Einfluss der Endgeräte-Innovationen auf technische Realisierung netzbasierter Medienprodukte
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Einfluss der Endgeräte-Innovationen auf technische Realisierung netzbasierter
Medienprodukte
Alexej AntropovDezember 2013
Einfluss der Endgeräte-Innovationen auf technische Realisierung netzbasierter
Medienprodukte1990 – 2010:
•Vielfalt der Geräteklassen nimmt zu•Grenzen der Geräteklassen verschwimmen•Q1/2013: 42,5 % der Mobiltelefone sind Smartphones•Prognose USA bis 2017: +45% Tablet-Nutzer;
+48% Smartphone-Nutzer
Vom PC über Handy zu Smartphone und Laptop
2010 – 2013:
Statistiken aus: Studie Mobile Effects 2013-1; Tomorrow Focus Media
Einfluss der Endgeräte-Innovationen auf
technische Realisierung netzbasierter Medienprodukte
Digitale Medien: komplexe Produkte, die aus vielen Einzelbestandteilen bestehen, die einzeln produziert und in einem gemeinsamen Rahmen integriert werden müssen.
Netzbasierte Medienprodukte:digitale Medienangebote wie z. B. Lernsysteme, Nachschlagwerke, Spiele, Webauftritte, elektronische Handelsplattformen, etc.
Definitionen in Anlehnung an: Malaka, R., Butz A., Hußmann H. (2009): Medieninformatik, eine Einführung
es geht um:
WebseitenMobile Webseiten
Apps
SPIEGEL Online FOM.de
Einfluss der Endgeräte-Innovationen auf
technische Realisierung netzbasierter Medienprodukte
Autorenwerkzeug
Autorenwerkzeug
Wiedergabe-programm
Wiedergabe-programm
Medienobjekt
(Datei(en))
Medienobjekt
(Datei(en))
Netzbasierte Medienprodukte unterscheiden sich in der technischen Realisierung grundlegend von anderen Produkten:
In Anlehnung an: Malaka, R., Butz A., Hußmann H. (2009): Medieninformatik, eine Einführung
•Webbrowser•Applikation
•Backend•Content Mangement System
Wiedergabe-Gerät
Wiedergabe-Gerät
•PC / Laptop•Tablet•Smartphone•TV•...
Endgeräte-Innovationen haben Einflus auf...
...Interfaces!...Applikation!
...Qualitätssicherung!
...Lifecycle Costs!
Neue Programmiersprachen
Anwendung der Programmiersprachen
Abbildungen aus: Malaka, R., Butz A., Hußmann H. (2009): Medieninformatik, eine EinführungStatistiken: World Wide Web Technology Surveys, w3techs.org
developer.apple.com; developer.android.com
WebWahlweise:81% PHP18% ASP.NET3% Java
89% JavaScript16% Flash
Development Kitsfrei wählbar
Web iOSWahlweise:81% PHP18% ASP.NET3% Java
Vorgabe:Objective-CCocoa (API)AppleScript
89% JavaScript16% Flash
Development Kits frei wählbar iOS SDK
Web iOS AndroidWahlweise:81% PHP18% ASP.NET3% Java
Vorgabe:Objective-CCocoa (API)AppleScript
Vorgabe:Java
Alternativ:CC++
89% JavaScript16% Flash
XML
Development Kits frei wählbar iOS SDK Android
Development Kit
Für Entwicklung von Applikationen für iOS und Android müssen andere Programmier-sprachen verwendet werden!
Interfaces
Herausforderung Fragmentierung
Quellen: Mobile Effects 2013-1, tomorrow focus media; Statista; Android Fragmentation 2013, open signals;
Verdreifachung von Android-Modellen zwischen 2012 – 2013...
...auf 11.868 Geräte-Modelle!
8 Android-Versionen auf dem Markt!
Genutzte mobile Betriebssysteme
Nutzung der Betriebssysteme im Zeitverlauf
Auflösungen von Android-Geräten
Strategische Entscheidung notwendig
In Anlehnung an: http://www.analog.de/mobile-website-responsive-design-web-app-native-app/
Vorteile NachteileMobile Webseite
• jederzeit parallel zur Desktop-Version realisierbar
• Inhaltlich exakt an Bedürfnisse von Mobilnutzern anpassbar
• läuft auf allen Plattformen
• Erhöhter Pflegeaufwand• Gleicher Content unter
verschiedenen URLs
Web-Applikation
• App-Feeling• jederzeit parallel zur Desktop-
Version realisierbar• läuft auf allen Plattformen
• Für User schwierig auffindbar, da nicht in App-Stores
• Nutzung nativer Funktionen (Telefon, GPS, Kamera,...) eingeschränkt möglich
Native Applikation
• App-Feeling• Über die verschiedenen App-
Stores zu beziehen• Nutzung nativer Funktionen
(Telefon, GPS, Kamera, ...) möglich
• jederzeit parallel zur Desktop-Version realisierbar
• Apps müssen für unterschiedliche Plattformen entwickelt werden (Android, iOS, Win8,...)
• Updates müssen für alle Plattformen ausgerollt werden
• Hoher Preis
Responsive Webseite
• Gleicher HTML-Code wie Desktop-Version
• Kein zusätzlicher Pflegeaufwand• Läuft auf allen Plattformen• Einheitliche URLs
• hoher Aufwand für Nachrüstung bestehender Websites
• Änderungen müssen für alle Auflösungen vorgenommen werden
• erhöhter Konzeptionsaufwand („mobile first“)
Trend: responsive Webdesign
breakpoint 1 breakpoint 2
viewport > X X > viewport > Y Y < viewport
Die Breakpoints für Viewport (=sichtbarer Bereich im Browser-Fenster) werden gesetzt und nach Über/Unterschreiten dieser, passt sich das Design an :
• Responsive Design ist keine Technologie. Es ist eine Design- und Umsetzungsmethode rund um Media Queries von CSS3 oder Manipulierung des DOM per JavaScript.
• Bedeutung innerhalb von 2 Jahren stark gestiegen. Große Marken und Verleger setzen darauf, u. a. Starbucks, Disney, Google, Microsoft, ESPN, The Bosten Globe, AOL, Time.
Vorteile von responsive Webdesign überwiegen
Vorteile von Responsive Design:•Eine Applikation/Instanz ist weniger wartungsintensiv als Desktop-Version + mobile Version•Einheitliche URLs steigern organischen Suchmaschinentraffic•Social Sharing ist benutzerfreundlicher•Barrierefreiheit!
Herausforderungen in der Realisierung:•Ältere Browser unterstützen keine CSS Media Queries•Anwender können JavaScript deaktivieren•Bilderauslieferung ohne unnötige Bandbreite zu verschwenden•Eindeutige technische Unterscheidung der Geräteklasse nicht (einfach) möglich. Useragent beinhaltet u. a Geräte-Bezeichnung, Auflösung, Pixelratio aber nicht Geräteklasse!•Werbeauslieferung nicht einfach, da AdServer-Anbieter in der Anpassung zu langsam. Bislang nur Workarounds möglich
Qualitätssicherung & Lifecycle-Costs
Herausforderung: Vielfalt und Zukunft
+ Modelle!
+ Versionen
Browser
...gestern heutemorgen...
Betriebssysteme
Geräte
+ Versionen! + Zeitfaktor!
Abwärts-kompatibilit
ät ...?
Abwärts-kompatibilit
ät ...?
morgen veraltet...?
morgen veraltet...?
Fazit• zuerst: Endgeräte- und Technologieinnovationen = Technology-Push• kurz darauf: Technologie-Marktführer schaffen innovative netzbasierte
Medienprodukte • implizit werden Erwartungen der Anwender zu Anforderungen an alle
Medienprodukte = Market-Pull• stetiger Prozess wegen sehr kurzen Innovationszyklen (wenige Monate)
Technology-PushTechnology-Push
Anpassungsdruck:
Herausforderung und Chance
Anpassungsdruck:
Herausforderung und Chance
Technology-PushTechnology-PushTechnology-PushTechnology-Push Market-PullMarket-PullMarket-PullMarket-PullMarket-PullMarket-Pull
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Verwendete Quellen:Malaka, R., Butz A., Hußmann H. (2009): Medieninformatik, eine Einführung
Spath, D., et. al. (2011): Technologiemanagement – Grundlagen, Konzepte, Methoden Maurice, F. (2012): Mobile Webseiten – Strategien, Techniken, Dos und Don‘ts für Webentwickler
Studie Mobile Effects 2013-1; Tomorrow Focus Mediahttp://www.slideshare.net/fullscreen/eMarketerInc/emarketer-webinar-responsive-designa-solution-for-publishers-a-
question-for-marketers/2http://opensignal.com/reports/fragmentation-2013/fragmentation-2013.pdf
http://www.chip.de/news/Alcatel-One-Touch-Fire-Firefox-Handy-ab-90-Euro_60726398.htmlwww.w3techs.com