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FI - Finanzwesen Release-Informationen SAP ERP Central Component Release 5.0

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FI - Finanzwesen

Release-Informationen

SAP ERP Central ComponentRelease 5.0

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4 FI Finanzwesen 14.1 Ermittlung des Funktionsbereichs (geändert) 14.2 Business Add-Ins für die Data Medium Exchange Engine 14.3 FI-GL Hauptbuchhaltung 14.3.1 Verteilung von FI-Belegdaten mit ALE (geändert) 14.3.2 Hauptbuchhaltung (FI-GL) (neu) 24.3.3 FI-GL-GL Grundfunktionen 34.3.3.1 Datenarchivierung (erweitert) 34.3.3.2 FI-GL-GL-CL Abschlußarbeiten 64.3.3.2.1 Transparente Datenablage für Bilanz-/GuV- (geändert) 64.3.3.2.2 Cross-System Intercompany Reconciliation 74.3.4 FI-GL-IS Informationssystem 84.3.4.1 Operatives Reporting in der neuen Hauptbuc (geändert) 84.4 FI-AA Anlagenbuchhaltung 94.4.1 Bewertungsbereich (geändert) 94.4.2 FI-AA-SVA Spezielle Bewertungen 104.4.2.1 FI-AA-SVA-HI Inflationsabwicklung 104.4.2.1.1 Deaktivierung der getrennten Aufwertung für bestimmte 104.5 FI-SL Spezielle Ledger 104.5.1 FI-SL-SL Grundfunktionen 104.5.1.1 Datenarchivierung (erweitert) 104.6 FI-FM Haushaltsmanagement 134.6.1 Funktionen des budgetären Ledgers (BL) (geändert) 134.7 FI-TV Reisemanagement 144.7.1 FI-TV-PL Reiseplanung 144.7.1.1 Verschiedene Änderungen in der Reiseplanung (geändert) 14

______________________________________________________________SAP AG iii

Release-Informationen Inhaltsverzeichnis SAP AG______________________________________________________________

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4 FI Finanzwesen

4.1 Ermittlung des Funktionsbereichs (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) kann der Funktionsbereich bereits beim Eingeben derKontierung (auf dem Kontierungsblock) abgeleitet werden und steht deshalb bereits vor demBuchen für den CO-Validierungszeitpunkt 001 (Belegzeile) zur Verfügung.

Auswirkungen auf das Customizing

Bearbeiten Sie die IMG-Aktivität Ermittlung des Funktionsbereichs erweitern unterFinanzwesen -> Grundeinstellungen Finanzwesen -> Buchungskreis ->Umsatzkostenverfahren -> Funktionsbereich.

4.2 Business Add-Ins für die Data Medium Exchange Engine

Verwendung

In SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) wurden im Einführungsleitfaden BAdIs für die DME Enginehinzugefügt.

Mit diesen BAdIs können Sie Änderungen an den Eingangs- und Ausgangs-DME-Dateienvornehmen, die von der DME Engine nicht unterstützt werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Sie finden die BAdIs im Customizing unter Anwendungsübergreifende Komponenten (CA)-> Allgemeine Anwendungsfunktionen -> Data Medium Exchange Engine.

4.3 FI-GL Hauptbuchhaltung

4.3.1 Verteilung von FI-Belegdaten mit ALE (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) können Sie die neue Hauptbuchhaltung anstelle derklassischen Hauptbuchhaltung einsetzen. In diesem Zusammenhang ergeben sich folgendeÄnderungen hinsichtlich der ALE-Szenarien zur Verteilung von FI-Belegdaten:

Versenden von kompletten FI-Belegen mit IDoc FIDCCP01/02 (Nachrichtentyp FIDCC1/2):

Im Rahmen der erweiterten Funktionalität des neuen Hauptbuches wurden zusätzliche Felder inden IDoc-Typ FIDCCP01/02 zum Versenden kompletter FI-Belege aufgenommen:

______________________________________________________________SAP AG 1

SAP-System______________________________________________________________

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- IDoc-Segment E1FIKPF

- RLDNR Ledger

- LDGRP Ledger-Gruppe

- IDoc-Segment E1FISE2

- SEGMENT Segment

- PSEGMENT Partner-Segment

- PFKBER Partner-Funktionsbereich

Versenden von FI-Belegzeilen und Hauptbuchsalden mit Nachrichtentyp FIDCMT/FIROLL:

-> kein FIDCMT/FIROLL wenn neues Hauptbuch aktiv ist

4.3.2 Hauptbuchhaltung (FI-GL) (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) können Sie die neue Hauptbuchhaltung anstelle derklassischen Hauptbuchhaltung einsetzen. Die neue Hauptbuchhaltung enthält den gesamtenFunktionsumfang der klassischen Hauptbuchhaltung. Darüber hinaus unterstützt sie Sie beifolgenden Anforderungen:

- Parallele RechnungslegungDie neue Hauptbuchhaltung unterstützt Sie bei einer parallelen Rechnungslegung. Zu diesemZweck können Sie mehrere Hauptbücher (Ledger) parallel führen. Beim Buchen können Siein alle, in mehrere oder in ein einzelnes Ledger buchen.

- Legales und Management-ReportingNeben den legalen Anforderungen an ein externes Rechnungswesen erfüllt die neueHauptbuchhaltung auch die Anforderungen an ein Management-Reporting. Zu diesem Zweckist der Funktionsumfang der Profitcenter-Rechnung in die neue Hauptbuchhaltung integriert(bis auf Transferpreise).

- SegmentberichterstattungSie können die nach IAS und US-GAAP erforderlichen Segmentberichte erstellen. Zudiesem Zweck enthält die neue Hauptbuchhaltung jetzt die neue Dimension Segment.

- UmsatzkostenverfahrenSie können das Umsatzkostenverfahren abbilden. Zu diesem Zweck enthält die neueHauptbuchhaltung die Dimension Funktionsbereich.

______________________________________________________________SAP AG 2

SAP-System______________________________________________________________

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Um die aufgeführten Anforderungen zu erfüllen, stehen Ihnen in der neuen Hauptbuchhaltungfolgende zusätzliche Funktionen zur Verfügung:

- Erweiterbare DatenstrukturSie haben die Möglichkeit, die Datenstruktur der neuen Hauptbuchhaltung um kundeneigeneFelder zu erweitern, z.B. um die Dimension Region. Die kundeneigenen Dimensionenkönnen Sie beim Buchen entweder manuell eingeben oder automatisch ableiten.

- BelegaufteilungMit dem Verfahren der Belegaufteilung können Sie Belegzeilen für ausgewählteDimensionen aufteilen (z.B. Forderungszeilen nach Profitcentern) oder im Beleg eineSaldo-Null-Stellung für ausgewählte Dimensionen bewirken (z.B. Segment). Zu diesemZweck werden nach dem Erfassen eines Belegs zusätzliche Verrechnungszeilen erzeugt.Durch das Verfahren der Belegaufteilung ist unter anderem gewährleistet, dass Sie jederzeiteine vollständige Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für die ausgewähltenDimensionen erstellen können.Sie haben die Möglichkeit, den Beleg in seiner ursprünglichen Form in Erfassungssicht oderaus Sicht eines Ledgers in Hauptbuchsicht mit den erzeugten Verrechnungszeilenanzuzeigen.

- Echtzeitintegration mit dem Controlling (CO)Sie können Verrechnungen aus dem Controlling, die für die Hauptbuchhaltung relevant sind,in Echtzeit in die Hauptbuchhaltung übernehmen. Es ist somit nicht mehr nötig, einAbstimmledger zu führen. Damit ist die Hauptbuchhaltung jederzeit mit dem Controllingabgestimmt.

Im Standard arbeiten Sie in Ihrem SAP-System ohne Einschränkung mit der klassischenHauptbuchhaltung. Wenn Sie die neue Hauptbuchhaltung verwenden wollen, müssen Sie dieseaktivieren. Wählen Sie hierzu im Customizing Finanzwesen -> GrundeinstellungenFinanzwesen -> Neue Hauptbuchhaltung aktivieren.

Auswirkungen auf das Customizing

Wenn Sie die neue Hauptbuchhaltung aktivieren, wird im SAP-Referenz-IMG ein neues Menüdes Finanzwesens eingeblendet. Unter Grundeinstellungen Finanzwesen (neu) undHauptbuchhaltung (neu) finden Sie die Customizing-Einstellungen, mit denen Sie Ihre neueHauptbuchhaltung konfigurieren.

Das Menü des Einführungsleitfadens wurde umstrukturiert. Wenn Sie IMG-Aktivitäten, die ausder klassischen Hauptbuchhaltung übernommen wurden, nicht an der gewohnten Stelle finden,können Sie diese mit einer Suchfunktion suchen. Wählen Sie hierzu Bearbeiten -> Suchen....

Siehe auch

Informationen zur neuen Hauptbuchhaltung finden Sie in der SAP-Bibliothek unterRechnungswesen -> Finanzwesen -> Hauptbuchhaltung (neu).

4.3.3 FI-GL-GL Grundfunktionen

4.3.3.1 Datenarchivierung (erweitert)

______________________________________________________________SAP AG 3

SAP-System______________________________________________________________

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Verwendung

Die am häufigsten eingesetzten Archivierungsobjekte wurden überarbeitet und entsprechen nuneinem einheitlichen Standard. Vorteile der Überarbeitung sind eine einheitliche Verwendung derArchivierungsobjekte in Archivierungsprojekten sowie ein verbesserter Zugriff auf archivierteDaten über die Grenzen der verschiedenen Anwendungen hinweg.

Die Änderungen betreffen folgende Bereiche:

1. SelektionsbildIm Selektionsbild des Schreibprogramms können Sie im Rahmen Ablaufsteuerung festlegen,ob das Programm im Test- oder Produktivmodus ausgeführt werden soll. Über dasAnkreuzfeld Detailprotokoll kann auf Wunsch in jedem Schreibprogramm ein einheitlichesDetailprotokoll der verarbeiteten Objekte ausgegeben werden.Bei einigen Archivierungsobjekten ist das auch in anderen Programmen möglich, z.B. imLösch- oder Vorlaufprogramm. Weitere Informationen hierzu enthält die F1-Hilfe.

2. FortschrittsmeldungenFür im Hintergrund ausgeführte Programme erscheint alle 30 Minuten im Job-Log eineFortschrittsmeldung. Bei Programmen, die im Dialogmodus ausgeführt werden, erscheint dieFortschrittsmeldung in der Statuszeile alle 10 Sekunden.

3. ProtokollBei jedem Archivierungslauf werden folgende Informationen ins Protokoll (Spool-Liste)geschrieben:

- Anzahl der Tabelleneinträge, verarbeitete Archivierungsobjekte, Archivdateien, etc.

- Verarbeitete Business-Objekte (z.B. Auftrag, Faktura, etc.)Wie oben beschrieben, können Sie im Selektionsbild des Schreibprogramms wählen, ob stattdes üblichen Kompaktprotokolls ein Detailprotokoll ausgegeben wird, das die verarbeitetenBusiness-Objekte einzeln auflistet.

4. Unterbrechung des ArchivierungslaufsUm besser auf ein vorgegebenes Zeitfenster oder knapp bemessenen Plattenplatz währendder Archivierung reagieren zu können, kann die Schreibphase eines Archivierungslaufsunterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Diese Funktion ist Teilder Archivadministration (Transaktion SARA).

5. Archivierungsobjektspezifisches CustomizingDie technischen Einstellungen im archivierungsobjektspezifischen Customizing wurden für dieüberarbeiteten Archivierungsobjekte überprüft und gegebenenfalls geändert. Sie können dieneuen Parameter durch Aktivieren des entsprechenden BC-Sets (Transaktion SCPR20) aufWunsch übernehmen. Der Name der BC-Sets lautet ARCH_<Archivierungsobjekt>, alsoz.B. ARCH_SD_VBAK für das Archivierungsobjekt SD_VBAK. Wir empfehlen, die neuenParameter zu übernehmen.

6. NetzwerkgrafikDie Netzwerkgrafik für die einzelnen Archivierungsobjekte wurde überprüft undgegebenenfalls angepasst.

7. Erweitung der ArchivzugriffeDie Archivzugriffe über das Archivinformationssystem (AS) und den Document RelationshipBrowser (DRB) wurden erweitert oder verbessert. Bei einigen Archivierungsobjekten ist der

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SAP-System______________________________________________________________

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Lesezugriff auf archivierte Daten jetzt auch aus bestimmten Anwendungstransaktionenmöglich.

Übersicht der überarbeiteten Archivierungsobjekte inklusive Besonderheiten

- CO_CCTR_PLWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_ITEM

- CO_TOTAL

- CO_CCTR_EPWurde durch CO_ITEM ersetzt.

- CO_CCTR_IDWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_COSTCTRWurde durch CO_CCMAST, CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- FI_DOCUMNT

- FI_MONTHLY

- FI_SL_DATA

- EC_PCA_ITM, EC_PCA_SUM

- MM_ACCTIT

- MM_MATBEL

- MM_MATNR

- MM_EKKO

- MM_SPSTOCK

- RV_LIKP

- SD_VBAK

- SD_VBRK

- SD_VTTK

- RL_TA, RL_TB

- PM_ORDER

- PR_ORDER (Prozessauftrag) und PP_ORDER (Fertigungsauftrag)Für Prozess- und Fertigungsaufträge gelten folgende Besonderheiten:

- Diese Archivierungsobjekte wurden - mit Ausnahmen der Unterbrechung desArchivierungslaufs - nicht bereits zu SAP R/3 Enterprise 4.70 geändert. (SieheSAP-Hinweis 713545)

- Es werden keine Fortschrittsmeldungen angezeigt.

- Das archivierungsobjektspezifische Customizing wurde nicht geändert.

- Beim Upgrade sind prinzipiell keine weiteren Schritte erforderlich; insbesondere müssen

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SAP-System______________________________________________________________

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Sie keine neuen Varianten für Schreib- und Löschprogramme anlegen.

Weitere Informationen zu den vorgenommenen Änderungen finden Sie im SAP-Hinweis 577847.

Besonderheiten beim Upgrade von SAP R/3 Enterprise 4.70

Die betroffenen Archivierungsobjekte wurden tatsächlich bereits im Rahmen von SAP R/3Enterprise 4.70 überarbeitet (siehe SAP-Hinweis 577847). Damit die implementierten Änderungenwirksam werden, mussten diese allerdings explizit aktiviert werden. Falls Sie dies zu Release4.70 bereits getan haben, sind für diesen Upgrade keine weiteren Schritte erforderlich.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Da den Archivierungsobjekten neue Schreib- und Löschprogramme zugeordnet wurden, ist es inder Regel erforderlich, die Varianten für die Einplanung der Schreib- und Löschprogramme zuüberprüfen und ggf. anzupassen. Insbesondere ist es notwendig, die neuen Varianten derLöschprogramme im archivierungsobjektspezifischen Customizing einzutragen. Wir empfehlen, dieVarianten SAP&TEST und SAP&PROD zu verwenden. Zum Eintragen dieser Varianten könnenSie auch die BC-Sets ARCH_<Archivierungsobjekt> verwenden. BC-Sets werden über dieTransaktion SCPR20 aktiviert.

Beachten Sie, dass diese Aktionen nicht notwendig sind für Archivierungsobjekte, die bereits imRahmen des Hinweises 577847 auf den neuesten Stand gebracht wurden.

Siehe auch

Weitere Informationen zu den relevanten Archivierungsobjekten finden Sie in der SAP-Bibliothekder SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten unter Szenarios in den Anwendungen ->Datenarchivierung.

4.3.3.2 FI-GL-GL-CL Abschlußarbeiten

4.3.3.2.1 Transparente Datenablage für Bilanz-/GuV-Struktur (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) ist die Datenablage von Bilanz-/GuV-Strukturen geändert:

- Bisher wurden Bilanz-/GuV-Strukturen in intransparenten Tabellen ablegt (ClustertabelleRFDT). Damit konnten Bilanz-/GuV-Strukturen nicht über Business Configuration Sets(BC-Sets) ausgeliefert bzw. transportiert werden.

- Jetzt werden Bilanz-/GuV-Strukturen in transparenten Tabellen abgelegt. Dies hat folgendeVorteile:

- Es stehen Ihnen 20 Hierarchiestufen zur Verfügung (statt bisher 10 Hierarchiestufen).

- Es sind 1000 Unterpositionen pro Bilanz-/GuV-Position möglich (statt bisher 99Unterpositionen).

- Fixe Position für den BilanzanhangFür die Position Bilanzanhang wird jetzt bei der Definition der Bilanz-/GuV-Struktureine fixe Position analog den Positionen Aktiva und Passiva erzeugt. Sie können durch

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SAP-System______________________________________________________________

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Umhängen der entsprechenden Konten an die fixe Position Bilanzanhang erreichen,dass diese Konten beim Ausführen des Bilanz-/GuV-Reports (z.B. RFBILA00 ) nichtmehr in das Errechnete Ergebnis der GuV einfließen.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Die bisher in der Tabelle RFDT intransparent abgelegten Teilobjekte der Bilanz-/GuV-Strukturenwerden wie folgt in transparente Tabellen übernommen:

RFDT-Struktur Bezeichnung Transparente Tabelle

RF011P Positionen der Bil/GuV-Struktur (Hierarchie) FAGL_011PC

RF011Z Zuordnung Bil/GuV-Position - Hauptbuchkonto FAGL_011ZC

RF011F Zuordnung Bil/GuV-Position - Funktionsbereich FAGL_011FC

RF011S Zuordnung Bil/GuV-Position - Setname FAGL_011SC

RF011V Saldowechselpositionen FAGL_011VC

RF011Q Texte zu Bil/GuV-Positionen FAGL_011QT

FIBSC_ERGSL_TSTAMP Zeitstempel zu Bil/GuV-Positionen FAGL_011TC

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Zur Umsetzung von bestehenden Bilanz-/GuV-Strukturen in die neuen transparenten Tabellenhaben Sie folgende Möglichkeiten:

- Die bestehenden Bilanz-/GuV-Strukturen werden automatisch beim erstmaligen Bearbeitenoder Transportieren einer Bilanz-/GuV-Struktur in die neuen Tabellen umgesetzt. DieUmsetzung erfolgt für alle Bilanz-/GuV-Strukturen des laufenden Mandanten.

- Sie können das Umsetzsprogramm FAGL_FSV_CONVERT manuell für alle Mandantendurchführen.

4.3.3.2.2 Cross-System Intercompany Reconciliation

Systemübergreifende Intercompany-Abstimmung

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) sind die folgenden Funktionen für die systemübergreifendeIntercompany-Abstimmung von offenen Posten und Hauptbuchkonten verfügbar.

- DatenselektionSie können offene Posten aus anderen SAP-Systemen oder Nicht-SAP-Systemen selektieren,die zwischen Partnern des Konzerns gebucht wurden. In einem separatenAbstimmungsprozess steht Ihnen außerdem die Abstimmung der Hauptbuchkonten ohneOffene-Posten-Verwaltung zur Verfügung.

- Regelbasierte ZuordnungenSie können Regeln konfigurieren, durch die Intercompany-Belege automatisch zugeordnetwerden, z.B. indem die Inhalte bestimmter Felder verglichen werden.

______________________________________________________________SAP AG 7

SAP-System______________________________________________________________

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- DatenpräsentationBelege, die einander nicht automatisch zugeordnet werden können oder Buchungsfehlerenthalten, werden auf der Benutzungsoberfläche abgebildet. Mit dieser Funktion kann dieUrsache von Intercompany-Abweichungen analysiert und die Kommunikation zwischen denam Abstimmungsprozess beteiligten Sachbearbeitern unterstützt werden.

4.3.4 FI-GL-IS Informationssystem

4.3.4.1 Operatives Reporting in der neuen Hauptbuchhaltung (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) wurde im Rahmen der Entwicklung der neuenHauptbuchhaltung das bestehende operative Reporting folgendermaßen angepasst:

- Die Berichte zur Dokumentation des Buchungsstoffs (Belegjournale und Saldenlisten) und dieBerichte zur Erstellung der Bilanz und GuV bleiben im bisherigen Umfang einsetzbar.

- Für das operative/legale Reporting im klassischen Sinne, d.h. aufBuchungskreis-/Kontenebene, wurden die logischen Datenbanken angepasst. Damit haben Siefolgende Möglichkeiten:

- Auswertung für einzelne LedgerSie können mit den Berichten, die auf den logischen Datenbanken BRF(Belegdatenbank) und SDF (Sachkontendatenbank) basieren, Daten eines einzelnenLedgers auswerten. Das Ledger wird im Berichtskopf angezeigt.

- Selektion nach neuen EntitätenSie können in den Berichten nach Entitäten abweichend von Buchungskreis und Kontoselektieren (z.B. nach Segment, Profitcenter). Verwenden Sie dazu die FreienAbgrenzungen. Die entsprechenden Informationen hierüber können Sie beim Ausdruckder Berichte auf dem Selektionsdeckblatt dokumentieren.

- Für Berichte, die auf der logischen Datenbank SDF basieren, stehen Ihnen diezusätzlichen Selektionsmöglichkeiten unter den Freien Abgrenzungen Verkehrszahlen zurVerfügung. Sie wirken sich nur auf die Selektion der Verkehrszahlen ( ZeitpunkteGET SKC1A und GET SKC1C) aus.

- Für Berichte, die auf der logischen Datenbank BRF basieren, stehen Ihnen diezusätztlichen Selektionsmöglichkeiten unter den Freien Abgrenzungen Belegsegment zurVerfügung. Sie wirken sich auf die Selektion der Belegzeilen (Zeitpunkt GET BSEG)und bei zusätzlicher Selektion der Verkehrszahlen auch auf die Zeitpunkte GETSKC1A und GET SKC1C aus.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Anpassung eigener Berichte

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Wenn Sie eigene ABAP/4-Berichte um die zusätzlichen Freien Abgrenzungen erweitern möchten,müssen Sie die Anweisung TABLES: FAGLFREESEL in das Programmcoding aufnehmen.

4.4 FI-AA Anlagenbuchhaltung

4.4.1 Bewertungsbereich (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) können Sie für zweckgebundene Bewertungen desAnlagevermögens nach parallelen Rechnungslegungsvorschriften nun die Integration in das neueHauptbuch (FI-GL) verwenden. Dort können Sie mehrere Hauptbücher (Ledger) parallel führen.Weitere Informationen dazu finden Sie in der Release-Information Hauptbuchhaltung (neu).

Sie können jetzt in der Anlagebuchhaltung pro Bewertungsplan und Bewertungsbereich über dieLedgergruppe das zu bebuchende Hauptbuch festlegen. Die bisherige (nun obsolete) Lösung, übereine Zuordnung pro Buchungskreis und Bewertungsbereich in ein spezielles Ledger zu buchen,besteht techisch weiterhin. Jedoch erlaubt die zugehörige IMG-Aktivität nicht das Erstellen neuerZuordnungen.

Im Zuge der Integration des neuen Hauptbuchs wurden neue Buchungskennzeichen für dieBewertungsbereiche eingeführt. Neben den bisherigen Kennzeichen 0 (nicht buchen), 1 (realtime),2 (periodisch AHK und Afa) und 3 (periodisch nur Afa), gibt es nun drei weitere Kennzeichen:

- 4 (direkt AHK buchen + Afa)

- 5 (nur AHK periodisch buchen)

- 6 (nur AHK direkt buchen)

Weitere Informationen finden Sie in der IMG-Dokumentation zur Aktivität Bewertungsbereichedefinieren.

Der periodische Buchungsreport RAPERB2000 wurde um das Buchen in die neuen Hauptbüchererweitert und löst nun den bisherigen Standardreport RAPERB00 ab.

Auswirkungen auf das Customizing

Nehmen Sie die nötigen Einstellungen in folgender IMG-Aktivität vor:

- Bewertungsbereiche definierenDiese IMG-Aktivität wird ab diesem Release ausschließlich für die Einträge der Parameterzur Durchbuchung verwendet.

- Die Aktivität Buchungsregeln für parallele Rechnungslegung pflegen (obsolet) wird nichtmehr verwendet. Hier können Sie jetzt nur noch vorhandene Einträge ändern oder löschen.SAP empfiehlt, die Einstellungen in dieser Aktivität zu prüfen und manuell in die obengenannte Aktivität (Bewertungsbereiche definieren) zu kopieren. Zur Laufzeit findenPrüfungen statt, inwieweit sich alte und neue Einstellungen gegebenenfalls überlagern.

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4.4.2 FI-AA-SVA Spezielle Bewertungen

4.4.2.1 FI-AA-SVA-HI Inflationsabwicklung

4.4.2.1.1 Deaktivierung der getrennten Aufwertung für bestimmteAufwertungsbereiche (Neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00 (SAP_APPL 500) können Sie die getrennte Aufwertung der Abschreibungfür einzelne Aufwertungsbereiche deaktivieren.

Auswirkungen auf das Customizing

Wenn Sie die Aufteilung deaktivieren wollen, tun Sie dies in der folgenden IMG-Aktivität:Aufwertungsbereiche pflegen

Siehe auch

SAP-Bibliothek -> SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten -> Rechnungswesen ->Finanzwesen (FI) -> Anlagenbuchhaltung (FI-AA) -> Spezielle Bewertungen ->Wiederbeschaffungswerte (allgemein) -> Inflationsbuchhaltung -> Regelmäßige Aufwertung vonAnlagen -> Anlagenaufwertungsprogramm (Inflation) -> Kontenfindung -> Split-AufwertungAbschreibung

4.5 FI-SL Spezielle Ledger

4.5.1 FI-SL-SL Grundfunktionen

4.5.1.1 Datenarchivierung (erweitert)

Verwendung

Die am häufigsten eingesetzten Archivierungsobjekte wurden überarbeitet und entsprechen nuneinem einheitlichen Standard. Vorteile der Überarbeitung sind eine einheitliche Verwendung derArchivierungsobjekte in Archivierungsprojekten sowie ein verbesserter Zugriff auf archivierteDaten über die Grenzen der verschiedenen Anwendungen hinweg.

Die Änderungen betreffen folgende Bereiche:

1. SelektionsbildIm Selektionsbild des Schreibprogramms können Sie im Rahmen Ablaufsteuerung festlegen,ob das Programm im Test- oder Produktivmodus ausgeführt werden soll. Über das

______________________________________________________________SAP AG 10

SAP-System______________________________________________________________

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Ankreuzfeld Detailprotokoll kann auf Wunsch in jedem Schreibprogramm ein einheitlichesDetailprotokoll der verarbeiteten Objekte ausgegeben werden.Bei einigen Archivierungsobjekten ist das auch in anderen Programmen möglich, z.B. imLösch- oder Vorlaufprogramm. Weitere Informationen hierzu enthält die F1-Hilfe.

2. FortschrittsmeldungenFür im Hintergrund ausgeführte Programme erscheint alle 30 Minuten im Job-Log eineFortschrittsmeldung. Bei Programmen, die im Dialogmodus ausgeführt werden, erscheint dieFortschrittsmeldung in der Statuszeile alle 10 Sekunden.

3. ProtokollBei jedem Archivierungslauf werden folgende Informationen ins Protokoll (Spool-Liste)geschrieben:

- Anzahl der Tabelleneinträge, verarbeitete Archivierungsobjekte, Archivdateien, etc.

- Verarbeitete Business-Objekte (z.B. Auftrag, Faktura, etc.)Wie oben beschrieben, können Sie im Selektionsbild des Schreibprogramms wählen, ob stattdes üblichen Kompaktprotokolls ein Detailprotokoll ausgegeben wird, das die verarbeitetenBusiness-Objekte einzeln auflistet.

4. Unterbrechung des ArchivierungslaufsUm besser auf ein vorgegebenes Zeitfenster oder knapp bemessenen Plattenplatz währendder Archivierung reagieren zu können, kann die Schreibphase eines Archivierungslaufsunterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Diese Funktion ist Teilder Archivadministration (Transaktion SARA).

5. Archivierungsobjektspezifisches CustomizingDie technischen Einstellungen im archivierungsobjektspezifischen Customizing wurden für dieüberarbeiteten Archivierungsobjekte überprüft und gegebenenfalls geändert. Sie können dieneuen Parameter durch Aktivieren des entsprechenden BC-Sets (Transaktion SCPR20) aufWunsch übernehmen. Der Name der BC-Sets lautet ARCH_<Archivierungsobjekt>, alsoz.B. ARCH_SD_VBAK für das Archivierungsobjekt SD_VBAK. Wir empfehlen, die neuenParameter zu übernehmen.

6. NetzwerkgrafikDie Netzwerkgrafik für die einzelnen Archivierungsobjekte wurde überprüft undgegebenenfalls angepasst.

7. Erweitung der ArchivzugriffeDie Archivzugriffe über das Archivinformationssystem (AS) und den Document RelationshipBrowser (DRB) wurden erweitert oder verbessert. Bei einigen Archivierungsobjekten ist derLesezugriff auf archivierte Daten jetzt auch aus bestimmten Anwendungstransaktionenmöglich.

Übersicht der überarbeiteten Archivierungsobjekte inklusive Besonderheiten

- CO_CCTR_PLWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_ITEM

- CO_TOTAL

- CO_CCTR_EPWurde durch CO_ITEM ersetzt.

______________________________________________________________SAP AG 11

SAP-System______________________________________________________________

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- CO_CCTR_IDWurde durch CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- CO_COSTCTRWurde durch CO_CCMAST, CO_TOTAL und CO_ITEM ersetzt.

- FI_DOCUMNT

- FI_MONTHLY

- FI_SL_DATA

- EC_PCA_ITM, EC_PCA_SUM

- MM_ACCTIT

- MM_MATBEL

- MM_MATNR

- MM_EKKO

- MM_SPSTOCK

- RV_LIKP

- SD_VBAK

- SD_VBRK

- SD_VTTK

- RL_TA, RL_TB

- PM_ORDER

- PR_ORDER (Prozessauftrag) und PP_ORDER (Fertigungsauftrag)Für Prozess- und Fertigungsaufträge gelten folgende Besonderheiten:

- Diese Archivierungsobjekte wurden - mit Ausnahmen der Unterbrechung desArchivierungslaufs - nicht bereits zu SAP R/3 Enterprise 4.70 geändert. (SieheSAP-Hinweis 713545)

- Es werden keine Fortschrittsmeldungen angezeigt.

- Das archivierungsobjektspezifische Customizing wurde nicht geändert.

- Beim Upgrade sind prinzipiell keine weiteren Schritte erforderlich; insbesondere müssenSie keine neuen Varianten für Schreib- und Löschprogramme anlegen.

Weitere Informationen zu den vorgenommenen Änderungen finden Sie im SAP-Hinweis 577847.

Besonderheiten beim Upgrade von SAP R/3 Enterprise 4.70

Die betroffenen Archivierungsobjekte wurden tatsächlich bereits im Rahmen von SAP R/3Enterprise 4.70 überarbeitet (siehe SAP-Hinweis 577847). Damit die implementierten Änderungenwirksam werden, mussten diese allerdings explizit aktiviert werden. Falls Sie dies zu Release4.70 bereits getan haben, sind für diesen Upgrade keine weiteren Schritte erforderlich.

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Da den Archivierungsobjekten neue Schreib- und Löschprogramme zugeordnet wurden, ist es in

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der Regel erforderlich, die Varianten für die Einplanung der Schreib- und Löschprogramme zuüberprüfen und ggf. anzupassen. Insbesondere ist es notwendig, die neuen Varianten derLöschprogramme im archivierungsobjektspezifischen Customizing einzutragen. Wir empfehlen, dieVarianten SAP&TEST und SAP&PROD zu verwenden. Zum Eintragen dieser Varianten könnenSie auch die BC-Sets ARCH_<Archivierungsobjekt> verwenden. BC-Sets werden über dieTransaktion SCPR20 aktiviert.

Beachten Sie, dass diese Aktionen nicht notwendig sind für Archivierungsobjekte, die bereits imRahmen des Hinweises 577847 auf den neuesten Stand gebracht wurden.

Siehe auch

Weitere Informationen zu den relevanten Archivierungsobjekten finden Sie in der SAP-Bibliothekder SAP R/3 Enterprise Anwendungskomponenten unter Szenarios in den Anwendungen ->Datenarchivierung.

4.6 FI-FM Haushaltsmanagement

4.6.1 Funktionen des budgetären Ledgers (BL) (geändert)

Verwendung

In SAP ECC 5.0, Public Services (EA-PS 500) wurden die Funktionen des BL in den folgendenBereichen erweitert und für das BL in Spanien ein neues Menü hinzugefügt.

Allgemeines BL

Negative BL-Buchungen

Auf dem Aktivierungsbild für das BL wurde ein Kennzeichen für negative Buchungenhinzugefügt. Wenn dieses Kennzeichen gesetzt ist, können Sie im BL negative Beträgeverbuchen.

Jahr der Kassenwirksamkeit im Ableitungswerkzeug

Ab diesem Release können Sie das Jahr der Kassenwirksamkeit (JKW) und die Differenzzwischen JKW und Geschäftsjahr als Quellfeld im Ableitungswerkzeug verwenden, um dieentsprechenden Sachkonten für Budget- und Obligo-/Istbuchungen abzuleiten.

Da mit dem BL-Ableitungswerkzeug nur Sachkonten abgeleitet werden, können Sie es nur dazuverwenden, um auf bestimmte Sachkonten zu verweisen, nicht um zu prüfen, ob ein BL-Beleggebucht werden soll oder nicht.

Wenn Sie diese Art von Prüfung benötigen, ordnen Sie die Sachkonten so an, dass sie sichselbst löschen. Verwenden Sie beispielsweise denselben Wert für Sachkonto und Sachgegenkonto.So werden die BL-Buchungen ausgeschlossen.

BL für Spanien

Das BL für Spanien enthält dieselben IMG-Aktivitäten wie das allgemeine BL. Zusätzlich dazuenthält es auch noch diese Aktivitäten:

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Kombinierte Belege

Mit kombinierten Belegen können Sie die automatische Generierung von Vorgängerbelegen füreinen gebuchten Beleg auslösen. Beispielsweise können Sie, anstatt einenBudgetreservierungsbeleg, eine Mittelvorbindung, Mittelbindung und Rechnung generieren zumüssen, nur eine Rechnung mit einer benutzerspezifischen Belegart generieren, die automatischdie Generierung der Mittelbindungs-, Mittelvorbindungs- und Reservierungsbelege auslöst.

HinweisVorgängerbelege werden im Haushaltsmanagement nur im BL angelegt.

Konten von automatischer Gegenbuchung/Löschung ausschließen

Wenn Sie in dieser IMG-Aktivität Einträge anlegen, können Sie bestimmte Sachkonten inbenutzerspezifischen Nummernkreisen von der Verdichtung ausschließen, wenn Sie sich"gegenseitig ausgleichen". Diese Sachkonten werden dann nicht gelöscht und können in denentsprechenden BL-Belegen angezeigt werden.

Belegart für budgetäres Ledger wechseln

Wenn nötig, können Sie die standardmäßige BL-Belegart, die bei der Aktivierung des BLeingerichtet wurde, ersetzen. Sie können die BL-Belegart für budgetierte Beträge,Mittelvormerkungen und andere Finanzbuchhaltungsbelege ändern.

Auswirkungen auf das Customizing

Um im BL negative Buchungen zu ermöglichen, führen Sie die IMG-Aktivität inHaushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung -> Budgetäres Ledger -> Grundeinstellungen ->Variante für budgetäres Ledger aktivieren aus.

Für das Customizing von kombinierten Belegen führen Sie die IMG-Aktivität unterHaushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung -> Budgetäres Ledger -> Einstellungen fürbudgetäres Ledger Spanien -> Vorgänger für kombinierte Belege definieren aus.

Um Sachkonten von der Verdichtung auszuschließen, führen Sie die IMG-Aktivität inHaushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung -> Budgetäres Ledger -> Einstellungen fürbudgetäres Ledger Spanien -> Sachkonten aus automatischer Gegenbuchung/Löschungausschließen aus.

Für das Customizing des Ersatzes von BL-Belegarten führen Sie die IMG-Aktivität inHaushaltsmanagement Öffentliche Verwaltung -> Budgetäres Ledger -> Einstellungen fürbudgetäres Ledger Spanien -> Belegart für budgetäres Ledger wechseln aus.

Siehe auch

Release-Information Jahr der Kassenwirksamkeit

4.7 FI-TV Reisemanagement

4.7.1 FI-TV-PL Reiseplanung

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4.7.1.1 Verschiedene Änderungen in der Reiseplanung (geändert)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.0, Travel Management Extension (EA_TRV 500), stehen Ihnen in derReiseplanung folgende neue und geänderte Funktionen neu zur Verfügung:

- Technische Änderungen an der Schnittstelle zu SABRE

- Neue Schnittstelle zu HRS

- Änderungen an der Schnittstelle zu Amadeus

- Vereinheitlichte Pflegetabelle für die Kreditkartendefinition der Reiseplanung und-abrechnungAuf Basis der Pflegetabelle für die Reiseabrechnung wurde die Kreditkartendefinition fürReiseabrechnung und -planung vereinheitlicht. Diese Funktion ist im Customizing derReiseplanung finden unter:Reisemanagement -> Reiseplanung -> Stammdaten -> Kreditkartenanbieter fürReiseplanung definierenIm Customizing der Reiseabrechnung unter:Reisemanagement -> Reiseabrechnung - > Stammdaten -> Kreditkartenclearing-> Kreditkartengesellschaft definieren

Auswirkungen auf das Customizing

Wenn Sie bisher ausschließlich die Reiseplanung im Einsatz hatten, müssen Sie beim Upgradevon Enterprise 470X110 oder Enterprise 470X200 auf ECC 5.0 beachten, dass Sie dieEinstellungen zu den Kreditkartenanbietern neu anlegen müssen. Die bisherige Tabelle TA21P istim System noch vorhanden und kann über die Transaktion SE16 gelesen werden. Dem neuengemeinsamen Customizing liegt die Tabelle T706_CCOMP zugrunde.

Siehe auch

Weitere Information zu den Schnittstellen zu externen Reservierungssystemen finden Sie in derSAP Bibliothek unter Reisemanagement -> Reiseplanung -> TechnischeVoraussetzungen der Reiseplanung.

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