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Juni 2014 Nr. 95 24. Jahrgang DORF GEISCHT Niederlenzer Seit 30 Jahren gibt es in Niederlenz eine Musikschule. Sie wird zur Zeit von 145 Schülern besucht. Zur Feier des 30-jährigen Bestehens veranstalteten die Musiklehrer mit ihren Schülern im Gemeindesaal ein Konzert unter dem Motto "Wilder Westen". Die mit grossem Ein- satz dargebotenen Musikstücke, teils sogar Filmmusik, stammten, dem Thema entsprechend, mehrheitlich von amerikanischen Komponisten. Ein originelles Bühnenbild, gestaltet von Werklehrer Franz Arnold und seinen Oberstufenschülern, bildete den Rahmen dazu. Nach dem Konzert und einem Apéro gab es ein von Walter Eichen- berger und seinem Team zubereitetes leckeres Spaghetti-Mahl. Serviert wurde es von der 4. Klasse der Sekundarschule unter der Leitung von Lehrer Willi Kälin. Höhepunkt war die Jubiläumsfeier mit Rückblick auf die Anfänge der Musikschule. Umrahmt wurde die Feier unter anderem mit mitreissender Country-Musik von einer Lehrer-Band in passendem Western-Outfit: Philippe Schäppi und Hans Binder an den Gitarren, Petra Steinacher, Sängerin, Markus Jehle am Akkordeon, Stefan Allemann am Bass und, auf dem Bild nicht sichtbar, Dani Isler am Schlagzeug. Ausführlicher Bericht auf Seite 22-23. Text und Foto: Helene Basler R Happy Birthday, Musikschule!

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Juni 2014 Nr. 95 24. Jahrgang

Dorf GeischtNiederlenzer

Seit 30 Jahren gibt es in Niederlenz eine Musikschule. Sie wird zur Zeit von 145 Schülern besucht. Zur Feier des 30-jährigen Bestehens veranstalteten die Musiklehrer mit ihren Schülern im Gemeindesaal ein Konzert unter dem Motto "Wilder Westen". Die mit grossem Ein-satz dargebotenen Musikstücke, teils sogar Filmmusik, stamm ten, dem Thema entsprechend, mehrheitlich von amerikanischen Komponisten. Ein originelles Bühnenbild, gestaltet von Werklehrer Franz Arnold und seinen Oberstufenschülern, bildete den Rahmen dazu.Nach dem Konzert und einem Apéro gab es ein von Walter Eichen-berger und seinem Team zubereitetes leckeres Spaghetti-Mahl.

Serviert wurde es von der 4. Klasse der Sekundarschule unter der Leitung von Lehrer Willi Kälin. Höhepunkt war die Jubiläumsfeier mit Rückblick auf die Anfänge der Musikschule. Umrahmt wurde die Feier unter anderem mit mitreissender Country-Musik von einer Lehrer-Band in passendem Western-Outfit: Philippe Schäppi und Hans Binder an den Gitarren, Petra Steinacher, Sängerin, Markus Jehle am Akkordeon, Stefan Allemann am Bass und, auf dem Bild nicht sichtbar, Dani Isler am Schlagzeug. Ausführlicher Bericht auf Seite 22-23.

Text und Foto: Helene Basler R

Happy Birthday, Musikschule!

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NieDerleNzer DorfGeischt

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läbigs Niederlenz

Auf dem Platz, auf dem das abgebrannte Kosthaus stand, deckt ein pastellgrüner Pavillon die dringendsten Schulraumbe-dürfnisse für die nächsten zwei, drei Jahre. Natürlich ist das rund 500 000 Franken teure Provisorium nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Wie es mit der Schulraumpla-nung weitergehen soll und wie die Bauten finanziert werden sollen, weiss im Moment noch niemand konkret zu sagen. Die Mei-nungen von Gemeinderat und Schule, bzw. Schulpflege, driften in dieser Beziehung auseinander. Wir hoffen, im nächsten Dorf-geischt mehr darüber berichten zu können.

EK und dritte KlasseIm Pavillon stehen zwei Klassenzimmer, ein Gruppenraum sowie eine Garderobe mit Toilette zur Verfügung. Der Pavillon wurde vor dem Bezug mit neuen Böden und einer Toilette, die fehlte, etwas wohnlicher gestaltet. In den Sommerferien wird gezü-gelt. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden im Pavillon die Einschulungsklasse von Gabi Stephan und die dritte Klasse von Seraina von Arx einziehen, wie Co-Schul-leiter Stefan Allemann dem Dorfgeischt verriet. Diese beiden Klassen werden für zwei Jahre einquartiert. Bis zum dritten Jahr soll der neue Dreifach-Kindergarten an der Herrengasse entstehen. Während der Bauzeit, also während einem Jahr, werden diese beiden Kindergarten-Abteilungen im Pavillon betreut. Deshalb wurde schon jetzt die Umgebung kindergartengerecht

gestaltet. 2017 soll der neue Kindsgi an der Herrengasse bezugsbereit sein.

Drei Abteilungen für alle KlassenObwohl die Schule von moderateren Zu-wachszahlen ausgeht als die Testplanung, deren Aussagen das Dorf aufschreckten, steht ausser Zweifel, dass in naher Zu-kunft mehr Schulraum benötigt wird. Mit der Umstellung von fünf auf sechs Jahre Primarschule und der Reduktion der Ober-

Zwei Schulzimmer kamen geflogen

Die Platzierung des Pavillons war ein Puzzle.

Die neuen Schulzimmer kamen im wahrsten Sinn des Wortes geflogen.

stufen von vier auf drei Klassen rechnet Allemann, dass alle Primarabteilungen in drei Klassen geführt werden müssen, weil pro Jahrgang mit mehr als 50 Kindern ge-rechnet wird, die in drei Abteilungen unter-richtet werden. Die 1. Klasse besteht dabei aus der Einschulungsklasse (EK) und zwei Primarabteilungen. Ab der zweiten Klasse werden pro Jahrgang drei Abteilungen bis zur 6. Klasse Primar geführt. Das bringt mehr Schüler, denn die Bezler wechseln ja erst nach der 6. statt nach der 5. Klasse.

Alle Schulräume besetztDie zwei zusätzlichen Klassenzimmer im Pavillon werden tatsächlich benötigt, de-cken den künftigen Bedarf an Schulraum also keineswegs. Vom Schulhaus Rothblei-cherain zügeln eine 5. und eine 6. Klasse ins rote Schulhaus. Im Rothbleicherain wird die zusätzliche 2. Klasse untergebracht. Ein Raum bleibt damit frei, der aber für ein Klassenzimmer zu winzig ist. Er wird künftig als Gruppenraum genutzt – auch das ein dringendes Bedürfnis, denn heute halten sich Gruppen in Korridoren oder Treppenhäusern auf. Mit anderen Worten: Nach dem Bezug des Pavillons und der Züglete gibt es kein freies Klassenzimmer mehr. Und nochmals mit anderen Worten: Die Beschaffung von zusätzlichem Schul-raum wird in den kommenden Jahren in Niederlenz ein Dauerthema sein.

Peter Schmid R

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Als Laie könnte man glauben, die Dorfrain-Brücke werde demnächst eröffnet. Weit gefehlt. Der zuständige Gemeinderat Thomas Hofstetter schätzt, dass man sich noch bis Ende August gedulden müsse, denn noch harrt viel Arbeit rund um die „Bonsai-Linde“ auf dem Dorfplatz. Es war der Baumspezialist, welcher dem Wahrzei-chen des Dorfes diesen Namen gab. Bonsai deshalb, weil der 1937 gepflanzte Baum zu wenig Platz hat, um so richtig zu gedeihen. Immerhin: Der Spezialist attestierte der Linde eine gute Gesundheit, und jetzt sieht sie auch wieder ganz passabel aus, nachdem sie geschnitten wurde. Das ging geradezu im Schnellzugstempo vonstatten, denn die Gärtner turnten wie die Artisten an den Seilen herum, die in den Baum gehängt worden waren.

Alles nach PlanBaufortschritt und Kosten bewegten sich im Rahmen der ursprünglichen Planung, meint Hofstetter. Den Baufortschritt abzu-schätzen ist gar nicht so einfach, denn das ursprüngliche Bauprogramm wurde mehr-fach geändert. „Wir sind aber gut drin“, ist Hofstetter überzeugt. Für die Kosten ist der Kanton als Bauherr verantwortlich. Bis jetzt sei aber keine Alarmmeldung eingegangen, was laut Hofstetter ein gutes Zeichen sei, dass auch die Kosten nicht aus dem Ruder gelaufen seien. Nach der aktuellen Termin-planung soll der ganze Abschnitt zwischen

Hetex und Schürz bis zum März 2015 fertig sein – mit Ausnahme des Deckbelags. Dafür muss die Strasse gänzlich gesperrt werden, was über ein Wochenende der Fall sein wird. Der Zeitpunkt ist noch unbestimmt. Gegenwärtig erhält der Aabach sein neues Bett zwischen Dorfrainbrücke und Hetex.

Totalsperre der RössligasseZu einigen Unannehmlichkeiten wird es ab Ende September kommen. Dann wird die Rössligasse für acht Wochen, von denen drei in den Herbstferien liegen, gänzlich gesperrt. Hätte man sich für eine halbseitige Bauweise entschieden, würde die Bauzeit ver-doppelt. Das wurde mit den Anwoh-nern bereits besprochen. Die Zufahrt zu Hypi, Frohsinn und Sonne erfolgt von rückwärts – von Norden her über den Hungeligraben, von Süden über den alten Zürichweg bis hinauf aufs Altfeld und hinunter über den Rothblei-cherain. Während all der künftigen Bauerei bleiben die Fussgängerübergänge wie bis anhin: Ein Fussgängerstreifen ist bei der Mühlebrücke, der südliche bei der Hetex. Ab Mitte Juli soll der neue Brunnrainsteg errichtet werden.

Dorfplatz wird konkretDer neue Dorfplatz wird gleichzeitig mit

Noch ist viel zu tun um die „Bonsai-Linde“

Nach dem Schnitt ist die „Bonsai-Linde“ hübsch anzuschaun.

Die Dorfrainbrücke nimmt langsam Gestalt an. Dorfrainbrücke und Dorfplatz werden gleichzeitig Ende August eröffnet.

der Eröffnung der Mühlebrücke fertig, d. h Ende August. Fest steht, dass die „Bonsai-Linde“ stehen bleibt. Für zusätzliches Grün sorgen eine Kastanie bei der Einmündung der Dorfrainbrücke in die Hauptstrasse und vier Zierkirschenbäume zwischen den Treppen zum Vorplatz des Mühlegebäudes. Unter den Kirschbäumen wird Immergrün gepflanzt.

Peter Schmid R

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Mit einem kleinen Volksfest feierten am Samstag, 10. Mai 2014, Kunden, Be-hördenvertreter und die Angestellten ein Vierteljahrhundert Standort Niederlenz der Hypothekarbank Lenzburg. Die Bank mit Hauptsitz in Lenzburg, kurz "Hypi", wurde 1868 gegründet und ist mit 13 Geschäftsstel-len in der Region stark verankert. Die Hypi ist eine selbständige Aktiengesellschaft mit rund 6500 Aktionären und einem Aktienka-pital von rund 22 Mio. Franken, sie bietet als unabhängiges Finanzinstitut seit 1868 Bankleistungen für Private, Gemeinden und Unternehmungen an. Das Ziel lautet seit jeher: Die Kunden mit Kompetenz und massgeschneiderten Lösungen überzeugen.Patrick Braun, seit 2011 Geschäftsstellenlei-ter in Niederlenz, betreut mit vier Angestell-ten ein Einzugsgebiet mit den Gemeinden Niederlenz, Lupfig, Birr, Scherz, Hausen und Habsburg. Während seiner Amtszeit konnte die Bilanzsumme um rund 30 Mio. Franken gesteigert werden. "Für mich sind Zahlen wichtig" meinte Patrick Braun,

"aber Kundenzufriedenheit und Vertrauen in unsere Bank bedeuten mir mehr". Da-mit dieses Motto auch wirklich umgesetzt werden kann, braucht es auch Angestellte, die beratend und fachlich kompetent die Kunden betreuen. Der Kontakt mit Kunden und Institutionen steht immer unter dem Leitsatz: Persönlich und so zuvorkommend wie möglich, Formalismus und Bürokratie auf ein Minimum setzen.

Tolle Unterhaltung auf dem ParkplatzDas Jubiläumsfest fand bei schönstem Frühlingswetter statt. Ab 11 Uhr gab’s feine Würste vom Grill, Getränke und viel Unterhaltung. Der im Jahr 2000 von Chorleiter Roberto Caranci gegründete Gospelchor "Voices of Joy" begeisterte mit einem vielfältigen Repertoire, mann/frau singt ausschliesslich Lieder, die Roberto Caranci selbst arrangiert. Der nächste Hö-hepunkt startete der Chor "picanti". P ikant / i nspiriert / c reativ / a ufgestellt / n atürlich

Eine Hypi-Filiale seit 25 Jahren in Niederlenz

Chorleiter Roberto Caranci dirigiert den Gospelchor "Voices of Joy", der das Publikum mit einem vielfältigen Repertoire begeis-terte.

Der Chor "picanti" singt Lieder aus den Bereichen Pop, Jazz und Rock.

/ t emperamentvoll / i ndividuell – die An-fangsbuchstaben ergeben den Chornamen, die Wörter beschreiben die Seele des seit Januar 2011 bestehenden Chores, der wö-chentlich in Niederlenz unter der Leitung von Nesina Grütter Lieder aus dem Bereich Pop, Jazz und Rock probt. Wie der Name aber auch sagt, werden die Darbietungen nicht nur gesungen, sondern auch bildlich umschrieben. Das Jodlerchörli Niederlenz nutzte die Gelegenheit, nach dem Auftritt am Wähentag bei der Kirche, für weitere Gesangseinlagen. Die Kinder und auch ältere konnten sich von Clown Moni alias Moni Vogel aus Schwa-derloch tätowieren oder schminken lassen. Eine schöne Erinnerung (auch wenn’s nur ein paar Tage hielt) an ein gelungenes Ju-biläumsfest, kulinarisch betreut vom Team des benachbarten "Frohsinn" und floristisch umrahmt von der BBZ.

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Es ist immer etwas los im Hammerpark. Der Freizeitpark unter der Autobahnbrücke – seit nunmehr einem Jahr in Betrieb – wird vor allem übers Wochenende zu einem be-liebten Treffpunkt für Biker, Boulderer und Skater, aber auch viele Familien kommen gerne hier vorbei. Auf der Skaterbahn kön-nen schon die Kleinsten mit ihren eigenen Scooter, Rollerblades und Skateboards ungefährdet herumtollen, Klein und Gross kommt sich selten in die Quere. Und die Eltern haben vom Bistrogelände her einen guten Überblick. Nur für Geübte bleibt die in drei Schwierigkeitsbahnen unterteilte Bikeranlage. Aber das soll sich ändern: Dem Wanderweg dem Aabach entlang wird mit Steinen aus dem Niederlenzer Dorfbach eine Stützmauer erstellt. Damit wird die Verschmutzung des Rad- und Wanderweges entlang dem Hammerpark von abbröckeln-dem Erdmaterial verschont. Bei Vorarbeiten zum Aufbau der Stützmauer kam auch der seit Jahren vermisste Grenzstein zwischen Lenzburg und Niederlenz wieder zum Vorschein und wurde in eine Nische in die Mauer eingebunden. Auf dem aufgefüllten Gelände bauen die Biker eine "Lightpiste", hier kann nun mit normalen Bikes und Kindervelos auf einer Buckelpiste geübt werden.

Bouldern wird immer beliebterAuf der Boulderanlage ist praktisch immer etwas los. Kinder klettern mit Unterstüt-zung der Eltern gerne hoch hinauf auf die Plattform, während die Ambitionierten auf den fünf Schwierigkeitsstufen ihre Geschicklichkeit und Kraft demonstrieren. Die Schwierigkeitsstufen können mittels Stecksystem immer wieder abgeändert werden. Auch Marc Walti aus Dürrenäsch

ist heute wieder an der Trainingswand. Er wechselt gerne zwischen der gegenüber-liegenden Mammut-Kletterhalle und der Anlage im Hammerpark, man trifft ihn aber auch in der freien Natur an Felswänden, so zum Beispiel im Kletterpark Eppenberg bei Schönenwerd oder im Gebiet Staffelegg bei Küttigen.

Die Biker gründen einen VereinDie Bike-Crew des Hammerparks gründet einen Verein zum Erhalt des Dirt Castle (Hammerpark-Dirts). Der Verein setzt sich folgende Ziele: Unterhalt sichern, Umbau-ten planen und umsetzen, Events/Shows organisieren und regelmässige Jugendtrai-nings (J&S) organisieren/durchführen. All diese Punkte tragen dazu bei, den Park für

Im Hammerpark läufts rund

Anfänger und Fortgeschrittene kommen sich auf dem Bikergelände selten in die Quere.

Marc Walti aus Dürrenäsch ist Dauergast beim Bouldern im Hammerpark.

alle Benutzer für die Zukunft zu sichern. Der Dirt Castle Verein ruft Interessierte auf, dem Verein beizutreten und ein Teil des Parks zu werden, damit auch in Zukunft "geflogen" werden kann! Mehr Infos findet man im Internet unter Dirt Castle – Ham-merpark Lenzburg.

Das Bistro ist sieben Tage in der Woche offenHerrscht schönes Wetter, trifft man immer Besucher im Hammerpark an. Das Bistro, unter der Leitung von Josip Majic hat sich hier bestens etabliert. Mittags kommen viele Angestellte aus den benachbarten Betrieben, um sich zu verpflegen, aber auch Wanderer und Velofahrer machen hier gerne einen Halt. Peter Winkelmann R

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Der Krippenverein Niederlenz, der das Chinderhuus Rägeboge“ führte, hat sich auf den 31. Juli aufgelöst. Das Chinderhuus besteht aber unter neuer Trägerschaft un-verändert weiter. Zuständig ist künftig der Verein „ipsylon“ mit Sitz in Niederlenz, der seit 2005 im Wisa-Gloria-Areal in Lenzburg eine soziale Institution betreibt, der 16- bis 18-jährigen Schulabgängern mit Beschäf-tigungs- und Bildungsprogrammen hilft, den Einstieg ins Berufsleben zu finden. Um die Kontinuität im Chinderhuus zu gewährleisten, wird die bisherige Krippen-vereinspräsidentin Barbara Stadelmann im Vorstand von „ipsylon“ Einsitz nehmen. „ipsylon sprang gerne in die Lücke, denn das Chinderhuus ist eine tolle Institution“, stellte Maurice Humard, Präsident von „ipsylon“, an der letzten Generalversamm-lung des Krippenvereins fest und betonte, dass der Betrieb keinerlei Veränderungen erfahren werde. Das Angebot, inklusive Mittagstisch, werde ohne Einschränkungen aufrechterhalten. Bisherige Mitglieder des Krippenvereins werden automatisch Mit-glieder von „ipsylon“.

Keine Vorstandsmitglieder mehrDer Entschluss des Krippenvereins, sich aufzulösen, ist auf ein Problem zurückzu-führen, das viele Vereine plagt: Es fanden sich keine Vorstandsmitglieder mehr. Von den sieben Vorstandsmitgliedern kündig-ten deren fünf ihren Rücktritt an. Trotz intensiver Bemühungen fand sich niemand, der bereit gewesen wäre, in die Lücke zu springen. Der Vorstand bestand in der Regel aus Leuten, die arbeiten und Kinder haben. Zu einer zusätzlichen Belastung, die mit der Vorstandstätigkeit verbunden ist, sind immer weniger Eltern bereit. So machte sich der Krippenverein auf die Suche nach einer neuen Trägerschaft. Nach diversen Gesprä-chen entschied sich der Krippenverein für den Verein „ipsylon“. Übrigens: „ipsylon“ ist natürlich falsch geschrieben, aber man habe sich dafür entschieden, weil im Web das korrekt ge-schriebene Ypsilon schon vergeben war, wie Humard schmunzelnd erklärte.

SchuldenfreiEin Geldproblem belastet den Krippen-verein im Gegensatz zu früheren Zeiten nicht mehr: Er kann seine Schulden bei der Gemeinde vollumfänglich zurückzahlen. Möglich wurde dies dank den Betreu-ungsgutscheinen der Gemeinde und durch

Beiträge des Kantons. Daneben war der Krippenverein auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Das wird auch bei „ipsylon“ nicht anders sein. Wäre der Krippenverein nicht schuldenfrei, wären die Diskussionen um eine neue Trägerschaft wohl noch lan-ge weitergeführt worden, denn man hätte natürlich Angst vor den finanziellen Kon-sequenzen gehabt. Mit einem Umsatz von rund einer halben Million Franken ist das Chinderhuus zu einem beachtlichen Betrieb geworden. In jüngster Zeit mussten gewisse Rückgänge bei der Belegung hingenommen werden, denn das Chinderhuus spürte die Konkurrenz durch die zweite Kita, die im Westquartier unter dem Namen „Fauchi“ eröffnet worden ist.

„Rägeboge“ seit 47 JahrenMan kann es kaum glauben, aber das Chinderhuus Rägeboge besteht seit 47 Jahren. Gegründet wurde es von der Firma Hetex AG als „Fabrikkrippe“. Als 1989 die Kunde die Runde machte, dass die Firma die Krippe schliessen wolle, mochten das viele Niederlenzer nicht akzeptieren. Sie erteilten dem Gemeinderat an der Gemein-deversammlung vom November 1989 den Auftrag, eine neue Trägerschaft zu suchen. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, welche die Übernahme durch den neu zu gründenden Krippenverein vorantrieb. Am 1. August 1990 wurde aus der Fab-rikkrippe das „Chinderhuus Rägeboge“. Untergebracht war es in einer ehemaligen Direktorenvilla im Hetex-Areal, ungefähr

dort, wo Besucher des Aldi heute ihre Autos parken. Doch stand das Chinderhuus noch mehrmals auf wackligen Beinen, anfäng-lich vor allem aus finanziellen Gründen. So beschloss die Kommission der leeren Geldbeutel wegen schweren Herzens, das Chinderhuus auf Juli 1995 zu schliessen. Dagegen wehrte sich aber die Generalver-sammlung. Einige Eltern arbeiteten ein neu-es Finanzierungskonzept aus, das von der GV schliesslich beschlossen wurde. Damit waren keineswegs alle Probleme beseitigt: 2004 wurde bekannt, dass die Direktorenvil-la den Neubauten im Hetex-Areal weichen müsse. Und wieder begann eine Zeit des Bangens, bis ein öffentlicher Aufruf unter dem Titel „Weihnachtswunsch“ zu einer Lösung führte. Das Chinderhuus fand eine

neue Bleibe in der älteren Liegenschaft an der Rössligasse 3, gleich gegenüber den Schulanlagen. 2006 konnte das Chinder-huus die Räume beziehen, die sich seither bestens bewähren. Und jetzt konnte dank dem Verein „ipsylon“ eine weitere Bedro-hung der Existenz abgewendet werden. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass 2017 das 50-jährige Bestehen des Chinderhuus“ gefeiert werden kann.

Peter Schmid R

Verein „ipsylon“ übernimmt „Rägeboge“

Auf die Zukunft des Chinderhuus Rägebo-ge: Krippenvereinspräsidentin Barbara Stadelmann und „ipsylon“-Präsident Maurice Humard.

Für das Chinderhuus ändert sich mit der neuen Trägerschaft nichts.

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Seit 25 bis 35 Jahren betreuen die Leitung und der Vorstand des Vereins Altersbe-treuung Niederlenz (VAN) das Alters- und Pflegeheim am Hungeligraben – rekord-verdächtige Amtszeiten. Jetzt, so erklärte VAN-Präsident Peter G. Schütz an der Vereinsversammlung, sei die Zeit für einen Generationenwechsel gekommen. Erster Schritt. Nach 30 Jahren geht Ursula Schaffner in Pension. Ihr Nachfolger wurde der seit einigen Jahren als Co-Leiter amtie-rende Maurice Humard, der die Ausbildung erfolgreich absolviert hat und nunmehr über die nötigen Bewilligungen des Kantons verfügt. Zweiter Schritt: Aus dem Vorstand trat Ro-land Keller zurück. Er wurde ersetzt durch Urs Fischer, bisheriger Delegierter des Gemeinderats im VAN-Vorstand. Neuer De-legierter wird Gemeindeammann Jürg Link. Dritter Schritt: Auf die nächste Vereins-versammlung erklärte Präsident Peter G. Schütz nach 35 Jahren seinen Rücktritt. Vierter Schritt: Nachdem Barbara Schütz zehn Jahre lang das Protokoll ad interim geführt hat, übernimmt Jacquelie Höhn, Angestellte des Zentrums, diesen Job. Fünfter Schritt: Nachdem sich das einst bescheidene Altersheim zu einem wahren KMU mit rund 40 Bewohnern und ebenso vielen Angestellten mit einem Umsatz von 3,3 Millionen Franken entwickelt hat, wird aus dem Alters- und Pflegeheim am Hun-geligraben das „Alterszentrum Niederlenz“. Das geht einher mit einem neuen Auftritt und einem neuen Logo.

Bewegtes JahrNachdem im März vorigen Jahres der Spatenstich für die Erweiterung und Sa-nierung erfolgt ist, hat das Zentrum ein bewegtes Jahr hinter sich. Die Bewohner wurden trotz der Bauerei nicht ausquar-

tiert, sondern es wurden vier Zimmer nicht besetzt, um notwendige Umplatzierungen zu ermöglichen. Insgesamt, so bestätigten die Co-Leiter Schaffner und Humard, seien die Unannehmlichkeiten, die ein solches Bauvorhaben gezwungenermassen mit sich bringt, erträglich gewesen. Es wurde für eine gewisse Zeit gar eine provisorische Küche im Obergeschoss eingerichtet, der-weil der Abwasch im Keller besorgt werden musste. Während dieser Zeit wurde das Mittagessen von der Traitafina bezogen. Der Aufenthaltsraum, der „Blaue Saal“, wurde vorübergehend zum Essraum. Und die Baukommission traf sich zu 20 Sitzungen, nebst einer Reihe weiterer Besichtigungen. Kurzum: Die vielen Herausforderungen wurden gemeistert, und das Zentrum funk-tioniert bereits wieder wie gehabt. Und klar: Bewohner und Angestellte freuen sich über all die vielen Verbesserungen.

Nachtragskredit und neuer KreditDer Erweiterungsbau kostet mehr als die ursprünglich bewilligten 2,806 Millionen. Die Versammlung bewilligte einen Nach-tragskredit von 644 000 Franken. Es sei unschön, dass man dieses Geld einfordern müsse, nachdem es bereits ausgegeben worden sei, meinte Schütz. Faktisch habe man den ursprünglichen Kredit aber kaum überschritten, sondern die zusätzlichen Mittel seien für vorgezogene Sanierungen, die ebenfalls vorgezogene Umgestaltung des Gartens und die mit der Baubewilligung geforderten Parkplätze usw. notwendig geworden. Insgesamt, so Schütz, habe das zu einem Mehrwert gegenüber dem ursprünglichen Projekt geführt. Der Nach-tragskredit wurden denn auch bei nur einer Gegenstimme genehmigt.Ein zweiter Kredit von 85 000 Franken ist

für die Erneuerung des Parkplatzes Nord bestimmt, der 1984 erstellt wurde. Die be-grünten Schilder mit den Platanen machen das Manövrieren schwierig, und die damals gepflanzten Platanen zerstören den Belag und die Randsteine. Die Platanen sollen deshalb gefällt, die Parkplätze verbreitert und damit altersgerechter gemacht wer-den. Platz für eine Begrünung bleibt am seitlichen Bord. Wann gebaut wird, ist laut Schütz noch unbestimmt. Vor allem wegen der Beseitigung der Platanen regte sich Widerstand, doch stimmte die Versammlung dem Kredit mit grosser Mehrheit zu.

Viel Applaus für Ursula SchaffnerNebst den finanziellen Traktanden war das Danken das Haupttraktandum der Ver-sammlung. Dieser galt in erster Linie Ursula Schaffner, die das Heim seit der Eröffnung am 1. Oktober 1984 geleitet hat. Sie selber wohnte bis 1997 im Heim, – heutzutage eine fast unvorstellbare Tatsache. Damals waren es just drei Angestellte – heute sind es 42 Bewohner und rund 40 Angestellte. Man kann sich lebhaft vorstellen, welchen Anforderungen sich die gelernte Hauspfle-gerin Ursula Schaffner im Laufe der Jahre zu stellen hatte. Nicht nur wegen der Grösse des Heims, sondern ebenso wegen den Um-wälzungen im Gesundheitswesen. „Ein ein-drücklicher Weg, den Ursula in Niederlenz beschritten hat“, fasste Schütz zusammen. Klar, dass sie mit Blumen, einem Ballon und einem Gutschein geehrt wurde. Ihrem Nachfolger Maurice Humard wurde zu seinem Amtsantritt eine fürstliche, geradezu exotisch anmutende Mütze aufgesetzt.

Peter Schmid R

Generationswechsel im „Alterszentrum“

Einen Blumenstrauss verdient hatte sich auch die langjährige Protokollführerin a. i. Barbara Schütz, überreicht von Vorstandsmitglied Richard Dietiker.

Blumen, ein Ballon und ein Gutschein für Ursula Schaffner, überreicht von Vereins-präsident Peter G. Schütz.

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läbigs Niederlenz

Eigentlich hätte Anfang April die Grün-dungsversammlung der Genossenschaft „Wohnen am Hübelweg“ stattfinden sollen, doch hat eine detaillierte Überprüfung des Projekts für altersgerechte Wohnungen ergeben, dass die effektiven Kosten die erste grobe Schätzung um 40 Prozent über-treffen dürften. Die erste Schätzung belief sich auf eine Bausumme von 12 Millionen Franken. In einer ersten Runde wurde nach Sparmöglichkeiten gesucht, was die Kos-tenüberschreitung auf 20 Prozent reduzierte. Damit war das Sparpotenzial ausgeschöpft, denn, so Maurice Humard, der vorderhand die Geschäfte der noch nicht gegründeten Genossenschaft führt, „unser Ziel ist es, Wohnungen des gehobenen Standards zu bauen.“ Also fehlt es jetzt an Geld, weshalb die Gründungsversammlung auf unbe-stimmte Zeit verschoben werden musste.

Geldgeber gesuchtBei der Suche nach neuem Geld stellen sich drei Hindernisse in den Weg. Erstens braucht es mehr Eigenkapital, das doppelt so hoch sein muss wie ursprünglich vorgese-hen, zweitens besteht die Gefahr, dass man wegen des gehobenen Standards der Woh-nungen auf die Bundessubventionen aus dem „Fonds de Roulement“, dem Fonds für Wohnbauförderung, verzichten muss, und drittens muss mit den Banken in Bezug auf die Zinsen, die Vergabe von Krediten und deren Laufzeiten neu verhandelt werden, wie Humard das zeitaufwändige Prozedere schilderte. Trotzdem: Am Standard der

Überbauung soll nicht gerüttelt werden. So will man, Wünschen aus der Bevölkerung folgend, mehr Tiefgaragen als einst geplant erstellen, in jedem der drei Häuser am stei-len Hang soll ein Lift zur Verfügung stehen. „Unsere Wohnungen werden auf rüstige Rentner ausgerichtet“, fasst Humard die Philosophie des „Wohnens am Hübelweg“ zusammen.

Grosses InteresseErmutigt, all die Hindernisse zu überwin-den, wird Humard durch das grosse Interes-se, das sich in der Bevölkerung manifestiert

Geld verzögert das „Wohnen am Hübelweg“

Perfekte Lage für perfekte Wohnungen – das steile Baugelände am Hübelweg, vom Dach des Alters- und Pflegeheims aus fotografiert.

hat. 45 Personen meldeten ihre Bereitschaft an, Genossenschafter zu werden und Kapital zu investieren. Das hat auch dazu ermutigt, die Zahl der Wohnungen von 21 auf 24 zu erhöhen, was dank der Überarbeitung des Gestaltungsplans durch die Gemeinde möglich wird. Nur Wunschträume sind vor-derhand, dass durch eine Überarbeitung der Bau- und Zonenordnung noch mehr Woh-nungen gebaut werden könnten. Abwegig ist das keineswegs, denn verdichtetes Bauen ist ja in der unter Platzmangel leidenden Schweiz geradezu zu einem Modewort geworden.

„Kein Abenteuer“Eines steht für Humard fest: „Wir wollen uns nicht in ein finanzielles Abenteuer stürzen.“ Auch wenn er davon überzeugt ist, dass so perfekte Wohnungen an einer so perfekten Lage in Niederlenz einem echten Bedürfnis entsprechen. In absehbarer Zeit dürften die Interessenten angefragt werden, ob sie mehr Kapital zu Verfügung stellen würden, oder sich jemand neu in die Liste der Interessenten eintragen möchte. Das wäre dann ein erster Schritt. Alles andere ist Sache laufender und kommender Ver-handlungen. Und wenn alle Stricke reissen, könnte man immer noch die Ortsbürgerge-meinde anfragen, ob sie anstelle einer Ge-nossenschaft das Projekt realisieren würde. Humard hat die Ortsbürgergemeinde bereits entsprechend informiert.

Peter Schmid R

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Rischgasser Immobilienvermarktung GmbH

RE/MAX Lenzburg, Augustin Keller-Str. 18

5600 Lenzburg, Tel. 079 402 37 69

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läbigs Niederlenz

Es war 3.30 Uhr, in der Nacht zum Don-nerstag, 24. April 2014, bei Manuela und Antonio Cerundolo in Villmergen. Schlaf-trunken schaute Antonio auf das Display und sah eine 062er-Nummer. "Es ist ja noch dunkel, ich habe doch nicht verschlafen" denkt er als Erstes. Er nahm den Hörer ab – und die Nachricht haute beide aus dem Bett. Es brannte in Niederlenz an der Alten Wildeggerstrasse 16 – ihr neues Daheim stand in Flammen. Fünf Minuten später sass Manuela Cerundolo im Auto und fuhr los. Wie kann das sein? Wie schlimm ist es? Wir wollten doch demnächst einziehen. Autos stehen an der Strasse, Scheinwerfer machten die traurige Nacht zum Tag. Feuerwehrleute der Feuerwehren Chestenberg und Lenz-burg standen im Einsatz. Manuela wird über die aktuelle Brandsituation aufgeklärt. Am liebsten möchte sie ins Haus. In ihr Haus, das doch schon bald einzugsbereit war, und jetzt dieses Horrorszenario.

Was nun – wie geht es weiter?Die Feuerwehren leisteten gute Arbeit, das Feuer konnte rasch gelöscht werden, aber der Schaden ist trotzdem enorm. Das halbe Dach ist weg, alles ist angesengt, Wasser und Rauch sind allgegenwärtig. Der Eingangsbereich, die Treppen in die oberen Zimmer, Küche und Badzimmer – alles schwarz, russig und dreckig. Antonio Cerundolo traf im Laufe des anbrechenden Tages auf der Brandstelle ein. Was Manuela erzählte, liess ihn nur Schlechtes ahnen. Die Aufräumarbeiten waren in vollem Gange. Und auch ihm war sofort klar: So können wir unseren geplanten Einzug

im kommenden Juni vergessen. "Dank unserem Vermieter können wir die bereits gekündigte Wohnung in Villmergen zum Glück auf unbestimmte Zeit behalten" sagte er niedergeschlagen, "das ist die gute Nachricht. Der Baustopp auf unbestimmte Zeit aber die schlechte". Cerundolos haben zur Zeit überhaupt keine Ahnung, wann sie einziehen können. Im Haus stinkt es auch vier Wochen später noch nach Rauch, die Wände und Böden sind feucht und dreckig. Die Küche ist alles andere als weiss, die Ein-bauschränke und die fertig montierten Bad-zimmermöbel müssen auch wieder raus, und wie es mit den elektrischen Leitungen und der Isolation aussieht, ist total ungewiss. Die Abklärungen der Brandschutzverantwortli-chen brauchen viel Zeit. Es geht momentan einfach nicht mehr weiter. "Das tut sehr weh – wir müssen wieder praktisch von vorne anfangen", meint Manuela, "Plättli fürs Bad, eine neue Küche – der Aufwand ist enorm, und die Gedanken drehen sich dauernd im Kreis".

Niederlenz – unser neues Zuhause.Manuela Cerundolo-Sommerhalder ist hier an der Alten Wildeggerstrasse 16 auf-gewachsen. Nach dem Wegzug mit ihrer Mutter verbrachte sie aber jede freie Minute bei ihren Grosseltern auf der ehemaligen Hühnerfarm. Als diese starben, war für sie schnell klar, dass sie mit Antonio und der bald dreijährigen Tochter Anna hierher zurück will. Eigenhändig räumten sie das

Wenn mitten in der Nacht das Telefon klingelt

Zwei Tage nach dem Brand sieht es trostlos aus auf der Brandstelle.

Auch im Innern des Hauses sieht man den angerichteten Schaden deutlich.

Haus, begannen mit dem Abbruch und halfen mit beim Neubau. Sie hoffen, dass es noch gegen Ende des Jahres klappt, aber es braucht unheimlich viel Geduld, bis es soweit ist. "Wir freuen uns so sehr darauf, hier einzuziehen und lassen uns deswegen nicht unterkriegen".

Peter Winkelmann R

REDAKTIONSSCHLUSSfür Sept.-Ausgabe:

15. August 2014

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Zum siebten Mal reiste eine bunt gemischte Gruppe von Niederlenzern und Niederlen-zerinnen zusammen in die Ferien. Zielort war dieses Jahr das wunderbar gelegene Ferienhaus Amisbühl am Rande von Bea-tenberg. Die nach täglichen Ausflügen zu erreichende Unterkunft thronte auf einem Hügel, der zu manchen Seufzern Anlass gab. Dafür wurde man schon am Morgen früh beim Öffnen der Läden mit einer di-rekten Sicht auf Thunersee, Eiger, Mönch und Jungfrau belohnt.

Von Werwolf und WürfelglückDer Ankunftstag begann mit einem Leiter-lispiel, bei dem unter anderem Wissen über die Region, Knobelgeschick und vor allem Würfelglück gefragt war. Bereits am ersten Abend trieb auch schon wieder der Werwolf sein Unwesen und liess sogar die ins Jassen vertiefte Gruppe hie und da schmunzeln. Das Highlight der Wanderung am Sonntag war sicher die zu überquerende Hängebrü-cke von Sigriswil, die unerwartet über eine tiefe und beeindruckende Schlucht führt…

Kulinarische HöhepunkteIm Dorflager hat die Kochkunst traditionel-lerweise ein hohes Niveau. Die Kochteams gaben alles, und jedes Gericht schmeckte fantastisch. Feiner Gratin, selbstgemachte Cannelloni, Schoggimousse, Raclette oder einfach Schoggibananen aus dem Feuer liessen auch die hungrigsten Mägen ver-stummen. Die Kalorien liessen sich einfach verbrennen: Auf dem Parcours rund ums Haus wurden auch die Lachmuskeln arg strapaziert. Es mussten mit Wasserpisto-len Pingpongbälle getroffen werden (was

natürlich auch zum Abschiessen anderer Zielobjekte verleitete), Basketballkörbe und Hockeytore getroffen werden, und in Staffetten war Kreativität und Geschicklich-keit gefragt. Das schönste und flugfähigste gebastelte Objekt gab schliesslich den Schlussentscheid zum Tagessieg.

Tränen beim VolkstanzAuch an den folgenden Tagen wartete ein spannendes Programm auf Kinder und Erwachsene. Ein Besuch der Beatushöhlen durfte natürlich nicht fehlen. Interessant waren auch der Besuch eines Alphorn-

Dorflager auf dem Amisbühl in Beatenberg

schnitzers im wunderschönen Habkern und die Stallvisite bei einem Bauern, wo beim Melken auch selbst Hand angelegt werden durfte. In der Aufzählung darf das Tisch-tennis- und Töggeliturnier nicht fehlen, das von Marius, Nicolas und Luca super organisiert wurde und den spielerischen Ehrgeiz vieler Teams weckte. Die Einfüh-rung in den Volkstanz war für die meisten Neuland. Peter vermochte aber auch Tanz-muffel mit einfachen Schritten zu Musik aus verschiedenen Ländern zum Mitmachen zu animieren. Nebst konzentriertem Tanzbein-schwingen wurden auch die Tränendrüsen arg strapaziert! Niemand wird die zu später Stunde von Paola erzählte Geschichte vom Dorfdrachen vergessen, der am Lagerfeuer Gross und Klein gebannt lauschten.Am letzten Abend gab es nochmals richtig viel zu lachen. Vivien, Adriana und Chiara liessen am bunten Abend Frauen gegen Her-ren antreten. Von Pantomime, Zeichnen mit den Zehen über Dialektbeherrschung und Fremdwörtererklärungen war noch vieles andere gefragt. Was eine Glucodermaphobie oder eine Keraunothentophobie ist, weiss man ja nicht gerade aus dem Stegreif.Und so waren nach der Putzerei am Frei-tagmorgen alle mit Bus und Zug zufrieden nach Hause gekehrt und dachten beim Aus-packen, beim nächsten Mal packe ich statt Handschuhe die Sandalen ein!

Heidi Henck Kräuchi R

40 Niederlenzerinnen und Niederlenzer genossen das Ferienhaus auf dem Amisbühl bei Beatenberg.

Arg strapaziert wurden stets die Lachmuskeln.

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Zum 14. Mal fand in diesen Frühlingsferien der Niederlenzer Ferienpass statt. Mehr als 600 belegte Kursplätze zeigen das grosse Interesse der Kinder an dieser Art von Freizeitbeschäftigung. Jede und jeder – vom Kindergärtler bis zum Oberstüfler – wurde fündig im reichen Angebot.Es lässt sich stets schwer vorhersagen, welche Kurse zu den Rennern gehören. Doch glücklicherweise mussten nur wenige Kinder in einzelnen Kursen auf nächstes Jahr vertröstet werden. Alle Kurse konnten durchgeführt werden, einzig fürs Jassen konnten sich nur wenige begeistern – viel-

600 nahmen teil am Ferienpass

Beim Theaterspielen stürzte man sich in fantasievolle Kostüme.Lektion in Chemie: Workshop mit der Apothekerin.

In der Tanzfabrik konnten ungewohnte Tanzschritte eingeübt werden.

Erstaunlich: Viele Mädchen wollten Häkeln lernen.

leicht in der kommenden Saison?Mit einem gemütlichen Abschlussapéro wurde den rund 50 ehrenamtlichen Kurs-leiterinnen und -leitern für ihr grosses En-gagement gedankt. Nach rund sechsjähriger Mitarbeit verlässt Paola Fischer das OK Ferienpass. Sie wurde für ihren unermüd-lichen Einsatz mit einem grossen Applaus verabschiedet.Ganz herzlich willkommen geheissen wurde Sandra Noelle, die schon einige Jahre als Kursleiterin Erfahrung im Ferienpass hat und jetzt mit neuen Ideen das OK unter-stützen wird.

Manuela Kübler, Paola Fischer, Isabelle Mathieu RKampfspiele für Buben.

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Gemeindebibliothek niederlenzRössligasse 6, im roten SchulhausTel. 062 891 40 79E-mail: [email protected]

Die Bibliothek ist geöffnet:Montag 15.00 – 18.00 UhrDienstag 19.00 – 20.30 UhrDonnerstag 15.00 – 18.00 UhrFreitag 19.00 – 20.30 Uhr

Während der Schulferien nur:Dienstag 19.00 – 20.30 UhrFreitag 19.00 – 20.30 Uhr

So finden Sie uns im Internet:www.niederlenz.ch > Bildung > BibliothekWir informieren jeden Monat über unsere Neuerwerbungen und aktuelle Anlässe.

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Bibliothek für die Kleinsten: BuchstartDie Leseanimatorin Dorothea Schneiter und das Bibliotheksteam hatten eine riesi-ge Freude an den vielen Kindern, die den Buchstart-Anlass am 3. Mai besuchten. Die Kinderecke in der Bibliothek war bei weitem zu klein, um allen Kindern, Mamis und Papis Platz zu bieten. Aber die kleinsten Kinder durften auf dem Schoss der Eltern sitzen und so war es doch ganz gemütlich. Die Kinder freuen sich jedenfalls schon auf den nächsten Buchstart am 13. September 2014.

E-Books begehrtDie Ausleihe von E-Books ist gut gestartet. Bei den meisten Nutzern funktioniert die Onleihe-App ohne Probleme. Das Angebot wird laufend grösser und interessanter.

Neu im SortimentNun freuen wir uns auf die Sommerferien und schönes warmes Wetter. Was gibt es Schöneres, als im Liegestuhl ein spannendes Buch zu lesen. Decken Sie sich rechtzeitig mit genügend Lesestoff ein. Pünktlich wie jedes Jahr erschien ein neuer Krimi um Commissario Brunetti von Donna Leon. Franz Hohler schreibt wieder über hohe Berge, die er bestiegen hat, und Jojo Moyes, die viele Leser und Leserinnen wegen ih-

res Buchs „Ein ganzes halbes Jahr“ über die Kellnerin Louise und den gelähmten Will lieben, hat ebenfalls ein neues Buch veröffentlicht. Falls Sie verreisen, können Sie den Kindern die Reisezeit mit einer Büchertasche ver-kürzen. Handlich verpackt finden Sie sechs kleine Bilderbücher, die gerne mit auf die Reise kommen.

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Grossandrang von Kindern und Eltern zum Buchstart.

Überblick über die neuen Angebote im Sortiment.

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Ratsstube

ArbeitsloseIm Mai sind 79 Arbeitslose gemeldet.

EinwohnerzahlEnde April beträgt die Einwohnerzahl 4383.

Behörden und KommissionenSteuerkommission: Die Steuerkommission Niederlenz hat sich konstituiert. Als neue Präsidentin für die Amtsperiode 2014/2017 amtet Hélène Frey-Meier, Mattenweg 27, Niederlenz.

Weltoffenes Niederlenz / Deutsch für Frauen: Per Ende Juli tritt Caren Schöchli Schneider als Mitglied und Leiterin aus der Kommission Weltoffenes Niederlenz / Deutsch für Frauen zurück. Frau Schöchli Schneider gehört der Kommission seit 28. November 2011 an.

PersonellesKieswerkspersonal: Beat Bläuer, Betriebs-leiter Kieswerk der Ortsbürgergemeinde, fällt aus gesundheitlichen Gründen für längere Zeit aus. Ihm wird an dieser Stelle gute Genesung gewünscht. Heini Haller, Präsident der Kieswerkskommission, über-nimmt während der krankheitsbedingten Absenz von Bläuer teilweise operative Arbeiten. Zudem ist Walter Bähler per sofort als interimistischer 2. Stellvertreter des Betriebsleiters ernannt worden. Weitere Teile werden durch das Kieswerkspersonal getragen. Um Spitzen brechen zu können, muss vermehrt Temporärpersonal engagiert werden.Siegfried Senn, Fachspezialist Kieswerk (Betonmaschinist) und Stellvertreter des Betriebsleiters, hat um vorzeitige Pensionie-rung per Ende Mai 2015 ersucht. Senn ist seit 1. April 1985 beim Kieswerk tätig. Das Gesuch ist vom Gemeinderat gutgeheissen worden.

Hauswart Museum: Aus gesundheitlichen Gründen ist Michele Di Leva als nebenamt-licher Abwart des Museums zurückgetreten. Diese Funktion hatte er seit 1. Februar 2012 inne. An dieser Stelle wird ihm für den Einsatz gedankt und gute Besserung gewünscht. Als Nachfolger konnte Ludwig Schmidmeister engagiert werden.

Blockzeitenunterricht: Für die auf Ende Schuljahr freigewordene Teilzeitstelle als Blockzeitenbetreuerin „kreativ“ wird mit Stellenantritt per 1. April Mirjam Böhm, Steinlerstrasse 24, Möriken, gewählt. Dane-

ben betreut sie schon seit 2011 das Gebiet „Leseverständnis“. Zusammen umfassen die Teilzeitstellen 8 Stunden pro Woche.

Raumpflegerinnen: Als neue Teilzeit-Raumpflegerinnen im Reinigungspool des Schulhauses Rothbleicherain können Petra Wahl und Caterina Conti, beide aus Nieder-lenz, angestellt werden.

Gemeindeverwaltung geschlossenInfolge Reinigung bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung am Freitag, 11. Juli, den ganzen Tag geschlossen. Das Verwal-tungspersonal wird die ausfallende Arbeits-zeit kompensieren.

Alterszentrum Am HungeligrabenSeit 30 Jahren leisten der Verein Altersbe-treuung Niederlenz und das Alters- und Pfle-geheim Am Hungeligraben hervorragende Dienste zu Gunsten der Bewohnerinnen und Bewohner sowie an der gesamten Bevölkerung. Um ein Zeichen des öffent-lichen Dankes zu setzen, wird dem neuen Alterszentrum Am Hungeligraben von der Einwohner- und der Ortsbürgergemeinde je eine runde Sitzbank zur Einweihung des neuen Anbaus bzw. der Erweiterung geschenkt.

Spenden der OrtsbürgergemeindeAargauisches Turnzentrum Niederlenz: Der Wunsch nach dem Einbau eines neuen Schwingbodens im ATZ (Hetex-Areal) ist bei der Ortsbürgergemeinde erhört worden. Ausserhalb des Voranschlages wird ein Bei-trag von 5000 Franken ausgerichtet.

30 Jahre Musikschule: Zum Jubiläum erhält unsere Musikschule vom Kieswerk der Ortsbürgergemeinde den Betrag von 1500 Franken.

50 Jahre Chlauschlöpfer: Ebenfalls zum Jubiläum spricht die Ortsbürgergemeinde den Chlauschlöpfern nebst dem ordent-

lichen Beitrag von 1000 Franken einen Zusatzbeitrag von 3000 Franken zu. Mit diesem Batzen kann ein Jubiläumsgeschenk den Chlauschlöpfern abgegeben werden.

Ausbau ZwingsteinwegDie Arbeiten für den Strassenbau und die Werkleitungen des Projektes „Strassenaus-bau Zwingsteinweg“ konnten auf Grund von vier eingegangen Offerten im freihändi-gen Verfahren der Firma Walo Bertschinger AG, Lenzburg, vergeben werden. Mit den Bauarbeiten ist am 26. Mai begonnen wor-den. Es wird mit einer Bauzeit von rund drei Monaten gerechnet. Die Kosten werden durch die J. Realini AG, Schinznach Dorf, und die Gemeinden Möriken-Wildegg und Niederlenz getragen.

Baubewilligungen oberer Steinler/ZwingsteinwegDer Gemeinderat konnte am 31. März der Firma J. Realini AG, Schinznach Dorf, die Baubewilligungen für 29 Einfamilienhäuser mit Garagen erteilen.

Aufhebung einer Dienstbarkeit Ein seit dem Jahr 1988 bestehender Dienst-barkeitsvertrag betreffend einer Ausnüt-zungsübertragung zwischen den privaten Eigentümern und der Einwohnergemeinde Niederlenz konnte gelöscht werden, weil mit der Erhöhung der Ausnützungsziffer im Jahr 2006 diese Dienstbarkeit hinfällig geworden ist.

Für Sicherheitsfragenund in Notfällen

Telefon der Regionalpolizei

062 886 45 55

GemeindeverwaltungNiederlenzMühlestrasse 25702 NiederlenzTel. 062 886 60 30 KanzleiTel. 062 886 60 33 SozialamtTel. 062 886 60 40 FinanzverwaltungFax 062 886 60 [email protected]

SchalteröffnungszeitenMontag:08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 UhrDienstag, Donnerstag, Freitag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 16.30 UhrMittwoch:08.00 - 11.30 UhrNachmittag geschlossen

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Ratsstube

RegiosteueramtLenzburg-NiederlenzPoststrasse 5 / Hypiplatz5600 LenzburgTel. 062 886 46 80Fax 062 886 46 [email protected]

SchalteröffnungszeitenMontag:08.00 - 11.30 / 14.00 - 18.00 UhrDienstag - Freitag: 08.00 - 11.30 / 14.00 - 17.00 Uhr

Aufhebung Eigentumsbe-schränkung Grundwasser-fassung HörnizopfMit Datum vom 25. Juli 1991 sind auf Grundstücken im Einzugsgebiet der Grund-wasserschutzzone Hörnizopf (Gemeindege-biete von Möriken-Wildegg und Niederlenz) Eigentumsbeschränkungen im Grundbuch angemerkt worden. Die Gemeinde Nieder-lenz bezieht ihr Trinkwasser seit 6. Januar 2014 über die Grundwasserfassungen Hard I und II der SWL Energie AG, Lenzburg. Die Grundwasserfassung Hörnizopf dient seither als Notwasserversorgungspumpwerk und kann dadurch aus der Eigentumsbe-schränkung in Sachen Schutzzonenregle-ment der Grundwasserfassung Hörnizopf der Gemeinde Niederlenz entlassen werden. Rund 30 sich im privaten oder öffentlichen Besitze befindende Grundstücke konnten von dieser Grundlast befreit werden.

Alte Grenzsteine – neue StandorteEin Grenzstein mit der Jahrzahl 1679, welcher einmal im Industriegebiet Lenz-hardfeld die Grenze zwischen Lenzburg und Niederlenz markiert hat und dann sein Dasein im Dorfmuseum fristete, wird neu die Gemeindegrenze zwischen den beiden Gemeinden am Waldrand auf dem Altfeld kennzeichnen. Das Stellen erfolgt im Zu-sammenhang mit der Einführung des Wald-informationsprojektes (WIP) Lindwald der Forstdienste Lenzia. Auch im Rahmen des Strassenausbauprojektes Zwingsteinweg wird im Einlenkerbereich zur K393 der früher dort stehende historische Grenz-stein Niederlenz/Möriken-Wildegg wieder aufgestellt.

Projekt Kies Beton 2020Anlässlich der Ortsbürgergemeindever-sammlung vom 19. November 2012 ist ein Bruttokredit von 225 000 Franken (Anteil Niederlenz 75 000 Franken) für das Pro-jekt Kies Beton 2020 beschlossen worden. Der Kredit wird auf die drei Partnerinnen Ortsbürgergemeinde Lenzburg, Beton Niederlenz-Lenzburg AG und Ortsbürger-gemeinde Niederlenz zu gleichen Anteilen aufgeschlüsselt. Nachdem die seinerzeiti-gen Erstabklärungen ins Stocken geraten sind, wurden die Ziele auf Behördenebene neu definiert: Es wird eine Unternehmung geschaffen, die nach aussen auftreten soll (Verkauf, Betrieb und Abbau). Unter dem Projekttitel „Werkstandorte Niederlenz – Lenzburg“ ist in der Folge Dr. iur. Andreas Röthlisberger, RVBS Partner, Jurastrasse 4, Postfach, 5001 Aarau, als Coach beigezo-gen worden. Verschiedene Arbeitsgruppen, bestehend aus Behördenmitgliedern der beiden Gemeinden, Kieswerkspersonal und Vertretern der Beton Niederlenz-Lenzburg AG, prüfen nun intensiv die verschiedenen Geschäftsmodelle. Falls der ehrgeizige Plan eingehalten wer-den kann, können die beiden Ortsbürgerge-meindeversammlungen von Lenzburg und Niederlenz über das weitere Vorgehen im Herbst 2014 Beschluss fassen.

Sprachheilverband NiederlenzDer Sprachheilverband Niederlenz wird von den Gemeinden Brunegg, Holderbank, Möriken-Wildegg, Niederlenz, Rupperswil und Othmarsingen gebildet. Das Präsidium und die Verwaltung obliegen der Gemeinde Niederlenz. Das heutige Verbandsgebilde entspricht nicht mehr den Anforderungen. Die Verbandsgemeinden planen auf die Herbstgemeindeversammlungen die Auf-lösung des Sprachheilverbandes Niederlenz auf Ende Schuljahr 2014/2015. Nach der Auflösung werden die Sprachheillehrkräfte den einzelnen Schulleitungen unterstellt.

Erhöhung der Entschädigung für die Regionalpolizei ab 2015Bedingt durch die Schaffung einer zusätzli-chen Polizistenstelle bei der Regionalpolizei fallen ab 1. Januar 2015 Zusatzkosten an. Niederlenz muss mit rund 6500 Franken rechnen. Der Gemeindebeitrag ab nächstem Jahr beläuft sich somit auf 175 487 Franken.

JungbürgerfeierDie Jungbürgerfeier wird am Freitag, 29. August, ab ca. 17 Uhr, wiederum gemein-sam mit den Jungbürgerinnen und Jung-bürgern der Stadt Lenzburg durchgeführt. Das Programm wird durch die Lernenden der Gemeindeverwaltungen von Lenzburg und Niederlenz gestaltet. Die Jungbürge-rinnen und Jungbürger des Jahrgangs 1996 werden vor den Sommerferien schriftlich eingeladen. Eine Teilnahme lohnt sich auf alle Fälle.

Todesfälle von Einwohnerinnen und EinwohnernFebruar bis MaiHuber-Bachmann Uli, 1935Stoob-Amsler Marie, 1920Senn-Waser Hans, 1931Henzmann-Hufschmid Werner, 1931Wälti Alfred, 1931

725 Jahre NiederlenzIm Jahr 2016 kann unser Dorf das 725-Jahr-Jubiläum der Ersterwähnung begehen. Der Gemeinderat möchte dieses Jubiläum ge-bührend würdigen. Die Bevölkerung wird eingeladen, Ideen von möglichen Aktivitä-ten im Zusammenhang mit dem Jubiläum vorzuschlagen. Die Ideen sammelt Thomas Steudler, Ge-meindeschreiber, Gemeindekanzlei, Post-fach 97, Mühlestrasse 2, 5702 Niederlenz. Tel. 062 886 60 32, Fax. 062 886 60 36, E-Mail [email protected]

Thomas Steudler, Gemeindeschreiber R

Wichtige Daten

Jungbürgerfeier 29. Aug.Abstimmung 28. Sept.Ortsbürgergemeindeversammlung 17. Nov.Einwohnergemeindeversammlung 28. Nov.Abstimmung 30. Nov.Weihnachtsbaumverkauf 20. Dez.

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Die TanzFabrik, im Hetex-Areal, Lenzburgerstr. 2, 5702 NiederlenzTel. 062 891 21 71, [email protected], www.tanzfabrik.ch

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Warum Jodtabletten?Kaliumiodidtabletten tragen dazu bei, die Sicherheit der Bevölkerung im Umfeld eines Kernkraftwerks zu erhöhen. Bei einem schweren Kernkraftwerksunfall kann radioaktives Iod in die Umgebung austreten. Dieses wird vom Menschen durch die Atemluft aufgenommen und reichert sich in der Schilddrüse an. Kaliumiodidtabletten verhindern die Aufnahme von radioaktivem Iod in die Schilddrüse.Für weitere Informationen: www.kaliumiodid.ch

Verteilung von Jodtabletten im Herbst 2014Alle zehn Jahre werden im Umkreis der Schweizer Kernkraftwerke vorsorglich Kaliumiodidtabletten (Jodtabletten) an die Bevölkerung abgegeben. Neu hat der Bun-desrat den Radius für die Verteilung von 20 auf 50 Kilometer ausgeweitet. Bei der nächsten Verteilung ab Herbst 2014 werden alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in Niederlenz direkt beliefert. 2004 hat der Bund in den Gemeinden, die 20 Kilometer um die Schweizer Kernkraftwer-ke liegen, letztmals Kaliumiodidtabletten an die Bevölkerung verteilt. Ausserhalb dieser Zone wurden die Tabletten dezentral einge-lagert, damit sie im Bedarfsfall abgegeben werden können. Im Januar 2014 hat der Bundesrat beschlossen, den Radius für die vorsorgliche direkte Verteilung von 20 auf 50 Kilometer auszuweiten. Beim nächsten Austausch respektive der Neuverteilung ab Herbst 2014 werden die Kaliumiodidtabletten also an alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen verteilt, die im Umkreis von 50 Kilometern um die Kernkraftwerke Mühleberg, Gösgen,

Beznau und Leibstadt liegen. Dazu gehört auch Niederlenz.Sie müssen nichts unternehmen. Vor der Verteilung ab Herbst 2014 erhalten alle Haushalte, Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in Niederlenz vom Bund automatisch detaillierte Informationen. R

Weitere Informationen: Geschäftsstelle Kaliumiodid-VersorgungATAG Wirtschaftsorganisationen AG Tony Henzen, Karin Jordi Tel. 031 380 79 77 [email protected]

14. Mai bis 20. September 2014Aufgrund des Auftrages des Grossen Ra-tes aus dem Jahr 2011 und des revidierten Raumplanungsgesetzes muss die Grösse und Verteilung des Siedlungsgebiet im

Vernehmlassung kant. Richtplan "Siedlungsgebiet"kantonalen Richtplan festgelegt werden. Dabei sind insbesondere die Vorgaben zur Bevölkerungsentwicklung und zum Innen-entwicklungspotenzial relevant.Zur Zeit findet die öffentliche Vernehm-

lassung und Anhörung / Mitwirkung statt.Für Niederlenz ist kein zusätzliches Sied-lungsgebiet vorgesehen. Mit geeigneten Verdichtungsmassnahmen sollen die Vor-aussetzungen geschaffen werden, um die gemäss Erläuterungsbericht im Jahr 2040 geschätzte Bevölkerungszahl von 6'250 EinwohnerInnen aufzunehmen. Dies wird Aufgabe der nächsten Nutzungsplanungs-revision sein. Die Vernehmlassungsunterlagen zum Richt-plan inkl. Erläuterungsbericht können auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden oder unter www.ag.ch. Allfällige Eingaben sind bis 20. September 2014 entweder auf der Gemeindekanzlei oder an das Departe-ment Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Raumentwicklung, Entfelderstrasse, Aarau, einzureichen. Es wird gebeten, das zur Ver-fügung gestellte Vernehmlassungsformular zu verwenden. R

REDAKTIONSSCHLUSSfür Sept.-Ausgabe:

15. August 2014

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Kirche

Das von der Kirchgemeinde organisierte Wähenstübli fand bei herrlichstem Früh-lingswetter statt. Alle Festbänke auf dem Kirchenvorplatz waren bis auf den letzten Platz besetzt, als das Jodlerchörli Nieder-lenz und der Kinderchor Cappella Argovia ihre musikalischen Auttritte hatten. An dieser Stelle sei den beiden Chören für ihre beeindruckenden Auftritte nochmals herzlichst gedankt.Die Kirchgemeinde verkaufte 410 Stück Wähen, 80 Hot-Dogs, 70 Zöpfe und Bau-ernbrote und unzählige Getränke. Für die Wähen wurden 12 kg Zwiebeln, 10 kg Spinat, 10 kg Käse und 220 Eier benötigt. Der gesamte Verkaufserlös kommt dem “Rüebli-Träff” in Wildegg zugute. Der Freizeittreff setzt sich dafür ein, Menschen mit geistiger Behinderung eine möglichst selbstbestimmte Freizeit zu ermöglichen.An den liebevoll dekorierten Marktständen boten die Bibliothek, der Kinderchor Cap-pella Argovia, das Chinderhuus Rägeboge, Deutsch für Frauen und die OeME-Gruppe, der Jugendtreff „T-ZONE“, der PJN (Part-nergemeinden Jàszkisér-Niederlenz), die Spielgruppen „Heubürzeli und Waldmüüsli“ verschiedenste Produkte an. Auf der Wiese neben der Kirche hatten Kinder auf Tüchern ihre Spielsachen für den Spielzeugflohmarkt ausgelegt und hofften auf interessierte Käu-fer. Andere Kinder freuten sich über das angebotene Kinderschminken. Im Mai startete die Diakoniekampagne „Hoffnungsstreifen“ der reformierten Kir-

Über 400 Wähen fürs Wähenstübli!chen der Schweiz. Die Kampagne möchte folgende Ziele erreichen, alle unter dem Thema Hoffnung: Hoffnung auf eine menschenwürdige Welt, Hoffnung auf die Unterstützung durch andere Menschen in schwierigen Lebenssituationen, Hoffnung, Menschen aus dem Abseits zu holen, Hoff-nung, Vertrauen zu erwecken und von Angst zu befreien.Am Wähenstübli machte die Kirchgemein-de Niederlenz mit hellgrünen Flaggen und Flyern auf diese Kampagne aufmerksam: Es geht um das Anliegen, dass sich vermehrt Freiwillige als Mitarbeitende für die diako-nischen Aufgaben in der Gemeinde melden. Ganz nach dem Motto: Wir leben von an-deren Menschen, die uns Hoffnung geben. Hoffnungsstreifen sind mehr als Pflästerli,

die eine Wunde notdürftig verbinden! Das Wähenstübli-Team bedankt sich bei al-len Besuchern. Sie haben dazu beigetragen, dass das diesjährige Wähenstübli zu einem riesengrossen Erfolg wurde. Herzlichen Dank!

Ursula Radtke R

Riesengrosse Seifenblasen am Stand der Spielgruppe.

Das beliebte Kinderschminken.

Jodlerchörli Niederlenz.

Spielzeugflohmarkt der Kinder.

Selina und ihr Grossmami.

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Kirche

Gottesdienst für “Chlii und Gross”: Zur Zeit beschäftigt sich die 4. Klasse mit ihrer Katechetin Gabi Kehl im Religionsunter-richt mit dem Abendmahl. Dabei lernen die Kinder die Bedeutung dieses kirchlichen Anlasses kennen. Zum Abschluss dieses Projekts wird am Sonntag, 29. Juni 2014, um 9.45 Uhr ein spezieller Abendmahlsgottesdienst unter dem Thema “Brot, wo eus zäme brengt!” gefeiert. Lassen Sie sich überraschen, wie die Schülerinnen und Schüler dies gestalten. Musikalisch wird die Feier vom Chinder-Chor Niederlenz unter der Leitung von Susanne Eggenberger und Christina Ischi (Orgel) begleitet. Anschliessend sind alle herzlichst zum Apéro eingeladen.

Ursula Radtke R

Abendmahlsgottesdienst der 4. Klasse

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2014

Hintere Reihe: Jonas Fend, Fabrice Veuve, Silvio Hasler, Michael Schai, Pascal Brack, Simon WyserVordere Reihe: Pfr. Claudius Jäggi, Justine Kübler, Stefanie Pereira, Anna Schindelholz, Carina Marty, Nadja HerrenFoto von Jimmy Jufer

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ABENDMAHLSGOTTESDIENST der 4. KlasseSonntag, 29. Juni, 9.45 UhrGottesdienst für “Chlii und Gross”Pfr. Claudius Jäggi, 4. Klasse und Gabi Kehl, KatechetinMusik: Chinderchor Niederlenz und Chris-tina Ischi (Orgel)Anschliessend Apéro

REGIONALGOTTESDIENSTSonntag, 13. Juli, 10 UhrGottesdienst in MörikenIn Niederlenz findet kein Gottesdienst statt.Autoabholdienst Tel. 062 891 34 09

REGIONALGOTTESDIENSTSonntag, 20. Juli, 9.45 UhrGottesdienst in NiederlenzPfrn. Eva Maria HessAnschliessend Chelekafi

REGIONALGOTTESDIENSTSonntag, 27. Juli, 9.30 UhrGottesdienst in OthmarsingenIn Niederlenz findet kein Gottesdienst statt.Autoabholdienst Tel. 062 891 34 09

TAIZÉ-GOTTESDIENSTSonntag, 10. August, 10 UhrAbendmahlsgottesdienst in MörikenIn Niederlenz findet kein Gottesdienst statt.Autoabholdienst Tel. 062 891 34 09

FIIRE MIT DE CHLIINESonntag, 31. August, 11 UhrPfrn. Christine Nöthiger-Strahm und TeamAnschliessend Apéro

TAIZÉ-GOTTESDIENSTSonntag, 7. September, 19 UhrPfrn. Christine Nöthiger-StrahmMusik: Mille Feuilles

ERNTEDANKSonntag, 14. September, 9.45 UhrPfr. Claudius JäggiMusik: Jodlerchörli Niederlenz und Chris-tina Ischi (Orgel)Anschliessend Apéro

DANK- BUSS- und BETTAGSonntag, 21. September, 9.45 UhrPfr. Claudius Jäggi

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Besondere Gottesdienste der Ref. Kirchgemeinde

Kirche

Anlässe der reformierten KirchgemeindeBIBLIODRAMA Mittwoch, 20. August, 19.45 bis 21.30 Uhr, im Seitenschiff der KircheAuskunft erteilt: Paola Fischer, Tel 062 891 97 35

OFFENES SINGENjeweils sonntags, 19 bis 20 Uhr in der Kir-che, 29. Juni, 10. und 24. August, 7. (mit Taizé-Gottesdienst) und 21. SeptemberAuskunft erteilt: Marianne Fabian, Tel. 062 891 43 90

SHIBASHIDonnerstag 3. Juli, 9.30 bis 10.30 Uhr,im Seitenschiff der KircheAuskunft erteilt: Agnes Hodel, Tel. 062 891 04 45

ZWERGENTREFFjeweils montags, 15 bis 17 Uhr im Seiten-schiff der Kirche,30. Juni, 14. Juli, 11. und 25. August, 8. SeptemberAuskunft erteilt: Maja Guetg-Bühler, Tel. 076 339 40 02

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Schule & Kindergarten

Vor 30 Jahren wurde die Musikschule Niederlenz gegründet. Ab 1984 wurde der Musikunterricht neu von der Schule ange-boten, offen für alle Schüler. Vorher mussten Eltern für ihre Kinder auf privater Basis Musiklehrer suchen. "Das muss gefeiert werden", sagten sich Musikschulleiter Hans Binder und seine Musikschul-Lehrperso-nen. Sie stellten ein höchst ansprechendes musikalisches Programm unter dem Motto "Wilder Westen" zusammen. Der Anlass gliederte sich in vier Teile: Konzert, Apéro, Spaghetti-Plausch und offizielle Jubiläums-feier im Gemeindesaal.

Zwei Monate Arbeit fürs BühnenbildSchon beim Eintreten in den Gemeindesaal fiel das originelle Bühnenbild auf: Werkleh-rer Franz Arnold hatte es mit den Oberstu-fenschülern in über zweimonatiger Arbeit gestaltet. Eine Fülle von Musikinstrumenten aus Karton, Metallfolie, Eisendraht und Notenständern belebte die Bühnenwand. Vor und auf der Bühne ragten mannsgrosse Metall-Figuren mit stilisierten Instrumenten und riesige Kakteen auf. Was dafür an Ein-satz und Knowhow erforderlich war, von einigen Schülern zusätzlich in der Freizeit, kann man nur erahnen.Dem Motto angepasst hatten sich auch die Musiklehrer: in kariertem Hemd, Jeans und Cowboyhut zeigten sie sich in perfektem Western-Outfit, das vor den auf der Bühne liegenden Strohballen entsprechend zur Geltung kam. Filmreif.

Spannung bei den SchülernVom Augenschmaus zum Ohrenschmaus: Die neue Ressortleiterin Sandra Metzger begrüsste die Gäste (den Vertreter des Gemeinderats, ehemalige Mitglieder der Musikschulkommission und Musiklehrper-sonen), aktive Musikschullehrer und rund 60 Musikschüler mit ihren Eltern.Musikschulleiter Binder kommentierte das Konzert, in dem vor allem amerikanische Stücke, einige davon aus bekannten Filmen, dargeboten wurden. Ein Blick auf die mit ih-

ren Musiklehrern gemeinsam auftretenden Musikschüler zeigte: Sie waren ganz bei der Sache, mit gespannten Gesichtern vor und einem freudigen Lächeln nach dem Vortrag; einzelne bedankten sich für den Applaus mit einer Verbeugung. Die Bläser (Blockflöten, Trompeten, Quer-flöten, Klarinetten und Saxophone) wussten durch sichere Tonführung zu gefallen, ebenso die Saiteninstrumente (Violinen und Gitarren). Muntere Weisen erklangen sowohl vierhändig auf dem Elektroklavier als auch auf vier Keyboards. Rhythmisch sicher wirkten Schlagzeuger und Djem-béspieler. Stürmischen Applaus erntete die Sekundarschülerin Justine Kübler mit ihrem Gesangsvortrag, einem Pop-Song. Zum Abschluss des Konzerts traten alle 60 Musikschüler unter der Leitung von Markus Fankhauser gemeinsam auf. Das Publikum applaudierte begeistert, sodass die jungen Musiker nicht um eine Zugabe herumkamen. 145 Schüler, die von elf Musiklehrern un-terrichtet würden, zähle die Musikschule gegenwärtig. Die Schüler selber könnten unter 14 Instrumenten wählen, erklärte der Musikschulleiter und liess es sich nicht nehmen, Lehrerin Yolanda Fisch, die seit Jahren ehrenamtlich am Konzert hinter den Kulissen hilft, mit einem Blumenstrauss zu ehren.

30 Jahre Musikschule – Konzert mit "american touch"

Gemeinsames Schlusskonzert mit Dirigent Markus Fankhauser. (Foto Jeannette Egli)

Blockflötistinnen und Keyboarder sind voll bei der Sache.

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Schule & Kindergarten

Apéro im Freien, Spaghettiplausch im GemeindesaalNach dem Konzert wurde im Schulhof ein Apéro für Eltern, Schüler und Gäste ange-boten. Unterdessen hatten flinke Hände im Gemeindesaal Tische und Stühle fürs Essen bereitgestellt. In der Schulküche hatte Chefkoch Walter Eichenberger mit seinen Helfern den Spaghettiplausch vorbereitet, zusätzlich unterstützt durch die vierte Klasse der Sekundarschule von Lehrer Willi Kälin, der als "Chef de Service" amtete. Als hätten sie wochenlange Erfahrung, servierten die jungen Leute dem Publikum Salat und Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen. Auch für Getränke war gesorgt. Bald verbreitete sich eine behagliche Stim-mung im Saal.

Country, Ansprachen und LändlerAnschliessend folgte der eigentliche Jubi-läumsakt. Eingeleitet wurde er mit schmis-siger Country-Musik, dargeboten von sechs Lehrern, darunter eine singende Dame, in smartem Westernlook. Danach liess Leiter Hans Binder Lucie Rusterholz und Lisbeth Gelzer (ehemalige Präsidentinnen) und Rolf Haller (ehemaliger Aktuar) der Mu-sikschulkommission über die Entwicklung der Musikschule zu Worte kommen. Für ihren Einsatz wurden sie mit einem Blu-menstrauss geehrt.Eine weitere musikalische Überraschung folgte: Eine vierköpfige Ländlerkapelle,

nämlich eine zweite Lehrerband-Formation mit Hans Binder und Thomas Stirnemann (Klarinetten), Markus Jehle (Akkordeon) und Stefan Allemann (Bass) in Bauern-blusen, spielte so lüpfig auf, dass sogar dazu getanzt wurde. Gemeinderat Heiri Zobrist lobte den gelungenen Abend und sicherte der Musikschule weiterhin die Unterstützung der Behörde zu. Andreas Kilchenmann, ehemaliger Ressortleiter der Musikschule, dankte allen für ihren Einsatz; ein besonderer Dank ging an Walter Eichen-

berger und Willi Kälin, die mit ihren Teams fürs leibliche Wohl der Gäste gesorgt hatten, ferner an Franz Arnold und seine Schüler, die das Bühnenbild und die Tischdekoration gestaltet hatten. Erwähnt wurde, dass die Ortsbürger für den festlichen Anlass einen namhaften Beitrag gestiftet hatten.Bei Gesprächen, Kuchen und Kaffee klang der beschwingte Abend aus.

Helene Basler R

Musikschulleiter Hans Binder unterhält sich mit (von l. nach r.) Lucie Rusterholz, Rolf Haller und Lisbeth Gelzer über die Anfänge der Musikschule.

In den letzten Wochen vor den Frühlings-ferien organisierte die Oberstufe eine Aktion „Clean Niederlenz“. Wir Schüler wurden mit Greifern, Handschuhen und Abfallsäcken ausgerüstet. Nachher durften wir Gruppen bilden, und die Lehrpersonen teilten uns verschiedene Gebiete zu. Eine Gruppe wurde in den Wald geschickt, eine andere dem Waldrand entlang und ein paar ins Dorf. Unsere Gruppe war im Wald. Wir konnten nicht glauben, wie viel Abfall dort lag. Wir haben zum Beispiel mehrere Spül- und Waschmittelflaschen im Bach gefun-den. In Gebüschen fanden wir Plastiksäcke und sogar Schuhe! Am Waldrand lagen viele zerbrochene Wein- und Bierflaschen, aber auch Energydosen auf dem Boden. Als Belohnung bekamen wir von unseren Lehrpersonen einen Snack. Trotz des vielen

Oberstufe sorgte für "Clean Niederlenz"

Eines unserer erfolgreichen Putzteams.

Drecks hat es Spass gemacht, das Dorf zu putzen. Aber es würde uns freuen, wenn wir in Zukunft in Niederlenz nicht mehr so viel Abfall antreffen würden!

Giulia, Allegra und 2. Sek. R

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Schule & Kindergarten

In der Woche vor den Frühlingsferien wu-selte es auf dem Pausenplatz nur so von quirligen Cowboys und -girls, filmreifen Sheriffs, smarten Country-Musikern und Line-Dancer, so dass wir uns in einem Oscar-würdigen Spaghetti-Western wähn-ten! Die Primarabteilung sorgte nach einer bunten Projektwoche zum Thema "Wilder Westen" mit einem fröhlichen Fest für ein tolles Schlussbouquet nach einem bewegten Schulquartal mit vielen Höhepunkten.

Text und Fotos: Jeannette Egli R

Cowboys, Sheriffs, Country-Musiker und Line-Dancer

Die ganze Primarschule beim Line-Dance.

Cowgirls mit einem Hilfssheriff.

Vorsicht - Revolverladies. Der Schulsozialarbeiter wird gnadenlos verhaftet.

Lassowerfen will geübt sein.

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Cowboys, Sheriffs, Country-Musiker und Line-Dancer

Schule & Kindergarten

Sonniges Wetter gabs am 21. März, dem Waldtag für rund 80 Niederlenzer und Oth-marsinger Fünftklässler. Die Forstdienste Lenzia hatten im Wald verschiedene Er-lebnisorte vorbereitet unter Mitarbeit der Repol und der Jagdgesellschaft Birch-Lind.Frank Hämmerli, Leiter der Forstdienste, wies auf drei Neuerungen hin:• Der Waldtag, bis anhin im Herbst durch-

geführt, fände erstmals im Frühling statt.• Neu gäbe es nicht, wie bisher, nur für

Fünftklässler von Lenzburg, Staufen und Ammerswil, sondern auch für Fünftkläss-ler von Niederlenz und Othmarsingen einen Waldtag.

• Jäger der Jagdgesellschaft Birch-Lind stellten sich unentgeltlich als Instruktoren zur Verfügung.

Bäume pflanzen An vier Posten räumten die Schüler zuerst herumliegende Zweige weg, um Platz für Neupflanzungen zu schaffen. Unter einem Asthaufen kam plötzlich ein toter Baum-marder zum Vorschein. Wahrscheinlich war ihm das Überqueren der nahen Autobahn zum Verhängnis geworden.Mit Feuereifer waren die Schüler beim Pflanzen junger Rottannen in vorbereitete Löcher dabei. Zwei Mädchen, Sarah und Joana, gaben ihrem "Setzlingskind" einen Namen, nämlich "Sarjo". 970 Tännchen wurden gepflanzt! Teure Teppichentsorgung im WaldMartin Trachsel von der Repol zeigte, wie verantwortungslos der Wald als Ent-sorgungsort benutzt wird. Da staunten die Schüler nicht schlecht. Tiere, die herumliegenden Abfall frässen oder sich darin verhedderten, müssten elendiglich verenden. Nicht nur Flaschen, Büchsen und Plastiksäcke würden weggeworfen (die hatten die Schüler bereits auf ihrem Erleb-nisparcours gesammelt). Eine Person habe zum Beispiel einen alten Teppich, den sie für 25 Franken an der Abfall-Sammelstelle hätte abgeben können, im Wald entsorgt. Ein Spaziergänger, Zeuge dieses Tuns, hätte sich die Autonummer der Person notiert und die Polizei benachrichtigt. Das habe zu einer Busse von 1500 Franken geführt.

"Unordentlicher" Fuchs und "sauberer" DachsIn einem aufklappbaren Anhänger hatte die Jagdgesellschaft ausgestopfte Vierbeiner

Niederlenzer Fünftklässler erleben erstmals einen Waldtagund Vögel mitgebracht. Jäger David Gut liess die Schüler raten, um welche Tierart es sich handle. Erstaunlich viele Hände flogen jeweils in die Höhe. Er erklärte, dass Jäger geschult werden müssten, für die Waldpfle-ge dort Tiere zu erlegen (Wildschweine!), wo es erforderlich sei.Dass auch Tiere auf Ordnung halten, zeigte er am Beispiel vom Dachs auf. Dieser lege seine Exkremente fein säuberlich vor dem Höhleneingang ab; der Fuchs dagegen er-ledige dies ungeniert im Bau.

Der "Waldaff" sorgt für astfreies Qualitätsholz"Geil", riefen die Buben, als sie sahen, wie der angehende Forstwart Lukas Pauli mit einer Sichel drei Meter hohe Bäumchen kappte, um genügend Platz rund um einen wilden Kirschbaum (Kirschbaumholz ist gefragt) zu schaffen.Später werde bei ausgewählten, bis zu zehn Metern hohen Bäumen der "Waldaff" einge-setzt, erklärte Forstwart Roger Studer. Die Maschine (mit Benzinmotor) klettere am Baumstamm hoch und schneide rundum alle Äste ab, sodass der Stamm weitgehend astfrei sei und nur oben eine Krone bleibe. Astfreie Holzstämme brächten im Handel am meisten ein. Sie würden für Fenster, Dachstöcke oder Möbel verwendet.Astreiches, daher auch billigeres Holz, könne nur noch für Papier- oder Schnitzel-produktion verkauft werden.

1300 Fussballfelder Waldfläche!Mit einem spannenden Fangspiel, organi-siert durch Projektleiter Marcel Zurbuchen, lernten die Schüler die Baumtypen kennen. Von seinem Kollegen Thomas Waltenspühl erfuhren die jungen Leute, dass die Forst-dienste eine Waldfläche betreuten, die eine Grösse von 1300 Fussballfeldern habe. Darin würden jährlich rund 330 Lastwagen Holz gefällt und genutzt.

Hit: ein 35 Meter hoher Baum wird gefälltAbsolute Spannung herrschte, als die Schüler hinter einer Absperrung das Fällen einer hohen Weisstanne verfolgen konnten. Forstwart Beat Ineichen brachte sie im vor-gesehenen Winkel zu Fall, was ihm einem spontanen Beifall der Zuschauer einbrachte.

Positives EchoDer Waldtag fand ein gutes Echo bei den Organisatoren (Forstdienste Lenzia) und

den Sponsoren (Ortsbürger, Einwohnerge-meinde und Schule). Einzelne Vertreter der Niederlenzer Schule hatten zwar befürchtet, ein ganztägiger Waldtag sei für die Schüler zu lang. Ein warmes Mittagessen, das bei der Waldhütte am Römerstein offeriert wurde, stärkte jedoch die Kräfte der jungen "Waldarbeiter".Manuela Mauchle und Präsident Willi Bürgi von der Niederlenzer Landschaftskommis-sion waren ganztags dabei. Wenn der Anlass den Schülern ebenso viel Freude gebracht habe wie ihnen, äusserten sie sich, würde man ihn auch in Zukunft weiterhin finanziell unterstützen.

Helene Basler R

Sarah und Joana taufen ihr selbstge-pflanztes Tännchen "Sarjo".

Jäger David Gut erzählt von Dachs und Fuchs.

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Musical? Da gehe ich selten bis nie hin. ABBA? Diese Musik ist nicht so mein Ding.So tönte es noch letzten Winter in der 4. Sek von Willi Kälin und Catherine Maurer. Trotzdem bestellte Englischlehrerin Astrid Schmid Tickets für das Musical Mamma Mia. Nach einem weltweit riesigen Erfolg kehrte das Musical für vier Wochen zurück in die Schweiz, nach Basel. Die musikali-sche Komödie über Liebe, Familie, Freund- und Vaterschaft ist aus 22 magischen ABBA-Klassikern entstanden.Bald schon hörte man in der Schule Nie-derlenz einen ABBA-Song nach dem an-dern. Im Englischunterricht erklärte Astrid Schmid der Klasse die Entstehung und den Inhalt der Geschichte von Mamma Mia. Sie brachte den Schülern all die Songs in ver-schiedenen Varianten näher (Lückentexte, Fragenkataloge, Reimerkennungsaufgaben …). Einige der Lieder wurden auch bei Willi Kälin im Musikunterricht gesungen.Das ABBA-Fieber brach spätestens jetzt in Niederlenz aus. Alle warteten gespannt auf die Aufführung, die sie am 21. Mai besuchten. Die grossartige Show – alles in englischer Sprache – riss die Schüler mit. Am Schluss der Vorstellung sass niemand mehr auf seinem Platz. Alle standen und klatschten begeistert mit. Diese ABBA-Hits sind ja gar nicht so schlecht! Es war ein rundum gelun-gener Abend. Astrid SchmidR

Die 4. Sek im ABBA-Fieber – Mamma Mia

Die 4. Sek im Abba-Fieber.

Unsere Oberstufe nahm am Jubiläumslauf in Lenzburg teil, dies bei strahlendem Wetter und angenehmen 22 Grad Celsius. Die Festatmosphäre war fröhlich und auf-gestellt. Aufgekratzt begaben sich unsere Niederlenzer Läuferinnen und Läufer an den Start. Nach dem finalen Countdown stürmten die jungen Sprinter los. Gelaufen wurde in zwei Kategorien, die Strecke be-trug zwei Kilometer durch den Wald. Nur 8 Minuten später liefen bereits die Schnellsten im Ziel ein. Jugendliche, die aus familiären oder anderweitigen Gründen nicht am Lauf teilnehmen konnten, holten ihn am Mitt-wochmorgen, 28. Mai, nach. Die Schüler, die am Samstag gelaufen waren, hatten am Mittwochmorgen frei und somit ein noch etwas längeres Auffahrts-Wochenende!

Jeannette EgliR

Bild rechts: In der Menge der Läuferinnen und Läufer eine ganze Menge Niederlen-zer Oberstüfeler.

30 Jahre Lenzburger Lauf – die Oberstufe Niederlenz lief mit

Schule & Kindergarten

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Die Realschüler der 3. Klasse weilten für eine Woche im Lager der Surselva. Seitens der Schüler hallte das Echo so, wie es in den Aussagen wiedergegeben wird:

„Mir hat es gefallen, dass wir viel gewandert sind. Die Wanderung in die Rheinschlucht fand ich am tollsten!“

„Ich fand es blöd, dass wir am Abend die Handys abgeben mussten, da ich mich daran gewöhnt habe, mit Musik einzuschlafen.“

„Mir hat es gefallen, wenn Frau Egli lachte.“

„Allerdings war das Wasser unglaublich kalt. Ganze fünfzehn Minuten war Josip drin, ich hielt es nur zehn Minuten aus.“

“Weniger gefallen hat uns, dass die Bal-lonwiese nicht gemäht war, denn auf einer ungemähten Wiese konnten wir nicht Fuss-ball spielen.“

„Es war toll, dass das Wetter die ganze Woche gut war. Wir konnten alles, was wir geplant hatten, durchführen.“

„Mich hat der Caumasee am meisten beein-druckt, weil er eine satte, grüne Farbe hat und die Wanderung dorthin sehr schön war.“

„Mir hat es gefallen, dass wir im Crestasee ins kalte Wasser gestiegen sind und dort

Lager der 3. Real – Echo aus der Surselva

Im Frühtau zu Berge wir geh’n – in Falera.

Sakrale Aussichten in Ladir.

gebadet haben. Beim Filme schauen am Abend bin ich dann fast eingeschlafen.“

„Mir hat es gefallen, dass Herr Stirnemann so viel wusste und uns sein Wissen über die Kirchen und Landschaft weitergeben konnte.“

„Mir hat die Wanderung von Ladir nach Laax am meisten Spass gemacht.“ R

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Am 31.März präsentierten wir Schülerinnen und Schüler der 4. Sek eine Klimawandel-Ausstellung. Das Ziel: Wir wollten den Leuten das wichtige Thema „Klimawan-del“ näherbringen. Der Saal war bis auf die letzten Ränge besetzt. Wir berichteten über den Lebensraum der Eisbären, Ozon

Klimawandel: 4. Sek präsentierte Ausstellung (Australien), Umweltprojekte, Ursachen, Gründe und Folgen des Klimawandels. Was kannst du tun? lautete die Hauptfrage. Dies sind wichtige Themen, doch so viele Leute schauen einfach weg. Falls es Sie wunder nimmt, wie umweltbewusst Sie sind – be-suchen Sie die Seite www.wwf.ch.

Dank Spenden konnte ein Baum gekauft und sogleich gepflanzt werden.

Wissen Sie, dass in 40 Jahren der Nordpol um 40 Prozent kleiner sein wird? Oder dass die Menschen pro Jahr 50 Prozent mehr Abfallstoffe produzieren als die Erde verdauen kann? So wird es einfach immer wärmer, und die Folgen sind erschütternd. Im Anschluss an die Veranstaltung haben wir Spenden gesammelt für einen Baum, den wir noch am selben Abend pflanzten. Die Ausstellung hat uns viel Zeit und Auf-wand gekostet, aber wir haben dabei sehr viel gelernt. Alle diese Plakate, Infos su-chen, Organisieren und dann das Vortragen. Wo sollte die Ausstellung stattfinden? Wen lädt man ein? Wann soll sie stattfinden? Und wie sollte das alles ablaufen? Die Klasse hat sogar ein eigenes Logo erfunden und dies auf ein T-Shirt gedruckt.Im Sommer steigen wir in die Berufswelt ein, darum blieb uns für die Organisation auch nicht mehr so viel Zeit. Dennoch hof-fen wir, die Besucher mit unseren Beiträgen etwas aufgerüttelt zu haben. Wir wünschten uns, dass das eine oder andere Anliegen auch in die Tat umgesetzt wird!

4. SekundarklasseR

Schule & Kindergarten

Bfu: Mit dem Velo sicher unterwegsFortbewegungsmittel und Sportgerät, ökologisch und ökono-misch zugleich: das Fahrrad. Über drei Millionen Schweizerin-nen und Schweizer sind damit unterwegs und machen gleich-zeitig etwas für die Gesundheit. Immer mehr nutzen auch ein E-Bike, um ans Ziel zu gelangen. Leider verletzen sich jährlich in der Schweiz über 800 Radfahrerinnen und Radfahrer schwer, rund 35 sterben an den Unfallfolgen.Befolgen Sie deshalb diese Tipps zu Ihrer Sicherheit:Rüsten Sie Ihr Fahrrad gemäss den gesetzlichen Vorschriften aus; insbesondere die Sichtbarkeit in der Nacht, bei Dämme-rung, Nebel und Regen ist sehr wichtig. Tragen Sie einen gut sitzenden Velohelm, der der Norm EN 1078 entspricht.Vergewissern Sie sich vor dem Abbiegen und Überqueren respektive bei Einmündungen, dass Sie von den Lenkenden anderer Fahrzeuge gesehen werden. Machen Sie immer einen Kontrollblick.

Zusatztipps für E-Bikerinnen und E-Biker:Wählen Sie ein E-Bike mit einer Tretunterstützung, die Ihrem Fahrkönnen entspricht. Falls Sie Ihr herkömmliches Fahrrad zu einem E-Bike aufrüsten, bedenken Sie die erhöhten Belas-tungen. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Seien Sie sich der längeren Anhaltewege bewusst, insbesondere, wenn Sie Kinder transportieren. Andere Verkehrsteilnehmende unterschätzen die Geschwindig-keit von E-Bikes. Fahren Sie deshalb defensiv. Mit eingeschal-tetem Licht werden Sie zudem besser gesehen.

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Am Montag reiste die Klasse zusammen mit Ramona Nyffeler im Car via Erstfeld, Andermatt und Oberalppass nach Tschamut GR. Nach dem ersten Schock über das klei-ne Haus hatten sich alle in ihren Zimmern gemütlich eingerichtet. Am Nachmittag wurde etwas Geografie über die Region gemacht und zusammen mit Herrn Holde-regger, der gebürtiger Bündner ist, etwas Romanisch gelernt.Am Dienstagmorgen wurden an der Rhein-quelle fleissig Gold und diverse Edelsteine geschürft. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Priska und Sandro von au-rira.ch! Nachdem wir uns mit Hamburgern wieder gestärkt hatten, starteten wir unser Sportturnier. Hierbei kämpften sechs Mann-schaften jeweils in Volleyball und Pingpong gegeneinander. Das Filmprogramm abends mit „Türkisch für Anfänger“ war eine an-genehme Abwechslung zur körperlichen Aktivität während des Tages.Mittwochs stand der Besuch der AlpenTran-sit Baustelle in Sedrun auf dem Programm. Leider hatten wir das Pech, dass just an dem Tag die Zugangsbrücke zum Stollen abgerissen wurde und wir somit „nur“ an der Oberfläche bleiben konnten. Trotzdem haben die Schülerinnen und Schüler viele interessante Neuigkeiten über diesen Jahr-hundertbau des längsten Tunnels der Welt erhalten. Die Problematik des weichen

Gesteins beim Tunnelbau machten wir uns am Nachmittag zu Nutze und bearbeiteten draussen im Freien Specksteine. Wunder-bare Kunstwerke sind hierbei entstanden! Das Abendprogramm wurde vorgängig durch eine Gruppe in der Klasse vorbereitet und war ein Gruppenwettkampf aus ver-schiedenen Spielen: Reise nach Jerusalem,

3. Sek entdeckte die Landschaft um Tschamut

Immer wieder wurden wir auf den Wanderungen mit wunderschönen Ausblicken belohnt.

Montagsmaler, Apfelwettessen u.v.m. Am Donnerstag spazierten wir während rund zwei Stunden gemütlich nach Sedrun zum Lag Claus Surrein. Dort liessen es sich einige nicht nehmen, ein kurzes, aber sehr intensives Bad zu nehmen, denn es war kaaaaaaaaaaalt. Im Anschluss wurde auf der weitläufigen Brätlistelle zu Mittag gegessen. Am späteren Nachmittag waren wir per Zug rechtzeitig zurück, um noch die letzten Spiele des Sportturniers durchzu-führen. Am Ende hatte die Gruppe mit den zusammengewürfelten restlichen Schülern gewonnen. Zum Abendessen stand eine kleine Leckerei auf dem Menüplan: Es gab vegetarische Capuns, eine typische Bündner Spezialität, welche fast allen Schülerinnen und Schülern gut geschmeckt hat. Zum Des-sert gab es zweierlei Früchtequarktorten.Den krönenden Abschluss bildete am Donnerstag der Gala-Abend, für welchen sich viele der Klasse extra schöne Kleider mitgebracht hatten und an welchem man im gemütlichen Rahmen bei Musik und Tischtennis oder Töggeliturnier das Lager ausklingen lassen konnte.Das Packen am Freitag war eine kleine Sa-che, wohingegen die Fahrt via Chur, da die Schöllenen gesperrt war, etwas mühsam und lange war. Ein tolles und aktives Lager der 3. Sek liegt nun hinter uns, und es schweift der Blick in Richtung Planung einer Ab-schlussreise. Wo es da bloss hin geht?

Ramona NyffelerR

Wandern im Schnee – eine rutschige Angelegenheit.

Schule & Kindergarten

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Schule & Kindergarten

Zum 8. Mal hat vom 31. März bis 4. April die Kantonale mCheck-Woche stattgefun-den. Rund die Hälfte aller aargauischen Musikschulen hat wiederum an dieser Testwoche teilgenommen.Am Freitag, 4. April, durften 64 Teilneh-merinnen und Teilnehmer von Möriken-Wildegg, Niederlenz (10 Teilnehmer) und Othmarsingen anlässlich einer stimmungs-vollen Feier im Foyer der Bezirksschule Wildegg die begehrten Zertifikate entgegen-nehmen. Die Gäste strömten in Scharen in die Bezirksschule Wildegg, sodass bei der Begrüssung durch den Musikschulpräsi-denten Martin Senn einige stehen mussten. Musikschulleiter Hans Binder führte durch das Programm und erörterte den Zuhörern den Ablauf einer Prüfung. Er zeigte sich auch sehr erfreut über die neue Rekordbe-teiligung. Es wurden wiederum beachtliche Leistungen erbracht, wie auch die Musik-beiträge an der Feier zeigten. Gemeinderat Markus Eichenberger, Wil-degg, seines Zeichens ebenfalls Musikant in der Musikgesellschaft Möriken-Wildegg, würdigte die Leistungen der Absolventen

Rekordbeteiligung am freiwilligen Musiktest

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer voller Stolz nach der Auszeichnung.

gebührend und überreichte ihnen das Zer-tifikat persönlich. Natürlich durfte auch der obligate Notenschlüssel aus Zopfteig nicht fehlen. Beim anschliessenden Apéro wurde

nochmals angeregt diskutiert. Alle waren zufrieden und freuen sich bereits auf die nächste Ausgabe des mChecks.

Hans BinderR

Erfreulich viele Zuhörer fanden am 23. März den Weg zum Schülerkonzert im Singsaal des Oberstufenschulhauses in Niederlenz. Empfangen wurden sie von der erwartungsvoll-knisternden Atmosphäre aus Vorfreude und Lampenfieber der auf-tretenden Kinder. Und dann durfte man einfach nur noch geniessen, was von den Musiklehrpersonen vorbereitet und von ihren Zöglingen gut eingeübt worden war. Der Bogen des abwechslungsreichen Pro-gramms war weit gespannt und reichte vom

Von Pink Panther bis Beethovens ElisePink Panther bis zu Beethovens „Elise“.Das Blockflötenensemble von Dorothea Stephani beweist immer wieder, wie lässig und schmissig das einst so stiefmütterlich behandelte Instrument im Zusammenspiel klingen und überzeugen kann. Ebenso überzeugten die vielen Einzelvorträge von Blockflöten, Klavier und Saxophon. Einen witzigen Abschluss bildete Mani Matters „Hemmige“, bei dem auch das begeisterte Publikum seine gesanglichen Fähigkeiten einbringen konnte. Ohne Hemmungen

durfte man nachher den Apéro geniessen und konnte dabei die Gelegenheit nut-zen, den drei engagierten Lehrpersonen Dorothea Stephani, Franziska Hanselmann und Christian Schütz zu ihrem gelungenen Schülerkonzert zu gratulieren.

Yolanda FischR

Kleine Könnerin an der Klarinette.Geigenspielerin in voller Konzentration. Nicht nur Blockflöten, auch Querflöten.

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Im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau arbeitet Manuela Mauchle, Mitglied der Land-schaftskommission Niederlenz (Lako), am Projekt "Amphibienmonitoring Aargau 2014" als freie Mitarbeiterin mit rund 80 weiteren Mitgliedern aktiv mit. Ziel des Projektes ist es, die aktuelle Verbreitung und die Bestandesgrössen der Amphibienarten im Kanton Aargau zu erfassen und deren Entwicklung in den nächsten Jahren zu do-kumentieren. Dazu müssen für eine genaue Zählung die Laichgewässer mehrmalig, auch nachts, aufgesucht und beobachtet werden.Manuela Mauchle, die soeben die letzten Prüfungen zur Umweltingenieurin an der ETH Zürich bestanden hat, lud am Sonntag, 11. Mai 2014, abends um 21 Uhr zur ersten Weiherbeobachtung ein. Bei strömendem Regen traf ich Manuela Mauchle, Andrea Häfliger vom Natur- und Vogelschutzver-ein Lenzburg, Tamara Link als angehende Biologiestudentin und Willi Bürgi von der Lako bei der Hundehütte, und wir machten uns stiefel- und regenschutzbewehrt auf die Suche nach amphibienbewohnten Tümpeln. Das erste Ziel war das Gebiet Schürlimatt, das im letzten Herbst neu angelegt wurde (der DG berichtete in der Nummer 93 darüber). Mit Taschenlampen leuchteten wir die Tümpel aus auf der Suche nach der Gelbbauchunke und anderen Amphibien, wie Berg- oder Fadenmolch und Larven von Grasfrosch und Erdkröte. Unken bevor-zugen Tümpel und Kleinweiher, aber auch tiefe, mit Wasser gefüllte Wagenspuren, überwintern tun sie in Bodenverstecken im Trockenen. Bei den Tümpeln im Gebiet Schürlimatt war die Ausbeute noch gering, oder vielleicht blieben die kleinen Tier-chen bei diesem Sauwetter lieber in ihren Verstecken.

Das grosse Konzert in den WilägerteDer Regen hatte nachts um zehn Uhr end-lich nachgelassen, der Mond zeigte sich zwischen den Wolken hindurch. Im Gebiet Wilägerte, an der ehemaligen Bahnlinie, war die nächste Gelegenheit, nach Tüm-pelbewohnern zu suchen. Auch hier konnte Manuela eine Bestandesaufnahme machen und Zählbares im Protokoll eintragen. Ein eigenartiges Geräusch war plötzlich zu hören: Der glockenähnliche Ton deutete auf den "Glögglifrosch" – die Geburts-helferkröte – hin, der anscheinend nach

dem vielen Regen, und vom Vollmond geblendet, mit seinen glockenhaften Ruf auf Partnersuche war. Der Glögglifrosch ist in unserer Gegend stark bedroht, darum ist es umso erfreulicher, dass er nebst Beständen im Lüetisbuch auch bei uns in Niederlenz vorkommt. Und dann hörten wir auch die Gelbbauchunken. Sie singen nachts, auf dem Wasser liegend. Das sirenenartige Rufen war rundum hörbar. Es war eindrück-lich, auch wir haben das noch nie so gehört in unserer Gegend. In den vielen Tümpeln im rekultivierten Kiesgrubenareal fanden und zählten wir weitere Unken. Beim ehe-

Nach dem Regen gab es ein tolles Unkenkonzert

Unser wetterfestes Amphibiensuchteam. Manuela Mauchle, Willi Bürgi, Andrea Häfliger und Tamara Link (vlnr.) beobachten eine Unke.

Die Gelbbauchunke ist rund 5 cm gross. Die Oberseite ist braun, lehmfarbig und warzig. Das Auffällige an der Unke ist der gelbschwarz gefärbte Bauch.

maligen Scheibenstand wurden künstliche Wagenspuren angelegt, und hier konnten wir auf den Quadratmeter Wasserfläche den grössten Bestand auflisten. Gegen Mitternacht ging eine nasskalte, aber er-lebnisreiche Exkursion in das Niederlenzer Nachtleben zu Ende. Eine weitere Nachtbe-standesaufnahme fand in der Auffahrtsnacht statt, eine Tageszählung folgte dann noch Ende Juni.

Peter WinkelmannR

Ortsbürger

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Ortsbürger

Wenn Steine reden könnten, sie wüssten viel zu erzählen. So auch der diesen Früh-ling wieder gefundene Grenzstein beim Hammerpark unter der Autobahnbrücke. Nicht mehr direkt sichtbar, trägt er auf der Südseite die Einschrift "LB 1879" und auf der Nordseite „"NL". Oben markiert eine Kerbe den genauen Grenzverlauf zwischen Niederlenz und Lenzburg, und auf der Ostseite ist die Zahl 28 zu lesen. Aufgrund der Gestaltung kann man davon ausgehen, dass Lenzburg beim Setzen der Steine den Lead hatte, ist doch die Gestaltung der Lenzburger Seite wesentlich kunstvoller. 1879 schien ein Jahr gewesen zu sein, wo man sich intensiv den Grenzen widmete. Noch weitere Steine mit dieser Jahrzahl sind zum Glück erhalten geblieben. Als der Stein gesetzt wurde, hatte die Schweiz gerade das Verbot der Todesstrafe wieder aufgehoben. In Deutschland regierte Kaiser Wilhelm der I. und in Russland gab es zwei Attentate auf Zar Alexander II. Die Glühbirne wurde erfunden und in Berlin brannte erstmals eine elektrische Strassenbeleuchtung. Als "unser" Grenzstein Nummer 28 gesetzt wurde, sah es hier ganz anders aus. Er wurde zwischen zwei Bächen am Ufer des Neu-grabens gesetzt. Einem in der Zwischenzeit verschwundenen Wässergraben, der aber dem heutigen Neugrabenweg zumindest den Namen weiter vererbt hat. Der Stein könnte vom ersten Zug der Seetalbahn 1895 und vom Autobahnbau in den 60er Jahren erzählen. Alles hat er aus nächster Nähe mit-

bekommen, und es ist auch erstaunlich, dass er all das überstanden hat. Zum Glück hat 2003 der Zivilschutz unter der damaligen Leitung des heutigen Gemeindeammanns Jürg Link die alten Steine inventarisiert und dokumentiert. Später wurde das kleine Kulturdenkmal versehentlich zugeschüttet. So überstand es sicher die Grossbaustelle, als die Autobahnbrücke kürzlich saniert wurde. 2013 hat man sein Verschwinden festgestellt, und kaum war dies geschehen und entsprechend beklagt worden, kam

Überraschend aufgetaucht: Der Grenzstein 28

Die kunstvoller Seite des Grenzstein zeigt in Richtung Lenzburg. (Foto: Aus "Inven-tar schutzwürdige Grenzsteine Nieder-lenz)

Die Niederlenzer Seite "NL", dahinter sind noch die Gleise der Seetalbahn ersichtlich. (Foto: Foto: Aus "Inventar schutzwürdige Grenzsteine Niederlenz)

Das heutige Zuhause des Grenzsteins Nr. 28 in der neuen Stützmauer beim Ham-merpark. (Foto:Willi Bürgi)

der Stein dank einer Sanierung der Anla-ge Hammerpark wieder zum Vorschein. Seither wohnt er in einem eigenen kleinen Haus aus Steinen der alten Aabachmauer in Niederlenz.

Peter WinkelmannR

REDAKTIONSSCHLUSSfür Sept.-Ausgabe:

15. August 2014

[email protected]

FARBidee

bruno bühler 5702 niederlenz

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Ortsbürger

Ein fast unbekannter Weg mit einer langen Geschichte. Erstmals gab es in dieser Ge-gend im Mittelalter etwas "Baulärm". Men-schen erstellten einen künstlichen Bachlauf von Lenzburg über Niederlenz bis nach Wildegg, damit sie ihre Felder bewässern konnten. Der neue Bach führte quer durch den Wald von der Hundeclubhütte in die Gegend der heutigen Hauptstrasse beim Kieswerkeingang. 1894 war es dann endgül-tig fertig mit der Ruhe am "Dorbisrain". Ein Flurname für den Wald in dieser Gegend, letztmals zu lesen auf Plänen um 1900, zwi-schenzeitlich aber in Vergessenheit geraten. Grosse Gruppen von Arbeitern fällten die Bäume zu einer Schneise vom Dorf in Rich-tung Wildegg, rissen die Wurzelstöcke aus dem Boden und begannen mit Schaufeln, Pickeln und Rollwagen einen Einschnitt in diesen "Dorbisrain" zu graben. Am 1. Oktober 1895 dampfte der erste fahrplanmässige Zug der Seetalbahn entlang des damals noch nicht existierenden "Ches-gruebewegs". Der Wässerbach plätscherte noch immer über eine eigene Überführung. Das Fundament bei der Holztreppe zeugt noch davon. Wenig später, man schrieb das Jahr 1907, ertönte aus der Ferne wieder das Geräusch von Schaufeln und Pickeln. Unten im Hörnizopf hatten Niederlenzer Ortsbürger begonnen, nach Kies zu graben. Dem Vernehmen nach hatte es Gemeinde-schreiber Kull auf einem Sonntagsspazier-gang unter dem Waldboden entdeckt. Der Bahnbau dürfte da geholfen haben, die Au-gen der Niederlenzer zu öffnen. Mit grossen Sieben, ohne Unterstützung von Maschinen, begann man das geförderte Rohprodukt zu sortieren. Damals wurde weitgehend Sand und ungewaschener Betonkies verkauft. Die Grube wuchs und erste Maschinen sorgten dafür, dass alles immer schneller ging. In den 50er-Jahren stiess man im Süden langsam an die Gleise der Seetalbahn. Ein Abbau war nur noch in der Nord-West Ecke möglich. Dazu musste man aber auf den oberen Grubenrand kommen. Die Frage war aber wie? Wo die heutige Werkstrasse verläuft, war damals Grube und noch kein Durchkommen. In der Not entstand 1956 jener Teil des heutigen "Chesgrubeweg", der nicht öffentlich ist, nämlich die Rampe

hinter dem Betriebsgebäude durch bis hoch zum Holzpfosten mit dem Naturschutz-zeichen. Bald war auch dieser Teil Grube abgebaut. Unser heutige Weg wäre damals in der Luft gehangen, hätte es ihn schon gegeben. Wie weiter, fragten sich die besorgten Ortsbür-ger. 1961 bewilligten sie 250 000 Franken für einen Tunnel unter der Bahn hindurch. 1964 ging er in Betrieb und von da an beginnt die eigentliche Geschichte unserer Waldstrasse. Die Grube wuchs südlich des Bahngleises weiter. Der alte Teil wurde etwa zur Hälfte wieder aufgefüllt und rekultiviert. Auf dem aufgefüllten Gelände entstand der "Ches-gruebeweg". Auf beiden Seiten wurden Bäume gepflanzt. Das Kiesgrubenareal wur-de wieder zu Wald erklärt, und Niederlenz kam zu einer neuen Waldstrasse. Ursprüng-lich war sie aber nur den Förstern bekannt. Erreichbar nur über die Kiesgrube, und oben endete sie am Gleis der Seetalbahn. Erst mit der Aufhebung der Bahn erhielt die Strasse im Süden einen Anschluss ans übrige Waldwegnetz. Die Gemeinde Möriken-Wildegg erstellte vom Spielplatz in der Schürlimatt einen Fussweg hinauf zur Gemeindegrenze, und 1991 konnte man erstmals auf einer Bank genau auf der Gemeindegrenze eine Rast geniessen. Noch immer war aber der Kies-grubenweg, wie er früher auf Plänen gehei-ssen hat, in Niederlenz wenig bekannt. Erst mit dem Waldinformationsprojekt "Länzert" erhielt er ein Namensschild und rückte ins

Der Chesgruebeweg

Rampenlicht. Wanderer, die den Weg über den "Chesgruebeweg" einschlagen, werden mit vielen Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum belohnt. In diesem Jahr wurde der Teil entlang der Gemeindegrenze auf der Niederlenzer Seite ökologisch aufgewertet. Der Dorfgeischt hat darüber berichtet. Die Männerriege des TV Niederlenz, seit Jahren treue Helfer im Wald, hat an ihrem Waldarbeitstag am 11. März einen grossen Beitrag geleistet, damit sich die Natur am "Chesgruebeweg" in eine noch grösserer Vielfalt entwickeln kann. Willi BürgiR

Blick Richtung Kiesgrubenareal, unten rechts beginnt der "Chesgruebeweg" Richtung Schürlimatt.

Das ehemalige Brückenwiderlager ist Zeuge eines Äquadukts über die ehemali-ge Seetalbahn, die dem "Chesgruebeweg" entlang fuhr. Das ehemalige Trassee ist teilweise immer noch erkennbar.

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Ortsbürger

Bei der Kieswerk- und der Landschaftskom-mission könnte man denken, sie hätten ganz unterschiedliche Aufgaben. Bei den Kern-aufgaben stimmt das auch. Im Bereich Natur und Landschaft gibt es aber Schnittstellen, die eine Zusammenarbeit nötig und sinnvoll machen. Heini Haller ist nebst Präsident der Kieswerkkommission auch einer der Päch-ter der Fischenzen am Aabach. Zwar etwas weiter in Richtung Seetal, aber trotzdem ein Kenner des ganzen Bachlaufes und der Natur im und um das Wasser.

Nur für Frühaufsteher gedachtAm Sonntag, 6. April 2014, hat er die Mitglieder beider Kommissionen und wei-tere naturinteressierte Ortsbürgerinnen und Ortsbürger in aller Frühe, es war gar noch dunkel, ins Kieswerk geladen. Auf dem Programm stand eine Morgenpirsch entlang dem Aabach bis hinauf ins Hetex Areal und auf dem Wanderweg wieder zurück ins Kieswerk. Auf dem spannenden Rundgang lernten wir den Ort kennen, wo der Biber seinen Bau hat und wo der seltene Eisvogel vielleicht wieder brüten wird. Ja, wir sahen

Sitzung einmal anders…

Wenn aus Abfall ein Kunststück wird.(Foto: Jeanette Schmidmeister)

gar Bäume, auf denen Mistgabeln wachsen. Oder ist es gar eine Hacke? Nicht immer ist aber Abfall entlang des Baches gleicher-massen faszinierend. Namentlich dort, wo die Ufer nicht allgemein zugänglich sind, stimmte unschöner angeschwemmter Abfall nachdenklich. Heini Haller erläuterte uns die Sorgen der Fischer bezüglich Restwas-sermengen, so im Gebiet der Stampfimatt auch in Niederlenz ein Thema. Noch grös-ser waren seine Sorgenfalten wegen den Rückständen von Ammonium-Stickstoff und anderen chemischen Substanzen, welche die Kläranlagen am Oberlauf nicht wunschgemäss herausfiltern können. Das Bachwasser ist zwar optisch sauber, aber empfindliche Fischarten haben Probleme damit. Beispielsweise überleben im Aabach von vielen jährlich ausgesetzten Forellen nur wenige. Nach einem gemeinsamen Fachsimpeln inmitten der Ökologieflächen im aufgefüllten Teil der Kiesgrube wurde das frühe Aufstehen anschliessend in der Werkstatt mit einem feinen Zmorge belohnt.

Willi Bürgi, Präsident LandschaftskommissionR

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An der alljährlich im Frühling stattfindenden Sitzung der Landschaftskommission (Lako) waren nebst den Kommissionsmitgliedern auch Oberförster Frank Hämmerli und Revierleiter Marcel Zurbuchen anwesend. Am Sitzungsort bei der Waldhütte war das Hauptthema die vorgesehene Vollkluppie-rung des Baumbestandes im Niederlenzer Wald. Bei der Kluppierung wird jeder Baum ab einem Stammdurchmesser von 16 cm auf Brusthöhe von 1.30 m gemessen. Bei der Lenzia wird eine Kluppe mit einem kleinen Computer eingesetzt. Bei der Messung wird die Baumart eingegeben, und der Computer errechnet aufgrund des Baumdurchmessers das Holzvolumen des Stammes. Diese Mes-sungen waren früher alle 10 Jahre gesetzlich vorgeschrieben und wurden letztmals 1993 gemacht. Zurzeit sind sie im Ermessen der Waldeigentümer. Die Ortsbürger Niederlenz haben sich entschlossen, in diesem Jahr im August wieder eine Messung zu machen, um die Zu- oder Abnahme des Holzvor-rates im Wald verlässlich zu kennen und mit früheren Messungen vergleichen zu

können. Ein Zweierteam der Forstdienste Lenzia wird für diese Arbeit etwa 10 Tage benötigen.

Neuer Brunnen und ein Brennholzlager bei der WaldhütteZurück bei der Waldhütte informierte Willi Bürgi über Geleistetes und zu Erledigendes durch die Lako. Der Arbeitstag der Män-nerriege vom 11. März fand unter besten Bedingungen statt. Einerseits wurden im Gebiet Schürlimatt Bäume gepflanzt, grosse Asthaufen am Rubischwilerweg/Nieder-lenzer Grenzweg zeugen immer noch von weiteren Aufräumarbeiten im Lenzhard. Vom erstmals durchgeführten Naturtag mit Niederlenzer Schülern im Lind erscheint in dieser Ausgabe ein separater Bericht. Vom gemeinsamen Anlass der Lako mit dem Natur- und Vogelschutzverein im Alt-feld und auf dem Bauernhof von Fritz und André Häsler am 13. Juni wird im nächsten Dorfgeischt berichtet, ebenso über den ersten Neophytentag vom 28. Juni, zu dem

die Niederlenzer Bevölkerung zur aktiven Teilnahme aufgerufen ist (siehe Kasten).Der Brunnen bei der Waldhütte ist gealtert und reif für die Schnitzelmaschine. Die Len-zia wird noch diesen Sommer einen neuen Brunnen platzieren Der Baumstamm ist auch schon bestimmt – eine Douglasie aus dem Lütisbuch. Am Wegrand zur Waldhütte wird ein Holzdepot von brennbarem Holz für die Feuerstelle erstellt. Man hofft damit, dass das Heranschleppen von allzu grobem Brennholz vermieden wird.

Peter WinkelmannR

Der Waldbestand wird ermittelt

Den grünen Einwanderern den Kampf ansagenAm Samstag, 28. Juni 2014, ist die Bevölkerung aufgerufen, als erste Aktion dem Drüsigen Springkraut den Kampf anzusagen. Wenn das rosa blühende Kraut die einheimischen Arten komplett verdrängt, muss geräumt werden. Das geht nur mit Ausreissen. Die Lako hofft auf viele freiwillige Helfer, die dann auch bei späteren Aktionen wieder dabei sind und mithelfen, den grünen Einwanderern den Garaus zu machen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr bei der Hundehütte am Waldeingang der Herrengasse. Ausrüstung: Arbeitskleider (wegen den Zecken möglichst lange Hosen und Ärmel), gutes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe. Zum Abschluss gibt es eine kleine Stärkung bei der Waldhütte.

Kommissionssitzungen sind aufwändig, eine Stärkung muss sein.

Marcel Zurbuchen erklärt die Bedienung der Kluppe mit dem aufgesetzten Mini-computer.

Männerriegler pflanzen unter Anleitung von Beat Ineichen Bäume im Naherho-lungsgebiet Schürlimatt. (Foto: Willi Bürgi)

Ortsbürger

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Gewerbe

Wer am ersten Maiwochenende durch die Ausstellung in den Gewächshäusern des Berufsbildungszentrums (BBZ), ehemals Gartenbauschule, in Niederlenz schlender-te, traf neben einer Vielfalt von Pflanzen auf Ungewohntes. Da tauchten an den senkrechten Stützen unvermittelt zwischen den Geranien schwarzweisse Malereien auf Leinwänden auf. Gemalt wurden sie in Punktemanier von Nadine Zanyi aus Niederlenz. Sie variiert das Frauengesicht in ornamentaler Weise. Die gelernte Schriften- und Reklamege-stalterin Nadine Zanyi lebt und arbeitet seit drei Jahren in Niederlenz, wo sie auch aufgewachsen ist. Ihr Atelier, die Geschäft-sagentur für Werbung "creativpunkt" liegt unmittelbar gegenüber dem BBZ; vormals war das die Liegenschaft des Malers Dössegger. Farbfolien, Werbedrucksachen, Firmen-Logos, Wand- und Fahrzeugbe-schriftungen (Reklame auf unseren Regi-onalbussen) zeugen von ihrer vielfältigen Tätigkeit.In den Treibhäusern gabs aber nicht nur Malereien, sondern auch Skulpturen. Hin-ter breiten Blättern einer Bananenpalme stand eine mehr als mannshohe, gipserne, bronzegolden patinierte figürliche Stele. Im Vorraum waren scheibenartige, schmale Köpfe aus Kalkstein mit schwungvollen Verzierungen aufgestellt. Ihr Schöpfer: Bildhauer Rafael Häfliger.Der in Wohlen aufgewachsene Stein-bildhauer Rafael Häfliger hat sich 2003

selbstständig gemacht. Neben freien Ar-beiten gestaltet er in seinem Geschäft mit Mitarbeitern Grabsteine, Brunnen und restauratorische Steinarbeiten an histori-schen Gebäuden. Nächstens wird er an der Restauration der Scheune des Schlosses Brestenberg mitarbeiten. Er war zudem In-itiant des Freiämter Sagenwegs, welcher mit Texten zur jeweiligen Sage als Spaziergang abgeschritten werden kann.Neben den Malereien und Skulpturen liess die neu gestaltete, der Saison angepasste Ausstellung von reichhaltigem Sommerflor und Gemüsesetzlingen im Zelt des BBZ die Gärtnerherzen höher schlagen, ebenso der Gang durch die Gewächshäuser. Eine

Malereien und Skulpturen im Gewächshaus des BBZ

Eingang zum BBZ, mit Blumen ge-schmückt. (Foto Nadine Zanyi)

Rafael Häfligers Stele, Nadine Zanyi mit Bild "lady in black".

Neuheit sind Hochbeete aus Lärchenholz, eigentliche Pflanzkisten auf Stützen, die ein bequemes Bepflanzen und Pflegen der Pflanzen ohne mühsames Bücken ermögli-chen. Vermutlich ist in diesen Hochbeeten auch das Schneckenproblem wesentlich kleiner als im Gartenbeet.Das von dem BBZ und dem Grafikatelier creativ punkt gemeinsam organisierte zwei-tägige Event gab eindrückliche Einblicke in verschiedene Tätigkeitsgebiete.

Helene BaslerR

Kreationen von Nadine Zanyi im Treib-haus.

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Gewerbe

Das Berufsbildungszentrum Niederlenz überraschte mit neuen Ideen und Anregun-gen: An zwei Tagen im März wurde den Besuchern Modisches, Floristisches und sogar Genussvolles gezeigt und angeboten. Bequeme Kleider für jeden Tag und jede FigurHeidi Frey Leitch, Betriebsleiterin von ModeElle, hat mit ihren Lernenden, den zukünftigen Bekleidungsgestalterinnen des dritten Lehrjahrs, eine Modeschau be-sonderer Art organisiert. Sie legte diesmal den Schwerpunkt auf bequeme Mode, in der man sich ganztags wohlfühlen kann. Dies ist zum Beispiel bei Kleidern aus schmiegsamem Jersey der Fall. Die jungen Damen führten elegante, selbstgenähte Shirts, Jacken und Hosen vor. Neben Kom-binationen in zartem Beige wurden andere in markantem Schwarz-Weiss und sogar in fröhlichem Rot gezeigt. Heidi Frey Leitch wies darauf hin, dass solche Einzel-Modelle individuell auf Trägerinnen (Kundinnen) zugeschnitten werden können. Da sie im Gegensatz zu billiger Konfektionsware sorgfältig gearbeitet sind, können sie länger getragen werden.

Zwei besondere HinguckerIn den Räumen des ModeElle Ateliers ge-wann man einen Einblick in die neuesten Stoffkreationen. Anhand von verschiede-nen, bereits ausgeführten Kleidern liess sich prüfen, wie kleidsam sich der Stoff, einmal verarbeitet, ausnehmen würde.Prachtvoll war eine Kaskade von kostbaren Stoffen aller Art der St.Galler Textil-Firma Schläpfer, die sich von der Zimmerdecke her auf einen Tisch herab ergoss.Ein zweiter Hingucker war ein duftiges, gestuftes Hochzeitskleid, das neben einer (künstlichen und kunstvoll gestalteten) Riesen-Hochzeitstorte stand. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich die Robe aber nicht als aus Stoff, sondern originellerweise aus weissem, halbtransparentem Gartenvlies hergestellt. Dieses wird in der Gärtnerei des BBZ als Kälteschutz für Pflanzen verwendet.

Orchideen in allen Grössen und FarbenIm Blumengeschäft zeigten Betriebsleiter Stefan Duttli und seine Lernenden (an-gehende Floristinnen, Gärtnerinnen und Gärtner) Orchideen in allen Grössen. Da waren die Exoten als aufrecht stehende Ein-

zelpflanzen, im Topf als Hängeblume, aber auch mit anderen Pflanzen kombiniert, zu bewundern. Zudem wurden als Farbtupfer für Balkon und Vorgärten erste Frühblüher, sogar südlich anmutende Kamelien, präsen-tiert. Und mancher Besucher liess sich durch farbenfrohe Frühlings-Blumensträusse zum Kauf verführen.Als Gäste im Blumengeschäft präsentierten Antonella Dussin und Esther Merkofer mo-dische Accessoires: Glitzernde Swarovski-Halsketten und originelle Armbänder.

Hochstamm-ProdukteVor dem Blumengeschäft wurde ein Apé-ro angeboten: Fruchtsäfte, Spirituosen,

Mode, Schmuck und Orchideen im BBZ Niederlenz

Riesen-Hochzeitstorte und Hochzeitskleid aus Vlies.

Betriebsleiterin Heidi Frey Leitch präsen-tiert prächtige Stoffe.

Balsamico-Essig oder Trockenfrüchte aus Seetaler Hochstamm-Kulturen. Für Schul-leiterin Brigitte Vogel, die selber schon Hochstämme in der Region Lenzburg-Seetal gepflanzt hat, ist es ein Anliegen, Produkte dieser leider selten gewordenen Bäume in den Handel zu bringen. Im Blu-mengeschäft des BBZ in Niederlenz ist es fortan möglich, Freunde nicht nur mit einem Blumengebinde, sondern auch auch mit einer Spezialität aus der Region zu erfreuen.

Helene BaslerR

Ein "ModeElle" Model zeigt stolz eine eigene Kreation

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Gewerbe

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Müli Apotheke AGMarianne Rüegger, ApothekerinMühlestrasse 1 Tel. 062/891 72 27Postfach Fax 062/891 72 285702 Niederlenz [email protected]

Ein Pharmis Blisterpack.

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Persönliches

Pharmis – eine innovative Dienstleistung der Müli ApothekeNergis Sazpinar ist Schweizerin. Ihre Eltern, ebenfalls längst in Niederlenz wohnhaft und eingebürgert, kamen vor rund 20 Jahren aus ihrer Heimat in der südöstlichen Türkei. Nergis kam in der Schweiz zur Welt. Ziel-strebig trat sie nach der Sekundarschule in die Bezirksschule über und anschliessend in die Alte Kantonsschule Aarau ein.

Türkei und Schweiz Nergis fühlt sich als Schweizerin. Sie ver-bringt aber alle zwei Jahre einige Ferienwo-chen bei Verwandten in der Türkei. In der Türkei schätzt sie eine gewisse Gelassenheit und Lebensfreude. Hingegen funktioniere nicht immer alles. In der Schweiz schätzt die Kantonsschülerin neben der demokra-tischen Staatsform und der Neutralität, dass in der Regel alles funktioniere, und dass Männer und Frauen weitgehend gleichge-stellt seien. Dagegen werde mehr Leistung erwartet, was hin und wieder zu einer gewis-sen Hektik führen könne. Trotzdem käme der Spass während dem Arbeiten nie zu kurz, da nur mit einer gewissen Freude die besten Ergebnisse erzielt werden können.Nergis spielt im Handballclub Lenzburg mit, backt gerne und unternimmt viel mit Familie und Freunden. Sie hat einen multikulturellen Freundeskreis und schätzt den dortigen Gedankenaustausch. In der Alten Kantonsschule Aarau wählte sie als Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht. Kein Wunder, war sie Feuer und Flamme, als anfangs Schuljahr 2013 die Idee auf-tauchte, gemeinsam mit fünf Klassenka-meradinnen (im Rahmen des Unterrichts) das Mini-Unternehmen "Belle Elle" zu gründen. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Wirtschaftslehrpersonen und Young Enterprise Switzerland (YES). Yes ist eine Non-Profit-Organisation, welche den praktischen Wirtschaftsunterricht in Schu-len fördert. Sie besteht aus Studenten, die während ihrer Kantizeit auch schon solche Miniunternehmen gegründet hatten.

Seidene Halskette, die auch als Armband getragen werden kann"Was stellen wir her?", fragten sich die jun-gen, modebewussten Frauen. Ihre zündende Idee: "Wir bieten einen Seidenschmuck an, der eine Doppelfunktion hat: Unser seidenes Band kann entweder als Halskette oder als Armband getragen werden. Somit sind es zwei Schmuckstücke in einem. Die gewählte Seide (Habotai) ist hochwertig, aber durch die Wahl der Anhänger (Beads)

können wir die Bänder in einem Preisseg-ment für eine breite Zielgruppe anbieten. Ausserdem kann das Seidenband individuell dem Handgelenk der Kundin angepasst werden, da wir es selbst produzieren.‘‘

Nergis Sazpinar ist FinanzchefinEinmal pro Woche trifft sich das Team zu einer Sitzung, um den Arbeitsplan zu besprechen und sich auf zukünftige Verkaufsanlässe vorzubereiten. Für die verschiedenen Funktionen (Leitung, Mar-keting, Informatik, Verkauf und Produktion, Finanzen) ist je eine Frau zuständig. Nergis Sazpinar kümmert sich um die Finanzen des Miniunternehmens.

Erstmals wurde ein Miniunternehmen der Alten Kantonsschule RegionalsiegerDank einem gelungenen Auftritt an der "Regional Trade Fair Messe" in Bern und einem überzeugenden Businessplan konnte sich "Belle Elle" gegen mehr als 60 ähnliche Unternehmen der Region Nordschweiz durchsetzen. Sie gehört nun zu den vier Regionalsiegern der Schweiz und holte sich den Titel "Regionalsieger Nordschweiz". Es ist übrigens das erste Mal, dass ein Miniun-

ternehmen der Alten Kantonsschule Aarau den Titel "Regionalsieger Nordschweiz" erworben hat. „Wir sind überglücklich und überwältigt von diesem Sieg“, freut sich CEO Jasmin Ineichen. Doch ausruhen will sich die Gruppe nicht: Im April bot sie an einem Stand des "Koffermarkts" in Kölli-ken mit Erfolg ihr Produkt an. Eine Woche später nahm sie an der "National Trade Fair Messe" in Luzern teil und ist nun in den top 25 Miniunternehmen der Schweiz. „Lang-weilig wird uns in diesem Jahr nie, aber es macht unglaublich viel Spass, für "Belle Elle" zu arbeiten“, erzählt Marketingleiterin Laura Merz. Helene BaslerR

Nergis Sazpinar – erfolgreiche Niederlenzer Kantischülerin

Yes - die besondere OrganisationYoung Enterprise Switzerland (YES) ist eine Non-Profit-Organisation, die Wirtschaftsbildungsprogramme ent-wickelt und betreut. Schülerinnen und Schüler setzen ihr theoretisches Wissen des Wirtschaftsunterrichts im Rahmen des Company Programms durch die Gründung einer realen Unternehmung in die Praxis um.Das Projektjahr bietet einen einmaligen Einblick in den wirtschaftlichen All-tag und fördert das unternehmerische Denken und Handeln der Schülerinnen und Schüler. Dazu fördert das Projekt wichtige Sozialkompetenzen wie die Teamarbeit, welche dieses Projektjahr zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten macht.

Die erfolgreichen Miniunternehmerinnen – Nergis ist 3. von rechts. (Bild Laura Merz)

Das Schmuckstück. (Bild Laura Merz)

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In eigener Sache

DorfgeistgedankenDer Dorfgeist beschäftigt sich mit realen und symbolischen GräbenDer Dorfgeist schwebte über die Hauptstra-ssen-Baustelle. Sanft landete er auf dem Zickzack-Absperrgitter am Beton-Bachbett. Er überlegte sich, ob es wohl als Symbol für die stetig wechselnden Zickzackfahrten der Verkehrsteilnehmer während des Strassen-baus montiert worden sei. Eigentlich sollten die Niederlenzer Verkehrsteilnehmer, weil sie so flexibel sind, längst ins Guinessbuch der Rekorde aufgenommen worden sein.Mit Genugtuung stellte er fest, dass der Aabach teilweise wieder durchs Bachbett rauscht. Allerdings präsentiert sich dieses Bachbett zwischen den hohen Betonmau-ern streckenweise noch als tiefer Graben. Als Graben, der die Dorfteile Ost und West trennt. Kein Röstigraben, aber ein Aabachgraben. Das machte den Dorfgeist stutzig: "Ist auch das symbolisch? Fühlen sich die Niederlenzer überhaupt miteinander verbunden?"Das Jugendfest, an dem beispielsweise jeweilen das ganze Dorf zusammengekom-men war, gibt es nicht mehr, seit in einer Abstimmung den Lehrern die Ortszulage gekappt wurde. Es lebt zwar in neuer Form, einer Art Sportfest, weiter. Aber es spricht in erster Linie die schulpflichtige Jugend und ihre Eltern an, ist eher ein Jugend- als ein Dorffest. Auch die Bundesfeier als

gemeinsamer Anlass ist still und leise verschwunden. Und an den Gemeindeversammlungen, an denen es um die Zukunft des Dorfes geht, ist in der Regel nur ein bescheidener Bruchteil der Stimmberechtigten interessiert. Immerhin sind zwar Bestre-bungen im Gang, wenigstens die Bundesfeier dieses Jahr wieder auf die Beine zu stellen, da zu dieser Zeit eine Gruppe Ungarn aus Jàzkisér als Besucher im Dorf erwartet wird. Der Dorfgeist fand das einerseits sehr lobenswert. Andrerseits aber erinnerte ihn der Umstand, (dass man einen patriotischen Anlass erst dann wieder aufleben lasse, wenn ausländische Gäste ins Dorf kämen) an die Geschichte des Berner Oberländers, der angesichts einiger Tou-risten im Dorf seinem Kollegen zugerufen habe: "Chrigel, lass d'Geisseni use, die Fremde wännd d'Gämseli gschoue!" Überdies, fiel dem Dorfgeist ein, besteht seit der verhinderten Fusion mit Lenzburg in der Bevölkerung auch ein weiterer trennender Graben. Eine Mehrheit der Niederlenzer freut sich seither über die gerettete Eigen-ständigkeit, auch wenn dadurch der hohe Steuerfuss von 120 Prozent in absehbarer Zeit noch viel höher steigt. Eine Minderheit dagegen trauert der verpassten Chance einer erhofften Steuersenkung auf 108 Prozent

nach und bedauert den abgelehn-ten Anschluss an eine kulturell und wirtschaftlich lebhafte Nachbarge-meinde mit sehenswerter Altstadt und Schloss. Auch wenn das na-türlich hüben und drüben manchen Kompromiss erfordert hätte.

"Reale und symbolische Grä-ben", sagte sich der Dorfgeist,

"sollten überbrückt werden. Sollte allenfalls etwas neues Dorfverbindendes geschaffen werden? Ein Anlass, an dem sich Fusions-gegner und Fusionsbefürworter unvorein-genommen an- und aussprechen könnten? Beispielsweise irgendein Event wie die Operette im Dorf Möriken-Wildegg, an der sich ein Grossteil der Bevölkerung be-teiligt? Etwas, das, pathetisch ausgedrückt, ein Niederlenzer Herz höher schlagen lassen liesse?"Der Dorfgeist liess den Kopf sinken und sah nachdenklich den Wellen des Aabachs nach. "Nun ja", sagte er sich, "vielleicht sind meine Niederlenzer einfach ausgesprochene Individualisten mit ganz verschiedenen Be-dürfnissen. Aber sollte es dennoch einmal einen Anlass dörflicher Gemeinsamkeit geben, wer weiss, ob ich trotz meines Alters nicht auch dabei wäre!"

Euer DorfgeistR

Ort des Geschehens: Die Kirche Niederlenz am Muttertagssonntag. Nach dem Gottes-dienst war im Seitenschiff ein "Chelekafi " für die Besucher angekündigt.Sigristin Désirée Mathis überreichte jeder Frau nach dem Gottesdienst nicht nur eine Rose, sondern auch ein selbstgebackenes "spitzbübisches" Herz (gemeint ist natürlich ein Herz aus Spitzbubenteig, honny soit qui mal y pense). Anschliessend überraschte sie die Chelekafiteilnehmer mit einem ebenfalls selbstgebackenen Rhabarberkuchen.Das Backen, erfährt man auf Nachfrage, gehöre in keiner Weise zum Pflichtenheft einer Sigristin. Dies sei eine spontane Idee von Désirée Mathis gewesen. Es ist schön, aber nicht selbstverständlich, wenn jemand seinen Beruf "mit Herz" ausübt! Dafür gebührt Désirée Mathis ein besonders "herzlicher" Dank!

Helene BaslerR Désirée Mathis mit Muttertags-Konfektform.

Eine sympathische Geste

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Rätselseite

Das Rätsel dieser Ausgabe wurde wiederum von Joe Schläpfer aus Bremgarten ausgetüf-telt. Wir hoffen, liebe Leserinnen und Leser, dass Ihnen die früheren Rätsel von Schläp-fer in den letzten "Dorfgeischt"-Ausgaben viel Spass gemacht haben, obwohl damit kein Wettbewerb mehr verbunden ist. Verlost werden die richtigen Lösungen nämlich nicht mehr. Der Rücklauf war der "Dorfgeischt"-Kommission allzu be-scheiden, so dass wir darauf verzichten, Preise zu beschaffen. Das Rätsel dient somit einzig der Unterhaltung. Die Kommission hofft, dass es Ihnen trotzdem viel Freude bereiten wird.

Lösung Rätsel der Ausgabe 94

Einzig zu Ihrem Vergnügen

Senkrecht 1 deutsche Version von ETC2 Schulterstück auf Uniformen3 Sturz4 Vermutung5 mit Nachdruck höflich fordern6 Ankündigung, Conférence7 Normbezeichnung auf Netzkabeln8 Automodell von Honda (1989 bis 1997)

oder ein englischer Ort mit traditionsrei-chem Pferderennen

9 Schwarzlicht 10 Nordeuropäer 12 jetzt 13 Abk. Irak (ICAO-code) 17 Abk. Bundesgrenzschutz 20 dt. Stadt am unteren Niederrhein22 Dorf, Stelle, Platz 23 proteinhaltige, biologische Masse24 Abk. Radiofrequenz28 gleichviel, gleichwertig 31 verzeihende Güte, Vergebung 33 westlichste der Kleinen Sundainseln 34 Öffentlichkeitsarbeit; engl. Abkürzung 35 männl. Vorname, Achilles auf Slowe-

nisch 36 Abk. Vereinigte Staaten Amerikas 40 häufige Rechtsform bei Firmen, Abk.41 Abk. Leutnant

Waagrecht 1 Abk. Union der europäischen Fussball-

verbände5 Kantonshauptstadt 11 ohne Nervenkitzel 14 harte Schale, weicher Kern15 linke unterste Taste auf Computertasta-

tur 16 Hauptstadt der Mongolei17 CH-Autokennzeichen 18 Abk. Interessengemeinschaft19 Abgabe, Steuersatz 21 Experte im Vermessungswesen25 grosses Fahrzeug oder hollländischer

Familiennamensteil26 Zwietracht, Hader, Stunk27 Gegner, Widersacher 29 Abk. Trinidad und Tobago (ICAO-

code) 30 Pfad 32 Nachrichtenüberbringer33 CH-Autokennzeichen 34 veraltet für Schüler höherer Lehranstalt

Mz. 36 Kanton 37 Vorfahren 38 Lottozettel, Startsignal39 Person, welche sich am Leid anderer

erfreut 42 Tiefe eines Gewässers messen (im Per-

fekt)

REDAKTIONSSCHLUSSfür Sept.-Ausgabe:

15. August 2014

[email protected]

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Vereine

Seit 20 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Niederlenz und Jàszkisér, einer Stadt mit über 6000 Einwohnern in der Tiefebene der Theiss im Osten von Ungarn. Das soll gebührend gefeiert werden. Am Mittwoch, 30. Juli, treffen rund 30 Gäste aus Ungarn in Niederlenz ein. „Alles Leute, die dem Verein Partnergemeinden Niederlenz-Jàszkisér (PJN) nahestehen oder sich für ihn eingesetzt haben“, erzählte Judit Berente, die Präsidentin des PJN Jàszkisér. Für die Gäste wurde von einem kleinen OK ein Programm zusammengestellt, das Ausflü-ge und Festlichkeiten umfasst, wie Hans Rodel, Präsident des PJN Niederlenz, sich zum Ziele setzte.Nach dem Eintreffen in Niederlenz werden Gäste und Gastfamilien mit einem Apéro empfangen. Die Begrüssung wird mit einer Ansprache von Gemeindeammann Jürg Link umrahmt. In den folgenden drei Tagen werden den Ungarn ein paar Schön-heiten der Schweiz gezeigt, so etwa die Bundeshauptstadt Bern, eine Fahrt über den Klausenpass und als Höhepunkt am dritten Tag eine gesponserte Fahrt mit der Dampfbahn aufs Brienzer Rothorn. Am Sonntag, 3. August, beginnen die eigent-lichen Jubiläumsfeierlichkeiten mit einem Brunch im Gemeindesaal. Bei Kaffee und Kuchen besteht anschliessend Gelegenheit, gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen auszutauschen.Am frühen Montagmorgen heisst es bereits wieder Abschied nehmen. Bestandene PJN-

Mitglieder erinnern sich: Vor 20 Jahren wur-den erstmals Gäste aus Ungarn eingeladen: etwa 40 Kinder. Auch sie erfreuten sich an einer Fahrt über den Klausenpass und be-sonders an der Schneeballschlacht, die auf der Passhöhe spontan ausgetragen wurde.

Zum Jubiläum kommt Besuch aus Jàszkisér

PJN Jàszkisér am Wähenstübli wieder dabei: Es ist schon beinahe Tradition geworden, dass der PJN Jàszkisér am Wähenstübli mit von der Partie ist. Verkauft wurden Deli-katessen aus Ungarn wie Würste, Wein, Honig, Käse und vieles mehr. Für den Verkauf sorgten Ursula Gysi und Monika Schmid, in der Mitte Judit Berente, Präsidentin des PJN Jàszkisér. Zudem reistem als schon fast ständige Begleiter Laszlo Balog und Judit Racz mit in die Schweiz.

Die Gäste werden privat untergebracht. Wer ein freies Zimmer zur Verfügung hat, ist ge-beten, sich bei Margrit Frey, Hungeligraben 15, oder per Mail ([email protected]) zu melden. R

1985 wurde das Altfeldstübli im alten Garderobenhaus des Fussballclubs einge-richtet. Für die Einrichtung wurden Stühle gespendet, worauf jeder Stuhl mit dem Spendernamen versehen wurde. Mit dem Neubau des Garderobenhauses 2012 wird das Altfeldstübli nicht mehr vermietet und die Stühle werden nicht mehr benötigt. Die Sportplatzkommission möchte den Spendern oder deren Verwandten die Mög-lichkeit geben, den entsprechenden Stuhl zu beziehen. Wenn der Spender keine Verwen-dung hat, wird die Sportplatzkommission über den Stuhl verfügen.

Abgabe:Abgegeben werden die Stühle nur an die Person, dessen Namen auf dem Stuhl ver-merkt ist oder an dessen Verwandten.Ort: Altfeldstübli, Sportplatz NiederlenzAbholtermine: Freitag, 4. Juli 2014, 18.30 bis 21.00 UhrSamstag, 5. Juli 2014, 10.00 bis 12.00 Uhr

Über die bis zum 5. Juli 2014 nicht abgehol-ten Stühle verfügt die Sportplatzkommis-sion. Bei Fragen und für weitere Informatio-nen wenden Sie sich bitte an Patrick Braun, Mitglied Sportplatzkommission Niederlenz, E-Mail: [email protected]

Sportplatzkommission NiederlenzR

Sitzplätze zu vergeben

Auch der Stuhl von Spender Dino Am-mann kann abgeholt werden. (Foto: Patrick Braun)

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Vereine

Der Mut zum Standortwechsel hat sich ausbezahlt. Der Kaninchen- und Geflügel-züchterverein veranstaltete die alljährlich stattfindende Jungtierausstellung zum ersten Mal in der Hundehütte. Es war ein Kommen und Gehen am Sonntag, 25. Mai 2014, die Festbänke rund um das Ausstellungszelt waren dauernd besetzt. 16 Aussteller zeig-ten Kaninchen verschiedenster Rassen. Die Jungtiere im Alter zwischen sechs und zwölf Wochen werden von klein auf gepflegt und "gehätschelt", denn sie sind die kommenden Champions. Die Züchterinnen und Züchter zeigten einen umfassenden Einblick in ein interessantes Hobby. Die Muttertiere – Angora, Alaska, Französisch-Widder, Klein- und Zwergwidder, Loh-Zwerge, Schwarz-Loh, Rote Neuseeländer, Russen, Thüringer, Kleinsilber Gelb und Schwarz und Weisser Wiener – sind gut prämierte Tiere, die an regionalen und nationalen Ausstellungen Auszeichnungen erhielten. Auch die kleinen, schnusigen 4-Tagekücken entlockten den Besuchern immer wieder ein "jöh" und "härzig". Der Streichelzoo lockte vor allem die Kleinen an. Wer keine Angst hatte, setzte sich selber zu den Kaninchen, und ganz Mutige wollten sie sogar in die Arme nehmen.

gebracht, und vielleicht gibt es sogar neue Tierfreunde, die dem Verein beitreten möchten, denn Neumitglieder sind jederzeit willkommen. Für nähere Informationen kann man sich an den Präsidenten Kurt Häsler, alter Zürichweg 10, Niederlenz, wenden. (Telefon 062 891 86 81 oder E-Mail [email protected]).

Peter WinkelmannR

Vom Schützenhaus in die Hündehütte

Blick über das Ausstellungsgelände mit den vielen Besucherinnen und Besuchern.

Wir von der Spielgruppe Heubürzeli bieten im alten Gemeindehaus in Niederlenz von Montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr, Kindern ab zweieinhalb Jahren einen Platz, wo sie basteln, spielen und in einem anre-genden, interessanten Umfeld verweilen können. Die Kinder können bei uns bereits vor dem Kindergarten soziale Kontakte knüpfen und Gspänli finden. Die Gruppen von maximal 12 Kindern werden von aus-gebildeten Betreuungspersonen rundum kompetent betreut. Für das neue Spielgruppenjahr ab August gibt es einige Wechsel im Betreuungsteam. Nach zum Teil langjähriger, engagierter Tätigkeit verlassen Nicole Lüthy, Denise Bugmann, Therese Bertschi und Marion Scherrer das Leiterinnenteam. An dieser Stelle herzlichen Dank den scheidenden Teammitgliedern für ihren tollen Einsatz!Neu zum Leiterinnenteam stossen per August: Stefanie Audolensky, Manuela Hochstrasser, Susanne Meier und Nicole Niederhauser. Susanne Meier kümmert sich künftig neben ihrer Gruppe neu um

Spielgruppe Heubürzeli: Neues Team

Das motivierte Heubürzeli-Team ab August 2014 (von links): Nicole Niederhauser, Karin Schmid, Karin Jost, Susanne Meier, Manuela Hochstrasser, Stefanie Audolensky.

die Spielgruppen-Administration. Weiterhin mit dabei bleiben Karin Jost, Karin Schmid und Francine Schwab für den Bereich Fi-nanzen. Auch in neuer Zusammensetzung sorgt

das motivierte Leiterinnenteam für eine liebevolle Betreuung mit vielen kreativen und spielerischen Farbtupfern. Wir freuen uns auf einen fröhlichen Start ins neue Spielgruppenjahr! Karin JostR

Bei feinen Grillwaren, Kuchen oder beim Kaffeeklatsch konnten sich die vielen Besucher ein Bild von einem interessan-ten Hobby machen, dazu gehört auch das Verarbeiten der Felle. Die Fellnähgruppe Lindwald zeigte ihre Erzeugnisse, vom Schlüsselanhänger bis zum sanften Ruhe-kissen. In persönlichen Gesprächen mit den Züchtern wurden viele Tricks in Erfahrung

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Kulturelles

"Die alten Häuser noch, sie sind nicht mehr"... dieses alte Männerchorlied könnte die Museumskommission zu ihrer diesjäh-rigen Ausstellung inspiriert haben. Für die Saisoneröffnung im Mai, am internationalen Tag der Museen, stellte sie eine Fotoausstel-lung von Bauten der Gemeinde Niederlenz unter dem Titel " Damals-Heute" zusam-men. Im Obergeschoss des Dorfmuseums wird in zwei Räumen auf Stellwänden die Entwicklung des Dorfbildes (von etwa 1900 bis heute) anhand von Schwarzweiss- und Farbfotos in A4-Grösse gezeigt. Dabei wird je ein Haus im einstigen Zustand dem gleichen Haus im jetzigen Zustand gegen-übergestellt.

Als Niederlenz noch Sitz der Textil-Industrie warNicht zu übersehen ist das 20 Meter hohe, viergeschossige Fabrikgebäude der einsti-gen Textilfirma Hünerwadel an der Haupt-strasse, das 1830 erstellt wurde. Darin war damals die Spinnerei untergebracht. Nach einigen Handänderungen im Laufe der Zeit gelangte das Haus an die Firma Hetex Garn AG, die Kunstfasergarne produzierte. Viele ältere Niederlenzer haben dort noch gear-beitet. Aber 1995 hat auch ihr Arbeitgeber dichtgemacht. Heute ist es Sitz einer Firma für Küchenbau und eines Modegeschäfts.Das dem Fabrikgebäude vorgelagerte einsti-ge Pförtnerhaus, ein hübscher, tempelartiger Kleinbau mit Säulenvorhalle, ist leider längst verschwunden und hat Parkplätzen weichen müssen. Auch alte Bauernhäuser mussten den neuen Bauten Platz machen, am Dorfrain beispielsweise einem Ärztehaus auf einer etwas sterilen Betonterrasse.

Von der Fabrikschule zur Ausbildungsstätte für BekleidungsgestalterinnenViel erlebt hat auch das Haus Grundstein an der Hauptstrasse 2, gegenüber der Tanzfa-brik. Dort bestand einst eine Fabrikschule der Firma Hünerwadel für 13- bis 15-jährige Kinder. Diese erhielten nach ihrer Arbeit in der Fabrik wöchentlich ganze sechs Stunden Unterricht... Später wurde das Haus als Treffpunkt für Jugendliche, einst für die da-malige "Junge Kirche", später allgemein als Jugendhaus benutzt. Vor dem Haus an der Strassenecke habe man seinerzeit im längst verschwundenen Kiosk Bartoli Kaugummi, Zigaretten und Colafrösche erstehen kön-nen. Heute wird im renovierten Gebäude für anspruchsvolle modische Eleganz gesorgt: das Berufsbildungszentrum ModeElle bildet junge Bekleidungsgestalterinnen aus.

Als für Niederlenz der letzte Zug abgefahren warMarkant ist die Umnutzung des ehemaligen Bahnhofes, aus dem 1984 der letzte Zug buchstäblich "abgefahren" war. Damals wurde der Schienenverkehr zwischen Lenzburg und Wildegg stillgelegt. Das Bahnhofsgebäude ist heute ein Restaurant.Mit grossem Einsatz hat die Museums-kommission Bilder aus alten Alben, teils aus der Sammlung Fritz Kull, gesichtet, ausgewählt und vergrössern lassen. Mass-geblich unterstützt wurde sie von Familie Karlen (kunstvolle Beschriftung, Erstellen der Stellwände) und Ortsbürger Willi Bürgi, der in Niederlenz aufgewachsen ist (Fotos, Information). Mitgeholfen zum Gelingen haben auch Jimmy Jufer, Alois Brunner, Ernst Bossert und andere Fotosponsoren.

An der Saisoneröffnungsansprache wurde dies von Präsident Thomas Imfeld verdankt. Drehorgelmann Sommerhalder aus Seon sorgte mit nostalgischen Weisen für eine gemütliche Stimmung. Bei einem Gläschen und Züpfe unterhielten sich die Besucher an dem sonnigen Maientag über den Wandel der Zeit, wobei diese nicht immer nur die "gute alte Zeit" war. Dieser Wandel lässt sich, wie die Ausstellung zeigt, auch in Niederlenz nicht aufhalten. Wer Näheres über Niederlenz "damals und heute" erfahren möchte, dem sei der Besuch des Museums am Sonntag, 29.6. von 10 bis 12 Uhr empfohlen. Willi Bürgi wird dann die Ausstellung kommentieren. Offen ist das Museum auch an den folgen-den Sonntagmorgen jeweils von 10 bis 12 Uhr: Am 27.7., 31.8. und 28.9.2014.

Helene BaslerR

Die alten Häuser noch – im Dorfmuseum

Präsident Thomas Imfeld begrüsst die Besucher.

Der Fabrikbau Hünerwadel von 1830 mit dem Pförtnerhaus. Das Haus Grundstein hat viel Wandel erlebt.

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Agenda

Wo Anfangszeiten oder Veranstaltungsort fehlen, bitte die separaten Hinweise der Veranstalter beachten!Anlässe bitte mit Datum, Anfangszeit und Ort an die Redaktion melden.

Redaktionsschluss 15.Feb./15.Mai/15.Aug./15.Nov.Der Dorfgeischt erscheint jeweils ab dem 20. des folgenden Monats

VeranstaltungskalenderJuli – September 2014

JuniSa 28. Juni 13.30 "Den Neophyten den Kampf ansagen". Die Lako bittet die Bevölkerung in den Wald (Treffpunkt

bei der Hundehütte, bitte Programm beachten)So 29. Juni 10–12 Dorfmuseum offen. Niederlenz "Damals-Heute" wird kommentiert von Willi Bürgi

JuliFr 11. Juli Gemeindekanzlei infolge Reinigung ganzer Tag geschlossenSo 27. Juli 10–12 Dorfmuseum offen

AugustDi 19. Aug. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungelisgraben Di 19. Aug. Papiersammlung der SchulenFr 29. Aug. 17.00 Jungbürgerfeier NiederlenzSo 31. Aug. 10–12 Dorfmuseum offen

SeptemberSa 13. Sept. 10.00 Buchstart für die Kleinen, in der BibliothekDi 16. Sept. 11.30 Mittagstisch der Pro Senectute im Altersheim am Hungelisgraben Fr 19. Sept. 17.30 Racletteplausch beim Chäs-Toni, Jodlerchörli und FeuerwehrvereinSa 20. Sept. 11.30 Racletteplausch beim Chäs-Toni, Jodlerchörli und FeuerwehrvereinSa 20. Sept. 20.00 Tanzabend in der Tanzhalle (Hetex-Areal)So 28. Sept. 10–12 Dorfmuseum offenSo 28. Sept. Eidg./Kant. Abstimmungen

Aarauerstrasse 10