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Lokalzeitung für das obere Toggenburg, amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau, Wildhaus-Alt St.Johann Verlag: Toggenburg Medien AG, Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil Verleger: Marcel Steiner Redaktionsleitung: Sabine Schmid (sas) Redaktion: Urs M. Hemm (uh) stell- vertretender Redaktionsleiter; Beatrice Bollhalder (bol); Jesko Calderara (cal); Martin Knoepfel (mkn); Hansruedi Kugler (hak); Beat Lanzendorfer (bl); Liska Meier (lim); Anina Rütsche (aru); Martina Signer (masi), Christiana Sutter (csu). Redaktionsadresse: Toggenburger Nachrichten Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil Telefon 071 987 48 48, Fax 071 987 48 49 [email protected] Erscheinungsweise: Dienstag und Freitag Inserateverkauf: Publicitas AG/Toggenburg Medien AG Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil Tel. 071 987 48 48, Fax 071 988 71 29 [email protected] Markus Bachschmied (Filialleiter) Alena Modesti; Ronny Brägger; Matthias Pfändler Inserate-Annahmeschluss: Montag und Donnerstag, je 9.00 Uhr Abonnementspreise Schweiz: 12 Monate Fr. 138.–, 6 Monate Fr. 76.–, 3 Monate Fr. 47.– Einzelverkaufspreis Fr. 2.– www.toggenburgernachrichten.ch IMPRESSUM Heute 8˚/1˚ SA 7˚/1˚ SO 6˚/2˚ MO 6˚/1˚ Schneehöhe Säntis: 231 cm Publikation: tntt Pagina: 16 Ist-Farben: cmyk0 Ressort: tn-bp Erscheinungstag: 7. 2. 2014 MPS-Planfarben: cmyk OSTSCHWEIZ KOMPAKT Seil eines Sesselliftes von den Rollen gesprungen FLUMSERBERG. Im Skigebiet Flumserberg ist am Mittwoch- mittag das Seil eines Sessellifts vermutlich durch eine Windböe von den Rollen eines Mastes ge- sprungen. Es fiel rund sechs Me- ter auf den darunterliegenden Hang. Zwei leere Sessel prallten auf dem Boden auf. Verletzt wur- de niemand. Auf dem betroffe- nen Abschnitt des Sessellifts be- fanden sich zum Zeitpunkt des Zwischenfalls keine Personen mehr. Der Sessellift war wegen des starken Windes kurz zuvor geschlossen worden. Auf den Sesseln im obersten Abschnitt befanden sich jedoch noch die letzten zwölf Skifahrer. Diese wurden in einer anderthalbstün- digen Rettungsaktion abgeseilt. Heinrich Michel, Geschäftsfüh- rer der Bergbahnen Flumserber- ge, sagte, dass sie Glück im Un- glück gehabt haben. (red.) Noch immer fehlt jegliche Spur von Lorenzo Vinciguerra GRUB/SG. Anfang Februar 2012 wurde der damals 47jährige Tier- präparator Lorenzo Vinciguerra aus Grub/SG auf den Philippi- nen von Unbekannten entführt. Mit einem Kollegen hatte er da- mals eine Reise angetreten, um seltene Vögel zu beobachten und zu fotografieren. Seit der Entführung fehlt von ihm und seinen Kollegen jegliche Spur. Das Eidgenössische Departe- ment für auswärtige Angelegen- heiten EDA steht mit den zustän- digen philippinischen Behörden sowie mit den Angehörigen in Kontakt und arbeitet weiterhin intensiv an der Freilassung der Geiseln. (red.) Im Fürstentum Liechtenstein ist die Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen VADUZ. Im Fürstentum Liech- tenstein waren im Januar 485 Arbeitslose registriert und damit 4 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,5 Prozent, wie der Arbeits- markt-Service am Dienstag mit- teilte. Der Grossteil der Arbeits- losen ist 25 bis 49 Jahre alt. In dieser Kategorie erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen um 16 auf 285. 71 Personen ohne Arbeit sind Jugendliche, weitere 129 Ar- beitslose sind über 50 Jahre alt. Betriebe mit wirtschaftlich be- dingter Kurzarbeit waren nicht registriert. Die Zahl der gemel- deten offenen Stellen lag mit 159 deutlich unter jener des Vor- monats, als 189 Arbeitsstellen zu besetzen waren. (red.) Nach Seiltanz auf Stromleitung schwer verletzt ST. GALLEN. Ein betrunkener 27jähriger Mann wollte in der Nacht auf Dienstag – kurz nach 1.30 Uhr seiner Begleiterin imponieren. Dazu sprang er laut Medienmitteilung der Stadtpoli- zei über das Geländer der Spin- nereibrücke auf das Schutzdach über der Fahrleitung. Trotz War- nungen seiner Begleiterin stellte der Mann den Fuss auf das Trag- seil der Fahrleitung. Dadurch löste er einen Stromschlag von 15000 Volt aus, der sein Bein in Brand setzte. Die Begleiterin und ein Passant konnten die Flam- men löschen. Anschliessend wurde er schwerverletzt ins Spi- tal gebracht. (red.) Heiden – Etappenort der dies- jährigen Tour de Suisse HEIDEN. Die Tour de Suisse 2014 kommt nach Heiden: Die Ge- meinde im Appenzell Ausserrho- dischen ist einer von neun Etap- penorten des diesjährigen Rad- rennens. Am Montag, 16. Juni führt die dritte Etappe nach Hei- den. Ebenfalls in Heiden erfolgt am nächsten Tag der Start zur vierten Etappe. Verschie- dene Veranstaltungen umrah- men den Etappenort der Tour de Suisse. (red.) POLIZEIMELDUNGEN Autofahrer wird nach Unfall mit einem E-Bike-Fahrer gesucht FLAWIL. Am Montag, um 18.15 Uhr, ist ein E-Bike-Fahrer auf der St. Gallerstrasse in Richtung Gossau von einem grünen Su- baru Kombi gestreift worden. Nach eigenen Aussagen stürzte der 46jährige E-Bike-Fahrer, blieb aber unverletzt. Der Fahrer des grünen Subaru Kombi ent- fernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um das Wohl des E-Bike-Fahrers zu kümmern. Personen, welche Angaben zu diesem Fall machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeistützpunkt Oberbüren, 058 229 81 00, in Verbindung zu setzen. (kapo) Auffällige Roma-Mädchen wurden festgenommen RAPPERSWIL-JONA. Am Diens- tagnachmittag, um 15.40 Uhr, sind zwei Roma-Mädchen fest- genommen worden. Die beiden fielen auf, weil sie beim Anblick der Polizei flüchteten. Auf der Flucht vor der Polizei warfen das zehn- und das 17jährige Mäd- chen zwei Schraubenzieher weg. Diese hatten sie zuvor im Keller eines Mehrfamilienhauses ge- stohlen. Sie gaben zu, dass sie vorhatten, einen Einbruch zu be- gehen. Bei der Kontrolle konnte festgestellt werden, dass die 17-Jährige wegen Diebstahls zur Festnahme bereits in einem anderen Kanton ausgeschrieben war. (kapo) Ein Porsche brannte aus und erlitt einen Totalschaden GOSSAU. Ein Porsche GT3 fuhr am Mittwoch um 11 Uhr auf der Autobahn A1 Richtung St. Gallen. Als der Fahrer komische Geräu- sche aus dem Motorenbereich wahrnahm, verliess er die Auto- bahn. Auf der Wilerstrasse hielt der Fahrer den Wagen an. Er stellte auslaufendes Öl und Rauch im Heckmotor fest. Kurze Zeit später fing der Porsche aus unbekannten Gründen Feuer. Der Brand konnte durch die Feu- erwehr gelöscht werden. Das Auto erlitt Totalschaden in der Höhe von rund 200 000 Franken. (kapo) 16 Toggenburg Freitag, 7. Februar 2014 Bild: Alexandra Scherrer Grafiker Enrico Anselmi aus Zürich erklärt den Schülern, weshalb die Swissmilk-Plakate weder zu bunt noch zu überladen sind. «Eine Kuh beim Breakdance» Die sechs Knaben einer Oberstufenklasse des Johanneums versuchen sich mit Lehrer Jürg Dietrich und Schulassistentin Elisabeth Hnatek als Grafiker im Plakatdesign. Dies tun sie im Rahmen eines Wettbewerbs von Swissmilk. ALEXANDRA SCHERRER NEU ST.JOHANN. Am Montagmor- gen nach der grossen Pause wur- den in einem Schulzimmer des Johanneums in Neu St. Johann weder Mathematikaufgaben ge- löst noch Diktate geschrieben. Die Schulbücher blieben unge- öffnet. Denken, kreativ sein, den Ideen freien Lauf lassen, hiess es für die Oberstufen-Sonderklasse 3. Die sechs Knaben zwischen 14 und 16 Jahren hatten einen Auf- trag: Ein Plakat für Swissmilk, die Organisation Schweizer Milch- produzenten (SMP), gestalten. Grafiker zu Besuch Anstoss für dieses Projekt gab Lehrer Jürg Dietrich. Er hatte in der Fachzeitschrift «Die neue Schulpraxis» von einem Plakat- wettbewerb für Schulklassen ge- lesen. «Dieses Jahr behandeln wir das Thema Mensch. Mir schweb- te deshalb vor, das Thema für eine Gestaltungsidee aufzuneh- men», erklärt er. In der ganzen Schweiz nehmen 81 Klassen am Wettbewerb teil. Die Aufgaben- stellung scheint simpel: Für eine Plakatfläche von rund 3,5 Qua- dratmetern soll zum Motto «Milch macht fit» ein möglichst originelles Motiv kreiert werden. Da sich aber die Entwicklung einer geeigneten, also werbewirk- samen und auch umsetzbaren Idee als schwieriger herausstellt als erwartet, dürfen die Schul- klassen auf die Unterstützung ei- nes Grafikers zählen. So auch Jürg Dietrichs Schüler. Sie bekamen Besuch von Enrico Anselmi, der in Zürich ein Büro für Grafik- design besitzt und nun im Auftrag von Swissmilk 28 Wett- bewerbs-Teilnehmer mit seinem Fachwissen unterstützt. Weniger ist mehr «Das alles sind schlechte Bei- spiele», sagt Anselmi und zeigt zwei verschiedene Plakate am Hellraumprojektor. Zu überladen seien sie und erfüllten deshalb nicht ihren Zweck. Es sei nämlich so, dass die Plakate meistens von Autofahrern gelesen würden. In den rund zwei Sekunden, die für das Betrachten des Bildes bleiben, könne man unmöglich so viele In- halte aufnehmen. Besonders dann nicht, wenn sie noch dazu schlecht lesbar und unübersicht- lich gestaltet seien. Einfach und prägnant laute die oberste Regel für eine gelungene Werbegrafik. Weiter erläuterte der Experte verschiedene Empfehlungen, die Swissmilk für die Umsetzung des Unternehmenserscheinungs- bilds macht. Die Hintergrund- farbe von Swissmilk-Plakaten sei meistens Weiss, könne aber auch in Schwarz gehalten sein. Was die übrigen Bildelemente betreffe, so würden dafür hauptsächlich die Kontrastfarben Rot, Schwarz und Weiss eingesetzt. Nach dem ein- leitenden theoretischen Teil des Grafikers waren die Schüler ge- fordert, Vorschläge zu bringen. Sie waren anfangs noch zurück- haltend, trauten sich allerdings immer mehr, nachdem sie Schul- assistentin Elisabeth Hnatek auf ihre sportlichen Hobbies ange- sprochen hatte. «Wir könnten eine Kuh beim Breakdance zeich- nen», schlug ein Knabe vor. «Oder eine Kuh beim Boxen», meinte ein anderer. Die Vorschläge wur- den anschliessend in Skizzen ver- wirklicht. Diese wurden an die Wandtafel gehängt, die Schüler konnten dann für ihren Favoriten stimmen und einigten sich so auf ein Sujet. Auf Stimmen angewiesen Bis Mitte März hat die Oberstu- fenklasse Zeit, das Plakat zu ge- stalten. Dann wird es an einer gut sichtbaren Fläche im Dorf aufgehängt. Vom 9. bis zum 23. April kann ihr Kunstwerk be- staunt werden. Ein Online-Voting wird darüber entscheiden, welche Idee am besten angekommen ist, beziehungsweise welche drei der 81 Schulklassen in den Katego- rien Unter-, Mittel- und Oberstufe die meisten Wähler mobilisieren konnten. Die Siegerklassen erhal- ten jeweils 2000 Franken. Zudem wird am Tag der Milch, am 26. April, zu dessen Feier die teilneh- menden Klassen nach Luzern eingeladen sind, eine Jury, be- stehend aus Fachleuten im Be- reich Marketing und Schweizer Prominenten, einen Gesamtge- winner küren. Auf welches Motiv sich die Knaben aus Jürg Diet- richs Klasse geeinigt haben, wird also in etwa zwei Monaten öffent- lich. Dann zählen sie vor allem auf die Unterstützung der Tog- genburger, die ihnen im Online- Voting ihre Stimmen schenken. Online-Voting vom 9. bis 23. April auf www.swissmilk.ch/tagdermilch Bild: pd Der Porsche brannte total aus. WETTER HEUTE Ausgehend von einem Tief über der Nordsee bewegt sich eine Kalt- front in Richtung der Schweiz. Sie beendet die Föhnlage am Nach- mittag. Nach einem sonnigen Morgen nimmt die Bewölkung zu- sehends zu. Die kräftige Föhn- phase endet. Niederschlag setzt um die Mittagszeit ein. AUSSICHTEN Am Samstag ist es erst freundlich, am Nachmittag regnet es. Am Sonntag nehmen die Westwinde zu, das Wetter gestaltet sich wech- selhaft. Der Montag startet föhnig, am Nachmittag gibt es erneut Regen, Schnee bis 1100 Meter. NOTFÄLLE ÄRZTLICHE DIENSTE Rufen Sie immer Ihren oder den nächstliegenden Hausarzt an. Über den Telefonbeantworter wird der diensthabende Notfall- arzt bekanntgegeben. Samstag/Sonntag, 8./9. Februar TIERÄRZTE Dr. med. vet. Emil Amacker, St. Peterzell, Telefon 071 377 19 19 Tierklinik Au AG, Bütschwil, Austrasse l, Telefon 071 982 88 77; Tierklinik GST, Ziegelwies 1, Nesslau, Telefon 071 995 50 50 ZAHNÄRZTE Notfallnummern der Regionen: Toggenburg, Wil: 0844 144 005 Buchs: 0844 144 003 TELEFONE Polizei 117 Feuerwehr 118 Sanitätsnotruf 144

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Lokalzeitung für das obere Toggenburg, amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Ebnat-Kappel, Nesslau, Wildhaus-Alt St.Johann

Verlag: Toggenburg Medien AG,Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil

Verleger: Marcel Steiner

Redaktionsleitung: Sabine Schmid (sas)

Redaktion: Urs M. Hemm (uh) stell-vertretender Redaktionsleiter; Beatrice Bollhalder (bol); Jesko Calderara (cal); Martin Knoepfel (mkn); Hansruedi Kugler (hak); Beat Lanzendorfer (bl); Liska Meier (lim); Anina Rütsche (aru); Martina Signer (masi), Christiana Sutter (csu).

Redaktionsadresse:Toggenburger Nachrichten Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil Telefon 071 987 48 48, Fax 071 987 48 49 [email protected]

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Lokalzeitung für das obere Toggenbuamtliches Publikationsorgander Gemeinden Ebnat-Kappel,Nesslau-Krummenau, Stein,Wildhaus-Alt St.Johann

Verlag:Toggenburg Medien AG,Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil

Verleger:Marcel Steiner

Redaktion:Elisabeth Scherrer (es), Leitung;Christina Buchser (cbu), stv. Leitung;Ralf Folgmann (rfo)

Redaktionsadresse:Toggenburger Nachrichten,Ebnaterstrasse 18, 9630 WattwilTel. 071 987 48 48, Fax 071 987 48 49infotoggenburgernachrichten.ch

Erscheinungsweise:Dienstag und Freitag

Inserateverkauf:Publicitas AG / Toggenburg Medien AEbnaterstrasse 18, 9630 WattwilTel. 071 987 48 48, Fax 071 988 71 29publicitastoggenburgmedien.chMarkus Bachschmied, FilialleiterAlena Modesti; Othmar Ryffel

Inserate-Annahmeschluss:Montag und Donnerstag, je 9.00 Uhr

Abonnementspreise Schweiz:12 Monate Fr. 128.–, 6 Monate Fr. 70.3 Monate Fr. 43.–Einzelverkaufspreis Fr. 1.60

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IMPRESSUM

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Heute 8˚/1˚

SA 7˚/1˚

SO 6˚/2˚

MO 6˚/1˚

Schneehöhe Säntis: 231 cm

Publikation: tntt Pagina: 16 Ist-Farben: cmyk0Ressort: tn-bp Erscheinungstag: 7. 2. 2014 MPS-Planfarben: cmyk

OSTSCHWEIZ KOMPAKT

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Seil eines Sesselliftes von denRollen gesprungenFLUMSERBERG. Im SkigebietFlumserberg ist am Mittwoch-mittag das Seil eines Sesselliftsvermutlich durch eine Windböevon den Rollen eines Mastes ge-sprungen. Es fiel rund sechs Me-ter auf den darunterliegendenHang. Zwei leere Sessel pralltenauf dem Boden auf. Verletzt wur-de niemand. Auf dem betroffe-nen Abschnitt des Sessellifts be-fanden sich zum Zeitpunkt desZwischenfalls keine Personenmehr. Der Sessellift war wegendes starken Windes kurz zuvorgeschlossen worden. Auf denSesseln im obersten Abschnittbefanden sich jedoch noch dieletzten zwölf Skifahrer. Diesewurden in einer anderthalbstün-digen Rettungsaktion abgeseilt.Heinrich Michel, Geschäftsfüh-rer der Bergbahnen Flumserber-ge, sagte, dass sie Glück im Un-glück gehabt haben. (red.)

Noch immer fehlt jegliche Spurvon Lorenzo VinciguerraGRUB/SG. Anfang Februar 2012wurde der damals 47jährige Tier-präparator Lorenzo Vinciguerraaus Grub/SG auf den Philippi-nen von Unbekannten entführt.Mit einem Kollegen hatte er da-mals eine Reise angetreten, um

seltene Vögel zu beobachtenund zu fotografieren. Seit derEntführung fehlt von ihm undseinen Kollegen jegliche Spur.Das Eidgenössische Departe-ment für auswärtige Angelegen-heiten EDA steht mit den zustän-digen philippinischen Behördensowie mit den Angehörigen inKontakt und arbeitet weiterhinintensiv an der Freilassung derGeiseln. (red.)

Im Fürstentum Liechtenstein istdie Zahl der Arbeitslosen leichtgestiegenVADUZ. Im Fürstentum Liech-tenstein waren im Januar 485Arbeitslose registriert und damit4 mehr als im Vormonat. DieArbeitslosenquote verharrte bei2,5 Prozent, wie der Arbeits-markt-Service am Dienstag mit-teilte. Der Grossteil der Arbeits-losen ist 25 bis 49 Jahre alt. Indieser Kategorie erhöhte sich dieZahl der Arbeitslosen um 16 auf285. 71 Personen ohne Arbeitsind Jugendliche, weitere 129 Ar-beitslose sind über 50 Jahre alt.Betriebe mit wirtschaftlich be-dingter Kurzarbeit waren nichtregistriert. Die Zahl der gemel-deten offenen Stellen lag mit 159deutlich unter jener des Vor-monats, als 189 Arbeitsstellen zubesetzen waren. (red.)

Nach Seiltanz auf Stromleitungschwer verletztST. GALLEN. Ein betrunkener27jähriger Mann wollte in derNacht auf Dienstag – kurz nach1.30 Uhr – seiner Begleiterinimponieren. Dazu sprang er lautMedienmitteilung der Stadtpoli-zei über das Geländer der Spin-nereibrücke auf das Schutzdachüber der Fahrleitung. Trotz War-nungen seiner Begleiterin stellteder Mann den Fuss auf das Trag-seil der Fahrleitung. Dadurchlöste er einen Stromschlag von15 000 Volt aus, der sein Bein inBrand setzte. Die Begleiterin undein Passant konnten die Flam-men löschen. Anschliessendwurde er schwerverletzt ins Spi-tal gebracht. (red.)

Heiden – Etappenort der dies-jährigen Tour de SuisseHEIDEN. Die Tour de Suisse 2014kommt nach Heiden: Die Ge-meinde im Appenzell Ausserrho-dischen ist einer von neun Etap-penorten des diesjährigen Rad-rennens. Am Montag, 16. Juniführt die dritte Etappe nach Hei-den. Ebenfalls in Heiden erfolgtam nächsten Tag der Startzur vierten Etappe. Verschie-dene Veranstaltungen umrah-men den Etappenort der Tour deSuisse. (red.)

POLIZEIMELDUNGEN

Autofahrer wird nach Unfall miteinem E-Bike-Fahrer gesuchtFLAWIL. Am Montag, um 18.15Uhr, ist ein E-Bike-Fahrer aufder St. Gallerstrasse in RichtungGossau von einem grünen Su-baru Kombi gestreift worden.Nach eigenen Aussagen stürzteder 46jährige E-Bike-Fahrer,blieb aber unverletzt. Der Fahrerdes grünen Subaru Kombi ent-fernte sich von der Unfallstelle,ohne sich um das Wohl desE-Bike-Fahrers zu kümmern.Personen, welche Angaben zudiesem Fall machen können,werden gebeten, sich mit demPolizeistützpunkt Oberbüren,058 229 81 00, in Verbindung zusetzen. (kapo)

Auffällige Roma-Mädchenwurden festgenommenRAPPERSWIL-JONA. Am Diens-tagnachmittag, um 15.40 Uhr,sind zwei Roma-Mädchen fest-genommen worden. Die beidenfielen auf, weil sie beim Anblickder Polizei flüchteten. Auf derFlucht vor der Polizei warfen daszehn- und das 17jährige Mäd-chen zwei Schraubenzieher weg.Diese hatten sie zuvor im Kellereines Mehrfamilienhauses ge-stohlen. Sie gaben zu, dass sievorhatten, einen Einbruch zu be-gehen. Bei der Kontrolle konnte

festgestellt werden, dass die17-Jährige wegen Diebstahls zurFestnahme bereits in einemanderen Kanton ausgeschriebenwar. (kapo)

Ein Porsche brannte aus underlitt einen TotalschadenGOSSAU. Ein Porsche GT3 fuhram Mittwoch um 11 Uhr auf derAutobahn A1 Richtung St. Gallen.Als der Fahrer komische Geräu-sche aus dem Motorenbereichwahrnahm, verliess er die Auto-bahn. Auf der Wilerstrasse hieltder Fahrer den Wagen an. Erstellte auslaufendes Öl undRauch im Heckmotor fest. KurzeZeit später fing der Porsche ausunbekannten Gründen Feuer.Der Brand konnte durch die Feu-erwehr gelöscht werden. DasAuto erlitt Totalschaden in derHöhe von rund 200 000 Franken.(kapo)

16 Toggenburg Freitag, 7. Februar 2014

Bild: Alexandra Scherrer

Grafiker Enrico Anselmi aus Zürich erklärt den Schülern, weshalb die Swissmilk-Plakate weder zu bunt noch zu überladen sind.

«Eine Kuh beim Breakdance»Die sechs Knaben einer Oberstufenklasse des Johanneums versuchen sich mit Lehrer Jürg Dietrich undSchulassistentin Elisabeth Hnatek als Grafiker im Plakatdesign. Dies tun sie im Rahmen eines Wettbewerbs von Swissmilk.

ALEXANDRA SCHERRER

NEU ST.JOHANN. Am Montagmor-gen nach der grossen Pause wur-den in einem Schulzimmer desJohanneums in Neu St.Johannweder Mathematikaufgaben ge-löst noch Diktate geschrieben.Die Schulbücher blieben unge-öffnet. Denken, kreativ sein, denIdeen freien Lauf lassen, hiess esfür die Oberstufen-Sonderklasse3. Die sechs Knaben zwischen 14und 16 Jahren hatten einen Auf-trag: Ein Plakat für Swissmilk, dieOrganisation Schweizer Milch-produzenten (SMP), gestalten.

Grafiker zu Besuch

Anstoss für dieses Projekt gabLehrer Jürg Dietrich. Er hatte inder Fachzeitschrift «Die neueSchulpraxis» von einem Plakat-wettbewerb für Schulklassen ge-lesen. «Dieses Jahr behandeln wirdas Thema Mensch. Mir schweb-te deshalb vor, das Thema für

eine Gestaltungsidee aufzuneh-men», erklärt er. In der ganzenSchweiz nehmen 81 Klassen amWettbewerb teil. Die Aufgaben-stellung scheint simpel: Für einePlakatfläche von rund 3,5 Qua-dratmetern soll zum Motto«Milch macht fit» ein möglichstoriginelles Motiv kreiert werden.Da sich aber die Entwicklungeiner geeigneten, also werbewirk-samen und auch umsetzbarenIdee als schwieriger herausstelltals erwartet, dürfen die Schul-klassen auf die Unterstützung ei-nes Grafikers zählen. So auch JürgDietrichs Schüler. Sie bekamenBesuch von Enrico Anselmi, derin Zürich ein Büro für Grafik-design besitzt und nun im Auftragvon Swissmilk 28 Wett-bewerbs-Teilnehmer mit seinemFachwissen unterstützt.

Weniger ist mehr

«Das alles sind schlechte Bei-spiele», sagt Anselmi und zeigt

zwei verschiedene Plakate amHellraumprojektor. Zu überladenseien sie und erfüllten deshalbnicht ihren Zweck. Es sei nämlichso, dass die Plakate meistens vonAutofahrern gelesen würden. Inden rund zwei Sekunden, die fürdas Betrachten des Bildes bleiben,könne man unmöglich so viele In-halte aufnehmen. Besondersdann nicht, wenn sie noch dazuschlecht lesbar und unübersicht-lich gestaltet seien. Einfach undprägnant laute die oberste Regelfür eine gelungene Werbegrafik.Weiter erläuterte der Experteverschiedene Empfehlungen, dieSwissmilk für die Umsetzungdes Unternehmenserscheinungs-bilds macht. Die Hintergrund-farbe von Swissmilk-Plakaten seimeistens Weiss, könne aber auchin Schwarz gehalten sein. Was dieübrigen Bildelemente betreffe, sowürden dafür hauptsächlich dieKontrastfarben Rot, Schwarz undWeiss eingesetzt. Nach dem ein-

leitenden theoretischen Teil desGrafikers waren die Schüler ge-fordert, Vorschläge zu bringen.Sie waren anfangs noch zurück-haltend, trauten sich allerdingsimmer mehr, nachdem sie Schul-assistentin Elisabeth Hnatek aufihre sportlichen Hobbies ange-sprochen hatte. «Wir könnteneine Kuh beim Breakdance zeich-nen», schlug ein Knabe vor. «Odereine Kuh beim Boxen», meinteein anderer. Die Vorschläge wur-den anschliessend in Skizzen ver-wirklicht. Diese wurden an dieWandtafel gehängt, die Schülerkonnten dann für ihren Favoritenstimmen und einigten sich so aufein Sujet.

Auf Stimmen angewiesen

Bis Mitte März hat die Oberstu-fenklasse Zeit, das Plakat zu ge-stalten. Dann wird es aneiner gut sichtbaren Fläche imDorf aufgehängt. Vom 9. bis zum23. April kann ihr Kunstwerk be-

staunt werden. Ein Online-Votingwird darüber entscheiden, welcheIdee am besten angekommen ist,beziehungsweise welche drei der81 Schulklassen in den Katego-rien Unter-, Mittel- und Oberstufedie meisten Wähler mobilisierenkonnten. Die Siegerklassen erhal-ten jeweils 2000 Franken. Zudemwird am Tag der Milch, am 26.April, zu dessen Feier die teilneh-menden Klassen nach Luzerneingeladen sind, eine Jury, be-stehend aus Fachleuten im Be-reich Marketing und SchweizerProminenten, einen Gesamtge-winner küren. Auf welches Motivsich die Knaben aus Jürg Diet-richs Klasse geeinigt haben, wirdalso in etwa zwei Monaten öffent-lich. Dann zählen sie vor allemauf die Unterstützung der Tog-genburger, die ihnen im Online-Voting ihre Stimmen schenken.

Online-Voting vom 9. bis 23. Aprilauf www.swissmilk.ch/tagdermilch

Bild: pd

Der Porsche brannte total aus.

WETTER

HEUTEAusgehend von einem Tief überder Nordsee bewegt sich eine Kalt-front in Richtung der Schweiz. Siebeendet die Föhnlage am Nach-mittag. Nach einem sonnigenMorgen nimmt die Bewölkung zu-sehends zu. Die kräftige Föhn-phase endet. Niederschlag setztum die Mittagszeit ein.

AUSSICHTENAm Samstag ist es erst freundlich,am Nachmittag regnet es. AmSonntag nehmen die Westwindezu, das Wetter gestaltet sich wech-selhaft. Der Montag startet föhnig,am Nachmittag gibt es erneutRegen, Schnee bis 1100 Meter.

NOTFÄLLEÄRZTLICHE DIENSTERufen Sie immer Ihren oder dennächstliegenden Hausarzt an.Über den Telefonbeantworterwird der diensthabende Notfall-arzt bekanntgegeben.

Samstag/Sonntag,8./9. Februar

TIERÄRZTEDr. med. vet. Emil Amacker,St.Peterzell, Telefon 071 377 19 19Tierklinik Au AG, Bütschwil,Austrasse l, Telefon 071 982 88 77;Tierklinik GST, Ziegelwies 1,Nesslau, Telefon 071 995 50 50

ZAHNÄRZTENotfallnummern der Regionen:Toggenburg, Wil: 0844 144 005Buchs: 0844 144 003

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