FCG NEWS 01 - 2015

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NEWS AUSGABE 01-2015 FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER SERVICE Seite 2 ZENTRALES Seite 3 LEHRLINGE Seite 4 SATIRE Seite 5 REGIONALES Seite 7-10 INFORMATIVES Seite 11-12 Inhaltsverzeichnis EINE CHANCE FÜR EUROPA? KEINE GEFAHR, SONDERN Der oberste Arbeitnehmervertreter und ÖGB Präsident meint tatsächlich „jetzt müssen wir Solidarität üben mit den Griechen“ – im Klartext, wir in Österreich sollen uns am Schulden- schnitt beteiligen und unser Geld nach Griechenland schicken. Nachdem die dort Jahrzehnte auf unsere Kosten Party gefeiert haben – und jetzt die Lichter ausgegangen sind. Geht’s noch, Herr Präsident? Schon mal durchgerechnet, was das den Steuer- zahler kostet? 6 Mio. Beschäftigte in Österreich, 2 Mio. zahlen – Solidarität sei Dank – keine Steuern, bleiben 4 Mio. Steuerzahlende. Davon 83.000 Millionäre! Der Rest? Lauter Menschen wie Du und ich. Der sogenannte Mittelstand, der seit Jahren die Melkkuh der Nation ist. Eine Pleite Griechenlands würde jeden von uns 1.000,- Euro kosten – Alte, Beschäftigungslose und Kleinkinder nicht miteingerechnet! Mit einem Präsidentengehalt von 111.000,- Euro kostet das den Herrn Foglar einen Lacher. Ob das der Steuer- zahler allerdings auch so sieht? 20 Jahre Party gefeiert auf unsere Kosten – Jetzt zocken sie um Milliarden-Beihilfen. Einer hat Verständnis: Erich Foglar

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N EW SAUSGABE 01-2015

FRAKTION CHRISTLICHER GEWERKSCHAFTER

SERVICE Seite 2

ZENTRALES Seite 3

LEHRLINGE Seite 4

SATIRE Seite 5

REGIONALES Seite 7-10

INFORMATIVES Seite 11-12

Inhaltsverzeichnis

EINE CHANCE FÜR EUROPA?KEINE GEFAHR, SONDERN

Der oberste Arbeitnehmervertreter und ÖGB Präsident meint tatsächlich „jetzt müssen wir Solidarität üben mit den Griechen“ – im Klartext, wir in Österreich sollen uns am Schulden-schnitt beteiligen und unser Geld nach Griechenland schicken. Nachdem die dort Jahrzehnte auf unsere Kosten Party gefeiert haben – und jetzt die Lichter ausgegangen sind.

Geht’s noch, Herr Präsident? Schon mal durchgerechnet, was das den Steuer- zahler kostet? 6 Mio. Beschäftigte in Österreich, 2 Mio. zahlen – Solidarität sei Dank – keine Steuern, bleiben 4 Mio. Steuerzahlende. Davon 83.000 Millionäre!

Der Rest? Lauter Menschen wie Du und ich. Der sogenannte Mittelstand, der

seit Jahren die Melkkuh der Nation ist. Eine Pleite Griechenlands würde jeden von uns 1.000,- Euro kosten – Alte, Beschäftigungslose und Kleinkinder nicht miteingerechnet!

Mit einem Präsidentengehalt von 111.000,- Euro kostet das den Herrn Foglar einen Lacher. Ob das der Steuer- zahler allerdings auch so sieht?

20 Jahre Party gefeiert auf unsere Kosten – Jetzt zocken sie um Milliarden-Beihilfen. Einer hat Verständnis: Erich Foglar

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Ausgabe 01-20152

Von Ingrid Klima

Von Johannes Kloiber

SERVICE

Die Pflegefreistellung

AngestelltenINFO

Unsere Forderung an den Gesetzgeber:Einführung von zusätzlichen 40 Pflegestunden sodass das Ausmaß auf 40 + 80 Stunden ausgeweitet wird. Änderung der derzeitigen Regelung: zweite Pflegewoche für Kinder welche das 12. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, auf das 14. Lebensjahr zu erweitern.

Nachzulesen im Urlaubsgesetz 1976Artikel I – Abschnitt 1, Erholungsurlaub, § 3 Anrechnungsbestimmungen

Wir FCG Frauen fordern die Erhöhung der derzeitigen 40 + 40 Stunden Pflege- freistellung von erkrankten Angehöri-gen, auf insgesamt 40 + 80 Stunden. Die erhöhte Pflegefreistellung muss jedoch auch für die Pflege von Ange-hörigen gültig sein, die nicht im sel-ben Haushalt wohnen. Familien oder Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher mit mehr als einem Kind, haben keine Möglichkeit mit 40 Stunden das Aus-langen zu finden, wenn sie nicht auf pflegende Angehörige zurückgreifen können.

Den Erholungsurlaub für die Pflege des Kindes zu verbrauchen ist zwar prinzi-piell möglich, jedoch sind auf Grund von ca. 14 schulfreien Wochen (über das Jahr verteilt), die Möglichkeiten mehr als gering, dass Eltern damit das Auslangen finden würden.

Die derzeit mögliche zusätzliche Freistellungswoche für ein erneut erkranktes Kind, welches das 12. Lebensjahr noch nicht erreicht hat, soll auf 14 Jahre ausgeweitet werden.

Begründung: Wenn das Kind ärztliche Hilfe oder Medikation benötigt, die es noch nicht selbstständig in Anspruch nehmen kann, soll es die Möglichkeit haben, sich von Mutter oder Vater dabei unter-stützen zu lassen.

MEHR URLAUB für Langgediente!Was bei uns im Unternehmen nicht automatisch durchgeführt wird, kann man beantragen. Ab dem 26. an-rechenbaren Dienstjahr gibt es eine 6. Urlaubswoche. Sie müssen aber nicht alle Arbeitsjahre bei Ihrem ak-tuellen Arbeitgeber verbracht haben. Zusätzlich zu der Zeit aus dem aktuellen Arbeitsverhältnis sind gemäß Gesetz zum Beispiel anzurechnen:

Dienstzeiten bei anderen Arbeitgebern im Inland oder im Europäischen Wirt-schaftsraum (EWR), sofern sie mind. 6 Monate gedauert haben, Zeiten ei-ner selbstständigen Erwerbstätigkeit, sofern sie mind. 6 Monate gedauert hat, Entwicklungshelferzeiten, bis zu insgesamt maximal 5 Jahren (Achtung: 9 Pflichtschuljahre zählen nicht).

Schulzeiten an einer allgemeinbilden-den höheren, berufsbildenden mitt-leren oder höheren Schule sind mit höchstens 4 Jahren zu berücksichti-gen. Ein erfolgreiches abgeschlosse-nes Hochschulstudium ist maximal mit 5 Jahren anzurechnen.

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Ausgabe 01-2015 3

ZENTRALES

Liebe Kolleginnen,liebe Kollegen!

Die A1 ist erfolgreich ins Jahr 2015 gestartet. Der Jahresabschluss 2014 stellt uns ein gutes Zeugnis aus. In den A1 Team News im Intranet ist es zu lesen: „Die Bereichsleiter und Vorstände von A1 sagen Danke für die tolle Leistung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter.“ Wir können stolz sein. A1 Strategie 2015 on Tour: „Wir müs-sen heuer die Extrameile laufen, um Wachstum beim Umsatz und EBITDA zu schaffen.“ Frage an das Vorstands-team: „Wer oder was soll uns motivie-ren?“ CEO Dr. Ametsreiter: „Motivie-ren müssen wir uns schon selber.“

Und was – Herr Vorstandsdirektor – verstehen Sie unter Motivation?

Sparen, Streichen, Verschleppen, Ver-weigern! Denn es wird weiter gespart – bei den Kleinen, aber nur bei den Kleinen: Streichung bei den Neben-gebühren, Verweigerung von Höher-verwendungen, Verschleppung von Arbeitsplatzbewertungen!

Dafür konnten sich die leitenden Ange-stellten im Jahr 2014 über ein sattes Plus von 5%(!) freuen. „Noch-ÖIAG- Chef“ Rudolf Kemler forderte von unseren Leuten eine Nulllohnrunde, genehmigte im Gegenzug den Konzern- vorständen aber bis zu 20% mehr Einkommen.

Geht’s noch? Diese Herren verwech-seln die A1 Telekom wohl mit einem Selbstbedienungsladen! Man wird das Gefühl nicht los, die Topmanager wol-len noch einmal so richtig abzocken - auf unsere Kosten - bevor Ihnen die neuen Eigentümer „Adios“ sagen.

MEINE FORDERUNG: Eine Abschlags-zahlung als Überbrückungshilfe für betroffene Mitarbeiter!

ÜBERFÄLLIG: Eine Koppelung der Ma-nagergehälter - zumindest der Gehalts-erhöhungen - an das Konzernergebnis! 5% plus bei 185,4 Mio Euro Jahres-verlust 2014 – wo gibt’s denn so was?

Herzlichst EuerGottfried Kehrer

IMMER MITSIE SCHNEIDEN

Wir brauchen dichÄhnlich der amerikanischen Armee, werden beamtete MitarbeiterInnen zum Bundesdienst abgeworben.

Die grundsätzliche Wechselmöglichkeit und auch die dahinterliegenden Anstren-gungen sind durchaus bemüht. Anderer-seits stellt sich mir die Frage, warum wol-len die KollegInnen überhaupt wechseln? Warum wurde dieser Wunsch erst in den letzten Jahren so vordergründig? War früher alles besser? Was ist jetzt schlech-ter als früher?

Intern sind die Möglichkeiten sehr be-grenzt. Extern, ja extern, da gibt es das gelobte Land – dort soll man hin wollen. Der Arbeitsmarkt hat eine Fülle an Opti-onen für Dich – man wartet nur auf Dich.

450.000 Arbeitslose sind ein starkes Gegenargument

Hier geht es nicht um Flexibilität, son-dern um die Abwägung von Optionen. So eine massive Änderung des Lebens gehört gut überlegt. Auf der anderen Seite höre ich immer wieder Klagen über durchgehende Überlastungen und täg-liches priorisieren der Arbeit. Mir stellt sich die Frage, ob die Personalabbau Bemühungen wirklich notwendig sind. Gibt es tatsächlich viel zu viele Mitar- beiter, oder geht es hier nur um geschönte Finanzkennzahlen.

Es kann nicht sein, dass die einen aus Verzweiflung das Weite suchen, und die Verbliebenen unter der Last der Arbeit zu-sammenbrechen.

Wir von der FCG fordern vernünftige, ausgewogene Arbeitsbedingungen für Angestellte und Beamte.

Von Gerhard Pelz

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Ausgabe 01-20154

Ein Trauerspiel in 5 Akten

LEHRLINGE

Die A1-Lehrlinge

1.AktDas Königreich „A1 Telekom Austria AG“ liegt in schweren Nöten: die Staatskasse ist leer, die Untertanen sind unzufrieden, der Kaiser von Mexico grollt. König Hannes ist depressiv. Er lässt seinen Hofnarren und Bera-ter kommen. Dieser hat eine Idee. Wir kündigen die Angestellten und schicken die Beamten in den Bund. Wer nicht freiwillig geht, kommt in den Pool.

2.AktDas Verschicken, Entlassen und Ver- senken beschäftigt das ganze Land. „Endlich geht was weiter“, sagen König und Hofstaat – beglückt über den Aufbruch aus der Depression.

3.Akteine Katastrophe: Der Gesandte des Kaisers von Mexico hat sich angesagt. Er fordert weiter gehende Maßnah-men. Der diensteifrige Hofstaat – v.a. die Elitetruppe der „Roten Brigade“ – setzt die Forderungen gnadenlos um: Zulagen streichen, LAE streichen. Der König ist glücklich – er hat gezeigt, wer der Herr ist in der Hütte.

4.AktDas Glück währt nur kurz. Der Kaiser aus dem fernen Mexico hat nicht nur seinen Gesandten geschickt, sondern gleich die gesamte Kontrolle an sich gerissen. Tagesbefehl: „Wir müssen sparen, koste es was es wolle!“ So sagt man den Lehrlingen, die sich schon seit dem 2.Lehrjahr auf einen Job in der IT vorbereiten, zwei Wochen vor der Lehrabschlussprüfung: „Scha-de, dein Job ist futsch. Deine Zertifizie-rungen sind für’n Abfluss. Du kannst Spleisser werden, sei froh, dass wir dich überhaupt behalten. Irgendwann, in ferner Zukunft, wenn deine Zertifi-zierung abgelaufen ist, kann sein, dass wieder ein Job in der IT frei wird.“

5.AktDie ÜberraschungDie so behandelten Jungspezialisten reagieren – aber anders als Kaiser, König, Hofnarren und Hofstaat erwar-ten: „Ihr könnt uns! Und zwar kreuz-weise! Ich? Ich krieg woanders genau so einen Job!“

NachspielSiehe Anfang - der König sitzt in düs-teren Gedanken versunken und mur-melt immer wieder: „Schon wieder rote Zahlen! Warum funktioniert das nicht? Das hat doch so schön ausge-schaut! Jetzt ist alles beim Kamin hin- ausgeschossen: das Geld, die Aus-bildungskosten und die Lehrlinge! Ich brauch neue Berater! Die sollen mir sagen, wie ich sparen kann, damit ich die Superprämien des Hofstaates weiter zahlen kann!“

Vorhang

Von Hiasi Hiebaum

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Ausgabe 01-2015 5

SATIRE

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Ausgabe 01-20156

Ja. Es geht!

Als Mitarbeiter/in der A1 Telekom Austria AG Versicherungsprämien sparen, geht das?

Besondere Angebote

für MitarbeiterInnen der

A1 Telekom Austria AG!

Als langjähriger Partner der A1 Telekom AG bieten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie deren Familienangehörigen exklusive Beratung und besondere Angebote aus unserer Produktpalette, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Für nähere Infos sowie Ihre persönlichen Anliegen und Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Vorsorge- und Pensionspläne

Eigenheim- und Haushaltsversicherung

KFZ- und Motorradversicherung

Unfallversicherung

Rechtsschutzversicherung

Bausparverträge und Veranlagung

Leasing

Nutzen Sie auch unser kostenloses Polizzen-Service – wir überprüfen Ihre Versicherungsverträge auf Aktualität und Wirtschaftlichkeit.

Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.Ihr Donau-Berater-Team

Peter TuczaiTel: 050 330 [email protected]

www.donauversicherung.at

Alexander KowarTel: 050 330 [email protected]

Reinhard MerausTel: 050 330 [email protected]

Zweck dieser Schaltung ist eine kurze und geraffte Information über unsere Produkte. Es ist kein Angebot im rechtlichen Sinn. Der Inhalt wurde sorgfältig erarbeitet, doch kann die verkürzte Darstellung zu missverständlichen oder unvollständigen Eindrücken führen. Für verbindliche und vollständige Informationen verweisen wir auf die Antragsunterlagen und die Versicherungsbedingungen.

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Ausgabe 01-2015 7

REGIONALES

Das dauert aberAnscheinend geht es in unserem Unter-nehmen eher etwas langsam zu, wenn es um die Kohle der Mitarbeiter geht.

Ein Techniker des Field Service, erfüllt die Voraussetzungen für einen höheren Arbeitsplatz. Damit kein Irrtum entsteht – es geht nicht um PT2 auf PT1, nein ein in PT6 eingestufter Mitarbeiter erbringt die Kenntnisse, um auf PT 5 aufgewertet zu werden.

Da sind natürlich einige Hierarchien zu überbrücken. Mit Ende Oktober 2014 stellte der Personalvertreter Johannes Kloiber (FCG) die Anfrage an den FS Leiter Martin Stiedl.

Dieser beauftragte umgehend seine Mit-arbeiter die Sachlage zu prüfen. Nach-dem der zuständige Regionalleiter die Bearbeitung durchgeführt hat, ergeht die Meldung an den HR Business Part-ner die Aufwertung auf PT 5 durchzu-führen.

Mit Ende November 2014 ist der Fall auch beim HR Business Partner erledigt.Jetzt könnte man meinen, es wäre alles im Lot – NEIN, irgendwo liegt diese An-gelegenheit herum und der Mitarbeiter wartet noch immer auf seinen PT5er.

Anfang Februar 2015 muss wiederum die Personalvertretung urgieren, damit wieder Leben in die Geschichte kommt.

Interessant wäre jetzt zu wissen, wenn jemand aus der obersten Führungsetage mehr Lohn bekommen soll, ob dies auch so lange dauert.

KarriereentwicklungWenn man die diversen Info Mails des Unternehmens betrachtet, könnte man annehmen, dass eine Karriereentwick-lung nur beim Bundesdienst stattfindet.

Sollen oder müssen sich MitarbeiterIn-nen verändern, dann wird zwar im Gespräch mit der HR auch die interne Jobbörse angesprochen, aber Lieb-lingsthema ist zum Schluss immer der Wechsel in den Bundesdienst.

Das Interesse die Infoveranstaltungen zu diesem Thema zu besuchen, hat sich in der Vergangenheit auch in Grenzen gehalten.

Kursänderung:

Die Veranstaltungen wurden zur Pflicht!

Wir von der FCG haben uns umgehört und die häufigsten Gründe, warum sich MitarbeiterInnen überlegt zum Bund zu wechseln, notiert. Diese sprechen für sich und darum werden wir auch die HR Leitung damit konfrontieren.

Es wäre also wieder an der Zeit die MitarbeiterInnen wieder ins Boot zu holen und die unten angeführten Gründe auszulöschen.

Es ist traurig das sich KollegInnen, welche seit langem mit ihrer Arbeits-kraft das Unternehmen stützen – jede Umorganisation und die Fusion mit-getragen haben, sich als nicht mehr erwünscht betrachten.

Unsicherheit wie es bei A1 weitergeht

Viele – nicht nachvollziehbare – Änderungen im Job

Ständiger Führungswechsel und damit verbundene Änderungen bzw. Neuerungen

Gehaltseinbußen

Keine Aufstiegschancen bei A1

Frustration im Job – Kräfteraubende Umorganisationen

Die Möglichkeit der Aufstiegschancen bei der Finanz

Von Johannes Kloiber

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Ausgabe 01-20158

REGIONALES

Recht muss Recht bleiben

Glanz in der alten Hütte

Was haben Manfred – Stefan und Michael gemeinsam?

Sie haben alle über einem größeren Zeitraum (mehr als 29 Kalendertage) ihre Führungskraft vertreten. Dafür steht ihnen per Gehaltsgesetz eine Zahlung zu. Würde man annehmen.

Auch wenn der Mitarbeiter, welche die Vertretung durchführt, von seinem Fachbereich ordnungsgemäß an die HR gemeldet wird, so geschieht nichts!Im CS Bereich dürfte es daher beim Business Partner so üblich sein, eher die Gesetze zu ignorieren als auszu-führen. Aber nicht mit uns!

Das Personalausschussmitglied Johan-nes Kloiber (FCG) hat sich dem Thema angenommen.

Nach Intervention bei dem Bereich HR, wurde den 3 Kollegen die Vertretungs-zeit zuerkannt und der offene Betrag überwiesen.

Man kommt aus dem Staunen nicht raus, wenn man in der Oberen Donau Straße arbeitet und dann in der Zentrale in der Lassallestrasse steht! Die Lass. wird in einem neuen Style aufgeputzt, da verblassen die anderen Standorte.

Besonders schlimm ist es um unsere Häuser der Vermittlungsstellen bestellt. Da kann man vor Schmutz nicht einmal aus dem Fenster sehen, die Sanitär- anlagen werden vernachlässigt.

Die Vorhänge, sofern noch vorhan-den, fallen von den Fenstern. Denkt eigentlich wer an unsere Außendienst- techniker?

Es gibt katastrophale Zustände bei machen Standorten, die sofort geän-dert werden müssen. Wieder typisch für unseren Betrieb – da wird auf Teu-fel komm´ raus gespart und woanders wird es ausgegeben.

Mitarbeiter in der ODS können von so einem Style nur träumen und das Arsenal glänzt auch nicht mehr so rich-tig. Setzen sie endlich die notwendigen Schritte, Herr Dr. Ametsreiter, damit sich die Kollegen auch außerhalb der Lass., am Arbeitsplatz wohlfühlen dürfen.

Nachzulesen im Gehaltsgesetz 1956§105a Dienstabgeltung, §106 Verwendungszulage - Verwendungsabgeltung

Die FCG A1 Telekom in W/N/B

unterstützt ab 2015 die

Projekte (u.a.):Alphabetisierung für Erw

achsene

in Togo/Afrika.

Ausbildung von Frauen zur Näherin

Beistellung von Nähmaschinen.

Fahrräder als Voraussetzung

für die Fahrt zur Ausbildung.

Aufgaben der Stiftung:

Durchführung und Finanzierung von

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen

in Ländern der Dritten Welt sowie

Ost- und Mitteleuropa.

Förderung von Aktivitäten zur

Errichtung bzw. Festigung von

Sozialpartnerschaft und Demokratie

nach den Grundsätzen der

Christlichen Soziallehre.

Hans Klingler Stiftung

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Ausgabe 01-2015 9

06. März 2015

REGIONALES

FCG SKITAG

Österreich wird reformiert – koste es was es wolle!

Pensionsrefom – Besoldungsreform – Steuerreform

Ein Wundermittel geht um in Öster-reich – die „Reformitis“! Sie klingt gut, vermittelt Dynamik, vertreibt alle Sorgen: „Ab jetzt wird alles besser!“

Klingt irgendwie nach Aufputschmittel. Einziger Haken: der Kater kommt be-stimmt, von den Entzugserscheinungen gar nicht zu reden. Bevor sich jemand zu früh freut – ich meine nicht die Reformer, ich meine die Betroffenen!

Die Pensionsrefom 2003 bringt für uns tiefe Einschnitte bei den zukünftigen Pensionsleistungen. Eine lebenslange Durchrechnung bzw. Parallelrechnung bzw. Korridorpension ist ein Sturman-griff auf den Säckel des kleinen Staats-

bürgers. Da wird einfach über den Kamm geschoren und wo „Beamter“ drauf steht, da kann ordentlich zuge-langt werden. Erfrischend.

Der Versuch von Frau Staatssekretätin Steßl, eine neue Besoldungsreform durch den Nationalrat zu peitschen, klingt schon nach Verzweiflung. An-scheinend sieht sie schon auf den Bo-den der österreichischen Staatsscha-tulle und hat einen Notruf abgesetzt: „Einsparungen dringend gesucht!“

Die findet sie am Ende – Überra-schung! – ganz sicher wieder bei den Beamten, denen geht’s eh zu gut, oder?

Herz und Gemüt erfreuen soll nun die lange angekündigte Steuerreform. Dem Mittelstand freilich ist das La-chen vergangen: wir halten bei einem Durchschnittsteuersatz von 39% und einer Steuer- und Abgabenquote von 45,4% - die höchste in Europa!!!Nicht zu reden von der kalten Pro-gression, von der Staatsschuldenquote (84% des BIP!), von der offenen und (mehr noch) verdeckten Inflation.

Fazit: Die neue Steuerreform muss eine deutliche Kaufkraftstärkung für uns alle bringen, die erkennbar und spürbar ist. Sonst gibt’s nur mehr einen Ausweg – eine Komplettreform der österreichischen Politik.

Am 6. März 2015 trafen sich KollegInnen aus Oberösterreich, Kärnten und Steiermark am Katschberg.

Von Peter Amreich

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Ausgabe 01-201510

Von Rupert Langegger

REGIONALES

Fasching ist vorbei, das Narrentreiben geht weiter!Immer wieder die gleichen Veran-staltungen, der Vorstand mit seinen Roadshows, die Kick offs mit den Marionetten, den Gruppen- und Abtei-lungsleitern, dieselben Kampfparolen - wir sind alle so super! Was nehmen da einige zu sich um so realitätsfremd zu sein! Und natürlich die immer gleiche Leier: Die Kostenstellen müssen redu-ziert werden! Ja, Kostenstellen oder FTE’s, so werden die Mitarbeiter bei A1 gesehen und behandelt. Wann wird unser Management merken, dass es sich um Menschen han-delt, die täglich Arbei-ten für unsere Kunden erledigen und dabei ungleich weniger Schaden verursachen als die hochbezahlten Manager! Ganz im Gegenteil, durch permanentes I m p r o v i s i e r e n werden die Flops kaschiert.

In allen Bereichen dieselben chaotischen Vorgangsweisen:Im CS könnte man sowieso stunden-lang vom Chaosmanagement (made by Kantauer-Gansch) und ihren Beratern erzählen. Egal, ob es sich um jahre- lange Projektgruppen handelt, die nichts zustande bringen, z. B. IPEP, kostspielige In- / Outsourcing Projekte, Umorganisationen oder das Zuteilen der Mitarbeiter aus den Bundesländern nach Wien – kostet und kostet und bringt nicht wirklich was.

Im SNP werden wir in 10 Jahren keine Planer mehr haben, es wird ganz einfach verabsäumt rechtzeitig den Nachwuchs aufzubauen. Dabei wäre jetzt und in den nächsten Jahren genug Arbeit für Planer vorhanden und das Problem der „Alten“ würde sich - durch den natürlichen Abgang - von selbst erledigen.

Diese offensichtliche Unfähigkeit zur Personalent-wicklung

gerade in den technischen Abteilungen scheint Absicht zu sein. Warum agiert man so kurzsichtig, schon fast fahr- lässig?

Der Verdacht drängt sich auf, man will die Leute einfach rausekeln! Sie solange sekkieren, bis sie das Handtuch werfen. Wie anders ist die Aussage von CEO Ametsreiter zu verstehen: „Motivieren muss sich schon jeder selbst!“ – Ok, bei diesen Vorstands-

gehältern und 5 bis 20% Lohnerhöhung nachvollziehbar. Für das Gros der Mitarbeiter bei A1 fehlt dieser Grund allerdings, da wird es eher weniger als mehr!

Stattdessen finden unsere Mitarbeiter Chaos vor: Prozesse, die nicht mehr funktionieren und bis zu 20 Mal(!) mehr Zeit beanspruchen als vorher. Wie soll

man sich da selbst motivieren Herr Dr. Ametsreiter, wenn

man keine Million plus Lohn-erhöhung erhält?

Diese Arroganz bzw. Über-heblichkeit ist, so denke ich,

einzigartig!

Es stellt sich die Frage: Wann wird endlich Kostenwahrheit anstelle von

Scientology ähn- lichen Präsentatio- nen in der A1 Einzug halten?

Die Zahlen sprechen jedenfalls in allen Bereichen für ein missglücktes Mana- gement, egal ob in der Muttergesell-schaft A1, in Kroatien und Bulgarien. Überall ein dickes Minus! Hauptsache es haben alle eine gute Ausrede bzw. eine Begründung, dass keiner zur Verantwortung gezogen werden kann!

Wir glauben an die Auferstehung - frohe Ostern!

20. – 21. Juni 2015

FCG BIKERAUSFAHRTNennschluss: 15. April 2015

Näheres auf www.fcga1telekom.at

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Ausgabe 01-2015 11

Von Kurt Friedl

INFORMATIVES

Kostenfaktor PensionistenWenn es um Einsparungen oder Kos-ten des Staates geht, werden wir Pensionisten immer wieder als „Kos-tenverursacher“ genannt. Im Auftrag des Seniorenbundes wurde im April und Mai 2014 ausschließlich Perso-nen im Alter über 60 Jahren befragt („Intergenerative Leistungen“).

Die Studienergebnisse im Detail:Insgesamt 70% der Senioren unter-stützen die Nachfolgegenerationen finanziell und / oder durch Sachleis-tungen. Von zehn befragten unterstüt-zen vier ihre Kinder finanziell. Mo-natlich werden von den Senioren im Schnitt 229,40 Euro an ihre Kinder und Enkelkinder gegeben. Die monat- liche Unterstützung hat 2014 gegen-über 2011 im unteren Bereich bei Beträgen bis 50,- Euro zugenommen und im oberen Bereich bei Beiträgen über 500,- Euro abgenommen.

Von fast der Hälfte der Senioren wer-den Kinder durch Sachleistungen un-terstützt. Dabei ist zumeist der Einsatz von Zeit gemeint – von der Betreuung

der Kinder nach der Schule oder wenn ein Kind erkrankt, die Eltern aber nicht zu Hause bleiben können.

Dreiviertel der Menschen über 60 unterstützen Kinder und Enkelkinder durch Zeit. Ein Fünftel wendet dafür sechs Wochenstunden oder mehr auf. Unabhängig davon, ob der Senior auf dem Land oder in der Stadt wohnt.

Obwohl 2013 und 2014 die Pensi-onisten schmerzhafte Abstriche bei ihren Pensionsanpassungen akzeptie-ren mussten, haben sie eher bei sich gespart als bei ihren Kindern oder Enkelkindern.

Daher sind die von den Medien oder einigen Politikern kritisierten Forde-rungen und Wünsche der Pensio-nisten nicht als „Kostenverursacher“ zu sehen, da wir Pensionisten einen enormen Beitrag zum wirtschaftlichen Konsum und Generationen Ausgleich beitragen.

Wei(h)nAchterl’n 2014Bereits zum 9. Mal organisierten wir unsere Benefizveranstaltung „Wei(h)n- Achterl´n“ in der Steiermark. Bei die-ser Veranstaltung konnten gesponserte Weine gekauft und/oder getrunken werden.

Auch heuer nutzten zahlreiche KollegIn-nen die Möglichkeit namhafte Weine zu günstigen Preisen zu erwerben und da-bei noch caritativ tätig zu sein. Spitzen-winzer wie zB die Familie Tement und Polz haben uns auch dieses Mal kräftig unterstützt. Für tolle Stimmung sorgte wieder unsere Wei(h)nAchterl Combo unter der Leitung von Coni Stangl.

Viele KollegInnen nehmen diese Veran-staltung auch zu Anlass wieder einmal KollegInnen aus anderen Fachberei-chen und anderen Dienststellen zu tref-fen und sich auszutauschen.

Für eine gute Unterlage sorgte unsere Ernstl mit seiner Kernölschmölzi.

So konnten an diesem Nachmittag/Abend ein Reinerlös von 2.217,10 € gesammelt werden. Dieser Betrag wur-de Anfang Jänner an einen Kollegen aus der Steiermark übergeben. Voller Einsatz, volles Engagement unser Motto der FCG – Steiermark.

Um das Gesamtpflegesystem abzusi-chern, wird der Zugang zu den Pflege-stufen 1 und 2 durch eine Erhöhung der erforderlichen Betreuungs- bzw. Pflege-stunden eingeschränkt. Ab 1.1.2015 gel-ten für Neuanträge, folgende Stunden- werte: Stufe 1 statt über 60 nun über 65 Stunden Pflegebedarf, Stufe 2 statt über 85 nun auf über 95 Stunden Pflege- bedarf. Im Gegenzug wird ab 1.1.2016 das Pflegegeld für alle Stufen um zwei Prozent erhöht.

Neuerungen beim Pflegegeld 2015!

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Ausgabe 01-201512

Zentralausschuss

Ing. Gottfried KehrerMobil: +43 664 662 8529Email: [email protected]

Personalvertretung Wien/NÖ/Bgld

Johannes KloiberMobil: +43 664 663 1930Email: [email protected]

Personalvertretung Steiermark

Ing. Heinz-Peter AmreichMobil: +43 664 663 0387Email: [email protected]

Personalvertretung Oberösterreich

Rudolf HamedingerMobil: +43 664 662 0067Email: [email protected]

Personalvertretung Salzburg

Rupert LangeggerMobil: +43 664 663 1546Email: [email protected]

Ing. Mag.(FH) Rainer SieglMobil: +43 664 662 5470Email: [email protected]

Personalvertretung Kärnten

Wilfried GuggenbergerMobil: +43 664 662 0356Email: [email protected]

Personalvertretung Tirol & Vorarlberg

Ing. Thomas KoppMobil: +43 664 662 2588Email: [email protected]

Elisabeth NowaraMobil: +43 664 662 3857Email: [email protected]

Manfred HabitMobil: +43 664 663 0129Email: [email protected]

UNSER TEAM

Herausgeber: Fraktion Christlicher Gewerkschafter – A1 Telekom Austria AG, Lassallestraße 9, A-1020 WienInternet: fcgA1telekom.at – Druckfehler und Satzfehler vorbehalten

per E-Mail

FCG NEWS FROHE OSTERNWÜNSCHT DIE FCG

Willst du zukünftig die NEWS aus- schließlich elektronisch im PDF-Format erhalten, dann schicke ein E-Mail mit dem Betreff “FCG-News per E-Mail“ an [email protected].