ExotEn - manss.nr · „Rambut“ („Haare“), welches das Aus-sehen der Frucht, die eng mit der...

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EXOTEN AUSWAHL

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ExotEnauswahl

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Artischocke 18Avocado 6Chayote 16Curuba 10Feige 14Granatapfel 6Grenadilla 9Guave 11Kaki 12Kaktusfeige 13Karambola 10Kiwano 7Kiwi 13Kumquats 15Limquats 16Litschi 11Mango 4−5Maracuja 9Papaya 7 Passionsfrucht 8Pepino 8Physalis 15Pitahaya 14Quitte 17Rambutan 12Süßkartoffel 18Tamarillo 17Topinambur 19

Inhalt

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C

FG

K

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QRst

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Den Stein mit einer Gabel auf das Schneidebrett drücken und mit dem Messer ringsrum das anhaftende Frucht-fleischabtrennen.

Übrig bleiben nur die äußere, dünne SchaleundderKern.DasFleischvor-sichtig gitterartig einschneiden, ohne da-beidieSchalezuverletzten.

Jedes der beiden Mangoteile „umstül-pen“, indem man vorsichtig mit beiden HändendieRändernachuntenkippt.

Die einzelnen Stücke können jetzt gut mit einenLöffelgehobenwerden.

DieFruchtlängsindreiTeileschneiden.Dabei die Frucht leicht drehen und das Messer jeweils dicht am Stein entlang führen.

Aus den „Backen“ mit einem Esslöffel dasFruchtfleischineinemStückheraus-lösen.

DasausgelösteFruchtfleischkannjetztnach Belieben in Würfel, Scheiben, Spaltengeschnittenwerden.

Vom Mittelstück die Schale ringsrum dünn abschneiden, so geht nur wenigFruchtfleischverloren.

Schon seit mehreren tausenden Jahren wird die Mango als Symbol für Stärke, Kraft und Reichtum im Hinduismus ver-ehrt.Mangoswachsenanbiszu45mgroßen Mangobäumen, von denen die Früchte das ganze Jahr lang geerntet werden.AngebautwirdhauptsächlichinIndien, Borneo, Mittel- und Südamerika,aber auch in Thailand, Australien, den PhilippinenundPakistan.

Die Früchte können frisch verzehrt wer-den oder in der Küche zu Obstsalaten, Chutneys, Saft, Kompott, Marmelade, Desserts und Eiscreme verarbeitet wer-den.

Es gibt über 1000 Mangosorten, die sich inGröße,FarbeundFormunterscheiden.

Die bekanntesten Mangosorten heißen:

Kent: rund; große Sorte; Schale grün-lich-gelbbisrot;Fruchtfleischfaserfrei;aromatisch, süß im Geschmack; stammt aus Peru, Südafrika, Venezuela, Florida, Ecuador

ManGo

KensInGton: bis 500g schwer; Schale gelb;Fruchtfleischfaserarm,gelb;aro-matisch, süß im Geschmack; stammt aus Australien, Italien

PalMeR: leicht faserig; süß; stammt aus Mexiko, Brasilien, Florida, Westafrika

toMMy atKIns: Schale grün bis oran-ge-rot;Fruchtfleischfaserig;mittelsüß;stammt aus Brasilien, Costa Rica, Ecua-dor, Florida, Südafrika

naM DoK MaI: gelbe Schale; gel-besFruchtfleisch;oval,länglich;süßbis leicht säuerlich; sehr aromatisch; stammt aus Florida, Thailand

DIe ManGo zeRteIlen

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GRanataPFel

Die rotbraunen Früchte wachsen an bis zu 15 m hohen immergrünen Bäumen heran.DieFruchtistdurchzogenvonvie-lenWänden.IndiesenKammernsindetliche Kerne enthalten, die von geleear-tigem rotem oder rosafarbenem Frucht-fleischumschlossensind.

Granatapfelbäume können einige hun-dertJahrealtwerden.ImMittelmeerge-bietfindetmansiehäufigverwildert.Hauptproduzenten sind Spanien, Marokko, Ägypten, Israel, Türkei und Iran. Zum schälen schneidet man die Frucht auf und kann so die Samen mit dem Löf-felherausnehmen.

Granatäpfel reifen nach der Ernte nicht mehr nach (nicht-klimakterische Frucht), siewerdendaherreifgepflückt.ImKühl-schrank halten sich frische Granatäpfel mehrereWochen. Granatäpfel sind reich an Kalium, Vita-min C, Kalzium, Eisen, Phosphor, Vitamin B1undB2.

Dieses birnenförmige, tropische Stein-obst ist eine der ältesten und bekanntes-tenFrüchte.HeutewerdenAvocadosinallen tropischen und subtropischen Ge-bietenangebautwiez.B.Peru.Esgibtfast 400 verschiedene Sorten, unsere be-kanntestensindHassundPinkerton.DieSchale ist je nach Sorte hell- bis dunkel-grün, manchmal fast schwarz, teils leicht runzelig.

Avocados sind erst dann richtig bekömm-lich, wenn die Schale rundherum auf Fingerdrucknachgibt.ReifeAvocadosschmecken sahnig-mild und leicht nuss-artig.MankannsieaufvielfältigeWeisezubereiten, sie harmonieren sowohl mit salzig-pikanten wie auch mit süßen Zuta-ten.InjedemFallsolltesieerstkurzvordem Verbrauch angeschnitten werden, denn der Luftsauerstoff färbt das Frucht-fleischsehrschnellbraun.

Die Avocado wird auch „Butter vom Baum“ genannt, denn sie enthält wert-volles cholesterinfreies Öl, das reich ist an Kalium, Kalzium, Eisen und anderen Mineralien, doppelt ungesättigten Fett-säuren, hochwertigem Eiweiß und Vit-aminen.IhreBitterstoffeundweiterenSchutzstoffe sollen bei Stress, Nervosität undSchlaflosigkeithelfen.

avoCaDo

Die „Melone der Tropen“ ist das ganzeJahr über erhältlich und kommt aus Brasilien, den afrikanischen Ländern,Asien, Florida, Hawaii und Costa Rica indenHandel. Die Papaya ist genießbar, wenn die Scha-leaufFingerdruckleichtnachgibt.DasFruchtfleischsolltebeimAufschnei-denorange-bzw.gelbfarbigundbutter-weichsein.

Reife Früchte erinnern im Geschmack an Aprikosen.DademFruchtfleischFrucht-säure fehlt, schmeckt es sehr süß, aber manchmal leicht fade, besonders wenn dieFrüchtenichtganzreifsind. Für den Verzehr sollte man die Papa-ya halbieren, die pfefferkornartigen Ker-neentfernen,dasFruchtfleischvonderSchale lösen, in Würfel schneiden und mitLimettensaftbeträufeln.ImFrucht-fleischderPapayastecktdasEnzymPapain, das im Körper Fett abbaut, ent-giftendundverdauungsförderndwirkt.

PaPaya KIwano

Die Kiwano oder auch „Hornmelone“ ge-nannt sieht aus wie ein kleiner Zierkür-bis.IhrAnblicklässtsoforterkennen,warum die Kiwano auch „Hornmelone“ heißt.

Sie ist umhüllt von kleinen Dornen, die in derHandsehrunangenehmwirken.EineKiwano ist reif, wenn ihre Schale orange-gelbist.IhreSchaleistnichtzumVerzehrgeeignet.ImInnerenbefindetsicheinegrüne geleeartige Masse, die mit etlichen essbarenKernenbenetztist.Sieistsehrdekorativ und schmeckt erfrischend süß-sauer.

Manche sagen, die Kiwano schmeckt et-wasnachBananeundZitrone.Miteinwenig Zucker überrascht die Kiwano durcheinenerfrischendenGeschmack.

DieFrüchtesindidealeDurstlöscher.Sehr gut schmecken die Früchte, wenn man sie zusätzlich mit etwas Weinbrand oder Zitronensaft beträufelt – danach et-was Schlagsahne als Topping und genie-ßen.

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Pepino sind in der Regel zwischen 10 bis 20cmlang.DiePepinosiehtauswieei-ne kleine Melone mit einer hell-gelben bisgelbenSchale.TypischsinddieviolettgestreiftenMaserungenaufderOberflä-chederSchale.

Helle Früchte sind noch unreif und et-wasfadeimGeschmack.ReifeFrüchtesindgelbundduftenexotischsüß.DasFruchtfleischistgelbbiscremefarbigundhateinigenichtessbareKerne.DerGeschmack der Frucht ist süß und sehr saftig.DasAromagleichtimGeschmackeinerBirneodersüßenMelone.

Pepinos werden in der Regel nur für den Frischverzehrverwendet.Serviertwer-den Pepinos zu Desserts, Eis und Sala-ten.AberauchinderherzhaftenKüchefindenPepinoimmermehrBeliebtheit.Gefüllt mit Krabben, serviert mit Par-maschinken oder auch kurz in Butter geschwenkteinHochgenuss.AlsFrisch-frucht wird die Pepino erst geschält, ge-teilt, von den Kernen befreit und wie eine Birneverzehrt.Pepinossolltenimmererst kurz vor dem Verzehr verarbeitet werden.

PePIno

Die Passionsfrucht wächst an einer KletterpflanzeundgehörtzudenPas-sionsblumengewächsen.Siestammtursprünglich aus Brasilien, wird heute jedochvorallemausKeniaimportiert.Die Frucht ist violett bis dunkelbraun, enthält ein gelbes, geleeartiges Frucht-fleisch,indemsichdunkleessbareKernebefinden.

Sie schmeckt süßlich und erinnert an WeinundHimbeeren.

Der perfekte Zeitpunkt zum Verzehr ist, wenndieFruchtleichtschrumpeligist.Der süß-saure Geschmack wird dann nochsüßer.

Die Passionsfrucht wird meist allein ver-zehrt.SieeignetsichgutzurVerarbei-tung für Gelee, als Kuchenfüllung sowie alsDessert,EisoderSaft.

Es gibt verschiedene Sorten der Pas-sionsfrucht Familie, die sich in Größe, Form,FarbeundSüßeunterscheiden.Zu den Bekanntesten zählen die Maracu-ja,CurubaundGrenadilla.

PassIonsFRuCht

Die zu der Familie der Passionsfrüchte gehörende und mit den Grenadillen und der Curuba verwandte Frucht kommt ur-sprünglichausBrasilien.

Heute wird sie im Mittelmeer Raum, in Südamerika, Sri-Lanka und Südafrika angebaut.

Die Frucht ist durchnetzt mit einem gal-lertartigemFruchtfleisch,indemsichzahlreicheessbareKernebefinden.

Verwendet wird die Maracuja als Frisch-frucht in Eis, Säften, Obstsalat, Joghurts etc.

MaRaCuja GRenaDIlla

Ihren Ursprung hat die Grenadilla in den tropischen/subtropischen Gebieten Süd-amerikas.

HeutefindetmansiejedochauchinIn-dien, Hawaii, Afrika und im Mittelmeer-raum.

Ihren Namen hat die Grenadilla von den spanischen Eroberern bekommen, weil siedemGranatapfelähnelt.Grenadillabedeutetübersetzt„kleinerGranatapfel“.

Die Frucht hat ein gelb, weißes geleearti-gesFruchtfleisch,indemsichzahlreichegrünliche,essbareKernebefinden.

Verwendet wird sie hauptsächlich für den Frischverzehr oder für Desserts, Eis, QuarksowieSäfte.

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CuRuba

Der Ursprung der Curuba liegt in den An-denKolumbiens.DerheutigeHauptim-port kommt ebenfalls aus Kolumbien, wo dieCurubaalsNationalfruchtgilt.

IhrFruchtfleischistwiebeiallenPassi-onsfrüchten geleeartig durchnetzt und mitvielenkleinenKernenbestückt.IhrGeschmack erinnert an eine Maracuja, istjedochnochvielintensiver.

VerwendungfindetdieCurubainEis,Desserts, Joghurts, Shakes und Geträn-ken.

Sie eignet sich hervorragend als Erfri-schungzwischendurch.DazueinfachdieFrucht der Länge nach halbieren und auslöffeln.

KaRaMbola

Die Karambola gehört zu den Sauerklee-gewächsen und zählt zu der Gattung der Gurkenbäume.UrsprünglichausSüd-ostasien stammend, wird die Karambola in allen tropischen/subtropischen Gebie-tenkultiviert.

DieFruchtwirdauchhäufigSternfruchtgenannt.DieskommtvondemtypischenAussehen, wenn man die Frucht in Schei-benschneidet.

Verwendet wird die Sternfrucht mit ihrem außergewöhnlichen Aussehen zum Gar-nierenvonCocktailsoderDesserts.

Guave

Heute ist die Guave überall in den tro-pischen und subtropischen Regionen zu finden.DiewichtigstenAnbauländersindSüdafrika, Süd- und Mittelamerika, Kali-fornien,Florida,IndienundThailand.

Guaven sind ei- oder birnenförmig und haben einen süß-sauren Geschmack – vergleichbar einer Mischung aus Birne, QuitteundFeige.Somitkannmansieso-wohl mit süßen, als auch mit herzhaften Gerichtenkombinieren.Guaveneignensich zum Rohverzehr, können püriert oderauchgekochtwerden.

Das je nach Sorte grünlich, weiße oder roteFruchtfleischwirdvoneinerwachs-artigen grün bis gelblichen Schale umge-ben.Esistin4-5Kammernunterteilt,indenenvieleKernesitzen.

Guaven enthalten bemerkenswert viel Vi-taminC.NachdemKaufsolltemansieschnellverzehren,dasieraschverdirbt.Um in den vollen Genuss der Vitamine zu kommen, sollte man sie schälen und roh essen.Guaveneignensichaberauchfürdie Zubereitung von Obstsalaten, Speise-eisundTorten.NochindenAnbaulän-dern wird ein Großteil der Ernte zu Kon-serven, Fruchtsaft, Sirup und Kompott verarbeitet.

lItsChI

Die Litschi hat einen süß-säuerlichen Geschmack und ist zudem sehr saftig underfrischend.

Sie eignet sich vor allem zum Rohver-zehr, besonders lecker in Desserts, Obst-salaten,Kaltschalen,CocktailsundEis.

Außerdem ist die Litschi eine wahre Vi-taminbombe,dain100gFruchtfleisch50mg Vitamin C sowie viel Kalium und Magnesiumenthaltensind.

Die Hauptanbauländer sind China, Thai-land und Madagaskar, wo sie seit über 2000 Jahren kultiviert werden und als Liebesfruchtgelten.

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Die Rambutan hat ihren Namen von „Rambut“ („Haare“), welches das Aus-sehen der Frucht, die eng mit der Litschi verwandtist,gutbeschreibt.

ZufindenistsiegrößtenteilsinAfrikaundSüdostasien.

Sie hat einen ähnlichen Geschmack wie die Brombeere oder Weintraube, enthält viel Eisen sowie Calcium und noch mehr VitaminCalsdieLitschi.

Die Rambutan kann man, wenn man die Schale leicht eindrückt, leicht wie ein Ei pellenunddassaftigeFruchtfleischvondemgroßen,glänzendenKernlösen.

Man kann sie roh als Obst essen oder für süße und herzhafte Salate, heiß in chi-nesischenGerichten,mitGeflügelodereingelegtinBowleverwenden.

In warmen Gerichten sollte man die Früchte nur kurz erhitzen, da sie sonst zähwerden.

RaMbutan

Die Kaki stammt ursprünglich aus Japanund ist aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin A und Zucker ein optimaler Energielieferant.MittlerweilewerdendieFrüchte aber auch in Italien, Israel und Brasilienangebaut.

Ihre Schale ist sehr fest, glatt und leuch-tendorange.DievierBlätteramStielan-satzsindhartundkelchförmig.IhrFruchtfleischistgeleeartig,erinnertimGeschmack an eine Aprikose mit einem Hauch Vanille und gilt als eine besonders edleObstsorte.

Eine unreife Kaki schmeckt aufgrund ih-res noch zu hohen Taningehaltes, der sie sonst angenehm herb macht, unange-nehmpelzig.DieKaki-VarianteSharonkommt aus Israel, hat eine weichere und dünnere Schale und ihr Taningehalt ist geringer.Dasführtdazu,dassdieSharonschonimhartenZustandgenießbarist.

Verzehrt werden kann die Kaki sowohl roh mit Schale, aber auch in Kombination mit herzhaften und süßen Speisen, wie zum Beispiel einem Obstsalat oder indi-schenGerichten.AußerdemkannsiezuMarmelade, Chutney oder Kompott ver-arbeitetwerden.

KaKI

Kiwis werden heute vor allem in Neu-seeland, Chile und Japan angebaut, aber auch in gemäßigten Klimazonen wie Itali-en,FrankreichundGriechenland.

Es gibt vier verschiedene Sorten: Die all-gemein bekannte grüne Kiwi, die gol-dene,eineMini-KiwiundeineroteKiwi.Die dünne, braune oder grüne Haut der grünen Kiwi ist leicht behaart und ihr Fruchtfleischhell-bisdunkelgrün.MittigbefindetsicheinefleischigweißeFrucht-achse, von der strahlenartig dunkle Sa-menabgehen.Kennzeichnendfürdierote Kiwi sind ihr roter Kern und ein ho-herVitaminC-Anteil.Die goldene Kiwi besitzt eine unbehaar-te, hell- bis dunkelbraune Farbe und ein hellgoldenesFruchtfleisch.Geschmack-lich erinnert sie an Mangos, Melonen, ZitrusfrüchteundeinwenigHonig.Mini-Kiwis sind winterhart und bis zu 5 cmlang.SiehabeneineglatteSchale,duften ausgezeichnet und können unge-schältverzehrtwerden.IhrGeschmackist süßer als der einer gewöhnlichen Kiwi.Kiwiskannmanentwederher-kömmlich mit dem Löffel auslöffeln, zu süßen Speisen wie Kuchen, Torten, Eis, Cocktails, Smoothies, Müsli, Sor-bets oder Kaltschalen servieren oder als fruchtige Note zu Krustentieren, Fleisch oderSalatgeben.

KIwI KaKtusFeIGe

Das größte Anbaugebiet der Kaktusfei-geistMexiko.SiegedeihtaberauchinLändern wie Südafrika, Australien, Israel undSpanien.

Die gänseeigroße Frucht kann grün, gelb, oder rot sein und viele kleine Stacheln besitzen.DasFruchtfleischerinnertge-schmacklich an eine Mischung aus Bir-neundMelone.DiedarinenthaltenenSamen können ohne Bedenken verzehrt werden.

Eine Kaktusfeige kann man entweder wie eine Kiwi auslöffeln oder die Schale miteinemMesserabziehen.DasFrucht-fleischinScheibenoderWürfelschnei-den und im Obstsalat verwenden oder mitWild-undGeflügelgerichtenkombi-nieren.

Außerdem kann sie zu Chutney oder Konfitüreverarbeitetwerden.

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Die Feige wird überall am Mittelmeer angebaut, aber auch in Brasilien, USA, Neuseeland,SüdafrikaundAustralien.

Feigen gibt es mit grüner, dunkelroter, violetter oder schwarzer Schale, und sie sind meist mit einem weißlichen Schlei-erüberzogen.IhraromatischesFrucht-fleischistrosabisrötlichundmitvielengelbenSamenkörnerndurchsetzt.

Bei vielen Sorten kann die dünne Scha-lemitgegessenwerden.DickereScha-lenkönneneinfachabgezogenwerden.Da Feigen, wie Ananas und Kiwi, ein Ei-weiß spaltendes Enzym enthalten, sollte man die frischen Früchte nicht mit Milch-produkten mischen, da diese sonst bitter werden.

Besonders gut passen Feigen zu Kom-pott,Pasten,Sirup,Essig,KonfitürenoderChutneys.

Wunderbar harmonieren die süßen Para-diesfrüchte auch mit herzhaften Lecke-reienwieSchinken,KäseoderSalami.

FeIGe

Hauptanbaugebiete der Pitahaya sind Kolumbien, Nicaragua, China, Vietnam undIsrael.ImHandelsindfolgendeSor-ten erhältlich: Eine rote mit weißem oder rotemFruchtfleisch.SiekommenwiediegelbePitahayaausAsien.SiehabenflammenartigeSchuppen,welchegelb-grüneoderroteSpitzenbesitzen.

Umgangssprachlich wird die Pitahayaauch „Drachenfrucht“ genannt, da die OberflächederVorstellungeinerDra-chenhautähnelt.DierotfleischigeFruchtschmecktamintensivsten.DieroteundgelbePitahayamitweißemFruchtfleischsindfastgeschmacksneutral.

DasFruchtfleischistkiwi-ähnlichundhatvielekleineschwarzeSamen.Die gelbe Pitahaya aus Kolumbien besitzt zapfenartige Wölbungen, von denen vor dem Transport die Dornen entfernt wer-den.IhrGeschmackistsüßundaroma-tisch. Alle Früchte sind durch den hohen Was-sergehaltsehrerfrischend.Pitahayaswerden aufgrund ihrer Farbe meist zu Dekorationszweckenbenutzt.Mankannsie aber auch wie eine Kiwi auslöffeln oder im Obstsalat, auf Torten, als Eis, in Milchshakes, aber auch mit Schinken und KäseundzuFischservieren.

PItahaya

Physalis, auch „Kap Stachelbeere“ ge-nannt, wird hauptsächlich in Kolumbien (Südamerika)angebaut.

Sie wird in ihrer natürlichen, bastarti-genBlatthüllezumVerkaufgebracht.DieHülle dient als Schutz vor Druckstellen undsiehtsehroriginellaus.

Der Geschmack ist zuckersüß mit einem exotisch-säuerlichen Aroma und erinnert an den Geschmack der Stachelbeere und Ananas.

Die Physalis wird roh gegessen und eig-net sich mit aufgeblätterter Hülle beson-ders gut zum Dekorieren von Desserts undkaltenPlatten.

PhysalIs KuMQuats

Kumquats, auch „Zwergorangen“ oder „Zwergpomeranzen“,sindeinePflanzen-gattungderFamiliederRautengewächse.SiesindengmitdenZitruspflanzenver-wandt.

Die Kumquat stammt ursprünglich aus Asien, wird aber heute auch in Amerika, Afrika und in den wärmsten Lagen Süd-europasangebaut.

Die Frucht wird in der Regel mit Scha-le und Kernen gegessen, die Schale schmeckt eher herb-süßlich, das Frucht-fleischbitterbissauer.

Möchte man sie roh verzehren, sollte man sie vorher mit warmem Wasser ab-spülen und anschließend zwischen den FingernoderHandflächenrollen.Sowirddie Schale weicher und entfaltet ihr Aro-ma.

Kumquats schmecken in allen Gerich-ten, in denen auch Orangen verwendet werden.SiepassensehrgutalsSaucezuGeflügelundLammsowiealsfruchtigeZutatinSalaten.MankannsiezuMar-melade einkochen oder zu Desserts rei-chen.

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lIMQuats

Limquats, oder auch Limequats, sind entstanden durch eine Kreuzung von Li-mettenundKumquats.

Die kleinen Früchte kommen aus Israel und Italien und haben eine Größe von 2-4cm.

Die Schale, die das weiße safthaltige Fruchtfleischüberdeckt,istgrünbisgelb,glattunddünn.DasFruchtfleischunterteilt sich in sechs bis neun Seg-menteundenthälthellbrauneKerne.

Sie schmeckt intensiv sauer und die SchalehatdasAromaeinerLimette.

Limquats können roh mit Schale verzehrt oder zu Longdrinks, Torten und Desserts serviertwerden.

Die mit Gurke, Zucchini und Kürbis ver-wandte Chayote wächst heute in vielen tropischen und subtropischen Ländern wie Mittel- und Südamerika, Indien, USA oderAfrika.

Die birnenförmige grüngelbe Frucht ist unregelmäßig längs gefurcht und besitzt einenweichenbishartenKern.

Je nach Sorte besitzt die Schale weiche Stacheln und hat ein weißes oder grünes Fruchtfleisch.

Geschmacklich erinnert die Chayote an eine Mischung aus Gurke und Zucchini und wird deshalb oft als Gemüsebeilage, im Salat, zu Eintöpfen, gefüllt oder über-backenserviert.

Verwendbar sind sie aber auch als Obst ineinergesüßtenNachspeise.

Chayote

Die Quitte sollte nicht roh verzehrt wer-den, da sie einen sauren, bitteren und holzigenGeschmackbesitzt.Jedochge-schält, entkernt und gegart ist sie eine tolle Beilage zu jeder süßen und herzhaf-tenSpeise.

Vorher muss man allerdings den Flaum der jungen Quitte aufgrund von Bitter-stoffenmiteinemTuchentfernen.Da-nach dient sie als Marmelade, Gelee oder zurHerstellungvonSäften.

Die Hauptsaison der Quitte ist von Sep-tember bis November und wird meist aus Frankreich oder der Türkei nach Deutschlandimportiert.Vorallemnachlangen Sommermonaten schmeckt sie sehraromatisch.

Unterschieden wird zwischen der herbenApfelquitteunddermilderenBirnenquitte.

QuItte

Die Tamarillo stammt ursprünglich aus demsüdamerikanischenRaum.

Die Hauptexporteure sind heutzutage NeuseelandunddieUSA.BeiderTama-rillo unterscheidet man grundsätzlich zwischen 2 Sorten: der portugiesischen undderafrikanischen.

Die Portugiesische ist klein, wie ein Wachtelei,dunkelrotundsehrsüß.DieAfrikanische ist ei-groß, im reifen Zu-stand rot, herber und wird in unseren Breitenhäufigergenutzt.

Durch das Brühen in Wasser lässt sich die Schale der Tamarillo leichter lösen und schmeckt roh, vor allem gewürzt mit Salz und Pfeffer, als Beilage zu Fleisch,aber auch in Saucen oder Kompott sehr gut.

taMaRIllo

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Die Süßkartoffel wird in wärmeren Län-dern der Erde angebaut und ist dort Hauptnahrungsmittel.

ErzeugerlandNr.1istNorthCarolinaanderOstküstederUSA.NorthCarolinabietet durch das feucht–subtropische Klima und den sandigen Lehmboden hervorragende Bedingungen für den AnbauvonSüßkartoffeln.

DieSüßkartoffelistganzjährigverfügbar.Wie der Name schon sagt, schmecken dieextremstärkehaltigenKnollensüß.Gekocht, gebacken oder gebraten – die Süßkartoffel lässt sich wie die Kartoffel zubereiten.

Gern wird die Knolle zu Suppen, Püree oder als Gratin verarbeitet und in Süß-speisenverwendet.

süssKaRtoFFel

Artischocken sind nicht nur sehr be-kömmlich und gesund, sondern außer-demeineAugenweide.

Die größten Erzeuger sind Frankreich und Spanien, jedoch variieren die Ern-tezeitenindeneinzelnenLändern.Da-durch sind die Artischocken das ganze Jahrüberverfügbar.

Die Artischocke bringt nicht nur einen einzigartigen feinherben und zartbitteren Geschmack mit sich, sondern auch ei-ne Bekömmlichkeit und wohltuende Wir-kungaufMagen,GalleundLeber.

Es gibt die Artischocken als grüne, vio-lett grüne und weiße (hellgrüne) Varian-te.Ambeliebtestenistjedochdiegrüne,großeArtischockemitbreitem,fleischi-gemBoden.Artischockenisstmannie-mals roh, sondern stets gekocht oder geschmort.

aRtIsChoCKe

Topinambur, auch bekannt als „Erdarti-schocke“, wird heute vor allem in Süd-frankreichangebaut.

Sie wird von Oktober bis März geerntet und hat durch ihre dünne Schale eine kurzeHaltbarkeit.TopinamburhateinenangenehmenundnussigenGeschmack.

Sie kann auch roh und ungeschält ver-zehrtwerden.

Im Gegensatz zur Kartoffel enthält TopinamburkeineStärke,sondernInulin.Inulin ist ein stärkeähnliches Kohlenhy-drat, das besonders Zuckerkranke (Dia-betiker)gutvertragen.

toPInaMbuR

Die Exotenauswahl ist konzipiert und zusammengestellt von den Auszubildenden derManssGmbHFrischeservice.

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Manss GMbh FRIsCheseRvICe

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büRozeIten

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