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04/052013

der Saisonstart ist geglückt! Sowohl im ungarischen Sze-ged, als auch im tschechischen Racice konnten sich un-sere Kanuten erfolgreich präsentieren. Und so blieben auch die Medaillen bei den ersten beiden Weltcup-Wett-kämpfen nicht aus. Doch nicht nur „die Großen“ demons-trierten ihre Stärke. Auch die KCP-Jugend bewies sich bei der diesjährigen Großen Brandenburger Kanuregatta als überaus leistungsstark und konnte insgesamt sogar 15 Mal Edelmetall einfahren. Mit den Europameisterschaften Mitte und Ende Juni stehen nun bald die nächsten großen Turniere vor der Tür.

Und nicht nur sportlich steht eine spannende Zeit für alle Kanufreunde bevor. Auch in der brandenburgischen Po-litik könnte es demnächst interessant werden: Der mehr-fache Kanuweltmeister und Olympiasieger Ronald Rauhe ist vor Kurzem der SPD beigetreten und wird vermutlich bereits bei der Landtagswahl 2014 als Wahlkreiskandidat für Falkensee ins Rennen gehen...

Viel Spaß beim Lesen Ihr Redaktionsteam

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Traditionelles Anpaddeln am 07.April 2013 auf dem Templiner See

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WETTKÄMPFE UND VERANSTALTUNGEN

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Tempe-raturen tummelten sich am Vormittag des siebenten April gut sechzig Boote der Potsdamer Kanuvereine/ -abteilun-gen verschiedener Größenordnungen zum gemeinsamen Anpaddeln auf dem Templiner See. Kanusportler aller Al-tersgruppen und mit unterschiedlichen sportlichen Am-bitionen trieben die Wasserfahrzeuge mit ihren Paddeln über das Havelgewässer. Vom Olympiasieger Sebastian Brendel mit Freundin Romy Leue und Tochter Hanna über die jüngsten Nachwuchskanuten und ambitionierten Ka-nufreunde des Fördervereins des KC Potsdam bis zum 78-jährigen mehrfachen Kanuslalom-Weltmeister Manfred Schubert war jeder dabei, der Lust und Laune am Paddeln verspürte. Gemeinsam fuhren die Bootsbesatzungen der WF Pirschheide und des KC Potsdam ab „Eisenbahnbrü-cke“ über den Templiner See in Richtung „KanuScheune“ auf dem Gelände des Luftschiffhafens. Besondere Auf-merksamkeit wurde natürlich den Londoner Olympioniken des KC Potsdam zuteil.

Die am Ufer verharrenden zahlreichen Zuschauer hatten nicht nur Spaß an dem bunten Spektakel auf dem Wasser, sondern erfreuten sich gleichermaßen an den in gewohn-ter Präzision vorgetragenen musikalischen Darbietungen des Potsdamer Fanfarenzuges. Der Potsdamer Oberbür-germeister Jann Jakobs und der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes Thomas Konietzko begrüßten alle Anwe-senden mit herzlichen Worten und sie zeigten sich davon überzeugt, dass die einheimischen Kanusportler auch in der diesjährigen Saison an die Erfolge des Vorjahres an-

Endlich FrühlingGemeinsames Anpaddeln in Potsdam

knüpfen werden. Neben der Würdigung der Leistungen der Potsdamer Kanurennsportler um Katrin Wagner-Au-gustin und Sebastian Brendel machte Jann Jakobs auf den bevorstehenden Jahreshöhepunkt des Fanfarenzu-ges bei der Fanfaronade im Juni in Brandenburgs Landes-hauptstadt aufmerksam: “Ich würde mich freuen, wenn viele von Ihnen bei diesen Meisterschaften, die gleichzei-tig als Qualifikation für die Weltmeisterschaften im folgen-den Jahr veranstaltet werden, dabei sein können“.

Mit Verweis auf das Prachtwetter beim Anpaddeln rief DKV-Präsident Konietzko die anwesenden Potsdamer dazu auf, das Jahr 2013 zum „Paddeljahr“ zu gestalten. „Sie sind alle herzlich eingeladen, in diesem Jahr Ende August die Weltmeisterschaften Kanu-Rennsport in Duis-

Gerd Harms (li) und Torsten Gutsche begrüßen die Teilnehmer zum Anpaddeln

Sebastian Brendel mit Freundin Romy Leue und Tochter Hanna beim Anpaddeln

Abmarsch des Fanfarenzuges beim Anpaddeln 2013

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Am 12. und 24. April wurde in Duisburg die heiße Pha-se der Qualifikationswettkämpfe für die Teilnahme an den Heim-Weltmeisterschaften Ende August in Duisburg und den Junioren-Weltmeisterschaften Anfang August in Wel-land/ Kanada eingeleitet. Mit einem Aufgebot von dreißig Aktiven (17 Athleten der Leistungsklasse und dreizehn Junioren) beteiligte sich der KC Potsdam an dem ersten nationalen Leistungstest auf der Wedau. Während in der Leistungsklasse von den Damen die Ren-nen über 200m, 250m und 1000m bestritten wurden, hat-ten die Herren über 200m, 250m und 2000m ihre Leis-tungsstärke unter Beweis zu stellen. Bei den Junioren wurden die Qualifikationsrennen über 200m und 1000m (Damen) sowie über 200m und 2000m (Herren) ausge-tragen. Im Ergebnis der absolvierten Qualifikationswett-kämpfe werden Ranglisten erstellt, auf deren Grundlage letztlich die Nominierungen der Sportler für die internatio-nalen Meisterschaften erfolgen.

Bereits bei dieser ersten Ranglistenregatta sicherten sich in der Leistungsklasse die Potsdamer Kajakfahrer/ -innen Franziska Weber, Katrin Wagner-Augustin, Ronald Rauhe und Felix König sowie die Canadierspezialisten Sebastian Brendel, Ronald Verch, Peter Kretschmer und Stefan Ki-raj aussichtsreiche Positionen im weiteren Kampf um die WM-Tickets.

Auf der Wedau paddelte Franziska Weber zum Sieg über 1000m, holte den zweiten Platz über 200m und Rang drei über 250m, während Katrin Wagner-Augustin Rang zwei über 250m belegte und jeweils auf Platz drei nach 200m und 1000m die Ziellinie überquerte. Neben der zweimal siegreichen Leipzigerin Tina Dietze und der Mannheime-rin Carolin Leonhardt dürften damit bereits schon jetzt die beiden Potsdamer KCP - Sportlerinnen zum engen Favoritenkreis der WM-Teilnehmerinnen zählen. Auch die Potsdamer Kurzstreckenspezialisten Ronald Rauhe

burg vor Ort mitzuerleben“, animierte er zudem alle Freun-de des Wassersports, die Kanuasse des Deutschen Ka-nu-Verbandes bei ihrem WM-Auftritt im eigenen Land zu erleben und im Kampf um Titel und Medaillen anzufeuern.Zuschauer und aktive Paddler ließen sich anschließend bei dem herrlichen Frühlingswetter sowohl Bratwurst und Steak als auch Kaffee und Kuchen vor dem Bootshaus schmecken.

Günter Welke

Erste nationale Qualifikation für WM und JWMHoffnungsvolle Ergebnisse für den KC Potsdam

R. Rauhe (Nr. 3) siegt bei erster Qualifikation in Duisburg über 200m

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und Felix König waren mit ihrem Abschneiden sichtlich zufrieden. Immerhin holte sich Ronald Rauhe über 200m den Sieg vor dem Dresdner Tom Liebscher und seinem Olympia-K2-Partner Jonas Ems (Essen), und über 250 m belegte Rauhe hinter Liebscher und vor seinem Clubge-fährten Felix König den zweiten Rang. Gut lief es auch für die Canadierfahrer des KC Potsdam. So gewann Sebasti-an Brendel das für die Mittelstreckenwertung bedeutsame Rennen über 250m vor seinen Mannschaftsgefährten Pe-ter Kretschmer und Ronald Verch. Beim 2000m-Zeitfahren wiederum setzte sich Ronald Verch vor Sebastian Brendel und dem Magdeburger Erik Leue durch. Die Ranglisten-spitze bei der Kurzstrecke der Canadier eroberte mit zwei Siegen (200m, 250m) zwar der Leipziger Stefan Holtz, aber mit Platz zwei (250m) und drei (200m) ist der Potsda-mer Stefan Kiraj noch in guter Position.

Während sich somit acht Leistungsklassesportler des KC Potsdam bei der ersten Ranglistenregatta für die weiteren Qualifikationswettkämpfe gut in Stellung gebracht haben, können das gleichfalls die Potsdamer Nachwuchskanuten von sich behaupten.

Nachdem sich die Junioren bereits Ende Februar einem Athletiktest in Kienbaum unterzogen hatten, standen nun-mehr auf der Wedau die Qualifikationswettkämpfe im Boot auf dem Programm. Im Ergebnis der beiden Leistungs-

tests haben sich sechs Potsdamer Nachwuchspaddler gute Chancen auf ein JWM -Ticket erarbeitet und zwei weitere haben die Hoffnungen bewahrt, bei den in drei Wochen an gleicher Stelle stattfindenden Qualifikationen in der Rangliste noch etwas vorzurücken. Am aussichts-reichsten liegen derzeit die jungen Canadierfahrer des KC Potsdam im Rennen. Denn hier führt Marc Dunkel die Gesamtrangliste vor seinem Clubgefährten Anton Rego-rius an und auf Platz fünf folgt bereits Timon Gödde. Im Ergebnis der Qualifikationsläufe in Duisburg hat Regori-us das 200m-Rennen gewonnen und über 2000m den 4. Platz belegt, während Dunkel sowohl über 200m als auch über 2000m als Zweiter ins Ziel kam. Timon Gödde wurde Fünfter über 2000m und Zehnter über 200m.

Auch die beiden Potsdamer Kajak - Herren Jonathan Gerber (Platz zwei der Gesamtrangliste) und Finn Eidam (Rang vier) haben sich ebenso aussichtsreich platziert wie die junge Kajakfahrerin Antonia Busch (6. Ranglistenplatz). Das 2000m - Rennen auf der Wedau konnte Finn Eidam siegreich gestalten, während Jonathan Gerber in Duis-burg die Plätze fünf (2000m) und sieben (200m) belegte. Auch Antonia Busch hinterließ bei ihrem vierten Platz über 1000m einen starken Eindruck.

Günter Welke

Lange wurde gebaut und renoviert an dem ehemaligen Pferdestall, der als „Haus der Vereine“ nun neue Büros, Kabinen, Entspannungsbereiche und bald auch einen eigenen Gastronomiebetrieb („die Kanuscheune“) be-herbergt. Von den mehr als 1100 qm Nutzfläche entfal-len etwa 300 qm auf den KCP. Auch wenn die Sportler und Trainer vom Kanuclub Potsdam, dem 1. FFC Turbine Potsdam, dem Potsdamer Laufclub sowie dem DLRG-Landesverband Brandenburg und der DLRG-Ortsgruppe Potsdam die Räumlichkeiten bereits seit einigen Monaten nutzen, fand die offizielle Einweihung erst jetzt statt. Am Freitag, den 24. Mai, waren aber nicht nur Angehörige der Clubs zum Feiern gekommen, darunter u.a. die Kanuten Sebastian Brendel, Kurt Kuschela und Peter Kretschmer. Auch politische Prominenz war der Einladung gefolgt. Und so feierten zusammen mit mehreren hundert Gästen der Ministerpräsident Matthias Platzeck, die Ministerin für Bil-dung, Jugend und Sport Dr. Martina Münch, die Sportbei-geordnete der Stadt Potsdam Jana Magdowski sowie Lin-

kenpolitiker Rolf Kutzmutz. Sie alle konnten sich bei Musik und gutem Essen einen direkten Eindruck von den neuen Räumlichkeiten und der Vereinsarbeit machen.

Erst durch Sponsoren und private Spender war der Um-bau überhaupt möglich gewesen. Ihnen galt an diesem Abend der Dank.

Endlich offiziell eröffnet„Haus der Vereine“ feiert große Einweihungsparty

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Saisonstart in SzegedVier Goldmedaillen für den DKV

Eher bescheiden im Vergleich zu einigen anderen Nationen war die Anzahl der sechs Teilnehmer des Deutschen Ka-nu-Verbandes (DKV) am ersten Weltcup Kanu-Rennsport vom 10.-12. Mai im ungarischen Szeged. Unter den 41 startenden Nationen hatten Russland (66 Aktive), Ungarn (65), Polen (35) und China (31) die zahlenmäßig stärksten Aufgebote an den Start gebracht.

Dennoch konnten die deutschen Top-Athleten, zu denen Katrin Wagner-Augustin, Franziska Weber und Sebastian Brendel (alle KC Potsdam) sowie die Leipziger Kanusport-ler Tina Dietze und Stefan Holtz und schließlich Max Hoff aus Essen gehörten, mit ihrem Abschneiden durchaus zu-frieden sein. An den fünf Medaillen im Einerboot für den DKV, davon drei Siege, waren die Kanuten des KC Pots-dam viermal beteiligt. Mit knapp einer Sekunde Vorsprung siegte Sebastian Brendel (KCP) im C1 über 1000m in 4:01,3 Minuten vor dem leistungsstarken Konkurrenten Attila Vajda (Ungarn). Über die gleiche Distanz im K1 der Damen holte sich Fran-ziska Weber (KCP) mit einer Fahrzeit von 4:07 Minuten die Goldmedaille vor der knapp 1,5 Sekunden später die Ziel-linie passierenden Polin Edyta Dzieniszewska. Auf Platz

drei gelangte Katrin Wagner-Augustin (KCP), die nur um eine Zehntelsekunde den Silberrang verfehlte.

Über 500m ging es bei den Kajakdamen ganz eng zu. Hier gewann die gebürtige Ungarin Dalma Ruzicic-Benedek (Serbien) in 1:58,2 Minuten die Goldmedaille. Lediglich um 0,3 Sekunden geschlagen, eroberte sich Katrin Wagner-Augustin (KCP) die Silbermedaille. Und wiederum nur 0,03 Sekunden danach sprintete Danuta Kozak (Ungarn) auf den Bronzeplatz. Die Leipzigerin Tina Dietze paddelte in diesem Rennen mit 2:00,2 Minuten auf den undankbaren vierten Platz.

Die dritte Goldmedaille für den DKV sicherte der Essener Max Hoff mit seinem Sieg im K1 über 1000m.Bereits eine Woche später stand der zweite Weltcup in Racice/Tschechien an. Hier wurden die Karten in Vorberei-tung auf die Weltmeisterschaften Ende August in Duisburg neu gemischt, zumal in Szeged einige leistungsstarke Ath-leten nicht zugegen waren.

Günter Welke

Weltcup in Racice Überraschung im Potsdamer C2-Duell

Beim zweiten Weltcup in Racice vom 17. bis 19. Mai war der Deutsche Kanu-Verband (DKV) mit 37 Athleten vertre-ten, darunter acht Sportler/-innen des Kanu-Clubs Pots-dam im OSC. Insgesamt gewannen die Athleten des DKV 13 Medaillen, davon dreimal Gold. Die gute Stimmung in der deutschen Mannschaft und das spürbare Miteinander waren ein Unterpfand für das erfolgreiche Abschneiden. Auch die trotz sommerlicher Temperaturen ständig wech-selnden Windeinflüsse während des Wettkampfgesche-hens meisterten die DKV-Sportler problemlos. Allerdings muss dabei in Rechnung gestellt werden, dass der Un-garische Kanu-Verband aufgrund der in den Vordergrund gestellten nationalen Qualifikationen in Racice nicht ver-treten war.Mit zweimal Gold sowie je dreimal Silber und Bronze hat-ten die Rennkanuten des KC Potsdam erheblichen Anteil an der Gesamtbilanz des DKV. Die beiden Potsdamer Sie-ge gehen auf das Konto von Canadierspezialist Sebastian Brendel und Kajakfahrerin Franziska Weber.

Im C1 über 1000m gewann Olympiasieger Brendel nach 3:47,084 Minuten mit einer guten Sekunde Vorsprung vor dem Zweiten Martin Fuksa (Tschechien). Auch das Lon-doner Goldduo Franziska Weber (KCP) und Tina Dietze (Leipzig) ließ bei seinem Rennen im K2 über 500m nichts anbrennen und verwies mit der Siegerzeit von 1:39,321 die Bootsbesatzung aus Weißrussland (1,42 Sekunden Rückstand) sicher auf Rang zwei. Im C2-Rennen über 1000m musste sich Ronald Verch (KC Potsdam) zusammen mit seinem Leipziger Partner Sebas-tian Henning mit 1,2 Sekunden Rückstand nur dem Sie-gerduo Jaroslav Radon und Filip Dvorak aus Tschechien geschlagen geben. Mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf die Olympiasieger Peter Kretschmer und Kurt Kuschela (KCP) retteten Verch/Henning in Racice den zweiten Platz und überließen diesen nur die Bronzemedaille. Damit dürften sich Verch/Henning die Startberechtigung im DKV-Team für die Europameisterschaften im C2 über 1000m gesi-chert haben.

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Gleich zweimal Silber erkämpfte sich die Potsdamerin Conny Waßmuth. Im K2 über 200m ließ sie zusammen mit Carolin Leonhardt (Mannheim) nur dem serbischen Geschwisterpaar Nikolina und Olivera Moldovan (0,4 Se-kunden schneller) den Vortritt. Die zweite Silbermedaille gewann sie im K4 über 500m zusammen mit Leonhardt, Hering und Knorr hinter dem Siegerboot aus Weißruss-land.

Gegen eine starke Konkurrenz holten letztlich Katrin Wag-ner-Augustin und Ronald Rauhe jeweils eine Bronzeme-daille. Im K1 über 500m musste sich Katrin Wagner-Au-gustin (KC Potsdam) nur der 200m-Olympiasiegerin Lisa

Carrington (Neuseeland) und der an zweiter Stelle platzier-ten Yvonne Schurig (Österreich) beugen. Dagegen konnte sie Dalma Ruzicic-Benedek als Gewinnerin von Szeged auf den vierten Rang verweisen. Auch Ronald Rauhe konnte im K2 über 200m zusammen mit seinem Partner Jonas Ems (Essen) nach unglücklichem Start durch eine starke kämpferische Leistung noch auf den dritten Rang sprinten und sich damit hinter den russischen Olympia-siegern von London und dem Boot aus Großbritannien (Olympiadritter) einen Podestplatz sichern.

Günter Welke

Große Brandenburger Kanuregatta Starke Leistungen des KCP-Nachwuchses

Während die Junioren und die Leistungsklasse in Duisburg um die Nationalmannschaftsplätze paddelten, wurden in Brandenburg an der Havel zum 22. Mal zahlreiche Sport-lerinnen und Sportler zur „großen Brandenburger Kanure-gatta“ begrüßt. Es nahmen 82 Vereine mit insgesamt 850 Sportlern teil. Gestartet wurde über 200m, 500m, 1000m und über die Langstrecken 2000m und 5000m.

Die Sportler vom KC Potsdam bewiesen Wettkampfstär-ke. Mit 15x Gold, 8x Silber und 12x Bronze zeigten die jungen Kanuten, dass sie auf die Saison gut vorbereitet sind. Interessant war auch das internationale Starterfeld. Neben der Slowakei war auch Dänemark mit einer leis-tungsstarken Truppe angereist. Während diese sich in den Einerrennen vermehrt das goldene Edelmetall holten, konnten sie in den Mannschaftsbooten den Potsdamern nicht das Wasser reichen. Dort belegten im Jugendbe-reich Jonas Dreager und Daniel Berger im K2 über 500m Platz 1 und Gregor Rosenhahn und Ronny Zelmer Platz 2. Im K4 erpaddelten sich Rosenhahn/Dreager/Zelmer und Ludwig Horn ebenfalls die Goldmedaille. Im C2 gewannen Tom Koose und John Christoph König das 500m-Rennen. Zusammen mit Leonard Honermann und Tim Smyczek fuhren sie auch im Vierer als Erste über die Ziellinie. Eben-falls so stark waren die Jugendmädels Anne Fischer und Saskia Regorius. Sie siegten nicht nur im K2, sondern zu-sammen mit Hanka Lindner und Clara Thieme auch im K4. Deutlich überlegen gewann Canadierfahrerin Annika Los-ke über 500m und 5000m. Bei den Junioren präsentierte sich Sophia Schmidt mit einem 2., einem 6. und einem 7. Platz als stärkste Deutsche. Mit Zweierpartnerin Chris-tiane Hunger belegte sie den 2. Platz über 200m. Über drei Strecken ungeschlagen blieb Canadierfahrer Gintli

Gellert (vom KSI Budapest), der für Potsdam an den Start ging. Fabian Dittrich sicherte sich 2x Bronze und 1x Silber. Die Schüler Leon Knoppke und Tom Lucas Hinz (B Jg. 2000) sicherten sich im C2 Silber und zusammen mit Ni-colas Eckert und Kilian Schröter im C4 Bronze. Im K4 über 500m der männlichen Schüler B schafften es Dennis Rett-berg, Kilian Schröter, Nicolas Eckert und Jannes Friedland auf den 3. Platz.

Die Brandenburger Adler erkämpften sich 6x Gold, 7x Sil-ber und 2x Bronze.Als besonders fleißige Medailliensammler erwiesen sich im Kajakbereich Pauline Rybarz, Jeniffer Richert, Ma-rie-Luise Gaede, Marie Baehr, Lukas Kockott, Leonard Busch, Martin Hiller und Jonas Kroschinsky. Im Canadier vorne dabei waren Laura Thiele, Lysann Schorsch, Philipp Grehl, Oliver Müller, Henri Kahlenberg, Fabien Schatz und Arved Heine.

Besonderes Augenmerk lag allerdings auf der Jugend, denn diese Regatta bildete die erste Wertung für den Nationalmannschaftscup. Dies ist ein deutschlandweiter Wettkampf aus 4 Regatten mit Höhepunkt und Abschluss-wertung zur Deutschen Meisterschaft in Köln. Um hier mitmischen zu können, müssen die Sportler mindestens 3 Wettkämpfe fahren. Am Ende gewinnt der Kanute, der in seiner Altersklasse die besseren Platzierungen vorweist. In die Wertung gingen die Einerleistungen über 500m und 5000m ein. Beste Voraussetzungen schafften sich unter den Kayakfahrerinnen Anne Fischer (Jg. 98; 2x 3. Platz) und im Jg. 97 Saskia Regorius (Silber und Bronze), Clara Thieme (7. und 8. Platz) und Julia Dunkel (9. und 7. Platz). Bei den männlichen Kayakfahrern schafften es im Jg. 97

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Gregor Rosenheim (Silber und Bronze), Daniel Berger (Bronze und 4. Platz) sowie Ronny Zelmer (2x 6.Platz). Beeindruckend auch die Leistung von Jonas Dreager mit zwei Siegen. Ebenfalls noch im Rennen für die Kayakfah-rer sind Ludwig Harn (Silber über 500m) und Eric Trocha (Silber und 6. Platz) im Jg. 98. Bei den Canadierfahrern paddeln Tom Koose (Gold und 9.Platz), Leonard Honer-mann (4. und 5. Platz) sowie Ricky Sternkiker (5. und 4. Platz), John-Christoph König (4.Platz über 5000m) und Tim Smyczek (7. und 8. Platz) um die Wette.

Da die internationale Regatta in Bochum ausfällt, wird die nächste Wertungsregatta in Mannheim sein. Es bleibt spannend, oder wie Trainerin Petra Welke sagte: „Der Na-tionalmannschaftscup ist wie eine Wundertüte, es gibt im-mer wieder neue Überraschungen.“

Henrica von Rauchhaupt

Die Olympiastützpunkte Berlin, Brandenburg, Mecklen-burg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thü-ringen hatten am frühen Abend des 22. März zum „20. Mitteldeutschen Olympiaball“ in die Glashalle der Leipzi-ger Messe gebeten. Nach Empfang und Preisverleihungen wurde den Teilnehmern bis gegen Mitternacht ein buntes Show-Programm vom Eröffnungswalzer der Dresdner Galaband „Fridtjof Laubner“ bis zum „Höhenflug“, einem Feuerwerk der Emotionen, geboten.

Unter den etwa 1.700 Gästen befanden sich der Potsda-mer Kanu-Erfolgstrainer Ralph Welke sowie mit Franzis-ka Weber, Sebastian Brendel, Kurt Kuschela und Peter Kretschmer die vier Olympiasieger des Kanu-Clubs Pots-dam von London 2012. Die zweitgrößte Sportbenefizgala Deutschlands wurde in gekonnter Weise von den einsti-gen Olympiasiegern Kati Wilhelm (Biathlon) und Christian Schenk (Zehnkampf) moderiert.

Der „Trainerpreis 2012“ für den international erfolgreichs-ten Trainer des Jahres 2012 - nominiert waren Werner Goldmann (Leichtathletik), Ralph Welke (Kanu-Rennsport) und Egbert Scheibe (Rudern) - wurde von der Jury dem Leiter des Bundes- und Landesstützpunktes Potsdam und Cheftrainer Ralph Welke zuerkannt. In Schwindel erregen-der Höhe von zwölf Metern wurde auf dem Podest einer hoch gefahrenen Hebebühne die Trainer-Preisverleihung vollzogen. Der Eintrag in die Ehrenliste der Trainerpreis-Titelträger war mit einem Ehrengeschenk in Form einer wertvollen Armbanduhr verbunden.

„And the Winners are...“ „Trainerpreis“ für Ralph Welke + „Top of the Sports“ für Franziska Weber

SONSTIGES

Ralph WelkeFranziska Weber

Für die Verleihung des Preises „Top of the Sports 2012“ standen bei der Umfrage der beteiligten Olympiastütz-punkte insgesamt zehn Sportler und Teams, die in Lon-don olympisches Gold erkämpft hatten, zur Wahl. Darun-ter Sebastian Brendel (C1/ 1000m), Kurt Kuschela/ Peter Kretschmer (C2/ 1000m) und Franziska Weber, Potsdam/ Tina Dietze, Leipzig (K2/ 500m). Die meisten Stimmen und damit einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro erhielt das Ka-jakduo Franziska Weber/ Tina Dietze. Schnell waren sich die beiden glücklichen Rennpaddlerinnen aus Potsdam und Leipzig einig, dass sie dieses Geld für die Förderung und Unterstützung des Nachwuchssportes zur Verfügung stellen werden.

Günter Welke

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Haben auch Sie Neuigkeiten?Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze per Email o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion(s. unten) Der Info-Flyer erscheint monatlich.

Herausgeber:V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam im OSC – Luftschiffhafen e.V., www.kcpotsdam.de

Redaktion: Brille und Bauch t.wolter@brilleundbauch.de / Tel. 0331/6205320Sebastian Frenkel frenkel@frenkelson.de / Tel. 0331-2706595

Impressum

TERMINE

31.5. bis 2.6. 23. Landesmeisterschaften mit Intern. Juniors-Cup u. Manfred-Glöckner-Pokal in Brandenburg an der Havel

31.5. bis 2.6. 3. Weltcup der Leistungsklasse und U23 in Poznan

6. bis 9.6. Europameisterschaften Kanu-Marathonrennsport in Vila Verde/Portugal

13. bis 16.6. Europameisterschaften Kanu-Rennsport in Montemor/Portugal

15. bis 16.6. Juni-Regatta in Wusterwitz

15. bis 16.6. Regatta mit zweiten Nationalmannschaftscup der Jugend in Wiesbaden

20. bis 23.6. Ostdeutsche Meisterschaften in Brandenburg an der Havel

27. bis 30.6. Europameisterschaften U23 und Junioren in Poznan/Polen

Mai/Juni

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