Florale Weltreise - galabau-verband.at · José Ortega y Gasset Unsere Umwelt gesund zu erhalten...

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Florale Weltreise Internationale Gartenbaumesse Tulln ERWEITERTER GRÜNRAUM Dach- und Fassadenbegrünung NATÜRLICHES BADEVERGNÜGEN Schwimmteiche und Naturpools DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICH AUSGABE NR. 3/2016 WWW.GALABAU-VERBAND.AT JOURNAL P.b.b. Zul.-Nr. GZ 13Z039725 M, Österr. Wirtschaſtsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 3

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Florale WeltreiseInternationale Gartenbaumesse Tulln

ERWEITERTER GRÜNRAUM

Dach- und Fassadenbegrünung

NATÜRLICHES BADEVERGNÜGEN

Schwimmteiche und Naturpools

DAS OFFIZIELLE MAGAZIN DES GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAUVERBANDS ÖSTERREICHAUSGABE NR. 3/2016WWW.GALABAU-VERBAND.AT

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Avita Biomodulare Teichsysteme GmbH Hauptstraße 147 Tel.:+49(0)7222403830Geschäftsführer: Karl-Heinz Hettel 76461 Muggensturm Fax:+49(0)7222403858 Manuel Hettel, Tobias Hettel Deutschland www.avita-hettel.de

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Sprechen Sie uns an!

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E d i to r i a l | i n h a lt

02 GaLaBau Verband

04 Grüne Szene

06 Reportage

08 Dach- und Fassadenbegrünung

18 Schwimmteiche und Naturpools

24 Rasenpflege

28 Messen und Termine

32 Firmen und Produkte

34 Service

36 Mitgliederverzeichnis

39 Veranstaltungskalender

40 Fachbücher

Liebe Leserinnen,liebe Leser!

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IMPRESSUM

Herausgeber: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich, 1230 Wien, Dirmhirngasse 48; Präsident: Herbert Eichhorn; Pressereferat: Brigitte Dunkl; Sekretariat: Christina Eichhorn und Michael Aigner, T 01/888 69 47, [email protected], www.galabau-verband.at; Blattlinie: Das GaLaBau Journal informiert über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich des nationalen und internationalen Garten- und Landschaftsbaus; Für den Inhalt verantwortlich: Garten- und Landschaftsbauverband Österreich; Medieninhaber, Verleger, Redaktion: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, F 01/546 64-711, [email protected], www.wirtschaftsverlag.at; Geschäftsführung: Thomas Zembacher; Chefredakteurin: Birgit Tegtbauer, Make Media Mediendienstleistungen OG, 1140 Wien, T 0699/11 33 80 10, [email protected]; Grafik: Ulrike Györgyfalvay, [email protected]; Verkaufsleitung: Dr. Rainer Wimmer, T 01/546 64-240; Anzeigen- be ratung: Dejan Andric, T 01/546 64-252, [email protected]; Anzeigenservice: Andrea Fischer, T 01/546 64-441, F 01/546 64-50441, [email protected]; Anzeigentarif Nr. 4, gültig ab 1. Jänner 2016; Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Hersteller: Samson Druck GmbH, 5581 St. Margarethen 171, www.samsondruck.at; Abo: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, [email protected]; Jahresbezugspreis: 32 Euro; Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Kalenderjahrs storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT17 1100 0095 2329 8900, BIC: BKAUATWW; Druckauflage: 5.900 Stück; DVR 0368491; Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

Der Spezialist ist in seinem winzigen Weltwinkel vortrefflich zu Hause; aber er hat keine Ahnung von dem Rest. José Ortega y Gasset

Unsere Umwelt gesund zu erhalten und unsere Kunden zu begeistern, ist eine Priorität. Daher beschäftigten wir uns in dieser Ausgabe schwerpunkt-mäßig mit der Begrünung von Bauwerken und dem Element Wasser. Viel Wissenswertes dazu wurde in Zusammenarbeit mit unseren Kooperations-partnern und Wissenschaftlern erstellt. Außerdem in dieser Ausgabe: Neues aus der „Grünen Szene“, schöne Refe-renzobjekte, Profitipps zum Umgang mit Poa annua und zur richtigen Ra-senbewässerung während des heißen Sommers, Produktinnovationen und Vorschauen auf die Internationale Gartenbaumesse Tulln und die „GaLaBau“ in Nürnberg. In unserem Serviceteil finden Sie neben aktuellen Steuertipps Wissenswertes zur rechtlichen Situation des 14-tägigen Rücktrittsrechts, das bereits Mitte Juni 2014 in Kraft getreten ist und für Diskussionen sorgt. Nichtwissen kann im Alltagsgeschäft hart treffen. Schöne Momente der Feierlichkeiten im Rahmen der Übergabe des ersten Charity-Projekts des GaLaBau Verbands an die Lebenshilfe Lienz sehen Sie gleich auf den nächsten Seiten. Das war aber erst der Anfang. Weitere Projekte werden folgen.

Ein interessantes Lesevergnügen wünschtIhre Brigitte Dunkl

Ausblick: Ausgabe 4/2016 erscheint am 14. November. Unsere Hauptthe-men: Pflegetechnik, Baumaschinen, Garten-Accessoires und Spielplätze. Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Ihre Beiträge zu diesen Themen!

Brigitte Dunkl Pressereferentin des GaLaBau Verbands

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G a l a b a u V E r b a n d

D amit sich die Bewohner des Lebenshil-fe-Wohnhauses in Lienz in ihrer ge-wohnten Umgebung sicher im Freien aufhalten können, rief die Leiterin des Wohnheims, Marcela Demkova, im Frühling das Projekt „Garten“ ins Leben.

Sie betreut hier gemeinsam mit Kollegen zehn Klien-ten mit geistiger und/oder körperlicher Beeinträch-tigung im Alter von 27 bis 82 Jahren. Zwei davon ge-nießen ihre Pension, die acht anderen Bewohner des Lebenshilfe-Hauses sind in der Werkstätte tätig und arbeiten mit Holz, Textil und Keramik. „In unserem Haus fühlen wir uns wohl, aber den Garten konnten wir kaum nutzen, er war ungepflegt und verwildert“, erzählt Marcela Demkova. Nachdem sie einige Mit-glieder aus dem Vorstand des GaLaBau Verbands schon länger kannte, fragte sie kurzerhand nach, ob der Verband die Lebenshilfe nicht mit ein paar Pflan-zen unterstützen könnte.

Doch ein paar Pflanzen ergeben noch keinen schönen und funktionalen Garten – wer wüsste das nicht besser als Gartengestalter Herbert Eichhorn.

Ein neuer Garten für die LebenshilfeDas Wohnhaus der Lebenshilfe im Tiroler Lienz bekam im Juni eine grüne Oase. Die Be-wohner freuen sich über den ersten Sommer im eigenen Garten. Der GaLaBau Verband war federführend an diesem Charity-Projekt beteiligt.

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Der Präsident des GaLaBau Verbands setzte sofort alle Hebel in Bewegung um das Projekt Garten für die Lebenshilfe Lienz auf professionelle Beine zu stellen.

GESAGT, GEPLANT, GETAN Mit Erfolg: Verbands-mitglied Gert van der Waude und sein Team von Waude Gardens (www.waudegardens.com), ebenfalls ansässig in Lienz, erklärten sich bereit, den neuen Garten zu gestalten. Es wurde ausgemessen und ge-plant. Unter dem Angebot fand sich schließlich die Summe von 12.000 Euro – die Gert van der Waude kurzerhand gegen eine Null tauschte. Dieser überaus großzügigen Spende an Material und Arbeit schloss sich nach kurzen Gesprächen die Stadtgemeinde Li-enz unter der Federfühung von Martin König an. Vier Tage lang hoben Mitarbeiter der Gemeinde kostenlos die Mulde für die geplante Schaukel aus und planier-ten die Gartenfläche. Durch effizientes Networking des GaLaBau Verbands und des befreundeten Spiel-platzbauer Verbands Österreich (SBVA) fanden sich mit der Firma Acht Spielplatzservice (www.acht-spiel.at) und Spielgeräte Lanz (www.naturspiele.at)

Das Wohnhaus der Lebenshilfe Lienz hat seit Juni einen neuen, schön gestalteten Garten, den die zehn Bewohner nun fast täglich nutzen.

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Aktuelles aus dem GaLaBau VerbandAm 2. Juli traf sich der Vorstand des GaLaBau Verbands zu seiner dritten diesjährigen Sitzung. Eine Zusammenfassung der aktuellen Themen.

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zwei Unternehmen, die die lang ersehnte Schaukel und die dafür notwendige Konstruktion sponserten.

Waude Gardens sorgte schließlich für den Roll-rasen und gestaltete den 120 Quadratmeter großen Garten schön und gemütlich mit blühenden Stauden und einem kleinen Naschgarten für die Bewohner.

FEIERLICHE ERÖFFNUNG Nach einer rund vier-wöchigen Bauphase im Mai, der die nicht immer ganz einfache Einholung diverser Genehmigungen voraus gegangen war (dank dem Einsatz von Lebenshilfe Regi-onalleiter Osttirol Dr. Fritz Mörth ohne grobe Verzöge-

Links: Inge Hanser (links), Obfrau vom Verein Lebenshilfe Osttirol und Dr. Fritz Mörth, Regionallei-ter Lebenshilfe Osttirol, freuen sich mit Marcela Demkova über den neu gestalteten Garten.

Rechts: Perfekte Teamarbeit: Michael Aigner und Herbert Eichhorn vom GaLaBau Ver-band mit Gartengestalter Gert van der Waude.

rungen), konnte der neue Garten am 4. Juni hochoffiziell mit einer kleinen Feier bei strahlendem Sonnenschien eröffnet werden. Da gab es nur lachende und glückliche Gesichter. Inge Hanser, Obfrau vom Verein Lebenshilfe Osttirol, war vom Ergebnis des Projekts so begeistert, dass sie spontan noch 200 Euro spendete, die inzwi-schen in eine Gartengarnitur investiert wurden.

Neben den Vertretern der beteiligten Unterneh-men und der Stadtgemeinde Lienz sowie Redakteuren und Fotografen von Regionalmedien weihten Herbert Eichhorn und Michael Aigner als Vertreter des GaLa-Bau Verbands mit den Bewohnern des Lebenshilfe-Wohnhauses ihren schönen neuen Garten ein. Eine ist besonders glücklich über das gelungene Projekt, Marcela Demkova: „Ich sehe unsere Bewohner jetzt fast täglich im Garten, sie sitzen draußen und lesen oder wechseln sich beim Schaukeln ab. Ganz herzli-chen Dank an alle, die unseren Bewohnern ein Leben im Grünen ermöglicht haben!“

DAS PROJEKT „Ein neuer Garten für die Lebenshil-fe Lienz“ wird übrigens nicht die letzte Charity-Aktion des GaLaBau Verbands bleiben. Im nächsten Jahr soll die Lebenshilfe Vorarlberg unterstützt werden.

MESSESTAND NEU Die Vorarbeiten zur Pla-nung des neuen Messestands des GaLaBau Verbands sind abgeschlossen. Mit Beginn

Newsletter vom Galabauverband werden in unregelmäßigen Abständen zu aktuellen und wissenswerten Branchenthemen verschickt.

MESSEAUFTRITTE Der GaLabau-Stand auf der Int. Gartenbaumesse Tulln in Halle 3 im Ausmaß von 18 mal 11 Metern soll durch die Anschaffung von zwei vier Meter hohen und vierseitig bedruckten Türmen noch besser auf den GaLaBau Verband und seine ausstellenden Mitglieder aufmerksam machen. Auch am Au-ßenstand werden einige Firmen ihre Produkte vorstellen. Der GaLaBau Verband freut sich, seine Mitglieder und Kollegen am Freitag, den 2. September 2016 ab 18 Uhr zum beliebten GaLaBau-Abend „Gärtnertreff“ begrüßen zu dürfen. Auf der Messes „GaLaBau“ in Nürnberg präsentiert sich der GaLaBau Verband nicht mit einem eigenen Stand. „Wir danken aber schon vorab der Firma Hettl für die Einladung zu einem gemütlichen Abend am Freitag, den 16. September ab 18 Uhr“, so Vizepräsidentin Brigitte Dunkl. Bitte um Beachtung des ent-sprechenden Newsletters.

des neuen Schuljahrs im September werden die Schüler der HBLFA-Schönbrunn, die die Vermessungsarbeiten vorgenommen haben, die Planungsarbeiten nach den Kriterien der Jury ausführen. Die Jury besteht aus dem Ge-schäftsführer der Messe Tulln, Mag. Wolfgang Strasser, Landschaftsarchitektin DI Teresa Wolf, stellvertretend für die Industriepartner Andreas Zinöcker (Profibaustoffe) sowie Her-bert Eichhorn und Christan Dolezal aus dem Vorstand GaLaBau Verbands.

KOOPERATIONSVERBäNDE Im Juni trafen sich die Präsidenten der Kooperationsverbände erneut, um über eine gemeinsame Publizie-rung von Informationen der „Grünen Branche“ zu diskutieren.

NEUE HOMEPAGE Der Vorstand freut sich, dass die neu gestaltete Homepage gut an-genommen wird. Im ersten Halbjahr 2016 konnten mehr als 4.000 Zugriffe verzeichnet werden. Auch die versendeten Newsletter landen kaum mehr in den Spamordnern.

Der Vostand des GaLaBau Verbands übergab der Gemeinde Texing kürzlich einen Baum (Quercus), der im Rahmen einer Feier eingepflanzt wurde. Im Bild v. li.: Ing. Gerold Steinbauer, NÖ Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Leopold Wieseneder, Bürgermeister Mag. Gerhard Karner, Univ. Prof. DDr. Christoph Grabenwarter.

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G r ü n e S z e n e

Die Chelsea Flower Show hat lange Tradition. Wie vieles in England. Die größte Blumenaus-stellung der Welt wird von der Royal Horti-cultural Society (RHS) veranstaltet. Sie findet an fünf Tagen im Mai im Royal Hospital im Londoner Stadtteil Chelsea auf einer stattli-chen Fläche von 4,5 Hektar statt. Die ersten beiden Ausstellungstage sind den Mitgliedern der Royal Horticultural Society vorbehalten, danach sind auch andere Besucher zugelas-sen – allerdings in beschränkter Zahl. Die rund 150.000 Tickets sind heiß begehrt und sollten spätestens im Herbst des Vorjahres vorbestellt werden. Neben Gartenprodukten aller Art, wie Werkzeugen oder dekorativen Gartenelementen, werden von den Ausstellern jedes Jahr Pflanzenneuheiten präsentiert. In der Gartenschau mit 20 Schaugärten wetteifern die renommiertesten Gärtner der Welt um die Gunst der Preisrichter und des anspruchsvollen Publikums. Ein Komitee verleiht am ersten Tag Medaillen für die besten Gärten.

DIE CHELSEA-TRENDS 2016Bunte Blüten: In den Schaugärten der Chelsea Flower Show ging es heuer wieder bunt zu. In den Cottage-Beeten von Diarmuid Gavinsah

British Flower-PowerJedes Jahr im Mai gleicht der Londoner Stadtteil Chelsea einem Blumenmeer. Fünf Tage lang präsen- tieren weltweit renommierte Gärtner Neuzüchtungen und Gestaltungsideen in Schaugärten einem anspruchsvollen Publikum.

sah man rosa Rosen, weißen Fingerhut, blauen Storchschnabel und orangefarbene Steppenker-zen. Dezentere Lieblingskombination mehrerer Designer war Geum „Mai Tai“ und Zittergras (Brizia media). Mehrstämmige Gehölze: Mehrstämmige und Nadelgehölze geben Struktur. Für naturalis-tisch gestaltete Gärten bieten sich mehrstäm-mige junge Bäume wie Birken oder Eichen an. Weißdorn wurde in diesem Jahr von vielen Designern gerne verwendet, und auch Kiefern erlebten ein Comeback.Wasser und Stein: Wasser und Stein harmo-nieren perfekt und lassen sich auch in kleinen Gärten umsetzen. Große Elemente, wie Felsen, wirken am besten kontrastreich kombiniert mit feinen Pflanzen.

Wer sich für die Chelsea Flower Show im nächsten Jahr interessiert (23. bis 27. Mai 2017), sollte sich rechtzeitig um Eintrittskarten bemü-hen: www.rhs.org.uk.

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Bilder rechts oben: Ein 2.000 Quadratmeter großes Blüten-meer aus echten und handgehäkelten Mohnblumen zierte die Kulisse des Royal Hospitals. Auch die Royals ließen sich die Chelsea Flower Show natürlich nicht entgehen.

Eindrücke der Schaugärten der Chelsea Flower Show.

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Das ökologisch gepflegte Gartendenkmal im niederösterreichischen Mostviertel bot von 10. bis 12. Juni wieder den stilvollen Rah-men für Rosen und Stauden, Kräuter und Gemüsepflanzen, Gehölze, Kübelpflanzen und Sommerblumen. Fachliteratur, Kunst-handwerk und Werkzeug. Gartenmöbel und Gartenantiquitäten ergänzten das Angebot und lockten wieder Tausende Besucher zu den Gartentagen Seitenstetten. Eröffnet wurde die Ausstellung auch heuer wieder von Abt Petrus Pilsinger. Danach durfte geschmökert und gekauft werden.

Historische KulisseDer historische Hofgarten des Klosters Seitenstetten war auch heuer wieder Treffpunkt für Garten- und Naturfreunde.

Es sollte endlich auch in ihrer Heimat eine schöne Gartenausstellung geben. Diese Idee setzte Gartenliebhaberin Martina Schabhüttl wild entschlossen in die Tat um: Gemeinsam mit Schlossbesitzerin Sarah Keil organisierte sie die am 18. und 19. Juni die ersten „Garten-tage im Schloss Kohfidisch“. Das wildroman-tische Ambiente und der ausgewählte und gelungene Mix der über 70 Aussteller aus dem Burgenland, der Steiermark, Kärnten, Ober- und Niederösterreich, Wien, Ungarn und Slowenien sorgten für eine erfolgrei-che Premiere. Das Hauptaugenmerkt lag auf Pflanzenraritäten und hochwertigen Gartenideen. Das Konzept ist aufgegangen – Aussteller und Besucher sind sich einig: Sie kommen nächstes Jahr wieder.

Ein einzigartiges Ökosystem bildet der Natio- nalpark Plitvicer Seen in Kroatien. Das war auch der Austragungsort der diesjährigen Sommerakademie des Verbands Österrei-chischer Schwimmteich- und Naturpoolbau (VÖSN). An die zwanzig Mitglieder sind Ende Juni nach Plitvice gereist, um vor allem die üppige und einzigartige Flora von Wasser und Land zu erkunden. In und um die Plitvicer Seen (die nur ein Prozent des Nationalparks ausmachen) gibt es mehr als 1.200 Pflanzen-arten in verschiedenen Gattungen, viele von ihnen sind endemisch, d. h. sie kommen welt-weit ausschließlich hier vor. Referent Martin Mikulitsch führte die Teilnehmer durch den Nationalpark, wo im Rahmen von bis zu 20 Kilometer langen Tagesmärschen Pflanzen bestimmt, Wassermessungen des Ph-Werts und der Leitfähigkeit vorgenommen und viele Fachinformationen ausgetauscht wurden. Es war für alle Teilnehmer ein unbeschreibli-ches und lehrreiches Naturerlebnis in einer eindrucksvollen Landschaft.

SommerakademieDie Mitglieder des Verbands Österreichischer Schwimmteich- und Naturpoolbau trafen sich zur jährlichen Sommerakademie.

Gartenideen im SchlossDie ersten „Gartentage im Schloss Kohfidisch“ waren ein voller Erfolg. 70 Aussteller und das einzigartige Ambiente lock-ten kürzlich über tausend Besu-cher ins Südburgenland.

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Tina Schabhüttl (li.) organisierte mit Schlossbesitzerin Sarah Keil die ersten Gartentage im Schloss Kohfidisch.

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Tel:+49 (0)6022 - 21 21 0 | [email protected]

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Halle 4 Stand 337

Wir sind dabei

Algenfreie Garten- und Schwimmteiche

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Der Helmut-Zilk-Park ist mit rund sieben Hektar der größte innerstädtische Park, der in den letzten 40 Jahren neu angelegt wurde. Er wurde ökologisch nachhaltig und naturnah gestaltet. Als Herzstück des neuen Stadtt eils bringt er viel Na-

tur zur Erholung und Entspannung ins neue Wiener Sonnwendviertel. Ein Netz aus großzügigen Park-wegen verbindet die Wohnareale mit dem Park und dem Hauptbahnhof. Der weitläufi ge Park mit großer Rasenfl äche, die zum Picknicken einlädt, sowie Blü-tenhainen, großzügigem Sonnendeck, Gastronomie-betrieb, Kleinkinderspielplatz, Motorikpark und Hun-dezone ist neuer Anziehungspunkt für Anrainer und Besucher.

ZUKUNFTSWEISENDES PARKKONZEPT Die Stadt Wien, vertreten durch die MA 42 – Wiener Stadtgär-ten, führte im Jahr 2010 einen Wett bewerb über eine öff entliche Parkanlage durch. Als Gewinner ging die

Grüne InselUnmittelbar angrenzend an den künft igen Hauptbahnhof Wien entsteht bis 2017 eine groß-zügige, moderne und vielseitige Parkanlage – der neue Helmut-Zilk-Park. Am 8. Juli wurde der erste Abschnitt mit einem Fest eröff net.

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Hager Partner AG (Zürich/CH) hervor, die im Septem-ber 2012 mit der Planung begann.

Der Park umfasst insgesamt eine Fläche von etwa sieben Hektar. Das inzwischen umgesetzte Konzept beinhaltet einen Kranz aus blühenden, kleinkronigen Bäumen um eine zentrale, off ene Wiesenlichtung. Der Dichte und Üppigkeit des Blütenhains steht die sich öff nende Weite der Lichtung gegenüber. Die Platzie-rung kleinkroniger Bäume vor den großfl ächigen Fas-saden der umliegenden Gebäude schafft einen interes-santen Maßstabssprung. Die Baumwahl sichert zudem langfristig die Aussicht aus den Gebäuden und schafft Rückzugsräume im Park. Um auch in den ersten Jah-ren eine gewisse Üppigkeit zu erzeugen, wurden viele mehrstämmige Bäume gesetzt. Der Blütenhain dehnt sich bis zu den jeweiligen Stadteingängen hin aus und spannt den Stadtt eilpark als eine zusammenhängende Figur im neu geschaff enen Stadtraum aus.

Durch die beiden platzartigen Eingangsbereiche im Norden und im Südwesten ist der großzügige zentrale

Am 8. Juli wurde der erste Teil des neuen Helmut-Zilk-Parks in Wien eröff net. Natürlich durft e Dagmar Koller dabei nicht fehlen. Im Bild oben rechts mit Guido Hager, Schweizer Landschaft sarchitekt und Leiter des Büros Hager Partner AG (links neben Dagmar Koller) und Stadtgartendirektor Rainer Weisgram.

Besuchen Sie uns vom 1. bis 5. September 2016 am Baumit Stand – Messegelände Tulln, Freigelände 10.

Baumit GardaStone Produkte sind mineralische Naturprodukte für einen natürlich schönen Garten. Vom Blumenbeet, über den Rasen bis hin zum biologischen Anbau von Gemüse oder Obst – Baumit bietet alles, was das Gärtner-Herz begehrt, ob im privaten oder professionellen Bereich. Das innovative und hochqualitative Produktprogramm wird heuer erstmals auf der Gartenbaumesse Tulln präsentiert.

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Wo finde ich viele Ideen für die Gartengestaltung?

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r E p o rta G E

Bereich im Park erreichbar. Dieser Parkteil bietet zahl-reiche Highlights: Im ca. 1.400 Quadratmeter großen Motorikpark stehen zehn Stationen mit zahlreichen Klett erelementen zur Verfügung. Das vielfältige Ange-bot erstreckt sich von Ausdauer- und Kraft übungssta-tionen bis zu Hindernissen, die Gleichgewicht und Ge-schick fordern und fördern. Die daran anschließende abgesenkte Wiesenfl äche bietet Raum für Bewegung, Aufenthalt und Erholung.

Nordöstlich folgt der Kinderspielplatz, der in An-lehnung an das Sonnwendviertel zum Thema „Sonne“ ausgestaltet wurde. Für Kleinkinder gibt es Schaukeln, Wippen, eine Rutsche, und einen Sandspielbereich mit Wasserpumpe. Eine größere Herausforderung für die Älteren bieten die beiden großen Spieltürme mit einer Spiral-Röhrenrutsche sowie ein Klett er- und Ba-lancierparcours. Gleich in der Nähe des Spielplatzes gibt es einen Gastronomiebetrieb (Bäckerei Mann).

Angrenzend an diesen bieten die Sonnenterrassen im Herz des Parks die besten Ausblicke, und Sitzstufen laden zum Verweilen ein. Parkwege, ausgestatt et mit zahlreichen Bänken, verbinden die einzelne Orte im Park untereinander und verknüpfen den Park mit der angrenzenden Stadt.

HERAUSFORDERUNGEN FüR DEN GALABAU Die gesamte Parkanlage wurde mit einem aufwendigen Entwässerungskonzept ausgestatt et, da wasserfüh-rende Schichten erst im Bereich von 13 Meter Tiefe vorzufi nden sind. Wiesenfl ächen wurden abgemagert und die ausgebrachte Wiesensaatmischung mit einer Strohschicht geschützt. Die speziell abgestimmte Mischung aus vielen ein- und mehrjährigen Gräsern und Kräutern bietet die ganze Vegetationsperiode über eine große Vielfalt an Düft en, Aromen und Blumen mit langer Gesamtblütezeit. Eine Bewässerung wurde miteingebaut. Eine besondere Herausforderung war auch das Versetzen der mehrstämmigen Bäume.

Entstanden ist ein Vorzeigeprojekt, das nicht nur für die Anrainer der vielen neuen Wohnprojekte eine Oase der Erholung bieten soll, sondern auch den An-kommenden und Abreisenden des Hauptbahnhofs einen Ort zum Verweilen im Grünen bietet.

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Helmut-zilk-park1100 Wiengröße: 67.300 m2Kosten für planung und parkherstellung:5 Mio. Euro

die parkerrichtung ist in zwei etappen aufgeteilt:

teil i: Die Eröff nung des Bauteil 1 fand am 8. Juli 2016 statt.

teil ii: Der anschließende Bauteil 2 soll im Sommer 2017 fertig gestellt sein.

Besuchen Sie uns vom 1. bis 5. September 2016 am Baumit Stand – Messegelände Tulln, Freigelände 10.

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d a c h - u n d Fa ss a d E n b EG r ü n u n G

Gründächer: Schäden vorbeugenObwohl vielen gelungenen Gründachprojekten nur eine verschwindend geringe Anzahl an Schadensfällen gegenüber steht, halten sich hartnäckig bestimmte Vorurteile gegen Grün-dächer. Begrünte Dächer sind immer so gut wie ihre fachgerechte Planung, Ausführung und Pflege, weiß Autor Dr. Gunter Mann.

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Dauerhaft funktionsfähig – hier ein älterer Dachgarten in Wien.

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In Österreich werden pro Jahr etwa 500.000 Qua-dratmeter Dachfläche neu begrünt. Dachbegrü-nungen vereinen eine Vielzahl an positiven Wir-kungen, so ist es nicht verwunderlich, dass sie in einem Atemzug mit Hochwasser, Hitzewelle, Klimaänderung, Feinstaub und Biodiversität

als Vorbeugungs- bzw. Schutzmaßnahme genannt werden. Obwohl vielen gelungenen Gründachpro-jekten nur eine verschwindend geringe Anzahl an Schadensfällen gegenüber steht, halten sich hart-näckig bestimmte Vorurteile gegen Gründächer. Bei den meisten Reklamations- und Schadensfäl-len liegen Planungs- bzw. Ausführungsfehler (oft-mals unter Preis- und Konkurrenzdruck zu Lasten der Qualität) oder Abstimmungsdefizite mit ande-ren Gewerken vor.

1. DIE AUSWIRKUNGEN FEHLERHAFTER DACHBEGRüNUNGENFolgende Auswirkungen fehlerhafter Dachbe- grünungen können festgestellt werden:• Erscheinungsbild (Vegetationsbild, Erosionsschäden, stehendes Wasser) • Undichtigkeit der Dachabdichtung • Fehlende bzw. eingeschränkte Nutzbarkeit • Schäden an der Dachkonstruktion

2. DIE HAUPTFEHLERQUELLEN BEI DACHBEGRüNUNGENDie verschiedenen Fehlermöglichkeiten lassen sich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) in acht Fehler-Kategorien einteilen:• Nutzungsziel/Bauherrenwunsch • Vorgaben aus dem Bebauungs-Plan• Bauliche und örtliche Gegebenheiten• Vor- und nachfolgende Gewerke• Gründach-Schichtaufbau• Gründach-Einbau• Pflege und Abnahme• Planung und Koordination

2.1 Nutzungsziel/BauherrenwunschNicht immer können die Wünsche und Vorstellungen des Bauherrn (schadensfrei) umgesetzt werden. So gehören rhizombildende Pflanzen (Bambus) nicht auf das Dach. Derzeit gibt es keine Dachabdichtung bzw. Rhizomsperre, die dafür geeignet wäre. Ebenso berei-tet die Nachrüstung schon begrünter Dächer mit Pho-tovoltaikmodulen Probleme hinsichtlich Zerstörung der Vegetation und erhöhtem Pflegeaufwand.

2.2 Vorgaben aus dem Bebauungs-PlanAuch die mit besten Absichten in B-Plänen festgeleg-ten Vorgaben können in Verbindung mit Dachbegrü-nungen zu Problemen führen und müssen schon in der Planungsphase berücksichtigt werden, wie bei-spielsweise die Kombination mit Photovoltaik bzw. mit nachgeschalteter Regenwassernutzung.

2.3 Bauliche und örtliche GegebenheitenDie baulichen Gegebenheiten müssen in der Pla-nungs- bzw. Ausführungsphase berücksichtigt wer-den, um das gewünschte Begrünungs- und Nutzungs-ziel zu erreichen.

Gefälleloses Dach mit Pfützenbildung Als Folge überschüssigen Wassers können nicht miteingeplante Lasten entstehen. Das bei einer Vernässung der Vege-tation entstehende Schadensbild sieht wie folgt aus: lückenhafter Bewuchs, Ausfall von Pflanzen, Entwick-lung zu Moos- und/oder Gras-Vegetationen.

Oft steht bei Null-Grad-Dächern das Wasser groß-flächig und mehrere Zentimeter hoch vor den Dachab-läufen. Durch Anpassung des Gründachaufbaus kann nur bedingt entgegengewirkt werden, beispielsweise mit der Verwendung eines mehrschichtigen Aufbaus und einem Dränelement, das etwa ein bis zwei Zenti-meter höher ist als der maximale Wasserstand.

Zusätzliche Wasserbelastung durch weitere Dach-flächen bzw. Lichtkuppeln usw. Nicht selten kommt es vor, dass höher liegende Flächen auf die darunter liegende begrünte Dachfläche entwässert werden. Die

LiTeR aTu R- h iNweiSe u ND P L aNu NG S h iLF eN

• Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL) – 2008: Richtlinie zur Planung, Ausführung und Pflege von Dachbe- grünungen (Dachbegrü- nungsrichtlinie). Bonn• Pfoser, N., Jenner, N. et al. (2013): Gebäude, Begrünung und Energie. Potenziale und Wechsel- wirkungen. Bonn• Köhler, M., Mann, G., et al. (2012): Handbuch Bauwerksbegrünung. Planung – Konstruktion – Ausführung. Köln• Optigrün international AG (2015) Planungsunterlage zur Dach- und Fassaden- begrünung. Krauchenwies

Auch Steildachbegrünungen funktionieren – bei fachgerechter Planung, Ausführung und Pflege.

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d a c h - u n d Fa ss a d E n b EG r ü n u n G

beste Lösung ist eine getrennte Entwässerung der Fläche und die zielgerichtete Ableitung zum nächst gelegenen Dachablauf.

Gebäudehöhe und -lage Ab etwa 12 Me-ter Gebäudehöhe bzw. windexponierter Lage sind Dachbegrünungen möglichen „Wind-angriffen“ ausgesetzt. Schadensfälle werden vor allem an windexponierten Eck- und Rand-bereichen, aber auch an aufgehenden Bauteilen und größeren Dachdurchdringungen beobachtet. Hier sind Berechnungen im Vorfeld notwendig und ggf. Sicherungsmaßnahmen, wie Rasengittersteine bzw. Vegetationsmatten, zu ergreifen.

Aufstauendens Wasser. Ursache ist eine ungeeignete Dränage.

Windverwehungen bei höherem Gebäude – der Aufbau war nicht verwehsicher.

Abgerutschtes begrüntes Steildach. Ursa-che: eine ungeeignete Rutschsicherung.

Ohne Pflege geht es auch auf dem Dach nicht.

2.4 Vor- und nachfolgende GewerkeWenn der Dachbegrüner kommt, müssen die Voraussetzungen für eine Begrünung hinsichtlich ausreichender Statik, Wur-zelschutz nach FLL bzw. DIN 13948 mit ausreichenden Anschlusshöhen, Entwäs-serung usw. gegeben sein. Ein Koordinati-

onsfehler liegt vor, wenn nachfolgende Ge-werke (Klimaanlage, Blitzschutz, usw.) nach

dem Aufbringen der Begrünung über die Flä-che gehen und die Begrünung schädigen.

2.5 Gründach-SchichtaufbauProbleme bei der Entwässerung: rückstauendes Was-ser und Vernässung. Der Begrünungserfolg hängt von einer funktionsfähigen Dränage und dem siche-ren Ableiten des Überschusswassers ab.

Ungeeignetes Substrat Eine falsche Substratwahl kann dazu führen, dass die Pflanzenentwicklung gestört ist, Überschusswasser nicht abfließen kann und sich erhöhte Lasten einstellen. Die Anforde-rungen an Substrate werden durch die FLL-Dachbe-grünungsrichtlinie beschrieben und mit Kenndaten hinterlegt.

Dünnschichtaufbauten und Leichtdächer Die Min-destschichthöhe einschichtiger Dachbegrünungen ist nach den FLL-Richtlinien auf acht Zentimeter festgelegt. Bei niedrigeren Aufbauten ist mit Vegeta-tionsausfällen zu rechnen.

Steildachbegrünungen Bei Dachneigungen ab 15 Grad sind dauerhaft funktionsfähige, d. h. unver-rottbare Rutschsicherungen zu verwenden. Die ver-wendeten Produkt- und Systemlösungen müssen hinsichtlich Schubkraftaufnahme und Stabilität ausreichend dimensioniert sein. Lösungen, die die Dachabdichtung nicht durchdringen, sind zu bevor-zugen, um potenzielle Undichtigkeitsstellen zu mi-nimieren.

Funktionsschicht potentielle Fehler Fehler- wahrscheinlichkeit

Schadendimension

Schutzschicht zu dünnes Vlies, Nadeln im Vlies gering bis mittel Beschädigung der Dachabdichtung

Dränschicht zu geringe Ableitkapazität hoch erhöhte Last aufgrund von nicht abgeleitetem überschusswasser; gestörte Vegetationsentwicklung

Filterschicht zu geringe Wasserdurchlässigkeit gering Vernässung und Vege tationsumbildung

Vegetations-tragschicht

zu geringe Wasserdurchlässigkeit, zu geringe Wasserkapazität

mittel bis hoch erhöhte Flächenlast; veränderte Vegetations-entwicklung

Pflanzen mindere Qualiät, zu geringe Aufwandmenge

gering Zielvegetation, Flächendeckung

Pflege und wartung nicht fachgerecht hoch Vegetationsentwicklung, Flächenschluss

Funktionsschichten einer Flachdachbegrünung und ihre Fehlerpotentiale

Funktionsschicht potentielle Fehler Fehler- wahrscheinlichkeit

Schadendimension

Vegetations-tragschicht

zu geringe Wasserkapazität, zu grobkörnig

mittel erschwerte Vegetations-etablierung, erhöhte Pflege, Erosion

Schubsicherung keine Verwendung, fehlende Stabilität bzw. Beständigkeit

hoch Erosion

Vegetation keine Verwendung von vorkultivierten Vegetationsmatten

hoch erschwerte Vegetations-etablierung, erhöhte Pflege, Erosion

Pflege und wartung keine Pflege bzw. nicht fachgerecht mittel bis hoch Erosion

Fehlerpotentiale begrünter Steildächer

pLanung KOOrdinatiOn

Bauliche und örtliche Gegebenheiten

Vorgaben aus dem Bebau-ungsplan

Nutzungsziel und Bauherren-

wunsch

Gründach- einbau

Vorgewerke und nachfolgende Gewerke

Pflege und Wartung, Fertig-stellungspflege

Gründach- schicht- aufbau

Die Hauptfehlerquellen begrünter Dächer.

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dr. gunter Mann ist promovierter Biologe und seit 22 Jahren in der Dachbegrünungsbranche tätig. Er ist Prokurist und Marketingleiter der Opti-grün international AG und zudem ehrenamtlich als Präsident der deutschen Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e. V. (FBB) aktiv.

2.6 Pflege und AbnahmeDie Fertigstellungspflege gehört zur Erstellung der Dachbegrünung. Fehlende Pflege kann Schäden nach sich ziehen, wie Windverwehungen und Sub-stratabrutschungen, Ansiedlung von unerwünsch-tem Fremdbewuchs, Zusetzen von Dachabläufen mit Laub, usw.

2.7 Planung und KoordinationDem Architekten kommt eine wichtige Rolle bei der schaden- und reklamationsfreien Umsetzung eines Dachbegrünungsprojekts zu. Er muss im Grunde fast alle vorgenannten Punkte beachten, in seiner Planung und Ausschreibung berücksichtigen und später während des Bauablaufs koordinieren und überwachen.

3. ZUSAMMENFASSUNG UND FAZITDer erste und wichtigste Schritt zu einem dauerhaft funktionsfähigen Gründach ist die genaue Bedarfs-ermittlung. Es muss klar sein, welche Vorstellun-gen der Kunde über die Nutzung und das Erschei-nungsbild seiner Dachbegrünung hat. Von diesen

Vorgaben und den baulichen Gegebenheiten hängt die weitere Planung des Gründachaufbaus ab. Auch wenn die Vielzahl an Schadenspotenzialen anders vermuten lässt, so gibt es bei den jährlich in Öster-reich umgesetzten etwa 500.000 Quadratmetern Dachfläche wenige Reklamations- und noch weni-ger echte Schadensfälle. Dennoch ist gerade beim Dach auf schadensfreies Arbeit zu achten, da Fehler schwerwiegende Folgen nach sich ziehen können.

Die „Top“ der Schadenspotenziale von Dachbe-grünungen liegen bei Dränage und Entwässerung, Substrat, Pflege und Steildachbegrünung. Daher ist von allen Beteiligten auf eine richtlinienkonforme Qualität in allen Phasen der Wertschöpfungskette, von der Ausschreibung bis zur Ausführung, zu ach-ten und diese einzuhalten. Die Vorgaben des Archi-tekten dürfen auch in der preisumkämpften Verga-bephase der Projekte nicht hinten runterfallen.

Viele Millionen Quadratmeter fachgerecht aus-geführter und nachhaltig funktionsfähiger Projek-te, manche schon 40 Jahre alt, sprechen für sich und eine positive Zukunft mit Dachbegrünungen.

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Anz_GalaBau_2016 01.03.16 10:37 Seite 2

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D er im niederösterreichischen Wr. Neu-dorf ansässige Sedum-Produzent be-fasst sich schon seit Jahrzehnten mit dem Thema Dachbegrünung und weiß um die Sortenvielfalt des Sedums: „Es sind nicht alle angebotenen Arten und

Sorten für ein dicht bewachsenes Gründach verwend-bar“, erklärt Gärtnermeister Karl Grübl. Er weiß: „Pro-bleme mit dem Bauherrn treten hauptsächlich dann auf, wenn ein fast 100-prozentiger Deckungsgrad des Bewuchses gefordert wird, und dieser durch Zumi-schen von optisch hervorstechenden Arten kurzfris-tig gut aussieht, aber diese Arten an die Bedingungen nicht angepasst sind.“

aNG eB oTe D eS SeD u M- S P eziaLiSTeN

Die grübl gmbH produziert nicht nur Sedumsprossen, die erst bei Bestellung frisch geschnitten werden und umgehend in den Versand gelangen, sondern auch Sedum im Multitopf, Sedum-Platten und Sedum-Matten, die nur mit einem 90-prozentigen Pflanzendeckungsgrad in den Verkauf gelangen. Die „All-in-One-Platte“ hat eine Höhe von acht Zentimetern, verfügt über einen fünf Zentimeter hohen Wasserspeicher, ist mit Extensiv-Substrat befüllt und 90 bis 100 Prozent mit Sedum verwachsen.Es muss nicht immer ein Dach sein! Sedum ist auch gut geeignet für eine pflegeleichte Grabbepflan-zung, in Böschungsbereichen, als Carportdeckung oder als Straßenbegleitgrün von Verkehrsinseln.

Karl grübl gmbHFriedhofstraße 51, 2351 Wr. Neudorf, T 02236/621 14, [email protected], www.dachundgarten.at

Wüchsiger Sedum für extensive DachbegrünungNicht alle Sedum-Arten und Sorten sind in unseren Breiten für die extensive Dachbegrü-nung geeignet. Der namhafte Sedum-Produzent Karl Grübl kennt die Problematik und ver-mehrt daher nur die wüchsigsten Sorten. Er verrät, welche Sedum-Arten für die extensive Dachbegrünung geeignet sind und worauf zu achten ist.

INTERVIEW Brigitte dunKL FOTOS Optigrün, KarL grüBL gMBH

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Welche Arten und Sorten sind für die Dachbegrünung geeignet?KARL GRüBL: Es gibt viele Sedum-Arten. In unserer Produktion werden ca. 15 verschiedene Sorten ver-mehrt. Nur diesen geben wir den Vorzug, da es sich um kaum krankheitsanfällige, gut wüchsige Sorten handelt (siehe Tabelle nächste Seite). Man könnte auch andere Arten vermehren, aber diese kommen oft mit zu viel Niederschlag oder anhaltenden Trockenperio-den nicht gut zurecht, bekommen Krankheiten, oder sie werden auf Grund ihrer geringen Wüchsigkeit bis zu Saisonende sowieso überwuchert.

Wie sieht die ideale Pflege aus?KARL GRüBL: Die Pflege beginnt eigentlich schon mit dem normgerechten Aufbau des extensiven Grün-dachs, von Drän- und Wasserspeicherplatten, Filter-vlies und dem Pflanzsubstrat. Bei Neuanlegung eines Gründachs mit Sedum-Sprossen, Sedum im Multitopf und Sedum-Matten empfehlen wir in den frühen Mor-genstunden, bis ein Deckungsgrad von ca. 60 Prozent erreicht ist, leicht zu beregnen. Jedoch ohne jährli-cher Düngung mit einem Langzeitdünger werden die Sedumpflanzen verhungern und Mangelerscheinun-gen aufzeigen. Ein einmaliger Schnitt kurz vor Aus-samung erhält die Sortenvielfalt. Aber auch auf einem solchen Dach kann Wildwuchs aufkommen und sollte lt. ÖNorm zwei Mal jährlich entfernt werden.

Wieso kommt Sedum mit dem wenigen Wasser und dem geringen Bodenaufbau aus?KARL GRüBL: Diese Pflanzen gehören zur Familie der Crassuleceae (Dickblattgewächse) und können unterschiedlich sukkulent sein. In ihren Blattzellen kann viel Wasser gespeichert werden, das sie durch kleine Spaltöffnungen nur sehr langsam abgeben. Vor allem bei Sonneneinstrahlung und zunehmen-der Wärme werden diese geschlossen. In den frühen Morgenstunden, wenn die Luft noch kühl ist und genügend Feuchtigkeit transportiert, öffnen sich diese Spaltöffnungen und die Sedumpflanze nimmt hauptsächlich so und nicht über die Wurzel genü-gend Wasser auf. In diesem Zeitraum erfolgt auch die Sauerstoffabgabe für ein besseres Kleinklima.Der karge Bodenaufbau genügt, weil Sedum wenige Faserwurzeln hat, die auf kompakten Materialien, wie Ziegel- oder Steinsplitt, leicht anhaften kön-nen. Die Substrate haben ein geringes spezifisches Gewicht, sind gut wasserdurchlässig, und durch die Nährstoffarmut kann unerwünschter Aufwuchs von Wildpflanzen größten Teils vermieden werden.

Warum erachten Sie es als wichtig, die durch die moderne Architektur der Gebäude vermehrt entstehenden Flach-dächer zu begrünen?KARL GRüBL: Unsere Umwelt braucht aufgrund der zunehmenden Bodenversiegelung bei Starkregen Wasserrückhaltezonen – diese gewähren richtig an-gelegte Gründächer. Weiters erwärmen sich diese Flächen bei Hitzeperioden durch die Struktur der Pflanzen und die Offenporigkeit des Substrats nicht so stark, der richtige Aufbau wirkt wärmedämmend. Im Sommer bleibt es darunter kühl, und im Winter kann es nicht so rasch auskühlen. Last but not least ist auch die Feinstaubbindung, vor allem in den Städten, ein positiver Aspekt. Und außerdem ent-steht nicht nur ein klimatisiertes Biotop, das für vie-le Kleintiere wichtig ist, ein begrüntes Dach ist auch noch eine Augenweide.

G Rü Ne Däch eR – V ieLe Vo RTeiLe

• Bei Regen, vor allem Starkregen, Entlastung der Kanäle durch Verzö- gerung der Wasserabgabe des Dachflächenwassers von bis zu ca. zwei Stunden.• Speicherung des Regen- wassers durch die Begrü- nung in unterschiedlicher Menge je nach Aufbau- höhe 15 bis 40 Liter pro Quadratmeter Dachfläche.• Feinstaubbindung• Sauerstoffproduktion• Klimaverbesserung

• Schonung der Dachmate- rialien durch Minimierung der Langzeit-Tempera- turschwankungen um ca. 50 Prozent. Metall- oder Schotterdächer können sich bis auf 80 Grad Celsius erwärmen, beim Sedum wurden gleich- mäßige Temperaturen bis ca. 37 Grad Celsius in den Sommermonaten gemes- sen. In den Wintermona- ten gibt es keine extreme Abkühlung bei starken Minustemperaturen.

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Sedum-ArtenDiese Sedum-Arten werden von der Firma Grübl vermehrt und sind bestens für die extensive Dachbegrünung geeigent.

SeduM HöHe BLüte FarBe StandOrt deutScHe BezeicHnung

1. aLBuM coral carpet 3 cm VII - VIII weiß sonnig Rotmoos-Sedum

2. aLBuM Murale 10 cm VI – VIII rosa sonnig bronzelaubiges Schleier-Sedum

3. aLBuM ssp. micranthum chloroticum 2-5 cm VI – VII grünlichweiß bis absonnig weißer Rotmoos-Sedum

4. FLOriFeruM Weihenstephaner gold 12 cm VI - VIII goldgelb bis absonnig tw. einziehend Gold- od. China Sedum

5. FLOriFeruM ssp. forsterianum 10-25 cm VI - VII gelb bis halbschattig grünes Schlangenmoos-Sedum

6. HiSpanicuM var. minus 7 cm VI – VIII weiß bis halbschattig Spanisches Sedum

7. HyBriduM immergrünchen 5-10 cm VI – VIII gelb bis halbschattig Mongolen Sedum

8. KaMtScHaticuM 15-20 cm VII – Ix gelb bis halbschattig laubabwerfend Kamtschatka Sedum

9. pacHycLadOS 5-10 cm V – VI weiß sonnig dickrosettiges Sedum

10. reFLexuM 10-30 cm VII - VIII gelb bis absonnig Tripmadam / nickende Fetthenne

11. SexanguLare 5-7 cm VI – VIII gelb bis halbschattig Goldmoos-Sedum

12. SpuriuM album Superbum 15 cm VI – VIII weiß bis halbschattig Schneeteppich-Sedum

13. SpuriuM Schorbuser Blut 15 cm VII – VIII rot sonnig Teppich/Kaukasus Sedum

14. SpuriuM Kittsee 10-15 cm VI – VIII kaminrot sonnig Teppich-Sedum

15. aLL-in-One-Sedumplatte gemischt 3-30 cm gemischt

Sedum telephium und spectabile sind in Staudengärtnereien, wie der Gärtnerei Hameter, erhältlich und eignen sich durch Einzelpflanzung als strukturgebender höherer Herbst-blüher. Auch Gewürzkräuter, wie Thymian, Schnittlauch, Majoran, Minze etc. sind gut geeignet. Rosmarin ist zu frostempfindlich, würde aber auch wachsen. Lavendel braucht einen Aufbau von mindestens 15 Zentimetern.

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Wenn Sie, ein solches Projekt in Angriff nehmen wollen, unterstützen wir Sie gerne mit Vorschlägen, aber auch mit fachlicher Auskunft aus der Bauwerks-begrünung. www.sbva.at

Spielen auf dem DachIm urbanen Raum werden Flächen zur gemeinsamen Nutzung im-mer kleiner. Meist werden sie für vorbestimmte Einrichtungen benö-tigt, wie Abfallwirtschaft, Abstellplätze etc. Im modernen Wohnbau bietet sich glücklicherweise das Dach immer mehr als Fläche zur gemeinsamen Nutzung an.

Ein wesentlicher Vorteil des Da-ches als Treffpunkt für Kommu-nikation und Aktivitäten ist der bessere Schutz der Einrichtun-gen, da das Dach nur von Bewoh-nern und eventuell deren Gästen

genutzt wird. Das bedeutet auch, dass Ein-richtungen nicht so beansprucht werden und die Nutzer mehr darauf achten. Auch der Spielplatz hat auf nutzbaren Dachflä-chen Einzug gehalten.

VIELFäLTIGE GESTALTUNGSMÖGLICH-KEITEN Ganz gleich, ob Spielgeräte oder Ballspielflächen errichtet werden, Trainings-geräte für den Außenbereich oder einfach Pergolen mit Sitzgruppen – die Bewohner nutzen diese Flächen sehr gerne, weil sie unter sich sind. Spezielle Beläge, die die Ver-sickerung des Regenwassers sicherstellen, dienen oft als Fallschutz und bieten auch die Möglichkeit, die Optik durch viele zur Verfü-gung stehende Farben zu verbessen. Durch Pflanzbehälter und Sichtschutzwände kann

auch die Beschattung auf dem Dach sehr schön gestaltet werden. So wird eine bis da-hin kaum genützte Fläche zum Aufputz einer Wohnanlage. Die Vielfältigkeit eines Daches in den unterschiedlichen Nutzungen ist auch der Anreiz bei der Gestaltung. Vom Dachgar-ten mit den unterschiedlichsten Pflanzen, bis hin zum Spielplatz, kann das Dach ein Treff-punkt und ein Ort der Kommunikation sein.

SPIELFLäCHE FLACHDACH Als Spielflä-che ist das Dach ebenfalls in verschiedenen Varianten nutzbar. Spielgeräte für alle Al-tersgruppen sind hier genauso möglich wie Aktivitätsflächen, um diverse Sportarten, wie Tennis, Fußball oder andere Ballspiel-arten auszuüben. Spielgeräte aller Art sind einbaubar und haben als zusätzlichen An-reiz eine wunderbare Aussicht, die im urba-nen Raum oft geboten wird.

In allen Fällen ist, wie bereits erwähnt, der Belag als versickerbare Fläche ein we-sentliches Kriterium. Dieser Belag garantiert einerseits den so oft unterschätzten Fall-

schutz, ist aber auch ein wichtiger Bestand-teil im Sinne der Oberflächenentwässerung und somit auch sehr wichtig im Struktur-aufbau eines Daches, ungeachtet der Belas-tungsgrenzen seitens der Baustruktur.

Das Dach ist also kein „Notnagel“ im Kampf um Freiflächen, sondern wird in Zukunft zu einem wesentlichen Faktor für Wohn- und Lebensqualität im urbanen Raum.

Es liegt an den Bewohnern, bei diesen vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eige-ne Wünsche und Ideen einfließen zu lassen und damit den eigenen Lebensraum zu ver-bessern. Das Dach als Lebensraum hat mit Si-cherheit Zukunft. Es liegt an uns, daraus auch einen lebenswerten Raum zu machen.

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Fassadenbegrünung: „Heute nochTrend, morgen schon Mainstream“Fassadenbegrünungen sind europaweit im Aufwind. Handelt es sich dabei um eine Modeerscheinung oder einen Trend, der in Zukunft vielleicht sogar zur Notwendigkeit für den Städtebau wird? Ein Experteninterview.

INTERVIEW günter BOtteScH FOTOS VFB

M it welchen Argumenten kann man die Öffentlichkeit und Entschei-dungsträger von Fassadenbegrü-nungen überzeugen? Und welche Arten der Fassadenbegrünung sind für welche Einsatzgebiete

sinnvoll? Wir haben die Begrünungsexpertin und Sprecherin des österreichischen Verbands für Bau-werksbegrünung (VfB), DI Vera Enzi, und den VfB-Vorsitzenden des Fachausschusses Fassadenbegrü-nung, Andreas Lichtblau, zu diesen Themen befragt.

Frau Enzi, ist auch in Österreich ein Trend zur Fassadenbe-grünung erkennbar?VERA ENZI: Ja, es gibt definitiv derzeit einen starken

Trend, Wände in urbanen Bereichen zu begrünen. Meiner Ansicht nach sind vier wesentliche Gründe dafür verantwortlich. Erstens: Grünflächen an den Fassaden von Gebäuden kann man im Gegensatz zu begrünten Dächern im Straßenraum gut sehen. Das bedeutet, dass der Errichter sein Werk auch präsen-tieren kann und die Öffentlichkeit davon sicht- und spürbar profitiert. Durch die Beschattungs- und Dämmfunktion erspart sich der Eigentümer oder Nutzer am Ende des Tages auch Kühl- und Heiz-kosten, und die Gebäudehülle weist durch die Ab-schirmung gegen Witterungseinflüsse eine erhöhte Lebensdauer auf. Zusätzlich kann man sich als Un-ternehmer im Themenkreis Nachhaltigkeit positiv positionieren. Jede neue begrünte Fassade ist also nicht nur ein lebendiger Werbebotschafter, sondern auch eine wirtschaftlich sinnvolle Investition.Zweiter Grund: In der Stadt sind alle Flächen knapp, besonders jene, mit denen die Natur auskommen muss. Da bieten Gebäudeoberflächen ein großes Po-tential. Vor allem vertikale Flächen, deren Anteil im Vergleich zu Dachflächen um ein Vielfaches größer ist. Viele Städte in Österreich fördern bereits die Be-grünung dieser Gebäudeflächen, weil öffentliche Grundflächen dafür Mangelware sind. Auch andere Technologien nutzen das Potenzial bereits, zum Bei-spiel zur Energiegewinnung. Für Begrünungen und Solaranlagen bestehen definitiv sinnvolle Syner-gien. Und noch eines: Begrünungen können auch au-ßenliegende Beschattungsfunktion für das Gebäude übernehmen.

Die Beschattungs- bzw. Kühlfunktion durch Gebäudebegrü-nungen in Städten wird ja wahrscheinlich auch immer wich-tiger, oder?VERA ENZI: Genau. Und da sind wir schon beim drit-ten Argument, dem Klimawandel. Inzwischen haben wir sehr detaillierte Klimawandel-Prognosen. Wenn sich an den städtischen Oberflächen nichts ändert, wird sich beispielsweise das Wiener Klima in knapp 100 Jahren nicht mehr stark vom jetzigen Klima Kai-ros unterscheiden. Hier besteht also direkter Hand-

„Verlässliche Systemlösun-gen mit Gerüst-kletterpflanzen werden ver-mehrt nach-gefragt.“Andreas Lichtblau, VfB-Vorsit-zender des Fachausschusses Fassadenbegrünung

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lungsbedarf, und da sind wir bereits weg vom Trend, hin zur städtebaulichen Notwendigkeit. Denn durch die „grüne“ Aktivierung der Fassaden besteht die Möglichkeit, den urbanen Hitzeinseleffekt in erträg-lichen Maßen zu halten. Studien bescheinigen vor allem Fassadenbegrünungen starkes Potential für einen positiven Beitrag zum Mikroklima. Sie können die vom Menschen wahrgenommene Temperatur im Straßenraum um bis zu 13 Grad Celsius senken! Diese Ökoleistung ist nicht nur angenehm, sondern kann im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten. Wenn man sich beispielsweise vor Augen führt, dass die europaweite Hitzewelle 2003 auf unserem Kontinent mehr als 70.000 Hitzetote, 300 davon in Österreich, gefordert hat, versteht man, was ich meine.

Jetzt sind wir auf das vierte Argument gespannt ...VERA ENZI: Diese Argument besteht aus einem ganzen Bündel an Ökosystemdienstleistungen für Mensch und Tier. So können Fassadenbegrünungen etwa die Lärmbelastung im Straßenraum senken (1 bis 10 db), Sauerstoff für 40 Menschen produzieren (Referenzwert von 210 Quadratmeter Fassadenbegrü-nung und einer 100-jährigen Buche) sowie Feinstaub binden. Und grüne Wände bieten schließlich auch Lebensraum und Nistplätze für viele Vogelarten und sind wertvolle Futterquellen für Insektenarten, wie z. B. Wildbienen. Der erweiterte Grünraum ist für die Öffentlichkeit also erleb- und nutzbar, die Wirkun-gen mess- und spürbar.

Herr Lichtblau, zu welcher Art von Fassadenbegrünung wür-den Sie in unseren Breiten raten?ANDREAS LICHTBLAU: Da stehen derzeit Moose oder „Living Walls“ mit Sukkulenten, Kräutern, Blühstau-den oder Kletterpflanzen im Fokus. Als Umsetzer glaube ich nicht an einen zukünftigen flächende-ckenden Einsatz von Moosen im Außenraum in der Stadt. Natürliche Moose schätzen beschattete, feuchte und gut belüftete Standorte unter oder auf Bäumen und in Felsnischen. Wenn man daher Moo-se auf Wänden langfristig kultivieren möchte, muss man intensiv technisch nachhelfen, zum Beispiel mit integrierten Nebelanlagen. Kurz zusammenge-fasst also: Moose sind ohne aufwendigen Einsatz von Technik auf den Einsatz an nordexponierten und voll beschatteten, mäßig feuchten Mauerwerken be-schränkt. An solchen Mauern kann man aber sogar mit etwas Know-how schöne Moosgraffiti basteln. In der Anwendung von Kletterpflanzen haben wir hier in Österreich bereits eine sehr lange Tradition. Den „Veitchii“ (Anm. dreispitzige Jungfernrebe) findet man in vielen Wiener Innenhöfen, und in Systemlösungen mit Gerüstkletterpflanzen zum Zweck der sommer-lichen Beschattung des Gebäudes wird er vermehrt nachgefragt. Als Living-Wall-Systemhersteller muss man sich laufend weiterentwickeln. Das Herzstück einer Living Wall ist die Bewässerung. Ziel ist es, der

Pflanze möglichst automatisch nur jene Wassermen-ge zuzuführen, die sie zum gesunden Wachstums be-nötigt. Ich rate daher eindringlich zu erprobten Sys-temen, die ihre Optimierungsprozesse schon hinter sich haben.

Wird der Fassadenbegrünungstrend anhalten, und wie sieht die Zukunft aus?VERA ENZI: Begrünungsmaßnahmen sind bereits jetzt in ihren messbaren Auswirkungen erforscht und können auf Stadtplanungs- und Objektebene si-muliert werden. Dies ermöglicht eine sehr klare und transparente Betrachtung von Entscheidungsprozes-sen für Fassadenbegrünungen. Es ist also mit ziemli-cher Sicherheit zu erwarten, dass die EU-Strategie zu „Grüner Infrastruktur“ (Green Infrastructure, 2014) auf nationaler Ebene zur breiten Anwendung kom-men wird und dass sich auch die Fassadenbegrü-nung langsam vom heutigen Trend zum künftigen Mainstream entwickelt. Spätestens dann, wenn es für die unentgeltlichen Leistungen der Natur für uns Menschen einen monetären Ausgleich gibt, wird die Öffentlichkeit Begrünung bzw. grüne Infrastruktur nicht mehr als „Luxusgut“, sondern als notwendige Maßnahme betrachten.

„Der erweiterte Grünraum ist mess- und spürbar.“DI Vera Enzi, VfB Verbandssprecherin

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W enngleich auch erst wenige Jahrzehnte alt, ist der folierte Schwimmteich die älteste Ent-wicklung in Sachen natürli-ches Baden im eigenen Garten. Lange galt die Ansicht, dass

in so einem Gewässer „die Natur und ein gesundes biologisches Gleichgewicht ohnehin alles regeln“. Selbstverständlich kann man ein solches Gewässer der Natur überlassen. Dann muss man aber in Kauf nehmen, dass die Natur oft anders funktioniert, als es das menschliche Auge gerne hätte. Trübes Wasser, heftige Algenbildungen oder die Entwicklung von

Monokulturen am Gewässerrand sind absolut na-türliche Erscheinungen. Davon kann sich jeder bei wiederholten Besuchen von Wiesen-Tümpeln oder kleinen, stehenden Augewässern überzeugen. Die Gewässer selbst haben mit derlei Phänomenen kein Problem, sehr wohl steht das ästhetische Empfinden vieler Schwimmteich-Besitzer dagegen.

Das Schlagwort „biologisches Gleichgewicht“ wird in diesem Zusammenhang oft missbräuchlich verwendet oder falsch interpretiert. Nicht zuletzt dank aufwendig gestalteter Naturdokumentationen verbinden viele Menschen mit dem Begriff einen kristallklaren Bergsee oder ähnlich idyllische Ge-

Schwimmteiche und Naturpools – ungleiche GeschwisterVom Designer-Pool bis zum üppig grünen Wasser-Dschungel können Landschaftsgärtner mittlerweile so ziemlich alle Kundenwünsche in Sachen natürliches, chlorfreies Badever-gnügen im Garten verwirklichen. Dabei sind die biologischen Reinigungsprozesse, die für optisch attraktive Anlagen und klares Wasser sorgen, in den verschiedenen natürlich aufbe-reiteten Badegewässern höchst unterschiedlich und teilweise sogar gegenläufig.

TExT & FOTOS Heinz JaKScH

Schwimmteich mit optimalen Regenerationszonen: In den dicht bepflanzten, seitlichen Flachwasserbereichen funkti-oniert die Nahrungskette, und damit die natürliche Reinigung, besonders effektiv.

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wässer, die erst durch Störungen („des empfindli-chen biologischen Gleichgewichts“) unliebsame Ent-wicklungen nehmen. Tatsächlich kann aber auch ein Becken einer Kläranlage durchaus im biologischen Gleichgewicht sein, ohne dass irgendjemand gestei-gerte Lust empfindet, darin zu baden.

Um Schwimmteiche oder Naturpools so zu errich-ten und zu betreiben, dass die Anlage dauerhaft den versprochenen Anforderungen entspricht, bedarf es daher schon deutlich mehr an biologischen und bautechnischen Kenntnissen als korrekt zu baggern und wasserdicht zu folieren. Gerade Österreich hat dazu – dank intensiver Zusammenarbeit von Prakti-kern und Theoretikern der Branche – in den vergan-genen Jahren eine Fülle von Forschungsergebnissen und Umsetzungen in konkrete Richtlinien geliefert. Beispiele dafür sind etwa die ÖNorm L 1128 oder die verbandsintern vorgeschriebenen und extern kont-rollierten Qualitätsstandards des Verbands Österrei-chischer Schwimmteich- und Naturpoolbau (VÖSN).

FUNKTION DES SCHWIMMTEICHS So ist ein Schwimmteich – im Gegensatz zum Naturpool – aus heutiger Sicht nach dem Vorbild eines Weihers oder flachen Sees klar als stehendes Gewässer definiert. Die natürliche Reinigung erfolgt zum Großteil im Was-serkörper selbst. Laufende, unvermeidliche Einträge von Verschmutzungen (Staub, Schweiß von Badegäs-ten etc.) werden von Bakterien aufgearbeitet und die frei werdenden Nährstoffe von unsichtbar im Wasser stets vorhandenen Schwebealgen aufgenommen. In der Folge vermehren sich Schwebealgen-Filtrierer – vor allem die großen Wasserflöhe, auch Daphnien ge-nannt. Diese fressen Algen, Bakterien und halten das Wasser weitgehend klar. Sterben die Organismen ab, sinken sie als Sediment zu Boden und können ent-fernt werden.

In sogenannten Regenerationszonen – dicht be-pflanzten oder verkrauteten Flachwasserbereichen – funktioniert die oben geschilderte Nahrungskette besonders effektiv. Vor allem die wichtigen Wasserflö-he lieben solche Areale und meiden eher freie Wasser-flächen. Daher ist der Anteil der Regenerationszonen an der Gesamtfläche der Anlage ein entscheiden-der Erfolgsfaktor bei Planung und Errichtung eines Schwimmteichs. Hier wird die gewünschte Nährstoff- und damit Algen-Armut des Wasserkörpers gefördert. Sumpf- und Röhrichtpflanzen in diesen Zonen spielen also eine Rolle, die direkte Aufnahme von Nährstoffen durch diese Pflanzen ist dagegen eher gering. Sie be-ziehen ihre lebenswichtigen Düngestoffe in erster Li-nie aus dem Substrat im Wurzelbereich. Dagegen kön-nen echte Wasserpflanzen verstärkt Nährstoffe direkt aus dem Wasser beziehen und tragen direkt zur Was-serklärung bei. Deshalb sollte in den Regenerations-zonen auch Platz für diese Pflanzen vorgesehen sein.

Klar ist, dass auch die natürliche Reinigungskraft eines Schwimmteichs über Sedimentation und Was-

serpflanzen ihre Grenzen hat. Werden mehr Dünge-stoffe nachgeliefert, als Nahrungskette und Filtrie-rer verarbeiten können, bleibt das Wasser dauerhaft trüb. Neben einer Abschottung (Randsperre) gegen zulaufende Oberflächenwässer (Niederschläge) ist daher schon bei der Errichtung dafür zu sorgen, dass die Anlage keine internen Nährstoffquellen aufweist oder entwickelt. So sind alle Baumateria-lien (inklusive das Füllwasser) vor der Errichtung auf ihre Nährstoffgehalte zu untersuchen und die gewählten Richtlinien oder Normen einzuhalten.

Ein heikles Thema sind Pflanzsubstrate. Diese sollen einerseits Sumpf- und Röhrichtpflanzen mit den begehrten Düngestoffe versorgen, andererseits das Wasser aber unbehelligt lassen. In der Praxis werden dafür sorgfältig ausgewählte, lehmhaltige Ein- oder Mehrschichtsubstrate eingesetzt, die we-nig bis keine Düngestoffe ins darüberliegende Was-ser abgeben.

Primär nährstoffarm sind reine Kiesflächen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass solche Flächen im Lauf des Betriebs unweigerlich als nicht reinig-bare Sediment- und sonstige Dreckfallen fungie-ren. Nach einigen Monaten bis spätestens ein bis zwei Jahren kommt es hier sehr häufig zu heftigen Fadenalgenbildungen, die sich schließlich auch in den Nutzbereich erstrecken können. Im Gegensatz zu den – im Schwimmteich in vertretbaren Maßen durchaus erwünschten – Schwebealgen haben Fa-denalgen jedenfalls zum Beginn ihrer Entwicklung einen fixen Wohnsitz. So können sie von lokalen Nährstoffquellen (verschmutzte Kieskörper) beson-ders effektiv profitieren.

Ebenfalls zu mehr oder weniger heftigen Fa-denalgenentwicklungen kann der Einsatz von Fil-tern in Schwimmteichen führen. Einerseits wird dadurch die Nahrungskette des Schwimmteichs gestört. Effektiv filtrierende Daphnien werden im Filter zurückgehalten, die feinen Schwebealgen je-doch nicht. Andererseits fördert die filterbedingte Wasserbewegung wiederum das Anwachsen von Fadenalgen. Auch dabei erweist sich die Sesshaftig-keit dieser Algen für sie als Vorteil. Laufend strömt Wasser vorbei, die Organismen können die darin enthaltenen Nährstoffe gleichsam herauskämmen. Schwebealgen, welche dagegen mit der Wasserströ-mung unterwegs sind, haben das Nachsehen.

FUNKTION DES NATURPOOLS Ein völlig ande-res Reinigungssystem als in den Schwimmteichen wird in Naturpools verwirklicht. Hier wird bewusst Strömung erzeugt und durch einen Filter (z. B. Kies, Steinwolle, Kunststoff) geleitet. Das natürliche Vor-bild ist ein Grundwasserstrom, der etwa durch Kies fließt und dadurch immer sauberer und nährstoffär-mer wird. Beispielsweise in der Trinkwasseraufberei-tung wird das Prinzip seit Jahrhunderten erfolgreich angewendet. Entscheidend sind dabei die Mikroor-

„Die Zahl der Regenerations-zonen an der Gesamtfläche der Anlage ist ein entschei-dender Er-folgsfaktor bei Planung und Errichtung ei-nes Schwimm-teichs.“

Wasserflöhe fressen Algen und Bakterien im Schwimmteich und halten das Wasser weitge-hend klar.

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ganismen (Bakterien, Pilze), die sich von Verunrei-nigungen des Wasserstroms ernähren, organisches Material abbauen und Nährstoffe festlegen.

Im Naturpool wird durch die Tätigkeit der Mikro-organismen im Filter die Bildung von Schwebe- und Fadenalgen im Nutzbereich verhindert bzw. dras-tisch minimiert. Entscheidend ist dabei die ausrei-chende Dimensionierung der zur Verfügung ste-henden inneren Oberfläche des Filtermaterials. So wird quasi eine Nährstoffwüste (Fachausdruck: Oli-gotrophie) im Nutzbereich der Anlage erzeugt und aufrechterhalten. Organismen (etwa Schwebealgen, Wasserflöhe) außerhalb des Filterkörpers sind für die eigentliche Reinigung nicht nötig. Aufarbeitung und Festlegung von auch hier laufend eingebrachten Nährstoffen (Staub, Schweiß von Badegästen etc.) passieren fast ausschließlich durch Biofilmbildung und Biofilmwachstum im ständig durchströmten Filter.

Neben der Dimensionierung und der korrek-ten, gleichmäßigen Anströmung des Filters ist im Naturpool die Auswahl der Baumaterialien (inkl. Füllwasser) noch wichtiger als im Schwimmteich. Pflanzsubstrate – und damit üppig gedeihende Sumpf-, Röhricht- oder gar Wasserpflanzen – ver-tragen sich weder mit der Nährstoffarmut noch mit der Dauerströmung im Naturpool. Nachdem die Rei-nigung zum überwiegenden Teil im Filter passiert, muss dafür gesorgt sein, dass es den Filterorganis-men nachhaltig gut geht. Stirbt auch nur ein Teil der Filterbiologie ab, kann das nachhaltige Folgen für das ganze System und natürlich für die Optik der ganzen Anlage haben. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Sauerstoffversorgung des Biofilms. Diese muss permanent und in allen Arealen des Filters gegeben sein. Kontraproduktiv sind daher unzurei-

chend berechnete Filterdesigns, die beispielsweise Strömungsschatten zulassen. In solchen Bereichen mit verlangsamter Strömung kann ein Teufelskreis in Gang kommen, indem sich immer mehr Material ansammelt, und der Bereich mit schlechter Durch-strömung wächst.

Auch der bestens berechnete Filter kann nicht unendlich Nährstoffe binden. Irgendwann ist der Biofilm um das eingebrachte Material so dicht, dass der Filter gereinigt werden muss. Man könnte auch sagen, der Biofilm, der über Monate erfolgreich auf-gebaut wurde, muss nun beerntet werden. Daher bie-ten moderne Naturpool-Systeme Möglichkeiten an, wie der Filter ohne viel Aufwand gereinigt werden kann. Apropos Ernte: Die entfernte Filterbiologie eignet sich hervorragend als Dünger für den restli-chen Garten.

SCHWIMMTEICH VS. NATURPOOL Die Vorteile des Naturpools gegenüber dem Schwimmteich sind be-sonders klares Wasser und auch optische Sauberkeit – ein Minimum an Pflege vorausgesetzt. Naturfans kommen dagegen kaum auf ihre Rechnung. Üppiges Pflanzenwachstum wird sich nicht einstellen, schon weil Pflanzsubstrate nicht eingesetzt werden dür-fen. Auch Kiesflächen - außerhalb der gleichmäßig durchströmten Filterkörper – können als Schmutz-sammler den Naturpool in eine Algenzucht mit ent-sprechendem Pflegeaufwand verwandeln.

Man kann es nicht oft genug betonen: Der Natur-pool ist ein Pool. Der Schwimmteich ist da schon toleranter, üppig gedeihende Pflanzzonen sind möglich und erwünscht. Allerdings erreicht ein Schwimmteich auch selten die dauerhafte Wasser-klarheit des Naturpools. Wer beides im Garten ha-ben möchte – Nährstoffwüste und damit Klarheit

Bild oben: Ein Naturpool besticht bei einem Minimum an Pflege durch besonders klares Wasser.

Bild rechts: Gelungene Kom-bination aus Schwimmteich und Naturpool.

„Im Naturpool wird durch die Tätigkeit der Mikroorganis-men im Filter die Bildung von Schwebe- und Fadenalgen im Nutzbereich verhindert bzw. drastisch minimiert.“

Foto

: Hein

z Jak

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des Naturpools einerseits und Naturerlebnis des Schwimmteichs andererseits – kann immer noch eine kombinierte Anlage andenken. Dabei werden zwei völlig von einander getrennte Wasserkörper optisch zu einem harmonischen Ganzen zusam-mengefügt. Erfolgreich verwirklichte Beispiele eines Naturpoolbeckens mit eigenem Filter, umge-ben vom grünen Dschungel eines Schwimm- oder Gartenteich, gibt es in Österreich mittlerweile ge-nügend.

Entscheidend für die Zufriedenheit des Kun-den mit seiner Anlage sind selbstverständlich die

Kenntnisse von Planern und Errichtern. Ein eben-so hoher Stellenwert sollte aber den Wünschen und Vorstellungen der späteren Nutzer eingeräumt werden. Werden diese schon vor der eigentlichen Planung ehrlich mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Systeme konfrontiert und erfahren-Grundzüge der biologischen Vorgänge im Gewässer, sehen sie dieses später auch mit anderen Augen. Die flapsige Herangehensweise, frei nach dem Motto zu bauen: „Die Natur wird’s schon richten ...“ soll zwar in Einzelfällen auch schon funktioniert haben, alleine die Trefferquote hält sich in Grenzen.

zu R P eRSo N

autor dr. Heinz Jaksch ist Gewässerbiologe mit Forschungsschwerpunkt biologische Wasseraufbe-reitung.

Kontakt: Biologisches Labor Wien-Ost, [email protected], www.tuempeldoktor.at

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: Hein

z Jak

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Durch eine patentierte Ansaugeinheit wurde die Möglichkeit geschaffen, die Hydrobalance-Filter ohne Kies-Ummantelung in einer leicht zu transportierenden und ebenso leicht zu installierenden Box gleichmäßig zu durch-strömen. Die wie ein fertig vorbereiteter Skimmerteich funktionierende Einheit wird einfach mit einem Klemmrahmen mit der Abdichtung verbunden. Durch diesen Vorteil kann das System auch bei engsten Raumver-hältnissen oder bei Sanierungen und Umbau-ten von Chlorpools bestens eingesetzt werden.Die Hydrobalance – „New Generation“

benannte Filtereinheit wurde jetzt zwei Saisonen erfolgreich in der Praxis getestet und ist ab sofort bei Hydrobalance erhältlich. Eine Filterbox entspricht einem Basispaket für ein natürlich gestaltetes Naturpool bis 60 Quadratmeter Wasseroberfläche. Die Wasser-rückführung erfolgt über ein gelochtes Rohr durch das mit Dolomitkies aufgebaute Ufer. Poolartig gestaltete Formen werden meist mit einem Kiesfilter kombiniert, vor allem um genug Kalzium für die pH-Wert-Pufferung bereitzustellen. Die New Generation-Box ist so kompakt, dass

sie von nur zwei Personen einfach getragen werden kann. Sie besteht aus einer Skimmer-klappe, einem tierschonenden Kiesfang für schwimmenden Grobschmutz, der Filterkam-mer und einem Pumpenschacht. Da die Pum-pe dabei nicht direkt mit den Filtern verbun-den ist, kommt es zu keinem Leistungsverlust.

Weitere Informationen Hydrobalance Vertriebs GmbH, 1210 Wien T 01/290 57 14, E [email protected] Besuchen Sie Hydrobalance und Avita auf der GaLaBau-Messe in Nürnberg!

Neuheit bei Naturpool-FilternObwohl die ersten Hydrobalance-Filter 1997 in einem damals noch „Schwimmteich“ genannten Badege-wässer eingebaut wurden und seither keine wegen Alterung oder Verschlammung getauscht werden muss-ten, verlangt der Markt nach tauschbaren Systemen. Diesem Wunsch ist Hydrobalance nachgekommen.

Entgeltliche Einschaltung

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D er Bau naturnaher Badegewässer ist eine der sensibelsten und eine der schwie-rigsten Sparten des Garten- und Land-schaftsbaus. Kaum ein anderer Bereich der Wirtschaft wird derart am Produkt und nicht am Anbieter gemessen. Die

steigenden Anforderungen der Kunden in den letzten Jahren haben die Qualität und damit auch den Preis seriöser Anbieter nach oben schnellen lassen. Mit dem Resultat, dass vor der Norm immer mehr Anla-gen von Billiganbietern ohne jeglichen Qualitätsan-spruch errichtet wurden. Die Preisdifferenz von meist weit über 50 Prozent konnte nicht mehr allen Kunden vermittelt werden. So entstanden immer mehr nicht funktionierende Badeteiche. Und die Unzufriedenheit der Kunden schwappte weit über deren Gartenzäune – „Das funktioniert alles nicht, bau dir lieber einen Pool!“, war der generelle Tenor.

KEIN LEICHTES UNTERFANGEN Ein spürbar rück-läufiger Markt bei steigendem Know-how war die pa-radoxe Folge. Um den Bau naturnaher Badegewässer

auch für die Zukunft zu sichern, war die Schaffung ei-nes Regelwerks zur Sicherung der Qualität und damit des Markts unumgänglich.

Die Schwierigkeit bestand darin, bei einem derart komplexen, jungen und vor allem sich in dynami-scher Entwicklung befindlichen Produkt, wie einem Schwimmteich oder Naturpool, einen Stand der Tech-nik überhaupt festzulegen. So ging die damalige Ar-beitsgruppe daran, den Weg von der anderen Seite anzugehen: Was erwartet der Kunde, und wie kann dieses Ziel erreicht werden?

Es gibt selbstverständlich viele Wege, zu diesem Ziel zu gelangen. Aber Naturgesetze gelten für alle Bauwei-sen und können auf natürlichem Weg nicht verändert werden. Phosphateinträge bringen Algenwachstum und müssen weitgehend verhindert werden. Falscher pH-Wert bedingt Nitritbildung und vergiftet die Bio-zönose. Je nach Typ falsche Pumpenleistungen verhin-dern die Entstehung der gewünschten biologischen Prozesse usw. Ausgeschlossen oder eingeschränkt wur-den somit nicht Systeme, sondern Bauweisen, die diese Gesetzmäßigkeiten missachteten.

ÖNorm L 1128: Fluch oder Segen des Schwimmteichbaus?Selten hat eine ÖNorm für so viel Aufregung gesorgt wie die L 1128 – Schwimmteiche und Naturpools. Seit der Veröffentlichung am 1. Mai 2013 sind zwei Saisonen vergangen und es kann eine erste Bilanz über die Auswirkungen gezogen werden.

TExT Franz KuBaceK FOTO VöSn

zu R P eRSo N

autor ing. Franz Kubacek ist Landschaftsgärtner, er gründete 1988 einen Garten- und Landschafts-baubetrieb und beschäftig-te sich von Beginn an mit der damals neuen Sparte

„Teichbau“.Franz Kubacek ist Vorsit-zender des Verbands Ös-terreichischer Schwimm-teich- und Naturpoolbau (VÖSN).

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Dass auch ein Ehrenkodex Eingang fand, ist in Zei-ten steigenden Bewusstseins den Einsatz von Chemi-kalien betreffend, wohl selbstverständlich. Jegliche Art der Desinfektion und der Hemmung sind verboten.

NEUE NORM MIT BREITENWIRKUNG Der Effekt dieser Norm ist über zwei Jahre nach Veröffentlichung enorm. Die heurige, richtiggehende Explosion des Markts hat sicher mehrere Ursachen. So hat der vergan-gene Jahrhundertsommer sicherlich viele motiviert, eine Badegelegenheit im eigenen Garten errichten zu lassen. Die politische und wirtschaftliche Situation in vielen Reiseländern hat den Trend zum Urlaub daheim ebenfalls gefördert. Aber diese Faktoren hätten auch ausschließlich dem Poolbau neue Kunden zuspülen können. Die Norm hat das gewünschte Ziel erreicht, das Kundenvertrauen wieder herzustellen. Für viele Teichbauer ist sie sogar zum schlagenden Verkaufsar-gument geworden. „Ich halte mich an die Vorgaben der ÖNorm L 1128“ hat oftmals den entscheidenden Aus-schlag für den Zuschlag erbracht.

Die ungewöhnlich dominierende Rolle der Kun-denberatung in einer technischen Norm ist ein wei-terer Schritt zu zufriedenen Kunden. Die Erwartun-gen des Kunden auf das erreichbare Maß zu bringen und den Pflegebedarf ehrlich zu erklären, erspart in der Realität viel Ärger wegen glitschigen Folien und Algenentwicklungen.

SICHTBARE VERBESSERUNGEN Neben den psy-chologischen Auswirkungen gibt es aber auch eine echte sichtbare Verbesserung der Anlagen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass fast richtig gebaute An-lagen genauso schlimm aussehen wie falsch gebaute Anlagen. Die fehlerfreie Errichtung und die darauf-folgende Wartung und Betreuung sind die Eckpfeiler

für glückliche Besitzer naturnaher Badegewässer und sichern überdies den Gewinn, weil teures Nacharbei-ten entfällt. Die Norm hat viele Teichbauer dazu ge-zwungen, sich mit den Themen auseinander zu setzen und sich die Vorgänge in den Gewässern bewusst zu machen. Es wird nicht mehr einfach gebaut, es wird überlegt, geplant und dann konstruiert.

RUHE EINGEKEHRT In diesem Zusammenhang muss noch einmal auf die große Protestwelle aus den Rei-hen der Teicherrichter eingegangen werden. Im Nach-hinein kann gesagt werden, dass absolute Ruhe ein-gekehrt ist. Die meisten, die teilweise aggressiv gegen das Regelwerk wetterten, hatten es gar nicht gelesen oder schlichtweg nicht verstanden. Natürlich gibt es einige Punkte, die überzogen oder entbehrlich sind. Jeder wird Passagen finden, die er gerne korrigieren würde. Aber die Entwicklung solcher Richtlinien ent-steht durch einen demokratischen Prozess in einer Arbeitsgruppe. Dabei ist es unmöglich, alle zufrieden zu stellen. Eine Norm ohne Widerstand wäre wahr-scheinlich ein zahnloses Gewäsch ohne große Verän-derungen zu bewirken.

Auch der Vorwurf, die Norm verhindere Innovati-onen, kann getrost vergessen werden. Alle Wege, die sich innerhalb der Naturgesetze bewegen und auf natürlichen Grundlagen basieren, bleiben offen und ermöglichen ungehinderte Entwicklung zur weiteren Qualitätssteigerung.

Auch die lauten Schreie aus dem Nachbarland „lasst die Norm in Österreich“ sind mittlerweile gänz-lich verstummt, und ein Großteil der österreichischen Vorgaben sind in der einen oder anderen Form in das neue FLL Regelwerk eingeflossen, das sich im Gelb-druck befindet und wahrscheinlich noch im Herbst herausgegeben wird.

Fa ziT

Zusammengefasst hat Österreich mit der ÖNorm L 1128 seine Vorrei-terrolle im naturnahen Badegewässerbau erneut unter Beweis gestellt und wichtige Weichenstellun-gen für die Zukunft dieser Sparte geschafft. Und die emotionalen, physischen und wirtschaftlichen Auswirkungen sind bereits nach zwei Saisonen spür- und messbar. Bleibt die Frage: „Wann funktioniert ein Schwimmteich oder Naturpool?“. „Wenn der Kunde zufrieden ist“, ist die einfache Antwort.

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r a s E n p F l EG E

P oa annua (Einjährige Rispe) ist ein fast weltweit vorkommen-des, niedriges Untergras. Es ist ein kleines Horstgras mit nur wenigen kurzen, groben Blätt ern, die fast immer von

den längeren Blütenständen, den Ris-pen, überragt werden. Blätt er, Stängel und auch die Rispen sind heller als die meisten anderen Rasengräser. Durch die struppige Struktur fällt das Gras in einem neu angelegten, feinen, homogenen Rasen oder Rollrasen schnell auf.

Die Lebensweise der Einjährigen Rispe ist einfach – keimen, wachsen, Sa-men bilden. Sobald es zu schwierigen Le-bensbedingungen (Hitze, Trockenheit, große Kälte u. a.) kommt, stirbt das Gras ab. Durch die schon „in früher Jugend“ einsetzende intensive Blühtätigkeit hinterlässt es viele keimfä-hige Samen, und sobald die Bedingungen wieder besser werden, stehen die „Kinder“ da und füllen die Lücke. Deshalb verzichtet das Gras auf ein weitläufi ges Wurzelsystem, vie-le Blätt er oder große Nährstoff vorräte.

Unsere üblichen Grasarten halten – mehr oder weniger – Winterruhe. Dieses Verhalten ist in erster Linie tageslängen- und nicht temperaturab-hängig. Weil Poa annua wenig Vorräte bildet, muss sie sich ständig mit Energie versorgen. Sie ist daher in der Lage auch bei schlechter Lichtqualität, ab einer Mindestt emperatur von rund fünf Grad Celsius, die maximale Energieausbeute bei der Photosynthese zu erzielen. Diesen Wachstumsvorteil hat Poa annua in den letzten Monaten genutzt und sich in vielen Rasen stärker als in den Jahren zuvor ausgebreitet.

POA ANNUA-FÖRDERNDE FAKTOREN Unterstüt-zung bekommt die Art vielfach von uns Menschen. Wir erleichtern ihr mit Pfl egetechniken, die uns ent-lasten bzw. bequem sind, das Leben. Zum Beispiel durch Einbau von Beregnungsanlagen. Die werden aus falsch verstandener Fürsorge viel zu häufi g und so eingesetzt, dass in erster Linie die fl ach wurzelnde Poa

annua optimal mit Wasser versorgt wird.Soll ein Rasen mit einfachen Düngern kontinu-ierlich versorgt werden, müssen es fünf bis sieben

Einzelgaben über das Jahr verteilt sein. Depotdün-ger sind – egal ob umhüllt, synthetisch-organisch

oder gar völlig organisch – eine Erleichterung. Maximal zwei bis drei Düngergaben im

Jahr versorgen die Gräser gleichmäßig mit ausreichend Nährstoff en. Zuerst die Poa an-

nua mit ihren kurzen, fl achen Wurzeln. Im-mer häufi ger verbleibt Schnitt gut auf der Flä-che. Mulchmäher, die das Schnitt gut ganz klein zerhacken, führen mit dem Schnitt gut Nährstoff e in den Boden zurück – aber auch die Samen der blühenden Poa annua. Dabei müssen diese nicht mal vollständig ausge-reift sein um erfolgreich keimen zu können.

Ganz ähnlich ist die Wirkung der immer beliebteren „Robo-Mower“, die völlig autark

den Rasen durch Entfernung von nur wenig Blatt masse schonend mähen, aber neben den Blatt resten auch die Samen gleich wie-der in die Grasnarbe zurückgeben. Nicht un-erwähnt bleiben darf die verbreitete Unsitt e, den Rasen zu früh im Frühjahr und zu tief zu vertikutieren. Das schafft Lebensraum und

ist ein wahres Förderprogramm für die Ein-jährige Rispe. Sie liegt überall keimbereit im

Boden – auch bei niedrigen Temperaturen.

WARUM KEINE CHEMISCHEN MITTEL? Für die Ent-fernung von Poa annua mit chemischen Mitt eln sind erstens die Gräser in ihrem Aufb au und Stoff wechsel zu ähnlich. Meist nehmen die erwünschten Gräser viel mehr Schaden als Poa annua. Zweitens sind dem Einsatz von chemischen Pfl anzenschutzmitt eln (PSM) immer engere Grenzen gesetzt. Sie machen den PSM-Einsatz auf Rasenfl ächen vielfach unmöglich. Das gilt für den Privatgarten genauso wie für den Fußballplatz, den Rollrasenerzeuger oder Saatguterzeuger.

Rasensaatgut wird unter strengen gesetzlichen Auf-lagen erzeugt, verarbeitet und in den Handel gebracht. In Europa ist eine Poa annua-freie Saatguterzeugung nicht möglich, und auch in den USA nehmen diese

2016 – wieder ein Poa annua-Jahr?Milde Winter, nasse Sommer, immer schärfere Pfl anzenschutzgesetze, kaum Poa annua-freies Saatgut, immer mehr Technik im Garten – all diese Punkte begünstigen die Ausbrei-tung und das Wachstum der ungeliebten Grasart. Prof. Martin Bocksch, Verbandsreferent des Deutschen Rollrasen Verbandes, weiß alles über Poa annua und hat Tipps, um die Einjährige Rispe einzudämmen.

Foto: Wikimedia

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Flächen ab. Wir werden uns daher in absehbarer Zu-kunft mit mehr als weniger Poa annua in unseren Rasenflächen auseinandersetzen müssen.

WELCHE MASSNAHMEN WIRKEN? Um Poa annua einzudämmen, ist es wichtig, eine dichte, geschlosse-ne Rasennarbe zu erhalten. Alles was Poa annua unter Stress setzt – Hitze, Trockenheit, Nährstoffmangel, ein hoher Rasenschnitt – ist hilfreich. Bei etwas Trocken-heit muss nicht gleich beregnet werden. Die erwünsch-ten Gräser zeigen uns durch Verlust des Blattglanzes und der Turgeszenz Wasserbedarf an. Auch das Zurück-halten einer Nährstoffgabe kann das Gras in Existenz-not bringen.

Im Frühjahr, zur Hauptblüte von Poa annua, soll-ten Schnittgut und Samen aufgefangen und entfernt werden. Stress geht meist mit vermehrter Blüte einher. Das Entfernen des Schnittguts ist dann noch wichtiger – soll es kein Poa annua-Nachsaatprogramm werden. Auch erwünschte Rasengräser nutzen sich bietende Lebensräume. Regelmäßige Nachsaat ist somit ein wichtiges Verfahren um Poa annua durch dichte, lü-ckenlose Rasennarben zu kontrollieren. Groß ist auch der Einfluss der Schnitthöhe auf die Ausbreitung von Poa annua. Als sehr kleines Gras gehört Poa annua zu

unseren tiefschnittverträglichsten Gräsern und kann problemlos bis auf fünf Millimeter tief gemäht werden. Umgekehrt, in einem höheren Rasen in dem sie von größeren Gräsern überdeckt wird, hat die Art mehr Pro-bleme sich auszubreiten. Auf das Vertikutieren kann oft verzichtet werden. Wenn doch, muss das Gerät so flach eingestellt sein, dass die Messer den Boden nur berüh-ren, aber nicht hindurchfräsen und so ein Saatbett für Poa annua bereiten. Nach dem Vertikutieren sollte im-mer eine Nachsaat erfolgen.

IST GEZIELT POA ANNUA-UNTERDRüCKTER RASEN MÖGLICH? Ja. Poa supina, die Lägerrispe, sieht Poa annua ähnlich, blüht jedoch nur einmal und bil-det massiv Ausläufer, die sehr dichte Rasennarben bilden. Hier hat Poa annua kaum Chancen, und wenn, sieht man sie in der helleren Narbe kaum. Die Bildung einer geschlossenen Lägerrispennarbe durch Ansaat mit Handelsmischungen dauert Jahre. Rollrasen mit einem höheren Poa supina-Anteil im Saatgut bildet schon nach zwei Jahren eine dichte, frischgrüne – und „Poa annua-freie“ – Rasennarbe. Vertrieben wird Poa supina-Rasen meist als „Schattenrasen“, da die Grasart auch unter diesen Bedingungen dichte Narben bildet.

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Die Einjährige Rispe, Poa annua, hat sich in vielen Rasenflächen stark ausge-breitet. 2016 muss dennoch nicht zwangsläufig zum „Poa annua-Jahr“ werden. Jeder Rasenbesitzer hat es selbst in der Hand dieses kleine Gras in seine Schranken zu weisen. Eine dichte Narbe dank ausreichender Nährstoffgaben und regel-mäßiger Nachsaat, ein hoch eingestellter Rasenmäher, keine Rasentortur mit dem Vertikutierer, keine lose Hand bei der Bewässerung sowie die Entfernung des Schnittgutes sind wichtige Stellschrauben für die erfolgreiche Unterdrückung der Art. Wenn nichts mehr hilft, bleibt die Option, Poa supina Rollrasen zu verlegen.

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W enn es im Sommer wenig regnet, wird der Rasen, der zu 90 Pro-zent aus Wasser besteht, schnell in Mitleidenschaft gezogen. Die Blätter der Gräser beginnen zu welken und vertrocknen inner-

halb von ein bis zwei Wochen. Je nach Temperatur, Bodenart und Luftfeuchte verliert ein Quadratmeter Rasenfläche im Sommer durch Verdunstung im Schnitt vier Liter Wasser pro Tag.

In der freien Natur sind die meisten Gräser-Arten, die auf Freiflächen wachsen, an Trockenperioden ge-wöhnt. Vertrocknete Blätter und Halme verfügen über eine natürliche Anpassung an widrige Lebensumstän-de und sind nach den ersten ausgiebigen Regenschau-ern innerhalb weniger Tage wieder grün. Im Garten gibt die vertrocknete Rasenfläche kein gutes Bild ab. Zudem breiten sich sich in diesem Zustand häufig Ra-senunkräuter, weil sie besser an die Trockenheit ange-passt sind. Löwenzahn, Wegerich-Arten & Co vermeh-ren sich dann rasant.

DER RICHTIGE ZEITPUNKT Hobbygärtner stellen den Regner oft erst dann auf, wenn der Rasen schon Trockenschäden zeigt und die meisten Blätter und Halme bereits sehr in Mitleidenschaft gezogen sind. Oder es wird täglich bewässert und das oft in zu gro-

ßen Mengen, mit der Folge, dass der Rasen später „ertrinkt“. „Der Rasen sollte beregnet werden, sobald die ersten Blätter schlaff werden und das Grün ei-nen leichten Graustich zeigt“, weiß Experte DI Franz Wutzi von Prilucik Rollrasen. Wasser ist – gerade im Sommer – kostbares Gut, daher sollte man bei der Be-regnung darauf achten, dass möglichst wenig Wasser ungenutzt verloren geht. Wenn man den Regner in der Nacht oder früh am Morgen laufen lässt, sind die Ver-dunstungsverluste am geringsten.

WIE VIEL WASSER BRAUCHT DER RASEN? Der beliebteste Fehler ist die häufige Bewässerung mit zu geringen Wassermengen, die nur wenige Zentimeter in den Boden eindringen, weiß Franz Wutzi: „Dadurch werden die Wurzeln angehalten, sich an der Ober-fläche der Rasentragschicht zu etablieren. Der Rasen trocknet so bei Hitze viel schneller aus, da es keine Pfahlwurzeln gibt, die sich erst bei durchdringender und langer Bewässerung ausbilden“.

Das Wasser sollte daher bei jedem Bewässerungs-durchgang 15 bis 20 Zentimeter tief in den Boden ein-sickern – je tiefer umso besser. Um das zu erreichen, benötigt man je nach Bodenart unterschiedliche Was-sermengen. Bei lockeren Sandböden reichen 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter, lehmige bis tonige Böden soll-ten mit 10 bis 20 Litern pro Quadratmeter bewässert

Durstiger RasenDie Sommermonate sind eine Durststrecke für den Rasen. Wer Wert auf vitales, unkraut-freies Grün legt, muss den Rasen bei Trockenheit fachgerecht bewässern. Wir haben wichtige Tipps zur richtigen Bewässerung.

TExT Birgit tegtBauer FOTO tHinKStOcK

„Der Rasen sollte beregnet werden, so-bald die ersten Blätter schlaff werden und das Grün einen leichten Grau-stich zeigt.“

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r a s E n p F l EG E

werden. Die Beregnungsintervalle sollten also nach der Speicherfähigkeit der Böden ausgerichtet werden.

DIE FAUSTREGEL LAUTET: Je lehmiger ein Boden ist, umso weniger oft sollte er bewässert werden, das ist in der Regel ein bis zwei Mal pro Woche. Bei san-digeren Böden kann dieses Intervall durchaus auf drei Mal pro Woche erhöht werden. „Entscheidend für die Beregnungsmenge ist also der Bodenaufbau der jeweiligen Rasenfläche, der in fast jedem Garten unterschiedlich ist und daher auch ein gewisses Fin-gerspitzengefühl jedes Gartenbesitzers abverlangt“, so Rasenexperte Wutzi.

KONTROLLE DER WASSERMENGE Es gibt zwei einfache Methoden um festzustellen, ob der Rasen ausreichend Wasser erhalten hat:• Methode 1: Man sticht mit einem Spaten einen Graswürfel samt Boden aus und misst mit einem Lineal oder Rollmeter, wie weit die dunkle, durch- feuchtete Zone schon in den Boden hinabreicht. Anschließend drückt man den ausgestochenen Würfel wieder in den Boden zurück.• Methode 2: Man stellt auf der Rasenfläche einen Regenmesser auf, das ist ein vasenähnliches Gefäß mit einer Skalierung im Millimeter-Bereich, wobei ein Millimeter Wasser im Gefäß einen Niederschlag von einem Liter pro Quadratmeter Rasenfläche entspricht. Damit kann man die exakte Wasser- menge sehr gut steuern. Hat man z. B. nach 20 Minuten Beregnung sechs Millimeter im Regen- messer, würde dies bedeuten, dass man nach 20 Minuten sechs Liter Wasser pro Quadratmeter Rasenfläche ausgebracht hat. Da man aber je nach Bodenart ca. 12 Liter pro Quadratmeter benötigt, müsste man das Zeitintervall am Beregnungs- computer von 20 auf 40 Minuten einstellen. Das bedeutet ein Plus von 20 Minuten, damit man die gewünschten 12 Liter Niederschlag pro Quad- ratmeter erhält.

DER PASSENDE BEREGNER Bei größeren recht-winkeligen Rasenflächen haben sich mobile Schwenk-regner mit großer Wurfweite bewährt, da sie das Was-ser sehr gleichmäßig verteilen. „Modernere Geräte lassen sich durch Einstellung der Streubreite und des Schwenkwinkels sehr genau an die Abmessungen der Rasenfläche anpassen“, erklärt Franz Wutzi. Unregel-mäßige Rasenflächen lassen sich auch mit mobilen oder fest installierten Kreis- und Segmentregnern gut bewässern. Eine versenkbare Beregnungsanlage muss genau geplant werden, um die Überlappungszonen zwischen den verschiedenen Regnern möglichst klein zu halten. Mit Hilfe von Bewässerungscomputer und Bodenfeuchte-Sensoren lässt sich die Anlage kom-plett automatisieren. Und der Rasen erhält garantiert die richtige Wassermenge, um auch den Sommer satt und grün zu überstehen.

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HaLLe 1Die größte Blumenschau Europas – „Eine florale Weltreise“: Leistungsschau der besten österreichischen Gärtner und Floristen Die größte Blumenschau Europas wird von den besten österreichischen Gärtnern und Floristen mit insgesamt 200.000 Blumen gestaltet. Unter dem Motto „Eine florale Weltreise“ können die Besucher alle Kontinente besuchen und prachtvolle Inszenie-rungen bewundern.

Zu sehen sind auf Europas größter Blumenschau zum Beispiel der Ayers Rock, der spirituelle Berg der Aborigines, die Osterinselköpfe aus Chile oder ein rie-siges begehbares Iglu Haus – floral inszeniert mit üp-pigen, farbenprächtig blühenden Rosen, Hortensien und Spraynelken. Aus einem Wasserbecken, das spru-delt und dampft, steigt ein riesiger Drache heraus. Mit kräftigen bunten Farben wie pink, orange oder blau wird der Drache ein besonderes Highlight der Int. Gartenbaumesse in Tulln. Ein floraler Wasserfall mit verschiedenen Grünranken und weißen Blüten ist dem Land Chile gewidmet.

Bewundern kann man außerdem die Chinesische Mauer mit orangen und gelben Blumenfenstern aus Orchideen oder den Central Park in der Weltstadt New York. Hier findet man einen typisch amerikanischen Hot Dog Wagen. Mitten im Central Park steht ein Fo-topoint vor der Skyline von New York. Weitere Foto-points gibt es im Regenwald, in der Wedding Chappel von Las Vegas oder in England.

HaLLe 2Sonderschau: „Rosenfest im Zwergenpark“ vom Gärtner Starkl Das heurige Motto lautet: „Rosenfest im Zwer-genpark“ und entführt die Besucher in eine fantasti-sche Welt von bunten Blumen und wertvollen Pflan-zen. In einer Parklandschaft mit prächtigen Bäumen und Ziergehölzen lädt ein großes Wasserbecken zum Verweilen ein. Im gesamten Park blühen 6.000 duf-tende Rosen, von Meisterfloristen attraktiv in Szene gesetzt und von Riesenzwergen präsentiert.

Sonderschau: Tischlein deck Dich Gemüse liegt voll im Trend. Das Bewusstsein für gesunde Ernährung ist stärker geworden. In der traditionellen Gemüseschau zeigen die Gärtner unter dem Motto „Tischlein deck Dich“ eine üppig gefüllte Tafel mit österreichischem Gemüse der Saison. Auf einem überdimensionalen großen Tisch wird das bunte und gesunde Gemüse, wie Melanzani, Karotten, Artischocken, Paradeiser, Chili, Brokkoli sowie Gurken und Paprika präsentiert. Hier können Besucher die Gemüsevielfalt erleben und bekommen Lust auf frisches, saisonales und regiona-les Gemüse.

HaLLe 3Pools, Naturpools, Wellness und alles für die perfekte Garten-gestaltung Im Mittelpunkt der Halle 3 stehen trendige Schwimmbecken und -hallen, Poolüberdachungen,

Gartentreffpunkt TullnDie wichtigste heimische Messe des Sommers naht – auch der GaLaBau Verband und viele Industriepart-ner sind wieder mit dabei. Für Sie zusammengefasst: Was findet man wo auf der Internationalen Garten-baumesse Tulln von 1. bis 5. September.

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Pools in allen erdenklichen Größen und Materialien, Whirlpools für den Innen- und Außenbereich, Bade-fässer und jede Menge Zubehör.

Lebensqualität Garten – das persönliche Paradies Die Kit-tenberger Erlebnisgärten präsentieren auf der Int. Gar-tenbaumesse Tulln die neuesten Trends zum Thema Lebensqualität Garten. Ob Erholungs- und Rückzie-hort, Familientreffpunkt oder Verlängerung des Wohn-raums, für jedes Bedürfnis kann der Garten die per-sönliche Lebensqualität wesentlich verbessern. Hier kann man sich von neuen Ideen inspirieren lassen. Im Mittelpunkt steht beim Team der Kittenberger Erleb-nisgärten das Thema Wasser in all seinen Facetten.

GaLaBau – der Garten- und Landschaftsbau Verband Ös-terreich Urlaub im eigenen Garten: Die Mitglieder des Garten- und Landschaftsbauverbands Österreich schaffen Wohlfühloasen mit hoher Qualität. Eine Prä-sentation von innovativen Qualitätsprodukten mit vielen Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten soll zur Kreativität anregen. Urlaubsfeeling, eine subjekti-ve Wahrnehmung jedes Einzelnen, könnte schon mit einem Hochbeet zum Heranziehen von Kräutern für Grillabende oder mit der Rasenpflege mittels Mäh-ro-boter beginnen. Aber auch die Dekoration von Kom-munikations- und Ruheplätzen kann eine große Rolle spielen. Mit Schwimmteich und Biopool wird zum Träumen des ganzjährigen Urlaubs verleitet.

HaLLe 4Sonderschau: „Herkunft muss erkennbar sein“ Jedes Stück Obst und Gemüse ist ein Wunder der Natur und ist jeden Tag etwas ganz besonderes auf unserem Tisch. Mit der Sonderschau „Herkunft muss erkennbar sein“ soll beim Konsumenten das Bewusstsein und die Wertschätzung für die Qualität heimischer Le-bensmittel geschärft werden. Hier erfährt der Mes-sebesucher wie wichtig es ist, saisonal und regional einzukaufen um den ökologischen Fußabdruck klein zu halten. Verschiedene Verkostungsstationen bieten Bauern-Marmelade, duftende Crêpes, frische Beeren, alkoholfreie Obstsäfte, Nektare und Smoothies sowie fruchtige NÖ-Cocktails an. Chilli, Knoblauch, Kürbis-kernöl, bunte Kartoffelchips sowie Erdäpfelraritäten – natürlich alles aus Niederösterreich – gibt es auch zum Mitnehmen.

HaLLe 8Die Highlights: floristisches Meisterhandwerk, Profi-Gärtner-tipps und Sonderschau „Pflanzen auf Reisen“ aus Südamerika Die Österreichischen Bundesgärten und die HBLFA für Gartenbau Schönbrunn als Kompetenzzentrum für Lehre, Forschung, historische Botanische Sammlun-gen und Gartendenkmale Österreichs zeigen auch in diesem Jahr wieder „Pflanzen auf Reisen“ und damit ausgewählte Einzelstücke der ehemaligen kaiserli-chen Pflanzensammlung aus dem derzeitigen Be-

stand von 122.680 Einzelpflanzen aus allen Erdteilen. Auf der ORF NÖ-Bühne gibt es Profi-Gärtnertipps und floristisches Meisterhandwerk.

HaLLe 5, HaLLe 6 und HaLLe 10Alles für den Hobbygärtner In diesen Hallen findet man Beschattung, Insektenschutz, Korb- und Keramikwa-ren, Blumenzwiebel, Hängematten, ein großes Ange-bot an Gartenmöbel und -duschen, Gartenzubehör, hochwertige Teakmöbel, Poolüberdachungen, Holzter-rassen, Gartenwerkzeuge, Baumschulen, Blumentöpfe, Seidenblumen, Zimmerbrunnen, Wasseraufbereitung, Bewässerungssysteme, Dünger- und Pflanzenschutz-mittel, Schädlingsbekämpfung, Gartenfiguren, Edel-stahlbrunnen, schmiedeeiserne Tore, Gartengeräte für den Hobby- und Berufsgärtner, Floristenbedarf, Blu-men, Pflanzen und Orchideen, Blumenzwiebel, Stau-den, Wasserschutz, Wintergärten etc.

HaLLe 6Wohntraum Niederösterreich Das Zuhause ist der wich-tigste Platz auf der Welt – das gilt für das Land, in dem man lebt und besonders für die eigenen vier Wände, in denen man wohnt. Wohntraum NÖ bietet daher umfangreiches Service und Beratung rund um Woh-nungsangebot, Sanierung, Finanzierung, Versiche-rung, Energiesparen und Sicherheit.

FreigeLÄndePraskac Pflanzenland – Die Vielfalt im Garten Auch heuer kann man sich wieder in die wunderbare Welt der Gar-tengestaltung und der Pflanzen entführen lassen und den Ausstellungsgarten besuchen. Hier entdeckt man die Vielzahl von Obstraritäten, die der Familienbetrieb Praskac anbietet. Gräser, Blumen, Bäume und Sträu-cher aus eigener Produktion bringen Inspiration für den eigenen Garten. Erholungsoasen auf kleinstem Raum präsentieren die Show-Terrassen – die Lust auf Gartenparadiese in der Stadt machen.

Spiel und Spaß in der Kindergärtnerei Ein besonderes Fe-rienprogramm für Kinder bietet die Int. Gartenbau-messe Tulln vom 1. bis 5. September an. In der Kinder-gärtnerei haben die Kinder die Möglichkeit mit allen Sinnen die Gemüse-, Kräuter- und Obstvielfalt selbst zu entdecken. Unter fachkundiger Betreuung werden Kräuter eingetopft, Pflanzen gesetzt und zum Schluss fest eingegossen. Ein weiteres Highlight für Kinder ist das Blumen Stecken in Halle 8. Auch der Wohntraum NÖ bietet einen „Family Corner“ für Kinder an.

eiN eiNTRiTT – zwei GaRTeNhiGhLiGhTS

• int. gartenbaumesse • garten tulln Mehr garten an einem Ort gab es noch nie. Auch 2016 wartet auf alle Besucher der Int. Gartenbaumesse Tulln ein besonderer Mehrwert. Die beiden gelände der Messe Tulln und der Garten Tulln verschmelzen während der fünf Messetage zu einem großen Gartenareal. Die eintrittskarte für das Messegelände gilt auch für das Gelände der benachbarten Garten Tulln, Europas erster ökologischer Gartenschau und dem Top-Ausflugsziel in Niederös-terreich. Weitere informationen: www.messe-tulln.at

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I n insgesamt 13 Messehallen zeigen internatio-nale Unternehmen vier Tage lang das komplette Angebot für das Planen, Bauen und Pflegen von Gärten, Parks und Grünanlagen. Ideeller Träger und Gründungsvater der GaLaBau ist der deut-sche Bundesverband für Garten-, Landschafts-

und Sportplatzbau (BGL). Ein Highlight 2016: Die in den Messestand des BGL integrierte, über 2.000 Quadratmeter große Fläche Garten[T]Räume, auf der frische Impulse aus dem Bereich der exklusiven Freiraumgestaltung präsentiert werden. Das bunte Rahmenprogramm mit weiteren Sonderflächen, dem GaLaBau Praxisforum „Planung und Wissen kom-pakt“, Fachtagungen, Preisverleihungen und Wettbe-werben macht die GaLaBau zu Europas wichtigstem Treffpunkt der grünen Branche.

Stefan Dittrich, Abteilungsleiter GaLaBau, ist mit den Messevorbereitungen sehr zufrieden: „Wir sind nun mitten in der Organisation der Veranstaltung und freuen uns schon auf September. Aktuell verbuchen wir ausstellerseitig ein Anmeldeplus von etwa vier Prozent im Vergleich zu vor zwei Jahren. Auch was die internationale Entwicklung angeht, läuft es rund.“

NEUES HIGHLIGHT: GARTEN[T]RäUME Erstmals auf der GaLaBau 2014 gab es in Halle 3A die Sonder-fläche „Individueller Traumgarten“. Auf der GaLa-Bau 2016 wird daraus das 2.350 Quadratmeter große Areal Garten[T]Räume. „Integriert in den Stand des

BGL präsentiert sich der Berufsstand der Landschafts-gärtner mit einem großen Spektrum seiner Leistun-gen. Besucher erleben auf dieser Fläche zudem das Leben im Außenraum in seiner Gänze – vom urbanen Erscheinungsbild über halböffentliche und gewerb-liche Begrünungsansätze bis hin zum Hausgarten ist alles dabei“, erklärt Karl Esser, Geschäftsführer BGL. Die Pflanze als einer der wichtigsten raumbildenden Akteure im Garten findet dabei den entsprechenden Rahmen, sich optimal zu präsentieren. Auch ein gast-ronomischer Bereich ist in die Fläche integriert.

HALLE 1: SPIELPLäTZE IM FOKUS Die Heimat der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller ist einmal mehr die Halle 1. Hier zeigen die zirka 100 erwarteten Aussteller nicht nur Produktneuheiten. Auch eine Sonderschau wird es wieder geben, die der deutsche Bundesverband der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller (BSFH) auf seinem Stand organisiert. 2016 lautet das Thema „Bewegung im Park“. Zusammen mit den begleitenden Fachvorträ-

Grün, grüner, GaLaBau 2016Vom 14. bis 17. September 2016 wird im Messe-zentrum Nürnberg wieder der grüne Teppich ausge-rollt. Dann öffnet die GaLaBau zum 22. Mal ihre Tore. Über 1.400 Aussteller und mehr als 67.000 Fachbe-sucher werden erwartet.

Die Heimat der Spielplatz-geräte- und Freizeitanlagen-Hersteller ist wieder die Halle 1. Hier präsentieren rund 100 Aussteller ihre Produktneu-heiten.

MeSSeBeSuch oPTiMaL VoRBeReiTeN

Auf der übersichtlichen und inhaltlich klar strukturierten Inter- netseite www.galabau-messe.com (verfügbar in Deutsch und Englisch) kann sich der Besucher optimal vorbereiten. Ob Infor-mationen zur Messe und zum Rahmenprogramm, zur Anreise, Unterkunft oder Gastronomie: Alles ist leicht zu finden. Auch Tipps zu Sehenswürdigkeiten der Stadt oder After-Work-Loca-tions fehlen nicht.

per Klick zum e-ticket im Online-Shop Eintrittstickets zur Messe können ab August bequem über den Online-Ticketshop gebucht und auch gleich ausgedruckt werden. Das E-Ticket garantiert den direkten Zugang zur Messe ohne Wartezeiten. Die Tageskarte kostet 30 Euro, die Dauerkarte 40 Euro.

alle aussteller und ihre aktuellen Produktinformationen findet man unter: www.galabau-messe.com/aussteller-produkte.

Viele weitere informationen zur Messe unter: www.galabau-messe.com

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gen auf dem BSFH-Forum am zweiten Messetag wer-den hier von Vertretern aus Städten und Gemeinden Anregungen zur Gestaltung von Bewegungsräumen im Park gegeben. Das BSFH-Forum ist auch 2016 in-tegriert in das GaLaBau-Praxisforum. Am ersten und dritten Messetag halten hier renommierte Land-schaftsarchitekten und Mitarbeiter von Forschungs-instituten Kurzvorträge und regen zur Diskussion an.

ZUM VIERTEN MAL DABEI: BAUMPFLEGE LIVE IN HALLE 3A Um Bäume gesund zu halten, ist eine fach-gerechte und gründliche Pflege unumgänglich. Pro-fessionelle Baumkletterer sowie Interessierte an die-ser Thematik sind auf der GaLaBau ebenfalls bedacht. Die Fläche Baumpflege LIVE fällt 2016 größer aus und widmet sich ganz den Bedürfnissen des Baumes.

Hier geben Branchenexperten aus verschiedenen Unternehmen in ihren Fachvorträgen Tipps und An-regungen, präsentieren Produktneuheiten und stehen für Nachfragen zur Verfügung. Darüber hinaus de-monstriert die stark praxisbezogene Sonderschau an einem Spezialgerüst (Rigg), das als Ersatzbaum dient, altbewährte und neue Arbeitstechniken. Besucher ha-ben die Möglichkeit, unter Anleitung selbst aktiv zu werden.

NEU: LANDSCHAFTSGäRTNER-CUP JETZT OPEN AIR Die GaLaBau ist nicht nur eine umfassende Pro-duktschau, sie wartet auch mit einem vielfältigen Rahmenprogramm, organisiert durch den BGL, auf. So ist ein fester Bestandteil des Messeereignisses der Landschaftsgärtner-Cup. Beim deutschlandweiten Berufswettbewerb treten am 15. und 16. September erstmals im Messepark unter zirkusartigen Zelten die besten Landschaftsgärtner-Lehrlinge aller deutschen Bundesländer an, um ihr fachliches Können unter Beweis zu stellen. Sie alle wollen das „Deutsche Meis-terteam“ werden, das dann an der Weltmeisterschaft 2017 in Abu Dhabi teilnehmen darf. Zudem trifft sich der GaLaBau-Nachwuchs auch 2016 wieder beim GALABAU CAMP in Halle 3.

NEU: GALABAU GOES APP Ende Juli war es soweit: Die GaLaBau-App ist online. Für alle Betriebssysteme ab iOS 8 und Android 4.0.3 erwarten die Nutzer prak-tische Features für ihre Besuchsplanung. So darf etwa eine persönliche Merkliste für Aussteller, Produkte und Events nicht fehlen. Über Änderungen, die diese betreffen, informieren Push Notifications. Einen dy-namischen Hallenplan für die mühelose Orientierung auf dem Messegelände gibt es ebenfalls. Alle Inhalte sind jederzeit offline verfügbar und das Login funk-tioniert global – das heißt für Web und App. Und wer nach einem langen Messetag auf der GaLaBau ganz vergessen hat, wo sein Auto steht, dem hilft der integ-rierte Carfinder auf GPS-Basis. Durch regelmäßige Up-dates bleiben Nutzer der App immer auf dem neuesten Stand.

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F i r m e n & P ro d u k t e

Bei Friedl Steinwerke ist die Auswahl an Stei-nen für Pflasterungen, Zäune, Mauern, Hoch-beete, Stufen, Einfassungen vielfältig – und lässt in der Planung und Umsetzung von Gär-ten, Einfahrten, Carports und Terrassen allen erdenklichen Freiraum. Hochwertiger Beton, sorgfältig hergestellte Oberflächen, stilvolle Designs und harmonische Farben, die der Natur nachempfunden sind, zeichnen die Steine des burgenländischen Familienunter-nehmens aus. Oberflächenveredelungen, wie Feinstrahlen, Diamantbürsten, Imprägnieren und Beschichten, ergänzen das Angebot. Die Produkte von Friedl Steinwerke überzeugen durch Design und Qualität: Die Pflastersteine und Bodenplatten sind CE-gekennzeichnet

Freiräume gestalten mit Platten und SteinenIn der Gartengestaltung sind Steine und Platten aus Beton nicht mehr wegzudenken. Der innovative Werkstoff erlaubt es, Steine mit individuellen Formaten, Farben und Oberflächen herzustellen.

und ÖNorm-geprüft.Anregungen für Verlege- und Kombinations-möglichkeiten sowie umfassende Beratung erhält man im Indoor- und Outdoor-Muster-garten am Firmenstandort in Weppersdorf.

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Wissenswertes zum VerbraucherrechtZum Thema Wirtschaftsrecht behandeln wir in dieser Ausgabe die Außergeschäftsraumverträge (kurz AGV), zu denen immer wieder Fragen unserer Mitglieder an uns herangetragen werden.

Die Umsetzung der Richtlinie über Verbraucherrechte (RL 2011/83/EU, ABl L 304/64 vom 22.11.2011) brachte entschei-dende Änderungen für Unter-nehmen mit Geschäftskontakt

zu Verbrauchern. Diese Umsetzung erfolgt mit dem Verbraucher-Richtlinie-Umset-zungsgesetz (VRUG), das Änderungen im Konsumentenschutzgesetz (KSchG) bein-haltet, aber insbesondere auch ein neues Ge-setz, das Fern- und Auswärtsgeschäftegesetz (FAGG) schafft. Die neuen Bestimmungen des KSchG sehen für Verbraucherverträge auch allgemeine Informationspflichten des Unternehmers gegenüber dem Verbraucher vor. Die neuen Bestimmungen traten mit 13.06.2014 in Kraft, das betreffende Bundes-gesetzblatt (BGBl I 33/2014) wurde am 22. Mai 2014 veröffentlicht.

Man findet zu dieser Richtlinie zahlreich Publikationsunterlagen sowie Mustervor-lagen und Checklisten auf der Homepage der Wirtschaftskammer (www.wko.at) unter Wirtschaftsrecht/Verbraucherrechte NEU.

Unternehmen sollten sich spätestens jetzt mit den neuen Vorgaben vertraut ma-chen, denn für die unternehmerische Pra-xis ergibt sich, dass mit dem Inkrafttreten z. B. die Geschäftsabläufe, Formblätter und AGB an die neuen Bedingungen anzupassen sind. Die neuen Regelungen sind durchaus anspruchsvoll. Eine Auseinandersetzung damit ist jedenfalls sinnvoll und notwendig, um nicht unerfreuliche Überraschungen zu erleben. Bei Unsicherheiten sollte juristi-scher Rat eingeholt werden. WIR HABEN DAS WICHTIGSTE FüR SIE ZUSAM-MENGEFASST. Neu: Außergeschäftsraumverträge (§ 4 FAGG – Fern- und Auswärtsgeschäftegesetz)Nach den bisher bestehenden Regelungen sind die Pflichten des Unternehmers im Rahmen des Vertragsabschlusses überschau-bar. Dem Verbraucher ist anlässlich der Ent-gegennahme seiner Vertragserklärung vom Unternehmer eine Urkunde auszufolgen, die unter anderem Belehrungen über das Rücktrittsrecht enthält. Allgemeine Infor-mationspflichten für sonstige Verbraucher-geschäfte sind auch dann zu beachten, wenn

kein Außergeschäftsraum- oder Fernabsatz-vertrag vorliegt.ACHTUNG: nach den neuen Regelungen gelten für Außergeschäftsraumverträge (AGV) sehr umfassen-de vorvertragliche Informationspflichten. Die Details dazu findet man unter www.wko.at/Wirtschafts-recht/Verbraucherrechte NEU: Außergeschäfts-raumverträge.

Bitte beachten Sie, dass zusätzlich zu die-sen Informationspflichten auch Offenle-gungspflichten nach anderen gesetzlichen Bestimmungen bestehen (z. B. Unterneh-mensgesetzbuch, Gewerbeordnung). Die dargestellten Informationen sind in klarer und verständlicher Weise dem Verbraucher VOR seiner Vertragserklärung auf Papier (mit Zustimmung des Verbrauchers auch auf einem anderen dauerhaften Datenträ-ger, z. B. Mail) zur Verfügung zu stellen (z. B. im Angebot, im Kostenvoranschlag im Ver-tragsdokument).

Grundsätzlich hat der Verbraucher im Fal-le eines Außergeschäftsraumvertrages eine Frist von 14 Kalendertagen, um vom Vertrag ohne Angaben von Gründen zurückzutreten! Die Frist beginnt bei Dienstleistungsverträ-gen mit dem Tag des Vertragsabschlusses. ACHTUNG: Wurde der Verbraucher nicht entspre-chend den Vorgaben über das Rücktrittsrecht belehrt, verlängert sich die Rücktrittsfrist. Sie läuft in diesem Fall jedenfalls 12 Monate nach Ablauf der ursprüng-lichen Rücktrittsfrist ab. Die verlängerte und absolute Rücktrittsfrist beträgt also 12 Monate und 14 Tage. Wenn die Belehrung innerhalb von 12 Monaten nach-geholt wird, endet die Frist 14 Tage nach Erhalt dieser Information (§ 12 FAGG).

Der Verbraucher ist vorvertraglich, das heißt bevor er seine Vertragserklärung ab-gibt, über das Rücktrittsrecht zu informie-ren. Er ist über die Bedingungen, Fristen und Verfahren für die Ausübung dieses Rechts gem § 11 FAGG aufzuklären und es ist ihm auch ein Muster-Widerrufsformular zur Verfügung zu stellen (§4 Abs 1 Z 8 FAGG).ACHTUNG: Das Unterlassen der Information über das Rücktrittsrecht oder auch die nicht korrekte Information ist auch damit sanktioniert, dass der Verbraucher im Rücktrittsfall nicht für die Dienstleis-tung, die während der Rücktrittsfrist ganz oder teil-

weise erbracht wurde, aufzukommen hat (§16 Abs 2 FAGG). Er erhält die Leistung also gratis.

Bei AGV, gerade dann, wenn die Initia-tive vom Kunden ausgeht, entspricht es in der Regel dem Wunsch des Kunden, dass die Leistung möglichst rasch erbracht wird und er nicht länger als 14 Tage auf diese warten muss. Wenn der Verbraucher wünscht, dass die Dienstleistung während der Rücktritts-frist beginnt, dann hat der Unternehmer den Verbraucher aufzufordern, ein entspre-chendes „ausdrückliches Verlangen“ auf ei-nem dauerhaften Datenträger (in der Regel auf Papier) zu erklären (§10 FAGG).ACHTUNG: Selbst wenn mit der Dienstleistung oder der Lieferung der genannten Versorgungsleistungen aufgrund eines solchen „ausdrücklichen Verlangens“ des Verbrauchers begonnen wurde, besteht grund-sätzlich ein Rücktrittsrecht. Fehlt dieses ausdrück-liche Verlangen, ist die erbrachte Leistung im Rück-trittsfall sogar gratis!

Es gibt eine Vielzahl von Ausnahmen vom Rücktrittsrecht. So steht dieses unter anderem nicht mehr zu, wenn die Dienst-leistung vollständig erbracht wurde (§18 1 Z 1 FAGG) und Ausnahmen vom Rücktritts-recht greifen. Bei vollständig erbrachter Dienstleistung steht das Rücktrittsrecht nur dann nicht mehr zu, wenn der Unternehmer aufgrund• eines ausdrücklichen Verlangens des Verbrauchers nach § 10 FAGG• sowie einer Bestätigung des Verbrau- chers über dessen Kenntnis vom Verlust des Rücktrittsrechts bei vollständiger Vertragserfüllung• vor Ablauf der Rücktrittsfrist nach § 11 FAGG• mit der Ausführung der Dienst- leistungen begonnen hat• und die Dienstleistung sodann vollständig erbracht wurde.ACHTUNG: Der Entfall des Rücktrittsrechtes entbin-det aber nicht davon, sämtliche vorvertragliche Infor-mationspflichten zu erfüllen! den vollständigen artikel zum thema Verbraucherrecht finden Mitglieder auf www.galabau-verband.at

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AuftrAggeberhAftung im SbbgSCHEInuntERnEHMER könnEn JEtzt tEuER wERDEn

Mit 01.01.2016 trat das Sozialbetrugsbekämp-fungsgesetz in Kraft, das verhindern soll, dass Versicherungsleistungen, Sozialleistungen oder Transferzahlungen zu Unrecht bezogen werden. Zu diesem Zweck arbeiten verschiedene Behörden wie Finanz, Sozialversicherungen, Sicherheitsbe-hörden, AMS, Gewerbebehörden, etc. zusammen und betreiben Datenaustausch über Firmen, bei denen ein Verdacht auf Sozialbetrug besteht (z. B. illegal beschäftigte Dienstnehmer oder angemelde-te Dienstnehmer, die nicht wirklich arbeiten, und für die keine Beiträge gezahlt werden).

Kriterien Sind inSBeSOndere:• Auffälligkeiten im Rahmen einer Risikoanalyse der Krankenkassen• Unauffindbarkeit der Unternehmensleitung• Verwendung falscher oder verfälschter Urkunden• Nicht bloß geringe Rückstände an Sozialversicherungsbeiträgen

eS iSt in zuKunFt dringend darauF zu acHten, dass man bei Beauftragung von neuen Geschäftspartnern auch folgende Punkte beachtet:• Ist das Auftreten professionell?• Gibt es eine Homepage mit Kontaktdaten und Ansprechpersonen, deren Daten überprüft wurden?• Ist auf den Drucksorten und der Home- page das Impressum richtig (Überprüfung von Firmenbuch bzw. UID-Nummer)?• Hat man sich ein Bild von den Räumlichkeiten des Geschäftspartners gemacht?Die Einholung dieser Informationen vor Auftrags-vergabe unbedingt dokumentieren, dies gilt als Hinweis, dass man nicht wissen musste, dass es sich um ein Scheinunternehmen handelt, wenn sich dies nachträglich herausstellt. Jedenfalls wis-sen muss man es, wenn das Unternehmen auf der BMF-Liste veröffentlicht wurde – daher VOR Auf-tragsvergabe und immer wieder regelmäßig diese Liste abfragen und die Abfrage aufbewahren.

Besteht dieser Verdacht, so fordert das Finanzamt auf, binnen einer Woche vorzusprechen. Geschieht das nicht, wird das Unternehmen mittels Bescheid zum Scheinunternehmen erklärt und in die Liste beim Finanzministerium eingetragen.

daS BundeSMiniSteriuM Für Finanzen hat zu diesem Zweck eine Sozialbetrugsdatenbank zu führen. Diese Datenbank findet man unter dem Titel „Liste der Scheinunternehmen“ auf der Homepage des BMF (www.bmf.gv.at, Betrugsbekämpfung, Liste der Scheinunternehmen). Wenn ein Auftraggeber ein Unternehmen mit Leis-tungen beauftragt, von dem er weiß oder wissen müsste, dass es sich um ein Scheinunternehmen handelt, haftet er als Bürge und Zahler (kann also sofort in Anspruch genommen werden!) für die Löh-ne der Arbeitnehmer des Scheinunternehmens und für deren Sozialversicherungsbeiträge, soweit diese nicht bezahlt werden!

Für weitere auskünfte stehen ihnen ihre rat & tat-Steuerberater Kanzlei Jupiter, t 01/278 12 95, e [email protected] und dr. Michael Kowarik, t 01/892 00 55, e [email protected] gerne zur Verfügung. www.ratundtat.at

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ortmann Gartengestaltung1190 wien, nussberggasse 19-21t 0800/20 22 30 37, F 01/370 12 34offi [email protected], www.ortmann-garten.at

Pfl anzplan e.u.1130 wien, titlgasse 9t 0676/939 83 09 j.hirschmann@pfl anzplan.at, www.pfl anzplan-gartengestaltung.at

Poysgarden Grünservice & Gartendesign Gmbh1220 wien, Eßlinger Hauptstraße 191t 01/774 68 [email protected], www.poysgarden.at

Rossmann andreas1210 wien, nordmanngasse 60t 01/278 07 84, F 01/278 07 [email protected]

ing. Gerold Reischl Gartengestaltung Gmbh1230 wien, waisenhorn-Gasse 130t 01/888 68 62-0, F 01/888 68 62-43 offi [email protected], www.gartenreischl.at

ing. Richter Gmbh1220 wien, wimpff engasse 43t 01/282 32 24 [email protected], www.richter-ing.at

Schubert & Partner Gartengestaltungs Gmbh1220 wien, Ambrosigasse 18t 01/914 87 37, F 01/914 87 [email protected], www.schubert-partner.at

zemann Garten Gmbh1210 wien, Langenzersdorfer Straße 3t 01/292 97 95, F 01/292 97 95-90 offi [email protected], www.zemann-garten.at

NieDeRÖSTeRReich

absolut Grün e. u.2333 Leopoldsdorf, Achauerstraße 8/6/30t 0676/650 57 [email protected], www.absolutgruen.at

aR Grünfl ächenbetreuung Gmbh2401 Fischamend, Gregorstraße 40/1t 02232/765 15, F 02232/771 [email protected]

aRGe GaRTeN Gmbh3033 Hochstrass, Hochstrass 599t 02773/425 40offi [email protected], www.argegarten.at

Band Garten Gmbh3580 Horn, wiesengasse 5t 02982/26 40offi [email protected], www.band-garten.at

Blattform – ing. Daniel Matheis3042 würmla, Sonnenweg 1t 0676/389 27 [email protected], www.blattform.eu

Blazek Garten + Landschaft sbau2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 19t 02672/839 79, F 02672/839 79-30 offi [email protected], www.blazek-garten.at

claudia Tögel Gärten & Teiche2245 Velm-Götzendorf, winterzeile 38t 02538/877 03offi [email protected], www.garten-toegel.at

Die Sternengärten2852 Hochneukirchen, Hattmannsdorf 16t 0264/880 [email protected], www.sternengarten.at

Dornhecker Gartengestaltung2100 Leobendorf, kiesweg 2t 02244/337 14, F 02244/337 14offi [email protected], www.dornhecker.at

Dunkl Garten2353 Guntramsdorf, Finkengasse 13At 02236/537 92, F 02236/537 92offi [email protected], www.dunkl.co.at

Gabriele Bastian2261 Angern, Bahnstraße 5t 02283/385 [email protected], www.bastian.co.at

Garten & Baum, ing. Philipp holz2483 Ebreichsdorf, Jägerzeile 13t 0664/314 61 24offi [email protected], www.gartenundbaum.at

Gartendesign Schmudermayer Gmbh3430 tulln an der Donau, Fasanstraße 11at 0664/513 99 75, F 03227/28 20 09 [email protected], www.schmudermayer.at

Garten- und Landschaft sbau hennerbichler Gmbh2380 Perchtoldsdorf, Dr. natzlergasse 7t 01/865 12 63, F 01/224 04 83offi ce@pfl anzerei.at, www.pfl anzerei.at

Garten- und Landschaft sgestaltung Koch2604 theresienfeld, Grazerstraße 28t 02622/716 54, F 02622/716 54 - 4 offi [email protected], www.gartengestaltung-koch.at

Gartenbau Gruber2880 St. Corona, unternberg 179t 0664/517 55 35offi [email protected], www.gartenbau-gruber.at

Gartengestaltung hertl2185 Ebersdorf a.d. zaya, Erdölstraße 102t 0664/420 07 90, F 02573/22 20 offi [email protected], www.hertl.at

Gartengestaltung Kuchner2632 Grafenbach, Laternengasse 6t 02630/367 03, F 02630/367 03 [email protected], www.gaertnermeister-kuchner.at

Gartengestaltung M. Malecek3034 untern-Oberndorf, Hauptstraße 193t 02772/ 517 68offi [email protected], www.malecek.at

Gartengestaltung Querfeld3003 Gablitz, Josef Stadlmaier-Gasse 2/Haus 29t 0676/314 99 10, F 02231/615 [email protected], www.querfeld.at

Gartengestaltung zangl e.u.2011 unterhautzental, Getreidestraße 14t 02267/32 83, F 02267/328 34 [email protected], www.zangl-gartengestaltung.at

greenTec Gartengestaltungen Gesmbh3002 Purkersdorf, wienerstraße 83t 02231/617 99, F 02231/617-97offi [email protected], www.greentec.at

hackner heinz Gmbh3300 Ardagger Stift , Betriebsgebiet nord 8t 07479/201 50, F 07479/201 50-30offi [email protected], www.bio-pool.at

J. Stöger oG2120 wolkersdorf, Adlergasse 33t 02245/280 00, F 02245/280 00-20offi [email protected], www.wohlfuehloasen.at

Josef Schöller Gesmbh, Schöller Gärten3511 Steinaweg, Holzstraße 13t 02732/857 55, F 02732/857 55-4offi [email protected], www.schoellergaerten.at

K.u.K. Moser Gmbh3250 wieselburg/Erlauf, weidweg 11t 07416/543 37, F 07416/552 20 offi [email protected], www.moserbautgaerten.at

Kittenberger erlebnisgärten Gmbh3553 Schiltern bei Langenlois, Laabergstraße 15,t 02734-8228, F 02734-8228/20offi [email protected], www.kittenberger.at

Kramer & Kramer Gartengestaltungs Ges.m.b.h3441 zöfi ng/tulln, Hauptstraße 18t 02274/72 24, F 02274/72 24-11 [email protected], www.kramerundkramer.at

Labau Garten- & Grünfl ächengestaltungs Gesmbh2103 Langenzersdorf, Pappelstraße 38-42t 02244/335 97, F 02244/335 97-14 [email protected], [email protected], www.labau.at

Laher - Gärten fürs Leben3631 Ottenschlag, neuhof 14t 02872/61 [email protected], www.laher.info

Landschaft sdesign Gmbh3240 Mank, wieselburger Straße 5t 02755/22 61, F 02755/20 46 info@landschaft sdesign.at, www.landschaft sdesign.at

Ökologe & Permakulturdesigner3002 Purkersdorf, Hardt-Stremayrgasse 8t 02231/628 37, F 02231/628 [email protected], www.ecodeco.at

Pfl anz! garten & freiraum oG2120 Obersdorf, Hauptstraße 16t 02245/201 12, F 02245/201 12-20offi ce@pfl anz.at, www.pfl anz.at

Plank Gärtnerei & Gestaltung oG2544 Leobersdorf, Auerspergstraße 17t 02256/62 47 43, F 02256/62 47 44offi [email protected], www.garden-plank.at

Pogats & Terzer Baumpfl ege oeG2563 Pottenstein, Hainfelderstraße 26t 02672/823 61, F 02672/823 66offi [email protected], www.greentreeteam.at

SchoeneGaerten oG2482 Münchendorf, Hauptstraße 36, top 2t 02259/297 90, F 02259/297 99 [email protected], www.schoenegaerten.at

Stillfrieder Forst u Gartenbau KG2262 Stillfried, wiener Straße 183t 02283/340 [email protected], www.schoener-baum.at

Garten- und Landschaft sbauverband Österreich

G a l a b a u 3 / 2 0 1 6 | 37

T & P Teich und Pool Gesellschaft m.b.h.3411 weidling, Hauptstraße 285t 02243/304 06, F 07205/703-40offi [email protected], www.teichundpool-gmbh.at

Gartengestaltung Vollgras – Johannes Sandner e.u.2340 Mödling, Jakob thoma-Straße 41-43/7t 0664/461 47 91, F 02236/86 90 65offi [email protected], www.vollgras.com

wieseneder Gartenbau3242 texing, texing 9t 0664/282 58 93, F 02755/74 [email protected]

BuRGeNLaND

andreas Maly Gartengestaltung7000 Eisenstadt, Buchgrabenweg 55t 02682/618 62, F 02682/618 62-17offi [email protected], www.maly.cc

Benczak Gartencreation Gmbh & co KG7011 Siegendorf, St. Margarethner Straße 44t 02687/483 57, F 02687/483 57-4offi [email protected], www.benczak.at

Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten2491 neufeld, Hauptstraße 96t 02624/587 60, F 02624/587 60 [email protected], www.garten-stein.at

Mag. Roman Fuchs Gartengestaltung und Stein-Bauarbeiten

Gartengestaltung huber Gmbh7100 neusiedl am See, Äußeres Hirschfeld 1t 02167/23 74, F 02167/400 62 offi [email protected], www.gartencenter-huber.at

Gartengestaltung ing. alfred Bieberle e.u.7210 Mattersburg, wienerstraße 26t 02626/620 06, F 02626/654 32 10offi [email protected], www.bieberle.at

Kugler & Trinkl Gartengestaltung7022 Loipersbach, Bahnstraße 29t 02686/727 35, F 02686/727 35 [email protected], www.kuglerundtrinkl.at

Pleyer Gartengestaltung Gmbh7082 Donnerskirchen, Bahnstraße 78t 0800/400 17 12 45, F 02683/304 45offi [email protected], www.pleyer-garten.at

Reinprecht + Koller Gartengestaltung Gmbh7081 Schützen am Gebirge, Hauptstraße 36t 0699/23 187 31, F 02684/310 86 [email protected], www.gartengestaltungreinprecht.at

STeieRMaRK

alfred Franz Maierhold -Rasen & Sträucherpfl ege Maierhold Alfred8403 Lebring-St. Margarethen, Leibnitzer Straße 7t 03182/490 20, F 03182/490 20 offi [email protected], www.rasen-maierhold.at

Garten Bayer Gmbh8230 Hartberg, Baumschulgasse 1-4t 03332/62 42 10, F 03332/62 [email protected], www.gartenbayer.at

Garten Dolezal8200 Gleisdorf, kernstockgasse 17t 03112/360 21 [email protected], www.garten-dolezal.at

Gartengestaltung zenz Gmbh8962 Gröbming, Mitterbergerstraße 829t 03685/227 90, F 03685/227 [email protected], www.garten-zenz.at

Jürgen Kröpfl , Naturparkrasen8225 Pöllau bei Hartberg, Schönau 5t 03335/450 67, 0664/134 55 [email protected], www.naturparkrasen.at

Macher, Geihsbacher & Grössbauer Gmbh8324 kirchberg/Raab, Berndorf 159t 03115/494 91, F 03115/494 [email protected], www.forstdienst.at

Peter Müller Gartengestaltung8054 windorf, Premstätter Straße 181t 0664/385 05 15, F 0316/25 17 03 offi [email protected], www.gartengestaltungmueller.at

Teich & Garten Gartengestaltung - Smrz Gmbh & co KG8042 Graz - St. Peter, Petersbergenstraße 17t 0316/47 14 17, F 0316/47 14 [email protected], www.teich.co.at

Viellieber Gartengestaltung & Floristik KG8042 Graz, Dr.-Pfaff gasse 5t 03164/713 19, F 03164/648 68offi [email protected], www.viellieber.at

KäRNTeN

Garten & Floristik winkler KG9871 Seeboden, Seehofstraße 36t 04762/812 03, F 04762/812 [email protected], www.garten-winkler.at

Gartengestaltung Gerhard Lustig9073 klagenfurt, Rothauerstraße 1 - 3t 0463/28 18 80, F 0463/28 18 80-75offi [email protected], www.garten-lustig.at

Gerhard Karl Gartengestaltung & Baumschule9500 Villach, Magdalener Straße 25t 04242/420 43, F 04242/420 43-43 [email protected], www.gartenarchitekt.at

harmonie im Garten9871 Seeboden/Millstättersee, Schloßau 46t 06602/52 41 55 [email protected], www.harmonie-im-garten.at

Mattuschka Gartengestaltung Gmbh9061 wölfnitz-klagenfurt, tessendorfer Straße 358t 0463/401 48, F 0463/401 [email protected], www.mattuschka.com

Teuff enbach Gartenservice Gmbh9552 Steindorf/Ossiacher See, Dorfstraße 37t 04243/484, F 04243/484-15nina.kaltenbrunner@teuff enbach.euoffi ce@teuff enbach.eu, www.baumschule.at

wieser – Gärten mit espritDipl.- ing. (Fh) andreas wieser9754 Steinfeld, Lindenweg 7t 0699/195 441 67, F 04717/205 64 [email protected], www.andreaswieser.at

oBeRÖSTeRReich

Rupert halbartschlagerGarten- u. Landschaft sbau Gmbh & co KG4522 Sierning, Oberbrunnernstraße 9bt 07259/46 61, F 07259/46 61-30offi [email protected], www.halbartschlager.at

Sailer Karl Gmbh & co KG4891 Pöndorf, untermühlham 15t 07684/72 71-0, F 07684/72 71-12offi [email protected], www.sailer.at

SV- und ing.-Büro für Baum-Pfl ege, -Statik, -wertermittlung, Joseph Klaff enböck4723 natternbach, Pfeneberg 9t 07278/86 10, F 07278/86 [email protected], www.arbor-consult.com

zauner Gmbh & co KG - Garten- & Landschaft sarchitektur4115 kleinzell, Apfelsbach 21At 07282/205 90, F 07282/205 [email protected], www.gartenzauner.com

zauner Gmbh & co KG - Garten- & Landschaft sarchitektur

TiRoL

Biotop & Technik Ratzesberger Gmbh6323 Bad Häring, Rettenbachstraße 12At 05327/22 77, M 0699/142 986 39offi [email protected], www.schwimmteich.com

eder Garten- und Teichbau Gmbh6250 kundl, Schmelzerweg 9t 05338/201 88, F 05338/201 88-10offi [email protected], www.teichbau-eder.at

Pfl anzen Mair6330 kufstein, Rosenheimer Straße 2at 05372/666 53, F 05372/660 53info@pfl anzen-mair.com, www.pfl anzen-mair.com

Sulzenbacher Gmbh - Der Gartengestalter6361 Hopfgarten im Brixental, Bahnhofstraße 28t 05335/400 80, F 05335/400 [email protected], www.imgarten.at

waude Gardens Gmbh9900 Lienz, Bürgerau 12t 04852/610 00, F 04852/610 02 offi [email protected], www.waudegardens.com

SaLzBuRG

Die Gärtnerei Schwaighofer Gmbh5760 Saalfelden, weikersbach 18t 06582/724 01, F 06582/724 01-77 offi [email protected], www.die-gaertnerei.at

ihr Gärtner – Peter Garstenauer5020 Salzburg, Auer von welsbachstraße 16t 0662/42 32 01, F 0662/42 32 [email protected], www.ihr-gaertner.at

VoRaRLBeRG

alexander Loacker – alex Gartenbau6842 koblach, Dreiet 4t 0650/691 20 88offi [email protected], www.alex-gartenbau.at

Daniel Meusburger Gartenbau Gmbh6870 Bezau, Staudenhof 695t 0664/433 89 [email protected], www.daniel-gartenbau.com

ing. anton MoosbruggerGarten und Landschaft - Planung und Bau6912 Hörbranz, Ruggburgstraße 2ft 05573/851 [email protected], www.garten-moosbrugger.at

ehReNMiTGLieDeR

Dietrich Geissler – ehemaliger Präsident, GartengestalterLudwig Schleritzko – GartengestalterVinzenz Stauchacher – Gartengestalter

FÖRDeRNDe MiTGLieDeR

a.F.T. Biribauer + Gstettner Gmbh2345 Brunn/Gebirge, Anton Bruckner Gasse 18t 02236/37 88 89, F 02236/37 88 63aft @aft .co.at, www.aft .co.at

adventureSPa e.u.5082 Grödig, Hauptstraße 31t 06246/203 01, F 06246/203 01-9 [email protected], www.adventurespa.at

algebra Spielplatzbetreuung Gmbh1110 wien, Lorystraße 36-38/3/1t 01/707 56 22, F 01/707 56 22-22offi [email protected], www.algebra.eu.com

anton Starkl Gesmbh3430 Frauenhofen/tulln, Gärtnerstraße 4t 02272/642 42, F 02272/636 70offi [email protected], www.starkl.at

aquadivo Gmbh2345 Brunn am Gebirge, Alfons-Petzold Gasse 17/2/[email protected], www.aquadivo.com

avita Biomodulare Teich-Systeme GmbhD-76461 Muggensturm, Hauptstraße 147-149t 0049/7222/40 38 30, F 0049/7222/40 38 [email protected], www.avita-hettel.de

Baumkletterinstitut Gmbh, allianz Trees2281 Raasdorf, Die Marchfelder Straße 13t 0664/88 62 09 27, F 01/253 30 33-9570offi [email protected], www.allianztrees.at

Baumschule haselberger4595 waldneukirchen, Eggmairstraße 9t 07258/41 53, F 07258/51 89 offi [email protected], www.bs-haselberger.at

Baustoff großhandel M. Koch Gmbh7210 Mattersburg, Bauweltstraße 7t 02626/65 15 10, F 02626/64 38-4 baustoff [email protected], www.bauweltkoch.at

DaTafl or austria4755 zell an der Pram, Hofmark 10t 07764/89 25, F 07764/603 18o.fi scher@datafl or.at, www.datafl or.at

Friedl – Steinwerke Gmbh7331 weppersdorf, Industriegelände 2t 02618/32 08-0, F 02618/32 08-116 [email protected], www.friedl-betonwerke.at

Gärtnerei hameter3441 Baumgarten, werthfeldstraße 33t 02274/72 65, F 02274/72 [email protected], www.hameter.at

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m i tG l i E d E rV E r z E i c h n i s

FÖRDeRNDe MiTGLieDeR

häusler Gmbh2351 wr. neudorf, Ricoweg 3t 02236/626 46-27, F 02236/629 [email protected], www.terrasse.at

hydrobalance Vertriebs Gmbh1210 wien, Leopoldauerstraße 140t 01/290 57 14, F 01/290 57 14-90offi [email protected], www.hydrobalance.at

Karl Freingruber Gesmbh Stein & Schotterwerk7471 Rechnitz, Bahnhofstraße 53t 03363/792 38-0, F 03363/792 38-75 [email protected], www.freingruber.at

Leidenfrost-pool Gmbh3730 Eggenburg, Josef wimmer-Straße 1-4t 02984/26 89, F 02984/32 30offi [email protected], www.leidenfrost.at

Mag. Norbert Schöberhandelsunternehmen, Natur & Spezial Dünger4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 172t 07751/73 56, F 07751/83 06offi [email protected], www.norbert-schoeber.com

Marchfeldrasen Gmbh2232 Aderklaa , Aderklaa 20t 02247/25 95 50, F 02247/25 95 25offi [email protected], www.marchfeldrasen.at

Pipelife austria Gmbh & co KG2355 wiener neudorf, Iz nö-Süd, Straße 1, Objekt 27t 02236/67 02-0, F 02236/67 [email protected], www.pipelife.at

2355 wiener neudorf, Iz nö-Süd, Straße 1, Objekt 27

Prima heat Gmbh4812 Pinsdorf, kufh ausstraße 16t 07612/208 28, F 07612/208 28-15offi [email protected], www.primaheat.at

Prilucik & co Gmbh2291 Lassee, Obere Hauptstraße 53t 02213/22 64-0, F 02213/22 [email protected], www.prilucik.at

Profi baustoff e austria Gmbh2115 Ernstbrunn, Mistelbacher Straße 70-80t 02576/23 20-0, F 02576/23 20-45mail@profi baustoff e.com, www.profi baustoff e.com

Semmelrock Stein+Design Gmbh & coKG9020 klagenfurt, Stadlweg 30t 050/38 38-2, F 050/38 38-2139 offi [email protected], www.semmelrock.com

Soft ub Gmbh3400 klosterneuburg, Inkustraße 1-7t 02243/308 98, F 02243/206 04info@soft ub.at, www.soft ub.at

Sonnenerde Gerald Dunst Kulturerden Gmbh7422 Riedlingsdorf, Oberwarterstraße 100t 03357/421 98, F 03357/421 98-4offi [email protected], www.sonnenerde.at

Styria Plant Gmbh8273 Ebersdorf, Ebersdorf 209t 03333/37 37, F 03333/37 38offi [email protected], www.styriaplant.at

terra-S GmbhD-94081 Fürstenzell, Stockerfeld 52t 0049/75 51/92 00-0, F 0049/7551/92 00-990 info@gartenprofi l3000.com, www.gartenprofi l3000.com

Timberra holzsysteme Gmbh9833 Rangersdorf, Lainach 140t 04822/379, F 04822/[email protected], www.timberra.com

uPM Profi D-76646 Bruchsal, Industriestraße 78t 0049/7251/505 14 08, M 0664/848 41 60 profi @upm.com, www.upmprofi .de

wolfgang Mach, M1 TeamGarten-, Reinigungs- und Kommunaltechnik1140 wien, karl-Bekehrty-Straße 52-54t 01/911 39 95, F 01/911 39 95-40offi [email protected], www.m1team.at

wopfi nger Baustoffi ndustrie Gmbh2754 waldegg, wopfi ng 156t 02633/40 03 05, F 02633/40 04 55 e.leichtfried@wopfi nger.baumit.com, www.wopfi ngerbaustoff e.at

zimmer handelsgesellschaft m.b.h.1230 wien, Carlbergergasse 66t 01/86 30 30, F 01/86 30 33 [email protected], www.zimmer.at

KooPeRaTioNSPaRTNeR

Bund Österreichischer Baumschul- und Staudengärtner1014 wien, Schaufl ergasse 6t 01/53 441-8559, F 01/53 [email protected], www.baumschulinfo.at

Bundesfachsektion innenraumbegrünung und hydrokultur Österreichim Bundesverband der österr. Gärtner 1010 wien, Schaufl ergasse 6t 01/53 441-8559, F 01/53 441-8549offi ce@innenraumbegruenung-oesterreich.atwww.innenraumbegruenung-oesterreich.at

Die Garten Tulln Gmbh3430 tulln, Am wasserpark 1t 02272/681 88, F 02272/681 88-88offi [email protected]

Forum Qualitätspfl aster Qualitätsgemeinschaft für Flächengestaltung mit Pfl astersteinen und Pfl asterplatten1070 wien, westbahnstrasse 7/6at 01/522 44 66 [email protected], www.fqp.at

iSa – iSa chapter austria3002 Purkersdorf, wiener Straße 83t 02231/617 99offi [email protected], www.isa-austria.at

Österreichische Gesellschaft für Landschaft splanung und Landschaft sarchitektur1020 wien, Obere Donaustraße 59t 01/216 60 91 - 13, F 01/216 60 91 - [email protected], www.oegla.at

SBVa – Spielplatzbauer Verband austria2322 zwölfaxing, Schwechaterstraße 4t 0699/181 416 41offi [email protected], www.sbva.at

Verband für BauwerksbegrünungÖsterreichische wirtschaft skammer1045 wien, Postfach 351, wiedner Hauptstraße 63offi [email protected], gruenstattgrau.at

Verband Österreichischer Schwimmteich- & Naturpoolbau9560 Feldkirchen, Hauptplatz 15t 0664/620 0 611, F 04276 /4427offi [email protected], www.schwimmteich.co.at

wKo – Bundesinnung der Gärtner & Floristen1045 wien, wiedner Hauptstraße 63t 05 909 00-3191, F 01/504 36 [email protected]

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V E r a n sta lt u n G s k a l E n d E r

MESSE- UND VERANSTALTUNGSKALENDERSEPTEMBER 2016

01.09. – 05.09.Int. Gartenbaumesse TullnWo: Tulln, NÖinfo: www.messe-tulln.at

02.09.GaLaBau-Abend auf der Int. Gartenbaumesse Tullninfo: www.galabau-verband.at

04.09. – 06.09.Messe spoga+gafaWo: Köln (D)info: www.spogagafa.de

14.09. – 17.09.Messe GaLaBauWo: Nürnberg (D)info: www.galabau-messe.com

16.09.Österreich-Abend auf der Messe GaLaBauWo: Nürnberg (D)info: www.galabau-verband.at

NOVEMBER 201630.11. - 03.12.2016AgrariaWo: Welsinfo: www.agraria.at

DEZEMBER 201601. – 02.12.VÖSN-Jahreshauptversammlunginfo: www.schwimmteich.co.at

DAUERAUSSTELLUNGEN09.04.2016 – 16.10.2016Garten TullnWo: Tulln, NÖinfo: www.diegartentulln.at

22.04.2016 – 09.10.2016Landesgartenschau 2016 ÖhringenWo: Öhringen (D)info: www.laga2016.de

VORSCHAU 201716.01. – 18.01.2017WintertagungWo: Steiermarkinfo: www.galabau-verband.at

16.01.2017Generalversammlung des GaLaBau VerbandsWo: Steiermarkinfo: www.galabau-verband.at

23. – 26.03.2017Pool&GardenWo: Tulln, NÖinfo: www.messe-tulln.at

07. – 09. 04.2017Blühendes ÖsterreichWo: Welsinfo: www.bluehendesoesterreich.at

08. – 10.09.2017Galabau-ReiseWo: Berlin (D)info: www.galabau.verband.at

den laufend aktualisierten Veranstaltungskalender fi ndet man unter www.galabau-verband.at

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Eleganz & Leichtigkeit

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Fa c h b ü c h E r

Dachgärten und Dachterrassen sind Orte, an denen man nach den Sternen greifen kann. Bei der architektonischen Gestaltung dieser exklusiven Oasen sind der Fantasie kaum Gren-zen gesetzt. Dachgärten holen das Grün in die Stadt und verbessern das Mikroklima in

den Metropolen. Manch einer baut hier sein eigenes Gemüse an, andere rahmen mit Sträuchern und Gräsern großzügige Loungelandschaft en oder einen Pool ein. Dieser Bildband präsentiert pri-vate und öff entliche Dachgärten und Dachterrassen aus aller Welt. Spektakuläre Wolkenkratzer-Penthouses und raffi nierte Lösungen für freistehende Bungalows sind ebenso vertreten wie par-kähnliche Gärten auf öff entlichen Gebäuden und Urban-Farming-Projekte. Sie alle vermitteln das einzigartige Lebensgefühl zwischen Himmel und Erde: Ruhe und Entspannung stehen an diesen paradiesischen Orten im Vordergrund, von denen aus man im wahrsten Sinne des Wortes gelas-sen auf das Treiben der Welt hinabsehen kann. Autor Ashley Penn ist Chartered Member des bri-tischen Landscape Institute und war über viele Jahre als Landschaft sarchitekt in Großbritannien tätig. 2012 begann er für das Landscape Architects Network zu schreiben, eine Website, deren Content Director er heute ist.

Entwerfen und Konstruieren mit organischen Materialien gilt zwar als wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Bauens, allzu oft wird Nachhaltigkeit jedoch nur auf die Bautechnik redu-ziert, Pfl anzen dienen eher als Ornament oder zur Aufl ockerung der Gebäudegeometrie. Sie

können jedoch viel mehr: Intelligent eingesetzt, tragen Pfl anzen und Bäume maßgeblich zu einem CO2-reduzierten Bauen bei. Die Birkhäuser-Publikation Dense + Green stellt in sechs spezifi schen Essays sowie in einem typologisch strukturierten Projektteil solche Innovationen bei hochverdich-teten Bautypen vor, die aus dem umfassenden Einsatz von grünen Komponenten – vom Park über den Garten bis zur begrünten Fassade – hervorgehen. Das Buch beschreibt detailliert Strategien für eine große Zahl von Bauaufgaben sowie von grünen Baubereichen unter unterschiedlichen klimatischen Voraussetzungen. Dies reicht von der städtebaulichen Planung, bei der gezielt Grün- und „Blauräume“ freigehalten und in die urbane Planung integriert werden, bis zur kleinmaßstäb-lichen Planung urbaner „Baumhäuser“. Ein Autorenteam weltweit führender Experten auf dem Gebiet der nachhaltigen verdichteten Planung untersucht Themen, wie Bautypologien auf dem Feld „Dense + Green“, unterschiedliche Bautechnologien für hochverdichtete grüne Bereiche, botanischen und landschaft sarchitektonischen Aspekten grüner (Nach-)Verdichtung.

Den zweiten Abschnitt des Buchs bildet ein Projektteil mit 25 typologisch geordneten Bei-spielbauten aus Europa, Asien und den USA, die mit durchgängig neu angefertigten Zeichnungen dargestellt und analysiert werden. Ergänzt wird die Sammlung durch Praxisberichte zum Thema forschender Architekten wie Foster and Partners (London) oder MVRDV (Rotterdam) sowie mit einem Ausblick auf zukunft strächtige Technologien und aktuelle Entwicklungen.

Inhalt und Neuerungen: Die Publikation bereitet das verfügbare Fachwissen praxisnah auf und beruht dabei auf Erkenntnissen aus umfangreichen Forschungsarbeiten und mehr als einem Jahrzehnt intensiver Beschäft igung mit dem Thema. Zudem sammelt sie die in verschiedenen

Regelwerken und Normen nachzulesenden relevanten Bestimmungen, die bei Planung und Aus-führung von Terrassen zu berücksichtigen sind.

Die nun vorliegende dritte Aufl age wurde in einzelnen Punkten überarbeitet und an neue Re-gelwerke angepasst. So wurde das Thema Holzschutz für tragende Konstruktionen in Abstim-mung mit der im Jahr 2015 neu erschienenen Holzschutznorm gänzlich überarbeitet. Des Weite-ren wurden die Erklärungen zum Brandschutz infolge der ebenfalls 2015 neu herausgegebenen OIB-Richtlinie 2 überprüft und aktualisiert. Hinsichtlich der Sortierung hat der Verband der Euro-päischen Hobelindustrie (VEH) Anfang dieses Jahres eine neue Qualitätsrichtlinie veröff entlicht, in der Sortierkriterien nun speziell für Hobelwaren für den Außenbereich formuliert wurden. Auch diese Neuerung hat Eingang in die aktuelle Ausgabe gefunden.

Neueste Erkenntnisse hinsichtlich der Aufb auhöhe und Durchlüft ung wurden in das Kapitel „Konstruktion“ eingearbeitet. Praxisbeispiele zeigen immer wieder, wie wichtig eine gute Durch-lüft ung für die Langlebigkeit von Holzterrassen ist.

üBer den dÄcHern Die schönsten Gärten

und Terrassen

Ashley Penn

2016, 224 Seiten,

gebunden, 210 Farbfoto-

grafi en, 44 Illustrationen

Verlag teNeues Media

ISBN 978-3832733612

39,90 Euro

denSe + greenInnovative Building Types for

Sustainable Urban Architecture

Thematisch und typolo-

gisch strukturiertes Grund-

lagenwerk zum grünen

verdichteten Bauen.

Herausgeber:

Thomas Schröpfer

2015, 320 Seiten,

Sprache: Englisch

Verlag Birkhäuser, Basel

ISBN: 978-3-03821-579-0

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Zwei Elemente miteinander verbunden – die renommierte Marke TIMBERRA aus dem Mölltal begeistert Kunden mit hochwertigen Naturpools sowie edlen Terrassenböden aus Holz.

W asser belebt. Es bringt Wachstum und Ruhe in den Garten. Darin

zu schwimmen macht gleichzei-tig auch Freude. In einem Pool aus Holz bewahrt das Wasser zudem seine natürliche Kraft und Ener-gie, es erfrischt und inspiriert gleichermaßen. Holz ist für einen Pool der ideale Baustoff, da es seit jeher mit Wasser eng verbunden ist. Es hat einen guten Isolations-wert und hält im Sommer die Temperatur konstant.

Holz braucht Wasser zum Wachsen und besteht ähnlich wie der Mensch zu fast 80 Pro-zent aus Wasser. Es kann als na-türlicher Rohstoff auch in sen-siblen Naturgebieten eingebaut werden und unterstützt nach-wachsend unsere CO

2-Bilanz.

Tradition und moderne Technik

Die Marke TIMBERRA aus dem Kärntner Mölltal bietet mit sei-nem patentierten Holz-Verbund-

system nahezu jede Poolgröße und -form mit einer Tiefe von bis zu drei Metern. Die Wände des Pools werden aus massivem Voll-holz der Weißtanne im eigenen Werk mit patentiertem Verbund-system ohne Leim vorgefertigt. Ein Pool von etwa vier mal acht Metern kann mühelos an einem Tag aufgebaut werden.

Entweder wird er als fertiges Becken geliefert oder in Einzeltei-len, die vor Ort miteinander ver-bunden werden. Traditionelles Handwerk sorgt in Kombination mit neuester Technologie für stil-volles Design. Für die Beckenkon-struktionen wird ausschließlich Weißtanne aus der Tauernregion verarbeitet. Die Weißtanne ist ein Schattenbaum und ein Tiefwurz-ler, sie kann Wasser sehr gut ein-lagern und ist bei einer Durch-feuchtung von mehr als 80 Pro-zent nahezu ewig haltbar. „Bei den TIMBERRA-Naturpools ist das Holz immer unter der Was-

serlinie und dadurch auch über Jahrhunderte haltbar,“ erläutert Klaus Reiter, Geschäftsführer von TIMBERRA.

Das Wegfallen der Wasserlinie am Poolrand erleichtert auch die Pflege, die mit geringem Auf-wand von einem Poolroboter er-ledigt werden kann. Die Was-seraufbereitung erfolgt ganz na-türlich mit Biofiltern. Wie weit die Reinigung des Wassers auch über Pflanzen gesteuert wird, ist Geschmackssache. Von viel Na-tur, also einer großen Pflanzenzo-ne, über naturnah bis hin zur rei-nen Pooloptik, ganz ohne Pflan-zen, ist vieles möglich. Ein Pool aus Holz ist das ganze Jahr über ein lebendiges Element.

Perfekte Kombination

Terrassenböden aus Holz erfreu-en sich immer größerer Beliebt-heit und bilden mit Naturpools eine besonders schöne Verbin-dung. Das Wesentliche bei all die-

TIMBERRA vereint Wasser mit Holz◆ Von der Planung bis hin zur professionellen Umsetzung – TIMBERRA ermöglicht Pools in nahezu jeder Größe und Form KK/TIMBERRA (3)

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sen Holzböden ist ein optimaler Unterbau, damit sich im Bereich des Holzdecks keine Staunässe bilden kann und dieser gut durch-lüftet wird.

TIMBERRAs neuestes Produkt auf diesem Gebiet, stabverleimte Terrassendielen aus Tauernlär-che, erfüllen alle Ansprüche, die ein Kunde an einen Terrassenbo-den stellen kann. Durch die Stab-verleimung mit Melaminleim ist der Boden homogenisiert und somit absolut formstabil.

Durch die spezielle Verleimung ist der Boden zudem praktisch riss- und splitterfrei.

INFOS & KONTAKT: Timberra® Holzsysteme GmbHLainach 140, 9833 Rangersdorf, Tel. (04822) 379-37, www.timberra.com

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