Entwicklung und erste Ergebnisse eines ganzheitlichen ... · Anna Streber, Andrea Wolff, Alfred...

3
Gesundheit Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Dokumentation Kongress Armut und Gesundheit, Berlin 2016 Seite 1 von 2 Anna Streber, Andrea Wolff, Alfred Rütten Entwicklung und erste Ergebnisse eines ganzheitlichen Bewegungsprogramms zur Prävention von Demenz - GESTALT-kompakt GEhen, Spielen, Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten Wissenschaftliche Studien zeigen, dass körperliche Aktivität den kognitiven Abbau verlangsamen kann. Mit GESTALT (GEhen, Spielen, Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten) wurde ein evidenzbasiertes, multimodales Bewegungsprogramm entwickelt, das darauf abzielt, Personen (60+) mit Risikofaktoren für Demenz (körperliche Inaktivität und u.a. wichtige sozio-ökonomische Faktoren, wie soziale Isolation, geringes Einkommen, niedriger Bildungsstatus) an regelmäßige moderate körperliche Aktivität zu binden, um hierdurch gesundheitlicher Chancenungleichheit entgegenzuwirken. GESTALT wird seit 2010 umgesetzt und seither in Folgeprojekten u.a. die Wirkung auf die Teilnehmenden, die Erreichbarkeit der angestrebten Zielgruppe und die Implementierbarkeit in der Praxis und evaluiert. Letzteres bereitete anfangs aufgrund der hohen Kosten und der bestehenden Förderstrukturen für ein derartiges Programm Schwierigkeiten. Auch vor dem Hintergrund einer gewünschten Verringerung der Einstiegshürden für Nicht-Beweger wurde zusätzlich eine komprimierte Version entwickelt, die durch die Krankenkassen nach dem Leitfaden Prävention förderfähig ist, um dadurch die weitere Disseminierung von GESTALT in der Praxis zu erleichtern. Auf Grundlage dessen wurde GESTALT-kompakt entwickelt, welches in einer aktuellen, kontrollierten Studie (2014-2016) auf seine Wirksamkeit hin evaluiert wird (Settings: Stadtteilzentrum, Sportverein, betreutes Wohnen). Weitere Informationen zu GESTALT und seinen Unter- und Folgeprojekten erhalten Sie bei den Autoren und auf unserer Webseite. Literatur- und Quellenangaben: Ahlskog JE, Geda YE, Graff-Radford NR, Petersen RC (2011):Physicalexerciseas a preventiveordisease-modifyingtreatmentofdementiaandbrainaging. Mayo Clinicproceedings, 86(9):87684. Ellwood P, Galante J, Pickering J et al. (2013):Healthylifestylesreducetheincidenceofchronicdiseasesanddementia: EvidencefromtheChaerphillyCohort Study, PLOS ONE, 8 (12).

Transcript of Entwicklung und erste Ergebnisse eines ganzheitlichen ... · Anna Streber, Andrea Wolff, Alfred...

Gesundheit Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Dokumentation Kongress Armut und Gesundheit, Berlin 2016

Seite 1 von 2

Anna Streber, Andrea Wolff, Alfred Rütten

Entwicklung und erste Ergebnisse eines ganzheitlichen Bewegungsprogramms zur

Prävention von Demenz - GESTALT-kompakt

GEhen, Spielen, Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass körperliche Aktivität den kognitiven Abbau verlangsamen

kann. Mit GESTALT (GEhen, Spielen, Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten) wurde ein

evidenzbasiertes, multimodales Bewegungsprogramm entwickelt, das darauf abzielt, Personen

(60+) mit Risikofaktoren für Demenz (körperliche Inaktivität und u.a. wichtige sozio-ökonomische

Faktoren, wie soziale Isolation, geringes Einkommen, niedriger Bildungsstatus) an regelmäßige

moderate körperliche Aktivität zu binden, um hierdurch gesundheitlicher Chancenungleichheit

entgegenzuwirken.

GESTALT wird seit 2010 umgesetzt und seither in Folgeprojekten u.a. die Wirkung auf die

Teilnehmenden, die Erreichbarkeit der angestrebten Zielgruppe und die Implementierbarkeit in der

Praxis und evaluiert. Letzteres bereitete anfangs aufgrund der hohen Kosten und der bestehenden

Förderstrukturen für ein derartiges Programm Schwierigkeiten. Auch vor dem Hintergrund einer

gewünschten Verringerung der Einstiegshürden für Nicht-Beweger wurde zusätzlich eine

komprimierte Version entwickelt, die durch die Krankenkassen nach dem Leitfaden Prävention

förderfähig ist, um dadurch die weitere Disseminierung von GESTALT in der Praxis zu erleichtern.

Auf Grundlage dessen wurde GESTALT-kompakt entwickelt, welches in einer aktuellen,

kontrollierten Studie (2014-2016) auf seine Wirksamkeit hin evaluiert wird (Settings:

Stadtteilzentrum, Sportverein, betreutes Wohnen).

Weitere Informationen zu GESTALT und seinen Unter- und Folgeprojekten erhalten Sie bei den

Autoren und auf unserer Webseite.

Literatur- und Quellenangaben:

Ahlskog JE, Geda YE, Graff-Radford NR, Petersen RC (2011):Physicalexerciseas a

preventiveordisease-modifyingtreatmentofdementiaandbrainaging. Mayo Clinicproceedings,

86(9):876–84.

Ellwood P, Galante J, Pickering J et al.

(2013):Healthylifestylesreducetheincidenceofchronicdiseasesanddementia:

EvidencefromtheChaerphillyCohort Study, PLOS ONE, 8 (12).

Gesundheit Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Dokumentation Kongress Armut und Gesundheit, Berlin 2016

Seite 2 von 2

Fratiglioni L, Paillard-Borg S, Winblad B (2004) An activeandsociallyintegratedlifestyle in

latelifemightprotectagainstdementia. Lancet Neurol. 3:343–53.

Hughes TF, Becker JT, Lee C-W et al. (2015) Independent

andcombinedeffectsofcognitiveandphysicalacitivity on incident MCI, 11 (11), 1377–1384.

Kalbe E, Kessler J, Calabrese P et al. (2004) DemTect: a new, sensitive

cognitivescreeningtesttosupportthediagnosisof mild cognitiveimpairmentandearlydementia. Int J

GeriatrPsychiatry. 19(2):136–43.

Rütten A, Wolff A, & Streber A (2015) Interaktiver Wissenstransfer in der Gesundheitsförderung:

das GESTALT-Projekt. Erste Ergebnisse der Erprobung eines Ansatzes zur nachhaltigen Implemen-

tierung evidenzbasierter Bewegungsprogramme in der Praxis. Das Gesundheitswesen.

Streber A, Abu-Omar K, Wolff A & Rütten A (2014) Bewegung zur Prävention von Demenz - Er-

gebnisse der evidenzbasierten Bewegungsintervention – GESTALT. Prävention und Gesundheits-

förderung, 9: 92-98.

Syrjala KL, Stover AC,. Yi JC et al. (2009) Measuringsocialactivitiesandsocialfunction in long-

termcancersurvivorswhoreceivedhematopoieticstemcelltransplantation, Psycho-Oncology 19: 462–471.

Das verwendete Foto und die Abbildung sind Eigentum des ISS.

Kontakt:

Frau Anna Streber (Dipl. Sportwissenschaftlerin)

Institut für Sportwissenschaft und Sport, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,

Erlangen

Arbeitsbereich Public Health und Bewegung

Gebbertstraße 123b

91058 Erlangen

09131/8525000

[email protected]; [email protected]; [email protected]

https://www.sport.fau.de/lehrstuehle-und-fachgebiete/public-health-und-

bewegung/forschungsprojekte/gestalt-projekte/ Grafik im Header: Connye Wollf / JiSign, Fotolia

Wirkungen bei der Zielgruppe

•  Die TN waren insgesamt sehr zufrieden v.a. mit Programm und Übungsleitung:   41 (91,1%) TN würden das Programm weiterempfehlen (4 (8,9%) = vielleicht; 0 (0%) = nein)

•  Körperliche Aktivität: Die TN der GESTALT-Gruppen (VG) konnten ihre Schrittzahlen im Vergleich zur Kontrollgruppe (KG) vom 1. zum 2. Messzeitpunkt deutlich steigern:   VG: 5875 zu 6678 Schritte/Tag im Durchschnitt   KG: 4930 zu 4947 Schritte/Tag im Durchschnitt

•  Soziale Aktivität: Zwischen den TN haben sich soziale Bindungen entwickelt, so dass sie sich auch außerhalb des Kurses u.a. in Bewegungstandems oder auch mit der gesamten Gruppe verabreden (z.B. Stadtführung).

•  Kognitive Leistungsfähigkeit: Analysen sind derzeit noch nicht abgeschlossen.

Compliance zum Programm

Das Manual wurde insgesamt gut von den geschulten Übungsleiter/innen umgesetzt. Im Setting des betreuten Wohnens waren aufgrund der eingeschränkteren körperlichen Leistungsfähigkeit der Teilnehmer/innen mehr Anpassungen nötig.

Nachhaltigkeit

•  Die neuen Partner aus GESTALT-kompakt bereichern das bestehende GESTALT-Netzwerk in Erlangen. •  3 der 5 in die Studie einbezogenen Anbieter bieten auch nach Projektende das Programm weiter an. •  Die Zertifizierung durch die Zentrale Prüfstelle Prävention befindet sich im Prozess.

Entwicklung und erste Ergebnisse eines ganzheitlichen Bewegungsprogramms zur

Prävention von Demenz - GESTALT-kompakt

Anna Streber, Andrea Wolff & Prof. Dr. Alfred Rütten

Hintergrund

Methoden

Ausgangssituation

•  Demenzielle Erkrankungen sind ein globales Gesundheitsproblem und nehmen infolge der Bevölkerungsalterung in ihrer Bedeutung zu.

•  Zahlreiche Studien empfehlen körperliche, kognitive und soziale Aktivitäten als präventive Maßnahmen (u.a. Ahlskog et al., 2011; Fratiglioni et al., 2004). Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko an Demenz zu erkranken um 60% senken (Ellwood et al., 2013). Die Kombination aus kognitivem und körperlichem Training scheint effektiver zu sein, als das Training nur einer der beiden Komponenten (Hughes, 2015)

•  GESTALT-kompakt basiert auf einem nach Evidenzkriterien entwickelten, 6-monatigen Bewegungsprogramm, das bereits erfolgreich umgesetzt werden konnte. Die Ergebnisse des 6-Monats-Programms zeigten positive Wirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die Bindung an einen aktiven Lebensstil (Streber et al., 2014). Dennoch erwies es sich in der Praxis aufgrund der langen Laufzeit, der damit verbundenen hohen Kosten und der bestehenden Förderstrukturen als nur bedingt in der Praxis verankerbar (Rütten et al., 2015).

Projektziele

1.  Entwicklung des GESTALT-kompakt-Bewegungsprogramms, das durch die Krankenkassen nach dem Leitfaden Prävention förderfähig ist. Dies soll eine weitere Disseminierung des Programms in der Präventionspraxis erleichtern.

2.  Evaluation der Wirksamkeit des Programms in der gekürzten Form in Bezug auf die körperliche, kognitive und soziale Aktivierung der Teilnehmer/innen.

3.  Erzielen einer langfristigen Implementierung des GESTALT-kompakt-Programms.

Zeitraum & Förderer

Mai 2014 bis April 2016 Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Rahmen der Gesundheitsinitiative Gesund.Leben.Bayern.

Programmziele (Kernziele des Gesundheitssports)

1.  Steigerung von Umfang und Häufigkeit der körperlichen Aktivität der Teilnehmer/innen (TN) auf 3x pro Woche á 60min. (Kernziel 3) 2.  Bindung der TN an körperliche Aktivität über das Ende des 12-Wochen-Programms hinaus. (Kernziel 5) 3.  Umfassende physische, kognitive und sozial-emotionale Aktivierung der TN. (Kernziele 1, 2 & 4)

Zielgruppe

Zielgruppe der Intervention sind ältere Erwachsene (ab 60 Jahre) beiderlei Geschlechts, die ein erhöhtes Risiko für Demenzerkrankungen besitzen, bei denen aber keine derartige Erkrankung diagnostiziert worden ist. Risikofaktoren für Demenz sind u.a. körperliche Inaktivität, soziale Isolation, niedriger Bildungsstatus, Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck.

Programmablauf und Inhalte

Das ganzheitliche Bewegungsprogramm ist auf eine Dauer von 3 Monaten (12 Einheiten) ausgelegt, welche in 4 Stufen unterteilt sind, um schrittweise die Aktivitäten und die Eigenständigkeit der Teilnehmer/innen zu erhöhen. Es findet jeweils eine angeleitete Einheit pro Woche in der Gruppe statt. In Stufe 2 (Einheiten 4-6) werden die angeleiteten Einheiten durch Aktivitätsanregungen für Zuhause ergänzt. In Stufe 3 (Einheiten 7-9) kommen zudem „Exkursionen“ der Gruppe in umliegende Bewegungsangebote hinzu. Die Inhalte des Bewegungsprogramms sind, basierend auf einem integrativen Konzept, speziell für ältere Menschen entwickelt und zusammengestellt worden. Es werden gleichzeitig und ganzheitlich verschiedene Ebenen des motorischen/körperlichen, kognitiven/geistigen und sozial-emotionalen Handelns und Erlebens durch drei wesentliche Bewegungsbereiche (Gehen, Spielen & Tanzen) angesprochen. GESTALT steht dabei für GEhen, Spielen und TAnzen als Lebenslange Tätigkeiten.

Das GESTALT-kompakt - Bewegungsprogramm

Erste Ergebnisse

Kontakt: Frau Anna Streber (Dipl. Sportwiss.), Arbeitsbereich Public Health und Bewegung, Institut für Sportwissenschaft und Sport, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Gebbertstr. 123 b, 91058 Erlangen, [email protected] und [email protected]

Kooperative Planung & Partizipation

Die wissenschaftliche Projektleitung – ISS – konnte für das Projekt ein bestehendes lokales Netzwerk sowie neue regionale Partner gewinnen. Diese wirkten zum einen bei der Überarbeitung und Kürzung des ursprünglichen Bewegungsprogramms mit, indem sie systematisch ihre Erfahrungen in einen partizipativen Planungsprozess einbrachten. Die Kürzung erfolgte unter Erhalt der wesentlichen Kernelemente des Programms sowie einer Fokussierung auf das Hauptziel des Programms (Bindung an wirksame Bewegungsformen zur Vorbeugung von Demenz). Zum anderen wurden die Bedürfnisse und Erwartungen der Projektpartner an die Umsetzung erhoben und dienten als Grundlage für die Auswahl und Gestaltung der Evaluation der Wirkungen des kompakten Programms (pragmatic measures).

Für den kooperativen Planungsprozess wurden folgende Anbieter (Settings) gewonnen: •  ATSV 1898 Erlangen e.V. (Sportverein) & Evangelisches Bildungswerk Schwabach (Verein zur Erwachsenenbildung) •  Diakonie Sophienstraße & Wohnstift Rathsberg (betreutes Wohnen)

•  Sportamt der Stadt Erlangen (Stadtteilzentrum)

Messzeitpunkte und - instrumente: T0 (Jan/Feb 2015), T1 (April/Mai 2015), T2 (Jan/Feb 2016)

•  Körperliche Aktivität: Schrittzahl über Fitbit Zip™ & Bewegungstagebuch •  Soziale Aktivität: Fragebogen Social Activitiy Log (Syrjala, 2009) •  Kognitive Leistungsfähigkeit: DemTect (Kalbe, Kessler & Calabrese et al., 2004)

Gesund.Leben.Bayern.

Versuchsgruppe Kontrollgruppe

Anzahl Gruppen 5 4

Anzahl TN 58 31

davon Frauen 46 (79,3%) 24 (77,4%)

Ø Alter in Jahren 74,9 78,3

Allein lebend 33 (56,9%) 15 (48,4%)

Niedrige Bildung 20 (34,5%) 13 (41,9%)

Dropout (bis T1) 10 (17,2%) 7 (22,6%)

Die TN des betreuten Wohnens waren im Schnitt deutlich älter, als die der drei anderen Gruppen. Hier ergaben sich auch die meisten Dropouts u.a. aufgrund von schweren Erkrankungen, psychischen Problemen, Stürzen und Todesfällen.

Literatur: Ahlskog JE, Geda YE, Graff-Radford NR, Petersen RC (2011) Physical exercise as a preventive or disease-modifying treatment of dementia and brain aging. Mayo Clinic proceedings, 86(9):876–84; Ellwood P, Galante J, Pickering J et al. (2013) Healthy lifestyles reduce the incidence of chronic diseases and dementia: Evidence from the Chaerphilly Cohort Study, PLOS ONE, 8 (12); Fratiglioni L, Paillard-Borg S, Winblad B (2004) An active and socially integrated lifestyle in late life might protect against dementia. Lancet Neurol. 3:343–53; Hughes TF, Becker JT, Lee C-W et al. (2015) Independent and combined effects of cognitive and physical acitivity on incident MCI, 11 (11), 1377–1384; Kalbe E, Kessler J, Calabrese P et al. (2004) DemTect: a new, sensitive cognitive screening test to support the diagnosis of mild cognitive impairment and early dementia. Int J Geriatr Psychiatry. 19(2):136–43; Rütten A, Wolff A, & Streber A (2015) Interaktiver Wissenstransfer in der Gesundheitsförderung: das GESTALT-Projekt. Erste Ergebnisse der Erprobung eines Ansatzes zur nachhaltigen Implementierung evidenzbasierter Bewegungsprogramme in der Praxis. Das Gesundheitswesen; Streber A, Abu-Omar K, Wolff A & Rütten A (2014) Bewegung zur Prävention von Demenz - Ergebnisse der evidenzbasierten Bewegungsintervention – GESTALT. Prävention und Gesundheitsförderung, 9: 92-98; Syrjala KL, Stover AC,. Yi JC et al. (2009) Measuring social activities and social function in long- term cancer survivors who received hematopoietic stem cell transplantation, Psycho-Oncology 19: 462–471;