Ein ärztliches Gespräch kann Aids verhindern · Sehr geehrte Frau Dr. XXX, sehr geehrter Herr Dr....

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Sehr geehrte Frau Dr. XXX, sehr geehrter Herr Dr. XXX, es gibt im ärztlichen Alltag immer wieder Krankheitsbilder, die uns vor ein Rätsel stellen. Manchmal fehlt dabei nur eine einzige entscheidende Information, um die richtige Diagnose zu stellen. Ein Beispiel: Christina litt über Jahre immer wieder unter Gürtelrose, Gewichtsverlust, Scheiden- pilzinfektionen und Ganzkörperausschlag. Erst als es fast zu spät war, kam die Lösung ans Licht: Christina hatte Aids. Weder sie noch ihr Hausarzt, ihr HNO-Arzt oder ihr Gynäkologe waren darauf gekommen, dass eine HIV-Infektion der Grund für ihre Beschwerden sein könnte. Wie Christina ergeht es jedes Jahr mehr als 1.000 Menschen in Deutschland, etwa ein Viertel davon Frauen. Sie erkranken an Aids oder einem schweren Immundefekt, obwohl es vermeidbar wäre. Ein HIV-Test im richtigen Moment kann Leben retten und die Gesundheit erhalten. Schließlich ist HIV heute gut therapierbar. Dabei gilt: Je früher, desto besser. Sie können einen wichtigen Beitrag leisten. Diese Broschüre soll Sie dabei unterstützen, HIV-Risiken in die Anamnese und Gespräche über sexuelle Gesundheit einzubeziehen. Gemeinsam mit Fachleuten aus der gynäkologischen Praxis entwickelt, gibt die Broschüre entscheidende Informationen – von Gesprächsleitfäden über Indikatorerkrankungen bis hin zur Abrechnung außerhalb Ihres Laborbudgets. Das Ende von Aids ist heute tatsächlich möglich. Wir bitten Sie: Schreiben Sie mit uns Geschichte! Mit freundlichen und kollegialen Grüßen Deutsche AIDS-Hilfe Wilhelmstraße 138 10963 Berlin Tel: +49 (0)30 69 00 87-78 Fax: +49 (0)30 69 00 87-42 [email protected] www.kein-aids-fuer-alle.de Deutsche AIDS-Hilfe, Wilhelmstraße 138, 10963 Berlin Dr. med. Christian Albring Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. HIV früh erkennen in der gynäkologischen Praxis Ein ärztliches Gespräch kann Aids verhindern Dr. Gerda Müller Musterstr. 123 99999 Musterstadt Silke Klumb Geschäftsführerin der Deutschen AIDS-Hilfe Berlin, im Februar 2019

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Page 1: Ein ärztliches Gespräch kann Aids verhindern · Sehr geehrte Frau Dr. XXX, sehr geehrter Herr Dr. XXX, es gibt im ärztlichen Alltag immer wieder Krankheitsbilder, die uns vor ein

Sehr geehrte Frau Dr. XXX, sehr geehrter Herr Dr. XXX,

es gibt im ärztlichen Alltag immer wieder Krankheitsbilder, die uns vor ein Rätsel stellen. Manchmal fehlt dabei nur eine einzige entscheidende Information, um die richtige Diagnose zu stellen.

Ein Beispiel: Christina litt über Jahre immer wieder unter Gürtelrose, Gewichtsverlust, Scheiden­pilzinfektionen und Ganzkörperausschlag.

Erst als es fast zu spät war, kam die Lösung ans Licht: Christina hatte Aids. Weder sie noch ihr Hausarzt, ihr HNO­Arzt oder ihr Gynäkologe waren darauf gekommen, dass eine HIV­Infektion der Grund für ihre Beschwerden sein könnte.

Wie Christina ergeht es jedes Jahr mehr als 1.000 Menschen in Deutschland, etwa ein Viertel davon Frauen. Sie erkranken an Aids oder einem schweren Immundefekt, obwohl es vermeidbar wäre.

Ein HIV­Test im richtigen Moment kann Leben retten und die Gesundheit erhalten. Schließlich ist HIV heute gut therapierbar. Dabei gilt: Je früher, desto besser.

Sie können einen wichtigen Beitrag leisten. Diese Broschüre soll Sie dabei unterstützen, HIV-Risiken in die Anamnese und Gespräche über sexuelle Gesundheit einzubeziehen.

Gemeinsam mit Fachleuten aus der gynäkologischen Praxis entwickelt, gibt die Broschüre entscheidende Informationen – von Gesprächsleitfäden über Indikatorerkrankungen bis hin zur Abrechnung außerhalb Ihres Laborbudgets.

Das Ende von Aids ist heute tatsächlich möglich. Wir bitten Sie: Schreiben Sie mit uns Geschichte!

Mit freundlichen und kollegialen Grüßen

Deutsche AIDS-Hilfe Wilhelmstraße 138 10963 Berlin

Tel: +49 (0)30 69 00 87­78 Fax: +49 (0)30 69 00 87­42

kontakt@kein­aids­fuer­alle.de www.kein­aids­fuer­alle.de

Deutsche AIDS­Hilfe, Wilhelmstraße 138, 10963 Berlin

Dr. med. Christian AlbringPräsident des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V.

HIV früh erkennen in dergynäkologischen Praxis

Ein ärztliches Gespräch kann Aids verhindern

Dr. Gerda MüllerMusterstr. 12399999 Musterstadt

Silke KlumbGeschäftsführerin der Deutschen AIDS­Hilfe

Berlin, im Februar 2019