Ein Pilgerweg Rhein-Rhone - Stratos Oberwallis · Münster - Reckingen 3.5 20 80 0.45 h 0.50 h...
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Ein Pilgerweg Rhein-RhoneVerein Alpen KulturreisenPeter Salzmann, Präsident Alpen Kulturreisen, ProjektleiterFülagasse 2, 3930 Visp, 079 680 14 67 – [email protected], 14.10.2015
Ausschnitt Goms aus der Walliskarte von Sebastian MÜNSTER und Johannes SCHALBETTER 1545.
RHEIN-RHONE
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Der Walliser Anschluss an den Jakobsweg von Disentis nach Santiago di Compostela und den Franziskanerweg (ViaFrancigena) von Canterbury nach Rom, der auch durch Martigny verläuft:
Ein Pilgerweg zwischen Rhein und Rhone
Ende des letzten Jahrhunderts wurden die Pilgerwege durch die Schweiz im Netz nach Santiago di Compostela definiert. Auffällig ist dabei, dass die Wege über weite Strecken über reformiertes Gebiet geführt werden, das katholische Tessin, ein Teil der Surselva, das Urserental und das katholische Wallis dabei grösszügig «umfahren» wurden - auch bei den «Anschlusswegen».
Reformierte, die ja die Heiligenvereh-rung (das Grab des hl. Apostels Jako-bus der Ältere findet sich in Santiago di Compostela, wohin die Pilger zu seiner Verehrung hinpilgern) ange-kreidet und aus der Kirche verbannt hatten, finden vor ihrer Haustüre die Jakobswege der Schweiz.
Im Wallis, das seit mindestens 1650 Jahren ein (katholisches) Bistum ist und das das älteste Kloster beherbergt, das durchgehend in Betrieb war (St. Maurice seit 515 n. Chr.) finden sich zahlreiche Zeugnisse von Pilgertätig-keiten und Verehrung von Pilgerheili-gen, aber keinen offiziellen Pilgerweg.
Allein der Bezirk Visp zählt neben zwanzig Kirchen nicht weniger als 86 Kapellen, also über 100 Gotteshäu-ser, dazu noch zahlreiche Bildstöcke, Kapellenwege und Wegkreuze. Das Oberwallis mit 70000 Einwohnern zählt 74 Kirchen und 319 Kapellen, also pro 200 Einwohner durchschnitt-lich ein katholisches Gotteshaus. Auch wenn die Mehrzahl dieser Gotteshäu-ser nach der Refomation in Barock (im Wallis etwa um 1650-1750) ent-standen sind – also nach den grossen Pilgerzeiten – finden sich zahlreiche Pilgerspuren, besonders in Form von Statuen von Pilgerheiligen, die noch heute verehrt werden.
Das folgend beschriebene Konzept schlägt einen Pilgerweg durch das Wallis als Anschlussweg zu den offizi-ell definierten Wegen vor. Gleichzeitig kann es eine Verbindung von Disentis (Bündner Jakobsweg, Kloster, das eine starke Verbindung zum Wallis pflegte) nach St. Maurice sein.
Jakobsweg in der Schweiz
Pilgerwege in der Schweiz und Konfessionsgebiete
FrancigenaJakobswegAnschlussweg
Vorschlagneuer AnschlusswegRhein-Rhone
Franziskanerweg (links) und Jakobswege (rechts) in Europa
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Aufwand Anschluss Rhone-Route des Jakobsweges
A N N A H M E Aufwand
Kosten-Zusammenfassung (Annahmen)Arbeit/Material/SpesenKommunikation
Total
Kosten Weg/Markierung Arbeit Material
Planung 9 600
Feldarbeit 18 800
Beschilderung 67 000
Eröffnung 3 700
Total Weg/Markierung Arbeit Material 99 100 99 100
Kommunikations-Bausteine
Internet 8 000
Medienartikel 3 500
Pilgerstempel 2 500
Pilgerführer Wallis deutsch 36 400
Pilgerführer Wallis französisch 23 000
Pilgerbroschüre Rhone-Route deutsch 6 800
Pilgerbroschüre Rhone-Route französisch 3 500
Pilgerflyer klein deutsch 2 700
Pilgerflyer klein französisch 2 000
Total Kommunikations-Bausteine 88 400 88 400
Total Projekt Pilgerweg Rhone 187 500
Finanzierung Anschluss Rhone-Route Jakobsweg
V O R S C H L A G Finanzierung
Mögliche Finanierung Vorschlag
Total
Betroffene
Eigenarbeit 15 000
Private Stifter 5 000
Tourismusorg. und Gemeinden am Weg 77 500
Total Vorschlag Betroffene am Weg 97 500 97 500
Stiftungen, Sponsoren
Loterie Romande 40 000
Total Stiftungen, Sponsoren 40 000 40 000
Öffentliche Hand, Tourismusförderung
Investitionsfonds Region 50 000
Total Öffentliche Hand 50 000 50 000
Total Finanzierung Rhone-Pilgerweg 187 500
Kostenschätzung und Finanzierungsvorschlag Pilgerweg von Kloster Disentis bis Kloster St-Maurice
Unterhalt der Signalisierung durch Gemeinden und
Les Amis du chemin de St-Jacques
Erneuerung der Flyer/Broschüren
durch Beiträge Hotels/Unterkünfte für Einträge ins Verzeichnis
Einträge in Homepage jakobswege.ch direkt durch Beiträge der Betriebe
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viajacobi4.ch
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RHONE-Route Jan
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April
Mai
Juni
Präsentation/Entscheid
Finanzierung VS
Planung
Grundlagenstudium
Kommunikation Key-Partner
Definition Standorte Wegwei.
Weg ablaufen, fotografieren
texten, Bildbearbeitung
Produktion Wegweiser
Montage Wegweiser
Kommunikation
Buchproduktion
Prospektproduktion
Journalistenpilgerwanderung
Eröffnung
20162015 17
Timing-Vorschlag zum Pilgerweg von der Furka (Disentis) zum Genfersee
Hospize (mittelalterliche Pilgerunterkünfte):
Disentis Kloster Hospental (= Hospiz) Hospiz Obergesteln «zum Loch» Hospiz Alter Spittel unter dem Simplonpass Hospiz Antoniusspital Brig Hospiz Salgesch Johanniterspittel, Kompturei Hospiz St. Leonhard Jakobshospiz Saillon Hospiz Grosser St. Bernhard auf dem St. Bernhardpass
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Infrastruktur existiert mehr oder weniger
Von Nach km rauf runter hin zurück
6.00 h
Disentis - Sedrun 9.0 360 100 2.45 h 2.30 h
Sedrun - Oberalppass 12.5 740 100 4.00 h 3.30 h
12.5 1100 200 6.45 h 5.30 h
Oberalppass - Andermatt 8.0 100 720 2.20 h 3.00 h
Andermatt - Hospental 4.0 60 40 1.00 h 1.00 h
Hospental - Realp 6.0 100 60 1.30 h 1.30 h
18.0 260 820 4.50 h 5.20 h
Realp - Furkapass 9.5 1000 100 4.00 h 3.00 h
Furkapass - Gletsch 5.5 20 700 1.30 h 2.20 h
15.0 1020 800 5.30 h 5.25 h
Gletsch - Oberwald 5.0 60 420 1.30 h 2.00 h
Oberwald - Obergesteln 5.5 120 130 1.15 h 1.15 h
Obergesteln - Ulrichen 2.5 80 80 0.40 h 0.40 h
Ulrichen - Geschinen 3.0 200 200 1.00 h 1.00 h
Geschinen - Münster 2.0 50 10 0.30 h 0.30 h
23.5 510 840 4.55 h 4.45 h
Münster - Reckingen 3.5 20 80 0.45 h 0.50 h
Reckingen - Gluringen 2.5 50 50 0.40 h 0.40 h
Gluringen - Blitzingen 4.5 170 200 1.15 h 1.15 h
Blitzingen - Ernen 7.5 200 300 2.00 h 2.00 h
18.0 440 630 4.40 h 7.15 h
Ernen - Grengiols 7.0 250 450 2.00 h 2.15 h
Grengiols - Mörel 4.5 120 350 1.20 h 1.30 h
Mörel - Naters 8.0 400 500 3.00 h 3.00 h
Naters - Brig-Glis 2.2 20 20 0.30 h 0.30 h
21.7 790 1‘320 6.50 h 6.35 h
Brig-Glis - Visp 10.0 30 60 2.20 h 2.20 h
Visp - Ausserberg 4.5 370 20 1.30 h 1.15 h
Ausserberg - Raron 4.5 20 350 1.15 h 1.30 h
Raron - Gampel 6.5 50 50 1.30 h 1.30 h
25.5 470 480 6.35 h 5.50 h
Gampel - Turtmann 4.0 20 20 1.00 h 1.00 h
Turtmann - Unterems 2.2 300 0 1.15 h 0.45 h
Unterems - Agarn 3.0 50 350 1.00 h 1.15 h
Agarn - Leuk 4.0 200 50 1.10 h 1.00 h
Leuk - Salgesch 6.0 220 350 1.40 h 1.50 h
19.2 790 770 6.05 h 6.20 h
Salgesch - Sierre 5.0 150 200 1.20 h 1.20 h
Sierre - St-Leonhard 11.5 400 420 3.15 h 3.15 h
St-Leonhard - Sion 6.0 200 150 1.45 h 1.45 h
22.5 750 770 6.20 h 6.15 h
Sion - Vetroz 8.0 200 250 2.30 h 2.30 h
Vetroz - Ardon 4.0 130 130 1.10 h 1.10 h
Ardon - Chamoson 3.4 170 40 1.00 h 0.55 h
Chamoson - Leytron 3.3 50 130 0.45 h 0.50 h
Leytron - Saillon 2.7 100 150 0.45 h 0.50 h
21.4 650 700 6.10 h 4.30 h
Saillon - Fully 7.8 220 220 2.20 h 2.20 h
Fully - Martigny 6.8 100 150 2.00 h 2.10 h
14.6 350 370 4.20 h
km Aufstieg Abstieg Zeit Zeit ret.
Total 211.9 7‘100 7‘700 63:00h 63:45h
Pilgerheilige im Wallis:
Jesus, der Pilger
hl. Maria die Pilgerin (Reisende in allen Lebenslagen)
hl. Jakobus der Pilgerapostel (Jakobus der Ältere, in Santiago beigesetzt ist)
hl. Raphael der Pilgerengel (Erzengel, Altes Testament, begleitet Tobias)
hl. Rochus (14. Jh.) heilte viele Pestkranke auf dem Pilgerweg nach Rom
hl. Christophorus trägt das Jesuskind über den Fluss
hl. Franz-Xaver der Jesuit, hat Asien missioniert
hl. Nikolaus von Myra (hl. Nikolaus 6. Dezember, pilgerte ins Heilige Land)
hl. Bernhard von Menton Kloster auf dem Grossen St. Bernhard gebaut, Hospiz für Pilger
hl. Petronilla (Glocke Fiesch-Lauterbrunnen, Römerin frühchristl. Märtyrerin)
hl. Wendelin (6./7. Jh. Königssohn, Schweine-hirte auf dem Weg nach Rom)
hl. Martin von Tours Patron der Reisenden
Heute ist es einfacher zu Pilgern: Gute, von den Gemeinden gepflegte Wege und Markierungen, zahlreiche Unterkünfte am Weg und gute Klei-dung zu vernünftigen Preisen.
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Viele Pilgerzeugnisse auf der Rhein-Rhone-Route
Pilgerzeugnisse in der Surselva, im Urseren- und oberen Rhonetal
Neben dem heiligen Jakobus dem Älteren (Apostel), dessen Grab sich im spanischen Compostela findet, gibt es im Oberwallis noch zahlreiche andere Pilgerheilige wie Christophorus, Nikolaus oder Franz-Xaver. Auf der Grund-lage einer Idee von Maximilian Bogner, Rosenheim (D) gehen wir den Pilgerzeugnissen von Disentis bis Martigny nach. Gleichzeitig zeigen wir Übernachtungsmöglichkeiten auf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Wegvorschlag von Disentis (Anschlussweg Jakobsweg) nach Martigny (Franziskanerweg, der bei Lausanne den Jakobsweg kreuzt)
RHEIN-RHONE
Pilgerwege in der Schweiz und Konfessionsgebiete
FrancigenaJakobswegAnschlusswegNeu VS UR GR
Ein «katholischer» Anschllussweg an den Jakobsweg, der drei Kulturen und drei Kantone verbindet. Der Rhein-Rhone-Pilgerweg ist gespickt mit Pilgerzeugen in Form von Statuen, Kapellen, Kirchen und Hospiznachweisen.
Der Südost-Anschluss des Jakobs-weges in der Schweiz trifft in Mus-tair im Ofental ein, führt übers En-gadin bis Chur und von dort das Vorderrhein-Tal hinauf bis Disentis. Und statt über den Oberalppass ins Wallis biegt der Jakobs-An-schlussweg bei Sedrun über den Chrüzlipass ab Richtung Vierwald-stättersee, wo er in den offiziellen Jakobsweg einmündet.
Unsere Absicht ist es, den Anschluss von Disentis/Sedrun weiterzuziehen über Uri ins Wallis und von dort das Tal hinunter bis Martigny, wo der Anschlussweg auf den Franziska-nerweg von Canterbury nach Rom trifft, der in Lausanne mit dem Ja-kobsweg kreuzt.
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Disentis-Sedrun zählt zahlreiche Gasthäuser und Unterkünfte.
http://www.disentis-sedrun.ch/hotels.html
Das Benediktinerkloster Disentis, welches früher Jakobuspilger beher-bergte (Hospiz), hatte eine Jakobs-bruderschaft und war ein Treffpunkt für Jakobspilger.
Die Höhen hinauf zum Oberalppass sind voller Pilgerheiligen:
Auf der nördlichen Seite hat die Ma-rienkirche Acletta eine Pilgerdarstel-lung, die Jakobskapelle von Cuoz, die sich wie eine Marienkirche gibt, zeigt Jakobus d. Ä. am Hochaltar, und die Kirche von Segnas ist dem hl. Ro-chus geweiht, die Kirche von Mompe Tujetsch dem hl. Nikolaus.
Die Vigiliuskirche von Sedrun hat Jakobus am rechten Seitenaltar, und an dieser Kirche gab es auch ein Jako-busgemeinschaft.
Auf der Südseite des kurzen Tales in Mompe Mendel ist die Kirche St. Va-lentin geweiht, und die Luciuskirche von Cavorgia hat eine Jakobsglocke im Turm, während in Surrein in der Antoniuskirche Jakobus am linken Seitenaltar steht.
In der Marienwallfahrtskirche in Camischolas steht am rechten Sei-tenaltar als Assistenzfigur ein Pilger-heiliger im Mönchsgewand, und in Rueras ist die Pfarrkirche St. Jakobus und Christophorus geweiht.
Es folgt an der Strasse die Kapelle St. Brigitta, in Selva die Valentinus-Kir-che und in Tschamut die Nikolaus-Kirche.
Also keine Kirche ohne einen Pilger-hinweis von Disentis bis zu den Ser-pentinen vor dem Oberalppass!
Von Disentis zum Oberalppass (GR) Pilgerzeugen Unterkünfte
Kloster/Hospiz und Jakobsbruder-schaftin Disentis
Jakobskapelle in Cuozmit Jakobus d. Ä. am Hochaltar
hl. Rochus Kirche in Segnas
hl. Nikolaus Kirche in Mompe Tujetsch
Jakobus am rechten Seitenaltar und Jakobusgemeinschaft in Sedrun
Jakobsglocke in Cavorgia
Jakobus am Seitenaltar in Surrein
Pilgerheiliger im Mönchsgewand in Camischolas
Pfarrkirche St. Jakobus und Chris-tophorus geweiht in Rueras
Nikolaus-Kirche in Tschamut
Disentis-Sedrun zählt zahlreiche Gasthäuser und Unterkünfte.
http://www.disentis-sedrun.ch/hotels.html
Disentis-Sedrun zählt zahlreiche Gasthäuser und Unterkünfte.
http://www.disentis-sedrun.ch/hotels.html
Disentis-Sedrun zählt zahlreiche Gasthäuser und Unterkünfte.
http://www.disentis-sedrun.ch/hotels.html
Disentis-Sedrun zählt zahlreiche Gasthäuser und Unterkünfte.
http://www.disentis-sedrun.ch/hotels.html
Disentis-Sedrun zählt zahlreiche Gasthäuser und Unterkünfte.
http://www.disentis-sedrun.ch/hotels.html
Hotel Piz CalmotOberalppass6490 AndermattTel. +41 (0)81 949 12 [email protected]
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http://www.andermatt.ch/de/map-unterkunft/hostels bietet verschiedene günstige Unter-künfte wie auch Schlafen im Stroh
In Andermatt findet sich keine Pilger-spur.
Aber in Hospental steht an der Karl-Borromäus-Kirche der Spruch: „Hier trennt der Weg, / o Freund wo gehst du hin? / Willst du zum ew’gen / Rom hinunter ziehn? / / Hinab zum heil’gen Köln, / zum deutschen Rhein. / nach Westen, / weit in’s / Frankenland hinein?“
Und in der Kirche Mariae Himmel-fahrt in Hospental stehen im Auszug des hohen linken Seitenaltares oben als Assistenzfiguren St. Jakobus und Christophorus.
Und in Zumdorf vor dem Furkapass ist die Kapelle dem hl. Nikolaus ge-weiht, die auch noch eine Pilgerfigur auf der rechten Seite hat: St. Josef oder St. Jakobus. Also weist der Hin-terrhein und das Reusstal den Pilger westwärts zum Furkapass.
Von Realp mit der Kirche Hl. Kreuz ist der Wanderweg hinauf zum Pass eine Strecke von vier Stunden, ebenso auf der anderen Seite von der Wall-fahrtskirche Hl. Kreuz zu Oberwald.
Der Übergang über den Furkapass stellt heute als Wanderweg ebenso eine Tagestrecke dar wie früher für die Säumer.
Durch das Urserental (UR) Pilgerzeugen Unterkünfte
Pilgerspruch an der Kapelle in Hospental (der Name Hospental stammt von Hospiz)mit Jakobus d. Ä. am Hochaltar
St. Jakobus und Christophorus in der Pfarrkirche in Hospental
Kapelle hl. Nikolaus in Zumdorf
Kirche Hl. Kreuz in Realp
Urner Ski- und WanderheimGotthardstrasse 96, 6493 HospentalTel. +41 (0)41 887 16 86, [email protected]
Jugendherberge HospentalGotthardstrasse 31, 6493 HospentalTel. +41 (0)41 887 04 [email protected]
diverse weitere Unterkünfte in Hospental unter http://www.andermatt.ch/de/map-unter-kunft/hostels
Restaurant Zum DörfliZumdorf6493 HospentalTel. +41 (0)41 887 01 [email protected]
Hotel des Alpes, Furkastrasse, 6491 RealpTel. +41 (0)41 887 11 [email protected]
Hotel Post, Furkastrasse, 6491 RealpTel. +41 (0)41 887 15 [email protected]
Hotel TiefenbachAm Furkapass, 6491 RealpTel. +41 (0)41 887 13 [email protected]
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Hotels in Oberwald
HOTEL ALPENHOF ***+41 (0)27 973 33 60 [email protected]
Hotel Furka+41 27 973 11 [email protected]
Hotel Tannenhof+41 (0)27 973 16 51 [email protected]
Hotel Ahorni41 (0)27 973 20 [email protected]
Sporthotel Oberwald+41(0)[email protected]
Hotel Grimsel3988 Obergesteln+41 (0)27 973 11 [email protected]
Hotel Hubertus****3988 Obergesteln027 973 28 [email protected]
Hotel Walser3988 Ulrichen+41 (0)27 973 21 [email protected]
Hotel-Restaurant Astoria3988 Ulrichen+41 (0)27 973 12 [email protected]
Hotel Nufenen3988 Ulrichen, Wallis+41 27 973 16 [email protected]
Hotel Alpina3988 Ulrichen +41 27 973 13 [email protected]
Hotel Restaurant Landhaus3985 Münster-Geschinen+41 (0)27 973 22 73 [email protected]
Hotel Croix d‘Or & Poste 3985 Münster+41 27 974 15 15 info@hotel...
Hotel Diana3985 Münster VS 027 973 18 [email protected]
Kurz vor Oberwald am Beginn des Wallis steht bei der ersten Anhöhe die Nikolauskapelle, und in Oberwald, dem ersten Ort steht im Ortsteil Un-terwassern die Christophoruskapelle. Oberwald hat aber an der Passtrasse seine Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, in der wir eine spätgotische Wandmale-rei mit St. Ägidius finden.
Die Martinskirche in Obergesteln zeigt keine Pilgerspur, aber im be-nachbarten Ort Ulrichen steht die Kirche St. Nikolaus, ein neuklassi-scher Bau, dessen Vorgängerbau von 1334 an die Wallfahrt zum Kirchen-patron, dem Hl. Nikolaus empfing. In bei der Kapelle St. Anna im Ortsteil Zum Loch, wo wir die seltene Dar-stellung von St. Nepomuk als Pilger antreffen, stand einst eine Taverne mit Gästehaus (Hospiz) und ein Bad. Durch das Ägenetal kamen die Säu-mer vom Griespass, auch bei tiefem Schnee, und stiegen nach Oberwald und halb den Furka hinauf, um gegen Norden über den Grimselpass in die Innerschweiz zu gelangen. Hier kreuzt auch der von Meiringen in der Zental-schweiz nach Domodossola führende Walserweg, die ViaSbrinz.
In Münster in Maria Himmelfahrt finden wir im gotischen Flügelaltar von 1500 Jakobus im Pilgergewand mit Stab in der Apostelreihe zwischen Tabernakel und den grossen Altarfi-guren. Am linken Seitenaltar steht der hl. Dominikus mit Pilgerstab in der
Vom Furkapass nach Münster Pilgerzeugen Unterkünfte
ChristophoruskapelleWallfahrtskirche Hl. Kreuz, St. Ägidiusin Oberwald
Kirche St. NikolausKapelle St. Anna mit St. Nepomuk als Pilgerin Ulrichen
Maria HimmelfahrtJakobus im Pilgergewand mit Stab hl. Dominikus mit Pilgerstabin Münster (früher «Monasterium»=Kloster)
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Hotel Blinnenhorn.ch3998 Reckingen-Gluringen027 974 25 [email protected]
Hotel Glocke3998 Reckingen+41 27 974 25 50 Hotel Tenne3998 Reckingen-Gluringen+41 (0)27 973 18 [email protected]
Hotel Joopi3998 Reckingen027 974 15 [email protected]
Hotel Wallisersonne3998 [email protected]
Hotel Weisshorn3989 Grafschaft027 973 24 [email protected]
Hotel Castle3989 Blitzingen 027 970 17 [email protected]
Taverne zum Guten Freund3989 Blitzingen027 971 11 77
Jugendherberge Fiesch027 970 15 [email protected]
Hotels in FieschHotel Park 027 971 13 66Hotel Kristall 027 971 17 17Hotel des Alpes 027 971 15 06Hotel Alpenblick Wellnesshotel 027 970 16 60Hotel Christania 027 970 10 10Hotel Schmitta 027 970 10 20
Hotel Drei Tannen3989 Niederwald 027 971 11 [email protected]
Hotel Moosji 3995 MühlebachTelefon 027 971 14 41E-Mail [email protected]
In Reckingen, der Kirche Mariae Ge-burt finden wir Franz Xaver am Hoch-altar und Jakobus d. Ä. im Apostolei-on, ruhend an einem Stein, den Hut abgelegt und den Stab ablegend, ähn-lich wie oft Goethe dargestellt wird.
Während in der Wallfahrtskirche U. Lb Frau auf dem Ritzinger Feld kein Pilgerheiliger gefunden wird, steht am Ortseingang von Biel eine Nothelfer-kapelle und im Ort die Kirche St. Jo-hann Ev., in dessen Hochaltar 11 Apo-stel mit Maria zwischen gewundenen Säulen in drei Stockwerken stehen, den Pilgerpatron Jakobus im obersten Stockwerk als grössere Mittelfigur mit Pilgerstab und Muschel am Hut.
Über Selkingen mit Markuskapelle und Blitzingen mit der Kirche Maria, Hilfe der Christen, nach Niederwald mit der Kirche St. Theodul (Theodul ist der Diözesanheilige als ehemaliger Gründungsbischof von Sitten).
Von dort führt die Kantonsstrasse di-rekt nach Fiesch, wo wir in der Klos-terkapelle des Hl. Augustinus und der 14 Nothelfer ein sehr schönes Christo-phorusbild sehen: die Nothelfer sind auf je 14 eigene Bilder verteilt.
Aber der Alte Weg führte nicht von Niederwald am Steilhang des Ta-les wie die heutige Kantonsstrasse entlang, sondern auf der Südseite über die Anhöhe von Ernen. Schon in Niederwald steht auf dieser Seite die Kapelle zu den 14 Nothelfern, in Steinhaus dann trifft man auf das Dorf Mühlebach mit uralten Holzhäusern, dem Geburtshaus von Kardinal Mat-häus Schiner ( t 1551), ein wahres be-lebtes Museumsdorf.
Danach kommt auf die Höhe nach Ernen.
Von Münster nach Ernen Pilgerzeugen Unterkünfte
Kirche Mariae Geburt Franz XaverJakobus d. Ä. Hut, Stabin Reckingen
Pilgerpatron Jakobus mit Pilgerstab und Muschel am Hutin Biel
Christophorusbild in der Klosterkapellein Fiesch
Christophorusstatue in der Kapelle der 14 Nothelferin Niederwald
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Hotel Alpenblick 3995 Ernen(+41) 027 971 15 [email protected]
Hotel GommerstubaNiederernen, 3995 Ernen/VS027 971 29 71 *
Gasthaus Jägerheim3995 Ausserbinn+41 (0)27 971 11 [email protected]
Danach kommt auf der Höhe nach Er-nen, einer schon im 11. Jh. bestehen-den Grosspfarreikirche, die Kirche St. Georg und Valentin. In dieser Kirche mit gewaltig grossen Altären finden wir in einer spätgotischen Wandmale-rei auf der Nordwand die Darstellung von St. Jakobus d. Ä. im Pilgergewand. Und es sind auch noch die Flügel ei-nes gotischen Nothelferaltares an der Nordwand angebracht. Darin finden wir St. Christophorus und St. Nikolaus und St. Eustachius mit Pilgerstab und Muschel am Hut., ebenso den Hl. Anto-nius, den Einsiedler mit Pilgerstab und Muschel am Hut.
Der Altweg führt dann über Aus-serbinn mit der Kirche St. Theodul zur «Römerbrücke» über die Binna, die aber aus dem frühen Mittelalter stammt.
Nach der Römerbrücke trifft man in Hockmatten in der Kirche St. Remi-gius wieder auf Jakobus d. Ä. im Pil-gergewand. Und in Bächerhyschere in der Kapelle Mariae Opferung auf Christophorus im Pilgergewand.
Dann führt der Weg hinab nach Gren-giols mit seiner neoromanischen Kir-che St. Peter. Im alten barocken Sei-tenaltar der Vorgängerkirche steht St. Christophorus. Der Ort soll schon zur Römerzeit eine wichtige Station ge-wesen sein: Grengiols kommt von lat. «graniola», das bedeutet zu den Spei-chern. Tatsächlich war der Ort mit vielen Speicherhütten ausgestattet. In der Pfarrchronik gibt es aber eine Ja-kobslegende: Auf der gegenüberliegen-den Seite, wo die Kantonsstrasse in reichen Kurven die hohe Talschwelle herabkommt, dem so genannten Mons Dei (heute kurz Deisch) soll, so berichtet die Pfarrchronik, Jakobus der Bevölkerung von Goms gepredigt haben.
Von Ernen nach Brig-Glis Pilgerzeugen Unterkünfte
St. Jakobus d. Ä. im Pilgergewand St. Christophorus und St. Nikolaus und St. Eustachius und Hl. Antonius, den Einsiedler mit Pilgerstab und Muschel am Hutin Ernen
Jakobus d. Ä. im Pilgergewand Kirche St. Remigius in Hockmatten in Grengiols
Christophorus im Pilgergewand Kapelle Mariae Opferungin Bächerehischere in Grengiols
St. Christophorus Kirche St. Peter in Grengiols
Christophoruslegende in Grengiols
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Im engen Tal führt die Kantonsstrasse ab Grengiols nach Brig, vorbei an der immer noch, trotz hohem Verkehrs-aufkommen, besuchten Wallfahrts-kapelle Marie Sieben Schmerzen von Bitsch.
In Naters zu dem auch das Safrandorf Mund gehört, geht man auch von der Hypothese aus, dass Pilger im 14. Jahr-hundert von Santiago de Compostela Zwiebeln von Spanien her einführten, Dort wird bis auf den heutigen Tag der hl. Apostel Jakobus der Ältere verehrt. Anlässlich der Errichtung des Rekto-rates ist die im Jahre 1348 erbaute Ka-pelle von Mund dem hl. Jakobus d.Ä. geweiht worden. Die Pfarrei Mund ist heute eine «Jakobus-Pfarrei»
Im Landesmuseum in Zürich steht eine Christophorus-Statue des heute noch sehr eindrücklichen Beinhauses von Naters.
In Brig, wo von Italien die Säumer über den Simplon herkamen, finden wir das Antoniusspital, das, wie eine Tafel erklärt, zugleich auch Hospiz für Pilger war. In Brig finden wir aber in keiner der fünf Kirchen einen Pilger-heiligen.
Um so mehr erfreut, dass in der Ma-rienwallfahrtskirche zu Glis «Unsere Lb. Frau auf dem Gilsacker» ein Kir-chenfenster St. Jakobus d. Ä. im Pil-gergewand zeigt. Aber auch in der Su-persaxo-Kapelle am Annaaltar finden wir zweimal Jakobus den Älteren: als Kind vor der sitzenden Maria Salome innerhalb der heiligen Sippe und als Apostel bei der Verklärung auf dem Berg Tabor.
B&B Aurelia3904 Naters+41 79 468 55 76
Hotel Touring3904 Naters+41 (0) 27 922 99 [email protected]
Hotel Alex3904 Naters+41 27 922 44 [email protected]
Hotel Bellevue3904 Naters027 924 44 [email protected]
Gästehaus des Klosters St. Ursula Brig„Oberes Wegenerhaus“(vormals MARIENHEIM)Alte Simplonstrasse 34 3900 Brig +41 (0)27 922 18 80gaestehaus(at)st-ursula.ch
Haus Schönstattder Schönstätter MarienschwesternKettelerstrasse 273900 Brig, Schweiz+41 (0)27 921 16 [email protected]
Hotels in BrigHotel Good Night Inn 027 921 21 00 Hotel Ambassador 027 922 99 00Schlosshotel Art Furrer 027 922 95 95 Europe Hotel 027 923 13 21Hotel du Pont 027 923 15 02 de Londres & Schweizerhof 027 922 93 93
Hotel-Restaurant Glishorn3902 Glis +41 27 923 48 64
Hotel Central 3900 Brig +41 27 923 50 [email protected]
Wellness-Hotel Olympica3902 Brig-Glis+41 (0)27 924 35 [email protected]
Von Ernen nach Brig-Glis (Fortsetzung) Pilgerzeugen Unterkünfte
Wallfahrtskapelle Maria Sieben Schmerzen in Bitsch
Jakobus-KapelleJakobus-Pfarreiin Mund
Christophorus-Statue des Beinhau-ses von Naters im Landesmuseum in Zürich
Antoniusspital als Hospiz für Pilgerin Brig
Kirchenfenster St. Jakobus d. Ä. im Pilgergewandund 2 x Jakobus der Älterein der Supersaxo-Kapellein der bedeutendsten Marien-Wallfahrtskirche des Wallis in Glis
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Bildungshaus St. Jodern,3930 Visp+41(0) 27 946 74 [email protected]
Hotels in VispVisperhof*** 027 948 38 00 [email protected] 027 948 06 00 [email protected]
Hotel Eyholz, 3930 Eyholz027 946 22 88, [email protected]
Hotel Bahnhof3938 Ausserberg+41 27 946 22 [email protected]
Hotel Restaurant Sonnenhalde3938 Ausserberg027 946 25 [email protected]
Hotel Rarnerhof3942 RaronTel +41 (0)27 934 27 44
Hotel Bahnhof3938 Ausserberg+41 27 946 22 [email protected]
Hotel Restaurant Sonnenhalde3938 Ausserberg027 946 25 [email protected]
Hotel Rarnerhof3942 RaronTel +41 (0)27 934 27 44
B&B HUGO Getwingstrasse 3945 Niedergampel +41 79 773 54 48
B&B ASCHILIER Sältimattenstr 6 3940 Steg +41 79 737 24 04
Hotel Du Pont 3945 Steg+41 27 932 11 [email protected]
In Visp findet sich die Pfarrkirche St. Martin, dem Patron der Reisenden. Zudem stand hier ein Hospiz (Spittel, Spittelgasse, das heutige Jugendhaus) und eine Suste (Pflanzetta), die für Mitte 14. Jh. für den Verkehr nach Ita-lien gebaut wurde.
Unterhalb von Ausserberg führte der Weg vorbei an der Kapelle «Maria vom Guten Rat» und über St. German mit der gleichnamigen romanischen Kirche, vorbei an der Kapelle St. Anna zum Burgberg von Raron: Dort oben steht die gotische Kirche St. Roman. In ihr sehen wir Jakobus im jüngsten Gericht mit Muschel, Pilgerhut und Pilgerstab. Sehenswert ist auch die Felsenkirche darunter im Burgberg, die dem hl. Erzengel Michael geweiht ist und erst in jüngster Zeit, 1974, in Tunnelbautechnik gefertigt wurde.
Von Raron führt der Weg nach Nie-dergesteln mit der Kirche St. Ma-ria aus dem 12. Jh. In Steg steht die Kirche Hl. Familie, erbaut 1913, mit einem Fenster, das Franz Xaver im Pil-gerwand mit Muscheln an der Schulter und mit Pilgerstab in der Hand zeigt.
Über den Lonzabach hinweg kommt man nach Gampel, dessen erstes kirchliches Gebäude eine Hl. Kreuz-kapelle war, die heutige Kirche St. Theodul zeigt Jakobus d. Ä. in einem modernen Kirchenfenster.
Von Brig-Glis nach Gampel Pilgerzeugen Unterkünfte
Jakobus im jüngsten Gericht mit Muschel, Pilgerhut und Pilgerstab in der Kirche St. Roman in Raron
Pfarrkirche St. Martin in Visp
Hospiz (Spittel) in Visp
Franz Xaver im Pilgerwand mit Muscheln an der Schulter und mit Pilgerstab in der Hand in einem Fenster der Kirche Hl. Familiein Steg
Jakobus d. Ä. in einem modernen Kirchenfensterder Kirche St. Theodulin Gampel
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Niedergampel mit seiner Liebfrauen-kirche gehört zur Pfarrei Erschmatt. Da die Rhone hier im Tal sehr flach ist und Altwässer anzeigt, ist anzuneh-men, dass der alte Weg von Gampel hinauf nach Bratsch und über Brun-nen nach Leuk führte.
Turtmann auf der anderen Seite war ein wichtiger Sustenort (Durchgangs-ort für Saumpfade) und lag im Hoch-mittelalter an einer Transitstrasse durch das Rhônetal, die von Brig über Visp und Turtmann führte.
Oberhalb Trutmanns steht die Bartho-lomäuskirche von Unterems, die Jako-bus d. Ä. am linken Seitenaltar zeigt. Der Pilger strebte abseits der Transits-trasse der Stadt Leuk entgegen, zum ersten Mal 515 n. Chr. urkundlich genannt, und als Knotenpunkt des Ost-West und des Süd-Nordverkehrs bis zur Errichtung der Eisenbahn ein wichtiger Handelsplatz.
Kommt der Pilger die Höhenstrasse von Bratsch her nach Leuk, dann ist er schon auf der Höhe des Bischofs-schlosses, des ehem. Sommersitzes, und der Kirche St. Stephan. In dieser Kirche finden wir das frühgotische Fragment einer Christophorus-Dar-stellung. Leuk hatte auch ein Hospiz.
Die Hochstrasse führt von Leuk über Varen mit der Pfarrkirche «Mariae Sieben Schmerzen» nach Salgesch zur Wallfahrtskirche St. Johann Bapt. Das Gandenbild dort ist eine Darstel-lung der Enthauptung Johannes des Täufers. Und ein Kirchenfenster er-zählt noch von der der Zeit um 1260 n. Chr., als Salgesch eine durch die Jo-hanniter geführte Herberge für Pilger und Reisende hatte. Die nächste derar-tige Herberge war das alte Hospiz auf dem Simplonpass.
Hotel Central3951 / Agarn+41 27 473 14 [email protected]
Bed & Breakfast in der Thurelle Bertschen3946 TurtmannTel. +41 27 932 18 37
Bed & Breakfast Imhasly Josefine3946 TurtmannTel. +41 27 932 42 00
Schlafen im Stroh im LärchenhofAmmann Marcel3946 Turtmann
Schlosshotel Leuk (Behinderten-Projekt)3953 Leuk-Stadt+41 (0)27 473 12 [email protected]
Relais Bayard 3952 Susten-Leuk +41 (0)27 474 96 96 www.relaisbayard.chGolfhotel Tenne 3952 Susten+41 (0)27 473 26 26 [email protected]ösli 3953 Leuk Stadt 078 758 20 13
B&B Varen, Heidi Kuonen-GoetzUnterdorf 21 3953 [email protected] 078 851 35 44
Hotel Arkanum 3970 Salgesch027 451 21 00 [email protected]
Hotel RhoneBahnhofstrasse 803970 Salgesch027 455 18 [email protected]
Von Gampel nach Salgesch Pilgerzeugen Unterkünfte
Christophorus-Darstellungin der Kirche St. Stephanin Leuk-Stadt
Wallfahrtskirche St. Johann Bapt.Salgesch hatte um 1260 eine durch die Johanniter geführte Her-berge für Pilger und Reisende. Teile dieser «Kompturei» wurden vor 10 Jahren renoviert. Darin ist heute das Museum des Naturparks Pfyn-Finges.Die nächste derartige Pilger-Her-berge war das alte Hospiz auf dem Simplonpass.
Jakobus d. Ä. in derBartholomäuskirche vonin Unterems
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Von Sierre nach Sion Pilgerzeugen Unterkünfte
Die Strasse führt hinunter nach Si-erre/Siders: mit den Kirchen St. Ka-tharina, Hl. Kreuz und St. Maria.
Ab Sierre, wo jetzt französisch ge-sprochen wird, ist das Tal breit und auf beiden Seiten der Rhone finden sich Dörfer. In Chalais ist in St. Gallus ein Kirchenfenster mit dem Hl. Chris-tophorus, es folgt Granges mit «St. Stephan», Grone mit «St. Marcel» und Bramois «Hl. Kreuz». Auf der anderen Talseite Corin mit «St. Michael», Ol-lon mit «Mariae Opferung», Flanthey mit «St. Clemens» und
St-Leonhard mit «St. Leonhard» und einer ehemaligen Kapelle St. Nikolaus mit Hospiz.
Erst in Sion/Sitten ist wieder ein Ja-kobus zu entdecken: In der ehem. Ka-nonikerkirche Notre-Dame-de Valère sieht man im Chor vom 14. Jh. in der Apostelreihe, sehr ausgebleicht in den Farben, St. Jakobus mit Stab und Ta-sche.
Kirchen Hl. Kreuz und St. Maria in Sierre/Siders
Kirchenfenster mit dem Hl. Christo-phorus in Chalais
«Hl. Kreuz»-Kirche in Granges
Kapelle St. Nikolaus mit Hospiz in St-Leonhard
Jakobus d. Ä. in derValeria-Kirche vonSion
Der Walliser Weinweg streift optimal die Hanggemeinden von Leuk bis Martigny und könnte sowohl Wegtech-nisch wie in der Signalisation als Grundlage für den Jakobs-Anschlussweg dienen. Bis zur Rhonekorrektion von 1865 konnte die Walliser Rhoneebene nur mühsam durchwandert werden, weshalb die Siedlungen am Hang gebaut wurden. Der südgerichtete Hang war dabei ideal und so finden wir hier viele historische Ortskerne.
Hotel Central3951 / Agarn+41 27 473 14 [email protected]
Diverse Unterkünfte sind zu finden unterhttp://www.sierretourisme.ch/tourismus/ho-tels.html
Hotels in Sierre/Siders:- Casino, 027 451 23 93- Promenade 027 456 34 04- de la Poste 027 456 57 60- Le Terminus, De Courten, 027 455 13 51- La Promenade, 027 456 34 04- Atlantic 027 455 25 35
Bed and Breakfast in Sierre- Gillioz, et Masserey 027 565 44 00- Lenggenhager Brigitte 079 738 52 21- Castel de Daval 079 781 95 23- Joris 027 455 19 39
AUBERGE RIVE-GAUCHE Route du Moulin, 3977 Granges027 458 34 74
Hotel des Vignes, Rue du Pont 91958 Uvrier/St. Leonhard027 203 16 71 [email protected]
Auberge de Jeunesse, rue de l‘Industrie 2, Sion 027 323 74 70, [email protected]
Bed and Breakfast Au pigeonnier Liberek Brigitte, rue du Vieux-Collège 61950 Sion, 079 385 00 [email protected]
Bed and Breakfast Le Gîte des IlesBrunetti Marie Jeanne, rte des Iles 110, Sion076 372 63 14 [email protected]
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In der Cathedrale-Notre-Dame-du-Glarier in der Altstadt steht Jako-bus auf dem linken Seitenaltar und Rochus als Assistenzfigur auf dem Hochaltar. In der Sakristei hängt ein ehemaliges Altarbild aus einer kleinen Kapelle: Jakobus in Spanien mit zwei Szenen im Hintergrund, predigend in Spanien und seine Enthauptung.
Wieder ist das Tal sehr flach, daher führt die Hauptstrasse heute noch über die Anhöhe auf der Nordseite: In Conthey steht oberhalb des Ortes die Pfarrkirche des Pilgerheiligen St. Severin.
In Vetroz ist die Kirche Maria Magda-lena geweiht und in Ardon den beiden Johannes.
Während in Chamoson die Pfarrkir-che St. Andreas oben am Berghang steht, findet sich unten im Tal eine romanische Peterskirche. Auf der an-deren Flussseite steht die Laurentius-kirche von Riddes.
In Leytron auf der Nordseite ist die Kirche dem Hl. Martin geweiht und
auf am Weg nach Saillon trifft man zuerst mit Blick auf den Burgberg die alte Kapelle St. Laurentius. Erst am Burgberg von Saillon mit der Kirche St. Katharina und Laurentius auf dem Weg dorthin treffen wir auf Jakobus: Da steht an der Rue St. Jacques das Hotel St. Jacques und das Pfarrhaus St. Jacques war ehemals ein Hospiz für die Pilger.
Von Conthey nach Saillon Pilgerzeugen Unterkünfte
Pilgerheiliger St. Severin als Patron der Pfarrkirche vonConthey
Romanische Peterskirche in St. Pierre de Clages (Riddes)
Kirche des Reiseheiligen Hl. Martin in Leytron
Rue St. Jacques inSaillon
Hotel St. Jacques in Saillon
Das Pfarrhaus St. Jacques war ehe-mals ein Hospiz für die Pilger inSaillon
Auberge Buffet de la Gare1964 Conthey, 027 346 14 78
Hotel Pas de Cheville, route de la Morge 211964 Conthey 027 346 51 [email protected]
Bed and Breakfast in Vétroz - Stieger, Emile et Anina 027 346 23 24- Schroeter Chantal, 027 346 58 40- Moren Madeleine 027 346 17 63- Gîte rural des Vergers 079 104 59 89
Hotel OH!Berge PlanevillePlane-Ville 24, 1955 Chamoson/VS 027 306 60 30
Bed and Breakfast Crittin Robyrue de l‘Eglise 9 , 1955 St-Pierre-de-Clages/VS027 306 37 51
Hôtel des Bains de Saillonroute du Centre Thermal 14, 1913 Saillon027 743 11 11 [email protected]
Relais de la Sarvaz SA, rest.-pensionroute de Fully 100, 1913 Saillon/VS027 744 13 89, [email protected]
Bed and Breakfast Saillon- Restaurant de la Tour, 027 744 10 98- Ribordy Jean-Jacques, 027 744 10 21
Hôtel Castel, Rue du Scex 38, 1950 Sion027 527 21 00, [email protected]
Hôtel Elite, Av. du Midi 6, 1950 Sion027 322 23 61, [email protected]
Ibis Sion Est, avenue du Grand-Champsec 211950 Sion, 027 205 71 00, [email protected]
Hotel du Rhône, Ba-Chi-Bou, rue du Scex 10. Sion, 027 322 82 91, [email protected]
Jakobus in Spanien, Altarbild in derSakristei der Kathedrale vonSion
Jakobus d. Ä. in derKathedrale vonSion
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Es folgen jetzt grössere Orte wie Ma-zembroz, Fully und Branson.
In Martigny in der «Pfarrkirche», der alten Hauptkirche der Stadt, «Maria Heimsuchung», findet sich in einer der Nischen die Figur eines Heiligen mit Pilgerstab. Leider ist die Identität der Figur nicht zu erfahren.
Hier in Martigny treffen wir auf den Franziskanerweg, den zweiten gros-sen Pilgerweg von Europa, von Can-terbury nach Rom.
Von Martigny nach St-Maurice Pilgerzeugen Unterkünfte
Bis zur nächsten Talenge ist der Weg beiderseits zu beschreiten:
Auf der Westseite die Orte Vernayaz mit der Kirche Mariae Geburt, Evi-onnaz mit der Kirche St. Bernhard.
An der Ostseite Dorenaz mit der Kir-che U. Lb. Frau, Colonges mit der Ka-pelle St. Anna und vor der Talenge La-vey. Wo findet sich ein Pilgerhinweis? In Evionnaz trägt St. Bernhard einen Pilgerstab und in Dorenaz stand ab 1300 ein Jakobsspital.
Zum Abschluss gelangen wir zur der Enge St.-Maurice mit der Pfarrkirche St. Sigismund. In der Nähe von St.-Maurice wurde Mauritius, der An-führer der thebäischen Legion geköpft und später heilig gesprochen. Bischof Theodor (386 erwähnt, heute besser bekannt unter dem Namen Theodul oder Joder), der erste Bischof des Wal-lis, soll seine Gebeine am steilen Fels beim heutigen St. Maurice bestattet haben. Auf diesem Grab wurden die Kathedrale und das Kloster von St. Maurice gebaut. Heute findet sich dort das Museum des Kirchenschatzes.
Figur eines Heiligen in mit Pilger-stab in der Pfarrerkirche von Martigny
Hôtel de Fully, 027 746 30 [email protected]
Bed and Breakfast in Fully:- Granges Jacqueline, 027 746 16 08- Taramarcaz Danielle & Nicolas 027 746 25 09
Hotel Cascade, route Cantonale, Vernayaz
Hôtel de la Gare, place de la Gare 1, Vernayaz
Hotel Pont du Trient, 1904 Vernayaz
Bed and Breakfast, Rêves Gourmandsrue des Sondzons 22, 1904 Vernayaz
Hôtellerie FranciscaineAntoine de Quartery 1, 1890 St-Maurice
Hotel Garni Inter-Alprte Cantonale / Bois Noir, 1890 St-Maurice
Hôtel de la Dent-du-Midiavenue du Simplon 1, 1890 St-Maurice
Hôtels in Martigny- du Forum, 027 722 18 41, [email protected] Vatel, 027 720 13 13, [email protected] Porte d‘Octodure, 027 722 71 21 [email protected] Alpes & Rhône 027 722 17 17 [email protected] Forclaz Touring, 027 722 27 01- Hôtel du Stand, [email protected] Motel des Sports, [email protected] Hôtel de la Poste, 027 722 14 44
Bed and Breakfast in Martigny:- Midi Guestrooms, 027 722 96 52- Le Jardin de Kabîr, 027 722 03 08
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In St.-Maurice steht heute im Ort ein neu gebautes Foyer St. Jacques. An den Felsen der Talenge geduckt steht an der Westseite die Klosterkirche der Au-gustiner-Chorherren von St.-Maurice. Heute noch ist es eine Wallfahrtstät-te wie es sie seit dem Mittelalter war: Kopfreliquiar des hl. Candidus, Mauri-tius-Schrein, Sigismund-Schrein, Nan-telmus-Schrein, und seit neuester Zeit die Reliquien der Heiligen Charles Lwanga und Mathias Milumba, der ugandischen und kongolesischen Märtyrer. Der Besuch der Ausstel-lung, die zum 1500-Jahr-Jubiläum des Klosters im Jahr 2015 neu eingerichtet wurde, ist sehr empfehlenswert.
Von St-Maurich nach Aigle Pilgerzeugen Unterkünfte
Nach der kleinen Talenge ist das Tal breit bis zum Genfer See. Es folgen auf der Westseite Massongex mit der Kirche St. Johann Baptist, Monthey mit Kirche St. Silvester und der Kir-che Maria Immaculata, Collombey le Grand mit der Kirche St. Deside-rius, Muraz mit Kirche St. Andreas, Vionnaz mit Kirche Mariae Himmel-fahrt, Vouvry mit Kirche St. Hippo-lyth.
Auf der Ostseite mit reformierte Kir-che in Lavey (Pfarrei war immer ab-hängig von St.-Maurice) und Bex mit der Kirche St. Clemens, Ollon mit Kirche St. Viktor, Aigle mit der Kirche
St. Mauritius (mit ehem. Priorat), Ro-che mit neuer Kirche St. Maria und Rennaz mit reformierter Kirche.
Die Römerstrasse ging wahrschein-lich auf der Ostseite, denn sowohl in Aigle steht die im Mittelalter erbaute und in der in der Reformation zum deutschreformierten Gotteshaus ge-machte Kirche St. Jakobus d. Ä., wie in Roche die frühere Kirche St. Jako-bus geweiht war und unter Führung der Chorherren von St. Bernhard ein Hospiz dort war.
Anschlussweg zumJakobswegViaJacobi 4 RHEIN-RHONE
Kloster Disentis – Andermatt – Brig – Sion – Martigny – Kloster Saint-Maurice
Kloster Disentis
– Oberalppass 25 km – Andermatt 35 km– Furkapass 49 km– Münster 66 km– Ernen 78 km– Brig-Glis 95 km– Leuk 133 km– Sion 162 km– Martigny 181 km– Saint-Maurice 204 km– Genève 324 km
2189 kmSantiago de Compostela
JakobswegAnschlusswegFrancigenaRhein-Rhone
Sion
GenèveBrig
Disentis
Einsiedeln
Rorschach
Kreuzlingen
Saint- Maurice
Jakobsweg.ch
LES
AM
IS D
U CHEMIN DE SAINT-JA
CQUES
- SUISSE -
viajacobi4.ch
Mögliche Informationstafeln in den Orten
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Pilgerweg von der Furka zum Genfersee
Religiöse Belege und historische Zeugnisse sowie ein Grossteil der Infrastruktur sind vorhanden für den Pilgerweg vom Rhein zur Rhone. Es fehlen die Beschilderung, die Organisation und die Kommunikation.
Realisation eines Pilgerweges von der Rheinquelle an den GenferseeZur touristischen Wertschöpfung von der reinen Kapelle, die weiss in der grünen Landschaft steht, bis zur Übernachtung ist ein relativer, aber in-vestitionsintensiver Weg. Wo die untere Wirkungsschwelle liegt, ist heute nicht abzuschötzen.
1. Vertieftes weiteres Studium
Die vorliegende Arbeit beruht auf re-lativ wenig Unterlagen. Um eine re-präsentative Arbeit zu haben, müssten beispielsweise weitere Unterlagen wie das Inventar der historischen Verkehr-wege der Schweiz durchgearbeitet so-wie die diversen Kunst(historischen) Unterlagen durchgearbeitet werden.
Im jetztigen Zeitpunkt der Entschei-dung, ob an dem Konzept weitergear-beitet werden soll oder nicht, wäre der Aufwand zu gross gewesen, um diese Unterlagen alle zu konsultieren.Falls das Projekt gestartet wird, wäre aber gerade dieses Studium nötig.
Jakobs-, Christophorus- und Nikolauszeichen von der Rheinquelle zum Rhonegletscher an den Genfersee. Mittelalteriiche Hospize haben die Tagesetappen vorgegeben. Das Johanniterhospiz in Salgesch aus dem 13. Jh. bildet das Zentrum und gleichzeitig der Sprachwechsel deutsch-französisch.
2. Idee verbreiten und abstützen
Um eine breite Trägerschaft und eine gute Akzeptanz in den religiösen tou-ristischen Kreisen zu erhalten, muss das aufgearbeitete Konzept breit und sowohl in ausgearbeiteter Form wie auch in einer «populären» Form für Schnelleser präsentiert werden.
Die Key-Partner, mit denen zuerst diskutiert werden muss, sind - Bündner & Urner Wanderwege- Valrando, Walliser Wanderwege- Tourismusorg. um den Gotthard- die betroffenen Gemeinden- die betroffenen Tourismus-
destinationen
- Geschäftsstelle Jakobsweg.ch Fliederweg 11 / 3601 Thun 033 655 04 00 [email protected]
- Bistum- Kloster Disentis
Zusätzlich müsste mit den Wander-wegorganisationen und mit der Ge-schäftsstelle des Jakobsweges abge-klärt werden, ob eine (zusätzliche) Signalisation sinnvoll ist, der Weg nur mit zusätzlichen Klebern mar-kiert werden soll oder ob der Weg rein auf Papier und im Netz (Internet) be-stehen soll.
3. Feldgrundlagen erarbeiten
Falls das Projekt angenommen und von den Key-Partnern akzeptiert und durchdiskutiert ist, sind weitere Grundlagenarbeiten nötig - Weg ablaufen- Signalisationsstandorte
planen- Religiöse Elemente inventarisie-
ren, fotografieren- Naturelemente inventarisieren,
fotografieren- Texte und Karten erarbeiten
Pilgerzeugnis in Kirchen/Kapellen Mittelalterliches Pilgerhospiz
RHEIN-RHONE
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Der offizielle Anschluss an einen Jakobsweg wäre ideal. Er würde die Südschweiz auf die nationale Kommuni-kationsplattform hieven.
Pilgerweg von Disentis zum Genfersee
4. Weg markieren und beschildern
Je nach Entscheid mit Valrando müs-sen Schilder oder Kleber produziert werden und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden nach dem Plan von Valrando angebracht werden.
5. Kommunikation
Die Bereitstellung von Texten (lang und kurz), Bildern, ev. bewegten Bil-dern ist die Grundlage der Kommuni-kationsaktivitäten. Damit können die verschiedenen Medien und Kanäle beliefert werden.
Die Destinations-Homepages soll-ten individuell mit Informationen und Bildern beliefert werden. Eine eigene Homepage macht kaum Sinn, denn die Infos sollten auf www.jakobsweg.ch aufgeschaltet sein. Gut wäre, wenn die Destinatio-nen von ihrem Web einen Link darauf setzen könnten.
Zur Lancierung wären Medienartikel mit ein paar «schrägen» Geschichten geeignet. Eine Liste von Zeitschriften steht nebenan. Ebenfalls Tageszeitun-gen sind in ihrem Tourismusteil im-mer wieder offen für solche Themen. Die überregionalen Tourismusorg. könnten dabei sicher helfen.
Um eine langfristige Kommunikation zu garantieren, wäre die Produkti-on eines «Pilgerführer Oberwallis» sinnvoll. In der Reihe «Bergparadies Wallis» des Rotten-Verlages sind
Magazin Titel Idee Erscheinung Leser pro Ausgabe /Auflage
Doppelpunkt Reformiert, unabhängig Wöchentlich Donnerstags
42000
Sonntag Katholisch unabhängig Wöchentlich Donnerstags
78000
50 plus Für Leute «ab 50» 2-Monatlich 100000
Unterwegs Christl. Familienzeitschrift Salvatorverlag
6 x jährlich
Pfarrblätter Einheimische Wallis div.
Deutschsprachiger Raum
Magazin 3E Ideenmagazin für die evan-gelische Kirche
4 x jährlich 7000
AUFATMEN Christliche Leiter und Mitar-beiter
4 x jährlich 25‘000
ChrisCare Magazin für Christen im Gesundheitswesen
4 x jährlich 7‘000
DRAN NEXT Magazin zum Selberglauben, Junge Erwachsene
8 mal im Jahr 9‘000
Family Partnerschaft geniessen. Familie gestalten.
6 mal im Jahr 52'000
FASZINATION BIBEL
Das Buch der Bücher lieben lernen
4 mal im Jahr 16‘000
Das Hauskreis Magazin
Glauben gemeinsam leben 4 mal im Jahr 11‘000
JOYCE Was 30- bis 50-Jährige Frauen inspiriert
4 mal im Jahr 16‘000
KLÄX Spielen · Glauben · Rätseln · Wissen, 6- bis 11-Jährige
10 mal im Jahr 15‘000
Kleine Leute – Grosser Gott
20 Stundenentwürfe für die Vorschule, Leiter
2 mal im Jahr 6‘000
LebensLauf christliches Magazin mit Lebenserfahrung
6 mal im Jahr 10‘000
teensmag Trends · Glaube · Action · Tiefgang Teenager mit christ-
lichem Background
6 mal im Jahr 23‘000
lebenslust Menschen · Leben · Glauben 4 mal im Jahr 27‘000
21
Kostenschätzung Realisation Pilgerweg Rheinquelle - Martigny (anschl. Francigena zum Genfersee)
Arbeit/Material/Spesen Std./Ex./Tage
Ansatz Total Subtotal
Planung 9 600
Grundlagenstudium 60 100 6000
Idee verbreiten / abstützen
Dossiers erstellen Gross & populär 15 100 1500
Telefonate, Sitzungen 15 100 1500
Reise-Spesen, Kopien 600
Feldarbeit 18 800
Weg ablaufen, fotografieren, texten 11 600 6500
Reisespesen 5 60 300
texten 60 100 6000
Bilder bearbeiten 30 100 3000
Unterkünfte kontaktieren 30 100 3000
Beschilderung 67 000
Signalisationsstandorte Planen (Valrando, Urner & Bündner)
7000
Tafeln 440 120 53000
Montage durch die einzelnen Gemeinden
Koordination 60 100 6000
Alternative Kleber 500 2 1000 1000
Eröffnung 3 700
Einladungen 300 300 4 1200
Organisation 1200
Organist 300
Apéro 1000
Total Arbeiten und Material Weg 99 100
Unterhalt der Signalisierung durch Les Amis du chemin de St-Jacques
schon ähnliche Themen erschienen. Die Taschenbücher sind praktisch zum Mitnehmen und Nachschlagen während der Wanderung.Die Inhalte und Satz und Gestaltung des Pilgerbuches sind aufwendig.
Eine weitere Idee sind Pilgerstempel, die in ausgewählten Kirchen und Ka-pellen hängen und für die im Buch Freiraum bereitgestellt wird.
Grundlage für die Planung und zur Orientierung einer breiten Zielgruppe von Pilgern unterwegs ist eine etwa 32-seitige Gratis-Broschüre 10.5 x 21 cm hoch, in der die Etappen mit Kurz-info und grafischer Karte sowie Ad-ressen zum Übernachten aufgeführt sind. Für die breite Streuwerbung in Tourismusbüros, Kirchen und Kapel-len reicht ein kleiner Leporello von etwa 6 Seiten 10.5 x 21 cm.
Teuer, aber mit einer grossen Reich-weite und als Türöffner für die Re-daktionen könnten Inserate in den religiösen- und Wander-Zeitschriften eingesetzt werden.
Und last but not least ist ein Journa-listenanlass in Form einer 2-tägigen geführten Wanderung auf dem Pilger-weg die effektivste Investition in die Medien-Arbeit.
KAPELLE
N O
BERW
ALLIS
127 RUNDKIRCHE SAAS-BALEN
22
Kostenschätzung Kommunikationsbausteine Pilgerweg von der Furka zum Genfersee
Arbeit/Material/Spesen Std./Ex./Tage
Ansatz Total Subtotal
Kommunikations- Bausteine
Internet 8000
Infokit für Destinationspages 4000
inkl. Texte, Bilder, Wegabschnitte 4000
App
KEIN Pilger-App
Medienartikel 3500
Medienartikel verfassen & bebildern 15 100 1500
80 Medienadressen bedienen 12 100 1200
Spesen 80 10 800
Pilgerführer deutsch 36400
Buch Vorarbeiten 100 100 10000
Buch Satz & Gestaltung 100 100 10000
Buch Druck 16400
Buch Verlagsanteil
Pilgerführer französisch 23000
Übersetzung Satz & Gestaltung 100 100 10000
Buch Druck 13000
Pilgerstempel 50 50 2500 2500
Pilgerbroschüre Rhone-Route 10300
Grafik, Satz, Gestaltung ca. 30 S. dt Deutsch & Französisch
28 100 6300
Druck 5000 4000
Pilgerflyer klein 4700
Grafik, Satz, Gestaltung ca. 6 S. d & f 12 100 3200
Druck 15000 1500
(Inserate) (20000)
in religiösen Zeitschriften 2000 5 10000
in Wander-Zeitschriften 2000 5 10000
(Journalistenreise 3 Tage) (11500)
In Zusammenarbeit mit ValaisPromo
Organisation 3000
Führung 2500
Spesen für 5 Journalisten + Führer 1000 6 6000
Die Kommunikationszahlen sind als Bausteine gedacht, es wird natürlich nie soviel Geld vorhanden sein, alle vorgeschlagenen Kommunikationska-näle zu bedienen.
Zielpublikum
- Jakobspilger- pensioniert- 60% Frauen, 40% Männer- gläubig- Kunst- und Naturinteressiert- Deutschschweiz & Deutschland- Westschweiz
Ziel
- Ankurbelung des Pilgerwesens zwischen Disentis und Wallis
- Unterkünfte «pilgertauglich» machen
- Pilgerweg Schweiz Süd vom Engadin übers Wallis realisieren
- Übernachtungen mit Pilgern realisieren
Organisation
- Verein Alpen Kulturreisen, Visp
- Projektleiter Peter Salzmann (alt Kurdirektor verschiedener Oberwalliser Tourismusdestinati-onen, eidg. dipl. Marketingleiter, Wanderleiter, Projektleiter Enjoy Switzerland, Regio Plus Projekte)