egen März - Juni 2010 r g D e n - guestrower-werkstaetten.de · Neues aus unseren Einrichtungen...

12
Neues, Wissenswertes und Informatives über die Güstrower Werkstätten GmbH März - Juni 2010 e n g e b o R g r e e n D e n g e b o R g r e e n D Zeugnisübergabe in der “Anne-Frank-Schule” Zeugnisübergabe in der “Anne-Frank-Schule” Zeugnisübergabe in der “Anne-Frank-Schule” Bildungsreise der Sonderfördergruppe Bildungsreise der Sonderfördergruppe Bildungsreise der Sonderfördergruppe Fachartikel -ZERA- Fachartikel -ZERA- Fachartikel -ZERA- Abschluss Berufsbildungsbereich Abschluss Berufsbildungsbereich Abschluss Berufsbildungsbereich u.v.m. u.v.m. u.v.m. Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht. Friedrich von Bodelschwingh

Transcript of egen März - Juni 2010 r g D e n - guestrower-werkstaetten.de · Neues aus unseren Einrichtungen...

Neues, Wissenswertes und Informatives über die Güstrower Werkstätten GmbH

März - Juni 2010

enge boR gr ee nD

eennggee bbooRR ggrr eeee nnDD

Zeugnisübergabe in der “Anne-Frank-Schule”Zeugnisübergabe in der “Anne-Frank-Schule”Zeugnisübergabe in der “Anne-Frank-Schule”

Bildungsreise der SonderfördergruppeBildungsreise der SonderfördergruppeBildungsreise der Sonderfördergruppe

Fachartikel -ZERA-Fachartikel -ZERA-Fachartikel -ZERA-

Abschluss BerufsbildungsbereichAbschluss BerufsbildungsbereichAbschluss Berufsbildungsbereich

u.v.m.u.v.m.u.v.m.

Im Licht der Ostersonne bekommen die

Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.

Friedrich von Bodelschwingh

In eigener Sache

222 Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

In eigener Sache

Grußwort

Tag der offenen Tür

Schulabgänger berichten

Kegelgruppe“Anne-Frank-Schule”Zeugnisübergabe

Verabschiedung imBerufsbildungsbereich

FachartikelZERA

Wir stellen uns vor

Pinnwand

Tagesstätte IIIWerkstatt “Am Gartenmarkt”

Bildungsreise derSonderfördergruppe

Frau GörtzFrau LehmannHerr Oharek

2

3

4

5

6

7

8-9

10

11

Inhalt

Die Regenbogenseitenzum Lachen, Basteln,

Kochen und Nachdenken finden Sie in der Mitte

unserer Zeitung.Viel Spaß!!!

Schlaue Fragen für schlaue Köpfe

Einleger

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Bauernregeln gibt es das ganze Jahr, aber gerade am Jahresanfang bzw. zu Beginn des Frühlings hört man sie am meisten.Die Sehnsucht der Menschen nach besserem, warmen hellem Wetter ist groß.Die dunkle Jahreszeit ist vorbei, die ersten Sonnenstrahlen bringen Wärme.

Bauernregeln im März:

* “Einem freundlichen März folgt ein freundlicher April.“* “Wie das Wetter zu Frühlingsanfang (20. März), ist es den ganzen Sommer lang.“* “Hält St. Ruprecht (28. März) den Himmel rein, so wird es auch im Juli sein.“* “Wenn im März noch viele Winde wehen, wird es im Maien warm und schön.”

Bauernregeln April:

* “Wenn der April bläst in's Horn, steht es gut um Heu und Korn.”* “Regen der Walpurgisnacht (30. April) hat stets ein gutes Jahr gebracht.”* “Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.”

Bauernregeln Mai:

* “Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.”* “Mairegen bringt Segen.”* “Gewitter Anfang Mai, dann ist der April vorbei.”

Bauernregeln im Juni:* “ ss ”

Bauern waren schon immer besonders abhängig vom Wetter und haben es deshalb genau bbeobachtet. Da ei fielen ihnen gewisse Regelmäßigkeiten auf, etwa in den Wetterabläufen

oder in der Entwicklung von Obst und Getreide.

Da gerade sie auf das Wetter angewiesen waren und sind, ist es nicht verwunderlich, dass sie Jahrhunderte lang ihre Beobachtungen in Form von Reimen, den "Bauernregeln", festhielten. Ihre Existenz reicht bis in die Zeit vor der Christianisierung zurück. Mit Einführung des Christentums wandelte die Kirche bestehende Reime um und bezog sie auf die Namenstage von Heiligen. Die Bedeutung der Bauernregeln ist umstritten. Einige von ihnen sind purer Aberglaube, andere stellen sehr präzise naturwissenschaftliche Beobachtungen dar.

Was wir jedes Jahr immer wieder mit Freude beobachten können, sind strahlende Kinderaugen zu Ostern. Groß und Klein freut sich schon darauf. Im Vordergrund steht an diesem Tag für unsere Kinder natürlich das Suchen nach Ostereiern und Süßem.

Ostern feiern wir jedes Jahr - aber was bedeutet dieses Fest eigentlich? Ostern ist das älteste und bedeutendste Fest der Christen. Die Auferstehung Jesu ist die zentrale Mitte des

Christentums. Es gibt sehr viele alte Osterbräuche. So werden Eier bemalt, in der Osternacht vielerorts Osterfeuer entzündet und am Ostersonntag Ostereier versteckt. Das Märchen vom Osterhasen, der in langen Winterabenden die Eier bunt bemalt, um sie zu Ostern für die Kinder zu verstecken, ist gerade bei den Kindern sehr beliebt.Und einmal ehrlich - gibt es etwas Schöneres, als suchende Kinder zu sehen, die dann strahlen, wenn sie ein kleines Nest gefunden haben?

Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!Ihr Redaktionsteam

Wenn kalt und na der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.* “Wie die Junihitze sich stellt, stellt sich auch die Dezemberkält.”

Osterlämmer

Grußwort

3 3 3Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

ImpressumHerausgeber: Güstrower Werkstätten GmbHE-Mail:[email protected]: www.guestrower-werkstaetten.de

Verantwortlich:Ute Marquardt (um)Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit18273 Güstrow, Koppelweg 13Tel.: 03843 2347384

Redaktionsteam:Ulrike Kalisch (uk), Simone Pelz (sp),Peter Arndt (pa), Christa Hempel (ch),Andrea Kittel (ak), Kerstin Stanislawski (ks)Christopher Kühl (ck), Jens Kirk (jk), Bianca Rogge (br), Amos Dürr (ad),die Schreibfüchse

Satz und Weiterverarbeitung:Druckerei der Güstrower Werkstätten GmbH18273 Güstrow, Zu den Wiesen 28Tel.: 03843 234778

Die Redaktion behält sich vor, Korrekturenund Kürzungen vorzunehmen. Nichtgekennzeichnete Artikel sind Beiträge derRedaktion. Beiträge, die namentlichgekennzeichnet sind, geben nichtunbedingt die Meinung der Redaktionwieder.

Unsere Zeitung erscheint dreimalim Jahr.

Sehr geehrte Mitarbeitende, sehr geehrte Freunde und Kunden der Güstrower Werkstätten GmbH!

Mit dem Blick auf das Osterfest, das Foto auf der ersten Seite unseres Regenbogens und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen rückt der vergangene Winter immer weiter in den Hintergrund. Für viele von uns sind die letzten Monate mit besonderen Erfahrungen verbunden gewesen. Schon der tägliche Weg zum Dienst war für manchen ein recht abenteuerliches Erlebnis. Und auch während des Dienstes stellten die Witterungsverhältnisse besondere Anforderungen an uns. So hat zum Beispiel das Team der Teterower Landschaftsgestaltung während der letzten Monate mit hohem Einsatz Wege und Plätze vom Schnee geräumt. In unserem Landwirtschaftsbetrieb in Werle wurde die Versorgung der Tiere unter erschwerten Bedingungen sichergestellt. Materialien und Wäsche wurde durch die Mitarbeiter des Technischen Dienstes über winterliche Straßen und Autobahnen zuverlässig zu unseren Kunden gebracht. Wegen dieses „richtigen“ Winters war eine Zeitlang alles etwas anders, als wir es sonst gewohnt sind. Der Winter war so auch eine Zeit der Bewährung, besonderer Einsatz ist manchmal notwendig gewesen, um sonst doch so alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Da ist es manchem vielleicht gar nicht so aufgefallen, dass wir neben einer sehr schneereichen auch eine ziemlich festarme Zeit hinter uns haben.

Die Zeit vom Jahreswechsel bis zum Osterfest ist ja tatsächlich eine Periode ohne besondere Feiertage, gerade mal unterbrochen vom regional sehr unterschiedlich gewürdigten Fasching als einem möglichen Höhepunkt. Für manchen von Ihnen fällt in diesen Zeitabschnitt auch eine Zeit der persönlichen Bewährung. Der Verzicht auf liebgewordene Gewohnheiten wie zum Beispiel der Genuss von Kaffee oder Schokolade. Fasten als Möglichkeit einer Überprüfung der Beziehung zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen. Viele Christen fasten mit dem Blick auf Ostern und üben bewusst Verzicht - dabei liegt der Sinn des Fastens nicht darin sich selbst durch Verzicht zu strafen, sondern sich mit wichtigen Lebensfragen nicht nur in Bezug auf den eigenen Glauben auseinanderzusetzen.

Ostern wird in seinem Ursprung als die Auferstehung Jesu Christi gefeiert und in diesen Tagen durch Christen in aller Welt als höchster kirchlicher Feiertag begangen. Für die einen also der höchste kirchliche Feiertag und für die anderen ein Festtag wie andere auch? Christen und Nichtchristen nehmen dieses Fest unter Umständen vollkommen unterschiedlich wahr. Das was jedoch alle mit Ostern verbindet, das ist die Freude an der erwachenden Natur, dem Osterlämmchen auf der Weide und den nun schon wärmenden Sonnenstrahlen.

Diese Freude hat ihren Ursprung in der Gewissheit, Hoffnung und Zuversicht haben zu dürfen. Hoffnung und Zuversicht - wir können sie brauchen - für uns selbst, aber auch um sie weiterzutragen und an andere Menschen weiterzugeben.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Marita Butt Hans-Martin GoeritzGeschäftsführerin Geschäftsführer

444 Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

Neues aus unseren Einrichtungen

Am 21.11.09 öffneten die TS III und die Werkstatt In unserer Einrichtung herrschte den ganzen Tag „Am Gartenmarkt“ ihre Türen zum 2. Mal. Schon reges Treiben und eine gemütliche Atmosphäre. im Jahr zuvor gestalteten wir gemeinsam mit dem Viele interessante Gespräche wurden geführt und Gartenmarkt Dünninghaus zur Adventszeit einen einige Gäste erhielten Anregungen, unsere offenen Tag. Einrichtung an Bekannte

und Angehö-rige weiter zu Die weihnachtliche At- empfehlen.mosphäre mit Kerzenduft und Weihnachtsmusik Ein Dankeschön geht an lockte viele Gäste und alle Beschäftigten der Besucher in unsere Ein- Tagesstätte III und an die richtung. Mitarbeiter der Werkstatt Sie erhielten die Möglich- “Am Gartenmarkt”. keit, unsere Tagesstätte In Teamarbeit konnten wir und Werkstatt zu besich- diesen Tag gut vorbereiten tigen und Fragen nach und gestalten. dem Sinn und Zweck unserer Einrichtung zu stellen. Wie im Jahr 2008 zeigte sich, dass wir großen Zuspruch und positive Rückmeldungen bekamen.

Den “Tag der offenen Tür“ nutzten wir gleich-zeitig, um unsere selbstgefertigten Produkte aus dem Kreativbereich zum Verkauf anzubieten. Sehr beliebt waren Glocken, Weihnachtskugeln und Tannenbäume sowie Kerzenhalter und weih-

nachtliche Mobi-lees. Gerne ließen sich Weiterhin danken unsere Gäste auch wir Frau Marquardt, zu einer Tasse Kaf- Mitarbeiterin für fee sowie gebacke- den Bereich Öf-nen Waffeln und fentlichkeitsarbeit, Kuchen einladen. die uns an diesem

Tag sehr unterstütz-Außerdem boten wir auf dem Gelände des te. Gartenmarktes frisch zubereitete Schmalzstullen und Eintopf an. Danke auch an Herrn Dünninghaus für die gute

Zusammenarbeit. Der Tag war für uns ein schönes Das Glücksrad hat- Erlebnis und eine Anerkennung für unsere Arbeit. te auch wieder sei-nen Platz. Vielleicht können wir auch in diesem Jahr wieder Dieses brachte be- mit neuen Ideen unsere Türen öffnen.sonders für unsere großen und klein- Mit freundlichen Grüßensten Besucher viel die Tagesstätte III undSpaß, denn es war- die Werkstatt “Am Gartenmarkt”teten auch kleine Preise auf sie.

Tagesstätte III und Werkstatt “Am Gartenmarkt” öffneten zum 2. Mal ihre Türen

Neues aus unseren Einrichtungen

5 5 5Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

Eröffnungsrededurch Herrn Goeritz

David Dobbertin

Marcel Schreiber

Alexander Josua Prey

“Am 01.09.2009 bin ich aus der “Anne-Frank-Schule” in die Werkstatt gekommen. Ich war in Werle bei Herrn Lubowski und dort hat es mir sehr gut gefallen. Wir haben dort in der Scheune den alten Fußboden herausgemacht und neu Beton verlegt. Wir waren in dieser Zeit auch auf dem Gelände der Schule und entfernten dort die Büsche und Bäume. Das war sehr schwer. Es musste frei gemacht werden für den Bau der neuen Schule. Dann absolvierte ich ein Praktikum in der Pulverbeschichtung. Es war mir dort zu dreckig und staubig. Das hat mir nicht so gefallen und ich wechselte in die Reinigung. Hier gefällt es mir gut und die Arbeit gefällt mir. Ich musste mich erst an die vielen Mitarbeiter gewöhnen. Alle Gruppen haben verschiedene Pausenzeiten und die müssen eingehalten werden.”

“Ich bin am 02.09.2009 aus der Pestalozzischule in die Werkstatt gekommen. Zuerst war ich bei Herrn Schneider in der Gruppe. Dort war es sehr lustig. Da habe ich verschiedene Arbeiten geübt. Ich habe Holz gesägt, Schrumpfschläuche eingepackt, Fenster geputzt und DVD´s und CD´s ausgepackt. Bei den Reinigungsarbeiten habe ich bemerkt, dass es mir Spaß macht und mich dort zu einem Praktikum angemeldet. Allmählich habe ich mich an den Arbeitsrhythmus gewöhnt.”

“Ich bin 16 Jahre alt und komme von der Paul-Friedrich-Scheel-Schule aus Rostock. Ich vermisse meine alte Schule noch ein bisschen. Am ersten Arbeitstag war ich sehr aufgeregt und nervös. Ich habe mich aber mittlerweile gut eingelebt und viele Freunde gefunden. Der Einstieg war relativ leicht für mich. Ich komme gut mit meiner Gruppe und mit meinem Gruppenleiter Herrn Schneider aus. Ich bin froh in dieser Gruppe zu sein. Ich mag meine Gruppe. Ich habe viele Arbeiten kennen gelernt und diese finde ich ganz gut. Bis jetzt habe ich an verschiedenen Montageaufträgen gearbeitet. Manchmal ist es ganz schön schwer für mich, aber im Großen und Ganzen finde ich die Arbeit leicht. Ich arbeite gerne in den Güstrower Werkstätten.”

Aus der Schule in die Werkstatt...Aus der Schule in die Werkstatt...Aus der Schule in die Werkstatt...SCHULABGÄNGER BERICHTEN

Pünktlich um 12.45 Uhr gab es den Startschuss zu unserer alljährlichen Faschingsfeier.

Zu bunten Kostümen gab es eine Kaffeetafel mit leckeren “Berlinern”, einen Cocktailstand, einen Schminkstand für die Mädchen und vieles mehr. Unterstützt wurde die Party mit toller Musik, die zum Tanzen einlud. Es war eine super Party mit viel Spaß, die viel zu früh endete.

Christian Mock und Mira Munkelt, Küche “Glasewitzer Burg”

Gelungene Faschings-Party in der Werkstatt “Glasewitzer Burg”“Glasewitzer Burg”Gelungene Faschings-Party in der Werkstatt “Glasewitzer Burg”

Sport & Mehr

666 Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

Am 13.12.2009 war es wieder mal soweit. Die

Kreismeisterschaften im Kegeln fanden in Güstrow statt.

30 Kegelfreunde aus unserem Landkreis versammelten

sich, um "Alle Neune" zu treffen.

Auch die “Anne-Frank-Schule” wurde durch 6 Schüler

erfolgreich vertreten.

Chris Neske, Andreas Röding, Andreas Nitsch, Cris

Schönagel, Ronny Harling und Philipp Stumpf haben

unsere Schule mit guten Leistungen würdig vertreten.

Besonders gute Leistungen zeigte hierbei Ronny Harling.

Er belegte wie schon im vergangenen Jahr den 2. Platz mit

680 Punkten.

Mit diesem hervorragenden Ergebnis qualifizierte er sich

für die Bezirksmeisterschaften im März.

Ein besonderes Dankeschön für die Unterstützung

möchten wir Herrn Rumke sagen.

Christine Maaß

“Anne-Frank-Schule”

Kreismeisterschaften im Kegeln Kreismeisterschaften im Kegeln Kreismeisterschaften im KegelnMit 680 Punkten den 2. Platz belegt

Der 5. Februar war ein ganz besonderer Tag für alle Schüler der

“Anne-Frank-Schule”.

Heute gab es die lang ersehnten Halbjahreszeugnisse. Alle

waren sehr aufgeregt und erwarteten mit Spannung ihren

letzten Schultag vor den Winterferien. Doch bevor es zur

Zeugnisübergabe kam, wurde erst einmal gemeinsam

ordentlich gefrühstückt. Die Tische in den Klassenräumen

wurden hübsch dekoriert und mit frischen Brötchen,

Marmelade und Honig gedeckt. In entspannter Atmosphäre

wurde dann erst einmal ordentlich reingehauen und so manche

lustige Anekdote aus dem vergangenen Schulhalbjahr erzählt.

Nach einer kurzen Hofpause war es dann endlich soweit. Alle

Schüler setzen sich gespannt auf ihre Plätze, der Klassenlehrer

holte die Zeugnisse hervor und begann mit der feierlichen

Übergabe. Bei besonders guten Zeugnissen wurde sogar

applaudiert. Die meisten Schüler waren mit ihren Zeugnissen

sehr zufrieden und freuten sich nun auf ihre wohlverdienten

Winterferien.

Jens Kirk

“Anne-Frank-Schule”

Spannung bei der ZeugnisübergabeFreude über die Winterferien

Informatives

888 Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

ZERA Schon oft gehört, aber was ist das eigentlich?

Vielleicht geht es Ihnen ja auch so -viele Mitarbeiter, die im Berufsbildungsbereich sind, sagen: “Ich gehe

jetzt zum ZERA-Kurs.” Einige wissen, was damit gemeint ist, andere können sich darunter kaum etwas

vorstellen. Mit diesem Bericht möchte ich Ihnen einen kurzen Einblick in dieses Programm geben.

Das ZERA -Programm

Was heißt ZERA?

Worum geht es bei ZERA?

Z - ZUSAMMENHANG zwischenE - ERKRANKUNG ,R - REHABILITATION und A - ARBEIT

ZERA ist ein Gruppentrainingsprogramm zur Unterstützung der beruflichen Rehabilitation von Menschen mit einer psychischen Erkrankung / Behinderung. Dieses Programm kann in Werkstätten (WfbM), aber auch in anderen Rehabilitationseinrichtungen mit beruflichem Training z.B. Berufsbildungs- und Berufsför- derungswerken angewandt werden.Entwickelt haben es Psychologen aus dem Rehabilitationszentrum des Rudolf- Sophien- Stifts in Stuttgart und seit dem Jahre 2000 kann es in den verschiedensten Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation eingesetzt werden.In der Güstrower Werkstätten GmbH wird ZERA seit 2005 im Berufsbildungsbereich , in der Werkstatt „ Am Sonnenplatz“ in Güstrow und in der Werkstatt „ Am Gartenmarkt“ in Teterow durchgeführt. Im Rahmen der Berufsbildungsmaßnahmen nimmt jeder Teilnehmer des Berufsbildungs- bereichs mit einer psychischen Erkrankung/Behinderung, neben anderen Angeboten und Kursen, wöchentlich bzw. vierzehntägig, am ZERA-Kurs teil. Die Gruppe besteht aus 5-8 Teilnehmern und die Zusammenkünfte dauern je nach Häufigkeit zwischen 60 und 90 Minuten. Geleitet werden diese Kurse durch mich als Psychologin.

Ziel des ZERA Gruppentrainings ist es, sich mit dem Zusammenhang zwischen Arbeit und psychischer

Erkrankung auseinanderzusetzen. Es werden dabei Informationen über die Entstehung und den Verlauf von

psychischen Erkrankungen vermittelt und die Teilnehmer lernen dabei, ihre eigene Erkrankung besser zu

bewältigen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Krisensituationen am Arbeitsplatz gelegt, indem sich

jeder mit seinen persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten im Sinne von einer Rückfallprophylaxe

auseinandersetzt. Ganz konkret erstellt z.B. jeder Teilnehmer einen arbeitsbezogenen persönlichen Krisenplan oder es werden

Problemlösestrategien vermittelt. Jeder Teilnehmer erhält Informationen über Arbeits- und Unterstützungsmöglichkeiten, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Werkstatt. Je nach Bedarf und Fähigkeit der Teilnehmer wählt die Gruppe interessanteThemenkomplexe und Fragestellungen aus und organisiert Treffen mit Fachleuten (z.B. Sozialpsychiatrischer Dienst) oder Besuche in speziellen

Einrichtungen (z.B. Beratungsstellen). In einemweiteren Programmteil lernt jeder seine eigenen Stärken und Schwächen bei der Arbeit besser kennen und kann sich somit, orientiert an seinen aktuellen Fähigkeiten

und Fertigkeiten, realistische und konkrete Ziele für seine Berufsbildungsmaßnahme setzen.

9 9 9Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

Ausflüge

Wie wird bei ZERA gearbeitet?

Das ZERA-Programm besteht aus 7 Unterprogrammen.Die Ergebnisse der einzelnen Unterprogramme werden gemeinsam in der Großgruppe oder in Kleingruppen erarbeitet. Die Teilnehmer erhalten Arbeitsblätter (einige in der Grafik dargestellt), die sie in der Gruppenstunde oder als Hausaufgabe ausfüllen. Anschließend werden die Ergebnisse gemeinsam besprochen und ausgewertet. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt in der gemeinsamen Erarbeitung am Flipchart und gemeinsamen Diskussionen. Zum Abschluss möchte ich noch auf einen wesentlichen positiven Nebeneffekt, den Erfahrungssaustausch in der Gruppe, hinweisen. Durch die Gespräche in der Gruppe erfahren die Teilnehmer, dass sie nicht alleine mit ihren Problemen sind, dass es Möglichkeiten der Bewältigung und Hilfe gibt und das man etwas gegen Hoff-nungslosigkeit und Hilflosigkeit unternehmen kann.

Ilona Wißmann, Psychologin

Persönlicher Krisenplan von

Eine beginnende Krise äußert sich bei mirallgemein durch folgende Symptome:

1.

2.

3.

4.

Eine beginnende Krise äußert sich bei miram Arbeitsplatz durch folgende Symptome:

Wie kann ich selbst bei einer beginnenden Krise für Entlastung sorgen?

Was kann ich konkret am Arbeitsplatz tun, um bei einer beginnendenKrise für Entlastung zu sorgen?

1.

2.

3.

4.

ss - ä i h B ts u gnrti h E i in

S rt eltAl gl c e lae

n une kd i sc e re g ss e a u e d n t g u sez n

Welche Bel ts ng n, e enl

ch imA li

a a sge t t bi ,

e g m h er

zer u ne für ci St ?ss)1

)2

3)

)4

5)

6)

Du h cd re E e g se a n

rc wel he beson e n r i nis k n i hc

ec t n r e ra h w rd n

l i h i St se s g b c t e e ?1)

)2

3)

)4

5)

)6

Vom Problem zur Lösung

1. Problembeschreibung

2. Zieldefinition: Was möchte ich konkret erreichen?

3. Sammlung von Lösungsideen:

4. Mit welchem konkreten Schritt möchte ich beginnen (in den nächsten 4-6 Wochen)?

5. Welche Schwierigkeiten können auftreten? Wer kann mich unterstützen? Wie?

6. Wann möchte ich überprüfen, ob ich mein Ziel erreicht habe?

*****

Aktuelles

101010 Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

Liebe Leserinnen und Leser, Mein Büro habe ich im Obergeschoss des Drucke-heute darf ich mich bei Ihnen reigebäudes.als Abteilungsleiterin Arbeit vorstellen. Für alle, die mich noch nicht kennen gelernt haben: Seit dem 1. Oktober des ver- Mein Name ist Heike Görtz. Zu Hause bin ich in gangenen Jahres bin ich für Mönchhagen, einem kleinen Ort östlich von Rostock. die Bereiche Lesen, Tanzen, Musik hören und Kochen sind die

Montage Dinge, mit denen ich mich in meiner Freizeit gern und Hauswirtschaft, beschäftige. Berufliche Erfahrungen habe ich als Be-

triebswirtin für Controlling und Steuern sowohl in sowie für die Mö- Unternehmen der freien Wirtschaft als auch in gemein-

belbörse in der Rostocker nützigen Einrichtungen sammeln können.Straße verantwortlich. Die Arbeit in der Güstrower Werkstätten GmbH bietet

In der Werkstatt “Glasewitzer Burg” umfasst mein mir einen neuen und interessanten Arbeitsbereich, auf Zuständigkeitsbereich die Wäscherei und die Haus- den ich mich sehr freue.wirtschaft. Heike Görtz

der Werkstatt “Am Sonnenplatz”

den Werkstattladen und die Druckerei

anstrengen.Ich freue mich, dass ich mich heute in der Regenbogenzeitschrift vorstellen darf. Mein Name ist

Wenn ich etwas Zeit für mich Sabine Lehmann. Seit einem Jahr arbeite ich als habe, genieße ich das sehr. Ich Abteilungsleiterin in der Güstrower Werkstätten bin gerne an der frischen Luft, GmbH. Ich bin für das Wohnheim in Teterow und die spiele Klavier oder sitze einfach Tagesförderstätten in Güstrow und Teterow zuständig. bei einer Tasse Kaffee und einem guten Gespräch.Vielen von Ihnen als Leserinnen und Leser dieser

Zeitung bin ich aber schon viel länger bekannt, denn Meine Arbeit im Wohnheim ich habe viele Jahre in unmittelbarer Nähe von der und in den Tagesförderstätten Güstrower Werkstatt im Wichernhof in Dehmen gefällt mir sehr. Ich freue mich gearbeitet. nun schon auf das Sommerfest 2010 in Teterow. Dort werden Sie mich sicherlich Ich wohne auch jetzt noch mit meinem Mann in wieder am Kuchenstand treffen!Dehmen. Zur Arbeit nach Teterow fahre ich am liebsten mit dem Zug. Im Zug kann ich eine Zeitschrift lesen Angelika Sabine Lehmannoder meinen Kopf beim Lösen eines Sudokus

zum Heilerziehungspfleger.Ich heiße Marcus Oharek und arbeite seit dem 1. September

Bevor ich mit meiner Familie im August letzten Jahres 2009 im Integrativen-nach Güstrow gezogen bin, haben wir einige Jahre in BerufsBildungsBereich der Berlin gelebt. Berlin ist zwar eine tolle Stadt mit vielen Werkstatt „Am Sonnenplatz“ Angeboten, aber manchmal auch ganz schön stressig. der Güstrower Werkstätten Deshalb freue ich mich total, wieder im etwas GmbH. ruhigeren Mecklenburg leben zu können.In meiner ersten Ausbildung Nun arbeite ich auch schon fast ein halbes Jahr in der habe ich den Beruf des Energie-Güstrower Werkstätten GmbH und ich kann sagen, elektronikers erlernt und auch dass mir die Arbeit sehr viel Spaß macht. Für die einige Zeit in diesem Tätig-Zukunft wünsche ich mir eine weiterhin gute keitsfeld gearbeitet. Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Kollegen.Nach meinem Zivildienst bei der Lebenshilfe im Wohnheim Krakow am See habe ich für mich erkannt, Mit freundlichen Grüßen Marcus Oharekdass mir die Zusammenarbeit mit Menschen sehr viel

Spaß macht und daraufhin machte ich eine Ausbildung

Neue Mitarbeiter stellen sich vor!Neue Mitarbeiter stellen sich vor!Neue Mitarbeiter stellen sich vor!

11111111Der REGENBOGENDer REGENBOGENDer REGENBOGEN

Pinnwand

Aus unseren Leitzielen:

Wir sind ein seriöser, verlässlicher und kooperativer Partner.