FACT-Umfrage: Das halten Kinder von Zeugnissen

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Das halten Kinder von Zeugnissen scoyo-Kinderumfrage Für die meisten Kinder und Jugendlichen ist die Zeugniszeit kein Grund zur Sorge: Mehr als die Hälfte freut sich darauf. Das zeigt eine FACT-Umfrage unter 714 Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 14 Jahren im Auftrag des Online-Lernspezialisten scoyo. Hier finden Sie die wichtigsten Umfrageergebnisse: Kontakt: scoyo GmbH Großer Burstah 50-52 20457 Hamburg www.scoyo.de http://www.facebook.com/scoyo twitter.com/scoyo [email protected]

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Das halten Kinder von Zeugnissen

scoyo-Kinderumfrage

Für die meisten Kinder und Jugendlichen ist die Zeugniszeit kein Grund zur Sorge: Mehr als die Hälfte freut sich darauf. Das zeigt eine FACT-Umfrage

unter 714 Kindern und Jugendlichen zwischen sechs und 14 Jahren im Auftrag des Online-Lernspezialisten scoyo. Hier finden Sie die wichtigsten

Umfrageergebnisse:

Kontakt: scoyo GmbH Großer Burstah 50-52 20457 Hamburg www.scoyo.de http://www.facebook.com/scoyo twitter.com/scoyo [email protected]

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Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage im Überblick

Vorfreude auf die Zeugnisse

Insgesamt sehen die meisten Sechs- bis 14-Jährigen ihren Zeugnissen gelassen entgegen. 55 Prozent freuen sich darauf – von den Sechs- bis Achtjährigen sogar zwei Drittel.

Je älter, desto gestresster Während nur drei Prozent der Sechsjährigen Angst vor den Zeugnissen haben oder sich gestresst fühlen, gab fast jeder Dritte der 14-Jährigen an, vor den Zeugnissen gestresst zu sein. Zwölf Prozent in dieser Altersklasse berichteten zudem, dass ihnen die Zeugnisse Angst machen.

Zufriedenheit mit Noten verändert sich Nur knapp vier Prozent der Achtjährigen sind mit der Note Vier zufrieden. Unter den 14-Jährigen hingegen finden 14 Prozent ein „Ausreichend“ in Ordnung.

Vorsätze für das kommende Halbjahr – weitermachen wie bisher Beinahe jeder Zweite will nach den Zeugnissen „so weitermachen wie bisher“. 28 Prozent nehmen sich vor, Wege zu finden, um Inhalte besser zu behalten und besser lernen zu können. Neun Prozent planen, künftig mit ihren Freunden zu lernen.

Wunsch nach Lob und Trost Drei von fünf Kindern wünschen sich elterliches Lob für ihre Leistungen, jedes dritte Kind hofft auf eine Belohnung. 39 Prozent wünschen sich von den Eltern Aufmunterung, wenn die Noten schlecht sind.

Lob macht den Unterschied - was Kinder wirklich brauchen Die Umfrage gibt Eltern einen wichtigen Hinweis, wie sie richtig auf Zeugnisse reagieren: „Eltern sollten sich bewusst machen, wie sehr Kinder Lob und Anerkennung für ihre Anstrengungen brauchen – gerade auch bei schlechten Noten“, kommentiert Daniel Bialecki, Geschäftsführer von scoyo. In den Gesprächen zwischen Eltern und Kindern solle es aber nicht nur um die schulischen Leistungen gehen. Wichtig sei die Rückmeldung der Eltern zu Fähigkeiten, für die es in der Schule keine Noten gibt – zum Beispiel zu sozialen oder charakterlichen Stärken.

Deshalb hat scoyo die Aktion „Mehr als Noten“ ins Leben gerufen. „Damit möchten wir Eltern einen kleinen Anstoß geben, wie so ein Feedback konkret aussehen

könnte“, erzählt Bialecki.

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So reagieren Eltern richtig auf schlechte Noten - Tipps von Experten

Wie können Eltern ihre Kinder unterstützen, wenn das Zeugnis

schlechter ausfällt als erwartet? Diese Frage stand im Zentrum

des dritten Digitalen Elternabends von scoyo am 21. Januar 2014.

1. „Vor allem nicht in Panik verfallen, auf keinen Fall schimpfen, sondern in

Ruhe mit dem Kind schauen, wo die Ursachen liegen“, rät Lerntrainerin

Angelika Stein in der Online-Expertendiskussion.

2. Die Mediatorin und Bloggerin Gabriele Patzschke empfiehlt Eltern, vor allem

die guten Leistungen anzusehen: „Ich finde dieses defizitorientierte

Zeugnisbetrachten so traurig. Schaut man auf das, was das Kind gut kann,

gibt das unglaublichen Rückenwind.“

3. Der DLV-Vorsitzende Josef Kraus empfiehlt Eltern, im Zweifelsfall das

Gespräch mit den Lehrkräften zu suchen: „Eltern haben einen Anspruch

darauf, dass man ihnen die Noten erklärt.“

4. Insgesamt rät er, wie alle in der Runde, zu mehr Gelassenheit: Die Zukunft

der Schülerinnen und Schüler entscheide sich nicht in Klasse vier, und das

Abitur könne man auch ohne den direkten Weg auf dem Gymnasium machen.