Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 - weyer-edv.de · Das Modul Werkplanung ergänzt...

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AutoCAD Architecture 2009 Technische Information 2009/7 Seite 1 von 26 im Oktober 2008 Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 AutoCAD Architecture 2009 bietet in den mitgelieferten Bauteilkatalogen und Arbeitsbereichen für Deutschland, Österreich und die Schweiz eine Vielzahl länderspezifischer, vorgefertigter Bauteile an, die Ihnen als Anwender sofortige Produktivität gewährleisten. Um AutoCAD Architecture den Anforderungen der deutschsprachigen Anwender noch gerechter werden zu lassen, bietet Autodesk ab Oktober 2008 Erweiterungen für die AutoCAD basierte Architekturlösung an. Die in dieser Erweiterung enthaltenen Funktionen erlauben es Ihnen spezifische Arbeitsschritte wie Kostenkalkulation, bauspezifische Planung und Terminierung sowie Raumbuchfunktionen mit größerer Effizienz zu erledigen. Die Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 stehen Kunden mit Wartungsverträgen kostenlos zur Verfügung und können im Autodesk Subscription Center downgeloadet werden. Ein Object Enabler ermöglicht das Öffnen und die Weiterbearbeitung der mit den Erweiterungen erstellten Daten auch in AutoCAD oder AutoCAD basierten Produkten ohne installierte Erweiterungen. Diese Technische Information beinhaltet: Überblick über die enthaltenen Funktionen Erläuterungen zur Implementierung Funktionsübersicht Flächen/ Räume Raumauswertung (Raumbuch) Massenauswertung von Bauteilen

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Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 AutoCAD Architecture 2009 bietet in den mitgelieferten Bauteilkatalogen und Arbeitsbereichen für Deutschland, Österreich und die Schweiz eine Vielzahl länderspezifischer, vorgefertigter Bauteile an, die Ihnen als Anwender sofortige Produktivität gewährleisten. Um AutoCAD Architecture den Anforderungen der deutschsprachigen Anwender noch gerechter werden zu lassen, bietet Autodesk ab Oktober 2008 Erweiterungen für die AutoCAD basierte Architekturlösung an.

Die in dieser Erweiterung enthaltenen Funktionen erlauben es Ihnen spezifische Arbeitsschritte wie Kostenkalkulation, bauspezifische Planung und Terminierung sowie Raumbuchfunktionen mit größerer Effizienz zu erledigen. Die Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 stehen Kunden mit Wartungsverträgen kostenlos zur Verfügung und können im Autodesk Subscription Center downgeloadet werden. Ein Object Enabler ermöglicht das Öffnen und die Weiterbearbeitung der mit den Erweiterungen erstellten Daten auch in AutoCAD oder AutoCAD basierten Produkten ohne installierte Erweiterungen. Diese Technische Information beinhaltet:

Überblick über die enthaltenen Funktionen

Erläuterungen zur Implementierung

Funktionsübersicht Flächen/ Räume

Raumauswertung (Raumbuch)

Massenauswertung von Bauteilen

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Überblick über die enthaltenen Funktionen

Dienstprogramme

Das Modul Dienstprogramme vereint verschiedene Funktionen zur effizienten Bewältigung "alltäglicher" Planungsaufgaben:

Mit Hilfe von DACH Erweiterung ist es möglich, alle Bauteile von AutoCAD® Architecture an Bezugsebenen zu koppeln. Bei einer späteren Änderung der Höhe der Bezugsebenen passen sich alle verknüpften Wände, Unterzüge, Decken etc. automatisch an. Dabei werden auch die Höhen von Brüstungen und Stürzen berücksichtigt. Das nachträgliche Ändern von Geschosshöhen oder abgehängten kann damit schnell und einfach erfolgen. DACH Erweiterung erlaubt auf einfachste Weise die parametrische Definition von Tragwerken, Fenster-Tür-Kombinationen und Leibungen. Mithilfe der Bauteilanzeige kann die Zeichnung nach Bauteilen angezeigt werden, unabhängig der Layer. Die Prüfung auf doppelte behebt potentieller Konflikte in der Zeichnung.

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Dächer

Die Planung von Dachgeschossen stellt häufig besondere Anforderung an ein CAD-System. DACH Erweiterung unterstützt Sie mit einer Vielzahl von Funktionen – sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung.

Ermöglicht wird unter anderem das einfache Erstellen von Dachflächenfenstern und Dachgauben. Dabei handelt es sich um intelligente Bauteile, die mit übersichtlichen Dialogen erzeugt und jederzeit geändert werden können. Wird beispielsweise nachträglich die Dachneigung geändert, passen sich alle Dachflächenfenster und Dachgauben automatisch an die neue Einbausituation an. Eine große Arbeitsersparnis bewirkt die integrierte bauwesenspezifische Dachgeschossdarstellung. DACH Erweiterung ermittelt selbständig 1- und 2-Meter-Linien, unterhalb der Schnittebene wird das Dach schraffiert sowie alle Wände und Öffnungen gestrichelt und ohne Schraffur dargestellt. Darüber hinaus bietet DACH Erweiterung auch Funktionen zur Erzeugung von komplexen, zusammengesetzten Dächern sowie von freien Dachformen.

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Umbau

Das Modul Umbau ermöglicht die schnelle und einfache Erstellung von zwei- und dreidimensionalen Umbauplänen mit entsprechender Darstellung von Bestand, Abriss und Neubau.

Durch ein spezielles Verhalten im Umbaumodus werden Bauteile und Linien automatisch als Bestand, Abriss und Neubau dargestellt. Dies gilt nicht nur im Grundriss, sondern auch in Ansichten und Schnitten. Für die gebräuchlichen Darstellungen von Bestands-, Abriss- und Neubauobjekten (z.B. grau, gelb und rot) sind alle Parameter korrekt vordefiniert. Individuelle Anpassungen an Büro- und Projektstandards sind selbstverständlich möglich. Innerhalb von DACH Erweiterung Umbau kann jederzeit zwischen der Darstellung von Umbau-, Abriss- und Revisionsplan gewechselt werden. Eine korrekte Flächen- und Massenberechnung getrennt nach Bestand, Abriss und Neubau ist ebenso möglich.

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Flächen- und Massenermittlung maßgeschneidert für den deutschen Markt

Mit den speziell für den deutschen Markt entwickelten Modulen Flächen und Massen können die Vorteile eines intelligenten Gebäudemodells optimal ausgenutzt werden.

Mit dem Flächen-Modul können Räume erfasst, beschriftet und zu Raumgruppen zusammengefasst werden. Flächenauswertungen sind nach DIN 277 und II.BV/WoflV mit automatischer Flächenzerlegung und nachprüfbarem Rechenansatz möglich. Das Erscheinungsbild der Raumstempel kann vom Anwender individuell angepasst werden. Für alle Räume oder Raumgruppen können freie Attribute wie Mitarbeiter oder Kostenstelle definiert und ausgewertet werden. Das Massen-Modul ermöglicht die VOB-gerechte Ermittlung von Bauteil- und Raummassen. Bauteilmassen können für alle Bauteile wie Wände, Fenster, Türen und für freie Elemente bestimmt und mit Rechenansatz ausgewiesen werden.

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Bei der raumbezogenen Massenermittlung können für jeden Raum Wand-, Boden-, Deckenflächen usw. erfasst und ausgewertet werden.

Eine Definition von Teilflächen und Zuweisung von verschiedenen Oberflächenmaterialien ist ebenfalls möglich. Zur schnellen und übersichtlichen Auswertung der Flächen- und Massenberechnungen stehen zahlreiche vordefinierte Microsoft Excel-Vorlagen zur Verfügung, die individuell angepasst werden können. Mit dem Modul Baukosten können Sie bereits während des Planungsprozesses im CAD eine Baukostenermittlung durchführen: VOB-gerecht und getrennt nach Rohbau- und Ausbaukosten. Die Baukostenermittlung kann als GAEB-Datei zur Erstellung von Leistungsverzeichnissen an AVA-Partner weitergegeben werden.

Als Datenquellen für die Leistungspositionen dienen die Kostenelemente der Dr. Schiller & Partner GmbH - Dynamische BauDaten -.

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Werkplanung

Das Modul Werkplanung ergänzt AutoCAD® Architecture um wesentliche, besonders für die Werkplanung und das zweidimensionale Zeichnen wichtigen Funktionen.

Ab einer bestimmten Planungsphase kann es für die Erstellung von Werkplänen und Details sinnvoll sein, auf alle 3D Bauteilinformationen zu verzichten und klassisch 2D mit einfachen Linien und Schraffuren weiterzuarbeiten.

Diese 2D Weiterbearbeitung bringt unter Umständen Vorteile wie schnellere Bearbeitung, kleinere Datenvolumen, einfachere Weitergabe der Zeichnungen an Fachplaner ohne 3D Hochbauapplikation.

Um diese in der Praxis sinnvolle Arbeitsweise zu unterstützen, bietet Ihnen DACH Erweiterung Werkplan viele Funktionen, die Sie beim Übergang vom 3D Gebäudemodell zu 2D Werkplanzeichnungen und bei der bauwesenspezifischen Weiterbearbeitung von zweidimensionalen Zeichnungen unterstützen.

Die Funktion "2D Zeichnung erstellen" erlaubt die einfache Konvertierung von DACH Erweiterung Zeichnungen wahlweise in 2D Elemente, als reine AutoCAD® DWG Datei oder DXF Datei. Ebenso können 2D Fremdzeichnungen für die Weiterbearbeitung in DACH Erweiterung optimiert werden.

Die "2D Detail" Erzeugung ist eine wesentliche Funktion für die ausgereifte Werkplan-Funktionalität.

Die "Planbeschriftung" ist ein einfaches Tool zur komfortablen Erzeugung von Texten mit richtigen Höhen usw. unter Definition von Zielmaßstab und Zielgröße.

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Die aufwendige Definition verschiedener AutoCAD® Textstile und die umständliche Errechnung der Texthöhe im Modellbereich kann somit entfallen. Mit Hilfe der Funktion "Planbeschriftung ändern" können auch nachträglich Texteigenschaften wie Zielmaßstab und Zielgröße schnell und problemlos geändert werden.

Mithilfe des Automatischen Textes können Sie einfach Planköpfe auf Basis von Variablen erstellen, die sich automatisch aktualisieren.

In Ergänzung zu den Standard AutoCAD® Befehlen bietet DACH Erweiterung noch eine Vielzahl nützlicher Layerbefehle wie "Alle Layer (außer dem aktiven) ausblenden", "Layer aktuell setzen", "Layer ändern" usw. Zusätzlich gibt aus auch die Möglichkeit einzelne Objekte, unabhängig ihres Layers, temporär auszublenden. Diese einfachen Befehle erhöhen die Effizienz beim Zeichnen erheblich.

Die Befehle "Dämmung", "Sperrpappe" sowie "Böschungsschraffur" und "Symbollinien" ermöglichen das schnelle Erstellen bauwesenspezifischer Details und Sonderlinien.

Zusätzlich bietet DACH Erweiterung noch eine Vielzahl von Befehlen, wie "Mehrfach Stutzen", "Mehrfach Dehnen" oder "Heilen", welche die Bearbeitung von 2D Liniengraphiken erleichtern.

Vektorschatten

Mit Hilfe von DACH Erweiterung ist es möglich, exakte Vektorschattenberechnungen durchzuführen. So können Sie komplexe Schattenstudien von Hochbauten oder städtebaulichen Entwürfen erstellen oder auch einfach nur Ansichten und Lagepläne grafisch aufwerten. Bei der Schattenberechnung sind alle relevanten Parameter wie geografische Position, Datum, Uhrzeit und Nordausrichtung individuell anpassbar. Ebenso variieren lässt sich die Darstellung des Schattens – so können Sie beispielsweise Schatten mit und ohne Konturen und mit beliebigen Schraffurmustern erzeugen.

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Implementierung der Funktionen in das bestehende Profil

Bei der Installation der Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 wird ein neues Benutzerprofil erstellt:

Dieses Profil basiert auf der Standard ACA Oberfläche, was bedeutet, dass im Profil der Erweiterungen Ihre Anpassungen der Benutzeroberfläche nicht enthalten sind.

Einbinden der Befehle in angepasste Benutzeroberflächen

Starten Sie AutoCAD Architecture 2009 mit Ihrem angepassten Profil. Wechseln Sie in den Dialog der OPTIONEN und erstellen Sie eine Kopie Ihres angepassten Profiles. Markieren Sie dazu das Profil und klicken Sie IN LISTE. Setzen Sie dieses Profil AKTUELL. Fügen Sie unter OPTIONEN/ DATEIEN/ SUCHPFAD FÜR

SUPPORT DATEI folgende Pfade hinzu:

C:\Programme\DACH Erweiterungen 2009\Support\German\

C:\ Programme \DACH Erweiterungen 2009\Programs\

C:\ Programme\DACH Erweiterungen 2009\Programs\Shared\

Klicken Sie ANWENDEN und anschliessend OK.

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Geben Sie CUI in die Befehlszeile ein, bzw. klicken Sie im Arbeitsbereichwechsel auf ANPASSEN:

Laden Sie die partiellen Anpassungsdateien:

Die CUI Dateien liegen auf: C:\PROGRAMME\DACH ERWEITERUNGEN

2009\SUPPORT\GERMAN\DACH2009_DEU.CUI Und C:\PROGRAMME\DACH ERWEITERUNGEN

2009\SUPPORT\GERMAN\DACH2009_FM_DEU.CUI Auch diese Pfade können je nach Installationsumgebung abweichen. Somit haben Sie die Werkzeugkästen zur Verfügung und können diese in Ihre Arbeitsbereiche einbinden. Informationen zum Anpassen von CUI und Arbeitsbereichen finden Sie in der Technical Information CUI –Datei anpassen (Juni 2006).

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Fügen Sie unter OPTIONEN/ DATEIEN/WERKZEUG-

PALETTEN – DATEISPEICHERORTE folgenden Pfad hinzu:

C:\Users\simont\AppData\Roaming\Autodesk\ACD-A 2009\deu\Support\DACH Erweiterungen 2009

Je nach Installation kann der Pfadname natürlich abweichen. (Beispiel: Windows Vista) Klicken Sie ANWENDEN und anschliessend OK. Somit haben Sie die Palletten zur Verfügung und müssen nur noch einen Palettensatz erstellen: Klicken Sie rechts auf den Rand der Werkzeugpaletten und wählen Sie im Kontextmenü PALETTEN ANPASSEN. Erstellen Sie einen Palettensatz mit Namen DACH

ERWEITERUNGEN 2009 und ziehen Sie alle Paletten der DACH Erweiterungen in diesen hinein:

Klicken Sie Schliessen und schalten Sie den Palettensatz aktuell.

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Erstellen Sie eine Kopie Ihres Start Icons auf dem Desktop und tragen Sie unter ZIEL den Namen des neuen Profiles ein, indem Sie Den darin enthaltenen Profilnamen /P "AUTOCAD ARCHITECTURE (D A CH)"

durch /P "IHR PROFILNAME“ ersetzen.

Funktionsübersicht Flächen/ Räume

Erstellen von Raumflächen in den Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009

Erstellen Sie Räume mit dem Befehl RAUM

ERFASSUNG aus der Palette DACH FLÄCHEN.

Sie Sie können Raumflächen ähnlich wie Sie dies aus den Standardräumen in AutoCAD Architecture kennen automatisch aus den AEC Objekten generieren, indem Sie innerhalb des Raumdialoges einfach in die geschlossene Geometrie klicken. Sie können 2D Objekte seit Version 2009 in die Raumerkennung mit aufnehmen. Geben Sie dem entsprechenden Objekt (z.B. der Linie in deren Eigenschaftspalette die Information RAUMUMGRENZUNG –

JA.

Wenn Sie diese 2D Objekte mit in die Raumerkennung einschliessen wollen, wählen Sie beim Filter Bauteile und 2D Objekte.

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Alternativ zur automatischen Erkennung haben Sie weitere Möglichkeiten der Raumerstellung: Mehrere geschlossene Wandkonturen oder Polylinien auswählen:

Somit lassen sich einzelne Bereiche von Grundrissen mit Flächen versehen. Ziehen Sie einfach einen Rahmen über die gewünschten Bereiche oder klicken Sie auf einzelne Umschliessungsobjekte.

Geschlossene 2D Elemente auswählen: Mit dieser Option können Sie nacheinander zuvor erstellte Polylinien abklicken und daraus Flächen generieren.

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Eckpunkte manuell erstellen Wählen Sie diese Option, um Räume manuell polygonal zu erstellen:

Tipp:

Wählen Sie zur manuellen Erstellung von Räumen die Darstellungskonfiguration Entwurf 1:500. Dadurch reduziert sich die Detailtiefe der Zeichnung – beispielsweise werden Schichtlinien von mehrschichtigen Wänden nicht angezeigt. Das abklicken der Polygonpunkte erleichtert sich enorm.

Eigenschaften von Räumen

Im Dialog der Raumerstellung geben Sie bereits bestimmte Eigenschaften vor:

Raumnummer

Bezeichnung

Geschoss

Anrechenbarkeit

Bereich nach DIN 277 (a,b,c)

Weitere Eigenschaften können Sie vor der Raumerstellung durch Klicken des Buttons EIGENSCHAFTEN einstellen:

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Diese Einstellungen können Sie auch später ändern, wenn Sie den erstellten Raum markieren und im Kontextmenü ganz unten auf DACH ERWEITERUNG

BEARBEITEN klicken. Grundeinstellungen:

Raumnummer

Bezeichnung

AusstattungsstilRaumart: Wohnen/ Schlafen

Anrechenbarkeit

Assoziativ

Eigenschaft Raumumgrenzung berücksichtigen

Bereich nach DIN 277

Flächenart nach DIN 277

Nutzungsgruppe nach DIN 277

Gliederung NGF

Bitte beachten Sie, dass Einstellungen für die Bezeichnungen Auswirkungen auf weitere Einstellungen haben, die Sie jedoch auch wiederum nachträglich verändern können: Nutzung Wohnen ergibt beispielsweise:

Ausstattungsstil: Aufenthaltsraum – Teppich

Raumart: Wohnen/ Schlafen

Anrechenbarkeit 100%

Bereich nach DIN 277: a

Flächenart nach DIN 277: NF

Nutzungsgruppe nach DIN 277: 1-Wohnen und Aufenthalt

Gliederung NGF: NF Nutzung Balkon ergibt unter anderem:

Anrechenbarkeit 50% Die automatisch voreingestellten Grundeinstellungen sind anpassbar und in einer Textdatei definiert. Diese Datei liegt im Installationsordner der Erweiterungen unter Support\German, z.B. C:\PROGRAMME\DACH ERWEITERUNGEN

2009\SUPPORT\GERMAN

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Details:

OKRFB

OKFFB

Bodenbelag

Putzabzug in% oder cm

Freie Attribute (z.B.) „Innenraum“, „nicht belichtet“ etc.

Teilflächen Klicken Sie mit der linken Maustaste, um Teilbereiche auf verschiedene Weisen zu erstellen (Eingabeaufforderung in der Befehlszeile).

Weisen Sie den Teilflächen einen Namen zu, geben Sie mit +/- an, ob es sich um zusätzliche oder Abzugsflächen handelt, und geben Sie die Anrechenbarkeit an.

Teilflächen erhalten einen eigenen Bereichsstempel.

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Wenn Sie Stützen auch innerhalb von XRefs als Teilflächen definieren, werden diese automatisch zu 100% abgezogen Darstellung Hier legen Sie fest, wie die Objekte jeweils dargestellt werden. Zunächst wählen Sie einen Bauteilstempel aus:

In der Definition verändern Sie analog der Vorgehensweise der AutoCAD Architecture Darstellungsverwaltung die Anzeige individuell für jede Darstellungskonfiguration. Auch hier haben Sie die Möglichkeiten von Zeichnungsvorgabe, Stil oder Objekt. Bei den Teilflächen erfolgt die Darstellungsverwaltung nach dem gleichen Prinzip.

Räume bearbeiten

Diese Objekte können Räume virtuell teilen, was z.B. bei Grossraumbüros, Hotellhallen etc. notwendig sein kann. Manuell erstellte Teilflächen werden nicht erkannt und müssen manuell angepasst werden.

Erlauben nachträgliche Veränderungen von nicht assoziativen Räumen

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Funktion des Befehles erfolgt analog dem neu Nummerieren Befehl für die AutoCAD Architecture Räume

Ermöglicht assoziative Räume der geänderten Geometrie anzupassen. Kann nicht auf nicht assoziative Räume angewandt werden, jedoch lässt sich die Eigenschaft assoziativ/nicht assoziativ/manuell anpassen. Markieren Sie hierzu den Raum und wählen Sie den im Kontextmenü der rechten Maustaste.

Raumauswertung

Sie haben zur Auswertung der Räume die Möglichkeit, eine RAUMLISTE IN DER ZEICHNUNG ZU ERSTELLEN, oder eine detaillierte FLÄCHENAUSWERTUNG in Excel zu erstellen.

Grundflächen - Erfassung

Bei beiden Varianten müssen Sie zunächst die BGF des jeweiligen Geschosses definieren. Dies geschieht einfach und schnell über die GRUNDFLÄCHEN – ERFASSUNG:

Wählen Sie auf der Karteikarte BRUTTO GF die Berechnung der BGF aus NGF + KGF

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Auf der Karteikarte KONSTRUKTIONS GF Klicken Sie auf den Button Mehrere Elemente für KGF auswählen:

Ziehen Sie ein Fenster über den gesamten Grundriss. Alle Bauteile werden erkannt und gelistet:

Auf der Karteikarte Netto GF Klicken Sie einfach auf den Button Räume in Tabelle listen und aktualisieren:

Alle Räume werden erkannt. Unter Darstellung wählen Sie wie bei den Räumen einen Stempel und platzieren diesen.

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Wenn Sie nun bestimmte Informationen ausblenden möchten, wie z.B. Bereiche b und c, da diese mit 0qm angegeben werden, können Sie dies auch in der Karteikarte DARSTELLUNG vornehmen:

Tipp:

Wenn nun Farbfüllungen in der Zeichnung Objekte verdecken, so können Sie dies mit einem weiteren, extrem hilfreichen Tool aus den Erweiterungen für AutoCAD Architecture 2009 korrigieren: Wählen Sie in der Palette DACH LAYER den Befehl ANZEIGEREIHENFOLGE NACH LAYER und legen Sie den Layer, auf dem die Tabelle liegt (Standard: A_GRUNDFLÄCHE) ganz nach unten.

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Flächenauswertung nach Excel

Klicken Sie den entsprechenden Befehl

In der Karteikarte Grundeinstellung wählen Sie die gewünschte Auswertung, auf der zweiten Karte wählen Sie die Formularvorlage:

Entsprechend der Vorgabe in der Formularvorgabe werden alle Werte entsprechend angezeigt. Hier ein Beispiel der aktuellen DIN 277:

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Flächentabelle in der Zeichnung

Klicken Sie den entsprechenden Befehl

Mit diesem Befehl erstellen Sie eine AutoCAD Architecture Bauteiltabelle für die bereits erstellten Räume. Platzieren Sie die Tabelle und weisen Sie anschliessend die damit importierten Eigenschaftssätze den Räumen zu. Hierzu markieren Sie alle Räume und klicken auf der Karteikarte ERWEITERTE DATEN der Eigenschaftspalette auf EIGENSCHAFTSSATZ HINZUFÜGEN.

Anzeigethemen

Die Räume der Erweiterung für AutoCAD Architecture können Objektbezogene Eigenschaftssätze verwenden wie alle anderen AEC Objekte auch. Stilbezogene Eigenschaftssätze können nicht angehängt werden, jedoch können die meisten Informationen in objektbezogenen Eigenschaftssätzen integriert werden. Manuelle Eigenschaften, die bei vielen Objekten gleich sein müssen, können einfach und schnell über die Funktion ähnliche auswählen an allen Objekten verändert werden.

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Raumgruppen

Ähnlich wie bei den Zonen in AutoCAD Architecture können Sie Räume gruppieren und Auswerten. Die Erstellung der Raumgruppen erfolgt durch Angabe des Raumgruppennamens und anschliessendem Abklicken der zugehörigen Räume. Die Konfiguration der Eigenschaften erfolgt ähnlich wie bei den Räumen.

Wichtig hierbei ist, dass Sie auch externe Referenzen mit einbeziehen können (Eigenschaften, Einzelräume).

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Massenauswertung von Bauteilen

Sie können alternativ die Raum Massen, oder Massen mehrerer bzw. aller Bauteiltypen gleichzeitig in einer Excel Tabelle ausgeben lassen. Zur Auswertung mehrerer Bauteile klicken Sie in der Palette DACH Massen und Baukosten auf

Alle Einstellungen die Sie nun vornehmen können Sie in einem Massenberechnungs- Katalog speichern. Nach der Installation steht nur der Katalog STANDARD zur Verfügung. Wählen Sie in den Grundeinstellungen die EXCEL

AUSGABE aus.

Auf der Karteikarte AUSWAHL können Sie Objekte nach Eigenschaften filtern. Wählen Sie aus, welche Objekttypen auf welchen Layern, aus welschem Geschoss und mit welcher Umbaukategorie ausgewertet werden sollen. Alternativ können Sie Bauteile auch manuell auswählen.

Sie können sogar 2D AutoCAD Blöcke mit Ihren jeweiligen Eigenschaften auswerten. Auf der Karteikarte BERECHNUNG können Sie auswählen, welche Eigenschaften in der Tabelle mit ausgewertet werden sollen.

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Unter BERECHNUNGSUMFANG können Sie ganz unten auch stil – oder objektbezogene Eigenschaftssätze der Objekte mit in die Auswertung einfliessen lassen:

Somit haben Sie die Möglichkeit, die in Ihrer bisherigen Arbeitsweise verwendeten Eigenschaften mit in die Auswertung zu übernehmen. Klicken Sie anschliessend in der Karteikarte GRUNDEINSTELLUNG auf BERECHNUNG/ UPDATE, um die Massen zu erfassen.

Klicken Sie nun auf AUSGABE STARTEN, um die Tabelle zu generieren. Die generierte Tabelle enthält VOB gerechte Massen und beinhalten u.a.:

Volumen getrennt nach Wandschichten

Flächen von Laibungen

Teilflächen von Türen und Fenstern

Skizzen der Bauteile

Aufteilung nach Geschossen

Einzelsummen und

Gesamtsummen

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Die ID´s, die in den Tabellenblättern den jeweiligen Bauteilen zugeordnet sind, werden vom CAD System an die Bauteile grafisch angehängt:

Tipp:

Um die Bezeichnungen der Bauteil IDs übersichtlicher zu halten, empfiehlt es sich, in mehreren Ansichtszeichnungen jeweils die Bauteile getrennt nach Objekttyp auszuwerten. Die Auswertung greift auch in externe Referenzen.

Dieses Dokument ist für jedermann frei verwendbar.

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