Die Versorgung des Ländlichen Raums Baden-Württemberg mit den Neuen Medien

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Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation Baden- Württemberg (LFK) des Ländlichen Raums Baden-Württemberg mit den Neuen Medien Fakten, Stand, zukünftige Perspektiven

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Die Versorgung des Ländlichen Raums Baden-Württemberg mit den Neuen Medien. Fakten, Stand, zukünftige Perspektiven. Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Was ist zu tun?. Neue Medien. - PowerPoint PPT Presentation

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Walter Berner

Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)

Die Versorgung des Ländlichen RaumsBaden-Württemberg mit den Neuen Medien

Fakten, Stand, zukünftige Perspektiven

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Wo stehen wir?

Wo wollen wir hin?

Was ist zu tun?

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Neue Medien

Publizistisch orientierte Betrachtung:„Erweiterte und neue Medientechniken, neue Distributionsformen längst bekannter und entwickelter Medien.“

Technisch orientierte Betrachtung:„Informationsträger, die auf digitaler Informations-und Kommunikationstechnologie basieren.“

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Neue Medien, praktisch

Austausch datenintensiver Informationen

Schnelle Wissens- und Informationsbeschaffung

Verteiltes Forschen, Entwickeln und Arbeiten

e-government

e-learning

Telemedizin

Neue Medien sind mehr als TV oder Internet

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Neue Medien, philosophisch

Überspringen von Zeit und Raum

„Hier und jetzt“

„Überall und immer“

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Neue Medien, technisch

Der Nutzer will eine „schnelle“ Antwortzeit

Übertragungsgeschwindigkeit muss der Anwendung angemessen sein

Trend zu datenintensiven Anwendungen

Trend zu symmetrischen Anwendungen

Breitbandige „schnelle“ Netzzugänge immer wichtiger

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Netzzugänge

Endkunde will schnellen Bildaufbau

Er braucht „schnellen“ Zugang (> 1Mbit/s)

Anbieter von Diensten will viele Anfragen gleichzeitig und schnell bedienen

Er braucht breitbandigen Zugang zum Backbone

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Daten-autobahn,Internet

Konzeptionelles Netzmodell

InformationsanbieterInformationsnutzer

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Zugang,z.B.

Telefon-Ltg.xDSL

TV-KabelSatellitFiberFunk

Powerline...

Gateway Backbone-Netz

Technisches Netzmodell

InformationsanbieterInformationsnutzer

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Zugang über Satellit

Gateway Backbone-Netz

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Netztopologie

Gateway Backbone-Netz

Individuelle Verbindungenvom Nutzer zum Gatewaysind oft aufwendig und i. A. teuer!

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Günstigere Netztopologie

Gateway Backbone-Netz

„Konzentratoren“ (z. B. Ortsvermittlungsstelle) können die Zugangskosten senken

„Konzentrator“,möglichst nahe

beim Endnutzer

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Zugang über Leitung

Gateway Backbone-Netz

OVSt

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Konzentratoren

Kozentratoren sammeln den Verkehr und verringern so die Leitungslängen insgesamt (Bsp.: Ortsvermittlungsstelle, OVSt)

Mindestzahl von Nutzern erforderlich

Nach dem Konzentrator andere Übertragungstechnik möglich und sinnvoll

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Problem:

Wenige, räumlich verteilte Nutzer

Geringes Datenaufkommen

Geringe Einnahmen für den Netzbetreiber

Lange Verbindungswege

Hohe Kosten für Leitungsführung

Wirtschaftlichkeit verbessern!

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Lösung mit LeitungenWirtschaftlichkeit verbessern

Datenaufkommen erhöhen

Nutzerzahl erhöhen

Werbung treiben

Leitungslängen verkürzen durch Konzentration

Mit Netzbetreiber zusammenarbeiten

Wettbewerbsrecht beachten!!!

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Lösung ohne Leitungen

Satellit ist überall empfangbar

Überall gleiche technische Bedingungen

Verschiedene Netzbetreiber und Diensteanbieter

Satellit für ländlichen Raum gut geeignet

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Wo wollen wir hin?

Zugang zur „Datenautobahn“ im Ländlichen Raum zu günstigen Konditionen

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Was ist zu tun?

Kommunikationsnetze bedürfen einer sorgfältigen Planung – von Anfang an!

Kommunikationsnetze planen wie Gas, Wasser, Strom, Straßen etc!

Der Tiefbau ist das teuerste!

Gemeinden sind selbst verantwortlich

Von selbst passiert gar nichts!

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Planung

Bedarf ermitteln/abschätzen

Entwicklungsmöglichkeiten einplanen

Gebietsplanung

Anregung: „Power-User“ nahe beieinander planen

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Netzbetreiber einbeziehenVerschiedene Netzbetreiber anfragen

Telefonbetreiber (Festnetz und Mobilfunk)SatellitenbetreiberTV-KabelnetzbetreiberEnergieversorger

Gelände und Räumlichkeiten vorsehen

Ein Betreiber als Komplettanbieter?

Wettbewerbsrecht beachten!

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Perspektiven für den Ländlichen Raum

xDSL und Satellit sind im Wettbewerb

Das TV-Kabel wird digitalisiert

Andere Techniken kämpfen um den Anschluss

Die Versorgung des ländlichen Raums ist technisch problemlos möglich

Wirtschaftlich attraktive Angebot sind verfügbar

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FazitDie Neuen Medien sind auch für den Ländlichen Raum verfügbarAber:

Die Neuen Medien kommen nicht von selbst

Sie müssen sie holen

Der Ausbau ist eine Frage der Kosten

Planen Sie Ihre Kommunikations-Infrastruktur

Bemühen Sie sich um Kostensenkung

Bereiten Sie ein günstiges Umfeld