EinBlick - KG Brilon

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EinBlick Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Brilon Dezember 2019 bis Februar 2020 Thema: Sind wir noch zu retten?

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EinBlickGemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Brilon

Dezember 2019 bis Februar 2020Thema: Sind wir noch zu retten?

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ImpressumDie Gemeindenachrichten werden im Auftrag der Evangelischen Kirchengemeinde Brilon, Kreuziger Mauer 2, 59929 Brilon herausgegeben.VisdP: Pfarrer Rainer MüllerRedaktionsteam: J. Fiebich, H. Fritz, R. Müller, A. Neuberger, S. Paschkewitz, R. Plauth, B. Prolingheuer, S. Rampler, I. Reupke, M. Rudolph Layout: B. Strenger Redaktionsschluss des nächsten Gemeindebriefs: 31.1.2020

In eigener SacheUm Verständnis bitten wir, weil nicht immer alle Gemeindebriefe ihr Ziel erreichen. Die Ge-meindegliederdaten, die uns von einer zentralen Stelle übermittelt werden, sind leider nicht immer auf dem aktuellen Stand. Mit Hilfe der ehrenamtlichen Verteiler*innen, die „ihre“ Haushalte kennen, können wir einige, aber leider nicht alle, Probleme spontan lösen. Des-halb bitten wir Sie herzlich: Sollten Sie Menschen kennen, die evangelisch sind und keinen EinBlick erhalten, ermutigen Sie sie, im Gemeindebüro anzurufen.

DankeFerner danken wir sehr herzlich für folgende Spenden: 500 € von der Sparkasse für den „Tag der Kulturen“, 90 € für Spenden Gemeindebrief

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Editorial

Pünktlich zu Beginn des neu-en Kirchenjahres halten Sie nun auch die 25. Ausgabe unseres Gemeindebriefes in Ihren Händen und gemeinsam können wir dem Thema „Sind wir noch zu retten?“ nachgehen. So viele Aspekte verbergen sich hinter dieser Frage. Politisch kann sie betrachtet werden: Mit Blick auf ein Rettungsboot im Mittel-meer oder auch der Überlegung, ob und wie das Erdklima gerettet werden kann. Gleichzeitig können wir die Frage auf uns persönlich bezogen verstehen. Möchte ich jemanden retten? Will ich mich überhaupt retten lassen und wer maßt es sich an, mich retten zu dürfen? In all dem bin ich davon über-zeugt, dass Rettung mit einem Stück Vertrauen und Hoffnung aller beteiligten Personen gelin-gen kann. Ich denke, Vieles zu diesem Thema können wir auch von einem Retter lernen, dessen Geburtstag zu dieser Jahreszeit groß gefeiert wird, nämlich Jesus.Im Gemeindebrief werden Sie weitere spannende Aspekte des Leitthemas finden. Lassen Sie sich davon für Ihren Alltag inspirieren – wer weiß, welche Rettung Ihnen so widerfahren wird?

Ihre Solveig Rampler

HomepageUnter kirche-brilon.de finden Sie Berichte über Veranstaltungen aus den letzten Monaten und Hinweise auf aktuelle Ereignisse. Außerdem fin-den Sie Informationen über alles, was Sie zur Vorbereitung von Taufen, Trauungen und Beer-digungen brauchen, wichtige Adressen, die Got-tesdiensttermine und Beschreibungen unserer Gemeindeangebote.

Aus dem InhaltSeite 2 Verschiedenes in eigener Sache 2 Impressum 3 Editorial 4 Hoffen gegen alle Prognosen 6 Wie sind wir zu retten? 8 Verabschiedung und Segen10 Die Kirche bewegt sich11 Die neue Diakonin stellt sich vor12 Zuversicht! 7 Wochen ohne Pessimismus13 Kunst für die Hanse14 Kinderseite15 Rezept16 Überblick Weihnachten17 Andacht18/19 Predigtplan20 Besondere Gottesdienste21 Hinweise/Veranstaltungen29 Gruppen und Kreise31 Gemeindefrühstück/Seniorengeburtstage31 Gruppen und Kreise35 Informationen auf einen Blick

BilderDas Bild auf der Titelseite stammt von der Künst-lerin Ute Lennartz-Lembeck. Einen ausführlichen Artikel zum Tipiprojekt finden Sie auf Seite 13. Die nicht gekennzeichneten Bilder entstammen der kostenlosen Bildplattform pixabay.com

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Hoffen gegen alle PrognosenHoffen gegen alle Prognosen ist ein Markenzeichen des Christen-tums. Doch dabei geht es nicht darum, falsche Hoffnungen zu wecken oder auf die formulierten Ängste und Sorgen mit dem pragmatischen „Es wird schon irgendwie gut gehen“ zu reagie-ren.Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen stellt in einem Essay im New Yorker vom 8. September 2019 die Frage, was passieren würde, wenn wir auf-hörten, uns über den augenblick-liche Zustand der Welt etwas vorzumachen. Nach seiner Sicht ist der Kampf gegen den Kli-mawandel realistisch betrachtet aussichtslos. Seit dreißig Jahren ist der Ernst der Lage klar, aber geändert hat sich nicht viel. Das liege in unserer menschlichen Natur, die lieber in der noch re-lativ heilen Gegenwart als in der bedrohlichen Zukunft lebt, die sowohl individuell als auch kol-lektiv tödlich enden werde.Um wirklich etwas zu stoppen und die Erwärmung aufhalten zu

können, bräuchte es die volle Unterstützung der breiten Weltbevölkerung. Das würde für den westlichen Teil der Nordhalbkugel höhere Steuern, Einschränkungen des Lebensstils und Solidarität statt Nationalismus bedeuten. Und das auf freiwilliger Basis. Denn jede krie-gerische Auseinandersetzung verschärft nur die Krise. Ob es berechtigte Hoffnungen zu einem grundsätzlichen Wandel der menschlichen Natur gibt, mag sehr angezweifelt wer-den, zumal es etliche Interessenten gibt, die vom augenblicklichen Zustand sehr profitieren. In unserer Gesellschaft scheint es im Gegenteil sogar eine gewisse Lust an der Katastrophe zu geben. So scheint es zu faszinieren, sich eine Zukunft ohne Menschen vorzustellen, in der Zuversicht, dass sich die Natur ihren Raum zurückerobern werde. „Ausgerechnet in einer Epoche, in der der Mensch unauslöschlich in die Weltgeschichte eingegangen ist, ergeht er sich im Erfinden von Welten, in denen er nicht mehr vorkommt.“ (Eva Horn, Kul-turwissenschaftlerin, in Zukunft als Katastrophe, Frankfurt/Main: Fischer, 2014)Allerdings findet man in der Popkultur auch das Motiv des Überlebens der letzten Men-schen. Im totalen Zusammenbruch der Zivilisation offenbart sich das wahre Wesen der

Albrecht Dürer, 1511, „Die vier apokolyptischen Reiter“

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Schwerpunkt: Sind wir noch zu retten?

Menschen in kriegerischen Überlebenskämpfen. Daran schließt sich oft die Sehnsucht nach einem menschlicheren Neubeginn an. In diesen Visionen vom ökologischen Frieden, sozi-aler Gerechtigkeit und der Umkehrung der Machtverhältnisse finden sich Ähnlichkeiten zur Erzählung der Johannesoffenbarung, dem letzten Buch unserer Bibel. Die Katastrophe ist nicht, dass einzelne Entwicklungen sich an bestimmten „Kipppunkten“ zu einem katastrophalen Bruch aufaddieren. Die eigentliche Katastrophe ist die zynische Haltung des „weiter so“. Die wirtschaftlichen Ideenmodelle, die in den letzten Jahrzehnten unser Denken und Handeln bestimmt haben, werden zukünftig nicht mehr so weiter funk-tionieren. Dabei geraten in der aktuellen Klimadebatte oft auch wesentliche Kategorien durcheinander. So wird es dem Anliegen der Klimabewegung nicht gerecht, dieses als „grü-ne Ersatzreligion“ herabzuwürdigen. Wer der Klimabewegung vorwirft, dass sie gänzlich diesseitig im Hier und Jetzt orientiert sei, übersieht, dass der Apostel Paulus der Überzeugung war, dass noch zu Lebzeiten sei-ner Zuhörer alles Leiden, jeder Schmerz, aller Tod bald in Gottes Herrlichkeit aufgehoben sei. Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg daran gewöhnt, dass unser Leben in Deutschland, in unserem persönlichen Umfeld von globalen Katastrophen nicht betroffen ist. Das ist eine zeitlich nur begrenzt aufrecht zu erhaltende Illusion.„Wenn wir akzeptieren, dass wir den Krieg gegen den Klimawandel verloren haben“, so der Schriftsteller Jo-nathan Franzen in dem bereits zitierten Essay, „dann werden andere Arten des Vorgehens bedeutsamer.“ Er fordert, dass wir in eine gerechte Zivilgesellschaft in-vestieren. „Wo Chaos herrscht, suchen Menschen eher Schutz in Stammesdenken und Waffengewalt als in Rechtstaatlichkeit.“Am Ende der Johannesoffenbarung werden daher auch die Machtverhältnisse ins Gegenteil verkehrt, dem Weltuntergang folgt ein Weltaufgang, aus den Trümmern entsteht die neue Stadt, das himmlische Je-rusalem. Es reicht nicht, wenn wir in den Kirchen diffus an den Auftrag zur „Bewahrung der Schöpfung“ appel-lieren und so tun, als wäre sie in einem guten Zustand, den es zu bewahren gilt. Dieser Zustand ist durch viele unserer Entscheidungen und zahllosen Eingriffe und Rücksichtlosigkeiten schon längst verloren.Viel zu wenig wird z.B. die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus wahr- und ernstgenommen, die öko-soziale, ethnisch-kulturelle, politische-strukturelle und spirituelle Aspekte theologisch verbindet. Eine Theo-logie für die Zukunft muss Überlegenheits- und Herr-schaftsansprüche kritisch beleuchten und sich seel-sorglich mit der Welterfahrung heutiger Menschen auseinandersetzen. Wenn die Johannesoffenbarung zum Beispiel von einem „Leben in Fülle“ spricht, kann es angesichts der zunehmenden Ressourcenknappheit nicht um die Ankurbelung von weltweitem Konsum und der Erschließung neuer Märkte und unbegrenzten Möglichkeiten gehen.

An der Graf-Stollberg-Hütte 2019, M. Rudolph

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Eigentlich braucht uns die Erde ja nicht. Aber kluge Köpfe su-chen bereits nach Wegen, wie wir den Kurs Richtung Selbstausrot-tung vielleicht ändern können. Ich war jedenfalls begeistert von einem Buch mit dem schlichten Titel „Gemeinwohlökonomie“, Geschenk meiner Kinder zum letzten Geburtstag, jetzt endlich gelesen.Irgendwie schwant es uns ja al-len, dass mit den kleinen Stell-schräubchen, die z.B. auch im „Klimapäckchen“ der Bundes-regierung gedreht werden, wahrscheinlich kein echter Kurswechsel einhergeht. Was ist die Alternative, wenn unser kompliziertes Wirtschafts- und Sozialgefüge nicht durch „Voll-bremsung und Rückwärtsgang“ kollabieren soll?Der entscheidende Denkansatz des österreichischen Autors Chri-stian Felber und der von ihm 2010 initiierten internationalen

Ein Gedankenschritt weiter:

Wie sind wir zu retten?„Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung“ liegt darin, die Ziele des Wirtschaftens neu zu definieren. Kaum je-mand würde im menschlichen Miteinander Werte wie Konkurrenz, Rücksichtslosigkeit, Gier, Verant-wortungslosigkeit, Ausbau eigener Macht u. ä. gut-heißen – das materielle Gewinnstreben als oberstes betriebswirtschaftliches Ziel zieht aber gerade solche Verhaltensweisen nach sich, die dem menschlichen Bedürfnis nach gegenseitigem Respekt, Vertrauen, Empathie, Wertschätzung, Kooperation und gegen-seitiger Hilfe diametral entgegenstehen. Eine Fehlentwicklung der gängigen Wirtschaftsleh-re ist schon, das Tauschmittel „Geld“ nicht mehr als Werkzeug zu betrachten, sondern seine Vermehrung zum Selbstzweck werden zu lassen. Eine Gemein-wohlökonomie würde es auf seinen ursprünglichen Platz zurückverweisen. Die zwangsläufige Folge: Die Bilanz einer Organisation (Betrieb, Gemeinde, Kul-tureinrichtung, Universität …) besteht nur noch am Rande aus einer Darstellung ihrer finanziellen Ent-wicklung, wesentlich für ihren Wert ist ihr Beitrag zu einem „besseren Leben“. Dafür gibt es Kriterienkata-loge, die auf internationaler Ebene von engagierten Akteuren entwickelt und zu öffentlichem Gemeingut werden; ähnlich wie das bei Wikipedia, dem Browser „Firefox“ u. a. „creative commons“ schon lange ge-schieht.

Wir brauchen einen sinnstiftenden Horizont mit „kurzfristigen und langfristigen Zielen, in dem man sich bemüht, die Dinge zu retten, die man selbst ganz konkret liebt – eine Ge-meinschaft, eine Institution, einen wilden Ort, eine Spezies…“. Es ist die Hoffnung, dass in der Zukunft, auch wenn sie zweifellos schlechter als die Gegenwart wird, manche Dinge auch besser sein könnten.“ (J. Franzen) Christliche Mystiker haben es im Mittelalter so for-muliert: Man muss Gott in allen Dingen suchen! Rainer Müller

(Zusammenfassung des Artikels „Himmel und Erde werden vergehen“ von Anne Strotmann, Zeitschrift Publik Forum, Nummer 20 /29.10.2019/ Seite 26 – 30)

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Schwerpunkt: Sind wir noch zu retten?Und das soll funktionieren?? Ja, aber natürlich nur mit einem gleitenden Übergang. Immerhin gibt es schon über 500 Organisationen, die so eine Gemeinwohlbi-lanz aufstellen und sich damit hinter ihre Ziele stellen; von Kommunalbetrieben (Stuttgart) über Ethik-Ban-ken in ganz Europa, Betrieben wie einer spanischen Genossenschaft mit 256 Unternehmen und 15 Milli-arden € Jahresumsatz bis zu ohnehin stattfindender Ehrenarbeit. Daran ist auch schon erkennbar: Es geht nicht um das Abschaffen von Privateigentum oder von Leistung und deren Honorierung, oder um einen Systemumsturz zum Kommunismus. Es geht aber z. B. darum, die exorbitanten Einkommensspreizungen zwischen Mindestlöhnen und Betriebsleitergehältern zu verringern, Belegschaften an Entscheidungen „ihres Betriebes“ viel intensiver zu beteiligen, gemeinwohl-schädliche Aktivitäten zurückzuführen, Freiräume für außerberufliches Engagement zu schaffen und das Hauen und Stechen / Fressen und Gefressen werden zwischen Unternehmen zugunsten von Kooperation und Wertschätzung abzuschaffen. Das braucht natürlich ordnungspolitische Vorteile, ins-besondere eine steuerliche und zolltechnische Berück-sichtigung der Gemeinwohlbilanz. Selbstverständlich bringt das Konzept auch erhebliche Umwälzungen für uns „Normalos“ mit sich: mehr Engagement in demo-kratische Prozesse, Identifikation mit den Betriebszie-len, Zeitgewinn statt „Hamsterrad“ (das hatte Ludwig Erhard 1959 schon im Auge), mehr Selbst- statt Fremd-bestimmung. Hinzu kommen gesamtgesellschaftliche Gewinne, z. B. über eine mögliche Reduzierung stress-bedingter Krankheiten oder eine Verringerung soziali-sierter Lasten aus privater Gewinnmaximierung. Natürlich schafft solch eine Systemumstellung auch Verlierer, eine Gemeinwohlbilanz für Waffenproduk-tion oder unlautere Abfallbeseitigung wird schwierig. Eine breite gesellschaftliche Akzeptanz ist daher ge-fragt, die zugleich ein Gegengewicht zu den heute oft entscheidungserheblichen Lobby-Interessen bildet.

Alles nur Stichworte – das Taschenbuch (11 €) ist sehr gut zu lesen!

Ulrich Prolingheuer

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Verabschiedung und Segen für Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer

Vor dem gemeinsamen Wandertag der Kirchengemeinden der Region 8 des Kirchenkreises Soest-Arnsberg wurde Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer nach siebenjähriger Tätigkeit von der Evangelischen Kirchengemeinde in Brilon im Rahmen einer Andacht verabschiedet. In den teilweise sehr persönlich gehaltenen Fürbitten wurde ihr für die vielen Gespräche, für das gemeinsame Nachdenken, für das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten und Gestal-ten von Projekten, das Nachfragen, Strukturieren und das Begeistern, für das gegenseitige Unterstützen und Ermutigen, für den gemeinsamen Weg, gedankt.

Psalm 23: Der Herr ist mein HirteDer HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Lk 2,8-14In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Her-de. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich ver-künde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krip-pe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

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Gemeindeleben

Fotos: Martin Patzsch, Olsberg

Mit Verlesung der Agendarischen Entpflichtung en-dete dann formal die Amtszeit von Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer als Gemeindepfarrerin in Brilon. Die musikalische Gestaltung der Andacht über-nahm Kirchenmusikdirektor Gerd Weimar, Texte und schwungvolle Melodien der modernen Lieder beglei-teten die bewegenden Momente. Nach dem Segen bildeten die Andachtsbesucher zum Lied „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hände über mir“ ein Segensspalier und beglei-teten die beliebte Pfarrerin aus der Kirche hinaus. Auch in Zukunft wird Pfarrerin Koppe-Bäumer im Rahmen ihres neuen Tätigkeitsfeldes als Regional-pfarrerin hin und wieder Gottesdienste und Projekte in Brilon gestalten.Am Mittag wurde sie dann in der Evangelischen Kirche in Bredelar vom Superintendenten des Kirchenkreises Soest-Arnsberg, Dieter Tometten, in ihren neuen Aufgabenbereich eingeführt. Das anschließende Ca-tering übernahmen das Kindergottesdienstteam aus Marsberg und die Briloner Köchelnden Kerle.

Marianne Rudolph

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Pfarrer Rainer Müller gehört zu den dreißig Pfarrerinnen und Pfarrern im Kirchenkreis Soest-Arnsberg, die jetzt mit einem Dienst-E-Bike ausgestattet wur-den. Die „Kirchenräder“ werden von der Evangelischen Kirche von Westfalen und vom Kirchenkreis gefördert.Gemeindepfarrerinnen und -pfar-rer sind viel unterwegs: Sie besu-chen Menschen zu Hause, sind an verschiedenen Orten gesell-schaftlichen Lebens präsent und müssen Wege zu Predigtstätten und Gemeindehäusern zurückle-gen. Das Kirchenrad ist Bestand-teil des Mobilitätskonzepts, das die Kirchenleitung vor gut einem Jahr beschlossen hat. Danach för-dert die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) die Anschaf-fung eines dienstlichen E-Bikes mit 1.000 Euro. Den Rest bringt entweder die Gemeinde oder der Kirchenkreis auf, in dem der Pfar-rer bzw. die Pfarrerin beschäftigt ist.Auf Strecken bis zu fünf Kilome-tern ist das Fahrrad mit Elektro-

motor meistens das schnellste Verkehrsmittel, aber auch bei Entfernungen von bis zu 15 Kilometern kann es durchaus mit dem Auto konkurrieren. Insgesamt stellt der Kirchenkreis 100.000 Euro für sein Mobilitätskonzept zur Verfügung. „Wir wollen ein kleines Zeichen setzen und unseren Beitrag zur aktuellen Debatte leisten, indem wir was tun.“ begründet Pfarrer Müller die Briloner Entscheidung, mitzumachen. „Das Kirchenrad spart nicht nur Geld und CO2, sondern dient auch der Gesundheit“, ergänzt Heinz Limberg (Lippstadt), Umweltbeauftragter des Kirchenkreises, der zusammen mit Karl-Heinz Conradi (Ense) das Mobilitätskonzept für den Kirchenkreis entwickelt hat.

Hans-Albert Limbrock

Kirche bewegt sich – der Pfarrer kommt mit dem E-Bike Kirchenkreis und Evangelische Kirche Westfalen fördern dienstliche Elektrofahrräder

Ab jetzt anders unterwegs – Pfr. Müller mit dem neuen Dienstrad, Foto: B. Siegel-Müller

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Gemeindeleben

Die neue Diakonin stellt sich vor Solveig Rampler nahm am 1. Oktober ihren Dienst auf

Liebe Leser*innen,

ich möchte an dieser Stelle die Chance nutzen, um mich Ihnen vorzustellen. Mein Name ist Solveig Rampler. Ich bin seit dem 01.10.2019 als Diakonin in der Evangelischen Kirchen-gemeinde Brilon tätig. Somit ersetze ich mit einer vollen Stelle als Diakonin die 2. Pfarrstelle, die bis vor kurzem noch zu 50% mit Kathrin Koppe-Bäumer be-setzt war. Derzeit befinde ich mich noch in der Ori-entierungsphase und versuche, die Bereiche der Kir-chengemeinde kennenzulernen. Längerfristig werde ich u.a. in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einsteigen. Außerdem werde ich Gottesdienste hal-ten. Welche Aufgaben ich ansonsten noch überneh-men werde, wird sich erst in den nächsten Wochen erschließen. Das Sauerland ist Neuland für mich. Aufgewachsen bin ich in Eisenstadt, einer österreichischen Kleinstadt im Großraum Wien, unweit von der Grenze zu Ungarn entfernt. Nach Deutschland bin ich durch mein Frei-williges Soziales Jahr in den Von Bodelschwingh’schen Stiftungen Bethel in Bielefeld gelangt. Dort hat es mir so gut gefallen, dass ich nach einem Besuch an einer Bibelschule in England dorthin zurückkehrte, um mein Studium an der Fachhochschule der Diakonie zu ab-solvieren. Dieses habe ich im September abgeschlos-sen und bin seitdem als Diakonin und Sozialarbeiterin qualifiziert. Dort bin ich auch auf diese Stelle in Brilon aufmerksam geworden. Nun bin ich gespannt, wie sich unsere gemeinsame Zeit in der Kirchengemeinde Brilon gestalten wird. Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen und da-rauf, die schönen, traurigen oder lustigen Momente mit Ihnen teilen zu können.

Herzliche Grüße, Solveig Rampler

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Heutzutage leben wir in unsi-cheren Zeiten. Globale Krisen, klimatische Katastrophen, pri-vate Misserfolge – sind nur ei-nige wenige Schlagworte, die unseren Alltag bestimmen, bei immer mehr Menschen Ängste und Sorgen auslösen und vieles hoffnungslos erscheinen lassen. In dieser Situation können einsei-tige Deutungen von Ereignissen und Vorfällen die Ausweglosig-keit und Entmutigung zusätzlich verstärken.Die diesjährige Fastenaktion der evangelischen Kirche: „Zu-versicht! 7 Wochen ohne Pes-simismus“ möchte mit Texten und Bildern in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag dazu ermuntern, persönliche Le-benssituationen zu hinterfragen und neue Wege aus der eigenen Krise zu entdecken. Begleitmaterial in Form von Wand- und Tischkalendern, Be-gleitbüchern und Themenheften sind ab Dezember im Handel er-hältlich.www.7wochenohne.evangelisch.de

Wir werden in der o.g. Zeit eine regelmäßige Gruppe für interes-sierte Mitfastende anbieten. In-formationen dazu werden recht-zeitig veröffentlicht.

„Zuversicht! 7 Wochen ohne Pessimismus“Fastenaktion der Ev. Kirche vom 26. Februar – 13. April 2020

Bild: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH

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Gemeindeleben

Pünktlich zum Besuch einer Kommission des Hanse-Städtebundes in Brilon am letzten Oktoberwochen-ende wurde das erste Zelt der Begegnung fertig und für einige Tage neben der Ev. Stadtkirche aufgebaut. Dort soll es auch während der Hansetage seinen Platz haben. Es ist Teil eines weltweiten Kunstprojektes der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck. Weltweit gibt es bislang knapp 40 Exemplare dieser Tipis z.B. in Basel, Köln, Remscheid, Schmallenberg, Stuttgart, New York, Berlin, Kogelo/Kenia, Brüssel und Taipeh/Taiwan. Die Künstlerin beschreibt diese Tipis als „Symbole für das Zusammenbringen, das gemeinsame Erleben und Zu-sammenwachsen von Menschen“. Gerade im Hinblick auf den länderübergreifenden Hanse-Gedanken wird es während der Briloner Hansetage ein Symbol des Friedens, der Verbundenheit und der Vielfalt Europas sein. Einige Stühle im Inneren des Tipis sollen zur In-spiration, Besinnung und zum Gespräch einladen.Auf Initiative des Vereins Kunterbunt haben in den vergangenen Monaten viele Brilonerinnen und Bri-loner generationsübergreifend entweder allein oder in Gruppenarbeit ca. 1200 einfarbige oder bunte 15 x 15cm große Quadrate mit oder ohne Muster aus Acrylwolle gestrickt oder gehäkelt und an den Sam-melstellen abgegeben. Unter den Augen der ide-engebenden Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck aus Remscheid wurden die unterschiedlichen Quadrate farblich passend zusammengestellt und dann erneut von vielen helfenden Händen in Bahnen und Reihen zusammengenäht. Den Delegierten aus 16 Ländern gefiel die Idee, die mit dem Zelt der Begegnung verbunden ist, und sie zeigten sich sowohl beeindruckt vom bunten Ergebnis wie auch von der Vielzahl an eifrigen Helfern. Quadrate für ein zweites Tipi sind bereits gestrickt und gehäkelt und warten auf die weiteren Arbeitsschritte zur Fertigstellung. Da aber fleißig weitergearbeitet wird, kann wohl noch ein drittes Tipi entstehen. Auch diese beiden Zelte werden im festlichen Brilon beson-dere Standorte erhalten. Informationen zu dem Kunst-projekt gibt es im gemeinnützigen Laden des Vereins Kunterbunt in der Briloner Friedrichstraße 10.

Kunst für die HanseErstes handgemachtes Tipi für die Hansetage ist fertig undpräsentierte sich in strahlenden Farben bei Tag und Nacht

Der Artikel entstand in Zusam-menarbeit von Heike Fritz, Ma-rianne Rudolph (Fotos oben), Rainer Müller, Kirsten Ecken, Sabine Volmer, Ute Hachmann und Ute Lennartz-Lemberg.

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Ich wünsche euch viel Spaß beim

Ausmalen!!!

Eure Andrea N

euberger

Quelle: bibelbild.de, A

usmalbild zur Flucht nach Ä

gypten/ Mt 2, 13-15, 19-23

Kin

derseite

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Pink•Pesto•Pasta

Zubereitung:Rote Beete im Backofen 40 bis 60 Minuten weich ga-ren, etwas abkühlen lassen und anschließend schälen.Während die Rote Beete garen, eine große Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und darin die Kürbis-kerne unter gelegentlichem Schütteln der Pfanne 3-5 Minuten rösten, bis sie aromatisch duften. Vom Herd nehmen.Den Knoblauch im Mixer hacken, die Rote Beete Knol-len grob würfeln, zusammen mit den Kürbiskernen, dem Zitronensaft, dem Olivenöl und ½ TL Meersalz dazugeben und alles zu einer glatten Masse verarbei-ten. Das Pesto abschmecken und bei Bedarf mit Meer-salz und Zitronensaft nachwürzen.In einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Nudeln nach Packungsanwei-sung al dente kochen. Abgießen, dann zurück in den Topf geben und mit Olivenöl beträufeln. Mit dem Pe-sto vermischen.Die Nudeln auf Teller anrichten und den Käse darüber zerkrümeln. Jede Portion mit Petersilienblättchen be-streuen, mit Meersalz würzen, nach Belieben mit Oli-venöl beträufeln und servieren.

Zutaten:

Für das Pesto:450 g Rote Beete50 g ungesalzene Kürbiskerne 2 Knoblauchzehen1 1/2 Teel. frisch gepresster Zitronensaft3 El kalt gepresstes OlivenölFeines Meersalz

Für die Nudeln:Feines Meersalz600 g Nudeln (bevorzugt Spaghetti oder Linguine)Kalt gepresstes Olivenöl zum Beträufeln200 g weicher ZiegenkäseFrische glatte Petersilien-blättchen

Als Christen feiern wir, dass wir beschenkt worden sind; dass wir niemals zurückzahlen kön-nen, was wir erhalten haben, und das auch gar nicht müssen. Die Reaktion seiner Geschöpfe, über die sich Gott am meisten freut, ist die Freude seiner Geschöpfe. -Werner Tiki Küstenmacher- ev. Pfarrer

Ich wünsche Ihnen eine freudige Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein lebendiges Silvester!Ihre Heike Fritz

Rezept

Intensiv gefärbte Lebensmittel sind gesund! Satte Pigmente signalisieren wertvolle Nähr-stoffe, und das strahlende Magenta dieses Pastagerichts ist einfach unwiderstehlich. Das Pesto besteht aus Roten Beeten, die für die knallrote Farbe sorgen und jede Nudel, die sie berühren, sofort einfärben – ein einzigartiger und verblüffender Hingucker. Der Ziegenkäse ist kein Muss, steuert aber ein wunderbar cremiges Element und einen salzigen Kontrapunkt zu dem erdig-süßlichen Pesto bei.

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In den Weihnachtstagen laden wir zu folgenden Gottesdiensten ein:

24. Dezember, Heiligabend10.30 Uhr: Gottesdienst in der Christophorus-Seniorenresidenz13.30 Uhr: Gottesdienst in der St. Laurentiuskirche in Scharfenberg15.30 Uhr: Gottesdienst im Hotel Haus am Kurpark15.30 Uhr: Mini-Gottesdienst im Saal des Gemeindezentrums16.00 Uhr: Krippenspiel in der Stadtkirche16.00 Uhr: Krippenspiel in der Kirche des Albert-Schweitzer-Zentrums in Gudenhagen17.30 Uhr: Christvesper in der Kapelle in Hoppecke18.00 Uhr: Christvesper in der Stadtkirche mit dem Gemeindechor cantamus23.00 Uhr: Christmette in der Stadtkirche

1. Weihnachtstag, 25. Dezember10.00 Uhr: Festgottesdienst mit Abendmahl in der Stadtkirche in Brilon

2. Weihnachtstag, 26. Dezember10.00 Uhr: Tauferinnerungsgottesdienst in der Kirche des Albert-Schweitzer-Zentrums in Gudenhagen. Die Weihnachtsgeschichte wird für kleine und kleinste Kinder erzählt. Beson-ders dazu eingeladen sind Familien, deren Kinder 2019 getauft wurden. Auch Taufen sind möglich!Bitte Taufkerzen mitbringen. Sie werden im Gottesdienst entzündet. Im Anschluss serviert das Küsterinnenteam Getränke und Weihnachtsplätzchen.

Sonntag, 29. Dezember16.00 Uhr: Gottesdienst mit weihnachtlichen Liedern; es wirkt mit der Gemeindechor can-tamus. An diesem Tag findet vormittags kein Gottesdienst statt.

Silvester, 31. Dezember17.00 Uhr: Jahresabschlussgottesdienst mit Abendmahl in der Kirche in Gudenhagen18.30 Uhr: Jahresabschlussgottesdienst mit Abendmahl in der Stadtkirche in Brilon

Neujahr, 1. Januar 202018.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der Stadtkirche in Brilon.

Übersicht Weihnachtsgottesdienste

und Krippenspiele

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AndachtIch glaube, hilf meinem Unglau-ben (Jahreslosung 2020)

Er hatte die Hoffnung aufgegeben. Seine Matte, auf der er seit 38 Jahren lag, war alles, was seine Welt ausmachte. Er schaute nicht mal mehr sehnsuchtsvoll auf das Wasser des Teiches Bethesda. Der Ansturm auf das sich bewegende Wasser, der brutale Kampf, erster im Was-ser zu sein, um geheilt zu werden - er hasste es. Denn er hatte nie eine Chance gehabt. Er war gelähmt. Er war ganz unten angekommen, wo ihn jeder übersah, wo man ihn nur allzu leicht mit Füssen trat, wenn es wieder losging, der Kampf um Heilung. Und so war seine Lähmung auch zu einer inneren Lähmung geworden. Er hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden. Und dennoch blieb er an seinem Platz, auch wenn ihm immer wieder seine Chancenlosigkeit auf Heilung vor Augen geführt wurde. Dieses Warten auf den Engel, die misstrauisch umherschweifenden Blicke, wer wohl als erster das sich bewegende, Heilung versprechende Kräuseln der Wellen sah, dieser unbarmherzige Kampf gegeneinander, das sich an die Seite drücken, der rücksichtslose Kampf einer gegen den anderen. Er konnte immer nur angewidert zuschauen. Selbst chancenlos. Warum hatte Gott das so inszeniert? Warum dieser Kampf, Erster sein zu müssen, sich gegen die anderen behaupten zu müssen? Nein, er glaubte nicht mehr daran!Sich in seinem Zweifeln, in seinen Enttäuschungen, in seinem „Nicht-mehr-glauben-kön-nen“ häuslich einzurichten, alle Argumente für die eigene Verzweiflung auf seiner Seite wissend, das lähmt wahrhaftig, vor allem seelisch. Selbst, als es zur Begegnung mit Jesus kommt, der ihn fragt: „Willst du gesund werden?“ hört er die Frage gar nicht, sondern ver-harrt mit leerem Blick auf die ruhige Wasserfläche des Sees in seiner ihm vertrauten und ihn fesselnden Klage: „Ich habe ja niemanden, der mir hilft.“ Und Jesus antwortet: „Steh auf, nimm dein Bett und geh!“ und der Kranke steht auf, nimmt sein Bett und geht. Plötzlich wird seine Gegenwart durchlässig für die Kraft Gottes und er erlebt diese „Dynamik“ am eigenen Leib. Er löst sich aus seiner Erstarrung und kommt in Bewegung. In der Begegnung mit Jesus spürt er die Liebe Gottes am Werk, die so nah kommt, dass es weh tut, aber trotzdem nicht bedrohlich ist, weil sie den anderen frei lässt. Sie beendet den Wahnsinn des Wettrennens. Die Jahreslosung für das Jahr 2020 „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ aus einer Heilungs-geschichte des Markusevangeliums spricht aus, was vielen Menschen heutzutage vertraut ist. Hin- und hergerissen zu sein zwischen einem tiefen Wunsch nach vertrauensvoller Ge-borgenheit und hoffnungsvoller Zukunft und dem vertrauten Zweifel im alltäglichen Ge-tümmel mit all seinen Verdrehungen, Verfehlungen und Vermeidungen.Ich wünsche Ihnen in all dem unüberschaubaren Gelärm dieser Welt und dem sich wi-dersprechenden und sich ineinander verhaspelnden inneren Stimmengewirr, dass Sie die glockenrein erklingende Botschaft des Weihnachtsengels hören können und es in Ihrer Seele zum Klingen kommt. „Fürchtet euch nicht! Denn euch ist heute der Heiland geboren.“

Rainer Müller

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Predigtplan Dezember 2019 - Januar - Februar 2020

Brilonin der

Ev. Stadtkirche

Gudenhagen Gottesdienst

in der Ev. Kirche

HoppeckeGottesdienst

in der Ev. Kapelle

Scharfen-berg

Gottesdienst in der Kath.

KircheSamstag 30.11. 18 Uhr

KKB

Sonntag1. Advent

1.12. 10 Uhr KKB 10 UhrLese-GD

Sonntag2. Advent

8.12. 10 Uhr AJ

16 Uhr candle light IBJ

11.30 Uhr AJ kath. Pfarr-heim

Sonntag3. Advent

15.12. 18 Uhr RMmit Gospelchor

10 Uhr K KKBKrippenspiel Kindergarten

Sonntag4. Advent

22.12. 10 Uhr AJ

Heilig Abend

24.12. 10.30 Uhr Christopho-rus-Haus RM15.30 Uhr Hotel Kurpark RP15.30 Uhr Mini-GDAJ und Team16 Uhr KrippenspielRM + BSM18 Uhr Christvespermit cantamus KKB23 Uhr Christmette WM

16 Uhr Christvesper mit Krippenpiel KKB

17.30 UhrChristvesperRR

13.30 Uhr Christvesper AJ

1.Weih-nachtstag

25.12. 10 Uhr RM

2. Weih-nachtstag

26.12. 10 UhrTauferinne-rungs-GDKKB

Sonntag 29.12. 16 Uhr mit cantamus RMWeihnachtslieder singen

Silvester 31.12. 18.30 Uhr RM 17 Uhr RM

Page 19: EinBlick - KG Brilon

LegendeRM Rainer MüllerKKB Kathrin Koppe-BäumerAJ Antje Jäkel PS Peter Sinn SR Solveig RamplerAH Alfred Hammer RP Roland PiontekRR Rainer ReuterAKK Anne Kathrin KemperBSM Barbara Siegel-MüllerIBJ Irene Bauer-JungmnannWM Werner Milstein

Abendmahl (in Gudenhagen alkoholfrei)

Taufe möglich

K Konfirmanden am Gottesdienst beteiligt

BrilonEv. Stadtkirche

Gudenhagen Ev. Kirche

Hoppecke Ev. Kapelle

ScharfenbergKath. Kirche

Samstag 4.1. 18 UhrRM

Sonntag 5.1. 18 Uhr RM AJ Epiphanias Vesper im Foyer Rathaus Stadt Brilon

10 Uhr Lese-GD

Sonntag 12.1. 10 Uhr Stadtkirche Zentralgottesdienst AHSonntag 19.1. 18 Uhr AKK 10 Uhr RP

Mittwoch 22.1. 19.30 Uhr Nikolaikirche, Gottesdienst zur Einheit der Christen, Arbeitsgemeinschaft christl. Kirchen, mit Kantorei St. Petrus u. Andreas

Sonntag 26.1. 10 Uhr RM

Montag 27.1. 19 Uhr Stadtkirche Gedenk-Gottesdienst zum Holocaust RM

Samstag 1.2. 18 Uhr RM

Sonntag 2.2. 10 Uhr RM 10 Uhr Lese-GD

Sonntag 9.2. 10 Uhr RP 11.30 Uhr RP

Sonntag 16.2. 18 Uhr KKB + RMZentralgottesdienst Hubertussaal Schützenhalle

Sonntag 23.2. 10 Uhr RMKarnevals-GD mit Kinderchor

Samstag 29.2. 18 Uhr AJ

Sonntag 1.3. 10 Uhr AJ 10 Uhr Lese-GD

Freitag 6.3. WGT-Gottesdienste 15.30 Uhr kath. Pfarrzentrum Brilon SR 18 Uhr kath. Pfarrzentrum Scharfenberg BSM

Seniorenzentrum St. Engelbert, Brilon montags 15.15 Uhr 30.12. 27.1. 24.2.Seniorenresidenz Am Schönschede montags 16.15 Uhr 30.12. 27.1. 24.2.Seniorenresidenz Gudenhagen freitags 10 Uhr 6. 12. 3.1. 7.2.

Page 20: EinBlick - KG Brilon

20 EinBlick

15. Dezember 2019 um 18.00 Uhr in der Stadtkirche: „Auf der Suche nach dem Glück“ mit dem Gospelchor.

Einen besonderen Weihnachtsgottesdienst feiern wir am Sonntag, 29. Dezember um 16.00 Uhr in der Stadtkirche. Wir wollen viele Weihnachtslieder singen und werden vom Gemeindechor cantamus dabei unterstützt. An dem Tag findet vormittags um 10.00 Uhr kein Gottesdienst statt.

Die Reihe „der besondere Gottesdienst“ wird im Jahr 2020 Bezug nehmen auf das jeweilige Monatsthema des 800-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Brilon. Deswegen werden wir un-sere Gottesdienste auch an besonderen Orten in Brilon feiern.

Wir beginnen im Januar am Sonntagabend, 5. Januar 2020 mit einer Epiphaniasvesper um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses. Die Musik soll zum einen aus der Zeit stammen, als es noch keine konfessionellen Abgrenzungen gab (liturgische Gesänge aus der Grego-rianik) und zum anderen erklingen Lieder aus Taizé. Die Texte nehmen die weihnachtliche Botschaft in Psalmen, Gebeten und Bibeltexten zum Epiphaniasfest auf. Eine besondere Rolle spielt die Symbolik des Lichts.

Am Mittwoch, 22. Januar 2020 lädt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Brilon (ACK Brilon) zu einem ökumenischen Gottesdienst im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen ein. Der Gottesdienst beginnt um 19.30 Uhr in der Nikolaikirche. Die Texte für die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2020 kommen aus Malta. Die römisch-katholische Bischofskonferenz hat sie in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen in Malta (Christians Together in Malta) erarbeitet. Das Thema „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“ bezieht sich auf die Apostelgeschichte, die schildert, wie der Apostel Paulus und seine Mitreisenden Schiffbruch auf Malta erleiden. Den Gottes-dienst gestaltet musikalisch die Kantorei St. Petrus und Andreas mit.

Am Montag, 27. Januar 2020 findet in der Evangelischen Stadtkirche um 19.00 Uhr ein Gottesdienst zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Holocaust-Gedenktag) statt. „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Ge-nerationen zur Wachsamkeit mahnen.“ Mit diesen Worten erklärte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus.

Im Februar feiern wir am 16. Februar um 18.00 Uhr einen besonderen Gottesdienst im Hubertussaal der Briloner Schützenhalle. Die Wirren durch Kriege und Krisen, Anfein-dungen und Krankheiten bedrohten die Menschen vor 700 Jahren. Eine Antwort darauf war die Gründung der Schützengilde und der Stadtmiliz. Unter dem Thema „Wir stehen unter Gottes Schutz“ wollen wir diesen Gottesdienst feiern. Am 23. Februar 2020 um 10.00 Uhr in der Stadtkirche: Gottesdienst am Karnevalssonn-tag, mit Kostümen, Kinderchor der Neuen Chorwerkstatt, fröhlichen Liedern und … Überra-schung, wird nicht verraten.

Ausblick - Gottesdienste

Besondere Gottesdienste

Page 21: EinBlick - KG Brilon

Steh auf und geh! 2020 kommt der Weltgebetstag aus dem

südafrikanischen Land Simbabwe. „Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vor-bei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim Weltge-betstag am 6. März 2020. Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bi-beltext aus Johannes 5 zur Hei-lung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltge-

betstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung. Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen, wovon sie schreiben, denn ihre Situati-on in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Miss-wirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere. Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär. Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen. Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mäd-chen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; oder mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzgebieten in El Salavdor, verbunden mit Lobby-arbeit zum Menschenrecht auf Wasser. Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mit-gliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenakti-on an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschrif-

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22 EinBlicktenliste am Weltgebetstag oder online (www.weltgebetstag.de/aktionen) möglich.Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 06. März 2020 wieder hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen.

Pressestelle Weltgebetstag der Frauen/Deutschland

Zu unseren Gottesdiensten am 6. März 2020 in Brilon laden die ökumenischen Vorbereitungsteams herzlich ein:

15.30 Uhr Katholisches Pfarrzentrum in Brilon anschließend gemeinsames Kaffeetrinken18.00 Uhr Katholisches Pfarrheim in Scharfenberg anschließend gemeinsamer Imbiss

Freitag, 13. März 202018.00 Uhr Evangelische Kirche in Gudenhagen anschließend gemeinsamer Imbiss

In der Konzertreihe Musik am Mittwoch finden folgende Konzerte um 19.00 Uhr in der Stadtkirche in den kommenden Monaten statt:

4. Dezember mit dem Blockflötenorchester „Vierjahreszeiten“8. Januar mit dem MGV Cäcilia Bontkirchen 1866 e.V.5. Februar mit den Kinderchören der Neuen Chorwerkstatt Brilon4. März mit der Music Factory Sauerland

Die Konzertreihe wird veranstaltet von BWT Kultour und unterstützt von der Sparkasse Hochsauerland. Der Eintritt ist frei.

Musik am Mittwoch

Hinweise

Page 23: EinBlick - KG Brilon

Friedenslicht aus Bethlehem

Am Sonntag, dem 15. Dezember ist es wieder soweit. Das Friedenslicht aus Bethlehem ist unterwegs durch die Welt. Dabei überwindet es einen mehr als 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen.

Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 auch an „alle Menschen guten Willens“ in Deutschland. Das Friedenslicht wird jedes Jahr durch ein anderes „Friedenslicht-Kind“ in Bethlehem entzündet. Dann wird es mit dem Flugzeug von Bethlehem nach Wien transpor-tiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach Deutschland. Eine Gruppe der Briloner Pfadfinder holt es aus Dortmund ab. Nach dem Eintreffen des Zuges am Briloner Bahnhof gegen 19.30 Uhr geht es dann zum Briloner Marktplatz. Dort wird es ein paar geistliche Impulse zur Bedeutung des Friedenslichtes geben. Außerdem kann das Friedenslicht für das eigene häusliche Umfeld und zum Weitergeben an Freunde, Nachbarn und Bekannte erworben werden.Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto: „Mut zum Frieden“.Wie schön das wäre, endlich Frieden! Alle Völker gemeinsam auf dem Weg. Ohne Machtinte-ressen und Gewinnstreben. Kein Volk besser als das andere. Keines, das sich auf Kosten ande-rer bereichert. Keines, das sich als Richter erhebt. Keine Rache. Keine Strafe. Keine Vergeltung. Man übt nicht mehr für den Krieg. Man lebt von dem, was die Erde hergibt. Ausreichend für alle. Wie schön das wäre! Alle Menschen gemeinsam auf dem Weg. Miteinander statt gegen-einander. Kein Mensch ist besser als der andere. Kommt, lasst uns beginnen, jetzt, Du und Ich … (Judith Gaab)

rdp/C. Schnaubelt

Page 24: EinBlick - KG Brilon

24 EinBlick

MITEINANDER FÜREINANDER!

Informationen: www.buergerhilfe-brilon.deTelefon: 02961-3996 | -3380 | -6973

Mobil: 0160-1088802

Werden Sie Mitglied in der Bürgerhilfe Brilon.Wir helfen ehrenamtlich wie ein guter Nachbar.

Die Gemeindefrühstücke werden im Jahr 2020 auf die monatlichen Themen des Jubiläums-jahres der Stadt Bezug nehmen.

Am Mittwoch, 8. Januar wird uns der Leiter des Museums Haus Hövener, Carsten Schlö-mer, über die Anfänge der Stadt und die damalige Zeitgeschichte im 13. Jahrhundert be-richten.

Am Mittwoch, 12. Februar steht das Schützen- und Schnadewesen im Mittelpunkt. Anlass für die damalige Gründung der Schützengilde und der Stadtmiliz waren die Bedrohungen durch Kriege, Krisen und Auseinandersetzungen zwischen benachbarten Städten und Für-sten.

Am Mittwoch, 11. März gestalten Pfarrerin Koppe-Bäumer und Frau Hillebrand mit eini-gen Landfrauen den Vormittag zum Thema „Landleben – Lust und Frust“.

Gemeindefrühstück

Hinweise

Page 25: EinBlick - KG Brilon

Adventliches KonzertAm Freitag, den 6. Dezember 2019 lädt die Musikschule Gu-menjuk zu einem adventlichen Konzert in das Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Brilon ein. Beginn der Veran-staltung ist um 18:00 Uhr.Erleben Sie zusammen mit uns eine frohmachende Einstimmung auf die Adventszeit und das Weihnachtsfest. Die mitwirkenden Solisten und Instrumentalisten singen und spielen für Sie unter-schiedliche Arten von Advents- und Weihnachtsliedern. Lassen Sie sich einfach von den Klängen berühren. Die Musikschule Gu-menjuk freut sich auf Ihren Besuch! Der Eintritt ist frei.

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Hirten erst kundgemacht,durch der Engel Halleluja

tönt es laut Stille von ferne und nah:Christ, der Retter, ist da!Christ, der Retter, ist da!

Page 26: EinBlick - KG Brilon

26 EinBlick Veranstaltungshinweise

Magnificat – ich sehe dich mit vielen AugenIm Unterschied zur katholischen Tradition spielt die Gottesmutter Maria in der evangelischen Frömmigkeit kaum eine Rolle. Daher eröffnen sich interessante Zu-gänge in einem besonderen Konzert am 2. Februar 2020 um 17.00 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Brilon. Ansprechende und stimmungsvolle Musik von C. Franck, G. Verdi, G. Puccini u.a. und poetische Texte erweitern das Bild der biblischen Maria und ihren menschlich nachvollziehbaren Erfahrungen als Mutter des Jesus von Nazareth.Für dieses Konzert konnte die bekannte Mezzosopra-nistin Martina Garth mit ihrem Organisten Wolfgang Valerius gewonnen werden. Die in Aachen geborene Mezzosopranistin Martina Garth ist als Oratorien- und Konzertsängerin im deutschsprachigen Raum tätig. Sie studierte Gesang bei Professoren der Hochschu-len in Köln und Hannover und nahm an Meisterkursen u. a. bei Dietrich Fischer-Dieskau, Schwarzenberg, Joy Radliffe-Hillebrand, Kalifornien, und Kurt Widmer, Basel, teil.Wolfgang Valerius war lange Jahre Schüler des Him-meroder Abteiorganisten Father John L. Birley. Ge-prägt von der englischen Orgeltradition seines Lehrers leitet er in dessen Nachfolge seit 1999 die internatio-nal renommierte Konzertreihe ORGELSOMMER ABTEI HIMMEROD. Seit 2014 betreut er den Gästebetrieb des Klosters und organisiert das gesamte Kulturpro-gramm Himmerods. Er ist Organist an der Stiftskirche Kyllburg und darüber hinaus als freier Musikjournalist tätig.Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

Im Vorfeld des Konzertes findet um 15.00 Uhr ein vorbereitendes Café-Gespräch zum Thema „Maria – ökumenische Brücken und Stolpersteine“ im Evange-lischen Gemeindezentrum mit PD Dr. Burkhard Neu-mann statt. Dr. Neumann wurde in Thülen geboren und machte am Petrinum in Brilon das Abitur. 1987 wurde er in Pa-derborn zum Priester geweiht und ist seit 2004 Direk-tor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumene in Paderborn.

oben: Bilder Veranstalter, unten: Auschnitt aus Albrecht

Dürers Jungfrau mit Kind, 1508

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28 EinBlick Hinweise

Konfirmanden Elternabende Der Elternabend zur Anmeldung für den neuen Konfirmationsjahrgang 2020/2021 findet statt am Mittwoch, 29. Januar 2020 um 19.30 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums, Kreuziger Mauer 2.Der Elternabend für die Verabredungen zu den Konfirmationen des aktuellen Konfirmationsjahr-gangs 2019/2020 findet statt am Mittwoch, dem 19. Februar um 19.30 Uhr im großen Saal des Ge-meindezentrums, Kreuziger Mauer 2.

Weltweit wird an diesem Sonntag in Candlelight-Got-tesdiensten aller Kinder, die während der Schwanger-schaft, bei der Geburt oder im Kindes- und Jugend-alter verstorben sind, gedacht. Für jedes verstorbene Kind wird eine Kerze entzündet, so dass ein Lichter-band innerhalb von 24 Stunden um die ganze Welt kreist.

Die Trauer um ein Kind ist ein Lebensthema. Men-schen, die um ihr Kind trauern, finden Trost darin, nicht allein in ihrer Trauer zu sein, sondern anderen zu begegnen, die Ähnliches erlebt haben. In den vergangenen Jahren kamen Menschen unterschiedlichen Alters zu diesem Gottes-dienst zusammen. Neben dem Entzünden der Kerzen bildet das Verlesen der Namen der Kinder das Zentrum des Gottesdienstes. Biblische Texte werden gelesen und meditativ aus-gelegt. Es wird gesungen und gebetet.

Im Anschluss an den Gottesdienst, der am Sonntag, den 8. Dezember um 16.00 Uhr in der Ev. Stadtkirche beginnt, gibt es Gelegenheit, bei Kaffee, Tee und Plätzchen mit anderen im Gemeindezentrum ins Gespräch zu kommen.

Candlelight – Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder am 2. Sonntag im Dezember in der Briloner Stadtkirche

Page 29: EinBlick - KG Brilon

Gruppen und Kreise

Seit nunmehr 30 Jahren besteht unsere Tanzgruppe und wir haben am 16. September 2019 einen schönen und würdigen Tag daraus gemacht. Wir durften wieder im Evangelischen Gemeindezentrum sein und zusammen feiern. Dafür Danke.Liebe Menschen haben uns unterstützt, ob Pfarrer Müller, Bürgermeister Dr. Bartsch, die Sparkasse Hochsauerland, Jutta Fiebich, Brigitte Becker, Monika Gründer und viele andere, die sich eingebracht haben. Aber an erster Stelle sagen wir unserer Leiterin Monika Theis ein großes Dankeschön. Sie hat sich viele Gedanken gemacht, damit alles gut funktionierte. Sie studierte Tänze ein, bereitete das Buffet mit der Tischdeko vor, organisierte die Kuchen. Die Einladungen wurden von Ester Simon erstellt.Monika Theis gestaltet unsere „Senioren-Tanzgruppe“ seit vielen Jahren bestens. Wir kom-men montags immer gerne zur Tanzgruppe und sind stets offen für neue Mitglieder, die Spaß und Freude am Tanzen haben.Allen, die zum Gelingen dieses schönen Tages beigetragen haben, unserer Tanzgruppe, unseren Gästen, sagen wir ein herzliches Dankeschön.

Ursula Feige

Tanzkreis sagt DANKE

Bild: B. Prolingheuer

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30 EinBlick

.

Page 31: EinBlick - KG Brilon

. Konfirmanden-Unterricht14. Dezember/10.–12. Januar Konfi-Freizeit in Eversberg/15. Februar/07. MärzVorbereitung: 03. Dezember/04. Februar/03. MärzVorbereitung der Konfi-Freizeit: 26.11., 29.11., 10.12., 7.1.

Mini-GottesdienstTeam: Vikarin Antje Jäkel, Petra Klompmaker, Nicole Könnecke, Ulrike Quest, Beate Urban, Christine ZebandtMini-Gottesdienst: Heilig Abend 15.30 Uhr im Ev. Gemeindezentrum

Jugend-Café Offener Treff ab 12 J.Dienstag und Freitag 18.15 – 20.15 UhrJacqueline Kotthoff, Benedikt Meckel, Kevin Meckel

GemeindefrühstückZu diesem beliebten Angebot laden wir alle Menschen ein, die Freude an Geselligkeit und Gemeinschaft beim Genuss eines 2. Frühstücks haben. Vor-bereitet von einem Team, schlägt das Frühstück einen Bogen zum inhaltlichen Schwerpunkt des Morgens. Mittwoch, 9.30 bis ca. 11.00 Uhr / Ev. Gemeindezentrum in Brilon 4. Dezember 2019 Adventliches aus der Region – Antje Jäkel 8. Januar 2020 800 Jahre Stadt Brilon „Stadtgründung und Blütezeit“ – Carsten Schlömer 12. Februar 2020 800 Jahre Stadt Brilon „Schützenwesen“– W. Beule 11. März 2020 800 Jahre Stadt Brilon „Landleben – Lust und Frust“ – Kathrin Koppe-Bäumer und Frau Hillebrand Anmeldung bitte im Gemeindebüro, Tel.: (02961) 50020Birgitt Kieneke und Team

Geburtstagskaffee für unsere Senioren ab 70 Jahren

Mit den Jubilaren aus den Monaten Oktober bis Dezember 2019 und Januar 2020möchten wir am Dienstag, dem 4. Februar 2020von 15.00 bis 17.00 Uhr im Evangelischen Ge-meindezentrum in Brilon ein paar schöne Stunden bei netten Gesprächen, buntem Pro-gramm und natürlich selbstgebackenem Kuchen verbringen. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro bis zum 29. Januar an, Tel.: (02961) 50020, damit wir uns vorbereiten können. Wir freuen uns auf Sie.

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32 EinBlick

Ev. Frauenkreis Gudenhagen-Pe-tersborn / Brilon-Waldund Hoppecke / Messinghausenim Albert-Schweitzer-Gemeinde-zentrum GudenhagenTreffen nach persönlicher AbspracheInteressierte melden sich bei:Marlene HentschelTel.: (02961) 6374

Hospizverein Brilon e.V.„Trauerkaffee“ monatlich sonntagnachmittags zwischen 15 und 17 Uhr, Alfred-Delp-Haus, Kontaktperson: Lucie Ernstberger, Tel.: 0175 6316641

Besuchsdienst für das Christophorus-HausTermine nach VereinbarungMarlene Hentschel, Tel.: (02961) 6374Monika Werb, Tel.: (02961) 4569Lilli Keipert, Tel.: (02961) 1563Brigitte Reichelt, Tel.: (02961) 6516

Offener Frauentreff im Ev. Gemeindezentrum in BrilonAnsprechpartner: Elfriede Bange, Tel.: (02961) 51889Trudi Walter, Tel.: (02961) 660411. Dezember 2019, 16 UhrWeihnachtsfeier

8. Januar 2020, 17 UhrWir begrüßen das Neue Jahr

22. Januar 2020, 17 UhrPoesiealbum mitbringen

5. Februar 2020, 17 UhrWir Spielen Uno

19. Februar 2020, 16 UhrWir backen Waffeln

Alle aktuellen Termine unserer Gruppen und Kreise können Sie

der Litfaßsäule im Gemeindezen-trum Brilon oder unserer Homepage entnehmen.

KleiderstubeDienstag von 15 – 18 Uhr Donnerstag von 10 – 13 Uhr

Termine: 3. Dezember, 19. Dezem-ber, 7. Januar, 16. Januar, 4. Febru-ar, 20. Februar

Altkleiderannahme immer gegen Ende der Öffnungszeiten:Dienstag von 17.00 - 18.00 UhrDonnerstag von 12.00 - 13.00 UhrAngelika Metzen, Tel.: (02961) 4646Christel Neuhaus, Tel.: (02961) 970053

Gruppen und Kreise

BüchereiAusleihe: Montag 15 – 17 UhrDienstag 10 – 12 UhrDonnerstag 15 – 17 Uhrin den Ferien keine AusleiheTel.: (02961) 9119120 Mail: [email protected]

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BrilonerMosaik

Infos unterbrilon.ekvw.de/angebote/briloner-mosaik

TanzkreisMontag 17.00 Uhr außer FerienKontaktperson: Monika Theis, Tel.: (02961) 3815

Köchelnde KerleWir kochen zu jeder kirchlichen Gelegenheit. Wer männlich ist, darf gerne mit uns Kontakt aufnehmen.Kontaktperson: Jörg Saßmannshausen, Tel.: (02961) 1252

14.30 - 16.00 Uhr sonntags8. Dezember 201912. Januar 20209. Februar 2020Kontaktpersonen:Birgit Wülbeck Tel.: (02961) 9110320 Inge und Hans-Otto ReupkeTel.: (02961) 1388

cantamus - Evangelischer Ge-meindechor BrilonDer Chor probt in der Regel dienstags um 19.30 Uhr

Koordinator ehrenamtlicher Flüchtlingsarbeit:Rolf PlauthTelefonisch erreichbar während der Sprechstunden im Büro, Bahnhofstr. 27:Dienstag: 15 -17 UhrDonnerstag: 11- 13 UhrMobil: 0151 [email protected]

Kunterbunt - NähcaféTreffen montags 14.30 - 16.30 Uhr 2. Dezember 201913. Januar / 27. Januar 202010. Februar 2020Kontaktperson: Sabine Volmer Tel.: 0151 50292253

Projekt Faire GemeindeKontaktperson: Pfr. Rainer Müller, Tel.: 0173 1824536

Müttercafé dienstags von 9.30 – 11.30 UhrKontaktperson:Ellen Mendelin-PlauthDiakonie Ruhr-HellwegTel.: (02961) 793967

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34 EinBlick

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GemeindebüroKreuziger Mauer 2, 59929 BrilonFrau Jutta FiebichÖffnungszeiten: Mo. 9-12 Uhr Di. 15-17 UhrMi. und Fr. 9-12 Uhr Tel.: (02961) 50020Fax: (02961) 51780Internet: www.kirche-brilon.deE-Mail: [email protected]

Presbyterinnen und Presbyter:Claudia Bork-Thiel (02961) 52054Gernot Hattig 0170 4305949Petra Klompmaker über das GemeindebüroSusanne Kunst (02961) 9110038Burkhard Lamotte (02961) 989827 Benedikt Meckel (02961) 5490510Siegmar Paschkewitz (02961) 744543Sabine Pöhnl 0176 60035400Britta Prolingheuer (02961) 8061Helmut Schreiber (02961) 50479

Küster*innen/Hausmeister*innen:Brilon: Brigitte BeckerTel.: (02961) 4624Gudenhagen: Marlene Hentschel Tel.: (02961) 6374(Ansprechpartnerin des Küster-kreises)Hoppecke: Michael Uhrmeister Tel.: 0175 3553076

Öffnungszeiten Evangelische Stadtkirche:Montag geschlossen Dienstag 9-15 Uhr Mittwoch 9-15 Uhr Donnerstag 9-15 Uhr Freitag 9-12 UhrSamstag 9-11 UhrSonntag während des Gottesdienstes

Presbyteriums-VorsitzenderPfarrer Rainer Müller Tel.: 0173 1824536E-Mail: [email protected]

Vikarin Antje JäkelTel.: 0159 03983943E-Mail: [email protected]

Spendenkonten der Evangelischen Kirchenge-meinde Brilon:Sparkasse Hochsauerland DE72 4165 1770 0000 0685 28Volksbank Brilon Büren SalzkottenDE79 4726 1603 0003 4403 00

Diakonin Solveig RamplerTel.: 0175 1113142E-Mail: [email protected]

GemeindeSchwester Annika Siegel Mo und Mi 9-11 Uhr: Tel.: 0151 50376592, E-Mail: [email protected]

Regionalpfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer Tel.: 0171 2070755 Tel.: (0291) 9082811 E-Mail: [email protected]