Eigentlich bin ich ganz anders gründonnestag 2014
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Transcript of Eigentlich bin ich ganz anders gründonnestag 2014
Eigentlich bin ich ganz anders…
!!
Go4esdienst mit Agapemahl zum Gründonnerstag
!17. April 2014
Evangelische Kirche Partenheim
Beginn mit Musik SW: Begrüßung
Guten Abend, liebe Damen und Herren, Ich begrüße Sie herzlich zu unserem diesjährigen TreffpunktgoBesdienst zum Gründonnerstag mit Agapemahl. GoBesdienst in ganz anderer, als der gewohnten Form wird es sein und auch das Abendmahl feiern wir in neuer Form – angelehnt an die Art und Weise, wie in den ersten Gemeinden nach Jesu Tod miteinander Abendmahl zu seinem Gedächtnis gefeiert wurde. Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu!Mir hat dieses MoBo der diesjährigen FastenakMon von andere Zeiten sozusagen aus dem Herzen gesprochen. Und darum laden wir Sie heute Abend ein, sich mit uns auf den Weg zu machen, wer bin ich eigentlich wie bin ich eigentlich warum bin ich nicht so, wie ich eigentlich bin warum komme ich so selten dazu, anders zu sein wer oder was sagt mir eigentlich, wer ich bin Sie sehen Fragen über Fragen. An Ihren Plätzen finden Sie einen (kleinen) Kieselstein. Er soll Ihnen ein Hilfe sein, auf dem Weg „eigentlich bin ich ganz anders“.
2. Da ist Go+, Go+ für uns, Go+ allein ist letzter Halt. Da ist Go+, Go+ für uns, Go+ allein ist letzter Halt. Überall ist Go+ und nirgends, Höhen, Tiefen, überall. Überall ist Go+ und nirgends, Höhen, Tiefen, überall. 3. Ja, es heißt: Go+ für uns; wir die Menschen, die Go+ liebt. Ja, es heißt: Go+ für uns; wir die Menschen, die Go+ liebt. Darum können wir nun folgen, weil wie dieses Wort verstehn. Darum können wir nun folgen, weil wie dieses Wort verstehn.
1. V: Kommt her - bei, sin - get Gott,
ruft zu Gott, Gott macht uns frei.
A: Kommt her - bei, sin - get Gott,
ruft zu Gott, Gott macht uns frei.
V: Sin - gend laßt uns vor Gott tre - ten,
mehr als Wor - te sagt ein Lied. A: Sin - gend laßt uns
vor Gott tre - ten, mehr als Wor - te sagt ein Lied.
2. Er ist Gott, Gott für uns, / er allein ist letzter Halt. / Er ist Gott, Gott für uns, /er allein ist letzter Halt. / Überall ist er und nirgends, / Höhen, Tiefen, sie sindsein. / Überall ist er und nirgends, / Höhen, Tiefen, sie sind sein.
3. Ja, er heißt: Gott für uns; / wir die Menschen, die er liebt. / Ja, er heißt: Gottfür uns; / wir die Menschen, die er liebt. / Darum können wir ihm folgen, / könnenwir sein Wort verstehn. / Darum können wir ihm folgen, / können wir sein Wortverstehn.
4. Wir sind taub, wir sind stumm, / wollen eigne Wege gehn. / Wir sind taub, wirsind stumm, / wollen eigne Wege gehn. / Wir erfinden neue Götter / und vertrau-en ihnen blind. / Wir erfinden neue Götter / und vertrauen ihnen blind.
5. Dieser Weg führt ins Nichts, / und wir finden nicht das Glück. / Dieser Wegführt ins Nichts, / und wir finden nicht das Glück, / graben unsre eignen Gräber, /geben selber uns den Tod, / graben unsre eignen Gräber, / geben selber uns denTod.
6. Menschen, kommt, singt dem Herrn, / ruft ihm zu, der uns befreit. / Menschen,kommt, singt dem Herrn, / ruft ihm zu, der uns befreit. / Singend laßt uns vor ihntreten, / mehr als Worte sagt ein Lied. / Singend laßt uns vor ihn treten, / mehrals Worte sagt ein Lied.
6. Menschen, kommt, singet Go+, ruJ zu Go+, Go+ macht uns frei. Menschen, kommt, singet Go+, ruJ zu Go+, Go+ macht uns frei. Singend lasst uns vor Go+ treten, mehr als Worte sagt ein Lied. Singend lasst uns vor Go+ treten, mehr als Worte sagt ein Lied. HE Votum
GoB beschützt unsGoB hilX uns beim täglichen LebenGoB reBet uns vor falschen Wegen vor Gefahren und EinsamkeitGoB hilX allen Menschen GoB segnet uns. Amen
Die Kerze brennt...
� 1. Kerze entzünden
SW Gebet GoB hilX unsGoB lässt uns nicht alleine. Bei blauem Himmel lässt du die Sonne strahlen,damit wir diesen Tag genießen können. GoB schenkt uns Liebe und Vertrauen,dass wir unseren Weg finden und uns nicht selbst verlieren. Du bereicherst unseren Alltag mit Dingen die Du uns gibst. Du linderst unseren Schmerz,unsere Wunden im Herzen und auch in der Seele heilst du. Du schenkst Glück und Freude,auch Menschen und Tieren,denen es nicht so gut geht. Du liebst alle Geschöpfe der Erde,egal ob arm oder reich, groß oder klein,dick oder dünn. Alle Menschen und Tiere leben von Dir. Amen
Die Kerze brennt...
� 2. Kerze entzünden HiR Hebr 2,10-‐18
In Go& hat ja alles nicht nur seinen Ursprung, sondern auch sein Ziel, und Go& will viele als Söhne und Töchter an dem strahlenden Glanz teilhaben lassen. Aber um diesen Plan zu verwirklichen, war es notwendig, den Wegbereiter ihrer Re&ung durch Leiden ´und Sterben` vollkommen zu machen. Er, der sie heiligt, und sie, die von ihm geheiligt werden, haben nämlich alle denselben Vater. Aus diesem Grund schämt sich Jesus auch nicht, sie als seine Geschwister zu bezeichnen, etwa wenn er sagt: »Ich will meinen Geschwistern verkünden, wie groß du bist, o Go&; mi&en in der Gemeinde will ich dir Loblieder singen.« An einer anderen Stelle sagt Jesus: »Nichts soll mich davon abbringen, auf Go& zu vertrauen!« und fährt dann fort: »Hier bin ich, und das sind die Kinder, die Go& mir gegeben hat.«Weil nun aber alle diese Kinder
Geschöpfe aus Fleisch und Blut sind, ist auch er ein Mensch von Fleisch und Blut geworden. So konnte er durch den Tod den entmachten, der mit Hilfe des Todes seine Macht ausübt, nämlich den Teufel, und konnte die, deren ganzes Leben von der Angst vor dem Tod beherrscht war, aus ihrer Sklaverei befreien. Im Übrigen wissen wir ja, dass es nicht die Engel sind, denen er zu Hilfe kommt, sondern die Nachkommen Abrahams. Ihnen, seinen Brüdern und Schwestern, musste er in jeder Hinsicht gleich werden. Deshalb kann er jetzt als ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Go& für sie eintreten – ein Hoherpriester, durch den die Sünden des Volkes gesühnt werden. Und weil er selbst geli&en hat und Versuchungen ausgesetzt war, kann er denen helfen, die ebenfalls Versuchungen ausgesetzt sind. Amen
Die Kerze brennt...
� 3. Kerze entzünden
Statements: Eigentlich bin ich ganz anders HE) Dieser Stein liegt mir schwer auf meiner Seele. Es ist der Stein der Krise. • Ehekrise • Midlife crisis• WirtschaXskrise• Eurokrise
Darum lege ich diesen Stein auf dem Altar ab. Ich bin eigentlich anders.
GoB erbarme dich.
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SW Dieser Stein liegt mir schwer auf meiner Seele. Es ist der Stein der Erwartungen. • des Ehepartners / der Ehepartnerin • der Familie• der Vereine• der Kirchengemeinde
Darum lege ich diesen Stein auf dem Altar ab. Ich bin eigentlich anders.
GoB erbarme dich.
Gott, er - bar - me dich, er - bar - me dich. Gott,
er - bar - me dich, Gott, er - bar - me dich.
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AN) Dieser Stein liegt mir schwer auf meiner Seele. Es ist der Stein des Neids. • die anderen sind reicher• gesünder• erfolgreicher• glücklicher als ich
Darum lege ich diesen Stein auf dem Altar ab. Ich bin eigentlich anders.
GoB erbarme dich.
�
HR) Dieser Stein liegt mir schwer auf meiner Seele. Es ist der Stein der verpassten Möglichkeiten. • Prioritäten mal anders setzen • Zeit für sich und Freunde haben• mal spontan sein • loslassen können
Gott, er - bar - me dich, er - bar - me dich. Gott,
er - bar - me dich, Gott, er - bar - me dich.
Gott, er - bar - me dich, er - bar - me dich. Gott,
er - bar - me dich, Gott, er - bar - me dich.
• über sich selbst lachen können
Darum lege ich diesen Stein auf dem Altar ab. Ich bin eigentlich anders.
GoB erbarme dich.
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HiR) Dieser Stein liegt mir schwer auf meiner Seele. Es ist der Stein des Nicht-‐Nein-‐Sagen-‐Könnens. • ich kann mich doch nicht drücken• ich muss den Erwartungen gerecht werden• ich will doch überall dabei sein • ich kann’s nicht lassen • ohne mich läuX nichts
Darum lege ich diesen Stein auf dem Altar ab. Ich bin eigentlich anders.
GoB erbarme dich.
�
!
Gott, er - bar - me dich, er - bar - me dich. Gott,
er - bar - me dich, Gott, er - bar - me dich.
Gott, er - bar - me dich, er - bar - me dich. Gott,
er - bar - me dich, Gott, er - bar - me dich.
SW
Eigentlich bin ich ganz anders -‐vielleicht haben Sie sich in der einen oder anderen Rolle wieder gefunden. Nehmen Sie ihren Stein in die Hand und spüren Sie ein paar Augenblicke nach, was hindert mich daran, anders zu sein, woran liegt es, dass ich so selten dazu komme.
Bei Musik haben Sie nun Gelegenheit, aufzuschreiben, was Sie hindert…
Zwischenmusik
Geschichte: Die traurige Blume Wanka
SW
Was hindert mich, anders zu sein? Woran liegt es, dass ich so selten dazu komme?
Eine Geschichte aus Russland möchten wir Ihnen erzählen. In ihr gibt es Antworten auf diese Fragen. Sie heißt: Die traurige Blume Wanka (erzählt von den Brüdern Bondarenko)
AN: Erzähler: Zur nächtlichen Stunde unterhalten sich die Blumen hinter dem Fensterchen der GroßmuBer Agaga. Drei Fenster hat das kleine Haus, und alle drei sind mit Blumen voll gestellt. Tagsüber schauen sie auf die Straße, zeigen den Vorübergehenden ihre grünen BläBer und tun so, als könnten sie nur in ihren Blumentöpfen stehen und blühen. Aber in der Nacht, wenn im Haus alles ruhig ist und GroßmüBerchen schläX und träumt. Dann werden die Blumen munter und sprechen miteinander.
So ist es jede Nacht. Bis der Morgen kommt, haben sich
die Blumen immer viel zu erzählen. Schnelle vergehen die Stunden. Eine aber ist sMll in sich gekehrt und macht ein trauriges Gesicht. Noch nie hat jemand sie blühen sehen, noch nie hat jemand sie reden hören. Schweigend nur schaut sie durch die Fensterscheiben in die dunklen Augen der Nacht und weint. Aus ihren BläBern rinnen klare Tropfen – alle sehen es.
Die traurige Blume steht neben der Begonie, und die Begonie bedrückt es, dass sie so einen langweiligen, schweigsamen Nachbarn hat. Dann aber, eines Nachts, als es wieder sMll geworden ist im kleinen Haus, wendet sich die traurige Blume an die Begonie und spricht:
JW: Traurige Blume: Weißt du eigentlich, wer ich bin?
MW: Begonie: Natürlich, du bist die traurige Wanka.
JW: Traurige Blume: So nennt mich die GroßmuBer wegen meiner Tränen. Aber niemand von euch weiß, warum ich weine, und niemand kennt meinen richMgen Namen. Ich heiße Flämmchen.
MW:Begonie: Ein seltsamer Name. Flämmchen? Aber du brennst doch nie und blühst auch nicht.
JW: Traurige Blume: Das ist ja mein Unglück, dass mich die GroßmuBer nicht blühen lässt. Denn wenn ich ausgeblüht habe, muss ich sterben. Schneidet aber jemand meine Blütenknospen ab, dass sie sich nicht öffnen können zur Blüte, dann kann ich lange leben. Darum wacht die GroßmuBer darüber, dass sich meine Blütenknospen nicht
öffnen, und schneidet sie ab. Aber diesmal hat sie eine übersehen.
MW: Begonie: Übersehen?
JW: Traurige Blume: Ich habe sie versteckt, und morgen, da wird sie blühen.
MW: Begonie (wird unruhig und flüstert): Warum hast du das getan.? Dann musst du ja…
JW: Traurige Blume: … sterben, willst du sagen.
AN: Erzähler: unterbricht sie die traurige Wanka. Der Mond blickt ins Fenster. In seinem Licht können alle es sehen: Wanda ist nicht mehr traurig. Sie strahlt vor Glück.
JW: Traurige Blume: Es ist wahr, ich muss sterben. Doch vorher werde ich blühen. Und jetzt habe ich etwas, worüber ich mit euch reden kann.
MW: Begonie: Aber du darfst nicht blühen. In deinen BläBern lauert der Tod. Wie konntest du nur, Wanjuschka!
JW: Traurige Blume: Ich konnte einfach nicht anders. Was ist das für ein Leben, wenn ich nicht blühen darf? Ihr habt euch geärgert über mich, weil ich nicht mit euch gesprochen habe. Aber ich wusste einfach nichts zu sagen. GroßmuBer hat immer meine Blütenknospen abgeschniBen, darum habe ich geweint. Und ihr habt mich die traurige Wanka genannt.
MW: Begonie: Verzeih uns, wir haben ja nichts von dir gewusst.
JW: Traurige Blume: Ich bin euch nicht böse. Ich habe geweint
und war ja auch wirklich die traurige Wanka: Aber morgen werde ich blühen, und ihr sollt verstehen, warum man mich Flämmchen nennt.
AN: Erzähler: Am Morgen, als die Sonne aufgeht, hat die traurige Wanka eine Blüte. GroßmuBer schlägt vor Verwunderung die Hände zusammen.
HiR: Großmu4er: Ach, du meine Güte, wer häBe das gedacht!
AN: Erzähler: Wanka sagt nichts. Sie hält ihre rote Blüte wie einen leuchtenden Stern über sich. Alle fünf BlütenbläBer brennen wie Feuer, und alle Blumen hinter dem Fenster wissen es: Jetzt muss Wanka sterben. Dennoch haben sie ihre Freude an ihrer Blüte. Nur GroßmuBer wiederholt ein ums andere Mal:
HiR: Großmu4er: Das häBe ich nicht gedacht.
MeditaYve Musik
SW: Einladung: Steine ablegen
Wir laden Sie nun ein, mit ihrem Stein in der Hand nach vorn zum Altar zu kommen. Hier können Sie ihn ablegen als Zeichen dafür, dass Sie bereit sind abzulegen, was Sie daran hindert, eigentlich anders zu sein.
Anschließend können Sie sich noMeren -‐ als kleine Gedankenstütze gewissermaßen, was jetzt anders werden kann -‐ in welcher Weise sie sich verändern möchten…:
Udo Lindenberg: ganz anders
Am Ende der AkYon:
SW
Wir haben alles vor GoB gebracht. Die Steine liegen da auf einem Haufen. Und das ist auch gut so. Denn wir haben somit losgelassen, was uns daran hindert, anders zu sein. Wir dürfen darauf vertrauen, was der Apostel uns zumutet:
Alle eure Sorge werX auf ihn; denn er sorgt für euch.
(1.Petrus 5,7)
Zuspruch:
HE
Ich kann ganz anders sein, weil GoB uns in Jesus dem Christus den Weg gewiesen hat. So sagt es der Apostel Paulus: Wenn also ein Mensch zu Christus gehört, ist er schon »neue Schöpfung«. Was er früher war, ist vorbei; etwas ganz Neues hat begonnen.
Darum können wir beten:
Christus Jesus,Du bist es, der mein neues Leben aupricht aus dem Einst ins Jetzt ‚aber’aus dem Alten ins Neue hinein aus der Dunkelheit in Dein wunderbares Lichtaus der Zerrissenheit in Dein Heil aus der Enge in die Weiteaus dem Tod in Deine Auferstehungaus dem Leid zu Deiner Freudeaus dem Nein in Dein Jaaus der GefangenschaX in Deine Fülle
Du bis es, Christus JesusDer mein Leben hinein genommen hat in Sein ReichUnd mich vor dem Thron GoBes vertriB Jetzt schon – aber noch nicht voll -‐ endetReich – aber noch nicht in letzter FülleHerrlich – aber noch nicht verherrlichtAmen.
Lesung Markus 14,3-‐9 nach der Übersetzung Gute Nachricht
SW
Im Neuen Testament wird von einer unbekannten Frau erzählt, die es wagt anders zu sein. Sie stört sich nicht an gesellschaXlichen KonvenMonen. Sie hält sich nicht an den Maßstab der VernünXigkeit, sie achtet viel mehr auf ihr Herz. Sie handelt danach und ist gerade durch ihren Mut ganz bei sich selbst. Sie hat erfahren, dass GoB sie für wertvoll achtet, wo andere sie verachten. Sie hat Anerkennung bei GoB gefunden, wo andere mit Fingern auf sie zeigten. Sie hat erkannt, dass nicht meine Leistung, mein Können, mein Sich ins rechte -‐ Licht -‐ setzen müssen das eigentliche Leben ist. Sie spürt, dass wahres Leben sich dort enraltet, wo sie hingibt, was sie ist und hat. Darum schenkt sie das Beste. So bezeugt sie: „eigentlich bin ich ganz anders“ – GoB sei Dank. Diese Geschichte steht bei Markus im 14. Kapitel, die Verse 3-‐9.
HiR
Jesus war in Betanien bei Simon, dem Aussätzigen, zu Gast. Während des Essens kam eine Frau herein. Sie haBe
ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl. Das öffnete sie und goss Jesus das Öl über den Kopf. Einige der Anwesenden waren empört darüber. »Was soll diese Verschwendung?«, sagten sie zueinander. »Dieses Öl häBe man für mehr als dreihundert Silberstücke verkaufen und das Geld den Armen geben können!« Sie machten der Frau heXige Vorwürfe. Aber Jesus sagte: »Lasst sie in Ruhe! Warum bringt ihr sie in Verlegenheit? Sie hat eine gute Tat an mir getan. Arme wird es immer bei euch geben und ihr könnt ihnen helfen, sooX ihr wollt. Aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch. Sie hat getan, was sie jetzt noch tun konnte: Sie hat meinen Körper im Voraus für das Begräbnis gesalbt. Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo in ZukunX die Gute Nachricht verkündet wird, wird auch berichtet werden, was sie getan hat. Ihr Andenken wird immer lebendig bleiben.«
EG 584 Meine engen Grenzen
�
2. Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt, bringe
dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,dann wohnt er schon in unserer Welt.Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesichtin der Liebe, die alles umfängt,in der Liebe, die alles umfängt.5. Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weistund der Tod, den wir sterben, vom Leben singt,dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,dann wohnt er schon in unserer Welt.Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesichtin der Liebe, die alles umfängt,in der Liebe, die alles umfängt.Text: Claus-Peter März (1981) 1985Melodie: Kurt Grahl (1981) 1985
HN584
HN 584 Meine engen GrenzenMelodie1. Meine engen Grenzen,meine kurze Sichtbringe ich vor dich.Wandle sie in Weite:Herr erbarme dich.2. Meine ganze Ohnmacht,was mich beugt und lähmt,bringe ich vor dich.Wandle sie in Stärke:Herr erbarme dich.3. Mein verlornes Zutraun,meine Ängstlichkeitbringe ich vor dich.Wandle sie in Wärme:Herr erbarme dich.4. Meine tiefe Sehnsuchtnach Geborgenheitbringe ich vor dich.Wandle sie in Heimat:
ich vor dich. Wandle sie in Stärke: Go+ erbarme dich. 3. Mein verlornes Zutraun, meine ATngstlichkeit bringe ich vor dich. Wandle sie in Wärme: Go+ erbarme dich. 4. Meine Vefe Sehnsucht nach Geborgenheit bringe ich vor dich. Wandle sie in Heimat: Go+ erbarme dich. SW AbendmahlsmeditaYon
Grün ist die Hoffnung, sagen wir manchmal so dahin,aber geht uns das heute so leicht über die Lippen,Hoffnung auf Versöhnung mit GoB und den Menschen-‐ hier im GoBesdienst;Hoffnung auf Lichtblicke für unser Leben mit allen geraden und krummen Wegen, Hoffnung auf ZukunX für uns und alle Menschen -‐in unserer Kirche und in der Einen Welt;Hoffnung auf Sinn im Leben Jesu und im Leben der Menschen um uns herum -‐auch in Streit und Versöhnung, in Krieg und Frieden...Hoffnung auf Erinnerung an Jesu letztes Abendmahl... Du und ich, wir sind alle eingeladen,ein Leben „aus Passion“ zu bedenken,im Sinne Jesu das Abend-‐Mahl miteinander zu begehen -‐mit all dem, was wir damit verbinden...
GoB sei mit uns an diesem Abend.
Gebet GoB, Wir kommen heute zu dir, an den Tisch deines Sohnes .Wir denken an das letzte gemeinsame Essen, das er mit seinem engsten Freundeskreis gefeiert hat:
mit Männern und Frauen, wie wir, die sein Leben geteilt haben, Frohes miteinander erlebet haben, und auch manchen Streit ausgefochten haben – untereinander, mit sich selbst und mit Menschen ihrer Lebenswelt.
Wieder und wieder muss neu geklärt werden, wie wir zusammenleben, welche ÜbereinkünXe wir treffen, wo wir uns missverstehen und an einander vorbei reden. Damals wie heute bist du unser Wegweiser,zeigt uns das Leben und das Wort deines Sohnes, wo es nach deinem Willen langgeht,Über Hindernisse, ins Ungewisse, mit Umwegen und in Sackgassen, wenn’s sein muss bis zum biBeren Ende. Hab Dank, dass uns deine Worte Ermahnung sind, aber niemanden ausschließen,sondern jede und jeden hier und jetzt einladen.Wir wenden uns an dich mit den Steinen auf unserem Lebensweg, mit den Dunkelheiten, die uns die Sicht versperren, mit dem, was uns am Vorankommen hindert,und biBen dich um Licht für unsere Seele und eine Seele für dein Licht. Du, GoB, bist das lebendige Brot. In unsere Hand hast du dich gegeben. Wo wir dieses Brot miteinander teilen, bist du miBen unter uns zugegen. Du, GoB, bist der himmlische Trank.
In unseren Kelch hast du dich ergossen. Wo wir diesen Kelch einander reichen, werden wir zu Brüdern und Schwestern. Du, GoB, bist das Ziel unseres Lobes. In unserem Leben bist du zuhause. Wo wir dieses Leben zusammen feiern, erklingt unser Lob zu deiner Freude. Amen.
� Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägt, und der
C a d G
C a D G
C e F C a
d G C e
F C a d G C
A d G C
1. Wenn das Brot, das wir tei - len, als Ro - se blüht und
das Wort, das wir spre - chen, als Lied er - klingt, dann hat
Gott un - ter uns schon sein Haus ge - baut, dann wohnt er
schon in un - se - rer Welt. Ja, dann schau - en wir heut schon
sein An-ge-sicht in der Lie-be, die al - les um - fängt, in
der Lie - be, die al - les um - fängt.
HN632
HN 632 Wenn das Brot, das wir teilenMelodie1. Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blühtund das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt,dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,dann wohnt er schon in unserer Welt.Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesichtin der Liebe, die alles umfängt,in der Liebe, die alles umfängt.2. Wenn das Leid jedes Armen uns Christus zeigtund die Not, die wir lindern, zur Freude wird,dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,dann wohnt er schon in unserer Welt.Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesichtin der Liebe, die alles umfängt,in der Liebe, die alles umfängt.3. Wenn die Hand, die wir halten, uns selber hältund das Kleid, das wir schenken, auch uns bedeckt,dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,dann wohnt er schon in unserer Welt.Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesichtin der Liebe, die alles umfängt,in der Liebe, die alles umfängt.4. Wenn der Trost, den wir geben, uns weiter trägtund der Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird,
Schmerz, den wir teilen, zur Hoffnung wird,... Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist, und der Tod, den wir sterben, vom Leben singt,... SW Einleitung zu den Einsetzungsworten
Das Abendmahl ist Gabe an die ganze Gemeinde Jesu ChrisM. Als Jüngerinnen und Jünger Jesu eignen wir uns Worte und Gesten neu an. Wir hören die Worte und wiederholen sie mit eigener Zunge; wir sehen die Gesten und wiederholen sie mit dem eigenen Körper So verkündigen wir GoBes neue Welt, gemeinsam und uns gegenseiMg. Durch das gemeinsame Sprechen der Einsetzungsworte wird das PriesterInnentum aller Gläubigen konkret. Es geht nicht um die BerechMgung einzelner Amtsträger sondern um die ErmuMgung aller. Die Gemeinde Jesu ChrisM verkündigt das Evangelium gemeinsam.
Einsetzungsworte Liturgin: Jesus Christus, in der Nacht, in der er verraten wurde,
Gemeinde: Jesus Christus, in der Nacht, in der er verraten wurde,
Liturgin: nahm das Brot und sprach den Segen,
Gemeinde: nahm das Brot und sprach den Segen,
Liturgin: brach das Brot und sagte:
Gemeinde: brach das Brot und sagte:
Liturgin: »Mein Leib für euch,
Gemeinde: »Mein Leib für euch.
Liturgin: Erinnert euch an mich, wenn ihr das Brot brecht.«
Gemeinde: Erinnert euch an mich, wenn ihr das Brot brecht.«
Liturgin: Nach dem Mahl nahm Jesus den Kelch und sprach den Segen,
Gemeinde: Nach dem Mahl nahm Jesus den Kelch und sprach den Segen,
Liturgin: gab ihnen den Kelch und sagte:
Gemeinde: gab ihnen den Kelch und sagte:
Liturgin: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut.
Gemeinde: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut.
Liturgin: Erinnert euch an mich, wenn ihr daraus trinkt.«
Gemeinde: Erinnert euch an mich, wenn ihr daraus trinkt.«
Friedensgruß Liturgin: Der Friede GoBes sei mit euch allen.
Reicht einander die Hand zum Zeichen des Friedens und der Versöhnung...
� SW Spendeformel
Wir erinnern hier an uralte Gebärden und verbinden sie mit Brot und Kelch. Diese Form, Brot und Kelch zu teilen
und miteinander zu essen, betont die GemeinschaX der Versammelten. Daher wählen wir eine Segensgeste zu beiden Nachbarn (rechts und links).
Bi+e stehen Sie auf und stellen Sie sich im Kreis um Ihren AbendmahlsVsch. Brot des Lebens und Kelch der Gemeinschaa. Brot und Saa und Wein, so soll es sein. Nehmen Sie sich Zeit für sich. Wiederholen Sie die Worte und Gesten und wenden Sie sich Ihren Nachbarinnen und Nachbarn rechts und links zu.
Liturgin/Gemeinde: Brot des Lebens für mich (Arme vor dem Körper kreuzen) Brot des Lebens für dich(Arme offen — seitwärts zu Nachbarin/NachbarSegensgeste, einmal rechts, einmal links)
Liturgin/Gemeinde: Kelch der Gemeinschaa für mich(Hände als geöffnete Schalen vor dem Körper) Kelch der Gemeinschaa für dich(Segensgeste mit geöffneten Armen nach rechts und links)
Austeilung Brot Nehmen Sie das Brot und teilen Sie es miteinander mit den Worten:
Brot des Lebens für mich, (selbst ein Stück Brot abbrechen und das ganze Brot an die Nachbarin, an den Nachbarn weiterreichen) Brot des Lebens für dich.
Den Kelch vorbereiten
Nehmen Sie den Kelch und füllen ihn mit TraubensaJ. Lassen Sie den gefüllten Kelch auf dem Tisch bis zum Ende der Mahlzeit.
Tischsegen Nicht nur Brot und TraubensaX (Wein) sind Gaben der Schöpfung. Der Segen gilt allem, was auf dem Tisch steht.
(Hände segnend über Speisen und Getränke:) Liturgin: Go4 segne alle Früchte, Speisen und Getränke auf
dem Tisch. Gemeinde: GoB segne alle Früchte Speisen und Getränke auf
dem Tisch.
Gemeinsame Mahlzeit mit Tischmusik Genießen Sie das Essen und reden Sie miteinander. Sie hören dazu Tischmusik.
Gemeinsames Essen
EG 560 Es kommt die Zeit
�
2. Es kommt die Zeit, in der die Völker sich versöhnen, wenn alle befreit sind und zusammenstehn im einen Haus der Welt. Dann gehen Go+ und die Menschen Hand in Hand, dann gehen Go+ und die Menschen Hand in Hand.3. Es kommt die Zeit, da wird der Erdkreis neu ergrünen mit Wasser, LuJ, Feuer, wenn der Menschen Geist des Schöpfers Plan bewahrt. Dann gehen Go+ und die Menschen Hand in Hand, dann gehen Go+ und die Menschen Hand in Hand.
F (B C) F
g C (d) B
F G C
d (B F) C d (a d) g
C4 3 F (A) d (a d)
g C F
1. Es kommt die Zeit, in der die
Träu - me sich er - fül - len, wenn Frie - de und
Freu - de und Ge - rech - tig - keit die
Kre-a- tur er - löst. Dann ge-hen Gott und die
Men - schen Hand in Hand, dann ge - hen
Gott und die Men - schen Hand in Hand.
HN560
HN 560 Es kommt die ZeitMelodie1. Es kommt die Zeit, in der die Träume sich erfüllen,wenn Friede und Freude und Gerechtigkeitdie Kreatur erlöst.Dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand,dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand.2. Es kommt die Zeit, in der die Völker sich versöhnen,wenn alle befreit sind und zusammenstehnim einen Haus der Welt.Dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand,dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand.3. Es kommt die Zeit, da wird der Erdkreis neu ergrünenmit Wasser, Luft, Feuer, wenn der Menschen Geistdes Schöpfers Plan bewahrt.Dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand,dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand.4. Es kommt die Zeit, in der die Träume sich erfüllen,wenn Friede und Freude und Gerechtigkeitdie Kreatur erlöst.Dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand,dann gehen Gott und die Menschen Hand in Hand.Text: Str.1 und 4: Gerhard Schnath 1975, Str. 2 und 3: Rudolf Otto Wiemer 1989Melodie: Peter Janssens 1975
4. Es kommt die Zeit, in der die Träume sich erfüllen, wenn Friede und Freude und GerechVgkeit die Kreatur erlöst. Dann gehen Go+ und die Menschen Hand in Hand, dann gehen Go+ und die Menschen Hand in Hand. SW Austeilung: Kelch
Nehmen Sie nun den mit TraubensaJ gefüllten Kelch und teilen Sie ihn untereinander mit den Worten:
Liturgin/Gemeinde: Kelch der Gemeinschaa für mich, (trinken und dann den Kelch an die Nachbarin, an den Nachbarn weiterreichen) Kelch der Gemeinschaa für dich.
Du bist heilig...
�
Dankgebet und Fürbi4en HE GoB, wir danken für Brot und Früchte, für Wasser und SaX. Wir danken für Gespräche und freundliche Begegnungen.Wir danken für Anregungen, KriMk und Visionen.
HiR GoB, aus unseren Häusern und aus unserer Privatheitrufst Du uns an Deinen Tisch. Was zwischen uns steht, nimmst du weg. Was uns bedrückt, verwandelst du in neues Leben. Trotz allem Leid,trotz Elend, Not und Tod führst Du uns in die Freiheit,die eine Freiheit, der erneuerten Hoffnungund die Freiheit der Kinder GoBes ist.
AN Gib, dass wir das neue Leben lieben und nutzen.Gib, dass wir es lieben und nutzen,für uns, für die, die uns nahe sind,für die, die es schwer mit uns haben. Und: Lass uns den Weg der Verantwortung gehen in Deiner Nachfolge für diese Welt.
SW Sei uns nahean diesem Abend,
laß uns hören, was Jesus in den Abschiedsreden gesagt hat: „Ihr habt nun Traurigkeit;aber ich will euch wiedersehen,und euer Herz soll sich freuen,und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“
SYlles Gebet Vater unser
Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name.Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heuteund vergib uns unsere Schuld,wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.Und führe uns nicht in Versuchung,sondern erlöse uns von dem Bösen, denn dein ist das Reich und die KraXund die Herrlichkeit in Ewigkeit. AMEN.
�
2. Fürchte dich nicht, getragen von Go+es Wort, von dem du lebst. Fürchte dich nicht, getragen von Go+es Wort. Von ihm lebst du. 3. Fürchte dich nicht, gesandt in den neuen Tag, für den du lebst. Fürchte dich nicht, gesandt in den neuen Tag. Für ihn lebst du. SW Segen:
KraX zum Unterweisenwünsche ich dir:GoBes Bestärkung in deinem Leben. Mut zur Versöhnungwünsche ich dir:GoBes Wohlwollen in deinem Leben.Grund zur Hoffnungwünsche ich dir:GoBes Licht in deinem Leben. Vertrauen zum Miteinanderwünsche ich uns:
1. Fürch- te dich nicht, ge - fan-gen in dei -ner Angst,
mit der du lebst. Fürch - te dich nicht, ge -
fan - gen in dei - ner Angst. Mit ihr lebst du.
2. Fürchte dich nicht, / getragen von seinem Wort, / von dem du lebst. / Fürchtedich nicht, / getragen von seinem Wort. / Von ihm lebst du.
3. Fürchte dich nicht, / gesandt in den neuen Tag, / für den du lebst. / Fürchtedich nicht, / gesandt in den neuen Tag. / Für ihn lebst du.
GoBes Verheißung, gemeinsam unterwegs zu sein. Begeisterung zum Aupruchwünsche ich uns:GoBes Wegbegleitung und Segen. Und schenke uns deinen Frieden jetzt und allezeit. Amen.
Musikalisches Nachspiel !!
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