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I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Im Ausnahmezustand Eine Dokumentation des Beitrags von Prof. Dr. Renate Köcher in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 72 vom 25. März 2020

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I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

Im Ausnahmezustand

Eine Dokumentation des Beitrags

von Prof. Dr. Renate Köcher

in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Nr. 72 vom 25. März 2020

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I N H A L T

- Tabellenübersicht

- Originalmanuskript

- Untersuchungsdaten

- Anhangtabellen

- Schaubilder

- Veröffentlichung in der Frankfurter AllgemeinenZeitung Nr. 72 vom 25. März 2020, S. 8,

unter dem Titel:

"Erdrutschartiger Absturz. Covid-19 lässt die Deutschen so pessimistisch werden wie keine

andere Krise seit 1949."

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T A B E L L E N Ü B E R S I C H T

Tabelle A 1 2000/2001: Befürchtete Gefährdung durch BSEA 2 Kann man sich schützen?A 3 Angemessene Medienberichterstattung?A 4 Ausreichende InformationenA 5 Haltungen zur KriseA 6 Kaufverhalten in der KriseA 7 Vor der Krise wurde die wirtschaftliche Lage noch als

weitgehend stabil eingeschätzt ...A 8 ... auch in Bezug auf die eigene wirtschaftliche ZukunftA 9 Von der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise zeigten sich 2009

nur wenige stark betroffen

B 1 Zweitstimmen-Wahlabsicht (Sonntagsfrage)

Schaubild 1 Gefahrenlage2 Persönliches Bedrohungsgefühl3 Stimmungswandel binnen weniger Tage4 Besorgnis über die wirtschaftliche Entwicklung5 Bis Januar 2020 persönlich weniger Ängste vor

Arbeitsplatzverlust und materiellen Einbußen6 Hoffnungseinbrüche

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O r i g i n a l m a n u s k r i p t

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Prof. Dr. Renate Köcher

Institut für Demoskopie Allensbach

Im Ausnahmezustand

Mitte März hat sich der Blick der Bevölkerungauf die Corona-Krise verändert. Zwar war dieMehrheit schon zuvor überzeugt, dass das Vi-rus für Deutschland eine Gefahr darstellt: 63Prozent gingen davon schon in der erstenMärzhälfte aus, 77 Prozent nach dem 13.März. Was sich jedoch vor allem änderte, wardas Gefühl persönlicher Betroffenheit. In derersten Märzhälfte fühlte sich nur jeder Drittepersönlich gefährdet, danach die Mehrheit.Annähernd zwei Drittel der Bürger berichtenauch, dass in ihrem privaten Umfeld viele sehrbeunruhigt sind. Wenige Tage zuvor hattenicht einmal jeder Zweite diesen Eindruck.

Nur einmal zuvor gab es in den letzten 20 Jah-ren eine Situation, in der sich die Mehrheit derBevölkerung persönlich bedroht fühlte, an derJahreswende 2000/2001, als die RinderseucheBSE grassierte. Im Dezember 2000 fühlte sichknapp die Hälfte der Bevölkerung durch BSEpersönlich bedroht; im Januar 2001 war derHöhepunkt der Beunruhigung: Zu diesemZeitpunkt empfanden 54 Prozent der BürgerBSE als persönliches Risiko. Im Vergleich zuraktuellen Situation erscheint die damalige Be-unruhigung der Bevölkerung fast rührend,denn die objektive Gefährdung hielt sich in

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Schaubild 1

Schaubild 2

Schaubild 3

Tabelle A 1

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engen Grenzen. Der Staat erließ neue Futter-mittelverordnungen, hatte aber keinerlei An-lass, Wirtschaft und Bürgern gravierende Be-schränkungen aufzuerlegen.

Die in der Nachkriegszeit einmaligen staatli-chen Maßnahmen verstärken den sense of ur-gency weiter, führen aber zwangsläufig auchdazu, dass sich neben den gesundheitlichenRisiken existenzielle materielle Ängste gravie-rend verschärfen. Das hat bisher nicht zur Fol-ge, dass die drakonischen Maßnahmen in Fra-ge gestellt werden. So lange sie hoffen lassen,dass damit das Infektionsrisiko eingedämmtwerden kann und damit die Situation insge-samt beherrschbarer wird, trägt die überwälti-gende Mehrheit diesen Kurs mit. Dazu trägtauch die Sorge bei, dass die individuellenMöglichkeiten, sich zu schützen, begrenztsind. 54 Prozent der Bürger befürchten, dasssich der Einzelne kaum wirksam schützenkann; auch diese Überzeugung hat sich seitMitte März verstärkt.

Dies ist jedoch keineswegs mit Fatalismusgleichzusetzen. Die überwältigende Mehrheitbemühte sich bereits vor dem Verbot vonGroßveranstaltungen und vor der Verhängungvon Kontaktverboten und Ausgangssperrenum Abstand, vermied es, anderen die Händezu schütteln, mied Menschenansammlungen,soweit möglich auch die Nutzung des öffentli-chen Nahverkehrs und beachtete die Hygiene-ratschläge. Trotzdem stieg das Gefühl persön-licher Bedrohung und damit auch der Rück-

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Tabelle A 2

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halt für weitreichende Einschränkungen desöffentlichen Lebens an.

Diejenigen, die das Verdikt "Hysterie" fällen,werden immer weniger. In der ersten März-hälfte gaben noch 29 Prozent zu Protokoll, ih-nen gehe die ganze Aufregung auf die Nerven,diese Hysterie sei nicht gerechtfertigt. Nachdem 13. März schmolz dieses Lager rasch auf17 Prozent ab. Parallel ging die Kritik an derBerichterstattung der Medien zurück. In derersten Märzhälfte warfen noch 39 Prozent derBürger den Medien Panikmache vor, danach24 Prozent. Der Anteil der Bürger, die hierentschieden widersprechen, stieg von 38 auf57 Prozent steil an. Die Berichterstattung überdie Schweinegrippe vor gut zehn Jahren wur-de weitaus kritischer bewertet und von dergroßen Mehrheit als ungerechtfertigte Panik-mache eingestuft.

Trotzdem ist es auch aktuell eine Herausforde-rung, über die Risiken und Entwicklung zu in-formieren, ohne Katastrophenängste zu beför-dern. Der Anteil der Bürger, die eine weltwei-te Katastrophe befürchten, hat sich binnen we-niger Tage von 16 auf 34 Prozent verdoppelt.Auch solche Ängste sind ein Risiko, für denEinzelnen wie für die Gesellschaft. Ein Pro-blem ist hier eine zwar extensive Berichter-stattung, die aber aufgrund des noch begrenz-ten Wissens über Covid 19 immer wieder anGrenzen stößt. Einerseits fühlt sich die großeMehrheit über das Virus und die möglichen

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Schaubild 3

Tabelle A 3

Schaubild 3

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Gefahren ausreichend informiert; 61 Prozentziehen diese Bilanz, 26 Prozent beklagen In-formationsdefizite. Diese Einschätzung hängteng mit der sozialen Schicht zusammen. DieAbsolventen einer höheren Schulbildung undvor allem die oberen Einkommensschichtenstufen ihren Informationsstand signifikant bes-ser ein als die schwächeren sozialen Schich-ten. Die Bilanz der Mehrheit, die sich gut in-formiert fühlt, steht jedoch unter dem Vorbe-halt, dass das abgesicherte Wissen zurzeitnoch Grenzen hat. So fällt es 68 Prozent trotzder immensen Informationsflut schwer einzu-schätzen, wie bedrohlich das Virus wirklichist. 70 Prozent haben den Eindruck, dass sichauch die Wissenschaft mit dieser Einschät-zung schwertut. Da, wo konkrete Informatio-nen gegeben werden, erreichen sie die Mehr-heit auch. So ist der Mehrheit bewusst, dassdie meisten Infektionen mit COVID-19 einenleichteren Verlauf nehmen.

Durch die rigorosen staatlichen Maßnahmentreten nach den gesundheitlichen nun die wirt-schaftlichen Risiken immer mehr in den Vor-dergrund. In der ersten Märzhälfte machte sichknapp die Hälfte der Bevölkerung Sorgen übereinen Einbruch der Wirtschaft, in den Tagendanach schnellte dieser Anteil auf annähernd70 Prozent hoch. Die höheren Bildungs- undEinkommensschichten sind in dieser Bezie-hung zurzeit deutlich beunruhigter als dieschwächeren sozialen Schichten, obwohl gera-de diese in den nächsten Wochen materiellen

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Tabelle A 4

Tabelle A 5a)

Tabelle A 5b)

Tabelle A 5a), 5b)

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Einbußen und Risiken ausgesetzt sein werden.

Ängste vor Versorgungsengpässen spielen da-gegen in allen Schichten eine untergeordneteRolle und sind in den letzten 14 Tagen auchnur begrenzt angestiegen. Insgesamt machensich 36 Prozent der Bürger Sorgen, dass be-stimmte Produkte knapp werden könnten;Frauen beunruhigt diese Vorstellung mehr alsMänner, Personen mit einfachem Bildungsab-schluss mehr als die höheren Bildungsschich-ten. Nur eine Minderheit hat sich Vorräte an-gelegt, aber diese Minderheit geht in die Mil-lionen und hinterlässt dadurch entsprechendeSpuren in den Regalen: Knapp jeder Fünftehat Lebensmittel auf Vorrat gekauft – dies ent-spricht 11,6 Millionen Menschen –, 12 Pro-zent Medikamente, 9 Prozent Atemschutzmas-ken. Der Kreis, der darüber nachdenkt, obnicht eine Aufstockung der Lebensmittelvor-räte sinnvoll wäre, hat sich zwischen der er-sten Märzhälfte und den Tagen danach von 18auf 24 Prozent erhöht.

Aber eine Verknappung einzelner Waren istim wirtschaftlichen Bereich die geringste Sor-ge der Bürger. Mit jedem Tag wächst die Be-sorgnis, dass die ökonomischen Auswirkun-gen nur schwer zu beherrschen sind und baldauch den Arbeitsmarkt tiefgreifend verändern.Die Einschätzung der wirtschaftlichen Per-spektiven ist innerhalb von drei Wochen vonentspanntem Optimismus in tiefen Pessimis-mus umgeschlagen. Noch Ende Februar rech-nete die Hälfte der Bürger auf Sicht der näch-sten sechs Monate mit einer stabilen Konjunk-tur, weitere 13 Prozent mit einem Aufwärts-

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Tabelle A 5a)

Tabelle A 6

Tabelle A 7 / Schaubild 4

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trend, nur 28 Prozent mit einem Abschwung.Schon in der ersten Märzhälfte stieg die Sorgevor einem Abschwung von 28 auf 59 Prozentan, in den Tagen danach auf über 70 Prozent.Kein anderes Ereignis der letzten Jahrzehntehat eine derart starke Reaktion in einem sokurzen Zeitraum ausgelöst, weder die Wirt-schafts- und Finanzmarktkrise noch die NewYorker Anschläge oder die Rezession 1992/93nach dem Einheitsboom. Zwar gingen auch imDezember 2008 70 Prozent der Bevölkerungvon einem fortgesetzten Konjunktureinbruchaus; diese Einschätzung hatte sich jedoch da-mals über vier Monate hinweg sukzessive auf-gebaut, nicht innerhalb von drei Wochen wiedieses Mal.

Das ökonomische Risiko trifft die Bevölke-rung nach einer langen Aufschwungphase, inder sich die Arbeitslosenzahlen kontinuierlichzurückbildeten, viele steigende Einkommenverbuchten und sich immer mehr in einer be-festigten materiellen Lage wähnten, die soleicht nichts erschüttern könnte. So gingenÄngste vor einem Verlust des Arbeitsplatzesseit 2013 bis Anfang 2020 von 25 auf 12 Pro-zent zurück, die Sorge vor Einkommenseinbu-ßen von 48 auf 27 Prozent, Inflationsängstevon 46 auf 26 Prozent. Die große Mehrheitder Bürger ging noch vor Kurzem davon aus,dass ihre materielle Lage in den nächsten Jah-ren stabil oder besser sein würde als heute.

Diese Sicherheit ist zunächst dahin. Ange-sichts der enormen wirtschaftlichen Kollate-ralschäden der Corona-Krise kann niemand

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Schaubild 5

Tabelle A 8

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zurzeit verlässlich prognostizieren, wieweit esgelingt, die Folgen für Unternehmen und Be-völkerung zu begrenzen. Auch die Wirt-schafts- und Finanzmarktkrise war für Wirt-schaft und Bevölkerung ein Schock. Die Aus-wirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Be-völkerung hielten sich jedoch in engen Gren-zen: Im Rückblick zogen 2009 8 Prozent derBevölkerung die Bilanz, dass sie von der da-maligen Krise persönlich ökonomisch starkbetroffen waren.

Es ist zurzeit kaum vorstellbar, dass die drasti-schen Einschränkungen der wirtschaftlichenTätigkeit im Land für die Bürger ähnlichglimpflich abgehen. Viel hängt davon ab, wierasch bei der Verlangsamung der Ausbreitungdes Virus weltweit Erfolge erzielt werden undwie erfolgreich die staatlichen Bemühungensind, die Belastungen für die Wirtschaft unddie Bürger abzufedern.

Die Hoffnung, dass sich das Thema COVID-19 in einigen Wochen erledigt hat, schwindetin der Bevölkerung. In der ersten Märzhälftegingen davon noch 34 Prozent der Bürger aus,in den Tagen danach nur noch jeder Vierte.Wie tief der Schock sitzt, zeigt die Messungdes Hoffnungspegels der Bevölkerung. Seit1949 beobachtet das Institut für Demoskopie,wieweit die Bürger den kommenden 12 Mona-ten hoffnungsvoll oder pessimistisch gestimmtentgegenblicken. In diesen 70 Jahren gab esachtmal tiefe Einbrüche des Hoffnungspegels,insbesondere beim Ausbruch der Korea-Krise,

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Tabelle 5b

Schaubild 6

Tabelle A 9

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während der beiden Ölkrisen, nach den NewYorker Anschlägen und beim Ausbruch derWirtschafts- und Finanzmarktkrise. Diesmalist der Einbruch besonders heftig: Noch zumJahresende 2019 sahen 49 Prozent der Bevöl-kerung dem Jahr 2020 voller Hoffnungen ent-gegen, weniger als ein Fünftel mit Befürch-tungen. Diese Stimmungslage hielt sich bis inden Februar hinein; seither sind die Hoffnun-gen erdrutschartig auf 24 Prozent verfallen,während nun 44 Prozent den kommenden 12Monaten mit ausgeprägten Befürchtungenentgegensehen, weitere 25 Prozent mit Skep-sis.

Die Sorgen über das, was die Zukunft bringenkönnte, belasten die meisten Bürger zurzeitmehr als die aktuellen Einschränkungen imAlltagsleben. Alles dreht sich um die Frage,wie lange diese Maßnahmen notwendig seinwerden und wie ein allmählicher Rückweg indie Normalität aussehen könnte.

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U N T E R S U C H U N G S D A T E N

Befragter Personenkreis: Deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahre inder Bundesrepublik Deutschland

Anzahl der Befragten: 1273

Befragungszeitraum: 9.01. - 22.01.2020

Methode: Repräsentative Quotenauswahl

Art der Interviews: Mündlich-persönliche Interviews (face-to-face)

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A n h a n g t a b e l l e n

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Tabelle A 1Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

2000/2001: Befürchtete Gefährdung durchBSE

FRAGE: "Und fühlen Sie sich persönlich durch die Rinderseuche BSE gefährdet, oder würden Sie das nicht sagen?"

Bevölkerung insgesamt--------------------------------Dezember Januar

2000 2001

% %

Fühle mich persönlich gefährdet.................................48...................54

Würde das nicht sagen ...............................................42...................38

Unentschieden, keine Angabe....................................10.....................8 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 7000, 7001

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Tabelle A 2Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Kann man sich schützen?

FRAGE: "Was glauben Sie: Kann man sich mit den entsprechenden Maßnahmen gut gegen das Coronavirus schützen, oder ist ein wirksamer Schutz gegen das Coronavirus nur schwer möglich?"

Bevölkerung insgesamt--------------------------------Interviews Interviewsbis 12.3. ab 13.3.

% %

Kann sich gut schützen ...............................................35 .................37

Schutz nur schwer möglich..........................................45 .................54

Unentschieden, weiß nicht ..........................................20 ...................9 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12017, März 2020

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Tabelle A 3Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Angemessene Medienberichterstattung?

FRAGE: "Jemand sagte uns neulich: 'Mir gehen die ganzen Medienberichte über das Coronavirus (2009: Schweinegrippe) auf die Nerven. Das ist doch nur Panikmache'. Sehen Sie das auch so, oder sehen Sie das nicht so?"

Bevölkerung insgesamt---------------------------------------------------Interviews Interviews 2009bis 12.3. ab 13.3.

2020 2020

% % %

Sehe das auch so ............................................39 ................24 59

Sehe das nicht so.............................................38 ................57 44

Unentschieden .................................................23 ................19 22 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 10047, 12017

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Tabelle A 4Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Ausreichende Informationen

FRAGE: "Fühlen Sie sich über das Coronavirus und seine möglichen Gefahren ausreichend informiert oder nicht ausreichend informiert?"

Bevölk. insg. Schulbildung Hauptverdiener--------------------------- Nettomonatsein-einfach höhere kommen 3000Schule Schule Euro und mehr

% % % %

Ausreichendinformiert ....................61 54 ............64 71

Nicht ausreichend ......26 28 ............25 19

Unentschieden ...........13 18 ............11 10 100 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12017, März 2020

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Tabelle A 5a)Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Haltungen zur Krise

FRAGE: "Hier auf dieser Liste steht Verschiedenes, was uns andere im Zusammenhang mit dem Coronavirus gesagt haben. Was davon würden auch Sie sagen?"

Bevölk. Männer Frauen Schulbildunginsg. ------------------------------

einfache höhereSchule Schule

% % % % %

Ich habe den Eindruck, auch die Expertentun sich schwer damit einzuschätzen, wie groß die Risiken wirklich sind.....................70 67 ...........73 66 .................71

Mir fällt es sehr schwer einzuschätzen, wiebedrohlich das Coronavirus wirklich ist ............68 67 ...........69 68 .................68

Ich befürchte, dass die Wirtschaft in Deutschland wegen des Coronaviruseinbricht............................................................54 56 ...........52 44 .................58

In meinem privaten Umfeld sind vielewegen des Coronavirus beunruhigt..................51 45 ...........56 52 .................51

Ich verstehe die Aufregung um das Corona-virus nicht ganz. Eine normale Grippe-welle fordert jedes Jahre viele Tote,ohne dass darüber viel gesprochen wird..........42 48 ...........37 43 .................42

Ich mache mir Sorgen, dass wegen desCoronavirus bestimmte Produkte knappwerden..............................................................36 32 ...........40 41 .................34

Ich gehe davon aus, dass sich das ThemaCoronavirus in ein paar Wochen erledigt hat ...32 37 ...........26 36 .................30

Ich habe mir schon Gedanken gemacht,was ich mache, wenn sich das Coronavirusin Deutschland stark ausbreitet ........................31 26 ...........36 32 .................31

Mir geht die ganze Aufregung um dasCoronavirus auf die Nerven. Die Hysterieist nicht gerechtfertigt .......................................26 30 ...........21 26 .................25

Ich erwarte eine weltweite Katastrophe............21 21 ...........22 23 .................20

Durch die Art und Weise, wie der Ausbruchdes Virus bekämpft wird, wird mehrSchaden angerichtet als durch dieKrankheit selbst................................................18 20 ...........17 16 .................19

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12017, März 2020

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Tabelle A 5bBundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Haltungen zur Krise

FRAGE: "Hier auf dieser Liste steht verschiedenes, was uns andere im Zusammenhang mit dem Coronavirus gesagt haben. Was davon würden auch Sie sagen?" (Listenvorlage)

Bevölkerung Hauptverdiener---------------------------------- Nettomonatseinkommen

3000 Euro und mehrInterviews Interviewsbis 12.3. ab 12.3.

% % %Ich habe den Eindruck, auch die Expertentun sich schwer damit einzuschätzen, wie groß die Risiken wirklich sind 70 ......................71 74

Mir fällt es sehr schwer einzuschätzen, wiebedrohlich das Coronavirus wirklich ist 68 ......................68 66

Ich befürchte, dass die Wirtschaft in Deutschland wegen des Coronaviruseinbricht 47 ......................69 62

In meinem privaten Umfeld sind vielewegen des Coronavirus beunruhigt 46 ......................63 48

Ich verstehe die Aufregung um das Corona-virus nicht ganz. Eine normale Grippe-welle fordert jedes Jahre viele Tote,ohne dass darüber viel gesprochen wird 45 ......................36 41

Ich mache mir Sorgen, dass wegen desCoronavirus bestimmte Produkte knappwerden 35 ......................39 35

Ich gehe davon aus, dass sich das ThemaCoronavirus in ein paar Wochen erledigt hat 34 ......................25 31

Ich habe mir schon Gedanken gemacht,was ich mache, wenn sich das Coronavirusin Deutschland stark ausbreitet 31 ......................32 30

Mir geht die ganze Aufregung um dasCoronavirus auf die Nerven. Die Hysterieist nicht gerechtfertigt 29 ......................17 24

Ich erwarte eine weltweite Katastrophe 16 ......................34 19

Durch die Art und Weise, wie der Ausbruchdes Virus bekämpft wird, wird mehrSchaden angerichtet als durch dieKrankheit selbst 20 ......................15 26

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12017, März 2020

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Tabelle A 6Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Kaufverhalten in der Krise

FRAGE: "Haben Sie in Ihren Leben bzw. Ihrem Alltag wegen des Coronavirusetwas von dieser Liste verändert oder umgestellt, oder ist das nicht der Fall?"

Bevölkerung Interviewsinsgesamt -------------------------------

bis 12.3. ab 13.3.% % %

Wegen des Coronavirus -

überlege ich, Lebensmittelauf Vorrat zu kaufen ..................................20 18...................24

habe ich Lebensmittel aufVorrat gekauft ............................................17 16...................19

habe ich Medikamente auf Reservegekauft .........................................................9 9...................12

habe ich Atemschutzmaskengekauft .........................................................7 6.....................9

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12017, März 2020

Auszug aus den Vorgaben

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Tabelle A 7Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Vor der Krise wurde die wirtschaftliche Lagenoch als weitgehend stabil eingeschätzt ...

FRAGE: "Wie sehen Sie unsere wirtschaftliche Entwicklung: Glauben Sie, dass es mit unserer Wirtschaft in den nächsten sechs Monaten eher bergauf oder eher bergab geht?"

Bevölkerunginsgesamt

%

Eher bergauf .......................................................................13

Eher bergab ........................................................................28

Weder noch, gleich bleiben.................................................48

Unentschieden ....................................................................11 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12016, Februar 2020

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Tabelle A 8Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

... auch in Bezug auf die eigene wirtschaftlicheZukunft

FRAGE: "Glauben Sie, dass es Ihnen in fünf Jahren wirtschaftlich besser- oder schlechtergehen wird als heute, oder wird es in etwa gleich bleiben?"

Bevölkerunginsgesamt

%

Bessergehen.......................................................................17

Schlechtergehen .................................................................18

Wird in etwa gleich bleiben .................................................51

Unmöglich zu sagen ...........................................................14 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 12013/6154, Januar 2020

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Tabelle A 9Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Von der Wirtschafts- und Finanzmarktkrisezeigten sich 2009 nur wenige stark betroffen

FRAGE: "Es ist ja ganz unterschiedlich, wie stark die Menschen von der Wirt-schaftskrise betroffen sind. Wie ist das bei Ihnen persönlich: Wie stark beeinflusst die Krise Ihr Leben?"

Bevölkerunginsgesamt

%

Die Krise beeinflusst mein Leben bislangeigentlich gar nicht, und ich gehe davon aus, dasses auch so bleibt .................................................................39

Bisher beeinflusst die Krise mein Leben zwar nicht,aber ich befürchte, dass sich das bald ändern wird............25

Sie betrifft mich etwas, aber nicht so stark .........................27

Die Krise betrifft mich stark ...................................................8

Keine Angabe .......................................................................1 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 10040, Juli 2009

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2009: Jahresdurchschnitt .36,0 ...13,5 ..24,0 ....11,5 ...10,5 ......- ....4,5

2010: Jahresdurchschnitt .33,0 ....8,0 ..28,0 ....16,0 ....9,5 ......- ....5,5

2011: Jahresdurchschnitt .33,5 ....5,0 ..28,5 ....19,0 ....7,5 ......- ....6,5

2012: Jahresdurchschnitt .35,5 ....4,5 ..29,0 ....14,5 ....6,5 ......- ...10,0

2013: Jahresdurchschnitt .39,5 ....5,5 ..26,0 ....12,5 ....7,5 ......- ....9,0

2014: Jahresdurchschnitt .40,5 ....4,0 ..26,0 ....10,0 ....8,5 ......6,0 ..5,0

2015: Jahresdurchschnitt .40,0 ....5,0 ..26,0 ....10,0 ....9,0 ......5,5 ..4,5

2016: Jahresdurchschnitt .34,0 ....7,5 ..23,0 ....11,0 ....9,0 .....11,0 ..4,5

2017: Jahresdurchschnitt 36,0 ....9,0...25,0 .....8,5 ....8,5......9,0 ..4,0

2018: Jahresdurchschnitt 31,5 ....9,5...19,0 ....13,0 ....9,5.....13,5 ..4,0

2019: 5. - 17. Januar ...31,5 ....8,5...16,5 ....18,0 ....8,5.....13,0 ..4,01. - 13. Februar...30,0 ....8,0...18,0 ....18,5 ....8,0.....13,5 ..4,07. - 21. März......30,0 ....8,5...18,0 ....19,0 ....8,5.....12,0 ..4,01. - 12. April.....30,0 ....9,0...18,5 ....18,0 ....8,0.....12,5 ..4,03. - 16. Mai.......30,0 ....9,0...17,5 ....17,0 ....8,5.....13,0 ..5,01. - 12. Juni......29,0 ....8,0...12,0 ....25,0 ....8,0.....12,0 ..6,01. - 11. Juli......29,5 ....7,0...14,5 ....23,0 ....8,5.....11,5 ..6,02. - 15. August....29,5 ....7,0...13,5 ....24,0 ....8,0.....12,5 ..5,51. - 12. September 29,0 ....7,0...15,0 ....22,0 ....8,0.....14,0 ..5,027. Sept.-10.Okt...29,5 ....6,5...16,0 ....23,5 ....7,0.....13,0 ..4,52. - 13. November..29,5 ....7,5...14,0 ....21,5 ....8,0.....14,5 ..5,01. - 11. Dezember..28,5 ....7,0...15,0 ....21,0 ....8,5.....15,0 ..5,0

2020: 9. - 22. Januar ...28,5 ....8,0...14,0 ....23,5 ....8,0.....13,0 ..5,01. - 12. Februar...27,5 ....8,0...14,5 ....23,0 ....9,5.....13,0 ..4,55. - 18. März......29,0 ....7,0...16,5 ....23,0 ....8,0.....11,5 ..5,0

Befragt wurden insgesamt 1.219 Personen

QUELLE: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Institut für Demoskopie, IfD-Umfrage 12017

Zweitstimmen-Wahlabsicht GesamtdeutschlandAllensbacher Berichterstattung für dieFrankfurter Allgemeine Zeitung

TabelleGesamtdeutschland

Wahlberechtigte Bevölkerungmit konkreter Parteiangabe

ZweitstimmenGesamtdeutschland

-------------------------------------------------------CDU/ FDP SPD Bü.90/ DIE AfD SonstigeCSU GRÜNE LINKE% % % % % % %

Bundestagswahl27.9.2009 ...............33,8 ...14,6...23,0....10,7 ...11,9......- ....6,0

Bundestagswahl22.9.2013 ...............41,5 ....4,8...25,7 .....8,4 ....8,6......4,7 ..6,3

Bundestagswahl24.9.2017 ...............32,9 ...10,7...20,5 .....8,9 ....9,2.....12,6 ..5,2

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Veröffentlichung in der

Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 72

vom 25. März 2020, S. 8, unter dem Titel:

"Erdrutschartiger Absturz. Covid-19 lässt die

Deutschen so pessimistisch werden wie keine

andere Krise seit 1949."

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