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Originalanleitung EB 5573 Firmwareversion 2.48 Ausgabe Juni 2018 Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573

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Originalanleitung

EB 5573

Firmwareversion 2.48

Ausgabe Juni 2018

Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573

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Hinweise zur vorliegenden Einbau- und Bedienungsanleitung

Diese Einbau- und Bedienungsanleitung (EB) leitet zur sicheren Montage und Bedienung an. Die Hinweise und Anweisungen dieser EB sind verbindlich für den Umgang mit SAMSON-Geräten. Die bildlichen Darstellungen und Illustrationen in dieser EB sind beispielhaft und daher als Prinzipdarstellungen aufzufassen.

Î Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren.

Î Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren ([email protected]).

Gerätebezogene Dokumente, wie beispielsweise die Einbau- und Bedie-nungsanleitungen, stehen im Internet unter www.samsongroup.com > Service & Support > Downloads > Dokumentation zur Verfügung.

Hinweise und ihre Bedeutung

Gefährliche Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen

Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können

Sachschäden und Fehlfunktionen

Informative Erläuterungen

Praktische Empfehlungen

GEFAHR!

WARNUNG!

HINWEIS!

Info

Tipp

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Inhalt

1 Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen ................................................1-11.1 Hinweise zu möglichen schweren Personenschäden .......................................1-31.2 Hinweise zu möglichen Sachschäden ............................................................1-42 Kennzeichnungen am Gerät ........................................................................2-12.1 Typenschild .................................................................................................2-12.2 Firmwareänderungen ..................................................................................2-23 Aufbau und Wirkungsweise ........................................................................3-13.1 KonfigurationmitTROVIS-VIEW ...................................................................3-13.2 AnbindunganSAMDISTRICTENERGY ........................................................3-23.3 Technische Daten ........................................................................................3-33.4 Widerstandswerte .......................................................................................3-44 Lieferung und innerbetrieblicher Transport ...................................................4-14.1 Lieferung annehmen ....................................................................................4-14.2 Heizungsregler auspacken ...........................................................................4-14.3 Heizungsregler transportieren ......................................................................4-14.4 Heizungsregler lagern .................................................................................4-15 Montage ....................................................................................................5-15.1 Einbaubedingungen ....................................................................................5-15.2 Montage vorbereiten ...................................................................................5-15.3 Heizungsregler montieren ............................................................................5-15.4 Elektrischen Anschluss herstellen ...................................................................5-26 Bedienung .................................................................................................6-16.1 Bedienelemente...........................................................................................6-16.2 Optionale Schnittstellen ...............................................................................6-27 Inbetriebnahme und Konfiguration ..............................................................7-17.1 Anlagenkennziffer einstellen ........................................................................7-27.2 Funktionen aktivieren und deaktivieren .........................................................7-37.3 Parameter ändern .......................................................................................7-57.4 Sensor abgleichen ......................................................................................7-67.5 Individuelle Schlüsselzahl einstellen ..............................................................7-88 Betrieb .......................................................................................................8-18.1 Betriebsart einstellen ...................................................................................8-18.2 Zeitprogramme ...........................................................................................8-28.2.1 Zeit/Datum einstellen ..................................................................................8-28.2.2 Nutzungszeiten anpassen ............................................................................8-38.2.3 Sondernutzung Partyzeit einstellen ...............................................................8-5

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Inhalt

8.2.4 Sondernutzung Feiertage einstellen ..............................................................8-68.2.5 Sondernutzung Ferienzeiten einstellen...........................................................8-78.3 Tag-/Nacht-Sollwerte einstellen ....................................................................8-98.4 Werkseinstellungladen ..............................................................................8-108.5 Informationen ablesen ...............................................................................8-108.6 Heizungsregler im Handbetrieb betreiben ...................................................8-119 Störung ......................................................................................................9-19.1 Fehlerliste ...................................................................................................9-19.2 Sensorausfall ..............................................................................................9-29.3 Temperaturüberwachung .............................................................................9-29.4 Fehlerstatusregister ......................................................................................9-310 Instandhaltung .........................................................................................10-111 Außerbetriebnahme .................................................................................11-112 Demontage ..............................................................................................12-113 Reparatur ................................................................................................13-113.1 Geräte an SAMSON senden......................................................................13-114 Entsorgung...............................................................................................14-115 Zertifikate ................................................................................................15-116 Anhang A (Konfigurationshinweise) ..........................................................16-116.1 Anlagen ...................................................................................................16-116.2 Funktionen Heizkreis ...............................................................................16-3516.2.1 WitterungsgeführteRegelung ...................................................................16-3516.2.1.1 Steigungskennlinie ..................................................................................16-3616.2.1.2 4-Punkte-Kennlinie ..................................................................................16-3816.2.2 Festwertregelung .....................................................................................16-3916.2.3 Fußbodenheizung/Estrichtrocknung..........................................................16-4016.2.4 Außentemperaturabhängiges Abschalten ..................................................16-4116.2.4.1 AT-Abschaltwert Nennbetrieb ...................................................................16-4116.2.4.2 AT-AbschaltwertReduzierbetrieb ..............................................................16-4216.2.4.3 AT-Einschaltwert Nennbetrieb ..................................................................16-4216.2.5 Pufferspeicheranlagen 16.x .....................................................................16-4216.2.6 Sommerbetrieb .......................................................................................16-4416.2.7 Verzögerte Außentemperaturanpassung ...................................................16-4416.2.8 Fernbedienung........................................................................................16-4516.2.9 Optimierung ...........................................................................................16-46

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Inhalt

16.2.10 Kurzzeitadaption ....................................................................................16-4716.2.11 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturgeführt) ....................16-4816.2.12 Adaption ................................................................................................16-4816.2.13 Kälteregelung .........................................................................................16-4916.2.14 Spreizungsregelung ................................................................................16-5116.3 Funktionen Trinkwasserkreis .....................................................................16-5216.3.1 Trinkwassererwärmung im Speichersystem ................................................16-5216.3.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil ...................................16-5416.3.2 Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem ..........................................16-5516.3.2.1 Kaltladeschutz ........................................................................................16-5716.3.3 TrinkwassererwärmungimDurchflusssystem ..............................................16-5816.3.4 Trinkwassererwärmung mit Solarsystem ....................................................16-5816.3.5 Zwischenheizbetrieb ................................................................................16-5916.3.6 Parallellauf der Pumpen ...........................................................................16-5916.3.7 Zirkulationspumpe bei Speicherladung .....................................................16-6016.3.8 Vorrangschaltung ....................................................................................16-6016.3.8.1 Inversregelung ........................................................................................16-6016.3.8.2 Absenkbetrieb ........................................................................................16-6116.3.9 Trinkwasserspeicher zwangsweise laden ...................................................16-6116.3.10 Thermische Desinfektion des Trinkwasserspeichers .....................................16-6216.4 Anlagenübergreifende Funktionen ............................................................16-6416.4.1 AutomatischeSommer-/Winterzeitumschaltung.........................................16-6416.4.2 Frostschutz..............................................................................................16-6416.4.3 Zwangslauf der Pumpen ..........................................................................16-6516.4.4 Rücklauftemperaturbegrenzung ................................................................16-6516.4.5 Kondensat-Anstauregelung ......................................................................16-6716.4.6 Dreipunkt-Regelung .................................................................................16-6716.4.7 Zweipunkt-Regelung ................................................................................16-6816.4.8 StetigeRegelungimRegelkreisRk1...........................................................16-6816.4.9 Regelkreis/ReglerüberBinäreingangfreigeben .........................................16-6916.4.10 Drehzahlsteuerung der Ladepumpe ..........................................................16-6916.4.11 Externe Bedarfsverarbeitung ....................................................................16-7016.4.12 Aufschalten von Ferngebern zum Einlesen der Ventilstellungen ....................16-7216.4.13 Schleichmengenbegrenzung über Binäreingang ........................................16-7216.4.14 Handebene sperren .................................................................................16-7216.4.15 Drehschalter sperren ...............................................................................16-7316.4.16 Betrieb der Zubringerpumpe ....................................................................16-73

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Inhalt

16.4.17 ExterneWärmeanforderungbeiUnterversorgung ......................................16-7316.5 Kommunikation .......................................................................................16-7416.5.1 KommunikationsmodulRS-485 ................................................................16-7416.5.2 Speichermodul/Minimodul ......................................................................16-7516.5.3 Datenlogging ..........................................................................................16-7616.6 Funktionsblocklisten .................................................................................16-7716.7 Parameterlisten .......................................................................................16-8816.8 KundenspezifischeDaten .........................................................................16-9916.9 Abkürzungen ........................................................................................16-10717 Anhang B ................................................................................................17-117.1 Zubehör ...................................................................................................17-117.2 Service .....................................................................................................17-2

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Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen

1 Sicherheitshinweise und SchutzmaßnahmenBestimmungsgemäße VerwendungDerHeizungs-undFernheizungsreglerTROVIS 5573dientzurRegelungvonmaximalzweiRegelkreisen:− RegelungeinesPrimär-WärmeaustauschersoderKessels:max.eingemischterundein

ungemischter Heizkreis (jeweils witterungsgeführt)/Steuerung der Trinkwassererwärmung sekundärseitig

− WitterungsgeführtePufferspeicherregelungmitFeststoffkessel-undSolarkreis-Steuerung− RegelungeineswitterungsgeführtenHeizkreisesundeinerTrinkwassererwärmungmit

zwei primärseitigen Ventilen− RegelungzweierwitterungsgeführterHeizkreisemitzweiprimärseitigenVentilenDerHeizungs-undFernheizungsregleristfürgenaudefinierteBedingungenausgelegt.Da-her muss der Betreiber sicherstellen, dass der Heizungs- und Fernheizungsregler nur dort zum Einsatz kommt, wo die Einsatzbedingungen den bei der Bestellung zugrundegelegten Kriterien entsprechen. Falls der Betreiber den Heizungs- und Fernheizungsregler in anderen AnwendungenoderUmgebungeneinsetzenmöchte,musserhierfürRücksprachemitSAMSON halten.SAMSON haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung der bestimmungsgemäßen Ver-wendung resultieren sowie für Schäden, die durch äußere Kräfte oder andere äußere Einwir-kungen entstehen.

Î Einsatzgrenzen, -gebiete und -möglichkeiten den technischen Daten entnehmen.

Vernünftigerweise vorhersehbare FehlanwendungDerHeizungs-undFernheizungsregleristnichtfürdiefolgendenEinsatzgebietegeeignet:− EinsatzaußerhalbderdurchdietechnischenDatenunddurchdiebeiAuslegungdefi-

nierten GrenzenFernerentsprechenfolgendeTätigkeitennichtderbestimmungsgemäßenVerwendung:− Verwendung von Ersatzteilen, die von Dritten stammen− AusführungvonnichtbeschriebenenInstandhaltungs-undReparaturarbeiten

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Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen

Qualifikation des BedienpersonalsDer Heizungs- und Fernheizungsregler darf nur durch Fachpersonal unter Beachtung aner-kannterRegelnderTechnikeingebaut,inBetriebgenommen,instandgehaltenundrepariertwerden. Fachpersonal im Sinne dieser Einbau- und Bedienungsanleitung sind Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie der Kenntnis der einschlägigen Normen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefah-ren erkennen können.

Persönliche SchutzausrüstungFür den direkten Umgang mit dem Heizungs- und Fernheizungsregler ist keine Schutzausrüs-tung erforderlich.

Änderungen und sonstige ModifikationenÄnderungen,UmbautenundsonstigeModifikationendesProduktssinddurchSAMSONnicht autorisiert. Sie erfolgen ausschließlich auf eigene Gefahr und können unter anderem zu Sicherheitsrisiken führen sowie dazu, dass das Produkt nicht mehr den für seine Verwendung erforderlichen Voraussetzungen entspricht.

Warnung vor RestgefahrenDerHeizungs-undFernheizungsreglerhatdirektenEinflussaufangesteuerteBauteilederHeizungsanlage wie Stellventile und Pumpen. Um Personen- oder Sachschäden vorzubeu-gen, müssen Betreiber und Bedienpersonal Gefährdungen, die an den Anlagenbauteilen vomDurchflussmediumundBetriebsdrucksowievomStelldruckundvonbeweglichenTeilenausgehen können, durch geeignete Maßnahmen verhindern. Dazu müssen Betreiber und Be-dienpersonalalleGefahrenhinweise,WarnhinweiseundHinweisedermitgeltendenDoku-mente befolgen.

Sorgfaltspflicht des BetreibersDer Betreiber ist für den einwandfreien Betrieb sowie für die Einhaltung der Sicherheitsvor-schriftenverantwortlich.DerBetreiberistverpflichtet,demBedienpersonaldieseunddiemit-geltenden Dokumente zur Verfügung zu stellen und das Bedienpersonal in der sachgerechten Bedienungzuunterweisen.WeiterhinmussderBetreibersicherstellen,dassdasBedienperso-nal oder Dritte nicht gefährdet werden.

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Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen

Sorgfaltspflicht des BedienpersonalsDas Bedienpersonal muss mit dieser Einbau- und Bedienungsanleitung und mit den mitgel-tenden Dokumenten vertraut sein und sich an die darin aufgeführten Gefahrenhinweise, WarnhinweiseundHinweisehalten.DarüberhinausmussdasBedienpersonalmitdengel-tenden Vorschriften bezüglich Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut sein und diese einhalten.

Mitgeltende Normen und RichtlinienDerHeizungs-undFernheizungsreglerTROVIS 5573erfülltdieAnforderungenderRichtlini-en 2014/30/EU, 2014/35/EU und 2011/65/EU. Die Konformitätserklärung gibt Auskunft über das angewandte Konformitätsbewertungsverfahren. Der Heizungs- und Fernheizungsregler ist für den Einsatz in Niederspannungsanlagen vor-gesehen.

Î BeiAnschluss,InstandhaltungundReparaturdieeinschlägigenSicherheitsvorschriftenbeachten.

1.1 Hinweise zu möglichen schweren Personenschäden

GEFAHR!

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Î Vor Herstellen des elektrischen Anschlusses, bei Arbeiten am Heizungs- und Fernhei-zungsregler und vor dem Öffnen des Heizungs- und Fernheizungsreglers Versorgungs-spannungabstellenundgegenWiedereinschaltensichern.

Î NurAusschaltgeräteeinsetzen,diegegenunbeabsichtigtesWiedereinschaltengesichertwerden können.

Î Bei Einstellarbeiten an spannungsführenden Teilen Abdeckungen nicht entfernen.

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Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen

1.2 Hinweise zu möglichen Sachschäden

HINWEIS!

Beschädigung des Heizungs- und Fernheizungsreglers durch Überschreitung der zulässi-gen Toleranzen der Versorgungsspannung!Der Heizungs- und Fernheizungsregler ist für den Einsatz in Niederspannungsanlagen vor-gesehen.

Î Die zulässigen Toleranzen der Versorgungsspannung einhalten.

Fehlfunktion durch nicht anwendungsgerechte Konfiguration!Der Heizungs- und Fernheizungsregler wird mithilfe von Funktionen und Parametern für spe-zifischeAnwendungeneingestellt.Funktions-undParametereinstellungenwirkensichdirektauf die Stellglieder aus.

Î KonfigurationentsprechendderspezifischenAnwendungvornehmen.

Manipulation der Konfiguration durch Fremdzugriff!Der Heizungs- und Fernheizungsregler kann durch eine Schlüsselzahl vor Fremdeingriff ge-schützt werden. Die Schlüsselzahl für die Erstinbetriebnahme ist am Ende dieser Einbau- und Bedeinungsanleitung vorgegeben.

Î Schlüsselzahl nicht an Unbefugte weitergeben und unzugänglich aufbewahren.

Beschädigung des Heizungs- und Fernheizungsreglers durch große Temperaturunterschie-de!

Î Vor Inbetriebnahme Temperaturausgleich zwischen Umgebung und Heizungs- und Fern-heizungsregler abwarten.

Anlagenschäden durch Frost!Der Frostschutzbetrieb ist im Handbetrieb deaktivert.

Î Heizungsanlage bei kalten Temperaturen nicht dauerhaft im Handbetrieb betreiben.

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Kennzeichnungen am Gerät

2 Kennzeichnungen am Gerät

2.1 Typenschild

1 Modellnummer2 Firmwareversion3 Seriennummer4 Versorgungsspannung5 Produktionsdatum:MonatJahr6 Sicherung

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2-2 EB 5573

Kennzeichnungen am Gerät

2.2 FirmwareänderungenÄnderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversionalt neu1.80 1.82

Interne Änderungen

1.82 1.90InderKonfigurationsebeneCO1istdieFunktion„4-Punkte-Kennlinie“auchbeidenAnlagen3.xkonfigurierbar,vgl.CO1 -> F11.

DieAnforderungdesmaximalenVorlaufsollwertsüber0bis10 VkannabderFirmwa-re1.90auchmiteinstellbarerÜberhöhungerfolgen,vgl.CO1 -> F18 - 1.

DerReglerkannaneinoptionalesModbus-Gatewayangeschlossenwerden.

1.90 1.95Die Vorrangschaltung (Inversregelung und Absenkbetrieb) kann unabhängig vom Zeit- und Temperaturverhalten der Anlage eingestellt werden, vgl. Anhang A.

MitCO1 -> F20 - 1kanneineexterneWärmeanforderungbeiUnterversorgungange-fordert werden, vgl. Anhang A.

1.95 2.00DerGrenzschalterfürdieSchleichmengenbegrenzungkannauchanEingangRüF1an-geschlossen werden. In früheren Versionen war nur der Anschluss an die Klemmen 04/12 möglich, vgl. Anhang A.

2.00 2.12Neue hydraulische Schaltvariante 11.6, vgl. Anhang A.

Neue Funktion Kälteregelung, vgl. Anhang A.DieKälteregelungbewirkteineWirkrichtungsumkehrundeineRücklauftemperatur-Mi-nimalbegrenzunginRk1/Rk2.

DieBedarfsverarbeitung0bis10 VkannvariabelaufdenÜbertragungsbereich0bis130 °Cangewandtwerden,vgl.AnhangA.

2.12 2.13Die Vorrangschaltungsfunktionen Inversregelung und Absenkbetrieb können bei Anla-ge4.5entwedernurfüreinenHeizkreisRk1oderRk2oderfürbeideHeizkreiseRk1undRk2aktiviertwerden,vgl.AnhangA.

Neue Funktion Drehzahlregelung der Ladepumpe in Abhängigkeit des Ladefortschritts, vgl. Anhang A.

2.13 2.14Über die Binäreingänge BE1 und/oder BE2 können Störmeldungen bei geöffnetem oder geschlossenem Binäreingang ausgegeben werden, vgl. Anhang A.

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Kennzeichnungen am Gerät

Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversionalt neu2.14 2.20

Neue hydraulische Schaltvarianten 16.x (Pufferspeicheranlagen), vgl. Anhang A.

Ab dieser Firmware erfolgt kein Abbruch der Estrichtrocknung bei Abweichung der Vorlauftemperatur, vgl. Anhang A.

2.20 2.24Interne Änderungen

2.24 2.26Erweiterung der Funktion Außentemperatur über 0 bis 10 V empfangen(CO5 -> F23)Außentemperaturenkönnenüber0bis10 Vempfangenundgesendetwerden.

2.26 2.28Neue Anlage 11.5, vgl. Anhang A.

2.28 2.30AnschlussvonPTC-undNi-1000-Sensorenmöglich(biszudieserFirmwareversionnurPt-1000-Sensoren)

2.30 2.41Neue Funktionen und Parameter bei Pufferspeicheranlagen, vgl. Anhang A.

− CO1 -> F22:SLPrücklauftemperaturabhängig − CO5´ -> F01:AA1invers − CO5´ -> F07:Nullpunktverschiebung

NeueParameterinParameterebenePA1: − Min. Sollwert Pufferladung − Pufferladung beenden − Überhöhung Ladetemperatur − Nachlauf Ladetemperatur

NeueParameterinParameterebenePA4: − Maximale Puffertemperatur

NeueFunktionSpreizungsregelung(CO1 -> F23)beiAnlagen 1.0und16.0,vgl.An-hang A.

EinschränkungenbeiVerwendungdesMinimoduls(Zubehör-Nr.1400-7436),vgl. An-hang A.

2.41 2.45Bei aktiver Funktion KaltladeschutzkanndieVentilstellungzwischen1und100 %(WE10 %)festgelegtwerden.

2.45 2.48Interne Änderungen

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Aufbau und Wirkungsweise

3 Aufbau und WirkungsweiseDer Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573dientzurRegelungvonmaxi-malzweiRegelkreisen.− RegelungeinesPrimär-Wärmeaustau-

schersoderKessels:max.eingemischterund ein ungemischter Heizkreis (jeweils witterungsgeführt)/Steuerung der Trink-wassererwärmung sekundärseitig

− WitterungsgeführtePufferspeicherrege-lung mit Feststoffkessel- und Solarkreis-Steuerung

− RegelungeineswitterungsgeführtenHeizkreise und einer Trinkwassererwär-mung mit zwei primärseitigen Ventilen

− RegelungzweierwitterungsgeführterHeizkreise mit zwei primärseitigen Venti-len

Der Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573wirddurchEinstelleneinerAnlagenkennziffer an die konkrete Anlage angepasst. Die Auswahl zusätzlicher, nicht inderAnlage-Grundkonfigurationenthalte-ner Sensoren und/oder Funktionen erfolgt anschließend über die Festlegung von Funkti-onsblöcken. In die entsprechenden Ebenen gelangt man durch Auswahl der Schalterstel-lung und anschließende Eingabe der Schlüs-selzahl.FürdasFachpersonalsindKonfigu-rationsebenen zur Festlegung von Funktions-blöckendurch„CO“undParametrierebenendurch„PA“gekennzeichnet.DieDateneinga-be und Abfrage am Heizungs- und Fernhei-zungsregler erfolgt mit einem Dreh und Druckknopf. Sie wird durch Symboleinblen-dungenundKlartextamLC-Displayunter-

stützt. Mit Hilfe des Drehschalters werden die Betriebsarten und die wesentlichen Parame-ter der einzelnen Kreise eingestellt.

3.1 Konfiguration mit TROVIS-VIEW

DieKonfigurationdesHeizungs-undFern-heizungsreglers kann über die Software TROVIS-VIEWerfolgen.Der Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5573wirdhierfürüberdieseitlicheRJ-45-BuchsemitdemPCverbunden.TROVIS-VIEWerlaubteineeinfacheParame-trierung des Heizungs- und Fernheizungs-reglers und die Visualisierung der Prozess-parameter im Online-Betrieb.

TROVIS-VIEW ist eine einheitliche Bedien-software für verschiedene SAMSON-Geräte, die mit diesem Programm und einem geräte-spezifischen Modul konfiguriert und parame-triert werden können. Das Gerätemodul 5573 kann kostenlos im Internet unter u www.samsongroup.com > SERVICE & SUPPORT > Downloads > TROVIS-VIEW he-runtergeladen werden. Weitere Informationen zu TROVIS-VIEW (z. B. Systemvoraussetzungen) sind auf die-ser Internetseite und im Typenblatt u T 6661 aufgeführt.

Info

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3-2 EB 5573

Aufbau und Wirkungsweise

3.2 Anbindung an SAM DISTRICT ENERGY

DieKonfigurationundBedienungdesHei-zungs- und Fernheizungsreglers kann über dieBranchenapplikationSAMDISTRICTENERGYperSmartphone,TabletoderPCerfolgen.Dafür wird der Heizungs- und Fernheizungs-regler über die Modbus-Schnittstelle per KommunikationsgatewaymitSAMDISTRICTENERGYverbunden.SAMDISTRICTENERGYerlaubtdieInbe-triebnahme und Bedienung des Heizungs- und Fernheizungsreglers aus der Ferne. WichtigeInformationendesHeizungs-undFernheizungsreglers und des gesamten Heiz-systems werden übersichtlich an einer Stelle visualisiert.

SAM DISTRICT ENERGY ist eine portalge-stützte Anwendung für die Verwaltung, Steu-erung und Optimierung von Heizsystemen in der Nah- und Fernwärme. Weitere Informationen und einen Demo-Zu-gang zu SAM DISTRICT ENERGY sind auf der Internetseite u www.samsongroup.com > PRODUKTE & ANWENDUNGEN > Digi-tale Lösungen > SAM DISTRICT ENERGY aufgeführt.

Info

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EB 5573 3-3

Aufbau und Wirkungsweise

3.3 Technische DatenEingänge 8xEingängefürTemperatursensorPt 1000,PTCoderNi 1000und2Bi-

näreingänge,Klemme11alsEingang0bis10 Vz. B.füreinBedarfs-oder Außentemperatursignal

Ausgänge 1) 2xDreipunktsignal:Belastbarkeitmax.250 V AC,2 Aalternativ:2xZweipunktsignal:Belastbarkeitmax.250 V AC,2 A3xPumpenausgang:Belastbarkeitmax.250 V AC,2 A;alleAusgängeRelaisausgängemitVaristorentstörungKlemme11alsAusgang0bis10 Vz. B.fürstetigeRegelung,Außentem-peratur, Bedarfsanforderung oder zur Drehzahlsteuerung von Pumpen, Bürde>5 kΩ

Optionale Schnittstellen 1xModbus-SchnittstelleRS-485fürZweileiterbusüberKommunikations-modulRS-485(ModbusRTU-Protokoll,Datenformat8N1,Anschlussbuch-seseitlichRJ45)

Versorgungsspannung 85bis250 V,48bis62 Hz,max.1,5 VA

Umgebungstemperatur 0bis40 °C(Betrieb),–10 °Cbis+60 °C(LagerungundTransport)

Schutzart IP 40nachEN60529

Schutzklasse II nach EN 61140

Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61010-1

Überspannungskategorie II nach EN 60664

Störfestigkeit nachEN 61000-6-1

Störaussendung nachEN 61000-6-3

Konformität ·

Gewicht ca.0,5 kg

Betriebszeit biszu10Jahre,abhängigvondenEinsatzbedingungendesGeräts;SAMSONempfiehltdieFunktionsfähigkeitdesGerätsalle5Jahrezuüberprüfen

Vorgesehene Lebensdauer

i.d.R.15Jahre,abhängigvondenEinsatzbedingungendesGeräts

Max. Lagerzeit 24 Monate unter Einhaltung der in der zugehörigen Einbau- und Bedie-nungsanleitung angegebenen Lagerbedingungen

1) BeiAnlagenmiteinemRegelkreisstehenbiszuvierPumpenausgängezurVerfügung.

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3-4 EB 5573

Aufbau und Wirkungsweise

3.4 WiderstandswertePt 1000Temperatur °C –35 –30 –25 –20 –15 –10 –5 0 +5 +10 +15 +20

WiderstandΩ 862,5 882,2 901,9 921,6 941,2 960,9 980,4 1000,0 1019,5 1039,0 1058,5 1077,9

Temperatur °C +25 +30 +35 +40 +45 +50 +55 +60 +65 +70 +75 +80

WiderstandΩ 1097,3 1116,7 1136,1 1155,4 1174,7 1194,0 1213,2 1232,4 1251,6 1270,8 1289,9 1309,0

Temperatur °C +85 +90 +95 +100 +105 +110 +115 +120 +125 +130 +135 +140

WiderstandΩ 1328,1 1347,1 1366,1 1385,1 1404,0 1422,9 1441,8 1460,7 1479,5 1498,3 1517,1 1535,8

Temperatur °C +145 +150 +155 +160 +165 +170 +175 +180 +185 +190 +195 +200

WiderstandΩ 1554,6 1573,3 1591,9 1610,5 1629,1 1647,7 1666,3 1684,8 1703,3 1721,7 1740,2 1758,6

PTCTemperatur °C –20 –10 0 +10 +20 +30 +40 +50

WiderstandΩ 693 756 824 896 971 1050 1133 1220

Temperatur °C +60 +70 +80 +90 +100 +110 +120

WiderstandΩ 1311 1406 1505 1606 1713 1819 1925

Fernbedienung Typ 5244Schalterstellung , Klemme 1 und 2

Temperatur °C 10 15 20 25 30

WiderstandΩ 679 699 720 741 762

Ni 1000Temperatur °C –60 –50 –40 –30 –20 –10 0 +10 +20 +30 +40

WiderstandΩ 695 743 791 841 893 946 1000 1056 1112 1171 1230

Temperatur °C +50 +60 +70 +80 +90 +100 +110 +120 +130 +140 +150

WiderstandΩ 1291 1353 1417 1483 1549 1618 1688 1760 1833 1909 1986

Temperatur °C +160 +170 +180 +190 +200 +210 +220 +230 +240 +250

WiderstandΩ 2066 2148 2232 2318 2407 2498 2592 2689 2789 2892

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EB 5573 4-1

Lieferung und innerbetrieblicher Transport

4 Lieferung und innerbetrieb-licher Transport

Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbei-ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge-führt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechendqualifiziertist.

4.1 Lieferung annehmenNachErhaltderWarefolgendeSchrittedurchführen:1. Lieferumfang kontrollieren. Angaben auf

dem Typenschild des Heizungsreglers mit dem Lieferschein abgleichen. Einzelhei-tenzumTypenschildvgl.Kapitel„Kenn-zeichnungenamGerät“.

2. Lieferung auf Schäden durch Transport prüfen. Transportschäden an SAMSON und Transportunternehmen (vgl. Liefer-schein) melden.

4.2 Heizungsregler auspackenFolgendeAbläufeeinhalten:

Î Verpackung erst unmittelbar vor dem Einbau entfernen.

Î Verpackung sachgemäß antsprechend den lokalen Vorschriften entsorgen. Da-bei Verpackungsmaterialien nach Sorten trennenunddemRecyclingzuführen.

4.3 Heizungsregler transpor-tieren

Transportbedingungen− HeizungsreglervoräußerenEinflüssen

wiez. B.Stößenschützen.− Heizungsregler vor Nässe und Schmutz

schützen.− Transporttemperatur entsprechend der

zulässigen Umgebungstemperatur be-achten,vgl.Kap.„AufbauundWir-kungsweise“.

4.4 Heizungsregler lagern

Beschädigungen am Heizungsregler durch unsachgemäße Lagerung!

Î Lagerbedingungen einhalten. Î Längere Lagerung vermeiden. Î Bei abweichenden Lagerbedingungen Rücksprache mit SAMSON halten.

SAMSON empfiehlt, bei längerer Lagerung des Heizungsreglers die Lagerbedingungen regelmäßig zu prüfen.

HINWEIS!

Info

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4-2 EB 5573

Lieferung und innerbetrieblicher Transport

Lagerbedingungen− HeizungsreglervoräußerenEinflüssen

wiez. B.Stößenschützen.− Heizungsregler vor Nässe und Schmutz

schützen und bei einer relativen Luft-feuchtevon<75 %lagern.InfeuchtenRäumenKondenswasserbildungverhin-dern. Ggf. Trockenmittel oder Heizung einsetzen.

− Sicherstellen, dass die umgebende Luft frei von Säuren oder anderen korrosiven und aggressiven Medien ist.

− Transporttemperatur entsprechend der zulässigen Umgebungstemperatur be-achten,vgl.Kapitel„AufbauundWir-kungsweise“.

− Keine Gegenstände auf den Heizungs-regler legen.

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EB 5573 5-1

Montage

5 MontageDie in diesem Kapitel beschriebenen Arbei-ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge-führt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechendqualifiziertist.

5.1 EinbaubedingungenBedienerebeneDie Bedienerebene für den Heizungsregler ist die frontale Ansicht auf die Bedienele-mente des Heizungsreglers aus Perspektive des Bedienungspersonals.Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Bedienungspersonal nach Einbau des Hei-zungsreglers alle notwendigen Arbeiten ge-fahrlos und leicht zugänglich von der Bedie-nerebene aus ausführen kann.

5.2 Montage vorbereitenVor der Montage folgende Bedingungen si-cherstellen:− Der Heizungsregler ist unbeschädigt.FolgendevorbereitendeSchrittedurchführen:

Î Für die Montage erforderliches Material undWerkzeugbereitlegen.

5.3 Heizungsregler montierenMaßeinmm(BxHxT):− ReglermitStandard-Gehäuserückteil:

144 x 98 x 54− ReglermithohemGehäzserückteil:

144 x 98 x 75

Der Heizungs- und Fernheizungsregler be-stehtausdemReglergehäusemitderElektro-nik und dem Gehäuserückteil mit den Klem-menleisten. Er eignet sich für Tafeleinbau, WandmontageundHutschienenmontage(vgl. Bild 5-1).

Tafeleinbau1. Beide Schrauben (1) lösen.2. ReglergehäuseundGehäuserückteilaus-

einanderziehen.3. Tafelausschnittvon138x92 mm(BxH)

anfertigen.4. ReglergehäusedurchdenTafelausschnitt

schieben.5. Mit Hilfe der beiden Schrauben (2), de-

ren Gewinde die beiden Laschen befesti-gen, das Gehäuseteil in der Schalttafel festklemmen.

6. Elektrischen Anschluss am Gehäuserück-teilnachKap. 5.4vornehmen.

7. Reglergehäuseaufstecken.8. Beide Schrauben (1) anziehen.

Wandmontage1. Beide Schrauben (1) lösen.2. ReglergehäuseundGehäuserückteilaus-

einanderziehen.3. Ggf. an der dafür vorgesehenen Stelle

mit den angegebenen Maßen Löcher bohren. Gehäuserückteil mit vier Schrau-ben verschrauben.

4. Elektrischen Anschluss am Gehäuserück-teilnachKap. 5.4vornehmen.

5. Reglergehäuseaufstecken.6. Beide Schrauben (1) anziehen.

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5-2 EB 5573

Montage

Hutschienenmontage1. Federgelagerten Haken (4) unten an der

Hutschiene (3) einhaken.2. Heizungs- und Fernheizungsregler leicht

nach oben drücken und die oberen Ha-ken (5) über die Hutschiene ziehen. Bei-de Schrauben (1) lösen.

3. ReglergehäuseundGehäuserückteilaus-einanderziehen.

4. Elektrischen Anschluss am Gehäuserück-teilnachKap. 5.4vornehmen.

5. Reglergehäuseaufstecken.6. Beide Schrauben (1) anziehen.

5.4 Elektrischen Anschluss herstellen

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag!− Beim Verdrahten und Anschließen des Hei-

zungsreglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einer Fachkraft ausgeführt werden!

− Die Klemmen 20, 22, 25 und 28 erlauben das gezielte Einbinden sicherheitstechni-scher Einrichtungen mit direkter Wirkung auf die einzelnen Motorantriebe und Pum-pen. Ist dies nicht gewünscht, Brücke von Klemme 18 auf die Klemmen 20, 22, 25 und 28 legen. Î Leitungen, die Kleinspannung nach VDE 0100 führen, nicht direkt auflegen!

Î Heizungsregler vor Arbeiten an den An-schlüssen spannungsfrei schalten.

Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen

Î 230-V-Versorgungsleitungen und die Signalleitungen getrennt und mit Ab-stand verlegen!

Î Um die Störsicherheit zu erhöhen, ei-nen Mindestabstandvon10cmzwi-schen den Leitungen einhalten! Auch in-nerhalb eines Schaltschranks diese räum-liche Trennung beachten!

Î Die Leitungen für digitale Signale (Buslei-tungen) sowie analoge Signalleitungen (Sensorleitungen, Analogausgänge) ebenfalls getrennt und mit Abstand verle-gen!

Î Bei Anlagen mit hohem elektromagneti-schem Störpegel für die analogen Signa-le geschirmte Leitungen verwenden.

Î Den Schirm einseitig am Eintritt oder am Austritt des Schaltschranks erden, dabei großflächigkontaktieren!DenzentralenErdungspunktaufkürzestemWegmitdem Schutzleiter PE verbinden! (Ader-querschnittmindestens10 mm²)

Î InduktivitätenimSchaltschrank,z. B.Schützspulen, mit geeigneten Entstör-schaltungen(RC-Glieder)versehen!

Î Schaltschrankteile mit hohen Feldstärken, z. B.TransformatorenoderFrequenzum-richter, mit Trennblechen abschirmen, die eine gute Verbindung zum Schutzleiter PE haben.

Î Für die Klemmmenanschlüsse Leitungen mitAderquerschnittennachTabelle 5-1verwenden.

GEFAHR!

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EB 5573 5-3

Montage

1

2

2

53

4

5

6215

4157

Tafeleinbau

Wandmontage

Hutschienenmontage

Bild 5-1: Montage

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5-4 EB 5573

Montage

Überspannungsschutzmaßnahmen− WennSignalleitungenaußerhalbvon

Gebäuden oder über größere Distanzen verlegt werden, geeignete Überspan-nungsschutzmaßnahmen treffen! Bei Bus-leitungen sind solche Maßnahmen unver-zichtbar.

− Der Schirm von Signalleitungen, die au-ßerhalb von Gebäuden verlegt sind, muss stromtragfähig und beidseitig geer-det sein.

− Die Überspannungsableiter sind am Ein-tritt des Schaltschranks zu installieren.

Anschluss des Heizungsreglers Î WennReglergehäuseundGehäuserück-teilnichtbereitsgetrennt:FürdenAn-schluss der Leitungen das Gehäuse öff-nen, dazu die frontseitigen Schrauben unten links und oben rechts lösen.

Î Für die Kabeldurchführung markierte Öffnungen oben, unten oder hinten am Gehäuserückteil durchbrechen und mit denbeiliegendenWürgenippelnodergeeigneten Verschraubungen versehen.

Î BeiWandmontage:DieLeitungenvordem Einführen in den Sockel mit geeig-netenMaßnahmen,wiez. B.einemKa-belkanal, so abfangen, dass kein Zug und keine Verbiegung auf die Leitungen wirken.

Î AnschlussnachBild 5-2oderBild 5-3vornehmen.

Anschluss der SensorenDer Aderquerschnitt der Leitungen der Sen-sorensolltennichtkleinerseinals0,5 mm².

Anschluss der Antriebe− 0-bis-10-V-Stellausgang:

Leitungen mit einem Aderquerschnitt von mindestens0,5 mm²verwenden.

− Dreipunkt-/Zweipunkt-Stellausgänge: LeitungenalsFeuchtraumkabelmit einemAderquerschnittvonmindestens1,5mm²andieKlemmendesReglerausgangsführen.Esempfiehltsich,dieLaufrich-tung bei Inbetriebnahme zu überprüfen.

Anschluss der PumpenAlleLeitungenmit einemAderquerschnittvonmindestens1,5mm²gemäßAn-schlussplan auf die Klemmen des Heizungs-reglers führen.

Die Motorantriebe und Pumpen werden nicht automatisch vom Heizungsregler mit Span-nung versorgt. Sie können über die Klemmen 20, 22, 25 und 28 an eine externe Span-nungsversorgung angeschlossen werden. Wenn die elektrische Versorgung intern er-folgen soll, ist eine Brücke von Klemme 18 auf die Klemmen 20, 22, 25 und 28 zu le-gen.

Info

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EB 5573 5-5

Montage

_

+

_

+

M-Bus (TROVIS 5573-110x)

M-Bus (TROVIS 5573-110x)

08

09

10

11

12

13

14

15

16

17

01

02

03

04

05

06

07

UP1

SLP

ZP/UP2

Rk1_3-Pkt

Rk2_3-Pkt

Rk1_2-Pkt

Rk2_2-Pkt/TLP/CP

AF1

SF1

SF2/RF2

RüF2

RF1

RüF1

VF1

VF2/3/4

BE1/FG1

BE2/FG2

+ 10 Vin/ 10 Vout _

Fühler COM

25

26

27

28

30

27

29

30

31

32

33

34

18L1

L1

L1

L1

L1

19N

20

21

22

23

24

AF Außensensor CP SolarkreispumpeBE Binäreingang Rk RegelkreisFG Ferngeber UP UmwälzpumpeRF Raumsensor SLP SpeicherladepumpeRüF Rücklaufsensor TLP TauscherladepumpeSF Speichersensor ZP ZirkulationspumpeVF Vorlaufsensor

Bild 5-2: Elektrischer Anschluss des Reglers TROVIS 5573 mit Standard-Gehäusedeckel

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5-6 EB 5573

Montage

_

+

_

+

08

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01

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05

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UP1

SLP

ZP/UP2

Rk1_3-Pkt

Rk2_3-Pkt

Rk1_2-Pkt

Rk2_2-Pkt/TLP/CP

AF1

SF1

SF2/RF2

RüF2

RF1

RüF1

VF1

VF2/3/4

BE1/FG1

BE2/FG2

Fühler COM

+ 10 Vin/10 Vout–

25

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28

30

27

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30

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18L1

L1

L1

L1

L1

19N

20

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24

N

GND

M-Bus (TROVIS 5573-110x)

M-Bus (TROVIS 5573-110x)

AF Außensensor CP SolarkreispumpeBE Binäreingang Rk RegelkreisFG Ferngeber UP UmwälzpumpeRF Raumsensor SLP SpeicherladepumpeRüF Rücklaufsensor TLP TauscherladepumpeSF Speichersensor ZP ZirkulationspumpeVF Vorlaufsensor

Bild 5-3: Elektrischer Anschluss des Reglers TROVIS 5573 mit hohem Gehäusedeckel

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EB 5573 5-7

Montage

Tabelle 5-1: Zulässige Aderquerschnitte für die KlemmenanschlüsseLeitung Aderquerschnitt

Eindrähtig 0,33bis2 mm²

Mehrdrähtig 0,33bis2 mm²

AbzuisolierendeAderlänge:6 mm

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5-8 EB 5573

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EB 5573 6-1

Bedienung

6 BedienungDie Vor-Ort-Bedienung des Heizungsreglers erfolgt über die frontseitigen Bedienelemente.

6.1 BedienelementeDie Bedienelemente sind an der Frontseite des Heizungsreglers angeordnet.

Bedienknopf

* BedienknopfDrehen [q]:Anzeigen, Parameter und Funktionsblöcke auswählen.Drücken [Û]:Eine vorgenommene Auswahl oder Einstellung bestätigen.

DrehschalterMit Hilfe des Drehschalters werden die Betriebsart und die wesentlichen Parameter einzelner Regelkreisebestimmt.

Informationsebene, Standard-Schalterstellung

Betriebsarten

Handebene

Sollwert Tag (Nennraumtemperatur, Trinkwassertemperatur)SollwertNacht(ReduzierteRaumtemperatur,HaltewertTrinkwassertemperatur)

Nutzungszeiten Heizung/Trinkwassererwärmung

Partybetrieb

Regleruhrzeit

Parametrier-undKonfigurationsebene

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6-2 EB 5573

Bedienung

6.2 Optionale SchnittstellenZweileiter-BussystemZumAnschlussaneinZweileiter-BusnetzzurModbus-RTU-KommunikationmiteinemLeitsys-temistdasoptionaleKommunikationsmodulRS-485(Best.-Nr.8812-2002)erforderlich.

Zubehör:− KommunikationsmodulRS-485

Modbus-TCP/IP-Kommunikation und Web-Applikation SAM DISTRICT ENERGYZurModbus-TCP/IP-KommunikationundzurAnbindungandieWeb-ApplikationSAMDIS-TRICTENERGYisteinSAMMOBILE,SAMLANoderSAMHOMEGatewayerforderlich.

Zubehör:u SAMHOMEGatewayfürdieKommunikationüberEthernetu SAMMOBILEGatewayfürdieKommunikationüberMobilfunku SAMLANGatewayfürdieKommunikationüberlizenzfreiesundkostenlosesFunk-band

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EB 5573 7-1

Inbetriebnahme und Konfiguration

7 Inbetriebnahme und Konfiguration

qKonfigurations- und Parameterebene

(Inbetriebnahme)

qInformationsebene

Anl End PA1

PA4

PA5

PA6

CO1CO2CO4CO5

CO6

PA2

& SchlüsselzahlÛ

PA1/CO1: Rk1(Heizkreis1)PA2/CO2: Rk2(Heizkreis2)PA4/CO4: TrinkwasserkreisPA5/CO5: anlagenübergreifendPA6/CO6: Modbus-KommunikationAnl: Anlagenkennziffer

Bild 7-1: Ebenenstruktur TROVIS 5573

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7-2 EB 5573

Inbetriebnahme und Konfiguration

Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden,dasderjeweiligenAufgabeentsprechendqualifiziertist.VorderInbetriebnahmefolgendeBedingungensicherstellen:− Der Heizungsregler ist vorschriftsmäßig montiert.− Der elektrische Anschluss ist vorschriftsmäßig hergestellt.MitderInbetriebnahmewirdderHeizungsregleranseineRegelaufgabeangepasst.DieIn-betriebnahmeerfolgtüblicherweiseinmehrerenSchritten:1. HydraulischeSchaltungsvarianteeinstellen,vgl. Kap. 7.1.2. RegelungdurchFunktionenundParameterindividuellanpassen,vgl.Kap. 7.2und7.3.3. Sensorenabgleichen,vgl.Kap. 7.4.DieindiesemKapitelbeschriebenenÄnderungeninderReglerkonfigurationund-paramet-rierung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden.Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht auf einer der hinteren Seiten dieser EB. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese heraus-getrennt oder unkenntlich gemacht werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die vorgege-beneSchlüsselzahldurcheineneue,individuelleSchlüsselzahlzuersetzen,vgl.Kap. 7.5.

7.1 Anlagenkennziffer einstellenEs werden verschiedene hydraulische Schaltungsvarianten unterschieden. Jede Anlage wird durch eine Anlagenkennziffer repräsentiert. Die Anlagen sind in Anhang A dargestellt. Ver-fügbareFunktionendesReglerswerdeninAnhangAbeschrieben.DieÄnderungderAnlagenkennziffersetztzuvoreingestellteFunktionsblöckeaufdieWerks-einstellung(WE)zurück.FunktionsblockparameterundEinstellungenderParameterebenenbleiben erhalten.DieAnlagenkennzifferwirdinderParametrier-undKonfigurationsebeneeingestellt.

Vorgehensweise1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Parametrier-undKonfigurationsebene“drehen.

Anzeige:0 0 0 02. Gültige Schlüsselzahl einstellen [q]3. Schlüsselzahl bestätigen [Û]

Anzeige:PA_4. Anzeige Anl auswählen.

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EB 5573 7-3

Inbetriebnahme und Konfiguration

5. Anlagenkennziffer in Editiermodus bringen [Û] blinkt.

6. Anlagenkennziffer auswählen [q]7. Anlagenkennziffer bestätigen [Û]

Anzeige:End8. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

7.2 Funktionen aktivieren und deaktivierenEine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock aktiviert. Die Zahlenreihe 0 bis 24 amoberenDisplayrandrepräsentiertdieFunktionsblocknummer.BeiAufrufeinerKonfigura-tionsebene werden die eingeschalteten Funktionsblöcke durch ein schwarzes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer gekennzeichnet. Die Funktionsblöcke sind im Anhang A er-läutert.DieFunktionensindnachThemengebietengeordnet:

− CO1: Rk1(Heizkreis1)− CO2: Rk2(Heizkreis2)− CO4: Trinkwasserkreis− CO5: anlagenübergreifend− CO6: Modbus-Kommunikation

1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Parametrier-undKonfigurationsebene“drehen.Anzeige:0 0 0 0

2. Gültige Schlüsselzahl einstellen [q].3. Schlüsselzahl bestätigen [Û].

Anzeige:PA_

4. Konfigurationsebeneauswählen[q].5. Konfigurationsebeneöffnen[Û].6. Funktionsblock auswählen [q].

EingeschalteteFunktionsblöckesinddurch„-1“gekennzeichnet.AusgeschalteteFunktionsblöckesinddurch„-0“gekennzeichnet.

7. Funktionsblock in Editiermodus bringen [Û]. blinkt.

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7-4 EB 5573

Inbetriebnahme und Konfiguration

8. Funktionsblock einschalten [q].Anzeige:F__ - 1EineingeschalteterFunktionsblockwirdamoberenRanddesDisplaysdurcheinschwar-zes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer angezeigt.oder:Funktionsblock ausschalten [q].Anzeige:F__ - 0

9. Einstellung übernehmen [Û].WennderFunktionsblocknichtgeschlossenwird,könnenweitereFunktionsblockparame-ter eingestellt werden.a) Funktionsblockparameter einstellen [q].b) Funktionsblockparameter bestätigen [Û].Gegebenenfalls wird der nächste Funktionsblockparameter angezeigt.Sind alle Funktionsblockparameter bestätigt, wird der geöffnete Funktionsblock verlas-sen.

Î ZumEinstellenweitererFunktionsblöckeindergeöffnetenKonfigurationsebenedieSchritte 6 bis 9 wiederholen.

10. Anzeige End auswählen [q].11. Konfigurationsebeneverlassen[Û]

Î ZumEinstellenweitererFunktionsblöckeinanderenKonfigurationsebenendieSchritte4bis 9 wiederholen.

12. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

Alle Funktionsblockeinstellungen werden ausfallsicher im Regler gespeichert.Info

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EB 5573 7-5

Inbetriebnahme und Konfiguration

7.3 Parameter ändernAbhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Parameter zugänglich, die in der Parameterliste im Anhang A aufgeführt werden.DieParametersindnachThemengebietengeordnet:

− PA1: Rk1(Heizkreis1)− PA2: Rk2(Heizkreis2)− PA4: Trinkwasserkreis− PA5: anlagenübergreifend− PA6: Kommunikationsparameter

1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Parametrier-undKonfigurationsebene“drehen.Anzeige:0 0 0 0

2. Gültige Schlüsselzahl einstellen [q].3. Schlüsselzahl bestätigen [Û].

Anzeige:PA_

4. Parameterebene auswählen [q].5. Parameterebene öffnen [Û].6. Parameter auswählen [q].7. Parameter in Editiermodus bringen [Û].

blinkt.8. Parameter ändern [q].9. Parameter übernehmen [Û].

Î Zum Einstellen weiterer Parameter in der geöffneten Parameterebene die Schritte 6 bis 9 wiederholen.

10. Anzeige End auswählen [q].11. Parameterebene verlassen [Û].

Î Zum Einstellen weiterer Parameter in einer anderen Parameterebene die Schritte 4 bis 9 wiederholen.

12. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

Alle Parametereinstellungen werden ausfallsicher im Regler gespeichert.Info

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7-6 EB 5573

Inbetriebnahme und Konfiguration

7.4 Sensor abgleichenDerHeizungs-undFernheizungsregleristfürdenAnschlussvonPt-1000-,PTC-oderNi-1000-Sensoren vorgesehen.− CO5->F01 - 1,F02 - 0:Pt 1000− CO5->F01 - 0,F02 - 0:PTC− CO5->F01 - 1,F02 - 1:Ni 1000DieentsprechendenWiderstandswertesteheninKapitel„AufbauundWirkungsweise”zurVerfügung.FallsdieangezeigtenTemperaturwerteamReglernichtmitdentatsächlichenTemperaturenan der Messstelle übereinstimmen, können die angeschlossenen Sensoren neu abgeglichen werden. Beim Abgleich eines Sensors muss der aktuell angezeigte Sensorwert so geändert werden, dass er mit einem direkt an der Messstelle gemessenen Temperaturwert (Vergleichs-wert) übereinstimmt.

Î AbgleichinCO5mitF20einschalten. Î FalschvorgenommenenAbgleichmitF20 - 0löschen.

Vorgehensweise1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Parametrier-undKonfigurationsebene“drehen.

Anzeige:0 0 0 02. Gültige Schlüsselzahl einstellen [q].3. Schlüsselzahl bestätigen [Û].

Anzeige:PA_4. KonfigurationsebeneCO5auswählen[q].5. KonfigurationsebeneCO5öffnen[Û].6. Funktionsblock F20 auswählen [q].7. Funktionsblock F20 in Editiermodus bringen [Û].8. Sensorsymbol auswählen [q]:

RaumsensorRF,Heizkreis1und2

Außensensor AF1

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EB 5573 7-7

Inbetriebnahme und Konfiguration

Vorlaufsensor VF, Heizkreis 1 und 2Vorlaufsensor VF1, Primärtauscherkreis

Vorlaufsensor VF2 und VF4, Trinkwasserkreis

Solarkollektorsensor VF3

RücklaufsensorRüF

Speichersensor SF1

Speichersensor SF2

Speichersensor des Solarkreises SF2

9. Messwert anzeigen [Û].„°C“blinkt.

10. Messwert korrigieren [q].Als Vergleichswert muss die tatsächliche Temperatur an einem Thermometer direkt an der Messstelle abgelesen werden.

11. Korrigierten Messwert übernehmen [Û].Das Abgleichen weiterer Sensoren erfolgt analog.

12. Anzeige End auswählen [q].13. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

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7-8 EB 5573

Inbetriebnahme und Konfiguration

7.5 Individuelle Schlüsselzahl einstellenUm zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden. Die indi-viduelle Schlüsselzahl kann zwischen 0100 und 1900 gewählt werden.

Vorgehensweise1. Drehschalter in die Schalterstellung „Parametrier-undKonfigurationsebene“drehen.

Anzeige:0 0 0 02. Schlüsselzahl 1995 einstellen [q].3. Schlüsselzahl bestätigen [Û].4. Gültige Schlüsselzahl einstellen [q].5. Schlüsselzahl bestätigen [Û].6. Individuelle Schlüsselzahl einstellen [q].7. Individuelle Schlüsselzahl bestätigen [Û].

Die bestätigte Schlüsselzahl ist die neue gültige Schlüsselzahl.8. Drehschalter auf die Schalterstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

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EB 5573 8-1

Betrieb

8 Betrieb

8.1 Betriebsart einstellenTagbetrieb (Nennbetrieb): Unabhängig von der eingestellten Nutzungszeit und vom einge-stellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte aus-geregelt.Symbol:Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb): Unabhängig von den eingestellten Nutzungszeiten werden ständigdiefürdenReduzierbetriebrelevantenSollwerteausgeregelt.Symbol:Regelbetrieb abgeschaltet:UnabhängigvondeneingestelltenNutzungszeitenbleibtderRe-gelbetriebständigabgeschaltet.DerAnlagenfrostschutzbleibtgewährleistet.Symbol:Automatikbetrieb: Innerhalb der eingestellten Nutzungszeiten stellt sich Tagbetrieb (Nennbe-trieb),außerhalbderNutzungszeitenstelltsichNachtbetrieb(Reduzierbetrieb)ein,sofernderRegelbetriebnichtaußentemperaturabhängigabgeschaltetist.DerReglerschaltetzwi-schenbeidenBetriebsartenautomatischum.Symbol:Handbetrieb:ManuelleSteuerungvonVentilenundPumpen(vgl. Kap. 8.6).Symbol:9. Drehschalter auf den Datenpunkt „Betriebsarten“drehen.vglKap.

blinkt.BeiAnlagenmitnureinemRegelkreis(z. B.Anl.1.0)entfallendieSchritte2und3(Aus-wahldesRegelkreises).

10. Regelkreisauswählen,dessenBetriebsarteingestelltwerdensoll[q]:1: Heizkreis 12: Heizkreis 23: Trinkwassererwärmung/ZirkulationspumpeEsstehennurdieRegelkreisezurAuswahl,diedurchdieausgewählteAnlagegeregeltwerden können.

11. Regelkreisübernehmen[Û].12. Betriebsart auswählen [q]: , , oder .13. Betriebsart übernehmen [Û].14. Drehschalter auf die Standard-Schalterstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

Im Automatikbetrieb wird in der Informationsebene zusammen mit dem Symbol die aktu-elle Phase des Zeitprogramms ( für Tagbetrieb oder für Nachtbetrieb) angezeigt.

Info

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8-2 EB 5573

Betrieb

8.2 ZeitprogrammeDie Zeitprogramme sind im Automatikbetrieb wirksam.

8.2.1 Zeit/Datum einstellenDie aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum müssen unmittelbar nach der Inbetriebnahme undnacheinemNetzausfallvonmehrals24 Stundeneingestelltwerden.DiesistderFall,wenn die Uhrzeit blinkt.

Vorgehensweise

1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Regleruhrzeit“dre-hen.Anzeige:Uhrzeit, und blinken.

2. Uhrzeit ändern [q].

3. Uhrzeit übernehmen [Û].Anzeige:Jahreszahl

4. Jahreszahl ändern [q].

5. Jahreszahl übernehmen [Û].Anzeige:Datum(Tag.Monat)

6. Datum ändern [q].7. Datum übernehmen [Û].

Anzeige:Uhrzeit8. Drehschalter auf die Standard-Schalterstellung (Infor-

mationsebene) zurückdrehen.

Die Uhrzeit läuft bei Ausfall der Versorgungsspannung garantiert 24 Stunden, in der Regel aber mindestens 48 Stunden weiter.

Info

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EB 5573 8-3

Betrieb

8.2.2 Nutzungszeiten anpassenFürjedenWochentagkönnendreiNutzungszeiträumeeingestelltwerden.

Parameter WE 1) Wertebereich

Zeitraum/Tag 1-7 1-7,1,2,3,4,5,6,7mit1-7täglich,1 =Montag,2 =Dienstag,…,7 =Sonntag

Start erster Nutzungszeitraum 06:00 00:00bis24:00Uhr;in15-Minuten-Schritten

Ende erster Nutzungszeitraum 22:00 00:00bis24:00Uhr;in15-Minuten-Schritten

Start zweiter Nutzungs zeitraum 22:15 00:00bis24:00Uhr;in15-Minuten-Schritten

Ende zweiter Nutzungs zeitraum 22:15 00:00bis24:00Uhr;in15-Minuten-Schritten

Start dritter Nutzungs zeitraum --:-- 00:00bis24:00Uhr;in15-Minuten-Schritten

Ende dritter Nutzungs zeitraum --:-- 00:00bis24:00Uhr;in15-Minuten-Schritten1) Werkseinstellung(WE)gültigfürHeizkreise

Vorgehensweise1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Nutzungszeiten“drehen.

blinkt.BeiAnlagenmitnureinemRegelkreis(z. B.Anl.1.0)entfallendieSchritte2bis5(Aus-wahldesRegelkreisesundSpezifikationdesTrinkwasserkreises).Bei den Anlagen 1.5 und 1.9 wird nur der Trinkwasserkreis geregelt. Somit entfallen die Schritte2und3(AuswahldesRegelkreises).

2. Regelkreisauswählen,dessenNutzungszeiteingestelltwerdensoll.1: Heizkreis 12: Heizkreis 23: Trinkwassererwärmung/ZirkulationspumpeEsstehennurdieRegelkreisezurAuswahl,diedurchdieausgewählteAnlagegeregeltwerden können.

3. Regelkreisübernehmen[Û].WennRegelkreis1oder2ausgewähltwurde,entfallendieSchritte4und5.

4. Trinkwasserkreisspezifizieren[q]:

Trinkwassererwärmung Zirkulationspumpe

5. Spezifikationübernehmen[Û].

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8-4 EB 5573

Betrieb

6. Zeitraum/Tag für die Nutzungszeiten auswählen [q].1-7=täglich1 =Montag,2 =Dienstag,…,7 =Sonntag

START

7. Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen [Û].Anzeige:START, und blinken.

8. Startzeit ändern [q].Die Einstellung erfolgt in 15-Minuten-Schritten.

STOP

9. Startzeit übernehmen [Û].Anzeige:STOP

10. Stoppzeit ändern [q].Die Einstellung erfolgt in 15-Minuten-Schritten.

11. Stoppzeit übernehmen [Û].Anzeige:STARTDie angezeigte Uhrzeit entspricht der Stoppzeit des ers-tenNutzungszeitraumsplus15 Minuten.

Î Zum Einstellen des zweiten und dritten Nutzungszeitraums die Schritte 8 bis 11 wieder-holen.

Î Falls keine weiteren Nutzungszeiten für den ausgewählten Zeitraum/Tag eingestellt wer-den sollen, Menü durch zweimaliges Bestätigen der angezeigten Startzeit beenden (2x [Û]).

Î Für die tageweise Eingabe die Schritte 6 bis 11 wiederholen.12. SobaldalleNutzungszeiteneingestelltsind:DrehschalteraufdieStandard-Schalterstel-

lung (Informationsebene) zurückdrehen.

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EB 5573 8-5

Betrieb

Das Menü 1-7 nicht zur Überprüfung der eingestellten Nutzungszeiten verwenden. Wenn dieses Menü nach bereits erfolgter Anpassung geöffnet wird, werden die für Montag defi-nierten Nutzungszeiten auf alle anderen Wochentage übertragen.

8.2.3 Sondernutzung Partyzeit einstellenMit der Funktion PartyzeitwirdderTagbetrieb−abweichendvondeneingestelltenNut-zungszeiten−fürdieDauerdeseingestelltenParty-Timersfortgesetztodereingeleitet.NachAblaufdesParty-TimersstelltsichdiePartyfunktionauf00:00zurück.

Parameter WE Wertebereich

Fortsetzung oder Einleitung Nennbetrieb

0 h 0bis48 h

Vorgehensweise1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Partyzeit“drehen.

blinkt.BeidenAnlagen1.0,1.9und3.5zeigtdasDisplay00:00oderdieverbleibendeZeitdes eingestellten Party-Timers. Die nachfolgenden Schritte 2 und 3 entfallen (Auswahl des Regelkreises).

2. Regelkreisauswählen,dessenTagbetriebfortgesetztodereingeleitetwerdensoll[q]:1: Heizkreis 12: Heizkreis 23: TrinkwasserkreisEsstehennurdieRegelkreisezurAuswahl,diedurchdieausgewählteAnlagegeregeltwerden können.

3. Regelkreisübernehmen[Û].Anzeige:00:00 oder die verbleibende Zeit des eingestellten Party-Timers

4. Gewünschte Verlängerung des Tagbetriebs auswählen [q].Die Einstellung erfolgt in 15-Minuten-Schritten.

5. Drehschalter auf die Standard-Schalterstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

Das Ablaufen des Party-Timers wird in 15-Minuten-Schritten angezeigt.

Info

Info

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8-6 EB 5573

Betrieb

8.2.4 Sondernutzung Feiertage einstellenAn Feiertagen gelten die für Sonntag eingestellten Nutzungszeiten. Es können maximal 20 Feiertage eingegeben werden.

Parameter WE Ebene: Wertebereich

Feiertage – erweiterteInformationsebene:01.01bis31.12

Vorgehensweise

1. In der erweiterten Informationsebene (Standard-Schal-terstellung )denDatenpunkt„Feiertage“auswählen[q].Anzeige:

2. Datenpunkt„Feiertage“öffnen.3. Ggf. Anzeige – –.– – auswählen [q].

4. Datenpunkt„Feiertage“inEditiermodusbringen[Û]. und blinken.

5. Feiertag auswählen [q].6. Feiertag übernehmen [Û].

Î Für die Eingabe weiterer Feiertage erneut die Anzeige – –.– – auswählen und die Schrit-te 4 bis 6 wiederholen.

Alternativ können Feiertage in der Ebene PA5 eingegeben werden (vgl. Kapitel „Inbetrieb-nahme und Konfiguration”).

Feiertag löschen1. ImDatenpunkt„Feiertag“denzulöschenFeiertagauswählen[q].2. Auswahl bestätigen [Û].3. Anzeige – –.– – auswählen [q].4. Auswahl bestätigen [Û].

Der Feiertag wird gelöscht.

Info

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EB 5573 8-7

Betrieb

SAMSON empfiehlt, Feiertage, die keinem festen Datum zugeordnet sind, spätestens am Jahresende zu löschen. Andernfalls werden die Feiertage automatisch ins nächste Jahr über-nommen.

8.2.5 Sondernutzung Ferienzeiten einstellenIndenFerienzeitenistdieAnlagedauerhaftimReduzierbetrieb.InsgesamtkönnenzehnFe-rienzeiträumeeingestelltwerden.JederFerienzeitraumkannseparatdenHeizkreisenRk1,Rk2und/oderdemTrinkwasserkreiszugeordnetwerden.

Parameter WE Ebene: Wertebereich

Ferienzeitraum(START,STOP) – erweiterteInformationsebene:01.01bis31.12

Vorgehensweise

1. In der erweiterten Informationsebene (Standard-Schal-terstellung )denDatenpunkt„Ferienzeiten“auswählen[q].Anzeige:

2. Datenpunkt„Ferienzeiten“öffnen[Û].Anzeige:START

3. Ggf. Anzeige – –.– – auswählen [q].

4. Ferienbeginn in Editiermodus bringen [Û]. und blinken.

5. Ferienbeginn einstellen [q].6. Ferienbeginn übernehmen [Û].

Anzeige:STOP, – –.– –7. Ferienende einstellen [q].8. Ferienende übernehmen [Û].

Die schwarzen Quadrate am oberen Displayrand zeigen dieZuordnungderFerienzeitenaufdieeinzelnenRegel-kreise an.

Info

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8-8 EB 5573

Betrieb

9. Regelkreiseauswählen,fürdiedieaktuelleFerienzeitgelten soll[q]::aktuelleFerienzeitfürHeizkreis1:aktuelleFerienzeitfürHeizkreis2:–:aktuelleFerienzeitfürTrinkwasserkreis

DieFerienzeitkanneinemeinzelnenRegelkreisoderje-derbeliebigenKombinationausallendreiRegelkreisen(Rk1,Rk2,Trinkwasserkreis)zugeordnetwerden.

Î Für die Eingabe weiterer Ferienzeiten erneut die Anzeige – –.– – auswählen und die Schritte 4 bis 9 wiederholen.

Alternativ können Ferienzeiten in der Ebene PA5 eingegeben werden (vgl. Kapitel „Inbetrieb-nahme und Konfiguration”).

Ferienzeiten löschen1. ImDatenpunkt„Ferienzeiten“denzulöschendenBeginndesFerienzeitraumsauswählen

[q].2. Auswahl bestätigen [Û].3. Anzeige – –.– – auswählen [q].4. Auswahl bestätigen [Û].

Der Ferienzeitraum wird gelöscht.

SAMSON empfiehlt, eingegebene Ferienzeiträume spätestens am Jahresende zu löschen. Andernfalls werden die Ferienzeiträume automatisch ins nächste Jahr übernommen.

Info

Info

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EB 5573 8-9

Betrieb

8.3 Tag-/Nacht-Sollwerte einstellenFürdieHeizkreisekönnendemReglerdiegewünschteRaumtemperaturfürdenTag('SollwertTag')undeinereduzierteRaumtemperaturfürdieNacht('SollwertNacht')vorgegebenwer-den. Im Trinkwasserkreis lässt sich die Temperatur einstellen, auf die das Trinkwasser erwärmt werden soll.

Schalterstellung

Parameter WE Wertebereich

SollwertTagRk1,Rk2 20 °C –5,0bis+150,0 °C

Sollwert Trinkwassertemperatur 60 °C min. bis max. Trinkwassertemperatur

Schalterstellung

Parameter WE Wertebereich

SollwertNachtRk1,Rk2 15 °C –5,0bis+150,0 °C

Sollwert Trinkwassertemperatur 40 °C min. bis max. Trinkwassertemperatur

Vorgehensweise1. DrehschalteraufdengewünschtenDatenpunktdrehen:

für Sollwert Tag und Sollwert Trinkwassertemperatur für Sollwert Nacht und Haltewert Trinkwassertemperatur

blinkt.Bei den Anlagen 1.0, 1.9 und 3.5 zeigt das Display direkt den aktuellen Sollwert an. Die nachfolgendenSchritte2und3entfallen(AuswahldesRegelkreises).

2. Regelkreisauswählen,dessenSollwerteingestelltwerdensoll[q]:1: Heizkreis 12: Heizkreis 23: TrinkwasserkreisEsstehennurdieRegelkreisezurAuswahl,diedurchdiegewählteAnlagegeregeltwer-den können.

3. Regelkreisübernehmen[Û].Anzeige:aktuellerSollwert

4. Sollwert einstellen [q].5. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen.

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8-10 EB 5573

Betrieb

8.4 Werkseinstellung ladenSämtliche über Drehschalter festgelegten Parameter und die Parameter der Ebenen PA1, PA2 undPA5könnenaufdieWerkseinstellung(WE)zurückgesetztwerden.Hiervonausgenom-mensindinPA1undPA2dieVorlauf-Maximal-unddieRücklauftemperaturgrenzwerte.1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Parametrier-undKonfigurationsebene“drehen.

Anzeige:0 0 0 02. Schlüsselzahl 1991 einstellen [q].3. Schlüsselzahl bestätigen [Û].

DerReglerübernimmtdieWerkseinstellung.Anzeige:0 0 0 0

8.5 Informationen ablesenIn der Standard-Schalterstellung „Informationsebene“lassensichUhrzeit,Datum,Feierta-ge und Ferienzeiten sowie die Temperaturwerte angeschlossener Sensoren und ihre Sollwerte abfragen.

Die Daten können auch in der Betriebsebene „Handbetrieb“ abgefragt werden. Dazu die Anzeige InFo auswählen, bestätigen und dann weiter vorgehen wie beschrieben.

Vorgehensweise1. Wertauswählen[q].

ImDisplaywerdenjenachKonfigurationdesReglersnacheinanderdieaktuellenWertederfolgendenDatenpunkteangezeigt:

__:__ Uhrzeit

RaumtemperaturHeizkreis1,2

Außentemperatur

Temperatur am Vorlaufsensor VF, Heizkreis 1, 2

Temperatur am Vorlaufsensor VF1, Primärtauscherkreis

Temperatur am Vorlaufsensor VF2, VF4, Trinkwasserkreis

Info

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EB 5573 8-11

Betrieb

Temperatur am Solarkollektorsensor VF3

TemperaturamRücklaufsensorRüF

Temperatur am Speichersensor SF1

Temperatur am Speichersensor SF2

Temperatur am Speichersensor des Solarkreises

2. Durch Bestätigen eines Datenpunkts [Û] wird der zugehörige Soll-/Grenzwert angezeigt. Bei der Uhrzeitanzeige wird das Datum angezeigt.

8.6 Heizungsregler im Handbetrieb betreibenIm Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Heizungsreglerausgänge.

Beschädigung der Heizanlage durch tiefe Temperaturen!Im Handbetrieb ist der Anlagenfrostschutz nicht gewährleistet.

Vorgehensweise1. Drehschalter auf den Datenpunkt „Handebene“drehen.2. AusgangunterBeachtungdesRegelkreisesauswählen[q]:

„POS_“ prozentuale Vorgabe des Stellwerts„UP_“ Schalten der Umwälzpumpe„SLP“ Schalten der Speicherladepumpe„TLP“ Schalten der Tauscherladepumpe„CP“ Schalten der Solarkreispumpe„ZP“ Schalten der Zirkulationspumpe

3. Ausgang bestätigen [Û].Anzeige blinkt.

4. Stellwert/Schaltzustand ändern [q].5. Änderung übernehmen [Û].

DiegeändertenWertebleibenerhalten,solangederHandbetriebaktiviertist.

HINWEIS!

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8-12 EB 5573

Betrieb

6. Drehschalter auf die Standard-Schaltereinstellung (Informationsebene) zurückdrehen.Der Handbetrieb wird deaktiviert.

Alleine durch das Einstellen des Drehschalters auf die Position „Handebene“ werden die Ausgänge des Reglers noch nicht beeinflusst. Erst die gezielte Stellwert- oder Schaltzustands-vorgabe wirkt sich auf die Ausgänge aus.

Info

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EB 5573 9-1

Störung

9 StörungEine Betriebsstörung wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Zusätzlich wird dasDisplayinIntervallenvon10 SekundenfürdieDauervon1 Sekundebeleuchtet.EswirddieMeldung„Error“angezeigt.DurchDrückendesBedienknopfsöffnetsichdieError-Ebene.Durch Drehen des Bedienknopfs können mehrere mögliche Störungen abgefragt werden. So-lange eine akute Betriebsstörung vorliegt, bleibt die Error-Meldung in der Anzeigeschleife enthalten, auch, wenn sie nicht durch Drücken des Bedienknopfs geöffnet wird.InderError-EbenewirdderFehlerentsprechendderfolgendenAuflistungangezeigt(vgl. Kap. 9.1).

Nach Änderung der Anlagenkennziffer oder Neustart des Reglers werden eventuelle Error-Meldungen für ca. drei Minuten unterdrückt.

9.1 FehlerlisteErr 1=Sensorausfall(vgl.Kap. 9.2)Err 2=reserviertErr 3=Desinfektionstemperaturnichterreicht(vgl.AnhangA)Err 4=MaximaleLadetemperaturerreicht(vgl.AnhangA))Err 5=reserviertErr 6=AlarmTemperaturüberwachung(vgl.Kap. 9.3)Err 7=UnerlaubterZugriffstattgefundenErr 8=FehlermeldungeinesBinäreingangsBisauf„Err 1“könnenalleFehlermeldungeninderError-Ebenequittiertwerden.

Fehlermeldung quittieren1. Anzeige Clr auswählen [q].2. Fehlermeldung quittieren [Û].

Info

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9-2 EB 5573

Störung

9.2 SensorausfallGemäßderFehlerlistewirdinderError-EbenedurchdieAnzeige„Err 1“aufSensorausfälleaufmerksam gemacht. Detaillierte Informationen sind nach Verlassen der Error-Ebene inner-halbderInformationsebenedurchAbfragendereinzelnenTemperaturwertezubekommen:jedes Sensorsymbol, der in Kombination mit drei waagerechten Strichen an Stelle des Mess-werts angezeigt wird, weist auf einen defekten Sensor hin. Die folgende Liste gibt Aufschluss darüber,wiesichderReglerbeiAusfalleinzelnerSensorenverhält.− Außensensor AF1: Bei defektem Außensensor wird ein Vorlauftemperatur-Sollwert von

50 °C,oder,wenndie'MaximaleVorlauftemperatur'(eingestelltaufPA1,2)kleinerals50 °Cist,die'maximaleVorlauftemperatur'gefahren.MitCO1,2 -> F05 - 1(Fußbo-denheizung)beträgtderVorlauftemperatur-SollwertimFehlerfall30 °C.

− Vorlaufsensor(en) Heizkreis(e): Bei defekten Vorlaufsensoren in Heizkreisen nimmt das zugehörigeVentildieVentilstellung30 %ein.EineTrinkwassererwärmung,dereinsol-cher Sensor zur Messung der Ladetemperatur dient, wird ausgesetzt.

− Vorlaufsensoren im Trinkwasserkreis mit Regelventil: Bei defektem Vorlaufsensor VF4 reagiertderReglerso,alswäreVF4nichtkonfiguriert;sobaldaberdieRegelungderLa-detemperatur/TWW-Temperaturnichtmehrmöglichist(VF2defekt),wirddaszugehöri-ge Ventil geschlossen.

− Rücklaufsensor RüF1/RüF2:DieRegelungarbeitetbeidefektemRücklaufsensorohneRücklauftemperaturbegrenzungweiter.

− Raumsensor RF1/RF2:BeiAusfalldesRaumsensorsarbeitetderReglerentsprechenddenEinstellungenfürdenBetriebohneRaumsensor.Bspw.wirdvonOptimierbetriebaufRe-duzierbetrieb umgeschaltet. Bei Adaptionsbetrieb wird abgebrochen. Die zuletzt ermittel-te Heizkennlinie wird nicht mehr verändert.

− Speichersensor SF1/SF2:FällteinerderbeidenSensorenaus,findetkeineSpeicherla-dung mehr statt (ausgenommen solarseitig).

− Solarkreissensor SF, VF, RüF:FällteinerderbeidenSensorenaus,findetsolarseitigkeineSpeicherladung mehr statt.

9.3 TemperaturüberwachungTrittineinemRegelkreiseineRegelabweichunggrößer10 °CfürdieDauervon30 Minutenauf,wirdeineError-Meldung„Err 6“(AlarmTemperaturüberwachung)generiert.

Funktionen WE Konfiguration

Temperaturüberwachung 0 CO5 -> F19 - 1

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EB 5573 9-3

Störung

9.4 FehlerstatusregisterDasFehlerstatusregisterdientderMeldungvonRegler-oderAnlagenstörungen.

Fehlermeldung Bedeutung Dezimalwertigkeit

Err 1 Sensorausfall 1 1

Err 2 – 2

Err 3 Desinfektionstemperatur nicht erreicht 4

Err 4 Maximale Ladetemperatur erreicht 8

Err 5 – 16

Err 6 Alarm Temperaturüberwachung 32 32

Err 7 Unerlaubter Zugriff stattgefunden 64

Err 8 Fehlermeldung eines Binäreingangs 128

Err 9 – 256

Summe

Beispiel:WertdesFehlerstatusregistersbeiSensorausfallundAlarmTemperaturüberwachung= 33

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9-4 EB 5573

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EB 5573 10-1

Instandhaltung

10 InstandhaltungDie in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal durchgeführt werden,dasderjeweiligenAufgabeentsprechendqualifiziertist.SAMSONempfiehltdiePrüfungengemäßTabelle 10-1.

Tabelle 10-1: Empfohlene Prüfungen

Prüfung Maßnahmen bei negativem Prüfergebnis

Einprägungen oder Aufprägungen am Heizungs-regler, Aufkleber und Schilder auf Lesbarkeit und Vollständigkeit prüfen.

Beschädigte, fehlende oder fehlerhafte Schilder oder Aufkleber sofort erneuern.

Durch Verschmutzung unleserliche Beschriftungen reinigen.

Strom- bzw- Spannungsleitung prüfen. BeilockerenLeitungenReglergehäuseöffnenundLeitungsverschraubungen an den Klemmen fest-ziehen,vgl.Kapitel„Montage“

Beschädigte Leitungen erneuern.

Temperaturwerte am Heizungsregler mit den tat-sächlichen Temperaturen an der Messstelle ver-gleichen.

Bei Abweichungen Sensor abgleichen, vgl. Kapi-tel„InbetriebnahmeundKonfiguration“.

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EB 5573 11-1

Außerbetriebnahme

11 AußerbetriebnahmeDie in diesem Kapitel beschriebenen Arbei-ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge-führt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechendqualifiziertist.

Gefahr durch elektrischen Schlag bei Arbei-ten am elektrischen Anschluss!Beim Verdrahten und Anschließen des Hei-zungsreglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten.

Î Vor Herstellen des elektrischen Anschlus-ses, bei Arbeiten am Heizungsregler und vor dem Öffnen des Heizungsreglers Versorgungsspannung abstellen und ge-gen Wiedereinschalten sichern.

Î Nur Ausschaltgeräte einsetzen, die ge-gen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert werden können.

Î Bei Einstellarbeiten an spannungsführen-den Teilen Abdeckungen nicht entfernen.

Für eine Außerbetriebnahme muss der Hei-zungsregler von der elektrischen Versorgung getrenntwerden:

Î WennderHeizungsregleraneineLeitstationangeschlossenist:Heizungs-regler von der Leitstation abmelden und Kommunikationskabel trennen.

Î WennderHeizungsreglermitTROVIS-VIEWverbundenist:VerbindungskabelvonderRJ-45-Buchsetrennen.

Î Versorgungsspannung abschalten und gegenWiedereinschaltensichern.

Î Reglergehäuseöffnen,dazufrontseitigeSchrauben unten links und oben rechts lösen.

Î Adern von den Klemmenleisten lösen. Î Leitungen aus den Kabeldurchführungen ziehen.

GEFAHR!

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Demontage

12 DemontageDie in diesem Kapitel beschriebenen Arbei-ten dürfen nur durch Fachpersonal durchge-führt werden, das der jeweiligen Aufgabe entsprechendqualifiziertist.

Bei Tafeleinbau1. Heizungsregler außer Betrieb nehmen,

vgl.Kapitel „Außerbetriebnahme“2. ReglergehäusedurchLösenderfrontseiti-

gen Schrauben oben links und unten rechts von der Tafel lösen.

Bei Wandmontage1. Heizungsregler außer Betrieb nehmen,

vgl.Kapitel„Außerbetriebnahme“2. Befestigungsschrauben lösen und Gehäu-

serückteilvonderWandentfernen.

Bei Hutschienenmontage1. Heizungsregler außer Betrieb nehmen,

vgl.Kapitel„Außerbetriebnahme“2. ReglergehäusedurchLösenderfrontseiti-

gen Schrauben oben links und unten rechts von der Hutschiene lösen.

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EB 5573 13-1

Reparatur

13 ReparaturWennderHeizungsreglerdefektist,musserrepariert oder ausgetauscht werden.

Beschädigung des Heizungsreglers durch unsachgemäße Instandsetzung und Repara-tur!

Î Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten nicht selbst durchführen.

Î Für Instandsetzungs- und Reparaturar-beiten After Sales Service von SAMSON kontaktieren.

13.1 Geräte an SAMSON senden

DefekteHeizungsreglerkönnenzurRepara-tur an SAMSON gesendet werden.BeimRückversandanSAMSONwiefolgtvorgehen:1. Heizungsregler außer Betrieb nehmen,

vgl.Kapitel„Außerbetriebnhame“.2. Heizungsregler demontieren, vgl. Kapitel

„Demontage“.3. WeitervorgehenwieaufderRetou-

ren-Seite im Internet beschrieben, vgl. u www.samsongroup.com>SERVICE&SUPPORT>AfterSalesService>Retou-ren.

HINWEIS! HINWEIS!

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Entsorgung

14 Entsorgung

SAMSON ist in Deutschland registrierter Hersteller bei der stiftung elektro-altgeräte register (stiftung ear), WEEE-Reg.-Nr.:DE62194439

Î Bei der Entsorgung lokale, nationale und internationale Vorschriften beachten.

Î Alte Bauteile, Schmiermittel und Gefah-renstoffe nicht dem Hausmüll zuführen.

SAMSON kann auf Kundenwunsch einen Dienstleister mit Zerlegung und Recycling be-auftragen.

Tipp

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EB 5573 15-1

Zertifikate

15 ZertifikateDasnachfolgendeZertifikatstehtaufdernächstenSeitezurVerfügung:− EU KonformitätserklärungDasabgedruckteZertifikatentsprichtdemStand bei Drucklegung. Die jeweils aktuells-tenZertifikateliegenimInternetunterdemProduktab:u www.samsongroup.com>PRODUKTE&ANWENDUNGEN>Produktselektor>Au-tomationssysteme>5573

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15-2 EB 5573

Zertifi kate

EU Konformitätserklärung

SAMSON AKTIENGESELLSCHAFTWeismüllerstraße 3 60314 Frankfurt am Main

Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507E-Mail: [email protected]

Revison 07

EU Konformitätserklärung/EU Declaration of Conformity/Déclaration UE de conformité

Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller/This declaration of conformity is issued under the sole responsibility of the manufacturer/La présente déclaration de conformité est établie sous la seule responsabilité du fabricant.Für das folgende Produkt / For the following product / Nous certifions que le produit

Heizungsregler / Heating Controller / Régulateur de chauffageTyp/Type/Type TROVIS 5573

wird die Konformität mit den einschlägigen Harmonisierungsrechtsvorschriften der Union bestätigt /the conformity with the relevant Union harmonisation legislation is declared with/est conforme à la législation d'harmonisation de l'Union applicable selon les normes:

EMC 2014/30/EU EN 61000-6-1:2007, EN 61000-6-3:2007+A1:2011, EN 55022:2010

LVD 2014/35/EU EN 60730-1:2016, EN 50344:2001

RoHS 2011/65/EU EN 50581:2012

Hersteller / Manufacturer / Fabricant:

SAMSON AKTIENGESELLSCHAFTWeismüllerstraße 3

D-60314 Frankfurt am MainDeutschland/Germany/Allemagne

Frankfurt / Francfort, 2017-07-29Im Namen des Herstellers/ On behalf of the Manufacturer/ Au nom du fabricant.

Gert Nahler Hanno Zager

Zentralabteilungsleiter/Head of Department/Chef du département Leiter Qualitätssicherung/Head of Quality Managment/ Entwicklung Automation und Integrationstechnologien/ Responsable de l'assurance de la qualité Development Automation and Integration Technologiesce

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EB 5573 16-1

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16 Anhang A (Konfigurationshinweise)DieserAnhangenthältInformationenzurKonfigurationdesHeizungsreglers.

16.1 AnlagenKesselanlagenEinstufigeKesselanlagenkönnenausallenAnlagenkonzipiertwerden,derenHeizkreiseundTrinkwasserkreisübereineneinzigenWärmetauscherlaufen.DiessinddieAnlagen1.0,1.5,1.6, 2.x, 3.0, 3.5, 4.0, 4.1 und 16.x.DerKesselistdurcheinenZweipunkt-Ausgangansteuerbar(CO1 -> F12 - 0).

RK1/10Vout RüF1 VF1 UP1 RF1

BEBAAERK

RK1_2 Pkt VF1 UP1 RF1

BEBAAERK

Kesseleinstufig

Bild 16-1: Konzipierung einer Kesselanlage

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16-2 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Primär- und SekundäranlagenEs werden verschiedene hydraulische Schaltvarianten unterschieden.Die Anlagen können sowohl als Primär- als auch als Sekundäranlage konzipiert sein. Die wesentlichen hydraulischen Unterschiede zwischen Primär- und Sekundäranlage sind in Bild 16-2dargestellt.1. EinMischventilersetztdenWärmetauscherimHeizkreis/Trinkwasserkreis.2. Eine Speicherladepumpe ersetzt das primärseitige Magnetventil/thermoelektrische Ventil.DieReglereinstellungenmüssennichtgeändertwerden

BEBAAERK

BEBAAERK

RüF1 VF1UP1RK1/10Vout RF1

RK1/10Vout RüF1

VF1UP1 RF1

Primäranlage Sekundäranlage

1.

BEBAAERK

WW

KW

SF1SLPBEBAAERK

WW

KW

SF1SLP

Primäranlage Sekundäranlage

2.

Bild 16-2: Unterschiede zwischen Primär- und Sekundäranlage

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EB 5573 16-3

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 1.0

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)

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16-4 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlagen 1.1

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4)

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EB 5573 16-5

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlagen 1.2

Hinweis: nur SekundäranlageWerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -0(ohneRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2)CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4)

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16-6 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlagen 1.3

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)

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EB 5573 16-7

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 1.5

WerkseinstellungCO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)

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16-8 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 1.6 ohne Vorregelung

WerkseinstellungCO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2CO4 -> F10 -0(TWWZirkulationsrücklaufimSpeicher)

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Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 1.6 mit Vorregelung

WerkseinstellungCO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2)CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4)CO4 -> F10 -0(TWWZirkulationsrücklaufimSpeicher)

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16-10 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 1.9

WerkseinstellungCO4 -> F01 - 0 (ohne SF1)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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EB 5573 16-11

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 2.0

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)

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16-12 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlagen 2.1

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)

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EB 5573 16-13

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 2.2

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2)CO4 -> F05 - 0 (ohne VF4)

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16-14 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 2.3

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)

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EB 5573 16-15

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 3.0

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO2 -> F01 -0(ohneRF2)CO2 -> F03 -0(ohneRüF2)

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16-16 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 3.5

Hinweis: RegelungundUP1sindnurwährendderexternenBedarfsverar-beitung aktiv.

WerkseinstellungCO1 -> F03 -1(mitRüF1)

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EB 5573 16-17

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 4.0

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO2 -> F01 -0(ohneRF2)CO2 -> F03 -0(ohneRüF2)

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16-18 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 4.1

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO2 -> F01 -0(ohneRF2)CO2 -> F03 -0(ohneRüF2)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)

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EB 5573 16-19

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 4.5

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO2 -> F01 -0(ohneRF2)CO2 -> F03 -0(ohneRüF2)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)

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16-20 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 10.0

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO2 -> F01 -0(ohneRF2)CO2 -> F03 -1(mitRüF2)

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EB 5573 16-21

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.0

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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16-22 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.1

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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EB 5573 16-23

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.1 mit Pufferspeicher

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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16-24 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.2

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)CO4 -> F10 -0(TWWZirkulationsrücklaufimSpeicher)

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Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.2 mit Pufferspeicher

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.5

Hinweis: TWW-KreismiteinstellbarerVentilpositionfürdieSpeicherladungimabsolutenVorrangbetrieb.MitRüF2unterliegtdievoreinge-stellteVentilpositionderRücklauftemperaturbegrenzung.

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO4 -> F02 - 0 (ohne SF2)CO4 -> F03 -1(mitRüF2)

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Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.6

1) Hinweis: Die Pumpe im Trinkwasserkreis als Dauerläufer ausführen und di-rekt an die Versorgungsspannung anschließen!

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 1 (mit SF1)CO4 -> F02 - 1 (mit SF2)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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16-28 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 11.9

WerkseinstellungCO1 -> F01 -0(ohneRF1)CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1)CO4 -> F03 -0(ohneRüF2)

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Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 16.0

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO1 -> F06 - 1 (mit SF2)

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Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 16.1

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO1 -> F06 - 1 (mit SF2)CO2 -> F03 -0(ohneRüF2)

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EB 5573 16-31

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 16.2

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO1 -> F06 - 1 (mit SF2)

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16-32 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 16.3

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO1 -> F06 - 1 (mit SF2)

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EB 5573 16-33

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 16.4

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO1 -> F06 - 1 (mit SF2)

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16-34 EB 5573

Anhang A (Konfi gurationshinweise)

Anlage 16.6

WerkseinstellungCO1 -> F02 - 1 (mit AF1)CO1 -> F03 -1(mitRüF1)CO1 -> F06 - 1 (mit SF2)CO2 -> F02 -0(ohneAF2fürRk2)CO2 -> F03 -0(ohneRüF2)

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EB 5573 16-35

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.2 Funktionen HeizkreisDie verfügbaren Funktionen sind abhängig von der ausgewählten Anlagenkennziffer.

16.2.1 Witterungsgeführte RegelungBeiderwitterungsgeführtenRegelungstelltsichdieVorlauftemperaturabhängigvonderAu-ßentemperaturein.DieHeizkennlinieimReglerdefiniertdenSollwertfürdieVorlauftempe-raturalsFunktionderAußentemperatur(vgl.Bild 16-3).DiezurRegelungbenötigteAußen-temperatur kann entweder an einem Außensensor gemessen oder über 0-bis-10-V-Eingang empfangen werden.

20

30

0,2

2,42,62,93,2

2,2

2,0

1,8

1,61,4

1,2

1,0

0,8

0,40,6

40

5060

70

80

90

100

110

120

130

°C

–20 °C–16–12–8–4048121620

140

150

–24 –28 –32 –36 –40

tVL

tA

tVL:VorlauftemperaturtA:Außentemperatur

Bild 16-3: Steigungskennlinien

Funktionen WE Konfiguration

Außensensor AF1 1 CO1 -> F02 - 1

Außentemperaturüber0bis10 Vemp-fangen

0AE–20 °C+50 °C

CO5 -> F23 - 1Richtung:AEfürEmpfangenÜbertragungsbereichsanfang:–50bis+100 °CÜbertragungsbereichsende:–50bis+100 °C

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16-36 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.2.1.1 SteigungskennlinieGrundsätzlichbestehtfolgenderZusammenhang:FälltdieAußentemperatur,sosteigtdieVorlauftemperatur,umdieRaumtemperaturkonstantzuhalten.DurchVariationderParame-ter'Steigung'und'Niveau'kanndieKennlinieanindividuelleBedürfnisseangepasstwer-den:

tA

°C

°C+20 0 –20

tVL Sinkt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine Erhöhung der Steigung erforderlich.

tA

°C

°C+20 0 –20

tVL Steigt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine Verringerung der Steigung erforderlich.

tVL

tA

°C

°C+20 0 –20

Sinkt die Raumtemperatur in der Übergangsjahreszeit, ist eine Erhöhung des Niveaus und gleichzeitige Verringerung der Steigung erforderlich.

tVL

tA

°C

°C+20 0 –20

Steigt die Raumtemperatur in der Übergangsjahreszeit, ist eine Verringerung des Niveaus und gleichzeitige Erhöhung der Steigung erforderlich.

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EB 5573 16-37

Anhang A (Konfigurationshinweise)

AußerhalbderNutzungszeitenwerdenreduzierteSollwertezurRegelungverwendet:Derre-duzierteVorlaufsollwertergibtsichausderDifferenzzwischendeneingestelltenWertenfür'SollwertTag'(Nennraumtemperatur)und'SollwertNacht'(reduzierteRaumtemperatur).DieParameter'MaximaleVorlauftemperatur'und'MinimaleVorlauftemperatur'begrenzendieVorlauftemperaturnachobenundunten.FürdieBegrenzungderRücklauftemperaturkanneine separate Steigungskennlinie ausgewählt werden.

Beispiele für die Kennlinieneinstellung

− Altbau,Heizkörperauslegung90/70: Steigung ca. 1,8

− Neubau,Heizkörperauslegung70/55: Steigung ca. 1,4

− Neubau,Heizkörperauslegung55/45: Steigung ca. 1,0

− FußbodenheizungjenachVerlegung: Steigung kleiner 0,5

Insbesondere für den Regelbetrieb ohne Raumsensor gilt, dass die eingestellten Raumtempe-raturen für den Tag ('Sollwert Tag') und für die Nacht ('Sollwert Nacht') nur mit einer dem Gebäude/der Heizflächenauslegung angepassten Heizkennlinie zufriedenstellend wirksam werden.

Funktionen WE Konfiguration

4-Punkte-Kennlinie 0 CO1,2 -> F11 - 0

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 20,0 °C : 0,0bis40,0 °C

Sollwert Nacht 15,0 °C : 0,0bis40,0 °C

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Steigung, Vorlauf 1,8 1) PA1,2:0,2bis3,2

Niveau, Vorlauf 0,0 °C PA1,2:–30,0bis+30,0 °C

Minimale Vorlauftemperatur 20,0 °C PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

Maximale Vorlauftemperatur 90,0 °C 1) PA1,2:5,0bis150,0 °C1) mitCO1,2 -> F05 - 1gilt: Steigung,Vorlauf:0,2bis1,0(1,0)

MaximaleVorlauftemperatur:5,0bis50,0 °C(50,0 °C)

Info

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16-38 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.2.1.2 4-Punkte-KennlinieMitHilfeder4-Punkte-KennliniekanneineeigeneHeizkennliniedefiniertwerden.Die4-Punkte-Kennlinie wird durch vier Punkte für die Außentemperatur, die Vorlauftemperatur, diereduzierteVorlauftemperaturunddieRücklauftemperaturdefiniert.DieParameter'Maxi-maleVorlauftemperatur'und'MinimaleVorlauftemperatur'begrenzendieVorlauftemperaturnach oben und unten.

tVLmax

tVLmin

tVL

100

90

80

70

60

50

40

30

20

10°C+20 +15 +10 +5 0 –5 –10 –15 –20

P1

P2

P3

P4

°C

tA

P1 bis P4 Punkte 1 bis 4tVL VorlauftemperaturtA Außentemperatur--- min Minimale Vorlauftemp.- - - max Maximale Vorlauftemp.––––––––– 4-Punkte-Kennlinie–––––– red. 4-Punkte-Kennlinie

Bild 16-4: 4-Punkte-Kennlinie

− Die Parameter 'Sollwert Tag' und 'Sollwert Nacht' stehen bei Auswahl der 4-Punkte-Kenn-linie ohne weitere ergänzende Funktionen wie Optimierung oder Kurzzeitadaption nicht mehr zur Verfügung.

− Die Funktion 4-Punkte-Kennlinie kann nur aktiviert werden, wenn die Funktion Adaption nicht aktiv ist (CO1, 2 -> F08 - 0).

Funktionen WE Konfiguration

Adaption 0 CO1,2 -> F08 - 0

4-Punkte-Kennlinie 0 CO1,2 -> F11 - 1

Info

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EB 5573 16-39

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Außentemperatur Punkt 1Punkt 2Punkt 3Punkt 4

–15,0 °C–5,0 °C5,0 °C15,0 °C

PA1,2:–50,0bis+50,0 °C

Vorlauftemperatur Punkt 1Punkt 2Punkt 3Punkt 4

70,0 °C55,0 °C40,0 °C25,0 °C

PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

ReduzierteVorlauftemperatur Punkt 1Punkt 2Punkt 3Punkt 4

60,0 °C40,0 °C20,0 °C20,0 °C

PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

Rücklauftemperatur Punkt 1 bis 4 65,0 °C PA1,2:5,0bis90,0 °C

Minimale Vorlauftemperatur 20,0 °C PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

Maximale Vorlauftemperatur 90,0 °C 1) PA1,2:5,0bis+150,0 °C1) mitCO1,2 -> F05 - 1gilt: MaximaleVorlauftemperatur:5,0bis50,0 °C(50,0 °C)

16.2.2 FestwertregelungDie Vorlauftemperatur kann während der Nutzungszeiten auf einen festen Sollwert geregelt werden. Außerhalb der Nutzungszeiten wird die reduzierte Vorlauftemperatur geregelt. Hier-zuwirdunter'SollwertTag'dieNennvorlauftemperaturundunter'SollwertNacht'dieredu-zierte Vorlauftemperatur eingestellt.

Funktionen WE Konfiguration

Außensensor AF1 1 CO1 -> F02 - 0

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 50,0 °C :Min.bismax.Vorlauftemperatur

Sollwert Nacht 30,0 °C :Min.bismax.Vorlauftemperatur

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Minimale Vorlauftemperatur 20,0 °C PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

Maximale Vorlauftemperatur 90,0 °C PA1,2:5,0bis150,0 °C

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16-40 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Eine Festwertregelung in Heizkreis 2 mit CO2 -> F02 - 0 zu konfigurieren ist nur dann mög-lich, wenn auch CO1 -> F02 - 0 konfiguriert ist, da Heizkreis 2 mit CO2 -> F02 - 0 lediglich den Außentemperatur-Messwert aus Heizkreis 1 übernimmt.

16.2.3 Fußbodenheizung/EstrichtrocknungMitFunktionsblockeinstellungCO1,2 -> F05 - 1wirdderentsprechendeHeizkreisalsFuß-bodenkreisdefiniert.DurchdieseMaßnahmewerdenzunächstnurdieWertebereichefürdieSteigung der Heizkennlinie und die maximale Vorlauftemperatur in den Ebenen PA1, 2 ein-gegrenzt:− WertebereichderSteigung:0,2bis1,0− WertebereichdermaximalenVorlauftemperatur:5bis50 °CDarüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Funktion Estrichtrocknung zu aktivieren. In diesem Zusammenhang sind die Funktionsblockparameter zu sehen, die nach Einschalten desFunktionsblocksangezeigtwerden.SielegendenAblaufderEstrichtrocknungfest:dasAnheizenbeginntmitdereingestellten'Starttemperatur',inderWerkseinstellungmiteinerVorlauftemperaturvon25 °C.DieStarttemperaturwirdfürdieunter'HaltenTage'eingestell-tenTagekonstantgehalten.DanachwirdsieimVerlaufvonjeweils24 StundenumdenWertdesParameters'Anstieg/Tag'angehoben–inderWerkseinstellungerreichtderVorlauftem-peratur-Sollwertalso24 StundennachderHaltephase30 °C.Istdie'Maximaltemperatur'erreicht,wirddiesefürdieDauerderunter'HaltezeitMaximaltemperatur'eingestelltenTagekonstantgeregelt.DerParameter'Absenkung/Tag'legtdieAbwärtsrampefest.Istdie'Ab-senkung/Tag' = 0erfolgtderdirekteÜbergangvonderTemperaturhaltephaseindenAuto-matikbetrieb.WerdendieFunktionsblockparameter'Starttemperatur'auf25 °Cund'An-stieg/Tag'auf0,0 °Ceingestellt,dannläuftdieEstrichtrocknungineinerderDIN EN 1264Teil4konformenWeisewiefolgtab:MitdemStartderFunktionbeginntdieEstrichtrocknungmit25 °CVorlauftemperatur,diedreiTagelangkonstantgeregeltwird.Anschließendwirdsprunghaft auf die eingestellte Maximaltemperatur umgeschaltet. Der weitere Verlauf bleibt unverändert.DurchÄnderungderVoreinstellung„STOP“in„START“(Anzeige:START)wirddieFunktionEstrichtrocknunggestartet.DieEinstiegspunkte„STARTTemperaturaufbauphase“(Anzeige:START),„STARTMaximaltemperaturhaltephase“(Anzeige:START)und„STARTTemperaturabbauphase“(Anzeige:START)könnenfürdieFortsetzungeinerab-gebrochenen Estrichtrocknung ausgewählt werden. Der Verlauf der Estrichtrocknung kann in der Betriebsebene im Bild der Vorlauftemperaturanzeige ( ) des zugehörigen Heizkreises beobachtetwerden,z. B.:

Info

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EB 5573 16-41

Anhang A (Konfigurationshinweise)

r

Maximaltemperaturhaltephase

Erlischt die Zusatzanzeige im Bild der Vorlauftemperaturanzeige nach der letzten Phase, ist die Estrichtrocknung vollständig abgelaufen. Jede Netzunterbrechung während des Verlaufs der Funktion führt zum automatischen Neubeginn der Estrichtrocknung.In Anlagen, in denen aufgrund einer Trinkwassererwärmung die Estrichtrocknung ausgesetzt werdenmüsste(z.B.Anlage2.1,vgl. Seite 16-12),werdenwährendaktiverEstrichtrocknungkeine Speicherladungen ausgeführt, sofern sie nicht dem Frostschutz des Speichers dienen.

Ein Zugriff auf die Funktionsblockparameter ist nach dem Start der Funktion nur noch nach einem Abschalten und erneutem Einschalten des Funktionsblocks möglich.

Funktionen WE Konfiguration

Fußbodenheizung/Estrichtrocknung 025,0 °C05,0 °C45,0 °C40,0 °CSToP

CO1,2 -> F05 - 1Starttemperatur:20,0bis60,0 °CHaltenTage:0bis10TageAnstieg/Tag:0,0bis10,0 °CMaximaltemperatur:25,0bis60,0 °CHaltenTage:0bis10TageAbsenkung/Tag:0,0bis10,0 °CSTArT, STArT, STArT, STArT

16.2.4 Außentemperaturabhängiges Abschalten

16.2.4.1 AT-Abschaltwert NennbetriebÜberschreitetdieAußentemperaturdenGrenzwert'AT-AbschaltwertNennbetrieb',wirdderbetreffende Heizkreis unverzüglich außer Betrieb genommen. Das Ventil wird geschlossen unddiePumpenacht=2 x Ventillaufzeitausgeschaltet.BeiUnterschreitungdesGrenzwerts(abzüglich0,5 °CSchaltdifferenz)wirdderHeizbetriebsofortwiederaufgenommen.BeiWerkseinstellungschaltetdieAnlagealsoinderwarmenJahreszeitbei22 °CAußen-temperatur ab.

Parameter WE Parameterebene: Konfiguration

AT-Abschaltwert Nennbetrieb 22,0 °C PA1,2:0,0bis50,0 °C

Info

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16-42 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.2.4.2 AT-Abschaltwert ReduzierbetriebÜberschreitetdieAußentemperaturwährenddesReduzierbetriebsdenGrenzwert'AT-Ab-schaltwertReduzierbetrieb',wirdderbetreffendeHeizkreisunverzüglichaußerBetriebge-nommen.DasVentilwirdgeschlossenunddiePumpenacht=2 x Ventillaufzeitausgeschal-tet.BeiUnterschreitungdesGrenzwerts(abzüglich0,5 °CSchaltdifferenz)wirdderHeizbe-trieb sofort wieder aufgenommen.BeiWerkseinstellungschaltetdieAnlagealsobei15 °CAußentemperaturnachtsab,umEnergie zu sparen. Bei der Einstellung sollte jedoch bedacht werden, dass die Anlage mor-gens Zeit braucht, um das Gebäude zu erwärmen.

Parameter WE Parameterebene: Konfiguration

AT-AbschaltwertReduzierbetrieb 15,0 °C PA1,2:–50,0bis+50,0 °C

16.2.4.3 AT-Einschaltwert NennbetriebBefindetsicheinHeizkreisimReduzierbetrieb,BetriebsartAutomatik,wirddieserautoma-tischindenNennbetriebversetzt,wenndieAußentemperaturdenGrenzwert'AT-Einschalt-wertNennbetrieb'unterschreitet.BeiÜberschreitungdesGrenzwerts(zuzüglich0,5 °CSchaltdifferenz)wirdderReduzierbetriebwiedereingeleitet.Diese Funktion wird bei großer Kälte aktiviert, um ein zu starkes Auskühlen des Gebäudes während der Nichtnutzungszeit bei tiefen Außentemperaturen zu verhindern.

Parameter WE Parameterebene: Konfiguration

AT-Einschaltwert Nennbetrieb –15,0 °C PA1,2:–50,0bis+5,0 °C

16.2.5 Pufferspeicheranlagen 16.xFür die Pufferspeicher der Anlagen 16.x lässt sich in PA1 eine Heizkennlinie nach Steigung oder nach 4 Punkten einstellen. Ohne Außentemperatursensor können in der Kundenebene ein Pufferspeicher-Sollwert für den Tag- und ein Pufferspeicher-Sollwert für den Nachtbetrieb eingestelltwerden.EinvonnachgeregeltenHeizkreisen,vomTWW-Kreisoderextern(überGerätebus, 0...10 V oder binär) übermittelter Bedarf kann den aktuellen Pufferspeicher-Soll-wert übersteuern. Der maximale Bedarf wird als Pufferspeicher-Sollwert für SF1 angezeigt. WirdderPufferspeicher-SollwertanSF1unterschritten,setzteinePufferladungein.DerSollwertderLadetemperaturwirddurchdieEinstellungdesParameters'Min.SollwertPufferladung'inderEbenePA1bestimmt.DieautomatischeAnpassung(Einstellung„AT”)

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EB 5573 16-43

Anhang A (Konfigurationshinweise)

bewirkt,dassderSollwertderLadetemperaturimmerumdenfür'ÜberhöhungLadetempera-tur'eingestelltenWertüberdemaktuellenPufferspeicher-Sollwertliegt.Jederanderefür'Min.SollwertPufferladung'eingestellteWertwirdalsminimalerSollwertfürdieLadetempe-ratur herangezogen, der erst bei höheren Pufferspeicher-Sollwerten zu gleiten beginnt. Bei vorhandenemRücklauftemperatursensorRüF1wirddieLadepumpeSLPmitCO1 -> F22 - 1zurVermeidungvonKaltladungerstdannfreigegeben,wenndieanRüF1gemesseneTem-peraturdieanSF1gemesseneerreichthat.DerParameter'Pufferladungbeenden'(PA1,WE = AT)bestimmt,unterwelchenBedingungendiePufferladungbeendetwird.Dieautoma-tischeAnpassung(Einstellung„AT”)bewirkt,dassdiePufferladungbeendetwird,wenndieTemperaturimPufferspeicherdenWert'Pufferspeicher-Sollwert'+'HysteresePufferspeicher'erreicht.Jederanderefür'Pufferladungbeenden'eingestellteWertwirdalsfesteAb-schalttemperaturvorgabederPufferladunggewertet.MitSF2(CO1 -> F06 - 1)wirdimmerSF2 zur Beendung der Pufferladung herangezogen. Die Ladepumpe SLP wird erst abgeschal-tet,wenndiesichergebendeNachlaufzeitgleichdereingestellten'VentillaufzeitTy'fürRK1multipliziertmitWert'NachlaufLadepumpe'abgelaufenist.DerBetriebderZubringerpum-pe UP1 wird entweder vom Zeitprogramm ZP bestimmt oder über externem Bedarf angefor-dert.BeiAnlagenmitnachgeschaltetenRegelkreisenführtabhängigvonderEinstellungCO5 -> F14entwedernurdieserexterneBedarfoderauchderEigenbedarfzumEinschaltender Zubringerpumpe UP1.In den Anlagen 16.3, 16.4 und 16.6 ist ein Solarkreis eingebunden, zu dessen Steuerung derSensorSF2genutztwird.StehtamKollektorsensorRüF2eineumdenWert'Solarkreis-pumpeein'höhereTemperaturalsamSpeichersensorSF2an,dannwirddieKollektorkreis-pumpeCPeingeschaltet.DieAbschaltungerfolgt,wenndieTemperaturdifferenzdenWert'Solarkreispumpeaus'unterschreitet,amSpeichersensorSF2derWert'MaximaleSpeicher-temperatur'erreichtwirdoderdieKollektortemperaturüber120 °Cansteigt.

Funktionen WE Konfiguration

Speichersensor SF2 1 CO1 -> F06 - 1

SLP rücklauftemperaturabhängig 0 CO1 -> F22 - 1

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Min. Sollwert Pufferladung AT PA1:ATbis90,0 °C

Pufferladung beenden AT PA1:ATbis90,0 °C

Überhöhung Ladetemperatur 6,0 °C PA1:0,0bis50,0 °C

Nachlauf Ladepumpe 1,0 PA1:0,0bis10,0

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16-44 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.2.6 SommerbetriebMaßgebend für die Einleitung des Sommerbetriebs ist die Höhe der Tagesdurchschnittstem-peratur(ermitteltzwischen7.00und22.00 Uhr)imeingestelltenWirksamkeitszeitraum.ÜberschreitetdieTagesdurchschnittstemperaturannaufeinanderfolgendenTagenden'Au-ßentemperaturgrenzwertSommer',wirdamfolgendenTagderSommerbetriebwirksam:dieVentileallerHeizkreisewerdengeschlossenunddieUmwälzpumpennacht=2 x Ventillauf-zeitausgeschaltet.UnterschreitetdieTagesdurchschnittstemperaturden'Außentemperatur-grenzwertSommer'anmaufeinanderfolgendenTagen,wirdamFolgetagderSommerbe-trieb beendet.

Funktionen WE Konfiguration

Sommerbetrieb 001.06230.09118,0 °C

CO5 -> F04 - 1BeginnSommerzeitraum:01.01bis31.12AnzahlderTagefürBeginn(n):1bis3EndeSommerzeitraum:01.01bis31.12.AnzahlderTagefürEnde(m):1bis3AußentemperaturgrenzwertSommer:0,0bis30,0 °C

Der Sommerbetrieb wird nur im Automatikbetrieb ( ) wirksam.

16.2.7 Verzögerte AußentemperaturanpassungZur Ermittlung des Vorlauftemperatur-Sollwerts wird die berechnete Außentemperatur heran-gezogen. Diese wird entweder bei fallender, bei steigender oder bei fallender und steigender Außentemperatur verzögert nachgeführt. Ändert sich die Außentemperatur innerhalb kürzes-terZeitz. B.um12 °C,wirddieberechneteAußentemperaturbeieiner'VerzögerungproStunde'von3 °CübereinenZeitraumvont = 12 C

3 C / h°

°= 4 h der Außentemperatur in kleinen

Schritten angepasst.

Info

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EB 5573 16-45

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Unnötige Überlastungen von Heizzentralen in Verbindung mit Überheizung von Gebäuden, z. B. bei Föhneinfluss oder zwischenzeitlich zu geringe Heizleistung aufgrund von Sonnen-einstrahlung auf den Außensensor können mit einer verzögerten Außentemperaturanpas-sung vermieden werden.In der Informationsebene wird eine aktive verzögerte Außentemperaturanpassung durch blinkende Anzeige der Außentemperatur signalisiert. Angezeigt wird die berechnete Außen-temperatur.

Funktionen WE Konfiguration

Verzögerte Außentemperaturanpassung bei fallender Temperatur

0 CO5 -> F05 - 1

Verzögerte Außentemperaturanpassung bei steigender Temperatur

0 CO5 -> F06 - 1

3,0 °C VerzögerungproStunde:1,0bis6,0 °C

16.2.8 FernbedienungDieRaumleitgeräteTyp 5257-5oderTyp5257-51(Pt-1000-Raumleitgeräte)undTyp 5244(PTC-Raumleitgerät)bietennebenderMessungderRaumtemperaturnochfolgendeMöglich-keitenderEinflussnahmeaufdieRegelung:− AuswahlderBetriebsart: − Automatikbetrieb

− Tagbetrieb− Nachtbetrieb

− Sollwertkorrektur:InnerhalbdesNennbetriebskannderRaumsollwertmiteinemstufenlo-senDrehknopfumbiszu5 °Cabgesenktoderangehobenwerden.

BeiaktivemRaumsensorwirdmitangeschlossenerundaktivierterFernbedienungderRaumtemperatur-Messwertangezeigt,abernichtzurRegelunggenutzt,wennwederOpti-mierung, Adaption oder Kurzzeitadaption aktiviert ist.

Info

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16-46 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Typen 5257-5/5257-51TROVIS 5573

Rk1 Rk2Klemme 1 Klemme 5 Klemme 3Klemme 2 Klemme 12 Klemme 12Klemme 3 Klemme 9 Klemme 10

Bild 16-5: Anschlussplan für Raumleitgeräte Typ 5257-5 und Typ 5257-51 an TROVIS 5573 für Rk1 oder Rk2

Funktionen WE Konfiguration

RaumsensorRF1/RF2 0 CO1,2 -> F01 - 1

16.2.9 OptimierungFürdieseFunktionisteinRaumsensorerforderlich.DerReglerermitteltinAbhängigkeitvonderGebäudecharakteristikadaptivdieerforderlicheVorheizzeit(maximal8 Stunden),mitderzu BeginnderNutzungszeitimReferenzraumder'SollwertTag'(Nennraumtemperatur)erreicht ist. In der Aufheizphase wird mit der maximalen Vorlauftemperatur geheizt. Diese wirdin10-°C-Schrittenstufenweiseaufgebaut.Sobaldder'SollwertTag'erreichtist,greiftdiewitterungsgeführteRegelung.InAbhängigkeitdesRaumsensorsschaltetderReglerdieHeizungbiszueinerStundevorEndederNutzungszeitaus.DenZeitpunktwähltderReglerso,dasskeinewesentlicheUnter-schreitungderRaumtemperaturbiszumEndederNutzungszeitauftritt.WährendderAufheizphasenunddesvorzeitigenAbschaltensderHeizungblinkenimDis-play die Symbole oder .AußerhalbderNutzungszeitenüberwachtderReglerden'SollwertNacht'(reduzierteRaumtemperatur).BeiUnterschreitendesNachtsollwertswirdmitdermaximalenVorlauftem-peraturgeheizt,bisdiegemesseneRaumtemperaturdeneingestelltenWertum1 °Cüber-steigt.

− Sonneneinstrahlung kann zu einer überhöhten Raumtemperatur und damit zu einem vor-zeitigen Abschalten der Heizung führen.

− Innerhalb eines kurzen Nichtnutzungszeitraums kann ein Absinken der Raumtemperatur zum vorzeitigen Einleiten des Aufheizbetriebs auf den 'Sollwert Tag' führen.

Info

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EB 5573 16-47

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Funktionen WE Konfiguration

RaumsensorRF1/RF2 0 CO1,2 -> F01 - 1

Außensensor AF1 1 CO1 -> F02 - 1

Optimierung 0 CO1,2 -> F07 - 1

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 20,0 °C : 0,0bis40,0 °C

Sollwert Nacht 15,0 °C : 0,0bis40,0 °C

16.2.10 KurzzeitadaptionReaktionenaufRaumtemperaturabweichungenwährenddesNenn-oderReduzierbetriebskönnendurchdieFunktionsblockeinstellungCO1,2 -> F09 - 1erzieltwerden.DannwirdderHeizbetriebgrundsätzlichabgeschaltet,sobalddieRaumtemperaturden'SollwertTag'oderden'SollwertNacht'um2 °Cüberschreitet.Erst,wenndieAuskühlungdesRaums1 °Cüber'Sollwert'erreichthat,wirdderHeizbetriebwieder aufgenommen. Korrekturen des aktuellen Vorlauftemperatur-Sollwerts sind nach Ein-stellungvon'Zykluszeit'oder'VerstärkungKP' ≠ 0freigegeben.Die'Zykluszeit'legtdenzeit-lichen Abstand zwischen kontinuierlichen Vorlauftemperatur-Sollwertkorrekturen um jeweils 1 °Cfest.Eine'VerstärkungKP' ≠ 0bewirktbeiplötzlicheintretendenRaumtemperaturab-weichungeneinenunmittelbarenVorlauftemperatur-Sollwertsprung.HierbeiempfiehltSAMSON,die'VerstärkungKP'inderGrößenordnungvon10,0einzustellen.

− Kühllasten wie Luftzug oder offene Fenster beeinflussen die Regelung!− Es kann zum kurzfristigen Überheizen der Räume kommen, wenn die Kühllast entfällt!

Funktionen WE Konfiguration

RaumsensorRF1/RF2 0 CO1,2 -> F01 - 1

Kurzzeitadaption 020 min0,0

CO1,2 -> F09 - 1Zykluszeit:0bis100 minKP(Verstärkung):0,0bis25,0

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 20,0 °C :0,0bis40,0 °C

Sollwert Nacht 15,0 °C :0,0bis40,0 °C

Info

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16-48 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.2.11 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturge-führt)

DieVorlauftemperaturregelungstartetmit'Vorlauf-SollwertTag'imNennbetriebodermitdem'Vorlauf-SollwertNacht'imReduzierbetrieb,dasichohneAußensensorkeinedurchKennlinienberechnetenSollwerteergeben.Die'Zykluszeit'legtdenzeitlichenAbstandzwi-schenkontinuierlichenVorlauftemperatur-Sollwertkorrekturenumjeweils1 °Cfest.DerHeiz-betriebwirdgrundsätzlichabgeschaltet,sobalddieRaumtemperaturden'SollwertTag'oderden'SollwertNacht'um2 °Cüberschreitet.Erst,wenndieAuskühlungdesRaums1 °CüberSollwerterreichthat,wirdderHeizbetriebwiederaufgenommen.Eine'VerstärkungKP' ≠ 0bewirktbeiplötzlichauftretendenRaumtemperaturabweichungeneinenunmittelbarenVor-lauftemperatur-Sollwertsprung.HierbeiempfiehltSAMSON,die'VerstärkungKP'inderGrö-ßenordnung 10,0 einzustellen.

Funktionen WE Konfiguration

RaumsensorRF1/RF2 0 CO1,2 -> F01 - 1

Außensensor AF1/AF2 1 CO1,2 -> F02 - 0

Kurzzeitadaption 020 min0,0

CO1,2 -> F09 - 1Zykluszeit:1bis100 minKP(Verstärkung):0,0bis25,0

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 20,0 °C :0,0bis40,0 °C

Sollwert Nacht 15,0 °C :0,0bis40,0 °C

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Vorlauf-Sollwert Tag 50,0 °C PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

Vorlauf-Sollwert Nacht 30,0 °C PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

16.2.12 AdaptionDerReglerkanndieHeizkennlinieselbstständigandieGebäudecharakteristikanpassen.Vo-raussetzunghierfüristeineSteigungskennlinie(CO1,2 -> F11 - 0).DerReferenzraum,indemsichdererforderlicheRaumsensorbefindet,wirdstellvertretendfürdasgesamteGebäu-deaufdenRaumsollwert('SollwertTag')überwacht.WenndiegemesseneRaumtemperaturim Nennbetrieb im Mittel vom eingestellten Sollwert abweicht, wird in der darauffolgenden Nutzungszeit mit entsprechend veränderter Heizkennliniensteigung geheizt. Der korrigierte WertwirdinPA1,2unter'Steigung,Vorlauf'angezeigt.

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EB 5573 16-49

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Funktionen WE Konfiguration

RaumsensorRF1/RF2 0 CO1,2 -> F01 - 1

Außensensor AF1/AF2 1 CO1,2 -> F02 - 1

Adaption 0 CO1,2 -> F08 - 1

4-Punkte-Kennlinie 0 CO1,2 -> F11 - 0

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 20,0 °C :0,0bis40,0 °C

Sollwert Nacht 15,0 °C :0,0bis40,0 °C

Ist bereits die Funktion Kurzzeitadaption mit kleiner Zykluszeit konfiguriert, empfiehlt es sich nicht, die Funktion Adaption zusätzlich zu konfigurieren.

16.2.13 KälteregelungKälteregelung mit AußensensorWirddieKälteregelungineinemRegelkreismitAußensensoraktiviert,wirdimjeweiligenRe-gelkreiszwingenddie4-Punkte-KennlinieaktiviertunddieWirkrichtungdesStellausgangsumgekehrt. In PA1 und/oder PA2 lassen sich dann jeweils vier Punkte für einen außentempe-raturabhängigen Sollwertverlauf getrennt für den Tag- und den Nachtbetrieb einstellen. Der mitaktiviertemRücklaufsensoreinstellbare'FußpunktRücklauftemperatur'legtdenEinsatz-punkteinerRücklauftemperatur-Minimalbegrenzungfest:UnterschreitetderRücklauftempera-turmesswert diesen Einstellwert, wird der Vorlauftemperatursollwert angehoben. Die vier Rücklauftemperaturwerteim4-Punkte-KennlinienmenühabenkeineBedeutung.

Funktionen WE Konfiguration

Kälteregelung 0 CO1,2 -> F04 - 1

4-Punkte-Kennlinie 0 CO1,2 -> F11 - 1

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Außentemperatur Punkt 1Punkt 2Punkt 3Punkt 4

5,0 °C15,0 °C25,0 °C30,0 °C

PA1,2:–50,0bis+50,0 °C

Info

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16-50 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Vorlauftemperatur Punkt 1Punkt 2Punkt 3Punkt 4

20,0 °C15,0 °C10,0 °C5,0 °C

PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

ReduzierteVorlauftemperatur Punkt 1Punkt 2Punkt 3Punkt 4

30,0 °C25,0 °C20,0 °C15,0 °C

PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

FußpunktRücklauftemperatur 65,0 °C PA1,2:5,0bis90,0 °C

Die Begrenzungsfaktoren der Funktionen Rücklaufsensor RüF1/RüF2 (CO1, 2 -> F03) gelten auch bei der Kälteregelung.

Kälteregelung ohne AußensensorWirddieKälteregelungineinemRegelkreisohneAußensensoraktiviert,lassensichinPA1und/oder PA2 nur die Einstellgrenzen für die Tag- und Nachtsollwerte am Drehschalter so-wieder'FußpunktRücklauftemperatur'einstellen.

Funktionen WE Konfiguration

Außensensor AF1 CO1 -> F01 - 0

Kälteregelung 0 CO1,2 -> F04 - 1

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Tag 20,0 °C : –5,0bis+150,0 °C

Sollwert Nacht 15,0 °C : –5,0bis+150,0 °C

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Minimale Vorlauftemperatur 20,0 °C PA1,2:–5,0bis+150,0 °C

Maximale Vorlauftemperatur 90,0 °C PA1,2:5,0bis150,0 °C

FußpunktRücklauftemperatur 65,0 °C PA1,2:5,0bis90,0 °C

Info

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EB 5573 16-51

Anhang A (Konfigurationshinweise)

− Die Begrenzungsfaktoren der Funktionen Rücklaufsensor RüF1/RüF2 (CO1, 2 -> F03) gel-ten auch bei der Kälteregelung.

− Die Bedarfsanforderung von nachgeschalteten Regelkreisen oder von extern (bei einem Vorregelkreis) basiert auf einer Maximalauswahl. Deshalb sind Anlagen wie z. B. Anlage 3.0 oder solche, bei denen der Bedarf über 0 bis 10 V angefordert wird, nicht für die Übermittlung des Kältebedarfs geeignet. Der Parameter 'Überhöhung Sollwert Vorregel-kreis' kann nur höhere, keine niedrigeren Sollwerte im Vorregelkreis generieren.

16.2.14 SpreizungsregelungIn den Anlagen 1.0 und 16.0 sorgt die Spreizungsregelung dafür, dass die Förderleistung der Pumpe UP1 durch den 0-bis-10-V-Ausgang in Abhängigkeit der Differenz zwischen der Sekundär-Vorlauf-undderSekundär-Rücklauftemperaturangepasstwird.InAnlage1.0wirdmitCO1 -> F23 - 1hierzuautomatischderSensoreingangRüF2aktiviert.InAnlage16.0sindesdieSensoreingängeVF2undRüF2,dieautomatischaktiviertwerden.DerEinflussfak-torKPbestimmtdieEingriffshärtedesReglersbeiAbweichungenvomSollwertderSprei-zung.

Funktionen WE KonfigurationSpreizungsregelung 0

20,0 °C1,020 %

CO1 -> F23-1SollwertderSpreizung:0,0bis50,0 °CEinflussfaktorKP:0,1bis10,0Mindestdrehzahl:0bis100 %

Info

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16-52 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.3 Funktionen Trinkwasserkreis

16.3.1 Trinkwassererwärmung im SpeichersystemSpeicherladung starten

KW

WW

SF1

ZP

SLPSLP Speicherladepumpe

SF1 Speichersensor 1

ZP Zirkulationspumpe

WW Warmwasser

KW Kaltwasser

Bild 16-6: Aufbau eines Speichersystems

DerReglerstartetdieSpeicherladung,wenndieamSensorSF1gemesseneWassertempera-turden'SollwertTrinkwassertemperatur'um0,1 °Cunterschreitet.IstdieVorlauftemperaturinderAnlagehöheralsdiegewünschteLadetemperatur,versuchtderReglerbiszudrei Mi-nuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird. Findet kein Heizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperatur in der Anlage niedriger, wird die Speicherladepumpe unverzüglich eingeschaltet.IstdieFunktionCO4 -> F15 - 1(SLP EIN in Abhängigkeit der Rücklauftemperatur) aktiviert, wird das Primärventil geöffnet, ohne gleichzeitig die Speicherladepumpe zu betreiben. Die Speicherladepumpewirderstdanneingeschaltet,wenndiePrimär-Rücklauftemperaturdieaktuell gemessene Temperatur am Speichersensor SF1 erreicht hat. Diese Funktion ermöglicht eineSpeicherladungbeiabgeschalteterHeizungsanlage,z. B.imSommerbetrieb,ohnedassder Speicher zunächst durch kaltes Vorlaufwasser ausgekühlt wird. Die Speicherladepumpe läufterstan,wennamWärmetauschereineausreichendeTemperaturansteht.

Bei Verwendung eines Speicherthermostats ist anstelle des Parameters 'Trinkwassertempera-tur' der Parameter 'Ladetemperatur' als Absolutwert am Drehschalter einstellbar.

Info

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EB 5573 16-53

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der SpeichersensorenDurchKonfigurationeineszweitenSpeichersensorsSF2kannmitdemFunktionsblockCO4 -> F19 - 1festgelegtwerden,dassbeiTagbetriebimTrinkwasserkreisaufSpeichersen-sor SF1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor SF2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitprogrammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch aufunterschiedlichemTemperaturniveau,wennsich'SollwertTrinkwasser'und'HaltewertTrinkwasser'voneinanderunterscheiden.

Speicherladung stoppenDerReglerstopptdieSpeicherladung,wenndieamSensorSF1gemesseneWassertempera-turdieTemperaturT = 'Trinkwassertemperatur' + 'Schaltdifferenz'erreichthat.FindetkeinHeizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperaturanforderung in der Anlage niedriger, wird dasentsprechendeVentilzugefahren.DieSpeicherladepumpewirdnachderZeitt = 'Nach-laufzeitSpeicherladepumpe' x 'Ventillaufzeit'abgeschaltet.BeiWerkseinstellungwirdderSpeicherbeiUnterschreiteneinerSpeichertemperaturvon55 °Cum5 °Cbisauf60 °Caufgeladen.DieLadetemperaturerrechnetsichausder'Trink-wassertemperatur'(55 °C)plus'ÜberhöhungLadetemperatur'(10 °C)zu65 °C.IstderSpei-cheraufgeladen,wirddasHeizventilgeschlossenunddieLadepumpeläuftfürdieZeit tnach. In der Nichtnutzungszeit wird der Speicher nur dann geladen, wenn die Temperatur 40 °C('HaltewertTrinkwassertemperatur')unterschreitet.Eswirddannmit50 °CLadetempe-raturauf45 °Caufgeladen.

Funktionen WE Konfiguration

Speichersensor SF1 1 CO4 -> F01 - 1

Speichersensor SF2 CO4 -> F02(-1mitCO4 -> F19 - 1)

SLPEINinAbhängigkeitderRücklauftem-peratur

0 CO4 -> F15

Zeitprogrammgesteuerte Speichersenso-rumschaltung

0 CO4 -> F19(-1nurmitCO4 -> F02 - 1)

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Trinkwassertemperatur bzw. La-detemperaturmitCO4 -> F01 - 0 60,0 °C :Min.bismax.Trinkwassertemperatur

Haltewert Trinkwassertemperatur 40,0 °C :Min.bismax.Trinkwassertemperatur

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Minimale Trinkwassertemperatur 1) 40,0 °C PA4:5,0bis90,0 °C

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16-54 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Maximale Trinkwassertemperatur 1) 60,0 °C PA4:5,0bis90,0 °C

Schaltdifferenz 2) 5,0 °C PA4:0,0bis30,0 °C

Überhöhung Ladetemperatur 3) 10,0 °C PA4:0,0bis50,0 °C

Nachlauf Speicherladepumpe 1,0 PA4:0,0bis10,0

2) Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereichs Trinkwassertemperatur am Drehschalter3) AbschaltwertT ='Trinkwassertemperatur'+'Schaltdifferenz'4) LadetemperaturT ='Trinkwassertemperatur'+'ÜberhöhungLadetemperatur'

16.3.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit DurchgangsventilInderAnlage11.1kannalternativzurDreiwegeventil-RegelungimTrinkwasserkreisfolgen-deVariantemitDurchgangsventilkonfiguriertwerden:

KW

WW

SF1

VF2

ZP

SLPRk2/Y2

Rk2/Y2 Regelkreis/Stellventil2SLP SpeicherladepumpeSF1 Speichersensor 1VF2 Vorlaufsensor 2ZP ZirkulationspumpeWW WarmwasserKW Kaltwasser

Bild 16-7: Aufbau eines Speichersystems mit Durchgangsventil zur Rücklauftemperaturbegrenzung

Durchgangsventil und Temperatursensor VF2 dienen in der oben dargestellten Schaltungsva-rianteausschließlichderRücklauftemperaturbegrenzung.DerVorregelkreisstelltwieinderStandard-SchaltungmindestenseineVorlauftemperaturzurVerfügung,diesichaus'SollwertTrinkwassertemperatur'+'ÜberhöhungLadetemperatur'+'ÜberhöhungSollwertPrimärtau-scherregelung'ergibt.Die Funktionen und Parameter der Trinkwassererwärmung im Speichersystem werden um die nachfolgendaufgeführtenEinstellungenergänzt:

Funktionen WE Konfiguration

Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durch-gangsventil

0 CO4 -> F20 - 1

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

MaximaleRücklauftemperatur 65,0 °C PA4:20,0bis90,0 °C

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EB 5573 16-55

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.3.2 Trinkwassererwärmung im SpeicherladesystemSpeicherladung starten

WW

SF1

SF2

SLP

TLP

ZP

KW

VF

TLP TauscherladepumpeVF VorlaufsensorSLP SpeicherladepumpeSF1 Speichersensor 1SF2 Speichersensor 2ZP ZirkulationspumpeWW WarmwasserKW Kaltwasser

Bild 16-8: Aufbau eines Speicherladesystems

DerReglerstartetdieSpeicherladung,wenndieamSensorSF11gemesseneWassertempe-raturden'SollwertTrinkwassertemperatur'um0,1 °Cunterschreitet.IstdieVorlauftemperaturinderAnlagehöheralsdiegewünschteLadetemperatur,versuchtderReglerbiszudrei Mi-nuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Tauscherladepumpe zusammen mit der Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.Findet kein Heizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperatur in der Anlage niedriger, wird die Tauscherladepumpeunverzüglicheingeschaltet.WirdamSensorVFdieaktuellgemesseneTemperaturamSensorSF1erreicht,spätestensjedochnachca.drei Minuten,wirddieSpei-cherladepumpe eingeschaltet.WenneinSpeicherthermostatverwendetwird,schaltetdieSpeicherladepumpeein,wennamSensorVFdieTemperaturT ='Ladetemperatur' –5 °Cerreichtwird.

Bei Verwendung eines Speicherthermostats ist anstelle des Parameters 'Trinkwassertempera-tur' der Parameter 'Ladetemperatur' als Absolutwert am Drehschalter einstellbar.

BeiaktiviertemVorlaufsensor VF4wirdmitdemEinschaltenderSpeicherladepumpederSoll-wertimTauscherladekreisdurchdieRegelabweichungimSpeicherladekreisbeeinflusst:IstdieamVorlaufsensor VF4gemesseneTemperaturkleineralsdiegewünschte'Ladetempera-tur',wirdderSollwertimTauscherladekreisschrittweiseum1 °Cangehoben.ErreichtderSollwertimTauscherladekreisdenParameterwert'MaximaleLadetemperatur',erfolgtkeineweitereAnhebungmehr;eswirdeineError-Meldung„Err 4“generiert.

Info

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16-56 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Der am Ende einer Speicherladung aktuelle Sollwert im Tauscherladekreis wird zu Beginn der nächsten Speicherladung wieder herangezogen.

SindNutzungszeitenfürdieTrinkwassererwärmungdefiniert,giltdermitdemDrehschaltereingestellte'SollwertTrinkwassertemperatur'währenddieserNutzungszeiten.AußerhalbderNutzungszeitenwirdderParameter'HaltewertTrinkwassertemperatur'zugrundegelegt.Diesgilt nicht bei Verwendung eines Speicherthermostats.

Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der SpeichersensorenDurchKonfigurationeineszweitenSpeichersensorsSF2kannmitdemFunktionsblockCO4 -> F19 - 1festgelegtwerden,dassbeiTagbetriebimTrinkwasserkreisaufSpeichersen-sor SF1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor SF2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitprogrammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch aufunterschiedlichemTemperaturniveau,wennsich'SollwertTrinkwasser'und'HaltewertTrinkwasser'voneinanderunterscheiden.

Speicherladung stoppenDerReglerstopptdieSpeicherladung,wenndieamSensorSF2gemesseneWassertempera-turdieTemperaturT ='Trinkwassertemperatur' +'Schaltdifferenz'erreichthat.Hierzuwirddie Tauscherladepumpe unverzüglich abgeschaltet.Findet kein Heizbetrieb statt oder ist die Vorlauftemperaturanforderung in der Anlage niedri-ger, wird das entsprechende Ventil zugefahren. Die Speicherladepumpe wird nach Ablauf derZeit t ='NachlaufSpeicherladepumpe' x'Ventillaufzeit'abgeschaltet.

Funktionen WE Konfiguration

Speichersensor SF1 1 CO4 -> F01 - 1

Speichersensor SF2 1 CO4 -> F02 - 1

Vorlaufsensor VF4 0 CO4 -> F05

Zeitprogrammgesteuerte Speichersensor-umschaltung

0 CO4 -> F19

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Trinkwassertemperatur oder LadetemperaturmitCO4 -> F01 - 0 60,0 °C :Min.bismax.Trinkwassertemperatur

Haltewert Trinkwassertemperatur 40,0 °C :Min.bismax.Trinkwassertemperatur

Info

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EB 5573 16-57

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Minimale Trinkwassertemperatur 1) 40,0 °C PA4:5,0bis90,0 °C

Maximale Trinkwassertemperatur 1) 60,0 °C PA4:5,0bis90,0 °C

Schaltdifferenz 2) 5,0 °C PA4:1,0bis30,0 °C

Überhöhung Ladetemperatur 3) 10,0 °C PA4:0,0bis50,0 °C

Maximale Ladetemperatur 80,0 °C PA4:20,0bis150,0 °C(nurmitVF4)

Nachlaufzeit Speicherladepumpe 1,0 PA4:0,0bis10,0

1) Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereichs Trinkwassertemperatur am Drehschalter2) AbschaltwertT ='Trinkwassertemperatur'+'Schaltdifferenz'3) LadetemperaturT ='Trinkwassertemperatur'+'ÜberhöhungLadetemperatur'

16.3.2.1 KaltladeschutzIn Anlage 1.1(-1) sorgt die Funktion Kaltladeschutz dafür, dass eine Speicherladung erst dann eingeleitet wird, wenn ausreichend hohe Primär-Vorlauftemperatur ansteht. MitCO4 >F22 - 1wirdautomatischderEingangFG2zurMessungderPrimär-Vorlauftem-peraturaktiviert.WenndiegemessenePrimär-Vorlauftemperaturz. B.aufgrundeinerausge-kühlten Zuleitung zu Beginn einer Speicherladung kleiner ist als die gemessene Speichertem-peratur, nimmt das Heizkreisventil zuerst nur die parametrierte Stellung ein. Erst, wenn die Primär-Vorlauftemperatur dadurch hoch genug angestiegen ist, wird die Speicherladung im absoluten Vorrangbetrieb freigegeben. Ist Parallelbetrieb gewünscht, muss dieser zusätzlich konfiguriertwerden.

Funktionen WE Konfiguration

Kaltladeschutz 010 %

CO4 -> F22-1Ventilstellung:1bis100 %

Pumpenparallellauf 0 10 min 40,0 °C

CO4 -> F06-1 Abbruch:0bis10 min Grenztemperatur:20,0bis90,0 °C

Page 124: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-58 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.3.3 Trinkwassererwärmung im DurchflusssystemWW

VF

ZP

KW

VF VorlaufsensorZP ZirkulationspumpeWW WarmwasserKW Kaltwasser

Bild 16-9: Aufbau eines Durchflusssystems

DieRegelungdergewünschten'Trinkwassertemperatur'amSensorVFistnurwährendderNutzungszeiträume der Zirkulationspumpe ZP aktiv.

Parameter WE Schalterstellung: Wertebereich

Sollwert Trinkwassertemperatur 60,0 °C :Min.bismax.Trinkwassertemperatur

Haltewert Trinkwassertemperatur 40,0 °C :Min.bismax.Trinkwassertemperatur

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Minimale Trinkwassertemperatur 40,0 °C PA4:5,0bis90,0 °C

Maximale Trinkwassertemperatur 60,0 °C PA4:5,0bis90,0 °C

16.3.4 Trinkwassererwärmung mit SolarsystemDie Anlagen 1.3 und 2.3 sind mit einem Solarsystem zur Trinkwassererwärmung ausgestat-tet. In diesen Anlagen wird die Temperaturdifferenz zwischen dem Speichersensor SF2 und demSensoramSonnenkollektorVF3ermittelt.DerParameter'Solarkreispumpeein'legtdieminimale Temperaturdifferenz zwischen den Sensoren VF3 und SF2 fest, die zum Einschalten der Solarkreispumpe vorhanden sein muss. Unterschreitet die Temperaturdifferenz den Para-meter'Solarkreispumpeaus',wirdderBetriebderSolarkreispumpeeingestellt.Darüberhin-aus wird die Solarkreispumpe grundsätzlich ausgeschaltet, wenn entweder die am Speicher-sensorSF2gemesseneWassertemperaturdenParameter'MaximaleSpeichertemperatur'er-reichthatoderdieKollektortemperaturüber120 °Cansteigt.

Die Nutzungszeiten des Trinkwasserkreises beeinflussen nicht den Betrieb des Solarsystems.Info

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EB 5573 16-59

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Die Betriebsstunden der Solarkreispumpe werden nach Eingabe der Schlüsselzahl 1999 in der erweiterten Informationsebene angezeigt.

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Solarkreispumpe ein 10,0 °C PA4:1,0bis30,0 °C

Solarkreispumpe aus 3,0 °C PA4:0,0bis30,0 °C

Maximale Speichertemperatur 80,0 °C PA4:20,0bis90,0 °C

16.3.5 ZwischenheizbetriebDiese Funktion kann nur in den Anlagen 2.x, 4.1 und 4.5 aktiviert werden.MitderEinstellungCO4 -> F07 - 1wirdderHeizbetriebimUP1-Heizkreisnach20 MinutenVorrang(Aus-ZeitwährendderTrinkwassererwärmung)fürdieDauervonzehn Minutenwiederaufgenommen.MitCO4 -> F07 - 0hatdieSpeicherladungunbegrenztVorrangvordem Heizbetrieb im UP1-Heizkreis.

Funktionen WE Konfiguration

Zwischenheizbetrieb 1 CO4 -> F07 - 1

16.3.6 Parallellauf der PumpenDiese Funktion kann nur in den Anlagen 2.1 bis 2.3, 4.1 und 4.5 aktiviert werden.MitderEinstellungCO4 -> F06 - 1bleibtdieUmwälzpumpeUP1währendderTrinkwasser-erwärmung eingeschaltet.Davon ausgenommen sind Betriebssituationen, in denen die aktuelle Vorlauftemperaturanfor-derungdesPumpenkreisesniedrigeristalsdieeinstellbare'Vorlauf-GrenztemperaturfürPa-rallellauf'.IndiesemFallwirdVorrangbetrieb–ggf.mitZwischenheizen–vollzogen.HateineinmaleingeleiteterParallellaufauchnachAblaufderZeitspanne'AbbruchParallellaufbeiRegelabweichung'nochRegelabweichungengrößer5 °CzurFolge,wirdderParallellauffürzehn MinutenaußerKraftgesetztundVorrangbetriebgefahren.MitderEinstellung'AbbruchParallellaufbeiRegelabweichung' =0 minbleibteineinmaleingeleiteterParallellauftrotzRegelabweichungerhalten.

Funktionen WE Konfiguration

Pumpenparallellauf 010 min

40,0 °C

CO4 -> F06 - 1AbbruchParallellaufbeiRegelabweichung:0bis10 minVorlauf-GrenztemperaturfürParallellauf:20,0bis90,0 °C

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16-60 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.3.7 Zirkulationspumpe bei SpeicherladungMitderEinstellungCO4 -> F11 - 1arbeitetdieZirkulationspumpeauchbeiSpeicherladunggemäßeingestelltemZeitprogrammweiter.MitderEinstellungCO4 -> F11 - 0wirddieZir-kulationspumpe mit Einschalten der Speicherladepumpe abgeschaltet. Erst nach Abschalten der Speicherladepumpe arbeitet die Zirkulationspumpe wieder gemäß eingestelltem Zeitpro-gramm.

Funktionen WE Konfiguration

Betrieb der Zirkulationspumpe bei Spei-cherladung

0 CO4 -> F11

16.3.8 VorrangschaltungBei vielen Fernwärmeanlagen mit primärseitiger Trinkwassererwärmung deckt die zugeteilte WassermengenichtgleichzeitigdieTrinkwassererwärmungunddenHeizbetriebab.Dieer-forderliche Leistung zur Trinkwassererwärmung muss bei hohen Heizlasten dann der Hei-zung entzogen werden, und zwar solange, bis die Trinkwasseranforderung beendet ist. Der Heizbetrieb soll jedoch nicht einfach unterbrochen werden, sondern es soll nur so viel Ener-gie umgeleitet werden wie die Trinkwassererwärmung benötigt. Die Vorrangschaltungen In-versregelung und Absenkbetrieb ermöglichen dies.In Anlage 4.5 können die Vorrangschaltungen Inversregelung und Absenkbetrieb heizkreis-abhängigaktiviertwerden:

Rk1

Rk2

Rk1+Rk2

16.3.8.1 InversregelungBeiallenAnlagenmitTrinkwassererwärmungundmindestenseinemHeizkreismitRegelventilkann der Trinkwassererwärmung Vorrang durch Inversregelung eingeräumt werden. Mit der EinstellungCO4 -> F08 - 1wirddieTemperaturamSensorVFxüberwacht.InAnlagenohneSensorVFximTrinkwasserkreis(z. B.Anl.4.5,Anl.11.0)wirddirektdieTemperaturamSpeichersensorSF1überwacht.TretenauchnachAblaufderZeitspanne'Ak-tivierungVorrangbeiRegelabweichung'nochRegelabweichungenauf,wirdderSollwertdes

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EB 5573 16-61

Anhang A (Konfigurationshinweise)

HeizkreisesmitRegelventilminütlich,schrittweisebisaufminimal5 °CVorlauftemperatur-Sollwertreduziert.DieEingriffshärtedesReglerswirddurchden'EinflussfaktorKP'bestimmt.MitderEinstellung'AktivierungVorrangbeiRegelabweichung' = 0wirdderVorrangbetriebunabhängigvomZeit-undTemperaturverhaltenderAnlageeingeleitet.DasRegelventildesentsprechenden Heizkreises wird geschlossen.

Funktionen WE Konfiguration

Vorrang durch Inversregelung 02 min1,0HK2

CO4 -> F08 - 1AktivierungVorrangbeiRegelabweichung:0bis10 minKP(Einflussfaktor):0,1bis10,0Regelkreisauswahl:HK1,HK2,HK1+HK2

Vorrang durch Absenkbetrieb 0 CO4 -> F09 - 0

16.3.8.2 AbsenkbetriebBeiallenAnlagenmitTrinkwassererwärmungundmindestenseinemHeizkreismitRegelventilkann der Trinkwassererwärmung Vorrang durch Absenkbetrieb eingeräumt werden. Mit der EinstellungCO4 -> F09 - 1wirddieTemperaturamSensorVFximTrinkwasserkreisüber-wacht.InAnlagenohneSensorVFximTrinkwasserkreis(z. B.Anl 4.5,Anl 11.0)wirddirektdieTemperaturamSpeichersensorSF1überwacht.TretenauchnachAblaufderZeitspanne'Ak-tivierungVorrangbeiRegelabweichung'nochRegelabweichungenauf,wirdderHeizkreismitRegelventilindenReduzierbetriebversetzt.MitderEinstellung'AktivierungVorrangbeiRegelabweichung' = 0wirdderVorrangbetriebunabhängig vom Zeit- und Temperaturverhalten der Anlage bei allen Heizkreisen eingeleitet.

Funktionen WE Konfiguration

Vorrang durch Inversregelung 0 CO4 -> F08 - 0

Vorrang durch Absenkbetrieb 02 minHK2

CO4 -> F09 - 1AktivierungVorrangbeiRegelabweichung:0bis10 min Regelkreisauswahl:HK1,HK2,HK1+HK2

16.3.9 Trinkwasserspeicher zwangsweise ladenUmzu BeginnderNutzungszeitderHeizkreisediegesamteNetzleistungfürdieRaumhei-zung zur Verfügung stellen zu können, werden vorhandene Speicher eine Stunde vor Beginn derNutzungszeitderHeizkreisegeladen.AufdeneinzelnenReglerbezogenbedeutetdies,dasseineSpeicherladungeingeleitetwird,wenndieWassertemperaturimSpeicherniedri-geralsderfestgelegteAbschaltwertT = 'Trinkwassertemperatur' + 'Schaltdifferenz'ist.

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16-62 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Die Zwangsladung wird nicht durchgeführt, wenn sich der Trinkwasserkreis zum Zeitpunkt desNutzungszeitbeginnsdesHeizkreises/derHeizkreiseinNichtnutzungbefindet.

Bei Verwendung eines Speicherthermostats ist diese Funktion nicht verfügbar.

16.3.10 Thermische Desinfektion des TrinkwasserspeichersBeiallenAnlagenmitTrinkwassererwärmungwirdandemausgewählten'Wochentag'odertäglich eine thermische Desinfektion des Trinkwassers durchgeführt.− Bei Anlagen mit Trinkwasserspeicher wird dieser unter Berücksichtigung des Parameters

'ÜberhöhungLadetemperatur'(oderdesFunktionsblockparameters'ÜberhöhungSoll-wert',jenachAnlage)aufdieeingestellte'Desinfektionstemperatur'aufgeheizt.DerVor-gangbeginntzudereingestellten'Startzeit'undendetspätestensbeider'Stoppzeit'.

− BeiAnlagenmitTrinkwassererwärmungimDurchflusssystembleibtdieRegelungunterBerücksichtigungdesFunktionsblockparameters'ÜberhöhungSollwert'solangeaktiv,bisdieZirkulationsleitung,gemessenanSF1,dieeingestellte'Desinfektionstemperatur'er-reichthat,sofernderVorgangnichtvorzeitigmitErreichender'Stoppzeit'abgebrochenwird.

Die'HaltezeitDesinfektionstemperatur'bestimmt,wielangedieDesinfektionstemperaturin-nerhalb des eingestellten Zeitraums gehalten werden muss, damit der Vorgang als erfolg-reichgewertetwird.Istdie'HaltezeitDesinfektionstemperatur' ≠ 0,findetwährendderther-mischen Desinfektion kein Zwischenheizbetrieb mehr statt.Wenn'Startzeit'und'Stoppzeit'gleicheingestelltwerden,wirdderVorgangabhängigvomSchaltzustanddesBinäreingangs(Klemmen03/12)amvoreingestelltenWochentagodertäglichgesteuert:wahlweisebeioffenem(bE = 0)oderbeigeschlossenem(bE = 1)Binärein-gang beginnt der Vorgang. Der Vorgang endet spätestens mit der nächsten Änderung des Schaltzustands des Binäreingangs.IstzumEndederthermischenDesinfektiondie'Desinfektionstemperatur'nichterreicht,wirdeineError-Meldung„Err 3“generiert.Dieskannauchvorzeitigerfolgen,fallsdieverbleiben-deZeitzumErreichenderDesinfektionstemperaturkleineristalsdieeingestellte'HaltezeitDesinfektionstemperatur'.DieFehlermeldungwirdautomatischzurückgesetzt,wenndienächste thermische Desinfektion erfolgreich verläuft.Die Einstellung der thermischen Desinfektion zur Verminderung des Legionellenrisikos hat fol-gendeAuswirkungen:

Info

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EB 5573 16-63

Anhang A (Konfigurationshinweise)

− hoheRücklauftemperaturenwährendderDesinfektionsphase(AussetzungderRück-lauftemperaturbegrenzung)

− hohe Trinkwassertemperaturen nach Beendigung der thermischen Desinfektion− gegebenenfallsKalkausfall,derdieWärmetauscherleistungnegativbeeinflussenkann

− Bei Verwendung eines Speicherthermostats ist diese Funktion nicht verfügbar.− Während der thermischen Desinfektion wird die Zirkulationspumpe zwangsweise einge-

schaltet.

Funktionen WE Konfiguration

Speichersensor SF1 1 CO4 -> F01 - 1

Thermische Desinfektion 03

00:0004:0070,0 °C10,0 °C0 minbE = 1

CO4 -> F14 - 1Wochentag:1-7,1,2,…,7,mit1-7=täglich,1=Montag,…,7=SonntagStartzeit:00:00bis23:45Uhr;in15-Minuten-SchrittenStoppzeit:00:00bis23:45Uhr;in15-Minuten-SchrittenDesinfektionstemperatur:60,0bis90,0 °CÜberhöhungSollwert:0bis50 °CHaltezeitDesinfektionstemperatur:0bis255 minbE = 1,bE = 0(BeginnderDesinfektionmitKl. 03/12=EIN,AUS;giltnurwennStartzeit=Stoppzeit)

Info

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16-64 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.4 Anlagenübergreifende Funktionen

16.4.1 Automatische Sommer-/WinterzeitumschaltungDieUmschaltungerfolgtautomatischamletztenSonntagimMärzum2:00 Uhrundamletz-tenSonntagimOktoberum3:00 Uhr.

Funktionen WE Konfiguration

Sommerzeit 1 CO5 -> F08 - 1

16.4.2 FrostschutzFrostschutztechnische Maßnahmen werden wirksam, wenn die Außentemperatur unter den 'Frostschutzgrenzwert'fällt.DieSchaltdifferenzzurAufhebungderfrostschutztechnischenMaßnahmenbeträgtjeweils1 °C.

Frostschutzprogramm I (eingeschränkter Frostschutz)Frostschutztechnische Maßnahmen werden nur eingeleitet, wenn sich alle Heizkreise einer AnlageimabgeschaltetenRegelbetriebbefinden.DieUmwälzpumpenwerdenzwangsweiseeingeschaltetundderenVorlauftemperatur-Sollwerteauf10 °Cgesetzt.ImTrinkwasserkreiswirddieZirkulationspumpenurdannzwangsweiseeingeschaltet,wennderRegelbetriebinallen Heizkreisen über den Betriebsartenschalter abgeschaltet ist. Es erfolgt jedoch immer ei-neNachladungdesSpeichersauf10 °C,fallsdieSpeichertemperaturunter5 °Csinkt.

Frostschutzprogramm II:Die Heizkreis-Umwälzpumpen werden grundsätzlich zwangsweise eingeschaltet. Die Vor-lauftemperatur-SollwerteallerimHaltebetrieboderabgeschaltetenRegelbetriebbefindlichenHeizkreisewerdenauf+10 °Cgesetzt.ImTrinkwasserkreiswirdgrundsätzlichdieZirkulati-onspumpeeingeschaltet.FallsdieSpeichertemperaturunter+5 °Cfällt,erfolgteineNachla-dungauf+10 °C.

Funktionen WE Konfiguration

Frostschutzprogramm I3,0 °C

CO5 -> F09 - 0Frostschutzgrenzwert:–15bis+3,0 °C

Frostschutzprogramm II3,0 °C

CO5 -> F09 - 1Frostschutzgrenzwert:–15bis+3,0 °C

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EB 5573 16-65

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Der frostschutzbedingte Betrieb einer Pumpe, eines Heizkreises oder des Trinkwasserkreises liegt nur vor, wenn das Frostschutzsymbol im Display angezeigt wird. Im abgeschalteten Regelbetrieb ( ) findet bei Festwertregelung ohne Außensensor keine Frostschutzüberwa-chung statt.

16.4.3 Zwangslauf der PumpenWenndieHeizkreispumpen24 Stundennichtaktiviertwurden,wirdderZwangslaufzwi-schen12:02und12:03 Uhrvollzogen,umeinFestsitzenderPumpenbeilängeremStillstandzuvermeiden.ImTrinkwasserkreiswirddieZirkulationspumpezwischen12:04und12:05 Uhr,dieübrigenPumpenzwischen12:05und12:06 Uhrbetrieben.

16.4.4 RücklauftemperaturbegrenzungAls Indikator für die Energieausnutzung dient die Temperaturdifferenz zwischen Netzvor- und Rücklauf.JegrößerdieDifferenz,destohöheristdieAusnutzung.EinRücklaufsensoristbeivorgegebenen Netzvorlauftemperaturen zur Bewertung der Temperaturdifferenz ausreichend. DieRücklauftemperaturkannentwederaußentemperaturabhängig(gleitend)oderaufeinenFestwertbegrenztwerden.ÜberschreitetdieamRücklaufsensorRüFgemesseneRücklauftem-peraturdenRücklauftemperatur-Grenzwert,wirdderSollwertderVorlauftemperatur(Vor-lauftemperaturHeizung,Ladetemperatur)vermindert.AufdieseWeisewirdderPrimärvolu-menstromverkleinertunddieRücklauftemperatursinktab.BeidenAnlagen2.xund4.1wirdwährendderTrinkwassererwärmungderParameter'MaximaleRücklauftemperatur'derEbe-ne PA4 zur Begrenzung im Primärkreis herangezogen, wenn dieser größer ist als der für den Primärkreisgültige.Der'BegrenzungsfaktorKP'bestimmtdieEingriffshärtedesReglersbeiGrenzwertverletzungen (PI-Algorithmus).WennausschließlichP-Verhaltenrealisiertwerdensoll,mussCO5 -> F16 - 1eingestelltwer-den.DadurchwirdderI-AnteilimRücklauftemperatur-BegrenzungsalgorithmusallerRegel-kreisedesReglersabgeschaltet.EineblinkendeSollwertanzeige(VorlauftemperaturHeizung,Ladetemperatur)signalisierteineaktiveRücklauftemperaturbegrenzungimbetreffendenRe-gelkreis.

Info

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16-66 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bei witterungsgeführter Regelung mit Steigungskennlinie wird durch Gleichsetzen der beiden Parameter 'Fußpunkt Rücklauftemperatur' und 'Maximale Rücklauftemperatur' (PA1, 2) die Rücklauftemperatur auf den Festwert begrenzt.

Funktionen WE Konfiguration

RücklaufsensorRüF1/RüF2 11,0

CO1,2,4 -> F03 - 1KP(Begrenzungsfaktor):0,1bis10,0

RücklauftemperaturbegrenzungmitP-Al-gorithmus 1)

0 CO5 -> F16

1) SignalisiertderReglerCO5 -> F00 - 1,sindalleZugriffeaufdieRücklauf-,Volumenstrom-undLeis-tungseinstellungen gesperrt.

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Steigung,Rücklauf 1,2 PA1,2:0,2bis3,2

Niveau,Rücklauf 0,0 °C PA1,2:–30,0bis+30,0 °C

FußpunktRücklauftemperatur 65,0 °C PA1,2:5,0bis90,0 °C

MaximaleRücklauftemperatur 65,0 °C PA1,2,4:5,0bis90,0 °C

oder:

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

RücklauftemperaturPunkt1bis4 65,0 °C PA1,2:5,0bis90,0 °C

Damit der vorgegebene Rücklauftemperatur-Grenzwert eingehalten werden kann, fol-gende Bedingungen sicherstellen:

Î Heizkennlinie nicht zu steil auswählen. Î Drehzahl der Umwälzpumpen nicht zu hoch auswählen. Î Heizungsanlagen sind abgeglichen.

Info

HINWEIS!

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EB 5573 16-67

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.4.5 Kondensat-AnstauregelungUm insbesondere das Anfahren von Kondensat-Anstauanlagen ohne problematische Über-temperaturen zu ermöglichen, muss die Funktion Begrenzung der Regelabweichung für AUF-Signalaktiviertwerden.DieReaktiondesReglersaufSollwertabweichungen,dieeinAuffahrendesPrimärventilszurFolgehaben,wirdgedämpft.DieReaktiondesReglersaufSollwertabweichungen, die ein Zufahren des Stellventils zur Folge haben, wird nicht beein-flusst.

Die Funktion Kondensat-Anstauregelung kann nur aktiviert werden, wenn der jeweilige Re-gelkreis mit einem PI-Algorithmus geregelt wird (Dreipunkt-Regelung).

Funktionen WE Konfiguration

Regelungsart 1 CO1,2,4 -> F12 - 1

BegrenzungderRegelabweichungfürAUF-Signal

03,0 °C

CO1,2,4 -> F13 - 1MaximaleRegelabweichung:3,0bis10,0 °C

16.4.6 Dreipunkt-RegelungDie Vorlauftemperatur kann mit einem PI-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil reagiert aufImpulse,diederReglerbeieinerbestehendenRegelabweichungaussendet.InsbesonderedieLängedeserstenImpulseshängtvonderGrößederRegelabweichungunddergewähl-ten'VerstärkungKP'ab(dieImpulslängesteigtmitsteigendemKP).ImpulslängesowiePau-senzeitändernsichdannstetig,bisdieRegelabweichungaufgehobenist.DiePausenzeitzwischendeneinzelnenImpulsenwirdmaßgeblichdurchdie'NachstellzeitTn'beeinflusst(diePausenzeitsteigtmitsteigendemTn).Die'VentillaufzeitTY'gibtdieZeitan,diedasVen-tilbraucht,umdenBereichvon0bis100 %zudurchlaufen.

Funktionen WE Konfiguration

Regelungsart 12,0120 s0 s35 s

CO1,2,4 -> F12 - 1,Rk_KP(Verstärkung):0,1bis50,0Tn(Nachstellzeit):1bis999 sTV(Vorhaltezeit):Wert nicht ändern!TY(Ventillaufzeit):15,…,240 s

Info

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16-68 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.4.7 Zweipunkt-RegelungDie Vorlauftemperatur kann beispielsweise durch Ein- und Ausschalten eines Brenners gere-geltwerden.DerBrennerwirdvomReglereingeschaltet,wenndieVorlauftemperaturdenSollwertumT = 0,5 x 'Schaltdifferenz'unterschreitet.BeiÜberschreitungdesSollwertsumT = 0,5 x 'Schaltdifferenz'wirdderBrennerwiederabgeschaltet.Jegrößerdie'Schaltdiffe-renz'gewähltist,umsogeringeristdieSchalthäufigkeit.DurchVorgabeder'MinimalenEin-schaltzeit'wirdeineinmaleingeschalteterBrennerunabhängigvomTemperaturverlaufzwangsweise für diese Zeit eingeschaltet bleiben. Ebenso wird ein aufgrund der Temperatur-verhältnisseebenabgeschalteterBrennerbeivorgegebener'MinimalerAusschaltzeit'unab-hängig vom Temperaturverlauf zwangsweise für diese Zeitvorgabe ausgeschaltet bleiben.

Funktionen WE Konfiguration

Regelungsart 15,0 °C2 min2 min

CO1,2,4 -> F12 - 0Schaltdifferenz:1,0bis30,0 °CMinimaleEinschaltzeit:0bis10 minMinimaleAusschaltzeit:0bis10 min

16.4.8 Stetige Regelung im Regelkreis Rk1DieVorlauftemperaturimRegelkreisRk1kannmiteinemPID-Algorithmusgeregeltwerden.DasVentilimRegelkreisRk1erhältvomReglereinanaloges0-bis-10-V-Signal.Der'Propor-tionalanteilKP'bewirktbeieinerbestehendenRegelabweichungsoforteineÄnderungdes0-bis-10-V-Signals (je größer KP, desto größer die Änderung). Der integrale Anteil kommt erstmitderZeitzurWirkung:Die'NachstellzeitTn'stehtfürdieZeit,dievergeht,bisderI-Anteil das Ausgangssignal in dem Maße verändert hat, wie es durch den P-Anteil unmittel-bar erfolgte (je größer Tn, desto geringer die Änderungsgeschwindigkeit). Durch den D-An-teilfließtjedeÄnderungderRegelabweichungverstärktindasAusgangssignalmitein(jegrößerdie'VorhaltezeitTV',destostärkerdieÄnderung).

Funktionen WE Konfiguration

Regelungsart 12,0120 s0 s35 s

CO1 -> F12 - 1KP(Verstärkung):0,1bis50,0Tn(Nachstellzeit):1bis999 sTV(Vorhaltezeit):0bis999 sTY(Ventillaufzeit):15,…,240 s

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EB 5573 16-69

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.4.9 Regelkreis/Regler über Binäreingang freigebenDieFreigabeeinzelnerRegelkreiseoderdesReglersmitBinäreingangzeigtausschließlichdannWirkung,wennsichdiebetreffendenRegelkreiseinderBetriebsartAutomatik( ) be-finden.EinfreigegebenerRegelkreisarbeitetimmerimAutomatikbetrieb;einausgeschalteterRegelkreisverhältsich,alswärederabgeschalteteRegelbetrieb aktiv. Für externe Bedarfs-verarbeitungbleibtderRegelbetriebjedochinjedemFallaktiv.DieFreigabemitBinärein-gangkannwahlweisebeioffenem(bE = 0)oderbeigeschlossenem(bE = 1)Binäreingangerfolgen.

− Bei Anlagen mit nachgeschaltetem Heizkreis ohne Ventil (Anl. 2.x, 4.x) beeinflusst BE1 aus-schließlich den Betrieb dieses Heizkreises.

− In Anlage 3.0 beeinflusst BE1 den Betrieb des gesamten Reglers (externe Bedarfsverarbei-tung ausgenommen).

Funktionen WE Konfiguration

FreigabeRk1anBE1 0bE = 1

CO1 -> F14 - 1bE = 1,bE = 0

FreigabeReglerRk2anBE2 0bE = 1

CO2 -> F14 - 1bE = 1,bE = 0

FreigabeRegleranBE1 01

CO5 -> F15 - 1bE = 1,bE = 0

16.4.10 Drehzahlsteuerung der LadepumpeMit dieser Funktion kann die Förderleistung der Ladepumpe in Anlagen mit Pufferspeicher (CO1 -> F21-1)undinAnlagenmitTrinkwasserspeicher(CO4 -> F21-1)temperaturabhän-gig variiert werden. Mit Aktivierung der Funktion wird automatisch auch der Eingang SF2 aktiviert,inKombinationmitCO1 -> F06 - 0oderCO4 -> F02 - 0wirddieserallerdingsnurfür die Drehzahlsteuerung und nicht zur Abschaltung der Speicherladung herangezogen.Alle Speicherladungen starten mit der minimalen Förderleistung der Ladepumpe. Sobald die Ladetemperatur annähernd erreicht ist, wird die Förderleistung der Ladepumpe erhöht und dasVentilregeltnach.WenndieLadetemperaturmehrals5 °CunterihrenSollwertfällt,wird die Förderleistung wieder reduziert. Spätestens dann, wenn die Temperatur an SF2 den StartwertzurReduzierungderFörderleistungerreichthat,setztdielineareReduzierungderFörderleistung in Abhängigkeit der Temperatur an SF2 ein. Hat die Temperatur an SF2 den StopwertzurReduzierungderFörderleistungerreicht,arbeitetdieLadepumpewiedermitmi-

Info

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16-70 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

nimaler Förderleistung. Im Anschluss an die Nachlaufzeit wird die Ladepumpe schließlich bei durchgeladenem Speicher abgeschaltet.

Funktionen WE Konfiguration

Drehzahlsteuerung der La-depumpe

040,0 °C 50,0 °C 20 %

CO1 -> F21-1oderCO4 -> F21-1StartDrehzahlreduzierung-SF2Grenzwert:5,0bis90,0 °C StoppDrehzahlreduzierung-SF2Grenzwert:5,0bis90,0 °C Mindestdrehzahl:0bis50 %

AA1 invers 00 %

CO5´ -> F01 - 1Nullpunkt:0bis50 %

16.4.11 Externe BedarfsverarbeitungDerReglerkannbinäreoderanalogeBedarfsanforderungenauseinerkomplexerenSekun-däranlage verarbeiten. Eine binäre Bedarfsverarbeitung kann nur erfolgen, wenn der Ein-gangSF2/RF2nichtvoneinemSensorbelegtist.

Beschädigung der Heizanlage durch Überhitzung!Heizkreise des Primärreglers ohne Stellventil werden gegebenenfalls überheizt.

Überhöhte Ladetemperaturen bei Trinkwasserkreisen ohne Stellventil im Primärregler sind in derWerkseinstellungdesReglerszunächstausgeschlossen:WährendaktiverSpeicherladun-gen wird keine höhere Vorlauftemperatur als die Ladetemperatur im Primärregler ausgere-gelt.WirdjedochdieFunktionExterner Bedarf hat Prioritätaktiviert,findetauchwährendaktiver Speicherladungen der externe Bedarf Berücksichtigung.

Funktionen WE Konfiguration

Externer Bedarf hat Priorität 0 CO4 -> F16 - 1

Bedarfsverarbeitung binärUnabhängigvonderBetriebsart–ausgenommenHandbetrieb–desRegelkreisesRk1wirdwahlweisebeioffenem(bE = 0)oderbeigeschlossenem(bE = 1)Binäreingang(Klemmen03/12)imRegelkreisRk1mindestensdieunter'SollwertbeibinärerBedarfsverarbeitung'eingestellte Vorlauftemperatur ausgeregelt.

Funktionen WE Konfiguration

BedarfsverarbeitunginRk1 0 CO1 -> F15 - 1

HINWEIS!

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EB 5573 16-71

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Funktionen WE Konfiguration

Bedarfsverarbeitung0bis10 V 00 °C120 °C

CO1,2 -> F16 - 0Übertragungsbereichsanfang:0bis150 °CÜbertragungsbereichsende:0bis150 °C

Bedarfsverarbeitung binär 0bE = 1

CO1 -> F17 - 1bE = 1,bE = 0

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung 40,0 °C PA1:0,0bis150,0 °C

Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 VUnabhängigvonderBetriebsart–ausgenommenHandbetrieb–desbetreffendenRegelkrei-ses wird mindestens die dem 0-bis-10-V-Signal an Klemmen 11/12 entsprechende Vorlauf-temperatur ausgeregelt.

Funktionen WE Konfiguration

BedarfverarbeitunginRk1 0 CO1 -> F15 - 1

Bedarfsverarbeitung0bis10 V 0 CO1,2 -> F16 - 1

Bedarfsverarbeitung binär 0 CO1 -> F17 - 0

Parameter WE Parameterebene: Wertebereich

Überhöhung Sollwert Primärtauscherre-gelung

5,0 °C PA1,2:0,0bis50,0 °C

Bedarf über 0 bis 10 V anfordernDerReglerkannseinenmaximalenVorlaufsollwert–ggf.mitÜberhöhung–inFormeinesanalogenBedarfsanforderungssignals0bis10 Vanfordern.Hierzuwirdder0-bis-10-V-Ausgang alternativ zur Stellsignalausgabe genutzt.In die analoge Bedarfsanforderung können analoge oder binäre Bedarfsverarbeitungen ein-bezogen werden.

Funktionen WE Konfiguration

Bedarfsanforderung 0 0,0 °C120,0 °C 0,0 °C

CO1 -> F18-1 Anfang:0,0bis150,0 °C Ende:0,0bis150,0 °C Überhöhung:0,0bis30,0 °C

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16-72 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.4.12 Aufschalten von Ferngebern zum Einlesen der Ventilstel-lungen

DieEingängeFG1undFG2stehenzurAufschaltungvonWiderstandsferngebern,beispiels-weisezumEinlesenvonVentilstellungen,zurVerfügung,wennimbetreffendenRegelkreiskeinWiderstands-Raumsensorkonfiguriertist.DieMesswerte–Messbereichejeweils0bis2000 Ω–werdennichtimReglerdisplayangezeigt.SiestehennuralsModbus-Datenpunktezur Verfügung.

Funktionen WE Konfiguration

RaumsensorRF1,2 0 CO1,2 -> F01 - 0

16.4.13 Schleichmengenbegrenzung über BinäreingangMitHilfeeinesandenKlemmen04/12oderanRüF1angeschlossenenGrenzschaltersdesPrimärstellventilsistesunteranderemmöglich,demReglerdieInformation„Schleichmengeunterschritten“zumelden.AndenKlemmen04/12kannentwederderoffene(bE = 0)oderdergeschlossene(bE = 1)BinäreingangalsZustand„Schleichmengeunterschritten“gewertetwerden.AnRüF1kannnurdergeschlosseneBinäreingangausgewertetwerden.KurznachderMeldungschließtderReglerdasVentilRk1.SobalddieVorlauftemperaturnachdemSchließendesVentilsmehrals5 °CunterdenSollwertfällt,wirdderRegelbetriebwiederaufgenommen.

Funktionen WE Konfiguration

Schleichmengenbegrenzung 0binbE = 1

CO5 -> F12 - 1bin(Klemmen04/12),AnA(RüF1)mitWahl„bin“:bE = 0,bE = 1

16.4.14 Handebene sperrenZum Schutz der Heizungsanlage kann mit dieser Funktion die Handebene gesperrt werden. Bei aktivierter Funktion wird bei Drehschalterstellung Automatikbetrieb gefahren.

Funktionen WE Konfiguration

Sperrung der Handebene 0 CO5 -> F21 - 1

Page 139: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-73

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.4.15 Drehschalter sperrenBeiaktivierterFunktionbleibtderReglerunabhängigvonderDrehschalterstellungimAuto-matikbetrieb. Einstellungen über den Drehschalter können nicht mehr vorgenommen werden. Der Zugang zur Schlüsselzahleingabe bleibt möglich.

Funktionen WE Konfiguration

Sperrung des Drehschalters 0 CO5 -> F22 - 1

16.4.16 Betrieb der ZubringerpumpeInAnlage3.0nimmtdieZubringerpumpeUP1inderWerkseinstellungnurdannBetriebauf,wenneineVorlauftemperaturanforderungeinesSekundärreglersansteht.WirdCO5 -> F14 - 1konfiguriert,geschiehtdiesauch,wennderRegelkreisRk2Wärmebenötigt.

Funktionen WE Konfiguration

Betrieb UP1 0 CO5 -> F14 - 1

16.4.17 Externe Wärmeanforderung bei UnterversorgungEineexterneWärmequellekannüberden0-bis-10-V-Ausgangangefordertwerden.Eswirdautomatisch der für die externe Bedarfsanforderung zuständige Funktionsblock CO1 -> F18 - 1gesetzt,dessenFunktionsblockparameterdieFestlegungdesÜbertragungs-bereichserlauben.Beieinerüber30 MinutenanhaltendenRegelabweichunggrößer10 °CinRk1wirdeindemaktuellenBedarfentsprechendesSpannungssignalausgegeben.Gleich-zeitigwirddasVentilRk1zwangsweisegeschlossen.EinblinkendesRk1-Ventilsymbolweist,solangedieexterneWärmequellefreigegebenist,aufdiegeänderteBetriebssituationhin.Nach30 MinutenwirddieexterneWärmeanforderungzurückgenommen(0 Vausgegeben)unddieStellsignalausgabeinRk1wiederfreigegeben.

Funktionen WE Konfiguration

ExterneWärmeanforderungbeiUnterver-sorgung

0 CO1 -> F20 - 1

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16-74 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.5 KommunikationMit Hilfe des optionalen Kommunikations-modulsRS-485(Modbus-RTU-Schnittstellefür Zweileiter-Busnetz) kann der Heizungs-reglerTROVIS 5573miteinemLeitsystemkommunizieren. Mit einer geeigneten Soft-ware zur Prozessvisualisierung und zur Kommunikation lässt sich ein vollständiges Leitsystem aufbauen.

Die Betriebssoftware kann über ein Daten-kabel aktualisiert werden, sofern mit CO6 -> F01 - 1 der Modbus aktiviert ist.

RS-232

RS-485

RS-232C

TROVIS 5573

RS-485

1

1

GLT

1:optionalesKommunikationsmodulRS-485

Bild 16-10: Netzaufbau

16.5.1 Kommunikationsmodul RS-485DerAnschlussfürdasoptionaleKommunikationsmodul(icon,Bestell-Nr.8812-2002)befin-detsichfrontalbetrachtetseitlichlinksimReglergehäuse(RJ-45-Anschlussbuchse).DieBus-leitungführtineinemoffenenRingzudeneinzelnenRegel-undSteuergeräten.AmEndederBusleitungwirddasDatenkabelmiteinemKonverterRS-485/RS-232(z. B.CoRe02,vgl.Ty-penblattu T 5409)andieLeitstationangeschlossen.DieReichweitederBusverbindung(Kabellänge)beträgtmaximal1200 m.BeigrößerenEnt-fernungenmüssenRepeatereingesetztwerden(z. B.CoRe02),umdenPegelzuregenerie-ren.AneinemBuskönnenbei8-Bit-Adressierungmaximal246 Geräteangeschlossenundadressiert werden.WennkeineKommunikationzwischenLeitsystemundReglerbesteht,könnenEingriffedesLeitsystems auf dynamische Prozesse mit der Funktion Leitsystemüberwachung zeitlich be-schränktwerden.SolangegültigeModbusanfragenregistriertwerden,setztderReglerdieZeitüberwachungzurück;nachAblaufvon30 MinutenwerdenjedochimFehlerfallsämtlicheEbenenbitswiederauf„autark“initialisiert.

Info

Page 141: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-75

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Beschädigung der Heizanlage durch Blitzeinschlag oder Überspannung! Î Bei der Installation die einschlägigen Normen und Vorschriften zum Blitz- und Überspan-nungsschutz beachten.

Funktionen WE Konfiguration

Modbus 1 CO6 -> F01 - 1

16-bit-Adresse 0 CO6 -> F02

Überwachung 0 CO6 -> F07

Parameter 1) WE Parameterebene: Wertebereich

Stationsadresse (ST) 255 PA6:1bis247mitCO6 -> F02 - 1:1bis32000

Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter− Stationsadresse (ST)

DieseAdressedientzurIdentifikationdesReglersbeiBus-oderModembetrieb.JedeAd-resse innerhalb eines Systems darf nur einmal vergeben werden.

16.5.2 Speichermodul/MinimodulInsbesonderefürdieÜbertragungallereingestelltenDateneinesReglersTROVIS 5573aufmehrereandereReglerTROVIS 5573bietetsichdieVerwendungeinesSpeichermoduls(Zu-behör-Nr. 1400-9379) oder Minimoduls (Zubehör-Nr. 1400-7436) an.

Im Gegensatz zum Speichermodul ist das Minimodul nicht zur Übertragung der Zuordnung von Ferien zu den einzelnen Regelkreisen oder einer mit TROVIS-VIEW festgelegten Datalog-ging-Konfiguration geeignet.

DerAnschlussdesSpeichermoduls/MinimodulserfolgtanderseitlichenRJ-45-Buchse.NacherfolgtemAnschlusswirdimDisplaydesReglers„73 SP“angezeigt.EnthältdasSpeichermo-dulbereitsDatenauseinemanderenReglerTROVIS 5573,kanndurchDrehendesBedien-knopfsdieAnzeige„SP 73“aufgerufenwerden.

HINWEIS!

Info

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16-76 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

− BestätigenderAnzeige„73 SP“durchDrückendesBedienknopfsführtzurÜbertragungderReglereinstellungindasSpeichermodul/Minimodul.

− BestätigenderAnzeige„SP 73“durchDrückendesBedienknopfsführtzurDatenübertra-gungausdemSpeichermodul/MinimodulindenRegler.

WährenddesDatenaustauschswirddieBalkengrafikinderAnzeigealsLauflichtgenutzt.NacherfolgreicherDatenübertragungwird„I.O.“angezeigt.DanachkanndieVerbindungRegler–Speichermodul/Minimodulgetrenntwerden.MitTROVIS-VIEW(Zubehör-Nr.6661-1014)istesmöglich,sämtlicheEinstellwertedesReg-lersklartextgeführtüberPCvorzugebenundzudokumentieren.

16.5.3 DatenloggingEin Datenlogging-Modul (Zubehör-Nr. 1400-9378) ermöglicht das Abspeichern folgender ReglerdatenimZwei-Minuten-Zyklus:− Sensormesswerte− Stellsignale[%]− Schaltzustände der PumpenausgängeDerAnschlussdesDatenlogging-ModulserfolgtanderseitlichenRJ-45-Buchse.Sobald der Speicher des Datenlogging-Moduls nach ca. acht Tagen gefüllt ist, beginnt der Regler,dieältestenDatenzuüberschreiben.DeraktuelleFüllstanddesDatenlogging-ModulskannindererweitertenInformationsebenealszweiterWert(Wertebereich:0bis6035)un-ter InFo 2 abgelesen werden. Unmittelbar nach dem Einstecken des Datenlogging-Moduls er-scheint die Anzeige erst, nachdem ein Abtastzyklus abgelaufen ist.ZurgrafischenAuswertungderDatendientdiePC-SoftwareDatenloggingViewer.FürdenAnschlussdesDatenlogging-ModulsamPCistderUSB-Converter 3(Zubehör-Nr.1400-9377) erforderlich, dessen Lieferumfang den Datenlogging-Viewer beinhaltet.

Page 143: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-77

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.6 FunktionsblocklistenCO1: Rk1 · Heizkreis 1 (nicht Anlage 1.9) 1)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 RaumsensorRF1

0 nicht Anl. 1.5, 1.6, 3.x, 16.x

CO1 -> F01 - 1:TemperaturanzeigeundEingangFG1fürRaumleitgerätTypen 5244und5257-5oder5257-51aktiv

02 Außensensor AF1

0 1.5, 1.6 CO1 -> F02 - 1:Witterungsführungaktiv1 nicht Anl.

1.5, 1.6

03 RücklaufsensorRüF1

0 1.2 CO1 -> F03 - 1:Sensor und Begrenzungsfunktion aktivFunktionsblockparameter:KP(Begrenzungsfaktor):0,1bis10,0(1,0)1 nicht Anl.

1.2

04 Kälteregelung 0 alle 1) CO1 -> F04 - 1:Kälteregelung,nurmitCO1 -> F11 - 1DieKälteregelungbewirkteineWirkrichtungsumkehrundeineRücklauftemperatur-MinimalbegrenzunginRK1.

05 Fußboden-heizungEstrich-trocknung

0 nicht Anl. 1.5, 1.6, 3.x, 16.x

CO1 -> F05 - 1:EingrenzungderEinstellbereicheFunktionsblockparameter:Starttemperatur:20,0bis60,0 °C(25 °C)HaltenTage:0bis10Tage(0)Anstieg/Tag:0,0bis10,0 °C(5,0 °C)Maximaltemperatur:25,0bis60,0 °C(45,0 °C)HaltenTage:0bis10Tage(4)Absenkung/Tag:0,0bis10,0 °C(0,0 °C)STOP, START,START,START,START

06 Speichersensor SF2

1 nur Anl- 16.x

CO1 -> F06:AktivierungSF2zurAbschaltungderPufferla-dung

07 Optimierung 0 nicht Anl. 1.5, 1.6, 3.x, 16.x

CO1 -> F07 - 1:nurmitCO1 -> F01 - 1undCO1 -> F02 - 1

08 Adaption 0 nicht Anl. 1.5, 1.6, 3.x, 16.x

CO1 -> F08 - 1:nurmitCO1 -> F01 - 1,CO1 -> F02 - 1undCO1 -> F11 - 0

09 Kurzzeit-adaption

0 nicht Anl. 1.5, 1.6, 3.x, 16.x

CO1 -> F09 - 1:nurmitCO1 -> F01 - 1Funktionsblockparameter:Zykluszeit:0oder1bis100 min(20 min)KP(Verstärkung):0,0bis25,0(0,0)

10 reserviert11 4-Punkte-

Kennlinie0 nicht Anl.

1.5, 1.6CO1 -> F11 - 1:4-Punkte-Kennlinie,nurmitCO1 -> F08 - 0CO1 -> F11 - 0:Steigungskennlinie

Page 144: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-78 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

12 Regelungsart 1 alle 1) CO1 -> F12 - 1:Dreipunkt-RegelungFunktionsblockparameter:KP(Verstärkung):0,1bis50,0(2,0)Tn(Nachstellzeit):1bis999 s(120 s)TV(Vorhaltezeit):0bis999 s(0 s)TY(Ventillaufzeit):15,…,240 s(35 s)

CO1 -> F12 - 0:Zweipunkt-RegelungFunktionsblockparameter:Schaltdifferenz:1,0bis30,0 °C(5,0 °C)MinimaleEinschaltzeit:0bis10 min(2 min)MinimaleAusschaltzeit:0bis10 min(2 min)

13 Begrenzung derRegelab-weichung für AUF-Signal

0 alle 1) CO1 -> F13 - 1:nurmitCO1 -> F12 - 1Funktionsblockparameter:MaximaleRegelabweichung:3,0bis10,0 °C(3,0 °C)

14 FreigabeRk1an BE1

0 alle 1) CO1 -> F14 - 1:FG1istohneFunktion.Wahl:bE=1,bE=0(bE=1)

15 Bedarfsverar-beitunginRk1

0 alle 1) DieArtderBedarfsverarbeitunginRk1bestimmenCO1 -> F16,CO1 -> F17undCO7 -> F15.

16 Bedarfsverar-beitung0 bis10 VEingang Kl. 11/12

0 alle 1) CO1 -> F16 - 1:nurmitCO1 -> F15 - 1undCO1 -> F17 - 0Funktionsblockparameter:Übertragungsbereichsanfang:0bis150 °C(0 °C)Übertragungsbereichsende:0bis150 °C(120 °C)Der Einheitssignal-Ausgang (Kl. 11/12) steht nicht mehr als RegelausgangzurVerfügung.

17 Bedarfsverar-beitung binärEingang Kl. 03/12

0 nicht bei Anlagen mit SF2/RF2

CO1 -> F17 - 1:nurmitCO1 -> F15 - 1undCO1 -> F16 - 0Wahl:bE=1,bE=0(bE=1)

18 Maximalen Vorlaufsollwert über 0bis10 Van-fordernAusgang Kl. 11/12

0 alle 1) CO1 -> F18 - 1:DerEinheitssignal-Ausgang(Kl.11/12)stehtnichtmehralsRegelausgangzurVerfügung.ÜberdenEinheits-signal-AusgangwirddermaximaleVorlaufsollwert–ggf.mitÜberhöhung–inFormvon0bis10 Vangefordert.

Funktionsblockparameter:Übertragungsbereichsanfang:0,0bis150,0 °C(0,0 °C)Übertragungsbereichsende:0,0bis150,0 °C(120,0 °C)ÜberhöhungVorlauftemperaturanforderung:0bis30,0 °C(0 °C)

Page 145: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-79

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

20 ExterneWär-meanforderung bei Unterver-sorgung

0 alle CO1 -> F20 - 1:AnforderungeinerexternenWärmequelle

21 Drehzahl-reduzierung der Lade-pumpe

0 16.x CO1 -> F21 - 1:Temperaturabhängige Anpassung der Förder-leistung der Ladepumpe

Funktionsblockparameter:StartDrehzahlred.-SF2Grenzwert:5,0bis90,0 °C(40,0 °C)StopDrehzahlred.-SF2Grenzwert:5,0bis90,0 °C(50,0 °C)Mindestdrehzahl:0bis50 %(20 %)

22 SLP rücklauf-temperatur-abhängig

0 16.x CO1 -> F22 - 1:SpeicherladepumpeSLPerstEIN,wennRück-lauf warm

23 Spreizungs-regelung

0 nur Anl. 1.0, 16.0

CO1 -> F23 - 1:AktivierungderSpreizungsregelungFunktionsblockparameter:SollwertderSpreizung:0,0bis50,0 °C(20,0 °C)EinflussfaktorKP:0,1bis10,0(1,0)Mindestdrehzahl:0bis100 %(20 %)

FFunktionsblocknummer,WEWerkseinstellung,Anl.Anlagenkennziffer

CO2: Rk2 · Heizkreis 2 (Anlagen 3.x, 4.x, 10.0, 16.6) 1)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 RaumsensorRF2

0 alle 1) CO2 -> F01 - 1:TemperaturanzeigeundEingangFG2fürRaumleitgerätTypen 5244und5257-5oder5257-51aktiv

03 RücklaufsensorRüF2

1 10.x CO2 -> F03 - 1:Sensor und Begrenzungsfunktion aktivFunktionsblockparameter:KP(Begrenzungsfaktor):0,1bis10,0(1,0)

0 3.0, 4.x, 16.6

04 Kälteregelung 0 alle 1) CO2 -> F04 - 1:Kälteregelung,nurmitCO2 -> F11 - 1DieKälteregelungbewirkteineWirkrichtungsumkehrundeineRücklauftemperatur-MinimalbegrenzunginRk2.

Page 146: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-80 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

05 Fußboden-heizungEstrich-trocknung

0 alle 1) CO2 -> F05 - 1:EingrenzungderEinstellbereicheFunktionsblockparameter:Starttemperatur:20,0bis60,0 °C(25 °C)HaltenTage:0bis10Tage(0)Anstieg/Tag:0,0bis10,0 °C(5,0 °C)Maximaltemperatur:25,0bis60,0 °C(45,0 °C)HaltenTage:0bis10Tage(4)Absenkung/Tag:0,0bis10,0 °C(0,0 °C)SToP, STArT, STArT, STArT, STArT

07 Optimierung 0 alle 1) CO2 -> F07 - 1:nurmitCO2 -> F01 - 1undCO1 -> F02 - 108 Adaption 0 alle 1) CO2 -> F08 - 1:nurmitCO2 -> F01 - 1,CO1 -> F02 - 1und

CO2 -> F11 - 009 Kurzzeit-

adaption0 alle 1) CO2 -> F09 - 1:nurmitCO2 -> F01 - 1

Funktionsblockparameter:Zykluszeit:0oder1bis100 min(20 min)KP(Verstärkung):0,0bis25,0(0,0)

11 4-Punkte- Kennlinie

0 alle 1) CO2 -> F11 - 1:4-Punkte-Kennlinie,nurmitCO2 -> F08 - 0CO2 -> F11 - 0:Steigungskennlinie

12 Regelungsart 1 alle 1) CO2 -> F12 - 1:Dreipunkt-RegelungFunktionsblockparameter:KP(Verstärkung):0,1bis50,0(2,0)Tn(Nachstellzeit):1bis999 s(120 s)TV(Vorhaltezeit):0 s;Wertnichtändern!TY(Ventillaufzeit):15,…,240 s(35 s)

CO2 -> F12 - 0:Zweipunkt-RegelungFunktionsblockparameter:Schaltdifferenz:1,0bis30,0 °C(5,0 °C)MinimaleEinschaltzeit:0bis10 min(2 min)MinimaleAusschaltzeit:0bis10 min(2 min)

13 Begrenzung derRegelab-weichung für AUF-Signal

0 alle 1) CO2 -> F13 - 1:nurmitCO2 -> F12 - 1Funktionsblockparameter:MaximaleRegelabweichung:3,0bis10,0 °C(3,0 °C)

14 FreigabeRk2an BE2

0 alle 1) mitCO2 -> F14 - 1:FG2istohneFunktionWahl:bE=1,bE=0(bE=1)

Page 147: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-81

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

16 Bedarfs-verarbeitung 0 bis10 VEingang Kl. 11/12

0 alle 1) CO2 -> F16 - 1:BedarfsverarbeitunginRk2Funktionsblockparameter:Übertragungsbereichsanfang:0bis150 °C(0 °C)Übertragungsbereichsende:0bis150 °C(120 °C)

FFunktionsblocknummer,WEWerkseinstellung,Anl.Anlagenkennziffer

CO4: Trinkwasserkreis (Anlagen 1.1–1.3, 1.5, 1.6, 1.9, 2.x, 4.1, 4.5, 11.x) 1)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 Speichersensor SF1

1 1.1–1.3,1.5, 1.6, 2.x, 4.1,

4.5, 11.0, 11.2

CO4 -> F01 - 0(nichtAnl.11.0):Speicherthermostat,nurmitCO4 -> F02 - 0

0 1.9, 11.9

02 Speichersensor SF2 mit der Funktion Spei-cherladung stoppen (nicht dem Solarkreis zugeordnet)

0 1.1, 1.3, 1.5, 2.0, 2.1, 2.3, 4.1, 4.5,

11.0, 11.1, 11.5

CO4 -> F02 - 1(nichtAnl.1.3,1.9,2.3,11.0und11.9):nurmitCO4 -> F01 - 1

1 1.2, 1.6, 2.2, 11.2

03 RücklaufsensorRüF2

0 1.9, 11.x CO4 -> F03 - 1:Sensor und Begrenzungsfunktion aktivFunktionsblockparameter: KP(Begrenzungsfaktor):0,1bis10,0(1,0)

05 Vorlaufsensor VF4

0 1.1, 1.2, 1.6, 2.2

CO4 -> F05 - 1:VorlaufsensorVF4zurMessungderSpeicher-ladetemperatur aktiv

06 Pumpen-parallellauf

0 2.1–2.3,4.1, 4.5

CO4 -> F06 - 1Funktionsblockparameter:AbbruchParallellaufbeiRegelabweichung:0bis10 min(10 min)Vorlauf-GrenztemperaturfürParallellauf:20,0bis90,0 °C(40,0 °C)

CO4:F06 - 0:UP1beiTWEabgeschaltet07 Zwischen-

heizbetrieb1 2.x, 4.1,

4.5CO4 -> F07 - 1:Nach20 MinutenTrinkwassererwärmung10 MinutenHeizbetriebimUP1-KreisCO4 -> F07 - 0:SpeicherladungzeitlichunbegrenztimVor-rang bzgl. UP1-Kreis

Page 148: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-82 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

08 Vorrang durch Inversregelung

0 1.1–1.3,4.1, 4.5,

11.x

CO4 -> F08 - 1:nurmitCO4 -> F09 - 0Funktionsblockparameter:Start:0bis10 min(2 min)KP(Einflussfaktor):0,1bis10,0(1,0)nurAnl.4.5:RegelkreisHK1,HK2,HK1+HK2(HK2)

09 Vorrang durch Absenkbetrieb

0 1.1–1.3,4.1, 4.5,

11.x

CO4 -> F09 - 1:nurmitCO4 -> F08 - 0Funktionsblockparameter:Start:0bis10 min(2 min)nurAnl.4.5:HK1,HK2,HK1+HK2(HK2)

10 Zirkulati-onspumpe in Tauscher einge-bunden

0 1.6, 11.2 CO4 -> F10 - 1:RegelungTrinkwasserkreisaktiv,wenndie Zirkulationspumpe ZP in Betrieb ist1 11.6

11 Betrieb der Zirkulations-pumpe bei Speicher ladung

0 1.1–1.3,1.5, 1.6, 2.x, 4.1,

4.5, 11.1, 11.2

CO4 -> F11 - 1:ZirkulationspumpeZPläuftwährendderSpeicherladung gemäß ZeitprogrammCO4 -> F11 - 0:ZirkulationspumpeZPistwährendderSpei-cherladung ausgeschaltet

12 Regelungsart 1 1.9, 11.x CO4 -> F12 - 1:Dreipunkt-RegelungFunktionsblockparameter:KP(Verstärkung):0,1bis50,0(2,0;Anl.x.9:0,6)Tn(Nachstellzeit):1bis999 s(120 s;Anl.x.9:12 s)TV(Vorhaltezeit):0 s;Wertnichtändern!TY(Ventillaufzeit):15,…,240 s(35 s;Anl.x.9:20 s)

CO4 -> F12 - 0(nurinAnl.11.0,11.1):Zweipunkt-RegelungFunktionsblockparameter:Schaltdifferenz:1,0bis30,0 °C(5,0 °C)MinimaleEinschaltzeit:0bis10 min(2 min)MinimaleAusschaltzeit:0bis10 min(2 min)

13 Begrenzung derRegelab-weichung für AUF-Signal

0 1.9, 11.x CO4 -> F13 - 1:nurmitCO4 -> F12 - 1Funktionsblockparameter:MaximaleRegelabweichung:3,0bis10,0 °C(3,0 °C)

Page 149: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-83

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

14 Thermische Desinfektion

0 alle 1) CO4 -> F14 - 1:nurmitCO4 -> F01 - 1Funktionsblockparameter:Wochentag:1,2,...,7,1-7(3)Startzeit:00:00bis23:45(00:00)Stoppzeit:00:00bis23:45(04:00)Desinfektionstemperatur:60,0bis90,0 °C(70,0 °C)ÜberhöhungSollwert:0bis50 °C(10 °C)HaltezeitDesinfektionstemperatur:0bis255 min(0 min)mitEinstellungStartzeit=StoppzeitWahl:bE=1,bE=0(bE=1),EingangKlemme03/12(nurohneSF2/RF2mög-lich)

15 SLP EIN in Abhängigkeit derRücklauf-temperatur

0 1.5, 1.6, 2.0, 2.1, 2.3, 4.1,

11.1, 11.2

FürAnl.1.5,1.6,2.0,2.1,2.3,4.1:CO4 -> F15 - 1:nurmitCO1 -> F03 - 1FürAnl.11.1und11.2:CO4 -> F15 - 1:nurmitCO4 -> F03 - 1

16 Externer Bedarf hat Priorität

0 1.5, 1.6, 2.x, 4.1

mitCO4 -> F16 - 1führtentsprechendhoherexternerBedarfzu überhöhten Ladetemperaturen in Trinkwasserkreisen ohne Stellventil

19 Zeitprogramm-gesteuerte Speichersen-sorumschaltung

0 1.1–1.3,1.5, 1.6, 2.x, 4.1,

4.5, 11.1, 11.2

CO4 -> F19 - 1:nurmitCO4 -> F02 - 1Bei Tagbetrieb ist SF1, bei Nachtbetrieb SF2 von Bedeutung.

20 Trinkwasser-kreis nachgere-gelt mit Durch-gangsventil

0 11.1 CO4 -> F20 - 1:RücklauftemperaturbegrenzungüberDurch-gangsventil mit VF2 im Heizregisterrücklauf des Speichers

21 Drehzahl-reduzierung der Lade pumpe

0 1.1–1.3,1.5, 1.6, 2.x, 4.1,

11.1, 11.2

CO4 -> F21 - 1:TemperaturabhängigeAnpassungderFörder-leistung der Ladepumpe

Funktionsblockparameter:StartDrehzahlreduzierung:5bis90 °C(40 °C)StopDrehzahlreduzierung.5bis90 °C(50 °C)Min.Signal:0bis50 %(20 %)

22 Kaltladeschutz 0 1.1 CO4 -> F22-1:EinleitungderSpeicherladungbeiausrei-chend hoher Primär-Vorlauftemperatur

Funktionsblockparameter:Ventilstellung:1bis100 %

FFunktionsblocknummer,WEWerkseinstellung,Anl.Anlagenkennziffer

Page 150: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-84 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

CO5: Anlagenübergreifende Funktionen (alle Anlagen)SignalisiertderReglerCO5 -> F00 - 1,sindalleZugriffeaufdieRücklauf-,Volumenstrom-und Leistungseinstellungen gesperrt.

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 Sensor-initialisierung

1 alle CO5 -> F01 - 1,F02 - 0:Pt 1000 CO5 -> F01 - 0,F02 - 0:PTC CO5 -> F01 - 1,F02 - 1:Ni 1000

020304 Sommerbetrieb 0 nicht Anl.

1.5, 1.6, 1.9, 3.5

CO5 -> F04 - 1:AktivierungdeszeitabhängigenSommerbe-triebs

Funktionsblockparameter:BeginnSommerzeitraum:01.01bis31.12(01.06)AnzahlderTagefürBeginn:1bis3(2)EndeSommerzeitraum:01.01bis31.12(30.09)AnzahlderTagefürEnde:1bis3(1)AußentemperaturgrenzwertSommer:0,0bis30,0 °C(18,0 °C)

05 Verzögerte Au-ßentempera-turanpassung bei fallender Temperatur

0 nicht Anl. 1.9

CO5 -> F05 - 1Funktionsblockparameter:VerzögerungproStunde:1,0bis6,0 °C(3,0 °C)

06 Verzögerte Au-ßentempera-turanpassung bei steigender Temperatur

0 nicht Anl. 1.9

CO5 -> F06 - 1Funktionsblockparameter:VerzögerungproStunde:1,0bis6,0 °C(3,0 °C)

08 Sommer-/Win-terzeitumschal-tung

0 alle

09 Frostschutzpro-gramm II

1 nicht Anl. 1.5, 1.6, 1.9, 3.5

CO5 -> F09 - 0:FrostschutzprogrammI(eingeschränkterFrost-schutz)

Funktionsblockparameter:Frostschutzgrenzwert:–15,0bis+3,0 °C(3,0 °C)

CO5 -> F09 - 1:FrostschutzprogrammIIFunktionsblockparameter:Frostschutzgrenzwert:–15,0bis+3,0 °C(3,0 °C)

0 1.5, 1.6, 1.9, 3.5

Page 151: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-85

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

12 Schleich-mengen-begrenzung

0 nicht Anl. 1.9

CO5 -> F12 - 1:SchleichmengenbegrenzungWahl:bin(EingangKlemmen04/12),AnA(EingangRüF1)Funktionsblockparameter mit Wahl „bin“:bE=1,bE=0(bE=1)

14 Betrieb UP1 0 3.0, 16.x CO5 -> F14 - 1:ZubringerpumpeUP1gehtauchinBetrieb,wennRegelkreisRk2Bedarfhat.

15 Freigabe RegleranBE1

0 alle mitCO5 -> F15 - 1:FG1istohneFunktionWahl: bE=1,bE=0(bE=1)

16 Rücklauftempe-raturbegren-zung mit P-Algorithmus

0 alle CO5 -> F16 - 1:RücklauftemperaturbegrenzungnurmitP-Verhal-ten

19 Temperatur-überwachung

0 alle CO5 -> F19 - 1:Temperaturüberwachungaktiv

20 Sensorabgleich 1 alle CO5 -> F20 - 1:EinstellensämtlicherSensor-AbgleichwerteCO5 -> F20 - 0:LöschenvonSensor-Abgleichwerten

21 Sperrung der Handebene

0 alle CO5 -> F21 - 1:InSchalterstellung wird Automatikbetrieb gefahren.

22 Sperrung des Drehschalters

0 alle CO5 -> F22 - 1:DrehschalterohneFunktion–ZugangzurSchlüsselzahleingabe bleibt möglich.

23 Außentempe-ratur über 0bis10 V

0 alle CO5 -> F23 - 1:Außentemperaturüber0-bis-10-V-Eingangempfangen (AE) oder senden (AA), Klemmen 11/12

Funktionsblockparameter:Richtung:AE,AA(AE)Übertragungsbereichsanfang:–50,0bis+100,0 °C(–20,0 °C)Übertragungsbereichsende:–50,0bis+100,0 °C(50,0 °C)

FFunktionsblocknummer,WEWerkseinstellung,Anl.Anlagenkennziffer

Page 152: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-86 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

CO5´: Weitere anlagenübergreifende Funktionen (alle Anlagen)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 AA1 invers 0 alle CO5´ -> F01 - 0:0 V/0 %=VentilZU/PumpeAUS CO5´ -> F01 - 1:0 V/0 %=VentilAUF/Pumpemitmax.För-derleistung

Funktionsblockparameter:Nullpunkt:0bis50 %(0 %)

07 AE1 Nullpunktver-schiebung

0 alle CO5´ -> F07 - 0Funktionsblockparameter:Nullpunkt:5bis20 %(5 %)

FFunktionsblocknummer,WEWerkseinstellung,Anl.Anlagenkennziffer

CO6: Modbus (alle Anlagen)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 Modbus 1 alle CO6 -> F01 - 1:Modbusaktiv02 16-bit-Adresse 0 alle CO6 -> F02 - 1:16-bit-Adressierung,nurmitCO6 -> F01 - 1

CO6 -> F02 - 0:8-Bit-Adressierung03 Modemfunktion 0 alle CO6 -> F03...F06werdenzurKonfigurationderStörmelde-

WeiterleitunganeinangeschlossenesModbus-GPRS-Gateway(1402-0701) benötigt.

04 Automatische Modemkonfi-guration

0 alle

05 Sperrung der GLT-Anwahl

0 alle

06 GLT-Anwahl auch bei ge-henden Störun-gen

0 alle

07 Überwachung 0 alle CO6 -> F07 - 1:RücksetzenallerEbenenbitsauf„autark“beifehlenderKommunikation,nurmitCO6 -> F01 - 1

08 SMS 0 alle CO6 -> F08wirdzurKonfigurationderStörmelde-Weiterlei-tunganeinangeschlossenesModbus-GPRS-Gateway(1402-0701) benötigt.

20 Modbus ohne GLT

0 alle CO6 -> F20 - 1:diverseModbusvorgabenwirkennichtaufdieSammelebene/GLT-Anzeige

FFunktionsblocknummer,WEWerkseinstellung,Anl.Anlagenkennziffer

Page 153: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-87

Anhang A (Konfigurationshinweise)

CO8: Initialisierung BE1 und BE2 (alle Anlagen)

F Funktion WE Anl.Bemerkung Funktionsblockparameter: Wertebereich (Werkseinstellung)

01 Auswertung BE1

0 alle CO8 -> F01 - 1:AuswertungaktivFunktionsblockparameter:StörmeldungbeiBE=0,BE=1,keine(1)

02 Auswertung BE2

0 alle CO8 -> F02 - 1:AuswertungaktivFunktionsblockparameter:StörmeldungbeiBE=0,BE=1,keine(1)

Page 154: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-88 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.7 ParameterlistenPA1: Parameter Rk1 (Heizkreis 1)

PA2: Parameter Rk2 (Heizkreis 2)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Steigung, Vorlauf

0,2 bis 3,2 (1,8)(mitCO1,2 -> F05 - 1gilt0,2bis1,0(1,0))

Niveau (Parallelverschiebung)

–30,0bis+30,0 °C(0,0 °C)

Minimale Vorlauftemperatur

–5,0bis+150,0 °C(20,0 °C)

Maximale Vorlauftemperatur

5,0bis150,0 °C(90,0 °C)mitCO1,2 -> F05 - 1:5,0bis50,0 °C(50,0 °C)

Page 155: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-89

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

4-Punkte-Kennline

Bedienknopf drücken [Û], um die folgenden Parameter einzustel-len:

AußentemperaturVorlauftemperaturReduzierteVorlauftemperaturRücklauftemperatur

4-Punkte-KennliniePunkt1:Außentemperatur

Außentemperaturen der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet.–50,0bis+50,0 °C(Pkt.1:–15,0 °C,Pkt.2:–5,0 °C,Pkt.3:5,0 °C,Pkt.4:15,0 °C)mitCO1,2 -> F04 - 1(Pkt.1:5,0 °C,Pkt.2:15,0 °C,Pkt.3:25,0 °C,Pkt.4:30,0 °C)

4-Punkte-KennliniePunkt1:Vorlauftemperatur

Vorlauftemperaturen der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet.–5,0bis+150,0 °C(Pkt.1:70,0 °C,Pkt.2:55,0 °C,Pkt.3:40,0 °C,Pkt.4:25,0 °C)mitCO1,2 -> F04 - 1:(Pkt.1:20,0 °C,Pkt.2:15,0 °C,Pkt.3:10,0 °C,Pkt.4:5,0 °C)

4-Punkte-KennliniePunkt1:reduzierteVorlauftemperatur

ReduzierteVorlauftemperaturenderPunkte2,3,4sinddurch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet.–5,0bis+150,0 °C(Pkt.1:60,0 °C,Pkt.2:40,0 °C,Pkt.3:20,0 °C,Pkt.4:20,0 °C)mitCO1,2 -> F04 - 1:(Pkt.1:30,0 °C,Pkt.2:25,0 °C,Pkt.3:20,0 °C,Pkt.4:15,0 °C)

Page 156: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-90 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

4-Punkte-KennliniePunkt1:Rücklauftemperatur

RücklauftemperaturenderPunkte2,3,4sinddurchQuadrateunterden Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet.5,0bis90,0 °C(Punkt1bis4:65,0 °C)

AT-Abschaltwert Nennbetrieb

0,0bis50,0 °C(22,0 °C)

AT-AbschaltwertReduzierbetrieb

–50,0bis+50,0 °C(15,0 °C)

AT-Einschaltwert Nennbetrieb

–50,0bis+5,0 °C(–15,0 °C)

Page 157: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-91

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Steigung,Rücklauf

0,2 bis 3,2 (1,2)

Niveau,Rücklauf

–30,0bis+30,0 °C(0,0 °C)

FußpunktRücklauftemperatur

5,0bis90,0 °C(65,0 °C)

MaximaleRücklauftemperatur

5,0bis90,0 °C(65,0 °C)

Page 158: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-92 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Überhöhung Sollwert Primärtauscherregelung

0,0bis50,0 °C(5,0 °C)

Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung

0,0bis150,0 °C(40,0 °C)

nur in Parameterebene PA1

Vorlauf-Sollwert Tag

–5,0bis+150,0 °C(50,0 °C)

nur bei Kurzzeitadaption ohne Außensensor

Vorlauf-Sollwert Nacht

–5,0bis+150,0 °C(30,0 °C)

nur bei Kurzzeitadaption ohne Außensensor

Page 159: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-93

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Min. Sollwert Pufferladung

ATbis90,0 °C(AT)

nur in PA1

Pufferladung beenden

ATbis90,0 °C(AT)

nur in PA1

Überhöhung Ladetemperatur

0,0bis50,0 °C(6,0 °C)

nur in PA1

Nachlauf Ladepumpe

0,0 bis 10,0 (1,0)

nur in PA1

Page 160: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-94 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

PA4: Parameter Trinkwasserkreis

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Minimale Trinkwassertemperatur

5,0bis90,0 °C(40,0 °C)

Maximale Trinkwassertemperatur5,0bis90,0 °C(60,0 °C)

Schaltdifferenz

1,0bis30,0 °C(5,0 °C)

Überhöhung Ladetemperatur

0,0bis50,0 °C(10,0 °C)

Page 161: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-95

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Maximale Ladetemperatur (nur mit VF4)

20,0bis150,0 °C(80,0 °C)

Nachlauf Speicherladepumpe

0,0 bis 10,0 (1,0)

MaximaleRücklauftemperatur

20,0bis90,0 °C(65,0 °C)

Solarkreispumpe ein

1,0bis30,0 °C(10,0 °C)

Page 162: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-96 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Solarkreispumpe aus

0,0bis30,0 °C(3,0 °C)

Maximale Speichertemperatur

20,0bis90,0 °C(80,0 °C)

TWW-StellsignalbeiSpeicherladung

5bis100 %(100 %)

Page 163: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-97

Anhang A (Konfigurationshinweise)

PA5: anlagenübergreifende Parameter (alle Anlagen)

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

°C

Kesselpumpe ein

20bis90 °C(60 °C)

nur Anl. 16.x

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

°C

Schaltdifferenz

0bis30 °C(5 °C)

nur Anl. 16.x

Feiertage

(01.01bis31.12,vgl.Kapitel„Betrieb”

Ferienzeiten

(01.01bis31.12,vgl.Kapitel„Betrieb”

Page 164: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-98 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

PA6: Parameter Modbus

Bildzeichen ParameterbezeichnungWertebereich(Werkseinstellung)

Stationsadresse

1 bis 247 (255)(mitCO6 -> F02 - 1gilt:1bis32000)

Page 165: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-99

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.8 Kundenspezifische DatenStationBetreiberZuständiges SAMSON-BüroAnlagenkennziffer

Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurationsebenen

CO1 CO2 CO4 CO5 CO5` CO6 CO8F01F02F03F04F05F06F07F08F09F10F11F12F13F14F15F16F17F18F19F20F21F22F23

Page 166: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-100 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Heizkreis 1) und Rk2 (Heizkreis 2)Parameter der Ebenen 1 und 2 PA1 PA2 WertebereichSteigung, Vorlauf 0,2 bis 3,2Niveau, Vorlauf –30,0bis

+30,0 °CMinimale Vorlauftemperatur –5,0bis

+150,0 °CMaximale Vorlauftemperatur 5,0 bis

150,0 °C4-Punkte-Kennlinie

Außentemperatur, Punkt 1 –50,0bis+50,0 °C

Außentemperatur, Punkt 2 –50,0bis+50,0 °C

Außentemperatur, Punkt 3 –50,0bis+50,0 °C

Außentemperatur, Punkt 4 –50,0bis+50,0 °C

Vorlauftemperatur, Punkt 1 –5,0bis+150,0 °C

Vorlauftemperatur, Punkt 2 –5,0bis+150,0 °C

Vorlauftemperatur, Punkt 3 –5,0bis+150,0 °C

Vorlauftemperatur, Punkt 4 –5,0bis+150,0 °C

ReduzierteVorlauftemperatur,Punkt1 –5,0bis+150,0 °C

ReduzierteVorlauftemperatur,Punkt2 –5,0bis+150,0 °C

ReduzierteVorlauftemperatur,Punkt3 –5,0bis+150,0 °C

ReduzierteVorlauftemperatur,Punkt4 –5,0bis+150,0 °C

Rücklauftemperatur,Punkt1 5,0 bis 90,0 °C

Rücklauftemperatur,Punkt2 5,0 bis 90,0 °C

Rücklauftemperatur,Punkt3 5,0 bis 90,0 °C

Page 167: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

EB 5573 16-101

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Parameter der Ebenen 1 und 2 PA1 PA2 WertebereichRücklauftemperatur,Punkt4 5,0 bis

90,0 °CAT-Abschaltwert Nennbetrieb 0,0 bis

50,0 °CAT-AbschaltwertReduzierbetrieb –50,0bis+50,0 °CAT-Einschaltwert Nennbetrieb –50,0bis+5,0 °CSteigung,Rücklauf 0,2 bis 3,2Niveau,Rücklauf –30bis+30,0 °CFußpunktRücklauftemperatur 5,0bis90,0 °CVorlauf-Sollwert Tag –5,0bis+150 °CVorlauf-Sollwert Nacht –5,0bis+150 °CMin. Sollwert Pufferladung ATbis90,0 °CPufferladung beenden ATbis90,0 °CÜberhöhung Ladetemperatur 0,0bis50,0 °CNachlauf Ladetemperatur 0,0 bis 10,0Überhöhung Sollwert Primärtauscherregelung 0,0bis50,0 °CSollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung 0,0bis150 °C

F Funktionsblockparameter CO1 CO2 Wertebereich03 - 1 KP (Begrenzungsfaktor) 0,1 bis 10,005 - 1 Starttemperatur 20,0bis60,0 °C05 - 1 Halten Tage 0 bis 10 Tage05 - 1 Anstieg/Tag 0,0bis10,0 °C05 - 1 Maximaltemperatur 25,0bis60,0 °C05 - 1 Halten Tage 0 bis 10 Tage05 - 1 Absenkung/Tag 0,0bis10,0 °C09 - 1 Zykluszeit 0/1bis100 min09 - 1 KP (Verstärkung) 0,0 bis 25,012 - 1 KP (Verstärkung) 0,1 bis 50,012 - 1 Tn (Nachstellzeit) 1bis999 s12 - 1 TV (Vorhaltezeit) 0bis999 s12 - 1 TY(Ventillaufzeit) 15bis240 s12 - 0 Schaltdifferenz 1,0bis30,0 °C12 - 0 Minimale Einschaltzeit 0bis10 min12 - 0 Minimale Ausschaltzeit 0bis10 min13 - 1 MaximaleRegelabweichung 3,0bis10,0 °C14 - 1 Binäreingang bE=1,bE=0

Page 168: EB 5573 - SAMSON2 EB 5573 Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion alt neu 1.80 1.82Interne Änderungen 1.82 1.90 In der Konfigurationsebene CO1 ist die

16-102 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktionsblockparameter CO1 CO2 Wertebereich16 - 1 Übertragungsbereichsanfang 0,0bis150,0 °C16 - 1 Übertragungsbereichsende 0,0bis150,0 °C17 - 1 Binäreingang – bE=1,bE=018 - 1 Übertragungsbereichsanfang – 0,0bis150,0 °C18 - 1 Übertragungsbereichsende – 0,0bis150,0 °C18 - 1 Überhöhung Vorlauftemperaturanfor-

derung – 0,0bis30,0 °C

21 - 1 Start Drehzahlreduzierung 5bis90 °C21 - 1 Stop Drehzahlreduzierung 5bis90 °C21 - 1 Min. Drehzahlsignal 0bis10 V23 - 1 Sollwert der Spreizung 0,0bis50,0 °C23 - 1 EinflussfaktorKP 0,1 bis 1023 - 1 Mindestdrehzahl 0bis100 %

TrinkwasserkreisParameter der Ebene 4 PA4 WertebereichMinimale Trinkwassertemperatur 5,0bis90,0 °CMaximale Trinkwassertemperatur 5,0bis90,0 °CSchaltdifferenz 1,0bis30,0 °CÜberhöhung Ladetemperatur 0,0bis50,0 °CMaximale Ladetemperatur 20,0bis150,0 °CNachlauf Speicherladepumpe 0,0 bis 10,0MaximaleRücklauftemperatur 0,0bis90,0 °CSolarkreispumpe ein 1,0bis30,0 °CSolarkreispumpe aus 0,0bis30,0 °CMaximale Speichertemperatur 20,0bis90,0 °CTWW-StellsignalbeiSpeicherladung 5bis100 %F Funktionsblockparameter CO4 Wertebereich03 - 1 KP (Begrenzungsfaktor) 0,1 bis 10,006 - 1 AbbruchParallellaufbeiRegelab-

weichung 0bis10 min

06 - 1 Vorlauf-Grenztemperatur für Paral-lelbetrieb 20,0bis90,0 °C

08 - 1 AktivierungVorrangbeiRegelab-weichung 0bis10 min

08 - 1 KP(Einflussfaktor) 0,1 bis 10,0

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EB 5573 16-103

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktionsblockparameter CO4 Wertebereich09 - 1 AktivierungVorrangbeiRegelab-

weichung 0bis10 min

12 - 1 KP (Verstärkung) 0,1 bis 50,012 - 1 Tn (Nachstellzeit) 1bis999 s12 - 1 TV (Vorhaltezeit) 0 s;Wertnichtän-

dern!12 - 1 TY(Ventillaufzeit) 15bis240 s12 - 0 Schaltdifferenz 1,0bis30,0 °C12 - 0 Minimale Einschaltzeit 0bis10 min12 - 0 Minimale Ausschaltzeit 0bis10 min13 - 1 MaximaleRegelabweichung 3,0bis10,0 °C14 - 1 Wochentag 1-7, 1 bis 714 - 1 Startzeit 00:00bis23:4514 - 1 Stoppzeit 00:00bis23:4514 - 1 Desinfektionssollwert 60,0bis90,0 °C14 - 1 Überhöhung Sollwert 0,0bis50,0 °C14 - 1 Haltezeit Desinfektionstemperatur 0bis255 min21 - 1 Start Drehzahlreduzierung 5bis90 °C21 - 1 Stop Drehzahlreduzierung 5bis90 °C21 - 1 Min. Signal 0bis50 %22 - 1 Ventilstellung Kaltladeschutz 1bis100 %

Parameter der Ebene 5 PA5 WertebereichKesselpumpe ein 20bis90 °CSchaltdifferenz 0bis30 °CFeiertage

01.01 bis 31.12

Ferienzeiträume, Start 01.01 bis 31.12Ferienzeiträume, Stopp 01.01 bis 31.12ZuordnungRegelkreis 1, 2, 3Ferienzeiträume, Start 01.01 bis 31.12Ferienzeiträume, Stopp 01.01 bis 31.12ZuordnungRegelkreis 1, 2, 3

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16-104 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

F Funktionsblockparameter CO5 Wertebereich04 - 1 Beginn Sommerzeitraum 01.01 bis 31.1204 - 1 Anzahl der Tage für Beginn 1 bis 304 - 1 Ende Sommerzeitraum 01.01 bis 31.1204 - 1 Anzahl der Tage für Ende 1 bis 304 - 1 Außentemperatur-Grenzwert 0,0bis30,0 °C05 - 106 - 1 Verzögerung pro Stunde 1,0bis6,0 °C

09 - 009 - 1 Frostschutzgrenzwert –15,0bis+3,0 °C

12 - 1 Eingang bin, AnA12 - 1,bin Binäreingang bE=1,bE=0

15 - 1 Binäreingang bE=1,bE=023 - 1 Richtung AE, AA23 - 1 Übertragungsbereichsanfang –50bis+100 °C23 - 1 Übertragungsbereichsende –50bis+100 °C

F Funktionsblockparameter CO5´ WertebereichF01 - 1 Nullpunkt 0bis50 %F07 - 1 Nullpunkt 5bis20 %

Parameter der Ebene 6 PA6 WertebereichStationsadresse (ST) 1 bis 247

1 bis 32000

F Funktionsblockparameter CO8 Wertebereich01 - 1 Störmeldung bei BE=0,BE=1,keine10 - 1 Störmeldung bei BE=0,BE=1,keine

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EB 5573 16-105

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Einstellungen am DrehschalterHeizkreis 1·Display:1

Parameter Wertebereich

Sollwert Tag –5,0bis+150,0 °C

Sollwert Nacht –5,0bis+150,0 °C

Nutzungszeiten Mo Di Mi Do Fr Sa So

Start erster Nutzungszeitraum

Stopp erster Nutzungszeitraum

Start zweiter Nutzungszeitraum

Stopp zweiter Nutzungszeitraum

Start dritter Nutzungszeitraum

Stopp dritter Nutzungszeitraum

Heizkreis 2·Display:2

Parameter Wertebereich

Sollwert Tag –5,0bis+150,0 °C

Sollwert Nacht –5,0bis+150,0 °C

Nutzungszeiten Mo Di Mi Do Fr Sa So

Start erster Nutzungszeitraum

Stopp erster Nutzungszeitraum

Start zweiter Nutzungszeitraum

Stopp zweiter Nutzungszeitraum

Start dritter Nutzungszeitraum

Stopp dritter Nutzungszeitraum

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16-106 EB 5573

Anhang A (Konfigurationshinweise)

Trinkwasserkreis·Display:3

Parameter Wertebereich

Sollwert Trinkwassertemperatur min. bis max. Trink-wassertemperaturHaltewert Trinkwassertemperatur

Nutzungszeiten Trinkwassererwärmung Mo Di Mi Do Fr Sa So

Start erster Nutzungszeitraum

Stopp erster Nutzungszeitraum

Start zweiter Nutzungszeitraum

Stopp zweiter Nutzungszeitraum

Start dritter Nutzungszeitraum

Stopp dritter Nutzungszeitraum

Nutzungszeiten Zirkulationspumpe Mo Di Mi Do Fr Sa So

Start erster Nutzungszeitraum

Stopp erster Nutzungszeitraum

Start zweiter Nutzungszeitraum

Stopp zweiter Nutzungszeitraum

Start dritter Nutzungszeitraum

Stopp dritter Nutzungszeitraum

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EB 5573 16-107

Anhang A (Konfigurationshinweise)

16.9 AbkürzungenAF Außensensor

Anl Anlage

AT AußentemperaturBA BinärausgangBE BinäreingangCO KonfigurationsebeneCP SolarkreispumpeEB Einbau- und BedienungsanleitungF FunktionsblockGLT GebäudeleitstationKl KlemmeKW KaltwasserPA ParameterebeneRF RaumsensorRk RegelkreisRüF RücklaufsensorSF SpeichersensorSLP Speicherladepumpet ZeitT TemperaturTLP TauscherladepumpeTWE TrinkwassererwärmungUP UmwälzpumpeVF VorlaufsensorWE WerkseinstellungWW WarmwasserZP Zirkulationspumpe

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16-108 EB 5573

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EB 5573 17-1

Anhang B

17 Anhang B

17.1 ZubehörSpeichermodul Best.-Nr. 1400-9379

Minimodul Best.-Nr. 1400-7436

Datenlogging-Modul Best.-Nr. 1400-9378

USB-Converter 3 Best.-Nr. 1400-9377

Software TROVIS-VIEW (kostenfrei) u www.samsongroup.com>SERVICE&SUPPORT>Downloads>TROVIS-VIEW

Kommunikationsmodul RS-485 Best.-Nr. 8812-2002

Überspannungsschutz SA 5000 Best.-Nr. 1400-9868

SAM HOME Gateway Typ 5660

SAM MOBILE Gateway Typ 5655

SAM LAN Gateway Typ 5650

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17-2 EB 5573

Anhang B

17.2 ServiceBeratung und FragenFür Beratung oder Fragen zu Heizungsreg-lernderAutomationssystemeTROVIS5400undTROVIS5500(kostenpflichtig):Mo-Fr:7:30-16:00UhrTelefon:090014009-240,99 €/min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend

After Sales ServiceFürInstandhaltungs-undReparaturarbeitensowie bei Auftreten von Funktionsstörungen oder Defekten kann der After Sales Service zur Unterstützung hinzugezogen werden.Der After Sales Service ist über die E-Mail-Adresse [email protected] erreichbar.

Adressen der SAMSON AG und deren TochtergesellschaftenDie Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften sowie von Vertretungen und Servicestellen stehen im Internet unter www.samsongroup.com oder in einem SAMSON-Produktkatalog zur Verfügung.

Notwendige AngabenBeiRückfragenundzurFehlerdiagnosefol-gendeInformationenangeben:− Modellnummer− Firmwareversion− Seriennummer

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Schlüsselzahl 1732

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