Erkrankungen durch Parasiten und 2005 die Gefahren für uns ... · Parasitologie/LMU München ·...

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02 Inhalt Tiere dieser Welt Florida: Die letzten Manatees? Seite 2 Tierkrankheiten Zahnerkrankungen bei Katzen – FORL Seite 2 Unsere Mitarbeiter Die Tierärzte der KleintierKliniK Hannover Seite 3 Magazin der KleintierKliniK Hannover 2005 Schutzgebühr: EUR 1,80 KleintierKliniK Hannover · Hildesheimer Straße 386 · 30519 Hannover Die Behandlung mit Bach-Blüten ist eine sanfte Therapie, die Psyche unserer Tiere positiv zu beeinflussen. Bei unseren Haustieren kommt es immer häufiger zu psychischer Überforderung. Alltagstreß, falsche Haltungsbedingungen und häufig auch die Unwissenheit der Besitzer, wel- che Anforderungen und Bedürfnisse ihr Tier an seine Umwelt stellt, wirken sich negativ aus. Diese Überforderung äußern die Tiere in Verhaltensauffälligkeiten, wie z.B. übertriebener Ängstlichkeit, Aggres- sion gegenüber Artgenossen oder dem Besitzer. Überdies kann es zu Leistungsab- fall, wiederkehrenden Erkrankungen, zum Verlust des Lebenswillens oder Lecksucht kommen. Es ist sehr wichtig die Umstände zu erkennen, die zu den Überforderungen und somit den Verhaltensauffälligkeiten führen. Der Besitzer hat dann die Chance eine Änderung im Zusammenleben mit seinem Tier herbeizuführen. Die Bach-Blü- ten helfen den Tieren, in dieser Phase der Umstellung schneller wieder in das seeli- sche Gleichgewicht zurückzufinden. Einige der negativen Seelenzustände, die die Bach-Blüten positiv beeinflussen kön- nen, sind Ängste, Verzweiflung, innerer Druck, Eifersucht, Wut, Trauer, Pessimis- mus, Verlust des Lebenswillens und Tyran- nei. Auch bei körperlichen Erkrankungen ist es möglich Bach-Blüten als Unterstüt- zung einzusetzen. Bei langer Erkrankungs- dauer, wiederkehrenden körperlichen Beschwerden oder Erschöpfungszuständen können Bach-Blüten hilfreich sein. Wenn es auch grundsätzlich für jeden möglich ist eine Bach-Blüten-Mischung herzustellen, ist es in den meisten Fällen doch ratsam einen Therapeuten hinzuzu- ziehen. Dieser kann die Situation mit Fortsetzung Seite 4 Sonntag, 4. September 2005 Beginn 11 Uhr, Ende 17 Uhr Bei schönem Wetter feiern wir draußen und sollte es regnen ein- fach drinnen weiter. Hunde sind zum Fest herzlich will- kommen (bitte denken Sie an Ihre Leine). Katzen und andere kleine Heimtiere fühlen sich zu Hause sicher wohler. Schützenhaus Wilkenburger Straße 30 30519 Hannover www.schuetzenhaus.de (Anfahrtsplan) Parkplätze sind ausreichend vorhanden Öffentliche Verkehrsmittel: U1/U2 u. Bus 124: Haltestelle Dorfstraße Shuttelbus vom Klinikparkplatz Frau Homann, die in liebevoller Manier die Chronik der Klinik schreibt, wird auch bei diesem Klinikfest wieder ein Gästebuch auslegen. Sie bittet alle Besucher ein Bild ihres Tieres mitzubringen und sich am Eingang ins Gästebuch einzutragen. Es war einmal... Am 10. März 1995 eröffnete die Tierärztin Ina Krafzel in der Hildesheimer Straße 111A in der Südstadt von Hannover die Kleintierpraxis Krafzel. Viele tausend Behandlungen später waren die ursprünglichen Räume zu klein geworden. Im Jahre 2002 wanderte dann die Praxis die Hildesheimer Straße hin- unter und befindet sich seit dem in der Hausnummer 386. Im Dezember 2003 wurde die Praxis als Klinik zugelassen und trägt jetzt den Namen KleintierKliniK Hannover. Die vergan- genen 10 Jahre waren geprägt vom stetigen Ausbau der dia- gnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Heute bietet die KleintierKliniK Hannover viele fachlich versierte Mitarbei- terInnen, mit dem TierPhysiotherapieZentrum Hannover eine spezielle tierphysiotherapeutische Abteilung und Tiermedizin auf hohem Niveau. 10 Jahre Kleintierpraxis Krafzel/KleintierKlinik Hannover- Zusammen mit Patientenbesitzern, Freunden und Tierliebha- bern wollen wir feiern! Einladung zum Klinikfest Hill´s Futtermittel: Am Festtag erhalten Sie bis zu 50% Rabatt auf alle Hill´s Futter- mittel Heikes Futterlädchen: Kudde-Hundebetten, Vetbed, Leckerchen für Allergiker vom Strauß, Lamm und Geflügel Ra-Wo Gutes für den Hund: Feltmann-Brustgeschirre, Holzspielzeug, Josera Emotion Trockenfutter, Restaurantdecken Die Pfoten: Decken, Kissen, Nützliches für den Hund aus eigener Produk- tion Tierheim Krähenwinkel Katzenfreunde Norddeutsch- land Flöhe und andere Parasiten unter dem Mikroskop Wiegeaktion „Ist mein Hund zu schwer?“ Homöopathie bei Tieren Verhaltenstraining Physiotherapie bei Tieren Live Musik Dogdance Große Tombola Kindermaltisch Hundeausbildung Workacts Erste-Hilfe-Demonstration Kurzvorträge Wir laden Sie ein zum Brunch. Es gibt Gegrilltes, leckere Beila- gen, Salate und ein Kuchenbuf- fet. Getränke erhalten Sie zu Nostal- giepreisen an den entsprechenden Ständen. Gegen Vorlage der ausgefüllten Eintrittskarte erhalten Sie und bis zu 3 Begleitpersonen nicht nur freien Eintritt zu unserer Veranstaltung, sondern auch zum Brunch. Haben Sie noch Fragen? Unter 0511/80 46 02 gibt Ihnen unsere Rezeption gerne Auskunft. Wann? Aktion! Info! Verkauf! Wichtig! Wo? Ablauf! Essen! Hat auch Ihr Tier ein Problem? Bach-Blüten können helfen Hund Gina von Bernd und Nine Heddergott Liebe Tierfreunde, da ist sie, die nächste Ausgabe von tierisch gut! Gerade rechtzeitig, um für Sie als Einladung zum Jubiläum zu dienen: 10 Jahre Kleintierpraxis Krafzel/KleintierKliniK Hannover im Dienste der Tiere, seit vielen Jahren mittlerweile auch im Rahmen des 24- Stunden-Notdienstes, rund um die Uhr, wollen gefeiert werden. Erneut haben wir für Sie viel Interes- santes und Nützliches zusammenge- tragen. Weiterhin ist es uns wichtig, Ihnen immer wieder Einblicke in unser Team und unsere tägliche Arbeit zu ermöglichen. Meinem persönlichen Arbeitsschwerpunkt, der Schmerztherapie und der Behandlung chronischer Störungen des Bewegungs- apparates, widmet sich die beiliegende Sonderausgabe. Viel Spaß beim Lesen. Hoffentlich bis zum 4.9.2005. Und bei Fragen - kein Problem - sprechen Sie uns an. Ihre Ina Krafzel

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02

InhaltTiere dieser WeltFlorida: Die letzten Manatees? Seite 2

TierkrankheitenZahnerkrankungen bei Katzen – FORL Seite 2

Unsere MitarbeiterDie Tierärzte der KleintierKliniK Hannover Seite 3

Magazin der KleintierKliniK Hannover

2005

VorschauAUSGABE 3

VorbeugungSind Impfungen noch „in”?

Der aktuelle FallHautpilze – eine Gefahr für Tier und Mensch

Ich möchte züchtenDie KleintierKliniK Hannover rätBis bald!

Schutzgebühr: EUR 1,80

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over Die Behandlung mit Bach-Blüten ist

eine sanfte Therapie, die Psyche unserer Tiere positiv zu beeinflussen. Bei unseren Haustieren kommt es immer häufiger zu psychischer Überforderung. Alltagstreß, falsche Haltungsbedingungen und häufig auch die Unwissenheit der Besitzer, wel-che Anforderungen und Bedürfnisse ihr Tier an seine Umwelt stellt, wirken sich negativ aus. Diese Überforderung äußern die Tiere in Verhaltensauffälligkeiten, wie z.B. übertriebener Ängstlichkeit, Aggres-sion gegenüber Artgenossen oder dem Besitzer. Überdies kann es zu Leistungsab-fall, wiederkehrenden Erkrankungen, zum Verlust des Lebenswillens oder Lecksucht kommen.

Es ist sehr wichtig die Umstände zu erkennen, die zu den Überforderungen und somit den Verhaltensauffälligkeiten führen. Der Besitzer hat dann die Chance eine Änderung im Zusammenleben mit

seinem Tier herbeizuführen. Die Bach-Blü-ten helfen den Tieren, in dieser Phase der Umstellung schneller wieder in das seeli-sche Gleichgewicht zurückzufinden.

Einige der negativen Seelenzustände, die die Bach-Blüten positiv beeinflussen kön-nen, sind Ängste, Verzweiflung, innerer Druck, Eifersucht, Wut, Trauer, Pessimis-mus, Verlust des Lebenswillens und Tyran-nei. Auch bei körperlichen Erkrankungen ist es möglich Bach-Blüten als Unterstüt-zung einzusetzen. Bei langer Erkrankungs-dauer, wiederkehrenden körperlichen Beschwerden oder Erschöpfungszuständen können Bach-Blüten hilfreich sein.

Wenn es auch grundsätzlich für jeden möglich ist eine Bach-Blüten-Mischung herzustellen, ist es in den meisten Fällen doch ratsam einen Therapeuten hinzuzu-ziehen. Dieser kann die Situation mit

Fortsetzung Seite 4

Sonntag, 4. September 2005Beginn 11 Uhr, Ende 17 Uhr

Bei schönem Wetter feiern wir draußen und sollte es regnen ein-fach drinnen weiter.

Hunde sind zum Fest herzlich will-kommen (bitte denken Sie an Ihre Leine). Katzen und andere kleine Heimtiere fühlen sich zu Hause sicher wohler.

SchützenhausWilkenburger Straße 3030519 Hannover www.schuetzenhaus.de (Anfahrtsplan)

Parkplätze sind ausreichend vorhanden

Öffentliche Verkehrsmittel: U1/U2 u. Bus 124: Haltestelle

Dorfstraße Shuttelbus vom Klinikparkplatz

Frau Homann, die in liebevoller Manier die Chronik der Klinik schreibt, wird auch bei diesem Klinikfest wieder ein Gästebuch auslegen.

Sie bittet alle Besucher ein Bild

ihres Tieres mitzubringen und sich am Eingang ins Gästebuch einzutragen.

Wie steckt sich ein Tier an?Hündinnen können die Welpen bereits während der Trächtigkeit mit Würmern infizieren: Schon im Mutterleib kommt es über den gemeinsamen Blutkreislauf ohne geeignete Entwurmung bereits zur Infek-tion der Hundewelpen mit Rundwurmlar-ven. Infizierte Hunde und Katzen scheiden mit ihrem Kot Wurmeier und -larven aus, die im Erdreich noch lange überleben können, wenn schon keine Kotverschmut-zung mehr sichtbar ist. Außerdem dienen Mäuse und Flöhe den Bandwürmern als Zwischenwirte, und so können sich unsere Haustiere sowohl beim Herumschnüffeln wie auch durch Mäusefressen oder das Zerbeißen von Flöhen bei der Fellpflege anstecken.

Wie steckt sich der Mensch an?Die unsichtbaren Wurmeier finden sich sowohl im Kot als auch im sauber aussehen-den Fell von Hunden und Katzen, aber auch in Lebensmitteln wie unzureichend erhitz-tem Fleisch und Fisch, in ungewaschenen Waldfrüchten und Fallobst. Daher findet eine Ansteckung überwiegend durch innige Kontakte zum Tier statt, z. B. über das Küss-chen auf die Tierschnauze, beim Ablecken durch Hunde oder beim intensiven Kuscheln mit dem geliebten Haustier. Auch städtische Sandkästen müssen als Infektionsreservoir von Rundwürmern betrachtet werden, wäh-rend ungewaschene Waldfrüchte oder Pilze mit den gefährlichen Eiern des Fuchsband-wurmes verunreinigt sein können. Floh- und Milbeneier liegen in erheblicher Anzahl in der häuslichen Umgebung der Tiere.

Wie äußert sich eine Erkrankung beim Menschen? Ein Befall mit Hautparasiten wie Flöhen und Milben äußert sich meist durch eine Rötung der Haut und Juckreiz. In den meisten Fällen verschwinden die Sympto-me, wenn die im Haushalt lebenden Tiere behandelt wurden.In den menschlichen Körper eingedrun-gene Wurmstadien dagegen können sehr unterschiedliche Krankheitsbilder verur-sachen: sie reichen von eher unspezifi-schen Erscheinungen wie z.B. Fieber und Übelkeit über asthmatischen Husten bis hin zu Lähmungserscheinungen und epi-leptischen Anfällen beim Eindringen von Larven in das Gehirn. Spulwurmlarven wandern nicht selten in das Auge ein und können durch eine reaktive Netzhautab-lösung zur Erblindung führen. Ein Befall des menschlichen Darmes durch Spul-würmer von Hund und Katze ist jedoch nicht möglich, da diese Würmer stark an ihre Wirte angepasst sind und im Men-schen nur ein unvollständige Entwicklung durchleben. Es sind die Larvenstadien, die zu Erkrankungen führen. Die Infek-tion des Menschen mit Bandwurmeiern hingegen führt zu lebensbedrohlichen Veränderungen innerer Organe wie Leber und Lunge, die auch heutzutage noch eine hohe Sterblichkeitsrate aufweisen.

Vorbeugung und Bekämpfung Aufgrund der enormen Vermehrungsrate der Parasi-ten und der hohen Widerstandkraft ihrer Eier und Larven muß bei jedem Haustier mit Freilauf von einer regelmäßig wieder-kehrenden Infektion ausgegangen werden.

Daher sollte die Vorbeugung im Sinne einer maximalen Parasitenkontrolle im Vordergrund stehen: Oral verabreichte Wurmkuren bekämpfen nur die momen-tan vorhandenen erwachsenen Würmer und haben keine prophylaktische Wir-kung. Bereits wenige Tage später können sich Hund und Katze erneut infizieren und daraufhin selbst wiederum Wurmeier oder -larven ausscheiden. Demgegenüber gewährleistet die regelmäßige Anwen-dung von Stronghold® aus dem Hause Pfizer eine vorbeugende Bekämpfung der heranwachsenden Rundwürmer und von Flöhen als den Überträgern des Hunde-bandwurms, die jeweils 4 Wochen lang anhält. Dieses Spot-on ist außerordent-lich gut verträglich und kann nicht wie andere Präparate beim Streicheln von der Hautoberfläche abgerieben werden, da es über die Haut in das Blut Hund und Katze aufgenommen wird. In Absprache mit Ihrem Tierarzt sollte zusätzlich eine vier-teljährliche Wurmkur gegen Bandwürmer erfolgen. Denn die Infektion mit Eiern dieser Würmer bedeuten ein tödliches Risiko für den Menschen. Mit Banminth® plus beispielsweise steht Ihnen für diese Indikation bei Hunden ein sehr sicheres Arzneimittel zur Verfügung. Es verlässt den Darm des Tieres nicht und wirkt daher sehr gut gegen die Bandwürmer bei maximaler Verträglichkeit und Unbedenk-lichkeit für den Hund. Neben der medi-kamentellen Vorbeugung ist ein gewisses Maß an Hygiene im Umgang mit unseren Haustieren eine wichtige Maßnahme. Gründliches Händewaschen nach jedem Streicheln fremder aber auch der eigenen Tiere und ebenso nach dem Spielplatzbe-such sind einfache Mittel, um sich und seine Kinder zu schützen. Auch sollte man sich das Gesicht nicht von einem Haustier ablecken lassen.Besonders gefährdete Personen mit schwächerem oder bereits beanspruch-tem Immunsystem wie z. B. Kleinkinder, Kranke, Schwangere oder Senioren müssen besondere Vorsicht bei Tierkontakten wal-ten lassen: Tiere müssen nicht sichtbar an Parasiten erkrankt sein, die für uns Menschen tödlich sein können!

Erkrankungen durch Parasiten und die Gefahren für uns Menschen

Erkannt? Die Lösung!

Harnstein eines Kaninchens

Vorkommen Besonders bei männlichen Tieren, bei weiblichen gehen die Steine häufig unbemerkt mit dem Harn ab

Entstehen Im Übermaß verabreichte Mineralien, z.B. enthalten in Luzerneprodukten, „Grünrol-lis“, Kohlrabiblättern, Peter-silie, Joghurtdrops, Broccoli, Löwenzahn

Behandlung Chirurgische Entfernung

Vorbeugung Gewichtsreduktion, Bewe-gung, Futtermittel mit hohem Wassergehalt, kalziumarmes stilles Mineralwasser

Sie sind oft nur mikroskopisch klein und dennoch gefährlich für Mensch und Tier- manchmal sogar lebensgefährlich: Parasiten unserer Hunde und Katzen. Parasiten sind Lebewesen, die sich entweder auf einem anderen Lebewesen oder in seinem Körper aufhalten und sich schmarotzend auf dessen Kosten ernähren. Demzufolge unterschei-det man die Gruppen der sogenannten Ektoparasiten (z. B. Flöhe, Milben oder Zecken) und die der Endoparasiten (Würmer und ihre Entwicklungsstadien).Der Wirtsorganismus wird durch Blut- oder Nährstoffentzug geschwächt oder durch die Übertragung weiterer Krankheitserreger geschädigt und in einigen Fällen auch getötet. Parasiten sind wahre Überlebenskünstler und haben sich mit teilweise kompli-zierten Entwicklungskreisläufen den jeweiligen Lebensräumen perfekt angepasst.Einige Parasiten und deren Entwicklungsstadien können von unseren Haustieren auf uns Menschen übertragen werden- eine solche Erkrankung wird als Zoonose bezeichnet.

Dr. Wieland Beck, FTA für Kleintiere u. ParasitologieInstitut für Vgl. Tropenmedizin u. Parasitologie/LMU München · Leopoldstr. 5 · 80802 München

Es war einmal...Am 10. März 1995 eröffnete die Tierärztin Ina Krafzel in der Hildesheimer Straße 111A in der Südstadt von Hannover die Kleintierpraxis Krafzel. Viele tausend Behandlungen später waren die ursprünglichen Räume zu klein geworden. Im Jahre 2002 wanderte dann die Praxis die Hildesheimer Straße hin-unter und befindet sich seit dem in der Hausnummer 386. Im Dezember 2003 wurde die Praxis als Klinik zugelassen und trägt jetzt den Namen KleintierKliniK Hannover. Die vergan-genen 10 Jahre waren geprägt vom stetigen Ausbau der dia-gnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Heute bietet die KleintierKliniK Hannover viele fachlich versierte Mitarbei-terInnen, mit dem TierPhysiotherapieZentrum Hannover eine spezielle tierphysiotherapeutische Abteilung und Tiermedizin auf hohem Niveau.

10 Jahre Kleintierpraxis Krafzel/KleintierKlinik Hannover-Zusammen mit Patientenbesitzern, Freunden und Tierliebha-bern wollen wir feiern!

Einladung zum Klinikfest

1995 - 20051995 - 2005

Hill´s Futtermittel: Am Festtag erhalten Sie bis zu

50% Rabatt auf alle Hill´s Futter-mittel

Heikes Futterlädchen: Kudde-Hundebetten, Vetbed,

Leckerchen für Allergiker vom Strauß, Lamm und Geflügel

Ra-Wo Gutes für den Hund: Feltmann-Brustgeschirre,

Holzspielzeug, Josera Emotion Trockenfutter, Restaurantdecken

Die Pfoten: Decken, Kissen, Nützliches für

den Hund aus eigener Produk-tion

• Tierheim Krähenwinkel• Katzenfreunde Norddeutsch-

land• Flöhe und andere Parasiten

unter dem Mikroskop• Wiegeaktion „Ist mein Hund

zu schwer?“• Homöopathie bei Tieren• Verhaltenstraining• Physiotherapie bei Tieren

• Live Musik • Dogdance

• Große Tombola• Kindermaltisch• Hundeausbildung• Workacts• Erste-Hilfe-Demonstration• Kurzvorträge

Wir laden Sie ein zum Brunch. Es gibt Gegrilltes, leckere Beila-

gen, Salate und ein Kuchenbuf-fet.

Getränke erhalten Sie zu Nostal-giepreisen an den entsprechenden Ständen.

Gegen Vorlage der ausgefüllten Eintrittskarte erhalten Sie und bis zu 3 Begleitpersonen nicht nur freien Eintritt zu unserer Veranstaltung, sondern auch zum Brunch.

Haben Sie noch Fragen? Unter 0511/80 46 02 gibt Ihnen

unsere Rezeption gerne Auskunft.

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Hat auch Ihr Tier ein Problem? Bach-Blüten können helfen

Bachblüten Fortsetzung von Seite 1

objektivem Abstand beurteilen. Verhaltens-therapeutische Probleme können zudem von einem Fachmann besser erkannt und mit Hilfe des Besitzers effektiver behoben werden. Mit den Bach-Blüten existiert eine Therapieform, die direkt auf die Psyche unserer Tiere einwirken kann. Da Bach-Blüten auf eine sehr sanfte Art wirken und ohne Nebenwirkungen sind, ist die Behandlung sehr gut für Tiere geeignet. Für ein verhaltenstherapeutisches Gespräch oder die Zusammenstellung einer Ihrem Tier angepaßten Bach-Blüten-Mischung wenden Sie sich an: Svenja Weiland, prakt. Tierärztin,

TierPhysiotherapieZentrum Hannover TEL 0511.2 28 45 71 MAIL [email protected], WEB www.tpzh.de

Notfall-/Rescue-TropfenDie Notfall- bzw. Rescue-Tropfen sind die einzige fertige Mischung, die Dr. Bach zusammengestellt hat. Die Mischung besteht aus 5 verschiedenen Bach-Blüten und soll bei jeder Art von Notfällen helfen, den Schock besser zu verarbeiten. Notfälle sind in diesem Zusammenhang für Tiere nicht nur Unfälle oder Beißereien, sondern auch ein anstehender Tierarztbesuch, ein Aufenthalt in einer Tierpension oder eine neue Heimat, um nur einige zu nennen.

Die Mischung enthält:

Star of Bethlehem: Gegen den Schockzustand

Rock Rose: Gegen akute Angst und Panikgefühle

Impatiens: Gegen innere Spannungsgefühle und Stress

Cherry Plum: Gegen die Angst, aus Verzweiflung durchzudrehen

Clematis: Gegen das Gefühl „nicht ganz da“ zu sein

Am

4. September 2005 gibt’s was zu feiern...

...ich bin dabei!Hund Erko von Familie Hausdorf Hund Gina von Bernd und Nine Heddergott

ImpressumHerausgeber:KleintierKliniK HannoverHildesheimer Straße 38630519 HannoverTel. 0511.804602 · Fax 0511.804649

Redaktion:Wolfgang Weißenberger

Gestaltung und Produktion: OH!service GmbH

Auflage: 12.000 Stück

Liebe Tierfreunde,

da ist sie, die nächste Ausgabe von tierisch gut! Gerade rechtzeitig, um für Sie als Einladung zum Jubiläum zu dienen: 10 Jahre Kleintierpraxis Krafzel/KleintierKliniK Hannover im Dienste der Tiere, seit vielen Jahren mittlerweile auch im Rahmen des 24-Stunden-Notdienstes, rund um die Uhr, wollen gefeiert werden.

Erneut haben wir für Sie viel Interes-santes und Nützliches zusammenge-tragen. Weiterhin ist es uns wichtig, Ihnen immer wieder Einblicke in unser Team und unsere tägliche Arbeit zu ermöglichen.

Meinem persönlichen Arbeitsschwerpunkt, der Schmerztherapie und der Behandlung chronischer Störungen des Bewegungs-apparates, widmet sich die beiliegende Sonderausgabe.

Viel Spaß beim Lesen. Hoffentlich bis zum 4.9.2005.

Und bei Fragen - kein Problem - sprechen Sie uns an.

Ihre Ina Krafzel

Florida, kristallklares Wasser gibt dem Fluß Crystal River seinen Namen. Hier tummeln sich in den Wintermonaten – November bis März – die wohl außer-gewöhnlichsten Wassertiere der Welt.

Schmusen, Nahrungsaufnahme und Ruhe bestimmen das Leben der Mana-tees. Gemächlich und friedlich bewegen sich diese 500 bis 1.000 kg schweren Riesen durchs Wasser. Spätestens alle 5 Minuten müssen sie zum Atmen auftau-chen. Fast die Hälfte des Tages verbrin-gen die Seekühe – dies ist der deutsche Name der Manatees – um mehr als 40 kg Wasserpflanzen zu verschlingen. Sie sind die einzigen Pflanzenfresser unter den Meeressäugern.

Biologisch sind sie mit den afrikani-schen Elefanten verwandt. Bei der Kon-

tinentalverschiebung vor rund 70 Mil-lionen Jahren hat wohl die Absplittung stattgefunden.

Derzeit leben in Florida noch rund 1.000 dieser gutmütigen Tiere. In 22 Schutz-gebieten haben die Manatees Vorfahrt. Boote, die größten „Feinde“ der Seekü-he, dürfen nur im Schrittempo fahren. Ein besonderes Erlebnis ist das Zusam-mentreffen mit einem Manatee. Ob an Bord eines Bootes oder im Wasser. Keine Angst vor großen Tieren, ein Manatee schwimmt gerne mit Menschen und genießt auch eine liebevolle Berührung. Im warmen Wasser des Crystal Rivers ist diese Begegnung möglich.

Tiere dieser Welt:

Die letzten Manatees?

Die FORL (feline odontoclastic resorptive lesion) ist die häufigste zu beobachtende Zahnerkrankung bei unseren Katzen. Unter FORL verstehen wir die Entkal-kung der Zahnhartsubstanz, die meist vom Zahnhals, manchmal aber auch von der Zahnwurzel oder der Zahnkrone ausgeht. Der Prozeß kann sogar auf den Kieferknochen übergreifen. Die entste-henden Löcher, die große Schmerzen verursachen, sind häufig von Zahn-stein und entzündlichem Wundgewebe bedeckt und können somit nicht auf den ersten Blick erkannt werden. In solchen Fällen ist eine Röntgenuntersuchung notwendig. Obwohl die Entstehung von FORL, auch „Pseudokaries“ genannt, noch nicht abschließend erforscht ist, spielen in jedem Fall chronische Entzün-dungen des Zahnfleisches (Gingivitis) und des Zahnbettes (Parodontitis) eine entscheidende Rolle.

Wie bei uns Menschen entwickeln sich aus Plaque, der aus weichem Zahnbelag und Speichelanteilen besteht und mit Bakterien dicht besiedelt ist, schnell durch Einlagerung von Kalksalzen braun-gelber, übelriechender Zahnstein.

Die Bakterien werden überdies ständig abgeschluckt. Sie gelangen somit in den Körper und können sich, z.B. an den Herz-

klappen und in den Nieren, ansiedeln. Hier entstehen lebensbedrohliche Ent-zündungen. Nur regelmäßige Entfernung schützt davor. Auf den Zahnstein reagiert das Zahnfleisch sofort mit Entzündung, die noch vollständig abheilen kann, wenn der Zahnstein schnellstens entfernt wird, ansonsten breitet sich die Entzündung weiter aus und greift den Zahnhalteap-parat an. Die Parodontitis fördert die FORL und diese wiederum unterhält die schmerzhafte Entzündung.

Forschungsstudien haben gezeigt, daß bereits im Alter von ungefähr 2 Jahren ca. 70% der Katzen Anzeichen von Zahner-krankungen aufweisen. Unzureichende orale Hygiene, aber auch das dargebotene Futter, das, sollte es an den Zähnen haften und kleben, führen schnell zur Plaquebil-dung. Das Alter, aber auch die Rassezuge-hörigkeit spielt eine gewisse Rolle. Ältere Tiere haben häufiger Probleme. Bestimmte Rassekatzen, wie Maine Coon, Perser, Somalis neigen zu Zahnproblemen.

Anzeichen für Zahnerkrankungen sind:

• Gerötetes und geschwollenes Zahn-fleisch

• Zahnverfärbung und Zahnstein

• Mundgeruch• Zahnfleischbluten• Schmerzen beim Fressen oder Reiben des

Mauls mit den Pfoten• Einseitiges Kauen, Meiden von festem

Futter• Verlängert erscheidende Zähne, bzw.

Zahnfleischschwund• Heraustropfen von Speichel aus den

Maul• Verändertes, gedämpftes Verhalten

Vorbeugen können Sie durch:

• tägliches Zähneputzen mit einer speziel-len Zahnbürste, sowie Zahnpasta

• angepaßte Fütterung• Zahnputzfutter, z.B. Hill’s Prescription

Diet t/d• nach den Mahlzeiten gegebene enzym-

haltige Kaustrips, -rolls o.ä.• regelmäßige tierärztliche Kontrolle alle 6

bis 9 Monate – so auch im Rahmen von routinemäßigen Impfungen.

Unter Umständen wird eine sorgfältige Sanierung der Mundhöhle in Narkose notwendig. Hierbei werden sämtliche Zahnbeläge sowie der Zahnstein mittels Ultraschall entfernt. Maßnahmen, daß der Zahnbelag sich nicht so schnell erneut bildet, können ergänzend hinzukommen. Bei kleinen FOR-Läsionen können unter Umständen durch Polieren und Fluor-lackbehandlung die Zähne noch erhalten werden. Im schlimmsten Fall muß die FORL durch Ziehen der betroffenen Zähne behandelt werden.

Also: Regelmäßige Zahnpflege und tier-ärztliche Kontrolle sichert die (Zahn-) Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze.

Ina Krafzel, Tierärztin seit 1994, Grün-derin der Kleintierpraxis Krafzel und leitende Tierärztin der KleintierKliniK HannoverArbeitsschwerpunkte: Chirurgie/Orthopädie, Golddrahtimplantation, ganz-heitliche Tiermedizin, Weiterbildung in Physiotherapie Hund und Pferd.Derzeit gehören nur zwei Pferde, Mama Sine und Sohn Semper, zur Familie Krafzel/Weißenberger, doch bald soll die kleine Lillibeth, ein Welsh Corgi Mädchen hinzukommen.

Dr. Birgit Hennig-Schulze, Tierärztin seit 1991 und fast von Anbeginn, seit 1997, mit im Team hat sich der Kardiolo-gie verschrieben. Selbst schwierige Ultra-schalluntersuchungen am Herzen werden von ihr professionell durchgeführt. Vögel behandeln kann sie darüber hinaus auch sehr gut.

Im Haushalt Hennig/Schulze wohnen Katze Artemis und Kater Poseidon, beide stammen von Rhodos, fühlen sich aller-dings in ihrem ländlichen Revier in Deutschland wesentlich wohler. Beson-ders, weil die Dosenöffner sich doch immer wieder durch ein klägliches Miauen erweichen lassen.

Dr. Carsten Plischke, Tierarzt seit 1996, ist Fachtierarzt für Kleintiere, seit 2003 bringt er sein Wissen auch besonders hinsichtlich der Therapie von Reptilien/Exoten, Vögeln und Heimtieren ins Team ein. Gerne und kompetent führt Herr Dr. Plischke große Operationen durch.Bei Plischkes wird alles, was so strandet, zunächst einmal untergebracht: Barta-gamen ohne Schwanz, die keiner mehr will, Folgen ungewollter Schwangerschaft, nämlich mal ebenso fünf fuchsfarbene Jungkaninchen, für die ein neuer Besitzer

zu finden ist und so weiter…Wichtig ist, dass der Privatzoo nicht zu groß wird. Eine Katze, drei Kaninchen und 6 Hühner haben ihren Stammplatz.Überdies betreut Herr Dr. Plischke die Tiere im Serengetipark in Hodenhagen. Unten ein Bild, auf dem Dr. Plischke als „Bändiger wirklich großer Tiere“ zu sehen ist.

Dr. Susanne Massmann, Tierärztin seit 1999, ist Internistin und Dermatologin. Besonders die häufig schwierig zu dia-gnostizierenden und zu behandelnden Hauterkrankungen liegen Dr. Massmann am Herzen.Nach Feierabend kümmert sich Katze Annie liebevoll um ihr Frauchen.

Dr. Irene Hammer, Tierärztin seit 2002, verstärkt ebenso wie Frau Dr. Massmann seit 2004 das Team der KleintierKliniK Hannover. Ein Auge hat Frau Dr. Hammer auf die Augenheilkunde geworfen. Auf dem Gebiet der Akupunktur bildet sie sich fort.Da Fortbildung viel Zeit in Anspruch nimmt, freut sich Dr. Hammer derzeit über alle netten Patienten in der Kli-nik und möchte nicht, daß eigene Tiere zuhause zu kurz kommen.

Dr. Birgit Alsleben, Tierärztin seit 1998, ist seit 2004 unsere „Frau für die Zähne“ und die Weichteilchirurgie. Eine Zeit war sie im Bereich der Gynäkologie beim Hund tätig.

Mischling Trine, ehemals Flaschenkind und Schäferhündin Tonja führen ihre Chefin immer zum Gassi aus. Zur Not kann auf die beiden gegen einen Sack Fut-ter auch als Blutspender zurückgegriffen werden.

Anne-Wiete Müller ist seit 2004 Tier-ärztin und hat in der Kleintierklinik als Anfangsassistentin begonnen. Frau Müller interessiert sich besonders für die Aku-punktur.Übrigens: Alle Hunde lieben Frau Müller!!

Svenja Weiland, Tierärztin seit 1997, ist seit 2002 Leiterin des der Klinik angeglie-derten TierPhysiotherapieZentrums Han-nover. Neben der Physiotherapie ist

sie Expertin in der Zusammenstellung und Anwendung von Bach-Blüten.Bei Frau Weiland sind Mischlingshund Tonka und die allesamt gestrandeten Kat-zen Paul, Berta, Egon, Luise und Lümmel zuhause.

Das Team von Spezialisten in der Klinik hat für Ihr Haustier als Patienten viele Vorteile. Kurzfristig kann ein Kollege/in bei einem spe-ziellen Problem um Rat gefragt werden oder „mal einen Blick“ auf den Patienten werfen. Sollte daraufhin eine Untersuchung bei einem unserer Spezialisten notwendig sein, können Sie direkt vor Ort einen Termin vereinbaren. Alles unter einem Dach zu haben, spart Zeit und Geld. Dabei müssen weder der Patient noch Sie als Besitzer sich an neue Räumlich-keiten und an ein neues Team gewöhnen.

Sollten Sie oder Ihr Tier mit einem Tierarzt/-in besonders gut auskommen, dann berücksich-tigt das Rezeptionsteam Ihren Wunsch nach Ihrem „Lieblingstierarzt“ gerne bereits bei der Terminvergabe.

Ihr Tierärzteteam der KleintierKliniK Hannover

Was könnte das wohl sein?

(Auflösung auf Seite 4)

aufgepasst und aufgeschnappt

Erkannt? 300 g Dinkelmehl 1 Ei 1 geriebener Apfel etwas Milch oder Wasser

Die Leckerli halten sich, wenn sie voll durch-gebacken sind und kühl und trocken aufbe-wahrt werden mindestens 4 Wochen.

Die Leckerli sind für die meisten Futter-mittelallergiker geeignet.

Die Zutaten zu einem festen Teig verkne-ten. Den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen. Anschließend in quadratische Teile von 1x1 cm schneiden (oder kleine Ausstech-formen in verschiedenen Figuren verwen-den). Auf ein Blech legen und so lange backen bis die Leckerli ganz durchgeba-cken und hart sind.

Backhitze: gute MittelhitzeBackzeit: ca. 1 Std.

Hundeleckerli selbst gemachtZutaten Zubereitung

Sieben Tierärztinnen und ein Tierarzt stehen den Patienten und ihren Besitzern in der KleintierKliniK Hannover mit ihrem fundierten Fachwissen zur Verfügung. Natürlich sind alle versiert in der Umsetzung allgemeinmedizinischer tierärztlicher Tätigkeiten bei Klein-, Heimtieren und Vögeln.

Darüber hinaus hat sich jeder einzelne auf ein Fachgebiet spezialisiert oder weiter-führende diagnostische und therapeutische Kenntnisse erworben. Und die Fortbil-dung im Sinne der Patienten wird stetig fortgesetzt. Wir alle wollen für Sie und Ihr Tier immer auf dem neusten Stand der Wissenschaft sein: (auf dem Foto von links nach rechts)

FORL – Zahnerkrankungen bei Katzen

Die Katzenfreunde Norddeutschland e.V. (KFND e.V.) sind ein eingetragener, gemein-nütziger Verein, der am 13.05.95 gegründet wurde. Die KFND e.V. bieten Züchtern Gelegenheit, unter Beachtung von strengen Haltungs- und Zuchtrichtlinien und unter Angabe konkreter Zuchtziele, Rassekatzen zu züchten. Durch Zwingerkontrol-len und Wurfabnahmen wird ein „Katzenvermehren“ ausgeschlossen.

Parallel zur Züchterbetreuung betreibt der Verein aktiv Katzenschutz. Das Schutzpro-gramm umfasst im Rahmen der finanziellen, sowie der personellen Möglichkeiten u.a. folgende Punkte:

Zusätzlich betreut der KFND e. V. regelmäßig einen offenen Katzenstammtisch für alle Besitzer von Samtpfoten. Alle „Dosenöffner“ - nicht nur Vereinsmitglieder – sind herzlich eingeladen. Niemand muss dazu in den KFND e. V. eintreten !!!

Treffpunkt: Jeden ersten Freitag im Monat ab 19.30 Uhr Gaststätte „Viva“ im Freizeitheim Vahrenwald Vahrenwalder Str. 92, 30165 Hannover

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir helfen gerne, auch wenn Sie kein Mitglied bei uns sind!!!

Info: Barbara Ramthun, Tel./Fax 0511/622208 Cornelia Goitke, Tel. 0511/793468, Fax 0511/793413 Internet: www.kfndeV.de, E-Mail: [email protected]

Spendenkonto: Stadtsparkasse Hannover · BLZ: 25050180 · Konto: 29801320

■ Beratung und Information in allen Fragen der Katzenhaltung

■ Finanzielle Unterstützung von Kast-rationen frei lebender Katzen, um so die unkontrollierte Vermehrung zu unterbinden

■ Futterspenden für frei lebende Kat-zen an private Futterstellen

■ Hilfe bei der Vermittlung von Katzen■ Vermittlung von Catsittern

Katzenfreunde Norddeutschland e.V.

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EINTRITTSKARTE zum Klinikjubiläum am Sonntag, den 4. September 2005

Anzahl der Begleitpersonen

Gewonnen!Hier die Gewinner der jeweils 2 Zookarten unserer letzten Ausgabe von tierisch gut!

Karin Meier, HannoverDr. Alexander Fischer-Flebbe, HannoverKurt Müller, Hannover

24 StundenNOTDIENSTTel. 0172/51 00 666

Wir bieten Ihnen ständig eine große Auswahl an Frischfleisch- und Trockenfleischprodukten!

Krankes Gebiss

Gesundes Gebiss

Die Tierärzte der KleintierKliniK Hannover

Phytotherapie – Pflanzen als Heilmittel

Pflanzen werden schon seit mehr als 5000 Jahren nicht nur als Nahrungs-mittel, sondern auch zur Behandlung körperlicher Erkrankungen eingesetzt. In allen Kulturen finden sich Hinweise und Aufzeichnungen über die Verwen-dung von Heilkräutern. So in den ersten veterinärmedizinischen Handbüchern, die aus der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) stammen. Die Chinesen legten den Behandlungsschwerpunkt dabei auf Pfer-de und Rinder.

Im Westen wurde die Phytotherapie vor allem im 17. und 18. Jahrhundert einge-setzt als allgemein die Veterinärmedizin an Bedeutung gewann. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begann man einzelne Wirk-stoffe aus Pflanzen zu isolieren, um diese Wirkstoffe gezielt zur Anwendung zu bringen, wie z.B. das Digitoxin aus dem Fingerhut, welches bei Herzerkrankungen hilfreich ist.

In der Phytotherapie werden in der Regel die ganze Pflanze oder Teile der Pflan-ze, wie z.B. Blätter, Blüten, Beeren oder

Wurzeln verwendet. Es gibt verschiedene Zubereitungsformen. Die bekannteste Form ist wohl der Tee. Weiter sind Kräu-ter auch in Form von Tabletten und Kapseln erhältlich. Sogenannte Kräuter-extrakte können in Glycerin, Wasser oder alkoholischer Tinktur vorliegen. Auch lose Kräuter werden den Tieren als Nah-rungsergänzung direkt mit dem Futter verabreicht. Zur äußeren Anwendung kommen Umschläge, Kompressen und Salben.

Beachtet werden muß bei der Phytothe-rapie, dass es bei falscher Anwendung durchaus zu Nebenwirkungen kommen kann. Die Dosierungen beim Tier wei-chen zum Teil stark von denen beim Menschen ab. Man sollte sich nicht zur Selbstmedikation verleiten lassen, denn im schlimmsten Fall kann dies für das Tier tödlich enden.

Richtig eingesetzt und dosiert unterstützt die Phytotherapie den Heilungsprozess und läßt sich auch mit anderen Thera-pieformen sehr gut kombinieren.

Störungen des Bewegungsapparates stellen ein häufiges Problem in der Kleintierpraxis dar. Davon sind vor allem Hunde, aber auch Katzen, Kaninchen, Meerschwein-chen und andere Kleintiere betroffen. Oft sind diese Störungen von mehr oder weniger starken Entzündungsvorgängen begleitet. Diese Entzündungen führen zu Schmerzen und dadurch meist zum Auf-treten von Lahmheiten. Da diese Entzün-dungen oftmals nicht richtig ausheilen, treten sie in immer kürzeren Abständen auf und es entstehen Arthrosen. Während die herkömmliche, allopathische Thera-pie sich vor allem um die Entzündungs-bekämpfung und Schmerzausschaltung kümmert, legen so genannte alternative Therapien nach einer initialen Entzün-dungsbekämpfung vor allem Wert auf die Regeneration der betroffenen Körperteile. Denn nur wenn Gelenke vollständig rege-neriert sind, ist die Gefahr eines erneuten Auftretens von Entzündungen (Rezidiv) im gleichen Gelenk vermindert. Diese vollständige Regeneration sollte das Ziel jeder Behandlung sein. Unter diesem Gesichtspunkt stellt der Einsatz von Kom-plexhomöopathika eine hervorragende Möglichkeit der Therapie von Störungen im Bereich des Bewegungsapparates dar. Komplexhomöopathika sind zusammen-gesetzte potenzierte Präparate, deren Komposition jeweils für ein bestimmtes Krankheitsbild maßgeschneidert ist. Durch die Auswahl der Einzelkomponenten ist es

möglich, gezielt auf einige Funktionsbe-reiche z.B. der Gelenke einzuwirken und diese je nach Zustand der Vorgänge im Gelenk in gewünschter Weise zu beeinflus-sen. Dies möchte ich kurz an einem Bei-spiel erklären: Nehmen wir an, Ihr Hund lahmt plötzlich, weil er sich ein Gelenk verstaucht hat. In diesem verstauchten Gelenk kann es zu Schäden an Knorpel, Gelenkkapsel und Bändern gekommen sein. Auf diese Schädigungen reagiert das Gelenk aktiv mit Entzündungsvorgängen, indem es den Stoffwechsel schlagartig erhöht. Als Folge davon wird das Gelenk heiß, dick, eventuell rot, tut weh und seine Funktionstüchtigkeit ist einge-schränkt. Hier wird man als erstes versu-chen den überschießenden Stoffwechsel im Gelenk herunterzufahren. Dies kann man sowohl mit Ruhigstellen, eventuell mit Leinenzwang, Verband oder Gips, mit Kühlung von außen, wie auch mit dem Einsatz eines Komplexhomöopathikums erreichen. Die beabsichtigte Wirkung soll für akute Fälle entzündungshemmend und damit schmerzstillend sein. Wenn die Entzündungshemmung eingesetzt hat, ist es nach einer gewissen Zeit sinnvoll, auch die Heilung und Regeneration der betroffenen Bereiche voranzutreiben. Die hierfür eingesetzten Präparate steigern den Stoffwechsel im betroffenen Gebiet. Dies führt zu einer verbesserten Regeneration von Knorpel, Gelenk, Bändern, Sehnen und Nerven und einer Förderung der Hei-

lung mit dem Ziel der Wiederherstellung der Elastizität. Durch die somit angestreb-te vollständige Ausheilung verringert sich die Gefahr eines Rezidivs. Der Vorteil einer Therapie mit homöopathischen Prä-paraten liegt dabei neben der sehr guten Wirksamkeit in der ausgezeichneten Ver-träglichkeit der Medikamente. So konnten bei einer Praxiserhebung im Jahre 2003 in 24 Tierarztpraxen mit zusammen ca. 5.000 erfassten Behandlungsfällen pro Jahr beim Einsatz der Medikamente Articulatio comp. PLV, Cartilago comp. PLV und Disci comp. PLV keine Nebenwirkungen festge-stellt werden. Je nach Medikament sprach nur jeder 5. - 10. Hund in dieser Erhebung auf die Therapie nicht an. Bei den restli-chen 80 - 90% der Fälle verbesserte sich der Zustand der Tiere während der Thera-pie oder sie wurden wieder vollkommen hergestellt. Homöopathische Komplexprä-parate können als Injektion vom Tierarzt zielgenau eingesetzt werden. Eine Fort-führung der Therapie mittels oraler Gabe durch den Tierbesitzer ist auch möglich. Da man beim Einsatz von Komplexpräpa-raten keine Nebenwirkungen zu befürch-ten hat, eignen sich diese Präparate für Tiere aller Altersklassen. Denn sowohl für den jungen Hund, der an Wachstumspro-blemen leidet, wie auch für den älteren Hund, dessen Arthrosetherapie einen länger dauernden Medikamenteneinsatz fordert, stellen sie eine ideale Therapie-möglichkeit dar. von Dr. Matthias Sobotta

Wieder mobil mitpotenzierten Organpräparaten

Jeder von uns kann, wenn er die Augen schließt, das Bild einer sonnenüberflute­ten Wiese vor seinem inneren Auge erste­hen lassen. Ganz rechts im Bild ragen, gerade eben sichtbar, zwei schwarze Katzenohren aus dem Gras hervor. Auf dem kurz gemähten Grün zanken sich zwei Elstern um ihre Beute. Dann der Sprung…Ähnlich und nicht minder dynamisch und faszinierend ein Greyhound in der Schwebephase des gestreckten Galopps. Dynamik, Bewegung, Muskelkraft, Akti-onsradius und somit Lebensfreude für das Tier und Glück für den Menschen setzen

Gesundheit und vor allem Schmerzfreiheit voraus.

Wenn Elsa, schwer lahmend, sich die rechte Hinterpfote leckt und Frauchen diese zur Begutachtung hinhält, ist natür-lich sofort klar, daß dringender Hand-lungsbedarf besteht. Doch hat Ihr Haus-tier Ihnen schon einmal „gesagt“, daß es Schmerzen hat? Muß Ihr Tier hierzu jaulen, winseln oder schreien?

Nein, ein Tier zeigt Schmerzen nicht unbedingt durch Lautäußerungen, son-dern eher durch eine veränderte Körper-haltung, ein verändertes Bewegungs- oder

psychisches Verhalten. Manchmal nimmt Ihr Haustier einfach nur ab. Schmerzer-kennung ist, wie Sie spätestens jetzt vielleicht nachvollziehen können, nicht leicht. Schmerztherapie oder -vermeidung ist für uns Tierärzte eine der vordringlichs-ten Aufgaben.

Um Ihnen als Tierbesitzer einen Überblick über die Thematik zu ermöglichen, haben wir diese Sonderausgabe unserer Klinikzei-tung tierisch gut! geschaffen. Zur Früher-kennung von Schmerz bei Ihrem Haustier dient der unten stehende Kurztest. Ist die Antwort auf zwei oder mehr Fragen – ja, dann sollten Sie umgehend Ihr Tier tier-

ärztlich untersuchen lassen.Denn, wie Sie wissen, ist eine Therapie nur so gut, wie die vorherige Diagnose. Ohne Diagnose kann Ihrem Haustier nicht optimal geholfen werden. Mögliche Therapieformen werden vielleicht nicht in Betracht bezogen oder falsch kombiniert.

Deshalb, lassen Sie sich beraten. Nun viel Spaß beim Lesen der Sonderausgabe.

Ihre Ina Krafzel

Der BEWEGTE Hundnatürlich auch Katze oder Heimtier

Störungen und Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates unserer Haustiere erkennen und therapieren

… Anamnese Hier sind speziell Ihre Beobachtungen

als Tierhalter und Ihr Wissen um die Beschwerden Ihres Tieres gefragt. In einem ausführlichen Gespräch tragen wir das Wichtigste zusammen, auch bereits erhobene Befunde werden berücksichtigt.

… Gangbildanalyse Sie führen Ihren Hund im Schritt und

Trab vor. Wir erkennen die Abweichun-gen vom normalen Bewegungsablauf. Die Aufnahme auf Video ermöglicht zunächst eine eingehende Analyse und später einen Vorher-Nachher-Vergleich.

… Schmerzpunktuntersuchung/Gelenksfunktionsprüfung

Wir testen dabei die Reaktion des Pati-enten auf das Abtasten bestimmter Akupunktur- und Schmerzpunkte. Alle wichtigen Gelenke werden auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft.

… Neurologische Untersuchung Der neurologische Status wird durch

die Überprüfung der Sensorik und der Reflexe erhoben.

… Röntgenuntersuchung Um den Schweregrad der strukturellen

Veränderungen zu beurteilen, fertigen wir Röntgenaufnahmen der auffälligen Regionen an. Liegen bereits aktuelle Röntgenaufnahmen vor, so können wir auch diese in unsere Begutachtung miteinbeziehen.

Sämtliche Befunde werden zur Diagnose-findung herangezogen.

Wenn dann die Diagnose gestellt ist, stellt sich die Frage nach der bestmöglichsten Therapie. Da jede Beeinträchtigung oder Erkrankung individuell ist, muß es die

Therapie auch sein. Deshalb haben wir Ihnen eine Übersicht über in Frage kom-mende Therapien zusammengestellt.

Folgen Sie den unterschiedlich bunten Sym-bolen, um über jede Therapieform eine kurze Einführung oder einen Artikel zu lesen:

ALTERNATIVMEDIZIN

Homöopathie

Phytotherapie

Akupunktur

Golddrahtimplantation

SCHULMEDIZIN

Chirurgie

Medikamente

Physiotherapie

ERNÄHRUNG

Zusatzfuttermittel

Futtermittel

Andere Erkrankungenz.B. Brüche, Kreuzbandriss, Muskelverletzungen

Arthritis/ArthroseGelenkentzündungen/degnerative Gelenkerkrankungen

Probleme/Schmerzen am Bewegungsapparat

Probleme am Bewegungsapparat treten bei unseren Lieblingen sehr viel häufiger auf als bisher angenommen. Da Hunde Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates sehr lange ausgleichen können, ist es für Sie als Besitzer schwer, frühzeitig darauf aufmerk-sam zu werden. Erst wenn Lahmheiten sichtbar werden, der Hund laufunwillig wird oder Schwierigkeiten beim Aufstehen bekommt, erhalten Sie deutliche Hinweise auf ein vorliegendes Problem. In diesem Stadium hat das Tier meist schon über sehr lange Zeit Schmerzen. Röntgenologisch lassen sich zu diesem Zeitpunkt häufig bereits Veränderun-gen im Bereich der Knochen und Gelenke darstellen.

Sollten Sie eine oder mehrere der oben beschriebenen Veränderungen erkennen, so stellen Sie Ihr Haustier umgehend bei einem spezialisierten Tierarzt zur Untersuchung vor. Denn, wie so oft, ist es auch hier: Je schneller eine Problematik erkannt wird, desto geringer ist häufig der Behandlungsaufwand und desto weniger Schmerzen muß ihr Hund erleiden.

Also, allem voran steht die Diagnose…

Akupunktur – Mit der Nadel arbeiten

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Tra-ditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Neben Ernährungskunde, Kräutermedizin, Schröpfen und einigem mehr dient das Stechen von speziellen Nadeln in beschrie-bene Körperpunkte der Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers.

Das Wort „Akupunktur“ ist eine westliche Wortschöpfung aus den Begriffen „acus“ (spitz) und „pungere“ (stechen). Die chine-sische Bezeichnung für Aku punktur ist SHU XUE. SHU bedeutet weiterleiten, transportieren, induzieren. XUE bedeutet Höhlung, Vertiefung, Ort der Einflussnahme.In China wurden be reits 600-700 n. Chr. Tiere mittels Akupunk-tur be handelt. Ab 1000 n. Chr. gab es die ersten Pferdekliniken, die mit Akupunktur arbeiteten. Im Westen beschäftigten sich in den 70iger Jahren des 19. Jahrhunderts die Tierärzte Kothbau-er und Westermayer mit der Akupunktur bei Pferd und Rind. Ende der 90iger Jahre erforschte der Tierarzt Draehmpaehl die Punkte bei Hund und Katze anhand ana-tomischer Strukturen. Dadurch wurde die Wirkung der Akupunktur auch aus westli-cher Sicht erklärbar. Seitdem nimmt diese Therapieform in der Veterinärmedizin einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Zurzeit wird die Veterinärakupunktur im Westen beständig weiterentwickelt. So werden bereits Tumorerkrankungen zum Teil mit sehr großem Erfolg behandelt.

Die Akupunktur ist eine regulatorische Heilmethode mit dem Ziel energetische Imbalancen auszugleichen. Ein Ungleich-gewicht im Energiefluss kann aus dem Verständnis der TCM zu körperlichen Pro-blemen führen. Diese Probleme können einerseits innerhalb eines Organismus auftreten (z.B. Muskelverspannungen), andererseits auch zwischen Organismus und Umgebung (z.B. Infekte). Über die Sti-mulation mittels Nadeln wird (Lebens-)

Energie QI aufgefüllt, abgeleitet oder umgeleitet, um so im

Körper wieder ein Gleichge-wicht herzustellen.

Akupunkturpunkte sind oft in Vertiefungen und kleinen Dellen zu ertasten. Sie heben sich von der Umgebung häufig durch eine ver-

mehrte Sensibilität ab. Insbesondere wenn Stö-

rungen vorliegen, reagieren sie auf Druck schmerzhaft.

Anhand einer gründlichen Anamnese und über das Abtasten bestimmter Punkte kommt der Behandler zu einer Diagno-se im Sinne der Akupunkturlehre. Die Diagnose entscheidet dann individuell für jedes Tier über die zu behandelnden Punkte. Da der Körper Zeit zum Reagieren benötigt, werden in der Regel zu Beginn zwei bis sechs Akupunktursitzungen 1-2 Mal pro Woche durchgeführt. Eine Sitzung dauert 20-30 Minuten.

Kurztest zur Früherkennung von Problemen am Bewegungsapparat

Die Physiotherapie, wörtlich übersetzt

„natürlich behandeln“, hat sich in den letzten Jahren auch beim Tier als Reha-bilitationsmaßnahme durchgesetzt. Ob nach Unfällen und Operationen, bei der Behandlung schmerzender Gelenk- und Rückenprobleme oder auch als trainingsbegleitende Maßnahme im Sport, sie hat sich vielfach bewährt.

Zur Physiotherapie zählen:

Die Massage besteht aus einer auf das einzelne Tier angepaßten Kombination von Grifftechniken. Dadurch werden die Durchblutung in Haut, Unterhaut und Muskulatur und der Schlackenabtrans-port angeregt. Jeder, der bereits einmal massiert wurde, weiß wie befreit man sich fühlt, wenn Verklebungen einzelner Gewe-beschichten gelöst wurden. Dieses Gefühl beflügelt auch unsere Tiere. Außerdem kann

Massage Schmerzen lindern und damit den Verbrauch an Schmerzmitteln reduzieren.

Die manuellen Techniken werden aus-schließlich mit den Händen durchgeführt. Darunter fällt die Lymphdrainage, die dem Schlackenabtransport, z.B. bei angelaufe-nen Beinen dient. Weitere Maßnahmen stellen die Gelenkbeweglichkeit und die Dehnfähigkeit der Muskulatur wieder her. Diese werden in der Regel in Kombination mit der Massage angewandt.

In der Krankengymnastik unterschei-det man sogenannte passive von aktiven

Techniken. Bei passiven Techniken führt der Therapeut die Bewegung eines Beines ohne Mitwirkung des Patienten durch, z.B. wenn Lähmungen bestehen und die Beweglichkeit des Beines erhalten blei-ben soll. Bei den aktiven Techniken sind in der Regel die Tierbesitzer gefordert. Mit dem Tier werden sogenannte aktive Bewegungsprogramme, wie Bergauf- oder Slalomlaufen, absolviert. Diese Techniken werden zur Koordinationsschulung und natürlich zum Muskelaufbau eingesetzt.

lesen Sie bitte weiter auf Seite 3

Physiotherapie

Klassisch schulmedizinische Operationen müssen für jeden Patien-ten individuell geplant und sorgfältig durchgeführt werden. Sichere Inhalationsnarkosen und steriles Arbeiten in speziellen Operations-räumen sind heute gültiger Standard.

Hildesheimer Straße 38630519 Hannover-Wülfel

Telefon 0511/80 46 02 Telefax 0511/80 46 49Notfall 0172/5 100 666

Mail [email protected] www.vet-praxis.de

Zuckt Ihr Hund im Bereich des Rückens mit seinem Fell, wenn man ihn vorsichtig berührt?

Dies kann ein Hinweis auf Rücken-schmerzen sein.

Rennt und tobt Ihr Hund, vermeidet es aber im Schritt zu gehen?

Schritt ist die Gangart, bei der dem Hund Schmerzen am stärksten bewusst werden.

Wenn Ihr Hund Schritt geht, geht er dann einen Viertakt oder läuft er im Passgang, d.h. die Vorder- und Hin-tergliedmaßen einer Seite werden im gleichen Moment bewegt?

Der Passgang beim Hund ist eine Schonhaltung. Der Hund verlagert sein Gewicht damit auf nicht schmer-zende Gliedmaßen.

Zeigt Ihr Hund eine Schrittverkürzung, d.h. die eine Gliedmaße wird nicht soweit nach vorne geführt, wie die gleiche Gliedmaße auf der Gegenseite.

Eine Schrittverkürzung kann in eine deutliche Lahmheit übergehen.

Wie setzt sich Ihr Hund hin? Setzt er sich gerade auf beide Hinterläufe oder setzt er sich seitlich auf eine Pobacke?

Das seitliche Setzen ist eine Schonhal-tung und kann ein Hinweis auf eine Kniegelenksproblematik sein.

Schwenkt Ihr Hund sein Hinterteil übermäßig im Gehen?

Dieser „Twist“ kann auf ein Hüftleiden hindeuten.

Verweigert Ihr Hund das Hineinsprin-gen ins Auto?

Schmerzhafte Prozesse der hinteren Wirbelsäule sind häufig die Ursache.

Pressemitteilung Mai 2005

Macht Ihrem Hund der tägliche Spazier­gang nicht mehr so viel Spaß wie früher? Vielleicht liegt es daran, dass er alt geworden ist. Oder er leidet unter der äußerst schmerzvollen Krankheit Oste­oarthritis. Jeder fünfte Hund ist betrof­fen, und oft wissen es die Hundebesitzer nicht – bis zu einem Besuch beim Tierarzt.

Hauptsächlich größere Rassen wie Deut-scher Schäferhund, Golden Retriever und Labrador bekommen diese Krankheit. Wird sie nicht behandelt, verurteilt sie den Hund zu einem schmerzvollen und inaktiven Dasein. Doch woher weiß man, dass der Hund Arthritis hat? Und wie kann man ihm am besten helfen?

Für Professor Stuart Carmichael, Veteri-närmediziner der Universität Glasgow, steht fest: „Der erste Schritt, dem Hund zu helfen, besteht darin, die Zeichen der Krankheit zu erkennen.“ Hundebesitzer wissen oft nicht, dass ihre Hunde Arthritis haben. „Häufig werden die Symptome als Alterserscheinung falsch interpretiert“, so Professor Carmichael.

Sichere Anzeichen für eine Arthritis sind: Hinken, mühevolles Aufstehen, Steifheit,

verminderte Aktivität, keine Lust zu spie-len oder Treppen zu steigen sowie Verhal-tensveränderungen wie Aggressivität oder Sichzurückziehen. Bei diesen Symptomen empfiehlt sich eine Untersuchung durch den Tierarzt.Bisher konnten die Schmerzen, die mit

der Arthritis verbundenen sind, nur durch Gewichtsreduktion oder körperliche Übungen in Verbindung mit Medikamen-

ten verringert werden. Doch nun gibt es einen neuen Weg, das Leiden zu lindern: Durch ein neuartiges, technologisch hoch entwickeltes Trockenfutter. Prescription Diet* Canine j/d* von Hill’s Pet Nutrition ist das Ergebnis jahrelanger Forschung. Es enthält Eicosapentaensäure (EPA).

Seit Jahrzehnten sind EPA-haltige Fischöl-extrakte als Heilmittel für Gelenkschmer-zen beim Menschen bekannt. Laut Dr. Martin Owen, Experte für Arthritis bei Hunden, kann EPA auch zur Behandlung von Hunden genutzt werden. Das belegen klinische Studien.

Prescription Diet* Canine j/d* von Hill’s erhalten Sie nur beim Tierarzt. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund an Arthritis leidet, vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin bei Ihrem Tierarzt. Er kann am besten den Zustand Ihres Hundes ein-schätzen und das neue Futter empfehlen.

*Marken von Hill’s Pet Nutrition, Inc. © 2005 Hill’s Pet Nutrition, Inc.

Literaturnachweis:

1. Johnston SA. Osteoarthritis: Joint anatomy, physiology,

and pathobiology. Vet Clin North Am Small Anim Pract

1997; 27(4): 699–723.

Der Arzt Samuel Hahne-mann (1755-1843) war

Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner damaligen ärztlichen Tätigkeit und der Arzneimittellehre unzufrieden. Er war überzeugt, dass die praktizierten Metho-den den kranken Menschen nicht gesund machten.Eines Tages unternahm Hahnemann einen Selbstversuch mit Chinarinde. Er stellte fest, dass sein gesunder Körper mit den Symptomen, die bei Wechselfieber auf-treten, reagierte. Chinarinde wurde zur damaligen Zeit als Medikament gegen Wechselfieber eingesetzt. Das Prinzip, dass am gesunden Menschen die Symptome einer Krankheit auftraten, für die diese

Arznei als heilbringend galt, konnte auch bei anderen Arzneimitteln bestätigt wer-den.

Hahnemann fasste dieses Naturgesetz mit folgender Formel zusammen:

„Similia similibus curentur“(Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden)

Das sich darauf gründende Heilverfahren nennt man Homöopathie (griech.: hómoi-on = ähnlich, páthos = Krankheit).Die Auswahl eines homöopathischen Mittels erfolgt demnach nach den Sym-ptomen, die der Patient zeigt. Durch die Dynamisierung bzw. Potenzierung (Kraft-

entfaltung: Die Arzneimittel werden nach einer bestimmten Methode verrieben und/oder verschüttelt) werden die inne-ren Kräfte des Heilmittels aufgeschlossen. Die Homöopathie überzeugt durch ihre Wirksamkeit bei gleichzeitiger Sanftheit. Sie kann als alleinige Therapiemethode, genauso gut wie in Kombination mit anderen Therapieformen eingesetzt wer-den.In der KleintierKliniK Hannover werden sowohl sogenannte Einzel- (einen Stoff beinhaltende), als auch Komplexpräparate (zusammengesetzte Präparate) erfolgreich zur Therapie eingesetzt und empfohlen und dies nicht nur bei Störungen im Bereich des Bewegungsapparates.

Arthritis bei Hunden:

Neues Futter lindert die Schmerzen

Behandlung von GelenkerkrankungenPrimäres Ziel bei der Behandlung einer Osteoarthrose (= degenerative Gelenker-krankung, Gelenkverschleiß) und Oste-oarthritis (= Knochen- und Gelenkent-zündung) ist die Verbesserung der Lebens-qualität des Hundes durch Linderung der Schmerzen und der Gelenkentzündung. Darüber hinaus besteht das große Ziel, die Mobilität des Hundes langfristig wieder herzustellen und den fortschreitenden Umbau des Gelenkes zu verlangsamen.

Egal ob bei einem jungen oder alten Hund, bei plötzlichen oder schleichenden Krankheitsanzeichen, jede Gelenkerkran-kung sollte so früh wie möglich behandelt werden. Aufgrund des schleichenden Ver-laufes ist es sehr wichtig, schon bei den ersten Anzeichen einer frühen Osteoarth-ritis den Hund bei einem/r Tierarzt/ärztin vorzustellen. Nur durch eine rechtzeitige Klärung der Lahmheitsursache und eine angemessene Behandlung können die bes-ten Ergebnisse erzielt werden. Ansonsten entwickelt sich aus der unbehandelten, frühen Osteoarthritis unweigerlich eine fortgeschrittene und späte Osteoarthritis mit dauerhaften Problemen.Geeignete Maßnahmen können die Schmerzen und Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Erkrankung ver-langsamen. Dabei ist bei der Auswahl des geeigneten Medikamentes darauf zu ach-ten, dass dieses einen positiven Einfluss auf den Gelenkknorpel hat. Auch sollte die Behandlung kontinuierlich, wenn

nötig auch über Jahre, durchgeführt wer-den. Bei jeder Unterbrechung der Therapie treten unweigerlich früher oder später wie-der Probleme in Form von Lahmheit und Schmerzen auf, wodurch die Erkrankung jedes Mal weiter verschlimmert wird.Um das Fortschreiten der Osteoarthritis zu verhindern, sollte der eingesetzte Wirk-stoff neben einer guten Wirksamkeit und Verträglichkeit auch den Gelenkknorpel schützen und eine weitere Zerstörung des Gelenkknorpels verhindern. Ideal wäre also ein Medikament, das nicht nur die Entzündung im Gelenk und den Schmerz lindert, sondern auch den Krankheitspro-zess der Osteoarthritis hinauszögert und zusätzlich den Knorpelaufbau günstig beeinflusst.Heute stehen mit den so genannten nicht-steroidalen Medikamenten schonende und wirksame Präparate zur Verfügung. Die verschiedenen Wirkstoffe unterscheiden sich besonders hinsichtlich ihrer Verträg-lichkeit. Man sollte darauf achten, dass das Medikament auch in der Langzeitan-wendung, also in der täglichen Anwen-dung über Monate und Jahre, überprüft und dafür zugelassen ist. Neuere Medikamente aus der Klasse der nichtsteroidalen Arzneimittel sind beson-ders schonend und gut verträglich. Um den Tierhalter die tägliche Verabreichung zu erleichtern und den Hund positiv auf eine Dauerverabreichung einzustellen, hat ein Hersteller, die Pfizer GmbH, ein Präparat als Kautablette entwickelt. Gerade bei der täglichen Gabe ist die leichte Ver-

abreichung durch den guten Geschmack ein großer Vorteil. Sowohl Tierärzte als auch Tierbesitzer schätzen eine Medikati-on, die ohne Schwierigkeiten, ohne Futter und ohne den Zweifel, ob der Patient nun die korrekte Dosierung aufgenommen hat oder nicht, verabreicht werden kann. Die Kautabletten können wie eine Belohnung direkt aus der Hand verfüttert werden.Aber auch bei den nichtsteroidalen Medi-kamenten gibt es ganz deutliche Unter-schiede hinsichtlich ihres Einflusses auf den Gelenkknorpel. Für die meisten Medi-kamente aus dieser Gruppe ist kein positi-ver und für manche sogar ein schädlicher Einfluss nachgewiesen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass unter dem Einfluss von Carprofen (Han-delsname Rimadyl®) die Bildung neuer Knorpelgrundsubstanz erhöht wird. Rima-dyl® hat also einen positiven Einfluss auf den Gelenkknorpel. Dies konnte durch mehrere, unabhängige Untersuchungen sowohl unter Laborbedingungen als auch unter realen Feldbedingungen am Hund bestätigt werden. Bereits im Anfangsstadi-um einer frühen Osteoarthritis wird durch eine rechtzeitige Behandlung mit Car-profen das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt. Laut Prof. Pelletier, dem Stu-dienleiter dieser Untersuchung, sind diese Ergebnisse bisher einzigartig und nicht kritiklos auf andere Wirkstoffe übertragbar. Dieser positive Einfluss auf den Gelenk-knorpel des Hundes wurde bisher nur für dieses Medikament erbracht.

Wichtig bei der Wahl des geeigneten NSAIDs ist, dass die Wirkungen sowohl bei der Tierart als auch bei der Erkrankung überprüft wurden, bei der es eingesetzt werden soll. Der Einsatz von Humanme-dikamenten beim Tier kann deshalb große Probleme, sogar mit Todesfolge, haben. Ihr bester Ansprechpartner zur Festlegung einer geeigneten Behandlung ist daher immer Ihr/e behandelte/r Tierarzt/ärztin.

Im Rahmen einer Osteoarthritis-Therapie ist häufig auch eine Gewichtskontrolle, ggf. eine Gewichtsreduktion und ein kon-trolliertes Bewegungstraining notwendig. Erst mit diesen zusammenspielenden und konsequent durchzuführenden Maßnah-men, an deren erster Stelle aber immer die Linderung der Schmerzen und der Entzün-dung durch die Gabe von nichtsteroidalen Medikamenten steht, wird das Fortschrei-ten der Osteoarthritis verlangsamt werden können. von Natascha Albrecht,

Neue Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Osteoarthritis geben Anlass zur HoffnungDer auch

als Arth-rose bezeichnete chronische Gelenkver-schleiß kommt leider oft vor. Die Ursache ist meist eine übermäßige Gelenkbelastung als Folge einer angeborenen (genetisch bedingt) oder erworbenen (fütterungs- und haltungsbedingt) Gelenkfehlstellung. Aber auch Unfälle mit Gewalteinwirkung auf das Gelenk oder degenerative Verände-rungen der Kreuzbänder führen häufiger zu Arthrosen einzelner Gelenke. Arthrose bereitet dem Hund Schmerzen und min-dert seine Lebensqualität. Die intensive Beobachtung seines Verhaltes ist deshalb sehr wichtig. Die Symptome der Arthrose beginnen oft schleichend und sind unter-schiedlich ausgeprägt. Dies sind die wich-tigsten Zeichen, die Sie selbst erkennen können:

1. Zeigt der Hund eine verminderte Akti-vität, möchte er nicht mehr so gerne Gassi gehen, spielen, springen oder Treppen steigen?

2. Lahmt der Hund, bleibt er beim Spazie-ren gehen zurück? Oder hat er Schwie-rigkeiten beim Aufstehen nach längeren Pausen, besonders am Morgen?

3. Hat der Rüde Schwierigkeiten, beim Wasserlassen das Bein zu heben oder die Hündin Probleme beim Hinhocken? Passiert jetzt öfter ein Malheur in der Wohnung?

4. Verhält sich ihr Hund aggressiver und gereizter als früher? Gibt er Laut oder

schnappt er jetzt bei Berührung?5. Leckt oder benagt sich Ihr Hund häu-

figer im Bereich eines bestimmten Gelenks?

In milderen Fällen können bereits ein-fache Maßnahmen helfen, beginnenden Gelenkschmerz zu lindern und das Wohl-befinden des Hundes zu steigern:Stellen Sie Ihrem Hund jederzeit eine warme und weiche Unterlage zum Ruhen und Schlafen zur Verfügung. Halten Sie Ihren Hund so trocken wie möglich und vermeiden Sie Zug. Besonders an seinen Lieblingsplätzen. Häufige und wenig anstrengende Bewegung ist hilfreich. Star-kes Toben, Springen, häufiges Treppenlau-fen und Überanstrengung sind hingegen schädlich.

Übergewicht reduziert die Lebensqualität Ihres Hundes, fördert die Arthrose und macht ihn anfällig für viele Krankhei-ten. Falls notwendig, kann schon die Gewichtsreduktion nach tierärztlicher Anweisung das Wohlbefinden Ihres Hun-des entscheidend verbessern.

Ihrem Tierarzt stehen heute moderne und sichere Arzneimittel zur Verfügung, die das Fortschreiten des Krankheitsprozesses bremsen und den Schmerz bei Arthrose wirksam reduzieren können. Für die eher akuten Phasen der Erkrankung eignen sich besonders die modernen, für Hunde geprüften Entzündungshemmer mit Wirk-

stoffen wie Carprofen, Meloxicam oder Firocoxib als Alternative zum Kortison. Diese Medikamente lindern Entzündung und Schmerz.

Seit einiger Zeit steht Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt ein wirksames und beson-ders schonendes Arzneimittel speziell zur Behandlung der Arthrose des Hundes zur Verfügung. Es wird zunächst 4-mal im Abstand von je einer Woche gespritzt. Die Lebensqualität Ihres Hundes kann sich mit gezielter medikamentöser Unterstüt-zung enorm und über lange Zeit hinweg verbessern. Da die Arthrose aber eine lebenslange Erkrankung ist, sollten Sie die speziell für Ihren Hund empfohlenen Wie-derholungen der Behandlungsmaßnah-men einhalten.

Günstig für den Gelenkstoffwechsel und unterstützend ist außerdem das Ergän-zungsfuttermittel Cosequin® auf der Basis von Glukosamin und Chondoitinsulfat. Eine gezielt durchgeführte Physiotherapie kann die Mobilität der Gelenke über lange Zeit erhalten und zum Teil verbessern. Auch die von vielen Tierärztinnen und Tierärzten angebotene Regulationsme-dizin, speziell die Akupunktur, zeigt in vielen Fällen Wirkung bei der Behand-lung des chronischen Gelenkverschleißes. Sowohl die Physiotherapie als auch regu-lationsmedizinische Maßnahmen können notwendige Arzneimitteltherapien sinn-voll ergänzen.

Gelenkverschleiß von Dr. Hans-Joachim Schäfer

Homöopathie - Eine kurze Einführung

Die Golddrahtimplantati-on, kurz GDI, als schonen-

de Dauerhilfe für chronisch schmerzhafte Gelenkserkrankungen bewährt sich immer mehr. Ob Hüft- oder Ellenbogengelenks-dysplasie, Kniegelenksarthrosen oder Wir-belsäulenveränderungen und deren Fol-gen, alles Möglichkeiten für den Einsatz einer GDI.

Die Methode wurde Ende der 70er Jahre in den USA von Dr. Grady Young entwickelt. Hunden mit epileptiformen Anfällen sollte mittels Dauerakupunktur geholfen wer-den. Dr. Young implantierte an Akupunk-turpunkten mit Erfolg kleine Goldstück-chen. Die GDI war geboren. Die Methode wurde bald auch bei bestimmten Störun-gen im Bereich des Bewegungsapparates eingesetzt. Über Österreich und Dänemark kam die Methode nach Deutschland. In der KleintierKliniK Hannover wird die GDI nunmehr seit Jahren erfolgreich einge-setzt.

Die GDI als hocheffiziente Schmerzthera-pie ist heute für jeden tierischen Patienten zugänglich. Der Erfolg der GDI hängt aller-dings von einer umfassenden Diagnostik ab. Da nicht nur ein Gelenk behandelt wird, sondern der gesamte Bewegungsappa-

rat, ist es wichtig die Schmerzsituation als ganzes zu erfassen. Nur so ist ein harmoni-sierender Einfluß auf sämtliche Abschnitte des Bewegungsapparates gewährleistet.

Das Stillen, Lindern oder Verhindern von Schmerzen und Missempfindungen, ist das langfristige Ziel. Erreicht wird das unter anderem durch das Aufgeben einer bereits vorhandenen Schonhaltung. Dadurch kommt es zu einer Entlastung bislang überbeanspruchter Gelenkabschnitte. Die Muskulatur wird wieder aufgebaut. Der Patient bewegt sich wieder natürlicher.

In einem operativen Eingriff werden dem Patienten 1-2 mm große Golddrahtstück-chen an Akupunkturpunkte und in die Nähe von betroffenen Gelenken gelegt. Das Gold wirkt fortan ein Leben lang, es nutzt sich nicht ab und wandert nicht. Optimiert wird das Ergebnis des Eingriffes durch einen gezielten Muskelaufbau und eine Gangbildschulung.Schon nach wenigen Tagen lassen die Schmerzen nach, das Tier wird fröhlicher, bewegungs- und lauffreudiger. Die Lebens-qualität des Tieres steigt.

Fragen Sie in der KleintierKliniK Hannover nach der GDI-Broschüre.

Golddrahtimplantation

Physiotherapie Fortsetzung von Seite 1

Wenn unsere Tiere ein Bein lange geschont haben, dann verlernen sie genau wie wir Menschen, wie das Bein in gesun-dem Zustand eingesetzt werden soll. Wir Menschen werden dann zum Physiothera-peuten geschickt, der uns anweist, in wel-cher Situation wir das Bein anders stellen müssen. Wir lernen auf diese Weise wieder einen normalen Gang. Das ist bei unseren Tieren in dieser Form nicht umsetzbar. Als Ersatz dafür haben wir jetzt ein individuell zum Einsatz beim Hund geeignetes Unter-wasserlaufband entwickelt. Hier kann der Hund ohne seine Gelenke zu belasten lau-fen und der Therapeut führt die Bewegung des erkrankten Beines. Dadurch erlernt der Patient wieder seinen normalen Gang.

Außerdem kann das Unterwasserlaufband zum Muskelaufbau und als Hilfsmittel zum Ausdauertraining beim Hund einge-setzt werden.

Die Kälte- bzw. die Wärmetherapie wird häufig vom Besitzer selbst bereits angewandt. In der Physiotherapie beim Tier kann ein zielgerichteter Einsatz der Kältetherapie aufgrund seiner schmerz-stillenden, adstringierenden Wirkung, sowie der Wärmetherapie aufgrund ihrer durchblutungsfördernden Wirkung eine sehr hilfreiche Unterstützung anderer The-rapieformen sein.

Unter dem Begriff der Physikalischen Therapie sind die sogenannten techni-schen Anwendungen zusammengefaßt, zu

denen die Elektrotherapie (Anwendung: Insbesondere bei Lähmungspatienten, um Muskelschwund vorzubeugen oder zur Schmerzstillung und damit zur Senkung des Schmerzmittelverbrauch), der Thera-peutische Ultraschall, das pulsierende Magnetfeld (Anwendung: Verkürzung der Heilungszeiten nach Gelenkoperationen und Knochenbrüchen, aber auch schmerz-lindernd bei langsam fortschreitendem Gelenkverschleiß), die Licht- und als deren Sonderform die Low-Level-Laser-therapie (Anwendung: Behandlung von Gelenk-, Sehnen- sowie Muskelverletzun-gen) gehören. Allen Therapien gemeinsam ist, daß sie unterschiedlich erzeugte Ener-gien in den zu therapierenden Körper hin-einbringen und aktivierend wirken.

Der Erfolg der physiotherapeutischen Behandlung ist in der richtigen Kombination der Therapiemethoden begründet. Deshalb ist eine genaue Abklärung der Krankengeschichte vor Beginn der Behandlung erfor­derlich. Das macht eine intensive Zusammenarbeit zwischen Tierarzt, Besitzer, Physiotherapeut und Pati­ent nötig.

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Hüftgelenk mit Goldimplantaten

Pressemitteilung Mai 2005

Macht Ihrem Hund der tägliche Spazier­gang nicht mehr so viel Spaß wie früher? Vielleicht liegt es daran, dass er alt geworden ist. Oder er leidet unter der äußerst schmerzvollen Krankheit Oste­oarthritis. Jeder fünfte Hund ist betrof­fen, und oft wissen es die Hundebesitzer nicht – bis zu einem Besuch beim Tierarzt.

Hauptsächlich größere Rassen wie Deut-scher Schäferhund, Golden Retriever und Labrador bekommen diese Krankheit. Wird sie nicht behandelt, verurteilt sie den Hund zu einem schmerzvollen und inaktiven Dasein. Doch woher weiß man, dass der Hund Arthritis hat? Und wie kann man ihm am besten helfen?

Für Professor Stuart Carmichael, Veteri-närmediziner der Universität Glasgow, steht fest: „Der erste Schritt, dem Hund zu helfen, besteht darin, die Zeichen der Krankheit zu erkennen.“ Hundebesitzer wissen oft nicht, dass ihre Hunde Arthritis haben. „Häufig werden die Symptome als Alterserscheinung falsch interpretiert“, so Professor Carmichael.

Sichere Anzeichen für eine Arthritis sind: Hinken, mühevolles Aufstehen, Steifheit,

verminderte Aktivität, keine Lust zu spie-len oder Treppen zu steigen sowie Verhal-tensveränderungen wie Aggressivität oder Sichzurückziehen. Bei diesen Symptomen empfiehlt sich eine Untersuchung durch den Tierarzt.Bisher konnten die Schmerzen, die mit

der Arthritis verbundenen sind, nur durch Gewichtsreduktion oder körperliche Übungen in Verbindung mit Medikamen-

ten verringert werden. Doch nun gibt es einen neuen Weg, das Leiden zu lindern: Durch ein neuartiges, technologisch hoch entwickeltes Trockenfutter. Prescription Diet* Canine j/d* von Hill’s Pet Nutrition ist das Ergebnis jahrelanger Forschung. Es enthält Eicosapentaensäure (EPA).

Seit Jahrzehnten sind EPA-haltige Fischöl-extrakte als Heilmittel für Gelenkschmer-zen beim Menschen bekannt. Laut Dr. Martin Owen, Experte für Arthritis bei Hunden, kann EPA auch zur Behandlung von Hunden genutzt werden. Das belegen klinische Studien.

Prescription Diet* Canine j/d* von Hill’s erhalten Sie nur beim Tierarzt. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund an Arthritis leidet, vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin bei Ihrem Tierarzt. Er kann am besten den Zustand Ihres Hundes ein-schätzen und das neue Futter empfehlen.

*Marken von Hill’s Pet Nutrition, Inc. © 2005 Hill’s Pet Nutrition, Inc.

Literaturnachweis:

1. Johnston SA. Osteoarthritis: Joint anatomy, physiology,

and pathobiology. Vet Clin North Am Small Anim Pract

1997; 27(4): 699–723.

Der Arzt Samuel Hahne-mann (1755-1843) war

Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner damaligen ärztlichen Tätigkeit und der Arzneimittellehre unzufrieden. Er war überzeugt, dass die praktizierten Metho-den den kranken Menschen nicht gesund machten.Eines Tages unternahm Hahnemann einen Selbstversuch mit Chinarinde. Er stellte fest, dass sein gesunder Körper mit den Symptomen, die bei Wechselfieber auf-treten, reagierte. Chinarinde wurde zur damaligen Zeit als Medikament gegen Wechselfieber eingesetzt. Das Prinzip, dass am gesunden Menschen die Symptome einer Krankheit auftraten, für die diese

Arznei als heilbringend galt, konnte auch bei anderen Arzneimitteln bestätigt wer-den.

Hahnemann fasste dieses Naturgesetz mit folgender Formel zusammen:

„Similia similibus curentur“(Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden)

Das sich darauf gründende Heilverfahren nennt man Homöopathie (griech.: hómoi-on = ähnlich, páthos = Krankheit).Die Auswahl eines homöopathischen Mittels erfolgt demnach nach den Sym-ptomen, die der Patient zeigt. Durch die Dynamisierung bzw. Potenzierung (Kraft-

entfaltung: Die Arzneimittel werden nach einer bestimmten Methode verrieben und/oder verschüttelt) werden die inne-ren Kräfte des Heilmittels aufgeschlossen. Die Homöopathie überzeugt durch ihre Wirksamkeit bei gleichzeitiger Sanftheit. Sie kann als alleinige Therapiemethode, genauso gut wie in Kombination mit anderen Therapieformen eingesetzt wer-den.In der KleintierKliniK Hannover werden sowohl sogenannte Einzel- (einen Stoff beinhaltende), als auch Komplexpräparate (zusammengesetzte Präparate) erfolgreich zur Therapie eingesetzt und empfohlen und dies nicht nur bei Störungen im Bereich des Bewegungsapparates.

Arthritis bei Hunden:

Neues Futter lindert die Schmerzen

Behandlung von GelenkerkrankungenPrimäres Ziel bei der Behandlung einer Osteoarthrose (= degenerative Gelenker-krankung, Gelenkverschleiß) und Oste-oarthritis (= Knochen- und Gelenkent-zündung) ist die Verbesserung der Lebens-qualität des Hundes durch Linderung der Schmerzen und der Gelenkentzündung. Darüber hinaus besteht das große Ziel, die Mobilität des Hundes langfristig wieder herzustellen und den fortschreitenden Umbau des Gelenkes zu verlangsamen.

Egal ob bei einem jungen oder alten Hund, bei plötzlichen oder schleichenden Krankheitsanzeichen, jede Gelenkerkran-kung sollte so früh wie möglich behandelt werden. Aufgrund des schleichenden Ver-laufes ist es sehr wichtig, schon bei den ersten Anzeichen einer frühen Osteoarth-ritis den Hund bei einem/r Tierarzt/ärztin vorzustellen. Nur durch eine rechtzeitige Klärung der Lahmheitsursache und eine angemessene Behandlung können die bes-ten Ergebnisse erzielt werden. Ansonsten entwickelt sich aus der unbehandelten, frühen Osteoarthritis unweigerlich eine fortgeschrittene und späte Osteoarthritis mit dauerhaften Problemen.Geeignete Maßnahmen können die Schmerzen und Beschwerden lindern und das Fortschreiten der Erkrankung ver-langsamen. Dabei ist bei der Auswahl des geeigneten Medikamentes darauf zu ach-ten, dass dieses einen positiven Einfluss auf den Gelenkknorpel hat. Auch sollte die Behandlung kontinuierlich, wenn

nötig auch über Jahre, durchgeführt wer-den. Bei jeder Unterbrechung der Therapie treten unweigerlich früher oder später wie-der Probleme in Form von Lahmheit und Schmerzen auf, wodurch die Erkrankung jedes Mal weiter verschlimmert wird.Um das Fortschreiten der Osteoarthritis zu verhindern, sollte der eingesetzte Wirk-stoff neben einer guten Wirksamkeit und Verträglichkeit auch den Gelenkknorpel schützen und eine weitere Zerstörung des Gelenkknorpels verhindern. Ideal wäre also ein Medikament, das nicht nur die Entzündung im Gelenk und den Schmerz lindert, sondern auch den Krankheitspro-zess der Osteoarthritis hinauszögert und zusätzlich den Knorpelaufbau günstig beeinflusst.Heute stehen mit den so genannten nicht-steroidalen Medikamenten schonende und wirksame Präparate zur Verfügung. Die verschiedenen Wirkstoffe unterscheiden sich besonders hinsichtlich ihrer Verträg-lichkeit. Man sollte darauf achten, dass das Medikament auch in der Langzeitan-wendung, also in der täglichen Anwen-dung über Monate und Jahre, überprüft und dafür zugelassen ist. Neuere Medikamente aus der Klasse der nichtsteroidalen Arzneimittel sind beson-ders schonend und gut verträglich. Um den Tierhalter die tägliche Verabreichung zu erleichtern und den Hund positiv auf eine Dauerverabreichung einzustellen, hat ein Hersteller, die Pfizer GmbH, ein Präparat als Kautablette entwickelt. Gerade bei der täglichen Gabe ist die leichte Ver-

abreichung durch den guten Geschmack ein großer Vorteil. Sowohl Tierärzte als auch Tierbesitzer schätzen eine Medikati-on, die ohne Schwierigkeiten, ohne Futter und ohne den Zweifel, ob der Patient nun die korrekte Dosierung aufgenommen hat oder nicht, verabreicht werden kann. Die Kautabletten können wie eine Belohnung direkt aus der Hand verfüttert werden.Aber auch bei den nichtsteroidalen Medi-kamenten gibt es ganz deutliche Unter-schiede hinsichtlich ihres Einflusses auf den Gelenkknorpel. Für die meisten Medi-kamente aus dieser Gruppe ist kein positi-ver und für manche sogar ein schädlicher Einfluss nachgewiesen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass unter dem Einfluss von Carprofen (Han-delsname Rimadyl®) die Bildung neuer Knorpelgrundsubstanz erhöht wird. Rima-dyl® hat also einen positiven Einfluss auf den Gelenkknorpel. Dies konnte durch mehrere, unabhängige Untersuchungen sowohl unter Laborbedingungen als auch unter realen Feldbedingungen am Hund bestätigt werden. Bereits im Anfangsstadi-um einer frühen Osteoarthritis wird durch eine rechtzeitige Behandlung mit Car-profen das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt. Laut Prof. Pelletier, dem Stu-dienleiter dieser Untersuchung, sind diese Ergebnisse bisher einzigartig und nicht kritiklos auf andere Wirkstoffe übertragbar. Dieser positive Einfluss auf den Gelenk-knorpel des Hundes wurde bisher nur für dieses Medikament erbracht.

Wichtig bei der Wahl des geeigneten NSAIDs ist, dass die Wirkungen sowohl bei der Tierart als auch bei der Erkrankung überprüft wurden, bei der es eingesetzt werden soll. Der Einsatz von Humanme-dikamenten beim Tier kann deshalb große Probleme, sogar mit Todesfolge, haben. Ihr bester Ansprechpartner zur Festlegung einer geeigneten Behandlung ist daher immer Ihr/e behandelte/r Tierarzt/ärztin.

Im Rahmen einer Osteoarthritis-Therapie ist häufig auch eine Gewichtskontrolle, ggf. eine Gewichtsreduktion und ein kon-trolliertes Bewegungstraining notwendig. Erst mit diesen zusammenspielenden und konsequent durchzuführenden Maßnah-men, an deren erster Stelle aber immer die Linderung der Schmerzen und der Entzün-dung durch die Gabe von nichtsteroidalen Medikamenten steht, wird das Fortschrei-ten der Osteoarthritis verlangsamt werden können. von Natascha Albrecht,

Neue Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Osteoarthritis geben Anlass zur HoffnungDer auch

als Arth-rose bezeichnete chronische Gelenkver-schleiß kommt leider oft vor. Die Ursache ist meist eine übermäßige Gelenkbelastung als Folge einer angeborenen (genetisch bedingt) oder erworbenen (fütterungs- und haltungsbedingt) Gelenkfehlstellung. Aber auch Unfälle mit Gewalteinwirkung auf das Gelenk oder degenerative Verände-rungen der Kreuzbänder führen häufiger zu Arthrosen einzelner Gelenke. Arthrose bereitet dem Hund Schmerzen und min-dert seine Lebensqualität. Die intensive Beobachtung seines Verhaltes ist deshalb sehr wichtig. Die Symptome der Arthrose beginnen oft schleichend und sind unter-schiedlich ausgeprägt. Dies sind die wich-tigsten Zeichen, die Sie selbst erkennen können:

1. Zeigt der Hund eine verminderte Akti-vität, möchte er nicht mehr so gerne Gassi gehen, spielen, springen oder Treppen steigen?

2. Lahmt der Hund, bleibt er beim Spazie-ren gehen zurück? Oder hat er Schwie-rigkeiten beim Aufstehen nach längeren Pausen, besonders am Morgen?

3. Hat der Rüde Schwierigkeiten, beim Wasserlassen das Bein zu heben oder die Hündin Probleme beim Hinhocken? Passiert jetzt öfter ein Malheur in der Wohnung?

4. Verhält sich ihr Hund aggressiver und gereizter als früher? Gibt er Laut oder

schnappt er jetzt bei Berührung?5. Leckt oder benagt sich Ihr Hund häu-

figer im Bereich eines bestimmten Gelenks?

In milderen Fällen können bereits ein-fache Maßnahmen helfen, beginnenden Gelenkschmerz zu lindern und das Wohl-befinden des Hundes zu steigern:Stellen Sie Ihrem Hund jederzeit eine warme und weiche Unterlage zum Ruhen und Schlafen zur Verfügung. Halten Sie Ihren Hund so trocken wie möglich und vermeiden Sie Zug. Besonders an seinen Lieblingsplätzen. Häufige und wenig anstrengende Bewegung ist hilfreich. Star-kes Toben, Springen, häufiges Treppenlau-fen und Überanstrengung sind hingegen schädlich.

Übergewicht reduziert die Lebensqualität Ihres Hundes, fördert die Arthrose und macht ihn anfällig für viele Krankhei-ten. Falls notwendig, kann schon die Gewichtsreduktion nach tierärztlicher Anweisung das Wohlbefinden Ihres Hun-des entscheidend verbessern.

Ihrem Tierarzt stehen heute moderne und sichere Arzneimittel zur Verfügung, die das Fortschreiten des Krankheitsprozesses bremsen und den Schmerz bei Arthrose wirksam reduzieren können. Für die eher akuten Phasen der Erkrankung eignen sich besonders die modernen, für Hunde geprüften Entzündungshemmer mit Wirk-

stoffen wie Carprofen, Meloxicam oder Firocoxib als Alternative zum Kortison. Diese Medikamente lindern Entzündung und Schmerz.

Seit einiger Zeit steht Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt ein wirksames und beson-ders schonendes Arzneimittel speziell zur Behandlung der Arthrose des Hundes zur Verfügung. Es wird zunächst 4-mal im Abstand von je einer Woche gespritzt. Die Lebensqualität Ihres Hundes kann sich mit gezielter medikamentöser Unterstüt-zung enorm und über lange Zeit hinweg verbessern. Da die Arthrose aber eine lebenslange Erkrankung ist, sollten Sie die speziell für Ihren Hund empfohlenen Wie-derholungen der Behandlungsmaßnah-men einhalten.

Günstig für den Gelenkstoffwechsel und unterstützend ist außerdem das Ergän-zungsfuttermittel Cosequin® auf der Basis von Glukosamin und Chondoitinsulfat. Eine gezielt durchgeführte Physiotherapie kann die Mobilität der Gelenke über lange Zeit erhalten und zum Teil verbessern. Auch die von vielen Tierärztinnen und Tierärzten angebotene Regulationsme-dizin, speziell die Akupunktur, zeigt in vielen Fällen Wirkung bei der Behand-lung des chronischen Gelenkverschleißes. Sowohl die Physiotherapie als auch regu-lationsmedizinische Maßnahmen können notwendige Arzneimitteltherapien sinn-voll ergänzen.

Gelenkverschleiß von Dr. Hans-Joachim Schäfer

Homöopathie - Eine kurze Einführung

Die Golddrahtimplantati-on, kurz GDI, als schonen-

de Dauerhilfe für chronisch schmerzhafte Gelenkserkrankungen bewährt sich immer mehr. Ob Hüft- oder Ellenbogengelenks-dysplasie, Kniegelenksarthrosen oder Wir-belsäulenveränderungen und deren Fol-gen, alles Möglichkeiten für den Einsatz einer GDI.

Die Methode wurde Ende der 70er Jahre in den USA von Dr. Grady Young entwickelt. Hunden mit epileptiformen Anfällen sollte mittels Dauerakupunktur geholfen wer-den. Dr. Young implantierte an Akupunk-turpunkten mit Erfolg kleine Goldstück-chen. Die GDI war geboren. Die Methode wurde bald auch bei bestimmten Störun-gen im Bereich des Bewegungsapparates eingesetzt. Über Österreich und Dänemark kam die Methode nach Deutschland. In der KleintierKliniK Hannover wird die GDI nunmehr seit Jahren erfolgreich einge-setzt.

Die GDI als hocheffiziente Schmerzthera-pie ist heute für jeden tierischen Patienten zugänglich. Der Erfolg der GDI hängt aller-dings von einer umfassenden Diagnostik ab. Da nicht nur ein Gelenk behandelt wird, sondern der gesamte Bewegungsappa-

rat, ist es wichtig die Schmerzsituation als ganzes zu erfassen. Nur so ist ein harmoni-sierender Einfluß auf sämtliche Abschnitte des Bewegungsapparates gewährleistet.

Das Stillen, Lindern oder Verhindern von Schmerzen und Missempfindungen, ist das langfristige Ziel. Erreicht wird das unter anderem durch das Aufgeben einer bereits vorhandenen Schonhaltung. Dadurch kommt es zu einer Entlastung bislang überbeanspruchter Gelenkabschnitte. Die Muskulatur wird wieder aufgebaut. Der Patient bewegt sich wieder natürlicher.

In einem operativen Eingriff werden dem Patienten 1-2 mm große Golddrahtstück-chen an Akupunkturpunkte und in die Nähe von betroffenen Gelenken gelegt. Das Gold wirkt fortan ein Leben lang, es nutzt sich nicht ab und wandert nicht. Optimiert wird das Ergebnis des Eingriffes durch einen gezielten Muskelaufbau und eine Gangbildschulung.Schon nach wenigen Tagen lassen die Schmerzen nach, das Tier wird fröhlicher, bewegungs- und lauffreudiger. Die Lebens-qualität des Tieres steigt.

Fragen Sie in der KleintierKliniK Hannover nach der GDI-Broschüre.

Golddrahtimplantation

Physiotherapie Fortsetzung von Seite 1

Wenn unsere Tiere ein Bein lange geschont haben, dann verlernen sie genau wie wir Menschen, wie das Bein in gesun-dem Zustand eingesetzt werden soll. Wir Menschen werden dann zum Physiothera-peuten geschickt, der uns anweist, in wel-cher Situation wir das Bein anders stellen müssen. Wir lernen auf diese Weise wieder einen normalen Gang. Das ist bei unseren Tieren in dieser Form nicht umsetzbar. Als Ersatz dafür haben wir jetzt ein individuell zum Einsatz beim Hund geeignetes Unter-wasserlaufband entwickelt. Hier kann der Hund ohne seine Gelenke zu belasten lau-fen und der Therapeut führt die Bewegung des erkrankten Beines. Dadurch erlernt der Patient wieder seinen normalen Gang.

Außerdem kann das Unterwasserlaufband zum Muskelaufbau und als Hilfsmittel zum Ausdauertraining beim Hund einge-setzt werden.

Die Kälte- bzw. die Wärmetherapie wird häufig vom Besitzer selbst bereits angewandt. In der Physiotherapie beim Tier kann ein zielgerichteter Einsatz der Kältetherapie aufgrund seiner schmerz-stillenden, adstringierenden Wirkung, sowie der Wärmetherapie aufgrund ihrer durchblutungsfördernden Wirkung eine sehr hilfreiche Unterstützung anderer The-rapieformen sein.

Unter dem Begriff der Physikalischen Therapie sind die sogenannten techni-schen Anwendungen zusammengefaßt, zu

denen die Elektrotherapie (Anwendung: Insbesondere bei Lähmungspatienten, um Muskelschwund vorzubeugen oder zur Schmerzstillung und damit zur Senkung des Schmerzmittelverbrauch), der Thera-peutische Ultraschall, das pulsierende Magnetfeld (Anwendung: Verkürzung der Heilungszeiten nach Gelenkoperationen und Knochenbrüchen, aber auch schmerz-lindernd bei langsam fortschreitendem Gelenkverschleiß), die Licht- und als deren Sonderform die Low-Level-Laser-therapie (Anwendung: Behandlung von Gelenk-, Sehnen- sowie Muskelverletzun-gen) gehören. Allen Therapien gemeinsam ist, daß sie unterschiedlich erzeugte Ener-gien in den zu therapierenden Körper hin-einbringen und aktivierend wirken.

Der Erfolg der physiotherapeutischen Behandlung ist in der richtigen Kombination der Therapiemethoden begründet. Deshalb ist eine genaue Abklärung der Krankengeschichte vor Beginn der Behandlung erfor­derlich. Das macht eine intensive Zusammenarbeit zwischen Tierarzt, Besitzer, Physiotherapeut und Pati­ent nötig.

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Hüftgelenk mit Goldimplantaten

Phytotherapie – Pflanzen als Heilmittel

Pflanzen werden schon seit mehr als 5000 Jahren nicht nur als Nahrungs-mittel, sondern auch zur Behandlung körperlicher Erkrankungen eingesetzt. In allen Kulturen finden sich Hinweise und Aufzeichnungen über die Verwen-dung von Heilkräutern. So in den ersten veterinärmedizinischen Handbüchern, die aus der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) stammen. Die Chinesen legten den Behandlungsschwerpunkt dabei auf Pfer-de und Rinder.

Im Westen wurde die Phytotherapie vor allem im 17. und 18. Jahrhundert einge-setzt als allgemein die Veterinärmedizin an Bedeutung gewann. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begann man einzelne Wirk-stoffe aus Pflanzen zu isolieren, um diese Wirkstoffe gezielt zur Anwendung zu bringen, wie z.B. das Digitoxin aus dem Fingerhut, welches bei Herzerkrankungen hilfreich ist.

In der Phytotherapie werden in der Regel die ganze Pflanze oder Teile der Pflan-ze, wie z.B. Blätter, Blüten, Beeren oder

Wurzeln verwendet. Es gibt verschiedene Zubereitungsformen. Die bekannteste Form ist wohl der Tee. Weiter sind Kräu-ter auch in Form von Tabletten und Kapseln erhältlich. Sogenannte Kräuter-extrakte können in Glycerin, Wasser oder alkoholischer Tinktur vorliegen. Auch lose Kräuter werden den Tieren als Nah-rungsergänzung direkt mit dem Futter verabreicht. Zur äußeren Anwendung kommen Umschläge, Kompressen und Salben.

Beachtet werden muß bei der Phytothe-rapie, dass es bei falscher Anwendung durchaus zu Nebenwirkungen kommen kann. Die Dosierungen beim Tier wei-chen zum Teil stark von denen beim Menschen ab. Man sollte sich nicht zur Selbstmedikation verleiten lassen, denn im schlimmsten Fall kann dies für das Tier tödlich enden.

Richtig eingesetzt und dosiert unterstützt die Phytotherapie den Heilungsprozess und läßt sich auch mit anderen Thera-pieformen sehr gut kombinieren.

Störungen des Bewegungsapparates stellen ein häufiges Problem in der Kleintierpraxis dar. Davon sind vor allem Hunde, aber auch Katzen, Kaninchen, Meerschwein-chen und andere Kleintiere betroffen. Oft sind diese Störungen von mehr oder weniger starken Entzündungsvorgängen begleitet. Diese Entzündungen führen zu Schmerzen und dadurch meist zum Auf-treten von Lahmheiten. Da diese Entzün-dungen oftmals nicht richtig ausheilen, treten sie in immer kürzeren Abständen auf und es entstehen Arthrosen. Während die herkömmliche, allopathische Thera-pie sich vor allem um die Entzündungs-bekämpfung und Schmerzausschaltung kümmert, legen so genannte alternative Therapien nach einer initialen Entzün-dungsbekämpfung vor allem Wert auf die Regeneration der betroffenen Körperteile. Denn nur wenn Gelenke vollständig rege-neriert sind, ist die Gefahr eines erneuten Auftretens von Entzündungen (Rezidiv) im gleichen Gelenk vermindert. Diese vollständige Regeneration sollte das Ziel jeder Behandlung sein. Unter diesem Gesichtspunkt stellt der Einsatz von Kom-plexhomöopathika eine hervorragende Möglichkeit der Therapie von Störungen im Bereich des Bewegungsapparates dar. Komplexhomöopathika sind zusammen-gesetzte potenzierte Präparate, deren Komposition jeweils für ein bestimmtes Krankheitsbild maßgeschneidert ist. Durch die Auswahl der Einzelkomponenten ist es

möglich, gezielt auf einige Funktionsbe-reiche z.B. der Gelenke einzuwirken und diese je nach Zustand der Vorgänge im Gelenk in gewünschter Weise zu beeinflus-sen. Dies möchte ich kurz an einem Bei-spiel erklären: Nehmen wir an, Ihr Hund lahmt plötzlich, weil er sich ein Gelenk verstaucht hat. In diesem verstauchten Gelenk kann es zu Schäden an Knorpel, Gelenkkapsel und Bändern gekommen sein. Auf diese Schädigungen reagiert das Gelenk aktiv mit Entzündungsvorgängen, indem es den Stoffwechsel schlagartig erhöht. Als Folge davon wird das Gelenk heiß, dick, eventuell rot, tut weh und seine Funktionstüchtigkeit ist einge-schränkt. Hier wird man als erstes versu-chen den überschießenden Stoffwechsel im Gelenk herunterzufahren. Dies kann man sowohl mit Ruhigstellen, eventuell mit Leinenzwang, Verband oder Gips, mit Kühlung von außen, wie auch mit dem Einsatz eines Komplexhomöopathikums erreichen. Die beabsichtigte Wirkung soll für akute Fälle entzündungshemmend und damit schmerzstillend sein. Wenn die Entzündungshemmung eingesetzt hat, ist es nach einer gewissen Zeit sinnvoll, auch die Heilung und Regeneration der betroffenen Bereiche voranzutreiben. Die hierfür eingesetzten Präparate steigern den Stoffwechsel im betroffenen Gebiet. Dies führt zu einer verbesserten Regeneration von Knorpel, Gelenk, Bändern, Sehnen und Nerven und einer Förderung der Hei-

lung mit dem Ziel der Wiederherstellung der Elastizität. Durch die somit angestreb-te vollständige Ausheilung verringert sich die Gefahr eines Rezidivs. Der Vorteil einer Therapie mit homöopathischen Prä-paraten liegt dabei neben der sehr guten Wirksamkeit in der ausgezeichneten Ver-träglichkeit der Medikamente. So konnten bei einer Praxiserhebung im Jahre 2003 in 24 Tierarztpraxen mit zusammen ca. 5.000 erfassten Behandlungsfällen pro Jahr beim Einsatz der Medikamente Articulatio comp. PLV, Cartilago comp. PLV und Disci comp. PLV keine Nebenwirkungen festge-stellt werden. Je nach Medikament sprach nur jeder 5. - 10. Hund in dieser Erhebung auf die Therapie nicht an. Bei den restli-chen 80 - 90% der Fälle verbesserte sich der Zustand der Tiere während der Thera-pie oder sie wurden wieder vollkommen hergestellt. Homöopathische Komplexprä-parate können als Injektion vom Tierarzt zielgenau eingesetzt werden. Eine Fort-führung der Therapie mittels oraler Gabe durch den Tierbesitzer ist auch möglich. Da man beim Einsatz von Komplexpräpa-raten keine Nebenwirkungen zu befürch-ten hat, eignen sich diese Präparate für Tiere aller Altersklassen. Denn sowohl für den jungen Hund, der an Wachstumspro-blemen leidet, wie auch für den älteren Hund, dessen Arthrosetherapie einen länger dauernden Medikamenteneinsatz fordert, stellen sie eine ideale Therapie-möglichkeit dar. von Dr. Matthias Sobotta

Wieder mobil mitpotenzierten Organpräparaten

Jeder von uns kann, wenn er die Augen schließt, das Bild einer sonnenüberflute­ten Wiese vor seinem inneren Auge erste­hen lassen. Ganz rechts im Bild ragen, gerade eben sichtbar, zwei schwarze Katzenohren aus dem Gras hervor. Auf dem kurz gemähten Grün zanken sich zwei Elstern um ihre Beute. Dann der Sprung…Ähnlich und nicht minder dynamisch und faszinierend ein Greyhound in der Schwebephase des gestreckten Galopps. Dynamik, Bewegung, Muskelkraft, Akti-onsradius und somit Lebensfreude für das Tier und Glück für den Menschen setzen

Gesundheit und vor allem Schmerzfreiheit voraus.

Wenn Elsa, schwer lahmend, sich die rechte Hinterpfote leckt und Frauchen diese zur Begutachtung hinhält, ist natür-lich sofort klar, daß dringender Hand-lungsbedarf besteht. Doch hat Ihr Haus-tier Ihnen schon einmal „gesagt“, daß es Schmerzen hat? Muß Ihr Tier hierzu jaulen, winseln oder schreien?

Nein, ein Tier zeigt Schmerzen nicht unbedingt durch Lautäußerungen, son-dern eher durch eine veränderte Körper-haltung, ein verändertes Bewegungs- oder

psychisches Verhalten. Manchmal nimmt Ihr Haustier einfach nur ab. Schmerzer-kennung ist, wie Sie spätestens jetzt vielleicht nachvollziehen können, nicht leicht. Schmerztherapie oder -vermeidung ist für uns Tierärzte eine der vordringlichs-ten Aufgaben.

Um Ihnen als Tierbesitzer einen Überblick über die Thematik zu ermöglichen, haben wir diese Sonderausgabe unserer Klinikzei-tung tierisch gut! geschaffen. Zur Früher-kennung von Schmerz bei Ihrem Haustier dient der unten stehende Kurztest. Ist die Antwort auf zwei oder mehr Fragen – ja, dann sollten Sie umgehend Ihr Tier tier-

ärztlich untersuchen lassen.Denn, wie Sie wissen, ist eine Therapie nur so gut, wie die vorherige Diagnose. Ohne Diagnose kann Ihrem Haustier nicht optimal geholfen werden. Mögliche Therapieformen werden vielleicht nicht in Betracht bezogen oder falsch kombiniert.

Deshalb, lassen Sie sich beraten. Nun viel Spaß beim Lesen der Sonderausgabe.

Ihre Ina Krafzel

Der BEWEGTE Hundnatürlich auch Katze oder Heimtier

Störungen und Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates unserer Haustiere erkennen und therapieren

… Anamnese Hier sind speziell Ihre Beobachtungen

als Tierhalter und Ihr Wissen um die Beschwerden Ihres Tieres gefragt. In einem ausführlichen Gespräch tragen wir das Wichtigste zusammen, auch bereits erhobene Befunde werden berücksichtigt.

… Gangbildanalyse Sie führen Ihren Hund im Schritt und

Trab vor. Wir erkennen die Abweichun-gen vom normalen Bewegungsablauf. Die Aufnahme auf Video ermöglicht zunächst eine eingehende Analyse und später einen Vorher-Nachher-Vergleich.

… Schmerzpunktuntersuchung/Gelenksfunktionsprüfung

Wir testen dabei die Reaktion des Pati-enten auf das Abtasten bestimmter Akupunktur- und Schmerzpunkte. Alle wichtigen Gelenke werden auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft.

… Neurologische Untersuchung Der neurologische Status wird durch

die Überprüfung der Sensorik und der Reflexe erhoben.

… Röntgenuntersuchung Um den Schweregrad der strukturellen

Veränderungen zu beurteilen, fertigen wir Röntgenaufnahmen der auffälligen Regionen an. Liegen bereits aktuelle Röntgenaufnahmen vor, so können wir auch diese in unsere Begutachtung miteinbeziehen.

Sämtliche Befunde werden zur Diagnose-findung herangezogen.

Wenn dann die Diagnose gestellt ist, stellt sich die Frage nach der bestmöglichsten Therapie. Da jede Beeinträchtigung oder Erkrankung individuell ist, muß es die

Therapie auch sein. Deshalb haben wir Ihnen eine Übersicht über in Frage kom-mende Therapien zusammengestellt.

Folgen Sie den unterschiedlich bunten Sym-bolen, um über jede Therapieform eine kurze Einführung oder einen Artikel zu lesen:

ALTERNATIVMEDIZIN

Homöopathie

Phytotherapie

Akupunktur

Golddrahtimplantation

SCHULMEDIZIN

Chirurgie

Medikamente

Physiotherapie

ERNÄHRUNG

Zusatzfuttermittel

Futtermittel

Andere Erkrankungenz.B. Brüche, Kreuzbandriss, Muskelverletzungen

Arthritis/ArthroseGelenkentzündungen/degnerative Gelenkerkrankungen

Probleme/Schmerzen am Bewegungsapparat

Probleme am Bewegungsapparat treten bei unseren Lieblingen sehr viel häufiger auf als bisher angenommen. Da Hunde Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates sehr lange ausgleichen können, ist es für Sie als Besitzer schwer, frühzeitig darauf aufmerk-sam zu werden. Erst wenn Lahmheiten sichtbar werden, der Hund laufunwillig wird oder Schwierigkeiten beim Aufstehen bekommt, erhalten Sie deutliche Hinweise auf ein vorliegendes Problem. In diesem Stadium hat das Tier meist schon über sehr lange Zeit Schmerzen. Röntgenologisch lassen sich zu diesem Zeitpunkt häufig bereits Veränderun-gen im Bereich der Knochen und Gelenke darstellen.

Sollten Sie eine oder mehrere der oben beschriebenen Veränderungen erkennen, so stellen Sie Ihr Haustier umgehend bei einem spezialisierten Tierarzt zur Untersuchung vor. Denn, wie so oft, ist es auch hier: Je schneller eine Problematik erkannt wird, desto geringer ist häufig der Behandlungsaufwand und desto weniger Schmerzen muß ihr Hund erleiden.

Also, allem voran steht die Diagnose…

Akupunktur – Mit der Nadel arbeiten

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Tra-ditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Neben Ernährungskunde, Kräutermedizin, Schröpfen und einigem mehr dient das Stechen von speziellen Nadeln in beschrie-bene Körperpunkte der Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Körpers.

Das Wort „Akupunktur“ ist eine westliche Wortschöpfung aus den Begriffen „acus“ (spitz) und „pungere“ (stechen). Die chine-sische Bezeichnung für Aku punktur ist SHU XUE. SHU bedeutet weiterleiten, transportieren, induzieren. XUE bedeutet Höhlung, Vertiefung, Ort der Einflussnahme.In China wurden be reits 600-700 n. Chr. Tiere mittels Akupunk-tur be handelt. Ab 1000 n. Chr. gab es die ersten Pferdekliniken, die mit Akupunktur arbeiteten. Im Westen beschäftigten sich in den 70iger Jahren des 19. Jahrhunderts die Tierärzte Kothbau-er und Westermayer mit der Akupunktur bei Pferd und Rind. Ende der 90iger Jahre erforschte der Tierarzt Draehmpaehl die Punkte bei Hund und Katze anhand ana-tomischer Strukturen. Dadurch wurde die Wirkung der Akupunktur auch aus westli-cher Sicht erklärbar. Seitdem nimmt diese Therapieform in der Veterinärmedizin einen immer größer werdenden Stellenwert ein. Zurzeit wird die Veterinärakupunktur im Westen beständig weiterentwickelt. So werden bereits Tumorerkrankungen zum Teil mit sehr großem Erfolg behandelt.

Die Akupunktur ist eine regulatorische Heilmethode mit dem Ziel energetische Imbalancen auszugleichen. Ein Ungleich-gewicht im Energiefluss kann aus dem Verständnis der TCM zu körperlichen Pro-blemen führen. Diese Probleme können einerseits innerhalb eines Organismus auftreten (z.B. Muskelverspannungen), andererseits auch zwischen Organismus und Umgebung (z.B. Infekte). Über die Sti-mulation mittels Nadeln wird (Lebens-)

Energie QI aufgefüllt, abgeleitet oder umgeleitet, um so im

Körper wieder ein Gleichge-wicht herzustellen.

Akupunkturpunkte sind oft in Vertiefungen und kleinen Dellen zu ertasten. Sie heben sich von der Umgebung häufig durch eine ver-

mehrte Sensibilität ab. Insbesondere wenn Stö-

rungen vorliegen, reagieren sie auf Druck schmerzhaft.

Anhand einer gründlichen Anamnese und über das Abtasten bestimmter Punkte kommt der Behandler zu einer Diagno-se im Sinne der Akupunkturlehre. Die Diagnose entscheidet dann individuell für jedes Tier über die zu behandelnden Punkte. Da der Körper Zeit zum Reagieren benötigt, werden in der Regel zu Beginn zwei bis sechs Akupunktursitzungen 1-2 Mal pro Woche durchgeführt. Eine Sitzung dauert 20-30 Minuten.

Kurztest zur Früherkennung von Problemen am Bewegungsapparat

Die Physiotherapie, wörtlich übersetzt

„natürlich behandeln“, hat sich in den letzten Jahren auch beim Tier als Reha-bilitationsmaßnahme durchgesetzt. Ob nach Unfällen und Operationen, bei der Behandlung schmerzender Gelenk- und Rückenprobleme oder auch als trainingsbegleitende Maßnahme im Sport, sie hat sich vielfach bewährt.

Zur Physiotherapie zählen:

Die Massage besteht aus einer auf das einzelne Tier angepaßten Kombination von Grifftechniken. Dadurch werden die Durchblutung in Haut, Unterhaut und Muskulatur und der Schlackenabtrans-port angeregt. Jeder, der bereits einmal massiert wurde, weiß wie befreit man sich fühlt, wenn Verklebungen einzelner Gewe-beschichten gelöst wurden. Dieses Gefühl beflügelt auch unsere Tiere. Außerdem kann

Massage Schmerzen lindern und damit den Verbrauch an Schmerzmitteln reduzieren.

Die manuellen Techniken werden aus-schließlich mit den Händen durchgeführt. Darunter fällt die Lymphdrainage, die dem Schlackenabtransport, z.B. bei angelaufe-nen Beinen dient. Weitere Maßnahmen stellen die Gelenkbeweglichkeit und die Dehnfähigkeit der Muskulatur wieder her. Diese werden in der Regel in Kombination mit der Massage angewandt.

In der Krankengymnastik unterschei-det man sogenannte passive von aktiven

Techniken. Bei passiven Techniken führt der Therapeut die Bewegung eines Beines ohne Mitwirkung des Patienten durch, z.B. wenn Lähmungen bestehen und die Beweglichkeit des Beines erhalten blei-ben soll. Bei den aktiven Techniken sind in der Regel die Tierbesitzer gefordert. Mit dem Tier werden sogenannte aktive Bewegungsprogramme, wie Bergauf- oder Slalomlaufen, absolviert. Diese Techniken werden zur Koordinationsschulung und natürlich zum Muskelaufbau eingesetzt.

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Physiotherapie

Klassisch schulmedizinische Operationen müssen für jeden Patien-ten individuell geplant und sorgfältig durchgeführt werden. Sichere Inhalationsnarkosen und steriles Arbeiten in speziellen Operations-räumen sind heute gültiger Standard.

Hildesheimer Straße 38630519 Hannover-Wülfel

Telefon 0511/80 46 02 Telefax 0511/80 46 49Notfall 0172/5 100 666

Mail [email protected] www.vet-praxis.de

Zuckt Ihr Hund im Bereich des Rückens mit seinem Fell, wenn man ihn vorsichtig berührt?

Dies kann ein Hinweis auf Rücken-schmerzen sein.

Rennt und tobt Ihr Hund, vermeidet es aber im Schritt zu gehen?

Schritt ist die Gangart, bei der dem Hund Schmerzen am stärksten bewusst werden.

Wenn Ihr Hund Schritt geht, geht er dann einen Viertakt oder läuft er im Passgang, d.h. die Vorder- und Hin-tergliedmaßen einer Seite werden im gleichen Moment bewegt?

Der Passgang beim Hund ist eine Schonhaltung. Der Hund verlagert sein Gewicht damit auf nicht schmer-zende Gliedmaßen.

Zeigt Ihr Hund eine Schrittverkürzung, d.h. die eine Gliedmaße wird nicht soweit nach vorne geführt, wie die gleiche Gliedmaße auf der Gegenseite.

Eine Schrittverkürzung kann in eine deutliche Lahmheit übergehen.

Wie setzt sich Ihr Hund hin? Setzt er sich gerade auf beide Hinterläufe oder setzt er sich seitlich auf eine Pobacke?

Das seitliche Setzen ist eine Schonhal-tung und kann ein Hinweis auf eine Kniegelenksproblematik sein.

Schwenkt Ihr Hund sein Hinterteil übermäßig im Gehen?

Dieser „Twist“ kann auf ein Hüftleiden hindeuten.

Verweigert Ihr Hund das Hineinsprin-gen ins Auto?

Schmerzhafte Prozesse der hinteren Wirbelsäule sind häufig die Ursache.

Florida, kristallklares Wasser gibt dem Fluß Crystal River seinen Namen. Hier tummeln sich in den Wintermonaten – November bis März – die wohl außer-gewöhnlichsten Wassertiere der Welt.

Schmusen, Nahrungsaufnahme und Ruhe bestimmen das Leben der Mana-tees. Gemächlich und friedlich bewegen sich diese 500 bis 1.000 kg schweren Riesen durchs Wasser. Spätestens alle 5 Minuten müssen sie zum Atmen auftau-chen. Fast die Hälfte des Tages verbrin-gen die Seekühe – dies ist der deutsche Name der Manatees – um mehr als 40 kg Wasserpflanzen zu verschlingen. Sie sind die einzigen Pflanzenfresser unter den Meeressäugern.

Biologisch sind sie mit den afrikani-schen Elefanten verwandt. Bei der Kon-

tinentalverschiebung vor rund 70 Mil-lionen Jahren hat wohl die Absplittung stattgefunden.

Derzeit leben in Florida noch rund 1.000 dieser gutmütigen Tiere. In 22 Schutz-gebieten haben die Manatees Vorfahrt. Boote, die größten „Feinde“ der Seekü-he, dürfen nur im Schrittempo fahren. Ein besonderes Erlebnis ist das Zusam-mentreffen mit einem Manatee. Ob an Bord eines Bootes oder im Wasser. Keine Angst vor großen Tieren, ein Manatee schwimmt gerne mit Menschen und genießt auch eine liebevolle Berührung. Im warmen Wasser des Crystal Rivers ist diese Begegnung möglich.

Tiere dieser Welt:

Die letzten Manatees?

Die FORL (feline odontoclastic resorptive lesion) ist die häufigste zu beobachtende Zahnerkrankung bei unseren Katzen. Unter FORL verstehen wir die Entkal-kung der Zahnhartsubstanz, die meist vom Zahnhals, manchmal aber auch von der Zahnwurzel oder der Zahnkrone ausgeht. Der Prozeß kann sogar auf den Kieferknochen übergreifen. Die entste-henden Löcher, die große Schmerzen verursachen, sind häufig von Zahn-stein und entzündlichem Wundgewebe bedeckt und können somit nicht auf den ersten Blick erkannt werden. In solchen Fällen ist eine Röntgenuntersuchung notwendig. Obwohl die Entstehung von FORL, auch „Pseudokaries“ genannt, noch nicht abschließend erforscht ist, spielen in jedem Fall chronische Entzün-dungen des Zahnfleisches (Gingivitis) und des Zahnbettes (Parodontitis) eine entscheidende Rolle.

Wie bei uns Menschen entwickeln sich aus Plaque, der aus weichem Zahnbelag und Speichelanteilen besteht und mit Bakterien dicht besiedelt ist, schnell durch Einlagerung von Kalksalzen braun-gelber, übelriechender Zahnstein.

Die Bakterien werden überdies ständig abgeschluckt. Sie gelangen somit in den Körper und können sich, z.B. an den Herz-

klappen und in den Nieren, ansiedeln. Hier entstehen lebensbedrohliche Ent-zündungen. Nur regelmäßige Entfernung schützt davor. Auf den Zahnstein reagiert das Zahnfleisch sofort mit Entzündung, die noch vollständig abheilen kann, wenn der Zahnstein schnellstens entfernt wird, ansonsten breitet sich die Entzündung weiter aus und greift den Zahnhalteap-parat an. Die Parodontitis fördert die FORL und diese wiederum unterhält die schmerzhafte Entzündung.

Forschungsstudien haben gezeigt, daß bereits im Alter von ungefähr 2 Jahren ca. 70% der Katzen Anzeichen von Zahner-krankungen aufweisen. Unzureichende orale Hygiene, aber auch das dargebotene Futter, das, sollte es an den Zähnen haften und kleben, führen schnell zur Plaquebil-dung. Das Alter, aber auch die Rassezuge-hörigkeit spielt eine gewisse Rolle. Ältere Tiere haben häufiger Probleme. Bestimmte Rassekatzen, wie Maine Coon, Perser, Somalis neigen zu Zahnproblemen.

Anzeichen für Zahnerkrankungen sind:

• Gerötetes und geschwollenes Zahn-fleisch

• Zahnverfärbung und Zahnstein

• Mundgeruch• Zahnfleischbluten• Schmerzen beim Fressen oder Reiben des

Mauls mit den Pfoten• Einseitiges Kauen, Meiden von festem

Futter• Verlängert erscheidende Zähne, bzw.

Zahnfleischschwund• Heraustropfen von Speichel aus den

Maul• Verändertes, gedämpftes Verhalten

Vorbeugen können Sie durch:

• tägliches Zähneputzen mit einer speziel-len Zahnbürste, sowie Zahnpasta

• angepaßte Fütterung• Zahnputzfutter, z.B. Hill’s Prescription

Diet t/d• nach den Mahlzeiten gegebene enzym-

haltige Kaustrips, -rolls o.ä.• regelmäßige tierärztliche Kontrolle alle 6

bis 9 Monate – so auch im Rahmen von routinemäßigen Impfungen.

Unter Umständen wird eine sorgfältige Sanierung der Mundhöhle in Narkose notwendig. Hierbei werden sämtliche Zahnbeläge sowie der Zahnstein mittels Ultraschall entfernt. Maßnahmen, daß der Zahnbelag sich nicht so schnell erneut bildet, können ergänzend hinzukommen. Bei kleinen FOR-Läsionen können unter Umständen durch Polieren und Fluor-lackbehandlung die Zähne noch erhalten werden. Im schlimmsten Fall muß die FORL durch Ziehen der betroffenen Zähne behandelt werden.

Also: Regelmäßige Zahnpflege und tier-ärztliche Kontrolle sichert die (Zahn-) Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze.

Ina Krafzel, Tierärztin seit 1994, Grün-derin der Kleintierpraxis Krafzel und leitende Tierärztin der KleintierKliniK HannoverArbeitsschwerpunkte: Chirurgie/Orthopädie, Golddrahtimplantation, ganz-heitliche Tiermedizin, Weiterbildung in Physiotherapie Hund und Pferd.Derzeit gehören nur zwei Pferde, Mama Sine und Sohn Semper, zur Familie Krafzel/Weißenberger, doch bald soll die kleine Lillibeth, ein Welsh Corgi Mädchen hinzukommen.

Dr. Birgit Hennig-Schulze, Tierärztin seit 1991 und fast von Anbeginn, seit 1997, mit im Team hat sich der Kardiolo-gie verschrieben. Selbst schwierige Ultra-schalluntersuchungen am Herzen werden von ihr professionell durchgeführt. Vögel behandeln kann sie darüber hinaus auch sehr gut.

Im Haushalt Hennig/Schulze wohnen Katze Artemis und Kater Poseidon, beide stammen von Rhodos, fühlen sich aller-dings in ihrem ländlichen Revier in Deutschland wesentlich wohler. Beson-ders, weil die Dosenöffner sich doch immer wieder durch ein klägliches Miauen erweichen lassen.

Dr. Carsten Plischke, Tierarzt seit 1996, ist Fachtierarzt für Kleintiere, seit 2003 bringt er sein Wissen auch besonders hinsichtlich der Therapie von Reptilien/Exoten, Vögeln und Heimtieren ins Team ein. Gerne und kompetent führt Herr Dr. Plischke große Operationen durch.Bei Plischkes wird alles, was so strandet, zunächst einmal untergebracht: Barta-gamen ohne Schwanz, die keiner mehr will, Folgen ungewollter Schwangerschaft, nämlich mal ebenso fünf fuchsfarbene Jungkaninchen, für die ein neuer Besitzer

zu finden ist und so weiter…Wichtig ist, dass der Privatzoo nicht zu groß wird. Eine Katze, drei Kaninchen und 6 Hühner haben ihren Stammplatz.Überdies betreut Herr Dr. Plischke die Tiere im Serengetipark in Hodenhagen. Unten ein Bild, auf dem Dr. Plischke als „Bändiger wirklich großer Tiere“ zu sehen ist.

Dr. Susanne Massmann, Tierärztin seit 1999, ist Internistin und Dermatologin. Besonders die häufig schwierig zu dia-gnostizierenden und zu behandelnden Hauterkrankungen liegen Dr. Massmann am Herzen.Nach Feierabend kümmert sich Katze Annie liebevoll um ihr Frauchen.

Dr. Irene Hammer, Tierärztin seit 2002, verstärkt ebenso wie Frau Dr. Massmann seit 2004 das Team der KleintierKliniK Hannover. Ein Auge hat Frau Dr. Hammer auf die Augenheilkunde geworfen. Auf dem Gebiet der Akupunktur bildet sie sich fort.Da Fortbildung viel Zeit in Anspruch nimmt, freut sich Dr. Hammer derzeit über alle netten Patienten in der Kli-nik und möchte nicht, daß eigene Tiere zuhause zu kurz kommen.

Dr. Birgit Alsleben, Tierärztin seit 1998, ist seit 2004 unsere „Frau für die Zähne“ und die Weichteilchirurgie. Eine Zeit war sie im Bereich der Gynäkologie beim Hund tätig.

Mischling Trine, ehemals Flaschenkind und Schäferhündin Tonja führen ihre Chefin immer zum Gassi aus. Zur Not kann auf die beiden gegen einen Sack Fut-ter auch als Blutspender zurückgegriffen werden.

Anne-Wiete Müller ist seit 2004 Tier-ärztin und hat in der Kleintierklinik als Anfangsassistentin begonnen. Frau Müller interessiert sich besonders für die Aku-punktur.Übrigens: Alle Hunde lieben Frau Müller!!

Svenja Weiland, Tierärztin seit 1997, ist seit 2002 Leiterin des der Klinik angeglie-derten TierPhysiotherapieZentrums Han-nover. Neben der Physiotherapie ist

sie Expertin in der Zusammenstellung und Anwendung von Bach-Blüten.Bei Frau Weiland sind Mischlingshund Tonka und die allesamt gestrandeten Kat-zen Paul, Berta, Egon, Luise und Lümmel zuhause.

Das Team von Spezialisten in der Klinik hat für Ihr Haustier als Patienten viele Vorteile. Kurzfristig kann ein Kollege/in bei einem spe-ziellen Problem um Rat gefragt werden oder „mal einen Blick“ auf den Patienten werfen. Sollte daraufhin eine Untersuchung bei einem unserer Spezialisten notwendig sein, können Sie direkt vor Ort einen Termin vereinbaren. Alles unter einem Dach zu haben, spart Zeit und Geld. Dabei müssen weder der Patient noch Sie als Besitzer sich an neue Räumlich-keiten und an ein neues Team gewöhnen.

Sollten Sie oder Ihr Tier mit einem Tierarzt/-in besonders gut auskommen, dann berücksich-tigt das Rezeptionsteam Ihren Wunsch nach Ihrem „Lieblingstierarzt“ gerne bereits bei der Terminvergabe.

Ihr Tierärzteteam der KleintierKliniK Hannover

Was könnte das wohl sein?

(Auflösung auf Seite 4)

aufgepasst und aufgeschnappt

Erkannt? 300 g Dinkelmehl 1 Ei 1 geriebener Apfel etwas Milch oder Wasser

Die Leckerli halten sich, wenn sie voll durch-gebacken sind und kühl und trocken aufbe-wahrt werden mindestens 4 Wochen.

Die Leckerli sind für die meisten Futter-mittelallergiker geeignet.

Die Zutaten zu einem festen Teig verkne-ten. Den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen. Anschließend in quadratische Teile von 1x1 cm schneiden (oder kleine Ausstech-formen in verschiedenen Figuren verwen-den). Auf ein Blech legen und so lange backen bis die Leckerli ganz durchgeba-cken und hart sind.

Backhitze: gute MittelhitzeBackzeit: ca. 1 Std.

Hundeleckerli selbst gemachtZutaten Zubereitung

Sieben Tierärztinnen und ein Tierarzt stehen den Patienten und ihren Besitzern in der KleintierKliniK Hannover mit ihrem fundierten Fachwissen zur Verfügung. Natürlich sind alle versiert in der Umsetzung allgemeinmedizinischer tierärztlicher Tätigkeiten bei Klein-, Heimtieren und Vögeln.

Darüber hinaus hat sich jeder einzelne auf ein Fachgebiet spezialisiert oder weiter-führende diagnostische und therapeutische Kenntnisse erworben. Und die Fortbil-dung im Sinne der Patienten wird stetig fortgesetzt. Wir alle wollen für Sie und Ihr Tier immer auf dem neusten Stand der Wissenschaft sein: (auf dem Foto von links nach rechts)

FORL – Zahnerkrankungen bei Katzen

Die Katzenfreunde Norddeutschland e.V. (KFND e.V.) sind ein eingetragener, gemein-nütziger Verein, der am 13.05.95 gegründet wurde. Die KFND e.V. bieten Züchtern Gelegenheit, unter Beachtung von strengen Haltungs- und Zuchtrichtlinien und unter Angabe konkreter Zuchtziele, Rassekatzen zu züchten. Durch Zwingerkontrol-len und Wurfabnahmen wird ein „Katzenvermehren“ ausgeschlossen.

Parallel zur Züchterbetreuung betreibt der Verein aktiv Katzenschutz. Das Schutzpro-gramm umfasst im Rahmen der finanziellen, sowie der personellen Möglichkeiten u.a. folgende Punkte:

Zusätzlich betreut der KFND e. V. regelmäßig einen offenen Katzenstammtisch für alle Besitzer von Samtpfoten. Alle „Dosenöffner“ - nicht nur Vereinsmitglieder – sind herzlich eingeladen. Niemand muss dazu in den KFND e. V. eintreten !!!

Treffpunkt: Jeden ersten Freitag im Monat ab 19.30 Uhr Gaststätte „Viva“ im Freizeitheim Vahrenwald Vahrenwalder Str. 92, 30165 Hannover

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir helfen gerne, auch wenn Sie kein Mitglied bei uns sind!!!

Info: Barbara Ramthun, Tel./Fax 0511/622208 Cornelia Goitke, Tel. 0511/793468, Fax 0511/793413 Internet: www.kfndeV.de, E-Mail: [email protected]

Spendenkonto: Stadtsparkasse Hannover · BLZ: 25050180 · Konto: 29801320

■ Beratung und Information in allen Fragen der Katzenhaltung

■ Finanzielle Unterstützung von Kast-rationen frei lebender Katzen, um so die unkontrollierte Vermehrung zu unterbinden

■ Futterspenden für frei lebende Kat-zen an private Futterstellen

■ Hilfe bei der Vermittlung von Katzen■ Vermittlung von Catsittern

Katzenfreunde Norddeutschland e.V.

Bitte geben Sie diese Karte ausgefüllt am Begrüßungstresen ab. Sie erhalten damit kostenfreien Eintritt zu unserer Veranstaltung und zum Brunch.

Name, Vorname

Straße

PLZ, Ort

Telefon

Mail

EINTRITTSKARTE zum Klinikjubiläum am Sonntag, den 4. September 2005

Anzahl der Begleitpersonen

Gewonnen!Hier die Gewinner der jeweils 2 Zookarten unserer letzten Ausgabe von tierisch gut!

Karin Meier, HannoverDr. Alexander Fischer-Flebbe, HannoverKurt Müller, Hannover

24 StundenNOTDIENSTTel. 0172/51 00 666

Wir bieten Ihnen ständig eine große Auswahl an Frischfleisch- und Trockenfleischprodukten!

Krankes Gebiss

Gesundes Gebiss

Die Tierärzte der KleintierKliniK Hannover

02

InhaltTiere dieser WeltFlorida: Die letzten Manatees? Seite 2

TierkrankheitenZahnerkrankungen bei Katzen – FORL Seite 2

Unsere MitarbeiterDie Tierärzte der KleintierKliniK Hannover Seite 3

Magazin der KleintierKliniK Hannover

2005

VorschauAUSGABE 3

VorbeugungSind Impfungen noch „in”?

Der aktuelle FallHautpilze – eine Gefahr für Tier und Mensch

Ich möchte züchtenDie KleintierKliniK Hannover rätBis bald!

Schutzgebühr: EUR 1,80

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over Die Behandlung mit Bach-Blüten ist

eine sanfte Therapie, die Psyche unserer Tiere positiv zu beeinflussen. Bei unseren Haustieren kommt es immer häufiger zu psychischer Überforderung. Alltagstreß, falsche Haltungsbedingungen und häufig auch die Unwissenheit der Besitzer, wel-che Anforderungen und Bedürfnisse ihr Tier an seine Umwelt stellt, wirken sich negativ aus. Diese Überforderung äußern die Tiere in Verhaltensauffälligkeiten, wie z.B. übertriebener Ängstlichkeit, Aggres-sion gegenüber Artgenossen oder dem Besitzer. Überdies kann es zu Leistungsab-fall, wiederkehrenden Erkrankungen, zum Verlust des Lebenswillens oder Lecksucht kommen.

Es ist sehr wichtig die Umstände zu erkennen, die zu den Überforderungen und somit den Verhaltensauffälligkeiten führen. Der Besitzer hat dann die Chance eine Änderung im Zusammenleben mit

seinem Tier herbeizuführen. Die Bach-Blü-ten helfen den Tieren, in dieser Phase der Umstellung schneller wieder in das seeli-sche Gleichgewicht zurückzufinden.

Einige der negativen Seelenzustände, die die Bach-Blüten positiv beeinflussen kön-nen, sind Ängste, Verzweiflung, innerer Druck, Eifersucht, Wut, Trauer, Pessimis-mus, Verlust des Lebenswillens und Tyran-nei. Auch bei körperlichen Erkrankungen ist es möglich Bach-Blüten als Unterstüt-zung einzusetzen. Bei langer Erkrankungs-dauer, wiederkehrenden körperlichen Beschwerden oder Erschöpfungszuständen können Bach-Blüten hilfreich sein.

Wenn es auch grundsätzlich für jeden möglich ist eine Bach-Blüten-Mischung herzustellen, ist es in den meisten Fällen doch ratsam einen Therapeuten hinzuzu-ziehen. Dieser kann die Situation mit

Fortsetzung Seite 4

Sonntag, 4. September 2005Beginn 11 Uhr, Ende 17 Uhr

Bei schönem Wetter feiern wir draußen und sollte es regnen ein-fach drinnen weiter.

Hunde sind zum Fest herzlich will-kommen (bitte denken Sie an Ihre Leine). Katzen und andere kleine Heimtiere fühlen sich zu Hause sicher wohler.

SchützenhausWilkenburger Straße 3030519 Hannover www.schuetzenhaus.de (Anfahrtsplan)

Parkplätze sind ausreichend vorhanden

Öffentliche Verkehrsmittel: U1/U2 u. Bus 124: Haltestelle

Dorfstraße Shuttelbus vom Klinikparkplatz

Frau Homann, die in liebevoller Manier die Chronik der Klinik schreibt, wird auch bei diesem Klinikfest wieder ein Gästebuch auslegen.

Sie bittet alle Besucher ein Bild

ihres Tieres mitzubringen und sich am Eingang ins Gästebuch einzutragen.

Wie steckt sich ein Tier an?Hündinnen können die Welpen bereits während der Trächtigkeit mit Würmern infizieren: Schon im Mutterleib kommt es über den gemeinsamen Blutkreislauf ohne geeignete Entwurmung bereits zur Infek-tion der Hundewelpen mit Rundwurmlar-ven. Infizierte Hunde und Katzen scheiden mit ihrem Kot Wurmeier und -larven aus, die im Erdreich noch lange überleben können, wenn schon keine Kotverschmut-zung mehr sichtbar ist. Außerdem dienen Mäuse und Flöhe den Bandwürmern als Zwischenwirte, und so können sich unsere Haustiere sowohl beim Herumschnüffeln wie auch durch Mäusefressen oder das Zerbeißen von Flöhen bei der Fellpflege anstecken.

Wie steckt sich der Mensch an?Die unsichtbaren Wurmeier finden sich sowohl im Kot als auch im sauber aussehen-den Fell von Hunden und Katzen, aber auch in Lebensmitteln wie unzureichend erhitz-tem Fleisch und Fisch, in ungewaschenen Waldfrüchten und Fallobst. Daher findet eine Ansteckung überwiegend durch innige Kontakte zum Tier statt, z. B. über das Küss-chen auf die Tierschnauze, beim Ablecken durch Hunde oder beim intensiven Kuscheln mit dem geliebten Haustier. Auch städtische Sandkästen müssen als Infektionsreservoir von Rundwürmern betrachtet werden, wäh-rend ungewaschene Waldfrüchte oder Pilze mit den gefährlichen Eiern des Fuchsband-wurmes verunreinigt sein können. Floh- und Milbeneier liegen in erheblicher Anzahl in der häuslichen Umgebung der Tiere.

Wie äußert sich eine Erkrankung beim Menschen? Ein Befall mit Hautparasiten wie Flöhen und Milben äußert sich meist durch eine Rötung der Haut und Juckreiz. In den meisten Fällen verschwinden die Sympto-me, wenn die im Haushalt lebenden Tiere behandelt wurden.In den menschlichen Körper eingedrun-gene Wurmstadien dagegen können sehr unterschiedliche Krankheitsbilder verur-sachen: sie reichen von eher unspezifi-schen Erscheinungen wie z.B. Fieber und Übelkeit über asthmatischen Husten bis hin zu Lähmungserscheinungen und epi-leptischen Anfällen beim Eindringen von Larven in das Gehirn. Spulwurmlarven wandern nicht selten in das Auge ein und können durch eine reaktive Netzhautab-lösung zur Erblindung führen. Ein Befall des menschlichen Darmes durch Spul-würmer von Hund und Katze ist jedoch nicht möglich, da diese Würmer stark an ihre Wirte angepasst sind und im Men-schen nur ein unvollständige Entwicklung durchleben. Es sind die Larvenstadien, die zu Erkrankungen führen. Die Infek-tion des Menschen mit Bandwurmeiern hingegen führt zu lebensbedrohlichen Veränderungen innerer Organe wie Leber und Lunge, die auch heutzutage noch eine hohe Sterblichkeitsrate aufweisen.

Vorbeugung und Bekämpfung Aufgrund der enormen Vermehrungsrate der Parasi-ten und der hohen Widerstandkraft ihrer Eier und Larven muß bei jedem Haustier mit Freilauf von einer regelmäßig wieder-kehrenden Infektion ausgegangen werden.

Daher sollte die Vorbeugung im Sinne einer maximalen Parasitenkontrolle im Vordergrund stehen: Oral verabreichte Wurmkuren bekämpfen nur die momen-tan vorhandenen erwachsenen Würmer und haben keine prophylaktische Wir-kung. Bereits wenige Tage später können sich Hund und Katze erneut infizieren und daraufhin selbst wiederum Wurmeier oder -larven ausscheiden. Demgegenüber gewährleistet die regelmäßige Anwen-dung von Stronghold® aus dem Hause Pfizer eine vorbeugende Bekämpfung der heranwachsenden Rundwürmer und von Flöhen als den Überträgern des Hunde-bandwurms, die jeweils 4 Wochen lang anhält. Dieses Spot-on ist außerordent-lich gut verträglich und kann nicht wie andere Präparate beim Streicheln von der Hautoberfläche abgerieben werden, da es über die Haut in das Blut Hund und Katze aufgenommen wird. In Absprache mit Ihrem Tierarzt sollte zusätzlich eine vier-teljährliche Wurmkur gegen Bandwürmer erfolgen. Denn die Infektion mit Eiern dieser Würmer bedeuten ein tödliches Risiko für den Menschen. Mit Banminth® plus beispielsweise steht Ihnen für diese Indikation bei Hunden ein sehr sicheres Arzneimittel zur Verfügung. Es verlässt den Darm des Tieres nicht und wirkt daher sehr gut gegen die Bandwürmer bei maximaler Verträglichkeit und Unbedenk-lichkeit für den Hund. Neben der medi-kamentellen Vorbeugung ist ein gewisses Maß an Hygiene im Umgang mit unseren Haustieren eine wichtige Maßnahme. Gründliches Händewaschen nach jedem Streicheln fremder aber auch der eigenen Tiere und ebenso nach dem Spielplatzbe-such sind einfache Mittel, um sich und seine Kinder zu schützen. Auch sollte man sich das Gesicht nicht von einem Haustier ablecken lassen.Besonders gefährdete Personen mit schwächerem oder bereits beanspruch-tem Immunsystem wie z. B. Kleinkinder, Kranke, Schwangere oder Senioren müssen besondere Vorsicht bei Tierkontakten wal-ten lassen: Tiere müssen nicht sichtbar an Parasiten erkrankt sein, die für uns Menschen tödlich sein können!

Erkrankungen durch Parasiten und die Gefahren für uns Menschen

Erkannt? Die Lösung!

Harnstein eines Kaninchens

Vorkommen Besonders bei männlichen Tieren, bei weiblichen gehen die Steine häufig unbemerkt mit dem Harn ab

Entstehen Im Übermaß verabreichte Mineralien, z.B. enthalten in Luzerneprodukten, „Grünrol-lis“, Kohlrabiblättern, Peter-silie, Joghurtdrops, Broccoli, Löwenzahn

Behandlung Chirurgische Entfernung

Vorbeugung Gewichtsreduktion, Bewe-gung, Futtermittel mit hohem Wassergehalt, kalziumarmes stilles Mineralwasser

Sie sind oft nur mikroskopisch klein und dennoch gefährlich für Mensch und Tier- manchmal sogar lebensgefährlich: Parasiten unserer Hunde und Katzen. Parasiten sind Lebewesen, die sich entweder auf einem anderen Lebewesen oder in seinem Körper aufhalten und sich schmarotzend auf dessen Kosten ernähren. Demzufolge unterschei-det man die Gruppen der sogenannten Ektoparasiten (z. B. Flöhe, Milben oder Zecken) und die der Endoparasiten (Würmer und ihre Entwicklungsstadien).Der Wirtsorganismus wird durch Blut- oder Nährstoffentzug geschwächt oder durch die Übertragung weiterer Krankheitserreger geschädigt und in einigen Fällen auch getötet. Parasiten sind wahre Überlebenskünstler und haben sich mit teilweise kompli-zierten Entwicklungskreisläufen den jeweiligen Lebensräumen perfekt angepasst.Einige Parasiten und deren Entwicklungsstadien können von unseren Haustieren auf uns Menschen übertragen werden- eine solche Erkrankung wird als Zoonose bezeichnet.

Dr. Wieland Beck, FTA für Kleintiere u. ParasitologieInstitut für Vgl. Tropenmedizin u. Parasitologie/LMU München · Leopoldstr. 5 · 80802 München

Es war einmal...Am 10. März 1995 eröffnete die Tierärztin Ina Krafzel in der Hildesheimer Straße 111A in der Südstadt von Hannover die Kleintierpraxis Krafzel. Viele tausend Behandlungen später waren die ursprünglichen Räume zu klein geworden. Im Jahre 2002 wanderte dann die Praxis die Hildesheimer Straße hin-unter und befindet sich seit dem in der Hausnummer 386. Im Dezember 2003 wurde die Praxis als Klinik zugelassen und trägt jetzt den Namen KleintierKliniK Hannover. Die vergan-genen 10 Jahre waren geprägt vom stetigen Ausbau der dia-gnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Heute bietet die KleintierKliniK Hannover viele fachlich versierte Mitarbei-terInnen, mit dem TierPhysiotherapieZentrum Hannover eine spezielle tierphysiotherapeutische Abteilung und Tiermedizin auf hohem Niveau.

10 Jahre Kleintierpraxis Krafzel/KleintierKlinik Hannover-Zusammen mit Patientenbesitzern, Freunden und Tierliebha-bern wollen wir feiern!

Einladung zum Klinikfest

1995 - 20051995 - 2005

Hill´s Futtermittel: Am Festtag erhalten Sie bis zu

50% Rabatt auf alle Hill´s Futter-mittel

Heikes Futterlädchen: Kudde-Hundebetten, Vetbed,

Leckerchen für Allergiker vom Strauß, Lamm und Geflügel

Ra-Wo Gutes für den Hund: Feltmann-Brustgeschirre,

Holzspielzeug, Josera Emotion Trockenfutter, Restaurantdecken

Die Pfoten: Decken, Kissen, Nützliches für

den Hund aus eigener Produk-tion

• Tierheim Krähenwinkel• Katzenfreunde Norddeutsch-

land• Flöhe und andere Parasiten

unter dem Mikroskop• Wiegeaktion „Ist mein Hund

zu schwer?“• Homöopathie bei Tieren• Verhaltenstraining• Physiotherapie bei Tieren

• Live Musik • Dogdance

• Große Tombola• Kindermaltisch• Hundeausbildung• Workacts• Erste-Hilfe-Demonstration• Kurzvorträge

Wir laden Sie ein zum Brunch. Es gibt Gegrilltes, leckere Beila-

gen, Salate und ein Kuchenbuf-fet.

Getränke erhalten Sie zu Nostal-giepreisen an den entsprechenden Ständen.

Gegen Vorlage der ausgefüllten Eintrittskarte erhalten Sie und bis zu 3 Begleitpersonen nicht nur freien Eintritt zu unserer Veranstaltung, sondern auch zum Brunch.

Haben Sie noch Fragen? Unter 0511/80 46 02 gibt Ihnen

unsere Rezeption gerne Auskunft.

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Hat auch Ihr Tier ein Problem? Bach-Blüten können helfen

Bachblüten Fortsetzung von Seite 1

objektivem Abstand beurteilen. Verhaltens-therapeutische Probleme können zudem von einem Fachmann besser erkannt und mit Hilfe des Besitzers effektiver behoben werden. Mit den Bach-Blüten existiert eine Therapieform, die direkt auf die Psyche unserer Tiere einwirken kann. Da Bach-Blüten auf eine sehr sanfte Art wirken und ohne Nebenwirkungen sind, ist die Behandlung sehr gut für Tiere geeignet. Für ein verhaltenstherapeutisches Gespräch oder die Zusammenstellung einer Ihrem Tier angepaßten Bach-Blüten-Mischung wenden Sie sich an: Svenja Weiland, prakt. Tierärztin,

TierPhysiotherapieZentrum Hannover TEL 0511.2 28 45 71 MAIL [email protected], WEB www.tpzh.de

Notfall-/Rescue-TropfenDie Notfall- bzw. Rescue-Tropfen sind die einzige fertige Mischung, die Dr. Bach zusammengestellt hat. Die Mischung besteht aus 5 verschiedenen Bach-Blüten und soll bei jeder Art von Notfällen helfen, den Schock besser zu verarbeiten. Notfälle sind in diesem Zusammenhang für Tiere nicht nur Unfälle oder Beißereien, sondern auch ein anstehender Tierarztbesuch, ein Aufenthalt in einer Tierpension oder eine neue Heimat, um nur einige zu nennen.

Die Mischung enthält:

Star of Bethlehem: Gegen den Schockzustand

Rock Rose: Gegen akute Angst und Panikgefühle

Impatiens: Gegen innere Spannungsgefühle und Stress

Cherry Plum: Gegen die Angst, aus Verzweiflung durchzudrehen

Clematis: Gegen das Gefühl „nicht ganz da“ zu sein

Am

4. September 2005 gibt’s was zu feiern...

...ich bin dabei!Hund Erko von Familie Hausdorf Hund Gina von Bernd und Nine Heddergott

ImpressumHerausgeber:KleintierKliniK HannoverHildesheimer Straße 38630519 HannoverTel. 0511.804602 · Fax 0511.804649

Redaktion:Wolfgang Weißenberger

Gestaltung und Produktion: OH!service GmbH

Auflage: 12.000 Stück

Liebe Tierfreunde,

da ist sie, die nächste Ausgabe von tierisch gut! Gerade rechtzeitig, um für Sie als Einladung zum Jubiläum zu dienen: 10 Jahre Kleintierpraxis Krafzel/KleintierKliniK Hannover im Dienste der Tiere, seit vielen Jahren mittlerweile auch im Rahmen des 24-Stunden-Notdienstes, rund um die Uhr, wollen gefeiert werden.

Erneut haben wir für Sie viel Interes-santes und Nützliches zusammenge-tragen. Weiterhin ist es uns wichtig, Ihnen immer wieder Einblicke in unser Team und unsere tägliche Arbeit zu ermöglichen.

Meinem persönlichen Arbeitsschwerpunkt, der Schmerztherapie und der Behandlung chronischer Störungen des Bewegungs-apparates, widmet sich die beiliegende Sonderausgabe.

Viel Spaß beim Lesen. Hoffentlich bis zum 4.9.2005.

Und bei Fragen - kein Problem - sprechen Sie uns an.

Ihre Ina Krafzel