Eisiger Läuferatem statt warmer Kerzenschein · 2018-03-13 · Sport FT SEITE 20-JAHRGANG 2002...

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Sport FT SEITE 20 - JAHRGANG 2002 DIENSTAG, 17. DEZEMBER 2002 Größtes Flensburger Laufereignis: Rund 800Teilnehmer gingen am Sonntag beim 18. Adventlauf im Volkspark an den Start. Fotos: Staudt Flensburg npb Selbst der Nikolaus in sei- nem warmen roten Mantel bibberte, als er die Kinder nach dem „Schnupperlauf “ im Ziel überraschte. Frostig und kalt wie lange nicht mehr er- lebten die Zuschauer und Teil- nehmer den 18. Flensburger Adventlauf. Knapp unter dem Gefrierpunkt lagen die gemes- senen Werte, die „gefühlte Temperatur“ taxierten die meisten Aktiven angesichts des steifen Ostwinds im Volks- park noch weit darunter. Auch wenn manch einer den dritten Advent lieber im Kerzen- schein verbracht hätte, fanden sich 800 Läuferinnen und Läu- fer im Mürwiker Stadion zum größten Flensburger Laufer- eignis ein. Lange Wintertights, Ther- mounterwäsche, Sporthand- schuhe sowie Ohr- und Stirn- wärmer – alles, was die Sport- artikelindustrie für den win- terfesten Läufer bereit hält, ge- hörte beim Adventlauf zur Standardausstattung der Läu- fer. Die 70 „Kids“ beim „Schnupperlauf“ behielten teilweise sogar ihre Schneean- züge auf der Stadionrunde an. Aus dem Bild fiel in dieser frösteligen Atmosphäre Jacob Eisiger Läuferatem statt warmer Kerzenschein Beim 18. Flensburger Adventlauf gab es einen Heimsieg durch Bodo Reimer. Insgesamt 800 Läufer und Läuferinnen machten sich trotz der frostigen Temperaturen im Volkspark auf die drei verschiedenen Strecken. Löwenstrom. In sommerlich kurzer Laufkluft stellte sich der 21-jährige vom MTV Gel- ting 08 an den Start des Laufes über 1,9 km. Entsprechend ei- lig hatte es der Mann von der Birk dann auch, den Zieltee zu erreichen und den Trainings- anzug wieder überzustreifen. In starken 5:44 Minuten de- klassierte der Mittelstreckler die zumeist jugendliche Kon- kurrenz und wiederholte da- mit seinen Vorjahressieg. „Ein Sieg zum Abschied ist doch schön“, freute sich Löwen- strom nach seinem letzten Rennen im Trikot seines Hei- matvereins. Der 800-Meter- Spezialist wird zur LG Wedel- Pinneberg wechseln und er- hofft sich dadurch einen wei- teren Karriereschub. Während Löwenstrom der Konkurrenz über eine Minute abnahm, fiel die Entscheidung bei der weiblichen Konkur- renz ganz knapp aus. Die Gel- tinger Schülerin Nina Doose gewann in 8:54 Minuten knapp vor Maja Ilsa (Aabenraa AIG; 8:57 Minuten). Bekannte Größen der Lauf- szene beherrschten die beiden Langstreckendistanzen rund um den Wasserturm. Über 5,4 km gaben zwei Nachwuchsas- se das Tempo vor. Pascal Deth- lefs vom Rendsburger TSV ge- wann in 18:20 Minuten vor seinem Vereinskameraden Se- bastian Weiss (18:50). Für Mar- co Chlosta vom Bredstedter TSV blieb nach 19:13 Minuten der dritten Platz. Als schnells- te Frau erreichte Monika Ruh- land vom LTV Kiel-Ost nach 22:48 Minuten den Zielstrich vor der Haupttribüne. Die 12- jährige Sinika Timme von der LG Schleswig-Fahrdorf folgte knapp dahinter in starken 23:17 Minuten. Die Regel „Routine vor Ta- lent“ galt in der Frauen-Kon- kurrenz auch beim längsten Lauf des Tages. Über 8,9 km ge- wann die 42-jährige Lang- strecklerin Helga Hansen vom SSV Hennstedt in 38:20 Minu- ten vor der 30 Jahre jüngeren Astrid Joldrichsen von der Kurt-Tucholsky-Schule, die 40:48 Minuten benötigte. Nach langer Zeit gab es bei den Männern wieder einmal einen Flensburger Sieg. Bodo Reimer von TriAS überraschte seine Mitstreiter mit einer grandio- sen Winterform und gewann das Rennen in 30:44 Minuten. „In den letzten Wochen habe ich bisschen mehr fürs Laufen getan“, analysierte der 38-jäh- rige Triathlet nüchtern seine gute Verfassung. Die Konkur- renz von der Westküste lande- te mit Peter Dumstrei (31:13 Minuten) und Andre Cibis (31:17; beide LAV Husum) auf den Plätzen. „Alle sind Sieger“, betonte Organisatorin Margot Sprin- ger bereits während des Ren- nens. Die Vorsitzende des 1. Flensburger Lauftreffs unter- strich einmal mehr den brei- tensportlichen Charakter der Veranstaltung. So wurden auch diesmal nicht die schnellsten Sportler geehrt, sondern stattdessen wurden der älteste Starter (mit nun- mehr 82 Jahren erneut der Glücksburger Andreas Jo- hannsen), die größte Gruppe (BSG Stadtwerke), die größte Familie (Familie Andersson) und auch der teilnehmer- stärkste Verein (TriAS Flens- burg) ausgezeichnet. Die meis- ten Kinder meldete die Grund- und Hauptschule Großsolt an. Über 100 laufbegeisterte Kin- der kamen allein aus der Ge- meinde in Angeln. Alle Teilnehmer, die trotz der ausgiebigen Kuchentafel nicht bis zum Ende der Veran- staltung auf ihre Urkunden warten wollten, können diese in den nächsten Tagen im Mel- debüro bei „Runners Point“ an der Holmpassage abholen. Ausnahmeläufer: In Sommer- Kluft rannte Jacob Löwenstrom zum Sieg auf der Kurzstrecke. Leichtathletik 18. Flensburger Adventlauf: 8,9 km: (270 Läufer im Ziel) Männer: 1. Bodo Reimer (TriAs Flens- burg) 30:44 Minuten, 2. Peter Dumstrei (LAV Husum) 31:13, 3. Andre Cibis (LAV Husum) 31:17. Frauen: 1. Helga Hansen (SSV Henn- stedt) 38:20, 2. Astrid Joldrichsen (Kurt Tucholsky Schule Flensburg) 40:48, 3. Birgit Weber (BSG Zippel's Läuferwelt) 41:13. 5,4 km: (260 Läufer im Ziel) Männer: 1. Pascal Dethlefs (Rendsbur- ger TSV) 18:20, 2. Sebastian Weiss (Rendsburger TSV) 18:50, 3. Marco Chlosta (BredstedterTSV) 19:13. Frauen: 1. Monika Ruhland (LTV Kiel Ost) 22:48, 2. Sinika Timme ( TSV Fahrdorf) 23:17, 3. Katja Sommer (TSV Ladelund) 23:43. 1,9 km (200 Läufer im Ziel) Männer: 1. Jakob Löwenstrom (MTV Gelting 08) 5:44, 2. Julius Balzmeier (LG Tönning / St Peter) 6:56, 3.Volker Jenner (SV Hollingstedt) 7:05. Frauen: 1. Nina Doose (MTV Gelting 08) 8:54, 2. Maja Ilsa (Aabenraa A.I.G.) 8:57 3. Hannah Kühl (TSV Mildstedt) 8:58. Komplette Ergebnisliste unter www.flensburger-lauftreff.de Tischtennis 2. Bundesliga Nord, Damen: TuS Jahn Soest — DJK TuS Holsterhausen 0:6, SG Marssel —TuS Glane 0:6, 3B Berlin II —TSV Kirchrode 5:5, 3B Berlin II — DJK SF 08 Rheydt 5:5, TuS Bad Driburg II — DJK TuS Holsterhausen 3:6,TSV Kirchrode —TuS Gla- ne 5:5. 1.TuS Glane 10 57: 26 17: 3 2. TSB Flensburg 10 55: 35 16: 4 3. 3B Berlin II 10 53: 36 14: 6 4. TSV Kirchrode 10 50: 37 12: 8 5.TuS Holsterhausen 10 50: 38 12: 8 6. TTC Spich 10 47: 42 12: 8 7. SC Poppenbüttel 10 47: 41 11: 9 8. DJK SF 08 Rheydt 10 37: 49 7: 13 9.TuS Bad Driburg II 10 35: 52 5: 15 10.TuS Jahn Soest 10 29: 54 4: 16 11. SG Marssel 10 10: 60 0: 20 Handball Kreisliga, Männer: TSV Sieverstedt II – TSV Nord Harrislee 22:27, SG Flensburg-Hande- witt IV – SG Hürup-Grundhof II 24:24, SG Oe- versee-JaWe II – TSV Munkbrarup 18:32, SG Hürup-Grundhof III – HSGTarp-Wanderup IV 11:18. 1. Glücksburg 09 9 244: 156 18: 0 2. SG Hürup II 12 278: 260 18: 6 3. Munkbrarup 12 310: 268 17: 7 4. TSV Nord 14 307: 277 17: 11 5. Oev/JaWe II 13 306: 307 16: 10 6. SG FleHa IV 11 246: 234 13: 9 7.HSG TaWa III 12 245: 235 13: 11 8. DGF I 9 192: 190 11: 7 9. Sieverstedt II 11 254: 268 8: 14 10. HSG TaWa IV 11 215: 245 7: 15 11.SG FleHa V 8 170: 207 3: 13 12. SG Hürup III 12 198: 264 3: 21 13. IF Stern 10 200: 254 0: 20 Kreisliga, Frauen: TSV Nord Harrislee IV – SG Oeversee-JaWe III verlegt, SG Oeversee- JaWe III – HSG Schafflund-Medelby I 15:17, TSV Munkbrarup – TSV Lindewitt II verlegt, SG Hürup-Grundhof II – HKUF Harrislee 11:16. 1. HKUF 9 167: 122 15: 3 2. DGF III 10 185: 162 14: 6 3. Oev/JaWe III 9 144: 125 12: 6 4. SchaMed I 8 125: 118 10: 6 5. Lindewitt II 8 108: 89 9: 7 6. TSV Nord IV 10 150: 158 9: 11 7. Munkbrarup 7 107: 110 7: 7 8. SG Hürup I 9 119 : 145 7: 11 9.Mittelangeln 9 121: 157 3: 15 10. SG Hürup II 9 122: 162 2: 16 11.DGF IV 0 0: 0 0: 0 Kreisklasse, MännerA: TSV Jörl II – SG Mit- telangeln II 21:24, HKUF Harrislee II – SG Hür- up-Grundhof IV 24:33. 1. IF Stern II 8 209: 125 16: 0 2. SG Hürup IV 8 198: 162 14: 2 3. SV Adelby 9 207: 197 11: 7 4. HKUF II 8 184: 196 8: 8 5. Mittelang. II 9 164: 169 7: 11 6. Oev/JaWe III 8 140: 160 5: 11 7. Nord II 9 180: 217 5: 13 8. SchaMed II 6 95: 112 4: 8 9. Jörl II 9 157: 196 4: 14 Kreisklasse, Frauen A: TSV Jörl I – SG Oe- versee-JaWe IV 20:11, MTV Gelting – TSV NordV 17:12, TSV Jörl II – TSV Jörl I 11:13, HSG Schafflund-Medelby II – TSV Munkbrar- up II 8:22, TSV Lindewitt III – SG Oeversee-Ja- We V 9:12. 1. Munkbrarup II 10 177: 78 19: 1 2. Jörl I 12 143: 107 19: 5 3. Jörl II 11 150: 101 14: 8 4. Oev/JaWe V 9 85: 86 13: 5 5. Gelting 12 128: 132 11: 13 6. HSG SchaMed II 8 82: 99 10: 6 7.Lindewitt III 12 110 : 129 9: 15 8. Nord V 9 113 : 123 6: 12 9. Sieverstedt 9 62: 111 4: 14 10.PSV Flensburg 10 95: 114 4: 16 11.Oev/JaWe IV 10 82: 147 3: 17 Kreisklasse Männer B: HSG Tarp-Wande- rup VI – TSV Lindewitt II 22:17. 1. Glücksburg II 7 161: 134 12: 2 2. TaWa VI 5 107: 92 8: 2 3. FleHa VI 7 151: 150 8: 6 4. FleHa VII 6 112 : 117 7: 5 5. Sieverst. III 7 156: 119 7: 7 6. Adelby II 8 129: 141 7: 9 7. TaWa V 6 111 : 116 5: 7 8. Lindewitt II 8 159: 163 5: 11 9. SchaMed III 6 77: 131 1: 11 Kreispokal, Männer: HKUF Harrislee II —TSV Glücksburg 09 I 16:33. Nervenstark im Tiebreak Flensburg sh:z Alida Müller-Wehlau strebt weiter nach oben. Nachdem die Flensburgerin im Sommer überraschend erstmals Lan- desmeisterin des Tennis-Nach- wuchs bis 21 Jahre geworden war, setzte sie jetzt noch einen drauf und holte sich den Titel in der Halle. Die schärfsten Konkurren- tinnen der 17-jährigen Förde- gymnasiastin waren Milena Schulz-Gärtner, Kathrin Lanz und Julia Paetow, die für den TC Alsterquelle in der 2. Bun- desliga beziehungsweise im Winter in der Regionalliga spielen. Nach der Auslosung wusste die Mürwikerin, dass die Titelverteidigung nur über Siege gegen diese Spielerinnen führen würde, die seit Jahren nicht nur zur Landesspitze, sondern aktuell zum Kreis der Top 100 der deutschen Da- men-Rangliste gehören. Als Nr. 94 war die Kieler Studentin Milena Schulz-Gärtner topge- setzt und Favoritin. In den ersten Runden brach- ten die Matches mit den drei Zweitliga-Spielerinnen und der für Quickborn spielenden Alida Müller-Wehlau keine wirklichen Überraschungen. Im Halbfinale war die schles- wig-holsteinische Landesspit- ze dann unter sich. Im ersten Spiel verlor Schulz-Gärtner ge- gen die jüngere Paetow mit 6:3, 4:6 und 6:3. Alida Müller-Wehlau gewinnt zweiten Landestitel Alida Müller-Wehlau wollte gegen die 19-jährige Lanz nachziehen. Mit variablen und knallharten Schlägen ver- schaffte sich die Fördegymna- siastin im ersten Satz, den sie mit 6:2 gewann, zunächst den nötigen Respekt. Doch die Gegnerin konterte mit tollen Aufschlägen und gewagten Returns und holte den zwei- ten Satz mit 6:1. Der entschei- dende dritte Satz wurde zum wahren Tennis-Krimi. Nach über zwei Stunden war die Mürwikerin mit 8:6 im Tie- break die glückliche Siegerin. Durch den Sieg von Paetow gegen die an eins gesetzte Spie- lerin ging Müller-Wehlau ge- warnt ins Finale. Im ersten Satz konnte sie bis zum 6:6 ge- genhalten. Im Tiebreak zog Pa- etow eigentlich uneinholbar auf 6:2 davon. Aber auch da- von zeigte sich die Mürwike- rin nicht beeindruckt. Sie kon- terte, spielte volles Risiko und mit jedem Punktgewinn zeig- te sich die Gegnerin mehr ge- nervt, die dann den Satz tat- sächlich noch mit 6:8 im Tie- break abgeben musste. Dieser Konter zeigte Wirkung, im zweiten Satz zog Müller-Weh- lau auf 5:2 davon und verwan- delte schließlich den dritten Matchball zum 6:4. Die für den Flensburger Tennisclub spielenden Zwil- linge Louisa und Theresa Han- sen schieden in der zweiten Runde nach deutlichen Nie- derlagen aus. SG Oeversee vergibt gleich sieben Strafwürfe Flensburg asp Der Gewinner des Wochen- endes in der Handball-Kreisli- ga der Frauen heißt HKUF. Die Harrisleerinnen bezwangen auswärts die SG Hürup- Grundhof II mit 16:11 und übernahmen die Tabellenfüh- rung, da DGF Flensburg III spielfrei war. Im Verfolgerdu- ell leistete sich die SG Oever- see-Jarplund-Weding III gegen die HSG Schafflund-Medelby eine unnötige 15:17-Heimnie- derlage und verpasste damit den Sprung auf Platz zwei. Zwei Partien in der Kreisliga wurden verlegt. SG Oeversee-Jarplund-We- ding III — HSG Schafflund- Medelby I 15:17 (3:8). Die SG Oeversee fand während der ge- samten ersten Hälfte nicht ins Spiel. Gestützt auf eine sehr gute Torhüterleistung gelang Kreisliga, Frauen: HKUF neuer Spitzenreiter es Schafflund, sich eine Fünf- Tore-Führung zur Halbzeit he- rauszuspielen. In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte baute der Gast den Vor- sprung sogar auf 10:3 aus. Die Oeverseerinnen starteten in den letzten 20 Minuten eine wahre Aufholjagd, die aber am Ende nicht belohnt wurde. Die Heimmannschaft scheiterte unter anderem mit sieben Sie- benmeterwürfen an der sehr guten Schafflunder Torfrau. OevJaWe: Wilke (5), Redmann, Plinz (je 3). SchaMe: Dahlhoff, Löwe (je 4). SG Hürup-Grundhof II — HUKF Harrislee 11:16 (5:6). In einem kampfbetonten Spiel gelang es zunächst keiner Mannschaft, sich eine deutli- che Führung zu erkämpfen. Durch individuelle Fehler der Gastgeberinnen setzte sich HKUF durch mehrere Tempo- gegenstöße entscheidend ab und gewann am Ende ver- dient. SG Hürup: Hauenstein (8). — HKUF: Blaer (6), Rapp, Boistoft, Hup (je 3). Schlusslicht TSV Nord überrascht Flensburg wsi Nur ein Rumpfprogramm wurde in der Fußball-Kreisliga absolviert. Dabei siegte der SV Harrislee Türkgücü bei Stern Flensburg mit 3:2 (1:0). Mit dem gleichen Ergebnis musste sich überraschend der TSV Munkbrarup dem Schluss- licht TSV Nord Harrislee ge- schlagen geben. Sechs Spiele fielen auf Grund der widrigen Fußball-Kreisliga: 3:2-Erfolg in Munkbrarup / Sechs Ausfälle Platzverhältnisse aus. Stern Flensburg — SV Har- rislee Türkgücü 2:3 (0:1). Die Hausherren hatten zwar die größeren Spielanteile und zahlreiche Chancen, aber was fehlte war der konsequente Abschluss. Anders die Gäste, die wesentlich effektiver agierten und die den 3:2-Sieg- treffer in der achten Minute der Nachspielzeit erzielten. Tore: 0:1 Metin (30.), 0:2 Özal (61.), 1:2 Nickel (75.), 2:2 Röhrig (90.), 2:3 Özal (98.). TSV Munkbrarup — TSV Nord Harrislee 2:3 (1:0). In die- ser eher ausgeglichenen Partie hatten die Gäste das bessere Ende für sich. Sie siegten letzt- lich verdient. Den Hausherren fehlte es teilweise an der rich- tigen kämpferischen Einstel- lung. Tore: 1:0 Zacharias (13.), 1:1 Böhm (67.), 1:2 Carstesen (75. Foulelfmeter), 1:3 Ul- rich (88.), 2:3 Brink (90. Foulelfmeter). Flensburg sh:z Die Erfolgsbilanz für Hel- mut und Ingrid Schuran vom Flensburger Tanzclub kann sich sehen lassen. Unermüd- lich sind die beiden unter- wegs. In Bremen gingen sie bei einem Turnier der Sen. III S Klasse um den 20. Weih- nachtspokal an den Start. Da- zu hatten 22 Paare aus Nord- deutschland gemeldet. Für die Schurans war der Einzug ins sechspaarige Finale eine klare Sache. Der Sieg ging unange- fochten an die Deutschen Meister Wilhelm und Gerda Dietz aus Bremen. Knapp ge- schlagen von Helmut Lembke und Eleonore Roland aus Celle belegten die Flensburger Rang drei. Schurans tanzen auf Platz drei FSK bleibt im Rennen um den Aufstieg Flensburg sh:z Zwei Siege und zwei Nierla- gen lautete die Bilanz der vier Teams des Flensburger Schachklubs (FSK) am Wo- chenende. Wobei die „Erste“ und „Zweite“ für die Erfolge verantwortlich zeichneten. In der Verbandsliga Nord siegte der FSK I bei FT Eider Büdelsdorf II mit 4,5:3,5. Die Flensburger, die erneut ersatz- geschwächt antraten, bleiben damit weiterhin im Rennen um den Landesliga-Aufstieg. . Schütte, Rachow und Marat Schach: 4,5:3,5-Sieg für die Flensburger „Erste“ in Büdelsdorf Kevorkov gewannen ihre Par- tien; Remis spielten Artur Ke- vorkov, Lorenzen und Nickel. Niederlagen verbuchten Ban- dow und von Lenski. Der FSK II siegte in der Be- zirksliga souverän mit 5,5:2,5 bei den Schleispringern Kap- peln, obwohl das Team mit ei- nem Spieler weniger angetre- ten war. Es gewannen: Meyer, Stahl, Millgramm und Gru- nau; Remis spielten Martens, Thomsen und Polessizkij; kampflos verlor Czernenko. In der Bezirksklasse kassier- te die FSK-„Dritte“ beim Schleswiger SV II eine 1,5:3,5- Niederlage. Der Gegner erwies sich als überraschend stark. Lediglich Wedtke gewann sei- ne Partie, Welk spielte remis, während Matthiesen, Grütz- ner und Schlereth verloren. Bei Eckernförde III traten sowohl der Gastgeber als auch der FSK IV nur mit je drei Spie- lern an. Die Flensburger ver- spielten den Sieg beim 1,0:2,0 leichtfertig. Kaplan gewann seine Partie. Niederlagen gab es für Hagensen und Stegel- mann.

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Page 1: Eisiger Läuferatem statt warmer Kerzenschein · 2018-03-13 · Sport FT SEITE 20-JAHRGANG 2002 DIENSTAG, 17. DEZEMBER 2002 Größtes Flensburger Laufereignis: Rund 800 Teilnehmer

SportFT SEITE 20 - JAHRGANG 2002 DIENSTAG, 17. DEZEMBER 2002

Größtes Flensburger Laufereignis: Rund 800Teilnehmer gingen am Sonntag beim 18. Adventlauf imVolkspark an den Start. Fotos: Staudt

Flensburgnpb

Selbst der Nikolaus in sei-nem warmen roten Mantelbibberte, als er die Kindernach dem „Schnupperlauf“ imZiel überraschte. Frostig undkalt wie lange nicht mehr er-lebten die Zuschauer und Teil-nehmer den 18. FlensburgerAdventlauf. Knapp unter demGefrierpunkt lagen die gemes-senen Werte, die „gefühlteTemperatur“ taxierten diemeisten Aktiven angesichtsdes steifen Ostwinds im Volks-park noch weit darunter. Auchwenn manch einer den drittenAdvent lieber im Kerzen-schein verbracht hätte, fandensich 800 Läuferinnen und Läu-fer im Mürwiker Stadion zumgrößten Flensburger Laufer-eignis ein.

Lange Wintertights, Ther-mounterwäsche, Sporthand-schuhe sowie Ohr- und Stirn-wärmer – alles, was die Sport-artikelindustrie für den win-terfesten Läufer bereit hält, ge-hörte beim Adventlauf zurStandardausstattung der Läu-fer. Die 70 „Kids“ beim„Schnupperlauf“ behieltenteilweise sogar ihre Schneean-züge auf der Stadionrunde an.

Aus dem Bild fiel in dieserfrösteligen Atmosphäre Jacob

Eisiger Läuferatem statt warmer KerzenscheinBeim 18. Flensburger Adventlauf gab es einen Heimsieg durch Bodo Reimer.Insgesamt 800 Läufer und Läuferinnen machten sich trotz der frostigenTemperaturen im Volkspark auf die drei verschiedenen Strecken.

Löwenstrom. In sommerlichkurzer Laufkluft stellte sichder 21-jährige vom MTV Gel-ting 08 an den Start des Laufesüber 1,9 km. Entsprechend ei-lig hatte es der Mann von derBirk dann auch, den Zieltee zuerreichen und den Trainings-anzug wieder überzustreifen.In starken 5:44 Minuten de-klassierte der Mittelstrecklerdie zumeist jugendliche Kon-kurrenz und wiederholte da-mit seinen Vorjahressieg. „EinSieg zum Abschied ist dochschön“, freute sich Löwen-strom nach seinem letztenRennen im Trikot seines Hei-matvereins. Der 800-Meter-Spezialist wird zur LG Wedel-Pinneberg wechseln und er-hofft sich dadurch einen wei-teren Karriereschub.

Während Löwenstrom derKonkurrenz über eine Minuteabnahm, fiel die Entscheidungbei der weiblichen Konkur-renz ganz knapp aus. Die Gel-tinger Schülerin Nina Doosegewann in 8:54 Minutenknapp vor Maja Ilsa (AabenraaAIG; 8:57 Minuten).

Bekannte Größen der Lauf-

szene beherrschten die beidenLangstreckendistanzen rundum den Wasserturm. Über 5,4km gaben zwei Nachwuchsas-se das Tempo vor. Pascal Deth-lefs vom Rendsburger TSV ge-wann in 18:20 Minuten vorseinem Vereinskameraden Se-bastian Weiss (18:50). Für Mar-co Chlosta vom BredstedterTSV blieb nach 19:13 Minuten

der dritten Platz. Als schnells-te Frau erreichte Monika Ruh-land vom LTV Kiel-Ost nach22:48 Minuten den Zielstrichvor der Haupttribüne. Die 12-jährige Sinika Timme von derLG Schleswig-Fahrdorf folgteknapp dahinter in starken23:17 Minuten.

Die Regel „Routine vor Ta-lent“ galt in der Frauen-Kon-kurrenz auch beim längstenLauf des Tages. Über 8,9 km ge-wann die 42-jährige Lang-strecklerin Helga Hansen vomSSV Hennstedt in 38:20 Minu-ten vor der 30 Jahre jüngerenAstrid Joldrichsen von derKurt-Tucholsky-Schule, die40:48 Minuten benötigte.Nach langer Zeit gab es bei denMännern wieder einmal einenFlensburger Sieg. Bodo Reimervon TriAS überraschte seineMitstreiter mit einer grandio-sen Winterform und gewanndas Rennen in 30:44 Minuten.„In den letzten Wochen habeich bisschen mehr fürs Laufengetan“, analysierte der 38-jäh-rige Triathlet nüchtern seinegute Verfassung. Die Konkur-renz von der Westküste lande-

te mit Peter Dumstrei (31:13Minuten) und Andre Cibis(31:17; beide LAV Husum) aufden Plätzen.

„Alle sind Sieger“, betonteOrganisatorin Margot Sprin-ger bereits während des Ren-nens. Die Vorsitzende des 1.Flensburger Lauftreffs unter-strich einmal mehr den brei-tensportlichen Charakter derVeranstaltung. So wurdenauch diesmal nicht dieschnellsten Sportler geehrt,sondern stattdessen wurdender älteste Starter (mit nun-mehr 82 Jahren erneut derGlücksburger Andreas Jo-hannsen), die größte Gruppe(BSG Stadtwerke), die größteFamilie (Familie Andersson)und auch der teilnehmer-stärkste Verein (TriAS Flens-burg) ausgezeichnet. Die meis-ten Kinder meldete die Grund-und Hauptschule Großsolt an.Über 100 laufbegeisterte Kin-der kamen allein aus der Ge-meinde in Angeln.

Alle Teilnehmer, die trotzder ausgiebigen Kuchentafelnicht bis zum Ende der Veran-staltung auf ihre Urkundenwarten wollten, können diesein den nächsten Tagen im Mel-debüro bei „Runners Point“ ander Holmpassage abholen.

Ausnahmeläufer: In Sommer-

Kluft rannte Jacob Löwenstrom

zum Sieg auf der Kurzstrecke.

Leichtathletik18. Flensburger Adventlauf:

8,9 km: (270 Läufer im Ziel)Männer: 1. Bodo Reimer (TriAs Flens-burg) 30:44 Minuten, 2. Peter Dumstrei(LAV Husum) 31:13, 3. Andre Cibis (LAVHusum) 31:17.

Frauen: 1. Helga Hansen (SSV Henn-stedt) 38:20, 2. Astrid Joldrichsen (KurtTucholsky Schule Flensburg) 40:48, 3.Birgit Weber (BSG Zippel's Läuferwelt)41:13.

5,4 km: (260 Läufer im Ziel)Männer: 1. Pascal Dethlefs (Rendsbur-ger TSV) 18:20, 2. Sebastian Weiss(Rendsburger TSV) 18:50, 3. MarcoChlosta (BredstedterTSV) 19:13.Frauen: 1. Monika Ruhland (LTV KielOst)22:48, 2. Sinika Timme ( TSV Fahrdorf)23:17, 3. Katja Sommer (TSV Ladelund)23:43.

1,9 km (200 Läufer im Ziel)Männer: 1. Jakob Löwenstrom (MTVGelting 08) 5:44, 2. Julius Balzmeier (LGTönning / St Peter) 6:56, 3.Volker Jenner(SV Hollingstedt) 7:05.Frauen: 1. Nina Doose (MTV Gelting 08)8:54, 2. Maja Ilsa (Aabenraa A.I.G.) 8:573. Hannah Kühl (TSV Mildstedt) 8:58.Komplette Ergebnisliste unter

www.flensburger-lauftreff.de

Tischtennis2. Bundesliga Nord, Damen: TuS JahnSoest — DJK TuS Holsterhausen 0:6, SGMarssel —TuS Glane 0:6, 3B Berlin II —TSVKirchrode 5:5, 3B Berlin II — DJK SF 08Rheydt 5:5, TuS Bad Driburg II — DJK TuSHolsterhausen 3:6,TSV Kirchrode —TuS Gla-ne 5:5.1.TuS Glane 10 57: 26 17: 32.TSB Flensburg 10 55: 35 16: 43. 3B Berlin II 10 53: 36 14: 64.TSV Kirchrode 10 50: 37 12: 85.TuS Holsterhausen 10 50: 38 12: 86.TTC Spich 10 47: 42 12: 87. SC Poppenbüttel 10 47: 41 11: 98. DJK SF 08 Rheydt 10 37: 49 7: 139.TuS Bad Driburg II 10 35: 52 5: 15

10.TuS Jahn Soest 10 29: 54 4: 1611. SG Marssel 10 10: 60 0: 20

HandballKreisliga, Männer: TSV Sieverstedt II – TSVNord Harrislee 22:27, SG Flensburg-Hande-witt IV – SG Hürup-Grundhof II 24:24, SG Oe-versee-JaWe II – TSV Munkbrarup 18:32, SGHürup-Grundhof III – HSG Tarp-Wanderup IV11:18.

1.Glücksburg 09 9 244: 156 18: 02.SG Hürup II 12 278: 260 18: 63.Munkbrarup 12 310: 268 17: 74.TSV Nord 14 307: 277 17: 115.Oev/JaWe II 13 306: 307 16: 10

6.SG FleHa IV 11 246: 234 13: 9

7.HSGTaWa III 12 245: 235 13: 11

8.DGF I 9 192: 190 11: 7

9.Sieverstedt II 11 254: 268 8: 14

10.HSGTaWa IV 11 215: 245 7: 15

11.SG FleHa V 8 170: 207 3: 13

12.SG Hürup III 12 198: 264 3: 21

13. IF Stern 10 200: 254 0: 20

Kreisliga, Frauen: TSV Nord Harrislee IV –SG Oeversee-JaWe III verlegt, SG Oeversee-JaWe III – HSG Schafflund-Medelby I 15:17,TSV Munkbrarup – TSV Lindewitt II verlegt,SG Hürup-Grundhof II – HKUF Harrislee11:16.

1.HKUF 9 167: 122 15: 3

2.DGF III 10 185: 162 14: 6

3.Oev/JaWe III 9 144: 125 12: 6

4.SchaMed I 8 125: 118 10: 6

5.Lindewitt II 8 108: 89 9: 7

6.TSV Nord IV 10 150: 158 9: 11

7.Munkbrarup 7 107: 110 7: 7

8.SG Hürup I 9 119: 145 7: 11

9.Mittelangeln 9 121: 157 3: 15

10.SG Hürup II 9 122: 162 2: 16

11.DGF IV 0 0: 0 0: 0

Kreisklasse, MännerA: TSV Jörl II – SG Mit-telangeln II 21:24, HKUF Harrislee II – SG Hür-up-Grundhof IV 24:33.

1. IF Stern II 8 209: 125 16: 0

2.SG Hürup IV 8 198: 162 14: 2

3.SV Adelby 9 207: 197 11: 7

4.HKUF II 8 184: 196 8: 8

5.Mittelang. II 9 164: 169 7: 11

6.Oev/JaWe III 8 140: 160 5: 117.Nord II 9 180: 217 5: 138.SchaMed II 6 95: 112 4: 89.Jörl II 9 157: 196 4: 14

Kreisklasse, Frauen A: TSV Jörl I – SG Oe-versee-JaWe IV 20:11, MTV Gelting – TSVNord V 17:12, TSV Jörl II – TSV Jörl I 11:13,HSG Schafflund-Medelby II – TSV Munkbrar-up II 8:22, TSV Lindewitt III – SG Oeversee-Ja-We V 9:12.

1.Munkbrarup II 10 177: 78 19: 12.Jörl I 12 143: 107 19: 53.Jörl II 11 150: 101 14: 84.Oev/JaWe V 9 85: 86 13: 55.Gelting 12 128: 132 11: 136.HSG SchaMed II 8 82: 99 10: 67.Lindewitt III 12 110: 129 9: 158.Nord V 9 113: 123 6: 129.Sieverstedt 9 62: 111 4: 14

10.PSV Flensburg 10 95: 114 4: 1611.Oev/JaWe IV 10 82: 147 3: 17

Kreisklasse Männer B: HSG Tarp-Wande-rup VI – TSV Lindewitt II 22:17.

1.Glücksburg II 7 161: 134 12: 22.TaWa VI 5 107: 92 8: 23.FleHa VI 7 151: 150 8: 64.FleHa VII 6 112: 117 7: 55.Sieverst. III 7 156: 119 7: 76.Adelby II 8 129: 141 7: 97.TaWa V 6 111: 116 5: 78.Lindewitt II 8 159: 163 5: 119.SchaMed III 6 77: 131 1: 11

Kreispokal, Männer: HKUF Harrislee II

—TSV Glücksburg 09 I 16:33.

Nervenstark im Tiebreak

Flensburg

sh:z

Alida Müller-Wehlau strebtweiter nach oben. Nachdemdie Flensburgerin im Sommerüberraschend erstmals Lan-desmeisterin des Tennis-Nach-wuchs bis 21 Jahre gewordenwar, setzte sie jetzt noch einendrauf und holte sich den Titelin der Halle.

Die schärfsten Konkurren-tinnen der 17-jährigen Förde-gymnasiastin waren MilenaSchulz-Gärtner, Kathrin Lanzund Julia Paetow, die für denTC Alsterquelle in der 2. Bun-desliga beziehungsweise imWinter in der Regionalligaspielen. Nach der Auslosungwusste die Mürwikerin, dassdie Titelverteidigung nur überSiege gegen diese Spielerinnenführen würde, die seit Jahrennicht nur zur Landesspitze,sondern aktuell zum Kreis derTop 100 der deutschen Da-men-Rangliste gehören. AlsNr. 94 war die Kieler StudentinMilena Schulz-Gärtner topge-setzt und Favoritin.

In den ersten Runden brach-ten die Matches mit den dreiZweitliga-Spielerinnen undder für Quickborn spielendenAlida Müller-Wehlau keinewirklichen Überraschungen.Im Halbfinale war die schles-wig-holsteinische Landesspit-ze dann unter sich. Im erstenSpiel verlor Schulz-Gärtner ge-gen die jüngere Paetow mit6:3, 4:6 und 6:3.

Alida Müller-Wehlau gewinnt zweiten Landestitel

Alida Müller-Wehlau wolltegegen die 19-jährige Lanznachziehen. Mit variablenund knallharten Schlägen ver-schaffte sich die Fördegymna-siastin im ersten Satz, den siemit 6:2 gewann, zunächst dennötigen Respekt. Doch dieGegnerin konterte mit tollenAufschlägen und gewagtenReturns und holte den zwei-ten Satz mit 6:1. Der entschei-dende dritte Satz wurde zumwahren Tennis-Krimi. Nachüber zwei Stunden war dieMürwikerin mit 8:6 im Tie-break die glückliche Siegerin.

Durch den Sieg von Paetowgegen die an eins gesetzte Spie-lerin ging Müller-Wehlau ge-warnt ins Finale. Im erstenSatz konnte sie bis zum 6:6 ge-genhalten. Im Tiebreak zog Pa-etow eigentlich uneinholbarauf 6:2 davon. Aber auch da-von zeigte sich die Mürwike-rin nicht beeindruckt. Sie kon-terte, spielte volles Risiko undmit jedem Punktgewinn zeig-te sich die Gegnerin mehr ge-nervt, die dann den Satz tat-sächlich noch mit 6:8 im Tie-break abgeben musste. DieserKonter zeigte Wirkung, imzweiten Satz zog Müller-Weh-lau auf 5:2 davon und verwan-delte schließlich den drittenMatchball zum 6:4.

Die für den FlensburgerTennisclub spielenden Zwil-linge Louisa und Theresa Han-sen schieden in der zweitenRunde nach deutlichen Nie-derlagen aus.

SG Oeversee vergibtgleich sieben Strafwürfe

Flensburg

asp

Der Gewinner des Wochen-endes in der Handball-Kreisli-ga der Frauen heißt HKUF. DieHarrisleerinnen bezwangenauswärts die SG Hürup-Grundhof II mit 16:11 undübernahmen die Tabellenfüh-rung, da DGF Flensburg IIIspielfrei war. Im Verfolgerdu-ell leistete sich die SG Oever-see-Jarplund-Weding III gegendie HSG Schafflund-Medelbyeine unnötige 15:17-Heimnie-derlage und verpasste damitden Sprung auf Platz zwei.Zwei Partien in der Kreisligawurden verlegt.

SG Oeversee-Jarplund-We-ding III — HSG Schafflund-Medelby I 15:17 (3:8). Die SGOeversee fand während der ge-samten ersten Hälfte nicht insSpiel. Gestützt auf eine sehrgute Torhüterleistung gelang

Kreisliga, Frauen: HKUF neuer Spitzenreiter

es Schafflund, sich eine Fünf-Tore-Führung zur Halbzeit he-rauszuspielen. In den erstenzehn Minuten der zweitenHälfte baute der Gast den Vor-sprung sogar auf 10:3 aus. DieOeverseerinnen starteten inden letzten 20 Minuten einewahre Aufholjagd, die aber amEnde nicht belohnt wurde. DieHeimmannschaft scheiterteunter anderem mit sieben Sie-benmeterwürfen an der sehrguten Schafflunder Torfrau.OevJaWe:Wilke (5),Redmann,Plinz (je3).— SchaMe: Dahlhoff, Löwe (je 4).

SG Hürup-Grundhof II —HUKF Harrislee 11:16 (5:6). Ineinem kampfbetonten Spielgelang es zunächst keinerMannschaft, sich eine deutli-che Führung zu erkämpfen.Durch individuelle Fehler derGastgeberinnen setzte sichHKUF durch mehrere Tempo-gegenstöße entscheidend abund gewann am Ende ver-dient.SG Hürup: Hauenstein (8). — HKUF: Blaer(6), Rapp, Boistoft, Hup (je 3).

Schlusslicht TSV Nord überrascht

Flensburgwsi

Nur ein Rumpfprogrammwurde in der Fußball-Kreisligaabsolviert. Dabei siegte der SVHarrislee Türkgücü bei SternFlensburg mit 3:2 (1:0). Mitdem gleichen Ergebnis musstesich überraschend der TSVMunkbrarup dem Schluss-licht TSV Nord Harrislee ge-schlagen geben. Sechs Spielefielen auf Grund der widrigen

Fußball-Kreisliga: 3:2-Erfolg in Munkbrarup / Sechs Ausfälle

Platzverhältnisse aus.Stern Flensburg — SV Har-

rislee Türkgücü 2:3 (0:1). DieHausherren hatten zwar diegrößeren Spielanteile undzahlreiche Chancen, aber wasfehlte war der konsequenteAbschluss. Anders die Gäste,die wesentlich effektiveragierten und die den 3:2-Sieg-treffer in der achten Minuteder Nachspielzeit erzielten.Tore: 0:1 Metin (30.), 0:2 Özal (61.), 1:2

Nickel (75.), 2:2 Röhrig (90.), 2:3 Özal

(98.).

TSV Munkbrarup — TSV

Nord Harrislee 2:3 (1:0). In die-ser eher ausgeglichenen Partiehatten die Gäste das bessereEnde für sich. Sie siegten letzt-lich verdient. Den Hausherrenfehlte es teilweise an der rich-tigen kämpferischen Einstel-lung.Tore: 1:0 Zacharias (13.), 1:1 Böhm (67.),

1:2 Carstesen (75. Foulelfmeter), 1:3 Ul-

rich (88.), 2:3 Brink (90. Foulelfmeter).

Flensburg

sh:z

Die Erfolgsbilanz für Hel-mut und Ingrid Schuran vomFlensburger Tanzclub kannsich sehen lassen. Unermüd-lich sind die beiden unter-wegs. In Bremen gingen sie beieinem Turnier der Sen. III SKlasse um den 20. Weih-

nachtspokal an den Start. Da-zu hatten 22 Paare aus Nord-deutschland gemeldet. Für dieSchurans war der Einzug inssechspaarige Finale eine klareSache. Der Sieg ging unange-fochten an die DeutschenMeister Wilhelm und GerdaDietz aus Bremen. Knapp ge-schlagen von Helmut Lembkeund Eleonore Roland aus Cellebelegten die Flensburger Rangdrei.

Schurans tanzen auf Platz drei

FSK bleibt im Rennen um den Aufstieg

Flensburgsh:z

Zwei Siege und zwei Nierla-gen lautete die Bilanz der vierTeams des FlensburgerSchachklubs (FSK) am Wo-chenende. Wobei die „Erste“und „Zweite“ für die Erfolgeverantwortlich zeichneten.

In der Verbandsliga Nordsiegte der FSK I bei FT EiderBüdelsdorf II mit 4,5:3,5. DieFlensburger, die erneut ersatz-geschwächt antraten, bleibendamit weiterhin im Rennenum den Landesliga-Aufstieg. .Schütte, Rachow und Marat

Schach: 4,5:3,5-Sieg für die Flensburger „Erste“ in Büdelsdorf

Kevorkov gewannen ihre Par-tien; Remis spielten Artur Ke-vorkov, Lorenzen und Nickel.Niederlagen verbuchten Ban-dow und von Lenski.

Der FSK II siegte in der Be-zirksliga souverän mit 5,5:2,5bei den Schleispringern Kap-peln, obwohl das Team mit ei-nem Spieler weniger angetre-ten war. Es gewannen: Meyer,Stahl, Millgramm und Gru-nau; Remis spielten Martens,Thomsen und Polessizkij;kampflos verlor Czernenko.

In der Bezirksklasse kassier-te die FSK-„Dritte“ beimSchleswiger SV II eine 1,5:3,5-Niederlage. Der Gegner erwiessich als überraschend stark.Lediglich Wedtke gewann sei-ne Partie, Welk spielte remis,während Matthiesen, Grütz-ner und Schlereth verloren.

Bei Eckernförde III tratensowohl der Gastgeber als auchder FSK IV nur mit je drei Spie-lern an. Die Flensburger ver-spielten den Sieg beim 1,0:2,0leichtfertig. Kaplan gewannseine Partie. Niederlagen gabes für Hagensen und Stegel-mann.