Ein Boulevard für den Hecht Anlage 3 zur · PDF fileRevitalisierung DREWAG-Areal...
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Revitalisierung DREWAG-Areal „Lößnitzstraße“
Abschluss des Werkstattverfahrens
Auftraggeber:
DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH
Ein Boulevard für den Hecht
h2 ...................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Impressum
Auftraggeber ......................
Auftragnehmer ..................
DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbHRosenstraße 3201067 Dresden
h.e.i.z.HausArchitektur.Stadtplanung
PartnerschaftProf. Dorothea Becker, Freie Architektin, StadtplanerinThomas Strauch-Stoll, Freier Architekt, Stadtplaner SRLSteffen Lukannek, Freier Architekt, Zertifizierter PassivhausplanerHelgrid Bretschneider-Lange, Architektin
Wurzener Straße 15a01127 [email protected]
Tel. 03 51 - 85 84 367Fax. 03 51 - 85 84 369
September 2012
h Dokumentname ........................................3DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Inhalt
05 ...........Einführung
07 ...........Geschichte
09 ...........Aufgabenstellung und Verfahren
12 ............Rahmenbedingungen des Standortes
13 ............Städtebauliche Nutzungskonzeption
17 ............Schulstandort
19 ............Wohnen und Gewerbe
21 ...........Freiflächen / Grün
23 ...........Erschließung
24 ...........Entwicklungsstufen
27 ...........Kennwerte
28 ...........Rechtliche Grundlagen
h4 ...................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
städtebauliche Einordnung M = 1:2500
Städtebauliche Idee Eine NEUE MITTE für den südlichen Hecht, für den für den Hecht an sich!
Die Weite des Boulevards konzentriert das Quartier. Die Insel wird zum Zentrum.
Öffentliche Nutzungen vom Spielplatz für die Kleinen bis hin zu Veranstaltungsraum und Café, dem Spielplatz für die Großen, besetzen den Ort. Das alte Saalgebäude mit seinem beeindruckenden Otto-Grotewohl-Saal wird - ähnlich den alten Markthallen - freigestellt.
In zeitgenössischer Architektursprache korrespondiert die neue, angemessen gegliederte Häuserzeile auf der Ostseite des Boulevards mit den gegenüber liegenden, gründerzeitli-chen Gebäuden.
Zwischen der neuen östlichen Raumkante der Friedensstraße und dem Bahnbetriebswerk spannt sich ein dichtes Quartier mit sechs Baufeldern, das die identitätsstiftenden Gebäude, wie z. B. das ehemalige Prüfamt in ihrer Struktur erhält und so zwischen alter und neuer Zeit vermittelt.
Die sechs Baufelder gruppieren sich mit unterschiedlichen, flexiblen Gebäudetypologien um den kleinen Kesselhausplatz und formulieren damit eine eigene Mitte.
Nutzungsverteilung
Der Boulevard als neue Mitte wird mit öffentlichen Nutzungen besetzt, Kinder spielen, Senioren treffen sich, ein Café, eine Kneipe, Nahversorgung, Bücher tauschen, Ideen entwickeln ... es ist Platz für alle! Der Kinderspielplatz wird auf der Nordseite als integraler Bestandteil des Boulevards vorgeschlagen. Durch den vorhan-denen Geländesprung kann mit dem Thema Zaun, zumindest auf der Westseite sehr kreativ umgegangen werden.
Flexible Wohntypologien für junge Familien im Norden des Gebietes nutzen die ruhige, grüne Lage und respektieren dabei den angrenzenden Friedhof. Gleichzeitig ist es möglich in der im Norden angrenzenden Gewerbezeile Arbeiten und Wohnen zu verknüpfen. Zwischen diesem beiden Baufeldern wird auch die Einordnung einer Kindertagesstätte im ehemali-gen Kesselhaus für möglich erachtet.
Gewerbliche und kreativwirtschaftliche Nutzungen liegen in der Mitte und im Süden des Gebietes und profitieren von ihrer Position am Boulevard bzw. der Nähe zur bereits vorhandenen Kreativwirtschaft im alten Gebäude des Prüfamtes mit dem Kesselhausplatz im Norden.
Mit dieser Nutzungsverteilung wird der von der Bahn ausge-henden Lärmbelastung Rechnung getragen. Das bereits seitens des Auslobers angedachte Parkhaus wird als teilöffent-liches Gebäude im Süd-Osten des Quartiers vorgeschlagen; hier soll auch der gesamte ruhende Verkehr des Quartiers abgebildet werden. Entsprechende Festlegungen sind im städtebaulichen Vertrag mit dem Entwicklungsträger zu treffen.
Freiflächen / Grün
Der Boulevard wird als quartiersübergreifendes Herz des Scheunenhofviertels mit drei Reihen großer Bäume überstellt. Vorstellbar sind hier Platanen im Duktus der Hauptstraße.
Ein bewegtes Gelände darunter bietet neben dem Kinder-spielplatz, Platz für vielfältige Nutzungen und ist dementspre-chend mehr- oder weniger versiegelt. Versätze von unter-schiedlichen Ebenen ermöglichen robuste und gebaute - nicht möblierte - Orte zum Verweilen.
Der Kesselhausplatz wird als öffentliche, aber innere Mitte des neuen Quartiers ausgebildet. Seine Sprache muss die unter-schiedlichen Quartiersnutzungen miteinander verbinden, das sind die Kindertagesstätte im Norden, die „Wohnateliers“ im Westen, die Kreativen im Süden und die Kreativ-/ Gewerbli-chen im Osten. Bäume sollen den Platz zonieren, aber nicht dominieren.
Soweit möglich sollen im Quartier standortverträgliche einzelne „Hofbäume“ gepflanzt werden, die in Zusammen-hang mit Nutzungen und Eingangsbereichen stehen.
Das Innere des Wohnquartiers im nördlichen Bereich wird einer privaten Freiflächennutzung zugeführt. Im Bereich der Kindertagesstätte verschränkt sich diese mit en halböffentli-chen Bereichen.
Erschließung / Wege
Die auf der Nord- und Ostseite verlaufende neue Kesselhaus-straße dient dem Quartier als Haupterschließung. Richtungs-verkehr und Gewichtsbegrenzungen sollen im Weiteren zur Verkehrsreduzierung betrachtet werden. Die Anbindung an die Lößnitzstraße als Sammelstraße muss entsprechend ertüchtigt werden. Die Anbindung an die Friedenstraße erfolgt verkehrlich über eine Rampe. Zwei Treppenanlagen und eine Rampe verbinden das Straßenniveau mit dem einen Meter höher gelegenen Niveau des Boulevards.
Die am Boulevard liegenden Gebäude werden von diesem aus erschlossen. Die den Gebäuden vorgelagerte Straße wird als Fußgängerzone mit entsprechend eingeschränktem Liefer-verkehr ausgewiesen. Gleichzeitig ist es möglich die Gebäude über den Kesselhausplatz zu erreichen.
Die öffentlich gewidmeten Straßen im Inneren des Quartiers sollen als Mischverkehrs- und Spielstraßen (im Bereich der Kindertagesstätte) ausgebildet werden. Kurzzeitparkplätze sollen v. a. im südlichen Bereich im Zusammenhang mit den gewerblichen- und kreativwirtschaftlichen Nutzungen und entlang des Geländesprungs auf der Westseite des Boulevards ausgewiesen.
Das Quartier ist fußläufig durchquerbar, natürlich unter Beachtung der privaten und halböffentlichen Vorzonen der Wohn- und Arbeitsbereiche. Auch der Friedhof soll an dieses Netz angeschlossen werden. Wünschenswert wäre auch eine fußläufige Verbindung zwischen Lößnitzstraße und Bischofs-platz.
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55 dB (A), nacht
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Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals
ein Boulevard für den Hecht
Boulevard Friedensstraße
Idee
Nutzung
Außenraum
Hec
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:2500, Stand 06.07.2012
Schwarzplan
Schwarzplan, M 1:5000
Bearbeitungsgebiet
städtebauliche Einordnung M = 1:2500
Städtebauliche Idee Eine NEUE MITTE für den südlichen Hecht, für den für den Hecht an sich!
Die Weite des Boulevards konzentriert das Quartier. Die Insel wird zum Zentrum.
Öffentliche Nutzungen vom Spielplatz für die Kleinen bis hin zu Veranstaltungsraum und Café, dem Spielplatz für die Großen, besetzen den Ort. Das alte Saalgebäude mit seinem beeindruckenden Otto-Grotewohl-Saal wird - ähnlich den alten Markthallen - freigestellt.
In zeitgenössischer Architektursprache korrespondiert die neue, angemessen gegliederte Häuserzeile auf der Ostseite des Boulevards mit den gegenüber liegenden, gründerzeitli-chen Gebäuden.
Zwischen der neuen östlichen Raumkante der Friedensstraße und dem Bahnbetriebswerk spannt sich ein dichtes Quartier mit sechs Baufeldern, das die identitätsstiftenden Gebäude, wie z. B. das ehemalige Prüfamt in ihrer Struktur erhält und so zwischen alter und neuer Zeit vermittelt.
Die sechs Baufelder gruppieren sich mit unterschiedlichen, flexiblen Gebäudetypologien um den kleinen Kesselhausplatz und formulieren damit eine eigene Mitte.
Nutzungsverteilung
Der Boulevard als neue Mitte wird mit öffentlichen Nutzungen besetzt, Kinder spielen, Senioren treffen sich, ein Café, eine Kneipe, Nahversorgung, Bücher tauschen, Ideen entwickeln ... es ist Platz für alle! Der Kinderspielplatz wird auf der Nordseite als integraler Bestandteil des Boulevards vorgeschlagen. Durch den vorhan-denen Geländesprung kann mit dem Thema Zaun, zumindest auf der Westseite sehr kreativ umgegangen werden.
Flexible Wohntypologien für junge Familien im Norden des Gebietes nutzen die ruhige, grüne Lage und respektieren dabei den angrenzenden Friedhof. Gleichzeitig ist es möglich in der im Norden angrenzenden Gewerbezeile Arbeiten und Wohnen zu verknüpfen. Zwischen diesem beiden Baufeldern wird auch die Einordnung einer Kindertagesstätte im ehemali-gen Kesselhaus für möglich erachtet.
Gewerbliche und kreativwirtschaftliche Nutzungen liegen in der Mitte und im Süden des Gebietes und profitieren von ihrer Position am Boulevard bzw. der Nähe zur bereits vorhandenen Kreativwirtschaft im alten Gebäude des Prüfamtes mit dem Kesselhausplatz im Norden.
Mit dieser Nutzungsverteilung wird der von der Bahn ausge-henden Lärmbelastung Rechnung getragen. Das bereits seitens des Auslobers angedachte Parkhaus wird als teilöffent-liches Gebäude im Süd-Osten des Quartiers vorgeschlagen; hier soll auch der gesamte ruhende Verkehr des Quartiers abgebildet werden. Entsprechende Festlegungen sind im städtebaulichen Vertrag mit dem Entwicklungsträger zu treffen.
Freiflächen / Grün
Der Boulevard wird als quartiersübergreifendes Herz des Scheunenhofviertels mit drei Reihen großer Bäume überstellt. Vorstellbar sind hier Platanen im Duktus der Hauptstraße.
Ein bewegtes Gelände darunter bietet neben dem Kinder-spielplatz, Platz für vielfältige Nutzungen und ist dementspre-chend mehr- oder weniger versiegelt. Versätze von unter-schiedlichen Ebenen ermöglichen robuste und gebaute - nicht möblierte - Orte zum Verweilen.
Der Kesselhausplatz wird als öffentliche, aber innere Mitte des neuen Quartiers ausgebildet. Seine Sprache muss die unter-schiedlichen Quartiersnutzungen miteinander verbinden, das sind die Kindertagesstätte im Norden, die „Wohnateliers“ im Westen, die Kreativen im Süden und die Kreativ-/ Gewerbli-chen im Osten. Bäume sollen den Platz zonieren, aber nicht dominieren.
Soweit möglich sollen im Quartier standortverträgliche einzelne „Hofbäume“ gepflanzt werden, die in Zusammen-hang mit Nutzungen und Eingangsbereichen stehen.
Das Innere des Wohnquartiers im nördlichen Bereich wird einer privaten Freiflächennutzung zugeführt. Im Bereich der Kindertagesstätte verschränkt sich diese mit en halböffentli-chen Bereichen.
Erschließung / Wege
Die auf der Nord- und Ostseite verlaufende neue Kesselhaus-straße dient dem Quartier als Haupterschließung. Richtungs-verkehr und Gewichtsbegrenzungen sollen im Weiteren zur Verkehrsreduzierung betrachtet werden. Die Anbindung an die Lößnitzstraße als Sammelstraße muss entsprechend ertüchtigt werden. Die Anbindung an die Friedenstraße erfolgt verkehrlich über eine Rampe. Zwei Treppenanlagen und eine Rampe verbinden das Straßenniveau mit dem einen Meter höher gelegenen Niveau des Boulevards.
Die am Boulevard liegenden Gebäude werden von diesem aus erschlossen. Die den Gebäuden vorgelagerte Straße wird als Fußgängerzone mit entsprechend eingeschränktem Liefer-verkehr ausgewiesen. Gleichzeitig ist es möglich die Gebäude über den Kesselhausplatz zu erreichen.
Die öffentlich gewidmeten Straßen im Inneren des Quartiers sollen als Mischverkehrs- und Spielstraßen (im Bereich der Kindertagesstätte) ausgebildet werden. Kurzzeitparkplätze sollen v. a. im südlichen Bereich im Zusammenhang mit den gewerblichen- und kreativwirtschaftlichen Nutzungen und entlang des Geländesprungs auf der Westseite des Boulevards ausgewiesen.
Das Quartier ist fußläufig durchquerbar, natürlich unter Beachtung der privaten und halböffentlichen Vorzonen der Wohn- und Arbeitsbereiche. Auch der Friedhof soll an dieses Netz angeschlossen werden. Wünschenswert wäre auch eine fußläufige Verbindung zwischen Lößnitzstraße und Bischofs-platz.
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60 dB (A),
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Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals
ein Boulevard für den Hecht
Boulevard Friedensstraße
Idee
Nutzung
Außenraum
Hec
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:2500, Stand 06.07.2012
Schwarzplan
h Dokumentname ........................................5DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Einführung
Aufgabenstellung des Stadtplanungsamtes Dresden, September 2011(Auszug)
„Die gründerzeitlichen, an der Peripherie der Innenstadt gelegenen Stadtviertel des 19. Jahrhunderts gewinnen als Arbeits- und Lebensräume immer weiter an Bedeutung. Durch ihre Nähe zum Stadtzentrum, die da-raus resultierenden kurzen Versorgungswege sowie die gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, aber auch durch ihre urbane Qualität wird vor allem eine junge Klientel angezogen.
Der „Südliche Hecht“ selbst hat in den letzten Jahren eine spürbar positive Nachfrage entwickelt. Daraus resultieren ein nur geringer Wohnungsleer-stand und die Ansiedlung zumeist jüngerer Leute und Familien. Begünstigt wird die Lage zweifellos durch die unmittelbar benachbarten prosperierenden Stadtteile Hechtviertel und Äußere Neustadt mit ihren vielfältigen kulturellen und gastronomischen Angeboten. Allerdings lebt es sich im „Südlichen Hecht“ deutlich ruhiger, man ist für sich.
Der Standort des DREWAG-Areals an der Lößnitzstraße stellt innerhalb der Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts eine Gewerbebrache dar und ist zusammen mit dem angrenzenden Bahnbetriebswerk sowie dem Fried-hof stadtstrukturell als Insel zwischen der umgebenden gründerzeitlichen Wohnbebauung zu betrachten, die städtebaulich als Barriere wirkt. Das ehemalige Gaswerk zu Dresden-Neustadt, das als Folgenutzung landwirt-schaftlicher Flächen im Jahre 1865 in Betrieb genommen wurde, wird nach Aufgabe als DREWAG-Firmensitz derzeit insbesondere durch klein-teiliges nichtstörendes Gewerbe sowie die Neustädter Kreativwirtschaft (zwischen)genutzt.
Auf längere Sicht sind die Revitalisierung und Entwicklung des Areals zu einem integrierten Standort für Arbeiten und Wohnen und damit die Stär-kung des so genannten Scheunenhofviertels vorgesehen. Die Entwicklung des Areals soll gleichzeitig der Öffnung des Quartiers für die Umgebung und Integration in die bestehende Stadtstruktur dienen.“
h6 ...................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Historischer Plan von 1926 - Quelle: SPA
h Dokumentname ........................................7DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Geschichte
Das Städtische Gaswerk Dresden-Neustadt wurde 1865 mit einer täglichen Leistung von 9.000 m³ Gas in Betrieb genommen und in den Jahren 1873-1902 auf eine tägliche Leistung von 96.000 m³ Gas erwei-tert. Gas wurde sowohl für die immer weiter ausgebaute Straßenbeleuch-tung als auch für die Beleuchtung in den privaten Haushalten sowie für Gasmaschinen, Gas-Heizöfen und für technische Zwecke zunehmend benötigt.Hohe Schornsteine an der Friedenstraße und fünf große Gasbehälter prägten das Bild. Das Gaswerk wurde bis 1923 betrieben.Das Kesselhaus mit den markanten Schornsteinen und die Gasbehälter wurden in den späteren Jahren abgerissen, verfüllt und teilweise über-baut. Die Eigennutzung der DREWAG erfolgte bis 2007 als Leitwarte Gas im südlichen Gebiet. Die vorhandenen Gebäude sind weitgehend an kleine Gewerbetreibende aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft vermietet. Lediglich der DREWAG-Veranstaltungssaal (ehemaliger Otto-Grotewohl-Saal) in der Gebäudezeile an der Friedensstraße kann aufgrund seines baulichen Zustandes nicht genutzt werden.
Ansicht Lößnitzstraße - Quelle: Fotothek SLUB
h8 ...................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
ehemaliges KFZ-GebäudeZwischennutzung Kreativwirtschaft
ehemaligesEisenlagerZwischennutzungKreativwirtschaft
Möbellager
ehemaliges PrüfamtZwischennutzungKreativwirtschaft
Trafo
ZwischennutzungKreativwirtschaft
ZwischennutzungKreativwirtschaft
Lagerhalle
Fritz-Hoffmann-Straße
Lößnitzstraße
Ottostraße
Frie
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Innerer Neustädter Friedhof
Bahnwerkder DVB
Kesselhaus
GeschäftsstelleNord
Wohnhaus
Saalgebäude
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:1000, Stand 06.07.2012
Bestandsplan
Bestandsplan M 1: 2000
Gebäude mit Denkmalschutz
Reliefs unter Denkmalschutz
Bearbeitungsgebiet
Bestandsgebäude
ehemaliges KFZ-GebäudeZwischennutzung Kreativwirtschaft
ehemaligesEisenlagerZwischennutzungKreativwirtschaft
Möbellager
ehemaliges PrüfamtZwischennutzungKreativwirtschaft
Trafo
ZwischennutzungKreativwirtschaft
ZwischennutzungKreativwirtschaft
Lagerhalle
Fritz-Hoffmann-Straße
Lößnitzstraße
Ottostraße
Frie
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Rud
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Innerer Neustädter Friedhof
Bahnwerkder DVB
Kesselhaus
GeschäftsstelleNord
Wohnhaus
Saalgebäude
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:1000, Stand 06.07.2012
Bestandsplan
h Dokumentname ....................................... 9DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Aufgabenstellung und Verfahren
Die DREWAG führte in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt Dresden ein Werkstattverfahren durch, das im September 2011 mit einer Entwurfswerkstatt unter Beteiligung von 4 Planungsbüros startete. Ziel war die Entwicklung einer städtebaulichen Bebauungsstruktur für ein gebietsverträgliches, angemessen durchgrüntes Quartier mit Wohn- und Gewerbenutzung und dessen Integration in die umgebende Stadtstruktur.
Auf Grundlage des Siegerentwurfs wurde das hier vorliegende städtebau-liche Konzept erarbeitet und mit den beteiligten Ämtern abgestimmt. Das Ergebnis ist Grundlage für das weitere Bauleitverfahren wie auch die von der DREWAG als Eigentümerin angestrebte Vermarktung des Areals.
Aufgabenstellung Werkstattverfahren
Wohnen und GewerbeDie gewünschte Durchmischung von Wohnen und Gewerbe muss vor allem die Lärmimmissionen durch die nahe Eisenbahntrasse berücksich-tigen. Für eine gewerbliche Nutzung sind einige markante Gebäude als erhaltenwert anzusehen, diese nach Möglichkeit in das Konzept einzube-ziehen und durch Neubauten zu ergänzen. Für die angestrebten Wohnnutzungen waren Baukörper zu definieren, die das städtebauliche Konzept abrunden und zeitgemäßes Wohnen unter Verwendung unterschiedlicher Typologien anbieten. Die Nachfrage vor allem nach familienfreundlichen Wohnungen ist in der Stadt Dresden und insbesondere in diesem Quartier nach wie vor sehr hoch.
Im Norden des Grundstückes befindet sich der Innere Neustädter Fried-hof. Die gesetzlich vorgeschriebenen Abstandsflächen für die geplanten Nutzungen waren einzuhalten.
ErschließungDie Erschließung sollte vorzugsweise die vorhandenen Zufahrten nutzen und die Gegebenheiten der neu ausgebauten Lößnitzstraße berücksich-tigen. Die Unterbringung von PKW- und Fahrradstellplätzen war nach-zuweisen. Fußläufige Verbindungen in das Quartier waren ausdrücklich gewünscht.
Durchgrünung und SpielplatzDie Aufgabenstellung sah weiterhin eine ausreichende, lokalklimatisch wirksame Durchgrünung und ein angemessenes Grünflächenangebot vor.
oben: ehemaliges Kesselhausunten: ehemaliges PrüfamtQuelle: SPA
Gebäude mit Denkmalschutz
Reliefs unter Denkmalschutz
Bearbeitungsgebiet
Bestandsgebäude
h10 .................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Ein aus EFRE-Mitteln zur Wohnumfeldverbesserung zu errichtender Spiel-platz sollte im nordwestlichen Bereich eingefügt werden, der als vorge-zogene Maßnahme bereits in der ersten Jahreshäfte 2013 realisiert wird.
AltlastenDie nach vorliegenden Gutachten maßgeblichen Altlastenverdachtsflä-chen liegen im östlichen Teil des Untersuchungsgebietes.Die bei Baumaßnahmen entstehenden Aushubmassen müssen je nach Belastung behandelt bzw. als Sonderabfall entsorgt werden.
DenkmalschutzDie Villa (Verwaltungsgebäude) an der Lößnitzstraße sowie ein Relief am Gebäude Friedensstraße/ Ecke Lößnitzstraße und die beiden Reliefs am Türportal des Saalgebäudes stehen unter Denkmalschutz.Die Gebäude mit den Reliefs können abgebrochen und die geschützten Reliefs an anderen Gebäuden im Areal angebracht werden.
Die Studie Revitalisierung DREWAG-Areal des Büros U.M.A. ermittelte die Rahmenbedingungen für eine künftige Bebauung und war Grundla-ge der Aufgabenstellung.
Juryempfehlung
Die Jury empfahl das vorgeschlagene städtebauliche Konzept „Ein Bou-levard für den Hecht“ des Büros h.e.i.z.Haus | Architektur.Stadtplanung weiter zu verfolgen.
„Kern des Entwurfsgedankens ist die räumliche Aufweitung der Friedens-straße über die ganze Länge des Planungsgebietes zu einem Boulevard. In diesen Freiraum ist der geplante Spielplatz ebenso integriert wie der bestehende Saalbau, der (...) für Veranstaltungen genutzt werden soll. Dieser Boulevard stellt eine große Bereicherung des Stadtteils dar und schafft einen für alle Anwohner nutzbaren Freiraum. (...)“Auszug aus der Beurteilung der Jury
Denkmalgeschütztes Relief (Friedensstraße Ecke Lößnitzstraße)
Denkmalgeschützte Villa (ehemaliges Verwal-tungsgebäude, jetzt Gewerbenutzung)
h Dokumentname ..................................... 11DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Überarbeitungsphase
Integration GrundschulstandortIn einer Überarbeitungsphase bis Mai 2012 wurde eine 2-zügige Grund-schule mit Hort (inkl.Turnhalle, Freisportanlagen) und eine Sporteventhalle in das Konzept integriert. Der Grundschulstandort mit Turnhalle wurde in Varianten geprüft und mit dem Schulverwaltungsamt der LH Dresden abgestimmt. Das Gesamtkonzept wurde hinsichtlich der Baukörper und Baufelder unter Erhalt der Leitidee eines grünen Boulevards angepasst so-wie das Erschließungskonzept optimiert. Dabei wurden die Anmerkungen der Jury berücksichtigt. Die Bebauungsdichte wurde reduziert und der Anteil an Wohnnutzung erhöht.
Abschluss WerkstattverfahrenIm Rahmen einer Ämterbeteiligung wurden vom Straßen- und Tiefbauamt, vom Stadtplanungsamt, Abt. Verkehrsanlagenplanung und Stadterneure-rung und vom Liegenschaftsamt schriftliche Stellungnahmen abgegeben. Abstimmungen gab es parallel mit dem Schulverwaltungsamt und dem Amt für Wirtschaftsförderung.Sofern möglich, wurden die Anmerkungen bereits in der Fertigstellung der Planung berücksichtigt, teilweise können diese erst in weiteren Planungs-phasen abschließend bearbeitet werden.
Ausblick
Unmittelbar im Anschluss an das Werkstattverfahren wird eine Vorlage zum Aufstellungsbeschluss über einen Bebauungsplan erarbeitet. Formal ist ein beschleunigtes Bebauungsplanverfahren vorgesehen. In einer öffentlichen Unterrichtung parallel zum Aufstellungsbeschluss wird für die Bürger eine zweiwöchige Informationsmöglichkeit bestehen.
h12 .................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Ottostraße
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35 m (Wohnen)
Revitalisierung DREWAG-Areal / LößnitzstraßeStudie zur Ermittlung der Rahmenbedingungen
Plan 05Konflikte Überlagerung
Datum: 06.12.2010
Maßstab: 1 : 1000
Kartengrundlage:Stadtplanungsamt Dresden November 2010
N
Grenze Untersuchungsgebiet
Schallimmission Eisenbahnverkehr
U.M.A. Büro für Urbanes Management, Architektur und BauwesenGehestraße 8, 01127 DresdenFon +49 (0)351 847 086 2, Fax +49 (0)351 847 086 3E-Mail: [email protected], Web: www.urbanes-management.de
Legende
Schallimmission Gewerbestandort DB AG
Abstandsflächen nach sächs.Bestattungsgesetz (§ 5 Abs. 5 SächsBestG)
keine Gewerbenutzung bis 75m vom Friedhof
Wohnen (MI) nicht möglich
Wohnen (MI) eingeschränkt möglich
Schallimmission Straßenverkehr
Lärmbelastung durch Gewerbestandort unklar?
ungefähre Trassenlage Elektroleitungen
stadttechnische Leitungen
Einzeldenkmal Gebäude
Einzeldenkmal Gebäudeteil (DREWAG-Saal)
keine Wohnnutzung bis 35m vom Friedhof
Durch das Büro U.M.A wurde im Rahmen der „Studie zur Ermittlung der Rahmenbedingungen und Vorbereitung der Aufgabenstellung für eine städtebauliche Entwurfswerkstatt“ nachfolgender Übersichtsplan erstellt, der die örtlichen Rahmenbedingungen aus Schallimmission, Mindestab-standsflächen zum angrenzenden Friedhof und Standorte von denkmal-geschützen Objekten zusammenfasst.
Rahmenbedingungen des Standortes
h Dokumentname ..................................... 13DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Städtebauliche Nutzungskonzeption
Die zentrale Idee des Konzeptes ist die Aufwertung und Ausweitung der Friedenstraße in ihrem südlichen Bereich zu einem grünen, baumbestan-denen Boulevard, der das gesamte Umfeld aufwerten und nachhaltig prägen wird. Im nördlichen Abschnitt des Boulevards wird bereits jetzt ein Spielplatz realisiert. Weitere Bereiche sollen als grüne Aufenthalts- und Erholungsflächen genutzt werden. Die Integration des Saalgebäudes ist möglich, wobei sowohl eine soziokulturelle als auch ein gewerbliche Nutzung denkbar ist.
Die geplanten neuen Baukörper formulieren eine städtebaulich klare Kan-te, die den Boulevard im Osten begrenzt. Von Süden nach Norden geht die gewerbliche Nutzung zunehmend in eine verdichtete Wohnnutzung über. Die Geschossigkeit nimmt von max. fünf Geschossen an der Löß-nitzstraße bis zu drei Geschossen am Friedhof ab.
Im Nordosten des Areals liegt die 2-zügige Grundschule mit Hort (inkl.Turnhalle, Freisportanlagen). Während entlang des Boulevards die Wohn-nutzung gestärkt wird, findet die Schule mit ihren spezifischen Anforde-rungen in der „zweiten“ Reihe sehr gute Bedingungen vor.
Im Südwesten des Areals, in der Nähe der Bahnanlagen, sind aufgrund der Lärmimmission ausschließlich Gewerbeflächen unter Einbeziehung bestehender Gebäude eingeordnet.
Eine Sporteventhalle liegt im Südosten des Geländes. Hier vermittelt das Gebäude gut zum hohen Bahndamm. Eine Erweiterungsmöglichkeit nach Süden ist vorgesehen. Diese Halle kann auch kurzfristig nach BauGB §34 errichtet werden, wenn eine Mitnutzung der vorhandenen Zufahrt für das Bahngelände durch die Deutsche Bahn AG ermöglicht wird.
Das Bestandsgebäude am Friedhof könnte in dem Konzept mit der vor-handenen Nutzung nahezu vollständig erhalten bleiben. Nutzung und Erhalt sind dahingehend im Weiteren zu prüfen.
städtebauliche Einordnung M = 1:2500
Städtebauliche Idee Eine NEUE MITTE für den südlichen Hecht, für den für den Hecht an sich!
Die Weite des Boulevards konzentriert das Quartier. Die Insel wird zum Zentrum.
Öffentliche Nutzungen vom Spielplatz für die Kleinen bis hin zu Veranstaltungsraum und Café, dem Spielplatz für die Großen, besetzen den Ort. Das alte Saalgebäude mit seinem beeindruckenden Otto-Grotewohl-Saal wird - ähnlich den alten Markthallen - freigestellt.
In zeitgenössischer Architektursprache korrespondiert die neue, angemessen gegliederte Häuserzeile auf der Ostseite des Boulevards mit den gegenüber liegenden, gründerzeitli-chen Gebäuden.
Zwischen der neuen östlichen Raumkante der Friedensstraße und dem Bahnbetriebswerk spannt sich ein dichtes Quartier mit sechs Baufeldern, das die identitätsstiftenden Gebäude, wie z. B. das ehemalige Prüfamt in ihrer Struktur erhält und so zwischen alter und neuer Zeit vermittelt.
Die sechs Baufelder gruppieren sich mit unterschiedlichen, flexiblen Gebäudetypologien um den kleinen Kesselhausplatz und formulieren damit eine eigene Mitte.
Nutzungsverteilung
Der Boulevard als neue Mitte wird mit öffentlichen Nutzungen besetzt, Kinder spielen, Senioren treffen sich, ein Café, eine Kneipe, Nahversorgung, Bücher tauschen, Ideen entwickeln ... es ist Platz für alle! Der Kinderspielplatz wird auf der Nordseite als integraler Bestandteil des Boulevards vorgeschlagen. Durch den vorhan-denen Geländesprung kann mit dem Thema Zaun, zumindest auf der Westseite sehr kreativ umgegangen werden.
Flexible Wohntypologien für junge Familien im Norden des Gebietes nutzen die ruhige, grüne Lage und respektieren dabei den angrenzenden Friedhof. Gleichzeitig ist es möglich in der im Norden angrenzenden Gewerbezeile Arbeiten und Wohnen zu verknüpfen. Zwischen diesem beiden Baufeldern wird auch die Einordnung einer Kindertagesstätte im ehemali-gen Kesselhaus für möglich erachtet.
Gewerbliche und kreativwirtschaftliche Nutzungen liegen in der Mitte und im Süden des Gebietes und profitieren von ihrer Position am Boulevard bzw. der Nähe zur bereits vorhandenen Kreativwirtschaft im alten Gebäude des Prüfamtes mit dem Kesselhausplatz im Norden.
Mit dieser Nutzungsverteilung wird der von der Bahn ausge-henden Lärmbelastung Rechnung getragen. Das bereits seitens des Auslobers angedachte Parkhaus wird als teilöffent-liches Gebäude im Süd-Osten des Quartiers vorgeschlagen; hier soll auch der gesamte ruhende Verkehr des Quartiers abgebildet werden. Entsprechende Festlegungen sind im städtebaulichen Vertrag mit dem Entwicklungsträger zu treffen.
Freiflächen / Grün
Der Boulevard wird als quartiersübergreifendes Herz des Scheunenhofviertels mit drei Reihen großer Bäume überstellt. Vorstellbar sind hier Platanen im Duktus der Hauptstraße.
Ein bewegtes Gelände darunter bietet neben dem Kinder-spielplatz, Platz für vielfältige Nutzungen und ist dementspre-chend mehr- oder weniger versiegelt. Versätze von unter-schiedlichen Ebenen ermöglichen robuste und gebaute - nicht möblierte - Orte zum Verweilen.
Der Kesselhausplatz wird als öffentliche, aber innere Mitte des neuen Quartiers ausgebildet. Seine Sprache muss die unter-schiedlichen Quartiersnutzungen miteinander verbinden, das sind die Kindertagesstätte im Norden, die „Wohnateliers“ im Westen, die Kreativen im Süden und die Kreativ-/ Gewerbli-chen im Osten. Bäume sollen den Platz zonieren, aber nicht dominieren.
Soweit möglich sollen im Quartier standortverträgliche einzelne „Hofbäume“ gepflanzt werden, die in Zusammen-hang mit Nutzungen und Eingangsbereichen stehen.
Das Innere des Wohnquartiers im nördlichen Bereich wird einer privaten Freiflächennutzung zugeführt. Im Bereich der Kindertagesstätte verschränkt sich diese mit en halböffentli-chen Bereichen.
Erschließung / Wege
Die auf der Nord- und Ostseite verlaufende neue Kesselhaus-straße dient dem Quartier als Haupterschließung. Richtungs-verkehr und Gewichtsbegrenzungen sollen im Weiteren zur Verkehrsreduzierung betrachtet werden. Die Anbindung an die Lößnitzstraße als Sammelstraße muss entsprechend ertüchtigt werden. Die Anbindung an die Friedenstraße erfolgt verkehrlich über eine Rampe. Zwei Treppenanlagen und eine Rampe verbinden das Straßenniveau mit dem einen Meter höher gelegenen Niveau des Boulevards.
Die am Boulevard liegenden Gebäude werden von diesem aus erschlossen. Die den Gebäuden vorgelagerte Straße wird als Fußgängerzone mit entsprechend eingeschränktem Liefer-verkehr ausgewiesen. Gleichzeitig ist es möglich die Gebäude über den Kesselhausplatz zu erreichen.
Die öffentlich gewidmeten Straßen im Inneren des Quartiers sollen als Mischverkehrs- und Spielstraßen (im Bereich der Kindertagesstätte) ausgebildet werden. Kurzzeitparkplätze sollen v. a. im südlichen Bereich im Zusammenhang mit den gewerblichen- und kreativwirtschaftlichen Nutzungen und entlang des Geländesprungs auf der Westseite des Boulevards ausgewiesen.
Das Quartier ist fußläufig durchquerbar, natürlich unter Beachtung der privaten und halböffentlichen Vorzonen der Wohn- und Arbeitsbereiche. Auch der Friedhof soll an dieses Netz angeschlossen werden. Wünschenswert wäre auch eine fußläufige Verbindung zwischen Lößnitzstraße und Bischofs-platz.
P
55 dB (A), nacht
60 dB (A),
P
P
P
P
P
P
P
Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals
ein Boulevard für den Hecht
Boulevard Friedensstraße
Idee
Nutzung
Außenraum
Hec
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:2500, Stand 06.07.2012
Schwarzplan
h14 .................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
Überarbeiteter Beitrag Werkstattverfahren Lageplan, Schnitte
Maßstab 1:1000h.e.i.z.Haus, Stand September 2012
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
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Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
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Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
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Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
Spielplatz
Wohnen / GewerbeWohnen (Bestand) Boulevard
Verweilen TG
Gewerbe (Wohnen)Wohnen (Bestand)
Gebäude (Saal) TG
Zufahrt Schule
Bestandsgebäude Wohnen
Schule
Friedhof
Zufahrt Gewerbe
Wohnen/Gewerbe Gewerbe (Wohnen)
TG
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung desDREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 11.07.2012 Abschluss Werkstattverfahren
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Schnitt A-A
Schnitt D-D
Schnitt E-E
h Dokumentname ..................................... 15DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Saalgebäude:Veranstaltungen
Läden / Gewerbe / BüroWohnen
Gewerbe / Büro Gewerbe / Büro
‚Tetriswohnen‘
Spielplatz
Ottoterasse
Spielplatz
Spielplatz
LädenWohnen
GewerbeWohnen
Wohnen
Gewerbe und Kreativwirtschaft
Parkhaus
Gewerbe
Atrienhauswohnen
Atrienhauswohnen
Reihenhaus- und Maisonettewohnen gestapelt
Gewerbe
GewerbeAtrienhaus-wohnen
Fritz - Ho�mann - Straße
Kesselhaustraße
Kesselhaustraße
Ottostraße
Innerer Neustädter Friedhof
Lößnitzstraße
Prüfamt: Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Wohnhaus
Sondernutzung
Lagerhalle: Kreativwirtschaft
Kesselhaus: Kindertagesstätte
Geschäftsstelle Nord: Büros
Kesselhausplatz
Rudo
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Frie
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II V II
I
I
II III I
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I
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals städtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M = 1:500
625,90 m2
336,88 m2
Besu
cher
stel
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II
II
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I
Gewerbe / Büro /Wohnen
Pausenfläche
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Zufahrt Gewerbe/Stellplätze
IV
Wohnen
Quartiersplatz
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Zufa
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TG Anlieferung, Stp.
Zufa
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G
55 dB
nach
ts
32 WE
Gewerbe /Büro
Wohnen /Gewerbe
I
I
Ein
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Stel
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tze
Gew
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Lager fürSporteventhalle
Schultor
Zufa
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G
Sporteventhalle
(H=20 m)
(H=max 7 m)
Stellplätze
mögliche zeitweilige Erschließungder Sporteventhalle über Zufahrtder Deutschen Bahn AG
Zufa
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eutsc
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G
Kleinspielfeld
Projektraum
35
I
IIIII
15 Stellplätze Lehrer /Kurzzeitparken Eltern
städtisches Grundstück,ggf. Erweiterung Schulgrundstück
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III
60m
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Wei
tspr
ung
2-zügige Grundschule mit Hort
TG: 28 Stp
Spielplatz
IV
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III
TG: 38 Stp
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26 WE
Gewerbe / Büro(ehem. Prüfamt)
Stel
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OptionErweiterungSporteventhalle
Balu
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(I)
A ADD
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B B
C C
Wenden Feuerwehrund Müllfahrzeug
BestandsgebäudeGewerbe / Ergänzung Angebote der Schule
I II
(3-geschossig, Passivhausstandard,inkl. Sporthalle)
Villa Geschäftstelle Nord
Trafo
Saalgebäude
120 Fahrradstp.
Bahnwerkder DVB
Boulevard
Abschluss Werkstattverfahren | Ein Boulevard für den Hecht | Revitalisierung des DREWAG-Areals LößnitzstraßeStädtebauliche Nutzungskonzeption | M 1:500 | September 2012
h16 .................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Variante zur Erschließung der Schule bei Aufgabe des Bestandsgebäudes am FriedhofM 1:1000
Variante Erhalt des Be-standsgebäudes am Fried-hof: gewerbliche Nutzung z.B. durch Kreativwirtschaft oder zur Ergänzung der Angebote der SchuleM 1:1000
Saalgebäude:Veranstaltungen
Läden / Gewerbe / BüroWohnen
Gewerbe / Büro Gewerbe / Büro
‚Tetriswohnen‘
Spielplatz
Ottoterasse
Spielplatz
Spielplatz
LädenWohnen
GewerbeWohnen
Wohnen
Gewerbe und Kreativwirtschaft
Parkhaus
Gewerbe
Atrienhauswohnen
Atrienhauswohnen
Reihenhaus- und Maisonettewohnen gestapelt
Gewerbe
GewerbeAtrienhaus-wohnen
Fritz - Ho�mann - Straße
Kesselhaustraße
Kesselhaustraße
Ottostraße
Innerer Neustädter Friedhof
Lößnitzstraße
Prüfamt: Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Wohnhaus
Sondernutzung
Lagerhalle: Kreativwirtschaft
Kesselhaus: Kindertagesstätte
Geschäftsstelle Nord: Büros
Kesselhausplatz
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ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals städtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M = 1:500
35,0
III
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Wohnen
Ein
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stra
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Schultor 15 StellplätzeLehrer
städtisches Grundstück
III2-zügige Grundschule mit Hort(3-geschossig, Passivhausstandard,inkl. Sporthalle)TG: 28 Stp
IV
Besucherstellplätze
(I)
ADD
120 Fahrradstp.
Wenden Feuerwehrund Müllfahrzeug
Kurzzeitparken Eltern
Grü
ner P
uffe
r
Saalgebäude:Veranstaltungen
Läden / Gewerbe / BüroWohnen
Gewerbe / Büro Gewerbe / Büro
‚Tetriswohnen‘
Spielplatz
Ottoterasse
Spielplatz
Spielplatz
LädenWohnen
GewerbeWohnen
Wohnen
Gewerbe und Kreativwirtschaft
Parkhaus
Gewerbe
Atrienhauswohnen
Atrienhauswohnen
Reihenhaus- und Maisonettewohnen gestapelt
Gewerbe
GewerbeAtrienhaus-wohnen
Fritz - Ho�mann - Straße
Kesselhaustraße
Kesselhaustraße
Ottostraße
Innerer Neustädter Friedhof
Lößnitzstraße
Prüfamt: Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Wohnhaus
Sondernutzung
Lagerhalle: Kreativwirtschaft
Kesselhaus: Kindertagesstätte
Geschäftsstelle Nord: Büros
Kesselhausplatz
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lfstr
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ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals städtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M = 1:500
1.523 m2
337 m2
Besu
cher
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III
PausenflächeKleinspielfeld
IV
Quartiersplatz
55 dB
nach
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Wohnen / Gewerbe
Ein
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Schultor
GrünesKlassenzimmer
Projektraum
35,0
15 Stellplätze Lehrer /Kurzzeitparken Eltern
städtisches Grundstück,ggf. Erweiterung Schulgrundstück
Wohnen
III
60m
-Bah
n /
Wei
tspr
ung
2-zügige Grundschule mit Hort
TG: 28 Stp
TG: 38 Stp
26 WE
(I)
ADD
E
120 Fahrradstp.
Wenden Feuerwehrund Müllfahrzeug
BestandsgebäudeGewerbe / Ergänzung Angebote der Schule
I II
(3-geschossig, Passivhausstandard,inkl. Sporthalle)
Zufa
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IV
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Grü
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Saalgebäude:Veranstaltungen
Läden / Gewerbe / BüroWohnen
Gewerbe / Büro Gewerbe / Büro
‚Tetriswohnen‘
Spielplatz
Ottoterasse
Spielplatz
Spielplatz
LädenWohnen
GewerbeWohnen
Wohnen
Gewerbe und Kreativwirtschaft
Parkhaus
Gewerbe
Atrienhauswohnen
Atrienhauswohnen
Reihenhaus- und Maisonettewohnen gestapelt
Gewerbe
GewerbeAtrienhaus-wohnen
Fritz - Ho�mann - Straße
Kesselhaustraße
Kesselhaustraße
Ottostraße
Innerer Neustädter Friedhof
Lößnitzstraße
Prüfamt: Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Wohnhaus
Sondernutzung
Lagerhalle: Kreativwirtschaft
Kesselhaus: Kindertagesstätte
Geschäftsstelle Nord: Büros
Kesselhausplatz
Rudo
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ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals städtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M = 1:500
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Schultor 15 StellplätzeLehrer
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III2-zügige Grundschule mit Hort(3-geschossig, Passivhausstandard,inkl. Sporthalle)TG: 28 Stp
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Besucherstellplätze
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Saalgebäude:Veranstaltungen
Läden / Gewerbe / BüroWohnen
Gewerbe / Büro Gewerbe / Büro
‚Tetriswohnen‘
Spielplatz
Ottoterasse
Spielplatz
Spielplatz
LädenWohnen
GewerbeWohnen
Wohnen
Gewerbe und Kreativwirtschaft
Parkhaus
Gewerbe
Atrienhauswohnen
Atrienhauswohnen
Reihenhaus- und Maisonettewohnen gestapelt
Gewerbe
GewerbeAtrienhaus-wohnen
Fritz - Ho�mann - Straße
Kesselhaustraße
Kesselhaustraße
Ottostraße
Innerer Neustädter Friedhof
Lößnitzstraße
Prüfamt: Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Wohnhaus
Sondernutzung
Lagerhalle: Kreativwirtschaft
Kesselhaus: Kindertagesstätte
Geschäftsstelle Nord: Büros
Kesselhausplatz
Rudo
lfstr
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ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals städtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M = 1:500
1.523 m2
337 m2
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PausenflächeKleinspielfeld
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Quartiersplatz
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Wohnen / Gewerbe
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GrünesKlassenzimmer
Projektraum
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15 Stellplätze Lehrer /Kurzzeitparken Eltern
städtisches Grundstück,ggf. Erweiterung Schulgrundstück
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2-zügige Grundschule mit Hort
TG: 28 Stp
TG: 38 Stp
26 WE
(I)
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120 Fahrradstp.
Wenden Feuerwehrund Müllfahrzeug
BestandsgebäudeGewerbe / Ergänzung Angebote der Schule
I II
(3-geschossig, Passivhausstandard,inkl. Sporthalle)
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Grü
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h Dokumentname ..................................... 17DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Der Grundschulstandort mit Turnhalle wurde im Mai 2012 im Rahmen einer Studie vom Büro h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung geprüft und mit dem Schulverwaltungsamt der LH Dresden abgestimmt. Das Ergebnis wird an dieser Stelle noch einmal zusammenfassend dargestellt.
Die Schule ist eine Wohnfolgenutzung, so dass davon auszugehen ist, dass der Gebäudeabstand zum Friedhof nach Sächsischem Bestattungs-gesetz (SächsBestG) 35 m betragen muss. Damit ist eine Einordnung im Nordwesten des Areals möglich.
Während entlang des Boulevards die Wohnnutzung gestärkt wird, findet die Schule mit ihren spezifischen Anforderungen in der „zweiten“ Reihe sehr gute Bedingungen vor. Das Schulgebäude schirmt den Schul-hof zusätzlich zum Friedhof ab, entlang der westlichen Schulhofgrenze kann eine grüne Pufferzone zur Wohnnutzung ausgebildet werden.
In den Schulhof wird auch das bestehende Kesselhaus einbezogen. Es kann als Projektraum beispielsweise für themenübergreifenden Unterricht genutzt werden. Laufbahn und Kleinspielfeld setzen die durch die Sporte-venthalle initiierte „Aktivzone“ im Osten fort. Eine Störung zwischen den Nutzungen Kleinspielfeld/Sport und der südlich davon eingeordneten Sporteventhalle ist nahezu ausgeschlossen, vielmehr sind Synergien zu erwarten.
Das dreigeschossige Schulgebäude kann eine hier mögliche Südausrich-tung gut ausnutzen. Für die wirtschaftliche Herstellung eines energieeffi-zienten Gebäudes sind damit beste Grundlagen gelegt. Aus energetischer Sicht wird eine Bauweise im Passivhausstandard empfohlen. Dieser sieht auch den Einsatz einer Lüftungsanlage vor, die es ermöglicht, die Fenster mit Schallschutzverglasung geschlossen zu halten, da eine Fensterlüftung nicht erforderlich ist. So wird ein gleichbleibendes Schallschutzniveau im Gebäude zu jeder Zeit gewährleistet und gleichzeitig wird die erforder-liche Luftwechselrate eingehalten. Eine möglichst kompakte Bauweise ist zu empfehlen. Daher wird zunächst von der Integration der Turnhalle in den Baukörper ausgegangen.
Die Erschließung erfolgt von Norden, die Stellplätze werden nördlich des Schulgebäudes eingeordnet. Das nördlich liegende Grundstück der Schule am Friedhof ist für die Erschließung notwendig und muss daher auch städtisches Grundstück sein. Inwiefern Teile der Bebauung entlang der Friedhofsmauer Bestand haben werden und z. B. eine eigenständige gewerbliche Nutzung erhalten oder als Ergänzung der Schulangebote die-nen und/oder auch das Grundstück als Teil des Schulgrundstücks gewer-tet werden kann, muss im Weiteren geprüft werden.
Schulstandort
h18 .................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Ausschnitt Wohnen / Gewerbe M 1:1000
Saalgebäude:Veranstaltungen
Läden / Gewerbe / BüroWohnen
Gewerbe / Büro Gewerbe / Büro
‚Tetriswohnen‘
Spielplatz
Ottoterasse
Spielplatz
Spielplatz
LädenWohnen
GewerbeWohnen
Wohnen
Gewerbe und Kreativwirtschaft
Parkhaus
Gewerbe
Atrienhauswohnen
Atrienhauswohnen
Reihenhaus- und Maisonettewohnen gestapelt
Gewerbe
GewerbeAtrienhaus-wohnen
Fritz - Ho�mann - Straße
Kesselhaustraße
Kesselhaustraße
Ottostraße
Innerer Neustädter Friedhof
Lößnitzstraße
Prüfamt: Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft
Wohnhaus
Sondernutzung
Lagerhalle: Kreativwirtschaft
Kesselhaus: Kindertagesstätte
Geschäftsstelle Nord: Büros
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IV
III II
I
I
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des ehemaligen Neustädter Gaswerkareals städtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M = 1:500
626 m2
337 m2
Besu
cher
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lplä
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I
Gewerbe /Büro /Wohnen
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Zufahrt Gewerbe/Stellplätze
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Zufa
hrt
TG Anlieferung, Stp.
Zufa
hrt T
G
55 dB
nach
ts
32 WE
Gewerbe /Büro
Wohnen /Gewerbe
Ein
bahn
stra
ße
Stel
lplä
tze
Gew
erbe
Schultor
Zufa
hrt T
G
Saalgebäude
Projektraum
35,0
IIIII
III2-zügige Grundschule mit Hort
TG: 2
8 S
tp
Spielplatz
IV
IV
III
TG: 3
8 S
tpIII
III
II
26 WE
Gewerbe /Büro(ehem.Prüfamt)
Stel
lplä
tze
Balu
stra
deBa
lust
rade
ADE
E
B
C
(3-geschossig, Passivhausstandard,inkl. Sporthalle)
Villa
Trafo
120 Fahrradstp.
h Dokumentname ..................................... 19DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Entlang des Boulevards formulieren neue Gebäude eine städtebaulich klare Kante, die den Boulevard im Osten begrenzt.
Wohnen Aufgrund der Lärmbelastung ist Wohnen nur im nördlichen Bereich möglich. Die vorgeschlagenen Stadtbausteine ermöglichen stadthausähn-liche Konzepte durchmischt mit klassischem Geschosswohnungsbau. Das Parken erfolgt in Tiefgaragen, die sich unter den Gebäuden entlang des Boulevards befinden.
Die Gebäude tragen der Gebäudetypologie eines städtischen Wohn-hauses Rechnung. Zum einen entstehen adressbildende Fassaden zur Stadt, zum anderen ruhige und dem Wohnen direkt zugeordnete Freibe-reiche, zu dem sich Balkone bzw. wohnungsnahe Freiflächen orientieren können. Eine grüne Pufferzone zwischen Wohnnutzung und Schulhof zoniert die Freiflächen wirkungsvoll.
Gewerbe Nach Süden geht die verdichtete Wohnnutzung in eine gewerbliche Nutzung über. Aufgrund der Lärmimmission kann hier kein Wohnen ein-geordnet werden. In den Erdgeschosszonen wird die Wohnnutzung von Ladenlokalen bzw. Büroeinheiten abgelöst. Die Lage am Boulevard wie auch an der Lößnitzstraße sichert eine gute Auffindbarkeit und Adresse.
Die verdichteten Baukörper lassen eine vergleichsweise wirtschaftliche Herstellung entsprechender Gebäude erwarten.
Das Konzept berücksichtigt erhaltenswerte Bestandsgebäude mit gewerb-licher Nutzung, wie das Prüfamt. Sie sichern die Identität des Ortes und tragen zu einem räumlich spannungsvollen Quartier bei. Im Weiteren sind Nutzungskonzeptionen im Zusammenhang mit den notwendigen Sanierungen zu entwickeln.
Darüber hinaus ist der Umgang mit den Bestandsnutzern zu klären. Ziel ist deren langfristige Integration innerhalb des Areals.
Wohnen und Gewerbe
h20 ................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Visualsierung
h Dokumentname ..................................... 21DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
BoulevardDer Boulevard wird als quartiersübergreifendes Herz des Scheunenhofvier-tels mit drei Reihen großer Bäume ausgebildet. Davon ist eine die Reihe auf der Friedensstraße. Im Zusammenhang mit der Planung des Spiel-platzes wurden für den Boulevard Platanen ausgewählt, deren Abstand sich an den vorhandenen Straßenbäumen in der Friedensstraße orientiert.
Die Fläche bietet neben dem Kinderspielplatz, Platz für vielfältige Nut-zungen und ist dementsprechend zu gestalten. Die angebotenen, dif-ferenziert gestalteten Flächen sollen Möglichkeiten zum Verweilen, Bewegen und Entspannen bieten und Treffpunkt für die Menschen im
„Südlichen Hecht“ werden.
Der Kinderspielplatz wird als vorgezogene Maßnahme bereits in den Jahren 2012/13 aus Mitteln des EFRE-Programms zur Wohnumfeldverbes-serung realisiert.
Die Fläche südlich des Saalgebäudes kann zum Beispiel Freisitz für ein Café werden.
QuartiersplatzDer Quartiersplatz südlich des Schulgrundstückes dient neben der Er-schließung der gewerblichen Grundstücke als baumüberstandener Besu-cherstellplatz.
Private FreisitzeDie Gebäude der Wohnnutzung bilden private Innenhöfe, die ruhige Frei-sitze für die Wohnungen ermöglichen, abgekehrt von der Öffentlichkeit des Boulevards.Zwischen Schule und Wohnen kann ein grüner Puffer ausgebildet werden, durch die zeitliche Verschiebung der Hauptnutzung von Wohnfreiraum und Schulhof ist zudem ein verträgliches Nebeneinander möglich.
Freiflächen / Grün
h22 ................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Quartiersplatz
Parken
Boul
evar
d
Fritz-Hoffmann-Straße
Lößnitzstraße
Ottostraße
Frie
dens
stra
ße
Rud
olfs
traße
Innerer Neustädter Friedhof
Parken
Park
en
Parken
Park
en
Park
en
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:1000, Stand 06.07.2012
Verkehrsplan
verkehrsberuhigte öffentliche Erschließungsstraße
Tiefgaragen
Option öffentliche Erschließung
Tiefgarageneinfahrt
öffentliche Erschließungsstraßen und Plätze
Verkehrsplan M 1: 2000
Quartiersplatz
Parken
Boul
evar
d
Fritz-Hoffmann-Straße
Lößnitzstraße
Ottostraße
Frie
dens
stra
ße
Rud
olfs
traße
Innerer Neustädter Friedhof
Parken
Park
en
Parken
Park
en
Park
en
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:1000, Stand 06.07.2012
Verkehrsplan
h Dokumentname ..................................... 23DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Erschließung
Das Erschließungskonzept optimiert den Erschließungsaufwand und ermöglicht vor allem für das Wohnen ruhige, private Freiräume sowie für den Schulstandort sichere Schulwege.
Der Boulevard wird im Westen durch die vorhandene Friedensstraße begrenzt, die auch weiterhin den Hauptverkehr aufnimmt. Östlich über-nimmt eine neue Straße nur den unmittelbaren Erschließungsverkehr des neu gestalteten Areals.Entlang des Spielplatzes und der Wohnnutzung wird der Fahrverkehr noch weiter eingeschränkt und als verkehrsberuhigter Bereich ausgewie-sen, da er nicht für die Erschließung der Tiefgaragen oder der Schule er-forderlich ist. Hierfür sind Maßnahmen wie Richtungsverkehr, Ausbildung als Mischverkehrsfläche bis hin zu versenkbaren Pollern geeignet.
Die Schule im Norden des Areals wird über eine öffentliche Erschließungs-straße erreicht. Das Wenden der Fahrzeuge (auch Müllfahrzeug und Feuerwehr) erfolgt auf dem dafür auszubauenden Lehrerstellplatz. Hier können ggf. auch Eltern kurzzeitig parken. Auf dem Schulgrundstück sind ausreichend Fahrradabstellplätze vorzusehen.
Die Gebäude am Boulevard werden über die Stichstraßen zur Schule bzw. zum Quartiersplatz erschlossen. Hier befinden sich die Zufahrten zu den Tiefgaragen, die unter den Gebäuden parallel zum Boulevard angeordnet sind. Das Parken für die vorhandenen Gebäude, die weiterhin gewerblich genutzt werden sollen (z. B. das Prüfamt) und für die Sporteventhalle erfolgt oberirdisch auf den jeweiligen Grundstücken.Der Quartiersplatz dient als Wendemöglichkeit für die Fahrzeuge (ein-schließlich Müllfahrzeug und Feuerwehr) sowie zur Aufnahme von Besu-cherstellplätzen.
Eine Tiefgarageneinfahrt von der Lößnitzstraße kann den Fahrverkehr am Boulevard zusätzlich entlasten.
h24 ................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Sport-event-halle
Wohnen
Wohnen /Gewerbe
Wohnen
Gewerbe /Büro
Boulevard
Wohnen
Quartiers-platz
2014 2015 2016 20202013
SpielplatzSpielplatzSpielplatz Spielplatz
SporteventhalleErweiterung
Spielplatz Sporteventhalle Wohnen / Prüfamt (Gewerbe) Gewerbe / Boulevard Grundschule
Schuppen etc. / Abriss kurzfristigBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSpielplatz
Wohnen /Gewerbe
Wohnen /Gewerbe
Quartiers-platz
Quartiers-platzSport-
event-halle
Sport-event-halle
Sport-event-halle
Boulevard
Schuppen etc. / Abriss kurzfristigBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSporteventhalleSpielplatzErschließung Sporteventhalle
AbrissBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSporteventhalle
Spielplatzöffentliche Erschließung
Erschließung Sporteventhalleöffentliche Erschließung / verkehrsberuhigt
Wohnen / Gewerbe
AbrissBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSporteventhalle
Spielplatz / Boulevardöffentliche Erschließung
Erschließung Sporteventhalleöffentliche Erschließung / verkehrsberuhigt
Wohnen / Gewerbe
Abriss für SchulneubauBestandsgebäude (Nutzung bleibt bestehen)Sporteventhalle
Spielplatz / Boulevardöffentliche Erschließung
Erschließung Sporteventhalleöffentliche Erschließung / verkehrsberuhigt
Wohnen / Gewerbe
Spielplatz
Nutzung Saalgebäude
Grundschule
SporteventhalleErweiterung
Gewerbe, geeignet für Kreativwirtschaft Gewerbe, geeignet für Kreativwirtschaft
Gewerbe, geeignet für Kreativwirtschaft
Gewerbe Kreativwirtschaft oder ergänzende Angebote für Schule
Geschäftsstelle Nord Geschäftsstelle Nord Geschäftsstelle Nord Geschäftsstelle NordGeschäftsstelle Nord
Gewerbe /Büro /Wohnen
Gewerbe /Büro
Gewerbe /Büro /Wohnen
Trafo Trafo Trafo Trafo Trafo
LagerSportevent-halle
LagerSportevent-halle
LagerSportevent-halle
LagerSportevent-halle
ProjektraumKesselhausKesselhaus KesselhausKesselhaus
2-zügige Grundschulemit Hortinkl. Sporthalle)
ehem.Prüfamt
Gewerbe /Kreativwirtschaft /Büro
Saalge-bäude
Saalge-bäude
Saalge-bäude
Saalge-bäude
Saalge-bäude
ehem.Prüfamt
Villa(Gewerbe)
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativwirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativwirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativwirtschaft Kreativwirtschaft
Gewerbe /Kreativwirtschaft /Büro
Kreativwirtschaft / Schulangebote
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Gewerbe /Kreativwirtschaft /Büro
Villa(Gewerbe)
Villa(Gewerbe)
Villa(Gewerbe)
Villa(Gewerbe)
Drewag-GeländeLößnitzstraße 14
Entwicklungsstufen
erarbeitet: h.e.i.z.Haus | Architektur.Stadtplanung | Partnerschaft13.09.2012
Entwicklungsstufen
Das vorgeschlagene Konzept ermöglicht eine stufenweise Realisierung einzelner Baufelder relativ unabhängig voneinander. Der Spielplatz wurde bereits geplant und die Ausführung wird derzeit vorbereitet. Während des Bebaungsplanverfahrens kann nach BauGB §34 die Sport-eventhalle bereits errichtet werden.Unabhängig voneinander und auch zeitlich verschoben können Gewerbe und Wohnen entwickelt werden, sofern die Erschließung hergestellt ist.Die derzeit genutzten, im Konzept nicht erhaltenen Bestandsgebäude werden nur sukzessive mit der Entwicklung ersetzt. Auch durch Umzug auf dem Gelände können Lösungen für die weitere Zwischennutzung bestehender Gebäude gefunden werden.
h Dokumentname ..................................... 25DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Sport-event-halle
Wohnen
Wohnen /Gewerbe
Wohnen
Gewerbe /Büro
Boulevard
Wohnen
Quartiers-platz
2014 2015 2016 20202013
SpielplatzSpielplatzSpielplatz Spielplatz
SporteventhalleErweiterung
Spielplatz Sporteventhalle Wohnen / Prüfamt (Gewerbe) Gewerbe / Boulevard Grundschule
Schuppen etc. / Abriss kurzfristigBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSpielplatz
Wohnen /Gewerbe
Wohnen /Gewerbe
Quartiers-platz
Quartiers-platzSport-
event-halle
Sport-event-halle
Sport-event-halle
Boulevard
Schuppen etc. / Abriss kurzfristigBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSporteventhalleSpielplatzErschließung Sporteventhalle
AbrissBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSporteventhalle
Spielplatzöffentliche Erschließung
Erschließung Sporteventhalleöffentliche Erschließung / verkehrsberuhigt
Wohnen / Gewerbe
AbrissBestandsgebäude teilweise mit ZwischennutzungSporteventhalle
Spielplatz / Boulevardöffentliche Erschließung
Erschließung Sporteventhalleöffentliche Erschließung / verkehrsberuhigt
Wohnen / Gewerbe
Abriss für SchulneubauBestandsgebäude (Nutzung bleibt bestehen)Sporteventhalle
Spielplatz / Boulevardöffentliche Erschließung
Erschließung Sporteventhalleöffentliche Erschließung / verkehrsberuhigt
Wohnen / Gewerbe
Spielplatz
Nutzung Saalgebäude
Grundschule
SporteventhalleErweiterung
Gewerbe, geeignet für Kreativwirtschaft Gewerbe, geeignet für Kreativwirtschaft
Gewerbe, geeignet für Kreativwirtschaft
Gewerbe Kreativwirtschaft oder ergänzende Angebote für Schule
Geschäftsstelle Nord Geschäftsstelle Nord Geschäftsstelle Nord Geschäftsstelle NordGeschäftsstelle Nord
Gewerbe /Büro /Wohnen
Gewerbe /Büro
Gewerbe /Büro /Wohnen
Trafo Trafo Trafo Trafo Trafo
LagerSportevent-halle
LagerSportevent-halle
LagerSportevent-halle
LagerSportevent-halle
ProjektraumKesselhausKesselhaus KesselhausKesselhaus
2-zügige Grundschulemit Hortinkl. Sporthalle)
ehem.Prüfamt
Gewerbe /Kreativwirtschaft /Büro
Saalge-bäude
Saalge-bäude
Saalge-bäude
Saalge-bäude
Saalge-bäude
ehem.Prüfamt
Villa(Gewerbe)
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativwirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativwirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Kreativwirtschaft Kreativwirtschaft
Gewerbe /Kreativwirtschaft /Büro
Kreativwirtschaft / Schulangebote
Kreativ-wirtschaft
Kreativ-wirtschaft
Gewerbe /Kreativwirtschaft /Büro
Villa(Gewerbe)
Villa(Gewerbe)
Villa(Gewerbe)
Villa(Gewerbe)
Drewag-GeländeLößnitzstraße 14
Entwicklungsstufen
erarbeitet: h.e.i.z.Haus | Architektur.Stadtplanung | Partnerschaft13.09.2012
Das Schulgrundstück und die Fläche für dessen Erschließung bis an den Friedhof wird von der DREWAG an die Landeshauptstadt Dresden veräußert. Diese kann zeitlich weitgehend unabhängig von der restlichen Realisierung erfolgen.Darüberhinaus werden von der DREWAG ein oder mehrere Investoren gesucht, die die gesamte Fläche oder Teile erwerben. Die DREWAG prüft, ob und ggf. welche Flächen und Gebäude sie selbst entwickelt.
Es ist vorgesehen, dass die Erschließungsflächen zunächst von Investoren erworben, realisiert und anschließend an die Landeshauptstadt Dresden kostenfrei übertragen werden. Hierfür bedarf es eines städtbaulichen Erschließungsvertrages zwischen der Stadt und dem jeweiligen Investor.
h26 ................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
5.681 m2
1.818 m2
738 m2
3.248 m2
964 m2
4.816 m2
2.845 m2
6.539 m24.566 m2
3.510 m2
1.638 m2Trafo
Bestandsgebäude am Friedhof
Spielplatz
Boulevard /Saalgebäude
ÖffentlicheErschließung
GrundschuleWohnen /Arbeiten
Sporteventhalle
Gewerbe(ehem.Prüfamt)
Villa
Gewerbe /Büro /Wohnen(Neubau u.Pavillon)
ein Boulevard für den Hecht - Städtebauliche Entwurfswerkstatt Revitalisierung des DREWAG-Areals Lößnitzstraßestädtebaulicher Entwurf und Nutzungskonzeption M 1:500, Stand 06.09.2012
Abschluss Werkstattverfahren
Schematische Übersicht über die GrundstückeM 1: 2000
h Dokumentname ..................................... 27DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren, 9/2012
Kennwerte
Bezeichnung Grundstück GR GF GRZ GFZ WF WE
Öffentliche Flächen 10.750 m²
Erschließungsflächen 5.680 m²Boulevard mit Saalgebäude 3.250 m²Spielplatz 1.820 m²
Trafo / Bahnwerk DVB 740 m²Trafo / Bahnwerk DVB 740 m²
Grundstücke gesamt 28.140 m² 12.710 m² 25.510 m² 0,45 0,91
Wohnen und Gewerbe 4.570 m² 2.210 m² 7.300 m² 0,48 1,60 5.840 m² 58Gewerbe (ehem. Prüfamt - Bestand) 2.850 m² 1.960 m² 2.570 m² 0,69 0,90Gewerbe / Büro / Wohnen (Neubau) 3.510 m² 1.850 m² 5.650 m² 0,53 1,61 anteilig, variabelVilla 960 m² 290 m² 580 m² 0,30 0,60Sporteventhalle 4.820 m² 2.940 m² 2.040 m² 0,61 0,42Grundschule inkl. Projektraum 6.540 m² 1.770 m² 4.220 m² 0,27 0,64Grundschule inkl. Projektraum 6.540 m 1.770 m 4.220 m 0,27 0,64Bestandsgebäude am Friedhof 1.640 m² 1.150 m² 2.080 m² 0,70 1,27Saalgebäude (Boulevard) 3.250 m² 540 m² 1.070 m² 0,17 0,33
versiegelte Fläche (inkl. Erschließung) 18.390 m²unversiegelte Fläche 9.750 m²Stellplätze in Tiefgaragen gesamt ca. 130oberirdische Stellplätze gesamt ca. 100
nachrichtlich:nachrichtlich:erweiterte Sporteventhalle 4.820 m² 2.980 m² 2.640 m² 0,62 0,55Geschäftstelle Nord 2.360 m² 540 m² 1.080 m² 0,23 0,46
GR - GrundflächeGF - GeschossflächeGRZ - GrundflächenzahlGFZ - GeschossflächenzahlWF Wohnfläche WF - Wohnfläche WE - Wohneinheiten
h28 ................DREWAG-Areal Lößnitzstraße, Abschluss Werkstattverfahren 9/2012
Rechtliche Grundlagen
Bekanntmachung des SMK / Regelungen für den SchulhausbauTeil B: Allgemeine Schulbauempfehlung für den Freistaat SachsenTeil C: RaumprogrammempfehlungenDer Ansatz der Grundstücksgröße für den Schulstandort wurde dement-sprechend geprüft. Siehe „Studie zur Einordnung eines Schulstandorts
- Revitalisierung DREWAG-Areal Lößnitzstraße“ (erarbeitet von h.e.i.z.Haus, Mai 2012)
16. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutz-gesetzes (16. BImschV)Wohnen: 59 db tags, 49 dB nachts (allgemeine Wohngebiete, WA)Schulen: 57 dB tags, 47 dB nachtsDie Schule wird in dem Bereich mit einer Belastung zwischen 50 und 55 dB tags eingeordnet, 47 dB nachts werden überall auf dem Areal über-schritten. In Teilen ist die Lärmbelastung noch nicht geklärt. Die Problema-tik ist dem Schulverwaltungsamt und dem Hochbauamt der LH Dresden bekannt.
DIN 18005 Schallschutz im Städtebau / Beiblatt 1Wohnen: 55 dB tags, 45 dB nachts
Stellplätze nach Sächs. Bauordnung (§49 SächsBO) / VwVSächsBO:Die Stellplätze für den Schulstandort werden in der erforderlichen Anzahl auf dem Schulgrundstück nachgewiesen. Stellplätze für Gewerbestandorte werden oberirdisch bzw. in Zusammen-hang mit der angestrebten Wohnbebauung in Tiefgaragen vorgesehen.
Abstandsflächen nach Sächs. Bauordnung (§6 SächsBO):Die Tiefe der Abstandsflächen beträgt 0,4H, mindestens 3m.Eine Reduzierung auf eine Tiefe von 0,2H ist nur in Gewerbe- undIndustriegebieten möglich und trifft demzufolge hier nicht zu.
Abstandsflächen nach Sächs. Bestattungsgesetz (§5 SächsBestG):Bis zum Friedhof ist ein Abstand von 35 m für Wohngebäude bzw. von 75 m für Gewerbenutzung einzuhalten.Die Einordnung der Schule erfolgt als „Wohnfolgenutzung“ entsprechend der Anforderung für Wohnbebauung.