Digital Publishing SCHICKLER HORIZONT 2012
-
Upload
schickler-unternehmensberatung-und-personalberatung-corporate-consulting-and-executive-search -
Category
Documents
-
view
846 -
download
1
description
Transcript of Digital Publishing SCHICKLER HORIZONT 2012
� Verdienen regionale Tageszeitungen im Internet mit digitalen Angeboten Geld?
� Welche Produkte/Kanäle bieten Verlage heute an?
� Was sind die größten Hürden für die Digital-Strategie?
� Ist Paid Content eine strategische Richtung?
Hamburg, Juni 2012
Tablet, Mobile, Paid Content & Co.
Welche Strategien verfolgen deutsche Zeitungsverlage im Digital Publishing?
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 2
Digital Publishing Studie 2012
Ein Bild über die aktuellen Strategien deutscher Ze itungsverlage im Digital Publishing schaffen.
Befragung von 83 Geschäftsführernregionaler Tageszeitungen in Deutschland.
Analyse der digitalen AngeboteDeutschlands 30 größter regionaler
Tageszeitungen.
Zielsetzung
Befragung von Verlagen Analyse digitaler Angebote
Zusammenführung von Entscheider-Meinungen und einer Analyse aktueller Digital-Angebote in Deutschland.
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 3
Digital Publishing Studie 2012: Die befragten Verla ge nehmen die digitalen Kanäle ernst. Speziell die mobilen Kanäle werden fokussiert.
Digitale Kanäle: Portfolio und Geschäftsmodelle im Digital Publishing
� Jeder Verlag besitzt ein Browser-basiertes Digital-Angebot.
� Die Verlage nehmen die digitalen Kanäle ernst. In 12 Monaten wollen über 80% der befragten Verlage auf dem iPad und über 90% auf Android Geräten verfügbar sein. Die Abdeckung mit iPhone-Apps wird dann vollständig sein.
� Die Windows Mobile Plattform besitzt eine geringe Relevanz. Die befragten Verlage geben eine Abdeckung von 23% an. Diese wird in 12 Monate auf 38% ansteigen. Bei Analyse der Angebote der 30 größten Verlage zeigte sich eine geringe Abdeckung von 3%. Die Verlage sehen hier keinen Fokus.
Digital Publishing: Abdeckung mobiler digitaler Kanäle heute und in 12 Monaten Erläuterung
100%
92%
85%
85%
46%
54%iPad
Android
iPhone
12 Monate
heute
12 Monate
heute
12 Monate
heute
Quelle: Auswertung Fragebögen, Schickler Research
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 4
Digital Publishing Studie 2012: Im Durchschnitt err eichen deutsche regionale Tageszeitungen 3,5 Unique User pro verkau ftem Exemplar.
Digital Publishing: Anzahl Unique User Online in Relation zu verkaufter Auflage Print*
02468
1012141618
Die Rhein
pfalz
Mag
debu
rger
Volks
stimm
e
Südwest
Press
e
Ostsee
Zeit
ung
Zeitungs
grupp
e Thür
ingen
Schles
wig-Holst
einisc
her Z
eitun
gsver
lag
Neue O
snabr
ücke
r Zeit
ung
Mitte
ldeut
sche
Zeit
ung
Sächs
ische
Zeit
ung
Freie
Press
e
Rhein-
Zeitu
ng
Passa
uer N
eue P
ress
e
Leipz
iger V
olksz
eitun
g
Nürnb
erge
r Nac
hrich
ten/N
ürnb
erge
r Zeit
ung
Neue W
estfä
lisch
e
Wes
er K
urier
Schwäb
ische
Zeit
ung
Mär
kisch
e Allg
emeine
Hessis
che/N
ieders
ächs
ische
Allg
emeine
Kölner
Sta
dt-Anze
iger
Saarb
rück
er Zeit
ung
Berlin
er Zeit
ung
Hannov
ersc
he A
llgem
eine Z
eitun
g
WAZ-T
itel N
RW
Stuttg
arter Z
eitung
/Stu
ttgar
ter N
achric
hten
Mün
chne
r Mer
kur
Badisc
he Z
eitun
g
Augsb
urger
Allg
emeine
Rheini
sche P
ost
Hambu
rger
Abe
ndblat
t
Normalisierte digitale Marktausschöpfung (Top 30 Re gionalverlage)
Durchschnitt 3,5
* Basierend auf AGOF 2012, IVW 2012, inklusive Unterausgaben.
Uni
que
Use
r / v
erka
ufte
Auf
lage
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 5
Wirtschaftlichkeit des Digital Publishing
Digital Publishing Studie 2012: 70% der befragten V erlage können Kosten für Digital Publishing nicht decken. Unter E inbezug der Redaktionskosten schafft es kein Verlag.
� 69% der befragten Verlage können die Kosten des Digital Publishing nicht mit den Erlösen decken.
� Oft werden hierbei journalistische Kosten nicht mit einbezogen.
� Unter Einbezug eines fairen Anteils dieser Kosten für die Redaktion erklären 100% der befragten Verlage, dass sie die Kosten für Digital Publishing nicht decken können.
Umsatz und Kosten des Digital Publishing Erläuterung
31%
69%
Kosten lassen sich decken
Kosten lassen sich nicht decken
Quelle: Auswertung Fragebögen
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 6
Digital Publishing Studie 2012: Über 46% der befrag ten Verlage glaubt fest, dass sich Paid Content für regionale T ageszeitungen durchsetzen wird.
Strategie im Digital Publishing
� Über 46% der befragten Verlage glaubt fest, dass sich Paid Content für Regionalzeitungen durchsetzen wird.
� Weitere 46% stimmen der Aussage unter Vorbehalt zu.
� 31% der Verlage sind der Meinung, dass sich journalistische Inhalte nur mit Paid Content refinanzieren lassen. Weitere 38% stimmen der Aussage unter Vorbehalt zu.
Paid Content für Regionalzeitungen Erläuterung
Wird sich Paid Content für regionaleTageszeitungen durchsetzen?
46%ja
Nur Paid Content kann journalistischeKosten refinanzieren
8%eher nein
46%eher ja
31%ja
38%eher ja
31%eher nein
Quelle: Auswertung Fragebögen
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 7
Digital Publishing Studie 2012: Über 90% der Verlag e positionieren ihr Online-Angebot als Alternative zu ihrem klassischen Print-Angebot.
Strategie im Digital Publishing
� Über 90% der Verlage sehen ihre Digital-Angebote als Alternative zu Print, und wollen alle Inhalte – auch die lokalen Inhalte – digital zur Verfügung stellen (77% Zustimmung).
� Etwas mehr als die Hälfte der befragten Verlage sieht Online-First als redaktionelle Strategie, auch im Lokalen (53% Zustimmung).
� Trotzdem belassen die Verlage ihre Investitionen in Digital Publishing eher auf einem niedrigen Niveau (70% Zustimmung).
� Etwa ein Drittel der Verlage zielt darauf ab, mit Digital Publishing zukünftige Leser an Print heranzuführen (30% Zustimmung) oder zumindest die Marke zu stärken (69% Zustimmung).
Einordnung der Strategie im Digital Publishing Erläuterung
69%
30%
70%
53%
77%
90%Online als Alter-
native zu Print
Auch lokale Inhaltedigital bereitstellen
Online-first auchim Lokalen
Digitale Investitionauf niedrigem Niveau
Mit Digital-AngebotenLeser an Print führen
Mit digitalen Ange-boten Marke stärken
Quelle: Auswertung Fragebögen
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 8
Digital Publishing Studie 2012: Als größte Hürde fü r die Umsetzung werden die geringen Erlöspotenziale sowie fehlende Vermarktungsmodelle gesehen.
Strategie im Digital Publishing
� Als größte Hürden für die Umsetzung der digitalen Strategie werden die geringen Erlöspotenziale (69% Zustimmung) sowie die fehlenden Vermarktungsmodelle (77% Zustimmung) gesehen.
� Die geringen Erlöse lassen keine großen Personalausstattungen zu. Fehlende Kapazitäten werden als größtes Hindernis in der Umsetzung gesehen (69% Zustimmung), insbesondere in den Lokalredaktionen (61% Zustimmung) und im Management (61% Zustimmung).
� Dagegen glaubt die Mehrzahl der befragten Verlage, dass fehlendes Know-how (84% Zustimmung) und die IT-Voraussetzungen (76% Zustimmung) keine Hürden darstellen.
Hürden zur Umsetzung der Strategie im Digital Publishing Erläuterung
24%
16%
69%
77%
69%Geringe
Erlöspotenziale
Fehlende Ver-marktungsmodelle
FehlendeKapazitäten
FehlendesKnow-how
IT-Voraus-setzungen
Quelle: Auswertung Fragebögen
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 9
Digital Publishing Studie 2012: Über die Hälfte der befragten Verlage glaubt nicht, dass ihre aktuelle Strategie ausreich end ist.
Einschätzung der Verlags-Strategie
� Die Ungewissheit im Bereich Digital Publishing bleibt groß. Über die Hälfte der befragten Verlage (53%) glaubt nicht, dass ihre aktuelle Strategie für die digitale Welt ausreicht, um den Strukturwandel der Tageszeitungen zu meistern.
Strategie ausreichend um Strukturwandel der Tageszeitung zu meistern? Erläuterung
47%53%
Ja, Strategie ausreichend
Nein , Strategie nicht ausreichend
Quelle: Auswertung Fragebögen
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 10
SCHICKLER Einschätzung
� Die Online-Werbeerlöse werden auch in Zukunft nicht ausreichen, um einen fairen Anteil an den Redaktionskosten zu tragen. Gründe hierfür sind:
� Niedriges Preisniveau für Online-Werbung.
� Keine führende Marktposition im Online-Werbemarkt.
� Geringe Nutzungsintensität in der Region.
SCHICKLER Empfehlung
� Voraussetzung für Paid Content sind � exklusiver Content (regionale Inhalte,
attraktiv dargestellt),� intensive lokale Nutzung der Site, und� attraktive Angebote, die intensiv verkauft
werden müssen.� Notwendig für die Einführung von Paid Content
� Neue Ziele und Strategien, die die Nutzungsintensität im Lokalen in den Fokus stellen.
� Neue Zielgrößen (jenseits von Reichweite und Werbeerlöse), die diese Nutzungsintensität abbilden.
� Neue redaktionelle Konzepte in den Lokalredaktionen, um bei gleichen Kosten die Attraktivität des lokalen Auftritts zu stärken.
Digital Publishing Studie 2012: Da die Online-Werbe erlöse auch in Zukunft nicht ausreichen, um Redaktionskosten zu tragen, wird Pai d Content zur Notwendigkeit.
Schickler Einschätzung/Empfehlung
� Wenn größere Teile der Leserschaft digitale Medien bevorzugen, geht an Paid Content kein Weg vorbei.
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 11
Personalberatung
� Besetzung von Führungspositionen
� Beratung/Begleitung von Aufsichtsgremien in Besetzungsfragen
� Coaching von Führungskräften
� Gegründet vor 30 Jahren, im Besitz der aktiven Partner
� Fokus auf umsetzungsorientierter Beratung
� Alle Berater mit langjähriger Berufserfahrung
� Professionelle und praxisbewährte Methodik
� Schwerpunkte: Medien, Versicherungen und IT
� 60 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg und München
Unternehmensberatung
� Strategieentwicklung
� Geschäftsentwicklung
� Prozessoptimierung
� Restrukturierung
� M&A-Begleitung
� Projektmanagement
Personalentwicklung
� Management und Verkäufer Assessments
� Individuelle Trainings
� Instrumente zur Personalentwicklung
Die Schickler Beratungsgruppe bietet Kompetenzen in der Unternehmensberatung, der Personalberatung und in der Personalentwicklung.
Schickler Beratungsgruppe
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 12
Wir glauben, dass die Schickler Unternehmensberatun g mit über 500 Verlagsprojekten im deutschsprachigen Raum die breiteste Erfahrung i n der Verlagsberatung besitzt.
Referenzen der Unternehmensberatung im Verlags- und Medienbereich
� Insgesamt haben wir mit der Schickler Unternehmensberatung für knapp 200 Medienunternehmen im deutschsprachigen Raum gearbeitet, darunter über 100 Verlage.
� Darunter sind beinahe alle großen (privaten) Mediengruppen in Deutschland, der Schweiz und Österreich, aber auch viele mittelständische und familiengeführte Verlagshäuser.
� Weiterhin haben wir viele Projekte für Fach- und Buchverlage, Radiosender und Online-Unternehmen durchgeführt.
Top 100
Medienunternehmen*
55%Schickler-Kunden
Top 100
Zeitungsverlage**
76%Schickler-Kunden
Top 12
67%Schickler-Kunden
Zeitschriftenverlage***
* Quelle: Horizont Ranking der 100 größten deutschen Medienunternehmen (2011), ohne öffentlich-rechtliche Medienanstalten
** Quelle: Marktanalyse SCHICKLER der deutschen Zeitungsverlage (2010)
*** Quelle: Horizont Ranking (siehe oben): Von den 100 größten deutschen Medienunternehmen sind 12 Unternehmen Publikumszeitschriftenverlage oder verlegen u.a. Zeitschriften
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 13
Auch über die Projekte hinaus engagieren wir uns in der Medienbranche, mit Studien, Hochschulkooperationen, Events und Vor trägen.
Unsere Aktivitäten über die Projekte hinaus: Studie n, Vernetzung und Events
Schickler-Studien 2011
� Geschäftsmodelle im Internet: „What´s truly hot?“
� Social Networks: „Wie entwickeln sich die Social-Media-Umsätze?“
� Trends der digitalen Welt: „Topographie der Zukunft“
Hochschulkooperationen
Regelmäßige Erwähnungen in der Medien-Fachpresse
LMU München
Zusammenarbeit mit Verbänden/Vorträge Branchen-Veranstaltungen
Juni 2012SCHICKLER/HORIZONT Digital Publishing Studie Seite 14
Für Ihre weiteren Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.
Kontakt
SCHICKLER Unternehmensberatung GmbHGroße Bäckerstraße 10D-20095 Hamburg
Rolf-Dieter LafrenzPartner
Tel.: (040) 376650-0E-Mail: [email protected]
Seite 24