Fachtagung

Dienstag, 14.11.2017 10.00 Uhr bis 13.30 Uhr

HWK Saarland Saarbrücken, Hohenzollernstraße 47-49

Das SABENE-III-Projekt wird gefördert durch EU-Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds

(ESF) und aus Bundesmitteln des Bundesmi-nisteriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Das Projekt gehört dabei zu Aktivitäten, die unter der ESF-Integrationsrichtlinie Bund zusammenge-fasst werden.

Ziel der ESF-Integrationsrichtlinie Bund ist es, Personen mit besonderen Schwierigkeiten

beim Zugang zu Arbeit oder Ausbildung stufen-weise und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu in-tegrieren.

Maßnahmen der Integrationsrichtlinie werden unter aktiver Beteiligung von Betrieben und/

oder öffentlichen Verwaltungen in Kooperation mit der regionalen Arbeitsverwaltung (Jobcen-ter/Arbeitsagenturen) in drei Handlungsschwer-punkten durch Kooperationsverbünde umge-setzt. Dies erleichtert den Zielgruppen strukturell und nachhaltig den Zugang zum Arbeitsmarkt. Netzwerkpartner:

Das Projekt SABENE wird im Rahmen der ESF-Integrations-richtlinie Bund im Handlungsschwerpunkt „Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen (IvAF)“ durch das Bundes-ministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozi-alfonds gefördert.

Flüchtlinge aus AfghanistanLeben zwischen Integration und Rückführung

Programm

10.00 Uhr Begrüßung durch die HWK und das SABENE-Projekt

10.30 Uhr Impulsvortrag: Flüchtlinge aus AfghanistanLeben zwischen Integration und RückführungAngela Parvanta, München mit anschließender Fragerunde

11.45 Uhr Kaffeepause

12.15 Uhr Arbeitsmarkt und Aufenthalt - Leben in einem schwierigen Spannungsfeld

Podiumsdiskussion mit Flüchtlingen aus Afghanistan über ihre individuellen Erfahrun-gen und Erwartungen, mit Fragen und Beiträgen aus dem Publikum

13.15 Uhr Kleiner Imbiss und Ausklang

Die afghanische Community in Deutschland hat eine lange Tradition. Neben denen, die

seit Jahrzehnten hier ihren wirtschaftlichen Inte-ressen nachgehen, gab und gibt es unterschied-liche Flüchtlingswellen, die sich insbesondere durch ihren Aufenthaltsstatus und damit ihre In-tegrationsmöglichkeiten unterscheiden.

Seit 1979 sowjetische Truppen in Afghanistan einmarschiert sind, kommt das Land nicht

zur Ruhe. Zehn Jahre sowjetischer Besetzung wurden abgelöst durch die Herrschaft der Tali-ban. Diese wiederum mussten westlichen Mi-litärs unter der Führung der USA weichen. Sie verloren zwar die Herrschaft, behielten aber hin-reichende Möglichkeiten, durch Terrorakte im-mer wieder den fragilen Frieden zu gefährden.

• Nach dem Einmarsch der Sowjets haben Af-ghanen in Deutschland um Asyl gebeten und in 80er Jahren auch erhalten.

• Mit dem Abzug des größten Teils des deut-schen Militärs aus Afghanistan erhielten afghanische MitarbeiterInnen der Bundes-wehr die Möglichkeit nach Deutschland zu kommen.

• Diese Möglichkeit wird denen, die sich durch Flucht der täglichen Gefährdung ihrer Exis-tenz entziehen wollen, zum größten Teil ver-wehrt.

Unsere diesjährige SABENE-Fachtagung soll sich mit dieser speziellen Situation etwas

genauer befassen. Zu einem Fachvortrag mit anschließender Diskussionsrunde laden wir alle ein, die sich fachlich - egal ob professionell oder ehrenamtlich - mit dieser Frage beschäftigen.

Um vorherige Anmeldung per E-Mail oder telefonisch wird bis zum 03.11.2017 gebeten:

Micado MigrationTelefon 0 681 / 910 320 10Telefax 0 681 / 910 320 20E-Mail: p.barth@micado-migration.de