Emmaus 3/13

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Magazin der Pfarre Völs, Tirol, Österreich

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Das Kirchweihfest, das wir jährlich im Oktober feiern, ist für uns Gläu-bige eine Zeit, Gott von Herzen Dank zu sagen für die Lebendigkeit unserer Kirche in Völs. Dank zu sagen für das Eingebettetsein in die Gemeinschaft der Welt-

Kirche. Wir sind dankbar für den Glauben in den Familien, in den Gruppen, in den Pfarrgemein-den, die dann zusammengeschlossen werden im Dekanat, in der Diözese und in der Weltkirche.Wenn von Kirche die Rede ist, richten Menschen viel-fach ihren Blick auf die „Zentrale“ nach Rom und übersehen die Gläubigen, die weltweit Gesell-schaft menschenwürdig aufbauen und so den Glauben „geerdet“ leben. Natürlich gehört der Blick nach Rom dazu. So freue ich mich, Franzis-kus als einen Papst zu erleben, der uns Christsein eindrücklich vorlebt. Besonders beeindruckt hat mich sein Besuch am Weltjugendtag in Rio.Das Beispiel des Papstes, zu den Ausgegrenzten und Armen in unserer Gesellschaft zu gehen, ist für mich Aufruf, dies auch ganz bewusst zu tun. Der immer wiederkehrende Aufruf des Papstes in Brasilien, Dialog zu pfl egen, den Verlauf der Ge-schichte nicht anderen zu überlassen, sondern sich selbst einzubringen, lässt mich stark hoff en, dass die Dialogbereitschaft auch in der Kirche vermehrt gepfl egt wird. Für mich ist sein Aufruf „Geht – ohne Angst und dient!“ am Höhepunkt des Weltjugendtages Leit-bild geworden, das ich auch euch ans Herz lege. Geht! – Das gelingt nicht ohne ein Miteinander. Ich denke hier an die Apostelgeschichte, in der die Großzügigkeit der Apostel Petrus und Paulus in ihrer Verschiedenheit und ihre Öff nung auf die Sehnsucht der Menschen hin der Kirche reichen Segen gebracht haben. Ich glaube, damals lag

der Weg in die Zukunft nicht klar vor ihnen, wie er auch heute nicht klar vor uns liegt. Klar war und ist jedoch der Auftrag „Geht in alle Welt und ver-kündet das Evangelium!“Den Weg gehen – Ohne Angst! – Ich bin ge-spannt, auf welchen Wegen uns der Hl. Geist hin zu den Menschen führen wird. Die Dialogbereit-schaft, Wege zu suchen und zu versuchen, ist für mich ein wichtiger Grundsatz im Glauben. Ich bin dankbar, in unserem Land Priester sein zu kön-nen, wo es möglich ist, die Vielfalt christlichen Le-bens wie sie die Apostelgeschichte vorgibt zu le-ben, und wo wir in Frieden mit

Menschen anderer Religionen leben können. Und dient! – Verletzten, Mut-

losen, Sündern, Glaubensschwachen und –starken, Hoff nungslosen, … . Die vielfältigen Cha-rismen in Gläubigen zu fördern, zu stärken, zu wecken, miteinander im Evangelium und in der Feier der Sakramente unterwegs zu sein und den Menschen im Alltag zu begegnen, dies alles ver-stehe ich als Aufgabe für uns. Als VölserInnen sind wir nicht isoliert unterwegs, sondern in Gemein-schaft. Ich bin dankbar, dass Ihr als Pfarr-gemeinde mit mir meinen 50. Geburtstag gefei-ert habt – „Vergelts Gott“ für das große Geschenk, mit euch Glaubensgemeinschaft sein zu dürfen, und für eure Gabe zum Busankauf. Ich bin dank-bar, auf 50 Jahre Konzil und 50 Jahre Diözese Inns-bruck zurückblicken zu können. In dieser Zeit hat sich vieles in unserer Kirche hin zu den Menschen bewegt – durch Menschen.Rückblick ist auch Auftrag vorauszublicken! Neh-men wir den Auftrag an und gehen wir voll Hoff -nung und Vertrauen auf die Führung des Hl. Geistes den Weg des Glaubens. Beten wir um ein gelingendes Miteinander der verschiedenen Strö-mungen in unserer Kirche und um ein Gelingen der Friedensbemühungen in der Welt.

Titelbild: Zum 50. Geburtstag spendeten Völser Vereine einen Beitrag für einen neuen Pfarrbus. Kinder brin-gen ein selbstgebasteltes Modell in die Kirche.

Unser PfarrerUnser Pfarrer

„Geht – ohne Angst und dient!“

Liebe Pfarrgemeinde!

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Mit dieser dogma-tischen Konstitution über die Kirche wid-mete sich das II. Vatika-nische Konzil der Kirche nach innen (ad intra). Ursprünglich war ja von den Vorbereitungsgre-mien des Konzils ge-plant, „die Kirche“ als Ganzes zu behandeln. Es waren gerade die deutschsprachigen Konzilsväter, die mit diesem Plan nicht einverstanden waren. Sie rebellierten; zu weit gefasst war für sie diese Vorgangsweise. Es musste eine je eigene Sicht für „die Kirche“ ge-ben. Und so kam es zu den beiden Konzilstexten: der Sicht nach innen (ad intra, Lumen gentium), und einer Sicht nach außen (ad extra, Gaudium et spes – nächste Emmaus-Ausgabe). Nur so könnte man den Anforderungen der Zeit gerecht werden, und genau das wollte ja das Konzil.

Ein wesentlicher Artikel dieser dogmatischen Konstitution ist der oft zitierte Artikel 8: „Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfasst und geordnet, ist verwirklicht in der katholischen Kir-che, die vom Nachfolger Petri und von den Bi-schöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird. Das schließt nicht aus, dass außerhalb ihres Ge-füges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, …“ 1 Die katholische Kir-che ist demnach nicht die einzige Kirche, die die Kirche Christi vertritt. Der Heilsgedanke Christi, seine Botschaft, wird auch in anderen Religionen vertreten.

Die dogmatische Konstitution beschäftigt sich eingehend mit dem Aufbau der Kirche nach in-nen, der Hierarchie der Kirche. Die Konstitution legt drei Weihestufen fest: Diakon – Priester – Bi-schof. Jede dieser drei bilden ein eigenes Kolle-gium, eine je eigene Gemeinschaft, in der Ge-meinschaft der Christen (Laien). Vorher gab es sieben Weihestufen: die sog. vier „niederen Wei-hen“ (Vorleser usw.) vor den höheren Weihen, Di-

akon – Priester – Bischof (von daher kommt auch die Formulierung: „Hochwürden“). Da sind also die Diakone; ständige Diakone (können auch Fa-milienväter sein) und Durchgangs-Diakone (die später zu Priestern geweiht werden). Und da sind wir Priester, die ihr Amt wahrnehmen und die Sa-kramente spenden, so gut es möglich ist und so sehr es angenommen wird. Und wir Priester blei-ben auch geweihte Diakone, nämlich Diener.

Lumen gentium hebt den Bischof hervor, die Ge-meinschaft der Bischöfe, die Diözese, unsere Orts-kirche „Die Bischöfe haben also das Dienstamt in der Gemeinschaft zusammen mit ihren Helfern, …, übernommen. An Gottes Stelle stehen sie der Herde vor, deren Hirten sie sind.“ 2 Diese Aussage stärkt die je eigenen Ortskirchen, unsere Diöze-sen, unsere Diözese Innsbruck! Selbst der Papst fügt sich ein in diese Gemeinschaft der Bischöfe, denn er ist der Bischof von Rom. Gerade Papst Franziskus bezeichnet sich selbst immer als Bi-schof von Rom - ich zumindest habe von ihm noch nie die Bezeichnung „Papst“ gehört. Diese für sich gewählte Formulierung als „Bischof von Rom“ wird momentan oft so gedeutet, dass ge-rade Franziskus diese Idee der Ortskirche, der Di-özese, bestärken will. Das würde einem Zentralis-mus entgegenstehen, und ist eigentlich genau die Idee des II. Vatikanums, der Gedanke von Lu-men Gentium. Rein praktisch könnte das bedeu-ten, dass z. B. Bischöfe nicht mehr von Rom er-nannt, sondern innerhalb der Ortskirche gewählt werden. Zum Beispiel … mal schauen, wie es re-alisiert wird. Fest steht, dass, nach Lumen Gen-tium, die Gesamtkirche ein Verband der Ortskir-chen, also der Diözesen, ist. Das ist momentan noch nicht umgesetzt – noch „herrscht“ Zentra-lismus, nämlich Rom.

Ich möchte bewusst herausstreichen, dass Lu-men Gentium die Laien, also die nicht Geweihten, aufwertet: „Die geweihten Hirten wissen sehr gut, wie viel die Laien zum Wohl der ganzen Kirche beitragen.“ 3 Und jeder, der in der Pfarre lebt, weiß, wie viel sie leisten, die Nicht-Geweihten. An die-

Lumen gentium cum sit Christus Christus ist das Licht der Völker

Bildung im PfarrblattBildung im Pfarrblatt

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Zum Nachdenken

In der Wahlwerbung für die Na-tionalratswahl konnte man auf die Rede von „unseren Österrei-chern“ stoßen, die es zu lieben gilt. Wer gehört hier nicht dazu? Was gilt dann denen gegen-über? Diese Fragen stellen sich da von selbst.Wer gehört zur Kirche? Passt hier auch die Rede von den „Un-seren“ und den „Anderen“, die nicht dazugehören? Das Konzil spricht von der Kirche als einer Gemeinschaft der Gläubigen. Die „Menschen seiner Gnade“ (Lk 2,14) bilden diese Gemein-schaft der Gläubigen. Diese las-sen den Geist Gottes wehen, wo er will, sie sprechen also keinem Menschen von vornherein ab, zu diesen Menschen seiner Gnade zu gehören. Sie selbst antworten auf das Angebot der Gnade nicht anzweifelnd und ableh-nend und bekennen sich zu ih-rem Glauben. Sie wissen, dass der Geist Gottes auf alle Men-schen guten Willens den Sinn für Glauben ausgießt und damit auch jenseits der Grenzen der katholischen Kirche mit ihren festgelegten Zugehörigkeitsbe-dingungen wirkt. Und sie wissen auch, dass das Gebot der Näch-stenliebe sich auf alle Menschen bezieht.

Hans Thalhammer

ser Stelle an diese „Laien“ ein herzliches Vergelt‘s Gott! Vieles wäre ohne euch nicht möglich. Viele Gremien und Feste leben von eurem Einsatz. Unsere verschiedenen Teams und Räte, sie bestehen aus Laien. Wir alle sind Kirche, was wären wir ohne die Laien. Sie bilden mit uns Geweihten, mit euch Christen, die Kirche. Ich fi nde es eine der großen Stärken dieses II. Vatika-nums, dass gerade die „Laien“, die Nicht-Geweihten, ins rechte Licht gerückt werden.

In Lumen Gentium wird auch die neue Sichtweise dieser un-serer Kirche bewusst formuliert: Wir sind „ein pilgerndes Got-tesvolk“, eine Kirche, die unterwegs ist, und das sind wir … un-terwegs. Lasst uns gestalten, wir gemeinsam, die wir Kirche sind. Als Bischöfe, Priester, Diakone, und Laien – denn gerade sie werden durch Lumen Gentium emanzipiert, hervorgeho-ben – und das zu Recht.Pilgerndes Gottesvolk, das sind wir, unterwegs - work in pro-gress.

Kooperator Adrian OPraem

1 Dogmatische Konstitution über die Kirche. Artikel 8.2 Ebd. Artikel 20., 3 Ebd. Artikel 30.

Bildung im PfarrblattBildung im Pfarrblatt

Ein erfrischender Anstoß. Viel hat sich er-eignet und viel hat das Konzil bewegt, denn wer will, dass die Kirche bleibt, wie sie ist, will, dass sie nicht bleibt. Josef Dirnbeck er-innert sich, gibt viele Anstöße, macht kom-plizierte Sachverhalte verständlich und schildert die Vorgänge in Rom. Nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Ein lesenswertes Buch, das den „Geist des Konzils“ wachhält.

Einfl ussreiche Persönlichkeiten, die das Konzil prägten - (Konzilspäpste, Bischöfe, Theologen, Beobachter, Journalisten) - wer-den in diesem Buch vorgestellt. Mario von Galli sagt: „Es war eine aufregende Zeit, ge-prägt von Zuversicht und Hoff nung.“ Fünf-zig Jahre danach ist es Zeit, wiederum dem Konzil zu begegnen, damit auch uns Zuver-sicht und Hoff nung erfasse. Dazu ist dieses Buch ein wertvoller Impuls.

ZUM THEMA „KONZIL“

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Kirche ist jungKirche ist jung

FAIR naschen hilft!

Auch heuer werden am Weltmissionssonntag, am 26. und 27. Oktober, nach den Gottesdiensten die „Missio Schokopralinen“ und das „Bio-Studentenfutter“ von Ju-gendlichen verkauft. Den Kleinproduzenten/-innen der Rohstoff e werden faire Preise für ihre Produkte gezahlt. Darüber hinaus kommt der Reinerlös Jugendpro-jekten z.B. in Burma oder Ruanda zugute. Mit dem Kauf der Missio-Produkte be-kommt man gleich drei Vorteile auf einmal: Faire Preise, volle Unterstützung und feinsten Genuss.

Nacht der 1000 LichterAm Abend des 31. Oktober erstrahlen in vielen Pfarren, so auch in Völs, tausende Lichter: Sie möchten uns einstimmen auf das Allerheiligen-Fest. Zu Allerheiligen gedenken wir nicht nur der bekannten Heiligen, sondern auch der „Alltags-Heili-gen“: Jener, die im Verborgenen Gutes tun und so die Welt heller machen. Der Lichterglanz dieser Nacht weist darauf hin, dass es das „Heilige“ auch in meinem persönlichen Leben gibt – und darauf wartet, entdeckt zu werden. In der Pfarr-kirche wird ab 19.00 Uhr zu einer Anbetung eingeladen. Ab 20.00 Uhr können die Lichter im Pfarrgarten besucht werden. Anschließend steht die Pfarrstube allen Besuchern off en. Besonders laden wir auch Kinder und Jugendliche ein.

Jugendmesse……wird an folgenden Sonntagen um 19.00 Uhr von Jugendlichen gestaltet:

6. Oktober in der NMS20. Oktober in der Pfarrkirche mit den Firmlingen 2013 anschl. Jugendabend10. November15. Dezember

„Die Montagnacht – GebetGemeinschaftGott“ Wir starten ins neue Schul- und Arbeitsjahr mit einer Neuaufl age der Jugendvesper: „Die Montagnacht – GebetGemeinschaftGott“ Dort werden wir verschiedene moderne und junge Gebetsformen mitei-nander kennen lernen. Gemeinschaft mit Gott und den Mitmenschen steht dabei im Mittelpunkt. An-schließend an das Gebet gibt es eine kleine Jause. Im Namen des Jugendleiterteams der Stiftspfarren: Katharina Baumgartner

„Die Montagnacht“ beginnt um 19.30 Uhr (Abfahrt in Völs um 19.00 Uhr beim Pfarrheim)14.10. St. Bartlmä 11.11. St. Norbert (Taizegebet)9.12.2013 Emmaussaal im Stift Wilten13.1.2014 Basilika 10.3. Stiftskirche 12.5. Basilika16.6. St. Bartlmä

JugendAktion

www.jugendaktion.at

Ich bin FAIR

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Kirche ist jungKirche ist jung Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen

Um 9.00 Uhr weckten uns lauthals die heutigen Tageschefs Meli und Patze zum Frühstück um 9.30 Uhr. Die meisten zwangen sich noch total erledigt und kaputt von der gestrigen Disco, bei der die Letzten bis ca. 2.15 Uhr aushielten, aus ihren be-quemen Betten und bewegten sich langsam zum Morgenlob. Heute gab es noch einmal ein kleines Buffet (Müsli, Kuchen, Brote,…) und es wurde der weitere Tagesablauf verkündet. Am Vormittag be-gannen schon die Vorbereitungen für den Bun-ten Abend, deswegen sammelte so gut wie jede Zimmergemeinschaft ihre Ideen. Um 13.30 Uhr gab es das Mittagessen, Nudeln mit Tomatensoße oder Milchreis – oder auch beides.Danach war freie Beschäftigung angesagt: wir konnten unseren Auftritt beim Bunten Abend fer-tig vorbereiten, im Speisesaal mit ein paar Gruleis Brettspiele spielen, unser Talent beim „Sing Star“ versuchen, usw… Um 16.30 Uhr gab es draußen eine Jause (Apfel & Melonen) und wir fingen teil-weise schon an, unsere Koffer zu packen, denn um 18.00 Uhr kontrollierten dies die Gruleis bei

der Ziko (Zimmerkontrolle).Beim Abendessen um 19.00 Uhr verspeisten wir gierig die köstlichen Wiener Schnitzel mit Pommes und Gemüse. Wir freuten uns auf das Abendprogramm. Die allerletzten Vorberei-tungen liefen, bis endlich der BUNTE ABEND um 20.30 Uhr begann. Jeder hatte seinen Spaß bei den verschiedenen Einlagen. Zwischendurch wurden wir mit Eis verwöhnt. Einerseits sehr trau-rig, dass diese abwechslungsreichen 10 Tage so schnell vergingen und schon alles vorbei ist, an-dererseits auch ein bisschen froh, nach Hause zu kommen, lang und tief zu schlafen. Die Motiva-tion und der Spaß blieb das ganze Lager hindurch bis zum letzten Abend erhalten und jeder sammelte neue Erfahrungen, Erinnerungen und gewann neue Freunde.

Hannah Schneeberger

(Der ungekürzte Bericht sowie viele weitere er-scheinen in der Lagerzeitung)

Tag 10 im Ferienlager

Einladung zur Lager-Multi-Media-Show

Noch einmal die Ferienlagerstimmung genießen, in Erinnerungen schwelgen und die gemeinsame Zeit genießen! Am Freitag, 15. November um 19.30 Uhr im Mehrzwecksaal der NMS werden Fotos gezeigt, Erlebnisse erzählt und die Lagerzeitung und die Foto-CD präsentiert. Eingeladen sind alle Lagerkinder mit ihren Familien und Freunden, sowie alle Sponsoren, Unterstützer und interessierte Pfarrangehörige.

Ein paar Mädel tanzen am Bunten AbendJause am Nachmittag

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Besondere Gottesdienste und VeranstaltungenBesondere Gottesdienste und Veranstaltungen

Donnerstag, 3.10.: 19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen 3. Quartal (Kirchenchor), an-schl. Anbetung vor dem Allerheiligsten bis 23.00 Uhr zum Beginn des Arbeitsjahres wozu besonders die Mitglieder unserer pfarrlichen Gruppen einge-laden sind.

Sonntag, 6.10.: 08.30 Uhr Hl. Messe, 10.00 Uhr Fa-miliengottesdienst anschl. Oktoberfest der Musik-kapelle auf der Pfarrheimwiese, 19.00 Uhr Abendmesse in der Neuen Mittelschule von Ju-gendlichen für Jugendliche gestaltet

Mittwoch, 9.10.: 19.00 Uhr Hl. Messe in der Pfarr-kirche, 20.00 Uhr Treffen der UnterstützerInnen und Mitglieder der Pfarrerinitiative unserer Di-özese mit Pfarrer Helmut Schüller im Pfarrsaal. Themen: Schwerpunkte der diözesanen Pfarrerini-tiative, Referat von Helmut Schüller, anschl. Ge-spräch, Anfragen, Anliegen, Fragen der Kommuni-kation und Unterstützung zwischen Mitgliedern und Unterstützern. - Wie wird man unterstützendes Mitglied? Mehr dazu unter: http://pfarrerinitiative-dioezese-innsbruck.blogspot.com/

Donnerstag, 10.10.: 20.00 Uhr Taufabend

Samstag, 12.10.: Männerwallfahrt zur Wieskirche in Oberbayern (siehe S. 11)

Sonntag, 13.10.: Kirche am Flohmarkt (in Völs) - siehe S.11. Um 19.00 Uhr Abendmesse für all die Menschen, mit denen wir gesprochen haben.

Montag, 14.10.: 19.00 Uhr Abfahrt beim Pfarr-heim zur neuen Jugendvesper – siehe S. 5

Dienstag, 15.10.: 20:00 Uhr Abendbibelrunde – Pfarrstube

Mittwoch, 16.10.: 19.45 Uhr Pfarrgemeinderatsitzung

Donnerstag, 17.10.: 19.00 Uhr Anbetung, 20.00 Uhr verpflichtender Eltern- und Patenabend zur Fir-mung 2014

Samstag, 19.10.: 15.00 Uhr Taufe

Kirchweihsonntag, 20.10.: Pfarrkaffee und EZA-Warenverkauf nach allen Vormittagsgottesdiens-

ten, 08.30 Uhr Messe, 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor), 19.00 Uhr Jugendmesse beson-ders mit den Firmlingen 2013

Donnerstag, 24.10.: 19.00 Uhr Abendlob, 19.45 Uhr Emmaus-Weggemeinschaft unter dem Jahres-motto „Credo – was glaube ich?“ mit Petra Unter-berger

Sonntag der Weltkirche, 26./27.10.: Samstag,19.00 Uhr Hl. Messe für unser Vaterland,

Verkauf von Schokopralinen nach jedem Gottesdienst. (siehe S. 5)

Mittwoch, 30.10.: 14.30 Uhr Lebensschule Bibel „Erfüllt vom lebendig machenden Geist“ Lk 2,1-13mit Petra Unterberger, 20.00 Uhr Taufabend

Donnerstag, 31.10.: „Nacht der 1000 Lichter“ – siehe S. 5 - In dieser Woche ist auch die kleine To-tenkapelle geöffnet, in der das Deckenfresko von Hans Andre „Das Jüngste Gericht“ zu sehen ist.

Freitag, 1.11.: Allerheiligen Gottesdienste: 8.30 Uhr, 10.00 Uhr, 19.00 Uhr. Nach den Gottesdiensten verkauft die Jungschar Kastanien, 14.00 Uhr ökumenische Andacht für die Verstorbenen mit Friedhofumgang und Gräber-segnung

Samstag, 2.11.: Allerseelen 19.00 Uhr Friedhofumgang, anschl. Requiem für alle Verstorbenen - (Kirchenchor). Angehörige kön-nen bei den Gräbern warten und sich dann der Pro-zession in die Kirche anschließen. Nach dem Got-tesdienst Kastanienverkauf der Jungschar.

Sonntag, 3.11.: 19.00 Uhr Abendmesse in der Neuen Mittelschule (NMS)

Mittwoch, 6.11.: 19.45 Uhr Pfarrgemeinderat- sitzung

Donnerstag, 7.11.: 19.00 Uhr Abendlob

Samstag, 9.11.: 15.00 Uhr Taufe, 17.00 Uhr Mar-tinsumzug vom Eltern Kind Zentrum – Treffpunkt Dorfplatz

Montag, 11.11.: 19.00 Uhr Abfahrt beim Pfarr-heim zur neuen Jugendvesper „Die Montagnacht-GebetGemeinschaftGott“ nach St.Norbert

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Taufen

12. Mai 2013 Mirjam Sarah Isabella Hörmann26. Mai Emma Valentina Gruber26. Mai Magnus Roman Singer15. Juni Anna-Lena Elisabeth Ditterich15. Juni Lilli Großkopf15. Juni Noah Ebenhoch20. Juli Emil Peter Wörle20. Juli Philipp Stefan Bliem20. Juli Anton Krickl-Bretter21. Sept. Theresia Elisa Wirth21. Sept. David Saurer

Wir freuen uns mit den Eltern!

Trauungen18. Mai 2013 Udo Gennari und Maria Gennari Hellmonsödt25. Mai Markus Feßler und Carola Nigsch / Völs01. Juni Rupert Genitheim und Angelika Juen / Innsbruck01. Juni Stefan Hildebrand und Sylvia Söllner / Völs22. Juni Frank Dauer und Simone Dietl / Innsbruck22. Juni Stefan Neukam und Martha Merschitsch / Völs31. Aug. Jürgen Raitmair und Romana Knapp / Völs07. Sept. JürgenZehrer und Andrea Zehrer / Völs13. Sept. Niki Koteschowetz und Bettina Lax / Völs

Herzlichen Glückwunsch auf gemeinsamer Lebensfahrt!

22. Juni Stefan Neukam und Martha Merschitsch / Völs31. Aug. Jürgen Raitmair und Romana Knapp / Völs07. Sept. JürgenZehrer und Andrea Zehrer / Völs13. Sept. Niki Koteschowetz und Bettina Lax / Völs

Herzlichen Glückwunsch

Gottesdienste / TTTGottesdienste / TTT

Donnerstag, 14.11.: 19.00 Uhr Anbetung in der Pfarrkirche, 20.00 Uhr - 1. verpfl ichtender Eltern-abend zur Erstkommunionvorbereitung

Samstag, 16.11.: 14.30 Uhr Berufungstag im Stift Wilten

Sonntag, 17.11.: - Elisabeth-SonntagPfarrkaff ee und Handarbeitsbasar im Pfarrheim – siehe S. 11, 10.00 Uhr Cäcilienmesse des Kirchen-chores

Mittwoch, 20.11.: 20.00 Uhr Pfarrsaal: „In Würde leben bis zuletzt“ – siehe Seite 11

Donnerstag, 21.11.: 19.45 Uhr Emmaus-Wegge-meinschaft unter dem Jahresmotto „Credo – was glaube ich?“ mit Petra Unterberger

Samstag, 23.11.: 15.00 Uhr Krankengottesdienst mit Krankensalbung im Haus der Senioren. Wer ab-geholt werden möchte, melde sich in der Pfarrkanz-lei (303109).

Christkönigsonntag, 24.11.:10.00 Uhr Cäcilienmesse der Musikkapelle

Mittwoch, 27.11.:14.30 Uhr Bibelrunde „Das Leben der jungen Ge-meinde“ Lk 2,43-47

Todesfälle

21. April 2013 Maria-Anna Niedrist 84 J.30. April Hildegard Glaser 89 J.05. Mai Johanna Burgstaller 56 J.11. Mai Therese Gabl 97 J.21. Mai Klaus Ganner 62 J.03. Juni Josefi ne Schöpf 93 J.01. Juli Siegfried Hafner 88 J.07. Juli Maria Grünauer 89 J.31. Juli Johanna Hackl 81 J.04. August Rosa Raff einer 93 J.08. August Brigitte Weger 63 J.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

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Aus der DiözeseAus der Diözese

50 Jahre Diözese Innsbruck

Vom 1. Dezember 2013 bis zum 8. Dezember 2014 feiert die Diözese Innsbruck ihr 50-jähriges Bestehen. Alle sind herzlich eingeladen, dieses Jubiläumsjahr lebendig zu gestalten und miteinander die Kirche als einen Ort der Spiritualität und Gemeinschaft zu feiern.

Bischöfe unserer DiözeseAm 6. August 1964 wurde Innsbruck zur selbständigen Diözese erhoben. Bischof DDr. Paulus Rusch (1903 – 1986) trat am 8. Dezember 1964 als erster Bischof der neuerrichteten Diözese sein Amt an. Dr. Reinhold Stecher (1921 – 2013) wurde 1980 sein erster Nachfolger. Dr. Alois Kothgasser folgte am 10. Oktober 1997 Bischof Stecher nach. Dr. Ernst Jäger als Diözesanadministrator überbrückte die bischof-lose Zeit von 2002 bis 2003. Dr. Manfred Scheuer wurde schließlich am 21. Oktober 2003 zum neuen Bischof ernannt und am 14. Dezember 2003 von Alois Kothgasser offiziell in sein Amt eingeführt.

„Aufbrechen“ – Gemeinsam das Jubiläum feiernDie Veranstaltungen, die in der Diözese anlässlich des 50-jährigen Jubiläums stattfinden, umfassen Gesprächsgruppen, Reisen, Konzerte, Ausstellungen, ein Diözesanfest uvm. Das Thema „Aufbrechen“ steht bei allen Veranstaltungen im Mittelpunkt. Dieser Aufbruch soll mit der Kirche in eine neue ge-meinsame Zukunft führen.Gesprächsgruppen sollen vor Ort versuchen, sich mit den Themen „Der Geist des Konzils“, „Was heißt katholisch?“, „Kirche als Volk Gottes“ und „Kirche in der Welt von heute“ auseinanderzusetzen. Infor-mationen dazu auf der Homepage www.dibk.at/aufbrechen2014

Auszug aus dem Jubiläumsprogramm

1. Dez. 2013 Eröffnung des JubiläumsjahresSemesterferien 2014 Israel-ReiseFrühjahr 2014 Dekanatliche KonzilstageFrühjahr 2014 „Komm, red’ mit!“ Jungschar- und Jugendtournee27. April 2014 Fest des Diözesanpatrons Petrus Canisius und Präsentation der 1. Ausgabe der Schriftenreihe „nota. Historische Notizen zur Diözese Innsbruck“Juli 2014 Mehrtägige Sternwallfahrt zum Dom St. Jakob6. Aug. 2014 Festgottesdienst in Brixen20. Sept. 2014 Diözesanfest in Innsbruck15. Nov. 2014 Caritas-Kongress8. Dez. 2014 Abschlussgottesdienst

Keine nostalgische RückblendeDieses Jubiläum soll keine nostalgische Rückschau sein, vielmehr soll die Gelegenheit genützt wer-den, Fragen der Gegenwart aufzugreifen und die Zukunft in den Blick zu nehmen. Das gewählte Motto „Aufbrechen“ soll dabei vieles ermöglichen und zulassen. PL

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Aus der PfarreAus der Pfarre

Am Hohen Frauentag feierte die Pfarre mit einem Festgottesdienst und einem Pfarrfest den 50. Ge-burtstag unseres Pfarrers Christoph. Viele waren der Einladung gefolgt und zeigten damit die Wert-schätzung für seine Arbeit als Seelsorger in un-serer Gemeinde. Seelsorge ist das Bemühen um den Menschen und dessen Beziehung zu Gott. Sie ist ein Beziehungsgeschehen zwischen Glau-benden, Ungläubigen, Fernstehenden, Ausgetre-tenen und Atheisten. Als Seelsorger begleitet Pfr. Christoph Menschen in Lebens- und Glaubensfra-gen durch das persönliche Gespräch, durch Zu-hören, durch Gebet, durch tröstende, heilende und aufmunternde Worte, durch Segensgesten und durch soziale Unterstützung. Als Seelsorger nimmt er den ganzen Menschen wahr. Die Begeg-nung ist Zeit der Aufmerksamkeit füreinander, für die Lebens- und Glaubenserfahrungen des Ge-sprächspartners im Zuhören und im Teilen von Schicksalen, Hoffnungen, Sorgen, Nöten und

Freuden. Pfr. Christoph lässt sich von den Anlie-gen der Menschen berühren, weil sein Angebot ein diakonischer Dienst ist. Der Altar ist für ihn die innigste Form der Begegnung mit dem Heiligen.

EMMAUS wünscht unserem Pfarrer noch viele segensreiche Jahre in Völs! PL

Pfarrer Christoph – 50. Geburtstag

Ein Jahr durfte ich als Pa-storalpraktikantin in der Pfarre Völs mitarbeiten. Dabei konnte ich erste Erfahrungen in den ver-schiedensten Bereichen der Pastoral sammeln. Ich erlebte die Pfarre Völs als eine von Offen-heit und Herzlichkeit ge-

prägte Gemeinde, in der sehr viele Menschen Mit-verantwortung für die Pfarre übernehmen. Dies trägt dazu bei, dass Völs eine lebendige und

bunte Pfarre ist, in der vieles Platz haben darf. Diese Offenheit und Herzlichkeit habe ich sehr geschätzt. Ich blicke auf ein Jahr mit schönen Be-gegnungen und wertvollen Erfahrungen zurück und danke allen, die mich so gut aufgenommen haben. Ich wünsche euch als Pfarrgemeinde „Gottes Segen“ für ein lebendiges, vielseitiges und erfülltes Pfarrleben! Birgit Prader

EMMAUS, die MitarbeiterInnen und Pfr. Chri-stoph danken für ihr einsatzfreudiges Mitwirken und wünschen „Alles Gute!“ im neuen Arbeits-feld!

Abschied von Birgit

BesuchsdienstWenn man in eine Gemeinde neu zuzieht, ist es schön, wenn man „willkommen“ ist. Daher hat der Pfarrgemeinderat beschlossen, einen Besuchsdienst für die Neuzugezogenen einzurichten. Das Team, das sich dafür engagiert, will neue Mitbürger begrüßen und auf die Angebote der Pfarre hinweisen. An erster Stelle steht aber der Willkommensgruß.Vom Pfarrgemeinderat sind dabei: Koop. Adrian, Jugendleiterin Katharina, Pfarrhelferin Karoline, Sepp Vantsch, Pfarrsekretärin Rosa, Elias Nigsch, Tanja Windhager, Waltraud Bednarz und Roswitha Pittl.

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Aus der PfarreAus der Pfarre

Pfarrkalender 2014Ab November wird der neue Pfarrkalender 2014 „Vereine gestalten Ge-meinde“ allen Völser Haus-halten angeboten. Das Ka-lendarium enthält alle pfarrlichen Termine und Ver-anstaltungshinweise. Die Rückseiten sind der Bildung und vertiefender Informa-

tion gewidmet. 2014 stellen sich die Völser Ver-eine vor. Der Kalender ist ein guter Begleiter durchs Völser Kirchenjahr! Wir bitten um freund-liche Aufnahme der VerteilerInnen!

Handarbeitsbasar Fleißige Hände haben übers Jahr wiederum viele Unikate liebevoll gestaltet. Beim Basar am Sonntag, 17. November im Pfarr-heim können diese von 8.30 bis 16.00 Uhr zu gün-stigen Preisen erworben werden. Kaffee und Kuchen

machen diesen Einkauf zu einer netten Begeg-nung. Alle sind herzlich willkommen!

5. MännerwallfahrtTermin: Sa., 12. Oktober 2013 Abfahrt: 07.30 Uhr Raggl / 07.35 Uhr OMV

Ziel: Wieskirche in Oberbayern Anmeldung: Bernd Gams 0676/4181608 oder Pfarramt 303109Kosten: Fahrt: € 15.- / Brauereibesuch: € 12.- (mehr dazu in der Gemeindezeitung 9/2013 - S.11)

Kirche am Flohmarkt… …findet am 13. Oktober in Völs statt. Frauen und Männer werden an diesem Sonntag in gelben Trikots am Cyta-Flohmarkt sein. Es wird einen Stand mit allen Diözesanen Angeboten ge-

2014VÖLSPFARRKALENDER

VEREINE GESTALTENGEMEINDE

ben. Dabei wollen wir mit Menschen ins Gespräch kom-men. Vor allem wollen wir Zuhörer

sein, um zu hören, was heute gebraucht wird, was vielleicht fehlt und was Hoffnung und Kraft für den Alltag gibt. Machst du mit? Darauf freut sich Dekanatsassistentin Petra Unterberger 0676/6003883

Hospizvortrag Der Stefanuskreis lädt zu einem öf-fentlichen Vortrag ein: „In Würde le-ben bis zuletzt – Die Begleitung von Menschen in schwerer Krankheit“.Termin: Mittwoch, 20. Nov. 2013, 20.00–21.30 Uhr

Ort: Pfarrsaal VölsReferent: Mag. Werner Mühlböck MBA, Ge-schäftsführer Hospiz ist eine Haltung. Es stehen die Bedürfnisse schwer kranker Menschen und ihrer Angehörigen im Mittelpunkt des Abends. Entstehung der Hos-pizbewegung und welche Bedürfnisse Menschen am Lebensende haben und wie wir dazu beitra-gen können, die letzte Lebensphase für Betrof-fene und ihre Angehörigen gut zu gestalten, wer-den besprochen. Alle sind zu diesem Abend herzlich eingeladen!

Abschied und Dank Prof. Siegfried Hafner ist am 01. Juli 2013 im 89. Lj. zu Gott, seinem Schöpfer, heimgekehrt. Als begabter Künstler und Mensch hat er viele Spuren in Völs hinter-lassen. Seine Skulpturen sind im öffentlichen Raum ti-rolweit zu finden. Auch der Pfarre stand er stets mit Rat und Tat zur Seite.Die Pfarrgemeinde und EM-

MAUS sagen Dank für all das Gute, das er tat. Die Geborgenheit in Gott sei nun sein ewiger Lohn!

R.I.P.

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Vor den VorhangVor den Vorhang

Mit 39 Jahren war Johannes Jobst einer der jüngsten Bischöfe des Konzils. Er war damals Oberhirte von Kimberley im Nordwesten Australiens, ein großes Gebiet.

Heute ist es die Diözese Broom. Er wurde von Papst Johannes XXIII. zum Bischof ernannt und 1959 geweiht. Bischof Jobst verbringt seinen Lebensabend in Patsch.

EMMAUS hat ihn besucht und drei Fragen gestellt.

EMMAUS: Wenn Sie sich an das Konzil erinnern, welche Eindrücke fallen Ihnen spontan ein?

Bischof Jobst: Es sind viele Eindrücke. Doch ein Erlebnis, ich war damals ein junger Bischof, blieb mir im Gedächtnis. Ich bin vom Petrusgrab zu-rückgegangen und habe die vielen Konzilsväter auf den Tribünen gesehen. Ich sah fast nur weiße und durch das Alter gekennzeichnete Gesichter. Da dachte ich mir: Die Kirche ist alt geworden und hat ihren missionarischen Schwung verloren. – Doch das Konzil ist mutig vorangegangen und hat neue Wege aufgezeigt. Leider wurde anschlie-ßend wenig getan, die Entscheidungen der Ver-sammlung umzusetzen. Viele Forderungen der Dokumente waren damals schon in meiner Diö-

ZEITZEUGEN

zese umgesetzt, wie Pfarrgemeinderäte, Lektoren, Mitarbeit der Frauen, Ministrantinnen. Die Missi-onsgebiete waren der europäischen Kirche vo-raus.

EMMAUS: Welche Erwartungen / Hoffnungen verbanden Sie mit dem Konzil? Bischof Jobst: Eine Hoffnung wurde erst heuer mit Papst Franziskus erfüllt, dass nämlich ein Mann aus der sogenannten dritten Welt Papst werden möge. Die zweite Erwartung war, dass den Bischöfen wieder ihre rechtmäßige Stellung in der Kirche eingeräumt werde. Die Kirche wird durch die Ortsbischöfe regiert und nicht durch die Kurie. Weg vom Zentralismus und hin zu dem, wie es Christus gewollt hat, dass die Nachfolger der Apostel das juridische und spirituelle Haupt der Diözese, der Teilkirche, sind.

EMMAUS: Welche Aussage des Konzils hat Sie am meisten mit Freude erfüllt? Bischof Jobst: Wir jüngeren Bischöfe haben uns sehr über die Definition gefreut, dass die Kirche „Volk Gottes“ (LG 9) – populus Dei – ist. Dieses „wandernde Gottesvolk“ sind alle Christen. So sah man die orthodoxe Kirche neu und sprach von der Kollegialität aller Bischöfe, die dann nicht durchgehalten wurde, weil den Bischofskonfe-renzen keine Jurisdiktionsvollmachten zugespro-chen wurden. – Voll Begeisterung bin ich in meine australische Diözese zurückgekehrt, um mit dem „pilgernden Gottes Volk“ unterwegs zu sein. Um meine Aufgaben erfüllen zu können, machte ich noch den Flugschein, damit ich alle Orte und Ge-biete meiner Diözese erreichen konnte. Mit 77 bin ich zum letzten Mal am Steuer gesessen. Das Kon-zil sagte uns ja, dass jeder ein Missionar sein soll. So schaue ich voll Dankbarkeit auf ein erfülltes Leben zurück.

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Völser Orts- & KirchengeschichteVölser Orts- & Kirchengeschichte

Das Evangelium nach Markus ist das zweite Buch im Neuen Testament, das kürzeste der vier kano-nischen Evangelien. Markus stellt in seiner Schrift die menschliche Seite Jesu in den Vordergrund: Je-sus wird zornig und traurig, hat Hunger, ist müde und herzt Kinder. Sein Evangelium beginnt mit dem Auftreten des Täufers und endet mit dem Auf-finden des leeren Grabes durch Frauen am Oster-morgen.

Markusaltar gegen Mittag ausgerichtetBis zum Jahre 1971 war es in Völs zu Fronleichnam Brauch, an vier Segensstationen, die in den vier Himmelsrichtungen angeordnet waren, die vier Evangelienanfänge zu singen und den Segen mit dem Allerheiligsten zu erteilen. Der zweite, nach Süden ausgerichtete Altar, war beim „Pohl“ (Hasel-wanter, Biegung Dorfstraße) aufgestellt. Hier wurde der Anfang des Markusevangeliums gesun-gen. „Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes: Es begann, wie es bei dem Pro-pheten Jesaja steht: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen. Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! So trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündigte Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. (…)“

Ablassbrief von 1286Eine, heute kaum mehr bekannte Begebenheit, wird mit dem Evangelisten Markus in Verbindung gebracht: Seit alters her wallfahrtet die Pfarre Göt-zens zu Fuß am Fest des Evangelisten Markus (25. April) zur Blasiuskirche. Aus dem Jahre 1819 ist folgender Vermerk vorhanden: „Obschon das Fest des Heiligen Markus auf einen Sonntag fiel, kom-men doch auch alle möglichen Kreuze (damit wa-ren die Bittgangsformationen gemeint) auf den Bla-siusberg. An diesem Tag kamen die Abgeordneten aus Kematen und Oberperfuss; aber die Wiltener und die Götzener kamen am nächstfolgenden Montag. Die übrigen ließen hart auf sich warten.“

Anscheinend war der Besuch der anderen Pfarren an diesem Tage so selbstverständlich, dass im April 1898 nur der kurze Hinweis in den Aufzeichnungen

des Pfarrers zu lesen ist: „Gedächtnistag des hl. Ev. Markus: ½ 7 Uhr Kreuzgang nach Blasienberg, dort nach Ankunft der Kreuze Predigt und feierliches Amt.“

Der Markusbittgang ist uralt. Er wurde von Gregor dem Großen, der von 590 bis 604 Papst war, neu belebt, damit verdrängte er die heidnischen Bitt-prozessionen, die um diese Jahreszeit abgehalten wurden.

Die Tradition der Bittgänge am Markustag könnte sich aus folgendem Ablassbrief ableiten lassen: Ein hoher geistlicher Würdenträger gewährte am 24. April 1286 in einer im Stift Wilten geschrie-benen Urkunde, allen andächtigen Besuchern der beiden Kirchen zu Völs, am Fest der Kirchenpa-trone, des Evangelisten Markus und des seligen Silvesters, einen ewigen Ablass von 40 Tagen für schwere Sünden und von einem Jahr für lässliche Vergehen. Markus ist Patron der Bauarbeiter, Mau-rer, Glaser, Glasmaler, Notare, Schreiber, Korbma-cher. Er wird um gutes Wetter und gute Ernte an-gerufen. Karl Pertl

Evangelist Markus zeigt uns die menschliche Seite Jesu

Markus mit seinen Attributen Gänsekielfeder, aufgeschlagenes Buch und Löwe, der Stimme in der Wüste, in einem Gewölbe-zwickel der alten Völser Kirche Foto. www.stanger.com

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Redaktionsschluss für EMMAUS 4/2013: 9.November 2013Offenlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs,

Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Aflingerstr. 5a/4, E-Mail: [email protected] – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Kematen, Bankstelle Völs,

IBAN: AT75 3626 0000 0052 0148, BIC: RZTIAT22260 – Layout & Druck: www.steigerdruck.at

Das Wort Dekan kommt aus dem Lateinischen und bedeutet zehn. Eine Zehnereinheit ist überschau-bar, übersichtlich. Pfarren werden in der nächst-größeren Einheit, dem Dekanat, zusammenge-schlossen, dem ein Priester, der Dekan, vorsteht. Dieser wird von den Priestern, Diakonen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen gewählt und dem Bischof zur Bestätigung vorgeschlagen, der dann den Dekan für fünf Jahre ernennt. In den monatlichen Dekanatskonferenzen be-spricht der Dekan mit den hauptamtlichen Mitar-beiterInnen, Priestern und Diakonen seelsorgliche Themen, gemeinsame Aktivitäten und Informati-onen der Diözese.Unser Dekanat Wilten Land bilden die Pfarren: Rinn, Tulfes, Sistrans, Aldrans, Lans, Ampass, Igls/Vill, Patsch, Ellbögen, Mutters, Natters, Sellrain, Gries, St. Sigmund und Völs.

Unser Dekanat Wilten-Land

Bei einer Dekanatskonferenz

Die Weltkirche ist in Diözesen organisiert. Die Diözese wiederum teilt sich in Dekanate auf, in denen die Pfarreien in überschaubaren Einheiten

zusammengeschlossen sind. Das Dekanat wird vom Dekan geleitet.

Hauptamtliche MitarbeiterInnen sind Dekanatsas-sistentin Petra Unterberger, Dekanatsjugendleite-rin Magdalena Weber und Dekanatsjugendseel-sorger Pfr. Augustinus Kühne.

Pfr. Christoph

Dekan, Dekanat, Dekanatsjugendleiterin, Dekanatsassistentin, Dekanatsveranstaltungen

Neu gewählter Dekan Sebastian Huber OPraem.