ENTZÜNDUNGEN DER NEBENHÖHLEN

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AUSGABE 04 #HERBST 2017 APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU KIDS CORNER EAT SMART Das Magazin aus IHRER APOTHEKE ENTZÜNDUNGEN DER NEBENHÖHLEN Vorbeugen, Erkennen, Behandeln HUSTEN Rasche Hilfe für die Atemwege FRAUEN ÜBER 50 Dynamisch und lebenslustig trotz Wechselbeschwerden Stärkung des Immunsystems Nährstoffe für Ihre Abwehrkraft GUT- SCHEINE im Heft!

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04

#HERBST 2017

APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU KIDS CORNER EAT SMART

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE

ENTZÜNDUNGEN DER NEBENHÖHLEN Vorbeugen, Erkennen, Behandeln

HUSTENRasche Hilfe für die Atemwege

FRAUEN ÜBER 50Dynamisch und lebenslustig trotz Wechselbeschwerden

Stärkung des Immunsystems

Nährstoffe für Ihre Abwehrkraft

GUT- SCHEINE im Heft!

Unser Körper stöhnt. Musste er gerade noch monatelange gleißende Hitze ertragen, soll er sich jetzt innerhalb

kurzer Zeit auf kühle, dämmrige Nässe ein-stellen – und klaglos weiter funktionieren, versteht sich. Je tropischer unsere Sommer werden, desto höher wird diese Umstellungs-belastung. Kommt dann der Winter, geht das Wechselspiel weiter: raus in die Kälte, rein in die beheizten Räume – oft mehrmals täglich. Der pure Stress für unseren Organismus. Und dann ist da noch eine Welle von Viren und Bakterien im Anrollen und die Gefahr einer Ansteckung durch Tröpfcheninfektion (durch Husten, Niesen, Hände u.a.) steigt enorm.

Kein Wunder, dass unser Immunsystem an die Grenze seiner Belastbarkeit gerät und wir anfälliger werden für Erkältungen (grippale Infekte) oder schlimmere Krankheiten wie etwa die Echte Grippe (Influenza), Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündung.

Gegen das Wetter und die Keime können wir nichts tun – gegen ein geschwächtes Abwehr-system schon. Drei Eckpfeiler sind die Basis dafür, Temperaturschwankungen und Krank-

heitserregern zu trotzen und die kalte Jahres-zeit gesund und lebensfroh zu überstehen.

• ausgewogene und gesunde Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenele-menten

• ausreichend Ruhepausen und Schlaf

• regelmäßige Bewegung

Im Mittelpunkt dieser Ausgabe Ihres APO-aktuell Gesundheitsmagazins steht unsere Ab-wehrkraft und wie wir sie in den kommenden Monaten schlagkräftig erhalten können. In diversen Fachkommentaren werden typische Erkrankungen der kalten Jahreszeit sowie Behandlungsmöglichkeiten und Strategien zur Stärkung des Immunsystems erörtert. Experten-Tipps ergänzt durch empfehlens-werte Qualitäts-Produkte runden diesen Gesundheitsratgeber ab.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

HERBST IST, WENN DIE SONNE URLAUB MACHT

EINLEITUNG

Ein gemütliches Lesevergnügen wünscht Ihr APOaktuell Team!

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HUSTEN

04 Putzfimmel der Atemwege Erkältung und Husten kommen meist Hand in Hand.

HOHL IM KOPF

10 Unser Kopf besteht aus Knochen, Haut, Hirn und… Luft So schützen und pflegen Sie Ihr Nasennebenhöhlen-System.

INFLUENZA

23 Die unterschätzte Gefahr Wer soll sich impfen lassen? – Informationen zur Grippeimpfung und Impfstoffentwicklung.

SO PUSHEN SIE IHR IMMUNSYSTEM

28 Das Immunsystem – Unsere Armee gegen pausenlose Attacken Tipps zur Stärkung Ihrer Abwehrkräfte in der kalten Jahreszeit.

BEAUTY & LIFESTYLE

34 Fieberblasen – braucht man echt nicht Lästige Begleiter in der Erkältungszeit.

MAGEN & DARM

38 Was der Körper aus unserer Leibspeise macht So läuft ein gesunder Verdauungs- vorgang ab.

APOAKTUELL

INHALT #HERBST 2017

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VITAMINE & VITALITÄT

48 Bleiben Sie dynamisch Bewegung ist gesund. Das weiß jeder.

DIE WELT EINER APOTHEKE

60 Schlafstörungen Schlafen Sie schon oder zählen Sie noch?

64 Arzneipflanze der Saison Echter Baldrian

BLUTDRUCK

65 Druck lass nach Was Sie beim Kauf eines Blutdruck- Messgeräts beachten sollten.

FÜR DIE FRAU

68 Der Wechsel der Frau Klingt unangenehm, muss aber so nicht sein!

STANDARDS

18 Erkältet? Alle Jahre wieder

22 Apotheker Tipp

42 Eat Smart Stärken Sie Ihr Immunsystem – mit Genuss

76 Kids Corner

80 Impressum

KIDS CORNER MIT RÄTSELSPASS!

INHALT

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68

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PUTZFIMMEL DER ATEMWEGE

Husten

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

Wir alle tun es. Ohne nachzudenken.

Etwa 20.000 mal pro Tag: ATMEN.

HUSTEN

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PUTZFIMMEL DER ATEMWEGE

In der Regel wird man bereits nach ca. 20 Se-kunden ohne Sauerstoff im Blut bewusstlos, nach 2 - 3 Minuten treten erste Zellschäden

im Hirn auf, nach etwa 5 Minuten sind die Schäden massiv und irreparabel („Wachkoma“) und länger als 10 Minuten kann das Gehirn nicht überleben („klinisch tot“).

Um den Sauerstoff aus der Atemluft in unser Blut zu überführen, steht unserem Körper ein ausgeklügeltes System zur Verfügung: DIE ATEMWEGE UND DER GASAUSTAUSCH IN DER LUNGE

Die oberen Atemwege (Nase, Nasenneben-höhlen, Mund, Kehlkopf) sowie die unteren Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre und Bron-chien) sind für den Transport der Atemluft bis in die Lunge verantwortlich. Dort gelangt die Luft über die Hauptbronchien und weiter durch immer verzweigter und dünner wer-dende Bronchienäste in die so genannten Lungenbläschen („Alveolen“) die von feinsten

HUSTEN

Mit jedem Atemzug nehmen wir Sauerstoff in unser Blut auf, ohne den unser Körper nicht funktionieren und das Hirn nicht arbeiten könnte.

Frei durchatmen – Besonders in der Erkältungs- zeit ein oft nicht leichtes Unterfangen.

Blutkapillaren umgeben sind. Und erst hier passiert die eigentliche Atmung – der Gasaus-tausch: das Blut nimmt den frischen Sau-erstoff aus der Atemluft auf und gibt dafür Kohlendioxid ab, das sofort beim Ausatmen den Körper verlässt. Denn eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration im Blut wäre sehr schädlich für uns.

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Sagen Sie dem Husten Gute Nacht.

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Sollte sich der Husten nicht innerhalb von zwei Wochen verbessern, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.

Die Atemwege sind mit Schleimhaut ausge-legt, auf der ein dichter Rasen von kleinsten beweglichen Haaren sitzt. Diese so genann-ten Flimmerhärchen können den dünnen Schleimfilm in Richtung Mund weitertrans-portieren. Damit geht eine geniale Metho-de der Selbstreinigung einher: Durch die schleimige Beschichtung der Atemwege wird die vorbeiströmende Luft angefeuchtet und angewärmt. Verunreinigungen, Staubpartikel sowie Krankheitserreger bleiben hängen und werden durch die Bewegung der Flimmer-härchen zum Mund transportiert, wo wir sie verschlucken oder aushusten.

DOCH MANCHE KEIME BEZWINGEN UNSERE ABWEHRMECHANISMEN und dringen trotzdem in die Schleimhaut und unsere Zellen ein.

Vitamin- und Mineralstoffmangel, Stress, Bewegungsmangel, chronische Grunderkran-kungen sowie psychische Belastungen schwä-chen unser Immunsystem und machen uns anfällig für Infektionen. Zumeist sind es Viren, die die Abwehr der Schleimhäute in Mund und Nase überwinden und eine Erkrankung hervorrufen. Der Befall von Bakterien erfolgt oft erst mit Fortschreiten der Krankheit als so genannte „Sekundärinfektion“.

Die Schleimhäute der Atemwege reagieren auf das Eindringen von Erkältungsviren – je nach Art des Erregers – mit (mehr oder we-niger) zusätzlicher Produktion von Schleim. Fließschnupfen gefolgt von Stockschnupfen und anfänglicher trockener Reizhusten sowie verschleimter „produktiver“ Husten dienen der Reinigung der Atemwege: Staub und Fremd-

HUSTEN

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körper (Keime, Allergene) sollen aus dem Körper entfernt werden – mit bis zu 1000 km/h pro Hustenausstoß. Über Rezep-toren in den Schleimhäuten wird das Hustenzentrum im Gehirn aktiviert und löst den Husten aus.

EIN AKUTER HUSTEN IN FOLGE EINER ERKÄLTUNG („GRIPPALEN INFEKTS“) – also ohne Fieber, Atemnot und starkem Krankheitsgefühl – kann gut selbst behandelt werden.

Reizstillende sowie schleimlösende Wirkstoffe gibt es in Form von Lutschta-bletten, Tropfen, Säften u.a. Arzneitees, Hustenteemischungen, Inhalationen mit 0,9%-iger Salzlösung oder ätheri-schen Ölen (nicht bei Asthmatikern und Schwangeren), homöopathische Mittel sowie körperliche Schonung sollten den Husten binnen zwei Wochen deutlich verbessern. Ist das nicht der Fall muss der Arzt aufgesucht werden, um abzuklären ob eine schwerere Erkrankung (Bronchi-tis, Lungenentzündung, Pertussis, Grippe u.a.) vorliegt. Ein zu lange „verschleppter“ Husten kann außerdem nachhaltig die Lunge schädigen oder chronisch werden.

PUTZFIMMEL DER ATEMWEGE

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Traditionell pfl anzliches Arzneimittel, dessen Anwendung bei Erkältungshusten ausschließlich auf langjähriger Verwendung beruht. *Bei Erkältungshusten BRO-0231_1709

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HOHL IM

KOPFUNSER KOPF BESTEHT AUS KNOCHEN,

HAUT, HIRN UND… LUFT.

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

DIE NASENNEBENHÖHLEN

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Beim Menschen zählen dazu die Kiefer-höhle (Sinus maxillaris), die Stirnhöhle (Sinus frontalis), die Siebbeinzellen

(Cellulae ethmoidales) und die Keilbein-höhle (Sinus sphenoidalis). Da sie mit dem Nasenraum verbunden sind, werden sie dem Atmungssystem zugeordnet.

WOZU ABER LUFT IM KOPF?

Über Jahrmillionen mussten Schädel- und Kie-ferknochen größer und kräftiger werden, um mit der menschlichen Evolution Schritt zu hal-ten. Damit der Schädel dabei nicht zu schwer wurde, entwickelte die Natur eine Hohlbau-weise: das Nasennebenhöhlen-System. Die NNH sind darüber hinaus auch für ästheti-sche Proportionen im Gesicht verantwortlich.

Wie alle oberen und unteren Atemwege sind die NNH mit Schleimhaut und so genannten Flimmerhärchen ausgelegt. Die einströmen-de Luft wird angefeuchtet und Schmutz

Die Luft befindet sich in einem Höhlensystem, das teilweise weit in den Schädel hineinreicht und mit Nase bzw. Mund verbunden ist: die Nasennebenhöhlen (NNH)

DIE NASENNEBENHÖHLEN

sowie Fremdkörper und Keime bleiben an

der Schleimhaut kleben, von wo sie sofort

durch die Flimmerhärchen auf einem dünnen

Schleimfilm in Richtung Ausgang und Nasen-

raum transportiert werden. Dort werden sie

dann ausgehustet, abgeschnäuzt oder ver-

schluckt. Dies ist ein natürlicher Reinigungs-

prozess.

Die Verbindungskanäle der NNH zum

Nasen-Rachenraum sind teilweise eng, je

nach individueller Anlage können sie schon

in gesundem Zustand sehr schmal und wenig

durchlässig sein. Ist ein Durchströmen nicht

mehr möglich, kann der Schleim mit Staub

und aufgefangenen Erregern nicht mehr nach

außen transportiert werden und anderer-

seits keine frische Luft in die Höhle geraten:

die vorhandene Luft wird mit der Zeit vom

Körper ins Blut aufgenommen und es entsteht

aufgrund der Abdichtung zum Nasenraum ein

Unterdruck, der zu typischen Kopfschmerzen

und Druckgefühl führt.

Unser Kopf besteht aus Knochen, Haut, Hirn und… Luft.

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Die Behinderung oder komplette Verlegung der Durchflusskanäle von den NNH in die Nasenhöhle kann UNTERSCHIEDLICHE AUSLÖSER haben:

• Verkrümmung der Nasenscheidewand

oder Vergrößerung der Nasenmuscheln (Schwellkörper in der Nase)

• Nasenpolypen, Tumore

• Virale Infektion oder Allergie, die zum Anschwellen der Schleimhäute führt

Welche dieser Ursachen auch immer den NNH-Abfluss längerfristig be- oder verhindert, sie muss so rasch es geht beseitigt werden – sei es medikamentös oder operativ. Andernfalls drohen – neben intensiven Schmerzen – chro-nisch wiederkehrende Entzündungen und die Bildung von Polypen u.a.

Eine NNH-Entzündung (Sinusitis) wird über-wiegend durch Viren ausgelöst. Zumeist sind es Rhino- oder Influenza-Viren, die aus dem Nasenraum in die NNH „aufsteigen“, danach siedeln sich fallweise im Laufe der Erkran-kung zusätzlich Bakterien an („Sekundär- oder Superinfektion“), die zu Eiteransammlungen in den NNH führen und die Gabe von Antibioti-ka notwendig machen.

SYMPTOME einer akuten NNH-Entzündung:

• starkes Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit

• Fieber (muss nicht sein!)

• verstärkte Schleimsekretion

• starke Kopfschmerzen und Druckgefühl in den betroffenen NNH

• eventuell Gesichts- und Zahnschmerzen

• eingeschränkter Geruchssinn

• stark behinderte Nasenatmung, wodurch auch der erholsame Schlaf in der Nacht zumeist gestört ist

Die Anzahl der Betroffenen steigt, wie wir aus der Apothekenpraxis wissen. Immer mehr Patienten leiden an zugeschwollener Nase und Druckgefühl, bringen den Schleim aber nicht ordentlich heraus. Sie fühlen sich krank und matt – wie bei einer starken Erkältung eben – und „wurschteln“ irgendwie weiter, bevor sie – häufig sehr spät – dann doch zum

HOHL IM KOPF

DIE NASENNEBENHÖHLEN

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Arzt gehen. Zunächst einmal muss der Arzt

feststellen, ob es sich um einen „harmlosen“

Erkältungs-Schnupfen oder eine NNH-Ent-

zündung handelt. Eine richtige Diagnose kann

häufig erst durch den Facharzt und/oder eine

Computertomografie erstellt werden. Eine

nicht behandelte oder nicht ausgeheilte NNH-

Entzündung vermag schwere Komplikationen

auszulösen, vor allem, wenn eine bakterielle

Infektion hinzukommt:

• Hirnhautentzündung (Meningitis)

• Gehirnentzündung (Enzephalitis)

• Eiteransammlungen in Gehirnregionen

• Thrombosen der Kopfadern

• Sichteinschränkungen bis zur Erblindung

• Chronische Sinusitis: dauerhafte Entzün-dung der NNH-Schleimhäute, Austrocknung der betroffenen Schleimhäute und mögliche Ausbildung von Nasenpolypen oder Tumoren

Der sofortige Beginn einer ausgiebigen The-rapie der diagnostizierten Sinusitis ist daher unerlässlich!

Neben Schonung (möglichst Bettruhe!) stehen Arzt und Patienten folgende MEDIKAMENTE UND PFLANZLICHE MITTEL zur Wahl:

• Abschwellende Nasentropfen: mit Wirk-stoffen, die die Nase frei machen, aber in der Regel nicht länger als 1 Woche angewendet werden sollen (z.B.: Xylometazolin u.a.) – manchen Präparate sind zusätzlich ein desinfizierender oder heilungsfördernder Stoff oder ein ätherisches Öl zugesetzt

• Nasenspülungen und -sprays mit 0,9%-iger Salzlösung oder Meerwasser: zum Befeuch-ten der Schleimhäute

• Schleimlösende Mittel zum Einnehmen:

• Kombination pflanzlicher Extrakte, die gut an den oberen Atemwegen wirken (En-zianwurzel, Eisenkraut, Holunderblüten, Sauerampferkraut und Schlüsselblumen-blüten)

• weitere schleimlösende Substanzen zum Einnehmen, die jedoch eher bei Husten eingesetzt werden: ätherische Öle (Euca-lyptus, Myrtenöl, Cineol u.a.) und Arznei-stoffe (Ambroxol, Acetylcystein, u.a.)

HOHL IM KOPF

DIE NASENNEBENHÖHLEN

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• Inhalationen mit Salzlösung und/oder ätherischen Ölen (z.B. Niaouli, Palmerosa, Thymian, Pfefferminze, Cajeput u.a.)

ACHTUNG

Menthol und Campher nicht bei Asthmati-

kern und Schwangeren anwenden

• Infrarot-Licht: mit dem Arzt abklären, ob im speziellen Fall sinnvoll

• Antihistaminika, falls die Schleimhaut in Folge einer allergischen Reaktion anschwillt (Wirkstoffe: Loratadin, Cetirizin u.a.)

• Schmerzmittel: Wirkstoffe wie Ibuprofen, Paracetamol u.a.

• Im Falle einer bakteriellen Infektion: Antibiotika (rezeptpflichtig!)

• bei chronischer Sinusitis: Cortison-hältige Nasensprays (rezeptpflichtig!)

Bringen all diese Behandlungsmethoden keine nachhaltige Besserung, muss mit dem Arzt ein operativer Eingriff erwogen werden.

UND WAS KÖNNEN SIEVORBEUGEND TUN?

Machen Sie Ihr Immunsystem fit

für die kalte Jahreszeit durch viel

Bewegung an der frischen Luft sowie

vitamin- und mineralstoffreiche Kost oder

entsprechende Mikronährstoff-Präparate.

Ihre Schleimhäute halten Sie intakt und

abwehrstark, wenn Sie sie regelmäßig mit

Salzspülungen oder -sprays befeuchten.

So vorbereitet, werden Sie Viren und

Bakterien gut in Schach halten!

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Verstopfte Nase?

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Gegen verstopfte Nasen

DIE NASENNEBENHÖHLEN

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Was mit einem harmlosen Schnupfen anfängt, kann sich zu einer unangenehmen Nebenhöh-lenentzündung mit schmerzhaften Symptomen entwickeln: Die verstopfte Nase erschwert das Atmen und ein unangenehmer Druck auf den Kopf und den Gesichtsbereich stellt sich ein.

Sinupret® Intens ist ein gut verträgliches pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von akutem Schnupfen und Nasennebenhöhlen-entzündung.

Es wirkt hochkonzentriert mit der Heilpflanzenkombination aus Schlüsselblume, Holunder, Sauerampfer, Enzian und Eisenkraut:

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SCHNUPFEN? SINUSITIS ?

Nase zu?Kopf drückt?

Bei akutem Schnupfen und Nebenhöhlen- Entzündung

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ERKÄLTUNG

ERKÄLTET?In der typischen Erkältungszeit verrichten eine Vielzahl hustender und schnupfender Personen tapfer ihre Arbeit und kommen in gewohnter Weise ihren Alltagspflichten nach. Für die Ansteckung noch gesunder Mitmen-schen ist damit gesorgt.

Wie Sie sich bestmöglich davor schützen können und Ihre Abwehrkraft winterfit machen, lesen Sie bitte im Fachkommentar „Das Immunsystem – unsere Armee gegen pausenlose Attacken“ ab Seite 28.

Und wer doch den Erkältungsviren zum Opfer gefallen ist, kann auf eine ausführliche Bera-tung und eine Vielzahl effektiver und hoch-wertiger Arzneimittel sowie Nahrungsergän-zungspräparate aus dem rezeptfreien Angebot einer Apotheke zurückgreifen.

Sie wird den Großteil von uns auch heuer wieder erwischen: die Erkältung. Was im Fachjargon „grippaler Infekt“ genannt wird, ist für unseren Körper nicht bedrohlich, schränkt jedoch die Lebensqualität stark ein und kann in schlimmeren Fällen zu ernsthaften Erkrankungen führen.

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ERKÄLTUNG

Fieber & Schmerzen

Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten enthalten eine Kombination der beiden Wirkstoffe Paracetamol und Vitamin C (As-corbinsäure), wodurch die schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung von Paracetamol verbessert wird; gleichzeitig wird der während Erkältungskrankheiten und grippaler Infekte erhöhte Vitamin C - Bedarf gedeckt.

Bei gleichzeitiger Gabe von Vitamin C und Paracetamol kann der Abbau des schmerz-

stillenden Bestandteiles von Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten verzögert wer-den; dies führt zu einer – für die Behandlung erwünschten – Verlängerung der schmerzstil-lenden und fiebersenkenden Wirkung.

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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BEI ERKÄLTUNGS- KRANKHEITEN UND GRIPPALEN INFEKTEN

Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten dienen zur Behandlung von Fieber und Schmerzen (z.B. Kopfschmer-zen, Gliederschmerzen) bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

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Erkältungsschmerzen

ERKÄLTUNG

Rasche Wirkung ist bei der Behandlung von Schmerzen entscheidend.

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APOTHEKER TIPP

Bevor wir Wintersport in fröhlichem Sonnenschein und Pulverschnee genießen können, erwartet uns in den kommenden Monat zumeist nasskalte Trübnis. Damit sich diese mit der Zeit nicht in unsere Seele frisst und wir antriebs- und lustlos oder richtig depressiv werden, hier ein paar Ratschläge, wie Sie Ihr positives Lebensgefühl erhalten können:

• Planen Sie möglichst viel Zeit in der Sonne ein (in der Mittagspause, am Wochenende) – das kurbelt die Bildung von Vitamin D in der Haut an und spendet Energie für Geist und Seele.

• Achten Sie auf nährstoffreiche und gesunde Kost!

• Bewegung – wenn möglich im Freien (auch wenn's kalt ist) – stärkt das Immun-system, hält aktiv und wirkt harmonisie-rend.

• Achten Sie darauf, regelmäßig und ausrei-chend (7 - 8 Stunden) zu schlafen.

• Ein Entspannungsritual vor dem zu-Bett-Gehen bereitet den Körper auf den Schlaf vor, Sie kommen „herunter“ (z.B.: ein gemütliches Bad mit beruhigenden äthe-rischen Ölen und anschließender wohltu-ender Körperpflege).

• Versuchen Sie das Wochenende auch zum Relaxen zu nutzen und nicht voll zu verplanen.

• Überfordern Sie sich nicht – überlegen Sie genau, was Sie in welcher Zeit erledigen können und bauen Sie Pausen für sich ein. So können Sie auch für andere da sein, ohne die Freude zu verlieren.

• Lassen Sie sich von Ihrer Familie oder Freunden helfen, wenn es Ihnen nicht so gut geht. Bitten Sie um ärztliche Unter-stützung nicht erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist und Sie an ernsthaften Symptomen einer Schlafstörung oder Depression leiden.

TIPP AP

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HE

KE

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So wappnen Sie Ihre Psyche gegen Dunkelheit und Kälte:

Tipp für Bewegungsfaule:

Wo ein Wille ist, sollte kein Sofa sein

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DIE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

Schnallen Sie sich an im Auto? Und setzen Sie beim Rad – oder Skifahren einen Helm auf? JA?

Influenza

INFLUENZA

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2016 gab es in Österreich laut

Statistik Austria bei Verkehrsunfällen

48 getötete Radfahrer und 189

verstorbene PKW-Lenker.

Und ÜBER 1000 GRIPPETOTE (Influenza-Infektion plus

Folgeerkrankungen).

Influenza ist die Infektionskrankheit mit den weitaus meisten Sterbefällen pro Jahr. Und es gibt neben hygienischen Maßnah-

men nur einen einzigen „Sicherheitsgurt“ als Vorbeugung: die Impfung.

Trotzdem sind wir Österreicher in der europäischen und weltweiten Statistik am Ende zu finden. Warum lassen sich bei uns nur etwa 10% der Bevölkerung impfen und

der Rest nimmt lieber eine schwere Krankheit oder sogar den Tod in Kauf? Ist die Angst vor Nebenwirkungen so groß? Wird die Gefähr-lichkeit der Grippe unterschätzt? Sind es die kontroversiell geführten Medienberichte? Oder einfach Unwissenheit?

Wir möchten Ihnen in weitere Folge als Basisinformation Fakten und Neuigkeiten zum Thema Influenza und Grippe-Impfung erläutern. Um zu Ihrer persönlichen Impf-Entscheidung zu kommen, empfehlen wir Ihnen zudem ein Gespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens.

ANSTECKUNG UND SYMPTOME

Influenza kann durch unterschiedliche Influen-za-Viren-Typen (A, B) ausgelöst werden. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten, Hände schütteln, Türklinken). Häufig (aber nicht immer) beginnt die Echte Grippe relativ plötzlich mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Muskelschmer-zen, starkem Krankheitsgefühl, Abgeschlagen-

Dann gehören Sie zu dem Teil der Bevölkerung, der sein Leben nicht unnötig in Gefahr bringen möchte. Und dann werden Sie sich vermutlich im kommenden Herbst wieder impfen lassen. Gegen Grippe, medizinisch als Influenza bezeichnet, oder nicht?

INFLUENZA

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INFLUENZA

DIE UNTERSCHÄTZE GEFAHR

heit. Die Beschwerden halten oft lange an (2 - 3 Wochen). In schweren Fällen führt die Grippe zu Komplikationen, die besonders bei älteren Menschen oder chronisch Kranken zu lebens-bedrohenden Zuständen oder sogar zum Tod führen können. Dazu zählen schwere Bronchi-tis, Lungenentzündung, Herzmuskel-Schäden, Kreislaufversagen u.a.

Die Symptome eines grippalen Infekts („Erkältung“) können durchaus sehr ähnlich sein, doch sind sie meist nicht so heftig und klingen rascher ab (nach 7 - 10 Tagen). Da eine Erkältung durch völlig andere Viren ausge-löst wird (Rhino-, Corona-, Adenoviren u.a.), schützt die Grippeimpfung nicht gegen einen grippalen Infekt! Geimpfte Menschen, die in der entsprechenden Saison dann das eine oder andere Mal wegen einer Erkältung schnup-fen und husten, sehen die Grippeimpfung dann leider ganz gern als unwirksam an und verzichten im Folgejahr auf die Impfung. Im Gegensatz zur Echten Grippe führt jedoch eine Erkältung im Normalfall nicht zu schwe-ren Komplikationen und zum Tod.

IMPFUNG

Bei der Grippeimpfung handelt es sich um eine „aktive Immunisierung“, das bedeutet, dass unser Immunsystem angeregt wird „Antikörper“ zu bilden, die eine Influenza-Viren-Attacke schnellstmöglich niederschla-gen und verhindern, dass wir krank werden. Grippeimpfstoffe, die ab Herbst in Österreich auf den Markt kommen, sind alle so genannte

„Totimpfstoffe“. Sie enthalten keine lebenden Keime, sondern inaktivierte und hochgerei-nigte Virenteile. Sie sind besser verträglich, regen jedoch – speziell bei älteren Menschen – das Immunsystem nicht so stark an, wie ein Lebend-Impfstoff, der lebendige Viren enthält. Durch den Zusatz von Hilfsstoffen („Adjuvan-tien“) erreichen auch Tot-Impfstoffe einen gleichwertig hohen Schutzlevel. Die konser-vierende Substanz Thiomersal (Quecksilber-Verbindung), die zu Nebenwirkungen und damit zu großer Ablehnung gegen Impfun-gen geführt hat, ist bei uns längst in keinem handelsüblichen Grippe-Impfstoff enthalten.

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INFLUENZA

Allerdings müssen Allergiker beachten, dass die meisten Impfstoffe Spuren von Hühnerei-weiß enthalten können.

Der Schutz durch die Impfung ist nach 3 Wo-chen aufgebaut. In Österreich gibt es Grippe-Impfstoffe in der Zeit von 1. Oktober bis Ende Jänner zum Aktionspreis und zusätzlich zahlen manche Krankenkassen Zuschüsse.

Die Besonderheit des Influenza-Virus be-steht darin, dass es ständig seine Oberfläche verändert und damit regelmäßig neue Viren-Stämme entstehen. Das ist der Grund, wes-halb jedes Jahr ein neuer Impfstoff hergestellt werden muss, der an die aktuell kursierenden Influenza-Virusstämme bestmöglich ange-passt ist. Das macht ein jährliches Neu-Impfen

notwendig. In manchen Jahren trickst uns das Virus jedoch aus, weil es sich während der Herstellungs- und Zulassungsphase des aktu-ellen Impfstoffes schon wieder verändert. Die Wirksamkeit der Grippeimpfung ist in solchen Saisonen eingeschränkt.

ZU DEN NEUEREN IMPFSTOFF-ENTWICKLUNGEN ZÄHLEN:

• NEU: Tetravalenter Impfstoff (2A- plus 2B-Stämme)

• ein als Nasenspray zu verabreichender Lebend-Grippe-Impfstoff, der gern für Kinder ab 2 Jahren angewendet wird.

• ein Impfstoff, der nicht in den Muskel iniziert werden muss, sondern in die obere Hautschicht.

• Impfstoffe, die ohne Hühnereiweiß herge-stellt werden, sind bereits vereinzelt am Markt.

• Ein Pflaster statt einer Spritze ist in einer Erprobungsphase.

NEBENWIRKUNGEN VON IMPFUNGEN IM ALLGEMEINEN

Harmlose Impfreaktionen treten relativ häufig auf (in einigen Prozent der Fälle). Dazu zählen Rötungen und leichte Schwellungen an der Einstichstelle sowie leichtes Fieber und milde Beschwerden ähnlich der Erkrankung, gegen die geimpft wird (z.B. „Impfmasern“). Diese Symptome verschwinden im Normal-fall nach 48 Stunden und treten verstärkt bei

26

DIE UNTERSCHÄTZE GEFAHR

Lebend-Impfstoffen auf. Auch allergische Reaktionen sind möglich. Davon abzugrenzen sind schwerere „Impfkomplikationen“, die nur zu 1 Promille oder weniger auftreten (also 1 Mensch auf 10 000 Geimpfte). Bleibende Impf-schäden haben eine Häufigkeit von 1 zu 1 000 000!

Die Grippe-Impfung ist erfahrungsgemäß sehr gut verträglich!

WEM WIRD DRINGEND EMPFOHLEN, SICH IMPFEN ZU LASSEN

• Personen über 50

• chronisch Kranke

• Schwangere und Frauen die während der Grippe-Saison schwanger werden möchten

• Kinder ab 7 Monaten

• Menschen die in Gesundheitsberufen

arbeiten, Pflegepersonal

• stark Übergewichtige (BMI > 40)

• Menschen, die viel in der Öffentlichkeit stehen

Die beste Zeit zum Grippe-Impfen ist von Anfang Oktober (davor sind die Impfstoffe meist nicht erhältlich) bis November. Bis zum Ausbruch der Grippewelle (meist erst ab De-zember) ist man damit bereits gut geschützt.

Neuraminidasehemmer

Bei Ungeimpften kann der völlige Ausbruch einer Influenza innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Ansteckung durch Verab-reichung von so genannten Neuraminidase-hemmern (Oseltamivir, Zanamivir) verhindert werden – wenn man rechtzeitig erkennt, dass es sich um Influenza handelt. Die Krankenkas-sen übernehmen die Kosten für diese Präpara-te nur während der offiziellen Grippewelle.

Weitere Maßnahmen zur Vorbeugung Hygiene (Händedesinfektion), Immunsystem stärken (siehe ab Seite 28)

INFLUENZA

27

28

SYSTEM

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

Das Immunsystem – UNSERE ARMEE gegen pausenlose

Attacken.

IMMUNSYSTEM

PUSHEN SIE IHR

IMMUN

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Eine ganze Flut von Präparaten und einige Verhaltenstipps versprechen un-ser Immunsystem auf Vordermann

zu bringen.

APOaktuell, Ihr Gesundheitsmagazin, möchte Ihnen Strategien und Empfehlungen vermit-teln, wie Sie Ihr Wohlbefinden in der kalten Jahreszeit steigern können und Erkältungen am besten anderen überlassen.

Wir sind ununterbrochen einer großen Zahl von Keimen ausgesetzt, die sich in unserer Umgebung aufhal-ten: VIREN, BAKTERIEN, PILZE, WÜRMER U.V.A.

Ohne dass wir es überhaupt bemerken, ist unser Immunsystem ständig mit der Verteidi-gung unserer Gesundheit beschäftigt – des-halb ist eine intakte Körperabwehr für uns überlebensnotwendig. Besonders Menschen, die berufs- oder situationsbedingt vielen Krankheitserregern ausgesetzt sind, Babys

und ältere Personen sowie solche, die bereits an einer Grunderkrankung leiden, sind auf ein funktionierendes Abwehrsystem angewiesen.

Das Immunsystem des menschlichen Körpers ist ein hochkomplexes Netzwerk, in dem ver-schiedene Organe, unterschiedliche Zelltypen, chemische Stoffe (u.a.) ununterbrochen Hand in Hand arbeiten. Krankheitserreger werden abgewehrt oder unschädlich gemacht, wenn sie es doch durch die äußeren Barrieren (Haut, Schleimhäute, Magensäure) geschafft haben. Dieser Abwehrkampf kann harmlos und unauffällig ablaufen – oder der Kampf entwi-ckelt sich zur Schlacht und wir werden krank. Eine Erhöhung der Temperatur („Fieber“) ist zum Beispiel eine der Maßnahmen unseres Körpers, Erreger unschädlich zu machen. Meistens bildet unser Körper gleich nebenbei so genannte Gedächtniszellen („Antikörper“), um für den nächsten Angriff so gut gerüstet zu sein, dass es zu keiner Erkrankung mehr kommt. Man wird „immun“ gegen diesen Keim.

Sobald der Herbst ins Land zieht, findet man in allen Gesundheitszeitschriften oder vergleichbaren medizi-nischen (mehr oder weniger seriösen) Beratungsmedien Empfehlungen zur Stär-kung der Abwehrkraft.

IMMUNSYSTEM

30

Zuweilen begeht unser Immunsystem aber auch Irrtümer. Beispielsweise bewertet es manche Stoffe als Eindringlinge, die dem menschlichen Organismus gar nicht schaden würden, und reagiert mit entsprechender Körperabwehr – das äußert sich als „Allergie“. In anderen Fällen stuft das Immunsystem kör-pereigenes Gewebe als Fremdkörper ein, das bekämpft werden muss. Daraus entwickeln sich so genannte Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, multiple Sklerose u.a.

Unsere Lebensweise nimmt Einfluss auf das Immunsystem. Wir können es belasten und überfordern ODER IN SEINER ARBEIT UNTERSTÜTZEN.

Unregelmäßige und ungesunde Ernährung (viel Zucker und Fett, wenig Vitamine und Mineralstoffe), Stress, psychische Belastungen und Erkrankungen, übermäßiger Genuss-mittelgebrauch (Alkohol, Nikotin, u.a.), eine geschädigte Darmflora und die Einnahme gewisser Medikamente sowie höheres Alter und häufiges Kranksein schwächen unsere Abwehr.

Andererseits kann eine gesundheits-bewusste Lebensweise unser IMMUNSYSTEM AUFPUTSCHEN:

• ausreichend Schlaf und Ruhepausen

• ausgewogene Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (Gemüse, Obst, Milchprodukte, Vollkorn) – wenn das nicht möglich ist, empfehlen wir

Mikronährstoffprodukte oder orthomoleku-lare Nahrungsergänzungspräparate

• regelmäßige Bewegung, wenn möglich an frischer Luft

• Vermeidung von Dauerstress und eventuell Entspannungsübungen

• kleine Alltagspausen und Tätigkeiten, die der Seele gut tun. Ein positives Lebens-gefühl und fröhliches Lachen hält uns gesund.

• kein Alkohol und Nikotin

• angemessene Hygiene-Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckung (Hände, Türgriffe)

• zur Stärkung der Schleimhäute in Nase und Mund: Nasenspülungen mit 0,9%-iger Salzlösung oder Vernebler bzw. Luftbefeuchter

PUSHEN SIE IHR IMMUNSYSTEM

IMMUNSYSTEM

31

• speziell vor der Wintersaison: Grippe- und

Pneumokokkenimpfung (Pneumokokken sind Bakterien, die Lungenentzündung aus-lösen können).

WIRKSTOFFE ZUR UNTERSTÜTZUNG ODER VORBEUGUNG

• Vitamin C: schützt Zellen vor „oxidativem Stress“, kann die Dauer der Erkrankung verkürzen.

• Zink: besonders gut wirksam bei viralen Infekten, kann die Schwere einer Erkältung mildern. Vorbeugend oder bei den ersten Anzeichen der Krankheit ausreichend hoch dosiert einnehmen.

• ß-Glukan aus dem Austernseitling (Pilz):

innovativer Wirkstoff (wissenschaftliche

Einschätzung unterschiedlich).

• Pro- oder Präbiotika: bauen eine gesunde

Darmflora auf (der Darm mit seinen Billio-

nen Mikroorganismen ist für ein intaktes

Abwehrsystem von großer Bedeutung).

PFLANZLICHE MITTEL

• roter Sonnenhut: bei Husten und Hals-

schmerzen – eine immunstimulierende

Wirkung wird angenommen.

• Thuja-Extrakt: abwehrstärkend

Alternativ: homöopathische Einzel- oder

Komplexmittel, ätherische Öle (Inhalationen),

Schüßler Salze.

Ein sonniger Herbsttag in der Natur ist genau das Richtige, um Ihr Immunsystem in Schwung zu bringen.

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FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

BEAUTY & LIFESTYLE

FIEBER BLASEN

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FIEBERBLASEN – BRAUCHT MAN ECHT NICHT!

Schon Kaiser Tiberius von Rom hat es vor 2000 Jahren durchschaut: Küssen kann zu unangenehmen Bläschen im Mundbereich führen.

Um dieser „Krankheit“ Einhalt zu gebieten, verhing er kurzerhand

ein öffentliches Kussverbot. Seine Untertanen dachten jedoch gar nicht daran, folgsam zu sein, und verbreiteten den damals noch unbekannten Erreger munter weiter. Wenn Sie wollen, können Sie also das nächste Mal auf die Römer grantig sein, wenn Ihre Lippen von kleinen schmerzhaften Bläschen und eitrigen Verkrus-tungen verunziert werden.

Ausgelöst wird Lippenherpes (Herpes labialis) – wie Fieber-blasen korrekt bezeichnet werden – in der Regel durch das Herpes-simplex-Virus Typ 1, selten auch durch den Typ 2, welcher eher als Erreger des Herpes im Genitalbereich gilt. Herpes-simplex-Viren können abgesehen vom Lippen-Nasen-bereich auch weitere Ge-sichtsbereiche und die Augen

befallen. Selten verursachen sie auch sehr schwere Erkran-kungen wie Gehirnentzündung (Enzephalitis) oder Blutvergif-tung (Sepsis). In manchen Fäl-len folgt auf die ursprüngliche Herpes-simplex-Infektion noch ein Befall durch Bakterien, wo-durch die Symptome zumeist verstärkt werden und länger anhalten. Andere Herpes-Virus-Arten sind verantwortlich für Krankheiten wie Gürtelrose, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Windpocken.

Etwa 85-90% der Bevölkerung tragen das Herpes-simplex-Virus in sich – von der Erst-infektion in früheren Jahren haben die meisten gar nichts bemerkt. Das Virus nistet sich in Nervenknoten (Ganglien) an und verhält sich dort oft jahrelang ruhig („Latenzpha-se“) bis es reaktiviert wird. Das passiert häufig, wenn unser Immunsystem geschwächt

www.fi eberblase.info Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wichtige Hinweise: Bei ERALYSIN® handelt es sich um eine ergänzende bilanzierte Diät. Kein vollständiges Lebensmittel. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden.

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ist durch eine Erkältung, andere Krankheiten

oder Hormonschwankungen. Aber auch Stress

und intensive Sonneneinstrahlung locken das

Virus aus seinem Versteck und führen zu den

typischen hochansteckenden Bläschen, die sich

durch Jucken und Kribbeln vorankündigen.

Sollten sich Fieber, starke Schmerzen und ein

großflächiger Befall der Haut und/oder Schleim-

haut mit Bläschen entwickeln, muss unbedingt

ein Arzt aufgesucht werden!

Für „gewöhnliche“ Fieberblasen gibt

es FOLGENDE BEHANDLUNGS- MÖGLICHKEITEN

VORBEUGUNG

• Präparate mit L-Lysin + Zink + Vitamin C

(1 Beutel tägl.) zur Verhinderung eines

weiteren Ausbruchs von Lippenherpes

• Mikronährstoff-Präparate zur optimalen

Stärkung des Immunsystems durch Vitamine

und Mineralstoffe

• Stress vermeiden, Sonnenschutz für die

Lippen verwenden

FRÜHSTADIUM

• Kribbeln und Spannungsgefühl: Salben, die

die Ausbreitung des Virus behindern.

Wirkstoffe: Docosanol (ab 12 Jahren, 5x tägl.

4 - 6 Tage), Melissenextrakt, Zinksulfat

AKUTSTADIUM

• Virustatika: Salben, die den Krankheitsver-

lauf beschleunigen und damit eine raschere

Abheilung unterstützen (Wirkstoffe: Aciclovir,

Penciclovir, u.a.)

Anwendung: 5x tägl. 5 - 7 Tage (Schwangere

und Stillende mit Arzt besprechen)

Hinweis: In schlimmen Fällen oder bei häu-

figem Auftreten von Fieberblasen kann der

Arzt Virustatika auch zum Einnehmen als

„Kur“ verschreiben

• Docosanol: Salbe – besonders gut wirksam

im Frühstadium des Herpes-Befalls

• Herpespflaster: wirken nach dem Prinzip der

feuchten Wundbehandlung, beschleunigen

die Abheilung

• Zinksulfat: Gel – verhindert einerseits das

Eindringen der Viren und fördert andererseits

die Wundheilung im späteren Stadium

BEAUTY & LIFESTYLE

Am besten gleich beim ersten Kribbeln und Spannungsgefühl mit der Behandlung beginnen.

36

Ein uraltes Gletschergestein

Nahrungsergänzungsmittel für besondere Anlässe

Gletschergestein

Die Sachets sind ideal vor und nach Speis & Trank. Die positiven Effekte der Gletschermilch werden seit jeher hoch geschätzt.

Das Essen von Sanden und Erden ist eine der ältesten Formen menschlichen Essverhaltens um körperliche Dysbalancen wieder herzustellen.

Gletschermilch ist das milchig-trübe Schmelzwasser der Gletscher, in welchem Granitmehl enthalten ist.Die Bezeichnung von Gletschermilch ist schon seit langem bekannt und wird vor allem in den Ländern der Alpenregionen geschätzt.

Verzehrempfehlung: 1 Sachet vor und nach Speis & Trank in ein Glas Wasser einrühren, eine Minute stehen lassen und trinken.

MAGEN & DARM

Was der Körper aus unserer LEIBSPEISE macht.

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

Den Großteil des Tages ist

unser Organismus damit

beschäftigt, die von uns

zuletzt aufgenommene

Nahrung zu zerkleinern,

umzuwälzen, aufzuteilen,

umzubauen, zu verwer-

ten, auszusortieren und

schließlich neugestaltet

auszuscheiden.

Verdauung38

MAGEN & DARM

WAS DER KÖRPER AUS UNSERER LEIBSPEISE MACHT

Trinken, Essen und Schlafen stellen die Haupt-bedürfnisse des Menschen dar, ihre Bedeutung ist lebenswichtig – das wissen wir.

WAS ABER PASSIERT DA GENAU mit Pizza, Salat, Schokolade und Co in unserem Körper?

Tatsächlich marschiert die Nahrung durch unseren Körper hindurch – von der Mundhöhle durch den Rachen in die Speiseröhre, dann in den Magen und schließlich in den Darm, an dessen Ende die Ihnen wohlbekannten Endpro-dukte nach außen gelangen. Diese Organe mitei-nander werden als „Verdauungstrakt“ bezeichnet, was darin mit der Nahrung geschieht als „Ver-dauung“. Bereits in der Mundhöhle passiert die erste enzymatische Aufspaltung der Nahrungs-bestandteile, im Magen wartet die starke Magen-säure (pH etwa 1,5) darauf, die Nahrung weiter zu zerlegen. Enzyme und Verdauungssäfte aus Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse machen aus diesen Teilstücken kleinste Bausteine, die im ersten etwa 4 - 5 Meter langen Darmabschnitt (Dünndarm) vom Blut aufgenommen werden („Resorption“). Bei diesen winzigen Nahrungs-

bausteinen handelt es sich um lebenswichtige Nährstoffe – Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Wasser – so wie Vitamine, Mineralstoffe, Spu-renelemente aber auch Arzneistoffe (z.B.: aus Medikamenten) und andere Substanzen. Im zweiten Teil des Darmes, dem Dickdarm, wird der Speisebrei aus dem Dünndarm weiterverar-beitet. Es wird ihm noch einmal Wasser entzo-gen, sodass er eindickt und am Ende bleiben nur die unverdaulichen Anteile übrig (also Pflanzen-fasern, Ballaststoffe u.a.). Durch die Bewegung des Darmes gelangt der Stuhl schließlich zum After, wo er ausgeschieden wird.

SO LÄUFT EIN GESUNDER VERDAUUNGSVORGANG AB, der – völlig in der Norm – bis zu 3 mal täglich, in anderen Fällen auch nur alle 2 - 3 Tage Stuhl produziert.

Bei so einem aufwändigen System der Nah-rungsverwertung ist es natürlich leicht möglich, dass Probleme im Ablauf entstehen, die zu diversen Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Blähungen, Sodbrennen, Durchfall oder auch Verstopfung führen. Besonders Magen und Darm können auch sehr ernsthaft erkranken.

Egal um welche Beschwerden es sich han-delt – halten sie länger an, sollten sie zunächst ärztlich abgeklärt werden. Auch eine Änderung des in vielen Fällen ungesunden Essverhaltens ist wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Be-handlung. Gerade für Magen-Darm-Leiden gibt es eine große Auswahl pflanzlicher Heilmittel sowie gut wirksame rezeptfreie Arzneimittel.

Dieses aufwändige Procedere bringt unserem Körper die zum Überleben notwendige Energie sowie – zum Leid-wesen vieler – mehr oder weniger große Ablagerungen von bösen Kalorien an Bauch und Hüften.

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Stress, unausgewogenes oder unge-wohntes Essen, fremde Umgebung – es gibt viele Gründe, warum man oft nicht kann, wenn man muss. LaevoGo wirkt mit dem bewährten* Wirkstoff Lactulose gegen lästige Verstopfungssymptome und sollte daher in keiner Haus- und Reise- apotheke fehlen.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. *Erstzulassung Lactulose 1969.**Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverb. empf. Verkaufspreise

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MAGEN & DARM

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Rückfl uss von reizen-dem Mageninhalt in die Speiseröhre

Sodbrennen Speiseröhre

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Wirkprinzip

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ClientContactApproval

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This digital artwork should not be used for exact color matching, but for color information, text and layout only. Artwork has bleed but no prepress / origination has been applied. Please note that this die-cut / cutter guide has been constructed from dimensions received by e-mail, PDF or other digital materials and must be checked again with printers original before fi nal production. hmf GROUP will not accept any responsibility for changes made to this digital artwork, or the images contained within it, after the above date.

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Sodbrennen oder saures Aufstoßen?

Gaviscon ist ein Arzneimittel. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Reckitt Benckiser Austria GmbH. 1110 Wien. Erstellt: September 2016.

Sodbrennen entsteht durch zu viel Säure im Magen – dieser Irrglaube ist weit verbreitet. Richtig ist, dass die Beschwerden äußerst selten von einem Säure-überschuss kommen! Das eigentliche Problem beim Sodbrennen entsteht durch das Aufsteigen von aggressivem Mageninhalt in die Speiseröhre. Verant-wortlich dafür ist eine Schwäche des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und Magen.

GAVISCON – einzigartiges WirkprinzipGAVISCON hilft durch sein einzigartiges Wirkprinzip genau am Ort des Problems! Das enthaltene Alginat wird aus Braunalgen gewonnen und bildet nach der Einnahme eine Schutzbarriere, die wie eine Luftmatratze auf dem Mageninhalt schwimmt. Dadurch wird das Aufsteigen von saurem Magen-inhalt in die Speiseröhre verhindert.

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TEXT: ELISABETH POLSTER, FOOD-EXPERTIN

...MIT GENUSS!

FOOD EXPERTIN

LISI POLSTER

EAT SMART

Warum sind manche Menschen in der kalten Jahreszeit ständig verkühlt und andere bleiben gesund? Ich

denke: "Diese Menschen verfügen über ein starkes Immunsystem". Um sich gut für die Erkältungszeit vorzubereiten können Sie regelmäßig in die Sauna gehen, Sport an der frischen Luft treiben oder Lebensmittel essen, welche Ihnen viele Vitalstoffe liefern. Ich bin dafür unser Immunsystem mit Genuss zu stärken und für diesen Zweck habe ich heute für Sie ein Rezept für einen Vital-Shake.

Ich wünsche Ihnen viel Essgenuss & Lebensfreude beim Stärken Ihrer Abwehrkräfte und einen guten Start in die kalte Jahreszeit!

Herzlichst, Ihre Elisabeth Polster

STREICHEN SIE BELASTENDE NAHRUNGSMITTEL AUS IHRER ERNÄHRUNG

Stark verarbeitet Nahrungsmittel, Fertig-gerichte und Fast Food enthalten viele chemische Zusätze u. a. Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker. Diese Stoffe sind für unseren Körper Fremdstoffe, welche er ständig versucht zu eliminieren. Dies stellt eine Dauer-Belastung für unser Immunsystem dar, wobei es somit nur eingeschränkt in der Lage ist, seine Aufgabe zur Bekämpfung von Bakterien und Viren nachzukommen. Entlasten Sie Ihren Stoffwechsel und Ihr Immunsystem indem Sie so oft wie möglich auf frische, unverarbeitete und nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide zurückgreifen. Diese kennt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

EAT SMART

Starken Sie Ihr Immunsystem

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42

EAT SMART

STÄRKEN SIE IHR IMMUNSYSTEM MIT GENUSS!

Elisabeth Polster empfiehlt:

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Österreich. LISIS Vital-Frühstück enthält kein

Gluten, keinen raffinierten Zucker, keinen

Weizen und keine künstlichen Zusatzstoffe.

Ihr Körper und Ihr Immunsystem profitiert von der Vielzahl an Vitalstoffen.

SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE FÜR IHRE VITALITÄT

Brokkoli und Grüner Tee sind ein absolutes Power-Team. Beide enthalten sekundäre Pflanzenstoffe welche in unserem Körper antioxidative Kräfte mobilisieren. Im Brokkoli ist es Sulforaphan im grünen Tee sind es Catechine welche sich zellschützend und immunstärkend auswirken. Die Zwetschke oder Pflaume als Dritte im Bunde kurbelt die Verdauung an und hilft u. a. mit Ihrem hohen Ballaststoffgehalt Heißhunger zu verhindern. Ein wenig Ingwer, Zitronensaft und Kurkuma komplettieren diesen Vital-Shake und machen ihn zu einem Immun-Booster der ersten Klasse. Profitieren Sie von den vielen wertvollen Vitalstoffen wie: Vitamin C, Kalium, Kalzium, Zink, Provitamin A, B-Vitamine u.v.a. und gönnen Sie sich in der kalten Jahreszeit so oft wie möglich diesen Smoothie.

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TIPP:

Lassen Sie von Ihrem Hausarzt Ihren

Vitamin-D-Spiegel messen. Auf Grund der

wenigen Sonnenstunden, leiden viele von

uns an einem Vitamin-D-Mangel. Sollte

auch Ihnen dieses für unseren Stoffwech-

sel und Hormonhaushalt wichtige Sonnen-

Vitamin fehlen, wird Ihr Arzt Ihnen Tropfen

verschreiben, welche Sie in Ihren Vital-

Shake ganz einfach integrieren können.

43

EAT SMART

120 g Brokkoli frisch oder

tiefgefroren

4 Zwetschken oder Pflaumen

200 ml grünen Tee (frisch

zubereitet)

200 ml Reisdrink

1 kleine Banane

1 kleines Stück frischen Ingwer

1 Schuss Zitronensaft

1 Prise Kurkuma

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN:

REZEPTE ZUM NACHMACHEN

1 Eine Tasse Grüntee zubereiten

2 Zwetschken waschen, entsteinen in einen Standmixer geben

3 Brokkoliröschen, geschälte

Banane, geschälten Ingwer, Zitronensaft und Kurkuma dazugeben

4 Reismilch und Grüntee (je nach Vorliebe noch heiß oder erkaltet) hineingießen und alles fein pürieren.

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Mit diesem Vital-Shake stärken Sie Ihre Abwehrkräfte und das mit Genuss!

Ihre Elisabeth PolsterEssgenuss & Lebensfreude

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Mangelernährung verhindern

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Das Allerwichtigste ist jedoch das Erkennen einer möglichen Mangelernährung bzw. zu wissen, wann eine Unterstützung durch Trink-nahrung erforderlich ist – Gewichtsverlust durch Krankheit oder im Alter ist häufig ein Anzeichen dafür und sollte so früh wie mög-lich behandelt werden, um einem fortschrei-tenden Gewichtsabbau entgegenzuwirken.

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LEICHTEBEUTEÄltere Menschen werden besonders oft Opfer von Dieben und Trickdieben. Die seelischen Folgen sind meistens schwerwiegend. Der WEISSE RING hilft rasch, kostenlos und unbürokratisch!

Es läutet an der Haustür. Eine Heimhelferin öffnet die Tür. Draußen stehen zwei junge Polizisten. Sie haben

nur ein paar Fragen. Die Heimhelferin lässt sie herein. Kaum hat sich die Wohnungstür hinter ihnen geschlossen, überwältigen, fesseln und knebeln die vermeintlichen „Polizisten“ die Heimhelferin und ihre 80-jährige, bettlägerige Klientin. Die beiden Frauen müssen hilflos mitansehen, wie die Räuber die Wohnung ausräumen.

Eine Szene aus der neuesten Krimiserie? Nein, leider nicht. Nur eine besonders gewalt-tätige Methode ältere Menschen auszurauben.

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DER WEISSE RING

Wie hilft der WEISSE RING?Der WEISSE RING ist Österreichs erste

Anlaufstelle für alle Opfer von Straftaten.

Er hilft mit:

• Professioneller Beratung und

Betreuung (bei Bedarf auch mit

sofortiger Krisenintervention)

• Psychosozialer und juristischer

Prozessbegleitung

• Finanzieller Hilfe im Notfall

So erreichen Sie uns:WEISSEN RING Opfer-Notruf

0800 112 112 bei Tag und Nacht.

Haben Sie keine Scheu! Vereinbaren Sie

sofort einen Termin, wenn Sie Opfer

einer Straftat geworden sind! Adressen

von allen Landesstellen finden Sie auf

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Und leider kein Einzelfall. Denn ältere Men-schen sind oft Opfer von Trickdieben.

„FALLE“ HILFSBEREITSCHAFT

Für Angehörige der älteren Generation spielen meist Werte wie Hilfsbereitschaft und Höflichkeit noch eine große Rolle. Eigen-schaften, die ihnen bei Trickdieben leider zum Verhängnis werden. Sie läuten an der Tür und bitten um ein Glas Wasser, eine Auskunft oder einen Stift, damit sie der Nachbarin eine Nach-richt hinterlassen können. Sie rufen als „Neffe“ aus dem Ausland an und rechnen damit, dass ihr Opfer dem vermeintlichen Verwandten mit einer Überweisung aus einer finanziellen Notlage befreien wird.

„FALLE“ EINSAMKEIT

Manche Täter bauen über längere Zeit eine Beziehung zu älteren Menschen auf. Sie helfen ihnen über die Straße, bringen ihre Einkäufe nach Hause, trinken mit ihnen eine Tasse Tee und hören ihren Lebensgeschichten zu. Ältere Menschen sind bedürftig nach Kontakt und dem Gefühl noch gebraucht zu werden.

HOLEN SIE SICH HILFE! SIE HABEN EIN RECHT DAZU!

Oft ist ein erlittenes Verbrechen der Anfang eines langen Leidensweges, der in die soziale Isolation führt. Scham über die vermeintliche Gutgläubigkeit oder Vorwürfe von Angehö-rigen belasten sehr. Viele ältere Opfer wagen sich nicht mehr auf die Straße und öffnen

niemandem mehr die Haustüre. Deshalb ist es sehr wichtig, dass ältere Verbrechensopfer auf jeden Fall so schnell als möglich psychologi-sche Betreuung erhalten.

Der WEISSE RING als Österreichs größte flä-chendeckende Opferorganisation bietet eine Reihe von kostenlosen Hilfestellungen an.

HILFE FÜR OPFER VON STRAFTATEN 47

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VITAMINE & VITALITÄT

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

BEWEGUNG IST GESUND. Das weiß jeder.

BLEIBEN SIE

DYNAMISCH

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VITAMINE & VITALITÄT

Tatsächlich ist Vorsicht geboten bei akuten gesundheitlichen Beschwerden (z.B. Erkältung) oder Verletzungen und

Grunderkrankungen, die nur eingeschränkte Bewegung erlauben. Besonders Menschen, die mit starkem Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck und/oder Herzbeschwerden zu kämpfen haben, profitieren sehr von regelmäßiger Bewegung. Sie sollten aber langsam anfangen nach einem mit dem Arzt abgesprochen Trainingsplan, damit der Körper nicht überfordert und der Bewegungsapparat vorsichtig an die Belastung gewöhnt wird. Empfehlung: Wählen Sie eine Sportart, die Ihnen möglichst großen Spaß macht und am besten zu Ihren individuellen körperlichen Bedürfnissen passt!

Zugegeben – sich im Herbst und Winter er-

schöpft nach der Arbeit ins Trainingsgewand

zu werfen und in der feucht-kalten Dunkelheit

dann noch den Körper zu stählen, verlangt ein

sehr hohes Maß an Motivation. Da ist gemütli-

ches Sofa-Kuscheln schon weitaus verlocken-

der. Gerade in der kalten Jahreszeit müssen

wir uns oft selbst überlisten, um uns immer

wieder aufzuraffen. Dafür behalten wir unsere

körperliche Fitness und können Erkältungs-

viren und depressiven Gedanken viel besser

Widerstand leisten.

Hier ein Ranking der BELIEBTESTEN „FAULEN“ AUSREDEN im Herbst und Winter und ein paar Tipps, wie man es trotzdem schafft, sich aufzurappeln:

„Ich habe keine Zeit für sowas“

Zumeist ist es eine Sache der Planung. Wenn

Sie darauf warten, dass Sie irgendwann

viel Zeit und Lust auf Sport haben, kann es

vielleicht Sommer werden.

Bewegung ist gesund. Das weiß jeder. Weil alle es sagen, die es wissen müssen. Ärzte, Apotheker, Ernährungs-berater, Physiotherapeuten, Gesundheitsfachleute, Trainer und viele mehr. Und selbst der größte Sportmuffel weiß, dass es stimmt. Auch wenn er das vielleicht nicht zugibt. Denn schließlich können viele Gründe dagegen sprechen, sich sportlich zu betätigen: echte medizinisch bedingte Ursachen und echte Ausreden.

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Zu zweit macht Sport noch mehr Spaß –und man motiviert sich leichter.

BLEIBEN SIE DYNAMISCH

TIPP

Tragen Sie Datum und Dauer

ihrer körperliche Aktivität wie

einen anderen Termin in Ih-

ren Kalender ein, dann halten

Sie sich viel eher daran. Für

Vielbeschäftigte: es reichen

2 - 3 Mal pro Woche 30 - 40

Minuten, um den Körper fit

zu erhalten.

„Es ist schon dunkel

und ich bin k.o.“

Sie fühlen sich also ausgelaugt durch Beruf und Alltag?

TIPP

Geben Sie sich trotzdem

einen Schubs indem Sie sich

selbst für danach ein „Lecker-

li“ versprechen (ein besonde-

res Getränk, ein wohltuendes

Bad u.a.) Machen Sie eine

Runde Bewegung, am bes-

ten mit Familienangehörigen

oder Freunden. Sie fühlen

sich danach wohler und der

Stress fällt ab. Und Sie freuen

sich, weil Sie sich das Beloh-

nungszuckerl verdient haben.

„Es regnet und ist kalt“

TIPP

Mütze, Stiefel, Schal und

Regenjacke – und schon ist

man wetterfest eingepackt!

Die moderne Funktionswä-

sche schützt und ist at-

mungsaktiv zugleich.

„Sport ist einfach langweilig“

TIPP

Probieren Sie einfach mal

verschiedene Sportarten

aus und entdecken Sie die

richtige für sich – und noch

ein Ratschlag: gemeinsam ist

viel lustiger als einsam.

Energie?

Ja, bitte!Ja, bitte!

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„Heute geht sich´s nimmer aus, aber

morgen bestimmt"

Das kennen wir ja von der „Morgendiät“.

TIPP

Nehmen Sie sich einen bestimmten Zeit-

punkt vor und erzählen Sie anderen davon.

So ist es Ihnen viel unangenehmer, sich

(wieder mal?) zu drücken.

„Sport ist Mord“ – für Figur und Kreislauf mag es ja gut sein, aber dafür ist die Verletzungsgefahr hoch

Tatsache ist: abgesehen vom Profisport betrifft der große Teil der Verletzungen untrainierte Bewegungs-Muffeln, die im Urlaub dann alles nachholen möchten. Im Winter die Pisten „Runterfetzen", im Sommer möglichst hohe

Alpengipfel Erklimmen, Crunning, Bouldern, Tubing – und wie die neuen Trendsportarten alle heißen – dürfen im Urlaubsprogramm nicht fehlen. Und zwar je mehr desto besser. Hat man doch nur diese Wochen im Jahr, um möglichst viel zu erleben. Doch der Bewe-gungsapparat, der den Rest des Jahres den kurzen Fußweg zum Auto (wenn es nicht eh in der Garage steht), das Erklettern einiger Stu-fen zum Büro und das Besteigen von Sofa oder Bett bewerkstelligen muss, ist auf derartige Herausforderungen nicht vorbereitet und hält plötzlichen mehrtägigen sportlichen Belastun-gen nicht stand. Die Folge sind Muskelkater und Verspannungen, Sehnenzerrungen und -risse, Knorpelschäden und aufgrund der ungeübten Bewegungsabläufe auch schwerere Verletzungen.

VITAMINE & VITALITÄT

Egal welche Art der Bewegung, die Durchblutung wird angeregt und der Kreislauf in Schwung gebracht.

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Heilt und

schützt

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Wund- und HeilsalbeÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Rissige Hautstellen durch Kälte?

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TIPP

durch regelmäßiges Training und eine gute

längerfristige Vorbereitung der Muskeln auf

die gewünschten Anforderungen sinkt das

Risiko sich zu verletzen stark!

Und was ist der Benefit von (mehr oder weniger) SCHWEISSTREIBENDER MUSKELARBEIT?

Egal welche Art der Bewegung, die Durch-blutung wird angeregt und der Kreislauf in Schwung gebracht. Ganz nebenbei wird der Stoffwechsel gepusht, die Blutfett- und Zuckerwerte optimiert und die Figur gestrafft.

Glückshormone werden freigesetzt. Das eigene Körpergefühl wird besser. Outdoor-Aktivitäten stärken die Abwehrkraft doppelt, lernt doch der Körper besser mit Temperatur-schwankungen umzugehen – vorausgesetzt man ist gesund. Im kranken Zustand ist von feucht-nassen Joggingrunden nämlich drin-gend abzuraten.

Die Bewegung in freier Natur ist auch Balsam für die Psyche. Eine Wanderung in milder Herbstsonne lässt uns kurz „aussteigen“ aus den alltäglichen Strapazen und gibt den Blick frei auf das Schöne im Leben. Neben körperli-chem wird auch seelischer Stress abgebaut und positive Energie nach Hause mitgenommen.

BLEIBEN SIE DYNAMISCH 53

VITAMINE & VITALITÄT

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Wenn Sie sich mit den Jahren immer weniger auf Ihr Gedächtnis verlassen können, spielt eventuell eine schlechtere Durchblutung eine Rolle. Hier ist es wichtig das Gehirn langfristig zu unterstützen.

Besonders bewährt hat sich hier der hoch- dosierte Extrakt des Ginkgo-biloba Baumes. Ginkgo biloba stärkt Ihre Gedächtnisleistung*, fördert die Gehirndurchblutung und versorgt die grauen Zellen so besser mit Sauerstoff.

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Vitamin D hat ein breites Wirkungs- spektrum und reguliert Kalzium- und Phosphathaushalt.

Es wird für den Knochenstoffwechsel und für die reibungslose Funktion fast aller Zellen und Organe benötigt. Vitamin D wird normalerweise im Körper unter Einfluss von Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) gebildet. Während der Wintermonate ist die Sonneneinstrahlung in Mitteleuropa jedoch zu schwach und Lebensmittel liefern meist zu wenig Vitamin D, sodass zahlreiche Menschen unterversorgt sind.

Mögliche Folgen:

Ein beeinträchtigter Knochenstoffwechsel, ein geschwächtes Immunsystem, erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Stimmungs-schwankungen können Folgen eines Vitamin D Mangels sein.

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Nicht nur der Kleiderschrank, sondern auch die persönliche Pflegeroutine wird angepasst, wenn die Tage kühler und dunkler werden. So sollte es auch mit der Wundversorgung sein. Vor allem während der kalten Jahreszeit wird unsere Haut beansprucht, trocknet aus und ist anfälliger für schmerzhafte Risse in der Nagel-haut. Leukoplast® Rhagadil® ist die Lösung!

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OBERFLÄCHLICHE VERBRENNUNGENBacken ist besonders genussvoll – es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn aus scheinbar unscheinbaren Zutaten etwas wird, dass das Leben versüßt. Aus einer kleinen Unacht-samkeit heraus hat man sich schnell, z.B. am Backblech, verbrannt.

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Schrittweise WundversorgungSchritt 1: Kühlen

Nach einer (durch Hitze verursachten)

Verbrennung die Haut direkt unter leicht

fließendem lauwarmem Wasser kühlen.

• Nur die Wunde kühlen. Allerdings nicht

direkt die Wunde, sondern an dieser

entlang.

• Mindestens 10 Minuten kühlen

Schritt 2: Abdecken

Cuticell® Contact (primär) + Cutisoft® (sekundär) + Elastomull® haft (Fixierung)

Sekundärwundauflage für empfindliche Haut zur Aufnahme von ExsudatLeukoplast® Cutisoft®

• Bei schmerz- und druckempfindlichen Wunden, zur Aufnahme von Exsudat

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BEI TROCKENER FUSSHAUT

Harnstoff bindet Wasser in tieferen Haut-schichten. Hornhaut wird erweicht und über-mäßige Neubildung reduziert. Sanddornöl und Avocadoöl mit einem hohen Anteil an un-gesättigten Fettsäuren führen trockener Haut fehlende Lipide wieder zu und vermindern so den Wasserverlust durch Verdunstung.

Unterstützt wird diese Funktion durch einen speziellen Algenextrakt. Allantoin, ein Inhalts-stoff der Rosskastanie, fördert die Regenerati-on der Haut. Farnesol wirkt antibakteriell und desodorierend.

Tägliche Anwendung von GEHWOL med Lipidro-Creme schützt vor Fußgeruch, Fuß-pilz und wirkt entzündungshemmend.

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VITAMINE & VITALITÄT

Bei kalten Füßen

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Extrakte aus Algen, Paprika, Ingwer, ätheri-sche Öle aus Rosmarin und Lavendel sowie belebender Kampfer regen die Durchblutung an und spenden ein angenehmes Wärme-gefühl. In einer Basis aus hautfreundlichen Pflegestoffen wie Avocadoöl, Bienenwachs und Lanolin bewirken Aloe Vera, Harnstoff und Glyzerin eine Verbesserung der Haut-feuchtigkeit. Sie helfen der Haut, die natürli-che Feuchtigkeit zu speichern und zu binden. Pflegt normale und trockene Haut glatt und geschmeidig. Bewährte Antiseptika verhüten Fußgeruch, Fußpilz und Juckreiz zwischen den Zehen.

Tägliche Pflege hält die Fußhaut gesund, macht sie geschmeidig und vermittelt ein angenehmes Wärmegefühl. Tipp: Sie können die wärmende Wirkung verstärken, wenn Sie Ihren Füßen zuvor ein warmes GEHWOL Fußbad gönnen.

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ZÄHLEN SIE NOCH oder schlafen Sie schon?

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DIE

WELT EIN

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O T H E K

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Schlafstörung?

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Doch wo Wohlstand ist, ist auch Leistungs-druck. Ohne Intelligenz

und Fleiß keine gute Ausbil-dung, ohne dieser kein höheres Einkommen und ohne diesem kein Haus mit Garten, ausgie-bige Familienurlaube und an-sprechende Freizeitgestaltung. Das heißt für Schüler und Erwachsene erfolgsorientiert zu lernen und zu arbeiten, Be-ruf und Alltag Termin-getaktet durchzuorganisieren und zu hoffen, dass man leistungsfä-hig bleibt. Bei all dem täglichen Druck können Körper und Psyche in eine enorme An-spannung geraten. Hält dieser Zustand über einen längeren

Zeitraum an, mündet das Miss-verhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit in erhöh-ter Krankheits-Anfälligkeit, Schlafproblemen und/oder depressiver Stimmungslage. Ohne Gegensteuerung kann sich die Problematik bis hin zu ernsthaften körperlichen Er-krankungen, Schlafstörungen und Burn-out verschärfen, die möglichst rasch eine ärztliche Therapie erfordern.

Gerade im Indikationsbereich von Unruhezuständen, Schlaf-störungen, Angstzuständen und depressiver Stimmungsla-ge hat die Natur eine Auswahl gut wirksamer Heilpflanzen zu bieten.

Wir Österreicher leben in einem ge- lobten Land. Mit Gratis-Schulbildung, Krankenversicherung und Urlaubsgeld. In schlechten Zeiten mit Arbeitslosen-geld und Sozialleistungen. Und später dann mit staatlicher Pension. Derart bestens abgesichert könnten wir also beruhigt schlummern.

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Endlich richtig gut schlafen…

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•NatürlicheInhaltsstoffemitseitJahrzehntenbelegterWirkung

•keineAbhängigkeit,keinHangover-Gefühl

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Pflanzliche Beruhigungsmittel („Sedativa“) weisen im Vergleich zu chemisch-schulmedizi-nischen Wirkstoffen weniger bzw. mildere Ne-benwirkungen auf. Die maximale Wirkung tritt jedoch im Vergleich zur Schulmedizin verzögert ein – zumeist muss man etwa 2 Wochen warten.

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• gut verträglich

• kein „Hang over“ (Müdigkeit, Abgeschlagen-heit) am nächsten Tag

• keine negativen Veränderungen

des Schlafmusters

• keine Abhängigkeit

ANWENDUNGS-MÖGLICHKEITEN:

ZUM EINNEHMEN

• Tee: klassische Zubereitungsform für leich-tere Beschwerden

• Alkoholische Extrakte (Tinkturen, Essen-zen, Urtinkturen): enthalten wasser- und fettlösliche Inhaltsstoffe, dadurch oft besser wirksam

• Fertigarzneimittel („Phytopharmaka“): enthalten zumeist Trockenextrakte der Pflanzen, manchmal mit anderen Heilpflan-zen oder Wirkstoffen kombiniert – Achten Sie bitte auf die exakte Angabe der Stamm-pflanze, der Inhaltsstoffe, des Extraktions-mittels und der Dosis!

Lassen Sie sich bei Ihrer Auswahl gut beraten, denn AUCH PFLANZLICHE MITTEL KÖNNEN NEBEN- UND WECHSELWIRKUNGEN HABEN

ÄUSSERLICHE ANWENDUNGSFORMEN

• Auflagen und Wickel

• Bäder: mit ätherischen Ölen oder Pflanzen-extrakten (z.B.: Lavendel, Melisse, Hopfenex-trakt)

• Kräuterkissen: sehr beliebt auch für Kinder! Dafür eignen sich Hopfen, Melisse, Lavendel, Zirbe, Orangenblüten – Baldrianwurzel eher nicht wegen des Geruchs

• Aromalampe oder Verdampfer für ätheri-sches Öl (2 - 4 Tropfen): es eignen sich Laven-del, Melisse, Neroli, Bergamotte, Rose

PFLANZEN:

Baldrianwurzel (Radix Valerianae): bei nervösen Erregungszuständen und nervös bedingten Schlafstörungen, gute schlafanstoßende Wirkung und wahrscheinlich auch angstlösend – als Tee, als Tinktur, in Fertigpräparaten

Für Kinder nur Baldrian-Zubereitungen ver-wenden, die valepotriat- und baldrinalfrei sind

DIE WELT EINER APOTHEKE

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– Tee und spezielle Produkte

Siehe Pflanzenportrait im

Anschluss

Hopfenzapfen (Strobuli Lupu-li): wirkt gut schlafanstoßend und beruhigend – aufgrund des strengen Geschmacks oft in Phytopharmaka kombiniert mit Baldrian oder auch Melisse und Passionsblume

Passionsblume (Flos Passif-lorae): sehr gutes Tagessedati-vum, beruhigend in Anspan-nungsphasen und bei nervöser Unruhe, mit Weißdorn auch bei nervösen Herzbeschwer-den – als Fertigarzneimittel in Tropfen- oder Drageeform

Lavendelblüten (Flos Lavandu-lae): beruhigend und entspan-nend – in Teemischungen oder als ätherisches Öl

Melissenblatt (Folium Melis-sae): beruhigend und angstlö-send, wirkt außerdem krampf-lösend im Magen – daher auch für Einschlafstörungen aufgrund „nervösen Magens“ anwendbar, gut für Kinder geeignet

weitere sedierend wirkende

Pflanzen: Pomeranzenschale, Indischer oder Mexikanischer Baldrian, Kalifornischer Mohn, Indische Narde u.a.

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bei akuter Nervosität: Unterstützt bei plötzlichen kurzfristigen emotionalen

Stressbelastungen.

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den Tag wieder genießen: Unterstützt bei länger

andauernden Spannungs- und Stresszuständen

bei akuter Nervosität:Unterstützt bei plötzlichen

den Tag wieder genießen:den Tag wieder genießen:Unterstützt bei länger Unterstützt bei länger

Nahrungsergänzungsmittel! Nahrungsergänzungs-mittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechs-

lungsreiche und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.

Endlich wieder

entspannt sein

VERHALTENS- MASSNAHMEN

• regelmäßige Schlafens-zeiten mit ausreichender Dauer (7 - 8 Stunden)

• Schlafzimmer zur Ruhe-Oase machen (Wohlfühl-Matratze, frische Luft, kühles Raumklima)

• tagsüber eine Runde Bewegung oder Sport macht körperlich müde und fördert das Ein-schlafen!

• Aufregung vor dem Schlafengehen ver-meiden (Horrorfilme, Streitgespräche)

• Abends keine schwer verdaulichen Lebens-mittel, kein Kaffee

ACHTUNG: auch Rauchen hält wach

• autogenes Training, Atem- und Entspan-nungsübungen, sanfte Musik, Lesen

Wesentlichen Einfluss auf die Schlafqualität hat auch unser Lifestyle. Bei Schlafstörungen sollten daher auch in diesem Bereich Anpassungen vorgenom-men werden:

Syn.: Katzenwurzel (Geruch lockt Katzen an)

Aussehen:Staude, bis zu 1,50m hoch, weiß-rosa Blüten-stände in Trugdolden, Blätter unpaarig ge-fiedert (mit Einzelblatt am Ender der Fieder), gefurchter hohler Stängel. Wurzel: Rhizom mit vielen länglichen schmalen Wurzeln, charakte-ristischer Geruch!

Geschichte: • Während Mittelalter bis in neuere Zeiten

quasi ein Universalheilmittel

• Um Tiere vor Zauber und bösen Geistern zu schützen, wurde Baldrian in Räucherungen im Stall verwendet. „Baldrian, Dost und Dill, kann die Hexe nicht, wie sie will“

Als Teedroge verwendete Pflanzenteile: Baldrianwurzel (Valerianae Radix)

• Tee: 2 - 3 g Droge/Tasse, 2 - 3x täglich trinken

• Tinktur: 1 - 3 ml, 1 - 3x tägl.

• Trockenextrakt (häufigste Verwendung): 400 - 600 mg täglich

ACHTUNG: Kinder nur valepotriat- und baldrinalarme Zubereitungen verwenden Tee bzw. spezielle Präparate!

Inhaltsstoffe: • 0,3 - 2,1% Ätherisches Öl: Valerianol,

Valeranon u.a. – insg. ca. 150 Komponenten

• Valepotriate: Valtrat, Isovaltrat, in Wärme Isovaleriansäure (Geruch!)

• Lignane, Flavonoide, wenig Alkaloide

Wirkung: beruhigend, schlaffördernd, mus-kelentspannend, ausgleichend auf die Psyche

Anwendung: • Nervöse Erregungszustände, nervös bedingte

Magenschmerzen

• Schlafstörungen – schnelleres Einschlafen, die Schlafqualität verbessert sich; ACHTUNG: ein nachhaltiger Effekt tritt erst nach 2 - 4 Wochen ein!

• Nervöse Herzbeschwerden: Verbesserung der Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit

Darreichungsformen:Tee, Tinktur, Fertigarzneimittel

Homöopathie:• Nervosität, Unruhe, Überempfindlichkeit,

Schlaflosigkeit – rheumatische Beschwerden – Erbrechen nach dem Stillen bei nervösen Säuglingen

Kulinarik-Tipp vom Kräuterkoch:Blätter (April bis Mai) bevor sich Blüten entwickeln als Gewürz für Salate, Kräuter- mischungen

Blütenknospen, junge Blüten (Mai, Juni) als aromatischer Zusatz zu Schnaps, Limonaden, Obstgerichten

ACHTUNG: kann in großen Mengen zu einer Verlangsamung der Herztätigkeit führen!

Echter Baldrian (Valeriana officinalis)

Arzneipflanze der Saison

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FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

BLUTDRUCK

LASS NACHDRUCK

DER BLUTDRUCK ist jene Kraft pro Flächeneinheit, die das Blut in

den Gefäßen ausübt.

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BLUTDRUCK

Die Messung des Blutdrucks ist eine der wichtigsten medizinischen Untersu-chungsmethoden, da sehr rasch ein

direkter Rückschluss auf den Zustand des Kreislaufs des Patienten möglich ist.

Der Pumpvorgang des Herzens läuft wellenartig in ZWEI PHASEN ab:

1) Der Herzmuskel zieht sich zusammen und stößt das Blut in die Schlagader aus. Dadurch erhöht sich kurzfristig der Blutdruck in den Gefäßen und erreicht sein Maximum = systolischer Blutdruck (der „erste Wert“)

2) Das Herz erschlafft und füllt sich wieder mit Blut. Dabei fällt der Blutdruck und erreicht seinen niedrigsten Wert = diastolischer Blutdruck (der „zweite Wert“)

Zwischen diesen beiden Werten pendelt unser Blutdruck ständig hin und her.

GESUNDHEITLICHE AUSWIRKUNGEN

Bluthochdruck ist „nur“ ein Symptom, es gibt verschiedene ursächliche Erkrankungen dafür. Zu bedenken ist, dass der Blutdruck auch

Der Blutdruck ist nicht gleichbleibend hoch, sondern schwankt innerhalb einer Ober- und einer Untergrenze, verursacht durch die Pumptätigkeit des Herzens.

BEWERTUNG DES BLUTDRUCKS laut Welt-Gesundheitsorganisation (WHO)

• Ideal ist ein Blutdruck von 120/80.

• Werte um ca. 135 / 85 sind normal.

• Werte, die unter 110 / 60 liegen, sind Zeichen eines zu niedrigen Blutdrucks, der im Fachlatein als Hypotonie bezeichnet wird.

Ein zu hoher Blutdruck wird medizinisch Hypertonie genannt. Ab Werten, die regelmäßig 140 / 90 überschreiten, spricht man von leichter Hypertonie, ab 160 / 100 von mittlerer und ab 180 / 110 von schwerer Hypertonie.

im gesunden Zustand bei Anstrengung hoch oder etwa im Liegen tief werden kann. Im Alter wird der Blutdruck zumeist etwas höher als in jungen Jah-ren. Es ist auch möglich, dass nur der systolische oder diastolische Wert von der Norm abweicht.

Etwa ein Viertel der Erwachsenen in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist vom Krankheits-bild „Hypertonie“ betroffen. Unbehandelter Blut-hochdruck führt oft zu Schlaganfall oder Herzin-farkt. Da man Hypertonie lange nicht spüren kann, ist die vorsorgliche Messung des Blutdrucks von großer Bedeutung für unsere Gesundheit.

MESSGERÄTE UND ANWENDUNG

Heutzutage kommen – speziell für die selbststän-dige Messung des Patienten daheim – moderne digitale Messgeräte zum Einsatz. Diese haben den Vorteil der einfacheren Handhabung und – sofern es sich um ein Oberarmmessgerät handelt – einer

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DRUCK LASS NACH

guten Genauigkeit. Von Handgelenksmess-geräten ist wegen höherer Fehleranfälligkeit abzuraten. In Apotheken werden präzise und hochwertige Blutdruckmessgeräte angeboten.

EMPFEHLUNGEN FÜR KAUF UND

HANDHABUNG

Lassen Sie sich das Gerät genau erklären und eventuell eine Probemessung mit einem Testapparat durchführen. Für eine exakte und medizinisch nutzbare Blutdruck-Kontrolle, ist die Einhaltung folgender Regeln beim Messen unabdingbar:

• Vor Beginn sollten Sie einige Minuten entspannt sitzen

• Während der Messung nicht reden

• Bei regelmäßiger Messung (empfohlen): möglichst zur gleichen Tageszeit – damit gut vergleichbar

• Arm in Herzhöhe lagern, Manschette richtig anlegen! (beraten lassen)

• Zwischen zwei Messungen sollten einige Minuten Abstand liegen

FOLGENDE EIGENSCHAFTEN SOLLTE DAS

GERÄT AUFWEISEN

• 3 Jahre Garantie

• übersichtliches Display mit gut zu lesenden Ziffern

• eventuell farbliche Unterstützung mit Am-pelfarben (grün für normal, rot für zu hoch)

• Arrhythmie-Erkennung durch blinken-des Herz: wenn das Herz nicht regelmäßig schlägt während der Messung, ist das Ergebnis möglicherweise falsch. Deshalb sind Messungen, bei denen das blinkende Herz zu sehen ist, nicht gültig.

• Ausreichend Speicherplatz für eine lange Reihe an Blutdruckwerten, die man für den Arzt abrufen oder auf einen Computer über-tragen kann – wer seine Werte lieber schrift-lich vor sich hat, kann einen Blutdruck-Pass führen, den es kostenlos in Apotheken gibt.

• Es sollte bei Bedarf möglich sein: für unter-schiedliche Oberarmdurchmesser Manschet-ten zu bekommen und ein Stromladegerät zuzukaufen.

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FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER

FÜR DIE FRAU

DER FRAU

DER

WechselKLINGT UNANGENEHM, muss aber so nicht sein!

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Diese fängt bei manchen schon mit 40 an, beginnt jedoch zumeist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr und dauert etwa

10 Jahre. In dieser Zeit wandeln sich ständig der Spiegel und das Verhältnis der Sexualhormone (Progesteron, Östrogen, Testosteron). Hor-monschwankungen treten auf. Die Eierstöcke stellen unregelmäßig nach und nach ihre Funk-tion ein und bilden schließlich kein Östrogen mehr. Das Verhältnis von männlichem Hormon (Testosteron) zum weiblichen Hormon (Östro-gen) verschiebt sich zugunsten des Testosteron-spiegels. Weitreichende Veränderungen für das körperliche und seelische Gleichgewicht sind die Folge.

Der Leidensdruck der Betroffenen kann sehr unterschiedlich ausfallen: Manche spüren die

Auswirkungen erheblich – sowohl körperlich als auch seelisch. Für den Großteil jedoch beschränken sich die Beschwerden auf einige unangenehme Begleiterscheinungen, die durch pflanzliche oder schulmedizinische Präparate gut zu beherrschen sind.

Der Wechsel ist keine Krankheit, kann aber eine VIELZAHL AN SYMPTOMEN UND FOLGEERSCHEINUNGEN HERVORRUFEN – hier eine Übersicht:

WECHSELJAHRBESCHWERDEN

• unregelmäßige Blutungen

• Hitzewallungen (ganz plötzlich, Dauer 3 - 6 Minuten, sehr unangenehm)

• Kopfschmerzen

• Gelenksprobleme (speziell Knie und Hüfte)

• die Beckenbodenmuskulatur erschlafft und in der Folge kann es zu unkontrolliertem Harnlassen kommen (Harninkontinenz)

• die Neigung zu Osteoporose und Herz-Kreislauferkrankungen nimmt zu, da die „Schutzfunktion“ des hohen Östrogen- Spiegels wegfällt

• Schlafstörungen

FÜR DIE FRAU

Wer umgangssprachlich von den „Wechseljahren der Frau“ (Klimakterium) spricht, meint damit die Umstellung von der Gebärfähigkeit über die letzte Monatsblutung (Menopause) bis zur kompletten Einstellung der Eierstock-Tätigkeit. Die betroffene Frau befindet sich in einem jahrelangen Prozess der hormonellen Veränderung.

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FÜR DIE FRAU

• Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Depressionen

• Die Schleimhautdurchblutung lässt nach, die Scheide wird trockener und empfindli-cher – das kann die sexuelle Lust („Libido“) mindern

• Gewichtszunahme bzw. Fettumverteilung (es entstehen mehr Fettpolster im Bauch-bereich)

• die Haut wird dünner und ist weniger elastisch, die Haare verlieren an Fülle, die Brust wird kleiner und schlaffer

• die Behaarung im Gesicht kann stärker werden („Damenbart“)

DER WECHSEL DER FRAU

Bei ausgeprägten Beschwerden besteht auch die Möglichkeit einer Hormonersatz-Therapie.

BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Wichtig ist, den/die Frauenarzt/ärztin aufzusuchen und DARÜBER ZU REDEN!

Wahrscheinlich empfiehlt er/sie Ihnen mittels Blutabnahme zunächst einen Hormonstatus erstellen zu lassen, bevor eine passende Thera-pie gewählt wird.

• Hormonersatz: speziell für stark ausgepräg-te Beschwerden stehen Medikamente zur Verfügung, die Östrogen und/oder Progeste-ron enthalten. Eine Studie aus dem Jahr 2002 führte – bis heute – zu großer Zurückhaltung gegenüber Hormonpräparaten. Damals tra-ten bei etlichen Frauen ernst zu nehmende Nebenwirkungen auf (z.B.: erhöhtes Brust-krebs-Risiko, Thrombosen). Der Großteil der Teilnehmerinnen war allerdings schon 60 - 65 Jahre, also bereits am Ende oder nach dem Klimakterium und teilweise mit Vor-erkrankungen belastet. Durch mittlerweile neue Studien hat man erkannt, dass sowohl die Sicherheit als auch die Vorteile einer Hormonersatztherapie größer sind, wenn diese wesentlich früher, also am Beginn des Wechsels startet – sofern die betroffenen Frauen nicht an einer Grunderkrankung leiden. Jede Frau sollte ausführlich mit Ihrem Gynäkologen sprechen, der je nach individu-eller Situation die bestmögliche Behandlung empfehlen wird.

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DER WECHSEL DER FRAU

• Osteoporose-Vorbeugung: Einnahme von Kalzium in Kombination mit Vit. D3 – es gibt verschreibbare und frei verkäufliche Präparate.

• gegen Trockenheit und Empfindlichkeit der Vaginalschleimhaut:

• Östrogenhältige Zäpfchen oder Cremen zur örtlichen Anwendung

• Spezielle Intim-Wasch-Lotionen und Vaginal-Gele

• Zäpfchen oder Cremen mit Milchsäure-Bakterien: helfen die Scheidenflora gesund zu halten

• Gleitgel bei Schwierigkeiten im Intimverkehr

• Spezielle Mikronährstoff-Produkte für die Frau im Wechsel stärken die Abwehrkraft und unterstützen das Wohlbefinden.

Im Bereich der alternativen Medizin gibt es für diverse Symptome eine Auswahl von pflanzli-chen und homöopathischen Mitteln:

• Phytoöstrogene – pflanzliche Inhaltsstoffe, die keine Hormone sind, aber in Struktur und Wirkung den Östrogenen ähneln, Wirkung erwiesen – Achtung: nicht bei hormonabhängigen Tumoren anwenden!

• Isoflavone aus Rotklee, Soja u.a.

• Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) – Achtung: nicht bei Leberschäden!

• Pflanzenpolleninhalt (aus Süßgräsern, Kieferngewächsen): auch für Allergiker geeignet!

• Salbei verringert starkes Schwitzen

• Johanniskraut wird gegen depressive Verstimmungen eingenommen – längere Einnahmedauer. (Achtung: erhöht die Empfindlichkeit der Haut gegen Sonnenlicht).

• Baldrian, Passionsblume, Hopfen (u.a.): beruhigende und schlaffördernde Wirkung

• Homöopathie: Einzelmittel wie Cimicifuga, Lachesis, Sepia oder spezielle Komplexmittel

• Yams-Wurzel: gilt in der Naturmedizin als „natürliches Progesteron“, Wirkung umstritten

• Neu: Damiana (Turnera diffusa): eine in Mexiko schon lang verwendete Pflanze, soll die sexuelle Lust wieder ankurbeln

ZUSATZEMPFEHLUNGEN

• Jährliche gynäkologische Untersuchung

• Halten Sie sich fit: viel trinken, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung

• Beckenbodentraining: vorbeugend gegen Harninkontinenz

• Schauen Sie auf sich: entspannen und schlafen Sie ausreichend und tun Sie sich im-mer wieder was Gutes – damit Ihre positive Lebensenergie erhalten bleibt

50 IST DAS NEUE 40!

Die überwiegende Zahl der 50-jährigen Frau-en ist heutzutage körperlich fit und seelisch gereift. Sie wissen wie das Leben läuft. Die anstrengende Zeit von Existenzaufbau und Kindererziehung ist bei den meisten vorbei – die besten Voraussetzungen um das Leben richtig zu genießen!

FÜR DIE FRAU

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Typische Wechselbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungs-schwankungen oder Schlafstörun-gen können die Lebensqualität der betroffenen Frauen zum Teil stark beeinträchtigen.

Femalen® ist ein einzigartiges rein pflanzliches Produkt gegen Wechsel-beschwerden.*

Femalen® hat keine hormonelle oder phyto-östrogene Wirkung und ist daher die Lösung für Frauen die keine Produkte mit hormonel-ler oder phytoöstrogener Wirkung einneh-men wollen oder dürfen.

Die Wirkung ist durch Studien belegt und Femalen® wird in Schweden bereits seit rund 15 Jahren erfolgreich angewendet.

Eine langfristige Einnahme ist bedenkenlos möglich und sogar empfohlen, um eine volle Entfaltung der Wirkung zu ermöglichen.

Wechselbeschwerden

FÜR DIE FRAU

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Pregnavit® PLUS Select ist eine spezielle Weiterentwicklung von Pregnavit® Select – für Frauen mit Kinderwunsch, während der Schwangerschaft und Stillzeit. Es enthält jetzt eine einzigartige, speziell entwickelte und paten-tierte Form des Folats – nämlich Quatrefolic®. Dieses hochwertige Folat der 4. Generation steht sofort in der aktiven Form zur Verfügung und kann dadurch direkt und in höherem Ausmaß verwertet werden als Folsäure.

Pregnavit® PLUS weist außerdem in Phase I und II unterschiedliche Rezepturen auf und ist somit individuell abgestimmt auf den erhöh-ten Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen in der jeweiligen Schwanger-schaftsphase.

Schwangerschaft & Stillzeit

FÜR DIE FRAU

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Eisenmangel

Die Revolution in der Behandlung von Eisenmangel: Sucrosomales Eisen

Herkömmliche orale Eisenpräparate führen bei vielen Menschen zu einem metallischen Geschmack im Mund und zu Irritationen im Magen-Darm-Trakt in Form von Übelkeit, schwarzem Stuhl oder Durchfall. Zudem kön-nen Wechselwirkungen mit anderen Medika-menten oder verschiedenen Nahrungsmitteln (z.B. Kaffee, Milchprodukte) die Aufnahme der Präparate massiv beeinträchtigen.

Mit OLEOvital® EISEN steht erstmals ein aus-gezeichnet verträgliches Mittel zur Verfügung, das Eisenmangel bzw. erhöhten Eisenbedarf nicht nur effektiv ausgleicht, sondern sogar gut schmeckt und praktisch anzuwenden ist. Einzigartig ist die patentierte sucrosomale For-mel: Das Eisen ist von einem Mantel umhüllt und wird von Immunzellen aufgenommen,

über die Lymphe transportiert und erst dort freigesetzt, wo es benötigt wird – in der Leber. Dadurch ist die Bioverfügbarkeit sehr hoch und es entfallen die unangenehmen Begleiter-scheinungen.

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FÜR DIE FRAU

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KIDS CORNER

Was Wilhelm Busch, der „Vater“ der beiden

schlimmen Buben „Max und Moritz“, schon im

19. Jahrhundert wusste, hat nichts von seiner

Richtigkeit verloren. Je mehr Wissen und Fähig-

keiten wir uns von Kindesbeinen an aneignen,

desto erfolgreicher und besser gesellschaftlich

integriert werden wir leben. Das wissen wir

Erwachsene. Doch viele unserer Sprösslinge

noch nicht.

Deshalb haben die meisten null Bock auf den

Schulbeginn, bedeutet es doch Disziplin und

Anstrengung und weniger Vergnügungen. Wir

können unserem Nachwuchs die Schule nicht

ersparen, aber wir können sie unterstützen,

sich gesund zu ernähren und Spaß an Outdoor-

Aktivitäten zu haben. So bleiben sie fit, können

sich besser konzentrieren und finden vielleicht

sogar Gefallen an so manchem Lernstoff.

„Also lautet ein Beschluss,dass der Mensch was lernen muss, lernen kann man,Gott sei dank, aber auch sein Leben lang.“

KIDS CORNER

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Abdel-Ghaffar F et.al; Parasitol Res. 2012 Jan; 110(1):277-80. Epub 2011 Jun 11.

Ihre Kinder haben Kopfläuse? Kein Grund zur Panik! Ihr Auftreten hat nichts mit mangelnder Hygiene oder dem sozialen Umfeld zu tun. Bei sachgerechter Behandlung wird man sie recht schnell wieder los.

Kopfläuse sind nicht gefährlich, aber lästig und ansteckend. Daher ist eine sofortige Behandlung ratsam.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. AU/MP/14/0002c KIDS CORNER

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KIDS CORNER

RÄTSELSPASSKIDS CORNER

Welche Frucht gehört zu welchem Blatt?

1

Für dich und drei Freunde möchtest du drei Birnen aufteilen. Jeder soll

gleich viele Stücke bekommen.In wie viele Stücke musstdu jede Birne schneiden?

4

3Welches Tier sitzt hier?Male denZahlen nach!

Welches Wort ergibt sich, wenn du die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge entlang der Linien verbindest? Den gesuch-ten Begriff benötigt man im Herbst öfters.

2Ahorn

Eiche

Haselnuss

Eberesche

a

b

c

d e

Kastanie

R

E

R

IS

H

EG M

C

N

78

KIDS CORNER

Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 80.

Sieben Holzfäller gehen in den Wald, um Tannenbäume zu fällen. Jeder Holz-fäller hat dabei seinen eigenen Baum, der waagerecht oder senkrecht neben ihm steht. Die Zahlen am Rand geben an, wie viele Bäume in der Reihe stehen. Kein Baum steht direkt neben einem anderen Baum. Wo stehen die Tannen?

5

2 1 1 1 2

3

0

2

0

2

Frederik genießt mit seiner Mama den Herbsttag. Finde die 8 Unterschiede!

7

6

Wie viel Drachen zählst du?Du kannst sie auch ausmalen, um die Drachen besser zu unterscheiden.

79

Das Cover unserer neuesten Ausgabe verrät es schon – es „Herbstlt“

Kaum sind die extrem heißen Sommertage vorüber, schon müssen wir unseren Körper auf die wieder kühler werdenden Tage vorbereiten. Deshalb widmet sich diese Ausgabe den Schwerpunktthemen Immunsystem, Ernährung und Blutdruck aber auch ganz natürlichen Bedürfnissen wie dem Schlaf und der Bewegung.

Eigentlich wollen wir Ihnen nur zeigen, wie Sie „fit und gesund“ den goldenen Herbst genießen können. Raus an die frische Luft, einen Spaziergang durch das gefallene Herbstlaub und diese Tage einfach genießen. Und das mit bester Gesundheit.

Wir hoffen, dass wir mit dieser Ausgabe Ihre Bedürfnisse getroffen haben und wünschen schöne Herbsttage!

Das Team von APOaktuell

RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 78 UND 79

1. a - Ahorn b - Haselnuss c - Eiche d - Kastanie e - Eberesche

2. Lösungswort: Regenschirm

3. Ein Frosch

4. Man muss jede Birne in vier Stücke teilen, damit bekommt jeder von euch drei Stücke

6. Es sind elf Drachen

IMPRESSUM

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz

Medieninhaber & Verleger APOmedia Verlag GmbH A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29

Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33 E-Mail: [email protected] • www.apoaktuell.com

Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605

Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at

Geschäftsführung Christian Kernegger, Birgit Mauritz

Gesellschafter Christian Kernegger, Birgit Mauritz

Verlagsleitung Merten Mauritz

Fachkommentare, Die Welt einer Apotheke, Apotheker-Tipp, Einleitungen Mag. pharm. Adelheid Tazreiter

Text Rubrik Eat Smart Elisabeth Polster

Art Direction Birgit Mauritz, Mauritz Design

Grafik Birgit Mauritz, Jörg Jahn

Produktionsleitung Merten Mauritz

Druck: Druckzentrum Eisenstadt / Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriften- verlag Ges.m.b.H & Co. Auflage: 86.000 Stück

Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten. Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufs-preise in EUR inkl. Ust, Stand September 2017. Fotos: Hersteller, fotolia.de, Shutterstock.

Finden Sie uns auch auf facebook.com/apoaktuellmagazin.atIMPRESSUM

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