Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr ... · Die 5-Jahres-Garantie von SEAT...

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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 46 · 14. 11. 2019 BEZAHLTE ANZEIGEN Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Straße der Wiener Wirtschaſt 1, 1020 Wien, Post-Nr. 37 | € 1,45. Nicht retournieren. „Klimaschutz geht uns alle an” ist der Leitspruch einer Initiative der Wirtschaſts- kammer Wien. Dabei sollen Wiener Unter- nehmen präsentiert werden, die zeigen, das Wirtschaſt und Umwelt kein Widerspruch sind, sondern zusammengehören. Seite 6 Wiener Betriebe gehen beim Klimaschutz voran Was in Steuersachen 2020 auf die Wiener Unternehmer zukommt Wie Unternehmer heuer noch Steuern sparen können und was die nahe Zukunſt bringt - Seite 18 Analoges bewahren Das „Supersense” ist eine Art Erlebnis-Café mit Manufaktur und Concept Store. Bei der Umsetzung setzte Inhaber Florian Kaps auf den fachmännischen Rat der WK Wien. Seite 8 So tickt die Jugend Freizeit, Freunde und Familie haben den höchsten Stellenwert für Jugendliche, zeigt eine neue Studie. Und: Instagram ist bei der Jugend beliebt, Facebook eher out. Seite 15 VW Kombi LR TDI AKTION 102 PS ,EZ 12/2017, Diesel, Radio, Klima, Einparkhilfe, Tempomat,9 Sitzer, NP 43.660,–, VW Garantie 5 J./150.000 km Aktionspreis ab Eur 23.990,– Autohaus Liewers 1100 Wien, Triester Str. 87, 01/61444 Kontakt: Hr. Worm DW 241, Hr. Göstl DW 167 ITP-RZ GmbH. Tel.: 545 11 21/0, offi[email protected] Sie suchen Alternativen? Buchhaltung ab € 0,81 je Beleg, ab € 12,00 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Fordern Sie noch heute Ihre Preisliste an! Florian Wieser Mit vollem Einsatz Lobbying, Rechtsberatung und Musterver- träge: Das Wiener Gremium der Handels- agenten unter Obmann Walter Krammer betreut mehr als 2000 Mitgliedsbetriebe. Seite 25 Wiener Wirtschaſt for future Das 1980er Revival Die Spartenobleute Maria Smodics-Neu- mann und Markus Grießler präsentieren einen Ausblick auf die Ballsaison. Was heuer in den Wiener Ballsälen Trend ist. Seite 12

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 43. Jahrgang Nr. 46 · 14. 11. 2019

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„Klimaschutz geht uns alle an” ist der Leitspruch einer Initiative der Wirtschafts-kammer Wien. Dabei sollen Wiener Unter-

nehmen präsentiert werden, die zeigen, das Wirtschaft und Umwelt kein Widerspruch sind, sondern zusammengehören. Seite 6

Wiener Betriebe gehen beim Klimaschutz voran

Was in Steuersachen 2020 auf die Wiener Unternehmer zukommtWie Unternehmer heuer noch Steuern sparen können und was die nahe Zukunft bringt - Seite 18

Analoges bewahrenDas „Supersense” ist eine Art Erlebnis-Café mit Manufaktur und Concept Store. Bei der Umsetzung setzte Inhaber Florian Kaps auf den fachmännischen Rat der WK Wien. Seite 8

So tickt die JugendFreizeit, Freunde und Familie haben den höchsten Stellenwert für Jugendliche, zeigt eine neue Studie. Und: Instagram ist bei der Jugend beliebt, Facebook eher out. Seite 15

VW Kombi LR TDI AKTION

102 PS ,EZ 12/2017, Diesel, Radio, Klima, Einparkhilfe, Tempomat,9 Sitzer, NP 43.660,–, VW Garantie 5 J./150.000 km Aktionspreis ab Eur 23.990,–

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Mit vollem EinsatzLobbying, Rechtsberatung und Musterver-träge: Das Wiener Gremium der Handels-agenten unter Obmann Walter Krammer betreut mehr als 2000 Mitgliedsbetriebe. Seite 25

Wiener Wirtschaft for future

Das 1980er RevivalDie Spartenobleute Maria Smodics-Neu-mann und Markus Grießler präsentieren einen Ausblick auf die Ballsaison. Was heuer in den Wiener Ballsälen Trend ist.Seite 12

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InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Wirtschaft for Future: Umwelt und Klimaschutz 6

Aus der Wirtschaftskammer Für Sie erreicht 8 WKÖ: Konjunkturgipfel 10 Die neue Seidenstraße 11 Ballsaison 12

WIFI Wien: Projektmanagement 14 In Zahlen: Jugendstudie 15 Tipps für Unternehmer Sie fragen, wir antworten 16 Tipps zur Gebrauchsabgabe 17 Steuerabend 18 Die Nachfolgebörse Wien 20 Aus der Außenwirtschaft 21 Unternehmen Sprechstunde 22

Branchen Fahrzeughandel 24 Der Altwarenhandel bringt 24 Weihnachtsfreude Das Gremium der Handelsagenten 25 Insolvenzen 27

Kleinanzeigen 29

Veranstaltungen & Termine 30

2 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

Weiterbildung ist gefragtLaut einer internationalen Studie investieren 43 Prozent der Berufstäti-gen in Österreich Zeit in ihre Weiterbildung. Im europäischen Vergleich liegt Österreich damit vor Belgien, Frankreich und Deutschland. Offen

für Weiterbildungen sind laut des Berichts der Boston Consulting Group, StepStone und „The Net-work” vor allem Selbstständige und Menschen, die in IT-Berufen oder wissenschaftlichen Jobs tätig sind. 56 Prozent der Befragten sind auch offen für eine Umschulung.

Alles Walzer!Am 11. November um 11 Uhr 11 hieß es auf dem Wiener Ste-phansplatz wieder „Alles Wal-zer”. Denn mit dem Fasching beginnt auch die Ballsaison (mehr dazu auf Seite 12). Weil das Tanzen zur lustigsten Zeit des Jahres dazugehört, luden die 25 Wiener Tanzschulen zum traditionellen fulminan-ten Tanzereignis am Stephans-platz. „Ich bin dankbar, dass die Wiener Tanzschulen gemein-sam mit dem Wiener Publikum den Faschingsbeginn am Ste-phansplatz feiern dürfen”, freut sich auch Karin Lemberger, Präsidentin der Wiener Tanz-schulen.

100Millionen

Euro spenden Österreichs Unternehmen pro Jahr, um gemein-nützige Einrichtungen zu unterstützen. Im Durchschnitt sind das 6400 Euro pro Unternehmen und Jahr. Unterstützt werden am

häufigsten die Kinderhilfe, die Sportförderung, Menschen mit Behinderung und sozial Bedürf-tige. Als Motiv für ihr Engage-ment nannten 50 Prozent eine humanitäre Weltanschauung und das Bedürfnis, der Gesell-schaft etwas zurückzugeben.

Bis 2024 will das jüngste EU-Mitglied, Kroatien, den Euro einführen. Als Vorstufe des Euro-Beitritts sei zunächst geplant, dem europäischen Wechselkursmechanismus im zweiten Halbjahr 2020 beizutreten. Der-zeit wird in 19 Staaten mit dem Euro gezahlt.

Kroatien plant Euro-Beitritt

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Mit 21. November tritt das EU-Freihandelsabkommen mit Sin-gapur in Kraft. Damit sinken die Zölle auf beiden Seiten. Singa-pur wird alle verbleibenden Zölle auf bestimmte EU-Produkte streichen und den derzeitigen zollfreien Zugang für alle anderen Produkte unverändert lassen. Die EU wird ihren Markt für rund

80 Prozent aller Einfuhren aus Singapur öffnen. Durch Bürokratieabbau und einen verbesserten Zugang zu den Weltmärkten profitieren allen voran Klein- und Mittelbetrie-be. Immerhin sind drei von vier Betrieben, die nach Singapur exportieren, KMU.

Umwelt- und Klimaschutz ist zurzeit in aller Munde. Doch in der Wie-ner Wirtschaft ist er schon seit Jahrzehnten fest verwurzelt. Dafür gibt es unglaublich viele Beispiele - und diese holen wir nun mit unserer In-itiative „Wiener Wirtschaft for Future” vor den Vorhang. Denn vielen ist nicht bekannt, wie viel Wiener Betriebe schon für den Umweltschutz tun, und zwar auf zwei verschiedenen Wegen.

Denn einerseits gibt es unzählige Betriebe, die mit konkreten Maßnahmen ihren ökologischen Fußabdruck deut-lich verkleinert haben. Etwa mit Energiesparprojekten, mit Abwärmenutzung, mit einem nachhaltigen Abfallmanage-ment oder Photovoltaikanlagen am Dach. Mehr als 1300 Wiener Betriebe haben Projekte allein im Rahmen des Wiener Um-weltprogramms Öko Business Wien absolviert, viele andere waren außerhalb des Programms aktiv.

Andererseits gibt es hunderte Wiener Betriebe, die Umweltschutz-Technologien entwickelt haben, mit denen sie in allen Teilen der Welt erfolgreich sind. Etwa mit Tech-niken zur Wasseraufbereitung, mit Lösungen für den öffentlichen Ver-kehr oder Innovationen zur Energiegewinnung. Diese Beispiele zeigen, dass Umwelt- und Klimaschutz eine Chance für die Wirtschaft sind, und die Unternehmen nutzen sie schon seit langer Zeit. Nun liegt es an der Politik, für jene Rahmenbedingungen zu sorgen, damit diese Chancen in Zukunft noch größer werden.

· 3Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Klimaschutz ist eine wirtschaftliche Chance

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Christian Skalnik„Vielen ist nicht bekannt, wie viel Wiener Betriebe für

den Umweltschutz tun.”Walter Ruck, Präsident der WK Wien

Abkommen stärkt KMU

Laut einer Erhebung des Wiener Immobilienportals „FindMy-Home.at” wohnen mehr als zwei Drittel der Österreicher in einer Wohnung. 51 Prozent der Befragten leben in Miet-Immobilien,

wobei sich der Trend Eigentum anzuschaffen aber fortsetzt. Be-sonders verheiratete Teilneh-mer (61 Prozent) bevorzugen es, in Eigentum zu wohnen. Der Großteil der befragten Sin-gles (91 Prozent) lebt in einer Wohnung.

Eigentum im Trend

Die Materialkosten von E-Mobilen liegen noch um 60 Prozent höher als jene von herkömmlichen Fahrzeugen, das zeigt eine Studie der internationalen Unternehmensberatung A.T. Kearney.

Grund für die hohen Material-kosten ist unter anderem das hohe Fahrzeugleergewicht. Durch die Optimierung von Gesamtfahrzeugeigenschaf-ten wie z.B. Aerodynamik will man versuchen, die Kosten zu senken.

E-Auto-Produktion teuer

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4 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk

Angela Gierer bringt Stressgeplagte mit Hilfe von ShinrinYoga wieder zu einer natürlichen Ruhe. „ShinrinYoga (dt. Waldverbindung) ist Stressabbau mit Waldkraft und sanft-verspielten Elementen aus dem Achtsamkeitsyoga”, erklärt Gierer. Denn die Stille des Waldes lade dazu ein, selbst still zu werden, in sich hinein zu lauschen und achtsam für die eigene Natur zu werden. „ShinrinYoga verbindet die heilsa-men Erkenntnisse japanischen Waldbadens mit der

indischen Tradition von Atem-, Sinnes- und Bewusst-seinsentfaltung”, so Gierer, die als diplomierte Kom-munikationswissenschaftlerin von den Phänomenen non-verbaler und nicht-sichtbarer Kommunikation im Wald stets fasziniert war. „Am meisten profitie-ren Teams von meinem Angebot durch eben diese Phänomene”, Angela Gierer, T 0664 / 88 92 69 58, E [email protected]

Angela Gierer: „Achtsamkeit lässt sich trainieren wie ein Muskel. Der Wald ist dafür das perfekte Fitness-Center.”

Neu im Web Zur Ruhe kommen mit Hilfe des Waldes

Foto: Bernadette Reiter

6., MariahilfVintage aus aller WeltEdle Stücke von anno dazumal finden sich in Renate Pevnys „World of GoVintage”. Zu den Schätzen aus aller Welt gehören z.B. Bilderrahmen und Spiegelrahmen aus Südafrika, diverse Koffer aus Chicago und Australien, Kfz-Kennzeichen von karibischen Inseln und Südamerika, Kleinmöbel oder Hängelampen in Industrial Design. „Mein Prunkstü-cke sind zur Zeit Armlehnstühle der dänischen Midcentury Designerin Greta Jalk”, erzählt Pevny. Alles, was sie in ihrem Laden anbietet, sei original Vintage, betont die Unternehmerin. „Es gibt keine Reprodukti-on. Die Sachen bringe ich von meinen Reisen mit.” Die Unternehmerin bietet darüber hinaus auch Homestaging an, um Immobilien und Ei-genheimen den individuellen Touch zu geben. „World of GoVintage”, Windmühlgasse 22-24/1, E [email protected]

„World of GoVintage” ist am Freitag und Samstag jeweils von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Foto r.: Sessel der dänischen Designerin Greta Jalk.

#schaffenwirNACHHALTIGKEIT

Willy Vranovsky verkauft nur frischen Fisch aus Wildfang und trägt so zur Schonung der Meere bei. Außerdem hat der Wiener Fischhändler eine Altspeisefett-Sammlung ins Leben gerufen, deren Erlös in ein Kinderhospiz in Südafrika fließt. Wirtschaft sind wir alle. Alle, die was unternehmen.

Und das zarteste Fischfilet.Fischhändler Willy Vranovsky – Fisch & Co

schaffenwir.wko.atEine Initiative der

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Fotos (2): GoVintage

Foto: Rubina Schreidl

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· 5Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftNeu im Bezirk

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Sorgenfrei unterwegs mit SEAT!Die 5-Jahres-Garantie von SEAT sorgt für Planbarkeit und Sicherheit für Ihr Unternehmen.Verbrauch: 3,9–7,3 l/100 km, CO2-Emission: 92–166 g/km. Stand 10/2019. Symbolfoto. 1Die Garantie von bis zu 5 Jahren und 100.000 km Laufl eistung endet, wenn entw. die vereinbarte Zeitdauer abgelaufen ist oder die max. Laufl eistung überschritten wird, je nachdem, was früher eintritt. Aktion gültig bis auf Widerruf.

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Neu im WebMehr Erlebnis für Unternehmen und KundenMarcel Ertl und sein Team von Liberari beschäftigen sich mit Wer-bemaßnahmen rund um das Thema Smartphone. „Wir haben uns darüber hinaus auf Augmented Reality Lösungen (AR) spezialisiert. Sowohl für das Big Screen als auch für mobile devices. Im September starteten wir mit unserem ersten eigenen Produkt, der Liberari AR Plattform App”, erklärt Ertl. Dabei handele es sich um ein vollwertiges Augmented Reality Tool für kleine und mittelgroße Unternehmen, Agenturen und Influencer. „Unternehmen können sich für Kampa-gnen zum einen auf der Plattform präsentieren und zum anderen erhalten sie für kleines Geld ein vollwertiges AR Tool,” so Ertl. Übri-gens: um eine kleine Überraschung zu erleben, die Liberari AR App downloaden und diesen Artikel scannen. Liberari, 0664 /46 22 944, E [email protected]

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Marcel Ertl und sein Team setzen auf Augmented Reality als wirksa-me Marketing Maßnahme für kleine und mittelgroße Unternehmen.

Fotos (3): Liberari

Morgen, am Freitag den 15. November, öffnet der Alm Advent am Messeplatz um 15 Uhr seine Pforten. Auf einer Gesamtfläche von rund 5500 Quadratmetern soll gemütliche Weihnachtsat-mosphäre mit 13 Stuben, 13 Ständen und vier Bühnen mitten in Wien vermittelt werden. Das Motto dabei lautet „Z'sam kommen in den Stubn”. Es wurde von den beiden geschäftsführenden Ge-sellschafterinnen Claudia Wiesner und Maria Hötschl gewählt. „Alm Advent steht für den Schutz durch eine Hütte, für Brauchtum, Besinnlichkeit und Entschleunigung. Man will erreichen, dass sich die Leute wie damals aufs Christkindl freuen”, so Wiesner und Bauernfried über die Idee hinter dem Alm Advent in Wien. Der Alm Advent ist bis zum 1. Jänner 2020 geöffnet. www.almadvent.atww.almadvent.at

Start des Alm AdventsWeihnachtsdorf mitten in Wien

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Das Alm Advent-Team, v.l.: Melanie Kriegbaum, Claudia Wiesner und Maria Hötschl (Geschäfts-führerinnen der Alm Advent Veran-staltungs GmbH).

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6 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Thema der Woche

Umwelt- und Klimaschutz von und für die WirtschaftPotenziale und Chancen erkennen und nutzen: Wie Wiens Unternehmen in Sachen Klimaschutz bereits mit gutem Beispiel vorangehen und wie die Wirtschaftskammer Wien Service- und Beratungsangebote ausbaut.

von Elisabeth Eder

„Klimaschutz geht uns alle an!” Unter die-sem Leitspruch wurde die Initiative „Wiener Wirtschaft for Future” von der Wirtschafts-kammer (WK) Wien ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, Wiener Unternehmen vor den Umweltvorhang zu holen und ge-meinsam mit allen Fraktionen des Wiener Wirtschaftsparlaments an einem Strang zu ziehen, um zu zeigen, dass Wirtschaft

und Umwelt zusammengehören und kein Widerspruch sind und „dass es uns ohne die Wirtschaft nicht gelingen wird, den Kli-mawandel in den Griff zu bekommen”, so Alexander Biach, Standortanwalt aus der WK Wien, bei der Präsentation im Rahmen der aktuell laufenden 9. Kinder Energie und Umwelt Woche am wko campus Wien.

Gemeinsam mit WK Wien-Vizepräsident Ka-ri Kapsch legt Biach auch die Ziele der Initiati-ve dar und hebt einmal mehr die Vorzeigerolle

der Wiener Unternehmen hervor: „Die Unter-nehmer sind in vielen Bereichen Vorreiter wichtiger gesellschaftlicher Entwicklungen. Zum Beispiel bei der Elektromobilität oder bei Smart Homes. Es braucht aber passende wirtschaftliche Rahmenbedingungen, damit die Wirtschaft auch in der Zukunft Taktgeber zur Erreichung der Klimaziele sein kann.”

Österreich drohen Strafzahlungen in Mil-liardenhöhe, wenn die internationalen Kli-maschutzziele nicht erreicht werden. Biach plädiert daher dafür, die Gelder lieber gleich in Effizienz- und Innovationsförderungen zu investieren: „Zahlen wird Östereich jedenfalls müssen. Es bleibt die Frage, ob im Rahmen von Strafen oder in Form von

Zero Emission Cities

Absenkung der CO2-Emissionen in Städten bis 2050Städte wie Wien sind gemeinsam mit der Wirtschaft gefordert, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Zero Emission Cities 2020 lotet Ziele und Möglichkeiten in den Bereichen Verkehr, Energie und Wohnen aus.

„Zero Emission Cities”, das internationale Energie- und Umweltsymposium, wird von der Wirtschaftskammer Wien mit Unterstüt-zung der Fachgruppe Ingenieurbüros und der Urban Innovation Vienna GmbH veranstaltet und beleuchtet Aspekte rund um die Gestal-tung urbaner Ballungszentren und Lebens-räume. Die nächste „Zero Emission Cities Conference” am 21. Jänner 2020, stellt die drei Hauptverursacher der Treibhausgas-Emissi-onen Wiens - Verkehr, Energie und Wohnen

Energieversorgung sichern- in den Fokus. Im Zentrum der Tagung steht neben einer umfassenden Rahmenstrategie auch ein zentrales Ziel: die Absenkung der Treibhausgas-Emissionen pro Kopf um 80 Prozent bis 2050. Der weitere Ausbau des öf-fentlichen Nahverkehrs, der kontinuierliche Umstieg auf Energiealternativen sowie die Gebäudesanierung im Bestand sind einige der Strategiepunkte, um dieses Ziel zu erreichen. Die besten Konzepte, Projekte und Initiativen aus den Bereichen Stadttechnologie, Bildung

und Vernetzung, die sich mit dieser Thematik beschäftigen, werden am 21. Jänner 2020 vorgestellt.

Zero Emission Cities 2020 Der nächste Event beschäftigt sich mit möglichen Wegen und Faktoren, die zu einer Absenkung der CO2-Emissionen von Städten bis 2050 führen können:

21. Jänner 2020, 13 UhrWiener Rathaus, Festsaal

Nähere Infos unterwko.at/service/veranstaltungen

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· 7Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftThema der Woche

Wirtschaft for Future: WK Wien-Vizepräsi-dent Kari Kapsch (l.) und der Standortan-walt aus der Wiener Wirtschaftskammer,

Alexander Biach, (r.) bei der „Kin-der Energie und Umwelt Woche” am wko campus Wien. Rund 1500 Schüler werden

hier interaktiv ein-gebunden und rund um das Thema Umweltschutz in-formiert.

Förderungen und Unterstützungen, damit unser Land aus eigener Kraft die Klima-schutzziele erreicht.” Letzteres wäre eine win-win-win-Situation für das Klima, für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und für die Politik.

Wie viele Wiener Unternehmen jetzt schon als „Best-practice-Beispiele” voran-gehen, zeigen Initiativen wie der „Mercur Innovationspreis” der WK Wien, das Um-welt-Servicepaket „Ökobusiness Plan Wien”, die Startup Challenge der WK Wien „Innova-tion2Company” oder das Symposium „Zero Emission Cities” (siehe links unten).

„Die Wiener Unternehmen tragen doppelt zum Klimaschutz bei. Einerseits, indem sie energieeffiziente und umweltschonende

Produkte entwickeln, andererseits, weil sie selber Klimaschutz- und Energiesparmaß-nahmen setzten”, betont Kapsch. „Es gibt aber noch viel Potential”, fährt Kapsch fort, „deshalb werden wir für unsere Mitglieds-unternehmen Service- und Beratungsange-bote in puncto Klimaschutz ausbauen. Und wir werden die vielen tollen Unternehmen aus dem Bereich der Umwelt- und Stadttech-nologie, der Forschung und Entwicklung noch stärker vor den Vorhang holen.”

Die Plattform „Wiener Wirtschaft for Future” soll dabei als Informations- und Servicedrehscheibe für alle Wirtschafts-treibenden - vom engagierten EPU, dem innovativen Start-up, den tausenden Fami-lienbetrieben und großartigen Klein- und

Mittelbetrieben bis zu den großen umsatz-starken Unternehmen - werden.

Energie und Umwelt Woche

Aktuell geht am wko campus Wien die „Kinder Energie und Umwelt Woche” über die Bühne, wo rund 1500 acht- bis 14-jäh-rigen Kindern bei 32 verschiedenen Work-schops und zwölf interaktiven Ständen das Thema Umweltschutz nähergebracht wird, um auch den Jüngsten in unserer Gesell-schaft das passende Rüstzeug für eine kli-mafreundliche Zukunft mitzugeben. Rund 30 Wiener Unternehmen unterstützen diese Veranstaltung oder geben ihr Wissen an die Schüler weiter.

Wien verursacht nur ca. zehn Prozent der österreichischen Emissionen.Die Wiener verursachen zudem pro Kopf nur halb so viel Treibhausgase wie der Österreichschnitt.

Hauptverursacher der Emissionen in Wien

Quelle: Umweltbundesamt

Die Wiener Emissionen in ZahlenVerursacher nach Bereichen

Energie24%

Gebäude18%

Abfallwirtschaft7,5%

Industrie6,5%

Fluoriertes Gas4,3%

Verkehr39%

Landwirtschaft0,3%

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8 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

„Geht nicht - gibt’s nicht!”Florian Kaps setzte bereits zweimal auf den Service der WK Wien.Café trifft Werkstatt, Aufnahmestudio und einen Schallplattenladen. Kurz: Im Trend-Lokal „Supersense” erwartet die Gäste eine wilde Mischung und das ganz analog. Gründer Florian Kaps schuf mit dem Café in der Praterstraße 70 eine Zeitkapsel ins 19. Jahrhundert, wo der Sinn für analoge Technologien und Produkte geschärft wird. „Supersense ist ein Ort, an dem vor allem die junge Generation mit vergessenen Techno-logien in Berührung kommen kann”, erklärt Kaps, der in Wien bereits durch die Rettung der letzten Fabrik für Polaroid Filme bekannt wurde, das Motto des angesagten Cafés.

Bereits 2014 eröffnete Kaps das Lokal, das bis 2020 nun noch erweitert werden soll: „Schon beim ersten Umbau habe ich das Betriebsanlagenservice der Wirtschafts-kammer Wien in Anspruch genommen und es war meine Rettung.” Denn: Für ein außergewöhnliches Lokal wie Supersense braucht es jede Menge Know-how, um die vielen ungewöhnlichen Ideen auch umset-zen zu können. „Erschwerend zum ganzen Bürokratie-Dschungel kam noch hinzu, dass das Gebäude innen und außen unter Denkmalschutz steht”, schildert Kaps die

Herausforderungen, die mit dem Umbau auf ihn zukamen. „Ohne die Hilfe der Wirt-schaftskammer hätten wir es nie geschafft.”

Und auch für die Erweiterung des Lokals setzte Kaps wieder auf die Expertise der WK Wien: „Mein allererstes Telefonat, gleich nachdem ich das OK für die Erweiterung des Cafés erhalten habe, war mit Franz Tanzer vom Betriebsanlagenservice der WK Wien”, schildert Kaps, der es besonders schätzt,

dass auch auf spezielle Umbauideen, etwa die einer offenen Feuerstelle, eingegangen wurde: „Obwohl ich oft ungewöhnliche Ide-en hatte, bekam ich vom Experten Tanzer immer vollste Unterstützung. Unter dem Motto ,Geht nicht - gibt’s nicht’ wurde im-mer aktiv nach Lösungen gesucht”, bedankt sich Florian Kaps.

www.the.supersense.com

(ee)

Betriebsanlagengenehmigung

Hier in der Pra-terstraße 70 kommt Florian Kaps’ Leiden-schaft für Raritä-ten zum Ausdruck: Wahre Schätze reihen sich in den Regalen des Café „Supersense” und wecken die Neu-gier der Gäste.

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Kompetente Unternehmensberatung

Mit unserer Serie „Für Sie erreicht” wollen wir zeigen, wie sich Unternehmer Unterstüt-zung von der Wirtschaftskammer (WK) Wien holen können und in welchen Bereichen die Interessenvertretung rasch und konkret helfen kann. Christian Wegscheider (Foto) setzte bereits bei der Gründung seines Un-ternehmens „Help-24” auf die Unterstützung der Wirtschaftskammer. Nun nahm er auch für sein zweites Standbein, das sich auf den Import und Vertrieb von Medizinprodukten spezialisiert, die Hilfe der Geförderten Un-ternehmensberatung in Anspruch.Ch

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Ausgezeichnetes ServiceDie WK Wien wurde 2019 mit dem Gütesiegel Top-Service Österreich aus-gezeichnet.

Betriebsanlagen, von denen Auswirkungen auf Anrainer oder Umwelt ausgehen können (z.B. Lärm, Rauch, Staub, Erschütterungen), benötigen eine Genehmigung und müssen danach auch regelmäßig überprüft werden. Ebenso sind wesentliche Änderungen an der Anlage genehmigungs- oder meldepflichtig. Die Experten des Betriebsanlagenservice

der WK Wien beraten Unternehmer im Vor-feld von Betriebsanlagengenehmigungen und sind auch bei den Augenscheinsver-handlungen mit Gewerbebehörde, Arbeits-inspektorat und etwaigen weiteren Sach-verständigen mit dabei. Einmal pro Monat finden in jedem Bezirk in den Betriebsanla-genzentren Projektsprechtage statt. Auch

dort können Betriebsanlagenprojekte mit den Experten der Wirtschaftskammer Wien besprochen werden.

Mehr Infos:Wirtschaftskammer WienStandortservice - Betriebsanlagenservice T 01 / 514 50 - 1010

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Konjunkturgipfel: Forderungen der Wirtschaft an die Politik

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WKÖ-Generalse-kretär Karlheinz Kopf (l.) und WKÖ-Präsident Harald Mahrer (M.) mit dem deutschen Ökono-men Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI und Vorsit-zender des Sachver-ständigenrates in Deutschland.

Deutschland und Österreich sind wirtschaft-lich eng verbunden. Die Wirtschaft unseres mit Abstand wichtigsten Handelspartners kränkelt seit einiger Zeit - Wirtschaftsforscher spre-chen von einer technischen Rezession. Wie wirkt sich das auf den Standort Österreichs aus? Welche Schritte sind jetzt zu setzen, damit nicht auch Österreichs Wirtschaft „angesteckt” wird? Um Antworten darauf zu finden, hat die Wirtschaftskammer Vertreter der heimischen Wirtschaft aller Branchen und Unternehmens-größen zu einem Konjunkturgipfel eingeladen und dabei den Finger auf den Puls der österrei-chischen Wirtschaft gelegt.

„Ein starker Standort ist kein Zufall”, sagte Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskam-mer Österreich (WKÖ). Ohne rasche, nachhalti-ge Maßnahmen für Österreichs Unternehmen laufe der Standort Gefahr, vom Rezessionsvi-

rus in Deutschland angesteckt zu werden. „Das können und wollen wir uns nicht leisten.”

Rasche Entlastung erforderlich

Für eine aktuelle Analyse der Wirtschaftsla-ge in Deutschland konnte die WKÖ den renom-mierten deutschen Chefökonomen Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und Vorsit-zender des Sachverständigenrates, gewinnen. Nur einen Tag nach der Präsentation der Emp-fehlungen der deutschen Wirtschaftsweisen an die deutsche Bundesregierung gab Schmidt einen Einblick in die neue Analyse der Sach-verständigen und ihrer Handlungsempfehlun-gen an die Politik.

Der Experte zeigte die aktuellen Herausfor-derungen für Deutschlands und Europas Wirt-

schaft auf und skizzierte, wie man gegensteu-ern kann. Damit Deutschland die Chancen des Strukturwandels ergreifen könne, müsse man Wirtschafts- und Industriepolitik weiterentwi-ckeln. Konkret erfordere das die Förderung von Forschung und Innovation, das Heben der Po-tenziale im Humanvermögen, die Steigerung privater und öffentlicher Investitionen und Koordination auf internationaler Ebene.

„Kluge Standortpolitik heißt, die Wettbe-werbsfähigkeit der Betriebe zu stärken, sie zu entlasten und beste Rahmenbedingungen für sie zu schaffen”, betonte WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Die Weltwirtschaft verliere durch zahlreiche Unsicherheiten an Dynamik, auch in Österreich schwäche sich das Wirt-schaftswachstum merklich ab, daher brauche es rasch Entlastungsmaßnahmen.

Forderungen für die Regierungsverhandlungen

„Die Expertise von Professor Schmidt und die aktuellen Berichte aus unseren Betrieben lassen sich auf einen Nenner bringen: Was Österreich jetzt braucht, ist eine Fitnesskur”, sagte Mahrer. Dazu brauche es gezielte steu-erliche und bürokratische Entlastungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ebenso seien effektive Impulse notwendig, um die Investi-tionstätigkeit anzukurbeln.

Mahrer fordert konkret einen Investiti-onsfreibetrag in Höhe von 20 Prozent sowie zusätzlich einem Öko-Invest-Freibetrag, der 30 Prozent betragen soll. Mahrer: „Unsere Betriebe brauchen Planungs- und Rechtssi-cherheit. Daher müssen diese Punkte für die nächste Bundesregierung zwingend, wie auch immer sie zusammengesetzt sein wird, oberste Priorität haben. Was Österreich jetzt braucht, haben wir als Wirtschaftskammer detailliert in einem Forderungspapier zusammengestellt und übergeben dieses den Regierungsver-handlern”.

Die wichtigsten WKÖ-Forderungen

ff Steuern und Abgaben senken: - Lohn- und Einkommensteuer senken - Körperschaftsteuer senken - Lohnnebenkosten senkenff Bürokratie abbauen: - „Beraten statt strafen” richtig umsetzen - Kumulationsprinzip entschärfen - Unternehmensgründungen weiter erleichternff Bildung verbessern: - Bildungspflicht einführen - Fachkräfteoffensive für Österreich - Duale Berufsbildung stärken

ff Innovation fördern - Neue FTI-Strategie erstellen - Mit Innovationen auf Heraus- forderungen antworten - Chancen der künstlichen Intelligenz nutzenff Investitionen stärken. - Investitionsfreibetrag einführen - Kapitalmarktoffensive umsetzen - „Green Finance” mobilisieren

Das ausführliche Forderungspapier der WKÖ gibt es online unternews.wko.at/forderungspapier

Die WKÖ-Spitze lud Unternehmensvertreter zu einem Konjunkturgipfel mit dem deutschem Wirtschaftsexperten Christoph M. Schmidt und präsentierte ein Forderungspapier für die Regierungsverhandlungen.

(WKÖ)

Deutschland ist mit Abstand unser wich-tigster Wirtschaftspartner. 2018 gingen 30 Prozent der heimischen Exporte ins Nachbarland - soviel wie die kumulier-ten Warenexporte nach Asien, Amerika, Afrika und in die europäischen Nicht-EU-Staaten. Heuer hat sich die deutsche Kon-junktur deutlich abgekühlt, was sich auch auf Österreichs Wirtschaft auswirkt.

Wirtschaftspartner Nr. 1

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· 11Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

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Die neue Seidenstraße lockt weiter mit ihren vielen Möglichkeiten

Belt and Road Initiative

Die Konzeptionsphase der Neuen Seidenstraße ist vorbei: 18.000 Züge sind bereits gefahren, 130 Länder sind beteiligt und nach wie vor sind lukrative Projekte in Aussicht.

Vor sechs Jahren fiel der offizielle Startschuss zur Belt and Road Initiative (BRI), der neuen Seidenstraße, die China mit Europa verbinden und dazwischen liegende potenzielle Märkte beleben soll. „Der proof of concept ist abge-schlossen, die Idee funktioniert”, bilanziert jetzt Markus Taube, BRI-Spezialist und Profes-sor für Ostasienwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen.

Das 2013 erstmals präsentierte und seither immer weiter verfeinerte Konzept sieht sechs Korridore und zwei Schifffahrtrouten vor, die das chinesische Milliardenreich mit Europa und Afrika verbinden sollen. Und eine dieser konzipierten Strecken soll auch nach Mittel-europa, in die Nähe Österreichs führen: bis in das slowakische Kosice nämlich, einem der Endterminals der Breitspurbahn. Ein weiterer Ast, der in direkter Konkurrenz zur Trasse in die Slowakei steht, führt von Süden kommend bis nach Budapest.

Bereits mehr als 130 Länder involviert

„Bisher haben sich bereits mehr als 130 Län-der der chinesischen Initiative angeschlossen, mehr als 18.000 Züge aus 59 chinesischen Städten sind bis Europa gefahren”, verweist Taube auf aktuelle Statistiken, wenn er sagt: „Das Projekt Neue Seidenstraße ist bereits ein Erfolg”. Derzeit jedoch, so gesteht er ein, vor allem für die chinesische Seite. Denn: „Europa fehlt noch immer eine gemeinsame Strategie, um an der Neuen Seidenstraße anzudocken”. So seien entlang der Korridore und Bahnstrecken mehr als 80 Industriezonen entstanden, die jedoch alle von chinesischer Seite aufgebaut und initiiert wurden. Dabei sei gerade das eine der großen Chancen der BRI.

„Die BRI bietet gerade europäischen Län-dern und Unternehmen drei große Möglich-keiten, sich zu beteiligen. Zunächst einmal beim Aufbau der Infrastruktur, danach beim Betrieb und schließlich parallel dazu auch bei Investitionen entlang der Korridore, in den entstehenden Industriezonen etwa”, so Taube. Paradebeispiel für den letzten Punkt ist der neu

entstandene Industriepark im weißrussischen Minsk, der binnen weniger Monate aus dem Boden gestampft wurde. In Rekordzeit, wie so viele Projekte im Rahmen der Initiative. Denn: Die Ausschreibungen sind oftmals auf die riesigen Unternehmen Chinas abgestimmt,

auf Baukonzerne mit 250.000 Mitarbeitern. „Das ist aber auch eine Chance für europäische Qualitätsanbieter, die hier als Subauftragneh-mer für Teilbereiche lukrative Aufträge an Land ziehen können”, macht Taube heimischen Unternehmen Mut.

Anbindung Österreichs an die neue SeidenstraßeSchematische Darstellung

Wien

Seidenstraße Nordroute

Moskau

Bestehende Breitspurbahn(dichtes Netz quer über Russland, Ukraine, Weißrussland etc. - hier nur Auswahl)

Verlängerung der Breitspurbahn von der Slowakei nach Österreich (Projektidee: Anbindung an die Seidenstraße)

Kartenquelle: ekler/Shutterstock. Bearbeitung: wkw/Pippan

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12 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

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Mehr Besucher, steigender Umsatz:Kurz, aber lukrativ: 151 Millionen Euro Umsatz werden in der heurigen Ballsaison erwartet. Denn die Liebe zu Ballbesuchen in Wien ist unge- brochen hoch, Tendenz steigend. Laut einer aktuellen Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien wird auf den rund 450 Wiener Bällen mit beeindruckenden 520.000 Gästen gerechnet.

Die heurige Ballsaison ist im Vergleich zum Vorjahr um ganze acht Tage kürzer, aber nicht weniger opulent. „Wir erwarten heuer rund 520.000 Ballgäste, das sind um 5000 Besucher mehr als im Vorjahr. Ein

schöner Beweis für die anhaltende Be-liebtheit der ‚fünften Jahreszeit’”,

so Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Frei-zeitwirtschaft der Wirtschafts-kammer (WK) Wien. „Auch die Gesamtausgaben der Ballgäste steigen heuer weiter, wir rech-nen mit 151 Millionen Euro.” Dies bedeutet eine Steigerung um vier Prozent (2018/19: 145 Millionen Euro) gegenüber

dem Vorjahr. Damit geben Ball-gäste heuer durchschnittlich 290 Euro aus, davon rund 180 Euro vor

bzw. direkt am Ball, also für Eintrittskarten, Tischreservierung und Verpflegung vor Ort (siehe Grafik rechts unten).

Nicht nur direkt am Ball lassen sich die Ball-besucher ihren schönen Abend einiges kosten, auch rund um das Ereignis profitieren viele Wiener Unternehmen. Dass die Damen und Herren eine gute und vor allem fesche Figur machen, dafür sorgt besonders das Gewerbe und Handwerk. „Ungefähr 55 Euro entfallen vor dem Ball auf Ausgaben für Friseur und Kosme-tik, ein Abendessen oder Services wie Taxifahr-ten, was eine deutliche Steigerung von rund 10 Euro im Vergleich zur vergangenen Saison bedeutet”, freut sich Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk.

Rauchfangkehrer laden zum ersten Ball

Wer geht heuer auf Bälle? Das Eventphäno-men „Ball” hat ein großes Stammklientel, aber der Anteil der jüngeren Besucher steigt seit Jahren konstant an. Und dies bringt auch für die Eventveranstalter neue Herausforderungen mit sich: Neben dem traditionellen Ambiente und klassischem Flair von altehrwürdigen

Maria Smodics-Neumann, Obfrau

der Sparte Ge-werbe und Hand-werk, und Markus Grießler, Obmann

der Sparte Tou-rismus und Frei-

zeitwirtschaft, eröffneten die

diesjährige Ball-saison mit einer Trendvorschau. Foto: Herwig Prammer

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· 13Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Rekordjagd in Frack und Ballkleid

Studie zum Tanzen in Wien

Zahl der Ballbesucher pro SaisonAngaben in Tausend

Ballausgabenim Durchschnitt 290 Euro pro Gast

105 €Ballkarten, Tisch-reservierung

75 €Speisen & Ge-tränke am Ball

15 €

Taxi

20 €

20 €

Abendessen vor dem Ball

Friseur, Kosmetik

55 €Garderobe, Tanzkurs

Ballsaison 2011/12 13/14 17/18 18/19 19/20

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Ballgäste aus Wien

... aus den Bundesländern

... aus dem Ausland

Räumlichkeiten wie der Hofburg oder dem Rathaus gehen die Veranstalter mit der Zeit und setzen zum Beispiel vermehrt auf Licht-projektionen oder Videowalls.

Auch dieses Jahr startet der Reigen mit dem Rauchfangkehrerball, der am 15. November

stattfindet. Übrigens: Zum beliebtesten Ball haben die Befragten den Zucker-

bäckerball auserwählt, dicht gefolgt vom Kaf-feesiederball.

„Bei Nacht sind alle Katzen grau” gilt de-finitiv nicht für die heurigen Ballmoden. Die Farben der Ballsaison 2019/20 verkörpern Selbstvertrauen. Das Spektrum der Trendfar-ben reicht von sanftem Crème und Grün bis zu Blautönen von Hell- bis Nachtblau. Knallige Rottöne von Orange, Himbeere, Fuchsia und Pink ergänzen die Palette. Individuelle Looks stehen im Vordergrund, als Stilelemente wer-den Rüschen, Maschen, Volants und Federn in Szene gesetzt. Asymmetrie und Drapierungen umschmeicheln die Silhouette der Trägerin. Die Stoffe reichen von semitransparenten Materialien, Prints und Applikationen bis zu metallisch schimmernden Stoffen oder Samt.

Ebenfalls ein zentraler Punkt ist die Frisur. Superelegante Hochsteckfrisuren haben jetzt wieder Hochsaison. Klassisch und veredelt

mit dekorativen Perlen oder Feder-Elementen, aber auch feminin-verspielt mit Flechtele-menten verleiht das Haarstyling de luxe den ultimativen Glamour-Look.

Schmuck bildet den krönenden Abschluss. Hier sehen die Wiener Gold- und Silberschmie-de einen Aufwärtstrend im handgefertigten

und individuell erzeugten Schmuck, wobei vermehrt ältere Stücke aus Gold, Silber und Platin zu neuen Juwelen werden.

Rottöne liegen bei der Ballmode heuer stark im Trend.

Zum perfekten Ball-styling gehört auch eine elegante Frisur.

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Foto: VanDeHart Photography

Wiener schätzen Professionalität in den TanzschulenTanzen ist ein bei den Wienern beliebtes Frei-zeitvergnügen - nicht nur in der Ballsaison. Das wird durch eine Studie der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe der Wirtschafts-kammer Wien untermauert, für die 1000 Wie-ner über 18 Jahren befragt wurden. Gut sechs von zehn der Befragten sagen darin, dass sie sich gut in Rhythmus und Musik einfühlen können. 56 Prozent geben an, dass ihnen Tan-zen Spaß macht und sie diese Freizeitbeschäf-tigung „cool” finden. Mehr als die Hälfte meint auch, beim Tanzen gut abschalten zu können.

„All das zeigt uns, dass die Stimmung zum Thema Tanz sehr gut ist. Gleichzeitig wün-schen sich zirka 40 Prozent der Befragten

mehr Tanzgelegenheiten in Wien”, sagte Fach-gruppenobfrau Gerti Schmidt bei der Präsenta-tion der Studie. Sie will daher das Tanzangebot in Wien gerne ausweiten und dazu Gespräche mit der Fachgruppe Kaffeehäuser führen.

Tanzen lernen durch Profis

Die Studie untermauert auch die Bedeutung der Wiener Tanzschulen. Fast vier Fünftel der Befragungsteilnehmer finden es bei der Tanz- ausbildung wichtig, dass auf richtige Technik und Haltung geachtet wird. 69 Prozent erwar-ten, beim Tanzkurs von geprüften Tanzlehrern bzw. Tanzmeistern angeleitet zu werden.

Der Tanzschulbetrieb ist auf Länderebene geregelt. In Wien ist es ein reglementiertes Ge-werbe, der Ausbildungsweg in einer ÖNORM festgeschrieben: Angehende Tanzlehrer müs-sen sich einer Aufnahmeprüfung unterziehen, die Ausbildung dauert dann drei Jahre. Nach weiteren zwei Ausbildungsjahren kann die Prüfung zum diplomierten Wiener Tanzmeis-ter absolviert werden. Sie ist Voraussetzung für den Betrieb einer Tanzschule.

Derzeit gibt es in Wien 25 Tanzschulen mit einem breiten Angebot - für alle Alterskatego-rien vom Kind bis zum Senior, jede Tanzart und alle Leistungsstufen.wko.at/wien/freizeitbetriebe

(ag/cms)

(esp)

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14 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Aus dem WIFI Wien

Christian Majer, Experte für Projektmanagement

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Barbara Geiger, Rechtsexpertin in der Wirtschaftskammer Wien

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Susanne Schwanzer, Beraterin, Trainerin und Coach

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Wie man mit Projekten unbekanntes Terrain betritt und gewinntWIFI Management Forum. Immer öfter können Herausforderungen in Betrieben von den Stammteams nicht effizient gelöst werden. Sie werden daher in Projekten angegangen. Doch dabei kann auch viel schiefgehen, wenn man die Grundregeln des Projektmanagements missachtet.

Projektmanagement ist in den vergangenen Jahren ein geflügelter Ausdruck in vielen Un-ternehmen geworden. Auch in Wien. Und das hat auch einen Grund: Denn das Wirtschaftsle-ben wird zunehmend komplexer, viele Heraus-forderungen können besser in speziell zusam-mengestellten Projektteams gelöst werden als durch die Stammorganisation. Doch zugleich merken viele Betriebe: So richtig rund läuft es in Projekten oft nicht.

„Ein wesentlicher Faktor für das Gelingen eines Projektes ist ein sauberer Start, noch bevor es in die inhaltlichen Details geht”, weiß Projektmanagement-Experte Christian Majer. Am WIFI Management Forum zeigt er gemeinsam mit der Rechtsexpertin Barbara Geiger und der Beraterin Susanne Schwanzer in Seminaren für Unternehmen, worauf es im Projektmanagement ankommt und welche Fallstricke man unbedingt vermeiden sollte. Ein schlechter Start ist ebenso ein Fallstrick: „Zeitmangel bei Projektstart kann weitrei-chende Folgen haben. Alle rennen los, aber in unterschiedliche Richtungen”, sagt Majer. Wichtig sei, ein gemeinsames Verständnis über die Ziele des Projekts herzustellen und zu klären, wie Entscheidungen getroffen werden und wie die Kommunikation abläuft. Es müsse also eine Projektkultur geschaffen werden. „Die hier investierte Zeit wird später leicht eingeholt, Missverständnisse und Konflikte treten in geringerem Maß und in gemilderter Form auf”, berichtet der Experte aus der Praxis.

Nicht jedes Problem muss über ein Projekt gelöst werden. Viele Unternehmen prüfen da-her vorab, ob sich die Organisation eines Pro-jektmanagement-Teams überhaupt auszahlt. „Projekte bedeuten interdisziplinäres Arbeiten über mindestens zwei bis drei Monate. Und sie haben Abenteuercharakter. Denn es geht dar-um, gemeinsam etwas Neues zu schaffen oder aufzubauen, unbekanntes Terrain zu betreten und in neuen Konstellationen zusammenzuar-beiten”, sagt Majer.

Projektleitung hat Schlüsselrolle

Der Projektleitung komme dabei eine große Rolle und Verantwortung zu. „Sie braucht eine gute Mischung aus sozialer, methodischer und fachlicher Kompetenz. Und zwar bewusst in dieser Reihenfolge”, sagt der Experte. Ei-nen Standard-Tagesablauf könne diese nicht erwarten. Sie müsse wissen, wie man mit Ungewissheiten, Konflikten und Erwartungs-druck umgeht, wie man Teil des Teams ist und zugleich coacht und managt, wie man ein gemeinsames Commitment herstellt und Lösungen erreicht. „Projektmanagement ist auch eine Chance, eine andere Art der Arbeit auszuprobieren, temporär Führungsaufgaben zu übernehmen und so Kompetenzen für die weitere Karriere zu erwerben”, weiß Majer.

Am WIFI Management Forum gibt es laufend Seminare zu Projektmanagement und seinen Teilbereichen (siehe Kasten).

Seminarreihe Projektmanagement ff In dieser Seminarreihe zeigt das Trainerteam Christian Majer, Barbara Geiger und Susanne Schwanzer, wie man Projekte erfolgreich startet und umsetzt.ff Die Reihe besteht aus vier Teilen: 1. Projektmanagement - Basiswissen kompakt 2. Projektverträge - Vertrags- gestaltung und Verhandlung 3. Soziale Kompetenz im Projektmanagement 4. Projektmanagement - Aufbauff Jedes Seminar kann auch einzeln gebucht werden. ff Alle Termine unter: www.wifiwien.at/40372x

Praxisdialog Projektmanagement ff Ein Tag mit Christian Majer zu Einsatz und Wirkung sozialer Kompetenz in Projekten, zum methodischen Vorgehen, zur Kompetenzvertiefung und einigem mehr.ff Nächster Termin: Donnerstag, 4. Juni 2020ff Infos und Anmeldung: www.wifiwien.at/24357x

Viele weitere Kurse unter:www.wifiwien.at -> Suche „Projektmanagement”

Termin-Tipps

(wifi wien)

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· 15Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftWirtschaft in Zahlen

So ticken unsere JugendlichenStudie. Unterschiede zwischen den Ge-nerationen gab es immer schon - und das ist heute nicht anders. Letzteres belegt die Jugendstudie 2019 des Instituts für Jugend-kulturforschung in Wien. Befragt wurden österreichweit 1000 Menschen im Alter zwi-schen 16 und 29 Jahren - und die Ergebnisse bringen einige Überraschungen.

So zeigt die Studie unter anderem, wie sehr sich die österreichische Jugend bereits

von Facebook abgewendet hat und nun vor allem die bildorienierte Soziale Plattform Instagram nutzt. Twitter hat bei den jungen Menschen hingegen kaum einen Stellen-wert. Das von US-Präsident Donald Trump mitausgelöste Twitter-Hoch geht an der Jugend also praktisch spurlos vorüber. Mit ein Grund dafür dürfte sein, dass Politik in der Lebenswelt der Jungen bei weitem nicht das Wichtigste ist (siehe Grafik).

Interessant sind auch die Unterschiede zwischen Österreichern und Migranten: So ist beispielsweise Religion nur neun Pro-zent der österreichischen Jugendlichen sehr wichtig, aber 26 Prozent der Migranten. Au-ßerdem ist Facebook bei Migranten deutlich beliebter als bei Österreichern. (gp)

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Mehr Infos unter:www.jugendkultur.at

Quelle: Institut für Jugendkulturforschung, „Österreichische Jugendstudie 2019”

Social Media-NutzungInstagram und Facebook im Vergleich

Instagramnutzen 75 % häufig

Facebooknutzen 27 % häufig

67 Prozentglauben, dass der Wohlstand

zurückgehen wird und es ihnen einmal schlechter gehen wird

als ihren Eltern.

80 Prozentglauben, dass die meisten Politiker

keine Ahnung haben, wie es den meisten Menschen geht.

Nur drei Prozent haben sehr viel Vertrauen in die politischen Parteien.

Vertrauen der Jugendlichen in InstitutionenSumme aus „sehr viel Vertrauen” und „ziemlich viel Vertrauen”

70 %

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32 %38 %

44 %44 %

48 %64 %

15 %21 %

PolizeiGerichte

GewerkschaftenEuropäische Union

BundesheerGroße internationale Unternehmen

ZeitungenFernsehen

JournalistenParlament

ManagerReligionsgemeinschaften

Parteien

Wichtige Themenbereiche der Jugendlichen„Sehr wichtig” bzw. „Eher wichtig”

Familie

Freizeit

Freunde und Bekannte

Schule und Ausbildung

Arbeit

Politik

Religion

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16 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

SteuerrechtWelche Schritte müssen bei Schenkungen gesetzt werden?

Schenkungen und Zweckzuwendungen un-ter Lebenden sind dem Finanzamt zu melden, wenn der Erwerber oder der Zuwendende im Inland ansässig sind. Betroffen sind Kapital-vermögen (Sparbücher, Bargeld, Wertpapiere, Aktien), Unternehmen(santeile) und Beteili-gungen, sowie Sachvermögen (bewegliches körperliches Vermögen, Rechte und Lizenzen). Es gibt aber Betragsgrenzen: Erst ab Über-schreiten einer Vermögensgrenze von 50.000 Euro pro Jahr zwischen Angehörigen und 15.000 Euro innerhalb von fünf Jahren zwi-schen Nichtangehörigen muss die Meldung erfolgen. Die Meldung muss innerhalb von drei Monaten ab Erwerb bzw. ab erstmaligem Überschreiten der Wertgrenzen elektronisch erfolgen und betrifft den Erwerber und den Zu-wendenden gleichermaßen, wie auch Notare und Rechtsanwälte, wenn sie am Schenkungs-vorgang mitgewirkt haben. Die Anzeige kann bei jedem Finanzamt (außer beim Finanzamt für Gebühren, Verkehrssteuern und Glücks-spiel in Wien) eingebracht werden.

Gibt es Ausnahmen von der Meldeverpflichtung?Keine Anzeigeverpflichtung besteht für: ff übliche Gelegenheitsgeschenke bis 1000 Euro und Hausrat,ff Schenkungen unter Ehegatten zur Schaf-fung einer dringenden Wohnstätte (für

VerkehrspolitikWann brauche ich im Advent eine Einfahrtskarte für meinen Autobus?Das hohe Autobusaufkommen an Adventsamstagen in Wien führte regelmäßig zu Beschwerden aus verschiedenen Bezirken. Daher gibt es für die Bezirke 1, 6, 7, 8 und 9 eine generelle Regelung im Advent. Dort sind Zonen festgelegt, in die Autobusse an Adventsamstagen nur mit gültiger Einfahrtskarte fahren dürfen. Diese gilt unabhängig vom ganzjährig bestehenden Busfahrverbot in der Wiener Innenstadt (innerhalb Ringstraße und Franz-Josefs-Kai).Es gibt zwei Varianten von Einfahrtskarten: Tageseinfahrtskarten für die Zufahrt zu einem speziellen Event oder Dauereinfahrtskarten für die Zufahrt zu Hotels, Theatern und dergleichen bzw. für Fremdenführer und das Wiener Stadtrundfahrtgewerbe. Erstere sind bei der Stadt Wien zu buchen, die Dauerkarten kann man über den WKO Online-Ratgeber oder den b2b-Busguide bestellen. Zu beachten: Diese Dauereinfahrtskarten berechtigen zum Einfahren in die Zone; sie berechtigen jedoch nicht zur Nutzung der für Tageseinfahrtskarteninhaber geschaffenen Aus- und Einsteigstellen und der zugeordneten Parkplätze. Es wird mit dieser Einfahrtskarte auch die bestehende Regelung des Einfahrtsverbotes innerhalb Ring und Kai für Autobusse nicht aufgehoben.buszufahrt.wkoratgeber.atb2b-Busguide: b2bwien.info

Tausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein Auszug der aktuellen Fragen.

Einfahrtskarten für Busse zu den Adventmärkten? Fragen und Antworten

Wien ist im Advent hoch frequentiert, das hohe Busaufkom-men wird in dieser Zeit reglementiert - Busse, die in den 1., 6., 7., 8., und 9. Bezirk fahren wollen, brau-chen eine Einfahrts-karte.

(anb)

max. 150 Quadratmeter Wohnnutzfläche), ff Zuwendungen von körperlich beweg-lichen Sachen und Geldforderungen an Kirchen, inländische juristische Perso-nen, die gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke verfolgen, Gewinn aus Preisausschreiben, Gewinnspielen,ff unter das Stiftungseingangssteuergesetz fallende Zuwendungen undff Grundstücke.

ExportIch möchte auf einer Messe im Ausland meine Produkte ausstellen. Gibt es dafür eine Förderung?Das go-international Team des Außenwirtschaftsservice unterstützt Wiener Unternehmen, die neue Märkte erobern wollen. Einerseits durch Beratungen und Veranstaltungen, andererseits durch die Kofinanzierung von Markteintrittskosten. Einen 50 Prozent-Zuschuss bis zu 5000 (Europa) bzw. bis zu 10.000 Euro (Fernmärkte) gibt es zu externen Kosten für Marketing, Digitalisierung, Beratung, Reisen oder Veranstaltungen. Der Leistungszeitraum beginnt mit dem Datum der Online-Antragstellung über das Förderkonto und endet spätestens am 31. März 2021.

Darüber hinaus unterstützt die Außenwirt-schaft Austria mit ihrem weltweiten Netzwerk Betriebe bei ihren Internationalisierungsbe-strebungen. Mehr als 100 Stützpunkte auf der ganzen Welt sind für die österreichischen Betriebe da.

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· 17Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Werbeflächen am eigenen Geschäft unterliegen der Gebrauchsabgabe

Die Miete für die Nutzung des öffentlichen Raums, auch Luftsteuer genannt, ist eigent-lich die Gebrauchsabgabe, die für die Nutzung des öffentlichen Grunds anfällt. Das ist bei Werbeschildern der Fall, aber auch bei Schein-werfern, Klimageräten, Markisen oder auch für eine Warenpräsentation am Gehsteig vor dem Geschäft.

Nur anzeige- oder auch bewilligungspflichtig?

Mit Eröffnung des eigenen Geschäfts über-legt wohl jeder Unternehmer, wie er besser gesehen werden kann oder wie er die Kunden dazu bringt, ins Geschäft zu kommen. Ein Weg sind Werbeschilder, die am eigenen Geschäft angebracht werden. Flach an der Wand, neben oder über dem Eingang oder von der Wand ab-stehend, Steckschild genannt. Diese Schilder können selbst leuchten, angestrahlt werden oder unbeleuchtet sein. Ein Unterschied, der für die Abgabe wichtig ist. Denn ein unbe-leuchtetes Schild muss nur angezeigt werden, es ist aber abgabefrei. Bei einem angestrahlten Schild sind die Scheinwerfer zu bezahlen und ein Leuchtschild von der Größe eines Quadrat-meters kostet mindestens 100 Euro pro Jahr.Für Scheinwerfer muss man ab dem kom-menden Jahr 30 Euro pro Stück zahlen, für eine Warenausräumung rund 18 Euro pro

Quadratmeter. Die genauen Tarife für die verschiedenen Nutzungen auf der Homepage der Wirtschaftskammer (WK) Wien zu finden - siehe Info rechts.

Wenn ein Mitarbeiter oder ein Schreiben der MA 46 kommt

Die Mitarbeiter der Behörde haben zuletzt den 4. und 5. Bezirk kontrolliert, derzeit sind sie im 2. Bezirk unterwegs, weitere Bezirke folgen. Kontrolliert wird bei allen Geschäf-ten, ob für die Gegenstände am bzw. vor dem Geschäft eine Bewilligung erteilt ist. Die Experten der WK Wien empfehlen, zu prüfen,

ob alle „Sachen” bewilligt sind. Wenn das der Fall ist, sollten die - aufbewahrungspflichtigen - Bescheide der MA 46 den kontrollierenden Beamten vorgelegt werden. Wurde auf den Antrag für Werbeschilder, Scheinwerfer oder die Warenausräumung vergessen, sollte man der Aufforderung der MA 46 nachkommen und eine neue Bewilligung einholen. Es kann dabei auch vorkommen, dass die Behörde für das laufende und frühere Jahre (maximal fünf Jahre) die Abgabe nachverrechnet, was teuer werden kann.

Das böse Erwachen kann dann kommen, wenn die montierten Werbungen oder Geräte so nicht bewilligt werden können. Wenn zu viele Schilder an der Fassade oder diese nicht im Nahebereich des Geschäfts hängen (z.B. im 1. Stock), kann es Probleme mit der Bewilli-gung geben. Dann kann es sogar sein, dass man die bereits montierten Gegenstände anpassen oder gar demontieren muss.

Werbeständer, A-Ständer

So wirksam solche „Kundenstopper” auch sein mögen, in Wien sind sie verboten. Dafür gibt es seit 1980 eine eigene Verordnung, die das Aufstellen von A-Ständern, Dreieckständern, Beachflags etc. auf Gehsteigen und Plätzen in Wien untersagt. Illegal aufgestellte Werbe-schilder werden von der Stadt Wien regelmä-ßig kostenpflichtig entfernt.

Die Gebrauchsabgabe ist landläufig unter dem Namen Luftsteuer bekannt. Für Werbeschilder und dergleichen gilt: Alles, was über öffentlichem Grund hängt, oder auf diesem steht, muss bewilligt werden und ist abgabepflichtig.

Für mich ist alles drinnen.Jetzt zugreifen! Damit UnternehmerInnen die täglichen Herausforderungen selbst und ständig meistern können, unterstützt die Wirtschaftskammer Wien ihre Mitglieder mit zahlreichen Services:

n Servicethemen von A bis Z – Information, Beratung und Support - wko.at/service

n Informationsvorsprung – alles Wichtige im wöchentlichen Newsletter - wko.at/wien/newsletter

n Impulse und Inspiration – Informationsveranstaltungen und Workshops - wko.at/veranstaltungen

n Branchenwissen – Services meiner Fachorganisation - wko.at/branchen

nAustauschunterProfis – Österreichs größtes UnternehmerInnen-Netzwerk - wko.at/netzwerke

Haus der Wiener WirtschaftStraße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien

wko.at/wienRund um die Uhr Service

01/514 50-1010Mo-Do 8.00 -17.00, Fr 8.00 -14.00

Einfach informieren, Kontakt aufnehmen, Termin vereinbaren!

Unser Service Center erfasst Ihr Anliegen und sorgt für einen Rückruf der fachlich zuständigen FachexpertInnen.Für Fragen zu branchenspezifischen Themen wenden Sie sich bitte an Ihre Fachorganisation.

Persönliche Beratung nur nach Terminvereinbarung.

Mehr Infos unter:wko.at/wien/werbeschilder

Luftsteuer für öffentlichen Grund w

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(red)

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18 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Steuern und Abgaben

Mit Jahresbeginn ändert sich für Unternehmen vielIn knapp sieben Wochen geht das Jahr zu Ende. Für viele Unternehmen lohnt sich nun der Blick auf ihre Finanzen. Was können sie tun, um heuer noch Steuern zu sparen? Und was ändert sich für Unternehmen mit dem neuen Jahr im Steuerrecht? Auf diese zentralen Fragen gaben Experten beim Steuerabend der Wirtschaftskammer Wien umfassend Antwort.

Kleinunternehmer-Paket bringt ab Jänner spürbare Entlastung

Änderungen bei der UmsatzsteuerWichtige Änderungen gibt es für all jene, die innerhalb des EU-Binnenmarkts mit Waren handeln. So kommt es beispielsweise bei Reihengeschäften zu einer Harmonisierung. Andererseits kommt es aber zu Verschär-fungen. Ein ausführlicher Bericht zu diesem Änderungspaket folgt in der nächsten WIENER WIRTSCHAFT.

Neu ab 2020 ist auch der Vorsteuerabzug für betrieblich genutzte E-Bikes sowie der ermä-ßigte, zehnprozentige Steuersatz auf E-Books und Hörbücher, die dann gleich besteuert wer-den wie gedruckte Bücher. Außerdem müssen große Vermittlungsplattformen wie Airbnb Vermietungsdaten dem Finanzamt übermit-teln. Nach Schätzungen nutzen zirka 770.000 Gäste in Österreich das Airbnb-Angebot pro Jahr, der Großteil der Einnahmen wird dem Finanzamt nicht gemeldet. Das verzerrt den Wettbewerb und schadet dem Staat. 2020 wird das vorbei sein. Dafür hat sich die Wirtschafts-kammer Wien jahrelang eingesetzt.

Spätestens 2021 folgt dann auch noch die Abschaffung der Umsatzsteuerbefreiung für Einfuhren mit einem Warenwert von unter 22 Euro aus Drittstaaten. In der EU entsteht durch diese Steuerfreiheit ein Schaden von rund vier Milliarden Euro pro Jahr, in Öster-reich sind es 120 Millionen Euro. 97 Prozent der 7,5 Millionen Pakete aus China sind bisher steuerfrei.

Volles Haus in der Messe Wien: Rund 1700 Wiener Unternehmer kamen zum Steuerabend der Wirtschaftskammer Wien.

Die erste Etappe der Steuerreform ist bereits beschlossen und ab 1. Jänner 2020 wirksam. Profitieren werden vor allem Kleinunterneh-mer, und zwar durch folgende Maßnahmen:ff Kleinunternehmer-Pauschalierung: Wer als Einnahmen-Ausgaben-Rechner nicht mehr als 35.000 Euro Umsatz im Jahr macht, kann künftig diese Pauscha-lierung nutzen. Sie bringt eine deutliche Verwaltungsvereinfachung, weil man dem Finanzamt anstatt einer Steuer-erklärung nur wenige Daten für die Veranlagung mitteilen muss und un-terjährig kein Wareneingangsbuch und Anlagenverzeichnis mehr führen muss. Anschaffungsbelege sollte man dennoch aufheben, auch wenn man sie für die Einkommensteuer nicht mehr braucht.

Bei Produktionsbetrieben sind 45 Pro-zent des Umsatzes pauschal als Betriebs-ausgabe absetzbar, bei Dienstleistern 20 Prozent. Zusätzlich kann man die Sozi-alversicherungsbeiträge absetzen und den Gewinnfreibetrag (Grundfreibetrag) nutzen. Im Produktionsbereich kommt man dadurch kaum in den Steuerzahler-bereich. Auch für Dienstleister ist das Pauschale attraktiv. Aber: Man muss sich immer die konkrete Ausgabenstruktur des Betriebs ansehen und sieht dann, ob man mit oder ohne Pauschale besser aussteigt. Das Pauschale kann man erst-mals mit der Veranlagung für 2020 in Anspruch nehmen, und zwar auch dann, wenn man die umsatzsteuerliche Klein-unternehmerregelung nicht nutzt. Die Grenze für letztere wird mit Jänner auf ebenfalls 35.000 Euro angehoben. ff Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG): Abgesehen von einer kleinen Anpassung im Zuge der Euro-Einführung wurde die

GWG-Grenze seit 1982 nicht angepasst. Mit Jänner 2020 erfolgt die Verdoppe-lung von 400 Euro auf 800 Euro. Auf die Liquidität des Betriebs kann das beträcht-liche Auswirkungen haben, weil dann eine Ausgabe im Jahr der Anschaffung als Betriebsausgabe zur Gänze abgezogen werden kann. Die Aufteilung auf mehrere Jahre entfällt.ff Krankenversicherungsbeitrag: Alle Selbstständigen - egal wie hoch ihr Ein-kommen ist - zahlen ab 2020 um 0,85 Pro-zentpunkte weniger Krankenversiche-rungsbeitrag. Die Erleichterung kommt sofort mit der ersten Vorschreibung.

Für die nächsten Schritte der Steuerreform erwartet die WK Wien die Erhöhung der GWG-Grenze auf 1500 Euro, die Ausweitung des Grundfreibetrags im Rahmen des Gewinn-freibetrags auf 100.000 Euro, die Senkung der Einkommensteuertarife, die Abschaffung der „kalten Progression” sowie die Senkung des Körperschaftsteuer (KöSt)-Satzes. (gp)(gp)

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· 19Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck fordert von der künftigen Regierung die Umsetzung der nächsten Steuerreform-Schritte.

Tipps der Experten, wie man heuer noch Steuern sparen kannExperten der Steuerberatung TPA sagten beim Steuerabend der WK Wien, worauf man noch in diesem Jahr achten sollte. Hier ein Auszug: ff Gewinnfreibetrag: Bis zu einem Betrag von 30.000 Euro können 13 Prozent des Gewinns steuerfrei gestellt werden. Wer mehr Gewinn hat, kann noch mehr spa-ren, wenn er noch heuer in bestimmte Wirtschaftsgüter oder in Wertpapiere investiert. Den Gewinnfreibetrag können nur natürliche Personen nutzen. ff Investitionen: Wer heuer noch Büroaus-stattung oder einen Computer anschafft, kann eine Halbjahresabschreibung ma-chen und so den Gewinn reduzieren. An-schaffungen zwischen 400 und 800 Euro sollte man besser erst im nächsten Jahr umsetzen, weil sie dann gleich zur Gänze abesetzbar sind.ff Einnahmen-Ausgaben-Rechner: Wer heuer mit einem sehr hohen Gewinn rechnet, sollte die Honorare für Novem-ber und Dezember besser erst im Jänner stellen. ff SVA-Nachzahlung: Wenn eine solche erwartet wird, dann am besten heuer noch freiwillig vorauszahlen, um den Gewinn zu senken. Bestimmte Ausgaben wie z.B. die Miete kann man für das heurige und das nächste Jahr gleich auf einmal zahlen und heuer voll abesetzen. ff Rechtsform-Check: Passt die Rechtsform noch? Vielleicht wäre eine Personenge-sellschaft steuerlich besser, wenn man als Einzelunternehmer z.B. den Ehepartner angestellt hat, oder vielleicht wäre eine GmbH besser, wenn der Gewinn schon recht hoch ist. Ein kurzer Check lohnt sich.

ff GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer: Hier sollte man das Betriebsausga-benpauschale bestmöglich nutzen. Die Rückstellung für Pensionszusagen an den Gesellschafter-Geschäftsführer wirkt sich in der GmbH steuermindernd aus. ff E-Auto: Wenn man es betrieblich oder für die Mitarbeiter anschafft, kann man die Vorsteuer geltend machen. Bis zu einem Anschaffungswert von 40.000 Euro sind sie voll vorsteuerabzugsfähig. Auch für E-Bikes kann man die Vorsteuer abziehen, und man kann sie ohne Sachbezugbesteu-erung auch privat nutzen.ff Sachbezugbesteuerung: Sie setzt beim ursprünglichen Pkw-Anschaffungswert an, auch bei gebrauchten Fahrzeugen. In der Lohnverrechnung werden 2,0 Prozent berücksichtigt bzw. 1,5 Prozent, wenn der CO2-Ausstoß niedrig ist. Diese Sätze kön-nen halbiert werden, wenn das Auto laut Fahrtenbuch nicht mehr als 6000 Kilome-ter im Jahr privat genutzt wird. Wenn der Mitarbeiter einen Kostenbeitrag leistet, sinkt der Sachbezugswert. Gesellschafter-Geschäftsführer mit mehr als 25 Prozent Beteiligung können zwischen einer Ver-rechnung nach der Sachbezugsverord-nung oder Einzelaufstellung wählen. ff Substanzverluste bei Kapitalvermögen: Einkünfte aus Kapitalvermögen können mit etwaigen Verlusten aus Kapitalver-mögen gegenrechnen werden. ff Sonstiges: Sonderausgaben wie freiwil-lige Versicherungen oder Spenden sind dem Finanzamt zu melden. Unternehmer müssen den Familienbonus im Rahmen der Steuererklärung aktiv beantragen.

NoVA und WerbenMit 2020 wird die Normverbrauchsabgabe (NoVA), die bei der erstmaligen Zulassung ei-nes Autos zu bezahlen ist, anders berechnet als bisher. Ursprünglich hätte diese Änderung ei-ne massive Preissteigerung zur Folge gehabt. Durch die Intervention der Wirtschaftskam-mer wurde diese aber deutlich abgeschwächt.

Neu ist auch die Abgabe auf Online-Wer-bung bei großen Plattformen wie Google oder Facebook. Ab 1. Jänner 2020 verteuert sie diese dort um fünf Prozent. Auf Werbung in Print-medien sowie im Hörfunk und Fernsehen und auf Plakaten gibt es eine solche Abgabe schon lange - und ebenso lange fordert die WK Wien ihre Abschaffung. Formal ist die neue Abgabe („Digitalsteuer”) von den Leistungserbrin-gern zu bezahlen, also von den Plattformen. Betroffen sind nur große Anbieter. Nur ihre in Österreich erbrachten Leistungen werden besteuert; abgestellt wird dabei auf die IP-Ad-resse des Nutzers, der die Werbung empfängt. Real werden die werbenden Unternehmen die Kosten zur Gänze tragen; dies ist auch bei der bisherigen Werbeabgabe so.

Bei der Werbeabgabe gibt es eine weitere Änderung: Bisher konnte die monatliche Ent-richtung der Werbeabgabe unterbleiben, wenn die Selbstberechnung einen Wert von unter 50 Euro im Monat ergeben hat. Künftige Regelung: Sie kann unterbleiben, wenn die Bemessungs-grundlage im gesamten Jahr 10.000 Euro unter-schreitet. Dadurch gibt es eine neue Freigrenze: Wer im Jahr weniger als 10.000 Euro für Wer-bung ausgibt, zahlt keine Werbeabgabe.

Alle Vorträge zum Nachlesen und das Video zur Veranstaltung gibt’s unter:wko.at/wien/steuern

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Erste Bank Österreich-Vorstandsvorsitzender Peter Bosek kritisierte die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

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Steuerabend der Wirtschaftskammer Wien

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20 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

Sie möchten einen laufenden Betrieb übernehmen? Dann kontaktieren Sie die Nachfolgebörse, eine Plattform der Wirtschaftskammern, auf der derzeit rund 1100 Unternehmen einen Nachfolger suchen: T 01 / 514 50 - 1043 bzw. www.nachfolgeboerse.at. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Angebote in Wien.

Die Nachfolgebörse Wien

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Gastronomie 2.

142 m², Theke und Bar, Kühlpult, Kaffeemaschine, Kaffeemühle, Geschirrspüler, Vitrine, Küche: Kombidämpfer, Induktionsplatte, Griller, Mikrowelle, Toaster, Kontaktgrill, Tiefkühler, drei Waschbecken, Lüftung

198337

Gastronomie 4.

142 m² Gesamtfläche, zwei Gasträume mit Vollholzausstattung, 40 Plätze, Nirosta-Küche komplett mit Dampfgarer, Nudelmaschine, Kühlhaus, Kühlschränken, Lagerraum, Damen-/Herren-Toilette, Klimaanlage

198538

Büroservice, Coworking- Space

8.

293 m², ein Raum mit 17 Arbeitsplätzen, komplette Infrastruktur, Besprechungsraum, teilbarer Seminarraum, Lagerraum, zwei Teeküchen, Wartebereich, Dusche, zwei Toiletten, 20 m² Terrasse, Telefonzelle

198485

Handel mit sakralem Bedarf 9.

180 m², zwei Auslagen, Verkaufsraum, Vitrinen und Regale, vier Kleiderpuppen, Werkstatt für Schneiderarbeiten mit drei Nähmaschinen, Bügelpresse, elektrisches Schneidegeräte, Büro komplett eingerichtet, vier Kellerräume

101758

Gastronomie 12.200 m², Schankraum, Stüberl, Gastraum für 30 Personen mit Kamin, Gastraum für zwölf Personen, Schanigarten für 20 Personen, trockener Keller als Lager, Nirosta-Komplettküche mit Kühlraum, Dusche, Damen-/Herren-WC, Wickelraum

198592

Fotograf 17.58 m², eine Auslage, sechs Computer, Digitalfotokopierer, Großformatdrucker, Minilabor, Blitzlichtanlage, Atelier, Verkaufsraum, kleiner Büroraum, Toilette

103554

Bäckerei, Café 20.95 m², zwei Auslagen, Gastraum mit acht Plätzen, Verkaufsraum, voll ausgestattete Nirosta-Backstube, drei Elektroöfen, Teigmaschine, Ausrollmaschine, Teigteilmaschine, Geschirrspüler, Kühlschränke, Tiefkühlzelle, Gärraum und Gärunterbrecher, Abluftanlage

198489

Geschenkartikel-handel 21.

100 m² Gesamtfläche, 80 m² Verkaufsraum, 20 m² Lagerfläche, hochwertige Ladenausstattung vom Tisch-ler, Küche mit komplettem Inventar, Toilette, Klimaanlage 198306

Kfz-Werkstatt 21.

200 m² Gesamtfläche, 160 m² helle, beheizte Halle, zwei fixe und eine mobile Bühne, Komplettausstattung mit sämtlichen Prüfgeräten und Werkzeugen, Lagerraum, Büro, Küche, zwei Toiletten, zwei angemietete Parkplätze

198482

Boutique 19.30 m², zwei Auslagen, zwei Verkaufsräume mit Komplett- ausstattung, Büro, Lager, Klimagerät, Elektroheizung 198580

Fußpflege, Kosmetik, Nagelstudio, Massage

21.50 m², zwei Auslagen, Verkaufs- und Kassenbereich, Empfangs-bereich, drei Kosmetikkabinen, vier Fußpflegeplätze, kleine Teekü-che, kleines Büro, Toilette, ein Kundenparkplatz

103342

Kosmetik, Fußpflege 7.

182 m², acht Räume, Rezeption, Wartebereich, zwei Doppelkabinen (25 m²), drei Einzelkabinen (10 - 14 m²), ein Galerieraum, kleine Küche, modernes Bad mit WC, extra WC, Wirtschaftsraum 198311

Uhren, Schmuck, Juwelenhandel

5.50 m², Verkaufsraum mit Rundumtheke, versperrbare Vitrinen, eingebauter, doppeltüriger Wertheim-Tresor, Arbeitsplatz im Verkaufsraum, Büro mit Küche und weiteren Arbeitsplätzen, Rollgitter, Alarmanlage, Gangtoilette

198402

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· 21Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftAus der Außenwirtschaft Austria

TermintippsNahmärkte

Deutschland: Wirtschaftsmission Learntech 2020. Begleiten Sie uns vom 28. bis 29. Jänner auf eine Studienreise zur Learntech 2020 in Karlsruhe - der führenden Mes-se Europas für digitales Lernen in Schule, Hochschule und Beruf.

Vereinigtes Königreich: Future of Corporate Learning. Informieren Sie sich vom 16. bis 18. Februar bei unserer Zukunftsreise nach London über dynamische Lern-methoden im digitalen Zeitalter.

Fernmärkte

Asien: Business Opportunities Seminar. Lassen Sie sich über das Beschaffungswesen der Asi-atischen Entwicklungsbank (ADB) informieren. Wien, 25. November

Usbekistan: Ein Land im Auf-bruch. Erfahren Sie bei unserem Webinar am 28. November mehr von Experten über die Chancen am usbekischen Markt.

Branchen-Events

Tschechische Republik: Maschi-nenbau - Innovative Lösungen und Technologien. Präsentieren Sie am 20. und 21. Jänner Ihre Produkte und Dienstleistungen bei unserem Austria Showcase anlässlich der Internationalen Konferenz Indust-rie 4.0 in Brünn.

Mexiko: Wirtschaftsmission von 2. bis 6. März ins Herz der mexikanischen Automotive-Industrie.

Alle Termine und Veranstaltungen:W wko.at/aw/veranstaltungen T 0800 / 39 76 78

Corbis

Den feierlichen Spatenstich vor Ort übernah-men am 29. Oktober 2019 die österreichische Regierungskommissärin Beatrix Karl und Najeeb Mohammed Al-Ali, Excecutive Direc-tor des Dubai Expo 2020 Bureau. Österreichs Pavillon wird sich als Ensemble aus 38 inein-ander verschnittenen Kegeln präsentieren. Im Inneren werden sie mit Lehm verputzt. Der älteste Baustoff der Erde und ein intelli-gentes Ventilative-Cooling-Konzept werden auf natürliche Weise für ein angenehmes Raumklima sorgen. Im Sinne des Expo-Mottos „Connecting Minds” verbindet der Pavillon arabische Bautradition mit dem österreichi-schen Know-how einer integralen Gebäudepla-nung und aktueller klimasensitiver Verfahren. „Wir präsentieren uns in Dubai als weltoffenes Land, das sich mit innovativen und kreativen

Lösungen globalen Herausforderungen stellt”, betonte Karl.

Bühne für Österreichs Wirtschaft

Während der Expo steht heimischen Be-trieben im Pavillon ein eigener VIP-Bereich zur Verfügung, der aktives Networking und neue Geschäftsbeziehungen erleichtern soll. Der Österreich-Tag am 12. November 2020 wird der Höhepunkt der heimischen Expo-Beteiligung sein. Bei der Weltausstellung in Dubai werden richtungsweisende Entwick-lungen präsentiert. Österreich wird in Dubai mit dem iLab einen Ausstellungsbereich für inspirierende Lösungen, überraschende Pro-dukte und zukunftsträchtige Dienstleistungen reservieren.

Am 20. Oktober 2020 beginnt die große Weltausstellung in Dubai. Die Vorbereitungen sind in vollem Gang, auch beim Österreich-Pavillon hat nun die Bauphase begonnen.

Spatenstich und kühle Köpfe bei der Expo 2020

Die „South by Southwest” (SXSW) ist die wichtigste Digital-, Innovations- und Kreativ-veranstaltung der Welt und findet 2020 von 13. bis 22. März in Austin, Texas, statt. Es geht um nicht weniger als die digitalen Zukunfts-fragen: Wie wird uns das „Internet of Things” beeinflussen? Welche Rolle wird Blockchain in Zukunft spielen? Wie schaut das Essen der Zukunft aus? Unter dem Motto „A New Digital

Reality” veranstaltet die Außenwirtschaft Au-stria darüber hinaus ein umfangreiches Pro-gramm für Verantwortliche aus Unternehmen, Start-ups, NGOs und Bildungseinrichtungen. Dieser Austria Showcase wird vom 14. bis 18. März 2020 stattfinden.

März 2020: Begleiten Sie die Außenwirtschaft Austria zum renommierten Festival „South by Southwest”, Austria Showcase inklusive.

Im Südsüdwesten was Neues

Weitere Infos: wko.at/aw/sxsw

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Expo

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Spatenstich zum Österreich Pavillon bei der Expo 2020 in Dubai.

Mehr Infos zur Expo 2020: www.expoaustria.at

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22 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Unternehmen

Für eine Fantasie ohne GrenzenErich Kollin hatte eine Idee: Ein Spielzeug aus Kunststoff zu entwickeln, das das räum-liche Denken und die Feinmotorik - und vor allem die uneingeschränkte Fantasie - von kleinen und großen Bastelfans fördert: „Es dauerte jedoch eine Weile, bis ich einen Wiener Betrieb fand, der die Spielsteine erst mal in kleiner Stückzahl herstellte.” Bei der Suche nach der geeigneten Produktions-stätte habe er Erstaunliches gelernt: „Zum Beispiel, dass unterschiedliche Farben bei der Produktion der Steine unterschiedlich reagieren”, erzählt Kollin. Nach der Geburts-stunde des „er-stone” und seiner Etablierung als international geschützte österreichische Marke im Jahr 2011 fand der Spielstein für Kinder ab drei Jahren rasch Zuspruch. Beim

ersten Besuch einer Spielemesse war Kol-lin skeptisch, ob der „er-stone” gegenüber Computerspielen überhaupt eine Chance hat. „Ich war erstaunt, plötzlich waren wir an unserem kleinen Stand von Kindern und Jugendlichen umringt, die sofort drauf losbastelten und die erstaunlichsten Ob-jekte hervor brachten.” Kindergärten und Schulen begeisterten sich rasch für den Spielstein, aber auch in der Alzheimer-Behandlung gibt es laut Kollin erfolgreiche Anwendungsbeispiele „Ob Fortbewegungs-mittel, feingliedrige dreidimensionale Bau-werke, Blumen, Tiere, Möbel oder einfach Fantasiegebilde - es gibt keine Grenzen in der Kreation”, erklärt der Erfinder stolz. www.er-stone.at

Alexander Pressinger ist das Mastermind der Videochat-Plattform Klickerr.

„Wir haben die Best Practises von vielen Platt-formen in unserem Produkt integriert und legen großen Wert auf Transparenz”, sagt Alexander Pressinger. Auf seiner Plattform Klickerr kann man sich per Video-Livechat mit Menschen aus vielen Ländern zu unzähligen Themen austauschen. Wird zum Beispiel ein Native-Speaker als Sparring-Partner für das Erlernen einer Sprache gesucht? Auf Klickerr kann man fündig werden. Menschen, die dort ihr Wissen anbieten, haben ein Profil angelegt - am besten gleich verlinkt mit ihren Seiten in den Sozialen Medien. „Damit ist Klickerr eine gute Chance für Personen, die online ihr Wissen anbieten wollen, und Influencer, um ein Stück sichtba-rer zu werden”, meint der Plattform-Betreiber. Benutzer der Plattform können sich auf diese Art leicht über die Anbieter informieren. Hat man gewählt, übermittelt man eine Nachricht

oder die Bitte um ein Angebot. In der Regel antworten die Anbieter rasch. Wird man sich einig, wie lange die Beratung dauern wird und wieviel sie kosten soll, vereinbart man einen Video-Chat-Termin für den Wissenstransfer. Bezahlt wird im Vorhinein per Kreditkarte, nach der Beratung kann man den Anbieter be-werten - oder, wenn man gar nicht zufrieden ist, die Zahlung rückabwickeln. „Die Registrierung ist kostenlos. Nach dem gewünschten Wissen kann man in den verschiedenen Rubriken su-chen, jeder Chat wird individuell vereinbart”, so Preissinger. Für das Zurverfügung stellen der Infrastruktur behält die Plattform drei Prozent des vereinbarten Kaufpreises ein. Der Chat selbst kann entweder auf dem Rechner oder am Mobiltelefon durchgeführt werden. Derzeit ist die Plattform in 18 Ländern erreichbar. www.klickerr.com

Sie alle bringen SchwungSprechstunde. So facettenreich wie ihre Ideen sind auch Wiens Unternehmerinnen und Unternehmer. In der jüngsten Sprechstunde der WIENER WIRTSCHAFT erzählten sie uns von ihren Geschäftskonzepten. Sie zeigt, was

Weltweit online Wissen austauschen

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Mangelnde Zielstrebigkeit kann man Social-Media-Expertin Astrid Eishofer wirklich nicht vorwerfen. „Ich komme aus der Gastronomie, dann habe ich ein paar Semester studiert und meinen ersten Medienjob beim Radio ergat-tert. Das war zwei Jahre, nachdem Google an den Start ging.” Mittlerweile profitieren Eishofers Kunden von ihren 20 Jahren Medi-en- und Agenturerfahrung. „Als Online- und Video-Redakteurin waren Social Media schon fixer Bestandteil meiner Arbeit, noch

Erich Kollin: „Das Schöne am ,er-stone’ ist, dass Kinder keine Anleitung benötigen, sondern ein-fach drauf losbasteln”.

Durch die dreidimensionale Verzahnung bietet der „er-stone” für kleine und große Bastler zahlreiche Möglichkeiten. Genau das maximiert Spiel und Spaß - und beflügelt die geistige Ent-wicklung, ist Erfinder Erich Kollin überzeugt.

Photosandmore.atFoto: Gerry Frank

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„Ich betreue in der Regel größere Kunden, ab KMU-Größe aufwärts. Aber auch EPU, de-ren Überleben oft von der Bezahlung einer Rechnung ab-hängt, können sich an uns wenden. Und das in die Ver-sicherung inves-tierte Geld macht hier besonders viel Sinn”, erklärt Peter Androsch.

„Jede Rechnung ist bis zur vollständigen Be-zahlung ein Kredit ohne Zinsen”, erklärt Peter Androsch, geschäftsführender Gesellschafter des Versicherungsmaklers Austrian Credit In-surance Counsel (A.C.I.C.). Ganz einfach erklärt: „Eine Wurstsemmel, die der Kunde im Super-markt zur Kasse trägt, ist bis zur vollständigen Bezahlung als Kredit zu werten.” Das Geschäft von Kreditversicherern ist jedoch nicht eine Wurstsemmel, sondern wenn, dann viele mit hohem Wert. „Wir suchen als Versiche-rungsmakler für unsere Kunden die optimale Kreditversicherung, mit der sich Lieferanten

gegen die Insolvenz oder Nichtzahlung ihrer Geschäftskunden absichern können”, so An-drosch. Zwischen Businesskunden sei es näm-lich üblich, dass der Lieferant zuerst die Ware ausliefert und der Kunde erst rund zehn bis 90 Tage später bezahlt. „Schlittert der Kunden vor der Bezahlung der gelieferten Ware in die Insolvenz, ist das Geld großteils bzw. zur Gänze verloren.” Die bereits gelieferte Ware wandert dann in die Konkursmasse und die offene Forde-rung kann nicht mehr bezahlt werden. „Und ge-nau in diesen Fällen kommen Kreditversicherer ins Spiel.” Diese versichern darüber hinaus

Vorauszahlungen, die von einem Kunden an seinen Lieferanten gezahlt wurden. „In diesem Fall besteht nämlich die Gefahr, dass der Liefe-rant insolvent wird, bevor er die Ware geliefert hat.” Der Markt in Österreich verteilt sich pri-mär auf vier Kreditversicherer, herkömmliche Versicherungsgesellschaften spielen hier keine bzw. kaum eine Rolle. A.C.I.C. war Österreichs erster Kreditversicherungsmakler, darauf ist Androsch stolz: „In diesem Bereich sind wir heute führend, da wir für unsere Kunden maß-geschneidert das beste Angebot finden.”www.acic.at

in Wiens Wirtschaft

Mitgliedsbetriebe der Wirtschaftskammer Wien können sich jederzeit anmelden, per E-Mail an: [email protected]. Schreiben Sie in ein paar Sätzen, was das Besondere an Ihrem Betrieb ist. Danach melden wir uns mit einer Termineinladung.

Anmeldung zur Sprechstunde

unterstützen kann. „Darüber hinaus berichten wir auf unserem Blog über aktuelle Themen rund um die Bereiche Nachhaltigkeit und Soziales.” Die Plattform sei „eine erste Anlauf-stelle für Privatpersonen und Unternehmen, die etwas zum Positiven verändern wollen und unterstützt Spender bei der Entscheidungsfin-dung”, so Mayer. „Wir planen darüber hinaus, ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, ihr soziales Engagement über unsere Kanäle vorzustellen.” Überladen will Mayer und sein Team die Online-Plattform nicht. Man wähle da schon sehr genau aus. „Es muss von der Firmenphilosophie einfach zu uns passen.”www.guterzweck.at

Auf der sicheren Seite, wenn der Partner nicht zahltFoto: Nadja Nemetz

bevor dieser Begriff bekannt wurde.” Eishofers Schwerpunkt liegt auf Social Media Content und Personal Branding. Je nach Bedarf stehen verschiedene Content-Packages, Schulungen oder Workshops zur Auswahl.

„Im Gegensatz zu herkömmlichen Social Media Kursen stehen bei mir die individuellen Kundenbedürfnisse im Vordergrund. In mei-nem Blog gebe ich übrigens nützliche Tipps für Social Media Einsteiger”, sagt die Social Media-Expertin.www.eishofer.com

Mensch und Kommunikation im Mittelpunkt: „Psychologisches Verständnis und profundes Wis-sen sind die Basis meiner Arbeit. Mir ist wichtig, dass Selbststän-dige und Einzelunternehmer das Potenzial von Social Media erkennen und optimal für sich nutzen. Es wird Zeit für einen professionelleren Umgang damit, denn Facebook & Co tragen we-sentlich dazu bei, wie wir drau-ßen wahrgenommen werden”, sagt Astrid Eishofer.

Clemens Mayer hat vor zwei Jahren ge-plant, sich sozial zu engagieren - das war jedoch nicht nur eine Idee, sondern er setzte sie dann auch in die Tat um. „Durch meine Erfahrung in der Werbe- und vor allem in der Online Marketing-Branche brachte ich das notwendige Know-how für meine Online-Plattform mit.” Und diese Online-Plattform ist etwas ganz Besonderes, erzählt Mayer stolz, sind darauf doch mehr als 100 verschiedene soziale Organisationen gelistet, die man - je nach Möglichkeit - mit einer Geld-, Sach-, Zeit- oder bei darauf zielenden Or-ganisationen auch mit einer Blutspende

Clemens Mayer hat in die On-line-Plattform privat investiert

und arbeitet „ganz nebenbei” vollzeit in einer Werbeagentur. Geld von den sozialen Organi-

sationen anzunehmen, die prä-sentiert werden, lehnt der junge

Werbeprofi kategorisch ab.

Sozial engagiert mit Herz und HirnFoto: Karin Schwarz

Social Media kann

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Autohandel: Die Branchenzukunft im Fokus

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V.l.: „Autopapst” Fer-dinand Dudenhöffer, Werner Girth (KPMG) und Burkhard Ernst, Obmann des Wiener Gremiums für den Fahrzeughandel

Der Fahrzeughandel muss sich neu erfinden - aber wie? Experten erör-terten die Frage kürzlich bei einer Diskussionveranstaltung.

„Die Leute lieben ihr Auto und das wird sich auch so schnell nicht ändern”, stellte der deut-sche Universitätsprofessor und „Autopapst” Ferdinand Dudenhöffer zum Auftakt der Veran-staltung zur Zukunft des Fahrzeughandels im Novomatic Forum fest. Er diskutierte dort mit Gastgeber Burkhard Ernst, Gremialobmann des Wiener Fahrzeughandels und Obmann des Vereins Mein Auto, und Werner Girth vom Wirtschaftsberatungsunternehmen KPMG.

Einig war man, dass Autohäuser künftig an-ders aussehen werden. Die Branche stehe unter hohem Druck und müsse sich neu erfinden, so Dudenhöffer. Car-Abos, bei denen der Kunde monatlich für die Zurverfügungstellung eines Pkw zahle, hält er für einen Trend, der sich durchsetzen wird. Dagegen sieht der Experte Car-Sharing als wenig erfolgversprechend.

Für Ernst steht außer Frage, dass sich per-sönliche Beratung und Service auch künftig durchsetzen werden: „Diese Aspekte gilt es zu-künftig noch stärker als Wettbewerbsvorteile gegenüber dem Online-Handel zu realisieren”, betonte er. Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage sind es nur 13 Prozent der Autokäufer, die sich online informieren und auch kaufen.

Wie sollen aber Unternehmen agieren, um auch künftig Erfolg zu haben? Entscheidend sei, dass sich die Autoindustrie mit den neues-ten Technologien intensiv beschäftigt, betonte

Girth. Vor allem entlang der Customer Journey - dem Entscheidungsweg eines Kunden bis zum Kauf -, aber auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette könnten viele Anknüp-fungspunkte für die Entwicklung neuer Ideen, auch unterstützt durch den Einsatz von AI-Technologien, gefunden werden. Nachhaltig-keit in Herstellung und Vertrieb sei ein neuer Aspekt, der die Branche noch viele Jahre be-schäftigen werde, ist Girth sicher. Er empfahl, bei der Suche nach Lösungsmodellen auch in anderen Branchen Anleihen zu nehmen. (red)

Foto: wkw/esp

Branchenobmann Johann Klein

Lern-App für schöner WohnenFür Einrichtungs-Fachberater gibt es jetzt eine neue Lern-App, mit der so-wohl Lehrlinge als auch Mitarbeiter von Einrichtungshäusern ihr Fachwis-sen erweitern können - zeit- und ortsun-abhängig. Die EBA (Einrichtungs-Bera-ter App), die vom Bundesgremium des Einrichtungsfachhandels initiiert wur-de, bietet Kurse zu verschiedenen Fach- themen inklusive Tests zur Überprü-fung des Wissensfortschritts. „Sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Betriebe ist gute Ausbildung der Weg zum Erfolg”, lädt Johann Klein (Foto), Obmann des Wiener Gremiums für den Elektro- und Einrichtungsfachhandel, alle Lehrlinge und Mitarbeiter in der Branche ein, das Tool auch zu nutzen. Die EBA gibt es zum kostenlosen Down-load auf der Branchenhomepage.wko.at/wien/elektro-einrichtung

Wiener Altwarenhandel bereitet Kindern WeihnachtsfreudeObwohl es bis zum Heiligen Abend noch etwas dauert, haben die Wiener Altwarenhändler schon jetzt Geschenke gepackt - für die Hilfs-aktion „Weihnachten im Schuhkarton”, bei der bedürftige Kinder in anderen Ländern beschenkt werden. 110 Kartons mit Kleidung, Hygiene- und Schulsachen, Süßigkeiten und Spielzeug - alles originalverpackt - wurden Anfang dieser Woche dem Verein „Geschenke der Hoffnung e.V.” übergeben, der die Spenden-aktion koordiniert und den Versand der Pakete - vorwiegend nach Osteuropa - vorbereitet. Die Berufsgruppe der Altwarenhändler steuerte außerdem eine Geldspende von zehn Euro pro Paket bei, um damit Transport, Planung und Umsetzung der Aktion vor Ort zu erleichtern.

„Es ist uns ein Herzensanliegen, Kinder, denen es nicht so gut geht, zu beschenken. Deshalb freue ich mich sehr, dass auch heuer wieder so viele Altwarenhändler gespendet haben”, bedankte sich Berufsgruppenobmann Karl Heinz Kremser bei seinen spendenfreudi-gen Branchenkollegen. Die Wiener Altwaren-händler haben zum zweiten Mal bei der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton” mitgemacht und heuer ein neues Rekordergebnis erreicht. Man wolle, so Kremser, die Aktion von Jahr zu Jahr ausweiten. (mb)

Mehr Infos zur Aktion:www.die-samariter.org

wkw/Bonito

Obmann Karl Heinz Kremser (r.) und Ausschussmitglied Herbert Hahnel übergaben 110 Pakete der Wiener Altwarenhändler an die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton”.

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· 25Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftBranchen

Handelsagenten

„Man muss die Branche von innen kennen”Von der Rechtsberatung bis zum Branchenlobbying: Das Gremium der Handelsagenten ist immer nah an seinen Mitgliedern dran, sagt der Wiener Branchenobmann Walter Krammer.

„Die Handelsagenten bekommen hier die best-mögliche Unterstützung”, beschreibt Walter Krammer, Obmann des Wiener Gremiums der Handelsagenten, die Gremialarbeit. Krammer vertritt gut 2000 Mitglieder, die als selbststän-dige Unternehmer Warenverkäufe vermitteln - als Bindeglied zwischen ihren Auftraggebern, den Produzenten, und deren Kunden, dem Einzel- oder manchmal auch dem Großhandel.

Große Agenturen sind in der Branche eher die Ausnahme. 70 Prozent der Handelsagen-ten sind Ein-Personen-Unternehmen, sagt Krammer. Für sie ist das Beratungsangebot des Gremiums besonders wichtig - von der kostenlosen Einführungsberatung für Bran-cheneinsteiger über den guten Rat bei Steuer- und Berufsfragen bis zur Gratis-Unterstützung durch einen eigenen Rechtsanwalt, „einen exzellenten Experten für das Handelsagenten-recht”, wie Krammer betont. Es gibt Muster-Vertretungsverträge in fünf Sprachen sowie Unterstützung bei der - vom Gremium ausgehandelten - Rechtsschutzversi-cherung für Handelsagenten: Zur Erst-prämie leistet das Gremium einen Zuschuss von 100 Euro.

Gerade der einfache und kosten-freie Zugang zu rechtlicher Beratung sei für die Klein-betriebe wichtig, betont

Krammer. Wer beispielsweise aus Unkenntnis der genauen Rechtslage einen nachteiligen Vertretungsvertrag abschließt, kann sich selbst nämlich großen Schaden zufügen.

Die Fachgruppen sieht er als Organisatio-nen mit eminenter Bedeutung. „Nur wer die Branche von innen kennt, kann für sie etwas bewegen”, betont Krammer und setzt sich für den Vorsteuerabzug für betrieblich genutzte Pkw, die Anpassung der Tages- und Nächti-gungsgelder und der Abschreibungsdauer von Pkw an die tatsächliche Nutzungsdauer ein. Zudem träumt er davon, dass kleine und kleinste Handelsagentenbetriebe europaweit den Gerichtsstandort wählen können, wenn nach Auflösung von Vertretungsverträgen Ausgleichszahlungen strittig sind. Rechtlich schwer umsetzbar. Dennoch hält der Obmann an der Idee fest: „Unser Anliegen ist vor allem der Schutz der Kleinbetriebe. Sie sind für die Wirtschaft und für unsere Branche enorm wichtig.”

Neue Workshopreihe zum Thema Digitalisierung

Eine ebenfalls wichtige Serviceschiene sind Weiterbildungsangebote. Heuer im September

startete das Gremium eine siebenteilige Workshopreihe zur Digitalisierung, die auf Handelsagenten zugeschnei-dert ist. „Die ersten Termine waren nach kurzem ausgebucht, wir muss-ten Zusatztermine einschieben”, ist

Krammer stolz.

lag im Vorjahr bei 4,5 Millionen Euro. Walter Krammer (Foto) ist seit drei Jahr-zehnten Branchenvertreter, sowohl auf Bun-des- als auch auf Wiener Landesebene, wo er seit 2005 als Gremialobmann fungiert. Außerdem war er auch viele Jahre lang im internationalen Branchenverband IUCAB (International Union of Commercial Agents and Brokers) tätig.

wko.at/wien/handelsagenten

Branchenfakten

Foto: David Bohmann

Das Wiener Gremium der Handelsagenten hat knapp 2100 aktive Mitgliedsbetriebe, 70 Prozent davon Ein-Personen-Unterneh-men. Etwa 150 Betriebe kommen pro Jahr neu dazu, dem stehen ebenso viele Abgän-ge entgegen. Wiens Handelsagenten brin-gen im Durchschnitt 22 Jahre Branchen-erfahrung mit, betreuen im Schnitt 169 Kunden und vertreten 3,5 Auftraggeber. Der Durchschnitt des von jedem Wiener Handelsagenten vermittelte Warenwert

Gremialobmann Walter Krammer

(esp)

Digitales Lernen in BauberufenNächster Schritt auf dem Weg zur Neugestaltung der Bau-Lehre: Seit kurzem steht den Lehrlingen das neue digitale Lernportal „E-Baulehre” zur Verfügung - mit Online-Kursen zur Vermittlung von Fach-kenntnissen, Lehrvideos zur Vertiefung und Fragen zur Überprüfung des Wissensstan-des. Multimedialität und hoher Praxisbezug sollen Motivation und Lernerfolg der Lehrlinge steigern. Die E-Learning-Platt-form, die im Auftrag der Bun-desinnung Bau erstellt wurde, ist Bestandteil des Konzepts „Baulehre 2020” zur Moderni-sierung der Ausbildung in den Bauberufen. Sie ergänzt die tri-ale Ausbildung in Betrieb, Be-rufsschule und BauAkademie. www.e-baulehre.at

Digitale Vignette auch in der TrafikWer die Autobahnvignette 2020 in elektronischer Form bevorzugt, ist beim Kauf in den österreichischen Trafiken gut bedient, betont das Bundes-gremium der Tabaktrafikanten. Egal ob elektronisch oder die himmelblaue Klebevariante: Trafiken verrechnen beim Vi-gnettenkauf garantiert keine Zusatzgebühren und die Kun-den erhalten mit Sicherheit ein Originalprodukt, wird betont. Und in der Trafik entfällt die für Privatpersonen sonst vor-geschriebene Wartefrist von 18 Tagen. Die Pkw-Jahresvignette für 2020 kostet 91,10 Euro.

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Die neue E-Learning-Plattform soll Motivation und Lernerfolg der Bau-Lehrlinge steigern.

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26 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Promotion

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· 27Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftInsolvenzen

Wien

Friendly House Handels-GmbH; 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 39, 2019.12.25, MV: Dr. Matthias Schmidt, 1010 WienKIGA Gastronomie GmbH; 1100 Wien, Wiedner Gürtel 9-13/Top 10; 1010 Wien, Weihburggasse 17, 1010 Wien, Köllnerhofgasse 4/Stiege 1/11b; 2019.12.27; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 WienMartinovic Zeljko, geb. 2.10.1964, Inh. d. prot. Fa. Ze-mart e.U.; 1170 Wien, Sautergasse 62/8; 2019.12.27; MV: Dr. Bernhard Eder, 1040 WienBGL-Bau GmbH, vormals: LJUTA GmbH, früher: 7344 Stoob, Augasse 3; StO: 1140 Wien, Lützowgasse 12-14/6. Stock; 2019.12.24; MV: Dr. Erwin Senoner, 1070 WienSAMKO GmbH; 1110 Wien, Rosa-Jochmann-Ring 52/4/6; 2019.12.31; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 WienRomana Nagy, geb. 18.11.1975, Gastgewerbe; wh: Feldgasse (Kapellerfeld) 96, 2201 Gerasdorf bei Wien; 1190 Wien, Himmelstraße 16; 2019.12.27; MV: Dr. Christian Bachmann, 1010 WienLou-Jasper Tolentino, geb. 31.1.1982; wh: 1100 Wien, Kathari-nengasse 16/3/16; 1220 Wien, Eß-linger Hauptstraße 73; 2019.12.27; MV: Mag. Michael Ludwig Lang, 1010 WienMag. Robert Sabolovic, geb. 15.3.1967; 1070 Wien, Kandlgasse 16/2/4; 2019.12.23; MV: Dr. Georg Freimüller, 1080 WienIPT Einkaufsmanagement & Marketing GmbH; 1190 Wien, Gallmeyergasse 6/17; 2019.12.23; MV: Dr. Katharina Widhalm-Budak, 1030 WienBlack Sea Renewable Energies GmbH; 1010 Wien, Fleischmarkt 1; 2019.12.23; MV: Dr. Stephan Riel, 1030 WienMarkobau GmbH; 1050 Wien, Bräuhausgasse 61/3/6; 2019.12.23, MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 WienStil Projektmanagement GmbH, vorm: 1100 Wien, Quellenstraße 24, 1190 Wien, Werkmanngasse 2/6/1; 1190 Wien, Glatzgasse 2; 2019.12.25; MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 WienFARSA-Bau GmbH; vorm: 8020 Graz, Idlhofgasse 16/17; 1110 Wien, Simmeringer Hauptstraße 24, 1100 Wien, Favoritenstraße 204/Top 1; 2019.12.25; MV: Dr. Arno Maschke, 1070 WienBoban Radosavljevic, geb. 20.11.1972; 1090 Wien, Liechten-steinstraße 137/2/14; 2019.12.23; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 Wien

Niederösterreich

Fares DAHDAL, geb. 19.2.1980, Gastgewerbe; 3300 Amstetten, Kupferstraße 2/Top 6; 2019.12.24; MV: Mag. Michael Pfleger, 3300 AmstettenEugenia Sandu, geb. 24.07.1978, Gastronomin; 2542 Kottingbrunn, Waldmannsgasse 1a; 2020.01.02; MV: Dr. Franz Seidl, 2542 Kotting-brunnVerlassenschaft nach Andreas Novotny, geb. 4.5.1961, verst. 11.3.2018; 2551 Enzesfeld-Linda-brunn, Birkengasse 4; 2020.01.02; MV: Dr. Alexander Knotek, 2500 BadenCTS KG; 2563 Pottenstein, Florianistraße 11; 2020.01.02; MV: Mag. Petra Illek-Klingenschmid, 2500 BadenEKO Systembau GmbH; 2560 Berndorf, Hauptstraße 76/Tür 3; 2019.12.03; MV: Dr. Martin Korosc-hetz, 2540 Bad VöslauIrina Zagaevschi, geb. 12.7.1978; wh: 2500 Baden, Kastnerweg 2/12, 2500 Baden, Vöslauer Straße 66/1; 2020.01.09; MV: Mag. Petra Illek-Klingenschmid, 2500 BadenÖzgür Hayri Ata, geb. 15.4.1980; wh: 2700 Wr.Neustadt,Steinabrückler Gasse 4/8; 2700 Wiener Neustadt, Neunkirchner Straße 45-47/1.2.; 2019.12.03; MV: Dr. Wilhelm Franz Häusler, 2700 Wiener NeustadtMV Bau KG; 2351 Wiener Neudorf, Wiener Straße 5; 2020.01.02; MV: Dr. Rupert Schenz, 2340 Mödling

Burgenland

RENE LEZARD Austria Handels GmbH; Sitz: 5020 Salzburg, Innsbru-cker Bundesstraße 83a, 7111 Parn-dorf, Gewerbestraße 4; 2020.01.06; MV: Dr. Felix Stortecky, 7093 JoisYusuf Ziya DÜZGÜN, geb. 26.2.1963, (vormals Restaurant, derzeit ohne Beschäftigung); wh. 7312 Horitschon, Feldgasse 6/1, 7321 Lackendorf, Hauptstraße 64; 2020.01.06; MV: Dr. Thomas Deschka, 7093 JoisKiara Transport- und Handels-gesellschaft mit beschränkter Haftung (vorm: 2425 Nickelsdorf, Untere Gartensdlg.); 4614 March-trenk, Leithenstraße 32/206, 111, 114 und 209; 2425 Nickelsdorf, Bahnstraße 1/2; 2020.01.06; MV: Dr. Thomas Deschka, 7093 JoisHava KARADAG, geb. 1.10.1973, Güterbeförderung; 7210 Wal-bersdorf, Kurzgasse 6 (wh. ebenda); 2019.12.30; MV: Mag. Adalbert Hausmann, 7000 EisenstadtCelik GmbH; Betriebsstätte: 8045 Graz, Nordberggasse 6-8, 7221 Marz, Lindengasse 15; 2020.01.06; MV: Dr. Thomas Deschka, 7093 Jois

Oberösterreich

LEITNER Elektrotechnik- und Handel GmbH.; 4230 Pregarten, Stadtplatz 8; 2020.01.03; MV: Mag. Christian Ebmer, 4020 LinzTekin Caman, geb. 15.3.1975, Flachdachbau; 4020 Linz, Hum- boldtstraße 5; 2020.01.03; MV: Mag. Wolfgang Kempf, 4020 LinzImmobilien & Kapital Projekt-entwicklung GmbH & Co KG Immobilienvermittlung; 4020 Linz, Bismarckstraße 9; 2020.01.03; MV: Ing. Mag. Wilhelm Deutschmann, 4020 LinzPeter Grabner, geb. 13.7.1970, Gärtnerei; 4100 Ottensheim, Äuße-rer Graben 24/2, 4100 Ottensheim, Jakob-Sigl-Straße 18; 2020.01.07; MV: Dr. Eva Katrin Meusburger-Streicher, 4020 LinzEnergietechnik Gesellschaft m.b.H.; 4407 Steyr-Gleink, Ennser-straße 91-93; 2019.12.31; MV: Dr. Norbert Mooseder, 4400 SteyrDENIS Transport GmbH; 4720 Neumarkt Hausruckkreis, Weiden-straße 3; 2020.01.02; MV: Dr. Bern-hard Birek, 4707 SchlüßlbergM.P. Sicherheit e.U., Inh.: Marco Pucher geb. Preninger, geb. 1.10.1974; wh. 4650 Edt bei Lambach; 4600 Wels, Grieskirchner Straße 87; 2020.01.02; MV: Mag. Norbert Stiefmüller, 4651 Stadl PauraIon Gogelescu, geb. 8.6.1985, Eisenverleger; 4060 Leonding, Welser Straße 7 sowie Betrieb: 4020 Linz, Eduard-Süß-Straße 19; 2019.12.27; MV: Mag. Johannes Welzl, 4020 Linz

Vorarlberg

Zvonko Vrinic, geb. 26.12.1974, Denkmal-, Fassaden- und Ge-bäudereinigung; 6845 Hohenems, Marktstraße 21; 2020.01.02; MV: Dr. Hanno Lecher, 6850 Dornbirn

Bajusz Trockenbau und Stucka-teur KG; 1050 Wien, Embelgasse 20/10; 2019.12.24; MV: Dr. Arno Maschke, 1070 WienOTISCHTINO GmbH; 1100 Wien, Absberggasse 29/1/87; 2019.12.24; MV: Mag. Georg Mitteregger, 1010 WienKMH Profi Bau und Transport GmbH; 1230 Wien, Talpagasse 1a; 2020.01.02; MV: Dr. Katharina Widhalm-Budak, 1030 WienJAGO GmbH, vorm: Hüttelberg-straße 123, 1140 Wien; 1120 Wien, Albrechtsbergergasse 5/H2 Lokal 1; 2019.12.24; MV: Dr. Andrea Simma, 1010 WienThomas Binder, geb. 13.10.1965, Begleitagentur; WO: 1220 Wien, Breitenleer Straße 226/Haus 2, 1220 Wien, Breitenleer Straße 226/ Haus 1; 2020.01.02; MV: Dr. Raoul Gregor Wagner LL.M. (NYU), 1010 WienPBV Bau GmbH; 1150 Wien, Nobi-legasse 23 25/3D; 2020.01.07; MV: Dr. Michael Proksch, 1030 WienChristina Jovanovic, geb. 4.12.1995, Hausbetreuung; 1180 Wien, Simonygasse 2b/6/2; 2020.01.02; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1010 WienIonut Pirvu, geb. 17.3.1993, Hauswartung; 1100 Wien, Inzersdorfer Straße 59/23; 2020.01.02; MV: Dr. Christoph Erler, 1010 WienMustafa Ercan, geb. 4.10.1977, Inh. der Ercan e.U.; 1100 Wien, Laaer-Berg-Straße 47/118, 1120 Wien, Tivoligasse 55; 2019.12.23; MV: Mag.Dr. Günther Hödl, 1010 WienFuith & Mark - Die Festwirte GmbH, vormals: prot. Fa. F & M - Die Festwirte GmbH; vorm: 1060 Wien, Webgasse 40/1/5; Zweignie-derl.: 1040 Wien, Theresianumgasse 16-18, 1100 Wien, Gutheil-Schoder-Gasse 8-12; 2019.12.02; MV: Dr. Georg Freimüller, 1080 WienAdelheid Sterle Gesellschaft m.b.H.; 1090 Wien, Währinger Stra-ße 57; 2020.01.07; MV: Dr. Erwin Senoner, 1070 Wien

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Fortsetzung auf Seite 28

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28 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft Insolvenzen / Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat)Anita Bock (DW 1311/anb) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Elisabeth Eder (DW 1831/ee)Stephan Fuchs (DW 1311/stf)Anja Gaugl (DW 1828/ag)Catherine Michel-Seitl (DW 1458/cms)E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444

Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.).

Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283 Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Anzeigentarif Nr. 40, gültig ab 1. 1. 2019Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,–

Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.

Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien.

Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1020 Wien, Straße der Wiener Wirtschaft 1. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungVerbreitete Auflage: 104.796 (1. HJ 2019).

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Impressum

Erhard WittyT 01/546 64-283E [email protected]

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Von 1. November bis 15. April des Folgejahres gilt in Österreich für Pkw, Pkw mit leichtem oder schwerem Anhänger, für Klein-Lkw (also bis 3,5 t und B-Führer-schein) und für Moped autos (seit der 31. Kraftfahrgesetz-Novelle) die witterungsabhängige Win-terausrüstungspflicht. Es müs-sen aber nicht immer Winterrei-fen sein, Lenker haben auch die Möglichkeiten, Sommerreifen mit Schneeketten auszurüsten.

Die richtigen Winterreifen

Bei winterlichen Fahrverhältnis-sen, also Schneefahrbahn, Schnee-matsch oder Eis, müssen an allen Rädern des Fahrzeugs Winterrei-fen montiert sein. Als Winterrei-fen werden gesetzlich nur jene anerkannt, die die Bezeichnungen M+S, M.S. oder M & S aufweisen und mindestens vier Millimeter (Diagonalreifen fünf Millimeter)

Profiltiefe haben. Das gilt auch für Ganzjahresreifen, Allwetterreifen und Spikereifen.

Sommerreifen und Schneeketten

Wer Schneeketten anlegt, muss keine Winterreifen montiert ha-ben, allerdings darf man mit Schneeketten nicht auf Fahrbah-nen fahren, die nicht durchgängig mit Schnee und Eis bedeckt sind.Montiert werden die Schneeketten auf den Antriebsrädern (bei den meisten Fahrzeugen sind das die Vorderräder) und sie sollten im Winter stets mitgeführt werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Spike-Reifen

Die Verwendung von Spikes ist von 1. Oktober bis 31. Mai erlaubt. Allerdings unterliegen solche Fahrzeuge strengeren Geschwin-digkeitsbegrenzungen: 80 km/h

auf Freilandstrecken und 100 km/h auf Autobahnen.

Spikes dürfen nur an Fahr-zeugen bis max. 3,5 t Gesamtge-wicht und Anhängern mit max. 1,8 t Achslast in Verbindung mit typengeprüften Stahlgürtelrei-fen auf allen Rädern angebracht werden. Zusätzlich müssen Fahr-zeuge, die mit Spikes unterwegs sind, mit einem Spike-Aufkleber am Heck versehen werden. Erhält-lich sind diese Kleber z. B. bei den Autofahrerclubs. Die Verwendung von Reifen, deren Spikes mehr als zwei Millimeter über die Laufflä-che herausragen, ist unzulässig.

Strafen und Versicherungsschutz

Wer bei winterlichen Fahr-bahnbedingungen ohne Winter-ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Sollten durch das Nichteinhalten der ge-setzlichen Regelungen andere

Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, drohen Strafen sogar bis zu 5000 Euro. Letztenendes wird das Fahrzeug aus dem Verkehr ge-zogen.

Wer ohne Winterausrüstung un-terwegs ist und einen Schaden ver-ursacht, hat meist das Nachsehen. Sollte es sich herausstellen, dass ein Unfall auch mit Winterausrü-stung passiert wäre, trifft den Len-ker zumindest ein Teilverschulden.

Die Haftpflichtversicherung übernimmt in jedem Fall den Schaden des Unfallopfers, selbst wenn keine Winterausrüstung montiert war. Allerdings kann die Versicherung einen Teil der Lei-stung zurückverlangen, wenn die falsche Bereifung ausschlagge-bend für den Unfall war.

Sollten mehrere Vergehen (z. B. Telefonieren während der Fahrt oder überhöhte Geschwindigkeit) gleichzeitig vorliegen, kann auch die Kaskoversicherung die Zah-lung verweigern.

Wer auf winterlicher Fahrbahn ohne entsprechende Ausrüstung unterwegs ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5000 Euro - im Schadenfall kann auch die Versicherung Geld zurückverlangen.

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k Fit für den Winter

November 2019ff Schilder, Druck und Beschriftungen 21. 11.

ff Mein digitaler Auftritt 21. 11.

ff Investieren zum Jahresende 28. 11.

ff Steuerberater 28. 11.

ff Mobilität 28. 11.

Dezember 2019ff Weihnachtswünsche der Unternehmen 19. 12.

Jänner 2020ff Bildung, Personal und Karriere 16. 1.

ff Messen in Österreich 16. 1.

ff Mobilität 30. 1.

Februar 2020ff Sprachdienstleister 13. 2.

ff Buchhaltung 20. 2.

ff Mobilität 27. 2.

März 2020ff Starke Partner für das Bürogebäude 5. 3.

ff Gebäudeinstallation 5. 3.

ff Kälte- und Klimatechnik 5. 3.

ff Bildung, Personal und Karriere 12. 3.

ff Finanz 19. 3.

ff Steuerberater 19. 3.

ff Unternehmensberater 26. 3.

April 2020ff Mobilität 2. 4.

ff Office und Einrichtung und EDV 16. 4.

ff Telekommunikation 16. 4.

ff Jungunternehmer 23. 4.

ff Rund um den Bau 23. 4.

ff Logistik 30. 4.

ff Mobilität 30. 4.

Mai 2020ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 7. 5.

ff Sicherheit 14. 5.

ff Finanz 14. 5.

ff Steuerberater 14. 5.

ff Schilder, Druck und Beschriftungen 28. 5.

ff Mein digitaler Auftritt 28. 5.

Juni 2020ff Mobilität 4. 6.

ff Franchise 4. 6.

ff Umwelt und Energie 18. 6.

ff Wirtschaftsraum Wien 25. 6.

September 2020ff Firmenfeiern 3. 9.

ff Bildung 3. 9.

ff Mobilität 3. 9.

ff Starke Partner für das Bürogebäude 10. 9.

ff Gewerbegrundstücke und Immobilien 10. 9.

ff Sprachdienstleister 17. 9.

ff Office und Einrichtung 24. 9.

ff Telekommunikation 24. 9.

Oktober 2020ff Mobilität 1. 10.

Fortsetzung von Seite 27

Vorarlberg Alexandra Sinz, geb. 5.7.1974, Gärtnerin und Floristin, Baum-schule Gartengestaltung und Handel; wh: 6973 Höchst, Lerchen-straße 3, 6890 Lustenau, Dornbirner Straße 96; 2020.01.02; MV: Dr. Klaus Fischer, 6850 Dornbirn

Tirol Andreas Possenig & Markus Carpentari OG; 6410 Telfs, Birken-berg 5; 2019.12.30; MV: MMag. Dr. Stefan Dorner, 6020 Innsbruck Alpen Pro-GmbH; 6372 Oberndorf in Tirol, Pass Thurnstraße 23/Arche-neo Park 1b; 2020.01.01; MV: Mag. Gerhard Endstrasser, 6370 KitzbühelCARRION e.U.; 6103 Reith/Seefeld, Mühlbergweg 24A; 2020.01.01; MV: Dr. Wolfgang Offer, 6020 Innsbruck

Salzburg WESPA-GIN GmbH; 5020 Salz-burg, Warwitzstraße 9; 2019.12.31; MV: Dr. Karin Wintersberger, 5020 SalzburgStepan-Druck Ludwig Stepan GmbH; 5500 Bischofshofen, Alte Bundesstraße 19-21; 2019.12.31; MV: Mag. Thomas Payer, 5020 Salzburg

Steiermark Daniel Egger, geb. 30.7.1983, Güterbeförderung; 8591 Maria

Lankowitz, Am See 19; 2019.12.30; MV: Dr. Wolfgang Klobassa, 8570 Voitsberg

Walter Kleinmaier, Steinmetz, geb. 29.10.1958; 8330 Feldbach, Unterweißenbach 2; 2019.12.30; MV: Mag. Michael Berghofer, 8330 Feldbach

Selvi Orhan, Kleintransporte, geb. 13.5.1972; 8047 Graz-Ragnitz, Berliner Ring 42/5; 2019.12.30; MV: Mag. Herbert Ortner, 8020 Graz

BDS Blendend Gastronomie GmbH; 8020 Graz, Mariahilferstraße 24; 2019.12.27; MV: Dr. David Seidl, 8010 Graz

Ramsauer Fleisch GmbH; 8081 Heiligenkreuz Waasen, Grazer Stra-ße 14; 2019.12.30; MV: Dr. Wolfgang Reinisch, 8430 Leibnitz

Noelle Eckelmans, Trockenbau-unternehmerin, geb. 4.3.1953; 8572 Bärnbach, Hauptstraße 59; 2019.12.30; MV: Mag. Mario Kapp, 8054 Graz

KIBO KG; 8431 Gralla, Gewerbepark Süd 28; 2019.12.30; MV: Dr. Franz Krainer, 8010 Graz

Alfred Schönherr, geb. 13.4.1960; 8184 Anger, Fresen 6; 2019.12.27; MV: Dr. Peter Imre, 8200 Gleisdorf

Kärnten PVS Fahrzeugtechnik GmbH; 9586 Fürnitz, Kärntner Straße 46; 2019.12.02; MV: Dr. Paul Wach-schütz, 9500 Villach

Quelle: KSV 2870

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· 29Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftKleinanzeigen

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Wochenend- bzw. Nachtdienste In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen.

Installateur-Notruf

1a-Installateur-Notruf: 05 1704Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechen-

dienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704

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Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr

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KleinanzeigenSchriftlich per E-Mail an: [email protected] Auskunft erhalten Sie unter Telefon 01 / 546 64 - 444

Nächste Ausgabe: 21. November 2019

Wiener

Die Zeitung der WK Wien

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Weitere TippsDienstag, 19. November

11 bis 11.50 Uhr: Webinar: E-Zustellung. Ab 1. Jänner 2020 wird die „digital first” Strategie mit der elektronischen Zustel-lung von Behördenschreiben des Bundes weiter umgesetzt. Rechtsexpertin Ursula Illibauer geht auf folgende Fragen ein: Worum geht es bei der E-Zustel-lung?; Wen betrifft das?; Wie funktioniert die eZustellung im praktischen Betrieb?; Was ist neu an der eZustellung?; Was muss ich tun, um an der eZustellung teilzunehmen?

Weitere Infos & Anmeldung: wko.at/service/ wirtschaftsrecht-gewerberecht/ webinar-ezustellung.html

Dienstag, 26. November

Ab 9 Uhr: Maschinen- und Anlagenbau-Forum. Die in-ternationale Konferenz (Kon-ferenzsprache: Englisch) und B2B-Netzwerkveranstaltung bietet teilnehmenden Unterneh-men die Möglichkeit, internati-onale Kontakte zu Lieferanten, Kunden und Geschäftspartnern zu knüpfen. Darüber hinaus werden aktuelle Trends, Tech-nologien und Know-how der Branche präsentiert und neue Märkte vorgestellt. Ort: Wirtschaftskammer Österreich, 4., Wiedner Hauptstraße 63

Weitere Infos & Anmeldung:W machinery2019.b2match.io Derzeit haben sich bereits mehr als 200 Teilnehmer aus 31 Nationen registriert.

30 · Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener Wirtschaft

Lakomanrus/Shutterstock

Tourismusschulen MODUL laden zum Tag der offenen TürDer Tag der offenen Tür an den Tourismus-schulen MODUL bietet die Möglichkeit, das Haus näher kennen zu lernen: Das MODUL feiert heuer 111-jähriges Jubiläum und zählt zu den renommiertesten touristischen Bil-dungsstätten Europas. „Wir bilden jährlich mehr als 500 Schüler und Studierende in zwei Ausbildungszweigen aus - nämlich in der Höheren Lehranstalt für Tourismus und im Kolleg für Tourismus”, erklärt Schulleiter Werner Schnabl. Neben Schulführungen und Workshops zum Mitmachen haben Besucher Gelegenheit, sich verschiedene Unterrichts-stunden anzusehen. Interessierte haben somit

Veranstaltungen & Termine

Das MODUL feiert heuer 111-jähriges Jubiläum und zählt zu den renommiertesten Bildungsstätten Europas.

die Möglichkeit, sich über die Schwerpunkte der Ausbildung (Allgemeinbildung, Sprachen, Tourismus & Wirtschaft, Praxis) und die Kar-rierechancen zu informieren. Das Lehrerkol-legium und die Schüler und Studenten vom MODUL stehen natürlich auch für Gespräche, Infos und Beratung zur Verfügung.

Sergiu Andrés

(pe)

Alle Termine und Veranstaltungen wko.at/wien/veranstaltungen

Bei diesem Infoabend erfahren die Teilnehmer alles über unterschiedliche Möglichkeiten und Mechanismen der Streitbelegung in Ös-terreich - vom „herkömmlichen” Gerichtsver-fahren über die Möglichkeiten und Vorteile von Schiedsverfahren bis hin zur Wirtschafts- und Gerichtsmediation und zur Alternativen Streitbeilegung. Die Unternehmer haben die Möglichkeit, ihre Fragen und konkreten Pro-blemstellungen mit ausgewiesenen Experten aus unterschiedlichen Bereichen (Universität, Gericht, Rechtsanwalt, Wirtschaftskammer) zu erörtern. Präsentiert wird darüber hinaus ein spannendes Studienprojekt über die Streitbei-legung in Österreich, an dem die Teilnehmer sich auch selbst beteiligen können. (pe)

Infos & Anmeldung:Dienstag, 26. November, 18 bis 22 Uhr WIFI Wien, Festsaal C517, 18., Währinger Gürtel 97 wko.at/wien/streitbeilegung

Beboy/Fotolia

Nicht jeder Konflikt im Geschäftsleben muss vor Gericht enden - es gibt Alternativen.

Streit lösen - es geht auch anders

Infos & Anmeldung:Samstag, 23. November, 9 bis 15 Uhr Tourismusschulen MODUL, 19., Peter-Jordan-Straße 78Keine Anmeldung notwendig

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Weitere TippsMittwoch, 27. November

Ab 9 Uhr: Buchhalter- Sprechstunde gegen Voranmeldung. Das Gewerbe steht fest, die Rechtsform eben-falls - dann folgt als nächster Schritt die Buchhaltung. Die Fachgruppe Unternehmensbera-tung, Buchhaltung und IT (UBIT) bietet für Gründer persönliche Beratungen durch einen Bilanz-/Buchhalter. Auf dem Programm stehen folgende Themen: Einnahmen-/Ausgaben-Rechnung; Einkommensteuer; Umsatzsteuer;Mitarbeiter; nächste Schritte. Ort: WK Wien, 2., Straße der Wiener Wirtschaft 1

Weitere Infos & Anmeldung:Eine Terminvereinbarung unter T 01 / 514 50 - 3600ist erforderlich!

Donnerstag, 28. November

9 bis 12.30 Uhr: Finanzierungsworkshop. Der Workshop richtet sich an alle, die ihr eigenes Unternehmen grün-den oder einen Betrieb überneh-men wollen. Aber auch bereits etablierte Unternehmer können hier ihr Wissen über Finanzie-rungsfragen auffrischen. Exper-ten der WK Wien informieren in dem Workshop über Themen wie Kreditwürdigkeit und -fähigkeit; Welche Finanzierungsarten gibt es und wofür; Was benötigt mei-ne Bank zur Risikoeinschätzung; Wichtige Praxistipps und Praxis-beispiele zur Finanzierung und noch vieles mehr. Ort: Wirtschaftskammer Wien 1., Stubenring 8-10

Weitere Infos & Anmeldung: wko.at/wien/ finanzierungsworkshop

· 31Nr. 46 · 14. 11. 2019Wiener WirtschaftVeranstaltungen & Termine

Kira Grünberg

leszekglasner/Fotolia

Infos & Anmeldung:Samstag, 23. November, ab 9.30 Uhr Treffpunkt und Start des Programms: Stadion Center, 2., Olympiaplatz 2www.gesunder-herbst.at/events/ erfolgswandertag

Die österreichweite digital.now Roadhow - die Nachfolgeveranstaltung von „Telefit” - macht Station in Wien. Auf dem Programm stehen Trends im Bereich Internet, E-Business und Te-lekommunikation. Die Digitalisierung bringt für Unternehmen zahlreiche Veränderungen, aber auch Chancen mit sich. Themen-Schwer-punkte der Roadshow 2019 sind:Social Media-Tuning - Wie erreiche ich meine Kunden über Soziale Kanäle?; Cyber-crime - Wie schütze ich mich vor den neuesten Angriffsmethoden?; Apps - Welche kleinen

Programme bieten die größte Hilfe?; E-Com-merce - Wie verkauft man im Internet richtig?; Datenqualität - Wie hebe ich den Datenschatz in meinem Unternehmen?; Förderungen - Wer hilft mir weiter und wie komme ich zu barem Geld - und viele andere Zukunftsthemen, Tipps und praktische Beispiele.

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Bringen Sie sich in Bewegung beim Erfolgswandertag 2019„Der Erfolgswandertag schließt unseren dies-jährigen ‚Gesunden Herbst’ ab. Alle Wiener sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen. Mit dabei sind - neben den Sport-lern Kira Grünberg und Christian Stangl - auch die Experten meiner Fachgruppe, die für Ge-spräche und Tipps zu Bewegung, Ernährung und mentaler Fitness zur Verfügung stehen”, erklärt Harald G. Janisch, Obmann der Wiener Fachgruppe Personenberatung und Personen-betreuung. Die Strecke des Erfolgswandertags führt entlang des „Stadtwanderwegs 9” im Wiener Prater. Beim Erfolgswandertag werden darüber hinaus die aktivsten Mitarbeiter der diesjährigen Wiener Firmenchallenge prä-miert - auf die Unternehmen warten attraktive Preise. (pe)

Foto: Christian Stangl

Infos & Anmeldung:Dienstag, 26. November, 19 Uhr Studio 44, 3., Rennweg 44digitalnow.gpk.at/anmeldung

Die Digitalisierung verändert alles - Kunden, Produkte und Geschäftsmodelle. digital.now bietet wertvolle Tipps für mehr Erfolg und Sicherheit in der digitalen Welt sowie Infos zur großen KMU Digital-Förderung.

Christian Stangl

Foto: Mirja Geh

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