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Eschen 3/2001 September Römermauern in Nendeln VORWORT VERWALTUNG BAUWESEN PERSONAL FINANZEN KULTUR SPORT & FREIZEIT SENIOREN JUGEND UMWELT VERANSTALTUNGSKALENDER SERVICE-SEITE INFORMATIONEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE ESCHEN aktuell

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Eschen 3/20

01September

Römermauern in Nendeln

VORWORT

VERWALTUNG

BAUWESEN

PERSONAL

FINANZEN

KULTUR

SPORT & FREIZEIT

SENIOREN

JUGEND

UMWELT

VERANSTALTUNGSKALENDER

SERVICE-SEITE

INFORMATIONEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE ESCHEN

aktuell

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I M P R E S S U M

Herausgeber Gemeinde EschenVerantwortlich für den Inhalt Gregor Ott, GemeindevorsteherMitarbeit Gemeindeverwaltung EschenProduktion Digiprint AG, EschenBilder Gemeinde EschenAuflage 1900 Exemplare

an alle Haushaltungen von Eschen/NendelnNächste Ausgabe geplant Dezember 2001

Redaktionsschluss: 30. November 2001Eschen im Internet www.eschen.li

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V O R W O R T

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Liebe EinwohnerinnenLiebe Einwohner

Mit den vorliegenden Informationenund Mitteilungen informieren wir Sieüber das Geschehen in unserer Ge-meinde.

GemeinderatUnsere Gemeinde befindet sich ineinem starken Wachstum. Diese Ent-wicklung verlangt, dass der Gemeinde-rat sich intensiv mit der Zukunft unse-rer Gemeinde auseinandersetzt.

Der Gemeinderat wird sich im Herbst an einer ausserordentlichen Sitzungmit verschiedenen Themen befassen.Dabei soll die Bevölkerungsentwick-lung, Zonenplanung und Verkehrsent-wicklung mit einbezogen werden. Esgeht um die Zukunft unserer beidenDorfteile Eschen und Nendeln, vorallem wie soll die Zukunft langfristigaussehen. Aber auch die Schwerpunk-te welche in den einzelnen Ressorts inder nächsten Zeit erarbeitet werden,kommen zur Sprache. Nach Abschlussdieser Arbeit werden wir die Ergebnis-se in einer öffentlichen Informations-veranstaltung präsentieren.

SportparkDie vor 26 Jahren fertiggestellte Sport-und Freizeitanlage «Sportpark Eschen-Mauren» entspricht nicht mehr denheutigen Anforderungen internationa-ler Sportverbände und ist in wesentli-chen Bereichen erweiterungs- undsanierungsbedürftig. Der Gemeinderatvon Eschen und Mauren hat sich inten-siv mit dieser Problematik auseinander-gesetzt. An der Gemeinschaftssitzungvom 22. September 1999 haben sie einstimmig beschlossen, eine Mach-barkeitsstudie für das «Sportplatzkon-zept 2000» zu erstellen. Das neu er-stellte Konzept ist als Kombinationsan-lage für Vereins-, Schul- und Freizeit-sport in verschiedenen Tätigkeitsberei-chen mit Erholungsraum sowie mitdem gross angelegten und regional

benutzten Kinderspielplatz konzipiert.Aufgrund von begründeten und fun-dierten Argumenten sowie auf derBasis der zentralen regionalen Bedeu-tung des Gemeinschaftsprojektes, er-suchten die Gemeinden Eschen undMauren die FL-Regierung um die Ge-währung einer Subvention von 50% andie gesamte Anlage. An der Sitzungvom 28. August 2001 hat die Regie-rung für die Neuausrichtung und Erwei-terung des vorbehaltlich der Zustim-mung des Landtages eine Subventionvon 50% zugesichert. Unsere Aufgabeist es nun, die mit dieser Subventions-zusicherung aufgeworfenen Fragen zubearbeiten und zu beantworten. DerGemeinderat von Eschen und Maurenwird an der nächsten gemeinsamen Sit-zung das weitere Vorgehen beraten.

Unser Ziel ist es, unseren zukünftigenGenerationen einen lebendigen Treff-punkt für Jung und Alt, eine Sportoasemit reichhaltigem Angebot, sowieeinen natürlich eingebetteten Park inder herrlichen Natur in der Rietland-schaft zu bieten. Das überarbeiteteKonzept mit detaillierter Kostenzusam-menstellung und Terminablauf wirdanlässlich einer Informationsveranstal-tung der Bevölkerung von Eschen undMauren vorgestellt.

Jahr der FreiwilligenarbeitDas Jahr der Freiwilligenarbeit ist vonder UNO ausgerufen und eröffnet wor-

den. Ehrenamtliches Engagement inden Mittelpunkt des öffentlichen Inter-esses zu rücken ist wichtig und wirdimmer wichtiger, da dem unentgeltli-chen Einsatz für die Gesellschaft inZukunft grosse Bedeutung zukommt.

Untersuchungen zum ehrenamtlichenEngagement in unserer Gesellschafthaben gezeigt, dass die Bereitschaftzum Ehrenamt zwar bei vielen vor-handen ist, dass aber andererseits traditionelle Vereine und Verbändeimmer weniger in der Lage sind, ehren-amtliche Verantwortungsträger zu finden. Ehrenamtliches Engagement istjedoch nicht selbstverständlich, esbedarf Ermutigung und Anerkennung.

Ehrenamtliche Arbeit nützt auchdemjenigen, der sie leistet. Durch sielernt man vieles: Organisation, Kreati-vität, man lernt auf andere zugehen,man befasst sich mit neuen Themenund trifft neue Menschen. Man erlebtBefriedigung über die Verantwortungdie man übernommen hat. Ich möchteallen die in unserer Gemeinde ehren-amtlich tätig sind, ein herzliches Dan-keschön aussprechen.

Weitere und wichtige Themen findenSie im Inneren dieser Ausgabe von‘Eschen aktuell’. Ich wünsche Ihneneine anregende Lektüre.

Gregor Ott, Gemeindevorsteher

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Öffentliche Plätze, Brunnen unddie Sauberkeit der Strasse gehörenzu einem lebenswerten Dorf.

Die Gemeinde hat in diesem undletzten Jahr in der Bauzone verschiedene bestehende Plätzedurch Renovation aufgewertetund zusätzlich neue Plätze erstellt.Mit der Fertigstellung der ver-schiedenen Plätze ist diese Arbeitnicht abgeschlossen. Je nachMöglichkeit und Bedarf werdenweitere Plätze renoviert oder neuerstellt.

Nicht ohne VorbereitungMit der Realisierung der Um- bzw.Neubauten wurde nicht ohne Planung der Bauverwaltung be-gonnen. Ein wichtiger Punkt dabeiwar, dass die Plätze in Zukunft miteinheitlichen Sitzbänken und Ab-falleimer bestückt werden sollen.

Auswahlverfahren der BänkeZuerst wurde den Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der Gemein-deverwaltung 17 Sitzbänke vor-gestellt. 15 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter nutzten die Möglich-keit die Bänke zu bewerten undPunkte zu vergeben.

Bei der Auswahl der Sitzbänkeging es nicht nur um das Ausse-hen, sondern auch um die Mate-rialien, die Haltbarkeit und diePflegefreundlichkeit. Nach der Aus-wertung der Umfrage standen dreiModelle ganz oben auf der Liste.

Dem Gemeinderat wurden an derSitzung vom 6. September letztenJahres ebenfalls die 17 Sitzbänkevorgestellt. Gleichzeitig wurdeauch das Ergebnis der Umfrage inder Gemeindeverwaltung präsen-tiert.

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Plätze zum Verweilen

Dieses Modell machte das Rennen: Mytos-Wood.

Dr. Josef Hoop-Strasse: Hier wurde die bestehende Stützmauer alsTrockenmauer ausgeführt und Bogenpflästerung in Granit mit Granit-brunnen erstellt. Der Brunnenauslauf wurde mit einem über mehrereMeter sichtbar fliessendem Wasserlauf gestaltet.

Haldengasse: Neue Sitzgelegenheit im Schatten einer jungen Lindemit sicherem Durchgang für Fussgänger und Schüler zur PSE.

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«Mytos-Wood» macht dasRennenNach eingehender Diskussionwurde über die von den Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Ver-waltung favorisierten drei Model-le abgestimmt. Der Gemeinderatentschied sich schlussendlich fürdas Modell «Mytos-Wood», wel-ches bei der Umfrage in der Ver-waltung Platz zwei belegte.

Das Siegermodell im DetailDie Sitzbank «Mytos-Wood» be-steht aus zwei stabilen, sphäroidalgeformten Seitenträger aus Guss-eisen. Die Träger sind sandge-strahlt und mit Polyesterpulver in der Farbe mattschwarz be-schichtet. Die Sitzfläche und dieRückenlehne werden durch sechskesseldruckimprägnierte Iroko-holzbohlen gebildet.

IrokoholzDieses Holz besitzt die gleichenEigenschaften wie Teakholz. Es istabsolut wetterfest, robust undpflegeleicht. Der einzige Unter-schied zwischen diesen beidenHölzer ist ihre Herkunft, denn imGegensatz zu Teakholz, welchesaus Indonesien kommt, stammtIrokoholz aus Afrika.

Andere Sitzbänke für dieWald- und Landwirtschafts-zoneDa sich für die Wald- und Land-wirtschaftszone Sitzbänke ausRundholz, sei es in optischer wie praktischer Hinsicht, besser eignen, werden diese Sitzbänkeweiterhin durch den Werkbetrieberstellt.

Am Ende der Dr. Josef Hoop-Strasse beim Übergang Tonabach – Tona-gass ist nebst notwendigen Verteilerkabinen für Strom und Telefon eineSitzbank auf neuer Pflästerung montiert worden.

Brunnenplatz Café Meier, Nendeln: Mit Rabatten, Pfosten, Sitzbank,Baum und Brunnensanierung wurde der Platz aufgewertet. Gleichzeitig wurde die Verteilerkabine der LKW ersetzt.

Am Nendler Waldrand oberhalb der Primarschule entstand ein neuerFreizeitplatz für Familien und Jugendliche. Erstellt wurde der Platz vonJugendlichen aus Eschen und Nendeln (siehe Eschen aktuell 2/2001).

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Kaiserwetter bei der Fürstenwanderung 2001

Im Volksmund ist dieser traditio-nelle Event als «Fürstenwande-rung» bekannt. Die Gemeindendes Landes wechseln sich mit derDurchführung des Anlasses jedesJahr ab. Heuer lag die Organisati-on der «Fürstenwanderung» inden Händen der GemeindeEschen. Aus diesem Grund lud Vor-steher Gregor Ott am 18. Augustdas Durchlauchte Fürstenpaar,amtierende und ehemalige Vorste-her bzw. Bürgermeister mit Beglei-tung ins wunderschöne Liechten-steiner Unterland nach Eschen ein.

Der gemeinsame Tag begann miteiner Heiligen Messe in der Pfarr-kirche St. Martin. Die Messe wur-de von Pfarrer Paul Deplazes zele-briert. Anschliessend stärkte sichdie gut gelaunte Wandergruppeam Frühstücksbuffet im Restau-rant Fernsicht.

Um 10.00 Uhr fiel der Startschussfür die Wanderung, welche haupt-

sächlich über die Hügelkette desEschnerberges führte. Die Routeverlief von der historischen Rofen-bergkapelle über den Ganten-stein, Tostner Wald, Hinterschel-lenberg, Hinterschloss, Linnholz,Lutzagüetle, Malanser und zurückzum Ausgangspunkt.

Tief beeindruckt von der Schönheitdes Eschnerberges und hungrigvom Wandern wurde bei der Burg-ruine Schellenberg gemeinsam dasMittagessen eingenommen.

Am Nachmittag besuchte dieGruppe die Millenniumsweinde-gustation auf dem WeingutCastellum der Familie Gstöhl. Hierkonnte sich das DurchlauchteFürstenpaar von der hervorragen-den Qualität des Weines ausEschen überzeugen. Mit einemgemütlichen Beisammensein imRestaurant Fernsicht klang diediesjährige Fürstenwanderunglangsam aus.

Gemeindevorsteher Gregor Ottim Gespräch mit I.D.Fürstin Marieund S.D. Fürst Hans Adam II.

Das Durchlauchte Fürstenpaar mit amtierenden und ehemaligen Vorstehern und Bürgermeistern.

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Öffentlicher Verkehr

Verkehrssituation HaltestelleSportparkSchon lange ist es ein Anliegen derGemeinde Eschen, dass die Ver-kehrssituation bei der Bushalte-stelle Höhe Sportpark entschärftwird. Zu kritischen Situationenkommt es immer wieder dann,wenn bei der Haltestelle Busseanhalten oder wenn Fussgängerdie bis zu 10 Meter breite Strasseüberqueren.

Bodenmarkierungen werdenignoriertDie heutigen Bodenmarkierungen(Sicherheitslinien und Sperr-flächen) tragen leider nicht zurnötigen Sicherheit bei. Grund-sätzlich ist das be- und überfahrenvon Sperrflächen bzw. Sicherheits-linien gesetzlich verboten. Trotz-dem werden diese Richtlinien vonFahrzeuglenkern immer wiedermissachtet. Dies ist auch der

Hauptgrund, wieso es immer wie-der zu gefährlichen Situationenkommt.Problem erkanntAn verschiedenen Sitzungen undBesichtigungen vor Ort wurde mitMitarbeitern des Tiefbauamtes,Fachleuten der Beratungsstelle fürUnfallverhütung (bfu) und Mitar-beitern der Landespolizei die Pro-blematik diskutiert und möglicheLösungsvarianten ausgearbeitet.

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Alle Gegenstände können in derGemeindekanzlei besichtigt undabgeholt werden. Bitte Kaufbe-stätigung oder ähnliches mit-bringen.

Die bei der Gemeindeverwaltungabgegebenen Fundgegenständewerden laufend im Gemeindeka-nal, auf der Teletext-Seite 230sowie auf der Web-Site der Ge-

meinde Eschen unter der Inter-netadresse www.eschen.li unterNews – Fundgegenstände publi-ziert.

Fundgegenstände

Gegenstand Fundort Funddatum

Grösserer Geldbetrag Nendeln Juli 2001

Bartschlüssel, Kaba 8 rot und kleiner Eschen Juli 2001Schlüssel an Karabinerkette

Tresorschlüssel Eschen April 2001

Lesebrille mit Goldgestell Nendeln April 2001

gehäkelte weisse Tasche Eschen März 2001

Schlüssel Kaba 8 / Autogarage Zbinden Eschen Dezember 2000

Schnurlostelefon Marke Telson Eschen November 2000

Handy GSM 220 E Eschen November 2000

Bauliche Massnahme alsLösungEs entstand unter Federführungdes Landes Liechtenstein der Vor-schlag einer langen Mittelinselohne Fussgängerstreifen undzusätzlicher Beleuchtung. Der Fuss-gängerstreifen (Markierung)täuscht eine Sicherheit vor die esausserorts mit höherem Tempo als50 km/h nicht gibt. Nach Aussa-gen der Fachexperten der bfu gilthier der wichtige Grundsatz, dassVortritt nicht Sicherheit bedeutet.

Subvention zugesagtDer Kostenvoranschlag beläuftsich auf CHF 150'000.00 und wirdals 'bauliche Massnahme zur För-derung des öffentlichen Verkehrs'mit 50% vom Land subventio-

niert. Das Projekt konnte jedochnicht in den Budgetprozess diesesJahres beim Land Liechtensteineinfliessen und wird dadurch imfolgenden Jahr als Subventionausbezahlt. Konkret heisst dies,dass die Gemeinde Eschen vorerstdie gesamten Kosten übernehmenmuss.

Nachtragskredit bereits bewil-ligtDie ganze Summe von CHF150'000.00 wurde als Nachtrags-kredit an der Gemeinderatssitzungvom 27. Juni genehmigt. Im Jahre2002 werden 50% an Subventionan die Gemeinde zurückerstattet.

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Shop

Die Einwohnerkontrolle informiert

Die Gemeinde bietet ab sofort Pro-dukte für den täglichen Gebrauchan. Die Artikel sind aus qualitativhochwertigen Materialien her-gestellt und mit dem Gemeinde-wappen sowie der Internetadresseversehen.

Neue Eschner Bürgerinnen und Bürger

Seit der letzten Ausgabe vonEschen aktuell wurden folgendePersonen neu ins Eschner Bürger-recht aufgenommen:

Einbürgerung gemäss Art. 18 desGemeindegesetzes:

• Hassler Ingrid, Aspergut 481,Eschen

Aufnahme in das Landes- undGemeindebürgerrecht im erleich-terten Verfahren gemäss Art. 5a,Abs. 2 des Gesetzes von 4. Januar1934 über den Erwerb und Verlust

des Landesbürgerrechts in der Fas-sung LGBl. 2000 Nr. 141 (Einbür-gerung Alteingesessener):

• Boeglin-Gans Marianne, Boja489, Eschen

• Toth Attila, Heragass 464,Eschen

• Berlinger Franz, Keltenstrasse117, Nendeln

• Berlinger Andreas, Keltenstrasse117, Nendeln

• Berlinger Sonja, Keltenstrasse117, Nendeln

• Hörndlinger Pia, Wiesenstrasse240, Nendeln

• Fodor Susana Juliana, Flux 437,Eschen

Die Artikel können bei derGemeindekanzlei bezogen wer-den. Bei Bestellung im Internetverstehen sich die Preise ohne Ver-packungs- und Versandkosten. EinVersand ins Ausland erfolgt nurper Nachnahme.

Baseball-Caps - CHF 6.00

hell-/dunkelblau, Grösse stufenlosverstellbar, vorne mit aufgestick-tem Gemeindewappen und derAufschrift «Gemeinde Eschen»,hinten mit der Internetadresse derGemeinde.

Regenschirm - CHF 7.00

Golfschirm, blau/weiss, Spannwei-te 1,30 Meter, mit aufgedrucktemGemeindewappen, der Aufschrift«Gemeinde Eschen» und derInternetadresse der Gemeinde.

Kugelschreiber - CHF 4.00

Metall, blau/schwarz, mit aufge-druckten Gemeindewappen, derAufschrift «Gemeinde Eschen undder Internetadresse der Gemeinde.

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Franz Senti per 1. März 2001 zumWerkmeister-Stellvertreter beför-dert. Sein Teamgeist, seine Höf-lichkeit und sein vorbildlicherArbeitseinsatz sowie seine Arbeits-

Personalinformationen

DienstjubiläumWir gratulieren und danken für dieMitarbeit:

20 DienstjahreAm 1. Juli konnte Franz Senti sein20-jähriges Dienstjubiläum feiern.Am 1. Juli 1981 trat Herr FranzSenti als Mitarbeiter in die Forst-wirtschaft der Gemeinde Eschenein. Nach 14 Jahren pflichtbewuss-tem Einsatz in der Forstwirtschaftnahm er eine neue Herausforde-rung aufgrund einer frei geworde-nen Stelle im Gemeindewerkbe-trieb auf.

Aufgrund seiner persönlichen undfachlichen Eignung wurde Herr

EintrittHerzlich willkommen im Gemein-de-Team:Karlheinz Kunz, Mitarbeiter Fin-anz- und Rechnungswesen, seit 1.Juli

AustrittWir danken für die Mitarbeit undwünschen alles Gute:

Julia Sochin, Lehrling (01.08.98-01.08.2001)

Bernhard Gerner, MitarbeiterWerkbetrieb, seit 1. Juli

Sabrina Marxer, Lehrling Kauf-frau, seit 1. August

Gratulation

Martin Büchel, Leiter Tiefbau,zum erfolgreichen Diplomab-schluss Informatik-Anwender SIZ

Julia Sochin, Lehrling, zumerfolgreichen Abschluss der Büro-lehre

leistung werden allseits sehr ge-schätzt. Wir wünschen Franz Sen-ti weiterhin viel Freude bei derAusübung seines verantwortungs-vollen Berufes und gratulierenzum Dienstjubiläum recht herzlich.

10 DienstjahreIrmgard Gerner, Eintritt 20.08.,Katechetin PS-Eschen

Anna Krauer, Eintritt 03.07.,Raumpflegerin PS-Eschen

Yvonne Hasler, Eintritt 16.08.,Kindergärtnerin KG-Schönbühl

Karlheinz Kunz Sabrina Marxer Julia Sochin

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Schlussabrechnung Alterswohnung

Mit Gemeinderatsbeschluss vom2. Mai 2001 nahm der Gemeinde-rat die Schlussrechnung über diegesamte Bausumme von CHF2’257’393,55 (7 Wohnungen CHF 1’929’123,55; Boden-anteil CHF 328’200,00) zur Kenntniss.

Baukosten unterschrittenErfreuliches Detail der Schluss-rechnung ist die Tatsache, dass

die geplanten Baukosten um CHF 42’606,45 unterschrittenwerden konnten. Dies konnte nurdank fortlaufender und akri-bischer Baukostenübersicht er-reicht werden.

Gemeinde alleiniger Eigen-tümer der WohnungenMit dem Kauf der Posthalterwoh-nung ist nun die Gemeinde imalleinigen Besitz aller Wohnungen

im Postgebäude. Umgerechnetauf die Bruttofläche beträgt derAnteil der Gemeinde 511/1000.Bei den restlichen 489/1000 istdas Land Liechtenstein bzw. diePost AG Eigentümerin.

Das Gebäude wurde in Stock-werkeigentum aufgeteilt, wasautomatisch zu einer transparen-ten Kostenverteilung der Neben-kosten führt.

Postgebäude mit Alterswohnungen

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Schlussrechnung Mehrzweckgebäude

Die Schlussrechnung des Mehr-zweckgebäudes (MZG) wurde am30. Mai 2001 dem Gemeinderatzur Genehmigung vorgelegt. Ge-meindebauführer Siegfried Rischinformierte den Gemeinderat an-lässlich dieser Sitzung über dieBaugeschichte und beantwortetFragen betreffend Kosten, Män-gel, Garantieleistungen usw.

Im Anschluss an die detailliertenAusführungen stimmte der Ge-meinderat der SchlussrechnungMehrzweckgebäude einstimmigzu.

Schlussrechnung im DetailDie Gesamtbaukosten belaufensich auf CHF 14'770'00,00. Dabeibeträgt der Gemeindeanteil CHF9'660'000,00. Gemäss indexier-tem und angepasstem Kredit vonCHF 9'397'000,00 wurden dieKosten um CHF 263'000 oder2,8% überschritten. Gemäss SIAwerden 3,0% Kostenüberschrei-tung toleriert.

Verschiedene Entwicklungs-phasen durchlaufenMit der Fertigstellung diesesGebäudes konnte ein Bauwerkübergeben werden, dass seit derBedürfnisabklärung im Jahre 1987verschiedene Entwicklungsphasenund viele Entscheidungsprozesse

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durchlaufen hat (Siehe Ablauf-schema).

Lange VorbereitungszeitZehn Jahre Vorbereitungs- undPlanungszeit zeigen sehr deutlich,dass viele Überlegungen undAbklärungen im Vorfeld erfolgten,bis dann Ende 1997 definitiv alleNutzer, inklusive der Liechtenstei-nischen Kunstschule, bekanntwaren und mit dem Bau begon-nen werden konnte.

'Form follows function'Akustische Vorgaben waren einentscheidender Faktor in der Pro-jektierung und Ausführung. Mitdiesen und anderen wichtigenAnforderungen an das Objekt,war der Rucksack für den Archi-tekten geschnürt. Dies war einer-seits Halt gegen überschäumendeFantasie, anderseits ein enges undstraffes Korsett.

Treu dem Grundsatz ‘form followsfunction' sind wir der Meinung,dass der schmale Pfad zwischenFormalismus und Funktion, wel-che beide gebührend zu berück-sichtigen sind, Garant für einebleibende, gute Form ist.

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Vorsitz:• Amann-Marxer Marlies,

Gemeinderätin

Mitglieder:• Deplazes Paul, Pfarrer, Vertreter

der Ortsgeistlichkeit• Gerner Irmgard, Schulleiter-

Stellvertreterin PS Eschen• Marxer Walter, Vertreter der

Elternschaft• Oehry Ursula, Kindergarten-

leiterin• Ospelt Alex, Schulleiter PS

Nendeln.

Die Schulleitungen von Eschenund Nendeln haben zusammeneinen Sitz und nehmen ihr Stimm-recht in den eigenen Angelegen-heiten wahr.

ZielZiel der Informationen ist es, dieEinwohnerinnen und Einwohnervon Eschen-Nendeln über schuli-sche Belange auf dem Laufendenzu halten sowie Entscheide be-kannt zumachen und zu erläutern.

Zusammensetzung des GemeindeschulratsDer Gesetzgeber schreibt (bisher)die Zusammensetzung der fünfMitglieder des Gemeindeschulrats(nicht zu verwechseln mit demSchulrat auf Landesebene) wiefolgt vor: 1 Vertreter des Gemein-derats, 1 Vertreter der Ortsgeist-lichkeit, 1 Vertreter der Lehrer-schaft sowie 1 Kindergärtnerin.Nur der fünfte Sitz ist durch denGemeinderat nach freiem Ermes-sen zu besetzen.Die gegenwärtige Zusammenset-zung des Gemeindeschulrats siehtwie folgt aus:

Als Entscheidungsgremium fürschulische Angelegenheiten wirdder Gemeindeschulrat von derÖffentlichkeit kaum wahrgenom-men. Da das Schulwesen jedochvon allgemeinem Interesse ist und viele Einwohner von Eschenund Nendeln direkt betroffen sind,soll über Aktivitäten und Entschei-dungen betreffend Primarschulenund Kindergärten, auf diesemWege von Zeit zu Zeit informiertwerden.

Struktur der InformationenIn der vorliegenden Ausgabe von«Eschen aktuell» werden Zusam-mensetzung und Aufgaben desGemeindeschulrats (kurz GSR)vorgestellt. Die Informationen inden folgenden Ausgaben werdensich auf die Tätigkeiten im vergan-genen Schuljahr und sodann aufaktuelles Geschehen im Gemein-deschulwesen konzentrieren.

Was macht eigentlich der Gemeindeschulrat?

Primarschule Nendeln.

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Abänderung des SchulgesetzesDas abgeänderte Schulgesetz,welches sich zur Zeit in der Vernehmlassungsphase befindet,sieht in Zukunft eine Besetzungaller fünf Sitze im Gemeindeschul-rat mittels freier Wahl durch denGemeinderat vor.

Der Gemeindeschulrat hat sich inseiner Stellungnahme für die Bei-behaltung des Sitzes der Orts-geistlichkeit ausgesprochen, diesaus Gründen zur Erhaltungsowohl der religiösen als auch derkulturellen Identität. In der Stel-lungnahme des Gemeinderateswurde zumindest eine beratendeStimme für die Ortsgeistlichkeitgefordert.

In Bezug auf die Sitze der Lehrer-schaft stellt sich das Problem, dassLehrpersonen im Gemeindeschul-rat als Aufsichtsorgan oftmals ineigener Sache zu entscheidenhaben, was nicht demokratischen

Grundsätzen entspricht. Aus demGrunde sieht das abgeänderteSchulgesetz für die Lehrerschaftkein Stimmrecht mehr vor. Es wirdjedoch die Wichtigkeit des direk-ten Kontakts zur Schule betontund die Lehrerschaft soll deshalbzukünftig mit beratender Stimmeausgestattet werden. Zu diesemArtikel im Gesetzesvorschlag wur-de im Gemeindeschulrat kontro-vers Stellung bezogen.

Lehrpersonen zwischen Landund GemeindeDer Gemeindeschulrat ist zustän-dig für das Schulwesen in derGemeinde, hat jedoch keinen Einfluss auf den Lehrplan. DasGemeindeschulwesen Eschen-

Nendeln umfasst sieben Kinder-gärten, die Vorschule und zwei Primarschulen. Die fachliche Auf-sicht der Lehrpersonen erfolgtdurch das Schulamt. Lehrer undLehrerinnen sind Angestellte des

Landes. Die Gemeinde trägt dieKosten zu 50%. Kindergärtnerin-nen sind Gemeindeangestellte.Die Gemeinde trägt 70% derKosten, das Land 30%. Das neueLehrerdienstgesetz sieht vor, dassKindergärtnerinnen in ihrem An-stellungsverhältnis den Primarlehr-personen gleichgestellt werden.Der GSR hat sich in seiner Stell-ungnahme dafür ausgesprochen.Gleichwohl muss darauf geachtetwerden, dass die Gemeindeauto-nomie im Schulwesen nicht be-schnitten wird, dies betrifft insbe-sondere das Recht auf Auswahlder Lehrpersonen.

ZuständigkeitArtikel 111 des Schulgesetzesregelt die Zuständigkeit des Ge-meindeschulrats. Wörtlich heisstes dort:

Die Schule lebt mit und durch dasInteresse und die Mitarbeit allerBeteiligten.«Dem Gemeindeschulrat steht die unmittelbare Leitung und Auf-sicht des Gemeindeschulwesensgemäss den Bestimmungen diesesGesetzes und den darauf gestütz-ten Verordnungen zu. Dazu ge-hören insbesondere:

a) Festsetzung der Schulbezirkefür die Primarschule und Kin-dergärten

b) Bewilligung zur Verwendungvon Primarschul- und Kinder-gartengebäuden für schul-fremde Zwecke

c) Anstellung und Wahl der Kin-dergärtnerinnen

d) Wahl der Kindergartenleiterine) Bestimmung des Klassenleh-

rers

Die Schule hilft den Kindern selbständige Persönlichkeiten zu werden

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Die Schule lebt mit und durch das Interesse und die Mitarbeit allerBeteiligten.

f) Vorschlagsrecht an die Regie-rung zur Bestellung der Primar-schulleiter

g) Beratung des Gemeinderatesin Bildungs- und Erziehungs-fragen und Entscheidungsvor-bereitung

h) Erstellung des Gemeindebud-getantrages für das Bildungs-und Erziehungswesen an denGemeinderat

i) Kontrolle von Schulgebäudenund Schulanlagen, bei denendie Gemeinde Träger ist

j) Begutachtung von Vorlagenüber wesentliche und grund-sätzliche Veränderungen imBildungs- und Erziehungswe-sen, sofern die Gemeindein-teressen berührt werden»

Neuer Zuständigkeitsbereichauf dem VerordnungswegDie Änderungen zu Art 111.Zuständigkeit sind im neuenGesetzesvorschlag nicht detailliertaufgeführt und deshalb demGemeindeschulrat noch nichtbekannt. Die Zuständigkeit solllaut Gesetzesvorschlag auf demVerordnungswege geregelt wer-den.

Die Praxis der letzten Jahrzehntehat gezeigt, dass die noch heutegeltenden Bestimmungen unklarsind und sich daraus von Zeit zuZeit Unsicherheiten oder Doppel-spurigkeiten bei der Frage derZuständigkeit ergeben.

In seiner Stellungnahme zu Han-den der Regierung hat derGemeindeschulrat eine klareRegelung der Zuständigkeitengefordert, sowie Gehör bei derAusarbeitung der entsprechendenVerordnung.

Bindeglied und Informations-trägerNeben den gesetzlich geregeltenAufgaben des GSR versteht sichdieser auch als Informationsträgerund Bindeglied zwischen Schul-behörden auf Landesebene(Schulamt) einerseits und Gemein-de andererseits sowie als Kontakt-stelle zwischen Gemeinde undSchulen, resp. Kindergärten.

Aus diesem Grunde finden regel-mässige Zusammenkünfte mitSchulratspräsidenten der andernGemeinden und Vertretern desSchulamts statt. Ebenso werdender Vorsteher und die Schulrats-präsidentin von den Teams der Pri-marschule Eschen und Nendelnsowie vom Kindergärtnerinnen-team periodisch zu deren Sitzun-gen eingeladen.

Kontakte zu den Elternvereinenfinden vereinzelt statt und solltenfür eine fruchtbare Zusammenar-beit in Zukunft verstärkt werden.

Schule für alleDie Schulen und Kindergärten sindTeil des Alltags vieler Menschen inunserer Gemeinde. Die Schule lebtmit und durch das Interesse unddie Mitarbeit aller Beteiligten.Auch soll die Gemeinde den Geistund die Atmosphäre mittragen,die in unseren Schulhäusern herr-schen. Erziehung, Bildung undWertevermittlung für unsere Kin-der geht uns alle an. Für Anregun-gen und Vorschläge von Interes-sierten soll deshalb ein Gefässgeschaffen werden, durch dasjedes Gemeindemitglied Themeneinbringen kann, mit welchen derGemeindeschulrat sich auseinan-dersetzen soll.

In der nächsten Ausgabe vonEschen aktuell:• Neubau der Primarschule Eschen• Anstellung Kindergärtnerinnen• Neufassung des Reglements für

die Vergabe von Schulräumen

Marlies AmannGemeindeschulratspräsidentin

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Verein Bevölkerungsschutz Eschen Nendeln

Tätigkeitsbericht aus dem VereinslebenDer Verein BevölkerungsschutzEschen-Nendeln erhielt nach meh-reren Vorstandssitzungen am 13.Juni 2001 die Zustimmung desEschner Gemeinderates für die neuverfassten Statuten. Der Verein istin der Gemeinde bereits voll inte-griert. Dies bewiesen die Mitgliederdes Bevölkerungsschutz bei derGrossübung zusammen mit derEschner Feuerwehr und demSamariterverein LiechtensteinerUnterland am 9. Juni 2001.

Die Übung lag in den Händen desFeuerwehrkommandanten KarlMarxer.

Übungsannahme der EinsatzleitungRüfeniedergang im Kleinlochbach(Nendler Dorfbach) nach einemschweren Gewitter mit Hagel-schlag um 7.45 Uhr im GebietNendlerberg/Gafadura.

Weitere ÜbungsannahmenDie Sammleranlage im Oberschaf-fert ist überlastet. Dies hat zur Folge, dass es beidseitig des Nend-ler-Dorfbaches zu starken Vermu-rungen gekommen ist. Betroffensind die Sebastianstrasse, der nörd-liche und südlichen Teil des Dorf-baches sowie Teile der Castellstras-se, Römerstrasse, Schulstrasse,Ziegeleistrasse, Zuschggasse bis hinzur Churer Strasse.

Verein BevölkerungsschutzEschen Nendeln im EinsatzDie Aufgabe für den neu gegrün-deten Verein bestand darin die eva-kuierten Personen zu verpflegenund zu betreuen. Der Chef Zivil-

schutzorganisation Kurt Hunger-bühler, der in den Gemeinde-führungstab integriert und mit derEinsatzleitung der Feuerwehr undden Samaritern vor Ort in Verbin-dung stand, traf die nötigenAnordnungen.

Ein Fahrzeug das zum Transportder betroffenen Bevölkerung zumEinsatz gelangte, brachte dieObdachlosen Bewohner sicher indas Mehrzweckgebäude Eschen.Hier wurden die 17 evakuiertenPersonen, davon 5 Kinder, mit heis-sem Tee und belegten Broten ver-pflegt.

Erstübung als voller ErfolgBei der Schlussbesprechung derEinsatzleitung konnte allen betei-ligten Schutzorganisationen zumErfolg gratuliert werden. Besonde-ren Dank galt all denen, die sich alsFiguranten für diese Grossübungzur Verfügung stellten.

V E R E I N E

17

Übungsbesprechung nach getaner Arbeit: stehend v.l.n.r. Gerhard Potetz, Samariterverein; Kurt Hunger-bühler, Bevölkerungsschutz; Vorsteher Gregor Ott, Gemeindeführungsstab.

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S E N I O R E N

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Panorama – Seniorentreffpunkt eröffnet

Am 9. Juni wurde der Senioren-treffpunkt «Panorama» durchunseren Vorsteher Gregor Ott undGemeinderätin Christl Gstöhl feier-lich eröffnet.

Treffpunkt für alleZahlreiche Gäste aus Eschen undNendeln staunten über die offenenund lichtdurchfluteten Räume inluftiger Höhe, die wunderschöne

Rundblicke öffnen. Diese schönenRäume stehen nicht nur denBewohnerinnen und Bewohnernder zentral gelegenen Alterswoh-nungen offen, sondern als Seni-orentreffpunkt nun auch allen älteren Menschen und allen inter-essierten jungen und junggeblie-benen Menschen aus Eschen undNendeln.

Eigene Treffpunkt-CrewEine Gruppe von 18 Frauen ausEschen und Nendeln wird denTreffpunkt «Panorama» betreiben.Jeden Sonntagnachmittag von13.00 bis 18.00 Uhr erwarten sieGäste, welche diesen schönen Rahmen nutzen möchten, um alteBekannte zu treffen, um zuerzählen oder einfach zuzuhören,sich an der schönen Aussicht zu

freuen oder einfach an einemStück Kuchen, einer Tasse Kaffeeoder einem Glas Wein.

Alter hat Zukunft – Altersprojekt geht weiterDer Gemeinderat hat im Januar2000 das Projekt «Alter hatZukunft» gestartet. Eine Arbeits-gruppe, in welcher alle Organi-sationen und Institutionen der

Altersarbeit ebenso vertreten sindwie ältere Menschen als Betroffenewird unter der Leitung von RenéMeier das aktuelle Angebot unter-sucht und darauf überprüft, wonoch Verbesserungspotenzial un-

genutzt brach liegt. Im Rahmendes Projekts wurden 23 Ziele for-muliert und vor rund einem Jahrdem Gemeinderat vorgestellt. Eini-ge Ziele sind bereits realisiert, ande-re stehen kurz vor der Realisierungund werden dem Gemeinderat imHerbst erneut vorgestellt. AbHerbst wird im Gemeindekanalund im Internet laufend über dasProjekt berichtet und die Ziele vor-gestellt. Wer sich für den Zwi-schenbericht interessiert, kann diesen beim Gemeindesekretariatanfordern.

Welche Angebote für ältereMenschen gibt es?Vielleicht haben auch Sie sich die-se Frage schon einmal gestellt. ImRahmen vom Projekt «Alter hatZukunft» hat die Arbeitsgruppeimmer wieder festgestellt, dass dieInformation über das breite Ange-bot noch intensiviert und verbes-sert werden sollte. Im Rahmen des Projektes soll ein Informations-ordner erscheinen, der übersichts-artig das ganze Angebot an Hilfe,Unterstützung, Freizeitaktivitätenfür ältere Menschen und ihreAngehörigen beschreibt.

Volles Haus: Christl Gstöhl (stehend), Gemeinderätin und Vorsitzende derSeniorenkommission freute sich auf das zahlreiche Erscheinen.

Amüsieren sich sichtbar: Dorle Nägele und Berta Matt aus Nendeln.

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SENIOREN

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einen informativen und unterhalt-samen Nachmittag vor, an wel-chem sich alle Interessierten ineinem lockeren Rahmen und an-genehmer Atmosphäre informie-ren können, was es in Eschen undNendeln alles gibt, was älterenMenschen und ihren Angehörigen das Leben leichter machen möch-te. Teilnehmen werden die Haus-pflege, die Betagtenhilfe, derMahlzeitendienst, die Gemein-dekrankenpflege, die Samariter,Seniorentreffpunkte, Liechtenstei-nischer Alpenverein, der Liechten-steinische Seniorenbund, die LAK,die KBA, die Seniorenkommission,Eschen aktiv, das Betreuungszen-trum St. Martin, Argus. Die Veran-staltung wird von 13.00 bis 17.00Uhr dauern. Bitte merken Sie sichdiesen Termin vor. Wir informierenSie weiter in der Tagespresse, imGemeindekanal und im Internet.

Angebot für unsereSeniorinnen und SeniorenEschen

Treff Panorama Post Eschen oder nach Programmjeden Dienstag von 14.00 Uhr – 18.00 Uhrjeden Sonntag von 14.00 bis 18.00 UhrAuskunft bei Christl Gstöhl (373 23 02)

Turnen Turnhalle Primarschule Eschenjeden Mittwoch von 16.00 bis 17.00 UhrAuskunft bei Sophie Marxer (373 31 72)

Jassen Dachgeschoss Post Eschen oder nach Programmjeden Dienstag von 13.30 bis 17.30 UhrAuskunft bei Josefa Batliner (373 11 79)

Nendeln

Treff Alte Schule Nendelnjeden 1. Montag im Monat von 14.00 bis 17.00 UhrAuskunft bei Hildegard Bürgler (373 16 74)

Turnen Alte Schule Nendelnjeden Donnerstag von 15.30 bis 16.30 UhrAuskunft bei Annelies Marxer (373 12 87)

Jassen Alte Schule Nendelnjeden 2. Donnerstag im MonatAuskunft bei Monika Marxer (373 14 83)

Allgemein

Tanz Liecht. Seniorenbund (LSB)Restaurant Falknis, Vaduz06.10., 03.11., 08.12.von 19.00 bis 22.00 Uhr

Fitgymnastik Liecht. Alters- und Krankenpflege (LAK)Kindergarten Schönbühljeden Freitag von 13.45 bis 15.00 UhrLeitung Renate Solèr

Volkstanz Alte Schule Nendelnjeden Mittwoch (ausgenommen Schulferien)von 17.00 bis 18.00 UhrLeitung Ruth Hafner

Noch Fragen? Ruf einfach an!Christl Gstöhl, Vorsitzende der Seniorenkommission, gibt gerne Aus-kunft (Telefon 373 23 02).

InformationsveranstaltunggeplantBereits am Samstag, den 27. Okto-ber lädt das Projekt «Alter hat

Zukunft» zu einem Informations-nachmittag in den Eschner Ge-meindesaal ein. Gemeinsam mitallen Organisationen bereiten wir

Vorsteher Gregor Ott bei seinerAnsprache: «Dieser Treffpunkt sollmithelfen, ältere Menschen vorVereinsamung zu bewahren undden Kontakt zur Bevölkerung auf-recht zu erhalten.»

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jeweils einem Kundschafter ein.Wir bauen Hütten für die ver-schiedenen Werkstätten undflechten an einem Weidenhaus.Eine Gruppe sorgt für das Mittag-essen. Danach tagt der Dorfrat.Nachmittags wird fleissig weitergearbeitet. Einige Wagemutigeschwingen auf einer selbstgebau-ten Schaukel über dem Kanal,andere arbeiten in der Gerberei.Sie fertigen Geldbörsen undTaschen. Abends tagt wieder derDorfrat, und wir verfassen einenBrief an den König, in dem wir ihnum Boote bitten, die wir dringendbenötigen.

Donnerstag, 9. August 2001Im morgendlichen Dorfrat werdenwir von den berittenen Botenüberrascht. Sie bringen uns dasAntwortschreiben des Königs. DerKönig hat uns tatsächlich Bootebringen lassen. Wenig später siehtman Jakobi den Medicus mit sei-ner Gruppe über den Kanal fah-ren. Sogar die Schwelle wird mutiggemeistert.Eine andere Gruppe muss dieSturmschäden an den Hütten derWerkstätten beheben.Auch gekocht wird wieder undschon bald ruft der Gong zumMittagessen.Im Dorfrat berichten die Gruppen,was sie heute Morgen alles aufge-

Mittwoch, 8. August 2001Der erste Tag unseres Lagers «Ohwie schön ist Panama». Wir sindalle ein bisschen nervös als es umPunkt 10.00 Uhr losgeht.Roland «der Hammer», königli-cher Botschafter, verliest eine Bot-schaft des Königs.

Der König fordert seine Siedlerund Kundschafter auf, ein Land zubesiedeln, und ein Dorf aufzubau-en. Mit den Kutschen des Königsreisen wir, begleitet von den berit-tenen Boten in unser Dorf. Dorterwartet uns ein Dorfplatz derdirekt am Kanal liegt.Die drei königlichen Räte heissenuns willkommen und teilen uns inGruppen von 5-6 Siedlern und

baut haben. Nachmittags wird dieSchmiede in Betrieb genommenund mit Begeisterung giessen wir

«silbriges Gold»,

hämmern auf dem Ambos undbringen Metall zum Glühen.Wir dürfen den Kanal im Kajaküberqueren und das Weidenhauswird fertig gemacht. Auch dieFlossbauer sind wieder fleissig. Siemüssen eine Rampe bauen, damitdas Floss irgendwann einmal zuWasser gelassen werden kann.Und schon wird wieder getrom-melt, was bedeutet, dass der Dorf-rat tagt. In der Botschaft an denKönig bedanken wir uns für seineGrosszügigkeit .

Freitag, 10. August 2001Auch heute müssen wieder dieHütten aufgerichtet werden, diedas nächtliche Gewitter teilweisezerstört hat. Das Wetter heute istnicht so gut und es regnet immerwieder, was aber unserer Freudeabsolut keinen Abbruch tut. Heu-te wird fleissig am Floss gearbeitetund nachmittags fegt es wie einLauffeuer durchs Dorf:

«Das Floss schwimmt»

Kinder-Ferienlager

„Oh wie schön ist Panama“ein Gemeinschaftsprojekt

von

Jugendarbeit Eschen / Nendeln

Jugendförderungs-Kommission Eschen

und

der Arbeitsgruppe „Land in Sicht Unterland“

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J U G E N D

In der Schreibstube wird ein wun-derschönes Buch für den Königangefertigt. Im Buch befindet sichein Lageplan (damit der Königuns findet), unser Wappen undnatürlich ein Brief. In den Werk-stätten herrscht Hochbetrieb,denn wir wollen dem König mög-lichst viel unserer Handwerkskunstzeigen. Heute berichten wir demKönig, dass wir morgen den Fähr-betrieb aufnehmen können.

Samstag, 11. August 2001Heute sind wir besonders aufge-regt, denn wir werden nicht nurden Tag in unserem Dorf verbrin-gen, sondern auch die Nacht. DieBoten bringen uns auch Nachrich-ten, die uns in Aufregung verset-zen:«Der König kommt morgen!»Sofort schwärmen alle Gruppenaus um alles im Dorf für denhohen Besuch vorzubereiten.Die Flossbauer müssen einige Pro-befahrten über den Kanal machenum gewährleisten zu können, dassder König nicht nass wird. Da es heute endlich schönes Wet-ter ist, können wir unser Weiden-haus einweihen und uns im Strohliegend Geschichten anhören.

Wir freuen uns, dass es warmgenug ist um endlich einmal imKanal zu planschen. Die ganzMutigen unter uns überqueren, anSeilen gesichert, den Kanal.

Nach dem Abendessen richten wirunsere Schlafplätze ein.Als es dunkelt entzünden wir einriesiges Lagerfeuer. Wir scharenuns darum und hören eine span-nende Geschichte, die Anneliesuns erzählt. Und endlich ist es soweit, wir dürfen in die Schlafsäckeschlüpfen.

Jakobi und Johannes trommelnuns leise in den Schlaf. Über unsder Sternenhimmel, neben unsdas Plätschern des vorbeifliessen-den Wassers.

Sonntag, 12. August 2001Morgens ist es eiskalt und wirscharen uns frierend um dasLagerfeuer. Das Frühstück wecktdie Lebensgeister in uns und wirkönnen loslegen mit den letztenVorbereitungen für den hohenBesuch. Wir räumen auf, putzen

das Dorf heraus und bauen Aus-stellungen mit unseren Kunst-stücken auf.Um elf treffen die ersten Gäste imDorf ein. Stolz zeigen wir unsereSiedlung. Und endlich ertönt esdurch das Lager:

«Der König ist da!»

Und wirklich: eskortiert von denberittenen Boten schreitet er aufdie Fähre am Kanalufer zu.Er überquert auf unserer Fähre denKanal und wir platzen fast vorStolz.Im Dorfrat halten der König unddie königlichen Räte Reden. Eswird allen Mitwirkenden und Hel-fern gedankt, denn ohne ihre Mit-hilfe wäre dieses Lager nicht mög-lich gewesen.

Ein grosses Abschlussfest ist derkrönende Abschluss für unserwunderschönes Lager.

«Oh wie schön war Panama»

Aus dem Lagertagebuch

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J U G E N D

Gemeinsames Erleben, zusammenetwas bauen oder erschaffen inder Freizeit, ist ein ständig grösserwerdendes Bedürfnis im Kinder-und Jugendalter der Gegenwart.

Für Kinder und Jugendlichegehören diese Erfahrungenzur Entwicklung auf dem Wegzum Erwachsenen.

Diese Bedürfnisse wurden wäh-rend den letzten Jahren besondersinnerhalb der offenen Jugendar-beit verstärkt wahrgenommen.

Zum Beispiel dann, wenn über-schüssige Energie nicht auf natür-liche Weise abgebaut werdenkann, und eben diese Energien in Form von Gewalt- und Vanda-lenakten (oftmals zusammen mitAlkohol) zum Ausbruch gelan-gen.

Innerhalb der Jugendarbeit können diese Energienin Aktionen und Projekten,durch professionelleOrganisation und Begleitung, optimal umgewandelt werden.

– Projekt Waldrand z.B.(Jugendliche aus Eschen und Nen-deln bauen während den Osterfe-rien für sich und andere eine Feu-erstelle, die auch für grössereAnlässe genutzt werden kann)

– Verpflegung z.B.von Gemeindeanlässen(Wintersporttag und Radwander-tag sind zwei Beispiele für Vorbe-reitung und Durchführung vonAnlässen, bei denen Jugendlicheeinen grossen Teil an Verantwor-tung mittragen)

Jugendarbeit

Eschen / Nendeln

am E s c h n e rJ a h r m a r k t

„Flossfahren“ist angesagt

auf einem nicht ganz

natürlichen See.

Dazu können Kinder eine

„Waldlandschaft“aus Stoffresten, Kleber und

Naturmaterialien gestalten.

Natürlich

gibt es auch dieses Jahr

ein Feuer für Gerstensuppe

und

„Schlangenbrot“.

Hammer Holz und Nägel

dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Eschner Jugendliche

präsentieren ihr umgebautes

„Musik-Mobil“aus der Disco

des Jugendtreff

„Scream“ Eschen

im Jahr 2 0 0 0

und dieses Jahr

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– Kanalfahrten(Gemeinsam mit Jugendlichenwerden in den SommerferienAbenteuerfahrten für Kinder innächster Umgebung durchge-führt)

– Kinder/Ferienlager(Ebenfalls in den Sommerferienwurde dieses Jahr ein erstes Kin-der-Erlebnis-Lager: «Oh wieschön ist Panama» zusammenmit Jugendlichen und Erwachse-nen organisiert und für Kinder ausEschen und Nendeln durchge-führt)An dieser Stelle bitten wir noch einmal alledie nicht teilnehmen konnten um Verständ-nis, dass ein solches Lager rein aufwand-und betreuungsmässig nicht zweimaldurchgeführt werden kann. Nur dank vielFreiwilligenarbeit konnte dieses grosse Be-dürfnis in diesem Jahr wenigstens teilweiseabgedeckt werden.

– Klettererlebnis(Bei diesem Gruppenerlebnis istvor allem Vertrauen und gegensei-tiges Helfen oberstes Gebot.Zudem spürt man abends einewohltuende Müdigkeit)

Jugendarbeit

Eschen / Nendeln

am E s c h n e rWe i h n a c h t s m a r k t

Feuer

sehen

WasserLuft

hören spüren

riechen

Erde

Umgeben von einer

„Waldlandschaft“,

die von Kindern

am Jahrmarkt

gestaltet wurde,

tauchen wir ein

in eine Welt des

Erlebens und Fühlens.

Die

vier Elemente erleben,

mit Händen ertasten,

die Ohren „spitzen“,

mit den Augen

im Dunkeln sehen

und Düfte erkennen.

Das

und vieles mehr

ermöglichen Jugendliche

für Kinder und Erwachsene

im „Traumland“am Eschner

Weihnachtsmarkt.

am 23./24./25. Oktober

2001

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Was ist Feuerbrand?Feuerbrand ist eine Bakterien-kankheit, die an Apfel, Birne,Weiss- und Rotdorn, Cotoneaster,Quitten, Feuerdorn und anderenObst- und Ziergehölze auftritt.Nicht befallen werden Steinobst,Beerenobst, Nadelgehölze undverschiedene Laubgehölze.

Das KrankheitsbildBefallene Blüten und Blätter wel-ken und verfärben sich dunkel-braun bis schwarz, sterben ab undtrocknen ein. Charakteristisch ist,insbesondere bei Kernobst, die zuBeginn auftretende Schwärzungder Haupt- und Nebenadern derBlätter und die später U-förmigeKrümmung der Triebspitze. Unterfeuchtwarmen Bedingungen tre-ten aus den Befallsstellen milchig-weisse, später rotbraune bis gelbbraune Schleimtropfen (Bak-terienschleim) aus. Die befallenenBlätter, Blüten und jungen Früchtebleiben häufig bis in den Winteram Baum hängen.

Die Symptomausprägung ist vonvielen Faktoren abhängig, d.h. esmüssen im Einzelfall nicht allegenannten Symptome vorliegen.Eine genaue Diagnose ist nur imLaufe der Vegetationszeit mit Hil-fe spezieller Nachweisverfahren imLabor möglich.

Krankheit kommt aus AmerikaFeuerbrand ist keine neue Krank-heit. Sie wurde schon vor mehr als200 Jahren das erste Mal in Ame-rika entdeckt. Von dort verbreitetesie sich auf viele Kontinente. Liech-tenstein war bis anhin von dieserPflanzenkrankheit verschont ge-blieben

Es besteht Meldepflicht!Da es sich um eine gemeingefähr-

Blühtermines eine der Hauptwirts-pflanzen.

InfektionDie Bakterien überwintern in denmeisten Fällen in erkrankten Rin-denteilen. Das sind scharf abge-grenzte Rindenpartien, welcheetwas eingesunken sind. Im Früh-jahr vermehren sich die Bakterienund werden bei feuchtwarmenWetter in Form von gelbbraunenSchleimtropfen ausgeschieden.Die Krankheitserreger werdendurch Wind, Regen, Insekten,Vögel, aber auch den Menschenweiterverbreitet. Unter den Insek-ten spielen die blütenbesuchen-den Insekten eine wichtige Rolle,denn die Narben in den geöffne-ten Blüten stellen eine bevorzugteEintrittsöffnung dar. Befallene Blü-tenteile welken und verfärben sichschwarz. Von dort wandern dieBakterien weiter in die Zweige, indie Äste und von dort abwärts inden Stamm bis in die Wurzeln. DieInfektion kann jedoch auch überdie natürlichen Pflanzenöffnun-gen oder durch geringste Verlet-zungen an Blätter und Jungtriebenerfolgen. Eine grosse Bedeutungbei der Verbreitung des Feuer-brandes sind mechanische Verlet-zungen durch Schnittmassnah-men. Während der Vegetations-periode breitet sich die Krankheitbesonders bei feucht-schwülemWetter rasch aus.

Fälle in Eschen und NendelnVon den vielen Verdachtsfällen dieaus Eschen und Nendeln unter-sucht wurden, waren bis jetzt 21Fälle (Eschen 15 und Nendeln 6)positiv. Hier wurden die nötigenMassnahmen bereits eingeleitetund die kranken Pflanzen gerodet.

liche Krankheit handelt, ist sie mel-depflichtig. Wer also verdächtigePflanzen feststellt, ist verpflichtet,dies bei der Gemeinde zu melden.In Eschen nimmt die MeldungWerkmeister Konstantin Ritter(Telefon 777 97 03 oder Ge-meindeförster Edi Batliner (Te-lefon 777 97 09) entgegen.

AbwehrmassnahmenGegen den Feuerbrand stehen kei-ne wirksamen Bekämpfungsmass-nahmen zur Verfügung. In gefähr-deten Gebieten sind regelmässigeBefallskontrollen und sofortigeRodung von kranken Pflanzeneine wichtige Abwehrmassnah-me. Das Roden von möglichenWirtspflanzen, vor allem des hoch-wachsenden Cotoneasters, wirdvielerorts verordnet. InfisziertesPflanzenmaterial (Achtung: nichtberühren) stellt eine besondersgrosse Gefahr dar, weil die Krank-heit damit von einem Gebiet insandere verschleppt werden kann.

WirtspflanzenApfel, Eberesche, Birne, Zierquitte,Quitte, Mispel, Zwergmispel (Co-toneaster), Wollmispel, Weißdorn,Stranvaesia, Feuerdorn, Felsenbir-ne.In Sachen Anfälligkeit sind Sorten-unterschiede bekannt: Die Apfel-sorten Alkmene, Berlepsch, CoxOrange, Elstar, Gala, Gloster,Goldparmäne, Idared, IngridMarie, James Grieve und Jonathangelten als hochanfällig. Bei Birnen werden Sorten Bocs Fla-schenbirne, Brostol Cross, ClappsLiebling, Conference, Frühe vonTrévoux, Gräfin von Paris, Köstli-che von Charneu, Vereinsdechant,und William Christ als besondersanfällig eingestuft. Bei Ziergehölzen ist Cotoneastersalicifolius aufgrund des späten

Feuerbrand in Liechtenstein

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Bakterienschleimtropfen - hier an Apfel Befall an Cotoneaster salicifolius

Befallener Apfeltrieb Befallener Quittenzweig

Infektion einer Birnblüte. Der obere Teil des Stiels derbefallenen Blüte (rechts) ist berreits dunkler verfärbt

Nach einer Blüteninfektion abgestorbene Kurztriebean Birne. Typisch sind die schwarz verfärbten, befal-lenen Pflanzenteile.

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VERANSTALTUNGSKALENDER

Hinweis: Damit der Veranstaltungskalender bei jeder Ausgabe auch wirklich aktuell und vollständig ist, benötigen wir Ihre Mithilfe.Teilen Sie uns bitte frühzeitig alle relevanten Daten mit, wenn Sie eine öffentliche Veranstaltung in Eschen oder Nendelnorganisieren. Wir veröffentlichen Ihre Daten kostenlos in Eschen aktuell, Teletext und Internet

Oktober 2001Tag Zeit Anlass Veranstalter Veranstaltungsort2. 9:00-11:00 19. Separatsammlung von Sonderab- Amt für Umweltschutz Mehrzweckgebäude Eschen

fällen13./14. Unterländer Jahrmarkt Jahrmarktkommission Dorfzentrum13. 12:30-15:00 Prämienmarkt Verein zur Förderung Unterländer Eschen

Prämienmarkt13./14. Degustation des Jahrganges 2000 Winzer am Eschnerberg Pfrundhaus Eschen13. 10:00-18:00 Stand am Unterländer Jahrmarkt Turnverein Eschen-Mauren Gemeindezentrum22. 11:00 Spatenstich Dorfplatz Gemeinde Eschen Dorfzentrum24. 8:30-17:30 Krankensalbung Pfarramt Eschen Foyer Gemeindesaal24. ab 14:00 Erntedank-Imbiss Pfarramt Eschen Gemeindesaal24. 14:00-16:00 Modeschmuck basteln Eschen aktiv Kindergarten Schönbühl

November 2001Tag Zeit Anlass Veranstalter Veranstaltungsort11. 11:11 Fasnachtsbeginn Tuarbaguger Escha Gemeindezentrum17. 20:15 Herbstkonzert Harmoniemusik Gemeindesaal24./25. Hallenturnier der E- und D-Junioren USV-Eschen/Mauren Schulzentrum Unterland

Dezember 2001Tag Zeit Anlass Veranstalter Veranstaltungsort2. Nikolausbescherung Pfadfinder/innen St. Martin Eschen Gemeindehaus4. 8:00-15:00 Tag der offenen Türe Primarschule Eschen Primarschule Eschen5.-7. Nikolaus Hausbesuche Pfadfinder/innen St. Martin Eschen Eschen9. 17:00 Passivkonzert Gesangverein Kirchenchor Eschen Kirche St. Martin Eschen10.-12. abends Weihnachtsaktion Primarschule Eschen Primarschule Eschen15. 5:00-10:00 Rorate mit den Firmlingen mit an- Pfarramt Eschen Kirche St. Martin Eschen

schliessendem Frühstück Gemeindesaal15. nach der KircheWaldweihnacht Pfadfinder/innen St. Martin Eschen Boja und Pfadiheim16. Senioren Adventsfeier Seniorenkommission Gemeindesaal24. 13.00-17.00 Kinderhüten Pfadfinder/innen St. Martin Eschen Pfadiheim24. Glühweinausschank Pfadfinder/innen St. Martin Eschen Mitternachtsmesse

Kirche St. Martin EschenJanuar 2002Tag Zeit Anlass Veranstalter Veranstaltungsort1. Neujahrsmatinee Kulturkommision Gemeindesaal Eschen

Mai 2002Tag Zeit Anlass Veranstalter Veranstaltungsort24.-26. 27. Gemeindesportfest Eschen/Mauren Sportpark Betriebskommission Sportpark Eschen/Mauren

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GemeindeverwaltungPostfach 62St. Martins-Ring 32

E-Mail: [email protected]

377 50 10 Zentrale/VermittlungGemeindevorstehung

377 50 11 Gemeindevorsteher, Gregor Ott

E-Mail: [email protected] 50 29 Fax

GemeindekanzleiSchalterstunden/ParteienverkehrMontag bis Freitag8:00 – 11:30 und 13:30 – 17:00 Uhr

377 50 29 FaxE-Mail: [email protected]

377 50 12 Gemeindesekretär, Anton Marxer

E-Mail: [email protected] 50 10 Einwohnerkontrolle,

Manuela NägeleE-Mail: manuela.naegele@

eschen.li377 50 10 Gemeindekanzlei,

Barbara [email protected]/ParteienverkehrMontag bis Freitag8:00 – 11:30 und 13:30 – 17:00 Uhr

E-Mail: [email protected] 49 99 Fax377 50 13 Leiter, Siegfried Risch

E-Mail: [email protected] 97 16 Natel377 50 14 Tiefbau, Martin Büchel

E-Mail: [email protected] 97 14 Natel377 49 91 Hochbau, Marcel Foser

E-Mail: [email protected] 50 18 Liegenschaften,

Herbert Giesinger E-Mail: Herbert.giesinger@

eschen.li777 97 18 Natel777 97 05 Deponie Rheinau,

Kirschbaumer ErichFinanz- und Rechnungswesen

E-Mail: [email protected] 50 24 Fax377 50 15 Gemeindekassier

Kranz GüntherE-Mail: [email protected]

377 50 16 Gemeindekassier-Stv.Büchel Valentin

E-Mail: [email protected]

377 50 17 Xaver KranzE-Mail: [email protected]

777 97 01 Natel377 50 28 Fax

Dokumentation377 50 19 Erich Allgäuer

E-Mail: [email protected] 50 29 Fax

Gemeindekanal / Eschen online

377 49 90 Guido KranzE-Mail: [email protected]: [email protected]: [email protected]

777 32 54 Natel377 49 99 Fax

Forstverwaltung777 97 09 Gemeindeförster,

Edi Batliner373 62 28 Holzerhütte (auch Fax)

E-Mail: [email protected]

Bürozeit: Donnerstag, 10.00 bis 13.00 Uhrfreie Tage: Montag und Dienstag

E-Mail: [email protected] 50 27 Jakob Marquart777 97 07 Natel377 50 27 Miriam Marxer777 97 06 Natel373 51 62 Jugendtreff «Scream»

Eschen373 50 75 Jugendtreff «Zero»

NendelnHauswarteGemeindehaus

377 50 22 Gerhard PotetzE-Mail: [email protected]

377 49 95 Günter GsteuE-Mail: [email protected]

373 73 17 Mehrzweckgebäude, Bruno Hassler

E-Mail: [email protected] 69 92 Primarschule Eschen,

Theo Gstöhl078 600 70 94 Primarschule Nendeln,

Bruno Allgäuer 373 38 29 Schulsaal Nendeln,

Peter BischofWerkbetrieb

373 73 16 Konstantin Ritter, Werkmeister

E-Mail: [email protected] 97 03 Natel373 73 16 Franz Senti,

Werkmeister-StellvertreterVermittleramt

377 50 23 Vermittlerbüro373 20 38 Vermittler, Adolf Gerner

(Privat)377 19 81 Geschäft-Direktwahl377 17 44 Geschäft-Zentrale373 48 21 Vermittler-Stv., Georg Fehr

(Privat)235 34 37 Geschäft

Kirche St. Martin Eschen373 13 20 Pfarramt röm.-kath.,

St. Luzi-Strasse 648373 38 77 Pfarrkirche, Sakristei777 97 11 Mesmer: Marxer Karl

Kirche St. Sebastian Nendeln

373 33 89 Pfarramt röm.-kath.Churerstrasse 39a, 9485 Nendeln

E-Mail: [email protected]

777 97 13 Natel373 55 45 Pfarrkirche Sakristei373 38 29 Mesmer: Peter Bischof777 97 12 Natel

Schulen373 31 22 Primarschule Eschen

Simsgasse 300373 31 50 Fax373 69 92 Hauswart: Gstöhl Theo373 20 70 Primarschule Nendeln

Im Feld 310373 73 40 Fax

078 600 70 94 Hauswart: Allgäuer BrunoVorschule

373 82 53 Simsgasse 300Kindergärten

373 30 30 Dorf, St. Martins-Ring 57373 43 12 Hauswartin: Kranz Barbara373 49 16 Gemeindehaus,

St. Martins-Ring 32377 50 22 Hauswart: Potetz Gerhard373 52 83 Haldenruh, Simsgass 69373 43 12 Hauswartin: Barbara Kranz373 13 88 Schönbühl, Schönbühl 645373 61 26 Hauswartin:

Gstöhl Franziska373 35 65 Vereinshaus,

St. Martins-Ring 62373 18 25 Hauswartin:

Allgäuer Angela373 10 25 Nendeln Alte Schule,

Rheinstrasse 42373 35 02 Hauswartin:

Senti Maria-Louise373 44 41 Nendeln Schule I,

Im Feld 310078 600 70 94 Hauswart: Allgäuer Bruno

373 47 67 Nendeln Schule II, Im Feld 310

078 600 70 94 Hauswart: Allgäuer BrunoMühleSt. Martins-Ring 658

373 13 71 ÖffnungszeitenMittwoch, 13.00 –17.30 UhrSamstag. 7.30–12.00 Uhr

373 17 68 Müller: Wanger Hans (Privat)WLUIndustriestrasse 369487 Gamprin

377 10 43 Sekretariat373 25 55 Betriebswarte373 25 25 Notrufnummer

Bibliothek373 30 40 Gemeindebibliothek

Schulzentrum UnterlandÖffnungszeitenMontag, 18.00–20.00 UhrMittwoch, 14.00 –16.00 UhrFreitag, 18.00–20.00 UhrVerschiedene

373 41 90 Alterspflege373 39 45 Familienhilfe373 22 26 Gemeindekranken-

schwester373 27 42 Krankenmobilien373 20 34 Mahlzeitendienst373 47 71 Samariterverein Unterland373 26 07 Sportpark Eschen/Mauren,

Meier Josef777 97 08 Natel Meier Josef373 48 66 Hallenbad Schulzentrum

Unterland237 49 69 Kehrichtabfuhr,

Max Beck, Vaduz

S E R V I C E - S E I T E