Erste Bürgerwerkstatt vom 16.11.2013 - Teilkommentierter Kurbericht.

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ErsteBÜRGERWERKSTATT

zum ISEK in der Marktgemeinde 92693 Eslarn

1 6.1 1 .201 3, 1 3:00 Uhr - 1 6:50 Uhr

- (Teilkommentierter) Kurzbericht -

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Vorbemerkungen

Heute war die "Erste Bürgerwerkstatt zum ISEK in der Marktgemeinde Eslarn". Wenngleich dieVerantwortl ichen die Teilnehmerzahl von ca. 35 Personen (inkl. Expertenteam,Gemeinderatsmitgl iedern und für das Catering sorgendes Verwaltungspersonal) als "gut"bezeichneten, hätte man bei einer 2741 EinwohnerInnen zählenden Gemeinde u. E. aber einebessere Teilnahme erwarten können. Schliessl ich geht es um die Zukunft der MarktgemeindeEslarn.

Anwesend waren:

1 . Prof. Dr. Reiner Anselstetter,Vizepräsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-WeidenLehrstuhl inhaber: Fakultät für BetriebswirtschaftInstitutsleitung: BayTech-IHM, Institut für Handelsmanagement - www.ihm-baytech.de

2. Dr. Wolfgang Weber, Referatsleiter der Verwaltung an der OTH Amberg-WeidenLeiter des Bereichs "Hochschulentwicklung und Kommunikation", Studienberatung an derOTH Amberg-Weiden

3. Dipl. -Ing. , Architekten Martin Gebhardt + Stefan Gruber,Herr Dipl. -Ing. , Architekt Martin GebhardtArchitekt & Stadtplaner, Ledererstrasse 6, 92637 Weidenwww.gebhardt-architekten.de

4. Meyer -Schwab- Heckelsmüller GbRHerr Dipl. -Ing. Heckelsmüller, Frau Christine MeyerStadtplanungsbüro, Karol inenstr. 44, 90763 Fürthwww.msh-stadtplanung.de

5. Eslarns kath. Ortsgeistl icher Hochw. H. Pfarrer Erwin Bauer

6. Eslarns drei Bürgermeister:1 . Bgm. Reiner Gäbl (SPD),2. Bgm. Georg Zierer jun. (SPD)3. Bgm. Josef I l l ing (CSU)

7. Einige Mitgl ieder des Marktgemeinderatgremiums

8. Einige Mitgl ieder der Eslarner JuSO AG

9. Einige Mitgl ieder der Gemeindeverwaltung: Gemeindebeamter VOAR Georg Würfl ,"Tourismuschefin" Frau Buchbinder, der Gebäudehausmeister Fröhlich

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Selbstverständl ich durften auch einige GemeindebürgerInnen nicht fehlen so dass wir - wieeingegang erwähnt - eine Gesamttei lnehmerInnen-Zahl von immerhin ca. 35 Personenfeststel len konnten.

Zunächst erfolgte wie üblich eine Begrüssung durch den Ersten Bürgermeister Reiner Gäbl,denn die Marktgemeinde Eslarn war ja "Ausrichter" dieser Veranstaltung und Auftraggebergegenüber dem Expertenteam.Dann erfolgte für al le das erste Mal in Sachen "Eslarner ISEK/ Städtebau" anwesendenPersonen ein kurzer Rückblick auf die Auftaktveranstaltung vom 26. Jul i 201 3, sowie die indieser Sitzung präsentierten Ergebnisse der vorangegangenen Haushaltsbefragung.Immerhin 1 70 (von knapp 1 000) Eslarner Haushalten hatten bei dieser Befragung mitgearbeitet,und ermöglichten damit eine erste Planungsgrundlage.Diese wurde durch die mittlerweile ebenfal ls erfolgte "Gästebefragung", an welcher 63 EslarnerFeriengäste tei lgenommen hatten ergänzt, und bildete die Grundlage für die nachfolgendeGruppenarbeit zu den vier vordefinierten Handlungsfeldern:

1 . Einzelhandel (EH)2. Gewerbe und Tourismus3. Landschaft4. Städtebau / Verkehr / Kultur + Soziales

Da jeweils mindestens ein(e) Expertin eine Gruppe betreute, brauchte einem wirkl ich nicht Angstwerden, hier keine sinnvollen Ergebnisse vorweisen zu können.Viel leicht sol lte man der Seltenheit bei Eslarner Bürgerveranstaltungen wegen gleich hieranführen, dass es diesmal sog. "Tagungsgetränke" (alkoholfreie Limonaden + Kaffee), kleineKnabbereien und zum Schluß ein "Eslarner Kommunbier®" als sog. "Feierabendbier" gab. Damitwar dann - man merkte es den TeilnehmerInnen an - gleich viel besser zu arbeiten, und dieIdeen fanden dann auch sehr schnell den Weg auf die üblichen Info-Kärtchen, sowie zurbesseren Veranschaulichung der Ergebnisse an die Stel lwände.

Dies jedoch nicht, ohne nach Abschluß der Gruppenarbeit von jeweils einem Mitgl ied derArbetitsgruppe vorgestel lt und genauer erläutert zu werden.

Die Folien der Handlungsfelder mit Ergebnissen. Diese finden Sie hier im Anhang.

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Kurz und gut: So viele Handlungsfelder gibt es nicht, und für die Marktgemeinde Eslarn tun sichhier eben - gem. Expertise - nur bestimmte Entwicklungsmöglichkeiten auf, welche bereits in derAuftaktveranstaltung vorgestel lt wurden, und in der heutigen "Bürgerwerkstatt" noch einmalergänzt und eingehend erläutert werden sollten.

1 . Einzelhandel (EH)

Hierzu dürfen wir, weil es sich geradeEslarns Wunsch ist im-

mer noch, zumindest wieder eine Apotheke in den Ort zu ho-

len.

Auch ein Drogeriemarkt wird gewünscht, wenngleich man hier

- so Bürgermeister Gäbl - bislang ebenfal ls jede Menge Absa-

gen entgegennehmen musste.

Prof. Dr. Anselstetter betonte wie bereits in der Auftaktveran-

staltung, dass Handelskonzerne bestenfal ls ab 600 - 800 qm

eine Ansiedlung in Betracht ziehen. Grundvoraussetzung aber

ist jeweils die vorhandene Kaufkraft. Sowohl für einen Droge-

rie-, wie auch einen Lebensmittelmarkt wäre eine Fläche >

600 qm einzuplanen.

Der Erste Bürgermeister erwähnte wieder "Filetstücke", die ir-

gendwann einmal keine solche mehr sein würden, wenn sich

die Eigentümer - Probleme gäbe es beim Vorhanden sein von

zwei Eigentümern - nicht zu einem Verkauf "passender

Grundstücke" oder zu einer Zusammenarbeit , d. h. einen

zeitgemässigen Neubau entscheiden könnten. Erlauben Sie

uns dazu gleich einmal passender Weise zu kommentieren,

dass wohl in Eslarn niemand einen zeitgemässen Neu-

bau eines Gewerbeanwesens ablehnt, wenn man es

diesem in der geziemenden Art und Weise anbietet. Da

der Aussage des Ersten Bürgermeisters auch ein

"Nichtverkaufenwollen" durch einige InhaberInnen "pas-

sender" Grundstücke zu entnehmen war, auch hierzu

ein paar Anmerkungen, die auf unserer eigenen Re-

cherchen beruhen. Niemand wird in Eslarn - nachdem

hier nicht nur am Til lyplatz, sondern nahezu ortsdurch-

gängig über einige Jahre die touristische Akzeptanz ge-

mindert wurde - Anwesen oder Grundstücke, welche bei

Wiederbelebung der entsprechenden Zonen wieder de-

ren ursprünglichen Wert erhalten, jetzt "kurz zuvor"

massiv unter Wert veräussern. Ein zeitgemässer Neu-

bau eines Gewerbeanwesens rechnet sich ebenfal ls nur

dann, wenn sich die Kosten in überschaubarem Zeit-

raum wieder einbringen lassen. Niemand dürfte also ei-

nem entsprechenden "PPP"-Projekt entgegenstehen,

wenn er - dies gerade für Eslarn immer wieder voraus-

gesetzt - dadurch nicht um sein Hab und Gut gebracht

werden soll .

Wir selbst haben hier am Eslarner Til lyplatz seit über 1 2

Jahren einen gewerblichen Teil leerstand, der sich

aufgrund manglender Kaufkraft in Eslarn bislang weder

vermieten, verpachten, noch gewinnbringend (Darauf

muss ein Ge-werbetreibender "aus" sein.) selbst nutzen

liess. Wir haben bislang nicht die Erfahrung gemacht,

dass die Marktgemeinde Eslarn bereit ist, hier auf

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InhaberInnen gewerblicher Leerstände zuzugehen, um

damit die Marktgemeinde Eslarn für die Zukunft besser

aufstel len zu können. Bei uns hatte es immer den

Anschein, als würde man auf das Älterwerden von

Personen warten, um das Anwesen und damit das

vormals überregional tätige "Kaufhaus Zach" sehr

günstig erhalten zu können. Wir konnten bislang in

Erfahrung bringen, dass auch andere InhaberInenn von

Gewerbeimmobil ien in Eslarn so denken.

Nahezu bestätigt sieht man diese Vermutung im

weiteren Vorbringen von Bürgermeister Gäbl zum

Handlungsfeld "Einzelhandel (FH)". Hier nämlich

verwies er - auf dem Foto von der Folie gut sichtbar -

auf regelmässige Markttage, die beim künftigen "Zoigl-

Museum" abgehalten werden sollen, und anlässl icher

derer auch ortsansässige Handwerker etc. deren Waren

anbieten könnten.

Es ist sicher eine gute Sache, hier das künftige "Zoigl-

Zentrum" irgendwie auch mit Leben zu fül len. Ob so

etwas jedoch bewusst nahezu "ausserhalb des

Ortskerns" sein muss, ist fragl ich.

Nur weil mutmasslich genau in diesem Bereich rund um

das "Zoigl-Zentrum" alle diejenigen irgendwelche

"Finger drinhaben könnten", die derzeit auch irgendwie

über das ISEK in Eslarn entscheiden, muss Eslarns

künftiges Ortsgeschehen nicht regelmässig nahezu

ausserhalb stattfinden, und schon gar nicht werden

wohl hiessige Gewerbetreibende und Handwerker

gleich dem Mittelalter ausserhalb deren angestammten

Geschäfte, gegen Standgebühr beim "Zoigl-Zentrum"

Waren anbieten.

Dort nämlich scheint man dann - neben Angeboten von

Vereinen - Gewerbetreibende auch von ausserhalb eher

gegeneinander ausspielen zu wollen, denn für Eslarn so

etwas wie eine "Grundversorgung" schaffen zu können.

Zweiter Bürgermeister Georg Zierer (SPD) befürwortete

einen grossen Einkaufsmarkt - bestenfal ls von EDEKA -

den man auf ca. 4000 qm grossen Freiflächen an/ bei

der Heubachgasse neu erstel len könnte.

Ausdrücklich festzustel len ist, dass die Experten eine

klarere Sicht der Dinge darlegten, während gerade

beim Handlungsfeld "Einzelhandel" - der Drang einiger

Eslarner Verantwortl icher hier selbst, aber nicht eigen-

verantwortl ich gewerblich tätig sein zu wollen, nahezu

"durch die Decke geschossen" war.

Mit einem Ausbau oder einer Reaktivierung vorhan-

dener Einkaufsangebote wil l man sich hier kaum zu-

frieden geben. Es muss - auch wenn u. E. von seiten

Eslarner ArbeitgeberInnen keinerlei bemerkbare Lohn-

erhöhung geboten werden dürfte - das Grösste, das

Beste und das Schönste sein, auch wenn es sich dann

niemand leisten kann, dort (regelmässig) einzukaufen.

Hoffen wir nur, dass niemand darauf spekuliert, auf

diese Weise über einen nicht rentablen Lebensmit-

telmarkt die galante Beschickung einer künftigen "Eslar-

ner Tafel" sichergestel lt zu wissen. Handelskonzerne

prüfen sehr gut, und werde sich kaum neben einem

vorhandenen "Netto-Discount"-Markt auf ein Wagnis

"Eslarn" einlassen.

TIPP:

Sie können Eslarns ISEK/ Städtebau bei unsauch unter facebook® diskutieren. Nutzen Siedie Chance "um zu Wort zu kommen".

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So ist das seit 2004 markenrechtl ichgeschützte "Kommunbier" nicht nur ein gutesGetränk, es könnte ähnlich der Marke-tingstruktur für die sog. "Glasstrasse" -welches es in Neustadt/ Wn. so gar nicht mehrgibt - für ein "Kommunbier-Dorf" Eslarnwerben. Nicht (mehr) genutzte Biergärten, wiez. B. bei der Famil ienbrauerei Bauriedl amEnde der Ludwig-Müller-Strasse, aber aucheine effezientere Verbindung von "Bockl-radweg", Bier und Tourismus in Form voneigens für diesen Zweck geschnürtenTourismuspaketen würden sicher wieder mehrLeute in den Ort bringen. Dr. Weber, der dieseArbeitsgruppe leitete, informierte über dieErgebnisse der Gästebefragung, wonach unter

63 Befragten nur 1 Wanderer, jedoch eineGruppe von Wohnmobil-Touristen waren.Zumeist zieht es Paare, hier wiederum voral lem auch Ehepaare nach Eslarn, die den Ortschon seit Jahrzehnten kennen und aufgrundder Gastfreundschaft, Ruhe und Gemütl ichkeitschätzen gelernt haben. Eslarn ist nicht das"Action-Ressort" in das es junge Leute zieht,aber das Wissen um die Ergebnisse derGästebefragung lässt das Angebot massge-schneiderter Tourismuspakete zu, fordert diesgeradezu heraus.

2. Gewerbe und Tourismus

Auch bei dem Brainstorming über dieses Handlungsfeld ergaben sich letztl ich wieder dieselbenErgebnisse, wie diese von den Experten bereits in der Auftaktveranstaltung kurz skizziertwurden. Die Marktgemeinde Eslarn hat eben die grundlegenden Probleme, welche eineKommune dieser Grösse hat. Sie hat aber auch in bestimmten Dingen Potentiale, welche esnicht nur zu erkennen, sondern endlich auch genutzt werden müssen.

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Hier müsse auch die örtl iche Gastronomiemitarbeiten, und könne vor al lem auchradfahrenden Nutzern des Bocklradwegsentsprechende Arrangements bieten. bislangist nur ein Hotel l ier auf die Idee gekommen,direkt beim Ausstieg aus dem Bocklradweg amBahnhof die Möglichkeit der Bewerbung deseigenen Betriebs zu nutzen. Auch hier gibt esVerbesserungsmöglichkeiten.

Dr. Weber erläuterte auch die Gewer-besituation in Eslarn, welche mit insgesamt21 0 angemeldeten Gewerbebetrieben schonetwas "positiv Besonderes" darstel lt.Insgesamt sind über 1 000 ArbeitnehmerInnenin Eslarn tätig, und wenn man schon für dieauspendelnden EslarnerInnen keinen ad-äquaten örtl ichen Arbeitsplatz schaffen kann,so müsse man wenigstens versuchen den Ortanderweitig zu beleben und attraktiv zumachen.

Ein Teilnehmer brachte vor, dass er imAusbildungsbereich bei einem hiessigenKunststoffverarbeiter tätig ist, und sich immerwieder wundere, warum es Meisterkurse fürdiese Branche nur in Wasserburg am Inn,nicht aber in der Nähe oder gar in Eslarn

selbst gebe. Bereits die Gesellenprüfung sei inRehau bei Hof, also fernab des eigentl ichenAusbildungsbetriebes abzuleisten. Auf dieseWeise wird vielen das Interesse an einerderartigen Weiterbi ldung genommen.Ebenfal ls zur Diskussion stand die seitnunmehr 25 Jahren fehlende ÖPNV-Verbindung von Eslarn nach Belá nadRadbuzou. Gerade diese würde das Zu-sammenwachsen der Region befördern, aberauch zu einer Stärkung des Tourismus bei-tragen. Seit Jahrhunderten war die Region,war Eslarn "Durchzugsort" von Handels-reisenden und Fremden. Diese Tradition - soein anderer Teilnehmer - müsse man sichdoch zunutze machen, um einerseits dasfreundschaftl iche Verhältnis zum EU-Nach-barland, andererseits auch die wirtschaftl ichenund sozialen Beziehungen zu stärken.Ein regelmässiger Linienbusverkehr nachTschechien würde die touristische AttraktivitätEslarns in besonderer Weise stärken, zumalbislang entlang der oberpfälzischenGrenzregion kein regelmässiger Linienverkehrin die Tschechische Republik festzustel len ist.

2. Gewerbe und Tourismus

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Man könnte Eslarns künftige Bemühungenunter das Motto "Im Einklang mit der Natur"stel len, denn Eslarns Trumpf ist nicht nur gem.Gästebefragung die tei lweise noch unberührteNatur und die Ruhe der ländl ich strukturiertenRegion.Sowohl das sog. "Grüne Band" entlang demfrüheren "Eisenen Vohang" mit dem Gasthof"Til lyschanz", wie auch das ehem. gastro-nomisch genutzte "Torfhäusl" sol lte wieder(mehr) genutzt werden.Mit dem Wildpark am Stückstein, dem nocheine Einkehrmöglichkeit fehlt, aber auch dem"Loisbachtal", welches sich entlang demBocklradweg - bislang von der Brücke naheder ehem. Apotheke durchschnitten - als"grüne Ruhezone" von einem durchaus auchals touristisches Infostel le mit Verpfle-

gungsmöglichkeit nutzbaren ehem. Lok-schuppen über den "Kurpark" bis zum "Zoigl-Museum" zieht, ist hier vieles denk- undmachbar.Hier l iegen die Prioritäten ebenso, wie beieinem mit einer Freil ichtbühne, Kellerfüh-rungen und als "Zoigl-Bier-Park" nutzbarem"Schloßberg" am Ende der Ludwig-Müller-Strasse.

3. Landschaft

Auch zu diesem Handlungsfeld wurde bereits Bekanntes vorgebracht. Insgesamt aber konntenviele Dinge stärker konkretisiert werden, so dass sich mittlerweile schon abzeichnet, was in dennächsten Jahren angegangen werden muss.

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3. Städtebau / Verkehr / Kultur und Soziales

Bei diesem Handlungsfeld stand natürl ich der "Til lyplatz" im Mittelpunkt, denn hier hat sich mitder Schaffung eines Seniorenwohnheimes eine neue, nahezu ungewohnte Lage ergeben. Nunist es eben kein Platz geworden, sondern soll eine präferierte Ruhezone werden, welche ältere

Leute welche sich hier nun bald tummelnsollen, sicher dazu in die Lage versetzt. Ver-kehrsberuhigung ist das Ziel, welches aber -so war zu hören - nicht durch einen Ver-kehrskreisel mitten in der Til lystrasse erreichtwerden soll . Andererseits war - durch denEinwurf des zweiten Bürgermeisters an/ beider Heubachgasse einen grossen Einkaufs-markt entstehen lassen zu wollen - auch zuvernehmen, dass im Gegensatz zu den Emp-fehlungen der Experten hier noch viele Dinge"unausgegoren" sind.Viel leicht kann man es berichtetend auf denNenner bringen, dass eben einige Leute undderen Verwandtschaft(en) gerne mit älterenLeuten Geld verdienen wollen. Wieder andereEslarnerInnen und deren Verwandte wollengerne als MarktleiterInnen, VerkäuferInnenetc. tätig sein, und ganz andere Eslarner Innen

werden - wie schon immer? - gar nicht erstgefragt.Gerade bei diesem Handlungsfeld, viel leichtgerade deshalb weil es den Begriff"Städtebau" in sich trägt, scheinen dieAnsichten sehr unterschiedl ich gewesen zusein. Man dürfte dies auch an den wenigenMemo's erkennen, die der Folie angeheftetwurden.Unseres Erachtens hat man sich mit dem"Verbauen des im letzten Jahr nach fast 200Jahren leergeräumten Til lyplatzes" vertan, hiereinen echten "Marktplatz der Generationen" zuschaffen. Wie hier versierte Städteplaner nun"geradebiegen" sol len, was mittlerweile inhunderte Tonnen gegossen und mit weiterenhundert Tonnen Baustahl bewehrt ist, wird sichnoch zeigen.

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So, das wars jetzt auch schon wieder mitunserer (tei lkommentierten) Mitschrift. Wardoch gar nicht so schlimm. Eine marktge-meindemässig "bereinigte", d. h. auf Hoch-glanz polierte Version können Sie - da mitHerrn Karl Ziegler auch ein Vertreter deroffiziel len Regionalpresse anwesend war - inKürze in der Regionalzeitung "Der neue Tag"lesen.

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr aufRichtigkeit und/ oder Vollständigkeit, denn wirhören manchmal Dinge, die wir l ieber nichthören sollten. Dafür hören wir aber ganzallgemeine Dinge meistens nicht so gut. ; -)

. . . , und diese wirkl ich zur konstruktiven Mitarbeit einladende Sitzanordnung - ein Novum fürEslarn - haben Sie versäumt, wenn Sie nicht dabei gewesen sind.

Bild (oben): So wurde die Veranstaltung fürSie an der Amtstafel beim Rathaus beworben.

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IMPRESSUM / IMPRINT

Herausgeberin:

Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.

V.i.S.d.P.:

Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.

Diese Veröffentlichung ist Teil des sozialen Projektes "iSLING™",

einer Initiative gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeind-

lichkeit im bayerisch-tschechischen Grenzland.