Die wirtschaftliche Notwendigkeit der BAV Stephan Aigner 11. Oktober 2007.
Die wirtschaftliche Landesversorgung
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Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL
Die wirtschaftliche Landesversorgung
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Auftrag
Der Bund stellt die Versorgung der Schweiz mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleis-tungen bei schweren Mangellagen infolge von
• Marktstörungen
• machtpolitischer Bedrohung sicher,
wenn die Wirtschaft eine Versorgungsstö-rung nicht aus eigener Kraft bewältigen kann.
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Energieträger Gesamtverbrauch Auslandabhängigkeit
Rohöl und Erdölprodukte
56 % 100 %
Elektrizität 23 % ca. 40 %
Gas 12 % 100 %
Holz, KohleFernwärmeIndustrieabfälle
9 % ca. 10 %
Energie-Abhängigkeit der Schweiz
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Auslandabhängigkeit Nahrungsmittel
Zucker, Sirup, HonigPflanzliche Fette/ÖleReis und Kaffee
zum Beispiel:
ca. 50 %ca. 80 %
100 %
Heute: ca. 1/3
Krise: ?
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Vorsorgliche Massnahmen bzw. Bewirtschaftungsmassnahmen
Vorrats-haltung
Produktions-lenkung
Verbrauchs-lenkung
Dienst-leistungen
ErgänzendeMassnahmen
Haushaltvorrat
Pflichtlager
Umstellung
Steigerung
VerboteFlankierendeMassnahmen
Rationierung
Kontingentierung
Informations- /Komm. Systeme
Arbeitskräfte
Transportmittel
EinsatzkonzepteRechtswesenAusbildungKommunikationLagebeurteilungInfrastruktur
Preismassnahmen
GüterbeschaffungExportbeschränk
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Pflichtlager
• Ernährung (4 Monate)– Nahrungsmittel (Getreide, Reis, Zucker,
Speiseöl/-fett, Kaffee)– Futtermittel– Dünger
• Energie (4.5 Monate)– Autobenzine, Dieselöl, Flugpetrol– Heizöl
• Heilmittel (2 - 4 Monate)– Antibiotika– Antivirale Medikamente