Don Bosco Weltweit (4/12) - Benin

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Ausgabe 06/12 - Hoffnung für Benin DON BOSCO W E L T W E I T Mitteilungen des Vereins JUGEND EINE WELT „Die Mädchen werden wie Freiwild behandelt!“ Genau mit diesen Worten beschrieb mir die Don Bosco Schwester Hanni Denifl die schockierende Situation der Mädchen und jungen Frauen in Benin. Vor kurzem war die Tiroler Don Bosco Schwester auf Hei- matbesuch in Österreich. Dabei schilderte sie mir die Umstände der Mädchen – erzählte von der Gewalt, dem Missbrauch, der sexuellen Nötigung in den Schulen und Familien. Doch Hanni berich- tete auch von der beeindrucken- den Arbeit, die sie und ihre Mitschwestern im „Haus der Hoff- nung“ leisten. An diesem Ort der Hoffnung finden Mädchen und junge Frauen Schutz vor Gewalt und Missbrauch. Sie bekommen Hilfe und können ihre schlimmen Erfahrungen verarbeiten. Viele der jungen Frauen erleben zum ersten Mal Schutz, Geborgen- heit und Wertschätzung. Damit sie ihr Leben in Zukunft selber gestalten und auf eigenen Beinen stehen können, erlernen die jungen Frauen einen Beruf und können eine Schule besuchen. Gemeinsam können wir den Mädchen und jungen Frauen im „Haus der Hoffnung“ eben jene Hoffnung schenken. Und noch viel mehr! Ihre Spende ermöglicht den Mädchen eine Ausbildung – und damit die Chance auf eine hoffnungsvolle Zukunft! Bitte helfen Sie uns zu helfen! Ing. Reinhard Heiserer Geschäftsführer Jugend Eine Welt Schutz und Geborgenheit! Im “Haus der Hoffnung” erfahren Mädchen und junge Frauen zum ersten Mal in ihrem Leben Menschlichkeit. Die Zahlen sind erschreckend. 70 Prozent der Frauen in Benin sind Opfer von Gewalt gewor- den, 44 Prozent wurden miss- braucht. Hinter diesen Statistiken stecken Schicksale mit denen die Don Bosco Schwestern in Benin täglich konfrontiert sind. Junge Frauen, die von ihren Arbeitge- bern geschlagen und missbraucht werden. Mädchen, für die Gewalt zu ihrem täglichen Leben gehört. Viele haben nie Wärme, Zunei- gung und Geborgenheit erfahren. Eines dieser Mädchen ist die heute siebzehnjährige Samirath, die immer wieder verstoßen wurde. Doch sie hat nie aufgegeben für ihren Traum, einmal Konditorin zu werden, zu kämpfen. Oder die sechzehnjährige Denise, die von ihrem Arbeitgeber schwanger wurde und der sie auf die Straße setzte. Ein Schicksal wie Samirath und Denise haben viele Mädchen in Benin. „Die Mädchen in Benin sind daran gewöhnt, dass sie missbraucht werden. Sie wis- sen häufig nicht, dass sie Rechte haben“, berichtet Don Bosco Schwester Hanni Denifl. Samirath und Denise haben Hilfe und Schutz im von Jugend Eine Welt unter- stützten Projekt „Haus der Hoff- nung“ gefunden. Dank dieser Hilfe können sie heute ihr Leben selber gestalten. Mehr auf Seite 2 Hoffnung für Samirath Die Geschichte eines Mädchens aus Benin Seite 3 Seite 1 Kampf gegen Kinderhandel Hilfe für die kleinen Opfer von Ausbeutung und Verschleppung Seite 4 Sr. Hanni ist immer für die Mädchen im “Haus der Hoffnung” da.

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In der Märzausgabe von Don Bosco Weltweit berichten wir über die schwierige Situation von Mädchen und Frauen in Benin, die Opfer von Gewalt wurden.

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A u s g a b e 0 6 / 1 2 - H o f f n u n g f ü r B e n i n

DON BOSCOW E L T W E I T

Mitteilungen des Vereins JUGEND EINE WELT

„Die Mädchen werden wie Freiwild behandelt!“ Genau mit diesen Worten beschrieb mir die Don Bosco Schwester Hanni Denifl die schockierende Situation der Mädchen und jungen Frauen in Benin. Vor kurzem war die Tiroler Don Bosco Schwester auf Hei-matbesuch in Österreich. Dabei schilderte sie mir die Umstände der Mädchen – erzählte von der Gewalt, dem Missbrauch, der sexuellen Nötigung in den Schulen und Familien. Doch Hanni berich-tete auch von der beeindrucken-den Arbeit, die sie und ihre Mitschwestern im „Haus der Hoff-nung“ leisten. An diesem Ort der Hoffnung finden Mädchen und junge Frauen Schutz vor Gewalt und Missbrauch. Sie bekommen Hilfe und können ihre schlimmen Erfahrungen verarbeiten. Viele der jungen Frauen erleben zum ersten Mal Schutz, Geborgen-heit und Wertschätzung. Damit sie ihr Leben in Zukunft selber gestalten und auf eigenen Beinen stehen können, erlernen die jungen Frauen einen Beruf und können eine Schule besuchen. Gemeinsam können wir den Mädchen und jungen Frauen im „Haus der Hoffnung“ eben jene Hoffnung schenken. Und noch viel mehr! Ihre Spende ermöglicht den Mädchen eine Ausbildung – und damit die Chance auf eine hoffnungsvolle Zukunft! Bitte helfen Sie uns zu helfen!

Ing. Reinhard HeisererGeschäftsführer Jugend Eine Welt

Schutz und Geborgenheit!Im “Haus der Hoffnung” erfahren Mädchen und junge Frauen zum ersten Mal in ihrem Leben Menschlichkeit.

Die Zahlen sind erschreckend. 70 Prozent der Frauen in Benin sind Opfer von Gewalt gewor-den, 44 Prozent wurden miss-braucht. Hinter diesen Statistiken stecken Schicksale mit denen die Don Bosco Schwestern in Benin täglich konfrontiert sind. Junge Frauen, die von ihren Arbeitge-bern geschlagen und missbraucht werden. Mädchen, für die Gewalt zu ihrem täglichen Leben gehört. Viele haben nie Wärme, Zunei-gung und Geborgenheit erfahren. Eines dieser Mädchen ist die heute siebzehnjährige Samirath, die immer wieder verstoßen wurde. Doch sie hat nie aufgegeben für ihren Traum, einmal Konditorin

zu werden, zu kämpfen. Oder die sechzehnjährige Denise, die von ihrem Arbeitgeber schwanger wurde und der sie auf die Straße setzte. Ein Schicksal wie Samirath und Denise haben viele Mädchen in Benin. „Die Mädchen in Benin sind daran gewöhnt, dass sie missbraucht werden. Sie wis-sen häufig nicht, dass sie Rechte haben“, berichtet Don Bosco Schwester Hanni Denifl. Samirath und Denise haben Hilfe und Schutz im von Jugend Eine Welt unter-stützten Projekt „Haus der Hoff-nung“ gefunden. Dank dieser Hilfe können sie heute ihr Leben selber gestalten.

Mehr auf Seite 2

Hoffnung für SamirathDie Geschichte eines Mädchens aus Benin Seite 3

Seite 1

Kampf gegen KinderhandelHilfe für die kleinen Opfer von Ausbeutung und Verschleppung Seite 4

Sr. Hanni ist immer für die Mädchen im “Haus der Hoffnung” da.

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Alles beginnt als Samirath zehn Jahre alt ist. Ihr Vater heiratet

eine neue Frau und bald darauf fangen die Probleme für das Mädchen an. Ihr Vater bezichtigt sie des Diebstahls, verprügelt sie und schickt das Mädchen zurück zu seiner Mutter. „Ich arbeitete im Dorf meiner Mutter am Feld und ging zur Schule, doch dann wurde meine Mutter krank und starb. Ich war damals zwölf Jahre alt“, berichtet Samirath: „Ich blieb im Dorf und verkaufte Maisbrot, bis mich mein Onkel mit in die Stadt Cotonou nahm.“

Kämpfen für einen TraumIn Cotonou angekommen muss Samirath den ganzen Tag für ihren Onkel arbeiten. Oft wird sie geschlagen, wenn sie etwas falsch macht. An einen Schulbesuch oder eine Ausbildung ist nicht zu denken. Nachdem sie die Situa-tion nicht mehr aushält flüchtet sie und findet Unterkunft bei einer der Frauen im Viertel. Doch auch hier erlebt sie wieder Gewalt und Ausbeutung. Das einzig schöne für Samirath: Die Frau bringt ihr bei „pasquètes“ zu backen, das sind Kekse aus Weizenmehl.

Samirath träumt davon Konditorin zu werden und ihr eigenes kleines Geschäft aufzubauen. Dafür lebt sie, erträgt Gewalt und Miss-brauch. Sie arbeitet als Haus-mädchen und versucht zu sparen. Als sie das Geld für ihren eigenen Verkaufsstand endlich zusam-men hat, wird es ihr gestohlen. Noch heute kommen ihr fast die Tränen, wenn sie von diesem Tag spricht: „Der Dieb hat nicht nur

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Hoffnung für Samirath

Tausende Mädchen in Benin haben eine tragische Kindheit hinter sich. Im “Haus der Hoffnung” wird ihnen geholfen auf eigenen Beinen zu stehen.

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Unterstützen Sie durch Ihre Spende dieses und ähnliche Projekte in aller Welt und die Arbeit von Jugend Eine Welt! Spendenkonto PSK 70.30.303, BLZ: 60.000, Kennwort: Benin

Das siebzehnjährige Mädchen fand im „Haus der Hoffnung“ Zuversicht und Glück.

mein Geld gestohlen, sondern für einen Moment meine ganze Hoff-nung. Denn für meinen Traum, eines Tages meine eigene kleine Konditorei zu haben, musste ich Schläge, Erniedrigungen und Aus-beutung erdulden.“ Doch Sami-rath gibt nicht auf. Sie arbeitet weiter hart für ihren Traum. Als Hausmädchen kann sie genug Geld sparen und eröffnet auf dem Markt ihren kleinen Verkaufsstand für „pasquètes“. Da ist Samirath gerade einmal 14 Jahre alt. Mit dem Geld, das sie nun verdient kann sie sich ein Zimmer mieten.

Doch Samirath träumt immer noch davon eine richtige Kondi-torin zu werden. Einen Beruf zu erlernen. Darum zieht sie nach einigen Jahren zu ihrem Bruder, um die Miete zu sparen, und beginnt eine Lehre. In Benin ist es üblich, dass Lehrlinge für ihre Ausbildung zahlen müssen. „Ich hatte kein Geld und bekam auch keine Unterstützung von mei-nem Vater“, berichtet Samirath: „Darum konnte ich nicht lange in die Lehre gehen und habe nicht viel gelernt.“ Auch mit ihrem Bruder und seiner Frau kommt es zu Problemen. Wieder wird sie verstoßen. Denn Samiraths Schwägerin behauptet, dass sie nur auf der Straße herumlungern würde.

Als Samirath schon alle Hoffnung verloren hat, hört sie im Radio vom Don Bosco Projekt „Haus der Hoffnung“. Zwei junge Frauen erzählen in der Sendung ihre Geschichte und ihren Leidensweg. Sie erzählen, wie sie bei den Don Bosco Schwestern ein neues Zu-hause fanden, einen Beruf er-lernten und nun wieder Hoffnung haben.

Auch Samirath beginnt zu hof-fen! Vielleicht hat sie nun doch die Chance, dass ihr Traum wahr wird.

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Denn im „Haus der Hoffnung“ gibt es auch eine Ausbildung zur Konditorin. Im seit 2008 beste-henden Projekt der Don Bosco Schwestern können 400 Mädchen, die auf der Straße leben oder aus schwierigen sozialen Verhältnis-sen kommen, eine Ausbildung zur Bäckerin, Konditorin, Köchin oder Kellnerin absolvieren. Die Ausbil-dung dauert sechs Monate und am Ende erhalten alle Absolventinnen ein Diplom.

Ein Traum wird wahrZwei Wochen nachdem sie vom „Haus der Hoffnung“ im Radio gehört hat, fängt Samirath ihre Lehre als Konditorin an. „Ich konnte es gar nicht glauben, dass mein Traum jetzt wahr wird“, erzählt sie vom ersten Tag ihrer Lehre: „Erst als ich eine Schürze und ein Kopftuch bekam, war ich mir sicher, dass ich nun Konditorin werde.“

Heute arbeitet und lernt Samirath am Vormittag in der Don Bosco Konditorei, am Nach-mittag verkauft sie ihre Produkte. Samirath schläft, wie rund sechzigandere Mädchen im „Haus der Hoffnung“, und wird dort verpflegt.

„Mein Traum ist wahr geworden und ich kann nun selber für mich sorgen“, erzählt Samirath stolz und erklärt: „Ich muss nie wie-der Schläge für meinen Traum erdulden. Doch das schönste für mich ist, dass die Betreuerinnen im Haus der Hoffnung für mich da sind. Mir zuhören und ich ihnen alles erzählen kann.“

Das Leben von Samirath war geprägt von Ausbeutung, Ge-walt und Hoffnungslosigkeit. Wir ihr geht es vielen Mädchen und jungen Frauen in Benin. Sie arbeiten unter schrecklichen Bedingungen, werden geschlagen und missbraucht. Wehren kön-nen sich die wenigsten, denn sie können nirgendwohin. Hilfe bieten ihnen die Don Bosco Projekte in Benin. Im „Haus der Hoffnung“ erhalten Mädchen und junge Frauen Schutz und Hilfe, fassen neuen Mut und blicken wieder hoffnungsfroh in die Zukunft.

Mit Ihrer Spende schenken Sie Mädchen und jungen Frauen Hoffnung. Sie geben Ihnen eine Chance auf Bildung und eine lebenswerte Zukunft.Bitte helfen Sie!

Unterstützen Sie durch Ihre Spende dieses und ähnliche Projekte in aller Welt und die Arbeit von Jugend Eine Welt! Spendenkonto PSK 70.30.303, BLZ: 60.000, Kennwort: Benin

Im “Haus der Hoffnung” erhalten Mädchen und junge Frauen die Möglichkeit eine Berufsausbildung zu machen. Beispielsweise zur Konditorin. Die Chancen später einen Arbeitsplatz zu finden sind sehr gut.

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Seit rund 30 Jahren lebt und ar-beitet P. Johann Kiesling SDB im Kongo. Eines der größten Probleme ist die Stromversorgung, um damit Brunnen und Kühlschränke für Me-dikamente zu betreiben. Die beiden Unternehmen KPV Solar und Kioto Photovoltaics aus St.Veit a.d. Glan unterstützen seit vielen Jahren die Projekte von P. Kiesling mit Solar-panelen und ermöglichen damit den Menschen sauberes Trinkwas-ser. Vielen Dank für die großzügige Unterstützung!

Die 4. Klasse der Hauptschule Lech hat fleißig Kuchen gebacken und am Tag der Straßenkinder an der gesamten Volks- und Hauptschule verkauft. Im Laufe des Jahres werden noch weitere Aktionen folgen, um Straßenkinderprojekte weltweit zu unterstützen. Bereits im letzten Jahr hatte sich diese Klasse fleißig als “Tortilla-Verkäufer” am Rüfiplatz in Lech bewiesen und dort am 31. Jänner auf den Aktionstag aufmerksam gemacht. Vielen Dank für euer Engagement!

Martina Kainz lebte und arbeitete im Sommer 2011 sechs Wochen im Don Bosco Projekt Grand Foyer in Benin. Die Lehrerin für Französisch, Deutsch und Persönlichkeitsbildung an der HAK Zwettl unterstützte die Don Bosco Schwestern bei ihrer täglichen Arbeit, unterrichtete Fran-zösisch und half bei der Freizeit-betreuung mit. Am 28. Februar 2012 berichtete sie im Landesklini-kum Allensteig über ihre Erfahrun-gen und Erlebnisse und sammelte Spenden für das Don Bosco Projekt. Vielen Dank für den Einsatz und das Engagement!

JUGEND EINE WELT

Kampf gegen Kinderhandel

DON BOSCO WELTWEIT

Helfen macht Freu(n)de!Wir freuen uns sehr über die

Treue und Großzügigkeit unseres Freundeskreises

Solartechnik für den Kongo

HS Lech sammelt für Straßenkinder

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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Bitte helfen Sie! PSK Kto.Nr. 70.30.303SWIFT/BIC: OPSKATWW; IBAN:AT556000000007030303

Online Spenden unter www.jugendeinewelt.at

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie dieses Projekt und die wichtige Arbeit von Jugend Eine Welt.

Impressum: Don Bosco Weltweit Nr.6/2012; Medieninhaber, Herausgeber, Verleger und Redaktion: Verein „Jugend Eine Welt“, 1130 Wien, St. Veit-Gasse 21; E-Mail: [email protected]; Verlags- & Herstellungsort: Wien; ZVR-Nr.: 843744258; PSK Kto.Nr. 70.30.303; Danke für Ihre Spende!

Im Einsatz für Kinder

Hilfe für die kleinen Opfer von Verschleppung und Ausbeutung

„Ein Kind kostet 30 Euro“, weiß die Don Bosco Schwester Hanni Denifl. Die Tirolerin ist seit 2009 im westafrikanischen Benin tätig. Gemeinsam mit ihren Mitschwes-tern hat sie sich dem Kampf gegen Kinderarbeit ver-schrieben. Für viele Familien ist es Tradition die Kinder in die Stadt zu Verwandten zu geben, damit sie einen Beruf erlernen oder eine Schule besuchen können. Doch mittlerweile hat sich dieser Brauch zu einem wahren Handel von Minderjährigen entwickelt. Rund 50.000 Kinder pro Jahr fallen den Menschenhändlern in Benin zum Opfer. Sie werden in Betrieben ausgebeutet, müssen in Hauhalten oder Plantagen arbeiten. Viele von ihnen sind durch die Trennung von ihren Familien und die Gewalt, die sie erlebt haben, schwer traumatisiert. Die Don Bosco Schwestern in Benin helfen diesen Kindern und Jugendli-chen. Sie arbeiten mit der Polizei zusammen und suchen die Kinder am größten Markt Cotonous auf, wo viele von ihnen arbeiten. Diese jungen Menschen haben oft unbeschreibliches erlebt. Durch das was ihnen angetan wurde, haben sie wenig Zutrauen zu an-deren Menschen. Die Don Bosco

Schwestern versuchen darum zuerst einmal nur für die Kinder da zu sein, ihnen als Menschen zu begegnen, ihnen einfach zu vermitteln, dass sie wertvoll sind. Ganz nach dem Motto Don Boscos: „Diese Kinder sind wie Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur auf-gehoben werden, und schon leuchten sie.“ In einem weiteren Schritt wird ihnen eine Ausbildung ermöglicht. Sie können eine Lehre als Köchin, Kellnerin, Bäckerin, Seifenerzeugerin oder Kondito-rin absolvieren. Die Ausbildung genießt einen ausgezeichneten Ruf. Damit haben die jungen Frauen die Chance eigenes Geld zu verdienen und ihr Leben selbst zu gestalten. Kürzlich haben die Don Bosco Schwestern ihre Tätigkeit um das “Haus der Sonne” erweitert. Dort betreuen sie Teenagermütter und ihre Babys.

Schenken wir gemeinsam Mädchen und jungen Frauen eine Ausbildung - und eine Chance auf eine bessere Zukunft. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.Die Arbeit von Jugend Eine Welt und Don Bosco in Benin wird gefördert von