d'MAMPFLA Juli 2012

66
Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 29. Jahrgang · Heft 6 · Juli 2012

description

Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil, 29.Jahrgang, Heft 6 / Internet-Ausgabe mit Bilder in Farbe

Transcript of d'MAMPFLA Juli 2012

Page 1: d'MAMPFLA Juli 2012

Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 29. Jahrgang · Heft 6 · Juli 2012

Mampfla Juli 2012 Umschlag.indd 1 25.07.12 07:22

Page 2: d'MAMPFLA Juli 2012

Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil / VorarlbergHerstellung: Peter Mück, Maria Mück und Annelies Dobler – DTP: Priska Reichart und Klaus Walenta

Für den Inhalt verantwortlich: Christian Dobler, RankweilDruck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 Rankweil – Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

WIE

DE

RV E R W E R

TBAR

PAPIER IST

professionalprint

Von der Familiendruck-

sorte bis zum versand-

fertigen Katalog

drucken wir alles für

Sie in bester Qualität.

Mit unseren Digital-

druckmaschinen sind

wir auch in der Lage,

kleine Auflagen quali-

tativ hochwertig und

preislich sehr interes-

sant zu fertigen. Gerne

erstellen wir Ihnen ein

unverbindliches Offert.

Testen Sie,

vergleichen Sie.

Thurnher Druckerei GmbH

A 6830 Rankweil, Grundweg 4

T 05522 / 44288 - 0, F 44288 - 77

[email protected], www.dth.at

PEFC/06-39-263 UW 833

Mampfla Juli 2012 Umschlag.indd 2 25.07.12 07:22

Page 3: d'MAMPFLA Juli 2012

1inhalt

INHALTDie besten LosverkäuferInnen ____ 2Frondienst / Dankeschön ________ 4Elternabend "Feuerroter Drache" __ 5Gratulationen ________________ 28Silberne Lilie _________________ 29Ausflug "Rock & Roll" __________ 34Wichtel _____________________ 38Wölflinge ____________________ 42Spieletag WiWö & GuSp ________ 44Guides und Späher ____________ 46Caravelles __________________ 50Ranger ______________________ 54Rover _______________________ 56Pfadfinder Wie Alle ____________ 58Gilde "aktiv" _________________ 60Adventmarkt _________________ 62

Ziehungsliste, Fotos und Berichte auf

www.pfadi-rankweil.atNimm dir Zeit zum Denken –

es ist die Quelle der Kraft.

nimm dir Zeit zum lesen –

es ist der Brunnen der Weisheit.

nimm dir Zeit zum träumen –

es bringt dich den Sternen näher.

nimm dir Zeit zum lachen –

es ist die Musik der Seele.

nimm dir Zeit, flreundlich zu sein –

es ist der Weg zum Glück.

irisches Gebet

In diesem Sinne wünschen wir allen Pfadfinderinnen und Pfadfindern, Eltern, Freunden und Gönnern, Gilde- und AltpfadfinderInnen einen recht erholsamen Urlaub und freuen uns auf ein neues Beginnen im Herbst!

Führerinnen, Leiter und Elternrat der Pfadfindergruppe Rankweil

Page 4: d'MAMPFLA Juli 2012

2 52. PFaDFinDER-lOttERiE

Miriam Egger (Gu)

600Alexander Klapper

(Wölfling)

Tatjana Knecht (Wi)

Eva Frisenda (Wi)

Elias Kronberger (Wö)

Katharina Bömcke (Gu)

Obe

rche

fCh

efinn

enfa

tast

isch

210

170

160

130

Page 5: d'MAMPFLA Juli 2012

3Die besten losverkäuferinnen

Hanna Steinhauser (Wi)Lukas Brezmik (Wö)Laura Mathis (Wi)

Timo Hartmann (Wö)Nelly Gadient (Wi)Annabella Deschler (Wi)

Marcel Hartmann (Sp)Jarmil Bischof (Sp)Laura Breuß (Gu)

Johannes Bischof (Sp)Simon Neier (Sp)Sebastian Lorenzi (Sp)

herv

orra

gend

groß

artig

110

100

Page 6: d'MAMPFLA Juli 2012

4 FROnDiEnSt / DanKESChÖn

bei Fam. Dietrich für zwei neue Kaffemaschinen

Armin für einen Grill- und Pizzaofen

Hansjörg Häußle für den Tischtennistisch, der ganz großen Anklang gefunden hat.

Dankeschön Es ist zwar nicht Weihnachten, dennoch wurde die Pfadifindergruppe reich beschenkt, wofür wir uns ganz herzlich bedanken:

Termin vormerken:1. September

Frondienst für die Agrargemeinschaft, den wir zur Abgeltung der Beumfreiheit rund um's Pfadiheim erbringen müssen.

Wir suchen noch Freiwillige!

Bitte anmelden unter: 0664/6301035 Nicole oder 0650/5141981 David.

Page 7: d'MAMPFLA Juli 2012

Der feuerrote Drache

Produktion:Pfadfindergruppe Rankweil

Darsteller:Felix Berchtoldsämtliche Stufen der Gruppe und Gilde

Licht- und Tontechnik:Martin BeckAndi GrabherFlorian Frick

Bühnenscüttung und Arealgestaltung:Richard Salzgeber und sein TEam

Organisation und Bauten:Nicole Mayer und Team

Kostüme:sämtliche Stufnn der Gruppe und Gilde

Gastronomie:Altpfadi

Idee, Skript und Drehbuch:Peter Mück

Regie:Bertram Seewald

Eltern-

abend

Page 8: d'MAMPFLA Juli 2012

6 EltERnaBEnD

Danke!

Die Geschichte unseres Elternabends

Schon im Jahre 2010 hätte die Pfadfinder-gruppe die Möglichkeit gehabt ihren El-ternabend im Steinbruch Fritztobel aufzu-

führen. Wir waren begeistert und planten unsere Veranstaltung im Steinbruch mit dem Thema: Legenden, Mythen und Sagen. Das Wetter ver-hinderte die Verwirklichung und wir führten im Vinomnasaal unser Programm vor.

Letztlich waren wir froh darüber, denn wir hatten den Aufwand eines Elternabends im Steinbruch völlig unterschätzt.

Andi hatte schon damals angeregt, dass die gesamte Gruppe ein einziges Stück aufführen sollte, denn einzelne Darbietungen der Stufen den Aufwand nicht rechtfertigen würden.

Die Idee lebte weiter, die Durchführung der-selben wurde jedoch verschoben, da im Jahre 2011 der Erweiterungsbau eröffnet wurde und außerdem ein Jamboree bevorstand, an welchem Rankweiler Pfadfinder in noch nie dagewesener Anzahl teilnehmen wollten.

Im Jahre 2012 konnte die Idee verwirklicht werden. Nicole und ihr Elternabend-Team wa-ren davon nicht nur selbst begeistert, sondern

konnten auch die Verantwortlichen des Stein-bruches, allen voran Richard Salzgeber dafür gewinnen. Er ahnte damals wohl nicht, was auf ihn zukommen wird.

Peter schrieb das Stück „Der feuerrote Dra-che“, das dem Ambiente im Steinbruch entspre-chen und vor allem ermöglichen sollte, dass alle Pfadfinder und Pfadfinderinnen der Gruppe aber auch Gilde- und Altpfadfinder mitspielen können. Es war besonders wichtig, alle als Dar-steller einzubinden und nicht nur wenigen das Schauspiel zu überlassen.

Die Idee konnte umgesetzt werden, doch was sich hier schnell liest, war ein gigantischer Auf-wand, der bisher alle Elterabende, auch wenn sie noch so arbeitsintensiv waren, bei weitem über-troffen haben.

Unserer besonderer Dank gebührt Peter Keckeis, dem Betreiber des Steinbruches, vor allem aber Richard Salzgeber und seinem Team, denn ohne dessen Hilfe, die viele Stunden Ma-schineneinsatz erforderte, hätte der Elternabend nicht durchgeführt werden können.

Page 9: d'MAMPFLA Juli 2012

7DER FEUERROtE DRaChE

Bühnenaufbau am 1. Mai 2012

Page 10: d'MAMPFLA Juli 2012

8 EltERnaBEnD

Die Bühne und einmalige Kulisse

Page 11: d'MAMPFLA Juli 2012

9DER FEUERROtE DRaChE

Page 12: d'MAMPFLA Juli 2012

10 EltERnaBEnD

Der feuer-rote DracheEs war einmal ein kleines Land, umge-

ben von hohen schwarzen Felsen. Die Berge waren steil und zerklüftet und

von gewaltigen Schluchten durchzogen. Diese raue Bergwelt gab dem Land Schutz vor sei-nen Feinden, aber sie verhinderten auch, dass viele Besucher kamen. Wenn dann doch einmal Fremde durchzogen, war die Neugierde groß. Meist war es fahrendes Volk, Gaukler, Tänzer, die auf entsprechende Aufmerksamkeit hoffen durften. Die Einwohner des Landes nahmen dies gelassen, vermissten keine Fremden und lebten friedlich dahin. Sie ernährten sich von den Früchten der Bäume und Sträucher, ihren Haustieren, aber auch vom Ackerbau und von dem vielen Wild, das sie in den naheliegenden Wäldern jagten.

Ein König regierte das Land. Er war ge-ehrt, hielt maßvoll Hof und seine Untertanen schenkten ihm Achtung und Vertrauen.

So schien das Völkchen zufrieden zu sein, wie es sich auf dem Hauptplatz, der einzigen Stadt des Landes zeigte.

Am späten Nachmittag eines wunderschö-nen Tages priesen die Marktfrauen ihre Waren an und es wurde um jedes Stück gefeilscht und bisweilen auch gestritten. Nach dem Kauf wa-ren jedoch alle zufrieden und mussten über ihr eigenes Gehabe lachen, mit dem sie den eige-nen Vorteil wahrnehmen wollten.

Nicht nur Marktfrauen bevölkerten den Platz, auch Gaukler, Spaßmacher, Seiltänzer und Zauberer erfreuten. Sie zeigten ihre Kunst-stücke, brachten die Leute zum Lachen und manchmal war es auffallend still, wenn ein wa-gemutiges Schauspiel alle in seinen Bann zog. Sogar mit Bären konnte man kämpfen, sofern jemand den Mut dazu aufbrachte, was dann die Schaulustigen besonders erfreute.

Es herrschte, wie es in einer mittelalterlichen Stadt üblich war, ein lustiges, hektisches, auf-regendes und manchmal wundersames Trei-ben.

Page 13: d'MAMPFLA Juli 2012

11DER FEUERROtE DRaChE

Guides und Späher

Page 14: d'MAMPFLA Juli 2012

12 EltERnaBEnD

Plötzlich ertönte eine Fanfare und ein He-rold des Königs trat auf. „Macht Platz für den König“, rief er den erschro-

ckenen Leuten zu. Soldaten sorgten dafür, dass für den königlichen Hof genügend Platz war.

Mit bitterer Miene betrat der König mit sei-nem Hofstaat den Marktplatz.

Als es ganz still geworden war, erhob der König seine Stimme und sprach ernst und ge-fasst zu seinem Volk.

„Wieder ist ein Jahr vergangen, und es ist die Zeit gekommen unser furchtbares Opfer dem feuerroten Drachen bringen zu müssen.“

Alle Menschen wussten was geschehen wird und ihre Mienen wurden ebenso steinern, wie die des Königs. Vor vielen Jahren hatte ein furchtbarer Drache das Land verwüstet. Seine Haut war feuerrot gefärbt, weshalb er der „feu-errote Drache“ genannt wurde.

Feuerspeiend hat er Gehöfte, ja ganze Ort-schaften in Brand gesetzt, Menschen und Tiere getötet, wenn sie nicht im Feuer verbrannt sind. Er hat das kleine Königreich in Schrecken ver-setzt und die Menschen hatten furchtbare Angst vor dem Ungeheuer. Zwischen einer alten Hexe, über die niemand etwas wusste und dem feuerroten Drachen wurde dann eine Überein-kunft ausgehandelt. Der Drache sollte das Land verlassen unter der Bedingung, dass ihm jedes Jahr ein im Mai 16 Jahre alt gewordenes Mäd-chen überbracht wird.

Niemand zweifelte daran, dass das unschul-dige Mädchen einen furchtbaren Tod erleiden musste. Dennoch hatte der damalige König, es war der Großvater des nunmehrigen Mo-narchen, diesem furchtbaren Vertrag zuge-stimmt, konnte er damit das Land vor Verwü-stung und hundertfachen Tod bewahren. So kam es, dass jedes Jahr ein blutjunges, hübsches Mädchen in den Tod geschickt wurde, als Op-fer, um den roten Drachen davon abzuhalten das kleine Land zu verwüsten und vielfachen Tod zu bringen.

Page 15: d'MAMPFLA Juli 2012

13DER FEUERROtE DRaChE

Es war in den frühen Jahren vielfältigst pro-biert worden, wie die Unglückliche ausgewählt werden sollte. Jede dieser Vorgangsweisen hat-te Murren und Unzufriedenheit über die Trauer hinaus mit sich gebracht. So kam es, dass in den letzten Jahren ein anderes Ritual das furchtbare Geschehen bestimmte.

Alle, im Mai 16 Jahre alt gewordenen Mäd-chen mussten vor den König, vor das Volk kommen und zu lauter Musik tanzen. Ein al-ter blinder Mann bewegte sich zwischen den Tanzenden und er hatte die Aufgabe, bei Ver-klingen der Musik ein Mädchen zu erhaschen. Dieses war dann das unglückliche Opfer, das zum feuerroten Drachen gebracht wurde.

Langsam schritten die Mädchen in schönen Kleidern vor den König. Die Musiker began-nen zu spielen und die Mädchen bewegten ihre Körper im Rhythmus der Klänge.

Die Musik wurde immer lauter und schril-ler, die Mädchen tanzten tatsächlich um ihr Le-ben bis es plötzlich totenstill wurde und eine furchtbare Spannung die Menschen erfasste.

Der blinde Mann versuchte ein Mädchen zu ergreifen. Zwei oder drei konnten entkommen, sodann er ein Opfer erfassen konnte.

Nun ging ein Raunen durch die Menge, die Königin schlug die Hände vors Gesicht und die Miene des Königs drückte unendliche Trauer aus. Die Tochter des Königs war vom blinden Mann erwischt worden und tiefe Betroffenheit erfasste alle Leute. Doch der König war ge-recht und so gedachte er seine eigene Tochter zu opfern um das Land vor noch größerem Un-heil zu bewahren.

Er umarmte seine Tochter und rief sodann verzweifelt zu seinem Volk, dass derjenige sei-ne Tochter zur Frau bekommt, dem es gelänge das Ungeheuer zu töten.

Page 16: d'MAMPFLA Juli 2012

14 EltERnaBEnD

Caravelles

Page 17: d'MAMPFLA Juli 2012

15DER FEUERROtE DRaChE

Niemand meldete sich, schon zu viele junge Männer hatten ihr Leben gelas-sen, als sie versucht hatte dem feuer-

roten Drachen ein Ende zu bereiten. Als der königliche Hof von dem Leid gezeichnet sich wieder zurückziehen wollte, rief plötzlich ein junger Bursch ganz laut:

„Ich will gegen den feuerroten Drachen kämpfen!?“

Fredor, so hieß der unerschrockene Bur-sche, trat vor den König hin und schaute mit seinen hellen blauen Augen zu den erstaunten Leuten: „Willst du wirklich dein junges Leben aufs Spiel setzen“, fragte der König und setzte hinzu, dass doch schon so viele tapfere Männer beim Kampf mit dem feuerroten Drachen einen furchtbaren Tod erleiden mussten.

„Du bist kein Ritter“, fuhr der König fort, kannst auch nicht mit dem Schwert und der Lanze umgehen und willst es trotzdem wa-gen?“ „Ja“, sagte Fredor und meinte naseweis, dass die tapferen Männer, die mit Schwert und Lanze umzugehen wussten es nicht geschafft haben. „Vielleicht gelingt es mir.“ „Ich weiß zwar nicht wie, aber ich glaube es schaffen zu können“.

„Also gut“, meinte der König, umarmte den jungen Mann, doch es war nicht mehr als eine hilflose Geste, denn niemand, auch nicht der König glaubte daran, dass es dieser Jüngling schaffen wird.

Als Fredor durch die schweigende Men-ge ging, rief ein Mann: „So wollt ihr unseren Helden gehen lassen?“. Worauf ein großes Ge-schrei folgte, das den Möchtegern – Drachen-töter begleitete, bis er die Stadt verlassen hatte.

Bald war er allein im finsteren Wald. Furcht ergriff ihn vor allem, was ihm bevorstand und er bedauerte zutiefst so

vorlaut gewesen zu sein, so unüberlegt gehan-delt zu haben.

Er verwünschte sich, doch es war zu spät. Er konnte nicht zurückkehren, er musste sein Versprechen halten, auch wenn es seinen Tod bedeuten sollte.

Als er so verlassen und traurig seinen Ge-danken nachhing, hörte er plötzlich ein leises Weinen.

Page 18: d'MAMPFLA Juli 2012

16 EltERnaBEnD

Fredor ging dem Wimmern nach und konnte bald ein am Bo-den sitzendes, schluchzendes Zauberwichtel finden, das bittere Tränen vergoss. Er versuchte das kleine Wesen zu trösten und

fragte nach dem Grund des so großen Schmerzens. Das Wichtel erzählte stockend und von heftigem Weinen unterbro-

chen, dass es aus der Zauberschule, in die alle Wichtel gehen müssen, mit ihrer Freundin abgehauen ist. „Es war so langweilig“, wimmerte das Wichtel und dann, ja dann haben sie die goldgierigen Zwerge er-wischt und in ihr Bergwerk verschleppt. „Die goldgierigen Zwerge?“, fragte Fredor nach und weiter, was die Zwerge wohl mit dem kleinen Wichtel machen werden. „Ich weiß es nicht“, sagte das Wichtel.

„Nun“, so meinte unser Held, dann werden wir das Wichtel holen. Er war geradezu froh nicht an den feuerroten Drachen denken zu müs-sen. „Zeig mir den Weg“, forderte er seine kleine Begleiterin auf. Das kleine Wichtel fasste Mut, vertraute ihrem Helfer und so machten sich die beiden auf den Weg.

„Mit Zwergen“, so dachte Fredor laut, „wird man wohl noch fertig werden, vor allem, wenn ich sogar mit dem feuerroten Drachen kämp-fen will“. Das Wichtel zeigte ihm den Weg und bevor Fredor inmitten einer lauten Zwergenschar stand, hatte es sich versteckt, so wie es vereinbart war.

Page 19: d'MAMPFLA Juli 2012

17

Wölflinge

DER FEUERROtE DRaChE

Die Zwerge hatten kleine Hämmer und hämmerten da-mit auf die Steine, denn sie suchten nach Edelsteinen und Gold.

Das rhythmische Klopfen auf die Steine ergab eine wunder-schöne Melodie und Fredor hörte mit Vergnügen zu, bis der Zwergenkönig das Klopfkonzert unterbrach. „Was willst du hier“ herrschte er den Eindringling an. Da sah Fredor, dass die Zwerge das Wichtel in einen Käfig gesteckt hatten und dieser hoch über dem Boden hing. „Ich will das Wichtel dort oben“, antwortete Fredor dem Zwergenkönig, dem dessen selbstbe-wusstes Auftreten gar nicht gefallen hat. „Wenn du Geld hast, dann kannst du es loskaufen, wenn nicht, werden wir von der Zauberschule Lösegeld erpressen.“ „Ich habe kein Geld“, sagte Fredor kleinlaut.

Der Zwergenkönig dachte nach und meinte: „Nun“, sagte er, „es gibt noch eine andere Möglichkeit das Wichtel auszu-lösen“. Dort – und er zeigte auf die Felswand, dort oben ist ein wunderschöner Smaragd, den wir nicht holen können. „Wenn du ihn für mich herunterholst, dann kannst du das Wichtel mit-nehmen“. Fredor zog sich die Jacke aus und begann die stei-le Felswand empor zuklettern, während die Zwerge mit ihren Hämmern einen lustigen Rhythmus klopften. Griff um Griff kletterte Fredor die steile Wand empor und die Melodie der klopfenden Zwerge ermutigte ihn, bis er die Stelle erreicht hat-te, wo der Smaragd funkelte. Er brach ihn heraus, stieg herab und übergab ihn dem Zwergenkönig. Dieser hielt sein Wort, auch wenn es nicht so ausgesehen hatte. Der Käfig wurde he-runtergelassen, das Wichtel befreit und mit der glücklichen Freundin, die aus ihrem Versteck gekommen war, zogen die drei zur Zauberschule.

Page 20: d'MAMPFLA Juli 2012

18 EltERnaBEnD

Dort angekommen wurden sie sofort von vielen Wich-teln umringt, die alle durcheinander schrien, Fragen stellten und vor Freude um die verloren Gegangenen

herum hüpften. Als eine Zauberlehrerin der Wichtel gekommen war, verstummten die Kinder. „Über die Strafe, die ihr verdient habt, reden wir später“, sagte die strenge Frau zu den einge-schüchterten Wichtel, „doch nun erzählt, wie es euch ergangen ist und was der junge Mann damit zu tun hat.“

Schnell erzählte das Wichtel, wie es von den Zwergen gefan-gen genommen worden ist und über die wundersame Rettung durch den mutigen Fredor.

Während der Erzählung kamen noch mehr Zauberlehre-rinnen hinzu und kaum war die Geschichte zu Ende, tanzten die Wichtel um Fredor, der etwas verlegen in ihrer Mitte stand.

Page 21: d'MAMPFLA Juli 2012

19DER FEUERROtE DRaChE

Wichtel

Die Direktorin der Zauberschule dankte Fredor für seine mutige Tat. Er strahl-te und war nicht wenig stolz auf sich.

Seine Miene verdüsterte sich jedoch, als er ge-fragt wurde, was er denn in diesen Wäldern, die voller Gefahren und Geheimnisse waren zu suchen hatte.

Fredor erzählte von seinem Vorhaben und seine Hilflosigkeit blieb niemandem verborgen.

„So wie du ausgerüstet bist“, meint eine der Zauberlehrerinnen kannst du gegen den Dra-chen nichts ausrichten, du bist rettungslos ver-loren.“ Fredor ließ den Kopf hängen bis eine andere Zauberlehrerin das Wort ergriff. „Wir wollen dir helfen, damit du gegen den feuerro-ten Drachen bestehen kannst“. Sie erklärte Fre-dor, dass der Drache Feuer spuckt und jeden verbrennt, der auch nur in seine Nähe kommt. Wir wollen dich mit einem Zaubermittel einrei-ben, damit du die Hitze aushalten kannst, wenn du dem Drachen zu nahe kommst.

„Los ihr Wichtel, sammelt die Kräuter und Zutaten“. Eine andere Lehrerin las nun die Kräuter und die Zutaten vor, welche die Wich-tel laut kreischend suchten und in einen groß-en Kessel warfen. Eine Zauberlehrerin rührte heftig um bis es dampfte und kochte. Nachdem das Gebräu fertig war und auskühlen sollte, gab die Direktorin der Zauberschule Fredor einen Plan. Sie erklärte ihm, was es mit dem Plan auf sich hatte. Zuerst sollte er über steile Wege die Waffenschmiede finden. Die Schmiede dort werden ihm ein ganz besonderes Schwert herstellen. Nur durch diese besondere Waffe war es möglich, die lederne Haut des Drachen zu durchstoßen. Sein nächstes Ziel sollte die Trommelweiber sein, deren Platz ebenfalls in diesem Plan eingezeichnet war. Diese werden ihm auf sein Bitten eine Okrina geben. Nur mit dieser konnte es ihm gelingen den Zauberwald zu durchdringen, der den Drachen vor jegli-chen Feinden schützte.

Page 22: d'MAMPFLA Juli 2012

20 EltERnaBEnDEltERnaBEnD

Fredor hörte aufmerksam zu und steckte den Plan in sei-ne Rocktasche. Er musste sich nun ausziehen und die Wichtel schmierten ihn mit der Zaubersalbe ein, die ihn

vor dem Feuer des Drachen schützen sollte. Das Einschmieren mit der Salbe war lustig, die Wichtel lachten während sie ihn voll pappten und Fredor machte ein komisches Gesicht, als er sich dieser Prozedur unterziehen musste.

Nachdem er so eingefettet war, zog er sich an, bedankte sich bei den Zauberlehrerinnen und den Wichteln und machte sich auf den Weg zu den Waffenschmieden.

Page 23: d'MAMPFLA Juli 2012

21DER FEUERROtE DRaChEDER FEUERROtE DRaChE

Explorer

Fredor folgte dem auf dem Plan einge-zeichneten Pfad und konnte so bald auf die Schmiede stoßen. Rauchschwaden

stiegen empor und in der Höhle brannten viele Feuer. Schmutzige Gesellen hämmerten und ein Lärm erfüllte die rauchige Luft.

Fredor trug seinen Wunsch vor, er erzählte von dem besonderen Schwert das er benötigte, um damit die Haut des Drachen durchdringen zu können. Der Meister, ein bärtiger Mann sagte zu, das Schwert zu schmieden und er wies die Gesellen an mit der Arbeit zu beginnen.

Nun erhellte ein gewaltiges Feuerwerk den Himmel, Rauch erfüllte und Licht erhellte den Ort. Die Schmiede warfen verschiedene Kräu-ter ins Feuer und bengalisches Licht leuchtete in der Nacht. Flammen in allen Fraben schos-sen in den Himmel und ohrenbetäubender Lärm der vielen Hämmer, die auf die Ambos-se schlugen, begleiteten die Herstellung des Schwertes. Allerlei Feuerarten waren notwen-dig, sodann war das Schwert geschmiedet mit dem der feuerrote Drache getötet werden konn-te. Der wundersame Feuerzauber war zu Ende, Fredor bedankte sich, hängte das Schwert über seinen Rücken und verließ die Schmiede.

Page 24: d'MAMPFLA Juli 2012

Er studierte den Plan, den er in der Zau-berschule erhalten hatte und befand sich bald auf dem Weg zu den Trom-

melweibern.Schon von weitem konnte er sie hören und

er kam immer näher, bis er vor wilden Wesen stand, die gewaltige Trommeln schlugen.

Als die wilden Frauen die wirren Haare aus ihren Gesichtern strichen und mit dem Trom-meln aufhörten, fragten sie Fredor, was er von ihnen wollte. „Ich will, ich will“, so stotterte er ohne sagen zu können, was er wollte. Er hatte vergessen welches Musikinstrument er brauchte.

„Ich hab’s vergessen, sagte Fredor und war den Tränen nahe. Die Trommelweiber hatten ein Herz für ihn und brachten dann mit Fragen von dem Jungen heraus, dass er ein Musikin-strument brauchte. Er wollte damit durch den Zauberwald kommen, der den furchtbaren Dra-chen beschützte. Die Trommelweiber brachten nun der Reihe nach eine Trompete, ein Saxo-phon, eine Gitarre und ein Keyboard. Jedes Mal wurde das Instrument gespielt und jedes Mal musste Fredor den Kopf schütteln. Nach jedem Instrument setzte ein Trommelwirbel ein, bis endlich ein kleines Mädchen eine Ok-rina brachte. Fredor war glücklich und strahl-te, als er die Töne hörte und mit einem gewal-tigen Trommelwirbel verabschiedeten sich die Trommelweiber von unserem Helden.

Ranger

Page 25: d'MAMPFLA Juli 2012

23DER FEUERROtE DRaChE

Bald erreichte Fredor den Zauberwald. Gewaltige Bäume und Büsche standen da und nichts schien sie bewegen zu

können. Als Fredor jedoch zwischen den Bäumen

durch gehen wollte, rückten die Bäume zusam-men und versperrten ihm den Weg. Bäume und Sträucher begannen sich zu bewegen. Sie bil-deten Kreise, dann wieder eine Mauer und lie-ßen ihre Zweige in einem fürchterlichen Wind wiegen. Dieser trieb die Bäume zusammen, dann wieder auseinander und Fredor sah die-sem seltsamen Schauspiel zu. Er dachte an sei-ne Aufgabe und wollte durch den Zauberwald kommen, doch jedes Mal wenn er an einem Baum vorbei wollte, trieb der Sturm die Bäume zusammen und diese versperrte ihm dem Weg.

Nach mehreren vergeblichen Bemühen be-sann sich Fredor seiner Okrina. Er nahm sie heraus und entlockte ihr seltsame Töne. Der Wind antwortete der zarten Melodie und wollte die Bäume wieder zusammen halten. Er ver-suchte es mehrmals und der Wind wurde zu einem Sturm. Dennoch konnte der gewaltige Sturm gegen die Töne der Okrina nichts aus-richten und so gelang es Fredor den Zauber-wald zu durchdringen.

Gilde

Page 26: d'MAMPFLA Juli 2012

24 EltERnaBEnD

Nun hatte er sein Ziel erreicht. Er versteckt sich hinter einem Felsen und bald konnte er den gewaltigen feu-erroten Drachen sehen. Dieser spie Feuer, bäumte sich

auf und schlug wild und furchtbar um sich, wartete er doch auf das Mädchen, das ihm gebracht werden sollte.

Fredor hatte furchtbare, unbeschreibliche Angst. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen, hielt sein Schwert fest in den Händen. Fredor sprach ein kurzes Gebet und stürzte sich dann auf den Drachen. Dieser spie Feuer auf seinen Angreifer, der sicherlich ver-brannt wäre, hätte er nicht die Zaubersalbe von den Wichteln erhalten. Dieses wundersame Mittel schützte ihn und so konnte er unmittelbar zu dem Drachen gelangen. Es entbrannte ein furchtbarer Kampf, doch es gelang Fredor den messerscharfen Krallen und furchtbaren Zähnen des Drachens auszuweichen. Das Ungeheuer versuchte unseren tapferen Helden zu fassen, doch diesem gelang es immer wieder auszuweichen. Bald jedoch erlah-mte die Kraft des jungen Mannes und so kam er unter den mächtigen Körper des Untiers. Fredors Ende schien nahe, doch er nahm seine letzte Kraft zusammen und stieß sein Schwert mitten in das Herz des Ungeheuers.

Der Todeskampf des Drachen war fürchterlich, dennoch gelang es ihm nicht seinen Bezwinger zu erwischen. Zischend, spuckend und rasend vor Wut verendete der feuerrote Drache. Fredor kroch unter dem toten Körper hervor und konnte sein Glück kaum fassen. Ihm war es gelungen was bis-her noch keiner schaffte. Er schnitt die Zunge des Drachen ab, steckte sie in einen Sack und lief den Weg zurück so schnell es ihm möglich war.

Er wollte von seinem Sieg erzählen, die Kö-nigstochter zu seiner Frau machen und konnte es kaum erwarten heim zu kommen.

Rover

Page 27: d'MAMPFLA Juli 2012

25DER FEUERROtE DRaChE

Schon lange bevor Fredor seine Heimat erreichte, war die Kunde vom Tod des Drachen zu den Menschen gedrungen.

Niemand wusste wer die Nachricht überbrachte hatte, aber sie breitete sich in Windeseile aus und es wurde ein großer Empfang für den Hel-den vorbereitet.

Endlich war es soweit. Fredor trat vor den König hin, der ihm unter dem Jubel des Volkes seine Tochter zur Frau gab. Ein großes Fest be-gann und es dauerte viele Tage und Nächte, bei dem alle Menschen froh und glücklich waren.

Page 28: d'MAMPFLA Juli 2012

26 EltERnaBEnD

Altpfadi

Gratulation und herzlichen Dank allen Mitwirkenden - ganz besonders:Bertram Seewald für die RegieMartin Beck, Andi Graber, Florian Frick für die TechnikRichard Salzgeber und den Mitarbeitern vom Steinbruch und dem Elternabendteam!

Page 29: d'MAMPFLA Juli 2012

27DER FEUERROtE DRaChE

Pfadigruppe Rankweil

Nach dem Elternabend

wurde bis in die Früh aufgeräumt

und dann wurde unser

Clubraum so richtig einge-

wiehen.

Page 30: d'MAMPFLA Juli 2012

28 VaRia

Spenden-

übergabe

Dank einer erfolg-reichen Ostereier-suche am Karsams-tag konnten die Caravelles € 2.150,- an Dr. Sünnile von den Vorarlberger CliniClowns überreichen und Interessantes über die wertvolle Arbeit der CliniClowns für schwerkranke Kinder erfahren.

Maja Roppele24. Juni 2012Wir gratulieren den stolzen Eltern Markus Scheidbach und Vera Rop-pele zur Geburt ihrer Tochter.

Wir gratulieren

Priska Reichart zur mit Auszeichnung bestandenen Diplomprüfung. Mit ihrer fachspezi-fischen Tehmenstellung "Iglubau - Erlebnispädagogik im Winter" schloss sie im Juni die Ausbildung zur diplo-mierten Sozialpädagogin ab.

Page 31: d'MAMPFLA Juli 2012

29SilBERnE liliE

Für ihre außerordentlichen Verdienste um die Pfadfinder-bewegung wurde Daniela und Priska die Silberne lilie der Pfadfinder und Pfadfinder-innen Österreichs verliehen.

Die Pfadfindergruppe Rank-weil gratuliert recht herzlich und wünsch alles liebe und Gute verbunden mit einem innigen D a n K E .

Page 32: d'MAMPFLA Juli 2012

30

D a n i E l a

SilBERnE liliE

Daniela Vonblon wurde im Herbst 1992 bei den Rankweiler Wichteln aufgenommen. Bald wur-de sie Hilfsleitwichtel und kam im Herbst 1994 zu den Guides. Als Kornett führte sie bald eine Patrulle, wurde 1997 zu den Caravelles und nach drei Jahren zu den Rangern überstellt. Ihre Ein-satzfreude und ihr soziales Engagement, als auch ihr besonderes Talent mit Kindern umzugehen hat sie prädestiniert ab Herbst 2001 als Wichtelführe-rin zu beginnen. Daniela hat die Handelsakademie abgeschlossen, jedoch nach einigen Jahren, als ihr selbst ihre pä-dagogische Begabung bewusst geworden ist, die Pädagogische Akademie absolviert und ist heute sehr erfolgreich als Lehrerin tätig. Daniela ist nicht nur mehr als 10 Jahre eine ver-antwortungsvolle Stufenführerin gewesen, son-dern hat jahrelang junge Führer und Führerinnen ausgebildet, von denen viele noch heute in ver-schiedenen Stufen der Pfadfindergruppe Rank-weil tätig sind. Ihr Einfühlungsvermögen und ihr pädagogisches Geschick haben sie zu einer unverzichtbaren Füh-rerin unserer Gruppe werden lassen.Aber nicht nur ihre Bedeutung für die Wichtel-stufe und die Führerausbildung sind besonders hervorzuheben sondern ihr Engagement für die Gruppe. Bei unzähligen Gruppenveranstaltungen hat sie nicht nur mitgewirkt, sondern als Verant-wortliche viele Gruppenevents, wie Georgsfeier, Gruppenweihnachtsfeier, etc… übernommen, or-ganisiert und durchgeführt.Weiters ist anzuführen, dass Daniela nicht nur sehr musikalisch ist, ausgezeichnet Harfe spielt, sondern ihre Musikalität für die ganze Gruppe zum Einsatz gebracht hat. Sie hat mit Führe-rinnen und Führern, aber auch mit Kindern und Jugendlichen unserer Gruppe kleine „Orchester“ gebildet und bei vielen Veranstaltungen den mu-sikalischen Teil übernommen. Hiezu gehören Heimeröffnungen, Adventfeiern, Jamboreeverab-schiedungen, Gästelagerfeuer, etc… um nur eini-ge zu nennen.Ihre Einsatzfreude, ihre Begeisterung für die Pfadfinderidee haben nach so vielen Jahren ver-dient ein kleines „Danke“ zu sagen, dem wir mit der Silbernen Lilie der PPÖ entsprechen wollen.

Hilfskornett im Guides-SOLA 1996 in Schnepfau

Georgstag 2006

Kornett im Guides-SOLA 1997 in Braz

Page 33: d'MAMPFLA Juli 2012

31DaniEla

Gruppenweihnachtsfeier 2009

Adventmarkt 2002

Elternabend 2005

Sporttag 2004

Friedenslichtübergabe 2008

Page 34: d'MAMPFLA Juli 2012

32P

riS

ka

SilBERnE liliE

Priska Reichart kam im Herbst 1991 zu den Rankweiler Pfadfindern. Schon als Kind führten ihre Fähigkeiten bei den Wichteln dazu, dass sie bald Leitwichtel wurde. Ihre pfadfinderische Strebsamkeit hat nicht nur in der Ausbildung ih-ren Niederschlag gefunden, sondern vor allem in der Bereitschaft Verantwortung für andere zu übernehmen.So wurde sie bei den Guides bald Hilfskornett und Kornett, und die Guidesführung hat sie mehr als ungern nach drei Jahren zu den Caravelles zie-hen lassen. Nach dreijähriger Stufenzugehörigkeit bei den Caravelles wurde sie zu den Rangern überstellt und nach zwei Jahren hat sie, wie vorausgese-hen, begonnen als Führerin zu arbeiten. Bei den Guides war sie sieben Jahre lang in verantwort-licher Position tätig und hat nicht nur die Stufe, sondern viele Mädchen in beeindruckender Weise geprägt. Ihre nächste Aufgabe nahm sie als Ca-ravellesführerin wahr, die sie nach wie vor zum Wohl ihrer Mädchen und der gesamten Gruppe erfüllt. Ihre Mädchen sind von ihr so begeistert, dass es ihnen schwer fällt in die nächste Stufe überstellt zu werden, was besonders daraus her-vorgeht, dass der Rankweiler Caravellestrupp mittlerweile 30 Personen zählt. Aber nicht nur für die Caravelles leistet Priska Großartiges, sondern setzt sich für Gruppenver-anstaltungen in vorbildlicher Weise ein. Eine Vielzahl von Veranstaltungen wären aufzuzäh-len, denen Priska ihren „Stempel“ aufgedrückt hat. Priska hat ihre pfadfinderische Ausbildung mit dem Woodbadge abgeschlossen, nicht aber ihre beruflichen Perspektiven. Als Mag. (FH) für Medienarbeit machte sie nunmehr eine berufsbe-gleitende Ausbildung zur diplomierten Sozialpä-dagogin, die sie vor wenigen Tagen erfolgreich abgeschlossen hat, nicht zuletzt deshalb, da sie von der Arbeit mit ihren Pfadfinderinnen nach-

haltig beeinflusst worden ist.Dem nicht genug hat Priska zwei Bücher über die Pfadfinderbewegung gestaltet und herausge-bracht. War das Buch „Pfadfinderansichten“ eine gelungene, viel gelobte Arbeit, welche das Wesen der Pfadfinder fotografisch und humorvoll, Ju-gendliche ansprechend gestaltet, so hat sie zum 100 Jahr Jubiläum des Weltpfadfinderbewegung ein Buch herausgebracht, das nicht nur die Ge-schichte der Pfadfinder auf der Welt, sondern auch in Österreich ausführlich und illustrativ behan-delt. Gerade diese Arbeit ist tausendfach in Ös-terreich vertrieben worden, und war das einzige Buch, das sich in Österreich mit der 100-jährigen Pfadfindergeschichte auseinandergesetzt hat. Priska ist derzeit Hauptverantwortliche für die Gruppenzeitschrift der Pfadfindergruppe Rank-weil, die ohne zu übertreiben zu den besten der Gruppenzeitungen in Österreich gehört.

Es ist daher mehr als verständlich, dass die Grup-pe Rankweil danken möchte und ihr als kleines Zeichen dieses Dankes die Silberne Lilie der PPÖ für außerordentliche Verdienste überreichen möchte.

25 Jahre MampflaSola 1996 in Schnepfau

Page 35: d'MAMPFLA Juli 2012

33PRiSKa

Woodbadgeverleihung 2008

Outdoortag 2003

Versprechenslagerfeuer SOLA 2005 in Techuana

Überstellung zu den Caravelles 2008

Führerausflug 2006

SOLA 2007 "Traumschiff" in Hittisau

Page 36: d'MAMPFLA Juli 2012

34 aUSFlUG

Hochmotiviert und gut verkleidet starteten wir ins Ungewisse. Nach einer Stunde Busfahrt stoppte der Bus abrupt auf einer Schweizer Bergstraße. Die letzten Höhenmeter bis zum Schierser Pfadi-heim mussten wir zu Fuß zurücklegen. Ohne Verschnaufpause mussten wir ganz weit bis zum Bahnhof laufen. Sogar die Jause und die Getränke mussten wir selber tragen. Die Schweizer bewun-derten die neuen Uniformen der Rankler Pfadilei-terInnen. Auch der Schaffner von der Rhätischen Bahn war entzückt. Nach St. Antönien ging es mit dem Bus, dann mussten wir wieder laufen ohne Pause. Dann mussten wir noch weiter laufen und mussten im eiskalten Partnuner Bergsee schwim-men. Wir mussten eine wunderschöne Bootsfahrt machen und mussten uns am Grillfeuer wärmen und uns mit den mitgebrachten Köstlichkeiten stärken. Nach einer kurzen Einführung ins Trotti-nett-Fahren mussten wir in halsbrecherischem Tempo den Berg hinunter brausen. Nach kurzer Fahrt mussten wir in der brütenden Abendsonne den nächsten Berg bezwingen. Nach nicht enden wollendem Anstieg kam endlich die heiß ersehnte Abzweigung ins Tal. Mit stylischen Röcken rollten wir auf dem Trotti um die Kurven. Im Tal angekommen ließen sich einige Röcke vom Ra-sensprenkler erfrischen. Dann mussten wir vom Bahnhof wieder zum Pfadiheim wandern. Dann mussten wir die Jurte aufstellen und mussten die leckeren Grillspeisen und Salate verzehren. Mit Spontaneinlagen mussten wir den Abend versü-ßen und das Showprogramm gestalten. Die Ro-cker und Roller feierten bis die Fetzen flogen. Nach einem leckeren Frühstück mussten wir uns leider auf die Heimreise machen.

Zu guter Letzt müssen wir uns noch beim Team für den lässigen Ausflug bedanken, sowie bei den fleißigen Küchenbienen und Grillern!

Gut Pfad! Die, die den Mampfla-Bericht schreiben mussten!

Trottinett-Plausch und alpenrausch

Page 37: d'MAMPFLA Juli 2012

35ROCK & ROll

Rock & RollBerg & Trotti

Rhätische Bahn – Bus – Wandern –

Schwimmen – Böötle

Page 38: d'MAMPFLA Juli 2012

36 aUSFlUG

Page 39: d'MAMPFLA Juli 2012

37ROCK & ROll

Page 40: d'MAMPFLA Juli 2012

38 WiChtEl

Page 41: d'MAMPFLA Juli 2012

39lOGBUCh

Page 42: d'MAMPFLA Juli 2012

40 WiWÖ

Page 43: d'MAMPFLA Juli 2012

41

abschlussgrillen(30.06.2012)

Um uns noch ein letztes Mal vor dem SOLA zu sehenmussten wir um 13:45 zur Montfortschule gehen.Geschlossen liefen wir bepackt mit vielen Sachen

zur Frutz um ein großes Feuer zu machen.Die gegrillten Würstchen schmeckten wirklich lecker,

das frische knusprige Brot kam direkt vom Bäcker.Planschen, Schnorcheln und Schwimmen durften

natürlich nicht fehlen,bis um 17:00 Uhr hatten wir Zeit um wieder bei der

Schule zu stehen.Das überraschende Kuchenbuffet

war wirklich wunderbar,wir wünschen schöne Sommerferien –

bis zum nächsten Jahr.

Gut PfadWichtel und WölflingsleiterInnen

BaDEn & GRillEn

Page 44: d'MAMPFLA Juli 2012

42 WÖlFlinGE

ausflug der besten losverkäufer der Wölflinge

Am Sonntag den 17. Juni 2012 führte unser Überra-schungsausflug mit dem Zug nach Bregenz.Unser Erstes Ziel war das berühmte Frühlingsfest. Dort starteten wir gleich mit einer Fahrt in der Gei-sterbahn. Danach setzten wir uns in die Waggons der Katz & Maus Bahn. Anschließend durfte sich jeder noch eine weitere Fahrt aussuchen. Nach dem Rum-mel spazierten wir Richtung Bodensee wo ein lecke-res Eis und eine erfrischende Abkühlung im Wasser nicht fehlen durfte.

Vielen Dank für diesen tollen Ausflug!Gut Pfad! WölflingsleiterInnen

Pfadilose bringen Glück!

Page 45: d'MAMPFLA Juli 2012

43aUSFlUG lOSVERKÄUFER

Page 46: d'MAMPFLA Juli 2012

44 WiWÖ + GUSP

Die Guides berichten…

Am Samstag, den 2.6.2012, tra-fen sich alle Guides pünktlich um 14:00 Uhr bei der Sporthauptschu-le Rankweil. Nach einem lauten Anmelden teilten wir uns in drei Gruppen, die von Steffi, Clara und Bella gewählt wurden. Gleich da-rauf pfiff uns Tanja, eine Wölflings-führerin, zu einem offenen Viereck zusammen. Nach einer Erklärung aller Spiele ging es schon los. Jede Gruppe bekam einen Spielplan, auf dem folgende Spiele eingetra-gen waren: Fußball, Völkerball, Brennball und „Fang den Pfadi“. Außerdem standen noch die Uhr-zeiten und die Gegner auf dem Zet-tel. Jetzt war es soweit. Wir stell-ten uns den schweren Spielen und unseren Gegnern. Unser 1. Spiel war Fußball gegen die Wichtel. Der schwierigste Teil daran war, dass man die kleinen Wichtel nicht über-rumpelte. Nach einem siegreichen Match machten wir uns auf den Weg zum nächsten Spiel, bei dem wir gegen die Späher spielten und sogar gewannen. Als alle Spiele mit riesigem Spaß absolviert wa-ren, trafen wir uns wieder um 15:30 Uhr in einem offenen Viereck. Wie jedes Jahr gab es nach einem echt coolen Spieletag ein SUPERTOL-LES-MEGA-HAMMER-SUPER-DUPER-GUTES EIS!!!!!!! Danach pfiffen unsere Guidesführer zum Sammeln, sagten uns das Allgemei-ne und anschließend meldeten wir uns ab und gingen fröhlich nach Hause. ☺

Gut Pfad, Sandra K. und Claudia U.

Page 47: d'MAMPFLA Juli 2012

45SPiEl&SPORttaG 2012

Page 48: d'MAMPFLA Juli 2012

46 GUSP PFila

SamstagWir trafen uns alle um 8:00 Uhr, mit Fahrrad, Helm und Gepäck, beim Gasthaus Sternen. Nach dem Anmelden fuhren wir los zu unserem Lager-platz in Koblach. Beim Lagerplatz angekommen wurden uns die Plätze zugewiesen und wir star-teten sofort mit dem Aufbau. Bald war unsere erste Hürde geschafft, das Zelt, dann waren die Koch- und Essstellplanen an der Reihe. Endlich gab es zu Mittag unser absolutes Lieblingsessen, Kaltverpflegung (KV). Dann ging es los mit der Matscherei bei der Kochstelle und den Bünden beim Tisch. Nachdem die Wiese sich in einen La-gerplatz verwandelt hatte, begann die Lagereröff-nung. Jeweils eine Guide und ein Späher durften die Fahnen hissen. Unser Thema wurde uns nicht verraten, wir mussten das Lager für eine geheime Mission aufbauen. Die, die das Tüachle ablegen durften, konnten während die Patrulle kochte, das Fehlende ablegen. Als wir dann alle gegessen und abgewaschen hatten, erfuhren wir Kornetten, dass wir einen Sketch vorbereiten „durften“. Dann be-gann das Versprechenslagerfeuer, bei dem wir un-sere Sketche vorführten. Danach legten wir uns in unsere Schlafsäcke um zu „schlafen“.

Sonntag„TAGWACHE!!!“ Damit weckten uns die Führer-Innen um etwa halb Acht. In Windeseile schnapp-ten wir uns unsere Zahnbürste, denn es war Früh-sport angesagt. “Juhu!“ Wir rannten zum Bach um uns die Zähne zu putzen, anschließend holten die Köche unsere selbstgebackenen Kuchen. Nach unserer Stärkung ging es los mit dem Programm. Tante Markus verwandelte sich in Radio Active Man, der uns verkündete dass er ein Atomkraft-werk bauen will. Doch dann Superhelden-Unter-stützung von Superman (Rolly), Robin (Thomas), Meerjungfraumann (Bömmel) & Blaubarsch-bube (Joni), Batman (Raphi), Catwoman (Chris-tiane), Hulk (Marcel) uuuund Lillifee (Markus). Dann wurden wir ausgebildet alternative Energie zu produzieren, bei einem Postenlauf. Patrulle Pfau besuchte als erstes Meerjungfraumann, bei dem wir Wasser filtrierten. Als Nächstes ging es weiter zu Superman bei dem wir einen Boden-zeichenlauf bewältigten. Bei Catwoman stand Windenergie auf dem Plan und wir bauten einen Drachen und zwei Windräder. Dann gab es Mit-tagessen, wir grillten Kartoffeln (Kokeltoffeln), Käse, Würstchen und Gemüse. Um 2 Uhr ging es

Page 49: d'MAMPFLA Juli 2012

47SUPERhElDEn

dann weiter mit dem Postenlauf bei Batman, bei dem wir Pappteller-Twister, das fast allen gut ge-fiel. Dann gingen wir zurück zum Lagerplatz, bei dem wir bei Hulk eine besondere Aufgabe erfül-len mussten. Gegen Bungeejumping-Seil kämp-fend mussten wir einen Spaten erreichen. Als wir das geschafft hatten ging es weiter zur Lillifee, bei der wir mit Zauberstäben uns mit Schlamm bewarfen. Nach einem ausführlichen Bad ging es weiter zu Blaubarschbube bei dem wir ein Was-serrad bauten. Die Brennstäbe, die von Radio Ac-tive Man für das Atomkraftwerk gedacht waren, wurden unschädlich gemacht und mit den beim Postenlauf gewonnen Materialien einbetoniert. Dann hatten wir eine Weile frei, bis wir das Buf-fet vorbereiteten. Als alle gegessen und abgewa-schen hatten, bereiteten unsere Führer eine Art Casino vor. Auf einmal wurden wir von Radio Active Man angegriffen, der uns alle verseuchte. Wir mussten uns das Gegenmittel von Radio Ac-tive Man klauen, indem wir bei einer Lampe im Gebüsch Pulver suchen mussten. Um es nicht so einfach zu machen bekam jeder eine Flasche, die um 1/3 geleert wurde wenn wir gefangen wurden. Als wir das geschafft hatten gingen wir zurück zu Lagerplatz, doch dort fiel uns auf, dass Radio

Active Mann und seine Helfer uns die Spritzen, mit denen wir der Anteil der Elixirs abmessen sollten, geklaut. Mit gekonnten Tricks bezwangen wir ihn und seine Helfer. Dann hieß es für uns ab in Bett.

Montag„TAGWACHE!“ so wurden wir aus unseren Träumen gerissen und hetzten gleich zu Frühsport. Nach ein paar Liegestützen und Hampelmänner ging en wir zum Bach um uns die Zähne zu put-zen. Dann gab es unsere selbst gebacken Kuchen und Tee zum Frühstück. Nach dem Frühstück und Aufräumen wurden wir in vier Gruppen geteilt und spielten eine Art Quidditch und Lauf-ball. Um etwa 10:00 Uhr starteten wir mit dem Abbau, als erstes waren die Koch und Essstelle an der Reihe. Als alle Kochplatten und das Holz in die Anhänger verstaut waren gab es Mittages-sen (Kaltverpflegung). Dann räumten wir unser Gepäck aus den Zelten und Bauten diese Sogfältig ab. Nach einem anstrengenden Abbau musste jede Patrulle sich einen Ruf oder Sketsch sich aus-denken und ihren Lageplatz aufräumen. Als alle die Inspektion überstanden hatten wurden die Siegerpatrullen Geert. Dann wur-den die Fahnen abgezogen und wir verabschiedeten uns Traditi-onell. Müde, aber glücklich führen wir mit unseren Rädern nach Hause.

Gut Pfad, Patrulle Pfau

Page 50: d'MAMPFLA Juli 2012

48 GUSP PFila

Page 51: d'MAMPFLA Juli 2012

49SUPERhElDEn

Page 52: d'MAMPFLA Juli 2012

50 CaRaVEllES

Drei Jahre Wichtel, drei Jahre Guides und jetzt auch schon drei Jahre Caravelles – der Anlass für diesen Bericht: unser drittes Versprechenslagerfeuer in unserem Pfadileben! Zwar bedrückt durch den Gedanken des nahenden Endes, aber dennoch voll guter Laune bereiteten wir, die alten Caravelles-hasen, diese Abschlussfeier inklusive Versprechenserneuerung vor. Nach einer top organisierten Vorbereitung konnten wir die Feierlichkeiten beginnen lassen. Wir entzündeten das Feuer und sangen nach alter Tradition „Flamme empor“. Ge-mütlich ums Lagerfeuer versammelt, begannen wir nach einigen weiteren Liedern mit unserer Ver-sprechenserneuerung. Nacheinender trat jede der alten Hasen vor die Fahne und sprach zum dritten Mal BiPis Versprechen.

Zur Krönung des Abends wurde dann aber die unerwartete und sehr gemeine Führertaufe von

Verena. Mit farbgefüllten Luftballons in beiden Händen eröffneten wir die Jagd auf unseren ULTRAalten Hasen ;-) Um den Abend noch ruhig ausklingen zu lassen, grillten wir Marshmallows und Schokobananen über der Glut unseres letzten Caravellesfeuers und quatschten für den Rest des Abends. Unserer Meinung nach ein wahr-

haft gebührender Abschied nach diesen spektakulären drei

Jahre!Gut Pfad, Julia R.

und Hannah E.

alle guten Dinge sind 3

Page 53: d'MAMPFLA Juli 2012

51VERSPREChEnSERnEUERUnG

Willkommen bei den

Caravelles!

Page 54: d'MAMPFLA Juli 2012

52 CaRaVEllES

Page 55: d'MAMPFLA Juli 2012

53laGER

Am Freitag den 22. Juni 2012 trafen wir uns um 17:15 Uhr beim Rankler Bahnhof mit Fahrrad, Helm und Gepäck. Kurze Zeit später kamen wir überrascht (da wir nicht wussten wo es hingeht) in Bregenz an. Wir fuhren mit dem Fahrrad von Bregenz zum Harder Pfadiheim. Als wir dort ankamen gab es leckere Spaghetti mit zwei ver-schiedenen Soßen. Mhm, war das lecker! Als wir fertig gegessen hatten packten wir unseren klei-nen Rucksack und fuhren mit dem Fahrrad zum Rheindelta wo wir dann ein Lagerfeuer errich-teten, Gitarre spielten und sangen, Marchmellos grillten und badeten. Kurz nach Mitternacht ka-men wir wieder im Harder Pfadiheim an, wo es noch eine kleine, leckere Überraschung gab. Es gab heiße Liebe und Schokoladeneis mit Hohlhip-pen. Dann quatschten wir noch bis in die frühen Morgenstunden. Um 7:15 gab es ein leckeres Caravellesfrühstück. Fit und munter fuhren wir dann sportlich mit dem Fahrrad zur Landesakti-on Richtung Inatura. Dort angekommen erklärten

landesaktion mit Übernachtung in hard

die Führer uns das dass Motto „Ich muss noch kurz die Welt retten“ heißt. Mit voller Begeiste-rung freuten wir uns auf die verschiedenen Work-shops: Zeitreise, Fahrradwerkstatt, Speis und Trank, 100 Punkte, Film und Foto und Energie-workshop. In der Mittagspause trafen wir uns alle auf der Birkenwiese und aßen leckere Gulasch-suppe mit Salat und Brot. Später lernten wir noch andere Pfadfinder kennen (: Am Nachmittag ging es dann wieder mit den Workshops weiter. Um ca 15:30 Uhr trafen sich alle Pfadfinder/innen auf dem Marktplatz in Dornbirn, wo wir gemeinsam eine riesengroße Sanduhr mit Sand füllten und so verabschiedeten wir uns noch von den anderen. Alle Caravelles fuhren dann wieder zur Birken-wiese wo wir dann den Tag gemeinsam beendeten und uns verabschiedeten von den anderen.Ein wunderschönes Wochenendlager ging zu Ende.

Gut Pfad Christina und Jacqueline

Page 56: d'MAMPFLA Juli 2012

54 RanGER

Page 57: d'MAMPFLA Juli 2012

55

Seelische und geistige Vorbereitung aufs SolaWie schon über Facebook, Twitter, Google+ und anderen Internetportals bekannt wurde, trafen sich die chilligen Ranger zu Pfingsten im Heim. Unsere Erste Aufgabe war ein überraschender Arbeitseinsatz. Da wir im Tipi über-nachten wollten, durften wir es mit Alex Angeloff bei ge-fühlten 40 Grad mit viel Schweiß abbauen und danach erneut wieder aufbauen. Parallel dazu brachten ein paar listige Ranger ohne Bauplan unsere Wellness-Oase in Gang. Dazu benötigten wir vier Biertische, die wir noch vom Sternen herschleppten, eine große Plane, ein lo-derndes Feuer, ein 1A Heizkörper mit Schlauch und viel erfrischendes Wasser. Somit war die meiste Arbeit schon erledigt und wir konnten uns bei gemütlichen Radlern im Schatten am Schauspiel des volllaufenden Pools erfreuen. Potenzielle zukünftige, ganz junge Ranger warfen noch eher skeptische Blicke auf unser Werk. Nachdem die ge-wünschte Badetemperatur erreicht war, schlüpften wir Ranger in die neuste Bademode und das fröhliche Plant-schen begann. Für die Aktiveren unter uns war auch vor-gesorgt. Bei einem Tischtennisspiel konnten sie ihr Kön-nen unter Beweis stellen. Schließlich wollen wir ja mal die Rover besiegen und da bedarf es sehr viel Übung. (He Rover, ihr könnt das als Herausforderung für’s nächste Jahr verstehen). Da es mittlerweile schon später Nachmit-tag war und unsere Bäuche zu knurren begannen, entfach-ten wir ein weiteres Feuer. Unser großes Grillbuffet war eröffnet und wir schlemmten bei Rippchen, Brötchen, Saucen und köstlichen Salaten. Das Feuer für den Pool wurde wieder stärker angeheizt und der komplette Trupp setzte sich zum verdauen in den Pool, somit begann auch der Whirl. Bei so viel philosophischen Gesprächen wie Magic Moments, Germany’s Next Topmodel, der Bache-lor, bevorstehende Matura und Themen die die Welt nicht wissen muss, tratschten wir bis in die frühen Morgen-stunden. Am Sonntag verbrachten wir noch einen gemüt-lichen Brunch in der Pergola und ließen unser Chill&Grill Pfingstwochenende ausklingen. Alle? Nein, wie uns zu Ohren kam, wurde von manchen Rangern das Wochenen-de verlängert. ☺ (die Magic Moments fürs Sommerlager sind nun auch schon gesichert).

Gut Pfad! Die Ranger Ladys

PFila

Page 58: d'MAMPFLA Juli 2012

56 ROVER

Giro di lago di Costanza

Nach der erfolgreichen Tour de Lidl 2010 durch Slowenien war es höchste Zeit die Fahrradfahr-motivation der (jetzigen) Rover erneut unter Be-weis zu stellen. Da das Pfingstlager nicht ausrei-chend Zeit für eine Tour bot, einigten wir uns auf eine Rundfahrt rund um den Bodensee. Am ersten Tag spulten wir die 91 Kilometer von Rankweil nach Konstanz ab. Gemütlich fuhren wir auf der Schweizer Seite den Rheindamm entlang bis wir über Altenrhein und Rorschach nach Arbon kamen. Nun mussten Hunger und Durst gestillt werden und so kehrten wir in einem Gasthaus mit Seeblick ein. Nachdem uns die Schweizer regel-recht das Geld aus der Tasche gezogen hatten - wir wissen nicht, ob es der Seeblick war oder doch Jürgens Kuchen - ging es mit unseren Drahteseln weiter. Die zweite Tageshälfte führte uns am See entlang, vorbei an Romanshorn und Kreuzlingen Richtung Konstanz. Bevor wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz machten, genossen wir die heißen Temperaturen in Konstanz. Da dieses Pfingstwochenende eines der ersten mit strahlendem Sonnenschein war, fanden wir mit Glück noch einen Campingplatz, der für unsere Zelte Platz hatte. Die Zelte waren in Windesei-le aufgebaut und nun wartete die wohlverdiente

Abkühlung im Bodensee. Am Abend wurde auf unseren Duathlon (Radfahren + Schwimmen) angestoßen und mit dem Verspeisen eines Span-ferkels abgerundet. Am nächsten Tag wussten wir nicht so Recht was wir machen wollten: Entweder noch einen Tag in Konstanz verbringen oder wei-ter fahren mit dem Ziel Friedrichshafen. Wir ei-nigten uns auf letzteres und fuhren mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg. Im von Touristen überfüllten Meersburg füllten wir unsere Bäuche und anschließend ging es den Bodensee entlang weiter. Der sehr verkehrsreiche Radweg führte uns durch Hagnau, Immenstaad und Fischbach nach Friedrichshafen. Eigentlich sollte hier unse-re zweite Etappe zu Ende sein, jedoch kam alles anders: Als wir keinen Campingplatz fanden (wir versuchten es auch nur bei einem Campingplatz!) und wir immer noch top fit waren, entschlossen wir uns, nach Lindau weiter zu radeln. Gegen Nachmittag rollten wir in Lindau ein und kehrten zuerst einmal ordentlich ein. Gleichzeitig liefen viele heiße Diskussionen über den weiteren Ver-lauf des Tages und verschiedene Pläne wurden gewälzt. Schlussendlich einigten wir uns darauf, unserem Heimweh zu folgen und den Heimweg noch am gleichen Tag anzusteuern. Wir waren

Page 59: d'MAMPFLA Juli 2012

57PFila

uns bewusst, dass dies noch eine Monsteretappe bedeuten würde, doch das Tipi in Rankweil war-tete auf uns. So machten wir uns vollbepackt und vollgefuttert gemütlich auf die Heimreise. Bis Bregenz fuhren wir locker leicht, danach zog sich Meter für Meter. Die Kraftreserven schwanden von Kilometer zu Kilometer und nur mit Doping konnten wir eine drohende Giro-Niederlage ab-wenden. Schlussendlich konnten wir das Rosa und das Blaue Trikot ins Ziel nach Rankweil retten. Dieser überwältigende Giro Sieg über 191 Kilo-meter in zwei Tagen wurde anschließend groß ge-feiert. Emi Dünser, der nicht bei der Radrundfahrt dabei sein konnte, grillte für uns und so ließen wir dieses Pfingstlager gemütlich ausklingen.

Gut Pfad, Emanuel

Page 60: d'MAMPFLA Juli 2012

60 PWA

Am 4. Mai in der Früh ging die PWA-Reise los. Wir fuhren wieder mit Nachbauer-Reisen und un-ser Busfahrer war der Hubert. Unsere Reise star-tet in Rankweil, so fuhren wir durch das ganze „Ländle“ um auch die anderen PWA’ler einzu-sammeln. Als wir dann auch die letzten Lauter-acher mit ihrem Koffer eingeladen hatten, fuhren wir weiter in Richtung Ulm. Dort machten wir die erste Pause mit Wurst- und Käsesemmeln, Äpfel und Bananen. Danach fuhren wir weiter nach Ochsenfurt, dort hatten wir ein gemeinsames Mit-tagessen. Nach dem Essen gingen wir in der Stadt noch eine Runde spazieren. Um 14:30 hatten wir eine Besichtigung mit Führung der Residenz in Würzburg. Anschließend fuhren wir weiter in un-ser Hotel „Novotel“ zum Zimmerbezug. Als dann alle ihr Zimmer gefunden hatten, trafen wir uns später um 18:00 Uhr im Hotel zum Abendessen vom Buffet. Es war sehr lecker! Am Abend hatten wir dann noch eine Stadtführung mit dem Würz-burger Nachtwächter. Danach waren wir alle Hun de müde und gingen ins Bett.Samstag, 5. Mai: Nach einem ausgiebigen Früh-stück vom Buffet trafen wir uns um 09:00 Uhr vor dem Hotel. Wir fuhren mit dem Bus nach Milten-berg an einen Schiffshafen am Main, dort hatten wir einen tollen Schiffsausfl ug. Anschließend gingen wir wieder gesammelt zum Mittagessen in die Stadt. Nach dem leckeren Essen bummel-

PWA-Reise 2012 nach Würzburg

Mampfla 2012 07.indd 60 25.07.12 07:10

Page 61: d'MAMPFLA Juli 2012

61REISE 2012

ten wir noch ein bisschen in der mittelalterlichen Stadt. Um 15:00 Uhr trafen wir uns zur Abfahrt in den Naturpark Spessart. Dort überfi elen uns die Räuber. Sie fesselten unseren Leiter Albert und unsere Leiterin Desiree. Sie mussten einen Wahr-heitstrunk zu sich nehmen und alle Sünden vor den Räubern beichten. Als sie dann wieder frei-gelassen wurden, fuhren wir mit dem Bus weiter ins Gasthaus „Hohe Warte“. Dort haben wir den Abend mit Spanferkelessen, toller Musik und Tanz ausklingen lassen.Sonntag, 6. Mai: Wir trafen uns wieder zum Früh-stück im Hotel um 07:30 Uhr. Nach dem leckeren Essen gingen wir ins Zimmer und packten unsere Koffer. Um 09:00 Uhr starteten wir die Busfahrt nach Zuffenhausen. Dort hatten wir eine Führung im Porsche Museum. Es war sehr interessant! Unser Mittagessen nahmen wir im Museum zu uns. Schnitzel und Pommes waren sehr lecker. Danach starteten wir die Heimreise über Rottweil – Singen und entlang des Bodensees zurück nach Vorarlberg.Es war wieder mal eine sehr tolle Reise! Wir freu-en uns schon auf nächstes Jahr :-)

Gut Pfad,! Manuela Mittelberger und Alexander Meixner

Peter Deutschmannist am 22. Mai 2012 an plötzlichem Herzversagen in seiner Wohnung verstorben.

Die Urne wurde in seinem Heimatort in Kärnten beigesetzt.

Peter – wir behalten Dich in lieber Erinnerung!

Mampfla 2012 07.indd 61 25.07.12 07:10

Page 62: d'MAMPFLA Juli 2012

62 GILDE »aktiv«

Open Air – Hubert von Goisern 19 Gildemitglieder und Gildefreunde (Tazi und Rosmarie kamen exra aus Dornbirn) sowie Pfadfi nderführer, Altpfadfi nder, Ranger und Rover trafen sich am 2. Juni 2012 am Markt-platz, um beim Hubert von Goisern-Konzert mitzuhelfen. Vielfältige Aufgaben wie Grillen, Bier zapfen, Getränke aus geben, Brezel richten oder Notausgänge bewachen – wir hatten alle Hände voll zu tun bei diesem großen Besucheransturm. Trotzdem war e s ein tolles Er-lebnis, bei diesem Großereignis mitzuhelfen. Liselotte Lins

Mitwirkung beim Elternabend »Der feuerrote Drache«

Samstag, 5. Mai 2012, im Keckeis-Steinbruch.

GILDE GILDE »aktiv«»aktiv«62

Mampfla 2012 07.indd 62 25.07.12 07:10

Page 63: d'MAMPFLA Juli 2012

63GILDE »aktiv«

Papierschopf-Diensteim Juli 2012 machten:Udo Schranz, Klaus Walenta, Ringo Schieder und Andrea Kopf

Abschluss-Grillabend beim Heim am Samstag, 30. Juni.

Vielen Dank unserem bewährtenGrillmeister Walter!

GILDE »aktiv« 63

Mampfla 2012 07.indd 63 25.07.12 07:11

Page 64: d'MAMPFLA Juli 2012

64

Herr Martin Ölz, der ganz wesentlich zum Bau des ersten Pfadfi nderheimes beigetragen hat, konnte vor kurzem seinen 98. Geburtstag feiern, zu welchem die Pfadfi ndergruppe ganz herzlich gratuliert. Nach wie vor unterstützt er die Gruppe. So hat er für unseren Adventmarkt bereits über 2000 Stoffdeckel zugeschnitten, damit unsere Marmelade- und Gemüsegläser nett ausschauen.

– DANKE –

8. advent markt

2012

Samstag, 24. Nov., 13:00 – 19:00 Sonntag, 25. Nov., 10:00 – 18:00

Marktplatz Rankweil

Mampfla 2012 07.indd 64 25.07.12 07:11

Page 65: d'MAMPFLA Juli 2012

Mampfla Juli 2012 Umschlag.indd 3 25.07.12 07:22

Page 66: d'MAMPFLA Juli 2012

Österreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

Aus Vertrauen entsteht dann Sicherheit, wenn ein Partner mit einem wirklich durch dick und dünn geht. Und dass es eben genau diese Sicherheit ist, die auch den Grundstein jeder erfolgreichen Partnerschaft bildet, beweist Raiffeisen seit mehr als 100 Jahren. www.raiffeisen.at

Nur eine Bank ist meine Bank.

In meinem Leben hätte vieles auch ganz anders

kommen können. Da war es schon gut zu wissen,

dass ich immer jemanden an meiner Seite habe.

Egal ob auf oder abseits der Rennstrecke.

Mampfla Juli 2012 Umschlag.indd 4 25.07.12 07:22