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Feldkirch aktuell / Februar 2008

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5 Budget 2008 - 70,9 Millionen Euro

Mit großer Mehrheit - 31 von 36 Stimmen - hatdie Stadtvertretung am 18. Dezember in ihrerletzten Sitzung des Vorjahres den Haushalts-voranschlag für 2008 befürwortet. Bei einemVolumen von 70,9 Millionen Euro wurde, inSchilling umgerechnet, erstmals die Milliarden-grenze überschritten: Jeden Tag werden somitheuer über 194.000 Euro eingenommen undwieder ausgegeben.

Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . 4

Budget 2008 - 70,9 Millionen Euro . . . . . . . 5

Kommentar des Finanzstadtrates . . . . . . . . . 7

Hohe Priorität für Hochwasserschutz . . . . . . 8

Umweltschutzprojekt für Generationen . . . . . 9

Schwerpunkt „Mobilität“ wird fortgesetzt . . 10

Neue Linie 71 auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . 12

Nightline wird rege genützt . . . . . . . . . . . 12

Neuer Aufgang und Auffahrt zur Schattenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Untersuchung „Variante 0+“ gestartet . . . . . 14

Glückliche GewinnerInnen . . . . . . . . . . . . 15

Partner-Jahreskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Eine Chance, die es zu nutzen gilt . . . . . . . 16

Wettbewerb Montforthaus läuft . . . . . . . . . 17

Was man von außen nicht sehen kann . . . . 18

„Wo Unterschiede sind, sind auch Konflikte ...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

„Anders hören und anders sehen“ . . . . . . . 22

Feldkirch Festival - Programmübersicht . . . . 24

Neues Angebot toll angenommen . . . . . . . 25

Fragen rund um die Familie . . . . . . . . . . . 25

Spürbare Veränderungen . . . . . . . . . . . . . 26

Die Energietankstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Das Hilfswerk Feldkirch sagt „Danke“ . . . . 30

Neues Leben für den Spiersbach . . . . . . . . 31

Sonnenanbeterinnen in Winterstarre . . . . . 32

Sprechstunden der StadträtInnen . . . . . . . . 33

Neubau in der Runa . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Dr. Peter Schmölz verabschiedet . . . . . . . . 35

Neuer Immobilien-Preisspiegel 2008 . . . . . 35

Fit fürs Geld? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

„Das Alter nicht verdrängen“ . . . . . . . . . . 36

Neue Geschäfte und Lokale . . . . . . . . . . . 37

Neue Klänge mit dem „Forum Zeitklänge“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Rekordjahr der Raiffeisen TS Gisingen . . . . 40

Ein Dankeschön für treue Dienste . . . . . . . . 41

Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Betagte FeldkircherInnen . . . . . . . . . . . . . . 43

Otto Frummelt † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Für unsere SeniorInnen . . . . . . . . . . . . . . . 44

Der Feuerberg ist wieder aktiv . . . . . . . . . . 46

Der Osterhase kommt . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Einkaufsgutscheine auf Erfolgskurs . . . . . . . 47

2008: 15 Jahre poolbar-Festival . . . . . . . . 48

Ein Stadtteil mit Geschichte und Tradition . . 49

Feldkirch für KennerInnen . . . . . . . . . . . . . 54

T I T E L G E S C H I C H T E S TA D T PA N O R A M A

M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T

R AT H A U S I N T E R N

V E R E I N S L E B E N

17 Wettbewerb Montforthaus läuft

Am 4.12.2007 wurde der erste Teil des Wett-bewerbsverfahrens zum Neubau des Montfort-hauses abgeschlossen. Aus 56 Bewerbungenhat das Preisgericht jene 20 Teilnehmer ausge-wählt, die nun ihre Ideen für den Neubau ent-wickeln werden.

V E R A N S TA L T U N G E N

A U S A L T E N Z E I T E N

M O S A I K

32 Sonnenanbeterinnen in Winterstarre

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in Feld-kirch ist erstaunlich. Alleine im „Natura 2000Gebiet” Bangs-Matschels konnten bisher 1.148verschiedene Schmetterlingsarten nachgewie-sen werden. Im Laufe des Jahres werden wir ge-fährdete Tier- und Pflanzenarten, insbesonderedes „Natura 2000 Gebiets” Bangs-Matschels,vorstellen. Den Anfang machen Zauneidechseund Ringelnatter.

Feldkirch aktuell /1.2008 I N H A L T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Aus dem Inhalt

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Mit 70,9 Mio. Euro hat die Stadtvertretung im Dezember des vergangenen Jahres dasbisher größte Budget in der Geschichte Feldkirchs beschlossen. In Schilling umge-rechnet haben wir erstmals die Milliardengrenze überschritten. Der Voranschlag 2008übersteigt das Budget des Vorjahres damit um 2,7 Mio. Euro, was fast 4 Prozent ent-spricht.

Diese Zahlen machen deutlich, dass auch 2008 wiederum wichtige Investitionen inden Ausbau der Infrastruktur Feldkirchs getätigt werden. Beispiele dafür sind der Hoch-wasserschutz an der Nafla und in der Innenstadt, die Fertigstellung der Kanaler-schließung bzw. die beginnende Sanierung des bestehenden Netzes, aber auch dasThema Mobilität - von der Einrichtung einer Mobilitätszentale in der Innenstadt bis hinzum Abschluss der Variantenprüfung der Verkehrsplanung Feldkirch Süd. Über dieseSchwerpunkte im Budget 2008 möchten wir Sie auf den folgenden Seiten von Feld-kirch aktuell näher informieren.

Trotz Investitionen in Höhe von insgesamt 10,4 Mio. Euro zeichnet sich das Budget fürdas laufende Jahr jedoch durch eine gewisse Zurückhaltung aus, die einem „finan-ziellen Luft holen“ für die großen Investitionen der nächsten Jahre gleichkommt. Mit derSanierung des Schulzentrums Oberau, vor allem aber auch mit dem Neubau desMontforthauses stehen große Investitionsausgaben unmittelbar an. Umso wichtiger istes, dass die Verschuldung Feldkirchs im heurigen Jahr nur unwesentlich zugenommenhat und sich insgesamt weiterhin auf einem relativ niederen Niveau bewegt.

Dass wir heute in Feldkirch für die bevorstehenden Investitionen somit eine gute Aus-gangsbasis aufweisen, ist Ergebnis einer konsequenten Budgetpolitik, die in den letz-ten Jahren stets unterschieden hat zwischen dem, was unbedingt nötig und jenen Din-gen, die lediglich wünschenswert waren. Budgetpolitik muss vom Bestreben geleitetsein, die vorhandenen Mittel jeweils bestmöglich einzusetzen. Dabei geht es nicht nurum Bedürfnisse und Wünsche, die wir heute haben, sondern immer auch um den Blickin die Zukunft und auf nachfolgende Generationen.

Mag. Wilfried BerchtoldBürgermeister

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Budget 2008 - 70,9 Millionen EuroGROßE ZUSTIMMUNG DER STADTVERTRETUNG

Mit überwältigender Mehrheit - 31von 36 Stimmen - hat die Stadtver-tretung am 18. Dezember in ihrerletzten Sitzung des Vorjahres denHaushaltsvoranschlag für 2008 be-fürwortet. Bei einem Volumen von70,9 Millionen Euro wurde, in Schil-ling umgerechnet, erstmals die Mil-liardengrenze überschritten: JedenTag werden somit heuer über194.000 Euro eingenommen undwieder ausgegeben.

„Die Budgeterstellung gleicht dempermanenten Versuch, aus einer Ein-Liter-Flasche zwei Liter auszuschenken“, schil-derte Bürgermeister Wilfried Berchtoldbei der Pressekonferenz sehr bildhaftden langwierigen und aufwändigen Pro-zess, bis so ein Budget unter Dach undFach ist.

Die Wünsche sind vielfältig und fürsich genommen auch durchaus berech-tigt: Wie im privaten Haushalt auch, giltes jedes Jahr aber auch bei der Stadt,die richtigen Prioritäten zu setzen, Not-wendiges vor das Wünschenswerte zustellen, Abstriche zu machen oder ein-zelne Vorhaben auf einen späteren Zeit-punkt zu verschieben.

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Bei der traditionellen Pressekonferenz im Stadtratszimmer

wurde das Budget 2008 vorgestellt

Ausgabenschwerpunktedes Budgets 2008

in Mio. Euro1 Polizei und Feuerwehren 2,22 Schulen 3,73 Kindergärten 3,14 Sport- und Jugendförderung (inkl. Vorarlberghalle) und

Schwimmbäder 2,85 Kunst und Kultur (inkl. Montforthaus) 5,46 Sozialhilfe und soziale Wohlfahrt

(davon WBF = Euro 453) 6,67 Alten- und Pflegeheime 2,78 Wirtschafts- und Tourismusförderung 1,59 Umweltschutz inkl. Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung 7,5

10 Straßen, -beleuchtung, Bauhof 10,211 ÖPNV 0,912 Städtische Betriebe (Forst, Stadtgärtnerei,

Garage Wichnergasse usw.) 1,413 Abgangsdeckungen der Vlbg. Krankenhäuser und

Gesundheitsdienste 4,414 Gemeindeverwaltung Personal- und Sachaufwand 6,215 Grund- und Hausbesitz 3,616 Sonstiges (z.B. Landesumlage) 6,017 Maastrichtausgleichsbuchungen 2,6Gesamtsumme 70,9

6,6%3,7%

4,4%

1,4%0,9%

10,2%

7,5% 1,5% 2,8%6,2%

6%

2,6%

2,7%

3,6%2,2%

3,1%5,4%

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• Gleichzeitig wird sich der Schulden-stand im Laufe des Jahres pro Kopfnur geringfügig ändern. Die Verschul-dung pro Kopf der Bevölkerung bleibtauch heuer im Vergleich mit anderenStädten im Ländle besonders niedrigund beträgt nur 1.481 Euro.

• Die Personalausgaben machen imVoranschlag 2008 15,4 MillionenEuro oder 20,2 Prozent des Gesamt-haushaltes aus. Im Vergleich zum lau-fenden Jahr 2007 ist das ein gering-fügiger Rückgang. Und das, obwohldie Anforderungen des Bürgers andie Verwaltung und die durchaus berechtigterweise eingefordertenDienstleistungen (zum Beispiel im Be-reich Kinderbetreuung) immer um-fangreicher werden.

Sehr geholfen hat bei der Budgeter-stellung 2008 auch die zu erwartendeEinnahmensituation: Obwohl 2008 nachallen Einschätzungen der Finanzexper-ten an das Rekordjahr 2007 mit einemWirtschaftswachstum von 3,5 Prozentnicht mehr herankommen wird, so sinddie Prognosen doch immer noch günstig.Dass die Wirtschaftslage in der EU undin Österreich auch für das Budget derStadt Feldkirch zentrale Bedeutung hat,

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Darüber „wacht“ vor allem Finanz-und Wirtschaftsstadtrat Wolfgang Matt,der dafür auch die Finanzabteilung imRathaus mit Dr. Willi Bröll an der Spitzezuzieht. „Stadtkämmerer“ Bröll und/oder seine Mitarbeiter Hubert Lins (LeiterRechnungswesen), Edgar Kuster, RenatePeeters (Leiterin Abgabenverwaltung)sind in den Vorbesprechungen zur Bud-geterstellung auch immer zugegen, umfachliche Auskünfte zu geben und denWünschen hin und wieder auch die rea-len Zahlen gegenüber zu stellen.

„Das Zahlenwerk ,Budget 2008’ um-fasst auf insgesamt 286 Seiten mehreretausend Zahlen, die natürlich auf denCent genau stimmen müssen“, so Fi-nanzstadtrat Wolfgang Matt. Die einzel-nen Zahlen geben Auskunft darüber,welche Einnahmen in den verschiedenenArbeitsbereichen (es sind 9 Gruppen) zuerwarten sind und, noch wichtiger, wie-viel Ausgaben vorgesehen, also „er-laubt“ sind.

Jeden Monat werden € 1,3 Mio investiert

Der Voranschlag für das Haushalts-jahr 2008 ist bei Einnahmen und Aus-gaben von jeweils 70,9 Millionen Euroim Vergleich zum Voranschlag 2007 um2,7 Millionen Euro oder fast vier Prozenthöher ausgefallen.

Besonders viel Wert legt Bürgermeis-ter Mag. Wilfried Berchtold seit seinemAmtsantritt vor 16 Jahren darauf, dassdie Gesamtverschuldung in Verantwor-tung für künftige Generationen niedrigbleibt. Gleichzeitig sollen aber für wich-tige Investitionen die nötigen Mittel be-reitgestellt werden. Dieser „Spagat“kann freilich nur gelingen, wenn im lau-fenden Betrieb, z.B. bei den Personal-ausgaben, eine hohe Spardisziplin ein-gehalten wird.

Dies ist auch im Budget 2008 gelun-gen, wie drei Kennzahlen beweisen:• Der Investitionsanteil ist mit 10,4 Mil-

lionen Euro bzw. 14,6 Prozent er-freulich hoch. Zusätzlich zu diesemstädtischen Investitionsanteil werden2008 auch die Stadtwerke wieder4,7 Millionen Euro und die Gemein-de Immobilien Gesellschaft (GIG)200.000 Euro für das SchulzentrumOberau investieren, womit von derStadt Feldkirch mit einem Investitions-volumen von insgesamt 15,3 Millio-nen Euro (jeden Monat fast 1,3 Mil-lionen Euro!) wieder starke Impulsefür die Wirtschaft der Region ausge-hen.

W i c h t i g e E i n z e l v o r h a b e n i m J a h r 2 0 0 8 , Ü b e r s i c h t

Hochwasserschutz, Gewässerregulierung 1,25 Millionen Euro

Gemeinde-Straßenbau/ Erhaltung 2,57 Millionen Euro

Vorsorge: Erwerb unbebauter Grundstücke 1,68 Millionen Euro

Montforthaus Neubau, Vorbereitung 800.000 Euro

Wertstoffhof neu, Planungsansatz 200.000 Euro

Neubau Kindergarten Oberau, Planungsansatz 200.000 Euro

Sportplätze 55.000 Euro

James Joyce Passage Runderneuerung 100.000 Euro

Hauptschule Oberau, Planungsansatz 200.000 Euro (über GIG)

Kanal Erneuerung und Wasserversorgung 4,7 Millionen Euro (über SWF)

Stadtkämmerer Dr. Willi Bröll und sein Team zeichnen für die

Budgeterstellung verantwortlich.

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ist daran erkennbar, dass allein 29,6Millionen Euro und damit mehr als dieHälfte der „Einnahmen aus der laufen-den Gebarung“ aus den sogenannten„Ertragsanteilen“ des Bundes stammen.Gemeint ist damit jener Anteil an allenSteuereinnahmen (Mehrwertsteuer, Ein-kommenssteuer, Vermögenssteuer, KfZ-Steuer, Erbschaftssteuer, usw.), welchevom Staat den 2.357 österreichischenGemeinden vor allem nach ihrer jeweili-gen Bevölkerungszahl zugeteilt werden.Dass Feldkirch viel und erfolgreich dafürinvestiert, eine attraktive Wohngemeindezu sein, zahlt sich somit für alle Feldkir-cherInnen doppelt aus!

„Die im Jahr 2007 in den ersten dreiQuartalen bisher sehr dynamisch verlau-fene positive Entwicklung der Weltwirt-schaft, aber auch im Besonderen derösterreichischen Wirtschaft, hat sich aus-gehend von einem sehr hohen Niveauleicht eingetrübt. Die wirtschaftlichenSignale deuten eher auf eine Ab-schwächung der wirtschaftlichen Dyna-mik weltweit hin.

Ungeachtet unserer eher vorsichtigenEinschätzung der wirtschaftlichen Ent-wicklung für 2008 können wir mit einersehr guten Beschäftigungslage, mit stei-genden Konsum- und Investitionsausga-ben, mit deutlich steigenden Einnahmenaus den gemeinschaftlichen Bundesab-gaben wie auch der ausschließlichenGemeindeabgaben und hier vor allemder Kommunalsteuer rechnen.

Die angenommenen Steigerungenbeider Einnahmekategorien werden ge-genüber dem Voranschlag 2007 mit je-weils cirka acht Prozent angesetzt, wasbei einer angenommenen Inflationsratevon 1,8 Prozent (derzeit eher unter-schätzt) einen erheblichen realen Ein-nahmenzuwachs bedeutet.

Die Investitionsausgaben des städti-schen Haushalts und der städtischen Be-triebe bewegen sich mit 14,5 Mio Euronach wie vor auf sehr hohem Niveau.”

Wichtige Einnahmen und VA 2007 VA 2008 in % VJ in % Ausgaben zu Summe

Einnahmen

GemeindeabgabenGrundsteuer 1.767.200 1.892.100 7,07 % 2,67 %Kommunalsteuer 5.700.000 6.100.000 7,02 % 8,60 %Parkabgabe 640.000 660.000 3,13 % 0,93 %Sonstige Abgaben 1.016.000 927.200 -8,74 % 1,31 %Gemeindeabgaben gesamt 9.123.200 9.579.300 5,00 % 13,51 %

ErtragsanteileErtragsanteile Finanzkraft 1.594.000 1.653.400 3,73 % 2,33 %Ertragsanteile Getränkesteuerausgleich 1.499.500 1.585.800 5,76 % 2,24 %Ertragsanteile Bevölkerung 23.930.000 24.819.300 3,72 % 34,99 %Ertragsanteile Werbeabgabe 32.500 36.900 13,54 % 0,05 %Ertragsanteile § 11 Abs. 5 FAG 2008 0 1.292.500 1,82 %Ertragsanteile § 11 Abs. 8 FAG 2009 0 200.700 0,28 %Ertragsanteile gesamt 27.056.000 29.588.600 9,36 % 41,71 %

Summe Abgaben + Ertragsanteile 36.179.200 39.167.900 8,26 % 55,21 %

Summe Einnahmen 68.263.900 70.941.400 3,92 %Ordentlicher und AußerordentlicherHaushalt

WOLFGANG MATTSTADTRAT FÜR FINANZEN UNDWIRTSCHAFT

Offensive Betriebs-ansiedlung

Zur Attraktivität einer Stadt gehörtnatürlich auch eine funktionierende Wirt-schaft, die genügend attraktive Arbeits-plätze anbieten kann. Auch hier ist Feld-kirch durch eine offensive Betriebsansie-delungspolitik erfolgreich unterwegs,wie die - auch im Vergleich mit anderenVorarlberger Kommunen besondersstark, nämlich seit dem Jahr 2000 umjährlich durchschnittlich 4,39 Prozentsteigenden Einnahmen aus den Kommu-nalabgaben beweisen. Die Kommunal-steuern errechnen sich aus den Gehäl-tern der Beschäftigten, und diese werdenauch 2008 steigen. Für 2008 wird so-gar mit einem Plus von sieben Prozentgerechnet. Damit zahlen die kommunal-steuerpflichtigen Betriebe 6,1 MillionenEuro in die Stadtkasse!29,6 Mio. Euro an

Einnahmen stammen ausErtragsanteilen des Bundes.

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Hohe Priorität für Hochwasserschutz INVESTITIONSSCHWERPUNKTE 2008

Im Herbst 2007 sind an der Nafladie Bagger aufgefahren und es wur-de mit dem Bau der Retentionsanla-gen Valduna und Rüttenen begon-nen. Mit diesen Baumaßnahmenfließen rund drei Millionen Euro inden Hochwasserschutz an Nafla,Mühl- und Ehbach. An der Ill-Stadt-strecke wird der Hochwasserschutzebenfalls optimiert: Die Bauarbeitensollten bis April abgeschlosssen sein,die Investitionen belaufen sich hierauf 600.000 Euro - wobei Land undBund 90 Prozent der Kosten über-nehmen.

Als ein „Musterbeispiel für funktionie-rende interkommunale Zusammenarbeit“- wirtschaftlich wie ökologisch - wurdendie Schutzmaßnahmen gelobt, die vomWasserverband Ehbach-Nafla-Mühlbachausgearbeitet worden sind. Mehrere Re-tentionsflächen werden in Rankweil, Gö-fis und Feldkirch errichtet und können imHochwasserfall vor Überflutungen schüt-zen. Bereits ab Mai 2008 kann die Re-tentionsanlage im Bereich der Valdunain Betrieb gehen.

Die größte Retentionsfläche wird imBereich der Rüttenen geschaffen. Dortwerden seit Wochen täglich 1.000 bis1.500 Tonnen Schotter abtransportiert.Durch diese Geländeeintiefung wird einerstes Rückhaltebecken mit 130.000 m3

auf dem 17 Hektar großen Gelände derAgrargemeinschaft Altenstadt geschaf-fen. Bis August 2008 sollen die Aushub-arbeiten abgeschlossen sein. Ab 2009steht dann das erste der drei Hochwas-serrückhaltebecken im Gebiet Rüttenen,vornehmlich zum Schutz von Meiningen,zur Verfügung. Auf den für den Was-serrückhalt gerodeten Flächen erfolgtdurch die Agrargemeinschaft Altenstadtdie Aufforstung eines Laubwaldes. ZurVerbesserung der Ökologie wird einFlachwasser-Biotop errichtet.

Im Anschluss an den ersten Bauab-schnitt folgen im Bereich Rüttenen zweiweitere Becken für den Rückhalt vonHochwässern der Nafla. Gleichzeitig mitder Projektsumsetzung ist der Bau einesFahrradweges entlang der Paspelsstraße(L60) geplant. Abgeschlossen wird dasHochwasserschutzprojekt mit einer Spei-cherkapazität von 424.000 m3 im Jahr2011.

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Investitionsschwerpunkt Hochwasserschutz

Im heurigen Budget sind für denHochwasserschutz 400.000 Euro reser-viert. Schutzwasserbau und Gewässerre-gulierung schlagen im Jahre 2008 ins-gesamt mit 1,25 Millionen Euro zu Bu-che.

Der Baubeginn für das Hochwasserschutz-Projekt in den Rüttenen erfolgte mit einem symbolischen Spatenstich.

An der Ill-Stadtstrecke muss maximale Sicherheit gewährleistetwerden - Aufnahme vom August2005: Bei weiterem Ansteigen des Wasserpegels wäre es beim Geländer der Montfortbrücke zu Verklausungen und Überflutungsgefahr gekommen.

Das Brückengeländer an der L190 wurde

inzwischen umgebaut und kann zur Vermeidung

von Verklausungen im Ernstfall rasch

abgenommen werden.

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Umweltschutzprojekt für Generationen KANALBAU

Der Gesetzgeber würde weit höhereGebühren „erlauben“, aus sozialenGründen wird von einer vollen Aus-schöpfung der möglichen Gebührenaber bewusst abgesehen.

Im Vergleich mit anderen Gemeindenund Städten in Vorarlberg liegen dieFeldkircher Abwassergebühren im Mittel-feld. Dabei ist zu bedenken, dass solcheGebührenvergleiche eigentlich unzuläs-sig sind, weil die topographischen Ver-hältnisse, die Bodenbeschaffenheit undtechnischen Anforderungen jeder Ge-meinde ganz andere sind.

Dass Feldkirch mit seinen Beiträgenrichtig liegt, dafür spricht jedenfallsauch, dass diese Gebührenanpassungum vier Cent je 1.000 Liter Abwasser so-wohl im beratenden Finanzausschuss alsauch in der Sitzung der Stadtvertretungim Dezember einstimmig gutgeheißenwurde.

Seit 1991 wurde in Feldkirch derKanalbau gemäß einem langfristigangesetzten Konzept konsequentvorangetrieben. Für dieses riesigeUmweltschutzprojekt, das noch Ge-nerationen von Feldkirchern zugutekommen wird, sind jährlich bis zudrei Millionen Euro investiert wor-den. Bis zur Fertigstellung des Neu-baukonzeptes im Herbst des Vorjah-res sind 43,12 Millionen Euro aufge-wändet worden.

Jetzt geht es in die Phase 2 des Um-weltprojektes: Die teilweise mehr als100 Jahre alten Abwasserrohre im Be-reich Feldkirch-Stadt und Tisis-Nord wer-den ersetzt und die Kanalisation auch indiesem Bereich auf den Stand der Tech-nik gebracht.

Bis zum Jahr 2020 werden dafürnoch einmal rund 15 Millionen Euro fäl-lig. Im heurigen Budget sind dafür 1,48Millionen Euro vorgesehen.

Der jährliche Aufwand für den Ka-nalbau ist damit in Zukunft zwar immernoch enorm, gegenüber den vergange-nen 15 Jahren um die Hälfte geringer.Warum, so könnte man einwerfen, wur-den dann die Abwassergebühren heuervon 1,58 Euro je Kubikmeter auf 1,62Euro angehoben?

Tatsächlich sind die Kosten für denBau, den Betrieb (Pumpen) und die In-standhaltung der Kanalisation sowie fürdie Klärung der Abwässer (ca 3,96 Mil-lionen Euro) auch bei diesen angepass-ten Gebühren noch immer um einigeshöher, als sämtliche Einnahmen aus denAbwassergebühren (2,99 MillionenEuro).

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Überflutung wäre katastrophal

Im Vergleich mit der RiesenbaustelleRüttenen sind die weiteren Schutzmaß-nahmen, die derzeit an der Ill-Stadt-strecke realisiert werden, minimal. Dermögliche Schaden durch eine Überflu-tung könnte aber katastrophale Aus-maße annehmen. Entsprechend akri-bisch wird hier vorgegangen. Nachdemnämlich die statistischen Berechnungenfür künftige Hochwasser-Erwartungen in-zwischen aktualisiert wurden und auchBaumaßnahmen im Oberlauf der Illgetätigt wurden, werden jetzt erneut be-trächtliche Investitionen getätigt.• Der obere Teil der stadtseitigen Ufer-

mauer von der Montfortbrücke bis zurElisabethbrücke wird abgebrochenund neu errichtet.

• Dieser Bereich der Ufermauer sollkünftig im Ernstfall mittels einerschnell montierbaren leichten Stahl-Holzkonstruktion erhöht werden kön-nen.

• Der linksseitige Uferbereich im Ab-schnitt der Finanzlandesdirektion unddes Landesgerichtes wird durch eine80 Zentimeter hohe Uferschutzwandaus Stahlbeton gesichert.

Außerdem werden verschiedene bau-liche und technische Vorkehrungen fürden Ernstfall getroffen:• Das stadtseitige Auflager des Illsteges

beim Elisabethplatz kann künftig zurVermeidung von Verklausungen an-gehoben werden.

• Die offenen Uferwandbereiche beimElisabethplatz können mit Holzele-menten rasch gesichert werden.

• Die Übergangsbereiche der Montfort-brücke werden mittels Schwerge-wichts-Betonprofilen gesichert.

Im heurigen Budget sind 1,48 Millionen Euro für Kanalbau vorgesehen.

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Schwerpunkt „Mobilität“ wird fortgesetztINVESTITIONEN VERKEHRSPLANUNG UND RAUMORDNUNG 2008

„Die Aufgabe, umweltfreundlicheMobilität zu bewerben, ist angesichtsder Verkehrsprobleme keine tem-poräre, sondern eine dauerhafte“,betonte Bürgermeister Mag. Wil-fried Berchtold im Interview mitdem Feldkircher Anzeiger zum Jah-reswechsel.

Auch nach dem offiziellen „Jahr derMobilität 2007“ wird damit dem ThemaVerkehr eine zentrale Bedeutung zuge-messen. Im Budget 2008 sind dement-sprechend für die diversen Aktivitätenzum Mobilitätsmanagement Mittel vorge-sehen.

Beabsichtigt ist unter anderem dieEröffnung einer regionalen Mobilitäts-zentrale in der Herrengasse. Hier wirdmit den Büros des Stadtbus und desLandbus Oberes Rheintal sowie in Ko-operation mit dem Verkehrsverbund Vor-arlberg eine zentrale Informationsdreh-scheibe rund um eine nachhaltige Mobi-lität eingerichtet.

Geldmittel sind auch für die Fort-führung von bewusstseinsbildendenMaßnahmen zum Umstieg auf Rad, Busund Bahn, und die Umsetzung von Infra-struktur-Maßnahmen für den Radverkehr(z.B. Brücke Illspitz oder die Sanierungder Mutterstraße) vorgesehen. Die An-schaffung neuer Stadtbusse, die Ausstat-tung wichtiger Bushaltestellen mit Ein-richtungen für eine „Dynamische Fahr-gastinformation“ sowie die Einrichtungweiterer Busspuren können 2008 in An-griff genommen werden.

Neues Gesamtver-kehrskonzept

Aus dem Jahr 1985 datiert der letzte„Generalverkehrsplan Feldkirch“, derseinerzeit Richtlinien für die weitere Ent-wicklung des Verkehrs aufzeigte. Wichti-ge Entscheidungen wie etwa die Einrich-tung der Fußgängerzone, die Einführungvon Parkgebühren oder die Entwicklungdes Stadtbus Feldkirch sind aus diesemGeneralverkehrsplan entstanden.

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Im Herbst 2007 fand die erste große Mobilitäts-konferenz statt: Heuerfolgen zwei weitere.

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In den vergangenen 20 Jahren hatsich aber in Sachen Verkehr einiges ge-tan, sodass neben dem parallel laufen-den Prozess „Verkehrsplanung FeldkirchSüd“ auch die Grundsätze und Ziele fürdie Verkehrsentwicklung in der ganzenStadt neu formuliert werden sollen. Ganzgezielt wurden für die Mitarbeit auch en-gagierte BürgerInnen gesucht, welchebereit sind, sich in diesem Prozess ein-zubringen.

Die politisch zuständige Planungs-Stadträtin Dr. Angelika Lener konnte zurEröffnung der ersten Mobilitätskonferenzim Pförtnerhaus 60 TeilnehmerInnen be-grüßen, welche sich unter der Regie vonDI Hannes Müller (Büro „Müller, Romannund Schuppiser“, Zürich) und moderiertvon Dipl.-Geogr. Martina Dvoracek(„Büro für Mobilität“, Bern) ein Wochen-ende lang Visionen entwickelten. Im heu-rigen Frühjahr werden zwei weiteregroße Mobilitätskonferenzen stattfinden.Im Herbst wird daraus abgeleitet vomProjektteam mit den beauftragten Exper-ten ein Maßnahmenkonzept mit einemkonkreten Umsetzungsprogramm vorge-legt werden, das als Richtschnur für diezukünftige Mobilitätsgestaltung in Feld-kirch dienen soll.

Verkehrsplanung Feldkirch Süd

Auch das Projekt „VerkehrsplanungFeldkirch Süd“ wird im Jahr 2008 weiterkonkretisiert. Die Projektleitung und derGroßteil des Investitionsaufwandes liegtbeim Land Vorarlberg. Von der StadtFeldkirch zusätzlich eingebrachte Mittelwerden z.B. für eine möglichst transpa-rente und breite Einbindung der Bürger-Innen und die Berücksichtigung städte-baulicher Gesichtspunkte bei der Erar-beitung von Lösungsansätzen verwen-det.

Stadtentwicklung imBereich Wichnergasse

Im Februar 2007 erfolgt in Zusam-menarbeit mit verschiedenen privaten In-vestoren der Start für ein ehrgeizigesProjekt der Stadt Feldkirch: Für den Jahn-platz, das Saalbau- und das Fehrareal

Die Ideen zur Verkehrs-planung Feldkirch Südwurden 2007 zwei Mal in der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Die gefundene Best-variante wird heuer weiter detailliert(siehe auch S. 14).

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Investitionsschwerpunkte Verkehrsplanung und Raumordnung

Für die Bereiche Verkehrsplanung und Raumordnung sind im Budget 2008 insgesamt 255.000 Euro vorgesehen:

davon

70.000 Euro für Schwerpunkt Mobilität

60.000 Euro für Gesamtverkehrskonzept (Anteil 2008)

45.000 Euro für städtebauliches Projekt Jahnplatz, Saalbau-, Fehrareal

30.000 Euro für Verkehrsplanung Feldkirch Süd (Anteil Feldkirch)

soll ein städtebaulicher Rahmenplan er-arbeitet werden. Unter Einbeziehung ver-schiedenster Experten aus diversen Fach-disziplinen möchte man bis Jahresendedie Grundlagen für eine künftige Bebau-ung dieses Bereiches definieren.

Weitere Investitionen im Bereich derRaumordnung und Verkehrsplanung be-treffen z.B. die Weiterarbeit am Stadt-entwicklungsplan mit der Umsetzung vonLeitprojekten und der Erstellung einesMasterplans sowie den Mitteleinsatz fürProjekte zur interkommunalen Zusam-menarbeit im Bereich der Raumplanungund im Zusammenhang mit der VisionRheintal.

Viele der genannten Projekte werdenvom Bund und Land Vorarlberg mit un-terstützt.

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Neue Linie 71 auf ErfolgskursINDUSTRIEGEBIET RUNA

Die Verantwortlichen beim LandbusOberes Rheintal und beim StadtbusFeldkirch haben mit dem gemeinsamgeplanten „71er” offenbar auch beiden Kunden „ins Schwarze getrof-fen“.

„Im Durchschnitt nutzen täglich rund180 Fahrgäste das zusätzliche Angebotund zeigen sich damit auch sehr zufrie-den“, zieht Siegfried Burtscher, Ge-schäftsführer des Stadtbus Feldkirch unddes Landbus Oberes Rheintal, eine mehrals positive Bilanz.

Die neue Linie 71 schließt große Ar-beitgeber wie z.B. die Stadtwerke Feld-kirch, den Landesfeuerwehrverband unddie Unternehmen Kunert und Hirsch-mann an das öffentliche Verkehrsnetz anund bietet für deren ArbeitnehmerInneneine attraktive umweltfreundliche Alter-native.

Die Busse verkehren zwischen Feld-kirch Busplatz und Bahnhof von Montagbis Freitag und speziell jeweils am Mor-gen, zu Mittag und gegen Arbeitsendeim Halbstundentakt.

Beim Busplatz Feldkirch bestehenUmsteigemöglichkeiten auf die Linie 71aus dem Walgau, aus Göfis und aus denFeldkircher Ortsteilen Tisis und Nofelskommend. In Gisingen treffen bei derHinfahrt die Linien 1 und 71 und bei derRetourfahrt die Linien 2 und 71 zusam-men. Auch hier kann umgestiegen wer-den. Fahrgäste können darüber hinausvom „71er” auf die Regionalzüge Blu-denz und Bregenz und umgekehrt um-steigen. Die neuen Haltestellen der Linie71 sind: Beim Gräble, Im Kratta, Stadt-werke und Florianistraße.

Nightline wird rege genütztVIER NEUE NACHTLINIEN

Vier neue Nachtlinien (N1, N2, N3,N4) als Ergänzung zum YOYO-Ruf-bus sind seit Fahrplanwechsel im De-zember an Freitagen, Samstagen undvor Feiertagen von 23 bis 4.30 Uhrfrüh unterwegs. Diskofans undNachtschwärmern wird so eine at-traktive Möglichkeit geboten, im Ge-biet von Feldkirch sowie auch in denVorderlandgemeinden ohne Automobil zu sein.

Die Nightline fährt nach Fahrplanund wird mit neuen gelben Kleinbussenbedient. „Dass das Angebot bereits imersten Monat seit Einführung gut an-kommt, zeigen die Fahrgastzahlen: Rund110 Fahrgäste pro Nacht nützen dieNightline, um nach Hause oder von ei-nem zum anderen Lokal zu kommen“,bestätigt Siegfried Burtscher, Geschäfts-führer des Stadtbus Feldkirch und desLandbus Oberes Rheintal.

Die beförderten Fahrgäste sind ne-ben Jugendlichen auch ältere Personen,die die Nightline nützen, um sicher nachHause zu kommen.

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Tarife NightlineNormalpreis: € 4,- Sparpreis: € 3,- (für alle mit YOYO-Rufbuscard oder gültigem VVV-Ticket)

Die Tarife gelten pro Nacht für alle Li-nien und Kurse der Nightline.

Ca. 180 Fahrgäste nutzen täglich die neue Linie 71.

Neue gelbe Kleinbusse sind freitags, samstags

und vor Feiertagen von 23 bis 4.30 Uhr

zwischen Feldkirch und den Vorderlandgemeinden

unterwegs.

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Neuer Aufgang und Auffahrt zur SchattenburgABSCHLUSS DER BAUARBEITEN BIS APRIL

Nach gut einem Jahr Bauzeit wurdeim Herbst 2007 die neue Schatten-burgauffahrt für den Verkehr freige-geben. Bei der alten Burgauffahrtwird nun nach den Wintermonatenwieder „gepflastert“. Bis April 2008sollen die Arbeiten für die künftigeverkehrsfreie Nutzung des Burgauf-ganges abgeschlossen sein. Das Landund die Stadt haben gemeinsam fürdiese Baumaßnahmen rund 1,2 Mio.Euro investiert.

Durch die neue Landesstraße nachGöfis (L66) ist es gelungen, den BereichGaiszipfel spürbar zu „entschärfen“ unddamit eine wesentliche Verbessung imVerkehrsablauf zu erreichen. Bedingtdurch die sehr enge und steile Zufahrtvon und nach Göfis kam es bislang - ge-rade bei schlechten Straßenverhältnissen- immer wieder zu gefährlichen Situatio-nen. Nicht selten sind auch ortskundigeBusfahrer im Bereich Gaiszipfel/Burg-gasse „hängengeblieben“.

Mit der Verkehrsfreigabe für die neuerrichtete Schattenburgauffahrt im Sep-tember 2007 wurde die alte Burggasseverkehrsfrei. Seither ist die „Obere Neu-stadt“ vom Durchgangsverkehr nach Gö-fis befreit und die Arbeiten für die Um-gestaltung der alten Burggasse zu einembequemen Burgaufgang wurden aufge-nommen.

Alte Auffahrt künftigverkehrsfrei

Der Straßenunterbau einschließlichder Begrenzungsmauer und die Straßen-beleuchtung wurde bereits im Herbst2007 neu errichtet. Ebenso wurden dieKanalanlagen dem Stand der Technikangepasst und die Versorgung mit Was-ser, Strom, Gas, Telekom etc. erneuertund verbessert. Auf Grund der zahlrei-chen Leitungen und der örtlichen Verhält-nisse waren die Anschlussstellen im Be-reich der Einbindung Gaiszipfel für dieVersorgungsunternehmen eine besonde-re Herausforderung.

Ab Anfang Dezember 2007 wurdendie Baumaschinen abgezogen und seit-her ist der Gaiszipfel wieder für den Ver-kehr freigegeben.

Nunmehr ist geplant, ab Mitte Feb-ruar 2008 die Pflastererarbeiten bei deralten Burggasse fortzusetzen. Dabei wer-den die „aussortierten Steine der altenAuffahrt“ für die Straßenpflasterung neu-erlich verwendet. An die neu aufgebau-te Begrenzungsmauer zum Rössleparkwird zur Sicherung der Fußgänger derfrühere Handlauf wieder angebracht. Bisvoraussichtlich Anfang April 2008 ist dieBaustelle geräumt und der dann ver-kehrsfreie Burgaufgang ungehindert be-nutzbar.

Bis Anfang April sollen die Arbeiten an der alten

Burgauffahrt abgeschlossensein. Dann wird ein bequemer

und verkehrsfreier Aufgangzur Verfügung stehen.

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Untersuchung „Variante 0+“ gestartet

VERKEHRSPLANUNG FELDKIRCH SÜD

Nach den Informationsveranstaltun-gen, die Ende November letzten Jah-res in Feldkirch und Frastanz abge-halten wurden, werden im Rahmender „Verkehrsplanung FeldkirchSüd“ derzeit weitere Luftschadstoff-messungen und -berechnungendurchgeführt und die Portallösungenstädtebaulich und straßenbaulichweiter bearbeitet.

Ebenso wurde die Untersuchung der„Variante 0+“, also einer Variante mit ei-nem Maßnahmenbündel zur Forcierungdes öffentlichen Verkehrs und des Rad-verkehrs, die aber ohne Straßenneubauauskommt, durch ein externes Experten-team gestartet. Deren Entlastungswir-kung soll im Anschluss mit der im No-vember vorgestellten straßenbaulichenBestvariante verglichen werden.

Neben der breiten positiven Reso-nanz auf die bisherigen Projektergebnis-se wurden von einem Teil der Tisner Be-völkerung aber auch Sorgen und Kri-tikpunkte bezüglich der vorgestelltenBestvariante zur Sprache gebracht. AbFebruar sind deshalb weitere Gesprächs-und Informationsrunden geplant, in de-nen gemeinsam mit der angrenzendenBevölkerung eines möglichen Portals inTisis diese geäußerte Bedenken sachlichdiskutiert und eine für alle Beteiligten ak-zeptierbare Lösung gefunden werdensoll.

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Glückliche GewinnerInnenHAUPTPREIS ÜBERGEBEN

Im vergangenen Jahr konnten Monatfür Monat die Fahrgäste im Stadtbusmit etwas Glück schöne Preise ge-winnen. Jahreskarten-BesitzerInnensowie Teilnehmer der Linie 7 Befra-gung nahmen als Premium-Kundenautomatisch am Gewinnspiel teil. Je-den Monat wurden drei GewinnerIn-nen ermittelt.

Aus der großen Anzahl begeisterterTeilnehmer wurden im Jänner drei Haupt-preise verlost. Die Preise - Reisegutschei-ne im Wert von insgesamt 700 Euro -wurden den GewinnerInnern von Bürger-meister Mag. Wilfried Berchtold unddem Geschäftsführer der StadtwerkeFeldkirch Dr. Manfred Trefalt überreicht.

W i r g r a t u l i e r e n g a n z h e r z l i c h :Agnes Morscher Gertrude Kerber DI Karin Siemers

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Partner-JahreskarteNEUE ERMÄßIGUNG FÜR BUS UND BAHN!

Mit Jahresbeginn gibt es erstmalseine Partner-Jahreskarte in Vorarl-berg. Mit dem neuen Partnerbonuskommen PartnerInnen von Jahres-kartenbesitzern im gleichen Haus-halt in den Genuss einer attraktivenErmäßigung von minus 50 Prozent.

Zu jeder nicht übertragbaren Voll-preis-Jahreskarte kann der im selbenHaushalt lebende Partner eine gleich-wertige oder günstigere Jahreskarte zumhalben Preis erwerben. Voraussetzung:gemeinsamer Haushalt (d.h. ein Ehe-bzw. eheähnliches Verhältnis). Für denNachweis der Partnerschaft im selbenHaushalt genügt eine Meldebestätigungoder der Vorarlberger Familienpass. Bei-de Karten sind nicht übertragbar.

Die MitarbeiterInnen des Stadt- undLandbus Servicebüros stehen Ihnen fürweitere Informationen dazu gerne zurVerfügung (Tel.: 3421-2333).

50 Prozent sparen:mit der neuen Partner-Jahreskarte

für Bus und Bahn.

Die Hauptgewinnerinnen des Stadtbus-Gewinnspiels 2007:Agnes Morscher, Gertrude Kerber und DI Karin Siemers

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Eine Chance, die es zu nutzen giltVISION RHEINTAL

Bei der 6. Rheintalkonferenz am 22.November 2007 unterzeichnetenLandeshauptmann Sausgruber unddie BürgermeisterInnen der 29Rheintalgemeinden den RegionalenKontrakt Rheintal. Somit ist das Be-kenntnis zur Zusammenarbeit festge-schrieben.

Elf Vorderlandgemeinden haben dieAbwicklung ihrer Baueingaben zusam-mengelegt. Dornbirn, Lustenau und Ho-henems erarbeiten ein gemeindeüber-greifendes räumliches Entwicklungskon-zept. Feldkirch, Rankweil, Göfis undMeiningen machen den Hochwasser-schutz zur gemeinsamen Sache. DieRheindeltagemeinden Höchst, Fußachund Gaißau haben sich zum Ziel ge-setzt, die Sicherung der stationären Pfle-geversorgung zusammen zu bewältigen.Was diese Initiativen miteinander verbin-det? Das Bewusstsein, dass sich vieles imVerbund sinnvoller lösen lässt als in ein-zelnen Gemeinden.

Kräfte bündeln undIdeen vernetzen

„Wir unterstützen konkrete Koopera-tionen und Projekte. Gleichzeitig müssenwir das Bewusstsein für den gemeinsa-men Lebensraum noch stärker in die Be-völkerung tragen“, bringt Landeshaupt-mann Sausgruber die Hauptanliegenvon Vision Rheintal auf den Punkt. VisionRheintal, eine Initiative des Landes Vor-arlberg und der 29 Rheintalgemeindenwill Gemeindegrenzen überschreiten,Kräfte bündeln und Ideen vernetzen.„Mit Vision Rheintal wurde und wird ge-meinsam konstruktiv über die weitere Zu-kunft nachgedacht“, so Landesrat Man-fred Rein.

Ein Meilenstein des Projektes

Als gemeinsame Plattform wurde dieRheintalkonferenz gegründet, wo sichBürgermeisterInnen und Landespolitiker-Innen regelmäßig zum Austausch treffen.Bei der sechsten Auflage der Rheintal-konferenz am 22. November 2007 imJ.J.Ender-Saal in Mäder wurde ein Mei-lenstein des Projektes gesetzt: Landes-hauptmann Herbert Sausgruber und dieBürgermeisterInnen der Rheintalgemein-den unterzeichneten in feierlichem Rah-men den Regionalen Kontrakt Rheintal.Festgeschrieben wurden damit die Be-reitschaft zur Kooperation, die Anerken-nung des gemeinsamen Leitbildes unddie Fortführung von Vision Rheintal fürweitere drei Jahre. „Dass 29 Gemeindenund das Land Vorarlberg ein dermaßenstarkes Zeichen setzen, ist bisher einzig-artig“, meint Wilfried Berchtold, Präsi-dent des Vorarlberger Gemeindeverban-des, „eine Chance, die es zu nutzengilt.“

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Bürgermeister WilfriedBerchtold unterzeichnetegemeinsam mit den BürgermeisterInnen der anderen 28 Rheintal-gemeinden den Kontrakt.

29 Gemeinden, ein Lebensraum: Dafür steht der Regionale Kontrakt

Rheintal.

Auch Landes-hauptmann Herbert

Sausgruber besiegeltedie Zusammenarbeit

mit seiner Unterschrift.

Weitere Informationen:Vision RheintalJahnstraße 13 - 156900 BregenzTel.: 05574 53442www.vision-rheintal.at

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Wettbewerb Montforthaus läuft20 BÜROS AUSGEWÄHLT

Am 4.12.2007 wurde der erste Teildes Wettbewerbsverfahrens zumNeubau des Montforthauses abge-schlossen. Aus 56 Bewerbungen hatdas Preisgericht jene 20 Teilnehmerausgewählt, die nun ihre Ideen fürden Neubau entwickeln werden.

Insgesamt 56 Büros haben sich umdie Teilnahme am Wettbewerb bewor-ben. Die Beurteilung der eingereichtenReferenzprojekte war für das Preisge-richt mit den Fachpreisrichtern ArchitektCarl Fingerhuth aus Zürich, ArchitektAndreas Meck aus München und Archi-tekt Bruno Spagolla die Grundlage fürdie Auswahl der Teilnehmer.

Aus nahezu allen Ländern der Eu-ropäischen Union und aus der Schweizsind Bewerbungen eingetroffen. Bei denvorzulegenden Referenzprojekten reichtedie Bandbreite vom „einfachen“ Mehr-zwecksaal bis zum komplexen Kongress-und Hochschulzentrum.

Kriterien für die Referenzbewertungwaren „Städtebau und Architektur“,„Funktionalität“ und „Ökonomie und en-ergiebewusstes Bauen“. Referenz-Projek-te, die im städtischen Umfeld entstandensind, wurden höher bewertet als solche,die auf der „grünen Wiese“ gebaut wur-den.

Gutes Abschneidenheimischer Büros

Neben drei Feldkircher Architektur-büros sind Architekten aus Bregenz,Dornbirn, Weiler, Bludenz, Innsbruck,Graz und Wien unter den 20 Teilneh-mern. Aber auch ausländische Büros ausRotterdam, Barcelona, Zürich, Stuttgart,Dortmund, Aachen, München und Berlin.

Das gute Abschneiden der „jungen“Vorarlberger Architekturszene bei derTeilnehmerauswahl ist wohl nicht zuletztdarauf zurück zu führen, dass in den ver-gangenen Jahren hierzulande einigesehr wertvolle Kulturbauten entstandensind.

Ergebnis bis Anfang Juni

Am 15. Jänner wurden sämtliche Un-terlagen für den eigentlichen Wettbe-werb (das sind im Wesentlichen Aus-schreibung, Pläne sowie Raum- undFunktionsprogramm) an die 20 Teilneh-mer verschickt. Diese haben nun dieMöglichkeit zu einer gemeinsamen Be-gehung des Standortes am 19. Februarund zur Ausarbeitung ihrer Projekte bisMitte Mai.

Die Sitzung des Preisgerichtes zur Be-urteilung der Wettbewerbsergebnisse istauf 3. und 4. Juni anberaumt. Im An-schluss daran wird der Sieger des Wett-bewerbs, wie es das Bundesvergabege-setz vorsieht, zum „Verhandlungsverfah-ren“ eingeladen. Auf Basis eines Werk-vertrages werden dann die Planungsleis-tungen vergeben, sodass bereits im heu-rigen Sommer mit den eigentlichen Pla-nungen für den Neubau des Montfort-hauses begonnen werden kann.

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Was man von außen nicht sehen kann ...PROJEKT MONTFORTHAUS

Zählen Sie zu jenen FeldkircherIn-nen, die in den letzten Monaten eineoder gar mehrere Veranstaltungenim Montforthaus besucht haben undmit dem Ambiente und Servicedurchaus zufrieden waren? Wenn ja,dann könnten Sie sich jetzt fragen,was denn am Montforthaus soschlecht ist, dass gleich ein Abrissund Neubau nötig wird? Ein Blickhinter die Kulissen gibt Antwort dar-auf.

„Zu uns ins Montforthaus kommenheute fast ausschließlich Veranstalter, dieeine langjährige Bindung zu unseremHaus oder aber zu Feldkirch haben.Neue Veranstalter für das Haus zu ge-winnen, gelingt unter den gegebenenBedingungen nur mit enormen Anstren-gungen“, so Geschäftsführer Robert All-gäuer.

Oft bewegt sich das Team des Mont-forthauses dabei an der Grenze destechnisch, aber auch gesetzlich Mach-baren. Und trotzdem kann so mancheVeranstaltung nicht in Feldkirch stattfin-den, weil die Voraussetzungen nicht er-füllt werden können bzw. andere Veran-staltungshäuser in der Region attrakti-vere Alternativen bieten.

Die Folge: das Montforthaus steht im-mer öfter leer.

Die besten Jahre sind vorbei!

Mit über 30 Jahren hat das Montfort-haus seine „besten Jahre“ längst hintersich. Denn auch für Kongress- und Ver-anstaltungszentren gibt es, das bestäti-gen alle Experten, einen Art Lebenszy-klus. Das Montforthaus ist mittlerweileam Ende dieses Zyklus angelangt.

Noch in den 80er und 90er Jahrenwaren der Musikantenstadl, ORF Fern-sehübertragungen und andere großeEvents wie die EU-Verkehrsministerkonfe-renz im Montforthaus zu Gast. DerGlanz dieser Zeit ist verblasst, das Mont-forthaus nicht mehr Veranstaltungszen-trum erster Wahl in der Region.

Diese Entwicklung spiegelt sich deut-lich in den Besucherzahlen wieder.Während zwischen 1996 und 1998durchschnittlich noch 108.000 Besucherzu verzeichnen waren, ist die Zahl bis2007 auf unter 70.000 gesunken. Glei-ches gilt für die Raumbelegungen. 1996waren es noch 1.140 Belegungen, zwi-schen 2005 und 2007 im Durchschnittnur noch 759.

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Der erste Eindruck täuscht!Viele Mängel desMontforthausessind von „außen“nicht ersichtlich.

An vielen Tagen im Jahr steht das Montforthaus leer und die Zahl der

Veranstaltungen ist weiter rückläufig.

108.840103.616

69.66575.928

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

100.000

110.000

1996-1998 1999-2001 2002-2004 2005-2007

994

814759

1.140

600

700

800

900

1.000

1.100

1996-1998 1999-2001 2002-2004 2005-2007

Besucherentwicklung Entwicklung Raumbelegung

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Wenn sich 1.200 Besucher im Foyerauf 290 m2 drängen, wenn sich 20 Be-dienungen durch eine 90 cm breite Türzwängen, um 1.200 Gäste in angemes-sener Zeit mit Essen und Getränken zuversorgen, oder aber, wenn ein Saalnicht genutzt werden kann, weil angren-zend gerade eine andere Veranstaltungstattfindet und Wort für Wort durch dienicht schallgeschützten Wände hörbarist, dann zeigt auch dies, dass Hand-lungsbedarf gegeben ist.

Gesetzliche Auflagenimmer strikter

Am meisten ins Gewicht fällt jedochdie Tatsache, dass es von Jahr zu Jahrschwieriger wird, die behördlichen Vor-gaben für ein Veranstaltungshaus zu er-füllen.

„Gesetzliche Auflagen - wie bei-spielsweise für den Brandschutz - wer-den immer strikter, sodass für die nächs-ten Jahre auch das schlimmste Szenario,nämlich die Schließung des Hauses,nicht mehr ausgeschlossen werdenkann“, erläutert Robert Allgäuer.

„Bis zur Eröffnung des neuen Mont-forthauses setzen wir jedoch alles da-ran“, so der Geschäftsführer, „dass un-sere Gäste nicht spüren, dass unser Hausin fast allen Bereichen nicht mehr demheutigen Stand entspricht.“ Dies ist nurmit enormem Aufwand möglich - zeitlich,wie auch personell.

Heizkosten halbierbar Kein Vorzeigeobjekt ist das Montfort-

haus auch hinsichtlich der Energieeffi-zienz - das beweist die seit mehrerenJahren geführte Energiebuchhaltung. DerWärmeverbrauch des Hauses entsprichtetwa 83.500 Litern Heizöl pro Jahr.Wäre das Montforthaus am technischenStand eines Cubus in Wolfurt oder einerKulturbühne Am Bach in Götzis, so könn-ten die Heizkosten nicht nur deutlich ge-senkt, sondern sogar halbiert werden!

... bei uns leider nichtProduktionen, die in Dornbirn oder

Bregenz gezeigt werden, müssen in Feld-kirch abgelehnt werden, weil das Dachweitere Punktlasten nicht tragen würde.Bereits in den 70er-Jahren wurde dieDachkonstruktion des Hauses verstärkt,um Scheinwerfer und Boxen, die bei ei-ner Produktion im Bühnenbereich an-gehängt werden müssen, anbringen zukönnen. Seit einigen Jahren ist man wie-der an den Grenzen angelangt.

Neues multifunktio-nales Haus

Ein multifunktionales Haus, wie es mitdem Neubau realisiert wird, gibt wiederRaum für die unterschiedlichen Veran-staltungsarten und damit die Vorausset-zung für eine große Bandbreite an kultu-rellem Angebot in Feldkirch: von Messenüber gesellschaftliche Events, Veranstal-tungen von Vereinen, Schulbälle, Vorträ-ge bis hin zu Firmenveranstaltungen undKonzerten.

Und das wiederum wird wichtige Im-pulse für Feldkirch als Gesamtes geben -insbesondere für Feldkirchs Handel,Gastronomie und Hotellerie.

„Das neue Montforthaus ist unver-zichtbare und tragende Säule für dieweitere Entwicklung Feldkirchs als Stadtder Bildung und Kultur“, betont auch Bür-germeister Berchtold. „Und nur mit ei-nem neuen Montforthaus wird es lang-fristig gelingen, die Position unsererStadt als Zentrum in der Region zu hal-ten.“

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Gut für Feldkirch ...

Das Montforthaus bringt für Feldkirchwichtige Impulse. Ein Bespiel: Ein dreitä-giger Kongress, wie z.B. Mut zur Ethik,bringt gut 2.000 Nächtigungen nachFeldkirch. Ebenso profitieren davon Han-del und Gastronomie. Kongressgästezählen erfahrungsgemäß zu den zah-lungskräftigeren Besuchern und gebendeutlich mehr Geld aus, als „normaleTouristen“. Laut einer österreichweitdurchgeführten Studie sind es ca. 300Euro pro Tag.

Die Kühlaggregateder Gastronomiesind so alt wie dasHaus selbst.

Wasserschäden, Stromausfälle und andere technische Pannen

gehören für die Mitarbeiter des Montforthauses zum Arbeitsalltag.

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„Ich warne davor, Personen ausschließlich

über ihre Religionszugehörigkeit

zu definieren - solche eindeutigen

Zuordnungen sind nicht nur nicht möglich,

sondern ebenso gefährlich.“DR. NAVID KERMANI

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„Wo Unterschiede sind, sind auch Konflikte ...“ÜBER 800 BESUCHER BEIM NEUJAHRSEMPFANG ANFANG JÄNNER

Außerordentlich groß war das Inter-esse am diesjährigen Jahresauftaktder Stadt Feldkirch. Die FestredeDr. Navid Kermanis zum Thema„Europa und der Islam“ führte über800 interessierte Besucherinnenund Besucher ins Feldkircher Mont-forthaus.

„Integration ist der Auftrag an unsalle, an einem gemeinsamen Ganzen zuarbeiten und muss gerade auf Gemein-deebene - dort wo der Alltag stattfindet - passieren“, betonte BürgermeisterBerchtold in seiner Begrüßung.

Mit dem Schriftsteller und Orientalis-ten Navid Kermani hat die Stadt Feld-kirch eine kritische Stimme zu einem sen-siblen Thema gewählt, indem sich Ker-mani nicht scheut, Muslimen wie Nicht-Muslimen den Spiegel ihres Handelnsvor Augen zu halten. Seit 2006 ist Ker-mani Mitglied der deutschen Islamkonfe-renz und ist nicht nur dort geschätzt undgehört.

Multikulturelle Gesell-schaft gestalten

„Dass Angehörige verschiedener Kol-lektive ganz ohne Probleme und ohne je-des Ressentiment zusammen leben, magzwar wünschenswert sein, ist aber allerErfahrung nach unrealistisch“, so NavidKermani in seiner Rede. „Wo Unter-schiede sind, sind auch Konflikte.“ Es seijedoch darauf zu achten, ob diese Kon-flikte auch friedlich, das heißt mit Wortenausgetragen werden.

Es gehe nicht darum, die multikultu-relle Gesellschaft zu verabschieden, son-dern sie endlich zu gestalten. Er sehe da-bei die soziale Wirklichkeit relativ ent-spannt, denn Integrationsdiskussionenwürden vor Ort oftmals weit gelassenergeführt, als dies in den Medien darge-stellt werde. Zudem unterstrich Kermani,dass Deutschland - und ähnlich auchÖsterreich - in den letzten Jahren eineenorme Integrationsleistung vollbrachthätten. Die Zusammensetzung der Bevöl-kerung habe sich fundamental verän-dert, ohne dass es zu sozialen Spannun-gen großen Ausmaßes gekommen wäre.

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Festredner Dr. Navid Kermani - Schritsteller und Orientalist

v.l.: BürgermeisterBerchtold, FestrednerKermani, Landesstatt-halter Wallner und Bezirkshauptmann Salomon.

Der Feldkircher Neujahrsempfang -

seit 24 Jahren Treffpunkt zu Jahresbeginn

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„Schlussendlich ist Integration der Auftrag an uns alle - an Christen wie Muslime,

an Österreicher und Türken, an Einheimische wie Fremde - an einem gemeinsamen Ganzen

zu arbeiten, wenn wir unsere Zukunft

erfolgreich gestalten wollen.“BÜRGERMEISTER

MAG. WILFRIED BERCHTOLD

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Sorge bereiten dem Islamwissen-schaftler lediglich zwei Tendenzen: Zumeinen die Gefahr terroristischer Anschlä-ge durch Islamisten, denn diese führenunweigerlich dazu, dass soziale Konflik-te weit häufiger als bisher in Gewalt um-schlagen. Zum anderen aber auch derUmgang des Staates mit Menschen, diedes Terrorismus verdächtigt werden unddie immer weitreichenderen Gesetzeund Forderungen, welche mit der Ab-wehr terroristischer Angriffe begründetwerden.

Kermani warnte davor, Personen aus-schließlich über ihre Religionszugehörig-keit zu definieren. Solche eindeutige Zu-ordnungen seien nicht nur nicht möglich,sondern ebenso gefährlich.

Monsignore Rudolf Bischofund Landesstatthalter Mag. Markus Wallner

Über 800 Interessierte sind der Einladung ins Montforthaus gefolgt.

Das Stadtorchester Feldkirch unter der Leitung von Helmut Schuler erstmals gemeinsam mit der Gunar-Schuster-Bigband.

Servierten Most und Brot - Mitglieder der Trachtengruppe Feldkirch

Feldkirchs EhrenringträgerGünter Lampert

und AndreasBerchtold

Zahlreiche EhrengästeDer 24. Neujahrsempfang der Stadt

Feldkirch wurde musikalisch umrahmtvom Stadtorchester Feldkirch und derGunar-Schuster-Bigband. Im Anschlusswurde traditionell zu Most und Brot ge-laden.

Der Einladung ins Montforthaus wa-ren auch zahlreiche Ehrengäste gefolgtwie Bischof Dr. Elmar Fischer, Landes-statthalter Mag. Markus Wallner, Land-tagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nuß-baumer, die Landesräte Ing. ErichSchwärzler, Dr. Greti Schmid und DieterEgger. Darüber hinaus konnte Bürger-meister Berchtold auch Nationalrat Karl-heinz Kopf, Bundesrat Jürgen Weiss undBundesrat Edgar Mayer, Bezirkshaupt-mann Berndt Salomon, Alt-Landtagsprä-sident Bertram Jäger, den Vorsitzendender Religionsgemeinde Bregenz der Isla-mischen Glaubensgemeinschaft AbdiTasdögen u.v.a.m. begrüßen.

Die Neujahrsrede Dr. Navid Klmaniszum Nachlesen und zum Nachhören:www.feldkirch.at

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„Anders hören und anders sehen“FELDKIRCH FESTIVAL 2008 - 22. MAI BIS 1. JUNI

Philippe Arlaud, künstlerischer Lei-ter des Feldkirch Festivals, möchtemit dem Festivalprogramm 2008das Publikum in erster Linie dazu in-spirieren „anders zu sehen und zuhören“. Vielfältig und abwechslungs-reich ist das Programm, das Klassikund Moderne verbindet und Voraus-setzung für ein Fest für Alle schafft.

Die mittelalterliche Altstadt Feldkirchswird erstmals zur Kulisse für die Eröff-nung des Feldkirch Festivals - Philippe Ar-laud wird den Marktplatz dafür illumi-nierend in Szene setzen. Tonspur-Hitsaus Filmklassikern und Leinwand-Erfol-gen komplettieren das Frühlingsfest, daszum Flanieren, Plaudern und Genießeneinlädt.

Die Europäische Musikfabrik Feld-kirch bietet jungen Talenten die Möglich-keit, Orchestererfahrung zu sammelnund in einen interkulturellen Austauschmit Studenten aus ganz Europa zu treten.In Kooperation mit dem Landeskonserva-torium Feldkirch sowie Hochschulen inTallinn und Lissabon werden die Teilneh-mer für das internationale Jugendorches-terprojekt ausgewählt. Unter der musika-lischen Leitung von Nicolaus Richter er-arbeiten die Nachwuchsmusiker diegrößten Filmmusik-Hits des 20. Jahrhun-derts sowie Mozarts „Così fan tutte“. DieBesetzung der „Così“ wird mit Nach-wuchssängern, die ab Februar in einemMusiktheaterworkshop unter der Leitungvon Philippe Arlaud das Werk erarbei-ten, komplett. Einen weiteren Programmschwer-

punkt wird der künstlerische Leiterzukünftig mit Tanz etablieren. „KATAKA“nennt sich das Tanzspektakel, das Philip-pe Arlaud nach der Vorlage des Werkes„Penthesilea“ von Heinrich von Kleist mitAna Yerno und ihrem Tanzensemble ins-zenieren wird.

Klassische Literatur, tänzerisch inSzene gesetzt, ist auch bei „Mevlâna“zu sehen. Ebenso wie das Zusammenfin-den regionaler und internationaler Künst-ler, denn bei dieser Aufführung spielt dasSymphonieorchester Vorarlberg in Be-gleitung internationaler Musiker, Sängerund Tänzer und gewährt unter der musi-kalischen Leitung von Martin Kersch-baum Einblicke in die abendländischeKultur.

Freunde der bildenden und darstel-lenden Künste kommen bei „Silence“ganz auf ihre Kosten. Die Ausstellung„Malewitsch und sein Einfluss“ im Kunst-museum Liechtenstein wird durch zeit-genössischen Tanz untermalt und gibtden Werken des russischen Malers damiteinen neuen Anstrich. Wer Lust hat, sichselbst tänzerisch auszuprobieren und da-mit beim Feldkirch Festival mitzuwirken,hat dazu die Möglichkeit bei einemTanzworkshop unter der Leitung von AnaYerno, der mit Percussion und Elementenaus dem Flamenco stark rhythmisch ge-prägt ist.

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Tanzende Derwische, geheimnisvoller Sufismus - das Konzert „Mevlâna“ gibt faszinierende musikalische Einblicke in die abendländische Mystik.

„Anders sehen und anders hören”vermittelt auch die neue Werbelinie

des Feldkirch Festivals.

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Erstmals kooperiert das FeldkirchFestival mit dem TAK in Liechtenstein undpräsentiert gemeinsam den PerformerDavid Moss. Mit dem Ensemble AlterEgo widmet sich der Stimmakrobat Ar-nold Schönbergs „Pierrot Lunaire“ in ei-ner neuen Interpretation für Sprechstim-me und Kammerensemble. „David Lunai-re“ titelt der Abend, der Spannung zwi-schen Kabarett, Zahlenmystik und Kunst-lied herstellt.

Was das Publikum beim diesjährigenFestival auf jeden Fall erwarten darf, istVielseitigkeit. Der bekannte LautenistLuca Pianca ist dafür bestes Beispiel. InBegleitung der Harfenistin Margret Köllgibt Pianca bei der Aufführung „Zart besaitet?!“ einen Vorgeschmack, wiewandlungsfähig er in der Interpretationscheinbar konträrer Musikstile ist. Wasschließlich bei „Red house“ noch offen-sichtlicher wird, denn gemeinsam mit sei-ner Formation Ivory Tower präsentiertsich Pianca diesmal mit E-Gitarre.

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Mit ihrem Programm „Bolas” hat die explosive Flamencokünstlerin Ana Yerno bereits beim Festival-Teaser im Herbst

ihr Publikum hingerissen.

Außergewöhnliche Instrumentierung, eigenwillige

Improvisationen sowie verschiedenste musikalische

Stilrichtungen prägen den einzigartigenKlangcharakter von CIA.

Dass unterschiedliche Musikkulturenmiteinander harmonieren können, davonkann sich das Publikum beim Konzert mitPeter Madsen´s CIA - Collective of Im-provising Artists überzeugen. Das sinfo-nische Blasorchester Vorarlberg präsen-tiert sich mit „Guerra e pace“ ebenfallsin einem anderen Kontext, wenn es dieerfolgreichsten Blasorchesterwerke des20. Jahrhunderts in der Abschlussveran-staltung des Feldkirch Festivals 2008präsentiert.

Unter der Leitung von Laurence Equil-bey ist das Vokalensemble accentusnach dem erfolgreichen Auftritt im Rah-men des Festival-Teasers im Oktober er-neut zu Gast in Feldkirch. Im Dom St. Ni-kolaus gibt der bekannte Kammerchormit „Stabat mater“ und biblischen Lie-dern von Dvorák seine Vorstellung inpassender Umgebung. Der schon tradi-tionelle Jazzbrunch wird diesmal musika-lisch von Harry Sokal mit Saxophon undWolfert Brederode am Klavier begleitet.

Mit dem Feldkirch Festival 2008 solldem Publikum ein abwechslungsreiches,grenzüberschreitendes und anregendesProgramm geboten werden. „Sie wer-den das Montforthaus nicht wieder er-kennen!“ verspricht Philippe Arlaud undman kann zu Recht von Highlights spre-chen, wenn der Regisseur und Künstlermit seinen Installationen und der Büh-nengestaltung das Feldkirch Festival inein anderes Licht rücken und neu einklei-den wird.

P r o g r a m m i n f o r m a t i o n e n :

Feldkirch FestivalSchlossergasse 8, Feldkirch, Tel.: [email protected] www.feldkirchfestival.at

Kartenvorverkauf:Feldkirch TourismusTel.: 73467, [email protected]

Online unter www.v-ticket.at sowiebei Dornbirn Tourismus, Bregenz Touris-mus und in allen Sparkassenfilialen!

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Feldkirch Festival 2008 - 22. Mai bis 1. JuniPROGRAMMÜBERSICHT

Donnerstag, 22.5., 20 Uhr Marktplatz, Eintritt freiEröffnungOrchester der Europäischen MusikfabrikFeldkirchMusikalische Leitung: Nicolaus RichterLichtinstallation: Philippe Arlaud

Freitag, 23.5., 19.30 Uhr Festsaal KonservatoriumZart besaitet?!Werke von C. Monteverdi, C. G. da Ve-nosa, J. Dowland, Th. Robinson, J. Page,J. S. Bach, G. F. HändelLuca Pianca, LauteMargret Köll, Harfe

Samstag, 24.5., 19.30 Uhr Montforthaus KATAKA UraufführungAna Yerno und Ensemble, TanzInszenierung: Philippe Arlaud

Sonntag, 25.5., 11 Uhr Pförtnerhaus JazzbrunchHarry Sokal, SaxophonWolfert Brederode, Klavier

Sonntag, 25.5., 19.30 UhrMontforthausMevlânaWerke von S. C. Eckhardt-Gramatté, F. Martin, J. Gordon, Sabri Tulug TirpanSymphonieorchester VorarlbergZiya-Azazi, TanzMusikalische Leitung: Martin Kerschbaum

Dienstag, 27.5., 19.30 UhrSchattenburg RittersaalBlechglanzWerke von J. S. Bach, D. Schostako-witsch, M. Ravel, E. Crespo, L. Bernstein,J. Koetsier u. a.Blechbläserensemble der EuropäischenMusikfabrik FeldkirchMusikalische Leitung: Wolfgang Gaag

Mittwoch, 28.5., 19.30 UhrMontforthausTonspurenFilmmusik von S. Prokofieff, D. Schosta-kowitsch, E. Korngold, L. Bernstein, D. Newman, R. Goodwin, N. Rota, A. Silvestri, J. Horner, H. Shore, L. Schifrin, J. Williams u.a.Orchester der Europäischen MusikfabrikFeldkirchMusikalische Leitung: Nicolaus Richter

Donnerstag, 29.5., 19.30 UhrTheater am Kirchplatz, SchaanDavid Lunairebearbeitete Fassung von Arnold Schön-bergs „Pierrot Lunaire“ David Moss: Stimme Alter Ego: Manuel Zurria (Flöte), Paolo Ravaglia (Klarinette), Oscar Pizzo(Piano), Francesco Dillon (Cello), Aldo Campagnari (Violine)

Freitag, 30.5., 19.30 UhrDom St. Nikolaus Stabat materAntonín Dvorák: Biblische Lieder (Auszüge)Stabat mater (Originalversion von 1876,rekonstruiert von Miroslav Srnka)Vokalensemble accentusMusikalische Leitung: Laurence EquilbeyLichtinstallation: Philippe Arlaud

Freitag, 30.5., 22 UhrPförtnerhausJazznachtCIA - Collective of Improvising ArtistsMusikalische Leitung: Peter Madsen

Samstag, 31.5., 19.30 UhrFestsaal Konservatorium Così fan tutteW. A. Mozart: Così fan tutte, KV 588Orchester der Europäischen MusikfabrikFeldkirchMusikalische Leitung: Nicolaus RichterRegie: Philippe Arlaud

Samstag, 31.5., 22 UhrAltes Hallenbad Red houseIvory Tower:Francis Lewis (Gesang), Herbert Walser(Trompete), Luca Pianca (Gitarre), PierGiandomenico (Bass), Paul Di Filippo(Schlagzeug)

Sonntag, 1.6., 11 UhrKunstmuseum LiechtensteinSilence Ausstellung „Malewitsch und sein Einfluss“TanzensembleGuerra e pace Werke von K. Husa, A. Kachaturian, O. RespighiSinfonisches Blasorchester VorarlbergMusikalische Leitung: Thomas Ludescher

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Fragen rund um dieFamilie

STADT BIETET FAMILIENSPRECHTSTUNDEN

Die Stadt Feldkirch setzt auch imJahr 2008 ihr Engagement für Kin-der und Familien wieder verstärktfort. In der Familiensprechstundehaben Sie die Möglichkeit, Ihre Fra-gen zu Familienthemen, Kinderange-boten, Kinderbetreuung, Schulenusw. zu stellen.

Von 16 bis 17 Uhr stehen am Mitt-woch, 20. Februar, VizebürgermeisterinErika Burtscher und Schulstadtrat Dr.Guntram Rederer den BesucherInnen inden neuen Räumen des Eltern-Kind-Zen-trums in der Arbeiterkammer gerne fürFragen zur Verfügung. Die Familien-sprechstunden werden jeweils „nahe amBürger“ in den einzelnen Ortsteilen an-geboten. Im Herbst haben bereits zahl-reiche Interessierte in Gisingen und Levisdas Angebot genutzt und mit VertreterIn-nen der Stadt über Familien- und Kinder-angebote in Feldkirch gesprochen.

Nächste Familiensprechtstunde: Mittwoch, 20. Februar 2008 Im Eltern-Kind-Zentrum, Feldkirch, Widnau 4 (Arbeiterkammer)von 16 bis 17 Uhrmit Vizebürgermeisterin Erika Burtscher und Stadtrat Dr. Guntram Rederer

Neues Angebot toll angenommenFLEXIBLE KLEINKINDBETREUUNG IN DER KINDERVILLA

Die Stadt Feldkirch hat auf Initiativeund in enger Kooperation mit demVerein „Eltern-Kind-Zentrum Feld-kirch“ das bestehende Angebot inder Kleinkindbetreuung weiterent-wickelt und bietet Kleinkindern ausFeldkirch nunmehr mit der Kinder-villa eine weitere pädagogisch wert-volle Einrichtung.

Die steigende Anzahl von Klein- undTeilfamilien und die Doppelberufstätig-keit führen dazu, dass die Aufgabe derKinderbetreuung oft nicht mehr allein imFamilienverband geleistet werden kann.Flexibilität wird von den Eltern im Berufs-alltag erwartet, dementsprechend wurdeauch das Angebot in der Kindervilla ge-staltet.

Die Kindervilla bietet derzeit 12 bis15 Kleinkindbetreuungsplätze für Kinderim Alter von 15 Monaten bis zum Endeder Kindergartenzeit.

Breites, flexibles Angebot

Die Vormittagbetreuung mit Mittags-tisch geht ab 13 Uhr in eine offene Be-treuungsform über. Die tägliche Aufent-haltsdauer der Kinder richtet sich nachdem individuellen Bedarf des jeweiligenKindes und der Familie.

Die Kindervilla ist von Montag bisFreitag, jeweils ab 7.30 Uhr bis längs-tens 17 Uhr geöffnet.

Nähere Informationen: Koordinati-onsstelle für Kinderbetreuungseinrichtun-gen im Rathaus, Astrid Hubmann (Tel.:304-1262).

Die Kindervilla trägt wesentlich zur besseren

Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei und ist eine hervorragende Ergänzung

des bestehenden Angebots.

Kontakt:Kindervilla, Bahnhofstraße 23Conny Zanona (Tel.: 0676/3136251)

Kleinkindbetreuung in Feldkirch:• Kinderhaus Nofels• Kleinkindgruppe Gallmist• Ganztagskindergarten Tisis• Verein KIBE• Kindervilla

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Seit einigen Wochen müssen sich vie-le Familien, die zu Hause einen An-gehörigen pflegen, auch noch mit neuenrechtlichen Rahmenbedingungen ausei-nandersetzen. Wir möchten Ihnen in die-ser belastenden Situation zu Hilfe kom-men. Wenn Sie Fragen haben oder da-rüber hinaus mehr über die Angebote inFeldkirch oder die Entlastungsmöglich-keiten erfahren möchten, wenden Siesich an die Pflegehotline. Unsere Mitar-beiter helfen Ihnen gerne weiter!

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Spürbare VeränderungenBETREUUNG PFLEGEBEDÜRFTIGER MITBÜRGERINNEN

Die Pflege zu Hause ist aktuellesThema. Mit den seit 1.1. 2008 geän-derten gesetzlichen Bestimmungenfür ausländische Pflegehilfen, sindviele Angehörige vor neue Heraus-forderungen gestellt.

Die Stadt unterstützt Betroffene mit ei-ner eigenen Pflegehotline und noch imDezember bzw. Jänner hat das Land Vor-arlberg Beratungstage im Rathaus ange-boten. Fast 50 Betroffene haben dieseAngebote in Anspruch genommen. DiePflegehotline unter Tel. 0800/234353steht auch weiterhin zur Verfügung.

Ausländische Betreuungshilfen sinderst in den letzten Jahren zu einem wei-teren Teil eines bereits bestehenden dich-ten Betreuungsnetzes geworden. Seit vie-len Jahren Hauptpfeiler einer Pflege zuHause sind der Mobile Hilfsdienst unddie Krankenpflegevereine. Aber auchein vielseitiges teilstationäres Angebotder Senioren-Betreuung Feldkirch, wieUrlaubsbetten, der offene Mittagstisch,das ambulante Bad, die Tagesbetreuungoder Essen auf Rädern zählen dazu.Dass dieses dichte Netz an Angebotenein tragfähiges ist, zeigt sich in der Ent-wicklung der Zahlen in den Häusern.

Vom Senioren- zumPflegeheim

Heute sind rund 190 Personen in ei-nem der Häuser der Senioren-Betreuungoder aber im Antoniushaus unterge-bracht.

1998 und 2001 wurden Bedarfsbe-rechnungen durchgeführt und damals istman noch von einer starken Zunahmeder benötigten Betten ausgegangen. DerZuwachs ist jedoch deutlich hinter diesenErwartungen zurück geblieben, vor al-lem weil die Betreuung zu Hause ver-mehrt wahrgenommen wurde. Somitkonnte mit der Eröffnung des viertenHauses, des Haus Tosters, der Bedarf anPflegebetten in Feldkirch bis auf weiteresgedeckt werden.

Aber nicht nur die absoluten Zahlender Heimbewohner sind weit wenigerstark gestiegen als ursprünglich erwar-tet. Auch das Alter der Bewohner hatsich in den letzten Jahren deutlich verän-dert: In den Häusern der Senioren-Be-treuung liegt das Durchschnittsalter der-zeit bei 82 Jahren und immer mehr Be-wohner sind in einer hohen oder sehr ho-

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STR DR. BARBARASCHÖBI-FINK

H ä u s e r d e r S e n i o r e n -B e t r e u u n g F e l d k i r c h :

Haus Schillerstr. 56 Betten (46 belegt)

Haus Gisingen 40 Betten (38 belegt)

Haus Tosters 46 Betten (42 belegt)

Haus Nofels 32 Betten (voll belegt)

Antoniushaus 28 Betten (voll belegt)

Stand 21.1.2008

Rund 190 betagte MitbürgerInnen werden

in fünf Häusern betreut.

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Im gewünschten Stadtteil bleiben

Fünf Häuser mit insgesamt 202 Bet-ten stehen in Feldkirch zur Verfügung.Das Haus Schillerstraße ist mit 56 Bettendas größte Haus in Feldkirch. Seit derSanierung 1996 ist dieses auch besserauf die Bedürfnisse zunehmender Pflegeangepasst. Das Haus Tosters ist das jüngste Haus und als gesamtes als Pfle-geheim konzipiert. Letzteres hat die Ver-antwortlichen auch dazu bewogen, inden letzten Monaten insbesondere dieKapazitäten in Tosters auszuschöpfen.Fest steht jedoch, dass auch künftig in al-len Häusern ausreichend Platz vorhan-den sein wird, und Betroffenen die Mög-lichkeit geboten wird, auch nach demWechsel in eines der Häuser im jeweilsgewünschten Stadtteil zu bleiben - in Tosters, in Gisingen, in Nofels oder derInnenstadt.

Verbesserte finanzielle Unterstützung seit 1. Jänner

Für den stationären Aufenthalt in Pfle-geheimen hat die Landesgesetzgebungdie finanzielle Unterstützung durch Än-derungen im Sozialhilfegesetz verbes-sert. Nach wie vor gilt, dass Bewohnermit ausreichend Einkommen oder verfüg-barem Vermögen die Kosten selbst zu fi-nanzieren haben. Wo dies nicht odernicht mehr möglich ist, wurde die außerAnsatz zu lassende Vermögensgrenzebei Antragstellung um Sozialhilfe mit 1.Oktober 2007 von Euro 4.000 auf Euro10.000 angehoben. Weiters werdenseit 1.1.2008 unterhaltspflichtige Kinderfür ihre Eltern, bzw. Eltern für ihre Kindermit ihrem Einkommen nicht mehr zur Bei-tragsleistung herangezogen.

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hen Pflegestufe eingereiht. Damit hatsich ein Wandel vom Seniorenheim mitmobilen BewohnerInnen hin zum Pflege-heim vollzogen. Das zeigt sich auch da-rin, dass von den neu aufgenommenenBewohnerInnen der letzten zwei Jahre50 Prozent kürzer als ein Jahr und 40Prozent sogar kürzer als 3 Monate imHeim betreut wurden. Ältere Mitbürge-rInnen kommen somit erst dann in einesder Häuser, wenn die Betreuung ander-weitig nicht mehr gewährleistet werdenkann.

Während die Betten der Häuserfrüher auf viele Jahre hinaus belegt wa-ren, werden diese nun immer schnellerwieder verfügbar.

All diese Entwicklungen sind dersichtbare Beweis dafür, dass die Zielset-zung des Feldkircher Altenhilfekonzeptes„so lange wie möglich in den eigenenvier Wänden zu bleiben“ heute in unse-rer Stadt erfüllt werden kann.

„Die Energietank-stelle“

SEMINAR FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE

Mit der Betreuung ihrer pflegebe-dürftigen Angehörigen leisten vieleFeldkircherInnen tagtäglich Großar-tiges. Die Stadt Feldkirch bemühtsich ihrerseits, die pflegenden An-gehörigen zu unterstützen. So wer-den Seminare, Ausflüge und Treffenorganisiert.

Im Rahmen der Veranstaltung „DieEnergietankstelle“, auf die Sie die StadtFeldkirch an zwei Nachmittagen einlädt,wird Ihnen die Gelegenheit geboten,sich zu entspannen, neue Kräfte zu sam-meln und zu entdecken, wie Sie Ihreganz persönlichen Energiequellen er-schließen.

Mit verschiedenen Methoden desNLP (Neuro-Linguistisches-Programmie-ren), werden Menschen darin unterstützt,ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiterzu entwickeln.

DSA Brigitte Gnadlinger, Mitarbeite-rin im Netzwerk Feldkirch, Gemeinwe-senarbeit, gibt Anleitung zur Selbsthilfein der Bewältigung verschiedener Le-bensaufgaben. Anhand von Übungen,Spielen und Phantasiereisen werden denTeilnehmerInnen andere bzw. neueDenk- und Verhaltensmuster näher ge-bracht, um im Alltag mehr Freude, Frei-heit, Harmonie, Lebendigkeit und Ver-trauen, zu leben.

Für die TeilnehmerInnen aus Feldkirchbesteht die Möglichkeit, für die Zeit derSeminare eine kostenlose Betreuung fürihre Angehörigen durch den MobilenHilfsdienst anzufordern.

Dafür genügt ein Anruf beim Netz-werk Feldkirch (Tel.: 304-1287) bis spä-testens eine Woche vor der jeweiligenVeranstaltung.

Die Seminare sind kostenlos, Anmel-dungen bis Donnerstag, 6. März.

„ D i e E n e r g i e t a n k s t e l l e “13. März und 17. April 2008jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhrim Haus Schillerstraße, Sonnensaal

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Das Hilfswerk Feldkirch sagt „Danke“WIEDERUM ZAHLREICHE SPENDEN EINGEGANGEN

Das Hilfswerk der Stadt Feldkirchunterstützt seit über 50 Jahren inNot geratene Menschen und Fami-lien in Feldkirch. Trotz des hohenLebensstandards und eines dichtensozialen Netzes geraten immer wie-der Menschen in Notsituationen. DasHilfswerk hilft in diesen Situationenunbürokratisch und rasch.

Auch im Jahr 2007 haben wieder Fir-men und Privatpersonen dem Hilfswerkder Stadt Feldkirch Spenden zukommenlassen. Neben den hier angeführtenSpendern sind dies auch anonyme Spon-soren und viele Personen, die das Hilfs-werk durch den Besuch von Benefizver-anstaltungen und den Kauf von Weih-nachtskarten unterstützt haben.

Ermöglicht werden konnte durch dasHilfswerk nicht nur Hilfe in Notsituatio-nen, sondern auch die Teilnahme von be-dürftigen SchülerInnen an Schi-, Wien- und Landschulwochen, sowie Kinderfe-rienaktionen. Die Weihnachtsfeier für Al-leinstehende wird ebenfalls vom Hilfs-werk der Stadt Feldkirch mitfinanziert.

Spenden an das Hilfswerk Feldkirchkommen ausschließllich in Not gerate-nen Mitbürgerinnen und Mitbürgern inFeldkirch zugute.

A l l e n S p e n d e r I n n e n e i n g a n z b e s o n d e r sh e r z l i c h e s „ D a n k e “

Dr. Karlheinz AlbrechtDaniel AllgäuerIrmgard AmannThomas BayerJutta BenedetterMag. Marianne BenzerBgm. Mag. Wilfried BerchtoldAnja BöhmVizebgm. Erika BurtscherMarie Rose CerhaMargarethe ConstantiniWolfgang CzinglarDr. Gerhard DiemHeinz EbnerFaschingsgilde Spältabürger Feldkircher AdventkalenderKarin und Thomas Gohm

Edmund Hager, Kunststoffe GmbHNorbert HehleManfred HimmerJungmusik AltenstadtRainer KeckeisProf. Albert KoepfDr. Hamid LechhabDr. Angelika LenerErich LingenhöleDr. Hannes MährRechtsanwälte Mandl GmbHWolfgang MattAndrea MetzlerManfred NägeleNigg Bus GmbHDr. Gabriele NussbaumerDr. Elisabeth PucherPfadfindergruppe St. GeorgDieter PreschleDr. Guntram RedererRita ReischAdolf SchatzmannSparkasse FeldkirchDr. Gertrud TiefenthalerTurnerinnen - Kneipp-Aktiv-ClubPeter VaschaunerJohannes WehingerAstrid und Sepp Wörgötter

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Neues Leben für den SpiersbachIN DIE ALTE ILLMÜNDUNG VERLEGT

Im Jänner 2008 wurde mit der Neu-gestaltung der Spiersbachmündungin den Rhein begonnen. Mit dieserMaßnahme sollen Wanderfische, wiedie Seeforellen, Äschen, Nasen undandere Fischarten wieder uneinge-schränkt aus dem Alpenrhein in denSpiersbach aufsteigen können unddiesen mit neuem Leben bevölkern.

Durch die großzügige Umgestaltungim Mündungsbereich wird zudem ein be-sonderer Lebensraum für Tiere und Pflan-zen entstehen und der Naherholungs-raum an der Illmündung für die Bevölke-rung noch attraktiver werden.

In den Jahren 2000 bis 2003 wurdein grenzüberschreitender Zusammenar-beit ein Gewässerentwicklungskonzeptfür das gesamte Spiersbach/Mölibach-gewässersystem erarbeitet. ZentraleMaßnahme des Entwicklungskonzeptesist die naturnahe Neugestaltung derSpiersbachmündung in den Alpenrhein.Im Jänner wurde mit den Baumaßnah-men begonnen.

Über die bestehende hart verbauteSpiersbachmündung - eine steile, beto-nierte Fischtreppe - konnten bisher auf-grund der gefällsbedingten hohen Strö-mungsgeschwindigkeit nur schwimmstar-ke Fische aus dem Rhein in den höhergelegenen Spiersbach aufsteigen. Durchdie Verlegung der Spiersbachmündungin das alte Bett der Illmündung mit einemkontinuierlich angelegten Bachgefällewird sich die Fließgeschwindigkeit desSpiersbachs in seinem Mündungsbereichdeutlich reduzieren, sodass nach derAusführung der Bauarbeiten auchschwimmschwache Fischarten in das Ein-zugsgebiet des Baches aufsteigen kön-nen.

Damit aber noch nicht genug an öko-logischen Verbesserungen. Mit dem al-ten Illbett steht eine äußerst große Flächefür eine natürliche Gewässer- und Ufer-entwicklung zur Verfügung. Im Laufe derZeit wird sich hier ein besonderer Le-bensraum mit standortgerechter Vegeta-tion entwickeln, in dem sich Amphibien,Reptilien, Vögel und Insekten beheimatetfühlen werden. Der Illspitz wird damitnicht nur um ein Naturjuwel reicher, son-dern auch als Naherholungsgebiet nochattraktiver!

Neben der Neugestaltung der Spiers-bachmündung sieht das Gewässerent-wicklungskonzept noch weitere Maßnah-men vor, mit deren längerfristig ange-strebten Umsetzung die ökologischenVerhältnisse in den Einzugsgebieten amSchellenberg bis hin zur Mündung inden Alpenrhein noch weiter verbessertwerden. Beispiele für solche Maßnah-men sind die Wiederanbindung ehema-liger Altarme oder die niveaugleiche An-bindung der kleineren Bäche an das Ge-wässersystem.

Auskunft zum Projekt: Mag. ClaudiaHämmerle, Leiterin der Abt. Umwelt, Tel.304-1450

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N e u g e s t a l t u n g S p i e r s b a c h m ü n d u n g

Bauherrin: Stadt Feldkirch

Projektleitung: Abt. Wasserwirtschaft des Landes Vorarlbergs

Geschätzte Baukosten: € 365.000,-- brutto

Bauzeit: Januar bis Mai 2008

Fördergeber: Land Vorarlberg, Fürstentum Liechtenstein*

Spiersbach nach der Umgestaltung Foto und Fotomontage: Peter Rey, HYDRA

* aufgrund der großen Bedeutung dieses Projektes für das gesamte Gewässerentwicklungskonzept„Spiersbach/Mölibach“ beteiligt sich Liechtenstein mit € 90.000,- an diesem Projekt, das ausschließlich Feldkircher Gemeindegebiet betrifft!

Spiersbach vor der Umgestaltung

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Sonnenanbeterinnen in WinterstarreGEFÄHRDETE TIER- UND PFLANZENARTEN - VON MAG. BIANCA BURTSCHER

Zauneidechse und Ringelnatter, dassind zwei Reptilien, die bei vielenMenschen immer noch Unbehagenund Angst auslösen. Zu Unrecht,denn Bisse der einzigen GiftschlangeVorarlbergs, der Kreuzotter sindsehr selten, da die scheuen Tiere beiStörungen normalerweise fliehen.Die ungiftige Ringelnatter ist durchdie zwei hellen, halbmondförmigenFlecken hinter dem Kopf deutlichvon der Kreuzotter und der eben-falls heimischen Schlingnatter zu un-terscheiden.

Sowohl Zauneidechsen als auch Rin-gelnattern befinden sich zur Zeit gut ver-steckt in der Winterstarre. Je nach Witte-rung werden sie im März oder April aus

ihren Winterquartieren, frostfreien Erd-höhlen, Fels- und Mauerspalten kommen.Während die Ringelnatter v.a. in Feucht-gebieten und an Gewässerufern vor-kommt, bevorzugt die Zauneidechsetrockene Standorte an Waldrändern,Wiesen, Böschungen, Bahndämmen etc.Sofern Sie einen naturnahen Garten ha-ben, können Sie beide Arten sogar mitetwas Glück direkt vor der Haustürebeim Sonnenbaden beobachten. Repti-lien sind wechselwarm, am Morgenbringt sie erst ein Sonnenbad auf dierichtige „Betriebstemperatur“.

Vielleicht entdecken Sie aber auchgar nicht die Ringelnatter selbst, sondernihr „Natternhemd“. So nennt man die imGanzen abgestreifte alte Haut. Denn wiebei allen Reptilien wächst die Haut nichtmit und Ringelnattern häuten sich des-halb je nach Alter und Nahrungsmengevier- bis sechsmal im Jahr.

Ein besonderes Schauspiel bietenZauneidechsen nach der ersten HäutungEnde April. Die Männchen sind in derPaarungszeit an den Flanken leuchtendgrün gefärbt und tragen heftige Revier-kämpfe aus. Im Gegensatz zur lebendgebärenden Bergeidechse legt die Zaun-eidechse Eier, aus denen nach fünf bisneun Wochen Jungtiere schlüpfen.

Der Nachwuchs von Zauneidechseund Ringelnatter ist kostbar. Beide Artenmussten in die Kategorie „Gefährdungdroht“ der neuen Roten Liste Vorarlbergsaufgenommen werden. Hauptgefähr-dungsursache ist die Zerstörung ihrer Le-bensräume. Wer diese Reptilien fördernwill, gestaltet und pflegt seinen Gartennaturnah, legt Trockenmauern, Steinhau-fen und Teiche an und verzichtet auf che-mische Spritzmittel.

Lebende Kostbarkeiten

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenweltin Feldkirch ist erstaunlich. Alleine im„Natura 2000 Gebiet” Bangs-Matschelskonnten bisher 1.148 verschiedeneSchmetterlingsarten nachgewiesen wer-den. Das ist knapp die Hälfte der Vorarl-berger Schmetterlingsfauna. Solche Zah-len beeindrucken, doch weit faszinieren-der sind oft die speziellen Eigenschaftenund überraschenden Lebensweisen.Wussten Sie, dass es in Feldkirch Fischegibt, die zwar schlechte Schwimmer,aber fürsorgliche Väter sind? Es gibtPflanzen, deren winzige Samen nur mitHilfe eines Pilzes keimen können undSchmetterlinge, die als Raupen in Amei-sennestern leben. Viel mehr über „leben-de Kostbarkeiten“ erfahren Sie in Feld-kirch aktuell. Im Laufe des Jahres werdenwir gefährdete Tier- und Pflanzenarten,insbesondere des „Natura 2000 Ge-biets” Bangs-Matschels, vorstellen.

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Für Zauneidechsen bieten Trockenmauern und Steinhaufen Sonnenplätze und Versteckmöglichkeiten(Foto: UMG, Umweltbüro Grabher).

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Die Ringelnatter ist eine guteSchwimmerin und nicht selten in Gartenteichen anzutreffen (Foto: Werner Gamerith).

Rote Listen

Sie sind ein wichtiges Instrument desNaturschutzes. Rote Listen enthalten jeneArten, die in absehbarer Zeit aus einerRegion verschwinden werden, wenn kei-ne Schritte dagegen unternommen wer-den. Folgende Gefährdungskategorienwerden unterschieden: ausgestorben,vom Aussterben bedroht, stark gefähr-det, gefährdet und Gefährdung droht.

„Gefährdung droht“ bedeutet, dasssich der Bestand in der Region negativentwickelt oder die Art in den nächsten100 Jahren sehr wahrscheinlich in Teilendes Gebiets aussterben wird.

R o t e L i s t e d e r R e p t i l i e nV o r a r l b e r g s Blindschleiche Gefährdung drohtZauneidechse Gefährdung drohtBergeidechse nicht gefährdetMauereidechse nicht eingestuft, da

ursprünglich in Vorarl-berg nicht heimisch

Schlingnatter gefährdetRingelnatter Gefährdung drohtKreuzotter Gefährdung droht

Mehr Interessantes über Reptilien undAmphibien Vorarlbergs finden Sie unterwww.herpetofauna.net.

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In der nächsten Ausgabe von Feld-kirch aktuell: „Gelber Bauch und herz-förmige Pupillen.”

Sprechstunden derStadträtInnenUm für die persönlichen Anliegenund Wünsche der Bürgerinnen undBürger da zu sein, haben die Mitglie-der des Stadtrates nachstehendeSprechstunden im Rathaus einge-richtet.

STR DI WALTER SCHWARZ

nach telefonischer Vereinbarung (Auskunft: Tel. 304-1401)

STR DR. KARLHEINZ ALBRECHT

jeden Montag Nachmittag nach telefonischer Vereinbarung(Auskunft: Tel. 304-1160)

BÜRGERMEISTER MAG.WILFRIED BERCHTOLD

jeden Dienstag, 17 - 18 Uhr und Donnerstag, 9 - 11 Uhr (Auskunft: Tel. 304-1111) Um tel. Voranmeldung wird gebeten.

STR DR. GUNTRAM REDERER

jeden Montag, 14 bis 15 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (Auskunft: Tel. 304-1261)

VIZEBÜRGERMEISTERIN ERIKA BURTSCHER

nach telefonischer Vereinbarung (Auskunft: Tel. 304-1111)

STR DR. ANGELIKA LENER

jeden Montag, 10 bis 11.30 Uhrnach telefonischer Voranmeldung (Auskunft: Tel. 304-1401)

STR DR. BARBARA SCHÖBI-FINK

jeden Mittwoch, 9.30 - 10.30 Uhr (Auskunft: Tel. 304-1231)

STR RAINER KECKEIS

jeden Montag, 11.30 bis 12.30 Uhrnach telefonischer Voranmeldung (Auskunft: Tel. 304-1401)

STR WOLFGANG MATT

jeden Dienstag, ab 16.30 Uhr (Auskunft: Tel. 304-1323) Um tel. Voranmeldung wird gebeten.

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Neubau in der RunaFORSTNER MASCHINENBAU GMBH

Seit 1960 entwickelt und produziertdie Firma Forstner Maschinen zurBlechbearbeitung. Mit den Anlagenfür das professionelle Verarbeitenvon Coilblechen bietet Forstner spe-ziell Bau-, Lüftungs- und Isolier-spenglern, aber auch für Industrie-betriebe, Lösungen zum Abwickeln,Richten, Spalten und Ablängen derBleche bis zwei Millimeter.

Ein wichtiger Meilenstein für eineweitere positive Entwicklung und eine er-folgreiche Zukunft legte Forstner kürzlichmit dem Firmenneubau im Industriege-biet Runa in Feldkirch-Gisingen. Ent-scheidend war dabei die unmittelbareNähe des Betriebsgebiets zur Autobahn.

Rund 40 Mitarbeiter freuen sich mitFirmenchef Ing. Renato Romagna überdas neue Produktions- und Bürogebäu-de, das nicht nur die Kapazität erhöhen,sondern vor allem auch die Produktions-abläufe optimieren und mehr Flexibilitätbei der Auftragsabwicklung bieten soll.

Auf 2.500 m2 Produktionsfläche undeiner stattlichen Hallenhöhe von 10 Me-tern finden die Mitarbeiter der einzelnenFertigungsbereiche ausreichend Platzund beste Arbeitsbedingungen, um diekomplexen Maschinen und Anlagen kun-dengerecht herzustellen.

Die Büroräumlichkeiten sind im Ge-bäude integriert und bieten modernsteArbeitsplätze. Nicht zuletzt profitierendie Mitarbeiter von der neuen Linie 71,mit der eine Reihe von Betrieben ans öf-fentliche Verkehrsnetz angeschlossenwurden.

Die Mehrfach-Abcoil-, Längs- undQuerteilanlagen werden somit künftigunter „besten Voraussetzungen“ gefer-tigt. Davon profitieren auch alle Betrie-be, die eine wirtschaftliche und tech-nisch durchdachte Lösung zum rationel-len Abwickeln und Zuschneiden der Ble-che suchen.

F o r s t n e r M a s c h i n e n b a uG m b H

Studa 9Tel.: 74309Fax: 74881 www.forstnercoil.at

seit 1960seit 2008 neues Betriebsgebäude in der Runa 40 Mitarbeiter4 Lehrlinge (Maschinenmechaniker)

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Die Firma Forstner hat kürzlich das neue

Produktions- und Bürogebäude in

der Runa bezogen.

Am Samstag, 1. März ist ab 10 Uhr Gelegenheit, das neue Firmengebäude

zu besichtigen.

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Dr. Peter Schmölz verabschiedetSPARKASSE FELDKIRCH

Nach über 24 Jahren als Mitglied desSparkassenrats und des Arbeitsaus-schusses der Sparkasse der StadtFeldkirch wurde kürzlich Dr. PeterSchmölz aus diesen Gremien verab-schiedet. Er war von 1984 bis 2001Vereinsvorsteher sowie Vorsitzenderdes Sparkassenrates und des Arbeits-ausschusses.

Im Rahmen einer Feier dankten ihmdie Vorstandsdirektoren Werner Böhlerund Mag. Anton Steinberger, Vereinsvor-steher Dr. Ernst Dejaco sowie Altvorstand

Rudolf Klas für sein langjähriges Enga-gement. Vom Obmann des Sparkassen-Landesverbandes für Tirol und Vorarl-berg, Mag. Harald Wanke, wurde Dr.Schmölz mit der Großen Sparkassen-Eh-rennadel ausgezeichnet.

Die Sparkasse der Stadt Feldkirch hatin diesem knappen Vierteljahrhundertmit Dr. Peter Schmölz eine sehr erfreu-liche Entwicklung genommen und ist alsgrößtes Geldinstitut der Region ein wich-tiger Partner für ihre Kunden.

Neuer Immobilien-Preisspiegel 2008

Die bereits 6. Auflage des Immobi-lien-Preisspiegels von s Immobilien undSparkasse Feldkirch ist erschienen undbietet einen Überblick über Preise, Nut-zungswerte und Wohnwerte in verschie-denen Regionen (auch in Feldkirch) - undsomit gleichzeitig Transparenz über dieaktuellen Immobilienpreise. Die im Spar-kassen Immobilien Preisspiegel 2008 an-geführten Werte sind Euro-Durchschnitts-preise pro Quadratmeter und beziehensich auf die jeweiligen Hauptorte unterBerücksichtigung der angrenzenden Re-gionen. Die Preisorientierung ist aufge-teilt in die Bereiche „Wohnbau” und„Gewerbe”.

Den Preisspiegel 2008 gibt es im In-ternet unter www.wohnquadrat.info undwww.s-immobilien.at (online und zumkostenlos Download) sowie als Broschü-re bei den Wohnbauspezialisten in allenFilialen der Sparkasse Feldkirch und ders Wohnbank.

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(v.li.): Rudolf Klas, Werner Böhler, Dr. PeterSchmölz, Dr. Ernst Dejaco, Vorsitzender des Sparkassenrates,Mag. Anton Steinberger, Mag. Harald Wanke

TV, Video, HIFI, Elektrogeräte, Service

Feldkirch, Montfortgasse 1, Tel. 05522 / 72452

eigene FachwerkstattPersönliche Beratung

(auch gerne bei Ihnen Zuhause)

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Fit fürs Geld?FINANZFÜHRERSCHEINÜBERGABE AN DER HAUPTSCHULE GISINGEN

In vorweihnachtlicher Stimmungfand am 20.12.07 an der Haupt-schule Gisingen die Übergabe derVorarlberger Finanzführerscheinefür die vierten Klassen statt.

Die SchülerInnen, einige Eltern sowiedie VertreterInnen des Projekts von derIfS-Schuldenberatung, der Raiffeisenlan-desbank und der Kinder- und Jugendan-waltschaft wurden von Dir. Hubert Hirsch-auer herzlich an der Schule begrüßt.

Neben dem Vorstandsdirektor derRaiffeisenbank Feldkirch, Mag. RichardErne, nahm sich auch die Initiatorin desProjekts, Landesrätin Dr. Greti Schmid,Zeit für einige Worte, welche die Wich-tigkeit und Bedeutung vom rechtzeitigenErlernen eines guten Umgangs mit Geldbetonten. Anschließend wurden die Fi-nanzführerscheine der Stufe M von Lan-desrätin Schmid persönlich allen 83SchülerInnen übergeben.

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Der Vorarlberger Finanzführerscheinist ein Projekt, das Kindern und Jugendli-chen einen guten Umgang mit Geld ver-mittelt. Unterschiedliche Inhalte werdenfür die drei Altersstufen S (11/12 Jahre),M (14/15 Jahre) und L (16-18 Jahre) an-geboten. Wenn eine Gruppe die erfor-derlichen Module absolviert hat, erhältsie den Vorarlberger Finanzführerschein.

Mehr Infos unter www.fitfuersgeld.at

v.l.n.r.: Christina Soraperra,

Mag. Marga Moosbrugger, Ottmar Krämer,

Pierre Mitternöckler, Hubert Hirschauer, Mag. Richard Erne,

LR Greti Schmid, DSA Peter Kopf,

Mag. Kathrin Flatz, DSA Michael Rauch

„Das Alter nicht verdrängen“

WIE MÖCHTEN SIE SPÄTER EINMAL WOHNEN?

Im Herbst 2008 sind die altersge-rechten Wohnungen im Zentrum vonGisingen fertig gestellt. Dann ziehenu.a. auch Monika und Manfred Pe-dot in ihre neue Wohnung ein.

„Es ist verkehrt, das Alter verdrängenzu wollen. Jeder von uns sollte darandenken, welche Umstände es mit sichbringt, wenn man älter wird“, erläutertManfred Pedot seine Entscheidung fürdie von der Raiffeisenbank Feldkirch er-richtete Wohnanlage. „Eine barrierefreieWohnung unterstützt meine Selbststän-digkeit. Zudem sind die Dinge des tägli-chen Lebens, wie Einkaufsmöglichkeiten,Apotheke, Kirche, öffentliche Verkehrs-mittel und Geselliges in unmittelbarerNähe.“

Ein wichtiger Grund für die Entschei-dung war das Angebot, dass sich je-mand der Anliegen der Bewohner an-nehmen wird. „Mein Kundenbetreuerhilft mir auch beim Verkauf unseresWohnhauses.“ Das Unterstützungsange-bot der Raiffeisenbank Feldkirch er-schöpft sich somit keineswegs mit Fragennach einem Kredit. Vielmehr kümmernsich die Kundenbetreuer umfassend da-rum, die ideale Wohnform zu finden so-wie auch den Kontakt zu den FeldkircherHilfsorganisationen herzustellen.

Die RaiffeisenbankFeldkirch errichtetin Gisingen alters-

gerechte Wohnungen.

Landesrätin Schmid überreichte Finanzführerscheine an 83 SchülerInnen

der Hauptschule Gisingen.

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Neue Geschäfte und LokaleEINKAUFSSTADT FELDKIRCH

S c h n e i d e R a u mIm historischen Viertel über der Ill - Im

Kehr - hat Martina Kraisser einen feinen,kleinen Friseursalon eröffnet. Mit Natur-produkten von Aveda bringt sie jedesHaar in Form.

Schneide Raum, Martina Kraisser, Im Kehr 2Öffnungszeiten: Di bis Fr, 9 - 19 Uhr

C o n T e m p iDer einzige offizielle Vertriebspartner

der Marke „USM Möbelbausysteme“ hatseit Dezember in Feldkirch geöffnet. ImShowroom in der Neustadt gibt es inter-national bekannte Marken wie Flexform,Arper aus Italien und Vibia aus Spanien.

ConTempi, High End Interiors - zeitlos inDesign und Wert, Showroom Feldkirch,Neustadt Nr. 6Öffnungszeiten: Di, Mi und Do 10 bis 16.30 Uhr; Fr 10 - 19 Uhr; Sa 9 - 13 Uhr.

F r e a k s H a i r c l u bAlles ums Haar gibt's im neu gestal-

teten Friseurgeschäft im Schlossgraben.Während den Öffnungszeiten von Diens-tag bis Freitag von 9 bis 21 Uhr werdendie Kunden mit Wella und Fudge-Pro-dukten verwöhnt.

Freaks Hairclub, Schlossgraben 4Öffnungszeiten: Di bis Fr, 9 - 21 Uhr

H a i r A f f a i rDas Team rund um Sandra Morscher

hält in der Neustadt 1 von Montag bisSamstag Schere und Farbtöpfchen be-reit. Hair Affair findet mit den Produktenvon L'Oreal und Kerastase tolle Lösun-gen für jeden Kopf.

Hair Affair, Neustadt 1Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9-18 Uhr; Do 9 - 20 Uhr und Sa 8 - 14 Uhr;

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Mit vier Neueröffnungen erhielt dieEinkaufsstadt Feldkirch in den letz-ten Wochen weitere Impulse.

Seit Dezember in der Feldkircher Neustadt zu finden: ConTempi

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Neue Klänge mit dem „Forum Zeitklänge“VERÄNDERTE AUSRICHTUNG UND STRUKTUREN

Vor einem Jahr konstituierte sichder Verein „Musikkreis - ForumFeldkirch“ unter dem Namen „Fo-rum Zeitklänge“ in Feldkirch neu.Bereits während des Jahres 2007präsentierten die neuen Vereinsmit-glieder aktuelle Musik und EndeSeptember ein kleines Festival imTheater am Saumarkt und im Kon-servatoriumssaal.

Rückblickend war das Festival „100Jahre Neue Musik“ mit dem Artis Quar-tett und Solisten sicherlich ein Höhepunktder vergangenen Saison. Neben denKomponisten der Zweiten Wiener Schule(Schönberg, Webern) und Werken derklassischen Moderne (Schostakowitsch,Messiaen) wurden auch Zeitgenossen(French, Reimann und Willi) aufgeführt.Dass bereits vergangene Epochen neue,revolutionäre Kompositionen erlebendurften, war im Konzert besonders beiBeethovens „Großer Fuge“ spürbar - einwesentliches Anliegen, das auch in Zu-kunft vermittelt werden soll.

Im Spätherbst des vergangenen Jah-res setzte sich der Vorstand des Forumszu Strategiesitzungen mit dem Musikwis-senschafter und UnternehmensberaterDr. Anselm Hartmann zusammen. Dabeiwurden konkrete Ziele und Strategienvereinbart, die folgende Grundideenund Werte der Vereinsmitglieder zusam-menfassen:

„Wir vom Musikkreis - Forum Zeit-klänge setzen in stilistischer OffenheitSchwerpunkte in der jeweils Neuen Mu-sik des 20. und 21. Jahrhunderts. DieProgrammkonzeption orientiert sich aninnermusikalischen Leitgedanken. Unse-re Ideale sind Un-Erhörtes, Dialog undWert-Schätzung des Publikums, derKünstler und der Künste.“

Dabei soll auch Neue Musik andererEpochen und Phasen der Musikgeschich-te berücksichtigt und aufgeführt werden.Das Neue, gleichgültig aus welcher Per-spektive betrachtet, soll die Zuhörer anungewohnte Dimensionen heranführen.

Unter dem Leitgedanken „Klangsta-tionen“ plant das Forum Zeitklänge fürdas Frühjahr 2008 Konzerte, die dieklassische Moderne mit aktueller Musiksowie Werken der Klassik und Romantikverbindet. Im Herbst folgt ein Festival,das Werke der Renaissance und des Ba-rock mit solchen der klassischen Moder-ne und der Neuen Musik programma-tisch vereint.

Die Konzerte werden moderiert,außerdem soll die Projektion einzelnerPartituren dem tieferen Verständnis derMusik dienen. Über die Konzerte hinaussoll es zum Kontakt zwischen Publikumund Musikern kommen.

Programm FRÜHJAHR 2008

Am 29.2. gastiert das Enesco Quar-tett aus Paris mit einer Verbindung vonneuester Musik (1. Streichquartett von Al-fred Huber) und klassischer Moderne (6.Streichquartett von Bartok mit Wiederho-lung) mit dem romantischen Klavierquin-tett von Robert Schumann.

Am 27.3. steht das bekannte Bläser-quintett „Slowind“ aus Slowenien mitWerken von zeitgenössischen Komponis-ten sowie modernen Klassikern wie Lige-ti (6 Bagatellen) und Poulenc (Sextett) aufder Bühne.

Schließlich führt am 9.5. das ArcusEnsemble Werke in der raren BesetzungKlarinette, Violoncello und Klavier auf.Zemlinskys Musik aus dem spätromanti-schen Wien verbindet sich mit Stückenvon Cerha und Rota vom Ende des ver-gangenen Jahrhunderts.

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Alle Konzerte beginnen um 19.30Uhr im Theater am Saumarkt. Kartenvor-verkauf ab Februar im TourismusbüroFeldkirch (Tel.: 73467).

Das Bläserquintett „Slowind” ist am 27. März

im Theater am Saumarkt zu hören

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Rekordjahr der Raiffeisen TS GisingenEHRUNG IM FELDKIRCHER RATHAUS

Auf ein überaus erfolgreiches, aberauch arbeitsintensives Jubiläumsjahr- der Verein konnte 2007 sein 100-jähriges Bestandsjubiläum feiern -kann die Raiffeisen TS Gisingenzurückblicken.

Herausragendes sportliches und or-ganisatorisches Ereignis waren dieÖsterreichischen Staatsmeisterschaften,die die TS Gisingen in bewährter Weiseebenso bestens abgewickelt hat, wiesechs weitere Meisterschaften und dieFeierlichkeiten anlässlich „100 Jahre TSGisingen“.

Auf sportlicher Ebene war das Jahr2007 ein Rekordjahr: Mit 19 bei Österr.Meisterschaften und 198 bei Landes-meisterschaften errungenen Medaillenwurde ein neuer Vereinsrekord erzielt.Herausragend waren die Qualifikationund der 7. Platz von Eva Burtscher beiden Junioren-Europameisterschaften inHengelo, der dritte Staatsmeistertitel vonZehnkämpfer Markus Walser und diesieben bei Österr. Meisterschaften ge-wonnenen Medaillen von Verena Wie-derin.

Nach dem Austritt aus der LG Mont-fort starteten alle Gisinger Athleten inder letzten Saison wieder für die Raiffei-sen Turnerschaft Gisingen. Der überlege-ne Gewinn der VLV-Cups, der Vorarlber-ger Vereinswertung, war die logischeFolge dieser Verselbständigung. In derösterreichischen Vereinswertung belegtedie Turnerschaft mit dem 13. Rang diebislang beste Platzierung auf Bundes-ebene.

Bürgermeister Berchtold und Vizebür-germeisterin Erika Burtscher ließen essich nicht nehmen, die bei den Öster-reichischen Staatsmeisterschaften erfolg-reichen SportlerInnen mit ihren TrainerIn-nen sowie die Vereinsführung in dasFeldkircher Rathaus einzuladen. Im Rah-men einer kleinen Feier gratulierten Bür-germeister Wilfried Berchtold und Vize-bürgermeisterin Erika Burtscher den Me-daillengewinnern und würdigten derenhervorragende Leistungen. Bürgermeis-ter Berchtold verwies in seinen Aus-führungen aber auch auf die Verdienstedes Trainerstabes, der Funktionäre undaller HelferInnen der Raiffeisen TS Gisin-gen, denen er für die ausgezeichnete Ar-beit herzlich dankte.

Eva Burtscher:• Qualifikation für die U20-EM in Hen-

gelo - 7. Platz im Finale über 200m• Einberufung in das ÖLV-Europacup-

team (200m, 4x100m)• 4-fache Österr. U23-Meisterin

(100m, 200m, 100m Hürden, Weit-sprung)

• 2x ÖLV- Bronze Frauen (Weitsprung,200m)

• 8-fache Landesmeisterin (Frauen undU20)

• Trainer Harry Hillikens

Verena Wiederin:• Österr. Jugendmeisterin (300m)• 3-fache Österr. Schülermeisterin

(100m, 6-Kampf, 6-Kampf Team-wertung)

• 2x ÖLV-Silber (100m Jugend,3x800m U16)

• ÖLV-Bronze (Hoch Schülerinnen)• 10-fache Schüler-Landesmeisterin• Trainerin Regine Allgäuer

Markus Walser:• 10-Kampf-Staatsmeister (zum 3. Mal

nach 2001 und 2005)• 6. Teilnahme beim Hypo-Meeting

in Götzis• Trainer: Alle Trainer der TS

Katharina Weber:• gemeinsam mit Verena Wiederin und

Nina Schatzmann ÖLV--Meistertitel 6-Kampf-Teamwertung der Schülerinnen

• ÖLV-Silber 3x800m U16• Trainerin Regine Allgäuer

Schatzmann Nina:• gemeinsam mit Verena Wiederin und

Katharina Weber ÖLV--Meistertitel 6-Kampf-Teamwertung der Schülerinnen

• ÖLV-Silber Crosslauf-Mannschaft U14• Trainerin Bianca Schatzmann

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Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtoldund VizebürgermeisterinErika Burtscher mit erfolgreichen Leicht-athletInnen und den Vertretern der TS Gisingen

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Ein Dankeschön für treue DiensteFEIER FÜR JUBILARE UND PENSIONISTINNEN DER STADT FELDKIRCH

Im Rahmen einer kleinen Feier im„Restaurant Dogana“ bedanktensich am 21. Dezember 2007 Bür-germeister Mag. Wilfried Berchtoldund Stadtamtsdirektor Dr. ChristianSuitner bei den JubilarInnen derStadt Feldkirch sowie allen Mitarbei-terInnen, die 2007 in den Ruhe-stand getreten sind, für ihrelangjährigen Dienste. Mit dabei wa-ren auch Personalvertretungsob-mann Thomas Kelterer und Wolf-gang Walser, Leiter der Personalab-teilung.

Z u d e n J u b i l a r I n n e nz ä h l t e n m i t 2 5 D i e n s t -j a h r e n :Sonja Allgäuer, Abteilung PersonalHelene Ehrne, Kindergarten KirchgasseEva Hirschauer, Kleinkindergruppe

GallmistRenate Hirschauer, Kindergarten

MörlinwegWolfgang Meier, AmtsboteDI Johann Peer, StadtplanungWaltraud Zerlauth, Musikschule

D a s 3 0 - j ä h r i g e D i e n s t -j u b i l ä u m f e i e r t e n :German Burtscher, MusikschuleRichard Hagen, MusikschuleHeinz Moser, StadtpolizeiElisabeth Müller, Abteilung Kultur

A u f 4 0 J a h r e B e s c h ä f -t i g u n g k a n n z u r ü c kb l i c k e n :Dir. Prof. Rudolf Hoch, Musikschule

I n d e n R u h e s t a n d t r a t e n 2 0 0 7 :Peter Ender, StadtbauhofHilde Fontana, BürgerserviceElfriede Hacker, Kinderhaus NofelsHannelore Lipp, Aufräumerin,

Volksschule TisisRita Mangeng, Kinderhaus NofelsMargarethe Neumann, Aufräumerin,

Volksschule TisisHeini Peter, AbgabenverwaltungDusanka Pepic, Aufräumerin,

Volksschule OberauMartha Wohlmuth, Hoch- und TiefbauBrigitte Zosel, Aufräumerin, Rathaus

Die PensionistInnen mit Bürgermeister Mag. Berchtold, Stadtamtsdirektor Dr. Suitner und PV-Obmann Thomas Kelterer

Die JubilarInnen mit Bürgermeister Mag. Berchtold, Stadtamtsdirektor Dr. Suitner und PV-Obmann Thomas Kelterer.

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Feldkirch aktuell /1.2008 M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Wir gratulierenNOVEMBER, DEZEMBER UND JÄNNER

Am 2. November feierten Olga und Elio Monassi aus Altenstadt

ihre Goldene Hochzeit. Ortsvorsteher Mähr

und Bürgermeister Berchtold gratulierten herzlich.

Zur Goldenen Hochzeit von Rosilde und Josef Winter am 30. November gratulierten Bürgermeister Berchtold und

Ortsvorsteher Vaschauner.

Johann Christ aus Tosters konnte am 13. Dezember

seinen 90. Geburtstag feiern. Ortsvorsteher Himmer und Bürgermeister Berchtold

überbrachten Glückwünsche.

Bürgermeister Berchtold und Ortsvorsteher Preschle gratulierten Anna Butzerin, die am 1. Dezember

ihr 95. Lebensjahr vollendete.

Den 90. Geburtstag feierte Maria Nußbaumer aus Nofels

am 19. Dezember. Bürgermeister Berchtold und

Ortsvorsteher Schatzmann statteten der Jubilarin einen Besuch ab.

Vizebürgermeisterin Burtscher gratulierte Maria Breslauer aus Gisingen

zum 95. Geburtstag, den sie am 24. Dezember

feiern konnte.

Am 28. Dezember vollendete Maria Böckle aus Altenstadt ihr 90. Lebensjahr.

Martin und Anna Schwaiger aus Tisis begingen am 4. Jänner ihre Goldene Hochzeit.

Vizebürgermeisterin Burtscher und Ortsvorsteher Sonderegger überbrachten Glückwünsche.

Ihre Diamantene Hochzeit begingen Eduard und Irma Lipp am 12. Jänner.

Goldene Hochzeit feierten Trude und Viktor Fehr aus Gisingen

am 18. Jänner.

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z u r V o l l e n d u n g d e s 9 4 . L e b e n s j a h r e s

Fiel Stefanie, NofelsAllgäuer Emma, Gisingen

z u r V o l l e n d u n g d e s 9 6 . L e b e n s j a h r e s

Giegerl Maria, GisingenElsässer Maria, Feldkirch

z u r V o l l e n d u n g d e s 9 7 . L e b e n s j a h r e s

Koepf Albert, FeldkirchFussenegger Maria, Nofels

G o l d e n e H o c h z e i t f e i e r ni m M ä r z

Helga und Ferdinand Breuss, Gisingen

Betagte FeldkircherInnen

In den Monaten Februar und Märzfeiern einige unserer betagten Mit-bürgerinnen und Mitbürger einenhohen Geburtstag.

D i e S t a d t F e l d k i r c h g r a t u l i e r t h e r z l i c h :

z u r V o l l e n d u n g d e s 8 0 . L e b e n s j a h r e s

Summer Leo, NofelsWalser Armin, AltenstadtEss Maria, GisingenWieser Karl, Altenstadt

z u r V o l l e n d u n g d e s 8 5 . L e b e n s j a h r e s

Sonnweber Maria, TisisNikolatti Agatha, GisingenMeier Ida, NofelsVogt Heinrich, Feldkirch

Stengele Berta, TostersOrlainsky Anna, TostersDüringer Josef, TisisHugo Kathan, Altenstadt

z u r V o l l e n d u n g d e s 9 2 . L e b e n s j a h r e s

Gruber Ruth, Feldkirch

z u r V o l l e n d u n g d e s 9 3 . L e b e n s j a h r e s

Baldauf Franz, GisingenWisbauer Anna, GisingenSchatzmann Anna, Feldkirch

Otto Frummelt †NACHRUF

Am 31.12.2007 wurde Otto Frum-melt zur letzten Ruhe geleitet. Mitseinem Tod ging ein erfülltes Lebenzu Ende, das sich durch den Einsatzfür die Gemeinschaft auszeichnete.

Von 1949 bis 1980 war Otto Frum-melt Mitglied der Feldkircher Stadtvertre-tung und war einer jener, der das Fun-dament und den Grundstein für die Ent-wicklung Feldkirchs gelegt hat. In seinerZeit als Ortsvorsteher von Tisis, der er 18Jahre lang war, fielen wichtige Weichen-

stellungen, die auch heute noch diesenStadtteil prägen. Dazu gehören die Eröff-nung des ersten Kindergartens, die Fer-tigstellung der neuen Volksschule oderder erfolgreiche Abschluss der Verhand-lungen zum Neubau des Landeskranken-hauses. Die Belange der Landwirtschaftund der Bauern waren ihm stets eingroßes Anliegen, hingen diese Tätigkei-ten doch auch unmittelbar mit seinem Be-ruf zusammen.

Otto Frummelt war ein Mensch, denseine Bereitschaft mit anzupacken undmitzuarbeiten, wo immer es notwendigwar, ausgezeichnet hat. Unter anderemwar er 75 Jahre Mitglied der FreiwilligenFeuerwehr Tisis und half jahrzehntelangfreiwillig und ehrenamtlich Menschen inNot und Bedrängnis.

Als großer Optimist, war er über-zeugt, dass jeder von uns im kleinenKreise etwas bewegen kann. Er selbstlebte diese Überzeugung vor: nicht zu-letzt mit seiner besonderen Art, politischanders Denkenden zu begegnen. VonSiegern und Verlierern in politischen Aus-einandersetzungen hielt er nichts. Sach-politik stand für ihn über allem.

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S E N I O R E N B Ö R S E F E L D K I R C HSeniorInnen helfen SeniorenInnenKontaktstellen inGisingen:Bäckerei Café Montfort, Tel. 0664/6118605Nofels:Café Haus Nofels, Tel. 0664/6118602Tisis:Bücherei in der Volksschule, Tel. 0664/6118607Tosters:Bernis Café, Tel. 0664/6118606Levis:Jugendherberge, Tel. 0664/974-2845

Jeweils montags von 9 bis 11 Uhrund unter „Wir kümmernuns“ Tel. 0800/234353

S O Z I A L K R E I S N O F E L S(Ansprechperson: ChristlMüller, Tel. 70397)

Dienstag, 12. Februar 14.30 Uhr, Seniorennachmit-tag im Mehrzweckraum mitFilmvorführung über den Ja-kobsweg

Dienstag, 26. Februar14.30 Uhr, Spiele- und Kreativnachmittag im Mehr-zweckraum der Volksschule

Dienstag, 11. März14.30 Uhr, Besinnung imKapuzinerkloster

S O Z I A L K R E I S L E V I S(Ansprechperson: HermineWehinger, Tel. 72546)

Dienstag, 12. Februar 14 Uhr, „Die Wüste“ Diavortrag

Dienstag, 11. März14.30 Uhr, Fastenmesse inder Pfarrkirche Levis

K A T H O L I S C H E F R A U E N R U N D E A L T E N S T A D T (Ansprechperson: ElisabethRimmele, Tel. 76451)

Dienstag, 11. März14.30 Uhr, Besuch von Diö-zesanbischof Dr. Elmar Fi-scher im Pfarrgemeindehaus

E V A N G E L I S C H E P F A R R G E M E I N D EF E L D K I R C H(Auskünfte bei Mag. JürgenSchäfer, Tel. 72081-10)

Mittwoch, 5. März15 Uhr, Mittwochkreis imGemeinschaftsraum derEvang. Kirche

P E N S I O N I S T E N -V E R B A N D(Obfrau: Rosmarie Kirschner,Tel. 79705)

Dienstag, 19. Februar14 - 17 Uhr, Tanznachmittagim Hotel Büchel

Mittwoch, 5. März14 Uhr, Jahreshauptver-sammlung im Hotel Büchel

Samstag, 8. März 9 - 12 Uhr, Sprechtag mitdem Ombudsmann Erich DeGaspari (Pensionsfragen undAllgemeines) im Büro Mutter-straße 65a

Mittwoch, 12. März13 Uhr, Halbtagesausflugnach Kressbronn

Kegeln Jeden Dienstag von 9.30und 14 Uhr im GasthausKrönele in Koblach, Straßen-häuser (Obmann: AlexanderWeber)

WandernBis 29.3. täglich um 9 Uhr(während der Winterzeit)eine ca. einstündige Wande-rung ab Milchhof, Gisingen(Obmann: Anton Grassl)

WandernAb 30.3. täglich um 8 Uhr(während der Sommerzeit)eine ca. einstündige Wande-rung ab Milchhof in Gisin-gen (Obmann: Anton Grassl)

JassenJeden Donnerstag ab 14 Uhr im Gasthof Löwen in Nofels(Obfrau: Poldi Rohrer)

TanzenDienstag, 4. März14 - 17 Uhr im Hotel BüchelDienstag, 18. März14 - 17 Uhr im Hotel Büchel

Für unsere SeniorInnenTERMINE IM FEBRUAR UND MÄRZ 2008

S E N I O R E N R U N D E G I S I N G E N(Ansprechperson: Julita Hilby, Tel. 37659)

Dienstag, 12. Februar 14 Uhr, gemütliches Beisam-mensein im Pfarrsaal

Dienstag, 26. Februar14 Uhr, Jassen und Spielenim Pfarrsaal

Dienstag, 11. März14 Uhr, Besinnung

Dienstag, 25. März14 Uhr, Jassen

S E N I O R E N B U N D F E L D K I R C H(Auskünfte und Anmeldun-gen für alle Veranstaltungenbei Rudolf Neumayer, Tel. 72653, [email protected])

Mittwoch, 20. Februar15 Uhr, Montforthaus, kos-tenlose Hilfe beim Erstellender Arbeitnehmerveranla-gung für 2007

Donnerstag, 28. Februar15 Uhr, Besuch im Kapuzi-nerkloster

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Freitag, 29. Februar14 Uhr, Spielenachmittag imGasthof Löwen in Nofels

Mittwoch, 12. März13 Uhr, Busplatz, Kulturfahrtnach Chur und Graubündenmit Diözesanarchivar Dr. El-mar Schallert

Freitag, 28. März14 Uhr, Spielenachmittag imGasthof Löwen in Nofels

Nordic-WalkingJeden Mittwoch, 15 UhrTreffpunkt: Finnenbahn,Milchhof GisingenAuskunft: Tel.: 71477 (EvaHantke)

S O Z I A L K R E I S T O S T E R S(Ansprechperson: HelgaMetzler, Tel. 78381)

Dienstag, 12. Februar 14.30 Uhr, gewöhnlicherTreff im Pfarrsaal

Dienstag, 11. März 14.30 Uhr, gewöhnlicherTreff im Pfarrsaal

Dienstag, 25. März14.30 Uhr, gewöhnlicherTreff im Pfarrsaal

S E N I O R E N R U N D E T I S I S(Ansprechperson: Dr. ArnoldLins, Tel. 76106)

Dienstag, 4. März8.45 Uhr, Abfahrt vomKirchplatz zum Schi-Tag inBrand

Dienstag, 11. März8.45 Uhr, Abfahrt vomKirchplatz zum Schi- undWandertag am Sonnenkopf

Donnerstag, 13. März14.30 Uhr, Pfr. Biondi zeigtTisner Kirchenschätze imGroßen Pfarrsaal

Dienstag, 25. März8.45 Uhr, Abfahrt vomKirchplatz zum Schi- undWandertag am Arlberg

Donnerstag, 27. März14.30 Uhr, Bibelstunde mitMag. Maria Ulrich-Neubau-er und Anton Stark im Pfarr-haus; Programmänderungvorbehalten

S E N I O R E N R E F E R A T D E R S T A D T F E L D K I R C H(Auskünfte bei Frau Hörbur-ger, Tel. 304-1111)

Donnerstag, 21. Februar14.30 Uhr, Musik am Nach-mittag im Haus Nofels

G E S U N D E R L E B E N S R A U M G I S I N G E N(Anfragen zu allen Veranstal-tungen des Gesunden Le-bensraumes Gisingen unterTel. 78155)

Mitanand am Dienstag VormittagTreffpunkt für Menschen, diegerne in gemütlicher Rundefröhlich sind und miteinan-der reden möchten.Jeden Dienstag, außer Schul-ferien, von 9 bis 10.30 Uhrim Nichtraucherraum.

Jassen erhält jungWer gerne jassen möchte, isthier herzlich willkommen.Jeden Mittwoch, außerSchulferien, ab 14 Uhr imNichtraucherraum.

Treffpunkt „Tanz“ „Tanzen möcht' ich“ mitTanzleiterin Christel Stehlejeweils Donnerstag von 15bis 16.30 Uhr im Nichtrau-cherraum. Anmeldung: Christel Stehle, Tel. 32262.

Im Gleichgewicht bleibenWir erlernen gezielte Übun-gen, um Stürze im Alltag zuvermeiden.Jeden Montag um 16.30Uhr im Nichtraucherraum.

Fit in den „zweiten Frühling“Jeden Montag von 18.30bis 19.15 Uhr und von19.20 bis 20.05 Uhr im Be-wegungsraum KindergartenRunastraße.

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Der Feuerberg ist wieder aktiv„STROMBOLI“ PRÄSENTIERT NEUE CD

„Stromboli“ ist nicht nur der Nameeiner italienischen Vulkan-Insel.Auch im Ländle macht immer öftersder Name „Stromboli“ die Runde,wobei es sich hier nicht um einenFeuerberg handelt, sondern um einejunge, aufstrebende Musikgruppe,die bereits ihr zweites Album veröf-fentlicht. Manuel Zelzer aus Feld-kirch ist Gründer, Sänger und Gitar-rist bei Stromboli und freut sich sehrüber das neue Album, das den Titel„min Tag“ trägt und Eigenkomposi-tionen enthält.

„Wir spielen keine Hits nach, son-dern komponieren gerne und versuchen,Stromboli ein Profil zu geben mit selbst-geschriebenen Songs im Stile vonFolk/Pop mit viel Akustikgitarren“, soder Bandleader. „Das Gitarrenspiel trägtbei uns wesentlich zum Klangbild bei.Durch Fingerpicking, offene Gitarren-stimmungen, Slide-Gitarre, spanische Gi-tarren oder Mandolinen entstehen schö-ne Klangfarben. Was das neue Albumbetrifft, haben wir rund zwei Drittel derSongs im Vorarlberger Dialekt geschrie-ben. In den Texten werden gesellschaftli-che und Alltagsthemen verarbeitet. Eben-so haben wir humorvolle Lieder in unse-rem Repertoire.”

Bekannt aus dem Hörfunk sind z.B.die Lieder „Mandel-Mango“ vom erstenAlbum „margerita“, sowie „I schlüf zuDir“ als Singleauskoppelung von derneuen CD.

Im Februar gibt es die Möglichkeit,die Band gleich zweimal live zu erleben:Nämlich am Freitag, 15.2.08 bei derCD-Vorstellung im ORF-Funkhaus in Dorn-birn sowie am Samstag, 23.2.08 im Al-ten Kino in Rankweil. Alle Infos rund umdie Musikgruppe gibt es auch unterwww.stromboli-band.at nachzulesen.

„Stromboli“ wurde 2003 von Manuel Zelzer und

Reinhard Haid anfangs als Duo gegrün-det. Mittlerweile tritt „Stromboli“ in Band-besetzung auf: Christoph Zelzer am Kla-vier, Stefan Rath am Bass und Geri Do-bler am Schlagzeug. Techniker ist DanielToplak.

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Stromboli - dassind Manuel Zelzer,Reinhard Haid,Christoph Zelzer,Stefan Rath undGeri Dobler

In Aktion:

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Einkaufsgutschein auf ErfolgskursÜBER 50 PROZENT DER GUTSCHEINE WURDEN IM DEZEMBER VERKAUFT

Die erfolgreiche Bilanz für 2007: 635.725 Euro verkaufte Feldkir-cher Einkaufsgutscheine, das ist eineSteigerung von 27.940 Euro bzw.4,6 Prozent im Vergleich zu 2006.

Seit November 2003 sind die Feld-kircher Einkaufsgutscheine auch in allenFilialen der Feldkircher Sparkasse undder Feldkircher Raiffeisenbank erhältlich.Diese zusätzlichen 12 Verkaufstellen ha-ben wesentlich zum positiven Ergebnisbeigetragen. Besonders attraktiv sind dieFeldkircher Einkaufsgutscheine zur Weih-nachtszeit - rund 50 Prozent der Gut-scheine wurden im Dezember verkauft.

Feldkircher Einkaufsgutscheine in Zahlen:

2003 2004 2005 2006 2007

Umsätze in Euro 401.690 446.620 522.000 607.785 635.725

Feldkirch aktuell /1.2008 V E R A N S T A L T U N G E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Der Osterhase kommtOSTERMARKT IN DER MARKTGASSE

Dekorativer und traditionellerOsterschmuck - von Ostereiern bishin zu Palmkätzchenzweigen, Oster-kerzen und Ostergestecken sowiefeine österliche Spezialitäten werdenam Feldkicher Ostermarkt angebo-ten. Der Ostermarkt ist am Samstag,15. März, Freitag 22. und Samstag23. März in der Marktgasse geöffnet.An beiden Samstagen hat der Wo-chenmarkt „Unser Markt” geöffnet.

Am Karfreitag findet der traditionelleObstbaummarkt in der FeldkircherMarktgasse statt. Seit jeher ist derKarfreitag der Tag zum Setzen von Obst-

bäumen. Ab 8 Uhr bietet Werner Daneknicht nur Obstbäume zum Verkaufen an,sondern führt auch kurz in die Kunst desObstbaumschnittes ein, gibt Tipps beider Standort- und Sortenwahl und hilftbei der Auswahl des richtigen Baumes.

Am Ostersamstag kommt der Oster-hase mit seinen Gehilfen nach Feldkirch.Er hat für alle kleinen und großen Besu-cher des Feldkircher Ostermarktes etwasSüßes dabei.

O s t e r m a r k t i n d e rM a r k t g a s s eSa 15. März 8 bis 12 UhrFr 22. März 8 bis 16 UhrSa 23. März 8 bis 12 Uhr

O b s t b a u m m a r k tFr 22. März 8 bis 15 Uhr

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„Seit Einführung des Feldkircher Ein-kaufsgutscheines steigt der Verkauf konti-nuierlich an. Mit unserem Gutschein hal-ten wir nicht nur die Kaufkraft in derStadt, sondern stärken zudem die Kun-denbindung an Feldkirch“, so ObmannHannes Jochum von der Werbegemein-schaft der Einkaufsstadt Feldkirch.

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2008: 15 Jahre poolbar-FestivalARCHITEKTUR- UND MODEWETTBEWERBE WERDEN AUSGESCHRIEBEN

Am 4. Juli 2008 wird es so weit sein:Das poolbar-Festival geht in seinfünfzehntes Jahr. Dass es keinenStaub angesetzt hat, liegt an der per-manenten Neuerfindung in vielenBereichen - am augenscheinlichstendurch die jährlich neue Architektur.

In den vergangenen Jahren habenjunge ArchitektInnen und DesignerInnenHand angelegt, um das Gesicht des Fes-tivals faltenfrei zu halten. Auch 2008sind wieder kreative Köpfe dazu einge-laden, dem Alten Hallenbad ein anspre-chendes und innovatives Äußeres zu ver-leihen.

Gemeinsam mit dem Vorarlberger Ar-chitektur-Institut (vai) und der Wirtschafts-kammer Vorarlberg (WKV) schreibt daspoolbar-Festival erneut den „poolbar::ar-chitektur::wettbewerb” aus. Gefragt sindin erster Linie kräftige, überzeugendeIdeen, ob diese nun von ArchitektInnen,GrafikerInnen oder Menschen mit völliganderem beruflichen Background stam-men - teilnehmen kann jeder.

Als Preisgeld (gestiftet von der WKV)und Umsetzungshonorar stehen insge-samt 4.200,- Euro zur Verfügung. DasBudget für die Architektur beträgt10.000,- Euro plus Sponsoring aus derVorarlberger Wirtschaft.

Informationen und Pläne des AltenHallenbades finden sich auf www.pool-bar.at. Einsendeschluss ist der 18. Febru-ar 2008.

Leute machen KleiderDamit die poolbar „tragbar“ wird,

wurde im vergangenen Festivaljahr der„poolbar::style::wettbewerb” erstmaligausgeschrieben. Auch 2008 ist wiederAnziehendes mit poolbar-Bezug gefragt.Gemeinsam mit dem Modepalast inWien und der ArtDesign in Feldkirchschreibt das poolbar-Festival einen Wett-bewerb aus. Gesucht sind Kleidungs-stücke und Accessoires für den „pool-bar::style::shop”.

Damit die Einreichungen auch stilvollpräsentiert werden können, sind wiederModeperformances geplant.

Nähere Informationen finden sich aufwww.poolbar.at.

Architektur und Mode sind wiederum Teil der poolbar 2008.

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Ein Stadtteil mit Geschichte und TraditionNOFELS - DORFGESCHICHTE IM ÜBERBLICK

Der Feldkircher Ortsteil Nofels hatsich in den letzten hundert Jahrenvon einem reinen Bauerndorf zu ei-ner der begehrtesten Wohnlagen un-serer Stadt entwickelt. Neben älte-ren Häusern im Ortszentrum um undunterhalb der Kirche sind zahlreicheneue, moderne und schmucke Ein-und Mehrfamilienhäuser am Orts-rand entstanden.

Die Nofler sind ein äußerst geselligesVölkchen, wie die jährlichen Faschings-veranstaltungen im Schulhaus zeigenund sind mit Recht stolz auf ihren Orts-teil. Nofels kann auch auf eine reicheGeschichte zurückblicken, die von Schul-direktor Karl Fiel aufgearbeitet wurdeund aus der nun einige Aspekte heraus-genommen werden sollen.

Von „Novale“ zu Nofels

Der Ortsname Nofels leitet sich vomromanischen Wort „Novale“ ab und be-deutet soviel wie Neurodung, Neubruch.Es ist dies ein klarer Hinweis darauf,dass im Mittelalter durch Rodung des Au-waldes der Ill und Urbarmachung desRiedbodens Fläche für Siedler und für

Bauern entstand. Einen ersten urkundli-chen Hinweis auf „Novale“ findet sich ineinem Einkünfteverzeichnis des KlostersMehrerau aus dem Jahre 1290. DiesesBregenzer Benediktinerkloster, das alsHauskloster und Grablege der Montfor-ter diente, bezog aus Nofels als Abgabevon Bauernhöfen Käselaibe. Ein interes-santer Hinweis auf die Bevölkerung vonNofels bietet der Titel der Abgabenliste:„Census in Romano“, was frei mit Abga-ben aus dem romanisch sprechendenGebiet übersetzt werden kann. Das Vor-arlberger Oberland war für die Bregen-zer Mönche 1290 ein Gebiet, in demdie rätoromanische Sprache gesprochenwurde. Heute erinnern nur noch Flurna-men an diese alte Sprache. Die heute üb-liche Schreibform Nofels ist erst ab dem18. Jahrhundert üblich. Zu Nofels gehör-ten und gehören auch die ParzellenFresch, Bangs und Matschels. In histori-schen Dokumenten, zumeist Streitaktendes 17. und 18. Jahrhunderts, werdendie Nofler als Bewohner der vier Ört-chen, Dörfchen „enhalb“, jenseits der Illbezeichnet bzw. umschrieben.

Streit um Flächen-nutzung

Nofels gehörte wie auch Gisingenzur Gemeinde Altenstadt. Immer wiedergab es innerhalb dieser flächenmäßigsehr großen Gemeinde Streit um die ge-meinsame Nutzung von Weideflächenund vor allem um die Waldnutzung. DieNofler fühlten sich immer wieder bei die-sen gemeinsamen Nutzungen benachtei-ligt, wussten sich aber immer zu wehren,indem sie sich an den auf der Schatten-burg residierenden Vogt um Rechtshilfewandten. Dessen Urteile sind aus denJahren 1465, 1514 und 1621 bekannt.Besonders heftig wurde um die Nut-zungsrechte an dem oberhalb von Alten-stadt gelegenen Tilliswald gestritten. Vie-le Seiten voller Klagen, Gegenklagen,Zeugenaussagen und Beweise habensich zu diesem Thema im Stadtarchiv er-halten. Mit dem Urteil von 1621, in demden Noflern die Holznutzung auf Tillisverweigert wurde, fanden sie sich nichtab.

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Kneipp und Sauna Badeort -Nofels bei Feldkirch

Kneippianer bei der Wassertrete des Bad Nofels

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Verheerende Überschwemmungen

Die beiden Flüsse Ill und Rhein, die jaauch die Ortsgrenzen von Nofels bilden,bedrohten immer wieder die Existenzder Bevölkerung. Alte Chroniken berich-ten von verheerenden Überschwemmun-gen, welche die Häuser und Felder derNofler zerstörten. Das bedeutendsteHochwasserereignis in ganz Vorarlbergund der Ostschweiz gab es 1762. Die-ses Jahrtausendhochwasser führte auchzu ungeheuren Schäden im GroßraumFeldkirch.

Durch das Aufwerfen von Dämmen,als Wuhr bezeichnet, entlang der Fluss-ufer versuchte die Bevölkerung sich ge-gen die Wassermassen zu schützen. Erst-mals werden 1618 solche Wuhre in ei-nem Prozess genannt. Sennwald hatteeine sogenannte Schupfwuhr errichtet,ein schräg zur Flussrichtung gebautesWuhr, das den Rhein auf die andere, dieBangser Seite umleitete und damit diesesUfer gefährdete. Seit 1700 sind Ufer-schutzbauten an der Ill nachweisbar. Erstdie seit Beginn des 20. Jahrhunderts er-richteten Hochwasserdämme schütztendie Dörfer entlang der Ill. Die für denDammbau benötigten Steine stammtenzumeist aus dem Nofler Steinbruch. EineEisenbahn sorgte für den Ab- und An-transport des Steinmaterials. Auch dassogenannte Matschelser Bergle, eineFelskuppe in Matschels, wurde als Stein-bruch verwendet.

Heute kaum mehr vorstellbar ist dieim Mittelalter und der frühen Neuzeit üb-liche Nutzung der Ill und des Rheins alsTransportweg.

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Rheinhochwasser1927: Der GasthofStern steht unter Wasser und kann nur über Holzstege erreicht werden.

Schwerste Handarbeit im Nofler Steinbruch.Arbeiter beim Behauen der Steinquader (1940)

Schwerstarbeit beim Bau des Illdammesin den 20er-Jahren

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Im Winter 1908/09 erwarben dieAnrainergemeinden die alte GaissauerBrücke, zerlegten sie in Einzelteile undbauten sie in Bangs wieder auf. Am 26.Mai 1909 fand die feierliche Einwei-hung der Brücke statt. Zahlreiche Festgä-ste von beiden Seiten des Rheins, darun-

ter 600 Schüler aus allen Ortsteilen Al-tenstadts mit der Lehrerschaft, waren inBangs erschienen. Die Geistlichkeit ausAltenstadt und Rüthi nahm ebenfalls amFestakt teil. Pfarrer Hartmann aus Alten-stadt bestieg eine bei der Brücke aufge-stellte Kanzel, predigte über den Sinn ei-ner solchen Brückenweihe und ermahntedie Jugend „starke Brücken für das künf-tige Leben“ zu bauen. Die Schuljugenderhielt nach der Feier Würstle, Brot undLimo, die Festgäste nahmen im GasthausStern ihre „Marend“ ein. Die Pfarrer vonNofels und Rüthi hielten Ansprachen undsprachen einen „Toast“ auf die freund-nachbarschaftlichen Beziehungen zwi-schen Österreich und der Schweiz aus.Ein Föhnsturm, fast schon ein Orkan, zer-störte am 27. November 1965 dieseRheinbrücke bei Bangs völlig. Die heuti-ge Brücke entstand 1966/67.

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Steg und BrückeErstmals wird 1717 ein Steg über die

Ill in einem Dokument erwähnt. Nicht ge-klärt ist, wie man ursprünglich die Illüberquerte, ob eine Furt, eine Fähreoder ein älterer Steg vorhanden war.Von einer Brücke wird erstmals 1754 be-richtet.

Die Illbrücke bei Nofels wurde in denJahren 1910, 1912, 1918 und 1922durch die hochwasserführende Ill weg-gerissen. 1922 wurde die alte Eisen-bahnbrücke über die Frutz von der Ge-meinde erworben und in Nofels wieder-um aufgebaut. Sie diente über 50 Jahremehr recht als schlecht dem Verkehr. Inden Jahren 1973 und 1974 wurde dieheutige Eisenbetonbrücke errichtet.

1909 erste Brückeüber den Rhein

Der Rhein zwischen Bangs und Lienzkonnte seit dem Mittelalter nur mit einerFähre überquert werden. Vom Jahre1394 bis zur Eröffnung der ersten Rhein-brücke lag der Fährdienst in den Händender Familie Büchel aus Lienz. In den Jah-ren 1882 bis 1884 versuchten enga-gierte Bürger aus Nofels, Bangs und ausRüthi sowie aus Altstätten eine Brücke zuerrichten, was aber misslang.

Die beim Föhnsturm 1965 zerstörte Rheinbrücke bei Bangs.

Die alte Brücke zwischen Gisingen und Nofels, die 1973 abgebrochen wurde.

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Die Proteste des Altenstädter Pfarrersgegen die Neugründung wurden vomChurer Bischof, unserem damaligenDiözesanbischof, abgeschmettert. 1725stimmte auch der Kaiser in Wien der Er-richtung der selbstständigen Pfarrei No-fels zu. Im Mai 1726 war Baubeginn fürden Kirchenbau, 1728 war der Bau voll-endet, 1730 war feierliche Einweihung.

Kirchliche FesteDie Nofler verstanden es, wichtige

kirchliche Feiertage würdig zu gestalten.Zum Patroziniumstag, dem Fest MariaeHeimsuchung“, kamen beispielsweise imJahre 1900 Prozessionen aus Gisingenund Altenstadt nach Nofels. Der Jesui-tenpater Thüssing hielt die Festpredigt,neun Geistliche feierten gemeinsam denGottesdienst. Nachmittags gab es eineProzession durch das mit Fahnen ge-schmückte ganze Dorf, die Nofler Musik,die Schützen und Veteranen nahmen ge-schlossen daran teil.

Der Einzug eines neuen Pfarrers warimmer ein großes Fest in Nofels. BeimEinzug von Pfarrer Johann Benzer imJahre 1901 war die ganze Dorfbevölke-rung anwesend, 25 Priester aus denNachbargemeinden waren bei der feier-lichen Installierung dabei. Im Pfarrhofgab es einen Umtrunk, die Nofler Blas-musik gab ein Platzkonzert und eineSängerrunde unter Leitung des LehrersFurxer sang eine Motette.

Den Grundstein für die heutige NoflerPfarrkirche legte Bischof Bruno Wechner1958, der Rohbau war 1959 fertig ge-stellt, 1962 fand die feierliche Weiheder Kirche statt.

1729 erste SchuleDie Anfänge des Schulwesens in No-

fels liegen im 18. Jahrhundert. Währendder Wintermonate wurde in angemiete-ten großen Bauernstuben Unterricht auffreiwilliger Basis gegeben. Jeder Bürger,der über Kenntnisse in Lesen und Schrei-ben verfügte, konnte sich um den Lehrer-posten bewerben. 1729 wird erstmalseine Schule in Bangs und 1753 die Nof-ler Schule genannt. Die erste NoflerSchulstube soll sich in einem im Jahre1973 abgebrochenen Bauernhaus inder Sebastian-Kneipp-Straße (heute Nr.9) befunden haben. Durch die Schulre-formen von Kaiserin Maria Theresia1774 wurde das Schulwesen moderni-siert. Jedes Kind zwischen sechs und zwölf Jahren mußte nun die Schule besu-chen, die Gemeinden hatten Schulhäu-ser zu errichten, Lehrer anzustellen undfür die notwendigsten Lehrmittel zu sor-gen. Die Gemeinde Altenstadt errichtetenun Schulhäuser in Nofels und Bangs. Indiesen Holzhäusern befand sich im Erd-geschoss die Lehrerwohnung, das Klas-senzimmer im ersten Stock erreichten dieSchüler über eine Holztreppe. Die stei-genden Schülerzahlen führten 1884 zurErrichtung einer zweiten Klasse. 1899/1900 wurde ein neues Schulhaus an derRheinstraße errichtet, in dem vier Klas-sen untergebracht werden konnten. Die

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Selbstständige PfarreNofels

Kirchlich gehörte die Bevölkerungvon Nofels, Fresch und Bangs zur PfarreAltenstadt. Der weite und bei schlechtenWetterverhältnissen nicht ganz ungefähr-liche Weg nach Altenstadt bewog dieNofler, sich um die Gründung einer ei-genen Pfarre Nofels zu bemühen. Dankder großzügigen Spende einer reichenund frommen Feldkircher Bürgerin, Ma-ria Magdalena Humlin, konnte 1723durch einen Stiftsbrief die finanzielle Ba-sis für die neue Pfarrei Nofels gegründetwerden. Im Stiftsbrief wird als Begrün-dung für die Neugründung die zu großeEntfernung nach Altenstadt, besondersfür ältere und kränkliche Personen, unddie gefährliche Überquerung des Illsteg-es genannt. So stürzten 1717 beimKirchgang eine Mutter mit ihrer Tochterbeim Benützen des Illsteges in die Ill undertranken. Frau Humlin stiftete für denersten Pfarrer ein Handgeld von 100Gulden, verlangte von den Noflern hin-gegen für die Versorgung des neuenOrtsseelsorgers die Bereitstellung von ei-nem Zentner (50kg) Schmalz, zwei ge-sunden Kühen, Viehfutter, Streue undBrennholz.

Bau der Straße nach Schüttenacker und Fresch

(1927)

Die 1900 errichtete Volksschule

in Nofels

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Klassenfoto mit Schulleiter Furxer (1900/01)

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Eine richtige Lehrerdynastie in Nofelswar die Familie Stieger. Der 1774 inNofels geborene Johann Stieger unter-richtete zwischen 1792 und 1801 inNofels und von 1826 bis 1843 inBangs. Sein Sohn Johann Ulrich Stieger(1826-1896) war für fünf Jahre Lehrer inBangs, bevor er 1848 die Schule in No-fels übernahm, wo er bis 1893 tätigwar. Sein Sohn Christian Stieger, 1888geboren, besuchte die Lehrerbildungsan-stalt in Feldkirch. Er war besonders mu-sikalisch begabt, war ausgebildeter Or-ganist, komponierte und leitete den seit1914 gemischten Kirchenchor. Auch derLehrer und Schulleiter Nikolaus Furxerwar Organist und leitete den Gesangs-verein Frohsinn.

EierlesefestIn den Jahren 1876, 1883 und 1908

veranstaltete die Dorfgemeinschaft vonNofels ein sogenanntes Eierlesefest. DieNofler orientierten sich dabei an einemin den benachbarten Gemeinden desSchweizer Rheintales üblichen Brauch. InOberriet wurde dieses Brauchtum 1971wiederbelebt und letztmals 2006 durch-geführt. Über das Nofler Eierlesefest desJahres 1908 geben ZeitungsberichteAuskunft. Auf Fotos sind einige Teilneh-mer dieses Eierlesefestes zu sehen, dieeindeutig an die bis heute in Oberrietüblichen Figuren erinnern. Zu sehen sind der „Schneggahüsler“, eine mitSchnecken übersäte Figur, der „Wolle-ma“, der mit Fäden behaftet ist, einBrautpaar sowie ein als Frau verkleideterMann, der einen Spinnrocken in derHand trägt. Der Festablauf ist nicht ge-nau bekannt, dürfte aber gleich wie inder Schweiz abgelaufen sein. Nach ei-nem Festumzug durchs Dorf begann dasFest auf den Wiesenflächen vor demDorf. Die Eierwerfer hatten hartgesotteneEier zu werfen, während die Fänger die-se mit einem über einen Reifen gestülp-ten Sack aufzufangen hatten. Danebengab es noch eine Eierstaffette. DiesesBrauchtum wird allgemein als Kampfzwischen Winter und Frühling, als Ein-zug des Frühlings und der Fruchtbarkeitgedeutet, war aber wohl gleichzeitigeine reine Volksbelustigung.

Für Fragen steht Stadtarchivar Mag.Christoph Volaucnik gerne zur Verfügung(Tel.: 304-1150, [email protected]).

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rege Bautätigkeit in den 1950er- und1960er-Jahren, der Zuzug vieler jungerFamilien nach Nofels ließ auch dieSchülerzahlen stark steigen. Das alteSchulhaus platzte aus allen Nähten,1959 und 1960 wurde eine Schulklasseim Feuerwehrhaus untergebracht.Gleichzeitig mit den stets steigendenSchülerzahlen kam es um 1970 zu ei-nem enormen Lehrermangel. Ein Schul-neubau erfolgte aber erst 1979. Der be-kannte Architekt DI Leopold Kaufmannübernahm die Planungen der neuen No-fler Volksschule, die 1981 eröffnet wer-den konnte.

Verwendete und empfehlenswerte Literatur: Karl Fiel, Nofels, Geschichte eines Dorfes. Feldkirch 1987. Franz A. Schatzmann, Heimatkunde der Altgemeinde Altenstadt. Feldkirch 1928

Das „Eierlesefest“ 1908

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Feldkirch für KennerInnen

Nach dem Feldkircher Textilpionier,der 2007 seinen 200. Geburtstag gefei-ert hätte, haben wir in der letzten Aus-gabe von Feldkirch aktuell gefragt.

Zahlreiche richtige Einsendungensind bei uns per Post und vor allem perE-mail eingelangt. Folgende Gewinnerin-nen und Gewinner wurden gezogen unddürfen sich über zehn Eintritte ins Hal-lenbad Eschen sowie über zwei Kartenfür die Vorarlberghalle freuen:

Samuel Gächter, Bad Reuteweg 4b, Nofels

Sabine Hefel, Tschavollstraße 7, Tisis

Marijke Krismer-Leijs, Wolf-Huber-Straße 55, Tisis

Wir gratulieren ganz herzlich undwünschen viel Spaß beim Schwimmenoder Eislaufen.

Wenn auch Sie das nächste Mal un-ter den Preisträgern sein wollen, dannbeantworten Sie folgende Frage:

Unter welchem Motto steht das Feld-kirch Festival 2008 unter der Leitung vonPhilippe Arlaud?

Wenn Sie „Feldkirch aktuell” durch-blättern, dürfte die Beantwortung dieserFrage nicht schwer sein. In jedem Fallwinkt dem oder der glücklichen Gewin-nerin ein toller Preis:

Wir laden Sie mit Begleitung zum Be-such eines Konzertes Ihrer Wahl beimFeldkirch Festival 2008 ein. Vom 22.Mai bis 1. Juni werden großartige Kon-zerte zu hören und zu sehen sein.

Also mitmachen und gewinnen!

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Impressum:Herausgeber: Amt der Stadt FeldkirchFür den Inhalt verantwortlich: Mag. Susanne Hafner, [email protected] dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:Thomas Hechenberger, Corina Dreher, DI StefanDuelli, DI Gabor Mödlagl, Ing. Siegfried Burtscher,Nina Kräutler-Ferrari, Bruno Gamon, Karin Leith-ner, Evi Vonbun, Evi Xander, Theresia Seidner,Mag. Christoph Volaucnik, Ing. Norbert Gau, DSABrigitte Gnadlinger, Peter Xander, DI Johann Peer,Mag. Claudia Hämmerle, Astrid Hubmann, VerenaValentini Fotos: Stadt Feldkirch, WTG, Roland Zanettin, Hel-mut LercherTitelbild: Roland ZanettinDruck: Teutsch, Feldkirch

Wenn Sie die richtige Lösung kennen,dann schreiben Sie Ihre Antwort auf einePostkarte und schicken diese an dieStadt Feldkirch, Schmiedgasse 1, 6800Feldkirch. Gerne können Sie auch per E-Mail am Gewinnspiel teilnehmen. Dazusenden Sie bitte eine Nachricht mit demBetreff „Mosaik“ und der Antwort an [email protected].

In beiden Fällen bitte nicht vergessen,auch Ihren Namen sowie Ihre Adresseund Telefonnummer anzuführen.

Einsendeschluss ist Freitag, der 10.März 2008.

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wenn Sie Anregungen oder Rückmel-dungen dazu haben, was Ihnen gut oderweniger gefallen hat, so freuen wir unsnatürlich über Post, E-Mail ([email protected]), Fax: 304-1119 oder Ihren per-sönlichen Anruf (Tel.: 304-1110).

Die nächste Ausgabe von „Feldkirchaktuell“ erscheint Anfang April 2008.

Redaktionsschluss ist der 22. Februar.

Richtigstellung:In der Dezemberausgabe von „Feld-

kirch aktuell” ist uns bei den Jubilaren lei-der ein Fehler unterlaufen. Wir bitten diefalschen Angaben zu entschuldigen undstellen hiermit richtig:

Rudolf Flatz, Teresa Zoller und Mar-tha Scheidbach haben ihr 80. Lebens-jahr vollendet. Dipl. Ing. Hans Mundorff,Dr. Berta Bienert und Josef Khüny feier-ten ihren 95. Geburtstag.

Herbert Melk aus Gisingen vollende-te das 85. Lebensjahr, Martha Rindereraus Tosters das 90., Franz Schwarz ausAltenstadt feierte seinen 92., HildeScheidbach aus Altenstadt ihren 96. undAnna Haidinger aus Tosters ihren 99.Geburtstag.

Hallenbad Eschen

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