FLENDER couplings - Siemens

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FLENDER couplings FLENDER N‐EUPEX® und FLENDER N‐EUPEX‐DS® Kupplungen Bauarten A, B und ADS, BDS Betriebsanleitung BA 3100 de 03/2016

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FLENDER couplings

FLENDER N‐EUPEX® undFLENDER N‐EUPEX‐DS®KupplungenBauarten A, Bund ADS, BDS

BetriebsanleitungBA 3100 de 03/2016

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FLENDER N‐EUPEX® undFLENDER N‐EUPEX‐DS®Kupplungen

Bauarten A, Bund ADS, BDS

Betriebsanleitung

Originale Betriebsanleitung

121212121212121212121Technische Daten

12121212121212121212

12121212121212121212

12121212121212121212

121212121212121212128Erklärungen

121212121212121212127Ersatzteilhaltung

121212121212121212126Wartung undInstandhaltung

121212121212121212125Störungen, Ursachenund Beseitigung

121212121212121212124Inbetriebnahmeund Betrieb

121212121212121212123Montage

121212121212121212122Hinweise

12121212121212121212

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Hinweise und Symbole in dieser Betriebsanleitung

Anmerkung: Der Begriff "Betriebsanleitung" wird im weiteren Verlauf auch kurz "Anleitung" oder "Handbuch"genannt.

Der in dieser Anleitung verwendete Begriff "2014/34/EU" steht beim Inverkehrbringen desProduktes bis zum 19.04.2016 für die Ausführung nach Richtlinie 94/9/EG, beimInverkehrbringen des Produktes ab dem 20.04.2016 für die Ausführung nach Richtlinie2014/34/EU.

Rechtliche Hinweise

Warnhinweiskonzept

Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung vonSachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck oderein "Ex"‐Zeichen (bei Anwendung der Richtlinie 2014/34/EU) hervorgehoben, Hinweise zu alleinigenSachschäden durch ein "STOP"‐Zeichen.

WARNUNG vor drohender Explosion!

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Hinweise sind zur Vermeidung von Explosionsschädenunbedingt zu beachten.Bei Nichtbeachtung können Tod oder schwere Körperverletzung die Folge sein.

WARNUNG vor drohendem Personenschaden!

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Hinweise sind zur Vermeidung von Personenschädenunbedingt zu beachten.Bei Nichtbeachtung können Tod oder schwere Körperverletzung die Folge sein.

WARNUNG vor drohendem Produktschaden!

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Hinweise sind zur Vermeidung von Produktschädenunbedingt zu beachten.Bei Nichtbeachtung können Sachschäden die Folge sein.

HINWEIS!

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Hinweise sind als allgemeine Bedienungshinweisezu beachten.Bei Nichtbeachtung können unerwünschte Ergebnisse oder Zustände die Folge sein.

WARNUNG vor heißen Oberflächen!

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Hinweise sind zur Vermeidung von Verbrennungsgefahrbei heißen Oberflächen unbedingt zu beachten.Bei Nichtbeachtung können leichte oder schwere Körperverletzung die Folge sein.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Gefährdungverwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kannim selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal

Das zu dieser Anleitung zugehörige Produkt oder System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellungqualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigenAnleitung, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist aufGrund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten oder Systemen Risiken zuerkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

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Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten

Beachten Sie Folgendes:

Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentationvorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatzkommen, müssen diese von Siemens empfohlen oder zugelassen sein. Der einwandfreie und sichereBetrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage,Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungs‐bedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssenbeachtet werden.

Marken

Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken derSiemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Anleitung können Marken sein, deren Benutzung durch Drittefür deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluß

Wir haben den Inhalt der Anleitung auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmungkeine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Anleitung werden regelmäßig überprüft, notwendigeKorrekturen sind in den nachfolgenden Ausgaben enthalten.

Erläuterung zur EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG

Siemens-Kupplungen der Marke „FLENDER couplings“ sind als Komponenten im Sinne derEG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zu werten.Daher ist von Siemens keine Einbauerklärung auszustellen.Informationen zu sicherer Montage, sicherer Inbetriebnahme und sicherem Betrieb sind unter Beachtung desWarnhinweiskonzepts dieser Anleitung zu entnehmen!

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Inhaltsverzeichnis

1. Technische Daten 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.1 Drehzahlen, Geometriedaten und Gewichte 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2 Pakete (12) 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. Hinweise 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1 Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2 Kennzeichnung der Kupplungsteile zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen 12. . . .2.3 Einsatzbedingungen 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3. Montage 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.1 Einbringen der Fertigbohrung 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.2 Einbringen der Paßfedernut 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.3 Axiale Sicherung 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.4 Auswuchtung nach Einbringen der Fertigbohrung 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.5 Montage der Kupplungsteile 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.6 Mögliche Versetzungen 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.6.1 Axialversatz 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.6.2 Winkelversatz 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.6.3 Radialversatz 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.7 Ausrichtung 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.8 Wellenversatzwerte im Betrieb 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3.9 Zuordnung der Anziehdrehmomente und Schlüsselweiten 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4. Inbetriebnahme und Betrieb 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5. Störungen, Ursachen und Beseitigung 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.1 Mögliche Störungsursache 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.2 Sachwidrige Verwendung 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.2.1 Häufige Fehler bei der Auswahl der Kupplung und/oder der Kupplungsgröße 19. . . . . . . . . . . . . . .5.2.2 Häufige Fehler bei der Montage der Kupplung 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.2.3 Häufige Fehler bei der Wartung 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6. Wartung und Instandhaltung 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.1 Wartungsintervall 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.2 Austausch von Verschleißteilen 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.3 Demontage der Kupplungsteile bei Welle-Nabe-Verbindung mit Paßfeder 21. . . . . . . . . . . . . . . . . .

7. Ersatzteilhaltung 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.1 Ersatzteile 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8. Erklärungen 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8.1 EU-Konformitätserklärung 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1. Technische Daten

Die Anleitung beschreibt die Kupplung in Horizontalanordnung mit Welle-Nabe-Verbindungdurch zylindrische oder kegelige Bohrung mit Paßfeder. Falls eine Vertikalanordnung / geneigteAnordnung oder andere Welle-Nabe-Verbindungen eingesetzt werden sollen, wie z. B. Schrumpfsitzoder Kurzverzahnung nach DIN 5480, ist mit Siemens Rücksprache zu halten.

Die hier beschriebene Kupplung kann auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.Diese Kupplungen müssen eine CE‐Kennzeichnung haben (Kennzeichnung siehe Punkt 2.2).

Kupplungsteile ohne CE‐Kennzeichnung dürfen nicht in explosionsgefährdetenBereichen eingesetzt werden.

Wurde für die Kupplung eine Maßzeichnung erstellt, so sind die darin enthaltenen Eintragungenvorrangig zu beachten. Dem Betreiber der Anlage ist die Maßzeichnung einschließlich sonstigerDokumentationsunterlagen zur Verfügung zu stellen.

Teilenummern und Teilebezeichnungen sind der entsprechenden Ersatzteilzeichnung im Kapitel 7.oder der Maßzeichnung zu entnehmen.

1.1 Drehzahlen, Geometriedaten und Gewichte

U1 S

U2

NL1 NL2

∅D

1

∅N

D1

∅D

A

∅D

2

∅N

D2

1 4

Bild 1: Bauart B

Tabelle 1: Drehzahlen, Geometriedaten und Gewichte der Bauart B

GrößeDreh­zahl

Maximalbohrung1)

Gewicht2)

nmax. D1 D2 DA ND1 ND2 NL1 / NL2 S U1 U2 m

1/min mm mm mm mm mm mm mm mm mm kg

58 7500 19 24 58 58 40 20 2.... 4 20 8 0.4

68 7000 24 28 68 68 50 20 2.... 4 20 8 0.54

80 6000 30 38 80 80 68 30 2.... 4 30 10 1.3

95 5500 42 42 95 76 76 35 2.... 4 30 12 2.2

110 5300 48 48 110 86 86 40 2.... 4 34 14 3.3

125 5100 55 55 125 100 100 50 2.... 4 36 18 5.2

140 4900 60 60 140 100 100 55 2.... 4 34 20 5.6

160 4250 65 65 160 108 108 60 2.... 6 39 20 7.8

180 3800 75 75 180 125 125 70 2.... 6 42 20 11.5

200 3400 85 85 200 140 140 80 2.... 6 47 24 16

225 3000 90 90 225 150 150 90 2.... 6 52 18 20

250 2750 100 100 250 165 165 100 3.... 8 60 18 29

280 2450 110 110 280 180 180 110 3.... 8 65 20 38

1) Maximale Bohrung bei Nut nach DIN 6885/1.

2) Gewichte gelten für max. Bohrungen.

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U2U1 P

NL1 NL2

S

∅D

1

∅N

D1

∅D

A

∅D

2

∅N

D2

1 23

Bild 2: Bauart A

Tabelle 2: Drehzahlen, Geometriedaten und Gewichte der Bauart A

GrößeDrehzahl Maximalbohrung 1) Gewicht 2)

nmax D1 D2 DA ND1 ND2 NL1 / NL2 S U1 U2 P m1/min mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm kg

110 5300 48 38 110 86 62 40 2.... 4 34 20 33 3

125 5100 55 45 125 100 75 50 2.... 4 36 23 38 4.8

140 4900 60 50 140 100 82 55 2.... 4 34 28 43 6

160 4250 65 58 160 108 95 60 2.... 6 39 28 47 8.4

180 3800 75 65 180 125 108 70 2.... 6 42 30 50 12

200 3400 85 75 200 140 122 80 2.... 6 47 32 53 17

225 3000 90 85 225 150 138 90 2.... 6 52 38 61 23

250 2750 100 95 250 165 155 100 3.... 8 60 42 69 31

280 2450 110 105 280 180 172 110 3.... 8 65 42 73 41

315 2150100120

100120 315

165200

165200 125 3.... 8 70 47 78

5761

350 2000110140

110140 350

180230

180230 140 3.... 8 74 51 83

7882

400 1700120150

120150 400

200250

200250 160 3.... 8 78 56 88

112117

440 1550130160

130160 440

215265

215265 180 5...10 86 64 99

147155

480 1400145180

145180 480

240300

240300 190 5...10 90 65 104

184200

520 1300150190

150190 520

250315

250315 210 5...10 102 68 115

234254

560 1200 200 200 560 320 320 220 6...12 115 80 125 329

610 1100 220 220 610 352 352 240 6...12 121 88 135 416

660 1000 240 240 660 384 384 260 6...12 132 96 145 546

710 1000 260 260 710 416 416 290 6...12 138 102 155 680

1) Maximale Bohrung bei Nut nach DIN 6885/1.

2) Gewichte gelten für max. Bohrungen.

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U2

U1

NL1 NL2

∅D

1

∅N

D1

∅D

A

∅D

2

∅N

D2

S1 4

Bild 3: Bauart BDS

Tabelle 3: Drehzahlen, Geometriedaten und Gewichte der Bauart BDS

Größe

Dreh­zahl

Maximalbohrung1)

Gewicht2)

nmax. D1 D2 DA ND1 ND2 NL1 / NL2 S U1 U2 m

1/min mm mm mm mm mm mm mm mm mm kg

66 7500 19 24 66 66 40 20 2.... 4 20 8 0.5

76 7000 24 28 76 76 50 20 2.... 4 20 8 0.65

88 6000 30 38 88 88 68 30 2.... 4 30 10 1.8

103 5500 42 42 103 76 76 35 2.... 4 30 12 3

118 5300 48 48 118 86 86 40 2.... 4 34 14 3.7

135 5100 55 55 135 100 100 50 2.... 4 36 18 6.1

152 4900 60 60 152 108 100 55 2.... 4 36 20 7

172 4250 65 65 172 118 108 60 2.... 6 41 20 11

194 3800 75 75 194 135 125 70 2.... 6 44 20 17

218 3400 85 85 218 150 140 80 2.... 6 47 24 23

245 3000 90 90 245 150 150 90 2.... 6 52 18 27

272 2750 100 100 272 165 165 100 3.... 8 60 18 36

305 2450 110 110 305 180 180 110 3.... 8 65 20 47

1) Maximale Bohrung bei Nut nach DIN 6885/1.

2) Gewichte gelten für max. Bohrungen.

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U2U1 P

NL1 NL2

S

∅D

1

∅N

D1

∅D

A

∅D

2

∅N

D2

1 3 2

Bild 4: Bauart ADS

Tabelle 4: Drehzahlen, Geometriedaten und Gewichte der Bauart ADS

Größe

Dreh­zahl

Maximalbohrung1)

Gewicht2)

nmax. D1 D2 DA ND1 ND2 NL1 / NL2 S U1 U2 P m

1/min mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm kg

118 5300 48 38 118 86 62 40 2.... 4 34 20 33 3.5

135 5100 55 45 135 100 75 50 2.... 4 36 23 38 5.5

152 4900 60 50 152 108 82 55 2.... 4 36 28 43 7.7

172 4250 65 58 172 118 95 60 2.... 6 41 28 47 10.5

194 3800 75 65 194 135 108 70 2.... 6 44 30 50 15

218 3400 85 75 218 150 122 80 2.... 6 47 32 53 21

245 3000 90 85 245 150 138 90 2.... 6 52 38 61 28

272 2750 100 95 272 165 155 100 3.... 8 60 42 69 40

305 2450 110 105 305 180 172 110 3.... 8 65 42 73 50

340 2150 120100120 340 200

165200 125 3.... 8 70 47 78

7273

380 2000 140110140 380 230

180230 140 3.... 8 74 51 83

100104

430 1700 150120150 430 250

200250 160 3.... 8 78 56 88

135140

472 1550 160130160 472 265

215265 180 5...10 86 64 99

174180

514 1400 180145180 514 300

240300 190 5...10 90 65 104

220237

556 1300 190150190 556 315

250315 210 5...10 102 68 115

281290

1) Maximale Bohrung bei Nut nach DIN 6885/1.

2) Gewichte gelten für max. Bohrungen.

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1.2 Pakete (12)

• Pakete dürfen bis zu 5 Jahre gelagert werden.

• Pakete müssen vor direkter Sonneneinstrahlung, künstlichem Licht mit UV‐Anteil und extremenTemperaturen geschützt werden.

• Pakete dürfen nicht mit aggressiven Mitteln in Kontakt kommen.

• Pakete dürfen bei der Montage nicht unzulässig erwärmt werden (siehe Tabelle 5).

• Pakete sind satzweise zu tauschen, es dürfen nur gleiche Pakete eingesetzt werden.

Tabelle 5: N-EUPEX-Pakete

Material Härtegrad Bemerkung Kennzeichnung Temperaturbereich

NBR 80 Shore A Standardschwarze Pakete mit

blauem Streifen - 30 °C bis + 80 °C

NBR 65 Shore ASonder, weich,

Verlagerung der Resonanzdrehzahl,Nenndrehmoment reduziert

schwarze Pakete mitgrünem Streifen - 30 °C bis + 80 °C

NBR 90 Shore ASonder, hart,

Verlagerung der Resonanzdrehzahlschwarze Pakete mit

magenta Streifen - 30 °C bis + 80 °C

NBR 80 Shore A Sonder, erhöht (spielarm)schwarze Pakete mit

gelbem Streifen - 30 °C bis + 80 °C

NBR 65 Shore ASonder, erhöht (spielarm),

Verlagerung der Resonanzdrehzahl,Nenndrehmoment reduziert

schwarze Pakete mitweißem Streifen - 30 °C bis + 80 °C

NR 80 Shore ASonder,

Tieftemperatureinsatzschwarze Pakete mit

orangem Streifen - 50 °C bis + 50 °C

HNBR 80 Shore ASonder,

Hochtemperatureinsatzschwarze Pakete mit

rotem Streifen - 10 °C bis + 100 °C

NBR 80 Shore ASonder,

elektrisch isolierend grüne Pakete - 30 °C bis + 80 °C

Elektrisch isolierende Pakete (grün) sind für die Explosionsgruppe IIA und IIBzugelassen.

Hochtemperaturpakete (rote Kennzeichnung) sind nicht für den Einsatz inexplosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.

Tabelle 6: N-EUPEX-DS-Pakete

Material Härtegrad Bemerkung Kennzeichnung Temperaturbereich

NBR 80/90 Shore AStandard, 2 Komponenten,

Größen 66 bis 272 schwarze Pakete - 30 °C bis + 80 °C

NBR 90 Shore AStandard,

Größen 305 bis 556 schwarze Pakete - 30 °C bis + 80 °C

PU 95 Shore ASonder,

elektrisch isolierendblaue Pakete / grüne

Pakete - 30 °C bis + 50 °C

Elektrisch isolierende Pakete (blau / grün) sind für die Explosionsgruppe IIA und IIBzugelassen.

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2. Hinweise

2.1 Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise

Jede Person, die mit der Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Kupplungbefaßt ist, muß die Anleitung gelesen und verstanden haben und sie beachten.Nichtbeachtung der Anleitung kann zu Produkt-, Sach- und/oder Personenschädenführen. Schäden, die aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren, führen zuHaftungsausschluß.

Beim Transport, der Montage und Demontage, der Bedienung sowie Wartung sind die einschlägigenVorschriften zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz zu beachten.

Bei der Verwendung von Hebezeugen und Lastaufnahmeeinrichtungen zumTransport müssen diese für das Gewicht der Kupplung geeignet sein.

Kupplungsteile sind den geltenden nationalen Vorschriften entsprechend gegebenenfalls getrennt zuentsorgen oder dem Recycling zuzuführen.

Die Kupplung ist trocken zu lagern. Es ist eine ausreichende Konservierung vorzunehmen.

Eigenmächtige Veränderungen an der Kupplung, die über die in dieser Anleitung beschriebeneBearbeitung hinausgehen, sind nicht zulässig.

Bei erkennbaren Schäden darf die Kupplung nicht montiert und nicht in Betriebgenommen werden!

Die Kupplung darf nur mit geeigneter Einhausung nach geltenden Normen betrieben werden. Dies giltauch für Probeläufe und Drehrichtungskontrollen.

Arbeiten an der Kupplung dürfen nur im Stillstand durchgeführt werden. Das Antriebsaggregat mußgegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert werden. An der Einschaltstelle ist ein Hinweisschildanzubringen, aus dem hervorgeht, daß an der Kupplung gearbeitet wird.

Zusätzlich zur eventuell generell vorgeschriebenen persönlichen Schutzausrüstung(Sicherheitsschuhe, Arbeitsanzug, Helm usw.) sind beim Umgang mit der Kupplung geeigneteSchutzhandschuhe und eine geeignete Schutzbrille zu tragen!

Es dürfen nur Ersatzteile des Herstellers Siemens verwendet werden.

Bei Fragen wenden Sie sich an:

Siemens AGSchlavenhorst 10046395 Bocholt

Tel.: +49 (0)2871 / 92-0Fax: +49 (0)2871 / 92-2596

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2.2 Kennzeichnung der Kupplungsteile zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen

Kupplungen, die in Atex-Ausführung bestellt wurden, weisen die folgende Kennzeichnung amAußendurchmesser von Kupplungsteil 1 auf:

Siemens AG II 2G T4 / T5 / T6 D120 °C

46393 Bocholt - Germany (- 50 °C) - 30 °C ≤ Ta ≤ + 80 °C / + 50 °C / + 40 °C

FLENDER couplings N-EUPEX <Baujahr> I M2

Das Kupplungsteil 2 oder das Kupplungsteil 4 weist die Stempelung auf.

Die Kennzeichnung wird ein- oder zweizeilig ausgeführt.

Falls zusätzlich zur CE-Kennzeichnung der Buchstabe “U” zusammen mit der SiemensAuftragsnummer gestempelt wurde, so ist das Kupplungsteil un- oder vorgebohrt von Siemensausgeliefert worden.

Siemens liefert un- oder vorgebohrte Kupplungen mit CE-Kennzeichnung nurunter der Voraussetzung, daß der Besteller in einer Freistellungserklärung dieVerantwortung und Haftung für die korrekte Nacharbeit übernimmt.

Bei Verwendung von elektrisch isolierenden Paketen ist die Kennzeichnung derExplosionsgruppe IIA, IIB hinzugefügt.

2.3 Einsatzbedingungen

Die Kupplung ist geeignet für die Einsatzbedingungen entsprechend der Richtlinie 2014/34/EU:

• Gerätegruppe II (Übertageanwendungen) der Kategorie 2 und 3 für Bereiche, in denenexplosionsfähige Gas-, Dampf-, Nebel-, Luft-Gemische vorhanden sind, sowie für Bereiche, indenen Staub explosionsfähige Atmosphären bilden kann.

• Die Zuordnung der zulässigen Temperaturklassen und/oder der maximalenOberflächentemperaturen erfolgt in Abhängigkeit von der auftretenden maximalenUmgebungstemperatur in der direkten Nähe der Kupplung (siehe Tabelle 7).

Tabelle 7: Temperaturklassen

Umgebungstemperatur Temperaturklasse max. Oberflächentemperatur

max. 80 °C T4 < 108 °C

max. 50 °C T5 < 80 °C

max. 40 °C T6 < 68 °C

• Gerätegruppe I (Untertageanwendungen) der Kategorie M2.

• Explosionsgruppe IIA oder IIB bei elektrisch isolierenden Paketen.

Bei Untertageeinsatz in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen die Kupplungennur an Antriebsmotoren eingesetzt werden, die beim Auftreten einerexplosionsfähigen Atmosphäre abgeschaltet werden können.

Die Maschinen, die durch die Kupplung verbunden werden, müssen mit einemAbleitwiderstand gegenüber der Erde von kleiner als 106 Ω geerdet werden.

Werden lackierte Kupplungen in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt, sosind die Anforderungen an die Leitfähigkeit der Lackierung sowie die Begrenzungder Schichtdicke der aufgebrachten Lackierung gemäß EN 13463-1 zu beachten. BeiLackierungen mit Schichtdicken kleiner 200 μm ist keine elektrostatische Aufladungzu erwarten.

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3. Montage

3.1 Einbringen der Fertigbohrung

Pakete (12) entfernen.

Kupplungsteile (1; 2; 2/3; 4) entkonservieren und reinigen.

Spannen auf mit gekennzeichneten Flächen und ausrichten.

Beim Kupplungsteil 2/3 und beim Kupplungsteil 4 ist aufgrund der rotierendenNocken erhöhte Vorsicht erforderlich.

Fertigbohrung einbringen, Maximalbohrung nach Kapitel 1. beachten.

Prüfung der Fertigbohrung entsprechend Bild 5.

IT8 A

A

IT8 B IT8 D

IT8 C

IT8 C

B C D

IT6 IT6 IT6 IT6

∅D

∅D

∅D

∅D

3.2 3.2 3.2 3.2

1) 2) 3) 4)

Bild 5: Einbringen der Fertigbohrung

1) Kupplungsteil 1

2) Kupplungsteil 4

3) Kupplungsteil 2

4) Kupplungsteil 2/3

Tabelle 8: Passungsempfehlung für Bohrungen mit Paßfederverbindung

BeschreibungSchiebesitz Haftsitz Festsitz

nicht geeignet für Reversierbetrieb geeignet für Reversierbetrieb

Wellentoleranz j6 h6 h6 k6 m6 n6 h6

Bohrungstoleranz H7 J7 K7 H7 H7 H7 M7

Für sehr viele Anwendungsfälle ist die Passungszuordnung m6 / H7 besonders geeignet.

Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zum Bersten der Kupplung führen.Durch umherfliegende Bruchstücke besteht Lebensgefahr!Die Kupplung kann dann zu einer Zündquelle werden.

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3.2 Einbringen der Paßfedernut

• Paßfedernut nach DIN 6885/1 ISO JS9 bei üblichen Betriebsbedingungen.

• Paßfedernutbreite ISO P9 bei Reversierbetrieb.

Anordnung der Paßfedernut:

─ beim Kupplungsteil 1: mittig zwischen den Paketstegen

─ beim Kupplungsteil 1 DS: mittig zwischen den Pakettaschen

─ beim Kupplungsteil 2: mittig zwischen den Gewindebohrungen

─ beim Kupplungsteil 2 DS: mittig zwischen den Gewindebohrungen und versetzt zu den Aussparungen für den Paketwechsel

─ beim Kupplungsteil 4 / 4 DS: unterhalb eines Nockens

3.3 Axiale Sicherung

Stellschraube auf der Paßfedernut anordnen. Eine Ausnahme bilden die nachfolgendenKupplungsteile:

Teil 1: Größe 58 / 66 : Bohrung D1 ≥ 15 mm Stellschraube um 180° zur Nut versetzt.Größe 68 / 76 : Bohrung D1 ≥ 20 mm Stellschraube um 144° zur Nut versetzt.Größe 80 / 88 : Bohrung D1 ≥ 25 mm Stellschraube um 180° zur Nut versetzt.Größe 95 /103 : Bohrung D1 ≥ 38 mm Stellschraube um 180° zur Nut versetzt.

Teil 2: Größe 110 /118 : Bohrung D1 ≥ 30 mm Stellschraube um 180° zur Nut versetzt.

Teil 4: Größe 58 / 66 : Bohrung D1 ≥ 18 mm Stellschraube um 180° zur Nut versetzt.Größe 68 / 76 : Bohrung D1 ≥ 20 mm Stellschraube um 180° zur Nut versetzt.

Position der Stellschraube nach Tabelle 9.

Als Stellschraube Gewindestifte nach DIN 916 mit verzahnter Ringschneide verwenden(Stellschraubengröße nach Tabelle 9).

Die Stellschraube soll das Gewinde möglichst ausfüllen und darf über die Nabe nicht hinausstehen.

Alternativ Endscheibe benutzen, wegen der Eindrehung ist Rücksprache mit Siemens zu halten.

d1d1d1d1

e4e3e2e1

1) 2) 3) 4)

Bild 6: Position der Stellschraube

1) Kupplungsteil 1; Position der Stellschraube bis Größe 125 / 135

2) Kupplungsteil 1; Position der Stellschraube ab Größe 140 / 152

3) Kupplungsteil 2

4) Kupplungsteil 4

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Tabelle 9: Stellschraubenzuordnung, Stellschraubenposition und Anziehdrehmomente

Größe58 68 80 95 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 350 400 440 480 520 560 610 660 710

66 76 88 103 118 135 152 172 194 218 245 272 305 340 380 430 472 514 556 - - - -

d1 M5 M6 M6 M6 M6 M8 M8 M10 M12 M12 M12 M16 M16 M16 M20 M20 M24 M24 M24 M24 M24 M24 M24

e1 10 10 11 15 18 20 - - - - - - - - - - - - - - - - -

e2 - - - - - - 13 13 16 20 22 24 28 35 40 50 60 70 80 75 85 100 115

e3 - - - - 9 12 15 20 30 30 35 40 45 50 60 70 80 90 100 100 110 130 140

e4 8 8 12 15 18 20 22 25 32 40 40 45 45 - - - - - - - - - -

1) 3 4 4 4 4 8 8 15 25 25 25 70 70 70 130 130 230 230 230 230 230 230 230

1) Anziehdrehmomente der Stellschrauben in Nm

Anziehdrehmomente gelten für Schrauben mit unbehandelten Oberflächen, nicht oder nur leichtgeölt (Reibungszahl μ = 0.14). Einsatz von Gleitlack oder Schmierstoff, welcher die Reibungszahl “μ”verändert, ist nicht zulässig.

Die angegebenen Anziehdrehmomente TA sind unter Anwendung der DIN 25202Verschraubungsklasse “C” mit einer Streuung des abgegebenen Drehmomentes von ± 5 %einzuhalten.

3.4 Auswuchtung nach Einbringen der Fertigbohrung

Wuchtgüte dem Anwendungsfall entsprechend auswählen (jedoch min. G16 nach DIN ISO 1940).

Wuchtvereinbarung nach DIN ISO 8821 der Welle beachten.

Wuchtbohrungen dürfen die Tragfähigkeit der Kupplungsteile nicht beeinträchtigen.

Die Wuchtbohrungen sind auf einem großen Radius mit genügendem Abstand zu Paketstegen /Pakettaschen, Nocken und Außendurchmesser einzubringen.

Beim Kupplungsteil 1 darf der Boden der Pakettaschen nicht vollständig durchbohrtwerden.

3.5 Montage der Kupplungsteile

Stellschraube herausdrehen.

Bohrungen und Wellenenden reinigen.

Bohrungen der Kupplungsteile (1; 2; 4) und Wellen mit MoS2 Montagepaste (z. B. Microgleit LP 405)beschichten.

Falls demontiert, das Kupplungsteil 3 vor dem Aufziehen vom Kupplungsteil 2 auf der Welle hinterlegen.

Kupplungsteile (1; 2; 4) mit kegeliger Bohrung und Paßfederverbindung sind kaltaufzusetzen und mit geeigneten Endscheiben zu sichern, ohne dieKupplungsteile (1; 2; 4) weiter auf den Kegel zu ziehen (Aufschubmaß = 0).

Kupplungsteile (1; 2; 4) aufsetzen, mit zylindrischer Bohrung gegebenenfalls bis maximal + 150 °Cerwärmen. Bei Erwärmung Temperaturbereich der Pakete (12) (siehe Tabelle 5 oder 6) beachten,gegebenenfalls die Pakete (12) demontieren.

Erwärmte Kupplungsteile stellen eine Zündquelle dar, daher ist eine nichtexplosionsfähige Umgebung sicherzustellen.

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Die axiale Sicherung erfolgt durch die Stellschraube oder Endscheibe. Bei Sicherung durchStellschraube darf die Welle an den Nabeninnenseiten nicht vor‐ oder zurückstehen.

Stellschraube oder Endscheibe montieren (Anziehdrehmomente der Stellschraube nach Tabelle 9).

Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zum Bersten der Kupplung führen.Durch umherfliegende Bruchstücke besteht Lebensgefahr!Die Kupplung kann dann zu einer Zündquelle werden.

Falls erforderlich Pakete (12) wieder einsetzen. Temperaturbereich (siehe Tabelle 5 oder 6) beachten.

Kupplung nach Punkt 3.7 ausrichten.

3.6 Mögliche Versetzungen

ΔKa

1) 2) 3)

ΔK

w

ΔK

r

Smax.

Smin. Smin.

Smax.

Bild 7: Mögliche Versetzungen

1) Axialversatz (ΔKa)

2) Winkelversatz (ΔKw)

3) Radialversatz (ΔKr)

3.6.1 Axialversatz

Das Spaltmaß ΔKa ist innerhalb der zulässigen Abweichung für das Maß “S” einzustellen (sieheKapitel 1.).

3.6.2 Winkelversatz

Der Winkelversatz ΔKw kann als Differenz des Spaltmaßes (ΔS = Smax. - Smin.) gemessen werden.ΔS zul siehe Tabelle 10.

Falls erforderlich kann der zulässige Winkelversatz ΔKw wie folgt berechnet werden:

ΔKw zul in RAD = ΔS zul / DA ΔS zul siehe Tabelle 10

ΔKw zul in GRAD = (ΔS zul / DA) x (180 / π) "DA" in mm siehe Kapitel 1.

3.6.3 Radialversatz

Der zulässige Radialversatz ΔKrzul ist Tabelle 10 zu entnehmen (abhängig von der Betriebsdrehzahl).

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3.7 Ausrichtung

Beim Ausrichten Winkelversatz und Radialversatz möglichst gering halten.

In Tabelle 10 angegebene Versatzwerte sind maximal zulässige Gesamtwerte im Betrieb, resultierendaus Fehlstellung durch Ungenauigkeit beim Ausrichten und betriebsbedingtem Versatz (z. B.Last-bedingte Verformung, Wärmeausdehnung).

Gering gehaltener Versatz in der Kupplung minimiert den zu erwartenden Paketverschleiß. Versatz inder Kupplung führt zu Rückstellkräften, die angrenzende Maschinenteile (z. B. Lagerung) unzulässigbeanspruchen können.

3.8 Wellenversatzwerte im Betrieb

Folgende maximal zulässige Versätze dürfen während des Betriebes auf keinen Fallüberschritten werden.Beim Ausrichten Winkelversatz und Radialversatz deutlich geringer (gegen Null) halten.

Tabelle 10: Im Betrieb maximal zulässige Wellenversatzwerte ΔSzul und ΔKrzul,Angabe der Werte in mm (gerundet)

Bauart / Größe Kupplungsdrehzahl in 1/min

A, B ADS, BDS 250 500 750 1000 1500 2000 3000 4000 5000

58 66 0.4 0.3 0.25 0.2 0.2 0.15 0.15 0.1 0.1

68 76 0.4 0.3 0.25 0.2 0.2 0.15 0.15 0.1 0.1

80 88 0.4 0.3 0.25 0.2 0.2 0.15 0.15 0.1 0.1

95 103 0.5 0.35 0.25 0.25 0.2 0.2 0.15 0.1 0.1

110 118 0.5 0.35 0.3 0.25 0.2 0.2 0.15 0.1 0.1

125 135 0.5 0.4 0.3 0.25 0.25 0.2 0.15 0.15 0.1

140 152 0.6 0.4 0.35 0.3 0.25 0.2 0.2 0.15

160 172 0.6 0.5 0.4 0.35 0.3 0.25 0.2 0.15

180 194 0.6 0.5 0.4 0.35 0.3 0.25 0.2

200 218 0.8 0.55 0.45 0.4 0.3 0.3 0.2

225 245 0.8 0.55 0.5 0.4 0.35 0.3 0.25

250 272 0.8 0.6 0.5 0.4 0.35 0.3

280 305 1 0.7 0.6 0.5 0.4 0.35

315 340 1 0.7 0.6 0.5 0.4 0.35

350 380 1 0.8 0.6 0.6 0.5

400 430 1.2 0.9 0.7 0.6 0.5

440 472 1.3 1 0.7 0.7 0.6

480 514 1.4 1 0.8 0.7

520 556 1.5 1.1 0.9 0.8

560 1.6 1.2 1 0.8

610 1.8 1.3 1 0.9

660 1.9 1.4 1.1 1

710 2 1.5 1.2

Die Zahlenwerte der Tabelle, sowie deren Zwischenwerte, können wie folgt berechnet werden:

ΔKr zul = ΔS zul = (0.1 + DA / 1000) x 40 / √n Kupplungsdrehzahl "n" in 1/min"DA" in mm (siehe Kapitel 1.)Radialversatz ΔKr zul in mm

Für Drehzahlen < 250 1/min gelten die Werte der Tabelle 10 in Spalte 250 1/min.

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3.9 Zuordnung der Anziehdrehmomente und Schlüsselweiten

Die Verwendung von Schlagschraubern ist nicht zulässig!

Anziehdrehmomente gelten für Schrauben mit unbehandelten Oberflächen, nicht oder nur leichtgeölt (Reibungszahl μ = 0.14). Einsatz von Gleitlack oder Schmierstoff, welcher die Reibungszahl “μ”verändert, ist nicht zulässig.

Die angegebenen Anziehdrehmomente TA sind unter Anwendung der DIN 25202Verschraubungsklasse “C” mit einer Streuung des abgegebenen Drehmomentes von ± 5 %einzuhalten.

Die Anziehdrehmomente und Schlüsselweiten der Stellschrauben sind in Tabelle 9 angegeben.

Tabelle 11: Anziehdrehmomente für Teil 13 der Bauarten A und ADS

N-EUPEX N-EUPEX-DS Anziehdrehmoment TA und Schlüsselweite SW fürKupplung Kupplung Innensechskantschrauben nach DIN EN ISO 4762

TA SWGröße Größe Nm mm

110 118 14 6

125 135 17.5 6

140 152 29 8

160 172 35 8

180 194 44 8

200 218 67.5 10

225 245 86 10

250 272 145 14

280 305 185 14

315 340 200 14

350 380 260 17

400 430 340 17

440 472 410 17

480 514 550 19

520 556 670 19

560 710 19

610 1450 22

660 1450 22

710 1450 22

4. Inbetriebnahme und Betrieb

Vor Inbetriebnahme sind die Schraubenanziehdrehmomente der Kupplung und dieAnziehdrehmomente der Fundamentschrauben der gekuppelten Maschine zuprüfen. Einhausungen (Kupplungsschutz, Berührungsschutz) müssen montiertsein!Bei der Inbetriebnahme sind Überlastzustände nicht auszuschließen. Kommt esinfolge von Überlasten zum Bruch der Kupplung, können dabei absprengendeMetallteile Personen- und/oder Sachschäden verursachen.

Bei Untertageeinsatz in explosionsgefährdeten Bereichen muß die aus Gußeisen /Stahl bestehende Kupplung mit einer stabilen Einhausung versehen sein, die einZündrisiko z. B. durch Reibung, Schlag oder Reibfunken ausschließt.Die Ablagerung von Schwermetalloxiden (Rost) auf der Kupplung muß durch dieEinhausung oder andere geeignete Maßnahmen ausgeschlossen sein.

Die Kupplung muß geräuscharm und erschütterungsfrei laufen. Abweichendes Verhalten ist als Störungzu werten und umgehend zu beheben. Bei Störung ist der Antrieb sofort stillzusetzen. Die erforderlichenMaßnahmen zur Instandsetzung sind unter Beachtung der gültigen Sicherheitsvorschriften einzuleiten.

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5. Störungen, Ursachen und Beseitigung

5.1 Mögliche Störungsursache:

Ausrichtveränderung:– Grund der Ausrichtveränderung beheben (z. B. lose Fundamentschrauben).– Kupplung ausrichten.– Axiale Sicherung prüfen und gegebenenfalls korrigieren.– Verschleißüberprüfung der Pakete (12) gemäß Kapitel 6.

Pakete (12) verschlissen:– Verschleißüberprüfung der Pakete (12) gemäß Kapitel 6., gegebenenfalls die

Pakete (12) ersetzen.

5.2 Sachwidrige Verwendung

Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zum Bersten der Kupplung führen.Durch umherfliegende Bruchstücke besteht Lebensgefahr!Durch nicht sachgemäße Verwendung kann die Kupplung zu einer Zündquellewerden.

5.2.1 Häufige Fehler bei der Auswahl der Kupplung und/oder der Kupplungsgröße

• Wichtige Informationen zur Beschreibung des Antriebes und der Umgebung werden nichtweitergegeben.

• Anlagendrehmoment zu hoch.

• Anlagendrehzahl zu hoch.

• Anwendungsfaktor nicht korrekt gewählt.

• Chemisch aggressive Umgebung nicht berücksichtigt.

• Die Umgebungstemperatur ist unzulässig.

• Fertigbohrung mit unzulässigem Durchmesser und/oder unzulässiger Passungszuordnung.

• Einbringen von Paßfedernuten, deren Nuteckenmaße größer sind als die Nuteckenmaße derPaßfedernuten nach DIN 6885/1 bei maximal zulässiger Bohrung.

• Die Übertragungskapazität der Welle-Nabe-Verbindung ist den Betriebsbedingungen nichtangemessen.

• Maximale Lastzustände oder Überlastzustände werden nicht berücksichtigt.

• Dynamische Lastzustände werden nicht berücksichtigt.

• Welle-Nabe-Verbindung, die zu unzulässiger Werkstoffbeanspruchung der Kupplung führt.

• Betriebsbedingungen werden unzulässig geändert.

• Kupplung und Maschine oder Antriebsstrang bilden ein kritisches Dreh-, Axial- oderBiegeschwingungssystem.

• Dauerwechseldrehmomentbelastung zu hoch.

5.2.2 Häufige Fehler bei der Montage der Kupplung

• Bauteile mit Transport- oder sonstigen Schäden werden montiert.

• Beim Warmaufsetzen von Kupplungsteilen werden bereits montierte N-EUPEX-Pakete (12)unzulässig erhitzt.

• Der Wellendurchmesser liegt außerhalb des vorgeschriebenen Toleranzbereichs.

• Kupplungsteile werden vertauscht, d. h. die Zuordnung zur vorgesehenen Welle ist nicht gegeben.

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• Vorgeschriebene Axialsicherungen werden nicht montiert.

• Vorgeschriebene Anziehdrehmomente werden nicht eingehalten.

• Schrauben werden trocken oder gefettet eingesetzt.

• Flanschflächen von Schraubverbindungen sind nicht gereinigt.

• Ausrichtung und/oder Wellenversatzwerte entsprechen nicht der Anleitung.

• Die gekuppelten Maschinen sind nicht korrekt mit dem Fundament verbunden, so daß einVerschieben der Maschinen z. B. durch Lösen der Fundamentverschraubung zu einer unzulässigenVerlagerung der Kupplungsteile führt.

• Die gekuppelten Maschinen sind nicht ausreichend geerdet.

• N-EUPEX-Pakete (12) werden nicht montiert.

• Der verwendete Kupplungsschutz ist nicht geeignet.

5.2.3 Häufige Fehler bei der Wartung

• Wartungsintervalle werden nicht eingehalten.

• Es werden keine original N-EUPEX-Ersatzteile eingesetzt.

• Es werden alte oder beschädigte N-EUPEX-Ersatzteile eingesetzt.

• Es werden unterschiedliche N-EUPEX-Pakete (12) eingesetzt.

• Leckage in der Umgebung der Kupplung wird nicht erkannt, so daß chemisch aggressive Mittel dieKupplung schädigen.

• Hinweise auf Störungen (Geräusche, Vibrationen, usw.) werden nicht beachtet.

• Vorgeschriebene Anziehdrehmomente werden nicht eingehalten.

• Ausrichtung und/oder Wellenversatzwerte entsprechen nicht der Anleitung.

6. Wartung und Instandhaltung

6.1 Wartungsintervall

Bei den Bauarten A und B ist das Verdrehspiel zwischen den beiden Kupplungsteilennach 3 Monaten, dann mindestens einmal jährlich zu kontrollieren.

Bei den Bauarten ADS und BDS muß das Verdrehspiel der Pakete (12) vor demHintergrund der Richtlinie 2014/34/EU nur dann kontrolliert werden, wenn ein Ausfallder Pakete (12) und dadurch bedingt ein Stillstand des Antriebes zu einer Ex-Gefahrführen. Im Sinne der vorbeugenden Instandhaltung ist auch bei der Kupplung derBauart ADS und BDS die regelmäßige Kontrolle des Verdrehspiels empfehlenswert.

Die Pakete (12) müssen gewechselt werden, sobald das Verdrehspiel größer ist als in Tabelle 12angegeben.

ΔS

V

Bild 8: Verschleißmarke

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Tabelle 12: Verschleißmarke für das Verdrehspiel Bauarten A und B

Größe 58 68 80 95 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 350 400 440 480 520 560 610 660 710

Verschleiß­marke

ΔSV(mm)

5.5 5.5 5.0 6.0 7.0 8.0 8.0 8.0 8.0 8.5 9.0 10.0 11.5 10.5 11.5 13.0 14.0 15.5 17.5 17.5 19.5 21.0 22.5

Tabelle 13: Verschleißmarke für das Verdrehspiel Bauarten ADS und BDS

Größe 66 76 88 103 118 135 152 172 194 218 245 272 305 340 380 430 472 514 556

Verschleiß­marke

ΔSV(mm)

6.0 7.0 5.0 7.0 9.0 10.5 11.5 9.0 8.0 7.0 6.5 7.0 8.0 6.5 7.0 10.0 12.0 14.0 16.0

Falls die oben beschriebene Wartung nicht eingehalten wird, ist einordnungsgemäßer Betrieb bei den Bauarten A und B (Bauarten mit Formschluß derMetallteile) im Sinne des Ex-Schutzes und/oder der Richtlinie 2014/34/EU nicht mehrgewährleistet.Die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen ist dann untersagt.

Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zum Bersten der Kupplung führen.Durch umherfliegende Bruchstücke besteht Lebensgefahr!

6.2 Austausch von Verschleißteilen

Ein Auswechseln der Pakete (12) ist ohne Verschieben der gekuppelten Maschinen nur bei denBauarten A und ADS möglich.

Nach Lösen der Verbindung von Kupplungsteil 2/3 wird Kupplungsteil 3 axial verschoben. DiePakete (12) sind durch das Verdrehen des Kupplungsteiles 2 dann frei zugänglich. Um das Lösen vonKupplungsteil 3 zu erleichtern, befinden sich bei den Größen 225 bis 430 im Kupplungsteil 1Abdrückgewinde. Ab Größe 440 sind die Abdrückgewinde im Kupplungsteil 3 angeordnet.

1) 2)

Bild 9: Lösen des Kupplungsteils 3

1) Abdrückgewinde im Kupplungsteil 1 2) Abdrückgewinde im Kupplungsteil 3

Die Pakete (12) sind satzweise zu wechseln. Es dürfen nur gleiche Pakete (12) eingesetzt werden.

Für die erneute Montage sind die Anweisungen des Kapitels 3. und 4. zu beachten.

6.3 Demontage der Kupplungsteile bei Welle-Nabe-Verbindung mit Paßfeder

Die gekuppelten Maschinen auseinanderrücken.

Axiale Sicherung (Stellschraube, Endscheibe) entfernen. Geeignete Abziehvorrichtung anbringen.Kupplungsteil (1; 2; 4) mittels Brenner oberhalb der Paßfedernut in Längsrichtungerwärmen (maximal + 80 °C). Bei Erwärmung Temperaturbereich der Pakete (12) (siehe Tabelle 5 und6) beachten, gegebenenfalls die Pakete (12) demontieren.

Brenner und erwärmte Kupplungsteile stellen eine Zündquelle dar, daher ist einenicht explosionsfähige Umgebung sicherzustellen.

Kupplungsteil abziehen. Die Nabenbohrung und die Welle auf Beschädigung überprüfen und gegenRost schützen. Beschädigte Teile sind auszutauschen.

Für die erneute Montage sind die Anweisungen des Kapitels 3. und 4. zu beachten.

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7. Ersatzteilhaltung

7.1 Ersatzteile

Bitte geben Sie bei einer Ersatzteilbestellung, wenn möglich, folgende Daten an:

• Unsere Auftragsnummer mit Position

• Zeichnungsnummer

• Kupplungsbauart und Kupplungsgröße

• Teilnummer (siehe Ersatzteilliste)

• Bohrung, Bohrungstoleranz, Nut und Wuchtung und besondere Ausprägungen wieFlanschanschlußmaße, Zwischenhülsenlänge, Bremstrommelabmessungen etc.

• Eventuelle Besonderheiten, z. B. Temperatur, elektrisch isolierend etc.

13312

1)

1 2 412116

2)

Bild 10: Ersatzteilzeichnung

1) Bauart A und ADS

2) Bauart B und BDS

Tabelle 14: Ersatzteilliste

Bauart A, ADS Bauart B, BDS

Teil-Nr. Benennung Teil-Nr. Benennung

1 Kupplungsteil 1 1 Kupplungsteil 1

2 Kupplungsteil 2 4 Kupplungsteil 4

3 Kupplungsteil 3 12 Paket

12 Paket

13 Zylinderschraube

16 Zylinderstiftnur bei der Bauart A Größe 560...710

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8. Erklärungen

8.1 EU-Konformitätserklärung

EU-Konformitätserklärung

Der Hersteller Siemens AG, 46395 Bocholt, Deutschland, erklärt, daß die in dieser Betriebsanleitungbeschriebenen Geräte:

FLENDER N‐EUPEX® undFLENDER N‐EUPEX‐DS®

KupplungenBauarten A, Bund ADS, BDS

Geräte im Sinne des Artikels 1 sowie des Artikels 13, Absatz 1 b) ii) der Richtlinie 2014/34/EU sind und mit denBestimmungen der Richtlinie 2014/34/EU und den nachfolgenden Normen übereinstimmen:

EN 1127-1 : 2011EN 13463‐1 : 2009EN 13463‐5 : 2011

Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller.

Der oben beschriebene Gegenstand der Erklärung erfüllt die einschlägigenHarmonisierungsrechtsvorschriften der Union :

Richtlinie 2014/34/EU ABl. L 96, 29.03.2014, S.309-356 (ab 20.04.2016, 00:00 Uhr)

Richtlinie 94/9/EG ABl. L 100, 19.04.1994, S.1-29 (bis 19.04.2016, 24:00 Uhr)

Die technische Dokumentation ist der nachfolgend benannten Stelle zugestellt worden:

DEKRA EXAM GmbH, 44727 Bochum, Deutschland, Kenn‐Nummer: 0158.

Bocholt, 2016‐03‐07Nicola Warning / Head of PD MD AP COU

Bocholt, 2016‐03‐07Thomas Tebrügge / Head of PD MD AP COU BA

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Weitere Informationen

"FLENDER gear units" im Internetwww.siemens.de/getriebe

"FLENDER couplings" im Internetwww.siemens.de/kupplungen

Service & Support:http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10803928/133300

Schmierstoffe:http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/42961591/133000