Einführung Mercedes-Benz SLR McLaren€¦ · Drehstab-Stabilisator Serie Hinterachse:...

Mercedes-Benz Service

DaimlerChrysler AG · Teile-Technik und Technische Information (GSP/TI) · D-70546 Stuttgart

Einführung Mercedes-Benz SLR McLarenEinführungsschrift für den Service

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© 2004 Copyright DaimlerChrysler AG

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Printed in Germany

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

Faltblatt-Nr. P00.00-3543-00

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Inhaltsverzeichnis

Einführung Mercedes-Benz SLR McLarenb

Vorwort 5

Übersicht

Kurzbeschreibung 6

Typen und Aggregate 8

Ausstattung 10

Gesamtfahrzeug

Exterieur 16

Aerodynamik 20

Interieur 24

Carbonfaser-Verbundkunststoff 27

Carbon-Schalensitze 28

Abmessungen 30

Technische Daten 32

Motor

Motorkonzept 34

Motordaten 35

Motormechanik 39

Ladeluftkühlung 42

Aufladung 43

Kraftstoffsystem 44

Abgasanlage 45

Inhaltsverzeichnis

4 Einführung Mercedes-Benz SLR McLaren b

Fahrwerk

Schaltprogramme 46

Achsen 48

Hinterachsgetriebe 50

Lenkung 51

Bremsanlage 52

Reifen 57

Aufbau

Vernetzung 60

Lichtsysteme 63

Sicherheit 66

Komfortsysteme 70

Karosserie 74

Sonderwerkzeug

Gesamtfahrzeug 80

Motor 81

Fahrwerk 86

Aufbau 89

Abkürzungsverzeichnis 90

Stichwortverzeichnis 91

5

Vorwort


Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in der vorliegenden Einführungs-schrift stellen wir Ihnen den neuen Mercedes-Benz SLR McLaren der Typenreihe 199 vor.

Auf diese Weise wollen wir Sie im Vorfeld der Markteinführung mit den technischen Highlights dieses neuen Fahrzeugs bekannt machen. Die Broschüre soll vor allem in Bereichen wie Service oder Instandhaltung/-setzung oder auch im AfterSales-Bereich zur Information dienen. Kenntnisse über bereits eingeführte Typen-reihen von Mercedes-Benz setzen wir dabei voraus.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Einführungsschrift liegt auf der Vorstellung von neuen und verän-derten Aggregaten und Systemen.

Die vorliegende Einführungsschrift ist nicht als Grundlage für Repara-turen oder zur Diagnose von tech-nischen Problemen gedacht. Hierfür stehen Ihnen weiterfüh-rende Informationen im Werkstatt-Informations-System (WIS) und im Diagnose-Assistenz-System (DAS) zur Verfügung.

WIS wird monatlich aktualisiert. Die dort hinterlegten Informati-onen entsprechen also immer dem neuesten technischen Stand unserer Fahrzeuge.

Die Einführungsschrift stellt eine Erstinformation über die Typen-reihe 199 dar und wird als solche nicht im WIS hinterlegt. Die Inhalte dieser Broschüre werden nicht gepflegt, Nachträge sind nicht vorgesehen. Änderungen und Neuerungen veröffentlichen wir in den entspechenden Literaturarten im WIS. Die Angaben in dieser Einführungsschrift können daher von einem neueren Stand der Infor-mation im WIS abweichen.

Alle Angaben zu technischen Daten, Ausstattungen und Liefer-umfängen haben den Stand des Redaktionsschlusses im Dezember 2003 und können daher vom Serienstand abweichen.

DaimlerChrysler AG

Teile-Technik und Technische Information (GSP/TI)

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Kurzbeschreibung

Fahrzeugkonzept

Der Mercedes-Benz SLR McLaren eröffnet eine neue Dimension im Segment der Supersportwagen.

Mit diesem Fahrzeug knüpft Mercedes-Benz sowohl an die Sportwagentradition des Hauses aus den 50er Jahren an als auch an die des Formel-1-Rennsports aus jüngster Zeit.

Durch die bewusste Aufnahme von Stilelementen der Vorgänger wird der Zweisitzer zu einem Symbol für das reiche Erbe von Mercedes-Benz als weltweit führendem Sportwagen-hersteller:

• Vom legendären SL wurde das Flügeltüren-Motiv adaptiert.

• Vom SLR-Rennwagen von 1955 wurden die Sidepipes und die seitlichen Lufteinlässe über-nommen.

• Vom Silberpfeil der Neuzeit lassen sich die pfeilförmige Bugspitze sowie die markanten Doppelflügel am Ansatz der Frontpartie ableiten.

Der SLR ist als Frontmittelmotor-Sportwagen konzipiert und zeichnet sich deshalb durch vorbildliche Fahrdynamik aus. Der Motor befindet sich in einer tiefen und weit zurückgesetzten Einbaulage.

Im Heckstoßfänger wurde ein 6-Kanal-Diffusor integriert. Dieser leitet den Luftstrom optimal zum Fahrzeugheck, um den Druck auf die Hinterachse, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, zu vergrößern.

Die Airbrake ist ein beweglicher Heckflügel, der sich an die jewei-lige Fahrsituation anpasst und (in Verbindung mit dem 6-Kanal-Diffusor) den jeweils nötigen Anpressdruck auf die Hinterachse erzeugt.

Airbrake und Diffusor tragen außerdem zur Verringerung von Auftrieb und Luftwiderstand bei und somit auch zur Erhöhung der Fahrstabilität.

Eine Neuigkeit im seriellen Auto-mobilbau stellt die aus Carbon-faser-Verbundkunststoffen und Aluminium hergestellte Karosserie dar. Dieses System ermöglicht eine vorbildliche Crashstabilität und eine Gewichtseinsparung von ca. 40 % gegenüber der herkömm-lichen Bauweise.

So verbindet der SLR die Faszina-tion großer Geschwindigkeit mit enormer Fahrstabilität und hoher Sicherheit in einem einzigartigen Gesamtkonzept:

• Verbindung von fortschritt-lichster Technologie und avantgardistischem Design

• Vom Motorsport inspirierte Innovationen

• Neuartiges Sicherheitskonzept• Außergewöhnliche Leistungs-

werte bei optimalem Handling• Synthese von Sportlichkeit und

Gran-Turismo-Komfort• Außergewöhnliches Fahr-

vergnügen

Kurzbeschreibung

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7Einführung Mercedes-Benz SLR McLarenb

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Typen und Aggregate

Bezeichnung Typenreihe Motor SPEEDSHIFT R (AMG)5-Gang-Automatikgetriebe

Markt-einführung

Mercedes-Benz SLR McLaren

199.376 155.980 722.648 04/04

Motor 155

Typen und Aggregate

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Highlights im Überblick

• 5,5-l-V8-Kompressormotor von AMG

• 3-Ventil-Technik• SPEEDSHIFT-R-Getriebe • 5-Gang-Automatik• Wasser-Ladeluftkühlung• Trockensumpfschmierung• Ölkühler für Hinterachsgetriebe• Vier Metallkatalysatoren• Einhaltung der EU-4-Abgas-

vorschriften• Hochleistungsbremssystem

mit Airbrake• Carbonfaserverstärkte

Keramik-Bremsscheiben• Sensotronic Brake Control• Doppelquerlenker-Achsen• ESP• Verwendung von Carbonfaser-

Verbundkunststoff• Crashstrukturen an Front und

Heck• 6-Kanal-Diffusor in Heck-

stoßfänger integriert• Kiemen seitlich in den

Kotflügeln• Abgasanlage mit Sidepipes

• Elektrisch verstellbare Carbon-Schalensitze

• Gurtstraffer und Gurtkraft-begrenzer

• Front-Airbags mit zweistufigem Gasgenerator

• Knie-Airbags• Head-/Thorax-Airbags

in den Türen• Multifunktionslenkrad• Soundsystem• Klimatisierungsautomatik• Reifendruckkontrolle• Bi-Xenonscheinwerfer• Einbruch-Diebstahl-Warnanlage• Fahrlichtsensor• Leuchtdioden in Bremslicht

und Blinkleuchten• TELEAID

Innovationen

• Fortschrittlichste Technologie (z.B. Formel-1-Technik)

• Neuartiges Sicherheitskonzept• Frontmittelmotor• Material von höchster Qualität

und Exklusivität• Leichtgewichtkomponenten

aus Carbonfaser-Verbund-kunststoffen

• Extrem steife Karosserie-konstruktion mit höchster Torsionssteifigkeit

• Moderne Interpretation der Flügeltüren

• Faszinierende Verbindung alter und neuer Stilelemente

• Beeindruckende Fahrleistung• Auf Abtrieb ausgelegtes

Aerodynamikkonzept• Einzigartiges Ablagekonzept

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Ausstattung


Bremssystem, Triebstrang

Bremssystem vorn: 8-Kolben-Festsattelbremse, innenbelüftet

Serie

Bremssystem hinten: 4-Kolben-Festsattelbremse, massiv

Serie

Sensotronic Brake Control Serie

Airbrakeim Kofferraumdeckel integriert

Serie

Fahrdynamikregelsysteme ABS/BAS/ESP mit ASR

Serie

SPEEDSHIFT R 5-Gang-Automatikgetriebe

Serie

Fahrwerk

Vorderachse:Doppel-Dreiecksquerlenker,Gasdruckstoßdämpfer, Schraubenfedern,Nickmomentabstützung, Drehstab-Stabilisator

Serie

Hinterachse:Doppel-Dreiecksquerlenker,Gasdruckstoßdämpfer, Schraubenfedern,Nickmomentabstützung

Serie

Ausstattung

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Räder und Reifen

Vorderachse:245/40 ZR18 auf 9,0 J x 18 ET 45

Serie

Vorderachse:255/35 ZR19 auf 9,0 J x 19 ET 46,5

Sonderausstattung

Hinterachse:295/35 ZR18 auf 11,5 J x 18 ET 44

Serie

Hinterachse:295/30 ZR19 auf 11,5 J x 19 ET 44

Sonderausstattung

Felgen18", 10-Speichen-Design

Serie

Felgen18", 5-Speichen-Design

Sonderausstattung

Felgen19", Turbinen-Design

Sonderausstattung

Reifendichtmittel TIREFIT mit elektrischer Luftpumpe

Serie

Lenkung

Zahnstangenlenkung servounterstützt

Serie

Elektrisch längs- und höheneinstellbare Lenksäule

Serie

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Ausstattung


Insassensicherheitssysteme

Hochfestes Voll-Carbon-Monocoque mit Carbon-Crashstrukturen vorn und hinten

Serie

3-Punkt-Sicherheitsgurte mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer

Serie

Adaptive Front-Airbags (2-stufig) für Fahrer und Beifahrer

Serie

Head-/Thorax-Airbags in den Türen

Serie

Knie-Airbags Serie

Automatische Kindersitzerkennung

Serie

Automatische Türentriegelung (im Falle eines Unfalls)

Serie

TELEAID Serie

Klimatisierung

2-Zonen-Klimatisierungsautomatik mit Staubfilter, Aktivkohlefilter und Motorrestwärmeanlage

Serie

Ausstattung

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Komfortsysteme

Lederpolsterung und Lederausstattung im Interieur

Serie

Scheibenwaschanlage beheizt

Serie

TEMPOMAT mit SPEEDTRONIC

Serie

Reiserechner Serie

Fahrlichtsensor Serie

Carbon-Schalensitze einteilig,elektrisch einstellbar,Sitzpolster in vier verschiedenen Stärken

Serie

Ausstiegsleuchten in den Türen

Serie

Innenbeleuchtung mit Nachtdesign

Serie

Bodenteppiche mit SLR-Logo

Serie

Außentemperaturanzeige Serie

Aero-Scheibenwischer Serie

Automatische Reifendruckkontrolle (RDK) Serie

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Ausstattung


Komfortsysteme

Multifunktionsdisplayin den Rundinstrumenten

Serie

Elektrische Fensterheber Serie

2 Ablagefächer in der Mittelkonsole und1 Ablagefach hinter den Sitzen unter der Heckablage

Serie

Multifunktionslenkrad mit Schalttasten

Serie

Telefon, Audio- und Kommunikationssysteme

Mercedes-Benz Telefon (Standard) mit integriertem Notrufsystem TELEAID, Bedien-Handhörer im mittleren Ablagefach, Freisprechanlage und Antenne

Serie

Antenne für Autotelefon Serie

Bose-Soundsystem mit Geräuschunterdrückung (DRO)

Serie

Radio Audio 30 APS Serie

Navigationssystem dynamisch

Serie

CD-Wechsler 6fach, im Kofferraum links

Serie

Ausstattung

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Schließung und Sicherheit

Zentralverriegelung mit Fernbedienung

Serie

Einbruch-Diebstahl-Warnanlage (EDW) mit Abschleppschutz und Innenraumsicherung

Serie

ELCODE-Schließung Serie

Lichtsysteme

Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerferreinigungsanlage

Serie

Fahrlichtsensor für automatisch einschaltende Fahrzeugbeleuchtung

Serie

Nebelscheinwerfer Serie

Exterieur

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Vorderansicht

Die Frontpartie des SLR wird domi-niert von der pfeilförmigen Bug-spitze und ihren beiden elegant geschwungenen Stützstreben mit Doppelflügeln, die an das Formel-1-Design angelehnt sind.

Der Mercedes-Stern wurde in die Bugspitze integriert. Dieses markante Design prägt hier nicht nur einen unnachahmlichen Stil, sondern erfüllt zugleich wichtige aerodynamische Funktionen. Form und Funktion bieten so ein reibungs-loses Zusammenspiel.

Die Lufteinlässe für Kühler und Bremsen sind hinter der Frontflügel-aufhängung angebracht. In ihrer optischen Erscheinung entsprechen sie den Luftauslässen auf der Motorhaube.

Durch diese Anordnung wird die ausgezeichnete Lüftung des Motorraums gewährleistet.

Das 4-Augen-Gesicht der Schein-werfer demonstriert eindeutig die Zugehörigkeit zur Mercedes-Benz Produktfamilie. Durch die Klarglas-abdeckung kommt die technoide Architektur der Bi-Xenon-Leucht-elemente stilvoll zur Geltung.

Die stark ausgeprägten Kotflügel, mit ihren an den legendären SL 300 erinnernden Radhaus-entlüftungen und die langgezogene Motorhaube nehmen die Rundungen der Scheinwerfer auf und setzen sie in Form kraftvoller Über-wölbungen nach hinten fort.

Vorderansicht

Exterieur

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Heckansicht

Die Heckansicht erinnert an das klassische Mercedes-Benz Coupé.

Beim SLR weist das bullige Heck starke Einzüge auf und eine hoch-gezogene Bordkante. Wie im Motor-sport übernimmt sie zentrale aero-dynamische Funktionen und sorgt so für optimale Fahrstabilität.

Im Kofferraumdeckel ist ein beweglicher Heckflügel – die Airbrake – integriert. Blitzschnell passt diese sich an die jeweilige Fahrsituation an und erzeugt den jeweils nötigen Anpressdruck. Zusammen mit dem aquäduktartig geformten 6-Kanal-Diffusor und seinen aus dem Unterboden hoch-gezogenen Luftführungen erzielt sie Traktionswerte wie ein Renn-sportwagen.

Oberhalb der Diffusoraustritts-öffnung befindet sich die Auslass-öffnung für den Ölkühler des Hinterachsgetriebes. Diese Auslassöffnung wird von den Rück-fahrleuchten und den Nebel-schlussleuchten flankiert.

Bei Brems- und Rückleuchten wird die gleiche Leuchteinheit verwendet. Die groß dimensionierte Leucht-einheit besteht aus 51 Leucht-dioden, die bei einer Bremsung mit mehr als doppelt so großer Inten-sität aufleuchten wie bei normaler Rücklichtfunktion. Die Heckleuchten sind so ausgebildet, dass sie das Ende der hinteren Kotflügel bilden.

Die integrierten, plastisch hervor-tretenden Blinkleuchten sind in zwei freitragenden, übereinander angeordneten Flügelprofilen aus LED-Elementen angeordnet.

Dieses innovative, erstmals verwirklichte Stylingelement wird noch zusätzlich komplettiert durch eine zentral unter der Airbrake positionierte Bremsleuchte.

Heckansicht

Exterieur

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Seitenansicht

Die Seitenansicht zeigt die auffäl-ligsten Bezüge zur Designtradition der Mercedes-Benz Coupés. Doch gleichzeitig verkörpert die Seite des SLR die expressive, futuristische Weiterentwicklung dieses Designs.

Seit Beginn der 50er Jahre gelten die Flügeltüren als ein spektaku-läres Markenzeichen von Mercedes-Benz. Damals dienten sie als geniale Lösung für den Ausstieg aus dem neuartigen Gitterrohr-rahmen. Heute fordert die breite Schwellerkonstruktion des SLR-Cockpits eine konsequente Evolu-tion des Türmechanismus. Die Scharniere sind am unteren und am oberen Ende der A-Säule ange-schlagen. So öffnen sich die Türen nicht nur nach oben, sondern schwingen zusätzlich nach vorn weg.

Damit gewährleisten sie beim Ein- und Ausstieg ausreichend Fuß- und Kopffreiheit. Sie öffnen absolut schwerelos und mit geringem Platzbedarf.

Zur besseren Kühlung erhielten die SL-Rennsportwagen in den 50er Jahren seitliche Belüftungsschlitze – so genannte Kiemen. Darunter im Chassis waren aus den Kiemen vorstehende Sidepipes eingebaut.

Deshalb zeigt sich der SLR heute in einer bewussten Hommage an sein Fahrzeugerbe mit zwei seitlichen, in je vier Segmente aufgefächerten Luftauslässen. Mit zunehmender Geschwindigkeit entsteht dort Unterdruck.

Daraus resultiert eine erhöhte Durchströmung des Motorraums und folglich eine gesteigerte Motorkühlung bei verringertem Luftwiderstand. Unter diesen Kiemen liegen die verchromten Endrohre der Sidepipes. Deren Position ermöglicht den für die Aerodynamik ausschlaggebenden flachen Unterboden.

Die innovativen Seitenspiegel sitzen auf einem doppelten Führungsarm und fügen sich harmonisch in die Seitenlinie des Fahrzeugs ein. Typisch für Mercedes-Benz befinden sich die Blinkleuchten im Gehäuse der Außenspiegel.

Seitenansicht

Exterieur

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Außenfarben

Der Metallic-Lack wurde speziell auf die carbonfaserverstärkte Karosserie abgestimmt und zeichnet sich durch größere Metal-licpartikel aus. Dies bewirkt gegen-über herkömmlichen Autolacken einen besonderen Tiefeneffekt und sorgt für eine faszinierende Bril-lianz.

Selbstverständlich wird auch der SLR mit der umweltfreundlichen Wasserbasislackierung versehen.

Farb-Nr. MB Bezeichnung

158 Crystal Galaxit Black

977 Crystal Laurit Silver

Fahrzeuglackierungen

Aerodynamik

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Luftkräfte

Dem Thema Aerodynamik galt ganz besondere Beachtung, da der SLR in Geschwindigkeitsbereiche jenseits der 300-km/h-Marke vorstößt. Dabei stand weniger ein möglichst niedriger Luftwider-standsbeiwert (cW) als vielmehr ein sicheres und stabiles Fahr-verhalten bei hohem Tempo im Vordergrund. Die Karosserie erzeugt sogar einen Abtrieb, der den SLR fest auf die Fahrbahn presst und so für optimale Boden-haftung sorgt.

Windkanal

Aerodynamik

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Durch eine effiziente Nutzung des aerodynamischen Abtriebs an der Vorder- und der Hinterachse verfügt der SLR über ein phänomenales dynamisches Gleichgewicht, das unübertroffene Handling-Eigen-schaften ermöglicht. Dies geschieht durch die Steuerung der Luftströme entlang dem vollkommen flachen Unterboden, der durch die Verwen-dung von Sidepipes möglich wurde. Aus diesem Grund wurde die Abgasanlage seitlich verlagert.

Luft wird unter den breiten Front-flügel gesaugt und fließt entlang den Luftführungen in sechs aus-leitende, aquäduktartig geformte Kanäle. Diese werden als Diffusor bezeichnet. Auf diese Weise ent-steht ganzflächig Unterdruck, der in zusätzlichem Anpressdruck der Räder zur Wirkung kommt und direkt in Traktion und damit in Fahrstabilität umgesetzt werden kann.

Luftströmung am Unterboden

Aerodynamik

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Airbrake

Bei der Airbrake handelt es sich um einen ausfahrbaren und im Koffer-raumdeckel voll versenkbaren Flügel mit einer Fläche von rund 1 000 cm2.

Funktionsstellungen

Die Airbrake verfügt über vier Funktionsstellungen:

• VollversenktIn dieser Position bleibt der Flügel bis zu einer Geschwin-digkeit von 95 km/h.

• AutomatischBei einer Geschwindigkeit von über 95 km/h fährt der Flügel automatisch bis zu einer Neigung von 10° aus.

• FahrermodusDiese Einstellung wird vom Fahrer manuell ausgewählt. Der Flügel fährt mit einer Neigung von 30° aus.

• VollbetriebDiese Funktion ist nur in Betrieb, wenn sich das Fahrzeug mit einer höheren Geschwindigkeit als 95 km/h bewegt und eine Bremsung eingeleitet wird. Der Airbrake-Flügel fährt dann mit einer Neigung von 65° aus.

Funktionsstellungen Airbrake

Aerodynamik

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Bei Bremsvorgängen stellt sich die Airbrake auf und erzeugt eine größere Luftwiderstandsfläche. Somit wird die Abtriebskraft auf die Hinterachse erhöht. Darüber hinaus wirkt dieses Bauteil auch als zusätzliche Luftbremse und wird somit seinem Namen gerecht. Tritt der Fahrer kräftig aufs Brem-spedal, stellt sich der Heckspoiler im Winkel von 65° auf und sorgt durch den deutlich höheren Luft-widerstand für zusätzliche Brems-wirkung. Beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten bietet der SLR eine hervorragende Stabilität.

Die Elektronik übernimmt in den meisten Fällen die situations-gerechte Steuerung der Airbrake. Der Fahrer kann auf Wunsch auch eine individuelle Einstellung vor-nehmen, indem er den Schalter in der Mittelkonsole betätigt und den Heckspoiler dadurch manuell bis zu einem Winkel von 30° ausfährt.

Bei jedem Neustart wird zur aktiven Sicherheit automatisch ein Funkti-onstest der Airbrake durchgeführt.

Abtrieb(in Abhängingkeit von der Winkelstellung der Airbrake)


10° 30° 65°

Vorderachse kg 28 27 82

Hinterachse kg 50 94 85

Insgesamt kg 79 121 167

Interieur

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Innenraumdesign

Der SLR vereint supersportliches Fahrgefühl mit dem Komfort eines Gran Turismo. Sein Interieur ist übersichtlich, puristisch und doch komfortabel.

Der Kontrast zwischen harten und weichen Materialien – zwischen kühlem Aluminium und griffigem, luxuriösem Leder – sowie das zweifarbige Innenraumkonzept bestimmen die Atmosphäre. Die Basisfarbe ist Schwarz, mit Aus-nahme von Armaturen, Türmittel-feld, Mittelkonsole und Sitzen.

Je nach Kundenwunsch lassen sich entweder mit der Farbe Oriongrau oder Berryrot Akzente setzen oder durch eine Ausführung in Schwarz ein ruhiges Cockpit gestalten.

Die Zierleisten wie z. B. Mittel-konsole und Türleisten bestehen aus hochwertigem Aluminium.

Armaturen, Mittelkonsole, Sitze und Fondablage heben sich plas-tisch vom übrigen Interieur ab und bilden einen farblichen Kontrast zur Umgebung.

Weitere herausragende Merkmale des Innenraumdesigns sind:

• 3-Speichen-Multifunktions-lenkrad in Leder

• Zwei frei stehende runde Instrumentenanzeigen

• Einstiegsleisten in Aluminium-ausführung mit SLR-Schriftzug

• Carbon-Schalensitze• Sportliche Aluminium-Applika-

tionen an den Türverkleidungen• Gezielt gesetzte Farbkontraste• Radio hinter Abdeckung in der

Mittelkonsole• Mittelkonsole aus Aluminium

Innenraum

Interieur

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Mittelkonsole

Die Mittelkonsole besteht aus Aluminium und liegt zentral im Blickfeld des Fahrers. Sie lässt sich vertikal in vier Segmente gliedern, die die folgenden Bedienelemente umfassen:

Im ersten Segment:

• Links und rechts je eine schwenkbare Mitteldüse

• Mittig oben der Schalter für die Warnblinkanlage, links und rechts davon zwei Zentralver-riegelungsschalter für die Ent- und Verriegelung des Fahrzeugs

• Darunter zwei Schalter für die Temperatur der Luft aus Mittel- und Seitendüsen

• Drei Einstellräder für die Luftmenge aus Mittel- und Seitendüsen

Im zweiten Segment:

• Wahlschalter für die Getriebeschaltprogramme

• Regler in der Mittefür die Einstellung der Airbrake

• Wahlschalter für die Getriebegeschwindigkeiten im Schaltprogramm MAN (Manuelles Schalten)

Im dritten Segment:

• Audio 30 APS

Das Radio ist praktischerweise unter einer beweglichen Blende angeordnet, die mit dem SLR-Logo versehen ist.

Im vierten Segment:

• Bedienfeld für die Klimatisierung

Die Schaltkulisse ist mit Aluminium und schwarzem Leder bezogen. Oben in den Automatikwählhebel integriert ist eine Klappe, die sich gegen leichten Federdruck öffnen lässt und den rot leuchtenden Startknopf für den Motor freigibt.

Mittelkonsole

Interieur

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Instrumentierung

Das Kombiinstrument verbindet auf sportliche Weise klassische und moderne Elemente. Die zwei großen zentralen Rundinstrumente (Tachometer links, Drehzahlmesser rechts) werden von zwei kleineren Instrumenten für Kühlwassertem-peratur (links) und Tankanzeige (rechts) flankiert.

Der Tachometer beinhaltet folgende Warn- und Kontroll-leuchten:

• Bremsen-Warnleuchte• ABS/ESP-Warnleuchte• Gangwechsel-Warnleuchte• Airbrake-Warnleuchte• Blinker-Kontrollleuchten

Der Drehzahlmesser beinhaltet folgende Warn- und Kontroll-leuchten:

• Fernlicht-Kontrollleuchte• Motordiagnose-Warnleuchte• ABS-Kontrollleuchte• Rückhaltesystem-Warnleuchte• Sicherheitsgurt-Warnleuchte

Im unteren Bereich der großen Rundinstrumente befinden sich zwei Multifunktionsdisplays, die dem Fahrer folgende Informati-onen anzeigen:

Linkes Multifunktions-Display:

• Tageskilometerzähler• Kilometerzähler• Gespeicherte Geschwindigkeit

für SPEEDTRONIC R

Rechtes Multifunktions-Display:

• Wählhebelstellung• Außentemperatur• Fahrprogramm• Uhrzeit• Motoröltemperatur-

Warnanzeige

Die Anzeigen für Kühlwasser und Tankfüllung ganz links bzw. ganz rechts außen enthalten je eine Warnleuchte.

Der Rückstellknopf für den Tages-kilometerzähler befindet sich mittig unterhalb zwischen Tacho-meter und Drehzahlmesser. Über-dies passt sich die Helligkeit der hinterleuchteten Zifferblätter automatisch den aktuellen Licht-verhältnissen im Innenraum des Flügeltürers an. Die Zeiger springen in ihre Nullstellung, wenn der Motor gestartet wird.

Kombiinstrument

Carbonfaser-Verbundkunststoff

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Wegweisende Materialstruktur

Der Mercedes-Benz SLR McLaren mit seiner innovativen Material-struktur erfüllt zwei zentrale Voraussetzungen im Motorsport:

• Leichtigkeit • Stabilität

Durch die Verwendung von Carbonfaser-Verbundkunststoffen (CFK) für die Karosserieteile und das Monocoque erhält das Fahr-zeug seine extreme Steifigkeit. Dies wiederum schlägt sich in der Fahrdynamik nieder.

Lediglich der Motorrahmen, die Hinterachsgetriebeaufhängung und das Fahrwerk bestehen aus Aluminium. Und nur noch wenige Motor- und Getriebekomponenten sind aus Stahl.

Carbonfaser-Verbundkunststoff zeichnet sich bei einem geringen spezifischen Gewicht durch höchste Festigkeit, Steifigkeit und gewichtsspezifische Energie-absorptionsfähigkeit aus. Die Werte für carbonfaserverstärkte Kunststoffe liegen um das Vier- bis Fünffache über denen metallischer Materialien.

Bei der Herstellung der Karosserie-teile für den SLR werden die Teile zuerst mit Epoxidharz getränkt und dann unter Vakuum abgedichtet, um so die restliche Feuchtigkeit zu entfernen.

Mit einem speziellen Verfahren werden die Bauteile vorgeformt. Um das endgültige Bauteil zu produzieren, wird das vorgeformte Karosserieteil bei hohen Tempera-turen in seiner Form „gebacken“, bis es vollständig ausgehärtet ist. Mit diesem Herstellungs- und Formungsprozess ist es möglich, auch geometrisch sehr komplexe Karosserieteile herzustellen. So besteht z. B. die Bodengruppe des Monocoques aus einem Stück.

Aus der Verwendung von Carbon-faser-Verbundkunststoff resultiert eine Integralbauweise, mit der sich die Zahl der zu verbindenden Bauteile im Fahrzeug um ca. 80 % reduzieren lässt.

Hochfeste Klebeverfahren und Niettechniken sorgen für eine sichere Verbindung der einzelnen Carbon-Bauteile von Karosserie und Chassis. Die Motorträger aus Aluminium werden mit der Stirn-wand aus Carbon verschraubt und zusätzlich verklebt. Für die Hinter-achse aus Aluminium und Stahl sind Anlenkpunkte aus Metall in die Carbonstruktur integriert.

Herstellung von Carbonfaser-Verbundkunststoffen

Carbon-Schalensitze

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Sitzschale

Beim SLR wurde auf herkömmliche Sitz-Materialien wie Textilien oder Velours verzichtet. Stattdessen wurde ein speziell aus Carbon-faser-Verbundkunststoff (CFK) geformter Schalensitz entwickelt. Die Aufteilung in verschiedene Polstersegmente stützt die Insassen optimal.

Die einteilige CFK-Schale ist an vier Punkten mit einem elektrischen Sitzverstellungsmechanismus verbunden, mit dessen Hilfe sich der Sitz sowohl in der Längsrichtung (um 130 mm) als auch in der Höhe (um 41 mm) und in der Neigung (bis zu 9,6°) nach den persönlichen

Bedürfnissen einstellen lässt. Aufgrund des einteiligen Konzepts der CFK-Sitzschale wird die Neigung für das Sitzkissen und für die Lehne gleichzeitig eingestellt.

Durch die Anwendung einer speziellen Sitztechnologie wurde eine extrem hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht erzielt, die dem Fahrer den größtmöglichen Seiten-halt bei extremer Querbeschleuni-gung bietet, ohne jedoch den Sitz-komfort einzuschränken. Der Platz-bedarf der Sitze wurde durch die Formgebung der Sitzschale und die Profilierung der Polster weiter minimalisiert.

Die Sitzpolsterungen werden in vier verschiedenen Stärken ange-boten, um für jeden Fahrer den optimalen Fahrkomfort zu erzielen.

Sitzschale Einzelteile

Carbon-Schalensitze

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Innenraum-Farbkonzept

Sitze Basisfarbe

Nappa- und Semi-Anilin-Leder Schwarz

Armaturen, Türmittelfeld, Mittelkonsole und Sitze Erweiterungsfarben

Nappa- und Semi-Anilin-Leder Oriongrau

Berryrot

Türleisten, Mittelkonsole Basisfarbe

Hochwertiges Aluminium Aluminium

Sitzschale komplett

Abmessungen

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Fahrzeugabmessungen Mercedes-Benz SLR McLaren

Abmessungen

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Fahrzeugabmessungen Mercedes-Benz SLR McLaren

Technische Daten

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Abmessungen

Radstand mm 2 700

Spurweite vorn mm 1 638

Spurweite hinten mm 1 569

Fahrzeuglänge mm 4 656

Fahrzeugbreite mm 1 908

Fahrzeugbreite, größte Breite beim Öffnen der Flügeltüren

mm 2 838

Fahrzeughöhe mm 1 261

Fahrzeughöhe bei geöffneten Flügeltüren

mm 2 045

cw-Wert 0,29

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Maße und Gewichte

Leergewicht nach EG-Richtlinie

kg 1 768

Zuladungnach EG-Richtlinie

kg 240

Zulässiges Gesamtgewicht kg 1 940

Ablagevolumen Innenraum l 46

Max. Anzahl der Sitzplätze 2

Kofferraumvolumen l 272

Kofferraumzuladung kg 100

Wendekreis m 12,2

Tankinhalt (Reserve) l 97 (10)

Motorkonzept

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Allgemeines

Der SLR ist mit einem 5,5-l-V8-Kompressormotor von AMG mit zwei Ladeluftkühlern ausgestattet. Der Kompressor ist zwischen den Zylinderbänken angeordnet. Die Ansaugluft wird durch den Mercedes-Benz Stern geleitet, der in die Fahrzeugfront integriert ist. Für perfekte Fahrdynamik und hohe Bremsstabilität wird der Motor als Frontmittelmotor verbaut.

Der Motor 155 wurde völlig neu entwickelt. Mit diesem Motor erfüllt der SLR sowohl die Erwar-tungen an ein Rennsportfahrzeug als auch den Anspruch von Mercedes-Benz an einen Gran Turismo. Schon ab 1 500/min stellt der Motor 155 ein Dreh-moment von über 600 Nm bereit; bei 2 000/min sind es bereits 700 Nm. Das maximale Dreh-moment von 780 Nm steht schließlich ab einer Drehzahl von 3 250/min zur Verfügung und bleibt in einem breiten Drehzahl-bereich bis 5 000/min konstant. Mit einer Leistung von 460 kW erreicht der SLR eine Höchst-geschwindigkeit von 334 km/h.

Der SLR weist folgende Beschleu-nigungswerte auf:

• 0...100 km/h in 3,8 s• 0...200 km/h in 10,6 s • 0...300 km/h in 28,8 s

Eine kontinuierliche Ölversorgung des Motors – auch bei extremen Fahrzuständen – wird durch eine Trockensumpfschmierung mit zusätzlichem Öltank gewährleistet.

Das Motor- und Ladeluftkühlungs-system garantiert unter allen Fahr-bedingungen ein optimales Kühl-management.

Als Motorsteuerung wird die Bosch-P-Motronic ME 2.8.1 ein-gesetzt.

Motor 155

Motordaten

Mot

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Motor 155

Motorbaumuster 155.980

Nennleistung kWbei 1/min

4606 500

Nenndrehmoment Nmbei 1/min

7803 250...5 000

P Leistung M Drehmoment n Drehzahl

Motordaten

36

Mot

or


Motor 155

Motorwerte

Zylinderanordnung/-anzahl V8

Zylinderwinkel 90°

Bohrung mm 97,0

Hub mm 92,0

Hubraum cm3 5 439

Hauptlagerdurchmesser mm 64

Aufladung Schraubenkompressor

Auslassventildurchmesser mm 43

Einlassventildurchmesser mm 38

Zylinderabstand mm 106

Verdichtung ! 8,8 : 1

Motordaten

Mot

or


Motor 155

Fahrleistungen

1. Gang max. km/h 77





Beschleunigung0...100 km/h

s 3,8


s 10,6


s 28,8

Höchstgeschwindigkeit km/h 334

Motordaten

38

Mot

or


Motor 155

Verbrauchs- und Abgaswerte

VerbrauchswerteNEFZ

l/100 km 14,8

Verbrauchswerteinnerorts

l/100 km 22,2

Verbrauchswerteaußerorts

l/100 km 10,6

CO2-Emission g/km 357

Befüllung Betriebsstoffe

Motorölbefüllung mit Wechsel des ÖlfiltersSAE 5W-50Mobil 1

l 9,0

Motorölbefüllungohne Wechsel des ÖlfiltersSAE 5W-50Mobil 1

l 8,5

Kühlsystem l 10,0

Niedertemperatur-Kühler l 5,0

Motormechanik

Mot

or


Neuerungen

Der neu entwickelte Motor 155 ist gekennzeichnet durch folgende konstruktive Neuerungen:

• Zylinderkurbelgehäuse (Ober- und Unterteil) aus Aluminiumsandguss

• Stegkühlung zwischen den Zylindern (Kurbelgehäuse)

• Neu entwickelte Kolben, Pleuel und Kurbelwelle

• Neues Konzept der Motor-schmierung, zwei Ölpumpen mit Kettentrieb, Trockensumpf-schmierung mit externem Öltank

• 10 Ölsiebe innerhalb der Ölwanne (2 Ölsiebe sind für die Wartung von außen zugänglich.)

• Aggregateträger anstelle Steuergehäusedeckel

• Schraubenkompressor mit externer Ölversorgung

• Abgasanlage mit Sidepipes

Das neu entwickelte Zylinder-kurbelgehäuse in „Bedplate“-Konstruktion ist zweiteilig ausge-führt, die Trennebene von Ober - und Unterteil liegt auf Hauptlager-höhe. Das Unterteil des Kurbel-gehäuses wird als „Bedplate“ bezeichnet. Der Vorteil dieser Konstruktion ist das geringe Gewicht bei hoher Steifigkeit, die einen geräusch- und schwingungs-armen Motorlauf ermöglicht.

Neu am Motor 155 ist die Steg-kühlung zwischen den Zylindern im Kurbelgehäuse. Die Kurbelwelle wurde wie alle Motorbauteile mit modernsten Berechnungs- und Prüfungsverfahren hinsichtlich Gewicht, Steifigkeit und Schwin-gungseigenschaften weiter opti-miert. Die Kurbelwelle dreht in je fünf Lagern aus hochdauerfestem Werkstoff, um die hohen Kräfte des Kompressormotors dauerhaft übertragen zu können.

Die Kolben und Pleuel in Leicht-bauweise sind geschmiedet, exakt ausgemessen und den einzelnen Motoren fest zugeordnet, damit nur geringste Toleranzen im Massenausgleich auftreten. Die Kolben sind aus einer hoch-wertigen Aluminium-Legierung gefertigt und erhielten eine opti-mierte Muldenform. Sie bewegen sich in buchsenlosen nikasil-beschichteten Zylinderbohrungen. Die Kühlung der Kolben erfolgt über eine doppelte Öleinspritzung.

Eine neu entwickelte Trocken-sumpfschmierung mit externem Öltank und rund 15 l Ölvolumen sorgt mit zwei Ölpumpen für zuver-lässige Schmierung bei allen Fahr-bedingungen. Wegen der üblicher-weise nur in Rennfahrzeugen eingesetzten Trockensumpf-schmierung kann der Motor niedriger gehalten und damit tiefer eingebaut werden, was einen fahr-dynamisch günstigen tiefen Schwer-punkt des Fahrzeugs ermöglicht.

Motormechanik

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Mot

or


Zylinderkurbelgehäuse

Zylinderkurbelgehäuse

1 Zylinderkurbelgehäuse Oberteil2 Zylinderkurbelgehäuse Unterteil

(„Bedplate“)

3 Ölabstreifer4 Ölwanne5 Ölsiebe

Motormechanik

Mot

or


Riementrieb und Aggregateträger

Die Nebenaggregate des M 155 sind an einem speziellen Aggregate-träger befestigt. Der Aggregate-träger ist an das Zylinderkurbel-gehäuse angeschraubt.

Riementrieb

1 Kompressor2 Keilrippenriemen Kompressor3 Keilrippenriemen 4 Lenkhelfpumpe5 Spannrollen6 Kältemittelverdichter

7 Aggregateträger8 Umlenk- und Gleitrollen9 Schwingungsdämpfer Kurbelwelle10 Generator11 Kühlmittelpumpe12 Umlenkrolle (doppelt)

Ladeluftkühlung

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Mot

or


Ladeluftkühler mit separaten Kühlmittelkreisläufen

Effiziente Ladeluftkühlung ist eine wesentliche Voraussetzung für hohe Leistung. Beim M 155 über-nehmen zwei getrennte Ladeluft-kühler diese wichtige Aufgabe – einer pro Zylinderbank.

Die motorseitig platzierten Lade-luftkühler arbeiten nach dem besonders wirkungsvollen Prinzip eines Luft-Wasser-Wärmetauschers.

Der M 155 erhält je einen linken und einen rechten Niedertempe-ratur-Kühlkreislauf zur Kühlung der beiden Ladeluftkühler.

Das Kühlmittel wird durch zwei bedarfsgesteuerte elektrische Umwälzpumpen gefördert.

Das Motorsteuergerät schaltet die zwei Umwälzpumpen je nach Lade-lufttemperatur ein oder aus.

Ladeluftkühler mit Luftführung

1 Ansaugrohr mit Luftansaugsieb2 Dämpferfilter mit Luftfiltereinsatz3 Ladeluftkühler

4 2-stufiger Kühlsystemverschlussdeckel5 Ansaugleitung6 Kompressor

i Hinweis

Die Ladeluftkühlung mit Hilfe eines Kühlmittels wird auch als indirekte Ladeluftkühlung bezeichnet. Bei der indirekten Ladeluftkühlung sind zwei in Reihe geschaltete Wärme-tauscher erforderlich, um die Wärme der Ladeluft an die Umgebungsluft weiterzugeben.

Aufladung

Mot

or


Kompressor

Der neu entwickelte mechanische Kompressor sorgt mit zwei schrau-benförmigen Aluminium-Rotoren (einer davon teflonbeschichtet) für eine optimale Zylinderfüllung des M 155. Der Kompressor ist kompakt und zwischen den beiden Zylinderbänken des V8-Motors eingebaut. Die Ölversorgung verläuft extern. Die innovative Technik ermöglicht einen deutlich höheren Ladedruck als herkömm-liche mechanische Kompressoren. Die beiden Aluminium-Rotoren erreichen eine Höchstdrehzahl von ca. 23 000/min und pressen dabei Luft mit maximal 0,9 bar Überdruck in den Ansaugtrakt des 5,5-l-Motors.

Um stets den bestmöglichen Wirkungsgrad zu erzielen, greift ein intelligentes Motormanagement ein, das den Einsatz des Kompres-sors je nach Drehzahl und Last des Motors selbst bestimmt. Der Kompressor tritt nur in Aktion, wenn er benötigt wird. Dem Fahrer steht jederzeit die maximale Leistung zur Verfügung.

Das Motormanagement aktiviert eine elektromagnetische Kupplung, die den Kompressor, der mit einem separaten Keilrippenriemen ange-trieben wird, sofort zuschaltet.

Der überarbeitete Kompressor-motor M 155 ist mit einer Umluft-klappe im Luftansaugtrakt ausge-stattet. Diese führt, bei nicht zu-geschaltetem Lader (Teillast), die angesaugte Luft direkt über die Ladeluftverteilerleitungen in die einzelnen Zylinder. Bei Volllast ist die Umluftklappe geschlossen und Luft strömt in den Kompressor. Die Umgehung von Kompressor und Ladeluftkühler bei Teillast kommt dem Kraftstoffverbrauch zugute.

Kompressor

1 Gehäuse2 Rotor 3 Rotor teflonbeschichtet

Kraftstoffsystem

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Mot

or


Kraftstoffbehälter

Der SLR ist mit zwei miteinander verbundenen Kraftstoffbehältern aus Aluminium ausgestattet. Diese befinden sich in einer tiefen Einbau-position links und rechts vor der Hinterachse, jedoch innerhalb des Monocoques, um den Schwerpunkt möglichst niedrig zu halten. Diese Anordnung kommt der Gewichts-verteilung und der passiven Sicher-heit bei einem Unfall zugute. Das Fassungsvermögen beträgt 97 l, wovon 10 l die Reserve darstellen.

Der Kraftstoff wird mittels zweier Hochdruck-Kraftstoffpumpen, die innerhalb des Kraftstoffbehälters angebracht sind, zum Motor gefördert. Eine Hochdruck-Kraft-stoffpumpe wird ständig vom Motormanagement angesteuert, wobei die zweite bei Bedarf auto-matisch zugeschaltet wird. So wird sichergestellt, dass je nach Dreh-zahl und Motorlast die gerade benötigte Kraftstoffmenge gefördert wird.

Die leistungsstarken Hochdruck-Kraftstoffpumpen fördern bis zu 310 l/h. Zuviel geförderter Kraft-stoff wird über einen Kraftstoff-kühler zurück zum Kraftstoff-behälter geführt.

Kraftstoffbehälter

1 Kraftstoffbehälter (links)aus Aluminium

2 Schlauchverbindungzwischen beiden Kraftstoffbehältern

3 Kraftstoffbehälter (rechts)aus Aluminium

Abgasanlage

Mot

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Abgassystem

Das zweiflutige System in Kaskaden-bauweise besteht auf beiden Seiten aus einem motornah ange-ordneten Stirnwand-Katalysator und einem im gleichen Gehäuse untergebrachten Hauptkatalysator mit einer speziellen Edelmetall-beschichtung.

Das Katalysatorgehäuse mündet auf jeder Seite in einen Endschall-dämpfer, der kurz hinter den Vorderrädern in je zwei Edelstahl-Endrohre (Sidepipes) mit 60 mm Durchmesser übergeht. Das Schalldämpfervolumen beträgt jeweils 19,6 l.

Die AMG-Abgasanlage ermöglicht einen flachen Unterboden und damit eine optimale Unterströmung der Karosserie für ausgezeichnete aerodynamische Abtriebswerte. Der Motor 155 erfüllt bereits heute die strengen EU-4-Abgasgrenz-werte sowie die US-Grenzwerte.

Abgasanlage

1 Abgaskrümmer2 Stirnwand- und Hauptkatalysator

(ein Gehäuse)3 Endschalldämpfer4 Auspuffrohr mit Entkopplungselement5 Edelstahl-Endrohre

Schaltprogramme

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Fah

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k


5-Gang-Automatikgetriebe

im SLR wird das verstärkte 5-Gang-Automatikgetriebe 722.648 mit SPEEDSHIFT-Schaltung eingesetzt. Es bietet dem Fahrer die Möglich-keit, zwischen verschiedenen Schaltcharakteristiken zu wählen.

Die bekannten Grundfunktionen des Automatikgetriebes 722.648 wurden beibehalten:

• Automatischer Gangwechsel• Schalten in den verschiedenen

Schaltprogrammen mit Hilfe der Schalttasten am Lenkrad oder des Wählhebels (Tippfunktion)

• Schaltprogramme C, MAN, S

Es sind drei verschiedene Schalt-programme verfügbar:

• C für „Comfort“• MAN für „Manuell“• S für „Sport“

Die Einstellung der verschiedenen Schaltprogramme erfolgt über den in der Mittelkonsole angebrachten Programmwahlschalter. Das ausgewählte Schaltprogramm erscheint zusätzlich im Display des Kombiinstruments mit dem ent-sprechenden Kennbuchstaben.

In allen Schaltprogrammen kann direkt mit Hilfe der Schalttasten am Lenkrad geschaltet werden. Dies erlaubt einen sicheren Gang-wechsel bei hohen Geschwindig-keiten, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen.

Wahlschalter für Getriebeschaltprogramm

Schaltprogramme

Fah

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Im manuellen Schaltprogramm (MAN) ist allein der Fahrer für einen Gangwechsel verantwortlich. Der Fahrer kann die fünf Fahr-stufen entweder über die Schalt-tasten am Lenkrad oder mittels Tippschaltung am Automatikwähl-hebel wechseln. Das Hochschalten mit den Schalttasten am Lenkrad erfolgt über die rechte und das Herunterschalten über die linke Taste. Bei Fahrzeugstillstand wird der erste Gang eingelegt.

Wechselt der Fahrer während der Fahrt das Schaltprogramm, bleibt der bestehende Gang geschaltet. Geschieht dies, während das Fahr-zeug steht, wird automatisch der erste Gang eingelegt.

Zusätzlich lässt sich in diesem manuellen Schaltprogramm (MAN) die Schaltgeschwindigkeit für noch mehr Sportlichkeit in drei Stufen variieren:

• I für „Sport“• II für „Super Sport“• III für „Race“

In dieser Reihenfolge werden auch die Ansprech-, Reaktions- und Schließzeiten für die Kupplung im Automatikgetriebe und damit die Schaltvorgänge immer kürzer.

Wahlschalter für Getriebeschaltgeschwindigkeit

Achsen

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Fah

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Vorderachse

Die Vorderachse des SLR ist als Doppel-Dreiecksquerlenker aus-geführt. Die unteren Dreiecksquer-lenker sind länger als die oberen. Diese Anordnung verstärkt bei komprimierter Federung eine Erhöhung des Radsturzes und gewährleistet somit einen opti-malen Kontakt des Rades mit der Fahrbahn.

Die aus Aluminium geschmiedeten Querlenker garantieren auch bei harter Fahrweise und hoher Bean-spruchung eine sichere Fahrstabi-lität und neutrales Fahrverhalten. Diese aus dem Rennsport erprobte Aufhängung wurde für den SLR weiter optimiert. Der hoch mon-tierte Stabilisator ist am Vorder-rahmen angebracht und wird über einen Hebelarm vom unteren Quer-lenker angesteuert.

Diese Bauweise wurde gewählt, um einen flachen und geschlos-senen Unterboden zu erzielen und somit für eine effiziente Durch-strömung des Unterbodens und des Heckdiffusors zu sorgen.

Vorderachse

Achsen

Fah

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Hinterachse

Die Hinterradaufhängung ent-spricht aus konstruktiver Sicht der Vorderradaufhängung.

Die Anlenkung der Querlenker erfolgt an einem aus Aluminium-Druckguss hergestellten Hilfs-rahmen, der direkt mit dem Mono-coque verschraubt ist und in dem auch das Hinterachsgetriebe unter-gebracht ist.

Hinterachse

Hinterachsgetriebe

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Fah

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Kühlung des Hinterachsgetriebes

Der Kühler für das Hinterachs-getriebe wird über den geschlos-senen Gelenkwellentunnel mit Kühlluft versorgt, die nach hinten über einen speziellen Auslass in der Heckschürze abgeleitet wird.

Bei hohen fahrdynamischen Belas-tungen wird über einen weiteren Kühlluftkanal Luft zum Ölkühler des Hinterachsgetriebes geleitet. Bei geringer Luftanstömung und hohen Temperaturen wird der Ölkühler des Hinterachsgetriebes von einem Lüfter unterstützt. Das zu kühlende Getriebeöl der Hinter-achse wird mittels eines Pumpen-systems durch die Ölkühlereinheit gepumpt.

Für eine optimale Öltemperatur während jedes Fahrzustandes ist der Temperaturregler verantwort-lich. Er schaltet nach Bedarf den Lüfter zu und sorgt für die Steue-rung der Ölpumpe.

Lüfter für den Ölkühler des Hinterachsgetriebes (Ansicht Kofferraum)

Ölkühlerdes Hinterachsgetriebes (Ansicht von unten)

Lenkung

Fah

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k


Multifunktionslenkrad

Das 3-Speichen-Lenkrad hat einen Durchmesser von 380 mm und lässt sich mittels Stellmotor indi-viduell positionieren. Der Einstell-weg beträgt in Längsrichtung 60 mm, die Lenkradhöhe ist um 2,7° variierbar. Das am Lenkrad-kranz und an der Airbag-Abdeckung mit Nappa-Leder überzogene Lenk-rad beinhaltet die Steuerungs-elemente Schalttasten (für Gang-wechsel) und Multifunktionstasten für folgende Funktionen:

• Lautstärke einstellen (Radio)• Telefonieren• Von Menü zu Menü wechseln• Innerhalb eines Menüs wechseln

(vor- und zurückspringen)

Lenksäule

Die Lenksäule des SLR ist elek-trisch in Höhe und Länge einstell-bar. Für den Fahrer ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die Lenk-säule unter Berücksichtigung der Bedienung und der Sicht auf die Instrumente ergonomisch ein-zustellen.

Ausgehend von der Nullstellung des Lenkrades ist die Lenksäule um +/- 25 mm in der Länge, um 25 mm nach vorn und um 35 mm nach hinten einstellbar.

Multifunktionslenkrad

Bremsanlage

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Fah

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Sensotronic Brake Control

Das elektrohydraulische Brems-system Sensotronic Brake Control (SBC) verarbeitet verschiedene Sensordaten über den aktuellen Fahrzustand und kann auf dieser Grundlage für jedes Rad den opti-malen Bremsdruck berechnen und dosieren.

Ein Hochdruckspeicher enthält die Bremsflüssigkeit, die mit einem Druck von 140 bis 160 bar in das System strömt. Dadurch lässt sich auch die Funktionsweise des Elek-tronischen Stabilitätsprogramms (ESP) perfektionieren, das den SLR mittels gezielter Bremsimpulse an einzelnen Rädern und/oder durch Verringerung des Motordreh-moments sicher in der Spur hält.

Durch die schnelleren und feiner dosierten Bremsimpulse aus dem Hochdruckspeicher kann ESP ein ausbrechendes Fahrzeug frühzeitig und zugleich komfortabel stabili-sieren.

Ziel war es, die Fahrdynamik-regelung einerseits betont sport-lich, andererseits aber auch gewohnt sicher abzustimmen, um so einen idealen Kompromiss aus höchster Fahrdynamik und vorbild-licher Fahrstabilität zu erreichen.

Auch dabei zeigte SBC seine Stärken, da es aufgrund seiner aufwändigen Sensorik und des Hochdruckspeichers in jeder Fahr-situation blitzschnell genügend Bremsenergie zur Verfügung stellen kann und damit einen Beitrag zur punktgenauen Stabili-sierung des SLR leistet.

SBC bietet in kritischen Situationen ein deutliches Plus an Fahrsicher-heit.

• NotbremsungSBC erkennt bereits den schnellen Wechsel des Fahrers vom Gas- auf das Bremspedal als Indiz für die Notsituation und kann automatisch reagieren. Mithilfe des Hochdruckspeichers erhöht die Anlage den Druck in den Bremsleitungen und legt die Beläge an die Bremsscheiben an, die dann beim Tritt auf das Bremspedal sofort mit voller Kraft zupacken können.

• NässeDie Sensotronic Brake Control sorgt durch regelmäßige kurze Bremsimpulse dafür, dass der Wasserfilm auf den Bremsscheiben abgestreift wird und die Bremse stets mit vollem Wirkungsgrad arbeiten kann. Diese automatische Trocken-bremsfunktion wird immer dann aktiviert, wenn der Scheibenwischer eine bestimmte Zeitlang läuft. Die fein dosierten Bremsimpulse nimmt der Fahrer nicht wahr.

Bremsanlage

Fah

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• KurvenbremsenDank variabler Bremskraftver-teilung kann SBC das Eigenlenk-verhalten des Sportwagens aktiv beeinflussen. Während konventionelle Bremsanlagen den Bremsdruck an den kurven-inneren und kurvenäußeren Rädern stets im gleichen Verhältnis dosieren, kann SBC die Bremskräfte situations-gerecht verteilen. So steigert das System automatisch den Bremsdruck an den kurven-äußeren Rädern, weil sie durch die höheren Radaufstands-kräfte auch mehr Bremskräfte übertragen können. Gleich-zeitig werden die Bremskräfte an den kurveninneren Rädern zugunsten der für die Spurhaltung wichtigen Seiten-führungskräfte reduziert. Dadurch entsteht ein stabileres Bremsverhalten mit sehr guten Verzögerungswerten.

Eine weitere Besonderheit der Sensotronic Brake Control sind auch zusätzliche Funktionen für noch mehr Sicherheit und Komfort.

• Soft-Stopp-FunktionDiese Funktion ermöglicht ein besonders sanftes Anhalten, was sich vor allem im Stadtverkehr (bei häufigen Ampelstopps) als besonders angenehm erweist. Die fein dosierbare Druckregelung macht es möglich. Die Soft-Stopp-Funktion ist stets aktiviert; nur bei Not- oder Vollbremsungen sowie im Rangierbereich gewährt das System einem schnellen Verzögerungsaufbau Vorrang.

• Anfahr-AssistentDiese Funktion verhindert am Berg oder an steilen Auffahrten, dass der Wagen ungewollt vor- oder zurückrollt. Ein kurzer aber fester Tritt aufs Bremspedal genügt, um diese Funktion zu aktivieren.

• SBC-StoppDiese Funktion kann im Stand oder beim Rollen bis max. 15 km/h mittels TEMPOMAT-Hebel aktiviert werden. Der Vorteil besteht darin, dass bei Stop-and-go-Verkehr der Fahrer nur noch das Gaspedal be-dienen muss; nimmt er den Fuß vom Gaspedal, bremst SBC den SLR mit konstanter Verzö-gerung bis zum Stillstand ab. Der Stau-Assistent bleibt auf Wunsch bis Tempo 60 aktiv, bei höherer Geschwindigkeit schaltet er sich automatisch wieder aus. Im Kombiinstrument erscheint bei eingeschaltetem SBC-Stopp der Hinweis „SBC S“.

Bremsanlage

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Fah

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k


Radbremsen

Die innenbelüfteten carbonfaser-verstärkten Keramik-Brems-scheiben, die im SLR verwendet werden, sind an der Vorderachse mit einem aus einer Aluminium-Legierung gegossenen 8-Kolben-Festsattel ausgerüstet. An der Hinterachse sind 4-Kolben-Fest-sättel eingebaut, die ebenfalls aus einer Aluminium-Legierung bestehen.

Die Lufteinlässe zur optimalen Bremsenkühlung sind links und rechts in der Frontschürze und im hinteren Unterboden unterge-bracht. Sie leiten die Luft über Kühlluftkanäle zu den Brems-sätteln. Insgesamt steht allein an der Vorderachse eine Bremsbelag-fläche von 432 cm2 zur Verfügung.

8-Kolben-Festsattel mit carbonfaserverstärkter Keramik-Bremsscheibe

Bremsanlage

Fah

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Radbremse vorn

Ausführung innenbelüftete carbonfaserverstärkte Keramik-Bremsscheiben

Typ 8-Kolben-Aluminium-Festsattel

Bremsscheibendurchmesser mm 370

Bremsscheibenstärke mm 36

Bremsbelagfläche cm2 4 x 54

Radbremse hinten

Ausführung innenbelüftete carbonfaserverstärkte Keramik-Bremsscheiben

Typ 4-Kolben-Aluminium-Festsattel

Bremsscheibendurchmesser mm 360

Bremsscheibenstärke mm 26

Bremsbelagfläche cm2 2 x 48,3

8-Kolben-Festsattelbremsanlage mit Kühlluftkanal

Bremsanlage

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Fah

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k


Bremsscheiben

Im SLR wurde bei den Brems-scheiben der Vorder- und der Hinterachse auf eine neue zukunftsweisende Bremstechno-logie gesetzt. Deshalb bietet der SLR eine sehr gute Bremsleistung.

Diese resultiert aus dem Zusam-menwirken des Aerodynamik-konzeptes mit der Hochleistungs-bremsanlage und dem Bremssystem Sensotronic Brake Control (SBC).

An Vorder- und Hinterachse sorgen Bremsscheiben aus carbonfaser-verstärkter Keramik für sehr gute Verzögerung.

Bei der Herstellung der Brems-scheiben werden Kohlefasern, Kohlepulver und Harz unter hohem Druck in Form gepresst und bei Temperaturen von rund 1 500° C durch Infiltration mit Silizium zu Keramik gebacken.

Neben einem sensiblen Ansprech-verhalten zeichnen sich die Brems-scheiben des SLR durch eine hohe Temperaturbeständigkeit von bis zu 1 000 °C aus.

Weitere Pluspunkte des neuartigen Bremsen-Werkstoffs sind:

• Hohe Lebensdauer der Bremsscheiben von bis zu 300 000 km

• Geringer Wartungsaufwand der korrosionsfreien Bremsscheiben

• Gegenüber herkömmlichen Bremsscheiben (Bremsscheibe SLK 320) um bis zu 60 % geringeres Gewicht

• Höherer Bremskomfort

Bremsscheibe SLR McLaren

BremsscheibeSL 55 AMG

BremsscheibeSLK 320

Bremsscheibenvergleich

Reifen

Fah

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k


Reifendruckkontrolle

Das Reifendruck-Kontrollsystem (RDK) im SLR überwacht im Stand und während der Fahrt permanent den Reifendruck in allen vier Rädern.

An jedem Radventil (Aluminium) sind eine Elektronik mit Lithium-Batterie (Lebensdauer ca. 7 Jahre), ein Druck- und ein Temperatur-sensor sowie ein Hochfrequenz-Sender adaptiert. Die Sensoren messen den Luftdruck und die Lufttemperatur im Reifen. Diese gemessenen Daten werden vom Sender an vier fahrzeugfeste, in den Radhäusern angeordnete Empfängerantennen drahtlos übertragen und von dort an ein elektronisches Steuergerät weiter-gegeben. Das Steuergerät wertet diese Daten aus und bestimmt aus den an den Radantennen gemes-senen Feldstärken die Position des Senders, um die Radposition zuordnen zu können. Über das Zentraldisplay des Kombiinstru-ments wird der Fahrer bei Reifen-pannen gewarnt und informiert, wenn der Luftdruck im Reifen korrigiert werden muss. Außerdem kann der Fahrer jederzeit den momentanen Luftdruck in den Rädern abfragen.

Wird der Reifendruck z.B. nach Beladung verändert, werden Räder oder Reifen getauscht oder neue Räder (mit Radelektronik) montiert, muss die RDK neu aktiviert werden.

Erkennt das Steuergerät eine mini-male Abweichung von definierten Parametern, wird dies im Kombi-instrument angezeigt:

• Schneller Luftdruckabfall mit einem Hinweis auf das entspre-chende Rad

• Unterschreiten eines Mindest-luftdrucks mit einem Hinweis auf das entspechende Rad

• Unterschreiten einer Warn-grenze mit einem Hinweis auf das entspechende Rad

• Funktionsausfall des Systems

Die automatische Überwachung des Reifendrucks bietet eine Reihe von Vorteilen im Hinblick auf aktive Sicherheit, Komfort und Wirtschaft-lichkeit:

• Vermeidung von Reifenplatzern infolge erhöhter Walkarbeit bei zu niedrigem Reifendruck, z.B. infolge schleichenden Druckverlusts

• Verbesserung der Fahrsicher-heit und optimaler Fahrkomfort durch korrekten Reifendruck in allen Rädern

• Entfall von regelmäßigen Reifendruckkontrollen an der Tankstelle

• Verlängerte Reifenlebensdauer und Reduzierung des Rollwider-standes und damit des Kraft-stoffverbrauchs

Reifen

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Fah

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k


Michelin Pilot Sport

Aufgrund der hervorragenden Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Hochleistungsreifen wurde Michelin von Mercedes-Benz und McLaren als Exklusivpartner für die Ausrüstung des Mercedes-Benz SLR McLaren ausgewählt.

Der Michelin Pilot Sport bietet die folgenden Vorteile:

• Sehr gute Bodenhaftung• Sehr gute Kraftübertragung• Einzigartige Präzision bei

sportlicher Bauweise durch VCP (Variable Contact Patch)

• Fahrspaß und Sicherheit auf allen Fahrbahntypen

• Außergewöhnlich gute Boden-haftung auf nasser und auf trockener Fahrbahn, dank asymmetrischer Profilstruktur und spezieller Gummimischung


Reifen

Vorderachse:245/40 ZR18 (93Y)Pilot Sport

Serie

Vorderachse:255/35 ZR19 Pilot Sport Extra Load G1

Sonderausstattung

Hinterachse:295/35 ZR18 (99Y)Pilot Sport

Serie

Hinterachse:295/30 ZR19 (100Y)Pilot Sport Extra Load

Sonderausstattung

Reifen

Fah

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VCP bedeutet die Beibehaltung des Kontakts zwischen Lauffläche und Fahrbahn. In einer Kurve stützt sich das Fahrzeug fast ausschließ-lich auf die Außenseite der Lauf-fläche. VCP ermöglicht die Ver-größerung der Auflagefläche des Gummis auf dem Boden.

Auflagefläche bei Kurvenfahrt

1 Reifenprofil außen2 Reifenprofil innen

Auflagefläche bei Geradeauslauf

1 Reifenprofil außen2 Reifenprofil innen

Reifenprofil außen Reifenprofil innen

Kerbrate = 30 % Kerbrate = 40 %

massivere Gummistollen für besseres Verhalten auf

trockener Fahrbahn

hoher Profilnegativanteil für bessere Haftung auf

nasser Fahrbahn

Hybrid-Gummi Gummi aus „reinem Silikat“

speziell für trockene Fahrbahn

speziell für gute Haftung auf nasser Fahrbahn undfür Spurtreue bei hoher

Geschwindigkeit

Vernetzung

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Vernetzung

62

Au

fbau


Elektrik und Elektronik

Der SLR besitzt einen Generator mit 150 A und ein Bordnetz mit zwei Batterien:

• Starterbatterie12 V/35 Ah

• Versorgungsbatterie 12 V/70 Ah

Beide Batterien befinden sich im Kofferraum und sind durch eine elektronische Steuereinheit mit dazugehörigem Relais elektrisch verbunden.

Die Starterbatterie wird ausnahms-los zum Starten des Fahrzeugs verwendet.

Im Notfall-Betrieb ist die Einspeisung mit der Starterbatterie in die Fahr-zeugelektronik möglich.

Die Versorgungsbatterie versorgt alle elektrischen Systeme im Fahr-zeug außer dem Starter. Sie hat die Funktion, in verschiedenen Situationen und unter verschie-denen Verbrauchsbedingungen eine gleichmäßige Einspeisung zu gewährleisten. Aufgrund der hohen Stabilität kann die Batterie regel-mäßig tiefentladen werden, ohne dass sie eine Beschädigung erleidet.

Die Steuereinheit bevorzugt das Laden der Starterbatterie, wenn die Verbraucherbatterie entladen ist. Ebenso werden alle Notfälle und Verbraucher abgetrennt. Sollte das System eine Spannungs-schwankung erkennen, so wird das System für eine gewisse Zeit minimiert.

Im Fahrzeug werden drei Bussysteme verbaut:

• CAN B (Innenraum)• CAN C (Motorraum)• D2B

Wegen der Carbon-Karosserie besitzt das Fahrzeug keinen Massepunkt. Daher wurde ein spezielles Massekabel durch das Fahrzeug gelegt.

Batterien im Kofferraum

1 Versorgungsbatterie2 Relais3 Starterbatterie

Au

fbau


Lichtsysteme

Leuchtweitenregulierung

Die Leuchtweite der Scheinwerfer wird statisch über eine biegsame Welle eingestellt. Eine elektro-motorisch angetriebe dynamische Leuchtweitenregulierung gehört zum Austattungsumfang. Damit werden Lageänderungen des Fahr-zeugs, die den Neigungswinkel des Lichtbündels verändern, ausge-glichen. Dazu gehören dynamische Nickbewegungen beim Bremsen und Beschleunigen sowie beim Beladen des Fahrzeugs.

Nebellampen

Die H7-Nebellampen sind als Projektionsmodul in die Stoß-fänger integriert

Fahrlichtsensor

Diese Schaltung erweitert die Funktion des Lichtdrehschalters um eine Komfort- und Sicherheits-funktion. Ist das System aktiviert (Lichtdrehschalter auf Automatik-stellung), so wird die momentan nicht eingeschaltete Fahrzeug-außenbeleuchtung (Standlicht, Abblendlicht, Schlusslicht und Kennzeichenbeleuchtung) auto-matisch eingeschaltet. Dies geschieht in folgenden Fällen:

• Bei Regen oder Schneefall• Bei Tunneldurchfahrten• Bei Dunkelheit oder herein-

brechender Dämmerung

Jedoch nicht bei Nebel!

Zur Steuerung der Schaltung werden vom Steuergerät in der Dachbedieneinheit Signale des Fahrlichtsensors an der Wind-schutzscheibe verarbeitet.

Berücksichtigt werden außerdem die Wischzyklen des Scheiben-wischers. Einzelne Lichtquellen wie z. B. Straßenbeleuchtung, Lichtreflexionen bei Nässe oder Scheinwerferlicht anderer Verkehrs-teilnehmer haben keinen Einfluss auf die Fahrlichtschaltung.

Fernlichtspot

Bei Fernlicht wird ein zusätzlicher Lichtspot dem Fernlicht zuge-schaltet. Im Lichtspot ist das Standlicht integriert. Als Lichtquelle wird eine vor einem Reflektor angeordnete H7-Lampe verwendet. Der Fernlichtspot übernimmt zudem die Funktion der Lichthupe.

Frontleuchten

Lichtsysteme

64

Au

fbau


Bi-Xenon-Scheinwerfer

Der SLR ist mit Bi-Xenon-Haupt-scheinwerfern und einer Schein-werferreinigungsanlage ausge-stattet. Unter den Klarglas-abdeckungen sind folgende Licht-funktionen zusammengefasst:

• Blinklicht• Abblend- und Fernlicht

in Bi-Xenon-Technik• Fernlichtspot (H7)

Das besondere Merkmal ist der Einsatz der Xenon-Gasentladungs-lampen für Abblend- und Fernlicht, wobei nur eine Lampe verwendet wird. Das Licht der Xenon-Lampe wird durch eine Linse geschickt. Bei Fernlicht steht der gesamte Lichtstrom zur Verfügung. Beim Umschalten auf Abblendlicht wird eine Blende zwischen Lampe und Linsenoptik geschoben, die den in die Ferne gerichteten Anteil des Lichtstroms abdeckt und Blendungen des Gegenverkehrs vermeidet.

Um das sehr helle Licht für die Augen der entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer angenehmer zu machen, wird die Lichtaustritts-fläche optisch vergrößert. Dies gelingt mit Hilfe der besonders ausgebildeten Flächen, die die Linse umgeben.

Beim Bi-Xenon-Fernlicht wird zusätzlich auch der Fernlichtspot (H7) der inneren Scheinwerfer zugeschaltet. Eine dynamische Leuchtweitenregulierung, die den Neigungswinkel der Lichtbündel automatisch an die jeweilige Karosserielage anpasst und auch kurzzeitige Nickbewegungen beim Bremsen oder Beschleunigen kompensiert, gehört ebenfalls zur Serienausstattung des SLR.

Die Klarglasabdeckungen der Scheinwerfer bestehen aus Poly-carbonat (PC). Eine Antikratz-beschichtung setzt die Empfind-lichkeit bei einem Steinschlag wesentlich herab.

Bi-Xenon-Scheinwerfer

Au

fbau


Lichtsysteme

Rückleuchteneinheit

Die Rückleuchteneinheit in moderner LED-Technologie umfasst folgende Lichtfunktionen:

• Rücklicht• Bremslicht• Blinklicht

51 LEDs sind in einem Band quer über die gesamte Rückleuchte verteilt. Bei Aktivierung der Brems-leuchte leuchtet diese ungefähr zweimal heller als das Rücklicht. Die Leuchtdioden reagieren beim Bremsen um etwa 150 ms schneller als herkömmliche Glüh-lampen. Die Leuchteinheit enthält außerdem einen elektrischen Schaltkreis, um den Ansteuerungs-strom zu verstärken und um Span-nungsschwankungen auszugleichen.

Rückleuchteneinheit

Blinkleuchte im Außenspiegel

Blinkleuchten

Die Blinkleuchten sind in den äußeren Scheinwerfern sowie den Heckleuchten angeordnet. Zusätz-liche LED-Blinkleuchten sind im Gehäuse der Rückspiegel integriert und sorgen für eine gute Erkenn-barkeit des Blinklichts von vorn und von der Seite.

Sicherheit

66

Au

fbau


Fahrer-Airbag

Der SLR besitzt einen Fahrer-Airbag, der das Verletzungsrisiko der Insassen wesentlich minimiert. Das Volumen des Fahrer-Airbags beträgt 64 l.

Aufwändige Sensorik ermöglicht eine adaptive Steuerung des Fahrer- und des Beifahrer-Airbags. Die Airbags sind mit einem 2-Stufen-Gasgenerator ausgestattet, der je nach Kollisionsstärke stufenweise auslöst.

Haben die Sensoren einen leichten Frontalaufprall erkannt, zündet jeweils nur eine Kammer der zwei-stufigen Gasgeneratoren. Regist-rieren die Sensoren eine höhere Unfallschwere, zündet die Elek-tronik zusätzlich auch die zweite Kammer der Gasgeneratoren, und die Luftsäcke füllen sich mit höherem Druck.

Fahrer-Airbag

Au

fbau


Sicherheit

Beifahrer-Airbag

Auch der Beifahrer-Airbag reduziert das Verletzungsrisiko der Insassen. Das Volumen des Beifahrer-Airbags beträgt 125 l. Wie der Fahrer-Airbag so ist auch der Beifahrer-Airbag mit einem 2-Stufen-Gas-generator ausgestattet, der je nach Kollisionsstärke stufenweise aus-löst.

Um eine unnötige Auslösung des Beifahrer-Airbags zu verhindern, verfügt das System über eine Sitz-belegungs- und Kindersitzerken-nung. Die Kindersitzerkennung schaltet den Beifahrer-Airbag aus, wenn auf dem Beifahrersitz ein spezieller Kindersitz installiert wird.

Beifahrer-Airbag

Sicherheit

68

Au

fbau


Head-/Thorax-Airbag

Für den Schutz bei einem Seiten-aufprall sind in den Türen Seiten-Airbags integriert, die sowohl den Kopf als auch den Oberkörper auffangen.

Diese als Head-/Thorax-Airbags bekannten Airbags besitzen ein Volumen von ca. 25 l und sind somit größer als konventionelle Seiten-Airbags.

Beim Seitenaufprall entfaltet sich innerhalb weniger Millisekunden ein asymmetrisch geformter Luft-sack, dessen Oberkante im auf-geblasenen Zustand weit nach oben ragt.

Dieses System reduziert die Brust-korbbelastung deutlich und schützt zudem den Kopf vor eindringenden Gegenständen und Glassplittern, die beim Aufprall in den Innenraum eindringen können.

Head-/Thorax-Airbag

Au

fbau


Sicherheit

Aktive Sicherheit

Der SLR verfügt über zahlreiche aktive Sicherheitsmaßnahmen. Zu diesen Sicherheitsmaßnahmen zählen u. a.:

• Fahrdynamikregelsysteme ABS, BAS und ESP mit ASR (Fahrsicherheit)

• Bi-Xenon-Scheinwerfer (Wahrnehmungssicherheit)

• Übersichtlich gestaltetes Cockpit (Bediensicherheit)

• Carbon-Schalensitz mit optimaler Seitenführung (Konditionssicherheit)

Passive Sicherheit

Die passive Sicherheit im SLR wird gewährleistet durch:

• Monocoque• Front- und Heckbereich für

einen größtmöglichen Energieabbau

Das Monocoque besitzt eine enorme Steifigkeit und schützt die Insassen bei einem Unfall oder einem Überschlag.

Durch den weiter nach hinten verlegten Motor wird eine lange Crashzone erreicht, die wiederum zur Sicherheit der Insassen dient.

Weitere Sicherheiten für die Insassen bieten:

• Fahrer- und Beifahrer-Airbag• Knie-Airbag• Head-/Thorax-Airbag• Carbon-Schalensitz

Knie-Airbag

Knie-Airbag

Der SLR ist weltweit das erste Mercedes-Benz Fahrzeug, das serienmäßig mit Knie-Airbags für Fahrer und Beifahrer ausgestattet ist. Diese Knie-Airbags unterstützen den Fahrer- und den Beifahrer-Airbag bei einem Frontalaufprall.

Die Knie-Airbags sind unterhalb des Instrumententrägers installiert und weisen ein Volumen von jeweils 15 l auf. Der Knie-Airbag hat die Form einer Rolle und erstreckt sich bei Auslösung von der Seitentür bis vor den Instru-mententräger.

Komfortsysteme

70

Au

fbau


Klimatisierungsautomatik

Der Mercedes-Benz SLR McLaren ist mit einer Klimatisierungsauto-matik ausgestattet, die hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Bedienung keine Wünsche offen lässt.

Die Belüftungsdüsen besitzen einen großen Querschnitt. Dies ermöglicht eine geräuscharme und zugfreie Ventilation.

Die Bedieneinheit der Klimatisierung beinhaltet von links nach rechts (in zwei Reihen) sechs Tasten mit folgenden Funktionen:

• Entfrosten• Umluft• Heckscheibenheizung• Kühlung ein-/ausschalten• Restwärme/Standlüftung• Gesamte Klimatisierung

ein-/ausschalten

Mit den Drehknöpfen links und rechts außen lassen sich Tempe-ratur und Luftverteilung für die entsprechende Seite einstellen:

• Temperaturregler und Luft-verteilung für die linke Seite

• Temperaturregler und Luft-verteilung für die rechte Seite

In der Mitte der Bedieneinheit befindet sich ein kleinerer Dreh-knopf zur Einstellung der gewünschten Luftmenge:

• Luftmengenregler

Alle drei Funktionen lassen sich entweder automatisch oder von Hand regeln.

Über die Funktionen der Klimati-sierungsautomatik wacht im Auto-matikmodus ein Mikrocomputer, der eine Vielzahl von Daten empfängt und verarbeitet.

Dazu zählen unter anderem Infor-mationen über:

• Außentemperatur• Kühlmitteltemperatur• Fahrgeschwindigkeit• Motordrehzahl• Position der Türen und der

Seitenscheiben• Batteriespannung

Weitere wichtige Messwerte liefern folgende Sensoren:

• Zwei Temperatursensoren (Innenraum)

• Solarsensor• Multifunktionssensor

(Taupunktsensor, Schadgas-sensor)

Die Klimatisierungsautomatik des SLR arbeitet nach dem so genannten Reheat-Prinzip. Die einströmende Luft wird je nach Feuchtgehalt zuerst abgekühlt und dabei im Interesse beschlagfreier Scheiben getrocknet. Erst danach strömt sie durch das Heizelement und erwärmt sich auf die gewünschte Temperatur.

Bedienfeld Klimatisierungsautomatik

Au

fbau


Komfortsysteme

Audio 30 APS

Der SLR ist serienmäßig mit dem Kommunikationssystem Audio 30 APS ausgestattet.

Das Audio 30 APS umfasst:

• Radio• Navigationssystem mit

dynamischer Zielführung• Kombinierter CD-Player für

Audiosystem und Navigation• Audiosignalbearbeitung und

-verstärkung mit Steuerung optionaler Geräte (z. B. CD-Wechsler, Verstärker für Soundsystem)

Audio 30 APS mit Navigationssystem

Kofferraum

1 Ladeanschluss2 CD-Wechsler

CD-Wechsler

Der 6fach-CD-Wechsler ist im Kofferraum eingebaut. Der CD-Wechsler verfügt über folgende Funktionen:

• CD auswählen• Titel anwählen• Titelsuche und Anzeige der

Gesamtspielzeit des Musik-stücks bzw. der Gesamt-spielzeit der CD

• Scan-Funktion (Titel werden ca. 8 s lang angespielt)

• Zufalls- und Wiederholungs-funktion

Komfortsysteme

72

Au

fbau


Telefon

Das serienmäßige Mercedes-Benz Telefon (Standard) ist im Deckel des mittleren Ablagefaches einge-baut. Mit den zwei Telefontasten des Multifunktionslenkrads können Telefongespräche ange-nommen, durchgeführt oder abge-lehnt werden. Mit Hilfe der Scroll-Tasten des Multifunktionslenkrads kann eine Telefonnummer aus dem Telefonbuch ausgewählt werden.

Soundsystem

Das Soundsystem der Fa. Bose ist für den perfekten Sound verant-wortlich. Das Soundsystem ist speziell auf den SLR abgestimmt.

Sieben Lautsprecher sind im SLR eingebaut:

• Zwei Bass-Lautsprecher in den Verkleidungen der rechten und der linken Tür

• Zwei Hoch-/Mittelton-Lautsprecher in der Instrumententafel

• Ein zusätzlicher Hochton-Lautsprecher hinter der Mittelkonsole

• Zwei Hochton-Lautsprecher in der hinteren Verkleidung

Dieser Einbau der verschiedenen Lautsprecher an verschiedenen Stellen im Fahrzeug ermöglicht ein leistungsfähiges Klangerlebnis.

Das Soundsystem kompensiert nicht nur störende Frequenzen, sondern registriert über ein Mikrofon auch ständig die Fahr-geräusche und regelt die Laut-stärke entsprechend, ohne dass der Fahrer selbst eingreifen muss.

Mittleres Ablagefach mit Telefon

Au

fbau


Komfortsysteme

Ablagefächer

Die Mittelkonsole beinhaltet zwei Ablagefächer:

• Vorderes Fach für Kleinteile, Aschenbecher und Zigaretten-anzünder

• Hinteres Fach, zwischen den Sitzen abklappbar, für größere Gegenstände und Telefon

Hinter den Sitzen befindet sich ein zusätzliches Ablagefach mit einem Volumen von über 40 l.

Ablagefach hinter den Sitzen

Karosserie

74

Au

fbau


Motorhaube

Beim SLR wurde eine ganzheitliche Motorhaube verwendet, die einen guten Zugriff auf alle wesentlichen Motorkomponenten ermöglicht. Die zwei stabilen Scharniere vorn und der Schließmechanismus hinten gewährleisten einen sicheren Halt, auch in Erwartung sehr hoher Luftkräfte jenseits von 300 km/h.

Die Motorhaube lässt sich nach vorn öffnen und wird dabei von zwei Gasdruckfedern unterstützt. Strukturelle Abschnitte in der Motorhaube dienen als Luftkanäle, die eine wirkungsvolle Abkühlung aller wärmebelasteten Motorraum-komponenten bewirken

Motorhaube

Au

fbau


Karosserie

Flügeltüren

Der SLR besitzt zwei Flügeltüren, die gleichzeitig nach vorn und nach oben schwenkbar sind. Die Schar-niere der Flügeltüren sind an je zwei Gelenken unten und oben an der A-Säule befestigt. Dieses Konzept erlaubt einen größt-möglichen Öffnungswinkel von ca. 75° zum komfortablen Ein- und Ausstieg in das Fahrzeug. Für eine bequeme Handhabung werden die Flügeltüren beim Öffnen von je einem Gasdruck-dämpfer unterstützt, der die Türen in Öffnungsposition hält.

Die aus Carbonfaser-Verbund-kunststoff bestehenden Türen wurden längsseitig mit jeweils zwei hochfesten Aluminiumprofilen versehen und dienen damit zugleich als Seitenaufprallschutz.

Flügeltüren

Karosserie

76

Au

fbau


Fahrzeugstruktur

Die Fahrzeugstruktur des SLR wird in vier Hauptabschnitte unterteilt:

• Monocoque• Kofferraumzelle• Front-Crashstruktur• Frontrahmen

Die komplette Rohkarosserie sowie Türen, Hauben und Chassis be-stehen aus korrosionsbeständigem Kohlefaser-Verbundwerkstoff.

Eine Gewichtsreduktion gegenüber Stahl ist bis zu 60 % und gegenüber Aluminium bis zu 25 % möglich. Weniger Gewicht bedeutet nicht nur geringeren Kraftstoffverbrauch, sondern auch hervorragendes Umsetzen der Leistung auf der Straße.

Durch die Herstellung des Mono-coques aus Carbonfaser-Verbund-kunststoff wurde eine beachtliche Torsions- und Biegefestigkeit erreicht. Die enorme Festigkeit dieses Materials trägt erheblich zum Insassenschutz bei Kollisionen aus hohen Geschwindigkeiten bei.

Fahrzeugstruktur

Au

fbau


Karosserie

Monocoque

Der Fahrgastraum und der Kraft-stoffbehälter werden von einer Sicherheitszelle umgeben. Die Sicherheitszelle besteht aus Carbonfaser-Verbundkunststoff. Der Werkstoff bietet den Passa-gieren beim Frontal-, Seiten- oder Heckaufprall einen sehr steifen und damit sehr sicheren Überle-bensraum. Das Monocoque besteht aus mehreren Kompo-nenten:

• Wanne mit integriertem Motor-Getriebe-Tunnel

• Differenzial-Tragrahmen• Türeinstiegschweller• Einteiliger Dachrahmen

mit Überrollschutz

Kofferraumzelle

Ebenso wie der Frontrahmen ist auch die Kofferraumzelle mit dem Monocoque verschraubt. Der Heckbereich beinhaltet folgende Komponenten:

• Batteriebefestigung• Innenraumentlüftung• Kühler für Hinterachsgetriebe• Gepäckabteil• Hinterradaufhängung

Die Kofferraumzelle wurde so konstruiert, dass im Falle eines Heckaufpralls die auftretende Energie weit gehend absorbiert wird. Die Kofferraumzelle lässt sich im Falle eines Unfalls ebenfalls austauschen.

Monocoque und Kofferraumzelle

Karosserie

78

Au

fbau


Front-Crashstruktur

Die Front-Crashstruktur ist eine aus Carbonfaser-Verbundkunst-stoff verklebte Verbindung, die am Frontrahmen verschraubt und an den rechts und links als Röhren ausgebildeten Aufpralldämpfern angeordnet ist. Ein als Membran-struktur ausgebildetes Mittelteil verleiht dabei seitliche Stabilität.

Die Aufpralldämpfer wurden so konstruiert, dass sie bei einem Aufprall die überschüssige Energie absorbieren.

Die Front-Crashstruktur ist ein abnehmbares (verschraubtes) Element, d. h. im Falle eines Aufpralls ist ein einfacher Austausch möglich. Damit ist der SLR das weltweit erste Serienautomobil mit einer vollständig aus Carbonfasern gefertigten Front-Crashstruktur.

Beim Aufprall zerreißen die Fasern der CFK-Elemente von vorn nach hinten und absorbieren dabei die Aufprallenergie mit gleich bleibend konstanter Verzögerung.

Dank dieses gleichmäßigen Defor-mationsverhaltens lässt sich die Energieabsorption der CFK-Längs-träger gut abstimmen.

Front-Crashstruktur

Au

fbau


Karosserie

Frontrahmen

Der Frontrahmen besteht aus zwei separaten, links und rechts am Monocoque befestigten hoch-festen Aluminiumkastenprofilen, an denen der Motor montiert ist. Dadurch werden lästige Vibrationen und Motorengeräusche vom Fahr-zeuginnenraum ferngehalten.

Außer dem Motor sind noch weitere Schlüsselkomponenten am Frontrahmen montiert:

• Kühler• Vorderradaufhängung• Stabilisator• Abgasschalldämpfer• Lenkung• Front-Crashstruktur

Durch die Verschraubung mit dem Zentralmonocoque an sechs aus Aluminium gefrästen Aufnahmen wurde eine enorme Steifigkeit des Fahrzeugs erreicht.

Die gesamte Konstruktion wird durch eine Motorraum-Boden-platte stabilisiert. Die Motorraum-Bodenplatte ist austauschbar und am Monocoque verankert.

Frontrahmen

Gesamtfahrzeug

80

Son

derw

erkz

eug


Satz Schoner

Verwendung Schoner-Set für vordere Seitenwand, Kofferraum, Innenraum

DC-Nummer 199 589 01 98 00

FG 00

Satz A

Motor

Son

derw

erkz

eug


Hülse

Verwendung Hülse zum Einführen des hinteren Kurbelwellendichtrings

DC-Nummer 199 589 00 14 00

FG 01

Satz B

Dorn

Verwendung Dorn zum Einschlagen des vorderen Kurbelwellendichtrings

DC-Nummer 199 589 00 15 00

FG 01

Satz B

Aufhängeöse

Verwendung Aufhängeöse zum Transport des Motors

DC-Nummer 199 589 00 59 00

FG 01

Satz B

Motor

82

Son

derw

erkz

eug


Adapterplatte

Verwendung Adapterplatte zur Aufnahme des Motors/Getriebes

DC-Nummer 199 589 00 62 00

FG 01

Satz B

Satz Stopfen

Verwendung Satz Stopfen zum Verschließen der offenen Ölleitung

DC-Nummer 199 589 00 98 00

FG 01

Satz B

Dorn

Verwendung Dorn zum Einschlagen des hinteren Kurbelwellendichtrings

DC-Nummer 199 589 01 15 00

FG 01

Satz B

Motor

Son

derw

erkz

eug


Motorhaltevorrichtung

Verwendung Motorhaltevorrichtung zum Halten des Motors beim Ausbau des Getriebes

DC-Nummer 199 589 02 62 00

FG 01

Satz B

Hubtisch

Verwendung Hubtisch zum Aus- und Einbau von Aggregaten in Verbindung mit Adapterplatte W 199 589 00 62 00 und Adapterplatte W 199 589 01 62 00

DC-Nummer 199 589 03 62 00

FG 01

Satz B

Satz Auspuffadapter

Verwendung Adapter zum Anschluss an die Auspuffendrohre

DC-Nummer 199 589 00 91 00

FG 14

Satz A

Motor

84

Son

derw

erkz

eug


Adaption

Verwendung Adaption zur Entlüftung des Niedertemperatur-Kreislaufs (in Verbindung mit W285 589 01 21 00)

DC-Nummer 199 589 00 21 00

FG 20

Satz A

Maulschlüssel

Verwendung Maulschlüssel zum Lösen/Festziehen der Ölleitungskupplungen (SW 46 mm)

DC-Nummer 199 589 00 01 00

FG 20

Satz B

Maulschlüssel

Verwendung Maulschlüssel zum Lösen/Festziehen der Ölleitungskupplungen (SW 41 mm)

DC-Nummer 199 589 01 01 00

FG 20

Satz B

Motor

Son

derw

erkz

eug


Kraftstoffadapter

Verwendung Kraftstoffadapter zum Absaugen des Kraftstoffs aus dem Tank

DC-Nummer 199 589 00 90 00

FG 47

Satz B

Maulschlüssel

Verwendung Maulschlüssel zum Lösen/Festziehen des Stopfens an der Tankanlage

DC-Nummer 199 589 02 01 00

FG 47

Satz B

Fahrwerk

86

Son

derw

erkz

eug


Radlastwaage

Verwendung Radlastwaage zum Ablesen der Radlast im Zuge der Fahrwerkvermessung

Hinweis: Lieferung erfolgt mit Halterung für Wiegeplatten.

DC-Nummer 199 589 00 65 00

FG 32

Satz B

Hakenschlüssel

Verwendung Hakenschlüssel zum Festziehen/Lösen der Einstellmutter am Federbein

DC-Nummer 199 589 00 05 00

FG 33

Satz B

Hakenschlüssel

Verwendung Hakenschlüssel zum Festziehen/Lösen der Einstellmutter am Federbein

DC-Nummer 199 589 01 05 00

FG 33

Satz B

Fahrwerk

Son

derw

erkz

eug


Abzieher

Verwendung Abzieher zum Ausdrücken der Traggelenke

DC-Nummer 199 589 01 33 00

FG 33

Satz B

Haltevorrichtung

Verwendung Haltevorrichtung als Stoßdämpfersatz an Vorder- und Hinterachse

DC-Nummer 199 589 00 40 00

FG 33

Satz B

Eindrückwerkzeug

Verwendung Eindrückwerkzeug zum Einpressen der Buchsen an den Radträgern (oben und unten)

DC-Nummer 199 589 00 35 00

FG 35

Satz B

Fahrwerk

88

Son

derw

erkz

eug


Adapterplatte

Verwendung Adapterplatte zur Aufnahme der Hinterachse

DC-Nummer 199 589 01 62 00

FG 35

Satz B

Aufbau

Son

derw

erkz

eug


Ringschlüssel

Verwendung Ringschlüssel zum Festziehen/Lösen der Schraube am Crashelement

DC-Nummer 199 589 00 03 00

FG 62

Satz K

Maulschlüssel

Verwendung Maulschlüssel zum Festziehen/Lösen der Schraube am Wischergestänge

DC-Nummer 199 589 03 01 00

FG 62

Satz B

Abkürzungsverzeichnis

90 Einführung Mercedes-Benz SLR McLarenb

ABS

Antiblockiersystem

APS

Autopilotsystem

ASR

Antriebsschlupfregelung

BAS

Brake Assist System

CAN

Controller Area Network

CD

Compact Disc

CFK

Carbonfaserverstärkter Kunststoff

D2B

Digital Data Bus

DBE

Dachbedieneinheit

DRO

Dynamic Range Optimization

EDW

Einbruch-Diebstahl-Warnanlage

ELCODE

Electronic Code System

ESP

Elektronisches Stabilitätsprogramm

EWM

Elektronisches Wählhebelmodul

EZS

Elektronischer Zündstartschalter

KI

Kombiinstrument

KLA

Klimatisierungsautomatik

LED

Light Emitting Diode

ME

Motor-Elektronik

MRM

Mantelrohrmodul

NAG

Neues Automatisches Getriebe

NEFZ

Neuer Europäischer Fahrzyklus

PC

Polycarbonat

RDK

Reifendruckkontrolle

SAE

Society of Automotive Engineers

SBC

Sensotronic Brake Control

SRS

Sicherheitsrückhaltesystem

SW

Schlüsselweite

TELEAID

Telematic Alarm Identification on Demand (Notrufsystem)

TSG

Türsteuergerät

UBF

Unteres Bedienfeld

VCP

Variable Contact Patch

ZV

Zentralverriegelung

91

Stichwortverzeichnis


AAbgassystem . . . . . . . 45

Abgaswerte . . . . . . . . 38

Abmessungen . . . . . . . 32

Aggregateträger . . . . . . 41

AirbagBeifahrer . . . . . . . . 67Fahrer . . . . . . . . . 66Head/Thorax . . . . . . 68Knie . . . . . . . . . . 69

Airbrake . . . . . . . . . 22

Audiosysteme . . . . . . . 14

Aufladung . . . . . . . . . 36

Auslassventildurchmesser . . 36

Außenfarben . . . . . . . 19

BBefüllung . . . . . . . . . 38

Beschleunigung . . . . . . 37

Betriebsstoffe . . . . . . . 38

Bi-Xenon-Scheinwerfer . . . 64

Blinkleuchten . . . . . . . 65

Bohrung . . . . . . . . . 36

Bremssystem . . . . . . . 10

CCarbonfaser-Verbundkunststoff . . . . . 27

CD-Wechsler . . . . . 71, 72

EEinlassventildurchmesser . . 36

Elektrik . . . . . . . . . . 62

Elektronik . . . . . . . . . 62

FFahrleistungen . . . . . . . 37

Fahrlichtsensor . . . . . . . 63

Fahrwerk . . . . . . . . . 10

Fahrzeugkonzept . . . . . . 6

Fahrzeugstruktur . . . . . . 76

Fernlichtspot . . . . . . . . 63

Flügeltüren . . . . . . . . . 75

Front-Crashstruktur . . . . . 78

Frontrahmen . . . . . . . . 79

GGewichte . . . . . . . . . 33

HHauptlagerdurchmesser . . . 36

Heckansicht . . . . . . . . 17

Highlights . . . . . . . . . 9

Hinterachse . . . . . . . . 49

Höchstgeschwindigkeit . . . 37

Hub . . . . . . . . . . . . 36

Hubraum . . . . . . . . . 36

Hubtisch . . . . . . . . . . 83

IInnenraumdesign . . . . . 24

Innenraum-Farbkonzept . . 29

Innovationen . . . . . . . . 9

Insassensicherheitssysteme 12

Instrumentierung . . . . . 26

KKlimatisierung . . . . . . . 12

Klimatisierungsautomatik . . 70

Kofferraumzelle . . . . . . 77

Kombiinstrument . . . . . 26

Komfortsysteme . . . . . . 13

Kompressor . . . . . . . . 43

Komunikationssysteme . . . 14

Kraftstoffbehälter . . . . . 44

LLadeluftkühler . . . . . . . 42

Leistungsdiagramm . . . . 35

Lenksäule . . . . . . . . 51

Lenkung . . . . . . . . . 11

Leuchtweitenregulierung . . 63

Lichtsysteme . . . . . . . 15

Luftführung . . . . . . . . 42

Luftkräfte . . . . . . . . . 20

Stichwortverzeichnis

92 Einführung Mercedes-Benz SLR McLarenb

MMaße . . . . . . . . . . 33

Mittelkonsole . . . . . . . 25

Monocoque . . . . . . . 77

Motorbaumuster . . . . . 35

Motorhaube . . . . . . . 74

Motorwerte . . . . . . . 36

Multifunktionslenkrad . . . 51

NNebellampen . . . . . . . 63

Nenndrehmoment . . . . . 35

Nennleistung . . . . . . . 35

OÖlkühlerdes Hinterachsgetriebes . . 50

RRadbremsen . . . . . . . 54

Räder . . . . . . . . . . 11

Radio . . . . . . . . . . 71

Reifen . . . . . . . . . . 11

Reifendruckkontrolle . . . 57

Riementrieb . . . . . . . 41

Rückleuchteneinheit . . . . 65

SSchaltprogramme . . . . . 46

Seitenansicht . . . . . . . 18

Sensotronoic Brake Control . 52

Sicherheitaktiv . . . . . . . . . . 69passiv . . . . . . . . . 69

Sicherheitssysteme . . . . 15

Sitzschale . . . . . . . . 28

SonderwerkzeugAbzieher . . . . . . . . 87Adapterplatte . . . . 82, 88Adaption . . . . . . . . 84Aufhängeöse . . . . . . 81Dorn . . . . . . . . 81, 82Eindrückwerkzeug . . . . 87Hakenschlüssel . . . . . 86Haltevorrichtung . . . . . 87Hülse . . . . . . . . . 81Maulschlüssel . . 84, 85, 89Motorhaltevorrichtung . . . 83Radlastwaage . . . . . . 86Ringschlüssel . . . . . . 89Satz Auspuffadapter . . . 83Satz Schoner . . . . . . 80Satz Stopfen . . . . . . 82

Soundsystem . . . . . . . 72

TTechnische Daten . . . . . 32

Telefon . . . . . . . . 14, 72

Triebstrang . . . . . . . . 10

VVerbrauchswerte . . . . . . 38

Verdichtung . . . . . . . . 36

Vernetzung . . . . . . . . 60

Vorderachse . . . . . . . . 48

Vorderansicht . . . . . . . 16

ZZylinderabstand . . . . . . 36

Zylinderanordnung . . . . . 36

Zylinderkurbelgehäuse . . . 40

Zylinderwinkel . . . . . . . 36

Zylinderzahl . . . . . . . . 36

Einführung Mercedes-Benz SLR McLaren€¦ · Drehstab-Stabilisator Serie Hinterachse:...

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