Dienstleistungen für die Maschinensicherheit · Moldova Armenia Portugal Spain France Switzerland...

Dienstleistungen für die

Maschinensicherheit

Bro CIS Maschinensicherheit Rev03 DE.indd 1 17.11.17 13:30

Cyprus

Uruguay

Slovenia

GreeceMacedonia

MontenegroKosovo

Bosnia andHerzegovina

SerbiaBulgaria Georgia

Azerbaijan

Lebanon

Saudi Arabia

Oman

BahrainQatar

Bangladesh

Honduras

Ecuador

Venezuela

Peru

Bolivia

Paraguay

NicaraguaCosta Rica

Panama

Guatemala

Iceland

Sri Lanka

PakistanKuwait

IranIraq

JordanEgypt

Tunisia

Morocco

Algeria

KenyaUganda

Tanzania

Namibia

Botswana

Zimbabwe

MozambiqueZambia

NigeriaGhanaCameroon

Mauritius

Moldova

ArmeniaPortugal

Spain

FranceSwitzerland

Austria

Italy

Netherlands

Belgium

Luxembourg

Poland

Czech Republic

Slovakia

Hungary

Croatia Romania

United Kingdom

Ireland

Turkey

Israel

UAE

Vietnam

Philippines

Taiwan

Thailand

Singapore

New Zealand

Chile

Argentina

Colombia

CanadaRussia

Finland

Estonia

Latvia

Lithuania

Belarus

Ukraine

Sweden

Norway

Denmark

Kazakhstan

South Korea

Japan

Mexico

Brazil

Australia

Indonesia

Malaysia

India

South Africa

Myanmar

USA

China

Blomberg, Germany

Weltweit im Dialog mit

Kunden und Partnern

Phoenix Contact ist ein weltweit agierender

Marktführer mit Unternehmenszentrale in

Deutschland. Die Unternehmensgruppe

steht für zukunftsweisende Komponenten,

Systeme und Lösungen in der Elektro-

technik, Elektronik und Automation.

Ein globales Netzwerk in mehr als

100 Ländern mit 15.000 Mitarbeitern

garantiert die wichtige Nähe zum Kunden.

Mit einem breitgefächerten und innovativen

Produkt portfolio bieten wir unseren Kunden

zukunftsfähige Lösungen für unterschiedliche

Applikationen und Industrien. Das gilt

besonders für die Bereiche Energie,

Infrastruktur, Prozess und Fabrikautomation.

2 PHOENIX CONTACT


Mehr erfahren

mit dem Webcode

In dieser Broschüre finden Sie Webcodes:

ein Doppelkreuz gefolgt von einer

vierstelligen Zahlenkombination.

Webcode: #1234 (Beispiel)

Damit gelangen Sie schnell zu weiteren

Informationen auf unserer Webseite.

So einfach geht es:

1. Phoenix Contact-Webseite aufrufen

2. # und Zahlenkombination im

Suchfeld eingeben

3. Mehr Informationen und

Produktvarianten erhalten

Suchen

Oder nutzen Sie den Direktlink:

phoenixcontact.net/webcode/#1234

Das Herstellen und Betreiben sicherer Maschinen hat eine immer höhere Bedeu-

tung im industriellen Umfeld. Europäische Richtlinien, internationale und nationale

Normen sowie technische Regeln beschreiben die zu erreichende Sicherheit. Für

die Umsetzung sind Hersteller und Betreiber von Maschinen genauso verantwortlich

wie Systemintegratoren, die die Funktionale Sicherheit realisieren.

Änderungen der Anforderungen erfordern eine regelmäßige Anpassung von Nach-

weisdokumenten, Prozessen und Mitarbeiterschulungen. Aber auch Umbauten und

Verkettungen an bestehenden Maschinen machen eine Überprüfung notwendig.

Phoenix Contact steht Ihnen während des kompletten CE-Konformitätsprozesses als

starker Partner zur Seite. Dabei können Sie verantwortliche Tätigkeiten an uns eben-

so übergeben wie die Überprüfung des Sicherheitszustands Ihres Maschinenparks.

Informieren Sie sich über unsere umfangreichen und individuellen Dienstleistungen.

Ihr Partner für die Maschinensicherheit

„Weniger Unfälle durch sichere

Maschinen – das ist unsere

Mission. Unsere individuellen

Dienstleistungen für die

Herstellung und den Betrieb

von Maschinen helfen dabei.“

Torsten Gast, Head of

Competence Center Safety

Inhalt

Competence Center Safety 4

In Ihrer Welt kennen wir uns aus 6

Sicherheit für Maschinenhersteller 8

Sicherheit für Systemintegratoren 10

Sicherheit für Maschinenbetreiber 12

Dienstleistungsbeschreibungen 14

Seminare 16

Qualität 18

Kompetenz 19

Referenzen 20

Produktsupport 22

PHOENIX CONTACT 3


Competence Center Safety:

Wir stehen für Maschinen- und

Betriebssicherheit

Jahrelange Erfahrungen und Begeisterung

für innovative Sicherheitstechnik:

Die zertifizierten Safety-Experten von

Phoenix Contact sind Ihr starker Partner

für Maschinen sicherheit.

Mit unseren ganz auf Ihre Bedürfnisse und

Anforderungen abgestimmten Dienst-

leistungen begleiten wir Sie während des

gesamten CE-Konformitätsprozesses oder

beim sicheren Betrieb Ihrer Maschinen.

4 PHOENIX CONTACT


Unser Know-how für Ihre Sicherheit: Planen,

bauen, betreiben, verketten und verändern

Sie Ihre Maschinen nach den gesetzlichen

Anforderungen – mit der Unterstützung der

Safety-Experten von Phoenix Contact.

Das Fachwissen unserer TÜV-zertifizierten

Spezialisten bringt Ihnen Rechtssicherheit

rund um das Thema Sicherheit für Maschinen.

Dabei unterstützen wir Sie unabhängig und

herstellerneutral.

Unsere Maßnahmen orientieren sich an

den Anforderungen aktueller Richtlinien

und Gesetze, nationaler und internatio-

naler Sicherheitsanforderungen und dem

Sicherheitslebenszyklus, angelehnt an die

EN ISO 13849-1/-2 und der EN 62061.

Das heißt: Wir unterstützen Sie weltweit

durch gängig und nachvollziehbar bei der

Rea li sierung Ihrer sicherheits bezogenen

Anfor derungen. Als Verantwortlicher für

die Maschinensicherheit und die Betriebs-

sicherheit können Sie auf diese Weise

alle gefährlichen und systematischen

Fehler ausschließen und arbeiten somit

normenkonform.

Experten-Service von der ersten Minute

PHOENIX CONTACT 5


Für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle

werden Maschinen geplant, konstruiert, her-

gestellt, in Verkehr gebracht oder importiert

und betrieben. In diese Maschinen für Her-

stellung, Transport und Verpackung von Pro-

dukten werden zudem technische Systeme

integriert.

Bei den verschiedenen Szenarien unterstüt-

zen wir Sie mit unseren Dienstleistungen

über den kompletten Maschinenlebenszyklus.

Überzeugen Sie sich davon – als Maschinen-

hersteller, Systemintegrator oder Maschinen-

betreiber.

In Ihrer Welt kennen wir uns aus

Sicherheit über den kompletten

Maschinen lebenszyklus

Wir unterstützen Sie bei allen

An forderungen an das Herstellen

und Betreiben sicherer Maschinen

Ihre Vorteile:

• Zeitersparnis durch Übertragen der

Maßnahmen zum Erreichen der Funk-

tionalen Sicherheit

• Stets auf dem aktuellen Stand durch

das Wissen und die Erfahrung TÜV-

zertifizierter Safety-Spezialisten

• Übergreifendes Technologie- und

Produkt-Know-how

• Normenkonforme Dokumentations-

vorlagen für gut nachvollziehbare Nach-

weisdokumente

6 PHOENIX CONTACT


Sichere Maschinen den

Mitarbeitern bereitstellen

Betreiber von Maschinen sind in der Pflicht,

ihren Arbeitnehmern sichere Arbeitsmittel

bereitzustellen. Innerhalb des Europäischen

Wirtschaftsraums gibt es dazu einheitliche

Anforderungen, die national noch erhöht

werden können. Entsprechend muss die

Arbeitssicherheit bereits bei der Beschaffung

von Maschinen einbezogen werden. Diese

hinterfragt die Anforderungen auf Grund-

lage der Maschinendokumentation in einer

Gefährdungsbeurteilung.

Werden Maschinen miteinander verkettet

oder wesentlich verändert, kann ein Betrei-

ber auch zum Hersteller werden. In diesem

Fall muss er die Richtlinienkonformität für die

Maschinen erneut herstellen.

Sichere Teilsysteme für

Maschinen liefern

Als Systemintegrator oder zuständige Elektro-

konstruktion gilt es, die risikomindernden

Maßnahmen aus der Risikobeurteilung

technisch umzusetzen. Dabei unterstützen

Sie harmonierte Normen, wie z. B. die

EN ISO 13849.

Die Normen fordern aber auch einen detail-

lierten Dokumenta tionsnachweis, der über

den Sicherheitsintegritätsnachweis hinaus-

geht. Dazu zählen Verifikations- und Validie-

rungsnachweise.

Sichere Maschinen auf dem

Markt bereit stellen

Als Maschinenhersteller bringen Sie weltweit

Maschinen in Verkehr, importieren oder be -

treiben diese. Mehrere Richtlinien, nationale

Rechtsvorschriften und eine Vielzahl von

internationalen aber auch harmonisierten

Normen geben dazu Vorgaben und unter-

stützen Sie bei der Umsetzung.

Zum Erreichen der Anforderungen führen Sie

u. a. eine Risiko beurteilung durch. Darüber

hinaus erstellen Sie weitere technische Doku-

mente für den Nachweis, dass Sie alle Vorga-

ben zum Bau und dem Bereitsstellen erfüllt

haben. Dies zeigen Sie das durch das Anbrin-

gen des CE-Zeichens für den Europäischen

Wirtschaftsraum oder in anderen Ländern

durch anderweitige Zertifizierungen.

MaschinenbetreiberMaschinenhersteller Systemintegratoren

Branchenspezifische Sicherheitslösungen

Jede Branche stellt Ihre ganz speziellen Anforderungen. So kommt

es je nach Anwendung zu sehr unterschiedlichen Gefährdungen

und Risiken. Unsere Branchenexperten kennen sich mit den

verschiedenen Rahmenbedingungen sowie Sicherheitsvorgaben

aus und verfügen über das spezifische Safety-Know-how für Ihre

Maschinen.

Fundierte Erfahrungen haben wir u. a. in folgenden Branchen:

• Automobilindustrie

• Windenergie

• Infrastruktur

• Verfahrenstechnik

• Lebensmittelindustrie

• Stahlindustrie

• Logistik

• Wasser/Abwasser

• Tage-/Bergbau

• Verpackungsindustrie

Sicheres Herstellen und Betreiben von Maschinen

PHOENIX CONTACT 7


Maschinenhersteller:

Ihre Anforderungen, unsere Leistungen

Innerhalb des Europäischen Wirtschafts-

raums gelten für Hersteller von Maschinen

die Anforderungen der Maschinenrichtlinie.

Diese müssen eingehalten werden, bevor

eine Maschine in den Verkehr gebracht wird.

Außerhalb Europas gelten die jeweiligen

nationalen Gesetze und Normen.

Viele sicherheitstechnische Vorgaben sind

bereits bei der Konstruktion zu beachten.

Speziell für Maschinenhersteller bieten wir

ein umfangreiches individuelles Dienstleis-

tungsprogramm an, um die CE-Konformität

oder nationale Vorgaben umzusetzen.

Sicherheit für

Maschinenhersteller

Aufgabenstellungen gemäß

Maschinenrichtlinie für die

CE- Konformitätserklärung

Unsere Leistungen

Wir begleiten Sie individuell bis zur

Konformitätserklärung oder bei anderen

nationalen Anforderungen. Durch eine

frühzeitige Unterstützung reduzieren Sie

Ihre Aufwände deutlich. Indem wir konse-

quent alle Anforderungen berücksichtigen,

profitieren Sie von einem ausgereiften und

durchgängigen Prozessmanagement. Durch

die optimale Beurteilung der ermittelten

Gefährdungen erfüllen Sie die Anforderun-

gen für die rechtliche Absicherung.

8 PHOENIX CONTACT


Phase 0

Risk

Assessment

Phase 1

Safety

Planning

Phase 4

Realization

Phase 5

Verification

Phase 6

Code

Simulation

Phase 7

Validation

Phase 2

Speci-

fication

Phase 3

Validation

Planning

Functional

Safety

Services

Safety LifecycleWenn Sie Maschinen planen, konstruieren, bauen, wesentlich verändern, zu einer

Gesamtheit verketten, komplettieren oder

in Verkehr bringen, müssen Sie die Vorgaben

der Maschinenrichtlinie auch speziell für die

Sicherheit und Zuverlässigkeit von Steuerun-

gen einhalten.

Die Anforderungen an Maschinen, unvoll-

ständige Maschinen oder auswechselbare

Ausrüstungen sind teilweise identisch. Trotz-

dem muss im Vorfeld geklärt werden, welche

Art von Maschine gebaut werden soll.

Schon mit Beginn der Konstruktion gilt es,

mit der Risikobeurteilung zu starten und

diese prozessbegleitend fortzusetzen. Bei der

Risikobeurteilung identifizieren Sie mögliche

Gefährdungen an der jeweiligen Maschine,

deren Risikoeinstufung und deren abzuleiten-

den risikomindernden Maßnahmen. Darüber

hinaus ermitteln und beschreiben Sie die

Grenzen der Maschine und die Rolle der

Personen, die mit der Maschine in den mög-

lichen Lebensphasen arbeiten.

Ergeben sich daraus Anforderungen an tech-

nische Schutzmaßnahmen, werden diese

am besten anhand harmonisierter Normen

umgesetzt, wie zum Beispiel die Sektornorm

EN ISO 13849-1. Die Anforderungen an die

Funktionale Sicherheit müssen dann entspre-

chend dokumentiert werden.

Hier ist meistens die Schnittstelle zum

Systemintegrator oder zur elektrischen

Konstruktion (siehe Seite 10), die vom

Maschinenhersteller mit der Umsetzung der

technischen Aufgaben beauftragt werden,

wie z. B. dem Schaltschrankbau. Zusätzliche

Vorgaben sind die Überprüfung, ob weitere

Richtlinien zu berücksichtigen sind, das

Erstellen der Betriebsanleitung, das Aus-

stellen der Konformitätserklärung und das

abschließende Anbringen des CE-Zeichens an

der Maschine vor Übergabe an den Betreiber.

Anforderungen an Maschinenhersteller

Besonderes Augenmerk sollten Sie als

Maschinenhersteller auch auf den Probe-

betrieb während der Inbetriebnahme legen.

Weil Sicherheitseinrichtungen ggf. noch nicht

vollständig funktionieren, sind diese während

des Probebetriebs separat abzusichern.

Übersicht der Aktivitäten in den

Phasen des Sicherheitslebenszyklus

Phase 0: Risikobeurteilung

Festlegen und Bewerten von Risiken

gemäß Maschinenrichtlinie und Definieren

der Vorgehensweise für risikomindernde

Maßnahmen.

Phase 1: Sicherheitsplanung

Festlegen der Verantwortlichkeiten,

Maßnahmen, Abläufe und Verfahren.

Phase 2 bis Phase 7 betreffen die Konstruk-

tion der notwendigen Sicherheitsfunktionen

(siehe Seite 10).

Detaillierte Informationen zu den

Dienst leistungen von Phoenix Contact

für Maschinenhersteller:

Einfach Webcode im Suchfeld unserer

Webseite eingeben.

Webcode: #1069

Sicherheitslebenszyklus

Prozess gemäß EN ISO 13849

Konformitätsbewertungsverfahren

Prozess nach Maschinenrichtlinie

Risikobeurteilung

Funktionale Sicherheit

gemäß EN ISO 13849-1

bzw. EN 62061

Umsetzung risikomindernder Maßnahmen

Betriebsanleitung

Dokumentation der mechanischen Konstruktion

Konformitätsbewertung

Weitere Richtlinien

Risikobeurteilung

Mögliche Gefährdungen identifizieren

PHOENIX CONTACT 9


Systemintegratoren:


Systemintegratoren oder auch elektrische

Konstruktionsbereiche beschreiben die

risikomindernden technischen Sicherheits-

maßnahmen und setzen diese um. Die

Dokumentation der Vorgehensweise und

Ergebnisse ist für eine rechtliche Absiche-

rung unabdingbar.

Für die Umsetzung der technischen Sicher-

heitseinrichtungen gibt es eine Vielzahl von

Grund- und Produktnormen, aus denen

die jeweils passenden ermittelt werden.

Darüber hinaus können z. B. die EMV- und

die Niederspannungsrichtlinie relevant sein.

Sicherheit für

Systemintegratoren

Aufgabenstellungen gemäß Maschinen-,

EMV- und Niederspannunsgrichtlinie

Unsere Leistungen

Wir unterstützen Sie entsprechend Ihres

Bedarfs herstellerneutral und überneh-

men auch die Verantwortung für einzelne

Arbeitspakete. Sie bekommen u. a. ein

Sicherheitskonzept, das den Anforde-

rungen zur Risikominderung entspricht.

Unser Arbeitsprozess ist durchgängig nach

den normativen Vorgaben und gut nach-

vollziehbar auch für Folgeprojekte. Für die

einfache Umsetzung bekommen Sie von

uns optional Dokumentationsvorlagen.

10 PHOENIX CONTACT


Phase 0

Risk

Assessment

Phase 1

Safety

Planning

Phase 4

Realization

Phase 5

Verification

Phase 6

Code

Simulation

Phase 7

Validation

Phase 2

Speci-

fication

Phase 3

Validation

Planning

Functional

Safety

Services

Safety LifecycleDer Sicherheitslebenszyklus stellt eine pro-

zessoptimierte Umsetzung der normativen

Anforderungen dar. Richten Sie Ihr Vorge-

hen nach dem Sicherheitslebenszyklus aus,

erleichtert das einen späteren Nachweis für

ggf. erforderliche rechtliche Schritte. Neben

Teilen der Maschinenrichtlinie und den dazu

harmonisierten Normen sind die EMV-

Richtlinie und die Niederspannungsrichtlinie

relevant.

Systemintegratoren oder elektrische Kon-

struktionsabteilungen werden von Maschi-

nenherstellern (siehe Seite 8) beauftragt, die

Anforderungen an die Funktionale Sicherheit

umzusetzen, die u. a. in der EN ISO 13849-1

Anforderungen an Systemintegratoren

Konformitätsbewertungsverfahren

EMV- und Niederspannungsrichtlinie im Kontext der Maschinenrichtlinie

Prozesse für die Richtlinienkonformität

Maschinen-, EMV- und Niederspannungsrichtlinie

beschrieben sind. Dazu übergibt der Herstel-

ler der Maschine detaillierte Informationen

aus der Risikobeurteilung an den System-

integrator. Auf Basis dieser Informationen

können die einzelnen Sicherheitsfunktionen

spezifiziert und der Nachweis der Sicher-

heitsintegrität durchgeführt werden. Der

Nachweis kann zum Beispiel mit der Software

SISTEMA erfolgen. Die Spezifikation bein-

haltet die Normenvorgaben, geht aber noch

darüber hinaus. Auf Basis der Spezifikation

wird im nächsten Schritt die Validierungs-

planung durchgeführt. Diese beschreibt alle

notwendigen Tests für die Funktionsprüfung

der Sicherheitsfunktionen. Da die Inbetrieb-

nahme unter Umständen unter Zeitdruck

erfolgt, ist die Validierungsplanung besonders

wichtig. Wurden die Sicherheitsfunktionen in

EPLAN gezeichnet und anschließend umge-

setzt, können Sie diese abschließend auf Basis

der Spezifikation verifizieren. Dadurch wer-

den systematische Fehler vermieden. Wird

eine sichere Software eingesetzt, hilft eine

Validierung der Software dabei, die Sicher-

heit bei der Inbetriebnahme zu erhöhen. Die

abschließende Validierung aller Sicherheits-

funktionen nach der Inbetriebnahme sorgt

für eine einwandfreie und sichere Maschine

bei Übergabe an den Betreiber. Somit können

sich auch Systemintegratoren zum Großteil

am Sicherheitslebenszyklus (Phase 2 bis Phase

7) orientieren, um die Vorgaben einzuhalten.

Weiterhin sind Systemintegratoren beim Bau

von Schaltschränken dafür verantwortlich,

diese nach den Anforderungen der Nieder-

spannungs- und der EMV-Richtlinie zu erstel-

len, zu installieren und zu dokumentieren.

Dies wird mit der Konformität nach den

beiden Richtlinien und dem CE-Zeichen auf

dem jeweiligen Schaltschrank erklärt.

Übersicht der Aktivitäten in den

relevanten Phasen des Sicherheits-

lebenszyklus für die Konstrukteure der

Sicherheitsfunktionen

Phase 2: Spezifikation

Erstellen von Maßnahmen gegen systemati-

sche Fehler.

Phase 3: Validierungsplanung

Planen der Funktionsprüfungen der

spezifizierten Sicherheitsfunktionen.

Phase 4: Realisierung

Umsetzen der spezifizierten Sicherheits-

funktionen.

Phase 5: Verifikation

Vergleichen der Realisierung mit den

Spezifikationsvorgaben.

Phase 6: Code-Simulation

Simulieren der sicherheitsbezogenen Soft-

ware zum Erkennen systematischer Fehler

vor der Inbetriebnahme.

Phase 7: Validierung

Funktionsprüfung aller Sicherheitsfunktionen

inklusive der erforderlichen Ergebnis- und

Nachweisdokumentation gemäß der Vorgaben

aus der Validierungsplanung. Überprüfung der

Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen.



für Systemintegratoren:


Webseite eingeben.

Webcode: #1070

Risikobeurteilung

Funktionale Sicherheit

gemäß EN ISO 13849-1 bzw.

EN 62061

Umsetzung risikomindernder Maßnahmen

Betriebsanleitung

Dokumentation der mechanischen Konstruktion

EMV-/Niederspannungsrichtlinie

Konformitätsbewertung

Sicherheitslebenszyklus

Prozess gemäß EN ISO 13849

PHOENIX CONTACT 11


Maschinenbetreiber:


Betreiber von Maschinen haben weitreichen-

de Aufgabenstellungen für die Sicherheit

ihrer Mitarbeiter. Dies beginnt bei dem

Einkauf von Neumaschinen oder Gebraucht-

maschinen und geht bis zur regelmäßigen

Überprüfung der Arbeitsmittel im Rahmen

von Gefährdungsbeurteilungen.

Die Anforderungen unterscheiden sich in

den Ländern durch nationale Arbeitsschutz-

vorgaben. Technische Regelwerke oder

Normen machen detaillierte Vorgaben.

Sicherheit für

Maschinenbetreiber

Aufgabenstellungen für die Sicherheit

der Mitarbeiter

Unsere Leistungen

Wir unterstützen Sie beim Einhalten und

Umsetzen der Sicherheitsanforderungen

für den Einkauf, den Eigenbau, bei Verket-

tungen, beim Umbau und beim Betrieb

Ihrer Maschinen.

Indem wir die erforderlichen nationalen

Gesetzgebungen berücksichtigen, können

Sie ein Höchstmaß an Sicherheit errei-

chen. Unser Ziel ist, dass Sie sichere

Arbeitsmittel nach dem aktuellen Stand

bereitstellen.

12 PHOENIX CONTACT


Phase 0Risk

Assessment Phase 1Safety

Planning

Phase 4Realization

Phase 5Verification

Phase 6Code

Simulation

Phase 7Validation

Phase 2Speci-

fication

Phase 3ValidationPlanning

Safety Lifecycle

Functional

Safety

Services

Als Betreiber von Maschinen stehen Sie vor

sich ständig ändernden Herausforderungen.

So fordert die in Deutschland geltende

Betriebssicherheitsverordnung über Gefähr-

dungsbeurteilungen die regelmäßige Über-

prüfung des Sicherheitsstatus der betriebe-

nen Maschinen und Arbeitsmittel. Darüber

hinaus müssen Änderungen an den Maschinen

durch die eigene Instandhaltung oder durch

externe Dienstleister bewertet werden. Das

gleiche gilt für die Zusammenstellung von

Maschinen zu Anlagen.

Zahlreiche Aspekte in Bezug auf die

Betriebssicherheitsverordnung sind von

Geschäfts führern, technische Leitern,

Produktions- und Instandhaltungsleitern zu

beachten und einzuhalten.

Anforderungen an Maschinenbetreiber

Rollenwechsel

Maschinenbetreiber wechselt in die

Herstellerverantwortung

Betriebs- und Maschinensicherheit

Vorgaben während des Maschinenlebenszyklus

Stellen Sie Maschinen für den Eigenbedarf

her, z. B. im Vorrichtungsbau oder im Prüf-

mittelbau, gelten hier die Anforderungen

der Maschinenrichtlinie. Die technischen

Unterlagen müssen bereitgestellt und neben

der Betriebsanleitung auch die Konformitäts-

erklärung ausgestellt werden. Es gelten in

diesem Fall die gleichen Anforderungen wie

für Maschinenhersteller (siehe Seite 8).

Die übergreifenden Vorgaben an Betreiber

von Maschinen kommen zum Beispiel in

Deutschland aus der Arbeitsschutzverord-

nung. Diese gibt die Mindestanforderungen

der Arbeitsmittelverordnung der Europäi-

schen Union wieder. Die konkrete Umset-

zung ist in der nationalen Betriebssicher-

heitsverordnung beschrieben.

Mögliche nationale Anforderungen sind:

• Gefährdungsbeurteilung

• Schutzmaßnahmen

• Bereitstellung und Benutzung von Arbeits-

mitteln

• Beschaffenheit der Arbeitsmittel

• Unterrichtung und Unterweisung

• Inbetriebnahmeprüfung

• Wiederkehrende Prüfungen

• Vorschriften für überwachungsbedürftige

Anlagen

• Anforderungen an Aufzugsanlagen,

Explosionsgefährdungen, Druckanlagen

Durch diese Vorgaben möchte der Gesetzge-

ber die Bereitstellung von sicheren Arbeits-

mitteln erreichen. Die Gesetzgebung setzt

bereits bei der Beschaffung von Maschinen an

und zieht sich über den gesamten Maschinen-

lebenszyklus.

Anforderungen an den Einkauf

Gemäß den gesetzlichen Anforderungen

muss schon beim Kauf von Neumaschinen

oder Gebrauchtmaschinen der Arbeitsschutz

beachtet werden. Bereits bei der Vertrags-

gestaltung können wesentliche Punkte im

Vorfeld geklärt werden.

Ist die Maschine gekauft, müssen die Sicher-

heitsfunktionen vor dem Inbetriebnehmen

überprüft werden.

Gefährdungsbeurteilung

Die für Deutschland geltende Betriebssicher-

heitsverordnung verpflichtet Maschinenbe-

treiber zur Durchführung einer regelmäßigen

Gefährdungsbeurteilung. Anhand dieser

wird der Sicherheitsstand des Arbeitsmittels

ermittelt. Daraus lassen sich ggf. weitere

Maßnahmen ableiten.

Darüber hinaus muss überprüft werden, dass

die Sicherheitsfunktionen an den Maschinen

einwandfrei funktionieren und nicht manipu-

liert wurden.

Veränderungen

Wenn ein Maschinenbetreiber Änderungen

an seiner Maschine durchführt, wird er ggf.

zum Hersteller und ist damit verantwort-

lich für die neue Konformität der Maschine

unter Berücksichtigung aller relevanten

Binnenmarktrichtlinien. Dieses Szenario

gilt es vor Veränderung oder Umbau einer

Maschine zu bewerten.

Verkettungen

Für eine Produktionsanlage werden häufig

vorhandene oder neue Maschinen mitein-

ander verkettet. Führt ein Betreiber dies in

Eigenregie durch, wird er unter Umständen

mit allen Verpflichtungen und Verantwort-

lichkeiten zum Hersteller dieser Gesamt-

maschine.



für Maschinenbetreiber:


Webseite eingeben.

Webcode: #1071

Betreiber Hersteller

Verkettung/Gesamtheit

Wesentliche Veränderungen

Inverkehrbringen

Einkauf

Inbetriebnahme

Betrieb

Retrofit/Umbau

PHOENIX CONTACT 13


Dienstleistungsbeschreibungen

Der Prozess für die Maschinensicherheit in

Unternehmen zieht sich durch unterschied-

liche Fachbereiche. Führungskräfte, Planer,

Konstrukteure, technische Leiter und das

Maschinenpersonal haben dabei unter-

schiedliche Verantwortlichkeiten.

Darauf ist das Dienstleistungsportfolio von

Phoenix Contact ausgerichtet, von den

rechtlichen Vorgaben bis zur konkreten

Umsetzung in der Praxis. Je nach vorhan-

denen Ressourcen vermitteln wir dafür das

individuell erforderliche Know-how oder

übernehmen komplette Teilaufgaben.

Dienstleistungen

Zu jedem Zeitpunkt unterstützen wir

Sie ganz individeuell entsprechend

Ihren Anforderungen

Ihre Vorteile:

• Individuelle Lösungen durch umfang-

reiche praktische Erfahrungen

• Flexible Unterstützung je nach

A ufgabenstellung

• Nachhaltigkeit bei Fragen oder Unklar-

heiten im Nachgang

• Wissensvermittlung durch zertifizierte

Safety-Engineers (TÜV Rheinland)

• Umsetzung nach geltenden Richtlinien

und Normen sowie aktueller Technik

14 PHOENIX CONTACT


Safety-Beratung

Der Sicherheitsexperte von Phoenix Contact

stellt während der Beratung alle Aspekte

des relevanten Themas vor: rechtliche

Zusammenhänge, notwendige Prozessschrit-

te, Aktivitäten und Informationen gemäß

den Richtlinien und Normen. Spezifische

Sachverhalte und individuelle Fragestellungen

werden im Dialog erörtert.

Beratungen führen wir bei Ihnen im

Unternehmen durch, bei Phoenix Contact

oder ortsunabhängig über eine Webkon-

ferenz.

Mögliche Themen sind:

• Maschinenrichtlinie

• Sicherheitslebenszyklus

• Normen und Umsetzung

• Verkettung von Maschinen

• Sicherer Betrieb von Maschinen

• Sicherheitskonzepte

• Veränderungen an Maschinen

Moderation

Zur Nachvollziehbarkeit müssen die

um gesetzten Maßnahmen nach der Maschi-

nenrichtlinie und den relevanten Normen

dokumentiert werden. Phoenix Contact

hat dafür richtlinienkonforme Dokumen-

tationsvorlagen entwickelt. Beim Umgang

mit den Dokumenten unterstützen unsere

Experten Ihre Konstrukteure intensiv

mo derierend vor Ort. Für die jeweilige

Phase des Sicherheitslebenszyklus werden

die fachlichen Inhalte für den konkreten

Anwendungsfall erörtert. Sie erfahren, welche

Themen in welcher Reihenfolge aufgenom-

men werden müssen. Die vervollständigten

Nachweisdokumente sind die Grundlage für

eine richtlinienkonforme CE-Kennzeichnung

der Maschine.

Engineering

Wir setzen für Sie die Anforderungen der

Maschinenrichtlinie, Betriebssicherheits-

verordnung und Normen vollständig oder

auch als Teilaufgabe um.

Unsere Dienstleistungen richten sich dabei

ganz nach Ihrem individuellen Bedarf, zum

Beispiel:

• Erstellen und Verifizieren der Hardware-/

Software-Pflichtenhefte

• Nachweisberechnung von SIL und PL

• Programmierung, Parametrierung,

Code-Simulation

• Durchführen von Tests: Funktionstest/

Testlogbuch, Testberichterstattung

Erstellen der Betriebsanleitung

Gemäß Maschinenrichtlinie muss jeder

Maschine mit dem Inverkehrbringen eine

Betriebsanleitung beiliegen. Diese ist wichti-

ger Bestandteil des Konformitätsprozesses.

Wir erstellen für Ihre Maschinen richtlinien-

konforme Betriebsanleitungen auf Basis der

von Ihnen bereitgestellten Eingangsinforma-

tionen oder aktualisieren bei Veränderungen

Ihre vorhandene Anleitung. Gerne überprüfen

wir auch Ihr bisheriges Dokument auf norma-

tive Vollständigkeit.

Beratung zum Konformitäts-

bewertungsverfahren

Maschinen-, EMV- und Niederspan-

nungs richtlinie beschreiben die Vorgaben

für das Inverkehrbringen von Maschinen

und Be triebs mitteln im Europäischen

Wirtschaftsraum.

Wir beraten zu den jeweiligen Konformi-

tätsbewertungsverfahren. Dafür stellen wir

die gesetzlichen Zusammenhänge dar. Mit

Augenmerk auf die unternehmensspezifi-

schen Anforderungen analysieren wir, ob alle

erforderlichen Dokumente vorhanden sind,

und inspizieren die inhaltliche Vollständigkeit.

Durch die Protokollierung werden Möglich-

keiten zur Optimierung aufgezeigt.

Maschinenanalyse/-inspektion

Für den sicheren Betrieb analysieren wir in

Zusammenarbeit mit Ihren Sicherheitsverant-

wortlichen vor Ort den aktuellen Sicherheits-

status des Maschinenparks bzw. der Maschine

auf Grundlage der vorhandenen Daten und

technischen Unterlagen.

Zur Planung konkreter Maßnahmen für einen

ggf. erforderlichen Umbau inspizieren wir die

Sicherheitsfunktionen, den Stand der Technik

der Schutzeinrichtungen sowie die korrekte

Installation der Sicherheitsabstände.

Analyse bei Verkettungen und Verän-

derungen

Wir analysieren, ob es sich bei verketteten

Maschinen um eine Gesamtmaschine handelt

und somit die Richtlinienkonformität erneut

hergestellt werden muss.

Darüber hinaus bewerten wir Veränderungen

an Maschinen, wie Umbauten und Erweite-

rungen. Dabei betrachten und analysieren wir

den aktuellen Zustand und vergleichen ihn

mit dem zukünftigen. Wir stellen somit fest,

ob es sich um eine wesentliche bzw. tiefgrei-

fende Veränderung handelt und eine neue

Maschine entsteht. Das Ergebnis und die dar-

aus abzuleitenden Maßnahmen stellen wir in

einem ausführlichen Bericht dar.

Dienstleistungsarten für die Maschinensicherheit

Beratung zum Einkauf von Maschinen

Wir beraten Sie ausführlich beim Einkauf von

Neu- oder Gebrauchtmaschinen, informieren

Sie über gesetzliche Bestimmungen, bewer-

ten die Maschinendokumentation und geben

eine Einschätzung zum Sicherheitszustand ab.

Außerdem beschreiben wir Ihnen Möglichkei-

ten, wie Sie eine Gesamtheit von Maschinen

durch Einkaufsvorgaben vermeiden können.

Recherche und Update

Weit über 700 harmonisierte Normen ste-

hen Maschinenherstellern zur Verfügung, um

die Gesundheits- und Schutzanforderungen

der Maschinenrichtlinie umzusetzen. Wir

recherchieren die für Sie und Ihren Maschi-

nentyp relevanten Normen und unterstützen

Sie somit, sich in der Vielzahl der Normen

zurechtzufinden.

Für unsere Vorlagedokumente bieten wir

einen Update-Service. Damit sind Sie beim

Herstellen und Zusammenstellen von Maschi-

nen sowie für die sicherheitstechnische

Umsetzung immer auf dem aktuellen Stand

der Technik.

Seminare

Über ein mehrstufiges Qualifikationskonzept

vermitteln wir Ihnen Grundlagen- bis Exper-

tenwissen. Durch zielgruppenorientierte

Inhalte sprechen wir dabei verschiedene

Verantwortungsbereiche an. Indem wir die

rechtlichen Vorgaben und deren praktische

Umsetzung klar transportieren, können Sie

das Wissen einfach in Ihrem Unternehmen

anwenden.


Dienst leistungen von Phoenix Contact für

die Maschinen- und Anlagensicherheit:


Webseite eingeben.

Webcode: #1075

PHOENIX CONTACT 15


Phoenix Contact bietet Ihnen unterschied-

liche Seminarinhalte und Seminartypen zur

Maschinen- und Betriebssicherheit:

Je nach Kenntnisstand erlernen Sie ent-

weder zunächst die Grundlagen, frischen

bereits vorhandenes Wissen auf oder

werden durch unsere Seminare selbst zum

Experten.

Seminare für Maschinen- und

Betriebssicherheit

Seminarschwerpunkte

• Maschinenhersteller: Seminare zu

allen Anforderungen an die Maschinen-

sicherheit gemäß Maschinenrichtlinie

in Theorie und Praxis. Abschluss mit

TÜV-Rheinland-Zertifikat möglich.

• Maschinenbetreiber: Seminare zur

Maschinen- und Rechtssicherheit, zum

sicheren Betrieb von Maschinen und zur

Gefährdungsbeurteilung.

• Systemintegratoren: Seminare zur

EN ISO 13849-1 und zu SISTEMA.

Individueller Wissenstransfer

Komplexe Zusammenhänge einfach

transportiert

16 PHOENIX CONTACT


Mit unseren Seminarthemen decken wir alle

Anforderungen ab, die die Maschinenrichtlinie

für das Herstellen und Inverkehrbringen von

Maschinen festlegt.

Je nach Bedarf vermitteln wir Ihnen das

Wissen über die grundsätzlichen rechtlichen

Anforderungen bis zur genauen Vorgehens-

weise für die praktische Realisierung.

Weitere Informationen zu den Seminaren

für Maschinenhersteller:


Webseite eingeben.

Webcode: #1072

Unsere Seminarinhalte unterstützen Sie

von der Spezifikation bis zur Validierung

von Maßnahmen gegen systematische

Fehler. Sie bekommen das Know-how für

die Um setzung der EN ISO 13849-1 und

das praktische Arbeiten mit dem Software-

Assistent SISTEMA. Ein praxisnahes Seminar

begleitet Sie durch alle Phasen des Sicher-

heitslebenszyklus.


für Systemintegratoren:


Webseite eingeben.

Webcode: #1073

Bereits beim Einkauf, vor der Inbetriebnah-

me, während des Betriebs und auch bei der

Modernisierung einer Maschine gelten für

Betreiber sehr unterschiedliche Rechtsvor-

schriften. Für den sicheren Betrieb vermitteln

wir Ihnen in unseren Seminaren die Vorgaben

an die Betriebs- und die Maschinensicherheit

und den Umgang damit. Für Sicherheitsfach-

kräfte haben wir ein spezielles Seminar zur

Beurteilung von Sicherheitsfunktionen.


für Maschinenbetreiber:


Webseite eingeben.

Webcode: #1074

Orte und Termine

Die Dauer unserer Seminare liegt bei 1 bis 4, 5 Tage. Inhalte, Termin und Veranstaltungsort

stimmen wir individuell mit Ihnen ab. Alternativ können Sie an unseren terminierten Seminaren

an festgelegten Orten teilnehmen.

Zu wechselnden Schwerpunkten bieten wir auch kostenfreie Kompaktseminare und Webinare an.

Maschinenhersteller Systemintegratoren Maschinenbetreiber

FS Technician for Machinery – CE Practice

Art.-Nr. 9064996

Dieses Seminar führen wir im Rahmen des TÜV Rheinland Functional Safety Program

durch. Mit erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie das international

anerkannte Functional Safety Technician (TÜV Rheinland)-Zertifikat und werden nament-

lich als FS Technician (TÜV Rheinland) for Machinery – CE Practice auf der Seite der TÜV

Rheinland Industrie Service GmbH gelistet (www.tuvasi.com).

Sie lernen sehr praxisorientiert an einer Beispielmaschine die Realisierung des Konformi-

täts prozesses: die Aktivitäten für die Funktionale Sicherheit und die weiteren Schritte

für das Konformitätsbewertungsverfahren. Sie erfahren, wie Sie die Anforderungen der

Maschinenrichtlinie in Ihre Unternehmensprozesse integrieren und somit den gesetzlichen

Anforderungen entsprechen.

• Dauer: 4,5 Tage

• Zielgruppe: Maschinenbau-/Elektrokonstrukteure, Projektleiter, Qualitätsmanager,

F S E ngineers, Techniker, Facharbeiter, Meister

PHOENIX CONTACT 17


Qualität:

Ausgereifte Prozesse und Arbeitsweise

Auditierung der Dienstleistungen

• Zertifizierter Functional Safety Service Provider (TÜV Rheinland)

• Functional Safety Course Provider (TÜV Rheinland)

• DQS-Zertifizierung nach ISO 9001

• Systematische Analyse der Prozesse und Methoden für die Entwicklung

und Durchführung der Dienstleistungen

Interne Vorgaben

• Auf Wirksamkeit geprüfte Maßnahmen

• Umsetzung der IEC 61508

• Definierte Prozesse für die Entwicklung und Durchführung von Dienstleistungen

• Änderungsmanagement

• Zuordnung von Verantwortlichkeiten

• Maßnahmen zur Verifikation und Validierung

• Dokumentation aller Arbeiten und Prozessschritte

Grundvorgaben zur Qualitätssicherung

• Integriertes Managementsystem

• Verfahrens- und Arbeitsanweisungen

• Checklisten für Arbeitsabläufe

• Interne und externe Qualitätsaudits

• Verifikation von Arbeitsergebnissen

• Ingenieurmäßige Praxis

• Functional Safety Management

Unsere Dienstleistungen basieren auf erprobten internen Prozessen und internationalen

Normen. Die Arbeitsweisen sind darauf abgestimmt und werden durch das Feedback

unserer Kunden kontinuierlich verbessert.

Unser Anspruch

Erweiterte Anforderungen

Grundlegende Anforderungen

18 PHOENIX CONTACT


Kompetenz:

Mehrstufiges Qualifikationskonzept

Fundierte Fachkompetenz auf gleichbleibend hohem Level

Kontinuierliche Wissenserweiterung:

• Regelmäßiger interner Wissenstransfer im Expertengremium

• Jährlich stattfindende Workshops mit externen Fachleuten

• Branchen- und Industriequalifizierung

• Mitarbeit in Ausschüssen und Gremien

• Teilnahme an Fachtagungen

Dreijährige Zusatzqualifikation für den optimalen Praxiseinsatz

• Gezielte Weiterbildungen mit abschließender Prüfung und Zertifizierung zum

FS Safety Engineer (TÜV Rheinland)

• Kontinuierliche Projektmitarbeit

• Umfassende Einarbeitungen in Prozesse und Methoden

• Vertiefung der Kenntnisse für Schutzmaßnahmen

• Tiefgreifende Ausbildung in Richtlinien und Normen

Voraussetzungen für den Einstieg in die Sicherheitstechnik

• Zusatzqualifikation zum FS Technician for Machinery (TÜV Rheinland)

• Studium bzw. Ausbildung im Bereich Elektrotechnik bzw. elektrotechnische Konstruktion

• Studium bzw. Ausbildung im Maschinenbau bzw. mechanische Konstruktion

• Grundlagenkenntnisse oder Fachkenntnisse zur Maschinensicherheit in der Erstausbildung

Für eine gleichbleibende Qualität der Dienstleistungen durchlaufen unsere Mitarbeiter

eine mehrjährige Ausbildung, die durch ständige Weiterbildungen fortgeführt wird.

PHOENIX CONTACT 19


Referenzen:

Sind Sie zufrieden, sind wir es auch

Für die Neu- und Weiterentwicklung unse-

res Dienstleistungsportfolios ist neben den

Neuerungen der Gesetzes- und Normenla-

ge das Kunden-Feedback besonders wichtig.

Dazu hinterfragen wir nach durch geführten

Dienstleistungen regelmäßig die Zufrieden-

heit und nutzen Ihre Antworten für mög-

liche Verbesserungen.

Darüber hinaus fließen die Erfahrungen

unserer Safety-Experten vor Ort sowie

Kundenrückmeldungen während der

Durchführung in den kontinuierlichen

Verbesserungs prozess ein.

Ihre Vorteile

• Individuelle Dienstleistungen angepasst

an Ihre Anforderungen

• Kontinuierliche Leistungsverbesserun-

gen durch Auswertung der Kunden-

Feedbacks

• Beachtung von wirtschaftlichen

Aspekten durch lösungsorientierten

Ansatz

• Know-how-Vermittlung durch zertifi-

zierte Safety-Experten

Sichere Maschinen

Durchgängige Prozesse gemäß der

Vorgaben sorgen für Sicherheit

20 PHOENIX CONTACT


„Durch die Zusammenarbeit mit

Phoenix Contact konnten wir unsere

Prozesse zur Konformitätsbewertung

weiter verbessern.“

Andreas Beckmann

Conditorei Coppenrath & Wiese

GmbH & Co. KG

„Im Karosseriebau setzen wir bei

unseren hochauto matisierten und

verketteten Fertigungs anlagen für

die Maschinen sicherheit unter

anderem auf die Kompetenz von

Phoenix Contact.“

Christian Berger

AUDI AG

„Tiefgehende Beratungen zur

Maschinensicherheit haben unseren

Kunden und uns sehr effektiv

weiter geholfen.“

Reinhard Wiese

AUKOS GmbH

„Dank der fachlichen Anleitung

von Phoenix Contact können wir

bei Veränderungen an unseren

Produktionslinien die Sicherheits-

konzepte wesentlich effizienter

entwerfen und umsetzen.“

Berthold Tiefensee

LINPAC Packaging GmbH

„Mit der Umsetzung eines modularen

Dokumentationskonzepts durch

Phoenix Contact haben wir eine

praxisgerechte Dokumentationslösung

für die Risikobeurteilung.“

Gustav Marwitz

OPTIMA nonwovens GmbH

„Durch die Flexibilität der Safety-

Experten von Phoenix Contact

konnten wir für unsere Anlage

ein optimales Schutzkonzept

entwickeln.“

Timo Böttger

Joh. Wilh. von Eicken GmbH

PHOENIX CONTACT 21


Sicherheitstechnik integrieren

Setzen Sie Ihre sicherheitsgerichteten

Anwendungen schnell und wirtschaft-

lich um.

Produktsupport:

Von der Konstruktion bis zum Betrieb

Wir unterstützen Sie ganz konkret bei

Fragen zur Safety-Hardware und -Software

von Phoenix Contact. Von der technischen

Vorklärung über die Planung und Realisierung

bis zum Betrieb können Sie unser Support-

Team ansprechen.

Unsere Experten unterstützen Sie außerdem

bei der Parametrierung und Kon figuration

der Sicherheitssteuerung und der Integration

der Sicherheitslösung in den Standardprozess.

Ihre Vorteile:

• Kostenfreie Safety-Hotline:

24 Stunden, 365 Tage

• Kompetente Ansprechpartner mit

fundiertem technologischen Know-how

• Schnelle und nachhaltige Unterstützung

• Auswahl der optimalen Sicherheits-

lösung

• Tiefgreifendes Safety-Know-how auch

über die Produkte und deren Einsatz

hinaus

22 PHOENIX CONTACT


Nachstellarbeiten

Lässt sich die Ursache eines Produkt-

verhaltens nicht spontan beantworten,

kümmert sich ein Safety-Spezialist

exklusiv um die Nachstellung des Sach-

verhalts.

Software-Check:

Safeconf und Safetyprog

Folgende Punkte werden bewertet:

• Ist die Programmierung grundsätzlich

korrekt?

• Ist die Programmierung vollständig

und plausibel?

• Sind die Bausteine korrekt ver-

schaltet?

• Ist die Programmdokumentation

vollständig?

Sie bekommen von uns eine ausgefüllte

Checkliste mit unserer Beurteilung

dieser Kriterien.

Hardware-/Software-Workshops

• Anforderungen der EN ISO 13849-1

effektiv umsetzen

• Sichere Anwendungs-Software

• Applikationsgerechte Produktwahl

• Simulation der Sicherheitslogik per

Drag-and-Drop

• Inbetriebnahme der Sicherheits-

applikation

Ihre Anwendungsfragen zu Produkten von

Phoenix Contact beantworten unsere Exper-

ten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr

über die kostenfreie Safety-Hotline. Denn

schließlich zählt jede Minute, wenn es um die

Anlagenverfügbarkeit geht.

Ebenso koordiniert Ihr Ansprech partner im

Notfall den Ersatzteil-Support außerhalb

der Bürozeiten. Da wir alle Hotline-Anrufe

dokumentieren, können weitere Anliegen zu

abgeschlossenen Fällen im Nachgang pro-

blemlos wieder aufgegriffen und besprochen

werden.

Während der üblichen Bürozeiten helfen wir

Ihnen auch gerne bei grundsätzlichen Unklar-

heiten zur Safety-Technologie.

+49 5281 946 2777

oder

[email protected]

Wenn sich Ihr Anliegen telefonisch nicht

klären lässt, kommen unsere Sicherheits-

experten innerhalb kürzester Zeit zu Ihnen

und unterstützen bei der Inbetriebnahme und

bei der Instandhaltung der Anlage.

Unser Experten-Know-how direkt bei

Ihnen im Haus

Wir unterstützen Sie:

• Sachgerechte Installation und Funktions-

kontrolle der Safety-Komponenten

während der Inbetriebnahme

• Einführung des Bedienpersonals in die

Funktion der Safety-Komponenten

• Unregelmäßigkeiten in laufenden Prozessen

• Fehlerlokalisierung und -behebung

• Austausch von Safety-Komponenten

• Begleitung von Umbauten

Konzeptausarbeitungen

Nach Aufnahme Ihrer Anforderungen

erstellen wir Ihnen gerne Ihr individuelles

Safety-Konzept:

• Aufnahme der Anforderungen für ein

Grobkonzept der sicherheitsbezogenen

Teile der Steuerung

• Auswahl der geeigneten Produkte

• Unterstützung bei der Produktent-

scheidung

Konzeptprüfung

Sie haben ein Sicherheitskonzept entwickelt

und möchten wissen, ob dies machbar ist?

In diesem Fall übernehmen wir gerne die

technische Prüfung für Sie.

Safety-Hotline:

Hilfe rund um die Uhr

Safety-Support:

Unterstützung vor Ort

Konzept-Support:

Software und Hardware

PHOENIX CONTACT 23


Immer aktuell, immer für Sie da – hier finden Sie alles über unsere Produkte, Lösungen und Services:

phoenixcontact.de

Produktprogramm

CIS

13-1

6.0

00.L

3

Pri

nte

d i

n G

erm

any

MN

R 5

2005392/2

016

-06

-01/0

3

© P

HO

EN

IX C

ON

TA

CT

2016

• Beleuchtung und Signalisierung

• Elektronikgehäuse

• Elektronische Schaltgeräte

und Motorsteuerung

• Funktionale Sicherheit

• HMIs und Industrie-PCs

• Industrial-Cloud-Computing

• Industrielle Kommunikationstechnik

• Installations- und Montagematerial

• I/O-Systeme

• Kabel und Leitungen

• Ladetechnik für Elektromobilität

• Leiterplattenklemmen und

-Steckverbinder

• Markierung und Beschriftung

• Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik

• Monitoring

• Reihenklemmen

• Relaismodule

• Schutzgeräte

• Sensor-/Aktor-Verkabelung

• Software

• Steckverbinder

• Steuerungen

• Stromversorgungen und USV

• Systemverkabelung für Steuerungen

• Überspannungsschutz und Entstörfilter

• Werkzeug

PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH

Flachsmarktstraße 8

32825 Blomberg, Deutschland

Tel.: +49 (0) 52 35 31 20 00

Fax: +49 (0) 52 35 31 29 99

E-Mail: [email protected]

phoenixcontact.de

PHOENIX CONTACT GmbH

Ada-Christen-Gasse 4

1100 Wien, Österreich

Tel.: +43 (0) 1 680 76

Fax: +43 (0) 1 680 76 20


phoenixcontact.at

PHOENIX CONTACT s.à r.l.

10a, z.a.i. Bourmicht

8070 Bertrange, Luxemburg

Tel.: +352 45 02 35-1

Fax: +352 45 02 38


phoenixcontact.lu

PHOENIX CONTACT AG

Zürcherstrasse 22

8317 Tagelswangen, Schweiz

Tel.: +41 (0) 52 354 55 55

Fax: +41 (0) 52 354 56 99


phoenixcontact.ch


Dienstleistungen für die Maschinensicherheit · Moldova Armenia Portugal Spain France Switzerland...

Documents

Transcript of Dienstleistungen für die Maschinensicherheit · Moldova Armenia Portugal Spain France Switzerland...