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Manfred Brauneck
DIE WELT ALS BÜHNEGeschichte des europäischen Theaters
Zweiter Band
Vorwort
1. Kapitel
DAS THEATER IM 17. JAHRHUNDERT:ZWISCHEN RENAISSANCE
UND AUFKLÄRUNG
Zum Profil der Epoche 2
Italien 10
Einleitung 10
Traditionsverhaftung und Neuerungen in der Bühnenkunstund im Theaterbau 13Die Erfindung der Kulisse und die theoretische Grundlegungdes barocken Maschinentheaters 13
Giulio und Alfonso Parigi 14Nicola Sabbattini 16Giovanni Battista Aleotti und die Erfindung der Kulissenbühne 23Giacomo Torellis »rnagica naturale« 24Die Weiterentwicklung der Kulissenbühne durch Giulio Troiliund Andrea Pozzo 27
Das barocke Bühnenkostüm 30Die Entwicklung des Theaterbaus im 17. Jahrhundert 35
Das Teatro Farnese in Parma 36Das Rang-Logen-Theater 37F a b r i z i o C a r i n i M o t t a s Trattato sopra la struttura dei teatri e scene . . . . 41
»Dramma per musica«. Exkurs über die Entstehung
der italienischen Oper 44
Die Commedia dell'arte im 17. Jahrhundert 49
Die dramatischen Gattungen 53Die italienische Barocktragödie 53
Das literarische Lustspiel 56Das Schauspiel in der Nachfolge von Tasso und Guarini 60
Spanien: Barockes Welttheater 62
Einleitung 62
Das spanische Theaterwesen im 17. Jahrhundert 66Das Volkstheater in den Corrales 68Das höfische Theater 70Das Theater der Autos sacramentales 75Die Schauspieltruppen 79
Die Bühnenästhetik des spanischen Barocktheaters 83Kostüm, Bühnendekoration und Maschinerie 83Schauspielstil und Inszenierung 87
Die dramatischen Gattungen und andere theatrale Genres 89Die Dramatiker 95Lope de Vega 95
Leben und »dramatisches Weltbild« 95Das dramatische Werk 105Die Ehrendramen 109Die Komödien 115
Dramatiker im Umkreis von Lope de Vega 121Die »Neue Kunst des Schauspielschreibens« 121Tirso de Molina 123
Calderon de la Barca 128Leben, Weltbild und Dramaturgie 129Werkübersicht 135Die Hauptwerke 138
Die Comedia im Umfeld Calderons bis zum Ende des Barock 151Die Dramatiker 153Rojas Zorrilla 155Agustin Moreto y Cabana 155
Anmerkungen zur frühen Rezeption des spanischen Barocktheaters 161
Frankreich 163
Einleitung 163
Das französische Theaterwesen im 17. Jahrhundert 169Die Pariser Theater 169
Die öffentlichen Bühnen 169Die Hoftheater 174
»Ballet de Cour« und »Comedie-Ballet« 180Die französische Barockoper und die Entwicklungder Bühnendekoration 189Die »Comedie-Italienne« in Paris 195Das Theater der Jesuiten in Frankreich 200
Spielbetrieb und Repertoire 200Bühne und Aufführungsstil 201Jean Dubreuils »Perspective Pratique« 201Die Theatralik der Jesuitenbühne 204
Die dramatischen Gattungen 205Die vorklassische Periode: »Theatre shakespearien« in Frankreich 205Die theoretische Grundlegung der »doctrine classique« 208Die Tragödie der französischen Klassik: »Heroismus der Tat«und »hoheitsvolle Trauer« 211
Theorie der Tragödie 211Die Dramatiker 219
Pierre Corneille (Leben, Werkgeschichte und Weltbild; Die Haupt-werke: »Der Cid«; »Horatius«, »Cinna« und »Der Tod des Pompeius«;»Polyeucte«) 219Jean Racine (Leben, Weltbild und Werkentwicklung; »Andromache«;»Berenice«; »Phädra und Hyppolyt«) 233
Die Komödie 246Die französische Barockkomödie vor Moliere 247Die Komödienwelt des Jean-Baptiste Poquelin, genannt: Moliere(Leben und Werkübersicht; »Tartuffe«; »Don Juan«; »Der Menschen-feind«; »Der Geizige«; »Der eingebildete Kranke«) 253Die Komödie nach Moliere 271
England: Das Theater in der Zeit des Commonwealth
(1646-1660) und der anschließenden Restaurationsperiode 275
Einleitung 275
1646-1658: Die Zeit der Aufführungsverbote und der Schließungder Londoner Bühnen 277Drama und Theater in der Zeit der Restauration (1660-1700) 281Der Neuaufbau des Londoner Theaterwesens und die Einrichtungneuer Spielstatten 281
Bühnenbau, Dekoration und Kostüm 286Schauspieler und Schauspielstil 287Das Repertoire 290Das heroische Drama 293»Comedy of Manners« 299
Das niederländische Barocktheater und der Übergangzum Theater der Aufklärung 306
Einleitung 306
Das Theaterwesen im 17. Jahrhundert 309Die Professionalisierung des niederländischen Theaters 309Die Amsterdamsche Schouwburg und andere Bühnen 312Schauspieler und Spielbetrieb 317Schauspielkunst, Ausstattung und Inszenierungsstil 319
Das Repertoire und die Dramatiker 322Joost van den Vondel 324
Deutschland, Österreich und die Schweiz 329
Einleitung 329
Das Theaterwesen im deutschsprachigen Raum 335Die Wanderbühne 335
Organisationsform der Truppen und Bühnenverhältnisse 335Die englische Wanderbühne und ihre bedeutendsten Prinzipale:Robert Browne, Thomas Sackville, John Green, William Roeund Joris Joliphus 338Niederländische Komödianten in Deutschland 344Die deutsche Wanderbühne im 17. Jahrhundert 345Italienische und französische Schauspieltruppen in Deutschland 352
Das katholische Ordenstheater: Schulbühne und höfische Prunk-inszenierungen 358
Das Theater der Jesuiten 359Das Theater der Benediktiner: Simon Rettenbacher 378
Das protestantische Schultheater 380Die institutionellen Rahmenbedingungen des Theaterbetriebsund seine Einbindung in das Bildungsprogramm der Schulen 380Die theoretischen und praktischen Theaterarbeitenvon Joseph Furttenbach 383Schultheater und »deutsches Kunstdrama« 387Die Dichter des deutschen Barockdramas 391Andreas Gryphius 392Daniel Casper von Lohenstein 405Christian Weise 411
Theater und höfisches Fest 413Der Theaterbau in der Zeit des Absolutismus: vom Theatersaalzum autonomen Hoftheater 415Hecken- und Gartentheater im 17. und 18. Jahrhundert 427Feuerwerkstheater 434Die barocke Oper im höfischen Festbetrieb 442
Die skandinavischen Länder 460
Anmerkungen zum skandinavischen Theater im 16. Jahrhundert .. 460
Das skandinavische Barocktheater 466Schweden 466Dänemark 469
Das slawische und osteuropäische Theater im 17. Jahrhundert 474
Vorbemerkung 474
Böhmen, Mähren und der südslawische Raum 477
Polen 482
Rußland 485
Ungarn 488
2. Kapitel
DAS THEATER IM 18. JAHRHUNDERT
Vorbemerkung 492
Frankreich 498
Einleitung 498
Das französische Theaterwesen im 18. Jahrhundert:
die Pariser Bühnen und ihr Repertoire 505Das Theatre de la Foire und die Opera-Comique 513Die Comedie Italienne im 18. Jahrhundert 516Anmerkungen zur Oper und zum Ballett 522
Die Revolutionierung des Bühnentanzes im 18. Jahrhundert:Jean-Georges Noverre und das Ballet d'action 529
Die Comedie Francaise und die Entwicklungeiner neuen Schauspielkunst 532
Die dramatischen Gattungen im Spannungsfeld traditionalistischerund innovativer Entwicklungstendenzen 543Die Dramatiker 547
Die Weiterführung der klassischen Tradition:Crebillon und Voltaire -548Marivaux 551Destouches und die Autoren der »comedie larmoyante«und des »drame bourgeois« 560Beaumarchais und die Figaro-Trilogie 564Marie-Joseph Chenier und das »historische Drama« 571
Das italienische Theater im 18. Jahrhundert 575
Einleitung 575
Theaterbau und Bühnenkunst 578
Die Erneuerung der italienischen Komödie im 18. Jahrhundert . . . . 5 8 6Carlo Goldoni 588
»Diener zweier Herren« 595»Landpartie a la mode« - oder: »Die törichte Neigung zur Landlust«(J. H. Saal) 596
Carlo Gozzi 602»Turandot« 606
Das »weinerliche Lustspiel« nach französischem Vorbildund die Goldoni-Nachfolger 608
Die italienische Tragödie im 18. Jahrhundert. Reformversucheund nationale Freiheitsdichtung 610
Das Melodrama und die Reform der Oper 614Pietro Metastasio 616
»Die Güte des Titus« 622»Die Olympiade« 622
Die Anfänge der »opera buffa« 624Lorenzo da Ponte 625
Spanien und Portugal 631
Einleitung 631
Das spanische Theaterwesen und seine Reform im 18. Jahrhundert 633
Das Repertoire 636Die »comedia antigua« der Calderon-Schule 636»Teatro neocläsico«: neue Form und neue Inhalte 637
Leandro Fernandez de Moratin 640»Sainete« und »tonadilla« 641Oper und Singspiel in Spanien und Portugal im 18. Jahrhundert 642Schauspieltheater in Portugal im 18. Jahrhundert 644
England 646
Einleitung 646
Das englische Theaterwesen im 18. Jahrhundert, insbesonderedie Londoner Bühnen 649
Schauspielkunst und Inszenierung 656David Garrick und die Revolutionierung der Schauspielkunstaus dem Geiste des Empirismus 659Der neue Inszenierungsstil und Phillippe de LoutherbourgsBühnendekorationen 666
Das Repertoire: Traditionalismus und Neuerungen 670Shakespeare-Inszenierungen und klassizistische Dramatik 670Das bürgerliche Trauerspiel 673
»Der Kaufmann von London« 674Dramatische Satiren 676
»The Beggar's Opera« 677Die Pantomime 680Anmerkungen zur Londoner Oper zur Zeitvon Georg Friedrich Händel 682Neue Tendenzen im Schauspiel-Repertoire in der zweiten Hälftedes 18. Jahrhunderts 687
Das niederländische Theater im 18. Jahrhundert 690
Einleitung 690
Das niederländische Theaterwesen im 18. Jahrhundert 692
Schauspielkunst und Repertoire 696
Anmerkungen zur Oper und zum Ballett 699
Deutschland 701
Einleitung 701
Der Ausbau des Theaterwesens 704
Von der Wanderbühne zum Nationaltheater:neue Strukturen im Theaterwesen 704Das preußische Theaterwesen unter Friedrich II.und Friedrich Wilhelm II 707
Die Hofbühnen 707
Der Weg zum Nationaltheater und die Entwicklung des deutschenTheaters in Berlin bis zum Tode Ifflands 713
Das Theater an den Residenzen zu Dresden, Stuttgart und Ludwigsburg,Karlsruhe, Kassel, Bayreuth und München 719
Dresden 720Stuttgart und Ludwigsburg 724Karlsruhe 728Kassel 729Bayreuth 732München 733
Das Mannheimer Nationaltheater unter der Leitungdes Reichsfreiherrn von Dalberg 737Das Hoftheater zu Gotha: Ekhofs Musterbühne 742Das Weimarer Hoftheater unter der Intendanz von Goethe 744
Praktische Reformbestrebungen und Versuche einer theoretischenGrundlegung der Schauspielkunst und der Bühnenästhetik 752Klassizistische Bühnenkunst nach dem Vorbild der Franzosen:die Reformbestrebungen der Friederike Caroline Neuberund des Literaturreformers Gottsched 755Die Schönemannsche Schauspieltruppe und die Anfängevon Konrad Ekhofs Bühnenreform 758Lessing und das Hamburgische Nationaltheater 761Friedrich Ludwig Schröder 766
Die dramatischen Gattungen im 18. Jahrhundertund die Entwicklung des Repertoires der deutschen Bühnen 772Tendenzen der Repertoire-Entwicklung 772Neuansätze im Drama in den 40er und 50er Jahren:»rührendes Lustspiel« und »bürgerliches Trauerspiel« 774Lessings »Miß Sara Sampson«: die bürgerliche Familie als Schauplatzdes Trauerspiels 779Neue Dramaturgie und Erweiterung des dramatischen Weltbildsim Sturm und Drang 781Die Erneuerung klassizistischer Positionen im Drama aus dem Geistedes deutschen Idealismus: Goethe und Schiller 784
Schillers Theorie der Tragödie: »eine möglichst lebhafte Vorstellungdes leidenden Menschen geben« 786Goethes Dramentheorie 788
Die Dramatiker 791Lessing: Für ein Theater der aufklärerischen Vernunft 791
Anmerkungen zur Lebensgeschichte und Überblicküber Lessings Theaterarbeiten 791»Emilia Galotti« 795»Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück» 797»Nathan der Weise« 799
Jakob Michael Reinhold Lenz: Gesellschaftskritik als Groteske 802Leben und Werkgeschichte 802»Der Hofmeister oder Vortheile der Privaterziehung« 805»Die Soldaten« 808
August von Kotzebue: der Erfolgsdramatiker der Goethezeit 809»Menschenhaß und Reue« und »Die deutschen Kleinstädter« 812
Johann Wolfgang Goethe 814Anmerkungen zur Biographie und Übersichtüber das dramatische Werk 814»Stella. Ein Schauspiel für Liebende« 821»Iphigenie auf Tauris« 823»Torquato Tasso« 825»Faust. Erster und zweiter Teil« 829Anmerkungen zur Rezeption von Goethes »Faust« 836
Friedrich Schiller 841Anmerkungen zur Biographie und zu den Theaterarbeiten 841»Die Räuber« 848»Die Verschwörung des Fiesko zu Genua« 851»Kabale und Liebe« 852»Dom Karlos, Infant von Spanien« 855Die »Wallenstein«-Trilogie 858»Maria Stuart« 861»Wilhelm Tell« 863
Österreich 866
Einleitung 866
Das österreichische Theaterwesen im 18. Jahrhundert 868Die kaiserlichen Hoftheater 869
Das alte Burgtheater am Michaelerplatz und das Theater»nechst dem Kärntnerthor« (seit 1763) 871Das Schloßtheater in Schönbrunn 874
Die Josephinische Theaterreform 875Die Spielstätten des Wiener Volkstheaters, insbesonderedie Vorstadtbühnen 878
Das Repertoire der Wiener Bühnen 883Die Hoftheater 883Das Repertoire der Wiener Volkstheaterbühnen 892
Die Uraufführung von Mozarts »Zauberflöte«an Emanuel Schikaneders Freihaustheater 895
Theater in der Schweiz 900
Das Theaterwesen im 18. Jahrhundert 900
Das Repertoire 904
Die skandinavischen Länder 905
Einleitung 905
Dänemark 906
Das höfische und das öffentliche Theaterwesen 906
Jacopo Fabris' »lnstruction in der Teatralischen Architecturund Mechanique« und die dänische Bühnenkunst 912
Das Repertoire; Holbergs »dänische Nationalkomödie« 914
Schweden 918
Der Ausbau des Theaterwesens und die KulturpolitikKönig Gustafs III. 918Die Oper als Nationalbühne 922Der Weg zur Gründung des schwedischen Nationaltheaters 925
Die Theaterentwicklung nach dem Tode Gustafs III. 926
Die slawischen und osteuropäischen Länder 930
Vorbemerkung 930
Böhmen und Mähren 931
Ungarn 940
Der Aufbau des öffentlichen Theaterwesens: das deutsche Theaterin Ungarn und die Anfänge des ungarischen Nationaltheaters 940
Das ungarische Adelstheater 946
Slowenien, Kroatien und Serbien 949
Polen 953
Vom Hoftheater zur Nationalbühne 954
Das Ordenstheater 959
Das polnische Adelstheater 960
Rußland 962
Das Theater am Zarenhofe und die Anfängeder russischen Dramatik 962
Das russische Adelstheater und die Leibeigenen-Ensembles 973
Bibliographie 975Namenregister 986Ortsregister 1003Bildnachweise 1007