Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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Functional YOGA Mit Anusara™ Körper, Geist und Seele aufrichten Zwölf Programme für jede Lebenslage Mit über 100 Übungen den Körper kräftigen und die Seele stärken Anatomisch sinnvolle Bewegungsbeschreibungen Fünf Prinzipien für eine bessere Haltung Deutschland: EUR 9,99 Österreich: EUR 11,- Schweiz: CHF 19,- NR. 01/2014 Von Michaela Rose & Christina Lobe 4 Women Fitness Extra ALLE WORKOUTS INTERAKTIV!

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Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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FunctionalYOGAMit Anusara™ Körper, Geist und Seele aufrichten

● Zwölf Programme für jede Lebenslage

● Mit über 100 Übungen den Körper kräftigen und die Seele stärken

● Anatomisch sinnvolle Bewegungsbeschreibungen

Fünf Prinzipien für eine bessere Haltung

Deutschland: EUR 9,99

Österreich: EUR 11,-Schweiz:CHF 19,-

NR. 01/2014

Von Michaela Rose & Christina Lobe

4 WomenFitness Extra ALLE WORKOUTS INTERAKTIV!

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InhaltVorwort: Sind Sie auch verrückt nach Yoga?

Teil 1: Functional Yoga S.

Was ist Yoga? S. 14 Was ist funktionales Training? S. 16

Und warum passt das beides so gut zusammen? S. 17 Interview: Yoga für das Leben neben der Matte S. 18 Die Ausrichtungs-Prinzipien S. 20 Übung macht den Meister S. 22 Warm-up: Sonnengruß S. 24

Teil 2: Functional Yoga-Workouts S.

Beginner S. 30 Weniger Stress S. 41 Mehr Energie S. 51 Yoga für den Rücken S. 63 Schultern und Nacken S. 76 Füße und Knie S. 87 Core-Yoga S. 100

Teil 3: Yoga-Quickies S.

Sunrise S. 118 Sunset S. 124 Power-Lunch S. 130 O� ce-Yoga S. 136 Mum & Kid-Yoga S. 142

Teil 4: Entspannung & Meditation S.

Atem-Übungen S. 156 Meeresrauschen-Atem S. 157 Wechsel-Atmung S. 158 Drei-Stufen-Atmung S. 159

Meditations-Übungen S. 160 End-Entspannung S. 161 Mantra-Meditation S. 162 Atem-Meditation S. 164 Eltern-Emergency-Meditation S. 166

Teil 1: Functional Yoga S.Teil 1: Functional Yoga S.Teil 1: Functional Yoga S.Teil 1: Functional Yoga S.

S. 1413

Teil 2: Functional Yoga-Workouts S.Teil 2: Functional Yoga-Workouts S.Teil 2: Functional Yoga-Workouts S.Teil 2: Functional Yoga-Workouts S.Teil 2: Functional Yoga-Workouts S.

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Teil 3: Yoga-Quickies S.Teil 3: Yoga-Quickies S.Teil 3: Yoga-Quickies S.Teil 3: Yoga-Quickies S.

S. 118117

Teil 4: Entspannung & Meditation S.Teil 4: Entspannung & Meditation S.Teil 4: Entspannung & Meditation S.Teil 4: Entspannung & Meditation S.

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Herausgeber: Ultimate Guide MediaRedakteurin: Michaela Rose (www.media2move.de)Yoga-Expertin & Model: Christina Lobe (www.christinalobe.de)Design: Tony MullockGeschäftsführer: Nathan BerkleyFinanzdirektor: Richard LaytonEndredaktion: Andrea MusahFotografi n: Anja Schnabel (www.bewahrediezeit.de)

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DRUCK UND BINDUNGQuadWinkowski Sp. z o.o. ul. Okrzei 5, 64-920 Piła, Polenwww.Quadwinkowski.pl

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VorwortSind Sie auch verrückt nach Yoga?

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W ir sind’s. Und irgendwie sind wir’s wohl alle ein bisschen. Denn Yoga hat etwas „Verrückendes“. Das Üben auf der Matte biegt nicht nur den Körper gerade, sondern rückt auch uns und unser Leben zurecht. Und genau deshalb lieben wir Yoga. Denn hier

können wir uns selber neu entdecken, uns erproben und Inspirationen mit in unser Leben nehmen. Nebenwirkungen für die Mit-Welt nicht ausgeschlossen.

Wer Yoga praktiziert, geht aufrecht und aufgerichtet durch den Alltag. Asanas & Co. bringen uns eine Haltung bei – sowohl einen achtsamen Umgang mit uns und unserer Welt, als auch eine gesunde und anatomisch sinnvolle Körperhaltung. Auf der Matte lernen wir, wie Hände und Füße mit unserer Erde in Verbindung treten. Wie wir unseren Körper so einsetzen, dass wir dabei nach oben zum Himmel streben können. Wie wir zwischen Himmel und Erde stehen, uns aufrichten und frei durchatmen können.

Functional Yoga hilft uns dabei. Dafür stehen die Anusara™-Prinzipien, die präzise und klare Bewegungsbeschreibungen liefern. Das Besondere daran: Im Anusara™-Yoga werden mechanische Erkenntnisse auf den menschlichen Körper angewendet. Biomechanik nennt man das. Dank der präzisen Bewegungsanweisungen lernen wir, wie wir unsere Muskeln und Gelenke so positionieren, dass sie gemeinsam ein sinnvolles Ganzes ergeben, das uns aufrecht und aufgerichtet durch unser Leben trägt.

Dafür haben wir dieses Bookazine geschrieben. Ob morgendlicher Aufwach-Kick oder abendliches Relax-Programm, weniger Stress oder mehr Energie, Yoga für den Rücken oder Core-Yoga für die Mitte – alle unsere Programme sind funktional aufgebaut und anatomisch sinnvoll, rundherum gesund, vielleicht sogar heilsam.

Wer wir sind? Zum einen die zertifizierte Anusara™-Yogalehrerin Christina Lobe, die seit mittlerweile zehn Jahren Anusara™ unterrichtet, das Berliner Yogastudio „Yogatribe“ leitet und ihr umfangreiches Wissen deutschlandweit in Workshops, Immersions und Yogalehrer-Ausbildungen weitergibt. Ihr Motto: Let it flow! Für Christina Lobe schafft Yoga das Vertrauen, sich auf den Fluss des Lebens einzulassen. Auch deshalb hat sie sich auch darauf eingelassen, als Model für die Übungs-Fotos in diesem Bookazine parat zu stehen. Mehr Infos unter www.christinalobe.de und www.yogatribe.de.

Und zum anderen die renommierte Journalistin Michaela Rose, die sich auf „bewegte“ Themen rund um Yoga und Fitness spezialisiert hat. Dafür hat die Diplomsportlehrerin sich als Krieger, Krähe und Co. quer durch die Yogastile geübt – und ihre Wahlheimat im Anusara™-Yoga gefunden. Regelmäßig rollt sie ihre Matte in den Klassen von Christina Lobe aus – beste Vorraussetzung für dieses gemeinsame Projekt. Mehr unter www.sportjournalistin.de oder www.media2move.de.

Verrückt sind sie beide ein bisschen – nach Yoga. Und wünschen Ihnen viel Spaß beim Verrücken des eigenen Seins.

NamastéMichaela Rose und Christina Lobe

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INTRODUCTION

INTRODUCTION

INTRODUCTION

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TEIL 1

FunctionalYoga

Yoga macht uns total fi t. Oder doch eher entspannt? Und

nebenbei fi nden wir uns selber, oder? Die Wahrheit ist: Auf der Matte gibt’s Vieles zu entdecken. In diesem Kapitel erfahren Sie, was Yoga alles kann und warum der aktuelle Trend des funktionalen Trainings eigentlich eine yogische Erfi ndung ist. Dazu gibt’s einen Einblick, was Functional Yoga ausmacht, einen praktischen Haltungs-Knigge, Tipps zum Üben und eine Warm-up-Sequenz für Ihre Praxis

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Functional YogaTEIL 1

INTRODUCTION

INTRODUCTION

14 l Functional Yoga

Wer neben der körperlichen Bestform auch die eigene

Mitte   nden möchte, liegt mit dem uralten Übungssystem aus Indien richtig auf der MatteSeit mehr als zwei Jahrtausenden liefert Yoga eine zeitlose Lebensphilosophie, die viel mehr als nur ein e� ektives Training für den Körper bietet. Ohne die richtige Atmung und die e� ektiven Entspannungstechniken wäre die yogische Körperpraxis nur ein gutes Fitnesstraining. Yoga bietet jedoch weit mehr als ein Muskel-Tuning – das ganzheitliche Konzept fußt auf drei Pfeilern:

Beim Üben nehmen Sie die sogenannten Asanas ein – festgelegte Körperhaltungen im Stehen, Sitzen oder Liegen. Manchmal halten Sie diese für einige tiefe und langsame Atemzüge, manchmal führt Sie der eigene Atemrhythmus als Taktgeber durch eine Reihe von Asanas, die � ießende Bewegungsabfolgen wie zum Beispiel den Sonnengruß ergeben.

Unverzichtbar sind die verschiedenen

Atemübungen, Pranayama genannt, die mittels Ein- und Ausatmung den Bewegungsrhythmus bestimmen und die Asanas unterstützen. Mit gezielten Atemtechniken können Sie Körper, Geist und Seele zur Ruhe bringen.

Bei der abschließenden Meditation – dem dritten Yoga-Pfeiler – kommen Sie bei sich selber an, lassen Gefühle und Gedanken ziehen und   nden innere Freiheit. Mit der Zeit erleichtert das Meditieren stressige Lebensturbulenzen und schenkt Gelassenheit und Achtsamkeit.

Dieses Yoga-Trio stärkt nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele. Denn die körperliche Praxis nebst Atemübungen und Tiefenentspannung lässt Sie nicht nur Ihre Muskeln spüren, sondern macht auch Ihr inneres Selbst spürbar. Stellen Sie sich beispielsweise auf den Kopf, nehmen Sie eine neue Perspektive ein, die weit über den Mattenrand hinausreichen kann.

Zugegeben, ein gelungener Kopfstand wird das Leben kaum umkrempeln. Aber es lebt sich ein wenig leichter, wenn wir Geduld und Ruhe,

Selbstwahrnehmung und Selbstverantwortung nicht nur auf der Matte praktizieren. Dann kann Yoga eine bewusste Lebenseinstellung kultivieren, dank der wir achtsamer mit unserem Körper, unseren Gefühlen und Bedürfnissen umgehen. Die Folge: Wir nehmen Anforderungen des täglichen Lebens und Schwierigkeiten viel leichter.

Als ganzheitliches Training beugt Yoga zudem Krankheiten und Beschwerden vor, die ihre Ursache oft im psycho-somatischen Bereich haben, und kann sogar deren Heilung fördern. So doktert das Training nicht an den körperlichen Symptomen herum, sondern sorgt für die nötige innere Ausgeglichenheit, die wir für unser Wohlbe  nden und unsere Gesundheit benötigen. Während des Übens werden Stresshormone abgebaut, Glückshormone ausgeschüttet, Gehirn und Nervensystem positiv beein� usst – das bringt Entspannung und baut Stress ab. Studien belegen eindrucksvoll die Wirkung bei Krankheiten wie Rückenschmerzen, Asthma und Bluthochdruck.

Was ist Yoga?

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...STRESS: Yoga verringert die Ausschüttung von Stresshormonen, senkt den Nervositätspegel, sorgt für die nötige Gelassenheit und lässt Sie in sich selbst ruhen.

...NEGATIVES DENKEN: Yoga lenkt den Blick auf die wesentlichen Dinge des Lebens und macht Wünsche deutlich. Denkprozesse und Verhaltensmuster werden bewusster, Sie hören öfter auf Ihr Bauchgefühl und � nden mehr Leichtigkeit.

...MIESEPETRIGKEIT: Die yogische Seelenmassage hilft wirksam bei schlechter Laune und trübsinnigen Gefühlen, Schlafstörungen und Energielosigkeit, Ängsten und sogar Depressionen.

...MÜDE LEBENSGEISTER: Yoga schenkt uns Achtsamkeit und O� enheit,

Selbstvertrauen und Selbstverantwortung.

...FIGURSORGEN: Die Übungen machen kräftig und geschmeidig, entspannen verkrampfte Muskeln und entlasten Gelenke, festigen Knochen und Gewebe, bringen den Sto� wechsel auf Trab und lassen Pfunde purzeln.

...SCHLAFFHEIT: Der Körper wird gestra� t, die Haltung aufrechter, Verspannungen und Fehlhaltungen vermieden. Selbst ein eher träger Geist wird munter und aktiv.

...KURZATMIGKEIT: Yoga vertieft und verlangsamt die Atmung, Sie bekommen eine extragroße Dosis Sauersto� ab – wertvolles Lebenselixier für Gehirn und Zellen.

...SCHNUPFEN: Die entspannende Wirkung bringt die Abwehr in Schwung und stärkt das Immunsystem – keine Chance für Erkältung und Infekte.

...KRANKHEIT: Yoga massiert die inneren Organe, verstärkt die Durchblutung und hält gesund. Asanas, Atmung und Entspannung bringen die Körpersysteme auf Trab, können helfen oder sogar heilen.

...FRAUENLEIDEN: Yoga balanciert das Hormonsystem aus und hilft bei Menstruations- oder Wechseljahres-Beschwerden sowie bei Kinderwunsch und Schwangerschaft.

...ALTERUNGSSPUREN: Der bewusste Umgang mit der eigenen Lebensweise sorgt für Lebendigkeit und jugendliche Ausstrahlung – Anti Aging pur.

Asanas & Co. vertreiben...

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16 l Functional Yoga

Was ist funktionales Training?Teamwork macht das Workout e� ektiver – beim Funktionstraining machen sich Ihre Muskeln gemeinsam für Sie stark

Jahrzehnte lang haben wir Gewichte gestemmt, Kilo für Kilo in die Höhe gewuchtet, jeden Muskel auf Kontraktion getrimmt. Und dabei insgeheim gerätselt, warum Training eigentlich so langweilig wie langwierig sein muss. Keine Frage, das zeitaufwändige Strecken und Beugen einzelner Muskeln an Maschinen bringt Kraft. Ganzheitlich � t macht es aber kaum. Entscheidender Nachteil: Kraftgeräte zwingen den Körper in bestimmte Positionen, stabilisieren ihn dort und geben die Bewegung exakt vor. Oft werden nur wenige Gelenke bewegt, um einzelne Muskeln zu kräftigen.

In punkto Kraft-Workout ist deshalb momentan Umdenken angesagt – funktionales Training verzichtet auf Maschinen sowie isolierte Bewegungen, Muskeln werden nicht länger als Beuger oder Strecker getrimmt. Das neue Trend-Training macht den eigenen Körper zum e� ektiven Trainingsgerät und setzt dabei auf freie und dreidimensionale Übungen, die vor allem Muskel-Teamwork fordern. Dabei kommt die gesamte Körpermuskulatur zum Einsatz, die permanent stabilisieren und ausbalancieren muss – wie beim Yoga. Nur heißen die Übungen

hier nicht Krieger, Hund oder Baum, sondern Ausfallschritt, Kniebeuge, Sprung oder Klimmzug.

Entscheidender Vorteil: Der Körper wird mit komplexen und natürlichen Übungen im Ganzen gekräftigt und nicht nur in seinen Einzelteilen optimiert. Denn im Alltag, beim Laufen, Springen oder Werfen müssen unterschiedliche Muskeln fein dosiert zusammenarbeiten, um die Kraft von einem auf den anderen Körperteil zu übertragen – in sogenannten Muskelketten von den Beinen über Hüften, Po und Rumpf bis in den Schultergürtel und die Arme. Ist die Rumpfmuskulatur zu schwach oder stimmt die Koordination nicht, verpu� t die Energie.

Mit funktionellem Training machen Sie also nicht nur Ihre Muskeln stark, sondern erlernen gleichzeitig auch die entscheidenden Bewegungsmuster. Außerdem verbessert das Workout nicht nur Kraft und Koordination, sondern auch Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit sowie Körpergefühl und Haltung. Die Grundidee stammt übrigens aus der Physiotherapie – dort machen die Übungen schon lange lädierte Muskeln und Gelenke � t.

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Die Gemeinsamkeiten des uralten Übungssystems und des modernen Trainings-Trends liegen auf der Hand und ergänzen sich prima. Ob Ausfallschritt oder Krieger – beim Üben sorgt nicht das Rückenpolster irgendeines Gerätes für einen stabilen Rumpf, sondern die

eigene Bauch- und Rückenmuskulatur.

Im freien Training muss der Körper

selber für Stabilität, Bewegungsrichtung

und Balance sorgen. Tolle Trainingse� ekte inklusive, unschöne Muskelpakete exklusive.

Sowohl beim Functional Yoga

als auch beim Funktionellen Training wird auf exakte Bewegungsausführungen geachtet, die unserer Anatomie entsprechen und

obendrein Sinn machen. So wird der Körper ganzheitlich gekräftigt und gestärkt, die Muskeln werden geschmeidiger und � exibler. Die Figur wirkt schlanker und stra� er, der Trainierende wird � tter und leistungsfähiger. Koordination, Körpergefühl und Haltung verbessern sich – der Mensch geht aufrechter, selbstbewusster und gesünder durchs Leben.

Und dank Yoga auch ein bisschen bewusster. Denn die altindische Lebens-Philosophie ist eben doch nicht nur ein e� ektives Workout oder pure Entspannung, sondern vielmehr eine „innere Geisteswissenschaft“. Sie verleiht Körper, Geist und Seele Kraft, richtet unser Rückgrat ebenso wie uns selber auf und lässt uns am richtigen Ort ankommen – bei uns selbst.

Und warum passt das beides so gut zusammen?Nicht überraschend: Yoga ist quasi die Ur-Mutter des funktionalen Trainings

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Functional YogaTEIL 1

18 l Functional Yoga

Was sind die drei wichtigsten Argumente, warum man seine Matte in einer Anusara™-Klasse ausrollen sollte? Zuerst wirkt die Asana-Praxis, wie sie im Anusara™ praktiziert wird, sehr körpertherapeutisch. Dazu wird der Gedanke von Gemeinschaft im Anusara™ hoch gehalten – wir erkennen uns selbst häu� g erst durch unser Gegenüber und können uns durch die Gemeinschaft mit Anderen als Teil des großen Ganzen erkennen, wir selbst sein und uns entwickeln. Und drittens sagt die Anusara™-Philosophie vorbehaltlos „Ja“ zum Leben.

Was macht das Üben à la Anusara™ so lebensbejahend?Dieser Stil lässt sich sehr gut mit dem normalen Leben vereinbaren, da er Jeden physisch aber auch mental und emotional genau da abholt, wo er sich gerade be� ndet. Zusätzlich gibt er Inspiration an die Hand, wer man ist, was man leben möchte und wie man das in seinen Alltag integrieren kann. Sich

nicht asketisch zurückzuziehen, sondern auch das spirituelle Leben als Einladung zu begreifen, ist das große „Ja“ im Anusara™ Yoga.

Und das alles dank einer Yogaklasse?Ja, unsere Klassen haben einen speziellen Ablauf. Wenn wir unsere Studenten begrüßt haben, stellen wir zu Beginn jeder Stunde ein philosophisches Herz-Thema vor, das einen während der ganzen Klasse trägt und hält.

Das ist alles?Nicht ganz. Danach folgt das Warm-up, wir praktizieren vorbereitende Stellungen für die sogenannte Peak-Pose – den Höhepunkt der Stunde – und klingen danach mit ausgleichenden Stellungen, dem Cool-down und der End-Entspannung aus. Das Besondere dabei: Während des Übens wird das Herz-Thema der Klasse immer wieder angesprochen und mit den Instruktionen ver� ochten. Das vergegenwärtigt dem Praktizierenden immer wieder, dass Yoga eine spirituelle Praxis ist.

Was ist ein typisches Herz-Thema?Ein Klassiker ist das Thema Stabilität und Freiheit. Ich berichte meinen Studenten aus meiner Erfahrung, warum beide Komponenten sowohl in der Yoga-Praxis als auch im Leben nötig sind und führe sie gedanklich an das Thema heran. Das Herz-Thema gibt den Studenten mehr als nur reine Bewegungsabläufe mit.

Wie?Wir betonen beispielsweise unsere Stabilität in

Form von Kraft und Introspektive, um den Halt in uns selbst zu � nden. Aus dieser inneren Stärke können wir dann in die Expansion – die maximale physische Ausdehnung und körperliche Flexibilität – gehen, aber auch mentale Freiräume scha� en. So erfahren wir die Themen von Stabilität und Freiheit zunächst auf physischer Ebene. Dann können wir die körperlichen Erfahrungen auf unseren Geist, unsere Gefühle und das Leben neben der Matte übertragen.

Apropos körperliche Erfahrungen: Die sollen im Anusara™ einige Aha-Erlebnisse bieten...Ja, weil wir mit körpertherapeutischen und biomechanischen Ausrichtungsprinzipien arbeiten – den „universal principles of alignment“. Zum Beispiel fangen wir immer an der Basis – mit den Füßen – an und richten den Körper Gelenk über Gelenk aus, so dass die Gelenke korrekt in den Körper integriert werden, was zu maximaler Beweglichkeit führt.

Dabei ist das Maximum im Anusara™ gar nicht das Ziel, oder?Nein, wir gehen eher davon aus, dass jeder Student sich bemüht und sein Bestes gibt. Wir sehen die Schönheit, die schon da ist und vor uns auf der Matte steht. Deshalb korrigieren wir unsere Studenten nicht, sondern unterstützen sie, um ihr eigenes Potenzial zu entfalten. Dadurch wird der Student nicht in eine Form gepresst, sondern in seiner individuellen Praxis unterstützt.

Auf der einen Seite gibt’s klare Ausrichtungsprinzipien, auf der anderen Seite

Yoga für das Leben neben der MatteINTERVIEW

Beim Anusara™-Yoga ist Funktionalität Programm – Yogalehrerin Christina Lobe über hilfreiche Prinzipien, energetische Pläne und eine herzliche Philosophie

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braucht niemand eine Norm erfüllen – wie passt das zusammen?Sehr gut. Wir unterrichten Yoga und praktizieren die Stellungen eben nach allgemeingültigen Prinzipien – und nicht nach starren Regeln. Die Ausrichtungsprinzipien helfen Jedem dabei, sein individuelles Optimum zu � nden. Dieses Optimum existiert als Blueprint – als Bauplan mit einem energetischen Abdruck.

Ups, wir sollen also quasi in unsere eigenen energetischen Fußstapfen treten?Im übertragenen Sinne. Unser physischer Körper hat einen optimalen Plan, von dem wir leider oft abweichen durch unsere Jobs, unseren Alltag und unsere Bewegungsmuster. Vereinfacht gesagt, existiert für jeden Körper ein ätherisches Doppel und dieses Doppel ist quasi der Master-Entwurf für das Potenzial des Körpers. Durch die Ausrichtungsprinzipien nähern wir unseren äußeren Körper seinem energetischen Plan wieder an.

Wie werden wir denn unsere festgefahrenen Bewegungs- aber auch Denkmuster wieder los, um uns zu optimieren?Indem wir den energetischen Plan wieder� nden. Unser inneres Optimum ist nie festgefahren oder an äußere Umstände angepasst, sondern führt uns immer in unser Potenzial. Auf diesem Weg kann die philosophische Inspiration helfen, die der Lehrer über das Herzthema in die Klasse integriert. Dadurch kann jeder Student sich selber re� ektieren und das eigene Verhalten hinterfragen. Gleichzeitig erhält er Vorschläge und Ideen, was er ändern oder wie er sich transformieren kann. Denn letztendlich

geht Anusara™ davon aus, dass unser innerster Kern intrinsisch gut und frei ist. Die Quelle des Glücks liegt also in uns.

Aber was ist, wenn Rückenschmerzen & Co. uns alles andere als frei sein lassen?Auch dann kann Anusara™ helfen. Dank der Ausrichtungsprinzipien kann jeder dieses Yoga praktizieren, nach Verletzungen oder bei Beschwerden kann es sogar heilend wirken. Anusara™ ist ein gesundes und funktionales Yoga, weil es honoriert, wie unser Körper bescha� en ist, wie wir leben und wie wir uns bewegen.

Die Ausrichtungsprinzipien sind das A und O – warum sind sie funktional?Weil sich der US-Yogalehrer und Anusara™-Gründer John Friend grundlegende Gedanken gemacht hat, was die Tendenzen unseres Körpers sind und wie wir die traditionellen Yogastellungen gesund und wirksam mit unserem heutigen Körper praktizieren können.

Was ist an unseren heutigen Körpern so besonders?Yoga wurde in Indien zu einer Zeit erfunden, als die menschlichen Körper anders waren. Außerdem ist unser Körper hier im Westen ein anderer als in Indien. Inder sitzen viel auf dem Boden, gehen viel zu Fuß, sind kleiner und leichter – wir hocken auf Bürostühlen oder im Auto und leiden an den Folgen unserer Sitzgesellschaft. Deshalb musste das traditionelle indische Yoga auf den menschlichen Körper von heute übertragen werden.

Die Ausrichtungsprinzipien sind also ein Update für gesundes Yoga?So kann man das sagen. Sie liefern ein modernes Übungssystem für moderne Menschen und honorieren trotzdem die Tradition. Die universellen Ausrichtungsprinzipien wenden erwiesene mechanische Gesetzmäßigkeiten auf den menschlichen Körper an. Dadurch verhelfen sie zu einem Energie� uss im ganzen Körper. Die Folge: In dem Moment, wo Blockaden gelöst sind und die Energie wieder frei � ießt, sind wir gesund.

Klingt gut – kann Jeder Anusara™ praktizieren?Sicher, weil es honoriert und aufgreift, wo Jemand physisch, aber auch emotional und mental steht. Ob mit Beschwerden, in der Schwangerschaft oder nach einer Verletzung – die Prinzipien sind immer anwendbar und man kann sich darin wieder� nden. Anusara™ bringt Jedem eine wunderbare Grundlage und ein Grundverständnis für den eigenen Körper bei. Man muss nicht athletisch oder � exibel sein. Man sollte lediglich die Disziplin haben, sich hin und wieder auf die Matte zu begeben.

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Die Ausrichtungs-PrinzipienEin „Haltungs-Knigge“ sorgt im Anusara™-Yoga dafür, dass Sie Ihren Körper, seine Muskeln und Gelenke in allen Stellungen immer richtig platzieren. Mit den fünf universellen Prinzipien der Ausrichtung holen Sie Stärke, Freiheit und Freude in Ihr Leben

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Das erste Prinzip: open to graceWer sich zum Höheren ö nen möchte, braucht eine gute Basis. Dafür werden die Füße und Hände korrekt ausgerichtet, der Fußbogen aufgebaut und die Gelenke des Körpers von unten nach oben präzise übereinander positioniert – so werden die Gelenke geschützt. Dafür...

...stehen Ihre Füße hüftbreit

...sind die Linien von der Wurzel des zweiten Zehs zur Mitte des Fußgelenkes beider Füße parallel zueinander...drücken der Groß- und Kleinzehenballen, sowie die innere und äußere Ferse in den Boden...sind Ihre Körperseite lang, Ihr innerer Körper „strahlt“

Das zweite Prinzip: muskuläre EnergieDank der muskulären Energie bauen Sie Kraft

auf, ziehen Ihre Muskeln nach innen, schützen die Gelenke und scha en somit Sicherheit und Stabilität im Körper. Um das zu erreichen, sollten Sie...

...Ihre Beine zueinander in die Mittellinie ziehen

...die Knochen mit Ihrer Muskulatur „umarmen“

...Ihre Schulterblätter in den Rücken integrieren

Das dritte und vierte Prinzip: innere und äußere SpiraleFür die korrekte Richtung der muskulären und organischen Energie (zweites und fünftes Prinzip) sorgen die innere und äußere Spirale in den Beinen. Die innere Spirale rotiert die Oberschenkel und scha t Weite im unteren Rücken, die äußere Spirale richtet den Körper auf und erdet die Füße in den Boden. Dazu...

...weiten Sie die Innenseiten der Oberschenkel

nach innen, drehen sie nach hinten und auseinander...erden über die äußere Hüfte zurück in die Füße...ziehen das Steißbein in den entstandenen Raum zwischen den Gesäßknochen nach unten Richtung Füße

Das fünfte Prinzip: organische EnergieAls Pendant zur muskulären Energie (zweites Prinzip) sorgt die organische Energie für eine Ausdehnung von innen nach außen, für Raum in den Gelenken und Freiheit in der Bewegung. Dafür...

...dehnen Sie sich in den Stellungen in alle Richtungen aus...wurzeln Sie Ihre Basis in den Boden und wachsen gleichzeitig in den Himmel...strahlen Sie von innen nach außen

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Den Abschalt-Modus fi nden: Yoga braucht einen Wohlfühl-Ort der Stille, an dem Sie ungestört üben und meditieren, sich vom Alltagstrubel zurückziehen und ohne Ablenkung entspannen können. Also: Tür zu, Telefon und grelles Licht aus, vielleicht leise Musik oder eine Kerze an

und die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper lenken.

Den Dresscode einhalten: Logisch, beim Üben und insbesondere beim Meditieren sollte Sie nichts behindern, was Ihre Aufmerksamkeit zwickend ablenkt. Wählen Sie bequeme Bekleidung, die nicht einengt

und genug Spielraum für Bewegungen und freies Atmen bietet. Atmungsaktive Funktionsbekleidung ist empfehlenswert, wenn Sie viel schwitzen. Geübt wird immer barfuss, Kälteemp� ndliche ziehen bei der Schluss-Entspannung Socken an oder decken sich zu.

Übung macht den MeisterAuch im Yoga, aber ein Meister auf der Matte muss niemand sein. Mit den richtigen Tipps und hilfreichen Yoga-Accessoires wird Ihre Übungspraxis trotzdem zur persönlichen Meisterleistung

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Das eigene Selbst erkennen: Konzentrieren Sie sich auf diesen Moment, die Übung und den Atem. Lenken Sie die Aufmerksamkeit nach innen und spüren Sie in Ihren Körper hinein. Werden Sie achtsam gegenüber den eigenen Bedürfnissen. Auch wenn die Asanas danach klingen: Strikte Vorgaben müssen Sie auch beim Functional Yoga keineswegs erfüllen. Achten Sie auf Ihre eigenen Grenzen, erzwingen Sie nichts. Klappt eine Asana nicht auf Anhieb, lassen Sie sich Zeit und tasten Sie sich langsam heran. Vermeiden Sie Überforderungen, vor allem wenn Sie erschöpft und müde sind.

Den Stress wegatmen: Yoga richtet den Fokus auf die ansonsten kaum wahrgenommene und meist zu � ache Atmung. Das Einatmen bringt frische Energie, beim Ausatmen lösen Sie sich von schlechter Energie, geistigen Anspannungen und innerem Druck – das beste und einfachste Stressmanagement sind Atemübungen. Im vierten Kapitel � nden Sie hilfreiche Anleitungen zum Atmen und Meditieren.

Die Welle machen: Atmen Sie beim Üben tief und langsam durch die Nase ein und aus. Zuerst den Bauchnabel nach vorne und oben bringen, dann heben sich der Brustkorb und zuletzt beide Schlüsselbeine. Die Ausatmung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Lassen Sie die Luft wie eine nie endende Welle sanft und gleichmäßig in Ihre Lunge hinein- und herausströmen. Ihr Atemrhythmus bestimmt das Bewegungstempo – zu allen Asanas ist die Ein- und Ausatem-Phase angegeben.

Das Meer ertönen lassen: Fortgeschrittene aktivieren zu Beginn ihrer Praxis den Ujjayi- oder Meeresrauschen-Atem und behalten ihn bis zum Ende bei. Das leise Rauschen erklingt durch eine Verengung der Stimmritze wie beim Anhauchen eines Spiegels. Gleichmäßig und ohne Anstrengung tief durch die Nase ein- und ausatmen.

Das perfekte Timing fi nden: Nicht immer hat man die nötige Zeit für ein ausgiebiges Yoga-Programm, aber mit den schnellen Yoga-Quickies im dritten Teil lassen sich immer fünf bis zehn Minuten Zeit für ein paar Übungen � nden. Ob Sunrise für den Morgen, Sunset am Abend oder Power-Lunch und O� ce-Yoga fürs Büro und die Mittagspause – Sie können wählen, wann Ihnen nach einer Mini-Portion Yoga ist. Bei den funktionellen und längeren Übungsreihen eignet sich „Mehr Energie“ besonders für den Morgen, „Weniger Stress“ oder die Atem- und Meditationsübungen sogar kurz vor dem Einschlafen. Alle anderen Programme können Sie so in Ihren Tag integrieren, dass Yoga zu Ihnen und Ihrem Terminkalender passt.

Kleine Helfer bereit legen: Functional Yoga ist individuell, eine Norm gibt es nicht, bei Bedarf dürfen Sie sich Unterstützung holen. Für die Programme brauchen Sie zusätzlich zu einer Yogamatte möglichst mehrere Decken oder feste Kissen, vielleicht einen Yogagurt oder ersatzweise ein Tuch sowie zwei Yogablöcke oder als Alternative zwei dicke und feste Bücher. Diese Hilfsmittel unterstützen die optimale Ausrichtung und erleichtern die Ausführung sowie die Atmung. Mit zwei Klötzen unter den Händen kann selbst der Unbeweglichste sich auf dem Boden abstützen, ein Kissen unter dem Gesäß sorgt in Sitzhaltungen

für eine aufgerichtete Wirbelsäule und mit dem Gurt lässt sich die Lücke zwischen Händen und Füßen prima überbrücken bis die Hände irgendwann zu den Zehen reichen.

Auf die passende Matte setzen: Unverzichtbares Utensil für alle, die zuhause praktizieren möchten, ist natürlich eine Matte. Yogamatten gibt es in diversen Größen, Stärken, Farben, Materialien und Mustern. Für die Übungen in diesem Bookazine reicht eine Standardmatte von 1,80 Meter Länge und 60 Zentimeter Breite, für größere Menschen gibt es XL-Varianten. In erster Linie soll Ihre Yogamatte vor einem hartem Untergrund, Kälte und dem Wegrutschen schützen. Zu weich darf eine Yogamatte allerdings nicht sein, da Sie in den Gleichgewichts-Stellungen sonst schnell die Balance verlieren. Eine normale Gymnastikmatte ist deswegen ungeeignet – vier bis fünf Millimeter Dicke reichen meist.

(Nicht) ins Schwitzen kommen: Die Matte sollte ein wenig rau sein und genügend Grip bieten – im nach unten schauenden Hund sollten Sie auch mit feuchten Händen nicht wegrutschen. Sie kommen sehr schnell ins Schwitzen? Dann lohnt sich eine Mattenau� age aus Microfaser-Material, die die Feuchtigkeit wegsaugt, das Rutschen verhindert und sich schnell waschen lässt. Auch die Matte sollten Sie aus hygienischen Gründen hin uns wieder in die Waschmaschine stecken können.

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Functional YogaTEIL 1

24 l Functional Yoga

Stellen Sie sich an den vorderen Rand Ihrer Matte in Tadasana (Seite 32).

Strecken Sie die Arme lang nach oben in die Berghaltung (Seite 67).

Kommen Sie mit geradem Rücken in die ganze Vorbeuge (Seite 121).

Warm-up: SonnengrußBevor Sie mit einer Übungsreihe beginnen, wärmen Sie sich mit drei bis fünf Sonnengrüßen auf – das bereitet den Körper, alle Muskeln und Gelenke von Kopf bis Fuß auf die Praxis vor

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/warm-up

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Functional Yoga l 25

Stellen Sie einen Fuß weit nach hinten in den Ausfallschritt (Seite 35) – in der ersten Sonnengruß-Runde den linken, in der zweiten den rechten Fuß.

Stellen Sie den zweiten Fuß dazu für die schiefe Ebene (Seite 43).

Senken Sie den Körper in die Bauchlage ab (Seite 43).

Heben Sie den Oberkörper in die Kobra (Seite 34).

Schieben Sie die Gesäßknochen nach hinten-oben in den nach unten schauenden Hund (Seite 33)

Stellen Sie einen Fuß nach vorne zwischen die Hände in den Ausfallschritt (Seite 35) – in der ersten Sonnengruß-Runde den linken, in der zweiten den rechten Fuß.

Treten Sie mit dem zweiten Fuß nach vorne und kommen Sie in die ganze Vorbeuge (Seite 121).

Heben Sie den Oberkörper mit geradem Rücken an und strecken Sie die Arme lang nach oben in die Berghaltung (Seite 67).

Senken Sie die Arme ab und legen Sie die Handinnen� ächen vor dem Herzen sanft aufeinander. Für die nächste Sonnengruß-Runde die Arme absenken und wieder mit Tadasana (Seite 32) starten.

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INTRODUCTION

INTRODUCTION

INTRODUCTION

Functional Yoga l 29

TEIL 2

FunctionalYoga-Workouts

Fit von Kopf bis Fuß – mit diesen sieben Programmen klappt es sicherlich. Lernen Sie

zuerst die funktionellen Basics im BEGINNER-Programm, wagen Sie sich dann mit speziellen Übungen an typische Problemzonen wie RÜCKEN, SCHULTERN UND NACKEN oder FÜßE UND KNIE. Wer seine Mitte stärken möchte, liegt mit CORE-YOGA richtig auf der Matte. Außerdem gibt’s Sequenzen für MEHR ENERGIE und für WENIGER STRESS. Für jede Lebenslage das passende Programm!

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

INTRODUCTION

INTRODUCTION

30 l Functional Yoga

Ob im Stehen, Sitzen oder Liegen – hier lernen Sie die funktionellen Basics, die wichtigsten Asanas und ihre korrekte Ausrichtung. Auch für Nicht-Anfänger lohnenswert!

Beginner

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Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Beginner

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Functional Yoga l 31

SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen. So sitzen Sie auf Ihren beiden Sitzbeinhöckern und der Rücken richtet sich auf, der Kopf be� ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz bequem kreuzen, die Füße � exen – die Fußspitzen anziehen – und unter die Waden schieben.

SO GEHT’S WEITER: Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln oder Knien, die Handinnen� ächen zeigen nach unten oder oben.

ATMUNG: Auf den frei � ießenden Atem konzentrieren, tief in den Bauch einatmen, langsam ausatmen und zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren.

Schneidersitz (Sukhasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang zur Ruhe � nden, bei sich und auf der Matte ankommen.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

32 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Kommen Sie aus dem Sitz in den hüftbreiten Stand. Stellen Sie Ihre Füße hüftbreit auseinander, so dass eine Faust Platz dazwischen � nden würde. Die Zehen sind gerade nach vorne gerichtet, die Linien vom zweiten Zeh zur Mitte des Fußgelenkes sind parallel. Bringen Sie die Sprung-, Knie- und Hüftgelenke senkrecht übereinander. So bilden die Füße Ihre Basis.

SO GEHT’S WEITER: Drücken Sie die Fußsohlen in den Boden und schieben Sie die Kop� rone nach oben. Die Schulterblätter ziehen in den Rücken und heben das Brustbein. Die Körperseiten lang machen, das Steißbein sanft nach unten ziehen und die Erdung der Füße wahrnehmen. Arme mit Spannung neben dem Körper nach unten strecken, die Handinnen� ächen zeigen mit gespreizten Fingern nach vorn.

ATMUNG: Tief ein- und ausatmen, mit jeder Einatmung den Oberkörper füllen, mit jeder Ausatmung im Boden verwurzeln und in den Himmel wachsen.

Berghaltung (Tadasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang aufrecht stehen.

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Functional Yoga l 33

SO GEHT’S LOS: Mit der nächsten Ausatmung die Knie leicht beugen, den Oberkörper vorbeugen, die Hände neben den Füßen aufsetzen und mit beiden Füßen weit zurücktreten. Die Finger sind weit gespreizt, die Hände drücken vor allem mit den Daumen- und Zeige� ngerballen in den Boden.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend den Po nach hinten-oben über die Zehenspitzen in den herabschauenden Hund schieben. Hände in den Boden drücken, Arme strecken, den Rücken und die Körperseiten lang ziehen. Fersen in Richtung Boden schieben, die Knie dürfen leicht gebeugt sein, Fortgeschrittene können die Beine strecken. Schulterblätter in den Rücken ziehen, dadurch wird der Brustkorb weit. Der Nacken ist entspannt, die Ohren sind zwischen den Oberarmen, der Blick geht zur Matte.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung gewinnt der Brustraum an Weite. Mit jeder Ausatmung den Po weiter nach hinten-oben schieben, den Rücken verlängern und die Füße in Richtung Boden erden.

Nach unten schauender Hund (Adho Mukha Svanasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

34 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem herabschauenden Hund die Knie auf der Matte absetzen und über den Vierfüßer (Bild 1) in die Bauchlage kommen. Strecken Sie die Füße hüftbreit, lang und � ach aus und stellen Sie Ihre Hände neben der Brust auf. Über die Zehen nach hinten strahlen. Schambein und Zehen (auch den kleinen Zeh!) in den Boden drücken, so dass die Knie sich leicht vom Boden lösen, die Gelenke dabei aber nicht überstrecken (Bild 2).

SO GEHT’S WEITER: Einatmend den Oberkörper aus der Kraft der Rückenmuskulatur langsam nach vorne ziehen und nach oben aufrollen. Schulterblätter in die Rückseite des Körpers integrieren, die Schultern nach hinten und von den Ohren wegziehen, den Nacken lang machen und mit dem Herzen nach vorne streben (Bild 3).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Oberkörper verlängern, mit jeder Ausatmung das Herz weich werden lassen.

Kobra (Bhujangasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend den Oberkörper wieder ablegen, die Stirn auf den Handrücken ablegen und das Becken hin- und herwiegen.

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Functional Yoga l 35

SO GEHT’S LOS: Ausatmend schieben Sie sich aus der Kobra in den nach unten schauenden Hund zurück. Bringen Sie einatmend das rechte Bein nach vorne und setzen den Fuß zwischen den Händen in einem großen Ausfallschritt ab. Lösen Sie die Hand auf der gleichen Seite des Fußes, den Sie nach vorne bringen möchten, kurz vom Boden, so dass Sie sich nur auf den Fingerspitzen abstützen – das scha­ t Platz für den Unterschenkel (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Das rechte Knie ist rechtwinklig gebeugt und be� ndet sich über dem Fußgelenk. Der linke Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen, beide Füße stehen in einer gedachten Linie hüftbreit auseinander. Der Oberkörper ist lang, der Körper bildet von der linken Ferse bis zum Kopf eine Linie (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Füße isometrisch, d.h. ohne tatsächliche Bewegung, zueinander ziehen und Kraft aus den Beinen ins Becken bringen. Mit jeder Ausatmung die Beine aus dem Becken lang werden lassen und über die Kop� rone ausdehnen..

Ausfallschritt

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann das rechte Bein zurückbringen, in den nach unten schauenden Hund kommen und drei bis fünf Atemzüge lang halten. Den Ausfallschritt zur anderen Seite wiederholen, wieder in den herabschauenden Hund kommen und für drei bis fünf Atemzüge halten.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

36 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem herabschauenden Hund den rechten Fuß nach vorne bringen und in den Ausfallschritt kommen. Der linke Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen, der Blick geht geradeaus. Erden Sie die Füße im Boden und lösen Sie einatmend beide Hände vom Boden. Den Oberkörper anheben und senkrecht über dem Becken aufrichten.

SO GEHT’S WEITER: Strecken Sie Ihre Arme über die Seiten nach oben in den ersten Krieger. Die Arme sind schulterbreit gestreckt, die Finger gespreizt, die Handinnen� ächen zeigen zueinander. Achten Sie darauf, dass das vordere Knie nicht nach innen ausweicht, sondern genau über dem Sprunggelenk ausgerichtet nach vorne zeigt.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung Kraft ins linke gestreckte Bein bringen und die Füße zueinander ziehen. Mit jeder Ausatmung das Steißbein Richtung Boden ziehen und etwas tiefer sinken.

Krieger 1 (Virabhadrasana 1)

DAUER:

Drei bis fünf tiefe Atemzüge

lang halten, dann ausatmend

die Hände wieder absenken,

über den Ausfallschritt in den

Hund kommen und drei bis

fünf Atemzüge lang halten. Den

ersten Krieger anschließend zur

anderen Seite wiederholen und

wieder in den herabschauenden

Hund kommen.

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Functional Yoga l 37

SO GEHT’S LOS: Aus dem herabschauenden Hund setzen Sie einatmend den rechten Fuß nach vorne zwischen die Hände in den Ausfallschritt. Den linken Fuß 90 Grad nach außen drehen, so dass die Fußspitze zur Seite zeigt und beide Fersen sich in einer Linie be  nden. Die linke Fußaußenkante steht parallel zum hinteren Mattenrand, die Fußinnenkante wölbt sich nach oben.

SO GEHT’S WEITER: Füße in den Boden drücken und die Beine stark machen. Einatmend Arme vom Boden lösen und in den zweiten Krieger nach oben au� ächern – erst den linken Arm gestreckt über vorne nach hinten, dann den rechten Arm nach vorne strecken. Ausatmend das rechte Knie tief beugen bis es sich über dem Fußgelenk be  ndet und im Knie ein rechter Winkel entsteht. Tief ins Becken sinken, Arme in Schulterhöhe strecken und über die Fingerspitzen ausstrahlen. Die Handinnen� ächen zeigen nach unten, der Blick geht über den rechten Mittel  nger nach vorn.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung erneut Kraft in die Beine bringen, die Schulterblätter an den Rücken saugen und das Brustbein anheben. Mit jeder Ausatmung die Sitzknochen Richtung Matte erden und das Becken ein wenig tiefer sinken lassen. Dabei darauf achten, dass das vordere Knie nicht nach innen ausweicht.

Krieger 2 (Virabhadrasana 2)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend die Hände auf den Boden zurückfächern und den rechten Fuß in den herabschauenden Hund zurücksetzen. Einatmend den linken Fuß nach vorne holen und den zweiten Krieger zur anderen Seite wiederholen.

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Page 38: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

38 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem zweiten Krieger die Hände auf den Boden bringen und den hinteren Fuß nach vorne neben den andern setzen. Beugen Sie Ihre Knie leicht, setzen den Hände an die Hüften und richten Sie sich mit langem Rücken in den Stand auf. Stellen Sie Ihre Fußaußenkanten hüftbreit parallel zueinander auf und richten Sie Ihre Wirbelsäule auf. Die Hände vor dem Brustbein zusammenlegen oder in den Hüften abstützen. Das Gewicht auf den linken Fuß verlagern und diesen im Boden verwurzeln.

SO GEHT’S WEITER: Den rechten Fuß vom Boden lösen und die rechte Fußsohle gegen das Fußgelenk, die Innenseite von Wade oder Oberschenkel legen – nicht ans Knie. Je höher Sie den Fuß am Standbein positionieren, desto schwieriger ist die Balance. Anfänger können den Fuß mit der Fußspitze am Boden aufstellen (Bild 1). Bein und Fuß gegeneinander drücken. Das rechte Knie zeigt nach außen, beide Hüftknochen nach vorne, die linke Hüfte stabilisiert. Einatmend beide Arme nach oben führen, schulterbreit zur Decke strecken und lang nach oben wachsen. Die Finger sind gespreizt, die Handinnen� ächen zeigen zueinander (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten und das Brustbein anheben, mit jeder Ausatmung größer werden und den Fuß im Boden verwurzeln.

Baum (Vrksasana)

DAUER:

Drei bis fünf tiefe Atemzüge

lang die Balance halten,

dann ausatmend die Arme

absenken und erst danach

den Fuß abstellen. Beide

Füße erneut ausrichten und

den Baum zur anderen Seite

wiederholen.

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Functional Yoga l 39

SO GEHT’S LOS: Aus dem Baum auf die Matte ins Sitzen kommen. Für den aufrechten Sitz beide Gesäßhälften mit den Händen nach außen ziehen. Die Oberschenkel nacheinander mit beiden Händen fassen, die Oberschenkelinnenseite nach unten und die Oberschenkelrückseite nach oben-außen rotieren. Setzen Sie sich auf Ihre beiden Gesäßknochen und strecken die Beine nach vorne, die Füße sind hüftbreit geö� net, die Zehenspitzen zeigen senkrecht nach oben. Einsteiger setzen sich leicht erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, damit der untere Rücken nach innen und oben wachsen kann (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Die Hände auf den Fingerspitzen seitlich neben den Hüften aufstellen, die Oberschenkel-Rückseiten aktivieren und in den Boden drücken. Lendenwirbelsäule lang ziehen und die Wirbelsäule aufrichten. Die Schulterblätter an den Rücken ziehen, das Brustbein anheben (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung Länge in die Körperseiten bringen, mit jeder Ausatmung die Oberschenkel erneut in den Boden pressen und über die Kop� rone noch größer werden.

Stab-Position (Dandasana )

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

40 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Die Aufrichtung der Wirbelsäule aus der Stab-Position beibehalten. Den linken Fuß in Kniehöhe des rechten Beines aufstellen. Strecken Sie Ihr rechtes Bein lang nach vorne aus und pressen Sie die Oberschenkel-Rückseite erneut in den Boden, die angezogene Fußspitze zeigt senkrecht nach oben. Das linke Knie mit beiden Händen umfassen und den Rücken lang nach oben ziehen (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Die rechte Hand am Knie lassen, die linke Schulter nach hinten rollen. Ausatmend den linken Arm nach hinten führen, mit den Fingerspitzen hinter dem Rücken auf dem Boden absetzen und den Oberkörper nach links aufdrehen. Die Gesäßknochen fest im Boden verankern (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Wirbelsäule erneut aufrichten, mit jeder Ausatmung die rechte Flanke nach vorne ziehen und ein wenig tiefer in die Drehung gehen.

Twist im Sitzen mit gestrecktem Bein (Marichyasana 3)

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe Atemzüge

halten, dann die Drehung

einatmend langsam au� ösen

und beide Beine strecken.

Anschließend den Twist zur

anderen Seite wiederholen.

Zum Schluss in die Rückenlage

kommen und Shavasana

absolvieren (Seite 161).

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Page 41: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 41

Weniger Stress

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Sie möchten runterkommen,

entstressen, Ruhe nden – dieses Programm hilft

Ihnen dabei. Bei den ruhigen Übungen geht es

weniger ums „Machen“, sondern eher ums

„Loslassen“.

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Weniger-Stress

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Page 42: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

42 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Legen Sie im Vierfüßerstand die Füße auf dem Spann ab und setzen Sie sich mit dem Gesäß auf Ihre Fersen. Die Knie sind hüftbreit geö  net, Ober- und Unterschenkel liegen parallel. Die Fußaußenkanten sind ebenfalls parallel zueinander, die Fußspitzen zeigen gerade nach hinten, die Zehen liegen alle auf dem Boden auf.

SO GEHT’S WEITER: Becken und Wirbelsäule aufrichten, den Rücken lang ziehen und die Kop� rone zur Decke schieben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln. Schulterblätter in den Rücken ziehen und das Brustbein heben. Augen schließen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung tiefer in den Boden sinken und über die Kop� rone lang nach oben wachsen.

Aus der schiefen Ebene in die Bauchlage (Chaturangana Dandasana)Fersensitz (Vajrasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang zur Ruhe � nden, bei sich selbst und auf der Matte ankommen.

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Page 43: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 43

Aus der schiefen Ebene in die Bauchlage (Chaturangana Dandasana)

SO GEHT’S LOS: Aus dem Fersensitz ausatmend in den Vierfüßerstand kommen. Stellen Sie die Hände unter den Schultern, die Knie unter den Hüften auf. Die Finger sind gespreizt, die Füße stehen auf den Groß- und Kleinzehenballen. Ihr Rücken ist lang und gerade mit einer leichten Wölbung nach innen im Lendenbereich, der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule, der Blick geht nach unten (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Einatmend das Gewicht auf die Hände und Füße verlagern, ein Bein nach hinten strecken und die Zehen in den Boden drücken. Das andere Bein ebenfalls strecken und die Füße nebeneinander aufstellen. Das Steißbein nach unten und den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen. Schulterblätter auf den Rücken ziehen und darauf achten, dass die Schultergelenke in der Schulterachse bleiben. Der Blick geht nach unten-vorne (Bild 2).

ATMUNG: MAusatmend die Arme beugen, die Ellenbogen zeigen nach hinten. Den Körper in einer Linie absenken und auf dem Boden ablegen. Die Schultern bleiben angehoben (Bild 3).

DAUER: Absolvieren Sie die Sequenz Vierfüßer-schiefe Ebene-Bauchlage in Ihrem Atemrhythmus, Zwischen-Atempausen sind erlaubt.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

44 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: In der Bauchlage stellen Sie beide Ellenbogen senkrecht unter die Schultern. Die Unterarme zeigen parallel zueinander nach vorne, die Hände liegen mit den Handinnen� ächen nach unten schulterbreit auseinander, die Finger sind gespreizt. Die gestreckten Füße liegen hüftbreit auf der Mitte des Fußrückens, die Fußaußenkanten sind parallel zueinander (Bild 1). Der Nacken ist lang, der Blick geht nach vorne-unten.

SO GEHT’S WEITER: Schambein und Zehen (auch die kleinen Zehen) in den Boden drücken, so dass die Knie sich vom Boden lösen, die Gelenke aber nicht überstrecken. Ellenbogen und Unterarme in den Boden drücken, Schulterblätter in den Rücken ziehen. Die Ohren von den Schultern wegbringen, den Nacken lang machen und mit dem Brustbein nach vorne streben (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Unterarme isometrisch zueinander und nach hinten ziehen. Mit jeder Ausatmung über die Gesäßknochen bis in die Füße verlängern und das Herz weich sinken lassen. Dann den Oberkörper wieder absenken.

Sphinx (Salamba Bhujangasana)

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang

halten.

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Functional Yoga l 45

SO GEHT’S LOS: Ausatmend stülpen Sie die Füße in der Bauchlage um und schieben die Gesäßknochen nach hinten auf die Fersen. Die Füße stehen auf den Groß- und Kleinzehenballen, die Knie sind hüftbreit geö� net.

SO GEHT’S WEITER: Die Arme lang nach vorne strecken, die Flanken lang machen. Die Finger sind gespreizt. Den Oberkörper auf den Oberschenkeln ablegen und den Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule halten. Schulterblätter an den Rücken ziehen, die Kop� rone nach vorne verlängern und das Brustbein nach unten sinken lassen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung in die Rückseite des Körpers atmen, mit jeder Ausatmung das Brustbein tiefer sinken lassen und das Gewicht mehr und mehr an den Boden abgeben.

Kind mit aufgestellten Füßen (Balasana)

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe

Atemzüge lang

verweilen.

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Page 46: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

46 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der Kinderposition kommen Sie einatmend in den Vierfüßerstand und platzieren Ihre Hände senkrecht unter den Schultern, die Knie unter den Hüften.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend die Hände in den Boden drücken, die Gesäßknochen nach hinten-oben in den herabschauenden Hund schieben. Arme und Rücken strecken, Fersen in Richtung Boden ziehen. Die gestreckten Arme bilden mit dem Rücken eine Linie. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen in den Boden drücken. Die Schulterblätter in den Rücken ziehen und den Brustkorb weiten. Der Nacken ist lang und entspannt, die Ohren sind zwischen den Oberarmen, der Blick geht zur Matte.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung gewinnt der Brustraum an Weite, mit jeder Ausatmung den Po weiter nach hinten-oben schieben und den Rücken längen.

Nach unten schauender Hund (Adho Mukha Svanasana)

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge halten.

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Page 47: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 47

SO GEHT’S LOS: Aus dem Hund ausatmend die Knie auf dem Boden abstellen und die Füße auf dem Spann ablegen. Bringen Sie die Knie weiter als hüftbreit, fast mattenbreit auseinander und schließen Sie die Füße, so dass die großen Zehen sich berühren.

SO GEHT’S WEITER: Das Gesäß nach hinten auf die Fersen schieben und den Oberkörper zwischen den Oberschenkeln ablegen. Die Arme lang nach vorne strecken und die Stirn am Boden ablegen. Die Finger sind entspannt gespreizt. Das Brustbein sinken lassen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustkorb weiten, mit jeder Ausatmung das Brustbein tiefer sinken lassen und das Gewicht mehr und mehr an den Boden abgeben.

Kind (Balasana)

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe

Atemzüge lang

verweilen.

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Page 48: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

48 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der Kinderstellung richten Sie sich einatmend auf und kommen in die Rückenlage. Stellen Sie die Füße knapp hinter dem Becken hüftbreit auf. Der Abstand stimmt, wenn Sie die Fersen mit den Fingerspitzen gerade so berühren können. Die Fußaußenkanten sind parallel (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Einatmend Kraft in die Füße bringen, den Hinterkopf in den Boden drücken und die Schulterblätter erden. Das Becken vom Boden lösen, einen Block quer unter das Kreuzbein stellen und das Gewicht an den Block abgeben. Die Arme entspannt neben dem Körper zu den Seiten ausstrecken, die Handinnen� ächen zeigen nach oben. Die Schulterblätter in den Rücken ziehen, dadurch den Brustkorb heben und weiten. Das Kinn von der Brust wegbringen, den Kiefer entspannen. Die Knie sind hüftbreit geö� net – nicht auseinander fallen lassen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung das Gewicht mehr und mehr an den Block und den Boden abgeben.

Schulterbrücke mit Block (Setu Bandha Sarvangasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang entspannen, dann das Becken leicht anheben, den Block herausziehen und das Becken auf den Boden sinken lassen.

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Functional Yoga l 49

SO GEHT’S LOS: Nach der Schulterbrücke liegen Sie mit aufgestellten Beinen auf dem Rücken. Die gebeugten Arme entspannt in Schulterhöhe zu den Seiten ablegen, so dass die Schultern gut geerdet sind. Die Unterarme liegen mit den Hand� ächen nach oben neben dem Kopf.

SO GEHT’S WEITER: Schlagen Sie das rechte Bein über das aufgestellte linke Bein. Das Becken kurz anheben und ein Stückchen nach rechts rücken. Ausatmend das rechte Bein gemeinsam mit dem linken Bein nach links sinken lassen (Bild 1). Das linke Knie liegt auf dem rechten Unterschenkel, die rechte Hüfte und der untere Rücken lösen sich vom Boden (Bild 2). Den Kopf kurz anheben, nach links drehen und ablegen. Bei Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kann es angenehmer sein, den Kopf in der Mitte liegen zu lassen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung das Knie mehr und mehr in den Boden sinken lassen.

Twist im Liegen (Visvavajrasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge entspannen, dann einatmend wieder zurückdrehen, den Kopf kurz anheben, das Becken mittig ausrichten und den Twist und zur anderen Seite wiederholen.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

50 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der Rückenlage über eine Körperseite ins Sitzen aufrollen, aufstehen und an eine Wand oder Tür kommen. Legen Sie sich mit gebeugten Beinen seitlich vor die Wand, so dass Ihr Gesäß die Wand berührt (Bild 1). Dann drehen Sie sich in die Rückenlage und schwingen die Beine senkrecht an der Wand hoch, so dass in der Hüfte ein rechter Winkel entsteht und die gesamte Rückseite der Beine an der Wand ist. Sollte die Dehnung in den Beinen zu intensiv sein, legen Sie sich eine gefaltete Decke unter das Becken.

SO GEHT’S WEITER: Die Arme entspannt zu den Seiten ablegen, die Handinnen� ächen zeigen nach oben. Schulterblätter an den Rücken ziehen und erden. Schultern, Nacken und Kiefer entspannen, Fußspitzen anziehen, Fersen und Fußballen nach oben schieben (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung das Körpergewicht mehr und mehr an den Boden abgeben.

L an der Wand im Liegen (Viparita Karani)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang entspannen, abschließend die Beine beugen und über eine Seite in den Sitz rollen. In die Rückenlage auf der Matte kommen und Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Mehr Energie

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

52 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Richten Sie Ihre Fußaußenkanten im hüftbreiten Stand parallel zueinander aus und schieben Sie die Kop� rone nach oben. Alle zehn Zehen vom Boden abheben, weit auseinander spreizen und möglichst weit gespreizt wieder ablegen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die gestreckten Arme über die Seiten nach oben in Verlängerung des Rückens strecken. Ausatmend in den Stuhl setzen, die Knie tief beugen und das Becken nach hinten schieben. Die Knie sind über den Fußspitzen. Den Oberkörper lang machen, die Gesäßknochen nach hinten-unten schieben. Bauchnabel zum Rücken ziehen, das Steißbein nach unten schieben und den unteren Rücken füllen, um den Rücken vor einem zu starken Hohlkreuz zu schützen. Schulterblätter in den Rücken saugen und das Brustbein anheben. Die Finger sind gespreizt, die Hände schulterbreit, die Handinnen� ächen schauen sich an, der Blick geht geradeaus.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein erneut anheben, mit jeder Ausatmung Steißbein und Fingerspitzen voneinander wegschieben.

Twist im AusfallschrittStuhl (Utkatasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten.

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Functional Yoga l 53

Twist im Ausfallschritt

2 SO GEHT’S LOS: Ausatmend die Hände aus dem Stuhl zum Boden führen und auf den Fingerspitzen schulterbreit rechts und links neben den Füßen absetzen. Nehmen Sie den rechten Fuß mit einem großen Ausfallschritt nach hinten, die Füße stehen hüftbreit auseinander. Das linke Knie be� ndet sich senkrecht über dem Fuß, so dass der Oberschenkel parallel zum Boden ist. Ansonsten schieben Sie das hintere Bein ein wenig weiter nach hinten. Der rechte Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen, das rechte Bein ist gestreckt. Fußspitzen und Hüften zeigen nach vorne.

SO GEHT’S WEITER: Die rechte Hand in den Boden drücken und die Füße zueinander ziehen. Einatmend die linke Schulter über die rechte nach oben bringen und den linken Arm nach oben strecken. Die Finger sind gespreizt, die Handinnen� äche zeigt zur Seite. Schulterblätter in den Rücken ziehen, Brustbein und Kinn anheben und über die Kop� rone lang werden. Der Blick geht nach oben zur linken Hand.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Füße kraftvoll zueinander ziehen und das Brustbein anheben. Mit jeder Ausatmung den Oberkörper ein wenig mehr in die Rückbeuge drehen und über die Fingerspitzen nach oben strahlen.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang halten,

dann ausatmend die

linke Hand wieder

absetzen und über den

herabschauenden Hund

die Seite wechseln.

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Page 54: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

54 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem Twist im Ausfallschritt setzen Sie beide Hände auf die Matte, den vorderen Fuß nach hinten und schieben ausatmend das Gesäß nach hinten-oben in den herabschauenden Hund. Arme und Rücken strecken, Fersen in Richtung Boden ziehen. Die gestreckten Arme bilden mit dem Rücken eine Linie. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen in den Boden drücken, Unterarme zueinander ziehen. Schulterblätter sinken in den Oberkörper und weiten die Vorderseite. Der Nacken ist entspannt, der Blick geht nach vorne-unten.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend den linken Arm stärker in den Boden drücken und den linken Fuß vom Boden lösen. Das gestreckte Bein nach hinten-oben in den einbeinigen Hund führen, die linke Ferse mit angezogener Fußspitze vom Körper wegbringen und gedanklich die Luft hinter dem Fuß wegschieben. Hüfte gerade lassen, die Zehenspitzen zeigen nach unten.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung gewinnt der Brustraum an Weite und das Brustbein sinkt nach vorne-unten. Mit jeder Ausatmung entfernen sich Hände und die rechte Ferse mehr voneinander.

Cat-Cow im Hund (Adho Mukha Svanasana mit Cakravakasana)Dreibeiniger Hund (Adho Mukha Svanasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend das Bein absetzen und mit der anderen Seite wiederholen.

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Page 55: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 55

Cat-Cow im Hund (Adho Mukha Svanasana mit Cakravakasana)

4SO GEHT’S LOS: Aus dem dreibeinigen Hund setzen Sie ausatmend den Fuß wieder im herabschauenden Hund ab. Das Becken nach hinten-oben schieben, Arme und Rücken strecken, Fersen in Richtung Boden ziehen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Beine leicht beugen, den Hinterkopf anheben, die Schulterblätter in Richtung Brustbein ziehen. Im Bereich der Brustwirbelsäule eine Krümmung nach innen kreieren, in eine leichte Rückbeuge kommen und das Herz nach vorne anheben. Mit den Gesäßknochen nach oben streben und das Brustbein nach unten sinken lassen (Bild 1). Ausatmend den Rücken zu einem Katzenbuckel runden, die Gesäßknochen in Richtung Boden, den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule und die Schulterblätter auseinander ziehen. Den Kopf nach unten neigen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung in die Rückbeuge, mit jeder Ausatmung in den Katzenbuckel kommen.

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe

Atemzüge die Cat-Cow-

Bewegung synchron mit

der Ein- und Ausatmung

in einem � ießenden

Rhythmus absolvieren.

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Page 56: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

56 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem nach unten schauenden Hund ziehen Sie ausatmend das linke Bein nach vorne und setzen den Fuß zwischen den Händen in einem großen Ausfallschritt ab. Das linke Knie be­ ndet sich senkrecht über dem Fuß, so dass im Kniegelenk ein rechter Winkel entsteht. Das rechte Knie auf der Matte ablegen. Das Gewicht sollte nicht direkt auf der Kniescheibe des abgesetzten Beines ruhen, sondern etwas über der Kniescheibe. Ist die Übung trotzdem unangenehm, die Matte in Kniehöhe doppelt einschlagen oder eine Decke unterlegen.

SO GEHT’S WEITER: Die rechte Hand in Schulterhöhe außen neben den Mattenrand setzen, die linke Hand vom Boden lösen, weit nach hinten greifen und den Oberkörper nach links drehen. Den rechten Fuß anheben, die Zehen spreizen, mit der linken Hand am Spann unter der Zehenkante greifen und in Richtung der linken Gesäßhälfte ziehen. Hand und Fuß gegeneinander drücken. Schultern zueinander rollen, das Brustbein anheben und den Kopf etwas nach hinten lehnen. Der Blick geht nach oben.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein anheben und weiter nach oben schieben. Mit jeder Ausatmung das Steißbein tiefer nach unten sinken lassen und die Dehnung in der Oberschenkel-Vorderseite spüren.

Krieger 1 (Virabhadrasana 1)Oberschenkel-Stretch im halben Ausfallschritt mit Twist

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend den Fuß lösen und über den herabschauenden Hund die Seite wechseln.

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Page 57: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 57

Krieger 1 (Virabhadrasana 1)

6SO GEHT’S LOS: Aus dem Ausfallschritt ausatmend in den nach unten schauenden Hund kommen. Ziehen Sie einatmend das linke Bein nach vorne und setzen den Fuß zwischen den Händen in einem großen Ausfallschritt ab. Drehen Sie den hinteren Fuß etwa 45 Grad nach außen, so dass die rechte Fußspitze leicht zur Seite zeigt, und setzen Sie den gesamten Fuß auf dem Boden ab. Das Gewicht ruht auf den Groß- und Kleinzehenballen und der Ferse, die Füße sind hüftbreit geö� net (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Füße in den Boden drücken, beide Hände vom Boden lösen, den Oberkörper anheben und senkrecht über dem Becken aufrichten. Die Arme über die Seiten nach oben in den ersten Krieger strecken. Die Arme sind schulterbreit gestreckt, die Finger gespreizt, die Handinnen� ächen zeigen zueinander. Kraft in das hintere Bein bringen und den Fuß aktiv in den Boden drücken, so dass das Fußgewölbe sich hebt. Der Blick geht geradeaus (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, Kraft ins rechte gestreckte Bein bringen und das Steißbein nach unten schieben. Mit jeder Ausatmung etwas tiefer in das Becken sinken und länger im Oberkörper werden.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang

halten, dann in den

herabschauenden Hund

kommen und die Seite

wechseln.

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Page 58: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

58 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem ersten Krieger den Oberkörper lang nach vorne beugen und das Gewicht aufs vordere rechte Bein verlagern. Die Arme bleiben weiterhin schulterbreit über den Kopf gestreckt, die Handinnen� ächen schauen sich an, die Schulterblätter sind auf dem Rücken zusammen und nach hinten gezogen. Einsteiger können die Arme auch nach hinten neben dem Körper strecken (Bild 1)..

SO GEHT’S WEITER: Das hintere linke Bein mit ein wenig Schwung vom Boden lösen und mit angezogener Fußspitze nach hinten-oben anheben. Der Bauchnabel zieht zur Wirbelsäule, beide Hüften sind auf einer Höhe. Den hinteren Oberschenkel in die Mittellinie nach innen und oben ziehen, die linke und rechte Hüfte bleiben auf einer Höhe. Richten Sie Ihren Blick auf einen � xen Punkt vor Ihnen – das gibt Balance. Der Körper bildet im Idealfall von den gespreizten Fingerspitzen bis zur Ferse eine waagerechte Linie (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein nach vorne strahlen lassen, mit jeder Ausatmung Hände und Ferse des angehobenen Beines auseinander schieben.

Krieger 3 (Virabhadrasana 3)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann das hintere Bein neben dem Standbein aufsetzen, in den Stand kommen und den dritten Krieger zur anderen Seite wiederholen.

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1 Oberschenkel-Stretch in Bauchlage (Ardha Bekasana)

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Page 59: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 59

Oberschenkel-Stretch in Bauchlage (Ardha Bekasana)

8 SO GEHT’S LOS: Aus dem dritten Krieger beide Hände absetzen, ausatmend in den Hund zurücktreten. Einatmend über die schiefe Ebene mit einer Ausatmung in die Bauchlage kommen, eventuell die Knie dabei absetzen. In der Bauchlage stellen Sie den rechten Ellenbogen senkrecht unter die Schulter. Der Unterarm liegt parallel zum vorderen Mattenrand vor Ihrem Körper, die Handinnen� äche liegt auf dem Boden, die Finger sind gespreizt. Der Nacken ist lang, das Kinn leicht angehoben.

SO GEHT’S WEITER: Schambein und Zehen (auch die kleinen Zehen) in den Boden drücken, so dass die Knie sich vom Boden lösen. Die linke Hand nach hinten führen, das linke Bein beugen. Den linken Fuß von unten oder von oben am Spann greifen und in Richtung der linken Gesäßhälfte ziehen. Hand und Fuß drücken gegeneinander, der Oberschenkel ist geerdet. Schulterblätter an den Rücken ziehen und den Oberkörper aus der rechten Schulter aktiv nach oben drücken.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein nach vorne streben lassen, mit jeder Ausatmung den Fuß ein wenig mehr zum Gesäß ziehen und die Dehnung verstärken.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang halten,

dann ausatmend die

Hand lösen und die Seite

wechseln.

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Page 60: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

60 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Kommen Sie in aus der Bauchlage über den Vierfüßerstand in den Kniestand. Stellen Sie den rechten Fuß zwischen den Händen auf, so dass im Kniegelenk ein rechter Winkel entsteht. Eventuell die Matte unter dem linken Standknie umklappen oder eine Decke unterlegen. Knie und Fuß sind hüftbreit auseinander, der hintere Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen.

SO GEHT’S WEITER: Hände auf dem aufgestellten Knie aufstützen, den Oberkörper aufrichten und lang nach oben ziehen. Knie, Fuß und Becken nach unten erden, das Steißbein nach unten ziehen (Bild 1). Die linke Schulter nach hinten rollen und die Hand auf der linken Ferse absetzen. Die rechte Schulter neben die linke nach hinten rollen, das Brustbein anheben und den rechten Arm nach hinten über den Kopf strecken. Den Kopf mit langem Nacken zurückneigen und das Herz nach oben strahlen lassen. Der Blick geht zur Decke (Bild 2). Wichtig: Die Rückbeuge sollte vorrangig aus der Brustwirbelsäule und nicht aus dem unteren Rücken kommen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein nach vorne strahlen lassen, mit jeder Ausatmung Hände und Ferse des angehobenen Beines auseinander schieben.

Halbes Kamel (Ustrasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten, dann einatmend aufrichten und die Seite wechseln.

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1 Heldensitz (Virasana)

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Page 61: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 61

Heldensitz (Virasana)

10 SO GEHT’S LOS: Ausatmend das halbe Kamel au� ösen und in den Vierfüßerstand kommen. Stellen Sie die Knie hüftbreit auseinander, drücken Sie die Schienbeine, die Mitte der Fußrücken und die Zehen � ach in den Boden.

SO GEHT’S WEITER: In den Kniestand kommen und die Waden mit beiden Händen kräftig nach hinten ausstreichen während Sie sich zwischen Ihre Füße setzen. Die Füße liegen direkt neben den Hüften, die Oberschenkel sind parallel. Eventuell erhöht auf einen Block oder eine gefaltete Decke setzen. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße nicht „sicheln“, sondern lang, � ach und gerade nach hinten zeigen – alle zehn Zehen sollten gespreizt auf dem Boden liegen (Bild 1). Die Wirbelsäule aufrichten, die Schulterblätter an den Rücken ziehen, die Hände entspannt auf den Oberschenkeln ablegen und die Augen schließen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung tiefer in den Boden sinken und über die Kop� rone nach oben streben.

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe

Atemzüge lang zur Ruhe

kommen.

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Page 62: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

62 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem Heldensitz beide Beine lang nach vorne strecken. Setzen Sie den linken Fuß außen neben dem rechten Knie ab. Beugen Sie das rechte Bein und legen Sie den Fuß neben der linken Hüfte ab. Das rechte Knie zeigt gerade nach vorne, die Fußspitze ist angezogen. Mit den Händen das linke Knie greifen, einatmend die Wirbelsäule aufrichten, Schulterblätter in den Rücken ziehen und das Brustbein anheben (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend die rechte Hand am Knie lassen, die linke Schulter nach hinten rollen und mit dem Oberkörper nach links twisten. Den linken Arm nach hinten führen und mit den Fingerspitzen hinter dem Rücken auf dem Boden absetzen. Die Gesäßknochen sind im Boden verankert (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Wirbelsäule erneut aufrichten, mit jeder Ausatmung ein wenig tiefer in die Drehung gehen.

Twist im Sitzen mit angewinkeltem Bein (Ardha Matsyendrasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge halten, dann die Drehung mit Länge im Rücken einatmend langsam au� ösen. Ausatmend beide Beine strecken und den Twist zur anderen Seite wiederholen. Abschließend in die Rückenlage kommen und Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Page 63: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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Twist im Sitzen mit angewinkeltem Bein (Ardha Matsyendrasana) Yoga für den Rücken

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Zwickt’s im Rücken, kann Yoga natürlich auch helfen

– mit sanften Übungen und kleinen Helfern wie

Blöcken oder einem Gurt wirkt Yoga wie eine

wohltuende Therapie.

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Rücken

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Page 64: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

64 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Stellen Sie im Vierfüßerstand die Hände unter den Schultern, die Knie unter den Hüften auf. Platzieren Sie einen Block zwischen Ihren Oberschenkeln möglichst nah am Schambein. Die Finger sind gespreizt, die Füße stehen auf den Groß- und Kleinzehenballen oder drücken � ach in den Boden. Ihr Rücken ist lang und gerade mit einer leichten Krümmung nach innen im Lendenbereich, der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule, Ihr Blick geht nach unten.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend den Block nach hinten-oben schieben, das Becken kippen und die Schulterblätter nach unten in Richtung Herz sinken lassen. Den Kopf mit langem Nacken anheben und das Brustbein anheben (Bild 1). Ausatmend die Gesäßknochen und den Block nach unten schieben, den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule und das Steißbein in Richtung Matte ziehen. Das Brustbein in Richtung Wirbelsäule schiebe und die Schulterblätter auseinander ziehen. Den Kopf nach unten neigen und den Rücken zu einem Katzenbuckel runden (Bild 2).

ATMUNG: Koordinieren Sie Cat und Cow in Ihrem Atemrhythmus – die Ein- und Ausatmung gibt das Bewegungstempo vor. Mit jeder Einatmung in die Katzenhaltung, mit jeder Ausatmung in die Kuhhaltung kommen.

Cat-Cow mit Block (Cakravakasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge die Cat-Cow-Bewegung synchron mit der Ein- und Ausatmung in einem � ießenden Rhythmus absolvieren.

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Nach unten schauender Hund mit Block und gebeugten Beinen (Adho Mukha Svanasana)

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Page 65: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 65

Nach unten schauender Hund mit Block und gebeugten Beinen (Adho Mukha Svanasana)2

SO GEHT’S LOS: Mit der Einatmung aus der Cat-Cow-Bewegung wieder in den Vierfüßerstand mit neutralem Rücken kommen. Behalten Sie den Block zwischen Ihren Oberschenkeln möglichst nah am Schambein.

SO GEHT’S WEITER: Knie zehn Zentimeter nach hinten versetzen. Die Füße in den Boden drücken, die Knie langsam vom Boden lösen und ausatmend die Gesäßknochen weit nach hinten-oben in den herabschauenden Hund schieben. Die Knie gebeugt lassen, Sitzknochen und Block nach hinten-oben schieben und den unteren Rücken strecken. Arme und Rücken strecken, die gestreckten Arme bilden mit dem Rücken eine Linie. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen in den Boden drücken. Die Schulterblätter sinken in den Oberkörper und weiten die Vorderseite. Der Nacken ist entspannt, der Blick geht zur Matte nach unten-vorne.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Hände drücken, die Arme stark machen und im Brustraum Weite gewinnen. Mit jeder Ausatmung den Block nach hinten-oben schieben.

DAUER:

Drei bis fünf Atemzüge

lang halten, dann den

Block entfernen.

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Page 66: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

66 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem herabschauenden Hund mit beiden Füßen und leicht gebeugten Knien nach vorne zwischen die Hände laufen. Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand aus, so dass die Fußaußenkanten parallel zueinander stehen.

SO GEHT’S WEITER: Zwei Blöcke hochkant und senkrecht unter den Schultern platzieren, die Hände darauf abstellen und die Beine strecken. Der Blick geht nach unten, der Nacken ist lang. Die inneren Oberschenkel nach hinten schieben, die Füße in den Boden drücken und die Körper-Rückseite verlängern. Einsteiger und Rückenpatienten dürfen die Beine auch leicht gebeugt halten – wichtiger als die gestreckten Knie ist ein gerader Rücken.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Rücken in die Länge ziehen. Mit jeder Ausatmung die Füße in den Boden drücken, das Brustbein sinken lassen und den Bauchnabel leicht an die Wirbelsäule ziehen.

Berghaltung mit gestreckten Armen und Block (Urdhva Hastasana)Halbe Vorbeuge mit zwei Blöcken (Ardha Uttanasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten.

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Page 67: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 67

Berghaltung mit gestreckten Armen und Block (Urdhva Hastasana)

4SO GEHT’S LOS: Beine in der Vorbeuge leicht beugen, die Hände an die Hüften legen und den Oberkörper mit langem Rücken aufrichten. Klemmen Sie einen Block zwischen Ihre Oberschenkel möglichst nah am Schambein. Kontrollieren Sie im hüftbreiten Stand, ob die Linien zwischen den zweiten Zehen und der Mitte der Fußgelenke parallel zueinander stehen. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen, das Brustbein anheben und mit der Kop� rone nach oben streben. Arme mit Spannung neben dem Körper nach unten strecken, die Handinnen� ächen zeigen mit gespreizten Fingern nach vorn.

SO GEHT’S WEITER: Die Oberschenkel gegen den Block pressen, die Beine stark machen und die Füße in den Boden drücken. Ziehen Sie Ihr Steißbein ein wenig nach unten und verlängern Sie dadurch den unteren Rücken. Mit der Einatmung die gestreckten Arme über die Seiten nach oben führen bis die Handinnen� ächen etwa in Schulterbreite zueinander zeigen. Die Finger sind gespreizt, der Blick geht schräg nach oben. Die Füße erden und weit nach oben wachsen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Block drücken, mit jeder Ausatmung die Füße aus dem Becken im Boden verwurzeln und dabei nach oben wachsen.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang

halten, dann die Arme

ausatmend über die

Seite wieder absenken

und den Block

entfernen.

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Page 68: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

68 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Stellen Sie sich direkt vor eine Wand, legen Sie die Hände in Höhe der Hüftknochen mit den Hand� ächen schulterbreit an die Wand und treten zurück ohne die Hände zu lösen – so sind Ihre Hände mit gespreizten Fingern in der richtige Höhe (Bild1). Der Oberkörper ist parallel zum Boden, die Knie sind leicht gebeugt. Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand parallel aus.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend die Hände aus den Schultern in die Wand drücken, Gesäßknochen und Oberschenkel nach hinten schieben. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein nach vorne-unten sinken lassen. Die Beine nur strecken, wenn der Rücken dabei lang bleibt (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Beine stark machen, mit jeder Ausatmung Hände und Steißbein voneinander entfernen und den Oberkörper ausdehnen.

L an der Wand

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten. Dann die Knie beugen, einen Schritt zur Wand machen, die Hände von der Wand lösen und den Körper aufrichten.

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Pyramide mit zwei Blöcken (Parsvottanasana)

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Page 69: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 69

Pyramide mit zwei Blöcken (Parsvottanasana)

6 SO GEHT’S LOS: Kommen Sie nach dem L an der Wand zurück auf Ihre Matte in den Stand. Zwei Blöcke schulterbreit auseinander hochkant an der Vorderseite der Matte platzieren.

SO GEHT’S WEITER: Den rechten Fuß zwischen die beiden Blöcke stellen, die Hände auf den Blöcken abstellen und den linken Fuß nach hinten stellen. Die Fersen stehen hüftbreit auseinander. Der rechte Fuß zeigt gerade nach vorne, der linke wird leicht auswärts gedreht. Die Füße in den Boden drücken, die Beine strecken und stark machen. Die rechte Hüfte nach hinten ziehen und mit dem Oberkörper lang nach vorne wachsen. Der Blick geht nach unten-vorne, der Nacken ist lang.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Fersen und Gesäßknochen nach hinten, mit jeder Ausatmung den Oberkörper mit langem Rücken nach vorne schieben.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang halten,

dann den linken Fuß nach

vorne zwischen die Blöcke

holen, den rechten Fuß

nach hinten setzen und

die Pyramide zur anderen

Seite wiederholen.

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Page 70: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

70 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der Pyramide ausatmend das vordere linke Knie beugen und das hintere rechte Knie auf der Matte ablegen. Das Gewicht ruht etwas über der Kniescheibe – bei Druckschmerzen die Matte in Kniehöhe doppelt einschlagen oder eine Decke unterlegen. Die Blöcke zur Seite stellen. Der rechte Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen. Das linke Knie be� ndet sich senkrecht über dem Fuß, so dass im Kniegelenk ein rechter Winkel entsteht. Beide Hüften zeigen nach vorne.

SO GEHT’S WEITER: Die Hände auf dem vorderen Oberschenkel abstützen, Füße und Knie in den Boden erden. Den Oberkörper lang nach oben wachsen lassen und das linke Knie etwas nach vorne über das Fußgelenk hinausschieben bis eine Dehnung in der rechten Oberschenkel-Vorderseite spürbar ist.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das rechte Knie leicht in den Boden drücken und nach vorne ziehen. Mit jeder Ausatmung das Becken ein wenig mehr sinken lassen und tiefer in die Dehnung gehen.

Oberschenkel-Stretch im halben Ausfallschritt

DAUER: Drei bis fünf Atemzüge lang dehnen, dann das linke Knie zurückziehen und die Seite wechseln.

7Nadelöhr (Sucirandrasana)

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Page 71: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 71

Nadelöhr (Sucirandrasana)

8SO GEHT’S LOS: Legen Sie sich nach dem Oberschenkel-Stretch über eine Körperseite auf den Rücken und stellen Sie beide Füße hüftbreit auf. Legen Sie das rechte Fußgelenk knapp über dem Knie auf dem linken Oberschenkel ab und ziehen die Zehen an (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Beide Beine zum Oberkörper heranziehen, mit der rechten Hand zwischen den Beinen hindurch greifen und die Hände hinter dem linken Oberschenkel falten. Beide Fußspitzen � exen. Schultern und Kopf entspannt auf dem Boden ablegen. Der Rücken ist lang, die Gesäßknochen streben nach unten-vorne (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das rechte Knie nach außen schieben, mit jeder Ausatmung das linke Knie zum Oberkörper heranziehen, dabei den Rücken lang lassen.

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe

Atemzüge lang halten,

dann den linken Fuß

am Boden absetzen,

den rechten daneben

stellen und das Nadelöhr

zur anderen Seite

wiederholen.

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Page 72: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

72 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Nach dem Nadelöhr beide Füße aufstellen. Das rechte Bein gebeugt zum Oberkörper ziehen und die Hände hinter dem Oberschenkel verschränken. Das linke Bein ist angebeugt, der Fuß steht knapp unter dem Gesäß auf dem Boden.

SO GEHT’S WEITER: Den rechten Oberschenkel nach vorne in die Hände drücken, die Arme dabei lang strecken. Das rechte Bein gegen den Druck der Hände strecken, die Fußspitze anziehen. Optional können Einsteiger einen Gurt um den Ballen des angehobenen Fußes legen und die Gurtenden greifen – das macht’s etwas leichter, wenn die Flexibilität noch fehlt (Bild 1). Der untere Rücken wölbt sich leicht nach innen, aber fällt nicht ins Hohlkreuz. In dieser Position bleiben oder das linke Bein auf der Matte ablegen und ausstrecken, Fußspitze anziehen und die Oberschenkel-Rückseite in den Boden pressen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung Kraft ins Becken bringen, mit jeder Ausatmung beide Beine lang werden lassen und die Füße auseinander schieben.

Bein-Stretch in Rückenlage (Supta Padangustasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge, dann beide Beine lang auf dem Boden ausstrecken und den Unterschied in den Beinen spüren. Seite wechseln.

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Twist im Liegen (Parivrtta Supta Padangusthasana)

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Page 73: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 73

Twist im Liegen (Parivrtta Supta Padangusthasana)

10 SO GEHT’S LOS: Nach dem Bein-Stretch beide Beine lang ausstrecken. Das rechte Bein gebeugt in Richtung Oberkörper anheben, das Knie zeigt senkrecht nach oben, der Fuß schwebt neben der linken Kniebeuge. Legen Sie den rechten Arm in die Kaktushaltung: Der Oberarm liegt in Schulterhöhe zur Seite, der Unterarm zeigt neben dem Kopf nach oben, die Hand� äche zur Decke, die Finger sind entspannt eingerollt.

SO GEHT’S WEITER: Mit der linken Hand an die Außenseite des rechten Knies greifen und das Knie ausatmend nach links Richtung Boden sinken lassen. Die Fußspitze liegt in der linken Kniekehle. Die rechte Hüfte und der untere Rücken lösen sich vom Boden, der Unterkörper twistet nach links. Das rechte Knie muss den Boden nicht berühren, sondern darf in der Luft gehalten werden, so dass die rechte Schulter am Boden liegen bleibt.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung das Knie mehr und mehr in Richtung Boden sinken lassen, den Rücken dabei lang lassen und die linke Ferse wegschieben.

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe Atemzüge,

dann einatmend wieder auf

den Rücken zurückdrehen,

beide Beine ausstrecken

und zur anderen Seite

wiederholen. Abschließend

Shavasana absolvieren

(Seite 161).

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Page 76: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

76 l Functional Yoga

Nacken und Schultern ausrichtenSchultern und Nacken

Sequ

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Ein verspannter Nacken braucht vor allem zwei Dinge: Kraft und Dehnung. Dieses Programm liefert beides – es stärkt die überforderte Muskulatur und bringt sie dabei gleich auf Länge.

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Schultern

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Page 77: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 77

Nacken und Schultern ausrichten

1 SO GEHT’S LOS: Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie die Füße knapp hinter dem Gesäß hüftbreit auf. Die Füße stehen parallel.

SO GEHT’S WEITER: Die Ellenbogen neben dem Körper aufstellen, die Unterarme zeigen senkrecht nach oben, die Finger sind gespreizt, die Handinnen­ ächen zeigen zueinander. Ziehen Sie die Schulterblätter auf den Rücken, um die Schultern korrekt auszurichten. Ellenbogen, Schulterblätter und Hinterkopf auf der Höhe der Ohren in den Boden drücken. Im Nacken entsteht eine deutliche Wölbung. Das Brustbein anheben und das Kinn leicht vom Brustbein wegziehen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung Ellenbogen, Schulterblätter und Hinterkopf erneut in den Boden drücken und Spannung im Schultergürtel au� auen.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang die

korrekte Ausrichtung

im Schultergürtel und

Nacken halten.

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Page 78: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

78 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Rollen Sie sich aus der Rückenlage über eine Körperseite in den Vierfüßerstand hoch und stellen Sie die Hände unter den Schultern, die Knie unter den Hüften auf. Die Finger sind gespreizt, die Füße sind auf den Groß- und Kleinzehenballen aufgestellt. Ihr Rücken ist lang und gerade mit einer leichten Wölbung nach innen im Lendenbereich, der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule, Ihr Blick geht nach unten.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend das Becken kippen, die Gesäßknochen nach oben-hinten schieben und die Schulterblätter nach unten in Richtung Herz sinken lassen. Den Kopf mit langem Nacken anheben und das Brustbein anheben (Bild 1). Ausatmend die Gesäßknochen nach unten schieben, den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule und das Steißbein in Richtung Matte ziehen. Das Brustbein in Richtung Wirbelsäule schieben, die Schulterblätter auseinander ziehen, den Kopf nach unten neigen und den Rücken zu einem Katzenbuckel runden (Bild 2).

ATMUNG: Koordinieren Sie Cat und Cow mit Ihrem Atemrhythmus – die Ein- und Ausatmung gibt das Bewegungstempo vor. Mit jeder Einatmung in die Katzenhaltung, mit jeder Ausatmung in die Kuhhaltung kommen.

Cat-Cow (Cakravakasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge die Cat-Cow-Bewegung synchron mit der Ein- und Ausatmung in einem � ießenden Rhythmus absolvieren.

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Vierfüßer-Twist (Parsva Balasana)

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Page 79: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 79

SO GEHT’S LOS: Einatmend aus der Cat-Cow-Bewegung den Rücken im Vierfüßer lang und gerade mit einer leichten Krümmung nach innen im Lendenbereich ausrichten. Der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule, Ihr Blick geht nach unten.

SO GEHT’S WEITER: Die linke Hand auf den Fingerspitzen in Schulterhöhe neben den linken Mattenrand stellen. Die rechte Hand vom Boden lösen, den rechten Arm langgestreckt unter der linken Schulter hindurch schieben und auf dem Boden ablegen. Die Handinnen� äche zeigt nach oben, Kopf und rechte Schulter werden ebenfalls auf dem Boden abgelegt. Schulterblätter an den Rücken und die Gesäßknochen nach oben-hinten ziehen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Oberkörper füllen und verlängern, mit jeder Ausatmung drückt die linke Hand in den Boden, so dass die linke Schulter mehr und mehr über die rechte kommt.

Vierfüßer-Twist (Parsva Balasana)

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DAUER:

Drei bis fünf tiefe Atemzüge

lang halten, dann wieder in

den Vierfüßerstand kommen

und den Twist zur anderen

Seite wiederholen.

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Page 80: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

80 l Functional Yoga

Halber nach unten schauender Hund (Anahatasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten.

4Fersensitz mit Nackenkräftigung (Vajrasana)

SO GEHT’S LOS: Kommen Sie in den Vierfüßerstand, die Knie stehen unter den Hüften, die Füße auf den Groß- und Kleinzehenballen.

SO GEHT’S WEITER: Mit den Händen weit nach vorne laufen, die Arme strecken und den Oberkörper lang machen. Die Oberschenkel bleiben senkrecht stehen – das Gesäß nicht nach hinten schieben. Der Körper bildet von den Händen bis zum Gesäß eine Linie, der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule, der Blick geht nach unten auf die Matte. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen kräftig in den Boden drücken, die Unterseite der Arme hochziehen. Die Schulterblätter engagiert in den Rücken ziehen und das Brustbein in Richtung Boden sinken lassen. Die Ohren sind zwischen den Oberarmen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung Kraft aus den Händen und Armen unter die Schulterblätter ziehen. Mit jeder Ausatmung aus dem Brustkorb über die Fingerspitzen nach vorne und bis in die Gesäßknochen weit nach hinten-oben lang werden.

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Page 81: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 81

Fersensitz mit Nackenkräftigung (Vajrasana)

5SO GEHT’S LOS: Aus dem halben Hund mit den Händen auf der Matte nach hinten laufen und den Oberkörper aufrichten. Legen Sie die Füße auf dem Spann ab und setzen Sie sich auf Ihre Fersen. Die Knie sind hüftbreit geö  net, Ober- und Unterschenkel liegen parallel. Die Fußaußenkanten sind ebenfalls parallel zueinander, die Fußspitzen zeigen gerade nach hinten, die Zehen liegen alle auf dem Boden auf. Bei Kniebeschwerden legen Sie ein Kissen zwischen Gesäß und Unterschenkel – das entlastet die Knie.

SO GEHT’S WEITER: Das Becken und die Wirbelsäule aufrichten, die Kop� rone zur Decke schieben. Die Hände hinter dem Hinterkopf verschränken, die Ellenbogen zeigen nach außen (Bild 1). Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein heben. Das Kinn anheben, den Kopf mit langem Nacken leicht nach hinten lehnen und kräftig in die Hände drücken. Der Blick geht schräg nach oben (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein anheben, mit jeder Ausatmung den Druck in die Hände verstärken.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang halten,

dann den Kopf wieder

aufrichten und die

Hände lösen.

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Page 82: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

82 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem Fersensitz über den Vierfüßer den linken Fuß nach vorne zwischen die Hände setzen, das rechte Knie auf der Matte ablegen und in den Ausfallschritt kommen. Der rechte Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen. Das linke Knie be� ndet sich senkrecht über dem Fuß, so dass im Kniegelenk ein rechter Winkel entsteht. Fußspitzen und Hüften zeigen nach vorne.

SO GEHT’S WEITER: Die rechte Hand auf den Fingerspitzen am rechten Mattenrand aufsetzen. Einatmend die linke Schulter nach hinten über die rechte Schulter rollen und den linken Arm waagerecht nach hinten strecken. Die Finger sind gespreizt, die Handinnen� äche zeigt nach links, der Daumen nach oben. Schulterblätter auf den Rücken ziehen, Brustbein und Kinn leicht anheben. Der Blick geht nach hinten zur linken Hand. Über die Fingerspitzen strahlen und das linke Schlüsselbein gefühlt verlängern.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein anheben. Mit jeder Ausatmung den Arm nach hinten in Richtung der Füße ziehen und den Oberkörper ein wenig mehr in die Rückbeuge drehen.

Halber Ausfallschritt-Twist

DAUER: Drei bis fünf Atemzüge lang dehnen, dann das linke Knie zurückziehen und die Seite wechseln.

6Schulteröffner an der Wand

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Page 83: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 83

Schulteröffner an der Wand

7SO GEHT’S LOS: Im Ausfallschritt die Hände auf den Oberschenkeln abstützen, den hinteren Fuß nach vorne ziehen und in den Stand aufrichten. Stellen Sie sich mit etwa einer Fußlänge Abstand vor eine Wand.

SO GEHT’S WEITER: Legen Sie den rechten Arm in Schulterhöhe gestreckt mit der Handkante an die Wand. Die Handinnen­ äche zeigt nach oben, der kleine Finger drückt gegen die Wand. Die Schulterblätter in den Rücken integrieren und den Oberkörper langsam nach links von der Wand weg drehen, die Füße wandern mit. Die Hand gegen die Wand pressen und so viel Kraft in den Arm bringen, als würde etwas Schweres auf der Hand­ äche stehen. Das Brustbein anheben und den Kiefer entspannen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein anheben und Kraft im Arm au� auen. Mit jeder Ausatmung den Oberkörper ein wenig mehr drehen, um die Dehnung zu verstärken.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang halten,

dann wieder zur Wand

drehen und die Seite

wechseln.

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Page 84: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

84 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Kommen Sie zurück auf Ihre Matte direkt in die Bauchlage. Die Füße sind lang und � ach. Schambein und Zehen (auch den kleinen Zeh) in den Boden drücken, so dass die Knie sich vom Boden lösen, die Gelenke aber nicht überstrecken.

SO GEHT’S WEITER: Die Hände hinter dem Rücken verschränken, die Schulterblätter in den Rücken integrieren (Bild 1). Die Arme mit einer Mini-Beuge im Ellenbogen strecken, einatmend die Füße in den Boden drücken und den Oberkörper aus der Kraft der Rückenmuskulatur langsam nach vorne-oben anheben. Schultern zusammen bringen und von den Ohren wegziehen, den Nacken lang machen. Mit dem Brustbein nach vorne, mit den Händen nach hinten streben (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung Länge und Weite in den Körper bringen, mit jeder Ausatmung das Schambein erneut in den Boden pressen.

Kobra (Bhujangasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend den Oberkörper wieder ablegen und die Hände lösen.

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Schulterbrücke (Setu Bhanda Sarvangasana)

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Page 85: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 85

Schulterbrücke (Setu Bhanda Sarvangasana)

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DAUER:

Drei bis fünf tiefe Atemzüge

lang halten, dann die Hände

lösen, das Becken absinken

lassen und die Gesäßknochen

zuerst auf der Matte ablegen.

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SO GEHT’S LOS: Aus der Bauchlage drehen Sie sich auf den Rücken und stellen die Füße knapp hinter dem Gesäß hüftbreit auf. Der Abstand stimmt, wenn die gestreckten Arme auf dem Boden liegend die Fersen gerade so berühren können. Die Fußaußenkanten sind parallel. Die Ellenbogen neben dem Körper aufstellen, die Unterarme zeigen senkrecht nach oben, die Finger sind gespreizt. Ellenbogen in den Boden drücken, Schulterblätter auf den Rücken ziehen und die Schultern ausrichten (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Einatmend Kraft in die Füße und Beine bringen, das Becken vom Boden lösen und

anheben bis der Körper von den Schultern bis zu den Knien eine Linie bildet. Die Hände unter dem Po verschränken und die Arme auf dem Boden lang strecken. Rollen Sie Ihre Oberarme nach außen, um auf die Schultern zu kommen, und wandern Sie dann mit den Schultern noch ein wenig enger zusammen. Hinterkopf in den Boden drücken und das Kinn von der Brust

wegbringen. Die Knie sind hüftbreit geö� net – nicht

auseinander fallen lassen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein anheben, mit jeder Ausatmung die Knie vom Körper wegschieben und den Rücken längen.

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Page 86: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

86 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Rollen Sie eine Decke zu einer festen Rolle und legen Sie diese quer über Ihre Matte. Kommen Sie in die Rückenlage, die Rolle liegt unter Ihren Schulterblättern. Stellen Sie die Füße knapp hinter dem Gesäß hüftbreit auf, die Füße stehen parallel.

SO GEHT’S WEITER: Die Schultern über der Rolle platzieren und in Richtung Boden sinken lassen. Die Arme liegen locker gebeugt neben dem Kopf, die Finger zeigen vom Körper weg, die Handinnen� ächen sind nach oben gedreht (Bild 1). Eventuell den Körper auf der Rolle noch etwas weiter nach oben schieben, so dass die Oberarme auf dem Boden liegen und das Brustbein weit nach oben strebt. Den Kiefer entspannen und den Atem tief in die Ö� nung des Brustkorbes � ießen lassen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein heben und den Brustkorb weiten, mit jeder Ausatmung das Körpergewicht an den Boden und die Rolle abgeben.

Herzöffner

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang entspannen, abschließend die Rolle entfernen und Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Page 87: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 87

Füße und Knie

Sequ

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Unserem unteren Körperende

schenken wir meist viel zu wenig

Aufmerksamkeit. Nicht mit diesem Programm – hier

lernen Sie, wie Sie richtig stehen und

Ihre Knie stabilisieren können.

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Knie

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Page 88: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

88 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand so aus, dass die Linien zwischen zweitem Zeh und der Mitte des Fußgelenkes parallel sind und schieben Sie die Kop  rone nach oben. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein anheben. Arme mit Spannung neben dem Körper nach unten strecken, die Handinnen� ächen zeigen mit gespreizten Fingern nach vorn (Bild 2).

SO GEHT’S WEITER: Ziehen Sie Ihr Steißbein sanft nach unten und verlängern dadurch den unteren Rücken. Alle zehn Zehen vom Boden abheben, weit auseinander spreizen und möglichst weit gespreizt wieder ablegen (Bild 1). So bauen Sie bei allen Standpositionen grundsätzlich das Fußgewölbe auf: Ihr Fuß sollte auf vier Punkten ruhen – dem Groß- und Kleinzehenballen, der inneren und äußeren Ferse.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Zehen anheben, mit jeder Ausatmung die Zehen ablegen und die Füße gedanklich im Boden verwurzeln.

Berghaltung (Tadasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang wiederholen und den Unterschied spüren.

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Halbe Vorbeuge mit Block zwischen den Unterschenkeln (Ardha Uttanasana)

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Page 89: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 89

Halbe Vorbeuge mit Block zwischen den Unterschenkeln (Ardha Uttanasana)

2 SO GEHT’S LOS: In der Berghaltung beugen Sie Ihre Knie leicht und setzen die Hände an den Hüften ab. Ausatmend den Oberkörper aus der Hüfte heraus mit langem Rücken nach vorne beugen. Klemmen Sie einen Block quer zwischen Ihre Unterschenkel und richten Sie Ihre Füße im aufrechten Stand erneut hüftbreit aus, so dass die Füße parallel zueinander stehen.

SO GEHT’S WEITER: Die Fingerspitzen schulterbreit und senkrecht unter den Schultern aufsetzen. Die Beine bleiben möglichst gestreckt, Einsteiger dürfen die Beine auch gebeugt halten – wichtiger als die gestreckten Knie ist ein gerader Rücken. Mit den Unterschenkeln den Block zusammendrücken und Kraft in den Beinen au� auen. Die Zehen anheben, weit gespreizt wieder ablegen, das Fußgewölbe au� auen und das Gewicht mehr auf die Fersen verlagern. Der Blick geht nach unten, der Nacken ist lang.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Beine stark machen, den Rücken in die Länge und die Schultern auf den Rücken ziehen, das Brustbein nach unten-vorne schieben. Mit jeder Ausatmung den Oberkörper mit langem Rücken ein wenig tiefer sinken lassen.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe Atemzüge

lang halten, dann die Knie

leicht beugen und den Block

entfernen.

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Page 90: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

90 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der halben Vorbeuge mit dem rechten Fuß nach hinten in den Ausfallschritt treten und das rechte Knie auf der Matte ablegen. Der rechte Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen. Das linke Knie zeigt gerade nach vorne und be  ndet sich senkrecht über dem Fuß, so dass im Kniegelenk ein rechter Winkel entsteht. Ansonsten schieben Sie das hintere Bein ein wenig weiter nach hinten. Beide Hüften zeigen nach vorne.

SO GEHT’S WEITER: Die rechte Hand auf den Fingerspitzen senkrecht unter der rechten Schulter aufsetzen. Schulterblätter auf dem Rücken zusammen und nach unten ziehen, die Schultern von den Ohren wegbringen. Die linke Hand mit gespreizten Fingern gegen die Außenseite des Knies legen. Die Hand drückt gegen das Knie, das Knie drückt dagegen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung den Druck mit der Hand gegen das Knie erneut verstärken.

Halber Ausfallschritt mit Knie-Stabilisierung

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann die Seite wechseln.

3Halbe Vorbeuge mit Mattenrolle (Ardha Utanasana)

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Page 91: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 91

Halbe Vorbeuge mit Mattenrolle (Ardha Utanasana)

4SO GEHT’S LOS: Treten Sie aus dem Ausfallschritt ans vordere Ende Ihrer Matte und rollen Sie das Ende ein wenig auf. Je dicker die Mattenrolle, desto intensiver wird die Übung. Stellen Sie sich mit den Groß- und Kleinzehenballen auf diese kleine Rolle. Richten Sie Ihre Füße im aufrechten Stand hüftbreit aus, so dass die Füße parallel zueinander stehen.

SO GEHT’S WEITER: Die Fingerspitzen schulterbreit unter den Schultern aufsetzen. Die Beine bleiben möglichst gestreckt, Einsteiger dürfen die Beine auch gebeugt halten – wichtiger als die gestreckten Beine ist ein gerader Rücken. Der Blick geht nach unten, der Nacken ist lang. Das Gewicht auf die Fersen, die Groß- und Kleinzehenballen verteilen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Groß- und Kleinzehenballen in die Mattenrolle drücken, den Rücken in die Länge und die Schultern an den Rücken ziehen, das Brustbein nach unten-vorne schieben. Mit jeder Ausatmung den Oberkörper mit langem Rücken ein wenig tiefer sinken lassen.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang halten,

dann die Füße von der

Rolle lösen und die

Matte wieder ausrollen.

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Page 92: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

92 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: In der halben Vorbeuge bleiben. Kontrollieren Sie Ihre Füße, ob sie hüftbreit und parallel stehen. Die Zehen anheben, weit gespreizt wieder ablegen und das Gewicht auf die Fersen, Groß- und Kleinzehenballen verlagern. Beide Knie leicht beugen.

SO GEHT’S WEITER: Legen Sie die linke Hand an die Unterschenkel-Außenseite des linken Beines knapp unterhalb des Knies, die rechte Hand an die Oberschenkel-Innenseite knapp oberhalb des Knies. Der Blick geht nach unten, der Nacken ist lang. Üben Sie mit beiden Händen gleichmäßigen Druck in die Mittellinie aus und stabilisieren Sie dadurch Ihr Knie.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Knie ein wenig mehr beugen, mit jeder Ausatmung wieder strecken – ohne in den Knien einzurasten oder sie zu überstrecken. Den Druck der Hände dabei gleichmäßig von innen und außen ausüben.

Halbe Vorbeuge mit Knie-Stabilisierung (Ardha Utanasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang, dann die Seite wechseln.

5Krieger 1 mit Händen an der Hüfte (Virabhadrasana 1)

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Page 93: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 93

Krieger 1 mit Händen an der Hüfte (Virabhadrasana 1)

6 SO GEHT’S LOS: Aus der Vorbeuge die Fingerspitzen am Boden absetzen und den linken Fuß weit nach hinten in den Ausfallschritt setzen. Der vordere Fuß zeigt gerade nach vorne, das Knie ist über dem Sprunggelenk, der hintere Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen.

SO GEHT’S WEITER: Füße in den Boden drücken, die Hände vom Boden lösen und in den Hüften abstützen. In den ersten Krieger kommen, den Oberkörper senkrecht über dem Becken aufrichten. Kraft ins hintere gestreckte Bein bringen, das Steißbein nach unten schieben und das Schambein in Richtung Bauch heben, um den unteren Rücken zu verlängern.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Füße zueinander und die Bein-Innenseiten zur Mittellinie ziehen, mit jeder Ausatmung tiefer sinken.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe Atemzüge

lang halten. Dann die Hände

auf der Matte absetzen, in

den Hund kommen, die Seite

wechseln und den ersten

Krieger zur anderen Seite

ausführen.

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Page 94: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

94 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem ersten Krieger in den herabschauenden Hund kommen, den rechten Fuß nach vorne bringen und den hinteren Fuß 90 Grad nach außen drehen, so dass die Fersen in einer Linie stehen. Den hinteren Fuß fest in den Boden drücken.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend das rechte Knie tief beugen bis es sich über dem Fußgelenk be� ndet und im Knie ein rechter Winkel entsteht. Den Oberkörper nach vorne neigen und den rechten Arm mit dem Ellenbogen auf dem Knie abstützen. Der Unterarm zeigt nach links, die Handinnen� äche nach oben, die Finger sind gespreizt. Mit der nächsten Ausatmung die linke Schulter über die rechte rollen und den linken Arm lang über den Kopf diagonal nach vorne strecken, so dass der Körper vom hinteren Fuß bis zur oberen Hand eine Linie bildet. Der Blick geht schräg nach oben, das Brustbein ist angehoben.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Beine stark machen. Mit jeder Ausatmung den gesamten Körper aus dem Becken in alle Richtungen ausdehnen, dabei die obere Hand und den hinteren Fuß auseinander schieben und das Brustbein weiter nach oben drehen.

Seitliche Winkelstreckung (Parshvakonasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann über den herabschauenden Hund die Seite wechseln.

7Stuhl an der Wand (Utkatasana)

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Page 95: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 95

Stuhl an der Wand (Utkatasana)

8SO GEHT’S LOS: Aus der Winkelstreckung in den Stand aufrichten. Stellen Sie sich rücklings vor die Wand und lehnen Sie sich mit dem Rücken dagegen. Wandern Sie in kleinen Schritten mit den Füßen nach vorne und rutschen Sie soweit an der Wand hinunter bis die Oberschenkel etwa waagerecht und die Knie über den Fußgelenken sind. Die Knie zeigen gerade nach vorne, die Waden ziehen in die Mittellinie. Richten Sie Ihre Füße hüftbreit und parallel zueinander aus.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die gestreckten Arme über vorne nach oben führen, dabei die Hände drehen, dass die Handrücken an der Wand anliegen. Steißbein leicht nach unten ziehen, damit der untere Rücken lang wird und die leichte Wölbung nach innen erhalten bleibt. Schulterblätter gegen die Wand drücken.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Füße in den Boden drücken und die Beine stark machen, mit jeder Ausatmung über die Arme länger nach oben strecken.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang

halten, dann die Arme

absenken, mit den

Händen von der Wand

abdrücken und in den

Stand kommen.

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Page 96: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Sitzende Vorbeuge mit Knie-Stabilisierung (Paschimottanasana)

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

96 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Legen Sie sich auf den Rücken vor die Wand und stellen Sie den linken Fuß in Kniehöhe mit der Fußsohle an die Wand, so dass sich in den Knie- und Hüftgelenken rechte Winkel bilden. Den Fuß wie im aufrechten Stand ausrichten.

SO GEHT’S WEITER: Das rechte Fußgelenk etwas unterhalb des linkes Knies ablegen, die Fußspitze anziehen, den Großzehenballen drücken und den Fuß aktiv machen (Bild 1). Die Arme liegen locker entspannt neben dem Körper auf dem Boden, die Handinnen� ächen zeigen nach oben. Das rechte Knie zur Seite in Richtung Wand schieben (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung in die rechte Hüfte atmen, mit jeder Ausatmung das rechte Knie ein wenig weiter nach außen schieben und mit dem linken Fuß gegen die Wand treten.

Nadelöhr an der Wand (Sucirandrasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann den rechten Fuß neben dem linken an der Wand aufstellen und die Seite wechseln.

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Page 97: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Sitzende Vorbeuge mit Knie-Stabilisierung (Paschimottanasana)SO GEHT’S LOS: Richten Sie sich aus dem Nadelöhr an der Wand über eine Körperseite auf und kommen Sie auf Ihrer Matte in den Sitz. Auf die beiden Gesäßknochen setzen, beide Beine hüftbreit lang ausstrecken und die Wirbelsäule aufrichten. Das linke Bein beugen, Einsteiger können das rechte Bein ebenfalls gebeugt anstellen.

SO GEHT’S WEITER: Legen Sie die linke Hand an die Unterschenkel-Außenseite des linken Beines knapp unterhalb des Knies, die rechte Hand an die Oberschenkel-Innenseite knapp oberhalb des Knies. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein anheben. Mit beiden Händen gleichmäßig Druck ausüben (Bild 1). Dieser Druck der Hände funktioniert wie eine Schiene, auf der sich das Kniegelenk sicher bewegen kann, um es zu stabilisieren.

ATMUNG: Mit jeder Ausatmung strecken Sie das linke Bein ohne es zu überstrecken (Bild 2). Mit jeder Einatmung beugen Sie es wieder. Das Knie zeigt während der Bewegung immer gerade nach oben, der Fuß gerade nach vorne.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge lang, dann

das Bein wechseln.

Zum Schluss in die

Rückenlage kommen

und Shavasana

absolvieren

(Seite 161).

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Functional Yoga l 97

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

100 l Functional Yoga

Core-Yoga

Sequ

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Für eine � ache und stra� e Mitte sorgt dieses Programm – schließlich wollen wir beim Yoga nicht nur in unsere Mitte � nden, sondern dabei auch noch gut aussehen.

Schneidersitz mit Händen auf dem Bauch (Siddhasana)

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Core

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Page 101: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 101

Schneidersitz mit Händen auf dem Bauch (Siddhasana)

1 SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen, damit der Rücken lang werden kann. So sitzen Sie auf Ihren beiden Gesäßknochen und der Kopf be­ ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz bequem kreuzen.

SO GEHT’S WEITER: Die Hände sanft auf den Bauch legen – eine Hand oberhalb, die andere unterhalb des Bauchnabels. Die Bauchdecke ist weich. Schließen Sie Ihre Augen und lassen Sie Ihr Körpergewicht in den Boden sinken. Tief in den Bauch einatmen, langsam ausatmen, zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren und die eigene Mitte wahrnehmen.

ATMUNG: Stellen Sie sich mit jeder Einatmung vor, dass Sie Liebe und Wohlwollen einatmen. Mit jeder Ausatmung entspannen Sie in Ihren eigenen Körper hinein.

DAUER:

Fünf bis zehn tiefe Atemzüge

lang zur Ruhe ­ nden, bei sich

und auf der Matte ankommen.

Ausatmend die Augen ö� nen

und die Hände lösen.

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Page 102: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

102 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus dem Sitz in den Stand kommen. Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand parallel zueinander aus. Alle zehn Zehen vom Boden abheben, weit auseinander spreizen und möglichst weit gespreizt wieder ablegen. Beugen Sie die Beine und stützen Sie die Hände knapp oberhalb der Knie auf den Oberschenkeln ab.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Schultern nach hinten ziehen, das Becken kippen und die Gesäßknochen nach oben-hinten schieben. Den Kopf mit langem Nacken und das Brustbein in eine Rückbeuge anheben, den Brustkorb weiten (Bild 1). Ausatmend die Gesäßknochen nach unten schieben, den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule ziehen. Das Brustbein in Richtung Wirbelsäule schieben, die Schulterblätter auseinander ziehen. Den Kopf nach unten neigen und den Rücken zu einem Katzenbuckel runden (Bild 2).

ATMUNG: Koordinieren Sie Cat und Cow mit Ihrem Atemrhythmus – die Ein- und Ausatmung gibt das Bewegungstempo vor. Mit jeder Einatmung in die Katzenhaltung, mit jeder Ausatmung in die Kuhhaltung kommen.

Cat-Cow im Stand (Cakravakasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge die Cat-Cow-Bewegung synchron mit der Ein- und Ausatmung in einem � ießenden Rhythmus absolvieren.

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Nach unten schauender Hund und schiefe Ebene (Adho Mukha Svanasana und Phalankasana)

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Page 103: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 103

Nach unten schauender Hund und schiefe Ebene (Adho Mukha Svanasana und Phalankasana)SO GEHT’S LOS: Mit gebeugten Knien die Hände nach der Cat-Cow-Bewegung neben den Füßen absetzen und mit den Füßen nach hinten in den herabschauenden Hund laufen. Ausatmend das Gesäß nach hinten-oben schieben, Arme und Rücken strecken, Fersen in Richtung Boden ziehen. Die gestreckten Arme bilden mit dem Rücken eine Linie. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen in den Boden drücken. Der Nacken ist entspannt, der Blick geht zur Matte (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Schultern über die Hände nach vorne in die schiefe Ebene schieben, bis der Körper von den Fersen bis zum Kopf eine Linie bildet. Die Arme bleiben gestreckt, die Schultern sind über den Handgelenken, die Finger gespreizt. Das Steißbein nach hinten und die Schulterblätter auf den Rücken schieben. Die Schultern von den Ohren weg und den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen. Der Blick geht nach unten-vorne (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Körper in einer � ießenden Bewegung in die schiefe Ebene schieben, mit jeder Ausatmung in den herabschauenden Hund kommen – der Atem bestimmt das Tempo.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge, den Flow

in der schiefen Ebene

beenden.

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Page 104: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

104 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: In der schiefen Ebene die Knie am Boden absetzen. Lösen Sie die Hände nacheinander und legen Sie die Unterarme auf dem Boden für den Unterarmstütz ab. Die Ellenbogen stehen senkrecht unter den Schultern, die Unterarme sind parallel, beide Handinnen� ächen liegen auf dem Boden.

SO GEHT’S WEITER: Den Bauchnabel zur Wirbelsäule und die Schulterblätter an den Rücken ziehen. Ein Bein ausstrecken und den Fuß hinten auf dem Groß- und Kleinzehenballen abstellen, das zweite Bein daneben setzen. Der Körper ist komplett gestreckt und bildet vom Kopf bis zu den Fersen eine Linie. Der Nacken ist lang, der Blick geht nach vorne-unten.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustkorb weiten, mit jeder Ausatmung Kopf und Fersen weiter auseinander schieben.

Schiefe Ebene auf den Unterarmen

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten.

4Nach unten schauender Hund im Flow (Adho Mukha Svanasana)

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Page 105: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 105

Nach unten schauender Hund im Flow (Adho Mukha Svanasana)SO GEHT’S LOS: Aus dem Unterarmstütz erst die Knie und dann die Hände auf der Matte absetzen und ausatmend das Gesäß nach hinten-oben in den herabschauenden Hund schieben. Arme und Rücken strecken, Fersen in Richtung Boden ziehen. Die gestreckten Arme bilden mit dem Rücken eine Linie. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen in den Boden drücken, Schulterblätter auf den Rücken ziehen. Der Nacken ist entspannt, der Blick geht zur Matte.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend den rechten Arm stärker in den Boden drücken, den rechten Fuß vom Boden lösen und das rechte Bein weit nach hinten-oben in den dreibeinigen Hund strecken. Die rechte Ferse mit angezogener Fußspitze vom Körper wegschieben, mit dem linken Fuß auf die Zehenspitzen kommen. Hüften gerade lassen (Bild 1). Ausatmend den Körper nach vorne schieben bis die Schultern über den Händen sind. Das rechte Bein gleichzeitig mit gestreckter Fußspitze beugen und unter den Körper in Richtung Brust ziehen. Der Rücken wird rund, Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen, Fuß nicht absetzen (Bild 2). Position kurz halten, ausatmend den Körper zurück in den Hund schieben und das rechte Bein nach hinten-oben in den dreibeinigen Hund strecken.

ATMUNG: Mit jeder Ausatmung das Knie zur Brust ziehen, mit jeder Einatmung in den dreibeinigen Hund kommen.

DAUER:

Drei bis fünf tiefe

Atemzüge, dann aus

dem dreibeinigen Hund

in den herabschauenden

Hund kommen, das

Bein wechseln und

mit der anderen Seite

wiederholen.

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Page 106: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

106 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Im herabschauenden Hund beide Hände in den Boden drücken und die Schultern in den Rücken integrieren. Den rechten Fuß auf die Fußaußenkante drehen, das Gewicht auf diesen Fuß und die rechte Hand verlagern. Den linken Fuß auf den rechten legen, beide Fußspitzen anziehen, die Sprunggelenke sind gerade.

SO GEHT’S WEITER: Die linke Hand vom Boden lösen, den gesamten Körper nach links drehen, die linke Schulter über die rechte bringen und den linken Arm mit gespreizten Fingern senkrecht nach oben strecken. Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen. Aus dem rechten Arm hoch drücken, Becken und Brustbein heben und in eine leichte Rückbeuge gehen.

ATMUNG: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann die linke Hand kontrolliert zum Boden führen, in den nach unten schauenden Hund kommen und die Seite wechseln. Zum Abschluss wieder in den herabschauenden Hund kommen.

Seitlicher Liegestütz (Vasisthasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann die linke Hand kontrolliert zum Boden führen, in den nach unten schauenden Hund kommen und die Seite wechseln. Zum Abschluss wieder in den herabschauenden Hund kommen.

6Dynamischer Twist (Jathara Parivartanasana)

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Page 107: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 107

Dynamischer Twist (Jathara Parivartanasana)SO GEHT’S LOS: Aus dem herabschauenden Hund beide Knie auf der Matte absetzen und in die Rückenlage kommen. Legen Sie beide Arme in Schulterhöhe zu den Seiten ab, Unterarme und Handinnen� ächen zeigen nach oben. Drücken Sie den Hinterkopf in den Boden. Beine gebeugt anstellen und nacheinander anheben. Die Knie be� nden sich senkrecht über den Hüften, die Unterschenkel sind waagerecht, die Fußspitzen angezogen. Knie und Füße berühren sich (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend beide Beine geschlossen und langsam so weit nach links ziehen, dass die rechte Schulter auf dem Boden bleibt. Maximal bis knapp über den Boden – nicht ablegen (Bild 2). Den rechten Winkel in Hüften und Kniegelenken beibehalten. Kurz halten, einatmend die Beine wieder zur Mitte zurückführen und nach rechts absinken lassen (Bild 3).

ATMUNG: Mit jeder Ausatmung die Beine zu einer Seite absinken lassen, mit jeder Einatmung die Beine kontrolliert wieder anheben.

DAUER:

Zu jeder Seite zwei bis

drei Wiederholungen,

dann in die Mitte

zurückkommen, die

Füße knapp hinter dem

Becken aufstellen.

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Page 108: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

108 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Bleiben Sie in der Rückenlage und strecken Sie die Beine mit angezogenen Fußspitzen nacheinander senkrecht nach oben. Spreizen Sie die Beine, so dass sie ein „V“ bilden und die Innenseiten der Beine stark sind. Den Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule ziehen.

SO GEHT’S WEITER: Die Arme zwischen den Beinen hindurchstrecken, die Handinnen� ächen zeigen mit etwa 20 Zentimeter Abstand und gespreizten Fingern zueinander. Einatmend den Oberkörper ohne Schwung langsam und gerade aufrollen, den Bauchnabel in den Rücken ziehen, die Schultern vom Boden lösen und kurz halten. Ausatmend den Oberkörper kontrolliert wieder abrollen, aber nicht ablegen. Die Beine bleiben während der Wiederholungen stabil in der V-Form.

ATMUNG: Mit jeder Ausatmung den Oberkörper aufrollen, mit jeder Einatmung wieder abrollen, immer wieder den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen.

Yogi’s V-Crunch

DAUER: Fünf bis zehn Wiederholungen, dann den Oberkörper ablegen, die Knie mit den Händen kurz an den Oberkörper ziehen. Anschließend die Füße knapp hinter dem Gesäß aufstellen.

8Yogi’s L-Crunch

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Page 109: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 109

Yogi’s L-Crunch

SO GEHT’S LOS: In der Rückenlage verschränken Sie die Hände hinter dem Kopf und strecken die Beine mit angezogenen Fußspitzen senkrecht nach oben. Knie und Füße berühren sich, in der Hüfte entsteht ein rechter Winkel und der Körper bildet ein „L“. Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule ziehen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend den Oberkörper ohne Schwung langsam und gerade aufrollen, den Bauchnabel erneut zur Wirbelsäule ziehen. Nicht mit den Händen am Kopf ziehen – die Ellenbogen zeigen nach außen (Bild 1). Kurz halten, den Oberkörper kontrolliert wieder abrollen, aber nicht ablegen. Zur rechten Seite ein- und abrollen, den linken Ellenbogen dabei in Richtung Knie führen (Bild 2). Dann zur linken Seite ein- und abrollen, den rechten Ellenbogen in Richtung Knie führen (Bild 3). Wieder gerade aufrollen (Bild 1) und fortfahren. Die Beine bleiben während der Wiederholungen stabil in der L-Form.

ATMUNG: Mit jeder Ausatmung den Oberkörper aufrollen, mit jeder Einatmung wieder abrollen, immer wieder den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen.

DAUER:

Zu jeder Seite zwei bis

drei Wiederholungen,

dann den Oberkörper

ablegen, die Knie mit

den Händen kurz an den

Oberkörper ziehen.

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Functional Yoga-WorkoutsTEIL 2

110 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: lIn der Rückenlage stellen Sie die Füße knapp unter dem Gesäß hüftbreit auf. Die Füße sind parallel. Die Ellenbogen neben dem Körper aufstellen, die Unterarme zeigen senkrecht nach oben, die Finger sind gespreizt. Ellenbogen und Hinterkopf in den Boden drücken, die Schulterblätter auf den Rücken ziehen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend Kraft in die Füße bringen, das Becken vom Boden lösen und anheben bis der Körper von den Schultern bis zu den Knien eine Linie bildet. Die Hände unter dem Gesäß verschränken, die Arme auf dem Boden lang strecken und mit den Schultern zusammenwandern. Kinn von der Brust wegbringen. Die Knie sind hüftbreit geö� net – nicht auseinander oder zusammen fallen lassen. Das Gewicht auf den rechten Fuß verlagern, den linken vom Boden lösen und das Bein in Verlängerung des Steißbeins mit angezogener Fußspitze vom Körper wegstrecken. Der Körper bildet von den Schultern bis zur Ferse eine Linie, beide Oberschenkel sind auf einer Höhe.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein anheben, mit jeder Ausatmung den angehobenen Fuß vom Körper wegschieben und den Rücken längen.

Schulterbrücke mit Beinstreckung (Setu Bandha Sarvangasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend den rechten Fuß neben dem linken absetzen und in den Boden drücken, das Bein wechseln. Nach drei bis fünf weiteren Atemzügen die Hände lösen, das Becken zuerst mit den Gesäßknochen ablegen. Abschließend die Beine ausstrecken und Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Page 114: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Balance Yoga Institut 10 JAHRE BALANCE YOGA *** 4 STUDIOS IM RHEIN MAIN GEBIET

Das Balance Yoga Institut bietet das umfangreichste Yoga Angebot im Rhein Main Gebiet. Dieses reicht von Kursen für jedes Alter und alle level über Workshops bis hin zu einem großen Angebot an Yoga-Reisen. Schwerpunkt ist die Yoga-Lehrer-Ausbildung, die inzwischen in Frankfurt, Mainz und Nürnberg angeboten wird.

„Als wir 2003 hier an�ngen, gab es nicht viel Yoga in Frankfurt“, erinnert sich Gründerin und Balance Yoga Inhaberin Brigitte Adrian. Inspiriert durch einen Besuch in L.A. bei Bryan Kest, gründete sie mit ihrem Partner Timo Wahl das Balance Yoga Institut in Frankfurt. Das Konzept war einfach und überzeugend: Moderner, dynamischer Yoga in einem designorientierten, ansprechenden Ambiente. Professionalität auf der Matte durch sehr gut ausgebildete Lehrer, ebenso wie in der Organisation und eben vor allem der Ausstattung des Studios, die sogar mit dem Frankfurter Gründerpreis ausgezeichnet wurde.

„Unsere Idee funktionierte. Wir haben seit der Gründung stetig expandiert“, erzählt Brigitte Adrian. „Aus einer Etage wurden vier, dann folgte das Studio in Sachsenhausen, danach Mainz und 2012 Darmstadt. Mittlerweile werden in den 4 Studios über 140 Yoga-Kurse pro Woche angeboten. Es wird viel Wert darauf gelegt Anfängern wie Fortgeschrittenen gerecht zu werden. Die Yoga-Stile variieren, von dynamisch bis entspannend ist alles dabei. Zusätzlich gibt es spezielle Kurse für Schwangere, Mütter, Babys, Kinder, Teenies, Senioren sowie Präventionskurse und Personal Training. Sonderformate wie Pilates oder Hormonyoga runden das Angebot ab. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsprävention bietet Balance verstärkt O�-Site-Services an für Firmen. Bei diesem Angebot ist wirklich für jeden das Richtige dabei. Ein separater Wellness- und Spa-Bereich, mit Saunen und Tauchbecken runden das Entspannungs-Programm ab. Wem das nicht genug ist, der kann sich zusätzlich noch mit einer entspannenden Massage verwöhnen lassen.

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Page 115: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

YOGALEHRER AUSBILDUNGEN IN FRANKFURT MAINZ UND NÜRNBERGBereits vor über neun Jahren hat Balance Yoga angefangen Yoga-Lehrer auszubilden. Im März beginnt in Frankfurt unter der Leitung von Timo Wahl das 16. Teacher Training. Aber auch in Mainz startet im Februar die bereits 3. Ausbildung. Diese wird von Andreas Ruhula geleitet. Das Balance Yoga Institut hat insgesamt schon über 500 Yoga-Lehrer ausgebildet. In diesem Jahr startet das erfolgreiche Konzept erstmalig in Nürnberg. Das Angebot geht jedoch über die Grundausbildung von 200 Stunden hinaus. Es können zusätzlich noch eine Vielzahl an Weiterbildungsprogrammen besucht werden. Das 300plus Upgrade-Programm innerhalb der Yoga Alliance bietet beispielsweise eine Yoga-Lehrer Ausbildung für Kinder-Yoga, Schwangeren-Yoga sowie ein Personal Trainer TT an.Außerdem werden in allen vier Studios regelmäßig Workshops mit international bekannten Gastdozenten angeboten. Darüber hinaus sorgen immer wieder originelle Events dafür, dass es den Yogis und Yoginis nicht langweilig wird.

UMFANGREICHES ANGEBOT AN YOGAREISENFür Reiselustige hat das Institut spezielle Yoga-Reisen im Angebot. Es werden beispielsweise mehrere ausgewählte Locations in den Alpen angeboten, bei denen Yoga im Winter mit Skifahren und Langlauf – und im Sommer mit Bergwandern

verbunden wird. Im späten Frühjahr geht es nach Mallorca, bereits zum 8. Mal. Hier lässt sich Yoga wunderbar mit Golfen und Baden kombinieren. Erstmalig steht dieses Jahr auch Italien auf dem Programm und ein Retreat nach Marrakesch ist ebenfalls geplant.

JEDES STUDIO HAT SEINEN EIGENEN CHARMEJedes der Yoga Balance Studios hat sein ganz besonderen Charme. Frankfurt am Main begeistert seine Kursteilnehmer mit seinem besonderen Flair. Das Studio be� ndet sich in einem renovierten

Altbau-Loft und bezaubert mit majestätisch hohen Decken und geräumigen 700 qm. Das Studio in Sachsenhausen

zeichnet sich vor allem durch seine familiäre Atmosphäre aus. Die historischen Räumlichkeiten

der alten Stempelfabrik verleihen dem Studio eine besonders gemütliche Atmosphäre.

Und auch in Darmstadt genießt man die erhaben Ruhe des Jahrhunderte alten

Gebäudes. Das Studio in Mainz hingegen be� ndet sich in einem schönen,

lichtdurch� uteten Neubau direkt am Römischen Theater.

Das Rhein Main Gebiet verfügt dadurch über ein umfangreiches

Yoga Angebot. Damit kann sich jeder sein ganz persönliches Yoga-

Programm nach Lust und Laune zusammenstellen.

Mehr Infos gibt es unter: balanceyoga.de

das erfolgreiche Konzept erstmalig in Nürnberg. Das Angebot geht jedoch über die Grundausbildung von 200 Stunden hinaus. Es können zusätzlich noch eine Vielzahl an Weiterbildungsprogrammen besucht werden. Das 300plus Upgrade-Programm innerhalb der Yoga Alliance bietet beispielsweise eine Yoga-Lehrer Ausbildung für Kinder-Yoga, Schwangeren-Yoga sowie ein Personal Trainer TT an.Außerdem werden in allen vier Studios regelmäßig Workshops mit international bekannten Gastdozenten angeboten. Darüber hinaus sorgen immer wieder originelle Events dafür, dass es den Yogis und Yoginis nicht langweilig wird.

UMFANGREICHES ANGEBOT AN

Für Reiselustige hat das Institut spezielle Yoga-Reisen im Angebot. Es werden beispielsweise mehrere ausgewählte Locations in den Alpen angeboten, bei denen Yoga

Sommer mit Bergwandern

besonderen Flair. Das Studio be� ndet sich in einem renovierten Altbau-Loft und bezaubert mit majestätisch hohen Decken und

geräumigen 700 qm. Das Studio in Sachsenhausen zeichnet sich vor allem durch seine familiäre Atmosphäre aus. Die historischen Räumlichkeiten

der alten Stempelfabrik verleihen dem Studio eine besonders gemütliche Atmosphäre.

Und auch in Darmstadt genießt man die erhaben Ruhe des Jahrhunderte alten

Gebäudes. Das Studio in Mainz hingegen be� ndet sich in einem schönen,

lichtdurch� uteten Neubau direkt am Römischen Theater.

Das Rhein Main Gebiet verfügt dadurch über ein umfangreiches

Yoga Angebot. Damit kann sich jeder sein ganz persönliches Yoga-

Programm nach Lust und Laune zusammenstellen.

Mehr Infos gibt es unter: balanceyoga.de

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Page 116: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga Deutschland Magazin

Neu Im App-Store Ultimate Guide AppsLesen Sie Ihr Lieblingsmagazin wann und wo Sie wollen.

Laden Sie sich das Magazin auf Ihr iPhone, iPad oder iPod.

Besuchen Sie uns unter

www.ultimateguide.de/apps

www.yoga-deutschland.de

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Page 117: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 117

TEIL 3

Yoga-Quickies

Keine Zeit für Yoga? Diese Ausrede gilt ab heute nicht mehr, denn mit diesen kurzen

Programmen dauert Yoga nur wenige Minuten. Jede Sequenz besteht aus fünf Asanas, die Sie gezielt durch Ihren Tag bringen. SUNRISE macht Sie mit einer belebenden Morgenpraxis munter, SUNSET beruhigt Körper, Geist und Seele am Abend. Über das Mittagstief hilft POWER LUNCH hinweg und gegen Büro-Verspannungen hilft OFFICE-YOGA. Und selbst für die kleinsten Yogis ist mit MUM & KID-YOGA etwas dabei.

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Page 118: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

118 l Functional Yoga

Gut in den neuen Tag starten Sie mit diesem kleinen Morgen-Quickie – die Asanas machen putzmunter, sorgen für frische Energie und gute Laune.

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Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Sunrise

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Functional Yoga l 119

SO GEHT’S LOS: Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand so aus, dass die Linien zwischen zweitem Zeh und der Mitte des Fußgelenkes parallel sind und schieben Sie die Kop� rone nach oben. Ziehen Sie Ihr Steißbein sanft nach unten und verlängern dadurch den unteren Rücken. Arme mit Spannung neben dem Körper nach unten strecken, die Handinnen� ächen zeigen mit gespreizten Fingern nach vorn. Alle zehn Zehen vom Boden abheben, weit auseinander spreizen und gespreizt wieder ablegen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die

gestreckten Arme über die Seiten nach oben strecken, die Hände verschränken. Die Handinnen� ächen nach oben drehen und die Handballen nach oben schieben. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein anheben (Bild 1).

ATMUNG: Ausatmend den Oberkörper aus der Brustwirbelsäule nach rechts neigen, den linken Fuß in die Matte drücken, in der Hüfte stabil bleiben (Bild 2). Mit der Einatmung wieder in die Mitte zurückkommen, mit der Ausatmung nach links neigen, den rechten Fuß in die Matte drücken (Bild 3).

Berghaltung (Parvatasana)

DAUER: Zu jeder Seite zwei Wiederholungen, dann in die Mitte kommen, die Hände lösen und die Arme mit gespreizten Fingern nach oben strecken.

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Page 120: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

120 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der Berghaltung direkt in den Stuhl setzen, die Arme bleiben nach oben gestreckt. Ausatmend die Knie tief beugen und das Gesäß nach hinten schieben. Die Knie sind über den Fußspitzen.

SO GEHT’S WEITER: Den Oberkörper lang aufrichten, die Gesäßknochen nach hinten-unten schieben. Bauchnabel zum Rücken und das Steißbein nach unten ziehen. Dadurch verlängern Sie den unteren Rücken und schützen den Rücken vor einem zu starken Hohlkreuz. Schulterblätter in den Rücken saugen und das Brustbein anheben. Die Finger sind gespreizt, die Hände schulterbreit, die Handinnen� ächen zeigen zueinander, der Blick geht geradeaus. Mit den Fingerspitzen nach oben strahlen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein erneut anheben, mit jeder Ausatmung Steißbein und Fingerspitzen voneinander wegschieben und tiefer im Becken sinken.

Stuhl (Utkatasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten.

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Page 121: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 121

SO GEHT’S LOS: Aus dem Stuhl beugen Sie den Oberkörper aus der Hüfte ausatmend nach vorne und führen beide Arme über vorne nach unten. Gleichzeitig die Beine strecken, Einsteiger und Rückenpatienten dürfen Sie die Knie gebeugt lassen.

SO GEHT’S WEITER: Die Hand­ ächen mit gespreizten Fingern oder die Fingerspitzen schulterbreit rechts und links neben den Füßen auf den Boden bringen, Schulterblätter auf den Rücken ziehen. Die Kop� rone verlängert entspannt nach unten, so dass der Nacken lang bleibt. Beide Fußsohlen gleichmäßig in den Boden pressen und das Körpergewicht gleichmäßig auf Fersen und Fußballen verteilen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten und die Beine stark machen, mit jeder Ausatmung ein wenig tiefer in die Vorbeuge sinken.

Ganze Vorbeuge (Uttanasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten.

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Page 122: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

122 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Aus der Vorbeuge heben Sie einatmend das Herz, stützen die Hände auf dem Boden auf und machen mit dem linken Fuß einen großen Schritt nach hinten. Das rechte Knie be� ndet sich senkrecht über dem Fuß, so dass im Kniegelenk ein rechter Winkel entsteht. Der linke Fuß steht auf dem Groß- und Kleinzehenballen, das linke Knie wird auf der Matte abgesetzt. Die Matte eventuell umklappen oder eine Decke unterlegen. Fußspitzen und Hüften zeigen nach vorne.

SO GEHT’S WEITER: Fuß und Knie in den Boden drücken, einatmend die Hände vom Boden lösen und über die Seiten nach oben strecken. Die Hände sind schulterbreit, die Handinnen� ächen zeigen zueinander, die Finger sind gespreizt. Steißbein nach unten ziehen und das Becken tiefer sinken lassen, die Beine bleiben stark. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein anheben. Den Oberkörper aus der Brustwirbelsäule in eine Rückbeuge neigen, die Arme nach hinten schieben. Der Nacken ist lang, der Blick geht nach oben.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Herz mehr zur Decke heben, mit jeder Ausatmung tiefer in den Ausfallschritt sinken.

Halber Ausfallschritt mit Rückbeuge (Anjaneyasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten, dann die Hände neben dem vorderen Fuß absetzen, den hinteren Fuß nach vorne holen, den anderen nach hinten setzen und den Ausfallschritt zur anderen Seite wiederholen.

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Functional Yoga l 123

SO GEHT’S LOS: Aus dem Ausfallschritt die Hände auf der Matte absetzen, das vordere Bein nach hinten stellen und in den Vierfüßer kommen. Legen Sie die Füße auf dem Spann ab und setzen Sie sich auf Ihre Fersen. Die Knie sind hüftbreit geö� net, Ober- und Unterschenkel liegen parallel. Die Füße sind ebenfalls parallel zueinander, die Fußspitzen zeigen gerade nach hinten, die Zehen liegen alle auf dem Boden auf. Becken und Wirbelsäule aufrichten, den Rücken lang machen und die Kop� rone zur Decke schieben. Bei Kniebeschwerden legen Sie ein Kissen zwischen Gesäß und Unterschenkel – das entlastet die Knie.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend den Oberkörper nach links twisten, die rechte Hand außen an das linke Knie legen und sanft gegen den Oberschenkel drücken. Die linke Schulter nach hinten rollen und die Fingerspitzen auf dem Boden oder auf einem Block hinter dem Rücken absetzen. Das Becken bleibt stabil, beide Hüftknochen zeigen nach vorne (Bild 1). Alternativ können Sie die Fingerspitzen auch auf einem Block abstellen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Wirbelsäule erneut aufrichten und den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung ein wenig tiefer in den Twist gehen.

Fersensitz mit Twist (Vajrasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten, dann die Drehung einatmend langsam au� ösen und den Twist zur anderen Seite wiederholen. Abschließend in die Rückenlage kommen und zwei bis drei Minuten lang Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Sunset

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So nden Körper, Geist und Seele Ruhe und Sie schalten die durcheinander wirbelnden Gedanken aus – mit dem Abend-Programm lassen Sie auch den stressigsten Tag hinter sich.

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Sunset

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SO GEHT’S LOS: Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand parallel zueinander aus, machen Sie Ihre Körperseiten lang und schieben Sie die Kop� rone nach oben. Alle zehn Zehen vom Boden abheben, weit auseinander spreizen und möglichst weit gespreizt wieder ablegen. Die Hände hinter dem Rücken verschränken, die Arme mit einer Mini-Beuge in den Ellenbogen strecken, die Schulterblätter auf den Rücken ziehen und das Brustbein anheben. Einsteiger greifen eventuell einen Gurt anstatt die Hände miteinander zu verschränken.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend die Knie leicht beugen und den Oberkörper aus der Hüfte mit geradem Rücken nach vorne in die ganze Vorbeuge neigen. Einsteiger und Rückenpatienten dürfen die Knie beugen. Die verschränkten Hände vom Gesäß lösen und beide Arme über dem Kopf so weit wie möglich nach vorne bringen. Die Kop� rone strebt zum Boden, die Schultern ziehen von den Ohren weg in Richtung Taille. Beide Fußsohlen in den Boden pressen und das Körpergewicht gleichmäßig auf Fersen und Fußballen verteilen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten und die Beine stark machen. Mit jeder Ausatmung Oberkörper und Arme ein wenig tiefer sinken lassen, dabei die Füße tief in den Boden drücken.

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten, dann die Knie leicht beugen, erst die Arme zurückführen, dann die Hände lösen und auf der Matte absetzen.

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Ganze Vorbeuge mit gefalteten Händen (Uttanasana)Ganze Vorbeuge mit gefalteten Händen Ganze Vorbeuge mit gefalteten Händen Ganze Vorbeuge mit gefalteten Händen

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Yoga-QuickiesTEIL 3

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SO GEHT’S LOS: Treten Sie aus der Vorbeuge in den nach unten schauenden Hund zurück.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend die Hände in den Boden drücken, das Gesäß nach hinten-oben in den herabschauenden Hund schieben. Arme und Rücken strecken, Fersen in Richtung Boden ziehen. Die gestreckten Arme bilden mit dem Rücken eine Linie. Hände mit dem Zeige� nger- und Daumenballen in den Boden drücken. Schulterblätter auf den Rücken ziehen und den Brustkorb weiten. Der Nacken ist entspannt, die Ohren sind zwischen den Oberarmen, der Blick geht zur Matte.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung gewinnt der Brustraum an Weite. Mit jeder Ausatmung die Gesäßknochen weiter nach hinten-oben schieben und den Rücken verlängern.

Nach unten schauender Hund (Adho Mukha Svanasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten.

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SO GEHT’S LOS: Aus dem Hund ausatmend die Knie auf dem Boden abstellen und die Füße auf dem Spann ablegen. Bringen Sie die Knie weiter als hüftbreit, fast mattenbreit auseinander und schließen Sie die Füße, so dass die großen Zehen sich berühren.

SO GEHT’S WEITER: Das Gesäß nach hinten auf die Fersen schieben, den Oberkörper zwischen den Oberschenkeln ablegen und die Stirn auf einem Block ablegen. Die Arme entspannt nach hinten neben dem Körper ablegen, die Handinnen� ächen zeigen nach oben. Schulterblätter sanft auf den Rücken ziehen und das Brustbein nach unten sinken lassen. Nacken und Kiefer entspannen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Rücken weiten, mit jeder Ausatmung den Oberkörper tiefer sinken lassen und das Gewicht mehr und mehr an den Boden abgeben.

Kind mit Block (Balasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang verweilen.

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Yoga-QuickiesTEIL 3

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SO GEHT’S LOS: Richten Sie sich aus der Kinderhaltung auf und legen den Block zur Seite. Falten Sie mehrere Decken oder nehmen Sie ein festes Kissen und legen Sie Deckenstapel oder Kissen mittig vor sich auf die Matte. Mit der rechten Hüfte vor die Decken setzen, die Beine sind rechtwinklig gebeugt, die Hände sind aufgestützt.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Wirbelsäule aufrichten und den Oberkörper mit dem Bauch gerade nach vorne in Richtung der Decken twisten. Ausatmend mit dem Brustkorb auf den Deckenstapel legen, den Kopf nach links drehen und die Arme entspannt zu beiden Seiten ablegen. Die Handinnen� ächen zeigen nach unten. Augen schließen, Schultern, Arme und Kiefer entspannen. Für mehr Intensität können Sie Ihren Kopf auch entgegengesetzt zu den Knien drehen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Rücken füllen, mit jeder Ausatmung das Gewicht mehr und mehr an den Boden abgeben und den Twist sanft vertiefen.

Twist in Bauchlage mit Decke

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge entspannen, dann langsam aufrichten und die Seite wechseln.

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Functional Yoga l 129

WICHTIG: Diese Übung bei Beschwerden im Nacken nicht praktizieren!

SO GEHT’S LOS: Richten Sie sich nach dem Twist auf und legen Sie eine oder zwei � ach gefaltete Decken auf Ihre Matte. Klappen Sie das Matten-Ende auf die Decken. Dann legen Sie sich in Rückenlage mit den Schultern und dem Oberkörper auf die Decke, so dass die Schultern oben mit der Mattenkante abschließen. Der Hinterkopf liegt auf dem Boden, der Nacken ist frei – so schützen Sie Ihre Halswirbelsäule. Ellenbogen mit aufgestellten Unterarmen in den Boden drücken und die Schultern zueinander rücken (Bild 1).

SO GEHT’S WEITER: Mit etwas Schwung die gebeugten Beine über den Oberkörper nach hinten bringen, das Gesäß vom Boden lösen, die Fußspitzen über dem Kopf am Boden mit gestreckten Beinen weit auseinander absetzen und die Hände mit langen Armen verschränken. Mit den Schultern möglichst eng zusammenwandern, die Schulterblätter zueinander ziehen. Hände lösen und den unteren Rücken abstützen (Bild 2). Mit den Füßen zusammenwandern und ein Bein nach dem anderen vom Boden lösen und möglichst senkrecht nach oben strecken (Bild 3). Füße und Fußballen nach oben schieben, die Zehen anziehen. Den Rumpf lang aufrichten, das Kinn von der Brust wegziehen (Bild 4).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung Schultern und Hinterkopf in den Boden erden und die Füße ein wenig mehr nach oben schieben.

Schulterstand (Sarvangasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge halten, dann die Beine kontrolliert nacheinander wieder über dem Kopf absetzen. Die Hände vom Rücken lösen und mit langen Armen in die Matte drücken, so dass Sie die Beine langsam wieder nach vorne rollen können und in die Rückenlage kommen. Decken entfernen und abschließend zwei bis drei Minuten lang Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Power-Lunch

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Mit diesem kleinen Mittagspausen-Quickie bringen Sie Lebensgeister und Gedanken wieder auf Trab, tanken frische Energie und machen sich � t für den Nachmittag.

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Power-Lunch

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SO GEHT’S LOS: Richten Sie Ihre Füße im hüftbreiten Stand parallel zueinander aus und schieben Sie die Kop� rone nach oben. Alle zehn Zehen vom Boden abheben, weit auseinander spreizen und möglichst weit gespreizt wieder ablegen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Arme über die Seiten weit nach oben über den Kopf ziehen, die Handinnen­ ächen zeigen zueinander, die Finger sind gespreizt. Ausatmend in den Stuhl setzen, die Knie tief beugen und das Gesäß nach hinten-unten schieben. Die Knie sind über den Fußspitzen, die gestreckten Arme in Verlängerung des Rückens, der Oberkörper ist lang aufgerichtet. Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen und das Steißbein nach unten schieben, um den Rücken zu verlängern. Schulterblätter in den Rücken saugen und das Brustbein anheben. Die Finger sind gespreizt, die Hände schulterbreit, die Handinnen­ ächen zeigen zueinander, der Blick geht geradeaus. Mit den Fingerspitzen nach oben strahlen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung das Brustbein erneut anheben, mit jeder Ausatmung Steißbein und Fingerspitzen voneinander entfernen.

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge halten.

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Stuhl (Utkatasana)

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Yoga-QuickiesTEIL 3

132 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Im Stuhl bleiben und einatmend die Handinnen� ächen mit gespreizten Fingern vor dem Brustbein im Anjali Mudra zusammenlegen.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend den Oberkörper nach links twisten, den rechten Ellenbogen außen an den linken Oberschenkel bringen und wie einen Hebel benutzen, um den Oberkörper noch weiter aufzudrehen und die linke Schulter über die rechte zu bringen. Die Hände bleiben im getwisteten Stuhl vor dem Brustbein und drücken aufeinander, die Knie sind parallel nebeneinander. Schulterblätter auf den Rücken ziehen, Brustbein anheben. Der Blick geht Richtung Decke.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Oberkörper verlängern, mit jeder Ausatmung das angehobene Brustbein ein wenig mehr nach oben drehen.

Getwisteter Stuhl (Parivrtta Utkatasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge, dann in den Stuhl zurückkehren, den Twist zur anderen Seite wiederholen, zum Schluss in den Stuhl zurückkehren.

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Page 133: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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SO GEHT’S LOS: Aus dem Stuhl die Beine erst strecken, dann die Arme über die Seiten nach unten führen. In einen weiten Grätschstand quer auf die Matte kommen. Die Füße stehen parallel zueinander, die Arme sind in den Hüften abgestützt. Den rechten Fuß gerade nach vorne drehen, so dass der Fuß in einer Linie mit der Ferse des hinteren Fußes steht. Einatmend die Füße in den Boden drücken und das Steißbein nach unten ziehen. Kraft in das hintere Bein bringen und den hinteren Fuß aktiv in den Boden drücken, so dass das Fußgewölbe sich hebt.

SO GEHT’S WEITER: Ausatmend das rechte Knie tief beugen bis es sich über dem Fußgelenk be� ndet und im Knie ein rechter Winkel entsteht. Tief ins Becken sinken, die Arme in Schulterhöhe anheben und strecken – den rechten nach vorne, den linken nach hinten. Die Handinnen� ächen zeigen nach unten, der Blick geht über den rechten Mittel� nger nach vorn (Bild 1). Einatmend den hinteren Arm absenken, die Hand auf dem Oberschenkel nach unten gleiten lassen und den Oberkörper nach hinten lehnen. Gleichzeitig den vorderen Arm über oben gestreckt nach hinten führen, die Handinnen� äche nach hinten drehen, in eine Rückbeuge kommen und das Herz nach oben streben lassen. Der Blick geht nach oben (Bild 2). Tief in das vordere Bein sinken und das Knie nicht nach innen fallen lassen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung in den zweiten Krieger kommen (Bild 1), mit jeder Ausatmung in die Rückbeuge gehen (Bild 2).

Krieger 2 mit Rückbeuge (Virabhadrasana 2 mit Viparita Virabhadrasana 2)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge lang den Krieger-Flow absolvieren, dann das rechte Bein strecken, Hände in den Hüften aufstellen, in den Grätschstand mit parallelen Füßen zurückkehren und zur anderen Seite wiederholen.

Krieger 2 mit Rückbeuge Krieger 2 mit Rückbeuge Krieger 2 mit Rückbeuge

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Yoga-QuickiesTEIL 3

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SO GEHT’S LOS: Aus dem zweiten Krieger beide Hände auf der Matte absetzen, über den herabschauenden Hund und die schiefe Ebene in die Bauchlage kommen. Legen Sie Ihre Füße lang und � ach am Boden ab und stellen Sie Ihre Hände auf den Fingerspitzen in Schulterhöhe außen neben der Matte auf. Schambein und Zehen (auch den kleinen Zeh!) in den Boden drücken, so dass die Knie sich vom Boden lösen ohne sie zu überstrecken.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Füße in den Boden drücken und den Oberkörper aus der Kraft der Rückenmuskulatur langsam nach vorne-oben anheben. Schulterblätter auf den Rücken ziehen, den Nacken lang machen und mit dem Brustbein nach vorne, mit den Händen nach hinten streben.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung Länge und Weite in den Körper bringen, mit jeder Ausatmung das Schambein erneut in den Boden pressen und über die Beine nach hinten ausstrahlen und das Herz weit werden lassen.

Spider-Kobra (Bhujangasana)

DAUER: Drei bis fünf tiefe Atemzüge lang halten, dann ausatmend den Oberkörper wieder ablegen.

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Page 135: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 135

SO GEHT’S LOS: Aus der Spider-Kobra in den herabschauenden Hund kommen, mit beiden Füßen nach vorne zwischen die Füße treten und in die ganze Vorbeuge mit gestreckten Beinen kommen. Einsteiger und Rückenpatienten dürfen die Knie gebeugt lassen.

SO GEHT’S WEITER: Die Hand� ächen mit gespreizten Fingern oder die Fingerspitzen schulterbreit rechts und links neben den Füßen auf den Boden bringen, die Schulterblätter auf den Rücken ziehen. Die Kop� rone verlängert entspannt nach unten, so dass der Nacken lang bleibt. Beide Fußsohlen in den Boden pressen und das Körpergewicht gleichmäßig auf Fersen und Fußballen verteilen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustraum weiten, mit jeder Ausatmung ein wenig tiefer in die Vorbeuge sinken.

Ganze Vorbeuge (Uttanasana)

DAUER: Fünf bis zehn tiefe Atemzüge halten, dann über den herabschauenden Hund und den Vierfüßer in die Rückenlage kommen und abschließend zwei bis drei Minuten lang Shavasana absolvieren (Seite 161).

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Page 136: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

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Verspannungen im Nacken und Rücken müssen nicht sein – mit diesen fünf einfachen Yoga-Übungen funktionieren Sie Ihren Bürostuhl zur Yogamatte um.

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Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.fi tness4women-magazin.de/Offi ce-Yoga

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Page 137: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Functional Yoga l 137

SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich an den vorderen Rand eines Stuhls und richten Sie Ihr Becken und die Wirbelsäule auf. Die Füße stehen hüftbreit auf dem Boden, die Fußaußenkanten sind parallel zueinander.

SO GEHT’S WEITER: Das rechte Fußgelenk über das linke Knie legen, den Fuß aktivieren und die Zehen anziehen. Mit den Händen gegen den Fußballen und das Knie drücken. Den Oberkörper mit langem Rücken nach vorne über das Schienbein neigen, die Gesäßknochen nach hinten schieben und auseinander weiten.

ATMUNG: jeder Einatmung den Rücken längen, mit jeder Ausatmung ein wenig tiefer in die Vorbeuge sinken.

Hüftöffnung

DAUER: Drei bis fünf Atemzüge halten, einatmend aufrichten, den rechten Fuß neben dem linken aufsetzen und zur anderen Seite wiederholen.

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Page 138: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

138 l Functional Yoga

SO GEHT’S LOS: Die Füße nach dem Hüftö� ner wieder hüftbreit auf dem Boden aufstellen. Kontrollieren Sie, ob die Füße parallel stehen.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Wirbelsäule lang aufrichten. Ausatmend die rechte Hand mit dem Handrücken an die Außenseite des linkes Knies legen. Die linke Hand an die Stuhllehne bringen und den Oberkörper zur linken Seite twisten. Das Becken bleibt stabil, beide Hüftknochen zeigen nach vorne. Der Kopf schwebt über der Wirbelsäule und das Kinn bleibt über dem Brustbein.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Wirbelsäule erneut aufrichten, mit jeder Ausatmung den Twist mit sanftem Druck der rechten Hand ein wenig vertiefen.

Stuhl-Twist

DAUER: Drei bis fünf Atemzüge halten, einatmend in die Mitte zurückdrehen, ausatmend zur anderen Seite wiederholen.

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Page 139: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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SO GEHT’S LOS: Einatmend aus dem Stuhl-Twist in die Mitte zurückdrehen. Mit der nächsten Einatmung die gestreckten Arme über die Seiten nach oben führen. Die Hände verschränken, mit den Innen  ächen nach oben drehen und die Handballen nach oben schieben.

SO GEHT’S WEITER: Einatmend die Länge im Rücken halten. Ausatmend den Oberkörper nach rechts neigen, den linken Gesäßknochen in den Stuhl drücken und die linke Körperseite ö� nen (Bild 1). Der Blick geht schräg nach oben. Einatmend in die Mitte aufrichten, ausatmend nach links wiederholen (Bild 2).

ATMUNG: Mit jeder Einatmung in die Mitte aufrichten, mit jeder Ausatmung zu einer Seite neigen..

Seitlicher Stretch

DAUER: Zu jeder Seite zwei Wiederholungen, dann in die Mitte kommen.

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Page 140: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

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Nackenstärkung

DAUER: Den Druck aufrecht halten bis der Kopf wieder ganz aufgerichtet ist, dann die Hände lösen.

4 SO GEHT’S LOS: Nach dem seitlichen Stretch die Wirbelsäule erneut aufrichten, die Hände hinter dem Hinterkopf falten und das Kinn etwas Richtung Brust sinken lassen. Die Schulterblätter auf den Rücken ziehen.

SO GEHT’S WEITER: Den Hinterkopf kraftvoll in die Hände drücken, so dass die Nackenmuskulatur arbeiten muss. Das Kinn betont langsam etwas anheben, Hand und Kopf drücken weiterhin gegeneinander.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung den Brustkorb füllen und die Körperseiten lang machen, mit jeder Ausatmung den Druck gegen die Hände erhöhen und das Kinn heben.

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Page 141: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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SO GEHT’S LOS: Nach der Nackenstärkung aufstehen, hinter den Stuhl stellen und beide Hände schulterbreit auf die Stuhllehne legen.

SO GEHT’S WEITER: Mit den Füßen nach hinten laufen, so dass der Oberkörper sich mit gestreckten Armen nach vorne neigt und waagerecht ist. Die Füße stehen unter den Hüften, die Knie sind leicht gebeugt. Die Hände in die Stuhllehne drücken, so dass die Oberarme sich heben. Schulterblätter auf den Rücken ziehen.

ATMUNG: Mit jeder Einatmung die Hände drücken und die Schulterblätter in den Rücken ziehen. Mit jeder Ausatmung die Gesäßknochen von den Händen wegziehen und die Körperseiten verlängern..

L mit dem Stuhl

DAUER: Drei bis fünf Atemzüge halten, dann die Knie leicht beugen, einen Schritt nach vorne machen, den Körper aufrichten und wieder zum Sitzen auf den Stuhl kommen. Für einige tiefe Atemzüge aufrecht und mit geschlossenen Augen sitzen bleiben – dies ersetzt die Endentspannung auf der Matte.

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Page 142: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 2

142 l Functional Yoga

Mit Kindern macht Yoga gleich doppelt so viel Spaß – so üben Sie sich mit Ihrem Nachwuchs als Baum, Frosch, Löwe oder Hund. Und zur Belohnung auch mal als Faultier.

Mum & Kid-Yoga

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Page 143: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

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Unsere Matte ist ein großer, grüner Wald und wir sind zwei unter vielen großen, grünen Bäumen. Aber wir sind zwei ganz besonders schöne Bäume. Wir lassen mit einen Fuß ganz tiefe Wurzeln in den Boden wachsen, lösen den anderen Fuß vom Boden und legen die Fußsohle an die Innenseite unseres Standbeines.

Unser Standbein ist unser Baumstamm und mit dem wachsen wir nach oben zur Sonne. Dafür strecken wir unsere Arme weit nach oben in Richtung Himmel. Denn sie sind unsere Äste. Kleine Bäume dürfen sich an den großen Bäumen festhalten – sie sind noch nicht ganz so stabil.

Jetzt wird es windig und der Wind schüttelt uns kräftig durch. Er wiegt unsere Arme hin und her, vielleicht auch ein Bein. Wir stehen trotzdem fest wie ein Baum. Die Natur ist lebendig, aber der Wind kann uns nicht umpusten. Langsam lässt der Wind nach, unsere Äste beruhigen sich. Wir stellen beide Füße wieder auf dem Boden ab und sind ein großer, grüner Baum mit dem anderen Fuß auf dem Boden.

Baum (Vrksasana)

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Yoga-QuickiesTEIL 3

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In dem großen, grünen Wald gibt es viele Tiere. Man muss nur genau hinschauen. An einem kleinen See entdecken wir ein paar Frösche im Schatten unter einem großen Blatt.

Wir setzen uns zu ihnen. Gehen tief in die Hocke, stellen die Füße hüftbreit auseinander und drehen die Fußspitzen ein wenig nach außen. Wir legen unsere Froschhände zusammen und drücken mit den Ellenbogen kräftig gegen unsere grünen Froschschenkel. So können wir bequem wie ein Frosch am Seeufer sitzen. Kleine Frösche dürfen ihre Hände auch auf dem Boden absetzen, damit sie nicht umkippen und ins Wasser fallen.

Frösche haben übrigens jede Menge Spaß, wenn sie da so am Seeufer sitzen. Sie quaken laut herum und zwischendurch springen sie mit ihren kräftigen Froschschenkeln auch mal durch die Gegend. So ein Froschleben ist was Herrliches. Genauso wie Yoga.

Frosch (Malasana)

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Wir gehen weiter in dem großen, grünen Wald, denn dort gibt es noch mehr Tiere. Dahinten entdecken wir ein paar Hunde, die herumtollen. Ein Hund wollen wir auch sein: Wir kommen in den Vierfüßerstand auf unsere Hände und Knie. Aber das wäre ja nur ein sehr einfacher Hund. Wir sind aber besondere Hunde.

Deshalb strecken wir nun auch noch unsere Beine und Arme und schieben unseren Po weit nach hinten und oben. So können wir ein wenig mit dem Schwanz wedeln wie ein richtiger Hund, der sich gerade freut.

Manche Hunde sind übrigens noch ganz klein und können sich unter einem großen Hunden verkriechen. Dort haben sie genug Platz und können genüsslich mit dem Schwanz wedeln oder sich für eine kleine Pause zusammenrollen. Bei uns darf Jeder der Hund sein, der er sein möchte.

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Nach unten schauender Hund (Adho Mukha Svanasana)

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Page 146: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga-QuickiesTEIL 3

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In unserem Wal gibt es aber nicht nur Bäume, Frösche oder Hunde, sondern auch sehr große und gefährliche Tiere, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Und damit wir ein wenig Mut ­ nden, sind wir jetzt zwei richtig gefährliche, große Löwen. Dazu setzen wir uns auf unsere Knie, erden die Schienbeine und drücken die Fußrücken in den Boden.

Mit den Händen stützen wir uns vor unseren Knien auf und richten uns zu zwei mächtigen Raubtieren auf. Mit jeder Einatmung holen wir tief Luft in unsere Löwenlunge. Wenn wir die Luft wieder rauslassen, strecken wir unsere Zungen ganz weit raus, fauchen oder brüllen wie ein ganz wilder Löwe.

Muss ja keiner wissen, dass wir eigentlich keine Löwen sind. Mit diesem lauten Löwengebrüll vertreiben wir die anderen gefährlichen Tiere und brauchen im Wald keine Angst zu haben.

Löwe (Simhasana)

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Nach so einem Spaziergang im großen, grünen Wald sind alle Tiere erschöpft. Ob Frosch, Hund oder Löwe – alle müssen sich irgendwann ausruhen und ein wenig schlafen. Deshalb machen wir es jetzt wie die Faultiere: Wir legen uns einfach auf unsere Matte wie auf eine weiche, grüne Wiese. Unsere Arme und Beine liegen faul in der warmen Sonne. Und weil die Sonne uns blendet, lassen wir die Augen einfach zufallen.

Kleine Faultiere dürfen sich übrigens an die großen Faultiere kuscheln oder sogar auf Ihrem gemütlichen Bauch liegen. Da kann man nämlich besonders gut faulenzen. Am schönsten ist es, wenn man dann gemeinsam tief ein- und ausatmet. Immer im gleichen Rhythmus.

Und wenn die Faultiere dann genug in der Sonne gelegen haben, rollen sie sich langsam auf eine Seite und setzen sich erstmal gemütlich hin. Bloß nicht gleich wieder loslaufen – das mögen echte Faultiere gar nicht.

Faultier Shavasana

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Der Lichthof München ist ein Ort an dem Selbstheilung sozusagen der Lehrsto� ist. “Die Methoden der Selbstheilung zeigen uns, als Seele, den Weg zu einem erfüllten Leben und die Bewegung dorthin auf. Wir, als Seele, entscheiden und schlagen die Bewegung ein. Geist und Körper führen aus. So � ndet innere Heilung statt. Ohne Bewertung und ohne Verurteilung, sondern in Liebe und Achtung”. Dabei gibt es viele verschiedene Methoden, die man anwenden kann. Der Lichthof München bietet aus diesem Grund ein vielschichtiges Angebot zur Selbstheilung in Form von Familienstellen, Einzelsitzungen, Workshops und Seminaren an, die den individuellen Weg jedes Menschen unterstützen. Dabei geht es darum die eigenen Kompetenzen zu erkennen und dann auch umsetzten zu können. Der Weg der Selbstheilung ist ein Prozess, indem man das Feld für sich in Verbindung mit allem ö� net, Ängste und andere Blockaden (endlich) erlöst, die Selbstheilungskräfte stärkt und dadurch lernt das Leben wieder zu lieben.Bei diesem Prozess geht es auch darum das eigene Leben besser zu verstehen und dabei Achtung vor dem Leben und allem was geschieht zu entwickeln. “Achtung gegenüber jedem Menschen zu haben und in jeder Situation zu behalten, hängt nach Erfahrungen vor allem von der eigenen Selbstachtung ab. Sich in allemwas man tut, sagt oder vorstellt bzw. wie man sich präsentiert und darstellt selbst zu achten ist nicht immer gegeben und so sollte hierauf vor allem der eigene Fokus gelegt werden.

Selbstachtung ist eine vielfältige und prägende Energie, die unsere Wahrnehmung, unser Verhalten und unser Denken formt und somit unser Leben.Achten wir uns selbst in allem, können wir auch andere in all ihren Verhaltens- und Denkmustern achten”. Im Lichthof München werden unter anderem Hypnose kombiniert mit Energiearbeit, Familienstellen, Taiji (Tai Chi), Yoga und Meditationen angeboten. Seminare, Workshops und Vorträge zur Bewusstseins- und Energiearbeitdienen zur persönlichen Seelenentwicklung. Der Lichthof München ist ein Ort zur Selbstheilung an dem individuelle Lebensthemen, wie Selbstbewusstsein, Urvertrauen, Selbstwert oder auch Krankheiten durch das vielschichtige Angebot der Wegbegleiter Raum � nden. Wer sich zusätzlich vorab thematisch einlesen möchtekann das auf der Website des Lichthofs München tun. Dort gibt es im “Magazin” viele kostenlose Artikel zum Thema Selbstheilung. Alle Seminare und Workshops sollen ihnen dabei helfen ihren eigenen Weg zu � nden und ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Insgesamt können sie im Lichthof Mü nchen unter mehreren Wegbegleitern, welche die unterschiedlichen Seminare

leiten und Einzel-Sitzungen anbieten, auswählen. Doch auch beim Wählen des passenden

Angebots zur Selbstheilung steht ihnen der Lichthof München unterstützend zur Seite. Gemeinsam können sie entscheiden, welches Angebot, das Beste für sie ist.Mehr Infos gibt es unter: lichthof-muenchen.de

LichthofMünchen

Für gewöhnlich suchen wir einen Fachmann auf, wenn es uns an etwas fehlt. Wir suchen die Hilfe eines Menschen, von dem wir glauben, dass er uns helfen kann. Aber was ist eigentlich mit uns selbst? Wie könne wir uns selbst helfen? Immerhin sind wir der beste Fachmann, denn wer kennt uns schon besser als wir selbst. Und trotzdem wissen wir oft nicht, wie wir uns selbst helfen können. Was ist überhaupt Selbstheilung? Auf dies und ähnliche Fragestellungen hat sich der Lichthof München spezialisiert.

Text: Maria Veitsman

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TEIL 4

Entspannung & Meditation

In hektischen Zeiten oder nach dem Yoga-Programm sorgen diese entspannenden Übungen

für eine kleine Auszeit. In nur wenigen Minuten können Sie neue Kraft tanken, den Stress hinter sich lassen und zur Ruhe � nden. Dafür atmen Sie mal wie das Meer, mal abwechselnd durch Ihre Nasenlöcher oder auch in unterschiedliche Körperregionen. Beim Meditieren hilft ein Mantra, der eigene Atem oder auch die Besinnung auf den Moment. Auch die Königs-Disziplin auf der Matte darf nicht fehlen: Mit Shavasana beenden Sie Ihre Yoga-Praxis.

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Entspannung & MeditationTEIL 4

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Bestes Stress-Management liefert die richtige Atmung: Das Einatmen bringt frische Energie, beim Ausatmen lösen Sie sich von schlechter Energie, geistigen Anspannungen und innerem Druck.

Atem-Übungen

Part

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DER UJJAYI-ATEM hilft Ihnen durch Ihre Yoga-Praxis – beim Üben mit jeder Ein- und Ausatmung das leise Rauschen erklingen lassen.

SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen. So sitzen Sie auf Ihren beiden Sitzbeinhöckern und der Rücken richtet sich auf, der Kopf be� ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz kreuzen und für den halben Lotussitz einen Fußrücken auf den gegenüberliegenden Oberschenkel möglichst nah an die Leiste legen. Bei Kniebeschwerden oder als Einsteiger können Sie alternativ auch jeden anderen bequemen und aufrechten Sitz wählen.

SO GEHT’S WEITER: Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln oder Knien, die Handinnen� ächen zeigen nach unten oder oben. Zuerst ankommen und einige tiefe Atemzüge nehmen: Tief in den gesamten Oberkörper einatmen, langsam ausatmen, zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren.

ATMUNG: Beginnen Sie mit Ujjayi – Ihr Atem strömt wie eine Welle mit einem kaum hörbaren Rauschen in Ihre Lunge und strömt ebenso wieder heraus. Dazu die Stimmritze ein wenig verengen, so dass ein leises Rauschen in der Kehle entsteht – ähnlich dem Geräusch und Gefühl beim Anhauchen eines Spiegels. Gleichmäßig und ohne Anstrengung tief durch die Nase ein- und ausatmen, dabei den Bauch- und Brustraum sowie die Rückseite des Körpers von unten nach oben mit Luft füllen: Zuerst den Bauchnabel nach vorne und oben bringen, dann hebt sich der Brustkorb und zuletzt beide Schlüsselbeine. Ausatmen in umgekehrter Reihenfolge.

Meeresrauschen-Atem (Ujjayi)

DAUER: Zehn bis zwanzig tiefe Atemzüge oder einige Minuten lang verweilen, dann den Ujjayi-Atem beenden, kurz nachspüren und die Augen ö� nen.

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Entspannung & MeditationTEIL 4

158 l Functional Yoga

Wechsel-Atmung (Nadi Shodana)

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SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen. So sitzen Sie auf Ihren beiden Sitzbeinhöckern und der Rücken richtet sich auf, der Kopf be  ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz bequem kreuzen. Die Füße � exen – die Fußspitzen anziehen – und unter die Waden schieben.

SO GEHT’S WEITER: Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln oder Knien, die Handinnen� ächen zeigen nach unten oder oben. Zuerst ankommen und einige tiefe Atemzüge nehmen: Tief in den gesamten Oberkörper einatmen, langsam ausatmen, zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren.

ATMUNG: Die rechte Hand vom Oberschenkel lösen, Zeige- und Mittel  nger beugen. Daumen, Ring  nger und der kleine Finger sind gestreckt. Den Daumen der rechten Hand sanft an den rechten, den Ring  nger an den linken Nasen� ügel legen – direkt in das kleine Grübchen über dem Nasen� ügel (Bild 1). Augen wieder schließen. Tief durch beide Nasenlöcher einatmen, dann verschließt der Daumen das rechte Nasenloch, so dass Sie nach einer kurzen Atempause nur durch das linke Nasenloch ausatmen. Kurze Atempause, dann links wieder einatmen. In der darau� olgenden Atempause das linke Nasenloch mit dem Ring  nger schließen, das rechte Nasenloch wieder ö� nen und tief ausatmen, Atempause, tief einatmen. In diesem Rhythmus fortfahren: Durch ein Nasenloch erst aus-, dann einatmen und anschließend die Seite wechseln (Bild 2).

DAUER: Zehn bis zwanzig tiefe Atemzüge oder einige Minuten lang die Wechsel-Atmung praktizieren, zum Abschluss links einatmen, die rechte Hand wieder auf den Oberschenkel sinken lassen, kurz nachspüren und die Augen ö� nen.

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Functional Yoga l 159

SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen. So sitzen Sie auf Ihren beiden Sitzbeinhöckern und der Rücken richtet sich auf, der Kopf be� ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz bequem kreuzen. Die Füße � exen – die Fußspitzen anziehen – und mit den Fußrücken nach unten vor dem Schambein ablegen. Die Fersen be� nden sich auf einer Höhe.

SO GEHT’S WEITER: Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln oder Knien, die Handinnen� ächen zeigen nach unten oder oben. Die Bauchdecke ist weich. Auf den frei � ießenden Atem konzentrieren: Tief einatmen, langsam ausatmen, zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren.

ATMUNG: Tief ausatmen, die rechte Hand vom Oberschenkel lösen und knapp unterhalb des Bauchnabels sanft auf den Bauch legen (Bild 1). Tief in den unteren Bauch einatmen, den Atem halten. In dieser Atempause die Hand knapp oberhalb des Bauchnabels ablegen und ohne Ausatemzug erneut einatmen – diesmal in den Oberbauch und die seitlichen Rippen (Bild 2). Den Atem weiterhin halten, die Hand auf den Brustkorb legen und in den Brustkorb bis unter die Schlüsselbeine einatmen (Bild 3). Den Atem halten, dann erst gleichmäßig lang und vollständig ausatmen. Die Hand wieder auf den Unterbauch legen und von vorne beginnen.

Drei-Stufen-Atmung (Viloma Pranayama)

DAUER: Zehn bis zwanzig tiefe Atemzüge oder einige Minuten lang verweilen, dann die Drei-Stufen-Atmung beenden, die rechte Hand wieder auf den Oberschenkel sinken lassen, kurz nachspüren und die Augen ö� nen.

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Entspannung & MeditationTEIL 4

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Den gedanklichen Aus-Schalter am Kop� arussell können Sie dank regelmäßiger Meditations-Praxis drücken. Die Entdeckung des eigenen Selbst schenkt innere Freiheit, die Gelassenheit, Kraft und Lebensfreude bringt und für ein Gefühl des Einsseins mit sich selber sorgt.

Meditations-Übungen

Part

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SO GEHT’S LOS: Für die End-Entspannung auf den Rücken legen und eventuell zudecken. Die Füße liegen zwischen hüft- und mattenbreit auseinander, die Füße fallen nach außen. Die Arme liegen entspannt neben dem Körper, die Hand  ächen zeigen nach oben, die Finger sind entspannt. Schulterblätter auf den Rücken ziehen und den Kopf mit entspanntem Nacken bequem ablegen.

SO GEHT’S WEITER: Die Augen schließen, alle Muskelanspannungen und Gedanken loslassen. Das Gesicht entspannen, den Kiefer lösen, die Zunge ruht locker im unteren Gaumen. Die Rückseite des Körpers   ießt in den Boden, die Vorderseite ist geö� net und weit.

ATMUNG: Der Atem   ießt frei – lassen Sie sich atmen. Bei zu viel Unruhe im Körper oder in den Gedanken den Atem  uss beobachten.

SO BEENDEN SIE SHAVASANA: Langsam aus der tiefen Entspannung zurück� nden. Zuerst die Atmung vertiefen, dann die Fingerspitzen und Zehen, die Handgelenke und Füße bewegen. Räkeln und strecken, mit geschlossenen Augen auf die rechte Seite mit angezogenen Knien rollen, kurz nachspüren, dann in den aufrechten Schneidersitz kommen. Hände entspannt auf den Oberschenkeln ablegen oder die Handinnen  ächen sanft vor dem Herzen zusammenlegen. Sich selber für die Übungspraxis danken und die Augen ö� nen.

End-Entspannung (Shavasana)

DAUER: Fünf bis zehn Minuten lang ohne Bewegung entspannen.

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Entspannung & MeditationTEIL 4

162 l Functional Yoga

Mantra-Meditation SO GEHT’S LOS: Setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen. So sitzen Sie auf Ihren beiden Sitzbeinhöckern und der Rücken richtet sich auf, der Kopf be  ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz bequem kreuzen. Die Füße � exen – die Fußspitzen anziehen – und mit den Fußrücken nach unten vor dem Schambein ablegen. Die Fersen be  nden sich auf einer Höhe.

SO GEHT’S WEITER: Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln oder Knien, die Handinnen� ächen zeigen nach unten oder oben. Auf den frei � ießenden Atem konzentrieren: Tief in den gesamten Oberkörper einatmen, langsam ausatmen, zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren.

ATMUNG: Wählen Sie gerne ein Mantra aus, das Ihnen gefällt. Gut meditieren lässt es sich zum Beispiel mit dem Mantra „So ham“, was soviel bedeutet wie „Ich bin das“. Mit jeder Einatmung die Silbe „So“, mit jeder Ausatmung die Silbe „ham“ in Gedanken rezitieren.

DAUER: Zehn bis zwanzig tiefe Atemzüge oder einige Minuten lang verweilen, dann die Mantra-Meditation beenden, kurz nachspüren und die Augen ö� nen.

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SO GEHT’S LOS: Im Vierfüßerstand stellen Sie Ihre Knie hüftbreit auseinander und drücken die Schienbeine, die Mitte der Fußrücken und die Zehen � ach in den Boden. In den Kniestand kommen und die Waden mit beiden Händen kräftig nach hinten ausstreichen während Sie sich zwischen Ihre Füße setzen. Die Füße liegen direkt neben den Hüften, die Oberschenkel sind parallel. Eventuell erhöht auf einen Block oder eine gefaltete Decke setzen. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße nicht „sicheln“, sondern lang, � ach und gerade nach hinten zeigen – alle zehn Zehen sollten gespreizt auf dem Boden liegen.

SO GEHT’S WEITER: Die Wirbelsäule aufrichten, die Schulterblätter an den Rücken ziehen, die Hände entspannt auf den Oberschenkeln ablegen. Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ineinander und in den Schoß legen, die Handinnen� ächen zeigen nach oben. Ein paar tiefe Atemzüge lang auf den frei � ießenden Atem konzentrieren: Tief in den gesamten Oberkörper einatmen, langsam ausatmen.

ATMUNG: Dann atmen Sie auf vier gedankliche Takte ein – jeder Takt dauert eine Sekunde. Halten Sie den Atem anschließend für vier Takte, atmen Sie vier Takte lang aus und halten Sie Ihren Atem erneut vier Takte lang. Fortgeschrittene können die Takte beliebig verlängern, also zum Beispiel auf sechs, acht oder zehn Takte meditieren.

Atem-Meditation (Samavritti Pranayama)

DAUER: Zehn bis zwanzig tiefe Atemzüge oder einige Minuten lang verweilen, dann die Atem-Meditation beenden, kurz nachspüren und die Augen ö� nen.

Entspannung & MeditationTEIL 4

164 l Functional Yoga

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Entspannung & MeditationTEIL 4

166 l Functional Yoga

Eltern-Emergency-Meditation

SO GEHT’S LOS: Für einige Minuten Ich-Zeit (fern von Kümmern, Tränen trocknen oder Wutanfälle lindern) setzen Sie sich erhöht auf die vordere Kante einer gefalteten Decke, einen Block oder ein Kissen. So sitzen Sie auf Ihren beiden Sitzbeinhöckern und der Rücken richtet sich auf, der Kopf be� ndet sich über der Wirbelsäule. Die Unterschenkel im Schneidersitz bequem kreuzen. Die Füße � exen – die Fußspitzen anziehen – und unter die Waden schieben.

SO GEHT’S WEITER: Schließen Sie Ihre Augen, lassen Sie Ihr Becken schwer in den Boden sinken und ziehen Sie sich lang im Rücken nach oben. Die Hände ruhen entspannt auf den Oberschenkeln oder Knien, die Handinnen� ächen zeigen nach unten oder oben. Zuerst ankommen und einige tiefe Atemzüge nehmen: Tief in den gesamten Oberkörper einatmen, langsam ausatmen, zwischen Ein- und Ausatmung kurz pausieren.

ATMUNG: Nehmen Sie Ihren eigenen Körper wahr und fühlen Sie in den gesamten Körper hinein. Spüren Sie die Energie, die gerade da ist – egal ob Sie müde und schlapp oder unruhig und angespannt sind. Fühlen Sie sich in diese Energie hinein. Sagen Sie sich, dass Sie gerade in diesem Moment nicht Mama oder Papa sein müssen. Sie sind nur Ihr tiefer und gleichmäßiger Atem. Entspannen Sie Zunge, Kiefer und Gesicht. Entspannen Sie Ihren Bauch und lassen ihn weich werden. Lassen Sie Ihren Atem bis in das Becken � ießen. Atmen Sie bis in Ihre Füße. Alles, was Sie gerade zu tun haben: atmen und loslassen. Sie haben diesen Moment – einen Moment ganz für sich alleine.

DAUER: Einige tiefe Atemzüge oder wenige Minuten lang – nach diesem Ich-Moment ist es wieder leichter, Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken.

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Süße Limonaden und Fastfood stehen für viele Menschen auf der Liste der ungesunden Lebensmittel ganz oben. Aber was ist mit Spaghetti? Laut einer Studie im „American Journal Of Epidemiology“ kann es sehr ungesund sein, sich zu oft an raffinierten Kohlenhydraten wie weißen Nudeln, Reis- und Brotsorten sattzuessen. Es heißt, dadurch steige merklich das Risiko eines Hirnschlags. Bei der Untersuchung wurden die Versuchspersonen über 18 Jahre hinweg beobachtet. Dabei stellte sich heraus: Bei den Probanden mit einer hohen Zufuhr raffinierter Kohlenhydrate war die Neigung zu Blutgerinnseln mit anschließendem Schlaganfall höher als bei den anderen Testteilnehmern. Die positive Meldung: Die Personengruppe, die mehr Ballaststoffe zu sich nahm, hatte ein weitaus geringeres Schlaganfallrisiko. Eine hohe Ballaststoffzufuhr kann also helfen, das Leben zu verlängern. Und wenn es raffinierte Kohlenhydrate sein müssen, solltest du sicherstellen, dass sie der Körper auch gut gebrauchen kann (siehe Artikel zur Kohlenhydratzufuhr nach dem Training auf Seite 90).

Die weiße Gefahr

Halte dich von raffinierten Kohlenhydraten fern, um das Schlaganfallrisiko zu senken.

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Warum es funktioniert„Anfangs sind die Arme nach innen gedreht, am Ende befinden sie sich im neutralen Griff. Das bewirkt eine stärkere Kontraktion der Zielmuskulatur. Somit werden mehr Muskelfasern beschädigt, was die Grundvoraussetzung für schnelle und große Zuwächse ist“, erklärt Mitchell. „Zusätzlich wird auch der Bizeps miteinbezogen, eine schöne Ergänzung zur verbesserten Form des Oberkörpers.“

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BDurch die Änderung der Handhaltung werden bei dieser Übung mehr Muskelfasern im oberen Rücken einbezogen.

c Mit hüftbreit voneinander entfernten Füßen aufrecht hinstellen und in jede Hand eine Kurzhantel nehmen.c Aus der Hüfte heraus den Körper nach vorne neigen und leicht in die Knie gehen. Die tief liegende

Halte- und Stützmuskulatur des Rumpfes (sog. Core) angespannt lassen. Den Rücken durchgehend gerade und parallel zum Boden halten.

c Die Handgelenke so drehen, dass die Handflächen zum Körper weisen.

c Nun die Kurzhanteln hoch zum Brustkorb führen. Dabei die Handgelenke so drehen, dass du die Gewichte in der oberen Position im neutralen Griff hältst.

c Kurz innehalten, um die Rücken- und Bizepsmuskulatur anzuspannen. Dann die Gewichte langsam zurück in die Ausgangsposition sinken lassen.

Vornübergebeugtes Rudern an den Kurzhanteln mit Handdrehung

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Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.mensfi tness.de/must-do-move

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Der gewohnte Apfel vor dem Gang ins Fitnesscenter ist

vielleicht nicht ungesund. Es besteht jedoch das Risiko, dass du

damit deine Abspeckpläne unterwanderst. Obst und Pflanzen

enthalten Fruktose. Laut einer Studie im „Journal Of Sports

Sciences“ veranlasst die natürliche Zuckerart den Körper dazu,

eher Kohlenhydrate anstatt Fett als Energiequelle zu nutzen.

Daneben macht die Substanz süchtig, während sie den Hunger

steigert, wie kanadische und amerikanische Wissenschaftler

herausgefunden haben. In frischem Obst ist die Fruktose kein

so großes Problem. In Obstsäften ist sie jedoch in höheren

Konzentrationen enthalten. Und industriell verarbeitete

Lebensmittel sind richtiggehende Fruktosebomben – ein guter

Grund, auf diese Lebensmittel zu verzichten. Lass auch den

Apfel vor dem Workout weg. Dann wirst du die Früchte deiner

harten Arbeit im Fitnesscenter viel schneller ernten können.

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DER COUNTDOWN ZUM FITTEREN LEBEN

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FIT ZONE

07 Die verbotene Frucht – Ohne Fruktose vor dem Sport

effektiver abnehmen

08 Sixpack-Tipp – Im Uhrzeigersinn zum Waschbrettbauch

10 Testosteron fürs Leben – Push dein Sexleben mit der

richtigen Ernährung

12 Fight Zone – Tipps & Tricks unseres MF-Fight-Profis

Tobias Voss

14 Expertentipp – Sprinter Adam Gemili sorgt für Tempo

und Kraft

16 V-Form – Festige Deinen Core mit drei klassischen

Ringübungen

18 Movies, New & Win – Checkt die aktuellen Film- &

DVD-Tipps und gewinnt einen Top-Film

22 Leserbriefe – Fragt unseren Experten Dirk van der Klok

24 Michaels Fitnessecke – Deutschlands gefragtester

Fitnesstrainer über die Welt der Fitness

26 Muskelexperte Charles Poliquin – Muskeln im Schlaf

28 Rally-Experte Ken Block – Mut, Wagnis & Risiko für den

Erfolg

FEATURES

30 Körper & Geist: Fit werden- Zehn Dinge, die dich am

Erfolg hindern

33 Bruce Lee-Story (Teil 1) – Fist of Fury – Leben und

Vermächtnis

38 Fitness-Story – Überleben ist eine Sache, wieder

Zurückkommen eine andere: Das Comeback des

James Grange.

44 Blick in die Zukunft – Wir präsentieren euch die

Fitness-Trends und –Technologien von morgen

50 Eine sportliche Affäre – Tipps für Ausgleichssportarten,

die euer Workout- und Trainingsleben abwechselnder

gestalten

54 F1-Fitness – Auf dem Weg zur Nummer Eins:

Nico Rosberg exklusiv über Training, Rennen und den

Willen zum Sieg

60 Girl Power Extrem – CrossFit Games: Wir verraten die

Trainingsgeheimnisse der härtesten Frauen der Welt

67 Men’s Fitness beim Abu Dhabi-Triathlon – Wir waren

dabei beim Start der besten Triathleten im

Wüstenstaat

FEATURES

73 Outdoor-Herausforderung – MF beim ultimativen

Steilsprint in Frankreich

78 Muscle Drink: Starke Smoothies – Sieben Rezepte für

leckere Fruchtgetränke zum Muskelaufbau

83 EAT FIT – Die weiße Gefahr: Vermeide Kohlenhydrate

um das Schlaganfallrisiko zu senken

84 Ernährungsexperte – Das Maß ist voll. Die Tricks der

Lebensmittelindustrie

86 EF Wissen – Das Rezept für eine gesunde Lasagne

90 Perfekte Ernährung – Abspecken und auftanken durch

die Kohlenhydratzufuhr nach dem Training

92 Body Book: Leg dein Waschbrett frei – Der

8-Wochen-Sixpack-Ernährungsplan

146 Fitness über 40 – Mach es wie Hugh Jackman!

TRAINER

97 Body-Tipp: Das Bausatz-Prinzip: Stück für Stück zum

Modellkörper

98 Body Book “Slider Workout” - Neue Wege: Mehr Muskeln

mittels „Mädchen-Equipment“

106 Gast Trainer – Steinhartes Sixpack, starker Bizeps und

weniger Fett durch isometrisches Training

112 MMA-Training – UFC-Fighter Tom Kong’s Workout für den

Kraftaufbau und die richtige Power im Ring

116 Body Book „Hantelstangen-Training – Stell neue Rekorde

auf: Power für die Bank

124 Must Do Move – V-Power: Die perfekte Rückenübung für

den V-förmigen Oberkörper

128 Wissen – Schlanker und stärker durch mehr Tempo im

Kardiotraining

130 Allround-Gerät – Gymnastikball, der Katalysator für dein

Traum-Sixpack

133 Top-Workout – Der Weg zum Traumbody in nur

12 Einheiten: Muskeln aufbauen und Fett verlieren mit

diesen effektiven Supersätzen

144 Gym Talk – 5-fache Power für das Stoßen

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Vornübergebeugtes Rudern an den Kurzhanteln mit Handdrehung

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enthalten Fruktose. Laut einer Studie im „Journal Of Sports

Sciences“ veranlasst die natürliche Zuckerart den Körper dazu,

eher Kohlenhydrate anstatt Fett als Energiequelle zu nutzen.

Daneben macht die Substanz süchtig, während sie den Hunger

steigert, wie kanadische und amerikanische Wissenschaftler

herausgefunden haben. In frischem Obst ist die Fruktose kein

so großes Problem. In Obstsäften ist sie jedoch in höheren

Konzentrationen enthalten. Und industriell verarbeitete

Lebensmittel sind richtiggehende Fruktosebomben – ein guter

Grund, auf diese Lebensmittel zu verzichten. Lass auch den

Apfel vor dem Workout weg. Dann wirst du die Früchte deiner

harten Arbeit im Fitnesscenter viel schneller ernten können.

mensfitness.de/FEBRUAR 2014/7

DER COUNTDOWN ZUM FITTEREN LEBEN

07 F1 FIT LIST.indd 7

10/12/2013 13:32

JETZT IM HANDELAUFTANKEN

Bei allen guten Zeitschriftenhändlern

FIT ZONE

07 Die verbotene Frucht – Ohne Fruktose vor dem Sport

effektiver abnehmen

08 Sixpack-Tipp – Im Uhrzeigersinn zum Waschbrettbauch

10 Testosteron fürs Leben – Push dein Sexleben mit der

richtigen Ernährung

12 Fight Zone – Tipps & Tricks unseres MF-Fight-Profis

Tobias Voss

14 Expertentipp – Sprinter Adam Gemili sorgt für Tempo

und Kraft

16 V-Form – Festige Deinen Core mit drei klassischen

Ringübungen

18 Movies, New & Win – Checkt die aktuellen Film- &

DVD-Tipps und gewinnt einen Top-Film

22 Leserbriefe – Fragt unseren Experten Dirk van der Klok

24 Michaels Fitnessecke – Deutschlands gefragtester

Fitnesstrainer über die Welt der Fitness

26 Muskelexperte Charles Poliquin – Muskeln im Schlaf

28 Rally-Experte Ken Block – Mut, Wagnis & Risiko für den

Erfolg

FEATURES

30 Körper & Geist: Fit werden- Zehn Dinge, die dich am

Erfolg hindern

33 Bruce Lee-Story (Teil 1) – Fist of Fury – Leben und

Vermächtnis

38 Fitness-Story – Überleben ist eine Sache, wieder

Zurückkommen eine andere: Das Comeback des

James Grange.

44 Blick in die Zukunft – Wir präsentieren euch die

Fitness-Trends und –Technologien von morgen

50 Eine sportliche Affäre – Tipps für Ausgleichssportarten,

die euer Workout- und Trainingsleben abwechselnder

gestalten

54 F1-Fitness – Auf dem Weg zur Nummer Eins:

Nico Rosberg exklusiv über Training, Rennen und den

Willen zum Sieg

60 Girl Power Extrem – CrossFit Games: Wir verraten die

Trainingsgeheimnisse der härtesten Frauen der Welt

67 Men’s Fitness beim Abu Dhabi-Triathlon – Wir waren

dabei beim Start der besten Triathleten im

Wüstenstaat

FEATURES

73 Outdoor-Herausforderung – MF beim ultimativen

Steilsprint in Frankreich

78 Muscle Drink: Starke Smoothies – Sieben Rezepte für

leckere Fruchtgetränke zum Muskelaufbau

83 EAT FIT – Die weiße Gefahr: Vermeide Kohlenhydrate

um das Schlaganfallrisiko zu senken

84 Ernährungsexperte – Das Maß ist voll. Die Tricks der

Lebensmittelindustrie

86 EF Wissen – Das Rezept für eine gesunde Lasagne

90 Perfekte Ernährung – Abspecken und auftanken durch

die Kohlenhydratzufuhr nach dem Training

92 Body Book: Leg dein Waschbrett frei – Der

8-Wochen-Sixpack-Ernährungsplan

146 Fitness über 40 – Mach es wie Hugh Jackman!

TRAINER

97 Body-Tipp: Das Bausatz-Prinzip: Stück für Stück zum

Modellkörper

98 Body Book “Slider Workout” - Neue Wege: Mehr Muskeln

mittels „Mädchen-Equipment“

106 Gast Trainer – Steinhartes Sixpack, starker Bizeps und

weniger Fett durch isometrisches Training

112 MMA-Training – UFC-Fighter Tom Kong’s Workout für den

Kraftaufbau und die richtige Power im Ring

116 Body Book „Hantelstangen-Training – Stell neue Rekorde

auf: Power für die Bank

124 Must Do Move – V-Power: Die perfekte Rückenübung für

den V-förmigen Oberkörper

128 Wissen – Schlanker und stärker durch mehr Tempo im

Kardiotraining

130 Allround-Gerät – Gymnastikball, der Katalysator für dein

Traum-Sixpack

133 Top-Workout – Der Weg zum Traumbody in nur

12 Einheiten: Muskeln aufbauen und Fett verlieren mit

diesen effektiven Supersätzen

144 Gym Talk – 5-fache Power für das Stoßen

FEBRUAR 2014

MF INHALT

S. 33

S.54

S. 101

S. 67

AUFDEM

COVER

www.mensfitness.de

Infos • Workouts • Shop

und mehr unter

MF ONLINE

CHECKOUT!

S. 8, 16,92, 106, 130

S. 60

S. 112

S. 78

S. 28S. 12

&4/FEBRUAR 2014/mensfitness.de

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MF page.indd 1 11/12/2013 14:40

www.mensfitness.de www.facebook.com/mensfitnessmagazin

Lebensmittel mit hohem Ballaststoffanteil wie Pilze oder Kidneybohnen können die negativen Auswirkungen der weißen Kohlenhydrate ausgleichen. Gönn dir also einen Chili-Eintopf mit diesen Zutaten.

mensfi tness.de/FEBRUAR 2014/83

Süße Limonaden und Fastfood stehen für viele Menschen auf der Liste der ungesunden Lebensmittel ganz oben. Aber was ist mit Spaghetti? Laut einer Studie im „American Journal Of Epidemiology“ kann es sehr ungesund sein, sich zu oft an raffinierten Kohlenhydraten wie weißen Nudeln, Reis- und Brotsorten sattzuessen. Es heißt, dadurch steige merklich das Risiko eines Hirnschlags. Bei der Untersuchung wurden die Versuchspersonen über 18 Jahre hinweg beobachtet. Dabei stellte sich heraus: Bei den Probanden mit einer hohen Zufuhr raffinierter Kohlenhydrate war die Neigung zu Blutgerinnseln mit anschließendem Schlaganfall höher als bei den anderen Testteilnehmern. Die positive Meldung: Die Personengruppe, die mehr Ballaststoffe zu sich nahm, hatte ein weitaus geringeres Schlaganfallrisiko. Eine hohe Ballaststoffzufuhr kann also helfen, das Leben zu verlängern. Und wenn es raffinierte Kohlenhydrate sein müssen, solltest du sicherstellen, dass sie der Körper auch gut gebrauchen kann (siehe Artikel zur Kohlenhydratzufuhr nach dem Training auf Seite 90).

Die weiße Gefahr

Halte dich von raffinierten Kohlenhydraten fern, um das Schlaganfallrisiko zu senken.

AUFTANKEN

83 AA EATFIT OPENER.indd 83

10/12/2013 14:53

Warum es funktioniert„Anfangs sind die Arme nach innen gedreht, am Ende befinden sie sich im neutralen Griff. Das bewirkt eine stärkere Kontraktion der Zielmuskulatur. Somit werden mehr Muskelfasern beschädigt, was die Grundvoraussetzung für schnelle und große Zuwächse ist“, erklärt Mitchell. „Zusätzlich wird auch der Bizeps miteinbezogen, eine schöne Ergänzung zur verbesserten Form des Oberkörpers.“

A

BDurch die Änderung der Handhaltung werden bei dieser Übung mehr Muskelfasern im oberen Rücken einbezogen.

c Mit hüftbreit voneinander entfernten Füßen aufrecht hinstellen und in jede Hand eine Kurzhantel nehmen.c Aus der Hüfte heraus den Körper nach vorne neigen und leicht in die Knie gehen. Die tief liegende

Halte- und Stützmuskulatur des Rumpfes (sog. Core) angespannt lassen. Den Rücken durchgehend gerade und parallel zum Boden halten.

c Die Handgelenke so drehen, dass die Handflächen zum Körper weisen.

c Nun die Kurzhanteln hoch zum Brustkorb führen. Dabei die Handgelenke so drehen, dass du die Gewichte in der oberen Position im neutralen Griff hältst.

c Kurz innehalten, um die Rücken- und Bizepsmuskulatur anzuspannen. Dann die Gewichte langsam zurück in die Ausgangsposition sinken lassen.

Vornübergebeugtes Rudern an den Kurzhanteln mit Handdrehung

126/FEBRUAR 2014/mensfi tness.de126/FEBRUAR 2014/mensfi tness.de

Das Video zum Workout fi ndet ihr unter:www.mensfi tness.de/must-do-move

124-127 II MUST DO MOVE.indd 126

10/12/2013 15:35

Wor

ds Jo

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hoto

grap

hy Ja

ne d

oe

Die verbotene FruchtVerzichte vor dem Sport auf Fruktose, um effektiver abzunehmen

Du möchtestvor dem Training

trotzdemeinen kleinen Fruktosekick?

Mandelbutter hilftbeim Abspecken.

Nimm davon einfach einen Löffel voll

zu dir.

Der gewohnte Apfel vor dem Gang ins Fitnesscenter ist

vielleicht nicht ungesund. Es besteht jedoch das Risiko, dass du

damit deine Abspeckpläne unterwanderst. Obst und Pflanzen

enthalten Fruktose. Laut einer Studie im „Journal Of Sports

Sciences“ veranlasst die natürliche Zuckerart den Körper dazu,

eher Kohlenhydrate anstatt Fett als Energiequelle zu nutzen.

Daneben macht die Substanz süchtig, während sie den Hunger

steigert, wie kanadische und amerikanische Wissenschaftler

herausgefunden haben. In frischem Obst ist die Fruktose kein

so großes Problem. In Obstsäften ist sie jedoch in höheren

Konzentrationen enthalten. Und industriell verarbeitete

Lebensmittel sind richtiggehende Fruktosebomben – ein guter

Grund, auf diese Lebensmittel zu verzichten. Lass auch den

Apfel vor dem Workout weg. Dann wirst du die Früchte deiner

harten Arbeit im Fitnesscenter viel schneller ernten können.

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DER COUNTDOWN ZUM FITTEREN LEBEN

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FIT ZONE

07 Die verbotene Frucht – Ohne Fruktose vor dem Sport

effektiver abnehmen

08 Sixpack-Tipp – Im Uhrzeigersinn zum Waschbrettbauch

10 Testosteron fürs Leben – Push dein Sexleben mit der

richtigen Ernährung

12 Fight Zone – Tipps & Tricks unseres MF-Fight-Profis

Tobias Voss

14 Expertentipp – Sprinter Adam Gemili sorgt für Tempo

und Kraft

16 V-Form – Festige Deinen Core mit drei klassischen

Ringübungen

18 Movies, New & Win – Checkt die aktuellen Film- &

DVD-Tipps und gewinnt einen Top-Film

22 Leserbriefe – Fragt unseren Experten Dirk van der Klok

24 Michaels Fitnessecke – Deutschlands gefragtester

Fitnesstrainer über die Welt der Fitness

26 Muskelexperte Charles Poliquin – Muskeln im Schlaf

28 Rally-Experte Ken Block – Mut, Wagnis & Risiko für den

Erfolg

FEATURES

30 Körper & Geist: Fit werden- Zehn Dinge, die dich am

Erfolg hindern

33 Bruce Lee-Story (Teil 1) – Fist of Fury – Leben und

Vermächtnis

38 Fitness-Story – Überleben ist eine Sache, wieder

Zurückkommen eine andere: Das Comeback des

James Grange.

44 Blick in die Zukunft – Wir präsentieren euch die

Fitness-Trends und –Technologien von morgen

50 Eine sportliche Affäre – Tipps für Ausgleichssportarten,

die euer Workout- und Trainingsleben abwechselnder

gestalten

54 F1-Fitness – Auf dem Weg zur Nummer Eins:

Nico Rosberg exklusiv über Training, Rennen und den

Willen zum Sieg

60 Girl Power Extrem – CrossFit Games: Wir verraten die

Trainingsgeheimnisse der härtesten Frauen der Welt

67 Men’s Fitness beim Abu Dhabi-Triathlon – Wir waren

dabei beim Start der besten Triathleten im

Wüstenstaat

FEATURES

73 Outdoor-Herausforderung – MF beim ultimativen

Steilsprint in Frankreich

78 Muscle Drink: Starke Smoothies – Sieben Rezepte für

leckere Fruchtgetränke zum Muskelaufbau

83 EAT FIT – Die weiße Gefahr: Vermeide Kohlenhydrate

um das Schlaganfallrisiko zu senken

84 Ernährungsexperte – Das Maß ist voll. Die Tricks der

Lebensmittelindustrie

86 EF Wissen – Das Rezept für eine gesunde Lasagne

90 Perfekte Ernährung – Abspecken und auftanken durch

die Kohlenhydratzufuhr nach dem Training

92 Body Book: Leg dein Waschbrett frei – Der

8-Wochen-Sixpack-Ernährungsplan

146 Fitness über 40 – Mach es wie Hugh Jackman!

TRAINER

97 Body-Tipp: Das Bausatz-Prinzip: Stück für Stück zum

Modellkörper

98 Body Book “Slider Workout” - Neue Wege: Mehr Muskeln

mittels „Mädchen-Equipment“

106 Gast Trainer – Steinhartes Sixpack, starker Bizeps und

weniger Fett durch isometrisches Training

112 MMA-Training – UFC-Fighter Tom Kong’s Workout für den

Kraftaufbau und die richtige Power im Ring

116 Body Book „Hantelstangen-Training – Stell neue Rekorde

auf: Power für die Bank

124 Must Do Move – V-Power: Die perfekte Rückenübung für

den V-förmigen Oberkörper

128 Wissen – Schlanker und stärker durch mehr Tempo im

Kardiotraining

130 Allround-Gerät – Gymnastikball, der Katalysator für dein

Traum-Sixpack

133 Top-Workout – Der Weg zum Traumbody in nur

12 Einheiten: Muskeln aufbauen und Fett verlieren mit

diesen effektiven Supersätzen

144 Gym Talk – 5-fache Power für das Stoßen

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Süße Limonaden und Fastfood stehen für viele Menschen auf der Liste der ungesunden Lebensmittel ganz oben. Aber was ist mit Spaghetti? Laut einer Studie im „American Journal Of Epidemiology“ kann es sehr ungesund sein, sich zu oft an raffinierten Kohlenhydraten wie weißen Nudeln, Reis- und Brotsorten sattzuessen. Es heißt, dadurch steige merklich das Risiko eines Hirnschlags. Bei der Untersuchung wurden die Versuchspersonen über 18 Jahre hinweg beobachtet. Dabei stellte sich heraus: Bei den Probanden mit einer hohen Zufuhr raffinierter Kohlenhydrate war die Neigung zu Blutgerinnseln mit anschließendem Schlaganfall höher als bei den anderen Testteilnehmern. Die positive Meldung: Die Personengruppe, die mehr Ballaststoffe zu sich nahm, hatte ein weitaus geringeres Schlaganfallrisiko. Eine hohe Ballaststoffzufuhr kann also helfen, das Leben zu verlängern. Und wenn es raffinierte Kohlenhydrate sein müssen, solltest du sicherstellen, dass sie der Körper auch gut gebrauchen kann (siehe Artikel zur Kohlenhydratzufuhr nach dem Training auf Seite 90).

Die weiße Gefahr

Halte dich von raffinierten Kohlenhydraten fern, um das Schlaganfallrisiko zu senken.

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Warum es funktioniert„Anfangs sind die Arme nach innen gedreht, am Ende befinden sie sich im neutralen Griff. Das bewirkt eine stärkere Kontraktion der Zielmuskulatur. Somit werden mehr Muskelfasern beschädigt, was die Grundvoraussetzung für schnelle und große Zuwächse ist“, erklärt Mitchell. „Zusätzlich wird auch der Bizeps miteinbezogen, eine schöne Ergänzung zur verbesserten Form des Oberkörpers.“

A

BDurch die Änderung der Handhaltung werden bei dieser Übung mehr Muskelfasern im oberen Rücken einbezogen.

c Mit hüftbreit voneinander entfernten Füßen aufrecht hinstellen und in jede Hand eine Kurzhantel nehmen.c Aus der Hüfte heraus den Körper nach vorne neigen und leicht in die Knie gehen. Die tief liegende

Halte- und Stützmuskulatur des Rumpfes (sog. Core) angespannt lassen. Den Rücken durchgehend gerade und parallel zum Boden halten.

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22 Leserbriefe – Fragt unseren Experten Dirk van der Klok

24 Michaels Fitnessecke – Deutschlands gefragtester

Fitnesstrainer über die Welt der Fitness

26 Muskelexperte Charles Poliquin – Muskeln im Schlaf

28 Rally-Experte Ken Block – Mut, Wagnis & Risiko für den

Erfolg

FEATURES

30 Körper & Geist: Fit werden- Zehn Dinge, die dich am

Erfolg hindern

33 Bruce Lee-Story (Teil 1) – Fist of Fury – Leben und

Vermächtnis

38 Fitness-Story – Überleben ist eine Sache, wieder

Zurückkommen eine andere: Das Comeback des

James Grange.

44 Blick in die Zukunft – Wir präsentieren euch die

Fitness-Trends und –Technologien von morgen

50 Eine sportliche Affäre – Tipps für Ausgleichssportarten,

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54 F1-Fitness – Auf dem Weg zur Nummer Eins:

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Willen zum Sieg

60 Girl Power Extrem – CrossFit Games: Wir verraten die

Trainingsgeheimnisse der härtesten Frauen der Welt

67 Men’s Fitness beim Abu Dhabi-Triathlon – Wir waren

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Wüstenstaat

FEATURES

73 Outdoor-Herausforderung – MF beim ultimativen

Steilsprint in Frankreich

78 Muscle Drink: Starke Smoothies – Sieben Rezepte für

leckere Fruchtgetränke zum Muskelaufbau

83 EAT FIT – Die weiße Gefahr: Vermeide Kohlenhydrate

um das Schlaganfallrisiko zu senken

84 Ernährungsexperte – Das Maß ist voll. Die Tricks der

Lebensmittelindustrie

86 EF Wissen – Das Rezept für eine gesunde Lasagne

90 Perfekte Ernährung – Abspecken und auftanken durch

die Kohlenhydratzufuhr nach dem Training

92 Body Book: Leg dein Waschbrett frei – Der

8-Wochen-Sixpack-Ernährungsplan

146 Fitness über 40 – Mach es wie Hugh Jackman!

TRAINER

97 Body-Tipp: Das Bausatz-Prinzip: Stück für Stück zum

Modellkörper

98 Body Book “Slider Workout” - Neue Wege: Mehr Muskeln

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112 MMA-Training – UFC-Fighter Tom Kong’s Workout für den

Kraftaufbau und die richtige Power im Ring

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auf: Power für die Bank

124 Must Do Move – V-Power: Die perfekte Rückenübung für

den V-förmigen Oberkörper

128 Wissen – Schlanker und stärker durch mehr Tempo im

Kardiotraining

130 Allround-Gerät – Gymnastikball, der Katalysator für dein

Traum-Sixpack

133 Top-Workout – Der Weg zum Traumbody in nur

12 Einheiten: Muskeln aufbauen und Fett verlieren mit

diesen effektiven Supersätzen

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Page 170: Fitness 4 Women - Functional Yoga 2014

Yoga Deutschland Magazin

www.yoga-deutschland.de

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Das nächste Magazinerscheint am 11.03.2014

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