ERP-2007S-Vorlesung-3
description
Transcript of ERP-2007S-Vorlesung-3
Vorlesungsblock 3
Thomas GrechenigSiegfried Zeilinger
2007S - 17. April 2007
INSO - Industrial SoftwareInstitut für Rechnergestützte Automation | Fakultät für Informatik | Technische Universität Wien
ERP Systeme
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 2
Inhalt
Begleiterscheinungen von ERP Einführungen2
(E)SOA – Enterprise Services3
Fallbeispiel Systemlandschaft: Großkunde4
Weiterführende SAP Themen (Übungsteil)5
Beispiel einer weiteren ERP Lösung: Microsoft Axapta1
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 3
Was ist Axapta ?
Alles aus einer Hand
Projekte
Produktion
Logistik
Beschaffung
Rechnungswesen
Vertrieb
C R M
Ressourcen
e – b u s i n e s s
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 4
Was ist Axapta ?
� Think global – act local
� 1 Software – 27 Landesversionen
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 5
Was ist Axapta ?
Unternehmen, Kunden, Lieferanten greifen alle auf den selben Informationspool zu, jederzeit und überall
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 6
Was ist Axapta ?
� Eine Datenbank
� Eine Applikation
� Eine Entwicklungs-umgebung
� Ein Source Code
� Offene Kommunikation
Windows clients
Browserclients
Business Logik
Datenbank
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 7
Historischer Werdegang
� Damgaard 1998
� Navision 2000
� Microsoft 2002
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 8
Allgemeiner Überblick
� Layerkonzept
� Mandantenfähigkeit
� Labelsystem
� Module
� Config / Security Keys
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 9
Allgemeiner Überblick - Layerkonzept
Microsoft Axapta
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 10
Allgemeiner Überblick - Layerkonzept
� Layer – Allgemein:
▪ Layer stellen hierarchische Ebenen im Code von Axaptadar. Sie garantieren, dass Modifikationen und Erweiterungen durchgeführt werden können, ohne das die Funktionalität in unteren Ebenen beeinträchtigt werden.
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 11
Allgemeiner Überblick - Layerkonzept
� Layer – Architektur:
System (SYS): Standard System (SYS): Standard ApplikationApplikation
Solution (GLS): Solution (GLS): IntegrierteIntegrierte zertifiziertezertifizierte LLöösungensungen
Distribution (DIS): Distribution (DIS): LLäänderspezifischenderspezifische Standard Standard FunktionalitFunktionalitäätt
Local (LOS): Local (LOS): LLäänderspezifischenderspezifische integrierteintegrierte zertifiziertezertifizierte LLöösungensungen
Business (BUS): Business (BUS): VertikaleVertikale LLöösungensungen von Business von Business PartnernPartnern
Partner (VAR): Layer Partner (VAR): Layer ffüürr kundenspezifischekundenspezifische FunktionalitFunktionalitäätt
Customer (CUS): Customer (CUS): ModifikationenModifikationen durchdurch den den KundenKunden
User (USR): User (USR): BenutzerspezifischeBenutzerspezifische ModifikationenModifikationen
DerDer Kernel Kernel betreibtbetreibt die die ApplikationApplikation
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 12
Allgemeiner Überblick - Layerkonzept
� Layer - Ausführung des Codes:
1 index File: 1 index File: axapd.aoiaxapd.aoiUSRUSR
CUSCUS
GLSGLS
SYSSYS
MicrosoftMicrosoftAxaptaAxapta
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 13
Allgemeiner Überblick - Mandantenfähigkeit
� Mandantenfähigkeit
▪Daten aller Mandanten werden in den selben Tabellen geführt▪ Trennung der Mandanten durch die Spalte
„dataareaid“ in allen Tabellen▪ Einfaches Wechseln zwischen den Mandanten zur
Laufzeit
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 14
Allgemeiner Überblick - Labelsystem
� Labelsystem
▪ Keine fixen Texte hinterlegt▪ Immer nur Referenzen auf einen Text in einem
Labelfile = @XXXnnnn▪ Sprache kann über die Benutzerconfiguration
gewählt werden
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 15
Allgemeiner Überblick - Module
� Module - Übersicht
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 16
Allgemeiner Überblick - Module
�Module - Umfassende Funktionalitätin den Bereichen:
▪ Produktion▪ Logistik▪ Projektmanagement▪CRM – Customer Relationship Management▪HRM – Human Resource Management▪ SCM – Supply Chain Management▪ Finanzbuchhaltung
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 17
Allgemeiner Überblick - Module
� Produktion
▪Ressourcenverwaltung▪ Betriebsdatenerfassung▪Graphischer Stücklisten Designer mit
Versionsverwaltung▪ Produktionsplanung mit Hilfe von Gantt Charts
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 18
Allgemeiner Überblick - Module
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 19
Allgemeiner Überblick - Module
� Logistik
▪ Lagerverwaltung mit Dimensionen▪ Artikel und Chargen Reservierung und Rückverfolgung▪ Lagerplatz Verwaltung▪ Integrierter Bedarfsverlauf
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 20
Allgemeiner Überblick - Module
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 21
Allgemeiner Überblick - Module
� Projektmanagement
▪ Verschiedene Projekttypen und Hierarchien▪ Verrechnung von Projekten▪ Projektzeiterfassung▪ Self Service Website für Consultatns
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 22
Allgemeiner Überblick - Module
� CRM
▪ Verkaufsmanagement▪ Fragebögen▪CTI – Computer Telefon Integration▪Dokumentenverwaltung▪ Self Service Website für Kunden
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 23
Allgemeiner Überblick - Module
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 24
Allgemeiner Überblick - Module
� HRM
▪Geschäftsprozessverwaltung▪Organisationsschemas▪Qualifikationsverwaltung▪ Self Service Website für Mitarbeiter
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 25
Allgemeiner Überblick - Module
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 26
Allgemeiner Überblick - Module
� SCM
▪ Produktprogramm Planung▪Handel über mehrere Mandanten▪ Automatisierte Wiederbeschaffung▪ Self Service Website für Lieferanten
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 27
Allgemeiner Überblick - Module
� Finanzbuchhaltung
▪Buchhaltung mit Dimensionen▪Buchhaltung und Konsolidierung über mehrereMandanten▪Buchungskontrolle▪Lagerintegration
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 28
Allgemeiner Überblick – Configuration Key‘s
� Configuration Key‘s
▪Dienen dazu, um Funktionalität im System zu aktivieren / deaktivieren▪ Sind an Lizenz Codes gebunden▪ Können bei vielen Objekten hinterlegt werden � sehr
feine Steuerung möglich
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 29
Allgemeiner Überblick – Security Key‘s
� Security Key‘s
▪ Steuern die Berechtigung in Axapta▪ Zugriffrechte auf einen Security Key werden auf
Benutzergruppenebene je Domain vergeben▪ Berechtigungssteuerung bis auf Feldebene ist möglich
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 30
Technischer Überblick
�Client / Server Architektur
� Integrated Development Environment
� Intelli Morph, Morph X und X ++
� OLAP
� Business Connector und Enterprise Portal
� Commerce Gateway
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 31
Technischer Überblick - Architektur
� 2 tier▪ Kostengünstig▪Hohe Bandbreite▪Daten Cache am Client
HoheHohe BandbreiteBandbreite
SQL SQL DatenbankDatenbank
ObjektObjekt DatenbankDatenbank(application files)(application files)
Starke ClientsStarke Clients
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 32
Technischer Überblick - Architektur
� 3 tier▪Daten und Objekt Cache am Server▪Cluster Fähig und skalierbar▪Geringe Bandbreite
MehrereMehrere AOS AOS Server Server kköönnennnenhinzugefhinzugefüügtgtwerdenwerden
SQL SQL DatenbankDatenbank
ObjektObjekt DatenbankDatenbank(application files)(application files)AOSAOS
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 33
Technischer Überblick - IDE
� Integrierte Entwicklungsumgebung
▪ Integrated Development Environment IDE▪ Entwicklungsumgebung und Laufzeitumgebung in einem � Selbe Sicht für Entwickler und Anwender▪Realisierte Objekte können jederzeit kompiliert,
ausgeführt und getestet werden
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 34
Technischer Überblick - IDE
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 35
Technischer Überblick - IDE
Tab
les
T
able
s
(161
6)(1
616)
Cla
sses
C
lass
es
(504
1)(5
041)
Forms (1894)Forms (1894) Menus (65)Menus (65) Reports (721)Reports (721)
Bu
sin
ess
Lo
gik
Bu
sin
ess
Lo
gik
PrPrääsentations Ebenesentations Ebene
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 36
Technischer Überblick – Intelli Morph
� Intelli Morph – Allgemein:
▪ Entwickler muss sich nicht um das Layout kümmern, er muss nur die Struktur bereitstellen.▪ Intelli Morph bedeutet, dass das Layout automatisch
durchgeführt wird.▪ Basiert auf Konfiguration, Security und
Benutzereinstellungen▪Deaktivierte Felder werden ausgeblendet
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 37
Technischer Überblick – Morph X
� Morph X – Allgemein:
▪Drag and Drop Entwicklung▪ Integriertes Datenmodell (Datenstruktur wird von Axapta
verwaltet)▪ Intelligenter Editor und Debugger
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 38
Technischer Überblick – X ++
� X ++ - Allgemein:
▪Objektorientiert▪ Einfache Client / Server Programmierung▪Mischung aus Java und SQL▪Open Source▪ Es gibt nur eine Implementierung von X++
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 39
Technischer Überblick – X ++
� X ++ - Design Philosophie:
▪Die Anwendung mit so wenig Eingriffen wie möglich verändern▪Releasefähig bleiben▪Code wiederverwenden
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 40
Technischer Überblick – X ++
� X ++ - Integration:
▪Durch die COM Technologie kann Axapta mit jeder Software interagieren, die über ein COM Interface verfügt.▪ Axapta Funktionalität kann mit Funktionalität anderer
Softwareprodukte kombiniert werden.
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 41
Technischer Überblick – OLAP
� Online Analytical Processing (OLAP)
▪ Verwendet Microsoft Analysis Server▪Unterstützt Oracle und Microsoft SQL▪ Verbindet sich mittels OLE DB auf die Datenbank▪MS Excel Pivot Add In für die Darstellung
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 42
Technischer Überblick – OLAP
� OLAP – Architektur:
DSODSOOLE DB OLE DB ffüürrOLAPOLAP
OLE DB SQL OLE DB SQL ServerServer
ODBCODBCDatenbankDatenbank Server Server
Oracle/Microsoft SQLOracle/Microsoft SQL
Microsoft Microsoft AxtapaAxtapaClientClient
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 43
Technischer Überblick – OLAP
� OLAP – Vorteile:
▪ Axapta Daten können mit Cubes verarbeitet und analysiert werden▪OLAP Cubes sind mehrdimensional und mit mehreren
Ebenen▪Cubes können direkt im Axapta definiert werden▪ Auswertung der Cubes direkt in Axapta
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 44
Technischer Überblick – Business Connector
� Business Connector – Allgemein:
▪ Axapta Client nur ohne GUI▪ Zugriff auf die Klassenstruktur und Business Logik
innerhalb von Axpata▪ Zugriff auf die Daten von Axapta▪ Alle Zugriffe im Einklang mit den Security Einstellungen
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 45
Technischer Überblick – Enterprise Portal
� Enterprise Portal – Allgemein:
▪ Verwendet den Business Connector um auf die Geschäftslogik und Daten in Axapta zuzugreifen▪Rollenbasierend▪ Integriert in die Sicherheits und Konfigurationskonzepte
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 46
Technischer Überblick – Commerce Gateway
� Commerce Gateway – Architektur:
OrganisationenOrganisationenDokumenteDokumente
DokumenteDokumente
Microsoft Microsoft BizTalk BizTalk Server Server
Microsoft Microsoft AxaptaAxapta
Quelle: Architektur von ERP Systemen am Beispiel vonMBS Axapta , Thomas Gall, INSO TU Wien, 01/2006
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 47
Inhalt
Begleiterscheinungen von ERP Einführungen2
(E)SOA – Enterprise Services3
Fallbeispiel Systemlandschaft: Großkunde4
Weiterführende SAP Themen (Übungsteil)5
Beispiel einer weiteren ERP Lösung: Microsoft Axapta1
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 48
Inhalt
Begleiterscheinungen von ERP Einführungen2
(E)SOA – Enterprise Services3
Fallbeispiel Systemlandschaft: Großkunde4
Weiterführende SAP Themen (Übungsteil)5
Beispiel einer weiteren ERP Lösung: Microsoft Axapta1
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 49
„Begleiterscheinungen“
� Risiko
� Schulung
� Roll-Out
� Support
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 50
Risikoabwägung
Koordinaten
� Risiko Zielfindung
� Risiko Projektorganisation
� Risiko Budgetüberschreitung
� Risiko Zielerreichung
� Risiko Terminüberschreitung
� Risiko Inbetriebnahme
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 51
Risiko Zielfindung
Was steht am Ende der Einführung?
� Aus welchen Gründen wird das ERP System eingeführt?
� (alte) Führungskräfte an der Zielfindung beteiligen – SAP ist kein IT Thema!
� Akzeptanz gewinnen – denn nicht bei allen ist eine Veränderung willkommen
� Sammlung und unternehmensweite Darstellung der Ziele
� Mit Isolation der Zielkonflikte beginnt Prozeßredesign
� Hieraus Ableitung der Leitlinien für die Projektgestaltung
� Diese Ziele dienen letztlich der Kontrolle der Zielerreichung
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 52
Risiko Projektorganisation
Struktur eines effizienten Projektteams
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 53
Risiko Budgetüberschreitung
Vertrag und Controllinginstrumente
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 54
Risiko Zielerreichung
� Ergebnis-Protokolle von Besprechungen und nachfolgenden
� Implementierungstests – Unterschriften von Beratern und Key User einfordern!
� Der Blue Print als zentrales Basisdokument – kapitelspezifisch von den Key Usern und den Beratern unterschreiben lassen!
� Ergebnisprotokollierung der Prozeßfahrpläne - Unterschreiben lassen!
� Ergebnisdokumentation des Integrationstests - Unterschrift von Key User und Berater unabdingbar
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 55
Risiko Terminüberschreitung
Setzen und einfordern der Meilensteine
� Intranetgestütztes Controlling- Instrument
� Benennung der einzelnen Implementierungsschritte
� Plan-/Ist-Vergleich hinsichtlich Terminplanung
� Dokumentation des Kostenanfalls
� Einbindung der digitalisierten Rechnungen
� Steuerung der aktivierbaren bzw. erfolgswirksamen Ausgaben
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 56
Risiko Inbetriebnahme
Datenmigration und Systemnutzung
� Gesetzliche Rahmenbedingungen
� Datenmigration / Sicherstellen der Datenkongruenz Wie macht man Daten „passend “? (Datenfelder sind vorher eventuell anders definiert als in SAP)
� Saldenabstimmung / Risiko der Bestandsdaten / Bewertung von Teilen
� Vollinventur zum SAP-Start ratsam
� Pflegeaufwand der zu verändernden Altdaten / Datenqualität?
� Das Rechtekonzept definieren ���� Ziel der Wirtschaftsprüfer
� Sicherstellen der Systemnutzung der Mitarbeiter durch Multiplikatorfunktion der Key User
Quelle: ERP Systeme und betriebliche Praxis, IWB TU München, Utz Verlag, 2005
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 57
Schulung
� Schulungsmaterial wird während der Einführung mit erarbeitet
� Idealerweise Orientierung an Business ProcessProcedures (an Geschäftsvorfällen) und Flussdiagrammen
� Gut geschulte Endbenutzer sind in der Regel zufriedener
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 58
Roll Out
Je nach Implementierung besteht die Rollout Phase aus einem oder mehreren GoLives und der entsprechenden Vorbereitung sowie Begleitmaßnahmen.
Oft macht man die RollOuts länderweise und beginnt mit einem kleinen Land, um Erfahrungen zu sammeln.
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 59
Go Live Phase (1)
Während des GoLive Fokus auf▪ Verstärkung des Supports (evtl. durch Projektmitarbeiter oder
durch direkten Kontakt zum Projektteam)▪ Intensives Monitoring (System) sowie Kontrollen (Fachabteilung)
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 60
Go Live Phase (2)
Nach dem GoLive▪ Einholen von Feedback von den Endusern (z.B. durch die Key
User)▪ Lessons Learnt▪ Abschlussberichte▪ Ende mit der offiziellen Übergabe vom Projekt in die
Linienorganisation▪ Es folgt der Projektabschluss
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 61
Support
Während der ersten Anlaufphase muss miteinem verstärkten Aufkommen von Anfragenim Supportbereich gerechnet werden.
Dazu ist es notwendig, dass die Keyuser vordem GoLive ausreichend geschult wurden.
Bei großen Projekten wird ein eigenes CCC (CustomerCompetence Center) für den Betrieb eingerichtet.
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 62
Inhalt
Begleiterscheinungen von ERP Einführungen2
(E)SOA – Enterprise Services3
Fallbeispiel Systemlandschaft: Großkunde4
Weiterführende SAP Themen (Übungsteil)5
Beispiel einer weiteren ERP Lösung: Microsoft Axapta1
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 63
Web Services
Client Server
Service Broker
WSDL
SOAP
XML-RPC
WSDL
UDDI
12
3
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 64
Enterprise Services
Aus Geschäftsprozesse zugeschnittene WebServices
Transaktionale Aspekte
Noch nicht ausreichend im WebService Standard!
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 65
Beispiel Enterprise Service
Beispiel Kundendatenbank
Services zur Kundenverwaltung
� Anlage
� Daten auslesen
� Daten ändern
� Daten löschen
BerechtigungenSicherheitPerformance!
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 66
Inhalt
Begleiterscheinungen von ERP Einführungen2
(E)SOA – Enterprise Services3
Fallbeispiel Systemlandschaft: Großkunde4
Weiterführende SAP Themen (Übungsteil)5
Beispiel einer weiteren ERP Lösung: Microsoft Axapta1
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 67
Fallbeispiele Systemlandschaft: Großkunde
Verschiedene Tochtergesellschaften
Verschiedene Geschäftsfelder
Verschiedene gesetzliche Grundlagen
Verschiedene Sprachen
���� Sehr viele mögliche Fehlerquellen
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 68
Systemlandschaftsbeispiel
Integr.
Test
Bereich XY
Bereich Fin.
Bereich HR
Geschäftsfeld-versionen
Qual. U. Prod.
Integr.
Dev.
Qual.Entw.
Solche Systemlandschaften sind keine Seltenheit
• hohe Komplexität• dies ist z.B. nur für ein ERP System, in der Regel noch
ERP2 Systeme sowie Reporting- und Konsolidierungssysteme darüber
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 69
Inhalt
Begleiterscheinungen von ERP Einführungen2
(E)SOA – Enterprise Services3
Fallbeispiel Systemlandschaft: Großkunde4
Weiterführende SAP Themen (Übungsteil)5
Beispiel einer weiteren ERP Lösung: Microsoft Axapta1
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 70
ABAP/4
Die „klassische“ Programmiersprache im SAP Umfeld (neben Java, welches um 2000 dazu gekommen ist)
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 71
Syntax
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 72
Kommentare und Verkettungen
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 73
ABAP Resultat Stati
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 74
Beispielprogramm
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 75
Berechtigungsprüfungen
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 76
Zusammenwirken von Berechtigungen
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 77
Rolle des Applikationsservers
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 78
Anwendersicht
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 79
Programmverarbeitung
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 80
Das ABAP Repository
ERP Systeme 2007S | Vorlesung 3 82
Die aktuellen Termine finden Sie auf der Website zur Lehrveranstaltung!
http://www.inso.tuwien.ac.at/lectures/erp_systeme/
Terminkalender
TREITL Informatikhörsaal13:00 – 16:0020.03.2007KW 12Vorlesungsblock 2
EI5 Hochenegg HS13:00 – 16:0017.04.2007KW 16Vorlesungsblock 3
18.03.2007KW 11Beispielangabe 1
23:5915.04.2007KW 15Deadline 1
InfLabMo - Mi16.04.-18.04.2007KW 16Abgabewoche 1
22.04.2007KW 16Beispielangabe 2
23:5906.05.2007KW 18Deadline 2
InfLabMo - Mi07.05.-09.05.2007KW 19Abgabewoche 2
13.05.2007KW 19Beispielangabe 3
23:5903.06.2007KW 22Deadline 3
InfLabMo - Mi04.06.-06.06.2007KW 23Abgabewoche 3
OrtZeitDatumKWEinheit
KW 24
KW 11
KW 10
TREITL, Radinger, EI 10 13:00 - 14:3012.06.2007Prüfung
Vorlesungsblock 1
Vorbesprechung
13:00 – 16:00
13:00 - 14:00 TREITL Informatikhörsaal06.03.2007
EI 10 Fritz Paschke HS13.03.2007