Einleitung in das Neue Testament I Paulus und seine Briefe 1 Texte Gal 1,19 Keinen anderen der...

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Einleitung in das Neue Testament I Paulus und seine Briefe 1 Texte Gal 1,19 Keinen anderen der Apostel aber sah ich außer Jakobus, den Bruder des Herrn. > Apg 4,36f Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde – was übersetzt heißt: Sohn des Trostes – ein Levit, ein Zyprer von Geburt, 37 der einen Acker besaß, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es zu den Füßen der Apostel nieder. > Apg 2,44f Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; 45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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Texte

Gal 1,19Keinen anderen der Apostel aber sah ich außer Jakobus, den Bruder des Herrn. >

Apg 4,36fJosef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde – was übersetzt heißt: Sohn des Trostes – ein Levit, ein Zyprer von Geburt, 37 der einen Acker besaß, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es zu den Füßen der Apostel nieder. >

Apg 2,44fAlle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; 45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. >

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1Kor 11,23-26Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm 24 und, als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis! 25 Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis! 26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Mk 14,22-25Und während sie aßen, nahm er Brot, segnete, brach und gab es ihnen und sprach: Nehmt, dies ist mein Leib! 23 Und er nahm einen Kelch, dankte und gab ihn ihnen; und sie tranken alle daraus. 24 Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird. 25 Wahrlich, ich sage euch, dass ich nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reich Gottes. >

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Gal 1,17Ich ging auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging sogleich fort nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück. >

Phil 3,6... dem Eifer nach ein Verfolger der Gemeinde; der Gerechtigkeit nach, die im Gesetz ist, untadelig geworden.

Gal 1,13fDenn ihr habt von meinem früheren Verhalten im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zu vernichten suchte 14 und im Judentum mehr Fortschritte machte als viele Altersgenossen in meinem Volk; ich war ja für meine väterlichen Überlieferungen in viel höherem Maße ein Eiferer. >

2Kor 11,24Von Juden erhielt ich fünfmal „vierzig (Hiebe) weniger einen“. >

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1Kor 15,8-10Zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir. 9 Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe. 10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade mir gegenüber ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, (die) mit mir (ist). >

Gal 1,15fAls es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt und durch seine Gnade berufen hat, gefiel, 16 seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn unter den Nationen verkündigte, zog ich nicht Fleisch und Blut zu Rate. >

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Phil 3,3-9Denn wir sind die Beschneidung, die wir im Geist Gottes dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen, 4 obwohl auch ich Vertrauen auf Fleisch haben (könnte). Wenn irgendein anderer meint, auf Fleisch vertrauen (zu können) – ich noch mehr: 5 Beschnitten am achten Tag, vom Geschlecht Israel, vom Stamm Benjamin, Hebräer von Hebräern; dem Gesetz nach ein Pharisäer; 6 dem Eifer nach ein Verfolger der Gemeinde; der Gerechtigkeit nach, die im Gesetz ist, untadelig geworden. 7 Aber was auch immer mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust gehalten; 8 ja wirklich, ich halte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck halte, damit ich Christus gewinne 9 und in ihm gefunden werde – indem ich nicht meine Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz ist, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens ... >

Apg 15,28fDenn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen Stücke: 29 euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, so werdet ihr wohl tun. Lebt wohl! >

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Gal 2,11-14Als aber Kephas nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er (durch sein Verhalten) verurteilt war. 12 Denn bevor einige von Jakobus kamen, hatte er mit (denen aus) den Völkern gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete. 13 Und mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, so dass selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mit fortgerissen wurde. 14 Als ich aber sah, dass sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Völker lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Völker, jüdisch zu leben? >

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Apg 15,36-41Nach einigen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas: Lass uns nun zurückkehren und die Brüder besuchen in jeder Stadt, in der wir das Wort des Herrn verkündigt haben, (und sehen), wie es ihnen geht. 37 Barnabas aber wollte auch Johannes mit dem Beinamen Markus mitnehmen. 38 Paulus aber hielt es für richtig, den nicht mitzunehmen, der aus Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen gegangen war zu dem Werk. 39 Es entstand nun eine Erbitterung, so dass sie sich voneinander trennten und Barnabas den Markus mitnahm und nach Zypern segelte. 40 Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes befohlen. 41 Er durchzog aber Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden. >

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Apg 18,18-23Nachdem aber Paulus noch viele Tage dageblieben war (= in Korinth), nahm er Abschied von den Brüdern und segelte nach Syrien ab und mit ihm Priszilla und Aquila, nachdem er sich in Kenchreä das Haupt hatte scheren lassen, denn er hatte ein Gelübde. 19 Sie kamen aber nach Ephesus, und er ließ jene dort zurück; er selbst aber ging in die Synagoge und unterredete sich mit den Juden. 20 Als sie ihn aber baten, dass er längere Zeit bleiben möchte, willigte er nicht ein, 21 sondern nahm Abschied von ihnen und sagte: Ich werde, wenn Gott will, wieder zu euch zurückkehren. Und er fuhr von Ephesus ab. 22 Und als er zu Cäsarea gelandet war, ging er hinauf (= nach Jerusalem) und begrüßte die Gemeinde und zog hinab nach Antiochia. 23 Und als er einige Zeit dort zugebracht hatte, reiste er ab und durchzog der Reihe nach die galatische Landschaft und Phrygien und stärkte alle Jünger. >

Kol 4,16Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so veranlasst, dass er auch in der Gemeinde der Laodizeer gelesen werde und dass auch ihr den aus Laodizea lest. >

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Kol 2,11-13In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschehen ist, (sondern) im Ausziehen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung des Christus, 12 mit ihm begraben in der Taufe, in ihm auch mit auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat. 13 Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat.

Röm 6,4fSo sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. 5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit (seiner) Auferstehung sein. >

Kol 2,9fDenn in ihm (Christus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; 10 und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht. >

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1Thess 1,9; 2,14Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen.

Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa sind in Christus Jesus, weil auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt wie auch sie von den Juden. >

1Thess 1,6; 4,12Und ihr seid unsere Nachahmer geworden und die des Herrn, indem ihr das Wort in viel Bedrängnis mit Freude des Heiligen Geistes aufgenommen habt.

... damit ihr anständig wandelt gegen die draußen und niemanden nötig habt. >

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1Thess 3,11-13Unser Gott und Vater selbst aber und unser Herr Jesus richte unseren Weg zu euch. 12 Euch aber lasse der Herr zunehmen und überreich werden in der Liebe zueinander und zu allen – wie auch wir euch gegenüber sind –, 13 um eure Herzen zu stärken, untadelig in Heiligkeit (zu sein) vor unserem Gott und Vater bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.

1Thess 5,23Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!

Röm 15,33; Phil 4,19Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen. Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.

Röm 15,5Der Gott des Ausharrens und der Ermunterung aber gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander, Christus Jesus gemäß ... >

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1Thess 2,17-3,5Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben uns um so mehr mit großem Verlangen bemüht, euer Angesicht zu sehen. 18 Deshalb wollten wir zu euch kommen – ich, Paulus – nicht nur einmal, sondern zweimal, und der Satan hat uns gehindert. 19 Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Ruhmeskranz – nicht auch ihr? – vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft? 20 Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude. Deshalb, da wir es nicht länger aushalten konnten, beschlossen wir, allein in Athen zurückzubleiben, 2 und wir sandten Timotheus, unseren Bruder und Mitarbeiter Gottes in dem Evangelium des Christus, um euch zu stärken und zu trösten eures Glaubens wegen, 3 dass niemand wankend werde in diesen Bedrängnissen. – Denn ihr selbst wisst, dass wir dazu bestimmt sind; 4 denn auch als wir bei euch waren, sagten wir euch vorher, dass wir bedrängt sein würden, wie es auch geschehen ist und ihr wisst. – 5 Darum, da auch ich es nicht länger aushalten konnte, sandte ich ihn, um euren Glauben zu erfahren, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit vergeblich gewesen sei.

1Thess 3,6Da jetzt aber Timotheus von euch zu uns gekommen ist und uns die gute Botschaft brachte von eurem Glauben und eurer Liebe, und dass ihr uns allezeit in gutem Andenken habt und sehr verlangt, uns zu sehen, wie auch wir euch ... >

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1Thess 2,14-16Denn, Brüder, ihr seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa sind in Christus Jesus, weil auch ihr dasselbe von den eigenen Landsleuten erlitten habt wie auch sie von den Juden, 15 die sowohl den Herrn Jesus als auch die Propheten getötet und uns verfolgt haben und Gott nicht gefallen und allen Menschen feindlich sind, 16 indem sie – um ihr Sünden(maß) stets voll zu machen – uns wehren, zu den Völkern zu reden, damit die errettet werden; aber der Zorn ist endgültig über sie gekommen. >

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1Thess 2,19; 3,13; 4,15; 5,23Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Ruhmeskranz – nicht auch ihr? – vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft? ... um eure Herzen zu stärken, untadelig in Heiligkeit zu sein vor unserem Gott und Vater bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden.Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!

1Thess 5,2Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.

1Thess 1,10... und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat – Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn. >

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1Thess 4,13-18Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. 16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei (dem Schall) der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 So ermuntert nun einander mit diesen Worten! >

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1Thess 2,13Und darum danken auch wir Gott unablässig, dass, als ihr von uns das Wort der Kunde von Gott empfingt, ihr es nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern, wie es wahrhaftig ist, als Gottes Wort, das in euch, den Glaubenden, auch wirkt. >

1Thess 2,19fDenn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Ruhmeskranz – nicht auch ihr? – vor unserem Herrn Jesus bei seiner Ankunft? 20 Denn ihr seid unsere Herrlichkeit und Freude. >

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1Kor 12,2Ihr wisst, dass ihr, als ihr zu den Heiden gehörtet, zu den stummen Götzenbildern hingezogen, ja, fortgerissen wurdet. >

1Kor 7,1Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt …

1Kor 1,11; 5,1; 11,18Denn es ist mir durch die (Leute) der Chloë über euch bekannt geworden, meine Brüder, dass Streitigkeiten unter euch sind.

Überhaupt hört man, dass Unzucht unter euch ist, und (zwar) eine solche Unzucht, die selbst unter den Völkern nicht (stattfindet): dass einer seines Vaters Frau hat.

Denn erstens höre ich, dass, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es. >

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1Kor 5,9Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Unzüchtigen Umgang zu haben ... >

1Kor 14,27-32Wenn nun jemand in einer Zunge redet, (so sei es) zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus. 28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde, rede aber für sich und für Gott. 29 (Von den) Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen urteilen. 30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung (zuteil) wird, so schweige der erste. 31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle prophetisch reden, damit alle lernen und alle getröstet werden. 32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. >

1Kor 11,5Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder prophetisch redet, entehrt ihr Haupt. >

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1Tim 2,11-15Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. 12 Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern (ich will), dass sie sich in der Stille halte, 13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 14 und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung. 15 Sie wird aber durch das Kindergebären gerettet werden, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Besonnenheit. >

1Kor 1,10-12Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet. 11 Denn es ist mir durch die (Leute) der Chloë über euch bekannt geworden, meine Brüder, dass Streitigkeiten unter euch sind. 12 Ich meine aber dies, dass jeder von euch sagt: ich gehöre zu Paulus, ich aber zu Apollos, ich aber zu Kephas, ich aber zu Christus. >

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1Kor 1,18-25Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. 19 Denn es steht geschrieben: «Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen.» 20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortstreiter dieses Zeitalters? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten. 22 Und weil denn Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen, 23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Völkern eine Torheit; 24 den Berufenen selbst aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. >

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1Kor 1,26-31Denn seht, eure Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle sind; 27 sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache. 28 Und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache, 29 dass sich vor Gott kein Fleisch rühme. 30 Aus ihm aber (kommt es, dass ihr) in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung; 31 damit, wie geschrieben steht: «Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!» >

1Kor 2,1-5Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen. 2 Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt. 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern; 4 und meine Rede und meine Predigt (bestand) nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, 5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe. >

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1Kor 7,8.32-34.36-38Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die (Sache) des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefallen möge; 33 der Verheiratete aber ist um die (Dinge) der Welt besorgt, wie er der Frau gefallen möge, 34 und (so) ist er geteilt. Die unverheiratete Frau und die Jungfrau ist für die (Sache) des Herrn besorgt, damit sie heilig sei an Leib und Geist; die Verheiratete aber ist für die (Sache) der Welt besorgt, wie sie dem Mann gefallen möge. Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner Jungfrau, wenn er in der Vollkraft steht, und es muss so geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht; sie sollen heiraten. 37 Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern Macht hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der handelt gut. 38 Also, wer seine Jungfrau heiratet, handelt gut, und wer (sie) nicht heiratet, wird besser handeln.

1Kor 7,7Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie ich; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. >

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1Kor 11,17-34Wenn ich aber folgendes vorschreibe, so lobe ich nicht, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt. 18 Denn erstens höre ich, dass, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es. 19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden. 20 Wenn ihr nun zusammenkommt, so ist es nicht (möglich), das Herrenmahl zu essen. 21 Denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken. 22 Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt die, welche nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich nicht. 23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm 24 und, als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis! 25 Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis! 26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 27 Wer also unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein. 28 Der Mensch aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch. 29 Denn wer isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst Gericht, wenn er den Leib (des Herrn) nicht (richtig) beurteilt. 30 Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen. 31 Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. 32 Wenn wir aber vom Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden. 33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander! 34 Wenn jemand hungert, der esse daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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1Kor 12,8-10.28-30Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist; 9 einem anderen aber Glauben in demselben Geist, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist, 10 einem anderen aber Wunderwirkungen, einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber Unterscheidungen der Geister; einem anderen (verschiedene) Arten von Zungen, einem anderen aber Auslegung der Zungen. Und die einen hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens als Apostel, zweitens (andere) als Propheten, drittens als Lehrer, sodann (Wunder)-Kräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen, Arten von Zungen. 29 Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Haben alle (Wunder)-Kräfte? 30 Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Zungen? Legen alle aus? >

1Kor 12,7; 14,4Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben. Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, erbaut die Gemeinde. >

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„Zu der Zeit, als im Menschen nicht wie jetzt alles im Einklang miteinander war, sondern von den einzelnen Gliedern jedes für sich überlegte und für sich redete, hätten sich die übrigen Körperteile darüber geärgert, dass durch ihre Fürsorge, durch ihre Mühe und Dienstleistung alles für den Bauch getan werde, dass der Bauch aber in der Mitte ruhig bleibe und nichts anderes tue, als sich der dargebotenen Genüsse zu erfreuen. [32,10] Sie hätten sich daher verschworen, die Hände sollten keine Speise mehr zum Munde führen, der Mund solle, was ihm dargeboten werde, nicht mehr aufnehmen und die Zähne sollten nicht mehr kauen. Indem sie in diesem Zorn den Bauch durch Hunger zähmen wollten, habe zugleich die Glieder selbst und den ganzen Körper schlimmste Entkräftung befallen (ipsa una membra totumque corpus ad extremam tabem venisse). [32,11] Da sei dann klar geworden, dass auch der Bauch eifrig seinen Dienst tue (inde apparuisse ventris quoque haud segne ministerium esse) und dass er nicht mehr ernährt werde als dass er ernähre, indem er das Blut, von dem wir leben und stark sind, gleichmäßig auf die Adern verteilt, in alle Teile des Körpers zurückströmen lasse, nachdem es durch die Verdauung der Nahrung seine Kraft erhalten habe. “

Livius, Ab urbe condita II 32,9-12 (Übersetzung H.J. Hillen, zitiert nach: Neuer Wettstein II/1 364). >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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1Kor 12,14-19Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. 15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib: gehört er deswegen nicht zum Leib? 16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib: gehört es deswegen nicht zum Leib? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? >

1Kor 12,20-26Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib. 21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht; 22 sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; 23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Wohlanständigkeit; 24 unsere wohlanständigen aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben, 25 damit keine Spaltung im Leib sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander hätten. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 9,12-10,10Denn die Besorgung dieses Dienstes füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern ist auch überreich durch viele Danksagungen zu Gott; 13 denn infolge der Bewährung dieses Dienstes verherrlichen sie Gott wegen des Gehorsams eures Bekenntnisses zum Evangelium Christi und wegen der Lauterkeit der Gemeinschaft mit ihnen und mit allen; 14 und im Gebet für euch sehnen sie sich nach euch wegen der überragenden Gnade Gottes an euch. 15 Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! 1 Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch durch die Sanftmut und Milde Christi, der ich ins Gesicht zwar demütig unter euch, abwesend aber mutig gegen euch bin. 2 Ich bitte aber darum, dass ich anwesend nicht mutig sein muss, mit der Zuversicht, mit der ich gedenke, gewissen Leuten gegenüber kühn aufzutreten, die von uns denken, wir wandelten nach dem Fleisch. 3 Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; 4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien 5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi 6 und sind bereit, allen Ungehorsam zu strafen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird. 7 Seht (doch) auf das, was vor Augen ist! Wenn jemand sich zutraut, dass er Christus angehört, so denke er andererseits dies bei sich selbst, dass, wie er Christus angehört, so auch wir. 8 Denn wenn ich mich auch etwas mehr über unsere Vollmacht rühme, die uns der Herr zu eurer Erbauung und nicht zu eurer Zerstörung gegeben hat, so werde ich nicht zuschanden werden, 9 damit ich nicht den Anschein erwecke, als wolle ich euch durch die Briefe schrecken. 10 Denn die Briefe, sagt man, sind gewichtig und stark, aber die leibliche Gegenwart ist schwach und die Rede zu verachten. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 9,1Denn was den Dienst für die Heiligen betrifft, so ist es überflüssig für mich, euch zu schreiben. >

2Kor 2,12f; 7,5Als ich aber zur Verkündigung des Evangeliums Christi nach Troas kam und mir eine Tür geöffnet wurde im Herrn, 13 hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, sondern ich nahm Abschied von ihnen und zog fort nach Makedonien. Denn auch als wir nach Makedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern in allem waren wir bedrängt; von außen Kämpfe, von innen Ängste. >

2Kor 2,4Denn aus viel Bedrängnis und Herzensangst schrieb ich euch unter vielen Tränen, nicht damit ihr traurig gemacht würdet, sondern damit ihr die Liebe erkennen möchtet, die ich besonders zu euch habe. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 7,14; 12,17fDenn wenn ich ihm etwas Rühmendes über euch gesagt habe, so bin ich nicht zuschanden geworden; sondern wie wir alles in Wahrheit zu euch geredet haben, so ist auch unser Rühmen vor Titus Wahrheit geworden; Habe ich euch etwa durch einen von denen übervorteilt, die ich zu euch gesandt habe? 18 Ich habe Titus gebeten und den Bruder mit ihm gesandt. Hat etwa Titus euch übervorteilt? Sind wir nicht in demselben Geist gewandelt? Nicht in denselben Fußspuren? >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2,12fAls ich aber zur Verkündigung des Evangeliums Christi nach Troas kam und mir eine Tür geöffnet wurde im Herrn, 13hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, sondern ich nahm Abschied von ihnen und zog fort nach Makedonien.

2,14/7,414Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt in Christus und

den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Ort durch uns offenbart! ... ... 4Groß ist meine Freimütigkeit euch gegenüber, groß mein Rühmen über euch;

ich bin mit Trost erfüllt, ich bin überreich an Freude bei all unserer Bedrängnis. 7,5-7Denn auch als wir nach Makedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern in allem waren wir bedrängt; von außen Kämpfe, von innen Ängste. 6 Aber der die Niedrigen tröstet, Gott, tröstete uns durch die Ankunft des Titus; 7 doch nicht nur durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, womit er bei euch getröstet worden ist, denn er berichtete uns eure Sehnsucht, euer Wehklagen, euren Eifer für mich, so dass ich mich noch mehr freute. fett: Wiederaufnahme von 2,13 in 7,5 unterstrichen: Bezugnahme von 7,5 auf 7,4 >

Zu 2Kor 2,14-7,4

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 8,1-4; 9,2Wir tun euch aber, Brüder, die Gnade Gottes kund, die in den Gemeinden Makedoniens gegeben worden ist, 2 dass bei großer Bewährung in Bedrängnis sich der Überschwang ihrer Freude und ihre tiefe Armut als überreich erwiesen haben in dem Reichtum ihrer Freigebigkeit. 3 Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und über Vermögen waren sie aus eigenem Antrieb willig 4 und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade und die Beteiligung am Dienst für die Heiligen. Denn ich kenne eure Bereitwilligkeit, die ich zu euren Gunsten den Makedoniern gegenüber rühme, dass Achaia seit vorigem Jahr bereit ist; und euer Eifer hat die Mehrzahl angereizt. >

2Kor 8,24So erbringt nun ihnen gegenüber angesichts der Gemeinden den Beweis eurer Liebe und (der Berechtigung) unseres Rühmens über euch! >

2Kor 9,3.5Ich habe aber die Brüder gesandt, damit unser Rühmen über euch in dieser Beziehung nicht zunichte würde, damit ihr, wie ich gesagt habe, bereit seid … 5 Ich hielt es daher für nötig, die Brüder zu bitten, dass sie zu euch vorauszögen und diese eure zuvor angekündigte Segensgabe vorher zubereiteten, damit diese so bereit sei wie eine Gabe des Segens und nicht des Geizes. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 13,11-13Im Übrigen, Brüder, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch ermuntern, seid eines Sinnes, haltet Frieden! Und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein. 12 Grüßt einander mit heiligem Kuss! Es grüßen euch alle Heiligen. 13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes (sei) mit euch allen! >

2Kor 6,13; 7,2Gleicherweise zur Belohnung aber – ich rede wie zu Kindern – werdet auch ihr weit! Gebt uns Raum! Wir haben niemand unrecht getan, wir haben niemand zugrunde gerichtet, wir haben niemand übervorteilt. >

2Kor 6,1fAls Mitarbeiter aber ermahnen wir auch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt. 2 Denn er spricht: «Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen.» Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 6,14-7,1Geht nicht unter fremdartigem Joch mit Ungläubigen! Denn welche Teilhabe besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis? 15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Beliar? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: «Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.» 17 Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab! spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen 18 und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. 1 Da wir nun diese Verheißungen haben, Geliebte, so wollen wir uns reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes und die Heiligkeit vollenden in der Furcht Gottes.

fett: von Paulus sonst nicht verwendete Wörterfett kursiv: Paulus hat dafür sonst ein anderes Wort (satanas)kursiv: von Paulus sonst in anderem Sinn verwendet (als Gegensatzpaar) >

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2Kor 5,8-21Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, 19 (nämlich) dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat. 20 So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! 21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm. >

2Kor 4,8-12In allem sind wir bedrängt, aber nicht erdrückt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; 9 verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht vernichtet; 10 allezeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde. 11 Denn ständig werden wir, die Lebenden, dem Tod überliefert um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde. 12 Folglich wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch. >

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Einleitung in das Neue Testament IPaulus und seine Briefe

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2Kor 12,7-10Darum, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Stachel für das Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe. 8 Um dessentwillen habe ich dreimal den Herrn angerufen, dass er von mir ablassen möge. 9 Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn (meine) Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. 10 Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark. >

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Phil 4,15fIhr wisst aber auch, ihr Philipper, dass im Anfang des Evangeliums, als ich aus Makedonien wegging, keine Gemeinde mich am gegenseitigen Geben und Empfangen beteiligt hat als nur ihr allein. 16 Denn sogar (schon, als ich) in Thessalonich (war), habt ihr mir nicht nur einmal, sondern zweimal für meinen Bedarf gesandt. >

Phil 3,1fÜbrigens, meine Brüder, freut euch im Herrn! Euch (öfter) dasselbe zu schreiben, ist mir nicht verdrießlich, für euch aber (bedeutet es, dass ihr) fest (werdet). 2 Seht auf die Hunde, seht auf die bösen Arbeiter, seht auf die Zerschneidung! >

Phil 1,15-18Einige zwar predigen Christus auch aus Neid und Streit, einige aber auch aus gutem Willen. 16 Die einen aus Liebe, weil sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums eingesetzt bin; 17 die anderen aus Eigennutz verkündigen Christus nicht lauter, weil sie (mir in) meinen Fesseln Bedrängnis zu erwecken gedenken. 18 Was (macht es) denn? Wird doch auf jede Weise, sei es aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue ich mich. >

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Phil 3,12.18Nicht, dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet bin; ich jage (ihm) aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin. Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind. >

Phil 1,22-24Wenn aber das Leben im Fleisch (mein Los ist, dann bedeutet das) für mich Frucht der Arbeit, und (dann) weiß ich nicht, was ich wählen soll. 23 Ich werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser; 24 das Bleiben im Fleisch aber ist nötiger um euretwillen. >

Phil 1,6.10; 2,16Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu. ... damit ihr prüft, worauf es ankommt, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi. ... indem ihr das Wort des Lebens festhaltet, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin, auch nicht vergeblich gearbeitet habe. >

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Phil 1,6.9-11; 2,12f Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu. ... 9 Und um dieses bete ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr überreich werde in Erkenntnis und aller Einsicht, 10 damit ihr prüft, worauf es ankommt, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi, 11 erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus (gewirkt wird,) zur Herrlichkeit und zum Lobpreis Gottes.

Daher, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht nur wie in meiner Gegenwart, sondern jetzt (noch) viel mehr in meiner Abwesenheit, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern! 13 Denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken zu (seinem) Wohlgefallen. >

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Phil 2,5-11Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus (war),

6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. 7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, 10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. >

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Kol 4,8f.17 Ihn habe ich eben deshalb zu euch gesandt, dass ihr unsere Umstände erfahrt und er eure Herzen tröste, 9 mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der von euch ist; sie werden euch alles mitteilen, was hier (vorgeht). ... und sagt Archippus: Sieh auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, dass du ihn erfüllst! >

Phlm 15-17Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit (von dir) getrennt gewesen, damit du ihn für immer besitzen sollst, 16 nicht länger als einen Sklaven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wieviel mehr aber für dich, sowohl im Fleisch als auch im Herrn. 17 Wenn du mich nun für (deinen) Gefährten hältst, so nimm ihn auf wie mich! >

Phlm 13fIch wollte ihn bei mir behalten, damit er statt deiner mir diene in den Fesseln des Evangeliums. 14 Aber ohne deinen Willen wollte ich nichts tun, damit deine Wohltat nicht wie gezwungen, sondern freiwillig sei. >

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1Kor 7,17-24Doch wie der Herr einem jeden zugeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, so wandle er; und so verordne ich es in allen Gemeinden. 18 Ist jemand beschnitten berufen worden, so bleibe er bei der Beschneidung; ist jemand unbeschnitten berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden. 19 Die Beschneidung ist nichts, und das Unbeschnittensein ist nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes. 20 Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist. 21 Bist du als Sklave berufen worden, kümmere dich nicht darum; aber wenn du wirklich frei werden kannst, gebrauche es umso mehr! 22 Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi. 23 Ihr seid um einen Preis erkauft. Werdet nicht Sklaven von Menschen! 24 Worin jeder berufen worden ist, Brüder, darin soll er vor Gott bleiben. > >

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Apg 16,6; 18,23Sie durchzogen aber Phrygien und die galatische Landschaft, nachdem sie von dem Heiligen Geist verhindert worden waren, das Wort in Asien zu reden Und als er einige Zeit dort zugebracht hatte, reiste er ab und durchzog der Reihe nach die galatische Landschaft und Phrygien und stärkte alle Jünger. >

Gal 1,6f; 5,10Ich wunderte mich, dass ihr euch so schnell von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, abwendet zu einem anderen Evangelium, 7 [wo] es [doch] kein anderes gibt; einige verwirren euch nur und wollen das Evangelium des Christus umkehren. Ich habe Vertrauen zu euch im Herrn, das ihr nicht anders gesinnt sein werdet. Wer euch aber verwirrt, wird das Urteil tragen, wer er auch sei.

Gal 3,1; 5,12O unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus als gekreuzigt vor Augen gemalt wurde? Meinetwegen können sie, die euch beunruhigen, sich auch verschneiden lassen. >

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Gal 5,2; 6,12fSiehe, ich, Paulus, sage euch, dass Christus euch nichts nützen wird, wenn ihr euch beschneiden lasst. So viele im Fleisch gut angesehen sein wollen, die nötigen euch, beschnitten zu werden, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden. 13 Denn auch sie, die beschnitten sind, befolgen selbst das Gesetz nicht, sondern sie wollen, dass ihr beschnitten werdet, damit sie sich eures Fleisches rühmen können. >

Ps 40,10f; 89,16f; 145,6fIch habe Gerechtigkeit verkündet in großer Versammlung; siehe, meine Lippen hemmte ich nicht - HERR, du weißt es! 11 Deine Gerechtigkeit habe ich nicht verborgen im Innern meines Herzens; deine Zuverlässigkeit und deine Hilfe habe ich ausgesprochen, deine Gnade und deine Treue nicht verhehlt vor der großen Versammlung. Glücklich ist das Volk, das den Jubelruf kennt! HERR, im Licht deines Angesichts wandeln sie. 17 In deinem Namen freuen sie sich täglich, und durch deine Gerechtigkeit werden sie erhöht. Sie sollen sprechen von der Kraft deiner furchtbaren Taten, und deine Großtaten will ich erzählen. 7 Das Gedächtnis deiner großen Güte werden sie hervorströmen lassen, deine Gerechtigkeit werden sie jubelnd preisen. >

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Ps 5,9; 31,2HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg. Bei dir, HERR, habe ich mich geborgen; lass mich niemals zuschanden werden; errette mich in deiner Gerechtigkeit! >

Ps 143,1fHERR, höre mein Gebet, merke auf mein Flehen! Erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit! 2 Gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht. >

Ps 15,1-5HERR, wer darf in deinem Zelt weilen? Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berg? 2 Der rechtschaffen wandelt und Gerechtigkeit übt und Wahrheit redet in seinem Herzen, 3 nicht verleumdet mit seiner Zunge, kein Übel tut seinem Gefährten und keine Schmähung bringt auf seinen Nächsten, 4 in dessen Augen der Verworfene verachtet ist, der aber die ehrt, die den HERRN fürchten; der, hat er zum Schaden geschworen, es nicht ändert; 5 der sein Geld nicht auf Zins gibt, und kein [Bestechungs-]Geschenk nimmt gegen den Unschuldigen. Wer solches tut, wird nicht wanken in Ewigkeit. >

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Ps 7,9; 18,21Der HERR richtet die Völker. Richte mich, HERR, nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Lauterkeit, die auf mir ist. Der HERR handelte an mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vergalt er mir. >

PsSal 13,5fDer Fromme erschrak wegen seiner Übertretungen, damit er nicht mit den Sündern zusammen hinweggerafft würde. 6 Denn schrecklich ist der Untergang des Sünders, und nichts von all diesem wird den Gerechten treffen.

Ps 69,6.29f Du, o Gott, hast meine Torheit erkannt, und meine Verschuldungen sind dir nicht verborgen. Sie (die Gegner) sollen ausgelöscht werden aus dem Buch des Lebens und nicht eingeschrieben werden mit den Gerechten! 30 Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, bringe mich in Sicherheit! >

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Gal 3,1-5O unverständige Galater! Wer hat euch bezaubert, denen Jesus Christus als gekreuzigt vor Augen gemalt wurde? 2 Nur dies will ich von euch wissen: Habt ihr den Geist aus Gesetzeswerken empfangen oder aus der Kunde des Glaubens? 3 Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geist angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleisch vollenden? 4 So Großes habt ihr vergeblich erfahren? Wenn es wirklich vergeblich [ist]! 5 Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, [tut er es] aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens? >

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Gal 3,6-14Ebenso wie Abraham Gott glaubte und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde. 7 Erkennt daraus: die aus Glauben sind, diese sind Abrahams Söhne. 8 Die Schrift aber, voraussehend, dass Gott die Völker aus Glauben rechtfertigen werde, verkündigte dem Abraham die gute Botschaft voraus: In dir werden gesegnet werden alle Völker. 9 Folglich werden die, die aus Glauben sind, mit dem gläubigen Abraham gesegnet.

10 Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun! 11 Dass aber durch Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar, denn: der Gerechte wird aus Glauben leben. 12 Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.

13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist - denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt! - 14 damit der Segen Abrahams in Christus Jesus zu den Völkern komme, damit wir die Verheißung des Geistes durch den Glauben empfingen. >

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Gal 3,19aWas [soll] nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt. >

Gal 3,21-26Ist denn das Gesetz gegen die Verheißungen Gottes? Das ist ausgeschlossen. Denn wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das lebendig machen könnte, [dann] wäre wirklich die Gerechtigkeit aus Gesetz. 22 Aber die Schrift hat alles unter [die] Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus den Glaubenden gegeben werde. 23 Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 24 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister auf Christus hin geworden, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. 25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister; 26 denn ihr alle seid Söhne Gottes durch den Glauben an Christus Jesus. >

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Röm 15,23fNun aber, da ich in diesen Gegenden keinen Raum mehr habe und seit vielen Jahren ein großes Verlangen, zu euch zu kommen, 24 falls ich nach Spanien reise - denn ich hoffe, auf der Durchreise euch zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich euch vorher etwas genossen habe. >

Röm 15,30fIch ermahne euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott, 31 damit ich von den Ungehorsamen in Judäa errettet werde und mein Dienst für Jerusalem den Heiligen angenehm sei. >

Röm 11,13Denn ich sage euch, den Heiden … >

Röm 16,10fGrüßt Apelles, den Bewährten in Christus. Grüßt die vom [Haus des] Aristobul. 11 Grüßt Herodion, meinen Verwandten. Grüßt die vom [Haus des] Narzissus, die im Herrn sind. >

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Röm 14,14.20Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an sich selbst unrein ist; nur dem, der etwas für unrein achtet, dem ist es unrein.Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isst. >

Röm 16,1fIch empfehle euch aber unsere Schwester Phöbe, die eine Dienerin der Gemeinde in Kenchreä ist, 2 damit ihr sie im Herrn aufnehmt, der Heiligen würdig, und ihr beisteht, worin immer sie euch braucht; denn auch sie ist vielen ein Beistand gewesen, auch mir selbst. >

Röm 16,3-5aGrüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, 4 - die für mein Leben ihren eigenen Hals preisgegeben haben, denen nicht allein ich danke, sondern auch alle Gemeinden der Völker -, 5 und die Gemeinde in ihrem Haus. >

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Röm 15,33Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen. >

Röm 16,17-20aIch ermahne euch aber, Brüder, dass ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab. 18 Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen. 19 Denn [die Kunde von] eurem Gehorsam ist zu allen gekommen. Daher freue ich mich euretwegen; ich will aber, dass ihr weise seid zum Guten, doch einfältig zum Bösen. 20 Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter euren Füßen zertreten. >

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Kol 1,27; 2,13Ihnen (den Heiligen) wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Völkern sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit. Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, hat er mitlebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat. >

Kol 2,1Denn ich will, dass ihr wisst, welch großen Kampf ich habe um euch und die in Laodicea und alle, die mein leibliches Angesicht nicht gesehen haben. >

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Kol 2,16-21So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats, 17 die ein Schatten der künftigen Dinge sind, der Körper [selbst] aber ist des Christus. 18 Lasst euch um den Kampfpreis von niemandem bringen, der seinen eigenen Willen tut in Demut und Anbetung der Engel, der auf Dinge eingeht, die er [in Visionen] gesehen hat, ohne Ursache aufgeblasen von dem Sinn seines Fleisches, 19 und nicht festhält das Haupt, von dem aus der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst. 20 Wenn ihr mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerft ihr euch Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt? 21 Berühre nicht, koste nicht, betaste nicht! > >

Kol 2,11In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschehen ist, [sondern] im Ausziehen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung des Christus. >

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Kol 1,15-20Dieser ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. 16 Denn in ihm ist alles geschaffen worden, in den Himmeln und auf der Erdedas Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; 17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn. 18 Und er ist das Haupt des Leibes der Kirche.

Dieser ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe; 19 denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen 20 und durch ihn alles mit sich zu versöhnen – indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes – durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist. >

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Kol 2,10.15.19Und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht. Er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt. In ihm hat er den Triumph über sie gehalten. … und nicht festhält das Haupt, von dem aus der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst. >

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2Tim 2,2Und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren. > >

1Tim 1,3f; Tit 1,5So wie ich dich bat, als ich nach Makedonien abreiste, in Ephesus zu bleiben, damit du einigen Weisung erteilen solltest, nichts anderes zu lehren 4 noch mit Fabeln und endlosen Geschlechtsregistern sich abzugeben, die mehr Streitfragen hervorbringen, als sie die Verwaltung Gottes [fördern], die im Glauben ist. Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste anstellen solltest, wie ich dir geboten hatte. >

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Tit 1,9 / 1Tim 4,11-16Zum Episkopos: … der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen. Zum Briefadressaten: Dies gebiete und lehre! 12 Niemand verachte deine Jugend, sondern sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit. 13 Bis ich komme, halte an mit dem Vorlesen, mit dem Ermahnen, mit dem Lehren. 14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe in dir, die dir gegeben worden ist durch Weissagung mit Handauflegung der Ältestenschaft. 15 Bedenke dies sorgfältig; lebe darin, damit deine Fortschritte allen offenbar seien. 16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen; denn wenn du dies tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, die dich hören.

Tit 1,9; 1Tim 1,3Zum Episkopos: … der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen. Zum Briefadressaten: So wie ich dich bat, als ich nach Makedonien abreiste, in Ephesus zu bleiben, damit du einigen Weisung erteilen solltest, nichts anderes zu lehren … >

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1Tim 3,2f / 1Tim 6,11Zum Episkopos: Der Episkopos nun muss untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, sittsam, gastfrei, lehrfähig, 3 kein Trinker, kein Schläger, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend. Zum Briefadressaten: Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut.

1Tim 5,22; 2Tim 1,6Im Blick auf Presbyter: Die Hände lege niemandem schnell auf … Im Blick auf den Briefadressaten: Um dieser Ursache willen erinnere ich dich, die Gnadengabe Gottes anzufachen, die in dir durch das Auflegen meiner Hände ist. >

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1Tim 6,20O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, indem du die unheiligen leeren Reden und Einwände der fälschlich sogenannten Erkenntnis meidest. > >

1Tim 4,1-3Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, 2 durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, 3 die verbieten, zu heiraten, und [gebieten], sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen. > >

2Tim 3,6fDenn aus diesen sind, die sich in die Häuser schleichen und gewisse Frauen verführen, die mit Sünden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden, 7 immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. >

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1Tim 2,11-15Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. 12 Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern [ich will], dass sie sich in der Stille halte, 13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 14 und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung. 15 Sie wird aber durch das Kindergebären gerettet werden, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Besonnenheit.

Tit 2,3-5Ebenso die alten Frauen in der Haltung, wie es der Heiligkeit geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten; 4 damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, 5 besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig [zu sein], den eigenen Männern sich unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde. >

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Tit 2,8; 1Tim 2,1fdamit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über uns zu sagen hat. Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.

1Tim 3,7; 5,14; 6,1; Tit 2,5Er (der Episkopos) muss aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, damit er nicht in übles Gerede und in den Fallstrick des Teufels gerät. Ich will nun, dass jüngere [Witwen] heiraten, Kinder gebären, den Haushalt führen, dem Widersacher keinen Anlass zur Schmähung geben. Alle, die Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre eigenen Herren aller Ehre würdig achten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde. … den eigenen Männern sich unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde. >