giges Förderkonzept, das für jeden Ju-gendlichen etwas vorsieht. Die Jugendli-chen werden darin in Leistungsstufen von 1bis 5 eingeteilt. 1 bedeutet höchste Förde-rung (Übernahme der Trainings- und Betei-ligung an Turnierkosten sowie Sachleistun-gen z.B. Tennis-Equipment), fünf ist dieniedrigste Stufe in der die Kinder/Jugendli-chen Unterstützung für das Training erhal-ten. In 2009 wurde das Förderkonzeptüberarbeitet und angepasst.2. Bieten Sie Jugendcamps an?In allen Ferien werden Camps angeboten,die zwischen fünf und sieben Tage dauern.In den Herbst- und Winterferien sind die In-halte ausschließlich auf Training ausgelegt,in den Sommerferien kommen auch Über-nachtungen sowie weitere Aktivitäten wieSchwimmbad- oder Kinobesuche dazu.3. Führen Sie Clubmeisterschaften durch?Ja, für Kinder im Winter wie auch Sommer.4. Bieten Sie ein Fitness-/Konditions -

training an?Ja.5. Führen Sie Aktionstage durch? Ja. Aufgrund der Lage des Clubs oberhalbder Stadt auf einem Berg, hat sich derStreet-Tennis-Tag in der Einkaufszone be-sonders bewährt.6. Bieten Sie ein Winterprogramm an?Ja, der Club versteht sich als Ganzjahresclub7. Gibt es Kooperationen mit anderen

Vereinen?Nein, aber es besteht ein gutes nachbar-schaftliches Verhältnis.8. Gibt es Kooperationen mit anderen

Institutionen (Kindergarten, Grund-schulen)?

Im laufenden Jahr wurden zehn Anträgefür eine Kooperation Schule-Verein gestellt.Alle Maßnahme werden, egal ob bewilligtoder nicht, durchgeführt. Zudem engagiertsich der Club bei „Kiddi-Fit“ einem Pro-

gramm der Stadt Ravensburg für Kinder-gärten. Zudem wird gerade versucht, vonden Kindergärten die Möglichkeit zu erhal-ten, im Kindergarten einmal wöchentlichTennis anzubieten.9. Bieten Sie weitere sportliche Aktivitä-

ten über das Tennis hinaus in Ihrem Ver-ein an?

Ja, z.B. Skiausfahrten und Kooperation miteinem Fitnessstudio.10. Gibt es spezielle Veranstaltungen für

Erwachsene und Jugendliche im kultu-rellen sowie im sportlichen Bereich?

Der Verein/das Trainerteam hat das Ziel,einmal im Monat eine über das Tennis hi-naus gehende Veranstaltung anzubieten,um das Clubleben attraktiv zu gestalten.Dies sind unter vielen: Poker-Turniere,Weinproben, Helfer-Fest, Turnierbesuche,Radwandertouren, Mai-Baum-Stellen aufder Anlage, ein Verkaufsstand auf dem

Organisation1. Haben Sie einen Sport-/Jugendaus-

schuss?Ja, dieser besteht aus Jugend- und Sport-wart sowie Trainer. Es wird mindestens einMal im Monat getagt. Nach Bedarf auch öf-ters.2. Gibt es Jugendsprecher?Es gibt zwei Jugendsprecher, die 13 (weib-lich) und 18 (männlich) Jahre alt sind undaktiv in der Juniorinnen- bzw. Junioren-Mannschaft spielen. Die Jugendsprecherhaben satzungsgemäß ein Sitzungsrecht inder Vorstands- bzw. Sport- und Jugendaus-schusssitzung. Dieses Recht wird jedoch sel-ten in Gebrauch genommen – eventuellauftretende Probleme werden „auf demkleinen Dienstweg“ geklärt.3. Verfügen Sie über Mitarbeiter für

Teilbereiche?

Ja, es gibt eine klassische Vorstandschaft,die aus zehn Personen (1.+2. Vorsitzender,je zwei Sport-, Jugend- und Vergnügungs-warte, ein Kassier und ein Pressewart) be-steht.4. Wer übernimmt administrative

Tätigkeiten im Verein?Zur Zeit erledigt der 18-jährige Jugendspre-cher ehrenamtlich alle Verwaltungsaufga-ben und ein Sportwart übernimmt die Auf-gaben für die Verbandsspielrunde. Ergeb-nismeldung machen die jeweiligen Mann-schaftsführer.5. Wie ist die prozentuale Verteilung im

Verhältnis Breitensport zu Wettkampf-sport?

Eine klare Trennung wird im TC Ravensburgnicht angestrebt. Das Ziel ist, für jeden Ten-nisspieler, unabhängig vom Leistungsni-veau und Alter, eine entsprechende Mann-schaft/Spielmöglichkeit anzubieten.

6. Gibt es einen Förderverein?Ja, eine so genannte Werbetochter, die fürdie Finanzierung des Bundsligaspielspielbe-triebs verantwortlich ist.7. Wie wird die Öffentlichkeitsarbeit

im Verein gestaltet?Pressewart und Sportwart verfassen Berich-te für die örtliche Presse und stehen in stän-digem Kontakt zu den jeweiligen Redak-teuren. Aufgrund der hohen Spielklassender Herren 1, Damen 1 und Junioren wirdumfassend über die sportlichen Erfolge be-richtet. 8. Leitet den Trainingsbetrieb eine

Tennisschule?Nein9. Gibt es einen Haupttrainer?Ja, A-Trainer Andreas Schneiderhan10. Anzahl der Trainer?Zwei Trainer unterstützen den Haupttrai-ner, zudem geben zwei weitere TrainerStunden.

Strategien/Aktivitäten1. Existiert ein durchgängiges

Sport-/Jugendförderkonzept?Ja, seit fünf Jahren existiert ein durchgän-

VON VEREINEN FÜR VEREINE

Mit Charme, breitem Angebotund vor allem viel SpaßVon einem ehemals elitären Club mit Warteliste hat sich der TC Ravensburg in seiner über

100-jährigen Geschichte zu einem Tennisverein mit Angebot für alle Seiten gewandelt

Die 19-Platz-Anlage des Tennisclubs liegt oberhalb von Ravensburg auf St. Christina.

Für alle Kinder und Jugendliche gibt es ein fünfstufiges Förderkonzept.

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NEWS

& BE

RICHT

EAUS DEM VERBAND

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1. Wann wurde Ihr Verein gegründet?18942. Wie viele Mitglieder haben Sie?- Jugendliche ca. 200- Aktive ca. 260- Passive ca. 2003. Wie stellt sich die Mitgliederstruktur seit Grün-

dung des Vereins dar?Bis Mitte der 90er-Jahre war der TC Ravens-burg ein elitärer Club, der in den 80er Jahrensogar eine lange Warteliste hatte. Mittler-weile ist es ein für alle Seiten offener Club, derversucht, mit Charme alle Schichten anzu-sprechen.4. Wie sieht die momentane Altersstruktur in Ihrem

Verein aus?0 – 09 Jahre: ca. 10

10 – 18 Jahre: ca. 20019 – 35 Jahre: ca. 8036 – 50 Jahre: ca. 10051 – 95 Jahre: ca. 2705. Wie hoch liegt der Anteil an weiblichen Mitgliedern?Bei ca. 45 Prozent6. Wie gestaltet sich die Beitragsstruktur und gibt es

Rabattmodelle?Es gibt angepasste Beiträge für Kinder/Ju-gendliche unter 10, 14 und 18 Jahren undStudenten sowie Beiträge für aktive und pas-sive Mitglieder. Des Weiteren gibt es die ein-jährige Schnuppermitgliedschaft, deren Jah-resbeitrag im zweiten und dritten Jahr stu-fenweise angepasst wird. Die Aufnahmege-bühr ist in den Schnupperbeiträgen enthaltenund würde nur bei Austritt und Wiederein-

Hintergründe/Faktentritt innerhalb von drei Jahren anfallen. Soverhindert man ein ständiges Raus und Rein.7. Können Sie eine Aussage über die Finanzlage im

Verein machen?Es gibt eine Trennung von Tennisverein undLeistungssport (Herren 2. Bundesliga/DamenRegionalliga). Dank des großen ehrenamtli-chen Einsatzes (Eigenleistung) ist die Finanz-lage gesund.8. Wie viele Plätze sind zur Verfügung? 19 Plätze.9. Wie gestalten Sie die Bewirtung in Ihrem Verein? Clubhaus-Gastronomie.10. Wie viele Hallenplätze?Vier Plätze11. Hauptamtliche Trainer? Einen Cheftrainer mit A-Lizenz und vier wei-tere ausgebildeten Trainer, sowie mehrerejunge C-Trainer und C-Trainer in Ausbildung,die nebenberuflich Unterstützung leisten12. Wie viele Mannschaften? 15 Jugend-Mannschaften (2 Juniorinnen, 5 Junioren, 2 Mädchen, 3 Knaben, 1 Mid-court, 1 Kleinfeld und 1 KidsCup), 15 Aktiven-Mannschaften (3 Damen, 6 Herren, 1 Damen40, 1 Herren 30, 2 Herren 40, 2 Herren 50 und1 Herren 55) und 1 Hobby-Damen-Mann -schaft.13. Wie groß ist die Stadt? Ravensburg inklusive umliegender Gemein-den hat 45.000 Einwohner.14. Wie viele Tennisvereine in der Stadt? Fünf Tennisvereine in Ravensburg und denumliegenden Gemeinden.

Traditioneller Treffpunkt der Vereinsmitglieder in derAdventszeit ist der Weihnachtsmarktstand.

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knapp vier Wochen dauernden Weih-nachtsmarkt (ein beliebter Treffpunkt derVereinsmitglieder in der Vorweihnachts-zeit), Funken (alter Feuerbrauch im schwä-bisch-alemannischen Raum) etc. Außerdemgibt es noch von den Vereinsmitgliedernselbst organisierte Aktivitäten.11. Wie werden diese Angebote ange-

nommen? Sehr gut.12. Sind die Leistungsspieler in das Club-

leben integriert und beteiligen sichdiese aktiv am Vereinsleben?

Von allen Leistungsspieler wird erwartet,dass sie sich in das Clubleben integrieren.Diese Forderung seitens der Vereinsfüh-rung kommen sie gerne nach, besondersauf den Festen, aber auch beim Arbeitsein-satz.

Offene Fragen1. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?■ Das Konzept „100 plus“. Mit diesem Kon-

zept ist das Ziel verbunden, mehr als 100Mitglieder zu gewinnen, aber auch dasSelbstverständnis jedes einzelnen Mit-glieds, einzelnen Vorstands und Mann-schaftsspielers bei allen Aktivitäten mehrals 100 Prozent Einsatz zu zeigen

■ Slogan der Jugendarbeit: „Gemeinsamsind wir stark, gemeinsam sind wir Zu-

kunft“ unterstreicht die Notwendigkeitsich in der Jugendarbeit zu engagieren

■ Für jedes Mitglied etwas tun und dieses indas Vereinsleben integrieren

■ Für jeden Tennisspieler – alters- und leis-tungsniveauübergreifend – wird eineMannschaft oder eine andere Spielmög-lichkeit angeboten

■ Harmonische Verzahnung von Trainerund Vorstandschaft

■ Strukturpapiere (mit einer genau Auflis-tung der Aufgaben) als Hilfestellung fürjede Maßnahme/Veranstaltung

■ Jahrespläne entwickeln■ Mindestens ein Mal im Monat ein Ange-

bot machen, das über Tennis hinaus geht■ Anpassen an aktuelle Gegebenheiten

und sich weiterentwickeln■ Der Zusammenhalt der Mannschaften

und Mitglieder ■ Jede Mannschaft ist eine Einheit, die sich

auch neben dem Platz versteht■ Bildliche Dokumentation jeder Aktivität

im Clubhaus als Anreiz ■ Feiern können und Spaß haben2. Auf was führen Sie den Mitgliederzu-

wachs im Verein zurück?■ Funktionierende Jugendarbeit und Ko-

operationen Schule – Verein■ Probleme und Missstände werden offen

und deutlich angesprochen und gemein-sam gelöst

Als Kontaktpersonen des TC Ravens-burg steht zur Verfügung:Name: Marcus AilingerTelefon: 0151 – 15218766E-Mail: marcus@ailinger.comHomepage: www.tc-ravensburg.de

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Selbst die Spieler der 1. Herrenmannschaft, wie hierJakob Sude, packen bei den Arbeitseinsätzen mit an.

Der Street-Tennis-Tag in der Ravensburger Einkaufszone hat sich als Aktionstag bewährt.

■ Klare Linie, die gemeinsam mit Trainerund Vorstand entwickelt wurde

■ Breite außersportliche Angebotspalette(monatlich)

■ Breit gefächertes alters- und spielklassen-übergreifendes Mannschaftsangebot

■ Direktes Zugehen auf Mitglieder ■ Wertigkeit des Vereins und Tennis in den

Mittelpunkt stellen, d.h. für jedes einzel-ne Mitglied muss der Verein und derSpaß am Tennis bei seiner Freizeitgestal-tung einen Platz ganz weit vorne ein-nehmen, das geht aber nur, wenn er sichwohl fühlt

■ Gute Stimmung im Verein, die sich auf je-des potentielles Neumitglied überträgt

3. Welche Tipps würden Sie anderen Verei-nen geben?

■ Den eingeschlagenen Weg konsequent,manchmal auch gegen Widerstände, ge-hen

■ Für Geselligkeit und Clubatmosphäre sor-gen

■ Leistungssporttreibende Mannschaftenmit Identifikationsfaktor aus dem Clubheranziehen

■ Aus jeder Maßnahme ein Event machen■ Klare Struktur in der Jugendarbeit■ Enttäuschungen bei Kinder und Jugend-

lichen vermeiden■ Funktionierende Kommunikationsstruk-

turen aufbauen■ Wünsche der Mitglieder befriedigen

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