FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

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02-03/2015 Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at Winter-Training: Coole Events Fahrsicherheit und Fahrspaß im Einklang ab Seite 62 Hyundai ix35 FCEV: Wasserstoff-SUV Das erste Serien-Brenn- stoffzellen-Auto im Test ab Seite 52 Ordnung halten Wie moderne Fahrzeugein- richtungen den Arbeitsalltag erleichtern ab Seite 22 Was Ihr Auto über Sie verrät! Moderne Fahrzeuge sammeln Unmengen an Informationen. Das macht sie zu einem Fall für Datenschützer. Plus: Richtlinien für Ortungsgeräte in Firmenautos ab Seite 6 Neue Firmenautos Top Secret: Ausblick auf Audi A4, Renault Laguna, BMW 7er & Co ab Seite 18

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.

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02-03/2015

Einzelverkaufspreis: € 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at

Winter-Training:Coole EventsFahrsicherheit und Fahrspaß im Einklang

ab Seite 62

Hyundai ix35 FCEV:Wasserstoff-SUVDas erste Serien-Brenn-stoffzellen-Auto im Test

ab Seite 52

Ordnung halten Wie moderne Fahrzeugein-richtungen den Arbeitsalltag erleichtern

ab Seite 22

Was Ihr Autoüber Sie verrät!Moderne Fahrzeuge sammelnUnmengen an Informationen. Das macht sie zu einem Fall für Datenschützer.

Plus: Richtlinien für Ortungsgerätein Firmenautos ab Seite 6

NeueFirmenautos

Top Secret: Ausblick auf Audi A4,

Renault Laguna, BMW 7er & Co

ab Seite 18

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Dass die Autofahrer auch 2015 die Melkkuh der Nation bleiben werden, kommt wenig überraschend.

Dass der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), die Anti-Auto-Lobby, kein gutes Haar am Individualverkehr lässt,

weiß man auch. Aktuell wird Stimmung gegen das Firmenauto gemacht, der VCÖ stellt die angeblich

riesigen Steuerprivilegien, die die Fahrer von Dienstautos hätten, an den Pranger. Denn der Sachbezug

sei eindeutig zu niedrig angesetzt. VCÖ-Experte Markus Gansterer ortet gar einen Verstoß gegen den in

der Verfassung verankerten Gleichheitsgrundsatz gegenüber Arbeitnehmern ohne Firmenauto.

Die Antwort von ARBÖ und ÖAMTC kam postwendend. Zum einen werden die vom VCÖ genannten

Zahlen infrage gestellt, zum anderen würde eine Erhöhung der Sachbezüge abermals jene Menschen

treffen, die auf das Auto angewiesen sind, wie ARBÖ-Sprecher Sebastian Obrecht betont. In dieselbe

Kerbe schlägt auch der ÖAMTC, der den Sachbezugswert von 1,5 Prozent als keinesfalls lebensfern

sieht. Hebt man diesen Wert drastisch an, würden viele auf ein Firmenauto verzichten und die tatsäch-

lich gefahrenen Kilometer der Firma verrechnen.

Unterm Strich ein Schuss ins Knie für Vater Staat, da die Steuereinnahmen sinken würden. Die kol-

portierten 1,6 Milliarden, die durch Abschaffung des angeblichen „Firmenauto-Privilegs“ zusätzlich

eingenommen werden sollen, basieren schlichtweg auf falschen Fakten. Laut ÖAMTC sind auf Öster-

reichs Straßen maximal 300.000 Firmenautos unterwegs, die auch privat genutzt werden dürfen, das

sind lediglich 6 Prozent aller zugelassenen Pkws. Bleibt zu hoffen, dass Finanzminister Schelling seine

Berechnungen seriös durchführt und eine Erhöhung des Sachbezugs nicht aus populistischen

Argumenten durchzieht.

Ein anderes heißes Eisen, das immer stärker diskutiert wird, finden Sie auf dem Titelblatt der aktuellen

FLOTTE & Wirtschaft. Unsere Autos sind mittlerweile Daten-sammelnde Computer geworden, teilweise

durchaus hilfreich für den Fahrer. Doch was passiert eigentlich mit diesen Daten, wer hat Zugriff darauf

und was darf der Arbeitgeber? Diese Fragen klären wir ab Seite 6 im aktuellen Thema. Unsere Gastautorin,

Steuerberaterin Dr. Patricia Hueber, hat einen Blick auf Änderungen im Jahr 2015 geworfen, darüber

hinaus widmen wir uns dem Thema „Fahrzeugauf- und umbau“. Und wir haben einen Blick in die Zukunft

geworfen und zeigen, wie die 2015 kommenden Firmenautos aussehen könnten. Last but not least können

Sie beim traditionellen Gewinnspiel einen Aufenthalt im Tannenhof in St. Johann/Pongau gewinnen.

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Flotte WorteBild des Monats: Auszug aus dem Autowäsche-Kalender 2015,

die Anti-These zu blanken Brüsten und poliertem Chrom

Editorial

Auf www.flotteundwirtschaft.at

finden Sie topaktuelle News

rund um Auto, Umwelt und

Fuhrparkmanagement sowie

die Anmeldung zum kosten-

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Mazda startet Fahrschul-Offensive12

Aktuelles Thema 6Datensicherheit im Auto: Werden wir gläserne Lenker?

Erratum: Vorsteuerabzugsfähige Pkws 10Richtigstellung der Berechnungsgrundlage

Mazda startet große Fahrschul-Offensive 12Die Japaner wollen verstärkt bei Fahranfängern punkten

Fiat Professional Convention 14Leistungsschau der Italiener im Nutzfahrzeugbereich

So kommt der neue Mercedes CLA Shooting Brake 15Der Stuttgarter Kleinwagen trägt nun auch Rucksack

Hilti setzt seit Jahren auf Fahrzeuge von Ford 16Der Werkzeugbauer stockt die Flotte mit 90 Galaxy auf

Volvo XC90: Feinster Schwedenstahl 16Mächtiges, aber nicht wuchtiges Schweden-SUV

Illustrationen der kommenden Firmenwagen-Schlager 18So könnten Renault Laguna, Opel Astra und Co aussehen

VW demokratisiert das vernetzte Auto 20Die DiBox macht bis zu acht Jahre alte Fahrzeuge „smart“

Bott & Berner auf der AutoZum 24Verbrauchsmaterial effizient und sicher verstaut

Würth: Maßgeschneiderte, langlebige Lösungen 24Besonders stabile Fahrzeugeinrichtungen aus Stahl & Alu

Mercedes räumt auf 25Neue Nomenklatur quer durch die Modellpalette

Raiffeisen Leasing übergibt Peugeot-Flotte 25Neuer Fuhrpark für Centrovox in Leobendorf

Wie viel Firmenwagen steckt im neuen Ford Focus? 26Kompakt-Kombi mit Vernunft-Diesel im Flotten-Check

Forstinger umwirbt Firmenkunden mit eigener Karte 30Business Forteils-Karte bietet spezielle Rabatte & Aktionen

Scheibenwischer-Test 30Der ÖAMTC nahm acht Wischer unter die Lupe

Denzelcare kooperiert mit GE Fleet Service 32Zusammenarbeit bei Schäden und Leasingrücknahmen

Mapo: Korrosion hat keine Chance 33Richtige Versiegelung bei Arbeiten am Fahrgestell

Das große Fuhrpark- und Leasing-ABC 34Diese Begriffe müssen Flotten-Manager kennen

Kolumne Steuer: Das ändert sich 2015 36Auf welche Änderungen wir uns einstellen müssen

Neue Transporter für die Ländle-Rettung 22Das Rote Kreuz Vorarlberg vertraut auf neue Fiat Ducato

Dlouhy: Von Vorarlberg bis Thailand 22Der Tullner Umbau-Spezialist liefert in die ganze Welt

Sortimo: Mobile Produktneuheit für den Arbeitsplatz 23Die „WorkMos“ sind Lager und Arbeitsfläche zugleich

Aktuelles Thema: Welche Gefahren lauern in der Daten-Sammellust der Autohersteller?

Professionelle Fahrzeugeinrichtungen 22

6

News

Service

InhaltFord Focus Traveller im großen Flotten-Check 26

So könnten die neuen Firmenauto-Schlager aussehen:Illus und Infos zu Audi A4, Opel Astra & Co18

4 4 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Übung macht den Meister! Winterfahrtrainigs im Überblick

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Seat Leon X-Perience: Nobel in den Dreck 38Der Offroad-Kombi soll Seat den Weg zum SUV ebnen

Audi Q3: Kompakt-SUV nobel feingeschliffen 38Der Bestseller wurde im Detail aufgefrischt

Skoda Fabia Combi: Viel Platz in der kleinen Hülle 39Der Tscheche punktet mit seinem riesigen Kofferraum

Suzuki SX4 S-Cross: Die lange Reise geht zu Ende 40Dauertest-Abschluss mit positivem Fazit

Audi S1: Auf den Spuren der Legende 42231 PS und Allrad lassen den Kleinwagen fliegen

Hyundai i20: Großer Sprung 42Spürbare Verbesserung gegenüber dem Vorgänger

Citroën C4 Cactus: Anti, aber trotzdem angenehm 43Kann der sympathische Außenseiter im Alltag punkten?

Renault Twingo: Frech, aber kein Kostverächter 44Der schmucke Kleinwagen jetzt mit Heckantrieb

Mercedes C-Klasse T-Modell: Auch mit Super super? 46Wie viel Verzicht verlangt der Basis-Benziner?

Werden selbstfahrende Elektro-Lkws bald serienreif? 48Woran der abgasfreie Schwerverkehr derzeit scheitert

Erdgas und Biodiesel: Die grünen Alternativen 49Warum sich der Umstieg auf alternative Treibstoffe lohnt

Spezialaufbauten: Maßanzug für den Lkw 50Baumgartner bietet individuelle Umbau-Lösungen

Rückspiegel Opel Rekord:Die Geburt des Caravan

Dienstautos der Katholiken:Die Bischöfe sehen Rot

60

58

Hyundai ix35 FCEV: Willkommen in der Zukunft 52Das Brennstoffzellen-SUV im großen Alltagstest

Kolumne Technik: Chance Wasserstoff 54Wie viel Potenzial schlummert in der Brennstoffzelle?

ÖAMTC-Test: Der E-Auto-Batterie geht der Saft aus 55Nach drei Jahren schwächelt der Mitsubishi i-MiEV

Toyota Yaris Hybrid: Perfekt für die City 56Der Japaner punktet vor allem im urbanen Bereich

Volvo V60 Plug-in-Hybrid: Firmenauto-Praxis 56Die Firma Lahner berichtet von ihren Erfahrungen

Deutsche Post wird zum Elektroauto-Hersteller 57Logistikkonzern schluckt die StreetScooter Gmbh

Dienstwagen-Check der deutschen Bischöfe 58Wie bescheiden sind die Autos der Kirchenoberhäupter?

Firmenautos im Rückspiegel: Opel Rekord 60Die Entstehungsgeschichte des Caravan

Abarth 595C: Rotzfrech, oben ohne 61Dem Faltdach-Krawallmacher auf den Zahn gefühlt

Überblick: Winterfahrtrainings 2015 62Spiel & Spaß auf Eis & Schnee – das läuft diesen Winter

Gewinnspiel 6 4 Gewinnen Sie ein Wochenende im Hotel Tannenhof

Cartoon & Impressum 66

Auto

Lkw

Umwelt

Freizeit

5Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Nach den Autos werden nun auch Lkws elektrisiert:Doch wann ist der E-Antrieb serienreif?48

Gewinnen Sie ein Wellness-Wochenende in St. Johann im Pongau/ Alpendorf

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Hyundai ix35 FCEV: Großer Test des wasser-stoffbetriebenen Brennstoffzellen-SUV52

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Wir erleben gerade eine Revolution: Das Auto wird Teil des Internets. Diese Vernetzung erhöht die Sicherheit und den Komfort. Doch wie Datenschützer meinen, könnte am Ende der Entwicklung ein gläserner Autofahrer stehen. Von Pascal Sperger

Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Handy, den schwarzen, zwei-

einhalb Kilogramm schweren Klotz mit ausziehbarer Antenne

und dem briefmarkengroßen, grau-grünen Display? Und haben Sie

noch vor Augen, respektive in den Fingern, wie Sie Ihr erstes SMS ver-

schickt haben und für die Eingabe eines Buchstabens mehrmals auf

die gleiche Ziffer drücken mussten? Seien Sie ehrlich, im Jahre Schnee

hat uns diese Technik begeistert, heute fühlt

es sich an, als wäre das bereits ein halbes Jahr-

hundert her. Uns geht es zumindest so. Damals

hätten wir uns nicht vorstellen können, dass wir

heute ein Smartphone in die Hand nehmen, das

flach und leicht wie eine Scheibe Gouda ist, kei-

ne Tasten hat, sondern im Prinzip nur noch wie

ein einziger, großer Bildschirm aussieht. Hätte

uns damals jemand erzählt, dass wir 2015 mit

unseren Handys hochaufgelöste Fotos machen

und an Freunde verschicken können, im Inter-

net surfen, es als Navigationsgerät nutzen und über Apps Kleidung

kaufen, den Urlaub buchen oder eine Sportwette abschließen werden,

hätten wir dieser Person milde ins Gesicht gelächelt.

Vernetzung macht die Autos smartDie Wahrheit ist, eine ähnliche Evolution ist derzeit bei Autos im

Gange. Und diesmal sehen wir die Entwicklung deutlicher. Wer näm-

lich regelmäßig die Funktionen und Dienste seines Smartphones

nützt, kann sich leicht vorstellen, wohin die Reise geht. In wenigen

Jahren werden die Autos Teil des Internets sein, mit eigener IP-Adresse

online gehen und sich untereinander über Glatteis, Geisterfahrer

oder freie Parkplätze „unterhalten“. Moderne Autos wissen aber

noch mehr, weil schon heute bis zu 80 Datenträger Informationen

speichern. Kurz: Es weiß, wie schnell gefahren wird. Es weiß, wohin

gefahren wird. Es weiß, wann und wo der Fahrer eine Pinkelpause

macht. Es weiß, wer ihn anruft, wer ihm Mails schreibt und sogar

was darin steht. Zur Verdeutlichung: Allein das Steuergerät eines Air-

bags sammelt Werte zu Tempo, Beschleunigung, Motordrehzahl und

darüber, ob der Fahrer angeschnallt ist oder sich andere Personen

im Fahrzeug befinden. Das alles

sind wichtige Parameter, um

den Airbag im Fall eines Un-

falls korrekt zu zünden. Und es

sind wichtige Informationen

für Rettung und Feuerwehr, die

automatisch über das kom-

mende Notrufsystem eCall

alarmiert und über die Schwere

des Crashs, Fahrzeugposition

und Anzahl der Insassen infor-

miert werden. Dieses System

wird die Überlebenschancen

erhöhen. Keine Frage, das hat

Qualität. Und dennoch hat

diese Verbesserung auch ihren

Preis – in doppelter Hinsicht:

Zum einen können Hacker

Sicherheitslücken nutzen und

die Systeme manipulieren. So

wie es etwa kürzlich bei BMWs

„ConnectedDrive“ passiert ist.

IT-Kriminelle hatten aufgrund

einer mangehaften Verschlüs-

selung unbemerkt Zugriff auf

die Elektronik von 2,2 Millio-

nen Fahrzeugen – konnten so

die Autos etwa in sekunden-

schnelle über den Mobilfunk

aufsperren. Zweitens lässt sich

über die im Auto vorhandenen

Daten ein Bild über das in-

dividuelle Verhalten hinterm

Steuer, tägliche Wege, persön-

liche Gewohnheiten und Vor-

lieben zeichnen – wenn sie

dauerhaft gespeichert werden.

Die düsteren Seiten von Komfort und Sicherheit

AKTUELLES THEMA

6 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Aktuell: DATENSCHUTZ IM FIRMEN-AUTO

„ Wer ein Smartphone nutzt, kann sich vorstellen, wohin die Reise beim ver-netzten Auto geht.“

Ähnlich schnell, wie sich die ersten unhandlichen Mobiltelefone zu Smartphones entwickelt haben, werden die Autos ein im-mer stärkerer Teil des Internets

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Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

85 Prozent waren dagegen, dass

der Versicherer erfährt, ob die

Gurte angelegt waren und ob das

Tempo-Limit eingehalten wurde.

Stattgefunden hat die Befragung

übrigens im Jänner 2013, zu

einem Zeitpunkt, wo die Buch-

staben-Kombination „NSA“ von

den meisten deutschsprachigen

Europäern noch als Abkürzung

für „Nachsendeauftrag“ verstan-

den wurde ... •

Daten sind flüchtigGenau in diesem Punkt tut sich eine rechtliche Grauzone auf, denn

derzeit ist nicht klar definiert, wer der Eigentümer dieser Daten ist

und wer Zugriff darauf hat. Datenschützern stößt diese Situation

äußerst unangenehm auf, weil jedem wirtschaftlich denkenden

Mensch klar sein muss, dass diese – an sich lobenswerten – Services

nicht umsonst in unsere Autos einziehen werden, sondern über neue

Geschäftsfelder finanziert werden müssen. Das Argument, es sei in

Ordnung, wenn Autos diese Daten automatisch an die Hersteller

senden, lassen Kritiker also nicht durchgehen. Das Problem: Daten

sind keine physische Sache, stehen nicht in der Verfügungsgewalt

eines Einzelnen und haben deshalb streng genommen auch keinen

Eigentümer. Aus dem gleichen Grund lassen sich sie sich auf ein-

fachste Weise vervielfältigen und an Dritte weitergeben.

Fahrer muss Schleusenwärter bleibenDatenschützer plädieren daher seit dem 52. Deutschen Verkehrsge-

richtstag in Goslar für die Einführung eines eigenen Datenschutz-

gesetzes für Autos auf europäischer – wenn nicht sogar globaler

– Ebene. Weiters fordern sie, dass der Fahrer in Zukunft darüber be-

stimmen können muss, welche Fahrzeugdaten er freigeben möchte.

Im Sinne eines Schleusenwärters also entscheiden kann, welche In-

formations-Türen er für die Übertragung öffnen und welche er lie-

ber verschlossen halten möchte.

Darauf reagierten die Automobilhersteller bereits, in dem sie ihre

Produkte wie etwa die „DiBox“ des Volkwagen-Konzerns (siehe Seite

20) oder das „connect me“-Modul von Mercedes-Benz mit diesen

Privatsphäre-Einstellungsmöglichkeiten versehen haben. Ein weite-

rer Schritt in Richtung konsequentem Datenschutz stellt außerdem

das „European Privacy Seal“ dar. Damit werden jene Lösungen für

das vernetzte Auto zertifiziert, die besonders hohe Standards beim

„Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten, insbesondere des

Rechts auf Privatsphäre in Bezug auf die Verarbeitung personen-

bezogener und personenbeziehbarer Daten im Bereich der elekt-

ronischen Kommunikation sowie den freien Verkehr dieser Daten“

gewährleisten.

Autofahrer nach wie vor skeptischAus Sicht der Hersteller ist es freilich verständlich, dass sie Interesse

an möglichst umfassenden und vielfältigen Datensätzen haben,

da dies die Vermarktung von Zusatzservices erleichtert. Und wer

die Entwicklung beim Smartphone beobachtet und registriert, wie

unbekümmert und angstfrei viele User ihre Daten Google, Face-

book und Co zur Verfügung stellen, darf davon ausgehen, dass sie

dies auch ohne größere Bedenken bei ihren Autos tun werden.

Kein Wunder: Viele schätzen nun einmal den Komfort, der durch

personalisierte Daten entsteht. Beispielsweise wenn einem das

Fahrzeug zur Mittagszeit automatisch den Weg zur nächsten

Filiale seiner Lieblings-Fast-Food-Kette vorschlägt, oder er – auf-

grund der Überwachung des eigenen Fahrstils – eine geringere

Versicherungs prämie zahlen muss.

Rückschlüsse auf persönliche Gewohnheiten möglichDass aufgrund dieser Daten jedoch auch Rückschlüsse auf die

Ernährung und in weiterer Folge Vermutungen über den Gesundheits-

zustand gezogen werden können, ist vielen vielleicht nicht bewusst.

Das ergab zumindest eine Studie der Fachhochschule Köln. Sie fand

heraus, dass die Idee von eCall an sich von 38 Prozent der Befragten

als „großartig“ und von 37 Prozent als „sehr gut“ eingestuft wurde. Die

Krux an der Sache: Je mehr die Fragen ins Detail gingen, desto skep-

tischer wurden die Befragten. So lehnten es etwa 86 Prozent ab, dass

die Hersteller Infos über Geschwindigkeit und Insassen erhalten. Und

Was muss ein Arbeitgeber beachten, wenn er seine Firmenfahrzeuge mit Ortungssystemen ausrüstet?

In Betrieben mit Betriebsrat gilt:Nach dem Arbeitsverfassungsgesetz (ArbVG) ist die Verwen-

dung von Kontrollmaßnahmen oder technischen Kontroll-

systemen, sofern diese die Menschenwürde berühren, grund-

sätzlich nur dann zulässig, wenn vorab der Betriebsinhaber mit

dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen hat.

Beim Einsatz von Kontrollsystemen wie beispielsweise GPS-

Ortungssystemen in Firmenfahrzeugen kommt es auf die

Kontroll intensität (Permanenz der Kontrolle, Abgleichungs-

möglichkeiten mit anderen Systemen, Aufzeichnungsdauer und

Auswertungsmöglichkeiten der Daten etc.) und darauf an, wel-

ches Interesse der Arbeitgeber an der Verwendung der Systeme

hat. In der Regel sind solche Systeme jedenfalls zustimmungs-

pflichtig. In einer Betriebsvereinbarung können durch eindeutig

nachvollziehbare Regeln Offenheit und Klarheit über den Zweck

des Systemeinsatzes sowie eine Beschränkung der Auswer-

tungsmöglichkeiten geschaffen werden. Misstrauen oder sogar

Angst vor übermäßiger Kontrolle im Betrieb werden dadurch

hintangehalten.

In Betrieben ohne Betriebsrat gilt:In betriebsratslosen Betrieben dürfen solche Kontrollmaß-

nahmen wie der Einsatz von GPS-Ortungssystemen nach dem

Arbeits vertragsrechts-Anpassungsgesetz (AVRAG, § 10) nur mit

Zustimmung der einzelnen Arbeitnehmer durchgeführt wer-

den. Die Arbeitnehmer können ihre Zustimmung, sofern kei-

ne schriftliche Vereinbarung über ihre Dauer getroffen wurde,

jederzeit widerrufen. Aufgrund des typischen Verhandlungsun-

gleichgewichts im Arbeitsverhältnis ist es auch bei Einwilligun-

gen nach § 10 AVRAG ratsam, auf Schriftlichkeit und Transparenz

zu achten.

AKTUELLES THEMA

Die Vernetzung der Fahrzeuge macht den Alltag sicherer und komfortabler, birgt aber auch Gefahren, vor denen Daten-schützer warnen

7Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

News Mazda in der Fahrschule Fiat-Nutzfahrzeug-News

Mercedes CLA Shooting Brake Ford-Autoübergabe HiltiVolvo XC90 Auto-Ausblick 2015 DiBox

400 Neuwagen von 40 Autoherstellern, 42 Österreich- sowie zahl-

reiche Europapremieren und eine Weltneuheit lockten Anfang

des Jahres wieder knapp 150.000 Besucher auf die Vienna Autoshow,

die schon traditionell parallel zur „Ferienmesse“ und der diesjäh-

rigen „Cook & Look“ stattfand. Trotz rückläufiger Pkw-Neuzulas-

sungen im Jahr 2014 betonen die Veranstalter, dass „der enorme

Besucheransturm der Branche Hoffnung vermitteln soll“. Laut den

Ergebnissen der diesjährigen Publikumsbefragung planen nämlich

fast drei von zehn Messebesuchern (28,8 Prozent) den Kauf eines

Autos in diesem Jahr. Davon wollen sieben von zehn Befragten (69,2

Prozent) einen Neuwagen kaufen. Und wie gesagt, die Auswahl war

groß und die Möglichkeit, in den Traumwagen einzusteigen, wurde

rege genutzt. Vor allem bei Seat, die den 280 PS starken Leon Cupra

ST in Wien erstmals der Öffentlichkeit präsentierten oder Mercedes,

die den Porsche-Schreck AMG

GT vorführten, standen die

Besucher Schlange. Auch bei

Renault, wo der neue Espace

im Rampenlicht stand oder

bei Opel, die die Konzept-Stu-

die „Monza“ sowie den neu-

en Corsa in den Mittelpunkt

rückten, freute man sich über

reges Interesse. Und VW zeigte

erstmals den neuen Firmen-

wagen-Schlager Passat sowie

den Golf GTE (Plug-in-Hybrid)

und den Offroad-Golf Alltrack.

Der größte Showroom Österreichs

Nur wenige Stunden nach der Weltpremiere in Detroit enthüllte Audi den neuen Q7 auch in Wien

8 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Insgesamt 651.000 Mal mussten die Pannenfahrer vom ÖAMTC 2014 ausrücken.

Das ist weniger als 2013 und laut dem Autofahrer-Club auf die „recht milden

Temperaturen in den Sommer- und Wintermonaten“ zurückzuführen. Größter

„Ausreißer“ nach oben waren die Tage kurz vor dem Jahreswechsel. So war es am

29. Dezember 2014 mit 5.994 Einsätzen in ganz Österreich besonders stressig,

gefolgt vom 30. Dezember, an dem 5.240 Einsätze abgewickelt werden mussten.

Kein Wunder, dass der Dezember mit insgesamt knapp 70.000 Einsätzen als

„Pannen-Monat“ verbucht werden musste. Viel zu tun hatten die Pannenfahrer

auch im August (rund 58.000 Einsätze), im Jänner (57.000) und im Juli (56.000).

Knapp ein Drittel aller Einsätze entfiel auf schwache, leere oder defekte Batterien.

Im Winter geht’s besonders heiß her

+++ Die Tuner von Mansory zeigen: Auch ein Rolls-Royce kann vulgär sein. Dazu verbreitern die Deutschen die

Karosserie des Ghost, schrauben die Leistung von 570 auf 625 PS und heben das Drehmoment von

750 auf 1050 Nm. Damit rennt der Luxus-Schlitten 280 km/h. Preis? Unbekannt, aber sicher auch pervers. +++

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Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Honda bringt den ersten „vorausschauenden“ Tempomaten auf den Markt. Das System soll nicht

nur bremsen, wenn der Vordermann langsamer wird, sondern auch das Ausscheren anderer Autofahrer erahnen. Premiere feiert der i-ACC im SUV CR-V.

Neuer Weitblick

Fremdgehen ohne schlechtes

Gewissen, das bot Hyundai

im vergangenen Frühjahr un-

ter dem Motto „Gönn deinem

Alten einen One-Night-

Stand“. Interessierte Auto-

käufer konnten so über Nacht

ihren derzeitigen Wagen bei

einem Hyundai-Händler ab-

stellen und einen Neuwagen

eine Nacht lang ausgiebig

testen. Insgesamt nahmen in

24 Tagen über 500 Tester das

amouröse Angebot an. Cool:

Die freche Aktion wurde

beim „Austrian Event Award“

mit Gold ausgezeichnet!

Volvo präsentierte kürzlich

gemeinsam mit den zwei

schwedischen Unternehmen

POC (Schutzkleidungsher-

steller) und Ericsson als ers-

ter Automobilhersteller ein

Sicherheitssystem, das einen

Fahrradhelm mit einem Auto

vernetzt und Unfälle verhin-

dern soll. Dafür registrieren

Smartphone-Apps wie „Stra-

va“ über GPS die Position des

Radfahrers und übermitteln

sie an das Fahrzeug. Im Fall

einer drohenden Kollision

werden die Fahrer mittels op-

tischer Signale gewarnt.

Der Mirai ist das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug von Toyota, das

im Herbst 2015 in ausgewählten europäischen Ländern auf den

Markt kommen wird. Um die noch teure Technik massentauglicher

zu gestalten, seien nach Ansicht von Toyota jedoch gemeinsame

Initiativen mit anderen Fahrzeugherstellern und Energieversorgern,

die sich um die notwendigen Wasserstoff-Tankstellen kümmern,

nötig. Toyota stellt

deshalb insge-

samt 5.680 Paten-

te zur kostenlosen

Nutzung zur Ver-

fügung.

Zur Verbreitung freigegeben

Fremdgänger Cleverer Helm

NEWS

9Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Am Ende des heurigen Jahres stirbt eine Legende: Land Rover stellt nach 68 Jahren die Produktion des Defender ein. Zuvor werden die Briten die Offroad-Ikone aber noch entsprechend verabschieden. Wobei der Beginn der Feierlichkeiten mit einer Zeich-nung im Sand eingeläutet wurde. Auf einer Größe von einem Quadratkilometer haben mehrere Defender die Form des Autos mit Pflügen im Sand verewigt. Wobei der Ort nicht zufällig gewählt wurde: Genau an diesem Strand, der Red Wharf Bay in Anglesey, soll Maurice Wilks (Engineering Director bei Land Rover) 1947 die erste Skizze des Defender in den Sand gezeichnet und sie seinem Bruder Spencer (damals Managing Director bei Land Rover) präsentiert haben. In diesem Moment hatte er wohl keine Ahnung, dass sein Offroader und Traktor-Ersatz zur Legende werden würde.

Nicht in den Sand gesetzt

Karosserie des Ghost, schrauben die Leistung von 570 auf 625 PS und heben das Drehmoment vonder 303.318 in Österreich verkauften Neuwagen wurden 2014 auf Firmen oder juristische Personen zugelassen.63 %

Mit dem knuffigen Adam ist Opel ein Glücksgriff gelungen.

Und weil Ausstattungslinien wie „Glam“ vor allem für weib-

liche Kundschaft sorgen, wird nun mit dem 150 PS starken

Adam S ein Derivat für dynamisch fahrende Männer nach-

gereicht. Preis? 18.090 Euro. Unser Urteil: Gefällt den Ladys

sicher auch!

Brutales Knuddelmonster

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Oftmals entscheiden sich Firmenkunden nur der Vorsteuerabzugsfähigkeit wegen für be-stimmte Fahrzeuge oder Fahrzeugklassen. Beim Blick auf die Gesamtkosten, die Total Cost of Ownership (TCO), hat sich in der letzten Ausgabe leider ein Fehler eingeschlichen. Von Stefan Schmudermaier

In der Ausgabe 11-12/2014 der FLOTTE & Wirtschaft haben wir

darüber berichtet, dass der Vorsteuerabzug Fahrzeuge nicht auto-

matisch wirtschaftlicher macht, sondern man beim Vergleich immer

die Total Cost of Ownership (TCO) heranziehen sollte. Leider ist bei

der Berechnung des vier Fahrzeuge umfassenden Vergleichs ein

Fehler passiert, irrtümlicherweise wurde nicht nur der Preis des VW

Sharan netto angegeben, sondern auch jener von Skoda Octavia,

VW Passat und BMW 3er. Womit der TCO-Nachteil für den Sharan

deutlich höher ausgefallen ist.

Gleiche Reihenfolge, andere AbständeIn den beiden Grafiken rechts haben wir den Fehler nun korrigiert

und die vier Fahrzeuge neu berechnet. Wie Sie sehen, hat sich zwar

das Ranking nicht verändert, dafür aber der Abstand verringert. Trotz

des Vorsteuerabzugs bleibt der VW Sharan um rund 15 Prozent teurer

als zum Beispiel ein Skoda Octavia Combi und circa 11 Prozent

teurer als der Markenkollege Passat Variant. Der BMW 3er Touring

liegt bei der TCO-Gesamtbetrachtung noch knapp vor dem Sharan.

TCO-Vergleich unumgänglichAn der grundsätzlichen Aussage hat sich also

nichts geändert. Wer davon ausgeht, dass ein

vorsteuerabzugsfähiges Auto wie ein VW Sharan,

Ford Galaxy, Seat Alhambra und Co grundsätzlich

günstiger im Unterhalt ist als zum Beispiel ein

herkömmlicher Kombi, der sollte einen genau-

en Blick auf die Gesamtkosten über die gesam-

te Laufzeit werfen. Aufgrund der Fahrzeuggröße

brauchen die genannten Vans im Regelfall mehr

Sprit, teurere Reifen und auch die Wartung ist

kostspieliger. Der steuerliche Vorteil kann diese

Nachteile dann oftmals nicht ausgleichen. Wer

freilich auf das Platzangebot an-

gewiesen ist, für den stellt sich

die Frage ohnedies nicht. Aber

auch hier gilt es, unbedingt ei-

nen Blick auf die Total Cost of

Ownership zu werfen und zu

klären, ob vermeintliche Vor-

teile bei der Anschaffung nicht

durch höhere Unterhaltskosten

oder einen höheren Wertverlust

egalisiert werden. •

NEWS

Richtigstellung

NEWS

10 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Total Cost of Ownership

11Inserat Mazda

Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 10 29.01.15 21:30

Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

* Allradbonus in Höhe von € 1.500,– gültig bei Kauf eines lagernden Mazda CX-5 Allrad Neuwagens bis 31. März 2015. Verbrauchswerte: 4,6 – 6,6 l/100 km, CO2-Emissionen: 119 – 155 g/km. Symbolfoto.

Der Mazda CX-5 AWD ist ein Alleskönner. Neben maximaler Allrad-Performance, international ausgezeichne-

tem KODO-Design und effizienter SKYACTIV-Technologie bietet er seinem Fahrer ein Komfort- und Sicher-

heitspaket, das seinesgleichen sucht. Und wer sich bis 31. März für den SUV von Mazda entscheidet, erhält

zusätzlich € 1.500,– Allradbonus*. Mehr auf Mazda.at

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MAZDA_CX-5_Allradbonus_in_FlotteWirtschaft_210x297abf3.indd 1 22.01.15 18:04

Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Die Fahrschule Deutsch-Wagram hat sechs neue Mazda3 angeschafft. Im Konkurrenzvergleich konnte sich der kompakte Japaner ganz klar durchsetzen, mindestens genauso wichtig ist die Partnerschaft mit dem Mazda-Händler vor Ort.Von Stefan Schmudermaier

Auch wenn das Auto für die Jugend von heute vielleicht nicht

mehr den Stellenwert haben mag, den es vor 30 Jahren hatte,

früher oder später machen dann doch die meisten den Führerschein.

Der erste aktive Kontakt zum Auto ist ein besonderer Moment, an den

sich vermutlich viele noch genau zurückerinnern können. Und auch

die Automarke hat sich bei vielen eingebrannt. Es ist daher kein Wun-

der, dass die Autohersteller um die Fahrschulen buhlen, schließlich

sind die Fahrschüler von heute die potenziellen Kunden von morgen.

Partnerschaft mit dem Händler enorm wichtigEin guter Preis allein reicht allerdings heute längst nicht mehr aus,

um Fahrschulbesitzer zu überzeugen, wie Ing. Roland Zigala, Inhaber

der Fahrschule Deutsch-Wagram, weiß: „Das Produkt muss dabei

genauso stimmen wie die Zusammenarbeit mit dem Händler. Mit

Mazda Vock & Seiter haben wir hier einen echten Glücksgriff getan,

wir freuen uns sehr über diese tolle Partnerschaft.“ Bevor es dazu

kam, wurden mehrere infrage kommende Fahrzeuge unterschied-

licher Marken auf Herz und Nieren getestet und verglichen. „Die

Voraus wahl erfolgte nach den Kriterien Sicherheit, Wirtschaftlich-

keit, Umweltschutz, Image und Werkstätte. Das letzte Wort hatten

die Fahrlehrer durch die Vergabe von Punkten“, so Zigala.

Eindeutiges Votum für den Mazda3Das Ergebnis war schlussendlich mehr als eindeutig. Von den ins-

gesamt 35 zu vergebenden Punkten fielen satte 24 auf den Mazda3,

das zweitplatzierte Fahrzeug bekam 8 und das drittplatzierte gar nur

3 Zähler verbucht. „Wir waren selbst überrascht, wie klar das Voting

ausfiel, im Gespräch mit Fahrlehrern und -schülern wurde schnell

klar, durch welche Faktoren der

große Vorsprung zustande kam.“

So ist etwa das Platzangebot im

Fond wichtiger als man vermu-

ten würde. „Wenn sich der Prüfer

hinten eingeengt und unwohl

fühlt, dann ist das nicht gerade

hilfreich“, schmunzelt ein anwe-

sender Fahrlehrer. Die künftigen

Führerscheinbesitzer wissen die

Qualitäten des Mazda3 ebenfalls

zu schätzen, wie zum Beispiel

Georg Graf bestätigt: „Man sitzt

sehr angenehm, das Schalten

funktioniert leicht und exakt, da

gibt es schon Unterschiede zu

anderen Fahrzeugen.“

Individuelle LösungBesonders wichtig ist aber auch

die Ergonomie, schließlich soll

die Bedienung des Autos ein-

fach und verständlich sein, aber

auch die Sitzposition passen.

Apropos Sitzposition, hier hat

Roland Zigala eine Story parat,

die einen der Gründe für die

gute Zusammenarbeit mit Vock

Das erste Mal vergisst man nicht

Die Kosten für die zusätzliche Pedalerie auf der Beifahrerseite teilen sich Mazda Austria und der jeweilige Händler; bevor die Fahrschüler im Mazda3 Platz nehmen, wird Theorie gebüffelt

NEWSNEWS

12 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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„ Eine gute Partnerschaft mit dem Händler ist das Um und Auf für uns.“

13Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Die neuen Fahrzeuge stoßen bei Fahrschülern wie -lehrern auf große Beliebtheit, das Voting entschied der japanische Kompakte klar für sich

Ing. Roland Zigala, Inhaber der Fahrschule Deutsch-Wagram, hat sich für insgesamt sechs Mazda3 entschieden

& Seiter darstellt: „Unsere Fahrlehrer sind sehr unterschiedlich groß,

im Mazda3 gibt es werksseitig aber keine Höhenverstellung des Bei-

fahrersitzes. Unser Händler hat dann alle Hebel in Bewegung ge-

setzt und die Sitzverstellung von einem rechtsgelenkten, britischen

Mazda3 verbaut, einfach Spitze.“

Wartungsvertrag macht Kosten kalkulierbarFinanziert wurden die insgesamt sechs Mazda3 der Fahrschule

Deutsch-Wagram über die Hausbank, was die laufenden Wartungen

betrifft, wurde ein Wartungsver-

trag mit einem fixen Preis bei

Vock & Seiter vereinbart. „Ein

wichtiges Argument für uns sind

auch die fünf Jahre Garantie so-

wie die Tatsache, dass die Autos

bereits umweltfreundliche und

sparsame Euro-6-Motoren ver-

baut haben. Das Thema Nachhaltigkeit wird von uns bestmöglich

gelebt, nicht zuletzt wirkt sich die moderne Technik auch auf den

Werterhalt der Fahrzeuge positiv aus.“

Maßgeschneiderte AngeboteAm Ende des Tages hat für Roland Zigala aber ganz klar die Partner-

schaft mit dem Händler oberste Priorität: „Hier trennt sich die Spreu

vom Weizen. Viele Händler dürfen sich nicht wundern, dass ihnen

die Kunden weglaufen oder sie erst gar keine bekommen. Wenn

ein Verkäufer nicht zurückruft,

dann macht er kein Geschäft!

Für uns ist die Zusammenarbeit

mit Mazda jedenfalls eine wirk-

lich runde Sache, von der alle

Beteiligten profitieren.“

Mazda hat 2014 ganz besonderen

Fokus auf Fahrschulen gelegt

und maßgeschneiderte Fuhr-

park-Pakete ins Programm auf-

genommen. „Die Fahrschul autos

werden beim Mazda-Händler

fertig umgebaut und einsatzbe-

reit ausgeliefert, die Kosten für

die Pedalerie übernimmt Maz-

da, den Einbau der Händler“, so

Anton Heidenreich, Flotten-

manager von Mazda Austria.

Attraktive Business-FlatrateDas Angebot geht aber weiter

über den Verkauf hinaus, so

können die Autos über Mazda

auch mit einer Business-Flatrate

finanziert werden, auch Wunsch

wird auch das Reifenmanage-

ment übernommen. Und am

Ende der Laufzeit wird das Fahr-

zeug eingetauscht und durch

ein neues ersetzt. „Der niedrige

Praxisverbrauch unserer Sky-

activ-Modelle sorgt für niedrige

Unterhaltskosten, Fahrspaß und

Design machen die Autos zudem

für die Fahrschüler attraktiv. Und

ans erste Auto, mit dem man

selbst fährt, erinnert man sich

immer gern zurück“, resümiert

Heidenreich und hofft, künftig

noch mehr Führerscheinneu-

linge für Mazda zu begeistern. •

NEWS

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NewsNews

Markus wildeis, Brand Country Manager Fiat Professional, ließ den neuen Doblò einschweben

Nutzfahrzeug-KomplettanbieterVom Panda bis hin zum Ducato, die Modellpalette von Fiat Professional umfasst fünf Fahrzeuge für unterschiedlichste Bedürfnisse. Berücksichtigt man alle Auf- und Umbauten, kommt man auf über 10.000 mögliche Konfigurationen.Von stefan schmudermaier

Die Modellvielfalt von Fiat Professional ist schon beeindruckend.

Kaum ein anderer Hersteller kann mit einer derart breiten

Modellpalette an Nutzfahrzeugen aufwarten wie die Italiener. An-

gefangen beim Panda Van über Fiorino, Doblò und Scudo bis zum

Raum- und Laderiesen Ducato reicht das Angebot. Im Zuge der Fiat

Professional Convention in Wien wurde aber auch deutlich, dass

dies nur der Anfang ist. Schließlich bieten die Basismodelle nahezu

unendliche Auf- und Umbaumöglichkeiten. Zählt man Kasten-

wagen, Transporter und Fahrgestelle zusammen, kommt man allein

hier auf über 1.000 Variationen, unterm Strich lassen sich über

10.000 Kombinationen realisieren.

starke Zuwächse für den DucatoMit einem Marktanteil von 11,2 Prozent rangiert Fiat Professional in

Österreich auf dem dritten Platz, mit 23,1 Prozent liegt der Ducato

in seinem Segment sogar in Führung. „Von 2013 auf 2014 konnten

wir hier um fünf Prozentpunkte zulegen, aktuell ist beinahe jedes

vierte verkaufte Fahrzeug in dieser Klasse ein Fiat Ducato“, berichtet

Markus Wildeis, Brand Country Manager Fiat Professional. Im ersten

Quartal 2015 wird das Ducato-Lineup durch eine Erdgasvariante mit

136 PS erweitert, aber nicht nur am oberen Ende des Angebotes gibt

es Neuigkeiten.

Der neue Doblò ist startklarDer überarbeitete Fiat Doblò steht bereits in den Startlöchern, erste

Fahreindrücke bekommen Sie im Transporter- und Bus-Special der

nächsten FLOTTE & Wirtschaft. Nicht nur die Frontpartie wurde ad-

aptiert, auch im Innenraum wartet der kompakte Transporter mit

der einen oder anderen Neuigkeit auf. Die Besucher des Events be-

kamen bereits einen ersten Vorgeschmack, der neue Doblò landete

perfekt inszeniert vom Dach in der Halle (Bild rechts). Die von zahl-

reichen Fiat-Kunden besuchte Veranstaltung war in jedem Fall eine

gelungene Leistungsschau und der perfekte Ort für Fachgespräche.

Drei neue Modelle in 2016Eine echte Nutzfahrzeug-Offen-

sive rollt dann im kommenden

Jahr auf uns zu. Dann kommen

nicht nur die neuen Generati-

onen von Scudo und Fiorino

auf den Markt, sondern auch

eine gänzlich neue Modellreihe.

Ein Mid-Size-Pickup soll die

Modell palette von Fiat Profes-

sional erweitern bzw. abrunden

und eine noch größere Kunden-

schicht abdecken. Man darf auf

jeden Fall gespannt auf die drei

Neuheiten sein. •

14 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Als Mercedes vor knapp drei Jahren mit dem Shooting Brake

dem CLS einen Nobelkombi zur Seite stellte, wurden bei

vielen Autofahrern Begehrlichkeiten geweckt. Bei Preisen ab 61.150

Euro blieb das Auto freilich zumeist ein Traum, der am ehesten noch

in der Geschäftsführungsebene verwirklicht wurde. Ende März

dürfen sich nun auch Mitarbeiter mit kleinerem (aber nicht kleinem)

Fahrzeugbudget freuen, rein optisch steht der CLA Shooting Brake

seinem großen Bruder um nichts nach.

Beachtliches PlatzangebotWer nun fürchtet, dass sich die elegante, coupéartige Linienführung

negativ auf das Kofferraumvolumen niederschlägt, der kann beruhigt

werden. Im Minimum sind es 495 Liter, werden die Rücksitzlehnen

in die steilere „Cargo-Stellung“ gebracht, sind es sogar 595 Liter Stau-

raum. Legt man die Rücksitze ganz um, schluckt der elegante Schwabe

entzückender Rücken

News

Trotz der Coupé-Optik ist das Kofferraumvolumen mit 495–1.354 Litern ansprechend

Mit dem CLA shooting Brake bringt Mercedes die Noblesse des großen Bruders CLs nun auch in die Kompaktklasse. ein verlockendes Auto, auch oder gerade für Firmenkunden.Von stefan schmudermaier

15Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

sogar bis zu 1.354 Liter. Positiver

Nebeneffekt des Shooting Brake:

Gegenüber dem normalen CLA

ist nicht nur die Kopffreiheit im

Fond deutlich gewachsen, auch

der Einstieg erfolgt komfortabler.

Zum Marktstart gibt es zunächst

zwei Diesel und drei Benziner,

der 136 PS starke CLA 200 CDI

findet mit 3,9 Liter auf 100 km

das Auslangen. Selbst der Allrad-

antrieb 4Matic ist zu haben, zu-

nächst im CLA 250 Benziner und

ab September 2015 dann auch

im 200 CDI und 220 CDI. Die

Preisliste startet mit dem CLA

180 bei 32.540 Euro, günstigster

Diesel ist der CLA 200 CDI für

35.790 Euro, als Allrad mit Auto-

matik für 41.010 Euro. • (STS)

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

NewsNews

Rot ist die Firmen-Farbe von Hilti. Und rot lackiert ist deshalb

auch der Großteil der 90 neuen Ford Galaxy, die die Firmenflot-

te des Werkzeugherstellers in Österreich vervollständigen und von

Ford-Austria-Generaldirektor Danijel Dzihic an den Geschäftsführer

von Hilti Österreich, Dr. Manfred Gutternigg, beim ausliefernden

Händler Ford Luckerbauer im niederösterreichischen Krumbach

übergeben wurden. Der Großteil der Fahrzeuge ist mit dem spar-

samen 1,6 Liter Dieselmotor mit vernünftigen 115 PS ausgestattet.

Partner seit vielen JahrenHilti hat damit fast schon tradi-

tionell gehandelt, wird der Fuhr-

park doch seit mehreren Jahren

mit Autos von Ford erneuert.

Wobei der Anteil von Ford-Fahr-

zeugen am Fuhrpark mittlerweile

auf 97 Prozent hochgeschraubt

wurde. Gutternigg: „Wir haben

uns wieder für den Galaxy ent-

schieden, weil das Fahrzeug eine

perfekte Kombination aus gerin-

gen Laufzeitkosten, modernem

Design, großzügigem Platzan-

gebot für unsere Vorführgeräte

und hohem Komfort ist. Auch die

langjährige Zusammenarbeit mit

Ford Österreich und vor allem mit

unserem lokalen Händler Ford Luckerbauer haben uns in der Ent-

scheidung bestärkt.“

Knapp 50 Prozent Flottenanteil Auch Dzihic freut sich über die langjährige Partnerschaft und unter-

streicht die Erfahrung des Herstellers im Flottenbereich: „Mit dem

Galaxy hat Hilti eine gute Wahl getroffen. Der Flottenanteil von fast 50

Prozent beweist unsere Kompetenz im Fuhrparkbereich. Mit unserem

dichten Werkstattnetz von mehr als 200 Betrieben in ganz Österreich

können wir die optimale Betreuung der Flotte gewährleisten.“ • (PSP)

Die Strahlkraft des neuen Volvo XC90 ist riesig, die limitierte, nur

online bestellbare Vorverkaufsedition war binnen Stunden aus-

verkauft. Und das, obwohl die Kunden das Auto gar nicht in natura

gesehen haben. „Nicht

ganz ohne Stolz kön-

nen wir sagen, kein

Wunder, hat doch ein

Österreicher maßgeb-

lichen Anteil am coo-

len Look.“ Maximilian

Missoni, gebürtiger

Grazer, zeichnet für

das Außendesign des XC90 verantwortlich und ließ es sich nicht neh-

men, der Österreich-Premiere persönlich beizuwohnen. „Der XC90

trägt als erstes Volvo-Modell das modifizierte Markenemblem, in

Kombination mit den T-förmigen Tagfahrleuchten sehen wir hier das

selbstbewusste Design der neuen Volvo-Generationen.“

Neuer MarkenauftrittDie erste XC90-Generation war mit 12 Jahren Bauzeit für die kurz-

lebige Autoindustrie so etwas wie ein Methusalem, trotz der Erfolge

freut sich Volvo-Österreich-Geschäftsführerin Eva Martinsson nun

schon auf das neue Modell: „Das Fahrzeug strahlt Selbstbewusstsein,

aber auch skandinavisches Understatement aus. Der neue XC90 ist

aber mehr als einfach nur ein neues Modell, wir präsentieren mit

ihm auch unseren neuen Markenauftritt.“

Der schwede trägt nicht zu dick aufApropos Auftritt, jener des XC90 ist durch und durch gelungen. Auf

dem Parkett der nicht gerade uneitlen, großen SUVs trägt er nicht

zu dick auf und kommt deutlich eleganter daher wie einige seiner

(zu) protzigen Mitbewerber. Ob sich das letztlich auch auf die Ver-

kaufszahlen niederschlagen wird, bleibt abzuwarten, die Vorzeichen

stehen aber gut. Rund 500 gelade-

ne Gäste und Partner nutzten die

exklusive Gelegenheit, im noch

handgefertigten Vorserienmodell

Platz zu nehmen und sich mit den

zahlreichen neuen Features so-

wie dem üppigen Platzangebot

vertraut zu machen. Bis der neue

Volvo XC90 in die Schauräume der

Händler rollt, dauert es nämlich

noch etwas, die Markteinführung

ist für Ende Mai geplant. • (STS)

Charme-OffensiveVolvo blieb der Vienna Autoshow fern und präsentierte das neue Flaggschiff XC90 einem exklusiven Kundenkreis im Volvo Dome of Design vor dem wiener Museumsquartier.

Volvo-Österreich-Chefin eva Martinsson, senior Vice President Marketing & sales Alain Visser und der Grazer exterieur-Designer Maximilian Missoni bei der XC90-Premiere

Ford-Austria-Generaldirektor Danijel Dzihic (li.) übergab 90 Galaxy an Hilti Österreich GFDr. Manfred Gutternigg

StarkePartnerschaftseit Jahren vertraut der werkzeughersteller Hilti Austria fast ausschließlich auf Fahrzeuge von Ford. Bis ende 2014 wurde der Fuhrpark mit 90 frischen Galaxy erneuert. Der Großteil der Flotte wird vom sparsamen 1,6 TDCi mit 115 Ps Leistung angetrieben.

News

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Der Teamgeist ist richtig zu spüren, wenn man beim regel­mäßig stattfindenden Fleet­Business­Frühstück in der

Hyundai­Zentrale in der Wiener Richard­Strauss­Straße ein­trifft. Unter der Führung von Fleet­ & Remarketing­Direktor KommR Michael Heilmann kümmern sich die „Flotten­Ladies“ Klaudia Göhl und Corinna Holzmüller darum, die Marke für Flottenkunden noch interessanter zu machen. Im Vorjahr hat das Team bereits einiges bewegt und sowohl mit Dienstleistungen als auch der attraktiven Produktpalette gepunktet.

Österreichweit gut aufgestelltDarauf wird man auch 2015 aufbauen, wie Heilmann berichtet: „Mit unseren mittlerweile 27 Fleet Business Centern, sowie allen engagierten Händlern sind wir in der Lage, österreichweit bestmöglichen Service für unsere Flotten­ und Firmenkunden zu bieten.“ Heuer sind gleich mehrere Modellneuheiten im An­rollen, den Beginn macht der überarbeitete Hyundai i30: „Selbst­verständlich werden wir den neuen i30 unseren Businesskunden wieder exklusiv als Business­Class­Modell anbieten.“

5 Jahre Garantie OHNE KilometerbegrenzungMit besonders guten Verbrauchs­ und somit CO2­Werten sowie attraktiven TCO­Berechnungen (Total Cost of Ownership) wird Hyundai den hohen Erwartungen der Businesskunden absolut gerecht. Darüber hinaus sind 5 Jahre Garantie OHNE Kilome­terbegrenzung einzigartig in der Branche und auch ein starkes Argument für die Hyundai­Modelle. „Wir sind sehr stolz auf die Tatsache, dass über 90 Prozent der hierzulande angebotenen Autos nicht nur in Europa entwickelt und designed, sondern auch hier gebaut werden. Hyundai ist ganz klar eine europäi­sche Marke“, so Heilmann.

Wichtiges Taxi-GeschäftBesonders punkten konnte Hyundai 2014 im Taxigeschäft, über die beiden Taxi Business Center in Wien konnten nicht

weniger als 85 Stück Hyundai i30 und i40 in spezieller Taxi­ Ausführung ver­kauft werden. Chancen gibt es aber auch auf internat ionaler Ebene: „Um auch die internationa­len Großkonzer­ne bestmöglich

betreuen zu können, baut Hyundai Motor Europe ge­rade ein internationales Key Account Management auf.“

Weitere Infos zum Hyundai­ Flottengeschäft finden Sie auf www.hyundai.at unter der Rubrik Firmenkunden. •

Flottes Teamwork bei HyundaiHyundai gibt nicht nur auf den Pisten der Rallye-WM ordentlich Gas, auch im Flottengeschäft hat das Team von Fleet- & Remarketing- Direktor KommR Michael Heilmann die Zügel fest im Griff. 2015 wird die Schlagzahl abermals erhöht: Neue Modelle, 27 Fleet Business Center sowie die bewährten und einzigartigen 5 Jahre Garantie OHNE Kilometerbegrenzung helfen dabei.

Kick-Off-Meeting mit den Fleet Business Centern im Jänner 2015 in Salzburg

17Advertorial

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

2015 werden gleich mehrere potenzielle Firmenautos vom Stapel gelassen, FLOTTE & Wirtschaft und Reichel CarDesign wagen den inoffiziellen Ausblick, wie diese Autos aussehen könnten. Vom neuen Audi A4 über den 7er BMW und den Skoda Superb bis zum Opel Astra und den VW Touran.Illustrationen: Reichel CarDesign

Neue Firmen autos 2015

Opel AstraAuf der IAA soll Opel im Herbst den neuen

Astra präsentieren. Länge und Radstand legen leicht zu, was auch dem Platz im Innenraum zugute kommt. Dank

erhöhtem Alu-Anteil soll das Gewicht bis zu 80 Kilogramm sinken. Erwartet werden ein Doppelkupplungsgetriebe

sowie eine Achtgang-Automatik.

Renault LagunaDer Nachfolger des Renault Laguna (gut möglich, dass das Modell einen neuen Namen bekommt) hat lang auf sich warten lassen. Radikal erneuert und selbstbewusst wie nie, feiert er auf der IAA seine Weltpremiere. Der Laguna teilt sich die Plattform mit dem neuen Espace, der Kombi namens Grandtour folgt ein paar Monate später.

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

19Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

BMW 2er & 7er-Reihe Gegen Mitte des Jahres soll der BMW 2er Active Tourer auch als Langversion mit bis zu sieben Sitzplätzen auf den Markt kommen. Dadurch könnten die Bayern auch im Van-Segment bei Firmenkunden stärker punkten. Am oberen Ende der Modellpalette ist der neue 7er-BMW angesiedelt. Das Flaggschiff wird auf der IAA präsentiert, optisch wurde nur behut-sam Hand angelegt. Technisch sind einige Finessen – wie teilautonomes Fahren – zu erwarten.

Skoda Superb Die neue Skoda Superb Limousine steht bereits in den Startlöchern. Das tschechische Flaggschiff basiert auf dem modularen Querbaukasten und bedient sich bei Assistenz-systemen und Motoren – vermutlich aber nicht bei den Hybridmodulen – im VW-Regal. Der Kombi wird voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte präsentiert.

VW Touran 2015 ist es soweit, nach zwei umfangreichen Facelifts kommt nun die zweite Generation des VW Touran. Die Abmessungen des Marktführers in seinem Segment bleiben nahezu unverändert, er wird dafür etwas breiter und flacher. Das variable Sitzsystem mit versenkbaren Sitzreihen im Fond kennt man bereits vom Sharan.

Audi A4 Der neue Audi A4 soll als Viertürer Mitte 2015 seine Premiere feiern, der Kombi namens Avant wird dann voraussichtlich Ende des Jahres nachgereicht. Trotz nur geringfügig gewachsener Abmessungen soll das Platzangebot im Innenraum spürbar wachsen. Geplant sind auch technische Highlights wie ein Head-up-Display, sowie das frei programmierbare Display im Bereich der Armaturen, das man bereits vom Audi TT kennt. Zylinderabschaltung und Hybridtechnik sorgen dafür, dass der Kraftstoffverbrauch sinkt.

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Wo steht das Auto? Wie viel Sprit ist im Tank? Wie viele Kilometer

stehen auf der Uhr? Sind Türen und Fenster verschlossen?

All diese Fragen lassen sich in Zukunft mit einem Blick auf die

Smartphone-App in Echtzeit beantworten, denn über die DiBox, ein

Zigarettenschachtel-kleines Gerät, das an die Innenseite der Wind-

schutzscheibe geklebt und über den CAN-Bus mit dem Bord-

computer des Fahrzeugs verbunden wird, hat der Fahrer auf

einfache und günstige Weise ständigen Zugriff auf die im Auto

vorhandenen Daten.

Offene PlattformEntwickelt wurde das System gemeinsam von der Porsche Holding

und der Telekom Austria, „um Innovationen im Bereich der vernetzten

Fahrzeuge voranzutreiben“, weil „die Vernetzung von Maschinen,

Objekten und Fahrzeugen, das sogenannte Internet der Dinge,

unaufhaltsam voranschreitet und neue Anwendungsmöglichkeiten

in den unterschiedlichsten Lebensbereichen eröffnet“, wie Hannes

Ametsreiter (links im Bild), Generaldirektor der Telekom Austria

Group, klarstellt. Die Entwickler verstehen die DiBox deshalb als

einheitliche Plattform für zukünftige Programme & Services.

Aus diesem Grund wurde das System auch als offenes System aus-

gelegt, damit sie von unterschiedlichsten Anbietern und freien

Programmierern genutzt werden kann. So ist sichergestellt, dass

Drittanbieter Apps und Dienste, welche die Daten der DiBox

nutzen, entwickeln können. Alain Favey (Bildmitte), Sprecher

der Geschäftsführung der Porsche Holding, ist deshalb

überzeugt: „Mit der DiBox demokratisieren wir das

Connected Car.“ Besonderes Augenmerk wird übrigens

auch auf den Datenschutz gelegt: Das System wurde mit

dem „European Privacy Seal“ zertifiziert, weil es u.a. so ein-

gerichtet ist, dass allein der Benutzer darüber entscheidet,

welche Informationen übertragen werden bzw. für andere

Nutzer sichtbar sein sollen.

Enormes PotenzialRund eine Million Fahrzeuge

können über die DiBox miteinan-

der vernetzt werden, da die Box in

bis zu acht Jahre alte Fahrzeuge

des Konzerns eingebaut werden

kann. Wobei die Box ab April (Ein-

führungspreis: 299 Euro) für die

Modelle von Audi und VW erhält-

lich ist und das Angebot im zwei-

ten Halbjahr 2015 auch für ältere

Fahrzeuge sowie um die Marken

Skoda und Seat erweitert wird.

Vorerst hat der Porsche-Kon-

zern die DiBox nur in Österreich

im Programm, wobei man laut

Mag. Wilfried Weitgasser (rechts

im Bild), GF Porsche Austria, „im

ersten Jahr in Österreich rund

6.000 Stück verkaufen“ und „das

Angebot später auch auf andere

Länder ausdehnen“ möchte.

Für Flotten interessantZielgruppe sind einerseits die Pri-

vatkäufer, die sich damit unter-

einander vergleichen und über-

spitzt gesagt in einen Wettbewerb

treten können, da das System

auch das individuelle Fahrver-

halten aufzeichnet. Anderseits

bietet die DiBox vor allem großes

Potenzial zur Kontrolle und Steu-

erung von Flottenfahrzeugen.

Außerdem können Fuhrparkma-

nager die Daten der DiBox in die

vorhandenen Fuhrparkmanage-

mentsysteme einspielen. Dies

soll Abläufe wie die Steuerung

von Service-Terminen oder des

Treibstoffverbrauchs effizienter

machen. •

Eine Box für alle FälleMit der „DiBox“ vernetzt die Porsche Holding das Auto mit dem Smartphone. Und weil sie das auf günstige und unkomplizierte Weise tut, sollen von dem Bauteil gleichermaßen die Automobilbranche, Drittentwickler, Privatkunden und Flottenbetreiber profitieren.Von Pascal Sperger

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Dlouhy Sortimo Bott Würth Flottencheck Werkstatt und Service Denzelcare Flotten-ABCKolumne Steuer

Im letzten ÖAMTC-Crashtest konnten vor allem der Audi A3 Sport-

back e-tron und Jeep Renegade überzeugen. Beide Autos erreichten

die 5-Sterne-Wertung. Die zwei getesteten Kia Soul haben mit vier

Sternen nicht ganz so gut abgeschnitten. Verbesserungspotenzial bei

allen liegt erneut in der Fußgängersicherheit: A-Säule und Motor-

hauben-Vorderkante können tödliche Verletzungen verursachen.

Daimler expandiert mit seinem Carsharing- Modell car2go nach China. Der Service soll binnen Jahresfrist in der Millionenmetropole Chongqing an den Start gehen. Ein Vertrag sei mit der Verwaltung der zentralchinesischen Stadt bereits unterzeichnet worden. „Asien soll neben Europa und Nordamerika der dritte erfolgreiche Markt werden“, sagte Roland Keppler, COO der Moovel GmbH, die für car2go zuständig ist. In Chongqing sollen erste Erfahrungen gesammelt werden, bevor der Service in weiteren asiatischen Städten angeboten wird.

Asien-Export

Gut zu wissen: In Europa gibt

es keine einheitliche Ketten-

pflicht. Fahrer, die viel im Aus-

land unterwegs sind, sollten

sich deshalb vor Fahrtantritt

über die Regeln informieren.

Ansonsten drohen Strafen

zwischen 84 und 5.000 Euro.

Zum 3. Mal in Folge gewann

Toyota den Qualitätsreport

der AutoBILD. Mit der Ge-

samtnote 2,0 liegt Toyota

deutlich vor dem Zweit-

platzierten. Das Ranking wird

u. a. mit TÜV-Mängelberichten

und Lesermeinungen erstellt.

Ketten-Regel Qualitätssiegel

Es gibt Dummheiten, die sich lang halten. Das Enteisen der

Fahrzeugscheiben mit hochprozentigem Wodka macht dabei

keine Ausnahme. Doch Vorsicht: Obwohl die Oberfläche aufgrund

von mindestens 40 Volumensprozent Alkohol tatsächlich schnell

eisfrei ist, bleiben anschließend lästige Schlieren auf den Schei-

ben zurück. Bei besonders tiefen Temperaturen kann übrigens

auch Wodka – aufgrund fehlender Glykole – gefrieren. Auch ein

zügiger Aufguss mit heißem Wasser aus dem Kocher sorgt inner-

halb von Sekunden für Durchblick. Doch Vorsicht: Der hohe

Temperaturunterschied sorgt für extreme Spannungen im Glas,

wodurch die Scheibe zerspringen kann. Ebenfalls nicht zu emp-

fehlen ist die Hülle einer CD oder die Kreditkarte. Beide Mate-

rialien sind nicht für derartige Temperaturen ausgelegt, können

also während dem Kratzen in den Händen des Benutzers brechen

bzw. beschädigt werden. Dabei können üble Verletzungen an den

Händen verursacht werden. Also lieber: CD hören, mit Karte be-

zahlen, Wodka trinken.

Wodka gegen Väterchen Frost?

Zwei Musterschüler

Service

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Eine Stärke des Unternehmens ist es, auf die individuelle

Situation, Wünsche und Anforderungen der Kunden einzuge-

hen“, sagt Mag. Martin Dlouhy, Geschäftsführer des Umbau-Spezi-

alisten. Und das Angebot des Familienunternehmens, das bereits

1869 als Wagnerei in Wien gegründet worden ist, könnte kaum

breiter sein: Vom Rettungsfahrzeug über Funk- und Übertragungs-

wagen für TV-Stationen bis hin zu Pkw-Umbauten für körperlich

eingeschränkte Personen werden realisiert.

Unabhängige GesamtlösungenDer Vorteil: „Dlouhy ist unabhängig von Fahrzeugmarken und Her-

stellern und kann eine breite Palette von Modellen, Ausrüstungen

und Geräten für die Ausstattung der Fahrzeuge anbieten. Durch die

Zusammenarbeit mit vielen Partnern, unsere Erfahrung und dem

technischen Knowhow streben wir stets passende Gesamt lösungen

an“, betont Dlouhy. Das liegt vor allem daran, das neben den

Karosseriebauern, Elektrikern, Mechatronikern oder Schlossern

die hausinterne Kunststoffabteilung in Tulln mittels eigener Tief-

ziehanlage und eigenem Formen- und Prototypenbau in der Lage

ist, kundenspezifische Bauteile unter Berücksichtigung höchster

Standards in puncto Sicherheit, Ergonomie, Ökologie und

Ökonomie zu realisieren.

Internationale KundenZu den langjährigen Partnern

des Familienunternehmens

zählen unter anderem die Ge-

meinde Wien, das Rote Kreuz

Österreich, der ORF sowie der

Flughafen Zürich oder der

Rundfunk China. • (PSP)

Was es nicht gibt, wird gebautOb Rettungsfahrzeuge, Funk- oder TV-Übertragungswägen: Das unabhängige Tullner Familienunternehmen Dlouhy produziert Spezialfahrzeuge für die ganze Welt.

Das Rote Kreuz Vorarlberg vertraut seit Jahren beim Kranken-

transport auf Fahrzeuge von Fiat: „Im Ländle haben wir aktuell

25 Fiat Ducato, die zu Krankentransportfahrzeugen umgebaut

wurden, im Einsatz. Weiters gibt es noch 3 Pkws der Typen Panda,

Croma und Bora“, sagt Marcus Gantschacher, Leiter des Rettungs-

und Krankentransportes im Landesverband Vorarlberg.

Umbau in vier WochenEnde November wurde der Fuhrpark mit 2 Ducato-Kombi-Neufahr-

zeugen aufgestockt, die von dem Tullner Fahrzeugeinrichtungs-

Spezialisten Dlouhy in knapp vier Wochen zu Krankentransportern

umgebaut wurden. Die Fahrzeuge werden die nächsten Jahre in

Hohenems und Bludenz stationiert sein und in dieser Zeit im Schnitt

pro Tag sechs Einsätze absolvieren und rund 250.000 Kilometer pro

Jahr abspulen.

Von Vorarlberg bis ThailandDlouhy baut aber nicht bloß für heimische Einsatzorganisationen,

sondern liefert weltweit: „Die Fahrzeuge bleiben großteils in

Österreich, werden aber auch

für den mittleren Osten und

Asien produziert“, sagt Johan-

nes Knapp, bei Dlouhy für den

Vertrieb zuständig. Pro Jahr

würde das Unternehmen „etwa

700 bis 800 Rettungsfahrzeuge,

aller Marken und Baureihen

umbauen“. Die ABS- oder Alu-

verbund-Teile für den Innenaus-

bau werden dabei ausschließlich

im Betrieb gepresst. Einen Ret-

tungswagen umzubauen würde

im Schnitt „zwischen 25.000 und

35.000 Euro kosten“. • (PSP)

Neue Wagen für Ländle-RetterBeim Umbau-Spezialisten Dlouhy in Tulln übernahm das Rote Kreuz Vorarlberg Ende November zwei zu Einsatzfahrzeugen umgebaute Fiat Ducato.

Die Vorarlberger Rot-Kreuz- Mitarbeiter Markus Klien und Egon Battlogg übernahmen die Fahrzeuge von Dlouhy-Vertriebs-mitarbeiter Johannes Knapp (2. v. l.) und Alexander Traiber, Key Account Manager Fiat Österreich (r.)

SERVICE

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

SERVICESERVICE

Sicherheit mit MehrwertHandwerker, die ihr Werkzeug und Material in professionellen Fahrzeugeinrichtungen verstauen, arbeiten effektiver, sicherer und effizienter. Die unterschiedlichen Systeme von Sortimo punkten aber noch mit weiteren Vorteilen.Von Pascal Sperger

Seit vierzig Jahren fertigt Sortimo maßgeschneiderte Fahrzeug-

einrichtungen. Dieses umfassende Knowhow präsentierte der

Spezialist im Jänner auch auf der Salzburger Fachmesse AutoZum.

Dazu zählt zum einen freilich der tausendfach bewährte Klassi-

ker, die Fahrzeugeinrichtungsserie „Globelyst“, die so konzipiert

ist, dass die Abläufe im mobilen Arbeitsalltag von Installateuren,

Elektrikern oder anderen Handwerkergruppen professioneller, effi-

zienter und mit der integrierten Ladungssicherung „ProSafe“ auch

sicherer werden. Zum anderen wären da die Sortimo „Boxxen“, die

sich gleichermaßen sicher im System verankern und leicht entneh-

men lassen sowie dafür sorgen, dass Werkzeuge und Materialien

auch am Einsatzort geordnet bereitliegen. Kurz: Die bessere

Nutzung des vorhandenen Laderaums sowie die Zeitersparnis

bei der Handhabung von Werkzeugen und Zubehör steigern die

Wertschöpfung eines jeden Mitarbeiters.

Mobile Arbeitsstationen individuell ausgeführtDarüber hinaus brachte Sortimo eine Produktneuheit mit nach

Salzburg, die im Februar offiziell in den Handel kommt. Beim neuen

Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem, das auf den Namen

„WorkMo“ (steht für „Work Mobility“) hört, handelt es sich ver-

einfacht gesagt um stapelbare und ineinander arretierende Funk-

tionsbausteine. Die Besonderheiten des neuen Systems: Das

Innenleben der „Workmos“ kann der Kunde frei nach seinen Anfor-

derungen mit Schubladen oder den Elementen des „Boxxen“-Sys-

tems bestücken, also perfekt auf seine Bedürfnisse hinsichtlich der

Unterbringung von Bohrmaschinen, Schrauben, Zangen & Co ab-

Mit Schubladen und „Boxxen“ von Sortimo kommt die Ordnung auch am Arbeitsplatz nicht zu kurz

stimmen. Helmuth Schleinzer,

Geschäftsführer von Sortimo:

„Der Mehrwert dieses Systems

besteht vor allem in der Funk-

tionalität, die in ihrer Form

einzigartig ist. Denn ‚Workmo‘

vereint Werkstattwagen, Werk-

zeugkoffer und Werkbank in

einem Bauteil.“

Wie lange lebt die Alte?Er betont außerdem: „Unsere

Einrichtungen überzeugen un-

sere Kunden auch noch nach

vielen Jahren durch ihre ex-

trem lange Lebensdauer, häu-

fig werden sie nach dem ersten

Einbau noch in weiteren Fahr-

zeugen verwendet“. Unter dem

Motto „Sortimo prämiert deine

Alte“ können Kunden Fotos ih-

rer Schmuckstücke derzeit auf

Facebook posten oder per Mail

an „deine-alte-wird-praemiert@

sortimo.at“ senden und Preise

im Wert von insgesamt 10.000

Euro gewinnen. •

23Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

service

Eine Präsentation sagt mehr als tausend Worte. Dieses Credo hat

der Fahrzeugeinrichter Bott wörtlich genommen und im Rahmen

der Fachmesse AutoZum am Stand des Fachhändlers Berner vor-

geführt, wie übersichtlich und systematisch eine „vario“-Fahrzeug-

einrichtung den Stauraum eines Transporters organisiert.

Ladungssicherheit wird zur selbstverständlichkeitDazu wurden sämtliche Fächer, Schubladen und Regale der Fahr-

zeugeinrichtung mit dem vorhandenen Verbrauchsmaterial von

Berner aufgefüllt. Dabei wurde deutlich: Selbst größere Mengen

unterschiedlichster Produkte lassen sich so geordnet und leicht

zugänglich im Fahrzeug verstauen. Und weil jedes Teil an einem

passenden Platz untergebracht werden kann, wird Ladungssicher-

heit zur Selbstverständlichkeit.

Hat alles seinen Platz, arbeitet es sich effizienterNeben den Fahrzeuglösungen präsentierte Bott auch eine maß-

geschneiderte Betriebseinrichtung für Kfz-Servicebetriebe.

Auch hier sorgt das System „cubio“ für Ordnung und gute Über-

sicht über das Werkzeug und das Material. Das Besondere: Die

„cubio“-Betriebseinrichtung wurde explizit für den Fahrzeugser-

vice entwickelt. So sind Module und Einheiten für das Entnehmen

von Luft und Betriebsflüssig-

keiten oder zum Entsorgen von

Wertstoffen bereits integriert.

Darüber hinaus sind alle Ober-

flächen resistent gegen Benzin,

Öl sowie gängige Reinigungs-

mittel. Dass sich die Betriebs-

einrichtung aufgrund der

systematischen Einbaumaße

exakt an die örtlichen Bege-

benheiten anpassen lässt, ist

ein weiterer Pluspunkt. • (PSP)

Alles in Ordnung?

Aufgeräumt und leicht zu-gänglich: Die systeme von Bott schaffen Ordnung in Transpor-ter und Werkstatt

Ordnung machen ist nicht schwer, Ordnung halten bekannt-lich sehr – die Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen von Bott beweisen, auch alte sprichwörter können widerlegt werden.

Aufgrund der ständerbauweise aus stahlbauelementen ist das system gleichermaßen flexibel wie stabil

Würth überzeugt in puncto Fahrzeugeinrichtungen vor allem

mit individuellen Lösungen. Aufgrund der Ständerbauwei-

se lässt sich die variable Fahrzeugeinrichtung „ORSYmobil“ bis ins

Detail auf die Bedürfnisse des Handwerks anpassen. Dabei hält das

System aufgrund der vorgefertigten, extrem robusten Stahlbau-

elemente härteste mechanische Beanspruchungen aus.

von der Planung bis zur Maschinen-AusstattungDie Serviceleistungen von Würth reichen dabei von der professio-

nellen Planung bis zur kompletten Ausstattung mit hochwertigen

Maschinen, Werkzeugen und allen sonstigen Materialien aus dem

Ge- und Verbrauchsgüterbereich. Funktionalität, Langlebigkeit und

Sicherheit stehen dabei stets im Fokus. Dazu wird in einem ersten

Schritt zuerst mittels einem anschaulichen 3D-Planungsprogramm

der Lade- bzw. Nutzraum des Fahrzeugs präzise auf die Anforderun-

gen und Servicedienstleistungen des Kunden ab-

gestimmt. Anschließend wird das System

einbaufertig zusammengestellt und für

alle gängigen Hersteller und Fahrzeug-

typen vormontiert. In Zuge dessen

können die Kunden unter anderem

entscheiden, ob die Werkbänke

etwa auszieh- oder klappbar

sein sollen. Oder, ob lange Rohre

und Stangen in Langgutwannen

direkt an der Fahrzeugeinrich-

tung oder frei montiert sicher

transportiert werden sollen.

stabiler DachträgerAuch die Erweiterung des Lade-

volumens mittels eines leich-

ten Aluminium-Dachträgers ist

möglich. Er passt dank vielfäl-

tiger Montagekits auf fast alle

modernen Lieferwagen – auch

in künftige. Dadurch ist es mög-

lich, dass der Träger in einigen

Jahren auf einem neuen

Fahrzeug montiert wer-

den kann. • (PSP)

stabil & flexibelWürth setzt beim Bau von Fahrzeugeinrichtungen auf Metall. Aluminium und stahlbauelemente überstehen härteste Beanspruchungen und garantieren eine lange Lebensdauer.

24 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Bis 2020 umfasst die Mercedes-Palette über 30 Modelle, ein Drittel davon ist bisher noch

gar nicht auf dem Markt. Die vor 20 Jahren noch recht einfachen und klaren Modell-

bezeichnungen sind mit der Zeit an ihre Grenzen gestoßen, Mercedes hat sich daher für ein

großes Facelift bei der Nomenklatur entschieden. Im Grunde genommen ist die neue Regel

einfach: Die Kernmodellreihen S-, E-, C-, B- und A-Klasse wurden beibehalten, die jeweils

zugehörigen Geländemodelle tragen davor

noch „GL“. Neu ist auch die Bezeichnung

für den SLK, als kleiner Bruder des SL

nennt er sich nun SLC.

Damit nicht genug, wird auch die Bezeich-

nung für den jeweiligen Antrieb deutlich

vereinfacht. Statt Bluetec oder CDI – beides

steht aktuell für Diesel – bekommen die

Selbstzünder künftig ein schlichtes „d“ auf

den Heckdeckel. „c“ steht für Erdgas, „e“

für „electric“, „f“ für Brennstoffzelle (Fuel

Cell) und „h“ für Hybrid. Benziner haben

wie bisher keinen Zusatz, das Allradlabel

4MATIC wird beibehalten. Und um die

eingestellte Marke Maybach wieder ins Licht zu rücken, verschmilzt Mercedes den Namen

mit der Überdrüber-S-Klasse, dem Mercedes-Maybach S 600. • (STS)

Die neue Nomenklatur der Modellreihen ist nach logischem Muster aufgebaut, auch die Kürzel für den Motor wurden vereinfacht

Mercedes räumt aufMit der zunehmenden Modell- und Antriebsvielfalt wurden die Modell-bezeichnungen mitunter etwas undurchsichtig. Jetzt hat Mercedes aufgeräumt.

Qualitätsproduktefür den

Profieinsatz

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Konservierungsmittel für Kraftfahrzeuge

Das Raiffeisen Lagerhaus Korneuburg hat kürzlich insgesamt zehn Peugeot an die Firma

Centrovox übergeben. Das in Leobendorf ansässige Familienunternehmen ist auf

Kabelsysteme mit Funktionserhalt spezialisiert und setzt die Fahrzeuge im Vertriebs-

außendienst ein. Für das Fuhrparkmanagement ist Raiffeisen Leasing verantwortlich.

centrovox mit neuem Fuhrpark

Geländewagen/SUV Kernmodellreihen 4-Türer Coupé Roadster

Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 25 30.01.15 13:37

Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Update für den BestsellerAuch wenn hierzulande der Golf die Zulassungsstatistik anführt, global gesehen ist der Ford Focus das meistverkaufteste Auto der Welt. Grund genug, den Bestseller nach dem kürzlich durchgeführten Facelift dem Flottencheck zu unterziehen und ihn den wichtigsten Konkurrenten gegenüberzustellen.Von Stefan Schmudermaier

SerVice

26 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 26 30.01.15 13:41

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Kommandoeinheit lässt sich auch per Sprachbefehl bedienen. Aus-

gerechnet die Spracheingabe von Navi-Zielen ist allerdings leider

etwas holprig, das können andere besser. Absolut top hingegen ist die

Koppelung des Bluetooth-Handys. Einfacher geht’s nicht, viele andere

Hersteller können sich da eine ordentliche Scheibe abschneiden.

Ebenfalls neu ist das noch griffigere Lenkrad, dass man den Tempo-

maten in der Bedienlogik geändert und noch dazu so ungünstig

platziert hat, ist wohl den optionalen Schaltwippen der Automatik-

Versionen geschuldet.

Praktische Features und ein happiger Farb-ZuschlagEin sehr praktisches Feature ist der Türkantenschutz. Zwar gab es

den auch schon beim Vorgänger, wir konnten ihn aber erstmals in

der Praxis testen. Öffnet man eine der vier Türen, klappt sich ein

Schutz aus Gummi über die Türkante (siehe Bild auf der nächsten

Seite) und sorgt bei engen Parkplätzen oder an Mauern für Schutz

gegen Lackabplatzer. Die 152 Euro sind jedenfalls gut angelegt und

machen sich bei Firmenautos spätestens bei der Fahrzeugrück-

gabe mehr als bezahlt. Ein Körberlgeld holt sich Ford nun bei der

Lackierung, zumindest beim Candy-Rot unseres Testwagens. Vor

dem Facelift als normaler Metallic-Lack mit 540 Euro in der Preis-

liste, tituliert Ford den Farbton als Speziallackierung und verlangt

stolze 1.220 Euro.

Serie: Flotten-checKFord Focus traveller

Ob die neue Frontpartie nun gefällt oder nicht, diese Frage – und

die Meinungen gehen dabei weit auseinander – muss jeder für

sich klären. Fest steht, dass Ford es beim Facelift nicht bei neuen

Blinker gläsern belassen hat, sondern tiefgreifende Veränderungen

durchgeführt hat. Außen stechen neben dem mächtigen Kühlergrill,

der konturierten Motorhaube und den schmäleren Scheinwerfern

noch neue Alufelgen ins Auge, die Heckpartie blieb indes weitgehend

unberührt. Die für den Fahrer wichtigsten Neuheiten sind vor allem

im Innenraum zu finden.

Mittelkonsole wurde aufgeräumtDer Focus stand häufig wegen seiner vielen Knöpfe und Tasten im

Bereich der Mittelkonsole in der Kritik, nicht zu Unrecht. Zwar fin-

det man sich nach einiger Zeit ganz gut zurecht, Fakt ist aber, dass

andere Hersteller ergonomisch bessere Lösungen gefunden haben.

Ford hat nun im wahrsten Sinn des Wortes aufgeräumt und zwar mit

Maß und Ziel. Nicht so radikal wie etwa Peugeot beim 308, wo man

sogar die Heizung umständlich im Touchscreen justieren muss. Der

Focus hat zwar nun auch ein solches Display, die Basics wie Klimaan-

lage und Radio lassen sich aber weiter konventionell bedienen. Alle

jene Einstellungen, die nicht so häufig benötigt werden, lassen sich

in den vier Menüs „Telefon“, „Navigation“, „Entertainment“ und

„Klimatisierung“ aufrufen. Apropos aufrufen, die „Sync“ genannte

SerVice

27Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Verfeinertes Fahrwerk, kleiner KofferraumDie Ingenieure haben auch das Setup des Focus noch einmal ver-

feinert. Da das Fahrwerk aber ohnedies Benchmark in seiner Klasse

ist, war hier kein großer Handlungsbedarf gegeben. Dennoch ist

es gelungen, das Handling noch präziser zu gestalten, ohne den

Komfort dabei zu mindern und die Passagiere unnötig zu strapazieren.

Das Kofferraumvolumen ist im Segmentvergleich unterdurchschnitt-

lich, mit 490 bis 1.516 Litern bekommt der Focus im Flottencheck-

Vergleich die rote Laterne umgehängt.

Empfehlung für das Euro-6-TriebwerkMit einem Verbrauch von 4,2 Litern zeigt sich das 115 PS starke Turbo-

diesel-Triebwerk laut Werksangabe sparsam, in der Praxis muss man

rund 5,5 Liter einkalkulieren. Wer einen Blick in die Preisliste wirft,

der wird feststellen, dass Ford sowohl diesen 1,6-Liter-Turbodiesel

aus dem Vor-Faceliftmodell als auch den neuen 1,5 TDCi anbietet,

der bereits die Euro-6-Abgasnorm schafft. Zudem hat der Motor fünf

PS mehr und spart laut MVEG-Zyklus nicht nur 0,4 Liter Sprit auf 100

Kilo meter, sondern auch 0,4 Sekunden, bis der Tachometer Tempo

100 km/h anzeigt. Da er lediglich 300 Euro mehr als das alte Triebwerk

kostet, bekommt er eine klare Empfehlung ausgesprochen. Ganz spar-

same Fuhrparkleiter haben mit dem 105 PS starken 1,5-TDCi-Econetic

übrigens auch eine noch umweltfreundlichere Alternative, die mit 3,4

Litern auf 100 Kilometern das Auslangen finden soll.

Umfangreiche AssistentenEine Empfehlung bekommt das

Fahrerassistenz-Paket, das je

nach Ausstattung zwischen 1.240

und 1.830 Euro kostet. Es bein-

haltet u. a. Verkehrsschild-Er-

kennung, einen City-Notbrems-,

einen Totwinkel-, einen Fern-

licht- und einen Spurhalte-As-

sistenten. Gerade für Vielfahrer

eine mitunter lohnende Inves-

tition. Ebenfalls mit an Bord ist

die Querverkehr-Warnung, die

beim Rückwärtsausparken akus-

tisch auf Gefahren durch andere

Fahrzeuge aufmerksam macht.

Der Basispreis unseres Testautos

in Trend-Ausstattung liegt bei

23.700 Euro, die Titanium-Ver-

sion mit einigen Extras kam in

unserem Fall auf 33.404 Euro.

Wie sich der neue Focus im Ver-

gleich zum Mitbewerb schlägt,

sehen Sie auf der rechten Seite. •

Mit 490–1.516 Litern Kofferraum-volumen ist der Focus kein Riese; praktisch sind Extras wie Türkan-tenschutz oder Lenkradheizung

1 Griffiges und auf Wunsch beheizbares lederlenkrad, leider ist der tempomat ungünstig platziert 2 Der große touchscreen umfasst vier Bedienebenen 3 Die verbliebenen Knöpfe sind klar gegliedert

2

1

FordFocus Traveller

Grundmodell:1,6 TI-VCT Ambiente

Testmodell:1,6 TDCI Titanium

Hubraum | Zylinder 1.596 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4

Leistung 85 PS (63 kW) bei 6.000/min 115 PS (85 kW) bei 3.600/min

Drehmoment 141 Nm bei 2.500/min 270 Nm bei 1.750–2.000/min

Beschleunigung | Vmax 14,3 s | 170 km/h 11,0 s | 193 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 4,2 l Diesel | 109 g/km

Kofferraum | Zuladung 490–1.516 l | 525 kg 490-1.516 l | 539 kg

Basispreis | NoVA 18.900 € (inkl.) | 10 % 26.350 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: agiles Fahrwerk, Türkantenschutz, Assistenz-PaketDas vermissen wir: eine ergonomischere Tempomat-BedienungDie Alternativen: VW Golf Variant, Opel Astra Sports Tourer, Hyundai i30 Kombi

3

SERVICE

Werksangaben

28 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Das Facelift hat dem Ford Focus Traveller in

mehrerlei Hinsicht gut getan. Bei der Wahl

des richtigen Motors ist man gut beraten, die

neuen Euro-6-Triebwerke zu nehmen, die

wenig teurer aber spürbar sparsamer sind. Bei

Wartungs- und Verschleißkosten liegt unser

Testmodell im Mittelfeld, was Wertverlust und

Restwerte betrifft, liefern sich die vier Kandi-

daten ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen.

Die neue Generation des Opel Astra Sports Tourer soll Ende 2015 auf den Markt kommen,

wegen des sparsamen Dieselmotors ist das

aktuelle Modell dennoch eine Überlegung

wert. Bei Kosten für Wartung und Verschleiß

liegt der Astra etwas über dem Mitbewerb.

Hier kann der neue Peugeot 308 SW punkten,

bei den Unterhaltskosten liegt er unter, beim

Kofferraumvolumen über den Kontrahenten.

Im Vergleich zum Vorgänger hat sich auch der

Restwert des Franzosen positiv entwickelt.

Der VW Golf Variant ist zwar in der Anschaf-

fung etwas teurer als Focus, Astra und 308,

dafür liegt er beim Restwert nach wie vor in

Führung, wenn auch nicht mehr so deutlich,

wie das schon einmal der Fall war. Motorisch

und beim Kofferraumvolumen findet man den

Bestseller im Mittelfeld wieder.

11.6

60 15.5

718.

058

14.7

18

15.0

00

15.1

00

38,7

0

27,2

015.6

0018

.500

37,6

025

,90

14.7

0017

.500

42,0

029

,50

50,8

034

,30

66,0

037

,90

11.7

59 15.3

928.

485

14.7

22

50,8

035

,60

64,5

038

,40

11.6

63 15.2

268.

369

14.7

86

52,2

037

,60

65,7

039

,40

11.0

26 14.7

747.

764

14.2

63

54,7

039

,30

68,1

041

,40

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Ford Focus Traveller

1.6 TDCi Trend

Ford Focus Traveller Trend

1.6 TDCi

Ford Focus Traveller

1.6 TDCi Trend

Ford Focus Traveller Trend

1.6 TDCi

Opel Astra Sports Tourer

1.6 CDTi Edition

Opel Astra Sports Tourer Edition

1.7 CDTI

Opel Astra Sports Tourer

1.6 CDTi Edition

Opel Astra Sports Tourer Edition

1.7 CDTI

Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDI

Active

Quelle:

Peugeot 308 SW Active

1.6 eHDi

Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDI

Active

Peugeot 308 SW Active

1.6 eHDi

VW Golf Variant Trendline

1.6 TDI

VW Golf Variant Trendline

1.6 TDI

VW Golf Variant Trendline

1.6 TDI

VW Golf Variant Trendline

1.6 TDI

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

18.000

18.000

14.000

16.000

10.000

14.000

6.000

12.000

22.000

20.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der Ford Focus Traveller und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Ausstattung und Preise in EuroKlimaanlage | -automatik • | 350 • | 370 - | • • | 374

Automatikgetriebe - - - -

Tempomat | radargesteuert 350 | - • | - • | - 415 | -

Navigationssystem 1.600 ab 960 521 759 (inkl. Bluetooth)

Einparkwarner hinten | vo & hi 410 | 950 (inkl. Parkassistent) 410 | 600 • | 315 (inkl. Nebelscheinwerfer) - | 579

Freisprecheinrichtung BT 500 410 • 421

Basispreis | NoVA 23.700 € (inkl.) | 4 % 23.900 € (inkl.) | 1 % 23.250 € (inkl.) | 1 % 24.290 € (inkl.) | 2 %

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

Servicekosten 1.397,19 1.146,52 1.351,95 1.624,30 1.013,60 1.252,09 1.268,05 1.177,36

Verschleißkosten 2.208,35 1.697,24 2.486,56 1.719,10 1.749,38 1.380,04 2.068,43 1.606,60

Gesamtkosten 3.605,54 2.843,76 3.838,51 3.343,39 2.762,98 2.632,13 3.336,48 2.783,95

Kosten pro Kilometer 0,030 0,028 0,032 0,033 0,023 0,026 0,028 0,028

Kosten pro Monat 100,15 47,40 106,63 55,72 76,75 43,87 92,68 46,40

(• Serie/- nicht verfügbar) Werksangaben

Quelle:

SERVICE

39,2

017.4

00

17.5

00

26,6

0

29Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Ford Focus Traveller 1.6 TDCi Trend

Opel Astra Sports Tourer 1.6 CDTi Edition

Peugeot 308 SW 1.6 BlueHDI Active

VW Golf Variant1.6 TDI Trendline

Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 115 PS (85 kW) bei 3.600/min 110 PS (81 kW) bei 3.500/min 99 PS (73 kW) bei 4.000/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min

Drehmoment 270 Nm bei 1.750–2.000/min 300 Nm bei 1.750–2.000/min 254 Nm bei 1.750/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 11,0 s | 193 km/h 11,9 s | 184 km/h 11,8 s | 184 km/h 11,2 s | 193 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,2 l Diesel | 109 g/km 3,7 l Diesel | 97 g/km 3,5 l Diesel | 94 g/km 3,9 l Diesel | 102 g/km

Kofferraum | Zuladung 490–1.516 l | 539 kg 500–1.550 l | 582 kg 660–1.775 l | 620 kg 605–1.620 l | 525 kg

Serie:

FLOTTEN-CHECK

Ford Focus

Traveller

Montage Flotte 02-03-2015 *!sts.indd 29 29.01.15 21:34

Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

service

sowohl kleinere als auch größere Fuhrparks profitieren mit der Forstinger Business Forteils-Karte von speziellen Angeboten und attraktiven rabattkonditionen.

Die Business-Kunden von Forstinger profitieren von passenden

Lösungen – dabei ist es egal, ob der Fuhrpark des Kunden 3 oder

300 Fahrzeuge umfasst. Denn während kleinere Fuhrparks mit dem

einfachen, klar strukturierten Rabattmodell mit attraktiver Jahres-

bonifizierung sparen können, schnürt der Fachhändler für größere

Firmenflotten individuelle Lösungen, die perfekt auf die jeweiligen

Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden.

spezielle Angebote und AktionenBesitzer der sogenannten „Business Forteils-Karte“ – Infos dazu unter

0800 700 746 bzw. [email protected] – erhalten nicht nur in

jeder Produktkategorie spezielle Angebote, sondern profitieren auch

von laufenden Aktionen. Unter anderem können so Reifen und Felgen

zu exklusiven Preisen bezogen oder der Bedarf an Ölen und Schmier-

mitteln, Batterien, Reinigungs- und Pflegeprodukten, Träger- und

Transportsystemen sowie Verschleiß- und Ersatzteilen kostengünstig

abgedeckt werden. Weiteres Zuckerl für Geschäftskunden: „Business

Forteils-Karten“-Benutzer werden in den Filialen persönlich betreut,

eine eigene Service-Line sorgt zudem dafür, dass die Wartezeit be-

sonders kurz bleibt. Weiters können die Besitzer der personalisierten

Kundenkarte ihre Einkäufe bar-

geldlos mittels einer Sammel-

rechnung begleichen. Darüber

hinaus locken österreichweit

einheitliche Preise und ein Jah-

resbonus bis zu vier Prozent.

Umfangreicher serviceFür Flottenkunden besonders

attraktiv ist der Werkstatt-

service. Von Montag bis Sams-

tag können etwa Montage-,

Service- und Überprüfungsar-

beiten an Motor, Klimaanlage,

Reifen oder Scheiben durchge-

führt werden. • (PSP)

Business-service à la card

Acht Scheibenwischer wurden vom ÖAMTC hinsichtlich

Wischqualität, Handhabung und Verarbeitung getestet.

Wobei die Wischqualität sowohl bei minus 10 Grad Celsius als

auch bei plus 20 Grad Celsius untersucht wurde. Darüber hin-

aus wurde jedes Produkt im Neuzustand, nach maximal 150.000

Wischzyklen sowie in einer Kombination aus Sonneneinstrahlung

und Dauerbetrieb getestet.

Drei Mal „gut“, fünf Mal „befriedigend“Das Fazit: Drei Produkte wurden mit „gut“, fünf mit „befriedigend“

bewertet. Testsieger wurde der Bosch AeroTwin Multi-Clip, der als

einziger Testkandidat bei tiefen Temperaturen überzeugen konn-

te. Bei der Handhabung und Verarbeitung schnitt nur der SWF

VisioFlex besser ab. Insgesamt erreichte das SWF-Produkt aber

nur den 3. Rang. Auf Platz zwei landete der Bosch TwinSpoiler, der

im kombinierten Sonnen-Dauer-Lauftest die beste Wischqualität

aller Testkandidaten zeigte. Mit „befriedigend“ wurden folgende

Produkte bewertet: Unitec Multi 4 in 1, Valeo Compact Evolution,

SWF Das Original, Valeo Compact und Unitec Multi 7.

verfallsdatum angebenAuffällig: Im Neuzustand wich

die Wisch-Qualität der Pro-

dukte stark voneinander ab.

Dies lasse sich laut ÖAMTC

nur durch das unterschiedliche

Alter der Wischer erklären. Der

Mobilitätsclub plädiert deshalb

für eine Kennzeichnung mit

einem Verfalls- oder Herstel-

lungsdatum. • (PSP)

Kein einziges „sehr gut“ im scheibenwischer-TestAcht Produkte wurden vom Mobilitätsclub getestet, wobei kein einziger scheibenwischer im ÖAMTc-check über die Note „gut“ hinauskam.

Mit der Business Forteils-Karte profitieren Firmenkunden von speziellen rabatten und sonderkonditionen

30 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 30 30.01.15 13:47

Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

32 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

SERVICE

Als einer der weltweit größten Anbieter für Fuhrparkleasing steht

GE Capital für umfassende Finanzierungs- und Full-Service-

Lösungen mit mehr als 350.000 Kunden in 16 Ländern. Besonders

punkten kann GE Capital mit einem hersteller- und bankenunab-

hängigen Produktportfolio, das eine neutrale Beratung unter Be-

rücksichtigung individueller Kundenwünsche ermöglicht. Das beste

Unternehmen ist freilich nur so gut wie seine Partner, die daher dem-

entsprechend mit Bedacht ausgesucht werden sollen.

Das weiß auch Key Account Manager Maic Aichele, in dessen Auf-

gabenbereich auch die Pflege strategischer Kundenbeziehungen und

der weitere Ausbau der Österreich-Präsenz gehören. Zum nationalen

Kundenstamm von GE Capital Fleet Services zählen typischerweise in-

ternationale Niederlassungen großer Unternehmen, die Full- Service-

Leasing aus den unterschiedlichsten Gründen wie der administrativen

Entlastung, Risikoreduzierung bei Fahrzeugbeschaffung und -ver-

marktung sowie der Kalkulierbarkeit der Kosten nutzen.

Denzelcare-Partner seit 2001Im Komplettpaket, das GE Capital Fleet Services seinen Kunden anbietet,

hat natürlich die Kundenzufriedenheit einen sehr hohen Stellenwert.

Um die zu gewährleisten, sind viele Eckpfeiler nötig, ein besonders

wichtiger ist dabei das Schadenmanagement. Bereits seit 2001 ist

GE Capital Fleet Services Partner von Denzelcare, wie Hannes Bauer,

Leiter Denzelcare, nicht ohne Stolz berichtet: „Wir freuen uns sehr,

dass die Zusammenarbeit mit GE Capital Fleet Services bereits seit

Jahren erfolgreich läuft. Und unsere sehr hohen Standards haben uns

selbstverständlich geholfen, die hohen Ansprüche unserer Geschäfts-

partner zu erfüllen.“ Dass die

qualitativ hochwertige Reparatur

nicht nur optische, sondern auch

wirtschaftliche Vorteile bringt,

liegt auf der Hand: „Spätestens

bei der Fahrzeugrückgabe wir-

ken sich unsachgemäße Repara-

turen deutlich auf den Restwert

aus, hier sparen viele Firmen an

der falschen Stelle.“

KomplettanbieterApropos Rückgabe, auch hier

greift die Partnerschaft: „Wir

wickeln für GE Capital das ganze

Rückgabeprozedere nach deren

Standards ab, das ist natürlich

nur mit einem dementsprechen-

den Netzwerk möglich.“ Mit

mittlerweile über 40 Partnern

ist Denzelcare österreichweit

flächen deckend aufgestellt und

ein echter Komplettanbieter.

„Dank unserer 24h-Hotline kön-

nen wir unseren Kunden auch

eine Mobilitätsgarantie geben,

ganz egal, ob nach einem Unfall

oder während der Dauer der Re-

paratur“, unterstreicht Bauer das

Leistungsspektrum. Ein weiteres

Highlight ist die Tatsache, dass

es keines Vertrages bedarf, unter

der Telefonnummer 0820 200

500 kann jeder Firmen- und Pri-

vatkunde im Notfall die Servicel-

eistungen in Anspruch nehmen. •

INFO: www.denzelcare.at

Von Profis für ProfisDenzelcare bietet in Partnerschaft mit GE Capital Fleet Services umfangreiche Services rund um den Fuhrpark. Das Angebot reicht von der Kleinschaden- bis zur Unfallreparatur, auch die Fahrzeugrückgabe wurde gemäß den Standards umgesetzt.Von Stefan Schmudermaier

Maic Aichele, Key Account Manager GE Capital Fleet Services Austria (l.) mit Hannes Bauer, Leiter Denzelcare

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Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

SERVICESERVICE

Bei nachträglichen Umbauten am Fahrzeugrahmen ist ein professioneller Rostschutz unumgänglich. mapo hat passende Produkte im Angebot.

seine milde chemische Zusam-

mensetzung bei gleichzeitig

bestem Schutz gegen Salzwas-

ser. Somit greift es weder Kunst-

stoffe noch Gummi an, sondern

pflegt diese sogar.

Universell einsetzbarAußerhalb der Versiegelung von

bearbeitenden Stellen kann das

DSF Seil-Fett 6000 durch den

grifffesten, dauerhaften Schutz-

film bestens zur Konservierung

diverser Hohlräume im gesam-

ten Bereich des Unterbodens,

der Schweller, der Radkästen

oder der Bremsleitungen einge-

setzt werden.

Dabei wird von mapo großes Au-

genmerk auf die einfache Hand-

habung zur Aufbringung des

Seilfettes gelegt, es kann sowohl

mit einem Sprühgerät, Aerosol-

dose oder mit Pinsel und Rolle

aufgetragen werden. Somit ist

es auch für Laien kein Problem,

das Produkt zu verarbeiten und

das Fahrzeug werterhaltend zu

konservieren. • (ZIG)

So hat Rost keine Chance

mapo Seil-Fett 6000 und Aeroflux S 4600 helfen bei Versiegelungen aller Art

Fahrzeugauf- und umbauten wollen gut überlegt und geplant

sein: Die Erhebung der Anforderung und der Eigenschaften für

den jeweiligen Bedarf spielen dabei eine große Rolle, der Varianten-

reichtum geht schließlich ins Unendliche. Wichtig ist dabei, einen

Schritt nach dem anderen zu machen, bereits bei den Grundvor-

bereitungen sollte man nicht auf gewisse Basics vergessen, um den

Auf- oder Umbau lang nutzen können. Denn, wenn unschöne Rost-

flecken zu blühen beginnen, ist es meist schon zu spät.

Versiegelung ist PflichtNachdem viele Umbauten individuell für den jeweiligen Einsatz-

zweck geplant sind und es sich oftmals um keine Ware von der Stange

handelt, müssen Fahrgestelle und Hilfsrahmen erst an den jeweili-

gen Aufbau angepasst werden. Hierbei wird gebohrt, geschliffen und

gesägt – danach kommen die Konservierungsprodukte von mapo

zum Einsatz. Um allen Witterungs- und Abnützungserscheinungen

entgegenzuwirken und um Korrosion keine Angriffsmöglichkeit zu

bieten, müssen die Flächen nach Bearbeitung durch Bohren, Schlei-

fen oder Sägen konserviert und versiegelt werden.

Konservierung beugt Korrosion vorNach entsprechender Vorreinigung mit Flugrostentferner oder

Rostumwandler, welche mapo ebenfalls im Programm hat, konser-

viert man die Stellen mit dem mapo Aeroflux S 4600 oder an nicht

sichtbaren Stellen mit dem sehr haftfähigen mapo DSF Seil-Fett

6000. Das Schutzwachs Aeroflux S 4600 ist ganz besonders für die

Konservierung von sichtbaren Stellen geeignet, da es transparent ist

und auf allen Oberflächen verarbeitet werden kann. Anders als bei

vielen Konservierungsmitteln am Markt überzeugt Aeroflux durch

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Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Nur wer versteht, wovon gesprochen wird, kann auch mitreden. Deshalb präsentiert Ihnen FLOTTE & Wirtschaft in den nächsten Ausgaben das große Leasing- und Fuhrpark-ABC, in dem sämtliche Schlüsselwörter verständlich erläutert werden. Teil 2: Von F wie Fahrzeughalterhaftung bis L wie Liquiditätsbeschaffung.Von Pascal Sperger

FFahrzeughalterhaftungAls Fahrzeughalter müssen die Fuhrparkbetreiber alle Pflichten der

Straßenverkehrsordnung, Unfallverhütung, Versicherungsbestim-

mungen etc. übernehmen. Die Halterhaftung kann nur beschränkt,

etwa bei der Ladungssicherung, auf den Fahrer übertragen werden.

FinanzierungsbetragDer Finanzierungsbetrag sind jene Aufwendungen, die der Leasing-

geber aufbringen muss, um das Leasingobjekt zu erstehen. Sie ent-

sprechen in der Regel dem Anschaffungswert.

FixzinssatzDer Zinssatz wird für die gesamte Leasingdauer fixiert. Damit schaltet

der Leasingnehmer höhere Kosten durch einen Zinsanstieg aus.

Fuhrparkkosten-AnalyseIm Rahmen der Fuhrparkkosten-Analyse werden die betreffenden

direkten Kosten (Leasingrate, Verkaufserlöse sowie Werkstatt-, Reifen-,

Versicherungs- und Treibstoffkosten etc.) und die indirekten Kosten

(Belegwesen, interne Administration, IT u. a.) beleuchtet. Auch wird

die bestehende Car Policy/Dienstwagenrichtlinie betrachtet. Auf

Basis der Ergebnisse können Maßnahmen zur Optimierung und

Kostensenkung gesetzt werden.

Fuhrparkprozesskosten-AnalyseDie Fuhrparkprozesskosten-Analyse ist aufwendiger als die Kosten-

Analyse, da sehr viele Unternehmensbereiche in die Fuhrparkver-

waltung involviert sind. Gerade deshalb sollte sie in regelmäßigen

Abständen (alle 2 Jahre) durchgeführt werden, um zu kontrollieren,

ob beispielsweise die durchgeführten Outsourcing-Maßnahmen die

hausinternen Prozesse auch tatsächlich reduziert haben.

FuhrparkmanagementUnter diesem Begriff summieren sich alle strategischen und opera-

tiven Maßnahmen, die notwendig sind, um einen Fuhrpark zu be-

treiben. Viele Unternehmen lagern Teilbereiche oder den gesamten

Fuhrpark an ein externes Fuhrparkmanagement-Unternehmen aus.

So können z. B. die Beschaffung und Verwertung von Fahrzeugen,

die bargeldlose Abwicklung für Service, Reparatur, Reifenwechsel

und Tanken, Versicherungsberatung, Schadensmanagement und

Kostenanalyse an Drittanbieter abgegeben werden.

Full-pay-out-LeasingWird auch „Vollamortisations-Leasing“ genannt. Die Leasingrate ist

so berechnet, dass während der Vertragsdauer die gesamten Investiti-

onskosten getilgt werden – so bleibt am Ende der Grundmietzeit kein

Restwert und das Fahrzeug geht ins Eigentum des Leasingnehmers

über. Bei dieser Form erfolgt die Aktivierung beim Leasingnehmer.

Full-Service-LeasingBeim Full-Service-Leasing inkludiert die monatliche Leasing-

Rate auch sämtliche Kosten, die mit dem Betrieb des Fahrzeugs in

Zusammenhang stehen (Reifen, Wartungen und Reparaturen).

Garantie/GewährleistungDer Leasinggeber gibt als Käufer des Leasingwagens die jeweiligen

Garantie- und Gewährleistungsansprüche an den Leasingnehmer

ab. Dieser verpflichtet sich, etwaige Garantie- bzw. Gewährleistungs-

ansprüche gegenüber dem Fahrzeughersteller geltend zu machen.

Der Leasingnehmer hat also die Stellung eines Käufers.

Gebrauchtwagen-LeasingEin gebrauchtes Auto ist leasingfähig, wenn dem Leasinggeber

beim Ankauf ein Vorsteuerabzug zusteht. Dies trifft u. a. auf Vor-

führ wagen und Mietfahrzeuge zu.

Geschlossene AbrechnungHierbei werden nur die monatlichen Kosten für Finanzierung und

Instandhaltung angeführt, nicht aber der Restwert, Zinssatz etc. aus-

gewiesen. Die von den Leasinggebern gern angeführten steuerlichen

Vorteile sind nicht gegeben. Ebenso ist ein objektiver Vergleich von

unterschiedlichen Angeboten nicht möglich. Diese Form wird auch

als Langzeitmiete bezeichnet.

HaftpflichtversicherungZu den Pflichten des Fuhrparkbetreibers gehört es, die Autos gegen

alle dem Leasingnehmer erforderlich erscheinenden Risiken auf eige-

ne Kosten zu versichern. Da der Leasinggeber juristischer Eigentümer

bleibt, muss der Leasingnehmer dies der Versicherung melden.

SERVICE

34 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Fuhrparkmanagement- und Leasing-ABC

G

H

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Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

IFRS/IASInternationale Bilanzierungsstandards. In diesen sind die Vor-

gaben definiert, in welchem Fall es sich um Operatingleasing oder

Finanzleasing handelt. Dementsprechend wird das Leasingobjekt

der Bilanz des Leasingebers oder des Leasingnehmers zugerechnet.

InstandhaltungDer Fuhrparkbetreiber ist verpflichtet, das Leasing-Fahrzeug lau-

fend in einem der vertraglich vereinbarten Nutzung entsprechend

technischen und optischen Zustand zu halten. Dazu gehört auch die

korrekte Wahrnehmung von Wartungs- und Service-Terminen.

Ist-Kosten-AbrechnungWird häufig auch als „offene Abrechnung“ bezeichnet, da am Ver-

tragsende alle Kosten offengelegt werden. Die Abrechnung erfolgt

dann zu den tatsächlich angefallenen Kosten. Das bedeutet: Mehr-

kosten werden nachverrechnet, Überschüsse werden rückerstattet.

Für Neufahrzeuge ist sie weniger empfehlenswert, da das Restwert-

Risiko und die Instandhaltung der Kunde trägt.

Kalkulatorischer RestwertDer (kalkulatorische) Restwert ist jener Wert, der am Ende des Lea-

singvertrages noch nicht amortisiert ist. Der Restwert wird zwischen

Leasingnehmer und Leasinggeber vereinbart. Er sollte idealerweise

dem zu erwartenden Marktwert entsprechen.

KaufoptionDie Kaufoption räumt dem Leasingnehmer das Recht ein, das Objekt

am Ende der vertraglichen Laufzeit zu erwerben.

KilometerbeschränkungGeschlossene Leasingverträge beinhalten eine kilometerbezogene

Maximallaufleistung. Wird dieser Wert überschritten, können dem

Leasingnehmer zusätzliche Kosten entstehen (Ersatz für Mehrkilome-

ter). Wird die vereinbarte Kilometerleistung nicht erreicht, werden die

Minderkilometer voll oder bis zu einer gewissen Grenze rückerstattet.

KostenvergleichOb der klassische Kauf oder Leasing als konventionelle Methode zur

Fahrzeugfinanzierung günstiger ist, lässt sich nur unter Berücksich-

tigung der jeweils individuellen Anforderungen beantworten.

LaufzeitIst die vereinbarte Vertragsdauer der Überlassung.

LeasingrateDie Leasingrate setzt sich aus der Amortisation und den Zinskosten

zusammen. Die Höhe bestimmt sich durch Fahrzeugpreis, Höhe

und Verwendungsart der Eigenleistung (Anzahlung), Höhe des Rest-

wertes sowie Laufzeit und Finanzierungskosten. Die Leasingrate

kann fix oder variabel vereinbart werden, je nachdem, ob die Zinsen

fix oder variabel sind.

LeasingvertragIm Leasingvertrag werden Rechte und Pflichten von Leasingnehmer

und Leasinggeber festgelegt. Neben den AGBs werden die wesentlichen

Eckpunkte der Finanzierung (Anschaffungskosten, Leasingvertrags-

dauer, Restwert, Leasingrate, Mehr-Minder-Kilometer etc.) definiert.

LeasingvertragsgebührDie Leasingvertragsgebühr ist eine gesetzliche Gebühr, die – wie

bei anderen Mietverträgen – einmalig an das Finanzamt zu ent-

richten ist.

LeasingvorauszahlungAls Leasingvorauszahlungen werden Eigenmittel bezeichnet, die der

Leasingnehmer vor Vertragsbeginn an den Leasinggeber entrichtet.

Diese senken den Finanzierungsbetrag und reduzieren somit die

monatlichen Leasingkosten.

LiquiditätsbeschaffungEine Sonderform der Leasingverträge sind sogenannte „Sale- and-

Lease-Back“-Verträge. Durch diese besondere Vertragsform erhält

der Leasingnehmer liquide Mittel in Form des Verkaufspreises. Die

Form ist in Österreich aufgrund der steuerlichen Gegebenheiten

nicht möglich bzw. vorteilhaft. •

Teil 3 des großen Flotten-ABC lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

SERVICE

I

K

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SERVICE

35Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

36 | 36 |

SERVICE

Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.

Das bringt das Steuerjahr 2015

W ie jedes Jahr bringt auch das Jahr 2015 eine Reihe von

steuerlichen Neuerungen mit sich. Der nachstehende

Beitrag zeigt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen.

UnternehmensgruppeAusländische Körperschaften dürfen nur mehr dann Mitglied einer

österreichischen Unternehmensgruppe sein, wenn diese ent-

weder in der EU oder in einem Drittstaat, mit dem umfassende

Amtshilfe vereinbart wurde, ansässig sind. Gesellschaften, die

diese Bedingungen nicht erfüllen, scheiden am 1.1.2015 ex lege

aus der Unternehmensgruppe aus. Weiters können Verluste aus-

ländischer Gruppenmitglieder nur noch im Ausmaß von maxi-

mal 75 Prozent der Summe der Einkommen aller unbeschränkt

steuerpflichtigen Gruppenmitglieder sowie des Gruppenträgers

berücksichtigt werden.

Ausländische BetriebsstättenverlusteAusländische Betriebsstättenverluste unterliegen ab der Veranla-

gung des Jahres 2015 im dritten Jahr nach deren Geltendmachung

einer zwingenden Nachversteuerung, sofern diese nicht bereits

aufgrund der Verwertung im Ausland erfolgt ist. Diese Regelung

gilt dann, wenn die ausländischen Verluste im Inland der Befrei-

ungsmethode unterliegen und mit dem Staat, aus dem die Verlus-

te stammen, keine umfassende Amtshilfe besteht. Im Fall einer

noch im Jahr 2014 erfolgten Auflösung oder Veräußerung eines

Betriebes bzw. einer Betriebsstätte kommt die Neuregelung nicht

zur Anwendung und es erfolgt keine Nachversteuerung.

Bündelung der Kapitalertragsteuer-RückerstattungAnträge beschränkt Steuerpflichtiger auf Rückzahlung bzw. Er-

stattung von Kapitalertragsteuer sollen künftig erst nach Ablauf

des Jahres ihrer Einbehaltung eingebracht werden können.

Neue Leistungsortregelung und „MOSS“Grundsätzlich sind ab 1.1.2015 elektronisch erbrachte sonstige

Leistungen, Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehdienst-

leistungen hinsichtlich der Umsatzsteuer immer am Empfänger-

ort steuerbar, unabhängig davon, ob es sich um B2B- oder

B2C-Leistungen handelt. Werden derartige Leistungen an in der

EU ansässige Privatpersonen erbracht, muss die Umsatzsteuer im

jeweiligen Verbraucherland abgeführt werden.

Zu diesem Zweck wurde der „Mini-One-Stop-Shop“ als zentrale

Anlaufstelle für Steuererklärungen und -zahlungen eingeführt.

Dies führt dazu, dass nicht mehr in jedem der betroffenen Länder

eine umsatzsteuerliche Registrierung, die Einreichung von

Steuererklärungen und die Zahlung der Umsatzsteuer notwendig

ist, sondern diese Pflichten in einem einzigen EU-Land erfüllt

werden können.

GesetzesbeschwerdeAb 2015 haben Verfahrensparteien in Zivil- und Strafsachen die

Möglichkeit, eine Gesetzesbeschwerde beim VfGH einzubringen.

Jeder Bürger sowie ordentliche Gerichte können sich nun direkt

an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) wenden, wenn sie finden,

dass ein erstinstanzliches Urteil auf Basis eines verfassungs-

widrigen Gesetzes erfolgt ist.

Feststellungsverfahren bei ArbeitsgemeinschaftenFür eine ARGE (Arbeitsgemeinschaft) mit einem Auftrags volumen

von mehr als 700.000 Euro (auch wenn es sich bloß um einen

Werkvertrag handelt) wird künftig ein einheitlicher Betrieb fin-

giert werden, wodurch für diesen Betrieb ein eigenes Feststel-

lungsverfahren nach § 188 BAO durchzuführen ist und somit

eine eigene Steuernummer beantragt werden muss. Diese Neu-

regelungen gilt für Auftragsvergaben nach diesem Datum.

Land- und Forstwirtschafts-PauschalierungsverordnungDie LuF-PauschVO 2015 bringt eine Reduzierung des Anwen-

dungsbereiches der Pauschalierungen mit sich, da der höchst

zulässige Einheitswert maximal 130.000 Euro betragen darf (bis-

her 150.000 Euro). Ebenfalls verschärft wurden die Anwendungs-

voraussetzungen der Vollpauschalierung, welche nunmehr nur

noch bei einem EHW von maximal 75.000 Euro zulässig ist (bis-

her 100.000 Euro). Weiters unterliegen größere Obstbaubetriebe

zukünftig der Teilpauschalierung. Da die Neuregelung jedoch erst

ab 2015 gelten soll, bleibt für 2013 und 2014 vorerst alles beim

Alten. •

Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

VW krönt die Polo-Baureihe zum 4. Mal mit einem GTI-Modell. Un-

ter der Haube des Kleinwagens werkt ein 192 PS starker 1,6-Liter-

Turbomotor, der dank einem maximalem Drehmoment von 320 Nm

in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und einen Topspeed

von 236 km/h erreicht. Cool: Erstmals ist neben dem DSG auch ein

manuelles 6-Gang-Getriebe erhältlich. Der kleine Kraftprotz ist ab

sofort zu einem Basispreis von 23.740 Euro bestellbar.

Ab sofort kann der Skoda Rapid auch in der dynamisch gezeich-

neten „Monte Carlo“-Version bestellt werden. Zum Paket gehö-

ren unter anderem ein schwarzer Kühlergrill, schwarz hinter-

legte Xenon-Scheinwerfer, schwarz getönte Heckscheiben sowie

schwarze 16-Zoll-Alufelgen. Darüber hinaus gibt es den Spaceback

und die Limousine erstmals mit der

„SmartGate“-Funktion, die rele-

vante Fahrzeugdaten per App

aufs Handy holt. Die Preise

reichen von 19.550 Euro (1.2

TSI, 86 PS) bis 22.830 Euro

(1.6 TDI, 105 PS).

Kleiner Kraftprotz

Bei Dacia tut sich einiges im Nutzfahrzeugbereich: Die rumä-

nische Renault-Tochter bringt nach dem verblechten SUV

Duster nun auch die kompakte Schräghecklimousine Sandero und

den geräumigen Kombi Logan MCV als Fiskalvarianten auf den

öster reichischen Markt. Und das – wie für die Marke typisch – zum

Kampfpreis. So ist etwa die Transportvariante des Sandero bereits

ab 8.058 Euro erhältlich. Und für den Logan MCV wird nur un-

wesentlich mehr – nämlich 8.488 Euro – ausgerufen. Wobei in dem

attraktiven Basispreis bereits der Umbau der Diskont-Lader durch

die österreichische Firma Hödlmayer in Schwechat inkludiert ist.

Interessant: Beide Modelle bieten einen mit Nadelfilz bespannten,

ebenen Ladeboden, ein robustes Trenngitter, können mit allen

sämtlichen Ausstattungsoptionen und Motorisierungen bestellt

werden und rollen mit einer 3-Jahres-Garantie zum Kunden.

Seit 15 Jahren prangt das Kürzel OPC (steht für Opel Performance Center) auf den besonders sportlichen Modellen der Rüsselsheimer. Und obwohl die Buch staben-kombination vom Alter her noch ein Teenager ist, ist es bei Opel bereits zur Tradition geworden, dass die stärksten Modelle von Astra, Insignia, Zafira und Co von einem aus-geprägten Technik-Transfer aus dem Motorsport profi-tieren. Und weil der Autobauer zu Recht stolz auf seine Power-Varianten ist, präsentiert man dies auch medienwirksam seit 2005 auf der Nürburgring-Nord-schleife. Die „Grüne Hölle“ ist streng genommen ihr Zuhause, da sie dort den här-testen Tests und Prüfungen unterzogen werden.

15 Jahre Spitzensport

Diskont-Lader für die StadtSpaceback im Sport-Look

Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Seat Leon X-Perience Audi Q3 Skoda Fabia Combi Suzuki SX4 S-Cross

Hyundai i20 Audi S1 Citroën Cactus Peugeot 508 Skoda Octavia ScoutRenault Twingo Mercedes TC 180 Auto

37

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Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

AUTO • SCHON GEFAHREN

38 38 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Seat Leon X-Perience

Grundmodell Diesel: 1.6 TDI 4Drive

Grundmodell Benzin: 1.8 TSI 4Drive DSG

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.798 cm3 | 4

Leistung 110 PS (81 kW) bei 3.000/min 180 PS (132 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 250 Nm bei 1.500–2.750/min 280 Nm bei 1.350–4.500/min

Beschleunigung | Vmax 11,6 s| 187 km/h 7,2 s| 221 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 6-Gang Aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Diesel | 122 g/km 6,5 l Super | 150 g/km

Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 583 kg 587–1.470 l | 524 kg

Basispreis | NoVA 28.640 € (inkl.) | 6 % 31.8400 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: der hochwertige Innenraum, das Bodenfreiheits-PlusDas vermissen wir: derzeit sicher kein SUVDie Alternativen: Skoda Ocativa Scout, Opel Insignia Country Tourer etc.

AudiQ3

Grundmodell Benzin: 1.4 TFSI ultra

Grundmodell Diesel: 2.0 TDI sport/design

Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 150 PS (110 kW) bei 5.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 250 Nm bei 1.500–3.500/min 340 Nm bei 1.750–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 204 km/h 9,6 s | 204 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,5 l Super | 127 g/km 4,6 l Diesel | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung 460–1.365 l | 525 kg 460–1.365 l | 525 kg

Basispreis | NoVA 32.710 € (inkl.) | 7 % 35.640 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: kompakte Abmessungen, erweiterte SerienausstattungDas vermissen wir: mehr Bedienlogik beim Scrollrad des NavisDie Alternativen: BMW X1, Mercedes GLA, Range Rover Evoque

Noch fehlt Seat ein SUV im Angebot. Und das wird bis 2016 auch

so bleiben. Bis dahin soll der Seat Leon X-Perience diesen Platz

ausfüllen. Und dafür haben die Spanier die bisherige Krönung der

Seat-Leon-Baureihe auf ihre allradgetriebenen Räder gestellt. Der

Kombi im Offroad-Look ist aber mehr als bloß ein Lücken büßer für

das kommende SUV-Modell. Viel mehr sieht Seat das Leon-Top-

modell als probates Mittel, neue Kunden- und Käuferschichten

anzusprechen – und dabei handelt es sich nach der Aussage eines

Firmensprechers vor allem um solvente Personen, die Seat bisher

nicht auf dem Radar hatten.

Die Marke aufwertenDarum ist der Offroad-Kombi auch

nur in der höchsten Ausstattungs-

version erhältlich und u. a. mit

17-Zoll-Alus, Tempomat, Klima-

automatik, Sportsitzen, Bluetooth-

und USB-Schnittstelle, Nebel-

scheinwerfer und allerlei optischem

Aufputz ausstaffiert. Weiters lassen

sich etwa das Gestühl und die

Türen gegen einen fairen Aufpreis

von 575 Euro in edles Alcantara

kleiden oder für 165 Euro zusätzlich die Sitze vorn beheizen.

Und was bekommt man sonst noch für die rund 10 Prozent, die der

X-Perience mehr kostet als der normale Leon-Kombi? Viel Souve-

ränität. Vor allem, wenn unter der Haube der 184 PS starke Diesel

werkt, der in Kombination mit dem Allradantrieb richtig Spaß macht.

Spätestens auf ausgefahrenen Waldwegen macht sich dann auch die

um 27 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit bemerkbar. Und das ist gut

so, schließlich ist das ja genau jener Ort, wo der X-Perience-Käufer hin

soll. Bis eben 2016 das SUV auf den Markt kommt ... • (PSP)

Zugegeben, man muss schon genau hinsehen, um das Facelift am

Q3 zu erkennen. Allzu radikal durften die Retuschen andererseits

auch nicht ausfallen, schließlich ist das Modell erst seit drei Jahren auf

dem Markt und man will die bestehenden Kunden nicht vergraulen.

Auf den zweiten Blick nimmt man den geänderten Kühlergrill wahr,

dass der Q3 ab sofort Xenonscheinwerfer serienmäßig eingebaut hat,

ist ebenfalls ein Novum. Die neuen Modelle haben allesamt abgespeckt,

am meisten die Basisversion, die mit 1.385 Kilogramm nun immerhin

75 Kilogramm weniger auf den Rippen hat. Neu ist auch ein 120 PS

starker Einstiegsdiesel, der voraus-

sichtlich im März nachgereicht wird.

Hoher Diesel- und AllradanteilIn Österreich wird aber nach wie

vor der 150-PS-TDI mit quattro-All-

radantrieb das Rennen bei den

Kunden machen, lediglich 15 Pro-

zent entscheiden sich für Front-

antrieb, nicht einmal 5 Prozent für

einen Benziner. Genauso hoch ist

übrigens auch der Anteil des Q3 am

heimischen SUV-Markt, womit er

zu den beliebtesten Allradmodellen

Österreichs zählt. Seinen direkten Konkurrenten BMW X1 und

Mercedes GLA hat er jedenfalls deutlich den Rang abgelaufen.

Überflieger Audi RS Q3Ebenfalls überarbeitet wurde der RS Q3, der mit nunmehr 340 PS die

Sportskanone der Familie ist. Der Fünfzylinder mit 2,5 Liter Hub-

raum und 450 Nm Drehmoment geht wie die Hölle (4,8 s/0-100

km/h) und klingt wie ein Ur-Quattro, unter 65.000 Euro wird sich

aber voraussichtlich leider nichts tun. • (STS)

Nobel in den Dreck Kur und KürSeat wird noch bis 2016 kein SUV anbieten. Bis dahin soll der Leon X-Perience der Marke den Weg zu neuer Kundschaft ebnen.

Audi hat den Q3 im Detail aufgewertet, bis zu 75 Kilogrammabgespeckt und dabei auch gleich die Motorenpalette zu noch mehr Sparsamkeit erzogen.

Auch im Cockpit des Q3 hat Audi behutsam Hand angelegt

Der Offroad-Look steht ihm gut, dem spanischen Kombi

Werksangaben Werksangaben

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Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

AUTO • SCHON GEFAHREN

39Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

SkodaFabia Combi

Grundmodell Benzin: 1.0 MPI Active

Grundmodell Diesel:1.4 TDI Active

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.422 cm3 | 3

Leistung 75 PS (55 kW) bei 6.200/min 90 PS (66 kW) bei 3.000/min

Drehmoment 95 Nm bei 3.000–4.300/min 230 Nm bei 1.750–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 14,7 s | 175 km/h 11,1 s | 184 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,8 l Super | 109 g/km 3,4 l Diesel | 89 g/km

Kofferraum | Zuladung 530–1.395 l | 530 kg 530–1.395 l | 530 kg

Basispreis | NoVA 13.970 € (inkl.) | 4 % 17.120 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das Platzangebot, die cleveren Features, die AusstattungDas vermissen wir: eine scharfe RS-VersionDie Alternativen: Seat Ibiza ST, Renault Clio Grandtour

Werksangaben

Der neue Skoda Fabia Combi wird die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger fortsetzen. Das Platzangebot ist beeindruckend, die Preise sind attraktiv und schick ist er auch noch. Von Stefan Schmudermaier

E s ist doch irgendwie verwunderlich: Während viele Hersteller

neue Fahrzeuggattungen und Crossover-Modelle kreieren, um

die Kundschaft bei der Stange und bei Laune zu halten, scheint der

gute alte Kombi langsam ausgedient zu haben. Zumindest bei den

Kleinwagen. Nachdem auch der Peugeot 208 SW von der Bühne ab-

getreten ist, verbleiben in diesem Segment nur noch Renault Clio

Grandtour, Seat Ibiza ST und eben der Skoda Fabia Combi. Die Tat-

sache, dass sich hierzulande 60 Prozent für die stauraumoptimierte

Variante des Tschechen entscheiden, macht jedenfalls deutlich, dass

durchaus Bedarf vorhanden ist.

Sprengt die Grenzen

Der Stauraum ist mit bis zu 1.395 Litern für die Klasse riesig; das Mirrorlink-System ist noch nicht ganz ausgereift

Riesiger KofferraumDas Skoda-Motto „Simply Cle-

ver“ wird auch beim kleinsten

Kombi konsequent umgesetzt,

vom Handyhalter bis zum Eis-

kratzer im Tankdeckel. Die volle

Punktezahl fährt das optisch vor

allem im Heckbereich gegen-

über dem Vorgänger deutlich

schickere Modell ohne Frage

beim Platzangebot ein. Es ist

immer wieder beeindruckend,

wie Skoda den Platz optimal zu

nutzen versteht.

Mit 530 Liter Kofferraumvo-

lumen gäbe man selbst im grö-

ßeren Kompakt-Segment eine

gute Figur ab, bei den Klein-

wagen ist das unangefochtene

Spitze. Klappt man die Rücken-

lehnen um, wächst der Stau-

raum auf gewaltige 1.395 Liter

an. Aber auch im Fahrgastraum

gibt es keinen Anlass zur Kritik,

sowohl vorn als auch im Fond

hat der Fabia zugelegt.

Große MotorenauswahlNach wie vor alles andere als

optimal arbeitet das Mirror-

link-Navi, das die App im Dis-

play des Fahrzeuges wiedergibt.

Skoda spielt den Ball hier an das

Mirrorlink-Konsortium weiter

und bietet als Alternative nun

doch auch ein fix eingebautes

Navi an. Das Fahrwerk zeigt

sich bei ersten Testkilometern

gut ausgewogen, motorisch ist

die Auswahl, mit Ausnahme des

60-PS-Basisbenziners, gleich wie

beim Fünftürer, drei Benziner

und zwei Turbodiesel – zwei da-

von mit DSG – sind zu haben, die

Preisliste startet bei 13.970 Euro. •

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Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

AUTO • dAUerTeST

Wie sich der Suzuki SX4 S-Cross im Intensivtest geschlagen hat, wo der Kompakt-SUV seine Stärken hat und was wir am quirligen Japaner besonders geschätzt haben? Nach einem Jahr dauertest wird es Zeit für das Fazit.Von Pascal Sperger

Budapest, Zürich, Lustenau, Berlin, Graz, Pula oder Bozen: Der

Suzuki SX4 S-Cross hat in den vergangenen zwölf Monaten

über 35.000 Kilometer abgespult und musste seine Qualitäten in

engen Gassen historischer Altstädte, auf kurvenreichen Pässen in den

Alpen und auf langen Tagesetappen auf der Autobahn unter Beweis

stellen. Dabei hat der Japaner kein einziges Mal auf komplizierte Diva

gemacht, sondern lief wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Außer beim

nötigen Besuch in der Werkstatt für das 20.000-Kilometer-Service und

den beiden Reifenwechsel-Terminen musste kein Mechaniker an den

quirligen Japaner ran.

Vor allem positive eindrücke hinterlassenKein Wunder, dass im Fahrtenbuch vor allem positive Eindrücke ver-

merkt wurden. So lobt etwa ein Testfahrer „das großzügige Raumge-

fühl auf den vorderen Sitzen“, während ein anderer findet, dass „die

verbauten Materialien und die Verarbeitung einen sehr hochwertigen

Eindruck machen“. Und in der Tat: Selbst wenn man den Suzuki zügig

über ruppiges Kopfsteinpflaster scheucht, klappert oder scheppert im

Innenraum nichts. Dass die gewählte, mittlere Ausstattung „shine“

darüber hinaus ein griffiges Lederlenkrad, schmucke Alufelgen, einen

schlüssellosen Zugang und Motorstart, eine Zwei-

Zonen-Klimaautomatik,

ein CD-Radio mit passa-

blem Klang, beheizbare Vorder-

sitze sowie Bluetooth beinhaltet,

das macht den Innenraum des

Japaners durchaus zu einem Ort,

an dem man gern länger sitzen

bleibt. Wobei, wo Licht, da auch

Schatten: Fast jeder Tester muss-

te vor der ersten Ausfahrt zur Be-

triebsanleitung des SX-4 greifen,

um sein Smartphone mit der

Multimediaanlage zu verbinden,

da die Systematik dazu alles an-

dere als selbsterklärend ist. Das

können die Konkurrenten vom

Schlage eines Opel Mokka oder

Renault Captur deutlich besser.

Kompakter LadekaiserPluspunkte sammelte der kleine

Crossover allerdings wieder

mit einer ziemlich praktischen

Eigen schaft: Vielfach wurde im

Fahrtenbuch die relativ niedri-

ge Ladekante und das üppige

Kofferraumvolumen notiert.

So passen schon im Normalzu-

stand 430 Liter hinter die Rück-

bank, umgeklappt vergrößert

sich das Volumen sogar auf 1.269

Liter. Und damit auch der letzte

Kubikzentimeter ausgenützt

werden kann, hat Suzuki dafür

gesorgt, dass – für die Klasse

sagenhafte – 645 Kilogramm

eingeladen werden können. Bei

den Mommys and Daddys in der

die Instrumente sind gut abzu-lesen und machen optisch was her; die Bedienung ist vielfach selbsterklärend – nur die um-ständliche Handy-Koppelung fiel negativ auf

die lange reise geht zu ende

40 40 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

AUTO • dAUerTeST

Redaktion sind außerdem die weit öffnenden Fondtüren gut angekom-

men. Sie sorgen nämlich dafür, dass sich selbst große Kindersitze ohne

schmerzliche Verrenkungen montieren lassen. Stets positiv erwähnt

wurde auch die höhere Sitzposition, die nicht nur für bessere Über-

sicht sorgt, sondern auch das Einsteigen erleichtert – was besonders

für Vielfahrer einen echten Vorteil darstellt.

Ab Tempo 120 wird es leider lautSo sehr wir den SX4 S-Cross für seine Alltagstauglichkeit schätzten, so

stark haben wir im gesamten Dauertest einen sechsten Gang vermisst.

Vor allem auf Landstraßen und besonders auf der Autobahn ab einem

Reisetempo jenseits der 120 km/h steigt leider das Geräuschniveau

des 120 PS starken Saugbenziners überproportional an. Schuld daran

ist hauptsächlich der fehlende sechste Gang, wodurch das Drehzahl-

niveau leider deutlich höher als notwendig ist.

Ein weiterer Vor- beziehungsweise Nachteil des Suzuki betrifft die

Lenkung: Während das Steuer beim Rangieren mit seiner Leichtgängig-

keit überzeugt, könnte die Lenkung bei höherem Tempo vor allem um

die Mittellage etwas weniger nervös sein. So muss man etwa auf der

Autobahn öfters kleinere Richtungskorrekturen machen, um schnur-

geradeaus zu fahren.

Verbrauch? Vorbildlich!Was uns angesichts des hohen Langstrecken-Anteils und auch im

Hinblick auf das erwähnte Fehlen eines sechsten Ganges positiv über-

rascht hat, ist der Verbrauch, denn mit durchschnittlich 6,3 Liter Super

auf 100 Kilometer ist der kompakte Nippon-SUV alles andere als ein

Säufer. Und während wir anfangs noch dachten, wir würden im Laufe

des Tests den optionalen Allradantrieb vermissen, brachte eine ab-

schließende Umfrage unter den Fahrern das Gegenteil zum Vorschein:

Den 4WD-Antrieb hatte im Laufe des Jahres niemand wirklich ge-

braucht. Fazit: Der Suzuki SX4 S-Cross 1.6 shine bietet für 21.790 Euro

nicht zuletzt dank der guten Ausstattung einen sehr fairen Gegenwert.

Vielfahrern sei dennoch der Turbodiesel ans Herz gelegt. •

1 Klimaautomatik, Bluetooth und Sitzheizung sind nur einige der Serien- Highlights 2 An Verarbeitung und Materialqualität gibt es nichts zu kritisieren 3 Der fehlende 6. Gang lässt das Geräuschniveau ansteigen

3

2

1

die Vignetten am Testauto zeugen von vielen Auslands-einsätzen

Suzuki SX4 S-Cross

Topmodell: 1.6 ddiS ALLGrIP flash

dauertestmodell: 1.6 shine

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.586 cm3 | 4

Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.600/min 120 PS (88 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 320 Nm bei 1.750/min 156 Nm bei 4.400/min

Beschleunigung | Vmax 13,0 s | 175 km/h 11,0 s | 180 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,4 l Diesel | 114 g/km 5,0 l Super | 124 g/km

Kofferraum | Zuladung 430–1.269 l | 565 kg 430–1.269 l | 645 kg

Basispreis | NoVA 29.890 € (inkl.) | 5 % 21.790 € (inkl.) | 7 %

das gefällt uns: Platzverhältnisse, Motor, Übersichtlichkeit, Wendigkeitdas vermissen wir: sechsten Gang, Einparkwarnerdie Alternativen: Opel Mokka, Skoda Yeti, Kia Soul

Werksangaben

41Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Montage Flotte 02-03-2015 RZ.indd 41 30.01.15 13:52

Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Audi A1

Grundmodell: 1.4 TDI

Testmodell: S1 Sportback 2.0 quattro

Hubraum | Zylinder 1.422 cm3 | 3 1.984 cm3 | 4

Leistung 90 PS (66 kW) bei 3.250/min 231 PS (170 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 230 Nm bei 1.500–2.500/min 370 Nm bei 1.600–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 11,4 s | 184 km/h 5,9 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 3,4 l Diesel | 89 g/km 7,1 l Super | 166 g/km

Kofferraum | Zuladung 210–860 l | 375 kg 210–860 l | 375 kg

Basispreis | NoVA 19.200 € (inkl.) | 0 % 36.730 € (inkl.) | 15 %

Das gefällt uns: der Durchzug, die knackige Schaltung, die hohe QualitätDas vermissen wir: einen etwas frecheren MotorsoundDie Alternativen: Mini John Cooper Works, Abarth 695 Biposto

Hyundaii20

Grundmodell: Hyundai i20 1.25

Testmodell: Hyundai i20 1.25

Hubraum | Zylinder 1.248 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4

Leistung 75 PS (55 kW) bei 6.000/min 85 PS (62 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 122 Nm bei 4.000/min 122 Nm bei 4.000/min

Beschleunigung | Vmax 13,6 s | 170 km/h 13,1 s | 170 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang manuell | Vorderrad 5-Gang manuell | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,8 l Super | 112 g/km 4,8 l Super | 112 g/km

Kofferraum | Zuladung 326–1.042 l | 600 kg 326–1.042 l | 600 kg

Basispreis | NoVA 11.990 € (inkl.) | 4 % 13.490 € (inkl.) | 4 %

Das gefällt uns: die Koreaner setzen ihren Weg konsequent fortDas vermissen wir: die Optionenliste ist sehr, sehr kurzDie Alternativen: VW Polo, Ford Fiesta, Opel Corsa, Kia Rio, Citroën C3

5,9 Sekunden auf Tempo 100, 250 km/h Topspeed: Mensch Meier,

dieser Kleinwagen marschiert wie ein ausgewachsener Sport-

wagen. Kein Wunder, trägt die von Audi scharf gemachte Knutsch-

kugel doch das legendäre Kürzel „S1“. Und weil ein solcher Name

verpflichtet, wiehern unter der kurzen Haube des Ingolstädter

Winzlings völlig selbstverständlich 231 Pferde.

Damit stellt sich der Audi S1 an die Spitze der automobil geworde-

nen Pistolenkugeln, leisten die stärksten Konkurrenten vom Schlage

eines Mini John Cooper Works Paceman oder Fiat Abarth 695 BiPosto

doch gerade mal 210 beziehungs-

weise 190 PS.

Wenig Platz, vollkommen egal!Dieses Auto anhand der Größe

des Kofferraums oder dem Platz

im Fond zu beurteilen, ist deshalb

eigentlich vollkommen unnötig.

Im Prinzip muss man über die All-

tags-Qualitäten des kleinen Unter-

haltungsmonsters nämlich nur

wissen, dass eine größere Sport-

tasche ins Ladeabteil passt und

man die Rücksitze nur Kindern

zumuten darf. Alles andere erklärt sich dann sowieso auf kurvigen

Landstraßen, die das bevorzugte Terrain des S1 darstellen. Wenn

nämlich der Turbo dem 2-Liter-Benziner ab 3.000 Umdrehungen pro

Minute Leben einhaucht, der kleine Kraftlackel nach vorn stürmt,

die Mundwinkel des Fahrers nach oben wandern und seine Hände

zu schwitzen beginnen, dann spürt man unweigerlich, wieso die

Symbiose aus so viel Motor-Power und Allradantrieb, dem knackigen

Sechsgang-Getriebe und dem kompromisslosen Sportfahrwerk

auch in einem Kleinwagen Sinn ergibt. • (PSP)

Sündige SinnsucheDer Audi S1 gehört dank seinem 231 PS starken Turbomotor und dem Quattro-Antrieb zu den aufregendsten Kleinwagen, die derzeit angeboten werden.

Im Innenraum geht’s zwar eng, aber nobel zu

Werksangaben

Manchmal fällt es den Importeuren schwer, ein Modell aus dem

Programm zu nehmen: Der „alte“ i20 verkaufte sich im letzten

Jahr seines Daseins extrem gut, sodass die Koreaner fast 11,6 Prozent

des Segments auf sich vereinen konnten. Ausschlaggebend war vor

allem, dass das Auto nur noch als Sondermodell („Life“ bzw. „Go“) zu

bestellen war – und das schon ab 9.990 Euro.

Für den neuen i20, der ab sofort bei den Händlern steht, sind zu-

mindest 11.990 Euro fällig: Die Zeiten, wo die Koreaner vor allem mit

günstigen Preisen punkten konnten, sind also vorbei. Doch es zahlt

sich aus, etwas tiefer in die Tasche

zu greifen als bei der ersten i20-Ge-

neration (oder gar beim Vorvor-

gänger, dem Getz). Denn optisch

und technisch ist der i20, der im

Hyundai-Werk in der Türkei gebaut

wird, voll auf der Höhe der Zeit.

Individualisierung schwierigBeim Importeur glaubt man, dass

der 85 PS starke Benziner den größ-

ten Anteil an Kunden auf sich ver-

einen wird. Im Gegensatz zu den

meisten anderen Herstellern, die

in diesem Segment auf Dreizylinder als Einstiegsmotoren setzen,

vertraut man bei Hyundai (zumindest vorerst) noch auf Vierzylinder,

lediglich der kleinere Diesel (75 PS) ist ein Dreizylinder.

Einziges Manko beim i20 ist die kaum vorhandene Optionenliste: Bis

auf zwei Pakete (Winter bzw. Deluxe), Start-Stopp und das Panorama-

dach in der höchsten Ausstattung gibt es keine Möglichkeiten zur

Individualisierung. Dafür bietet der i20 in der höchsten Version

„Premium“ ab 15.990 Euro eine durchaus ansehnliche Serienaus-

stattung, die auch Flottenbetreiber beachten sollten. • (MUE)

Der nächste SchrittMit dem nagelneuen i20 setzt Hyundai den Weg konstanter Verbesserung nun auch bei den Kleinen fort. Einzig an der Individualisierung hapert es noch.

Das Cockpit des neuen i20 ist sehr ansprechend gestaltet

Werksangaben

42 42 Flotte & Wirtschaft 02-03/201542 42 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

Die „Airbumps“ lassen sich einfach und günstig (130 Euro) tauschen; das Display könnte etwas besser aufgelöst sein; hinten gibt’s ausreichend Platz

AUTO • TEST

43Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Der Citroën C4 Cactus will anders als alle anderen sein. Doch kann der sympathische Außenseiter manches tatsächlich besser, weil er eben alles anders macht?Von Pascal Sperger

Betrachtet man den Citroën C4 Cactus ganz pragmatisch, dann

offenbart sich streng genommen die Anti-These zu allem, was

gerade sonst im Automobilbau als Trend gilt. Während sämtliche

anderen Fahrzeuge größer und schwerer werden, konzentrierte sich

Citroën beim Bau seines jüngsten Fahrzeugs aufs Wesentliche. So

geht der schmucke Franzosen selbst in der getesteten Top-Version

„Shine“ mit dem stärksten Dieselmotor im Vergleich mit seinen

Konkurrenten dank einem Gewicht von knapp 1.160 Kilogramm als

Leichtgewicht durch. Und wegen der kompakten Länge von gerade

mal 4,2 Metern fühlt er sich in engen Gasserln und Parklücken stets

pudelwohl. Mit 100 PS – und soviel Ehrlichkeit muss ein – ist man

zudem in allen Lebenslagen ausreichend stark motorisiert, beson-

ders, weil die Lenkung und das Fahrwerk überraschend dynamisch

ab gestimmt wurden. Auch wenn dem Getriebe in puncto Geräusch-

Niveau auf der Autobahn ein sechster Gang gut tun würde, spürt

man beim Verbrauch die fehlende Gangstufe nicht: Mit rund fünf

Litern findet der Franzose im Alltag sein Auslangen.

Warum nicht früher?Generell stellt sich nach einigen Tagen Alltagstest aber die Frage, warum

manche interessante Ansätze nicht längst in gewissen Fahrzeug-

klassen zum Standard gehören. So erfüllen die Plastik-Beplankungen

rundum nicht nur Zier-Effekte,

sondern lassen leichte Rempler

beim Türöffnen oder Angrif-

fe von herrenlosen Einkaufs-

wagerln tatsächlich abprallen,

ohne dabei selbst beschädigt zu

werden. Und sollte es doch mal

kräftiger scheppern, dann kön-

nen die „Airbumps“ um rund

130 Euro pro Seite einfach aus-

getauscht werden. Keine Frage,

Lackieren wäre deutlich teurer.

Leicht und karg?Im Cockpit muss sich der Fahrer

hingegen etwas umgewöhnen,

weil gängige Instrumente wie

ein Drehzahlmesser oder die

Kühlwassertemperaturanzeige

fehlen. Hinten gibt’s außerdem

bloß Ausstellfenster und die

Rückbank ist nur einteilig um-

legbar. Stört das im Alltag? Nicht

wirklich, vor allem, wenn man

höchstens zu zweit unterwegs

ist. Dann reicht nämlich auch

der 358 Liter große Kofferraum

für größere Touren. •

Anti, aber trotzdem angenehm

1 Anzeigen für Drehzahl und Kühlwassertemperatur gibt es im Cactus nicht 2 Klimaanlage, Heizung, Radio, telefon werden über den zentra-len Bildschirm gesteuert 3 Weicher Stoff macht das Cockpit wohnlich

3

21

Citroen C4 Cactus

Grundmodell: PureTech 82 Manuell Live

Testmodell: BlueHDI 100 Manuell Shine

Hubraum | Zylinder 1.199 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4

Leistung 82 PS (60 kW) bei 5.750/min 100 PS (73 kW) bei 3.750/min

Drehmoment 118 Nm bei 2.750/min 230 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 167 km/h 11,8 s | 184 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,6 l Super | 107 g/km 3,4 l Diesel | 89 g/km

Kofferraum | Zuladung 358–1.170 l | 433 kg 358–1.170 l | 445 kg

Basispreis | NoVA 13.490 € (inkl.) | 3 % 20.390 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das Gesamt-Konzept, 0 % NoVA beim stärksten DieselDas vermissen wir: einen sechsten Gang bei den manuellen GetriebenDie Alternativen: direkte Konkurrenten hat der Cactus eigentlich keine

Werksangaben

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Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

AUTO • TEST

44 44 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Kleine Stadtflitzer mit charismatischer Optik erfreuen sich großer Beliebtheit. Renaults neuer Twingo versprüht französischen Charme und glänzt mit schickem Blechkleid. Von Dieter Scheuch

Als Renault 1993 die erste Generation des Twingo auf dem

Mondial d’Automobile in Paris präsentierte, löste sein unge-

wöhnliches Design und sein Monobox-Innenraumkonzept Begeiste-

rungsstürme aus und fand in der Folge entsprechend viele Käufer. Der

bekannte Werbetexter Manfred Gotta schuf mit „Twingo“ ein Kunst-

wort, der dem Kleinwagen Esprit und Fröhlichkeit verleihen sollte.

Mit Erfolg, der Stadtflitzer fand reißenden Absatz, vom ersten Twin-

go, der von 1993 bis 2007 gebaut wurde, liefen 2,42 Millionen Stück

vom Band. Nach einer eher unspektakulären und farblosen zweiten

Generation zeigt Renault nun wieder Mut zu Neuem, wenngleich

das Modell zusammen mit dem neuen Smart entwickelt wurde.

Nicht ganz so genügsamer HeckmotorDie gemeinsame Architektur bedingte auch, den Motor ins Heck zu

verlegen. Mit frischem Pfeffer im Hintern in Form eines 70 PS starken

Dreizylinder-Benziners hebt sich der neue Twingo von seinen Vor-

gängern deutlich ab. Das Aggregat überzeugt nicht ganz, es fehlt ihm

etwas an Spritzigkeit. Auch an den vom Hersteller angegebenen Wert

mit 4,5 Liter/100 km kamen wir während unseres Tests nicht heran,

über 6 Liter schluckte der Dreizylinder. Wobei seine Leistung in der

City freilich mehr als ausreichend ist. Überholmanöver bei Land-

partien können den Fahrer allerdings ins Schwitzen bringen. Mehr

Power bietet der 90-PS-Benziner mit Turbolader.

Kompakt und wendigDennoch haben die Renault-

Ingenieure und das Designteam

ganze Arbeit geleistet: Bedingt

durch den ins Heck verfrachteten

Motor wuchs der Radstand um

13 Zentimeter, was auch den Ein-

stieg auf die Rücksitze der Vier-

türers wesentlich erleichtert. Ge-

genüber dem Vorgängermodell

wurde die Karosserie um 10 Zen-

timeter gekürzt, während im In-

nenraum in Längsrichtung nun

33 Zentimeter mehr zur Verfü-

gung stehen. Trotz geschrumpf-

tem Stauraum im Heck gibt’s im-

mer noch jede Menge Platz, etwa

in einem großen Staufach unter

der Rückbank. Bereits erwähnt

wurde, dass die City das Lieb-

lingsrevier des peppigen Franzo-

sen ist. Absolut unschlagbar ist

mit 8,60 Meter sein Wendekreis,

der nicht nur das Einparken, son-

dern auch Wendemanöver zum

Kinderspiel macht. Die Preisliste

des neuen Renault Twingo be-

ginnt bei 9.990 Euro. •

Praktische Handy-Integration und durchaus passable Platz-verhältnisse im Twingo

Pfeffer im Hintern

1 Das lenkrad ist griffig, der Wendekreis sensationell 2 Das Handy lässt sich mit dem Fahrzeug koppeln und dient als Display für das Navi-gationssystem 3 Pfiffige optik, trotz des einsatzes von viel Hartplastik

32

1

Renault Twingo

Topmodell: Energy TCe 90 Intens

Testmodell: SCe 70 Stop & Start Intens

Hubraum | Zylinder 898 cm3 | 3 999 cm3 | 3

Leistung 90 PS (66 kW) bei 5.500/min 70 PS (52 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 135 Nm bei 2.500/min 91 Nm bei 2.850/min

Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 165 km/h 14,5 s | 151 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Hinterrad 5-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Super | 99 g/km 4,2 l Super | 95 g/km

Kofferraum | Zuladung 219–980 l | 364 kg 219–980 l | 420 kg

Basispreis | NoVA 13.290 € (inkl.) | 2 % 12.390 € (inkl.) | 1 %

Das gefällt uns: pfiffige Optik, toller Wendekreis, gute VerarbeitungDas vermissen wir: etwas mehr SpritzigkeitDie Alternativen: VW up!, Seat Mii, Skoda Citigo, Citroën C1, Hyundai i10

Werksangaben

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TECHNOLOGIEWelche Auswirkungen neue Fahrzeug- und Telematik-technologien haben

save the date: 23. Juni 2015, Hofburg WienAm 23. Juni veranstaltet FLOTTE & Wirtschaft in der Wiener Hofburg die FLEET Convention, das erste unabhängige Fach-Event für Flottenbetreiber,

Fuhrparkmanager und KMU. Im Vordergrund stehen Fachvorträge zu aktuellen Themen (u. a. von Univ. Prof. Dr. Dipl.-Ing. Bernhard Geringer/TU Wien

und Politologe Univ. Prof. Dr. Peter Filzmaier) sowie Grundlagen und Strategien zu Fortbildung, Kostenoptimierung und Schadenmanagement.

Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer der FLEET Convention ein Marktplatz, auf dem unterschiedlichste Aussteller – von Fahrzeugherstellern bis

zu Fuhrparkmanagement-Profis – ihre Produkte, Dienstleistungen und Problemlösungen präsentieren.

PRAXISErfahrungsaustausch und Networking als wichtiges Element

AUSBILDUNGDie Zertifizierung des Fuhrparkmanagers als Grundausbildung

KOSTENMit professionellem Fuhrparkmanagement die Kosten im Griff

MOBILITÄTWelche Alternativen gibt es zu klassischen Firmenautos?

MANAGEMENTDie richtigen Tools zur Verwaltung der Flotte

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Das T-Modell der neuen C-Klasse ist aus allen Blickwinkeln eine elegante Erscheinung; der Koffer-raum fasst zwischen 490 und 1.510 Liter

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AUTO • TEST

Mit dem Slogan „Das Beste oder Nichts“ geht Mercedes in die (Werbe-)Offensive. Ob das nur für die S-Klasse oder auch das neue T-Modell der C-Klasse gilt, haben wir im Test geklärt.Von Stefan Schmudermaier

In unserer letzten Ausgabe haben wir der C-Klasse-Limousine im

Zuge unseres Flottenchecks bereits ausführlich auf den Zahn gefühlt.

Abgesehen vom durchaus stattlichen Preis leistete sich der Viertürer

kaum Schwächen im Vergleich zum Mitbewerb. Die Vorzeichen für

den T-Modell genannten Kombi stehen also gut, wenngleich die Be-

dingungen durchaus unterschiedlich sind. Was zunächst einmal für

die Motorisierung gilt. Statt des 220-BlueTec-Turbodiesels der Limo

verrichtet im Kombi der Einstiegsbenziner seinen Dienst. Mittels

Turbolader zwangsbeatmet bringt es der Vierzylinder auf 156 PS, ein

durchaus ordentlicher Wert.

Ausreichender Basis-BenzinerDie Charakteristik ist freilich anders als beim Selbstzünder. Mit dem

Schlüsseldreh beginnt der Benziner beinahe geräuschlos seinen

Dienst, im Vergleich zum ebenfalls sehr kultivierten Diesel nochmals

vornehmer. Der Turbo sorgt dafür, dass die C-Klasse flott vom Fleck

kommt, ein im Normalfall also definitiv ausreichendes Aggregat. Wun-

der darf man sich aber freilich keine erwarten, bei höherer Geschwin-

digkeit bzw. höheren Drehzahlen geht dem TC180 etwas die Luft aus.

Preisvorteil beim Diesel nur für VielfahrerAuch an der Tankstelle muss sich der Benziner wenig überraschend

dem Turbodiesel geschlagen geben. Durchschnittlich flossen rund

7,7 Liter pro 100 Kilometer in die Brennräume des Stuttgarters. Nicht

rekord verdächtig, aber auch nicht schlecht für den mit der 7-Gang-

Automatik ausgestatteten Kombi.

Apropos Automatik, die zeigte

sich mit dem 220 BlueTec har-

monischer als mit dem 180er.

Bei Vielfahrern wird die Diesel-

Variante vermutlich den Zu-

schlag bekommen, aufgrund des

Aufpreises von immerhin 4.510

Euro für den von den Fahrleis-

tungen her vergleichbaren 220

Bluetec mit 170 PS sollte man

aber auch die Total Cost of Ow-

nership nicht außer Acht lassen.

Klassen-MaßstabDie C-Klasse ist im Innenraum

haptisch wie optisch absolut

überzeugend. Auch ergonomisch

gibt es kaum Anlass zur Kritik, der

Automatikwählhebel am Lenkrad

stellt sich schnell als Vorteil her-

aus, schließlich gibt es dadurch

mehr Platz in der Mittelkonsole.

Das Platzangebot für Passagiere

und Gepäck ist ordentlich, aber

nicht rekordverdächtig. Die Auf-

preisliste ist Mercedes-typisch

lang und relativ hochpreisig, Audi

und BMW stehen da um nichts

nach. Unterm Strich gilt wie bei

der Limousine, die Mercedes

C-Klasse setzt aktuell den Maß-

stab in der Klasse. •

Oder doch der Diesel?

1 Das lenkrad liegt gut in der Hand, der Automatikwählhebel an der lenksäule schafft Platz in der Mittelkonsole 2 Verarbeitungsqualität auf hohem Niveau 3 Controller für Navi und entertainment-System

3

2

1

Werksangaben

MercedesC-Klasse T-Modell

Grundmodell: 180 BlueTEC

Testmodell: 180

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.595 cm3 | 4

Leistung 116 PS (85 kW) bei 3.000/min 156 PS (115 kW) bei 5.300/min

Drehmoment 280 Nm bei 1.500–2.800/min 250 Nm bei 1.200–4.000/min

Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 201 km/h 8,4 s | 223 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Diesel | 109 g/km 5,4 l Super | 125 g/km

Kofferraum | Zuladung 490–1.510 l | 575 kg 490–1.510 l | 575 kg

Basispreis | NoVA 36.580 € (inkl.) | 4 % 37.830 € (inkl.) | 7 %

Das gefällt uns: Top-Verarbeitung, schicke OptikDas vermissen wir: mehr SerienausstattungDie Alternativen: Audi A4 Avant, BMW 3er Touring

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E-Antrieb im Lkw Alternative KraftstoffeUm- und Aufbau-Anbieter Baumgartner

Ab sofort bietet Renault

Trucks eine kostenlose App,

die es ermöglicht, an einem

neuen Fahrsimulationsspiel

teilzunehmen. Gefahren wird

dabei mit verschiedenen

Renault-Truck-Modellen un-

ter realen Alltagsbedingun-

gen. Belohnt werden beson-

ders gute Fahrer mit einem

entsprechenden Ranking.

Auszeichnungen und Preise muss es heute in jedem Segment

geben. Was liegt also näher, als nach Van und Truck of the Year

auch den Traktor des Jahres zu küren. Bedingt durch Größe und

Ausstattung locker auf dem Preisniveau eines Luxus-Trucks, stan-

den diesmal sieben verschiedene Modelle im Finale zur Wahl. Die

Jury, bestehend aus Agrarfachjournalisten aus 23 europäischen

Ländern, hatte also jede Menge zu tun, um die Vor- und Nachteile

der vielen neuen Modelle gegeneinander abzuwiegen. Als Sieger

ging schlussendlich der

Casa IH Magnum 380

CVX hervor. Er darf sich

nun ein Jahr lang Trak-

tor des Jahres

nennen.

Dem Ziel, immer weniger Treib-

stoff zu verbrauchen, rückt DAF

ab sofort mit zwei neuen Maß-

nahmen näher. Der voraus-

schauende Tempomat „Predic-

tive Cruise Control“ informiert

sich selbst über Kurven und

Gefälle auf den nächsten ein

bis zwei Kilometern und beein-

flusst damit das Schaltverhal-

ten. Neu auch der Eco-Modus,

der das Drehmoment reduziert.

Trucker-App

Traktor des Jahres 2015 Tempomat mit Weitblick

K napp eine halbe Million Lkws der Marken Mercedes-Benz,

Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und

BharatBenz hat Daimler im vergangenen Jahr weltweit verkauft.

Den teils schwierigen Marktbedingungen zum Trotz ist es somit

gelungen, das mit 484.200 Stück bereits sehr erfolgreiche Jahr

2013 nochmals zu übertreffen.

Verantwortlich für die Steigerung waren die Märkte in Nord-

amerika und Japan, während Lateinamerika und Europa hin-

ter den Erwartungen zurückblieben. Im Detail betrachtet, kam

auch dem Fuso-Canter eine besondere Bedeutung zu. Dieser bei

uns auch als 3,5-Tonnen-Modell erhältliche Leicht-Truck ist in

seinem Segment auch weiterhin eines der weltweit am stärksten

nachgefragten Modelle.

500.000 TrucksNach dem Weltmarktführer Action Mobil und der internatio-

nal ebenfalls sehr erfolgreichen Firma Achleitner drängt jetzt

ein weiterer Anbieter von Luxus-Offroad-Trucks – wie sie bei-

spielsweise für Weltreisen gekauft werden – in den Markt. In

Kärnten zu Hause, hat Peter Pan Trucks das erste Fahrzeug

auf Basis eines MAN-Drei-

achsers bereits fertiggestellt.

Der Preis für den Weltreise-

truck liegt dabei, abhängig

von der gewählten Komfor-

tausstattung, bis zu einer

Million Euro. Weitere Modelle

sind bereits in Bau.

Peter Pan

Lkw

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Spätestens seit der letzten Nutzfahrzeug-IAA weiß man, dass

Lkws vielleicht nicht morgen, aber vermutlich in fünf bis zehn

Jahren auf vielen Strecken ganz ohne Zutun des Fahrers unterwegs

sein werden. Die dafür nötige Technik ist mehr oder weniger fer-

tig und wird zur Zeit noch da und dort optimiert. Ein ganz anderes

Thema ist der rein elektrisch angetriebene Lkw, der große Durch-

bruch blieb hier noch aus.

Von einzelnen, sehr bedingt wirtschaftlichen Sonderfällen, deren

grünes Mäntelchen sehr viel Geld gekostet hat und kostet, ist die

Industrie im Segment bis 3,5 Tonnen eifrig am Werken, auch wenn

sich der Fortschritt dabei noch in engen Grenzen hält. Noch aus-

sichtsloser scheint die Situation dort, wo es um die vollständige

Elektrifizierung von Lkws in den Gewichtsklassen von 12 bis 40 Ton-

nen geht. Man könnte meinen, dass der Elektroantrieb hier ohnedies

keinen Sinn machen würde, wäre da nicht diese neue Studie, die das

Fraunhofer Institut gemeinsam mit der Hochschule Heilbronn auf

die Beine gestellt hat. Darin geht es um Machbarkeit und Wirtschaft-

lichkeit von elektrischem Schwerverkehr im urbanen Raum.

Mannheim als BasisDie Basis dafür bildet der Wirtschaftsraum Mannheim mit seiner

starken Industrie und der ebenfalls großzügig vertretenen Logistik-

und Transportwirtschaft. Das Ergebnis ist ebenso überraschend

wie klar. Die Fallstudien mit unterschiedlichen Logistikunterneh-

men haben gezeigt, dass schon heute zwischen 25 und 75 Prozent

des Schwerlastverkehrs im Nah- und Regionalverkehr elektrifiziert

werden könnten. Besonders geeignet dafür ist der Verteiler- und

Abholverkehr im allgemeinen Sammelgutbereich. Die entscheidende

Basis dafür wäre eine Lkw-Reichweite von rund 200 Kilometern,

wobei die Studie an dieser Stelle oftmals von Lkw-Modellen der

12-Tonnen-Klasse spricht.

Wirtschaftlich schwierigThema der Studie ist natürlich

auch die Wirtschaftlichkeit von

schweren Lastkraftwagen mit

rein elektrischem Antrieb. Und

hier zeigt sich, dass bei allen

E-Logistik-Anwendungsfällen

die Unterstützung der öffentli-

chen Hand unausweichlich ist.

Bestätigt wird dies durch die

kritische Hinterfragung des

Themas durch die Unterneh-

merseite. Die wenigen be-

stehenden Referenzprojekte

zeigen jedoch, dass durch die

Elektrifizierung die Treibstoff-

kosten auf ein Drittel dessen,

was konventionell angetriebene

Modelle aktuell verbrauchen,

reduziert werden können.

Es fehlt an TechnologieDass der schwere Elektro-Lkw

erst mittel- bis langfristig Reali-

tät werden wird, liegt einerseits

an den aktuell enorm hohen

Anschaffungskosten und an den

nicht minder hohen Batterie-

kosten. Und natürlich auch am

aktuell geringen Interesse, die

dafür nötigen Fördergelder auf-

zubringen. Große Stückzahlen

und weiterentwickelte Techno-

logien sollten aber auch hier

auf Dauer dazu beitragen, dass

die Kosten deutlich zurückge-

hen. Ob und wann es dann als

nächsten logischen Schritt den

autonom fahrenden und durch

die Sonne betankten Lkw geben

wird, ist damit auch weiterhin

offen. Dass dies noch in diesem

Jahrhundert gelingt, erscheint

aber durchaus wahrscheinlich. •

Elektrisch autonom?Der Traum vom selbstfahrenden Lkw ist greifbar, jener, der die Betankung unterwegs durch Solarenergie miteinschließt, allerdings noch nicht so ganz.Von Johannes Mautner Markhof

LKW

Lokal abgasfreier Schwerver-kehr wäre in vielen Bereichen wünschenswert; die technische wie auch die wirtschaftliche Realisierung dürften aber noch dauern

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LKW

Trotz des aktuell günstigen Dieselpreises rüsten sich viele Frächter schon jetzt für die Zeit danach. Biodiesel ist ebenso eine Alternative wie Erdgas.Von Johannes Mautner Markhof

Glaubt man den unzähligen Expertenmeinungen, so ist es nur

eine Frage der Zeit, bis der Jojo-Effekt auch beim Thema Treib-

stoff in voller Härte zuschlagen wird. Der aktuelle Preis für Diesel liegt

bei vielen Produzenten weit unter einem kostendeckenden Niveau.

Das führt Schritt für Schritt dazu, dass die weltweite Rohölproduktion

gedrosselt wird, auch wenn das zur Zeit niemand so richtig zugeben

will. Wird diese Verknappung schlagend, so ist eine Preisexplosion

unausweichlich und vor genau dieser wollen sich viele Lkw-Betreiber

bestmöglich schützen. Neben dem Sparfaktor steht dabei auch das

Interesse der Auftraggeber, die CO2-Bilanz zu verbessern.

Biodiesel-BoomIn der Vergangenheit ein bisschen aus der Mode gekommen, erle-

ben wir somit schon jetzt eine verstärkte Nachfrage nach Biodie-

sel-tauglichen Euro-6-Modellen. Scania zählt hier zu den stärksten

Anbietern und spricht, abhängig vom für den Biodiesel gewählten

Herstellungsprozess, von einer CO2-Reduktion bis zu 65 Prozent.

Aktuell kann die schwedische VW-Tochter drei verschiedene Motoren

für den reinen Biodiesel-Einsatz anbieten und deckt damit den

Leistungsbereich von 320 bis zu 580 PS ab.

Die Bedeutung dieses Engagements unterstreicht dabei der größte

heimische Abnehmer von Scania-Biodieselfahrzeugen, die Firma

Nothegger, die insgesamt bereits 237 solcher Fahrzeuge angekauft

hat. Ähnlich groß wie bei Scania zeigt sich auch das Interesse der

MAN-Kunden an Biodiesel-Modellen. Zum Jahresanfang hat der

österreichische Logistik-Experte Quehenberger die Bestellung von

350 neuen MAN TGX bekanntgegeben. 60 Prozent dieser Fahrzeuge

(210 Stück) wurden dabei in Biodiesel-Ausführung bestellt.

Erdgas in diversen FormenStückzahlenmäßig noch nicht

annähernd auf diesem Niveau,

aber ebenfalls im Aufwind, ist

das Thema Gas-Antrieb im

schweren Lkw-Segment. Dabei

geht es sowohl um klassisches

Erd-Bio-Gas, wie wir es an rund

200 heimischen Tankstellen be-

ziehen können, als auch um flüs-

siges Erdgas, für das der Netz-

aufbau in Europa noch ganz am

Anfang steht. Zu den Leitwölfen

in Sachen Gasantrieb zählen

dabei Mercedes-Benz, MAN,

Scania und Iveco, die alle leicht

unterschiedliche Wege bestrei-

ten, um ein gemeinsames Ziel

zu erreichen: mehr Wirtschaft-

lichkeit bei gleichzeitig besserer

Umweltverträglichkeit. Dafür

liefert der Gasantrieb mittel-

fristig betrachtet vermutlich die

besten Voraussetzungen. •

Diesel-Alternativen

Moderne Gastanks lassen sich perfekt in die Rahmeninfra-struktur integrieren; um das Volumen zu erhöhen, muss künftig der mögliche Druck in den Tanks steigen

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Die Verlockung ist groß. Nicht nur im Segment bis 3,5 Tonnen,

sondern auch bis weit darüber hinaus, versuchen die Lkw-

Hersteller immer mehr Eigenleistung in Form von Werkaufbauten

zu verkaufen.

Schuld ist der PreisDas gelingt zu einem Preis, bei dem klassische Aufbauer aus vielerlei

Gründen in der Regel nicht mithalten können. Große Stückzahlen

senken die Kosten ebenso wie die Fertigung in Billiglohnländern und

bessere Einkaufskonditionen. Obwohl heute schon viel individueller

agierend als noch vor ein paar Jahren, gelingt es trotzdem nur in Aus-

nahmefällen, dem Kunden das für ihn perfekte Produkt anbieten zu

können. Was hilft eine Halterung für vier Meter lange Rohre, wenn

der betroffene Installateur auch halb so lange Stangen transportieren

muss. Oder, wie schaffe ich es, straßenbauliche Vorgaben – wie sie

lokal nun mal existieren – bestmöglich zu nutzen. Spätestens wenn

diese Fragen auftauchen, führt kein Weg mehr an den klassischen

Aufbauspezialisten vorbei.

Bitte wartenDass es dabei auch zu Wartezeiten kommt, hat uns Markus Baum-

gartner verraten. Mit rund 20 Mitarbeitern konzentriert sich sein

Familienbetrieb im Süden von Wien auf Aufbauten für den Fuso

Canter. Jedes einzelne Kundenfahrzeug wird dabei individuell geplant

und gefertigt. Im Mittelpunkt steht dabei neben dem maximalen Pra-

xisnutzen auch die Ladungssicherung. Die Einhaltung aller gesetzli-

chen Vorgaben wird durch die Kontrolle seitens der Exekutive stets

weiter perfektioniert. Ein wesentlicher Faktor für ein gutes Werkzeug

ist natürlich auch ein möglichst geringes Gewicht, um hohe Nutzlasten

realisieren zu können. Auch hier

hat sich das Bewusstsein der

Kunden in den letzten Jahren

deutlich verstärkt. Es ist aber

nicht nur der Aufbau, bei dem

der Kunde von einer maßge-

schneiderten Lösung profitiert,

sondern auch das ganze oft zu

wenig beachtete Drumherum.

Das beginnt bei der Wahl des

richtigen Bodens, geht über die

Positionierung der jeweiligen

Ösen, Ringe und Schienen und

endet bei Netzen, Gurten und

Sperrbalken. All das aus einer

Hand zu bekommen, gibt dem

Kunden die Sicherheit, die man

beim Kauf eines Werkzeugs

eigent lich voraussetzen sollte.

Langfristig wirtschaftlicherNochmals deutlicher wird das

dann, wenn ein Unfall schaden

oder nach ein paar Jahren

irgend wo ein Defekt auftritt,

den es schnell zu reparieren

gilt. Das führt dazu, dass der

individuelle Aufbau auf die ge-

samte Nutzungsdauer gerech-

net auch künftig günstiger sein

wird, als der nur auf den ers-

ten Blick verlockend günstige

Preis eines Großserienaufbaus.

Zumindest hier scheint somit

auch für die „Kleinen“ die Zu-

kunft gesichert. • (JMM)

Maßanzug für den LkwNur wer das richtige Werkzeug hat, kann auch professionelle Arbeit verrichten. In vielen Branchen sind dabei Spezialauf- und Umbauten unumgänglich.

Seit Jahrzehnten liefert die Firma Baumgartner maßge-schneiderte Aufbaulösungen für den Fuso Canter und andere Lkw-Modelle; die strikten Ladungssicherungsvorgaben haben die Nachfrage nochmals belebt

LkW

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Die Innsbrucker Firma Stasto

Automation hat 12 BMW i3

angeschafft. Geschäftsführer

Christof Stocker: „Die E-Autos

zahlen sich wirtschaftlich für

uns aus, weil die Service- und

Tankkosten geringer sind.“

Kritik hagelt es aber an der

Ladeinfrastruktur in Tirol: Das

Land stelle sich mit dem der-

zeitigen Angebot ins Abseits.

Nach nur rund zwei Jahren Bauzeit hat Toyota seinem siebensitzi-

gen Hybrid-Flaggschiff einen optischen Aufputz spendiert. Neben

neuen Rücklichtern wurde dem Prius+ auch das neue Markenge-

sicht transplantiert. So sitzt das Toyota-Emblem ab sofort zentral

im neuen, oberen Kühlergrill. Ebenfalls neu sind die LED-Schein-

werfer, bei denen ein einzelner zylindrischer Leuchtprojektor so-

wohl für das Fern- als auch für das Abblendlicht verantwortlich ist.

Der größere, untere Kühlergrill in Trapezform und die überarbeite-

ten Stoßfänger sollen die Breite des Fahrzeugs betonen und etwas

mehr Dynamik vermitteln. Im Innenraum sind indes

neue Materialien eingezogen: Die

Knöpfe der Klimaautomatik sind

nun in Anthrazit-Metal-

lic ausgeführt, die

Türgriffe und die

Lüftungsdüsen in

der Mittelkonsole

strahlen in einer

Chrom-Optik.

Reine E-Flotte

Neues Gesicht für 7-Sitzer

Die Österreichische Post AG setzt bei der Paketzustellung

verstärkt auf Transporter mit Elektroantrieb und erweitert

den Fuhrpark mit 59 Nissan e-NV 200 und 20 Mercedes-Benz Vito

E-Cell. Damit hat die Post hierzulande bereits 862 Fahrzeuge mit

E-Antrieb in Betrieb und verfügt somit über den größten Elektro-

Fuhrpark in Österreich. Wie Dipl.-Ing. Peter Umundum, Vorstand

für Paket & Logistik der Österreichischen Post, bei der Übergabe

der Fahrzeuge in Anwesenheit von Umweltminister Andrä

Rupprechter erklärte, „setze die Post mit den neuen Fahrzeugen erst-

mals auch im wachsenden Markt des Paketservices auf e-mobility“.

Interessant: Bisher hat die Post rund sechs Millionen Euro in

klimafreundliche Fahrzeuge investiert, was die „Vorreiterrolle bei

der Elektromobilität“ unterstreiche.

wird die FH Campus Wien im Wintersemester erstmals das berufsbe-gleitende Master-Stu-dium „Green Mobility“ anbieten. Das Haupt-thema: Elektromobilität als ganzheitliches Kon-zept für den Individual-verkehr. Ausgangspunkt sind u. a. Komponenten für Hybrid- und Elektro-fahrzeuge, deren Schnittstellen und die nötige Infrastruktur.

2015Die „Seat al Sol“ ist in vollem Umfang in Betrieb: Der welt-größte Dach-Solarzellenpark der Autobranche befindet sich auf den Dächern des Seat-Werks in Martorell (Spanien) und soll über die 53.000 Fotovoltaik-Paneele jährlich 15 Millionen kWh Strom produzieren. Damit könnte Seat 25 Prozent des Bedarfs für die Produktion der Leon-Baureihe mit klimafreundlicher Son-nenenergie abdecken. Mit der 276.000 Quadratmeter großen Anlage werden 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Die Sonne geht auf

51Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

UmweltHyundai ix35 FCEV Kolumne Technik Batterie-TestToyota Yaris Hybrid Volvo Hybrid-Bilanz Deutsche Post

Dienstautos der deutschen Bischöfe im Umwelt-Check

Post stockt auf

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Während viele Hersteller noch eifrig ihre Prototypen testen oder gar noch im Entwicklungsstadium fest-stecken, hat das erste Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeug bereits Serienreife erreicht. Es kommt von Hyundai, hört auf den Namen ix35 FCEV und wurde bereits von FLOTTE & Wirtschaft getestet. Von Stefan Schmudermaier

Es gibt wohl keinen Autohersteller, der sich in Zeiten wie diesen

alternativen Antrieben verschließen kann. Selbst Supersport­

wagen wie ein Porsche 918 RSR oder ein La Ferrari sind mit einem

Hybridsystem ausgerüstet, aber auch Kleinwagen wie ein Toyota Yaris

sind mit der Kombination aus Verbrennungs­ und Elektromotor (Test

auf Seite 56) zu haben. Einen Schritt weiter als Hybrid­Systeme gehen

Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. Diese wandelt Wasserstoff in elektri­

sche Energie um, mit der wiederum der Elektromotor des Fahrzeuges

betrieben wird. Positiver Nebeneffekt: Aus dem Auspuff strömt statt

giftiger Gase nur noch Wasserdampf.

Noch gibt es einige Hürden in der PraxisKlingt zu schön, um wahr zu sein? Nun, die Sache hat natürlich (noch)

ein paar Haken, sonst wären wir ja bereits alle mit dieser Technik

unterwegs. Beginnen wir mit der Infrastruktur. Aktuell gibt es in

Österreich genau eine (!) Wasserstofftankstelle im 21. Wiener Gemein­

debezirk. Und im Gegensatz zu Elektroautos, die man im Notfall auch

an normalen Steckdosen laden kann, geht beim Brennstoffzellen auto

ohne Wasserstoff gar nichts. Zweites Problem ist die Verfügbarkeit

passender Autos. Bis dato waren

lediglich eine Handvoll Versuch­

sträger – wie etwa die Mercedes

B­Klasse F­CELL, siehe Test in

F&W 03/2013 – unterwegs. Mit

dem Hyundai ix35 FCEV ist nun

aber bereits das erste Serien­

modell zu haben, Toyota startet

ebenfalls demnächst.

Flott und lautlosBleiben wir beim Hyundai. Der

sich auf den ersten Blick gar

nicht vom bekannten, konven­

tionell betriebenen Fahrzeug

unterscheidet. Auch der Blick in

den Innenraum verrät anhand

der geänderten Armaturen nur

dem geschulten Auge, dass es

Die Zukunft hat bereits begonnen

Die Zapfsäule ist nahezu identisch mit jener von Erdgas, der Tankvorgang selbst hat in unserem Fall allerdings etwas Geduld erfordert

umWELT

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350 bis 400 km schafft der ix35 FCEV in der Praxis.

sich hier weder um einen Benziner noch einen Turbodiesel handelt.

Genug der Theorie, drücken wir den Startknopf und legen wir los. Mit

kurzem Surren meldet sich das System zum Dienst, lautlos setzt sich

der Hyundai in Bewegung. Und das bei Bedarf ganz ordentlich, unter-

motorisiert ist der ix35 FCEV nämlich beileibe nicht. 100 kW, also 136

PS, sorgen für absolut adäquate Fahrleistungen. Tempo 100 km/h ist

nach 12,5 Sekunden erreicht, auf der Autobahn geht es mit bis zu

160 Sachen vorwärts. Sinnvoll ist das Ausquetschen der Leistung

bei allem Fahrspaß freilich nicht, schließlich weiß man, dass das

Ende der Reise immer an der selben Stelle endet, der OMV-Tank-

stelle in der Shuttleworth-Straße.

Im Winter sinkt die Reichweite spürbarAbgesehen davon sind wir ja daran interessiert, wie viel Kilo meter

der Koreaner in der Praxis tatsächlich schafft. Die Werksangabe von

594 Kilometern ist – wie auch bei so gut wie allen Elektro autos –

reichlich optimistisch bemessen, erst recht, wenn man auch Auto-

bahnfahrten mit 120 km/h in den Praxiszyklus miteinbezieht. Und

last but not least, setzen

auch die niedrigen Tem-

peraturen im Winter

dem Stromverbrauch

zu, schließlich will man

im Auto ja nicht frieren.

Lange Rede, kurzer

Sinn, unsere Reichweite hat sich zwischen 350 und knapp 400 Kilo-

metern bewegt, beim sorglosen Alltagsbetrieb. Wer es drauf anlegt,

das Gaspedal nur behutsam durchdrückt und sich auf Autobahnen

und Landstraßen mit 80 km/h kasteit, der kommt sicher noch einige

Kilometer weiter. Bis zum letzten Gramm – Wasserstoff wird wie Erd-

gas nach Gewicht verrechnet – wollten wir das Spiel dann aus be-

kannten Gründen auch nicht ausreizen.

Volle Praxistauglichkeit bei entsprechender InfrastrukturJetzt wollen Sie sicher wissen, wie viel denn so ein Kilogramm Wasser-

stoff denn eigentlich kostet. Im Gegensatz zu den konventionellen

Kraftstoffen ist der Preis an der einzigen Tankstelle seit der Eröffnung

im Oktober 2012 gleich geblieben. 100 Gramm kosten 90 Cent, das Kilo-

gramm somit 9 Euro. Die beiden unter dem Kofferraum angebrachten

Wasserstofftanks fassen in Summe 5,64 Kilogramm, womit Volltanken

rund 50 Euro kostet. Bei einer Praxisreichweite von angenommen

370 Kilometern sind somit 13,50 Euro auf 100 Kilometer fällig. Spar-

same Dieselfahrzeuge sind nicht zuletzt aufgrund der sehr niedrigen

Spritpreise aktuell zugegeben im Vorteil, was die laufenden Kosten

betrifft. In Sachen Umweltverträglichkeit punktet freilich der Hyundai

ix35 FCEV, der einem Elektroauto ebenbürtig ist. Abgesehen vom völ-

lig harmlosen Wasserdampf verursacht es keinerlei Emissionen. Die

größte Hürde liegt aktuell noch im Preis. 60.000 Euro (netto) kostet der

Hyundai ix35 FCEV, bedingt auch

dadurch, dass die Kosten einer

solchen Brennstoffzelle mangels

großer Stückzahlen noch sehr

hoch ausfallen. Praxistauglich

ist das Auto jedenfalls definitiv,

zumindest bei passender Infra-

struktur, die wohl noch ein paar

Jahre auf sich warten lassen wird.

Prestigeprojekt mit MängelnEtwas an der Nase nehmen muss

sich die OMV. Die mit großem

Pomp und Trara 2012 eröffnete

Wasserstoff-Tankstelle funktio-

niert leider alles andere als zu-

verlässig. Der Tankvorgang hat

mehrmals Probleme gemacht,

ein Versuch musste überhaupt

erfolglos beendet werden. Wer

sich auf die Tankstelle verlässt

und mit leerem Tank ankommt,

der muss schlimmstenfalls

sein Brennstoffzellen-Fahrzeug

stehen lassen und mit dem Taxi

heimfahren ...

Info: Auf der kommenden Seite

geht Prof. Dr. Bernhard Geringer

in seiner Kolumne näher auf das

Thema „Zukunft Wasserstoff“ ein

und wirft einen Blick auf Chan-

cen und Hürden. •

UMWELT

53Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Hyundai ix35 FCEV

Elektromotor Frontseitiger Drehstrom-Asynchron-Motor

Batterie 24-kW-Lithium-Polymer

Leistung | Drehmoment 100-kW-Brennstoffzelle | 300 Nm ab 0 U/min

Beschleunigung | Vmax 12,5 s | 160 km/h

Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Vorderrad

Reichweite | Verbrauch 594 km | 0,95 kg Wasserstoff / 100 km

Kofferraum | Zuladung 465 l | 404 kg

Basispreis | NoVA 65.000 € (exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: lautloser und kräftiger Vortrieb, Wasserdampf statt AbgaseDas vermissen wir: mehr Wasserstofftankstellen, günstigere PreiseDie Alternative: in Kürze der Toyota Mirai

Werksangaben

1 Die Armaturen unterscheiden das Brennstoffzellenfahrzeug vom konventionell betriebenen ix35 2 Das Display informiert über den energiefluss 3 Der Wählhebel ist ident mit jenem von Automatik-Autos

3

21

Die beiden Wasserstofftanks sind unter dem Kofferraum angebracht, der dadurch nicht eingeschränkt ist. Unter der Haube sitzt der Elektromotor

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UMWELT

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertesten Experten für Fahrzeug- und Motorentechnik.

Zukunft WasserstoffDie Anstrengungen zur Verminderung des Treibhausgasaus-

stoßes im Verkehr sind allgegenwärtig – die extrem strenge

CO2-Vorgabe für Neufahrzeuge in der EU ab 2020 von lediglich

95 Gramm CO2/km oder etwa vier Liter/100 km Kraftstoffverbrauch

im Flottenmittel eines Herstellers, zwingt zu neuen technischen

Ansätzen. Der Fahrzeugantrieb über den Strom einer wasserstoff-

betriebenen Brennstoffzelle ist dafür eine sehr interessante Lösung:

Kein CO2 aus dem Auspuff, sondern reines Wasser und keinerlei

schädliche Abgase. Das erste Serienfahrzeug mit dieser Technik –

der Hyundai ix35 FCEV, Testbericht auf den Seiten zuvor – kann seit

Kurzem gekauft werden. Damit kommen auch diese Antriebe in die

nähere Betrachtung hinsichtlich Antriebslösung der Zukunft.

Die Serienreife ist gegebenDie Brennstoffzelle (kurz FC für Fuel Cell) und somit Wasserstoff

(H2) als Kraftstoff sind bereits seit fast 15 Jahren in der Fachwelt in-

tensiv diskutiert und in Form von diversen Prototypfahrzeugen von

den meisten Fahrzeugherstellern vorgestellt und laufend technisch

verbessert worden. Technische Problempunkte wie beispielsweise

der Kaltstart bei tiefen Außentemperaturen waren anfangs sehr pro-

blematisch, auch die Lebensdauer einer solchen Brennstoffzelle war

noch vor einigen Jahren als nicht ausreichend anzusehen. Diese tech-

nischen Schwierigkeiten konnten zur Zufriedenheit gelöst werden

und die Technologie „Brennstoffzelle als Pkw-Antrieb“ ist für die

beginnende Serienproduktion verfügbar.

Es ist eine sehr zukunftsweisende Technologie – bedingt einerseits

durch die Möglichkeit, nachhaltig erzeugten Strom durch Elektrolyse

in umweltfreundlichen Wasserstoff zu konvertieren und somit ohne

jegliche Schadstoffe, Fahrzeuge über weite Strecken antreiben zu

können. Andererseits der umweltschonende Pfad: Reine Energie

über einen reinen Kraftstoff zum emissionsfreien Fahren zu be-

nutzen, ist sicherlich bestechend.

Doch diesen überzeugenden Gesamtsystemvorteilen stehen einige

große Hürden aufseiten der Infrastruktur und der Ökonomie entge-

gen. Diese müssen zur Zufriedenheit des Autokäufers gelöst werden,

denn ansonsten wird H2 und FC zwar die Idealvorstellung für die

Zukunftstechnik bleiben, aber nie zur echten Verbreitung kommen.

Es gilt, noch einige Hürden zu bewältigenWas sind nun die Hürden, die einer schnellen Marktdurchdringung

entgegen stehen? Auf Fahrzeugseite sind dies die nach wie vor sehr

hohen Kosten der Herstellung einer solchen Brennstoffzelle selbst

sowie der teure Fahrzeugtank für Wasserstoff. Ganz anders die An-

forderungen an die Infrastruktur: Wasserstoff wird zwar großindus-

triell hergestellt und im Industriemaßstab verteilt. Die derzeitige

primäre Herstellung aus Erdgas ist jedoch nicht nachhaltig und es

gibt keine Verteilinfrastruktur für den Verkehr. Tankstellen und Ver-

teilsysteme (wie spezielle Lkw-Transporter oder Pipelines) müssen

erst mit hohen Erstaufwendungen geschaffen werden.

Bei diesem letzten Punkt gibt es auf absehbare Zeit die größten Prob-

leme: Endkunden sind aus bisheriger Erfahrung (siehe die schwache

bisherige Akzeptanz von Erdgas) nur bereit, bei ausreichender Tank-

stellendichte auf einen alternativen Kraftstoff umzusteigen. Hier gibt

es das klassische Henne-Ei-Problem: Wer ist bereit, in Vorleistungen

zu treten? Wohl nur die Öffentlichkeit sowie überzeugte Unterneh-

men können hier unterstützend einspringen, um die Technologie

aufzubereiten und damit marktfähig zu machen.

Das FazitBrennstoffzellenfahrzeuge sind seit 2014 serienreif und werden

bereits ausgeliefert, in den nächsten Jahren kommen mehrere Her-

steller hinzu, um das Angebot an solchen innovativen und für den

Endkunden idealen Antrieben zu erweitern. Das ideale Einsatzspek-

trum solcher Antriebe sind mittlere und längere Strecken – bedingt

durch die hohe Energiedichte von Wasserstoff, wodurch Reichweiten

von konventionellen Fahrzeugen erzielt werden können. Die Kosten

des Wasserstoffes sind denen von heutigen Kraftstoffen ähnlich.

Jedoch haben Wasserstoff und die Brennstoffzelle nur dann eine

Chance auf größere Verbreitung, wenn zügig die Infra-

struktur ausgebaut wird und die Herstellungskosten der

Fahrzeuge drastisch gesenkt werden können.

Die Chancen dafür sind gegeben, allerdings muss hier

stetig und intensiv weitergearbeitet werden und es

darf nicht die Illusion geben, dass alles schnell erfol-

gen kann und wird. Der Brennstoffzellen-Antrieb ist

der Antrieb für die nächsten 20 bis

30 Jahre und sicherlich

nicht für die nächs-

ten 5 bis 10 Jahre.

Aber wir müssen

es jetzt angehen,

um dann ein An-

triebssystem für

das nächste Jahr-

tausend zu haben. •

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Wie ein Test des ÖAMTC und der TU Wien ergab, verlor die Batterie eines Mitsubishi i-MiEV in drei Jahren knapp 17 Prozent an Kapazität. Der Mitsubishi-Importeur widerspricht.Von Pascal Sperger

Die Batterie bleibt bei Elektroautos die größte Herausforderung.

Diese Tatsache hat vor Kurzem wieder ein Test des ÖAMTC

bestätigt, in dem der Mobilitäts-Club festgestellt hat, dass ein

E-Auto-Akku nach drei Jahren 17 Prozent an Kapazität verloren hat.

17 Prozent Verlust nach drei JahrenSo hat der ÖAMTC einen Mitsubishi i-MiEV, den der Club seit 2010

im Fuhrpark verwendet und mittlerweile rund 40.000 Kilometer

damit abgespult hat, an der TU Wien einem Rollenprüfstands-Test

unterzogen. Das Ergebnis: Die

nutzbare Batterie-Kapazität des

Fahrzeugs ist im Vergleich zum

ersten Test im Jahr 2011 um 17

Prozent gesunken. „Das be-

deutet, dass man im Alltag nur

mehr 90 statt ursprünglich 108

Kilometer weiterkommt, bevor

die Batterie aufgeladen werden

muss. Bei konstanter Fahrt mit

50 km/h schaffte der i-MiEV

außer dem statt ursprünglich

165 Kilometer nur mehr 137

Kilometer“, fast ÖAMTC Tech-

niker Steffan Kerbl zusammen.

„Die Einbuße klingt zunächst

nach wenig. Allerdings kann die

Batterie nicht bis zum Ende ih-

rer Reserven im Einsatz bleiben,

man will ja keinen Totalausfall

während der Fahrt riskieren.“

Das Problem: Die meisten Her-

steller schreiben einen Tausch

bei 20 bis 30 Prozent Kapa-

zitätsverlust vor. Und wenn

dieser Tausch nicht mehr in die

Garantie-Zeit fällt, könnte es

teuer werden.

Mitsubishi widerspricht

Der Importeur kann eine ge-

wisse Verärgerung gegenüber

dem ÖAMTC nicht verbergen:

So heißt es, das Auto sei bereits

vor vier Jahren (Dezember 2010)

übergeben worden, wobei eine

Restkapazität von 80 Prozent

nach fünf Jahren im Bereich der

Erwartungen liege. •

Wenn die Kraft ausgeht

Viele Hersteller schlagen einen Batterietausch bei 20 bis 30 Prozent Leistungsverlust vor. Fällt dieser nicht mehr in die Garantiezeit, könnte es teuer werden

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So manch eine Firma hat zwar das ein oder andere „grüne“ Fahr-

zeug im Fuhrpark, allerdings mehr aus Prestige- denn aus prak-

tischen Gründen. Nicht so die Firma Lahner in Brunn am Gebirge.

Inhaber Andreas Lahner hat als langjähriger Volvo-Kunde sofort Ge-

fallen am V60 Plug-in-Hybrid gefunden und sich dazu entschlossen,

zwei Fahrzeuge, für sich und Betriebsleiter Christian Herzog, anzu-

schaffen: „Dieses Auto ist hervorragend für den Kurzstreckenbereich,

auf Mittel- und Langstrecken büßt es ein wenig von den Vorteilen

ein. Für meine tägliche Fahrt in die Firma und zurück, das sind rund

jeweils 14 Kilometer, sowie auf meinen täglichen Wegen fahre ich

vorwiegend elektrisch und lade den Volvo an beiden Orten auf.“

Alltagstauglich, spritzig und sparsamAuf längeren Strecken wie etwa am Wochenende schaltet sich der

Dieselmotor hinzu: „Selbst für die Fahrt zu meinem Wochenendhaus

komme ich mit durchschnittlich einem Liter über die Runden, mein

Rekord waren 0,8 Liter.“ Abseits der ökonomischen gibt es auch

praktische Gründe, sich für den V60 Plug-in-Hybrid zu entschei-

den. Durch Drücken der „Power-Taste“ wird die Systemleistung von

280 PS und 640 Nm Drehmoment abgerufen, Überholen ist somit

schnell und sicher möglich.

Abstriche bei der Alltagstauglichkeit müssen keine gemacht werden,

wie Christian Herzog betont: „Selbst bei langen, zügigen Autobahn-

fahrten in Deutschland verbraucht das Fahrzeug nur knapp sieben

Liter, im Schnitt bin ich die ersten 30.000 Kilometer mit 6,4 Litern ge-

fahren.“ Dass die Reichweite bei bis zu 1.300 Kilometern liegt, ist ein

weiterer, positiver Nebeneffekt der Plug-in-Hybrid-Technologie, die

ab dem Frühjahr auch im neuen SUV XC90 zur Verfügung steht. • (STS)

Hybrid-ErfahrungenDie niederösterreichische Firma Lahner hat gleich zwei Volvo V60 Plug-in-Hybrid im Firmenfuhrpark. Die Bilanz fällt nach einem Jahr durchwegs positiv aus.

Andreas Lahner, Inhaber der Firma Lahner, Andreas Grünzweig vom Volvo Partnerbetrieb und Christian Herzog, Betriebsleiter der Firma Lahner (v. l.)

Das überdimensionale X im Gesicht, das auch der jüngste Spross

der Toyota-Kleinwagenfamilie – der Aygo – am Kühlergrill

trägt, soll für frischere Optik sorgen. Dennoch wird der Yaris eher

konservative, aber ganz sicher nicht rückschrittliche Automobilisten

– also Stadtbewohner mit Umweltgewissen ansprechen. Denn er ist

ein „Green car“, ausgestattet mit einem 75-PS-Benzin- und einem

maximal 45 kW starken Elektromotor, der dank Bordakku auch kurz-

zeitigen E-Betrieb ermöglicht, womit in Summe maximal 100 PS

Systemleistung zur Verfügung stehen. In Kombination mit der

stufenlosen CVT-Automatik sind

Städte sein Lieblingstummelplatz.

In der Stadt zu HauseLeichtfüßig und sanft, mit straffem

Fahrwerk, ordentlichem Antritt,

tadellosem Raumangebot, gut

lesbarem Touchscreen und Blue-

tooth-Freisprecheinrichtung er-

obert man den urbanen Dschungel

und findet – Hybrid und Rückfahr-

kamera sei Dank – bald Spaß am

lautlosen Ein- und Ausparken. So

fein sich im Yaris die City durch-

glühen lässt, Landstraßen und Autobahnen sind nicht so ganz sein

Revier. Zu starke Tritte aufs Gaspedal quittiert der Motor bei höheren

Geschwindigkeiten mit grantigem Brummen und hochschnellen-

dem Verbrauch. Wobei sich Letzterer vor allem in der Stadt mit knapp

unter fünf Liter/100 km durchaus im Rahmen bewegt. Aufwendige

Technik und hochwertige Materialien haben ihren Preis: Der Yaris

Hybrid ist ab 17.280 Euro erhältlich. Dass sich höhere Anschaffungs-

kosten durch sparsames Trinkverhalten rasch amortisieren könnten,

wird kühl rechnenden Stadtvielfahrern sicher bewusst sein. • (DSC)

Innere Werte zählenWo andere mit poppigen Farben und bunten Knöpfchen protzen, kontert Toyota lieber mit Hightech und dem nach wie vor einzigen Vollhybrid-Antrieb im Kleinwagensegment.

Das Cockpit ist übersichtlich, der Kofferraum fasst 286 Liter

ToyotaYaris

Grundmodell: 1,0 VVT-i Start 3türig

Testmodell: 1,5 VVT-i Hybrid Lounge 5türig

Hubraum | Zylinder 998 cm3 | 3 1.497 cm3 | 4

Leistung 69 PS (51 kW) bei 6.000/min 75 PS plus 45 kW E-Motor

Drehmoment 95 Nm bei 4.300/min 111 Nm Systemleistung

Beschleunigung | Vmax 15,3 s | 155 km/h 11,8 s | 165 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang Aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,3 l Super | 120 g/km 3,6 l Super | 82 g/km

Kofferraum | Zuladung 286 l | 470 kg 286 l | 480 kg

Basispreis | NoVA 11.892 € (inkl.) | 4 % 19.740 € (inkl.) |6 %

Das gefällt uns: das lautlose Dahingleiten im Elektro-ModusDas vermissen wir: eine andere Getriebevariante abseits des CVTDie Alternativen: am ehesten noch der Honda Jazz Hybrid

Werksangaben

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Die Deutsche Post hat den Elektroauto-Hersteller „StreetScooter“ gekauft. Der Logistik-konzern wird in Zukunft also einen Teil der Briefe und Pakete in selbstproduzierten E-Autos zustellen. Die österreichische Post zeigt Interesse und wird den Stromer ausführlich testen.Von Pascal Sperger

Die Deutsche Post DHL ist nicht länger nur einer der größten

Logistik-Konzerne, sondern nun auch einer der kleinsten

Elektro auto-Hersteller der Welt. Mit der Unterzeichnung des Kauf-

vertrags über die StreetScooter GmbH übernimmt die Deutsche Post

DHL vom ehemaligen Start-up aus dem Umfeld der Technischen

Hochschule Aachen neben den 70 Mitarbeitern nämlich auch die

Entwicklungs- und Produktionsrechte an den Fahrzeugen, die seit

drei Jahren gefertigt werden.

Auf Bedürfnisse zugeschnittenKernelement der Übernahme ist die Fortsetzung der Entwicklung

eines Elektroautos, das perfekt auf die Bedürfnisse der Deutschen

Post zugeschnitten ist und von dem sich bereits seit 2013 Vorserien-

modelle im Einsatz befinden. So waren rund 20 Fahrzeuge Teil einer

Elektroauto-Flotte, mit denen in Bonn Post-Zustellungen CO2-neu-

tral durchgeführt wurden. Deutschlandweit fahren seit Jahresanfang

mehr als 100 elektrisch angetriebene StreetScooter für die Deutsche

Post – im Vergleich mit den 300 Stück weltweit ist das bereits ein

respektabler Anteil.

Post zeigt InteresseWie Mag. Alexander Casapiccola,

Leiter Fuhrparkmanagement

der Österreichischen Post AG,

auf Nachfrage bekanntgab, fan-

den „bereits 2014 konstruktive

Gespräche“ betreffend eines

ausführlichen Fahrzeugtests in

diesem Jahr statt. Besonderes

Augenmerk wird laut Casa-

piccola darauf gelegt werden,

dass das Post-Auto „nebst einer

Reichweite von über 60 Kilo-

metern auch bei tiefen Tempe-

raturen“ die „besonders hohen

Ansprüche an die Sitze, Tür-

fangbänder und Co“ erfüllt.

In Österreich unrentabelDass die Österreichische Post

AG ebenfalls als Autobauer tätig

wird, ist jedoch unrealistisch.

Casapiccola: „Das wäre un-

rentabel, da die Stückzahlen in

Österreich viel geringer sind.“ •

Stille Post in Deutschland

Mag. Alexander Casapiccola, Leiter Fuhrparkmanagement der Österreichischen Post AG, wird das deutsche Post-Auto testen

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat zum wiederholten Male die Dienstautos der deutschen Bischöfe angeschaut. Die Ergebnisse sind interessant, aber die Interpretation der DUH ist an Polemik kaum zu überbieten.Von Pascal Sperger

Papst Franziskus gilt als bescheiden. Seine Dienstwägen

stammen von Ford und Fiat. Und bei Staatsbesuchen

lässt er sich auch schon mal in einem angegrauten Peugeot

407 chauffieren. Seit wenigen Wochen hat

das Oberhaupt der Katholischen Kirche au­

ßerdem einen knapp 30 Jahre alten Renault 4

im Fuhrpark. Der Wagen, ein Geschenk eines

Dorfpfarrers, soll rund 300.000 Kilometer auf

der Uhr haben.

Die neue BescheidenheitAll diese Autos repräsentieren mehr oder weniger stark die

„neue Bescheidenheit“, die Franziskus seit seiner Wahl pre­

digt und machen deutlich, warum es dem Kirchenoberhaupt

„weh tut“, wenn Bischöfe und Kardinäle protzige Dienst­

wägen fahren. Und das dem in Deutschland teilweise so ist,

hat erneut der „Dienstwagencheck“ der Deutschen Umwelt­

hilfe (DUH) ergeben.

Jährliche Bewertung der DienstautosDoch von Anfang an: Wie jedes Jahr bewertet die DUH, welche

Dienstwagen die 52 obersten deutschen Manager in Gottes Mission

für ihre beruflichen Tätigkeiten verwenden. Dabei beurteilt die Insti­

tution den Spritverbrauch beziehungsweise die CO2­Emissionen der

Fahrzeuge. Das Ergebnis kurz zusammengefasst und etwas schärfer

formuliert: Die regionalen Kirchenoberhäupter der evangelischen

Kirche fahren überwiegend sparsame Dienstlimousinen. Die „Roten

Karten“ für höhere Emissionen gingen hingegen ausschließlich an

katholische Bischöfe und den Malteser Hilfsdienst.

130 Gramm CO2 als GrenzwertAls Bewertungsgrundlage zog die DUH dabei den Grenzwert von 130

Gramm CO2/km für Neuwagenflotten heran. So bekamen jene eine

„Grüne Karte“, die diesen Wert einhalten oder unterschreiten. Wobei

Überschreitungen mit einer „Gelben“ oder „Roten Karte“ bewertet

wurden. Rot sahen übrigens auch jene, die die Auskunft verweigerten.

2014 stieg die Zahl der „Grünen Karten“ von 14 auf 25, während die

Zahl der „Gelben Karten“ von 20 auf 19 sank. Insgesamt gab es 2014

8 „Rote Karten“ – das sind 5 weniger als im Vorjahr.

Trotz der positiven Entwicklung im Vergleich zu 2013 scheut

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH in der Beur­

teilung der Ergebnisse keine harten Worte und betont: „Die

Botschaft von Papst Franziskus zu mehr

Bescheidenheit und Umweltschutz beim

Fahrzeugpark ist bei seinen deutschen Stat­

thaltern offensichtlich nicht angekommen.

Interessant ist, dass die protestantischen Kir­

chenleiter dem neuen Papst näher stehen.“

Halleluja, er fährt einen Hybrid!So habe laut Resch beispielsweise der katholische Essener

Bischof Overbeck „immer noch nicht verstanden, dass auch

die obersten Manager mit göttlichem Auftrag irdische Klima­

schutzregeln zu befolgen haben“. Der Vorstand der katholi­

schen Landeskirche fährt einen VW Phaeton, der 224 Gramm

CO2 pro Kilometer emittiert. Das war der DUH eine „Dunkel­

rote Karte“ wert.

Nachgeschmack? Etwas bitter!Weil die DUH aber nur den CO

2­Ausstoß bewertet, hinterlässt die Aus­

wertung auch einen populistischen Nachgeschmack: So wird etwa der

Landesbischof Jochen Bohl von der DUH als „positiver Spitzen reiter“

hervorgehoben, weil sein Mercedes Benz E300 BlueTEC Hybrid nur

99 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Das ist in der Tat wenig. Aber

bei allem Respekt, eine in der Basisversion knapp 53.000 Euro teu­

re Limo ist nicht gerade das, was landläufig als bescheiden gilt. Vor

allem, weil man davon ausgehen darf, dass der Dienstwagen auf­

grund der optionalen Extras deutlich mehr gekostet hat.

Ist weniger CO2 wirklich bescheidener?Dieser „Spitzenreiter“ macht also nur eines deutlich, das Ranking

ist pure Polemik, weil die DUH sprichwörtlich Äpfel mit Birnen ver­

gleicht: Wir kapieren nämlich nicht, wieso der Papst mit seinem 30

Jahre alten – und mit Verlaub – stinkenden R4 in den Augen der DUH

kein Klimasünder ist. Gleichzeitig ist uns unklar, wieso der Bischof,

der einen viel teureren Neuwagen fährt, der zwar viel weniger CO2

ausstößt als der Papst­Oldtimer, ihm in puncto Bescheidenheit nicht

unähnlich sein soll. •

Die Katholiken sehen Rot

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Rückblick Opel Rekord Abarth 595CWinterfahrtrainings Gewinnspiel Cartoon

59Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Freizeit

Camping sei was für Leute, die sich kein richtiges Hotel leisten

können. Wohnwagen würden nur von biertrinkenden

Kultur- Banausen bewohnt werden, die ihr Mobilheim von einer

Gartenzwergen-Armee bewachen lassen. Und überhaupt, Camping -

Plätze böten keinen Komfort, seien dreckig und würden von dau-

ergrillenden Pensionisten eingeräuchert werden. Camping hatte

lange Zeit einen muffigen Beigeschmack, war ein Urlaub non

grata. Schuld daran waren Vorurteile, Klischees und Stereotypen.

Doch die Stimmung ändert sich langsam, Camping wird wieder

salonfähig. Nicht wenig Anteil daran tragen auch die Camping-

platz-Betreiber, die ihre Angebote um Spa- und Wellnessbereiche,

Fitnessstudios oder Schwimmbecken erweitert haben. Zu Recht

wurden viele von diesen Musterbeispielen von der Community

der Webseite camping.info unter die Top 100 der besten Cam-

pingplätze Europas gewählt. So auch der Sieger des Rankings, der

Caravan Park Sexten in Südtirol (Bild). Erwin Oberascher, Gründer

der Webseite: „Wir legen unsere Hand dafür ins Feuer, dass sich im

Ranking nur Betriebe mit einer überwältigend hohen Gästezufrie-

denheit befinden.“ Der Grund: Das Ranking wurde rein aus den

91.238 Bewertungen errechnet, eine Jury war nicht im Spiel.

Auf die Plätze, fertig, Urlaub!

Pünktlich zum Saisonauftakt

der Rallye-WM in Monte Carlo,

bei der die Hyundai-Piloten

Thierry Neuville und Dani Sor-

do auf den Plätzen 5 und 6 lan-

deten, lud der Hersteller auch

die Smartphone-App „Hyundai

VR+“ ins Netz. Die Software

soll den Nutzer „direkt ins Ral-

lye-Geschehen versetzen“, so

kann etwa eine Mitfahrt an der

Seite von Dani Sordo – inklu-

sive 360-Grad-Rundumsicht

– genossen werden. Garniert

wird das Ganze mit News, Be-

richten und Videos.

Busse, Lkws, Autos, Motorräder

und Flugzeuge: Am Samstag,

dem 4. Juli 2015 treffen sich am

Flugplatz Seitenstetten (Nieder-

österreich) bei den „Motor-

legenden 2015“ Oldtimer aus

der Luft und von der Straße.

„Ein derartiges Treffen gab es

in Öster reich noch nie“, ist sich

der Veranstalter Leopold Wieser

sicher. Flankiert wird das Event

laut Veranstalter von „einem

einzigartigen Programm“, bei

dem sowohl am Boden wie

auch in der Luft Spektakuläres

geboten werden soll.

Das Auktionshaus „Artcurial“

versteigert im Rahmen der Re-

tromobile in Paris (4. – 8.2.) die

Sammlung des Unternehmers

Roger Baillon. Darunter befin-

det sich auch ein Ferrari 250

GT SWB California Spider aus

dem Besitz von Alain Delon

(Bild), der 9,5 bis 12 Millionen

Euro wert sein soll.

Handy-Pilot Straße & Luft

Alteisen unterm Hammer

Von Salzburg nach Monaco – zu Fuß oder per Gleitschirm. Das sind die Eckpfeiler des „Red Bull X-Alps“. Mazda agiert dieses Jahr als Mobilitätspartner und nutzt die Gelegenheit zur Präsentation des überarbeiteten CX-5 und des neuen 192 PS starken Top-Motors. Werbegesicht ist der Grazer Sportler Paul Guschlbauer.

Über die Alpen

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60 Flotte & Wirtschaft 02-03/2015

Opel-Fiskal-Caravan-Varianten im Wandel der Zeit, vom Rekord PII DelVan bis zum Omega

FREIZEIT

Der Rekord war einerseits als erstes Panoramascheibenmodell

„1200“ der Vorbote des Kadett A und damit der Kadett-Baureihe,

die heute unter Astra wesentlich zum Erfolg von Opel beiträgt. Auf der

anderen Seite wird die Rekord-Baureihe als Rekord A mit Reihensechs-

zylinder erstmals zur Basis des L-6, als Rekord C erstmals zum Com-

modore (mit Motoren vom Admiral) und in den starken und getunten

Versionen zum Star der Rennstrecke. Der Rekord II bekommt erstmals

einen Dieselmotor. Die Senator-Limousine und das Monza-Coupé

entstehen 1978 aus dem Rekord E. 1986 erscheint die Baureihe mit

dem international verwendbaren Namen Omega und mutierte nicht

nur zum Omega 3000, sondern auch zum legendären Lotus Omega.

Vom Kombi-Umbau zum ersten CarAVanZum Rekord-Erfolg wesentlich beigetragen hat die Typenvielfalt, die

die General-Motors-Tochter im Laufe der Jahre aus der Limousine, die

es zunächst ausschließlich gab, entwickelte. Erst das Modell 1950 war

auch als Cabriolet-Limousine und Kastenlieferwagen (ein Opel-Tra-

ditionsprodukt) erhältlich: Den bauten dann viele Karosseriefirmen

zum Kombi um. Erst im August

1953 erscheint der erste Olym-

pia CarAVan. Mit den Varianten

steigen auch die Verkaufszahlen

stetig: Von 76.937 Pontonmo-

dellen im Jahr 1953 auf 290.031

Rekord P1 im Jahr 1959; dazu

kommen nochmals 7.200 Ein-

heiten des P 1200. Ein Coupé

bot Opel erstmals beim Rekord

P2 an, den viertürigen Caravan

erstmals beim Rekord C mit der

Cola-Flaschen-Seitenlinie, der

auch das am längsten (1968 bis

1972) gebaute Opel-Rekord-

Modell war. Ihn gab es abgewan-

delt wie den Rekord II/D nicht

nur aus Schweizer Montage als

Ranger, er wurde international

und stärker motorisiert noch

Jahrzehnte als Chevrolet Opala

– zum Teil auch als Kombi – an-

geboten. •

Rekordverdächtig Als im März 1953 erstmals das völlig veränderte Pontonmodell Opel Olympia als Rekord erscheint, kann niemand ahnen, dass der Typenname Rekord für Jahrzehnte zum Markenkern von Opel gehören wird. Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im

RÜCKSPIEGEL

Der Insignia Sports Tourer setzt

Opels Caravan-Tradition fort

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Page 61: FLOTTE & Wirtschaft 02-03/2015

freizeit

Der Abarth 595C markiert die Spitze des offenen Kraftzwergs. fesche Optik, cooler Sound und eine Menge Power sorgen für mächtig Spaß. Kleine Schwächen gibt’s dennoch.Von Stefan Schmudermaier

Mit dem 500 hat Fiat voll ins Schwarze getroffen. Seit 2007 er-

freut sich der kultige Retro-Kleinwagen nahezu ungebroche-

ner Beliebtheit, gemeinsam mit Derivaten wie dem 500L oder dem

brandneuen 500X ist die Modellreihe die wichtigste Stütze im aktuell

etwas mageren Modellprogramm der Italiener. Als sportliche Speer-

spitze fungieren die leistungsgesteigerten Abarth-Modelle, die eine

Reminiszenz an jene 500er aus den 1950er- und 60er-Jahren sind,

denen der Wiener Carlo Abarth damals mehr Leistung einhauchte.

160 c(r)avalli treffen auf knapp über 1.000 KilogrammÜber ein sattes Leistungsplus verfügen die Abarth-Modelle nach wie

vor, bereits das Einstiegsmodell bringt es auf 135 PS. Und wir reden

hier von einem Kleinwagen mit einem Gewicht von nur knapp über

einer Tonne. Beim Abarth 595 versammeln sich gar 160 Pferde unter

der kurzen Haube, gut genug für eine Beschleunigung von nur 7,4

Sekunden auf 100 km/h. Das optionale, automatisierte Schalt-

getriebe bekommt allerdings keine Empfehlung ausgesprochen.

Die Gangwechsel sind zu unharmonisch und zumindest subjek-

tiv gefühlt zu langsam. Der sportliche Charakter verwässert, wirk-

lich komfortabel wird der sportliche Cinquecento aber auch nicht.

Akustisch gibt’s dafür Plus-

punkte, der kleine Italiener

schießt und sprotzelt bei den

Gangwechseln wie ein echter

Sportwagen. Wer den Abarth 595

artgerecht bewegt, bekommt

auch an der Tankstelle die dem-

entsprechende Rechnung prä-

sentiert. Unter acht Liter wird’s

schwierig, bei allzu sorglosem

Umgang mit dem Gaspedal sind

auch zehn Liter möglich.

Coole AusstattungMit 25.750 Euro ist die Cabrio-

Version Abarth 595C Turismo

kein Schnäppchen, dafür sind

Zutaten wie fesche 17-Zoll-

Leicht metallfelgen, ein Koni-

Sportfahrwerk, Klima auto matik

und eine schicke Zweifarben-

lackierung ebenso serien mäßig

wie ein elektrisches Verdeck und

Leder-Sportsitze. Letztere im

Winter mit Garantie für kalte

Hintern, Sitzheizung gibt’s näm-

lich leider weder für Geld noch

gute Worte. •

Molto potente

Das Cabrio-Verdeck ist eigent lich ein großes falt-dach; frischluftfans werden mit dem Abarth 595C den-noch ihre freude haben

1 Die Gangwahl des automatisierten Schaltgetriebes erfolgt per Knopf-druck 2 Die Ledersportsitze bieten guten Seitenhalt, die fehlende Sitz-heizung mindert den Komfort 3 Das große Faltdach öffnet elektrisch

3

2

1

Abarth500C

Grundmodell: Abarth 500C Custom

testmodell: Abarth 595C turismo

Hubraum | Zylinder 1.368 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4

Leistung 135 PS (99 kW) bei 5.500/min 160 PS (118 kW) bei 5.500/min

Drehmoment 206 Nm bei 2.000/min 230 Nm bei 3.000/min

Beschleunigung | Vmax 7,9 s | 205 km/h 7,6 s | 209 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 139 g/km 5,8 l Diesel | 134 g/km

Kofferraum | Zuladung 182–520 l | 390 kg 182–520 l | 355 kg

Basispreis | NoVA 21.350 € (inkl.) | 10 % 27.300 € (inkl.) | 9 %

Das gefällt uns: der kräftige Motor mit tollem Sound, die OptikDas vermissen wir: schnellere Schaltzeiten und eine SitzheizungDie Alternative: Mini Cabrio

Werksangaben

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Spiel & Spaßauf Eis & Schnee

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BMW & Mini ///////////////////////Die Verbindung von Theorie und Praxis wird bei den Trainings von

BMW großgeschrieben. Die Teilnehmer können sich also darauf

einstellen, dass das Gelernte sogleich hinterm Steuer ausprobiert

werden kann. Auch bei BMW ist vom 1-Tages-Drifttraining für An-

fänger bis zum 5-tägigen Event für versierte Fahrer alles zu haben.

www.bmw-drivingexperience.com

Audi /////////////////////// Ob Aufbautraining, Drift Challenge oder Cheffahrertraining: Audi

bietet im Rahmen des „driving experience“-Winterprogramms für

Einsteiger wie Profis ein spannendes Programm. Je nach Budget

kann der Interessierte etwa wählen, ob er zwei Tage im österreichi-

schen Saalbach oder Seefeld trainieren möchte oder seine Fähig-

keiten an drei oder mehr Tagen auf den zugefrorenen Seen im

Norden Finnlands oder Schwedens verbessern möchte.

www.audi.at/erlebniswelt

Der Winter spaltet die Massen: Während es die einen schon

beim ersten Schneefall auf wenig befahrene Straßen treibt,

um den Wagen im kontrollierten Drift quer durch die Kurven zu

scheuchen, erfüllen Schneefahrbahnen, eisige Gassen und frühe

Dunkelheit die anderen mit Sorge.

Letzteren fehlt vielfach einfach die Routine – doch die lässt sich in

speziellen Winterfahrtrainings spielerisch erlernen. Und das An-

gebot ist groß geworden. Oder anders ausgedrückt: Die Idee, das

Fahrkönnen durch fachkundige Anleitung im Alltag und Grenz-

bereich zu verbessern, hat in den vergangenen Jahren enorm an

Dynamik gewonnen. So hat mittlerweile fast jeder Automobil-

hersteller unterschiedlichste Angebotspakete parat. Dabei deckt

das Spektrum vom halbtägigen Grundlagen-Event in Saalbach

bis zum fünftägigen Intensivtrainig im Norden Europas alles ab.

Gleiches gilt fürs Budget, das bei rund 100 Euro startet und bis in

15.000- Euro-Sphären vorstößt. Wichtig dabei ist: Ob die Routine

auf einem Tages- oder Luxus-Trip erfahren wird, spielt keine Rolle

– Hauptsache man fühlt sich nachher sicherer. •

Bentley ///////////////////////„Power on Ice“ lautet das mit reichlich Luxus garnierte Motto bei

Bentley. Kein Wunder, dass die Anreise teilweise im Privatjet erfolgt

und die Teilnehmer vor Ort in äußerst komfortablen Hotels nächtigen.

Untertags zeigen erfahrene Instruktoren den Gästen dann, wie man

ein 250.000 Euro teures Coupé mit über 500 PS Leistung im Grenz-

bereich über die zugefrorenen Seen im nördlichsten Finnland treibt.

Und wie das Ganze möglichst stilvoll aussieht.

www.events.bentleymotors.com

Das Wort „fahrsicherheitstraining“ klingt nach bröseltrockenem theorieunterricht. Es beschreibt nicht im Geringsten, wie viel freude ein solcher Kurs macht und wie sehr die teilnehmer dabei von den Profis lernen können.Von Pascal Sperger

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Mercedes-Benz ///////////////////////Mercedes bietet vom „Einmaleins der Winterfahrsicherheit“ in den

öster reichischen Alpen bis zur „Perfection Experience“ in Schwe-

den alle erdenklichen Trainings an. Und sei es, ob die Teilnehmer

meterhohe Schneewirbel mit Spikereifen verursachen oder ob ge-

schulte Fahrlehrer das richtige Verhalten in brenzligen Situationen

auf der 120.000 m2 großen Eisarena vermitteln, der Spaß kommt

nicht zu kurz.

www.mercedes-benz-events.com

Porsche ///////////////////////Einen Porsche im Grenzbereich zu bewegen, ist für viele ein Traum.

Die „Porsche Fahrzeugtests auf Eis & Schnee“ in Österreich können

das sogar noch toppen. Auf den präparierten Pisten in Schwarzau,

Hintersee oder im winterlichen Pitztal können die Teilnehmer näm-

lich gleich die ganze Modellpalette von Porsche im Drift erleben.

Freilich stehen auch hier Profi-Instruktoren bereit, die den richtigen

Umgang mit den Heckschleudern erklären. Besonders erfreu-

lich: Der Spaß kostet markenuntypisch nur 199 Euro pro Person

und Halbtag.

www.porsche.at/motorsport_events

Volkswagen ///////////////////////VW lädt Drift-Vergnügte und Lernhungrige dieses Jahr nach Saalfel-

den und in die Tiefbrunnau, ein kältesicheres Tal in Faistenau. Auf

täglich frisch präparierten Pisten, die unter anderem zwei Trainings-

bereiche und sechs unterschiedliche Handlingskurse umfassen,

wird im Golf R oder im Touareg winterliches Fahrvernügen geboten.

www.volkswagen-driving-experience.de

Land rover ///////////////////////Geländewagen stoßen im Alltag nicht an ihre Grenzen. Genau dies

können Interessierte jedoch an insgesamt 21 Terminen an fünf

traumhaften Orten in Österreich im Rahmen der „Land Rover Winter

Driving Experience“ erfahren und lernen, wie sich die Spielarten des

„Terrain Response“-Systems auf die unterschiedlichsten Gegeben-

heiten einstellen lässt. Dies garantiert Sicherheit. Und wie alle wissen:

Sicheres Fahren ist die Grundlage für Fahrspaß.

www.landrover.at/experiences

Winterfahrtraining.at ///////////////////////Das Winterfahrtraining von Franz Schiefer besteht seit 20 Jahren. Der

Vorteil: Die drei Strecken im Thomatal und in Muhr können inklusive

Fahrzeugpark (Buggys, 700-PS-Audi-RS-4 etc.) und Instruktoren

auch exklusiv von Firmen- und Privatkunden gemietet werden.

Dabei ist der motorsporterfahrene Chef meist selbst vor Ort und gibt

seine Tipps direkt an die Kursteilnehmer weiter.

www.winterfahrtraining.at

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St. Johann im Pongau kann auf eine lange und bewegte Ge-

schichte zurückblicken. Bereits 2.000 v. Chr. erfolgten in der

Bronzezeit erste Besiedelungen, Stollensysteme dienten damals dem

Kupferabbau. Namentlich wurde St. Johann erstmals im Jahr 1.074

erwähnt. Am 24. Juni 2000 wurde die Marktgemeinde dann zur Stadt

erhoben, in jüngerer Vergangenheit hat sich der Fremdenverkehr zu

einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Der

Stadtteil „Alpendorf“ ist ein wichtiges Tourismus-

zentrum, vor allem im Winter.

Die Skipiste endet direkt am HotelWeil Skifahren ja bekanntlich „das Leiwandste“

ist, sind Wintersportfans in St. Johann/Alpendorf

besonders gut aufgehoben. So zum Beispiel im

****Superior Hotel Tannenhof, wo die Vorausset-

zungen für einen rundum gelungenen Winterur-

laub nicht besser sein könnten. Die bestens prä-

parierten Abfahrten enden direkt vor der Hoteltür,

der Skiverleih ist im hauseigenen Skikeller. Das Skigebiet Ski amadé

umfasst unglaubliche 760 (!) Pistenkilometer, die Gondel fährt nur

wenige Schritte vom Hotel aus ab.

Doch das ist noch nicht alles, wie Hotelchefin Karin Viehauser

erzählt: „Unsere Gäste erhalten bereits beim Check-in die Liftkarte

sowie ausgewählte Top-Ski aus dem hauseigenen Skikeller.“

im Spa Kräfte tankenWobei man nicht zwangsweise

Skifahrer oder Snowboarder

sein muss, um den Aufenthalt

zu genießen. Romantische Win-

terspaziergänge sind ebenso ein

Erlebnis wie Pferdekutschen-

fahrten. Aber auch ein Kultur-

ausflug ins nahe gelegene Salz-

burg lohnt sich immer wieder.

Danach wartet der Wellness- &

Spa-Bereich, Relaxen fällt ei-

nem dort sicher nicht schwer.

Ob eine Runde im hauseigenen

Hallenbad, ein Besuch in der

Sauna – der Saunawart zele-

briert verschiedenste Aufgüsse

– oder eine entspannende Mas-

sage mit Alpenkräuteröl, bevor

es zum Abendessen geht, bringt

man Körper und Geist wieder

in Einklang und erholt sich von

den Strapazen eines anstren-

genden Skitages.

Ski undWellnessim EinklangDas ****Superior Hotel tannenhof in St. Johann im Pongau/Alpendorf bietet nicht nur den direkten Einstieg in das Skigebiet Ski amadé, sondern verwöhnt seine Gäste mit stilvoll eingerichteten zimmern und Suiten, einer Wasser- und Wohlfühlwelt sowie kulinarischen Genüssen.Von Stefan Schmudermaier

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Ski amadé bietet 760 Pis-tenkilometer, die Gondel startet nur wenige Schritte vom tannenhof entfernt

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GaumenfreudenDas Küchenteam sorgt dann für absolute

Gaumen freuden, die Verwendung frischer, sorg-

fältig ausgewählter Produkte der Region ist Ehren-

sache, auch vegetarische Gäste kommen hier voll auf

ihre Rechnung. Alternativ zum mehrgängigen Abendessen

können Hotelgäste auch den urigen Dorfplatz im Haus besuchen.

Ripperlessen oder ein herzhaftes Fondue sollte man sich keinesfalls

entgehen lassen. Der Ausklang eines gelungenen Tages erfolgt dann

an der Bar, wo man nicht nur köstliche Cocktails, sondern auch den

ein oder anderen feinen Tropfen aus dem Weinkeller genießen kann.

Ski- & Relaxtage mit besonderen ExtrasDie Nacht verbringt man im Anschluss in einem der stilvoll einge-

richteten Zimmer oder Suiten. Die 94 Quadratmeter große Famili-

ensuite bietet Platz bis zu acht Personen, aber auch die geräumigen

Doppelzimmer bieten eine Wohlfühlatmosphäre, die Kraft für den

nächsten Tag tanken lässt. Das Hotel Tannenhof bietet vom 8. bis

zum 29. März sowie vom 5. bis zum 12. April 2015 „Ski- & Relaxtage“

zu ganz besonderen Konditionen an. Drei Übernachtungen inklusive

der 3/4-Verwöhnpension – Frühstücksbuffet, Nachmittags-Snacks

und Kuchen, 5-Gang-Abendmenü bzw. Schmankerlabende – sowie

einer Flasche Prosecco und Obstteller am Zimmer, einem Skiver-

leihservice im Wert von 50 Euro und einem 2-Tages-Skipass in der

Ski amadé sind bereits ab 554 Euro pro Person zu buchen. Selbst-

verständlich sind auch alle sonstigen Tannenhof-Leistungen wie der

Besuch der Wasser- und Wohlfühlwelt im Preis inkludiert.

Das Gewinnspiel von FLOTTE & WirtschaftVielleicht haben Sie aber auch Glück und gewinnen einen Aufenthalt

für zwei Personen und zwei Nächte inkl. Halbpension im ****Supe-

rior Hotel Tannenhof. Einfach die untenstehenden Fragen beant-

worten und am Gewinnspiel von FLOTTE & Wirtschaft teilnehmen.

Wir wünschen viel Glück und den Gewinnern einen entspannenden

Aufenthalt. •

Der Spa-Bereich sowie die gemütlichen Zimmer sorgen für eine echte Wohlfühl atmos- phäre im Hotel Tannenhof

GEWINN-

SPIELGewinnen Sie einen Aufenthalt

für 2 Personen inklusive

Halbpension im ****Superior

Hotel Tannenhof in

St. Johann/Pg.

FREIZEIT

****Superior Hotel Tannenhof

A-5600 St. Johann im Pongau/Alpendorf

T: 06412 5231-0Fax: 06412 5231-61 [email protected]

Mitspielen und gewinnen!Gewinnen Sie einen Gutschein für einen Aufenthalt im ****Superior Hotel Tannenhof in St. Johann/Pg. für 2 Nächte/2 Personen inkl. Halbpension. Termin nach Absprache mit dem Hotel.

Formular vollständig ausfüllen und bis spätestens 15.03.2015 einschicken, faxen oder mailen.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg; Fax: 02243 36840-593, E-Mail: [email protected]

Frage des Monats

Planen Sie 2015 Neuanschaffungen in Ihrem Fuhrpark?

Ja: ____ Pkw ____ Leichte Nutzfahrzeuge ____ Lkw

Ich bin noch unschlüssig

Nein, heuer sind keine Anschaffungen geplant

Der Gewinner wird telefonisch verständigt und gibt seine Zustimmung zur Veröffentlichung in der nächsten Ausgabe. Die Teilnahme ist nur gültig, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Dem Empfang des FLOTTE-&-Wirtschaft-E-Mail-Newsletters (jederzeit kündbar) wird zugestimmt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Straße, Hausnr.

Firma

Name

PLZ, Ort

Telefonnummer

E-Mail

Fuhrpark

Leichte NfzPkw Lkw

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Österreichische Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Redaktioneller Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Chef vom Dienst: Pascal Sperger; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringer, Dr. Patricia Hueber, Johannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Xaver Ziggerhofer; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Eigentümervertreter: Peter Affolter, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Johannes Mautner Markhof, Hersteller, Archiv; Anzeigenmarketing: Stefan Binder, MBA (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Aus gaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.394 Stück; Erscheinungsweise: Februar/März, April, Mai, Juni, Juli/August, September, Oktober/November, Dezember/Jänner mit Supplements laut Mediadaten 2015; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe 1. Halbjahr 2014: 23.825

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