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Nicht nur die Schweizer Nachwuchsspieler(innen) waren in diesem Spätsommer und Herbst bei Europa- und Welt- meisterschaften im Einsatz. Auch die Senioren trugen im ita- lienischen St-Vincent ihre Euro- pameisterschaft aus. Dabei fehl- te nicht viel, und es hätte für die Schweiz eine Medaille gegeben. Denn Dragomir Vucenovic (Ui- tikon) belegte als Startnummer 17 mit 6 Punkten aus 9 Runden den sensationellen 7. Platz unter 63 Teilnehmern. Der 60-jährige Zürcher schlug mit Boris Archangelsky (Rus) und Volodia Vaisman (Fr) gleich zwei IM. Dazu re- misierte er gegen zwei GM, Ja- nis Klovans (Lett) und Yair Kraidman (Isr). Einzig gegen zwei weitere GM, den neuen Senioreneuropameister Jacob Murey (Isr) und Mark Taima- now (Rus), musste sich Vuce- novic geschlagen geben. Mit ei- nem Sieg in der Schlussrunde gegen Murey wäre der Schwei- zer gar punktgleich mit dem Sieger gewesen – auch wenn es wegen der Zweitwertung «nur» zu Rang 4 gereicht hätte. Bei den Schweizer Senioren ist in den letzten Jahren einiges in Bewegung geraten. Ein vol- les Jahrzehnt stand die Landes- meisterschaft ganz im Zeichen des Zweikampfs zwischen dem kürzlich verstorbenen IM Mar- tin Christoffel und FM Hans Karl. Zwischen 1990 und 2000 holten die beiden je viermal den Titel. Einzig Walter Baum- gartner (1993/1995) und Wer- ner Eggenberger (1999) gelang es, in die Phalanx der beiden einzudringen. Doch in letzter Zeit sind in der Seniorenszene neue Namen aufgetaucht. So belegten bei den diesjährigen Titelkämpfen in Scuol mit Dragomir Vuceno- vic und Horst Zesiger zwei Spieler die beiden ersten Plät- ze, die aufgrund ihres Jahr- gangs erstmals teilnehmen konnten. Und es ist zu erwar- ten, dass sich Jahr für Jahr neue Spieler in der Seniorenkate- gorie einschreiben. Die Ver- schiebung der Alterspyramide hat eben auch ihre Auswirkun- gen auf den Schachsport. Das wollen sich auch die «Schweizerischen Schachsenio- ren des SSB» zunutze machen. Gerade weil sich diese Vereini- gung weniger das Spitzen- als das Breitenschach auf ihre Fah- ne gehisst hat, ist es das erklärte Ziel von Präsident Karl Denzin- ger, die Zahl der Mitglieder und der Teilnehmer an den Turnieren markant zu steigern. Auch im kommenden Jahr stehen wieder sechs Turniere an attraktiven Or- ten auf dem Programm: Zürich (28. Januar bis 7. Februar), Bad Ragaz (14.-22. März), Weggis (29. April bis 8. Mai), Adelbo- den (17.-26. Juni), Laax (19.-28. August), Ascona (4.-13. Novem- ber). Interessiert? Karl Denzinger, Mörlerstr. 434, 8248 Uhwie- sen, Tel. 052/659’15’51, E- Mail: [email protected], gibt Ihnen gerne weitere Aus- künfte. Markus Angst, «SSZ»-Chefredaktor Editorial Schweizerische Schachzeitung 102. Jahrgang. Offizielles Organ des Schweizerischen Schachbundes ISSN 0036-7745 Erscheint 10mal pro Jahr Auflage: 8000 Einzelabonnements (inkl. Porto): Inland Fr. 50.- Ausland Fr. 70.- Chefredaktor Dr. Markus Angst Gartenstrasse 12 4657 Dulliken Tel. 062 / 295 33 65 Natel 079 / 743 07 78 Fax 062 / 295 33 73 [email protected] Fernschach Gottardo Gottardi Postgässli 19 3661 Uetendorf Tel./Fax 033 / 345 72 61 [email protected] Problemschach Martin Hoffmann Neugasse 91/07 8005 Zürich Tel. 01 / 271 15 07 [email protected] Studien Istvan Bajus Grossalbis 28 8045 Zürich Tel. 01 / 461 24 12 [email protected] Inserate Dr. Markus Angst (Adresse siehe oben) Insertionstarif 4. Umschlagseite: 900.–. 2. und 3. Umschlagseite: 800.–. 1 Seite 700.–. 2/3-Seite 500.–.1/2-Seite 400.–, 1/3- Seite 300.–. 1/4-Seite 250.–. 1/6-Seite 200.–. Weitere Prei- se und Rabatte auf Anfrage. Produktion Werner Widmer Schachagentur Caissa AG 5614 Sarmenstorf Tel. 056 / 667 20 61 Fax 056 / 667 31 81 [email protected] Schach im Internet www.schachbund.ch Schach im Teletext SF2, Seite 405 3

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Nicht nur die SchweizerNachwuchsspieler(innen) warenin diesem Spätsommer undHerbst bei Europa- und Welt-meisterschaften im Einsatz.Auch die Senioren trugen im ita-lienischen St-Vincent ihre Euro-pameisterschaft aus. Dabei fehl-te nicht viel, und es hätte für dieSchweiz eine Medaille gegeben.Denn Dragomir Vucenovic (Ui-tikon) belegte als Startnummer17 mit 6 Punkten aus 9 Rundenden sensationellen 7. Platz unter63 Teilnehmern.

Der 60-jährige Zürcherschlug mit Boris Archangelsky(Rus) und Volodia Vaisman(Fr) gleich zwei IM. Dazu re-misierte er gegen zwei GM, Ja-nis Klovans (Lett) und YairKraidman (Isr). Einzig gegenzwei weitere GM, den neuenSenioreneuropameister JacobMurey (Isr) und Mark Taima-now (Rus), musste sich Vuce-novic geschlagen geben. Mit ei-nem Sieg in der Schlussrundegegen Murey wäre der Schwei-zer gar punktgleich mit demSieger gewesen – auch wenn eswegen der Zweitwertung «nur»zu Rang 4 gereicht hätte.

Bei den Schweizer Seniorenist in den letzten Jahren einiges

in Bewegung geraten. Ein vol-les Jahrzehnt stand die Landes-meisterschaft ganz im Zeichendes Zweikampfs zwischen demkürzlich verstorbenen IM Mar-tin Christoffel und FM HansKarl. Zwischen 1990 und 2000holten die beiden je viermalden Titel. Einzig Walter Baum-gartner (1993/1995) und Wer-ner Eggenberger (1999) gelanges, in die Phalanx der beideneinzudringen.

Doch in letzter Zeit sind inder Seniorenszene neue Namenaufgetaucht. So belegten beiden diesjährigen Titelkämpfenin Scuol mit Dragomir Vuceno-vic und Horst Zesiger zweiSpieler die beiden ersten Plät-ze, die aufgrund ihres Jahr-gangs erstmals teilnehmenkonnten. Und es ist zu erwar-ten, dass sich Jahr für Jahr neueSpieler in der Seniorenkate-gorie einschreiben. Die Ver-schiebung der Alterspyramidehat eben auch ihre Auswirkun-gen auf den Schachsport.

Das wollen sich auch die«Schweizerischen Schachsenio-ren des SSB» zunutze machen.Gerade weil sich diese Vereini-gung weniger das Spitzen- alsdas Breitenschach auf ihre Fah-ne gehisst hat, ist es das erklärteZiel von Präsident Karl Denzin-ger, die Zahl der Mitglieder undder Teilnehmer an den Turnierenmarkant zu steigern. Auch imkommenden Jahr stehen wiedersechs Turniere an attraktiven Or-ten auf dem Programm: Zürich(28. Januar bis 7. Februar), BadRagaz (14.-22. März), Weggis(29. April bis 8. Mai), Adelbo-den (17.-26. Juni), Laax (19.-28.August), Ascona (4.-13. Novem-ber).

Interessiert? Karl Denzinger,Mörlerstr. 434, 8248 Uhwie-sen, Tel. 052/659’15’51, E-Mail: [email protected],gibt Ihnen gerne weitere Aus-künfte.

Markus Angst, «SSZ»-Chefredaktor

EditorialSchweizerischeSchachzeitung102. Jahrgang. OffiziellesOrgan des SchweizerischenSchachbundesISSN 0036-7745Erscheint 10mal pro JahrAuflage: 8000Einzelabonnements(inkl. Porto): Inland Fr. 50.-Ausland Fr. 70.-

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Les jeunes joueurs et joueusessuisses n’étaient pas les seuls à semesurer aux championnats dumonde et d’Europe à la fin de l’étéet cet automne. Les seniors dispu-taient eux aussi leur championnatd’Europe, dans la ville italienne deSt-Vincent. Il s’en fallut de peu quela Suisse ne remporte une médaille.En effet, Dragomir Vucenovic (Ui-tikon), classé 17e au départ parmiles 63 participants, termina à l’ex-cellent 7e rang, réalisant 6 points en9 rondes.

Le Zurichois, âgé de 60 ans,prit l’avantage sur deux maîtresinternationaux, Boris Archan-gelsky (Rus) et Volodia Vaisman(Fr), il partagea le point avec deuxgrands-maîtres, Janis Klovans(Lett) et Yair Kraidman (Isr) ets’inclina seulement face à deuxautres grands-maîtres, le nouveauchampion d’Europe des seniors,Jacob Murey (Isr) et Mark Taima-now (Rus). Une victoire au der-nier tour contre Murey et le Suisseaurait égalisé avec le vainqueur –même si les points Buchholz nesuffisaient «que» pour le 4e rang.

Au cours des dernières années,la scène des seniors suisses chan-ge. Durant toute une décennie, leschampionnats nationaux étaientmarqués par le duel entre lemaître international Martin Chri-stoffel, décédé récemment et lemaître FIDE Hans Karl. De 1990à 2000, chacun de ces deuxjoueurs remporta quatre fois le tit-re. Walter Baumgartner (1993/1995) et Werner Eggenberger(1999) furent les seuls à brisercette phalange.

Depuis quelque temps, de nou-veaux noms apparaissent dansl’univers des seniors suisses. Lesdeux premiers classés de l’annéecourante, Dragomir Vucenovic etHorst Zesiger, atteignaient justela limite d’âge et pouvaient doncparticiper pour la première foisaux joutes nationales. Il est évi-dent que de nouveaux nomss’inscriront chaque année dans lacatégorie senior. L’évolution

démographique a aussi ses réper-cussions sur le sport échiquéen.

Les «Seniors Suisses de laFSE» veulent tirer profit de cettenouvelle situation. Précisémentparce que cette association favori-se les échecs populaires au détri-ment des échecs de point, c’est lebut avoué de son président KarlDenzinger d’augmenter considé-rablement le nombre des membreset le nombre des participants auxtournois. L’année prochaine, il y aà nouveau six tournois au pro-gramme. Ils se dérouleront dansles lieux attractifs de: Zurich (28janvier au 7 février), Bad Ragaz(14 au 22 mars), Weggis (29 avrilau 8 mai), Adelboden (17 au 26juin), Laax (19 au 28 août), Asco-na (4 au 13 novembre).

Intéressé(e)? Karl Denzinger,Mörlerstr. 434, 8248 Uhwiesen,tél. 052/659’15’51, e-mail: [email protected], vous donnevolontiers tous les renseigne-ments nécessaires.

Markus Angst, rédacteur en chef de la «RSE»

***

In questa tarda estate e in au-tunno non hanno tenuto banco alivello europeo e mondiale solo igiovani talenti svizzeri. Anche iseniori si sono cimentati nel lorocampionato europeo a S. Vincent(Italia). E per poco non ci scappa-va una medaglia. Dragomir Vuce-novic (Uitikon), numero di par-tenza 17 su 63 partecipanti, con 6punti su 9 ha infatti conquistato ilsettimo posto assoluto. Il sessan-tenne zurighese ha battuto i mae-stri internazionali Boris Archan-gelsky (Rus) e Volodia Vaisman(Fr) e ha pattato contro i granmaestri Janis Klovans (Lett) eYair Kraidmann (Isr), perdendosolo dal nuovo campione europeoGM Jakob Murey (Isr) e dal GMMark Taimanov (Rus). Con unavittoria all’ultimo turno controMurey lo svizzero avrebbe ottenu-to gli stessi punti del vincitore maper spareggio tecnico si sarebbe

comunque classificato «solo»quarto.

Negli ultimi anni tra i seniorisvizzeri non à mancato il movi-mento. Per un decennio i campio-nati nazionali si sono svolti nelsegno del duello tra il MI MartinChristoffel, recentemente scom-parso, e il MF Hans Karl. Tra il1990 e il 2000 i due hanno con-quistato quattro titoli a testa. SoloWalter Baumgartner (1993/1995)e Werner Eggenberger (1999)sono riusciti a inserirsi nella fa-lange.

Negli ultimi tempi la scena deiseniori si è però arricchita di nuo-vi nomi. In occasione della lottaper il titolo di campione svizzeroa Scuol Dragomir Vucenovic eHost Zesiger, presenti per la pri-ma volta in virtù dell’età, hannooccupato i primi due posti. C’è daattendersi che anno dopo anno al-tri seniori marcheranno presenza.Lo spostamento della piramidedell’età non mancherà di inciderenello sport degli scacchi.

Ne vorrebbe approfittare anchel’associazione svizzera dei senioriFSS. E’ un chiaro scopo del presi-dente Karl Denzinger di aumentar-ne la presenza nei tornei. Anchel’anno prossimo sono in program-ma in sei attrattive località altret-tanti tornei: Zurigo (28 gennaio-7febbraio), Bad Ragaz (14-22 mar-zo), Weggis (29 aprile-8 maggio),Adelboden (17-26 giugno), Laax(19-28 agosto), Ascona (4-13 no-vembre). Interessati?

Markus Angst, capo redattore «RSS»

Editorial / Editoriale SchweizerischerSchachbundFédération Suissedes EchecsFederazioneScacchistica SvizzeraZentralpräsident:Dr. Philipp HänggiLeberngasse 194600 OltenTel. P 062 / 213 98 97Fax P 062 / 213 98 [email protected]

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6. Titel für SG Biel – Riehen und Genf steigen ab Die Schachgesellschaft Biel

ist zum 6. Mal nach 1977,1986, 1989, 1997 und 2000Schweizer Mannschaftsmei-ster. Im entscheidenden Matchum den Titel setzten sich dieBieler an der Nationalliga-A-Schlussrunde in Studen/BE ge-gen Zürich mit 5:3 durch. Diebeiden Spitzenteams waren vordem letzten Durchgang nochauf gleicher Höhe gelegen,nachdem sie in der 8. Rundebeide siegreich geblieben wa-ren – Biel mit 4½:3½ gegenWinterthur, Zürich mit 5:3 ge-gen Luzern.

Für den Titelverteidigerzahlte es sich aus, dass er fürdie beiden letzten Runden erst-mals in dieser Saison den fran-zösischen Grossmeister Chri-stian Bauer einsetzte. Bauer,am Tag zuvor noch von IMMartin Ballmann geschlagen,fügte nämlich IM Werner Hugdessen einzige SMM-Niederla-ge in diesem Jahr bei. Nebendem Franzosen setzte Biel vierweitere Grossmeister ein. Zü-rich hingegen musste in derSchlussrunde auf den in Ams-terdam (Ladies vs. Seniors)weilenden Teamleader GMViktor Kortschnoi verzichten.

Den Zürchern wurde mögli-cherweise ein fataler Fehlervon Ivo Donev zum Verhäng-nis. Obwohl der InternationaleMeister für seinen 40. Zug, denletzten vor der ersten Zeitkon-trolle, noch anderthalb Minutenzur Verfügung hatte, über-schritt er gegen FM ChristianMaier die Zeit. Ein EinspruchDonevs wegen mangelhafterBeschaffenheit der (elektroni-schen) Uhr wurde abgewiesen.Zum Zeitpunkt der Zeitüber-schreitung hatte Donev eineleicht bessere Stellung. Hätte erseine Partie gewonnen, hätte

der Match 4:4 geendet, und Zü-rich wäre Meister geworden.Hinter den Zürchern belegteLuzern den 3. Platz. Reichen-stein, das die Saison mit zweiSiegen gegen Wollishofen undWinterthur beendete, kam aufRang 4. Winterthur fiel nachseinen beiden Niederlagen ge-gen Biel und Reichenstein garnoch hinter dem fünftplatzier-ten Bern auf Rang 6 zurück.

Dramatisch verlief derKampf gegen den Abstieg. Daszuvor punktelose, erstmals heu-er mit dem französischen GMOlivier Renet angetretene Genfschien nach den beiden Siegengegen Mendrisio und dem da-nach als Absteiger feststehendeRiehen bereits gerettet. Doch inder allerletzten Partie der abge-laufenen Meisterschaft sicherteFM Roger Moor mit seinemRemis gegen IM GiancarloFranzoni Wollishofen ein 4:4-Unentschieden gegen Bern. Da-mit retteten sich die Zürcherdank der besseren Einzelpunkteauf Kosten Genfs. Den vor Jah-resfrist zusammen mit Wollis-hofen aufgestiegenen West-schweizern wurde zum Ver-hängnis, dass sie während derSaison (allzu) oft in schwacherBesetzung antraten, mehrmalsklar verloren und damit am we-

nigsten Einzelpunkte aufwie-sen.

Zwei Schweizer Spieler er-füllten in der neunrundigenNLA-Meisterschaft ihre ersteNorm für den Titel eines Inter-nationalen Meisters. Der 38-jäh-rige FM Enrique Almada (Lu-zern) holte 6 Punkte bei einemGegnerschnitt von rund 2300ELO. Dem 31-jährigen OliverSutter (Bern) reichten angesichtseines Gegnerschnitts von fast2400 5½ Punkte. ErfolgreichstePunktesammler waren mit je 7½Punkten GM Andrei Sokolow(Reichenstein) und Natio-nalcoach FM Jörg Grünenwald(Biel). Grünenwald verpassteeine IM-Norm nur, weil er zuschwache Gegner aufwies. Ins-gesamt setzten die zehn NLA-Teams 121 Spieler ein. Davonspielten 34 alle neun Runden.

St. Gallen gegen Rössli Rein-ach/BL und Sorab Basel gegenNimzowitsch Zürich – so lautendie am kommenden Sonntagstattfindenden AufstiegsspieleNationalliga B/Nationalliga A.Diese vier Teams hatten bereitsnach der 6. Runde als Aufstiegs-spiel-Teilnehmer festgestanden.Im Schlussdurchgang ging esnur noch darum, die im Promoti-onsspiel Heimrecht geniessen-den Gruppensieger zu erküren.Dabei behielten St. Gallen (mitzwei Punkten Vorsprung aufNimzowitsch) und Sorab (mitebenfalls zwei Punkten Vor-sprung auf Rössli) das bessereEnde für sich. Richtig überzeu-gen konnte aus dem Quartettaber in der 7. Runde nur St. Gal-len. Die Ostschweizer schlugenAbsteiger Tribschen klar mit6:2. Sorab (gegen Absteiger Bir-seck) spielte 4:4 unentschieden,während Nimzowitsch das Der-by gegen Zürich II 3½:4½ ver-lor. Rössli trat gegen Biel II erst

Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft

Teletext: neuSF2, Seite 405

ma. Seit Mitte Septemberhat das Schach im Teletextdes Schweizer Fernsehenseine neue Seite. Deutschspra-chige Schachnachrichten und-resultate findet man auf SF2auf Seite 405 (bisher 273). ImWestschweizer Fernsehen(TSR2) gilt ebenfalls Seite405.

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gar nicht mal an und sprach mitden Seeländern telefonisch ein4:4-Unentschieden ab, was vonder SMM-Leitung jedoch miteinem 0:0 sanktioniert wurde.

Für zwei der vier Aufstiegs-kandidaten, den erst vor Jahres-frist aus der 1. Liga gekomme-nen jugoslawischen VereinSorab und St. Gallen, wäre dasOberhaus Neuland. Nimzo-witsch hingegen kann auf eineruhmreiche Vergangenheit inder Nationalliga A zurück-blicken. Sechsmal (1957 und1957 sowie 1964 bis 1967 vier-mal in Serie) wurden die Zür-cher Meister, ehe sie 1986 indie NLB und 1995 gar in die 1.

Liga abstiegen. Rössli, erst vorfünf Jahren gegründet, gab inder vergangenen Saison einkurzes Gastspiel in der NLA.

Dramatik pur brachte derAbstiegskampf in der NLB-Westgruppe. Obwohl BirseckLeader Sorab den ersten Punktabknöpfte, müssen die Mün-chensteiner – ebenso wie Rie-hen II – absteigen. Denn Ther-wil gewann gegen SchlusslichtRiehen II mit 5:3 und verwiesdamit Birseck bei gleicher An-zahl Mannschaftspunkte um ei-nen halben Einzelpunkt (!) aufRang 7. Birseck wurde zumVerhängnis, dass es nach einemguten Saisonstart (drei Spie-

le/vier Punkte) dreimal in Serieverlor – darunter in der 6. Run-de mit 1½:6½ im Schicksals-match gegen Therwil. In derNLB-Ostgruppe hingegen, inder Tribschen bereits vor derSchlussrunde als Absteigerfestgestanden hatte, weist derzweite Absteiger Schwarz-Weiss Bern ganze drei Mann-schaftspunkte Rückstand aufden rettenden 6. Platz auf.

Die vier Paarungen für dieam kommenden Samstag statt-findenden Aufstiegsspiele 1.Liga/Nationalliga B lauten Bo-dan Kreuzlingen - Bianco NeroLugano, Wollishofen II - Ba-den, Bern II - Sion und Joueur

Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft

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Lausanne - Rössli Reinach/BLII. In allen vier 1.-Liga-Grup-pen gab es in der Schlussrundeauf den beiden ersten Positio-nen keine Veränderung mehr.Bodan und Joueur wurden mitdem Punktemaximum Grup-pensieger.

In die 2. Liga relegiert werdenRheintal, Wettswil (Ost), Sprin-ger, Baden II (Zentral), Solo-thurn, Basel (Nordwest), Bois-Gentil Genf II und Martigny(West). Besonders bitter ist derAbstieg für die altehrwürdigeSchachgesellschaft Basel. 1951und 1952 Sieger der beiden er-sten Schweizer Mannschafts-meisterschaften, tauchte der Tra-ditionsklub aus der Rheinstadt1997 von der Nationalliga A indie Nationalliga B, um zwei Sai-sons später gleich in die 1. Ligazu fallen. Zwei weitere Jahre da-nach erfolgt nun der Absturz indie Anonymität der 2. Liga. Al-lerdings haben sich innerhalbder BSG bereits Kräfte für einenNeuanfang formiert. Ein ähnli-ches Schicksal erlitt im übrigenvor anderthalb Jahrzehnten derin Münchenstein domizilierteLokalrivale Birseck. Der dreifa-che Schweizer Mannschaftsmei-ster (1963/1970/1980) stieg1987 ebenfalls in die 2. Liga ab,erholte sich aber dank vorbildli-cher Juniorenförderung wiederund kehrte bis in die Nationalli-ga B zurück – ehe nun wiederdie unglückliche Rückkehr in 1.Liga erfolgte.

Neben Basel erwischte es inder Nordwestgruppe, wo derAbstiegskampf in der Schluss-runde dramatische Formen an-nahm, mit Solothurn einen wei-teren traditionellen Klub. Derehemalige B-Ligist, der in der2. Runde als einziger gegen Ba-sel verlor, gewann zwar gegendas drittplatzierte Thun 5:3.Weil aber die vor ihm liegen-den Bois-Gentil Genf III

(4½:3½ gegen das wie Thunnoch Aufstiegshoffnungen he-gende Liestal) und Reichen-stein II (5:3 gegen Basel) ge-wannen, kamen die Solothurnernicht mehr von Rang 7 weg.Dieses Kunststück schaffte da-für Herisau in der Ostgruppe.Nach dem 5:3-Sieg der Appen-zeller gegen Rheintal tauschtendie beiden Teams die Plätze.Gleiches Bild in der Zentral-gruppe: Dort rettete sich Zugdank eines 8:0-Heimsiegs ge-

gen Lodrino noch auf Kostenvon Springer. Auch in derWestgruppe sicherte sich eineunter dem Strich liegendeMannschaft in extremis denKlassenerhalt. Porrentruy feier-te gegen Genf II seinen zweiten6:2-Sieg in Serie und verbes-serte sich gar noch auf Rang 4.In die 2. Liga absteigen müssenBois-Gentil Genf II und Mar-tigny – beides ehemalige B-Li-gisten.

Markus Angst

Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft

SGM: Niederrohrdorf wieder in der 1. Bundesliga

ma. Vier Jahre nach demAbstieg kehrt Niederrohrdorfin der Schweizerischen Grup-penmeisterschaft in die 1.Bundesliga zurück. Der Aar-gauer Traditionsklub, Bun-desmeister des Jahres 1978,ersetzt in der obersten SGM-Liga den Kantonsrivalen Aar-au.

Im Aufstiegsspiel setztesich das von GrossmeisterIvan Nemet angeführte Nie-

derrohrdorf gegen Schwarz-Weiss Bern sicher mit 5½:2½durch. Den Aufstieg in die 2.Bundesliga schafften Clubdes Obsédés und BiancoNero. Das aus der RegionBiel stammende Team setztesich gegen Birseck nur knappmit 3½:2½ durch. Die Luga-nesi hingegen, mit IM DanielContin am zweiten Brett, hat-ten beim 5:1-Sieg gegen Nim-zowitsch II keine Probleme.

Das erfolgreiche Team des Schachklubs Niederrohrdorf: (stehend v.l.) GMIvan Nemet, FM Hans Karl, Heinz Schaufelberger, Peter Kühn, ChristianPalmer; (kniend v.l.) Helmut Eidinger, Leo Müller, Captain Kurt Meier. Auf demFoto fehlen Ruedi Keller, Bernhard Weigand, Alexander Lipecki und JanGustafsson, die zum Stamm der Mannschaft gehören. (Foto: Ulrich Eggen-berger).

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NLA: lutte intense pour la 3ème place en CSE A deux rondes de la fin du

championnat suisse de LNA,pas moins de quatre équipespeuvent encore nourrir l’espoirde monter sur le podium der-rière les leaders Zurich et Bien-ne.

La rencontre de la 6ème ron-de entre Reichenstein et Lucer-ne se termina sur un 4-4. Envoici un épisode.

GM Andrei Sokolov (Reich)– MI James Sherwin (LU)

Vieille Indienne A55

1. e4 c6 2. c4 d6. 2. ... d5 mèneà une position d’isolanie de laCaro-Kann. Le coup du texte,bien que plus passif, est tout àfait jouable.3. ¤c3 e5 4. d4 ¤f6 5. ¤f3¤bd7 6. g3!? Au lieu de l’habi-tuel 6. ¥e2 ¥e7 7. 0-0, So-kolov développe son fou en fi-anchetto. Cela lui permettra parla suite de soutenir fermementson pion central e4. Nous re-marquons que si les noirs dési-rent rentrer dans une Est-in-dienne par 6. ... g6, le faitd’avoir déjà joué ... c6 limiteraleurs possibilités.6. ... ¥e7 7. ¥g2 0-0 8. 0-0¦e8 9. h3 ¥f8. Une vieille par-tie Mikenas — Smyslov, Kui-byshev 1942, se poursuivit par9. ... £c7 10. ¥e3 ¤f8 11. ¦c1¤g6 12. £d2 ¥d7 13. ¦fd1¦ad8 14. b4! avec avantageblanc. Retirer le fou en f8 paraîtplus naturel, de même que l’im-médiat 9. ... a6 suivi de ... b5. 10. ¦e1 a6 11. d5 cxd5 12.cxd5 b5. Sinon les blancsgagnent eux-mêmes de l’espacesur cette aile par b4 et a4.13. a3. Dans la Vieille Indien-ne, la réaction habituelle à ... b5est b4 suivi de a4. Mais ici,l’absence du fou blanc sur ladiagonale f1-a6 ne permet pasune réalisation aussi efficace de

ce plan. La relative faiblesse dela case c4 force Andrei Sokolovà agir prudemment.13. ... ¤b6 14. b3 ¥d7 15.¥e3 £b8. Sur 15. ... a5, lesblancs pourraient jouer 16.£d3, avec la suite possible 16.... b4 17. axb4 axb4 18. ¤a2¤bxd5 19. exd5 e4 20. £d4!exf3 21. ¥xf3 ¥xh3 22. ¤xb4.La perspective d’un cavalier enc6 ainsi que le pion passé bdonnent aux blancs un avantagedurable.16. £d2 ¦c8 17. ¦ec1 ¥e8?!Plus logique me semblent êtreles deux plans suivants: 17. ...¥e7 avec l’idée ¥d8 et plustard ¥b6 et 17. ... a5, menaçantde libérer la case c4 par ... a4.18. ¦ab1 £b7 19. ¤e1 ¥e720. ¤d3 a5 21. a4! b4 22.¤d1. Les noirs ont gagné del’espace à l’aile-dame, mais lacase c4 leur échappe.22. ... ¤fd7 23. ¤1b2 ¥d8 24.h4. Maintenant que le ¥e8 nepeut intervenir, les blancs par-viennent à activer leur proprefou en h3.24. ... ¤f6 25. f3 ¥d7 26. ¢h2h6 27. ¥h3 ¥xh3 28. ¢xh3.Sokolov est parvenu à échangerson fou de cases blanches etdispose maintenant de plusieursplans. Une possibilité serait defaire disparaître les pièces lour-des, puis de libérer la case c4par ¥xb6. Mais il n’est pas cer-tain que le petit avantage ainsiobtenu suffise à donner la vic-toire. Une autre idée consiste àtirer profit de l’affaiblissementdes cases c6 et b5 par ¢g2,¤f2, £d3 et £b5. Mais lesnoirs pourraient, s’ils le dési-rent, forcer l’entrée dans la fi-nale mentionnée plus haut enéchangeant les tours. Peu en-clin à défendre une telle positi-on, Sherwin détruit le centreblanc par un sacrifice de pièce!

r+rv-+k++q+-+pz--s-z-s-zz-+Pz-+-Pz-+P+-Z+P+NVPZK-S-W-+-++RT-+-+-

28. ... ¤bxd5?! 29. exd5 £xd530. ¢g2?! Après cette réponsedouteuse, les noirs obtiennenttrois pions pour la pièce. Plusapte à réfuter le sacrifice hasar-deux me paraît 30. ¤c4, puis-que 30. ... £xf3 31. ¤xd6 estinoffensif.30. ... e4 31. ¤e1 £xb3 32.¤c4 £xa4 33. ¤xd6 ¦xc1 34.¦xc1 exf3 35. ¤xf3 £b3.Probablement en zeitnot, le MIaméricain creuse une tombe àsa dame! Après 35. ... ¤g4, laposition aurait été en équilibre.36. ¤c4 a4?? 36. ... ¥c7 ou 36.... ¤g4 étaient toujours satis-faisants, mais Sherwin ne voitrien venir... 37. ¤d4. Aïe!37. ... ¤e4 38. ¤xb3 ¤xd2 39.¤bxd2 b3. Les pièces blanchessont assez nombreuses afin destopper les pions adverses.40. ¥d4 ¥e7 41. ¦a1 ¦d8 42.¥e3 a3 43. ¤xb3 ¦d3 44.¤bd2 f5 45. h5 ¦c3 46. ¦a2¢h7 47. ¥d4 ¦d3 48. ¤f3 ¦b349. ¤fe5 ¥b4 50. ¦c2 ¥e1 51.¤e3 ¦b4 52. ¤xf5 1-0.

Le match de la 7ème rondeentre Bienne et Berne resta in-certain durant un long moment.Mais les les joueurs de la capi-tale plièrent à l’abord de la qua-trième heure. Dans ma partieface à Joël Adler, le Bernoiss’aventura dans l’ouverture,mais perdit pied rapidement.

Parties du championnat Suisse par équipes

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GM Yannick Pelletier(Bienne) –

MF Joël Adler (BE)Anglaise A34

1. ¤f3 c5 2. c4 ¤f6 3. ¤c3 b64. e4 ¥b7?! Ce coup permetnon seulement aux blancs degagner du temps après l’attaquesur le ¤f6. 4. ... d6 5. d4 cxd46. ¤xd4 ¥b7 était normal.5. e5 ¤g8. Après 5. ... ¤e4? 6.¤b1, le cavalier noir ne peutplus rentrer à l’écurie, et 7. d3se chargera de l’amener àl’abattoir.6. d4 ¥xf3. Cette décision mesurprit, mais il faut avouer que6. ... cxd4 7. £xd4 ¤c6 8. £e3n’est pas joli non plus.7. gxf3!? Je parvins à me con-vaincre que la prise du pionétait plus ambitieuse que 7.£xf3 ¤c6 8. dxc5 (8. d5 ¤xe59. £g3 donne une bonne com-pensation, mais je ne vois pasla raison de sacrifier un piondans une telle position) 8. ...bxc5 9. £e4.7. ... cxd4. Je n’envisageai passérieusement 7. ... ¤c6 8. d5¤xe5, pensant capturer le cava-lier facilement grâce à 9. f4¤g6 10. f5. Mais en fait, après10. ... ¤h4 11. £g4 e6, lesblancs doivent se contenterd’une excellente compensationpar 12. fxe6 (attention à lafourchette en f3, 12. ¥g5? estimpossible!) 12. ... dxe6 13.dxe6 fxe6 14. ¤b5.8. £xd4 ¤c6 9. £e4 e6. Si lesnoirs préfèrent se développerpar 9. ... g6, ils éprouverontégalement des difficultés àdéfendre le pion d7.10. f4 ¥b4 11. ¥d2 ¥xc3.Eviter cet échange n’est pasmeilleur, comme le montre lavariante 11. ... ¤ge7 12. 0-0-0a6 (12. ... 0-0 13. ¤b5) 13.¥h3 avec l’idée f5.12. ¥xc3 ¤ge7 13. 0-0-0 ¦c814. ¢b1 £c7 15. ¥e2. Plus

flexible que 15. h4 h5 ou 15.¥h3 g6.15. ... ¤f5 16. ¦d2 0-0 17.h4!? Bien sûr, le roque noir estsuffisamment solide pour sup-porter l’avance de ce pion, maisje jugeai tout de même utile degagner de l’espace de ce côté del’échiquier. Tout en gardant àl’esprit que les noirs pourrontfacilement créer un pion passé,bien plus tard en finale.17. ... ¦fd8 18. h5 ¤ce7. 18. ...¤a5 19. b3 b5?! ne marche pasen raison de 20. c5!19. ¦hd1 ¢f8?! Joël Adler ai-merait défendre le pion d7 avecson roi, afin de proposerl’échange des dames par £c6.Mais ce plan ne peut aboutir àcause de la faiblesse du pionh7. Il fallait préférer 19. ... h620. ¥b4 ou 19. ... a5 20. £c2!h6 21. £a4, bien que là aussi,les blancs maintiennent unepression évidente.20. ¥b4! Cette décision con-crète est la meilleure, maisaprès la partie, mon adversaireattira mon attention sur le coupégalement désagréable 20.¦d6!?20. ... ¢e8 21. ¥xe7! ¢xe7 22.¥g4 ¤h6. Sur 22. ... g6, lesblancs joueraient 23. ¥xf5 exf5(ou 23. ... gxf5 24. £h1 £xc425. £h4+ et 26. ¦g1) 24. £h1!£xc4 25. hxg6 hxg6 26. £h4+¢e8 27. a3! £e4+ 28. ¢a1 sui-vi de ¦d6 avec un gain rapide.

-+rt-+-+z-wpmpzp-z-+p+-s+-+-Z-+P-+P+QZL++-+-+-+-PZ-T-Z-++K+R+-+-

23. £xh7! £xc4. Prendre eng4 donnerait lieu à une moisson

de pions: 24. £xg7 ¦g8 25.¦xd7+ £xd7 26. ¦xd7+ ¢xd727. £xf7+ ¢c6 28. £xe6+ etavec cinq pions pour la pièce,les blancs sont largement in-demnisés.24. ¦d4? Le coup que j’avaisprévu lors de ma réflexion sur20. ¥b4 était meilleur! Maisaprès 24. £xg7 £e4+ 25. ¦d3£xf4 (ou 25. ... ¤xg4 26.£xg4) 26. ¦d4 ¦c1+ (26. ...¦g8? 27. £xg8 £xd4 28.£g5+) 27. ¦xc1 £xd4, je neréalisai pas que 28. £xh6 £xf429. £f6+ ¢e8 30. h6 mettaitfin immédiatement à la partie.24. ... £c6 25. ¥h3?! Plusprècis était 25. f3, puisqu’après25. ... ¦c7 26. a3 suivi de 27.f5, les blancs gardent une forteattaque.25. ... £f3! 26. £xg7 £xh3.26. ... £xh5? 27. ¥xe6! perdaitsur-le-champ.27. £f6+ ¢e8 28. £xh6 £f5+.C’est ici que je pris conscienceque quelque chose avait maltourné. La £f5 est en effet bienplus active que ma £h6, et latour noire peut utiliser la colon-ne c pour créer du contre-jeu.29. ¢a1 ¦c2 30. ¦4d2 ¦xd2?Si l’on prend en compte queJoël avait placé ses espoirs surle coup suivant, cet échange pa-raît normal. Mais en fait, il fal-lait absolument garder cettetour et attaquer les pions blancspar 30. ... ¦c4. Dans ce cas, lameilleure continuation serait31. ¦d4 ¦c2 32. £g7! ¦xf2(32. ... £xh5 permet 33. £g8+¢e7 34. £g3! suivi de £a3)33. h6 ¦h2 34. ¦g1 ¢e7 35.¦c4! avec malgré tout un avan-tage blanc.31. ¦xd2 ¦c8?? et 1-0 en rai-son de 32. £h8+ et 33. £xc8.Mais également après 31. ... d5,les blancs devraient l’emporterpar 32. £g5 £e4 (la finale estperdante) 33. ¦d1.

Analyses: Yannick Pelletier

Parties du championnat Suisse par équipes

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Geglückte Premiere – Favoriten setzen sich durchDie erste Ausgabe der Win-

terthurer Schachwoche ist ge-glückt. Dies ist das Fazit, dassich nach dem in kurzer Zeitorganisierten Anlass ziehen

lässt. Die Turniere waren dankdes starken Teilnehmerfeldessehr attraktiv. Aber auch dieKollegialität der Schachspieleruntereinander kam nicht zukurz. Damit kam der Anlassnahe an die Vorstellungen her-an, aus denen er entstanden ist.

Die Schachwoche umfasstetotal sechs Turniere: ein Open,ein Jugend-Einladungsturnier,ein Jugend-Open, ein Stunden-turnier und zwei Blitzturniere.Gemeinsam war allen Turnie-ren, dass sich die Favoritenmehr oder weniger durchsetz-ten. Im Open gewann die Num-mer 2, GM Normunds Miezis,mit 7½ Punkten aus 9 Rundendank der besseren Feinwertungvor GM Vadim Milov (Biel).Der Sieg des Letten kam in denletzten beiden Runden zu Stan-de, als er gegen die beidenKonkurrenten GM Ivan Nemet(Basel) und IM Attila Czebe(Un) gewann. Milov bezwang

zwar in der letzten Runde, diean der Spitze kaum ein Unent-schieden brachte, IM BrankoFilipovic (Jug), hatte sich abereine Runde zuvor gegen IM De-

jan Pikula (Jug) mit einem Re-mis begnügen müssen.

Zuvor war lange Zeit Czebean der Spitze gelegen. Überzeu-gen konnten aber auch Pikula,der eine Performance-GM-Norm erzielte, GM MilosPavlovic (Jug) und IM HermanGrooten (Ho), der bereits in der3. Runde Milov stark forderte,bevor es schliesslich zu einemRemis kam. Aus SchweizerSicht kam auch IM AndreasHuss (Lausanne) mit 6 Punktenund dem 12. Rang zu einem gu-ten Ergebnis. Bester Nichttitel-träger war der Zürcher MartinFierz, der in der 5. Runde über-raschend IM Viesturs Meijers(Lett) besiegte.

Im Jugend-Einladungstur-nier hatten die Teilnehmer dieMöglichkeit, eine IM-Norm zuerzielen. Ein Spieler nutzte die-se Gelegenheit – der Ungar An-dras Flumbort, der mit 6 Punk-ten aus 9 Runden Dritter wurde.

Ex-aequo-Sieger des Turnierswurden die beiden Favoriten,IM Albert Bokros (Un) und IMChanda Sandipan (Ind).

Die Schweizer Ralph Buss(Allschwil), Rico Zenklusen(Naters), Felix Hindermann(Hindermann) und SeverinPapa (Winterthur) mussten sichmit den letzten Plätzen begnü-gen. Trotzdem dürften Bussund Zenklusen mit ihrem Ab-schneiden nicht unzufriedengewesen sein. Ihnen gelang dieeine oder andere Überraschung.So besiegte Buss die ungari-sche WIM Ticia Gara, die nichtganz 50 Prozent erreichte, wäh-rend Zenklusen gegen Bokroszu einem Remis kam.

Im Jugend-Open gewann mitStefan Zollinger ebenfalls einFavorit. Der Klotener liess denELO-Stärksten, Donjan Rodic(Wohlen/AG), um einen gan-zen Punkt hinter sich, obwohler die direkte Begegnung in der4. Runde verlor. Rodic unterlagseinerseits Daniel Eichkorn(Balgach) und Marco Gähler(Zürich). Diese beiden belegtendenn auch die Ränge 2 und 3.Das Jugend-Open bot einigenweniger erfahrenen SpielernGelegenheit, Erfahrungen zusammeln.

Während des Turniers gab estäglich ein Morgenessen sowieein Mittags- und Abendmenü.Auch zahlreiche Open-Spielermachten von diesem AngebotGebrauch. Viele waren auch zuspäterer Stunde noch in der ei-gens betriebenen Bar anzutref-fen, in der man sich auch beimTischfussball, am Flipperka-sten, beim Darts oder beim Jas-sen vergnügen konnte. Ein ge-meinsamer Spaghettiplauschbildete den Rahmen bei derPreisverteilung.

Roman Freuler

Winterthurer Schachwoche

Verpasste den Open-Sieg nur wegender schlechteren Buchholz-Wertung:GM Vadim Milov.

Gewann das Open: Der lettische Gross-meister Normunds Miezis. (Fotos: HeiniScherrer)

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IM Walaa Sarwat (Aeg) –GM Normunds Miezis (Lett)

Sizilianisch (B40)

1. e4 c5 2. ¤f3 e6 3. ¤c3 a6 4.b3 ¤c6 5. ¥b2 ¤f6 6. d4 cxd47. ¤xd4 ¥b4 8. f3? Das ist einFehler. Besser ist beispielswei-se 8. ¤xc6 bxc6 (8. ... dxc6 istnicht gut wegen 9. £xd8+¢xd8 10. 0-0-0+ ¢c7 11. e5!und Weiss steht besser) 9. a3¥xc3 10. ¥xc3 d5 mit Aus-gleich.

r+lwk+-t+p+p+pzpp+n+ps-++-+-+-+--v-SP+-++PS-+P+-PVP+-+PZT-+QML+R

8. ... ¤xe4! 9. fxe4 £h4+ 10.¢e2 ¥c5! 11. g3. Nach 11.¤f3? folgt 11. ... £f2+ 12.¢d3 £e3+ 13. ¢c4 ¤a5 matt. 11. ... ¤xd4+ 12. ¢d3 £f6 13.£h5? Mit 13. ¥g2 nebst ¦f1oder £f1 kann Weiss sichhartnäckiger verteidigen. 13. ... d6 14. ¤e2? Auch 14.¤d1 g6 15. £e2 e5 16. ¥xd4¥xd4 17. c3 ¥d7 18. ¢d2 ¥a7führt zu grossem Vorteil fürSchwarz. 14. ... g6! 15. £h4 £f3+ 16.¢d2 £f2 17. £f4 ¤f3+ 18.¢d3 e5 19. £h6 d5 20. c3dxe4+ 21. ¢c2 e3 22. ¥c1¤e1+ 23. ¢b2 ¤d3+ 24. ¢b1¥f5 25. g4 ¤e1+ 26. gxf5£xf5+ 0:1.

IM Branko Filipovic (Jug) –IM Herman Grooten (Ho)

Caro-Kann (B12)

1. e4 c6 2. d4 d5 3. e5 ¥f5 4.¤f3 e6 5. a3 ¤e7 6. ¤bd2¤d7 7. ¤h4 c5 8. dxc5. Oftwurde an dieser Stelle 8. c3 ge-zogen.

8. ... £c7 9. ¥e2 g5!? 10.¤xf5 ¤xf5 11. 0-0 ¤xe5 12.c4 0-0-0 13. cxd5 ¦xd5 14. b4¥g7 15. ¦a2 h5 16. £a4 ¤g417. ¤f3 ¤d4! 18. g3 h4! 19.¤xd4 ¦xd4 20. ¥xg4?! Auf20. ¥b2? hxg3! 21. hxg3¤xf2! hat Schwarz entschei-denden Angriff. Stärker ist aber20. £xa7 ¤xh2! 21. £a8+ (21.¢xh2? hxg3+ 22. ¢g1 gxf2+23. ¦xf2+ £g3+ 24. ¦g2 ¦d1+25. ¥f1 ¦h1+ mit Matt in zweiZügen) 21. ... ¢d7 22. £a4+¢c8 und Schwarz muss sich

mit Remis zufrieden geben, da22. ... ¢e7 23. ¦d1! ¦xd1+ 24.£xd1 hxg3 25. ¥xg5+ f6 26.£d6+! £xd6 27. cxd6+ vor-teilhaft für Weiss ist. Interes-sant ist auch 20. f4 ¤xh2 21.¢xh2 hxg3+ mit unklarer Stel-lung. 20. ... ¦xg4 21. f3? Weiss soll-te sich mit 21. £d1 f5 22.£d6!? verteidigen.

-+k+-+-tzpw-+pv--+-+p+-++-Z-+-z-QZ-+-+rzZ-+-+PZ-R+-+-+-Z+-V-+RM-

21. ... ¦xg3+! 22. ¢h1 g4! 23.fxg4? Hartnäckiger ist 23. ¦af2¦xf3 24. ¦xf3 gxf3 25. ¦xf3£e5 26. £d1 ¦d8 27. £f1£e4 mit grossem Vorteil fürSchwarz. 23. ... £e5! 24. hxg3 £d5+0:1.

WIM Ticia Gara (Un) –Ralph Buss (Allschwil)

Sizilianisch (B79)

1. e4 c5 2. ¤f3 d6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤f6 5. ¤c3 g6 6. ¥e3¥g7 7. f3 0-0 8. £d2 ¤c6 9.¥c4 ¥d7 10. 0-0-0 ¤e5 11.¥b3 £a5 12. ¢b1 ¦fc8 13. h4b5!? 14. ¤cxb5 £xd2 15.¦xd2. Die Alternative ist 15.¥xd2. Nach 15. ... ¦ab8 16. a4a6 17. ¤c3 oder 15. ... ¤c4 16.¥xc4 ¦xc4 17. c3 ¦b8 18.¤a3 ¦c7 ist es unklar, obSchwarz genug Kompensationfür den geopferten Bauern hat. 15. ... ¦ab8 16. ¤c3 a5 17. a4.Auf 17. ¢c1 ist 17. ... a4! 18.¤xa4 ¥xa4 19. ¥xa4 ¤c4!stark. 17. ... ¤c4 18. ¥xc4 ¦xc4 19.¦d3 ¦cb4 20. ¤b3 ¥e6 21.

Winterthurer Schachwoche

Ex-aequo-Sieger im Jugend-Einla-dungsturnier: der indische IM ChandaSandipan.

Ex-aequo-Sieger im Jugend-Einla-dungsturnier: der ungarische IM AlbertBokros (hinten, während der Partie ge-gen den Schweizer Rico Zenklusen, dieremis endete).

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¦hd1 ¥c4 22. ¦3d2 ¥xb3 23.cxb3 ¦xb3 24. ¦c2? Besser ist24. ¥d4! e5 25. ¥a7 ¦8b7 25.¢a2 mit Ausgleich.

-t-+-+k++-+-zpvp-+-z-sp+z-+-+-+-P+-+P+-Z+rS-VP+--ZR+-+P++K+R+-+-

24. ... ¤xe4! 25. ¤xe4 ¦xe326. ¤d2 ¦d3 27. ¦dc1 ¥xb2!Schwarz gewinnt einen zweitenBauern, worauf das Endspielklar gewonnen ist. 28. ¦c8+ ¦xc8 29. ¦xc8+ ¢g730. ¢c2 ¦d5 31. ¤c4 ¥f6 32.¦a8 ¦d4! 33. ¢b3 ¦d3+ 34.¢a2 ¥xh4 35. ¦xa5 d5 36.¤b6 e6 37. ¦b5 ¥e1 38. a5¥xa5 39. ¦xa5 ¦d2+ 40. ¢b3¦xg2 41. ¦c5 g5 42. ¦c2 ¦g343. ¦f2 g4 44. ¢c2 ¦xf3 45.¦xf3 gxf3 46. ¢d3 ¢f6 47.

¢e3 f2 48. ¢xf2 ¢e5 49.¤d7+ ¢f4 0:1.

Stefan Zollinger (Kloten) –Stéphane Bläser(Oberdorf/SO)

Damengambit (D53)1. c4 ¤f6 2. ¤c3 e6 3. d4 d5 4.¥g5 ¥e7 5. e3 c6 6. ¤f3 0-0 7.¥d3 dxc4 8. ¥xc4 ¤bd7 9.

0-0 ¤d5 10. ¥xe7 £xe7 11.£d3 ¦e8?! Mir scheint derPlan mit b6, ¥b7, ¦ad8, c5besser zu sein. 12. a3 ¤xc3 13. £xc3 e5 14.dxe5 ¤xe5 15. ¤xe5 £xe516. £b3! £c7? Auf der e-Li-nie steht die Dame besser.Nach 16. ... £e7 17. ¦fd1¥g4! 18. ¦d4 (18. f3 ¥h5 19.e4 £c5+ 20. ¢f1 ¦ad8 führtzum Ausgleich) 18. ... ¥h5 istdie Stellung ausgeglichen, danach 19. g4!? ¥g6 20. ¦ad1¦ad8 21. ¦xd8 ¦xd8 22.¦xd8 £xd8 23. £xb7 £d1+24. ¥f1 (24. ¢g2?? ¥e4+ 25.¢h3 £f3+ 26. ¢h4 £xf2+ 27.¢g5 £f6+ 28. ¢h5 £h6matt.) 24. ... £xg4 25. ¥g2£d1+ Schwarz Dauerschachgibt. 17. ¦fd1 ¥e6?! Besser ist 17.... ¥g4 18. ¦d4 ¥h5. 18. ¦d3¥xc4 19. £xc4 ¦ad8 20.¦ad1 ¦xd3. Auch nach 20. ...a5 21. £b3 b6 22. £c3 c5 23.£d2 bekommt Weiss die Kon-trolle über die d-Linie. 21. £xd3 £b6 22. £d7 ¦f823. ¦d2 g6 24. h4 £c5 25. h5!a6? 25. ... £xh5 26. £xb7 £c5sollte Schwarz spielen. 26. h6! b5 27. b4 £c1+ 28.¢h2 £c3? Das verliert sofort.Aber auch nach 28. ... £c4 29.£d6 £h4+ 30. ¢g1 £xh6 31.£xc6 £g7 32. ¦d4 steht Weissauf Gewinn.

-+-+-tk++-+Q+p+pp+p+-+pZ+p+-+-+--Z-+-+-+Z-w-Z-+--+-T-ZPM+-+-+-+-

29. £d6! ¦e8 30. ¦d4 £b3 31.£f6 ¢f8 32. ¦d7 1:0.

Analysen: Michael Bucher

Winterthurer Schachwoche

Trotz Niederlage gegen ELO-FavoritDonjan Rodic Sieger des Jugend-Opens: Stefan Zollinger.

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FM Hans Karl vor Oswald Bürgi und Ivo Bürgy Routine und Jugend – dies ist

das Rezept des Alpine-Chess-Opens in Zuoz. So trafen sich44 Teilnehmer (spürbar war diegleichzeitige Konkurrenz ande-rer Turniere) zum Treffen derAmateure mit Senioren und Ju-nioren. Mit dabei waren auchSpieler(innen) aus Österreichund Deutschland (besondersErfurt).

Es hätte das Turnier des Ju-niors Anton Allemann (Bettin-gen) werden können. Er führtenach 5 Runden mit 5 Punkten,spielte recht solide, ja manch-mal souverän. Doch nach sei-nen fünf Siegen war er der Ge-jagte. Besonders die 6. Rundeund mit Nachwirkungen auchdie 7. Runde brachten einenUmsturz in einer Art natürli-cher Auslese. So blieb Alle-mann nur die Auszeichnung«Bester Junior» als schwacherTrost.

Es war aber auch das Tur-nier der beiden Bürgi und Bür-gy – Oswald und Ivo. Sie ze-lebrierten ein attraktives undangriffiges Kombinationsspielmit tollen Finessen. Dassletztlich FM Hans Karl siegte,war in der Regie nicht vorge-sehen. Anscheinend ist beikörperlicher Krankheit derGeist oft viel klarer in seinenHandlungen. Beste Dame wur-de Hannelore Kube aus Erfurt(D) im 9. Rang. Ihr lagen eini-ge Schweizer zu Füssen – nachNiederlagen natürlich. BesterSenior wurde Walter Birch-meier (Reinach).

FM Hans Karl (Kindhausen)– Anton Allemann

(Bettingen)Königsindisch (E76)

1. d4 ¤f6 2. c4 g6 3. ¤c3 ¥g74. e4 d6 5. f4 0-0 6. ¥d3 e5.Eine recht gute Methode, um

gegen den weissen Bauerauf-marsch vorzugehen. 7. fxe5 dxe5 8. d5 c6! 9. ¤f3¤a6 10. 0-0 cxd5 11. cxd5¤e8. Mit dem Zielfeld d6, umAktionen durch den f-Bauernzu unterstützen. Auch 11. ...£b6+ und 11. ... ¤g4 sind hierspielbare Varianten. 12. ¢h1. Der Abwartezug, derdas Schachgebot auf b6 nunausschliesst. Denn nach f5 sollder c1-Läufer ohne Tempover-lust auf g5 gelangen.12. ... ¤ac7. Der Partiezugscheint etwas passiv zu sein,obwohl nach dem Bauernvor-stoss f5 Schwarz auch mit ¤g5rechnen muss. Trotzdem siehtsofort 12. ... f5 stärker aus.

13. £e2 ¤d6 14. ¥g5 f6 15.¥h4 £e8. Auf dem Königsflü-gel kann Weiss zunächst nichtaktiv werden. Also versucht ermit dem folgendem TextzugStörmanöver am Damenflügel:Feld c5 und Bauer a7, falls derTurm a8 sich mal bewegen soll-te. 16. ¥f2 ¥d7 17. ¦ac1 £e7 18.a4 f5!? Nun beginnen die ge-genseitigen Aktivitäten. Des-halb muss Weiss sofort stören.

19. ¥h4! £e8 20. exf5 gxf521. ¤g5 e4 22. ¥b1 ¦c8 23.¥g3 £g6 24. ¤h3. An dieserStelle scheint 24. ¤e6!? eineMöglichkeit zu sein. Aber nach24. ... ¤xe6 25. fxe6 (25.¥xd6? ¤d4!) 25. ... ¥xe6 26.¥xd6 ¥c4 27. £d2 ¦fd8 28.¦fd1 ¥d3! 29. ¥a2+ ¥c4 30.¥xc4+ ¦xc4 31. £d5+ schei-nen die Konsequenzen recht ne-bulös. Dabei sieht die weissePosition auch ohne riskanteManöver recht gut aus. 24. ... ¤ce8 25. ¤f4 £g5 26.¤e6 ¥xe6 27. dxe6 ¢h8 28.¥f4 £g6 29. ¥a2 ¥f6 30.¤d5 ¦xc1 31. ¦xc1 ¦g8?! Da-nach macht sich das Fehlen desschwarzfeldrigen Läufers auf

der Diagonale a1-h8 bemerk-bar.32. ¤xf6 £xf6 33. ¦c5! £e734. ¥e5+ ¤f6 35. £c2 ¤de836. £c3. Jetzt drohen Varian-ten wie 37. ¦c7 ¤xc7 und 38.¥xf6+. 36. ... ¦g6 37. ¦c8 ¢g7 38. h3.Ein Abwartezug, der Erfolgzeitigt. Vielleicht hätte jetztSchwarz mit 38. ... ¢h6 oder38. ... h5 passiver bleiben sol-len, worauf Weiss Manöver mit

Alpine-Chess-Open in Zuoz

Die drei Erstplatzierten in Zuoz (v.l.): Oswald Bürgi (2.), Hans Karl (Sieger),Ivo Bürgy (3.). (Foto: zVg.)

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£d4, ¦d8 und ¦d7 hätte versu-chen können. Im Bestreben,dass der schwarze Monarch inNotzeiten etwas für sich selbsttun könne, geschieht der ent-scheidende Fehler. 38. ... ¢f8? 39. £d4! Nundroht 40. ¥d6 mit Damenge-winn. Auf 39. ... ¢g7 hinge-gen wäre nun 40. £d7! mög-lich. 39. ... £g7 40. e7+! ¢xe7 41.£d8+ ¢f8 42. ¥d6+ 1:0.

Anton Allemann (Bettingen)– Oswald Bürgi (Ennenda)

Blackmar-Diemer-Gambit(D00)

Die beste Partie des ganzenTurniers. Nachdem Anton Alle-mann die Niederlage in der 6.Runde gegen Hans Karl zu ver-dauen hatte, sah er sich einemangriffigen Oswald Bürgi ge-genüber, der schwerstes Ge-schütz auffuhr.1. d4 ¤f6 2. ¤c3 d5 3. e4!?Schwarz hat die Wahl: Franzö-sisch oder das Blackmar-Die-mer-Gambit annehmen.3. ... dxe4 4. f3 exf3 5. ¤xf3¥f5!? Er setzt auf das Figuren-spiel — vor allem will er nichtseinen Läufer mittels e6 selbsteinsperren.6. ¤e5!? e6 7. g4!? ¤e4!? 8.gxf5 £h4+ 9. ¢e2 ¤c6! Einerder Schlüsselzüge der Partie.Weiss sollte jetzt besser auf c6tauschen, um einen der schwar-zen Angreifer zu eliminieren.Dabei bliebe die d-Linie vor-läufig geschlossen. 10. ¥e3? ¤xe5! 11. dxe5 ¦d812. £c1. Praktisch der einzigeZug. Denn 12. £e1? ergibt 12.... £g4+ matt! 12. ... £h5+! 13. ¢e1 ¥b4 14.¥e2 £h4+ 15. ¢f1 £h3+ 16.¢g1 ¦d2!! Wirkt wie ein Keu-lenschlag! Diesen wunderschö-nen Sperrzug hatte kaum einerder Zusehenden gesehen. Nach17. ¥xd2? bringt 17. ... ¥c5+

mit leichter Verzögerung dasMatt. 17. ¥f2 ¥xc3 18. £f1 ¤xf2!Und wieder ein unangenehmeÜberraschung.19. ¢xf2 £xf5+. Jetzt hilftauch 20. ¢g2 £e4+ 21. ¢f2¥c5+ nicht, und es gibt Wen-dungen auf e2 wie in der Partie.

20. ¢e1 £e4! 21. ¢f2. 21. ¦g1¦xe2++. 21. ... ¥d4+ 22. ¢e1 ¦xe2+!23. £xe2 £xh1+ 24. ¢d2£xa1 25. £b5+ c6 26. £b4£xb2 0:1. Eine brillanteGlanzpartie aus einem Guss.

Patrik Hugentobler(Volketswil) – Ivo Bürgy

(Tafers)Sizilianisch (B76)

1. e4 c5 2. ¤f3 d6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤f6 5. ¤c3 g6 6. ¥e3¥g7 7. f3 0-0 8. £d2 ¤c6 9.0-0-0 d5!? Recht interessant:Nach 2. ... d6 folgt nun derNachstoss auf d5 mit demTextzug, wobei Schwarz gerneeinen Bauern für den Angriffopfert. 10. ¤xc6 bxc6 11. exd5 cxd512. ¤xd5 ¤xd5 13. £xd5£c7! 14. £c5! Der Weissewollte sich nicht 14. £xa8?¥f5! 15. £xf8+ ¢xf8 + 16.¥d3 ¥e6! zeigen lassen. Dennder Angriff mit Dame und zweiLäufern ist recht günstig fürden Schwarzen. 14. ... £b7 15. £a3 ¥f5 16.¥d3 ¦fb8 17. b3 a5! OhneVerzug geht Schwarz gegendie weisse Bauernbefestigungvor.18. ¥xf5 gxf5 19. ¦d3 a4 20.b4 e5! Und nicht in die Falletappen mit 20. ... £xb4? 21.¦d8+! ¥f8? (besser ist noch21. ... ¦xd8 22. £xb4 ¦ab8 23.¥b6 ¦d6) 22. £xb4 ¦xb4 23.¦xa8. 21. ¦hd1 ¥f8 22. £c3 £xb423. £xe5?! So gibt der Anzie-

hende praktisch zu erkennen,dass er mehr will als Damen-tausch und eventuell Remis. 23. ... ¥g7 24. £g3 ¢h8! Nundroht das Matt, beginnend mit25. ... ¥b2+. 25. ¦e1 ¥c3 26. ¦xc3 £xc327. £h4 ¦b4 28. g4 ¦ab8 29.¢d1 ¦e8. Nach eigenen Anga-ben sei er jetzt während länge-rer Zeit «umgestanden», meinteder Internationale Fern-schachmeister Patrik Hugento-bler. 30. ¢c1 ¦eb8 31. ¢d1 f4!?Jetzt ist 31. ... ¦b2! 32. £f2¦b1+ im Gewinnsinne nichtschlecht.32. ¥d2

-t-+-+-m+-+-+p+p-+-+-+-++-+-+-+-pt-+-zPW+-w-+P+-P+PV-+-Z+-+KT-+-

32. ... ¦b1+?! Und jetzt sieht32. ... £xf3+ 33. ¦e2 ¦b1+ 34.¥c1 ¦xc1+ 35. ¢xc1 £xe2auch nicht übel aus, doch könn-te Weiss am Ende doch nochDauerschach geben. 33. ¢e2 ¦xe1+ 34. ¥xe1 ¦e8+35. ¢f1 £xf3+ 36. ¥f2 £d1+37. ¢g2 £d5+ 38. ¢g1 f3. Sohat der Anziehende ein sehrwichtiges Verteidigungstempogewonnen. 39. £f6+ ¢g8 40. ¥d4 ¦e1+41. ¢f2 ¦e2+ 42. ¢g3 ¢f8 43.c4! Die Ablenkung vom Feldd6. 43. ... £a5 44. £d6+ ¢e8 45.£c6+ ¢f8 46. £c8+ ¦e8 47.¥c5+! Somit ist der Friedens-schluss nicht mehr weit.47. ... ¢g7 48. £xe8 £xc5 49.¢xf3 £xc4 ½:½.

Analysen: Hans Karl

Alpine-Chess-Open in Zuoz

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GM-Normen für Florian Jenni und Leonid Kritz Beim Zuger Jungmeistertur-

nier gab es gleich zwei Gross-meister-Normen. Die eine gingauf das Konto des 21-jährigenFlorian Jenni (Oberwil-Lieli),die andere auf dasjenige des17-jährigen Leonid Kritz (D).Die beiden InternationalenMeister belegten mit je 8 Punk-ten aus 11 Runden zugleichauch die Ränge 1 und 2 in die-sem alle zwei Jahre ausgetrage-nen Turnier. Den Sieg verpass-te Jenni nur wegen der schlech-teren Sonneborn-Berger-Wer-tung.

Noch offen ist, ob Jenni inZug die erste oder zweite GM-Norm holte. Beim neunrundi-gen Berner Schachsommer imAugust hatte der Aargauer zwardas verlangte Resultat erzielt.Um eine GM-Norm zu erfüllen,werden jedoch im gleichen Tur-nier drei Grossmeister als Geg-ner verlangt. Und da Jenni inBern nebst Florin Gheorghiuzweimal auf NukhimRaschkowsky traf (in der 5.Runde und im Halbfinal), istnoch nicht klar, ob der Welt-schachbund FIDE dieses Er-gebnis als GM-Norm aner-kennt.

Als Startnummer 5 hatteJenni in Zug einen unheimli-chen Lauf. So schlug er unteranderen die GrossmeisterDennis De Vreugt (Ho) undRobert Kempinski (Pol). Ein-zig gegen Leonid Kritz undgegen seinen Landsmann GMYannick Pelletier (3.) mussteer sich geschlagen geben. Dievier weiteren Schweizer lan-deten in diesem stark besetz-ten Zwölfer-Feld auf den Rän-gen 7 (IM Richard Forster), 10(FM Olivier Moor), 11 (FMSimon Kümin) und 12 (FMRoger Moor).

Markus Angst

IM Florian Jenni(Oberwil-Lieli) – IM Josep

Manuel Lopez Martinez (Sp)

r+-t-+-mzpw-v-zp-+-+-z-++-+nzP+--+-+-+PZ+-+L+Q+-PZP+-+-++KVR+-+R

Weiss hat dank seines Läu-ferpaars bereits einen klarenVorteil. Diesen aber umzuset-zen, braucht gutes Spielgefühl.Florian Jenni zeigt, dass er dieEinzelheiten der Stellung be-stens verstanden hat.21. ¥e4 ¤b6 22. g5! Es ist un-nötig, den Bauern b7 wegzu-schnappen. Denn die geöffneteb-Linie könnte zu einem Ge-genangriff auf den weissen Kö-nig führen. Florian Jenni ent-fernt sich keinen Zentimetervom richtigen Weg. Sein Läu-ferpaar soll im Endspiel dieEntscheidung bringen. Abervorher gilt es, am KönigsflügelRaum zu gewinnen.22. ... ¤c4 23. g6! h6. Hier wieim vorigen Zug kann es sichSchwarz nicht leisten, den Ein-dringling zu schlagen, weilWeiss dann mit einem Kö-nigsangriff leicht gewinnt. Nunkommt aber der Tausch allerSchwerfiguren.24. ¦xd8+ ¦xd8 25. ¦d1¦xd1 26. £xd1 ¤d6 27. £d3£c4. Ich kann mir kaum vor-stellen, dass 27. ... ¤xe4 28.£xe4 am Endergebnis etwasgeändert hätte. Doch es ist ver-mutlich die beste Lösung, dasgegnerische Läuferpaar zu ver-nichten. Nach dem Abtauschauf e4 würde Weiss seine Über-

legenheit auf beiden Flügeln(Drohungen gegen den Königund Bauernmehrheit am Da-menflügel) kombinieren, umdie schwarzen Kräfte zu über-fordern.28. £xc4 ¤xc4 29. ¥d5! Wie-der interessiert sich der Läufernicht für den Bauern b7, son-dern schneidet dem gegneri-schen König den Weg zur fri-schen Luft ab. Nebenbei wäredie Folge 29. ¥xb7?! ¤d6 garnicht klar, da Schwarz den Bau-ern f5 erobert.29. ... ¤d6 30. ¥e6 h5 31. c3¤e4 32. ¢c2 ¥c5 33. b4 ¥f234. ¢d3 ¤d6 35. ¥e3. Die

Umsetzung des einen Vorteilsin einen anderen ist wichtig inder Technik der Realisierungdes Übergewichts. Das Läu-ferpaar hat das Maximum er-zielt, nun ist es von wenig Be-deutung. Denn Weiss spieltpraktisch mit einer Figur mehr(fragen Sie den ¢h8, was erdarüber denkt!). Selbstver-ständlich sieht der Spaniernoch Chancen in seinem h-Bauern.

Jungmeisterturnier in Zug

Florian Jenni: Erste oder zweite GM-Norm? (Foto: Markus Angst)

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35. ... ¥xh4 36. ¥c5. Vermut-lich wollte Jenni seinen Königaktiv lassen, was nach 36.¥xa7 e4+ nicht möglich gewe-sen wäre. Über das weisseÜbergewicht nach 37. ¢e2dürfte trotzdem nicht gezwei-felt werden. 36. ... e4+ 37. ¢e3 ¥g5+ 38.¢d4 ¤b5+. Das Endspiel mitungleichfarbigen Läufern, dasnach 38. ... ¥f4 39. ¥xd6¥xd6 40. ¢xe4 entsteht, istgewonnen. Denn Schwarzkann seinen König nicht annä-hern, ohne einen weiterenBauern zu geben. Zum Bei-spiel: 40. ... h4 41. ¢d5 ¥e542. c4 h3 43. ¢c5 h2 44. ¥d5usw. oder 40. ... ¥e5 41. c4!¥c3 42. b5 h4 43. ¢d5! ¥e544. ¢c5 h3 45. ¥d5 und derKönig dringt ein.39. ¢xe4 b6 40. ¥g1 ¤xc3+41. ¢d3. Die Zeitnotstrapazensind vorbei — Schwarz hat ei-nen Bauern gewonnen. Dochdieser bereitet ihm keine grosseFreude!41. ... ¤b5 42. a4 ¤c7 43.¥h2 1:0. Der Springer ist do-minant: 43. ... ¤a6 44. ¥d6oder 43. ... ¤xe6 44. fxe6 f545. ¥d6.

FM Roger Moor (Neuheim)– IM Florian Jenni

(Oberwil-Lieli)

-+-trvk++lzq+pz-p+n+-+-z+p+-z-+--+-zP+P+Z-ZP+-+--ZLSQZP+T-V-T-M-

Vor einigen Zügen hat RogerMoor das Manöver ¤f3-h2-g4verwirklicht — ohne zu ahnen,dass Schwarz nun Material ge-winnen kann. Es kam:

17. ... ¥c8. Um g4 zu behalten,ist Weiss zum folgenden Zuggezwungen.18. f3?! dxc3 19. bxc3 ¤d4!0:1. 20. cxd4 £xd4+ verliertden ¦a1. Roger Moor verzich-tete auf das Weiterspielen, da20. £d1 ¤xc2 21. £xc2 £xd3ebenfalls trostlos aussieht.

Richard Forster hat sich fürkeine Profi-Schachkarriereentschieden. Deshalb spielt erseit einigen Jahren kaum nochTurniere. Trotz dieses Man-gels an Praxis liess ihn seinnatürliches Talent in Zug nichtin Stich, und er zeigte einigestarke Leistungen. Mit etwasmehr Regelmässigkeit hätte ersogar ganz vorne mitmischenkönnen. In der 7. Runde muss-te auch ich zur Kenntnis neh-men, dass Forster stark an-greift.

GM Yannick Pelletier (Biel)– IM Richard Forster

(Winterthur)

r+-w-tk++pz-+-+pn+-z-+p++-sPz-+--ZP+P+-++-S-+-Z--+-W-V-Z+R+-+LM-

Vor ein paar Zügen habe ich dieQualität auf f1 geopfert — mitder Hoffnung, nach 21. ... ¤d722. ¥h3 dank meines kräftigenLäuferpaars und des ausserSpiel stehenden ¤a6 in Vorteilkommen zu kommen. Forsterantwortete jedoch mit einemstarken Gegenopfer.21. ... ¤xb4! 22. ¦xb4 ¦a1.Plötzlich ist die Figurenaktivi-tät zum Nachziehenden rüber-gegangen, und Weiss muss aufseinen König aufpassen. Trotz-dem dachte ich fälschlicherwei-

se, weiterhin besser zu stehen.23. ¦b2 £a8! Nach dem scha-blonenhaften 23. ... £f6?!könnte ich den lästigen ¦a1mittels 24. ¦a2 abtauschen,wobei dann 24. ... ¤b3 25. £e3¦xa2 26. ¤xa2 ¤d4 27. ¤c3nicht allzu gefährlich wäre. Mitdem Textzug wird ¦a2 verhin-dert.24. £c2 £a5 25. ¦b1 ¦f3! 26.¦xa1 £xa1 27. ¤b5? Der ent-scheidende Fehler. Ich hattezwar inzwischen verstanden,dass ich schwer aufpassenmusste. Trotzdem kamen hierwieder Hoffnungen, dass ichdank des Angriffs auf c7 gutstehen könnte. Nach dem vor-sichtigeren 27. ¤d1 ¤xe4 28.£xe4 £xd1 29. ¢g2 wäre esfür Schwarz keine leichte Auf-gabe, das weisse Läuferpaar zubesiegen.27. ... ¤d3 28. £e2 ¦xf2 29.£xd3 £e1. Jetzt wurde mirklar, dass ich über keinen Zugverfüge! Auf c7 zu schlagen,verbietet sich wegen 30. ... ¦f7,während 30. c5 ¦b2 ebenfallsMaterialeinbusse zur Folge hat.30. h4 h5 31. ¤a3 ¦f6 0:1. Um£f2+ zu verhindern, mussWeiss 32. £e2 spielen, wonach32. ... £xg3+ und 33. ... £xa3entscheidet.

Analysen: Yannick Pelletier

Jungmeisterturnier in Zug

SchweizerSchach-AntiquariatDeutsche, französische, ita-lienische Bücher neu undalt. Ältere Jahrgänge der«Schweizerischen Schach-zeitung». Kauf und Verkauf.

Matthias Burkhalter,Schindelacher,3128 Rümligen,E-Mail: matthias.burkhalter@ bluewin.ch

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Zwei Freiburger vor Favorit IM Damian Plesec ma. In den Vereinigten Staa-

ten geniessen Weekend-Turnie-re eine hohe Popularität. VieleProfis reisen Woche für Wochezu diesen vorwiegend in dengrösseren Städten stattfinden-den und meist über fünf Run-den führenden Veranstaltun-gen. Was für die USA recht ist,scheint in neuerer Zeit auch fürmehrere Schweizer Veranstal-ter billig zu sein. Nachdem derSchachklub Bulle vor zwei Jah-ren mit dem Open Gruyère denAnfang gemacht und ein Jahrspäter der Schachklub Birseckmit seinem Weekend-Turnierin Münchenstein nachgedop-pelt hatte, ging im vergangenen

September – organisiert vomSchachklub Bern – erstmalsauch ein solches Turnier in ei-ner grossen Schweizer Stadtüber die Bühne.

Allerdings: Der grosse Runins SKB-Klublokal an dieKramgasse blieb aus. WährendBulle im letzten Jahr 75 Teil-nehmer zählte, warens in Berngerade mal 30 – davon nur de-ren drei mit einer ELO-Zahlüber 2200. Dieses Trio machtedenn auch den Turniersieg un-ter sich aus. Allerdings nicht inder erwarteten Reihenfolge.Der grosse Favorit, der fürBern in der Nationalliga Aspielende slowenische FM Da-

mian Plesec, musste sich denbeiden Freiburgern Yves De-schenaux und Jacques Kollybeugen. Deschenaux (Remisgegen Kolly) kam als einzigerauf 4½ Punkte. Kolly (Remisgegen Deschenaux und Plesec)und Plesec (Remis gegen Ru-dolf Pleininger und Kolly) tota-lisierten je 4 Punkte – ebensowie der viertplatzierte MathiasLeutwyler (Bern).

A propos Weekend-Turnie-re: Die beiden nächsten stehenwiederum in Bulle (Open Gruy-ère vom 23. bis 25. November)sowie erstmals in Burgdorf(Kirchberger Open vom 22. bis24. Februar) an.

SKB-Weekend-Turnier in Bern

Der Schachklub Bern verliert fast alle JuniorenZum zweiten Mal innerhalb

von drei Jahrzehnten spaltetesich die nahezu gesamte Ju-niorenabteilung mitsamt ih-rem Trainer vom SchachklubBern ab. Nicht zuletzt auf In-itiative zahlreicher Elterngründete der bisherige SKB-Juniorenleiter Marcel Gygervor fünf Wochen zusammenmit rund 30 Nachwuchsspie-lern den neuen Verein GambitBern. Laut Gyger, der als ers-ter Präsident des jüngstenKlubs in der Bundesstadt am-tiert, erfolgte die Abkoppe-lung als Folge «eines seit län-gerer Zeit schwelenden Kon-flikts.»

SKB-Präsident Simon Ja-kob bestätige zwar gegenüberder «SSZ», dass es Unstim-migkeiten gegeben habe.«Doch die gibts fast in jedemgrösseren Klub.» Deshalb warSimon Jakob «völlig über-rascht und enttäuscht», als ervom Weggang Gygers und

der Junioren erfuhr – «zumalder Vorstand seitens unsererJungen nie negative Reaktionenvernommen hat » (Jakob).

Trotz der jüngsten Vor-kommnisse will der SKB-Vor-stand die Türen für die Abtrün-nigen weiter offen halten. Dochdafür könnte es bereits zu spätsein. Am 26. September fandnämlich hoch offiziell dieGründungsversammlung vonGambit statt. Ein neues Klublo-kal («Azzurro» im Länggasse-Quartier) ist auch schon gefun-den. Für die SMM 2002 und dieSGM 2002 wurden bereits zweiMannschaften angemeldet.Und die Aufnahme in denSchweizerischen Schachbund(SSB) wurde eingeleitet.

Anfang der 70er-Jahre hattees in der Bundesstadt schoneinmal eine vergleichbare Ab-spaltung gegeben. Damals ver-liess der legendäre Juniorenlei-ter Hans Klee den SKB undgründete den Schachklub Zyt-

glogge. Dieser brachte zahl-reiche Spitzenjunioren hervor(Giancarlo Franzoni, BeatNeuenschwander, ChristianFlückiger, Joël Adler, Mar-kus Klauser, Daniel Summer-matter sowie neckischerweiseauch Marcel Gyger und Si-mon Jakob) und feierte in derFolge grosse Erfolge. So wur-de er 1979 und 1983 Schwei-zer Mannschaftsmeister.

Nach dem Tod Hans Kleesfusionierten die beiden Verei-ne 1989 wieder zu Bern/Zyt-glogge – nicht zuletzt, weil mitder von Robert Spörri undMarkus Klauser im Jahr zuvorgegründeten Schachgesell-schaft Schwarz-Weiss Berneine neue Konkurrenz aufge-taucht war. 1998 änderteBern/Zytglogge seinen Namenwieder in Schachklub Bernund gewann kurz darauf dieSMM.

Markus Angst

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Très bonnes performances des joueurs locauxEst-ce les prévisions des mé-

térologues de Cointrin ou lestragiques événements de NewYork qui ont retenus les partici-pants? Avec 84 joueurs, l’éditi-on 2001 a vu en effet la partici-pation la plus faible depuis lacréation de cette manifestation.

Heureusement, la qualité desprésents avec les GM Shcheka-chev et Gallagher, la GM fémi-nine Bettina Traber, les MIHuss, Kaenel, Lamoureux etRaetsky, ainsi que les meilleursjoueurs du canton de Vaud ontlargement contribué au succèsdu tournoi.

Celui-ci a vu se dérouler desparties très disputées et lesquelques matches nuls lors desdernières rondes n’ont été ac-ceptés qu’après d’âpres batail-les. La palme revient à la partieGallagher – Lamoureux, avecun nul après plus de 90 coups.

Si le classement final semblerespecter la logique avec la vic-toire du GM Shchekachev(2546 ELO) avec 6 points, de-vant le MI francais Lamoureux(2369) et le champion d’Angle-terre Joe Gallagher (2516), tousdeux avec 5½ points, nousavons néanmoins assisté à quel-ques très bonnes performancesdes joueurs locaux.

Citons plus particulièrementles victoires de Stéphane Gen-dre (2086) contre MF Emmanu-el Preissmann (2378) et contrele MI Alexandre Raetsky(2452), ainsi que la victoire ar-rachée au MI Andreas Huss(2332) par Lucio Zuodar(2036).

Le titre de champion de Lau-sanne n’a lui été attribué qu’à ladernière ronde! Au début decelle-ci pas moins de 6 candi-dats étaient encore en lice: Zuo-dar, Bucher, Burnier, Huss,Pinol et Gendre. Finalement

Denis Bucher est pour la 2e foisconsécutivement Champion deLausanne avec 5½ points, aégalité avec David Burnier,

mais avec un meilleur Buch-holz.

Les classements annexes ontvu la victoire chez les juniorsde Fabrice Pinol et chez les ca-dets, de la révélation du tour-noi, Aurelio Colmenares de Lu-gano. Le classements des moinsde 1800 points ELO a été luiremporté par le junior VictorMouquin.

Paul J. Ouwehand***

Voici une petite selection departies des meilleures partiesdu tournoi, avec pour commen-cer une partie du vainqueur:

GM Andrei Shchekachev(Rus) – David Burnier

(Clarens)Roi Indienne (E92)

1. ¤f3 ¤f6 2. c4 g6 3. ¤c3¥g7 4. e4 d6 5. d4 0-0 6. ¥e2e5 7. ¥e3 exd4 8. ¤xd4 ¦e8 9.£c2!? c6. 9. ... £e7 10. f3 c6

11. g4 (Kamsky — Tal, 1990).10. 0-0-0 £e7

rsl+r+k+zp+-wpvp-+pz-sp++-+-+-+--+PSP+-++-S-V-+-PZQ+LZPZ+-MR+-+R

11. ¥g5! 11. f3 d5!11. ... h6 12. ¥h4 ¤a6. 12. ...g5 13. ¥g3 ¤xe4 14. ¤xe4£xe4 15. ¥d3.13. f3 d5 14. cxd5 g5 15. d6!£xd6 16. ¥g3 £c5 17. ¥xa6bxa6 18. ¤a4 £xc2+ 19. ¢xc2¤h5 20. ¥d6 ¥xd4 21. ¦xd4f5 22. ¢c1 fxe4 23. fxe4 ¤g724. ¦f1 ¤e6 25. ¦d2 c5 26.¤c3 ¥b7 27. ¤d5 ¥xd5 28.exd5 ¤f4 29. ¥xf4 gxf4 30.¦xf4 ¦ad8 31. ¦f6 ¢g7 32.¦xa6 1-0.

Contrairement a ce que sou-haitent les GM, lors de la pre-mière ronde Joe Gallagher a dûfaire beaucoup de calculs pourvenir a bout de son adversaire.Joe Gallagher nous a gentimentfourni son commentaire sur cet-te partie.

Jean-François Croset(Territet) – GM Joe

Gallagher (Neuchâtel)Sicilienne (B87)

1. e4 c5 2. ¤f3 d6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤f6 5. ¤c3 a6 6. ¥c4e6 7. ¥b3 b5 8. a3. Plutot pas-sif, spécialement après f3 et 0-0.8. ... ¥e7 9. f3 0-0 10. ¥e3£c7 11. £d2 ¤c6 12. ¤xc6£xc6 13. 0-0 ¥b7. Les noirsont une position facile. Il na ab-solument aucune pression. 14. ¦ad1 ¦ac8 15. ¤e2 £c7

Championnat de Lausanne Open

Denis Bucher: pour la 2e fois consécu-tivement Champion de Lausanne. (pho-tos: Markus Angst)

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16. ¤d4 d5. Le traditionnelcoup de libération de la Sicili-enne. Si les noirs peuvent jouerce coup sans problème, ilsprennent linitiative. Pour limi-ter linitiative noir les blancsdécident de sacrifier un pionpour mettre la Dame noir dansune position difficile. 17. e5!? 17. exd5 ¤xd5.17. ... £xe5 18. ¥f4 £h5. 18.... £xd4+ 19. £xd4 ¥c5 20.£xc5 ¦xc5 21. ¥d6 ¦cc8 22.¥xf8 ¢xf8. Cette position estaussi agréable pour les noirs,mais je narrivais pas à voircomment mon adversaire pour-rait enfermer ma reine sur h3.Toujours est-il que ceci nestpas un position quun GM aimea rencontrer lors de la premièreronde dun Open. Habituelle-ment un GM espère vaincre à lapremière ronde en utilisant sim-plement sa tech-nique ... et sur-tout sans dépen-ser de lenergieà réfléchir et calculer.19. g4 £h3. 19. ... £g6 20. c3;19. ... ¤xg4 20. fxg4 £xg4.20. c3 ¤d7 21. ¦de1 ¦fe8!Menacant ¥h4, suivi de e5.22. ¦e2 ¥c5 23. ¥e3 g6. 23. ...¤e5!? et 23. ... e5 sont deux al-ternatives interressantes, maisma preference a été la suite jouéedans la partie.24. ¦g2 e5 25. ¦g3 £h4 26.¥g5. La dame blanche sembleperdue.

-+r+r+k++l+n+p+pp+-+-+p++pvpz-V--+-S-+PwZLZ-+PT--Z-W-+-Z+-+-+RM-

26. ... exd4 27. cxd4. 27. ¥xh4dxc3+ 28. £f2 cxb2. 27. ...¥xd4+! 28. ¢h1. 28. £xd4

£xg5.

28. ... ¦e2!! 0-1 29. £xe2 (29.¥xh4 ¦xd2; 29. £c1 ¦xh2#;29. £xd4 £xg5) 29. ... £xg5.

Stéphane Gendre(Lausanne) – MF Emmanuel

Preissmann (Lausanne)Gambit Dame (D31)

1. d4 d5 2. c4 e6 3. ¤c3 c6 4.¤f3 dxc4 5. a4 ¥b4 6. ¥d2 ¤f67. e3 c5 8. dxc5 ¤a6 9. ¤b5¥xc5 10. ¥xc4 0-0 11. 0-0 ¤e412. ¤bd4 £e7 13. £c2 ¤xd214. ¤xd2 ¥xd4 15. exd4 ¤b416. £e4 ¦d8 17. ¦fe1 £g5 18.f4 £g6 19. f5 £xf5 20. £xf5exf5 21. ¦e7 ¥e6 22. ¥xe6fxe6 23. ¦xb7 ¦ab8 24. ¦xa7¤c6 25. ¦c7 ¤xd4 26. ¤c4 e527. a5 ¤b3 28. ¦e1 e4 29. a6¦a8 30. a7 ¤d4 31. ¤b6 ¤b532. ¤xa8 ¦xa8 33. ¦b7 1-0

MI Alexander Raetsky (Rus)– Stéphane Gendre

(Lausanne)Dame Indienne (E15)

1. d4 ¤f6 2. c4 c5 3. ¤f3 e6 4.g3 b6 5. d5 exd5 6. cxd5 d6 7.¥g2 g6 8. 0-0 ¥g7 9. ¤c3 0-010. h3 ¤a6 11. e4 ¦e8 12. ¦e1¥b7 13. ¤d2 ¤c7 14. ¤c4¥a6 15. ¤xd6 £xd6 16. e5

¦xe5 17. ¦xe5 £xe5 18. ¥f4£f5 19. ¥xc7 £d7 20. d6 ¦c821. £b3 ¤e8 22. ¤d5 ¤xd623. ¥xd6 £xd6 24. ¦e1 ¦d825. ¦e7 ¥c8 26. ¦xa7 ¥e6 27.¤e7+ ¢h8 28. £b5 ¥d7 29.¤c6 ¦c8 30. £xb6 ¥d4 31.¦xd7 £xd7 32. a4 £e6 33. a5£e1+ 34. ¢h2 ¥xf2 35. h4¥xg3+ 36. ¢h3 £e3 37. ¥d5¥c7+ 0-1

MI Charles Lamoureux (Fr)– GM Andrei Shchekachev

(Rus)Sicilienne (B92)

1. e4 c5 2. ¤f3 d6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤f6 5. ¤c3 a6 6. ¥e2 e57. ¤b3 ¥e7 8. 0-0 0-0 9. ¥e3¥e6 10. £d2 ¤bd7 11. a4 ¦c812. a5 £c7 13. ¦fd1 ¦fd8 14.£e1 h6 15. ¤c1 ¥f8 16. ¥f3b5 17. ¤d3 d5 18. exd5 ¥f519. ¥b6 ¤xb6 20. axb6 £xb621. £xe5 ¥h7 22. £e2 b4 23.¤a4 £b5 24. c3 ¦e8 25. £f1a5 26. cxb4 axb4 27. b3 g5 28.¤e1 £b8 29. g3 ¤e4 30. ¥xe4¥xe4 31. ¦a2 ¦cd8 32. ¦ad2¦e5 33. £c4 £d6 34. ¤d3¦ee8 35. ¤dc5 ¥f3 36. ¤b7£e5 37. ¤xd8 ¦xd8 38. £d4£f5 39. £c4 ¥d6 ½-½

Fabrice Pinol: victoire chez les juniors.

Championnat de Lausanne Open

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Vier Schwarz-Siege und zwei Unentschiedenma. Der Vergleichswettkampf

an sechs Brettern zwischen derAuswahl des SSB-Damenkadersund dem Schachklub Olten imHotel «Emmental» in Olten en-dete mit einem gerechten 3:3-Unentschieden. An den erstenvier Brettern gab es, eine Selten-heit für Mannschaftswettkämp-fe, vier Schwarz-Siege.

Seitens der Oltner gewannenFM Bruno Kamber gegen WIMGundula Heinatz und WalterStegmaier gegen Ruth Bohrer.Den vollen Punkt fürs Damen-team holten Selina Müller (ge-gen Daniel Reist, der in Zeitnoteine Mattkombination übersah)und Vanda Bilinski (gegen Za-rio Pajovic). An den beidenletzten Brettern remisiertenHannelore Svendsen und Hans-jörg Thomi sowie BeatriceStöckli und der 15-jährige Juni-or Roberto Schenker.

Ein halbes Jahr zuvor hatteGundula Heinatz an gleicherStätte im Match gegen denSSB-Zentralvorstand RuediStaechelin mit einem schönenTurmopfer zur Strecke ge-bracht. Auch gegen BrunoKamber steckte die deutscheFrauen-IM einen Turm ins Ge-schäft. Doch der Bundestur-niersieger fand die richtigeAntwort.

WIM Gundula Heinatz –FM Bruno Kamber

Damenbauernspiel (D02)

1. d4 d5 2. ¤f3 e6 3. g3 c5. Hierist auch 3. ... b5 beachtenswert,um das spätere c4 zu erschwe-ren. Zum Beispiel: 3. ... b5 4.¥g2 ¤f6 5. 0-0 ¥e7 6. b3 ¥a67. ¤e5 ¤fd7 8. ¤d3 0-0 9. ¤d2¤c6 10. ¥b2 b4 11. ¤f3 ¥b512. a4 ¥a6 13. c3 bxc3 14.¥xc3 ¦b8 15. ¦b1 ¤b4 16.¤fe5 ¤xe5 17. ¤xe5 £e8 18.£d2 f6 19. ¤f3 ¥d6 20. ¦fc1

£e7 21. ¥f1 ¦b6 22. ¤e1¦fb8 23. e3 ¥xf1 24. ¢xf1£e8 25. ¢g2 h5 26. ¥xb4¦xb4 27. £c2 ¦4b7 28. ¤f3g5 29. h4 g4 30. ¤d2 f5 31.£d3 ¦b6 32. ¦c3 ½:½, Atalik— Luther, Hastings 1995/96.4. ¥g2 cxd4 5. 0-0 ¥e7. Andieser Stelle wird praktisch nur5. ... ¤f6 gespielt. Beispiel 1:5. ... ¤f6 6. ¤xd4 e5 7. ¤b3¥e6 8. ¥g5 ¤bd7 9. e4 dxe410. ¤c3 £c7 11. ¤xe4 ¤xe412. ¥xe4 h6 13. ¥d2 ¥e7 14.¥a5 ¤b6 15. c4 £xc4 16.¥xb7 ¦d8 17. £f3 0-0 18.¦fc1 £b5 19. ¥c6 £a6 20.¥b7 £b5 21. ¥c6 £a6 22.¥b7 £b5 23. ¥c6 ½:½,Sawtschenko — Rublewski, Lu-zern WchT 4th 1997. Beispiel2: 5. ... ¤f6 6. ¤xd4 e5 7. ¤b3¥e6 8. ¥g5 ¤bd7 9. e3 h6 10.¥xf6 ¤xf6 11. £e2 ¥e7 12.¤c3 £c8 13. ¦fd1 e4 14. ¤d40-0 15. ¤xe6 fxe6 16. ¥h3£c6 17. ¤b5 e5 18. c4 dxc419. a4 a6 20. ¤c3 ¥b4 21. £c2b5 22. axb5 axb5 23. ¦xa8¦xa8 24. ¥g2 ¥xc3 25. £xc3¦e8 26. £b4 ¤d5 27. £d2¤f6 28. £b4 ¦c8 29. ¥h3£c5 30. £a5 ¦b8 31. £a6£b6 32. £a2 ¦d8 33. ¦xd8+£xd8 34. £a6 £e8 35. ¥f5¢h8 36. £b7 g6 37. ¥xe4¤xe4 38. £xe4 ¢g7 39. f4¢f6 40. ¢f2 £e6 41. £a8 £d642. £h8+ ¢f7 43. £h7+ ¢f644. £h8+ ¢f5 45. £xh6 £d2+46. ¢f1 £xb2 47. £g5+ ¢e448. fxe5 £xe5 49. £xg6+¢xe3 50. £h6+ ¢d3 51. £g6+¢d2 52. £a6 c3 53. £a5 £e2+54. ¢g1 £c4 55. £d8+ ¢c256. £e8 ¢b2 57. £e5 b4 58.h4 ¢a3 59. £e3 b3 60. £a7+¢b2 61. £g7 ¢b1 62. h5 c263. £g6 ¢b2 0:1, Wojtkiewicz— Rublewski, Frankfurt Ordix2000.6. ¤xd4 ¥f6. Mit der Absicht,

die thematischen Vorstösse c4/e4 zu erschweren.7. c3 ¤e7 8. ¤d2 0-0 9. f4.Sach 9. e4 beabsichtigte ich 9.... ¥xd4 10. cxd4 dxe4.9. ... ¤d7 10. ¤2f3. Hier er-wog ich nach 10. e4 ¥xd4+ 11.cxd4 und jetzt zuerst 11....£b6, gefolgt von 12. ...dxe4.10. ... ¦b8 11. ¢h1 a6 12. ¥e3£c7 13. ¦c1 b5 14. £c2 ¦e815. ¤g5 ¥xg5. Sicherer ist 15.... ¤f8. Aber ich dachte, dassich nach dem folgenden 16. ...e5 gut stände.16. fxg5 e5 17. ¤b3. Eine Al-ternative ist 17. ¤f5. Zum Bei-spiel: 17. ... ¤xf5 18. £xf5¤c5 nebst 19. ... ¤e4.17. ... a5

-tl+r+k++-wnspzp-+-+-+-+zp+pz-Z--+-+-+-++NZ-V-Z-PZQ+P+LZ+-T-+R+K

18. ¦xf7?! a4. Der Springerkann zuerst noch zurückge-drängt werden. 19. ¤d2 ¢xf7 20. £xh7 ¦f821. ¥f3 ¢e8 22. £xg7 ¤f5 23.£g6+ ¢d8 24. ¥g1 e4 0:1.Nach dem folgenden 25. ...¤e5 ist der weisse Angriff ab-gewehrt.

Analysen: Bruno Kamber

Damenschach

Testmatch in Olten: AuswahlDamenkader – SK Olten 3:3 (WIMGundula Heinatz – FM BrunoKamber 0:1, Selina Müller – Dani-el Reist 1:0, Ruth Bohrer – WalterStegmaier 0:1, Vanda Bilinski –Zario Pajovic 1:0, HanneloreSvendsen – Hansjörg Thomi ½:½,Beatrice Stöckli – Roberto Schen-ker ½:½).

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Zum ersten Mal gewann eine Ausländerin Nur wegen zweier Abmel-

dungen wurde beim U18-Junio-rinnenturnier in Zürich keinneuer Teilnehmerinnenrekorderreicht. Aber immerhin: 26junge Schachspielerinnen zwi-schen 6 (!) und 18 Jahren fan-den sich für ein Wochenende inder Jugendherberge Zürich ein,um in zwei Kategorien ihreKräfte zu messen.

Im Einladungsturnier warMonika Seps aus SchweizerSicht Favoritin. Sie wies ammeisten ELO-Punkte auf undhatte das Turnier schon dreiMal in Folge gewonnen. Dochschon in der 2. Runde wurde sievon ihrer Kollegin CorinneRölli halbwegs aus dem Ren-nen geworfen. Als CorinneRölli am zweiten Tag gegen diebeiden Ausländerinnen LaurieDelorme (Fr) und Sonja Häcker(D) anderthalb aus zwei reali-sierte, glaubte man schon, dasTurnier sei gelaufen.

Doch die 5. und letzte Rundebrachte noch einiges an Überra-schungen. Zum einen gewannLaurie Delorme ganz schnellgegen Monika Seps. Damit hat-te niemand gerechnet, und manmachte sich schon mal auf denStichkampf zwischen CorinneRölli und Laurie Delorme ge-fasst. Aber Linda Meier erwiessich zum zweiten Mal als Rölli-Schreck und nahm ihr einenhalben Punkt ab. Damit war dieLage geklärt: Alleinige Tur-niersiegerin wurde Laurie De-lorme vor Corinne Rölli undMonika Seps. Damit gewannerstmals eine Ausländerin dasEinladungsturnier.

Im Open war die Ausgangs-lage für einmal äusserst span-nend. Sira Gratz galt als eineder Favoritinnen, hatte sie dochdas Turnier schon 1998 gewon-nen. ELO-Favoritin war aller-

dings die erst zehn Jahre alteAnastassia Gavrilova (Rüti/ZH). Da sie das Schach-Parketterst vor kurzer Zeit betreten hat(siehe auch Artikel auf Seite26/27), wusste niemand so ge-nau, wie gut sie spielt. Undschliesslich gab es noch einpaar andere Mädchen, die inletzter Zeit beachtliche Leis-tungen erzielt haben.

In der 4. Runde erwartetenalle eine spannende Partie amersten Brett, wo Sira Gratz ge-gen Anastassia Gavrilova spiel-te. Sira Gratz spielte überzeu-

gend, und schon nach kurzerZeit gab ihre Gegnerin auf. SiraGratz peilte damit den Turnier-sieg an. Aber auch Corina Stuk-ki hatte nach ihrem Sieg gegenMaria Heinatz noch Chancen –trotz eines halben Punkts Rück-stands. In der Schlussrundekämpften Sira Gratz und Co-rina Stucki hart um den 1.Platz. Corina Stucki gewannschliesslich nach einer Hitch-cock-Partie und feierte somitihren ersten grossen Turnier-sieg.

Rahel Gisler

U18-Juniorinnenturnier in Zürich

Das Siegerinnentrio beim Open (v.l.): Sira Gratz (2.), Corina Stucki (1.), AnastassiaGavrilova (3.).

Das Siegerinnentrio beim Einladungsturnier (v.l.): Corinne Rölli (2.), LaurieDelorme (1.), Monika Seps (3.). (Fotos: Rahel Gisler)

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In der letzten Runde das Ergebnis aufgebessertZwei Dauerthemen an inter-

nationalen Juniorenmeister-schaften standen zu Beginn derdiesjährigen EM im griechi-schen Kalithea im Vordergrund.⌦ Schach als Zuschauer-sport? Wie in den letzten Jah-ren üblich durften Trainer undBetreuer vorerst den Spielsaalnicht betreten. Leider ist dieseunpopuläre Massnahme nichtganz unbegründet. Doch nachder 1. Runde überraschte Haupt-schiedsrichter Viron Tsorbatzo-glou mit einer Neuerung. Grüpp-chenweise wurden Zuschauer je-weils für einige Minuten einge-lassen, was wenigstens einenkurzen Blick auf die Stellungenerlaubte. Obwohl theoretischnicht ganz korrekt, erwies sichdie Variante in der Praxis alsganz gut spielbar und wird hof-fentlich Nachahmer finden.⌦ Schach als Massensport?Etwa 60 Russ(inn)en, über 50Griech(inn)en und insgesamtgegen 600 Spieler(innen) be-völkerten die zehn Kategorien.Verständlich, dass es eine Wei-le dauerte, bis die genaue Zahlfeststand. In einzelnen Katego-rien wurde die 1. Runde mehr-mals ausgelost und wieder um-gepaart. Zum Beispiel beimSchweizer Oliver Kurmann.Nach einer halben Stunde wur-de die bereits begonnene Partieabgebrochen. Weiter ging esnach einer kurzen Pause gegenden selben Gegner – aber mitvertauschten Farben! Immerhinwieder ab der Ausgangsstel-lung...

Im Übrigen hatten Teilneh-mer und Begleiter keinenGrund, sich zu beklagen. We-der das Hotel noch das Essennoch der Strand oder das Wet-ter gaben Anlass zu Kritik. Unddie technische Turnierabwick-lung klappte bestens.

Neben Oliver Kurmann(U16) reisten Felix Hinder-mann (U18) und Donjan Rodic(U14) mit einigen Erwartungenund Träumen nach Griechen-land. Die Startranglistenposi-tionen im vorderen Teil derzweiten Hälfte führten zu har-ten Prüfungen in der 1. Runde.Am ersten Abend gabs jeden-falls nichts zu feiern. Dannwurden die Punktekonti all-mählich geäufnet, und beiHalbzeit standen alle drei mit jezwei Punkten aus fünf Partienda. Nicht besonders gut, nichtbesonders schlecht. Grund ge-nug für einen kräftigen Finishnach dem Ruhetag.

Als Erster lancierte Donjanden Endspurt. Die Spione ausdem Saal meldeten einen siche-ren Sieg – um kurz vor demZiel zu stolpern.

Donjan Rodic (Sz) –Iwan Iwanow (Bul)

Damenbauernspiel (D03)

1. d4 d5 2. ¤f3 e6 3. ¤c3?!¤f6 4. ¥g5 ¥b4 5. a3 ¥xc3+6. bxc3 h6 7. ¥h4 c6 8. £d3g5 9. ¥g3 ¤e4 10. ¤d2 £a511. ¤xe4 dxe4 12. £d2 ¤d713. c4 £xd2+ 14. ¢xd2 c5 15.c3 f5 16. e3. Weiss ist glimpf-lich aus der kritischen Eröff-nungsphase herausgekommen. 16. ... ¢e7 17. h4. Um denschwarzen Königsflügel zuschwächen. 17. ... g4 18. ¥e2 b6 19. ¢c2¥a6 20. a4 ¦hc8 21. ¢b3 ¥b722. ¥f4 h5 23. a5 ¥c6 24.¦hd1 ¤f8. Schwarz hat keineguten Züge. 25. ¦d2 ¢f7 26. axb6. 26. d5¥d7 27. ¦da2 ist eine Alterna-tive. Nach 27. ... ¤g6 28. axb6¤xf4 29. exf4 ¦ab8 30. ¦xa7¦xb6+ 31. ¢c2 ¢e7 32. g3steht Weiss gut.26. ... axb6 27. ¦da2 ¦xa2 28.

¦xa2 ¦a8 29. ¦xa8 ¥xa8 30.¥d6. Schneidet dem schwar-zen König den Weg zum Da-menflügel ab. 30. ... ¤d7 31. ¢a3 ¥c6 32.¥d1 ¢e8 33. ¥a4 ¥xa4 34.¢xa4 ¢d8 35. ¢b5 ¢c8 36.¢c6 ¢d8 37. ¥c7+ ¢e7 38.¥xb6. 38. g3 gewinnt leicht. 38. ... e5 39. ¥xc5+?! Unklarist 39. ¥c7 f4 40. ¥d6+ ¢e841. g3 cxd4 42. cxd4 exd4 43.exf4. Aber 39. dxc5 g3 40. fxg3f4 41. gxf4 exf4 42. ¥c7 fxe343. ¢d5 ¥f6+ 44. ¢d4 bietetgute Chancen für Weiss. 39. ... ¤xc5 40. ¢xc5? 40.dxc5 wäre noch eine Rettung:40. ... g3 41. fxg3 f4 42. ¢b7fxe3 43. c6 e2 44. c7 e1£ 45.c8£ mit Chancen für beide Sei-ten. 40. ... g3! 41. fxg3 f4 42. g4fxe3 43. gxh5 e2 0:1.

Nach dieser mehr als un-glücklichen Niederlage lief beiDonjan Rodic nicht mehr viel.Schliesslich blieb es bei enttäu-schenden 3 Punkten.

Die beiden andern Spielerüberboten sich im Auslassenvon Chancen. Wenigstens gingkeine der vielen Prachtstellun-gen verloren. Vor der letztenRunde lagen Felix Hindermannmit 4 und Oliver Kurmann 3½Punkten zwar knapp innerhalbder (realistischen) Erwartun-gen, erhielten aber für denSchlussgang erheblich ELO-stärkere Gegner zugelost. Mitgrossem Punktezuwachs warkaum zu rechnen.

Zur Entscheidung waren kei-ne Zuschauer mehr zugelassen.Blieb nichts anderes übrig, alsauf der Hotelterrasse eine erste,im Gegensatz zum Wetter ehertrübe Bilanz zu ziehen. Sicherwar das Resultat keine Kata-strophe, aber ein wenig mehrhätte es schon sein dürfen. Na-

Junioren-EM U10/U18 in Griechenland

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türlich hält der SSB mit vielenwesteuropäischen Verbändenmit. Aber weshalb ist zum Bei-spiel Holland so viel besser?Und dass sich der grosse Nach-bar ohne Zuwachs aus der ehe-maligen Sowjetunion ebenfallsschwer täte, ist ein schwacherTrost.

Ein paar Meter daneben imTurniersaal:

Oliver Kurmann (Sz) –Julian Baltag (Mol)

Caro-Kann (B12)

1. e4 c6 2. d4 d5 3. e5 ¥f5 4.¤c3 e6 5. g4 ¥g6 6. ¤ge2 c57. h4 ¤c6 8. h5 ¥e4 9. ¦h3!?h6 10. ¥e3 ¥h7 11. f4 cxd412. ¤xd4 ¤ge7 13. ¤cb5!?Der Auftakt zu einem riskantenFigurenopfer, das praktischgute Chancen gibt, aber nichtganz korrekt zu sein scheint. 13. ... ¤c8 14. f5 a6 15. fxe6axb5 16. ¥xb5 ¤8a7 17.exf7+ ¢e7. 17. ... ¢xf7 ver-dient sicherlich den Vorzug. 18. ¥d3!? Um die weissen Fel-der in den Griff zu bekommen.Nur werden dabei ziemlich vie-le Figuren getauscht. Eine an-dere Idee besteht darin, auf c6einmal oder zweimal zu tau-schen und den ¥e3 via c5 oderh4 ins Spiel einzubeziehen. 18. ... ¥xd3 19. £xd3 ¤xd4.19. ... ¤xe5? 20. £f5.20. ¥xd4 ¤c6 21. ¦f3. 21.¥c5+ ist noch stärker. ZumBeispiel: 21. ... ¢xf7 22. ¦f3+¢e8 23. £g6+ ¢d7 24. ¦f7+¥e7 25. 0-0-0. 21. ... £d7. Um das Fluchtfeldd8 für den König zu erhalten. 22. 0-0-0 ¦xa2 23. ¢b1 ¦a4??Auch nach dem Besseren 23. ...¦a5 steht Weiss überlegen. 24. ¥c5+ ¢d8 25. £b3£xg4?! 26. £xb7! £d727.¦xd5 1:0.

Felix Hindermann (Sz) –WFM Tatjana Kosintsewa

(Rus)Sizilianisch (B22)

1. e4 c5 2. c3 ¤f6 3. e5 ¤d5 4.d4 cxd4 5. £xd4 e6 6. ¤f3¤c6 7. £e4 f5 8. £e2 £c7 9.g3 b6 10. ¥g2 a5 11. c4 ¥a612. b3 ¦b8?! Besser ist 12. ...¥b4+. 13. 0-0 ¥c5 14. ¦d1 0-0 15.¥b2 h6 16. h4 ¦fd8 17. a3.Ein Abwartezug, da der Sprin-ger nicht ewig auf d5 bleiben

kann. Alle weissen Figuren ste-hen ideal.17. ... £a7?! 18. ¦d2 ¤c7.Idee b6-b5. 19. a4 ¤b4 20. ¤c3 ¥b7 21.¦ad1 ¥c6 22. ¤d4?! Genauerist 22. ¤e1 ¥xg2 23. ¤xg2,gefolgt von ¤f4 mit klaremVorteil. 22. ... ¥xg2 23. ¢xg2 ¥xd424. ¦xd4 ¤ca6! 25. ¦1d2 ¤c526. £d1 ¤c6 27. ¦d6 ¤xe528. ¤d5! ¤g4? Richtig ist 28.... ¤f7 29. ¤e7+ ¢f8 (29. ...¢h7 verliert schön: 30. £h5!¤h8 31. ¤xf5 exf5 32. £xf5+¢g8 33. ¦xh6 gxh6 34. £g4+¢f7 35. £g7+ ¢e8 36. ¥f6£b7+ 37. f3 d6 38. ¦e2+) 30.¤g6+ ¢g8 (aber nicht 30. ...¢e8 31. £h5 ¤xd6 32. ¦xd6£b7+ 33. f3 ¢f7 34. ¥e5 ¢g835. ¤e7+ ¢f8 36. £g6, undWeiss gewinnt) 31. ¤e7+ mitDauerschach. Der Versuch 31.¦2d5 gelingt nach 31. ... exd532. £d4 ¤e5 33. £xe5 ¤e634. ¤e7+ ¢f7 35. ¦xe6 dxe636. ¤c6 £d7 37. £xg7+ ¢e838. £g8#, aber nach 31. ...¤xd6 reicht die Kompensationnicht. 29. ¤e7+ ¢h7 30. ¤c6 £a831. ¢g1 ¦bc8 32. ¤xd8 ¦xd833. f3 ¤e3 34. £e2 f4 35. g4¤xb3 36. £d3+ ¤f5 37. £xb3¤xd6 38. ¦xd6 £c8 39. £d3+g6 40. ¢g2 £c7 41. £d4 1:0.

Oliver Kurmann auf 50 Pro-zent (sein persönliches Mini-malziel) und Felix Hindermannsogar darüber – und dies erstnoch mit einem der seltenenSiege gegen ein Mitglied derrussischen Delegation!

Einmal mehr haben dieSchweizer in der letzten Rundezugeschlagen und das Ergebnisgewaltig aufgebessert. SchöneAussichten für den Fall, dass esmal von Beginn weg läuft...

Walter Bichsel (Partiekom-mentare nach Vorlagen derSpieler)

Junioren-EM U10/U18 in Griechenland

EM in ZahlenBoys

U10: 1. Wolodimir Onitschuk(Ukr) 7½ aus 9. 2. David Benizde(Geo) 7 (54). 3. Pavlo Kruglyakow(Ukr) 7 (50½). – 61 Teilnehmer.U12: 1. FM Ian Nepomniaschtschi(Rus) 7 (51½). 2. FM DimitryAndreikin (Rus) 7 (46½). 3. DavidHowell (Eng) 7 (45). – 60 Teilneh-mer.U14: 1. FM Borko Predojevic(Jug) 7 (51½). 2. FM Sergej Kar-jakin (Ukr) 7 (47½). 3. Rauf Ma-medow (Aser) 7 (42½). Ferner:64. Donjan Rodic (Sz) 3. – 74Teilnehmer.U16: 1. IM Ernesto Inarkiew (Rus)7½. 2. Shakhriyar Mamedjarow(Aser) 7 (53½). 3. Wolodimir Jaki-mow (Ukr) 7 (50). Ferner: 43. Oli-ver Kurmann (Sz) 4½. – 77 Teil-nehmer. U18: 1. IM Zviad Izoria (Geo) 7½.2. Jan Werle (Ho) 7 (53½). 3. IMVugar Gaschimow (Aser) 7(52½). Ferner: 24. Felix Hinder-mann (Sz) 5. – 58 Teilnehmer.

GirlsU10: 1. Yelena Tairowa (Wrus) 8aus 9. 2. Warwara Repina (Rus)7. 3. Maria Muzychuk (Ukr) 6½. –35 Teilnehmerinnen.U12: 1. Josefina Paulet (Rum) 7(50). 2. Anna Muzychuk (Ukr) 7(49). 3. Nadeja Kharmunowa(Rus) 6½. – 57 Teilnehmerinnen.U14: 1. Laura Rogule (Lett) 7½(52½). 2. Dorota Czarnota (Pol)7½ (45½). 3. WFM Jessie Gilbert(Eng) 6½. – 52 Teilnehmerinnen.U16: 1. Maria Kursowa (Rus) 7(48½). 2. Marina Gusewa (Rus) 7(47½). 3. Natalja Zdebskaja (Ukr)7 (45½). – 58 Teilnehmerinnen.U18: 1. WFM Inga Charkhala-schwili (Geo) 7. 2. Oksana Vozo-vic (Ukr) 6½ (48½). 3. WIM LuizaKhusnutdinowa (Rus) 6½ (47). –44 Teilnehmerinnen.

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Andi Huss’ Technik und Anastassias Training ma. «Die Schlussphase spie-

len zu können, bedeutet, spie-len zu können», stellte bereitsvor 180 Jahren der russischeSchachmaestro Alexander Pe-trow (1794-1867) lakonischfest. Ob in einem Grossmeister-turnier, in der Klubmeister-

schaft oder bei einem Junioren-anlass: Wer im Endspiel sattel-fest(er) ist, sammelt nicht sel-ten den einen oder anderen zu-sätzlichen halben Punkt.

Wie beispielsweise vor dreiMonaten der Schweizer IM An-dreas Huss beim Meisterturnieram Bieler Schachfestival. Ge-gen den 2550 ELO-Punkte auf-weisenden indischen Grossmei-ster Abhijit Kunte stand Husskritisch, hielt die Partie abertrotz eines Minusbauern remis

– dank genauer Behandlung desEndspiels.

Endspiel-Beispiel Nummer 2stammt aus dem vierten Turnierder Schweizer MeisterschaftU12/U14 vom vergangenen Au-gust in Olten. Das aus Russlandstammende Talent Anastassia

Gavrilova, dieseit drei Jah-ren Schachspielt, seit die-sem Sommerim Zürichbietlebt und anden SchweizerEinzelmeister-schaften inScuol ihr erstesTurnier be-stritt, hatte ge-gen RenaudGerber (Court)ein EndspielSpringer/Läufer/König ge-gen König. Im114. Zug, nachfast vier Stun-den Spielzeit,setzte Anastas-sia, die in zweiMonaten ihren11. Geburtstagfeiert, ihrenGegner matt –just drei Züge,bevor die Par-

tie wegen der 50-Züge-Regelim Falle eines entsprechendenAntrags von Gerber remis ge-geben worden wäre.

Neckisches Detail: ZweiWochen zuvor hatte AnastassiaGavrilova, die in Russland dieOlympia-Schachschule besuchtund dort einmal pro Woche mitdem Nationaltrainer trainierthatte, genau dieses Endspielmit Conny Kradolfer, Mitglieddes Schweizer Damenkaders,geübt...

IM Andreas Huss(Lausanne) –

GM Abhijit Kunte (Ind)

-+-+-+-++-v-+-+--+-+pmpz+-z-+-+--+N+-+P++-+-ZK+P-+-+-+-++-+-+-+-

Die Lage von Weiss sieht aufden ersten Blick ziemlich dü-ster aus. Er hat einen Bauernweniger, und Schwarz besitztmit seinem langschrittigen Läu-fer überdies die stärkere Leicht-figur sowie einen relativ ent-fernten Freibauern. Trotzdemwar ich zuversichtlich, diesesEndspiel gegen den indischenGM Remis halten zu können.Denn mein Springer ist auf c4ideal postiert, so dass vom Frei-bauer vorläufig keine Gefahrausgeht. Weiss muss aber aufder Hut sein, da der schwarzeKönig den Schwächling h3 aufsKorn zu nehmen droht. Nachreiflicher Überlegung be-schloss ich, den feindlichenMonarchen dennoch nach h4vorzulassen und zog 42. ¢e2. Der Versuch diesenMarsch mit 42. h4? zu verhin-dern, hätte rasch zum Verlustgeführt. Mit 42. ... h5! legtSchwarz den weissen h-Bauernauf der Farbe des Läufers fest,worauf sich sein König nach b5begibt. Weiss hat dagegen kei-ne Verteidigung, da der h4-Bauer nicht im Stich gelassenwerden darf.42. ... ¢g5 43. ¢f3 ¢h444.¢g2 h5 45.gxh5 ¢xh5.Nicht in Frage kam 45. gxh5wegen 46. ¤d2! ¢g5 erzwun-

Endspiele

Andreas Huss: Mit der richtigen Technik zum Remis.

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gen 47. ¤e4+ und der c-Bauerfällt.46. ¤d2 ¥e5 47. ¤c4 ¥g7 48.¢g3 ¥h6 49. ¢f3. Auch hierkonnte ich fehlgreifen. Nach49. e4? gewinnt Schwarz, da erdas Einbruchsfeld f4 für denKönig erhält. Zum Beispiel: 49.¥c1 50. ¤e5 g551. ¤c4 ¥f4+ 52. ¢f3 ¢h4 53.¢g2 ¥g3! (sofortiges g5-g4bringt nichts ein, da der weisseKönig dann nach d3 gelangt.Nun droht aber dieser Zug.) 54.¤e3 ¥e5! (Zugzwang!) 55.¤c4 ¥d4! 56. ¤d2 g4! 57.hxg4 ¢xg4 58. ¢f1 ¢f4 59.¢e2 ¥c3 60. ¤b1 ¥b4 61.¢d3 e5, und Schwarz ist amZiel.49. ¢h4 50. ¢g2 ¥g5 51.¢h2! Weiss lässt sich nicht zue3-e4 verleiten.51. ¥f6 52. ¢g2 ¥g7 53. ¢h2e5 54. e4! Jetzt, nachdem derschwarze e-Bauer gezogen hat,sichert dieser Zug das Remis.Ansonsten hätte ich immer mite5-e4 rechnen müssen.54. ¥h6 55. ¢g2 ¥f4 56. ¤d6¥e3 57. ¤c4 ¥d4 58. ¤d6!Auch hier noch würde die ge-ringste Unachtsamkeit zumVerlust führen: 58. ¢h2? g559. ¢g2 g4 60. hxg4 ¢xg4 61.¤d6 ¢f4 62.¢f1 ¢e3, und derKönig bricht zum c-Bauerndurch. Nach dem Textzugkönnte ich 58. ... g5 mit demwichtigen Zwischenschach auff5 beantworten und den Königzurückdrängen.58. ¥a1 59. ¢h2 ¥b2 60. ¢g2¥d4 61. ¢h2 g5 62. ¤f5+!¢h5 63. ¤d6 ¥b2. Der Gross-meister aus dem Morgenlandist mit seinem Latein am Ende.Er verzichtet auf 63. ... g4 64.¢g3 gxh3 65. ¢xh3 ¢g5 66.¢g3, und der schwarze Mon-arch kommt nicht weiter.64. ¢g2 ¥c3 65. ¤c4 ¥d4 66.¢g3 ¢g6 67. ¢g4 ¢f6 68. h4½:½. Hier willigte Kunte ins

Remis ein. Nach dem Bauern-tausch trifft der weisse Königgerade rechtzeitig in d3 ein,wonach absolut nichts mehr an-brennen kann.

Analysen: IM Andreas Huss

Renaud Gerber (Court) –Anastassia Gavrilova

(Rüti/ZH)1. e4 e5 2. ¤f3 ¤f6 3. ¤c3¤c6 4. ¥c4 ¤xe4 5. ¥xf7+¢xf7 6. ¤xe4 ¥e7 7. d3 d6 8.¤fg5+ ¥xg5 9. ¤xg5+ ¢g810. £f3 £f6 11. £d5+ ¢f8 12.¤e4 £e6 13. £xe6 ¥xe6 14.0—0 ¢e8 15. f4 ¢d7 16. fxe5¤xe5 17. ¥f4 ¤c6 18. b3 ¤d419. c4 ¦hf8 20. ¥e3 ¤c2 21.¤c5+ dxc5 22. ¥xc5 ¤xa1 23.¥xf8 g6 24. ¥g7 ¤c2 25. d4c6 26. ¥e5 ¥f5 27. h3 h5 28.d5 cxd5 29. cxd5 ¤e3 30. ¦c1¤xd5 31. ¢f2 ¦f8 32. ¢g3 g533. ¦d1 h4+ 34. ¢h2 ¢c6 35.¦f1 ¦f7 36. g3 ¥e6 37. ¦xf7¥xf7 38. gxh4 gxh4 39. ¥d4b6 40. ¥f2 ¤f4 41. ¥xh4 ¥e642. ¢g3 ¤xh3 43. ¢f3 ¢b544. ¥e7 a5 45. a4+ ¢c6 46. b4¥b3 47. bxa5 bxa5 48. ¢g3¤g1 49. ¢f2 ¢d7 50. ¥c5

¢c6 51. ¥f8 ¤h3+ 52. ¢g3¤g5 53. ¢f2 ¤e4+ 54. ¢e2¥xa4 55. ¢d3 ¤f2+ 56. ¢e2¤e4 57. ¢d3 ¤f6 58. ¥g7¤d5 59. ¥f8 ¢b5 60. ¢d4¥b3 61. ¢d3 a4 62. ¢d2 ¢c463. ¢e2 ¢c3 64. ¢f3 ¢b2 65.¢e4 ¤c3+ 66. ¢e5 a3 67.¥xa3+ ¢xa3 68. ¢d4 ¢b4 69.¢e5 ¢c5 70. ¢f4 ¢d4 71. ¢f5¤e4 72. ¢f4 ¥a4 73. ¢f5¥d7+ 74. ¢f4 ¢d5 75. ¢f3¢e5 76. ¢e3 ¤c5 77. ¢f3 ¥f578. ¢e3 ¤d3 79. ¢f3 ¤f4 80.¢g3 ¥g6 81. ¢f3 ¤d5 82.¢g4 ¢f6 83. ¢f3 ¢f5 84. ¢g3¢g5 85. ¢f3 ¥d3 86. ¢g3¥e4 87. ¢f2 ¤c3 88. ¢e3 ¢f589. ¢d4 ¤a4 90. ¢c4 ¢e5 91.¢b4 ¥c2 92. ¢c4 ¢e4 93.¢b4 ¢d4 94. ¢b5 ¢c3 95.¢c6 ¢c4 96. ¢d6 ¢d4 97.¢e6 ¢e4 98. ¢d6 ¥d3 99.¢e6 ¥b5 100. ¢d6 ¥c4 101.¢c6 ¢e5 102. ¢d7 ¥d5 103.¢e7 ¤c5 104. ¢d8 ¢d6 105.¢e8 ¤d7 106. ¢d8 ¥f7 107.¢c8 ¤c5 108. ¢b8 ¥e6 109.¢a8 ¢c7 110. ¢a7 ¥c8 111.¢a8 ¤b7 112. ¢a7 ¤d6 113.¢a8 ¥b7+ 114. ¢a7 ¤c8#0:1

Endspiele

Anastassia Gavrilova: Hohe Endspiel-Kunst bereits in jungen Jahren. (Fotos:Markus Angst)

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Gert Jan Timmerman (Ho) ist neuer WeltmeisterWas die Spatzen schon

längst von den Briefkästen pfif-fen, geht definitiv in die Anna-len der Fernschachgeschichteein: Der 45-jährige Gert JanTimmerman (nicht zu verwech-seln mit seinem bestbekanntenLandsmann GM Jan Timman!)gewinnt das Finale der XV.Weltmeisterschaft und entreisstdamit dem Esten Tönu Öim aufunbestimmte Zeit die höchsteKrone im Fernschach.

So zweifelsfrei sich derWeltmeistertitel des Holländersam Ende abzeichnete, so ver-dient ist auch der Sieg einerAutorität, die das Fernschach inden letzten Jahren mit einer be-wundernswerten Konstanz ze-lebrierte. Dass ein langjährigerLeader der Ratingliste sich alsChampion bestätigt, ist in derTat ein Novum in der Ge-schichte der ICCF.

Gewiss, der FIDE-Meisterund zigfache Stadtmeister vonRotterdam hat den durchgängigqualifikationslastigen Final-platz nur Kraft seiner ELO-Zahl am 1. November 1996überhaupt erst erhalten. Dochkritische Stimmen über diese«Wild Card» verstummten baldin der Bewunderung darüber,dass Timmerman gleichzeitigauch noch das Von-Massow-Memorial in Angriff nahm. Dasvom Deutschen Fernschach-bund inszenierte «Turnier derWeltmeister» vereinigte nichtweniger als sieben Championsund sollte dem Holländer dieGelegenheit geben, sich der Eh-rengarde als potenzieller Nach-folger persönlich vorzustellen.

Timmerman erfüllte dieseangenehme «Pflicht» mit 9/13(bei einer noch offenen Partie)und untermauerte parallel dazumit 12/15 seine Vormachtstel-lung im XV. Finale im Stile des

abgeklärten Favoriten. EineParforceleistung, die dem neu-en Thronfolger in einer Umfra-ge von «Chessmail» sogar den5. Platz in der ewigen Bestenli-ste eintrug. Vor ihm klassiertsind nur noch Koryphäen wieÖim, Berliner, Sagorowski undPurdy.

Jedenfalls repräsentiert Tim-merman seit dem 17. Septem-ber den höchsten Titelträger ei-nes ungespaltenen Weltverban-des und lässt auch in der neue-sten Ratingliste keine Frageüber die momentane Vorherr-schaft im internationalen Fern-schach aufkommen. Turniereder obersten Klasse kamen – soviel als Ergänzung – am Phäno-men Timmerman schon langenicht mehr vorbei. So war esbeim Einladungsturnier desNorwegischen Schachverban-des (Norges PSF 50 år, Kat.XV), beim 50-Jahr-Jubiläum-sturnier des Deutschen Schach-bundes (Von-Massow-Memori-al, Kat. XV), beim hochkaräti-gen Millennium E-Mail Chess

Tournament (Kat. XIX!) undauch beim 50-Jahr-Jubiläum-sturnier von ICCF selbst (Kat.XV), dessen prestigeträchtigerWettkampf nunmehr den Königder Könige ermitteln soll.

Dabei spielen die neunChampions in einer wahrlicheinmaligen und lückenlosenBesetzung ein geschlossenes E-Mail-Turnier, das fraglos nichtnur die Aufmerksamkeit derFernschachwelt auf sich ziehenwird. Interessenten können sichüber deren Verlauf (wie übri-gens auch über alle anderenICCF-Turniere) informierenunter www.iccf.com.

René Freydl neuer ICM

Noch ehe sich der Schreiberüber den jüngsten Titel in derSchweizer Fernschachvereini-gung überhaupt Gedanken ma-chen konnte, wurde dieser aufdem Kongress in Rimini auchschon bestätigt. Statt mit vierMedaillen kehrte Präsident Ge-org Walker also mit deren fünfaus Italien zurück – ein Rekordin der Geschichte der SFSV.

Die jüngste Ehrung fällt ei-nem Spieler zu, der schon wie-derholt mit interessanten Parti-en aufgefallen ist und dank sei-nes frischen Stils ohne weiteresnoch an höhere Ziele wird an-knüpfen können: René Freydl.Der 40-jährige Familienvateraus dem thurgauischen Mär-stetten legte im Semifinale der64. Europameisterschaft (Sekti-on 3) ein imposantes Tempovor und sammelte – E-Mail seiDank – binnen weniger Monatedie für den Titel notwendigen 8Punkte aus 12 Partien (bei nochzwei offenen Begegnungen).Dass das Resultat auch nochdie formellen Hürden innertKürze überwinden konnte, war

Fernschach

Eine Autorität, die das Fernschach inden letzten Jahren mit einer bewun-dernswerten Konstanz zelebrierte: Derneue Weltmeister Gert Jan Timmer-man. (Foto: zVg.)

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ebenfalls nur dank elektroni-scher Kommunikationsmittelmöglich. Jedenfalls ein Beweisdafür, dass auch im Fernschachdie Zeit nicht still gestandenist.

René Freydl erlernte dasSchachspiel bereits mit sechsJahren von seinem Vater undtrat 1973 dem SchachklubIllnau-Effretikon bei, dessenerste Mannschaft er auch heutenoch in der 2. Liga tatkräftigunterstützt. Als selbständigerEDV-Berater bleibt ihm aber

für das regelmässige Nah-schach zu wenig Zeit. Dafürprofitiert er davon, dass er seinBüro in seinem Haus hat undinsofern schon ab und zu dieschwarz-weiss-karierten «Ar-beitspausen» auf seine Weisegestalten kann. Gerne erinnertsich Freydl an ein Schachsemi-nar mit GM Lucas Brunner aufZypern, das ihm verfeinerteAnalysentechniken vermittelteund Einblicke in das Denken ei-nes Grossmeisters gab. «Es warder Grundstein», so der neue

Titelträger überzeugt, «um imFernschach weiter zu kom-men.»

ICM Freydl bezeichnet auchdie Schachprogramme als eineBereicherung fürs Fernschach –wenn auch nur mit Vorbehalt,da «die Programme in vielenmeiner Partien hohe Minus-Be-wertungen anzeigen und erst ei-nige Züge später erkennen, wasder Sinn einer Abwicklungwar.» Solche Momente durch-lebte der neue InternationaleMeister beispielsweise in sei-ner Partie gegen Milligan in derVorrunde der VI. EU-MSM(siehe «SSZ» 4/01) und glaubtdeshalb nicht, dass der «Remis-Tod» wirklich eine Gefahr ist.«Es gibt zu viele unerforschteStellungen», gibt sich Freydloptimistisch und weist gleich-zeitig auf seine laufenden Her-ausforderungen hin: zehn Parti-en im 2. Schweizer Pokalfinal,sechs verbleibende Partien imFinale des Cochrane-Thematur-niers (bisher +4, -1) sowie zehnweitere E-Mail-Partien im Rah-men des ICCF-Jubiläumstur-niers, dem er besondere Auf-merksamkeit schenken will.

Schliesslich verbleiben auchnoch zwei anspruchsvolle Par-tien aus der Qualifikations-gruppe EU/FSM/64, wo Freydldie besten Aussichten hat, sichfür einen EM-Einzelfinal zuqualifizieren. Den in diesemTurnier letzten nötigen Punktfür den ICM-Titel gegen denlettischen ICM Batakovs be-zeichnet Freydl als seine bisherschönste Fernpartie.

ICM René Freydl (Sz) –ICM Oleg Batakovs (Lit)

Sizilianisch (B85)

1. e4 c5 2. ¤f3 e6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤c6 5. ¤c3 £c7 6. ¥e2a6 7. 0-0 ¤f6 8. ¥e3 ¥e7 9. f4d6 10. £e1 0-0 11. £g3 ¤xd412. ¥xd4 b5 13. a3 ¥b7 14.

Fernschach

Die bisherigen Fernschach-Weltmeister Cecil John Purdy V Australien 1953-59Wjatscheslaw Ragosin V Sowjetunion 1959-62Alberic OKelly de Galway V Belgien 1962-65Wladimir Sagorowski V Sowjetunion 1965-67Hans Berliner USA 1967-71Horst Rittner DDR 1971-75Jakow Estrin V Sowjetunion 1975-80Jörn Sloth Dänemark 1980-82Tönu Öim Sowjetunion 1982-84Victor Palciauskas USA 1984-88Fritz Baumbach DDR 1988-90Grigorij Sanakojew Russland 1990-95Michail Umansky Russland 1995-99Tönu Öim Estland 1999-01Gert Jan Timmerman Holland 2001-XV. Finale (Stand am 1. Oktober, Start am 1. November 1996):ICGM G. J. Timmerman (Ho) 12/15, ICGM G. Gottardi (Sz) 11/15,ICGM A. Poulsen (Dä) 10/14 (1), ICGM J. van Oosterom (Ho) 9½/13(2), ICGM V. Maes (Be) 9½/14 (1), ICM J. Barlow (RSA) 9/14 (1),ICGM M. Prizant (Eng) und ICGM D. Kilgour (Scho) je 7/15, ICGMF. Finocchiaro (It) 6½/11 (4), ICM J. Vitomskis (Lett) 4½/12 (3), ICMA. Sitschew (Rus) 4½/14 (1), ICM J. Carleton (Eng) 4/14 (1), ICM V.Gefenas (Lit) 3½/11 (4), ICM R. Reynolds (USA) 3/12 (3), ICM V.Tomkowitsch (Rus) 2/9 (6), ICM T. Cayford (USA) 2/13 (2).

XVI. Finale (Stand am 1. Oktober, Start am 30. Juni 1999): ICGM A.Soltau (D) 9/14 (2), ICGM R. Maliangkay (Ho) 8/13 (3), ICGM E. Bang(Dä) und ICGM D. Mohrlok (D) je 7½/13 (3), ICM R. Pfretzschner (D)6½/9 (7), ICM A. Kamenets (Ukr) 6½/12 (4), ICGM R. Sevecek (Tsch)6/11 (5), ICGM T. Hamarat (Oe), ICGM I. A. Kopylow (Rus) und ICGMS. Kluve (D) je 5½/9 (7), ICGM J. Sloth (Dä) 5½/12 (4), ICGM O.Ekebjaerg (Dä) und ICGM H. Rittner (D) je 5/11 (5), ICM S. Kofidis (Gr)4½/14 (2), ICGM I. Samarin (Rus) 3/5 (11), ICGM A. Woltschok (Ukr)1½/5 (11), ICGM S. Brzozka (Pol) 1/16.

Das Finale der XVII. WM wird am 1. März 2002 per Post gestartet.ICM Toni Thaler (St. Gallen), der sich in seinem ¾-Finale bestimmtfür ein WM-Finale qualifizieren dürfte, wird allerdings erst imübernächsten Zyklus Berücksichtigung finden.

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¢h1 ¥c6 15. ¦ae1 £b7 16.¥d3 g6?! 17. f5! b4 18. axb4£xb4

r+-+-tk++-+-vp+pp+lzpsp++-+-+P+--w-VP+-++-SL+-W--ZP+-+PZ+-+-TR+K

19. ¤d5! Stärker als 19. e5¤h5 20. £g4 exf5 21. ¥xf5dxe5 22. ¥xe5. 19. ... exd5 20. c3 £b7. 20. ...£xb2 ist schwächer wegen 21.exd5 ¥xd5 22. ¦xe7 ¤h5 23.£g5 h6 24. £g4 ¥xg2+ 25.£xg2 £xg2+ 26. ¢xg2 mitgrossem weissen Vorteil. 21. exd5 ¤h5. 21. ... ¥e8 22.£g5 ¢g7 23. ¦e4. 22. £g4 ¥e8 23. ¦f3 ¥f6 24.£xh5! Ein Damenopfer, dasnicht angenommen werdendarf. 24. ... ¥xd4. 24. ... gxh5?? 25.¦g3+ gewinnt leicht.25. £h4 ¥h8? Schade! Dasbessere 25. ... ¥g7 hätte eineAbwicklung mit nochmaligemDamenopfer erlaubt, das dies-mal hätte angenommen werdenmüssen: 26. f6 ¥h8 27. ¦h3 h528. £xh5 gxh5 29. ¦g3+ ¥g730. ¦xg7+ ¢h8 31. ¦h7+ ¢g832. ¦e3 £c8 33. h3 ¥d7. TrotzMehrbesitz einer Dame ist

Schwarz völlig hilflos: 34.¦g3+ ¥g4 35. ¦xh5 ¦e8 36.¦h6 und gewinnt (es droht 37.¥h7+ nebst ¥f5). 26. fxg6 fxg6 27. ¦e7 1:0.

Analysen: René Freydl

ICCF-Kongress in Rimini

Der diesjährige ICCF-Kon-gress wurde von der italieni-schen Föderation ASIGC imbekannten Badeort Riminidurchgeführt. Über 110 Besu-cher aus 31 Ländern waren an-wesend. Aus schweizerischerSicht erwähnenswert sind dieneuen Titelträger, die in Riminioffiziell bestätigt wurden: ICMAlbi Gmür, ICM MarkusMöschinger und ICM RenéFreydl sowie SIM Laurent Ja-cot und SIM Philippe Berclaz.Die SFSV weist somit per 2001insgesamt 26 international be-stätigte Titelträger auf (4ICGM/9 SIM/13 ICM).

Die beiden geplanten Ge-denkturniere zu Ehren vonSIM/IM Martin Christoffelwurden durch ICCF geneh-migt. In Rimini wurden gleicherste Kontakte mit ausländi-schen Delegationen und Spie-lern geknüpft. Von starken

ausländischen Grossmeisternliegen bereits Zusagen vor, wo-mit sich den Schweizer Spit-zenspielern eine schöne Aufga-be stellen wird. Interessentenmelden sich bei Präsident Ge-org Walker oder bei Turnierlei-ter Jürgen Zarske (ausführli-cher Bericht über den ICCF-Kongress folgt in der nächstenAusgabe).

LänderwettkampfSchweiz – Irland

Die Schweizer Fernschach-vereinigung (SFSV) startetdemnächst zu einem neuenLänderwettkampf gegen Irlandund lädt alle Interessenten undInteressentinnen zur Teilnahmeein. Gespielt wird an voraus-sichtlich 20 bis 30 Brettern perPost oder E-Mail (je eine Partiemit Farbwechsel). Je nach Ein-gang der Anmeldungen rechnendie Organisatoren damit, dassder Freundschaftswettkampfgegen Ende Jahr gestartet wer-den kann. Mitspieler(innen)melden sich bitte baldmöglichstbeim Turnierleiter unter Anga-be der bevorzugten Zugüber-mittlung (Post oder E-Mail)!

Gottardo Gottardi

Fernschach

Anmeldungen...... sowohl für nationale

als auch für internationaleFernturniere sind aus-schliesslich zu richten an:Jürgen Zarske, Eichstrasse6, 8620 Wetzikon, E-Mail:[email protected], Internet:www.fernschach.ch.

Innert weniger Monate zum ICM-Titel: René Freydl. (Foto: zVg.)

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Eine neue Biografie über den fünften WeltmeisterAlexander Münninghoff:

Max Euwe. The Biography. In-cluding 50 games with the ori-ginal analysis by the DutchWorld Champion. Softback,351 Seiten, New in Chess, Alk-maar 2001, Euro 27,25.

Der vorliegende Band stellteigentlich bloss die leicht ak-tualisierte Übersetzung derschon 1976 in holländischerSprache erschienen Biografieüber den fünften Weltmeisterder FIDE dar. In englischerSprache ist uns der grosse hol-ländische Vorkämpfer aber si-cher besser zugänglich.

Euwe gewann seinen Titelüberraschenderweise 1935 ge-gen Aljechin, um ihn kurz dar-auf im Revanchematch gegenden hochmotivierten Russenwieder einzubüssen. Euwe waraber beileibe kein Zufallswelt-meister. Seine Turniererfolgesprechen eine andere Sprache.Zudem schrieb er mehr als 70Bücher über die Eröffnung, dasMittel- und Endspiel, die auchuns Schweizern der älteren Ge-neration wohl alle in guter Er-innerung sind.

Von 1970 bis 1978 war Euwezudem Präsident der FIDE, dieer ehrlich und ohne persönlicheAmbitionen führte. Er hatte auchmassgebliches Verdienst daran,dass der Jahrhundertwettkampfzwischen Bobby Fischer undBoris Spassky schliesslich dochzustande kam, der zu einem Hö-hepunkt des Schachinteressesführte.

Als Rezensent muss ich nor-malerweise Bücher lesen. Dies-mal durfte ich es tun. Schnellist man nicht fertig, denn esumfasst enorm viel Materialund bietet einen Querschnittdes Schachgeschehens von1920 bis 1980. Fotos hat es lei-der nur wenige. Das Partienma-

terial könnte noch reichlichersein. Interessant wäre auch einKommentar aus heutiger Sichtzu den 50 Partien mit Euweseigenen Anmerkungen. Insge-samt ist das Buch allerdings al-len Schachfreunden zu empfeh-len, denn es ist in jeder Hin-sicht qualitativ wertvoll.

Peter Schweickhardt: Einsa-me Partien. Novellen. TübingerBeiträge zum Thema Schach,Bd. 6. Softback, 74 Seiten, Pro-mos-Verlag, Pfullingen 2001,DM 18.-.

Der 1935 geborene Autor ar-beitete als Jurist in einemGrossunternehmen der EDV-Branche. Da kann man sich gutvorstellen, dass es einen Aus-gleich braucht. Wenn man be-denkt, dass er zudem schonzwölf Jahre als Gemeinderat inder Lokalpolitik mitmischt,wird es verständlich, dass er inseiner Freizeit zur Feder greiftund einige satirische Schachge-sichten geschrieben hat. Mit«Freitag», «Der Senioren-Preis» und «Fernpartie» liegenuns nun drei Muster vor. Auchich denke manchmal daran, ei-nen Schachroman zu schreiben,andere sicher auch. Machen wiralso einen Schweizer Sammel-band mit Schachnovellen?

Von Tony Gillam sind zweiweitere Turnierbüchlein er-schienen:

Bd. 52: The Siesta Tourna-ment Budapest 1928, 43 Seiten,7.50 £

Bd. 53: The First ChessOlympiad London 1927, 79 Sei-ten, 9 £

Das Olympiade-Büchleinbringt alle bekannten Partien.Fast jedes Jahr kommen nochneue dazu, obwohl von denÜberlebenden wie Koltanowski

und Monticelli keine einzigePartie geliefert werden konnte.Die Spieler nahmen wohl da-mals das Schach noch wenigerernst und spielten zur Freudeund zum Spass. Die Zusam-menstellung stammt vom briti-schen Schachhistoriker KenWhyld, der immer noch amSammeln ist.

Er gibt in einer Einleitung ei-nen kurzen Abriss der Entste-hung der Schacholympiaden, dieja erst ab 1952 unter diesem Ti-tel abgehalten wurden. Ungarnhat dieses Nationenturnier vorDänemark (sic!), England undHolland gewonnen. Die Schweizgelangte auf den 8. von 16 Plät-zen. Erstaunlich das ResultatHolland – Schweiz: Euwe – Nä-geli, Kroone – Zimmermann,Schelfhout – Grob alle remisund Weenink – Johner 0:1! Diedrei Schweizer Johner, Zimmer-mann und Nägeli schnitten mit7, 9 und 8 aus 14 sehr beachtlichab. Reservemann Michel kammit 2½ aus 4 auf das beste Re-sultat, Henri Grob schnitt mit 5½aus 14 am schlechtesten ab. Ins-gesamt gibt das vorliegendeBändchen 480 Partien. Wer fin-det noch eine?

Zuletzt noch ein heisser Tippfür alle Schachsammler undSchachkäufer: In Deutschlanderscheint «Schach-Markt», eineSchachzeitschrift mit Informa-tionen und Neuheiten rund umdas Schachspiel. Es hat sehr vie-le Kleininserate, Verkaufsanzei-gen, Büchermarkt, Softwarehin-weisen und noch einiges mehr.Ziemlich unstrukturiert undwild, aber sicher nützlich. DieNummer kostet 5.50 DM, einJahresabo 28 DM. Weitere Infosbei: [email protected] oderwww.schachmarkt.de

Matthias Burkhalter

Bücher- und Zeitschriftenmarkt

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Eine Randsportart innerhalb einer RandsportartAm 5. Dezember sind es ge-

nau 25 Jahre her, seit 39 Männerund eine Dame (zu ihr spätermehr) in Bern die VereinigungSchweizer Kunstschachfreunde(VSKSF) gründeten. Mit einergediegenen zweitägigen Veran-staltung im Hotel «Des Alpes»in Spiez feierten Mitte Septem-ber zwei Dutzend «Problemi-sten», wie sie in Schachkreisenauch genannt werden, das silber-ne Jubiläum. Dabei hielten sienicht nur Rückschau auf das ver-gangene Vierteljahrhundert,sondern hörten sich auch diverseFachvorträge an. So hatten dieinternational bekannten Kunst-schachexperten Friedrich Chlub-na (Oe) und John Rice (Eng) denWeg an den Thunersee gefun-den.

***«Wir sind», so der ehemalige

Präsident Heinz Gfeller in sei-nen mit vielen Anekdoten ge-spickten Reflexionen über dievergangenen 25 Jahre, «eineRandsportart innerhalb einerRandsportart». Gfeller erinnertedaran, dass sich auch immerwieder gute Partiespieler demKunstschach hingaben – so auchder amtierende VSKSF-Präsi-dent Josef Kupper, seines Zei-chens Internationaler Meisterund dreifacher Schweizer Mei-ster. Die Losung soll denn lautGfeller lauten: «Partieschachund Kunstschach sollten einengemeinsamen weg gehen – mit-einander statt gegeneinander.»

***Als heimlicher Verehrer der

Kunstschachsspieler outetesich SSB-Vizepräsident MartinForster, der an Stelle des feri-enabwesenden Zentralpräsiden-ten Philipp Hänggi die Grüssedes Schweizerischen Schach-bundes überbrachte: «Ich be-wundere Leute, die Probleme

lösen, aber noch mehr diejeni-gen, die sie komponieren.» Einbesonderes Lob richtete Forsteran die Adresse von Odette Vol-lenweider für ihre noch bis Mit-te November erscheinende in-teressante Kunstschachserie in

der «Neuen Zürcher Zeitung». ***

Natürlich durfte die «grandold lady» des Schweizer Kunst-schachs in Spiez nicht fehlen. Ih-res Zeichens Gründungsmitgliedder VSKSF und noch heute de-ren einziges weibliches Mit-glied, leitet Odette Vollenweiderseit 25 Jahren (sic!) die Pro-blemschachspalte der «NZZ».Diese hat insbesondere dank ih-ren Kompositionsturnieren, alle-samt mit Urdrucken, einen aus-gezeichneten Ruf weit über un-sere Landesgrenzen hinweg.Odette Vollenweider begannihre Kunstschachkarriere übri-gens als Mann. «Weil ich be-fürchtete, man würde mich alsFrau entweder zu nett oder zustreng beurteilen», publizierteund löste sie Jahre lang unterdem Pseudonym Gabriel Baum-gartner. Erst 1976, kurz vor derGründung der SKSFV, lüftetesie ihr gut gehütetes Geheimnis.

Markus Angst

25 Jahre Schweizer Kunstschachfreunde

Seit 25 Jahren Leiterin der Problem-schachspalte in der «NZZ»: Odette Vol-lenweider begann ihre Kunstschach-karriere als Mann.

25 Jahre später: Neun VSKSF-Gründungsmitglieder waren in Spiez dabei.Stehend v.l.: Andreas Schönholzer, Heinz Gfeller, Alex Crisovan, WernerIssler, Martin Hoffmann; sitzend v.l.: Hans Henneberger, Wladimir Naef, Phil-ipp Mottet, Odette Vollenweider.

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14281 Eligiusz ZimmerPiotrkow Tryb (PL)

-+-+-+-++-+-+-+--+-+L+-+W-+-+-+--+-+-+-+Z-S-+-+--m-+K+-++-+-+-+-

#2 5+1

14283 Evgenij BogdanovLwiw (Ukr)

-+-+-+-++-+-+-+--+-m-+-++-+-+-+-p+K+-+-V+-z-+-zLQ+-+-+-++-+-+-+-

#3 4+4

14285 Wladimir KoschakinMagadan (Rus)

-m-+-+-++-+-+N+-K+-Z-+-++-+-+-+--+-+-s-++-z-+-+-R+-+-+-++-+-+-+-

#4 4+3

14282 Matthias SchneiderUerikon

-+-+-+-+zK+L+-+--sP+N+-+t-+k+P+--+psp+-t+-zPz-+q-+-+-+-V+-WNv-+-

#2 9+12

14284 Leonid MakaronezHaifa (IL)

-s-+K+-vV-Z-+-+--s-WNz-++P+-+-+--z-Zkz-Z+-+p+p+-l+-z-+-++-+N+-+-

#3 9+11

14286 Janis LukasevicsVaraklani (LV)

k+K+-+-+tr+-+-+-p+-+-+-+z-+-+-+-p+-z-+-++-+-+-+-P+-+-+LT+-+-+-+-

#5 4+7

Problemschach

Lösungen derAugust-Aufgaben

14267 M. Hoffmann. 1. Da8? (2.Se6) Txc5 a 2. Sf3 B, 1. ... Txe3 b!(2. Sc6 A??) 1. Dg2? (2. Se6)Txe3 b 2. Sc6 A, 1. ... Txc5 a! (2.Sf3 B??) (1. d6? [2. Sc6/Sf3] Dh1!– 1. Dd8! (2. Se6) 1. ... Txc5a/Txe3 b 2. Sf3 B/Sc6 A 1. … Se42. Txe4. Perikritische Verführungenmit Thema-B-Effekt, neu? «Mit denVerführungen recht pikant!» (WL).

14268 W. Koschakin. a) 1.Dxg3! (2. Dg8 e6 3. Dd3) e6 2.Da3+ Kd5 3. Dd3 1. ... Kd5 2. Dg6e6,Kd4 3. Dd3 1. ... Ke6 2. Dd3 Kf63. Dg6 – b) 1. Dh6+! e6 2. Dh7 Kd53. Dd3 1. ... Kd5 2. Dc6+ Kd4 3.Dc4. «Typisch russische Problem-kunst» (SB).

14269 E. Bogdanov. 1. Dc1+ X?Ke4 2. Lf5+ Y Kd4 3. Dc5 1. … Ke22. La6 Z e4,d4 3. Df4; 1. … Kxd3!1. Lf5 Y? (2. Dc1 X+ Ke2/Kd4 3.De1/Dc5 1. … Kd4 2. Db2+ (neu)Ke3/Kc4 3. Df2/Db4; 1. ... e4 x!(XYó YX) – 1. La6! (2. De1+) Kd42. Db6+ (neu) Kc3/Ke4 3. Db2/Sf21. ... Ke4 2. De1+ (neu) Kd4 3.Dxe5 1. ... e4 x 2. Dc1 X+ (Dom-brovskis) Ke2/Kd4 3. De1/Dc5 (XZó ZX). Und 1. … Kd2 2. Dc1+ Ke23. De1. «Schöne Mattbilder» (HK).– «Hübsche Mattbilder, aber keinMustermatt» (NB).

14270 L. Makaronez. 1. Lb7! (2.De4+!) Sd6 2. Dxe3+! Kd5 3. Tc51. ... Tc3 2. Td6+! Sd6 3. Dd5 1. ...Sc3 2. Tc4+! bc 3. Db6. «Eine ech-te Opferorgie mit 3 (Fern-)Blocknutzungen in den Varianten– eindrücklich!» (PG).

14271 B. Kozdon. 1. Lc5? (2.f8D+ Lg8 3. Dxg8) Ta8? 2. Ld4 !; 1.... Da2! – 1. Ld5! (2. Tg8+ Lxg8 3.fxg8D) cxd5 2. Lc5 (2. Lb4,d6,e7?Ta8 3. Lc3, e5, f6 Da7+!) T/La8 3.Ld4 (4. Tg8) Lg8 4. f8S Txf8+(Da4/L~) 5. Tf7. «Schönes Vor-planproblem mit witziger Schlus-spointe» (JK).

14272 L. Bühler. 1. Lxg6? patt –1. Ld1! Kd3 2. La4 Kd4 3. Le8 Kd34. Lxg6+ Kd4 5. Kf5 Kd3 6. Kf4.Herlin. «Ein sparsam gebauterRundlauf!» (RO) – «Kristallklarer,prächtiger Mattweg!» (TK).

Martin Hoffmann

Lösungen der obigen Probleme bis 15. Dezember 2001 sendenan: Martin Hoffmann, Neugasse 91/07, 8005 Zürich,E-Mail: [email protected]

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Lösungen des Jubiläumswettbewerbs VSKSF 25 Obwohl die Diagramme als

Folge eines produktionstechni-schen Fehlers verdruckt waren(wofür wir uns bei unseren Lese-rinnen und Lesern entschuldi-gen), konnten fast alle der 14Löser die beiden Stellungen re-konstruieren.Das Entziffern der Diagrammewar wohl eine zusätzliche Her-ausforderung!

Richtige Lösungen gingen einvon: Nuot Biveroni*, SiegmarBorchardt, Pierre Deriaz, UrsMartin Egli, Peter Grunder*,Theodor Kernen, Hans Köchli,Klaus Köchli, Patrick Kupper, Al-bert Leibacher, Wolfgang Leu-zinger*, Roland Ott, GeroldSchaffner und Kurt Zatti.Die miteinem Stern bezeichneten Löserhaben auf den Preis verzichten.Sie erhalten dafür die Löser-punkte.

Da die 25er-Zahl nicht er-reicht wurde, musste nicht ver-lost werden, so dass alle Löserdas Buch «kunstschaCH» erhal-ten haben.

14273 B. Züger(nach S. Trommler)

-v-+-+-++-+-+-+qpW-+-+-++-+k+-+--Z-Zp+n+MR+-+-+--+LSn+-V+-+N+-+-

#2 9+7

1. Tc3? (2. Lb3) Sc1!1. Td3? (2. Lb3) Dc7!1. Te3? (2. Lb3) Se5!

1. Tg3? (2. Lb3) Sxd4!1. Tb1, b2, h3? D(x)h3+!1. Tf3! (2. Lb3) Sc1(Sxd4)/Dc7/Se5(3) 2. Sc3/Lxe4/S(x)e3.

«Fortgesetzter Angriff mitfünffacher Schlüsselauswahl in

einer sparsamen, attraktivenForm!» (KK). «Von den Aus-wahl-Fehlversuchen gefallenmir 1. Tc3/Tg3? am besten,weil sie dualistische Widerle-gungen durch den Se2 vermei-den. So etwas gehäuft darzu-stellen, wäre einen Versuchwert» (GS).

14274 J. Kupper

-+-+-+-+zn+N+-+--+-+-+-++-+PZL+--+k+-+-++-+-+-+-KW-+p+-+s-+-t-+-

#3 6+6

1. Ka3! (2. Db4+ Kxd5 3. De4)1. …Sb3 Dxb3+ Kd4 3. Dd31. ... Sc2+ 2. Dxc2+ Kb5/Kxd5/Kd4 3. Da4/De4/Dd31. ... Tb1 2. Dxe2+ Kxd5/Kc3,Kd4 3. De4/Dd3

1. ... Kxd5 2. Db5+ Kd4/Sc5 3.Dd3/Dxc51. ... Sd6, c5 2. Db4+ Kxd5 3.D(x)c5

1. ... a5 2. Db5+! Kxb5/Kc3, d43. Ld3/Dd3.

«Aus dem reichen Inhalt ra-gen letztes Abspiel und Mattbildheraus» (SB). – «Nicht nur eineeindrückliche Machtdemonstra-tion der wD, sondern auch mitder schlauen Finesse aufwar-tend, dass nicht etwa Zugzwangherrscht (obwohl auf 1. ... a6 2.Sb6+ Kc5 3. Db4 auch noch einMatt bereitläge), weil unter die-ser falschen Prämisse die Auf-gabe wegen 1. ... Td1! 2. Dxe2+Kc3! unlösbar wäre!» (GS).«Ein grossartiger, inhaltsreicherMeredith!» (WL).

«Zwei raffinierte Probleme»(KZ). – «Die Hauptschwierigkeitbei diesen beiden hübschenAufgaben liegt in der richtigenInterpretation des gedrucktenDiagramms. Vom Charakter hermüsste sie aber einen normalenPartiespieler ‚gwundrig machenfür weitere Kunstschach-Abste-cher!» (NB).

Martin Hoffmann

Problemschach

Die beiden hübschen Jubiläumsaufgaben stammten aus der Hand der beidenInternationalen Meister Beat Züger (links) und Josef Kupper, seines ZeichensPräsident der Vereinigung Schweizer Kunstschachfreunde (VSKSF). (Fotos:Markus Angst)

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Nr. 356R. Skuja, 1948

-+-+-+-++-+-+-+--+-+-+-++-+-S-+P-z-+-+p+z-+-+-+--+-+-M-+m-+-+-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 358H. Rinck, 1940

-+-+R+-M+-m-+-+--+-+L+-++-+-+-+--+-+-v-++-+R+-+--+-+-+-++-+-w-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 360B. Horwitz, 1884

-+-+-+-++-+-+-+--z-+-+-++-+-+-+--+-S-+-+z-z-+-+--+K+-+-+m-+-+-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 357V. Kovalenko, 1968

-+-+-+-++-+-+-+--+-+-z-++-+-+P+--z-+-+-++-+-+-+-ktpM-+RT+-+-+-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 359C. Bent, 1970

-+-+-+-m+Q+-+-zl-+-+-Z-++-+-+-w-P+-+-+-+M-+-s-+--V-+-+-++-+-+-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 361M. Liburkin, 1939

-+-+-S-++-S-+-+--+-+-+-+z-+-+-+--+-+-+-++K+-+-z--+P+-+-++-+-m-+-

Weiss zieht und gewinnt

Studien

Lösungen derStudien aus«SSZ» 9/01

Nr. 350 J. Koppelomaki(wKe5, Sf3, h7, Bd1, g3; bKd7,Lc8, Ba2, c7, f7) 1. La4+ c6 (1.... Ke7 2. Lh4+ f6+ 3. Lxf6+ Kf74. Kf4; 1. ... Kd8 2. Lh4+ f6+ 3.Lxf6#) 2. Lxc6+ Kd8 3. Kd6 (3.Lh4+? Kc7) 3. ... a1D 4. Lh4+ f65. Lxf6+ Dxf6+ 6. Sxf6 Lb7 7.Ld7 Lxf3 (7. ... Lc8 8.La4) 8.Sh7 (8. Se8? Lg4; 8. Sg8? Le2A) 9. Sf6 Lg4 10. Sxg4 [10.Lxg4]; B) 9. Se7 9. ... Lb5 10.Lxb5) 8. ... Lb7 9. Sf8 (9. Sg5?Ld5 10. Sh3 Lc4 11. Sg5 Ld5 12.Sh7 Lg8 13. Sf8 Lf7) 9. ... Ld510. Sg6 Lc4 11. Se5 Ld5 12.Kxd5 1:0

Nr. 351 E. Iriarte (wKh7, Bc4,e6, g5; bKd6, Sa6, Bd4) 1. g6!Sc7 2. g7 Se8 3. c5+! Ke7 (3. ...Kxc5 4. Kg6; 3. ... Kxe6 4. g8D+)4. c6 Kd6 5. e7! Kxe7 6. c7 Kd77. c8D+ Kxc8 8. g8D 1:0

Nr. 352 R. Voja (wKg8, Sb8,Bb6; bKh6, Sc3, Lh5, Bg6) 1. b7Sd5 2. Sd7! (2. Sc6? Sf6+ 3.Kh8 [3. Kf7 Sd7 4. Ke8 Sb8!] 3.... Sd7 4. Se5 Lf3) 2. ... Se7+ 3.Kh8 Sc6 4. Se5! Sxe5 (4. ...Sb8 5. Sf7##) 5. b8D Sg4 (5. ...Sf7+ 6. Kg8 g5 7. Df8+) 6. Df4+g5 7. Df8+ Kg6 8. De8+ Kh6 9.De6+ 1:0

Nr. 353 E. Pogosjants (wKe7,Lb5, Bd5; bKh5, Sg7, Be4, h7)1. Kf6 Kh6 2. d6 Se8+ 3. Lxe8e3 4. d7 (4. Lb5? e2 5. Lxe2) 4.... e2 5. d8S (5. d8D? e1D) 5. ...e1S (5. ... e1D 6. Sf7+ Kh5 7.Se5+ Kh4 [7. ... Kh6 8. Sg4#] 8.Sf3+) 6. Sc6 Sf3 7. Se7 Sh4 8.Sg8# 1:0

Nr. 354 C. Lafora (wKe5, Le3,Bb5, d4, f2; bKa7, Lh1, Bd7, e6,g2) 1. d5+! (1. f4? g1D 2. Lxg1Kb6! 3. d5+ Kxb5 4. dxe6 dxe65. Kxe6 Le4) 1. ... Kb7 2. f4 g1D3. Lxg1 Lxd5 4. f5! Kc7! 5.Lb6+! Kxb6 6. f6 1:0

Nr. 355 V. Kivi (wKf5, Sh3,Ld7, Ba2, d5; Kh1, Ba3, b3, e7,f6) 1.d6! (1. Lc6? bxa2 2. d6+

Kh2 3. d7 a1D 4. d8D De5+ 5.Kg6 Dg3+) 1. ... exd6 2. Kg4!Kh2 3. Le6 f5+! 4. Kh4 d5! 5.

Lxd5 b2 6. Sg5!! b1D 7. Sf3+Kg2 8. Sd2+ 1:0 Istvan Bajus

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Assemblea FST

Nel corso dell’ultima as-semblea generale ordinaria isoci della Federazione Scac-chistica Ticinese hanno defini-to date e modalità di disputadel campionato ticinese asquadre, in programma a Lo-carno sabato 1 e domenica 2dicembre, del campionato tici-nese individuale, previsto aLugano il 23-24 gennaio e 2febbraio, e della coppa Ticino,i cui dettagli saranno resi notipiù avanti. L’assemblea hapure riconfermato ai verticiRolando Caretti, presidente,Giovanni Laube, segretario,Claudio Bernasconi, cassiere,felicitandosi inoltre per le pre-stazioni stagionali conseguitein particolare dai giovani Fa-brizio Patuzzo (norma di MI),Nicola Ferrari e FrancescoAntognini, selezionati per icampionati mondiali inSpagna, Aurelio Colmenares,neocampione svizzero U14.

Memorial Dei

La terza edizione del Memo-rial Dei è stata vinta dall’italia-no Paolo Marcoli che ha relega-to ai posti d’onore ClaudioBoschetti e il connazionaleWalter Cazzaniga. Il torneo se-milampo organizzato dal Circo-lo scacchistico di Locarno hariunito al Grand Hotel una tren-tina di giocatori e si è conclusocon un’inedita finalissima tra lecoppie Marcoli/Massironi eBoschetti/Cazzaniga. La chal-lenge in palio è stata vinta daquesti ultimi.

Spareggi di promozione

Grazie al secondo posto con-quistato nel proprio gruppo di Ilega il Bianco Nero 1 giocherà lospareggio per l’ascesa in DNB.La stessa cosa faranno il Locar-

no 1 (spareggio per il ritorno inI lega) e il Chiasso, in corsa perl’ascesa in III lega. Gli spareggiconquistati da Bianconero 1,Locarno 1 e Chiasso sono statiavvalorati dalla permanenza inB del Lugano 1, del Lodrino 1in I lega, del Bellinzona 1 e delMendrisio 2 in II lega, delBiancoNero II e del Lugano IIin III lega. In coda alla presenterivista l’avvenuta conferma omeno del posto tra le dieci mas-sime squadre svizzere da partedel Mendrisio 1, DNA.

Notizie lampo

⌦ Bianco Nero da B: IlBianco Nero di Lugano, unicocircolo ticinese con una propriasquadra nel SGM (un campio-

nato a squadre simile al CSS),al termine di una stagione mai-uscola è stato promosso nella 2.Bundesliga (equivalente allaDNB del campionato svizzerovero e proprio). ⌦ Aurelio Colmenares: Ag-giudicandosi anche l’ultimatappa del campionato svizzeroU14, il luganese Aurelio Col-menares ha conquistato il titolodi campione svizzero della ca-tegoria.⌦ Marostica a Lugano: LaBipielle, già Banca Adamas, haregalato a Lugano e agli appas-sionati una partita a scacchi vi-vente, così come già avvennenel 1968 in occasione delleolimpiadi scacchistiche svoltesinella città del Ceresio.

Sergio Cavadini

Ticino

Senioren-EM: 7. Rang fürDragomir Vucenovic

ma. Ein Spitzenresultat er-zielte Dragomir Vucenovic(Uitikon) an der Senioren-Europameisterschaft in St-Vincent im italienischenAosta-Tal. Als Startnummer17 kam der amtierendeSchweizer Seniorenmeistermit 6 Punkten aus 9 Rundenauf den hervorragenden 7.Platz unter 63 Teilnehmern.

Der 60-jährige unterlageinzig zwei Grossmeistern –in der letzten Runde am zwei-ten Brett dem neuen Seniore-neuropameister Jacob Murey(Isr) und in der 6. Runde amersten Brett Mark Taimanow(Rus). Gegen zwei weitereGM, Janis Klovans (Lett) undYair Kraidman (Isr), remi-sierte er. Gegen zwei Interna-tionale Meister, Boris Arch-angelsky (Rus) und VolodiaVaisman (Fr), holte Vuceno-vic den ganzen Punkt.

Auch die drei weiterenSchweizer, Erwin Glur (4½Punkte/31. Rang), AntonMüller (4/38.) und PaoloNussberger (3½/46.), durftenmit ihrem Resultat zufriedensein.

Spielte an der Senioren-EM in Itali-en bis am Schluss ganz vorne mit:Dragomir Vucenovic. (Foto: MarkusAngst)

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SMM, 8./9. Runde NLA

8. RundeZürich – Luzern 5:3 (Gabriel – Hübner½:½, Hug – Züger ½:½, Jenni – Jussu-pow 1:0, Brunner – Almada ½:½, Vogt –Sherwin 0:1, Atlas – Wüest 1:0, Donev –Lötscher 1:0, Goldstern – Kaufmann½:½).Winterthur – Biel 3½:4½ (King – Milov0:1, Ballmann – Bauer 1:0, Forster – Gal-lagher ½:½, Kelecevic – Cvitan ½:½,Bichsel – Pelletier 0:1, Kümin – Begovac½:½, Georges – Grünenwald 0:1, Rüet-schi – Maier 1:0).Riehen – Bern 1½:6½ (Ekström – Ple-sec ½:½, Siegel – Landenbergue 1:0,Löffler – Franzoni 0:1, Nemet – Flückiger0:1, Bhend – Adler 0:1, Rüfenacht – Sut-ter 0:1, Allemann – Zenklusen 0:1,Staechelin – Fejzullahu 0:1).Wollishofen – Reichenstein 2½:5½ (O.Moor – Gheorghiu ½:½, Kupper – Soko-low 0:1, Mäser – Partos ½:½, R. Moor –Kaenel ½:½, Wyss – Wirthensohn ½:½,Bauert – Herb ½:½, Fierz – Weindl 0:1,Umbach – Milosevic 0:1).Mendrisio – Genf 3½:4½ (Sedina – Re-net 0:1, Mantovani – Mirallès ½:½, Vez-zosi – Leib 1:0, Patuzzo – Gerber 0:1,Perruchoud – Vuilleumier ½:½, Arano-vich – Henze ½:½, Bertazzo – Batchins-ky ½:½, Pedrini – Wolff ½:½).

9. RundeBiel – Zürich 5:3 (Milov – Jenni ½:½,Bauer – Hug 1:0, Cvitan – Gabriel ½:½,Pelletier – Atlas 1:0, Gallagher – Vogt0:1, Begovac – Brunner ½:½, Maier –Donev 1:0, Grünenwald – Goldstern½:½).Luzern – Mendrisio 5½:2½ (Jussupow– Sedina ½:½, Almada – Mantovani ½:½,Hübner – Vezzosi 1:0, Züger – Patuzzo1:0, Sherwin – Perruchoud ½:½, Kauf-mann – Aranovich ½:½, Lötscher – Ber-tazzo ½:½, Wüest – Pedrini 1:0).Reichenstein – Winterthur 4½:3½(Gheorghiu – King ½:½, Sokolow – For-ster 1:0, Weindl – Kelecevic ½:½, Kaenel– Schauwecker 0:1, Partos – Ballmann1:0, Milosevic – Kümin 0:1, Wirthensohn– Georges ½:½, Herb – Rüetschi 1:0).Bern – Wollishofen 4:4 (Franzoni – R.Moor ½:½, Landenbergue – O. Moor½:½, Adler – Kupper ½:½, Sutter – Mä-ser ½:½, Plesec – Bauert ½:½, Flückiger– Wyss 1:0, Denoth – Fierz 0:1, Zenklu-sen, Hindermann ½:½).Genf – Riehen 5:3 (Renet – Nemet 1:0,Mirallès – Ekström 1:0, Gerber – Rü-fenacht ½:½, Vuilleumier – Siegel ½:½,Henze – Bhend ½:½, Leib – Löffler 1:0,Wolff – Allemann 0:1, Batchinsky –Giertz ½:½).

Schlussrangliste1. Biel 17 (48/Schweizer Meister 2001).2. Zürich 15 (47½). 3. Luzern 12 (41). 4.Reichenstein 11 (38). 5. Bern 10 (35½).6. Winterthur 8 (39). 7. Mendrisio 6

(31½). 8. Wollishofen 4 (29½). 9. Genf 4(21/Absteiger). 10. Riehen 3 (29/Abstei-ger).

SMM, 7. Runde

Nationalliga B, OstSt. Gallen – Tribschen 6:2 (Umansky –Strauss 0:1, Schmid – Nideröst ½:½, Je-nal – Zimmermann 1:0, Potterat – Affen-tranger 1:0, Thaler – R. Rölli ½:½, Mira –C. Rölli 1:0, Leutwyler – Schmidig 1:0,Eisenbeiss 1:0 f.).Zürich II – Nimzowitsch 4½:3½ (M. Hug– Pikula ½:½, Walther – Keller 1:0, Ber-negger – Kühn 0:1, Silberring – Borner0:1, Hobuss – Haas 1:0, Issler – Palmer1:0, Haufler – Drechsler 0:1, Jung – Ma-nevich 1:0).SW Bern – Lugano 3:5 (Rufener – Belli-ni 0:1, Klauser 1:0 f., Curien – Lepori½:½, Nazarenus – Boschetti 0:1, Salzge-ber – Paleologu ½:½, Probst – Giordano½:½, Wigger – Herrera 0:1, Wegmüller –Colmenares ½:½).Winterthur II – Herrliberg 2:6 (A. Hirzel– Horvath ½:½, Steckner – Erdelyi 0:1,Kuhn 0:1 f., Schoch – Frick 0:1, Benz –Hänggi ½:½, De Giacomi – Illi 0:1, Welsh– Ramseier ½:½, R. Hirzel – Schwarz½:½).Schlussrangliste nach 7 Runden: 1.St. Gallen 13 (38½). 2. Nimzowitsch 11

(36). 3. Lugano 8 (31). 4. Zürich II 8 (29).5. Herrliberg 7 (25). 6. Winterthur II 6(22½). 7. SW Bern 3 (22/Absteiger). 8.Tribschen 0 (20/Absteiger).

Nationalliga B, WestBirseck – Sorab 4:4 (Berezowski – Fili-povic ½:½, Jäggi 1:0 f., Nüesch – Costa0:1, Wyss – Bojic 1:0, Obkircher – Le-matschko 0:1, Zanetti – Hamzabegovic0:1, Eggenberger – Bogosavljevic ½:½,Fatzer – Andjelkovic 1:0).Rössli Reinach/BL – Biel II 0:0 (beideMannschaften nicht angetreten/vonden beiden Captains abgesprochenes4:4 von der SMM-Leitung nicht akzep-tiert).Fribourg – Bois-Gentil Genève 3:5(Kolly – Bucher 0:1, Edöcs 1:0 f., Dousse– Masserey 0:1, Y. Deschenaux – Liar-det 0:1, B. Deschenaux – Galeno 1:0,Ducrest – Guex 0:1, Cruceli – De LaRosa 1:0, Kovac – Heuberger 0:1).Therwil – Riehen II 5:3 (Montoro – Eris-mann ½:½, Werner – Voneschen 1:0,Meissner – Gierth ½:½, Stankovic – Bur-germeister 1:0, Wirz – Widmer ½:½, Hä-ner – van Hoogevest 1:0, Bodmer – Balg0:1, Waldmeier – Deubelbeiss ½:½).Schlussrangliste nach 7 Runden: 1.Sorab 13 (35). 2. Rössli 10 (33½). 3.Bois-Gentil 7 (28). 4. Biel II 7 (24½). 5.Fribourg 5 (27). 6. Therwil 5 (24). 7. Bir-

Resultate / Résultats / Risultati

Einzelbilanz der 10 NLA-TeamsBiel (11 Spieler eingesetzt): FM Grü-nenwald 7½/9, FM Maier 6/9, GMMilov 5½/9, GM Pelletier 6½/8, GMCvitan 6/8, IM Begovac 5/8, GM Gal-lagher 4½/8, Bohnenblust 3½/5, Ro-bert 2½/5, GM Bauer 1/2, Leuba 0/1.Zürich (10): GM Brunner 7/9, IM Atlas7/9, GM Vogt 6/9, FM Goldstern 6/9,IM Jenni 5½/9, IM Hug 5/9, GM Gabriel3½/8, IM Donev 4/6, FM Friedrich2½/3, GM Kortschnoi 1/1.Luzern (11): FM Almada 6/9, Lötscher6/9, IM Züger 5½/9, FM Wüest 4½/9,FM Kaufmann 2½/8, Räber 3/7, GMHübner 4½/6, GM Jussupow 3/6, FMHammer 3/4, IM Sherwin 2/4, FM Krä-henbühl 1/1.Reichenstein (9): GM Sokolow 7½/9,GM Gheorghiu 4½/9, IM Partos 4½/9,IM Kaenel 3½/9, IM Milosevic 4½/8,Herb 4/8, FM Weindl 4½/7, IM Wirthen-sohn 4/7, FM Kamber 1/6.Bern (13): FM Sutter 5½/9, IM Franzo-ni 4½/9, FM Adler 4/9, IM Landenber-gue 3½/9, Zenklusen 4/8, FM Flük-kiger 4/8, FM Plesec 3½/7, Meyer2½/5, FM Fejzullahu 2/2, FM Herzog1/2, Denoth ½/2, Bircher ½/1, Por-tenier 0/1.Winterthur (11): IM Ballmann 5/9, FMKümin 4½/9, IM Kelecevic 5/8, FM Ge-

orges 5/8, IM Forster 3/8, FM Hoch-strasser 4½/7, GM King 3/7, Papa 4/6,Rüetschi 2½/6, FM Schauwecker1½/2, FM Bichsel 1/2.Mendrisio (14): Aranovitch 4½/9,Patuzzo 3½/9, WGM Sedina 5/8, IMMantovani 3½/7, IM Vezzosi 3½/7,Perruchoud 3/7, IM Belotti 3½/5, Fer-rari 2/5, GM Godena 1½/4, Bertazzo1/3, Pedrini ½/3, N. Cavadini 0/2, S.Cavadini 0/2, Schafer 0/1.Wollishofen (12): FM R. Moor 4/9, FMMäser 4/9, Fierz 4/9, FM O. Moor 3/9,Wyss 4/8, Bauert 3½/7, FM Kupper2/7, Hindermann 2/6, Umbach 2/5, IMGustafsson ½/1, Eschmann ½/1, Albi-setti 0/1. Genf (17): GM Mirallès 4½/9, Leib 2/8,IM Gerber 4/7, Vuilleumier 2/7, Henze1/7, Batchinsky 1/4, FM Molina ½/4,Geiser ½/4, Wolff 1/3, Di Minico ½/3,GM Renet 2/2, FM Domont 1/2, Rivaud½/2, Schild ½/2, De Abreu 0/2, Rochat0/1, Snoeckx 0/1.Riehen (13): IM Siegel 5½/9, GMNemet 4½/9, IM Ekström 4½/9, IMLöffler 1½/9, FM Rüfenacht 5/8, IMBhend 2/6, Allemann 2/6, FM Kiefer1½/6, FM Giertz 1/3, FM Gierth ½/2,Erismann ½/2, Staechelin ½/2, Vone-schen 0/1.

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seck 5 (23½/Absteiger). 8. Riehen II 2(20½/Absteiger).

1. Liga, OstBodan – Wettswil 7:1 (Knödler – Huss1:0, Rapparlie – Wittwer ½:½, Knaus –Aeschbach 1:0, Wildi – Armbruster 1:0,Schmid – Glur ½:½, Plüss – Klee 1:0,Pepke – Köchli 1:0, Zwick – Lenzhofer1:0). Engadin – Baden 3:3 (Gaudenz – Eidin-ger 0:1, An. Arquint – Z’Berg 1:0, La-witsch – Zülle 0:1, Schleich – Rodic ½:½,Bärtsch – W. Brunner ½:½, S. Grass –Mares 1:0/nur an 6 Brettern gespielt).Zimmerberg – Winterthur III 4:3 (Wolf-seher – Bucher 0:1, Monsch – Madjd-Pour 0:1, Csajka – Zesiger ½:½, Schwei-zer – Ineichen 1:0, Selecky 1:0 f., Tesar– Freuler ½:½, Weber – Sauter 1:0/nuran 7 Brettern gespielt).Rheintal – Herisau 3:5 Doskocil – Düs-sel 0:1, Christen 1:0 f., Mannhart – Bech-tiger 0:1, Zanga – Akermann ½:½, Sand-holzer – Meier 0:1, Wittwer – Naardong1:0, Grüninger – Wegelin 0:1, Walter –Looser ½:½).Schlussrangliste nach 7 Runden: 1.Bodan 14 (42½). 2. Baden 11 (34½). 3.Zimmerberg 9 (26). 4. Engadin 8 (28). 5.Winterthur III 6 (25½). 6. Herisau 4 (24).7. Rheintal 3 (23/Absteiger). 8. Wettswil1 (17½/ Absteiger).

1. Liga, ZentralTrubschachen – Bianco Nero Lugano4:4 (Simon – Contin ½:½, Ramseier –Antognini ½:½, Haldemann – Drabke½:½, Heinatz – Larsen ½:½, Rüegsegger– Caldelari 0:1, Georg – Camponovo 1:0,Widmer – Cucchiani 1:0, Thuner – Krüll0:1).Baden II – Wollishofen II 2½:5½ (A.Brunner – Albisetti ½:½, Schneider –Schmidbauer ½:½, Löffelhardt – Lapp½:½, Schmid – von Flüe ½:½, Adamanti-dis – Jentgens ½:½, Markovic – Gähler0:1, Abbühl – Kambor 0:1, Rüdisüli –Maas 0:1).Springer Zürich – Lenzburg 3:5 (Meier– Preziuso 1:0, Kuchen – Backlund 0:1,Fehr – Regez 0:1, Koch – Mienert 0:1,Emch – Walti 0:1, Giordanengo – Wal-pen 1:0, Schipper – Klaus ½:½, Loher –Kneifel ½:½).Zug – Lodrino 8:0 (Glauser – G. Laube1:0, Iten 1:0 f., Dürig – Cittadini 1:0, Wid-mer – M. Laube 1:0, Wilhelm – Sonzogni1:0, Zuber 1:0 f., Speck – Maffioli 1:0,Zindel 1:0 f.).Schlussrangliste nach 7 Runden: 1.Wollishofen II 12 (36½). 2. Bianco Nero11 (35½). 3. Trubschachen 9 (31½). 4.Lenzburg 8 (33½). 5. Lodrino 7 (24½). 6.Zug 5 (27½). 7. Springer 4 (22/Abstei-ger). 8. Baden II 0 (13/Absteiger).

1. Liga, Nordwest

Bern II – Rössli Reinach/BL II 2:6(Süess – Feistenauer ½:½, Jakob – Zim-mermann 0:1, Summermatter – Fernan-dez 0:1, Bircher – Xheladini 1:0, Gast –

Pérez 0:1, Schaad – Grabher ½:½, Hin-derberger – Müller 0:1, Maurer – Berclaz0:1).Solothurn – Thun 5:3 (Stöcklin – Finger1:0, Schwägli – Ryser 1:0, Thomi –Schirmer 1:0, Fischer – Meyer 0:1, Dimic– Jost ½:½, Flückiger – Engelberts 0:1,L. Muheim – Lehmann 1:0, M. Muheim –Müller ½:½).Bois-Gentil Genève III – Liestal 4½:3½(Bogousslavsky – Schmid 1:0, Fiora-monti – Möschinger 1:0, Bieri – Suter0:1, Vegh – Lipecki ½:½, Donnat – Plüss0:1, Bennett – Fischer 1:0, Schaerer –Erzinger ½:½, Rychener – Gentsch½:½).Basel – Reichenstein II 3:5 (Valli – S.Riff 0:1, Vilagos 1:0 f., Kühl – J.-N. Riff0:1, Ammann – Schmitt ½:½, Gosteli –Fiedler ½:½, Jost – Hund ½:½, Perre-noud – Waldhauser 0:1, Diaz – Fischer½:½).Schlussrangliste nach 7 Runden: 1.Bern II 12 (35). 2. Rössli II 11 (34). 3.Thun 8 (32½). 4. Liestal 8 (27½). 5. Rei-

chenstein II 6 (26½). 6. Bois-Gentil III 5(25½). 7. Solothurn 4 (23½/Absteiger). 8.Basel 2 (19½/Absteiger).

1. Liga, WestJoueur Lausanne – Bois-GentilGenève II 7:1 (Lehtivaara – Daverio½:½, Sadéghi 1:0 f., Burnier – Sangin1:0, Garces 1:0 f., Meylan – Arikok ½:½,Schwager 1:0 f., Mauron – Horn 1:0, Ou-wehand – Vilaseca 1:0).Fribourg II – Sion 3:5 (Noyer – Carron0:1, Bovigny – Grand ½:½, Dorand – Ter-reaux 0:1, Jenny – Ferraro 1:0, Radjh –Vianin 0:1, Pauchard – Riand 1:0, Pa-nayiotis – Paladini 0:1, Dubey – D. Phil-ippoz ½:½).Porrentruy – Genève II 6:2 (Torkany –Felix 1:0, Jsailovic – Giorgetta 0:1, Has-ler – Sudan 1:0, Montavon – Blais 1:0,Staub – Sadrija 1:0, A. Desboeufs 1:0 f.,Maître – Gamma 0:1, M. Desboeufs –Tripoli 1:0).Bulle – Martigny 4:4 (Mauron – P. Per-ruchoud ½:½, Gobet 1:0 f., Murith –Walther ½:½, Levrat – Darbellay 0:1,Schär – Barman ½:½, Bochud – F. Per-ruchoud ½:½, Ducrest – Buttallaz 1:0,Huskic – Arifi 0:1).Schlussrangliste nach 7 Runden: 1.Joueur 14 (45½). 2. Sion 12 (38). 3. Fri-bourg II 6 (27½). 4. Porrentruy 6 (27). 5.Bulle 6 (19). 6. Genève II 5 (22½). 7.Bois-Gentil II 4 (24½/Absteiger). 8. Mar-tigny 3 (20/Absteiger).

2. LigaOst I: Schaffhausen – Wil 3½:2½. Davos– Steckborn 5:1. St. Gallen – Pfäffikon2:4. Liechtenstein – Chur 0:6 f.Ost II: Herrliberg – Wettingen-Spreiten-bach 1:5. Swissair – Dübendorf 3½:2½.Réti – UBS 4:2. Illnau-Effretikon – Wollis-hofen 4:2.Zentral I: Höngg – Wettingen-Spreiten-bach 3½:2½. Goldau-Schwyz – Réti½:5½. Tribschen – Olten 5:1. Luzern –Nimzowitsch 1½:4½.Zentral II: Locarno – Nimzowitsch 6:0.Letzi – Cham 3½:2½. Emmenbrücke –Musegg 2:4. Bellinzona – Mendrisio 4:2.Nordwest I: Rössli – Therwil 1½:4½. Ro-che – Reichenstein 3½:2½. Novartis –Basel 2½:3½. Riehen – Liestal 3:3.Nordwest II: Olten – Bern 3½:2½. Por-rentruy – Solothurn 1½:4½. Bümpliz –Allschwil 2:4. SW Bern – Entlebuch 4:0(nur an 4 Brettern gespielt).West I: Bern – Jurassien 3½:2½. Bois-Gentil – La Chaux-de-Fonds 1:5. Lignon-Vernier – Düdingen 4:2. Amateurs sansjeu.West II: Grand Echiquier – La Chaux-de-Fonds 5:1. Joueur – Monthey 5:1. Brig –Sierre 4:2. Bois-Gentil – Vevey 1½:2½(seulement 4 échiquiers).

3. Liga

Ost I: Bosnischer Verein – Buchs2½:3½. Arosa – Herisau 3:3. Kosova –St. Gallen 2:4. Rheintal – Gonzen2½:3½.

Resultate / Résultats / Risultati

5 Spieler mit 7 aus 7ma. Fünf Spieler holten in der SMMaus 7 Runden das Punktemaximumauf – je einer in der Nationalliga Bund in der 3. Liga sowie drei in der 4.Liga. 8 Spieler kamen auf 6½ aus 7,13 auf 6 aus 6. Insgesamt spielten inder vergangenen Saison 4070 SSB-Mitglieder mindestens eine SMM-Partie.7 aus 7 (5 Spieler)NLB (1): Urs Egli (Nimzowitsch).3. Liga (1): Stéphane Gendre (Pril-ly).4. Liga (3): Marco Gähler (Wollisho-fen/1 Einsatz in der 1. Liga), DanielBächler (Neu-Allschwil), Dario Wies-ner (Pratteln).6½ aus 7 (8 Spieler)NLB (1): Heinz Wirz (Therwil).1. Liga (2): Sebastian Nilsson (Wol-lishofen), Hassan Sadéghi (Joueur).2. Liga (1): FM Hans Karl (Letzi). 3. Liga (4): Andreas Keller (Spiez),Stephan Berger (Schaffhausen),Ruzhdi Basha (Kosova), JakobBreck (Srbija).6 aus 6 (13 Spieler)1. Liga (1): Dieter Knödler (Bodan). 2. Liga (1): Lucio Zuodar (Joueur).3. Liga (2): IM Henryk Dobosz (Sor-ab), Rexhep Ramadani (beide (Ko-sova).4. Liga (9): Walter Bugmann, MaxVögeli (beide Döttingen-Klingnau),Erich Saner (Reinach), Nicolas Un-ternaehrer (Court), SoulammithCollet-Asper (Amateurs), HeinrichBruderer (Eulach), Klaus Aegerter(Spiez), Thomas Rüegge (Neu-All-schwil), Dragan Vulevic (Davos).

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Ost II: Flawil – Glarus 1½:4½. Schaff-hausen – Bodan 2½:3½. St. Gallen –Rheintal 2½:3½. Wil – Winterthur 3:3.Ost III: Küsnacht – Pfäffikon 1½:4½.Glattbrugg – Oberglatt 4½:1½. Wädens-wil – Zollikon 3:3. Aadorf – Zimmerberg3½:2½.Ost IV: Letzi – Schachkooperative1½:4½. Dietikon – IBM 2½:3½. SEWZ –Zimmerberg 1½:4½. UBS – Riesbach3½:2½. Zentral I: Toyota – Réti 4½:1½. Srbija –Zürich 5½:½. Aarau – Nimzowitsch 3:3.SEWZ – Wollishofen 2½:3½.Zentral II: Homberg – Bianco Nero 1:5.Srbija – Nikola Tesla 2½:3½. Nimzo-witsch – Lugano 3½:2½. Zug – Rappers-wil-Jona 1½:4½.Zentral III: Riesbach – Wohlen 3:3. Ba-den – Wollishofen 3½:2½. Höfe – Mu-segg 3½:2½. Oerlikon – Lenzburg2½:3½.Zentral IV: Entlebuch – Wohlen 5:1. Mu-segg – Tribschen 3½:2½. Baden –Schötz 5:1. Luzern – Villmergen 3½:2½. Nordwest I: Novartis – Birsfelden/BeiderBasel ½:5½. Pratteln – Laufental-Thier-stein 3:3. Rössli – Therwil 1½:4½. Basel– Birseck 3:3.Nordwest II: Zofingen – Riehen 3:3.UBS – Sorab 5:1. Brugg – Neu-Allschwil2½:3½. Wasseramt – Allschwil 3:3.Nordwest III: Simme – Thun 5:1. Lan-genthal – Interlaken 2:4. Spiez – Köniz-Bubenberg 4:2. Turm – Köniz-Wabern4:2.Nordwest IV: Bern – Trubschachen2½:3½. Langenthal – Grenchen 3½:2½.SW Bern – Birseck 2:4. Oftringen – Bur-gdorf 2:4.West I: Fribourg – Val-de-Ruz 3:3.Neuchâtel – Mett-Madretsch 5½:½. Ju-rassien – Biel ½:5½. Tramelan – Prilly2½:3½.West II: Prilly – Echallens 2:4. GrandEchiquier – Fribourg 5:1. Yverdon –Bois-Gentil 5:0 (seulement 5 échiquiers).Vevey – Bulle 2:3 (statt 2:4/ohne Mann-schaftspunkte für beide Mannschaf-ten/Verstoss gegen Artikel 5.1.2. desSMM-Reglements).

West III: Morges – Crans-Montana 3:3.Münsingen – Broyard 3½:2½. Montreux– Düdingen 3:2 (seulement 5 échi-quiers). Joueur sans jeu.West IV: Genève – Echiquier Romand4:2. Amateurs – Plainpalais 5½:½. Bois-Gentil – Lignon-Vernier 3½:2½. ECGPS– Ville 1½:4½.

4. LigaOst I: Gonzen III – Chur II ½:5½. Chur III– Davos 3:3. Flims/Laax – Engadin 2:4.Gonzen II spielfrei.Ost II: Winterthur – Bodan 4½:1½.Buchs – Thal 1½:4½. Romanshorn –Schaffhausen 4½:1½. Steckborn – Mu-not 2½:3½.Ost III: Rapperswil-Jona – Flawil 5½:½.St. Gallen – Toggenburg 2:4. Winterthur– Kosova 2½:3½. Frauenfeld – Wil4½:1½. Ost V: Glarus – Herrliberg 1½:4½. Kalt-brunn – Uzwil 4:2. Langnau – a/A Rüti3:3. Stäfa – Säuliamt 2½:3½. Nordwest I: Allschwil – Roche 3:3.Rössli – Novartis 2:4. Birsfelden/BeiderBasel – Gundeldingen 3:3. BVB – Sorab4:2 (statt 3:3/Verstoss gegen Artikel5.1.2. des SMM-Reglements). Nordwest III: Reinach – König 4½:1½.Waldenburgertal – Bâloise 2:4. Roche –Muttenz 2:4. Frenkendorf spielfrei.Nordwest IV: Pratteln – Birseck IV 4:2.Reichenstein – Rössli VII 6:0 f. Neu-All-schwil – Basel 4:1 (nur an 5 Bretterngespielt). Rössli VI – Birseck V 4½:½(nur an 5 Brettern gespielt).West I: SK Biel – Solothurn 3½:2½. Bern– Biel 2:4. Grenchen – Porrentruy4½:1½. Lyss-Seeland – SW Bern 5:0(nur an 5 Brettern gespielt).West III: SW Bern – Köniz-Bubenberg2½:3½. Bern – Zollikofen 2½:3½. Simme– Trubschachen 2:4. Thun spielfrei.West IV: Murzelen – Köniz-Wabern4½:1½. Kirchberg – Trubschachen3½:2½. Bantiger – Belp 3½:2½. Langent-hal – Spiez 0:6.West V: Romont I – La Tour 5½:½. St-Blaise – Romont II 4:2. Renens sans jeu.Yverdon – Neuchâtel 3:3.

SMM, Hängepartienaus der 6. Runde

2.LigaOst II: UBS – Illnau-Effretikon 1½: 4½. Nordwest I: Therwil – Reichenstein 4:2.Liestal – Roche 1½:4½. Novartis – Rössli2½:3½.

3. Liga

Ost III: Oberglatt – Wädenswil 1:5. Pfäffi-kon – Glattbrugg 4:2. Ost IV: UBS – Dietikon 4½:1½.Zentral III: Musegg – Oerlikon 3½:2½.Zentral IV: Villmergen – Musegg 2½:3½.Entlebuch – Schötz 1½:4½.Nordwest II: Riehen – Sorab 1½:4½. West IV: Lignon-Vernier – Amateurs 4:2.

SMM, Resultatkorrekturen ausder 6. Runde

4. LigaOst VII: Dübendorf – Illnau-Effretikon2½:3½ (statt 2:4/ohne Mannschaftspunktefür beide Mannschaften/Verstoss gegenArtikel 5.1.2. des SMM-Reglements).West VII: Grand Echiquier – Sierre 3:3(statt 4:2/ohne Mannschaftspunkt fürGrand Echiquier/Verstoss gegen Artikel5.1.4. des SMM-Reglements).

SMM, Entscheidungsspiel

4. LigaOst III (um Platz 1/2): Toggenburg – Ko-sova 3:3 (9:12).

SMM, Paarungender Aufstiegsspiele

Nationalliga B/Nationalliga A St. Gallen – Rössli, Sorab – Nimzo-witsch.

1. Liga/Nationalliga BBodan – Bianco Nero, Wollishofen II –Baden, Bern II – Sion, Joueur – Rössli.

2./1. LigaPfäffikon – Swissair, Wettingen-Sprei-

Resultate / Résultats / Risultati

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tenbach – Davos, Nimzowitsch II – Mu-segg, Locarno – Luzern, Roche – BernIV, Allschwil – Rössli III, Bern III – JoueurII, Grand Echiquier – La Chx-de-Fonds.

3./2. LigaSt. Gallen III – Winterthur IV, Bodan II –Kosova, Pfäffikon II – UBS II, IBM – Aa-dorf, Srbija – Rapperswil-Jona, Srbija II –Wollishofen IV, Baden III – Schötz, Mu-segg II – Lenzburg II, Birseck II – Zofin-gen, Sorab II – Birsfelden/Beider Basel,Spiez – Trubschachen II, SW Bern III –Köniz-Bubenberg, Val-de-Ruz – Echal-lens, Grand Echiquier II – Neuchâtel II,Münsingen – Amateurs II, Genève III –Montreux.

4./3. Liga

Chur II – Schaffhausen III, Winterthur VI –Engadin II, Kosova – Eulach, Glarus III –Toggenburg, Säuliamt – Dübendorf III, An-delfingen I – Stäfa, Dübendorf II – Migros,Baden V – Embrach, Rüti – Springer II,Langnau a/A – Wollishofen VII, Höngg II –Lenzburg III, Döttingen-Klingnau – ZollikonII, Baar – Aarau II, Olten IV – Emmenbrük-ke II, BVB – Pfeffingen, Roche II – Birsfel-den/Beider Basel II, König – Rössli VI,Neu-Allschwil II – Reinach, Court – Biel IV,Lyss-Seeland – Delémont, Olten III – Kö-niz-Bubenberg II, Thun III – Oftringen II,Kirchberg – Neuchâtel III, Romont – Banti-ger, Val-de-Travers – Sion II, Grand Echi-quier III – Val-de-Ruz II, Bagnes – JoueurIV, Genève IV – Nyon, Amateurs IV – VilleII, Cavaliers Fous – Genève V, Altdorf undChiasso steigen direkt auf.Die Erstgenannten haben Heimrecht.

SGM, Aufstiegsspiele

2./1. BundesligaNiederrohrdorf – SW Bern 5½:2½ (Ne-met – Salzgeber ½:½, Weigand – Wigger1:0, Palmer – Klauser ½:½, Kühn – Curi-en 1:0, Eidinger – Rufener 0:1, Schaufel-berger – Pinol 1:0, Karl – Wegmüller½:½, Müller – Pahud 1:0).

1. Regionalliga/2. BundesligaClub des Obsédés – Birseck 3½:2½(Bohnenblust – Nüesch 1:0, Pytel – Be-rezowski 0:1, Georg – Jäggi ½:½, Berch-told – Zanetti ½:½, Probst – Obkircher1:0, Scherrer – Eggenberger ½:½).Bianco Nero – Nimzowitsch II 5:1 (Fer-rari – Heuer 0:1, Contin – Osmani 1:0,Drabke – Kleinsasser 1:0, Antognini –Zwicky 1:0, Cucchiani – Haufler 1:0, Cal-delari – Agushi 1:0).

Team-Cup

Letztes Resultat der 3. Runde: Gländ –Fulehung Thun 2:2 (Fulehung Thun Sie-ger dank 1. Brett).

4. RundeRoche – Reichenstein Schlossherren1:3. Therwil Obelix – BSG ½:3½. TherwilMiraculix – Liestaler Bären 1:3. RössliSchwarz – Musegg 2:2 (Rössli Sieger

dank 2. Brett). Espoirs Neuchâtelois –Solothurn Krumm Turm 2½:1½. Fule-hung Thun – Traktor Bärengraben 0:4.Mutschellen – SG Baden Auswahl 3:1.Wiler Bären – SG Zürich 1:3. WollishofenI – Pfäffikon/ZH 3:1. Wollishofen II –Rheintal 4:0. Wollishofen III – Schaffhau-ser Bock 2:2 (Schaffhauser Bock Siegerdank 3. Brett). Les Vaudruziens – Bois-Gentil IV 4:0. Sierre – Bois-Gentil III 2:2(Sierre Sieger dank 1. Brett). Bois-GentilII – Echiquier Broyard 3½:½. Bois-GentilI – Les Lynx 2½:1½. Bois-Gentil V –Echallens renvoyé.

Jungmeisterturnier in Zug

1. IM Leonid Kritz (D) 8 aus 11. 2. IMFlorian Jenni (Oberwil-Lieli) 8. 3. GMYannick Pelletier (Biel) 7. 4. GM LaurentFressinet (Fr) 7. 5. GM Robert Kempinski(Pol) 7. 6. GM Dennis De Vreugt (Ho) 6.7. IM Richard Forster (Winterthur) 6. 8.IM Zoltan Medvegy (Un) 5. 9. IM JosepManuel Lopez Martinez (Sp) 4½. 10. FMOlivier Moor (Neuheim) 3. 11. FM SimonKümin (Mels) 2½. 12. FM Roger Moor(Neuheim) 2. – 12 Teilnehmer.

LiechtensteinischeLandesmeisterschaftin Planken

Kategorie A: 1. Marcel Mannhart(Widnau) 4 aus 5. 2. Hans Göldi(Buchs/SG) 3. 3. Renato Frick (FL-Va-duz) 2½. – 6 Teilnehmer.Kategorie B: 1. Hansjörg Quaderer (FL-Schaan) 4½ aus 5. 2. Alexander Vogt(FL-Balzers) 3. 3. Ivo Stanic (Sargans)2½. – 6 Teilnehmer.

Winterthurer Schachwoche

Open: 1. GM Normunds Miezis (Lett-

land) 7½ aus 9 (55). 2. GM Vadim Milov(Biel) 7½ (53½). 3. IM Dejan Pikula (Jug)7 (56½). 4. GM Milos Pavlovic (Jug) 7(52). 5. IM Herman Grooten (Ho) 7 (50).6. IM Walaa Sarwat (Aeg) 6½ (48). 7. FMChristophe Philippe (Fr) 6½ (45). 8. IMAttila Czebe (Un) 6 (55). 9. GM Ivan Ne-met (Basel) 6 (53). 10. IM Mohamed Ezat(Aeg) 6 (48). 11. WGM Tatjana Roschina(Rus) 6 (44½). 12. IM Andreas Huss(Lausanne) 6 (44½). 13. IM Branko Fili-povic (Jug) 5½ (52½). 14. IM ViestursMeijers (Lett) 5½ (50½). 15. Martin Fierz(Zürich) 5½ (49½). 16. Dieter Knödler(D) 5½ (48½). 17. Willi Dintheer (Zürich)5½ (47). 18. FM Johannes Steckner 5½(47). 19. Daniele Vismara (It) 5½ (45½).20. FM Marcel Wildi (Kreuzlingen) 5½(44½). 21. FM sAlexej Sofrigin (Rus) 5½(42½). 22. Martin Zwicky (Kreuzlingen)5½ (39½). 23. Carmi Haas (Zürich) 5(51). 24. Petra Schuurman (Ho) 5 (47).25. Thomas Held (Zürich) 5 (46½). – 82Teilnehmer.Stundenturnier: 1. IM Werner Hug (Em-brach) 6 aus 7. 2. GM Bogdan Lalic(Eng) 5½ (33). 3. Pavlovic 5½ (29). 4.Milov 5 (33½). 5. Miezis 5 (32½). 6. Fili-povic 4½ (29½). 7. Fierz 4½ (29½). 8. IMAli Habibi (D) 4 (31). 9. Meijers 4 (29).10. Dintheer 4 (27). 11. Nicola Ferrari(Moleno) 4 (24). 12. Franz Kleinsasser(Pfungen) 4 (24). 13. Peter Karrer (Zü-rich) 3½ (24½). 14. Bernhard Seybold(Therwil) 3½ (23½). 15. Kosta Petrov(Wattwil) 3½ (23½). – 30 Teilnehmer.Jugend-Einladungsturnier: 1. IM Al-bert Bokros (Un) 7 und IM Chanda San-dipan (Ind) je 7 aus 9 (27,25). 3. AndrasFlumbort (Un) 6. 4. IM Adam Szeberenyi(Un) 5. 5. FM Lorenz Drabke (It) 4½. 6.WIM Ticia Gara (Un) 4. 7. Ralph Buss(Allschwil) 3½ (15,25). 8. Rico Zenklusen(Naters) 3½ (11,75). 9. Felix Hindermann(Aarau) 3. 10. Severin Papa (Winterthur)1½. – 10 Teilnehmer.Jugend-Open: 1. Stefan Zollinger (Kloten)5½ aus 7. 2. Daniel Eichkorn (Balgach) 5(29½). 3. Marco Gähler (Zürich) 5 (29). 4.Donjan Rodic (Wohlen/AG) 4½ (29½). 5.Emanuel Schiendorfer (Biberist) 4½(29½). 6. Stéphane Bläser (Oberdorf/SO)4½ (27). 7. Yannick Borel (Winterthur) 4(23½). 8. Roger Knecht (Winterthur) 4 (23).9. Leonardo Meiler (Zürich) 3½ (29½). 10.Samuel Andermatt (Winterthur) 3½ (22½).– 20 Teilnehmer.1. Blitzturnier: 1. Pavlovic 9 aus 11(78½). 2. Miezis 9 (75). 3. Milov 8 (78½).4. Pikula 8 (75½). 5. Meijers 7½ (73½).6. Filipovic 7½ (72). 7. IM Martin Ball-mann (Winterthur) 7 (71). 8. Philippe 7(69). 9. IM Nedeljko Kelecevic (Winter-thur) 6½ (73). 10. FM Michael Hoch-strasser (Niederglatt) 6½ (71). – 46 Teil-nehmer.2. Blitzturnier: 1. Meijers 7½ aus 9(52½). 2. Milov 7½ (52). 3. Filipovic 6½(52½). 4. Pikula 6½ (49½). 5. Pavlovic6½ (46). 6. Miezis 5½ (52½). 7. Habibi

Resultate / Résultats / Risultati

16. WeinfelderStundenturnierSonntag, 2. Dezember 20019.15 Uhr, Restaurant «ZumTrauben» in Weinfelden/TG

7 Runden à 20 Minuten4 Kategorien: ab 1800 ELO,bis 1799 ELO, Junioren (1983-88) und Schüler U12 (bis 1989)

Einsatz: Fr. 25.- (J/S Fr. 5.-)Preissumme: 2000 Franken(Preis für jeden Teilnehmer)

Auskunft und AnmeldungenAndreas Mosimann:Tel. 071/636’23’10E-Mail: [email protected]

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5½ (45½). 8. Sofrigin 5½ (44). 9. MicheleDi Stefano (Basel) 5½ (43). 10. Papa 5. –36 Teilnehmer.

Alpine-Chess-Open in Zuoz

1. FM Hans Karl (Kindhausen) 5½ aus 7(32½). 2. Oswald Bürgi (Ennenda) 5½(28½). 3. Ivo Bürgy (Tafers) 5 (32½). 4.Patrik Hugentobler (Volketswil) 5 (32). 5.Anton Allemann (Bettingen) 5 (31). 6. Ul-rich Zeuner (D) 5 (28). 7. Achim Schneu-wly (Düdingen) 4½ (32). 8. Stephan Su-ter (Basel) 4½ (29). 9. Hannelore Kube(D) 4½ (28). 10. Walter Birchmeier (Rein-ach/BL) 4½ (28). 11. Werner Müller (Bin-ningen) 4½ (27½). 12. Roman Deuber(Hünenberg) 4½ (26). 13. Peter Meier(Waltenschwil) 4½ (25). 14. ChristianMarro (Genève) 4½ (25). 15. Andri Ar-quint (Scuol) 4. – 44 Teilnehmer.Blitzturnier: 1. Karl 6½ aus 7. 2. Zeuner5½. 3. Allemann 5. 4. Kurt Meier (Wal-tenschwil) 4½. 5. Deuber 4½. 6. P. Meier4. – 20 Teilnehmer.

Championnat de LausanneOpen

1. GM Andrei Shchekachev (Rus) 6 sur7. 2. MI Charles Lamoureux (Fr) 5½ (35).

3. GM Joe Gallagher (Neuchâtel) 5½(32½). 4. MI Alexander Raetsky (Rus)5½ (30). 5. Denis Bucher (Pully) 5½ (30).6. David Burnier (Clarens) 5½ (29½). 7.MI Hansjürg Kaenel (Ostermundigen) 5(31½). 8. MI Andreas Huss (Lausanne) 5(31). 9. Lucio Zuodar (Pully) 5 (31). 10.WGM Bettina Trabert (D) 5 (30½). 11.Fabrice Pinol (Echallens) 5 (29½). 12.Jean-Robert Vesin (Fr) 5 (26½). 13.Frans Smit (Ho) 5 (24). 14. StéphaneGendre (Lausanne) 4½ (32). 15. AlbertoProfumo (It) 4½ (30½). 16. Jean-YvesRiand (Sion) 4½ (29). 17. Aurelio Col-menares (Lugano) 4½ (28½). 18. Frédé-ric Epiney (Genève) 4½ (28½). 19. Mio-drag Bogosavljevic (Kehrsatz) 4½ (28).20. Gustavo Herrera (Lugano) 4½ (27½).21. Cédric Pahud (Epalinges) 4½ (27).22. Benoit Perruchoud (Martigny) 4½(26½). 23. Pierre Meylan (Pully) 4½ (26).24. Jesus De Andres (Morges) 4½ (25).25. MF Emmanuel Preissmann (Lau-sanne) 4. – 84 participants.

Raiffeisen Active Chessà St-Blaise

1. Marc Fischer (Fr) 6 sur 7 (30½). 2.Avni Ermeni (Neuchâtel) 6 (29). 3. FMVjekoslav Vulevic (Davos) 5½. 4. FM

Afrim Fejzullahu (Ostermundigen) 5 (28).5. Fritz Maurer (Bern) 5 (25½). 6. JasPaul Bagri (Cormondrèche) 5 (25). 7. IMHansjürg Kaenel (Ostermundigen) 4½(30). 8. Didier Leuba (Neuchâtel) 4½(28). 9. Yves Du Bois (St-Aubin) 4½ (23).10. François Budai (La Chaux-de-Fonds)4½ (23). 11. Michel Janko (La Chaux-de-Fonds) 4 (25½). 12. Bertrand Banderet(Sauges) 4 (24½). 13. Mersudin Ham-zabegovic (Bern) 4 (24½). 14. MauriceGisler (Coudrefin) 4 (22½). 15. DavidWiederkehr (Tscherlach) 4 (21). – 36participants.

Tournoi Active Chessà Echallens

1. GM Wladimir Tukmakow (Ukr) 8½ sur9. 2. GM Gilles Mirallès (Fr) 8. 3. MIClaude Landenbergue (Onex) 7½. 4. MFYvan Masserey (Onex) 6½ (53). 5. DenisBucher (Pully) 6½ (52½). 6. AlexandreVuilleumier (Cologny) 6½ (45). 7. MICharles Lamoureux (Fr) 6½ (43). 8. MIRichard Gerber (Genève) 6 (53). 9.Thierry Fragnière (Genève) 6 (51½). 10.Jean-Daniel Cochet (Lausanne) 6 (51½).11. Stéphane Gendre (Lausanne) 6(50½). 12. Fabrice Pinol (Echallens) 6(49½). 13. Redzo Huseinovic (Le Lieu) 6

Resultate / Résultats / Risultati

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(47). 14. Jan Beekman (Vuisternens-en-Ogoz) 6 (46½). 15. José Nieto (Genève)6 (45½). – 70 participants.

Open des Amateursà Genève

1. Agripa Leib (Genève) 6½ sur 7. 2. MIRichard Gerber (Genève) 6 (24). 3. Ge-orges Sudan (Genève) 6 (18). 4. Alexan-dre Vuilleumier (Cologny) 5½ (23). 5. En-ver Sadrija (Genève) 5½ (21). 6. JesusDe Andres (Morges) 5 (22½). 7. JoséRuiz (Genève) 5 (21½). 8. Dan Hanouna(Genève) 5 (18½). 9. Fabio Cesareo(Chambésy) 5 (17½). 10. Daniel Gurtner(Thônex) 4½ (23). 11. Denis Surchat(Genève) 4½ (22½). 12. Manuel Lopez(Vevey) 4½ (21½). 13. Christian Heuber-ger (Versoix) 4½ (20). 14. François Delu-ermoz (Genève) 4½ (18½). 15. JochenBlödhorn (Vessy) 4½ (18½). – 60 partici-pants.

Trophée du Lignon

1. Alexandre Vuilleumier (Cologny) 7 sur7. 2. Christian Michaud (Troistorrents) 5.3. José Ruiz (Genève) 4½ (19½). 4. Chri-stian Heuberger (Versoix) 4½ (19). 5.Marc Thévenoz (Plan-les-Ouates) 4 (20).6. Mohamed Aouissi (Genève) 4 (18). –18 participants.

Active-Chess Bois-Gentilà Genève

1. MI Claude Landenbergue (Onex) 6½sur 7. 2. Stephan Barde (Genève) 5. 3.Fabio Cesareo (Chambésy) 4½. 4.Edoardo Daverio (Genève) 4 (31½). 5.Patrice Delpin (Genève) 4 (30½). 6.Alexandre Vuilleumier (Cologny) 4(29½). – 16 participants.

SKB-Weekend-Turnierin Bern

1. Yves Deschenaux (Fribourg) 4½ aus5. 2. Jacques Kolly (Fribourg) 4 (15½). 3.FM Damian Plesec (Slo) 4 (13). 4. Mathi-as Leutwyler (Bern) 4 (12). 5. RudolfPleininger (Wabern) 3½. 6. Toni Riede-ner (Ennetbürgen) 3 (14). 7. AchimSchneuwly (Düdingen) 3 (13). 8. MarcTillmann (Moos-seedorf) 3 (12½). 9.Jean-Michel Elhadj (Liestal) 3 (12). 10.Roger Lüber (Richterswil) 3 (10½). 11.Bernhard Meyer (Thun) 2½ (13). 12.Raymond Peter (Lyss) 2½ (11½). 13.Claudio Sieber (Ittigen) 2½ (11½). 14.Herbert Bornand (Meilen) 2½ (10½). 15.Robert Schweizer (Thalwil) 2½ (9½). –30 Teilnehmer.

Birsecker Weekend-Turnier inMünchenstein

1. Dorian Jäggi (Seewen/SO) 5 aus 5. 2.FM Vjekoslav Vulevic (Davos) 4 (15½).3. Alexander Lipecki (Baden) 4 (14). 4.

Jean-Pierre Lenders (Basel) 3½ (16½).5. Heinz Wirz (Riehen) 3½ (15). 6. Mi-chal Arend (Zollikon) 3½ (14). 7. GérardMontavon (Cornol) 3 (16). 8. Jean-Mi-chael Elhadj (Liestal) 3 (14½). 9. MartinFischer (Gelterkinden) 3 (14½). 10. ErnstFatzer (Basel) 3 (11½). 11. MarkusHänggi (Fehren) 3 (7½). 12. Kurt Bau-mann (Erlinsbach) 2½ (13). 13. DanielWentz (Magden) 2½ (12½). 14. Stépha-ne Bläser (Oberdorf/SO) 2½ (11½). 15.Philipp Willimann (Oberwil/BL) 2½(11½). – 25 Teilnehmer.

Mittelland-Turnierin Zofingen

1. GM Joe Gallagher (Neuenburg) 6½aus 7. 2. IM Dejan Pikula (Jug) 6 (35½).3. IM Roland Ekström (Basel) 6 (34). 4.IM Hansjürg Kaenel (Ostermundigen) 6(30½). 5. Hans Joller (Lauerz) 6 (28). 6.Perparim Bajraktari (Volketswil) 5½(31½). 7. Zoran Bojic (Basel) 5½ (30). 8.GM Ivan Nemet (Basel) 5½ (29). 9. FMBruno Kamber (Olten) 5½ (29). 10. FritzMaurer (Bern) 5 (33). 11. Fritz Mühle-bach (Luzern) 5 (32½). 12. Andrin Wüest(Luzern) 5 (32½). 13. Alfons Lampart(Willisau) 5 (32½). 14. Joseph Edöcs(Strengelbach) 5 (30½). 15. FM MichaelHochstrasser (Niederglatt) 5 (30). – 132Teilnehmer.

BSG-Schnellschachturnier inBasel

1. IM Roland Ekström (Basel) 6½ aus 7.2. Michele Di Stefano (Basel) 6. 3. AntonAllemann (Bettingen) 5 (31½). 4. BrunoZanetti (Reinach/BL) 5 (30½). 5. Francis-co Diaz (D) 5 (29½). 6. Heinz Wirz (Rie-hen) 4½ (31). 7. Matthias Balg (D) 4½(28½). 8. Mensur Zenkic (Basel) 4½(27½). 9. Henning Müller (D) 4 (27). 10.Jean-Baptiste Jugand (Fr) 4 (26½). 11.Martin Blum (Aesch/LU) 4 (26). 12. Timo-thée Cuénod (Basel) 4 (23½). 13. MichalArend (Zollikon) 4 (22½). 14. Kurt Notz(Basel) 4 (18½). 15. Marc Jud (Rein-ach/BL) 3½. – 32 Teilnehmer.

Tag-des-Schachs-Turnierin Chur

1. Constantin Hemmi (Chur) 5 aus 7 (31).2. Martin Accola (Chur) 5 (30½). 3. AndriArquint (Scuol) 5 (30). 4. Peter Wyss(Passugg-Araschgen) 5 (29). 5. JürgBärtsch (Furna) 5 (28). 6. PierluigiSchaad (Chur) 5 (25½). 7. Paul Risch(Lenzerheide) 4½. 8. David-Peter Wie-derkehr (Tscherlach) 4 (28½). 9. FranzBersinger (Domat/ Ems) 4 (24½). 10. Al-bert Fausch (Chur) 4 (23). – 22 Teilneh-mer.

Blitz du Comptoir Suisseà Lausanne

1. GM Wladimir Tukmakow (Ukr) 16 sur

18. 2. MI Claude Landenbergue (Onex)13½. 3. MF Ivan Masserey (Onex) 12(104). 4. Jean-Robert Vesin (Fr) 12(97½). 5. Serge Zaragoza (Fr) 12 (92½).6. Denis Bucher (Pully) 12 (92½). 7. Agri-pa Leib (Genève) 12 (86). 8. Avni Erme-ni (Neuchâtel) 11½ (106). 9. MI HansjürgKaenel (Ostermundigen) 11½ (105½).10. Charles Lamoureux (Fr) 11½ (98).11. MF Emmanuel Preissmann (Lau-sanne) 11½ (96). 12. Alexandre Vuilleu-mier (Cologny) 11 (96). 13. Afrim Fejzul-lahu (Ostermundigen) 11 (92½). 14. Lau-rent Jacot (Vevey) 10½ (91). 15. MilanBijelic (Beuson) 10½ (83½). – 55 partici-pants.

Tournoi Blitz des Amateurs àGenève

1. MI Claude Landenbergue (Onex) 8½sur 9. 2. MI Hung Fioramonti (Carouge)8. 3. MI Richard Gerber (Genève) 6½(40). 4. Dirk Mergelkuhl (Grand Sacon-nex) 6½ (39½). 5. Agripa Leib (Genève)6 (42½). 6. Alexandre Vuilleumier (Colo-gny) 6 (38). – 44 participants.

Tournoi Blitz du Lignon

1. MI Richard Gerber (Genève) 8½ sur 9.2. Enver Sadrija (Genève) 7. 3. AgripaLeib (Genève) 6½. 4. Dirk Mergelkuhl(Grand Saconnex) 6 (37½). 5. AlexandreVuilleumier (Cologny) 6 (37). 6. JacquesSauvin (Genève) 5. – 24 participants.

Tournoi Blitz de Nyon

1. Jacques Sauvin (Genève) 10½ sur 11.2. Pascal Guex (Nyon) 9½. 3. AlexandreVuilleumier (Cologny) 9. 4. StéphaneColetta (Gland) 8½. 5. Jean-Roger Binz(Lausanne) 6½. 6. Murat Salijevic (Nyon)5½. – 12 participants.

Schweizer MeisterschaftU12/U14 (5. Turnier inKirchberg/BE)

U14: 1. Aurelio Colmenares (Lugano) 5aus 5. 2. Donjan Rodic (Wohlen/AG) 4.3. Guido Schmid (Schüpfheim) 3½ (16).4. Sabrina Rölli (Emmenbrücke) 3½(14½). 5. Albert Gabersek (Alpnach) 3(14½). 6. Matthias Gantner (Muri/AG) 3(14½). 7. Robin Steiger (Liebefeld) 3(10). 8. Massimo Maffioli (Malvaglia) 2½(15½). 9. Tibor Frossard (Courgenay)2½ (12½). 10. David Schmid (Schüpf-heim) 2½ (12½). – 20 Teilnehmer.Schlussrangliste: 1. Colmenares 290. 2.Rodic 270. 3. G. Schmid 247. 4. Gantner239. 5. Rölli 229. 6. D. Schmid 216. 7.Frossard 203. 8. Gabersek 198. 9. Sa-muel Andermatt (Winterthur) 184. 10.Stefan Olarte (Turbenthal) 184. 11. Maf-fioli 182. 12. Nikolai Post (Bätterkinden)162. 13. Steiger 160. 14. Paul Herger(Romoos) 155. 15. Bernhard Herger (Ro-moos) 149. 16. David Schaffner (Bern)

Resultate / Résultats / Risultati

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136. 17. Christoph Wild (Zürich) 128. 18.Timi Rosebrock (Basel) 126. 19. EvgenyPopov (Binningen) 124. 20. Philipp Mett-ler (Ibach) 120. – 54 klassiert.U12: 1. Kambez Nuri (Richterswil) 4½aus 5. 2. Roger Flückiger (Thunstetten)4. 3. Andreas Lehmann (Bätterkinden)3½ (15). 4. Marco Gähler (Zürich) 3½(14½). 5. Florian Schiendorfer (Biberist)3½ (12½). 6. Lukas Muheim (Bätterkin-den) 3 (16½). 7. Renaud Gerber (Court)3 (15). 8. Sebastian Muheim (Bätterkin-den) 3 (14). 9. Anastassia Gavrilova(Rüti/ZH) 3 (14). 10. Kiana Nuri (Rich-terswil) 3 (13½). – 23 Teilnehmer.Schlussrangliste: 1. L. Muheim 275. 2.Ka. Nuri 264. 3. Gähler 258. 4. S. Mu-heim 243. 5. Flückiger 222. 6. EmanuelSchiendorfer (Biberist) 218. 7. A. Leh-mann 216. 8. Jesse Angst (Dulliken) 213.

9. Ammann 195. 10. Severin Vogt (Win-terthur) 188. 11. Marco Lehmann (Bätter-kinden) 183. 12. Gavrilova 182. 13. Si-mon Cantin (Sassel) 169. 14. Ki. Nuri166. 15. Gerber 157. 16. Nicolas Johner(Bern) 156. 17. Roger Meier (Jegenstorf)134. 18. Daniel Juri (Zürich) 130. 19.Mosab Ghattour (Genève) 130. 20. Na-hel Oberson (Montagny-la-Ville) 125. –55 klassiert.

Jugendturnier in FL-Schaan

Junioren: 1. Andrej Bogdanov (D) 6½aus 7. 2. Christian Köpke (D) 5. 3. KorelCelepsoy (D) 4½. 4. Markus Titz (D) 4(29). 5. Marco Lechner (D) 4 (21½). 6.Michael Berle (Oe) 4 (20). – 14 Teilneh-mer (keine Schweizer und Liechtenstei-ner). – Teamwertung: 1. SC Pasing (D)12. 3. Schwabinger SG (D) 10½. 3.Ichenhausen (D) 7½.Jugend: 1. György Zentai (Un) 6½ aus7. 2. Veronika Schneider (Un) 5½. 3.Patrick Scharrer (It) 5 (32½). 4. IgorLomasov (D) 5 (26). 5. Florian Berle(Oe) 4½ (30). 6. Daniel Klocker (Oe)4½ (28½). Bester Schweizer: 7. Benja-min Bürgi (Winterthur) 4½ 27½). BesterLiechtensteiner: 8. Fabian Ferster 4½(26½). – 34 Teilnehmer. – Teamwer-tung: 1. Ungarn 15½. 2. Post-SV Strau-bing (D) 12. 3. Schwabinger SG (D)10½.Schüler: 1. Fabian Englert (D) 6 aus 7(32). 2. Gergely Szabo (Un) 6 (30). 3.Korbinian Nuber (D) 5½ (31½). 4. FelixAusserer (Oe) 5½ (29). 5. Marco Gähler(Zürich) 5 (32). 6. Georg Fröwis (Oe) 5(26½). Bester Liechtensteiner: 44. Phil-ipp Fehr 0. – 44 Teilnehmer. – Teamwer-tung: 1. Burlafingen (D) 15. 2. Dornbirn(Oe) 13½. 3. Wil/SG 13.

Mädchen: 1. Isabel Scharrer (It) 9 aus 9.2. Cornelia Lerch (Oe) 7 (25,75). 3. AnjaStadler (Zuzwil) 7 (22). – 10 Teilnehme-rinnen (keine Liechtensteinerin).

U18-Juniorinnenturnierin Zürich

Einladungsturnier: 1. Laurie Delorme(Fr) 4½ aus 5. 2. Corinne Rölli(Emmenbrücke) 4. 3. Monika Seps (Bir-mensdorf) 3. 4. Sonja Häcker (D) 2. 5.Linda Meier (Wohlen/AG) 1. 6. SabrinaRölli (Emmenbrücke) ½. – 6 Teilnehme-rinnen.Open: 1. Corina Stucki (Boltigen) 4½aus 5. 2. Sira Gratz (Winterthur) 4 (16).3. Anastassia Gavrilova (Rüti/ZH) 3½(16). 4. Rahel Scheurer (Wattwil) 3½(14). 5. Maria Heinatz (Bern) 3 (14½). 6.Kiana Nuri (Richterswil) 3 (12½). 7. Gian-na Guarisco (Wohlen/AG) 3 (8). 8. Yvon-ne Eichmann (Uznach) 2½ (13). 8. Clau-dia Eisenring (Wil/SG) 2½ (13). 10. Isa-bel Hammer (Rüschlikon) 2½ (12). – 20Teilnehmerinnen.

U17-Jugendturnier in Wil/SG

1. Marc Fischer (Fr) 6½ aus 7. 2. Ana-stassia Gavrilova (Rüti/ZH) 6. 3. DamianKarrer (Kirchberg/SG) 5½ (33). 4. Bene-dikt Klocker (Oe) 5½ (30½). 5. KambezNuri (Richterswil) 5½ (30). 6. RaphaelSprenger (Wängi) 5½ (28½). – 76 (!)Teilnehmer.Mädchen: 1. Anastassia Gavrilova(Rüti/ZH) 6 aus 7. 2. Kiana Nuri (Rich-terswil) 5. 3. Anja Stadler (Zuzwil) 4½. 4.Claudia Eisenring (Wil/SG) 4 (23). 5. De-nis Rohner (Ebnat-Kappel) 4 (15). 6. Ra-hel Scheurer (Wattwil) 3½. – 17 Teilneh-merinnen.Teamwertung: 1. Wil/SG 21 (Karrer 5/R.Sprenger 5½/M. Sprenger 5/Schweizer5). 2. Wil/SG II 19 (Etter 5/Gschwend5/Tiefenauer 4½/Benz 4½). 3. Winterthur17½ (S. Vogt 5/R. Knecht 4½/D. Vogt4/Hinora 4). 4. Wil/SG Mädchen 16½. 5.Weinfelden 15. 6. Ebnat-Kappel Mäd-chen 14½. – 14 Teams.

Fernschach

18. SchweizerFernschachmeisterschaft

Final: 2. Salzmann – Trumpf 1:0. 3. Marti–Salzmann 0:1. 4. Steinhauser – Marti1:0. 5. Maeder – Steinhauser ½:½.

19. SchweizerFernschachmeisterschaft

Vorrunde. V1: 6. Weber – Achermann1:0. 7. Weber – Brion ½:½. 8. Reiser –Weber ½:½. V2: 11. Nogler – Baer ½:½.V3: 12. Schneider – Mayer ½:½. 13.Lumsdon – Freytag ½:½. V4: 20. Thoma– Herbrechtsmeier 0:1. 21. Herbrechts-meier – Baumgartner 1:0. 22. Her-brechtsmeier – Delacroix ½:½. 23. Her-brechtsmeier – Furrer 1:0. 24. Baumgart-

Resultate / Résultats / Risultati

Wurden in Kirchberg/BE Schweizer Meister: Aurelio Colmenares (U14/rechts)und Lukas Muheim (U12). (Fotos: Georg Kradolfer/Markus Angst)

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ner – Mathys ½:½. V5: 28. Moser – Burri½:½. Endstand: 1. Salzmann 6. 2.Maeder 5½. 3. Marti 5. 4. Freytag undWyder je 3. 6. Bucher und Burri je 2½. 8.Moser ½.

Offenes SchweizerFernschach-Pokalturnier

Final: PF2: 2. Maeder – Zink ½:½. 3.Weber – Zink 1:0. 4. Zink – Freydl ½:½.5. Schaar – Mayer 0:1.

Resultate / Résultats / Risultati

Die letzte «Schweizerische Schach-zeitung» des laufenden Jahres, Num-mer 11/12-01, erscheint in Woche 50.Schwerpunkte: SMM-Aufstiegsspiele,Europa-Mannschaftsmeisterschaft inLéon, Open de la Gruyère.Redaktionsschluss: 23. November2001.

Turniere/tournois23-25 novembre, Lugano: TrofeoAndersen (Festival ScacchisticoGiovanile). Bipielle Bank (Suisse),via Nassa 11. Torneo Giovani Elite(23-25 novembre), Torneo GiovaniPromesse (24/25 novembre), TorneoSemilampo Bianco Nero (25 novem-bre), Manifestazione «Over 60» (24novembre), Torneo serale Blitz (24novembre). Infos: Piero Antognini,Canton Sotto, 6864 Arzo, tel.091/646’09’90, E-Mail: [email protected]

23-25 novembre, Bulle: Open de laGruyère. Hôtel «Du Cheval Blanc». 5rondes, 1ère ronde vendredi à 19h30(contrôle des présences jusqu’à19h15). Finance d’inscriptions: 70francs (GM/MI gratuit/juniors 30francs). Prix: 800, 500, 300 ... francs,divers prix spéciaux. Renseigne-ments et inscriptions: Pierre Mauron,ch. de Halage 6, 1630 Bulle, tél.026/912’96’82, E-Mail: [email protected], Internet: www.net-host. ch/chess

24. November, Neuenhof: Otto-Kil-ler-Gedenkturnier. Turnhalle, Zür-cherstr. 95 (vis-à-vis Avia-Tankstel-le), 12.15 Uhr (Anwesenheitskontrolle11.45 Uhr). Maximal 150 Teilnehmer.7 Runden à 15 Minuten. Einsatz: 30Franken. Preise: 150, 100, 80 ...Franken und Naturalpreise. Anmel-dung (bis 10. November/später 5Franken Zuschlag) und Infos: AndyKiller, Hotel «Posthorn», 5432 Neu-enhof, Tel. 056/406’27’12, Fax 056/406’42’94, E-Mail: [email protected]

24./25. November, Widnau: Rhein-talische Einzelmeisterschaften (4.Turnier des Säntis-GP). Sportzen-trum Aegeten, Samstag ab 14 Uhr,Sonntag ab 9 Uhr. 3 Kategorien: Mei-ster, Allgemeine Klasse, Junioren. 5Runden à 90 Minuten bzw. 7 Rundenà 25 Minuten (AK/nur am Sonntag)und 15 Minuten (J/nur am Sams-tag/Wertung für Säntis-GP). Einsatz:30 (M), 25 (AK), 10 Franken (J).Preissumme: 1500 Franken. Anmel-dung (bis 22. November) und Infos:Stephan Marte, Bahnhofstr. 20, 9443Widnau, Tel. 071/722’44’72, E-Mail:[email protected], Inter -net www.ria. ch/schach

25. November, Emmenbrücke:Opacc-Juniorenturnier. KantineRhodia Filtec AG, Gerliswilstrasse, 9Uhr (Anwesenheitskontrolle 8.30Uhr). 2 Kategorien: A (Jg. 1981-1987), B (Jg. 1988 und jünger). 5Runden à 40 Minuten. Einsatz: 8Franken. Preise: Naturalpreise für diedrei ersten jeder Kategorie, zusätz-lich Preis für beste Sektion jeder Ka-tegorie (drei beste Spieler zählen).Anmeldung (bis 9. November) und In-fos: Stefan Gubser, Obernauerstr. 57,6012 Obernau, Tel. 041/320’32’92, E-Mail: [email protected]

1. Dezember, Basel: BSG-Schnell -schachturnier. BSG-Lokal, Dor-nacherstr. 86, 13.45 Uhr (Anwesen-heitskontrolle 13.30 Uhr). 7 Runden à15 Minuten. Einsatz: 20 Franken (Ju-nioren 10 Franken). Preise: 300, 200,100 ... Franken. Anmeldung und In-fos: Jürg Gerschwiler, Rüchiweg 34,4106 Therwil, Tel. P 061/721’70’14,E-Mail: [email protected]

1./2. Dezember, Stäfa: Phonak-Pa-noptikum-Open. Phonak-Haus, Lau-bisrütistr. 28, Beginn Samstag 13Uhr, Beginn Sonntag 12 Uhr. 11 Run-den à 20 Minuten. Einsatz: gratis!Preise: 1200, 850, 600 ... Frankenplus Pokal für die drei Erstplatzierten.Anmeldung (bis 23. November) undInfos: Phonak AG, Panoptikum-Open, Laubisrütistr. 28, 8712 Stäfa,Fax 01/928’07’07, E-Mail: [email protected].

2. Dezember, Zug: Zuger Open undZuger Kantonalmeisterschaft. Her-ti-Zentrum, Saal «Herti-Forum», Ge-neral-Guisan-Str. 22, 9 Uhr (Anwe-senheitskontrolle 8.45 Uhr). 7 Run-den à 25 Minuten. Einsatz: 25 Fran-ken (Junioren 15 Franken). Preise:300, 250, 200 ... Franken, diverseSpezialpreise. Anmeldung (bis 30.

November/später 10 Franken Zu-schlag) und Infos: Ernst Zindel, Ha-senbühlweg 40, 6300 Zug, Tel.041/712’30’93, E-Mail: [email protected]

2. Dezember, Weinfelden: Weinfel-der Stundenturnier (5. Turnier desSäntis-GP). Restaurant zum Trau-ben, 9.15 Uhr (Anwesenheitskontrol-le 8.30 Uhr). 7 Runden à 20 Minuten.4 Kategorien: A (ab 1800 ELO), B (bis1799 ELO), Junioren (Jahrgänge1983-88), Schüler U12 (bis Jahrgang1989). Einsatz: 25 Franken (Junio-ren/Schüler 5 Franken). Preise: Natu-ralpreise für jeden Teilnehmer. An-meldung (bis 1. Dezember/danach 5Franken Zuschlag) und Infos: Andre-as Mosimann, Hauptstr. 63a, 8572Berg, Tel. 071/636’23’10, E-Mail: [email protected]

9. Dezember, Bern: Volksschach-turnier des SK Bern. SKB-Klubheim,Kramgasse 10 (Altstadt), 9.30 Uhr(Anwesenheitskontrolle 9.15 Uhr). 7Runden à 25 Minuten (Zeithandicapfür den ELO-stärkeren Spieler,Zeitabzug 3 Minuten pro 100 ELO Dif-ferenz, bis minimal 13 Minuten). Ein-satz: 25 Franken (Junioren 15 Fran-ken). Preise: 300, 200, 100 ... Fran-ken, Naturalpreise bis 20. Rang. An-meldung (bis 17. November/später 5Franken Zuschlag): mittels Einzah-

«FIDE-Regeln 2001»Vor vier Jahren haben die beideninternationalen SchiedsrichterBeat Rüegsegger und PhotiosBarvas, die auch in der «SSZ»regelmässig zu Regelfragen Stel-lung nehmen, erstmals eine Bro-schüre mit den FIDE-Regeln her-ausgegeben. Nun haben sie dieerste Auflage um 40 Seiten erwei-tert, was sich vor allem im prakti-schen Teil mit vielen Beispielenaus der Turnierpraxis nieder-schlägt.

Das 148 Seiten umfassende,zweisprachige (Deutsch/Eng-lisch) Büchlein ist ein nützlichesNachschlagewerk für Spieler undTurnierleiter. Es kann zum Preisvon 25 Franken (plus Porto- undVerpackungskosten) bezogenwerden bei:

Photios BarvasWermatswilerstrasse 338610 UsterFax 01/940’59’68E-Mail: [email protected]

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Resultate / Résultats / Risultati

Termine/Agenda

November/novembre5.-11. SMM: Aufstiegsspiele

5.-14. Lugano: Seniorenturnier

11. Oberglatt: Open undSchülerturnier

11. Ins: Volksschachturnier

17. SGM: Finalspiele

17. Coupe Suisse:2. Regionalrunde

18. Team-Cup: Achtelfinals

19.-25. SMM: WiederholungAufstiegsspiele

23.-25. Bulle: Open de la Gruyère

23.-25. Lugano: Trofeo Andersen(Festival Giovanile)

24. Neuenhof: Otto-Killer-Gedenkturnier

24./25 Widnau: RheintalischeEinzelmeisterschaften(4. Turnier Säntis-GP)

25. Emmenbrücke:Opacc-Juniorenturnier

25. Payerne:Tournoi Junior du Comptoir

Dezember/décembre1. Basel:

BSG-Schnellschachturnier

1./2. Stäfa: Phonak-Open

2. Weinfelden: Stunden- undJuniorenturnier (5. TurnierSäntis-GP)

8. Bern: SitzungTurnierogani-

satoren und Nationalliga-Captains

9. Bern: Volksschachturnier

15. Coupe Suisse:3. Regionalrunde

16. Team-Cup: Viertelfinals

26. Zürich: 3. VorausscheidungSchweizer Blitzschach-meisterschaft 2002

26.-30. Zürich: Weihnachts-Open

26.-30. Interlaken: «Casino»-Openund «Chalet-Oberland»-Ferienopen

Januar/janvier1. Basel: 4. Vorausscheidung

Schweizer Blitzschachmeisterschaft

1.-6. Basel: «Hilton»-Open undITAG-Cup

6. Altdorf: Neujahrsturnier

12. Coupe Suisse:1. Zentralrunde

12. Frauenfeld: Juniorenturnier(6. Turnier Säntis-GP)

13. Team-Cup: Halbfinals

13. Zürich: Rapid-Turnier

19.-27. Genève: Open

20. Grenchen: Soba-Open

27. Bern: Bümplizer Turnier

27. Wangs:Sarganserländer Open

28.-7.2. Zürich: Seniorenturnier

lung des Einsatzes auf PC Nr. 30-4461-7 (Vermerk: VST 2001). Infos:Adrian Mauerhofer, Strassacker 3,3065 Bolligen, Tel. P. 031/922’52’01,Tel. G 031/633’52’01, E-Mail: [email protected] oder Pe-ter Tuor, Junkerngasse 3, 3011 Bern,Tel. 031/312’19’54

26.-30. Dezember, Zürich: ZürcherWeihnachts-Open. Hotel «Inter-Continental». 7 Runden. Meistertur-nier (ab 2000 ELO): Einsatz: 160Franken/inkl. Bankett (GM/IM gratis,Junioren 50 Franken/ohne Bankett),Preise 3000, 2000, 1200 ... Franken,diverse Spezialpreise. AllgemeinesTurnier (bis 2050 ELO): Einsatz: 140Franken/inkl. Bankett (Junioren 50Franken/ohne Bankett), Preise 1000,800, 600 ... Franken, diverse Spezial-preise. Blitzturniere: 26. Dezember(Qualifikation für Schweizer Blitzmei-sterschaft 2002) und 28. Dezember,20 Uhr, 11 Runden, Einsatz 30 Fran-ken, 1. Preis 500 Franken. Anmel-dung (bis 20. Dezember) und Infos:Georg Kradolfer, Postfach 1015,8038 Zürich, Tel. 01/485’41’44, Tel. N079/449’63’14, Fax 01/485’41’42, E-Mail: [email protected],Internet: www.weihnachtsopen.ch

26.-30. Dezember, Interlaken: «Ca-sino»-Open und «Chalet-Ober-land»-Ferienopen. «Casino»-Open:Hotel «Casino». 7 Runden. Einsatz:130 Franken (FM/Junioren 60 Fran-ken, GM/IM gratis). Preise (ab 80Teilnehmern): 1500, 1200, 900 ...Franken, diverse Spezialpreise.«Chalet-Oberland»-Ferienopen:Hotel «Chalet Oberland». Nur fürSpieler unter 2000 ELO. 5 Runden.Einsatz: 100 Franken (Junioren 50Franken). Preise: Naturalpreise. An-meldung und Infos: Robert Spörri,Tiergarten 33, 3400 Burgdorf, Tel.034/424’01’06, Fax 034/424’01’07, E-Mail: [email protected], Internet:www.beochess.ch

27. Januar, Bern: Bümplizer Tur-nier. Zentrum Kleefeld, Mädergutstr.5 (Bus Nr. 13, Haltestelle «Bachmät-teli»), 9.30 Uhr (Anwesenheitskon-trolle 9.15 Uhr). 3 Kategorien: A (ab1800 ELO), B (bis 1799 ELO), C(Schüler Jahrgang 1985 und jünger).7 Runden à 20 Minuten. Einsatz: 25Franken (Schüler 15 Franken). Prei-se: Medaillen und Naturalpreise. An-meldung (bis 15. Januar) und Infos:Bruno Walker, Gotenstr. 6/36, 3018Bern, Tel. P 031/991’22’89, Tel. N079/630’43’51, Tel. G 031/978’01’84,E-Mail: [email protected]

oder [email protected]

27. Januar, Wangs: Sarganserlän-der Open. Gasthof «Sternen», 8.50Uhr (Anwesenheitskontrolle 8.45Uhr). 2 Kategorien: Hauptturnier(Jahrgang 1983 und älter), Junioren-turnier (bis Jahrgang 1984). 7 Run-den à 25 Minuten. Einsatz: Haupttur-nier 30 Franken (Spieler über 2100ELO gratis), Juniorenturnier 15 Fran-ken. Preise: Hauptturnier 150, 100,50 ... Franken, Juniorenturnier 40,30, 20 Franken. Anmeldung (bis 25.Januar/später 10 Franken Zuschlag)und Infos: Peter Bolt, Churfirstenstr.14, 7320 Sargans, Tel. 081/723’87’88, E-Mail: peter.bolt@ swiss-win-dow.ch

1.-3. Februar, Arlesheim: Schwei-

zer Meisterschaft U12/U14 (1. Tur-nier) und Open. Ortsmuseum Trottevis-à-vis Hotel «Ochsen» (ab Bahn-hof Basel SBB mit Tram 10 bis «Ar-lesheim Dorf»). 2 Kategorien: U14(Jahrgänge 1988/89), U12 (Jahrgang1990 und jünger). 5 Runden (1. Run-de: Freitag, 18 Uhr). EinsatzU12/U14: gratis. Einsatz: Open 20Franken (Junioren 10 Franken). Prei-se U12/U14: Pokale für die dreiErstplatzierten, Naturalpreise für alleTeilnehmer. Preise Open: Natural-preise für die fünf Bestplatzierten,Spezialpreise U16/U20. Anmeldung(bis 9. Januar) und Infos: Bruno Za-netti, Klusweg 52, 4153 Reinach, Tel.P 061/712’30’42, Tel. G 051/229’24’66, E-Mail: [email protected], Internet: www.skbirseck.ch

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