Eintracht Mädels - Das Magazin der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden - Ausgabe 9.10

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Editorial

Liebe Sportfreunde, liebe Fußball-Mädels, anders als bei den männlichen Pendants, die als sie klein waren, Pilot oder Fußballprofi werden wollten, träumen kleine Mädchen oftmals davon Prinzessin, Krankenschwester oder Lehrerin zu werden. Zumeist wird nicht der Wunsch geäußert, einmal Fußballprofi zu werden – wohl auch weil es kaum Frauen gibt, die hiermit Geld verdienen und ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Einmal Fußball-Profi zu werden, steht also bei den Ki-ckerinnen aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten nicht so hoch im Kurs. Dennoch war es ein tolles Er-lebnis einmal mit einem echten Profi von Alemannia Aachen, Tolgay Arslan, gegen den Ball zu treten und ihn einmal eine Stunde „für sich zu haben“. Die zahl-reich erschienen Ladies genossen diese Möglichkeit sehr. Ein tolles Event, an das sich ein Besuch auf dem neuen Tivoli anschloss. Und auch der Profi wird dies sicherlich nicht nur wegen seiner schmerzenden Hän-de in – hoffentlich guter – Erinnerung behalten. Das Ende der Saison fiel zum Großteil dem Wetter zum Opfer. Immer wieder mussten Begegnungen ver-schoben werden, so dass der Fußballkreis schlussend-lich sogar die letzten zwei Spieltage komplett absagte und sie maximal bei den A-Juniorinnen auf freiwilliger Basis nachholen lässt. Insgesamt konnte die Eintracht sportlich zahlreiche Siege einfahren, musste aber dennoch einige Vereine auch aufgrund von zum Teil strittigen Wertungen des Kreises an sich vorbeiziehen lassen. Damit spiegelt die aktuelle Tabelle nicht das tatsächliche Leistungsbild der Wardener Mannschaft wieder, zumal auch noch zwei Begegnungen gegen etwas schwächere Teams ausgestanden hätten. Ich wünsche Euch / Ihnen schöne Weihnachtstage, einen guten Rutsch sowie dass wir auch 2011 mit ei-nem harmonischen Team zahlreiche Siege einfahren werden. Euer / Ihr

Markus Altmann

Markus Altmann,

Manager Mädchenmannschaften

Eintracht Warden

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EINTRACHT MÄDELS

Das Magazin der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden

Inhaltsverzeichnis

AUSGABE 9.2010 Herausgeber: VfL Eintracht Warden - Mädchenfußball Redaktion: Markus Altmann Gestaltung & Produktion: Markus Altmann Texte: Markus Altmann, Ann-Kathrin Schaffrath, Kirsten Pehl Fotos in dieser Ausgabe: Ralf Schulz, Markus Altmann Internetseite: www.eintracht-maedchen.de.tl

Meisterschaft.................................................................. 4Glück-Auf Ofden - Eintracht Warden ............................. 4 (Doch) kein leichtes Lokalderby ................................. 5 3 Punkte aberkannt........................................................ 8 Alemannia-Profi Tolgay Arslan trainiert Eintracht-Ladies............................................................. 9 Meisterschaft................................................................ 11Eintracht Warden - FV Vaalserquartier........................ 11 Spiel mit zwei Toren und viel Leerlauf...................... 12 Meisterschaft................................................................ 15VfR Tüddern - Eintracht Warden ................................. 15 Weite Reise, aber kein Lohn..................................... 16 Meisterschaft................................................................ 18Eintracht Warden - VfR Venwegen.............................. 18 Venwegen blieb auch in Warden ohne Punktverlust 19 Gewinnspiel „60 Jahre Sportschule Hennef“ ............... 20 „Gameshow“ als weihnachtlicher Abschluss ............... 21 Eiskalter, aber toller Alemannia-Ausflug...................... 24 Hallenkreismeisterschaft.............................................. 26 HKM: Ein Tor fehlt zur Finalteilnahme...................... 27

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Meisterschaft

Glück-Auf Ofden - Eintracht Warden

0:1 (0:1)

0:1 Sanchez

Mau

Franzen

Wegner Kuckhoff

Schaffrath Pelzer

Mosbach

Richter Sanchez Milion V. Sibbel Schulz

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(Doch) kein leichtes Lokalderby

12:1, 9:0. Das sind die letzten Er-gebnisse der Eintracht gegen Of-den in Meisterschaftsspielen. Da dachten wohl einige: „Wir schau-keln das Kind schon; es ist nur ei-ne Frage der Höhe.“ Doch mit die-ser Einstellung waren die Kicke-rinnen aus Warden auf einem Irr-weg. Denn Glück-Auf Ofden heute ist – trotz bisher noch keinem Sieg – nicht das Ofden von vor einem Jahr. Die Eintracht musste bei dem Lokal-derby auf die beiden Stamm-Abwehrspie-lerinnen Ja-nine Jansen und Kirsten Pehl verzich-ten. Zudem standen Jes-

sica Thelen und Tamara Sibbel nicht zur Verfü-gung. So musste Trai-ner Dieter Johnen im Stadion am Schleibacher

Weg fast sei-ne komplette Abwehr um-krempeln. Da Stamm-torhüterin Sa-

rah Richter eigentlich noch bis zum 1. November gesperrt ist, konnte Trainer Dieter Johnen auf „Stand-by“ Keeperin Marina Mau zurückgreifen. Nach Rücksprache mit der gegnerischen Trainerin konnte deren Team eine eigentlich zu alte Kickerin einsetzen; die Wardener Mannschaft durfte Sa-rah Richter mitspielen lassen.

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Die Startelf der Eintracht hatte zu Be-ginn gerade mal ein paar Minuten Be-stand. Nichts lief bei War-den zusam-men. Viel-mehr machte zunächst Of-den Druck. Gleich zwei Spielerinnen wurden durch frische Kräfte ersetzt, wenig später folgte eine dritte. Trotz dieser Maßnah-me gehörte Ofden in der Anfangs-phase die größte Tormöglichkeit. Von der Mittellinie startend konnte eine GA-Akteurin ohne Gegen-wehr auf das Wardener zustür-men. Bei dieser Aktion wurde ihr vielmehr ein Korridor von fünf Me-tern auf jeder Seite zugestattet, auch die zuständige Mittelfeldspie-lerin aus Warden hielt es nicht für notwendig zumindest hinterher zu laufen. So war es der Rettungstat von Keeperin Marina Mau zu ver-danken, dass es zu diesem Zeit-

punkt noch torlos blieb. In der Folge-zeit entwi-ckelte sich ein ausgegli-chenes Spiel. Die Eintracht hatte ein paar

Chancen konnte diese aber nicht nutzen. So

rettete einmal das rechte Pfosten-element für die bereits am Boden liegende Keeperin des Heimver-eins. In der 43. Minute erlöste Patricia Sanchez die Wardener Anhänger. Einen von ihr abgegebenen Schuss hatte die Torwächterin aus Ofden eigentlich schon pariert, doch der Ball sprang hoch und ins Tor. In der Halbzeitpause ermahnte Trainer Johnen seine Spielerinnen nochmals und verteilte indirekt auch Komplimente an die Heim-mannschaft: „Das ist nicht das Of-den vom letzten Jahr. Jede Spiele-

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rin, die da reinkommt, kann die andere ersetzen. Seid wachsam!“ Aus der Erfahrung der ersten Halbzeit und die Ermahnung ihres Trainers im Ohr agierten die War-dener Kickerinnen im zweiten Durchgang souveräner. Zwar ge-lang nur zuweilen und ansatzwei-se das schöne Passspiel, das die Mannschaft in den letzten beiden Testspielen ausgezeichnet hatte, doch zumindest drei hundertpro-zentige Torgelegenheiten konnten herausgespielt werden. So luchste Nicole Milion der Heim-keeperin den Ball noch ab, als alle glaubten, dass diese ihn nach ei-ner Aktion am Boden liegend ei-gentlich schon sicher hatte. Doch sie ließ das Spielgerät – aus einem unerklärli-chen Grund – los und die kleine, rothaarige Stürmerin der Eintracht jagte das runde Leder über das Gehäuse. Bei zwei weiteren Aktio-nen war der Eintracht das Glück nicht holt. Einmal hatte sich Patri-cia Sanchez in einem Laufduell durchgesetzt und kickte den Ball sieben Meter vor dem Tor stehend Zentimeter am Pfosten vorbei. Das gleiche Malheur passierte auch der eigentlichen Stammkeeperin

der Eintracht, Sarah Richter. Über die linke Angriffsseite gut durch-gesetzt und in die Mitte gedribbelt, landete auch ihr Schuss knapp neben dem Pfosten. So mussten die „Anhänger“ der Eintracht lange Zeit warten und „bibbern“, ob dieser knappe Vor-sprung nunmehr über die Runden gebracht werden könnte. Ofden kam in der Schlussminute nach einer Unaufmerksamkeit auf der rechten Abwehrseite der Eintracht noch zu einer Torgelegenheit die

Keeperin Mau aber ebenso zu Nichte machte, wie ein Solo durch Ofden Mitte der zweiten Hälfte. Durch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, aber auch mit ein paar weiteren grauen Haaren – vielen Dank hierfür –, konnte die Eintracht einen 1:0-Erfolg in Ofden erringen. Auf Wardener Seite ü-berzeugten an diesem Abend ins-besondere die Kickerinnen Isabel-le Kuckhoff und Sandra Schulz.

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3 Punkte aberkannt

Der A-Juniorinnen-Mannschaft des VfL Eintracht Warden wurden die sportlich gewonnen drei Punkte gegen Glück-Auf Ofden aberkannt und

der Sieg Ofden zu gesprochen. Nach Rücksprache mit der Staffel-leitung wurde der Einsatz der Spielerin Sarah Richter als Grund angegeben. Zum Sachverhalt: Die Spielerin Richter bekam einen Tag nach der Wechselfrist die Freigabe durch ihren ehemaligen Verein Aleman-nia Aachen. Damit durfte sie bis zum 1. November keine Spiele für die Eintracht bestreiten. Bei der Partie gegen Ofden wurde durch die Trainerin der Heimmannschaft gefragt, ob eine Spielerin mitspie-len darf, die ein Jahr zu alt und somit für den Einsatz in einer A-Juniorinnen-Mannschaft nicht be-rechtigt gewesen wäre. Verant-wortliche der Eintracht stimmten im Gegenzug mit der Trainerin ab,

dass auch die Spielerin Richter bei der Begegnung mitwirken durfte, da beide Kickerinnen eigentlich ja nicht spielberechtigt wären. Beides wurde mit Unterschrift im Spielbe-richt dokumentiert. Nun der Super-Gau: Die Begeg-nung wurde zugunsten Ofden ge-wertet, was ausdrücklich nicht de-ren Verantwortlichen zuzuschrei-ben ist. Der Einsatz der älteren Spielerin wurde durch die Staffel-leitung bestätigt, das Mitspielen unserer Kickerin allerdings nicht als Rechtens anerkannt. Die Leitung der Eintracht stellt sich nunmehr die Frage, welche Grundlage es für Wertung gibt. Grundsätzlich hatten beide Spiele-rinnen keine Spielberechtigung. Warum wird der eine Fall gewer-tet, der andere Fall jedoch nicht? Eine Grundlage beide Fälle anders zu bewerten und damit für ein un-terschiedliches Vorgehen besteht weder nach der Jugendspielord-nung noch nach den Durchfüh-rungsbestimmungen des Fußball-kreises Aachen.

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Alemannia-Profi Tolgay Arslan trainiert

Eintracht-Ladies

„Wow, was für ein strammer Schuss!“, so Alemannia-Profi Tol-gay Arslan, der im Tor stehend gerade noch den Ball von Ein-tracht-Kickerin Tamara Sibbel hal-ten konnte. Der Mittelfeldregisseur hatte sich als Trainer bei einer Trainingseinheit der Kickerinnen des VfL Eintracht Warden zur Ver-fügung gestellt. Dies hatten die Fußball affinen Mädels im Rahmen des Gewinnspiels der Aktion „Auf Gedeih und Verderb“ der Alemannia, die durch den Ra-diosender „100,5 – Das Hitradio“ pro-motet wurde, gewonnen. 18 Spielerin-nen der Ein-

tracht waren in die Soc-cerhalle nach

Kohlscheid gekommen,

um einmal eine Trai-

ningseinheit mit einem Profi zu erle-ben. Dabei gab sich Tol-gay Arslan als kompe-tenter Ü-

bungsleiter und ließ sich die Spielerinnen mit einem Fangspiel warm machen, wonach eine Passübung folgte. Seine technischen Fähigkeiten zeigte der Jungprofi in einem klei-nen Turnier. Zwar im Tor stehend verteilte er das Spielgerät mit vie-len technischen Tricks. Aber auch die Eintracht-Mädels überzeugten mit ihren Qualitäten, agierten mit

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hohem Einsatz und gaben einige Geschosse ab, die insbesondere die Hände des Alemannia-Spielers strapazierten.

Diese wurden dann noch für die 3. Halbzeit gebraucht. Zahlreiche Au-togramme mussten gefertigt wer-den und später wurden noch un-zählige Fotos gemacht. „Es war ein tolles Erlebnis“, fasste Spiele-rin Kirsten Pehl die Trainingsein-heit mit dem ehemaligen türki-

schen U21-Nationalspieler, der sich nunmehr für den DFB ent-schieden hat, zusammen. Beim letzten Heimspiel der Hin-

runde können die Eintracht-Mädels noch einmal die

Fähigkeiten von Tolgay Arslan – wenn auch diesmal nicht ganz so nah – beobach-ten. Der

Pressespre-cher der A-

lemannia, Thorsten

Pracht, lud die Spielerinnen zu dem Spiel gegen Düsseldorf ein, bei dem sich die jungen Ladies vor dem Spiel auch noch auf der Leinwand des Stadions in einem Video sehen können.

Video vom Training unter:

http://www.youtube.com/

watch?v=nIKUycHn0dQ

oder

über unsere Homepage

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Meisterschaft

Eintracht Warden - FV Vaalserquartier

2:0 (2:0)

1:0 T. Sibbel

2:0 Mosbach

Richter

Franzen

Pehl Jansen

T. Sibbel Schaffrath Pelzer

Wegner Kuckhoff Mosbach V. Sibbel Schulz

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Spiel mit zwei Toren und viel Leerlauf

Spielerisch hat die Eintracht in dieser Sai-son drei Siege eingefahren. Doch zwei Siege wurden den Kickerin-nen aus War-den aberkannt und die Mann-schaft vom VfR Würselen hatte vor kur-zem zurück-gezogen, so dass alle Teams aus diesen Be-gegnungen drei Punkte erhalten. So fand sich die Eintracht plötzlich am Ende der Tabelle wieder. Der Gegner aus Vaalserquartier hatte dagegen einen Sieg gegen Richte-rich, gegen Würselen sowie ein respektvolles Unentschieden ge-gen Dürwiß zu Buche stehen und befand sich im Mittelfeld der Rang-liste.

Der gesund-heitlich ange-

schlagene Trainer Joh-nen konnte fast aus dem Vollen schöp-fen. Außer Patricia San-chez standen nur Jessica Thelen, Merit Weinhold und

Alexandra Kröncke

(noch keine Spielberechtigung) nicht zur Verfügung. Die Eintracht kam gut in die Partie. Das Spielgerät lief relativ flüssig durch die Wardener Reihen. So konnte die Wardener Vertretung auch bereits die Überlegenheit frühzeitig in ein Tor umsetzen. In der 4. Minute hatte sich Ann-Kathrin Schaffrath über die linke Seite Richtung Tor durchgesetzt und den Ball mit ihrem Körper vor

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ihrer Gegenspielerin abgeschirmt. Mit dem Rücken zum Gehäuse der Aachener legte sie das runde Le-der in die Mitte, wo Tamara Sibbel es mit voller Wucht in die Maschen drosch. Der Treffer tat dem Spiel – insbe-sondere der Eintracht – jedoch nicht gut. Ex-trem gespro-chen: Es sah aus wie ein F-Jugendspiel, bei dem der Ball nach nur einem Ball-kontakt wie-der beim Gegner lan-dete. Kombi-nationsspiel? Fehlanzeige.

Erst zum Ende der 1. Halbzeit wurde die Begegnung durch die Wardener Seite besser. Teilweise wurde die Keeperin des FVs durch Torschüsse von Sarah Mosbach und Tamara Sibbel beschäftigt. Das jüngste Kadermitglied des heutigen Tages konnte dann auch

in der 43. Minute gefeiert werden. Auf der linken Seite setzte sich die Auswahlspielerin durch und ließ der Gästekeeperin keine Chance und schob zum 2:0 ein. Nach der Halbzeit hatten sich die Wardener Spielerinnen einiges vorgenommen. Gleich zwei hun-

dertprozenti-ge Torgele-

genheiten ergaben sich für Heim-

mannschaft. Doch: Zum einen vergab Sara Pelzer, zum anderen war der Schuss von Sarah Mos-bach nicht fest genug. In

beiden Fällen agierten beide Spie-lerinnen zu hastig, obwohl sie noch Zeit gehabt hätten, den Ball zu kontrollieren und dann Richtung Tor zu lenken. Danach ergab sich die Eintracht wieder in die Lethar-gie der ersten Halbzeit. Das Tor der Gäste geriet nicht mehr wirk-

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lich in Gefahr, allerdings galt damit gleiches wie für das Wardener Gehäuse über fast die komplette

Spielzeit, in dem sich Sarah Rich-ter eigentlich nur als Ballverteiler warm hielt.

Fazit: Spiele-risch war die

Begegnung keine Offen-barung. Die kurzen Pha-sen der Stär-ke reichten jedoch gegen eine verletz-tungsbedingt

dezimierte Aachener

Mannschaft zu gewinnen.

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Meisterschaft

VfR Tüddern - Eintracht Warden

1:0 (1:0)

Richter

Franzen

Pehl Jansen

V. Sibbel Kuckhoff

T. Sibbel

Schaffrath Schulz Milion

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Weite Reise, aber kein Lohn

In den letzten Jahren ist es aufgrund einer begrenzten Anzahl an A-Juniorinnen-Mannschaften Usus geworden, dass auch Teams aus anderen Kreisen an der Meisterschaft im Fußballkreis Aachen teilnehmen. War es im vergange-nen Jahr noch das Team von Concordia Haaren, ist es in dieser Saison der VfR Tüddern, der mit-kickt. Das Spiel musste bereits einmal witterungsbedingt abgesagt werden. So war ein Termin in der Woche notwendig, um das Spiel nachzuholen. Die Begegnung wurde durch den Fußballkreis auf 18:30 Uhr ange-setzt, so dass die Truppe sich be-reits um 17 Uhr treffen musste, um

einigermaßen pünktlich nach Tüd-dern abreisen zu können. Die Mannschaft musste bei dieser Be-gegnung auf Trainer Dieter Joh-nen verzichten, der krankheitsbe-dingt passen musste. Co-Trainer Gerd Schaffrath über-nahm die Leitung der Mannschaft. Zu Beginn hatte die Eintracht die Begegnung voll im Griff und be-stimmte die Partie. Durch Tamara Sibbel, die in dieser Saison erstmal die Position der Stürmerin

einnahm, kam die Eintracht zu einigen guten Chancen, die oftmals aus

Kontern resultierten. Die Gastmannschaft

aus Alsdorf kam sogar zu einem Treffer durch Va-leska Sibbel, der jedoch aufgrund

einer Abseitsposition

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keine Anerkennung fand. Nach der ersten Viertelstunde kam ein Bruch in das Wardener Spiel. Die Positionen wurden nicht mehr konsequent genug eingehalten. Der Gegner nutzte diese Nachläs-sigkeit aus und konnte immer wie-der Überzahl im Mittelfeld schaf-fen, da die Selfkant-Truppe ohne Libera spielte. Die Mannschaft des VfR Tüddern konnte dieses Über-gewicht ausnutzen und erzielte – aus Sicht der Eintracht – ein unnö-tiges Gegentor.

Nach der Pause kam die Eintracht noch einmal gefährlich vor das Heimtor. Nach einem Freistoß von Mandy Franzen verwandelte Ann-Kathrin Schaffrath aus den „Block“ der Eintracht-Spielerinnen heraus-laufend zum vermeintlichen Aus-gleich. Doch abermals entschied der Schiedsrichter auf eine Ab-

seitsstellung. Im weiteren Verlauf

ließen die Eintracht-Mädels nach. In einer Aktion konnten die Ein-tracht-Ladies sich bei ihrer Keepe-rin Sarah Richter bedanken, die mit einer riesigen Parade einen höheren negativen Zwischenstand verhinderte. Das Spiel des VfR-Teams war allerdings nur auf eine Spielerin zugeschnitten, die mit ihrer Schnelligkeit die Wardener Hintermannschaft mal zu mal in Bedrängnis brachte. Die sonstige Partie verlief recht ausgeglichen und auch das Wardener Team

hatte seine Gelegenheiten. Während der Partie wurde durch Co-Trainer Gerd Schaffrath nur selten

gewechselt. Damit blieb der Spielfluss in Reihen der

Eintracht erhalten, der allerdings nicht zu einem Aus-

gleichstreffer reichte. Zu später Stunde erreichte dann auch die letzte Spielerin die heimi-schen Gefilde und konnte ins Bett sinken. Doch allzu viel Ver-schnaufpause blieb den jungen Damen nicht, da am nächsten Tag die Begegnung gegen den Tabel-lenführer des VfR Venwegen an-stand.

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Meisterschaft

Eintracht Warden - VfR Venwegen

0:1 (0:1)

Richter

Franzen

T. Sibbel Pehl Jansen Wegner

Schaffrath

Schulz Milion Mosbach Pelzer

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Venwegen blieb auch in Warden ohne

Punktverlust

Trotz eindruckvollem Kampfeswille und teilweise tollen Kombinationen musste sich die A-Juniorinnen-Mannschaft des VfL Eintracht Warden beim Nachholspiel des 8. Spieltags dem souveränen Tabel-lenführer aus Venwegen geschla-gen geben. Einen Tag nach der knappen Nie-derlage gegen den Ligakonkurren-ten aus Tüddern mussten die Spielerinnen der Eintracht zwar den zweiten Punktverlust inner-halb von 24 Stunden hinnehmen, überzeugten aber mit ihrem spiele-rischen Niveau und brachten den Tabellenführer an den Rand eines Punktverlustes. Spitzenreiter VfR Venwegen, das Borussia Dort-mund der A-Juniorinnen-Staffel 1 des Fußballkreises Aachen, konn-te dagegen die markelose Bilanz auf sieben Siege aus sieben Spie-len ausbauen und schreitet weiter ungeschlagen und ohne Punktver-lust durch die Liga. Trainer Dieter Johnen, der ge-sundheitlich noch immer ange-schlagen war, ließ es sich nehmen und griff zu Beginn der Begegnung in die Trickkiste. Heraus kam eine 1-5-1-Aufstellung. In der Beton-Aufstellung von Johnen agierte Sarah Richter im Tor. In der Fün-fer-Abwehrreihe spielten Kirsten Pehl, Janine Jansen, Mandy Fran-zen, Sophia Wegner und Tamara Sibbel. Die Sturmspitze bildete Ann-Kathrin Schaffrath. Als weite-re Spielerinnen standen Jennifer Johnen, Sarah Mosbach, Nicole

Milion und Sara Pelzer zur Verfü-gung. Bedingt durch diese taktische Va-riante übernahm Venwegen das Spiel zu Beginn. Allerdings bissen sich die Kickerinnen aus der Vorei-fel – wohl überrascht von der Auf-stellung – immer wieder die Zähne an der hervorragend stehenden Abwehr aus. Die Eintracht setzte ihrerseits voll auf die Karte Konter. Über die schnellen Außenspiele-rinnen Kirsten Pehl, Tamara Sib-bel und Janine Jansen ging immer wieder die Post über die Außen-bahnen ab. So ergaben sich für die Eintracht einige Torgelegen-heiten, die aber nicht effektiv (mit einem Tor) genutzt werden konn-ten. Insbesondere in der 2. Halb-zeit ergaben sich diese Chancen, als beide Teams offensiver in die Partie gingen. Bei der Eintracht war diese offen-sivere Ausrichtung durch einen Gegentreffer in der 30. Minute be-dingt. Nach einer unübersichtli-chen Situation vor dem Tor der Heimmannschaft konnte der Ball nicht geblockt bzw. wegbefördert werden und landete stattdessen im Wardener Gehäuse. Die größte Eintracht-Chance des Spiels hatte Sara Pelzer. Mit ei-nem Schuss von der Mittellinie hätte sie fast die überraschte Kee-perin des VfR überwunden. Doch der Ball der nach einmaligem Auf-tischen vor der Torwächterin hinter dieser abermals den Boden be-rührte, sprang knapp über das Tor

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und ließ schnell die Freuden-schreie von der Wardener Bank verstummen. In einer weiteren Szene konnte sich der Tabellenführer bei ihrer Keeperin bedanken, dass nicht der Ausgleich gefallen war. So konnte sie einen strammen Schuss von Tamara Sibbel gerade noch mit

den Fingerspitzen um den Pfosten lenken. In der Endphase versuchte Ein-tracht noch einmal alles, blieb aber torlos. Trainer Dieter Johnen war dennoch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und attes-tierte den Wardener Kickerinnen eine „super Leistung“.

Gewinnspiel „60 Jahre Sportschule Hennef“

Dass wir gern zur Schule gehn ist nicht einfach zu verstehn hat diese Schule vorn ein Sport fällt der Groschen fast sofort falls diese noch im Siegkreis steht

ist klar, dass es um Hennef geht. Jedes Jahr zur selben Zeit macht Eintracht Warden sich be-reit; drei Tage sind die Mädels fort an jenem wohlbekannten Ort wo man tausend Treppen steigt bis ein jeder von uns schweigt. Haben wir sie dann bezwungen ist uns der Aufstieg schon gelun-gen; fällt das Atmen noch so schwer egal, die Kondition muss her.

Das Fußballspielen lernen wir von unsrem Trainer Dieter hier; selbst Lattenschießen wird geübt denn joggen ist nicht sehr beliebt, auch die Abseitsposition

kennen wir dank Dieter schon. Im Zimmer wieder ange-kommen haben wir viel abgenommen, das Essen haut die Kilos drauf so nimmt das Ganze seinen Lauf. Bei Volleyball und Swimming-pool

verbringen wir die Zeit recht cool; im Fitnessraum wird viel ge-schwitzt, gebüffelt bis die Taktik sitzt. Drum ist allen heut‘ schon klar wir kommen wieder, Jahr für Jahr. STOP! Unser Ziel wir fast verga-ßen: Einmal auf den heil’gen Rasen! Ladet uns doch dies‘ Jahr ein bei Sommer, Sonne, Sonnen-schein!

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„Gameshow“ als weihnachtlicher

Abschluss

Die Bowling- und die Soccerhalle waren in den vergangen drei Jahren die Aus-tragungsorte der Weihnachtsfeiern der Mädchen-

mannschaften des VfL Eintracht Warden. In die-sem Jahr fiel die Wahl des Veran-

staltungsortes auf das Siegbert-Braun-Clubheim

am Wardener Sportplatz. Für die Gestaltung der Veranstal-tung zeichnete sich der Spieler-rat der Eintracht-

Kickerinnen, nämlich Mandy Franzen, Kirsten Pehl, Ann-

Kathrin Schaffrath, Ta-mara Sibbel, Sa-rah Richter und Sara Pelzer ver-antwortlich. Bereits um 14:30 Uhr trafen sich die jungen La-dies am Sport-platz, um nach kleiner Verzöge-rung – bis der richtige Schlüs-sel vorhanden

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war – die Räumlichkeiten sowie ihr erarbeitetes Programm vorzube-reiten. Schon beim Eintreten um halb sechs folgte die erste „Über-raschung“ bzw. lernte man die Auswirkung einer der Ideen der Mädels kennen. Es hieß „Schuhe ausziehen“ und dann die mitge-brachten Hausschuhe an- oder vorhandene dicke Socken drüber zu ziehen. So kam eine gewisse Wohnzimmerstimmung auf – wohl

auch weil gut geheizt war. Der Weihnachtsfeier-Arbeitskreis hatte sich für die Durchführung der Veranstaltung einen Wettbewerb mit Spielen ausgedacht. Dabei wurde aus den „restlichen“ Spie-lerinnen zwei Teams gebildet. Auch das Funkti-onsteam nahm als eine Gruppe an den Ver-gleichskämpfen teil. Bei den ins-gesamt 14 + 1 Spielen wurden nahezu alle Sinne von den Teilneh-

mern gefordert. Dabei musste z. B. Jovita Sibbel - mit Schrecken - die Hand von ihrer Tochter Tamara sowie weitere Gegenstände wie als Beispiel Ma-yonnaise mit verbundenen Augen durch Tasten erkennen. Trainer Dieter Johnen durfte sich mit sei-nen „Konkurrentinnen“ innerhalb weniger Minuten durch allerlei Ge-schmackskomponenten und -richtungen wie Tomaten, Chili und

Zimt schmecken, musste sich aber im Wattebausch-

Strohhalm-Pusten in seinem guten Anzug Me-rit Weinhold ge-schlagen geben. Auf dem Pro-gramm stand aber auch ein so

jahreszeittypi-sches Spiel wie „Eier ausblasen“. Die Kenntnisse über die Stra-

ßenverkehrsregeln wurden im wei-teren Verlauf ebenso abgefragt wie die Fähigkeiten bei der pan-tomimischen Darstellung von Lie-dern und Begriffen. Den Abschluss

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bildete der fehlerfreie Vortrag des Gedichts von Janine Jansen, das für den Gewinnspielwettbewerb „60 Jahre Sportschule Hennef“ eingereicht wurde. Natürlich muss-te die Show, da nicht bei den öf-fentlich-rechtlichen Medien ausge-strahlt, durch zwei Werbepausen unterbrochen werden. Wie beim Fernsehen wurden diese mit dem Verzehr des mitgebrachten Es-sens und der Getränke (die Er-wärmung der Würstchen bedurfte dem Einsatz der Mikrowelle, da der Herd außer Funktion war) so-wie mit Toilettengängen ausge-nutzt. Nach der „Spiel-Show“ erhielten die Personen des Funktionsteams von den Mädels noch ein Präsent. Manager Markus Altmann ließ es sich trotz der fort-geschrittenen Zeit nicht nehmen, noch einen kurzen Monolog zu halten. Dabei be-tonte er, dass die Ta-belle zurzeit nicht den aktuellen Leis-tungsstand der Ein-

tracht wider-spiegelt. Insbe-sondere die tolle

Trainingsbeteili-gung als auch die harmonische Stimmung inner-halb der Mann-schaft stimmten den Mädchenbe-auftragten der Eintracht positiv.

Auch Trainer Dieter Johnen legte in seinem kurzen Rückblick den Schwerpunkt auf die stetige positi-ve spielerische Entwicklung. „Wir haben ein gutes Funktionsteam, aber ohne gute Spielerinnen kön-nen wir auch nichts machen“, so Altmann. So gab es für die Spiele-rinnen in diesem Jahr von Trainer Dieter Johnen und Markus Alt-mann ein Polo-Shirt, in dem sich die Kickerinnen direkt dem ersten Fotoshooting stellten. Mit einer gemeinsamen Blitzreinigung ende-te der schöne Weihnachtsfeier-abend, bei dem nur ein offener Kamin für ein noch schöneres Winter-Wohlfühl-Gefühl fehlte.

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Eiskalter, aber toller Alemannia-Ausflug

Ein tolles Event, viele Teilnehmer und ein guter Service – so die positiven Seiten des Ausflugs der Eintracht-Mädels auf Einladung von Alemannia Aachen zum Tivoli. Die Aachener Führung hatte die Kickerinnen aufgrund der Teilnahme an dem Wettbewerb des Radio-senders 100, 5 – Das Hitradios „Auf Gedeih und Verderb“ zum Spiel gegen Fortuna Düsseldorf eingeladen.

Bereits um zwanzig nach vier traf sich ein Großteil der Gruppe am Mariadorfer Dreieck. Per Bus und mit Zwischenstation am Anna-Park in Alsdorf ging´s Richtung Aache-ner Tivoli. Vor Ort war die Verkehrslage trotz „nur“ 20.000 Besuchern

etwas chaotisch, so dass die Truppe erst zwanzig Minuten vor Anstoß im Stadion eintraf. Dort warteten bereits Markus Altmann und Gerd Schaffrath, der die Ti-

ckets bereits am Info-punkt abgeholt hatte. So ging es direkt in die Heimstätte der Ale-mannia. Leider hatte man wegen der verspä-teten Anreise das Vi-deo von der Trainings-einheit mit Tolgay Ars-lan auf der Stadion-leinwand verpasst. Die Begegnung der Aachener, aber auch der gegnerischen Mannschaft passte sich

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den niedrigen Temperaturen an, die auch den Mädels zu schaffen machten. Bei Gradzahlen unter-halb des Nullpunktes konnte nur eine Wurst, aber nicht das Spiel die jungen Ladies nebst Anhang erwärmen. Als besonde-rer Service wurde von Ruben Graß seine Freundin Sandra Schulz mit einer Pommes mit Curry Wurst bedacht. Das entsprechende Werkzeug fehlte jedoch wie die wirklichen

Torchancen und Tore bei dem Spiel. In der Halbzeitpause wurde noch der Dank der Ein-tracht-Mädels für die schöne Trainingsein-heit per Stadionspre-cher kundgetan. Mit kalten Zehen, Fin-gern und Nasen ging es nach dem torlosen Unentschieden für die Kickerinnen wieder Richtung Transportmo-bile, die die 29köpfige

Gruppe sicher in die heimatlichen Gefilde transportierte.

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Hallenkreismeisterschaft

Eintracht Warden - Kohlscheider BC

2:1

1:0 Richter

2:1 Kröncke

Eintracht Warden - Germania Dürwiß

0:1

Conc. Merkstein - Eintracht Warden

0:0

Mosbach Kuckhoff Milion Franzen Pelzer

Schaffrath Kröncke Richter

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HKM: Ein Tor fehlt zur Finalteilnahme

Die diesjährige Hallenkreismeis-terschaft fand im Gegensatz zum Vorjahr bereits im Dezember statt. Insgesamt nahmen acht Teams aus dem Aachener Raum teil. In ihrer Gruppe traf die Eintracht auf den Kohlscheider BC, Germa-nia Dürwiß und Concordia Merk-stein. In der ersten Partie des Ta-ges starteten die jungen Damen gegen den KBC furios. Mit der Starting-five Franzen – Pelzer, Schaffrath – Richter, Kröncke ging die Eintracht nach einem Pass in die Spitze schon früh in Führung. Sarah Richter nahm das „neuarti-ge“ Spielgerät, den Futsal, an und versenkte es vorbei an der heraus-laufenden Keeperin zur Wardener Führung. In der Folgezeit machte die Kohlscheider Mannschaft Druck und belagerte das Tor der Wardener Mannschaft, die immer mehr schwamm. Nur Keeperin Mandy Franzen war der bis dato haltende, knappe Vorsprung noch zu verdanken. Doch ein Schuss sollte dennoch den Weg in die Maschen gehen und die Führung egalisieren. Die Eintracht kam ins-besondere durch Konter gefährlich vor das KBC-Gehäuse und auch das Spielerische konnte sich se-hen lassen. Ein Pass von Sarah Mosbach auf die freistehende Ale-xandra Kröncke, schob diese zum 2:1-Sieg ein. In der zweiten Begegnung gegen Germania Dürwiß zeigte die Ein-tracht ihr bestes Spiel bei dem Turnier. Die Kickerinnen aus War-den agierten gegen die Favoritin-nen auf den Turniersieg mehr als

ebenbürtig. Insbesondere Isabelle Kuckhoff ließ nichts anbrennen. Nur ein blöder Schuss, der die sonst hervorragend haltende Kee-perin der Eintracht auf dem fal-schen Fuß erwischte, brachte den Ausschlag zu Gunsten von Dür-wiß. Die Vorzeichen vor der letzten Vorrundenpartie waren recht Er-folg versprechend, da der KBC Dürwiß mit 1:0 geschlagen hatte. Bei einem Sieg der Eintracht wäre zunächst der direkte Vergleich zwischen den drei Team herange-zogen worden und die Eintracht wäre ob der zwei erzielten Tore gegen den KBC Erster gewesen. Zudem stand die Partie gegen den Underdog Merkstein an. Aufgrund einer Absprache vor dem Turnier wurde zwischen Mandy Franzen und Sarah Richter gewechselt, die nunmehr das Gehäuse bewachte. Leider versagten der Eintracht im wichtigen Moment wieder die Ner-ven und mit einer schwachen Leis-tung reichte es nur zu einem torlo-sen Remis. Neben der eigentlich hervorragenden Ausgangsposition war dabei traurig, dass die War-dener Mannschaft nicht wirklich eine Chance herausspielte. Mit einer ausgeglichenen Bilanz musste die Eintracht sich mit dem 3. Gruppenrang zufrieden geben. Trotz einer zwischenzeitlich in den beiden ersten Spielen hervorra-genden Leistung ist der Mann-schaft immer wieder anzumerken, dass sie bei Druck Probleme, hat erfolgreich Fußball zu spielen und die notwendigen Tore zu machen.

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Mädchenfußball beim

VfL Eintracht Warden

In Warden, für Warden!