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Info-Brief Ausgabe: Dezember 2017 Digitalisierungslabor der TUC • Erfolgreiche Präsentation der Region auf EXPO REAL • Dynamische Entwicklung in Braunlage • Neue Kooperationsmodelle für Unternehmen und Schulen • Imagekampagne „Die Region“ • Inno- vationsworkshop Digitalisierung • Neue Gesichter im Team der WiReGo • Katrin Madeiski verlässt die WiReGo • Karriere- und Ausbildungsmessen • Rückblick 6. Unternehmens- und Gründungstag • Rubrik „Kulinarische Reise“ • GXC Coatings GmbH – Erfolgreiche Antragstellung mit Unterstützung der WiReGo • Integration von Flüchtlingen • Weihnachtsgruß Digitalisierungslabor an der TU Clausthal eröffnet neue Wege für Forschung und Entwicklung Die Digitalisierung in Unternehmen ist einer der ent- scheidenden Wettbewerbsfaktoren der Zukunft. Ganz gleich ob es dabei um die Einsparung von Ressourcen, eine schnellere Bearbeitung von Aufträgen oder Quali- tätssicherung geht: mit innovativen IT-Lösungen lassen sich auch in kleinen und mittelständischen Unterneh- men Prozesse optimieren und effizienter umsetzen. Um die digitale Innovationskraft in der Region zu fördern, ist derzeit an der TU Clausthal die Gründung eines Digi- talisierungslabors in Planung. „Wir schaffen Raum für neues Wissen“, umschreibt der Initiator des Projekts, Professor Dr. Andreas Rausch von der TU Clausthal, die Zielsetzung des Labors. „Ausge- stattet mit neuester Hard- und Software fürs Experi- mentieren schaffen wir im Digitalisierungslabor die Voraussetzungen, dass Studierende und Mitarbeiter verschiedener Universitäten aus der Region zusammen mit Unternehmen individuelle IT-Lösungen entwickeln.“ Losgelöst von Lehrplänen, Arbeitsalltag und hohen Ent- wicklungskosten sollen im Labor innovative Ideen ent- wickelt und getestet werden. Neben der TU Clausthal wird das Projekt auch von den Hochschulen Ostfalia Wolfenbüttel und TU Braunschweig unterstützt. Unternehmen profitieren gleich doppelt vom Digitali- sierungslabor: hochqualifiziertes IT-Fachpersonal ist für sie verfügbar und im Zuge des Fachkräftenachwuchses werden hier bereits frühzeitig Studierende und poten- zielle Arbeitgeber vernetzt, was die Gewinnung von hochqualifizierten Nachwuchskräften für die Unterneh- men der Region erleichtern wird. Prof. Rausch sieht aber noch einen weiteren Vorteil für die Region: „Die Zusam- menarbeit im Labor wird sicher auch dazu führen, dass ganz neue Geschäftsmodelle entstehen, die sich nur in neuen Unternehmen, sprich Ausgründungen aus der TU Clausthal, realisieren lassen“. Dem geplanten Start des Digitalisierungslabors ist ein komplexer Antragsprozess um Fördermittel vorausge- gangen, bei dem die WiReGo in den letzten Monaten intensive Unterstützungsarbeit geleistet hat. „Um das erforderliche Budget von insgesamt knapp 400.000 € zur Inbetriebnahme und personellen Begleitung des Digitalisierungslabors für die ersten 2 Jahre sicher zu stellen, haben wir das Team um Prof. Rausch bei der Be- antragung von Fördermitteln beim Fachkräftebündnis Südostniedersachsen beraten und darüber eine 50-Pro- zent Förderung realisieren können“, freut sich Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo. Aber auch in Be- zug auf die Finanzierung der Eigenmittel konnte eine maßgebliche Unterstützung durch den Landkreis auf den Weg gebracht werden. Dazu Landrat Thomas Brych: „Da dieses Projekt gleich mehrfach einen positiven Beitrag für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft leistet, hat es auf Kreisebene einen breiten politischen Konsens gegeben, das Labor im Umfang von insgesamt 65.500 € zu unterstützen. Darüber freue ich mich per- sönlich sehr“. Von der TU Clausthal und der Wirtschaft werden Finanzierungsanteile in ähnlicher Größenord- nung eingebracht.

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Info-Brief

Ausgabe: Dezember 2017

Digitalisierungslabor der TUC • Erfolgreiche Präsentation der Region auf EXPO REAL • Dynamische Entwicklung in

Braunlage • Neue Kooperationsmodelle für Unternehmen und Schulen • Imagekampagne „Die Region“ • Inno-

vationsworkshop Digitalisierung • Neue Gesichter im Team der WiReGo • Katrin Madeiski verlässt die WiReGo •

Karriere- und Ausbildungsmessen • Rückblick 6. Unternehmens- und Gründungstag • Rubrik „Kulinarische Reise“ •

GXC Coatings GmbH – Erfolgreiche Antragstellung mit Unterstützung der WiReGo • Integration von Flüchtlingen •

Weihnachtsgruß

Digitalisierungslabor an der TU Clausthal eröffnet neue Wege für Forschung und EntwicklungDie Digitalisierung in Unternehmen ist einer der ent-scheidenden Wettbewerbsfaktoren der Zukunft. Ganz gleich ob es dabei um die Einsparung von Ressourcen, eine schnellere Bearbeitung von Aufträgen oder Quali-tätssicherung geht: mit innovativen IT-Lösungen lassen sich auch in kleinen und mittelständischen Unterneh-men Prozesse optimieren und effi zienter umsetzen. Um die digitale Innovationskraft in der Region zu fördern, ist derzeit an der TU Clausthal die Gründung eines Digi-talisierungslabors in Planung.

„Wir schaff en Raum für neues Wissen“, umschreibt der Initiator des Projekts, Professor Dr. Andreas Rausch von der TU Clausthal, die Zielsetzung des Labors. „Ausge-stattet mit neuester Hard- und Software fürs Experi-mentieren schaff en wir im Digitalisierungslabor die Voraussetzungen, dass Studierende und Mitarbeiter verschiedener Universitäten aus der Region zusammen mit Unternehmen individuelle IT-Lösungen entwickeln.“ Losgelöst von Lehrplänen, Arbeitsalltag und hohen Ent-wicklungskosten sollen im Labor innovative Ideen ent-wickelt und getestet werden. Neben der TU Clausthal wird das Projekt auch von den Hochschulen Ostfalia Wolfenbüttel und TU Braunschweig unterstützt.

Unternehmen profi tieren gleich doppelt vom Digitali-sierungslabor: hochqualifi ziertes IT-Fachpersonal ist für sie verfügbar und im Zuge des Fachkräftenachwuchses werden hier bereits frühzeitig Studierende und poten-zielle Arbeitgeber vernetzt, was die Gewinnung von hochqualifi zierten Nachwuchskräften für die Unterneh-

men der Region erleichtern wird. Prof. Rausch sieht aber noch einen weiteren Vorteil für die Region: „Die Zusam-menarbeit im Labor wird sicher auch dazu führen, dass ganz neue Geschäftsmodelle entstehen, die sich nur in neuen Unternehmen, sprich Ausgründungen aus der TU Clausthal, realisieren lassen“.

Dem geplanten Start des Digitalisierungslabors ist ein komplexer Antragsprozess um Fördermittel vorausge-gangen, bei dem die WiReGo in den letzten Monaten intensive Unterstützungsarbeit geleistet hat. „Um das erforderliche Budget von insgesamt knapp 400.000 € zur Inbetriebnahme und personellen Begleitung des Digitalisierungslabors für die ersten 2 Jahre sicher zu stellen, haben wir das Team um Prof. Rausch bei der Be-antragung von Fördermitteln beim Fachkräftebündnis Südostniedersachsen beraten und darüber eine 50-Pro-zent Förderung realisieren können“, freut sich Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo. Aber auch in Be-zug auf die Finanzierung der Eigenmittel konnte eine maßgebliche Unterstützung durch den Landkreis auf den Weg gebracht werden. Dazu Landrat Thomas Brych: „Da dieses Projekt gleich mehrfach einen positiven Beitrag für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft leistet, hat es auf Kreisebene einen breiten politischen Konsens gegeben, das Labor im Umfang von insgesamt 65.500 € zu unterstützen. Darüber freue ich mich per-sönlich sehr“. Von der TU Clausthal und der Wirtschaft werden Finanzierungsanteile in ähnlicher Größenord-nung eingebracht.

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Unter der organisatorischen Federführung durch die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) konnte die Wirtschaftsregion Goslar in die-sem Jahr erstmals auf der größten Fachmesse für Immo-bilien und Investitionen in Europa präsentiert werden. Vom 4. bis 6. Oktober war eine Delegation von 13 Part-nern aus dem Landkreis Goslar am Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen präsent. „Es war eine ein-drucksvolle, aber auch herausfordernde Veranstaltung“, so WiReGo- Geschäftsführer Dr. Jörg Aßmann. „Mit über 80 Terminen, Gesprächen und Kontakten allein für das WiReGo-Team wurden unsere Erwartungen deutlich übertroffen“.

Im Gegensatz zu regulären Publikumsmessen ist die EXPO REAL eine echte Kontaktbörse. Bereits im Vorfeld werden die Termine vereinbart. Alleine bei der WiReGo waren es 23 Termine. Doch auch am Landesstand Nie-dersachsen, an dem sich die Wirtschaftsregion Goslar zusammen mit sieben anderen Regionen Niedersach-sens professionell präsentierte, kam es zu vielen wei-teren spontanen Kontakten und Gesprächen. Dabei zeigte sich: Der Harz ist für Investoren und Betreiberge-sellschaften im touristischen Bereich nach wie vor von großem Interesse. Doch auch Projektentwickler und Investoren aus Industrie, Logistik und Handel zählten zu den Interessenten. In den Gesprächen konnte die

Standortmarketing: Wirtschaftsregion Goslar auf der EXPO REALRegion nicht nur als Tourismus-, sondern auch als be-deutender Hightech- und Industriestandort punkten. In einer intensiven Vorbereitungsphase wurden im Vorfeld aussagekräftige Exposés zu 15 Objekten (Flächen, Im-mobilien etc.) aus dem Landkreis Goslar erstellt. Ganz nach den Bedürfnissen potenzieller Investoren konnten so vor Ort die jeweils relevanten Objekte angeboten werden. Ein Service, der gut ankam. „Dafür und für die gute Organisation gilt ein großer Dank unserem gesam-ten Team, insbesondere unserer Hauptkoordinatorin Katrin Madeiski“, so Aßmann. „Den immensen organisa-torischen Aufwand einer solchen Messe hatten wir im Vorfeld nicht so hoch eingeschätzt.“

Eine Teilnahme auf der EXPO REAL wäre allein aus Mit-teln des Landkreises oder der WiReGo nicht zu leisten. Umso bedeutender war die Beteiligung durch die BLB Projekt- und Baubetreuungs-GmbH, Junicke & Co. OHG, Stadt Goslar, Stadt Bad Harzburg, Berg- und Universi-tätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Stadt Seesen, Landkreis Goslar, Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Volksbank im Harz eG, Harzer Volksbank eG, Volksbank Braunlage eG und der Volksbank eG. Die Vertreter vor Ort waren ebenfalls begeistert. „Für uns war die Messe ein voller Erfolg. Es war extrem leicht, mit einer Vielzahl von Ak-teuren in Kontakt zu treten und diese für die Investiti-onschancen im Harz zu begeistern“, so Julius und Jobst

Bevor es losgehen kann, muss nun noch eine formale Hürde genommen werden. In diesen Tagen wird der Antrag bei der NBank gestellt, mit deren Förderent-scheidung im Verlauf des 1. Quartals 2018 zu rechnen ist. Nach der Bewilligung startet die auf zwei Jahre aus-gelegte Projektlaufzeit. Doch alle Beteiligten sind sich einig: Wenn das Digitalisierungslabor erst einmal seine Arbeit aufgenommen hat, soll es sich zu einer auf Dauer angelegten Infrastruktur in der Wirtschaftsregion Gos-lar entwickeln. Entsprechend treibt Prof. Rausch schon jetzt die Idee voran, das bereits bestehende, bislang aber noch nicht institutionalisierte IT-Netzwerk Harz, dem bislang 25 Unternehmen angehören, über eine

Vereinsgründung in der Region fest zu verankern und perspektivisch als weiteren finanziellen Träger des La-bors zu etablieren.

Interessierte Unternehmen, die sich an diesem Projekt beteiligen wollen und Interesse an einer Mitgliedschaft im IT-Netzwerk Harz haben, wenden sich weitere Infor-mationen bitte an Dr. Marco Kuhrmann (Tel.: 05323/ 72 – 8220; Mail: [email protected]).

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Jörg Aßmann, Tel.: 05321/76 [email protected]

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Junicke von der Junicke & Co. OHG. Auch Dirk Becker von der Stadt Goslar zeigte sich beeindruckt: „Meine Erwartungen wurden eindeutig übertroffen. Gerade auch die Bandbreite von institutionellen Anlegern über Interessenten für schwierige bzw. außergewöhnliche Objekte hat mir gezeigt, dass eine Teilnahme an der Messe für den Standort Goslar wichtig ist und neue Ak-teure in unsere Region ziehen kann.“

Nun steht die Nachbereitung der Messe an. Die Kontak-te werden aufbereitet, Informationen geliefert, Rund-fahrten organisiert. Bereits einige Gesprächspartner haben sich für einen Besuch im Landkreis Goslar ange-kündigt. Und auch die Planung für einen erneuten Mes-seauftritt auf der EXPO REAL 2018 ist bereits gestartet. „Unter der Voraussetzung, dass das Wirtschaftsminis-terium in Hannover den Gemeinschaftsstand auch im

nächsten Jahr anbietet, wollen wir eine erneute Präsen-tation der Wirtschaftsregion Goslar auf dieser Messe zusammen mit unseren regionalen Partnern ermögli-chen“, so Aßmann zu den Zukunftsplänen. Weitere Part-ner sind zur Stärkung des regionalen Konsortiums sehr willkommen. „Mit entsprechender Unterstützung aus der Region kann die EXPO REAL mittelfristig zum wich-tigen Element des Standortmarketings werden“, betont Aßmann.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Jörg Aßmann, Tel.: 05321/76 [email protected]

Präsente Vertreter aus dem Kreis der Finanzierungspartner zur Teilnahme an der ExpoReal 2017 von links: Jobst Junicke (Junicke & Co. OHG), Britta Schweigel (Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld), Vanessa Grond (WiReGo), Dirk Becker (Stadt Goslar), Julius Junicke (Junicke & Co. OHG), Dr. Jörg Aßmann (WiReGo), Christian A. Grell (Sparkasse Hildesheim Goslar Peine), Katrin Madeiski (WiReGo), Andreas Wobst (Volksbank eG), Thomas Beckröge (Stadt Bad Harzburg), Mark Zimmermann (Sparkasse Hildesheim Goslar Peine)

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Braunlage: Dynamische Entwicklung im TourismusBraunlage ist nach wie vor der vielleicht bekannteste Ur-laubsort im (West-)Harz. In den vergangenen Jahren hat sich hier eine sehr dynamische Entwicklung im Touris-musbereich gezeigt, die unter anderem auch durch das Team der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) positiv begleitet wurde. Zahlreiche Ob-jekte, die teilweise von einer Schließung bedroht waren, lockten Investoren und konnten, teils mit Förderung des Landes, zu neuem Leben erweckt werden. „Das ist eine positive und überregional beachtete Entwicklung, die für die gesamte Region einen Imagegewinn verspricht“, zeigt sich WiReGo-Geschäftsführer Dr. Jörg Aßmann er-freut. „Der Harz ist für Urlauber und Investoren gleicher-maßen attraktiv, dafür sorgen sowohl die etablierten Traditionsbetriebe als auch die neuen Projekte.“

Neben neuen Hotelprojekten, wie die Luxus-Appar-tements „EchtZeit“, das Design-Hotel Viktoria oder die zukünftige Wurmberg Lodge und den Planungen ei-nes Ferienhausresorts angrenzend zum Kurpark ha-ben sich auch die touristischen Freizeitangebote wei-terentwickelt. Das Rodelhaus an der Mittelstation der Wurmberg-Seilbahn ist als Gastronomiebetrieb ausge-zeichnet mit der Regionalmarke „Typisch Harz“. Judith Bothe und ihr Team setzen vollständig auf die Stärken

der Region und haben damit ein Erfolgskonzept entwi-ckelt. Das Waldcafé Forellenteich konnte übergangslos an neue Betreiber vermittelt werden. Die Investitionen am Wurmberg rund um Wasserwelt, Wintersport und Downhill-Spaß unterstützen ebenfalls den Aufwärts-trend. Bestehende Betriebe, wie das relexa hotel Harz-Wald oder das Harz Hotel Altes Forsthaus, haben in den vergangenen Jahren stetig in die Modernisierung ihres Angebots investiert.

„Für die Stärkung unserer Region sind solch dynami-schen Veränderungen besonders wichtig“, so Aßmann. „Nun gilt es, diese Entwicklungen auch nachhaltig zu untermauern.“ Eine Herausforderung ist dabei insbe-sondere in Hotellerie und Gastronomie das Fachkräfte-angebot. Seitens der WiReGo werden unterschiedliche Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung angeboten, so beispielsweise die Teilnahme an Karriere- und Ausbil-dungsmessen. Mehr Informationen zum Angebot der WiReGo sind zu finden unter www.wirego.de.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Jörg Aßmann, Tel.: 05321/76 [email protected]

Mitten im Zentrum von Braunlage laufen die Arbeiten für den Bau der Luxus-Appartements „EchtZeit“ auf Hochtouren.

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Neue Kooperationsmodelle für Unternehmen und SchulenMit der aktuell gestarteten Initiative „Wirtschaft & Schu-le - Partner im Landkreis Goslar!“ unterstützt der Land-kreis Goslar die aktive Berufsorientierung und Fachkräf-tesicherung in der Region. Denn gut ausgebildete junge Menschen sind für die Zukunft des Landkreises ein wichtiges Potential. Dies gilt insbesondere für die duale Berufsausbildung. Für die jungen Menschen ist sie Basis für ihr späteres Berufsleben und ihre wirtschaftliche Ei-genständigkeit.

Doch die duale Berufsausbildung steht aktuell vor großen Herausforderungen. Neben der demografi-schen Entwicklung und dem verstärkten Trend zum Erwerb höherer Schulabschlüsse und hochschuli-scher Ausbildungen gehört dazu auch die primä-re Fokussierung der Jugendlichen auf nur wenige Ausbildungsberufe. Um dem entgegenzuwirken hat der Landkreis Goslar gemeinsam mit dem „Beirat Übergang Schule – Beruf“, der sich aus einer Vielzahl von Akteuren aus Wirtschaft, Bildung, Verwaltung und Verbänden zusammensetzt, drei verschiedene Kooperationsmodule entwickelt. Darüber soll die prak-tische Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen im Landkreis Goslar mit dem Ziel gefördert werden, die immer stärker spürbaren Probleme ansässi-ger Unternehmen bei der Gewinnung von Nachwuchs-kräften zu verringern.

Mit der Initiative soll allen Branchen und Betrieben die Möglichkeit gegeben werden, sich mit den Schulen im Landkreis Goslar enger zu vernetzen und darüber die Schülerinnen und Schüler für eine duale Berufsausbil-dung in unserer Region zu begeistern. In Modul I („Wirt-schaft & Schule = Partner“) sollen gezielt Lernpartner-schaften zwischen Unternehmen und Schulen gebildet werden, um den im Lehrplan festgeschriebenen Inhal-ten durch fachliche Unterstützung seitens der betriebli-chen Partner einen größeren Praxisbezug zu verliehen. In Modul II („Experten in die Schulen“) vermitteln Refe-renten aus der Wirtschaft den Schülerinnen und Schü-

lern mit spannenden und informativen Vorträgen Ein-blicke in die verschiedenen Berufsbilder, Branchen und Ausbildungsmöglichkeiten. Und in Modul III („Unter-nehmen unterrichten“) können sich Unternehmen ak-tiv in die Gestaltung des Unterrichts einbringen. „Über diese Module erhalten die Unternehmen eine gute Möglichkeit, frühzeitig zu den jungen Menschen Kon-takt aufzunehmen, um für attraktive Ausbildungsberufe und für sich als Ausbildungsunternehmen zu werben“, beschreibt Anne-Katrin Göbel vom Landkreis Goslar die Vorteile für Unternehmen.

Die Koordinierungsstelle „Übergang Schule – Beruf“ und die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. (WiReGo) haben in dieser Initiative die Aufgabe übernommen, Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen mit Betrieben zusammen zu bringen und alle anfallen-den organisatorischen Aufgaben für die beteiligten Ak-teure zu übernehmen. Über diese Servicefunktion sol-len die im betrieblichen und schulischen Alltag ohnehin nur knappen Personal- und Zeitressourcen geschont werden.

Sie sind ein Unternehmen, bilden aus und suchen Nach-wuchskräfte? Machen Sie mit! Ausführliche Informationen unter erhalten Sie hier.

Ansprechpartnerin beim Landkreis Goslar/ Koordinie-rungsstelle Übergang Schule - Beruf:Anne-Katrin Göbel, Tel.: 05321 / 76-602 und Jana Schumann, Tel.: 05321 / [email protected]

Ansprechpartnerin bei der WiReGo: Vanessa Grond, Tel.: 05321/76 [email protected]

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„Die Region“: Neue Imagekampagne und Webportal für unsere RegionVon Goslar bis Wolfsburg und von Peine bis Helmstedt – die Region Braunschweig-Wolfsburg ist groß und gleichzeitig großartig. Sie ist der wichtigste Industrie- und Forschungsstandort Norddeutschlands und bietet ein hohes Maß an Lebensqualität. Das vermittelt die Al-lianz für die Region GmbH mit ihrer Ende November ge-starteten Imagekampagne. Unter dem Motto „alles da“ werden die Vorzüge und Besonderheiten der Region dargestellt. Ziel ist es, das Profil der Region zu schärfen, die Identifikation mit der Heimat zu fördern und das Po-tenzial der Region, Leben und Arbeiten in einer attrak-tiven und liebenswerten Region miteinander zu verbin-den, auch Menschen überregional zu präsentieren.

Kampagne und Portal sind Bestandteil eines umfassen-den Marketingkonzepts. Die Kampagnenmotive setzen die Vielfalt der Region in Szene. Sie eröffnen neue Per-spektiven durch ungewöhnliche Kombinationen. Mit Wortwitz werden vermeintliche Kontraste zusammen-gebracht, die die Aufmerksamkeit beim Betrachter er-höhen und Interesse wecken. Zu sehen sind echte Be-wohner, Unternehmen, Orte oder Institutionen. Die TU Clausthal ist ebenso präsent wie der Baumwipfelpfad in Bad Harzburg oder besondere Museen in Goslar. Es wer-

den authentische Botschafter der Region gezeigt. Das Regionalportal wird in den kommenden Wochen erzäh-len, wie sie ihre Heimat sehen und was sie ausmacht. Im Internet zu finden unter: www.die-region.de

Thomas Brych, Landrat des Landkreises Goslar, ist ein Fan dieser Kampagne: „Die Region führt zusammen, was zusammen gehört. Stadt und Land, Innovation und Tradition, Wirtschaft und Kultur – es ist im wahrsten Sin-ne des Wortes ‚Alles da‘, um im Wettbewerb vorne mit-zuspielen. Ein gemeinsames Regionalmarketing ist so-mit eine richtige Entscheidung. Ich erhoffe mir davon, dass wir viele Menschen erreichen, um ihnen zu zeigen, was uns als attraktiver Arbeits- und Lebensstandort aus-macht.“

Um das Portal mit Inhalten zu füllen sammelt die WiRe-Go Ideen und Geschichten aus der Region. So soll der Landkreis Goslar auch in Zukunft als ein starker Teil der Region präsent sein und wahrgenommen werden.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Jörg Aßmann, Tel.: 05321/76 [email protected]

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„Innovationsworkshop Digitalisierung“ stößt auf reges InteresseDie Digitalisierung und die Entwicklungen im Bereich der Entwicklung zur „Industrie 4.0“ stellen produzieren-de Unternehmen sowie Dienstleistungs- und Handels-unternehmen vor neue Herausforderungen, gleichzei-tig aber bieten sie auch Chancen für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Doch der Beratungs- und Infor-mationsbedarf zu diesem Thema ist gerade für kleinere Unternehmen noch groß. Dies war der Anlass für die WiReGo, in Zusammenarbeit mit der NBank und dem „Industrie 4.0 Netzwerk“ hierzu am 1.11.2017 einen „In-novationsworkshop Digitalisierung“ in den Räumlich-keiten der TBCS IT-Systemhaus GmbH & Co. KG in Goslar durchzuführen. Am mehrstündigen Workshop nahmen Vertreter von 10 Unternehmen teil.

In produzierenden Betrieben geht es z. B. um die Frage, wie relevante Informationen systematisch erhoben und zur Prozessanalyse genutzt werden können. Algorith-men und Sensoren ermöglichen z. B. vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance), Ressourceneinspa-rungen oder verbesserte Mensch-Maschinen-Interakti-on zur Optimierung der Produktion. Auf der betriebs-wirtschaftlichen Seite können z. B. Informationen zu Kundenforderungen, Warenqualitäten und Kosten in Echtzeit aufbereitet werden und Herausforderungen wie Datenschutzregelungen (EU-DSGVO) und Buchfüh-rungsgrundsätze (GoBD) auf einen einheitlichen Stan-dard gebracht werden.

Dr. Daniel Tomowski von der WiReGo eröffnete die Veranstaltung und fragte jeden Teilnehmer, was ihn derzeitig im Kontext der Digitalisierung bewegt und was für Erwartungen bezüglich des Workshops beste-hen. „Wo drückt der Schuh? Was treibt Sie um?“, waren die Leitfragen, die einen regen Informations- und Er-fahrungsaustausch unter den Teilnehmern auslöste. Deutlich wurde dabei, dass es ja nach Branche und Un-ternehmen sehr unterschiedliche und vielfältige Ant-worten und Lösungsmöglichkeiten gibt.

In den beiden anschließenden Impulsvorträgen “Di-gitalisierung & Industrie 4.0“ von Herrn Marian Köller (Industrie 4.0 Netzwerk) und „Digitalisierung praktisch umgesetzt“ von Herrn Torben Bues (TBCS IT-System-haus), wurde anhand von anschaulichen Praxisbeispie-len und Erfahrungen ein Einblick gegeben, wie der Pro-zess der Digitalisierung im Unternehmen erfolgreich umgesetzt werden kann. In einer Podiumsdiskussion zum Abschluss wurden auf die umfangreichen Bera-tungs- und Fördermöglichkeiten seitens der NBank und der WiReGo hingewiesen, die zur Realisierung von Digitalisierungsprojekten genutzt werden können.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76 [email protected]

Teilnehmer des Workshops in regem Austausch - Quelle: TBCS-IT

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Neue Gesichter im Team der WiReGoNach dem Weggang von Tim Nieländer hat die WiReGo seit November 2017 zwei neue Mitarbeiterinnen. Gern stellen wir Jean-Marie Jüptner (24 Jahre, Stadt- und Re-gionalmanagerin) und Katrin Beersen (38, Kommunika-tionswirtin) vor.

Frau Jüptner ist im Team der WiReGo im Umfang einer halben Stelle als Projektassistenz aktiv. Ihr Aufgaben-gebiet umfasst dabei die tatkräftige Unterstützung in der Beratung von Existenzgründern und Jungunterneh-mern. Zudem wird Frau Jüptner künftig Ansprechpart-nerin für den Recruitingmessenservice der WiReGo sein, um so Unternehmen der Region bei der Fachkräftefin-dung und -bindung zu helfen. Darüber hinaus gehört die Assistenz in der Buchhaltung und im Gremienmana-gement zu ihren Aufgaben.

Ebenfalls im Umfang einer halben Stelle ist Frau Jüpt-ner beim ChemieNetzwerk Harz e.V. beschäftigt. Als Netzwerkassistentin steht sie der Geschäftsführerin des Netzwerks, Wiebke Bischoff, in den Bereichen Mar-keting, Buchführung und Arbeitgeberattraktivität zur Seite.

Frau Beersen, ursprünglich aus Bad Gandersheim, hat die vergangenen neun Jahre in den Niederlanden gelebt. Mehrere Jahre hat sie dort ein eigenes Unternehmen geleitet. Nach ihrer Rückkehr in die Wahlheimat Harz widmet sich Frau Beersen nun dem aktiven Kontaktma-nagement in der Region und ist somit erste Ansprech-partnerin für hiesige Unternehmen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Betreuung von Unternehmen bei der Beantragung von Investitionszuschüssen, wobei sie bei diesem Thema eng mit Reinhard Schwarzer aus dem WiReGo-Team zusammenarbeitet. Als Netzwerkerin mit Leidenschaft freut sich Frau Beersen darauf, die Unter-nehmen und Interessenvertreter unserer Region mitei-nander zu vernetzen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Kontaktdaten der neuen WiReGo-Mitarbeiter:Jean-Marie Jüptner, Tel.: 05321 / 76 [email protected] Beersen, Tel.: 05321 / 76 [email protected]

Jean-Marie Jüptner Katrin Bersen

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Back to Bayern: Katrin Madeiski verlässt die WiReGoNach fast sechs Jahren im Team der WiReGo heißt es Ab-schied nehmen: Zum Jahresende verlässt Katrin Madei-ski, Referentin für Gründung und Regionalmarketing, aus privaten Gründen Goslar. Ziel ist ihre alte Heimat Bayern, auch wenn der Harz für sie ein echtes Zuhause geworden ist.

Dabei war die Zeit bei der WiReGo für sie eine beson-dere Etappe in der persönlichen Entwicklung. Bereits im Studium der Internationalen Volkswirtschaftslehre mit Ausrichtung Mittel- und Osteuropa wurde ihre Lei-denschaft für die Wirtschaftsförderung entfacht. Die Wi-ReGo ermöglichte ihr den Berufseinstieg und eine Ent-wicklung in die richtige Richtung. Wer Katrin Madeiski kennt, der weiß, mit wie viel Engagement und Herzblut sie ihrer Berufung gefolgt ist. Einen Zweifel an der Ent-scheidung, 2012 in den Harz zu gehen, gab es für sie nie. „Das WiReGo Team war und ist für mich wie eine Fami-lie und der Harz hat mich von Beginn an begeistert“, so Madeiski. „Ich hoffe, dass ich in Bayern ein ähnlich gutes Umfeld für die weiteren beruflichen Herausforderungen finden werde.“

Einen besonderen Höhepunkt ihrer Karriere markiert die diesjährige Präsentation auf der EXPO Real in München. Die Organisation rund um die größte Fachmesse für Im-mobilien und Investitionen in Europa mit Absprachen zwischen Wirtschaftsministerium, Messegesellschaft und Partnern der WiReGo war eine besondere Heraus-forderung. „Ich freue mich, dass ich zum Abschluss noch ein Projekt anschieben durfte, das hoffentlich auch in den nächsten Jahren Früchte trägt“, so Madeiski.

Die Entscheidung, sich beruflich zu verändern, wur-de seitens der WiReGo mit Bedauern aufgenommen. „Wir verlieren eine Mitarbeiterin, die für ihre Aufgaben gebrannt hat“, so WiReGo Geschäftsführer Dr. Jörg Aß-mann. „Den Schritt können wir alle nachvollziehen und ein Trost ist es, dass nun eine echte Harz-Botschafterin in Bayern Fuß fassen wird.“ Für die Nachfolge sind be-reits Weichen gestellt. Eine Entscheidung fällt noch im Dezember.

Katrin Madeiski

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Erfolgreiche Präsentation auf Karriere- und AusbildungsmessenWirtschaftsförderung hilft Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung

Gute Auszubildende und Mitarbeiter zu finden sind für die Unternehmen im Landkreis Goslar wichtige The-men. Um die Potenziale innerhalb der Region zu nut-zen und jungen Menschen in ihrer Heimat berufliche Perspektiven aufzuzeigen, präsentierte die Wirtschafts-förderungsgesellschaft Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) nun bereits im dritten Jahr den Landkreis und seine Unternehmen auf Messen von Hochschulen und Universitäten sowie auf Ausbildungsmessen. Mit Stellenausschreibungen und Unternehmensportfolios im Gepäck war das Team der WiReGo im Jahr 2017 auf insgesamt sechs Messen in Clausthal-Zellerfeld, Braun-schweig, Göttingen, Goslar, Wernigerode und Wolfs-burg vertreten.

Über 30 Unternehmen unterschiedlichster Branchen, vom Handwerksbetrieb über produzierendes Gewerbe bis hin zu Spezialisten der Industrie, ließen sich von der WiReGo auf den Messen vertreten. Und das mit Erfolg, wie das Feedback der beteiligten Unternehmen zeigt. „Eine der vakanten Stellen konnten wir mit einer Bewer-berin besetzen, die durch die WiReGo auf einer der Mes-

sen auf unsere Ausschreibung aufmerksam wurde“, so Dr. Andreas Pohlkötter von der MIOPAS GmbH in Goslar. „Insofern war der Service zur Fachkräftegewinnung für uns ein voller Erfolg.“ Die aktuelle Messesaison ist been-det, doch Vanessa Grond vom WiReGo-Team plant be-reits das kommende Jahr. „Präsent sind wir jeweils auf zwei Karrieremessen an Universitäten und Hochschulen und zwei Ausbildungsmessen“, so Grond. „Die Erfah-rung zeigt, dass wir mit dem Landkreis Goslar nicht auf jeder Messe gut platziert sind. Entsprechend wird jedes Jahr neu ausgewählt, um erfolgreich zu sein.“ Auch klei-ne Unternehmen, die vielleicht nur einen Ausbildungs-platz zu vergeben haben, können das Angebot der Wi-ReGo nutzen.

Ansprechpartnerinnen bei der WiReGo: Vanessa Grond, Tel.: 05321/76 [email protected] Jüptner, Tel.: 05321 / 76 [email protected]

Vanessa Grond am Messestand der WiReGo auf der „Berufsstarterbörse AOK & Studienmes-se“ im Landkreis Goslar

Vanessa Grond im Gespräch mit interessierten Schülerinnen auf der „Berufsstarterbörse AOK & Studienmesse“ im Landkreis Goslar

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Über 60 Teilnehmer beim 6. Unternehmens- und Gründungstag Der 6. Unternehmens- und Gründungstag der Region, organisiert von der Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) und dem Beratungsnetzwerk, hatte es in sich. 13 Vorträge rund um Unternehmens-führung, Gründung, Nachfolge, Steuerfragen, Finan-zierungsmodelle und Marketingideen lockten über 60 Gäste am 10. November in das Kreishaus. „Wir freuen uns, dass das ehrenamtliche Engagement unserer Be-rater so gut angenommen wird“, so Anja Blümel von der WiReGo. „Durch das Beratungsnetzwerk gibt es hier einen ganzen Nachmittag lang kostenloses Insider-Wissen für noch mehr wirtschaftlichen Erfolg unserer Unternehmen.“

Die Veranstaltung der WiReGo findet alljährlich im Rahmen der deutschlandweiten Gründerwoche statt. Doch das Programm richtet sich bewusst sowohl an Gründungsinteressierte als auch an Unternehmen der Region. In den Kurzvorträgen gab es komprimiertes Fachwissen zu unterschiedlichsten Themen. Parallel blieb ausreichend Zeit für einen Austausch mit den Be-ratern. Das Beratungsnetzwerk der Region Goslar ver-eint 36 Experten unterschiedlicher Branchen, die für

qualitativ gute und zielführende Beratung stehen. Ziel ist es, Unternehmen der Region einen Überblick im Be-ratungsdschungel zu geben und Barrieren abzubauen. Ein Erstgespräch ist stets kostenfrei, so dass interessier-te Unternehmen sich risikolos an Beratungsdienstleis-tungen wagen können. „Wir wissen aus zahlreichen Ge-sprächen mit Unternehmen, wie wichtig eine Beratung ist und wie groß oft die Hemmschwelle auch aufgrund negativer Erfahrungen sein kann“, so Blümel. „Mit dem Beratungsnetzwerk und unserem Unternehmens- und Gründungstag wollen wir den Betrieben und Grün-dungsinteressierten einen leichteren Zugang zu quali-fizierter Beratung verschaffen.“

Wer den Unternehmens- und Gründungstag verpasst hat, der findet auf www.wirego.de wissenswerte Infor-mationen zu den Vorträgen, eine Übersicht der Mitglie-der des Beratungsnetzwerks und deren Beratungsange-bote.

Ansprechpartnerin bei der Wirego: Anja Blümel, Tel.: 05321/76 [email protected]

Gruppe der Berater des Beratungsnetzwerks Region Goslar bei Unternehmens- und Gründungstag 2017

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Rubrik „Kulinarische Reise durch den Landkreis“BRAUakademie in Clausthal-Zellerfeld

Diese Rubrik bietet nicht nur einen Überblick über re-gionale Hersteller aus dem Landkreis Goslar, sondern zeigt auch gastronomische Anbieter, die regionale Pro-dukte verwenden und weiterverarbeiten. Innerhalb dieser Reihe erhalten Sie darüber hinaus Informationen zu Initiativen und Verbänden, die sich mit der Thematik „regionale Produkte“ beschäftigen.

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen die BRAUakademie im Kunsthandwerkerhof in Clausthal-Zellerfeld vor, die die Harzer Bierspezialität „Zellerfelder Münzbräu“ mit regionalem Berg-Quellwasser braut. Die Kurbetriebsge-sellschaft „Die Oberharzer“ betreibt die BRAUakademie nach Sanierung und Umbau seit 2013 und ließ damit eine über 500 jährige Brautradition wieder aufleben.

Das Angebot der BRAUakademie umfasst neben der Herstellung des Zellerfelder Münzbräus auch Brauer-eiführungen, in denen Sie die Tradition und das alte Bergrecht des Bierbrauens kennenlernen. Darüber hin-aus können Sie auch das Zellerfelder Bierdiplom in ei-nem Schnellkurs erwerben, in dem Sie der Braumeister

höchstpersönlich in die Geheimnisse des Bierbrauens und des genussvollen Biertrinkens einführt. Im An-schluss erfolgt noch eine Verkostung verschiedener Biere, darunter auch das frisch gebraute Zellerfelder Bier. Einen noch intensiveren Einblick erhalten Sie über das Brauseminar, welches an Samstagen oder nach Ter-minvereinbarung über 7 Stunden die Kunst des Brauens erläutert. Hier werden Sie sogar selbst zum Brauer bzw. Brauerin und können nach dem Ende der Reifezeit Ihr selbstgebrautes Bier abholen. Wer die Reifezeit nicht abwarten möchte, hat die Gelegenheit über den Braue-rei-Shop das Zellerfelder Münzbräu von der Flasche bis zum Fass zu erwerben.

Einen Überblick zum Sortiment der BRAUakademie und den angebotenen Seminaren, die auch als Gutschein er-hältlich sind, finden Sie auf der Homepage unterwww.brauakademie-zellerfeld.com

Ansprechpartnerin bei der Wirego: Anja Blümel, Tel.: 05321/76 [email protected]

Werbeplakat zum Zelleferder Münzbräu von der BRAUakamedie in Clausthal-ZellerfeldQuelle: Kurbetriebsgesellschaft „Die Oberharzer“ mbH

Braumeister bei der ArbeitQuelle: Kurbetriebsgesellschaft „Die Oberharzer“ mbH

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GXC Coatings GmbH entwickelt neue Beschichtung Erfolgreiche Antragstellung mit Unterstützung der WiReGo

Seit über 17 Jahren beliefert GXC Coatings die europäi-sche Automobilindustrie mit technischen Lösungen für hochwertige, sicherheitsrelevante technische Bauteile für Lichttechnik, Fahrerassistenzsysteme, Kameras und Sensorik. Dabei stützt sich GXC auf eigene Entwicklun-gen im Bereich der Nanotechnologie und setzt mit dem nun bewilligten Projekt neue Maßstäbe in der funktio-nalen Beschichtung transparenter Werkstoffe. „Durch die prognostizierte Verdopplung des PKW-Bestandes auf der Welt bis 2030 leistet die neue Beschichtungs-technologie einen wichtigen Beitrag für das Funktio-nieren von Sensoren für das autonome Fahren“, so Ge-schäftsführer Dr. Torsten Schmidt.

Ziel des von der NBank geförderten Vorhabens ist die Entwicklung einer neuartigen Beschichtung für Schein-werfer und optische Sensoren für die Automobilindus-trie, die kratzfest ist und langfristig vor Verschmutzun-gen schützt.

Die erfolgreiche Antragstellung des bewilligten Inno-vationsprojekts wurde von der Technologieberatung der WiReGo und TU Clausthal aktiv begleitet. „Die aus-gesprochene Förderung ist ein weiterer Beleg für das Innovationspotenzial unserer Unternehmen in Zu-kunftstechnologien“, freut sich Dr. Daniel Tomowski, WiReGo-Technologieberater.

Mit der Innovationsförderung der NBank können kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro für innovative Entwicklungen und Prozesse, neue Produkte, Produkti-onsverfahren oder Dienstleistungen erhalten.

Ansprechpartner bei der WiReGo: Dr. Daniel Tomowski, Tel.: 05321/76 [email protected]

MdL Dr. Saipa (links) besichtigt die Produktionsanlagen der Firma bei seinem Besuch im Herbst. Weitere Personen: Dr. Schmidt, Frau Radde und Dr. Raimer (alle GXC Coatings GmbH) Quelle: Goslarsche Zeitung.

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Träger der WiReGoLandkreis Goslar, Stadt Goslar, Stadt Braunlage, Stadt Langelsheim, Stadt Seesen, Gemeinde Liebenburg, Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Stadt Bad Harzburg, Samtgemeinde Lutter a. Bbge., Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Braunschweigische Landessparkasse, Volksbank eG Seesen, Volksbank im Harz eG, Harzer Volksbank eG, Volksbank Braunlage eG, Technische Universität Clausthal, pro Goslar e.V.

ImpressumV.i.S.d.P.: Dr. Jörg AßmannWirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG Klubgartenstraße 5 • 38640 GoslarTelefon: (0 53 21) 7 67 00

Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG • Klubgartenstraße 5 • 38640 Goslar Geschäftsführer: Dr. Jörg Aßmann • Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas BrychAmtsgericht Braunschweig HRA 201068 • USt-ID-Nr. DE271979178

Integration von Flüchtlingen – Handwerkskammer bietet Unterstützung Betriebe, die noch freie (Lehr-)Stellen haben und sich vorstellen können, diese mit motivierten Flüchtlingen zu besetzen, können sich an die Willkommenslotsen der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Sta-de wenden. Dieser für Unternehmen kostenlose Ser-vice wird ermöglicht durch eine Förderung des Bun-desministeriums für Wirtschaft und Energie.

Viele Gefl üchtete bringen handwerkliche Fähigkeiten und eine hohe Motivation mit. Wer einen Beitrag zur Integration leisten und gleichzeitig den Fachkräftebe-darf im eigenen Unternehmen sichern möchte, kann sich an die Willkommenslotsen der Handwerkskam-mer Braunschweig-Lüneburg-Stade wenden. Für den eigenen Betrieb bringt die Aufnahme eines Flüchtlings viel: wertvolle Fachkräfte werden gewonnen, die eine überdurchschnittliche hohe Motivation und Eigenini-tiative mitbringen. Die kulturelle Vielfalt stellt eine Be-reicherung dar und es wird ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft geleistet.

Die Willkommenslotsen der Handwerkskammer in-formieren zu rechtlichen Rahmenbedingungen und

unterstützen bei verwaltungstechnischen Abläufen (z.B. Aufenthaltsstatus, Arbeitserlaubnis, Umgang mit Behörden). Unterstützt wird außerdem bei der Beset-zung off ener Praktikums- und Ausbildungsplätze mit geeigneten Gefl üchteten. Die Lotsen leisten Hilfestel-lung bei der Etablierung und Weiterentwicklung der Willkommenskultur im Betrieb. Kontakte zu regionalen Institutionen, Ämtern und Projekten werden herge-stellt. Bei zusätzlichem Qualifi kations- und Unterstüt-zungsbedarf wird mit entsprechenden Angeboten, z.B. Sprachförderung, geholfen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Braun-schweig: Anika Münnich, Tel.: 0531 / 1201 [email protected]

Ansprechpartnerin bei der WiReGo: Vanessa Grond, Tel.: 05321/76 [email protected]

WeihnachtsgrußFür das Team der WiReGo neigt sich ein Jahr voller He-rausforderungen und personeller Veränderungen dem Ende zu. Für das uns auch in diesem Jahr entgegen ge-brachte Vertrauen, die vielen wertvollen Kontakte und die große Unterstützung durch unsere vielen Partner möchten wir uns herzlich bedanken.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachts-zeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2018.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen!