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14 15 KH-29-00-408-DE-C Siehe unseren Katalog der Veröffentlichungen: http://europa.eu.int/comm/environment/pubs/home.htm Europäische Kommission STRAHLENSCHUTZ 118 ISBN 92-828-9452-5 AMT FÜR AMTLICHE VERÖFFENTLICHUNGEN DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN L-2985 Luxembourg Preis in Luxemburg (ohne MwSt.): 16 EUR 9 7 8 9 2 8 2 8 9 4 5 2 1 STRAHLENSCHUTZ 118 DE Kurzfassung Die kürzlich überarbeitete Richtlinie zur medizinischen Exposition (97/43/Euratom) legt allgemeine Prinzipien über den Gesundheitsschutz von Personen bei medizinischer Exposition fest. Die Mitgliedstaaten waren gehalten, sie bis zum 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen die Mitgliedstaaten dafür, dass für die überweisenden Personen Empfehlungen hinsichtlich der Überweisungskriterien für medizinische Expositionen verfügbar sind. Diese Broschüre stellt Überweisungsleitlinien für den Gebrauch durch alle Angehörigen der medizinischen Fachkreise auf, die qualifiziert sind, Patienten zur Durchführung von Bild gebenden Verfahren zu überweisen. Sie soll auf diese Weise sicherstellen, dass alle durchgeführten Untersuchungsverfahren gerechtfertigt und optimiert sind. Die vorliegende Broschüre basiert auf der schon zuvor im Jahr 1998 vom britischen Royal College of Radiologists veröffentlichten Broschüre Making the best use of a Department of Clinical Radiology: Guidelines for Doctors. Diese Überweisungsleitlinien wurden von Experten für Radiologie und für Nuklearmedizin in Europa gemeinsam mit dem Royal College of Radiologists (Vereinigtes Königreich) bearbeitet und könnten nun von allen Mitgliedstaaten als Muster übernommen werden. Die vorliegenden Überweisungsleitlinien sind für die Mitgliedstaaten nicht bindend. Sie gehören zu einer Sammlung von technischen Ratgebern, die die Umsetzung der Richtlinie zur medizinischen Exposition erleichtern soll. Je nach der örtlichen Praxis und der örtlichen Ausstattung in der Gesundheitsversorgung können lokale Variationen erforderlich werden. Eine durchgängige Anwendung von Empfehlungen dieser Art sollte die klinische Praxis verbessern, zu einer Reduktion bei der Zahl der Überweisungen zur Durchführung von diagnostischen Verfahren führen und somit auch eine Reduktion der medizinischen Strahlenexposition bewirken. Leitlinien für die Überweisung zur Durchführung von Bild gebenden Verfahren

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KH

-29-00-408-DE

-C

Siehe unseren Katalog der Veröffentlichungen:http://europa.eu.int/comm/environment/pubs/home.htm

Europäische Kommission

STRAHLENSCHUTZ 118

ISBN 92-828-9452-5

AMT FÜR AMTLICHE VERÖFFENTLICHUNGENDER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN

L-2985 Luxembourg

Preis in Luxemburg (ohne MwSt.): 16 EUR

9 789282 894521

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TZ 1

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DE

Kurzfassung

Die kürzlich überarbeitete Richtlinie zurmedizinischen Exposition (97/43/Euratom) legta l l g e m e i n e P r i n z i p i e n ü b e r d e nGesundheitsschutz von Personen beimed iz in i scher Expos i t ion fes t . D ieMitgliedstaaten waren gehalten, sie bis zum13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen.Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen dieMitgl iedstaaten dafür, dass für dieüberweisenden Personen Empfehlungenhinsichtlich der Überweisungskriterien fürmedizinische Expositionen verfügbar sind.

Diese Broschüre stellt Überweisungsleitlinienfür den Gebrauch durch alle Angehörigen dermedizinischen Fachkreise auf, die qualifiziertsind, Patienten zur Durchführung von Bildgebenden Verfahren zu überweisen. Sie sollauf diese Weise sicherstellen, dass alledurchgeführten Untersuchungsverfahrengerechtfertigt und optimiert sind.

Die vorliegende Broschüre basiert auf der schonzuvor im Jahr 1998 vom britischen Royal Collegeof Radiologists veröffentlichten BroschüreMaking the best use of a Department of ClinicalRadiology: Guidelines for Doctors. DieseÜberweisungsleitlinien wurden von Expertenfür Radiologie und für Nuklearmedizin in Europagemeinsam mit dem Royal College ofRadiologists (Vereinigtes Königreich) bearbeitetund könnten nun von allen Mitgliedstaaten alsMuster übernommen werden.

Die vorliegenden Überweisungsleitlinien sindfür die Mitgliedstaaten nicht bindend. Siegehören zu einer Sammlung von technischenRatgebern, die die Umsetzung der Richtliniezur medizinischen Exposition erleichtern soll.Je nach der örtlichen Praxis und der örtlichenAusstattung in der Gesundheitsversorgungkönnen lokale Variationen erforderlich werden.

Eine durchgängige Anwendung vonEmpfehlungen dieser Art sollte die klinischePraxis verbessern, zu einer Reduktion bei derZahl der Überweisungen zur Durchführung vondiagnostischen Verfahren führen und somitauch eine Reduktion der medizinischenStrahlenexposition bewirken.

Leitlinien für dieÜberweisung zur

Durchführung vonBild gebenden

Verfahren

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Strahlenschutz 118

Leitlinien für dieÜberweisung zur

Durchführung vonBild gebenden

Verfahren

Angepasst von europäischen Experten für Radiologie und Nuklearmedizin

In Zusammenarbeit mit dem RoyalCollege of Radiologists (Vereinigtes Königreich)

Koordinierung:Europäische Kommission

Europäische KommissionGeneraldirektion Umwelt

2000

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Zahlreiche weitere Informationen zurEuropäischen Union sind verfügbar über Internet,Server Europa (http://europa.eu.int).

Bibliografische Daten befinden sich am Ende derVeröffentlichung.

Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungender Europäischen Gemeinschaften, 2001

ISBN 92-828-9452-5

© Europäische Gemeinschaften, 2001Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.

Printed in Italy

GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER

Die in diesem Text vertretenen Ansichten gebennicht unbedingt den Standpunkt der EuropäischenKommission wieder. Die Europäische Kommissionund die in ihrem Namen handelnden Personenübernehmen keinerlei Verantwortung für dieVerwendung der nachstehenden Informationen.

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Einleitung

Diese Leitlinien für die Überweisung zurDurchführung von Bild gebenden Verfahren basierenauf der Broschüre Making the best use of aDepartment of Clinical Radiology: Guidelines forDoctors, die 1998 vom Royal College of Radiologists(Vereinigtes Königreich) veröffentlicht wurde [1]. Die Leitlinien wurden von verschiedenenExpertengruppen in mehreren Ländern bearbeitet, undvon den nationalen Verbänden für Radiologie undNuklearmedizin wurden mit Hilfe der europäischenGesellschaften für Radiologie und NuklearmedizinKommentare eingeholt. Die Europäische Kommissionwar für die Koordinierung der Arbeiten zuständig.

Die Überweisungsleitlinien könnten nun für alleMitgliedstaaten als Muster übernommen werden. Es wird jedoch anerkannt, dass je nach lokal üblicherPraxis in der Gesundheitsversorgung und je nachvorhandenen Ressourcen eine weitere Bearbeitunggemäß den örtlichen Gegebenheiten erforderlich werdenkönnte. Die nächste Ausgabe dieser Leitlinien wirddurch das Royal College of Radiologists (Vorsitzenderder Arbeitsgruppe: Prof. Gillian Needham, Aberdeen) inZusammenarbeit mit der Europäischen Kommissionund diversen Expertenkomitees in der EuropäischenGemeinschaft erstellt werden. Sie wird in nochhöherem Maße auf wissenschaftlichen Erkenntnissenbasieren und sowohl die im Vereinigten Königreich alsauch die in der gesamten Europäischen Union üblichePraxis berücksichtigen.

Gemäß der Richtlinie 1997/43/Euratom des Rates derEuropäischen Union [2] fördern die Mitgliedstaatendie Erstellung und Anwendung diagnostischerReferenzwerte für strahlendiagnostischeUntersuchungen und die Verfügbarkeit einerentsprechenden Anleitung. Die vorliegendenÜberweisungsleitlinien können dem oben genanntenZweck dienen.

Die Erstellung dieser Broschüre wäre nicht möglichgewesen ohne die Arbeit eines Unterausschusses, derim Jahr 1999 dreimal zusammentraf:

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Professor Dr. W. Becker, Nuklearmedizin, Göttingen, D

Professor Angelika Bischof-Delaloye, Präsidentin derEuropäischen Gesellschaft für Nuklearmedizin,Lausanne, CH

Dr. Vittorio Ciani, Europäische Kommission,Generaldirektion Umwelt, nukleare Sicherheit undKatastrophenschutz, Brüssel

Professor Adrian K. Dixon, Royal College ofRadiologists, Cambridge, UK

Steve Ebdon-Jackson, Gesundheitsministerium,London, UK

Dr. Keith Harding, Nuklearmedizin, Birmingham, UK

Dr. Elisabeth Marshall-Depommier, Paris, F

Professor Iain McCall, Vorsitzender der SektionRadiologie der UEMS, Oswestry, UK

Professor Gillian Needham, Royal College ofRadiologists, Aberdeen, UK

Professor Hans Ringertz, Europäische Gesellschaftfür Radiologie, Stockholm, S

Dr. Bruno Silberman, Ehren-Generalsekretär derUEMS, Paris, F

Dr. Diederik Teunen, Europäische Kommission,Generaldirektion Umwelt, nukleare Sicherheit undKatastrophenschutz, Brüssel

Dr. Ciska Zuur, Ministerium für Wohnungswesen,Raumordnung und Umweltfragen, Den Haag, NL

Wir sind den genannten Personen zu großem Dankverpflichtet.

P. Armstrong Prof. Hans RingertzPräsident Präsident (1999)Royal College Europäische of Radiologists GesellschaftLondon, UK für Radiologie

Stockholm, S

Prof. Angelika Bischof-DelaloyePräsidentin (1999)Europäische Gesellschaft für NuklearmedizinLausanne, CH

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InhaltVorwort zur 4. Auflage (1998) der Richtliniendes Royal College of Radiologists.................... 7

Einführung......................................................... 10

Wozu Leitlinien undÜberweisungskriterien?............................... 10

Welche Ratschläge sind erhältlich? ............ 11

Welche Art von Aufnahmen istanzufertigen? ............................................... 13

Für wen wurden diese Leitlinien erstellt? .. 14

Verwendung der Leitlinien.......................... 14

Schwangerschaft und Schutz des Fetus ............ 16

Optimierung der Strahlendosis.......................... 18

Typische Effektivdosen bei medizinisch-diagnostischer Exposition in den 90-er Jahren ..................................... 20

Kommunikation mit der Einrichtung für klinische Radiologie .................................... 23

Techniken der Bild gebenden Verfahren........... 24

Computertomografie (CT) .......................... 24

Interventionelle Radiologie (einschließlich Angiografie und minimalinvasiver Therapie) ..................................... 26

Magnetresonanztomografie (MRT, Kernspintomografie)........................ 27

Nuklearmedizin (NM) ....................................... 29

Nuklearmedizinische Therapie ................... 30

Sonografie (Ultraschall, US)............................. 31

Glossar............................................................... 33

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Klinische Probleme, Verfahren, Empfehlungenund Kommentare ............................................... 34

A. Kopf (einschließlich HNO-Problemen).. 34

B. Hals........................................................ 41

C. Wirbelsäule ............................................ 44

D. Knochenskelett und Muskulatur ........... 49

E. Herz-Kreislaufsystem ............................ 59

F. Thorax.................................................... 64

G. Verdauungssystem ................................. 67

H. Urologisches System, Nebennierenund Urogenitaltrakt ............................... 83

I. Gynäkologie und Geburtshilfe .............. 88

J. Brusterkrankung .................................... 91

K. Trauma................................................... 96

L. Karzinom ............................................... 114

M. Pädiatrie ................................................. 127

Ausgewählte Literatur ....................................... 141

Anhang .............................................................. 144

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Vorwort zur 4. Auflage(1998) der Richtlinien des Royal College of Radiologists (RCR) [1]Diese Broschüre wurde erstellt, damit überweisendeÄrzte radiologische Einrichtungen auf bestmöglicheWeise nutzen können. Bei einer durchgängigenAnwendung von Empfehlungen dieser Art werdenseltener Überweisungen zur Durchführung vondiagnostischen Verfahren erforderlich, und diemedizinische Strahlenexposition wird reduziert [3-7].Das Hauptziel dieser Broschüre ist jedoch eineVerbesserung der klinischen Praxis. Empfehlungendieser Art erfüllen ihren Zweck am besten, wenn siebei gleichzeitigem Dialog zwischen überweisendemArzt und Radiologen Teil des Analyseprozesseswerden. Diese Empfehlungen sind sowohl für denGebrauch durch Klinikärzte aller Dienstgrade als auchfür Ärzte in der Primärversorgung bestimmt. DerHerausgeber (Adrian Dixon, Cambridge) wurde beider Erstellung dieser Richtlinien durch folgendeweitere Mitglieder der Arbeitsgruppe unterstützt: Dr. John Bradshaw (Bristol), Dr. Michael Brindle(Präsident des Royal College of Radiologists, King’sLynn), die verstorbene Dr. Claire Dicks-Mireaux(London), Dr. Ray Godwin (Bury St. Edmunds), Dr.Adrian Manhire (Vorsitzender des Audit-Subkomiteesdes RCR, Nottingham), Dr. Gillian Needham(Aberdeen), Dr. Donald Shaw (London), Chris Squire(Clinical Audit Advisor des RCR), Dr. Iain Watt(Bristol) sowie Professor J. Weir (Dekan der Fakultätfür Radiologie, Aberdeen). Barry Wall vom NationalRadiological Protection Board (NRPB) hat unsfreundlicherweise erneut Daten zu Strahlendosen beiverschiedenen Untersuchungen zur Verfügung gestellt.

Seit der Veröffentlichung der dritten Auflage kam eszu weiteren bedeutenden Fortschritten in der Technikder Magnetresonanztomografie (MRT, auchKernspintomografie). Dies wurde in den vorliegendenEmpfehlungen berücksichtigt. Die vorliegendeAuflage enthält darüber hinaus Empfehlungen imHinblick auf einige neue Indikationen der Sonografie

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(Ultraschall, US), der Computertomografie (CT) undder Nuklearmedizin (NM), darunter auch diePositronen-Emissionstomografie (PET), inNischenbereichen. Der 1995 eingeführtekörpersystembasierte Ansatz wurde beibehalten. Ausden meisten Rückmeldungen, die wir erhielten, ginghervor, dass dieses Format als nützlicher empfundenwird als der zuvor verwendete Aufbau.

Wir haben erneut angegeben, ob die jeweiligen in derBroschüre aufgeführten Empfehlungen auf strengenwissenschaftlichen Nachweisen basieren oder nicht.In Übereinstimmung mit den Bestimmungen desbritischen Gesundheitsdienstes (National HealthService Executive, NHSE) zur Entwicklung vonklinischen Richtlinien [8] wird in dieser Broschürefolgende Klassifizierung angewendet:

[A] randomisierte kontrollierte Studien, Meta-Analysen, systematische Überprüfungen oder

[B] gut belegte experimentelle Studien oderBeobachtungsstudien oder

[C] andere Ergebnisse, bei denen die Empfehlungenauf der Meinung von Experten beruhen unddurch anerkannte Behörden gestützt werden.

Interessanterweise haben sich derartigeEinstufungssysteme mittlerweile, d. h., seit die„Evidence Based Medicine“ zur akzeptierten Praxiswurde, in vielen Bereichen derGesundheitsversorgung etabliert [9-10]. DieDurchsicht der Fachliteratur nahm sehr viel Zeit inAnspruch. Die Arbeitsgruppe möchte an dieser StelleDr. Rachael Harrison ihren herzlichsten Dankaussprechen, die im Rahmen des durch das RoyalCollege of Radiologists (RCR) geförderten REALM-Projektes einen großen Teil der initialenDatenaufnahme übernahm. NachfolgendeLiteraturrecherchen wurden von einzelnenMitgliedern der Arbeitsgruppe sowie von diversenMitgliedern der Fachgruppen für Bild gebendeVerfahren durchgeführt. Diese stellten uns sehrwertvolle Daten zur Verfügung.

Von der dritten Auflage (1995) der Broschüre wurdenungefähr 85 000 Exemplare ausgeliefert. Die darinenthaltenden Empfehlungen wurden bei mehreren

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Gelegenheiten vom National Health Service Executive(NHSE) [8, 11], von der Vereinigung der britischenChefärzte sowie von der Audit-Kommission [12]gelobt. Es ist hierbei anzumerken, dass zahlreicheKostenträger diese Leitlinien übernommen haben.Einige dieser Kostenträger führen nun ihreerfolgreichen Vertragsabschlüsse mit den Abteilungenfür klinische Radiologie auf die Tatsache zurück, dasssie die RCR-Empfehlungen befolgt haben. DieLeitlinien wurden auch im Privatsektor übernommenund von radiologischen Gesellschaften in anderenLändern übersetzt und übernommen. DieEmpfehlungen gelten auch für Audits weithin alsStandard [13]. Einige vorausschauende Klinikenhaben elektronische Versionen der Empfehlungenerworben. Diese können in die Informationssystemeder Krankenhäuser eingespeist werden. Dievorliegende vierte Auflage der Leitlinien wurdebereits von der Academy of Medical Royal Collegesempfohlen und von der Abteilung zur Bewertung vonLeitlinien (Guidelines Appraisal Unit) des St.George’s Hospital in London befürwortet.

Angesichts der Bedeutung, die diese Empfehlungeninzwischen erlangt haben, war sich die Arbeitsgruppeder Wichtigkeit, den Inhalt so „richtig“ wie möglichzu darzustellen, vollauf bewusst. Wir glauben, dass dieAnsichten, die in dieser nach eingehenden Beratungen(siehe Anhang) entstandenen vierten Auflage derLeitlinien vermittelt werden, im Hinblick auf die besteNutzung der Abteilungen für klinische Radiologie beieinigen der häufigeren klinischen Erkrankungenzeitgemäß und vernünftig sind. Zweifellos wird esauch Entscheidungen geben, die auf Ablehnungstoßen; wir haben gelegentlich Standpunkte gehört,die genau das Gegenteil vertraten. Dies ist jedoch einProblem, das in allen sich rasch entwickelndenTeilgebieten der Medizin unvermeidbar ist.

Wir hoffen, dass diese vierte Auflage dem Leser vonNutzen sein kann und dass wir auch weiterhinRatschläge und textbezogene Kommentare erhalten,damit diese Empfehlungen weiterentwickelt werdenkönnen. Die nächste Auflage der RCR-Leitlinien istfür 2002 geplant.

Adrian K. Dixon im Namen der Arbeitsgruppe für dieRCR-Leitlinien

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Einführung

Wozu Leitlinien undÜberweisungskriterien?

Eine Untersuchung ist dann von Nutzen, wenn sichder aus ihr resultierende positive oder negativeBefund auf die Therapie auswirkt oder die Diagnosedes Arztes bestätigt. Eine bedeutende Anzahlradiologischer Untersuchungen erfüllt diesen Zwecknicht und kann unnötig zur Strahlenbelastung desPatienten beitragen [14]. Die häufigsten Fälle vonüberflüssigen radiologischen Untersuchungen sind imFolgenden aufgeführt:

1. Wiederholung von Untersuchungen, diebereits zuvor durchgeführt wurden, z. B. ineinem anderen Krankenhaus, in einer Ambulanzoder in der Notaufnahme.WURDE DIESE ART VON UNTERSUCHUNGSCHON EINMAL DURCHGEFÜHRT?In diesem Fall sollte alles versucht werden, die zuvor angefertigten Aufnahmen zu erhalten.In Zukunft könnte hierbei die Übertragungelektronischer Daten hilfreich sein.

2. Durchführung von Untersuchungen, derenBefunde vermutlich keinen Einfluss auf dieBehandlung haben. Dies gilt fürUntersuchungen, bei denen entweder dererwartete „positive“ Befund im Normalfallirrelevant ist, z. B. der Befund der„degenerativen Wirbelsäulenaffektion“ (ab demmittleren Alter so „normal“ wie graue Haare),und für Untersuchungen, bei denen ein positiverBefund äußerst unwahrscheinlich ist.IST DIESE UNTERSUCHUNGERFORDERLICH?

3. Zu häufige Untersuchungen, d. h., bevor eineProgression oder eine Rückbildung derErkrankung überhaupt zu erwarten ist oder bevordie Ergebnisse einen Einfluss auf die Therapiehaben können. IST DIESE UNTERSUCHUNGJETZT ERFORDERLICH?

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4. Anwendung des falschen Diagnoseverfahrens.Die Bild gebenden Verfahren entwickeln sichrasch weiter. Häufig kann es von Nutzen sein,die geplante Untersuchung mit einem Radiologenoder Nuklearmediziner zu besprechen, bevor sieangefordert wird. IST DIES DAS BESTEVERFAHREN?

5. Zweckdienliche klinische Informationen unddie Fragen, die das Bild gebende Verfahrenklären soll, werden nicht mitgeteilt. DerartigeVersäumnisse können dazu führen, dass diefalsche Technik angewendet wird (z. B. dasWeglassen eines wesentlichen Strahlengangs).LIEGEN DIESE INFORMATIONEN VOR?

6. Zu häufige Anwendung. Manche Ärzteverlassen sich häufiger auf Bild gebendeVerfahren als andere. Manche Patienten lassensich gerne untersuchen. WERDEN ZU VIELEUNTERSUCHUNGEN DURCHGEFÜHRT?

Welche Ratschläge sind erhältlich?Für einige klinische Situationen wurden festeLeitlinien eingeführt. Leitlinien sind:

systematisch entwickelte Aussagen, die denpraktizierenden Arzt und den Patienten bei derEntscheidungsfindung hinsichtlich der bei bestimmtenklinischen Erkrankungen indizierten Therapieunterstützen ... [nach Field und Lohr 1992, 15]

Wie schon aus dem Begriff hervorgeht, ist eineLeitlinie nicht als Restriktion der klinischen Praxis zu verstehen, sondern als Konzept der guten Praxis,gegen das die Bedürfnisse des einzelnen Patientenaufgewogen werden können. Obwohl gute Gründevorliegen sollten, wenn die Leitlinien nicht beachtetwerden, stellen sie keine absoluten Regeln dar. KeineSammlung von Empfehlungen stößt auf universelleZustimmung. Auftretende Probleme sollten mit demRadiologen besprochen werden.

Die Erstellung von Leitlinien ist selbst zu einer ArtWissenschaft geworden, und es werden zahlreicheArbeiten zu dieser sich noch im Stadium derEntwicklung befindlichen Disziplin veröffentlicht.

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Insbesondere haben die Experten detaillierteMethodiken darüber ausgearbeitet, wie Leitlinien zuentwickeln, zu erarbeiten und zu beurteilen sind[8, 15-21]. Bei Anwendung einer solchen Methodikwird die Erstellung einer einzigen wissenschaftlichbelegten Leitlinie zu einem umfangreichenakademischen Unterfangen. Für die 280 in dieserBroschüre besprochenen klinischen Fragestellungenerscheint ein derartiger Aufwand an Zeit und Mittel alswenig praktikabel. Dennoch ist bei der Erstellungdieser Empfehlungen ein großer Teil der Philosophieund der Methodologie im Hinblick auf die Entwicklungvon Leitlinien mit eingeflossen. Insbesondere wurdedie vorliegende Literatur ausführlich geprüft.Schlüsselwerke wurden analysiert. Das Royal Collegeof Radiologists verfügt über eine Sammlung vonReferenzmaterialien, auf der einige Aussagen indiesem Text basieren. Wissenschaftlern aus anderenDisziplinen sowie Vertretern der Patienten wurde dieMöglichkeit gegeben, ihre Ansichten darzulegen. Viele Gruppen wurden ermutigt, zu einzelnen Fakten,lokalen Gegebenheiten usw. Stellung zu nehmen. In hohem Maße mit ihrer aktiven Unterstützungbeigetragen haben insbesondere Fachgruppen, die sichauf Bild gebende Verfahren spezialisiert haben. Mitanderen Fachgruppen, so auch mit Patientenvertreternund mit allen Royal Colleges, wurde ein intensiverDialog geführt. Diese Zusammenarbeit fand in derUnterstützung durch die Academy of Medical RoyalColleges ihren Höhepunkt (siehe Anhang). DieTatsache, dass diese Sammlung von Empfehlungen seit1989 im Rahmen der Entwicklung von insgesamt vierAuflagen ständig überprüft und modifiziert wurde, istwohl einer der Hauptvorteile dieser Broschüre.

Die Erstellung der Appropriateness Criteria durch dasAmerican College of Radiologists (ACR) [22] wareine weitere, zeitgleich verlaufende Entwicklung. DasACR nennt nicht die jeweils als optimal empfundeneUntersuchungsmethode, sondern listet alle möglichenUntersuchungsmethoden auf und versieht sie miteinem „Appropriateness Score“ von 1 bis 10. Bei derEntwicklung dieser Kriterien kam eine modifizierteDelphi-Technik zur Anwendung, bei der ein Konsensunter den Experten erzielt werden musste. Das RCR

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hat diese interessante Entwicklung beobachtet undeinige der Schlussfolgerungen des ACR übernommen.

Die Absicherung der Richtigkeit der diversenAussagen [8] in diesem Buch wird durchgehend wiefolgt gekennzeichnet:

[A] randomisierte kontrollierte Studien, Meta-Analysen, systematische Überprüfungen oder

[B] gut belegte experimentelle Studien oder klinischeBeobachtungen oder

[C] andere wissenschaftliche Ergebnisse, bei denendie Empfehlungen auf der Meinung vonExperten beruhen und durch anerkannteBehörden angeraten werden.

Bei einigen klinischen Fragestellungen sind dieDaten, die aus einer großen Anzahl vonhervorragenden wissenschaftlichen Berichtenhervorgehen, in sich widersprüchlich (z. B. in Bezugauf den Stellenwert der Sonografie in derSchwangerschaft). In diesen Fällen werden keinefesten Empfehlungen ausgesprochen, und dieAbsicherung wird als Klasse C eingestuft. Es bleibtanzumerken, dass nur sehr wenige randomisierteStudien zum Vergleich unterschiedlicherradiologischer Diagnoseverfahren durchgeführtwurden, da diese Studien schwierig durchzuführensind und es fraglich ist, ob die zuständigenEthikkommissionen diese Studien positivbegutachten.

Welche Art von Aufnahmen ist anzufertigen?Jede Einrichtung, die Bild gebende Verfahrendurchführt, sollte über Protokolle zu jeder weitverbreiteten klinischen Fragestellung verfügen. Ausdiesem Grund werden zu diesem Aspekt keinedefinitiven Empfehlungen ausgesprochen. Es genügtzu sagen, dass alle Untersuchungsverfahren so zuoptimieren sind, dass ein Maximum an Informationenbei einem Minimum an Strahlenbelastung erreichtwerden kann. Diese Anmerkung ist wichtig, da beieinem Patient vielleicht nicht die Aufnahmen gemachtwerden, die der überweisende Arzt erwartet.

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Für wen wurden diese Leitlinien erstellt?Diese Leitlinien sind für den Gebrauch durchAngehörige der medizinischen Fachkreise bestimmt,die befugt sind, Patienten zur Durchführung von Bildgebenden Verfahren zu überweisen. Im Umfeld desKrankenhauses sind sie wahrscheinlich fürAssistenzärzte am meisten von Nutzen. VieleKrankenhäuser teilen Exemplare dieser Leitlinien anneu eingestellte junge Ärzte aus, um sie zurAnwendung der guten klinischen Praxis anzuregen.

Die Bandbreite der Untersuchungsmethoden, die denjeweiligen Medizinern zur Verfügung steht, muss inBeratung mit dem lokalen Radiologen oderNuklearmediziner festgelegt werden, wobei dieverfügbaren Ressourcen zu berücksichtigen sind.Diese Empfehlungen können auch für diejenigenKlinikmitarbeiter von Nutzen sein, die an derÜberprüfung des Überweisungsmusters einerbestimmten Abteilung oder an einer Überprüfung derArbeitsbelastung einer bestimmten Abteilunginteressiert sind. [13]

Verwendung der LeitlinienDiese Broschüre tendiert dazu, schwierige oderkontrovers diskutierte Themengebiete besondershervorzuheben. Der Aufbau besteht zum größten Teilaus jeweils vier Spalten: Die erste Spalte gibt dieklinische Fragestellung an, bei der eine Untersuchungindiziert ist, die zweite Spalte listet einige möglicheBild gebende Verfahren (und den jeweiligen Grad derStrahlenexposition) auf, die dritte Spalte enthält dieEmpfehlung, d. h. die Aussage, ob diese bestimmteradiologische Untersuchung anzuraten ist oder nicht(und eine Beurteilung der für diese Empfehlungvorliegenden wissenschaftlichen Nachweise), dievierte Spalte enthält erläuternde Kommentare.

Folgende Empfehlungen werden ausgesprochen:

1. Indiziert. Diese Empfehlung wirdausgesprochen, wenn diese(s) Verfahren mithoher Wahrscheinlichkeit zur klinischenDiagnose und zur Therapieentscheidungbeitragen können. Die indizierte

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Untersuchungsmethode kann sich von dem durchden Arzt angeforderten Verfahren unterscheiden,z. B. Sonografie statt Phlebografie bei einertiefen Beinvenenthrombose.

2. Spezialverfahren. Diese Einstufung gilt fürkomplexe oder teure Verfahren. DieseUntersuchungen werden im Normalfall nur fürÄrzte angefertigt, die über die klinischeExpertise verfügen, die nötig ist, um dieklinischen Untersuchungsbefunde bewerten undanhand der angefertigten Aufnahmen agieren zukönnen. Im Allgemeinen ist hierbei eineindividuelle Absprache mit einem Radiologenoder Nuklearmediziner erforderlich.

3. Initial nicht indiziert. Diese Einstufung gilt beiZuständen, die sich nach der klinischenErfahrung von alleine bessern. In diesen Fällenwird empfohlen, die Untersuchung drei bis sechsWochen aufzuschieben und nur danndurchzuführen, wenn die Symptome nach diesemZeitraum weiterhin bestehen. Schmerzen in derSchulter sind hierfür ein typisches Beispiel.

4. Nicht routinemäßig indiziert. Durch dieseEinstufung wird betont, dass – obwohl keineEmpfehlung absoluten Charakter besitzt – dieangeforderte Untersuchung nur danndurchgeführt wird, wenn der überweisende Arztschlüssige Argumente für seine Entscheidungliefert. Ein Beispiel für die Anforderung solcheiner Rechtfertigung wäre eine radiologischeLeeraufnahme bei einem Patienten mitRückenschmerzen, wenn gleichzeitig klinischeHinweise auf einen ernsteren Zustand als einebloß degenerative Erkrankung vorliegen (z. B.bei Verdacht auf eine durch Osteoporosebedingte Wirbelfraktur).

5. Nicht indiziert. Bei Untersuchungen, die indiese Gruppe eingestuft werden, gilt dieEntscheidungsgrundlage für die Durchführungals unhaltbar (z. B. Ausscheidungsurografie beiHypertonie).

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Schwangerschaft und Schutz des Fetus• Die Strahlenexposition eines Fetus sollte nach

Möglichkeit grundsätzlich vermiedenwerden [23-25]. Dies gilt auch für Fälle, indenen die Patientin selbst keine Schwangerschaftvermutet. Die Hauptverantwortung für dieIdentifizierung dieser Patientinnen liegt beimüberweisenden Arzt.

• Wenn Frauen im gebärfähigen Alter für eineUntersuchung vorstellig werden, bei der dasPrimärfeld oder dessen Streuung denBeckenraum trifft (im Grunde bei jederExposition des Bereiches zwischen Zwerchfellund Knien, die mit ionisierender Strahlungdurchgeführt wird), oder wenn bei ihnen eineUntersuchung mit radioaktiven Isotopendurchzuführen ist, sind diese Frauen zu fragen,ob sie schwanger sind oder schwanger seinkönnten. Wenn die Patientin die Möglichkeiteiner Schwangerschaft nicht ausschließen kann,sollte sie gefragt werden, ob ihre Menstruationausgeblieben ist.

• Wenn die Möglichkeit einer Schwangerschaftausgeschlossen ist, kann die Untersuchungdurchgeführt werden. Wenn die Patientin jedochdefinitiv oder möglicherweise schwanger ist(z. B. bei Ausbleiben der Menstruation), sollteder Radiologe in Zusammenarbeit mit demüberweisenden Arzt die Rechtfertigung für diebeantragte Untersuchung erneut überprüfen, umzu entscheiden, ob die Untersuchung bis nachder Geburt oder bis nach dem Eintritt dernächsten Menstruation aufgeschoben werdenkann. Ein Verfahren, das für die Mutter vonklinischem Nutzen ist, kann jedoch auch für dasungeborene Kind einen indirekten Vorteildarstellen, und die Verschiebung einernotwendigen Untersuchung auf einen späterenZeitpunkt in der Schwangerschaft kannmöglicherweise das Risiko für den Fetus wieauch für die Mutter erhöhen.

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• Wenn eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossenwerden kann, die Menstruation jedoch NICHTüberfällig ist und im Rahmen des Verfahrens nureine relativ geringe Strahlendosis den Uterus trifft,kann das Verfahren durchgeführt werden. Wenn imRahmen des Verfahrens jedoch eine relativ hoheStrahlendosis abgegeben wird (in den meistenEinrichtungen fallen in diese Kategorie als häufigdurchgeführte Untersuchungen vermutlich eineComputertomografie des Abdomens oder desBeckens, eine Ausscheidungsurografie, eineRöntgendurchleuchtung sowienuklearmedizinische Untersuchungen), so hatentsprechend den lokal geltenden Empfehlungenein Gespräch zu erfolgen.

• Wenn der Radiologe und der überweisende Arztdarin übereinkommen, dass eineStrahlenexposition des Uterus bei bestehenderoder möglicherweise bestehenderSchwangerschaft klinisch gerechtfertigt ist, solltediese Entscheidung unbedingt dokumentiertwerden. Der Radiologe muss in einem solchenFall bei der Strahlenanwendung darauf achten,dass die Exposition auf das Minimum derStrahlenmenge beschränkt wird, die für den Erhaltder benötigten Informationen erforderlich ist.

• Wenn offensichtlich wird, dass ein Fetus trotz derobigen Vorsichtsmaßnahmen unabsichtlich einerExposition ausgesetzt war, so gilt, dass dasgeringe Risiko, das durch die Exposition für denFetus bestand, nicht die viel größeren Risikeneiner invasiven Diagnostik des Fetus (z. B. einerAmniozentese) oder einesSchwangerschaftsabbruchs rechtfertigt. Wenneine solche nicht beabsichtigte Strahlenexpositiondes Fetus erfolgt ist, sollte ein Radiologe eineindividuelle Risikobeurteilung erstellen und dieErgebnisse mit der Patientin besprechen.

• Das RCR hat kürzlich in Zusammenarbeit mitdem National Radiological Protection Board(NPRB) und dem College of Radiographers eineInformationsschrift über den Schutz des Fetuswährend einer diagnostischen Untersuchung derMutter herausgegeben. [25]

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Optimierung der Strahlendosis

Die Anwendung radiologischerUntersuchungsmethoden ist ein akzeptierterBestandteil der klinischen Praxis und erscheintgerechtfertigt aufgrund der deutlichen klinischenVorteile für den Patienten, die die geringen Risikender Bestrahlung weit überwiegen. Jedoch sind selbstkleine Strahlendosen nicht ohne Risiko. Ein kleinerTeil der in der Bevölkerung auftretendenGenmutationen und malignen Erkrankungen kanndirekt auf die natürliche Hintergrundstrahlungzurückgeführt werden. Die medizinisch-diagnostischeStrahlenexposition, die den größten Anteil derzivilisationsbedingten Strahlenbelastung ausmacht,erhöht die Strahlenexposition der Bevölkerungaufgrund natürlicher Hintergrundstrahlung um etwaein Sechstel.

Die Richtlinie 97/43/Euratom des Rates aus dem Jahr1997 [2] verpflichtet alle betroffenen Personen bzw.Institutionen dazu, unnötige Strahlenexpositionen derPatienten zu vermeiden. Die verantwortlichenOrganisationen und Einzelpersonen, die ionisierendeStrahlen anwenden, müssen diese Vorschriftenbefolgen. Eine wichtige Methode zur Reduktion derStrahlendosis ist die Vermeidung unnötigerradiologischer Untersuchungen (insbesondereWiederholungsuntersuchungen).

Die effektive Dosis einer radiologischenUntersuchung ist die gewichtete Summe derEinzeldosen, die auf verschiedene Körpergewebeeinwirken, wobei der Gewichtungsfaktor für jedeneinzelnen Gewebetyp von dessen relativerPrädisposition gegenüber strahlenbedingtenKarzinomen oder schwerwiegenden genetischenEffekten abhängig ist. Es ergibt sich somit eineeinzelne geschätzte Dosis als Maß für dieGesamtgefährdung des Körpers durch die Strahlung.Diese geschätzte Dosis berücksichtigt die Verteilungder Strahlung im Körper.

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Typische effektive Dosen bei einigen gebräuchlichenradiologischen Diagnoseverfahren variieren in ihrerHöhe um etwa den Faktor 1000 und können vomÄquivalent von ein bis zwei Tagen natürlicherStrahlenexposition (0,02 mSv bei einerRöntgenaufnahme des Thorax) bis hin zumÄquivalent von 4,5 Jahren natürlicherStrahlenbelastung (z. B. bei einerComputertomografie des Abdomens) reichen. Bei dernatürlichen Hintergrundstrahlung gibt es jedocherhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Ländernund auch innerhalb der einzelnen Länder. Die für diekonventionelle Röntgenuntersuchung angegebenenDosen basieren auf Ergebnissen, die das NRPB ausDosimetrien bei Patienten in 380 britischenKrankenhäusern zwischen 1990 und 1995zusammengestellt hat. Sie sind im Allgemeinenniedriger als die Dosen, die in früheren Ausgabendieser Broschüre genannt wurden und die noch aufDaten der frühen 80-er Jahre basierten, was auf einenwillkommenen Trend zu einem besseren Schutz derPatienten hinweist. Die Dosen, die für CT-Untersuchungen und Szintigramme angegebenwerden, basieren auf nationalen britischenÜbersichtsstudien, die vom NRPB und von derBritischen Gesellschaft für Nuklearmedizin (BritishNuclear Medicine Society, BNMS) durchgeführtwurden und wahrscheinlich seither nicht an Gültigkeitverloren haben.

Die häufigsten radiologischen Untersuchungen sindAufnahmen der Extremitäten und des Thorax mitniedrigen effektiven Dosen. Den größten Anteil ander kollektiven Strahlenbelastung der Bevölkerungdurch medizinisch-radiologische Untersuchungenmachen jedoch relativ selten durchgeführteHochdosis-Untersuchungen, wie CT-Aufnahmen desKörpers oder Röntgenkontrastaufnahmen mit Barium,aus. Bei einigen CT-Untersuchungen ist die Dosisbesonders hoch. Es liegen bisher keine Anzeichen fürDosisreduktionen vor, und die Häufigkeit derAnwendung der Computertomografie steigt weiter.Die CT-Untersuchungen sind mittlerweile vermutlichfür bis zu 50 % der Bevölkerungsdosis aufgrund vonRöntgenuntersuchungen verantwortlich. Daher ist es

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Diagnoseverfahren Typische Anzahl UngefährerEffektivdosis von Rönt- Zeitraum der

(mSv) genauf- natürlichennahmen des Strahlenex-

Thorax, position, derdie zu einer zu einer

äquivalenten äquivalentenDosis führt Dosis führt (1)

Röntgenuntersuchung:Extremitäten und Gelenke(außer Hüfte) < 0,01 < 0,5 < 1,5 TageThorax (einzelne p. a.- Aufnahme) 0,02 1 3 TageSchädel 0,07 3,5 11 TageBrustwirbelsäule 0,7 35 4 MonateLendenwirbelsäule 1,3 65 7 MonateHüfte 0,3 15 7 WochenBecken 0,7 35 4 MonateAbdomen 1,0 50 6 MonateAusscheidungsurografie 2,5 125 14 MonateBarium-Bolus 1,5 75 8 MonateBariumbrei 3 150 16 MonateBarium-Röntgenkontrastaufnahme 3 150 16 MonateBariumeinlauf 7 350 3,2 JahreCT – Kopf 2,3 115 1 JahrCT – Thorax 8 400 3,6 JahreCT – Abdomen oder Becken 10 500 4,5 Jahre

Radionukliduntersuchungen:Lungenventilationsszintigrafie (Xe-133) 0,3 15 7 WochenLungenperfusionsszintigrafie (Tc-99m) 1 50 6 MonateNierenszintigrafie (Tc-99m) 1 50 6 MonateSchilddrüsenszintigrafie (Tc-99m) 1 50 6 MonateKnochenszintigrafie (Tc-99m) 4 200 1,8 JahreRadionuklidventrikulografie (Tc-99m) 6 300 2,7 JahrePET – Kopf (F-18 FDG) 5 250 2,3 Jahre

(1) Durchschnittliche Hintergrundstrahlung im VereinigtenKönigreich: 2,2 mSv pro Jahr. Regionale Durchschnittswerteliegen zwischen 1,5 und 7,5 mSv pro Jahr.

Beratung bei der Erstellung: B. Wall vom National RadiologicalProtection Board.

Typische Effektivdosen bei medizinisch-diagnostischer Exposition in den 90-erJahren

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besonders wichtig, dass die Anforderung von CT-Aufnahmen besonders gut begründet wird und dassbei der Durchführung Techniken zur Anwendungkommen, die die Dosis bei gleichzeitiger Gewinnungder essenziellen diagnostischen Informationen auf einMinimum reduzieren. Tatsächlich schätzen einigeBehörden das zusätzliche, lebenslang bestehendeRisiko für das Auftreten einer letalenTumorerkrankung bei Erwachsenen, bei denen eineCT-Aufnahme des Abdomens durchgeführt wurde, aufungefähr 1:2000 (zum Vergleich: das entsprechendeRisiko bei einem Röntgenthorax beträgt1:1 Million) [26]. Verglichen mit dem sehr hohenGesamtrisiko für das Auftreten eines Karzinoms (fast1: 3) ist dies jedoch nur ein kleines zusätzlichesRisiko, das im Normalfall durch den Nutzen der CT-Aufnahme mehr als aufgewogen wird.

In dieser Sammlung von Überweisungsleitlinienwurden die Strahlendosen in breite Kategorieneingeteilt, um es dem überweisenden Arzt zuerleichtern, die Intensität der bei der jeweiligenradiologischen Untersuchung zu erwartenden Dosiseinzuschätzen

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TABELLE Einstufung der typischeneffektiven Dosen aufgrundionisierender Strahlung beigebräuchlichen Bild gebendenVerfahren

Klasse Typische Beispieleeffektive Dosis (in mSv)

0 0 Sonografie,Magnetresonanztomografie

I < 1 Röntgenaufnahme desThorax, der Extremitäten,des Beckens

II (*) 1-5 Ausscheidungsurografie,Röntgenaufnahme derLendenwirbelsäule,Nuklearmedizin (z. B.Knochenszintigramm), CTdes Kopfes oder desHalses

III 5-10 CT des Thorax oder desAbdomens,Nuklearmedizin (z. B. am Herzen)

IV > 10 einige nuklearmedizinischeUntersuchungen (z. B. PET)

(*) In diese Kategorie fällt die durchschnittliche natürlicheStrahlenbelastung pro Jahr in den meisten Ländern Europas.

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Kommunikation mit der Einrichtung für klinische Radiologie

Eine Überweisung zum Zweck der Durchführungeines Bild gebenden Verfahrens wird im Allgemeinenals Einholung der Meinung eines Radiologen oderNuklearmediziners verstanden. Der jeweilige Facharztsollte die Antwort auf diese Bitte um die Meinung inForm eines Berichts vorlegen, um so das klinischeProblem mitzubehandeln.

Die Scheine zur Anforderung eines Bild gebendenVerfahrens sollten genau und leserlich ausgefülltwerden, um Missverständnisse zu vermeiden. DieFragestellung und die Gründe für die Anforderungsollten eindeutig angegeben werden, und klinischeDetails sollten in ausreichendem Maße zur Verfügunggestellt werden, damit der Spezialist für Bild gebendeVerfahren die diagnostischen bzw. klinischenProbleme, zu deren Lösung die radiologischeUntersuchung angefordert wurde, genau erfassen kann.

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass einanderes Bild gebendes Verfahren als das angefordertebesser zur Lösung des Problems beiträgt.

Wenn sich der überweisende Arzt im Zweifel befindet,ob eine bestimmte Untersuchung notwendig ist bzw.welche Art der Untersuchung am besten ist, sollte eroder sie sich mit einem geeigneten Spezialisten fürRadiologie oder für Nuklearmedizin in Verbindungsetzen. Die Einrichtungen für diagnostischeRadiologie sind in der Regel immer gerne bereit, ihreUntersuchungen mit den überweisenden Ärzten zubesprechen. Regelmäßig durchgeführte klinisch-radiologische Konferenzen bieten für derartigeDiskussionen ein nützliches Forum und werden alsgute klinische Praxis angesehen [27].

Es ist anzumerken, dass die genannten Empfehlungenweithin akzeptiert wurden, wenn auch einigeEinrichtungen aufgrund lokaler Gegebenheiten undVerfahrensweisen Anpassungen vornehmen werden.

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Techniken der Bildgebenden Verfahren

Computertomografie (CT)

Computertomografen stehen inzwischen in relativvielen Einrichtungen Europas zur Verfügung.Darüber hinaus kam es in letzter Zeit mit derEntwicklung von Spiral- und Mehrzeilen-Computertomografen, die eine Datenakquisition beiangehaltenem Atem ermöglichen, zu bedeutendentechnischen Fortschritten. Diese Fortschritte habenneue diagnostische Möglichkeiten eröffnet, so z. B.die Anwendung von Spiral-Computertomografen beider Diagnose von Lungenembolien. Dennoch habendie diversen Kliniken oft ihre eigenenVerfahrensweisen hinsichtlich der Bearbeitung vonCT-Anforderungen. Es ist wichtig, im Auge zubehalten, dass es sich bei der Computertomografieum ein relativ teures Untersuchungsverfahren handeltund dass in ihrem Verlauf Röntgenstrahlung in hoherDosis abgegeben wird. Daher sollten immerAlternativen in Betracht gezogen werden. Dies giltinsbesondere im Hinblick auf die wachsendeBedeutung der MRT. Das britische NationalRadiological Protection Board hat in Protection ofthe Patient in X-Ray Computed Tomography [26]einige Empfehlungen zur CT ausgesprochen. ImFolgenden einige Auszüge:

In Anbetracht der potenziell sehr hohenStrahlendosen sollte eine Computertomografie nurnach einer ausreichenden klinischen Begründungund nur durch einen erfahrenen Radiologenausgeführt werden. Untersuchungen an Kindernerfordern einen noch höheren Grad derRechtfertigung, da diese Patienten einem höherenRisiko durch die Strahlenbelastung ausgesetzt sind.

Bei angemessener klinischer Indikation ist derGebrauch von sichereren, nicht ionisierendenVerfahren (Sonografie und MRT) bzw.Röntgenverfahren mit niedrigerer Strahlendosis inBetracht zu ziehen.

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Es darf ohne fundierte klinische Begründung undohne eine besondere Berücksichtigung vonNiedrigdosis-Verfahren keine CT-Aufnahme desAbdomens oder des Beckens von schwangerenFrauen angefertigt werden.

Es muss grundsätzlich darauf geachtet werden, dassdie Strahlenexposition der Augen auf ein Minimumreduziert wird. Dies gilt insbesondere für Patienten,bei denen voraussichtlich mehrere Untersuchungendurchgeführt werden müssen.

Für die Überweisungen zur Durchführung einer CTgilt, wie generell bei Anforderungen vonradiologischen Untersuchungen, dass jedeÜberweisung, die nicht durch fundierte Leitlinienabgedeckt ist, mit einem Radiologen besprochenwerden muss. Aufgrund der Notwendigkeit, dasAusmaß der Untersuchung (und damit die Kosten unddie Strahlendosis) auf ein Minimum zu beschränken,ist es von Nutzen, wenn zum Zeitpunkt der CT dieklinischen Aufzeichnungen und die Ergebnissefrüherer Untersuchungen mit Bild gebendenVerfahren für eine Überprüfung vorliegen.

Einige weitere Punkte:

• Trotz der mit der Strahlenbelastung verbundenenRisiken ist die CT bei vielen im Thorax oder imAbdomen lokalisierten klinischen Problemennoch immer die optimaleUntersuchungsmethode.

• Die CT kommt noch immer häufig beiintrakraniellen Problemen zur Anwendung,insbesondere bei Apoplexien und bei Traumata.

• Die CT stellt auch weiterhin eine einfacheMethode dar, die es erlaubt, bei vielen malignenErkrankungen (z. B. bei Lymphomen) eineStadieneinteilung vorzunehmen bzw. dastherapeutische Ansprechen zu überwachen.

• Die CT stellt wertvolle präoperativeInformationen über komplexe Raumforderungenzur Verfügung und wird häufig beipostoperativen Komplikationen eingesetzt.

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• Die CT erlaubt eine akkurate Führung beiDrainagen und Biopsien und bei deranästhetischen Nervenausschaltung.

• Die CT spielt bei Traumata eine wichtige Rolle.

• Die Qualität von CT-Aufnahmen kann durchProthesen, Fixateure usw. beeinträchtigt werden.

• Die CT liefert bei adipösen Patienten bessereanatomische Details als die Sonografie. Bei sehrschlanken Patienten und bei Kindern sollte nachMöglichkeit grundsätzlich die SonografieAnwendung finden.

• Die Höhe der abgegebenen Strahlendosis beieiner CT-Aufnahme des Abdomens entsprichtungefähr der Strahlendosis von 500Röntgenaufnahmen des Thorax.

Interventionelle Radiologie (einschl. Angiografie und minimalinvasiver Therapie)Dieses Gebiet der Radiologie erfährt zurzeit einestarke Expansion. Während alle Einrichtungen fürklinische Radiologie schon seit vielen JahrenAngiografien und verwandte Verfahren durchführen(z. B. Angioplastien), sind in letzter Zeit neueTechniken aufgekommen. Die Mehrzahl derabdominalen Abszesse wird mittlerweile mitperkutanen Drainage-Verfahren unter radiologischerKontrolle therapiert. Auch der Großteil derLeberbiopsien wird nun von Radiologen (untersonografischer Kontrolle) durchgeführt. In denmeisten Sonografie- und CT-Einrichtungen sindLymphknotenbiopsien inzwischen Routine.

Neu entwickelte Verfahren erweitern das Spektrumder interventionellen Radiologie sehr schnell.Inzwischen kommen u. a. folgende Verfahren zurAnwendung:

• die perkutane Resektion des Nucleus pulposusbei Bandscheibenprolaps im Bereich derLendenwirbelsäule (oft unter CT-Überwachung),

• die perkutane Implantation von Gefäßprothesenbei Aneurysma der Aorta abdominalis,

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• diverse Techniken zur Behandlung inoperablerLäsionen in der Leber (z. B. Laser-Ablationunter Überwachung durch Bild gebendeVerfahren),

• die interventionelle MRT mit „Real Time“-Aufnahmen zur Überwachung der operativenHandgriffe.

Die in diesen Beispielen genannten Verfahrenerfordern eine enge Zusammenarbeit mit klinischtätigen Kollegen. Die genauen Verfahrensweisenvariieren beträchtlich je nach lokaler Expertise undVerfügbarkeit der Ausrüstung. Auf nationaler Ebenewird kontinuierlich eine Diskussion über diebestmögliche Verfahrensweise bei dieseninterventionellen Techniken geführt. Daher ist esunbedingt erforderlich, dass die diversen Spezialistenein detailliertes Gespräch miteinander führen, wennein derartiger Eingriff angefordert wird.

Magnetresonanztomografie (MRT, Kernspintomografie)

Die Zahl der Magnetresonanztomografen in ganzEuropa hat sich in den letzten Jahren stark erhöht.Dementsprechend hoch ist auch die Zahl derEmpfehlungen zur Durchführung einer MRT. DerStellenwert der MRT wächst mit den gegenwärtigentechnischen Fortschritten und der steigendenErfahrung mit diesem Verfahren auch weiterhin an,und der einzige Faktor, der einer weiteren Expansionim Wege steht, ist derzeit häufig nur finanziellerNatur.

Da bei der MRT keine ionisierende Strahlungbenötigt wird, sollte ihr der Vorzug gegenüber derComputertomografie gegeben werden, wenn beideVerfahren zur Verfügung stehen und ähnlicheErgebnisse zu erwarten sind. Bei derMagnetresonanztomografie besteht jedoch die Gefahrder Überbeanspruchung durch nicht gerechtfertigteAnforderungen, was zu langen Wartezeiten führenkann. (Aus diesem Grund sollte bei jederangeforderten MRT die Zustimmung einesRadiologen eingeholt werden.)

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Einige weitere Punkte:

• Die MRT liefert im Allgemeinen aufgrund ihrerhohen Kontrastgebung und der Möglichkeit zurmultiplanaren bildlichen Darstellung beiintrakraniellen Erkrankungen und Erkrankungendes Kopfes, des Halses, der Wirbelsäule und derMuskeln und des Skeletts mehr Informationenals die Computertomografie. Hierdurch werdendie Diagnosefindung erleichtert sowie einegrößere Sicherheit bei der Einleitungentsprechender therapeutischer Maßnahmenerreicht. Die MRT kommt immer häufiger auchin der Onkologie zur Anwendung.

• Wichtige aktuelle Fortschritte sind u. a. die MRTan Brust und Herz, angiografische undinterventionelle Verfahren, die Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie (MRCP) und anderekontrastmittelsensitive MR-Verfahren sowie diefunktionalen Bild gebenden MR-Verfahren amGehirn. Viele dieser Techniken sind jedoch nochnicht vollständig evaluiert worden.

• Im ersten Trimester einer Schwangerschaft wirddie Anwendung der Magnetresonanztomografienicht empfohlen. Die MRT könnte sich jedochals sicherer herausstellen als einige deralternativen Verfahren. Jedes Bild gebendeVerfahren, das im Verlauf der Schwangerschaftangewendet werden soll, ist mit dem Radiologenzu besprechen.

• Es bestehen einige eindeutigeKontraindikationen, was die Verwendung derMRT anbelangt: ferromagnetische Fremdkörperin der Orbita, Aneurysma-Clips,Herzschrittmacher, Cochlear-Implantate usw.Darüber hinaus ist bei der MRT die Bildqualitätin der Umgebung von Prothesen usw. reduziert.Eine vollständige Auflistung derKontraindikationen ist in einigen Lehrbüchernund Monografien zu finden. Alle Unsicherheitenhinsichtlich einer Kontraindikation sind mit derradiologischen Einrichtung rechtzeitig zubesprechen.

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Nuklearmedizin (NM)In den Mitgliedstaaten der EU stellt dieNuklearmedizin ein unabhängiges Fachgebiet dar. Die Verwendung von offenen Radionukliden ist aufFachärzte für Nuklearmedizin beschränkt. In einigenLändern dürfen auch andere Fachärzte, imAllgemeinen Radiologen, nuklearmedizinischeUntersuchungen anbieten. Unabhängig von derjeweiligen örtlichen Regelung sollte aber immer einerfahrener Spezialist zur Verfügung stehen, der beijeder Erkrankung die adäquaten nuklearmedizinischenVerfahren mit dem überweisenden Arzt besprechenkann. Diese Spezialisten können des WeiterenAuskunft darüber erteilen, welches spezifischenuklearmedizinische Verfahren am besten anzuwendenist. Dementsprechend sollte der überweisende Arztangeben, worin das zu untersuchende klinischeProblem präzise besteht, da die Auswahl desnuklearmedizinischen Verfahrens (oder einerAlternative dazu) von dieser Aussage abhängt.

Entgegen mancher falscher Vorstellungen ist dieStrahlendosis der meisten nuklearmedizinischenVerfahren vergleichbar oder sogar niedriger als dieStrahlendosis bei einigen anderen, als „sicher“geltenden Bild gebenden Verfahren. Wie aus derTabelle im Abschnitt zur Optimierung derStrahlendosis zu erkennen ist, ist die effektive Dosisder meisten nuklearmedizinischenRoutineuntersuchungen deutlich niedriger als dieStrahlendosis bei einer CT des Abdomens.

Insbesondere der Wert der funktionellen Information,die durch nuklearmedizinische Untersuchungenbereitgestellt werden kann, ist beträchtlich. So kannz. B. anhand einer nuklearmedizinischenUntersuchung festgestellt werden, ob eine bei dersonografischen Untersuchung beobachteteErweiterung des Nierenbeckens nur auf einvoluminöses Sammelsystem zurückgeht oder ob einepathologische Obstruktion vorliegt. DieselbeUntersuchung kann Hinweise darauf liefern, welchenAnteil jede einzelne Niere an der Nierenfunktion hat.Komplexere Untersuchungen erlauben Aufschlussüber die linksventrikuläre Ejektionsfraktion oder dieBlutversorgung des Cortex cerebri.

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Auf dem Gebiet der Positronen-Emissionstomografie(PET) wurden in letzter Zeit große Fortschritteerzielt, und die Verfügbarkeit der Geräte nimmtschrittweise zu. Aufgrund der kurzlebigen Natur derwichtigsten Radionuklide (das Glukose-Analogon F-18-Fluorodesoxyglukose, FDG, wird häufigverwendet) kann eine PET-Anlage nur in derUmgebung eines Zyklotrons oder einesRadionuklidgenerators eingesetzt werden. Dennochist die Entwicklung von Doppelkopf-Gammakamerasmit Koinzidenz-Zusatz für PET-Messungen zurzeitGegenstand intensiver Forschung; ein bedeutenderFortschritt, der die Verfügbarkeit erhöhen sollte. Damittels PET kleine Herde vitaler Tumoren identifiziertwerden können, bietet dieses Verfahren beim Stagingvon verschiedenen Karzinomen (z. B. vomBronchialkarzinom) und bei der Tumornachsorge(z. B. bei Lymphomen) außerordentlicheMöglichkeiten, wo andere Bild gebende Verfahrenmöglicherweise nicht zwischen narbigem Residumund aktivem Tumorgeschehen unterscheiden können.Die PET kann des Weiteren einzigartige Datenhinsichtlich des Stoffwechsels im Gehirn und derLebensfähigkeit des Myokards liefern; diverseForschungseinrichtungen untersuchen diese Aspektederzeit. In den nächsten Jahren werden PET-Gerätewohl in zunehmendem Maße in die klinische Praxisintegriert werden. In den Empfehlungen in dieserBroschüre wurden potenzielle Anwendungsgebiete fürdie PET bei einigen klinischen Problemengekennzeichnet.

Nuklearmedizinische TherapieObwohl in diesen Überweisungsleitlinien nicht weiterdarauf eingegangen wird, ist die bedeutende Rolle derNuklearmedizin bei der Therapie benigner wiemaligner Erkrankungen eine Überlegung wert. Die Schilddrüse ist noch immer das wichtigsteEinsatzgebiet der nuklearmedizinischen Therapie, dieAnwendungsmöglichkeiten nehmen jedoch rasch zu.Andere Indikationen sind u. a. neuroendokrineTumoren, schmerzhafte Knochenmetastasen, einigeFormen von Arthropathien, eine Polyzythämie sowiemaligne Ergüsse. Es werden auch Möglichkeiten, dieNuklearmedizin bei Leukämie/Lymphomen und beieinigen Lebertumoren therapeutisch einzusetzen,geprüft.

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Sonografie (Ultraschall, US)

Seit dem Erscheinen der vorangegangenen Auflagedieser Leitlinien kam es in den meisten Einrichtungenfür klinische Radiologie zu einem starken Anstieg derÜberweisungen zur Durchführung sonografischerUntersuchungen. In dieser Zeit haben die technischeAusrüstung und die Expertise auf dem Gebiet derSonografie Fortschritte gemacht, und die Bandbreiteder bei einer Überweisung möglichen Verfahren(Farb-Doppler, Power-Doppler, transvaginalegynäkologische Sonografie usw.) hat sich vergrößert.Diese Tendenzen sind zu begrüßen, da bei dersonografischen Untersuchung keine ionisierendeStrahlung zur Anwendung kommt. Es liegen jedochkaum Hinweise darauf vor, dass der gestiegeneBedarf an sonografischen Untersuchungen mit einerbedeutend geringeren Anzahl von Überweisungen zurDurchführung anderer radiologischer Untersuchungenund mit einer daraus resultierenden Reduzierung derBevölkerungsdosis insgesamt einherging.

Tatsächlich nimmt die Arbeitsbelastung durchsonografische Untersuchungen in gleichem Maße zuwie der Bedarf an anderen radiologischenUntersuchungen. Der einzige bemerkenswerteUnterschied ist die Ausscheidungsurografie, die seitder Weiterentwicklung der Technik der Sonografieweitaus seltener verlangt wird. Da es sich bei derSonografie jedoch um ein nicht invasives Verfahrenhandelt, stieg die Gesamtzahl der aufgrund vonurologischen Problemen radiologisch untersuchtenPatienten an. Die Abteilungen für klinischeRadiologie haben vor Ort unterschiedlicheVerfahrensweisen entwickelt, um auf die gestiegeneArbeitsbelastung durch sonografischeUntersuchungen reagieren zu können.

Die tatsächliche Akquisition sonografischerAufnahmen muss durch einen erfahrenen Untersuchervorgenommen werden, und selbst dieser kannmöglicherweise nicht bei jedem Patienten optimaleAufnahmen erstellen. Bei adipösen Patienten z. B.kann die sonografische Untersuchung schwierig seinund unbefriedigende Resultate erbringen. Darüber

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hinaus kann die Verteilung von Gas in denEingeweiden bestimmte Befunde überdecken.Dennoch macht die kostengünstige, schnelle,verlässliche und nicht invasive Natur der Sonografiedas Verfahren zu einer hervorragenden initialenUntersuchungsmethode bei einem breiten Spektrumklinischer Erkrankungen, bei denen eine Überweisungzur Bild gebenden Untersuchung erforderlich ist.Dementsprechend wurde in diesen Leitlinien dieUntersuchung mittels Sonografie in allen Fällen, wo dies möglich erschien, als angemessenesdiagnostisches Verfahren empfohlen.

Da bei der Anwendung von Ultraschall keineionisierende Strahlung frei wird und das Verfahrenrelativ kostengünstig ist, wird es häufig in denjenigenFällen empfohlen, in denen teurereUntersuchungsmethoden (z. B. die CT) nicht zurechtfertigen sind oder die notwendigen finanziellenMittel nicht zur Verfügung stehen. Umgekehrt fällt esschwer, eine angeforderte sonografischeUntersuchung aus Kostengründen oder aus Gründender Invasivität zurückzuweisen. Daher besteht dieGefahr, dass die sonografischen Einrichtungen mitAnforderungen überlastet werden könnten, die sichmöglicherweise am Rande der Relevanz befinden.Deshalb stehen die überweisenden Ärzte immer nochin der Pflicht, sorgsam abzuwägen, ob eineangeforderte sonografische Untersuchunggerechtfertigt ist und ob der Befund (z. B. dasVorliegen von Gallensteinen) einen Einfluss auf dieTherapie haben wird (siehe Einführung: WozuLeitlinien und Überweisungskriterien?).

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GLOSSAR

ABKÜRZUNG DEFINITION

RD Eine oder mehrereröntgenologische Leeraufnahmen

RT Röntgenaufnahme des Thorax

RA Röntgenaufnahme des Abdomens

US Sonografie (Ultraschall)

Röntgenaufnahmen Eine Reihe vondes Skeletts Röntgenaufnahmen zum Nachweis

des Vorliegens und des Ausmaßeseiner Knochenbeteiligung

Mammogramm Röntgenaufnahme der Brust

Ba-Bolus/-Brei/RKA Barium-Bolus/-Brei/-Röntgenkontrastaufnahme

Enteroklysma Detaillierte Bariumuntersuchungüber nasoduodenale Sonde

Ba-Einlauf Bariumeinlauf

AUG Ausscheidungsurografie

CT Computertomografie

CTA CT-Angiografie

HRCT High resolution CT, hochauflösende CT

NM NuklearmedizinischeUntersuchung

SPECT Single-Photon-Emissionscomputertomografie, Emissionscomputertomografie

MRT Magnetresonanztomografie

MRA Magnetresonanzangiografie

MRCP Magnetresonanz-Cholangiopankreatikografie

DSA Digitale Subtraktionsangiografie

ERCP Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikografie

PET Positronen-Emissionstomografie

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[B]

Läs

ione

n im

Ber

eich

der

hin

tere

n Sc

häde

lgru

be

(Fos

sa c

rani

i po

ster

ior)

sen

sitiv

er a

ls d

ie C

T.

US

der

A.

Nic

htA

usna

hmen

: a)

volls

tänd

ig g

enes

ene

Patie

nten

, bei

caro

tis

[0]

rout

inem

äßig

de

nen

eine

Car

otis

chir

urgi

e er

wog

en w

ird;

b)

eine

sic

hin

dizi

ert

[C]

entw

icke

lnde

Apo

plex

ie m

it V

erda

cht

auf

eine

A

2D

isse

ktio

n od

er e

inen

Em

bolu

s.

Tra

nsito

risc

he i

schä

mis

che

US

der

A.

Indi

zier

t [B

]B

ei z

wei

felh

afte

r D

iagn

ose

oder

Erw

ägun

g ei

nes

Atta

cke

(TIA

) ca

roti

s [0

]ch

irur

gisc

hen

Ein

grif

fs. I

n ho

hem

Maß

e ab

häng

ig v

on

34

A. KopfKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 36: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

den

loka

l ge

ltend

en R

icht

linie

n un

d de

r ve

rfüg

bare

nE

xper

tise.

US

(mit

Farb

-Dop

pler

) lie

fert

fun

ktio

nelle

D

aten

zu

eine

r E

rkra

nkun

g de

r K

arot

isga

bel.

Ang

iogr

afie

, MR

Aun

d C

TAsi

nd k

oste

nint

ensi

vere

A

ltern

ativ

en z

ur D

arst

ellu

ng d

er G

efäß

e. M

RT

und

(sie

he a

uch

NM

kön

nen

zur

Funk

tions

diag

nost

ik h

eran

gezo

gen

Abs

chni

tt B

5)A

3w

erde

n.

Ent

mar

kung

skra

nkhe

iten

MR

T[0

]In

dizi

ert

[A]

Bei

Ent

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skra

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ist

die

MR

Tw

eita

us

und

ande

re E

rkra

nkun

gen

sens

itive

r al

s di

e C

T. B

ei b

is z

u 25

% d

er P

atie

nten

der

Subs

tant

ia a

lba

mit

gesi

cher

ter

mul

tiple

r Sk

lero

se k

ann

die

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Tje

doch

noc

h im

mer

ein

en n

egat

iven

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und

liefe

rn.

Auc

h be

i de

r Fe

stst

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ng d

es A

usm

aßes

und

der

L

okal

isie

rung

wei

tere

r E

rkra

nkun

gen

der

Subs

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ia

A4

alba

ist

die

MR

Tde

r C

Tüb

erle

gen.

Rau

mfo

rder

nde

Läs

ion

CT

[II]

ode

r In

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ert

[B]

Zur

exa

kten

Lok

alis

ieru

ng v

on T

umor

en i

m

MR

T[0

]Fr

ühst

adiu

m (

hilf

reic

h fü

r ch

irur

gisc

hen

Ein

grif

f) u

nd

bei

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ione

n im

Ber

eich

der

hin

tere

n Sc

häde

lgru

be i

st

die

MR

Tse

nsiti

ver.

Mit

der

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Tbl

eibe

n K

alzi

fika

tione

n m

öglic

herw

eise

une

rkan

nt. D

ie C

Tis

t hä

ufig

ehe

r ve

rfüg

bar

und

bei

Läs

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n ob

erha

lb d

es

Tent

oriu

ms

und

bei

Häm

atom

en u

nter

halb

der

Dur

a of

t au

srei

chen

d. D

ie M

RT

ist

im B

erei

ch d

er h

inte

ren

Schä

delg

rube

sow

ie b

ei G

efäß

läsi

onen

übe

rleg

en.

Unt

er g

ewis

sen

Um

stän

den

kann

die

NM

von

Nut

zen

35

A. Kopf

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sein

, z.B

. zur

Beu

rtei

lung

der

Via

bilit

ät v

on T

umor

en

nach

der

The

rapi

e, i

nsbe

sond

ere

nach

ein

er

A5

Stra

hlen

ther

apie

.

Kop

fsch

mer

zen,

aku

te

CT

[II]

Indi

zier

t [B

]In

den

mei

sten

Fäl

len

von

suba

rach

noid

alen

und

bzw

. sch

wer

ean

dere

n in

trak

rani

elle

n B

lutu

ngen

und

bei

as

sozi

iert

em H

ydro

zeph

alus

lie

fert

die

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ange

mes

sene

Dat

en. A

nmer

kung

: E

in n

egat

iver

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Bef

und

schl

ießt

ein

e su

bara

chno

idal

e B

lutu

ng n

icht

au

s. B

ei V

erda

cht

sollt

e ei

ne L

umba

lpun

ktio

n er

folg

en, s

ofer

n ke

ine

Geg

enan

zeig

en v

orlie

gen

(z.B

. ob

stru

ktiv

er H

ydro

zeph

alus

). E

ine

Lum

balp

unkt

ion

kann

auc

h zu

m A

ussc

hlus

s ei

ner

Men

ingi

tis

erfo

rder

lich

sein

.

MR

T[0

] Sp

ezia

lver

fahr

enB

ei E

ntzü

ndun

gen

als

Urs

ache

ist

die

MR

Tde

r C

Tod

er N

M [

II]

[C]

über

lege

n. D

ie N

M i

st b

ei E

nzep

halit

is u

.U. d

as

sens

itivs

te V

erfa

hren

und

kan

n be

i M

igrä

ne H

inw

eise

A

6au

f D

urch

blut

ungs

stör

unge

n lie

fern

.

Kop

fsch

mer

zen,

chr

onis

che

RD

des

Sch

ädel

s,N

icht

rou

tinem

äßig

Wen

n ke

ine

foka

le S

ympt

omat

ik v

orlie

gt, i

st d

iede

r N

asen

nebe

n-in

dizi

ert

[B]

Rön

tgen

unte

rsuc

hung

von

ger

inge

m N

utze

n. S

iehe

höhl

en, d

es P

ro-

Abs

chni

tt A

13 u

nten

.

36

A. KopfKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 38: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

cess

us p

tery

gspi

-no

sus

[I]

CT

[II]

ode

r N

icht

rou

tinem

äßig

Es

gelte

n ei

nige

Aus

nahm

en f

ür S

pezi

alis

ten

oder

bei

M

RT

[0]

indi

zier

t [B

]H

inw

eise

n au

f ei

nen

erhö

hten

int

rakr

anie

llen

Dru

ck,

(bei

Kin

dern

sie

he

bei

Sym

ptom

en i

m B

erei

ch d

er h

inte

ren

Schä

delg

rube

A

bsch

nitt

M)

A7

oder

and

eren

Zei

chen

.

Prob

lem

e an

der

Hyp

ophy

seM

RT

[0]

Spez

ialv

erfa

hren

Der

Nac

hwei

s vo

n M

ikro

aden

omen

ist

u.U

. nic

ht

oder

im

Ber

eich

der

Sel

la

[B]

hilf

reic

h be

i de

r B

ehan

dlun

g. C

T, w

enn

MR

Tni

cht

turc

ica

verf

ügba

r. D

ring

liche

Übe

rwei

sung

, wen

n di

e Se

hkra

ft

sich

ver

schl

echt

ert.

Ein

ige

Ein

rich

tung

en v

erw

ende

n sp

ezif

isch

e N

M-A

genz

ien.

Rön

tgen

auf-

Nic

ht r

outin

emäß

igM

RT

oder

CT,

wen

n be

i Pa

tient

en d

as V

erfa

hren

na

hmen

des

in

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ert

[C]

erfo

rder

lich

ist.

A8

Skel

etts

[I]

Anz

eich

en i

m B

erei

ch d

erM

RT

[0]

Indi

zier

t [A

]M

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sehr

vie

l be

sser

als

CT.

CT-

Auf

nahm

en v

erlie

ren

Foss

a cr

anii

post

erio

r A

9hä

ufig

dur

ch s

trah

lenv

erhä

rten

de A

rtef

akte

an

Qua

lität

.

Hyd

roze

phal

us

CT

[II]

Indi

zier

t [B

]In

den

mei

sten

Fäl

len

ist

die

CT

ausr

eich

end,

die

MR

Tis

t u.

U. e

rfor

derl

ich

und

bei

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dern

ehe

r in

dizi

ert.

Bei

Säu

glin

gen

und

Kle

inki

nder

n is

t U

S di

e er

ste

Wah

l. E

inig

e Z

entr

en v

erw

ende

n di

e N

M, i

nsbe

sond

ere

zur

Beu

rtei

lung

der

Shu

nt-F

unkt

ion.

37

A. Kopf

Page 39: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

(bei

Kin

dern

sie

heR

DIn

dizi

ert

[C]

RD

kan

n da

s ge

sam

te K

lapp

ensy

stem

dar

stel

len.

Abs

chni

tt M

)A

10

Sym

ptom

e am

Mitt

el-

oder

C

T[I

I]Sp

ezia

lver

fahr

enD

ie B

eurt

eilu

ng d

iese

r Sy

mpt

ome

erfo

rder

t di

e In

neno

hr (

eins

chl.

Ver

tigo)

[B]

Exp

ertis

e ei

nes

HN

O-F

acha

rzte

s, e

ines

Neu

rolo

gen

A11

oder

Neu

roch

irur

gen.

Scha

llem

pfin

dung

s-M

RT

[0]

Spez

ialv

erfa

hren

Die

MR

Tis

t de

utlic

h be

sser

als

die

CT,

ins

beso

nder

esc

hwer

höri

gkei

t [B

]be

i ak

ustis

chen

Neu

rom

en. Z

u H

örst

örun

gen

bei

(bei

Kin

dern

sie

he

Kin

dern

sie

he M

4.A

bsch

nitt

M)

A12

Nas

enne

benh

öhle

n-R

D d

er

Nic

ht r

outin

emäß

igE

ine

Ver

dick

ung

der

Muk

osa

ist

ein

unsp

ezif

isch

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kran

kung

N

eben

höhl

en [

I]in

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ert

[B]

Bef

und,

der

auc

h be

i as

ympt

omat

isch

en P

atie

nten

ge

mac

ht w

erde

n ka

nn.

CT

[II]

Spez

ialv

erfa

hren

Die

CT

liefe

rt b

esse

re B

efun

de u

nd e

rmög

licht

die

[B

]G

ewin

nung

von

ein

ziga

rtig

en I

nfor

mat

ione

n zu

r K

noch

enan

atom

ie. E

in N

iedr

igdo

sis-

Ver

fahr

en i

st

wün

sche

nsw

ert.

Indi

zier

t, w

enn

die

max

imal

e m

edik

amen

töse

The

rapi

e er

folg

los

war

, wen

n (b

ei K

inde

rn s

iehe

Kom

plik

atio

nen

auft

rete

n od

er d

er V

erda

cht

auf

ein

Abs

chni

tt M

)A

13M

alig

nom

bes

teht

.

38

A. KopfKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 40: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Dem

enz

und

Rön

tgen

auf-

Nic

ht r

outin

emäß

igV

erfa

hren

in

Bet

rach

t zi

ehen

, wen

n de

r kl

inis

che

Ged

ächt

niss

töru

ng,

nahm

en d

esin

dizi

ert

[B]

Ver

lauf

ung

ewöh

nlic

h od

er d

er P

atie

nt j

ung

ist.

erst

mal

s au

ftre

tend

e Sk

elet

ts [

I]Ps

ycho

seC

T[I

I] o

der

Spez

ialv

erfa

hren

CT

und

SPE

CT

sind

ein

e gu

te K

ombi

natio

n be

i

MR

T[0

] od

er

[B]

Alz

heim

er-K

rank

heit.

Bei

str

uktu

relle

n V

erän

deru

ngen

NM

[II

I]od

er z

ur B

eurt

eilu

ng e

ines

Hyd

roze

phal

us m

it no

rmal

em i

ntra

kran

ielle

m D

ruck

(H

ydro

ceph

alus

e

vacu

o) l

iefe

rt d

ie M

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bess

ere

Bef

unde

. Die

PE

Tun

d SP

EC

Tlie

fern

fun

ktio

nelle

Dat

en. D

urch

Unt

ersu

chun

g de

r ze

rebr

alen

Dur

chbl

utun

g ka

nn d

ie A

lzhe

imer

-K

rank

heit

von

ande

ren

Form

en d

er D

emen

z A

14un

ters

chie

den

wer

den.

Läs

ione

n de

r O

rbita

CT

[II]

ode

r Sp

ezia

lver

fahr

enD

ie C

Tlie

fert

bes

sere

ana

tom

isch

e D

etai

ls,

MR

T[0

][B

]in

sbes

onde

re v

on K

noch

enst

rukt

uren

(z.

B. T

räne

n-N

asen

-Gan

g). B

ei d

er M

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wir

d ei

ne

Stra

hlen

expo

sitio

n de

r L

inse

n ve

rmie

den.

(D

ie M

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ist

jedo

ch k

ontr

aind

izie

rt b

ei V

erda

cht

auf

ferr

omag

netis

che

Frem

dkör

per.)

Bei

int

raok

ular

en

A15

Läs

ione

n U

S er

wäg

en.

met

alle

ner

Frem

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per

RD

der

Orb

ita

Indi

zier

t [B

]In

sbes

onde

re b

ei P

erso

nen,

die

mit

Met

all,

schw

erem

in d

er O

rbita

[I

]W

erkz

eug

usw

. arb

eite

n. E

inig

e Z

entr

en v

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ende

n C

T.

(vor

der

MR

T)

A16

Bei

aku

ter

Ver

letz

ung

sieh

e T

raum

a, A

bsch

nitt

K.

39

A. Kopf

Page 41: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Sehs

töru

ngen

Rön

tgen

auf-

Nic

ht r

outin

emäß

igL

eera

ufna

hmen

tra

gen

selte

n zu

r D

iagn

ose

bei.

nahm

en d

es

indi

zier

t [C

]Sp

ezia

liste

n kö

nnen

ein

e C

Tod

er e

ine

MR

Tfo

rder

n.

A17

Skel

etts

[I]

Epi

leps

ie b

ei E

rwac

hsen

en

Rön

tgen

auf-

Nic

ht r

outin

emäß

igD

ie B

eurt

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ng e

rfor

dert

die

Exp

ertis

e ei

nes

nahm

en d

esin

dizi

ert

[B]

Spez

ialis

ten.

Spä

t au

ftre

tend

e A

nfäl

le s

ollte

n Sk

elet

ts [

I]no

rmal

erw

eise

unt

ersu

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wer

den,

Bild

geb

ende

V

erfa

hren

sin

d be

i ei

ndeu

tigem

Zus

amm

enha

ng m

it ei

ner

Alk

ohol

isie

rung

jed

och

nich

t er

ford

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h.

CT

[II]

, MR

TSp

ezia

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fahr

enPa

rtie

lle/f

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e A

nfäl

le e

rfor

dern

u.U

. ein

e so

rgfä

ltige

[0]

oder

NM

[B

]E

valu

ieru

ng, w

enn

ein

chir

urgi

sche

r E

ingr

iff

in

[III

]E

rwäg

ung

gezo

gen

wir

d. D

ie i

ktua

le S

PEC

Ter

höht

die

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ahrs

chei

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hkei

t, de

n H

erd

zu l

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isie

ren.

Ein

e in

teri

ktua

le F

unkt

ions

diag

nost

ik k

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eben

falls

hi

lfre

ich

sein

. In

hohe

m M

aße

abhä

ngig

von

den

lok

al

(bei

Kin

dern

sie

hege

ltend

en R

icht

linie

n, d

ie d

ie k

ombi

nier

te

Abs

chni

tt M

)A

18D

urch

führ

ung

der

Ver

fahr

en b

estim

men

.

40

A. KopfKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 42: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

B.

Hal

s (z

ur

Wir

bel

säule

sie

he

Absc

hnit

t C

[W

irbel

säule

] und A

bsc

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[Tr

aum

a])

Wei

chte

ile

Schi

lddr

üsen

knot

en u

nd

US

[0]

und

Indi

zier

t [B

]Z

eigt

die

Mor

phol

ogie

, erl

aubt

ein

e ko

ntro

llier

te-v

ergr

ößer

unge

nN

M [

I]A

spir

atio

n zu

r zy

tolo

gisc

hen

bzw

. ein

e B

iops

ie z

ur

hist

olog

isch

en U

nter

such

ung.

Ein

ige

Ärz

te f

ühre

n di

e A

spir

atio

n oh

ne K

ontr

olle

dur

ch B

ild g

eben

de

Ver

fahr

en d

urch

. Geg

enw

ärtig

ist

die

RT

erfo

rder

lich

B1

zur

Dar

stel

lung

der

Tra

chea

.

Hyp

erth

yreo

seN

M [

I], U

S [0

]In

dizi

ert

[B]

Erl

aubt

die

Dif

fere

nzie

rung

zw

isch

en B

ased

ow-

Kra

nkhe

it, t

oxis

cher

Str

uma

nodo

sa u

nd s

ubak

uter

T

hyre

oidi

tis. L

iefe

rt f

unkt

ione

lle D

aten

zu

den

Kno

ten.

B

2A

uch

bei

Thy

reoi

ditis

hilf

reic

h.

Schi

lddr

üsen

dyst

opie

(z.

B.

NM

[I]

Indi

zier

t [C

]B

ei k

lein

en e

ktop

en R

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n vo

n Sc

hild

drüs

enge

web

ebe

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ngru

ndst

rum

a)

liefe

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ie N

M e

xzel

lent

e E

rgeb

niss

e.

Bei

gen

eral

isie

rter

Sch

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üsen

verg

röße

rung

ode

r m

ultin

odal

er S

trum

a lä

sst

sich

ein

e re

tros

tern

ale

Ver

lage

rung

mitt

els

US

erke

nnen

. Ech

tzei

tauf

nahm

en

zeig

en d

ie A

usw

irku

ng d

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usde

hnun

g in

den

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s us

w. F

ür e

ine

vollw

ertig

e B

eurt

eilu

ng d

er

retr

oste

rnal

en V

erla

geru

ng u

nd d

er V

erdr

ängu

ng d

er

B3

Tra

chea

ist

ein

e C

Tod

er M

RT

erfo

rder

lich.

41

B. Hals

Page 43: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Hyp

erpa

rath

yreo

idis

mus

Bil

d ge

bend

e Sp

ezia

lver

fahr

enR

at e

inho

len.

Die

Dia

gnos

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auf

der

Gru

ndla

geVe

rfah

ren

[C]

klin

isch

er/b

ioch

emis

cher

Par

amet

er g

este

llt. B

ild

gebe

nde

Ver

fahr

en k

önne

n be

i de

r pr

äope

rativ

en

Lok

alis

ieru

ng h

ilfre

ich

sein

, sin

d fü

r ei

nen

erfa

hren

en

Chi

rurg

en j

edoc

h u.

U n

icht

erf

orde

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h. I

n ho

hem

M

aße

abhä

ngig

von

den

lok

al g

elte

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Ric

htlin

ien,

de

n ve

rfüg

bare

n G

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owie

der

Exp

ertis

e. U

S, N

M,

CT

und

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Tsi

nd a

m n

icht

ope

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Hal

s B

4gl

eich

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aßen

von

Nut

zen.

Asy

mpt

omat

isch

e G

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S de

r A

. N

icht

rou

tinem

äßig

Rel

evan

te L

äsio

nen

in d

er A

rter

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arot

is s

telle

n ei

nen

sche

der

A. c

arot

isB

5ca

roti

s [0

]in

dizi

ert

[B]

selte

nen

Bef

und

dar.

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schl

uckt

er o

der

Sieh

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raum

a, K

30.

inha

liert

er F

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dkör

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ung

US

[0]

Indi

zier

t [C

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S is

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Ver

fahr

en u

nd k

ann

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Kon

trol

le

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kann

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Urs

prun

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t w

erde

n.

Ein

e M

RT

oder

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wir

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liche

rwei

se n

ur

durc

hgef

ührt

, wen

n di

es d

urch

ein

en R

adio

loge

n od

er

B7

eine

n Sp

ezia

liste

n em

pfoh

len

wur

de.

42

B. HalsKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 44: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Obs

truk

tion

der

US

[0]

oder

In

dizi

ert

[C]

Bei

int

erm

ittie

rend

en, m

it de

r N

ahru

ngsa

ufna

hme

Spei

chel

drüs

enSi

alog

ram

m [

II]

verb

unde

nen

Schw

ellu

ngen

. In

eini

gen

Zen

tren

kan

n ei

ne M

R-S

ialo

graf

ie b

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wer

den.

RD

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Aus

nahm

e: C

alcu

lus

im D

iaph

ragm

a or

is. I

n di

esem

B

8in

dizi

ert

[C]

Fall

wir

d u.

U. n

ur e

ine

RD

ben

ötig

t.

Rau

mfo

rder

ung

in d

en

US

[0]

Indi

zier

t [B

]U

S is

t ho

chse

nsiti

v un

d so

llte

je n

ach

loka

ler

Exp

ertis

eSp

eich

eldr

üsen

das

Dia

gnos

ever

fahr

en d

er W

ahl

dars

telle

n. B

ei

ausg

edeh

nter

ode

r re

zidi

vier

ende

r E

rkra

nkun

g lie

fert

di

e M

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herv

orra

gend

e B

efun

de. D

ie C

Tis

t he

ute

nur

noch

von

beg

renz

tem

Nut

zen.

Ein

e C

T-Si

alog

rafi

e is

t B

9ni

cht

indi

zier

t.

Mun

dtro

cken

heit

US

[0]

oder

Sp

ezia

lver

fahr

enIm

Allg

emei

nen

nich

t er

ford

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h. E

in S

ialo

gram

mE

rkra

nkun

g de

s Si

alog

ram

m [

II]

[C]

kann

von

dia

gnos

tisch

em W

ert

sein

, die

NM

B

inde

gew

ebes

oder

NM

[II

]er

mög

licht

jed

och

eine

bes

sere

fun

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nelle

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eurt

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ng. B

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iese

r In

dika

tion

kann

auc

h di

e M

R-

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ogra

fie

zur

Anw

endu

ng k

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en.

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tion

des

RD

[I]

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erfa

hren

Rön

tgen

aufn

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n K

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enve

ränd

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gen

Kie

ferg

elen

ks[B

]da

rste

llen.

Die

se s

ind

jedo

ch i

n de

n m

eist

en F

älle

n no

rmal

, da

das

Prob

lem

im

Zus

amm

enha

ng m

it ei

ner

Dys

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des

Dis

cus

artic

ular

is s

teht

.

MR

T[0

] od

er

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ialv

erfa

hren

Nac

h V

ersa

gen

der

kons

erva

tiven

Beh

andl

ung,

bei

A

rthr

ogra

fie

[II]

[B]

Ver

dach

t au

f ei

ne i

nner

e K

rank

heit.

Die

Art

hrog

rafi

e B

11lie

fert

ein

e ec

hte

dyna

mis

che

Dar

stel

lung

.

43

B. Hals

Page 45: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

C.

Wir

bel

säu

leA

llge

mei

n (

zu T

rau

mat

a si

ehe

Ab

sch

nit

t K

)K

onge

nita

le E

rkra

nkun

gen

RD

[I]

Spez

ialv

erfa

hren

Z

. B. R

öntg

enau

fnah

me

der

gesa

mte

n W

irbe

lsäu

le i

m

[C]

Steh

en b

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kolio

se. Z

u R

ücke

nsch

mer

zen

sieh

eA

bsch

nitt

M (

M10

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MR

T[0

]Sp

ezia

lver

fahr

en

Mitt

els

MR

Tla

ssen

sic

h al

le A

nom

alie

n de

r [B

]W

irbe

lsäu

le b

estim

men

und

the

kale

Ano

mal

ien

auss

chlie

ßen.

Zur

Dar

stel

lung

von

Kno

chen

deta

ils k

ann

(zu

Kin

dern

sie

he

eine

CT

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rder

lich

sein

. Die

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rke

Stra

hlen

bela

stun

g A

bsch

nitt

M)

C1

sollt

e je

doch

ste

ts b

erüc

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htig

t w

erde

n.

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lopa

thie

: T

umor

en,

MR

T[0

]In

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ert

[B]

Bei

alle

n R

ücke

nmar

ksch

ädig

unge

n un

d zu

rE

ntzü

ndun

g, I

nfek

tion,

B

eurt

eilu

ng e

iner

Rüc

kenm

arkk

ompr

essi

on i

st d

ie

Infa

rkt

usw

.M

RT

das

Dia

gnos

ever

fahr

en d

er W

ahl.

Falls

ein

e be

sser

e D

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ldar

stel

lung

der

Kno

chen

erf

orde

rlic

h is

t, ka

nn u

.U. e

ine

CT

benö

tigt

wer

den.

Ein

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graf

ie

ist

nur

durc

hzuf

ühre

n, w

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eine

MR

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er n

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hrba

r is

t. A

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die

NM

kom

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ng, u

m M

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tase

n zu

lok

alis

iere

n od

er u

m f

okal

e K

noch

enlä

sion

en (

wie

z.B

. C

2O

steo

idos

teom

e) z

u id

entif

izie

ren.

44

C. WirbelsäuleKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 46: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Hal

swir

bel

säu

le (

HW

S)M

öglic

he S

ublu

xatio

n de

s R

D [

I]In

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ert

[C]

Ein

e ei

nzel

ne l

ater

ale

Rön

tgen

aufn

ahm

e de

r H

WS

Atla

s-A

xis-

Gel

enks

beim

übe

rwac

hten

Pat

ient

en, d

er d

en K

opf

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em n

eigt

,so

llte

bei r

heum

atoi

der A

rthr

itis,

Dow

n-Sy

ndro

m u

sw.

jede

rel

evan

te S

ublu

xatio

n er

kenn

bar

wer

den

lass

en.

Dur

ch M

RT

(Beu

gung

/Deh

nung

) si

nd d

ie A

usw

irku

ngen

au

f da

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ücke

nmar

k zu

erk

enne

n, w

enn

der

RD

-Bef

und

C3

posi

tiv is

t ode

r ne

urol

ogis

che

Zei

chen

vor

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n.

Nac

kens

chm

erze

n,

RD

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Deg

ener

ativ

e V

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deru

ngen

beg

inne

n im

frü

hen

Bra

chia

lgie

, deg

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e in

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ert

[B]

mitt

lere

n L

eben

salte

r un

d st

ehen

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öhnl

ich

nich

t m

itV

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deru

ngSy

mpt

omen

in

Zus

amm

enha

ng. D

iese

ber

uhen

no

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erw

eise

auf

Ver

ände

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en d

er B

ands

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ben/

des

Lig

amen

tum

s, d

ie i

n ei

ner

Lee

rauf

nahm

e ni

cht

zu

erke

nnen

sin

d. D

ie M

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kom

mt

inzw

isch

en h

äufi

ger

zur

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endu

ng, i

nsbe

sond

ere

bei

Vor

liege

n ei

ner

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chia

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.

MR

T[0

]Sp

ezia

lver

fahr

en

Ein

e M

RT

und

die

Übe

rwei

sung

an

eine

n Sp

ezia

liste

n [B

]is

t in

Bet

rach

t zu

zie

hen,

wen

n di

e Sc

hmer

zen

die

Leb

ensw

eise

bee

intr

ächt

igen

ode

r ne

urol

ogis

che

Zei

chen

vor

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n. G

eleg

entli

ch w

ird

eine

Mye

logr

afie

(m

it C

T)

erfo

rder

lich,

wen

n ei

ne w

eite

re A

bgre

nzun

g no

twen

dig

wir

d bz

w. w

enn

eine

MR

Tni

cht

verf

ügba

r C

4od

er n

icht

dur

chfü

hrba

r is

t.

45

C. Wirbelsäule

Page 47: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Bru

stw

irb

elsä

ule

(B

WS)

Schm

erze

n oh

ne T

raum

a:

RD

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

igD

egen

erat

ive

Ver

ände

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en s

ind

ab d

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rühe

nde

gene

rativ

e E

rkra

nkun

gin

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ert

[B]

mitt

lere

n A

lter

wei

t ve

rbre

itet.

Wen

n ke

ine

neur

olog

isch

en Z

eich

en o

der

Hin

wei

se a

uf M

etas

tase

n od

er I

nfek

tione

n vo

rlie

gen,

sin

d U

nter

such

unge

n se

lten

von

Nut

zen.

Bei

ger

iatr

isch

en P

atie

nten

, bei

den

en

plöt

zlic

he S

chm

erze

n au

ftre

ten,

sol

lte e

ine

drin

glic

he

Übe

rwei

sung

in

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rach

t ge

zoge

n w

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n, u

m e

inen

os

teop

orot

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en K

olla

ps o

der

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re F

orm

en d

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Kno

chen

eros

ion

ausz

usch

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n. B

ei V

erda

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auf

Met

asta

sen

ist

die

NM

in

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rach

t zu

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hen.

MR

T[0

]Sp

ezia

lver

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en

Ein

e M

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kann

ind

izie

rt s

ein,

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n lo

kale

Sch

mer

zen

[B]

pers

istie

ren,

sch

wer

zu

beha

ndel

n si

nd o

der

wen

n C

5A

nzei

chen

am

lan

gen

Tra

ctus

vor

liege

n.

Len

den

wir

bel

säu

le (

LWS)

Chr

onis

che

RD

[II

]N

icht

rou

tinem

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D

egen

erat

ive

Ver

ände

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en s

ind

häuf

ig

Rüc

kens

chm

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n oh

ne

indi

zier

t [C

]un

d ni

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spez

ifis

ch. D

en g

rößt

en W

ert

besi

tzt

die

RD

Hin

wei

s au

f In

fekt

ion

oder

be

i jü

nger

en P

atie

nten

(z.

B. u

nter

20

Jahr

en, b

ei

Neo

plas

ieV

orlie

gen

eine

r Sp

ondy

lolis

thes

is, e

iner

Spo

ndyl

itis

46

C. WirbelsäuleKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 48: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

anky

losa

ns u

sw.)

und

bei

älte

ren

Patie

nten

(z

.B. ä

lter

als

55 J

ahre

).

MR

T[0

] od

er C

TSp

ezia

lver

fahr

enIn

Fäl

len,

in

dene

n ei

ne B

ehan

dlun

g sc

hwie

rig

ist.

C6

[II]

ode

r N

M [

II]

[C]

Ein

neg

ativ

er B

efun

d ka

nn h

ilfre

ich

sein

.

Rüc

kens

chm

erze

n m

it B

ild

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Indi

zier

t [B

]D

ie M

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ist,

gem

eins

am m

it ei

ner

drin

glic

hen

mög

liche

rwei

se

Verf

ahre

berw

eisu

ng a

n ei

nen

Spez

ialis

ten,

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öhnl

ich

die

schw

erw

iege

nden

be

ste

Ver

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ensw

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. Die

Dur

chfü

hrun

g vo

n B

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Mer

kmal

en, z

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ei:

gebe

nden

Ver

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en s

ollte

die

Übe

rwei

sung

an

eine

n •

Auf

tret

en i

m A

lter

von

Spez

ialis

ten

nich

t ve

rzög

ern.

Bei

Ver

dach

t au

f <

20 o

der

>55

Jah

ren

Kno

chen

eros

ione

n, I

nfek

tione

n un

d in

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len

von

•Sp

hink

ter-

ode

r ch

roni

sche

n Sc

hmer

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wir

d hä

ufig

auc

h di

e N

M

Gan

gstö

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en

ange

wen

det.

•R

eith

osen

anäs

thes

ie•

schw

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r pr

ogre

ssiv

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eein

träc

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ung

der

Mot

orik

•au

sged

ehnt

em

neur

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isch

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efiz

it(E

INE

„N

OR

MA

LE

“ L

EE

RA

UFN

AH

ME

KA

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ZU

•fr

üher

er T

umor

erkr

anku

ngE

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M F

AL

SCH

-NE

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TIV

EN

BE

FUN

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ÜH

RE

N.)

•al

lgem

eine

m U

nwoh

lsei

n•

HIV

-Inf

ektio

n•

Gew

icht

sabn

ahm

e•

i.v.-

Dro

genm

issb

rauc

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47

C. Wirbelsäule

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48

C. WirbelsäuleKL

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49

D. Knochenskelett und Muskulatur

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D. Knochenskelett und Muskulatur KL

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51

D. Knochenskelett und Muskulatur

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52

D. Knochenskelett und Muskulatur KL

INIS

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53

D. Knochenskelett und Muskulatur

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ersu

chun

gen

lass

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ters

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den.

54

D. Knochenskelett und Muskulatur KL

INIS

CH

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ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

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S]EM

PFEH

LUN

G[E

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NG

]KO

MM

ENTA

R

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Synd

rom

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er

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][C

]

55

D. Knochenskelett und Muskulatur

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ulat

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56

D. Knochenskelett und Muskulatur KL

INIS

CH

ES P

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ERFA

HRE

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PFEH

LUN

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tsch

mer

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D d

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l D

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ympt

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häu

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sito

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[I]

indi

zier

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kung

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Hüf

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te

könn

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rung

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ersc

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egun

gsfä

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eit

oder

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Gel

enkk

örpe

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22

57

D. Knochenskelett und Muskulatur

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erze

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entio

n er

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geb

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58

D. Knochenskelett und Muskulatur KL

INIS

CH

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ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

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R

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Tho

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nic

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chm

erze

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er

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der

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len

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e od

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r tr

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soph

agea

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diog

rafi

e du

rchg

efüh

rt. D

ie M

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ist

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s ge

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ste

Ver

fahr

en u

nd k

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t tr

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blem

e un

d tr

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eini

ger

Ein

schr

änku

ngen

, die

mit

man

chen

le

bens

rette

nden

Sys

tem

en v

erbu

nden

sin

d, i

mm

er

59

E. Herz-Kreislaufsystem

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häuf

iger

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endu

ng. E

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ist

sel

ten

erfo

rder

lich,

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annt

en V

erfa

hren

E

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ngen

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RT

[0]

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erfa

hren

D

ie M

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, um

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sche

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nale

n A

usm

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teile

n.

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nsös

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geal

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S un

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Tsi

nd z

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len.

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lieN

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II]

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In

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ert

[B]

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.B. m

ittel

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U. e

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Beu

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lung

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hrom

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ie B

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zust

elle

n. E

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NM

-Per

fusi

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tudi

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nn e

ine

Lun

gene

mbo

lie i

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n m

eist

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älle

n au

ssch

ließe

n.

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eson

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bei

Pat

ient

en m

it gl

eich

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g be

steh

ende

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rdio

resp

irat

oris

chen

Erk

rank

unge

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Pulm

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giog

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ende

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rafi

e al

s er

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gnos

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es

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nwen

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60

E. Herz-KreislaufsystemKL

INIS

CH

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ROBL

EMV

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HRE

N[D

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PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

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MM

ENTA

R

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itis

RT

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Indi

zier

t [B

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lig s

ein.

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s w

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n ni

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nnt.

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[0]

Indi

zier

t [B

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enau

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Ver

dach

t au

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mpo

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dri

ngen

d er

ford

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h un

d ka

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en

best

en Z

ugan

g fü

r ei

ne D

rain

age

aufz

eige

n. B

ei

Peri

card

itis

cons

tric

tiva,

Lok

ulat

ion

usw

. eve

ntue

ll C

TE

5er

ford

erlic

h.

Ver

dach

t au

f R

T[I

] un

d In

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ert

[B]

Für

die

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ale

Beu

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lung

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ppen

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anku

ng

Ech

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rafi

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inis

chen

Bild

es.

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[0]

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ion

Ech

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rafi

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ert

[B]

Mitt

els

US

könn

en r

ever

sibl

e K

ompl

ikat

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n na

ch M

yoka

rdin

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t[0

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entr

ikel

sept

umde

fekt

[V

SD],

Rup

tur

der

Papi

llarm

uske

ln, A

neur

ysm

a us

w.)

nac

hgew

iese

n E

7 w

erde

n.

Ver

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skon

trol

le b

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[I]

Nic

ht r

outin

emäß

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ur b

ei V

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deru

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ympt

omat

ik, w

enn

ein

Patie

nten

mit

eine

r in

dizi

ert

[B]

Ver

glei

ch m

it de

m i

nitia

l er

stel

lten

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hilf

reic

h se

inH

erzk

rank

heit

oder

ka

nn.

Hyp

erto

nie

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Ane

urys

ma

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ie j

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ion

nich

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ern

darf

.

61

E. Herz-Kreislaufsystem

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62

E. Herz-KreislaufsystemKL

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63

E. Herz-Kreislaufsystem

Page 65: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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64

F. ThoraxKL

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65

F. Thorax

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Häm

opty

se i

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zier

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66

F. ThoraxKL

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67

G. Verdauungssystem

Page 69: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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Dia

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nen

im o

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n G

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ung

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68

G. VerdauungssystemKL

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ntig

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Blu

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n.

Ang

iogr

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isch

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r ei

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ur B

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g ei

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e N

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rou

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ient

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en s

ind

kein

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z.B

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ich,

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[II]

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der

End

osko

pie

[0])

Ref

luxt

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pie)

. Bei

The

rapi

ever

sage

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twed

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69

G. Verdauungssystem

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70

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

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ur n

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gew

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eich

end.

71

G. Verdauungssystem

Page 73: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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ch d

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gB

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ontr

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Indi

zier

t [C

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Dün

ndar

mpa

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e is

t te

nden

ziel

l m

itde

s D

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arm

s un

ters

uchu

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ner

geri

nger

en S

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bund

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ls d

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. M. C

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ünnd

arm

s [I

I]E

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okly

sma.

Ein

ige

Zen

tren

ver

wen

den

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und/

oder

C

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eilu

ng d

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wan

d.

NM

(L

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zyte

n sz

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der

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such

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72

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

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NG

]KO

MM

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Page 74: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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Ein

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ert

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zünd

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fahr

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st n

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pezi

elle

r D

arm

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anku

ng:

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sollt

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hmer

zen,

Blu

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i al

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Patie

nten

ein

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e U

nter

such

ung

Ver

ände

rung

en d

er

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hgef

ührt

wer

den,

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ignu

ng f

ür e

inen

Ba-

Def

äkat

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ohnh

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uf z

u be

stim

men

und

ein

en T

umor

im

unt

eren

us

w.

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tum

aus

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Die

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Ein

lauf

ein

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els

eine

s st

arre

n Si

gmoi

dosk

ops

ist

bis

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Ba-

Ein

lauf

ein

zei

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er

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tand

von

7 T

agen

erf

orde

rlic

h. B

iops

ien

im

Rah

men

ein

er S

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skop

ie m

ittel

s fl

exib

len

End

osko

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ind

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ich

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s be

steh

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isik

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nach

folg

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n Pe

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atio

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deal

erw

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sol

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in Z

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nd v

on 4

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n ei

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n w

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e Z

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en v

erw

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nin

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die

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osko

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und

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den

Ba-

Ein

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sc

hwie

rige

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ndig

en U

nter

such

unge

n vo

r. E

inig

e Z

entr

en v

erw

ende

n di

e C

Tbe

i ge

brec

hlic

hen

geri

atri

sche

n Pa

tient

en. O

bwoh

l da

s R

eizk

olon

die

ufig

ste

Urs

ache

ein

er V

erän

deru

ng d

er

Def

äkat

ions

gew

ohnh

eite

n da

rste

llt, i

st z

um A

ussc

hlus

s an

dere

r U

rsac

hen

ein

Ba-

Ein

lauf

ode

r ei

ne K

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kopi

e G

15er

ford

erlic

h.

73

G. Verdauungssystem

Page 75: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Dic

kdar

mile

us:

akut

Ein

lauf

[II

I]Sp

ezia

lver

fahr

en

Der

Ein

fach

kont

rast

einl

auf

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aler

wei

se m

it ei

nem

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]w

asse

rlös

liche

n K

ontr

astm

ittel

) ka

nn v

eren

gte

Ber

eich

e au

fzei

gen

und

eine

sog

. „Ps

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obst

rukt

ion“

au

ssch

ließe

n. I

n ei

nige

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entr

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eine

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durc

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ührt

, um

die

wah

rsch

einl

iche

Urs

ache

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erm

ittel

n.

Ent

zünd

liche

R

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I]In

dizi

ert

[B]

In v

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lung

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reic

hend

.D

arm

erkr

anku

ng d

es

Kol

ons

NM

(L

euko

zyte

n-In

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[B]

Die

Szi

ntig

rafi

e m

it m

arki

erte

n L

euko

zyte

n st

ellt

das

szin

tigr

afie

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II]

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timm

ung

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Rad

iolo

gen.

Ent

zünd

liche

B

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III]

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ht r

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emäß

igD

ie k

olos

kopi

sche

Ver

lauf

skon

trol

le w

ird

zur

Dar

mer

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des

in

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ert

[B]

Iden

tifik

atio

n ei

nes

Tum

orge

sche

hens

bei

Kol

ons:

Lan

gzei

t-H

ochr

isik

opat

ient

en b

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zugt

, obw

ohl

der

Ba-

Ver

lauf

skon

trol

leK

ontr

aste

inla

uf i

mm

er n

och

häuf

ig v

erw

ende

t w

ird,

74

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

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MM

ENTA

R

Page 76: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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eson

dere

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mpl

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Dar

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erat

ion.

Der

Ba-

Kon

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che

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mus

ter

usw

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h au

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chen

d.

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lich

Ein

e R

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im a

ufre

cht

steh

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n Pa

tient

en i

st n

icht

m

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utin

emäß

ig i

ndiz

iert

. Die

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Ver

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nehm

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endu

ng. U

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ls e

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Unt

ersu

chun

g an

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ende

t.

Palp

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rder

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RA

[II]

Nic

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emäß

ig

indi

zier

t [C

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US

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Indi

zier

t [B

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S lö

st d

as P

robl

em g

ewöh

nlic

h un

d st

ellt

ein

sehr

zu

verl

ässi

ges

Ver

fahr

en b

ei s

chla

nken

Pat

ient

en, b

ei

Unt

ersu

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gen

des

rech

ten

ober

en Q

uadr

ante

n un

d de

s B

ecke

nrau

ms

dar.

CT

[III

]In

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ert

[A]

Die

CT

stel

lt ei

n al

tern

ativ

es u

nd n

ützl

iche

s V

erfa

hren

zu

m A

ussc

hlus

s ei

ner

Läs

ion

dar;

ins

beso

nder

e fü

r G

20ad

ipös

e Pa

tient

en g

eeig

net.

75

G. Verdauungssystem

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Mal

abso

rptio

nB

a-K

onst

rast

-N

icht

rou

tinem

äßig

Ein

Bild

geb

ende

s V

erfa

hren

ist

zur

Dia

gnos

e ei

ner

ei

nlau

f de

s in

dizi

ert

[B]

Bau

cher

kran

kung

nic

ht e

rfor

derl

ich,

kan

n je

doch

bei

D

ünnd

arm

s [I

I]Je

juno

dive

rtik

ulos

e od

er b

ei u

nauf

fälli

gem

/nic

ht

eind

eutig

em B

iops

iebe

fund

ind

izie

rt s

ein.

Bei

Ver

dach

t au

f ei

n Ly

mph

om k

ann

die

CT

bess

er g

eeig

net

sein

.

NM

[I]

Spez

ialv

erfa

hren

E

s st

ehen

zah

lrei

che

NM

-Ver

fahr

en z

um N

achw

eis

[B]

eine

r M

alab

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tion

zur

Ver

fügu

ng. B

ei e

inig

en d

iese

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erfa

hren

han

delt

es s

ich

um k

eine

rad

iolo

gisc

hen

G21

Ver

fahr

en (

z.B

. Ate

mte

st).

App

endi

zitis

Bil

d ge

bend

e Sp

ezia

lver

fahr

enV

iele

unt

ersc

hied

liche

Ric

htlin

ien

je n

ach

loka

ler

Verf

ahre

n[C

]V

erfü

gbar

keit

von

Aus

rüst

ung

und

Exp

ertis

e un

d de

r K

onst

itutio

n de

s Pa

tient

en. K

linis

ch w

ird

gew

öhnl

ich

eine

App

endi

zitis

dia

gnos

tizie

rt. B

ild g

eben

de

Ver

fahr

en (

z.B

. US

bei

grad

iert

er K

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essi

on)

könn

en i

n zw

eife

lhaf

ten

Fälle

n od

er z

ur

Dif

fere

nzie

rung

geg

enüb

er e

iner

gyn

äkol

ogis

chen

L

äsio

n nü

tzlic

h se

in. D

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leic

he g

ilt f

ür d

ie N

M

(Leu

kozy

ten-

Szin

tigra

fie)

und

die

fok

ussi

erte

A

ppen

dix-

CT

(FA

CT

). U

S be

i K

inde

rn u

nd j

unge

n G

22Fr

auen

em

pfoh

len.

76

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 78: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Obs

tipat

ion

RA

[II]

Nic

ht r

outin

emäß

igB

ei v

iele

n ge

sund

en E

rwac

hsen

en f

inde

t si

ch v

iel

Stuh

lin

dizi

ert

[C]

im D

ickd

arm

; ob

woh

l di

es m

it ei

ner

verl

änge

rten

D

arm

pass

age

in Z

usam

men

hang

ste

hen

könn

te, i

st e

s un

mög

lich,

die

Sig

nifi

kanz

mitt

els

alle

inig

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Azu

(b

ei K

inde

rn s

iehe

beur

teile

n. D

ie R

Aka

nn j

edoc

h be

stim

mte

n Fa

chär

zten

A

bsch

nitt

M)

G23

(z.B

. bei

Ger

iatr

iker

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n re

frak

täre

n Fä

llen

helf

en.

Abd

omin

alse

psis

; U

S [0

] od

er

Indi

zier

t [C

]R

adio

logi

sche

s G

utac

hten

ein

hole

n; e

s hä

ngt

Pyre

xie

unge

klär

ter

CT

[III

] od

er

wes

entli

ch v

on d

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okal

en V

erfü

gbar

keit

und

der

Urs

ache

NM

[II

I]E

xper

tise

ab. U

S w

ird

häuf

ig z

uers

t an

gew

ende

t (S

chne

lligk

eit,

Kos

ten)

und

kan

n ei

nen

defi

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en

Bef

und

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inge

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nsbe

sond

ere

bei

der

Lok

alis

ieru

ng

von

Anz

eich

en;

beso

nder

s ge

eign

et f

ür d

en

subp

hren

isch

en/s

ubhe

patis

chen

Ber

eich

und

den

B

ecke

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m. D

ie C

Tst

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wah

rsch

einl

ich

insg

esam

t da

s be

ste

Ver

fahr

en d

ar:

Iden

tifik

atio

n bz

w. A

ussc

hlus

s ei

ner

Infe

ktio

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ines

Tum

ors

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öhnl

ich

mög

lich.

E

rmög

licht

auc

h ei

ne B

iops

ie v

on K

note

n od

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ines

T

umor

s un

d di

e D

rain

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Flüs

sigk

eits

ansa

mm

lung

en(i

nsbe

sond

ere

in d

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nmitt

elba

ren

post

oper

ativ

en

Phas

e). N

M e

igne

t si

ch b

eson

ders

bei

Feh

len

von

loka

lisie

rend

en A

nzei

chen

: di

e Sz

intig

rafi

e m

it m

arki

erte

n L

euko

zyte

n ei

gnet

sic

h be

i ch

roni

sche

r po

stop

erat

iver

Sep

sis;

Gal

lium

rei

cher

t si

ch a

n T

umor

stel

len

(z.B

. im

Lym

phom

) un

d an

G

24In

fekt

ions

stel

len

an.

77

G. Verdauungssystem

Page 79: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Leb

er,

Gal

len

bla

se u

nd

Pan

krea

sL

eber

met

asta

sen

US

[0]

Indi

zier

t [B

]D

ie m

eist

en M

etas

tase

n la

ssen

sic

h so

nogr

afis

ch

nach

wei

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bei

der

US-

Unt

ersu

chun

g ka

nn a

uch

eine

B

iops

ie d

urch

gefü

hrt

wer

den.

US

sollt

e da

s er

ste

Ver

fahr

en d

arst

elle

n, M

etas

tase

n kö

nnen

jed

och

dies

elbe

Ech

ogen

ität

aufw

eise

n w

ie d

as

Leb

erpa

renc

hym

und

som

it ni

cht

erka

nnt

wer

den.

Die

C

T[I

I] o

der

Spez

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erfa

hren

CT

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Tka

nn z

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eite

ren

Aus

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durc

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ührt

M

RT

[0]

[B]

wer

den,

wen

n de

r U

S-B

efun

d zw

eife

lhaf

t od

er

über

rasc

hend

una

uffä

llig

ist,

und

in F

älle

n, i

n de

nen

ein

kom

plet

tes

Stag

ing

erfo

rder

lich

ist

oder

ein

e L

eber

rese

ktio

n ge

plan

t is

t (s

iehe

auc

h T

umor

en,

Abs

chni

tt L

13).

Akt

uelle

s In

tere

sse

an d

er Z

wei

phas

en-

Spir

al-C

T. D

ie M

RT

find

et b

ei d

iese

r In

dika

tion

zune

hmen

d A

nwen

dung

. Gew

isse

s ne

ues

Inte

ress

e an

G

25N

M (

Som

atos

tatin

-Ana

loga

und

PE

T).

Leb

erhä

man

giom

M

RT

[0]

oder

In

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ert

[B]

Die

MR

T, C

Tun

d N

M z

eige

n zu

verl

ässi

g w

eite

re

(z.B

. bei

m U

S)C

T[I

II]

typi

sche

Mer

kmal

e ei

nes

Häm

angi

oms

und

viel

er

ande

rer

solit

ärer

Leb

erlä

sion

en a

uf.

78

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 80: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

NM

(E

ryth

ro-

Spez

ialv

erfa

hren

zy

tens

zint

igra

fie)

[B]

G26

[III

]

Ikte

rus

US

[0]

Indi

zier

t [B

]Se

nsiti

ves

Ver

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en b

ei G

alle

ngan

gdila

tatio

n. E

ine

Dila

tatio

n ka

nn j

edoc

h be

i fr

üher

Obs

truk

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und

ei

ner

skle

rosi

eren

den

Cho

lang

itis

disk

ret

sein

. Z

eigt

Gal

lens

tein

e un

d di

e m

eist

en F

orm

en d

er

Leb

erer

kran

kung

. US

zeig

t au

ch d

en G

rad

und

die

Urs

ache

ein

er O

bstr

uktio

n de

s D

uctu

s ch

oled

ochu

s.

Wei

tere

Ver

fahr

en (

CT,

ER

CP,

MR

CP

usw

.) m

it ei

nem

G

27R

adio

loge

n di

skut

iere

n.

Gal

leng

ange

rkra

nkun

g,

RA

[II]

Nic

ht r

outin

emäß

igB

ei L

eera

ufna

hmen

wer

den

nur

ca. 1

0%

der

(z

.B. G

alle

nste

ine)

indi

zier

t [C

]G

alle

nste

ine

iden

tifiz

iert

.

US

[0]

Indi

zier

t [B

]U

S er

mög

licht

auc

h di

e E

valu

ieru

ng v

on a

nder

en

Org

anen

. Ein

e C

hole

zyst

ogra

fie

ist

heut

e se

lten

erfo

rder

lich

(z.B

. sch

lech

te S

icht

bei

US)

. C

T/E

ndos

kopi

e kö

nnen

zur

Abg

renz

ung

erfo

rder

lich

sein

. Das

Int

eres

se a

n de

r M

RC

Pni

mm

t zu

.

NM

[II

]Sp

ezia

lver

fahr

enD

ie S

zint

igra

fie

der

Gal

leng

änge

zei

gt e

ine

zyst

isch

e [B

]G

alle

ngan

gobs

truk

tion

bei

akut

er C

hole

zyst

itis.

Auc

h G

28be

i ch

roni

sche

r C

hole

zyst

itis

hilf

reic

h.

79

G. Verdauungssystem

Page 81: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Pank

reat

itis:

aku

tR

A[I

I]N

icht

rou

tinem

äßig

A

ußer

bei

zw

eife

lhaf

ter

Dia

gnos

e; d

ann

ist

zum

in

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ert

[C]

Aus

schl

uss

ande

rer

Urs

ache

n ak

uter

A

bdom

inal

schm

erze

n ei

ne R

Aer

ford

erlic

h (s

iehe

A

bsch

nitt

G19

). B

ei e

inig

en P

atie

nten

, die

mit

eine

r ak

uten

Pan

krea

titis

vor

stel

lig w

erde

n, l

iegt

ein

e ch

roni

sche

Pan

krea

titis

zug

rund

e; a

uf d

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Akö

nnen

K

alzi

fizi

erun

gen

appa

rent

sei

n.

US

[0]

Indi

zier

t [B

]Z

um N

achw

eis

von

Gal

lens

tein

en u

nd z

ur D

iagn

ose

und

Ver

lauf

skon

trol

le v

on P

seud

ozys

ten;

bei

sch

lank

en

Patie

nten

bes

onde

rs g

eeig

net.

CT

[III

] od

er

Nic

ht r

outin

emäß

igK

linis

ch s

chw

eren

Fäl

len

(zur

Beu

rtei

lung

des

M

RT

[0]

indi

zier

t [B

]A

usm

aßes

ein

er N

ekro

se),

Pat

ient

en m

it au

sble

iben

der

Bes

seru

ng u

nter

der

The

rapi

e un

d Pa

tient

en, b

ei d

enen

Z

wei

feln

an

der

Dia

gnos

e be

steh

en, v

orbe

halte

n.

CT

kann

bei

der

Vor

hers

age

der

Mor

bidi

tät

und

der

Mor

talit

ät n

ützl

ich

sein

. In

eini

gen

Zen

tren

wir

d di

e M

RT

ange

wen

det,

wie

derh

olte

Ver

lauf

skon

trol

le

G29

wah

rsch

einl

ich.

80

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 82: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Pank

reat

itis:

chr

onis

chR

A[I

I]In

dizi

ert

[B]

Zum

Nac

hwei

s vo

n K

alzi

fika

tione

n.

US

[0]

oder

In

dizi

ert

[B]

US

kann

bei

sch

lank

en P

atie

nten

ein

en d

efin

itive

nC

T[I

V]

Bef

und

erbr

inge

n; e

ffek

tiver

Nac

hwei

s vo

n K

alzi

fika

tione

n m

ittel

s C

T.

ER

CP

[II]

ode

r Sp

ezia

lver

fahr

enE

RC

Pze

igt

die

Gan

g-M

orph

olog

ie, e

s be

steh

t je

doch

MR

CP

[0]

[C]

ein

erhe

blic

hes

Ris

iko

für

eine

aku

te P

ankr

eatit

is.

G30

Hie

rin

ist d

as a

ktue

lle I

nter

esse

an

der

MR

CP

begr

ünde

t.

Post

oper

ativ

er A

ustr

itt

NM

[II

]In

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ert

[C]

US

zeig

t di

e ge

naue

ana

tom

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e L

okal

isat

ion

der

von

Gal

leFl

üssi

gkei

tsan

sam

mlu

ng. N

M-U

nter

such

ung

(HID

A)

zeig

t di

e A

ktiv

ität

an d

er A

ustr

ittst

elle

. Auc

h di

e M

RC

Pfi

ndet

bei

die

ser

Indi

katio

n A

nwen

dung

. Die

E

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Pze

igt

die

anat

omis

che

Aus

tritt

stel

le u

nd k

ann

G31

eine

Int

erve

ntio

n (z

.B. S

tent

) er

mög

liche

n.

Pank

reas

tum

orU

S [0

]In

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ert

[B]

Insb

eson

dere

bei

sch

lank

en P

atie

nten

und

bei

Läs

ione

nC

T[I

II]

oder

im

Ber

eich

des

Pan

krea

skop

fes

und

-kör

pers

. M

RT

[0]

Der

end

osko

pisc

he u

nd l

apar

osko

pisc

he U

S fi

nden

zu

nehm

end

Anw

endu

ng. D

ie C

T(o

der

MR

T)

eign

et

sich

für

kor

pule

nter

e Pa

tient

en u

nd b

ei z

wei

felh

afte

m

US-

Bef

und

oder

wen

n ei

n pr

äzis

es S

tagi

ng e

rfor

derl

ich

ist.

ER

CP/

MR

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kann

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nfal

ls i

ndiz

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sei

n. N

M

(z.B

. PE

T)

kann

zur

Dif

fere

nzie

rung

ein

es K

arzi

nom

s G

32un

d ei

ner

Pank

reat

itis

beitr

agen

.

81

G. Verdauungssystem

Page 83: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Insu

linom

Bil

d ge

bend

eSp

ezia

lver

fahr

enW

enn

bioc

hem

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e Te

sts

über

zeug

end

sind

. Die

MR

TVe

rfah

ren

[B]

erw

eist

sic

h la

ngsa

m a

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as b

este

Ver

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en, o

bwoh

l di

e Sp

iral

-CT

wäh

rend

der

art

erie

llen

Phas

e vi

el

vers

prec

hend

ist

. Die

mei

sten

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tren

for

dern

vor

der

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urch

führ

ung

eine

r O

pera

tion

zwei

pos

itive

Bef

unde

(C

T/N

M/M

RT

/Ang

iogr

afie

). E

ndos

kopi

sche

r un

d G

33in

trao

pera

tiver

US

eben

falls

nüt

zlic

h.

82

G. VerdauungssystemKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 84: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

H.

Uro

logi

sch

es S

yste

m,

Neb

enn

iere

n u

nd

Uro

gen

ital

trak

tH

ämat

urie

, mak

roko

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hU

S [0

]+

RA

[II]

In

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ert

[B]

Es

gibt

vie

le v

ersc

hied

ene

loka

le R

icht

linie

n. D

ie

oder

mik

rosk

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chod

er A

UG

[II

]D

urch

führ

ung

Bild

geb

ende

r V

erfa

hren

sol

lte m

it de

n lo

kale

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ephr

olog

en u

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rolo

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abge

stim

mt

wer

den.

In

viel

en Z

entr

en s

ind

US

+R

Adi

e er

sten

U

nter

such

unge

n. B

ei n

egat

iven

Bef

unde

n is

t di

e A

UG

im

mer

noc

h in

dizi

ert

bei

Patie

nten

mit

pers

istie

rend

er

Mak

rohä

mat

urie

ode

r be

i Pa

tient

en ü

ber

40 J

ahre

mit

eine

r M

ikro

häm

atur

ie. I

m G

egen

satz

daz

u so

llten

sic

h Pa

tient

en, b

ei d

enen

die

AU

G u

nd d

ie Z

ysto

skop

ie

unau

ffäl

lig s

ind

und

die

Blu

tung

per

sist

iert

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nich

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chen

83

H. Urologisches System

Page 85: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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84

H. Urologisches SystemKL

INIS

CH

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ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

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G[E

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ert

[B]

85

H. Urologisches System

Page 87: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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rung

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isch

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hmer

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im B

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chun

d ex

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estik

ulär

en L

äsio

nen.

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rsio

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h ei

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sche

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den,

wen

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unde

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den

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w

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chlic

h si

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86

H. Urologisches SystemKL

INIS

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[II

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lver

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en k

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n zu

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beitr

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chei

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N

iere

nkol

ik, e

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Nie

reni

nsuf

fizi

enz

oder

ein

em

Ant

ibio

tikav

ersa

gen.

Ger

ingf

ügig

nie

drig

ere

Schw

elle

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rn s

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ung

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Patie

nten

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nic

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nd s

ich

Läs

ione

n di

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s U

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[B]

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der

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renz

ung

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lich.

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ende

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indi

zier

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fern

kei

ne

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hem

isch

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ein

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[II

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Tum

oren

und

ist

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nütz

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und

H14

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sen.

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], N

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Spez

ialv

erfa

hren

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n U

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such

ung

Läs

ione

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yndr

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[0]

[B]

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den

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n L

äsio

nen

mög

lich.

Mitt

els

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ist

ein

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renz

ieru

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chen

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ktio

nell

aktiv

en u

nd f

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ll in

aktiv

en

Ade

nom

en m

öglic

h. D

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he g

ilt f

ür v

ersc

hied

ene

H15

MR

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hren

.

87

H. Urologisches System

Page 89: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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ynäk

olo

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un

d G

ebu

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Anm

erku

ng:

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ngen

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ert

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Vor

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eunt

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er

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rsch

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ung.

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und

des

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tum

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sich

ert.

Bei

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chw

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ung

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ten.

Bei

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hwan

gers

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zier

t [C

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f ei

ne m

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hwan

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t is

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r U

S w

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oll.

Ver

dach

t au

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S [0

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ert

[B]

Nac

h ei

nem

pos

itive

n Sc

hwan

gers

chaf

tste

st w

ird

der

Ext

raut

erin

grav

iditä

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vorz

ugt.

Die

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iert

e U

S-D

oppl

er-

I3U

nter

such

ung

erhö

ht d

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tivitä

t.

88

I. Gynäkologie und GeburtshilfeKL

INIS

CH

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ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

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MM

ENTA

R

Page 90: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Mög

liche

rwei

se

US

[0]

Indi

zier

t [C

]N

ach

eine

r W

oche

kan

n ei

ne W

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ung

des

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fähi

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erfo

rder

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sein

(in

sbes

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re b

ei e

inem

Ges

tatio

nssa

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mbr

yo/F

etus

von

<20

mm

ode

r ei

ner

Sche

itel-

Stei

ß-L

änge

von

<

6 m

m).

Sch

wan

gers

chaf

tste

st e

rfor

derl

ich.

Bei

Z

wei

feln

an

der

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ensf

ähig

keit

eine

s E

mbr

yos/

Fetu

s is

t ei

ne V

erzö

geru

ng e

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Geb

ärm

utte

rkür

etta

ge v

on

I4w

esen

tlich

er B

edeu

tung

.

Ver

dach

t au

f R

aum

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e-U

S [0

]In

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ert

[C]

Häu

fig

ist

eine

Kom

bina

tion

von

tran

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omin

alem

ru

ng i

m B

ecke

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mun

d T

V-U

S er

ford

erlic

h. D

as V

orlie

gen

eine

r L

äsio

n un

d da

s w

ahrs

chei

nlic

he U

rspr

ungs

orga

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llten

mitt

els

US

best

ätig

t w

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n (s

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Tum

oren

, Abs

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ie

MR

Tst

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das

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kund

ärve

rfah

ren

dar,

obw

ohl

I5di

e C

Tim

mer

noc

h br

eite

Anw

endu

ng f

inde

t.

Schm

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n im

Bec

kenr

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S [0

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ert

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eson

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wen

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nsch

l. V

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cht

auf

schw

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g od

er u

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lich

ist.

entz

ündl

iche

Bec

kene

rkra

n-ku

ng u

nd V

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auf

MR

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Kan

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h se

in, u

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röße

re H

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ein

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ndom

etri

ose

I6[B

]E

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zu i

dent

ifiz

iere

n.

Ver

lust

IU

CD

US

[0]

Indi

zier

t [C

]

RA

[II]

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Sofe

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D b

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US

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rus

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ehen

ist

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indi

zier

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]

89

I. Gynäkologie und Geburtshilfe

Page 91: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Wie

derh

olte

Feh

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90

I. Gynäkologie und GeburtshilfeKL

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91

J. Brusterkrankung

Page 93: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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92

J. BrusterkrankungKL

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93

J. Brusterkrankung

Page 95: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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94

J. BrusterkrankungKL

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95

J. Brusterkrankung

Page 97: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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für

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elle

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orrh

agie

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neur

olog

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mpt

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eten

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Liq

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pina

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96

K. Trauma

Page 98: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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dlun

g de

s Pa

tient

en k

önne

n du

rch

Übe

rwei

sung

mitt

els

Bild

über

trag

ungs

syst

emen

an

neur

olog

isch

e Sp

ezia

lzen

tren

gel

öst

wer

den.

Intr

akra

niel

le V

erän

deru

ngen

, die

auf

die

Not

wen

digk

eit

eine

rdr

ingl

iche

n ne

uroc

hiru

rgis

chen

Beh

andl

ung

hinw

eise

n, w

ie:

hohe

ode

r ge

mis

chte

Atte

nuie

rung

, int

rakr

anie

lle L

äsio

n,V

erla

geru

ng d

er M

ittel

linie

nstr

uktu

ren

(z.B

. dri

tter

Ven

trik

el),

Obl

itera

tion

des

dritt

en V

entr

ikel

s,re

lativ

e D

ilata

tion

der

(ein

es)

late

rale

n V

entr

ikel

(s),

Obl

itera

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der

basa

len

Zis

tern

en,

intr

akra

niel

le L

ufta

nsam

mlu

ng,

suba

rach

noid

ale

oder

int

rave

ntri

kulä

re H

ämor

rhag

ie.

Kin

der

Kop

fver

letz

unge

n si

nd b

ei K

inde

rn r

elat

iv h

äufi

g; i

n de

n m

eist

en F

älle

n lie

gt k

eine

sch

wer

e V

erle

tzun

g vo

r: B

ild g

eben

deV

erfa

hren

und

ein

e H

ospi

talis

ieru

ng s

ind

nich

t er

ford

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h. B

ei a

nam

nest

isch

bek

annt

er B

ewus

stlo

sigk

eit,

bei

eine

rne

urol

ogis

chen

Sym

ptom

atik

(m

it A

usna

hme

eine

s ei

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igen

Vom

itus)

ode

r be

i un

zure

iche

nden

ode

r w

ider

sprü

chlic

hen

Ang

aben

in

der

Ana

mne

se s

ind

Bild

geb

ende

Ver

fahr

en e

rfor

derl

ich.

Die

CT

stel

lt di

e ei

nfac

hste

Met

hode

zum

Aus

schl

uss

eine

sre

leva

nten

Hir

ntra

umas

dar

. Bei

Ver

dach

t au

f ei

ne n

icht

akzi

dent

elle

Ver

letz

ung

ist

im R

ahm

en e

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Übe

rsic

htsa

ufna

hme

des

Skel

etts

ein

e R

öntg

enau

fnah

me

des

Schä

dels

erf

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rlic

h. D

arüb

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inau

s ka

nn z

u ei

nem

spä

tere

n Z

eitp

unkt

ein

e M

RT

des

Geh

irns

erf

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h se

in, u

m d

en Z

eitp

unkt

der

Ver

letz

ung

gena

uer

zu d

okum

entie

ren.

97

K. Trauma

Page 99: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Ko

pf:

ger

inge

s R

isik

o e

iner

in

trak

ran

iell

en V

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tzu

ng

•V

oll

orie

ntie

rt

Rön

tgen

auf-

Nic

ht r

outin

emäß

igD

iese

Pat

ient

en w

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n ge

wöh

nlic

h na

ch H

ause

Kei

ne A

mne

sie

nahm

en d

esin

dizi

ert

[C]

gesc

hick

t un

d er

halte

n A

nwei

sung

en b

ezüg

lich

ihre

r•

Kei

n ne

urol

ogis

ches

Sk

elet

ts [

I]K

opfv

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tzun

g fü

r ei

ne v

eran

twor

tlich

e er

wac

hsen

eD

efiz

it Pe

rson

. Wen

n ke

ine

erw

achs

ene

Pers

on z

ur V

erfü

gung

•K

eine

sch

wer

e L

azer

atio

nC

T[I

I]N

icht

rou

tinem

äßig

steh

t, ka

nn i

n di

esen

Fäl

len

eine

sta

tionä

re A

ufna

hme

der

Kop

fhau

t in

dizi

ert

[C]

erfo

lgen

.•

Kei

n H

ämat

omK

1

Ko

pf:

mit

telh

oh

es R

isik

o e

iner

in

trak

ran

iell

en V

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tzu

ng

•B

ewus

stlo

sigk

eit

oder

CT

[II]

ode

r In

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[B]

Zum

sic

here

n A

ussc

hlus

s ei

nes

Schä

deltr

aum

as f

inde

t A

mne

sie

Rön

tgen

aufn

ahm

ebe

i di

eser

Pat

ient

engr

uppe

die

CT

als

erst

es u

nd•

Gew

alte

inw

irku

ngde

s Sc

häde

ls [

I]ei

nzig

es V

erfa

hren

zun

ehm

end

Anw

endu

ng. W

enn

auf

•H

ämat

om d

er K

opfh

aut,

der

Rön

tgen

aufn

ahm

e de

s Sc

häde

ls k

eine

Fra

ktur

Sc

hwel

lung

ode

r er

kenn

bar

ist,

wer

den

die

Patie

nten

gew

öhnl

ich

mit

Laz

erat

ion

bis

auf

den

ents

prec

hend

en A

nwei

sung

en n

ach

Hau

se e

ntla

ssen

,K

noch

en o

der

mit

eine

rw

o si

e du

rch

eine

erw

achs

ene

Pers

on b

etre

ut w

erde

n.

Grö

ße v

on >

5 cm

Wen

n ke

ine

erw

achs

ene

Pers

on v

erfü

gbar

ist

ode

r •

Neu

rolo

gisc

he

wen

n ei

ne F

rakt

ur v

orlie

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ird

der

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nt

Sym

ptom

atik

(ei

nsch

l. ge

wöh

nlic

h st

atio

när

aufg

enom

men

(zu

98

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 100: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Kop

fsch

mer

zen,

ni

chta

kzid

ente

llen

Ver

letz

unge

n be

i K

inde

rn s

iehe

zwei

mal

igen

ode

r A

bsch

nitt

M [

M13

]). D

ie M

RT

des

Geh

irns

ste

llt b

eihä

ufig

eren

Erb

rech

ens,

nich

takz

iden

telle

n in

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rani

elle

n V

erle

tzun

gen

das

erne

ut v

orst

ellig

)be

vorz

ugte

Ver

fahr

en d

ar, d

enno

ch k

ann

eine

•U

nzur

eich

ende

Ana

mne

se

Rön

tgen

aufn

ahm

e de

s Sc

häde

ls e

rfor

derl

ich

sein

, um

oder

Unt

ersu

chun

g m

it de

r C

Tni

cht

fest

gest

ellte

Fra

ktur

en a

uszu

schl

ieße

n.(E

pile

psie

/Alk

ohol

/Kin

d us

w.)

Kin

d un

ter

5 Ja

hren

: V

erda

cht

auf

nich

takz

iden

-te

lle V

erle

tzun

g, S

pann

ung

der

Font

anel

le, S

turz

aus

ei

ner

Höh

e vo

n m

ehr

60 c

m o

der

Stur

z au

f ei

ne

hart

e O

berf

läch

eK

2

Ko

pf:

ho

hes

Ris

iko

ein

er i

ntr

akra

nie

llen

Ver

letz

un

g•

Ver

dach

t au

f FK

ode

r de

nC

T[I

I]In

dizi

ert

[B]

Die

ses

Patie

nten

wer

den

gew

öhnl

ich

zur

Beo

bach

tung

Sc

häde

l pe

netr

iere

nde

stat

ionä

r au

fgen

omm

en. W

enn

nich

t so

fort

ein

e V

erle

tzun

gdr

ingl

iche

CT

durc

hgef

ührt

wer

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kann

, sol

lte e

in

•D

esor

ient

iert

ode

r ne

uroc

hiru

rgis

ches

Gut

acht

en e

inge

holt

wer

den.

B

ewus

stse

inse

intr

übun

gA

nmer

kung

:B

ei a

llen

Pat

ient

en m

it S

chäd

elfr

aktu

r•

Foka

le n

euro

logi

sche

so

llte

inne

rhal

b vo

n 4

Stun

den

nach

der

Sym

ptom

atik

Hos

pita

lisie

rung

ein

CT

durc

hgef

ührt

wer

den.

•A

nfal

l V

or d

er C

Tis

t ke

ine

Rön

tgen

aufn

ahm

e de

s Sk

elet

ts

99

K. Trauma

Page 101: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

•Sc

häde

lfra

ktur

ode

r er

ford

erlic

h. B

ei R

hino

rrho

e/O

torr

hoe

kann

in

der

Dia

stas

e de

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ssa

sutu

ralia

chro

nisc

hen

Phas

e m

ittel

s N

M d

ie A

ustr

ittst

elle

auf

der

Rön

tgen

aufn

ahm

e id

entif

izie

rt w

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nde

s Sc

häde

ls

•L

iquo

r ce

rebr

ospi

nalis

aus

de

r N

ase

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Liq

uor

cere

bros

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lis/B

lut

aus

dem

Ohr

Inst

abile

r A

llgem

einz

u-st

and,

der

ein

e V

erle

gung

in

ein

e ne

urol

ogis

che

Abt

eilu

ng e

rfor

dert

Zw

eife

lhaf

te D

iagn

ose K

3

Ko

pf:

seh

r h

oh

es R

isik

o e

iner

in

trak

ran

iell

en V

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tzu

ng

•V

ersc

hlec

hter

ung

des

CT

[II]

Indi

zier

t [B

]D

RIN

GL

ICH

E Ü

BE

RW

EIS

UN

G I

N D

IEB

ewus

stse

ins

oder

neu

ro-

NE

UR

OC

HIR

UR

GIE

UN

D A

STH

ESI

Elo

gisc

he S

ympt

ome

(z.B

.IN

DIZ

IER

T, d

arf

nich

t du

rch

Bild

geb

ende

Ver

fahr

en

Pupi

llenv

erän

deru

ngen

)ve

rzög

ert

wer

den.

100

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 102: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

•Pe

rsis

tiere

nde

Ver

wir

rung

Anm

erku

ng:

CT

sollt

e no

tfal

lmäß

ig d

urch

gefü

hrt

oder

per

sist

iere

ndes

Kom

a w

erde

n (s

iehe

Abs

chni

tt K

3 ob

en).

trot

z W

iede

rbel

ebun

gs-

vers

uch

•Sp

annu

ng d

er F

onta

nelle

od

er N

ahts

pren

gung

Off

ene

oder

pen

etri

eren

de

Ver

letz

ung

•B

iegu

ngs-

ode

r Im

pres

sion

sfra

ktur

•Sc

häde

lbas

isfr

aktu

rK

4

Nas

entr

aum

aR

öntg

enau

fnah

me

Nic

ht r

outin

emäß

igN

ur w

enn

von

eine

m S

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alis

ten

gefo

rder

t. D

erde

s Sc

häde

ls [

I]in

dizi

ert

[B]

Rön

tgen

befu

nd k

orre

liert

kau

m m

it de

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orlie

gen

RD

des

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icht

s-ei

ner

äuße

ren

Def

orm

ität.

Die

Beh

andl

ung

eine

rkn

oche

ns [

I],

Nas

enpr

ellu

ng h

ängt

von

den

lok

al g

elte

nden

R

D d

es

Ric

htlin

ien

ab:

bei

der

Ver

lauf

skon

trol

le i

n ei

ner

HN

O-

Nas

enbe

ins

[I]

oder

kie

ferc

hiru

rgis

chen

Am

bula

nz k

ann

gew

öhnl

ich

K5

die

Not

wen

digk

eit

eine

r R

D b

estim

mt

wer

den.

Orb

itatr

aum

a: s

tum

pfe

RD

des

Ges

icht

s-In

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ert

[B]

Insb

eson

dere

in

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n, i

n de

nen

die

Mög

lichk

eit

eine

sV

erle

tzun

gkn

oche

ns [

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g. B

low

-out

-Tra

umas

bes

teht

. MR

Tod

er

Nie

drig

dosi

s-C

Tka

nn s

chlie

ßlic

h vo

m S

pezi

alis

ten

ange

ford

ert

wer

den,

ins

beso

nder

e be

i fe

hlen

der

Übe

rein

stim

mun

g zw

isch

en R

öntg

enbe

fund

und

der

K

6kl

inis

chen

Sym

ptom

atik

.

101

K. Trauma

Page 103: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Orb

itatr

aum

a: p

enet

rier

ende

RD

der

Orb

itae

Indi

zier

t [C

]B

ei:

1.de

r M

öglic

hkei

t ei

nes

stra

hlen

undu

rchl

ässi

gen

Ver

letz

ung

[I]

intr

aoku

läre

n FK

(si

ehe

Abs

chni

tt A

16);

2.d

er

Ford

erun

g de

r D

urch

führ

ung

des

Ver

fahr

ens

durc

h A

ugen

arzt

; 3.

Ver

dach

t au

f ei

ne S

chäd

igun

g de

r A

ugen

höhl

enw

and.

US

[0]

oder

Sp

ezia

lver

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en

US

oder

Nie

drig

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s-C

Tka

nn e

rfor

derl

ich

sein

; be

i C

T[I

I][B

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aus

Met

all

kann

ein

e M

RT

kont

rain

dizi

ert

sein

K

7(s

iehe

Abs

chni

tt A

16).

Mitt

elge

sich

tstr

aum

aR

D G

esic

hts-

Indi

zier

t [B

]M

itarb

eit

des

Patie

nten

jed

och

erfo

rder

lich.

Bei

nic

htkn

oche

n [I

]ko

oper

ativ

en P

atie

nten

kan

n es

rat

sam

sei

n, d

as

Ver

fahr

en a

ufzu

schi

eben

. Bei

Kin

dern

ist

die

RD

in

viel

en F

älle

n ni

cht

von

Nut

zen.

Nie

drig

dosi

s-Sp

ezia

lver

fahr

en

Abs

prac

he m

it de

m K

iefe

rchi

rurg

en, d

er i

m

K8

CT

[II]

[B]

Früh

stad

ium

ein

e N

iedr

igdo

sis-

CT

benö

tigen

kön

nte.

Unt

erki

efer

trau

ma

RD

des

In

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ert

[C]

Zu

nich

ttrau

mat

isch

en T

MJ-

Prob

lem

en s

iehe

Abs

chni

ttU

nter

kief

ers

[I]

B11

.od

er O

rtho

pant

o-m

ogra

mm

(O

PG

) K

9[I

]

102

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 104: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Hal

swir

bel

säu

le (

HW

S)Pa

tient

ist

bei

Bew

usst

sein

RD

der

HW

S [I

]N

icht

rou

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Bei

Pat

ient

en, a

uf d

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lle d

er f

olge

nden

Kri

teri

en

und

wei

st e

ine

isol

iert

e in

dizi

ert

[B]

zutr

effe

n: 1

.vol

les

Bew

usst

sein

, 2.k

eine

Ver

gift

ung,

Kop

f- u

nd/o

der

Ges

icht

s-3.

kein

auf

fälli

ger

neur

olog

isch

er B

efun

d, 4

.kei

neve

rlet

zung

auf

K10

Nac

kens

chm

erze

n un

d ke

in D

ruck

schm

erz.

Patie

nt i

st n

icht

bei

R

D d

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WS

[I]

Indi

zier

t [B

]Fü

r ei

ne a

kkur

ate

Eva

luie

rung

ist

ein

e gu

te Q

ualit

ät

Bew

usst

sein

und

wei

st

erfo

rder

lich.

Die

Rön

tgen

unte

rsuc

hung

kan

n be

i K

opfv

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tzun

g au

f (s

iehe

schw

er v

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tzte

n, t

raum

atis

iert

en P

atie

nten

seh

r A

bsch

nitt

K3/

4)sc

hwie

rig

sein

, und

es

darf

kei

ne M

anip

ulat

ion

erfo

lgen

K11

(sie

he a

uch

Abs

chni

tt K

12).

Hal

sver

letz

ung:

Vor

liege

nR

D d

er H

WS

[I]

Indi

zier

t [B

]D

ie B

eurt

eilu

ng v

on R

öntg

enau

fnah

men

der

HW

S

von

Schm

erze

nka

nn s

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schw

ieri

g se

in. D

ie R

öntg

enun

ters

uchu

ng

kann

auc

h sc

hwie

rig

sein

und

: 1.

C7/

T1

müs

sen

darg

este

llt w

erde

n. 2

.Axi

s (z

um Z

eitp

unkt

der

E

rsta

ufna

hme

nich

t im

mer

mög

lich)

mus

s zu

erk

enne

n se

in. 3

.Es

könn

en S

pezi

alau

fnah

men

erf

orde

rlic

h se

in,

CT

oder

MR

Tin

sbes

onde

re, w

enn

der

RD

-Bef

und

zwei

felh

aft

ist

oder

kom

plex

e L

äsio

nen

vorl

iege

n.

CT

[II]

ode

r Sp

ezia

lver

fahr

enM

it de

r A

btei

lung

für

Klin

isch

e R

adio

logi

e be

spre

chen

. K

12M

RT

[0]

[B]

Hal

sver

letz

ung:

Vor

liege

nR

D [

I]In

dizi

ert

[B]

Zur

ort

hopä

disc

hen

Beu

rtei

lung

. ei

nes

neur

olog

isch

en

Def

izits

103

K. Trauma

Page 105: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

MR

T[0

]In

dizi

ert

[B]

Ein

ige

Bes

chrä

nkun

gen

bei

lebe

nsre

ttend

en S

yste

men

. D

ie M

RT

stel

lt da

s be

ste

und

sich

erst

e V

erfa

hren

zum

N

achw

eis

eine

r Sc

hädi

gung

der

int

rasp

inal

en C

hord

a,

eine

r K

ompr

essi

on d

er C

hord

a, B

ände

rver

letz

unge

n un

d W

irbe

lfra

ktur

en i

n m

ehre

ren

Abs

chni

tten

dar.

CT-

Mye

logr

afie

kan

n in

Bet

rach

t ge

zoge

n w

erde

n, w

enn

K13

MR

Tni

cht

verf

ügba

r.

Hal

sver

letz

ung:

Vor

liege

nR

D H

WS;

bei

mSp

ezia

lver

fahr

en

Auf

nahm

en b

eim

Nei

gen

und

Stre

cken

von

Schm

erze

n, j

edoc

h B

euge

n un

d be

im

[B]

(Rön

tgen

durc

hleu

chtu

ng i

n B

etra

cht

zieh

en),

da

vom

initi

al u

nauf

fälli

ger

Bef

und;

Stre

cken

[I]

Patie

nten

ohn

e H

ilfe

und

unte

r är

ztlic

her

Auf

sich

tV

erda

cht

auf

Bän

derv

er-

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hfüh

rbar

. MR

Tka

nn b

ei d

iese

r In

dika

tion

von

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ung

K14

Nut

zen

sein

.

Bru

st-

un

d L

end

enw

irb

elsä

ule

Tra

uma:

kei

ne S

chm

erze

n,R

D [

II]

Nic

ht r

outin

emäß

igD

ie k

örpe

rlic

he U

nter

such

ung

ist

in d

iese

r R

egio

n ke

in n

euro

logi

sche

s D

efiz

itin

dizi

ert

[B]

zuve

rläs

sig.

Wen

n de

r Pa

tient

wac

h, a

nspr

echb

ar u

nd

asym

ptom

atis

ch i

st, i

st d

ie W

ahrs

chei

nlic

hkei

t ei

ner

K15

Ver

letz

ung

geri

ng.

Tra

uma:

Vor

liege

n vo

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D d

es

Indi

zier

t [B

]G

ute

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katio

n zu

r R

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ei V

orlie

gen

von

Schm

erze

n, k

ein

schm

erzh

afte

n Sc

hmer

zen/

Dru

cksc

hmer

z, b

ei e

inem

sig

nifi

kant

en

104

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 106: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

neur

olog

isch

es D

efiz

it,

Bez

irks

[II

]St

urz,

ein

er s

tark

en G

ewal

tein

wir

kung

im

Rah

men

od

er P

atie

nt k

ann

nich

t ei

nes

Ver

kehr

sunf

alls

, bei

Vor

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n ei

ner

ande

ren

eval

uier

t w

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nW

irbe

lfra

ktur

ode

r w

enn

eine

klin

isch

e E

valu

ieru

ng

des

Patie

nten

nic

ht m

öglic

h is

t. B

ei d

iese

r In

dika

tion

K16

find

en d

ie C

Tun

d di

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zune

hmen

d A

nwen

dung

.

Tra

uma:

Vor

liege

n ei

nes

RD

[II

] In

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ert

[B]

neur

olog

isch

en D

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its –

Sc

hmer

zen

MR

T[0

]In

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[B]

Wen

n te

chni

sch

mög

lich.

CT

find

et h

äufi

g A

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,w

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sich

der

Pat

ient

aus

and

eren

Grü

nden

ein

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terz

ieht

. Die

MR

Tst

ellt

jedo

ch d

as b

este

Ver

fahr

en

zum

Nac

hwei

s ei

ner

Schä

digu

ng d

er i

ntra

spin

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C

hord

a, e

iner

Kom

pres

sion

der

Cho

rda

und

von

K17

Wir

belf

rakt

uren

in

meh

rere

n E

bene

n da

r.

Bec

ken

un

d K

reu

zbei

nSt

urz

mit

Unf

ähig

keit,

R

D d

es B

ecke

ns

Indi

zier

t [C

]K

örpe

rlic

he U

nter

such

ung

kann

unz

uver

läss

ig s

ein.

Gew

icht

e zu

tra

gen

[I]

plus

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eral

e A

uf d

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orlie

gen

von

Sche

nkel

hals

frak

ture

n ac

hten

,R

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üfte

[I]

die

bei

der

erst

en R

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elbs

t be

i gu

ten

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rale

n A

ufna

hmen

, mög

liche

rwei

se n

icht

zu

erke

nnen

war

en.

In a

usge

wäh

lten

Fälle

n kö

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die

NM

ode

r M

RT

oder

C

Thi

lfre

ich

sein

, wen

n de

r R

D-B

efun

d un

auff

ällig

K

18od

er z

wei

felh

aft

ist.

Ure

thra

lblu

tung

und

R

etro

grad

es U

re-

Indi

zier

t [C

]Z

um N

achw

eis

der

Unv

erse

hrth

eit

der

Ure

thra

, ein

es

Bec

kenv

erle

tzun

gth

rogr

amm

[II

]A

ustr

eten

s vo

n Fl

üssi

gkei

t, ei

ner

Rup

tur.

Bei

nor

mal

er

105

K. Trauma

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Ure

thra

und

Ver

dach

t ei

nes

Bla

senr

isse

s Z

ysto

gram

m

K19

in E

rwäg

ung

zieh

en.

Tra

uma

des

Coc

cyx

oder

R

D d

es C

occy

x N

icht

rou

tinem

äßig

Una

uffä

llige

s E

rsch

einu

ngsb

ild h

äufi

g ir

refü

hren

d, u

ndC

occy

dyni

eK

20[I

]in

dizi

ert

[C]

Bef

und

führ

t zu

kei

ner

Änd

erun

g de

r T

hera

pie.

Ob

ere

Extr

emit

ätSc

hulte

rver

letz

ung

RD

der

Sch

ulte

r In

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ert

[B]

Ein

ige

Lux

atio

nen

stel

len

eine

n su

btile

n B

efun

d da

r. [I

]E

s si

nd z

umin

dest

ort

hogo

nale

Auf

nahm

en e

rfor

derl

ich.

US,

MR

Tun

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Tar

thro

graf

isch

kom

men

alle

n ei

ne

K21

Bed

eutu

ng b

ei W

eich

teilv

erle

tzun

gen

zu.

Ellb

ogen

verl

etzu

ngR

D d

es E

llbo

gens

Indi

zier

t [B

]Z

um N

achw

eis

eine

s G

elen

kerg

usse

s. B

eim

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und

[I]

„Gel

enke

rgus

s, k

eine

off

ensi

chtli

che

Frak

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ist

ein

e ro

utin

emäß

ige

rönt

geno

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sche

Ver

lauf

skon

trol

le n

icht

in

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(sie

he a

uch

Abs

chni

tt M

). B

ei d

iese

r In

dika

tion

find

en d

ie C

Tun

d di

e M

RT

zune

hmen

d K

22A

nwen

dung

.

Han

dgel

enkv

erle

tzun

gR

D d

es

Indi

zier

t [B

]E

ine

Frak

tur

des

Os

navi

cula

re k

ann

bei

der

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dgel

enks

[I]

Ers

tauf

nahm

e ni

cht

zu e

rken

nen

sein

. Die

mei

sten

Zen

tren

wie

derh

olen

die

RD

nac

h 10

-14

Tage

n, w

enn

106

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 108: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

NM

[II

] od

erSp

ezia

lver

fahr

ende

utlic

he k

linis

che

Anz

eich

en u

nd e

in i

nitia

l ne

gativ

erM

RT

[0]

[B]

RD

-Bef

und

vorl

iege

n. E

inig

e E

inri

chtu

ngen

ver

wen

den

CT,

NM

ode

r M

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zum

Aus

schl

uss

von

läng

er

zurü

cklie

gend

en F

rakt

uren

. Die

MR

Tfi

ndet

K

23zu

nehm

end

Anw

endu

ng a

ls e

inzi

ge U

nter

such

ung.

Un

tere

Ext

rem

ität

Kni

ever

letz

ung

RD

des

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es [

I]N

icht

rou

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äßig

Insb

eson

dere

bei

min

imal

en k

örpe

rlic

hen

Anz

eich

en

(Stu

rz/o

ffen

es T

raum

a)in

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ert

[B]

eine

r V

erle

tzun

g. B

ei B

elas

tung

sunf

ähig

keit

oder

au

sgep

rägt

em D

ruck

schm

erz

der

Kno

chen

, ins

beso

nder

eim

Ber

eich

der

Pat

ella

und

des

Fib

ulak

opfe

s, s

ollte

ei

ne R

öntg

enun

ters

uchu

ng e

rfol

gen.

CT

/MR

Tkö

nnen

er

ford

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h se

in, w

enn

wei

tere

Inf

orm

atio

nen

K24

erfo

rder

lich

sind

(si

ehe

Abs

chni

tt D

23)

Knö

chel

verl

etzu

ngR

D d

es G

elen

ksN

icht

rou

tinem

äßig

Ein

e R

D i

st g

erec

htfe

rtig

t be

i: äl

tere

n Pa

tient

en,

[I]

indi

zier

t [B

]D

ruck

schm

erzh

aftig

keit

der

Knö

chel

regi

on, d

eutli

che

K25

Wei

chte

ilsch

wel

lung

und

Bel

astu

ngsu

nfäh

igke

it.

Fußv

erle

tzun

gR

D d

es F

ußes

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

igSo

fern

kei

ne e

chte

Dru

ckem

pfin

dlic

hkei

t de

s K

noch

ens

indi

zier

t [B

]vo

rlie

gt. S

elbs

t da

nn b

eein

flus

st d

er N

achw

eis

eine

r Fr

aktu

r nu

r se

lten

die

Beh

andl

ung.

Nur

sel

ten

sind

R

öntg

enau

fnah

men

des

Fuß

es u

nd d

es K

nöch

els

zusa

mm

en i

ndiz

iert

; be

ide

wer

den

nich

t oh

ne g

uten

G

rund

dur

chge

führ

t. K

linis

che

Ver

ände

rung

en s

ind

gew

öhnl

ich

auf

den

Fuß

und

die

Knö

chel

regi

on

K26

besc

hrän

kt.

107

K. Trauma

Page 109: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Erm

üdun

gsbr

uch

RD

[I]

Indi

zier

t [B

]O

bwoh

l hä

ufig

nic

ht l

ohne

nd.

NM

[II

] od

er

Indi

zier

t [B

]M

ittel

zum

frü

hen

Nac

hwei

s so

wie

zur

vis

uelle

nM

RT

[0]

Dar

stel

lung

der

bio

mec

hani

sche

n E

igen

scha

ften

des

K

noch

ens.

Ein

ige

Zen

tren

ver

wen

den

US

bei

dies

er

K27

Indi

katio

n.

Frem

dkö

rper

(FK

)W

eich

teilv

erle

tzun

g:R

D [

I]In

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ert

[B]

Alle

Art

en v

on G

las

sind

rön

tgen

dich

t; ei

nige

Far

ben

FK (

Met

all,

Gla

s, H

olz

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rön

tgen

dich

t. R

öntg

enun

ters

uchu

ng u

nd I

nter

pre-

mit

Ans

tric

h)ta

tion

könn

en s

chw

ieri

g se

in;

blut

befl

eckt

e K

leid

ung

zuer

st a

uszi

ehen

. US

in E

rwäg

ung

zieh

en, i

nsbe

sond

ere

K28

wen

n di

e R

öntg

enun

ters

uchu

ng s

chw

ieri

g is

t.

Wei

chte

ilver

letz

ung:

FK (

Kun

stst

off,

Hol

z)R

D [

I]N

icht

rou

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äßig

K

unst

stof

f is

t ni

cht

rönt

gend

icht

: H

olz

ist

selte

n in

dizi

ert

[B]

rönt

gend

icht

.

US

[0]

Indi

zier

t [B

]B

eim

US

der

Wei

chte

ile k

önne

n ni

cht

rönt

gend

icht

e K

29FK

zu

erke

nnen

sei

n.

108

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 110: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Ver

schl

uckt

er F

K, d

er i

m

RD

der

Wei

chte

ileIn

dizi

ert

[C]

Nac

h de

r di

rekt

en U

nter

such

ung

des

Oro

phar

ynx

(wo

Phar

ynx

oder

im

Ber

eich

de

s H

alse

s [I

]di

e m

eist

en F

K l

okal

isie

rt s

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und

wen

n de

r FK

des

ober

en Ö

soph

agus

w

ahrs

chei

nlic

h rö

ntge

ndic

ht i

st. D

ie A

bgre

nzun

g vo

nve

rmut

et w

ird

RA

[II]

Nic

ht r

outin

emäß

igka

lzif

izie

rtem

Kno

rpel

kan

n sc

hwie

rig

sein

. Die

in

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[B]

mei

sten

Fis

chgr

äten

sin

d au

f de

r R

D n

icht

zu

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nnen

.N

iedr

ige

Schw

elle

für

Lar

yngo

skop

ie o

der

End

osko

pie

beib

ehal

ten,

ins

beso

nder

e be

i pe

rsis

tiere

nden

Sc

hmer

zen

nach

24

Stun

den

(sie

he A

bsch

nitt

K33

).

(bei

Kin

dern

sie

heA

nmer

kung

:B

ei m

öglic

herw

eise

inh

alie

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bei

A

bsch

nitt

M)

K30

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dern

sie

he A

bsch

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M (

M23

).

Ver

schl

uckt

er F

K:

glat

t un

dR

T[I

]In

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ert

[B]

Die

wen

igst

en v

ersc

hluc

kten

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sin

d

klei

n (z

.B. M

ünze

)st

rahl

enun

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hläs

sig.

Bei

Kin

dern

müs

ste

eine

ei

nzig

e, l

eich

t üb

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licht

ete

Fron

tala

ufna

hme

(RT

) m

it E

insc

hlus

s de

r H

alsr

egio

n au

srei

chen

d se

in. B

ei

Erw

achs

enen

kan

n ne

ben

eine

r fr

onta

len

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eine

la

tera

le R

Ter

ford

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h se

in. D

ie m

eist

en F

rem

dkör

per,

die

sich

bem

erkb

ar m

ache

n, t

un d

ies

im B

erei

ch d

es

M.c

rico

-pha

ryng

ens.

Wen

n de

r FK

(in

nerh

alb

von

unge

fähr

6 T

agen

) ni

cht

abge

gang

en i

st, k

ann

die

RA

bei

der

Lok

alis

ieru

ng h

ilfre

ich

sein

.

RA

[II]

Nic

ht r

outin

emäß

ig

K31

indi

zier

t [B

]

109

K. Trauma

Page 111: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Spitz

er o

der

mög

liche

rwei

seR

A[I

I]In

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ert

[B]

Die

mei

sten

ver

schl

uckt

en F

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per,

die

den

gift

iger

ver

schl

uckt

er F

K:

Öso

phag

us p

assi

eren

, pas

sier

en a

uch

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Res

t de

s (z

.B. B

atte

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Gas

troi

ntes

tinal

trak

ts o

hne

Kom

plik

atio

n. E

s is

t je

doch

w

icht

ig, B

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rien

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lisie

ren,

da

ein

Aus

lauf

en

gefä

hrlic

h se

in k

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RT

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

igA

ußer

bei

neg

ativ

em R

A-B

efun

d.

K32

indi

zier

t [B

]

Ver

schl

uckt

er F

K:

RT

[I]

Indi

zier

t [B

]Z

ahne

rsat

zmat

eria

lien

sind

unt

ersc

hied

lich

groß

er G

egen

stan

d rö

ntge

nstr

ahle

nund

urch

läss

ig;

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mei

sten

(z

.B. Z

ahne

rsat

z)Z

ahne

rsat

zmat

eria

lien

aus

Kun

stst

off

sind

st

rahl

endu

rchl

ässi

g. B

ei n

egat

ivem

RT-

Bef

und

kann

ei

ne R

Aer

ford

erlic

h se

in, g

enau

so w

ie e

in

Bar

ium

brei

schl

uck

oder

ein

e E

ndos

kopi

e. E

ine

spät

e K

33R

Tka

nn h

ilfre

ich

sein

.

Th

ora

xT

hora

xtra

uma:

lei

chte

sR

T[I

]N

icht

rou

tinem

äßig

D

er N

achw

eis

eine

r R

ippe

nfra

ktur

bee

infl

usst

die

K

34in

dizi

ert

[B]

Beh

andl

ung

nich

t.

110

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 112: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Tho

raxt

raum

a:

RT

[I]

Indi

zier

t [B

]Fr

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le R

Tzu

m N

achw

eis

eine

s Pn

eum

otho

rax,

ein

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ittel

schw

eres

Flüs

sigk

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lung

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r ei

ner

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tusi

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ger

RT-

Bef

und

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ein

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verl

etzu

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icht

aus

, und

ein

e A

rter

iogr

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/MR

Tso

llte

in E

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ung

gezo

gen

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wer

den.

Stic

hver

letz

ung

RT

[I]

Indi

zier

t [C

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a.-

und

/ode

r la

tera

le A

ufna

hmen

zum

Nac

hwei

s ei

nes

Pneu

mot

hora

x, e

iner

Lun

gens

chäd

igun

g od

er e

iner

Fl

üssi

gkei

tsan

sam

mlu

ng. U

S nü

tzlic

h be

i Pl

eura

- un

d K

36Pe

rika

rder

guss

.

Bru

stbe

infr

aktu

rla

tera

les

RD

des

In

dizi

ert

[C]

Zus

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ich

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T. E

s so

llte

auch

an

Ver

letz

unge

n de

r K

37St

ernu

ms

[I]

Tho

raxw

irbe

lsäu

le u

nd d

er A

orta

ged

acht

wer

den.

Abd

omen

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Indi

zier

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S is

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Ver

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eine

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und

eine

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Ver

letz

ung

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Stic

hver

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ung

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echt

ste

hen-

Org

ane,

z.B

. der

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ode

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r L

eber

. Es

kann

ein

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n P

atie

nten

[I]

CT

erfo

rder

lich

sein

(si

ehe

Abs

chni

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Nie

rent

raum

aB

ild

gebe

nde

Indi

zier

t [B

]M

it de

m R

adio

loge

n be

spre

chen

. In

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rein

stim

mun

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rfah

ren

mit

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l ge

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en R

icht

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n un

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erfü

gbar

keit.

Bei

lei

chte

r lo

kalis

iert

er V

erle

tzun

g is

t U

S in

vie

len

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n au

srei

chen

d. V

iele

Zen

tren

ve

rwen

den

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beg

renz

te A

UG

, led

iglic

h um

die

no

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nktio

n de

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ntra

late

rale

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iere

si

cher

zust

elle

n. B

ei e

inig

en P

atie

nten

mit

eine

r

111

K. Trauma

Page 113: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

schw

eren

Ver

letz

ung

(sie

he u

nten

) w

ird

eine

CT

durc

hgef

ührt

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ne A

UG

ist

dan

n ni

cht

meh

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ford

erlic

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t ei

ne V

erle

tzun

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r N

iere

nart

erie

in

Erw

ägun

g zu

zie

hen,

ins

beso

nder

e be

i ei

nem

D

ezel

erat

ions

trau

ma;

es

kann

ein

e A

rter

iogr

afie

er

ford

erlic

h se

in. Z

ur B

estim

mun

g de

r K

39R

estn

iere

nfun

ktio

n ka

nn e

in N

M e

rfor

derl

ich

sein

.

Sch

wer

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rau

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Schw

eres

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uma

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-Wir

bels

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In

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ert

[B]

Der

Sta

bilis

ieru

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es Z

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nds

des

Patie

nten

sol

lte

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ne U

nter

such

ung

RD

[I]

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[I],

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e Pr

iori

tät

zuko

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en. B

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rste

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valu

ieru

ngbe

im b

ewus

stlo

sen

oder

B

ecke

n-R

D [

I],

sollt

en n

ur d

ie m

inim

al e

rfor

derl

iche

n ve

rwir

rten

Pat

ient

en

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des

Kop

fes

Rön

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aufn

ahm

en d

urch

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wer

den.

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der

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I]ka

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bis

die

Wir

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äule

und

das

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ücke

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n ge

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sind

, die

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der

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S ka

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h m

it de

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s K

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mbi

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n. B

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nfra

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ind

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iele

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llen

mit

schw

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Blu

tver

lust

ver

bund

en.

K40

(Zu

Kop

fver

letz

unge

n si

ehe

Abs

chni

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4.)

112

K. TraumaKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 114: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Schw

eres

Tra

uma

– R

T[I

], R

D d

esIn

dizi

ert

[B]

Das

Vor

liege

n ei

nes

Pneu

mot

hora

x m

uss

Abd

omen

/Bec

ken

Bec

kens

[I]

ausg

esch

loss

en w

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n. B

ecke

nfra

ktur

en, d

ie d

as

Bec

kenv

olum

en e

rhöh

en, s

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häuf

ig m

it sc

hwer

em

Blu

tver

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ver

bund

en.

CT

des

Abd

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sIn

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[B]

Sens

itive

s un

d sp

ezif

isch

es V

erfa

hren

, das

jed

och

viel

[I

II]

Zei

t in

Ans

pruc

h ni

mm

t un

d di

e O

pera

tion

verz

öger

n ka

nn. E

ine

CT

sollt

e de

r Pe

rito

neal

lava

ge v

orau

sgeh

en.

Dem

US

in N

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fnah

men

wir

d zu

nehm

ende

s In

tere

sse

zute

il, d

a si

ch m

ittel

s U

S fr

eie

Flüs

sigk

eit

plus

ein

e K

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erle

tzun

g so

lider

Org

ane

erke

nnen

läs

st.

Schw

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Tra

uma

– T

hora

xR

T[I

]In

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ert

[B]

Erm

öglic

ht e

ine

sofo

rtig

e B

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dlun

g (z

.B. P

neum

otho

rax)

.

CT

des

Tho

rax

Indi

zier

t [B

]B

eson

ders

nüt

zlic

h zu

m A

ussc

hlus

s ei

ner

med

iast

inal

enK

42[I

II]

Häm

orrh

agie

. Nie

drig

e Sc

hwel

le b

ezüg

lich

des

Fort

fahr

ens

mit

eine

r A

rter

iogr

afie

.

113

K. Trauma

Page 115: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

L. K

arzi

no

m

Par

oti

sD

iagn

ose

US

[0]

Indi

zier

t [B

]Z

um N

achw

eis

eine

r R

aum

ford

erun

g, i

nsbe

sond

ere

bei

supe

rfiz

ielle

n L

äsio

nen.

MR

T[0

] od

er

Indi

zier

t [B

]N

ützl

ich

im t

iefe

n Te

il de

r D

rüse

und

vor

ein

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L1

CT

[II]

kom

plex

en O

pera

tion.

Stag

ing

MR

T[0

] od

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Indi

zier

t [B

]In

sbes

onde

re n

ach

eine

r sc

hwie

rige

n O

pera

tion;

zur

C

T[I

I]Fe

stst

ellu

ng v

on R

elat

ione

n un

d ei

ner

Bet

eilig

ung

des

L2

tiefe

n L

appe

ns.

114

L. KarzinomKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Vie

le d

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linis

chen

Pro

blem

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Zus

amm

enha

ng m

it de

r D

iagn

ose

von

Kar

zino

men

wur

den

bere

its i

n de

n A

bsch

nitte

n zu

den

ein

zeln

enK

örpe

rsys

tem

en a

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eckt

. In

die

sem

Abs

chni

tt w

ird

die

Anw

endu

ng B

ild g

eben

der

Ver

fahr

en b

ei d

er D

iagn

ose,

dem

Sta

ging

und

der

Ver

lauf

skon

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le

eini

ger

häuf

iger

Pr

imär

mal

igno

me

kurz

um

riss

en.

Pädi

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sche

M

alig

nom

e w

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cht

berü

cksi

chtig

t, da

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ren

Beh

andl

ung

imm

er d

em F

acha

rzt

über

lass

en w

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Zum

Mam

mak

arzi

nom

sie

he A

bsch

nitt

J. B

ei P

atie

nten

, di

e m

it m

alig

nen

Läs

ione

nvo

rste

llig

wer

den,

ist

in

den

mei

sten

Fäl

len

eine

RT

erfo

rder

lich,

um

mög

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Lun

genm

etas

tase

n zu

ide

ntif

izie

ren.

In

dies

emA

bsch

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sin

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e B

eden

ken

bezü

glic

h ei

ner

Stra

hlen

bela

stun

g im

Zus

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it B

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eben

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Ver

fahr

en i

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llgem

eine

nw

enig

erre

leva

nt. R

Tis

t eb

enfa

lls B

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ndte

il vi

eler

Nac

hsor

gepr

otok

olle

(z.

B. H

oden

läsi

onen

). H

äufi

g si

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achs

orge

verf

ahre

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rV

erla

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eoba

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ng (

z.B

. na

ch d

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hem

othe

rapi

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rfor

derl

ich;

ein

ige

wer

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eher

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Prü

fpro

toko

llen

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der

klin

isch

enN

otw

endi

gkei

t ge

steu

ert

und

sollt

en s

omit

ent

spre

chen

d ge

stüt

zt w

erde

n.

Page 116: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Lary

nx

Dia

gnos

eB

ild

gebe

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Nic

ht r

outin

emäß

igE

s ha

ndel

t si

ch u

m e

ine

klin

isch

e D

iagn

ose.

L3

Verf

ahre

nin

dizi

ert

[B]

Stag

ing

CT

[II]

ode

r In

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ert

[B]

Die

MR

Tha

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n V

orte

il ei

ner

dire

kten

kor

onal

enM

RT

[0]

Dar

stel

lung

. Die

MR

Tw

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hier

bei

eine

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rend

e R

olle

L

4er

lang

en.

Sch

ild

drü

seD

iagn

ose

US

[0]

und

Indi

zier

t [A

]Si

ehe

Hal

s, A

bsch

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B1.

Die

US-

gest

euer

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M [

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iops

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inde

t zu

nehm

end

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endu

ng,

L5

insb

eson

dere

bei

„ka

lten“

Kno

ten“

in

der

NM

.

Stag

ing

CT

[II]

ode

r In

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ert

[B]

Zur

Beu

rtei

lung

des

lok

alen

Aus

maß

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MR

T[0

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.B. r

etro

ster

nale

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brei

tung

und

Kno

tenb

ildun

g).

NM

[IV

]In

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ert

[B]

Nac

h ei

ner

Thy

roid

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mie

. Die

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fin

det

bei

Ver

dach

t au

f ei

n R

ezid

iv a

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im R

ahm

en d

er

L6

Ver

lauf

skon

trol

le A

nwen

dung

.

Lun

geD

iagn

ose

p. a

.- u

nd l

ater

ale

Indi

zier

t [B

]K

ann

jedo

ch u

nauf

fälli

g se

in, i

nsbe

sond

ere

bei

RT-

Auf

nahm

e [I

]ze

ntra

len

Tum

oren

.

CT

[III

]In

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ert

[B]

Vie

le Z

entr

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n so

fort

ein

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ronc

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opie

dur

ch,

die

eine

Bio

psie

erm

öglic

ht. C

Tis

t hi

nsic

htlic

h de

r

115

L. Karzinom

Page 117: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Iden

tifik

atio

n vo

n L

äsio

nen,

die

für

die

Häm

opty

se

L7

vera

ntw

ortli

ch s

ind,

übe

rleg

en.

Stag

ing

CT

des

Tho

rax,

In

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ert

[B]

Tro

tz b

egre

nzte

r Sp

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ität

bei

Lym

phkn

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befa

ll us

w.

des

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Ein

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Zen

tren

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tase

n ei

ne N

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.

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T[0

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lver

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en

Ist

bei

der

Beu

rtei

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der

lok

alen

Inv

asio

n de

r [B

]T

hora

xwan

d nü

tzlic

h, i

nsbe

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ere

bei

apik

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und

pe

riph

eren

Läs

ione

n un

d ei

ner

Bet

eilig

ung

des

Med

iast

inum

s. I

st b

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iffe

renz

ieru

ng z

wis

chen

ei

nem

Neb

enni

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aden

om u

nd M

etas

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n hi

lfre

ich.

NM

[IV

]Sp

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en

Mitt

els

FDG

-PE

Tal

s ei

nzig

em, k

oste

nint

ensi

vem

[B

]V

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hren

ist e

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Iden

tifiz

ieru

ng k

lein

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etas

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nher

dem

öglic

h; k

ann

die

Dur

chfü

hrun

g vi

eler

and

erer

L

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erfa

hren

und

ein

e un

nötig

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pera

tion

verh

inde

rn.

Öso

ph

agu

sD

iagn

ose

Ba-

Bre

isch

luck

In

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ert

[B]

Vor

der

End

osko

pie

bei

Dys

phag

ie.

L9

[II]

116

L. KarzinomKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 118: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Stag

ing

CT

[III

]In

dizi

ert

[B]

Tro

tz d

er b

egre

nzte

n Se

nsiti

vitä

t un

d Sp

ezif

ität

bezü

glic

h ei

nes

Lym

phkn

oten

befa

lls. E

infa

cher

als

die

M

RT

zum

Nac

hwei

s vo

n L

unge

n-, L

eber

- un

d in

traa

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Lym

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.

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söso

pha-

Indi

zier

t [A

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nsös

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geal

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10ge

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US

[0]

beim

lok

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Sta

ging

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ern

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ügba

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Leb

er:

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läsi

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S [0

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[B]

Die

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sten

Läs

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rt.

MR

T[0

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er

Indi

zier

t [B

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ei e

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hem

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CT

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en U

S-B

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d od

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sch

wer

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Leb

erzi

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se. D

ie k

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vers

tärk

te M

RT

und

die

CT

wäh

rend

der

art

erie

llen

Phas

e si

nd b

ei d

er

L11

Bes

timm

ung

des

Tum

orau

smaß

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m g

enau

este

n.

Stag

ing

MR

T[0

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er

Indi

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RT

stel

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chei

nlic

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tive

CT

[III

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hren

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der

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lung

der

bet

eilig

ten

Segm

ente

un

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appe

n da

r. In

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pera

tive

US

ist

nütz

lich,

sof

ern

L12

verf

ügba

r.

Leb

er:

Seku

nd

ärlä

sio

nD

iagn

ose

US

[0]

Indi

zier

t [B

]M

it U

S la

ssen

sic

h di

e m

eist

en M

etas

tase

n id

entif

izie

ren

und

die

Bio

psie

ste

uern

.

117

L. Karzinom

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CT

[III

] od

erIn

dizi

ert

[B]

Bei

neg

ativ

em U

S-B

efun

d un

d st

arke

m k

linis

chem

M

RT

[0]

Ver

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RT

ist

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er z

ur C

hara

kter

isie

rung

der

L

äsio

nen.

Die

CT

und

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fie

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der

ar

teri

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ase

sind

sen

sitiv

, jed

och

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nun

die

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Spir

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Tna

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tmitt

elan

reic

heru

ng. C

Tun

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RT

wer

den

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m R

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m S

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ng u

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der

PE

Tzu

m N

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sehr

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L

13M

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tase

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t zu

.

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ose

Bil

d ge

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dizi

ert

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n de

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tient

en. U

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hlan

ken

Patie

nten

erf

olgr

eich

; di

e C

Tis

t be

sser

bei

ehe

r ad

ipös

en P

atie

nten

. MR

Tzu

r K

läru

ng v

on P

robl

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. Bio

psie

mitt

els

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oder

CT.

E

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sche

US

wei

st, w

enn

verf

ügba

r, di

e hö

chst

e Se

nsiti

vitä

t au

f. D

ie P

ET

erfr

eut

sich

L

14zu

nehm

ende

n In

tere

sses

.

118

L. KarzinomKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 120: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Stag

ing

CT

[III

] od

er

Indi

zier

t [B

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onde

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ei P

lanu

ng e

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okal

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n di

e A

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ie, a

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e Sp

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L

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nfal

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d R

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Indi

zier

t [B

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ohem

Maß

e vo

n de

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od

er K

olos

kopi

eR

icht

linie

n, d

er l

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en E

xper

tise

und

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arke

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ttG

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as I

nter

esse

an

der

CT

und

MR

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s K

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nder

e be

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llen

L16

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skop

isch

en V

erfa

hren

.

Stag

ing

US

[0]

Indi

zier

t [B

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achw

eis

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Leb

erm

etas

tase

n. D

er

endo

lum

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e U

S is

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tzlic

h zu

m N

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eine

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kale

n re

ktal

en A

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eitu

ng.

CT

[II]

ode

r In

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ert

[B]

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prä

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ativ

es S

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ng z

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ng v

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[0]

des

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n vo

r ei

ner

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pera

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Abd

omen

s, d

es

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le Z

entr

en w

ähle

n be

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r B

ecke

nsB

ehan

dlun

g vo

n L

eber

met

asta

sen

eine

n se

hr

aggr

essi

ven

Ans

atz,

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ein

e M

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und/

oder

ein

e um

fass

ende

CT

erfo

rder

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nn. M

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und

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ergä

nzen

si

ch h

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g; m

it be

iden

Ver

fahr

en k

ann

eine

B

etei

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g de

s A

bdom

ens

erfa

sst

wer

den.

L

17Z

uneh

men

de B

edeu

tung

der

PE

Tbe

i di

eser

Ind

ikat

ion.

119

L. Karzinom

Page 121: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Rez

idiv

US

[0]

der

Leb

erIn

dizi

ert

[B]

Bei

Leb

erm

etas

tase

n. D

er S

telle

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ner

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inem

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olle

mitt

els

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bei

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ptom

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chen

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ient

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kont

rove

rs d

isku

tiert

.

CT

[III

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Indi

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t [B

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sen

und

bei

Lok

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s, d

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els

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und

mon

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nale

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ntik

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sic

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]L

eber

met

asta

sen

und

ein

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zidi

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Nie

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Dia

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Stag

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[B]

Zur

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timm

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MR

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s B

etei

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g de

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enen

, Lym

phkn

oten

, Har

nlei

ter

und

Abd

omen

sde

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ntra

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rale

n N

iere

usw

.

CT

[III

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icht

rou

tinem

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Das

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liege

n vo

n L

unge

nmet

asta

sen

hat

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ich

des

Tho

rax

indi

zier

t [B

]ke

inen

Ein

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s au

f di

e B

ehan

dlun

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120

L. KarzinomKL

INIS

CH

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ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 122: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

NM

[I]

Spez

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erfa

hren

M

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nven

tione

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NM

kan

n di

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r [C

]ko

ntra

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rale

n N

iere

beu

rtei

lt w

erde

n. D

as I

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esse

L

20an

der

PE

Tni

mm

t zu

.

Rez

idiv

CT

[III

] de

s In

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ert

[B]

Bei

Sym

ptom

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ie a

uf e

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ezid

iv i

m

Abd

omen

sN

ephr

ekto

mie

bett

hinw

eise

n. E

ine

rout

inem

äßig

e L

21V

erla

ufsk

ontr

olle

wir

d ni

cht

empf

ohle

n.

Bla

seD

iagn

ose

Bil

d ge

bend

e N

icht

rou

tinem

äßig

Zys

tosk

opie

ste

llt d

as f

akul

tativ

e V

erfa

hren

dar

(da

sL

22Ve

rfah

ren

indi

zier

t [B

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doch

nic

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lbar

ist

[z.

B. D

iver

tikel

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Stag

ing

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G [

II]

Indi

zier

t [B

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ur B

eurt

eilu

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er N

iere

n un

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eite

r be

i w

eite

ren

urot

helia

len

Tum

oren

.

CT

[III

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er

Indi

zier

t [B

]B

ei P

lanu

ng e

ines

rad

ikal

en E

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iffs

ste

llt d

ie M

RT

MR

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ahrs

chei

nlic

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s V

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hren

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höhe

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Abd

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s un

d Se

nsiti

vitä

t da

r. D

ie C

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ndet

bre

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nwen

dung

im

L23

des

Bec

kens

Rah

men

der

Str

ahle

nthe

rapi

epla

nung

.

Pro

stat

aD

iagn

ose

Tran

srek

tale

r In

dizi

ert

[B]

Gew

isse

Abw

eich

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n en

tspr

eche

nd d

er l

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en

US

[0]

Ver

fügb

arke

it un

d E

xper

tise.

Der

tra

nsre

ktal

e U

S fi

ndet

zu

sam

men

mit

US-

kont

rolli

erte

n B

iops

ien

brei

te

Anw

endu

ng. G

ewis

ses

Inte

ress

e an

der

MR

Tun

d de

rL

24PE

Tbe

i di

eser

Ind

ikat

ion.

121

L. Karzinom

Page 123: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Stag

ing

MR

T[0

]/C

T[I

II]

Spez

ialv

erfa

hren

G

ewis

se U

nter

schi

ede

bei

den

Ric

htlin

ien

bezü

glic

hde

s B

ecke

ns[B

]de

r D

iagn

ostik

und

der

The

rapi

e. B

eim

Nac

hwei

s ei

ner

Bet

eilig

ung

des

Bec

kens

wir

d da

s St

agin

g im

Abd

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fo

rtge

setz

t.

NM

[II

]In

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ert

[A]

Zum

Nac

hwei

s vo

n K

noch

enm

etas

tase

n be

i si

gnif

ikan

t L

25er

höht

em P

SA-W

ert.

Ho

den

Dia

gnos

eU

S [0

]In

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ert

[B]

Insb

eson

dere

bei

zw

eife

lhaf

tem

ode

r un

auff

ällig

em

L26

Bef

und.

Stag

ing

CT

[III

]In

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[B]

Die

Beh

andl

ung

häng

t nu

n in

hoh

em M

aße

von

eine

mde

s T

hora

x, d

esak

kura

ten

radi

olog

isch

en S

tagi

ng a

b. D

as I

nter

esse

an

Abd

omen

s, d

es

der

PET

nim

mt

zu.

L27

Bec

kens

Ver

lauf

skon

trol

leC

T[I

II]

des

Indi

zier

t [B

]In

ein

igen

Zen

tren

wir

d im

mer

noc

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enfa

lls e

ine

Abd

omen

sro

utin

emäß

ige

Unt

ersu

chun

g de

s T

hora

x du

rchg

efüh

rt,

insb

eson

dere

bei

Pat

ient

en o

hne

bioc

hem

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e A

nhal

tspu

nkte

für

ein

en T

umor

. Es

wir

d vo

n ei

nige

n di

skut

iert

, ob

bei

der

Ver

lauf

skon

trol

le e

ine

Auf

nahm

e

122

L. KarzinomKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 124: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

des

kom

plet

ten

Bec

ken

erfo

rder

lich

ist,

sofe

rn k

eine

id

entif

izie

rbar

en R

isik

ofak

tore

n vo

rlie

gen.

NM

[IV

]Sp

ezia

lver

fahr

en

Mitt

els

PET

kann

die

Via

bilit

ät v

on R

esttu

mor

mas

sen

L28

[C]

erfa

sst

wer

den.

Ova

rD

iagn

ose

US

[0]

Indi

zier

t [B

]D

ie m

eist

en L

äsio

nen

wer

den

mitt

els

US

(ein

schl

. TV

mit

Dop

pler

), L

apar

osko

pie

oder

Lap

arot

omie

di

agno

stiz

iert

. Ein

ige

Läs

ione

n w

erde

n m

ittel

s C

T/M

RT-

Ver

fahr

en b

ei a

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inel

len

Sym

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en

diag

nost

izie

rt. D

ie M

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stel

lt ei

n nü

tzlic

hes

Ver

fahr

en

L29

zur

Klä

rung

von

Bes

chw

erde

n da

r.

Stag

ing

CT

[III

]/M

RT

[0]

Spez

ialv

erfa

hren

Vie

le S

pezi

alis

ten

ford

ern

zusä

tzlic

h zu

m

des

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s,

[B]

lapa

rosk

opis

chen

Sta

ging

die

Dur

chfü

hrun

g ei

ner

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des

Bec

kens

oder

MR

T. D

ie V

erfü

gbar

keit

der

CT

nim

mt

imm

er

L30

meh

r zu

.

Nac

hsor

geC

T[I

II]

des

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ialv

erfa

hren

G

ewöh

nlic

h zu

r B

eurt

eilu

ng d

es t

hera

peut

isch

en

Abd

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s, d

es

[B]

Ans

prec

hens

auf

die

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uvan

te T

hera

pie.

Die

CT

sollt

eB

ecke

nsm

it de

n M

arke

rn a

uch

zum

Nac

hwei

s ei

nes

Rez

idiv

s L

31ve

rwen

det

wer

den

123

L. Karzinom

Page 125: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Ute

rus:

Zer

vix

Dia

gnos

eB

ild

gebe

nde

Nic

ht r

outin

emäß

igG

ewöh

nlic

h ei

ne k

linis

che

Dia

gnos

e. M

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kann

in

L32

Verf

ahre

nin

dizi

ert

[B]

kom

plex

en F

älle

n he

lfen

.

Stag

ing

MR

T[0

] od

er

Indi

zier

t [B

]D

ie M

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liefe

rt e

inen

bes

sere

n N

achw

eis

des

Tum

ors

CT

[III

] de

s un

d de

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kale

n A

usbr

eitu

ng. A

uch

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um

Abd

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s un

dN

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von

Bec

kenl

ymph

knot

en. D

ie p

araa

orta

len

des

Bec

kens

Lym

phkn

oten

und

die

Ure

tere

n m

üsse

n eb

enfa

lls

unte

rsuc

ht w

erde

n. E

inig

e Z

entr

en v

erw

ende

n nu

n de

n tr

ansr

ekta

len

US

zum

Nac

hwei

s ei

ner

loka

len

L33

Infi

ltrat

ion.

Rez

idiv

MR

T[0

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er

Spez

ialv

erfa

hren

Die

MR

Tlie

fert

bes

sere

Inf

orm

atio

nen

bei

Tum

oren

im

CT

[III

] de

s [B

]B

ecke

nrau

m. E

ine

Bio

psie

(z.

B. v

on K

note

n) i

st m

itA

bdom

ens

und

der

CT

einf

ache

r.L

34de

s B

ecke

ns

Ute

rus:

Ko

rpu

sD

iagn

ose

US

[0]

oder

In

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ert

[B]

Die

MR

Tka

nn w

ertv

olle

Inf

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atio

nen

über

den

M

RT

[0]

beni

gnen

bzw

. mal

igne

n C

hara

kter

der

Läs

ione

n L

35lie

fern

.

124

L. KarzinomKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 126: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Stag

ing

MR

T[0

] od

er

Spez

ialv

erfa

hren

E

ine

extr

aute

rine

Bet

eilig

ung

ist

mitt

els

CT

und

MR

TC

T[I

II]

[B]

nach

wei

sbar

. Die

MR

Tka

nn a

uch

die

intr

aute

rine

n L

36St

rukt

uren

auf

zeig

en.

Lym

ph

om

Dia

gnos

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II]

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en. I

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e PE

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nwen

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.

125

L. Karzinom

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126

L. KarzinomKL

INIS

CH

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127

M. Pädiatrie

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128

M. PädiatrieKL

INIS

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nlic

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ert

[B]

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kant

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ohne

N

acke

nsch

mer

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timm

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und

eine

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oziie

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The

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mal

ität

auss

chlie

ßen.

M

ittel

s M

RT

lass

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ich

auch

juv

enile

M

10B

ands

chei

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äsio

nen

iden

tifiz

iere

n.

129

M. Pädiatrie

Page 131: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

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ulta

RD

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Nic

ht r

outin

emäß

ig

Ein

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und

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nich

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ert

[B]

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s). B

ei n

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sche

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ich.

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ien,

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zier

t [B

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nter

such

ung

auf

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usw

. nüt

zlic

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in.

MR

T[0

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Tei

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h in

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von

M12

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isch

en S

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omen

.

Mu

skel

n u

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Ske

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em

Nic

htak

zide

ntel

le

RD

[I]

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Indi

zier

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ien;

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klin

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u K

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tzun

gen

Ü

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icht

sauf

nahm

en d

es S

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tts b

ei K

inde

rn u

nter

si

ehe

Abs

chni

tt K

)2

Jahr

en n

ach

klin

isch

er K

onsu

ltatio

n. K

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gele

gent

lich

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rlic

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in. D

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des

Geh

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kan

n er

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erlic

h se

in, s

elbs

t w

enn

kein

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pare

ntes

Sch

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trau

ma

vorl

iegt

.

130

M. PädiatrieKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 132: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

NM

[II

]In

dizi

ert

[B]

Sens

itive

s V

erfa

hren

zum

Nac

hwei

s ei

ner

okku

lten

M13

Wir

bels

äule

n-/R

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nfra

ktur

.

Glie

derv

erle

tzun

g:

RD

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

igR

adio

logi

sche

s G

utac

hten

ein

hole

n.

kont

rala

tera

le S

eite

zum

in

dizi

ert

[B]

Ver

glei

chM

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Min

derw

uchs

, R

D [

I] z

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Indi

zier

t in

2-

18 J

ahre

: nu

r lin

ke(s

) (o

der

nich

tdom

inan

te[s

])

Wac

hstu

mss

töru

ngB

esti

mm

ung

des

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mes

sene

n H

and/

Gel

enk.

Frü

hgeb

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e un

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Kni

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noch

enal

ters

zeitl

iche

n (S

pezi

alve

rfah

ren)

. Kan

n du

rch

eine

A

bstä

nden

[B]

Übe

rsic

htsa

ufna

hme

des

Skel

etts

und

MR

Tfü

r H

ypot

hala

mus

und

Fos

sa h

ypop

hysi

alis

M

15(S

pezi

alve

rfah

ren)

erg

änzt

wer

den

müs

sen.

Hüf

trei

zung

US

[0]

Indi

zier

t [B

]M

ittel

s U

S la

ssen

sic

h G

elen

kerg

üsse

abg

renz

en, d

ie z

u di

agno

stis

chen

und

the

rape

utis

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Zw

ecke

n as

piri

ert

wer

den

könn

en. R

öntg

enau

fnah

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kön

nen

aufg

esch

oben

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sol

lten

jedo

ch b

ei

pers

istie

rend

en S

ympt

omen

in

Erw

ägun

g ge

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n. B

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erda

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auf

Pert

hes-

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vé-L

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Kra

nkhe

it un

d un

auff

ällig

er R

öntg

enna

tivau

fnah

me

M16

sollt

e di

e N

M o

der

MR

Tin

Erw

ägun

g ge

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n.

„Hin

ken“

bzw

. R

D d

es B

ecke

nsIn

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[C]

Gon

aden

schu

tz w

ird

rout

inem

äßig

ang

ewen

det,

ein

Gan

gstö

rung

en[I

]Sc

hutz

kan

n de

n kl

inis

ch v

erdä

chtig

en B

erei

ch

verd

ecke

n. B

ei E

piph

ysio

lyse

sin

d la

tera

le

Rön

tgen

aufn

ahm

en d

er H

üfte

erf

orde

rlic

h.

131

M. Pädiatrie

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US

[0]

oder

Sp

ezia

lver

fahr

en

Ent

spre

chen

d de

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kal

gelte

nden

Ric

htlin

ien,

der

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[II

] od

er

[B]

loka

len

Exp

ertis

e un

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erfü

gbar

keit.

M17

MR

T[0

]

Foka

le K

noch

ensc

hmer

zen

RD

[I]

und

In

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ert

[B]

Der

ini

tiale

RD

-Bef

und

kann

una

uffä

llig

sein

. US

kann

U

S [0

]in

sbes

onde

re b

ei O

steo

mye

litis

nüt

zlic

h se

in.

NM

[II

] od

er

Spez

ialv

erfa

hren

Z

uneh

men

de A

nwen

dung

der

MR

Thi

er.

M18

MR

T[0

][B

]

Klic

ken

der

Hüf

te

US

[0]

Indi

zier

t [B

]R

D k

ann

als

Erg

änzu

ng z

ur U

S-U

nter

such

ung

oder

bei

Dis

loka

tion

fehl

ende

r E

xper

tise

durc

hgef

ührt

wer

den.

Die

RD

ist

M

19be

i äl

tere

n K

lein

kind

ern

indi

zier

t.

Schl

atte

r-O

sgoo

d-R

D d

es K

nies

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Obw

ohl

bei

Schl

atte

r-O

sgoo

d-K

rank

heit

radi

olog

isch

eK

rank

heit

indi

zier

t [C

]K

noch

enve

ränd

erun

gen

zu e

rken

nen

sind

, übe

rlap

pen

sich

die

se m

it B

ezir

ken

mit

norm

alem

E

rsch

einu

ngsb

ild. E

ine

asso

ziie

rte

Wei

chte

ilsch

wel

lung

M

20so

llte

eher

klin

isch

als

rad

iogr

afis

ch b

eurt

eilt

wer

den.

132

M. PädiatrieKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 134: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Kar

dio

tho

raka

lA

kute

Tho

raxi

nfek

tion

RT

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Initi

ale

und

Kon

trol

lauf

nahm

en s

ind

bei

Vor

liege

n in

dizi

ert

[B]

eine

r pe

rsis

tiere

nden

Sym

ptom

atik

ode

r be

i sc

hwer

kr

anke

n K

inde

rn i

ndiz

iert

. Bei

Fie

ber

unbe

kann

ten

Urs

prun

gs i

st d

ie N

otw

endi

gkei

t ei

ner

RT

in E

rwäg

ung

zu z

iehe

n. B

ei K

inde

rn k

ann

eine

Pne

umon

ie o

hne

M21

klin

isch

e Sy

mpt

ome

vorl

iege

n.

Rez

idiv

iere

nder

pro

dukt

iver

R

T[I

]N

icht

rou

tinem

äßig

B

ei K

inde

rn m

it re

zidi

vier

ende

r T

hora

xinf

ektio

n is

t H

uste

nin

dizi

ert

[C]

(abg

eseh

en v

on e

iner

Bro

nchi

alw

andv

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ckun

g) d

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Rön

tgen

befu

nd t

ende

nzie

ll un

auff

ällig

. Ein

e ro

utin

emäß

ige

RT

zur

Ver

lauf

skon

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le i

st n

icht

in

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sofe

rn b

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nitia

len

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kein

Kol

laps

fe

stge

stel

lt w

ird.

Bei

Ver

dach

t au

f zy

stis

che

Fibr

ose

ist

M22

eine

Übe

rwei

sung

an

den

Spez

ialis

ten

erfo

rder

lich.

Inha

liert

er F

K (

Ver

dach

t)

RT

[I]

Indi

zier

t [B

]D

ie a

nam

nest

isch

en D

aten

geb

en k

eine

Kla

rhei

t üb

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(sie

he A

bsch

nitt

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eine

Inh

alat

ion.

Sel

bst

bei

Vor

liege

n ei

nes

unau

ffäl

ligen

R

T-B

efun

ds i

st e

ine

Bro

ncho

skop

ie i

ndiz

iert

. NM

/CT

kann

zum

Nac

hwei

s ei

nes

schw

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u er

kenn

ende

n L

ufte

insc

hlus

ses

von

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zen

sein

. Die

lok

alen

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icht

linie

n w

eich

en i

n B

ezug

auf

Auf

nahm

en b

ei d

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Exs

pira

tion,

Rön

tgen

durc

hleu

chtu

ng, C

Tun

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M

M23

(Ven

tilat

ions

szin

tigra

fie)

sta

rk v

onei

nand

er a

b.

133

M. Pädiatrie

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Ras

selg

eräu

sche

RT

[I]

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Kin

der

mit

Ast

hma

bron

chia

le w

eise

n ge

wöh

nlic

h in

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ert

[B]

eine

n un

auff

ällig

en R

öntg

enbe

fund

auf

, abg

eseh

en v

on

eine

r B

ronc

hial

wan

dver

dick

ung.

Bei

plö

tzlic

hen

uner

klär

ten

Ras

selg

eräu

sche

n is

t ei

ne R

Tin

dizi

ert,

da

sie

auf

eine

n in

halie

rten

FK

zur

ückz

ufüh

ren

sein

M

24kö

nnen

(ob

en).

Aku

ter

Stri

dor

RD

des

Hal

ses

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Klin

isch

wir

d hä

ufig

ein

e E

pigl

ottit

is d

iagn

ostiz

iert

, FK

M

25[I

]in

dizi

ert

[B]

ist

jedo

ch i

n E

rwäg

ung

zu z

iehe

n (o

ben)

.

Her

zger

äusc

hR

T[I

]N

icht

rou

tinem

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E

s ka

nn e

ine

Übe

rwei

sung

an

eine

n Sp

ezia

liste

n in

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ert

[C]

erfo

rder

lich

sein

; in

vie

len

Fälle

n ka

nn e

in k

ardi

aler

M

26U

S in

dizi

ert

sein

.

Gas

tro

inte

stin

al –

Zu a

llge

mei

nen

abdom

inel

len B

esch

wer

den

sie

he

auch

Absc

hnit

t G

Inva

gina

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RA

[II]

Indi

zier

t [C

]L

okal

e R

icht

linie

n er

ford

ern

eine

eng

e Z

usam

men

arbe

it zw

isch

en d

em K

inde

rarz

t, de

m

Rad

iolo

gen

und

dem

Chi

rurg

en. W

o di

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xper

tise

verf

ügba

r is

t, kö

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sow

ohl

der

US

als

auch

der

K

ontr

aste

inla

uf (

Luf

t od

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ariu

m)

zur

Sich

erun

g de

r D

iagn

ose

hera

ngez

ogen

wer

den

und

die

Dev

agin

atio

n st

euer

n.

134

M. PädiatrieKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 136: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Wei

tere

Bil

d Sp

ezia

lver

fahr

en

gebe

nde

[B]

M27

Verf

ahre

n

Ver

schl

uckt

e FK

R

A[I

I]N

icht

rou

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Mit

Aus

nahm

e vo

n sp

itzen

ode

r m

öglic

herw

eise

(s

iehe

Abs

chni

tt K

)in

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[C]

gift

igen

FK

, wie

Bat

teri

en. S

iehe

Abs

chni

tt K

. B

ei Z

wei

feln

, ob

der

FK a

usge

schi

eden

wur

de, k

ann

na

ch 6

Tag

en e

ine

RA

indi

zier

t se

in.

RT

[I]

(ein

schl

. In

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ert

[C]

Bei

Zw

eife

ln, o

b de

r FK

aus

gesc

hied

en w

urde

, kan

n M

28de

s H

alse

s)na

ch 6

Tag

en e

ine

RA

indi

zier

t se

in.

Lei

chte

s T

raum

a R

A[I

I]N

icht

rou

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U

S ka

nn a

ls i

nitia

les

Ver

fahr

en n

ützl

ich

sein

, die

CT

ist

des

Abd

omen

sin

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[C]

jedo

ch s

pezi

fisc

her,

insb

eson

dere

bei

Vis

zera

ltrau

ma.

B

ei s

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erem

Tra

uma

kann

auf

den

Rön

tgen

aufn

ahm

enei

n K

noch

entr

aum

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erk

enne

n se

in. D

ie G

rund

sätz

e fü

r da

s V

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hren

bei

sch

wer

em T

raum

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i K

inde

rn

ents

prec

hen

den

Gru

ndsä

tzen

für

Erw

achs

ene

(sie

he

M29

schw

eres

Tra

uma,

Abs

chni

tte K

40-K

42).

Schw

alla

rtig

es E

rbre

chen

US

[0]

Indi

zier

t [A

]M

ittel

s U

S ka

nn d

as V

orlie

gen

eine

r hy

pert

roph

en

Pylo

russ

teno

se g

esic

hert

wer

den,

ins

beso

nder

e be

i M

30zw

eife

lhaf

tem

klin

isch

em B

efun

d.

Rez

idiv

iere

ndes

Erb

rech

enK

ontr

asta

uf-

Nic

ht r

outin

emäß

igD

iese

s Sy

mpt

om d

eckt

ein

en b

reite

n B

erei

ch a

b,

nahm

e de

s ob

eren

indi

zier

t [C

]an

gefa

ngen

von

der

Obs

truk

tion

in d

er n

eona

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nG

astr

oint

esti

nal-

Phas

e üb

er e

inen

Ref

lux,

ein

Übe

rmaß

an

Süßi

gkei

ten

trak

ts

bis

hin

zu K

inde

rn m

it M

igrä

ne. U

S ka

nn z

ur

135

M. Pädiatrie

Page 137: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Sich

erun

g ei

ner

Mal

rota

tion

hilf

reic

h se

in. E

s kö

nnen

je

doch

Kon

tras

tauf

nahm

en d

es o

bere

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astr

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estin

altr

akts

ind

izie

rt s

ein,

um

ein

e M

alro

tatio

n au

szus

chlie

ßen,

auc

h w

enn

der

RD

-Bef

und

des

Abd

omen

s un

auff

ällig

ist

. Kon

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tauf

nahm

en b

ei

Neu

gebo

rene

n so

llten

als

Spe

zial

verf

ahre

n du

rchg

efüh

rt w

erde

n. D

ie N

M i

st z

ur B

eurt

eilu

ng d

er

Mag

enen

tleer

ung

und

des

Vor

liege

ns e

ines

M

31ga

stro

ösop

hage

alen

Ref

lux

in E

rwäg

ung

zu z

iehe

n.

Pers

istie

rend

er n

eona

tale

r U

S [0

]In

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ert

[B]

Ein

frü

hes

(<10

Woc

hen)

und

pro

mpt

es V

erfa

hren

ist

Ik

teru

svo

n w

esen

tlich

er B

edeu

tung

.

NM

[II

]In

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ert

[B]

Das

Nic

ht-V

orlie

gen

eine

r D

ilata

tion

im

intr

ahep

atis

chen

Gal

leng

ang

schl

ießt

ein

e M

32G

alle

nweg

obst

rukt

ion

nich

t au

s.

136

M. PädiatrieKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 138: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Rek

talb

lutu

ngN

M [

II]

Spez

ialv

erfa

hren

B

ei d

er M

öglic

hkei

t de

s V

orlie

gens

ein

es M

ecke

l-[B

]D

iver

tikel

s so

llte

als

erst

es V

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hren

ein

e N

M

durc

hgef

ührt

wer

den.

Kon

tras

tauf

nahm

en d

es

Dün

ndar

ms

könn

en e

benf

alls

erf

orde

rlic

h se

in. D

ie N

M

kann

bei

m P

roze

ss e

iner

ent

zünd

liche

n D

arm

erkr

anku

ngeb

enfa

lls n

ützl

ich

sein

. Zum

Nac

hwei

s vo

n Po

lype

n un

d ei

ner

entz

ündl

iche

n D

arm

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anku

ng s

ollte

der

E

ndos

kopi

e ge

genü

ber

eine

m B

a-E

inla

uf d

er V

orzu

g ge

gebe

n w

erde

n. Z

ur D

iagn

ose

von

Dop

pelz

yste

n ka

nn

M33

US

verw

ende

t w

erde

n.

Kon

stip

atio

nR

A[I

I]N

icht

rou

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äßig

B

ei v

iele

n ge

sund

en K

inde

rn i

st u

mfa

ngre

iche

s fä

kale

s in

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ert

[C]

Mat

eria

l vo

rzuf

inde

n; e

s is

t ni

cht

mög

lich,

die

Si

gnif

ikan

z de

r ra

diol

ogis

chen

Zei

chen

zu

beur

teile

n.

In r

efra

ktär

en F

älle

n ka

nn d

ie R

Ade

n Sp

ezia

liste

n vo

n N

utze

n se

in.

Kon

tras

tein

lauf

Nic

ht r

outin

emäß

ig

Bei

Ver

dach

t au

f ei

n ko

ngen

itale

s M

egak

olon

in

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ert

[B]

(Hir

schs

prun

g-K

rank

heit)

wir

d ei

ne Ü

berw

eisu

ng a

n de

n Sp

ezia

liste

n pl

us B

iops

ie g

egen

über

rad

iolo

gisc

hen

M34

Unt

ersu

chun

gen

der

Vor

zug

gege

ben.

Palp

able

abd

omin

elle

U

S [1

0] u

ndIn

dizi

ert

[B]

Bei

Ver

dach

t au

f ei

n M

alig

nom

sin

d w

eite

re B

ild

Rau

mfo

rder

ung/

Rau

m-

RA

[II]

gebe

nde

Ver

fahr

en i

n ei

nem

Spe

zial

zent

rum

ford

erun

g im

Bec

kenr

aum

durc

hzuf

ühre

n.M

35

137

M. Pädiatrie

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Uro

rad

iolo

gie

Enu

resi

sB

ild

gebe

nde

Nic

ht r

outin

emäß

igB

ei e

iner

per

sist

iere

nden

Enu

resi

s kö

nnen

US

und

M36

Verf

ahre

nin

dizi

ert

[B]

urod

ynam

isch

e U

nter

such

unge

n er

ford

erlic

h se

in.

Kon

tinui

erlic

hes

Ein

näss

enU

S [0

]In

dizi

ert

[B]

Bei

de U

nter

such

unge

n kö

nnen

erf

orde

rlic

h se

in, u

m

den

Ute

rus

dupl

ex m

it ek

tope

m U

rete

r zu

beu

rtei

len.

M37

AU

G [

II]

Indi

zier

t

Hod

en n

icht

pal

pabe

lU

S [0

]In

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[B]

Zur

Lok

alis

ieru

ng v

on I

ngui

nalh

oden

. MR

Tka

nn b

ei

der

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ieru

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ntra

abdo

min

elle

n H

oden

hi

lfre

ich

sein

, die

Lap

aros

kopi

e st

ellt

jedo

ch

M38

zune

hmen

d da

s V

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hren

der

Wah

l da

r.

Ant

enat

ale

Dia

gnos

e ei

ner

US

[0]

Indi

zier

t [B

]E

s so

llten

lok

ale

Prot

okol

le e

rste

llt w

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n. E

ine

Har

ntra

ktdi

lata

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leic

hte

Dila

tatio

n ka

nn n

orm

aler

wei

se m

ittel

s U

S üb

erw

acht

wer

den.

Nie

drig

e Sc

hwel

le b

ezüg

lich

der

M39

Übe

rwei

sung

an

den

Fach

arzt

.

138

M. PädiatrieKL

INIS

CH

ES P

ROBL

EMV

ERFA

HRE

N[D

OSI

S]EM

PFEH

LUN

G[E

INST

UFU

NG

]KO

MM

ENTA

R

Page 140: en Ve rfahren - European Commissionec.europa.eu/energy/sites/ener/files/documents/118_de.pdf · 13. Mai 2000 in nationales Recht umzusetzen. Gemäß Artikel 6 (2) der Richtlinie sorgen

Ges

iche

rte

Bil

d ge

bend

er

Spez

ialv

erfa

hren

Es

liege

n vi

ele

unte

rsch

iedl

iche

lok

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Ric

htlin

ien

vor.

Har

nweg

infe

ktio

nU

S [0

]/N

M [

II]/

[C

]V

iele

s hä

ngt

von

der

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l ve

rfüg

bare

n Te

chno

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e Z

ysto

graf

ie [

III]

und

Exp

ertis

e ab

. Die

mei

sten

Pat

ient

en s

ollte

n ih

re

Ant

ibio

tika-

Prop

hyla

xe f

orts

etze

n, s

olan

ge n

och

kein

B

efun

d vo

rlie

gt. A

uch

das

Leb

ensa

lter

des

Patie

nten

be

einf

luss

t di

e T

hera

piee

ntsc

heid

ung.

Der

zeit

wir

d gr

oßer

Wer

t au

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e M

inim

ieru

ng d

er S

trah

lend

osis

ge

legt

; da

her

ist

die

RA

nich

t ro

utin

emäß

ig i

ndiz

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(S

tein

e se

lten)

. In

dies

em L

eben

salte

r is

t ei

ne d

urch

ei

nen

Spez

ialis

ten

durc

hgef

ührt

e U

S da

s w

icht

igst

e V

erfa

hren

bei

alle

n St

rate

gien

mit

Bild

geb

ende

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M. Pädiatrie

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Ausgewählte Literatur

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2 EU-Richtlinie des Rates. Gesundheitsschutz vonPersonen gegen die Gefahren ionisierenderStrahlung bei medizinischer Exposition. Richtlinie97/43/Euratom des Rates vom 30. Juni 1997(ABl. L 180 vom 9.7.1997, S. 22).

3 Roberts, C. J. „Towards the more effective use ofdiagnostic radiology. A review of the work of theRCR working party of the more effective use ofdiagnostic radiology 1976-1986“. Clin Radiol1988, 39:3-6.

4 National Radiological Protection board und TheRoyal College of Radiologists. Patient dosereduction in diagnostic radiology (ISBN 0 85951327 0). London: HMSO, 1990.

5 RCR working party. „A multi-centre audit ofhospital referral for radiological investigation inEngland and Wales“. BMJ 1991, 303:809-12.

6 RCR working party. „Influence of the RoyalCollege of Radiologists’ guidelines on hospitalpractice: a multi-centre study“. BMJ 1992,304:740-43.

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10 Dixon, A. K. „Evidence-based radiology“. Lancet1997, 350:509-12.

11 NHS Executive. NHSE Clinical guidelines (annexto letter). London: NHS Executive, September1996.

12 Audit Commission. Improving your image: howto manage radiology services more effectively(ISBN 0 11 8864 14 9). London: HMSO, 1995.

13 Godwin, R., de Lacey, G., Manhire, A. (Hrsg.).Clinical audit in radiology (ISBN 1 872599 19 2).London: Royal College of Radiologists, 1996.

14 The ionising radiation (protection of personsundergoing medical examinations of treatment –Popumet) regulations (SI1988/778). London:HMSO, 1988.

15 Field, M. J., Lohr, K. N. (Hrsg.). Guidelines forclinical practice: from development to use.Washington D. C.: National Academy Press,1992.

16 NHS Management Executive. Improving clinicaleffectiveness: clinical guidelines 1993(EL(93)115). London: NHS ManagementExecutive, 1993.

17 Dubois, R. W. „Should radiologists embrace orfear practice guidelines?“ Radiology 1994,192:43-46A.

18 Grimshaw, J. M., Freemantle, N., Wallace, S. u. a.„Developing und implementing clinical practiceguidelines“. Effective Health Care 1994, 8:1-12.

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19 Grimshaw, J. M., Russell, I. T. „Achieving healthgain through clinical guidelines: 1. Developingscientifically valid guidelines“. Quality in healthcare 1993, 2:243-8.

20 Eccles, M., Clapp, Z., Grimshaw, J. u. a. „Northof England evidence-based guidelinesdevelopment project: methods of guidelinedevelopment“. BMJ 1996, 312:760-62.

21 Cluzeau, F., Littlejohns, P., Grimshaw, J. M.,Feder, G. Appraisal instrument for clinicalguidelines. London: St George’s Medical School,1997.

22 American College of Radiology. Appropriatenesscriteria for imaging und treatment decisions.Reston, VA: American College of Radiology,1995.

23 Bury, B., Hufton, A., Adams, J. „Radiation undwomen of child-bearing potential“. BMJ 1995,310:1022-3.

24 National Radiological Protection Board. „Boardstatement on diagnostic medical exposures toionising radiation during pregnancy und estimatesof late radiation risks to the UK population“.Documents of the NRPB 1993, 4:1-14.

25 National Radiation Protection Board/RCR/Collegeof Radiographers. Diagnostic medical exposures:advice on exposure to ionising radiation duringpregnancy. Didcot: NRPB, 1998.

26 National Radiological Protection Board.Protection of the Patient in X-ray computedtomography (ISBN 0 85951 345 8). London:HMSO, 1992.

27 Leung, D. P. Y., Dixon, A. K. „Clinico-radiological meetings: are they worthwhile?“ ClinRadiol 1992, 46:279-80.

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Anhang

Liste der Körperschaften, die bei der Entstehung derUKRCR-Leitlinien von 1998 in beratender Funktionbeteiligt waren

Britische Royal Colleges usw.Academy of Medical Royal CollegesFaculty of Accident and Emergency MedicineFaculty of Dental Surgery, RCSFaculty of Clinical Oncology, RCRFaculty of Occupational MedicineFaculty of Public Health MedicineRoyal College of AnaesthetistsRoyal College of General PractitionersRoyal College of Paediatrics and Child HealthRoyal College of Physicians of LondonRoyal College of Physicians and Surgeons of GlasgowRoyal College of Physicians of EdinburghRoyal College of Physicians of IrelandRoyal College of PsychiatristsRoyal College of Obstetricians and GynaecologistsRoyal College of OphthalmologistsRoyal College of PathologistsRoyal College of Surgeons of EdinburghRoyal College of Surgeons of EnglandRoyal College of Surgeons of Ireland

Sonstige OrganisationenBritish Institute of RadiologyBritish United Provident AssociationMedical Defence UnionMedical Protection SocietyNational Radiological Protection BoardThe Patients’ Association

FachgesellschaftenAssociation of Chest RadiologistsBritish Society of Nuclear MedicineBritish Society of GastroenterologyBritish Society of Interventional RadiologyBritish Society of NeuroradiologistsBritish Medical Ultrasound Society

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British Society of Skeletal RadiologistsDental Radiology GroupPaediatric RadiologistsMagnetic Resonance Radiologists Association UKRCR Cardiac GroupRCR Breast GroupRCR Clinical Directors’ GroupRCR Interventional Radiology Sub-CommitteeRCR Nuclear Medicine Sub-CommitteeRCR Paediatric GroupRCR/RCOG Standing Committee on Obstetric USRCR/RCP Standing Committee on Nuclear MedicineUK Children’s Cancer Study GroupUK Neurointervention Group

Die Leitlinien des britischen Royal College of Radiologistsvon 1998 wurden in Zusammenarbeit mit folgendenInstitutionen für ihre Übernahme als EU-Überweisungskriterien im Jahr 2000 bearbeitet:

Europäische Gesellschaft für NuklearmedizinEuropäische Gesellschaft für RadiologieVereinigung der Fachärzte Europas

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Europäische Kommission

Leitlinien für die Überweisung zur Durchführungvon Bild gebenden VerfahrenStrahlenschutz 118

Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen derEuropäischen Gemeinschaften

2001 – 145 S. – 10 x 19 cm

ISBN 92-828-9452-5

Preis in Luxemburg (ohne MwSt.): 16 EUR

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