EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

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Magazin der EB Zürich Kantonale Berufsschule für Weiterbildung Nr. 16 Winter 2007/08 Standort- bestimmung: Wie kompetent sind Sie? Ziehen Sie Bilanz. Vera Kaa: Vom Männerblues zum Frauenblues

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Standortbestimmung: Wie kompetent sind Sie?

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Magazin der EB Zürich

Kantonale Berufsschule

für Weiterbildung

Nr. 16

Winter 2007/08

Standort-bestimmung: Wie kompetent sind Sie? Ziehen Sie Bilanz.

Vera Kaa: Vom Männerblues zum Frauenblues

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EDITORIAL

IMPRESSUMEB KURS Nr. 16 / Winter 2007/08Magazin der EB Zürich, Kantonale Berufsschule für Weiterbildung Zürich, Riesbachstrasse 11, 8090 ZürichTELEFON 0842 843 844, Fax 044 385 83 29INTERNET www.eb-zuerich.ch E-MAIL [email protected] HERAUSGEBER Serge Schwarzenbach (für die Geschäftsleitung)REDAKTION Christian Kaiser, Fritz Keller, silbensilber, ZürichGESTALTUNG Hanari Chiesa TEXTE Angela Cadruvi, Christian Kaiser, Fritz Keller, Charlotte Spindler FOTOS Philipp Baer, Luc-François Georgi, Reto Schlatter ILLUSTRATIONEN Eva Kläui, Ruedi WidmerDRUCK Ringier Print Adligenswil AG

Wissen Sie, wieviel Sie können?

EB Kurs hat eine neue Umschlagseite. Ein sichtbares Zeichen, dass an «EB Kurs» gefeilt wird. Wir hinterfragen Form und Inhalt unseres Kundenmagazins regelmässig. Optimierungen finden ständig statt. Leise und laute. Grafiker und Redaktion vertrauen auf Kompetenzen und Erfahrungen, die sie im Laufe ihres Berufslebens erworben und gesammelt haben.

Haben Sie schon mal festgehalten, welches Ihre Kompe-tenzen sind? Jene, die Sie mit einem Zeugnis belegen können, jene, die Sie «einfach so» erworben haben? Die Fachwelt spricht von einer Kompetenzenbilanz, die für alle sinnvoll ist, die sich neue Ziele setzen. Zu wissen, was man kann, ist Voraussetzung für einen Aufbruch.

Wer seine individuellen Stärken und seine Potenziale bilan-ziert, verändert sein Selbstbild und ist motiviert für ein eigenverantwortliches Handeln. Lesen Sie den Artikel über Kompetenzbilanzen und Laufbahnplanung ab Seite 6. Ich wünsche eine nützliche Anregung.

Serge SchwarzenbachHerausgeber

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – �

5 Porträt Von0auf100in24Kursen:Ed-DahbiaKropf,die

ohneSchulbildungausMarokkoindieSchweizkam,hatDeutschgelernt.Undwie.

IN DIESEM HEFT

6 Standortbestimmung WasisteineKompetenzenbilanz?DieidealeBasis

fürjedeZukunftsplanung.SolassensichHabenundSolldeseigenenKönnensermitteln.

22 Kursfenster WeruntereinemBurn-outleidet,findetsoschnell

nichtwiederraus.Besser,mansorgtrechtzeitigvor.

24 ImGespräch SängerinVeraKaabewegtsichinverschiedenen

musikalischenGefilden.SichnuraufeineStilrich-tungfestzulegen,istihrzulangweilig.

28 Persönlich GuidoStalderisteinHans-DampfinvielenGassen.

EristKursleiter,Musiker,SpieleentwerferundhatebeneinneuesRegaldesignt.

Rubriken21 Comic27 TippsundTricks30 Kultur31 Agenda

13 KursprogrammLightAbJanuar2008fangenanderEBZürichneueKursean.AufachtSeitenhabenSiedenÜberblick.

Die Bilder zu StandortbestimmungEine berufliche Standortbestimmung setzt dort an, wo man im Moment im Leben steht: am gegenwärtigen Arbeitsplatz. Der Fotograf Philipp Baer hat darum für EB Kurs berufliche «Stand-Orte» ins Bild gesetzt. Das war gar nicht so einfach, denn unser Wirtschaftsstandort hat sich von der Steh- zur Sitzgesellschaft gewandelt. Ein paar Berufsbilder gibt es noch, wo die Frau oder der Mann vorwiegend gestanden wird: Bar-ristas, Verkäuferinnen, Verkehrs-Polizisten, Pfarrerinnen, Dirigenten, Kaminfeger zum Beispiel. Die Bilder zeigen: Ihre Standorte könnten unterschiedlicher nicht sein (Umschlag und Seiten 6 bis 11).

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Gesehen, Gehört

sInGen MIt VerVeWunderbar. Tim Buckley war ein stilbildender amerika-nischer Singer / Songwriter in den frühen siebziger Jahren, der im Alter von 28 Jahren starb. Sein musika-lisches Erbe aber wirkt weiter. Andreas Czech, Kursleiter an der EB Zürich, ist mit Musikerkollegen schon lange daran, das von Buckley hinterlassene Material zu bearbeiten. «Salmon in a ring-shaped river» heisst eine vor kurzem herausgekommene Doppel-CD, auf der Czech als Sänger von verschiedenen Gruppen zu hören ist. Mal melodisch sphärisch abgehoben, mal rhyth-misch im Boden verwurzelt: So vermag Buckleys Musik auch heute noch zu berühren. (Comebuckley; Salmon in a ring-shaped river, 2007)

FÜhren MIt stILDurschaubar. Klagen über mangelhafte Führung gibt es in praktisch jedem Betrieb. Was könnte besser gemacht werden? «Management Constellations – mit System-aufstellungen Komplexität managen» heisst ein neues Buch, das Claude Rosselet, Führungsspezialist und Kurs-leiter an der EB Zürich, mitgeschrieben hat. Ein grosses Potenzial liege im Innern von Organisationen brach, steht da. Das praxisbezogene Buch zeigt Mittel und Wege, wie es gelingt, die Ressourcen aller Mitarbeiten-den in einem Betrieb voll auszuschöpfen. Voraussetzung ist, Strukturen und Abhängigkeiten offen zu legen und anzuerkennen. (Claude Rosselet u.a.; Management Constellations, 2007)

� – EB-Kurs Nr. 16 / Dezember 2007 bis Februar 2008

Lesen MIt FreUDeBuchbar. Ein Buch lesen, heisst nicht unbedingt, dass man es für teures Geld kaufen muss. Man kann es sich auch in einer Bibliothek ausleihen. Gleich neben dem BiZE, im Gemeinschaftszentrum Riesbach ist eine davon untergebracht, nämlich eine Filiale der Pestalozzi-Bbliothek. Unzählige Bücher können ausgeliehen wer-den, dazu CDs, Hörbücher, DVDs u.a.m. Möglich ist auch, Medien aus anderen Pestalozzi-Bibliotheken zu ordern. Bei Bedarf hilft eine Fachperson herauszufinden, was man sucht. Vor oder nach einem Kurs an der EB Zü-rich lohnt sich ein Besuch in dieser spannenden Welt der Wörter auf jeden Fall. (Öffnungszeiten unter www.pbz.ch)

DIChten MIt sPrUZZUnüberhörbar. Erich Kästner schrieb: «Junge Dichter sind strenge Richter. Später sind sie dann mitleidiger und werden Verteidiger.» Am 15. November konnten ehemalige Lehrgangsabsolventinnen und -absolventen sich ein Bild davon machen, wie streng die jungen Dichter heutzutage sind; die EB Zürich hatte zu Slam-Poetry ins BiZE eingeladen. Ziemlich Gas gab die U20-Schweizermeisterin im «Slam», Lara Stoll, die in ihren Geschichten gerne mit Traktoren allerlei Unliebsames aus dem Weg räumt. Zurückhaltung war auch nicht die Sache von Renato Kaiser, 22, der behauptet: «Ich bin die Zukunft der Literatur.» (www.story.ch)

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – �

PORTRÄT

Deutschlernen. Von Null Schulbil-

dung bis Zeitung lesen in weniger als

drei Jahren. Maria Kropf, 33, hat es

geschafft. Dank eisernem Willen

und zwei Dutzend Kursen.

Aufgezeichnet: Christian KaiserBild: Luc-François Georgi

Morgens Bettenmachen, mittags Grammatik

«Eigentlich heisse ich Ed-Dahbia. Das bedeutet Gold auf Arabisch. Aber hier im Kurslokal der EB Zü-rich in Altstetten bin ich für alle die Maria. Das ist einfacher. Mich kennen viele hier, denn ich be-suche schon den 24. Deutschkurs für Fremdsprachige, im Augen-blick ‹Deutsch Tages-Intensiv, Stufe A2 2/3› bei Elvira Hauschild.

Der Kurs ist schwierig, besonders die Grammatik. Aber ich muss ler-nen. Eines Tages will ich richtig gut sprechen, schreiben und lesen können. Und es geht schon viel besser. Vor knapp drei Jahren, als ich angefangen habe, die Buchsta-

ben zu lernen, war ich furchtbar nervös. Beim Schreiben habe ich gezittert und mich jedesmal so verkrampft, dass die Bleistiftmine abgebrochen ist. Die Lehrerin hat mir geholfen, meine Hand ge-führt.

Als ich 2001 in die Schweiz kam, konnte ich weder schreiben noch lesen, nicht einmal auf Arabisch. Manchmal denke ich, dass alles viel einfacher gewesen wäre, wenn mich meine Eltern zur Schule ge-schickt hätten. Es gab eine Schule in unserem Dorf in den Bergen, aber keines meiner fünf Geschwi-ster ging hin. Die Kühe, die Schafe und das Gemüse zuhause auf dem Hof waren wichtiger.

Nach Zürich kam ich als Haus- und Kindermädchen für eine Ma-rokkanerin. Anschliessend kochte ich eine Zeit lang in einem marok-kanischen Restaurant. Mein Mann war Stammgast, so lernten wir uns kennen. Am Anfang fiel es uns nicht leicht, uns zu verständi-gen: Ich konnte bloss ein paar

Brocken Französisch. Alfred ist gelernter Elektriker und arbeitet beim EWZ. Wir haben im Februar 2005 geheiratet.

Seit einem Jahr sprechen wir jetzt zuhause nur noch Deutsch mit-einander. Ich lese ‹20 Minuten› oder ‹heute›, manchmal den ‹Blick›, auch Fernsehen schaue ich immer auf Deutsch. Mein Mann hat mich immer zum Deutschler-nen angespornt, und er hat alle meine Kurse bezahlt. Auch meine Chefin – ich arbeite vormittags als Zimmermädchen im Hilton Hotel beim Flughafen – ist natürlich froh, dass ich jetzt Deutsch spre-chen kann.

Trotzdem muss ich noch viel ler-nen. Ich möchte gern Zahnarzt-gehilfin werden. Das wollte ich schon als Mädchen in Marokko. Wenn ich richtig gut Deutsch kann, möchte ich zudem auch noch Englisch lernen. Und da wir schon bei den Träumen sind: Eine grosse Wohnung mit 4 Zimmern und Garten, das wär herrlich.»

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� – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

Die persönliche Bilanz ziehen. Eine Kompetenzen-

bilanz ist die ideale Basis für eine berufliche Neuorien-

tierung oder eine professionelle Laufbahnplanung.

Wie man Haben und Soll des eigenen Könnens

ermittelt.

Text: Christian KaiserBilder: Philipp Baer

Wissen, was man kann

StaNDortBEStimmuNg

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Kompetenzenbilanz – das klingt tro-cken und riecht verdächtig nach klein-krämerischer Buchhaltung. Bei der Vorstellung, über das eigene Können Buch führen zu müssen, werden wohl die wenigsten in Begeisterung aus-brechen (ausser Finanzanalysten oder Controllerinnen vielleicht). Michèle Minelli gerät bei diesem Stichwort allerdings unverzüglich ins Schwär-men: «Eine Kompetenzenbilanz bie-tet die grosse Chance, die eigene Ein-zigartigkeit hervorzuholen und zu kommunizieren», sagt die Leiterin des Zentrums für Kompetenzenbi-lanz Kanton Zürich. Denn: Ob in schriftlichen Bewerbungen oder im Vorstellungsgespräch, in Lohnver-handlungen oder einer Laufbahnbe-ratung – mit Selbstbewusstsein ver-treten kann man nur, was man auch kennt.

Aktiven statt Passiven! Deshalb geht es in Minellis viertägigen Seminaren in erster Linie darum, «Klarheit über die eigenen Kernkompetenzen» zu gewinnen. Keine leichte Aufgabe: «Die Menschen konzentrieren sich viel zu sehr auf ihre Defizite», gibt Minelli zu bedenken. «Ständig fragen wir uns: ‹Was kann ich nicht?›, statt uns zu vergewissern, was vorhanden ist.» Für einmal interessiert die «Pas-sivseite» jedoch nicht; wer seine eigene Kompetenzenbilanz erstellt, fokussiert voll und ganz auf die Aktiv-seite seiner Biografie. «Was mache ich gut und gern?» lautet die zentrale Frage, um den in einem schlum-mernden Ressourcen auf die Schliche zu kommen. Gern tun und gut – beides gehört für Minelli untrennbar zusam-men: «Etwas gut zu können reicht nicht, man muss es auch gern tun und umgekehrt.» Die Sekretärin beispiels-weise, die zwar super Protokolle schreibt, aber die Nase voll davon hat, wird «gut Protokollieren» niemals zu ihren Kernfähigkeiten zählen.

Sekretärinnen, die allergisch aufs Protokollschreiben sind, Lehrerinnen, die nicht gern unterrichten, Informa-tiker, die gar nicht programmieren wollen – Unzufriedenheit mit dem Job ist der häufigste Anlass dafür, dass man sich eingehend mit den eigenen

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� – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

StandortbeStimmung

Kompetenzen befasst. Frust am Arbeitsplatz kann verschiedene Ursa-chen haben: Über- oder Unterforde-rung oder ein Jobprofil, das nicht den eigenen Interessen oder Werten entspricht. Die Betroffenen verspüren vielfach eine Sehnsucht danach, genauer hinzuschauen: «Mir fehlt etwas, dem will ich auf die Spur kom-men», heisst es häufig. Das ist der Zeitpunkt um innezuhalten, zurück-zublicken und sich all das vor Augen zu führen, was man im Leben schon geleistet hat: Die Kompetenzenbilan-zierung ist eine Standortbestimmung anhand dessen, was man kann.

die eigene Power-biografie. Doch wie findet man heraus, welche Fähig-keiten die eigene Einzigartigkeit prägen? «Zählen Sie zehn Dinge auf, die Sie gut können», raten Elisabeth Bertschi und Willy Frei als Einstieg ins Thema. Die beiden Berater beim Laufbahnzentrum der Stadt Zürich haben mit «Power-Bilanz» ein Arbeits-mittel verfassst, mit dessen Hilfe man dem eigenen Können auf die Schliche kommen kann (siehe Seite 12). Die wenigsten ihrer Beratungs-Kundin-nen und -Kunden schaffen es jedoch auf Anhieb zu formulieren, welche besonderen Kompetenzen sie aus-zeichnen. Darum besteht ein erster Schritt darin, einmal zusammen-zutragen, was man alles kann. Zum Beispiel mit folgenden Fragen:

1. Was gelingt mir immer wieder?2. Wofür werde ich häufig gelobt?3. Welche Arbeiten liegen mir am

meisten?3. Auf welchen Fachgebieten fühle

ich mich besonders kompetent?4. In welchen Situationen habe ich

das bewiesen?5. Meine Bekannten sagen, ich hätte...

(Organisationstalent, Humor, Aus-dauer...)

6. Wo habe ich Schlüsselkompo-tenzen wie Konfliktfähigkeit, Kommunikationstalent oder Füh-rungsqualitäten unter Beweis gestellt?

7. In welchen Schulfächern war ich besonders gut?

8. Womit beschäftige ich mich gern in der Freizeit?

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Als Quelle für die persönliche Ausle-geordnung dient der Blick in die eigene Lernbiografie: Lebenslauf, Tätigkeiten, Stellenprofile. Es gilt sich zu überlegen: «Was hatte ich bei der Stelle x für Aufgaben? Wie habe ich diese erledigt? Welche Fähigkeiten habe ich dafür gebraucht?» Auch geforderte Kompetenzen in Stellen-ausschreibungen, die einen interes-sieren, können Hinweise geben. «Arbeitszeugnisse können ebenfalls eine Quelle sein, sofern sie genügend aussagekräftig sind. Voraussetzung ist allerdings, dass diese Fremdein-schätzung für einen persönlich auch stimmt», sagt die Laufbahnberaterin Elisabeth Bertschi. Denn bei der per-sönlichen «Power-Bilanz» soll die Selbsteinschätzung im Vordergrund stehen.

Menschen können mehr als sie denken. Beim Kompetenzensammeln gelte es, möglichst breit zu schauen, sagt Eli-sabeth Bertschi: «Nicht nur bei der Arbeit, auch in der Freizeit, in der Familie oder bei nebenberuflichen Engagements haben wir die Möglich-keit, Erfahrungen zu sammeln. Auch dieses Erfahrungswissen gehört zu unserer persönlichen Bilanz.» Dass unser Wissen und Können längst nicht nur aus in Schulen und Kursen Gelerntem besteht, sei darum ein wichtiger Grundgedanke bei der Kompetenzenbilanzierung. Meist ist dieser Sammlungsprozess für die Beteiligten sehr wertvoll: Man lernt sich besser kennen, wird sich seiner Fähigkeiten bewusster und es wird immer selbstverständlicher, seine Talente auch zu benennen oder Kom-plimente entgegenzunehmen. Bert-schi: «Wer sein persönliches Kompe-tenzen-Profil erstellt, lernt sein Kön-nen kennen, benennen und überzeu-gend zu präsentieren.»

Am Zukunftszentrum Tirol zum Bei-spiel wird die Kompetenzenbilanzie-rung seit Jahren als Verfahren zur Standortbestimmung angewendet. Die Erfahrungen der Teilnehmenden sind in breit angelegten Studien eva-luiert worden: 98 Prozent beurteilen die Methode als positiv, 86 Prozent empfehlen die Methode aktiv weiter.

Als typisches Statement zitiert die Studie: «Man hat dermassen viele Tätigkeiten und Fertigkeiten, die man als selbstverständlich nimmt. Da käme man selber nicht drauf, dass das ja eigentlich nicht belegte Fertig-keiten und Fähigkeiten sind, aber sie sind da. Und machen fast mehr aus wie die belegten. Das war wichtig zum Erkennen.» Genau zu diesem Zweck wurde die Kompetenzenbilanz ent-wickelt: Abschlüsse, Diplome, Zerti-fikate zeigen nur einen kleinen Aus-schnitt unseres Könnens, trotzdem dreht sich im Berufsleben alles um sie. Wer von sich behauptet, dass er bestimmte Kompetenzen besitzt, muss sie belegen können. Eine Kom-petenzenbilanz macht nun all das sichtbar, was wir ausserhalb von Schu-len gelernt haben: On the job, in Freiwilligen-Projekten, beim Mana-gen der Familie.

Lifelong Learning by Doing. Nicht jede Kompetenz ist aber gleichbedeutend. Die persönliche Auslegeordnung muss auf einige wenige Kernkompe-tenzen eingegrenzt werden. Elisabeth Bertschi: «Das Ziel besteht darin, die wesentlichen Kernkompetenzen herauszuarbeiten und mit Beispielen zu belegen. Diese zentralen Fähig-keiten bilden dann das persönliche Kompetenz-Profil.» Auch wer das viertägige Seminar von Michèle Minelli besucht, hält am Schluss ein umfangreiches persönliches Kompe-tenz-Dossier in den Händen: «Ein Stück Biografie», sagt Minelli. Die Kernkompetenzen werden auf einer Seite übersichtlich präsentiert und mit Beispielen belegt, der Aktionsplan am Schluss zeigt mögliche künftige Schritte auf. Je nach Situation kom-men unterschiedliche Teile aus der eigenen Kompetenzenbilanz zum Tragen. Die Kernkompetenzen wer-den einer Bewerbung beigelegt, im Bewerbungsgespräch kommen die gesammelten Beispiele für die per-sönlichen Schlüsselkompetenzen zum Tragen. Und wer zu einer Lauf-bahnberaterin geht, nimmt das ganze Dossier mit. «Eine Kompetenzenbi-lanz reicht oft als Grundlage für eine professionelle Laufbahnberatung», sagt Elisabeth Bertschi. Da ihr Fokus

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StandortbeStimmung

bei den Fähigkeiten liege, müssten manchmal zusätzlich noch die Per-sönlichkeit und die Interessen des Individuums miteinbezogen wer-den.

Wer nächträglich einen bestimmten Berufsabschluss anstrebt, kommt ohnehin nicht an einer Bilanzierung dieser sogenannt informell erwor-benen Kompetenzen vorbei. Damit ausserschulische Lernleistungen überhaupt offiziell anerkannt werden können, müssen sie erfasst und beschrieben werden. Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie will in den nächsten Jahren unter dem Stichwort «Validierung von Bildungs-leistungen» künftig vermehrt «der Erfahrung einen Wert verleihen». Das heisst: Erwachsene sollen eidgenös-sische Abschlüsse auch dann erhalten, wenn sie nicht den entsprechenden Bildungsgang durchlaufen haben. Ein Nachweis entsprechender Praxi-serfahrung genügt. Voraussetzung dafür ist, dass die Interessierten für sich eine Kompetenzenbilanz erstel-len, welche ihre Fähigkeiten doku-mentiert. Noch ist das weitgehend Zukunftsmusik, doch das neue Berufs-bildungsgesetz verlangt, dass entspre-chende «Validierungsverfahren» geschaffen werden: In Zürich existiert bereits ein Verfahren, das zum «EFZ Fachangestellte Gesundheit» führt; weitere Berufe werden folgen.

Wenn Firma x wüsste, was Firma x alles kann. Der Verein Valida engagiert sich aktiv für die rasche Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben. Auch Valida bescheinigt der Kompetenzenbilan-zierung einen hohen Wert: «Zum einen verbessert sie die Selbsteinschät-zung und den Selbstwert des Bilan-zierenden, zum anderen können Unternehmen ihr Personal gezielter auswählen und einsetzen.» Leider haben das noch nicht viele Firmen erkannt: «Ich würde mir wünschen, dass Unternehmen dieses Instrument noch häufiger einsetzen», sagt Elisa-beth Bertschi vom Laufbahnzentrum. Denn den Unternehmen nütze eine Kompetenzenbilanz in mehrerer Hin-sicht: «Wenn die Mitarbeitenden ihre Stärken und Defizite klar benennen

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können, ist ein Abgleich mit Stellen-profilen einfacher, entsprechend steigt die Chance, dass die richtigen Personen am richtigen Ort zum Ein-satz kommen. Davon profitieren die Firmen und die Arbeitnehmenden gleichermassen.»

Wer seine eigene Kompetenzenbilanz vor sich hat, hat auf jeden Fall einen wesentlichen Schritt in Richtung «Uniquability» getan. Mit diesem Begriff beschreiben die Forscher des Zukunftsinstituts Kelkheim die Fähigkeit, die eigene Einzigartigkeit zu erkennen und die künftige Berufs-laufbahn darauf auszurichten: «Wer an seinen Stärken und Talenten arbei-tet, hat mehr Freude am Arbeiten und diese Freude ist eine unschätzbare Energiequelle und Kreativitätsboos-ter.» So besehen scheint die Auseinan-dersetzung mit dem Haben und Soll an persönlichen Fähigkeiten eine durchaus lustvolle Aufgabe.

Wann ist eine Laufbahnberatung angezeigt?Dafür gibt es verschiedene Gründe. Heute ist man ja kaum mehr ein Leben lang Schuhmacher oder Mechanikerin. Ein modernes Arbeitsleben findet in unterschied-lichen Berufsfeldern statt. Und selbst wenn man im selben Beruf bleibt, macht man nach 10 Jahren einen völlig anderen Job, weil sich die Anforderungen rasch wandeln.

Braucht es also einen gewissen Lei-densdruck, bis jemand seine Lauf-bahnplanung in Angriff nimmt?Das kann sein: Eine Laufbahnbera-tung macht immer dann Sinn, wenn sich jemand in seiner jetzigen beruf-lichen Situation unwohl fühlt – oder sich grundsätzlich wohl fühlt, aber eine neue Herausforderung sucht, nach dem Motto: «Bis hierher wars gut, aber jetzt will ich etwas Neues anpacken.» Das kann mit 27, 35 oder 48 sein.

In welchen Schritten läuft eine Lauf-bahnplanung üblicherweise ab?Zuerst stellt sich die Frage: Wo liegt das Problem, was soll sich ändern? Um das herauszufinden braucht es eine Auslegeordnung: die Standort-bestimmung. Was ist bis jetzt pas-siert, was hat der Mensch bisher alles gemacht? In welche Richtung gehen die Überlegungen, sind schon Ideen vorhanden? Von dort geht man aus und nähert sich allmählich der Zukunft an: Vergangenheit, Ist-Zustand, Wünsche, besondere Fähigkeiten, Ideen, Realisierbarkeit, Planung der Umsetzung – das sind in etwa die einzelnen Schritte. »

Wie hilft eine Kompetenzenbilanz dabei?Auf die Frage: «Was ist der nächste Schritt?» ist es angezeigt, all das zusammenzutragen, was ein

«Jeder Mensch hat haufenweise Fähigkeiten»

Wer seine Kompetenzen erfasst, tut einen wichtigen Schritt. Um Klarheit für

die berufliche Zukunft zu gewinnen, braucht es jedoch weitere: Willi Frey*,

Laufbahnberater, Autor und Seminarleiter, erklärt, worauf es bei einer

professionellen Laufbahnplanung ankommt.

Mensch besonders gut kann: seine Kompetenzen, das Haben sozu-sagen.

Wie sammelt man die Kompetenzen?Jeder Mensch hat haufenweise Fähigkeiten. Was wir in der Schule oder in Ausbildungen lernen, ist ja nur ein Teil von dem, was man an Kompetenzen zur Verfügung hat.

Untersuchungen sprechen von 30 Prozent. Den grossen Rest lehrt das Leben, der Alltag. Der ausserberuf-liche Bereich ist also sehr wichtig, wenn es darum geht, die vorhan-denen Ressourcen zu ermitteln. Ob im Beruf oder in der Freizeit – man listet also auf, was man gut kann und wie man erlebt hat, dass man etwas gut kann. Dann geht es darum zu überlegen, welche dieser Kernfä-higkeiten man beruflich nutzen will.

Ist das nicht durch das persönliche Berufsfeld sowieso schon vor- gegeben?Sicher, die fachlichen Kompetenzen sind berufsspezifisch; in der Back-stube muss man anderes können als

Standortbestimmung und Neuorientie-rung: Das Angebot an der EB Zürich

Kurse: Professionelle Laufbahnplanung in 5 SchrittenPerspektiven nach der LebensmitteLehrgang «Weiterbildung in der Familienphase» Selbstmarketing für Frauen

Weitere Infos unter www.eb-zuerich.ch

Einzelberatungen:Weiterbildungsberatung (auch für Laufbahnfragen)

Weitere Infos unter www.lernfoyer.ch

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12 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

StandortbeStimmung

* Willi Frey ist Laufbahnberater am Lauf-bahnzentrum der Stadt Zürich. An der EB Zürich leitet er den Kurs «Professio-nelle Laufbahnplanung in 5 Schritten». Gemeinsam mit Elisabeth Bertschi hat er mit «Power-Bilanz» ein wertvolles Arbeitsmittel zum Erfassen der persön-lichen Kompetenzen verfasst:

Power-Bilanz – Das Arbeitsinstrument zur Erfassung von Fähigkeiten/Kompe-tenzen, Beth Bertschi und Willi Frey, Herausgeber: Laufbahnzentrum der Stadt Zürich, 2. Auflage 2007, 60 Seiten, 38 Franken. Zu beziehen bei: Schweize-rischer Verband für Berufsberatung SVB, www.svb-asosp.ch/medienshop.

Die 5 Schritte der LaufbahnplanungEine professionelle Laufbahnplanung läuft in mehreren Phasen ab. Das Erfassen und Bilanzieren der persönlichen Kom-petenzen kommt gewöhnlich in der 3. Phase «Ressourcen» zum Zug:

1. Aktuelle Situation¬ erkennen der aktuellen beruflichen

und persönlichen Situation¬ wissen, was gut und was eher schlecht

läuft¬ formulieren können, was sich ändern

soll

2. Rückschau¬ äussere Einflüsse, Prägungen erken-

nen¬ Freuden, Leiden und Wegkreuzungen

sehen¬ Muster des bisherigen Handelns ver-

stehen

3. Ressourcen¬ Stärken und Schwächen definieren¬ zentrale Schlüsselkompetenzen und

Interessen ermitteln¬ Kernfähigkeiten, Wertvorstellungen

und Wünsche kennen

4. Perspektiven¬ Was soll gleich bleiben, was soll sich

ändern?¬ Wie könnte die weitere Zukunft aus-

sehen?¬ Ideen entwickeln in Bezug auf beruf-

liche und persönliche Projekte

5. Umsetzung¬ Ideen gewichten und eine Auswahl

treffen¬ Nötige mit den vorhandenen Fähig-

keiten abgleichen¬ einen Aktionsplan erstellen, der beruf-

liche und private Schritte definiert und terminiert.

Die Schritte entsprechen dem Inhalt des Kurses «Professionelle Laufbahnplanung in 5 Schritten» an der EB Zürich.

an der Börse. Dieses Fachwissen muss man in der Regel auch mit ent-sprechenden Abschlüssen belegen. Bei den Schlüsselkompetenzen (Selbst-, Sozial- und Methodenkom-petenzen) ist das etwas schwieriger: Wie beweist denn jemand, dass er teamfähig ist? Dafür gibt es keine Zertifikate. Umso wichtiger ist es, dass man sich seiner Schlüsselkom-petenzen bewusst wird und bei einem Vorstellungsgespräch auch mit Beispielen untermauern kann: Wie und mit wem habe ich erfolg-reich kommuniziert, was habe ich gut organisiert? Solche Beispiele zu finden, ist Teil der Arbeit am persön-lichen Kompetenzen-Profil.

Das Auflisten der Kompetenzen dient also nicht nur dem Polieren des eige-nen Egos?Das Sammeln der Kompetenzen ist nie einfach nur Selbstzweck, son-dern ist in einer Laufbahnberatung eingebettet in einen Gesamtprozess. Wer die eigenen Kompetenzen vor sich hat, fragt automatisch: In wel-che Richtung, auf welches Ziel hin bewege ich mich nun mit diesen Fähigkeiten? Und wenn das Ziel klar ist, dann lautet die Anschlussfrage: Welche Fähigkeiten brauche ich dafür? Ich kann also eine Bilanz zie-hen zwischen den vorhandenen Fähigkeiten und den geforderten. Dann wird mir auch der Weg zwi-schen dem Standort und dem Ziel klar.

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RubRik

EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 13

kursprogramm lightkursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

Eb ExtRakuRspersönlichkeit und

management

sprechtechnikatmung beim sprechen / stimmklang / mundbe-weglichkeit / sprechtempo und sprechpausen / aus-druckskraft / VorlesenBeginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.30–20.30 / 8x /Hilke Möller / 250.– / PE50.08.51

professionelle laufBahnplanung in 5 schrittenaktuelle situation / rückschau / ressourcen / interes-sen / perspektiven / nächste schritte planenBeginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.30–21.30 / 5x /Willi Frey, Meta Stähli-Ragaz / 255.– / PB12.08.51

selBstmarketing für frauenZunehmende hindernisse / stärken bestimmen / selbstmarketingplan / Bewerbungsunterlagen / kom-munikation/interview / umgang mit (miss-)erfolgen Beginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 6x /Marlies Senn-Kaufmann / 260.– / PB13.08.41

erfolgreiche teamarBeitanerkennung und Wertschätzung / konstruktive kommunikation /rollen- und aufgabenklärung / kri-tik- und konfliktverhalten /kooperation und konkur-renz / umgang mit unterschiedlichkeit29. März und 12. April 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2xMargret Surdmann / 235.– / PB39.08.51

eigencoaching-konZepte für den alltagfadenkreuz-methode / future-Beaming / Virtuelle expert/innen / «so tun, als ob» / somatische marker / selbstmanagement-dreieckBeginn: Beginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.30–21.30 / 4x /Marlies Senn-Kaufmann / 205.– / PB42.08.41

Wie lerne ich am Besten?persönlicher lerntyp / kreative problemlösungen finden / speichern und behalten / Zusammenhänge verstehen / Zusammenarbeit im team / Zeiteinteilung und prioritäten setzenBeginn: 11. Jan. 2008 / Fr / 18.30–21.30 / 8x /Andreas Vögeli / 345.– / PA10.07.41

ein mehr an Zeit – mit Zeitmanage-mentZeit-lügen / Von der saat zur ernte / Zeit- und le-bensplanung / techniken, tipps und tricks / leben in Balance / Ziele handlungswirksam formulieren1., 8. und 29. März 2008 / Sa / 08.30–15.30 / 3x /Marlies Senn-Kaufmann / 260.– / PA70.08.51

dank planung stressfreier arBeitenplanungsregelkreis / hauptaufgaben / checklisten (Wissenskartei) / unternehmerische Zielplanung / Vorgehensplanung / ZeitmanagementBeginn: 19. Jan. 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 1x /Peter Schürch / 155.– / PA71.07.31

tastaturschreiBen am computerklein- und grossbuchstaben / satz- und sonderzei-chen / ZiffernBeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.30–20.00 / 9x /Astrid Blum / 230.– / PA90.08.41

steuerrecht praxisnah einkommenssteuer / Vermögenssteuer / Verrech-nungssteuer / rechtsmittelverfahren / steuerbela-stungBeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.30–20.30 / 10x /Max Weber / 260.– / PG18.08.41

«kuhschWeiZer und sauschWoB»: eine annäherunggemeinsamkeiten/differenzen / kulturelle codes / Vorurteile / geschichte / umgang mit unterschieden / Vorteile/nachteileBeginn: Beginn: 25. Jan. 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 1x /Ruth Marx / 195.– / PG59.08.51

Wer regiert die schWeiZ?Behörden im staat / menschenrechte, politische rech-te / parteien, Verbände / der lange Weg zum gesetzBeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.00 / 10x /310.– / PG60.08.41

arBeitsWelt

arBeitstechnik

im neuen Jahr beginnen neue kurse der Eb Zürich. in diesem teil finden sie, kurz vorgestellt, eine auswahl davon. bestellen sie auch das ausführliche kursprogramm: telefon 0 842 843 844. kursanmeldungen über internet : www.eb-zuerich.ch oder per E-Mail an [email protected]. anmeldeschluss ist jeweils 2 Wochen vor kursbeginn.

flexibilität. arbeitnehmende, die in der modernen arbeitswelt bestehen wollen, müssen flexibilität beweisen. restruktu-rierungen und die einführung neuer orga-nisationsformen gehören in der heutigen arbeitswelt zur tagesordnung. das braucht geistige und körperliche Beweglichkeit. Weiterbildung kann nicht verhindern, dass dieser prozess da und dort schmerzhaft ist. aber Weiterbildung ist die beste Vorausset-zung dazu, flexibel auf neue gegebenheiten zu reagieren.

gespräche führen – Verstehen und Verstanden Werdengesprächsstörer / faktoren eines gesprächs / miss-verständnisse / aktives Zuhören / körpersprache / gefühle und empfindungenBeginn: 24. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 9x /Vreny Plaschy-Schmid / 325.– / PE10.07.42

auch meine meinung ist Wichtig – ein kurs für fraueneigenes Verhalten verstehen / einführung in die trans-aktionsanalyse / selbstwertgefühl stärken / neue Ver-haltensformen aufzeigen1., 15. und 29. März 2008 / Sa / 09.00–16.00 / 3x /Anna-Bettina Mock / 220.– / PE15.08.51

Bohmscher dialog – die kunst, gemeinsam Zu denken10 kernelemente des dialogs / aufbau autonomer dia-loggruppen / die kunst des erkundens / Beobachten/interpretieren / unterscheiden / produktives plädie-ren / annahmen/urteile suspendieren27. Feb. 2008 und 19. März 2008 / Mi / 09.15–17.15 / 2x /Esther Bowen / 330.– / PE17.08.51

konflikte erkennen – konflikte lösen: einführungkonflikte erkennen / konflikte analysieren / sich durchsetzen und anpassen / regeln der konfliktlösung / konflikte gewinnbringend lösenBeginn: 11. März 2008 / Di / 18.30–21.30 / 6x /Hans Christen / 260.– / PE20.08.51

erfolgreich VerhandelnVerhandlungsstrategien / kooperatives Verhandeln / persönlicher Verhandlungsstil / schwierige Verhand-lungssituationen / gleichgewicht von erkunden und plädieren10., 11. März und 9. April 2008 / Mo / 09.15–17.15 / 3x /Josef Winiker / 490.– / PE30.08.51

effiZient sitZungen leitenVerlauf von sitzungen / Vorbereitung, nachbereitung / gestalten der traktandenliste / regeln einer erfolg-reichen leitung / schwierige sitzungssituationenBeginn: 9. Feb. 2008 / Sa / 09.15–17.15 / 3x /Guido Stalder / 490.– / PE33.08.41

rhetorik: reden Vor puBlikumübungsreden / strukturierungsaufgaben / redevor-bereitung / redeunterlagen / auftreten / redewir-kungBeginn: Beginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.30–21.30 / 9x /390.– PE40.08.41

kommunikation

gesellschaft

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RubRik

14 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

kuRspRogRamm light kursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

inteRnet und mobile

kaRRieRespRung: eRste FühRungs-auFgabesystemische Führung / Rolle, position, status Werte / distanzierung – identifizierung mit der Führungs-aufgabebeginn: 9. Feb. 2008 / Sa / 09.00–16.00 / 5x /Massimiliana Speidel-Pagliaro / 705.– / BF11.08.51

sozial kompetent FühRenkonzept sozialkompetenz verstehen / soziale pro-zesse reflektieren / Führungsverhalten verstärken / selbst- und Fremdbeurteilung erarbeiten / lern-schritte planen / sozialkompetenz bei mitarbeiten-den fördernbeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.30–21.30 / 2x /Hans Christen / 975.– / BF12.08.41

pRojekte eRFolgReich duRchFühRengrundlagen / auftrag und zielformulierung / phasen in projekten / projektstruktur / zeitplanung / Faktor menschbeginn: 30. Jan. 2008 / Mi / 09.00–17.00 / 3x /Serge Schwarzenbach / 440.– / BF60.08.41beginn: 5. März 2008 / Mi / 09.00–17.00 / 3x /Serge Schwarzenbach / 440.– / BF60.08.51

oRganisationsentWicklungorganisationslehre / prozesse in organisationen / organisationskultur / design von Veränderungspro-zessen / oe als konzept / interventionen in organi-sationen14./15. März und 4./5. April 2008 / 08.30–16.30 / 4x / 585.– / BF65.08.51

auFbRuch in die beRuFliche selbst-ständigkeitsuche nach geschäftsideen / grundlagen eines ge-schäftsplanes / prüfen von geschäftsideen / einfüh-rung ins marketingbeginn: 29. März 2008 / Sa / 08.30–16.00 / 3x /Helena Schmidhauser / 350.– / BF70.08.51

selbstständigkeit – Von deR idee zuR gRündungdie eigene geschäftsidee / businessplan: marktana-lyse und Finanzplan / einblick in das steuerwesen / Rechtsformen im Vergleich / soziale absicherung / starthilfen im internetbeginn: 26. Jan. 2008 / Sa / 08.30–16.00 / 2x /Christian Kaiser / 235.– / BF72.08.41

buchFühRungbilanz und erfolgsrechnung / grundlagen der dop-pelten buchhaltung / kontenplan / Verbuchen Wa-ren- und zahlungsverkehr / mehrwertsteuer / lohn-buchhaltung / abschreibungen / abgrenzungen / jahresabschlussbeginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 14.00–16.45 / 18x /Albin Reichmuth / 765.– / BF81.08.51

einstieg in WeRbung, pR und maR-ketingklassische Werbung / public Relations / direct marke-ting / events und sponsoring / drucksachen / medien und internetbeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 9x /Peter Hauser / 450.– / PM11.07.41

pRoFessionelle bildkommunikationbildbetrachtung / bildkritik und -auswahlaufträge vergeben / eigene kreativität fördern / indi-viduelles coaching / ausstellungsbesuchbeginn: 17. März 2008 / Mo / 18.00–21.30 / 4x /Claudia Bruckner / 300.– / PM28.08.51

management und lehren

maRketing, WeRbung, pR

inteRne kommunikationdie zehn häufigsten Fehler / leadership und authen-tizität / arbeitspsychologische aspekte / mitarbeiter-zeitung / intranet / interne anlässe29. März, 5. April 2008 / Sa / 08.30–16.00 / 2x / 300.– / PM31.08.51

sponsoRingleistungen – gegenleistungen / massnahmen und budget / akquisitionsunterlagen / praktisches Vor-gehen / sponsoringkonzept / leistungskontrolle1., 22. Feb. und 7. März 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 3x / Stefanie Häberle / 440.– / PM37.08.41

diRect-maRketing, pRomotion und gueRilla-maRketingdirect-marketing / adressbewirtschaftung und -be-schaffung / dm per post, Fax, telefon oder e-mail / ideen zum guerilla-marketing / promotion / Wett-bewerbebeginn: 2. und 23. Feb. 2008 / Sa / 08.30–16.00 / 2x /Peter Hauser / 300.– / PM41.08.41

anlässe und eVents typen von events / 10 schritte zum gelingen /eventtechnik / szenische gestaltung / zeitpläne / budgets / Verträge / schauplätze und Örtlichkeiten / Workshop eventkonzeptbeginn: 5.,12. und 19. März 2008 / Mi / 13.30–21.00 / 3x / Anita Troller / 440.– / PM44.08.51

kReation: idee und umsetzungidee / text und bild / grundregeln der gestaltung / Verschiedene Werbemittel29. Feb., 1. und 14. März 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 3x /Peter Hauser / 440.– / PM47.08.51

pRoFessionelle pR-texte schReibenpR-grundlagen / medienmitteilungen und begleit-briefe schreiben / merkmale von pR-texten / Versand-organisation / sprache und stil / online-pRbeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.30–21.30 / 7x /Margrit Stucki / 515.– / PM55.08.41

medienaRbeitbeziehung zu den medien / medienmitteilungen / medienkonferenzen / planung einer pR-kampagne / kommunikation in krisensituationen / Fachartikel8., 15. und 22. März 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 3x / Nikolaus Stähelin / 440.– / PM57.08.51

WeRbetexte: schnelle kuRze texte und bRanded enteRtainmentneue medien / Von Radiospot bis sms / «schnelle» texte / branded entertainmentmethode corporate story / praktische tippsbeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 13.30–20.15 / 3x / Reto Peritz / 520.– / PM72.08.41

didaktik und bildungs- management

beReichspRogRamm didaktik und bildungsmanagement schuljahR 2008/09soeben ist das neue bereichsprogramm mit vielen bekannten angeboten, aber auch spannenden neuen kursen erschienen. telefonische bestellungen nehmen wir gerne entgegen.

unseR coaching-angebotzu den weiteren dienstleistungen ge-hört ein coaching-angebot für ausbilde-rinnen, ausbilder und für bildungsver-antwortliche, das auf spezielle bedürf-nisse massgeschneidert werden kann.ausführliche informationen sind im bereichsprospekt enthalten, der bei der administration der eb zürich bestellt werden kann.telefon 0842 843 844.

modullehRgang eidg. diplom ausbildungsleiteR/indieser lehrgang ist eine umfassende Quali-fizierung für bildungsfachleute, die als Ver-antwortliche im bildungsbereich tätig sind oder eine solche Funktion anstreben.acht module – gebündelt zu themenbe-reichen – führen hin zur eidg. Fachprüfung, die in einem externen Qualifikationsmodul abgelegt wird.

Verlangen sie das spezialprogramm.

management oRganisation Finanzen

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RubRik

EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 15

kursprogramm lightkursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

sprachen

Verstehen und verstanden werden. Die auseinandersetzung mit der sprache erlaubt viele Facetten. schreiben, lesen, verstehen, sich ausdrücken. sprache ist nicht nur rechtschreibung und gramma-tik, sondern kommunikationsmittel auf verschiedenen Ebenen. Ein breites ange-bot erlaubt es, sich den kurs auszusuchen, der den eigenen Bedürfnissen am besten entspricht.

DEutschE rEchtschrEiBung: was hat gEänDErt, was nicht? Faustregeln / Übungen zur standortbestimmung / grundregeln / anwendungsbeispiele / alle ände-rungen / nachschlagehilfen und umstelltippsBeginn: 9. Jan. 2008 / Mi / 18.30–21.30 / 4x / Marianne Ulmi / 180.– / DA15.08.41

sichErEs DEutsch iwortlehre / grundbegriffe der grammatik / schreib-übungen / gross-/kleinschreibung / Einfache Zei-chensetzung / Besprechung von alltagstextenBeginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.30–20.30 / 1 Sem. / 510.– / DA21.08.51

attraktiV unD VErstänDlich schrEiBEnVerständlichkeitskriterien / stilistik der deutschen sprache / aufbau von sachtexten / Überarbeiten von texten / textsorten / kreative schreibmethodenBeginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.30–21.30 / 6x / Madeleine Marti / 260.– / DE50.08.41

proFEssionEll protokolliErEnarbeitstechniken / anforderungen an protokolle / gewandtes Formulieren / Überarbeiten eigener pro-tokolle / protokollsituationen erkennen und geschickt reagierenBeginn: 5. März 2008 / Mi / 08.30–16.30 / 2x / Madeleine Marti / 200.– / DE55.08.51

wirkungsVollE BriEFE unD E-mails moderner stil / aufbau von Brief und E-mail / Briefdar-stellung / kommunikation mit E-mail schreibübungen / Überarbeitung eigener texteBeginn: 18. Jan. 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 2x / Marianne Ulmi / 200.– / DE56.08.41

onlinE-tExtE proDuZiErEnschreiben fürs web / Ein cms kennenlernen und ein-setzen / text-Bild-Verhältnis / regeln redaktioneller arbeit / leserfreundliche textgestaltungBeginn: 10. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Margrit Stucki / 390.– / DE61.08.41

tExtwErkstattideen, stoffe suchen / texte entwerfen und überar-beiten / stilistische Formen / textprojekte entwickeln und realisierenBeginn: 8. Jan. 2008 / Di / 18.30–21.30 / 9x / Peter Morf / 390.– / DE72.08.41

wErkstatt: EinEn längErEn ErZähltExt schrEiBEnphasen der romanarbeit / sprache, stimme, stil / Elemente des Erzählens: Zeit, handlung, perspektive, Figuren / tücken und hindernisseBeginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 7x / Beate Rothmaier / 390.– / DE73.08.51

DEutsch FÜr DEutschsprachigE

Die sprachkurse der EB Zürich sind auf den europäischen referenzrahmen ausge-richtet und entsprechend gegliedert:niveau a1 und a2:Elementare sprachverwendungniveau B1 und B2selbständige sprachverwendungniveau c1 und c2kompetente sprachverwendung

Die detaillierte Beschreibung der niveaus finden sie im gedruckten kurspro-gramm oder unter www.eb-zuerich.ch.

DEutsch a1 Das Ziel ist klar: sie möchten sich in Deutsch verstän-digen können. sie wollen auf einfache Fragen eine antwort geben. in vielfältigen lernformen erhalten sie die möglichkeit, ihre anfangskenntnisse einzubin-den und zu verbessern.standard 1/3Beginn: 25. Feb. 2008 / Mo / 18.15–20.25 / 1 Sem.460.– / DZ11.08.51standard 2/3 Beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem.460.– / DZ12.08.51standard 3/3 Beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem.Christine Hintermann / 460.– / DZ13.07.21

DEutsch a2 mit ihren Deutschkenntnissen klappt es schon ganz gut. nun wollen sie ihren wortschatz vergrössern, um sich in den meisten alltäglichen situationen zu verständigen, beim Einkaufen, beim arbeiten, im aus-tausch mit den nachbarn.standard 1/2Beginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem.460.– / DZ14.08.51standard 2/2 Beginn: 25. Feb. 2008 / Mo / 18.15–20.25 / 1 Sem.460.– / DZ15.08.51

weiere kursniveaus, -formen und -daten siehe wwww.eb-zuerich.ch.

schrEiBwErkstatt DEutsch FÜr FrEmDsprachigE niVEau B2/c1rechtschreibung / gliederung / wortschatzerweite-rung / Verfassen verschiedener textsorten / Überar-beiten / training der grammatikBeginn: 7. Jan. 2008 / jeweils Mo, Di und Do 13.30–16.00 / 12x / 335.– / DZ73.08.91 2Beginn: 4. Feb. 2008 / jeweils Mo, Di und Do 13.30–16.00 / 12x / 335.– / DZ73.08.92Beginn: 3. März 2008 / jeweils Mo, Di und Do 13.30–16.00 / 12x / 335.– / DZ73.08.93

DEutsch FÜr FrEmDsprachigE

Die EB Zürich bereitet auf folgende abschlüsse vor:– Zertifikat Deutsch ZD B1– Zertifikat Deutsch plus ZD plus B2– goethe-Zertifikat c1– Zentrale oberstufenprüfung Zop c2

weitere informationen siehe www.eb-zuerich.ch

DiplomkursE

EinschrEiBEBEratungsind sie unsicher, welches für sie der richtige kurs oder die richtige stufe ist? während des semesters findet regelmäs-sig eine Einschreibeberatung statt.

Di 13.00–16.45 uhrmi 17.00–20.45 uhr

oder laden sie sich einen Einstu-fungstest von der webseite www.eb-zuerich.ch herunter.

tagEsintEnsiVkursE DEutsch FÜr FrEmDsprachigEneben den abendkursen bietet die EB Zürich auch tagesintensivkurse «Deutsch für die arbeit» an: vom Einstieg «Deutsch für Fremd-sprachige» bis zum Zertifikat. Dauer jeweils 4 wochen, vormittags oder nach-mittags.

Page 16: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

RubRik

16 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

kuRspRogRamm light kursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

sprachen

Die sprachkurse der Eb Zürich sind auf den europäischen Referenzrahmen ausge-richtet und entsprechend gegliedert:Niveau a1 und a2:Elementare sprachverwendungNiveau b1 und b2selbständige sprachverwendungNiveau C1 und C2kompetente sprachverwendung

Die detaillierte beschreibung der Niveaus finden sie im gedruckten kursprogramm oder unter www.eb-zuerich.ch.

NivEau a1 Einfache sätze in der gewünschten sprache zu formu-lieren, ist das Ziel. in vielfältigen lernformen erhalten sie die möglichkeit, ihre anfangskenntnisse einzuü-ben und zu verbessern.

Englisch a1 1/1beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. 490.– / SE11.08.51beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. 490.– / SE11.08.52

Französisch a1 1/3beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. 490.– / SE11.08.51

Französisch a1 2/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Fatima Geissbühler / 490.– / SF12.08.51

Französisch a1 3/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Georges Morand / 490.– / SF13.08.51

italienisch a1 1/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SI11.07.51

italienisch a1 2/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SI12.07.51

italienisch a1 3/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SI13.08.51

FREmDspRaChEN

iNtENsiv-spRaChkuRsE iN DEN FERiEN

spanisch a1 1/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SP11.08.51

spanisch a1 2/3beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SP12.07.51

spanisch a1 3/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Enrique Laitano / 490.– / SP13.07.51

NivEau a2Nun gelingt es ihnen bereits anspruchsvolle alltags-situationen zu meistern. sie erweitern ihre sprach-kenntnisse und erhalten gleichzeitig einen vertieften Einblick in die kultur des entsprechenden landes.

Englisch a2 1/2beginn: 19. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE12.08.51beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE12.08.52

Englisch a2 2/2beginn: 21. Aug. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. /Gianni Asti / 490.– / SE13.07.21beginn: 23. Aug. 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE13.07.22

Französisch a2 1/2beginn: 18. Feb. 2008 / M0 / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Georges Morand / 490.– / SF14.08.51

Französisch a2 2/2beginn: 20. Feb. 2008 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Georges Morand / 490.– / SF15.08.51

italienisch a2 1/2beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SI14.07.51

spanisch a2 1/2beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SP14.07.51

spanisch a2 2/2beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SP15.07.51

NivEau b1Die Fremdsprache kommt ihnen immer leichter von den lippen und die verschiedenen Zeitformen berei-ten ihnen keine probleme mehr. ab sofort wollen sie die Eleganz und die präzision ihrer sprachlichen For-mulierungen weiter verbessern.

Englisch b1 1/4beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Leena Peterhans Vellacott / 490.– / SE14.08.5beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE14.08.52

Englisch b1 2/4beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE15.08.51beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE15.08.52

Englisch b1 3/4beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Esther Ochsner / 490.– / SE16.08.51

English b1 4/4beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15-20.25 / 1 Sem. / Michael Bachmann / 490.- / SE17.08.51beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15-20.25 / 1 Sem. / Ursula Blum / 490.- / SE17.08.52

Französisch b1 1/3beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SF16.08.51

FRaNZÖsisCh b1 2/3beginn: Beginn: 19. Feb. 2008 / Di / 18.15-20.25 / 1 Sem. / 490.- / SF17.08.51

spanisch b1 1/3beginn: 21. Feb. 2008 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Teresa Gassmann-Pulido / 490.– / SP16.07.51

thEmENkuRsE ENglisCh

viele aufgaben in der berufswelt erfor-dern spezielle kompetenzen, die mit einem sprachkurs nur teilweise abgedeckt werden können. Neu bieten wir entspre-chende kurzkurse an. sie dauern einen halben tag oder einen abend und kosten Fr. 80.–

themen:E-mails schreibenCv erstellen, bewerbungsschreiben for-muliereninterviews oder telefongespräche führen

Weitere auskünfte:www.eb-zuerich.ch/kursprogramm/fremdsprachen/englisch-standardkurse

Diese sprachkurse in Englisch und Franzö-sisch bieten gelegenheit, die Fremdspra-chenkenntnisse in entspannter, aber doch intensiver lernatmosphäre zu vertiefen und zu erweitern, wobei dem mündlichen, sei es in alltagssituationen oder in Diskus-sionen, eine prominente Rolle zukommt. auch das schreiben von texten und das Erweitern des Wortschatzes kommen nicht zu kurz. Ziel ist es, sicherheit im sprachgebrauch zu gewinnen, für den direkten gebrauch im beruf oder als Ein-stieg in einen unserer abendkurse.

hinweis: Referenzniveau a2 und b2 beginn: 18. Feb. 2008 und 21. april 20088.30–13.00 uhr / 1 Woche / 360.–

Weitere auskünfte:www.eb-zuerich.ch

Page 17: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 17

kursprogramm lightkursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

iNFormatik

informatik für alle. auch wenn die ganz grossen sprünge ausbleiben, die infor-matik entwickelt sich immer weiter. Zum glück müssen sich anwender/innen kaum mit den theoretischen grundlagen befassen. aber um die verschiedenen pro-gramme zu nutzen, müssen sie wissen, was man alles damit tun kann. Wer höhere an-sprüche stellt, kommt nicht darum herum, sich vertieft mit dem Computer auseinan-derzusetzen. Dazu kann das Erlernen einer programmiersprache oder die grundlagen für das gestalten einer modernen Website gehören.

Für all dies bieten wir die passenden kurse, vom Einstieg über die Vielzahl von anwen-dungen bis zu Zertifikatsabschlüssen.

BEgiNNErgrundbedienung des pC / Dokumente geordnet able-gen und wieder finden / texte schreiben, korrigieren / texte und Dateien kopieren, verschieben / malen und Zeichnen / internet: informationen suchen und einfaches mailenmit pCBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 14.00–17.00 / 9x / 325.– / IE71.07.41Beginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / Hugo Siegrist / 325.– / IE71.07.42Beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 14.00–17.00 / 8x / 290.– / IE71.07.52

für Frauen von FrauenBeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 14.00–17.00 / 9x / Mélanie Tschofen Brader / 325.– / IE73.08.41Beginn: 29. Feb. 2008 / Fr / 09.00–16.00 / 5x / Mélanie Tschofen Brader / 360.– / IE73.08.91

mit macBeginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 09.00–12.00 / 9x / 325.– / IE81.08.41Beginn: 18. Jan. 2008 / Fr / 18.30–21.30 / 9x / Fritz Franz Vogel / 325.– / IE81.08.42Beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 13.30–17.00 / 7x / 290.– / IE81.08.51

BasiCsWindows-oberfläche / tabellenkalkulation: Daten-eingabe, einfaches rechnen, summe / Bildbearbei-tung und Zeichnen / texte schreiben, gestalten und Bilder einfügen / Verwaltung des ablagesystems / surfen und mailenmit pCBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 14.00–17.00 / 9x / Hugo Siegrist / 325.– / IE72.07.41Beginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Hugo Siegrist / 325.– / IE72.07.42

mit macBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / 325.– / IE82.08.41Beginn: 15. Jan. 2008 / Di / 14.00–17.00 / 9x / 325.– / IE82.08.42

umstEigEN VoN pC auF maCBetriebssystem os X / integrierte programme wie itunes, iphoto, mail, adressbuch / Finder, Datenver-waltung, Dock / pDF, Backup, Brennen / schriften-verwaltung / Datenaustausch pC mac / arbeiten mit office- und open source-programmenBeginn: 19. Jan. 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2x / Fritz Franz Vogel / 330.– / IE89.08.41Beginn: 7. März 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 2x / Fritz Franz Vogel / 330.– / IE89.08.51

WorD: EiNFühruNgschreiben und korrigieren / Dateiablage und Dru-cken / Zeichen-/absatzformatierung / tabulatoren, Einzüge, abstände, Nummerierung / tabellen und spaltensatz / seiteneinrichtung, autotext, grund-einstellungenWindows Xp / Word 2003Beginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 09.00–12.00 / 9x / Susan Hunziker / 390.– / IA20.08.41Beginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 14.00–17.00 / 9x / Peter Huber / 390.– / IA20.08.42Beginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 18.30–21.30 / 8x / Sibylle Jäger / 345.– / IA20.08.52

Windows Xp / Word 2003 – Für Frauen von FrauenBeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 09.00–12.00 / 9x / Mélanie Tschofen Brader / 390.– / IA22.08.41

WorD: auFBauabschnittsformatierungen / seriendruck / grafiken einbetten / Dokument- und Formatvorlagen / Formu-lare, Einstellungen / gliederung und (inhalts-)Ver-zeichnisseWindows Xp / Word 2003Beginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.30–21.30 / 9x / 390.– / IA25.07.42Beginn: 29. Feb. 2008 / Fr / 08.30–12.00 / 7x / Jürg Weilenmann Keller / 345.– / IA25.08.51

EXCEl: EiNFühruNggrundbegriffe / Einrichten und gestalten von ta-bellen / Blattverwaltung / Zahlenformate, Formeln und Funktionen / Diagramme / listen erstellen und auswertenoffice Xp / Excel 2003Beginn: 17. Jan. 2008 / Do / 09.00–12.00 / 9x / Hugo Siegrist / 390.– / IA30.07.41Beginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Jürg Weilenmann Keller / 390.– / IA30.07.42Beginn: 29. Feb. 2008 / Fr / 18.00–21.30 / 7x / 345.– / IA30.07.52

EXCEl: auFBauspezielle Diagramme / Erweiterte Formeln und Funk-tionen / pivottabellen / Verknüpfungen, erweiterte Datenbankfunktionen / makros / optimale Einrich-tung von ExcelWindows Xp / Excel 2003Beginn: 18. Jan. 2008 / Fr / 18.30–21.30 / 9x / Boris Widmer / 390.– / IA33.07.42Beginn: 26. Feb. 2008 / Di / 14.00–17.00 / 8x / 345.– / IA33.08.51

poWErpoiNt: EiNFühruNgFolienherstellung / animation / Bildschirmpräsenta-tionen / Begleitunterlagen und Notizen / importieren von Word-texten und Excel-grafiken8. und 9. Jan. 2008 / Di / 08.30–15.30 / 2x / Frank Mäder / 220.– / IA50.08.91Beginn: 28. Jan. 2008 / Mo / 08.30–15.30 / 2x / 220.– / IA50.08.92Beginn: 1. März 2008 / Sa / 08.30–15.30 / 2x / Frank Mäder / 220.– / IA50.08.93

gruNDlagEN DEr ComputErpraXis

oFFiCE-aNWENDuNgEN Büroalltag - lEiCht gEmaCht!

outlook-kontakte für Briefe, kuverts und Etiketten / Excel-tabellen oder -Diagramme in Word oder po-werpoint verwenden / powerpoint-Folien und -Zeich-nungen als grafiken einsetzen / inhalte aus scanner oder internet weiter verwenden und speichern / ob-jekte einfügen oder verknüpfen (olE) / pDF wann und wie?mit pCBeginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.00–21.30 / 6x / Sibylle Jäger / 420.– / IA15.08.51

iNtErNEt: googlE, DooDlE & CoDownload von programmen, musik oder Videos / tricks von Betrügern erkennen / tools wie Doodle oder google Earth kennenlernen / Fragen der kurs-teilnehmenden / ErfahrungsaustauschBeginn: 21. Jan. 2008 / Mo / 18.30–21.30 / 6x / Martina Würmli-Thurner / 235.– / IN16.08.41Beginn: 26. Feb. 2008 / Di / 14.00–17.00 / 6x / Martina Würmli-Thurner / 235.– / IN16.08.51

outlook: EiNFühruNgNachrichten versenden / terminverwaltung / kon-takteinträge verwalten / arbeiten mit verschiedenen ansichten / aufgaben verwalten / outlook optimal einrichtenBeginn: 5. April 2008 / Sa / 08.30–15.30 / 2x / Jürg Weilenmann Keller / 220.– / IA55.08.91

pDF ErstEllEN iN DEr BüropraXispDF erzeugen uund bearbeiten / pDF schützen und kommentieren / Verbund-pDF aus anwendungen / lesezeichen und Verknüpfungen / pDF im Web / kon-vertierungseinstellungenBeginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.30–21.30 / 4x / Toni Stricker / 235.– / IA62.08.41

gruNDlagEN DEr ComputErpraXis

maC: umstEigEN auF lEoparD

Endlich ist er da, der leopard. oder eben das neue mac os X 10.5. hält das neue Be-triebssystem, was es verspricht, und lohnt sich der umstieg? gezeigt werden die neuen Features und auch die allfälligen stolpersteine beim umstieg. Ein Blick auf die mitgelieferte programmsammlung ilife ‚08 zeigt deren nützlichste Funkti-onen für den alltag.Die EB Zürich hat den passenden umstei-gekurs. Daten und genaue ausschreibung siehe www.eb-zuerich.ch

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RubRik

18 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

kuRspRogRamm light kursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

iNFoRmatik

umsteigeN voN QuaRkXpRess auF iNDesigN Werkzeuge, paletten, menüs / seitenverwaltung, Fussnoten / Formatvorlagen, objektstile Farbfelder, verläufe, transparenz / bild- und tabellenimport / Datenaustausch mit adobe-programmenWindows Xp oder mac / inDesign Cs3beginn: 2. Feb. 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2x / Fritz Franz Vogel / 300.– / ID15.07.91beginn: 11. April 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 2x / Fritz Franz Vogel / 300.– / ID15.07.93

iNDesigN: eiNFühRuNgarbeitsbereich / Werkzeuge anwenden / Navigation / arbeiten mit RahmenWindows Xp oder mac os X / inDesign Cs3beginn: 7. Jan. 2008 / Mo / 08.30–16.30 / 1x / Erika Zimmermann / 140.– / ID14.08.91beginn: 12. Jan. 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 1x / 140.– / ID14.08.41beginn: 31. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 2x / Erika Zimmermann / 140.– / ID14.08.42beginn: 1. Feb. 2008 / Fr / 08.30–12.00 / 2x / Erika Zimmermann / 140.– / ID14.08.43

iNDesigN: gRuNDlageNprogrammstruktur / arbeitstechniken /mehrseitige Dokumente / text formatieren /tabellenfunktion / import und exportWindows Xp oder mac os X / inDesign Cs3beginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 08.30–16.30 / 4x / Erika Zimmermann / 460.– / ID17.08.91beginn: 19. Jan. 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 4x / 460.– / ID17.08.41beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 7x / Erika Zimmermann / 460.– / ID17.08.51beginn: 29. Feb. 2008 / Fr / 08.30–12.00 / 7x / Erika Zimmermann / 460.– / ID17.08.52

gRaFik mit illustRatoRZeichnen am bildschirm / geometrische und isome-trische Darstellungen / spezialsatz / Rundverzüge und andere spezialeffekte / vektorisieren / export-Formatemac os X oder Windows Xp / illustrator Cs3beginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 18.00–21.30 / 7x / Peter Birbaumer / 515.– / ID40.08.51

photoshop: eRste sChRitteDas digitale bild / einfache korrekturen / grösse und auflösung / auswahlen kennenlernen / Farben und Farbräume / bildformate und ausgabemediumWindows Xp oder mac os X / photoshop Cs3beginn: 19. Jan. 2008 / Sa / 08.30–15.00 / 4x / Paul Keel / 400.– / ID51.07.41

photoshop: gRuNDlageNebenenkonzept / bilder neu zusammensetzen/ aus-wahltechniken / malen und retuschieren / bildauflö-sung / Dateiformate richtig einsetzenWindows Xp oder mac os X / photoshop Cs3beginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 08.30–12.00 / 7x / Franziska Bollinger / 400.– / ID52.08.41beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 08.30–12.00 / 7x / 400.– / ID52.08.51

photoshop lightRoombildverwaltung / bilder beurteilen, sortieren / bild-qualität / Diashow / Druck / WebWindows Xp oder maC os X / photoshop lightroom, photoshop Cs3beginn: 19. Jan. 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2x / Erich Rebstein / 330.– / ID58.08.41

Web-publishiNg: eiNstieghtml und editoren / Ftp nutzen / grafiken und bilder fürs WebWindows Xp oder mac os X / Dreamweaverbeginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 13.30–17.00 / 7x / 400.– / IT30.08.41beginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.00–21.30 / 7x / 400.– / IT30.08.51beginn: 11. Feb. 2008 / Mo / 08.30–15.00 / 4x / 400.– / IT30.08.91beginn: 21. April 2008 / Mo / 08.30–15.00 / 4x / 400.– / IT30.08.92

eXpRessioN Web: eiNFühRuNghtml und editoren / Ftp nutzen / grafiken und bilder fürs Webbeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 7x / Frank Mäder / 400.– / IT31.08.41beginn: 11. Feb. 2008 / Mo / 08.30–15.00 / 4x / 400.– / IT31.08.81

Web-publishiNg: auFbauprojekte organisieren / Web-marketing / html und Codes / gestalten / Netzwerke, Client/server / prä-sentierensoftware: Windows Xp oder mac os X / Dreamweaverbeginn: 18. Feb. 2008 / Mo / 08.30–15.00 / 4x / 460.– / IT35.08.91beginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.00–21.30 / 7x / 460.– / IT35.07.41

iNteRNetDesigN mit Cssgrundlagen / vorteile und grenzen / browser-kompa-tibilität / Designstrategien und Corporate Design / Zu-kunft (Css level 3) / medienspezifische style sheetsbeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 13.30–17.00 / 7x / Gabriela von Wyl / 460.– / IT46.08.41

suChmasChiNeNmaRketiNganalyse und benchmarks / Rankingmechanismen / Websiteoptimierung / onpage- und offpage-verfah-ren / monitoring / serverlog-analyse- und Webpro-motion-toolsbeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 4x / Lisette Leuthard / 265.– / IT56.08.41

Web CoNteNt maNagemeNt mit Joomla!installation und konfiguration / Navigation planen und umsetzen / inhalte publizieren / eigene vorlagen erstellen / benutzerverwaltung / Joomla! mit modulen erweiternbeginn: 18. Jan. 2008 / Fr / 08.30–15.00 / 4x / Hansueli Schwaninger / 460.– / IT72.08.41beginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 7x / Hansueli Schwaninger / 460.– / IT72.08.51

Flash: eiNstiegZeichnungswerkzeuge / einfache steuerungen / sym-bole und bibliothek / grundlagen der aktionen / Zeit-leiste und ebenen / publizieren im Webbeginn: 18. Feb. 2008 / Mo / 08.30–15.00 / 4x / 400.– / IM70.08.91beginn: 25. Feb. 2008 / Mo / 18.00–21.30 / 7x / Albert America / 400.– / IM70.08.51

Flash: tRiCkFilmaufnahmetechnik / storyboard / beleuchtung / twee-nings / export und import / veröffentlichungbeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 7x / Max Markus Frei / 460.– / IM78.08.41

Flash: Film, bilD uND toNstreaming mit Flash / ladezeitanzeige (préloader) / externe Daten ordnen und laden / Dateitypen für import und export / umgang mit komponenten und objektenbeginn: 28. Feb. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 5x / Max Markus Frei / 290.– / IM79.08.51

3D-gRuNDlageN: eiNstiegDer 3D-Raum / lichtkonzepte / modelliertechniken / kamera-animation / materialienausgabetechnikensoftware: Cinema 4Dbeginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.00–21.30 / 9x / Marco Kohler / 515.– / IM40.08.41beginn: 11. Feb. 2008 / Mo / 08.30–16.00 / 5x / 535.– / IM40.08.91

3D-gRuNDlageN: auFbauanimationen / Fortgeschrittenes modellieren parti-kelsysteme / materialien und shader / lichtkonzepte / video-Rendertechnikensoftware: Cinema 4Dbeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 9x / Rafael Koss / 585.– / IM41.08.42

3D-visualisieRuNg iN DeR aRChitektuR: eiNFühRuNgCaD-Datenaustausch / 3D-modellierung / materia-lisierung / beleuchtung / kamera-animation / bild-bearbeitungsoftware: Cinema 4Dbeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 13.30–17.00 / 8x / Marco Kohler / 780.– / IM48.08.41

Dtp uND bilDbeaRbeituNg

Web-publishiNg

Flash

3D uND viRtuelle WelteN

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RubRik

EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 19

kursprogramm lightkursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

iNFormatik

Video: kamera uNd Filmsprache kamerafunktionen / Filmsprache / Bildgestaltung / Videodokumentation / kameraführung / auf schnitt drehenBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 14.00–17.00 / 7x / Gitta Gsell / 305.– / IV11.08.41Beginn: 11. Jan. 2008 / Fr / 18.00–21.00 / 6x / Thomas Geser / 305.– / IV11.08.42

Video: moNtage uNd NachBearBeituNgdrehvorlage entwickeln / découpage / dreharbeiten praktisch / schnitt am computer / Bild-kamera-spra-che / montageBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 18.00–21.00 / 8x / Gitta Gsell / 400.– / IV12.08.41Beginn: 10. Jan. 2008 / Do / 09.00–16.00 / 4x / Thomas Geser / 400.– / IV12.08.91

Video: der dokumeNtarFilmrecherchen / Visuelle kamera im dokumentarfilm / konzept/drehvorlage / ton und schnitt / umsetzung / sichten und analysieren des materialsBeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.00–21.00 / 10x / Gitta Gsell / 570.– / IV16.08.41

redeN mit dem mikrophoNarbeiten in der sprecherbox / Verschiedene textarten / experimentelle arbeiten / dialog / Voiceover / synchronsprechenBeginn: 1. März 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2x / 360.– / IV23.08.51

VideoschNitt: FiNal cut technische grundlagen / effekte und titel / schnitt-protokoll / ton anlegen / dreipunktschnitt / material ein- und auslesenBeginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.00–21.00 / 7x / Thomas Geser / 355.– / IV31.08.51

souNdtrack prointerface und Bedienung / aufnahmen und Bearbeiten / integration in Final cut studio Fehler korrigieren / abmischen und finalisierenBeginn: 29. Feb. 2008 / Fr / 08.30–15.30 / 4x / Nicolò Paganini / 400.– / IV87.08.51

access: eiNFühruNgtabellen, tabelleneigenschaften / Formulare / abfra-gen / BerichteBeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.15 / 6x / Thomas Willi / 440.– / IL10.07.41

access: auFBaudatenbank-entwurf (erd) / abfragen mit mehreren tabellen / Formulare mit unterformularen / vom ent-wurf zur datenbank mit mehreren tabellenBeginn: 15. Jan. 2008 / Di / 18.00–21.30 / 6x / 490.– / IL15.07.41

sQl: eiNFühruNgdatenbankabfragen / dynamische abfragen / daten-manipulation / datendefinitionssprache / abfragen mit mehreren tabellen / stored proceduresBeginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 18.30–21.15 / 8x / 490.– / IL44.08.41

Visual Basic.Net: eiNFühruNgBenutzeroberflächen erstellen / debuggen, Fehler-behandlung / kontrollstrukturen / prozeduren, Funk-tionen, module Beginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 18.00–21.30 / 6x /Thomas Willi / 440.– / IP10.08.51

Visual Basic.Net: auFBauanspruchsvolle Benutzeroberflächen / datenbankzu-griff / integration von officeanwendungen / objekt-orientierte programmierungBeginn: 25. Feb. 2008 / Mo / 18.00–21.30 / 6x /Thomas Willi / 490.– / IP11.08.51

php: eiNFühruNgphp-grundlagen / programmgerüst, ablaufstruk-turen, Funktionen / online-dokumentationen / scripts in html-seiten einbinden und testen / Formulare / Be-stehende mysQl-datenbanktabellen abfragenBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 18.30–21.30 / 8x /440.– / IP21.08.41Beginn: 16. Jan. 2008 / Mi / 08.30–15.00 / 4x / 440.– / IP21.08.91

php: praxisanwendungs-praxis / php und sicherheit (xss, sQl-injection) / Fehlerbehandlung / einfaches debugging, php-editoren / File upload / Fertige php-scripte ana-lysieren und anpassenBeginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.00–21.30 / 6x /490.– / IP23.08.51

ruBy oN railssprache ruby / model-View-control pattern (mVc) / Framework-architektur von rails /object-relational-mapper (orm) / action controller /action Viewsoftware: opensourceBeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 08.30–15.00 / 4x / Beda Künzle / 440.– / IP61.07.91Beginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 18.00–21.30 / 6x / Beda Künzle / 440.– / IP61.08.51

JaVa: auFBauklassen und Vererbung / interfaces und abstrakte klassen / threads, dateizugriff, kollektionen / aus-nahmebehandlung / gui-design mit swingBeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 6x / Gabriel Racine / 490.– / IP37.07.41

eNterprise JaVaBeaNs 3.0sicherheit / transaktionsmanagement / Namens- und Verzeichnisdienste / kommunikation zwischen Java-ee-komponenten / komponenten-lebenszyklus / Be-reitstellung der komponentenBeginn: 22. Mai 2008 / Do / 08.30–16.30 / 4x /810.– / IP38.08.11Beginn: 3.,4. 10. und 11. März 2008 / Mo / 08.30–16.30 / 4x / 810.– / IP38.08.51

dateNBaNkeN

programmiereN c#: eiNFühruNg

das handwerkszeug von c# / Wert- und referenz-typen / klassen und objekte / methoden und eigen-schaften / die .Net-klassenbibliothekBeginn: 19. Jan. 2008 / Sa / 08.30–15.00 / 4x /Esther Schreier / 440.– / IP51.08.91Beginn: 21., 22., 23., 24. April 2008 / Mo / 08.30–15.00 Esther Schreier / 440.– / IP51.07.92

c#: WiNForms uNd ado.Neteinführung in Winforms / ado.Net-objektmodell / datenbindung in WinformBeginn: 11. April 2008 / Fr / 08.30–16.30 / 2x /Esther Schreier / 360.– / IP53.08.51

asp.Net: eiNFühruNgentwicklungsumgebung Vs 2005 / master- und in-haltsseiten / Benutzerinterfaces gestalten / Navi-gationen erstellen state management / Zugriff auf datenbankenBeginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 18.30–21.15 / 8x /Esther Schreier / 440.– / IP55.07.31

asp.Net: WeBproJekte mit dotNetNuke erstelleNinstallation und konfiguration einsatz der standard-module / dotNetNuke-architektur / das Zusammen-spiel der module / eigene module und skins erstellenBeginn: 12. April 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2x / Esther Schreier / 360.– / IP57.08.51

sharepoiNt: eiNFühruNgteamsites / listen / Bibliotheken und ansichten / sei-tenlayout und Navigation / Berechtigungen / Wikis, Blogs und rss Webpartssoftware: Windows xp / microsoft sharepoint services 3.0 und microsoft office sharepoint server 2007Beginn: 26. Feb. 2008 / Di / 18.00–21.30 / 6x / Christian Flury / 490.– / IP82.08.51

uml iN theorie uNd praxisobjektorientierte modellierung und pattern / struk-turdiagramme / Verhaltensdiagramme / interakti-onsdiagramme / entwurfsmethodik / Basis der code-generierungsoftware: Windows xp / poseidon als uml-design-tool / Visual paradigm / mac os xBeginn: 18. Jan. 2008 / Fr / 18.30–21.15 / 6x / 440.– / IP85.08.41

Video, toN, dVd

Page 20: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

RubRik

20 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

kuRspRogRamm light kursbeginn, preise und anmeldung: www.eb-zuerich.ch

iNFoRmatik

WiNdoWs Xp iNstallatioN uNd admiNistRatioNinstallation von peripheriegeräten / unterhalt, War-tung, Fehlerbehebung / datensicherheit, Filesystem / Windows anpassen und einstellen, profile / Fortge-schrittene konfiguration (aCpi)beginn: 18., 19., 25. und 26. März 2008 / 08.30–16.30 / 4x /585.– / IS10.08.91

alles auF demselbeN pC mit VmWaRe seRVeRprinzip der Virtualisierung / Virtuelle peripherie, Cd images / Virtuelle Netzumgebung / laborumgebung mit snapshotssoftware: Virtuelle appliance / Vergleich VmWare - Vir-tualpC / VmWare server, Virtual pC 2007 als exkursbeginn: 1. März 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 2x / Gérard Pitteloud / 210.– / IS37.08.91

WiNdoWs Vista FüR deN poWeR useRVerwaltung und konfiguration /schutzmechanismen wie Firewall / updates / benutzerzugriffesoftware: Windows Vista business edition (deutsch)24. Jan. 2008 / Do / 08.30–16.30 / 1x / 185.– / IS50.08.4119. April 2008 / Sa / 08.30–16.30 / 1x / 185.– / IS50.08.51

WiNdoWs Vista: iNstallatioN uNd koNFiguRatioNinstallation und upgrade / konfiguration und trou-bleshooting / sicherheitseinstellungen / Netzwerk-verbindungen / anwendungen konfigurieren / opti-mieren von Vista / mobile Computersoftware: Windows Vista business edition (deutsch)beginn: 25. Feb. 2008 / Mo / 08.30–16.30 / 5x / 890.– / IS54.08.91

WiNdoWs Vista: VeRteileN, uNteR-halt uNd tRoubleshootiNgWindows Vista: unterhalt und support / desktop images / troubleshooting: hardware, Netzwerk, an-wendungen, sicherheit / application packagessoftware: Windows Vista business edition (deutsch)beginn: 25. Jan. 2008 / Fr / 18.00–21.30 / 12x / 1065.– / IS55.08.41

maC-betRiebssystem os X: eiNFühRuNgaufbau und einrichtung / dokumente und user / Netz-werke und server / drucker und schriften / backup und Viren / ilife- und andere programmebeginn: 17. Jan. 2008 / Do / 18.00–21.30 / 7x /Jürg Hofer / 515.– / IS62.08.41

maC os X seRVeRNetzwerkdienste / gatewaydienste / authentifikati-on und autorisierung / open directory / drucker- und dateidienste / Verwalten von benutzerkontensoftware: mac os X server und Clientbeginn: 27. Feb. 2008 / Mi / 13.30–17.00 / 6x / Nicolò Paganini / 490.– / IS67.08.51

liNuX: gRuNdlageN parallele installation mit Windows / grafische ober-fläche kde / arbeiten mit der kommandozeile / benut-zerverwaltung und Zugriffsrechte / internetzugang/Netzwerk / openoffice.orgsoftware: opensusebeginn: 14. Jan. 2008 / Mo / 08.30–12.00 / 7x / Hansueli Schwaninger / 430.– / IS70.08.51

systemkuRse

e

kantonale berufsschule für Weiterbildung W

bildungszentrumfür erwachsene biZeRiesbachstrasse 118090 Zürichtelefon 0842 843 844Fax 044 267 80 31

iNFoRmatik-lehRgäNgeWer sich weiterbildet, möchte weiterkommen. unsere lehrgänge zeigen perspektiven auf und öffnen neue türen im beruf.

im bereich informatik sind dies:

– informatik-anwender/in i und ii siZ

– eCdl-lehrgang– lehrgang «iCt power-user siZ»– Web-publisher eb Zürich– 3d-Visualisierung und

3d-animation– Web-programmer php– Java– applikationsentwickler/in mCts– linux-systemadministration

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Weitere informationen siehe www.eb zuerich.ch

es finden regelmässig informations-veranstaltungen statt.

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 21

weiterbildung

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22 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

Balance. Arbeit, die herausfordert, macht Spass.

Arbeit, die überfordert, macht krank. Aber wo ist die

Grenze? Im Kurs «Energiemanagement gegen Stress

und Burn-out» geht es um den achtsamen Umgang

mit den eigenen Kräften.

Text: Angela CadruviBilder: Reto Schlatter

«Ich habe einfach kein Vertrauen zu den Leuten in der Firma, fühle mich total allein gelassen.» Antonia, 29, ist Projektleiterin und will herausfinden, wo ihr Problem genau liegt und wie sie die belastende Situation am Arbeitsplatz in den Griff bekommt. «Ich habe hier im Kurs klar erkannt, dass ich privat ein super Umfeld habe und dass mein Problem der Job ist. Nicht die Arbeit, sondern die Struk-turen und das Umfeld in der Firma.» Wer dieser jungen und lebhaften Frau zuhört, kommt nicht auf die Idee, dass es ihr noch vor wenigen Wochen psychisch sehr schlecht ging: «Ich bin während der Arbeit zusammengebro-chen, konnte niemanden und nichts mehr ertragen.»

Wenn Arbeit krank macht. Antonia ist kein Einzelfall, weiss die Psychologin und Kursleiterin Margret Surdmann. Sie findet es alarmierend, wie viele Menschen über ihre Kräfte hinaus arbeiten und so immer wieder die eigenen Grenzen überschreiten. Stress fördernd sind für sie vor allem unklare Aufgabenstellungen, mangelnde Wertschätzung, zu wenig Rückhalt im Team, unfaire Behandlung und widersprüchliche Anweisungen. «Das kann schnell zu einem Burn-out füh-

ren», sagt die Kursleiterin. «Ein Mensch mit Burn-out ist körperlich, geistig und emotional völlig erschöpft. Seine Stimmung ist geprägt von Lust- und Freudlosigkeit, von Müdigkeit und Apathie.»

Bevor es zu spät ist. Corina hat ein Burn-out erlebt. Sie ist 39 Jahre alt und arbeitet als kaufmännische Ange-stellte. «Es ist drei Jahre her. Ich hatte nur noch die Arbeit im Kopf, machte keine Pausen mehr und sah, wie der Arbeitsberg immer grösser wurde. Ich war erschöpft, und auch Ferien brach-ten keine Erholung mehr.» In der Freizeit war Corina zu müde, um Freunde zu treffen oder sich sonst etwas Gutes zu tun. Ihr Leben bestand nur noch aus Arbeit, schlafen und essen. «Ich bin im Kurs, um meine Situation am Arbeitsplatz wieder mal zu analysieren, sozusagen präventiv etwas zu tun. Der Austausch mit anderen Leuten tut mir gut.» Corina zählt mit einem strahlenden Lachen im Gesicht auf, was sie in Zukunft ändern will: ihre Arbeit noch besser strukturieren, weniger Kaffee trin-ken, auf die Ernährung achten und kommunizieren, wenn es ihr zu viel wird.

Wenn die Luft draussen ist

Auf dem Weg zu sich selber. Im zwei-tägigen Kurs geht es immer wieder um die Balance zwischen Belastung und Entlastung, um das persönliche und berufliche Gleichgewicht. Wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Ballonen spielen, lernen sie, mit ihrer Energie sorgfältiger umzuge-hen, liebevoller zu sich selber zu sein – und sie entdecken neue oder ver-schüttete Kraftquellen. Den Rahmen dafür geben ihnen während des Kurses Einzel- und Gruppenarbeiten, Kurz-referate, Lehrgespräche und mentale Übungen. Beeindruckt sind die zehn Frauen und zwei Männer vor allem von den Tests, durch die sie zum Beispiel herausfinden, ob sie ein Mor-gen- oder ein Abendtyp sind, was sie stresst und wie sie Stress bewältigen können, was Kraft raubt und was Kraft spendet. Und sie erkennen ihre Antrei-

KUrSfEnStEr

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 23

ber, also jene Glaubenssätze, die sich schon während der Kindheit – als Reaktion auf elterliche Anweisungen – eingeprägt haben: Sei perfekt! Mach schnell! Beeile dich! Sei stark! Mach es allen recht! Streng dich an!

Wissen, was gut tut. Margret Surd-mann hat nicht den Anspruch, dass die Kursteilnehmerinnen und -teil-nehmer in zwei Tagen Verhaltensmu-ster ändern, die sich über Jahre und Jahrzehnte eingeschliffen haben: «Natürlich kann man in zwei Tagen nicht die Weichen neu stellen. Mein Ziel ist es, zu sensibilisieren und Impulse zu geben, Aha-Erlebnisse und Selbsterkenntnisse zu ermögli-chen.» Bei der 39-jährigen Susanne scheint das gelungen zu sein. «Ich weiss jetzt, wie ich meine Grenzen früher erkennen kann, und dass es

wichtig ist, rechtzeitig zu sagen, wenn ich nicht mehr mag.» Ihr tut es offen-sichtlich gut, im Kurs zu erleben, dass sie mit ihrer Überforderung am Arbeitsplatz nicht allein ist: «Ich spüre so etwas wie Aufschwung und habe das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.» Hugo, 52, ist da skep-tischer: «Klar nehme ich viele Vorsätze mit aus dem Kurs. Aber ich habe Angst, dass sie schon bald versanden. Ich kenne mich ja und stecke mir deshalb erst mal kleine Ziele; die kann ich eher erreichen.» Der selbständige Unter-nehmer äussert seine Selbstkritik mit viel Humor in der Stimme – und hinterlässt den Eindruck, dass er sie doch machen wird, die kleinen Schritte.

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24 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

Im Gespräch. Sängerin Vera Kaa zeigt

immer wieder andere musikalische

Facetten. Was bleibt, ist ihre markante

Stimme, die Brecht-Lieder, Popsongs

und bluesige Balladen gleichermassen

zu interpretieren weiss.

Interview: Fritz KellerBilder: Pressedienst

freund, der mir in einem SMS schreibt: «Das war schön, was du gezeigt hast.»

Wenn es dir gut geht, ist das wahrscheinlich eine gute Voraussetzung um diesen letzten Song einzuspielen. Hört man Wohlbefinden der Stimme an?Nein, das hat keinen Einfluss. Im Gegenteil, wenn es mir schlecht geht, singe ich manchmal fast beseelter, weil das Singen mein einziger Freiraum ist.

Neun Uhr morgens, ist das für ein Interview mit einer Rock- und Bluessängerin nicht ein bisschen früh?Überhaupt nicht. Mit meinen Kindern muss ich früh aufstehen. Aber ich mache das schon eine ganze Weile so. Die Zeiten, als ich jeweilen erst um elf Uhr aufgestanden bin, sind lange vorbei.

Du bist Sängerin, machst Plattenaufnahmen und gibst Konzerte, bist Mutter und schreibst hin und wieder Kolumnen. Ist dir das nicht manchmal zu viel?Diese Frage zu beantworten würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Ich weiss die Antwort oft selber nicht. Es gibt immer wieder Zeiten der Überfor-derung, wenn ich zum Beispiel an einem neuen Pro-jekt bin und viel Zeit dafür brauche. Auch die Kinder brauchen sehr viel Zeit und die will ich ihnen geben. Wahrscheinlich mache ich den gleichen Spagat wie viele andere Frauen auch und schaue, dass ich alles unter einen Hut bringe.

EB Kurs: Auf der kürzlich erschienenen Hommage-CD «O mein Papa» für den Komponisten Paul Burkhalter singst du das Lied «Heut geht’s mir gut». Wie geht es dir heute?Vera Kaa: Eigentlich gut. Es wird ein schöner Herbst-tag und ich beende heute offiziell mein neues Album. Ich spiele noch den letzten Song ein; doch, doch, es geht mir gut. Was braucht es, damit es dir gut geht?Es braucht überhaupt nicht viel: ein Lächeln von mei-nen Söhnen am Morgen oder ein Danke für ein gutes Essen. Oder ein paar Worte von einem Künstler-

Vom Männerblues zum Frauenblues

InterVIeW

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 25

Deine Karriere verlief nicht immer gradlinig und du bewegtest dich und bewegst dich immer noch in ver-schiedenen musikalischen Gefilden: Rock, Neue deut-sche Welle, Chansons, Tango, Blues und Jazz ...... also Jazz nur am Rand ...

... hast du Mühe, dich festzulegen?In der Musik habe ich auf jeden Fall Mühe, mich fest-zulegen. Aber hätte ich, seit ich zwanzig war, immer nur Punk oder Rockmusik mit deutschen Texten gesungen, das fände ich nicht spannend. Viele der Bands, die es schon lange gibt, sind heute erstarrt in Langeweile. Viele Künstler schöpfen ihr Potenzial nicht aus, weil sie glauben, sie seien nicht mehr glaubwürdig, wenn sie mal anderes wagen. Ein Künst-ler ist aber für mich dann glaubwürdig, wenn er an seine Grenzen geht und herausfindet, was alles mög-lich ist.

Aber du hast musikalische Wurzeln, die dir wichtig sind?Sicher, meine Wurzeln sind der Blues ganz allgemein. Speziell habe ich viel Janis Joplin gehört, auch Billie Holiday. Aber meine Wurzeln sind auch anderswo. Ich bin mit einer Grossmutter aufgewachsen, die sehr musikalisch war und sich vom Wiener Walzer bis zum Schlager alles anhörte. Sie hat mir immer gesagt, es komme nicht darauf an, was man höre, es komme nur darauf an, ob es einen tüpfe (berühre). Diese Offen-heit hat mich geprägt.

Hast du oder hattest du Vorbilder fürs Singen?Es gibt wenige. Ich habe nie mit Vorbildern gelebt. Es gibt eben Joplin und Holiday, die ich sehr bewundere, auch Bonnie Riatt gehört dazu, die will ich nicht ver-gessen. Sie ist eine der grössten Sängerinnen. Ich habe sie einmal live gesehen. Sie ist für mich ein Vor-bild mit ihrer Bühnenpräsenz und ihrer Natürlichkeit, mit welcher sie singt.

Über dich haben Kritiker schon geschrieben, dass du dich auf der Bühne zu sehr zurückhältst und gar nicht dein ganzes Potenzial ausschöpfst. Trifft dich das? Ich finde das eine gute Kritik, ich nehme das als Lob. Darin zeigt sich genau mein heutiges Musikverständ-nis, das ich auch bei Bonnie Riatt beobachte. Ich habe mich früher wahnsinnig stark in den Vordergrund gespielt und war immer im Zentrum. Zurzeit bin ich mit einer Band unterwegs, in der alle so verdammt gut spielen, dass es einfach nicht angesagt ist, dass ich mich allein ins Rampenlicht stelle. Die andern gehören auch dahin.

Das heisst, die Gruppe ist für dich wichtiger geworden?Ja, extrem wichtig. In der Musik geht es darum, dass drei oder vier Leute zusammen etwas machen; da muss sich nicht jemand allein produzieren. Dem trage ich heute mehr Rechnung. Je länger ich dabei bin, desto mehr empfinde ich eine Art Demut der Musik gegenüber. Es ist schön, zusammen etwas zu kreieren.

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26 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

Vera Kaa sang ab 1975 in verschiedenen Rock- und Punk-Bands Ihren zwanzigsten Geburtstag feierte sie mit der ersten «Vera Kaa Band» und im gleichen Jahr gewann ihr erstes deutsch-sprachiges Rockalbum «Das Macht Dich Frisch» den Preis der Phonoakademie Deutschland. Mit verschiedenen Formationen, aber unter demselben Namen veröffentlichte die gebürtige Luzernerin bis jetzt 10 Alben. Dabei zeigte sie immer wieder verschiedene musikalische Seiten. 1997 wurde Vera Kaa mit dem Prix Walo in der Sparte «Songs, Lieder, Chanson» geehrt. Vera Kaa hat zwei Söhne und lebt heute in Zürich. Eben ist ihr neustes Werk «Quietly Blue» auf den Markt gekommen. Mehr Infos unter www.verakaa.ch.

interview

In November erscheint eine neue CD von dir: «Quietly Blue». Was erwartet die Hörerinnen und Hörer?Es ist eher bluesig und doch kein reines Bluesalbum. Es ist ein Album mit Songs, die mir sehr gut gefallen, mehrheitlich englisch. Für mich ist es sehr geradlinig. Es ist Blues und Rock, aber es gibt auch ein paar sehr gehaltvolle Popsongs.

Du hast das Programm zum Teil schon vor Publikum vorgetragen. Wie kommt es an?Es kommt sehr gut an. Die Leute können sich zurücklehnen und ganz auf die Musik konzentrieren. Es soll ein entspanntes Lounge-Programm sein.

Es gebe Männerblues und Frauenblues, verkündest du von der Bühne.Ja, das finde ich.

Worin liegt der Unterschied?Das ist meine kleine Spielerei während meiner Kon-zerte. Ich singe einen Männerblues und einen Frauen-blues. Der typische Männerblues ist für mich dieses «I Do Anything for You, Baby», tä-täm tä-täm, how, how. Was den Frauenblues betrifft, hat das der Gitarrist Phillip Fank-hauser mal sehr schön charakterisiert. Er hat gesagt, dass ich diese schönen Melodien singe wie «Don’t Forget Me» oder Songs von Billie Holiday. Das ist auch Blues, aber eben mit anderen Worten. Wenn Billie Holiday singt «I’m Travellin’ Light», finde ich das wahnsinnig schön. Man könnte auch sagen «I Miss You», aber sie singt «I’m Travellin’ Light». Das ist für mich der Unterschied.

Was noch?Gut, viele dieser Blueser sind Typen, die herumziehen und spielen und sich um gar nichts anderes küm-mern. Ich kümmere mich um meine Familie und bin eine Frau mit all meinen Facetten.

Gehen denn Frauen anders um mit Schmerzen und Leiden und all dem Blues?Ja, ich habe schon das Gefühl, dass sie etwas demü-tiger damit umgehen, sie nehmen die Tatsachen etwas besser an. Ich will nicht generalisieren, aber Männer wollen vieles gar nicht sehen. Frauen nehmen an, was viele Männer übertünchen. Das ist mein Eindruck.

Bleibst du nun dem Blues treu oder hast du bereits wie-der andere Projekte im Hinterkopf?Ich werde dem Blues sicher treu bleiben, es ist wahn-sinnig befreiend, diese einfachen und schönen Melo-

dien zu singen. Es ist ruhig und doch kann ich vieles mit der Stimme aus-malen. Aber vielleicht werde ich andere Formen ausprobieren, zum Beispiel mit schweizerdeutschen Texten. Es gibt da wunderschöne Songs. Gerne würde ich auch mal was mit Bassklarinette und Akkor-deon versuchen. Das ist ein Traum von mir. Es gibt viele Möglichkeiten, den Blues zu singen.

Wie bildet man sich eigentlich als Sängerin weiter?Eben, indem man sich auf Neues ein-lässt. Sonst verknöchert man. Gerade in der Musik ist es enorm wichtig, neue und andere Einflüsse

zuzulassen und zu hören, was andere machen. So bilde ich mich immer weiter, sonst wäre ich beim Punk geblieben.

Und wie behältst du dir deine Kreativität?Man muss sie nehmen, wenn sie da ist. Vielleicht kann man lernen, sie ein bisschen einzuteilen. Aber Kreati-vität hat man oder man hat sie nicht. Ich denke, ich hatte sie immer schon, ich werde sich auch nicht ver-

lieren. Wenn ich jetzt nur meine Musik hätte, könnte ich eventuell noch kreativer sein. Aber sicher bin ich nicht, weil ich nicht in dieser Situation bin. Ich kann das mit sechzig sagen, wenn meine Kinder draussen sind, ob ich dann den grossen Kreativschub haben werde.

Fühlst du dich eigentlich genügend anerkannt in der Schweiz?Nicht immer. Wobei die Frage ist, woran man das misst. Wenn man nur die Hitparade als Massstab nimmt, dann werde ich nicht wahrgenommen. Das ist mir aber auch egal. Dorthin gehöre ich nicht und dorthin gehört mein Album nicht. Wirkliche Kultur kommt selten in die Hitparade. Ich freue mich, wenn man an meine Konzerte kommt und meine CDs hört.

«ich empfinde eine Art

Demut der Musik gegenüber.»

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EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 27

tipps und tricks

Steigern im Netz. Alles ist zu haben, oder fast.

Auf Ebay sind über 100 Millionen Artikel welt-

weit registriert, beim vorwiegend in der

Schweiz aktiven Anbieter Ricardo sind es über

450 000 Artikel. Wie findet man das, was man

will? Und wie geht man beim Steigern vor?

Text: Fritz KellerIllustration: Eva Kläui

Es funktioniert ganz einfach. Auf der einen Seite stellen Anbieterinnen und Anbieter ihre Produkte ins virtuelle Schaufenster, auf der andern Seite surfen potenzielle Kundinnen und Kunden und machen ein Angebot. Wer zu einem vorgegebenen Termin am meisten bietet, bekommt die Ware. Man zahlt, lässt sich die ersteigerte Vase nach Hause liefern oder holt sich das Fahrrad direkt beim Anbieter ab. Mindestens im Idealfall ist das so.

Damit das aber auch funktioniert, gilt es beim Steigern im Internet ein paar Dinge zu berücksichtigen:

Suchen Gesucht werden kann konkret mit einem Stichwort oder über die Vorgaben und Einteilungen der verschiedenen Plattformen. Noch bequemer sind sogenannte Sucha-genten, die automatisch ein Mail verschicken, sobald etwas Passendes gefunden worden ist. (Funktioniert allerdings nur, wenn man bei der Plattform angemeldet ist.)

FragenWenn etwas unklar ist, unbedingt bei der verkaufenden Person nachfragen. Es ist nicht selbstverständlich, dass Gegenstände gereinigt sind oder dass sie aus einem unver-rauchten Haushalt stamme. Und wer erwähnt schon, dass die gebrauchte Waschmaschine absolut verschwenderisch mit Ressourcen umgeht?

AbsichernEin gewisses Risiko ist beim Steigern im Netz mit enthal-ten. An einem Online-Auktions-Kauf Beteiligte bewerten sich gegenseitig. Das gibt eine gewisse Orientierung über die Seriosität.

Nach Schnäppchen Ausschau halten kostet Zeit. Gemäss Zahlen des globalen Internet-, Medien- und Marktfor-schungsinstituts Nielsen//NetRatings verbringen die angemeldeten Userinnen und User bei ricardo.ch täglich durchschnittlich 1 Stunde und 24 Minuten. Das ist doch ein rechter Einkaufsbummel.

kurse zum thema:

Online-Auktionen mit Ricardo und Ebay: Wie man günstig zu dem kommt, was man will.

Weitere Infos und Anmeldungunter www.eb-zuerich.ch

Wer erhält den Zuschlag?

Page 28: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

28 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

persönlich

Viele Talente. im lehrgang Kommunikation an

der eB führt Guido stalder das Kursmodul «ef-

fizient sitzungen leiten». Ausserdem macht er

Musik, schreibt Geschichten, coacht Führungs-

kräfte, lehrt radioleute das handwerk, bear-

beitet steine – und hat ein Möbelstück kreiert.

Text: Charlotte SpindlerBild: Reto Schlatter

Wer «50 000 Sachen» (so beziffert es Guido Stalder scherzhaft) nebeneinander macht, braucht System. Im Arbeits- und Wohnraum im Zürcher Seefeldquar-tier ist alles an seinem Platz. Der Klavierdeckel geöff-net, das Notenblatt aufgeschlagen, das Arbeitswerk-zeug für die Kommunikationsseminare in einer schwarzen Schachtel, die Unterlagen zum Workshop mit RadiomacherInnen von DRS 1 griffbereit auf dem Regal: Für nächsten Samstag, denn dann wird es um eine Rückschau auf die Berichterstattung zu den eidgenössischen Wahlen gehen.

Gestalter aus leidenschaft

Page 29: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 29

Spieleerfinder. Und dann gibt’s ein paar Dinge, die Neugier wecken, weil sie einen Kontrast zum profes-sionellem Umfeld setzen: Was hat es mit dem bunten Brettspiel im Regal auf sich? Was sind das für stei-nerne Objekte, die da und dort auf den blanken Ta-blaren liegen? Bereitwillig holt Guido Stalder die Sa-chen hervor, erzählt, was es damit auf sich hat und wie sie in seinen Alltag passen. Aber wo beginnen? Am besten der Reihe nach. Das Gesellschaftsspiel «Ab die Post!» hat Guido Stalder zusammen mit einem Kollegen entworfen und in minutiöser Arbeit

zur Ausführungsreife gebracht. Erschienen ist es im renommierten Ravensburger Spieleverlag und hat sich im deutschsprachigen Raum gut verkauft (in-zwischen ist es vergriffen). «Nein, reich geworden sind wir nicht damit», lacht Stalder, «aber Spass hat es uns und unseren Freunden gemacht!» Die Plas-tiken stammen aus Stalders bildhauerischer Tätig-keit – «nur ein Hobby!» – wehrt er ab. Auch Musik betreibe er semi-professionell. Er spielt Tasteninstru-mente und hat schon in verschiedenen Rock- und Jazz-Formationen mitgewirkt; derzeit spielt er in einer Band zusammen mit dem Zürcher Mundhar-monikakünstler Roland van Straaten.

Mathe und Musik. Ursprünglich hat Guido Stalder, 50, Mathematik und Physik studiert. Dann wechselte er in den Journalismus. Zehneinhalb Jahre lang war er für Radio DRS tätig, erst als Redaktor beim Regio-naljournal und bei «Input» auf DRS 3, später in der internen Ausbildung. «Damit war ich schon ganz nah an den Bereich Erwachsenenbildung herange-rückt», erzählt er, «so entschloss ich mich für eine Ausbildung zum Betriebsausbildner beim Institut für Angewandte Psychologie, IAP.» Irgendwann war’s dann der Wunsch nach mehr Selbständigkeit und weniger Apparat, der ihn dazu brachte, die feste Stelle beim Radio aufzugeben. Kurse und Workshops für Radioleute führt er als externer Ausbildner wei-terhin durch. Seit 12 Jahre ist er frei erwerbend, hat sich berufsbegleitend in Organisationsentwicklung weitergebildet und auch an der EB Zürich Kurse be-legt. Zurzeit besucht er die Schreibwerkstatt. «Den neuen Ort im Bildungszentrum für Erwachsene, BiZE, schätze ich sehr», fügt er bei. «Alles wird höchst professionell geführt, die technischen Anla-gen sind perfekt und immer gut gewartet, auch die neue Gestaltung der Kursunterlagen finde ich sehr.»

Zeit für vieles. Seit 13 Jahren unterrichtet Guido Stalder selber an der EB Zürich; Journalismus, Kom-munikation, Rhetorik und andere Fächer. Daneben ist er als Kommunikations- und Organisationsbera-ter für ganz unterschiedliche Auftraggeber tätig, übernimmt aber auch Einzelcoachings. Daneben bleibt ihm immer noch Zeit. Für den Balkon mit sei-nem auch im Herbst noch üppigen Grün. Fürs Schreiben, für die Bildhauerei. Und dann führt Stalder noch sein neuestes Objekt vor: den Prototyp für ein sehr spezielles Regal. Leichte Stützen und Alutablare, farbige, verschiebbare Einbauelemente aus Plexiglas für Bücher und andere Gegenstände. Elegant sieht es aus, und ein wenig nach Sixties. «Selber entworfen», sagt er. Das schicke Ding macht ihm sichtlich Spass. Aber was wird daraus? «Ich wür-de gerne mit einem etablierten Möbelhersteller zu-sammenspannen und das Stück serienmässig aus-führen lassen.»

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30 – EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08

kultur

kursleitende und Mitarbeitende der EB Zürich geben tipps zu interessanten Büchern, CDs und Videos.

Luisa FamosPoesias

lesenProfuond. Sie war die erste Modera-torin des romanischen Fernsehens, bekannt und sehr beliebt: Luisa Famos, (1930–1974), verdichtete in ihrem bündnerromanischen Dialekt Vallader ihre Wahrnehmung des Lebendigen – Wind und Licht, das Rufen einer Stimme, Vogelzug, das Rauschen des Flusses – zu bezau-bernder Sprachmusik. Der Band «Poe-sias» enthält die Zyklen «Mumaints» und «Inscunters». Enthalten sind alle Gedichte auch in deutschen Überset-zung. Ein zweiter Band mit Gedichten aus dem Nachlass ist 2004 ebenfalls zweisprachig erschienen: «Ich bin die Schwalbe von einst». Auch darin zeigt sich Luisa Famos mit ihren leben-digen, tiefgründigen Versen.

HörenSoulful. Wie predigt Prince so schön «Real Music by Real Musicians»? Davon gibt’s bei der afro-amerika-nischen Sängerin Sharon Jones eine ganze Menge! Was lässt die Gäste ihrer Shows in Verzückung geraten? Ist es die unglaubliche Bühnenpräsenz, die supertighte Band? Natürlich auch! Vor allem aber ist es der Soul ihrer Stimme und ihrer Songs. Das eben veröffentlichte dritte Album besticht durch Seelenfutter à la Aretha und Style à la Amy Winehouse. Erdige JB-Grooves, ehrliche Balladen und ein bestechend unaffektierter Gesang machen die Platte zu einem Überflie-ger: Analog produziert, gefällt Jones’ Funk im Stile der 60er und strotzt vor Authentizität!

Sharon Jones & The Dap-Kings: «100 Days, 100 Nights»

SehenComique. «Der deutsche Humor wird sich europaweit durchsetzen.» – Ein Zitat von Gerhard Polt, das sich glück-licherweise (noch) nicht bewahrheitet hat. Warum nicht einen Blick gen Westen werfen? Hier wird es für uns sprachlich zwar anspruchsvoller; aber nicht, dass die Franzosen humorlos wären. (Präsidentenwahlen bestäti-gen da regelmässig das Gegenteil.) Meine Empfehlung «Le Inconnus Story: Le bôcoup meilleur». Die 5 DVDs von «Les inconnus» umfassen das Gesamtwerk des Trios (ausser den Spielfilmen), das in den frühen 90er Jahren von sich reden gemacht hat, sowie einige Bonus-Tracks. Einziger Wermutstropfen: keine Untertitel, Französisch ab B1.

Les inconnusDVD-Kollektion

Esther MenetKursleiterin Deutsch für Fremdsprachige

Sergio CasucciFinanzadministration

Werner WeisskopfBereichsleiter Fremdsprachen

Page 31: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

EB-Kurs Nr. 16 – Winter 2007/08 – 31

agenda

Vormerken!

Informationsveranstaltungen zu Kursen und Lehrgängen:

SVEB, Eidg. Fachausweis Ausbilder/in und Eidg. Diplom Ausbildungsleiter/in Mittwoch, 30. Januar 2008 Zeit: 19.00–20.30 Uhr Ort: BiZE

Lehrgang «Kommunikation»Lehrgang «Management und Leadership» Lehrgang «Leadership kompakt»Lehrgang «NPO-Management»Lehrgang «Projektmanagement»Lehrgang «Marketing und Öffentlichkeitsarbeit»Lehrgang «Textpraktiker/in»Lehrgang «Mediation im interkulturellen Umfeld»Lehrgang «Journalismus»

Montag, 14. Januar 2008 Zeit: 19.00–20.30 Uhr Ort: BiZE

«Wir spenden Blut» am 4. Februar 2008

Am Montag, den 4. Februar 2008 kommt der Blutspende-dienst Zürich an die EB Zürich, KME und an das Freie Gym-nasium Zürich. Diese Blutspendeaktion „Wir spenden Blut“ wird von Gabriel Wildberger, Schüler des FGZ, anlässlich seiner Maturarbeit organisiert.

Wann: Montag den 4. Februar 2008 von 11 bis 15 Uhr Wo: Obere Turnhalle des FGZ, siehe Wegmarkierungen am Spendetag

Weitere Infos: www.eb-zuerich.ch/agenda

Qualifiziertes Texten

Noch gibt es ihn nicht, aber das Bedürfnis

ist da: Es ist Zeit für einen eidgenössischen

Fachausweis für Texterinnen und Texter.

Die EB Zürich entwickelt mit.

Ende Mai 2007 fand eine erste Sitzung der künftigen Trägerschaft für den eidgenössischen Fachausweis Texterin und Texter statt. In der Trägerschaft vertre-ten sind bis jetzt die Schweizer Werbung SW, die FRP, Fédération romande de publicité et de commu-nication, script, Schweizer Texterinnen- und Texter-verband und die kantonale Berufsschule für Weiter-bildung EB Zürich. Ziel ist es, bis 2010 ein verbind-liches Prüfungs- und Durchführungsreglement zu lancieren.

Der Fachausweis wird sowohl als Erstausbildung wie auch als Zweitausbildung absolviert werden. Geför-dert werden sollen nicht nur die fachlichen Kompe-tenzen im Bereich Text. Einen wichtigen Schwer-punkt wird auch die Konzeption von schriftlichen Kommunikationsmassnahmen bilden. Der Lehrplan wird in nächster Zeit konkret ausgearbeitet werden müssen. Die EB Zürich schreibt dabei nicht nur mit, sondern wird auch zu den ersten Anbietern der pas-senden Ausbildung in der Schweiz zählen.

Maurice CodoureyTrägerschaft «Eidg. Fachausweis Texter/in Konzepter/in»Lehrgangsleitung Textpraktiker/in EB Zürich

In der nächsten ausgabe: Berufe mit Zukunft – die Zukunft der Berufe

Page 32: EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2007

Kantonale Berufsschule für Weiterbildung wwww.eb-zuerich.ch

Weiterbildung – wie ich sie will