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DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 | SEITE 16 KULTUR [email protected] Ihr Ansprechpartner Frank Lehmann Tel. 03421 721025 Rockiger Sound der 70er und 80er BGB spielen am 28. Januar in der Kulturbastion TORGAU. Ben Granfelt und Band, kurz BGB, haben sich als Power Trio und Torgau als Spielort wiedergefunden. Mit dem alten Drummer Miri Miettinen und John Vihervä am Bass, haben BGB eine kurze Tour durch Finland gemacht, in- klusive vier Shows mit einem Special- guest aus England. Zusammen mit Lau- rence Jones haben BGB innerhalb kür- zester Zeit wieder auf sich aufmerksam gemacht und für Begeisterungsstürme bei den Fans und den öffentlichen Me- dien gesorgt. „Ich werde eine Compilation Box als Best Of meiner ersten sechs Veröffentlichun- gen zusammenstellen und noch dieses Jahr veröffentlichen, sobald wir unsere neuen Projekte als Trio eingespielt und aufgenommen haben. Ich habe mich dazu entschieden wieder zu dem alten Format zurück zu kehren und ich bin sehr zufrieden damit. Es fühlt sich an, als wäre ich in einer neuen Dimension ge- landet wenn ich meine Songs spiele.“ In den Live Shows spielen BGB aber nicht nur die neuen Songs, sondern wer- den auch mit ihren Hits der letzten Jah- re wieder für viel Stimmung sorgen. BGB arbeiten derzeit an einem neuen Projekt, zusammen mit dem finnischen Top Pro- duzenten Okko Laru. Sie wollen ihr neu- es Album im Herbst in Finnland vorstel- len. Seit Januar gibt es die Neuheit auch europaweit bei den Plattendealern des Vertrauens. „Es sieht alles gut aus im Moment. Die Musik ist ein großer Teil meines Lebens und es fühlt sich einfach toll an, dass wir unsere Musik mit so vie- len Menschen teilen können. Wir planen unsere kommenden Touren, arbeiten mit unserer Bookingagentur an immer mehr Konzertterminen und werden bald ins Studio gehen um brandneue Hits aufzu- nehmen. Das zaubert uns ein permanen- tes Lächeln ins Gesicht.“ „Playing live, makes you feel alive“ aus dem Song Confession Time, ist genau das Motto, das sich BGB auf wehende Fahnen ge- schrieben haben. Wir dürfen gespannt sein und voller Erwartung nicht nu auf die Tour blicken – sonder live dabei sein. Am 28. Januar gibt die Chance dazu. Ab 21 Uhr spielen BGB in der Torgauer Kul- turbastion. PI/seb TORGAU. Die 39. Saison der Torgauer Rathauskonzerte wurde am vergange- nen Freitag mit Werken aus der Barock- zeit eröffnet. Unter dem Motto „Tele- manns Frankreichreise“ gestalteten die Gambistin Simone Eckert und der Lau- tenist Ulrich Wedemeier ein interessan- tes und vielgestaltiges Programm, das sich sowohl aus Kompositionen Georg Friedrich Telemanns als auch solchen von Tonschöpfern am Hofe Ludwig des XV. zusammensetzte, mit denen der deutsche Barockmeister während seines Pariser Aufenthaltes in Verbindung stand. So zeichnete sich von vornherein ein Konzert ab, das einen schönen Ein- blick in die Art des damaligen Musizie- rens gewährte. Schon die Auswahl der Instrumente (Diskant- und Bass- Viola da gamba, Theorbe und Barock-Gitarre), zu denen bei Hofe sicherlich noch Lauten, Blas- und Schlaginstrumente hinzuka- men, war recht aufschlussreich. Sie ver- mittelten ein eindrucksvolles Klangbild, dem sich die zahlreich erschienenen Be- sucher nicht entziehen konnten. Im ers- ten Teil des Abends erklangen Werke von Telemann und Robert de Visée, wo- bei es sogar zu einer Welturaufführung kam, denn die von Simone Eckert auf der Viola da gamba vorgetragene Fanta- sia in G-Dur galt 300 Jahre lang als ver- schollen, bis sie vor einiger Zeit wiede- rentdeckt wurde und hier in Torgau nach dem langen „Dornröschenschlaf“ zu neuem Leben erweckt werden konnte. Daneben standen aber auch Solostücke für Viola da gamba einerseits, Theorbe und Barockgitarre andererseits auf dem Programm, die von beiden Instrumen- talisten überzeugend dargeboten wur- den. Zum Schluss spielten sie die gro- tesk-launisch anmutende Suite in G-Dur des als „Teufel in der Musik“ bezeichne- ten Antoine Forqueray. Wegen ihrer ein- fachen Melodik und tänzerischer Rhyth- men gefiel sie außerordentlich, so dass der lebhafte Beifall nicht ausbleiben konnte. Mit einer ebenfalls tänzerischen Zugabe entließen die sympathischen Musiker ihr Publikum in der denkbar heitersten Stimmung. Georg Frackowiak Wie schon bei diesem Gesprächsabend im März 2016 wird sich Herbert Schedina am 7. Februar mit der deutschen Sprache beschäftigen. Foto: TZ/Archiv KULTURBEUTEL Bilder der Malgruppe um Sieglinde Lawrenz DOMMITZSCH. In der Rathausgalerie Dommitzsch stellt der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ bis 6. März 2017 Arbeiten der Malgruppe 725 un- ter Leitung von Sieglinde Lawrenz aus. Ihr gehören Karin und Manfred Kettlitz, Adel- heid Lehmann, Angelika Pollmächer, Hein- rich Solarek und Andrea Trapp an. Die Mo- tive finden sie an der Elbe, in Torgau, in Belgern und beispielsweise im Treblitz- scher Park. Auch historische Themen, wie das Schloss und die Festung Torgau, das Kirchenjubiläum in Belgern und die Refor- mation in der Region wurden thematisiert. Arbeitsproben von Almuth Brettschneider TORGAU. Almuth Bretschneider aus Bad Schmiedeberg zeigt in den Räumlichkei- ten der Torgauer Wohnstätten bis zum 21. April 2017 Arbeitsproben ihrer Male- rei. Almuth Bretschneider, geboren 1951 in Bad Schmiedeberg, studierte Bauinge- nieurwesen und war bis 2000 Bauamts- leiterin der Stadt Bad Schmiedeberg. Sie besuchte einst die Kunstakademie in Gera und studierte an der Kunsthoch- schule Burg Giebichenstein. Heute ist sie in ihrem eigenen Ingenieurbüro tätig. Die künstlerische Betätigung ist ihr ein wichtiger und nicht mehr wegzudenken- der Ausgleich zum Arbeitsalltag. Ausstellung im Kreiskrankenhaus TORGAU. Bis zum 3. April 2017 präsentiert der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ im Kreiskranken- haus Torgau eine neue Kunstausstellung. Gemeinsam mit Kerstin Birk, welche eine Auswahl ihrer Werke unter dem Titel „Malerische Entdeckungen“ präsentiert, stellen Schülerinnen und Schüler der Schulen des Landkreises Nordsachsen aus Mockrehna, Beilrode und Torgau, sowie die Mal- und Zeichengruppe für Kinder des Vereins ihre Arbeiten vor. Torgauer Amtsgericht als Ausstellungesort TORGAU. Als Besucher des Amtsgerichtes Torgau lohnt es sich durchaus auf dem Weg in die Amtsstube den Blick nach rechts oder links schweifen zu lassen. Seit Kurzem kann man hier die neuen Exponate der Mal- und Zeichengruppe des Torgauer Kunst- und Kulturvereins „Johann Kent- mann bestaunen. Im Foyer fallen bereits die mit kräftigen Farben gemalten Bilder von Sabine Kretzschmann aus Pretzsch ins Auge, daneben naturalistische Torgauer Motive im Großformat, welche Teile eines Projektes mehrerer Vereinsmitglieder sind. Und ergänzend kann der Besucher stim- mungsvolle Naturstudien und Porträts ganz alltäglicher Gesichte,r gezeichnet von Hans Jäger aus Sitzenroda, bestaunen. „Fata Morgana eines Künstlers“ TORGAU. Seit 6. Januar läuft die 299. Aus- stellung des Torgauer Kunst- und Kultur- vereins „Johann Kentmann“. Unter dem Thema „Die Fata Morgana eines Künst- lers“ zeigt Sergej Werbuk seine Werke in der Kleinen Galerie im Hahnemannhaus, Werbuk ist Kunstmaler, Bühnenbildner, Designer und wurde 1949 in Charkow/ Ukraine geboren. Seit 1999 lebt und ar- beitet er in der Lutherstadt Wittenberg. Vorrangig malt er in Öl, gibt Unterricht und ist bei Stadtfesten und anderen Events als Porträtzeichner/Schnellzeich- ner sehr erfolgreich tätig. Joy Fleming tritt am 4. Februar auf TORGAU. Das für den 5. November geplan- te Konzert mit Joy Fleming im Torgauer Kulturhaus wurde verschoben. Neuer Ter- min ist der 4. Februar 2017. Bereits erwor- bene Karten behalten ihre Gültigkeit. Simone Eckert und Ulrich Wedemeier musizierten auf Instrumenten des Barockzeitalters. Fotos: TZ/S. Stöber Konzentriert: Ulrich Wedemeier. Erklärend: Simone Eckert. Das BGB-Line-Up: Ben Granfelt (Gitarre und Gesang), John „Groovemaster“ Vihervä (Bass und Gesang), Miri Miettinen (Schlagzeug und Gesang). Foto: Veranstalter TORGAU. Seit Ende vergangener schmücken Werke der Belgeranerin Dorothea Thieme die Räumlichkeiten des CDU-Bundestagsabgeordneten Marian Wendt am Rosa-Luxem- burg-Platz. Mit einer Vernissage wurde die Ausstellung am Freitag offiziell eröffnet. Mit dabei waren neben weiteren Gästen auch Jana Wittenbecher vom Torgauer Kunst- und Kulturverein Johann Kentmann, die sich hier gemeinsam mit der Künstlerin und Marian Wendt die Bilder anschaut. Dorothea Thieme, Jahrgang 1945, hat ihre Wurzeln in der Druckbranche und brachte sich das Zeichnen selbst bei. Zur Zeit gilt ihre Konzentration der Ölmalerei in unterschiedlichen Stilen. Sie lässt sich dabei von Bildern aus den Werk- stätten eines Van Gogh, Franz Marc oder Ton Schulten inspirieren. Kopiert werden diese Maler von ihr jedoch nicht. Foto: Diana Kammer Kunst trifft Politik Herbert Schedina sucht „Edelsteine“ Neuauflage in der Kleinen Galerie TORGAU. Sprachfreunde sollten sich schon einmal den 7. Februar, um 19 Uhr im Ka- lender vormerken. Für diesen Abend hat der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Jo- hann Kentmann“ wieder einmal den ehe- maligen Lehrer Herbert Schedina zu ei- nem Kentmann-Gesprächsabend in die Kleine Galerie, Pfarrstraße 3, eingeladen. Wie schon im vergangenen Jahr geht es auch am 7. Februar um „Edelsteine“ der deutschen Sprache, die Schönheit von Tex- ten ganz unterschiedlicher Art. Vermutlich kann man auch darüber diskutieren, was wohl eher zu den „Wackersteinen“ gehört, die nicht nur einem bösen Wolf im Magen liegen bleiben. Sprachpflege in vielfältiger Form also ist auch bei der Fortsetzung des Kentmann-Gesprächsabends das Ziel, wo- bei die Besucher aufgefordert werden, auch ihre eigenen Erfahrungen beizusteu- ern. Eine telefonische Voranmeldung un- ter 03421 713583 oder per E-Mail unter [email protected] ist empfeh- lenswert. PI Eine Torgauer Ur-Aufführung Eröffnung der 39. Saison der Torgauer Rathauskonzerte mit der Hamburger Ratsmusik

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DIENSTAG, 24. JANUAR 2017 | SEITE 16

KULTUR [email protected]

Ihr Ansprechpartner

Frank LehmannTel. 03421 721025

Rockiger Sound der 70er und 80erBGB spielen am 28. Januar in der Kulturbastion

TORGAU. Ben Granfelt und Band, kurz BGB, haben sich als Power Trio und Torgau als Spielort wiedergefunden. Mit dem alten Drummer Miri Miettinen und John Vihervä am Bass, haben BGB eine kurze Tour durch Finland gemacht, in-klusive vier Shows mit einem Special-guest aus England. Zusammen mit Lau-rence Jones haben BGB innerhalb kür-zester Zeit wieder auf sich aufmerksam gemacht und für Begeisterungsstürme bei den Fans und den öffentlichen Me-dien gesorgt.„Ich werde eine Compilation Box als Best Of meiner ersten sechs Veröffentlichun-gen zusammenstellen und noch dieses Jahr veröffentlichen, sobald wir unsere neuen Projekte als Trio eingespielt und aufgenommen haben. Ich habe mich dazu entschieden wieder zu dem alten Format zurück zu kehren und ich bin sehr zufrieden damit. Es fühlt sich an, als wäre ich in einer neuen Dimension ge-landet wenn ich meine Songs spiele.“In den Live Shows spielen BGB aber nicht nur die neuen Songs, sondern wer-den auch mit ihren Hits der letzten Jah-re wieder für viel Stimmung sorgen. BGB arbeiten derzeit an einem neuen Projekt, zusammen mit dem finnischen Top Pro-duzenten Okko Laru. Sie wollen ihr neu-es Album im Herbst in Finnland vorstel-len. Seit Januar gibt es die Neuheit auch europaweit bei den Plattendealern des

Vertrauens. „Es sieht alles gut aus im Moment. Die Musik ist ein großer Teil meines Lebens und es fühlt sich einfach toll an, dass wir unsere Musik mit so vie-len Menschen teilen können. Wir planen unsere kommenden Touren, arbeiten mit unserer Bookingagentur an immer mehr Konzertterminen und werden bald ins Studio gehen um brandneue Hits aufzu-nehmen. Das zaubert uns ein permanen-

tes Lächeln ins Gesicht.“ „Playing live, makes you feel alive“ aus dem Song Confession Time, ist genau das Motto, das sich BGB auf wehende Fahnen ge-schrieben haben. Wir dürfen gespannt sein und voller Erwartung nicht nu auf die Tour blicken – sonder live dabei sein. Am 28. Januar gibt die Chance dazu. Ab 21 Uhr spielen BGB in der Torgauer Kul-turbastion. PI/seb

TORGAU. Die 39. Saison der Torgauer Rathauskonzerte wurde am vergange-nen Freitag mit Werken aus der Barock-zeit eröffnet. Unter dem Motto „Tele-manns Frankreichreise“ gestalteten die Gambistin Simone Eckert und der Lau-tenist Ulrich Wedemeier ein interessan-tes und vielgestaltiges Programm, das sich sowohl aus Kompositionen Georg Friedrich Telemanns als auch solchen von Tonschöpfern am Hofe Ludwig des XV. zusammensetzte, mit denen der deutsche Barockmeister während seines

Pariser Aufenthaltes in Verbindung stand. So zeichnete sich von vornherein ein Konzert ab, das einen schönen Ein-blick in die Art des damaligen Musizie-rens gewährte. Schon die Auswahl der Instrumente (Diskant- und Bass- Viola da gamba, Theorbe und Barock-Gitarre), zu denen bei Hofe sicherlich noch Lauten, Blas- und Schlaginstrumente hinzuka-men, war recht aufschlussreich. Sie ver-mittelten ein eindrucksvolles Klangbild, dem sich die zahlreich erschienenen Be-sucher nicht entziehen konnten. Im ers-

ten Teil des Abends erklangen Werke von Telemann und Robert de Visée, wo-bei es sogar zu einer Welturaufführung kam, denn die von Simone Eckert auf der Viola da gamba vorgetragene Fanta-sia in G-Dur galt 300 Jahre lang als ver-schollen, bis sie vor einiger Zeit wiede-rentdeckt wurde und hier in Torgau nach dem langen „Dornröschenschlaf“ zu neuem Leben erweckt werden konnte. Daneben standen aber auch Solostücke für Viola da gamba einerseits, Theorbe und Barockgitarre andererseits auf dem

Programm, die von beiden Instrumen-talisten überzeugend dargeboten wur-den. Zum Schluss spielten sie die gro-tesk-launisch anmutende Suite in G-Dur des als „Teufel in der Musik“ bezeichne-ten Antoine Forqueray. Wegen ihrer ein-fachen Melodik und tänzerischer Rhyth-men gefiel sie außerordentlich, so dass der lebhafte Beifall nicht ausbleiben konnte. Mit einer ebenfalls tänzerischen Zugabe entließen die sympathischen Musiker ihr Publikum in der denkbar heitersten Stimmung. Georg Frackowiak

Wie schon bei diesem Gesprächsabend im März 2016 wird sich Herbert Schedina am 7. Februar mit der deutschen Sprache beschäftigen. Foto: TZ/Archiv

■ KULTURBEUTEL

Bilder der Malgruppe um Sieglinde Lawrenz

DOMMITZSCH. In der Rathausgalerie Dommitzsch stellt der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ bis 6. März 2017 Arbeiten der Malgruppe 725 un-ter Leitung von Sieglinde Lawrenz aus. Ihr gehören Karin und Manfred Kettlitz, Adel-heid Lehmann, Angelika Pollmächer, Hein-rich Solarek und Andrea Trapp an. Die Mo-tive finden sie an der Elbe, in Torgau, in Belgern und beispielsweise im Treblitz-scher Park. Auch historische Themen, wie das Schloss und die Festung Torgau, das Kirchenjubiläum in Belgern und die Refor-mation in der Region wurden thematisiert.

Arbeitsproben von Almuth Brettschneider

TORGAU. Almuth Bretschneider aus Bad Schmiedeberg zeigt in den Räumlichkei-ten der Torgauer Wohnstätten bis zum 21. April 2017 Arbeitsproben ihrer Male-rei. Almuth Bretschneider, geboren 1951 in Bad Schmiedeberg, studierte Bauinge-nieurwesen und war bis 2000 Bauamts-leiterin der Stadt Bad Schmiedeberg. Sie besuchte einst die Kunstakademie in Gera und studierte an der Kunsthoch-schule Burg Giebichenstein. Heute ist sie in ihrem eigenen Ingenieurbüro tätig. Die künstlerische Betätigung ist ihr ein wichtiger und nicht mehr wegzudenken-der Ausgleich zum Arbeitsalltag.

Ausstellung im Kreiskrankenhaus

TORGAU. Bis zum 3. April 2017 präsentiert der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ im Kreiskranken-haus Torgau eine neue Kunstausstellung. Gemeinsam mit Kerstin Birk, welche eine Auswahl ihrer Werke unter dem Titel „Malerische Entdeckungen“ präsentiert, stellen Schülerinnen und Schüler der Schulen des Landkreises Nordsachsen aus Mockrehna, Beilrode und Torgau, sowie die Mal- und Zeichengruppe für Kinder des Vereins ihre Arbeiten vor.

Torgauer Amtsgericht als Ausstellungesort

TORGAU. Als Besucher des Amtsgerichtes Torgau lohnt es sich durchaus auf dem Weg in die Amtsstube den Blick nach rechts oder links schweifen zu lassen. Seit Kurzem kann man hier die neuen Exponate der Mal- und Zeichengruppe des Torgauer Kunst- und Kulturvereins „Johann Kent-mann bestaunen. Im Foyer fallen bereits die mit kräftigen Farben gemalten Bilder von Sabine Kretzschmann aus Pretzsch ins Auge, daneben naturalistische Torgauer Motive im Großformat, welche Teile eines Projektes mehrerer Vereinsmitglieder sind. Und ergänzend kann der Besucher stim-mungsvolle Naturstudien und Porträts ganz alltäglicher Gesichte,r gezeichnet von Hans Jäger aus Sitzenroda, bestaunen.

„Fata Morgana eines Künstlers“

TORGAU. Seit 6. Januar läuft die 299. Aus-stellung des Torgauer Kunst- und Kultur-vereins „Johann Kentmann“. Unter dem Thema „Die Fata Morgana eines Künst-lers“ zeigt Sergej Werbuk seine Werke in der Kleinen Galerie im Hahnemannhaus, Werbuk ist Kunstmaler, Bühnenbildner, Designer und wurde 1949 in Charkow/ Ukraine geboren. Seit 1999 lebt und ar-beitet er in der Lutherstadt Wittenberg. Vorrangig malt er in Öl, gibt Unterricht und ist bei Stadtfesten und anderen Events als Porträtzeichner/Schnellzeich-ner sehr erfolgreich tätig.

Joy Fleming tritt am 4. Februar auf

TORGAU. Das für den 5. November geplan-te Konzert mit Joy Fleming im Torgauer Kulturhaus wurde verschoben. Neuer Ter-min ist der 4. Februar 2017. Bereits erwor-bene Karten behalten ihre Gültigkeit.

Simone Eckert und Ulrich Wedemeier musizierten auf Instrumenten des Barockzeitalters. Fotos: TZ/S. Stöber

Konzentriert: Ulrich Wedemeier. Erklärend: Simone Eckert.

Das BGB-Line-Up: Ben Granfelt (Gitarre und Gesang), John „Groovemaster“ Vihervä (Bass und Gesang), Miri Miettinen (Schlagzeug und Gesang). Foto: Veranstalter

TORGAU. Seit Ende vergangener schmücken Werke der Belgeranerin Dorothea Thieme die Räumlichkeiten des CDU-Bundestagsabgeordneten Marian Wendt am Rosa-Luxem-burg-Platz. Mit einer Vernissage wurde die Ausstellung am Freitag o� ziell erö� net. Mit dabei waren neben weiteren Gästen auch Jana Wittenbecher vom Torgauer Kunst- und Kulturverein Johann Kentmann, die sich hier gemeinsam mit der Künstlerin und Marian Wendt die Bilder anschaut. Dorothea Thieme, Jahrgang 1945, hat ihre Wurzeln in der Druckbranche und brachte sich das Zeichnen selbst bei. Zur Zeit gilt ihre Konzentration der Ölmalerei in unterschiedlichen Stilen. Sie lässt sich dabei von Bildern aus den Werk-stätten eines Van Gogh, Franz Marc oder Ton Schulten inspirieren. Kopiert werden diese Maler von ihr jedoch nicht. Foto: Diana Kammer

Kunst trifft Politik

Herbert Schedina sucht „Edelsteine“Neuaufl age in der Kleinen Galerie

TORGAU. Sprachfreunde sollten sich schon einmal den 7. Februar, um 19 Uhr im Ka-lender vormerken. Für diesen Abend hat der Torgauer Kunst- und Kulturverein „Jo-hann Kentmann“ wieder einmal den ehe-maligen Lehrer Herbert Schedina zu ei-nem Kentmann-Gesprächsabend in die Kleine Galerie, Pfarrstraße 3, eingeladen. Wie schon im vergangenen Jahr geht es auch am 7. Februar um „Edelsteine“ der deutschen Sprache, die Schönheit von Tex-ten ganz unterschiedlicher Art. Vermutlich

kann man auch darüber diskutieren, was wohl eher zu den „Wackersteinen“ gehört, die nicht nur einem bösen Wolf im Magen liegen bleiben. Sprachpflege in vielfältiger Form also ist auch bei der Fortsetzung des Kentmann-Gesprächsabends das Ziel, wo-bei die Besucher aufgefordert werden, auch ihre eigenen Erfahrungen beizusteu-ern. Eine telefonische Voranmeldung un-ter 03421 713583 oder per E-Mail unter [email protected] ist empfeh-lenswert. PI

Eine Torgauer Ur-AufführungErö� nung der 39. Saison der Torgauer Rathauskonzerte mit der Hamburger Ratsmusik