Klartext Feldkirch 8 (1 aus 2012)

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Montforthaus – Neu oder Dauerreparatur? Klar text feldkirch.gruene.at Die Frage - ob neu oder Dauerreparatur - musste für das Montforthaus 2006 be- antwortet werden. Neue Sicherheitsvor- schrien, sinkende Auslastung und eine veraltete Technik forderten, dass gehan- delt wird. 10 Millionen Euro für die notwendigsten Reparaturen, das wird dann 10 Jahre hal- ten? Oder 20 Millionen für einen Umbau unter Nutzung des bestehenden Gebäudes? Die zuerst als utopisch betrachtete Variante Im Juli ist es soweit: Das bisherige Kulturhaus wird abgerissen. eines kompletten Neubaus hat sich schluss- endlich als die wirtschalichste erwiesen: Qualität bürgt für Langlebigkeit, neuste Technologie senkt die laufenden Kosten, Vielseitigkeit garantiert eine hohe Ausla- stung. Das Konzept hat uns überzeugt, und so stimmten auch wir 2007 – wie alle an- dern Parteien – in der Stadtvertretung für das Montforthaus neu. Das aus dem Architektenwettbewerb her- vorgegangene Siegerprojekt hat die hohen Erwartungen bestätigt. Nicht nur das Ge- bäude selber wird ein Anziehungspunkt für Feldkirch werden, auch die Neugestaltung der Umgebung in der sensiblen Altstadt, direkt unter der Schattenburg, wertet un- sere Stadt enorm auf. „Grüne“ Energiever- sorgung, Autos unter die Erde, Feldkirch gastronomisch von oben zu erleben – alle diese Details wirken sich zwar auf die Ko- sten aus, sie machen aber langfristig Sinn. Jeder Aufschub jetzt würde das Projekt ver- teuern und die bisherigen Aufwendungen von ca. 3 Mio. wären verloren. Feldkirch hat nicht umsonst in den letzten Jahren in Immobilien investiert – einiges davon lässt sich gut veräußern. Auch für uns sind natürlich die Kosten ein wichtiger Faktor: Es darf durch dieses Jahr- hundertprojekt zu keinen Abstrichen bei wichtigen kommunalen Aufgaben kom- men. Deshalb war uns die Sanierung des Schulzentrums Oberau vor dem Kulturbau ein Anliegen. Die Schaung einer Begeg- nungsstätte für verschiedenste kulturelle und soziale Aktivitäten ist eine der Auf- gaben, die eine Stadt für sich und für die gesamte Region wahrzunehmen hat. Trotz- dem muss natürlich das Poolbar-Festival unterstützt (in dem die Infrastruktur des Hallenbades verbessert wird) und auch das Kino in Feldkirch subventioniert werden. Verzichten können wir auf die Weiterfüh- rung des Feldkirch Festivals. Dr. Gerhard Diem für die Grünen in der Stadtvertretung und im Planungs- und Finanzausschuss Dem Krawerk am Illspitz wird ein „Einspar-Krawerk“ gegenüberge- stellt, alle Möglichkeiten dazu wer- den in einem Energiemasterplan er- arbeitet – einstimmig angenommen - derzeit Verhandlungen mit alpS, die diese umfassende Grundlage erarbei- ten können Zweckbindung der Erträge, die Feld- kirch beim Verkauf ihrer Anteile an der Erdgasgesellscha erhält, für en- ergetische Sanierung von stadteige- nen Gebäuden – abgelehnt. Konzept für frische Mittagsverpe- gung im Schulzentrum Oberau – we- nigstens an diesem Standort (größte Pichtschule Feldkirchs) - abgelehnt Zusätzlicher Schwerpunkt auf mobile Jugendarbeit an den verschiedensten Plätzen - abgelehnt Beendigung des Feldkirch Festivals und Start eines kleines Musikfestival mit den gleichen Bedingungen, die alle Kulturanbieter haben - abgelehnt Gesamtschau aller Gebühren in Feld- kirch und Vergleich mit anderen Ge- meinden – angenommen - wird näch- stens vorgestellt Zugestellt durch Post.at Unsere Anträge

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Montforthaus – Neu oder Dauerreparatur?

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Montforthaus –Neu oderDauerreparatur?

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feldkirch.gruene.at

Die Frage - ob neu oder Dauerreparatur - musste für das Montforthaus 2006 be-antwortet werden. Neue Sicherheitsvor-schri!en, sinkende Auslastung und eine veraltete Technik forderten, dass gehan-delt wird.

10 Millionen Euro für die notwendigsten Reparaturen, das wird dann 10 Jahre hal-ten? Oder 20 Millionen für einen Umbau unter Nutzung des bestehenden Gebäudes? Die zuerst als utopisch betrachtete Variante

Im Juli ist es soweit: Das bisherige Kulturhaus wird abgerissen.

eines kompletten Neubaus hat sich schluss-endlich als die wirtscha!lichste erwiesen: Qualität bürgt für Langlebigkeit, neuste Technologie senkt die laufenden Kosten, Vielseitigkeit garantiert eine hohe Ausla-stung. Das Konzept hat uns überzeugt, und so stimmten auch wir 2007 – wie alle an-dern Parteien – in der Stadtvertretung für das Montforthaus neu.

Das aus dem Architektenwettbewerb her-vorgegangene Siegerprojekt hat die hohen

Erwartungen bestätigt. Nicht nur das Ge-bäude selber wird ein Anziehungspunkt für Feldkirch werden, auch die Neugestaltung der Umgebung in der sensiblen Altstadt, direkt unter der Schattenburg, wertet un-sere Stadt enorm auf. „Grüne“ Energiever-sorgung, Autos unter die Erde, Feldkirch gastronomisch von oben zu erleben – alle diese Details wirken sich zwar auf die Ko-sten aus, sie machen aber langfristig Sinn. Jeder Aufschub jetzt würde das Projekt ver-teuern und die bisherigen Aufwendungen von ca. 3 Mio. " wären verloren. Feldkirch hat nicht umsonst in den letzten Jahren in Immobilien investiert – einiges davon lässt sich gut veräußern.

Auch für uns sind natürlich die Kosten ein wichtiger Faktor: Es darf durch dieses Jahr-hundertprojekt zu keinen Abstrichen bei wichtigen kommunalen Aufgaben kom-men. Deshalb war uns die Sanierung des Schulzentrums Oberau vor dem Kulturbau ein Anliegen. Die Scha#ung einer Begeg-nungsstätte für verschiedenste kulturelle und soziale Aktivitäten ist eine der Auf-gaben, die eine Stadt für sich und für die gesamte Region wahrzunehmen hat. Trotz-dem muss natürlich das Poolbar-Festival unterstützt (in dem die Infrastruktur des Hallenbades verbessert wird) und auch das Kino in Feldkirch subventioniert werden. Verzichten können wir auf die Weiterfüh-rung des Feldkirch Festivals.

Dr. Gerhard Diemfür die Grünen in der Stadtvertretungund im Planungs- und Finanzausschuss

Dem Kra!werk am Illspitz wird ein „Einspar-Kra!werk“ gegenüberge-stellt, alle Möglichkeiten dazu wer-den in einem Energiemasterplan er-arbeitet – einstimmig angenommen - derzeit Verhandlungen mit alpS, die diese umfassende Grundlage erarbei-ten könnenZweckbindung der Erträge, die Feld-kirch beim Verkauf ihrer Anteile an der Erdgasgesellscha! erhält, für en-ergetische Sanierung von stadteige-nen Gebäuden – abgelehnt.Konzept für frische Mittagsverp$e-gung im Schulzentrum Oberau – we-nigstens an diesem Standort (größte P$ichtschule Feldkirchs) - abgelehnt

Zusätzlicher Schwerpunkt auf mobile Jugendarbeit an den verschiedensten Plätzen - abgelehntBeendigung des Feldkirch Festivals und Start eines kleines Musikfestival mit den gleichen Bedingungen, die alle Kulturanbieter haben - abgelehntGesamtschau aller Gebühren in Feld-kirch und Vergleich mit anderen Ge-meinden – angenommen - wird näch-stens vorgestellt

Zugestellt durch Post.at

Unsere Anträge

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In Vorarlberg bildet sich eine „Immobili-enblase“. Das ist keine Übertreibung und an den wahnwitzigen Preissteigerungen der letzten Jahre ablesbar. Wohnen wird dadurch für immer mehr Menschen na-hezu unbezahlbar, ein Haus zu bauen oder eine Wohnung zu kaufen glatt unmöglich.

Mehr als die Häl!e aller Menschen, die auf Wohnbeihilfe angewiesen sind, verfügt nur über ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, hält der Rechnungshof in seinem jüngsten Bericht fest.Wohnbauförderung und Wohnbeihilfe ma-chen im Landesbudget rund 150 Millionen Euro jährlich aus. Ziel muss es sein, damit leistbaren Wohnraum zu scha"en.

Kurzfristig geht das nur, indem mehr ge-meinnützige Wohnungen gebaut werden – 500 pro Jahr, fünf Jahre lang.

Langfristig muss die Wohnbauförderung umgebaut werden, damit die Gelder nicht in einem völlig überhitzten Markt wir-kungslos verpu"en, weil für eine 80-Qua-dratmeter-Wohnung tausend Euro und mehr bezahlt werden müssen. (jr)

vorarlberg.gruene.at

Zukun!svision „Lebensmittelsouveränität“Dass Vorarlberg unabhängig werden soll von Öl- und Gasimporten und die Ener-gie selbst erzeugt, die im Land verbraucht wird, diese einst belächelte Grüne Vision haben mittlerweile alle übernommen. Wie aber sieht es aus, wenn es um Nahrungs-mittel geht? Wie abhängig sind wir da?

Angenommen, aus irgendeinem Grund würde die Transportlogistik zusammen-brechen – die Regale in den Einkaufsmärk-ten wären nach vier Tagen leer.

Wir erzeugen sehr, sehr viel Milch und Milchprodukte. Gemüse, Getreide, Kartof-feln dagegen aber nur noch in Kleinstmen-gen. Wir sind, was Nahrungsmittel angeht, nicht autonom, sondern abhängig!

Zwar ist das Land zu klein, um alles, was wir brauchen, selbst anbauen zu können, aber deutlich mehr an „Lebensmittelsou-veränität“ wäre durchaus möglich.Wer sagt, dass auf den besten Böden im Rheintal und Walgau Mais angebaut werden muss, der mit hohem Dünge- und Spritzmitteleinsatz hochgezogen und dann verfüttert wird oder in Biogasanlagen landet? Wer sagt, dass es unmöglich ist, in Gemeinscha!sgärten Gemüse für den Eigenbedarf anzubauen und so wieder ein Gefühl zu bekommen für Natur, Wachs-tum und Ernte?

Bioland Vorarlberg heißt für uns auch: möglichst viel von dem, was wir an Le-bensmitteln brauchen im Land selbst zu erzeugen. (jr)

biolandvorarlberg.at

Besuchen Sie auch unsere „Bioland Vorarlberg“-Website mit zahlreichen Infos zum !ema. Regel-mäßiges Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall!

Die Häl!e des Einkommens für die Miete?

LAbg. Johannes RAUCH (jr)[email protected] 0664 240 65 74

Vor Jahren haben wir Grüne das Ziel der Energieautonomie für Vorarlberg for-muliert. Mittlerweile trägt die Landesre-gierung dieses Ziel mit großem Stolz wie eine Monstranz vor sich her. Gut so, aber wir sind noch weit davon entfernt.

Derzeit importiert Vorarlberg jährlich fossile Energie im Wert von mehr als 500 Millionen Euro. Das ist viel Geld, das der regionalen Wirtscha! entzogen wird.

Nämlich doppelt so viel, wie das Land für Wohnbauförderung und Wirtscha!s-förderung zusammen ausgibt, Tendenz aufgrund der Preisentwicklung stark stei-gend.

Es geht bei der Energieautonomie daher nicht nur um Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch um eine gesicherte wirt-scha!liche Entwicklung des Landes – um Krisenvorsorge und neue Jobs.

LAbg. Bernd BÖ[email protected] 0664 461 45 12

Energieautonomie macht Vorarlberg enkeltauglich

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vorarlberg.gruene.at

„Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt stellen“Interview mit Landtagsabgeordneter Va-hide Aydın über ein zeitgemäßes Obsor-gerecht

KLARTEXT: Frau Aydın, vielen Dank, dass Sie sich Zeit für ein Gespräch zur ak-tuell im Landtag heiß diskutierten Frage nach einer gemeinsamen Obsorge neh-men. Warum ist Ihrer Meinung nach die-se !ematik so kontroversiell?

AYDIN: „Das !ema Obsorge und Be-suchsrecht wird sowohl medial als auch in privaten Runden he"ig diskutiert. Immer noch zu wenig Augenmerk wird dabei auf das Wohl der Kinder bei Trennungen oder Scheidungen gelegt. Sie sind bei einer Trennung enormem Stress ausgesetzt und Streitigkeiten werden leider nur allzu o" auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Beziehungskon#ikte und Kommunikati-onsprobleme führen o" zu Anträgen bei Gericht, das allerdings nicht in der Lage ist, die Kon#ikte der Eltern zu lösen. Die Kern-frage lautet, wie diese Kon#ikte besser und schneller im Sinne des Kindes geregelt wer-den können. Wir wollen die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt stellen.“

KLARTEXT: Was kann auf politischer Ebene ein möglicher Ansatz zu einer Ver-besserung der Situation sein?

AYDIN: „Es ist ein Trugschluss, dass die Gerichte Beziehungsprobleme lösen kön-nen. Im Kon#iktfall hil" kein gesetzlicher Zwang zur gemeinsamen Obsorge, wie er von den Freiheitlichen gefordert wird. Da hil" nur ein geordnetes Verfahren. Daher macht für uns nur die Einrichtung einer Schlichtungsstelle ähnlich wie im Miet-recht wirklich Sinn. Diese Schlichtungs-stelle, deren Rechtsträger das Gericht ist, die aber an einem neutralen Ort angesie-delt sein sollte, soll sich aus Sozialarbeiter-Innen, PsychotherapeutInnen oder Medi-atorInnen zusammensetzen, fallweise den Kinderbeistand einbeziehen und Media-tion auch als Au#age einsetzen können, um eine Einigung herbeizuführen. Erst wenn die Schlichtungsstelle scheitert, wird das Gericht zuständig. Damit werden die Bezirksgerichte entlastet und müssen nur dann entscheiden, wenn keine Schlichtung möglich war. “

KLARTEXT: Ist es realistisch, dass ge-setzliche Vorgaben alleine die Kon"ikte entschärfen können? Braucht es nicht vielmehr ein Umdenken in den Köpfen der Betro#enen?

AYDIN: „O"mals wird vom Recht der Kinder auf beide Eltern gesprochen. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern

lässt sich jedoch nicht auf Rechte alleine reduzieren. Kinder brauchen Geborgen-heit, Gesprächsbereitscha" und das Inte-resse der Eltern. Wenn von gemeinsamer Obsorge gesprochen wird, ist damit nicht nur die Au"eilung von Elternrechten ge-meint. Mutter und Vater verantworten die kün"ige Erziehung gemeinsam und sollten die Kinder aus dem Kon#ikt heraushalten. Dabei benötigen sie Unterstützung.“

KLARTEXT: Was bringen Sie aus Ihrer beru"ichen Praxis als Sozialarbeiterin zu dem !ema an Erfahrungen mit?

AYDIN: „In der Mehrzahl der Fälle funk-tionieren Obsorge und Besuchsrecht recht gut. In vielen Fällen kommt es jedoch zu Schwierigkeiten. Wenn es um ihre Kinder geht, müssen beide Elternteile die Paare-bene, die mit Kränkung und Schuldzu-weisungen belastet ist, verlassen und sich in die Elternebene begeben. In der Praxis vermischen leider allzu viele Paare diese Ebenen miteinander.“

Kurz zusammengefasst, was sind die Kernpunkte, die bei einem reformierten Obsorgerecht unbedingt berücksichtigt gehören?

AYDIN: „Das Ziel der gemeinsamen Ob-sorge beider Elternteile soll nicht durch gesetzliche Verp#ichtung, sondern durch ein zeitgemäßes Verfahren sichergestellt werden. Wo immer möglich sollen beide Elternteile auch nach einer Trennung die Verantwortung für ihr/e Kind/er gemein-sam wahrnehmen. Wo dies nicht möglich ist, muss sichergestellt werden, dass Bezie-hungsstreitigkeiten nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden.“

Vielen Dank für das Gespräch!

LAbg. Vahide [email protected] 0664 831 74 10

Allzu oft werden innerfamiliäre Streitigkeiten auf dem Rücken der Kinder ausgetragen.

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ImpressumKlartext Feldkirch Nr. 8 (1 aus 2012)Herausgeber: Die Grünen – Feldkirch BlühtFür den Inhalt verantwortlich:Die Grünen – Feldkirch Blüht,Dorfstraße 7, 6800 Feldkirch, T 05522 79294Bank: Feldkircher Sparkasse,BLZ: 20604, Kto.: 1100-003753Fotos: Die Grünen – Feldkirch Blüht, istockphoto.com

feldkirch.gruene.at

MittagstischGesunde Ernährung ist für die Entwick-lung unserer Kinder wichtig. Umso un-verständlicher ist es, dass unsere Fami-lienpartei ÖVP dieses Wissen ignoriert.

Für den Mittagstisch an Kindergärten und Schulen wird immer noch Tie%ühl-kost aus Niederösterreich bestellt.

Die Anträge der Grünen, sich eines Bes-seren zu besinnen und eine Änderung vorzunehmen, wurden bislang abge-lehnt. Begründung: Infrastruktur fehle, Hygiene könne nicht gewährleistet wer-den, es koste zu viel.

Die langen Transportwege und die Um-weltbelastungen scheinen wir uns aber leisten zu können!

Ingrid Scharf (is)für die Grünen in der Stadtvertretungund im Schulausschuss

Schulzentrum OberauEs brauchte enorme Kra!anstrengungen von Seiten der Grünen, bis schließlich 2007 der Grundsatzbeschluss gefasst und der Realisierung des Projektes der Vorrang vor dem Neubau des Montfort-hauses eingeräumt wurde.

Diese Hartnäckigkeit der Grünen hat sich aber gelohnt. Auf unseren An-trag hin wurde zudem beschlossen, das Servicepaket des Umweltverbandes „Nachhaltig: Bauen in der Gemeinde“

in Anspruch zu nehmen. Es ist ein ener-giee&zientes Gebäude aus gesundheit-lich unbedenklichen Bausto#en entstan-den.

Die renovierte Schule ist eine Bereiche-rung für alle, die im Schulzentrum ihren Arbeitsplatz haben. Die SchülerInnen werden am meisten von der neuen Lern-umgebung pro'tieren, da optimale Ge-bäude eine der Voraussetzungen für den Lernerfolg sind. (is)

SchulsozialarbeitGenau so wichtig ist aber auch das so-ziale Umfeld. In den Schulklassen muss eine angenehme Atmosphäre herrschen. Versäumnisse der Bildungspolitik haben dazu geführt, dass die Belastungen bzw. die sozialen Problemlagen zunehmen. Eine steigende Zahl von SchülerInnen ist durch physische und psychische Ge-walt, durch Leistungsdruck oder famili-äre Problemsituationen so stark belastet, dass in der Folge auch Eltern, Mitschü-lerInnen und PädagogInnen überlastet sind.

In Feldkirch bekommen die Lehrper-sonen seit 2009 zwar etwas Unterstüt-zung, aber in keinster Weise dem Be-darf entsprechend. An der Mittelschule Oberau werden 400 SchülerInnen von 47 Lehrpersonen unterrichtet.

Hilfsangebote von Schulsozialarbeit und BeratungslehrerInnen gibt es im Ausmaß von 15 Stunden. Um Krisensituationen bewältigen zu können, muss sofort Zeit und Personal zur Verfügung stehen – der Handlungsbedarf ist groß. (is)

„Die Grünen – Feldkirch Blüht“ bringen nun schon seit fast 30 Jahren Schwung ins Feldkircher Rathaus.

Von uns kommen viele Ideen in die Ausschüsse, wir hinterfragen eingeschli#ene Prozesse und stellen Mensch und Natur in den Mittelpunkt des politischen Denkens und Handelns.

In diesem Klartext haben wir wieder nur eine Auswahl unserer Arbeit vorgestellt.

Wir freuen uns über Ihre Fra-gen oder Anregungen - auch zu allen anderen "emen.

Marlene THALHAMMERStadträtin für Umweltschutzund [email protected] 0664 831 74 70

Mitarbeit beiden Grünen