Fakultät III Lehreinheit Philosophie · Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Studierende, die das...

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Fakultät III Lehreinheit Philosophie Philosophie: B.A./M.A. Modulhandbuch

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  • Fakultät III

    Lehreinheit Philosophie

    Philosophie: B.A./M.A.

    Modulhandbuch

  • Studienverlaufsplan B.A.-Studiengang

    Semester Semesterwochenstunden (SWS) / Kreditpunkte (CP) Summe CP

    1

    Historische Einführung 1 (HE 1)

    Vorlesung / Seminar und Tutorium

    5 SWS 2 + 3 + 1 = 6 CP

    Systematische Einführung 1 (SE 1)

    Vorlesung / Seminar und Tutorium

    5 SWS 2 + 3 + 1 = 6 CP

    12

    2

    Historische Einführung 2 HE 2

    Vorlesung / Seminar und Tutorium

    5 SWS 2 + 3 + 1 = 6 CP

    Systematische Einführung 2 SE 2

    Vorlesung / Seminar und Tutorium

    5 SWS 2 + 3 + 1 = 6 CP

    12

    3 10

    4

    WM Ia

    Erkenntnis und Grund

    4 SWS 8 CP

    WM Ib

    Handlung und Norm

    4 SWS 8 CP

    WM Grundzüge der Logik

    4 SWS 6 CP

    12

    5 WM I/IIc

    Kultur und Natur 4 SWS CP 4-8

    12

    6

    WM I/IIa

    Erkenntnis und Grund

    4 SWS 4–8 CP

    WM I/IIb

    Handlung und Norm

    4 SWS 4–8 CP

    B.A.-Prüfung schriftlich/mündlich

    8 + 6 CP

    7 + 14

    Summe 44 SWS / 65 CP + 14 CP 79 CP

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  • Historische Einführung in die Philosophie 1: Zentrale Themen der Philosophie in Antike und Mittelalter Modulkürzel HE1

    Workload/ Credits 180 h; 6 CP

    Semester: 1. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes WS

    Dauer: 1 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung, Seminar und Tutorium

    Kontaktzeit: 75 Std.

    Selbststudium: 105 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 280 Seminar: 40 Tutorium 20

    Teilnahmevoraussetzungen: Grundsätzlich werden über die Allgemeine Hochschulreife hinaus keine philo-sophiespezifischen Voraussetzungen inhaltlicher oder methodischer Art angesetzt, da das Fach an weiter-führenden Schulen oft nicht unterrichtet wird, die Aufnahme eines Philosophiestudiums aber generell mög-lich sein muss. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden lernen, wichtige Autoren bzw. Texte der älteren Philosophiegeschichte selbständig zu erschließen und zu verstehen, bekommen einen Einblick in philoso-phiegeschichtliche Forschungsmethoden und Arbeitstechniken und erkennen die Historizität des Wissens und Denkens, da es auch für das Verständnis moderner systematischer Debatten erforderlich ist, deren Ge-schichte und Bedingungen zu kennen. Inhalte: Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Philosophie der Antike sowie einen ersten Einblick in der Philosophie des Mittelalters und ermöglicht eine erste Orientierung im Hinblick auf die zentralen Denker und Fragestellungen dieser Zeitalter. Die Vorlesung geht chronologisch vor, ausgehend von den Vorsokrati-kern (vor allem Heraklit, Parmenides, Anaxagoras, Empedokles und Demokrit) erfolgt eine Überleitung zu den einflussreichsten Denkern der Antike: Sokrates, Platon und Aristoteles, die im Mittelpunkt der Vorle-sung stehen. Schließlich werden noch die Grundgedanken einiger Philosophen der Spätantike und des Mit-telalters vorgestellt. Zentrale Begriffe, Probleme und Theorien der Philosophie der Antike und des Mittelal-ters werden in dieser Vorlesung durch Analyse grundlegender Fragen der Metaphysik, Psychologie und Er-kenntnistheorie erarbeitet. Das begleitende Seminar bietet entweder die Möglichkeit der vertiefenden Lektüre eines ›klassischen‹ Ge-samttextes (etwa von Platon, Aristoteles, Plotin, Augustin, Anselm oder Thomas von Aquin) oder die aus-führliche Behandlung eines zentralen Themas der Philosophiegeschichte (z. B. Sprachphilosophie, Erkennt-nis- und Wissenschaftstheorie, Ethik, Ontologie/Metaphysik) anhand von Textpassagen verschiedener Auto-ren. Arbeitstechniken, die den Zugang zu alten Texten erst ermöglichen, stehen dabei ebenso im Vorder-grund wie der denkende Nachvollzug der Argumente und ihrer systematischen sowie historischen Bedeu-tung. Das Tutorium begleitet die Vorlesung und führt in das wissenschaftliche Arbeiten ein. Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Tutorium

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht in einer Abschlussklausur zur Vorlesung, mit der die Modulkompetenzen exem-plarisch geprüft werden. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur bei der Vorlesung (2 CP). Im Begleitseminar werden größere (schriftliche Hausarbeit, mündliche Prüfung) oder kleinere (Protokoll, Essay, Referat) Studienleistungen erbracht. Im Tutorium werden weder Studien- noch Prüfungsleistungen erbracht. Voraussetzung für die Vergabe von CP sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung der genann-ten Leistungen im Seminar (3 CP) und regelmäßige Teilnahme beim Tutorium (1 CP). Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines von den vier Einführungsmodulen im ersten Studienjahr des BA-Studiengangs. Stellenwert der Note für die Endnote: Note geht nicht in die Fachnote ein.

    Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. James Wilberding als Modulbeauftragter; alle weiteren in der antiken und mittelalterlichen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: Das Modul wird kanonisch (mit Vorlesung, einem Begleitseminar und einem Tuto-rium) in jedem Wintersemester angeboten.

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  • Historische Einführung in die Philosophie 2: Zentrale Themen der Philosophie in Neuzeit und Gegenwart Modulkürzel HE 2

    Workload/ Credits 180 h; 6 CP

    Semester: 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes WS

    Dauer: 1 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung, Seminar und Tutorium

    Kontaktzeit: 75 Std.

    Selbststudium: 105 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 280 Seminar: 40 Tutorium 20

    Teilnahmevoraussetzungen: Grundsätzlich werden über die Allgemeine Hochschulreife hinaus keine philo-sophiespezifischen Voraussetzungen inhaltlicher oder methodischer Art angesetzt, da das Fach an weiter-führenden Schulen oft nicht unterrichtet wird, die Aufnahme eines Philosophiestudiums aber generell mög-lich sein muss. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden, die das Modul absolviert haben, sind in der Lage, Grundbegriffe und Grundprobleme der neuzeitlichen Philosophie zu erarbeiten und deren Bedeutung im Rahmen der Philosophiegeschichte einzuordnen. Dabei lernen sie, die vorgestellten Argumentationsformen und Begründungsstrategien verstehend nachzuvollziehen, um sie selbständig handhaben und in neuen und weiteren Kontexten anwenden zu können. Gerade die Historische Einführung verfolgt das Ziel, scheinbar selbstverständlich gewordene Denkstrukturen in ihrer historischen Verfasstheit zu erkennen und somit kriti-scher Betrachtung unterziehen zu können. Inhalte: Am Beginn der neuzeitlichen Philosophie steht die Entdeckung der autonomen Subjektivität als Grundlage von Erkenntnis und Handeln. Gegenstand der säkularen, modernen Philosophie wird damit die Erforschung der diesseitigen Ursachen von Tatsachen und Vorgängen in Natur und Gesellschaft. In diesem Sinne kümmert sie sich um die Prinzipien des Seins und der Erkenntnis, um eine Grundlegung oder Kritik der Wissenschaften, um eine Begründung von Ethik und Recht, um die Reform oder Revolution von Gesellschaft. Es geht ihr in all diesen Feldern um das Verhältnis von Philosophie und menschlichem Leben. Die Vorlesung versucht zu zeigen, dass diese Entwicklung der Philosophie einen Diskussionszusammenhang darstellt und man es bei der Auseinandersetzung mit ihr nicht mit veralteten, musealen Theorien zu tun bekommt, son-dern mit faszinierenden Gedanken, die es nachzudenken lohnt und die auch in der Gegenwartsphilosophie oft noch verdeckt oder offen präsent sind. Im Seminar kann z.B. anhand der Lektüre von frühneuzeitlichen bis zu gegenwärtigen Klassikern der theore-tischen und der praktischen Philosophie die Vielfalt der philosophischen Themen behandelt werden. Alterna-tiv kann im Seminar auch ein historischer Überblick über die Entwicklung bestimmter Problemstellungen vermittels ausgewählter Textpassagen verschiedener Autoren geliefert werden. Zu denken wäre hier z.B. an die Entfaltung der Subjektivitätsproblematik zu Beginn der Neuzeit; an die Ausdifferenzierung moderner Erkenntnis- und Wissenschaftsbegriffe; an das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, hier etwa die Problematisierung des Personenbegriffs oder grundsätzlicher Rechtskonzeptionen. Der Bogen kann dabei von wissenstheoretischen Fragen bis hin zu Fragen nach dem guten Handeln gespannt werden, ohne sich notwendig auf eines dieser beiden Felder zu beschränken. Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Tutorium

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht in einer Abschlussklausur zur Vorlesung, mit der die Modulkompetenzen exem-plarisch geprüft werden. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur bei der Vorlesung (2 CP). Im Begleitseminar werden größere (schriftliche Hausarbeit, mündliche Prüfung) oder kleinere (Protokoll, Essay, Referat) Studienleistungen erbracht. Im Tutorium werden weder Studien- noch Prüfungsleistungen erbracht. Voraussetzung für die Vergabe von CP sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung der genann-ten Leistungen im Seminar (3 CP) und regelmäßige Teilnahme beim Tutorium (1 CP). Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines von den vier Einführungsmodulen im ersten Studienjahr des BA-Studiengangs. Stellenwert der Note für die Endnote: Note geht nicht in die Fachnote ein.

    Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Alexander Haardt als Modulbeauftragter; alle

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  • weiteren in der neuzeitlichen und gegenwärtigen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie.

    Sonstige Informationen: Das Modul wird kanonisch (mit Vorlesung, einem Begleitseminar und einem Tuto-rium) in jedem Sommersemester angeboten.

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  • Systematische Einführung in die Philosophie 1: Disziplinen der Theoretischen Philosophie Modulkürzel SE 1

    Workload/ Credits 180 h; 6 CP

    Semester: 1 Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes WS

    Dauer: 1 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung, Seminar und Tutorium

    Kontaktzeit: 75 Std.

    Selbststudium: 105 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 280 Seminar: 40; Tutorium 20

    Teilnahmevoraussetzungen: Grundsätzlich werden über die Allgemeine Hochschulreife hinaus keine philo-sophiespezifischen Voraussetzungen inhaltlicher oder methodischer Art angesetzt, da das Fach an weiter-führenden Schulen oft nicht unterrichtet wird, die Aufnahme eines Philosophiestudiums aber generell mög-lich sein muss. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Studierende, die das Modul absolviert haben, sind in der Lage, die theoretische Philosophie anhand ihrer Grundbegriffe und Grundprobleme in das Gesamt der Philosophie einzuordnen und namentlich von der praktischen Philosophie abzugrenzen, die Teildisziplinen der theoreti-schen Philosophie zu identifizieren, Grundbegriffe und Methoden der theoretischen Philosophie exemplarisch zur Bearbeitung und Lösung philosophischer Probleme der Vergangenheit und Gegenwart einzusetzen und in Hinblick auf ihre jeweiligen Voraussetzungen und ihre Grenzen kritisch zu reflektieren. AbsolventInnen des Moduls entwickeln somit Kernkompetenzen fachspezifischer Arbeit auf dem Feld der theoretischen Philoso-phie, die auch erste Grundlagen für interdisziplinäre Arbeit in angrenzenden Bereichen darstellen. Inhalte: Die theoretische Philosophie umfasst die Teildisziplinen Ontologie/Metaphysik, Logik, Erkenntnis-theorie, Sprachphilosophie, Wissenschaftstheorie und –geschichte und Philosophie des Geistes. Die Vorlesung führt in diese Teildisziplinen anhand ausgewählter, paradigmatischer Probleme, Grundbegriffe und Methoden wie z. B. der Unterscheidung von Wissen und Wahrnehmung, des Problems der Induktion, des Leib-Seele-Dualismus, der Unterscheidung analytischer und synthetischer Sätze oder der Unterscheidung von Genese und Geltung von Erkenntnis ein und liefert so eine elementare Einführung in die theoretische Philosophie, wobei die Vermittlung exemplarischer Inhalte mit spezifischen philosophischen Methoden und Reflexionsformen einhergeht. Kanonische Grundbegriffe und Grundverfahren der verschiedenen Teildiszipli-nen der theoretischen Philosophie werden so in exemplarischer Weise vermittelt. Das begleitende Seminar kann inhaltlich als Einführung in eine der o. g. Teildisziplinen der theoretischen Philosophie (z. B. als Einführung in die Philosophie des Geistes), als Auseinandersetzung mit einem ‚Klassi-ker‘ der theoretischen Philosophie (wie Kants Prolegomena) oder auch als eine problem- bzw. begriffsorien-tierte Einführung in ein Feld der theoretischen Philosophie konzipiert sein. Inhaltliche Überschneidungen mit der Vorlesung sind also punktuell möglich und durchaus erwünscht, um philosophische Inhalte und Metho-den in unterschiedlichen Kontexten kennen zu lernen und zu reflektieren. Das Tutorium dient der wissenschaftspropädeutischen Einführung, der Diskussion und Klärung von Inhalten der Vorlesung und der Vorbereitung auf die Klausur zur Vorlesung. Die Vermittlung ‚neuer‘, über die Vorle-sung hinausgehender Inhalte ist nicht vorgesehen. Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Tutorium

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht in einer Abschlussklausur zur Vorlesung, mit der die Modulkompetenzen exem-plarisch geprüft werden. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur bei der Vorlesung (2 CP). Im Begleitseminar werden größere (schriftliche Hausarbeit, mündliche Prüfung) oder kleinere (Protokoll, Essay, Referat) Studienleistungen erbracht. Im Tutorium werden weder Studien- noch Prüfungsleistungen erbracht. Voraussetzung für die Vergabe von CP sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung der genann-ten Leistungen im Seminar (3 CP) und regelmäßige Teilnahme beim Tutorium (1 CP). Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines von den vier Einführungsmodulen im ersten Studienjahr des BA-Studiengangs. Stellenwert der Note für die Endnote: Note geht nicht in die Endnote ein.

    Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Helmut Pulte als Modulbeauftragter; alle weite-ren in der theoretischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie.

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  • Sonstige Informationen: Das Modul wird kanonisch (mit Vorlesung, einem Begleitseminar und einem Tuto-rium) in jedem Wintersemester angeboten.

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  • Systematische Einführung in die Philosophie 2: Disziplinen der Praktischen Philosophie Modulkürzel SE 2

    Workload/ Credits 180 h; 6 CP

    Semester: 2. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes SS

    Dauer: 1 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung, Seminar und Tutorium

    Kontaktzeit: 75 Std.

    Selbststudium: 105 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 280 Seminar: 40; Tutorium 20

    Teilnahmevoraussetzungen: Grundsätzlich werden über die Allgemeine Hochschulreife hinaus keine philo-sophiespezifischen Voraussetzungen inhaltlicher oder methodischer Art angesetzt, da das Fach an weiter-führenden Schulen oft nicht unterrichtet wird, die Aufnahme eines Philosophiestudiums aber generell mög-lich sein muss. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden verstehen die Eigenart moralischer Fragen, Urteile und Normen und zentrale moralische Begriffe (z.B. Pflicht, Recht, Würde, gut/richtig), haben einen ersten Überblick über die Methoden und Problemstellungen der praktischen Philosophie gewonnen und eine erste Vertrautheit mit klassischen Positionen und aktuellen Arbeiten zu Fragen der praktischen Philosophie er-langt. Sie haben die Kompetenz erworben, unterschiedliche Lehrformen (Vorlesung, Seminar, Tutorium) adäquat zu nutzen. Sie haben eine erste Vertrautheit mit den Methoden der philosophischen Arbeit erworben. Insbeson-dere verfügen sie über Grundkompetenzen, ausgewählte klassische oder aktuelle Texte der praktischen Philosophie zu verstehen und zu analysieren, Argumente zu überprüfen und zu entwickeln, mündlich und schriftlich Positionen und Problemstellungen der praktischen Philosophie darzustellen und zu diskutieren. Sie können Vorlesungsmitschriften anfertigen, Referate erarbeiten und halten, Protokolle, Thesenpapiere, Essays und schriftliche Hausarbeiten verfassen. Inhalte: Das Modul setzt sich aus einer einführenden Überblicksvorlesung, aus einem Begleitseminar und einem Tutorium zusammen. Die praktische Philosophie hat es mit den Kriterien und Möglichkeiten moralisch richtigen Handelns und mit dessen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zu tun. Eine wichtige Aufgabe der Vorlesung ist deshalb die Klärung des Handlungsbegriffs sowie der Eigenart moralischer Normen und Richtigkeitsansprüche im Unterschied zu anderen praktischen (z.B. technischen oder pragmatischen) Nor-men und Richtigkeitsansprüchen. Des Weiteren werden der Status moralischer Normen, die Probleme der Begründung moralischer Richtigkeitsansprüche und das Motivationsproblem näher beleuchtet. In diesem Zusammenhang werden die wichtigsten Theorien der normativen Ethik vorgestellt. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Unterteilungen (Metaethik, Normative Ethik mit Fundamentalethik und den Bereichsethiken) sowie Disziplinen (Ethik, Rechtsphilosophie, Politische Philosophie) der praktischen Philo-sophie. Dieser Überblick hat auch die Funktion, ein Verständnis dafür zu wecken, in welch unterschiedlichen Bereichen sich die Frage nach dem moralisch richtigen Handeln und seinen Voraussetzungen stellt und wie diese Bereiche miteinander zusammenhängen. Für das Begleitseminar können die Studierenden auswählen zwischen Angeboten des Studiums einer klassi-schen Schrift wie etwa der Nikomachischen Ethik von Aristoteles, der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten von Kant oder der Utilitarismus-Schrift von Mill, durch die in zentrale Positionen der normativen Ethik näher eingeführt wird, oder des Studiums ausgewählter Problemstellungen und Themen einer Disziplin der prakti-schen Philosophie. Am Beispiel der inhaltlichen Arbeit wird in die Methoden der praktischen Philosophie eingeführt und werden diese ausprobiert und eingeübt. Insbesondere werden die Studierenden angeleitet, philosophische Texte zu lesen, zu analysieren und deren Argumentationsstrukturen zu erfassen. Wesentli-ches Ziel ist die Vermittlung der Kompetenz, sich mit Argumenten auseinanderzusetzen und Argumente zu entwickeln. Das Tutorium unterstützt die Vorlesung und Begleitseminare. Neben der Festigung der Inhalte der Vorle-sung, macht das Tutorium mit den Medien und Formen der wissenschaftlichen Arbeit vertraut. Insbesondere sollen die Studierenden lernen, wie man Vorlesungsmitschriften erstellt, Referate erarbeitet und vorträgt und Protokolle, Thesenpapiere, Essays und schriftliche Hausarbeiten anfertigt. Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Tutorium

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht in einer Abschlussklausur zur Vorlesung, mit der die Modulkompetenzen exem-

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  • plarisch geprüft werden.

    Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Bestehen der Klausur bei der Vorlesung (2 CP). Im Begleitseminar werden größere (schriftliche Hausarbeit, mündliche Prüfung) oder kleinere (Protokoll, Essay, Referat) Studienleistungen erbracht. Im Tutorium werden weder Studien- noch Prüfungsleistungen erbracht. Voraussetzung für die Vergabe von CP sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung der genann-ten Leistungen im Seminar (3 CP) und regelmäßige Teilnahme beim Tutorium (1 CP). Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines von den vier Einführungsmodulen im ersten Studienjahr des BA-Studiengangs. Stellenwert der Note für die Endnote: Note geht nicht in die Fachnote ein.

    Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Klaus Steigleder als Modulbeauftragter; alle weiteren in der praktischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie.

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  • Weiterführendes Modul: LE Grundzüge der Logik Modulkürzel LE

    Workload/ Credits 180 h; 6 CP

    Semester: 3. Semester

    Häufigkeit des Angebots: jedes WS

    Dauer: 1 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Übung oder Tutorium

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 120 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 280 Übung: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Es werden keine über die allgemeine Hochschulreife hinausgehenden speziellen Vorkenntnisse vorausge-setzt. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Nach Absolvierung des Moduls sind die Studentinnen und Studenten in der Lage, die aussagen- und prädikatenlogische Struktur von Schlussfolgerungen zu analysieren, die in die Sprache der klassischen Aussagen- bzw. Prädikatenlogik übersetzbar sind. Sie sind mit dem Begriff der gül-tigen Schlussfolgerung und der Wahrheitsdefinition für prädikatenlogische Sprachen vertraut und sind in der Lage, die Methode der Wahrheitstabellen für unterschiedliche Zwecke anzuwenden. Darüber hinaus können sie Ableitungen in einem System des natürlichen Schließens anfertigen und prädikatenlogisch ungültige Schlussfolgerungen durch Gegenmodelle widerlegen. Absolventen des Moduls sind mit induktiven Definitio-nen unendlicher Mengen und der Methode des induktiven Beweises über den Aufbau von Formeln vertraut. Mit Beendigung des Moduls besitzen die Studentinnen und Studenten zentrale begriffliche und methodische Voraussetzungen, um erfolgreich weiterführende Lehrveranstaltungen im Bereich der philosophischen Logik, der Sprachphilosophie, der Wissenschaftstheorie, der Philosophie der Mathematik und in anderen Bereichen der theoretischen Philosophie zu besuchen. Inhalte: Die zweistündige Vorlesung “Grundzüge der Logik“ bietet eine elementare Einführung in die klassi-sche Aussagen- und Prädikatenlogik. Die Syntax der Aussagen- und Prädikatenlogik wird motiviert und ein-geführt. Das Konzept einer modelltheoretischen Semantik wird erörtert und die Wahrheitsbedingungen der klassischen Junktoren und der Quantoren werden erläutert. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Prob-lem der Kompositionalität der Bedeutung angesichts variablenbindender Operatoren gelegt. Die Ausdrucks-stärke der klassischen Aussagenlogik wird eingehend behandelt. In die Beweistheorie der klassischen Logik wir durch ein System des natürlichen Schließens eingeführt. Die Begriffe der Korrektheit und Vollständigkeit eines Beweissystems werden erklärt. In der Übung bzw. dem Tutorium werden wöchentliche Übungsaufga-ben zu den in der Vorlesung zuvor behandelten Themen eingehend diskutiert. Lehrformen: Das Modul besteht aus (i) einer Vorlesung und (ii) einer Übung oder alternativ einem Tutorium.

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer zweistündigen Klausur.

    Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Voraussetzung für die Vergabe von Kreditpunkten ist neben der Teilnahme an der Vorlesung und der Übung bzw. einem Tutorium das Bestehen der Klausur. Verwendung des Moduls: Das Modul ist Pflichtmodul im BA-Studiengang.

    Stellenwert der Note für die Endnote: : Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studien-leistung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Heinrich Wansing Sonstige Informationen: Das Modul wird jeweils im Wintersemester angeboten.

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  • Weiterführendes Modul Ia: Erkenntnis und Grund

    Modulkürzel WM Ia

    Workload/ Credits 240 h; 8 CP

    Semester: 3. u. 4. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oderzwei Seminare

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 180 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 80 Seminar: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Der erfolgreiche Besuch der Einführungsmodule SE I, SE II, HE I, HE II, die Bereit-schaft zu aktiver Vorbereitung und Mitarbeit in den Seminaren. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden sind in der Lage, sich in philosophische Denk- und Argumentationsmuster einzuarbeiten, ihre Tragweite zu erkennen sowie die Überzeugungskraft einzelner Ar-gumente abzuwägen und deren Zusammenhang mit lebensweltlichen Kontexten zu verstehen. Vor dem Hin-tergrund der philosophiegeschichtlichen Traditionen, deren Kenntnisse sie in ihrem bisherigen Studium erwor-ben haben, sind sie imstande, verschiedene Positionen kritisch vergleichen zu können und fundiert selbst Stel-lung zu beziehen. Inhalte: Die Veranstaltungen des Moduls haben Themen der theoretischen Philosophie zum Gegenstand. Hier-bei kann es sich um so unterschiedliche Themen wie z.B. um den Begriff des Wissens/der Erkenntnis, der Be-deutung, des Geistes/Bewusstseins, um Rechtfertigung und Begründung, Geltung und Genese, Rolle und Ent-wicklung der Wissenschaften, um Wahrheit und Objektivität, Logik und Argumentation oder um Sein und Den-ken handeln. Die Behandlung dieser Themen kann in Form einer problemorientierten Diskussion einer be-stimmten Fragestellung geschehen, in deren Verlauf auf zentrale philosophiegeschichtliche Positionen zurück-gegriffen wird, um so das Problem in seiner systematischen und historischen Vielfalt zu rekonstruieren. Sie können aber auch am Beispiel der Lektüre der Schriften eines Autors oder der Vorstellung einer bestimmtenphilosophischen Richtung diskutiert werden. Auf diese Weise werden in dem weiterführenden Modul Ia wesentliche Problemstellungen und Problemlö-sungsansätze der theoretischen Disziplinen der Philosophie unter Einschluss der historischen Dimensionenidentifiziert, analysiert und bewertet. Lehrformen: Vorlesung und Seminar; oder zwei Seminare

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfungen der WM-Module fließen mit je 30 % als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein.

    Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls werden Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Voraussetzung für die Vergabe von Kreditpunkten sind Bestehen der Klausur oder mündlichen Abschlussprüfung bei der Vorlesung: 4 CP; regel-mäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung spezifischer Leistungen (Schriftliche Hausarbeit, Essay, Refe-rat, Thesenpapier, Protokoll) beim Seminar: 4 CP. Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines der drei Pflichtmodule des zweiten Studienjahres im BA-Studiengang. Stellenwert der Note für die Endnote: Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studienleis-tung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Ulrich Pardey als Modulbeauftragter sowie alle wei-teren im Bereich der theoretischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: -

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  • Weiterführendes Modul Ib: Handlung und Norm Modulkürzel WM Ib

    Workload/ Credits 240 h; 8 CP

    Semester: 3. u. 4. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 180 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 80 Seminar: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Zur Teilnahme an allen weiterführenden Modulen ist der erfolgreiche Besuch der Einführungsmodule SE I, SE II, HE I, HE II Voraussetzung. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden lernen auf abstrakter Ebene sich in philosophische Denk- und Argumentationsmuster einzuarbeiten, ihre Tragweite zu erkennen sowie die Überzeugungskraft einzelner Argumente abzuwägen und deren Zusammenhang mit lebensweltlichen Kontexten zu verstehen. Sie lernen, verschiedene Grundpositionen kritisch zu vergleichen und fundiert selbst Stellung zu ihnen zu beziehen. Inhalte: Gegenstand der Veranstaltungen im Modul Handlung und Norm sind die Themen und Disziplinen der praktischen Philosophie. Dazu gehören Grundkenntnisse der klassischen Positionen der Ethik und Moralphi-losophie (Platon, Aristoteles, Kant, Schopenhauer, Mill) und der Politischen Philosophie (Hobbes, Locke, Rawls). In Seminaren werden Kenntnisse der Positionen vertieft und erweitert. Beispielhaft können Fragen nach dem Verhältnis von Moral und Glück in den Seminaren Gegenstand werden. Auch in Bereichsethiken (etwa Medizin- oder Wirtschaftsethik) kann schon eingeführt werden. Die Arbeit in den Seminaren kann ent-weder anhand von Textsammlungen oder anhand von Klassiker-Lektüre oder unter Einbeziehung von For-schungsbeiträgen- und Präsentationen externer Gastwissenschaftler erfolgen (z.B. Aristoteles, Politik; Hob-bes, Leviathan; Locke, Zweite Abhandlung über die Regierung, Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit). Lehrformen: Vorlesung und Seminar; oder zwei Seminare

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Voraussetzung für die Ver-gabe von Kreditpunkten sind Bestehen der Klausur oder mündlichen Abschlussprüfung bei der Vorlesung: 4 CP; regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung spezifischer Leistungen (Schriftliche Hausarbeit, Essay, Referat, Thesenpapier, Protokoll) beim Seminar: 4 CP. Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines der drei Pflichtmodule des zweiten Studienjahres im BA-Studiengang. Stellenwert der Note für die Endnote: Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studien-leistung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Corinna Mieth als Modulbeauftragter sowie alle weiteren im Bereich der praktischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: -

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  • Weiterführendes Modul Ic: Kultur und Natur Modulkürzel WM Ic

    Workload/ Credits 240 h; 8 CP

    Semester: 3. u. 4. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 180 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 80 Seminar: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Für eine Teilnahme an dem Modul WM Ic ist die erfolgreiche Absolvierung SE I, SE II sowie HE I, HE II erforderlich. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Absolventinnen und Absolventen - kennen exemplarische Themen, Fragestellungen und Grundkonzeptionen der folgenden Disziplinen: Kultur-, Technik- und Medienphilosophie, Religionsphilosophie, Kunstphilosophie/Ästhetik, Philosophische Anthro-pologie und Naturphilosophie - verfügen über natur- und kulturphilosophische Denk- und Argumentationsmuster, können ihre Tragweite erkennen sowie die Überzeugungskraft einzelner Argumente - können fundiert selbst Stellung zu ihnen zu beziehen. Inhalte: Die Veranstaltungen in dem Modul Kultur und Natur haben Grundverhältnisse zum Gegenstand, die aus der Situiertheit des Menschen in einer ihm ebenso zur Erkenntnis vorgegebenen wie von ihm gestalteten Natur resultieren. Deshalb gehören zu diesem Bereich die philosophische Beschäftigung mit der Natur und dem Menschen ebenso wie mit den symbolischen Formen und Hauptgestaltungen seiner Kultur: mit Mythos, Religion, Kunst, Technik, Medien usw. Bei der einführenden Erarbeitung dieser spezifischen Themen werden zugleich die in den Einführungsmodulen vermittelten Grundkenntnisse vertieft und erweitert. Ihre Behand-lung kann in Form der problemorientierten Diskussion einer bestimmten Fragestellung geschehen, in deren Verlauf auf zentrale philosophiegeschichtliche Positionen zurückgegriffen wird, um so das Problem in seiner systematischen und historischen Vielfalt zu rekonstruieren. Sie können aber auch in der Lektüre der Schrif-ten eines Autors, zum Beispiel Ernst Cassirers Essay on Man oder der Vorstellung einer bestimmten philoso-phischen Richtung diskutiert werden. Lehrformen: Vorlesung und Seminar; oder zwei Seminare

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Voraussetzung für die Ver-gabe von Kreditpunkten sind Bestehen der Klausur oder mündlichen Abschlussprüfung bei der Vorlesung: 4 CP; regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung spezifischer Leistungen (Schriftliche Hausarbeit, Essay, Referat, Thesenpapier, Protokoll) beim Seminar: 4 CP. Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines der drei Pflichtmodule des zweiten Studienjahres im BA-Studiengang. Stellenwert der Note für die Endnote: Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studien-leistung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Volker Steenblock als Modulbeauftragter sowie alle weiteren im Bereich der Kultur- und Naturphilosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: -

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  • Weiterführendes Modul IIa: Erkenntnis und Grund Modulkürzel WM IIa

    Workload/ Credits 240 h; 8 CP

    Semester: 5. u. 6. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 180 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 80 Seminar: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Voraussetzung ist ein erfolgreicher Abschluss der Einführungsmodule SE1, SE2, HE1 und HE2. Außerdem sollte ein weiterführendes Modul WM Ia zur theoretischen Philosophie absol-viert worden sein. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: In Modulen des Typs WM IIa erwerben die Studierenden Spezial-kenntnisse zu ausgewählten Teilgebieten der theoretischen Philosophie. Sie werden an zentrale Forschungs-themen herangeführt, die zugleich für eine philosophische Bachelor-Abschlussarbeit prinzipiell geeignet sind. Methodische Zugänge und systematische Untersuchungen der theoretischen Philosophie werden ver-tieft und auf konkrete philosophische Fragestellungen angewandt und auch zur systematischen Rekonstruk-tion klassischer historischer Positionen der theoretischen Philosophie verwendet. Die Module liefern zudem eine Orientierung im Hinblick auf mögliche Schwerpunktsetzungen in der theoretischen Philosophie in der MA-Phase. Inhalte: Thematisch kann ein Modul WM IIa sowohl klassische historische Positionen der theoretischen Phi-losophie als auch aktuelle Diskussionen aufgreifen und vertiefen. Der Bereich möglicher Fragestellungen umgreift die Logik- und Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Wahrheitstheorie, Ontologie, Phänomenologie, Philosophie der Mathematik sowie teilweise die Philosophie des Geistes und der Kognition sowie die Wissen-schaftstheorie und -geschichte. Typische Beispiele für konkrete Themen sind etwa „Der Begriff der Metaphy-sik in der französischen Aufklärung“, „Das Leib-Seele-Problem“, „Die Logik von Port Royal und ihre Rezepti-on“, Erkenntnis und Wissen bei Platon und im Neuplatonismus“, „Aristoteles’ Substanzbegriffe“, „Wissen-schaft und Erste Philosophie bei Aristoteles“, „Modallogik und Mögliche Welten“, „Semantische Wahrheits-theorien“, „Was ist Wissen?“, „Der Empirismus in der neueren Philosophie der Mathematik“, „Reliabilistische Erkenntnistheorie“, usw. Die thematische Bandbreite dient sowohl zur Ausbildung eines philosophischen Spezialwissens als auch der Vorbereitung einer Bachelor-Arbeit und der Orientierung für die MA-Phase. Lehrformen: Vorlesung und Seminar; oder zwei Seminare

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Voraussetzung für die Ver-gabe von Kreditpunkten sind Bestehen der Klausur oder mündlichen Abschlussprüfung bei der Vorlesung: 4 CP; regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung spezifischer Leistungen (Schriftliche Hausarbeit, Essay, Referat, Thesenpapier, Protokoll) beim Seminar: 4 CP. Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines der drei Pflichtmodule des dritten Studienjahres im BA-Studiengang. Stellenwert der Note für die Endnote: Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studien-leistung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Jun.-Prof. Dr. Tobias Schlicht als Modulbeauftragter sowie alle weiteren im Bereich der theoretischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: -

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  • Weiterführendes Modul IIb: Handlung und Norm Modulkürzel WM IIb

    Workload/ Credits 240 h; 8 CP

    Semester: 5. u. 6. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 180 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 80 Seminar: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss der Einführungsmodule SE1, SE2, HE1, HE2 und des Moduls WM I b, Bereitschaft zu aktiver Vorbereitung und Mitarbeit in den Seminaren. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden verfügen über einen vertieften Einblick in ein Gebiet oder eine Problemstellung der praktischen Philosophie. Sie sind in der Lage, Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Gebieten und Teilbereichen der praktischen Philosophie zu sehen und herzustellen. Sie besitzen die Kompetenz, schwierigere Werke oder Arbeiten der praktischen Philosophie zu verstehen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Sie können in einer anspruchsvolleren Weise mündlich und schriftlich Positionen und Problemstellungen der praktischen Philosophie darstellen. Sie können an anspruchsvolleren Diskussionen zu Fragen der praktischen Philosophie teilnehmen und zu diesen beitragen und solche Diskus-sionen zusammenfassen und analysieren. Sie beherrschen das grundlegende Handwerkszeug philosophi-scher Arbeit und sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, eine Abschlussarbeit (Bachelor-Arbeit) zu einem Thema der praktischen Philosophie zu verfassen. Inhalte: Das Modul besteht entweder aus einer Vorlesung und einem Seminar oder aus zwei Seminaren. Das Modul behandelt anspruchsvollere Themen der praktischen Philosophie und vermittelt tiefere Einblicke in die praktische Philosophie (Handlungstheorie, Metaethik, Fundamentalethik, Angewandte Ethik, Politische Philosophie, Rechtsphilosophie). Gegenstand des Moduls ist in der Regel eine Fragestellung, ein Gebiet oder ein Teilbereich der praktischen Philosophie. Die beiden Teile des Moduls können aber auch Grundlagenfra-gen und Anwendungsfragen miteinander kombinieren. Schließlich können anspruchsvollere klassische Texte oder Werke der Gegenwartsphilosophie oder die eindringendere Lektüre zentraler Werke oder Forschungs-beiträge Gegenstand des Moduls sein. Ziel ist es, ein Verständnis für die praktische Philosophie als Wissen-schaft und Forschungsgegenstand zu vermitteln, einen Einblick in aktuelle Fragestellungen der praktischen Philosophie zu geben und Verbindungslinien zwischen den unterschiedlichen Gebieten der praktischen Philo-sophie aufzuzeigen. Lehrformen: Vorlesung und Seminar; oder zwei Seminare

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Voraussetzung für die Ver-gabe von Kreditpunkten sind Bestehen der Klausur oder mündlichen Abschlussprüfung bei der Vorlesung: 4 CP; regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung spezifischer Leistungen (Schriftliche Hausarbeit, Essay, Referat, Thesenpapier, Protokoll) beim Seminar: 4 CP. Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines der drei Pflichtmodule des dritten Studienjahres im BA-Studiengang. Stellenwert der Note für die Endnote: Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studien-leistung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Klaus Steigleder als Modulbeauftragter sowie alle in der praktischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen:

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  • Weiterführendes Modul IIc: Kultur und Natur Modulkürzel WM IIc

    Workload/ Credits 240 h; 8 CP

    Semester: 5. u. 6. Semester

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare

    Kontaktzeit: 60 Std.

    Selbststudium: 180 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 80 Seminar: 40

    Teilnahmevoraussetzungen: Erforderlich ist der erfolgreiche Abschluss der Einführungsmodule SE 1, SE 2, HE 1, HE 2; daneben muss ein Weiterführendes Modul des Typs WM Ic absolviert worden sein. Weitere not-wendige Vorkenntnisse sind ggf. dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis des jeweiligen Semesters zu entnehmen. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: In Modulen des Typs WM IIc erweitern, vertiefen und differenzieren die Studierenden ihre bereits erworbenen Kenntnisse zu Fragen und Problemen im Bereich Kultur und Natur. Sie werden zur eigenständigen Erschließung klassischer Texte sowie zur Durchdringung komplexer Frage-stellungen und der Anwendung der im Modul erlernten methodischen Zugänge und Argumentationsformen auf neue philosophische Probleme wie auf konkrete Sachverhalte befähigt. Im Weiterführenden Modul IIc erschließen sich die Studierenden den weiteren systematischen und historischen Kontext von grundlegen-den Fragen und Problemen im Bereich Kultur und Natur, erwerben ein reflektiertes Bewusstsein für den Zusammenhang historischer und systematischer Momente, erlangen einen Überblick über neuere Entwick-lungen und Ergebnisse der Forschung und entwickeln die Fähigkeit, sich kritisch mit ihnen auseinanderzu-setzen. Das Modul dient außerdem der Festigung der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens auf einem Niveau, das den weitgehend selbständigen fachwissenschaftlichen Umgang mit philosophischen Problem-feldern, die Erarbeitung eigener wissenschaftlicher Schwerpunkte und Fragestellungen, ihre sachgerechte Präsentation und Diskussion in einer Gruppe oder die Anfertigung einer fortgeschrittenen Hausarbeit ermög-licht, die den aktuellen Forschungsstand berücksichtigt und eine eigenständige wissenschaftliche Leistung darstellt. Darüber hinaus dient das Modul ggf. auch der Vorbereitung und praktischen Unterstützung zur Konzeption und Durchführung der Bachelorarbeit und orientiert in Hinblick auf die Schwerpunktsetzungen, die in diesem Bereich innerhalb der MA-Phase möglich sind. Inhalte: Im Spannungsfeld von Kultur und Natur werden Grundformen unseres Selbst- und Weltverhältnis-ses je für sich wie in ihrem Zusammenhang thematisch. Ihr Spektrum drückt sich in den Fragehorizonten der dabei einschlägigen philosophischen Disziplinen aus: So reflektiert die Naturphilosophie vor allem die Ergeb-nisse des wissenschaftlichen Zugangs in den einzelnen Naturwissenschaften und damit das moderne, wis-senschaftlich vermittelte Bild der Natur. Die philosophische Anthropologie reflektiert die Natur und das We-sen des Menschen überhaupt. Die Philosophie des Geistes erhellt das menschliche Selbstverständnis hin-sichtlich des Verhältnisses von Geist und Natur und eröffnet so die Brücke zu Anthropologie, Psychologie und Neurowissenschaften. Die Kulturphilosophie verfolgt Art und Ausprägungsweisen der kulturellen Arbeit des Menschen und ihrer Hervorbringungen. Religionsphilosophie und Ästhetik thematisieren die spezifischen Symbolsysteme und Weisen des menschlichen Selbstverständnisses, die sich in sehr unterschiedlichen, aber doch auch mit einander zusammenhängenden Formen in der Bewusstseinsgeschichte herausgebildet und ausdifferenziert haben. Die Philosophie der Technik und die Medienphilosophie diskutieren schließlich in ver-schiedenen Hinsichten die (nicht zuletzt der Naturbeherrschung verdankte) zivilisatorische Wirkungsmacht des Menschen in ihren Möglichkeiten und Grenzen, Gefahren und Gestaltungserfordernissen. In der Erarbei-tung all dieser Grundverhältnisse zwischen Natur und Kultur ergänzen einander die problemorientierte Sys-tematisierung des Stoffs und eine exemplarische Lektüre schwieriger, grundlegender Texte bestimmter philosophischer Richtungen. Lehrformen: Vorlesung und Seminar; oder zwei Seminare

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Voraussetzung für die Ver-

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  • gabe von Kreditpunkten sind Bestehen der Klausur oder mündlichen Abschlussprüfung bei der Vorlesung: 4 CP; regelmäßige und aktive Teilnahme sowie Erbringung spezifischer Leistungen (Schriftliche Hausarbeit, Essay, Referat, Thesenpapier, Protokoll) beim Seminar: 4 CP. Verwendung des Moduls: Das Modul ist eines der drei Pflichtmodule des dritten Studienjahres im BA-Studiengang. Stellenwert der Note für die Endnote: Wahlweise kann die Abschlussnote als prüfungsrelevante Studien-leistung mit 30% in die Fachnote einfließen. Modulbeauftragte und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Birgit Sandkaulen als Modulbeauftragter sowie alle weiteren im Bereich der Kultur- und Naturphilosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: -

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  • Studienverlaufspläne M.A.-Studiengänge

    Sem. M.A. (2-Fach-Modell) CP

    7

    8

    WM IIIa

    4-6

    4-6

    4 SWS / 8-12 CP

    WM IIIb

    4-6

    4-6

    4 SWS / 8-12 CP

    WM IIIc

    4-6

    4-6

    4 SWS / 8-12 CP

    12-18

    12-18

    9

    Schwerpunkt

    6 SWS / 12-18 CP

    12-18

    10 M.A.-Prüfung

    mündlich / schriftlich 5 / 20 CP

    5 / 20

    Summe

    18 SWS / 45 CP + 5 + 20 CP

    50 / 70

    Sem. MA (1 Fach-Modell) CP

    7

    8

    WM IIIa

    4-6

    4-6

    4 SWS

    WM IIIb

    4-6

    4-6

    4 SWS

    WM IIIc

    4-6

    4-6

    4 SWS

    WM IIIa

    4-6

    4-6

    4 SWS

    WM IIIb

    4-6

    4-6

    4 SWS

    WM IIIc

    4-6

    4-6

    4 SWS

    24-36

    24-36

    9

    Schwerpunkt

    12-18 CP

    6 SWS

    Ergänzungsbereich

    bis 18 CP

    6 SWS

    24-36

    10

    MA-Prüfung

    schriftlich / mündlich

    20 + 10

    20+10

    Summe

    36 SWS / 90 CP + 5 + 20

    120

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  • Weiterführendes Modul IIIa: Erkenntnis und Grund Modulkürzel WM IIIa

    Workload/ Credits 360 h/ 12 CP

    Semester: 1.-4. Semester im MA-Studiengang

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare oder Seminar und Kolloquium

    Kontaktzeit: 60 h

    Selbststudium: 300 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 40 Seminar: 20 Kolloquium: 10

    Teilnahmevoraussetzungen: In der Regel wird ein abgeschlossenes Bachelor-Studium vorausgesetzt. Nur in der Übergangsphase des letzten B.A.-Semesters können Masterveranstaltungen auch ohne vorliegenden B.A.-Abschluss besucht werden. Für diese Masterveranstaltungen im Bereich der theoretischen Philosophie sind gute Grundkenntnisse der Philosophischen Logik stets sehr hilfreich und oft unverzichtbar.

    Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden im 2-Fach-Master erwerben vertiefte Kenntnisse zu ausgewählten Teilgebieten der theoretischen Philosophie sowie vertiefte Kenntnisse zu methodischen Zu-gängen. Die Studierenden sollen die in den vorhergehenden Modulen vermittelten Grundlagen der theoreti-schen Philosophie auf konkrete Fragestellungen der aktuellen Debatten und historische Entwicklungen an-wenden. Dabei gewinnen die Studierenden insbesondere ein vertieftes Wissen von den zentralen methodi-schen Zugängen der theoretischen Philosophie, z.B. Methoden der philosophischen Logik, der formalen Se-mantik, der phänomenologischen Beschreibung, der interdisziplinären Erforschung von philosophischen Fra-gestellungen sowie der systematischen Rekonstruktion von Argumentationen in der Geschichte der theoreti-schen Philosophie.

    Im 1-Fach-Master erwerben die Studierenden zusätzlich forschungsorientierte Spezialkenntnisse zu ausge-wählten Teilgebieten der theoretischen Philosophie sowie zu methodischen Zugängen. Die Studierenden des 1-Fach-Master gewinnen in Veranstaltungen dieses Moduls damit Grundlagen, um den gegenwärtigen philo-sophischen Diskurs in diesem Bereich mit ausreichendem Hintergrundwissen differenziert und kritisch zu verfolgen und um eigene philosophisch fundierte Standpunkte und Fragestellungen zu dieser Diskussion zu entwickeln und einzubringen. Insbesondere in Seminaren zum forschenden Lernen, bei denen externe Gast-wissenschaftlerInnen in das Seminar einbezogen werden, lernen die Studierenden, Forschungsbeiträge zu rezipieren, zu kommentieren und selbst Beiträge in Form von Kommentaren und eigenen Essays einem grö-ßeren Publikum vorzustellen. Durch externe Vorträge von DoktorandInnen und Post-docs lernen Sie ferner Rollenvorbilder kennen, an denen Sie sich orientieren können. Ferner werden Sie mit der Organisation wis-senschaftlicher Konferenzen vertraut. Insgesamt werden die Studierenden so in die Usancen des akademi-schen Betriebes eingeübt und qualifizieren sich für eine wissenschaftliche Laufbahn.

    Inhalte: In Modulen des Typs WM IIIa erwerben die Studierenden Spezialkenntnisse zu ausgewählten Teilge-bieten der theoretischen Philosophie sowie fortgeschrittene Kenntnisse zu methodischen Zugängen. Sie wer-den an aktuelle Forschungsthemen der theoretischen Philosophie herangeführt, die zugleich für eine philoso-phische Master-Abschlussarbeit prinzipiell geeignet sind. Dabei werden insbesondere zentrale methodische Zugänge der theoretischen Philosophie vertieft, z.B. Methoden der philosophischen Logik, der formalen Se-mantik, der phänomenologischen Beschreibung, der interdisziplinären Erforschung von philosophischen Fra-gestellungen sowie der systematischen Rekonstruktion von Argumentationen in der Geschichte der theoreti-schen Philosophie. Lehrformen: Zu den Veranstaltungen gehören fokussierte Vorlesungen, bei denen der Schwerpunkt darauf gelegt wird, das Thema im Überblick einzuführen und dann an den gegenwärtigen Forschungsstand hinzufüh-ren. Studierende werden durch diskursive Elemente (eingeplante Frage- und Diskussionsanteile) auch in die Vorlesung systematisch integriert. Vorrangige Lehrveranstaltung ist das Seminar in zwei Ausprägungen: Ein gewöhnliches Seminar legt großen Wert auf intensive Lektüre, hochwertige Referate und diskursive Elemen-te. Die Studierenden bereiten einen Text vor, ein Referat stellt die Kernthesen im Überblick vor, auf dessen Basis dann intensive Diskussionen und kritische Bewertungen stattfinden. Ein Seminar zum forschungsnahen Lernen bietet ein sehr fokussiertes Thema an, zu dem dann die gegenwärtige Forschungsliteratur aufgearbei-tet wird. Darüber hinaus wird als eine Komponente ein einschlägiger Workshop für die Studierenden organi-

    19/25

  • siert: Die Aufarbeitung sowie die Diskussion wird auch in den Kontext des Workshops gestellt, zu dem ein-schlägige externe Experten eingeladen werden. Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % (1-Fach-Modell) oder eine benotete Modulprüfung fließt mit 60% (2-Fach-Modell) als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls werden Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Ein Kreditpunkt wird für die An-wesenheit vergeben, wobei dieser nur in Verbindung mit weiteren Leistungen vergeben wird. Die weiteren fünf Kreditpunkte können in verschiedener Weise erbracht werden. Dazu ist eine standardisierte Bewertung von Leistungen in Form von CPs erarbeitet. Eine übliche Form für den Erwerb von 6 CP als unbenoteter Stu-dienleistung wäre ein sehr ausführliches Referat zu einem anspruchsvollen wissenschaftlichen Aufsatz. Verwendung des Moduls: Das Modul ist ein Kernbestandteil des Masterstudiengangs Philosophie und des Master of Education Stellenwert der Note für die Endnote: Die Modulnote kann als prüfungsrelevante Studienleistung im 2-Fach-Modell zu 60% und im 1-Fach-Modell zu 60% in die Fachnote eingehen. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Albert Newen als Modulbeauftragter sowie alle in der theoretischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: Einzelne ausgewählte Seminare des Moduls können auch als Seminare des Promo-tionsstudiengangs ausgezeichnet werden.

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  • Weiterführendes Modul IIIb: Handlung und Norm Modulkürzel WM IIIb

    Workload/ Credits 360 h; 12 CP

    Semester: 1.-4. Semester im MA-Studiengang

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare oder Seminar und Kolloquium

    Kontaktzeit: 60 h

    Selbststudium: 300 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 40 Seminar: 20 Kolloquium: 10

    Teilnahmevoraussetzungen: In der Regel wird ein abgeschlossenes Bachelor-Studium vorausgesetzt. Nur in der Übergangsphase des letzten B.A.-Semesters können Masterveranstaltungen auch ohne vorliegenden B.A.-Abschluss besucht werden. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden des 2-Fach-Master sind nach Absolvierung des WM IIIb Moduls in der Lage, die in den vorhergehenden Modulen vermittelten Grundlagen der praktischen Philo-sophie in ihrer Systematik und ihrer historischen Entwicklung auf konkrete Fragestellungen der aktuellen Debatten in der Ethik, der Politischen Philosophie und Rechtsphilosophie anzuwenden. Sie verfügen damit über ein Grundverständnis normativer Fragestellungen in Bezug auf Politik, Wirtschaft und Recht, verfügen über Kenntnisse grundlegender Fragen der praktischen Philosophie und sind in der Lage, diese Kenntnisse in unterschiedlichste gesellschaftliche Berufsfelder einzubringen.

    Die Studierenden des 1-Fach-Master gewinnen in weiteren Veranstaltungen des WM IIIb-Moduls darüber hinaus Grundlagen, um den gegenwärtigen philosophischen Diskurs in diesem Bereich mit ausreichendem Hintergrundwissen differenziert und kritisch zu verfolgen und um eigene philosophisch fundierte Standpunk-te und Fragestellungen zu dieser Diskussion zu entwickeln und einzubringen. Insbesondere in Forschungs-seminaren mit externen GastwissenschaftlerInnen lernen die Studierenden, rezente Forschungsbeiträge zu rezipieren, zu kommentieren und selbst Beiträge in Form von Kommentaren und eigenen Essays einem grö-ßeren Publikum vorzustellen. Durch externe Vorträge von DoktorandInnen und Post-docs lernen Sie ferner Rollenvorbilder kennen, an denen Sie sich orientieren können. Ferner werden Sie mit der Organisation wis-senschaftlicher Konferenzen vertraut. Insgesamt werden die Studierenden so in die Usancen des akademi-schen Betriebes eingeübt und qualifizieren sich für eine wissenschaftliche Laufbahn. Inhalte: Im Modul Handlung und Norm werden Grundfragen der Praktischen Philosophie bearbeitet: Wie erreicht man ein gelingendes Leben? Wie sollen wir handeln? Wie verhalten sich Moral und Glück zu einan-der? Welche moralischen Pflichten haben wir gegenüber anderen Menschen? Aufbauend auf den Lehrveranstaltungen der Module WM Ib und WM IIb werden im Modul WM IIIb Fragestel-lungen der Moralphilosophie, der Ethik, der angewandten Ethik, der Politischen Philosophie und Rechtsphilo-sophie, sowie der Handlungstheorie vertiefend behandelt. Besondere Schwerpunkte liegen bei der Frage nach globaler Gerechtigkeit, dem Weltarmutsproblem, der Wirtschaftsethik und der Bioethik sowie bei Kon-fliktsituationen in der Moral- und Rechtsphilosophie; in der Auseinandersetzung mit den historischen Ent-wicklungen und gegenwärtigen Standpunkten zu Menschenrechten und Menschenwürde; ferner werden klassische Positionen (z.B. Aristoteles, Hobbes, Kant, Rawls) mit rezenter Forschungsliteratur aufgearbeitet. Dies kann auch in Forschungsseminaren und Forschungskolloquien unter Einbeziehung von Froschungs-vorträgen externer Gäste geschehen, die von den Studierenden kommentiert und diskutiert werden. Ferner können die Studierenden im Rahmen von Workshops eigene Forschungsbeiträge vorstellen und diskutieren. Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Seminar mit abschließender Blockveranstaltung (Workshop), Kolloquium

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % (1-Fach-Modell) oder eine benotete Modulprüfung fließt mit 60% (2-Fach-Modell) als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein.

    Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Ein Kreditpunkt wird für die Anwesenheit vergeben, wobei dieser nur in Verbindung mit weiteren Leistungen vergeben wird. Die weiteren

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  • fünf Kreditpunkte können in verschiedener Weise erbracht werden. Dazu ist eine standardisierte Bewertung von Leistungen in Form von CPs erarbeitet. Eine übliche Form für den Erwerb von 6 CP als unbenoteter Stu-dienleistung wäre ein sehr ausführliches Referat zu einem anspruchsvollen wissenschaftlichen Aufsatz. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul im Masterstudium Philosophie; im Studiengang Master of Arts (Ein-Fach-Modell) sind zwei Weiterführende Module des Typs WM IIIc erfolgreich abzuschließen, in den Studien-gängen Master of Arts (Zwei-Fächer-Modell) und Master of Education ist das Weiterführende Modul IIIc ein-mal erfolgreich zu absolvieren. Stellenwert der Note für die Endnote: Die Modulnote kann als prüfungsrelevante Studienleistung im 2-Fach-Modell zu 60% und im 1-Fach-Modell zu 60% in die Fachnote eingehen. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Corinna Mieth als Modulbeauftragte sowie alle weiteren im Bereich der praktischen Philosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: Potenziell können Veranstaltungen des Moduls WM IIIb auch im Promotionsstu-diengang studiert werden.

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  • Weiterführendes Modul IIIc: Kultur und Natur Modulkürzel WM IIIc

    Workload/ Credits 360 h; 12 CP

    Semester: 1.-4. Semester im MA-Studiengang

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare oder Seminar und Kolloquium

    Kontaktzeit: 60 h

    Selbststudium: 300 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 40 Seminar: 20 Kolloquium: 10

    Teilnahmevoraussetzungen: In der Regel wird ein abgeschlossenes Bachelor-Studium vorausgesetzt. Nur in der Übergangsphase des letzten B.A.-Semesters können Masterveranstaltungen auch ohne vorliegenden B.A.-Abschluss besucht werden. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Die Studierenden des 2-Fach-Master sind nach Absolvierung des WM IIIc-Moduls in der Lage, die in den vorhergehenden Modulen vermittelten Kenntnisse zu Fragen und Proble-men im Bereich Kultur und Natur in vertiefter Form auf komplexe Zusammenhänge anzuwenden. Unter Ein-beziehung aktueller Debatten erschließen sie sich dabei den weitreichenden systematischen und histori-schen Kontext der einschlägigen Themen wie ihre interdisziplinäre Vernetzung. Die Studierenden erlangen die Fähigkeit zur selbständigen und kompetenten Erschließung, Analyse und kritischen Bewertung philoso-phischer Texte und Probleme. Inhaltlich und methodisch verfügen sie damit über Kompetenzen, die in unter-schiedlichste Berufsfelder eingebracht werden können.

    Die Studierenden des 1-Fach-Master gewinnen in weiteren Veranstaltungen des WM IIIc-Moduls darüber hinaus Grundlagen, um den gegenwärtigen philosophischen Diskurs in diesem Bereich mit ausreichendem Hintergrundwissen differenziert und kritisch zu verfolgen und eigene philosophisch fundierte Standpunkte und Fragestellungen zu dieser Diskussion zu entwickeln und einzubringen. Insbesondere in Forschungssemi-naren mit externen GastwissenschaftlerInnen lernen die Studierenden, rezente Forschungsbeiträge zu rezi-pieren, zu kommentieren und selbst Beiträge in Form von Kommentaren und eigenen Essays einem größeren Publikum vorzustellen. Durch externe Vorträge von DoktorandInnen und Post-docs lernen sie ferner Rollen-vorbilder kennen, an denen sie sich orientieren können. Ferner werden sie mit der Organisation wissenschaft-licher Konferenzen vertraut. Insgesamt werden die Studierenden so in die Usancen des akademischen Be-triebes eingeübt und qualifizieren sich für eine wissenschaftliche Laufbahn. Inhalte: Im Spannungsfeld von Kultur und Natur werden Grundformen unseres Selbst- und Weltverhältnis-ses je für sich wie in ihrem Zusammenhang thematisch. Ihr Spektrum drückt sich in den Fragehorizonten der dabei einschlägigen philosophischen Disziplinen aus: So reflektiert die Naturphilosophie vor allem die Ergeb-nisse des wissenschaftlichen Zugangs in den einzelnen Naturwissenschaften und damit das moderne, wis-senschaftlich vermittelte Bild der Natur. Die philosophische Anthropologie reflektiert die Natur und das We-sen des Menschen überhaupt und die Kulturphilosophie verfolgt Art und Ausprägungsweisen seiner kulturel-len Arbeit und ihrer Hervorbringungen. Religionsphilosophie und Ästhetik thematisieren die spezifischen Symbolsysteme und Weisen des menschlichen Selbstverständnisses, die sich in sehr unterschiedlichen, aber doch auch mit einander zusammenhängenden Formen in der Bewusstseinsgeschichte herausgebildet und ausdifferenziert haben. Die Philosophie der Technik und die Medienphilosophie diskutieren schließlich in ver-schiedenen Hinsichten die (nicht zuletzt der Naturbeherrschung verdankte) zivilisatorische Wirkungsmacht des Menschen in ihren Möglichkeiten und Grenzen, Gefahren und Gestaltungserfordernissen. In der Erarbei-tung all dieser Grundverhältnisse zwischen Natur und Kultur ergänzen einander die problemorientierte Sys-tematisierung des Stoffs und eine exemplarische Lektüre schwieriger, grundlegender Texte bestimmter philosophischer Richtungen. Lehrformen: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare oder Seminar und Kolloquium. Module des Typs WM IIIc bestehen entweder aus zwei Seminaren, aus einer Vorlesung und einem Seminar oder aus einem Kolloquium und einem Seminar, die einander ergänzen und inhaltlich aufeinander abge-stimmt sind. Aufbauend auf den in der BA-Phase erworbenen Kenntnissen und Kompetenzen werden in dem Weiterführenden Modul IIIc zentrale Fragestellungen aus dem Spannungsfeld von Natur und Kultur umfas-send und in Orientierung an hohen wissenschaftlichen Standards erarbeitet. Die Kombinierbarkeit von Semi-naren, Vorlesungen und Kolloquium erlaubt, entweder thematisch weitgespannte Zusammenhänge zu ver-folgen und punktuell zu vertiefen oder spezifische Fragestellungen mit erhöhter Intensität zu untersuchen.

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  • Prüfungsformen: Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Zwei der benoteten Modulprüfun-gen der WM-Module fließen mit je 30 % (1-Fach-Modell) oder eine benotete Modulprüfung fließt mit 60% (2-Fach-Modell) als prüfungsrelevante Module mit in die Fachnote ein. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: In den einzelnen Veranstaltungen des Moduls wer-den Studienleistungen in Form von Referaten, Essays, Protokollen etc. erbracht. Ein Kreditpunkt wird für die Anwesenheit vergeben, wobei dieser nur in Verbindung mit weiteren Leistungen vergeben wird. Die weiteren fünf Kreditpunkte können in verschiedener Weise erbracht werden. Dazu ist eine standardisierte Bewertung von Leistungen in Form von CPs erarbeitet. Eine übliche Form für den Erwerb von 6 CP als unbenoteter Stu-dienleistung wäre ein sehr ausführliches Referat zu einem anspruchsvollen wissenschaftlichen Aufsatz. Verwendung des Moduls: Pflichtmodul im Masterstudium Philosophie; im Studiengang Master of Arts (Ein-Fach-Modell) sind zwei Weiterführende Module des Typs WM IIIc erfolgreich abzuschließen, in den Studien-gängen Master of Arts (Zwei-Fächer-Modell) und Master of Education ist das Weiterführende Modul IIIc ein-mal erfolgreich zu absolvieren. Stellenwert der Note für die Endnote: Bei Benennung als prüfungsrelevantes Modul 30% der Fachnote im Ein-Fach-Modell bzw. 60% im Zwei-Fach-Modell. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Birgit Sandkaulen als Modulbeauftragte sowie alle weiteren im Bereich der Kultur- und Naturphilosophie Lehrenden der Lehreinheit Philosophie. Sonstige Informationen: Potenziell können Veranstaltungen des Moduls WM IIIc auch im Promotionsstu-diengang studiert werden.

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  • Weiterführendes Modul: SP Schwerpunkt Modulkürzel SP

    Workload/ Credits bis 540 h; bis 18 CP

    Semester: 3.-4. Semester im MA-Studiengang

    Häufigkeit des Angebots: Jedes Semester

    Dauer: 1 od. 2 Semester

    Lehrveranstaltungsart: Vorlesung und Seminar oder zwei Seminare oder Seminar und Kolloquium

    Kontaktzeit: Bis 90 h

    Selbststudium: Bis 450 h

    Geplante Gruppengröße: Vorlesung: ca. 40 Seminar: 20 Kolloquium: 10

    Teilnahmevoraussetzungen: Es wird ein abgeschlossenes Bachelor-Studium vorausgesetzt. Das Schwer-punkt-Modul sollte in der Abschlussphase des MA-Studiums studiert werden. Lernergebnisse / Qualifikationsziele: Vorbereitung auf die MA-Abschlussarbeit als eigenständige wissen-schaftliche Forschungsarbeit. Inhalte: Die Inhalte des Schwerpunkt-Moduls setzen sich aus den Inhalten der anderen Weiterführenden Module zusammen. Ziel ist es, dass die Studierenden individuell ihr eigenes Forschungsinteresse vertiefen und sich damit intensiv auf die Problemstellung ihrer MA-Abschlussarbeit vorbereiten zu können. Hierfür können sie aus dem gesamten Angebot des MA-Studiums Lehrveranstaltungen frei auswählen. Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Seminar mit abschließender Blockveranstaltung (Workshop), Kolloquium

    Prüfungsformen: Die Modulprüfung besteht aus einer schriftlichen Hausarbeit, einer mündlichen Abschlussprüfung oder einer Klausur, mit denen die Modulkompetenzen exemplarisch geprüft werden. Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Regelmäßige Anwesenheit und Arbeitsergebnisse, die eine intensive Beschäftigung mit den Lehrinhalten und die Befähigung zur eigenständigen wissenschaftli-chen Arbeit und philosophischen Auseinandersetzung deutlich erkennen lassen. Verwendung des Moduls: Wahlpflichtmodul im 1- und 2-Fach-MA-Studiengang.

    Stellenwert der Note für die Endnote: Das Schwerpunktmodul dient der Vorbereitung der MA-Arbeit und wird nicht eigens benotet. Modulbeauftragter und hauptamtlich Lehrende: Alle im MA-Studium Lehrenden der Lehreinheit Philoso-phie. Sonstige Informationen: -

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